Inhaltliche Gestaltung: Teresa Mörth

Zusammengefügt: Mag. Helmut Reisner

Ablauf

Höre dir zuerst die Sprachmemo an (siehe unten Prezi)

Lies dir danach die Unterlagen durch

Gestalte ein Plakat mit den wichtigsten Merkmalen (Zeichenblatt)

Mach ein Photo davon und schicke es mir über Schoolfox oder WhatsApp

Mach zuletzt das Quiz (siehe unten Kahoot)

Viel Spaß, wir freuen uns auf dein Endprodukt! :D

Diese Seite findest du auch in einem Schreiben in Schoolfox!

Links

Prezi:

Für den Unterrichtseinstieg, anbei auch eine Audiodatei der Geschichte. Am unteren

Bildschirmrand erscheint eine Leiste. Durch das Weiterklicken (nach rechts) kommt

man zur nächsten Seite.

https://prezi.com/view/pBocnHm9lplPZbg5Yvul/

Kahoot:

Quiz als Abschluss

Am Beginn steht „Join the game – enter nickname“ – hier müssen die Kinder einen

Namen eingeben, es muss nicht ihr echter Name sein. Um weiterzugehen müssen sie

zweimal den Button „Next“ klicken. Beim ersten Mal kommt man zur Punkteübersicht,

beim zweiten Mal zur nächsten Frage. Dieses Quiz ist maximal bis zum 10. Mai aktiv.

https://kahoot.it/challenge/04169880?challenge-id=34ed3c27-ff9d-4989-b267-

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Merkmale des Wolfs Der Wolf ist eines der anpassungsfähigsten Tiere. Sein Lebensraum erstreckte sich über ganz Nordamerika und Eurasien. Der Wolf ernährt sich von verschiedenartiger Beute, dazu zählen Beeren und Obst, aber auch Mäuse, Aas oder größere Beutetiere wie beispielsweise Hirsche oder Bisons. Die unterschiedlichen Wolfsarten sind sehr verschieden. Das Fell der Wölfe reicht von schwarz über rot und braun bis hin zu grau und rein weiß. Die in Europa lebenden Wölfe werden Grauwölfe genannt. Wölfe in Europa: Meistens sind die Wölfe, die in Europa leben, grau oder bräunlich gefärbt. Die Spitze ihres Schwanzes ist schwarz. Der Kopf ist dunkel mit hellen bis weißen Partien seitlich des Mauls und an der Kehle. Die Augen des Wolfes sind hellbraun bis gelb und stehen schräg. Auch nachts sieht der Wolf ausgezeichnet und sein Blickwinkel beträgt 250°. Der Wolf riecht sehr gut und kann Beutetiere oder auch andere Wölfe in bis zu zwei Kilometern Entfernung wittern. Die Ohren des Wolfs sind innen dicht beharrt, trotzdem kann er hervorragend hören. Er hört andere Wölfe auch in mehreren Kilometern Entfernung. Der Körperbau des Wolfs ähnelt dem eines großen Haushundes. Wölfe können eine Schulterhöhe von 70-90cm erreichen und eine Kopf-Rumpflänge von 100-140cm. Der Hals des Wolfs ist kräftig, der Brustkorb breit, die Bauchpartie schlank. Der Schwanz des Wolfs heißt Rute und ist 30-70cm lang. Die männlichen Wölfe werden Rüden genannt und sind größer als die Weibchen, die Fähen heißen. Der in Europa lebende Wolf kann bis zu 13 Jahre alt werden und zwischen 30 und 50 kg wiegen. Bei kurzen Sprints kann ein Wolf bis zu 50km/h schnell laufen. Wölfe leben im Rudel, das in freier Wildbahn aus einem Elternpaar und dem Nachwuchs besteht. Jedes Rudel hat ein eigenes Gebiet, das Territorium genannt wird. Ein erwachsener Wolf benötigt täglich etwa 2 bis 3 Kilogramm Fleisch. Wenn er aber nichts zu fressen findet, kann er bis zu zwei Wochen lang hungern. Der Wolf jagt vor allem alte, verletzte, kranke oder junge Tiere. Findet der Wolf keine wilden Beutetiere mehr, ernährt er sich von Abfällen oder greift Nutztiere an. Wölfe pflanzen sich einmal im Jahr fort, wobei sich nur die beiden Elterntiere des Rudels paaren. Die Paarungszeit ist von Januar bis März. Es dauert zwischen 61 bis 64 Tage, bis die Wölfin in einer Höhle 1 bis 11 blinde und taube Welpen wirft. Mit ungefähr 20 Tagen öffnen die Welpen die Augen. Das ganze Rudel ist an der Aufzucht beteiligt. Die jungen Wölfe sind nach zehn Monaten ausgewachsen und nach 22 Monaten geschlechtsreif.

Lebensweise Wölfe leben im Rudel. Ein Rudel besteht in freier Wildbahn aus einem Elternpaar und dem Nachwuchs. Im Wolfsrudel gibt es eine Rangordnung: Die Älteren haben grundsätzlich Führungsanspruch, aber gelegentlich lehnen sich die Jungen gegen die Bestimmung der Älteren auf. Jedes Rudel hat ein eigenes Territorium, das ungefähr 150-200 km² einnimmt. Innerhalb dieses Gebiets werden täglich Strecken bis zu 20 km zurückgelegt. Bei kurzen Sprints kann ein Wolf bis zu 50 km/h schnell laufen. Im Trab läuft er durchschnittlich zehn bis zwölf km/h. Das Gebiet muss die Ernährung des Rudels sichern können und den Wölfen Rückzugsmöglichkeiten bieten. Der Wolf passt sich dem Verhalten seiner Beute an. Ein erwachsener Wolf benötigt täglich etwa 2 bis 3 Kilogramm Fleisch, um seinen Energiebedarf zu decken. Wenn er dazu gezwungen ist, kann er aber durchaus bis zu zwei Wochen lang hungern. Auf der anderen Seite kann er auch bis zu elf Kilogramm Fleisch auf einmal fressen. Daher frisst der Wolf kleinere Tiere meistens ganz, bei größeren Tieren profitieren meist andere Tiere von seiner Beute. Der Wolf jagt die am einfachsten zu erlegende Beute. Das bedeutet, er jagt vor allem alte, verletzte, kranke oder junge Tiere. Wird der Lebensraum durch den Menschen umgestaltet und dem Wolf somit die Nahrungsgrundlage genommen, ernährt er sich von Abfällen oder er greift Nutztiere an. Wölfe sind Großwildjäger. Sie jagen Tiere, die bis zu zehnmal schwerer als sie selbst sind. Die Wölfe müssen gemeinsam jagen und zusammenarbeiten, um ein so großes Tier erlegen zu können. Einige müssen die Beute aufspüren und hetzen, andere lauern im Hinterhalt. Besonders erfahrene Jäger müssen dann die Beute stellen, packen und festhalten. So kann die Beute dann erlegt werden. Nicht jeder Wolf frisst aber immer Großwild. Wölfe ernähren sich von verschiedenartiger Beute. Dazu zählen neben den größeren Beutetieren auch Beeren und Obst oder Mäuse und Aas. Wölfe pflanzen sich einmal im Jahr fort, wobei sich nur die beiden Elterntiere des Rudels paaren. Sie ziehen sich dafür ein paar Tage vom übrigen Rudel zurück. Die Paarungszeit oder auch Ranzzeit ist von Januar bis März. Es dauert zwischen 61 bis 64 Tage, bis die Wölfin in einer Höhle 1 bis 11 blinde und taube Welpen wirft. Mit ungefähr 20 Tagen öffnen die Welpen die Augen. Die ersten neun Wochen kümmert sich nur die Mutter um die Welpen. Danach beteiligt sich das ganze Rudel an der Aufzucht. Die jungen Wölfe sind nach zehn Monaten ausgewachsen und nach 22 Monaten geschlechtsreif. Meistens verlassen junge Wölfe nach der Geschlechtsreife das Rudel, um ein neues Rudel zu gründen. Das Heulen der Wölfe dient dazu, die Rudelmitglieder im Revier zusammenzuhalten und rudelfremde Wölfe vom Revier fernzuhalten.

Verbreitung und Lebensraum Einst war der Wolf das am weitesten verbreitete Säugetier. Sein Lebensraum erstreckte sich über ganz Nordamerika, Europa und Asien. Er lebte in eisigen Regionen, in Steppen und sogar in der Wüste, im Gebirge und in der Ebene. Der Wolf ist ein sehr anpassungsfähiges Tier. Da der Wolf in so vielen unterschiedlichen Gebieten verbreitet ist, gibt es viele verschiedene Rassen. Die schneeweißen Polarwölfe leben im Norden Kanadas. Die Arktischen Wölfe leben im Nordwesten von Amerika und sind besonders groß. In den Nadelwäldern Nordamerikas leben die Timberwölfe, wobei es nur noch wenige in den USA gibt. Der Rotwolf lebte in Mexiko, wurde aber beinahe ausgerottet. Nun züchtet man einige Rotwölfe und hofft, sie eines Tages wieder aussetzen zu können. Der Grauwolf lebt in Europa und sieht, je nach Gebiet, anders aus. Der Tundrawolf lebt in Nordrussland, Sibieren und an der Pazifikküste. Sein Lebensraum ist riesig und er wurde nicht daraus vertrieben. In den Steppen Asiens ist der graue Steppenwolf zuhause, der Arabische Wolf lebt in den Wüstengebieten in Arabien und der Pallipeswolf in Indien. In Österreich ist der Wolf vom Menschen ausgerottet worden. Früher wurde der Wolf nämlich vom Menschen verfolgt und gejagt. Wir wissen aber, dass es jetzt ungefähr 25-35 Wölfe in Österreich oder in den Nachbarländern von Österreich gibt.

Verhältnis – Mensch zum Wolf Es gibt einige Gemeinsamkeiten zwischen Mensch und Wolf. Beide kümmern sich um die große Familie, in der sie leben. Fremden gegenüber verhalten sie sich abweisend. Dringen Feinde in ihr Revier ein, verteidigen sie es mit aller Kraft. In seinem Sozialverhalten ist kein Tier dem Menschen so ähnlich wie der Wolf. Sowohl Mensch als auch Wolf sind von Natur aus Großwildjäger, das bedeutet, sie jagen Tiere, die viel größer sind als sie selbst. Um große Tiere zu erlegen, müssen aber einige Jäger zusammenarbeiten. In der Großfamilie gibt es eine Rangordnung; die Älteren übernehmen die Führung. Manchmal aber lehnen sich die Jungen gegen die Älteren auf. Es gibt Liebe und Fürsorge ebenso wie Wut und Eifersucht im Wolfsrudel, es gibt unendlich viel Geduld und Nachsicht aber auch Sturheit und Feindschaft. Muss aber das Jagdrevier gegen Feinde verteidigt werden, hält die Gruppe zusammen. Wölfe und Menschen lebten früher problemlos nebeneinander. Als aber der Mensch zum ersten Mal junge Wölfe zähmte nahm der zahme Wolf einen Platz im Leben der Menschen ein. Der wilde Wolf wurde ab diesem Zeitpunkt gehasst. Dies hat mit Sicherheit auch damit zu tun, dass er früher tatsächlich gefährlich war. Er war nicht gefährlich, weil er Menschen auffraß, sondern weil er die Haustiere der Menschen fraß. Verlor eine Bauernfamilie ihre Nutztiere durch den Wolf, bedeutete das Hunger in der Familie. Daher wurde der Wolf bekämpft und war nicht sehr beliebt. Aus vielen Geschichten und vor allem aus den Märchen kennen wir den Wolf als Bösewicht. Der Wolf wurde in Europa fast ausgerottet.

Unterschied zum Haushund Vor ungefähr fünf Millionen Jahren lebte der „Urvater“ aller Hunde. Alle Hunde stammen vom Wolf ab. Das Leben im Wolfsrudel ähnelt sehr dem Leben in der Menschenfamilie. Deshalb war auch der Wolf das erste Tier, das vom Menschen gezähmt wurde. Aus dem Wolf wurde der Hund, das mit uns am engsten verbundene Haustier. Im Unterschied zum Hund ist die Rute des Wolfs 30-70 cm lang. Wölfe tragen ihre Ruten meist gerade und gesenkt. Bei Hunden ist die Haltung der Rute eine wichtige Möglichkeit, sich verständlich zu machen. Deshalb verändert der Hund die Haltung der Rute sehr oft. Auch im Körperbau sind Hunde gestreckter als Wölfe. Die Ohren des Wolfs sind klein, aufgerichtet und dreieckig. Die meisten Hunderassen haben größere Ohren, manche sogar abgeknickte oder hängende. Typisch für Wölfe ist eine deutliche Fellzeichnung. Hunden fehlt die markante Zeichnung oft. Dazu gehören die helle Partie um die Schnauze und Kehle, der helle Sattelfleck, die dunkle Sattellinie und schwarze Schwanzspitze. Diese Merkmale im Fell zeichnen den Wolf aus. Durch den Gang kann man Hund und Wolf auch unterscheiden. Hunde laufen ungleichmäßig, sie wechseln oft das Tempo. Der Wolf dagegen läuft in gleichmäßigem Tempo und setzt meistens die Hinterpfote in die Spur der Vorderpfote. Laufen Wölfe im Rudel über längere Strecken, dann laufen sie hintereinander in den Spuren des Vordertiers.

Merkmale des Wolfs

Unterschied zum Haushund

Verbreitung und Lebensraum

Lebensweise

Verhältnis – Mensch zum Wolf