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Institut für Psychologie
Altersheterogenität in der universitären (Fern)Lehre
Prof. Dr. Stefan Stürmer
Institut für Psychologie
11.04.23Folie 2
Überblick
1. Fakten und Trends
2. Das Diversity-Inclusion Projekt der FeU
3. Mediengestützte Unterstützungssysteme
4. Fazit
Institut für Psychologie
Autorengruppe Bildungsberichterstattung (2012)
Institut für Psychologie
11.04.23Folie 4
Gründe für zunehmende Altersheterogenität
1. Veränderung der Familienstruktur.
2. Veränderungen der Arbeitswelt.
3. Veränderungen des Bildungssystems.
4. Veränderungen der Altersstruktur des Gesellschaft.
Institut für Psychologie
Geschlecht 54 % männliche Studierende 46 % weibliche Studierende
Berufstätigkeit
Ca. 80% sind berufstätig
Alter 7,7 % sind zwischen 18 und 24 Jahre alt 76,8 % sind zwischen 25 und 45 Jahre alt 13,5 % sind zwischen 46 und 59 Jahre alt
1,8 % sind über 60 Jahre alt
Bildungshintergrund 35 % haben bereits einen ersten Hochschulabschluss 10,9 % sind beruflich qualifiziert
11.04.23 Institut für Psychologie – Lehrgebiet Sozialpsychologie
Folie 5
Diversität der FeU Studierenden
Institut für Psychologie
Institut für Psychologie
11.04.23Folie 7
Diversity Inclusion in der mediengestützten Fernlehre
1. Design, Implementierung und Evaluierung von systematischen Strategien zur Gestaltung von Diversität in der Fernlehre
2. Nachhaltiger Aufbau eines Forschungs-schwerpunkts „Mediengestütztes LLL und Diversität“
http://www.fernuni-hagen.de/psychologie/di/
Institut für Psychologie
Projektdaten
Drittmittelgeber Ministerium f. Innovation, Wissenschaft und Forschung NRW
Budget 900.000 EUR
Förderzeitraum 2012 – 2014
Team 1 Hochschullehrer3 Post-Docs2 DoktorandInnen
Institut für Psychologie
1
2
3
4Aufrechterhaltung
der Studien-
motivation
Erfolgreiche
Orientierung und
Selbstorganisation
Eingang finden in
das
Studiensystem
Effektives
Prüfungs- und
StressmanagementErfolgreiches Studium
Strukturelle B
arrieren oder
mangelnde R
essourcen
verhindern Einschreibung
Überforderung durch
mangelnde individuelle
oder soziale Ressourcen
Negative Ist-S
oll-
Diskrepanzen, geringe
Identifikation
Überforderung durch m
angelnde
individuelle oder soziale
Ressourcen bei m
Anforderungsm
anagement
Vier-Stufen zum erfolgreichen Studium
Institut für Psychologie
11.04.23Folie 10
Welche Rolle spielt Diversity für …
1. Studienaufnahme?
2. Studienerfolg?
Institut für Psychologie
Institut für Psychologie
Antizipierte Passung zur FeU
Subjektive WichtigkeitDiversität
Antizipierter Respekt
Antizipierter
Stolz
.20**
.33**
.36**
.24**
.10**
.17**
.08*
.36**
R² (Passung) = .44**, N = 1028
Subjektive Wichtigkeit
Qualifikation
Institut für Psychologie
11.04.23Folie 13
Prädiktoren des Studienerfolgs im Fernstudium
1. Soziodemographische Charakteristika, psychologische Merkmale und individuelles Verhalten
2. Institutionelle Lehr- und Lernbedingungen
3. Kritische Ereignisse
Institut für Psychologie
Primäre Untersuchungsziele
Vorhersage von Studienerfolg auf der Grundlage von
1. diversitätsstiftenden Charakteristika,
2. individuellen Motiven,
3. und deren Interaktionen.
Datenbasis
Ehemaligen-Befragungen der FernUniversität Hagen (2010-2011) mit NAbsolvent/innen = 2393, NAbbrecher/innen = 4429
11.04.23 Institut für Psychologie – Lehrgebiet
SozialpsychologieFolie 14
Sekundäranalysen der Absolventen und Exmatrikuliertenbefragungen FeU
Institut für Psychologie
Methode
Stichprobengenerierung
1. Suche nach „statistischen Zwillingen“ (Propensity Score Matching) in Bezug auf theoretisch relevante Kriterien:
a. Fakultätszugehörigkeit,
b. angestrebter Abschluss,
c. Art der Hochschulzugangsberechtigung,
d. vorherigem Bildungsstand.
2. Analysestichprobe NAbsolvent/innen = 789, NAbbrecher/innen = 789
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Folie 15
Institut für Psychologie
11.04.23 Institut für Psychologie – Lehrgebiet Sozialpsychologie
Folie 16
Block Prädiktoren Model 1 Model 2 Model 3Gruppe Weiblich -.24* -.36** .71
Älter 1.05*** 1.10*** -.52Eltern .36** .33** -.67Migrationsstatus .70*** .72*** 2.51*Berufstätig -.25* -.28* -1.34†
Ziele Berufliche Weiterqualifikation .25*** .33*Persönliche Entwicklung .39*** .24†
Gruppe*Ziele Weiblich * Berufliche Weiterqualifikation
-.20†
Weiblich * Persönliche Entwicklung -.09Älter * Berufliche Weiterqualifikation -.29†
Älter * Persönliche Entwicklung .62*Eltern * Berufliche Weiterqualifikation .16Eltern * Persönliche Entwicklung .12Migrant * Berufliche Weiterqualifikation
-.26
Migrant * Persönliche Entwicklung -.23Berufstätig * Berufliche Weiterqualifikation
.04
Berufstätig * Persönliche Entwicklung .23†
MODEL FIT Nagelkerke‘s R² .07 .11 .13Klassifikationsgenauigkeit 59% 63% 63%
† p < .15. * p < .05. ** p < .01. *** p < .001.
Institut für Psychologie
0,3
0,4
0,5
0,6
0,7
0,8
0,9
M - 1 SD M M + 1 SD
Vo
rher
ges
agte
W
ahrs
chei
nli
chke
it: A
bsc
hlu
ss
Bedeutung Studienziele: Persönliche Entwicklung
Alter * Persönliche Entwicklung
< 50 Jahre
> 50 Jahre
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Folie 17
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M - 1 SD M M + 1 SD
Vo
rher
ges
agte
W
ahrs
chei
nli
chke
it: A
bsc
hlu
ss
Bedeutung Studienziele: Weiterqualifikation
Alter * Weiterqualifikation
< 50 Jahre
> 50 Jahre
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Folie 18
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Von Hippel, C., Kalokerinos, E. K., Henry, J. D. (in press). Stereotype threat among older employees: Relationship with job attitude and turnover intentions. Psychology and Aging.
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Folie 19
Altersheterogenität und Bedrohung durch Stereotype
Institut für Psychologie
Aus: von Hippel et al. (in press)
Institut für Psychologie
Online-Motivations-
Monitor
Online-Motivations-
Monitor
VirtuellesStudy-Buddy
Programm
VirtuellesStudy-Buddy
Programm
Online-Stress-
impfungs-training
Online-Stress-
impfungs-training
Selbstregulation Soziale Einbindung
Commitment
Institut für Psychologie
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Danke für Ihre Aufmerksamkeit!