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Inhalt und Einsatz im Unterricht - gida.de · Auf Basis seiner Versuchsergebnisse entwarf Rutherford sein Kern-Hülle-Atommodell: Jedes Atom hat einen winzigen, positiven Atomkern,

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Inhalt und Einsatz im Unterricht

"Atombau & Atommodelle" (Chemie Sek. I, Kl. 7-9)

Diese DVD behandelt das Unterrichtsthema "Atombau und Atommodelle" für die Sekundarstufe I (Klassenstufen 7-9).

Das DVD-Hauptmenü bietet folgende 4 Filme zur Auswahl:

Vom Kugelmodell zum Kern-Hülle-Modell 8:10 minAtome und Isotope 7:50 minDas Schalenmodell 7:10 minDas Kugelwolkenmodell 8:50 min

(+ Grafikmenü mit 14 Farbgrafiken)

Die vier Filme zeichnen den Werdegang des menschlichen Verständnisses vomAufbau der Atome nach, von der Antike bis in die Neuzeit. Die Erkenntnisse undLehren von Demokrit, Dalton, Thomson, Rutherford, Bohr, Heisenberg,Kimball und vieler weiterer ungenannter Chemiker und Physiker werden denSchülern impressiv nahegebracht. Es wird dabei besonderer Wert auf guteVerständlichkeit der jeweiligen Atommodell-Theorie und der räumlichenAtomstrukturen gelegt.Sehr umfangreiche und anschauliche 3D-Computeranimationen verdeutlichenden Aufbau eines Atoms und seiner daraus resultierenden chemischen undphysikalischen Eigenschaften. Die Stärken und Schwächen der einzelnenAtommodelle in der Erklärung experimenteller Erkenntnisse werdenherausgearbeitet.Die Inhalte der Filme sind altersstufen- und lehrplangerecht aufbereitet.Besonders die Erklärung des Schalen- und des Kugelwolkenmodells wird leichtnachvollziehbar skizziert. Wie üblich geht dabei Verständlichkeit im Zweifel vorletzter chemisch-physikalischer Korrektheit. Die Filme verzichten auf Realaufnahmen mit Protagonisten, da diese zuErklärung des Themas und/oder zur Motivation nicht viel beitragen können.

Ergänzend zu den o.g. 4 Filmen finden Sie auf dieser DVD:- 14 Farbgrafiken, die das Unterrichtsgespräch illustrieren

(in den Grafik-Menüs)- 12 ausdruckbare pdf-Arbeitsblätter, jeweils in Schüler-

und in Lehrerfassung (im DVD-ROM-Bereich)

Im GIDA-"Testcenter" (auf www.gida.de) finden Sie auch zu dieser DVD "Atombau & Atommodelle" interaktive undselbstauswertende Tests zur Bearbeitung am PC. Diese Tests können Sieonline bearbeiten oder auch lokal auf Ihren Rechner downloaden, abspeichernund offline bearbeiten, ausdrucken etc.

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Begleitmaterial (pdf) auf dieser DVDÜber den "Windows-Explorer" Ihres Windows-Betriebssystems können Sie dieDateistruktur der DVD einsehen. Sie finden dort u.a. den Ordner "DVD-ROM".In diesem Ordner befindet sich u.a. die Datei

index.htmlWenn Sie diese Datei doppelklicken, öffnet Ihr Standard-Browser mit einemMenü, das Ihnen noch einmal alle Filme und auch das gesamte Begleitmaterialder DVD zur Auswahl anbietet (PDF-Dateien von Arbeitsblättern, Grafiken undDVD-Begleitheft, Internetlink zum GIDA-TEST-CENTER, etc.).Durch einfaches Anklicken der gewünschten Begleitmaterial-Datei öffnet sichautomatisch der Adobe Reader mit dem entsprechenden Inhalt (sofern Sie denAdobe Reader auf Ihrem Rechner installiert haben). Die Arbeitsblätter liegen jeweils in Schülerfassung und in Lehrerfassung (miteingetragenen Lösungen) vor. Sie ermöglichen Lernerfolgskontrollen bezüglichder Kerninhalte der DVD und sind direkt am Rechner elektronisch ausfüllbar.Über die Druckfunktion des Adobe Reader können Sie aber auch einzelne oderalle Arbeitsblätter für Ihren Unterricht vervielfältigen.

Fachberatung bei der inhaltlichen Konzeption und Gestaltung dieser DVD:Frau Erika Doenhardt-Klein, Oberstudienrätin (Biologie, Chemie und Physik, Lehrbefähigung Sek.I + II)

Inhaltsverzeichnis Seite:

DVD-Inhalt - Strukturdiagramm 4

Die Filme

Vom Kugelmodell zum Kern-Hülle-Modell 5Atome und Isotope 8Das Schalenmodell 10Das Kugelwolkenmodell 12

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DVD-Inhalt - Strukturdiagramm

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Hauptmenü

Vom Kugelmodell zum Kern-Hülle-Modell

Atome und Isotope

Daltons Atomtheorie

Menü Grafiken

Filme

Grafiken

Rutherfords Streuversuch

Vom Kugel- zum Kern-Hülle-Modell

Entdecker der Atombausteine

Helium-Atom

Atom-Kennzahlen

Kohlenstoff-Isotope

Magnesium im Schalenmodell

Das Schalenmodell

Das Kugelwolkenmodell

Das Bohr'sche Atommodell

Energieniveaugruppen

Kugelwolkenmodell 3 Schalen

Atome der 2. Periode L-Schale

2. Periode Lewis-Schreibweise

Reaktionspartner einer Ionenbindung

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Vom Kugelmodell zum Kern-Hülle-ModellLaufzeit: 8:10 min, 2010

Lernziele: - Die Vorstellung antiker Naturgelehrter vom Aufbau der Materie kennenlernen

(Demokrit, Leukipp, Aristoteles);- Die späte Weiterentwicklung des klassischen Atom-Kugelmodells hin zum

Kern-Hülle-Modell Rutherfords nachvollziehen können.

Inhalt:Der Film schlägt einen weiten Bogen von den Naturgelehrten Demokrit,Leukipp und Aristoteles einige Jahrhunderte vor Christus bis zu denWissenschaftlern des 19. und 20. Jahrhunderts: Dalton, Thomson undRutherford. Die wesentlichen Grundzüge ihrer "Atommodelle" werden skizziert.

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Abbildung 1: Aufbau der Materie aus Atomen nach Demokrit

Abbildung 2: Daltons vier Postulate zu Atomen

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Auch John Dalton war um 1830 immer noch prinzipiell der gleichen Ansicht wieDemokrit gut 2.200 Jahre vor ihm: Atome sind unteilbare, kleinste Einheiten derMaterie. Er entwickelte aber die Definition der Elementeeigenschaften weiter.Erst weitere 60 Jahre später gelang J.J. Thomson der experimentelleNachweis des Elektrons, woraufhin er sein Atommodell entwarf, das etwasspöttisch "Rosinenkuchenmodell" genannt wurde: In einem insgesamt positivgeladenen Atomrumpf lägen die negativ geladenen Elektronen zufällig verteiltwie die Rosinen in einem Kuchenteig.

Im Jahr 1909 führte der spätere Nobelpreisträger Ernest Rutherford seinenberühmt gewordenen Streuversuch durch, den der Film detailliert schildert.

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Abbildung 3: Thomsons "Rosinenkuchenmodell"

Abbildung 4: Rutherfords berühmter "Streuversuch"

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Auf Basis seiner Versuchsergebnisse entwarf Rutherford sein Kern-Hülle-Atommodell: Jedes Atom hat einen winzigen, positiven Atomkern, der fast diegesamte Atommasse trägt. Der Kern ist von einer riesigen Hülle (1:10.000)umgeben, in der die fast masselosen, negativ geladenen Elektronen kreisen.

Alle jüngeren Atommodelle, die in den weiteren Filmen dieser DVD behandeltwerden, basieren letztlich auf dieser Kern-Hülle-Theorie. Insofern kann manRutherford wohl mit Fug und Recht als den Vater aller modernen Atommodellebezeichnen.

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Abbildung 5: Rutherfords Kern-Hülle-Atommodell

Abbildung 6: Elektronen in Atomhülle

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Atome und IsotopeLaufzeit: 7:50 min, 2010

Lernziele: - Protonen und Neutronen als Bestandteile des Atomkerns kennenlernen;- Erkennen, was die Isotope eines chemischen Elements unterscheidet;- Die Begriffe Kernladungszahl (Ordnungszahl) und Massenzahl auch in Bezug

auf das "Periodensystem der Elemente" (PSE) einordnen können.

Inhalt:Der Film wandert wieder ein Stück durch die Geschichte: In den erstenJahrzehnten des 20. Jahrhunderts wurden nacheinander das Elektron, dasProton und das Neutron als Atombausteine entdeckt (Thomson 1897,Rutherford 1919, Chadwick 1932). Dann werden insbesondere die Atombausteine Proton und Neutron näherbetrachtet. Sie tragen 99,9 % der Masse eines Atoms und bilden den Atomkern.Das Phänomen des Kernzusammenhalts ("Kernkraft") wird erläutert.Als einfache Beispiele zeigt der Film die Kerne von Helium und Kohlenstoff.

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Abbildung 7: Kern des Heliums

Abbildung 8: Kern des Kohlenstoffs

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Im Folgenden wird dann der generelle Aufbau eines Atoms eingehend erläutert.Die Protonen werden als Träger einer positiven Ladung vorgestellt, die dienegative Ladung der Elektronen ausgleichen. Darum hat ein Atom stets gleichviel Protonen und Elektronen. Hinzu kommen die elektrisch neutralenNeutronen, die annähernd die gleiche Masse wie die Protonen haben und(außer beim Wasserstoff) in jedem Atomkern vorkommen.

Es werden dann die "Kennzahlen" eines Atoms vorgestellt: Die Kernladungs-zahl (Anzahl der Protonen, gleichzeitig auch die Zahl der Elektronen), die auchals Ordnungszahl bezeichnet wird, da sie dem Atom bzw. Element seinenPlatz im Periodensystem der Elemente (PSE) zuweist. Hinzu tritt dieMassenzahl, die die Gesamtzahl der Protonen und Neutronen im Kern zeigt.

Der Film leitet am Beispiel des Kohlenstoffs über zum Begriff "Isotop": Atomeein und desselben Elements können sich in der Zahl der Neutronen im Kernunterscheiden. Es werden Beispiele für stabile (13C) und instabile (14C) Isotopebenannt. Am Beispiel des Urans wird auch der Grund für einen Kernzerfall undder Begriff der natürlichen Radioaktivität eingeführt.

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Abbildung 9: Kennzahlen eines Atoms

Abbildung 10: Kernzerfall - Radioaktivität (z.B. Uran)

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Das SchalenmodellLaufzeit: 7:10 min, 2010

Lernziele: - Das Bohr'sche Schalenmodell als eine Weiterentwicklung des Kern-Hülle-

Modells von Rutherford erkennen;- Erkennen, welche experimentellen Erkenntnisse sich mit Bohrs

Schalenmodell theoretisch erklären lassen.

Inhalt:Der Film leitet kurz ein mit Informationen zur Person Niels Bohr und stellt dannsehr ausführlich das von ihm entwickelte Schalenmodell vor.

An einigen Atom-Beispielen (Neon, Natrium, Magnesium) wird dieElektronenverteilung in der K-, L- und M-Schale erläutert, bis hin zurEdelgaskonfiguration = 8 Elektronen in der Außenschale (Ausnahme K = 2). Der Film nennt in diesemZusammenhang dann zwar dieGesamtzahl von maximal 7Schalen in Bohrs Modell (K-Q),spricht aber die exakte undsehr komplexe Reihenfolge derSchalenbelegung mit Elektro-nen nicht detailliert an. Es bleibtdie Aussage, dass ein Atomstets bestrebt ist, seineAußenschale mit 8 Elektronenzu füllen.

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Abbildung 11: Das Bohr'sche Schalenmodell der Atomhülle

Abbildung 12: Edelgaskonfiguration

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Im weiteren unterfüttert der Film in mehreren Schritten den Grund für BohrsAnnahme, dass sich die Elektronen in der Atomhülle auf verschiedenen Ebenenbzw. in verschiedenen Schalen befinden. Es wird erläutert, dass ein Atom durch Abgabe bzw. Aufnahme von Elektronenzum elektrisch geladenen Ion werden kann. Um einem Atom Elektronen zuentziehen, muss diesem Atom allerdings ein gewisses Maß an Energiezugeführt werden. Das ist die "Ionisierungsenergie".

Auf dieser Basis erläutert der Film schrittweise und sehr ausführlich, welcheunterschiedlichen Ionisierungsenergien im Experiment nötig sind, um z.B.einem Magnesiumatom seine Elektronen Stück für Stück zu entziehen. Dasführt schließlich zur Übersicht der Ionisierungsenergien, die deutliche Gruppenerkennen lassen. Das sind dann jeweils die Elektronen einer Bohr'schenAtomhüllenschale.

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Abbildung 13: Unterschiedliche Ionisierungsenergien

Abbildung 14: Gruppen ähnlicher Ionisierungsenergie

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Das KugelwolkenmodellLaufzeit: 8:50 min, 2010

Lernziele: - Das Kugelwolkenmodell (u.a. Kimball) als eine Weiterentwicklung des Kern-

Hülle-Modells und des Bohr'schen Schalenmodells erkennen.

Inhalt:Der Film nennt eingangs die Heisenberg'sche Unschärferelation (1927), dieseinerzeit Anstoß für viele Wissenschaftler war, ihr Bild vom "kreisendenElektron" zu überdenken. Dem Physiker G.E. Kimball wird die Entwicklung desKugelwolkenmodells zugeschrieben, das die räumliche Architektur derAtomhülle noch plastischer erklärte und die typischen Reaktionen chemischerElemente bzw. Atome besser verständlich machte.Nur mit den Elektronen in der Außenschale, den sogenanntenValenzelektronen, kann ein Atom Verbindungen mit anderen Atomen eingehen.Der Film bringt den Schülern diesen Sachverhalt sehr plastisch nahe, weil demGrundverständnis der räumlichen Anordnung der Valenzelektronen eines Atomshohe Bedeutung für alles weitere "chemische Lernen" zukommt.

Eine Kugelwolke stellt die statistische Aufenthaltswahrscheinlichkeit einesElektrons (hellblaue Wolke) oder eines Elektronenpaares (dunkelblaue Wolke)dar. Jeweils vier doppelt besetzte Kugelwolken in Tetraederanordnung bildeneine "Schale" im Bohr'schen Sinne (acht Valenzelektronen).

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Abbildung 15: Das Kugelwolkenmodell (Neon)

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Im Folgenden baut der Film eine Reihe von Atomen im Kugelwolkenmodellzusammen, und zwar die Atome der zweiten Periode (Lithium bis Neon). Dieserschrittweisen Darstellung können die Schüler leicht folgen und dieBelegungsregeln der Elektronenwolken gut nachvollziehen.

Nur ein Valenzelektron in einerElektronenwolke der L-Schale.

Vier Valenzelektronen in vierWolken der L-Schale.

Sechs Valenzelektronen in zweieinfach und zwei doppelt belegtenWolken der L-Schale.

Edelgaskonfiguration beim Neon:Acht Valenzelektronen in vierdoppelt belegten Wolken der L-Schale.

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Abbildung 16: Lithium-Atom

Abbildung 17: Kohlenstoff-Atom

Abbildung 18: Sauerstoff-Atom

Abbildung 19: Neon-Atom

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Am Beispiel des Neonatoms mit der typischen Tetraederanordnung seiner vierElektronenwolken in der Außenschale wird kurz das "Elektronenpaar-Abstoßungsmodell" (Gillespie-Nyholm-Theorie) thematisiert.

Beim Kohlenstoff ergibt sich aus dieser typischen und "gleichberechtigten"Anordnung der vier reaktionsbereiten (weil nur einfach belegten)Elektronenwolken die (fast) universelle Bindungsfähigkeit desKohlenstoffatoms, auf der die gesamte organische Chemie basiert.

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Abbildung 20: Das Neonatom als Beleg für das "Elektronenpaar-Abstoßungsmodell"

Abbildung 21: Kohlenstoff kann vielerlei Elemente binden

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Zum Abschluss stellt der Film noch an diversen Beispielen (wieder Atome der 2.Periode, L-Schale) die vereinfachte "Lewis-Schreibweise" für Atome vor. DiePunkte und Striche für einzelne Elektronen und Elektronenpaare sindBestandteil jeder chemischen Literatur und sollten deshalb möglichst frühbeherrscht werden.

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Abbildung 22: Die "Lewis-Schreibweise" von Atomen und ihren Valenzelektronen

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