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2016 Tragi Co edia J U B I L Ä U M 40 J a h r e

Innsbrucker Festwochen der Alten Musik 2016

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Programmbuch

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2016

TragiCo edia

„ theils ernsthafte,

theils scherzende

Oden“

Tickets+43 512 561 561

www.altemusik.at

Georg Philipp Telemann, aus dem Titel der Liedersammlung 1741

JU

B I L ÄU

M40

Ja h r e

DI 19.07. 20.00 UHR - SPANISCHER SAAL

SCHLOSS AMBRAS INNSBRUCK

Arien für den KaiserS. 12

DI 26.07. 20.00 UHR - SPANISCHER SAAL

SCHLOSS AMBRAS INNSBRUCK

Figaros PartitaS. 14

DI 02.08.20.00 UHR - SPANISCHER SAAL

SCHLOSS AMBRAS INNSBRUCK

Fortuna ScherzosaS. 16

DO 04.08.11.00 UHR - GOLDENES DACHL

13.00 UHR - WILTENER PLATZL

16.00 UHR - WALTHERPARK ST. NIKOLAUS

Concerto MobileS. 38

DO 04.08.15.00 – SCHLOSS AMBRAS INNSBRUCK

Spiele, Spaß, TrompetenS. 39

FR 05.08.10.00 UHR - HEIM ST. VINZENZ SAGGEN

14.00 UHR - ANNASÄULE

19.00 UHR - FRANZISKANERPLATZ

Concerto MobileS. 38

SA 06.08.16.30 UHR - TIROLER LANDESTHEATER

Backstage in der OperS. 22

SA 06.08.20.00 UHR - THEATER IM TURM × TREIBHAUS

SommerfantasienS. 40

SO 07.08. 19.30 UHR - STIFTSKIRCHE STAMS

IntroitusS. 42

MO 08.08. 16.30 UHR - TIROLER LANDESTHEATER

Backstage in der OperS. 22

DI 09.08.20.00 UHR - SPANISCHER SAAL

SCHLOSS AMBRAS INNSBRUCK

Goldberg-VariationenS. 18

MI 10.08.14.00 UHR - TIROLER LANDESMUSEUM

Steckenpferd und Meeresrauschen

S. 44

DO 11.08.15.00 – SCHLOSS AMBRAS INNSBRUCK

Spiele, Spaß, TrompetenS. 39

FR 12.08. 16.30 UHR - GOLDENES DACHL

Mit Pauken und TrompetenS. 46

FR 12.08. 18.30 UHR - TIROLER LANDESTHEATER

Il matrimonio segretoS. 24

FESTWOCHE

N-REMIX

PREMIE

RE

MITMACH

MUSIK

Congress

Saal Tirol

1 732 673 564 415 25

Hofburg

Riesensaal

1 732 673 564 415 25

* keine Ermäßigungen

Alle Preise in EUR zuzüglich 10 % bzw. 12 % Vorverkaufsgebühr (Keine Vorverkaufsgebühr für Mitglieder des Förder- und Freundeskreises)

Die Bäckerei –

Kulturbackstube*

Kinder & Jugendliche bis 18 5

Erwachsene 10

Tiroler

Landeskonservatorium

Einheitspreis 32

Treibhaus

Theater im Turm*

Stehplatz 22

Impressum: Herausgeber und Veranstalter: Innsbrucker Festwochen der Alten Musik GmbH Geschäftsführung: Markus Korselt, Historisches Rathaus der Stadt Innsbruck, Herzog-Friedrich-Straße 21/1, 6020 Innsbruck, Tel +43 512 571032, Fax +43 512 563142, [email protected] Redaktion und Texte: Rainer Lepuschitz Titelfotos: Rupert Larl, Thomas Schrott Fotos: Henning Ross, Die Fotografen, Tor Brodreskift, Davide Amadei, Armin Linke, Charles Plumey, Christoph Brunner, Kemal Mehmet Girgin, François Sechet, Christina Gaio, Chris Dawes, Molina Visuals, Marco Borggreve, Ingo Höhn, Katharina Gossow, Eric Larrayadieu, Sandra Hastenteufel, Eric Richmond. Trotz Recherche konnten nicht alle Rechte inhaber ermittelt werden, wir gelten gerne etwaige Ansprüche marktüblich ab. Abbildung S. 33: Originalbild von R. Mertens für die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik Marketing: Gundula Darlap-Madersbacher Design: www.cds-schrott.com Druck: Athesia Druck Innsbruck Offenlegung gemäß § 25, Mediengesetz: Das Programmbuch gibt Auskunft über die Veranstaltungen der Innsbrucker Festwochen.Programm- und Besetzungsänderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten.

Bühne Bühne

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MORE ABOUT USwww.altemusik.at

97

SA 13.08. 13.00 UHR - PAVILLON × HOFGARTEN

LunchkonzertS. 47

SA 13.08.

20.00 UHR - RIESENSAAL × HOFBURG

Il Giardino ArmonicoS. 48

SO 14.08. 16.00 UHR - TIROLER LANDESTHEATER

Il matrimonio segretoS. 24

SO 14.08. 22.00 UHR - HOFKIRCHE

Die SchwarzmanderorgelS. 50

MO 15.08. 10.00 UHR - STIFTSKIRCHE STAMS

Musik im GottesdienstS. 52

MO 15.08. AB 14.00 UHR

IN UND UM SCHLOSS AMBRAS INNSBRUCK

Schlossfest AmbrasS. 53

DI 16.08. 13.00 UHR - NIKOLAUSKAPELLE

SCHLOSS AMBRAS INNSBRUCK

Telemanns PralinenS. 54

DI 16.08. 16.30 UHR - GOLDENES DACHL

Mit Pauken und TrompetenS. 46

DI 16.08. 18.30 UHR - TIROLER LANDESTHEATER

Il matrimonio segretoS. 24

MI 17.08.13.00 UHR - PAVILLON × HOFGARTEN

LunchkonzertS. 56

MI 17.08.21.00 UHR - TIROLER LANDESTHEATER

The Early JokeS. 58

DO 18.08. 20.00 UHR - STIFTSKIRCHE WILTEN

KrönungsmesseS. 60

FR 19.08. 18.00 UHR - GOLDENES DACHL

Mit Pauken und TrompetenS. 46

FR 19.08. 20.00 UHR - INNENHOF

THEOLOGISCHE FAKULTÄT

Le nozze in sognoS. 28

SA 20.08. 20.00 UHR - SPANISCHER SAAL

SCHLOSS AMBRAS INNSBRUCK

Musik für den Sonnenkönig

S. 62

SO 21.08. 10.30 UHR - JESUITENKIRCHE

Musik im GottesdienstS. 64

PREMIE

RE

OPEN MIN

D

SO 21.08. 16.00 UHR

DIE BÄCKEREI – KULTURBACKSTUBE

Eine kleine ZauberflöteS. 32

SO 21.08. 20.00 UHR - INNENHOF

THEOLOGISCHE FAKULTÄT

Le nozze in sognoS. 28

MO 22.08. 13.00 UHR - PAVILLON × HOFGARTEN

LunchkonzertS. 65

MO 22.08. 20.00 UHR - INNENHOF

THEOLOGISCHE FAKULTÄT

Le nozze in sognoS. 28

DI 23.08. 18.00 UHR - GOLDENES DACHL

Mit Pauken und TrompetenS. 46

DI 23.08. 20.00 UHR

SAAL TIROL × CONGRESS INNSBRUCK

AlcesteS. 34

MI 24.08. 13.00 UHR - NIKOLAUSKAPELLE

SCHLOSS AMBRAS INNSBRUCK

Dowlands Freuden und Leiden

S. 66

MI 24.08. 20.00 UHR - SPANISCHER SAAL

SCHLOSS AMBRAS INNSBRUCK

JubiläumskonzertS. 68

DO 25.08. 20.00 UHR - JESUITENKIRCHE

Die Kunst der FugeS. 70

FR 26.08. 19.00 UHR - KONZERTSAAL

TIROLER LANDESKONSERVATORIUM

Finalkonzert7. Cesti-Wettbewerb

S. 72

SA 27.08.19.00 UHR - STIFTSKIRCHE WILTEN

Musik im GottesdienstS. 73

SPIELORTE

S. 91

SHUTTLE

S. 92

FREUNDESKREIS

S. 94

KARTEN

S. 95

SAALPLÄNE

S. 96

KINDEROP

ER

Jubiläum40 Jahre Innsbrucker Festwochen der Alten Musik –

das sind 40 Jahre Entdecken, Entwickeln, Erforschen, Erkennen und vor allem Erleben von Musik aus

Renaissance, Barock und Klassik.

Wir feiern mit Leitfiguren der Festwochen: René Jacobs und Howard Arman.

Wir feiern heiter: mit den Opernkomödien „Il matrimonio segreto“ von

Cimarosa und „Le nozze in sogno“ von Cesti.

Wir feiern ernst: mit der Operntragödie „Alceste“ oder feierlicher

Sakralmusik von Händel bis Mozart.

Wir feiern die Zukunft: mit Kinderoper und einem Mix von Barock und Elektronik.

Feiern Sie mit uns!

ALESSANDRO DE MARCHI und MARKUS KORSELTKünstlerischer Leiter / Geschäftsführer

3

Hochburg der Alten MusikSeit nunmehr 40 Jahren verwandelt sich unsere Stadt jährlich in eine Hochburg der Alten Musik. Zum diesjährigen Jubiläum verspricht besonders die von Alessandro De Marchi dirigierte Oper „Il matrimonio segreto“ einen herausragenden musikalischen Hochgenuss. Aber auch die übrigen Programm­punkte überzeugen auf ganzer Linie und werden wieder unzählige Musiklieb­haberInnen in die Tiroler Landeshauptstadt locken.

MAG.A CHRISTINE OPPITZ-PLÖRERBürgermeisterin der Landeshauptstadt Innsbruck

Musikalische BesonderheitZum 40. Jubiläum bieten die Festwochen ein besonders facettenreiches Programm, das sowohl Bezüge zu den Pionierleistungen auf dem Gebiet der historischen Aufführungspraxis herstellt als auch dem Ruf der Festwochen als Entdecker kostbarer musikalischer Besonderheiten gerecht wird. Mit Konzert­formaten wie „Open mind“ und dem Festwochen­Remix zeigt das Programm Offenheit für Neues. Zahlreiche SpezialistInnen der Alten Musik werden sich in Innsbruck einfinden, um das Jubiläum musikalisch zu bereichern. Feiern Sie den runden Geburtstag der Festwochen mit und erleben Sie unter dem Motto

„Tragicommedia“ alle musikalischen Nuancen zwischen Komödie und Tragödie!

DR.IN BEATE PALFRADERLandesrätin für Bildung, Familie und Kultur

4

Die Festwochen der Alten Musik haben besonders im vergangenen Jahr große internationale Aufmerksamkeit erzeugt und damit bewiesen, dass sie der Höhepunkt im

Kulturgeschehen unserer Stadt sind. Es ist zu hoffen, dass die bevorstehende Integration ins Landestheater weder zu Identitäts- noch zu Qualitätsverlusten führt.

Die Alte Musik ist heute, wie vor Jahrhunderten, in Innsbruck zu Hause; zur Freude von uns Einheimischen

und unserer Gäste.

Dr. Karl Gostner

Obmann Tourismusverband

5

Als langjähriger Partner der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik bringen wir gerne Menschen zusammen, die Musik leben und lieben. Wir können damit auch zur

musikalischen Vielfalt in unserem Land beitragen. Sehr gerne unterstützen wir dabei unter anderem auch

wieder das Concerto Mobile, dessen Konzept gut zu uns passt und uns deshalb besonders gut gefällt:

Die Musik raus aus dem Konzertsaal zu den Menschen mitten in die Stadt bringen.

Dr. Johannes OrtnerSprecher der Raiffeisen-Bankengruppe Tirol

6

40 Jahre Festwochen der Alten Musik sind ein Grund zum Feiern! Die Festwochen haben sich als kulturelles Highlight

mit internationalem Ruf etabliert. Wir freuen uns, dass auch wir mit der Unterstützung dieses Events einen Beitrag zum Innsbrucker Kultursommer leisten und

gratulieren zum Jubiläum!

DI Harald SchneiderIKB-Vorstandsvorsitzender

7

40 Jahre Innsbrucker Festwochen – das sind 40 Jahre Bereicherung für die heimische Kulturszene und anspruchsvolles Unterhaltungsprogramm für die

Tirolerinnen und Tiroler. Das international renommierte Festival begeistert und überrascht das Publikum jedes Jahr aufs Neue. Im Namen der TIWAG als langjähriger

Unterstützerin gratuliere ich zu diesem runden Geburtstag und bedanke mich für viele abwechslungsreiche

Stunden des Kulturgenusses.

Mag. Dr. Erich Entstrasser

TIWAG-Vorstandsvorsitzender

8

Die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik begeistern seit nunmehr vier Jahrzehnten das Publikum und sind

mittlerweile fester Bestandteil und besonderes Highlight der heimischen Kulturlandschaft. Die großartigen,

abwechslungsreichen Konzerte bestechen durch ihre hohe künstlerische Qualität und sorgen für stimmungsvolle

Momente und unvergessliche Eindrücke. Als langjähriger Partner gratulieren selbstverständlich auch wir zum

40. Jubiläum und wünschen weiterhin viel Erfolg!

KommR Ida WanderLandesdirektorin der Wiener Städtischen Versicherung

9

Spielorte

Medienpartner

Kooperationspartner

Transportpartner

Hotelpartner

Gastronomiepartner

Sponsoren

Subventionsgeber

Ohne die Unterstützung der Subventionsgeber, Sponsoren und Partner könnten die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik in dieser Form nicht stattfinden.

Partner

10

Ambraser Schlosskonzerte

Arien für den Kaiser

19.07.DI 20.00 UHR

SPANISCHER SAAL × SCHLOSS AMBRAS INNSBRUCKKARTEN 22 – 60 EUR

EINFÜHRUNGSGESPRÄCH 19.00 UHR

Antonio Caldara war der Komponist der ersten Töne und Akkorde, die bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik erklangen: 1976 im ersten Konzert der Festwochen, die damals noch Woche der Alten Musik hieß, sang René Jacobs eine Kantate des Wiener Hofmusikers aus Italien.

Mit Antonio Caldara beginnt auch der Jubilä­umsjahrgang der Festwochen: 40 Jahre nach Jacobs singt der Countertenor Valer Sabadus Vokalmusik von Caldara, wunderbare Melodien und dramatisch­lyrische Szenen aus Kantaten, Opern und Pastoralen, die Caldara einst für Kaiser Karl VI. komponierte.

12

ANTONIO CALDARA (1670 – 1736)

„Reggimi, o tu, che sola“. Arie aus der Azione sacra „Le Profezie Evangeliche di Isaia“

„Ahi! come quella un tempo Città“, „Escada da l´Aquilon“. Arien aus der Azione sacra „Sedecia“

„Ti daro laude, iddio“. Arie aus der Azione sacra „David Umiliato“

„Questo è il prato“. Arie aus der Pastorale „Tirsi e Nigella“

„Si rede quel bene“. Arie aus der Kantate „Atalipa, e Doriene Fratelli Indiani“

„Vive l’Immagine vostra“, „Merta il propizzio“. Arien aus der Oper „Le Lodi d’Augusto“

„Giunse appena quel bel nome“. Arie aus der Festmusik „Il nome piu glorioso“

„Ah se toccasse a me“. Arie aus der Kantate „Il giuoco del quadriglio“

„Concerto per Camera“ für Violoncello solo, zwei Violinen und Basso continuo

Sinfonia aus der Kantate „Osminda e Fileno“×

VALER SABADUS (Countertenor)

NUOVO ASPETTOElisabeth Seitz (Salterio), Johanna Seitz (Barockharfe),

Michael Dücker & Stephan Rath (Laute), Ulrike Becker (Violoncello & Viola da Gamba), Monika Fischalek (Chalumeau), Marion Treupel­Franck (Traversflöte),

Markus Hoffmann & Frauke Pöhl (Violine), Aino Hildebrandt (Viola), Rüdiger Kurz (Wiener Bass), Wiebke Weidanz (Cembalo)

„Caldaras Arien in ihrer zumeist aquarell-haften Zartheit scheinen wie für Sabadus

geschaffen, er bezaubert mit Eleganz, Frische, Agilität, Wärme, Zärtlichkeit.“

Das deutsche Fachmagazin FonoForum über das CD-Album „Caldara“ (Sony)

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Figaros Partita

26.07.DI 20.00 UHR

SPANISCHER SAAL × SCHLOSS AMBRAS INNSBRUCKKARTEN 22 – 60 EUR

EINFÜHRUNGSGESPRÄCH 19.00 UHR

WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756 – 1791)

Serenade B-Dur für 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Bassetthörner, 4 Hörner, 2 Fagotte und Kontrabass KV 361 „Gran Partita“

Ausschnitte aus der Oper „Le nozze di Figaro“ KV 492 Bearbeitung für 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Bassetthörner, 4 Hörner, 2 Fagotte und

Kontrabass von Alfredo BernardiniSinfonia

„Cinque ... Dieci ...“ „Se vuol Ballare, signor Contino“

„Non piu‘ andrai, farfallone amoroso“ „Porgi amor qualche ristoro“

„Che soave Zeffiretto“ Marcia, Finale

×

ALFREDO BERNARDINI (Musikalische Leitung)

ZEFIROAlfredo Bernardini, Paolo Grazzi (Oboe)

Lorenzo Coppola, Danilo Zauli (Klarinette)Miriam Caldarini, Tindaro Capuano (Bassetthorn)

Dileno Baldin, Brunello Gorla, Ermes Pecchinini, Gabriele Rocchetti (Horn) Alberto Grazzi, Giorgio Mandolesi (Fagott)

Francisco José Montero (Kontrabass)

14

Alfredo Bernardini tritt seit vielen Jahren regel­mäßig bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik in Erscheinung. Er hat spektakuläre Projekte wie die Aufführung von Händels „Feu­erwerksmusik“ zum 25­jährigen Jubiläum der Festwochen im Hofgarten geleitet. Auch zum 40­jährigen Jubiläum wird Bernardini etwas ganz Besonderes bieten: Mit Zefiro, einem Ensemble der besten Musiker auf historischen

Blasinstrumenten, taucht der Italiener in die ma­gische Welt der klassischen Harmoniemusik ein und wird die wohl schönste Bläsermusik der Musikgeschichte, Mozarts „Gran Partita“, mit ei­ner eigenen Bearbeitung von Höhepunkten der Oper „Le nozze di Figaro“ garnieren. Schon Mozart selbst präsentierte einst in seiner Oper

„Don Giovanni“ Ausschnitte aus „Figaro“ mit einer Harmoniemusik.

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Fortuna Scherzosa

02.08.DI 20.00 UHR

SPANISCHER SAAL × SCHLOSS AMBRAS INNSBRUCKKARTEN 22 – 60 EUR

EINFÜHRUNGSGESPRÄCH 19.00 UHR

GEORG PHILIPP TELEMANN (1681 – 1767)Kantate „Fortuna scherzosa“ TWV 20:deest

„Die Tugend“, „Wahre Vorzüge“, „Die Zufriedenheit/Die Genügsamkeit“aus „Vier und zwanzig theils ernsthafte, theils scherzende Oden“ TWV 25:26–109

„Glück“, Zufriedenheit“, „Seltenes Glück“ aus „Singe, Spiel­ und Generalbassübungen“ TWV 25:39–85

„Das Glück“ TWV 20:25 aus „Moralische Kantaten“

Sonata G-Dur für Cembalo, Viola da Gamba und Basso continuo TWV 40:1

JOHANN ULICH (1634 – 1712)Kantate „Ihr hellen Sterne des Glücks“

GABRIEL VOIGTLÄNDER (um 1596 – 1643)„Von dem wanckelbahren Glück“

aus „Allerhandt Oden“×

JULIAN PRÉGARDIEN (Tenor)

HAMBURGER RATSMUSIK Simone Eckert (Viola da Gamba)

Ulrich Wedemeier (Theorbe)Anke Dennert (Cembalo)

16

Die Geschichte der Hamburger Ratsmusik reicht bis in das 16. Jahrhundert zurück, als sich die Bürger der Hansestadt bereits ein eigenes Ensemble mit acht Ratsmusikern leisteten, ge­treu dem Grundsatz „Gott zu Ehren und Ham­burg zur Lust, Ergötzlichkeit und Nutz“. Am Be­ginn des 18. Jahrhunderts musizierten die Ratsmusiker gemeinsam mit Georg Philipp Telemann. Die Nachfolgegeneration des En­sembles widmet sich nun Kantaten über die

Machenschaften der Schicksalgöttin, betref­fend Glück oder Pech in der Liebe. Fortunas Chronist ist der Tenor Julian Prégardien, der sich trotz der mächtigen väterlichen Konkur­renz von Christoph Prégardien im selben Stimmfach „als lyrischer Tenor längst eigenen Lorbeer verdient“, wie die Frankfurter Allgemei­ne Zeitung über den Shootingstar unter den deutschen Liedsängern schrieb.

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18

Goldberg-Variationen

09.08.DI 20.00 UHR

SPANISCHER SAAL × SCHLOSS AMBRAS INNSBRUCKKARTEN 22 – 60 EUR

EINFÜHRUNGSGESPRÄCH 19.00 UHR

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685 – 1750)

„Clavier Ubung bestehend in einer ARIA mit verschiedenen Verænderungen vors Clavicimbal mit 2 Manualen“ BWV 988 „Goldberg Variationen“

×

ANDREAS STAIER (Cembalo)×

Keine Pause

„In den virtuosen Variationen bedient sich Bach der Kunstgriffe und Klangeffekte der ,Pièce croisée‘, für die François Couperin wunderbare Beispiele gegeben hatte. Auf zwei Manualen können die Hände, und damit die Stimmen sich in völliger Unabhängigkeit kreuzen, über­ und untereinander springen. Dies nutzt Bach für die geistreichsten Spiele mit der Symmetrie von oben und unten, rechts und links, wie sie auf einem einzigen Manual – also auch auf dem

modernen Flügel! – nicht darstellbar sind. (… ) Nie vorher und, noch erstaunlicher, nie nachher ist je ein Variationenzyklus geschrieben worden mit einer Aufführungsdauer von 80 Minuten. Der varietas wird Rechnung getragen durch eine selbst bei Bach sonst nicht erreichte Viel­falt an ,Charakterstücken‘, virtuosen Herausfor­derungen und Klangeffekten.“

Andreas Staier

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KURZWEIL IN RENAISSANCE UND BAROCK16. JUNI BIS 2. OKTOBER 2016, TÄGLICH 10 – 17 UHR

SPIEL!

Ermäßigung

mit jedem

Festwochen

Ticket

S.I. Tours Reisen

+43 664 24 01 285 +43 664 17 38 [email protected]

Neapel mit „La Grotta di Trofonio“mit Maestro Alessandro De Marchi17. – 20. November 2016 Verdifestival Parma08. – 11. Oktober 2016

Weitere Reisen finden Sie auf www.si-tours.at

Musik- und Kulturreisen mit

HA

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Opern

Backstagein der Oper

06.08.SA 16.30 UHR

08.08.MO 16.30 UHR

Begrenzte TeilnehmerInnenzahlAnmeldung erforderlich (ab 01.06.)

Regina Baumann T +43 512 571032-15

[email protected]×

Empfohlen für Kinder und Jugendliche von 9 bis 15 JahrenDauer der Veranstaltung: ca. 1 Stunde und 30 Minuten

In Zusammenarbeit mit dem Ferienzug Innsbruck

Wird hinter dem Vorhang heimlich geheiratet? Haben die Sängerinnen und Sänger Gewänder aus dem 18. Jahrhundert an? Wer schminkt sie vor ihrem Auftritt? Singen Opernsänger auch so hoch wie Conchita Wurst? In den Tagen vor der Premiere der Festwochenoper „Il matrimonio

segreto“ („Die heimliche Ehe“) lüften wir für jun­ge Menschen das Bühnengeheimnis. Bei einem Blick hinter die Kulissen können sie erleben, wie Oper funktioniert. Auf der Hinterbühne ist bei den Innsbrucker Festwochen aber noch viel mehr zu erfahren.

TREFFPUNKT BÜHNENEINGANG × TIROLER LANDESTHEATERTEILNAHMEGEBÜHR 5 EUR

22

Il matrimonio segreto

12.08.FR 18.30 UHR

14.08.SO 16.00 UHR

16.08.DI 18.30 UHR

TIROLER LANDESTHEATER KARTEN 11 – 160 EUR

EINFÜHRUNGSGESPRÄCH 1 STUNDE VOR BEGINN

Die heimliche Ehe

PREMIER

EMelodramma giocoso (Komische Oper) in zwei Akten von

DOMENICO CIMAROSA (1749 – 1801)Nach einem Libretto von

GIOVANNI BERTATI (1735 – 1815)Uraufführung: Wien, 1792

Szenische Aufführung in italienischer Sprache mit deutschen ÜbertitelnCa. 3 Stunden und 30 Minuten (inklusive einer Pause)

Musikalische Leitung Regie

Bühnenbild und Kostüme Orchester

Graf RobinsonGeronimo

FidalmaElisetta

Carolina Paolino

ALESSANDRO DE MARCHIRENAUD DOUCETANDRÉ BARBEACADEMIA MONTIS REGALIS

RENATO GIROLAMI (Bariton)DONATO DI STEFANO (Bass)VESSELINA KASAROVA (Mezzosopran)KLARA EK (Sopran)GIULIA SEMENZATO (Sopran)BOGDAN MIHAI (Tenor)

Kostenlose Kinderbetreuung Während der Nachmittagsvorstellung von „Il matrimonio segreto“, So 14.08.

Weitere Informationen auf S. 97

24

05.08.1765, Innsbruck: Leopold, drittältester Sohn von Maria Theresia, führt in der Alpenstadt die spanische Prinzessin Maria Ludovica vor den Traualtar. 27 Jahre später findet Leopold, inzwischen auf dem Kaiserthron in Wien, derartig Gefallen an der Geschichte einer Eheschließung, dass er nach der Aufführung der Oper „Il matrimonio segreto“ von Domenico Cimarosa ein „Da capo“ forderte. Die Musikkomödie wurde damit als einzige Oper der Geschichte überhaupt am Uraufführungstag komplett noch einmal gespielt. Nun wird in Innsbruck heim­lich geheiratet. Alessandro De Marchi hat für die Festwochen eine der erfolg­reichsten Opernkomödien ausgesucht, die sich seit ihrer doppelten Urauffüh­rung immer im Repertoire gehalten hat. Allerdings ist es De Marchi ein Anliegen, dass die Oper in historischer Aufführungspraxis geboten wird, um ihre Herkunft aus der Barockoper in der neapolitanischen Tradition zu entschlüsseln.

„Cimarosas Oper ist ohne Werke wie Pergolesis ,La serva padrona‘ nicht denkbar, andererseits war sie für

Donizettis ,Pasquale‘ und Rossinis ,Barbier‘ ein Wegweiser.“

Alessandro De Marchi

Das Libretto zu „Il matrimonio segreto“ von Giovanni Bertati geht auf das engli­sche Lustspiel „The Clandestine Marriage“ von David Garrick und George Col­man zurück, die ihrerseits wiederum von einem Kupferstich des sozialkritischen Malers und Grafikers William Hogarth zu ihrer Komödie angeregt wurden.

„Für die Darstellung der kleinbürgerlichen Gesellschaft entwirft Bertati in seinem Libretto stereotype Charaktere, von denen einige auf die Commedia dell’arte zurückgehen: ein extrem gebieterischer und knausriger Bourgeois, ein junges Mädchen, das gegen ihren Willen verheiratet werden soll, ein anziehen­der, aber charakterschwacher Liebhaber, ein reicher, alter Adliger auf der Su­che nach einer jungen Schönheit und eine komische alte Jungfer, die es nach amourösen Abenteuern gelüstet. Also eine Sittenkomödie, vor allem aber eine Komödie. Cimarosas Musik hat uns auf die Idee gebracht, die Opernhandlung in einem Hühnerstall im 18. Jahrhundert spielen zu lassen. Inspiriert wurden wir dazu durch zahlreiche musikalische Verweise wie das fortwährende Gezänk. Un­sere ProtagonistInnen werden wir daher nach dem Vorbild von Hähnen, Hühnern, Truthähnen, Fasanen und Tauben gestalten. Sie dienen als Spiegelbild der Ge­sellschaft des 18. Jahrhunderts, die wir darstellen. Der Hühnerstall wird in Form eines schwarz­weißen Holzstichs ausgeführt, in dem die verschiedenen Charak­tere hervorstechen, da alle historische Kostüme tragen werden, die vom Erschei­nungsbild und den Gefiederfarben diverser Geflügeltiere inspiriert sind.“

Renaud Doucet, André Barbe

27

Le nozze in sogno

19.08.FR 20.00 UHR

21.08.SO 20.00 UHR

22.08.MO 20.00 UHR

INNENHOF DER THEOLOGISCHEN FAKULTÄTBEI SCHLECHTWETTER AULA DER SOWI INNSBRUCK

KARTEN 26 – 85 EUREINFÜHRUNGSGESPRÄCH 19.00 UHR

PREMIER

E

Die Hochzeit im Traum

IN MEMORIAM ALAN CURTIS

Rappresentatione in musica von PIETRO ANTONIO CESTI (1623 – 1669)

Nach einem Dramma civile von PIETRO SUSINI (1629 – 1670)

Wissenschaftliche Identifizierung Cestis als Komponist der Oper: Nicola Michelassi und Salomé Vuelta García, Florenz, 2014

Szenische Aufführung in italienischer SpracheCa. 2 Stunden und 30 Minuten (inklusive einer Pause)

Musikalische Leitung Regie

Bühnenbild und Kostüme Orchester

Coach der SängerInnen

Flammiro Lucinda

EmiliaFilandra

LelioFronzo

Scorbio, Coviello Pancratio

Teodoro, Ser Mosè

ENRICO ONOFRI ALESSIO PIZZECH DAVIDE AMADEI ENSEMBLE INNSBRUCK BAROCKJEFFREY FRANCIS

RODRIGO SOSA DAL POZZO (Countertenor) ARIANNA VENDITTELLI (Sopran) YULIA SOKOLIK (Mezzosopran) FRANCISCO FERNÁNDEZ-RUEDA (Tenor) BRADLEY SMITH (Tenor) LUDWIG OBST (Bariton) KONSTANTIN DERRI (Countertenor) ROCCO CAVALLUZZI (Bass) JEFFREY FRANCIS (Tenor)

Eine Koproduktion mit der Universität Mozarteum SalzburgIn Zusammenarbeit mit Associazione Teatro di Buti/Toskana

28

29

Für das 40­jährige Jubiläum der Innsbrucker Festwochen hat Alan Curtis eine bislang unerkannte Oper des Innsbrucker Hofmusikers Pietro Antonio Cesti entdeckt und vorbereitet. Der Pionier der Alten Musik ist bei den Innsbrucker Festwochen von allem Anfang an dabei gewesen und hat Werke von Cesti bis Händel präsentiert. Zum Jubiläum wollte er die von ihm entdeckte Cesti­Oper dirigieren. Im Juli 2015 ist Alan Curtis mitten aus seinem begeisterten Musiker­leben gerissen worden. Die Weltpremiere von „Le nozze in sogno“ als Cesti­Oper widmen die Festwochen nun dem Gedenken an einen ihrer bedeutendsten Künstler. Die Umsetzung der von Curtis noch sorgfältig vorbereiteten Auffüh­rungsfassung übernimmt der Dirigent und langjährige Konzertmeister von Il Giardino Armonico, Enrico Onofri.

„Cesti bringt mich zum Lachen und rührt mich zu Tränen.

,Le nozze in sogno‘ ist wirklich eine ganz außergewöhnliche Entdeckung.

Sie enthält die herrlichste und bezauberndste Musik, die ich jemals

aus dieser Epoche gehört habe.“

Alan Curtis (1934 – 2015)

Aus einem Mail­Verkehr mit Frank Harders­Wuthenow vom Verlag Boosey & Hawkes

30

Die dichterische Grundlage der Oper „Le nozze in sogno“ stammt von Pietro Susini, einem angesehenen Dramatiker und Schauspieler im Florenz der Medici, der das Libretto für die Accademia degli Infuocati schrieb. In der Akademie konn­ten nunmehr die italienischen Musikwissenschaftler Nicola Michelassi und Sa­lomé Vuelta García ein Schriftstück ausfindig machen, aus dem eindeutig hervor­geht, dass Cesti der Komponist der Oper war. Bisher galt die Musik als anonym.

„Das Theaterstück ,Le nozze in sogno‘ wird als bürgerliches Drama bezeichnet, das in der civis, der Stadt, spielt, deren soziale Ebenen sie alle abbildet. Es waren die Medici, die die Entwicklung der Stadt Livorno förderten, die als freie Stadt angesehen wurde, wo Menschen, die unterschiedlichen geogra­phischen und religiösen Kulturen angehörten, ein freies Land finden konnten. Innerhalb des Großherzogtums Toskana war Livorno Sitz von Handelsunter­nehmen und zentraler Hafen des Mittelmeers. Der Karneval ist ein sehr wich­tiges Fest in Livorno. In ihm zeigt sich jene Tradition des Rollentausches, die der Hintergrund der ganzen Oper ist. Der Karneval ist die Voraussetzung, dass eine der Hauptfiguren, Flammiro, als Frau verkleidet ist, und dass ein Mann sich in ihn verliebt. Es wird von einem Umsturz, einem Zusammenbruch einer zu Ende gehenden und einer neu entstehenden Welt erzählt.“

Alessio Pizzech

21.08.SO 16.00 UHR

DIE BÄCKEREI – KULTURBACKSTUBEKARTEN 5 & 10 EUR

Eine kleine Zauberflöte

Auf der Flucht vor einer Riesenschlange landet Prinz Tamino in einem Zauberwald. Dort gerät nicht nur das Bild einer bezaubernden Prinzes­sin in seine Hände, sondern er begegnet auch zauberhaften Gestalten wie dem Vogelfänger Papageno. Mit ihm muss der Prinz viele Aben­teuer und Prüfungen in sternflammenden und sonnenstrahlenden Welten bestehen, bis er mit der Prinzessin vereint ist.

Willkommen im Märchenzirkus Sarastro: Die berühmteste Operngeschichte wird von einem magischen und komischen malenden Wesen, von mehreren phantasievollen Puppen und an­deren zauberhaften Gestalten erzählt. Die Musik in dieser kleinen Zauberflöte spielen Mozarts Lieblingsinstrumente, Klarinetten und Bassett­hörner, sowie natürlich eine Zauberflöte.

MARIA DE MARTINI (Flauto dolce, Stimme, Puppenspielerin, Regie und Ausstattung)

ROLAND MERTENS (Maler und Sprecher)DARIO TACCONELLI, BENEDETTA CANFORA

(SchauspielerIn und PuppenspielerIn)LUCA LUCCHETTA, ROCCO CARBONARA, MASSIMILIANO LIMONETTI

(Klarinetten und Bassetthörner aus der Mozart­Zeit)

Singspiel von WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756 – 1791)

Aufführung nach einer Version für drei Bassetthörner von einem anonymen Bearbeiter, ca. 1800 (Manuskript Narodny Museum, Prag)

Szenische Aufführung in deutscher SpracheFür Kinder ab dem Vorschulalter

Ca. 50 Minuten (keine Pause)

KINDEROP

ER

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Alceste

23.08.DI 20.00 UHR

SAAL TIROL × CONGRESS INNSBRUCKKARTEN 25 – 73 EUR

EINFÜHRUNGSGESPRÄCH 19.00 UHR

Tragedia per musica in drei Akten von CHRISTOPH WILLIBALD GLUCK (1714 – 1787)

Libretto von RANIERI DE‘ CALZABIGI (1714 – 1795)

(Italienische Fassung, Wien, 1767)

Konzertante Aufführung in italienischer SpracheCa. 3 Stunden (inklusive einer Pause)

DirigentOrchester

Chor

AlcesteAdmetoEvandro

IsmeneHerold, Oberpriester,

Apollo, OrakelEumelio, Aspasio

RENÉ JACOBS B’ROCKMUSICA AETERNA PERM

BIRGITTE CHRISTENSEN (Sopran) THOMAS WALKER (Tenor)ANICIO ZORZI GIUSTINIANI (Tenor)KRISTINA HAMMARSTRÖM (Mezzosopran)

GEORG NIGL (Bass)KINDERSOLISTEN DERDORTMUNDER CHORAKADEMIE

Eine Produktion der Ruhrtriennale. Konzertante Aufführung in Kooperation mit den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik

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Die Aufführungsgeschichte von Gluck­Opern bei den Innsbrucker Festwochen reicht an die Anfänge zurück. 1979 dirigierte John Eliot Gardiner „Orfeo ed Euridice“. Dieselbe Oper war bei den Jubiläumsfestwochen 2001 (25 Jahre) in einer konzertanten Aufführung unter der Leitung von René Jacobs zu erleben. Der Künstlerische Leiter der Festwochen bis 2009 kehrt nun mit einer Gluck­Oper zu den Festwochen zurück. Gluck widmete die Komposition von „Alceste“ dem späteren Kaiser Leopold, der 1767, im Wiener Uraufführungsjahr dieser Oper, Großherzog der Toskana war. Sowohl die Komödie „Il matrimonio segreto“ als auch die Tragödie „Alceste“ steht in Verbindung mit diesem liberalen Habs­burger Herrscher, der im Übrigen ein ausgezeichneter Musiker war.

„,Alceste‘ ist die erste echte Reformoper von Gluck, ein Manifest, das für die Ent­wicklung der Oper von großer Bedeutung ist und weit in die Zukunft weist – auch durch die Wiederbelebung des antiken Dramas. Es ist ein Anfang! Gluck schafft eine tiefe Tragik. Gegenüber der antiken Dichtung von Euripides ist zwar manches in der Oper vereinfacht. Aber an einigen Stellen wird das Drama so konzentriert, dass es sogar noch besser als bei Euripides ist. Gluck ging in diesem Werk erstmals ganz in Richtung eines durchkomponierten Musikdramas. Es ist keine Nummernoper mehr! Gluck komponierte sehr viele Ac­compagnato­Rezitative, mit denen er die Dramatik steigert. Das begleitete Rezi­tativ war ein fantastisches Mittel, über den Text hinaus noch mehr zu sagen über die Figur. Schon das Libretto von Ranieri de‘ Calzabigi ist grandios, gereinigt von allen Nebenintrigen, von denen die Opera seria Metatasios noch geprägt war. Für mich ist es die Erfüllung eines langgehegten Wunsches, ,Alceste‘ aufzuführen, nicht zuletzt wegen des italienischen Textes von Calzabigi. Wie klingt das Libretto, wenn man es richtig liest? Oft ist man heutzutage leider nicht mehr interessiert an dieser Poesie.Und für Gluck war es schlechter Geschmack, die Arien wie bisher in der Opera seria zu variieren. Er hat so konsequent komponiert, dass man gar nichts hinzufü­gen will. Gluck ist in den drei Opern über Libretti von Calzabigi – ,Orfeo ed Euridice‘,

,Paride ed Elena‘ und ,Alceste‘ – total radikal. Es gibt keine einzige Koloratur! Gluck hat das Innenleben der Alceste musikdramatisch entwickelt. Er baut zwi­schen den gesungenen Zeilen Orchestermotive ein, die uns noch mehr über die Protagonisten sagen. Das Orchester wird zum dramatischen Handlungsträger.“

René Jacobs

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Festwochenkonzerte

Musiken im Gottesdienst

Fest & Spiel

Concerto Mobile

04.08.DO

05.08.FR

11.00 UHRGOLDENES DACHL

13.00 UHRWILTENER PLATZL

16.00 UHRWALTHERPARK ST. NIKOLAUS

10.00 UHRHEIM ST. VINZENZ*

14.00 UHRANNASÄULE19.00 UHR

FRANZISKANERPLATZZUHÖREN FREI ZUHÖREN FREI

Mit freundlicher Unterstützung der Raiffeisen­Bankengruppe Tirol und in Zusammenarbeit mit Innsbruck Marketing

* Mutterhaus Barmherzige Schwestern/ Heim St. Vinzenz Innsbruck, Rennweg 40

Musik der Commedia dell’arte in der ganzen Stadt

I BASSIFONDISimone Vallerotonda (Theorbe, Chitarra und musikalische Leitung) Vincenzo Capezzuto (Countertenor), Gabriele Miracle (Perkussion)

Josep Maria Martì­Duran (Colascione basso)

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04.08.DO 15.00 UHR

11.08.DO 15.00 UHR

TREFFPUNKT KASSA × SCHLOSS AMBRASTEILNAHMEGEBÜHR 5 EUR

Spiele, Spaß, Trompeten

Wenn Könige und Fürsten in der Barock­ und Renaissancezeit etwas zu feiern hatten, waren bis weithin Fanfaren und Festmusiken zu hö­ren. Und auch Spiele dienten neben der Musik zur Unterhaltung. Die Innsbrucker Festwochen und Schloss Ambras Innsbruck bieten Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, diese bunte Welt der Kurzweil kennenzulernen.

Es beginnt mit einer Führung durch die Aus­stellung „Spiele“ auf Schloss Ambras Inns­bruck, anschließend werden die Teilnehmer im Schlosspark ihre Künste auf Gartenschlauch und Trompete erproben – angeleitet von renommierten Innsbrucker Musikern. Wer weiß, wie weit die „Fanfaren“ vom Schloss in diesem Sommer zu hören sein werden.

In Zusammenarbeit mit Schloss Ambras Innsbruck und dem Ferienzug Innsbruck

Begrenzte TeilnehmerInnenzahlAnmeldung erforderlich (ab 01.06.)

Regina Baumann T +43 512 571032-15

[email protected]×

Empfohlen für Kinder und Jugendliche von 6 bis 14 JahrenDauer der Veranstaltung: ca. 90 Minuten

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06.08. SA 20.00 UHR

TREIBHAUS × THEATER IM TURMKARTEN 22 EUR (STEHPLÄTZE)

ELEKTRONIK UND ORIGINALKLANG

MARGRET KÖLL (Barockharfe)WALTER RUMER (Violone)

HERBERT WALSER-BREUSS (Barocktrompete)

ELEKTRO GUZZIJakob Schneidewind (E-Bass), Bernhard Breuer (Schlagzeug), Bernhard Hammer (Gitarre)

Weltpremiere. Erstmals treffen Barockmusik und Elektronische Musik aufeinander – und da­mit zwei gegensätzliche Musikorganisationen: das Innsbrucker Veranstalterkollektiv Bonanza, das das urbane Leben in Verbindung mit Elek­tronischer Musik erlebbar macht, sowie die Innsbrucker Festwochen, die seit vierzig Jahren Alte Musik in authentischer Aufführungspraxis präsentieren. Tiroler Originalklangmusiker su­chen nun die Herausforderung, sich mit der Wiener Band Elektro Guzzi zu mischen.

Auch Elektro Guzzi ist einmalig: die ersten Musi­ker weltweit, die Techno von Computern lösen und live instrumental spielen. So werden einan­der Barockbass und E-Bass, Naturtrompete und Drums, Barockharfe und E-Gitarre begeg­nen. Ein Mix aus Darm­und Stahlsaiten, Natur­tonskalen und Riffs. Zitate aus der Barockmusik inspirieren zu neuen musikalischen Formen. Freie Fahrt für Sommerfantasien, mit Tanz und Musik bis in die frühen Morgenstunden.

FESTWOCHE

N-R

EM

IX

„Barock und Techno sind gleiche Welten: Ohne Groove geht nichts! Elektro Guzzi, das ist

unglaubliche rhythmische Energie.“

Walter Rumer

Sommerfantasien Bonanza meets Festwochen

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Introitus

07.08. SO 19.30 UHR

STIFTSKIRCHE × STIFT STAMSEINTRITT FREI – SPENDEN ERBETEN

DIE SPENDEN KOMMEN DER MUSIKTHERAPIE FÜR TRAUMATISIERTE KINDER ZUGUTE

ADALBERT GYROWETZ (1763 – 1850)Symphonie D-Dur op. 12 Nr. 1

ISFRID KAYSER (1712 – 1771)„Domine ad adiuvandum“, „Dixit Dominus primo“, „Magnificat primo“

aus „Vesperas de Dominica“

WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756 – 1791)Kyrie d­Moll für vierstimmigen gemischten Chor und Orchester KV 341 (368a)

GEORG FRIEDRICH HÄNDEL (1685 – 1759)„Glory be to the Father“ für achtstimmigen gemischten Chor

aus „Jubilate Deo“ HWV 279

GEORG FRIEDRICH HÄNDEL Coronation Anthem „Zadok the priest“

für siebenstimmigen gemischten Chor und Orchester HWV 258 ×

HOWARD ARMAN (Dirigent)

TIROLER ENSEMBLE XL FÜR ALTE MUSIK×

Keine Pause

Wer mitspielen und mitsingen will: Anmeldung an [email protected]

Weitere Informationen: www.altemusik.at/introitus

In Zusammenarbeit mit den Tiroler Sozialen Diensten

EINLADUN

G

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Die Innsbrucker Festwochen feiern ihr 40­jähri­ges Jubiläum mit SängerInnen und Musiker­ Innen aus ganz Tirol. Sie sind eingeladen, mit prunkvoller Musik des 18. Jahrhunderts die Jubiläumsfestwochen zu eröffnen. Mitglieder aus Tiroler Chören, Vokal­ und Instrumental­ ensembles mit Begeisterung und Leidenschaft für Aufführungspraxis von Musik im Klang und Duktus ihrer Zeit werden im Tiroler Ensemble XL für Alte Musik vereint. Für die Festwochen im Jahre XL ihres Bestandes hat Howard Arman, der lange Jahre in Tirol und bei den Festwochen als Dirigent und Chorleiter gewirkt hat, ein reprä­sentatives Programm für den geistlichen Fest­wochenauftakt in Stams zusammengestellt.

Zur instrumentalen Einleitung erklingt eine Symphonie des aus Budweis stammenden Komponisten Adalbert Gyrowetz, der auch in künstlerischer Verbindung mit seinem Zeitge­nossen Mozart stand. Ebenfalls aus dem Noten­bestand des Stamser Musikarchivs stammen Psalmen aus einer Vesper des schwäbischen Komponisten Isfrid Kayser, der im Prämonstra­tenserkloster Marchtal wirkte. Mozarts solitäres Kyrie d­Moll leitet über zum festlichen Schluss­teil des Konzerts mit grandiosen Chor­Orches­terwerken Händels, die auch auf dem Programm der Gedächtnisfeier anlässlich des 100. Geburtstages des Komponisten in London standen.

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10.08. MI 14.00 UHR

TREFFPUNKT KASSA × TIROLER LANDESMUSEUMTEILNAHMEGEBÜHR 5 EUR

Steckenpferd und Meeresrauschen

ROSARUM FLORES Ilse Strauss (Blockflöte), Wolfgang Praxmarer (Laute)

Marian Polin (Cembalo)Judith Schreyer & Magdalena Schmutzhard (Violine)

Anna Gratl (Viola), Hannes Gasteiger (Violone)

Begrenzte TeilnehmerInnenzahl Anmeldung erforderlich (ab 01.06.)

Regina Baumann+43 512 57 10 32-15

[email protected]×

Empfohlen für Kinder von 6 bis 10 JahrenDauer der Veranstaltung: ca. 1 Stunde

In Zusammenarbeit mit dem Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum und dem Ferienzug Innsbruck

Die abenteuerliche musikalische Reise für Kinder beginnt in Spanien. Die Königstochter Carlotta bricht mit ihrem Gefolge nach Inns­bruck auf, wo alljährlich der berühmte „Goldene Apfel­Ball“ gefeiert wird. Auf dem gefährlichen Weg von Malaga nach Genua sind die Prinzes­sin und ihre jungen BegleiterInnen zwischen­durch tosenden Meeresstürmen ausgesetzt.

Aber auch auf dem Landweg von Genua nach Innsbruck müssen sie wachsam bleiben, damit die Kutschen nicht überfallen werden. Bei ihrer Ankunft in Innsbruck wird Prinzessin Carlotta gebührend mit einem Rossballett empfangen. In der Ballettmusik spielen die Kinder mit – die Instrumente werden am Ort des Geschehens zur Verfügung gestellt.

MITMACHMU

SIK

Musikalische Aktionen für Kinder im Volksschulalter

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Für den Besuch der Hofburg Innsbruck mit jedem Festwochen-Ticket 50 % Ermäßigung.

Kein anderer Monarch besuchte Tirol so oft wie Kaiser Franz Joseph I. Im Land im Ge-birge rief man zu großen Aufmärschen, wenn die kaiserliche Familie im Land war. Umzüge, Musik, Tanz und prächtige Festessen standen auf dem Programm. Prunkvoll wurde die Hofburg dafür ausgestattet.

Rennweg 1, 6020 Innsbruck, Österreich Täglich 9–17, www.hofburg-innsbruck.at

Liebe zum Land im Gebirge Ermäßigung

mit jedem

Festwochen

Ticket

13.5. – 28.8.2016FERDINANDEUM

TIROLER-LANDESMUSEEN.AT

NURGESICHTER?

PORTRÄTS DER RENAISSANCE

Ermäßigung

mit jedem

Festwochen

Ticket

Mit Pauken undTrompeten

16.08.DI 16.30 UHR

12.08.FR 16.30 UHR

19.08.FR 18.00 UHR

23.08.DI 18.00 UHR

Barocke Aufzugsmusiken von

GIROLAMO FANTINI (1600 – 1675)

CESARE BENDINELLI (um 1542 – 1617)

ANDRÉ DANICAN PHILIDOR (1652 – 1730)

BARTHOLOMÄUS RIEDL (vor 1650 – 1688)

JOHANN BAPTIST SCHIEDERMAYR (1779 – 1840)×

TROMPETENCONSORT INNSBRUCKANDREAS LACKNER (Leitung)

Trompetenconsorts repräsentierten zur Zeit des Barock mit ihren Auftritten weithin hörbar das Fürstentum und vergoldeten klanglich das Dasein der Hofgesellschaft und des Volkes. Die Trompeter spielten bei Empfängen, Feiern und Festen. In Innsbruck spielen sie auch heutzuta­ge, gibt es doch in der Stadt der Alten Musik weltweit einzigartig ein Trompetenconsort, das die Fanfaren und Aufzugsmusiken der damali­

gen Zeit auf historischen Naturtrompeten spielt. Vom Goldenen Dachl ertönen an mehreren Festwochentagen Kompositionen des einsti­gen ersten Trompeters am Wiener und Münch­ner Hof, Cesare Bendinelli, des Medici­Hofmu­sikers Girolamo Fantini und des Salzburger Hoftrompeters Bartholomäus Riedl, die alle einst auch in enger Verbindung zum damaligen Innsbrucker Trompetenconsort standen.

GOLDENES DACHLZUHÖREN FREI

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Lunchkonzert

13.08. SA 13.00 UHR

PAVILLON × HOFGARTENBEI SCHLECHTWETTER INNENHOF VOLKSKUNSTMUSEUM

ZUHÖREN FREI

Ein musikalischer Vogelpavillon

GEORG FRIEDRICH HÄNDEL (1685 – 1759)„Sweet bird, that shun’st the noise of folly“

Arie aus dem Oratorium „L’Allegro, Il Penseroso ed Il Moderato“ HWV 55

JEAN-MARIE LECLAIR (1697 – 1764)Triosonate A-Dur op. 4 Nr. 6

ANTONIO VIVALDI (1678 – 1741)„Sol da te, mio dolce Amore“. Arie aus der Oper „Orlando furioso“ RV 728

JOHANN GOTTLIEB GOLDBERG (1727 – 1756)Triosonate g­Moll DürG 12

WILLIAM WILLIAMS (1675 – 1701)Triosonate F-Dur op.1 Nr. 6 „In Imitation of Birds“

JEAN-PHILIPPE RAMEAU (1683 – 1764)„Rossignols amoureux, répondez à nos voix“. Arie aus der Oper „Hippolyte et Aricie“

×

NOISE OF FOLLYElizaveta Belokon (Sopran)

Maruša Brezavšček (Blockflöte)Leopold Nicolaus (Violine)

Verena Laxgang (Violoncello)Svetlana Lanskaya (Cembalo)

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Il GiardinoArmonico

13.08. SA 20.00 UHR

RIESENSAAL × HOFBURGKARTEN 25 – 73 EUR

EINFÜHRUNGSGESPRÄCH 19.00 UHR

GIOVANNI ANTONINI (Blockflöte und musikalische Leitung)

IL GIARDINO ARMONICO

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„,La morte della ragione’ (,Der Tod der Vernunft’) ist der Titel eine Pavane, die in einem Manu­skript italienischer Tänze aus dem 16. Jahrhun­dert zu finden ist. Der Tod der Vernunft steht für den Sieg einer sinnlichen Erfahrung im musika­lischen Schreiben: Am Ende des 16. Jahrhun­derts erkennen wir den Bruch von ,Regeln’ der Komposition dank fortschrittlicher Musiker wie Monteverdi. Deren Ziel war es, das Publikum durch Affekte und Emotionen aufzurütteln und zu schocken. Die Begierde nach extremem Aus­druck und die Vorliebe für theatralische Gesten

brachte in der italienischen Musik die Erfor­schung von avantgardistischen Lösungen. Un­ser Programm bietet Kompositionen aus Perio­den des 16. und 17. Jahrhunderts, von Heinrich Isaacs ,A la battaglia‘ zu Samuel Scheidts ,Bat­taglia‘, welche den Tod der Vernunft des Krieges feiern, bis hin zum expressiven Stil – typisch für Frescobaldi, Castello, Gabrieli. Wir wollen mit diesem Programm ein Porträt eines komplexen und fragmentierten Zeitalters geben.“

Il Giardino Armonico

ANONYMUS (Italien, 16. Jahrhundert)Pavana „La Morte della Ragione“

GIORGIO MAINERIO (1535 – 1582)Gagliarda, „Schiarazula marazula“,

Ungarescha & SaltarelloHAYNE VAN GHIZEGHEM (ca. 1445 – ?)

„De tous bien plaine“ALEXANDER AGRICOLA (ca.1446 – 1506)

3 Versionen von „De tous bien plaine“JOHN DUNSTABLE (1390 ca. – 1453)

„Puzzle Canon“JOSQUIN DESPREZ (1450 – 1521)

„La deploration de la mort de Johannes Ockegem“

ANONYMUS (Italien, 16. Jahrhundert)La Battaglia

THOMAS PRESTON (? – ca. 1563)„Uppon la mi re“

ANONYMUS (Italien, 16. Jahrhundert)

„Saltarello della ragione“VINCENZO RUFFO (1508 – 1582)

„Dormendo un giorno“ CLAUDIO MONTEVERDI (1567 – 1643)

Toccata aus „L’Orfeo“GIOVANNI GABRIELI (1540 – ca. 1611/12)

Sonata XIII a otto voci

ANONYMUS (Italien, 16. Jahrhundert)„La Gamba“

GIROLAMO FRESCOBALDI (1583 – 1643)„Toccata per la levatione“

Diminutionen über „Vestiva i colli“ von Palestrina

DARIO CASTELLO (vor 1600 – um 1658)Sonata 16 a quattro

CARLO FARINA (1600 – 1639)Volta terza, Volta prima

TARQUINIO MERULA (1594 – 1665)Canzone a quattro „La Lusignola“LODOVICO GROSSI DA VIADANA

(1560 – 1627)„La Napoletana“ a 8

BELLEROFONTE CASTALDI (ca. 1581 – 1649)

„Tasteggio soave“ per tiorba solaCRISTOFORO CARESANA (1640 – 1709)

Tarantella GIAN PIETRO DEL BUONO (17. Jahrhundert)Sonata VII „Stravagante sull’Ave Maris Stella“

JACOB VAN EYCK (1590-1657) Fantasia & Echo

SAMUEL SCHEIDT (1587 – 1654)Battaglia

La morte della ragione

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Die Schwarz- manderorgel

14.08. SO 22.00 UHR

HOFKIRCHEKARTEN 11 & 36 EUR

Von Sweelinck wird berichtet, dass er Musiker aus ganz Europa nach Amsterdam angezogen hat, die dem Meister an Orgel und Cembalo bei seinen Fantasien lauschten. „Orpheus von Amsterdam“ wurde der 1562 geborene Musiker genannt. Ein Jahr vor seiner Geburt kam eine kostbare Orgel in die Musikwelt, 1555 bis 1561

von dem Ravensburger Orgelbauer Jörg Ebert in der Innsbrucker Hofkirche erbaut. Ein Meister auf Tastaturen jeglicher Art ist Wolfgang Mitterer, der als Organist und Kirchenmusiker in Osttirol aufgewachsen und in Wien ausgebildet wurde, wo er bis heute als Komponist, Organist und Improvisator lebt und wirkt.

JAN PIETERSZOON SWEELINCK (1562 – 1621)Toccata in a

6 Variationen über „Mein junges Leben hat ein End“ SwWV 324Fantasia in a (auf die Manier eines Echos) SwWV 275

4 Variationen über „Onder een Linde groen“ SwWV 325Fantasia in d (auf die Manier eines Echos)

IMPROVISATIONSpielweisen vom 16. bis ins 21. Jahrhundert

WOLFGANG MITTERER (*1958) Komposition für Orgel und Live Electronics

×

WOLFGANG MITTERER (Orgel, Live Electronics)×

Keine Pause

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„Sweelinck, großartige Musik, auf Wirkung und Virtuosität schielend,

ein Vivaldi für Orgel.“

Wolfgang Mitterer

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Musik imGottesdienst

15.08.MO 10.00 UHR

STIFTSKIRCHE STAMSMESSE

JOHANN GEORG LANG (1722 – 1798)Missa in D für Soli, Chor und Orchester

JOSEPH HAYDN (1732 – 1809)Te Deum für die Kaiserin Marie Therese Hob.XXIIIc:2

× CHOR DER STIFTSMUSIK STAMS

PALUSELLI CONSORT STAMSMARTIN ANDERL (Musikalische Leitung)

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15.08.MO 14.00 – 19.00 UHR

IN UND UM SCHLOSS AMBRASEINTRITT FREI

Mit freundlicher Unterstützung der Innsbrucker KommunalbetriebeIn Zusammenarbeit mit Schloss Ambras Innsbruck

Das Schlossfest Ambras, das alljährlich an Mariä Himmelfahrt tausende Menschen anzieht, wird wieder prall gefüllt mit historischen Spie­len, prachtvoller Alter Musik, farbenfrohen Kos­tümen und Masken, imposanten Rüstungen, be­staunenswerten Kunstwerken sowie Akrobatik

sein. Nicht zu vergessen die kulinarischen Leckerbissen nach alten Rezepten, frisch ser­viert. Große Anziehungskraft übt auch die IKB-Kinderkostümschau aus. Das barocke Fest für Menschen jeden Alters findet bei jedem Wetter statt.

Schlossfest Ambras

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TelemannsPralinen

16.08. DI 13.00 UHR

NIKOLAUSKAPELLESCHLOSS AMBRAS INNSBRUCK

KARTEN 26 & 32 EUR

„Stellen Sie sich eine Schachtel voller köstlicher Pralinen vor: Jedes Stück hat eine andere Form und Farbe, auch die Füllung ist ganz unter­schiedlich. Manche sind süßer, andere bitterer, manche schmelzen cremig, andere krachen krokantig im Mund. Allesamt sind sie meister­haft komponierte Kleinodien für die Sinne.

Genauso erlebe ich die Telemann‘schen Fanta­sien für Solo­Violine: Eine delikate Sammlung einer überschwenglichen Fülle von Ideen und Emotionen, konzentriert in genialer Reduktion. Einfach köstlich!“

Hiro Kurosaki

GEORG PHILIPP TELEMANN (1681 – 1767)

12 Fantasien für Violine ohne Bass TWV 40:14–25×

HIRO KUROSAKI (Violine) ×

Keine Pause

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Lunchkonzert

17.08. MI 13.00 UHR

PAVILLON × HOFGARTENBEI SCHLECHTWETTER INNENHOF VOLKSKUNSTMUSEUM

ZUHÖREN FREI

Licht und Schatten in den Gärten von Versailles

JEAN-BAPTISTE LULLY (1632 – 1687)Ouverture zum Intermedium „La Grotte de Versailles“ LWV 39

MARIN MARAIS (1656 – 1728)„Sonnerie de Sainte Geneviève du mont de Paris“

aus „La gamme et autres morceaux de simphonie pour le violon, la viole et le clavecin“„Le Labyrinthe“ und „Le Tourbillon“ aus „Pièces de violes Livre IV“„Tombeau po‘ Mr. de S.te Colombe“ aus „Pièces de violes Livre II“

JEAN-FÉRY REBEL (1666 – 1747)Sonate VI aus „Sonates a Violon seul“

ANTOINE FORQUERAY (1672 – 1745)Musette

JEAN-PHILIPPE RAMEAU (1683 – 1764)Concert III aus „Pièces de clavecin en concerts“

×

WALESKA SIECZKOWSKA (Violine)CORINNA METZ (Viola da gamba)

AGATA MEISSNER (Cembalo)

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INN

SBRU

CK T

OURI

SMUS

GRA

FIK

h.a.

Natur & Kultur

BERGE VON KUNST UND KULTURDie spezielle Atmosphäre einer historischen Olympia- und Kulturstadt einatmen.

Eine musikalische Zeitreise von der Renaissance bis ins Heute unternehmen. Oder an eine Museumstour noch eine Bergwanderung anhängen: Das erlebt man nur in Innsbruck.

Und noch viel mehr: Mit der Innsbruck Card bringt man Kultur und Natur all inclusive unter einen Sonnenhut.

Innsbruck Tourismus: Tel. +43 512 / 59 850 www.innsbruck.info

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The Early Joke

17.08. MI 21.00 UHR

TIROLER LANDESTHEATERKARTEN 11 – 60 EUR

OPEN MIN

D

GEORG PHILIPP TELEMANN (1681 – 1767)Suite G-Dur TVW:55 „Don Quixote“

P.D.Q. BACH (1807 – 1742)„Iphigenia in Brooklyn“. Cantata in G major

for bargain counter tenor, trumpet mouthpiece, double reeds, wine bottle, harpsichord and string quartet

„Eine kleine Nichtmusik“ for strings and various wind players

HEINRICH IGNAZ FRANZ BIBER VON BIBERN (1644 – 1704)Battaglia a 10 in D-Dur, gewidmet Bacchus

ANDREA GABRIELI (1533 – 1585)„Anchor che col partire“, „Chi’nde dara la bose“

GIORGIO MAINERIO (um 1530 – 1582)Il Primo Libero de Balli (Auszüge)

ADRIAN WILLAERT (um 1490 – 1652)„Vecchie letrose“

HENRY PURCELL (1659 – 1695) ET AL.English 17th century music from taverns and inns, with elements of catches

GEORG PHILIPP TELEMANN„Der Schulmeister“. Kantate

für Bariton, doppelchörigen Knabenchor, Streicher und Basso continuo TWV 20:57

×

BJARTE EICKE (Barockvioline und musikalische Leitung)

BAROKKSOLISTENE

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„Der Humor in der Musik folgt der allgemeinen Entwicklung des Humors durch die Jahrhunder­te. ,The Early Joke’ reflektiert diese Entwicklung. Seit der Renaissance ist viel Musik zum Thema Karneval bekannt – spaßhafte Tänze, aber auch groteske Texte, begleitet von Musik, die sich gar nicht so sehr von seriösen Kompositionen un­terscheidet. Der Karneval ist eine zweischneidi­ge Erfahrung, in der das Lachen in den Mittel­punkt rückt, einen Teil des Lebens befreit, und gleichzeitig seine ernste und melancholische Natur manifestiert. Die Menschen im Europa des 17. Jahrhunderts litten unter einer perma­nenten Bedrohung durch Kriege, Invasionen oder der Pest. Biber komponierte eine ,Battag­

lia‘, die verschiedene Szenen vor, während und nach einer Schlacht beschreibt, und widmete sie dem Gott des Weines – mit einem bitteren Lächeln. In der Zeit der Aufklärung gab Tele­mann schlagfertige musikalische Kommentare zu Szenen, die den Menschen vertraut waren. Alkohol und Humor waren schon immer ver­knüpft und es gab an wenigen Plätzen so viel Gesang, Trinken, Spiel, Tanz, Aufschneiden und Anstoßen wie in den englischen Alehouses und Tavernen. Im 17. Jahrhundert wurden sie in ,musick­houses‘ umgewandelt, die gleichzeitig als Konzertsaal und Kneipe dienten.“

Bjarte Eike

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Krönungsmesse

18.08. DO 20.00 UHR

STIFTSKIRCHE × STIFT WILTENKARTEN 11 – 57 EUR

WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756 – 1791)

„Vesperae solennes de Confessore” KV 339

Messe C-Dur KV 317 „Krönungsmesse“×

ALESSANDRO DE MARCHI (Musikalische Leitung)

CHOR UND ORCHESTER DER ACADEMIA MONTIS REGALISCLAUDIO CHIAVAZZA (Choreinstudierung)

CHRISTINA GANSCH (Sopran)EMILIE RENARD (Mezzosopran)

RUPERT CHARLESWORTH (Tenor)MARCELL BAKONYI (Bass)

IN MEMORIAM NIKOLAUS HARNONCOURT

Er spielte Violine im Hausorchester seiner Ehe­gemahlin Maria Theresa und hörte bei seiner Krönung im Jahr 1792 in Wien die Messe C-Dur von Mozart: Franz II., letzter Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Die Messe wurde auch fürderhin als Krönungsmes­se der Wiener Hofkapelle beibehalten, woher das von Mozart ursprünglich für einen Ostergot­tesdienst im Salzburger Dom komponierte Werk seinen prunkvollen Beinamen hat. Es ist reprä­sentative Sakralmusik zur Feier des 40­jährigen Jubiläums der Innsbrucker Festwochen, deren

künstlerischer Leiter Alessandro De Marchi die Messe gemeinsam mit den ihr musikalisch ver­wandten „Versperae solennes“ aufführen wird. Das Solistenensemble besteht aus ehemaligen Teilnehmern und Preisträgern des Cesti­Wett­bewerbes, die mittlerweile im internationalen Opern­ und Konzertleben erfolgreich sind. Das Konzert ist dem Andenken an Nikolaus Harnoncourt (1929 – 2016) gewidmet, der mit seinen vielen Auftritten bei den Ambraser Schlosskonzerten die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik geprägt hat.

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Musik für den Sonnenkönig

20.08. SA 20.00 UHR

SPANISCHER SAAL × SCHLOSS AMBRAS INNSBRUCKKARTEN 25 – 73 EUR

EINFÜHRUNGSGESPRÄCH 19 UHR

MARC-ANTOINE CHARPENTIER (1643 – 1704)Sonate à huit H. 548

MARIN MARAIS (1656 – 1728)Pièces à deux violes

aus „Premier Livre de pièces de viole“

FRANÇOIS COUPERIN (1668 – 1733)Sonate en trio „La Superbe“

Quatuor sonata für zwei Violinen, zwei Gamben und Continuo „La Sultanne“

JEAN-FERY REBEL (1666 – 1747)„Le Tombeau de Mr. de Lully“. Sonata en trio Nr. 7

aus „Recueil de douze sonates“ ×

CHRISTOPHE ROUSSET (Cembalo und musikalische Leitung)

LES TALENS LYRIQUESGilone Gaubert­Jacques, Virginie Descharmes (Violine)

Atsushi Sakaï, Marion Martineau (Viola da gamba)

François Couperin war als Komponist im aller­ersten Konzert der Innsbrucker Festwochen 1976 vertreten. Seine Sonaten „La Sultanne“ und „La Superbe“ sind zwei Leckerbissen eines musikalischen Menüs am Hof zu Versailles und für den „Sonnenkönig“ Louis XIV. Des Weiteren werden in den „goûts réunis“ Delikatessen der

Barockmeister Charpentier, Marais und Rebel serviert. Chef d’Œuvre ist Christophe Rousset, der mit seinem Ensemble Les Talens Lyriques nach mehr als eineinhalb Jahrzehnten zu den Festwochen zurückkehrt. Übrigens: Von diesen Musikern kam auch der leckere Soundtrack zu dem Film „Farinelli“.

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Musik im Gottesdienst

21.08. SO 10.30 UHR

JESUITENKIRCHEMESSE

BENEDIKT ANTON AUFSCHNAITER (1665 – 1742)Missa in honorem Stae. Caeciliae

Sonata S. LucaePsalm „Laudate pueri“

×

VOKALENSEMBLE AN DER JESUITENKIRCHEMARINI CONSORT INNSBRUCK

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Lunchkonzert

22.08. DI 13.00 UHR

PAVILLON × HOFGARTENBEI SCHLECHTWETTER INNENHOF VOLKSKUNSTMUSEUM

ZUHÖREN FREI

Al-’Iqd Al-Farid (Die seltene Halskette)

Maurische, sefardische und spanische Musik vor 1492

SAFAR ALI„Taq’sim – Sama´ai Gaharka“

ALFONSO X EL SABIO (1221 – 1284)„Por nos de dulta tirar“

„Rosa das rosas“aus „Cantigas de Santa Maria“

ANONYM (SEFARDISCH)„Yo era nina de casa alta“

MAHMUD IFFAT„Taq’sim – Musique pour la flute“

KAMEL ALKHOLEI„Ya Shadi Alalhan“

ANONYM (14. JAHRHUNDERT)„Istanpitta Isabella“

ANONYM (SEFARDISCH-LADINO)„Yo m´enamori d´un aire“

ABDUL RAHIM ALMASLUB„Taq’sim“ (Oud solo)

„Lamma Bada Yatathanna“

ANONYM (14. JAHRHUNDERT)„Salve regina glorie“

aus „Codex Las Huelgas“, Spanien

GOLNAR SHAHYAR (Sopran, Perkussion)MAHAN MIRARAB (Oud)

CAROLINE MAYRHOFER (Renaissance­Blockflöten, Ney)

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Dowlands Freuden und Leiden

24.08.MI 13.00 UHR

NIKOLAUSKAPELLE × SCHLOSS AMBRAS INNSBRUCKKARTEN 26 & 32 EUR

JOHN DOWLAND (1563 – 1626)Preludium – „Fortune“ – „A Fancy“„Semper Dowland Semper Dolens“„Miss Winter’s Jump“ – „A Dream“

„King of Denmark’s Galliard“ „Melancholy Galliard“

„Round Battle Galliard“„La mia Barbara“ – „Farewell“„Come Away“ – „Lachrymae“

„Frog Galliard“×

THOMAS DUNFORD (8­chörige Laute, Nachbau von Paul Thomson, 2012)

×

Keine Pause

Einmal Dowland, immer Dowland. Wer mit der musikalischen Poesie des englischen Kompo­nisten in Berührung kommt, den wird sie nicht mehr loslassen. Keiner konnte so wie er aus dem Leid des Lebens die Kraft für seine Musik gewinnen, die sich zwischen tiefer Melancholie in dissonanzreicher Harmonik und scharfsinni­

gem Humor bewegt. „Semper Dowland, semper Dolens“ heißt eine seiner Pavanen, die zum Leit­faden durch das Programm des Lautenisten Thomas Dunford wird, der mit seinem „Best of Dowland“ für Tränen der Trauer und Freude sor­gen wird. Taschentücher werden in der Niko­lauskapelle gereicht.

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67

Jubiläumskonzert

24.08.MI 20.00 UHR

SPANISCHER SAAL × SCHLOSS AMBRAS INNSBRUCKKARTEN 25 – 73 EUR

EINFÜHRUNGSGESPRÄCH 19.00 UHR

ANTONIO CALDARA (1670 – 1736)Kantate „Vicino a un rivoletto“

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685 – 1750)Sonate für Violine und obligates Cembalo E-Dur BWV 1016

FRANÇOIS COUPERIN (1668 – 1733)Deuxième Suite für Viola da Gamba und Basso continuo

GEORG FRIEDRICH HÄNDEL (1685 – 1759)„Se i fiorito ameno prato“, „Non è si vago e bello“.

Arien des Giulio Cesare aus der Oper „Giulio Cesare in Egitto“ HWV 17„Vedrò più liete e belle“. Arie des Rinaldo aus der Oper „Rinaldo“ HWV 7a/7b

×

LAWRENCE ZAZZO (Countertenor)AMANDINE BEYER (Barockvioline)

ANNA FONTANA (Cembalo)BALDOMERO BARCIELA (Viola da Gamba)

Wie begann alles? Diese Frage beantwortet das Jubiläumskonzert mit dem Programm des aller­ersten Festwochenkonzertes vor 40 Jahren. René Jacobs war damals mit einer Kantate Caldaras und Opernarien Händels zu hören. Auch Bach durfte am Beginn der Festwochen nicht fehlen. Französischen Geschmack reprä­sentierte eine Suite von Couperin. Countertenor Lawrence Zazzo wird nun die hohe Schule des

barocken Gesangs in Caldaras und Händels Kantilenen und Melismen zelebrieren. Wie da­mals Lucy van Dael, wird heute die herausra­gende Barockgeigerin Amandine Beyer mit ei­ner Bach­Sonate brillieren. Baldomero Barciela übernimmt von Wieland Kuijken den Gamben­part für Couperin. Am Cembalo glänzte einst Alan Curtis. Den Platz des 2015 verstorbenen Alte­Musik­Pioniers nimmt Anna Fontana ein.

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Die Kunst der Fuge

25.08.DO 20.00 UHR

JESUITENKIRCHEKARTEN 11 & 46 EUR

Art of Fugue, Art of Fantasy

HENRY PURCELL (1659 – 1695)6 Fantazies in four parts, 2 Fantazies in three parts

aus „Fantazias and In nomine“ für Gamben­Consort Z. 732–747

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685 – 1750)Contrapuncti 1 & 3, 2 & 4, 10 & 9, 8 & 7, 5 & 6

Fuga a 3 Soggettiaus „Die Kunst der Fuge“ BWV 1080

Bearbeitung für Gamben Consort von Richard Boothby×

FRETWORKRichard Boothby, Asako Morikawa, Reiko Ichise, Sam Stadlen (Viola da Gamba)

Das Gambenconsort Fretwork widmet sich seit vielen Jahren der Ausführung der „Kunst der Fuge“ auf vier Streichinstrumenten und prakti­ziert vollendet die Kunst des Fugensingens, die schon von Bachs Sohn Carl Philipp Emanuel für

Tasteninstrumente ausgerufen wurde. Unsicht­bar auf der Empore der Jesuitenkirche wird Fret­work die kontrapunktische Meisterschaft Bachs im Wechselspiel mit Purcells polyphonen Kunst­werken der Fantasien hörbar machen.

„Da darinnen alle Stimmen durchgehends singen.“

Carl Philipp Emanuel Bach über die „Kunst der Fuge“ seines Vaters

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Finalkonzert

26.08.FR 19.00 UHR

KONZERTSAALTIROLER LANDESKONSERVATORIUM

KARTEN 32 EUR

REINHARD KEISER (1674 – 1739)Ausschnitte aus der Oper „Octavia“

AUSSCHNITTE AUS WEITEREN BAROCKOPERN×

FINALISTINNEN JÖRG HALUBEK (Musikalische Leitung)

TIROLER BAROCKINSTRUMENTALISTEN×

Zwei Pausen

JURYAlessandro De Marchi (Dirigent, Künstlerischer Leiter der Innsbrucker Festwochen)

Maurizio Fernández (Casting Director Zaterdag Matinee, Amsterdam)Paolo Monacchi (Künstleragent Agentur Allegorica, Paris)

Hein Mulders (Intendant Oper und Philharmonie Essen)Sebastian F. Schwarz (General Director Glyndebourne Opera Festival), Juryvorsitz

×

VORRUNDEN 22. BIS 24.08. VORMITTAGS UND NACHMITTAGS Öffentlich für das Publikum zugänglich

Das Finale zum Finale: Zehn ausgewählte Sän­gerinnen und Sänger des Cesti­Wettbewerbs treten zum Konzertausklang der Festwochen mit Arien aus Barockopern zum Wettsingen an. Im Mittelpunkt: Reinhard Keisers Oper „Octavia“, die BAROCKOPER:JUNG 2017.

2016 treten beim renommierten Cesti­Wettbe­werb bereits zum siebten Mal junge Sängerin­nen und Sänger aus aller Welt in Innsbruck an. Sie werden sich an drei Wettbewerbstagen mit Arien und Szenen von Monteverdi bis Händel der Jury stellen.

7. Internationaler Gesangswettbewerb für Barockoper Pietro Antonio Cesti

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Musik im Gottesdienst

27.08.SA 18.00 UHR

STIFTSKIRCHE WILTENPONTIFIKALVESPER

Abschlussgottesdienst der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik

JOHANN STADLMAYR (1560 – 1648)„Domine ad adiuvandum“„Laudate, pueri Domini“

„Beatus vir, qui timet Dominum“Magnificat II

aus „Psalmi Verspertini omnes cum II Magnificat“

„Salve Regina“aus „Antiphonae Verspertinae“

Sonata à 12 aus „Aparatus Musicus“

×

CAPELLA WILTINENSISNORBERT MATSCH (Musikalische Leitung)

73

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HOFBURGRIESENSAAL

Innsbruck, Rennweg 1×

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HOFKIRCHEInnsbruck, Universitätsstraße 2

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JESUITENKIRCHE Innsbruck, Karl­Rahner­Platz 2

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Innsbruck, Schloss Straße 20

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IVB-Festwochenshuttle

Hinfahrt um 18:30, 18:45, 19:00, 19:15 und 19:30 Uhr

Bei den Mittagskonzerten fährt nur ein Shuttlebus um 12:00 Uhr.

ab Handelsakademie + 0 Min.

Congress / Hofburg + 3 Min.

Maria-Theresien-Straße / Altstadt + 6 Min.

Landesmuseum + 8 Min.

Brixner Straße + 9 Min.

Hauptbahnhof (Bussteig C) + 10 Min.

Triumphpforte (Salurner Straße) + 11 Min.

Kaiserschützenplatz + 13 Min.

Landessportcenter + 17 Min.

Schloss Ambras + 20 Min.

Rückfahrt nach Konzertende

ab Schloss Ambras

Landessportcenter

Kaiserschützenplatz

Heiliggeiststraße

Hauptbahnhof (Bussteig C)

Landesmuseum

Maria-Theresien-Straße / Altstadt

Congress / Hofburg

Handelsakademie

Entgeltliche Einschaltung

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Gratis Shuttlebus aus der InnenstadtZu den Ambraser Schlosskonzerten und zu den Konzerten auf Schloss Ambras verkehren im Rahmen der Innsbrucker Festwochen vor und nach den Konzerten Shuttlebusse von der Stadt Innsbruck zum Schloss und zurück.Ab 18.30 Uhr fahren im 15-Minuten­Takt Bus­se von Saggen über die Innenstadt nach Am­bras. Die Haltestellen der Route sind durch entsprechende Shuttletafeln und Fahrplan­aushänge an den Haltestellen gekennzeichnet. Die Retourfahrt erfolgt unmittelbar nach dem Konzert mit mehreren Bussen gleichzeitig. Für Konzertbesucher ist der Shuttlebus gratis und auch ohne Konzerttickets zu benützen.Den genauen Fahrplan und die Stationen ent­nehmen Sie der gegenüberliegenden Seite. Bitte beachten Sie: Der Einstieg der Halte­ stelle Maria­Theresien­Straße befindet sich am Marktgraben. Der Einstieg der Haltestelle Brixnerstraße befindet sich in der Meinhard­straße (Linie 4).

Gratis Shuttle- und Parkmöglichkeit nach Schloss AmbrasFür Besucherinnen und Besucher, die mit dem Privat­Pkw zu den Konzerten kommen, gibt es die Möglichkeit, das Auto gratis in der Tief­garage Tivoli zu parken und den Shuttlebus ab der Haltestelle Landessportcenter zum Schloss Ambras zu nutzen. Bitte beachten Sie: Bei Mittagskonzerten in der Nikolauskapelle stehen noch weniger Parkplätze beim Schloss Ambras als abends zur Verfügung – bitte be­nützen Sie den Shuttlebus.

Nach Ende des Konzerts werden von den Mit­arbeiterinnen und Mitarbeitern der Innsbrucker Festwochen beim Einstieg in den Shuttlebus gratis Ausfahrtscheine für die Tiefgarage ver­teilt. Es gelten die allgemeinen Tarifbestim­mungen und Beförderungsbedingungen der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaital­bahn GmbH.

Transfer zum Konzert nach StamsZum Festwochenkonzert nach Stams am 07.08. verkehrt ein kostenpflichtiger Shuttle um 5 EUR pro Person von der Haltestelle Tiro­ler Landestheater in Innsbruck direkt zum Stift Stams und nach dem Konzert wieder zurück. Die Abfahrtszeit wird rechtzeitig bekannt ge­geben. Begrenzte Sitzplatzmöglichkeiten. Für die Mitfahrt ist eine Anmeldung erforderlich: Regina Baumann, T +43 512 571032-15 oder [email protected]

Transfer zum Ambraser SchlossfestShuttlebusse verkehren im 15-Minuten­Takt zwischen 13.00 und 20.00 Uhr vom DEZ-Park­platz (Bushaltestelle gegenüber IKEA) über die Haltestelle Landessportcenter nach Ambras und wieder zurück.

Informationen zu sämtlichen Shuttlezeiten und zu den Spielorten außerhalb Innsbrucks: www.altemusik.at/shuttle

Shuttle

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Freunde und Förderer unterstützen die künstlerische Arbeit der Innsbrucker Festwochen seit vielen Jahren. Mitglieder unserer großen Festwochen­Familie genießen viele Vorteile, knüpfen

Netzwerke in interessanter Gesellschaft und kommen den Stars der Barock­ und Renaissancemusik ganz nahe. Lassen auch Sie sich für eine Mitgliedschaft begeistern.

Dr. Barbara Achammer, Präsidentin des Freundeskreises

friendEinzelmitgliedschaft 100 EUR Partnermitgliedschaft (2 Personen) 150 EURAls „friend“ genießen Sie folgende Vorteile:× Erlass der Vorverkaufsgebühr

(bis zu 15% Ersparnis)× Bevorzugte Kartenbestellung und

individuelle Zusammenstellung Ihrer Tickets und Abos inklusive persönlicher Beratung im Festwochenbüro

× Kostenlose Opern­ und Konzertalmanache sowie Zusendung des Vor­ und Haupt­programmes

× Freier Eintritt zu den Generalproben der Opern im Tiroler Landestheater *

× Präsentation des Festwochen­Programms in festlichem Rahmen

× Einladung zur Eröffnung der Schlosskonzerte und Festwochen, zu Premierenfeiern, zu Künstlergesprächen und Führungen**

× Möglichkeit zur Teilnahme an Konzertreisen **

Freundeskreis

patron /cerclepatron 750 EUR

cercle 1500 EUR

Der Förderkreis bietet Musikliebhabern und Unternehmen die Plattform, sich mit ihren Beiträgen und Spenden für die Erhaltung und Förderung des hohen Ansehens der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik einzusetzen. Mitglieder genießen zusätzliche Vorteile wie Concierge­Service, private Sonderveranstaltun­gen und Künstlerbegegnungen. Gerne informie­ren wir Sie in einem persönlichen Gespräch.

Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, Silvia KehlMo – Fr 9.00 – 12.30 Uhr, T +43 512 571032-13

[email protected], www.altemusik.at/freundeskreis

Bei Einzahlung des gewählten Mitgliedsbeitrags tritt automatisch die Mitgliedschaft mit den damit verbundenen Vorteilen in Kraft. Mitgliedsjahr von September bis September.

IBAN: AT61 3600 0001 0057 0507, BIC: RZTIAT22

* Beschränkte Teilnehmeranzahl ** Beschränkte Teilnehmeranzahl und fallweise zusätzliche Kosten

young friend (unter 30)

Einzelmitgliedschaft 50 EUR Partnermitgliedschaft (2 Personen) 75 EURAls „young friend“ (unter 30) genießen Sie alle Vorteile der „friends“ plus:× 1 Freikarte für das Cesti­Finalkonzert× 1 Freikarte für das Open­Mind­Konzert

Alle Freunde und Förderer, die einen neuen Freund als Mitglied gewinnen, erhalten ein Dankeschön.

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Karten

Kartenkauf

Online: www.altemusik.atTicket-Hotline: T +43 1 96096 (Ortstarif), täglich 8.00 – 21.00 UhrVerkauf: Innsbruck Information, Burggraben 3, 6020 Innsbruck, Mo – Fr 9.00 – 18.00 Uhr, T +43 512 561561und bei allen Ö-Ticket­Vorverkaufsstellen

Kontakt für Reisegruppen: Silvia Kehl T +43 512 [email protected] – Fr 9.00 – 12.30 Uhr

Ermäßigungen*

Unter 30? -50%

Ö1 Clubmitglieder -10%

ÖBB Vorteilscard -10% (ausschließlich an der Abendkasse)

Rollstuhlfahrer -50% Bitte bestellen Sie über das Festwochenbüro. Wir unterstützen Sie gerne bei der richtigen Platzwahl und beraten Sie in Fragen Anreise, Parkplatz und bestmögli­chem Zugang zu unseren Veranstaltungen (Begleitperson ohne Vorverkaufsgebühr).

Abo-Angebote*Mehr Karten für weniger Geld!

Schlosskonzert-Abo4 SchlosskonzerteDieses Abo beinhaltet alle 4 Ambraser Schlosskonzerte (19. & 26.07., 02. & 09.08.)

Quintett5 VeranstaltungenWählen Sie aus allen Opern und Konzerten der Festwochen (12. – 27.08.)

Plätze verschiedener Kategorien sind in jedem Abo möglich. Abos können telefonisch unter T +43 512 561561 oder T +43 1 88088 bestellt oder direkt bei der Innsbruck Information bezogen werden. Aus technischen Gründen ist der Online­Kauf von Abos leider nicht möglich.

* Mehrere Ermäßigungen gleichzeitig können nicht in Anspruch genommen werden. Ermäßigungen können nicht mit Abos kombiniert werden.

Kinderbetreuung

KostenlosWährend der Nachmittagsvorstellung von „Il matrimonio segreto“ im Tiroler Landestheater So 14.08., 15.30 – 20.00 Uhr

Spielangebot durch das Spielmobil der Kinderfreunde TirolMal­ und Bastelstation, Kinderschminken, Rätselspaß, Riesen­4-Gewinnt, Kleinkinderstation, Spiele für 2,Brett­ und Kreisspiele, Bewegungsstation, Buttonwerkstatt und Tempo kleine Schnecke

Anmeldung erforderlich (bis 04.08.)Regina BaumannT +43 512 [email protected]ür Kinder von 3 bis 12 Jahren

- 20%

- 30%

95

Schloss Ambras Innsbruck

Spanischer Saal Nikolauskapelle

Schlosskonzerte Festwochen

1 60 73 322 53 67 263 44 564 33 415 22 25

Innenhof der

Theo logischen Fakultät

1 852 753 604 455 26

Tiroler Landestheater

Oper Open Mind

12. 08.( Premiere )

14. 08.16. 08.

17. 08.

1 160 140 602 134 113 533 113 98 484 83 72 385 62 52 326 42 36 277 21 21 22

Stehplatz 11 11 11

Stiftskirche Wilten

1 572 473 36

Stehplatz 11

Hofkirche

Einheitspreis 36Stehplatz 11

Jesuitenkirche

Einheitspreis 46Stehplatz 11

hn

e

Altar

Bühne

Bühne

96

DI 19.07. 20.00 UHR - SPANISCHER SAAL

SCHLOSS AMBRAS INNSBRUCK

Arien für den KaiserS. 12

DI 26.07. 20.00 UHR - SPANISCHER SAAL

SCHLOSS AMBRAS INNSBRUCK

Figaros PartitaS. 14

DI 02.08.20.00 UHR - SPANISCHER SAAL

SCHLOSS AMBRAS INNSBRUCK

Fortuna ScherzosaS. 16

DO 04.08.11.00 UHR - GOLDENES DACHL

13.00 UHR - WILTENER PLATZL

16.00 UHR - WALTHERPARK ST. NIKOLAUS

Concerto MobileS. 38

DO 04.08.15.00 – SCHLOSS AMBRAS INNSBRUCK

Spiele, Spaß, TrompetenS. 39

FR 05.08.10.00 UHR - HEIM ST. VINZENZ SAGGEN

14.00 UHR - ANNASÄULE

19.00 UHR - FRANZISKANERPLATZ

Concerto MobileS. 38

SA 06.08.16.30 UHR - TIROLER LANDESTHEATER

Backstage in der OperS. 22

SA 06.08.20.00 UHR - THEATER IM TURM × TREIBHAUS

SommerfantasienS. 40

SO 07.08. 19.30 UHR - STIFTSKIRCHE STAMS

IntroitusS. 42

MO 08.08. 16.30 UHR - TIROLER LANDESTHEATER

Backstage in der OperS. 22

DI 09.08.20.00 UHR - SPANISCHER SAAL

SCHLOSS AMBRAS INNSBRUCK

Goldberg-VariationenS. 18

MI 10.08.14.00 UHR - TIROLER LANDESMUSEUM

Steckenpferd und Meeresrauschen

S. 44

DO 11.08.15.00 – SCHLOSS AMBRAS INNSBRUCK

Spiele, Spaß, TrompetenS. 39

FR 12.08. 16.30 UHR - GOLDENES DACHL

Mit Pauken und TrompetenS. 46

FR 12.08. 18.30 UHR - TIROLER LANDESTHEATER

Il matrimonio segretoS. 24

FESTWOCHE

N-REMIX

PREMIE

RE

MITMACH

MUSIK

Congress

Saal Tirol

1 732 673 564 415 25

Hofburg

Riesensaal

1 732 673 564 415 25

* keine Ermäßigungen

Alle Preise in EUR zuzüglich 10 % bzw. 12 % Vorverkaufsgebühr (Keine Vorverkaufsgebühr für Mitglieder des Förder- und Freundeskreises)

Die Bäckerei –

Kulturbackstube*

Kinder & Jugendliche bis 18 5

Erwachsene 10

Tiroler

Landeskonservatorium

Einheitspreis 32

Treibhaus

Theater im Turm*

Stehplatz 22

Impressum: Herausgeber und Veranstalter: Innsbrucker Festwochen der Alten Musik GmbH Geschäftsführung: Markus Korselt, Historisches Rathaus der Stadt Innsbruck, Herzog-Friedrich-Straße 21/1, 6020 Innsbruck, Tel +43 512 571032, Fax +43 512 563142, [email protected] Redaktion und Texte: Rainer Lepuschitz Titelfotos: Rupert Larl, Thomas Schrott Fotos: Henning Ross, Die Fotografen, Tor Brodreskift, Davide Amadei, Armin Linke, Charles Plumey, Christoph Brunner, Kemal Mehmet Girgin, François Sechet, Christina Gaio, Chris Dawes, Molina Visuals, Marco Borggreve, Ingo Höhn, Katharina Gossow, Eric Larrayadieu, Sandra Hastenteufel, Eric Richmond. Trotz Recherche konnten nicht alle Rechte inhaber ermittelt werden, wir gelten gerne etwaige Ansprüche marktüblich ab. Abbildung S. 33: Originalbild von R. Mertens für die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik Marketing: Gundula Darlap-Madersbacher Design: www.cds-schrott.com Druck: Athesia Druck Innsbruck Offenlegung gemäß § 25, Mediengesetz: Das Programmbuch gibt Auskunft über die Veranstaltungen der Innsbrucker Festwochen.Programm- und Besetzungsänderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten.

Bühne Bühne

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theils scherzende

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Georg Philipp Telemann, aus dem Titel der Liedersammlung 1741

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