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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Qualitätsmanagement

Qualitätsmanagement an Vorarlberger Berufsschulen Qualitätsentwicklung ab Herbst 2005

Mitarbeitergespräch

Erklärung Feedbackbogen

Schülerinnen/Schüler – Feedback

Erklärung Feedbackbogen

Lehrerinnen/Lehrer – Feedback

Feedbackbogen

Portfolio

Grundsätzliches

Mitglieder der Projektgruppen

Vorwort Mehr Gestaltungsautonomie, laufende Anpassung an die sich ständig ändernden Anforderungen der Wirtschaft und Gesellschaft sowie mehr Führungsverantwortung für die Schulleitung erfordern die Initiative, alle an den Vorarlberger Landesberufsschulen bereits in hohem Maße vorhandenen Qualitätsaktivitäten in ein umfassendes QM – System einzubringen. Als Hilfestellung, sich mit Qualität, verbunden mit einer systematischen, kunden- und mitarbeiterorientierten Qualitätsverbesserung auseinander zu setzen, ist das in der Schweiz entwickelte Q2E – Modell besonders gut geeignet. Schulqualität wird im Wechselspiel von Evaluation und Entwicklung ( Q2E ) schrittweise gewonnen. Die fortschreitende Optimierung wird als wichtigste Qualitätsgrundlage betrachtet. Q2E legt den Schwerpunkt auf die Selbstevaluation und stellt den Unterricht als zentralen Prozess der pädagogischen Arbeit in den Mittelpunkt. Um Stärken aber auch Verbesserungspotentiale zu erkennen, ist der Einsatz von Qualitätsinstrumenten notwendig. Ich freue mich sehr, dass die ersten „Werkzeuge“, die von den Landesberufsschulen gemeinsam entwickelt wurden, in dieser Broschüre zur Verfügung gestellt werden können. Wenn Lehrpersonen vom Nutzen der initiierten Qualitätsprozesse überzeugt sind, die ein Mehr an Offenheit, Feedback und Kooperation ermöglichen, wird sich die Berufsschule als lebendiges System positiv entwickeln. Mittelfristig werden weitere Qualitätsziele zu verfolgen sein, die aus dem österreichweit gültigen Leitbild für die Berufsbildung ( Qualität in der Berufsbildung – QIBB), ergänzt durch standortspezifische Ziele, abgeleitet werden können. Langfristig soll die Bewertung und Verbesserung der Qualität in allen relevanten Bereichen des berufsschulischen Lebens ermöglicht werden. Mein Dank gilt allen, die die Erarbeitung von Instrumenten für SchülerInnen- Feedback, LehrerInnen- Feedback an Direktoren, Mitarbeitergespräch und Dokumentation durch Portfolio so wertvoll unterstützt und bereichernd begleitet haben. Allen voran danke ich den Mitgliedern der vorbereitenden Projektgruppe. Ein besonderer Dank gilt allen Direktoren und Direktorstellvertretern und jenen Lehrpersonen aus allen Landesberufsschulen, die an den Seminaren und Workshops so engagiert teilgenommen haben. Ebenso danke ich Herrn Dr. Arnold Guntern, Schweiz, der unser Bemühen mit seinen Erfahrungen aus den Bereichen Schulentwicklung und Qualitätsmanagement aktiv unterstützt hat. Um ein QM- System zu entwickeln, braucht es ein hohes Maß an „Einstiegsenergie“, Durch das Herstellen von Verbindlichkeit nach den nötigen Erprobungsphasen sollten sich die Vorarlberger Landesberufsschulen nach innen und nach außen als qualitätsbewusste Bildungsanbieter in der dualen Ausbildung positionieren. Ich bin sicher, das Vorhaben wird gelingen. Karl Hermann Benzer Landesschulinspektor für die Berufsschulen in Vorarlberg

Qualitätsmanagement

Qualitätsmanagement an Vorarlberger Berufsschulen

Qualitätsentwicklung ab

Herbst 2005

Qualitätsmanagement an Vorarlberger Berufsschulen Das bewusste Sorgetragen für die eigene Qualität bildet einen traditionellen Bestandteil der Arbeit aller Lehrerinnen und Lehrer. Die Auseinandersetzung der einzelnen Lehrpersonen mit Schulqualität gehört deshalb seit jeher zum schulischen Alltag. Schulqualität als kollektiven Prozess anzugehen, ist aber noch wenig verbreitet. Auf die einfache Frage, was denn eine gute Schule ausmache, folgt dementsprechend eine Vielzahl von Antworten. Heute wird nun eine Systematisierung und Standardisierung der bisherigen Praxis gefordert. Schulleitungen und Lehrpersonen an Berufsschulen werden aufgerufen mittels systematischer Evaluation ihre Qualität zu messen und weiter zu entwickeln. Das vorrangige Ziel dieses Projekts ist es deshalb, systematisch Kommunikationsprozesse zwischen SchülerInnen/LehrerInnen/Direktoren anzuregen und diese zu dokumentieren. • Einholung von SchülerInnen-Feedbacks durch LehrerInnen mit Besprechung

in der Klasse • LehrerInnen-Feedback an Direktoren mit Besprechung in einer LehrerInnen-

konferenz • Mitarbeitergespräche (LehrerIn/Leiter; Leiter/LSI) • Dokumentation im Portfolio Die Qualitätsbereiche Schulmanagement, Außenbeziehungen und Schulkultur werden ebenfalls evaluiert, aber innerhalb größerer Zeiträume.

Qualitätsentwicklung ab Herbst 2005 Die Ebenen Schüler/Schülerinnen

Feedback Lehrpersonen

Lehrpersonen

Feedback Schulleitung

Lehrpersonen

Mitarbeitergespräch Schulleitung

Schulleitung

Mitarbeitergespräch LSI

Empfehlung: Lehrperson

Hospitation Lehrperson

Mitarbeitergespräch

Erklärung Feedbackbogen

Mitarbeitergespräch

Erklärung und Feedbackbogen Es gibt im Berufsleben meist täglich Gespräche mit Mitarbeitern, beispielsweise, um Aufgaben zu delegieren, Probleme zu besprechen oder Lob und Kritik auszusprechen. Übergeordnete Themen, beispielsweise die Auswertung von Arbeitsergebnissen, Vereinbarung längerfristiger Ziele, Planung der beruflichen Entwicklung oder Verbesserung der Zusammenarbeit sind dagegen von allgemeiner Bedeutung. Gespräche dieser Art beeinflussen die berufliche Orientierung, langfristige Entscheidungen und die Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen. Diese Gespräche sollten nicht dem Zufall überlassen werden. Ein Mitarbeitergespräch hat viele positive Aspekte:

• Die Motivation der Mitarbeiter steigt.

• Die Beratung, Entwicklung und Förderung der Mitarbeiter steht im Mittelpunkt.

• Die Leistungen der Mitarbeiter werden transparent.

• Die Zusammenarbeit zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern wird verbessert.

• Es entsteht eine Ideensammlung für die Optimierung der

Zusammenarbeit und für organisatorische Veränderungen. Das Mitarbeitergespräch sollte einmal pro Schuljahr stattfinden, damit es effi-zient ist. Das Mitarbeitergespräch wird getrennt vorbereitet und gemeinsam durchgeführt. Die Mitarbeiterin/der Mitarbeiter bereitet sich mit Hilfe des Bogens auf das Ge-spräch vor, ebenso die Vorgesetzte/der Vorgesetzte.

In einem Mitarbeitergespräch geht es einerseits darum, Rückschau zu halten und Bilanz zu ziehen, andrerseits um Perspektiven und Zukunftsplanung. Darüber hinaus spielen Selbstbeurteilung und Fremdbeurteilung gewisser As-pekte eine Rolle. Ein fixer Bestandteil ist auch das Feedback an die Vorge-setzte/den Vorgesetzten. Ein Mitarbeitergespräch wird abgeschlossen, indem konkrete Vereinbarungen getroffen werden. Das für die Dokumentation erforderliche Protokoll kann entweder während des Gesprächs erstellt werden (der Vorbereitungsbogen ist so konzipiert) oder im Nachhinein eigens verfasst werden. Im Endeffekt wird das Protokoll von beiden Gesprächsteilnehmern unterschrie-ben und im Portfolio der Mitarbeiterin/des Mitarbeiters wie auch in jenem der Vorgesetzten/ des Vorgesetzten abgelegt.

MITARBEITERGESPRÄCH

Hr./Fr.

ARBEITSUMFELD Selbstbeurteilung Fremdbeurteilung

Ich fühle mich wohl : + + + - - - + + + - - -

1. an der Schule. 2. im Unterricht. 3. im Kollegium (Abteilung , Fachgruppe). 4. Ich bin zufrieden mit der Ausstattung unserer Schule. Ergänzung

PERSÖNLICHES VERHALTEN Selbstbeurteilung Fremdbeurteilung

+ + + - - - + + + - - -

1. Es fällt mir leicht, auf andere zuzugehen. 2. Ich arbeite gerne im Team. 3. Ich bin offen für Kritik. 4. Es gelingt mir, Konflikte gut zu lösen. 5. Ich bin innovativ und aufgeschlossen gegenüber Neuerungen.

6. Ich engagiere mich für die Schulgemeinschaft über meine Unterrichtstätigkeit hinaus.

7. Ich bin pünktlich und nehme Termine verlässlich wahr. Ergänzung

ARBEITSERFOLG Wie schätze ich meine Unterrichtstätigkeit ein (Fachkompetenz, pädag. Kompetenz)? Was gelingt mir besonders gut, was sind meine persönlichen Stärken ? Das SchülerInnen – Feedback hat für mich folgende Ergebnisse gebracht: Wie erledige ich meine administrativen Aufgaben ? FEEDBACK AN DEN/DIE DIREKTOR/DIREKTORIN Ich schätze an ihm/ihr: Ich wünsche mir von ihm/ihr:

PERSPEKTIVEN Arbeitsschwerpunkte und Ziele: Wünsche (Stundenausmaß, Schwerpunkte): Weiterbildung (intern, PI, extern): Ideen zur Schulentwicklung (Zukunftsbild, Qualität ….): VEREINBARUNGEN

Termin verantwortlich

Datum: Unterschrift LeiterIn Unterschrift LehrerIn

Schülerinnen/Schüler – Feedback

Erklärung Feedbackbogen

Schülerinnen/Schüler – Feedback Erklärung und Feedbackbogen

Durch den Einsatz von SchülerInnen-Feedbacks können sich für die LehrInnen in mancher Hinsicht Chancen ergeben:

• Unterricht kann auf Grund von Daten mit den SchülerInnen diskutiert werden.

• Lehrpersonen können erfahren, was SchülerInnen hilft, Unterrichtsinhalte besser zu erlernen.

• LehrerInnen bekommen Informationen über ihren „blinden Fleck“.

• Es kommt zur gemeinsamen Weiterentwicklung von Unterricht durch Vereinbarungen zwischen SchülerInnen und LehrerInnen in der anschließenden Nachbesprechung.

Durch den Einsatz von SchülerInnen-Feedbacks können sich aber auch Gefahren ergeben:

• LehrerInnen und SchülerInnen sind gemeinsam verantwortlich für den Unterricht. Es müssen auch Fragen nach der Verantwortlichkeit der SchülerInnen enthalten sein, sonst wird vermittelt, dass ausschließlich LehrerInnen für guten Unterricht verantwortlich sind.

• Wenn die Beziehung zwischen LehrerInnen und SchülerInnen stark gestört ist, erhält man bei der Befragung keine gültigen Antworten zu den Fragen. Die SchülerInnen könnten dann das Feedback dazu missbrauchen, um dieser Lehrperson bewusst zu schaden.

SchülerInnen-Feedbacks – Allgemeines

• Datenhoheit bei LehrerIn

• Anonymität für die SchülerInnen

• Durchführung mittels kopierter Fragebögen oder per EDV

• Anzahl der Feedbacks – mindestens 1 Klasse pro Schuljahr

• Kriterien bei Klassenauswahl: vorzugsweise KV-Klasse/LehrerIn unterrichtet mehrere Stunden in dieser Klasse/ eher höhere Klassen

• Es soll verhindert werden, dass einzelne Klassen übermäßig oft befragt werden, z. B. mit Hilfe einer Liste im Klassenbuch, in welche die durchgeführten SchülerInnen-Feedbacks eingetragen werden (LehrerIn, Datum).

• günstiger Zeitpunkt: ca. bei der Halbzeit eines Schuljahres/Lehrganges

• Ergebnisbesprechung mit den SchülerInnen

• Verbesserungsmöglichkeiten mit der Klasse besprechen

• Dokumentation über durchgeführte Feedbacks im Portfolio

• Resümee über durchgeführte SchülerInnen-Feedbacks bei Mitarbeitergespräch (auch Angaben über Leistungsniveau der Klasse, Beziehung zur Klasse, etc.)

Mögliche Vorgangsweisen bei der Durchführung mit EDV

• „Tickets“ als Vorbereitung ausdrucken

• Befragung in einem PC-Raum durchführen

• wenn keine PC-Raum zur Verfügung steht: die SchülerInnen führen die Befragung am Lehrer-PC im Klassenraum durch (eine/r nach dem/r anderen, während der normale Unterricht weiterläuft)

Dokumentation im Portfolio

• Durchführung: Datum, Klasse

• Besprechung mit der Klasse: Datum, Verbesserungsmöglichkeiten

• Resümee

Nachbesprechung mit der Klasse

• nicht gleich nach der Durchführung, besser „eine Nacht darüber schlafen“

• Anonymität bezüglich der SchülerInnen-Aussagen im Fragebogen muss auch bei der Nachbesprechung gewährleistet werden

• Ergebnisbesprechung mit den SchülerInnen – mögliche Vorgangsweise: zuerst allgemein, Ergebnisse bei den einzelnen Fragen bekannt geben; dann werden 2 – 3 vom Lehrer/von der Lehrerin ausgewählte Fragen eingehender besprochen; ev. auch einzelne von SchülerInnen vorgeschlagene Fragen

• Verständnisfragen stellen, sich aber möglichst nicht rechtfertigen und auch keine Rückmeldungen interpretieren

• auch auf positive Rückmeldungen eingehen; Gefahr: Es wird nur über negative Punkte gesprochen, das Negative steht dann im Vordergrund.

• bei der Durchführung der Befragung der Klasse bekannt geben, wann die Nachbesprechung stattfinden wird

• Es kann sehr hilfreich sein, das Ergebnis des Feedbacks mit einer Person des eigenen Vertrauens (zB KollegeIn) auszutauschen

• „ExpertenInnen“ (ds. LehrerInnen, die schon einige Erfahrung im Umgang mit SchülerInnen-Feedbacks haben) an der Schule benennen, die, wenn gewünscht, LehrerInnen bezüglich der Durchführung und der Nachbesprechung der Feedbacks mit ihrer Erfahrung/ihrem Wissen beraten können

Feedback für Lehrpersonen LehrerInnen erhalten von ihren SchülerInnen sehr selten Rückmeldungen zu ihrem Unterricht. Es wäre aber für mich sehr wichtig, zu einigen Punkten deine Meinung zu erfahren. Ich bitte dich deshalb, folgende Fragen zu beantworten. Lass dir bitte Zeit und überlege deine Entscheidung in Ruhe.

Diese Beschreibung ist... Der Lehrer / die Lehrerin …

richtig eher richtig

eher fasch

falsch

• kennt sich in seinem/ihrem Fachgebiet gut aus.

• erklärt die Unterrichtsinhalte für mich verständlich.

• beantwortet Fragen von SchülerInnen zum Unterricht ausreichend.

• gestaltet den Unterricht interessant und abwechslungsreich.

• bietet den SchülerInnen die Möglichkeit, sich aktiv am Unterricht zu beteiligen.

• setzt verständliche und hilfreiche Unterlagen ein (Arbeitsblätter, Folien, usw).

• stellt genügend Zeit zum Üben und Wiederholen zur Verfügung.

• reagiert klar und angemessen bei Störungen des Unterrichts.

• nimmt mich als Person ernst.

• behandelt alle SchülerInnen gleich.

• benotet gerecht.

• gestaltet Prüfungen fair.

Das Gelernte ist für mich beruflich oder privat umsetzbar.

Die SchülerInnen dieser Klasse arbeiten im Unterricht gut mit.

Ich bin während des Unterrichts aufmerksam, insbesondere wenn der Lehrer/die Lehrerin etwas erklärt.

Persönlicher Kommentar: Du hast die Möglichkeit, hier allgemeine Anmerkungen zum Unterricht dieser Lehrperson anzuführen.

An welche Unterrichtsthemen kannst du dich besonders gut erinnern? Warum?

Persönliches Protokoll zum Feedback Schülerinnen/Schüler – Lehrperson Klasse Datum der Befragung Datum des Klassengesprächs Meine persönlichen Bemerkungen zu den ausgewerteten Feedbackbogen Kurzer Verlauf des Klassengesprächs Meine Abmachungen mit der Klasse Werden bis ... überprüft Meine persönlichen Schlussfolgerungen evt. weitere Maßnahmen

Lehrerinnen/Lehrer – Feedback

Feedbackbogen

Führungsverhalten des Schulleiters/ der Schulleiterin

Fragebogen für Feedbacks Lehrer(in) – Leiter(in)

Der Schulleiter/Die Schulleiterin ...

fast

im

mer

zi

emlic

h

oft

hin

und

wie

der

Kau

m

1 führt Konferenzen und Besprechungen effizient

durch (z.B. Vorbereitung, klare Moderation,

Zeitmanagement, Ergebnisorientierung, u.a. ...).

2 anerkennt gute Arbeit der Lehrpersonen (sichtbar,

hörbar).

3 hat die Fähigkeit zu Veränderungsprozessen zu

motivieren und unterstützt sie.

4 entwickelt kooperative Beziehungen zu den

Lehrpersonen.

5 sorgt für umfassende Information, wenn für

Lehrpersonen wichtige Entscheidungen anstehen.

6 achtet darauf, dass bei den

Besprechungen/Konferenzen der Lehrpersonen

genügend Mitsprachemöglichkeit besteht.

7 gibt die notwendige Unterstützung bei schwierigen

Situationen und Gesprächen (wenn darum ersucht

wird).

8 setzt Prioritäten in der Schulentwicklung, um zu

verhindern, dass die Schule vor lauter Aktivismus

vieles anzettelt ohne es zu vertiefen.

9 schafft durch seine Einstellung und sein Verhalten

die Voraussetzung, dass die Lehrpersonen die

ihnen zustehende Verantwortung wahrnehmen.

10 bezieht das jeweilige Team bei Entscheidungen ein

(Entscheidungen, bei denen es sinnvoll und

möglich ist).

Der Schulleiter/Die Schulleiterin ...

11 trägt dazu bei, dass auch abweichende Meinungen

zur Sprache kommen können und ernst genommen

werden.

12 Spricht den Mitarbeitenden gegenüber heikle

Punkte an.

13 achtet auf Rahmenbedingungen, die eine möglichst

ungestörte Unterrichtsarbeit begünstigen.

14 bringt seinen eigenen Standpunkt, wo angebracht,

klar zum Ausdruck.

15 geht Entscheidungen, die notwendig sind nicht aus

dem Weg, auch wenn damit Konflikte verbunden

sind.

16 ist als Gesprächspartner für die Lehrpersonen an

der Schule in angemessenem Maß verfügbar.

17 delegiert Aufgaben, um Lehrpersonen

einzubeziehen.

18 sorgt dafür, dass Beschlüsse auch weiter verfolgt

und umgesetzt werden.

19 nimmt die Anliegen und Bedürfnisse der

Mitarbeitenden ernst.

20 berücksichtigt im Gespräch die Sichtweise der

Mitarbeitenden.

21 fördert ein vertrauensvolles und offenes Klima an

der Schule.

22 bildet sich weiter.

23 sorgt dafür, dass administrative und

organisatorische Abläufe geregelt sind.

24 sorgt für eine transparente Lehrfächerverteilung.

25 legt Wert auf eine pädagogisch orientierte

Stundenplangestaltung.

Persönliche Mitteilungen:

Portfolio

Grundsätzliches

Portfolio Grundsätzliches Das Portfolio dokumentiert die individuelle Professionalität der Lehrperson. In erster Linie geht es um • Selbstreflexion • den individuellen Nachweis aller Tätigkeiten (Mitarbeitergespräch,

Schülerfeedback,...) • die daraus abgeleiteten Entwicklungsschritte • den Nachweis über Weiterbildung (persönlich, beruflich / fachlich,

methodisch) (z. B.: wirtschaftliche Praxisnähe, Mitarbeit in ARGEN,...)

Das Portfolio ist in zwei Bereiche unterteilt: allgemeiner Teil – Grundlagen des Q-Managements der Schule persönlicher Teil – Einzelheiten, die zum persönlichen Q-Management der Lehrperson gehören Das persönlich geführte Portfolio enthält folgende Leistungsnachweise: Schülerfeedback – Bericht Aufzeichnungen über: • Unterrichtsbesuch durch Schulleitung mit Auswertungsgespräch • Vorbereitung und Ergebnis des Mitarbeitergesprächs Weiterbildung: pers./beruf./methodisch Portfolio Norm: Jede Lehrperson an der Schule führt das Portfolio in eigener Verantwortung und es bleibt im Besitz der Lehrperson. Die Form des Ordners und das Inhaltsverzeichnis sind eine verbindliche Vereinbarung. Ab Herbst 2005 sammeln die Lehrpersonen und Direktoren Erfahrung im Umgang mit dem Portfolio. Ab Herbst 2006 wird die „Portfolio-Norm“ überarbeitet und in der Folge flächendeckend und verbindlich an allen Vorarlberger Berufsschulen eingeführt

Mitglieder der Projektgruppen Lehrer/innen- Feedback Leitung: Karl-Hermann Benzer Edmund Waibel Dornbirn 2 Raimund Fürst Bludenz Josef Meusburger Bregenz 2 Elmar Feuerstein Lochau Bernd Schott Lochau Guntram Metzler Feldkirch Dorothea Frühwirt Feldkirch Schüler/innen- Feedback Leitung: Werner Allgäuer Reinhold Schneider Bludenz Roman Kopf Bregenz 2 Wolfgang Ponier Lochau Helmut Edlinger Dornbirn 1 Andreas Ghesla Bregenz 1 Portfolio Leitung: Annette Tschann Michael Bickel Bludenz Hubert Hosp Bregenz 2 Herbert Maurer Lochau Franz Josef Winsauer Dornbirn 1 Ronald Hofer Dornbirn 1 Elmar Fitz Dornbirn 2 Norbert Nuderscher Dornbirn 2 Mitarbeiter/innen- Gespräch Leitung: Bertram Summer Alexander Natter Bregenz 3 Andrea Mc Gowan Bregenz 3 Hermann Gasser Dornbirn 1 Max Hartmann Feldkirch Helmut Hogge Bregenz 1 Sylvia Wolf-Hämmerle Dornbirn 2 Eine Handreichung des Pädagogischen Institutes des Landes Vorarlberg, Abteilung Berufsschulen