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Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Integrales Management von Wildtieren und ihrem Lebensraum Die Bundessicht Wald-Wild-Tagung SFV, 13./14.8.2014 BAFU, Arthur Sandri & Nicole Imesch Abteilung

Integrales Management von Wildtieren und ihrem Lebensraum · 2017. 10. 9. · Integrales Huftiermanagement: Sicht Bund| A.Sandri & N.Imesch, BAFU 3 Wald-Wild-Tagung SFV, 13./14.8.2014

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Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK

Bundesamt für Umwelt BAFU

Integrales Management von Wildtieren und ihrem Lebensraum

Die Bundessicht

Wald-Wild-Tagung SFV, 13./14.8.2014BAFU, Arthur Sandri & Nicole Imesch

Abteilung

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2Integrales Huftiermanagement: Sicht Bund| A.Sandri & N.Imesch, BAFUWald-Wild-Tagung SFV, 13./14.8.2014

Instrumente der Behörden

Gesetzgebung

Finanzielle Anreize

Überzeugung

$$

§

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3Integrales Huftiermanagement: Sicht Bund| A.Sandri & N.Imesch, BAFUWald-Wild-Tagung SFV, 13./14.8.2014

Gesetzgebungen Bundim Bereich Wald-Wild

Bundesgesetz über die Jagd und den Schutz wildlebender Säugetiere und Vögel (JSG; 1986)

Art. 3 JSG: Die Kantone regeln und planen die Jagd !

… nach den Prinzipien der Nachhaltigkeit (Art. 1 und 3 JSG):• Artenvielfalt und Lebensräume erhalten, bedrohte Tierarten schützen • Wildschäden an Wald und landwirtschaftlichen Kulturen auf ein

tragbares Mass begrenzen, nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder und natürliche Waldverjüngung sicherstellen

• Örtliche Verhältnisse berücksichtigen, angemessene Nutzung der Wildbestände durch Jagd gewährleisten

Ökologische, ökonomische und soziokulturelle Aspekte

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4Integrales Huftiermanagement: Sicht Bund| A.Sandri & N.Imesch, BAFUWald-Wild-Tagung SFV, 13./14.8.2014

Aufgabenteilung Bund – Kantone

Geschützte ArtenSteinbockBiberEichhörnchenIltis, Hermelin, MauswieselLuchs, Wolf, BärFischotterAlle andern Vögel

Jagdbare Arten (Art. 5 JSG)RothirschRehGämseWildschweinDam- & SikahirschMufflonFeld- & SchneehaseWildkaninchenMurmeltierFuchsDachsBaum- & Steinmarder

Birkhahn, SchneehuhnRebhuhn, FasanWaldschnepfeRingel- & TürkentaubeKolkrabeNebel- & RabenkräheElster, EichelhäherHaubentaucher, BlässhuhnKormoranStock-, Knäk-, Krick-,Löffel-, Pfeif-, Reiher-,Schell-, Schnatter-,Spiess-, Tafelente

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5Integrales Huftiermanagement: Sicht Bund| A.Sandri & N.Imesch, BAFUWald-Wild-Tagung SFV, 13./14.8.2014

Was fordert das JSG für einheimische Arten?Die Kantone planen und regeln die Jagd

Schutz

Konfliktlösung

Jagdwirtschaft

JSG

Art. 1.1.a und bArt. 5.4Art. 7.4 und 7.5

Art. 1.1.cArt. 3.1Art. 5.5

Art. 1.1.d

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6Integrales Huftiermanagement: Sicht Bund| A.Sandri & N.Imesch, BAFUWald-Wild-Tagung SFV, 13./14.8.2014

Gesetzgebungen Bundim Bereich Wald-Wild

Bundesgesetz über den Wald (WaG; 1991)

Art. 27 WaG: Massnahmen der Kantone zur Verhütung und Behebung von Waldschäden

Abs. 2: Sie regeln den Wildbestand so, dass die Erhaltung des Waldes, insbesondere seine natürliche Verjüngung mit standortgerechten Baumarten, ohne Schutzmassnahmen gesichert ist. Wo dies nicht möglich ist, treffen sie Massnahmen zur Verhütung von Wildschäden.

Art. 31 WaV:1Treten trotz Regulierung der Wildbestände Wildschäden auf, so ist ein Konzept zu ihrer

Verhütung zu erstellen.2 Das Konzept umfasst Massnahmen zur Verbesserung der Lebensräume (Biotop-Hege),

den Schutz des Wildes vor Störung, den Abschuss einzelner schadenstiftender Tiere sowie eine Erfolgskontrolle.

3 Es ist Bestandteil der forstlichen Planung.

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7Integrales Huftiermanagement: Sicht Bund| A.Sandri & N.Imesch, BAFUWald-Wild-Tagung SFV, 13./14.8.2014

Subventionen Bund: NFA

Schutzwald: 60 Mio. CHF / Jahr

Waldbewirtschaftung: 11 Mio. CHF / Jahr

Waldbiodiversität 9,5 Mio. CHF / Jahr

Qualitätsindikator: „Berücksichtigung der Vollzugshilfe Wald & Wild“

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8Integrales Huftiermanagement: Sicht Bund| A.Sandri & N.Imesch, BAFUWald-Wild-Tagung SFV, 13./14.8.2014

Inhalt

1) Ziele und Grundsätze

2) Vorgehensweise bei Wald-Wild-Problemen

3) Subventionsgrundsätze

20 Seiten: Weniger ist mehr!

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10Integrales Huftiermanagement: Sicht Bund| A.Sandri & N.Imesch, BAFUWald-Wild-Tagung SFV, 13./14.8.2014

Vollzugshilfe Wald und Wild

Ziele

Natürliche Waldverjüngung ist gewährleistet

Optimales Vorgehen bei Wald-Wild-Problemen definiert

Vergleiche zw. Kantonen und in der Zeit möglich

Nachhaltige Regulation von Reh, Gämse, Rothirsch

Einbezug weiterer Akteure

Stärkung Zusammenarbeit zwischen Wald- und Jagdbehörden

und zwischen Kantonen

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11Integrales Huftiermanagement: Sicht Bund| A.Sandri & N.Imesch, BAFUWald-Wild-Tagung SFV, 13./14.8.2014

Vollzugshilfe Wald und Wild

Grundsätze

Koexistenz Wald und Wild

Waldpflege und Basisregulierung des Wildes als Voraussetzung für weitergehende Massnahmen

Einbezug weiterer Akteure (Landwirtschaft, Tourismus, Raumplanung)

Definition Wildschaden

Rolle der Prädatoren

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12Integrales Huftiermanagement: Sicht Bund| A.Sandri & N.Imesch, BAFUWald-Wild-Tagung SFV, 13./14.8.2014

Vorgehensweise bei Wald-Wild-Problemen

Schritt 1: Problemfeststellung auf grosser Fläche

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13Integrales Huftiermanagement: Sicht Bund| A.Sandri & N.Imesch, BAFUWald-Wild-Tagung SFV, 13./14.8.2014

Problemfeststellung auf grosser FlächeQualitative Beurteilung

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14Integrales Huftiermanagement: Sicht Bund| A.Sandri & N.Imesch, BAFUWald-Wild-Tagung SFV, 13./14.8.2014

Vorgehensweise bei Wald-Wild-Problemen

Schritt 1: Problemfeststellung auf grosser Fläche

Schadenschwelle: Verjüngungssollwerte auf mehr als 25% der Waldfläche des Kantons nicht erreicht.

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Kriterien Basisregulierung

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Vorgehensweise bei Wald-Wild-Problemen

Schritt 2:Problemanalyse undHerleitung Handlungsbedarf

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Räumliche Einheit: Wildraum

Quantitative Angaben zum Wildeinfluss Verbissintensität

Ist-/Soll-Analyse der Waldverjüngung Stammzahlen

Schätzung der Schalenwildbestände

Beurteilung der Lebensraumqualität für das Wild (Äsungsangebot, Störungen, etc) im Wald und Offenland

Beurteilung der Regulierung des Wildes

Schritt 2: Problemanalyse undHerleitung Handlungsbedarf

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18Integrales Huftiermanagement: Sicht Bund| A.Sandri & N.Imesch, BAFUWald-Wild-Tagung SFV, 13./14.8.2014

Vorgehensweise bei Wald-Wild-Problemen

Schritt 2:Problemanalyse und HerleitungHandlungsbedarf

Konzeptschwelle:a) Wildraum mit min. 20%

Schutzwaldanteil: Verjüngungssollwerte wegen des Wildes auf mehr als 10% der Schutzwaldfläche nicht erreicht.

b) Wildraum mit weniger als 20% Schutzwaldanteil: Verjüngungssollwerte wegen des Wildes auf mehr als 25% der Waldfläche nicht erreicht.

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Vorgehensweise bei Wald-Wild-Problemen

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Schritt 3: Erstellung Wald-Wild-Konzept:Massnahmenplanung

Beispiel:

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Vorgehensweise bei Wald-Wild-Problemen

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Jagdliche Massnahmen

Lebensstrategie des Wildes Konsequenzen für die Jagdplanung

Beispiel Rothirsch• Schonung starke mittelalte Stiere• Jungtierabschuss• Abschuss von führenden Tieren mit Kälbern• Ausscheidung kleiner Wildschutzgebiete• Nachgelagerte Regulationsjagd im

Wintereinstand

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Forstliche Massnahmen

Technischer Schutz: Einzelschutz gegen Verbiss, Zäune

Massnahmen zur Lebensraumverbesserung und –beruhigung: aufgewertete Waldränder, Freihalteflächen, Prossholz etc.

Subventionsbedingungen:- Vorhandenes Wald-Wild-Konzept- Keine technischen Massnahmen ausserhalb Schutzwald

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Landwirtschaftliche Massnahmen:

Massnahmen zurLebensraumverbesserung und -beruhigung

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Massnahmen zur Vernetzung:

Massnahmen zurLebensraumverbesserung und -beruhigung

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Massnahmen im Bereich Tourismus / Freizeit:

Massnahmen zurLebensraumverbesserung und -beruhigung

www.wildruhezonen.ch

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Vorgehensweise bei Wald-Wild-Problemen

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Schritt 5: Erfolgskontrolle

1) Vollzugskontrolle: Wurden die Massnahmen umgesetzt?

2) Wirkungsanalyse: Zeigen die Massnahmen die gewünschte Wirkung bezüglich Verbissdruck?

3) Zielerreichungskontrolle: Kann die Waldverjüngung gewährleistet werden?

4) Zielanalyse: Sind die definierten Ziele angemessen?

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Jagd & Forst miteinander

Alle Akteure miteinbeziehen (Tourismus,

Landwirtschaft)

Nicht Vorschriften sind kompliziert,

gemeinsame Umsetzung ist die

grosse Herausforderung !

Nur zusammen geht‘s !

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Ist weniger mehr?Fazit

Vorschriften des Bundes:

Gesetzesstufe: Sehr wenig jagdliche Vorschriften

Vollzugshilfe:• Konkrete Vorgehensweise bei Wald-Wild-Problemen• Wildbiologische Kriterien zur Jagdplanung

Spielraum der Kantone für individuelleJagdplanung sehr gross

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Ist weniger mehr?Fazit

So viel…… dass Wildbestände gesund und tierethische Prinzipien beachtet

So wenig…… dass jagdliche Freiheiten so gross wie möglich

Ideal…… wenn natürliche Verjüngung gewährleistet!