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Die beitragsorientierte Leistungszusage Stand April 2009

Inhalt 1. Die unternehmerische Herausforderung 2 ... · faktor 1) = Leistungsbaustein Eintritt des Versorgungs-falles Versorgungsleistung = Summe der Leistungsbausteine jährlich

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Die beitragsorientierte Leistungszusage

Stand April 2009

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Die beitragsorientierte Leistungszusage

Seite 2

1. Die unternehmerische Herausforderung

2. Sonderzahlungen richtig verwendet

3. Die Umsetzung

4. Die Wirkung der aufgeschobenen Vergütung

Inhalt

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Die beitragsorientierte Leistungszusage

Seite 3

1. Die unternehmerische HerausforderungSchlüsseltrends

Die unternehmerische Herausforderung stellt sich heute durch drei Schlüsseltrends:

� Steigende Personalkosten bei sinkenden Margen

� Geringer Wirkungsgrad der Brutto-Vergütung

� Die Besten sind knapp

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Voraussetzung für dynamische Leistungssteigerung: „find and bind the best“

Die beitragsorientierte Leistungszusage

Seite 4

1. Die unternehmerische Herausforderung

Wie sind Gewinne

unter diesen

Voraussetzungen zu

stabilisieren?Steigende

Personalkosten bei sinkenden

Margen

Brutto-Netto-Falle der Vergütung

Gewinnstabilisierung

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Die beitragsorientierte Leistungszusage

Seite 5

Es bl ei ben Rentenver s i cher ung K r ankenkasse Ar bei ts l osenver s.

P f l ege Lohnsteuer M ehr wer tst . ander e Steuer n

Brutto-Netto-Falle der Vergütung

Was kommt von einem EURO noch beim Mitarbeiter an?Quelle: Steuerzahlerbund Bsp. Ehepaar 1 Kind Brutto 4.000Steuern und Abgaben 52 Cent Es bleiben 48 Cent

1. Die unternehmerische Herausforderung

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Die beitragsorientierte Leistungszusage

Seite 6

Strategischer Ansatz

Maßnahmen der Kostenreduzierung allein können im globalen Markt keinen Wettbewerbsvorteil bewirken.Maßnahmen der Vergütungspolitik wirken kurzfristig und bleiben oft wirkungsarm. „Gerecht“ empfundene Vergütung wirkt motivierend.Die absolute Höhe der Vergütung ist nicht entscheidend für die Mitarbeiterzufriedenheit. Entscheidend ist die Höhe der eigenen Vergütung im Vergleich mit der Vergütung der „Anderen“.Lösungsansatz: Nur die besten Köpfe bewirken Innovationen im Unternehmen, die für auskömmliche Margen sorgen. Doch diese Mitarbeiter bleiben auch künftig knapp.

1. Die unternehmerische Herausforderung

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Die beitragsorientierte Leistungszusage

Seite 7

Strategischer Ansatz

Es sind Maßnahmen zu fördern, die der Anwerbung und Bindung der Leistung tragenden Mitarbeiter dienen.Betriebliche Altersversorgung wird von dieser Zielgruppe als attraktiver Teil der Vergütung wahrgenommen und bei der Arbeitgeberauswahl oft vorausgesetzt. Für die Mitarbeiter sind hohe Netto-Auszahlungen und Sicherheit der Anlage der betrieblichen Versorgung wichtig; geringe Kosten, Ausfinanzierung und geringe Haftung sind für das Unternehmen wichtig.

1. Die unternehmerische Herausforderung

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Die beitragsorientierte Leistungszusage

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Bonussysteme

Als Reaktion auf diese 3 Schlüsseltrends haben viele Unternehmen Bonussysteme eingeführt.

Wirkung:

Brutto – Netto Falle bei Auszahlung: Von 1.000 € Bonus bleiben ca. 480 € Netto.

� Motivation:

?

2. Sonderzahlungen richtig verwendet

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Die beitragsorientierte Leistungszusage

Seite 9

Betriebserfolg und Leistung mit Zielvereinbarung

Die bessere Lösung: Aufschieben

Bonusbaustein für Betriebserfolg + Leistung mit Zielvereinbarungnicht auszahlen lassen, sondern unversteuert anlegen. Bonus wird in betriebliche Altersversorgung (aufgeschobener Bonus) investiert.

� Wirkung: Brutto für Netto

!

2. Sonderzahlungen richtig verwendet

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Die beitragsorientierte Leistungszusage

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Arbeitnehmer

Bonus 1.000 €Abzüge - 520 €

Auszahlung 480 €

Arbeitnehmer

Bonus 1.000 €Abzüge - 0 €

1.000 € *

* Die Auszahlung ist Steuer-, KV- und Pflegeversicherungspflichtig

Monatsbrutto 5.000 €

AOK versichert Steuerklasse I/0 Römisch-katholisch

Barauszahlung Einzahlung Versorgungskonto

Bonus = 1.000 €

Einzahlung Brutto für Netto2. Sonderzahlungen richtig verwendet

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Die beitragsorientierte Leistungszusage

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Anwendungsmöglichkeiten der Beitragsorientierten Leistungszusage

Versorgungsbeitrag kann jährlich dotiert werden durch

I. Festbetrag

II.Ergebnis-abhängigeDotierung

III.Leistungs-abhängigeDotierung

IV. Mitarbeiter

Entgelt-umwandlung

V.Zeit-/

Wertkonto

2. Sonderzahlungen richtig verwendet

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Die beitragsorientierte Leistungszusage

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Ausgestaltungsmöglichkeit

Jedes Jahr kann der Mitarbeiter zwischen Barauszahlung und betrieblicher Anlage (aufgeschobener Bonus) wählen.

Durch Auszahlung in Raten kann der individuelle Vorruhestand ermöglicht werden !

Vorruhestand Ruhestand

Aktive Bezüge bis 6263 64 65 Altersbezüge ab 66

2. Sonderzahlungen richtig verwendet

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Die beitragsorientierte Leistungszusage

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Direktzusage

Externe Mittelanlage Interne Mittelanlage- Rückdeckungsversicherungen- Investmentfonds- Immobilien

ArbeitnehmerUnternehmen(Arbeitgeber)

Pensionsrückstellung Finanzierung derVersorgungsleistungen aus

den künftigen Erträgendes Unternehmens

VersorgungszusageLeistungen aus der Rückdeckung

3. Die Umsetzung

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Die beitragsorientierte Leistungszusage

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Teilwertverlauf einer Rentenzusage

Eintritts-alter

Zusage-alter

Pensions-alter

BeginnWitwenrente

Tod der Witwe

Alter

3. Die Umsetzung

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Die beitragsorientierte Leistungszusage

Seite 15

Rückdeckungsformen� Versicherungen

� Leibrentenversicherungen� Kapitalversicherungen (Kapitalauszahlung zum Rentenbeginn)

� Britische Lebensversicherungen

� Investmentfonds� Aktienfonds� Rentenfonds

� Offene Immobilienfonds

� Vermögensverwaltung� Aktiv gemanagtes Depot

� Beteiligungsprodukten� Immobilienfonds

� Schiffsbeteiligungen� Private-Equity-Fonds

3. Die Umsetzung

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Die beitragsorientierte Leistungszusage

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Rückdeckung mit Lebensversicherungen

Versicherungsprämie im Jahr der Zahlung als Betriebsausgabe voll abzugsfähig

Aktivierung des Versicherungsanspruchs mit dem geschäfts-planmäßigen Deckungskapital / Zeitwert zuzüglich eines Guthabens aus Beitragsrückerstattungen

� keine Bildung stiller Reserven möglich

3. Die Umsetzung

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Die beitragsorientierte Leistungszusage

Seite 17

Rückdeckung mit Investmentfonds

Kauf von Fondsanteilen stellt reinen Aktivtausch dar (Ausgabeaufschlag gehört zu den Anschaffungskosten)

Außerordentliche Erträge Dividende und Kursgewinne bleiben steuerfrei, aber 5% Hinzurechnung der Erträge als fiktive nicht abziehbare Betriebsausgabe

� teilweise Steuerstundung

� Bildung stiller Reserven möglich

3. Die Umsetzung

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Die beitragsorientierte Leistungszusage

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Merkmale der Direktzusage

� zusätzliche Liquidität aus Steuerstundung

� Rückdeckung: Ja oder Nein

JA keine zusätzliche Liquidität, aber Risikoreduzierung

Nein zusätzliche Liquidität, aber keine Risikoauslagerung

3. Die Umsetzung

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Die beitragsorientierte Leistungszusage

Seite 19

Varianten der Zusagegestaltung in der Direktzusage

� Klassische Leistungszusage

� Festbetragszusage

� Endgehaltsabhängige Zusage

� Bausteinsysteme

3. Die Umsetzung

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Die beitragsorientierte Leistungszusage

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Beitragsorientierte Leistungszusage ohne Kapitalmar ktbezugBeispiel: jährlich fortlaufender Beitrag

AktiveDienstzeit(pro Dienst-jahr)

Versorgungs-beitrag X

Umwandlungs-faktor 1) = Leistungsbaustein

Eintritt desVersorgungs-falles

Versorgungsleistung =Summe der

Leistungsbausteine

jährlichfortlaufendjährlich

fortlaufend

3. Die Umsetzung

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Die beitragsorientierte Leistungszusage

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Beitragsorientierte Leistungszusage mit Kapitalmark tbezug

Versorgungs-beitrag X Umwandlungs-

faktor = Leistungsbaustein

Kapitalanlage

Depotwertoder

Ablaufleistung der Rückdeckungsversicherung

Beispiel: Einmalbeitrag

3. Die Umsetzung

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Die beitragsorientierte Leistungszusage

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Umwandlungstabelle

Alter Umrechnungsfaktor für Alterskapital39 1,90140 1,85641 1,81142 1,76843 1,72644 1,68445 1,644........ .................. ..........64 1,025

Der Umwandlungsfaktor wird der Umwandlungstabelle entnommen.

3. Die Umsetzung

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Die beitragsorientierte Leistungszusage

Seite 23

Umwandlungstabelle

Alter Versorgungs - Umrechnungs Versorgungs-beitrag faktor baustein

40 1.200,- EUR 1,856 2.227,20 EUR41 1.200,- EUR 1,811 2.173,20 EUR42 1.200,- EUR 1,768 2.121,60 EUR43 ......... ....... ......................44 ......... ....... ......................45 ......... ....... .......................... ......... ....... ......................64 1.200,- EUR 1,025 1.230,- EUR

Erreichte Versorgungsbausteine 42.195,60 EUR

Beispiel:

3. Die Umsetzung

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Die beitragsorientierte Leistungszusage

Seite 24

Varianten der Zusagegestaltung

� Beitragsorientierte Leistungszusage

� Mit Garantieverzinsung ohne explizite Weitergabe einer Anlageperformance

� Mit „geringer“ Garantieverzinsung mit expliziter Weitergabe einer Anlageperformance

3. Die Umsetzung

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Die beitragsorientierte Leistungszusage

Seite 25

Die Absicherungsmöglichkeiten

Versorgungsbeitrag

Beitrag für Berufs-unfähigkeitsabsicherung

Beitrag fürHinterbliebenenabsicherung

Beitrag für Altersabsicherung

3. Die Umsetzung

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Die beitragsorientierte Leistungszusage

Seite 26

Die alte Pensionszusage

Leistungsphase Anwartschaftsphase

Zusagezeitpunkt Altersgrenze

Etwaige PensionsrückstellungNachteil:

Probleme bei Unternehmensveräußerung

3. Die Umsetzung

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Die beitragsorientierte Leistungszusage

Seite 27

Die moderne Pensionszusage

Leistungsphase

Zusagezeitpunkt Altersgrenze

Entwicklung der Pensionsrückstellung

Anwartschaftsphase

60

Umwandlung in Vorruhestandsgeld oder Versorgungskapital in Raten

3. Die Umsetzung

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Die beitragsorientierte Leistungszusage

Seite 28

Umwandlung in Vorruhestandsgeld Auszahlung von Versorgungskapital

Rentenzahlungen

Bildung von Pensionsrückstellungund Nutzung des Steuervorteils

Zusageerteilung 60 Lebensjahr Altersgrenze 5 Jahre

Planung des individuellen Ruhestands

3. Die Umsetzung

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Die beitragsorientierte Leistungszusage

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Finanzierung der Versorgungsleistungen

� Kontrollierte Innenfinanzierung

� Rückdeckungsversicherungen

� Rückdeckung mit Investmentfonds

� Aktiv gemanagte Vermögensverwaltung

3. Die Umsetzung

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Die beitragsorientierte Leistungszusage

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Art der Versorgungsleistungen

� Versorgungskapital

� Lebenslängliche Rente

� Wertguthaben für Ruhestand

3. Die Umsetzung

Page 31: Inhalt 1. Die unternehmerische Herausforderung 2 ... · faktor 1) = Leistungsbaustein Eintritt des Versorgungs-falles Versorgungsleistung = Summe der Leistungsbausteine jährlich

Die beitragsorientierte Leistungszusage

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Gleicher Steuersatz bei Anlagebeginn und im Ruhesta nd

monatlich100,00 €Versorgungsbeitrag

%4,00Anlage-Rendite vor St .

% ab 6540,00Steuersatz

% bis 6440,00Steuersatz

4,0%6,7%123 €3.180 €62

4,0%6,7%1.600 €13.697 €52

4,0%6,7%5.708 €29.265 €42

4,0%6,7%14.225 €52.310 €32

Rendite nach SteuerRendite vor St.Vorteil DCKapitalauszahlung DCStart-Alter

4. Die Wirkung der aufgeschobenen Vergütung

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Die beitragsorientierte Leistungszusage

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Geringerer Steuersatz im Ruhestand

monatlich100,00 €Versorgungsbeitrag

%4,00Anlage-Rendite vor St .

% ab 6535,00Steuersatz

% bis 6440,00Steuersatz

7,3%12,2%388 €3.445 €62

5,0%8,4%2.741 €14.838 €52

4,6%7,6%8.146 €31.704 €42

4,4%7,3%18.584 €56.669 €32

Rendite nach SteuerRendite vor St.Vorteil DCKapitalauszahlung DCStart-Alter

4. Die Wirkung der aufgeschobenen Vergütung

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Die beitragsorientierte Leistungszusage

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Ergebnis 1

Ist der Steuersatz in der Einzahlungsphase und in der Auszahlungsphase gleich hoch (im Beispiel 40%) so gilt für den Aufbau eines bestimmten Privatvermögens:

Will man mit einer privaten Kapitalanlage das gleic he Privatvermögen aufbauen wie in Form der betrieblich en Anlage (z.B. als Kapitalzusage), so muss die privat e Kapitalanlage eine um den individuellen Steuersatz höhere Rendite erzielen als die betriebliche Anlageform.

Beispiel:Hat eine betriebliche Altersversorgung eine Rendite von 4%, so müsste eine vergleichbare private Anlage 6,7% erzielen.

4. Die Wirkung der aufgeschobenen Vergütung

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Die beitragsorientierte Leistungszusage

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Ergebnis 2

Ist der Steuersatz in der Einzahlungsphase höher (z.B. 40%) als in der Auszahlungsphase (z.B. 35%) gilt zusätzlich zum Ergebnis 1:

Die betriebl. Altersversorgung erhöht die Rendite um so mehr, je näher der Einzahlungszeitpunkt am Auszahlungszeitpunkt liegt.

D.h. je älter man zum Einzahlungszeitpunkt ist, desto höhere Renditen kann man mit aufgeschobener Vergütung erzielen!

[Annahmen: es werden ausschließlich Steuereffekte untersucht; die Annahmen sind allgemeinund nicht individuell auf den Einzelfall bezogen. Sozialversicherungsrechtliche Regelungen werden nicht betrachtet.]

4. Die Wirkung der aufgeschobenen Vergütung

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Aufschieben lohnt sich!In diesem Fall gilt:

Aufschieben lohnt sich!

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Die beitragsorientierte Leistungszusage

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Kasper & VinzentzGesellschaft für Altersversorgung mbHUerdinger Straße 20247799 Krefeld

Telefon 0 21 51 - 2 56 21Fax 0 21 51 - 2 51 [email protected]: www.kasper-vinzentz.de

Ihr Ansprechpartner

Hans-Günter VinzentzDipl.-Volkswirt

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