INTELLIGENT IN DIE ZUKUNFT · Vorstandsinterview Deutsche Messe 5 Dr. Jochen Köckler, Vorstandsvorsitzender Herr Dr. Köckler, wie ist das Jahr 2018 gelaufen? Sind Sie zufrieden?

I NTE LLIGE NT I N DI E ZU KU N FTFlexibel. Global. Digital.GESCH ÄF T SBERICHT 2018

Global Fairs. Global Business.Global Fairs. Global Business.

Wie lief das Jahr 2018? Was waren die Highlights? Und wo geht es hin? Dr. Jochen Köckler, Vorsitzender des Vorstandes, und Vorstandsmit- glied Dr. Andreas Gruchow über die Strategie der Deutschen Messe, das stetige Wachstum im Ausland und die Zukunft des Messegeländes in Hannover.

Das Jahr 2018 in Zahlen

„Wir gehen flexibel und zuversichtlich in unsere

globale Zukunft.“

310 Mio. EURUmsatz im Jahr

2018 erzielt

33,2 Mio. EUR EBITDA bei einem Ergebnis von

0,6 Mio. EUR und einem Cashflow von 20,0 Mio. EUR

3,9 Mio. Besucher kamen 2018 weltweit

zu 113 Veranstaltungen

64,6 Mio. EUR Umsatzerlöse mit Messen

im Ausland

1.227 aktive Mitarbeiter

2 3Deutsche Messe ▪ Zahlen 2018 auf einen Blick Vorstandsinterview ▪ Deutsche Messe

5Vorstandsinterview ▪ Deutsche Messe

Dr. Jochen Köckler,Vorstandsvorsitzender

Herr Dr. Köckler, wie ist das Jahr 2018 gelaufen? Sind Sie zufrieden?Dr. Jochen Köckler: Es war ein Jahr mit Licht und Schatten. Von überdurchschnittlich erfolgreichen Auslandsmessen bis zur Absage der CEBIT in Hannover. Was aber wichtig ist: Wir haben unser Ziel erreicht und weisen bei einem Umsatz von 310 Millionen Euro ein ausgeglichenes Ergebnis aus. Das ist uns in den geraden Messejahren, die traditionell schwächer sind, weil es da weniger Veranstaltungen gibt, seit dem Jahr 2000 nicht gelungen. Darauf können wir stolz sein.

Was trägt zum Erfolg der Deutschen Messe bei?Dr. Köckler: Das Thema Industrie 4.0 wird immer mehr zu unserem Markenzeichen. Aussteller und Besucher vertrauen auf unsere Kompetenz. 2018 haben wir in Singapur die Industrial Transformation ASIA-PACIFIC neu gegründet, zwei weitere Messen mit dem Schwerpunkt Industrie 4.0 folgen 2019 in den USA und Mexiko. Zusätzlich wollen wir den Umsatz mit fokussierten Digitalveranstaltungen und soge- nannten Cooperative Events ausbauen, also Veranstaltungen, die wir gemeinsam mit Partnern ausrichten. Und für Gast- messen bleibt Hannover natürlich auch ein attraktiver Platz, für den wir noch mehr Veranstalter gewinnen wollen. Kurz gesagt: Wir sind ganz auf Wachstum eingestellt.

Sind neue Messen der einzige Weg, um zu wachsen?Dr. Köckler: Nein, es geht uns nicht immer nur um neue Messen. Genauso wichtig ist es, bestehende zu optimieren. Dazu müssen wir an vielen Stellen neu denken – wir im Vor- stand genauso wie alle Mitarbeiter im Unternehmen. Die Anforderungen ändern sich, genauso wie sich unsere Gesell-schaft und unsere Arbeitswelt ändern. Wir arbeiten nicht mehr alle an ein, zwei großen Messen und können dann auf die nächsten warten. Unsere Kultur muss dezentraler und eigenverantwortlicher werden. Schlanker und schneller ist das Motto. Daran arbeiten wir.

Welche Auswirkungen haben die Veränderungen auf die Mitarbeiter?Dr. Köckler: Wir müssen die Teams in den unterschiedlichen Geschäfts-bereichen neu aufstellen. Wir haben beispielsweise schlagkräftige Teams aus Kommunikation und Vertrieb zusammengestellt, die wie eine Art Agentur neue Messen entwickeln sollen. Da gibt es ganz kurze Entscheidungswege. Intern müssen wir wegkommen vom Silodenken, hin zu flacheren Hierarchien. Nur eine flexible, global denkende Deutsche Messe kann erfolgreich sein. Unser erster interner Digital Transformation Day hat da die richtigen Impulse gegeben.

Sie haben 2017 einen eigenen Geschäftsbereich für digitale Konzepte ins Leben gerufen. Wie kommen Sie da voran? Dr. Köckler: Das Geschäft geht Schritt für Schritt voran. Unsere Aus-steller wollen mehr über die Besucher erfahren, die auf das Gelände und auf ihre Stände kommen. Also arbeiten wir daran, die Daten zu liefern. Bis hin zur Laufweganalyse. Die Herausforderung ist es, das alles in Einklang mit dem Datenschutz zu bringen, denn der ist uns sehr wichtig. Und auf der anderen Seite wollen wir die Besucher gezielt zu den für sie relevanten Ausstellern leiten.

Wie wirkt sich die Digitalisierung der Industrie aufs Geschäft aus? Dr. Köckler: Sie wird auch in den nächsten Jahren das große globale Thema sein. Reale und virtuelle Welten werden weiter verschmelzen. Und da sind wir gut aufgestellt. Nicht nur bei der HANNOVER MESSE, auch bei weiteren eigenen Messen wie der LIGNA oder Gastmessen wie der EMO ist Digitalisierung schon heute der Treiber. >>

„Reale und virtuelle Welten werden weiter verschmelzen.“

”

4 Deutsche Messe ▪ Vorstandsinterview

Herr Dr. Gruchow, die Infrastruktur des Messegeländes fällt in Ihre Zuständigkeit. Ist es fit für die Zukunft? Dr. Andreas Gruchow: Wir werden nie sagen können, jetzt sind wir fertig. Kundenanforderungen an die Infrastruktur ändern sich rasch – darauf wollen und werden wir reagieren. Das ist ein permanenter Prozess mit jährlichen Millioneninvestitionen, die wir aus unserem Cashflow finanzieren wollen. Wir verbessern aktuell die Abfertigungsanlagen auf unseren Parkplätzen. Die Sanierung des Convention Center ist abgeschlossen, die Hallen 2 und 3 haben wir renoviert und das WLAN auf dem Gelände auf den modernsten Stand ge-bracht, um umfassende digitale Services anbieten zu können. So bleibt das Messegelände attraktiv für Aussteller und für Besucher.

Lassen Sie uns auf die Messen schauen, Ihr Stammgeschäft. Wie läuft es beim Flaggschiff HANNOVER MESSE?Dr. Köckler: Die HANNOVER MESSE entwickelt sich hervorragend. Dennoch müssen wir immer darauf bedacht sein, die Messe weiterzuentwickeln, und bieten den Platz dort an, wo er gebraucht wird. Wichtig ist, dass wir eine stetig hohe Auslastung haben. Die CeMAT, die alle zwei Jahre stattfindet, wird 2020 voll in die HANNOVER MESSE integriert, da werden wir drei Hallen für Logistikthemen schaffen. Festhalten werden wir am Partnerland-Konzept, mit dem wir besondere Volkswirtschaften in den Fokus stellen. Die Beteiligung von Mexiko in 2018 – dem ersten lateinamerikanischen Partnerland überhaupt – war ein ganz großer Erfolg. Die rund 160 mexikanischen Aussteller meldeten Handelsabschlüsse von rund 700 Millionen US-Dollar.

„Die Marke CEBIT ist nach wie vor extrem bekannt, im Ausland nach wie vor hochgeschätzt. Dort werden

wir sie auf jeden Fall weiter nutzen, beispielsweise aktuell in Australien, Russland oder Thailand.“

Kommen wir noch mal zur CEBIT zurück. Was wird aus der Marke?Dr. Köckler: Die Messe ließ sich wirtschaftlich einfach nicht mehr vertreten. Darum mussten wir die Veranstaltung absagen. Das für 2018 geänderte Konzept der CEBIT in der Verbindung aus Messe, Konferenz und Festivalelementen ent-sprach den Anforderungen vieler Aussteller und hat uns viel Lob und Anerkennung für unseren Mut zur Veränderung eingebracht. Den Negativtrend der vergangenen Jahre konnte es aber nicht aufhalten.

Dr. Gruchow: Die Marke ist nach wie vor extrem bekannt, im Ausland nach wie vor hochgeschätzt. Dort werden wir sie auf jeden Fall weiter nutzen, beispielsweise aktuell in Australien, Russland oder Thailand. Eine ganze Reihe von Ausstellern der CEBIT finden wir längst in der HANNOVER MESSE wieder, denn die Themen Digita-lisierung und Vernetzung spielen in der industriellen Produktion und Wertschöp-fungskette eine immer größere Rolle. Darum entwickelt sich die HANNOVER MESSE auch so positiv. Parallel arbeiten wir daran, neue Formate für das Thema Digitalisie-rung in Hannover und Deutschland aufzusetzen. >>

”Dr. Andreas Gruchow

7Vorstandsinterview ▪ Deutsche MesseDeutsche Messe ▪ Vorstandsinterview6

Was tut sich bei der DOMOTEX?Dr. Gruchow: Wir haben die Messe 2018 ganz neu aufgestellt und richten sie stärker an Trends der Innenarchitektur aus. Die Bedeutung von klassischen handgewebten Teppichen hat abge-nommen, die moderner Teppiche hin- gegen stark zugenommen, vor allem maschinell gefertigter Teppiche. Gleich-zeitig ändert sich der Markt der An-bieter. Waren sie früher meist auf einen Bodenbelag spezialisiert, haben sie heute oft mehrere Bodenbelagsarten im Angebot. Dem haben wir Rechnung getragen und die Messe konsequent daran ausgerichtet.

Mit welchem Ergebnis?Dr. Gruchow: Das hat sich schon 2018 ausgezahlt und sich auch auf die Ver-anstaltung in 2019 positiv ausgewirkt. Wir hatten in 2018 106.000 Quadrat-meter Nettofläche vermietet und rund 45.000 Besucher, die fast ausschließlich Entscheider waren.

Und auch die Zielgruppe der Archi-tekten, Innenarchitekten und Objekt-ausstatter war wieder stark vertreten. Die Kunden kamen aus aller Welt nach Hannover, keine Messe in Hannover ist internationaler als die DOMOTEX. Auch die neue Hallenplanung hat sich bewährt, die Besucher können jetzt witterungsgeschützt von der Halle 2 über Halle 9 bis zur 13 gehen, und der Bahnhof Hannover-Messe ist damit auch direkt angebunden. Gerade im Januar ist das ein Pluspunkt.

Welche Bedeutung hat das Auslandsgeschäft?Dr. Gruchow: Das wird für uns immer wichtiger, denn da wachsen wir überproportional. Immerhin kommen wir im Ausland allein durch die Durchführung von Messen mittler-weile auf fast 70 Millionen Euro Umsatz. Das ist rund ein Viertel unseres gesamten Umsatzes. Und das alles bei sehr guter Rentabilität. Auch wenn in Deutschland verschiedent- lich über wirtschaftliche Abkühlung in China oder Probleme in der Türkei berichtet wird: Unsere Messen dort sind sehr erfolgreich gelaufen. Die DOMOTEX Asia war 2018 eine Rekordmesse, die Metal + Tech im chinesischen Foshan, die speziell auf die regionalen Anforderungen des Marktes zugeschnitten ist, ging erfolgreich an den Start. Insgesamt haben wir 2018 sieben neue Messen in China veranstaltet und alle waren stark nachgefragt.

Wie laufen die Geschäfte in der Türkei?Dr. Gruchow: Die Türkei ist nach China unser zweitwichtigster Auslandsmarkt. Nach zwei schwierigen Jahren haben sich die Besucherzahlen 2018 wieder ausgesprochen positiv ent-wickelt. Alle Messen erreichten zweistellige Zuwachsraten bei den Besuchern. Vor allem die DOMOTEX Turkey und die Auto-mechanika ISTANBUL haben mehr Aussteller und Besucher angelockt. In der Türkei lagen wir 2018 klar über Plan.

Und wie sieht es in Amerika aus? Der Markt dürfte ja nicht einfacher werden.Dr. Gruchow: Hier liegt unser Schwerpunkt ganz klar auf dem NAFTA-Raum. 2018 haben wir erstmals gemeinsam mit einem Partner vor Ort die Truck World in Kanada veranstaltet. Die Resonanz war größer als erwartet. Und auch die Anmel-dezahlen für die North American Commercial Vehicle (NACV) Show in Atlanta im Herbst 2019 sind schon jetzt deutlich über Plan und Vorveranstaltung. Statt bisher 34.000 wird sie wohl über 47.000 Quadratmeter erreichen. Wir profitieren in den USA auch von der guten wirtschaftlichen Situation. >>

Und wie sieht es bei anderen Messen aus?Dr. Gruchow: Wichtig ist es, das Ange- bot immer wieder neu zu justieren. Und das machen wir permanent. Die INTERSCHUTZ findet zum Beispiel zwar erst 2020 statt, aber bereits in 2018 haben wir mit dem Beirat, der Industrie und vor allem den ideellen Partnern das Konzept auf den Weg gebracht. Digitalisierung und Vernetzung spielen auch im Feuerwehr- und Rettungs-bereich eine immer wichtigere Rolle. Und damit kennen wir uns am Standort Hannover aus.

„Immerhin kommen wir im Ausland allein

durch die Durchführung von Messen mittlerweile

auf fast 70 Millionen Euro Umsatz.“

”Dr. Andreas Gruchow, Vorstandsmitglied

8 9Vorstandsinterview ▪ Deutsche MesseDeutsche Messe ▪ Vorstandsinterview

„Wir wollen im In- und Ausland mit unseren

starken Messemarken den digitalen

Wandel gestalten.“

347 Mio. EUR Umsatz für 2019

angestrebt

18 Mio. EUR Umsatz

Fachausstellungen Heckmann

Die Deutsche Messe hat Tochtergesellschaften für besondere Aufgaben. Wie ist die Mutter mit ihren Töchtern zufrieden? Dr. Gruchow: Sie tragen zu unserem guten Er- gebnis bei und liegen in Summe leicht über Plan. Nehmen Sie Fachausstellungen Heckmann. Das Unternehmen erwirtschaftet mit Verbraucher- messen wie der infa, abf, Pferd&Jagd und Fach- messen für die Altenpflege oder die Dentalbranche 18 Millionen Euro im Jahr. Gerade diese Verbrau-chermessen verbinden viele Hannoveraner und Niedersachsen mit der Deutschen Messe.

Dr. Köckler: Unsere Tochter spring Messe Manage- ment kommt auf weitere rund 10 Millionen Euro Umsatz und auch das Geschäft mit der Messegas-tronomie entwickelt sich positiv. Und wo es nicht so gut läuft, da sind wir auch zu konsequenten Schritten bereit. Unsere Tochter Deutsche Messe Interactive haben wir 2018 schließen müssen, weil die Dienstleistung nicht so gefragt war, wie wir es erwartet hatten.

Wie wird sich das Geschäft in 2019 entwickeln?Dr. Köckler: Wir wollen im In- und Aus- land mit unseren starken Messemarken den digitalen Wandel gestalten. Das wird uns vor allem im Ausland gelingen. Für 2019 streben wir einen Umsatz von 347 Millionen Euro und ein deutlich positives Ergebnis an. Ich bin sehr zu-versichtlich, dass wir das auch erreichen, denn die Deutsche Messe ist richtig aufgestellt.

”

5G-Netz Das erste 5G-fähige

Messegelände der Welt

10 11Deutsche Messe ▪ Vorstandsinterview Vorstandsinterview ▪ Deutsche Messe

Jahresabschluss 2018DEUTSCHE MESSE AKTIENGESELLSCHAFT, HANNOVER

Inhalt

15 Konzernlagebericht und Lagebericht 2018 29 Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr 2018 30 Konzernbilanz zum 31. Dezember 2018 32 Konzerneigenkapitalspiegel für das Geschäftsjahr 2018 34 Bilanz zum 31. Dezember 2018 36 Konzerngewinn- und -verlustrechnung 37 Gewinn- und Verlustrechnung 38 Konzernanhang und Anhang für das Geschäftsjahr 2018 40 Erläuterungen zur Bilanz/Konzernbilanz 46 Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung/

Konzerngewinn- und -verlustrechnung 51 Sonstige Pflichtangaben 53 Organe der Gesellschaft 56 Entwicklung des Konzernanlagevermögens 58 Entwicklung des Anlagevermögens 60 Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 62 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers – Konzernabschluss 68 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 74 Bericht des Aufsichtsrates

12 13Inhalt ■ Deutsche MesseDeutsche Messe ■ Jahresabschluss 2018

151414 Deutsche Messe ■ Jahresabschluss 2018 Jahresabschluss 2018 ■ Deutsche Messe

Für das Jahr 2018 beträgt das Wachstum der Weltwirtschaft nach einer Prognose des Internationalen Währungsfonds (IWF) aus dem Oktober des gleichen Jahres 3,7 %. Aufgrund von Zollkonflikten und schwä-chelnden Wachstumsraten in einer Reihe von Ländern steht die Weltwirtschaft auch in den kommenden Jahren weiter unter Druck. Das globale Bruttoinlandsprodukt wird in diesem Jahr voraussichtlich nur noch um 3,5 % und 2020 um 3,6 % zulegen, prognostiziert die Organisation.

Auch für Deutschland haben sich die Wachstumsaussichten demnach einge-trübt. Hier fiel die Prognose um satte 0,6 Punkte auf nur noch 1,3 %. Produktions-schwierigkeiten in der Autoindustrie und eine geringere externe Nachfrage sowie ein schwächerer Privatkonsum belasten das Wachstum 2019.

Für die Eurozone erwartet der IWF in die-sem Jahr ein Wachstum von 1,6 %. Damit senkte der Fonds seine Erwartungen für 2019 seit Oktober 2018 noch einmal um 0,3 Punkte. Wesentlicher Faktor ist hier die große Unsicherheit in Zusammenhang mit dem EU-Austritt Großbritanniens. Zu-sätzlich drücken in Italien eine niedrige Binnennachfrage und hohe Kreditkosten und in Frankreich unter anderem die seit Monaten anhaltenden Straßenproteste die Entwicklung.

Für die USA werden für 2019 weiter 2,5 % prognostiziert, während für 2020 nach dem Auslaufen der fiskalischen Anreize nur noch 1,8 % erwartet werden. Die Voraussage des IWF für die weltweite Nummer zwei China beträgt 6,2 %. 2018 war hier das Wachstum mit 6,6 % so gering ausgefallen wie seit fast drei Jahrzehnten nicht mehr. Als Risiko sieht der IWF eine weitere Eskalation von Handelskonflikten über die bisher bereits in der Prognose berücksichtigten hinaus.

Konzernlagebericht und Lagebericht 2018 Deutsche Messe Aktiengesellschaft, Hannover

Konjunkturelle Rahmenbedingungen



Der Messeplatz Deutschland ist weltweit die Nummer 1 bei der Durchführung inter-nationaler Messen. Jährlich finden hier 160 bis 180 internationale und nationale Messen statt, mit rund 180.000 Ausstellern und 10 Mio. Besuchern. Rund zwei Drittel aller globalen Branchenmessen werden in Deutschland durchgeführt. Hierbei geben Messen dem internationalen Handel mit Gütern und Dienstleistungen wesentliche Impulse. Sie sind wichtige Marketinginstru-mente in der Business-to-Business-Kom-munikation von Unternehmen und intensi-vieren den Wettbewerb und den Handel in nahezu allen Wirtschaftsregionen der Erde.

Für das Jahr 2018 rechnet der Ausstellungs- und Messe-Ausschuss (AUMA) bei konstan-ten Besucherzahlen mit einem Plus von

Die Deutsche Messe steht seit mehr als 70 Jahren für Niedersachsen und Hannover. Ihre Aktivitäten sichern viele Tausend Ar-beitsplätze in Niedersachsen, davon einen großen Teil in der Stadt Hannover. Der Messeplatz Hannover ist weltweit einer der führenden Veranstaltungsorte.

Die Deutsche Messe entwickelt, plant und führt Messen und Ausstellungen im In- und Ausland durch. Das eigene Portfo-lio am Standort Hannover umfasst unter anderem die HANNOVER MESSE als welt-weit wichtigste Industriemesse, die DO-MOTEX als Leitmesse für Teppiche und Bodenbeläge, im zweijährigen Turnus die LIGNA als weltweiter Branchentreffpunkt der holzverarbeitenden Industrie sowie

jeweils 2 bis 2,5 % bei Ausstellern und Standflächen bei den 178 Messen mit über-regionaler Bedeutung.

Nach Aussagen des AUMA ist die Akzep-tanz von Messen im B2B-Marketing von Unternehmen ungebrochen: Über ein Viertel (29 %) der deutschen ausstellenden Unternehmen wollen in den Jahren 2019 und 2020 mehr Geld in Messebeteiligun-gen im In- und Ausland investieren. 56 % planen gleich hohe und nur 15 % geringere Aufwendungen. Im Durchschnitt wollen die Firmen ihre Messe-Etats für die nächs-ten zwei Jahre um 3 % steigern, verglichen mit 2017/2018. Das ergab der AUMA Messe- Trend 2019, eine Befragung von 500 reprä-sentativ ausgewählten Unternehmen, die vorrangig auf B2B-Messen ausstellen.

die INTERSCHUTZ als Weltleitmesse für die Bereiche Brand- und Katastrophen-schutz. Des Weiteren finden periodisch in Hannover wichtige Gastveranstaltun-gen als Weltleitmessen ihrer Branchen statt. Hierzu zählen die EMO, Weltleit-messe der Werkzeugmaschinenindust-rie, im landwirtschaftlichen Bereich die AGRITECHNICA und die EuroTier, für den Nutzfahrzeugsektor die IAA Nutzfahr- zeuge und die EuroBLECH, Welt der Blech- bearbeitung. Mit allen Veranstaltern be-stehen langfristige vertragliche Bindun-gen. Zusätzlich werden eine Vielzahl von Kongressen und Tagungen sowie nationa-le bzw. regionale verbraucherorientierte Fach-, Informations- und Verkaufsausstel-lungen von der Deutsche Messe AG und

Wirtschaftliche Grundlagen

der Tochtergesellschaft Fachausstellungen Heckmann GmbH veranstaltet. Die gas- tronomische Versorgung von Ausstellern, Besuchern und Gästen auf dem Messe-gelände der Unternehmensgruppe obliegt der Messe Gastronomie Hannover GmbH.

Die Deutsche Messe ist mit 51 % an der Veranstaltungsagentur (und Spezialist für Event-Digitalisierungslösungen) event it AG, Hannover, beteiligt. Personalmanage-ment-Messen werden an unterschiedlichen Standorten von der spring Messe Manage-ment GmbH, Mannheim, durchgeführt.

2018 führte die Deutsche Messe AG letzt-malig die CEBIT am Standort Hannover durch. Die CEBIT war lange Zeit das Flagg-schiff und führendes Ereignis der IT-Bran-che. Ursprünglich als Ausstellungsbereich in der HANNOVER MESSE abgebildet, wur-de die CEBIT seit 1986 als eigene Messe durchgeführt. Im Jahr 2001 zählte die Ver-anstaltung knapp 850 Tausend Besucher. Aufgrund der zunehmenden Digitalisie-rung aller Lebensbereiche finden sich IT-Lö-sungen heute in nahezu allen messerele-vanten Themenfeldern wieder und werden deshalb mittlerweile auf den jeweiligen Fachmessen dieser Branchen präsentiert. Somit ging die Bedeutung einer ausschließ-lich auf IT-Themen fokussierten Veranstal-tung wie die CEBIT zurück und dies führte letztlich zu ihrer Einstellung.

Neben Messen im Inland organisiert die Deutsche Messe auf der Grundlage ihres Portfolios mehr als 40 Veranstaltungen au-ßerhalb Deutschlands. So ist die Deutsche Messe u. a. mit eigenen Tochterfirmen in China, Indien, der Türkei, Russland, den USA, Australien, Mexiko und Kanada vertreten.

Die internationale Messeindustrie hat einen ständig steigenden Bedarf an hoch-wertigen Messe- und Konferenzzentren. Diese Entwicklung aufgreifend hat die Deutsche Messe das Geschäftsfeld Interna-tional Venue Management implementiert. In Foshan, China, berät die Deutsche Mes-se bei Gestaltung und Betrieb des neuen Messegeländes GICED.

Ferner ist die Deutsche Messe zusammen mit den Messegesellschaften aus Düssel-dorf und München über die gemeinsame Beteiligungsgesellschaft GEC als 50 %iger Joint-Venture-Partner an einem Messege-lände in Shanghai (SNIEC) beteiligt.



Im Jahr 2018 erwirtschaftete die Deutsche Messe einen Konzernumsatz von EUR 309,7 Mio. (Deutsche Messe AG EUR 194,9 Mio.). Hiermit wurde der ursprüngliche Plan-wert EUR 310,0 Mio. (Deutsche Messe AG EUR 190,3 Mio.) bestätigt.

Turnusgemäß ist der Ausstellungskalender am Messeplatz Hannover in den geraden Jahren weniger umfangreich als in den un-geraden Jahren. Somit liegt der Konzern- umsatz um 13,0 % (Deutsche Messe AG 20,0 %) unter dem Jahr 2017 und 2,4 % (Deutsche Messe AG 5,8 %) über dem Vergleichsjahr 2016.

Die großen Messen am Standort Hannover haben bis auf die CEBIT und die CeMAT die

Umsatzziele teilweise deutlich übererfüllt. Ebenfalls über Plan lagen die Umsätze im Ausland. Hier kam es insbesondere in China zu einer deutlichen Übererfüllung, wohingegen in der Türkei das Umsatzziel zwar auf Basis der Lira, aufgrund der Wäh-rungskursentwicklung nicht jedoch in Euro erreicht wurde. Substanziell über Plan la-gen die Umsätze auch bei der Tochterge-sellschaft event it. Bei der DMI wurde der Geschäftsbetrieb im Wesentlichen zu Ende März eingestellt, sodass die Umsätze hier unter der ursprünglichen Planung liegen.

Im Geschäftsjahr 2018 wurden von der Deutsche Messe AG und ihren Tochterge-sellschaften im Inland an Veranstaltungen durchgeführt:

Die HANNOVER MESSE wurde erneut ihrem Ruf als führendes Technologieereig-nis gerecht und konnte ihre Stellung im Messemarkt weiter ausbauen. Das breite Spektrum dieser Leistungsschau mit allen Schlüsseltechnologien und Kernbereichen der Industrie an einem Ort bot für Ausstel-ler und Besucher wiederum eine optimale Informationsplattform über den aktuellen Stand der Technik.

Das Zusammenspiel von Automatisie-rungs- und Energietechnik, Intralogistik, IT-Plattformen und künstlicher Intelligenz treibt die digitale Transformation der Industrie nach vorn. Mit dem Leitthema „Integrated Industry – Connect & Collabo-rate“ zeigte die HANNOVER MESSE 2018 die Potenziale dieser Entwicklung.

2018· DOMOTEX HANNOVER· CEBIT· HANNOVER MESSE inkl. CeMAT· IAA NUTZFAHRZEUGE· EuroBLECH· EuroTier· didacta

Das internationale Messe- und Ausstellungsprogramm im Inland umfasste als internationale Fachmessen in:

Entsprechend den veränderten Wünschen der Branche wurde die CEBIT 2018 im Ver-gleich zum bisherigen Format in die vier Leitevents d!conomy und d!tec (für Aus-stellung und Showcases), d!talk (für das Konferenzprogramm) und d!campus (für Networking und Interaktion) gegliedert. Des Weiteren wechselte die Veranstaltung vom März-Termin in den Juni und ermög-lichte so eine Reihe von Open-Air-Ver-anstaltungen. Allerdings blieben die Be-sucherentwicklung und der ökonomische Erfolg deutlich hinter den ursprünglichen Erwartungen zurück.

Die von den in- und ausländischen Konzern-gesellschaften durchgeführten 47 (i. Vj. 44) Veranstaltungen außerhalb Deutschlands erzielten in 2018 einen Gesamtumsatz von EUR 64,6 Mio. (i. Vj. EUR 55,3 Mio.). Schwer-punkte waren Veranstaltungen in der Tür-kei, China, den USA, Kanada, Australien und Mexiko.

2017· DOMOTEX HANNOVER· CEBIT· HANNOVER MESSE· LIGNA· LABVOLUTION· EMO· AGRITECHNICA

Das Geschäftsjahr 2018

2018 2017

Eigen-Veranstaltungen

Gast-Veranstaltungen

ausstellende Unternehmen

belegte Ausstellungsflächen

Besucher

Anzahl

Anzahl

Gesamt

Anzahl

Gesamt

Tsd. qm

Gesamt

Tsd.

Gesamt

Fachmessen*

15

16

31

20.059

1.684

988

Publikumsmessenund sonstige

Veranstaltungen

5

26

31

62

3.285

23.344

371

2.055

405

1.393

Fachmessen

13

12

25

22.740

1.982

1.252

Publikumsmessenund sonstige

Veranstaltungen

5

30

35

60

5.753

28.493

421

2.403

774

2.026

* ohne Aussteller, Besucher & Flächen der CEBIT


Aufsetzend auf den beiden Entwicklungs-programmen HERMES+ und 400pro sowie mit Blick auf die strategisch relevanten ex-ternen Entwicklungen (Markt, Technologie und Wettbewerb) wurde 2017 ein Zielbild für die Deutsche Messe formuliert und in 2018 weiterentwickelt. Hiernach wird das Unternehmen bis 2021 zu einem interna-tionalen Anbieter von Veranstaltungen und Data-Services transformiert. Dieses Zielbild ist mit den drei zentralen Zielen profitables Wachstum, weltweit tätiges Unternehmen mit starker Basis in Hanno-ver und Gestaltung der digitalen Transfor-mation im Interesse der Kunden unterlegt. Als strategische Stellhebel identifiziert sind hierbei die Globale Markenführung, der Ausbau des Gastveranstaltungsgeschäftes und von kundenindividuellen und innova-tiven Formaten im MICE-Markt (Meetings, Incentives, Conventions, Events), die Er-höhung der Service- und Datenkompetenz sowie die Gestaltung einer kundenorien-tierten Organisation mit entsprechenden Prozessen. Begleitet werden diese Aktivi-täten von umfangreichen Maßnahmen im Zuge der Personalentwicklung.

Der Konzernumsatz von EUR 309,7 Mio. hat sich gegenüber dem Vorjahr (EUR 356,4 Mio.) um EUR 46,7 Mio. reduziert. Ursäch-lich hierfür war vor allem das Veranstal-tungsportfolio. Bei dem Vorjahresvergleich ist die strukturell andere Zusammenset-zung insbesondere bei Gastveranstaltun-gen und der HANNOVER MESSE zu berück-sichtigen.

Die in den Konzernabschluss einbezoge-nen ausländischen Tochtergesellschaften erwirtschafteten einen Gruppen-Umsatz vor Konsolidierung von EUR Mio. 71,7 (i. Vj. EUR 67,6 Mio.).

Zusätzlich zu den Messen in den jeweiligen Ländern wirkt sich hier die Vermarktung zu Veranstaltungen in Hannover und welt-weit umsatzerhöhend bei den ausländi-schen Tochtergesellschaften aus.

Die aus Unternehmenserwerben resultie-renden Geschäfts- oder Firmenwerte wer-den auf Konzernebene planmäßig über die individuellen betrieblichen Nutzungsdau-ern abgeschrieben. In den Gesellschaften Deutsche Messe AG und Hannover Fairs International GmbH wurden auf Grundlage

Im Mittelpunkt der Digitalstrategie stehen innovative datenbasierte Geschäftsmodel-le, die digitale Vernetzung von Messebe-suchern und Ausstellern, die digitale An-reicherung des Messeerlebnisses und die digitale zielgruppenspezifische Ansprache der Aussteller und Besucher. Im Zusam-menhang mit der hieraus abgeleiteten Entwicklung einer ganzheitlichen Digi-talstrategie wurden die Aktivitäten der Deutsche Messe Interactive GmbH, Han-nover, Ende Mai eingestellt. Gleichzeitig wurden die digitalen Aktivitäten der Deut-schen Messe in einem neuen Geschäftsbe-reich „Digital Transformation & Business“ gebündelt und weiterentwickelt.

von Impairment-Tests Anpassungen von Buchwerten vorgenommen. Bei der DMAG wurde eine Zuschreibung für die Beteili-gung an der event it AG vorgenommen.

Ergebnisverbessernd wirkte sich u. a. die Abwicklung eines Grundstücksgeschäftes und die Auflösung einer nicht mehr be-nötigten Rückstellung aus einem Rechts-streit aus. In etwa gleicher Größenordnung steht dem die Abschreibung von Vorlauf- und Planungskosten für den Bau der Halle 22/23 gegenüber. Dieser ursprünglich in den Jahren 2019 und 2020 geplante Hal-lenneubau wird verschoben. Stattdessen soll das Gelände mit modernster digitaler Infrastruktur auf Basis des neuen Mobil-funkstandards 5G zukunftsfähig gemacht werden. Bei Realisierung des Projektes Halle 22/23 kann zukünftig auf die bereits erfolgten Planungsleistungen zurückge-griffen werden, sodass in diesem Fall eine entsprechende Zuschreibung bei Baustart möglich wäre.

Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage



Unter Berücksichtigung dieser Faktoren er-zielte die Unternehmensgruppe Deutsche Messe AG aus ihrer Geschäftstätigkeit ein operatives Ergebnis vor Zinsen, Abschrei-bungen und Ertragsteuern (EBITDA) von EUR 33,2 Mio. (i. Vj. EUR 47,9 Mio.) und ein Jahresergebnis von EUR 0,6 Mio. (i. Vj. EUR 18,8 Mio.). Dieses Ergebnis entspricht den Planungen.

Der Anteil des veranstaltungsbezogenen Aufwandes erhöhte sich aufgrund von

Einmalaufwendungen aus der Neuregelung von Betriebsvereinbarungen bei Mitarbei-tern mit DMAG Verträgen. Kostensteigernd wirkte im Gegenzug die Anpassung des IG Metall Tarifs um 4,3 % ab dem 1. April 2018.

Konzernbezogen haben die Investitionen in das Anlagevermögen EUR 13,3 Mio. (i. Vj. EUR 10,3 Mio.) betragen. Hierbei wurde ins-besondere in Maßnahmen im Bereich der Geländeinfrastruktur, der IT-Hard- und Software sowie der Betriebs- und Ge-schäftsausstattung investiert.

Den Investitionen im Konzern stehen insgesamt Abschreibungen von EUR 23,7 Mio. (i. Vj. EUR 21,5 Mio.) gegenüber. In den

turnusbedingten Verschiebungen des al-ternierenden Messekalenders auf 47,9 % vom Umsatz (i. Vj. 46,3 %).

Konzernweit reduzierte sich der Personal-aufwand um 0,4 %. Ursachen sind u. a. eine Reduzierung der Belegschaft um 9 MAK (hiervon im Inland 6 MAK), turnus-bedingt eine geringere Anzahl an Aus-hilfen sowie im Vergleich zum Vorjahr geringeren Rückstellungen für Restruktu-rierungsaufwendungen sowie geringeren

Abschreibungen ist die Wertberichtigung für Planungs- und Vorlaufkosten zum Neu-bau der Halle 22/23 enthalten. Konzernbe-zogen ist das langfristig gebundene Anla-gevermögen zu 114,4 % (i. Vj. 109,1 %) durch Eigenmittel und langfristige Fremdmittel gedeckt.

Bei den langfristigen Fremdmitteln han-delt es sich ausschließlich um Pensions-verpflichtungen.

Durch die vorhandene Liquidität ist auch ohne Kreditaufnahme die Erfüllung der Zahlungsverpflichtungen sichergestellt.

Anlagevermögen

Investitionen

• davon Anlagen im Bau und Anzahlungen auf Anlagen

• davon Finanzanlagen

Eigenmittel

Fremdmittel, langfristig

Anlagendeckung 1

(Eigenmittel zu Anlagevermögen)

Anlagendeckung 2

(Eigen- und langfristige Fremdmittel zu Anlagevermögen)

2018 TEUR

205.598

13.341

2.022

40

186.944

48.245

90,9 %

114,4 %

Vorjahr TEUR

218.414

10.307

3.448

901

194.397

43.905

89,0 %

109,1 %

2018 TEUR

213.511

12.963

2.018

1.366

174.761

46.951

81,9 %

103,8 %

Vorjahr TEUR

218.550

12.633

3.435

3.252

173.460

42.626

79,4 %

98,9 %

Konzern Deutsche Messe AG

1 Ohne Abschreibungen auf Finanzanlagen2 Jahresergebnis, Abschreibungen, Veränderung der Rückstellungen, sonstige zahlungsunwirksame Erträge/Aufwendungen


2018 TEUR

309.656

242.843

66.813

(71.732)

148.454

121.131

27.323

106.974

95.659

11.315

23.666

556

19.997

Vorjahr TEUR

356.428

292.844

63.584

(67.586)

164.960

135.146

29.814

107.363

96.322

11.041

21.455

18.826

51.207

2018 TEUR

194.887

97.990

79.669

21.324

3.301

19.689

Vorjahr TEUR

241.718

113.512

77.205

15.977

11.681

45.252

Umsatzerlöse

davon

• Inlandsunternehmen

• ausländische Tochterunternehmen

(vor Konsolidierung)

Veranstaltungsbezogener Aufwand

davon


• Auslandsunternehmen

Personalaufwand

davon


• Auslandsunternehmen

Abschreibungen¹

Jahresergebnis

Jahres-Cashflow²



KonzernJahresdurchschnitt

Zahl der Mitarbeiter(Vollzeitäquivalente)

Deutsche Messe AGJahresdurchschnitt

*) Verträge über Tochterunternehmen Deutsche Messe Beteiligungsgesellschaft mbH

Vollzeit Mitarbeiter

Teilzeit Mitarbeiter

Auszubildende

Mitarbeiter in passiver Altersteilzeit

Gesamt

davon Mitarbeiter in

• inländischen Tochterunternehmen

• ausländischen Tochterunternehmen

• ausländischen Betriebsstätten (Dubai, Mailand)

Verträge mit Aushilfen für internationale Veranstaltungen

2018

1.069

135

23

1.227

12

1.239

294

234

12

8.053

Vorjahr

1.084

127

25

1.236

10

1.246

313

237

12

8.854

2018

660

112

23

795

12

807

96

0

12

554*)

Vorjahr

654

106

25

785

10

795

99

0

12

592*)

Der im Jahr 2018 erzielte Konzernumsatz wurde mit einem durchschnittlichen Per- sonalstand von 1.227 (i. Vj. 1.236) aktiven Mitarbeitern erreicht. Zu den Großveran-staltungen wurden 8.053 befristete Be- schäftigungsverhältnisse geschlossen, davon 7.499 für die Messe Gastronomie Hannover GmbH. Zentrale Themen der Personalarbeit waren Workshops zum Thema Führung und Digitalisierung, die Qualifizierung der Mitarbeiter, Vertriebs-schulungen sowie begleitende SAP- und Salesforce-Schulungen.

schlossen. Die Quote zum 31. Dezember 2018 im Aufsichtsrat beträgt 19 %, im Vor-stand sind keine Frauen vertreten, da im Bezugszeitraum keine Neubestellungen erfolgt sind. Der Vorstand hatte bereits am 15. Mai 2012 beschlossen, den Anteil weib-licher Führungskräfte für die ihm nachge-lagerte Ebene (Bereichsleiter) von damals 10 % auf 20 % zu verdoppeln, und für die zweite Führungsebene unter dem Vorstand (Abteilungsleiter) einen Zielwert von 30 % festgelegt. Aktuell betragen die Werte 20 % (Bereichsleiter) und 30 % (Abteilungsleiter).In seiner Sitzung vom 27. November 2017

Die Maßnahmen der Deutsche Messe AG und ihrer Tochtergesellschaften zur Früh-erkennung von Risiken sind zweckdien-lich eingerichtet und durch monatliche Berichtspflicht bzw. Ad-hoc-Anzeigen so-wie regelmäßige Erörterung in der Unter-nehmensleitung institutionalisiert. Durch Risikoinventuren sind die Risiken erfasst und kategorisiert. Die Funktion eines Risikomanagers ist etabliert. Grundsätz-lich findet eine jährliche Überprüfung des Risikofrüherkennungssystems durch die Interne Revision statt.

Die Deutsche Messe AG und ihre in- und ausländischen Tochtergesellschaften sind als Eigen- und Gastveranstalter von inter-nationalen Fachmessen mit breitem Spek-

Die in den inländischen Konzernunterneh-men tätigen Mitarbeiter (ausgenommen event it, spring und DMI) haben grundsätz-lich einen Dienstvertrag mit der Deutsche Messe AG. Die Personalkosten werden konzernintern an die inländischen Tochter-gesellschaften weiterberechnet.

In Umsetzung des Gesetzes für die gleich-berechtigte Teilhabe von Frauen und Män-nern an Führungspositionen hatte der Aufsichtsrat im Juli 2015 eine Zielgröße für den Anteil von Frauen im Aufsichtsrat und Vorstand von mindestens 25 % be-

hat der Aufsichtsrat beschlossen, den Frau-enanteil im Vorstand bis zum 30. Juni 2022 dergestalt auf mindestens 25 % zu erhöhen, dass bei einem Ausscheiden eines Vor-standsmitglieds bei mindestens gleicher Qualifikation eine Frau in den Vorstand nachrücken soll und den Frauenanteil im Aufsichtsrat bis zum 30. Juni 2020 derge-stalt auf 25 % zu erhöhen, dass bei etwai-gen Nachbesetzungen bis mindestens zum Erreichen der genannten Quote Frauen bei mindestens gleicher Qualifikation bevor-zugt berücksichtigt werden.

trum von Angebotsschwerpunkten und Dienstleistungen zum einen vielfältigen Risiken ausgesetzt, zum anderen ergeben sich hieraus Marktchancen.

Unsicherheiten für die weitere Entwicklung der Messen und der hiermit verbundenen Geschäftsfelder resultieren aus dem wirt-schaftlichen Gesamtumfeld sowie der Kon-kurrenz zwischen den Großmesseplätzen und der Entwicklung neuer in- und auslän-discher Vertriebs- und Marketingformen für Hersteller und Handel.

Durch gezielte Analyse und Beobachtung der Messeakzeptanz und Technologie-entwicklung der Kunden und ständige konzeptionelle Weiterentwicklung der

Mitarbeiter

Berichterstattung über Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung und das Risikofrüh-erkennungssystem



internationalen Messen sowie Anpassung der Organisation und Dienstleistungspa-lette schafft die Deutsche Messe AG die Voraussetzungen, um ihren Kunden auch weiterhin Messebeteiligungen und Dienst-leistungen anzubieten, die ihnen einen hohen Nutzen und Mehrwert gegenüber denen des Wettbewerbs bieten.

In Shanghai steht das SNIEC-Gelände im Wettbewerb mit dem von dritter Seite betriebenen Messegelände im Stadtteil Hongqiao. Mögliche Einflüsse auf das SNIEC werden ständig beobachtet.

Im Zuge der geplanten Veräußerung eines Lagerhallenareals außerhalb des Messege-ländes wurde bei Bodenproben eine starke Kontamination mit polyzyklischen aroma-tischen Kohlenwasserstoffen (PAK) fest-gestellt. Ursache der Bodenverunreinigung war der Betrieb eines Holzimprägnierwer-kes von Mitte der 40er- bis Anfang der 60er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Der Schadensbereich wird fortlaufend von

Die Veranstaltungsfolge 2019 umfasst sechs internationale Leitmessen DOMOTEX, HANNOVER MESSE, LIGNA, LABVOLUTION, EMO und AGRITECHNICA sowie wiederum zahlreiche internationale, nationale und regionale Veranstaltungen.

Die DOMOTEX als erste internationale Fachmesse des Jahres hat die Erwartungen übererfüllt.

Die HANNOVER MESSE wird wieder alle Schlüsseltechnologien und Kernbereiche der Industrie an einem Ort abbilden. Hier-bei spannt sich der Bogen von Forschung und Entwicklung, zu Industrieautomation und IT über Zulieferung, Produktionstech-nologien und Dienstleistungen bis hin zu Energie- und Mobilitätstechnologien. Dementsprechend wird das Messegelände voll belegt sein.

Einschließlich der Umsätze der in- und aus-ländischen Tochtergesellschaften wird für das turnusbedingt stärkere Jahr 2019 von

externen Experten untersucht. Zum wei-teren Vorgehen befindet sich die Deutsche Messe in Gesprächen mit der Region Han-nover als Aufsichtsbehörde. Für die bisher erkennbaren finanziellen Risiken ist eine ausreichende Vorsorge getroffen.

Neben den oben beschriebenen Risiken prüft die Deutsche Messe auch die sich bietenden Chancen, um so zum Beispiel durch Zukäufe oder Kooperationen weiter zu wachsen.

Mit dem Projekt SmartOrg sind die organi-satorischen Voraussetzungen geschaffen, um auf Basis der Branchenkompetenz die globalen Märkte entsprechend den jewei-ligen Anforderungen noch kundenorien-tierter und effizienter bedienen zu können.

Die mit der Digitalisierung einhergehenden Marktchancen sollen insbesondere durch den neu geschaffenen Geschäftsbereich „Digital Transformation & Business“ ge-nutzt werden.

einem Konzernumsatz von rund EUR 347 Mio. (Deutsche Messe AG EUR 219 Mio.) und einem Jahresergebnis von knapp EUR 10 Mio. (Konzern; Deutsche Messe AG EUR –0,9 Mio.) ausgegangen.

Hannover, den 6. März 2019

Der Vorstand

Dr. Jochen Köckler

Dr. Andreas Gruchow

Bericht über die bisherige Geschäftsentwicklung in 2019 und Ausblick



Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr 2018 Deutsche Messe Aktiengesellschaft, Hannover

Der Finanzmittelfonds besteht aus dem Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten.

Periodenergebnis

Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens

Zu-/Abnahme der Rückstellungen (ohne Rückstellungen für Ertragsteuern, ohne Zinsanteil

und ohne Rückstellungen für ausstehende Rechnungen für Investitionen)

Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge

Ergebnis aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens

Ab-/Zunahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie

anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind

Zu-/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie

anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind

Zinsaufwendungen/Zinserträge

Sonstige Beteiligungserträge

Ertragsteueraufwand/-ertrag

Ertragsteuerzahlungen

Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit

Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen

Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens

Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen

Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens

Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen

Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten Unternehmen

Erhaltene Zinsen

Erhaltene Dividenden

Cashflow aus Investitionstätigkeit

Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-)Krediten

Auszahlungen für die Tilgung von (Finanz-)Krediten

Gezahlte Zinsen

Gewinnausschüttung an andere Gesellschafter

Gewinnausschüttung an Gesellschafter des Mutterunternehmens

Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit

Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds

Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte Änderung des Finanzmittelfonds

Finanzmittelfonds am Anfang der Periode

Finanzmittelfonds am Ende der Periode

20172018

TEUR

18.826

21.455

6.623

425

208

7.881

4.350

3.088

–4.610

4.539

–3.419

59.366

–1.905

168

–6.207

792

–678

0

762

4.022

–3.046

62

–4.080

–81

–2.709

–2.000

–8.808

47.512

286

42.079

89.877

TEUR

556

23.666

–9.322

–33

–2.422

–8.890

–9.153

3.686

–6.172

5.317

–6.580

–9.347

–4.385

3.170

–8.785

619

–40

0

1.303

7.013

–1.105

0

–62

–48

–3.633

–2.000

–5.743

–16.195

–2.094

89.877

71.588


Konzernbilanz zum 31. Dezember 2018 Deutsche Messe Aktiengesellschaft, Hannover

31.12.2018 31.12.2017

Passiva

EUR EUR

77.000.000,00

58.758.265,84

10.924.576,77

–5.788.179,21

32.900.848,46

13.148.046,00

186.943.557,86

48.244.751,60

4.423.477,03

24.866.997,31

77.535.225,94

0,00

32.368.388,84

16.503.403,54

8.052,73

5.629.027,95

54.508.873,06

1.862.856,17

320.850.513,03

EUR EUR

77.000.000,00

58.758.265,84

23.348.779,28

–4.402.216,52

27.679.678,04

12.012.276,24

194.396.782,88

43.904.525,70

4.364.665,10

33.458.026,66

81.727.217,46

62.207,96

40.880.671,47

18.034.226,13

22.045,43

6.024.869,86

65.024.020,85

595.621,49

341.743.642,68

A. Eigenkapital

I. Gezeichnetes Kapital

II. Kapitalrücklage

III. Gewinnrücklagen

IV. Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung

V. Nicht beherrschende Anteile

VI. Bilanzgewinn

B. Rückstellungen

1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

2. Steuerrückstellungen

3. Sonstige Rückstellungen

C. Verbindlichkeiten

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen

3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht

5. Sonstige Verbindlichkeiten

D. Rechnungsabgrenzungsposten

31.12.2018 31.12.2017

Aktiva

EUR

342.038,00

15.842.832,14

382.500,00

1.693.021,92

167.051.681,62

8.550.581,75

5.674.445,57

807.916,88

143.200,00

17.887.287,39

38.186,40

14.016.565,56

0,00

2.555.899,24

12.229.430,30

EUR

18.260.392,06

181.276.708,94

18.876.590,67

218.413.691,67

525.463,57

28.801.895,10

89.877.288,35

119.204.647,02

4.125.303,99

341.743.642,68

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte

2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte

3. Geschäfts- oder Firmenwert

4. Geleistete Anzahlungen

II. Sachanlagen

1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken

2. Betriebs- und Geschäftsausstattung

3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau

III. Finanzanlagen

1. Anteile an verbundenen Unternehmen

2. Beteiligungen

3. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen

4. Sonstige Ausleihungen

B. Umlaufvermögen

I. Vorräte

Hilfs- und Betriebsstoffe und Waren

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen

3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht

4. Sonstige Vermögensgegenstände

III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks

C. Rechnungsabgrenzungsposten

EUR

139.621,00

15.258.813,23

1.054.975,30

484.948,50

160.466.446,04

9.042.878,89

1.692.683,12

231.454,93

143.201,00

17.046.616,51

36.140,72

24.793.426,07

0,00

1.691.057,45

11.953.659,92

EUR

16.938.358,03

171.202.008,05

17.457.413,16

205.597.779,24

384.102,17

38.438.143,44

71.587.830,08

110.410.075,69

4.842.658,10

320.850.513,03


Konzerneigenkapitalspiegel für das Geschäftsjahr 2018 Deutsche Messe Aktiengesellschaft, Hannover

Nicht beherrschende AnteileMutterunternehmen

GezeichnetesKapital

GewinnrücklagenKapitalrücklagen nach § 272 Abs. 2

Nr.4 HGB

Ausgleichsposten aus der

Fremdwährungs- umrechnung

gesetzliche Rücklage

Bilanzgewinnsatzungsmäßige Rücklagen

Eigenkapitalandere Gewinnrücklagen

Nicht beherrschende

Anteile

Unterschiedsbetrag aus Kapital-

konsolidierung

Ausgleichsposten aus der

Fremdwährungs- umrechnung

Konzern-eigenkapital

Eigenkapital

Stand am 31. 12. 2016

Einstellung in/Entnahme aus Rücklagen

Ausschüttung

Währungsumrechnung

Sonstige Veränderungen

Konzern-Jahresüberschuss/-fehlbetrag

Stand am 31. 12. 2017

Einstellung in/Entnahme aus Rücklagen

Ausschüttung

Währungsumrechnung

Sonstige Veränderungen

Konzern-Jahresüberschuss/-fehlbetrag

Stand am 31. 12. 2018

EUR

77.000.000,00

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

77.000.000,00

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

77.000.000,00

EUR

21.522.024,57

–289.439,98

0,00

0,00

2.116.194,70

0,00

23.348.779,29

–11.579.760,88

0,00

–25.635,31

–818.806,32

0,00

10.924.576,78

EUR

58.758.265,84

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

58.758.265,84

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

58.758.265,84

EUR

–3.660.864,47

0,00

0,00

–741.352,05

0,00

0,00

–4.402.216,52

0,00

0,00

–1.385.962,69

0,00

0,00

–5.788.179,21

EUR

7.700.000,00

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

7.700.000,00

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

7.700.000,00

EUR

2.915.713,02

289.439,98

–2.000.000,00

0,00

0,00

10.807.123,24

12.012.276,24

11.579.760,88

–2.000.000,00

0,00

0,00

–8.443.991,12

13.148.046,00

EUR

4.290.302,03

584.029,64

0,00

0,00

0,00

0,00

4.874.331,67

165.040,51

0,00

0,00

0,00

0,00

5.039.372,18

EUR

156.535.138,96

0,00

–2.000.000,00

–741.352,05

2.116.194,70

10.807.123,24

166.717.104,85

0,00

–2.000.000,00

–1.411.598,00

–818.806,32

–8.443.991,12

154.042.709,41

EUR

24.384.867,10

–873.469,62

0,00

0,00

0,00

0,00

23.511.397,48

–11.744.801,39

0,00

0,00

0,00

0,00

11.766.596,09

EUR

–14.853.144,56

0,00

0,00

0,00

2.116.194,70

0,00

–12.736.949,86

0,00

0,00

–25.635,31

–818.806,32

0,00

–13.581.391,49

EUR

23.442.394,09

0,00

–2.709.632,56

0,00

268.132,75

8.019.301,03

29.020.195,31

0,00

–3.632.683,77

0,00

–136.824,86

8.999.939,57

34.250.626,25

EUR

–930.575,53

0,00

0,00

– 409.941,74

0,00

0,00

–1.340.517,27

0,00

0,00

–9.260,52

0,00

0,00

–1.349.777,79

EUR

22.511.818,56

0,00

–2.709.632,56

–409.941,74

268.132,75

8.019.301,03

27.679.678,04

0,00

–3.632.683,77

–9.260,52

–136.824,86

8.999.939,57

32.900.848,46

EUR

179.046.957,52

0,00

–4.709.632,56

–1.151.293,79

2.384.327,45

18.826.424,27

194.396.782,89

0,00

–5.632.683,77

–1.420.858,52

–955.631,18

555.948,45

186.943.557,87


31.12.2018 31.12.2017

Passiva

EUR EUR

77.000.000,00

58.758.265,84

25.854.535,03

13.148.046,00

174.760.846,87

46.950.846,00

1.300.000,00

23.203.654,00

71.454.500,00

0,00

17.730.746,32

7.137.669,49

4.769.014,15

3.373.602,43

33.011.032,39

1.631.744,53

280.858.123,79

EUR EUR

77.000.000,00

58.758.265,84

25.689.494,52

12.012.276,24

173.460.036,60

42.626.002,00

1.300.000,00

28.858.356,00

72.784.358,00

0,00

24.073.954,66

9.265.110,39

4.602.417,79

4.114.677,93

42.056.160,77

132.480,30

288.433.035,67

A. Eigenkapital

I. Gezeichnetes Kapital

II. Kapitalrücklage

III. Gewinnrücklagen

IV. Bilanzgewinn

B. Rückstellungen

1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

2. Steuerrückstellungen

3. Sonstige Rückstellungen

C. Verbindlichkeiten

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen

3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen

5. Sonstige Verbindlichkeiten

D. Rechnungsabgrenzungsposten

Bilanz zum 31. Dezember 2018 Deutsche Messe Aktiengesellschaft, Hannover

31.12.2018 31.12.2017

Aktiva

EUR

9.517.317,00

1.705.846,92

166.949.287,53

7.222.710,00

5.661.545,57

10.611.295,97

4.941.608,77

11.902.445,65

38.186,40

4.363.207,33

9.806.791,89

2.555.899,24

5.355.895,75

EUR

11.223.163,92

179.833.543,10

27.493.536,79

218.550.243,81

22.081.794,21

46.581.942,41

68.663.736,62

1.219.055,24

288.433.035,67

A. Anlagevermögen




II. Sachanlagen




III. Finanzanlagen


2. Ausleihungen an verbundenen Unternehmen

3. Beteiligungen


B. Umlaufvermögen

I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen

3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht

4. Sonstige Vermögensgegenstände

II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks

C. Rechnungsabgrenzungsposten

EUR

10.066.638,00

2.153.901,00

160.206.434,95

7.040.874,00

1.689.602,56

14.286.559,32

6.128.267,32

11.902.445,65

36.140,72

16.739.307,81

6.839.613,54

1.691.057,45

5.777.430,32

EUR

12.220.539,00

168.936.911,51

32.353.413,01

213.510.863,52

31.047.409,12

35.582.006,36

66.629.415,48

717.844,79

280.858.123,79


Konzerngewinn- und -verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2018 Deutsche Messe Aktiengesellschaft, Hannover

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2018 Deutsche Messe Aktiengesellschaft, Hannover

2018 2017

1. Umsatzerlöse

2. Andere aktivierte Eigenleistungen

3. Sonstige betriebliche Erträge

4. Veranstaltungsbezogener Aufwand

5. Personalaufwand

6. Abschreibungen

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen

8. Beteiligungsergebnis

9. Zinsergebnis

10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

11. Ergebnis nach Steuern

12. Jahresüberschuss

13. Anteile nicht beherrschender Anteile am Konzernergebnis

14. Gewinnvortrag

15. Gewinnausschüttung

16. Einstellung in die satzungsmäßige Rücklage

17. Entnahmen aus den anderen Gewinnrücklagen

18. Bilanzgewinn

EUR

309.656.297,20

33.021,66

16.620.456,46

148.454.697,94

106.973.571,27

23.665.521,53

43.829.161,83

6.171.579,12

–3.685.766,04

5.316.687,38

555.948,45

555.948,45

–8.999.939,57

12.012.276,24

–2.000.000,00

–165.040,51

11.744.801,39

13.148.046,00

EUR

356.428.019,72

55.094,76

5.913.543,42

164.960.273,91

107.363.064,91

21.454.891,65

46.824.886,36

4.660.453,08

–3.088.366,98

4.539.202,90

18.826.424,27

18.826.424,27

–8.019.301,03

2.915.713,02

–2.000.000,00

–584.029,64

873.469,62

12.012.276,24

2018 2017

1. Umsatzerlöse

2. Andere aktivierte Eigenleistungen

3. Sonstige betriebliche Erträge

4. Veranstaltungsbezogener Aufwand

5. Personalaufwand

6. Abschreibungen

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen

8. Beteiligungsergebnis

9. Zinsergebnis

10. Abschreibungen auf Finanzanlagen

11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (Ertrag; i. Vj. Aufwand)

12. Ergebnis nach Steuern

14. Jahresüberschuss

EUR

194.886.911,15

11.614,75

21.524.395,71

97.989.839,41

79.669.235,18

21.323.571,73

28.564.853,44

18.407.150,77

–4.070.307,86

0,00

–88.545,51

3.300.810,27

3.300.810,27

EUR

241.718.381,67

3.239,00

11.499.983,27

113.511.640,44

77.205.207,21

15.976.967,00

33.560.034,56

10.495.849,10

–3.071.528,53

8.548.410,02

163.072,42

11.680.592,86

11.680.592,86


Konzernanhang und Anhang für das Geschäftsjahr 2018 Deutsche Messe Aktiengesellschaft, Hannover

Die Deutsche Messe Aktiengesellschaft hat ihren Sitz in Hannover und ist eingetragen in das Handelsregister beim Amtsgericht Hannover (Reg.-Nr. 81 HR B 4061).

Beim Ansatz, bei der Bewertung und der Gliederung der einzelnen Abschlusspos-ten der Bilanz wurden die Vorschriften des Handelsgesetzbuches berücksichtigt. Bei der Gliederung der Gewinn- und Ver-lustrechnung werden zur Verbesserung der Klarheit der Darstellung erstmals im Vorjahr in Abweichung zu § 275 HGB die sonstigen Steuern den sonstigen betrieb-lichen Aufwendungen zugeordnet und der Instandhaltungsaufwand ist aus den übrigen Veranstaltungskosten in die sons-tigen betrieblichen Aufwendungen umge-gliedert worden. Die Postenbezeichnungen

Die Abschlüsse sämtlicher einbezogener Unternehmen sowie der Konzernabschluss haben den gleichen Abschlussstichtag. Die Jahresabschlüsse sind nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt und unverändert in den Kon-zernabschluss übernommen, soweit es die inländischen Gesellschaften betrifft.

Die Bilanzen der ausländischen Tochter-gesellschaften – mit Ausnahme des Eigen-kapitals, das zu historischen Werten ange-setzt wurde, – wurden mit Stichtagskursen umgerechnet. Die sich aus Kursdifferenzen ergebenden Unterschiedsbeträge wurden mit dem Eigenkapital verrechnet.

Die Gewinn- und Verlustrechnungen der ausländischen Tochtergesellschaften wur-den mit den Jahresdurchschnittskursen umgerechnet, die sich aus Kursdifferenzen ergebenden Unterschiedsbeträge wurden mit dem Eigenkapital verrechnet.

Die Forderungen und Verbindlichkeiten so-wie Aufwendungen und Erträge zwischen den einbezogenen Unternehmen werden voll konsolidiert. Zwischenergebnisse ent-stehen nicht.

Die Deutsche Messe AG, Hannover, als Mutterunternehmen hält – direkt und in-direkt – die in der Anlage 2 aufgeführten Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen.

Mit den inländischen Tochtergesellschaf-ten EMH, MG, FH, HFI, DMB, spring, DMTA und DMI bestehen Ergebnisabführungsver-träge. Diese und weitere inländische Toch-terunternehmen und die ausländischen Tochterunternehmen, erstmals die HMBest, sind – mit Ausnahme der SEKTÖREL und der GEC – im Wege der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss einbezogen. Als

der Gewinn- und Verlustrechnung sind an das Messegeschäft angepasst.

Aktive Steuerlatenzen aus der unterschied-lichen Bewertung des Sachanlagevermö-gens werden in Ausübung des Wahlrechtes des § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB nicht aktiviert. Der für die Bewertung der latenten Steuern zugrunde zu legende Steuersatz beträgt 31,93 % und setzt sich aus einem Körper-schaftsteuersatz inkl. Solidaritätszuschlag von 15,83 % und einem Gewerbesteuersatz von 16,10 % zusammen.

Bei der in den Vorjahren nach der Buchwert-methode vorgenommenen Kapitalkonso-lidierung wurden die Anschaffungswerte der Anteile an den Tochterunternehmen mit dem auf sie entfallenden Eigenkapital zum Zeitpunkt des Erwerbs der Anteile bzw. der erstmaligen Einbeziehung in die Konsolidierung verrechnet. Unterschieds-beträge hieraus sind mit den anderen Ge-winnrücklagen verrechnet.

Die aus Unternehmenserwerben seit 2010 resultierenden Geschäfts- oder Firmenwer-te werden grundsätzlich planmäßig über die individuellen betrieblichen Nutzungs-dauern von zehn Jahren abgeschrieben. In 2018 wurde die Wertaufholung bei einer Tochtergesellschaft vorgenommen.

assoziierte Unternehmen wurde die GEC nach der Buchwertmethode at-equity und die SEKTÖREL quotal einbezogen.

Nicht in den Konzernabschluss einbezogen werden wegen ihrer untergeordneten Be-deutung für die Vermittlung eines den tat-sächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertrags-lage des Konzerns die Tochtergesellschaf-ten HubiCom und DMVO sowie die assozi-ierten Unternehmen GfV und der Hannover Convention GmbH (bisher medcon).

Allgemeine Angaben

Konsolidierungskreis und -methoden


Erläuterungen zur Bilanz/Konzernbilanz Aktiva

Selbst erstellte immaterielle Anlagewerte sind im Konzernabschluss mit den Her-stellungskosten, vermindert um planmä-ßige lineare Abschreibungen, bewertet. In die Herstellungskosten wurden neben den Fertigungskosten auch angemessene Teile der Fertigungsgemeinkosten und des Werteverzehrs des Anlagevermögens sowie angemessene Teile der Kosten der allgemeinen Verwaltung einbezogen.

Entgeltlich erworbene immaterielle An-lagewerte sind mit den Anschaffungskos-ten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen, bewertet.

Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten unter Beachtung handelsrechtlicher Bilanzierungsvorschrif-ten sowie unter Berücksichtigung planmä-ßiger linearer Abschreibungen bewertet. Erhaltene Zuschüsse für Baumaßnahmen im Zuge der EXPO 2000 sind von den An-schaffungskosten gekürzt. Gegebenenfalls werden außerplanmäßige Abschreibungen verrechnet. Geringwertige Anlagegüter mit einem Anschaffungswert bis EUR 250,00 werden im Zugangsjahr unmittelbar im Aufwand erfasst. Geringwertige Anlage- güter mit einem Anschaffungswert von EUR 250,00 bis EUR 800,00 werden grund-sätzlich im Zugangsjahr voll abgeschrieben und am Ende des Jahres als Abgang gezeigt.

Die Vorräte werden zu Anschaffungskos-ten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensge-genstände werden mit dem Nennwert bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert an-gesetzt. Fremdwährungsforderungen werden mit dem Stichtagskurs bewertet.

Bei der Deutsche Messe AG sind in den Forderungen gegen verbundene Unter-nehmen mit Ergebnisübernahmen saldier-te Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (TEUR 1.328, i. Vj. Forderung TEUR 4.292) enthalten.

Die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht,

Sie wurden u. a. für bereits im Berichts-jahr geleistete Zahlungen für Wartungen, Lizenzen und Reisekosten des Jahres 2019 gebildet.

Die Nutzungsdauern der immateriellen Vermögensgegenstände und der Sachanla-gen bemessen wir grundsätzlich nach den amtlichen Abschreibungstabellen.

Von den Finanzanlagen sind die Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteili-gungen mit den Anschaffungskosten bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert aktiviert. Die Ausleihungen sind ausnahms-los verzinslich und zu Anschaffungskosten bzw. bei Wertpapieren des Deckungsver-mögens zum Stichtagskurs bewertet. Die in der Position Wertpapiere enthaltenen Fondsanteile sind zur gesetzlich erfor-derlichen Sicherung der Ansprüche von Mitarbeitern in Altersteilzeit an diese ver-pfändet. Die Fondsanteile wurden mit der Rückstellung für Altersteilzeit saldiert.

Die Aufgliederung und Entwicklung der Anlageposten der Deutsche Messe AG bzw. des Konzerns im Berichtsjahr ist in der Anlage 1 zum Anhang und die Angaben zum Anteilsbesitz in Anlage 2 zum Anhang dargestellt.

betreffen beim Konzern bzw. bei der Deut-sche Messe AG wie im Vorjahr ausschließ-lich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.

Bei den sonstigen Vermögensgegenstän-den des Konzerns bzw. bei der Deutsche Messe AG handelt es sich u. a. um Steuer-forderungen sowie geleistete Anzahlungen für Leistungen. Mit Ausnahme gezahlter Mietsicherheiten (TEUR 14; i. Vj. TEUR 14) haben alle übrigen Forderungen wie im Vor-jahr eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Kassenbestand, Guthaben bei Kreditin- stituten und Schecks wurden mit dem Nennwert bewertet. Fremdwährungsgut-haben wurden zum Stichtagskurs bewertet.

Anlagevermögen Umlaufvermögen

Aktive Rechnungs-abgrenzungsposten


Erläuterungen zur Bilanz/KonzernbilanzPassiva

Das gezeichnete Kapital der Deutsche Messe AG beträgt unverändert TEUR 77.000.

Der Vorstand der Deutsche Messe AG schlägt der Hauptversammlung vor:

Die Bilanzierung der Rückstellungen für Pensionen erfolgte nach versicherungsma-thematischen Gutachten mit einem Rech-nungszinssatz von 3,21 % p. a. (i. Vj. 3,68 %). Zugrunde gelegt werden die „Richttafeln 2018 G (i. Vj. 2005) von Prof. Dr. Klaus Heu- beck“. Wie im Vorjahr wurde die Ermitt-lungsweise nach der Projected-Unit-Credit- Method (unter Berücksichtigung eines Ge-haltstrends von 3,0 % p. a. und eines Renten-trends von 2,0 % p. a.) gewählt. Für die Ab-zinsung der Pensionsverpflichtungen wird wie im Vorjahr der von der Deutschen Bun-desbank veröffentlichte durchschnittliche

Als Kapitalrücklage werden im Berichtsjahr unverändert TEUR 58.758 ausgewiesen.

Die Gewinnrücklagen setzen sich wie folgt zusammen:

Die gesetzliche Rücklage bei der Deutsche Messe AG und im Konzern beträgt unver-ändert TEUR 7.700.

Die satzungsmäßige Rücklage bei der Deutsche Messe AG und im Konzern nach Einstellung von 5 % des Jahresüberschusses beträgt TEUR 5.039 (i. Vj. TEUR 4.874).

Die anderen Gewinnrücklagen betragen bei der Deutsche Messe AG unverändert TEUR 13.115. Die anderen Gewinnrücklagen im Konzern in Höhe von TEUR –1.815 (i. Vj.

Es ist eingeteilt in 7.700.000 Aktien zu je EUR 10,00, die auf den Namen lauten.

Aus dem Bilanzgewinn soll eine Dividende von EUR 2.000.000,00 gezahlt werden. Der sich danach ergebende Bilanzgewinn von EUR 11.148.046,00 soll auf neue Rechnung vorgetragen werden.

Marktzinssatz der vergangenen 10 Ge-schäftsjahre bei einer Restlaufzeit von 15 Jahren zugrunde gelegt. Gemäß § 253 Abs. 6 HGB ergibt sich sowohl bei der AG als auch im Konzern ein Unterschiedsbetrag in Höhe von EUR 6,8 Mio. Der Zinsaufwand aus der Aufzinsung von Rückstellungen betrifft mit TEUR 3.105 (Konzern) bzw. TEUR 3.069 (DMAG); (i. Vj. TEUR 1.983 bzw. TEUR 1.958) die Änderung des Abzinsungssatzes bei den Pensionsrückstellungen.

Der Umfang der sonstigen Rückstellun-gen ist unter Beachtung kaufmännischer

TEUR 10.774) ergeben sich nach Anglei-chung des Konzern-Bilanzgewinns an den Bilanzgewinn des Mutterunternehmens.

Die sich aus der Währungsumrechnung der ausländischen Tochtergesellschaften erge-benden Kursdifferenzen sind im Konzern-abschluss in einem gesonderten Posten dargestellt.

Die im Konzernabschluss ausgewiesenen Anteile anderer Gesellschafter betreffen deren Anteile am Eigenkapital der Tochter-unternehmen EMH, event it, ANKIROS und HMGG einschließlich HMFS, HMFC, HMFI und die HMBest.

Eigenkapital

Rückstellungen

Die Anteile am Grundkapital verteilen sich auf:

Hannoversche Beteiligungsgesellschaft Niedersachsen mbH(für das Land Niedersachsen)

Landeshauptstadt Hannover

Region Hannover (ehemals Landkreis Hannover)

%

50,000

49,871

0,129

100,000

EUR

38.500.000,00

38.400.670,00

99.330,00

77.000.000,00

Der Bilanzgewinn der Deutsche Messe AG ergibt sich wie folgt:

Stand am 1. Januar

Ausschüttung

Jahresüberschuss

Einstellung in die satzungsmäßige Rücklage

Entnahme aus der freien Gewinnrücklage

Stand am 31. Dezember

2018 EUR

12.012.276,24

–2.000.000,00

3.300.810,27

13.313.086,51

–165.040,51

0,00

13.148.046,00

Vorjahr EUR

2.915.713,02

–2.000.000,00

11.680.592,86

12.596.305,88

–584.029,64

0,00

12.012.276,24


Grundsätze ermittelt und mit dem Erfül-lungsbetrag bewertet. Sie umfassen im Wesentlichen Rückstellungen für unter-lassene Instandhaltungen an diversen Ausstellungshallen und Versorgungs- und Außenanlagen, Umweltverpflichtungen, Altersteilzeitregelungen (Abzinsungssatz: 0,78 %, i. Vj. 1,33 %; Gehaltstrend 3 %) und übrige Personalkosten, sonstige Prozess-risiken sowie ausstehende Abrechnungen. Die in der Position Wertpapiere enthal-tenen Fondsanteile sind zur gesetzlich erforderlichen Sicherung der Ansprüche von Mitarbeitern in Altersteilzeit an diese verpfändet. Die Fondsanteile (TEUR 1.248; i. Vj. TEUR 1.390) wurden mit der Rückstel-lung für Altersteilzeit saldiert. Die fort-geführten Anschaffungskosten sind dem

Die Verbindlichkeiten wurden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt. Fremdwäh-rungsverbindlichkeiten wurden zum Stich- tagskurs umgerechnet. Die in den einzelnen

Für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditin-stituten der Deutsche Messe AG bzw. des Konzerns sind Grundschulden in Höhe von TEUR 25.565 eingetragen. Die gesamten Grundschulden haften auch für Verbind-lichkeiten der Tochterunternehmen der Deutsche Messe AG im Inland. Es valutie-ren wie im Vorjahr keine grundpfandrecht-lich gesicherten Verbindlichkeiten.

Anlagenspiegel zu entnehmen. Der Buch-wert zum 31. Dezember 2018 entspricht dabei dem beizulegenden Zeitwert des Deckungsvermögens. Zum 31. Dezember 2018 beträgt der Erfüllungsbetrag der Al-tersversorgungsverpflichtungen EUR 5,6 Mio. Eine Verrechnung der Aufwendungen und Erträge erfolgt nicht.

Posten enthaltenen Verbindlichkeiten sind nach ihrer Restlaufzeit in der nachstehen-den Aufstellung aufgeführt:

In den Verbindlichkeiten gegenüber ver-bundenen Unternehmen bei der Deutsche Messe AG sind mit Ergebnisübernahmen saldierte Verbindlichkeiten aus Lieferun-gen und Leistungen (TEUR 6.257; i. Vj. TEUR 5.562) enthalten.

Verbindlichkeiten


bis zu einem Jahr

TEUR

062

32.36840.881

16.47817.745

00

8

22

5.6296.025

(2.731)(3.648)

(130)(150)

54.484

64.735

von einem bis zu

5 Jahren TEUR

00

00

25289

00

0

0

00

00

00

25

289

mehr als fünf Jahre

TEUR

00

00

00

00

0

0

00

00

00

0

0

bis zu einem Jahr

TEUR

00

17.73124.074

7.1138.976

4.7694.602

0

0

3.3744.115

(1.300)(2.174)

(20)(13)

32.987

41.767

von einem bis zu

5 Jahren TEUR

00

00

25289

00

0

0

00

00

00

25

289

mehr als fünf Jahre

TEUR

00

00

00

00

0

0

00

00

00

0

0

Verbindlichkeiten gegenüber KreditinstitutenVorjahr

Erhaltene Anzahlungen auf BestellungenVorjahr

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und LeistungenVorjahr

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen UnternehmenVorjahr

Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis bestehtVorjahr

Sonstige VerbindlichkeitenVorjahr

davon aus SteuernVorjahr

davon im Rahmen der sozialen SicherheitVorjahr

Gesamt 2018

Vorjahr

Erläuterungen zur Bilanz/KonzernbilanzPassiva


Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung/ Konzerngewinn- und -verlustrechnung

Die Umsatzerlöse der Deutsche Messe AG bzw. des Konzerns umfassen im Wesentli-chen Erlöse aus Standmieten und Gemein-schaftsbeteiligungen, Pachten, Gastro-nomieerlöse, Eintrittserlöse, Werbe- und AUMA-Beiträge, Katalogeintragungen und sonstige Verkaufsartikel sowie Erlöse aus technischen Serviceleistungen.

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind u. a. Erträge aus Anlagenabgängen in Höhe von TEUR 2.422 (i. Vj. TEUR 306) im Konzern und von TEUR 2.400 (i. Vj. TEUR 9) bei der Deutsche Messe AG sowie TEUR 3.574 Er-träge aus Zuschreibungen zu Finanzanlagen bei der Deutsche Messe AG erfasst. Bei der Deutsche Messe AG sind darüber hinaus Erträge aus Lieferungen und Leistungen und Umlagen an Tochterunternehmen enthalten. Ferner sind aperiodische Erträge im Konzern von TEUR 8.315 (i. Vj. TEUR 1.183) bzw. bei der Deutsche Messe AG von TEUR 6.299 (i. Vj. TEUR 1.887) enthalten, die im Wesentlichen aus der Auflösung von Rück-

Von den Umsatzerlösen von EUR 309,7 Mio. erzielte der Konzern im Inland EUR 242,8 Mio. und im überwiegend nichteuropäi-schen Ausland EUR 66,8 Mio.; die Deutsche Messe AG im Inland EUR 194,9 Mio.

Die aktivierten Eigenleistungen resultieren aus Leistungen der eigenen Werkstätten für aktivierungspflichtige Baumaßnahmen.

stellungen und aperiodischen Rückver- gütungen von Lieferanten resultieren. Die Erträge aus der Währungsumrechnung im Konzern betrugen TEUR 4.132 (i. Vj. TEUR 1.587) bzw. in der Deutsche Messe AG TEUR 13 (i. Vj. TEUR 6). Bei den Erträgen aus An-lagenabgängen, den Erträgen aus Zuschrei-bungen sowie TEUR 2.318 Erträgen aus der Auflösung einer Prozesskostenrückstellung handelt es sich im Berichtsjahr um Erträge von außergewöhnlicher Größenordnung sowie außergewöhnlicher Bedeutung.

Umsatzerlöse

Sonstige betriebliche Erträge

Veranstaltungs- bezogener Aufwand

Personalaufwand

Die Aufwendungen für umsatzabhängige Kosten umfassen im Wesentlichen die Kos-ten der ausstellerbezogenen Energie-, Was-ser- und Fernsprechversorgung, die Kosten für Kataloge und sonstige Verkaufsartikel, Standbaumaterialien und den Warenein-satz im Gastronomiebereich sowie Provi-sionen und Umsatzbeteiligungen.

Unter den Aufwendungen für flächenbe-zogene Kosten werden unter anderem Kos-ten für Vorbereitung der Veranstaltungen,

Kosten der Veranstaltungsdurchführung und veranstaltungsbezogene Mieten und Pachten ausgewiesen.

Unter den übrigen Veranstaltungsauf-wendungen sind die Kosten für Werbung, Öffentlichkeitsarbeit und Auslandsorgani-sation, ggfs. i. Vj. Instandhaltungsaufwen-dungen, allgemeine Veranstaltungs- und Betriebskosten und veranstaltungsbezogen beschäftigtes Fremdpersonal ausgewiesen.

Konzern

Der veranstaltungsbezogene Aufwand umfasst:

Deutsche Messe AG

a) Umsatzabhängige Kosten

b) Flächenabhängige Kosten

c) Übrige Veranstaltungskosten

2018 TEUR

43.058

50.192

55.204

148.455

Vorjahr TEUR

47.152

59.066

58.743

164.960

2018 TEUR

35.662

22.875

39.453

97.990

Vorjahr TEUR

39.719

30.655

43.138

113.512

Konzern

Im Personalaufwand sind erfasst:

Deutsche Messe AG

a) Löhne und Gehälter

b) Soziale Abgaben

c) Aufwendungen für Altersversorgung

d) Aufwendungen für Unterstützung

2018 TEUR

86.574

14.249

6.053

98

106.974

Vorjahr TEUR

86.078

14.210

6.982

93

107.363

2018 TEUR

63.108

10.602

5.861

98

79.669

Vorjahr TEUR

59.940

10.309

6.863

93

77.205


Die in den inländischen Konzernunterneh-men tätigen Mitarbeiter (ausgenommen DMI, spring und event it) haben grundsätz-lich einen Dienstvertrag mit der DMAG. Den Aufwendungen für die Mitarbeiter

Die sozialen Abgaben umfassen den Arbeitgeberanteil zur Renten-, Arbeitslo-sen- und Krankenversicherung sowie die Berufsgenossenschaftsbeiträge.

Die Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung betreffen zu rund 73 % die Beiträge an die Zusatzversor-gungskasse der Landeshauptstadt Hanno-ver. Außerdem werden die Zuführung zur Rückstellung für Altersversorgung sowie Unterstützungszahlungen ausgewiesen.

Für die Mitarbeiter der Deutsche Messe AG ist eine Zusatzversorgung bei der Ver-

Die planmäßigen Abschreibungen bei der Deutsche Messe AG betreffen immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermö-gens und Sachanlagen und betragen TEUR 21.324, davon TEUR 5.532 außerplanmäßige Abschreibungen. Im Konzern betragen die

Die sonstigen betrieblichen Aufwendun-gen umfassen insbesondere Mieten und Pachten, Versicherungen und allgemeine Verwaltungskosten, Wertberichtigungen von voraussichtlich uneinbringlichen In- und Auslandsforderungen. Zur Verbesse-rung der Klarheit der Darstellung werden in Abweichung zu § 275 HGB die sonstigen Steuern – i. W. Grundsteuern – (TEUR 3.776, im Konzern TEUR 5.142) den sonstigen be-trieblichen Aufwendungen zugeordnet.

Die Anzahl der Beschäftigten der DMAG betrug im Geschäftsjahr 839 (i. Vj. 829), davon 660 (i. Vj. 654) Vollzeitbeschäftigte und 179 (i. Vj. 175) Teilzeitbeschäftigte. Bei inländischen Tochtergesellschaften waren 214 (i. Vj. 231) Mitarbeiter beschäftigt, davon 175 (i. Vj. 194) in Vollzeit- und 39 (i. Vj. 37) in Teilzeitbeschäftigung. In den ausländischen

der MG und FH stehen bei der DMAG unter den sonstigen betrieblichen Erträgen ent-sprechende Umlageerlöse gegenüber.

sorgungsanstalt der Stadt Hannover (ZVK) abgeschlossen. Der Umlagesatz beträgt grundsätzlich 5,07 % der Arbeitsentgelte, zuzüglich 3,00 % Sanierungsgeld; sofern die von der ZVK festgelegte Bemessungs-grenze überschritten wird, kommen Um-lagesätze von 9,00 % für den darüber hi- nausgehenden Teilbetrag zur Anwendung. Die Summe der umlagepflichtigen Entgelte für das Geschäftsjahr belief sich auf EUR 52,2 Mio. Die Höhe der sich aus dieser Zu-satzversorgung ergebenden mittelbaren Pensionsverpflichtung kann von uns nicht beziffert werden.

Abschreibungen TEUR 23.666 (i. Vj. TEUR 21.455). Hierin sind Goodwillabschreibun-gen von TEUR 419 (i. Vj. TEUR 671) enthal-ten. Bei den außerplanmäßigen Abschrei-bungen handelt es sich um Aufwendungen von außergewöhnlicher Größenordnung.

Aperiodische Aufwendungen sind im Kon-zern in Höhe von TEUR 179 (i. Vj. TEUR 131) und bei der Deutsche Messe AG TEUR 178 (i. Vj. TEUR 98) enthalten. Die Aufwendungen aus der Währungsumrechnung betrugen im Konzern TEUR 3.426 (i. Vj. TEUR 2.416) bzw. in der Deutsche Messe AG TEUR 108 (i. Vj. TEUR 339).

Tochtergesellschaften waren 234 (i. Vj. 237) Mitarbeiter in Vollzeit beschäftigt.

Der veranstaltungsbezogene Einsatz von Aushilfskräften, insbesondere zu den inter-nationalen Großveranstaltungen, betrug insgesamt im Konzern 8.053 Personen.

Durchschnittliche Zahlen der Mitarbeiter, die als 12-Monatsdurchschnitt auf Basis von Vollzeitäquivalenten errechnet wurden:

Vollzeit Mitarbeiter

Teilzeit Mitarbeiter

Auszubildende

Mitarbeiter in passiver Altersteilzeit

Gesamt

davon Mitarbeiter in

– inländischen Tochterunternehmen

– ausländischen Tochtergesellschaften

– ausländischen Betriebsstätten (Dubai, Mailand)

Verträge mit Aushilfen für internationale Veranstaltungen

2018

1.069

135

23

1.227

12

1.239

294

234

12

8.053

Vorjahr

1.084

127

25

1.236

10

1.246

313

237

12

8.854

2018

660

112

23

795

12

807

96

0

12

554*)

Vorjahr

654

106

25

785

10

795

99

0

12

592*)

KonzernJahresdurchschnitt

Deutsche Messe AGJahresdurchschnitt

*) Verträge über Tochterunternehmen Deutsche Messe Beteiligungsgesellschaft mbH.

Abschreibungen

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung/ Konzerngewinn- und -verlustrechnung


Das Beteiligungsergebnis des Konzerns be-trägt TEUR 6.172 nach TEUR 4.660 im Vor-jahr und betrifft ausschließlich Ergebnisse

Am Bilanzstichtag bestehen im Konzern sonstige finanzielle Verpflichtungen im Gesamtbetrag von TEUR 48.132 (Deutsche Messe AG TEUR 49.102). Sie setzen sich im Wesentlichen zusammen aus langfristi-gen Pachtverträgen TEUR 2.631 (Deutsche Messe AG TEUR 3.602 (davon gegenüber verbundenen Unternehmen TEUR 971)), Leasingverpflichtungen für Kommuni-kations- und andere Büroanlagen TEUR 6.284 (Deutsche Messe AG TEUR 6.284), Verpflichtungen aus dem Bestellobligo für Anlagevermögen mit TEUR 4.996 (Deutsche Messe AG TEUR 4.996) und Umsatzabgaben an Verbände TEUR 1.087 (Deutsche Messe AG TEUR 1.087) und einer beabsichtigten Kooperation mit der Lan-deshauptstadt zur Übernahme der Werks-feuerwehr TEUR 24.000.

aus Beteiligungen (davon aus der At-equity- Bewertung TEUR 841 (i. Vj. TEUR 588)).

Darüber hinaus hat die Deutsche Messe AG für die HFU, HFSA und DMRUS eine Patronatserklärung abgegeben. Außerdem hat die Gesellschaft für die DMTA eine Rangrücktrittserklärung für Forderungen bis TEUR 500 abgegeben. Mit einer Inan-spruchnahme wird derzeit nicht gerechnet, weil die Gesellschaften mit ausreichend Liquidität ausgestattet sind. Der DMI wur-de mit Vertrag vom 4. November 2015 eine erneute nachrangige Darlehenszusage in Höhe von EUR 3,9 Mio. erteilt, Inanspruch-nahmen erfolgten zum Bilanzstichtag nicht.

Beteiligungsergebnis

Zinsergebnis

Bei der Deutsche Messe AG ergibt sich folgende Zusammensetzung:

Vorjahr TEUR

a) Erträge aus Gewinnabführungsverträgen

b) Erträge aus Beteiligungen

davon aus verbundenen Unternehmen

c) Aufwendungen aus Verlustübernahmen

11.520

7.042

(30)

–155

18.407

6.474

4.022

(13)

0

10.496

2018 TEUR

Vorjahr TEUR

2

(0)

760

0

3.850

0

(3.769)

– 3.088

2018 TEUR

20

(0)

818

(389)

4.909

(19)

(4.868)

–4.071

Vorjahr TEUR

2

(0)

691

(583)

3.764

(19)

(3.703)

–3.071

Konzern

Das Zinsergebnis setzt sich wie folgt zusammen:

Deutsche Messe AG

a) Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens davon aus verbundenen Unternehmen

b) Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge davon aus verbundenen Unternehmen

c) Zinsen und ähnliche Aufwendungen davon an verbundene Unternehmen

davon Zinsaufwand aus der Aufzinsung von Rückstellungen

2018 TEUR

20

(0)

1.283

0

4.989

0

(4.941)

–3.686

Sonstige PflichtangabenErläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung/ Konzerngewinn- und -verlustrechnung


Das Honorar der Abschlussprüfer beträgt im Konzern der Deutsche Messe AG TEUR 319, davon entfallen auf die Abschlussprüfung TEUR 178, auf Steuerberatung TEUR 132, auf andere Bestätigungsleistungen TEUR 9 und auf sonstige Leistungen TEUR 0.

Die Bezüge des Vorstandes betrugen im Berichtsjahr TEUR 1.663. An ehemalige Vorstandsmitglieder und deren Hinterblie-bene wurden TEUR 1.798 (Deutsche Messe AG TEUR 1.798) gezahlt. Für diese Personen-gruppe sind TEUR 20.382 (Deutsche Messe AG TEUR 20.382) Pensionsrückstellungen gebildet. Fehlbeträge bestehen nicht.

Die Nettovergütungen des Aufsichtsrates betrugen im Berichtsjahr TEUR 99.

Von den Tochterunternehmen werden den genannten Personengruppen keine weite-ren Bezüge gewährt.

Vorgänge von besonderer wirtschaftlicher Bedeutung, die nach dem Schluss des Ge-schäftsjahres eingetreten sind, sind nicht zu verzeichnen.

Dr. Jochen KöcklerVorsitzender

Oliver Fresebis 31. Dezember 2018

Dr. Andreas Gruchow

Dr. Bernd Althusmann(Vorsitzender ab 7. Februar 2018)

Prof. Dieter Kempf(stellvertr. Vorsitzender)

Karsten Scheibe(stellvertr. Vorsitzender)

Stefan Schostok(stellvertr. Vorsitzender)

Carl-Albrecht Bartmer(bis 26. Juni 2018)

Susanne Geisel

Christiane Grobe

Hannover Industry, Energy & Logistics/Digital Business &Transformation/Personal/Gastmessen

Gehrden ICT & Digital Business, Technik, Services

Hannover Floor Coverings & Woodworking, Global Fairs & New Formats & Global Sales, International Subsidiaries & M&A, Finanzen & Recht

Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung

Präsident des BDI – Bundesverband der Deutschen Industrie e. V., Berlin

Betriebsratsvorsitzender Deutsche Messe AG

Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover

bis 20. Februar 2018: Präsident der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft DLG e. V., Frankfurt a. M.

EinkäuferinDeutsche Messe AG

VertriebsreferentinDeutsche Messe AG

Organe der Gesellschaft

Dem Vorstand gehören an

Dem Aufsichtsrat der Gesellschaft gehören folgende Mitglieder an

Sonstige Pflichtangaben


Dipl.-Ing. Klaus Helmrich(bis 10. Januar 2019)

Axel Hennies

Reinhold Hilbers

Dipl.-Ing. Martin Kapp

Dipl.-Ök. Christine Kastning

Christiane Kröning M. A.

Olaf Lies

Prof. Dr.-Ing. E. h. Friedhelm Loh

Heiko Meyer

Pekka Paasivaara(ab 3. Dezember 2018)

Dipl.-Ing. agr. Hubertus Paetow(ab 26. Juni 2018)

Andreas Renschler

Frank Röpke

Dirk Schulze

Jens Seidel

Karl-Heinz Streibich(bis 27. Juli 2018)

Hannover, den 6. März 2019

Der Vorstand

bis 31. März 2019: Member of the Managing Board Siemens AG, NürnbergZVEI-Vizepräsident, Frankfurt a. M.

Technischer ReferentDeutsche Messe AG

Niedersächsischer Finanzminister

Geschäftsführender Gesellschafter der KAPP GmbH & Co. KG Werkzeugmaschinenfabrik, Coburg

Beigeordnete der Landeshauptstadt HannoverVorsitzende der SPD-Ratsfraktion

Senior Project Manager, Web and MobileCommunicationsDeutsche Messe AG

Niedersächsischer Minister für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz

Vorsitzender der Geschäftsführung der Friedhelm Loh Group, HaigerEhrenpräsident im ZVEI-Präsidium, Frankfurt a. M.

Vorsitzender der Geschäftsführung Hewlett-Packard GmbH, BöblingenMitglied des BITKOM-Präsidiums – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V., Berlin

Vorsitzender des VorstandesHOMAG Group AG, Schopfloch

ab 20. Februar 2018: Präsident der Deutschen Land-wirtschaftsgesellschaft DLG e. V., Frankfurt a. M.

Mitglied des Konzernvorstands der Volkswagen AGBereich Konzern-Nutzfahrzeuge, Wolfsburg

ProjektreferentDeutsche Messe AG

1. Bevollmächtigter der Industriegewerkschaft Metall, Hannover

Beigeordneter der Landeshauptstadt HannoverVorsitzender der CDU-Ratsfraktion

bis 31. Juli 2018: Vorsitzender des Vorstandes der Software AG, Darmstadt

Dem Aufsichtsrat der Gesellschaft gehören

folgende Mitglieder an

Der VorstandDr. Jochen Köckler Dr. Andreas Gruchow

Organe der Gesellschaft


Entwicklung des Konzernanlagevermögens im Geschäftsjahr 2018Anlage 1 zum Anhang zum 31. Dezember 2018

Kumulierte Abschreibungen

Anschaffungs- und Herstellungskosten Buchwerte

I. Imm. Vermögensgegenstände

1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte u. ä. Rechte und Werte

2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte u. ä. Rechte

3. Geschäfts- und Firmenwert


II. Sachanlagen

1. Grundstücke, grundstücks- gleiche Rechte u. Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken

2. Betriebs- und Geschäfts- ausstattung


III. Finanzanlagen


2. Beteiligungen

3. Bet. an assoziierten Unternehmen

- Wertpapiere des Anlagevermögens


Gesamt

223.823,91

4.305.624,74

418.878,46

0,004.948.327,11

9.812.729,24

3.372.079,90

5.532.385,2818.717.194,42

0,00

0,00

0,00

0,00

0,000,00

23.665.521,53

0,00

0,00

0,00

0,000,00

0,00

0,00

0,000,00

0,00

0,00

–6.159.329,12

0,00

0,00–6.159.329,12

–6.159.329,12

0,00

–1.336.537,34

0,00

0,00–1.336.537,34

–1.778.477,80

–1.433.078,29

0,00–3.211.556,09

0,00

0,00

7.000.000,00

0,00

0,007.000.000,00

2.451.906,57

0,00

–231.368,12

0,00

0,00–231.368,12

6.411,58

–67.787,89

0,00–61.376,31

0,00

0,00

0,00

0,00

0,000,00

–292.744,43

1.833.202,37

56.326.880,96

27.259.176,11

0,0085.419.259,44

947.772.237,20

59.070.544,23

5.532.385,281.012.375.166,71

0,00

0,00

–5.144.170,86

0,00

0,00–5.144.170,86

1.092.650.255,29

0,00

0,00

0,00

0,000,00

0,00

0,00

0,000,00

0,00

0,00

0,00

1.247.801,71

0,001.247.801,71

1.247.801,71

139.621,00

15.258.813,23

1.054.975,30

484.948,5016.938.358,03

160.466.446,04

9.042.878,89

1.692.683,12171.202.008,05

231.454,93

143.201,00

17.046.616,51

0,00

36.140,7217.457.413,16

205.597.779,24

342.038,00

0,00

15.842.832,14

382.500,00

1.693.021,9218.260.392,06

167.051.681,62

8.550.581,75

5.674.445,57181.276.708,94

807.916,88

143.200,00

17.887.287,39

0,00

38.186,4018.876.590,67

218.413.691,67

Abschrei- bungen des

GeschäftsjahresEUR

Zu-schreibungen des Geschäftsjahres

EUR

Abgänge

EUR

Währungs-differenzen

EUR

31. 12. 2018

EUR

Verrechnung mit Altersteilzeit-

verpflichtungenEUR

31. 12. 2018

EUR

31. 12. 2017

EUR

1.609.378,46

53.589.161,68

26.840.297,65

0,0082.038.837,79

939.731.574,18

57.199.330,51

0,00996.930.904,69

0,00

0,00

–5.984.841,74

0,00

0,00–5.984.841,74

1.072.984.900,74

1. 1. 2018

EUR

1.951.416,46

69.431.993,82

27.222.797,65

1.693.021,92100.299.229,85

1.106.783.255,80

65.749.912,26

5.674.445,571.178.207.613,63

807.916,88

143.200,00

11.902.445,65

1.390.412,99

38.186,4014.282.161,92

1.292.789.005,40

21.406,91

2.932.475,84

1.091.353,76

339.967,254.385.203,76

2.938.111,36

3.955.682,60

2.021.554,028.915.347,98

0,00

1,00

0,00

40.408,21

0,0040.409,21

13.340.960,95

0,00

1.548.040,67

0,00

–1.548.040,670,00

443.291,88

12.900,00

–456.191,880,00

0,00

0,00

0,00

0,00

0,000,00

0,00

0,00

–1.834.240,58

0,00

0,00–1.834.240,58

–1.932.387,38

–1.515.771,85

–14.739,31–3.462.898,54

–576.461,95

0,00

0,00

–183.019,49

–2.045,68–761.527,12

–6.058.666,24

0,00

–492.575,56

0,00

0,00–492.575,56

6.411,58

–89.299,89

0,00–82.888,31

0,00

0,00

0,00

0,00

0,000,00

–575.463,87

1.972.823,37

71.585.694,19

28.314.151,41

484.948,50102.357.617,47

1.108.238.683,24

68.113.423,12

7.225.068,401.183.577.174,76

231.454,93

143.201,00

11.902.445,65

1.247.801,71

36.140,7213.561.044,01

1.299.495.836,24

1. 1. 2018

EUR

Zugänge

EUR

Umbuchungen

EUR

Abgänge

EUR

Währungs-differenzen

EUR

31. 12. 2018

EUR


Entwicklung des Anlagevermögensim Geschäftsjahr 2018 Anlage 1 zum Anhang zum 31. Dezember 2018

Kumulierte AbschreibungenAnschaffungs- und Herstellungskosten BuchwerteVerrechnung mit Altersteilzeitverpflichtungen




II. Sachanlagen




III. Finanzanlagen


2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen

3. Beteiligungen

- Wertpapiere des Anlagevermögens


1. 1. 2018

EUR

Zugänge

EUR

Umbuchungen

EUR

Abgänge

EUR

1. 1. 2018

EUR

Zu-/Ab- schreibungen des Geschäftsjahres

EUR

Abgänge

EUR

31. 12. 2018

EUR

31. 12. 2018

EUR

1. 1. 2018

EUR

31. 12. 2017

EUR

31. 12. 2018

EUR

31. 12. 2018

EUR

55.071.295,07

1.705.846,92

56.777.141,99

1.068.837.983,53

58.533.870,88

5.661.545,57

1.133.033.399,98

19.923.892,95

13.655.918,56

11.902.445,65

1.390.412,99

38.186,40

46.910.856,55

1.236.721.398,52

2.316.270,66

1.996.094,75

4.312.365,41

2.773.238,09

2.493.168,51

2.018.473,46

7.284.880,06

138.487,30

1.186.658,55

0,00

40.408,21

0,00

1.365.554,06

12.962.799,53

1.548.040,67

–1.548.040,67

0,00

443.291,88

0,00

–443.291,88

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

–1.932.387,38

–638.148,70

–14.739,31

–2.585.275,39

– 37.243,95

0,00

0,00

– 183.019,49

–2.045,68

–222.309,12

–2.807.584,51

45.553.978,07

0,00

45.553.978,07

901.888.696,00

51.311.160,88

0,00

953.199.856,88

9.312.596,98

8.714.309,79

0,00

0,00

0,00

18.026.906,77

1.016.780.741,72

3.314.990,33

0,00

3.314.990,33

9.805.472,97

2.670.723,15

5.532.385,28

18.008.581,40

–3.574.020,00

0,00

0,00

0,00

0,00

–3.574.020,00

17.749.551,73

0,00

0,00

0,00

–1.778.477,80

– 633.867,34

0,00

–2.412.345,14

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

–2.412.345,14

48.868.968,40

0,00

48.868.968,40

909.915.691,17

53.348.016,69

5.532.385,28

968.796.093,14

5.738.576,98

8.714.309,79

0,00

0,00

0,00

14.452.886,77

1.032.117.948,31

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

1.390.412,99

0,00

1.390.412,99

1.390.412,99

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

1.247.801,71

0,00

1.247.801,71

1.247.801,71

10.066.638,00

2.153.901,00

12.220.539,00

160.206.434,95

7.040.874,00

1.689.602,56

168.936.911,51

14.286.559,32

6.128.267,32

11.902.445,65

0,00

36.140,72

32.353.413,01

213.510.863,52

9.517.317,00

1.705.846,92

11.223.163,92

166.949.287,53

7.222.710,00

5.661.545,57

179.833.543,10

10.611.295,97

4.941.608,77

11.902.445,65

0,00

38.186,40

27.493.536,79

218.550.243,81

58.935.606,40

2.153.901,00

61.089.507,40

1.070.122.126,12

60.388.890,69

7.221.987,84

1.137.733.004,65

20.025.136,30

14.842.577,11

11.902.445,65

1.247.801,71

36.140,72

48.054.101,49

1.246.876.613,54


Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen Anlage 2 zum Anhang zum 31. Dezember 2018

Eigenkapital nach Gewinnverwendung

Anteil am Nominalkapital

Ausländische Tochtergesellschaften

OOO Deutsche Messe RUS, Moskau, Russland (DMRUS) Jahresergebnis 2018: TRUB 3.117

PT Deutsche Messe Venue Operations, Tangerang, Indonesien (DMVO) Jahresergebnis 2017: TIDR 6.524.163

Hannover Fairs Mexico S.A. de C.V., Mexico City/Mexico (Impulsadora) Jahresergebnis 2018: TMXN –20.732

HubiCom S.A. de C.V., Mexico City, Mexico (HubiCom) Jahresergebnis 2018: TMXN –18

Beteiligungen

German Exposition Corporation GmbH Berlin (GEC) Jahresergebnis: TEUR 18.478

Gesellschaft für Verkehrsförderung mbH Hannover (GfV) Jahresergebnis: TEUR 44

Internationale Schule Hannover Region GmbH Hannover (ISHR) Jahresergebnis Geschäftsjahr 2017/2018: TEUR 193

Deutsche Management Akademie Niedersachsen gGmbH, Celle Jahresergebnis 2017: TEUR –130 Jahresergebnis 2018: liegt noch nicht vor

Hannover Marketing und Tourismus GmbH Hannover (HMT) Jahresergebnis 2017: TEUR 10 Jahresergebnis 2018: liegt noch nicht vor

Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH Kaiserslautern (DFKI) Jahresergebnis 2017: TEUR 1.542 Jahresergebnis 2018: liegt noch nicht vor

Hannover Convention GmbH (vorm. medcon & more GmbH) Hannover Jahresergebnis 2017: TEUR 3 Jahresergebnis 2018: liegt noch nicht vor

100,00

100,00

100,00

100,00

33,33

25,00

7,42

5,48

5,37

3,33

50,00

42.407.908,21 RUB

12.547.476.930,93 IDR

–5.229.473,84 MXN

–183.726,93 MXN

51.129.112,41 EUR

144.249,62 EUR

4.402.405,64 EUR

1.058.708,81 EUR

594.374,07 EUR

18.440.635,77 EUR

–54.538,30 EUR

%

Eigenkapital nach Gewinnverwendung

Anteil am Nominalkapital

Verbundene Unternehmen

Inländische Tochtergesellschaften

Elektro-Messehaus Hannover GmbH, Hannover (EMH)

Messe Gastronomie Hannover GmbH, Hannover (MG)

Fachausstellungen Heckmann GmbH, Hannover/Bremen, Hannover (FH)

Hannover Fairs International GmbH, Hannover (HFI)

Deutsche Messe Beteiligungsgesellschaft mbH, Hannover (DMB)

spring Messe Management GmbH, Mannheim (spring)

Deutsche Messe Technology Academy GmbH (vormals Robotation Academy GmbH), Hannover (DMTA)

Deutsche Messe Interactive GmbH, Hannover (DMI)

Messe Energie GmbH, Hannover (ME) Jahresergebnis: TEUR 8

HM Global Germany GmbH, Hannover (HMGG) Jahresergebnis: TEUR 8.574

event it AG, Hannover (eventit) Jahresergebnis: TEUR 721

miovent AG, Hannover (miovent) Jahresergebnis: TEUR 0

Ausländische Tochtergesellschaften

Hannover Fairs USA Inc., Chicago, USA (HFU) Jahresergebnis 2018: TUSD 204

Hannover Fairs Turkey Fuarcilik A.S., Istanbul, Türkei (HFT) Jahresergebnis 2018: TTRY 10.234

Hannover Fairs Sulamerica Ltda., Curitiba, Brasilien (HFSA) Jahresergebnis 2018: TBRL –3.002

Hannover Milano Fairs Shanghai Ltd., Shanghai (HMFS) Jahresergebnis 2018: TCNY 64.224

Hannover Fairs Canada Inc., Ottawa, Canada (HFcan) Jahresergebnis 2018: TCAD –118

Hannover Milano Fairs China Ltd., Hongkong (HMFC) Jahresergebnis 2018: TEUR 1.134

Hannover Milano Best Exhibitions (Guangzhou) Co. Ltd. (HMBest) Jahresergebnis 2018: TCNY –1.073

Hannover Fairs Australia Pty. Ltd., Sydney (HFAus) Jahresergebnis 2018: TAUD –87

Hannover Messe Ankiros Uluslararasi Fuarcilik A.S., Ankara, Türkei (ANKIROS) Jahresergebnis 2018: TTRY 11.330

Hannover Milano Fairs India Pvt. Ltd., Mumbai, Indien (HMFI) Jahresergebnis 2017/2018: TINR –119.141

Hannover Messe Sodeks Fuarcilik A.S., Istanbul, Türkei (SODEKS) Jahresergebnis 2018: TTRY 8.406

Sektörel Fuarcilik A.S., Istanbul, Türkei (SEKTÖREL) Jahresergebnis 2018: TTRY 1.820

%

75,40

100,00

100,00

100,00

100,00

100,00

100,00

100,00

100,00

51,00

51,00

51,00

100,00

100,00

100,00

51,00

100,00

51,00

51,00

100,00

55,55

51,00

100,00

50,00

613.550,26 EUR

110.000,00 EUR

130.000,00 EUR

260.000,00 EUR

100.000,00 EUR

38.329,62 EUR

38.453,64 EUR

400.000,00 EUR

643.135,63 EUR

745.876,10 EUR

3.236.615,81 EUR

55.000,00 EUR

– 943.257,14 USD

34.733.017,80 TRY

–21.354.655,26 BRL

95.566.349,47 CNY

2.879.968,67 CAD

1.285.622,99 EUR

–72.885,32 EUR

–1.305.443,04 AUD

13.602.802,54 TRY

42.510.201,00 INR

10.496.756,32 TRY

3.359.837,56 TRY

Stichtagskurse (1,00 EUR =) 1,1450 USD 7,8751 CNY 79,7153 RUB 1,6220 AUD 6,0588 TRY 4,4440 BRL 79,7298 INR 1,5605 CAD 16.500,0000 IDR 22,4921 MXN

Durchschnittskurse (1,00 EUR =) 1,1810 USD 7,8081 CNY 74,0416 RUB 1,5797 AUD 5,7077 TRY 4,3085 BRL 80,7332 INR 1,5294 CAD 16.803,2200 IDR 22,7054 MXN


Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers – Konzernabschluss Deutsche Messe Aktiengesellschaft, Hannover

Wir haben den Konzernabschluss der Deut-sche Messe Aktiengesellschaft, Hannover, und ihrer Tochtergesellschaften (der Kon-zern) – bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2018, der Konzern- Gewinn- und Verlustrechnung, dem Kon-zerneigenkapitalspiegel und der Konzern-kapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 sowie dem Konzernanhang und Anhang (im Folgenden: Konzernanhang), einschließ-lich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, – geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht und Lagebericht (im Folgenden: Konzern-lagebericht) der Deutsche Messe Aktien-gesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 geprüft. Die Erklärung zur Unternehmensführung nach § 289f Abs. 4 HGB (Angaben zur Frau-enquote), die im Abschnitt „Mitarbeiter“ im Konzernlagebericht enthalten ist, haben wir in Einklang mit den deutschen gesetz-lichen Vorschriften nicht inhaltlich geprüft.

Wir haben unsere Prüfung des Konzernab-schlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Be-achtung der vom Institut der Wirtschafts-prüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschluss-prüfung durchgeführt. Unsere Verantwor-tung nach diesen Vorschriften und Grund-sätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlage-berichts“ unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

· entspricht der beigefügte Konzernab-schluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vor-schriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmä-ßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Kon-zerns zum 31. Dezember 2018 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 und

· vermittelt der beigefügte Konzernlage-bericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen we-sentlichen Belangen steht dieser Kon-zernlagebericht in Einklang mit dem Kon-zernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Ent-wicklung zutreffend dar. Unser Prüfungs-urteil zum Konzernlagebericht erstreckt sich nicht auf den Inhalt der oben genann-ten Erklärung zur Unternehmensführung.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwen-dungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlage-berichts geführt hat.

den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstim-mung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernab-schluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Prüfungsurteile

Die gesetzlichen Vertreter sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen umfassen:

· die Erklärung zur Unternehmensführung nach § 289f Abs. 4 HGB (Angaben zur Frauenquote) und

· die übrigen Teile des Geschäftsberichts, mit Ausnahme des geprüften Jahres- und Konzernabschlusses, des Konzernlage-berichts sowie Lageberichts und unserer Bestätigungsvermerke.

Unsere Prüfungsurteile zum Konzernab-schluss und zum Konzernlagebericht er-strecken sich nicht auf die sonstigen Infor-mationen, und dementsprechend geben wir weder ein Prüfungsurteil noch irgend-eine andere Form von Prüfungsschlussfol-gerung hierzu ab.

Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Verantwortung, die sonsti-gen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen

· wesentliche Unstimmigkeiten zum Kon-zernabschluss, zum Konzernlagebericht oder unseren bei der Prüfung erlangten Kenntnissen aufweisen oder

· anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Sonstige Informationen


Die gesetzlichen Vertreter sind verantwort-lich für die Aufstellung des Konzernab-schlusses, der den deutschen handelsrecht-lichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßi-ger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die ge-setzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstim-mung mit den deutschen Grundsätzen ord-nungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstel-lungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlus-ses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätig-keit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlä-gig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicher- heit darüber zu erlangen, ob der Konzern-abschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutref-fendes Bild von der Lage des Konzerns ver-mittelt sowie in allen wesentlichen Belan-gen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkennt-nissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzern-abschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resul-tieren und werden als wesentlich ange-sehen, wenn vernünftigerweise erwartet

Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegen-stehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zu-treffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Be-langen mit dem Konzernabschluss in Ein-klang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetz-lichen Vertreter verantwortlich für die Vor-kehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwenden-den deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungspro-zesses des Konzerns zur Aufstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlage-berichts.

werden könnte, dass sie einzeln oder ins-gesamt die auf der Grundlage dieses Kon-zernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidun-gen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtge-mäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

· identifizieren und beurteilen wir die Ri-siken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Konzernabschluss und Konzernlagebe-richt, planen und führen Prüfungshand-lungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachwei-se, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügeri-sches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irre-führende Darstellungen bzw. das Außer-kraftsetzen interner Kontrollen beinhal-ten können.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und

des Aufsichtsrats für den Konzernabschluss und den

Konzernlagebericht



· gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses rele-vanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnah-men, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen an-gemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben.

· beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

· ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungsle-gungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnach-weise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns

· holen wir ausreichende geeignete Prü-fungsnachweise für die Rechnungsle-gungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlage-bericht abzugeben. Wir sind verantwort-lich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprü-fung. Wir tragen die alleinige Verantwor-tung für unsere Prüfungsurteile.

· beurteilen wir den Einklang des Konzern-lageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.

· führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern darge-stellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis

zur Fortführung der Unternehmenstätig-keit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflich-tet, im Bestätigungsvermerk auf die dazu-gehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unan-gemessen sind, unser jeweiliges Prüfungs-urteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsver-merks erlangten Prüfungsnachweise. Zu-künftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Kon-zern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

· beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernab-schlusses einschließlich der Angaben so-wie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignis-se so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grund-sätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entspre-chendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.

ausreichender geeigneter Prüfungsnach-weise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde ge-legten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungs-urteil zu den zukunftsorientierten Anga-ben sowie zu den zugrunde liegenden An-nahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den ge-planten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfest-stellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir wäh-rend unserer Prüfung feststellen.

Hannover, den 9. Mai 2019

KPMG AGWirtschaftsprüfungsgesellschaft

LutherWirtschaftsprüfer

BockWirtschaftsprüfer

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernab-

schlusses und des Konzern- lageberichts



Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers Deutsche Messe Aktiengesellschaft, Hannover

Wir haben den Jahresabschluss der Deutsche Messe Aktiengesellschaft, Han-nover, – bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2018 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 sowie dem Konzernanhang und Anhang (im Folgenden: Anhang), einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewer-tungsmethoden – geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht und Lagebericht (im Folgenden: Lagebericht) der Deutsche Messe Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 geprüft. Die Erklärung zur Unternehmensführung nach § 289f Abs. 4 HGB (Angaben zur Frauenquote), die im Abschnitt „Mitarbeiter“ im Lagebericht enthalten ist, haben wir in Einklang mit den deutschen gesetzlichen Vorschriften nicht inhaltlich geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

· entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deut-schen, für Kapitalgesellschaften gelten-den handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen

Wir haben unsere Prüfung des Jahresab-schlusses und des Lageberichts in Überein-stimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grund-sätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grund-sätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts“ unseres Bestätigungsvermerks weiterge-hend beschrieben. Wir sind von dem Unter-nehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und

Grundsätze ordnungsmäßiger Buchfüh-rung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. De-zember 2018 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 und

· vermittelt der beigefügte Lagebericht ins-gesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Ein-klang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Unser Prüfungsurteil zum Lagebericht er-streckt sich nicht auf den Inhalt der oben genannten Erklärung zur Unternehmens-führung.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwen-dungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflich-ten in Übereinstimmung mit diesen Anfor-derungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnach-weise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Prüfungsurteile

Die gesetzlichen Vertreter sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen umfassen:

· die Erklärung zur Unternehmensführung nach § 289f Abs. 4 HGB (Angaben zur Frauenquote) und

· die übrigen Teile des Geschäftsberichts, mit Ausnahme des geprüften Jahres- und Konzernabschlusses, des Konzernlage-berichts sowie Lageberichts und unserer Bestätigungsvermerke.

Unsere Prüfungsurteile zum Jahresab-schluss und zum Lagebericht erstrecken sich nicht auf die sonstigen Informationen, und dementsprechend geben wir weder

ein Prüfungsurteil noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlussfolgerung hier-zu ab.

Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Verantwortung, die sonsti-gen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen

· wesentliche Unstimmigkeiten zum Jahres-abschluss, zum Lagebericht oder unseren bei der Prüfung erlangten Kenntnissen aufweisen oder

· anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Sonstige Informationen


Die gesetzlichen Vertreter sind verant-wortlich für die Aufstellung des Jahres-abschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handels-rechtlichen Vorschriften in allen wesent-lichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmä-ßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die ge-setzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstim-mung mit den deutschen Grundsätzen ord-nungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Dar- stellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür ver-antwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätig-keit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlä-gig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Si-cherheit darüber zu erlangen, ob der Jahres-abschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermit-telt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestäti-gungsvermerk zu erteilen, der unsere Prü-fungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resul-tieren und werden als wesentlich ange-sehen, wenn vernünftigerweise erwartet

des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegen-stehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des La-geberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermit-telt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Ver-treter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als not-wendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen ge-setzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachwei-se für die Aussagen im Lagebericht erbrin-gen zu können.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungspro-zesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.

werden könnte, dass sie einzeln oder ins-gesamt die auf der Grundlage dieses Jah-resabschlusses und Lageberichts getroffe-nen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtge-mäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

· identifizieren und beurteilen wir die Ri-siken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausrei-chend und geeignet sind, um als Grund-lage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Dar-stellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkei-ten, da Verstöße betrügerisches Zusam-menwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Dar-stellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats

für den Jahresabschluss und den Lagebericht



· gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts re-levanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen ange-messen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

· beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern ange-wandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten ge-schätzten Werte und damit zusammen-hängenden Angaben.

· ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungsle-gungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnach-weise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätig-keit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche

· führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausrei-chender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde geleg-ten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungs-urteil zu den zukunftsorientierten An-gaben sowie zu den zugrunde liegenden

Unsicherheit besteht, sind wir verpflich-tet, im Bestätigungsvermerk auf die da-zugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu ma-chen oder, falls diese Angaben unange-messen sind, unser jeweiliges Prüfungs-urteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsver-merks erlangten Prüfungsnachweise. Zu- künftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Ge-sellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

· beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahres-abschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrun-de liegenden Geschäftsvorfälle und Ereig-nisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grund-sätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entspre-chendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

· beurteilen wir den Einklang des Lage-berichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unter-nehmens.

Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben ab-weichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den ge-planten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfest-stellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir wäh-rend unserer Prüfung feststellen.

Hannover, den 9. Mai 2019

KPMG AGWirtschaftsprüfungsgesellschaft

LutherWirtschaftsprüfer

BockWirtschaftsprüfer

Verantwortung des Abschlussprüfers für die

Prüfung des Jahresabschlus-ses und des Lageberichts


757474 Deutsche Messe ■ Jahresabschluss 2018 Jahresabschluss 2018 ■ Deutsche Messe 75

Bericht des Aufsichtsrates

Der Aufsichtsrat hat sich während der Be-richtsperiode laufend vom Vorstand über die Angelegenheiten der Gesellschaft schriftlich und mündlich berichten und sich über die erzielten Ergebnisse während des Geschäftsjahres unterrichten lassen. Er hat in seinen Sitzungen und insbesondere in den Sitzungen des innerhalb des Aufsichts-rates gebildeten Präsidialausschusses alle wichtigen Angelegenheiten der Gesell-schaft beraten und die nach dem Gesetz und der Satzung notwendigen Beschlüsse gefasst. Darüber hinaus hat er sich inten-siv mit dem Vorstand über die strategische Aufstellung des Unternehmens im In- und Ausland beraten.

Die Prüfung von Jahresabschluss und Kon-zernabschluss, sowie Lagebericht und Kon-zernlagebericht, wurde durch die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Han-nover, nach § 317 HGB vorgenommen. Es ergaben sich keine Beanstandungen. Der Abschlussprüfer erteilte jeweils uneinge-schränkte Bestätigungsvermerke.

Der Aufsichtsrat stimmt dem Ergebnis der Prüfungen nach eigener Prüfung des Jahresabschlusses, des Konzernabschlus-ses, des Lageberichtes und des Konzern-lageberichtes zu und billigt den Jahres-abschluss und den Konzernabschluss. Der Jahresabschluss ist damit nach § 172 AktG festgestellt. Der Aufsichtsrat schließt sich dem Vorschlag des Vorstandes für die Ver-wendung des Bilanzergebnisses an.

Die Prüfung der KPMG AG Wirtschafts-prüfungsgesellschaft, Hannover, hat auch ergeben, dass der Vorstand die nach § 91 Abs. 2 AktG geforderten Maßnahmen zur Einrichtung eines Risikofrüherkennungs-systems getroffen hat und dass das Risi-kofrüherkennungs- und Überwachungs-system seine Aufgaben erfüllen kann, Entwicklungen, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden, frühzeitig zu erkennen.

Hannover, den 13. Juni 2019

Der AufsichtsratDr. Bernd Althusmann, Vorsitzender

Es sind stets Personen männlichen und weiblichen Geschlechts gleichermaßen gemeint; aus Gründen der einfacheren Lesbarkeit wird im Folgenden nur die männliche Form verwendet.

Deutsche Messe Messegelände 30521 Hannover Germany

Tel. + 49 511 89-0 Fax + 49 511 89-32626 [email protected] www.messe.de

Stan

d: 2

8.5.

2019

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INTELLIGENT IN DIE ZUKUNFT · Vorstandsinterview Deutsche Messe 5 Dr. Jochen Köckler, Vorstandsvorsitzender Herr Dr. Köckler, wie ist das Jahr 2018 gelaufen? Sind Sie zufrieden?