28
Installationsanleitung HW 2 ...-2 Nur mit witterungsgeführten Reglern TA 270/TA 300 6 720 612 406-00 .1O HW 2 G/G-2 HW 2 U/U-2 HW 2 U/G-2 7 719 002 752 7 719 002 753 7 719 002 754 6 720 612 406 DE/AT/CH (2005/11) OSW

Installationsanleitung HW 2 -2 - documents.junkers.comdocuments.junkers.com/download/pdf/file/6720612406.pdf · 6 720 612 406 DE/AT/CH (2005/11) 4 Angaben zum Zubehör 1.1.2 HW 2

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Installationsanleitung

HW 2 ...-2Nur mit witterungsgeführten Reglern TA 270/TA 300

6 720 612 406-00 .1O

HW 2 G/G-2

HW 2 U/U-2

HW 2 U/G-2

7 719 002 752

7 719 002 753

7 719 002 754

6 72

0 61

2 40

6 D

E/A

T/C

H (2

005/

11) O

SW

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Sicherheitshinweise 2

Symbolerklärung 2

1 Angaben zum Zubehör 31.1 Verwendung 31.1.1 Wichtige Hinweise 31.1.2 HW 2 U/U-2 41.1.3 HW 2 U/G-2 51.1.4 HW 2 G/G-2 61.2 Lieferumfang 71.2.1 HW 2 U/U-2 71.2.2 HW 2 U/G-2 81.2.3 HW 2 G/G-2 91.3 Technische Daten 101.3.1 3-Wege-Mischer 101.3.2 Pumpen 101.3.3 TB 1 101.3.4 HSM 111.3.5 HMM 111.3.6 Messwerte Vorlauftemperaturfühler VF

bzw. Mischertemperaturfühler MF 111.3.7 Druckverluste 111.4 Einsatzgrenzen 121.4.1 Beispiel für die Heizkreisauslegung 121.4.2 Auswahl der Leistungsstufe der Pumpen 13

2 Installation 142.1 Zubehör montieren 142.2 Temperaturwächter TB 1 montieren

und einstellen 152.3 Elektrischer Anschluss 162.3.1 Anschluss Busverbindung 162.3.2 Anschluss 230 V AC 162.3.3 Elektrische Anschlusspläne 17

3 Inbetriebnahme 20

4 Bedienelemente 214.1 Schwerkraftbremse (Rückflussverhinderer) 214.2 Absperrkugelhähne 214.3 Handbetrieb Mischer-Stellmotor 214.4 Pumpe 224.4.1 Bedarfsabhängige Änderung der

Leistungsstufe und der Regelungsart 224.4.2 Automatischer Absenkbetrieb der Pumpe 234.4.3 Pumpenblockierschutz 23

5 Außerbetriebnahme 24

6 Störungen 256.1 Störungen am HMM 256.2 Störungen am HSM 266.3 Zulässige Kodierungen HSM/HMM 26

Sicherheitshinweise

Allgemein

B Anleitung einhalten, damit die einwandfreie Funktion gewährleistet wird.

B Dieses Zubehör nur von einem zugelassenen Instal-lateur montieren und in Betrieb nehmen lassen.

B Geräte entsprechend der zugehörigen Anleitung montieren und in Betrieb nehmen.

Verwendung

B Dieses Zubehör ausschließlich in Verbindung mit den aufgeführten witterungsgeführten Heizungsreg-lern und Heizgeräten verwenden.Anschlussplan beachten!

Elektrik

B Dieses Zubehör benötigt unterschiedliche Spannun-gen. Niederspannungsseite nicht an das 230-V-Netz anschließen und umgekehrt.

B Vor Montage dieses Zubehörs: Spannungsversorgung (230 V AC) zum Heizgerät und zu allen weiteren Busteilnehmern unterbrechen.

B Dieses Zubehör nicht in Feuchträumen montieren.

Symbolerklärung

Signalwörter kennzeichnen die Schwere der Gefahr, die auftritt, wenn die Maßnahmen zur Schadensvermei-dung nicht befolgt werden.

• Vorsicht bedeutet, dass leichte Sachschäden auf-treten können.

• Warnung bedeutet, dass leichte Personenschäden oder schwere Sachschäden auftreten können.

• Gefahr bedeutet, dass schwere Personenschäden auftreten können. In besonders schweren Fällen besteht Lebensgefahr.

Hinweise enthalten wichtige Informationen in solchen Fällen, in denen keine Gefahren für Mensch oder Gerät drohen.

Sicherheitshinweise im Text werden mit einem Warndreieck gekennzeichnet und grau hinterlegt.

iHinweise im Text werden mit nebenste-hendem Symbol gekennzeichnet. Sie wer-den durch horizontale Linien ober- und unterhalb des Texts begrenzt.

6 720 612 406 DE/AT/CH (2005/11)2

Angaben zum Zubehör

1 Angaben zum Zubehör

1.1 Verwendung

Das Zubehör ist für den Anschluss an ein Heizgerät mit maximal 42 kW Heizleistung und integrierter Heizungs-pumpe vorgesehen. Bei Anschluss an ein Heizgerät ohne integrierte Heizungspumpe muss bauseits eine Pumpe zwischen Heizgerät und hydraulischer Weiche eingebaut werden. Folgende Heizkreise können an das Zubehör ange-schlossen werden:

• HW 2 U/U-2: zwei ungemischte Heizkreise

• HW 2 U/G-2: ein ungemischter und ein gemischter Heizkreis

• HW 2 G/G-2: zwei gemischte Heizkreise.

Das Zubehör ist zur Montage an geeigneter Stelle, z. B. neben dem Heizgerät, vorgesehen.

HW 2 U/U-2

Eine Heizungsanlage mit zwei ungemischten Heizkrei-sen wird über einen witterungsgeführten Regler TA 270/TA 300 mit einem Heizungsmischermodul HMM1) und einem Heizungsschaltmodul HSM1) gesteuert.HMM und HSM steuern jeweils die Pumpe für einen ungemischten Heizkreis (HK0/HK1).

HW 2 U/G-2

Eine Heizungsanlage mit einem gemischtem und einem ungemischten Heizkreis wird über einen witterungsge-führten Regler TA 270/TA 300 mit einem Heizungs-mischermodul HMM1) und einem Heizungsschaltmodul HSM1) gesteuert.Das HMM steuert den Stellmotor für den 3-Wege-Mischer und die Pumpe für den gemischten Heizkreis (HK1).Das HSM steuert die Pumpe für den ungemischten Heizkreis (HK0).

HW 2 G/G-2

Eine Heizungsanlage mit zwei gemischtem Heizkreisen wird über einen witterungsgeführten Regler TA 270/TA 300, eine Fernbedienung TF 20 und zwei Heizungs-mischermodule HMM1) gesteuert.Das HMM steuert jeweils den Stellmotor für den 3-Wege-Mischer und die Pumpe für einen gemischten Heizkreis (HK1/HK2).

1.1.1 Wichtige Hinweise

Fußbodenheizungen

Merkblatt 7 181 465 172 über den Einsatz vonJunkers Gas-Kesselthermen in Fußbodenheizungsanla-gen beachten.

Ausdehnungsgefäß

Wenn im Heizgerät ein Ausdehnungsgefäß vorhanden ist, prüfen, ob ein zusätzliches Ausdehnungsgefäß für die angeschlossenen Heizkreise notwendig ist (siehe auch Installationsanleitung des Heizgerätes). Wenn im Heizgerät kein Ausdehnungsgefäß vorhanden ist, ein Ausdehnungsgefäß dimensionieren.

Speicheranschluss

Wenn ein Speicher verwendet wird, muss dieser am Heizgerät angeschlossen werden.

Zirkulationspumpenanschluss

Der Anschluss einer Zirkulationspumpe muss bauseits erfolgen.

iDieses Zubehör kann nur an ein Heizgerät mit busfähiger Bosch Heatronic ange-schlossen werden.

1) Im Zubehör fest eingebaut und verdrahtet.

6 720 612 406 DE/AT/CH (2005/11) 3

Angaben zum Zubehör

1.1.2 HW 2 U/U-2

Das detaillierte Anlagenschema zur Montage der hydraulischen Komponenten und der zugehörigen Steuerelemente entnehmen Sie bitte den Planungsun-terlagen oder der Ausschreibung.

Bild 1 Verwendungsbeispiel HW 2 U/U-2AF AußentemperaturfühlerBM1 BusmodulHK0 ungemischter HeizkreisHK1 ungemischter HeizkreisHMM HeizungsmischermodulHSM HeizungsschaltmodulHW Hydraulische WeicheKP HeizungspumpeMF1 Vorlauftemperaturfühler P0 Pumpe P1 Pumpe TA 270/TA 300 Witterungsgeführter ReglerTF 20 Fernbedienung1)

VF gemeinsamer Vorlauftemperaturfühler

1) optional

6 720 612 406-01.1O

Bus4

HK1HK0

230V AC

TA 270/TA 300 TF 20AF

BM1

1)

KP

230V AC HSM HMM

MF1

P1P0

VF

HW

iDie Vorlaufanschlüsse sind rot gekenn-zeichnet (roter Punkt und rote Thermome-ter).

iBei Anschluss an ein Heizgerät ohne inte-grierte Heizungspumpe muss bauseits eine Pumpe zwischen Heizgerät und hy-draulischer Weiche eingebaut werden.

6 720 612 406 DE/AT/CH (2005/11)4

Angaben zum Zubehör

1.1.3 HW 2 U/G-2

Das detaillierte Anlagenschema zur Montage der hydraulischen Komponenten und der zugehörigen Steuerelemente entnehmen Sie bitte den Planungsun-terlagen oder der Ausschreibung.

Bild 2 Verwendungsbeispiel HW 2 U/G-2AF AußentemperaturfühlerBM1 BusmodulHK0 ungemischter HeizkreisHK1 gemischter HeizkreisHMM HeizungsmischermodulHSM HeizungsschaltmodulHW Hydraulische WeicheKP HeizungspumpeM1 MischerstellmotorMF1 Vorlauftemperaturfühler gemischter HeizkreisP0 Pumpe ungemischter HeizkreisP1 Pumpe gemischter HeizkreisTA 270/TA 300 Witterungsgeführter ReglerTB 1 Temperaturwächter gemischter HeizkreisTF 20 Fernbedienung1)

VF gemeinsamer Vorlauftemperaturfühler

1) optional

6 720 612 406-02.1O

VF

4

HK1

M230V AC

TA 270/TA 300 TF 20AF

BM1

1)

KP

HMMHSM

MF

HK0

TB 1

1

HW

P1P0

Bus

230V AC

M1

iDer TB 1 muss am Vorlaufrohr des zuge-hörigen gemischten Heizkreises max. 1 m entfernt vom Zubehör angebracht werden (Kabellänge TB 1 = 1m).

iDie Vorlaufanschlüsse sind rot gekenn-zeichnet (roter Punkt und rote Thermome-ter).

iBei Anschluss an ein Heizgerät ohne inte-grierte Heizungspumpe muss bauseits eine Pumpe zwischen Heizgerät und hy-draulischer Weiche eingebaut werden.

6 720 612 406 DE/AT/CH (2005/11) 5

Angaben zum Zubehör

1.1.4 HW 2 G/G-2

Das detaillierte Anlagenschema zur Montage der hydraulischen Komponenten und der zugehörigen Steuerelemente entnehmen Sie bitte den Planungsun-terlagen oder der Ausschreibung.

Bild 3 Verwendungsbeispiel HW 2 G/G-2AF AußentemperaturfühlerBM1 BusmodulHK1 gemischter HeizkreisHK2 gemischter HeizkreisHMM HeizungsmischermodulHW Hydraulische WeicheKP HeizungspumpeM1 MischerstellmotorM2 MischerstellmotorMF1 Vorlauftemperaturfühler MF2 Vorlauftemperaturfühler P1 Pumpe P2 Pumpe TA 270/TA 300 Witterungsgeführter ReglerTB 1 TemperaturwächterTF 20 Fernbedienung

6 720 612 406-03.1O

4

230V AC

TA 270/TA 300 TF 20AF

BM1 KP

HMMHMM

HK1

M M

HK2

MF

TB 1 TB 1

1 MF2Bus

230V AC

P2P1

HW

M2M1

iDer TB 1 muss am Vorlaufrohr des zuge-hörigen gemischten Heizkreises max. 1 m entfernt vom Zubehör angebracht werden (Kabellänge TB 1 = 1m).

iDie Vorlaufanschlüsse sind rot gekenn-zeichnet (roter Punkt und rote Thermome-ter).

iBei Anschluss an ein Heizgerät ohne inte-grierte Heizungspumpe muss bauseits eine Pumpe zwischen Heizgerät und hy-draulischer Weiche eingebaut werden.

6 720 612 406 DE/AT/CH (2005/11)6

Angaben zum Zubehör

1.2 Lieferumfang

1.2.1 HW 2 U/U-2

Bild 4 Lieferumfang HW 2 U/U-2

Bauteile:2 Dichtung29 Pumpe30 Zeigerthermometer31 Tülle Ω" Außengewinde32 Überwurfmutter33 Vorlauf ungemischter Heizkreis34 Rücklauf ungemischter Heizkreis35 Vorlauf ungemischter Heizkreis36 Rücklauf ungemischter Heizkreis38 Wärmedämmschale hinten39 Wärmedämmschale vorn43 Heizkreis Vorlauf44 HMM45 Hydraulische Weiche mit Heizkreisverteiler46 HSM47 Heizkreis Rücklauf48 Drehgriff des Absperrkugelhahns75 6-kant Holzschraube 8 ∞ 9076 Schraube 8 x 5077 Unterlegscheibe 16 ∞ 8,578 Dübel S 879 Isolierscheibe 19,5 ∞ 8 (Gummi)80 Wandhalterung81 Kabel mit Netzstecker82 Buskabel

39

30 30

32

2 2

32

38

31

31

29 29

31

2

31

32

2

31

32

76

78

75

6 720 612 406-04 .1O

46

48

31

48

7779

80

44

45

3536 34 33

47 4381

82

6 720 612 406 DE/AT/CH (2005/11) 7

Angaben zum Zubehör

1.2.2 HW 2 U/G-2

Bild 5 Lieferumfang HW 2 U/G-2

Bauteile:2 Dichtung26 Stellmotor für 3-Wege-Mischer 1"29 Pumpe30 Zeigerthermometer31 Tülle Ω" Außengewinde32 Überwurfmutter33 Vorlauf gemischter Heizkreis34 Rücklauf gemischter Heizkreis35 Vorlauf ungemischter Heizkreis36 Rücklauf ungemischter Heizkreis38 Wärmedämmschale hinten39 Wärmedämmschale vorn43 Heizkreis Vorlauf44 HMM45 Hydraulische Weiche mit Heizkreisverteiler46 HSM47 Heizkreis Rücklauf48 Drehgriff des Absperrkugelhahns75 6-kant Holzschraube 8 ∞ 9076 Schraube 8 x 5077 Unterlegscheibe 16 ∞ 8,578 Dübel S 879 Isolierscheibe 19,5 ∞ 8 (Gummi)80 Wandhalterung81 Kabel mit Netzstecker82 Buskabel83 TB 1

6 720 612 406-05 .1O

39

30

32

2 2

32

31

31

83

29

31

2

31

32

2

31

32

48

31

48

44

45

30

38

26

29

46

36 343536 34 33

47 4381

82

76

78

75

7779

80

6 720 612 406 DE/AT/CH (2005/11)8

Angaben zum Zubehör

1.2.3 HW 2 G/G-2

Bild 6 Lieferumfang HW 2 G/G-2

Bauteile:2 Dichtung26 Stellmotor für 3-Wege-Mischer 1"29 Pumpe30 Zeigerthermometer31 Tülle Ω" Außengewinde32 Überwurfmutter33 Vorlauf gemischter Heizkreis34 Rücklauf gemischter Heizkreis35 Vorlauf gemischter Heizkreis36 Rücklauf gemischter Heizkreis38 Wärmedämmschale hinten39 Wärmedämmschale vorn43 Heizkreis Vorlauf44 HMM45 Hydraulische Weiche mit Heizkreisverteiler47 Heizkreis Rücklauf48 Drehgriff des Absperrkugelhahns75 6-kant Holzschraube 8 ∞ 9076 Schraube 8 x 5077 Unterlegscheibe 16 ∞ 8,578 Dübel S 879 Isolierscheibe 19,5 ∞ 8 (Gummi)80 Wandhalterung81 Kabel mit Netzstecker82 Buskabel83 TB 1

6 720 612 406-06 .1O

47 4381

82

83

3536 343536 34 33

83

32

2 2

32

31

31

31

2

31

32

2

31

32

31

39

30 30

38

26

29

26

29

4848

44

4544

76

78

75

7779

80

6 720 612 406 DE/AT/CH (2005/11) 9

Angaben zum Zubehör

1.3 Technische Daten

1.3.1 3-Wege-Mischer

1.3.2 Pumpen

Bild 7 Pumpenkennlinien-Diagramm ALPHA+ 15-60 130

A Kennlinien KonstantdruckB Kennlinien ProportionaldruckC Kennlinien Drehzahlstufen

1.3.3 TB 1

Mischer-StellmotorSpannungsversorgung 230 V ~ 50 HzLeistung 5 W (5 Nm), Drehwinkel 90˚, elektrisch begrenztDrehmoment 5 NmLaufzeit 120 sHandverstellung mechanische

Getriebeausrastungzul. Umgebungstemperatur –15˚C ... 50˚CSchutzklasse IP 41

3-Wege-Mischerkvs-Wert 4,3max. Betriebsüberdruck 10 barmax. Differenzdruck 2 barStellwinkel 90˚zul. Umgebungstemperatur –20˚C bis 110˚C

Tab. 1

Typ ALPHA + 15-60 130 Spannungsversorgung 230 V ~ 50 HzLeistung- Stufe 1- Stufe 2- Stufe 3

40 W55 W80 W

maximaler Volumenstrom 60 l/minmaximale Förderhöhe 5,5 mzul. Umgebungstemperatur 0˚C bis 40˚CSchutzklasse IP 42

Tab. 2

iZur Anpassung an die hydraulischen Gegebenheiten der Heizungsanlage kön-nen an der Pumpe drei verschiedene Leis-tungsstufen sowie unterschiedliche Regelungsarten eingestellt werden (siehe Bild 7). Vor Veränderung der Werksein-stellung siehe Abschnitt 4.4.1, Seite 22.

Temperaturbereich 30-60˚C

Toleranz ±5˚C

Hysterese 6 ±2˚C

max. Belastung der Kontakte 230 V/300 mA

Schutzart IP 20

Tab. 3

iDie Einstellung der Abschalttemperatur des TB 1 entsprechend der Auslegung und Verträglichkeit der Heizungsanlage vornehmen (siehe Abschnitt 2.2, Seite 15). Auf geeignete Temperatur für den Fußbodenbelag achten.

0.0 0.4 0.8 1.2 1.6 2.0 2.4 2.8 3.2 Q [ /h]

0

1

2

3

4

5

6

H[m]

0 10 20 30 40 50 Q [l/min]

6 720 612 406-07.1O

AB

C

6 720 612 406 DE/AT/CH (2005/11)10

Angaben zum Zubehör

1.3.4 HSM

1.3.5 HMM

1.3.6 Messwerte Vorlauftemperaturfühler VF bzw. Mischertemperaturfühler MF

1.3.7 Druckverluste

Gemischter Heizkreis

Bild 8 Druckverlust-Diagramm gemischter Heizkreis

Ungemischter Heizkreis

Bild 9 Druckverlust-Diagramm ungemischter Heiz-kreis

Nennspannungen- Bus- Versorgung HSM- Versorgung Regler- Pumpen

0...5 V DC230 V AC17...24 V DC230 V AC

max. Stromaufnahme 4 A

max. Leistungsaufnahme - Pumpe für Heizkreis 200 W

zul. Umgebungstemperatur- HSM 0...60 ˚C

Schutzart IP X2

Tab. 4

Nennspannungen- Bus- Versorgung HMM- Versorgung Regler- Pumpe u. Mischer

0...5 V DC230 V AC17...24 V DC230 V AC

max. Stromaufnahme 4 A

max. Leistungsaufnahme - Mischerkreispumpe- Mischerstellmotor

200 W200 W

Regelbereich Vorlauf-temperaturfühler 0...99 ˚C

zul. Umgebungstemperatur- HMM- Vorlauftemperaturfühler

0...60 ˚C0...100 ˚C

Schutzart IP X2

Tab. 5

˚C ΩMF/VF ˚C ΩMF/VF

20 14772 56 372326 11500 62 303232 9043 68 248838 7174 74 205344 5730 80 170450 4608 86 1421

Tab. 6

6 720 612 406-08.1O

[l/h]VDurchfluss

Dru

ckve

rlust

∆p

[Pas

cal]

Dru

ckve

rlust

∆p

[mba

r] 103

98765

4

3

2

102

105

104103102103

104

98765

4

3

2

98765

4

3

2

98765

4

3

2

102 3 4 5 6 7 8 9 2 3 4 5 6 7 8 9

6 720 612 406-09.1O

103

98765

4

3

2

102

105

104103102103

104

98765

4

3

2

98765

4

3

2

98765

4

3

2

Dru

ckve

rlust

∆p

[Pas

cal]

Dru

ckve

rlust

∆p

[mba

r]

102 3 4 5 6 7 8 9 2 3 4

[l/h]VDurchfluss5 6 7 8 9

6 720 612 406 DE/AT/CH (2005/11) 11

Angaben zum Zubehör

1.4 Einsatzgrenzen

Die nachfolgend beschriebenen maximalen Einsatz-grenzen dürfen bei der Heizkreisauslegung nicht über-schritten werden. Innerhalb dieser Grenzen regelt sich das System selbst.

1.4.1 Beispiel für die Heizkreisauslegung

Bild 10 Übersicht 1 Heizkreis des Heizgerätes (Primärkreis)2, 3 vom Zubehör versorgte HeizkreiseHW 2...-2 SchnellmontagesetKP HeizungspumpeP Pumpe

Bestimmung der Umlaufwassermenge für den Heizkreis des Heizgerätes (1) (Primärkreis)

Der pro Heizkreis nötige Volumenstrom, den das Heiz-gerät bereitstellen muss, kann mit der maximalen Sprei-zung ∆T = T Vorlauf, Heizgerät – T Rücklauf, Heizkreis aus Bild 11 entnommen werden.Im Beispiel sind zwei Kreise mit unterschiedlichem Temperaturprofil anzuschließen:

• gemischter Heizkreis mit 12 kW Heizleistung und 45/35°C Systemtemperaturen (Fußbodenkreis)

• ungemischter Heizkreis mit 14 kW Heizleistung und 75/60°C Systemtemperaturen (Radiatorkreis).

Die Vorlauftemperatur des Heizgerätes wird auf den höheren Wert der angeschlossenen Kreise, plus einem Sicherheitszuschlag von 5 K, eingestellt: 80 °C (75°C + 5 K). Der Sicherheitszuschlag mit 5 K kann entfallen, wenn die Heizkreise hydraulisch korrekt abgestimmt sind. Für den gemischten Kreis ergibt sich mit 12 kW somit ein ∆T von 45 K (80 °C – 35 °C) und laut Bild 11 eine Umlaufwassermenge von ca. 230 l/h.Der ungemischte Heizkreis hat mit 14 kW ein ∆T von 20 K (= 80 °C – 60 °C) und eine Umlaufwassermenge von ca. 600 l/h (Bild 11). Um den Volumenstrom an der Heizungspumpe einstel-len zu können, werden beide Heizkreisvolumenströme addiert: 230 l/h + 600 l/h = 830 l/h. Mit diesem Volu-menstrom kann nun aus den Diagrammen der einge-setzten Heizungspumpe eine passende Pumpenstufe auswählt werden. Ist ein Warmwasserspeicher vorhan-den, diesen bei der Wahl der Pumpenstufe berücksich-tigen (Aufheizzeit).

Bild 11 Q Umlaufwassermenge P Heizleistung

max. Heiznetzwiderstand 400 mbarmax. Heizleistung 42 kWmax. Umlaufwassermenge 2000 l/h

ungemischter Kreis HK0

∆ T Heizkreis Vor-/Rücklauf 10 K 15 K 20 Kmax. Heizleistung 23 kW 23 kW 23 kWmax. Umlaufwassermenge 2000 l/h 1350 l/h 1000 l/h

gemischter Kreis HK1/HK2

∆ T Heizkreis Vor-/Rücklauf 10 K 15 K 20 K max. Heizleistung 21 kW 21 kW 21 kWmax. Umlaufwassermenge 1800 l/h 1500 l/h 900 l/h

Tab. 7

iPumpeneinstellung am Heizgerät: Bei einer 3-stufigen Heizungspumpe oder einer Kennfeldpumpe ist das Verändern der Werkseinstellung sinnvoll, wenn eine geringere Restförderhöhe ausreicht, um die erforderliche Umlaufwassermenge für den Auslegungsfall sicherzustellen (siehe Installationsanleitung des Heizgerätes; für Kennfeldpumpe siehe Servicefunktionen 7.0 und 7.1).

6 720 612 406-27.1O

KP

HW 2 ...-21

2 3

PP

iDurch die korrekte Einstellung der Hei-zungspumpe wird im Auslegungsfall eine Rücklauftemperaturanhebung und damit eine Verschlechterung des Wirkungsgra-des bei Brennwertgeräten vermieden.

6 720 612 406 - 26.1O

2000

1500

1000

500

0

10K 15K

30K

20K

40K

50K

Q[l/

h]

P [kW]0 10 15 25 30205

6 720 612 406 DE/AT/CH (2005/11)12

Angaben zum Zubehör

Bestimmung der Umlaufwassermenge für die vom Zubehör versorgten Heizkreise (2, 3)

Es ist eine maximale Heizleistung für einen gemischten Heizkreis von 12 kW bei einer Spreizung von ∆T = T Vorlauf, Heizkreis – T Rücklauf, Heizkreis = 15 K (Aus-legung 50°C/35°C) gefordert. Aus Bild 12 ergibt sich eine zugehörige Umlaufwassermenge von 700 l/h (1. und 2. in Bild 12). Der überschlägige Druckverlust1) beträgt 200 mbar (3. in Bild 12). Es muss demzufolge Pumpenstufe 2 für diesen gemischten Heizkreis einge-stellt werden (4. in Bild 12).Soll eine automatische Pumpenstufe gewählt werden, ist diese Vorgehensweise auf Bild 13 anzuwenden. Bei ungemischten Heizkreisen ist diese Vorgehensweise auf Bild 14 bzw. Bild 15 anzuwenden.Die Umlaufwassermenge ist für den zweiten Heizkreis auf die gleiche Weise zu bestimmen.

1.4.2 Auswahl der Leistungsstufe der Pumpen

Leistungsfelder eines gemischten Heizkreises für die Pumpenstufen 1 bis 3

Bild 12H RestförderhöheQ UmlaufwassermengeP Heizleistung gemischter Kreis

Leistungsfelder eines gemischten Heizkreises für die automatischen Pumpenstufen

Bild 13H RestförderhöheQ UmlaufwassermengeP Heizleistung gemischter Kreis

Leistungsfelder eines ungemischten Heizkreises für die Pumpenstufen 1 bis 3

Bild 14H RestförderhöheQ UmlaufwassermengeP Heizleistung ungemischter Kreis

Leistungsfelder eines ungemischten Heizkreises für die automatischen Pumpenstufen

Bild 15H RestförderhöheQ UmlaufwassermengeP Heizleistung ungemischter Kreis

iDie addierten Heizleistungen der am Zu-behör angeschlossenen Heizkreise dürfen die maximale Heizleistung des Primärkrei-ses nicht überschreiten (max. Heizleistun-gen für die Heizkreise siehe Tabelle 7).

1) Der überschlägige Druckverlust ergibt sich aus dem längsten (ungünstigstem) Fließweg. Angesetzt werden ca. 1,5 mbar pro Meter Leitung und ca. 100 mbar für das Thermostatventil in diesem Strang. Die Abschätzung ersetzt nicht die nach DIN 18380 gesetzlich vorge-schriebene Berechnung für den hydraulischen Abgleich.

100

0

200

300

400

500

600

700

0 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600

02468101214161820

P1

20K 15K 10K

P2

P3

1.

4.

2.

3.

H [m

bar]

6 720 612 406 - 22.1O

Q [l/h]

P[k

W]

100

0

200

300

400

500

600

700

0 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600

02468101214161820

min

20K 15K 10K

punktmax

H [m

bar]

6 720 612 406 - 23.1O

Q [l/h]

P[k

W]

100

0

200

300

400

500

600

700

0 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600

02468101214161820

P1

20K 15K 10K

P2

P3

H [m

bar]

6 720 612 406 - 24.1O

Q [l/h]

P[k

W]

min

maxpunkt

Q [l/h]

H [m

bar]

P[k

W]

6 720 612 406 - 25.1O

20K 15K 10K 18

100

0

200

300

400

500

600

700

0 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600

02468101214161820

6 720 612 406 DE/AT/CH (2005/11) 13

Installation

2 Installation

2.1 Zubehör montieren

B An geeigneter Stelle drei Löcher für die Wandhalte-rung bohren und Dübel setzen (siehe Bild 16 bis 18). Die markierte Bohrung (9 mm) (Bild 16) kennzeichnet die Mitte der Heizkreisanschlüsse.

Bild 16 Abmessungen der Wandhalterung

Bild 17 Maße für bauseitige Anschlussinstallation33 Vorlauf Ø 22 mm34 Rücklauf Ø 22 mm35 Vorlauf Ø 22 mm36 Rücklauf Ø 22 mm

Bild 18 Befestigung an der Wand am Beispiel HW 2 G/G-2

B Die vordere Wärmedämmschale abnehmen. B Die Wandhalterung waagerecht mit den Aussparun-

gen nach oben mittels drei kurzer Schrauben mit Unterlegscheiben an der Wand befestigen.

B Die hintere Wärmedämmschale mit den vorhande-nen Schlitzen über die Wandhalterung stecken bis sie an der Wand anliegt und die Pumpengruppe in die Wandhalterung einhängen. Die unteren Durch-gangsbohrungen auf die Wand übertragen. Pum-pengruppe und Wärmedämmschale wieder abnehmen.

B Löcher bohren und Dübel setzen. B Die hintere Wärmedämmschale wieder über die

Wandhalterung stecken und die Pumpengruppe ein-hängen.

B Mit den langen Schrauben mit Unterlegscheiben und Isolierscheiben (zur akustischen Entkoppelung) das Zubehör an der Wand fixieren. Das Anzugsdrehmo-ment so wählen, dass die Wärmedämmschale nicht deformiert wird.

B Rohrverbindungen und Anschlüsse herstellen.

Vorsicht: Durch Rückstände im Rohr-netz kann das Zubehör beschädigt wer-den.B Rohrnetz spülen, um Rückstände zu

entfernen.

iDas Zubehör nicht in Feuchträumen (z. B. Bad) montieren.

iDie im Auslieferungszustand fest verbun-denen Teile sind montagefertig eingedich-tet.

6 720 612 406-14.1O

196 15,5

95 75,5

28

204

1213

15

50

9

45 70

110

15

100 1001006 720 612 406-16.1O

3435

300

75,5

36 33

106

8 mm S8 16x8,5 8x50 8 mm S8 16x8,5 8x50

10 mm S8 M8x90mm

6 720 612 406-19 .1O

10 mm S8 M8x90mm

440300

8 mm S8 16x8,5 8x50

19,5x8 16x8,5

510

195

260

486

19,5x8 16x8,5

6 720 612 406 DE/AT/CH (2005/11)14

Installation

B Nur bei HW 2 U/G-2 und HW 2 G/G-2: TB 1 mon-tieren und einstellen (siehe Abschnitt 2.2) und durch die dafür vorgesehene Kabeldurchführung oben an der Wärmedämmschale herausführen.

B Obere Wärmedämmschale aufstecken.

Bild 19 Montage Frontabdeckung

2.2 Temperaturwächter TB 1 montie-ren und einstellen

B TB 1 montieren, Bild 20.

Bild 20 Montage TB1

B Die Einstellung der Abschalttemperatur des TB 1 entsprechend der Auslegung und Verträglichkeit der Heizungsanlage vornehmen, Bild 21. Auf geeignete Temperatur für den Fußbodenbelag achten (Einstell-bereich: 30... 60 °C).Werkseinstellung: 60 °C.

Bild 21

iDas Kabel mit Netzstecker und das 4-adrige Buskabel sind jeweils 2,5 m lang.

6 720 612 406 - 17.1O

iDer TB 1 muss am Vorlaufrohr des zuge-hörigen gemischten Heizkreises max. 1 m entfernt vom Zubehör angebracht werden (Kabellänge TB 1 = 1m).

1.

2.

3.

6 720 611 295-01.2O

3.

60

30

6 720 611 295-02.2O

1.

2.

3.

6 720 612 406 DE/AT/CH (2005/11) 15

Installation

2.3 Elektrischer Anschluss

2.3.1 Anschluss Busverbindung

Die Busverbindung erfolgt über das 4-adrige Buskabel (siehe Bild 19 auf Seite 15).

B Maximale Leitungslängen der Busverbindungen:– Zwischen den entferntesten Busteilnehmern

ca. 150 m.– Gesamtlänge aller Busleitungen ca. 500 m.

Durch Installieren von Abzweigdosen Leitungslän-gen sparen.

B Alle 24-V-Leitungen (Mess-Strom) von 230 V oder 400 V führenden Leitungen getrennt verlegen, um induktive Beeinflussung zu vermeiden (Mindestab-stand 100 mm).

Adernbelegung:

• 1 = Spannungsversorgung 17...24 V DC

• 2 = Datenleitung (BUS-High)

• 4 = GND

• 6 = Datenleitung (BUS-Low).

B Buskabel mit Busteilnehmer verbinden (z. B. Bosch Heatronic, TA 270 usw.), falls notwendig über eine Abzweigdose.

B Spannungsversorgung zu den Busteilnehmern nach den Angaben in Kapitel 3 auf Seite 20 einschalten.

2.3.2 Anschluss 230 V AC

Die 230-V-AC-Spannungsversorgung erfolgt über den Netzstecker (siehe Bild 19 auf Seite 15).

B Den Netzstecker nach den Angaben in Kapitel 3 auf Seite 20 einstecken.

Gefahr: Durch Stromschlag!B Vor dem elektrischen Anschluss die

Spannungsversorgung zum Heizgerät und zu allen anderen Busteilnehmern unterbrechen.

iFehlfunktionen vermeiden:

B Keine Kreisverbindung unter den Bus-teilnehmern herstellen.

B Generell Busleitung Klemme 1 auf Klemme 1 usw. verdrahten.

6 720 612 406 DE/AT/CH (2005/11)16

Installation

2.3.3 Elektrische Anschlusspläne

HW 2 U/U-2

Bild 22 Prinzipskizze für den elektrischen Anschluss HW 2 U/U-21 Netzstecker des Zubehörs Schnellmontageset2 Buskabelanschluss des Zubehörs Schnellmontageset A AbzweigdoseAF AußentemperaturfühlerBM1 BusmodulHMM HeizungsmischermodulHSM HeizungsschaltmodulMF1 Vorlauftemperaturfühler P0 Pumpe P1 Pumpe TA 270/TA 300 Witterungsgeführter ReglerTF 20 Fernbedienung1) VF gemeinsamer Vorlauftemperaturfühler

1) optional

11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

6421

1 2 4 6 7 8 9

1 2 4 6 A F

SK1

ST1

ST9 TA-Modul

BM1

HSM

6

1 42 6

Bosch Heatronic

1 42 6 R F

AF

4

230 V AC

1 2 4 6

L N

6 720 612 406-10.1O

11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

6421

1 2 4 6 7 8 9

HMM

VF

NL

NL

M

P

TA 270/TA 300

1 42 6 R F

1 2 4 6

TF 20 1)

M

P

NL

L N 6421

4

MF1

A

4 4 4

1

2

0 1

6 720 612 406 DE/AT/CH (2005/11) 17

Installation

HW 2 U/G-2

Bild 23 Prinzipskizze für den elektrischen Anschluss HW 2 U/G-21 Netzstecker des Zubehörs Schnellmontageset2 Buskabelanschluss des Zubehörs Schnellmontageset A AbzweigdoseAF AußentemperaturfühlerBM1 BusmodulHMM HeizungsmischermodulHSM HeizungsschaltmodulM1 Stellmotor für 3-Wege-MischerMF1 Vorlauftemperaturfühler gemischter HeizkreisP0 Pumpe ungemischter Heizkreis P1 Pumpe gemischter HeizkreisTA 270/TA 300 Witterungsgeführter ReglerTB 1 TemperaturwächterTF 20 Fernbedienung1) VF gemeinsamer Vorlauftemperaturfühler

1) optional

11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

6421

1 2 4 6 7 8 9

1 2 4 6 A F

SK1

ST1

ST9 TA-Modul

BM1

HSM

6

1 42 6

Bosch Heatronic

1 42 6 R F

AF

4

230 V AC

1 2 4 6

L N

6 720 612 406-20.1O

11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

6421

1 2 4 6 7 8 9

HMM

VF

NL

NL

M

TA 270/TA 300

1 42 6 R F

1 2 4 6

TF 20 1)

M

NL

L N 6421

4

MF1

N zuauf

M

M

N

1718 19

zuauf

TB1

L N

A

44 4

1

2

PP0 1 1

6 720 612 406 DE/AT/CH (2005/11)18

Installation

HW 2 G/G-2

Bild 24 Prinzipskizze für den elektrischen Anschluss HW 2 G/G-21 Netzstecker des Zubehörs Schnellmontageset2 Buskabelanschluss des Zubehörs Schnellmontageset A AbzweigdoseAF AußentemperaturfühlerBM1 BusmodulHMM HeizungsmischermodulM1 Stellmotor für 3-Wege-MischerM2 Stellmotor für 3-Wege-MischerMF1 Vorlauftemperaturfühler MF2 Vorlauftemperaturfühler P1 PumpeP2 PumpeTA 270/TA 300 Witterungsgeführter ReglerTB 1 TemperaturwächterTF 20 Fernbedienung

11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

6421

1 2 4 6 7 8 9

1 2 4 6 A F

SK1

ST1

ST9 TA-Modul

BM1

HMM

6

1 42 6

Bosch Heatronic

1 42 6 R F

AF

4

230 V AC

1 2 4 6

L N

6 720 612 406-21.1O

11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

6421

1 2 4 6 7 8 9

HMM

NL

NL

M

P

TA 270/TA 300

1 42 6 R F

1 2 4 6

TF 20

M

P

NL

L N 6421

4

MF2

N zuauf

M

M

N

1718 19

zuauf

TB1

L N

MF1

M

M

N

1718 19

zuauf

N zuauf

TB1

L N

A

44 4

1

2

12

21

6 720 612 406 DE/AT/CH (2005/11) 19

Inbetriebnahme

3 Inbetriebnahme

B Sicherstellen, dass die Absperrkugelhähne (Pos. 48, Bild 4, 5, 6, Seite 7 - 9) geöffnet sind.

B Schwerkraftbremse (Rückflussverhinderer) öffnen (Abschnitt 4.1 auf Seite 21).

B Anlage befüllen und auf Dichtheit prüfen.B Busversorgung einschalten (z. B. Busteilnehmer

Bosch Heatronic).B Netzstecker einstecken.

B Anlage über die Heizkreise entlüften.B Schwerkraftbremse (Rückflussverhinderer) wieder

schließen.B Anlagenkomponenten auf den individuellen Heizbe-

darf einstellen z. B. Temperatur- und Zeitprofil (siehe Bedienungsanleitung TA 270 /TA 300).

Vorsicht: Zerstörung der elektrischen Bauteile durch Überhitzung!B Lüftungsschlitze am Zubehör nicht

abdecken.

6 720 612 406 DE/AT/CH (2005/11)20

Bedienelemente

4 Bedienelemente

4.1 Schwerkraftbremse (Rückfluss-verhinderer)

B Schwerkraftbremse im Rücklauf öffnen.

Bild 251 Betriebsstellung geschlossen2 Schwerkraftbremse offen

4.2 Absperrkugelhähne

B Zu Wartungszwecken die vier Absperrkugelhähne (Pos. 48, Bild 4, 5, 6, Seite 7 - 9) zudrehen; das Heiznetz muss dafür nicht entleert werden.

4.3 Handbetrieb Mischer-Stellmotor

Bei Störungen im Reglersystem kann der gemischte Heizkreis notfalls am Mischer-Stellmotor im Handbe-trieb gesteuert werden.Im Auslieferungszustand ist der Drehknopf (1) am Gehäuse des Mischer-Stellmotors (26) auf Automatik-betrieb eingestellt.

B Drehknopf (1) am Gehäuse des Mischer-Stellmotors (26) drücken und auf die gewünschte Position drehen.

Bild 261 Drehknopf26 Mischer-Stellmotor

Bild 271 Drehknopf26 Mischer-Stellmotor

Handbetrieb Auto Automatikbetrieb

Mischerblockierschutz

Der zugeordnete Mischer wird überwacht und nach 24 Stunden Stillstand für kurze Zeit in Betrieb genom-men. Dadurch wird ein Festsitzen des Mischers verhin-dert.

iDie Schwerkraftbremse darf nur während des Befüll- oder Entleerungsvorgangs der Heizungsanlage geöffnet sein.

21

6 720 612 406-28.1O

26

6 720 612 406-15.1O

6 720 612 406-13.1O

1.

2.26

1 1.

6 720 612 406 DE/AT/CH (2005/11) 21

Bedienelemente

4.4 Pumpe

4.4.1 Bedarfsabhängige Änderung der Leis-tungsstufe und der Regelungsart

Zur Änderung der Leistungsstufen bzw. Regelungsart der Pumpe den Wahlschalter auf dem Klemmenkasten in Übereinstimmung mit der nachstehenden Tabelle verstellen:

Pumpendiagramme siehe Bild 7, Seite. 10.

Einstellung Ergebnis Anlage

Werks-einstellung

Pumpenleistung in Übereinstim-mung mit dem Leistungsbedarf (in ca. 90 % aller Privatwohnun-gen). (Proportional-druckregelung)

Heizungsanlagen mit variabler Belas-tung und normalem Widerstand, mit oder ohne Thermostatventile.

Die Förderhöhe wird reduziert. (Proportional-druckregelung)

Heizungsanlagen mit variabler Belas-tung und niedrigem Widerstand, mit oder ohne Thermostatventile.

Die Förderhöhe wird erhöht. (Konstantdruck-regelung)

Heizungsanlagen mit variabler Belas-tung und hohem Widerstand, mit oder ohne Thermo-statventile, sowie Fußbodenheizungs-anlagen.

Die Pumpe läuft mit minimaler Leistung.

Kleine Heizungsan-lagen mit konstanter Belastung.

Die Pumpe läuft mit mittlerer Leistung.

Mittlere Heizungs-anlagen mit kon-stanter Belastung.

Die Pumpe läuft mit maximaler Leistung.

Große Heizungsan-lagen mit konstanter Belastung. Einstellung bei Ent-lüftung der Pumpe.

Tab. 8

iDa ein Rückschlagventil in der Rohrlei-tung montiert ist, muss die Pumpe so ein-gestellt werden, dass der minimale Förderdruck der Pumpe jederzeit den Schließdruck des Ventils übersteigt.

6 720 612 406 DE/AT/CH (2005/11)22

Bedienelemente

4.4.2 Automatischer Absenkbetrieb der Pumpe

In der Werkseinstellung ist der automatische Absenk-betrieb der Pumpe deaktiviert. Er kann aktiviert werden zur Reduzierung von Geräuschbildung im Heiznetz und zur Energieeinsparung bei hydraulisch abgeglichenem Heiznetz. Zur Aktivierung des automatischen Absenkbetriebes der Pumpe:

B Den Stellknopf an der Unterseite des Klemmenkas-tens in Position drehen.

Bild 282 Betrieb ohne automatische Absenkung 3 Betrieb mit automatischer Absenkung

Die Umschaltung auf automatischen Absenkbetrieb der Pumpe wird durch eine fallende Vorlauftemperatur aus-gelöst. Die Umschaltung erfolgt, wenn der Temperatur-sensor einen Temperaturrückgang von 10 - 15 K innerhalb etwa 2 Stunden erfasst. Der Temperaturrück-gang muss mindestens 0,1K/min. betragen. Die Umschaltung auf Normalbetrieb der Pumpe erfolgt ohne Verzögerung, wenn die Vorlauftemperatur wieder um 10 K gestiegen ist.

Bild 291 Normalbetrieb Pumpe2 Betrieb ohne automatische Absenkung 3 Betrieb mit automatischer Absenkung

4.4.3 Pumpenblockierschutz

Die angeschlossene Pumpe wird überwacht und nach 24 Stunden Stillstand für kurze Zeit in Betrieb genom-men. Dadurch wird ein Festsitzen der Pumpe verhin-dert.

6 720 612 406-11.1O

23

1 2

3

6 720 612 406-12.1O

(bar)

(l/h)

6 720 612 406 DE/AT/CH (2005/11) 23

Außerbetriebnahme

5 Außerbetriebnahme

B Anlage auf Sommerbetrieb oder Frostschutz stellen.Weitere Hinweise sind der Bedienungsanleitung des Heizgerätes und des Heizungsreglers zu entnehmen.

-oder-

B Bei längerer Außerbetriebnahme (ausgeschaltetes Heizgerät) Frostschutzmittel ins Heizungswasser mischen oder alternativ Anlage entleeren und Netz-stecker des Zubehörs ziehen. Weitere Hinweise sind der Bedienungsanleitung des Heizgerätes zu entnehmen.

6 720 612 406 DE/AT/CH (2005/11)24

Störungen

6 Störungen

B Vordere Wärmedämmschale abziehen. An der Leuchtdiode (g) von HSM/HMM den jeweiligen Betriebszustand des Zubehörs ablesen (Abschnitt 6.1. und 6.2).

Bild 30f Kodierschalter HSM/HMMg Leuchtdiode

Zur genaueren Störungsdiagnose wird auch in der Anzeige des Reglers oder der betroffenen Fernbedie-nung eine Störmeldung angezeigt.Weitere Hinweise sind in der zugehörigen Anleitung enthalten.

6.1 Störungen am HMM

4682-09.1/G

12

34

5 67

8

910

gf

LED-Anzeige Reaktion des HMM Störung/Abhilfe

dauernd an Normalbetrieb keine Störung

blinkt 1 mal – Interne Störung im HMM; HMM ersetzen.

blinkt 2 mal Mischerkreispumpe ein.Mischer regelt auf 10˚C (Frostschutzfunktion).

Kurzschluss der Versorgungsleitungen.Keine Spannungsversorgung für die ange-schlossenen Regler.

blinkt 3 mal Mischerkreispumpe ein.Mischer regelt auf 10˚C (Frostschutzfunktion).

Falschanschluss, Unterbrechung oder Kurz-schluss der Busleitung, ggf. ist ein Notbetrieb möglich.

blinkt 4 mal Mischerkreispumpe ein.Mischer regelt auf 10˚C (Frostschutzfunktion).

Falsche Kodierung am HMM (siehe Abschnitt 6.3), Regler oder einer Fernbedie-nung (Zubehör) eingestellt.

blinkt 5 mal Mischerkreispumpe ein.Mischer läuft zu.

Unterbrechung am Vorlauftemperaturfühler Mischerkreis (MF).

Tab. 9

6 720 612 406 DE/AT/CH (2005/11) 25

Störungen

6.2 Störungen am HSM

6.3 Zulässige Kodierungen HSM/HMM

Tabelle 11 gibt die zulässigen Kodierschalterstellungen an:

LED-Anzeige Reaktion des HSM Störung/Abhilfe

dauernd an Normalbetrieb Keine Störung

blinkt 1 mal – Interne Störung im HSM; HSM ersetzen.

blinkt 2 mal Heizkreispumpe ein Kurzschluss der Versorgungsleitungen.Keine Spannungsversorgung für die angeschlossenen Regler.

blinkt 3 mal Heizkreispumpe ein Falschanschluss, Unterbrechung oder Kurzschluss der Busleitung, ggf. ist ein Notbetrieb möglich.

blinkt 4 mal Heizkreispumpe ein Falsche Kodierung am HSM (siehe Abschnitt 6.3), Regler oder einer Fernbedienung (Zubehör) eingestellt.

blinkt 5 mal – Unterbrechung am Vorlauffühler (VF).

Tab. 10

HW 2 U/U-2 HW 2 U/G-2 HW 2 G/G-2

Kodierschalterstellungen (Werkseinstellung)

HSM 1 1 –

HMM 1 1 1/2

Tab. 11 Zulässige Kodierschalterstellungen

iKodierschalter nicht unter Spannung drehen.

6 720 612 406 DE/AT/CH (2005/11)26

Störungen

6 720 612 406 DE/AT/CH (2005/11) 27

D

BJPDw

W

Ö

RGHATTjuw

EUTSCHLAND

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