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Was brauchst Du zum Studieren? Raum zum Studieren: Studiengänge und Einschreibung Beratung: Angebote und Kontakte Leben: Freizeit und Kultur www.raum-zum-querdenken.de

interdisziplinär · 2014. 6. 25. · dachte ich ‚Wow, ist das riesig hier!‘, und dass die Uni schon etwas älter ist und dringend mal renoviert werden muss. Dann habe ich die

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Was brauchst Du zum Studieren?

Universität BielefeldUniversitätsstraße 2533615 Bielefeld

„Raum zum Querdenken“ bedeutet …... lernen und forschen über Fächergrenzen hinaus, neue Denk- weisen und Perspektiven entwickeln und die Freiheit, eigene, ungewöhnliche Wege zu gehen. An der Uni Bielefeld ist das unter anderem durch eine große Vielfalt an Studien fächern und spannenden Kombinationen möglich.

Eine andere Welt des Studierens entdecken und Raum zum Querdenken finden:

www.raum-zum-querdenken.de

Infos und Tipps zur Studienorientierung und zur Bewerbung auch auf: Raumzum

Studieren: Studiengänge und Einschreibung

Beratung: Angebote und Kontakte

Leben: Freizeit und Kultur

StudiumF O R S C H U N G

LehreE X Z E L L E N T

O F F E N

interdisziplinär

international

ausgezeichnet

unkonventionell

v e r n e t z t

➔ www.raum-zum-querdenken.de

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Raum zum

Raum zum Querdenken! Alles so dicht zusammen, unzählige Fächerkombinationen, super Infrastruktur und Service – die Uni Bielefeld ist eine gute Adresse. Effektiv, effizient und spannend sei das Studium hier, behaupten die Studis. Die Uni sei hochqualitativ und innovativ, heißt es in Wissenschaft und Wirtschaft. Auch die Stadt hat was, gilt vielfach sogar als Ge-heimtipp – schon allein wegen der Musik- und Club-Szene, des schönen, günstigen Wohnens oder wegen des Shopping- und Kulturangebotes. „Eine schöne Uni. Im Grünen und dabei city-nah, weltoffen, freundlich und ein wirklich gutes wissenschaftliches Angebot“, findet Katharina Hoß

Was Studis über die Uni Bielefeld erzählenaus Rheinland-Pfalz. Von „Oje, Flughafenhalle!“ bis

„Super hier!“ habe es nur wenige Wochen gedauert. Sie schätze die Offenheit sowie die internationale und interdisziplinäre Ausrichtung der Uni. Christian Ußling aus Löhne wechselte Studiengang und -ort: von Maschinenbau in Braunschweig zu Physik und Sport auf Lehramt in Bielefeld. Die Rankings hätten ihn überzeugt, sagt er, und das Studentenleben. Daniela Lohnertova aus Prag kam über Düssel-dorf und Regensburg nach Bielefeld. „Als ich ankam dachte ich ‚Wow, ist das riesig hier!‘, und dass die Uni schon etwas älter ist und dringend mal renoviert werden muss. Dann habe ich die gute Atmosphäre gespürt und gemerkt, wie praktisch das Studieren hier ist. Es ist alles so super gut erreichbar. Und re-noviert wird ja auch. Das neue Gebäude, die neuen Hörsäle – das ist schon toll. So modern und hell.“ Mehr Studi-Meinungen und Campus-Einblicke gibt‘s auf den folgenden Seiten.

Fee Pauline Schmidt ist in Bremen geboren und aufgewachsen. Nun ist sie Bielefelderin und will hier bleiben. Für ihr Psychologie-studium ging sie zuerst nach Köln und dann nach Bielefeld. „Wow und Schreck“ waren ihre ersten Eindrücke von der Uni, fühlte sich dann aber schnell wohl.

Christian Ußling aus Löhne wollte Ingenieur

werden und begann an der Uni Braunschweig

ein Maschinenbaustudium. Das war dann

doch nichts für ihn. Er disponierte um und

studiert nun an der Uni Bielefeld Physik und

Sport auf Lehramt.

Die Entscheidung für den Studienwechsel und für die Uni Bielefeld war goldrichtig. Und das Studenten­leben hier stellt alles in den Schatten, was ich in der Hinsicht vorher erlebt habe.

Katharina Hoß ist aus Rheinland-Pfalz zum Studium nach Bielefeld gekommen.

Das Leben in Bielefeld gefällt mir. Die Stadt ist herrlich grün und das kulturelle Angebot ist groß und bunt, und an der Uni lernt man schnell nette Menschen kennen.

Tipp: Einfach mal vorbeikommen und umschauen. Erste Auskünfte gibt’s montags bis freitags am infopunkt (siehe Seite 16).

InhaltStudium Forschung Lehre 4 – 9Studienmodell Abschlüsse Kombinationen 10 – 13Studienangebot Bewerbung Einschreibung 14 | 15Beratung Service Finanzen 16 | 17Bibliothek Infrastruktur Medien 18 | 19Leben Kultur Freizeit 20 – 23Karriere Beruf Zukunft 24 | 25Zahlen Daten Fakten 26 | 27Kontakte Anfahrt Lagepläne 28 – 31

Viel Gutes habe ich vorher nicht von Bielefeld gehört. Aber das Psychologiestudium dort sei richtig gut und die Uni so funktional. Da habe ich der Stadt einfach eine Chance gegeben und sie dann lieben gelernt. Sie ist nicht zu groß und nicht zu klein, irgendwie familiär, schön grün, und die Leute sind einfach nett. Genau richtig. Hier kann man gerne und gut hängen bleiben.

Universität Bielefeld Raum zum Querdenken ➔ www.raum-zum-querdenken.de2 | 3

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Oliver Eickmeyer kennt das Berufsleben schon. Über den Zweiten Bildungsweg ist der gelernte Elektroniker an die Uni gekommen und studiert nun Physik. Sein Studium finanziert er vollständig selbst – unter anderem mit einem Studi-Job an der Uni.

Eigentlich wollte ich nach Berlin, aber dann überwogen die Gründe dafür, in Bielefeld zu studieren. Jetzt bin ich richtig froh und fühle mich hier so wohl. Das Studentenleben ist klasse. Ja, und Berlin? Da habe ich dann ein Praktikum gemacht. An einer Schule in Neukölln.

Martin Lasche will Geschichts- und Mathelehrer werden. Er hatte viel Gutes über die Fakultät für Geschichte und das Lehramtsstudium an der Uni Bielefeld gehört und sich dann für ein Studium in Bielefeld entschieden.

„Vorsicht Dreharbeiten!“ und „Vorsicht Podcast!“ heißen zwei Seminare der Uni Bielefeld. Die einzige Voraussetzung für eine Teilnahme: Man muss Studi an der Uni Bielefeld sein. Klar, und natürlich Lust darauf haben, sich mit Video und Film kreativ aus- einanderzusetzen. Die entstandenen Filme werden jeweils zum Semesterende als UniVideoMagazin und im Netz präsentiert.

Oliver Eickmeyer studiert Physik und programmiert nebenher für die Fakultät für Linguistik und Litera-turwissenschaft. Martin Lasche will Lehrer werden und unterrichtet neben dem Studium in einer öffent-lich geförderten Einrichtung Kinder aus sozial schwa-chen Familien. Beide sehen ihre Studi-Jobs nicht nur als Gelderwerb an, sondern auch als „sinnvolle

Physik kann offensichtlich richtig Spaß machen, die Lehre dazu lebendig und spannend sein und so-gar diejenigen begeistern, die mit Grausen an den Schulunterricht zurückdenken. So lassen sich die Aussagen der Studierenden zusammenfassen, die Dr. Anna Regtmeier für den „Karl Peter Grotemeyer-Preis für herausragende Leistungen und besonderes Engagement in der Lehre“ vorgeschlagen haben. Die Juroren waren überzeugt von den Leistungen der Dozentin und folgten dem Votum der Studierenden. Auf der einen Seite gelinge ihr der Theorie-Praxis- Transfer auf besondere Weise, auf der anderen Seite baue sie unter anderem durch ihre plastische Dar-stellung Hindernisse und Blockaden ab, „die man-che Studierende in Bezug auf naturwissenschaftli-che Themen in ihrem bisherigen Schulalltag im Fach Physik aufgebaut haben“, meinten die Studierenden. Darüber hinaus loben sie neben so einigem anderen auch ihre übersichtlichen, verständlichen Skripte, ihre Experimente und Aktionen sowie den guten, wertschätzenden und konstruktiven Umgangston.

Veranstaltungen besuchen, in die Uni-Bib gehen, na-türlich auch in die Mensa oder Cafeteria, das bunte Treiben in der Uni-Halle erleben – wer genauer wissen möchte, was an der Uni auf ihn zukommt, kann dafür die Schüler-Info-Wochen nutzen. Dann stellen sich alle Fakultäten vor und bieten Studieninteressierten die Gelegenheit, verschiedene Studienfächer kennen-zulernen. Wie funktioniert Studieren? Wie bekomme ich einen Studienplatz? Solche und viele weitere Fra-gen werden bei den Info-Wochen beantwortet. Unab-hängig davon gibt es noch das „Schnupperstudium“,

Studieren, jobben, Spaß haben Preis für ausgezeichnete Lehre

Angebote zur Orientierung: Uni erleben

Ergänzung zum Studium, weil sie wertvolle Impul-se und Einblicke in die Praxis bieten“. Was die zwei ebenfalls gemeinsam haben: Freizeit und Ausgleich sind ihnen sehr wichtig. Oliver wandert gerne und beteiligt sich biswei-len an GPS-Schnitzeljagden. Da liege die Uni ideal, sagt er. Im Grünen am Rand des Teutoburger Waldes, und rund um die Uni seien die Geocacher recht ak-tiv. Martin ist sehr kulturinteressiert und nutzt die Uni-Theater-Angebote. Darüber hinaus genießt er das Studentenleben, das Treffen mit Freunden sowie die Party- und Musikszene. „Das Studium gibt viele planerische und zeitliche Freiheiten“, sagen sie. „So kann man nebenher Geld verdienen und auch noch Spaß haben.“

„Ein schöneres Kompliment für meine Arbeit kann ich mir gar nicht vorstellen“, sagt Anna Regtmeier. Sie arbeitet in der Abteilung Didaktik der Physik an der Fakultät für Physik und ist dort für die Lehrer-ausbildung zuständig. Bekannt ist sie hier auch für ungewöhnliche Lehrveranstaltungen mit Spannung, Spaß und Spiel. „Ich selbst habe das große Glück gehabt, in der Oberstufe einen guten, mitreißenden Physikunter-richt genießen zu dürfen“, sagt sie. „Das möchte ich gerne weitergeben und scheine da auf einem gu-ten Weg zu sein“, freut sie sich. Seit 2013 arbeitet sie zusätzlich in dem Uni-Projekt „richtig einsteigen.“ (siehe Seite 8). Auch hier habe sie die schöne Mög-lichkeit, Studierenden zu helfen und ihnen beratend zur Seite zu stehen.

bei dem man in reguläre Vor lesungen und Seminare gehen kann. Oder für einen Tag eine Studentin oder einen Studenten begleiten und mit Fragen löchern? Das Programm „(M)ein Tag an der Uni“ macht’s mög-lich. Zu finden sind alle Angebote, Termine und Infos zur Anmeldung über die Website des Schüler Innen-Büros. Noch Unentschiedenen helfen auch die Work-shops der Zentralen Studienberatung zur Studien- und Berufswahl.

www.uni-bielefeld.de/schueler www.uni-bielefeld.de/zsb

Ich möchte bei den Studierenden gerne die Schwellenängste abbauen, die leider noch immer oft mit meinem Fach ver­ bunden sind. Dieser schöne Preis bestätigt mich in meiner Arbeit. Dass die Vergabe von den Studierenden angeregt wurde, freut mich ganz besonders.

Anna Regtmeier ist in Bielefeld aufgewachsen, hat hier studiert, ihr Physik-Diplom gemacht und dann auch promoviert. Seit 2012 arbeitet sie in der Abteilung Didaktik der Physik an der Fakultät für Physik. Die über- zeugte Bielefelderin liebt nicht nur ihre Arbeit, sondern auch die Stadt, die Menschen und die „herrlich grüne Umgebung“. Auch bei Regen.

Studierenan der Bielefelder Uni

Professor Karl Peter Grotemeyer (auf der Hebebühne) war von 1970 bis 1992 Rektor der Uni Bielefeld und damit seinerzeit der deutschlandweit dienstälteste. Nicht ohne Grund. Er führte die Uni durch schwierige Zeiten, und als begeisterter und begeistern-der Hochschullehrer setzte er Maßstäbe. Er bezog stets die Studierenden mit ein und engagierte sich auf außergewöhnliche Weise für die Qualität in der Lehre.

➔ www.raum-zum-querdenken.deUniversität Bielefeld Raum zum Querdenken4 | 5

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Es sind alle sehr hilfsbereit. Der Aufbau des Uni­ versitätsgebäudes ist sehr praktisch. Alles ist gut zu erreichen. Bei Bedarf kann man hier zwischen zwei Vorlesungen sogar einkaufen gehen.

Vanessa Lewecke aus Lemgo hat sich schnell an der Uni zurechtgefunden.

StudiumF O R S C H U N G

Lehre E X Z E L L E N T

O F F E N interdisziplinärinternational ausgezeichnet

unkonventionell

Schon die Vielfalt der Studienmöglichkeiten mit an-derswo undenkbaren Fächerkombinationen zeigt: Die Uni Bielefeld baut auf ein Miteinander der Dis-ziplinen, fördert ungewöhnliche Wege und gibt dem Querdenken freien Raum. Bei ihrer Gründung 1969 setzte sie sich bewusst von den Traditionsunis ab. Statt einengender Strukturen wollte die Reformuni eine offene, interdisziplinäre und internationale Zu-sammenarbeit. Sie suchte den Diskurs. Ohne Mauern zwischen den Fakultäten, mit Netzwerken im eige-

Den Uni-Rektor sieht man ihm nicht an. Im Pulli sitzt Professor Dr.-Ing. Gerhard Sagerer diskutie-rend zwischen Studis. Er setzt auf Gespräche, denn er meint, wenn man über Qualität in Studium und Lehre nachdenke, müssen auch die Studierenden gefragt werden. „Durch das stetige Verbessern der Studienbedingungen und des Services wollen wir si-cherstellen, dass jeder unserer Studierenden seinen Weg zum Abschluss findet.“ In den vergangenen Jahren sei schon viel passiert, aber niemand ruhe sich auf den Erfolgen aus. Gute Studienorganisation, Betreuung und Beratung seien Schlüssel zum Erfolg. Nicht nur die Studierenden werden in Bielefeld nach Kräften unterstützt. Auch mit umfangreichen Fort-bildungsangeboten für Lehrende und studentische Tutoren werden die Lehrangebote optimiert. Dass die Uni gute Ansätze verfolgt und einen erfolgrei-chen Weg geht, zeigen unter anderem die Auszeich-nung im Wettbewerb „Exzellenz in der Lehre“ oder die umfangreiche Förderung im Qualitätspakt für Lehre, mit dem Bund und Land NRW herausragende

Das ist schon in der Tradition dieser jungen, dynami-schen Reformuni festgelegt und selbstverständ lich: Hier reden die Studis mit! Der Allgemeine Studieren-denausschuss (AStA) kümmert sich sehr engagiert und beherzt um die Interessen der Studierenden. Ob es um die Hoch-schulpolitik geht oder um Beratungen wie die zur Studien finanzierung oder zu Rechtsfragen, um das Aushandeln der Konditionen für die Semesterti-ckets, um Kulturveranstaltungen oder die Anliegen von Benachteiligten – der AStA mischt mit und bisweilen auch mal auf. Die Studis sitzen in zahlrei-chen Kommissionen und entscheiden mit über die Geschicke der Uni. Zum

Offenheit! Auch für ungewöhnliche Wege

Qualität von Studium und Lehre klar im Blick

Hier reden die Studis mit

nen Haus und weltumspannenden Kooperationen. Ein Erfolgsrezept, denn heute zählt sie zu den deut-schen Top-Unis. Das Lernen und Forschen über die Fächergren-zen hinaus führt zu neuen Perspektiven, Denkwei-sen und Impulsen. So konnte sich die Uni Bielefeld in Zukunftsfeldern profilieren, und einige Größen fanden hier ideale Arbeitsbedingungen: Niklas Luh-mann (Soziologie), Hans-Ulrich Wehler und Rein-hart Koselleck (Geschichte), Alfred Pühler (Biologie/ Genomforschung) oder Klaus Hurrelmann (Sozial- und Gesundheitswissenschaften). Diese Uni bietet Exzellenz. Sie erreicht im-mer wieder Spitzenplätze in Hochschul- und For-schungsrankings, und ihre Bibliothek ist eine der besten Deutschlands. Sie versteht sich als Dienst-leisterin und bietet nicht nur den Studis außerge-wöhnliche Services. Und sie hat einen einzigartigen Campus. Alles nah beieinander und in fünf Minuten zu Fuß erreichbar. Im Zentrum eine lebendige Halle als Ort der Kommunikation.

Konzepte finanzieren. Dazu gehört das Bielefelder Programm „richtig einsteigen.“, welches Bielefelder Studierenden besonders im ersten Studienjahr hel-fend unter die Arme greift. Der Fokus liegt auf der Ausweitung von Lehre, Beratung und Betreuung. Die Qualität der Ausbildung ist Sagerer wichtig, aber auch die in der Forschung. Hier will er die Uni wei-ter voranbringen. „Spannende Forschungsprojekte, motivierte Spitzenwissenschaftler, Exzellenz und Renommee – das kommt auch unseren Studieren-den zugute!“ Sagerer kennt die Sorgen, die sich viele Schülerinnen und Schüler angesichts steigender Stu-dierendenzahlen machen. „Die Universität Bielefeld, aber auch die anderen Hochschulen in Nordrhein-Westfalen, schaffen sehr viele neue Studienplätze. Wir werden die Qualität unserer Lehre auch in An-betracht der deutlich höheren Studierendenzahlen nicht aus den Augen verlieren.“

Beispiel über die Verwendung von Geldern. Durch die Fachschaften sind die Studierenden auch in den Fakultäten bestens vertreten.

www.asta-bielefeld.de

v e r n e t z t

Ich will bessere und verlässliche Rahmenbedingungen schaffen und junge Leute für die Forschung begeistern. An der Bielefelder Uni haben die Studierenden ein her­ vorragendes Umfeld – auch für wissenschaftliches Arbeiten.

Gerhard Sagerer ist seit Herbst 2009 Rektor der Uni Bielefeld. In Nürnberg-Erlangen hat er Informatik studiert und promoviert. 1990 kam er als Professor an die Uni Bielefeld, wurde 2001 Prorektor und war maßgeblich beim Einwerben des Exzellenzclusters CITEC beteiligt. Privat spielt er Tennis und bolzt gerne, liest historische Romane und mag die Tatortkrimis aus Ludwigshafen, denn dort wurde er 1956 geboren.

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Andere Nationen entdecken und erlebenDas gemeinsame Inline-Skaten muss noch warten. Dafür ist einfach keine Zeit. Seit drei Monaten ist Daniela Lohnertova aus Prag schon in Bielefeld. Sie studiert im Master Politische Kommunikation und hat sich an der Uni sehr schnell eingelebt. Dabei hat ihr Franziska Böe geholfen. Neben ihrem Studium be-treut sie internationale Studierende. Nach der Schule verbrachte Franziska ein Jahr als Au-pair in Irland. „Meine Vorgängerin war noch dort und hat mir alle wichtigen Alltagsdinge gezeigt. Das war toll, viel besser als alles selbst herausfinden zu müssen“, sagt sie. An der Uni hat sie sich im Inter-national Office (IO) für das Brother-Sister-Programm angemeldet, „weil es ein toller Weg ist, internatio-nale Kontakte zu bekommen und Freundschaften zu schließen.“ „Es ist ein gutes Gefühl jemanden zu kennen, den man alles fragen kann“, bestätigt Daniela. Fran-ziska hat ihr die Uni gezeigt und die beiden treffen sich oft auf einen Kaffee oder mit anderen Duos, die das Programm zusammenbringt.

Anderen Menschen, Kulturen und Perspektiven zu begegnen sei spannend, sind sich beide einig. Inter-national ausgerichtet, tut die Uni Bielefeld viel dafür, solche Begegnungen zu ermöglichen. Sie unterstützt Studierende, die Auslandsaufenthalte planen oder Kontakt zu Studierenden aus anderen Ländern su-chen. Erste Anlaufstelle ist das IO. Dort kennt man die vielen Programme mit ihren Fördermöglichkeiten und hat Kontakte rund um den Globus.

www.uni-bielefeld.de/io

Ich war schon bei der Ankunft überrascht wie international Bielefeld ist. Für eine Stadt dieser Größe ist diese Internationalität erstaunlich. Ich bin sicher, das liegt an der Uni, die so viel zu bieten hat. Und an der guten Wirtschaftsstruktur der Region.

Daniela Lohnertova hat einen Abschluss der Karls-Universität Prag in International Studies. Am Masterstudium Politische Kommunikation in Bielefeld schätzt sie besonders den inter- disziplinären Ansatz, die Freiheit Module über Fachgrenzen hinweg wählen zu können.

Ich bin hier in der Region groß geworden, mag die Leute, das Umfeld und das Leben hier, wollte aber auch gerne irgendwie weg und auch an einer in meinen Fächern renommierten Uni studieren. Einerseits in dieser Ecke bleiben, andererseits die Welt entdecken – das scheint ein Spagat zu sein. Aber hier geht das.

Dennis Born aus Bückeburg hat sich mehrere Unis angeschaut, bevor er sich für Bielefeld entschieden hat. Angetan hatte es ihm be- sonders das Angebot der Geschichtsfakultät, und weil dann auch das der Philosophie passte und ihm zudem Campus und Stadt gefielen, war es klar: Er wollte zur Uni Bielefeld.

Wir verbessern unser Angebot stetig und konsequent. Dafür pflegen wir auch einen intensiven Diskurs mit den Studierenden. Das ist Tradition an der Uni Bielefeld.

Claudia Riemer wurde 1965 in Aalen/Württemberg geboren. Sie studierte an der Uni Bielefeld und promovierte hier 1996. Dann ging sie zur Uni Hamburg, habilitierte sich dort 2002 und kam im selben Jahr zurück an die Bielefelder Uni – als Professorin für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. 2009 wurde sie zur Prorektorin für Studium und Lehre gewählt.

Über das Brother­Sister­Programm lerne ich viele Menschen aus anderen Ländern kennen. Das ist richtig cool. Denn sonst sitzt man nur mit den Leuten aus dem eigenen Fachbereich zusammen.

Franziska Böe studiert Wirtschaftsmathematik und schreibt gerade ihre Bachelorarbeit. Neben dem Studium betreut sie ausländische Studierende und hilft ihnen in allen Alltagsdingen.

Es ist Tradition an der Uni Bielefeld, die Qualität in Studium und Lehre immer wieder auf den Prüf-stand zu stellen und hierfür selbstverständlich Studierende einzubeziehen. Daher werden regel-mäßig Online-Studierendenbefragungen durchge-führt, die Themen wie Veranstaltungsformen, Studienaktivitäten und Prüfungen oder die Erwar-tungen der Studierenden ebenso in den Fokus nehmen wie den Erwerb von fachübergreifenden Kompetenzen, Lernerfahrungen, Beratung und die Koordination des Lehrangebotes. Ein Ergebnis dieses Engagements ist das Pro-gramm „richtig einsteigen.“, mit dem die Uni im Qualitätspakt für Lehre erfolgreich war. Das Pro-gramm nimmt die Studieneingangsphase in den Blick. Den Studienanfängerinnen und Studienan-fängern soll dabei geholfen werden, schnell an der Universität anzukommen, soziale Kontakte zu knüpfen und die fachlichen Anforderungen zu verstehen und zu bewältigen. Die gezielte Weiter-entwicklung von Beratung, Orientierung und Leh-re unterstützt sie dabei. Dafür bekommt die Uni-versität vom Bund und dem Land NRW insgesamt 12 Millionen Euro.

www.uni-bielefeld.de/richtig-einsteigen

Für den richtigen Studieneinstieg„Eines unserer Hauptanliegen ist es, die Lehre stetig zu verbessern“, sagt Professorin Dr. Claudia Riemer. „Wir fördern das aktive Studieren über Fächer- und Ländergrenzen hinweg. Unsere Studierenden sol-len fachliche Kenntnisse, wissenschaftliche Fähig-keiten und Methodenkompetenz am besten durch eigenständiges Fragen und die selbstständige Prü-fung unterschiedlicher Positionen entwickeln kön-nen“, erklärt die Prorektorin für Studium und Lehre an der Uni Bielefeld. „Dabei unterstützen wir sie, und die Lehrenden erhalten Angebote zur Weiter-qualifikation.“

➔ www.raum-zum-querdenken.de8 | 9 Universität Bielefeld Raum zum Querdenken

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Studium und Beruf

Beruf

Beruf

Bach

elor

of

Arts

/ Sc

ienc

e

Promotion

Promotion

Master of Arts / Science

Master of Arts / Science

Master of Education

Promotions-vorbereitende

Studien

Vorbereitungs-dienst

Master of Arts / Science

Beruf Beruf

Beruf

Beruf

Lehrerin / Lehrer

AngebotBeratung

StudierenV I E L F A L T

Einschreibung

Als eine der ersten Unis in Deutschland hat die Bie-lefelder auf eine „Konsekutive Studienstruktur“ um-gestellt, also auf ein „gestuftes Studium“. Das heißt: Erst kommt das Bachelorstudium, und danach bei Bedarf das Masterstudium. Direkt im Anschluss an das Bachelorstudium kann das Masterstudium er-folgen, muss es aber nicht. Bachelorabsolventinnen und -absolventen steht auch die spätere Rückkehr in ein Masterprogramm offen. Auch der Weg zur Promotion ist flexibel: Neben dem Weg über Bachelor und Master besteht auch die Möglichkeit, direkt nach dem Bachelorabschluss eine Promotion zu beginnen. Doch schon mit dem Bachelor hat man einen berufsqualifizierenden Ab-schluss und kann berufstätig werden – allerdings noch nicht als Lehrerin oder Lehrer in einer Schule, denn dafür wird immer der Abschluss eines Master of Education (M. Ed.) vorausgesetzt. Die Struktur des Studiums an der Uni Bielefeld erlaubt eine größtmögliche Flexibilität. Die Ent schei-

Ein flexibles Studienmodell mit vielfältigen Möglichkeiten

Fachwissenschaftliches StudiumDas Studienmodell sieht im Bachelor verschiedene Studiengangstypen vor (vier davon mit einer Lehramtsoption).

dung zur späteren beruflichen Ausrichtung kann während des Studiums überdacht und gegebenen-falls geändert werden. Dabei gilt jedoch: Je später im Studienverlauf eine Entscheidung geändert wird, desto wahrscheinlicher ergibt sich durch den Wech-sel eine zeitliche Verzögerung. Das gilt besonders bei der Entscheidung für oder gegen das Berufsziel Lehramt. Wer sich also zu Beginn des Studiums noch nicht sicher in seiner Berufswahl ist und eventuelle Verzögerungen im Studienverlauf vermeiden möch-te, sollte unbedingt und möglichst frühzeitig eines der vielen Studienberatungsangebote der Uni Biele-feld nutzen.

www.uni-bielefeld.de/studienangebot/beratung

Im Kombi-Bachelor wird an der Uni Bielefeld ein Kernfach mit einem Nebenfach oder ein Kernfach mit zwei Kleinen Nebenfächern studiert. Die beiden Kleinen Nebenfächer haben zusammen den gleichen Umfang wie ein Nebenfach. Ergänzt werden die Fächer mit dem Individuellen Ergänzungs bereich. Er dient der Stärkung des persönlichen Profils und macht ein Sechstel des gesamten Studienumfangs aus.

Das 1-Fach-Bachelorstudium umfasst ein Fach, in dem es im Laufe des Studiums möglich ist, Schwerpunkte auszubilden. Zu Stärkung des persönlichen Profils gibt es zusätzlich den Individuellen Ergänzungs-bereich, der ein Sechstel des gesamten Studienumfangs ausmacht.

Fach150 Leistungspunkte

Individueller Ergänzungsbereich

1-Fach Bachelor (6 Semester)

30 Leistungspunkte

Bachelorarbeit

Wer einen fachwissenschaftlichen Master- Abschluss (Master of Arts – M. A. oder Master of Science – M. Sc.) anstrebt, wählt einen entsprechenden Masterstudiengang aus.

Fach

Masterarbeit

120 Leistungspunkte

Fachwissenschaftliches Masterstudium (4 Semester)

Bachelor zum selber bauen!Alles über die fast grenzenlosen Fächerkombinationen

an der Uni Bielefeld. Der Baukasten zeigt, ob die Wunsch-

Kombination möglich ist und hilft Schritt für Schritt das

Studium zusammen zu stellen.

www.uni-bielefeld.de/

bachelor-baukasten

Kombi-Bachelor mit einem Nebenfach (6 Semester)

Kernfach Nebenfach90 Leistungspunkte

30 Leistungspunkte

60 LeistungspunkteIndividueller Ergänzungs- bereich

Bachelorarbeit

Kernfach90 Leistungspunkte

Kombi-Bachelor mit zwei Kleinen Nebenfächern (6 Semester)

Bachelorarbeit

30 Leistungspunkte

KleinesNebenfach 230 Leistungspunkte

Kleines Nebenfach 1

30 Leistungspunkte

Individueller Ergänzungs- bereich

Universität Bielefeld Raum zum Querdenken ➔ www.raum-zum-querdenken.de10 | 11

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Für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen (GymGe) sind ein Kern- und ein Nebenfach zu wählen, die mit dem Fach Bildungs-wissenschaften kombiniert werden.

Wer den Lehrerberuf anstrebt, führt im Masterstudium (Abschluss: Master of Education – M. Ed.) die bereits im Bachelor studium gewählten Fächer fort. Die Differenzierungen zwischen den einzelnen Schulformen finden sich auch im Aufbau des Masterstudiums wieder. Bei allen Varianten, also unabhängig von der Fach- oder Lernbereichswahl, muss ein kleiner Anteil Deutsch als Zweit sprache absolviert werden. Außerdem ist als ver pflichtender Bestandteil immer ein Praxis- semester integriert. Die Betreuung in der Masterphase erfolgt über die Bielefeld School of Education.

www.bised.uni-bielefeld.de

Für das Lehramt an Haupt-, Real- und Gesamtschulen (HRGe) sind zwei gleich gewichtete Unterrichtsfächer mit dem Fach Bildungswissenschaften zu studieren.

Für das Lehramt an Grundschulen (G) wird ein Schwerpunktfach gewählt. Daneben sind Bildungswissenschaften und die Lernbereiche mathematische und sprachliche Grundbildung zu studieren.

Für das Lehramt Grundschule mit Studienschwerpunkt Integrierte Sonderpädagogik ist das Schwerpunkt- fach Bildungswissen schaften / Integrierte Sonderpädagogik zu wählen. Der Fokus liegt auf den Förderschwerpunkten

„Emotionale und soziale Entwicklung“ sowie „Lernen“. Zudem sind die Lern- bereiche mathematische und sprachliche Grundbildung zu studieren. Darüber hinaus kann ein weiteres Fach gewählt werden.

Lehramtsausbildung Kombi-Bachelor

Kernfach (Unterrichtsfach)90 Leistungspunkte

30 Leistungspunkte

Bildungs- wissenschaften

60 Leistungspunkte

Nebenfach (Unterrichtsfach)

Kombi-Bachelor für das Lehramt (6 Semester)an Gymnasien und Gesamtschulen (GymGe)

Bachelorarbeit

Fach (Unterrichtsfach) Fach (Unterrichtsfach)60 Leistungspunkte 60 Leistungspunkte

60 Leistungspunkte

Bildungs-wissenschaften

Bachelorarbeit

Kombi-Bachelor für das Lehramt (6 Semester)an Haupt- / Real- / Gesamtschulen (HRGe)

in einem der Unterrichtsfächer oder Bildungswissenschaften

Schwerpunktfach160 Leistungspunkte

40 Leistungspunkte

40 Leistungspunkte 40 Leistungspunkte

Bildungs- wissenschaften

Fach2 Fach2

Kombi-Bachelor für das Lehramt (6 Semester)an Grundschulen (G)

Bachelorarbeit

1 Vertieft studiertes Unterrichtsfach oder vertieft studierter Lernbereich 2 Unterrichtsfach oder LernbereichWichtig: Lernbereiche mathematische und sprachliche Grundbildung müssen studiert werden

Schwerpunktfach Bildungswissen- schaften / Integrierte Sonderpädagogik60 Leistungspunkte

1 Zusätzlich ist ein weiteres einjähriges Studium notwendig; Förderschwerpunkte sind „Emotionale und soziale Entwicklung” und „Lernen”

2 Unterrichtsfach oder Lernbereich

40 Leistungspunkte

40 Leistungspunkte 40 Leistungspunkte

Fach2Mathematische Grundbildung

Sprachliche Grundbildung

Kombi-Bachelor für das Lehramt (6 Semester)Grundschule mit Studienschwerpunkt Integrierte Sonderpädagogik1

Bachelorarbeit

Lehramtsausbildung Masterstudium

Fach1 Fach2 Bildungs- wissenschaften

Masterstudium für das Lehramt (4 Semester)an Gymnasien und Gesamtschulen (GymGe)

Deutsch alsZweitsprache

Masterarbeit (15 Leistungspunkte) in einem der Fächer oder Bildungswissenschaften

20 Leistungspunkte

14 Leistungspunkte

6 Leistungspunkte

40 Leistungspunkte

Praxissemester25 Leistungspunkte

1 Weiterführung des Kernfachs aus dem Bachelor2 Weiterführung des Nebenfachs aus dem Bachelor

Masterstudium für das Lehramt (4 Semester)an Grundschulen (G)

Schwerpunktfach1

Deutsch als Zweitsprache

Fach2 Bildungswis-senschaften

1 Weiterführung des Schwerpunktfachs aus dem Bachelor2 Weiterführung des Unterrichtsfachs oder Lernbereichs aus dem Bachelor

Praxissemester

Masterarbeit (15 Leistungspunkte) in einem der vier Bereiche

25 Leistungspunkte

20 Leistungspunkte

Fach215 Leistungspunkte 15 Leistungspunkte

24 Leistungspunkte

6 Leistungspunkte

Masterstudium für das Lehramt für sonderpädagogische Förderung2 (ISP/SF) (2 Semester)

1 Weiterführung des Unterrichtsfachs oder Lernbereichs aus dem Bachelor

2 Förderschwerpunkte sind „Emotionale und soziale Entwicklung“ und „Lernen“

3 Weiterer Master of Education (M.Ed.); Regelstudienzeit 4 Semester (120 LP) i.d.R. Anrechnung von 60 LP aus dem abgeschlossenen ersten M.Ed. G/ISP möglich (verkürzte Studienzeit: 2 Semester).

60 Leistungspunkte3

Schwerpunktfach Bildungswissen-schaften/Integrierte Sonderpädagogik

Mathematische Grundbildung

Sprachliche Grundbildung

Fach1

29 Leistungspunkte

15 Leistungspunkte 15 Leistungspunkte

15 Leistungspunkte

Deutsch als Zweitsprache 6 Leistungspunkte

Praxissemester

Masterarbeit (15 Leistungspunkte) in einem der vier Bereiche

Masterstudium für das Lehramt (4 Semester) Grundschule mit Studienschwerpunkt Integrierte Sonderpädagogik (G/ISP)

Fach1 Fach1 Bildungswissenschaften

Masterstudium für das Lehramt (4 Semester)an Haupt-, Real- und Gesamtschulen (HRGe)

Deutsch als Zweitsprache

30 bzw. 20 Leistungspunkte 24 bzw. 34 Leistungspunkte

6 Leistungspunkte

20 Leistungspunkte

1 Weiterführung der beiden Unterrichtsfächer aus dem Bachelor

Masterarbeit (15 Leistungspunkte) in einem der Fächer oder Bildungswissenschaften

Praxissemester25 Leistungspunkte

Masterstudium für das Lehramt (4 Semester) an Haupt-/ Real-/ Gesamtschulen (HRGe/ISP); Integrierte Sonderpädagogik mit Förderschwerpunkten2

Masterstudium für das Lehramt für sonderpädagogische Förderung 2 (ISP/SF) (2 Semester)

Fach1 Fach130 bzw. 20 Leistungspunkte

Bildungswissenschaften/Integrierte Sonderpädagogik24 bzw. 34 Leistungspunkte

20 Leistungspunkte

1 Weiterführung des Unterrichtsfachs oder Lernbereichs aus dem Bachelor

2 Förderschwerpunkte sind „Emotionale und soziale Entwicklung“ und „Lernen“

3 Weiterer Master of Education (M.Ed.); Regelstudienzeit 4 Semester (120 LP) i.d.R. Anrechnung von 60 LP aus dem abgeschlossenen ersten M.Ed. HRGe/ISP möglich (verkürzte Studienzeit: 2 Semester).

Deutsch als Zweitsprache6 Leistungspunkte

60 Leistungspunkte 3

Masterarbeit (15 Leistungspunkte) in einem der Fächer oder in Bildungswissenschaften

Praxissemester25 Leistungspunkte

➔ www.raum-zum-querdenken.de12 | 13

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Berufswunsch Lehrerin oder Lehrer?Die Arbeit einer Lehrkraft stellt hohe Anforderungen an soziale, kommunikative und methodische Kom-petenzen. „Passt der Beruf zu mir?“ und „Passe ich zu dem Beruf?“ sind Fragen, die sich Interessierte schon vor Beginn des Studiums stellen sollten, um sich mit den Anforderungen dieses vielfältigen Be-rufsfeldes auseinanderzusetzen.

Bei den jährlichen Info-Wochen des SchülerInnen-Büros vor den Sommerferien bietet „BI:Train. Bera-tung – Information – Training“ der Universität Bie-lefeld Workshops zum Thema „Lehrerin oder Lehrer werden? – Ist der Beruf das Richtige für mich?“ an. BI:Train informiert über die Anforderungen an Lehr-kräfte und regt zur Auseinandersetzung mit den individuellen Voraussetzungen an. Ob im Vorfeld die Hilfe bei der Wahl der Stu-dienfächer und der Schulform oder später die Be-ratung zu den Praxisphasen, bei sämtlichen Fragen zum Lehrerstudium von der Bewerbung bis zum Vor-bereitungsdienst: Für angehende Lehrerinnen und Lehrer ist die Bielefeld School of Education (BiSEd) eine wichtige Anlaufstelle im Studium.

www.bised.uni-bielefeld.de

Je nach gewähltem Studiengangstyp (1-Fach- oder Kombi-Bachelor) kann man sich für ein oder meh-rere Studienfächer entscheiden. Dabei müssen ver schiedene Dinge beachtet werden. So können beispielsweise einige Fächer nur im Wintersemes-ter begonnen werden. Zudem sind manche Fächer zulassungsbeschränkt und andere zulassungsfrei. In einem Kombi-Bachelor muss man das für jedes der beteiligten Fächer einzeln klären; für einen Kombi-Bachelor mit Lehramtsoption ist es auf alle Fälle zwingend erforderlich, sich für das Fach Bildungs-wissenschaften zu bewerben. Für alle zulassungsfreien Fächer kann man sich ohne Bewerbung innerhalb der Einschreibefrist einschreiben. Aber Achtung: Manchmal sind zuvor Praktika, Eignungstests oder Aufnahmegespräche erforderlich (siehe Uni-Website). In zulassungsbe-schränkten Fächern sind die Studienplätze knapp. Ob man einen erhält, hängt von der Abiturnote (Nu-merus clausus / NC) oder der Wartezeit ab. Für diese zulassungsbeschränkten Fächer muss man sich bewerben. Das klappt online mit ein paar Klicks. Passen NC und Wartezeit, gibt’s die Zulassun-gen für die jeweiligen Fächer. Dann muss man sich innerhalb der Frist, die man mit der Zusage erhält, einschreiben. Auch wer eine Absage bekommt, hat noch Chancen. Denn nicht alle, die einen Platz an-geboten bekommen, nehmen diesen auch an. So werden wieder Studienplätze frei, die dann im Los-verfahren vergeben werden.

Bewerben und einschreiben

Bewerbungsfristen beachten:

n 15.7. für das Wintersemester

(zulassungsbeschränkte Studiengänge)

n 15.1. für das Sommersemester

(zulassungsbeschränkte Studiengänge)

Einschreibefristen einhalten:

n 1.8. bis 30.9. für das Wintersemester (zulassungsfreie Studiengänge)

n 1.2. bis 31.3. für das Sommersemester (zulassungsfreie Studiengänge)

n für zulassungsbeschränkte Fächer siehe Zulassungsbescheid

Zur Einschreibung Unterlagen bereithalten:

n beglaubigte Kopie des Abiturzeugnisses

n ggf. beglaubigte Kopie des Nachweises eines Dienstes (Bundes-

freiwilligendienst, freiwilliges soziales oder ökologisches Jahr)

n Krankenversicherungsnachweis

n Zulassungsbescheid bei NC-Studiengängen

n ausgefüllte Einschreibeunterlagen

Fristen und Unterlagen

Studienangebot an der Universität Bielefeld Stand: Juni 2014

LehramtsoptionStudierende, die im Bachelor mit dem Berufsziel Lehrer / Lehrerin studiert haben, setzen ihr Studium im Master of Education mit der entsprechenden Fächerkombination und dem entsprechenden Lehramt fort. Detaillierte Informationen zum Studienangebot, zur Lehr- amtsausbildung und den möglichen Fächerkombinationen unter

www.uni-bielefeld.de/studienangebot

Für das Losverfahren ist eine erneute Bewerbung er-forderlich. Alle Infos zum Bewerbungsverfahren und zur Einschreibung sind auf den Seiten des Studieren-densekretariats zu finden. Noch Fragen? Die Teams vom infopunkt, vom Studierendensekretariat und der Zentralen Studien-beratung (ZSB) helfen immer gerne weiter.

www.uni-bielefeld.de/studsek www.uni-bielefeld.de/zsb

Bachelorstudiengänge und Staatsprüfung Bachelor Staatsprüfung

Ästhetische Bildung Anglistik: British and American Studies Betriebswirtschaftslehre (siehe Wirtschaftswissenschaften) Bildungswissenschaften Bildungswissenschaften / Integrierte Sonderpädagogik Biochemie Biologie Biologie, Molekularbiologie Biotechnologie, Molekulare Chemie Deutsch als Fremd- und Zweitsprache Erziehungswissenschaft Ethik Evangelische Theologie Germanistik Geschichte und Kultur Lateinamerikas Geschichtswissenschaft Gesundheitswissenschaften, Health Communication Informatik Informatik, Bioinformatik und Genomforschung Informatik, Kognitive Informatik, Naturwissenschaftliche Kunst Kunst und Musik Latein: Die römische Literatur, Kultur und Gesellschaft im europäischen Kontext Linguistik Linguistik der romanischen Sprachen Linguistik, Klinische Literaturwissenschaft Mathematik Mathematische Grundbildung Medieninformatik und Gestaltung Musik Pädagogik (Unterrichtsfach) Philosophie Philosophie des Geistes Physik Politikwissenschaft Psychologie Rechtswissenschaft Recht und Management Romanische Kulturen: Sprache, Literatur, Geschichte Sachunterricht Sonderpädagogik, Integrierte Sozialwissenschaften Soziologie Sportwissenschaft Sportwissenschaft (Psychologie und Bewegung oder Wirtschaft und Gesellschaft) Sprachliche Grundbildung Texttechnologie und Computerlinguistik Umweltwissenschaften Volkswirtschaftslehre (siehe Wirtschaftswissenschaften) Wirtschaftsmathematik Wirtschaftswissenschaften Wissenschaftsphilosophie

Masterstudiengänge Master of Arts / of Science Master of Education

Anglistik: British and American Studies Bildungswissenschaften Bildungswissenschaften / Integrierte Sonderpädagogik Biochemie Biologie Biologie, Behaviour: From Neural Mechanisms to Evolution Biologie, Fundamental and Applied Ecology Biologie, Genome Based Systems Biology Biologie, Molecular Cell Biology Biotechnologie, Molekulare Chemie Deutsch als Fremdsprache und Germanistik Erziehungswissenschaft Evangelische Theologie Gender Studies – Interdisziplinäre Forschung und Anwendung Germanistik Geschichtswissenschaft Gesundheitswissenschaften, Public Health History, Economics and Philosophy of Science Informatik, Bioinformatik und Genomforschung Informatik, Intelligente Systeme Informatik, Naturwissenschaftliche InterAmerikanische Studien Kunst und Musik Latein: Die römische Literatur, Kultur und Gesellschaft im europäischen Kontext Linguistik: Kommunikation, Kognition und Sprachtechnologie Linguistik, Klinische Literaturwissenschaft Mathematik Mathematische und Theoretische Physik Medienwissenschaft, Interdisziplinäre Pädagogik (Unterrichtsfach) Philosophie Physik Physik, Biophysik Physik, Nanowissenschaften Politische Kommunikation Psychologie Sachunterricht Sozialwissenschaften Sonderpädagogik, Integrierte Soziologie Sportwissenschaft Sportwissenschaft, Intelligenz und Bewegung Sportwissenschaft, Organisationsentwicklung und Management Statistische Wissenschaften Wirtschaftsmathematik Wirtschaftswissenschaften Wirtschaftswissenschaften, Quantitative Economics

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StudierenServiceFormales

F I N A N Z E N

Kontakte

Ruckzuck und online den Stundenplan erstellen und danach immer auf dem Laufenden sein – besser und bequemer als mit dem elektronischen kommentierten

Wer durch den Haupteingang in die Uni-Halle kommt, sieht sofort den infopunkt. Vor allem zu Semesteranfang herrscht hier Hochbetrieb. Wo finde ich was und wen? Von montags bis freitags beant-wortet das infopunkt-Team Fragen oder hilft mit der Adresse der richtigen Ansprechpartner weiter. Zu Semesterbeginn gibt es hier die UniCard (Studieren-denausweis) und man erfährt, wie sich der Stunden-plan zusammenstellen lässt oder wo die gesuch ten

Allen Studis, die von ihren Eltern kein oder nur we-nig Geld fürs Studium bekommen können, hilft der Staat unter anderem mit dem BAföG. Darüber hinaus gibt es vielfältige andere Möglichkeiten finanzieller Unter stützungen. Zum Beispiel von den großen und den fach- oder ortsbezogenen Stiftungen. Die Uni Bielefeld vergibt über den Studienfonds OWL Stipen-dien an besonders Leistungsstarke oder Bedürftige. Das Studium kann auch über ein Darlehen finanziert werden. Ob für Fahrtkosten, Auslandsaufenthalte oder für den kleineren Engpass und in Notlagen – die Beratungseinrichtungen der Uni kennen die zahlrei-chen Möglichkeiten und Angebote. Ein Anruf kann sich lohnen.

www.uni-bielefeld.de/bsf

Studienbeiträge gibt es an der Uni Bielefeld nicht mehr. Der Sozialbeitrag (im Sommersemester 2014: 246,80 Euro / Semester) muss jedoch weiterhin be-zahlt werden. Mit rund 155 Euro pro Semester finan-zieren die Studis das Semester- und das NRW-Ticket. Der Rest geht an das Studentenwerk: unter anderem für Zuschüsse zu Mensa essen und Wohnheimplätzen sowie an das Stu dierenden parlament. Das Parla-ment unterstützt damit den Allgemeinen Studie-rendenausschuss (AStA) und zum Beispiel das Cam-pusRadio Hertz 87.9, den Unisport oder die Fahr- radwerkstatt. Tipp: Nicht jeder muss bezahlen und nicht alle alles. Es gibt Ausnahmen, Erstattungen, Darlehen und Förderungen. Das Studierendensekretariat und der AStA kennen sich da aus.

www.uni-bielefeld.de/studsek www.asta-bielefeld.de www.uni-bielefeld.de/studienbeitraegePer Klick zum Stundenplan

Geld fürs Studium

Beiträge: gut investiert

Am infopunkt ist man immer richtig

Vorlesungsverzeichnis (eKVV) der Uni Bielefeld geht’s kaum. Hier sind die Lehrveranstaltungen aller Studien - gänge eingetragen und der persönliche Plan ist fix und einfach gestaltet: Anmelden, Kurs auswählen, ein Klick, und der Kurs ist im Stundenplan aufge-nommen. Damit ist man zu dieser Veranstaltung an-gemeldet und muss nur noch seine E-Mail-Adresse eintragen. Denn über den Mail-Verteiler kommen unter anderem Arbeitsmaterialien oder Infos über Änderungen der Veranstaltungszeiten und -räume. Auch von unterwegs kann man das eKVV nutzen und zum Beispiel über das Handy Veranstaltungs-daten und Prüfungsergebnisse abrufen.

Räume sind. Über die infopunkt-Terminals kommt man auch auf die Uni-Website.

Schon als Schülerin war ich mehrmals an der Uni und habe einige Angebote zur Orientierung genutzt. Daher habe ich mich zu Semesterbeginn sehr schnell zurechtgefunden. Wenn es denn doch mal ein Problem gibt, hilft der infopunkt der Uni.

Vanessa Lewecke studiert Mathematik. Noch hat sie das Nebenfach Chemie belegt, möchte aber zur Informatik wechseln. Für Studieninteressierte und -anfänger hat sie ein paar hilfreiche Tipps parat.

Das war ein großer Schritt, aber die Uni Bielefeld hat es mir leicht gemacht. Sie hat zum Beispiel als erste auf meine Bewerbung geantwortet und mir gleich reichlich Info­Material mitgeschickt. Von anderen Unis habe ich gar nichts bekommen. Es ist schon ein super Service hier.

Lisa Fischer wollte eigentlich gar nicht weg aus ihrem „süßen, schönen Hameln“. Für ihr Anglistik- und Politikwissenschaftsstudium kam sie dann nach Bielefeld.

Wer will, gehört hier schnell dazu. Kein Studienanfänger muss sich verloren fühlen. Ein wenig Eigeninitiative ist natürlich gefragt.

Oliver Eickmeyer studiert Physik und fühlt sich wohl an der Uni. Der Studieneinstig sei ihm leicht gemacht worden, meint er. Besondere Angebote wie der „Diskussionsflur“ der Fakultät für Physik förderten den Austausch zwischen Studierenden aller Semester.

Diese Uni hilft bei (fast) allen ProblemenBitte lieber leerer Bildschirm, oh du weißes Blatt Papier, inspiriere mich und gib mir sofort gute Ide-en! Das kennt wohl jeder, der schon mal ein Refe-rat ausarbeiten musste oder vor einer Hausarbeit saß. Plötzlich ist der Kopf leer. Schreibblockade. Die studentische Schreibberatung skript.um nimmt die Angst vor solchen Situationen und hilft, damit fertig zu werden. In individuellen Beratungen, Workshops oder bei Schreibwerkstätten liefert es unter anderem das Handwerkszeug dafür, wieder in die kreative und produktive Phase zurückzufinden. Dieser Service ist nur einer von vielen für die Studis der Bielefelder

Uni. Im Programm „richtig einsteigen.“ unterstützt die Uni Studierende in der Studieneingangsphase, unter anderem bei Peer Learning Aktivitäten, von denen neben skript.um auch die MitLernZentrale of-fene Sprechstunden für Ratsuchende anbietet.

www.uni-bielefeld.de/skriptum www.uni-bielefeld.de/mlz www.uni-bielefeld.de/angebote_studierende

Universität Bielefeld Raum zum Querdenken ➔ www.raum-zum-querdenken.de16 | 17

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Medien

Rund 32.100 Besucherinnen und Besucher pro Woche – man merkt es nicht. Keine langen Wartezeiten, kein Trubel, kein genervtes Personal. Ruhig und freund-lich geht es zu in der Bielefelder Uni-Bibliothek. Mit 2.200.000 gedruckten Büchern und Zeitschriften-bänden sowie zirka 500.000 elektronischen Büchern hat sie einen außerordentlich großen Bestand, und auch die Serviceangebote können sich sehen lassen. Die Uni-Bib gilt als eine der modernsten in Europa. Eine der besten Deutschlands ist sie schon lange. Das belegen bundesweite Vergleiche immer wieder.

Ein flächendeckender, drahtloser Internetzugang (WLAN) auf dem Campus, eine eigene Uni-E-Mail-Adresse oder -Homepage, Speicherplatz auf sicheren Servern und rund 300 öffentliche PC-Arbeitsplätze – für Studierende der Uni Bielefeld ist das Standard. Kostenlos können sie diese Angebote des Hoch-schulrechenzentrums (HRZ) nutzen und noch so einige andere. Zum Beispiel den deutschlandweit einmaligen Notebook-Service MEDiS (Mobile Educa-tion Device Service).

Um diese Uni-Bib werden die Bielefelder beneidet

Liebeserklärungen an das Team vom HRZ

Der große Bestand, die vielen elektronischen Medi-en, 2.050 Nutzer-Arbeitsplätze mit WLAN-Zugang, 165 PC-Arbeitsplätze, 16 Diskussionsräume mit drei SMART Boards für Gruppenarbeiten – Angebot und Service sind ausgezeichnet. Klasse auch die Öffnungszeiten: Von morgens 8 bis nachts um 1 Uhr kann man hier studieren, an Wochenenden und Feiertagen von 9 bis 22 Uhr. Um diese Bibliothek werden die Bielefel-der beneidet! Eine Besonderheit, die bundesweit ihresglei-chen sucht, sind auch die vier offenen Diskussions-bereiche. Diese wie moderne Wohnzimmer einge-richteten „Lernorte“ laden zum Verweilen ein, zum Diskutieren und zur Gruppenarbeit. Hier herrscht keine Bibliotheksstille. Reden ist hier ausdrücklich erwünscht. Am „Lernort_B1“ können die Studieren-den zudem die Hilfe von Tutoren und Mitarbeitern des Infozentrums nutzen, ob bei Literatursuche und

-beschaffung, zur Schreibberatung oder zur Unter-stützung bei Präsentationen.

www.ub.uni-bielefeld.de

„Lernorte“ sind eine super Einrichtung. Sie sind richtig einladend, gemütlich möbliert, und Studierende finden hier immer Ansprech­ oder Diskussionspartner. Ich arbeite gerne da. Wenn ich anderen helfe, lerne ich auch selbst immer noch etwas dazu.

Christian Tietze arbeitet als Studentische Hilfskraft im Projekt„Peer Learning“– als Tutor am „Lernort_B1“ in der Uni-Bibliothek.

Ich gehe gerne mit Menschen um. Mir macht die Arbeit hier viel Spaß –  ob es nun um das Finden von Büchern geht oder um eine kleine Beratung zur Nutzung der Bibliothek.

Alexia Harding-Schneider (oben) arbeitet seit vielen Jahren im Service der Uni-Bib und kennt die Probleme der Studierenden. Dass sie Freude an ihrem Job hat, ist deutlich zu spüren. Lachend und gut gelaunt geht sie auch die schwierigste Büchersuche an.

Anderen Studierenden beim Lernen zu helfen, ist eine spannende und anspruchsvolle Aufgabe. Es macht viel Spaß mit anderen Studis zusammen zu arbeiten und gleichzeitig auch selbst etwas zu lernen.

Lisa Fischer (rechts) ist von Hameln nach Bielefeld gezogen, um hier Anglistik und Politikwissenschaft zu studieren. Nebenher arbeitet sie in der Uni-Bib als Tutorin für die MitLernZentrale im „Lernort_B1“.

Das Notebook spinnt, die Daten sind weg oder ein Wurm kriecht durchs System? Da ist man bei MEDiS genau richtig. „Meistens kümmern wir uns erst einmal darum, die Leute zu beruhigen“, erzählt IT-Fachmann Peter Schoenknecht schmunzelnd. „Und danach schauen wir uns das Problem in Ruhe an.“ Viele unersetzliche Daten wie Haus- oder Bachelor-arbeiten haben er, seine Kolleginnen und Kollegen bereits gerettet und Rechner wieder zum Laufen ge-bracht – und dafür von erleichterten Studis auch so manche Liebeserklärung bekommen. „Wir arbeiten hier für die Studierenden und mit ihnen zusammen“, sagt Schoenknecht. Deswegen redet man im HRZ-Team auch verständlich, und keine Frage ist zu dumm.

ServiceB I B L I O T H E K

Infrastruktur

Die Arbeit macht mir viel Spaß. Ich kann helfen und komme mit vielen netten Menschen zusammen. Hier ist immer Ruhe und Besonnenheit gefragt. Klar, und auch Know­how und viel Verständnis. Nur so lassen sich die vielen kleinen Pro­ bleme lösen – und die Leute freuen sich. So kann ich nicht nur Geld für mein Studium verdienen, sondern habe auch noch einen persönlichen Gewinn.

Dennis Born ist einer der guten Geister im Hochschulrechen- zentrum (HRZ). Er studiert Geschichte und Philosophie, und er hat mächtig viel Ahnung von der Informationstechnologie. So war er dem HRZ als studentische Hilfskraft sehr willkommen. Dort engagiert er sich in der Nutzerberatung und an der Service-desk-Hotline der Uni.

Universität Bielefeld Raum zum Querdenken18 | 19 ➔ www.raum-zum-querdenken.de

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K U L T U R   C l u b b i n g

„Nacht der Klänge“ – Mit Musik, Klang und Sprache verwandeln Studierende, Lehrende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Gast - künstler jährlich das Universitätsgebäude in ein Klangkunstwerk. In diesem Jahr findet die Nacht der Klänge bereits zum elften Mal statt.

veranstaltet

K U L T U R   C l u b b i n gLeben    O W L

Musik- und Clubszene: Kreativ und ausgesprochen dynamisch

BielefeldF r e i z e i t

Okay, Bielefeld ist nicht der Nabel der Welt, aber verkehrstechnisch liegt es wirklich ausgesprochen günstig: direkt am Autobahnkreuz A2 / A33, und der Bahnhof ist Knotenpunkt zwischen dem Fern- und Regionalverkehr. Hier halten mehrere ICE-Linien im Ein- und Zweistundentakt. Das heißt, ohne Umstei-gen in zwei Stunden nach Düsseldorf oder in zwei-einhalb nach Berlin. Und mit dem Auto ist man in einer Stunde in Hannover, Osnabrück oder Dortmund, in einer halben in Gütersloh oder Paderborn und in rund zwei Stunden in Hamburg, Bremen oder Köln. Auch die lokalen und regionalen Verkehrsver-bindungen sind hervorragend. Die Uni hat sogar eine eigene StadtBahn-Haltestelle. Alle 10 Minuten fährt dort eine Bahn, zu den Vorlesungszeiten auch öfter. Was auch klasse ist: Die Studierenden der Uni Biele-feld können sie kostenlos nutzen. Mit dem OWL-Semesterticket und dem inte-grierten NRW-Ticket – beide finanziert über den Sozial beitrag – haben sie freie Fahrt in Bussen, Stadt-bahnen und Nahverkehrszügen in den Verkehrsver-bünden und -gemeinschaften Nordrhein-Westfa-lens. Zudem gelten sie auf einigen niedersächsischen

Kostenlos unterwegs!

Von klein und fein bis richtig pfundig – hier ist alles vertreten. Die Szene ist ein­ fach spannend, sehr aufgeschlossen und superdynamisch.

Julian Merten mischt mit. Als DJ sowie über sein Engagement in „Volkseigene Beattriebe“ setzt er Akzente und öffnet Räume. Auch für ungewöhnliche Kultur- und Musikevents.

Hardrock, Electronic-Lounge oder doch lieber EMB/Industrial? Mit bis zu 20 Konzerten und Partys pro Woche behauptet Bielefeld erfolgreich seinen Ruf als Musikmetropole der Region. Und es sind nicht nur die Top-Acts in den großen Hallen, die Musikbegeisterte in die Teutostadt locken. Gerade in den kleinen Clubs und Kneipen wird kräftig experimentiert, werden Kunst und Musik zusammengebracht. „Hier gibt es alle Stilrichtungen. Für die Größe der Stadt ist das Angebot wirklich super“, sagt Julian Merten. Als DJ und Mitbegründer der V.E.B., der Volks-eigenen Beattriebe, kennt er die Clubs und Musik-kneipen. Gemeinsam mit den anderen V.E.B.’lern or-ganisiert er Events mit deutschen und internationalen Künstlern. Für eine Nacht verwandeln V.E.B. mit ihren selbstentworfenen Installationen jedes Lokal in ei-nen Club. Von Rock, Pop, Electro, House, Drum’n’Bass, R’n’B, Reggae, über Indie oder Jazz bis Industrial und

Metal, von Club-Atmosphäre bis Festival-Stimmung – fast alles ist in der Stadt vertreten. Da sind das neue Ausgehviertel unter dem Ostwestfalendamm mit dem Kulturzentrum Nr. zu Platz, die Club-Szene im neuen Bahnhofsviertel, und die kleinen Clubs wie Forum, Bunker Ulmenwall und Jazzclub, aber auch die gro-ßen Konzerthallen. Internationale Größen fühlen sich hier ebenso wohl wie heimische Bands. Bielefelder Clubs scheinen ein Gespür für kom-mende Talente zu besitzen. „Viele Musiker gaben hier Konzerte, bevor sie richtig bekannt wurden“, so Julian Merten. Als großes Plus sieht er die selbstorga-nisierte Szene mit ihrem Mut, Neues auszuprobieren. Unbedingt besuchen: die Lichtwerk Party und das Sommerfest von Artists Unlimited, empfiehlt er. Und die „Nacht der Klänge“ an der Uni. „Es ist toll zu sehen, wie da Räumlichkeiten be-spielt werden, die für den Zweck gar nicht gedacht sind“, sagt Julian. Formationen aus Hip-Hop, Rap, Jazz, Klassik, Electro, Tanz und Schauspiel experimen tieren und improvisieren. Die Mitwirkenden sind Studieren-de, Lehrende sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Klangspektakel – betreut vom Ästhetischen Zent-rum der Hochschule – zieht jährlich tausende Besu-cher an. „Wer Spaß hat an neuen und unkonventio-nellen Kombis aus Kultur, Event und Musik, für den ist Bielefeld ein gutes Pflaster – mit vielen Möglichkeiten in der Szene mitzumischen“, ist Julian überzeugt.

Ich war schon in ganz NRW unterwegs: Köln, Düsseldorf, Duisburg, Essen, Paderborn und noch ein paar Orte mehr. Man kommt sogar bis Osnabrück und kann dort die Innenstadt­ Busse benutzen.

Vanessa Lewecke aus Lemgo ist begeistert von dem Service an der Uni. Vom Einrichten eines Accounts beim Hochschulrechenzentrum bis hin zur Organisation des Stundenplans – es habe alles ganz prima geklappt. Richtig klasse findet sie das Semester- / NRW-Ticket und nutzt es fleißig.

Strecken, unter anderem bis nach Haste an der Ver-bundgrenze zum GVH (Großraumverkehr Hannover) und bis nach Osnabrück. „Eine gute Sache“, heißt es unisono auf dem Campus. Mal eben Bekannte in Aachen oder Köln besuchen, zum Düsseldorfer Flug-hafen oder ein Sauerland-Ausflug: Mit den Semester- tickets ist vieles möglich.

www.verkehrsgruppe.de

➔ www.raum-zum-querdenken.deUniversität Bielefeld Raum zum Querdenken20 | 21

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Studis mit Familie

Kunst und Kultur – in Masse mit Klasse

„Mett-WG“ mit Herz

für Küchenkräuter

Die vielen Theater und freien Bühnen, 13 Museen, zahlreiche Galerien – Bielefeld hat viel zu bieten im Kunst- und Kulturbereich. Mit jährlich 500 Vorstellun-gen in Schauspiel, Tanz- und Musiktheater begeistert das Theater auch Auswärtige. Die international re-

nommierte Kunsthalle – mit eigener Sammlung und mehreren großen Ausstellungen im Jahr – zeigt immer wieder Aufsehenerregendes. Und auch die Uni mischt heftig mit in der Kulturszene: vom experimentellen Labor bis hin zu großen Aufführungen.

Uni-Sport statt SofaAufs Sofa oder bewegen? Nach einem langen Uni-Tag empfiehlt sich da der Uni-Sport. Das Angebot ist viel-fältig und mit rund 80 angeleiteten Sportarten zählt es zu einem der besten an deutschen Hochschulen. Ob Basketball, Capoeira (afro-brasilianischer Kampf-tanz), Pilates oder Unterwasserrugby – hier kann man sich austoben. Weil im elektronischen Vorle-sungsverzeichnis (eKVV) aufgelistet, lassen sich die Trainingszeiten gleich mit in den Stundenplan auf-nehmen. Das kostenpflichtige Fitnessstudio UNIFIT ist gut ausgestattet und bietet Training unter fachkun-diger Anleitung.

www.uni-bielefeld.de/hochschulsport

Radio Hertz 87.9Lauschen, genießen und sich informieren. Oder viel-leicht sogar selbst mal mitmachen und eigene Bei-träge recherchieren, sprechen und über den Äther schicken: Alle Uni Bielefeld-Studis sind eingeladen, bei Hertz 87.9, dem „CampusRadio für Bielefeld“ mit-zuarbeiten. Es sendet 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, 52 Wochen im Jahr.

www.radiohertz.de

K U N S T T h e a t e rB ü h n e

Leben

WohnenSPORT

Studierende mit Kindern erhalten an der Uni Bielefeld viel Unterstützung, damit sie Familienaufgaben und Studium vereinbaren können. Zum Beispiel gibt es groß-zügige Beurlaubungsregelungen für beide Elternteile oder einen bevorzugten Zugang zu Veranstaltungen, die während der Kita-Öffnungszeiten angeboten werden. Ihnen stehen Wickel-, Still- und Ruheräume im gesam-ten Gebäude, Eltern-Kind-Räume in der Bibliothek so-

wie 150 Plätze in den Studentenwerk-Kitas zur Verfü-gung. Hinzu kommen das Beratungsangebot und die Unterstützung des Familienservices. Das Angebot des Familienservices gilt auch für Studierende, die Angehö-rige versorgen oder pflegen. Studierende mit Familie sind an der Uni willkommen – nicht ohne Grund wurde die Uni als familiengerechte Hochschule ausgezeichnet.

www.uni-bielefeld.de/familie

„Morgen mal grillen?“ Christian Ußling (Foto unten: links) aus der 3er­WG schaut Marius

Dotter aus der 2er­WG von nebenan fragend an. „Klar“, kommt es zurück. Das mit der

Planung haben die beiden Physikstudenten schnell geregelt. Da haben sie Übung. Die

zwei WGs teilen sich eine große Erdgeschoss­Loggia nebst diversen Sitzmöbeln, Grill und

Weihnachtsbaum darauf. Das Studentenwohnheim Pauluskarree, ein saniertes Fabrik­

gebäude, hat 60 Zimmer in 24 Wohnungen auf vier Etagen. Die Zimmer kosten zwischen

250 und 300 Euro inklusive Strom und Wasser. Zum nächsten Supermarkt sind es zwei

Fußminuten, zehn bis in die City und fünf bis zum Freibad.

Es geht bunt durcheinander zwischen den beiden WGs,

doch beim Putzen setzen sie auf getrennte Pläne. Gemein­

sam ist ihnen da nur die ungebetene, nächtliche Hilfe von

Flaschensammlern. „Für das Pfandgeld könnten die wenigs­

tens auch mal fegen“, meint Mario Hellweg schmunzelnd.

Er studiert Sozialwissenschaften und Germanistik und wohnt in

der 3er­WG. Die hat sich mit ihren „Mettwochs“ als „Mett­WG“

einen Namen gemacht und erfreut sich tausender Facebook­

Freunde. Die launigen Mittwochsrunden mit Mettbrötchen,

Wortspielen und Fotokreationen kommen gut an.

Das war schon ein Glück mit dieser WG. Hier rückt man nicht über eine Warteliste nach, sondern man muss sich bewerben. Die Bewohner haben ein Vorschlagsrecht. Die nebenan in der „Mett­ WG“ machen sogar richtige Castings.

Marius Dotter (Foto unten: rechts) hat sich die Möglichkeit zu studieren über den Zweiten Bildungsweg erar- beitet. Nun studiert er an der Uni Physik und engagiert sich in der Fach- schaft. Über diese Kontakte ist er an den Platz im Studentenwohnheim Pauluskarree gekommen. Dort sagt man ihm nach, er habe ein feines Näschen – wenn nebenan gekocht werde …

Jakob Heckner (Foto oben: links) und Robert Bisewski,

Elektrotechnik­Studenten an der Fachhochschule,

vervollständigen das Quintett. Dank Robert gedeihen

auf der Loggia etliche Gartenkräuter. Selbst gesät

und prachtvoll. Nur höchst ungern überlasse er sie

der Pflege anderer, scherzt Mario, und dass man es

bislang nicht übers Herz gebracht habe, auch nur

ein Blatt zu ernten. Derweil tränken Christian und

Marius die Pflänzchen und besprechen sie, denn

Robert ist verreist.

Zu Anfang war das hier wie Klassenfahrt. Alle waren neu und es ging gut rund. In der Zeit entstand auch die Idee mit den „Mettwochs“. Das Wohnheim ist klasse, die Atmosphäre passt, und in der Stadt lässt es sich sehr gut leben.

Mario Hellweg (Foto unten) aus Hüllhorst wollte erst in Münster studieren. Sozialwissenschaften und Germanistik auf Lehramt. Nach der „katastrophalen WG-Suche“ dort besuchte er Freunde in Bielefeld, erkundigte sich über die Studienbedingungen und entschied sich, hier zu studieren. Er war dann einer der ersten Studenten im neuen Wohnheim Pauluskarree.

Universität Bielefeld Raum zum Querdenken22 | 23 ➔ www.raum-zum-querdenken.de

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Erfahrungen weitergeben – das ist der Grundsatz des Mentoring. Manchmal braucht es genau das, um zu entscheiden, welchen Weg man geht. An der Uni Bielefeld werden verschiedene Mentoring-Program-me angeboten, für Studierende und Wissenschaft-ler. Allen gemeinsam ist, dass ein berufserfahrener Mensch, der Mentor, einem weniger erfahrenen, dem Mentee, seine Kenntnisse, Erfahrungen und Kontakte weitergibt. Das Programm „Movement“ beispielsweise fördert Frauen auf dem Weg in eine wissenschaftliche Karriere – ob bereits als Studentin oder später als Doktorandin oder Wissenschaftlerin. Dabei kooperiert es mit unterschiedlichen Fakultäten und Einrichtungen der Universität. Die Fakultäten für Erziehungswissenschaft und für Physik haben eigene Mentoring-Programme, die sich an Studie-

Da kommen Studium und Berufserfahrung zusammen

Umsehen und Chancen entdeckenrende richten und ihnen beim Studium und darüber hinaus helfen. Nach Abschluss des Studiums kann man über das Absolventen-Netzwerk mit der Uni in Verbindung bleiben und neue Kontakte mit anderen Alumni knüpfen. Vielleicht ergibt sich ja so auch die Möglichkeit, selbst Mentorin oder Mentor zu werden und die gesammelten Erfahrungen weiterzugeben.

www.uni-bielefeld.de/mentoring www.uni-bielefeld.de/alumni

ZukunftBeruf

K ARR IERE

Ich halte es für wichtig, Studierende auch in Übergangszeiten zu begleiten. Es ist eine schöne Aufgabe, eigene Erfahrungen weiterzugeben.

Katharina Rohlfing (links) forscht am CITEC, dem interdisziplinären Exzellenz- cluster „Cognitive Interaction Technology“ an der Uni Bielefeld. Zudem steht sie einer Studentin als Mentorin zur Seite, die gerne promovieren möchte.

Meine Mentorin konnte ich selbst vorschlagen und sie war bereit, mich als Mentee zu unterstützen. Gut alle vier Wochen treffe ich mich nun mit ihr. Ihre Tipps, Beratungen und unsere Diskussionen helfen mir sehr und haben mich schon gut voran gebracht.

Eva Nunnemann (rechts) schreibt an ihrer Master- arbeit, möchte danach den Doktor machen und sucht bereits nach Wegen dafür – mithilfe einer Mentorin aus dem Programm „Movement“ für Studentinnen mit Promotionsinteresse.

Sie sitzt in einem schicken Büro im neuen Gebäude der Uni, forscht für ihre Doktorarbeit zur mittelal-terlichen Geschichte, und die Finanzierung ist ge-sichert. Vorerst jedenfalls. Für einen großen Teil der Promotionsphase. „Ich habe totales Glück gehabt“, sagt Katharina Hoß und lacht. Sie hat eine Promoti-onsstelle an der „Bielefeld Graduate School in History and Sociology“ (BGHS) bekommen. Das ist eine inter-nationale Einrichtung zur strukturierten Promotions-ausbildung in der Geschichtswissenschaft und der Soziologie an der Uni Bielefeld. Katharina hatte klare Vorstellungen: Sie wollte Geschichte studieren, ein binationales, deutsch-französisches Studium mit Abschlüssen in beiden

Das Studium hat mir schon sehr viele Impulse gegeben. Das liegt sicher auch daran, dass hier die unterschiedlichsten Fakultäten miteinander arbeiten und man so immer wieder andere Perspektiven bekommt.

Katha Kreft ist während ihres Lehramtstudiums auf den Geschmack gekommen: Die Medien, Film und Foto interessieren sie sehr. Begeistert ist sie von Uni-Seminaren wie „Vorsicht Dreharbeiten!“ und „Vorsicht Podcast!“. Inzwischen jobbt sie bei einem Kölner TV-Sender.

Perspektiven entwickelnMit der Wahl der Studienfächer ist oft lange noch nicht klar, welcher Beruf es tatsächlich mal werden soll oder kann. Was kann ich? Was passt zu mir? Wo will ich überhaupt hin? Bei der Klärung dieser Fra-gen unterstützt der Career Service. Schon ab dem zweiten Semester können Studierende zum Beispiel das Individual Career Portfolio (ICP) besuchen. In diesem Seminar kommt man den eigenen Stär-ken auf die Spur und lernt Strategien für die be-rufliche Zielfindung und den Bewerbungsprozess kennen. Außerdem bietet die Online-Praktikums- und Stellenbörse Möglichkeiten zur individuellen

Jobsuche. In den Programmen „Studierende und Wirtschaft“ und „Europa Intensiv“ hat man studi-umsbegleitend die Möglichkeit, Qualifikationen und Erfahrungen zu sammeln und über den Tellerrand des eigenen Studiums hinaus zu gucken. Außerdem gibt es noch individuelle Beratungs- und Coaching-Angebote: Im persönlichen Gespräch lassen sich oftmals Zweifel klären, Möglichkeiten abklopfen und neue Wege entdecken.

www.uni-bielefeld.de/career-service

Ländern. Die Bielefelder Uni ist eine der wenigen, an denen das möglich ist. So kam sie aus Rheinland-Pfalz hierher. Gemeinsam mit ihren französischen Kommilitoninnen und Kommilitonen hat sie erst das Bachelorstudium in Bielefeld absolviert und dann ihren Master in Paris gemacht. Nebenher hat sie ge-jobbt und sich im Studierendenparlament sowie in einigen Gremien engagiert. „Weil ich es wichtig finde, auch mal über den Tellerrand zu schauen und nicht nur stur durchs Studium zu hetzen“, sagt sie. Noch während des Studiums hat sie begonnen, Bewerbungen zu schreiben. Der Erfolg: Ein Stipendi-um zur Entwicklung eines Exposés für ihre Doktorar-beit. „Glück gehabt“, meint sie auch dazu. Dass die-ses Glück nicht zufällig kommt und auch viel Arbeit dahinter steckt, weiß sie ebenfalls. „Man muss sich schon umsehen und aktiv sein. Die Uni-Zeit bietet so viele Möglichkeiten.“ Natürlich gebe es Durststrecken, sagt Katharina. Bei ihr hat sich dann aber irgendwie stets etwas ergeben: ein Job an der Bielefelder Uni, einer an der Uni Osnabrück sowie die Stipendien … Und später eine Stelle finden? Da sei sie ganz zuversichtlich, sagt Katharina. „Ich habe eine wun-derbare Basis und bin da ganz offen. In alle Rich-tungen. Es gibt ja so viele Möglichkeiten. In der Wis-senschaft, im kulturellen Bereich, mal schauen. Erst einmal promovieren.“

➔ www.raum-zum-querdenken.deUniversität Bielefeld Raum zum Querdenken24 | 25

Page 14: interdisziplinär · 2014. 6. 25. · dachte ich ‚Wow, ist das riesig hier!‘, und dass die Uni schon etwas älter ist und dringend mal renoviert werden muss. Dann habe ich die

UniFakten

Zahlen

O W L

WorteBielefeld D A T E N

Typisch OWL: Understatement➔ 2 Millionen Einwohner ➔ 13 Hochschulen ➔ 60.000 Studierende

➔ wachstumsstarke Wirtschaftsregion ➔ ausgewogener Branchenmix

(Maschinen, Möbel, Metall, Elektro, Ernährung und Gesundheit) ➔ Heimat

vieler „Hidden Champions“ und großer Marken (Bertelsmann,

Dr. Oetker, Miele, Seidensticker, Melitta, Claas, Benteler, Gildemeister,

Wincor Nixdorf, Schüco, Gerry Weber ...) ➔ 170 Museen und Sammlungen

➔ 4 Theater mit eigenem Ensemble ➔ 4 weitere Theater mit regelmäßiger

Spielzeit ➔ zahlreiche Orchester und Musikensembles von Klassik

bis Jazz ➔ 200 Gärten, Kur-, Schloss- und Stadtparks ➔ Heilgarten Deutschlands mit 21 Kur-, Heilbädern und Luftkurorten ➔ International

führendes Herz- und Diabeteszentrum (Bad Oeynhausen)

➔ www.ostwestfalen-lippe.de

Bielefeld hat was➔ 330.000 Einheimische und überzeugte Zugewanderte ➔ 6 Hochschulen ➔ 33.000 Studierende

➔ Zentrum der Wachstumsregion Ostwestfalen-Lippe ➔ Sitz weltweit bekannter Unternehmen

➔ Heimat der größten diakonischen Einrichtungen Europas ➔ zahlreiche Clubs, Diskos, Konzerthallen, das Stadttheater und viele freie Theater ➔ 14 Museen ➔ gutes Wohnen – 

laut Mietspiegel für kleines Geld ➔ frische Luft und Grün en masse: unzählige Parks in der

Stadt und den Teutoburger Wald direkt vor der Tür ➔ 118 Meter über dem Meeresspiegel

➔ fahrradfreundliche Stadt mit viel Platz zum Biken (257,91 km²) ➔ überragend und mitten in der

Stadt die Sparrenburg aus dem 13. Jahrhundert ➔ 887 Millimeter Niederschlag im langjährigen Mittel

➔ www.bielefeld.de

Aufgeschnappt

  Wo die Sparrenburg ans Mittelalter mahnt, wo man in der Uni für die Zukunft plant, wo Herr Oetker Pudding schickt in alle Welt, da ist meine Heimat, da ist Bielefeld.

aus dem „Bielefeld-Lied“

  800 Jahre Bielefeld – Das gibt’s doch gar nicht!

Motto des 800-jährigen Stadtjubiläums. Der hart- näckige „Bielefake“ ist damit endlich offiziell widerlegt!

  Bielefeld?! Nie! Franz Xaver Kaufmann, international

renommierter Professor für Sozialpolitik und Soziologie aus Zürich, nach seinem ersten Eindruck von Bielefeld 1965; danach kam er für 39 Jahre an die Bielefelder Uni – und fühlte sich hier wohl.

  Ich zieh für dich fort, in einen schöneren Ort: Komm mit mir zum Nabel der Welt: Zieh mit mir nach Bielefeld!

Wise Guys aus Song „Nein, Nein, Nein!“

  Wir reden hier von Regen, Graupel, Hagel und Schnee: Im langjährigen Mittel bei den Niederschlägen in Deutschland liegt Bielefeld im Mittelfeld. Es ist also definitiv kein ‚Regenloch‘!

Uwe Kirsche, Pressesprecher des Deutschen Wetterdienstes

  Vielleicht Saint Tropez, vielleicht weit hinter den Bergen. Vielleicht nur Bielefeld, doch dort, wo noch Grinsen was wert ist.“

Benjamin Griffey alias Casper in seinem Titel „Auf und Davon“. Der ehemalige Studi der Uni Bielefeld lebt heute in Berlin, aber Bielefeld ist Heimspiel.

  Und sehen wir uns nicht in dieser Welt – dann sehen wir uns in Bielefeld!

Udo Lindenberg aus Song „Rätselhaftes Bielefeld“

  Bielefeld wird gerne unterschätzt. Es ist so megagut und geil hier. Und übersichtlich. Das Partyangebot, die Theater, die Kunsthalle, die Leute, die Umgebung – das passt einfach.

Martin Lasche, Studi der Uni Bielefeld

  Dass die Ostwestfalen stur sind, stimmt nicht, sie sind nur nicht so impulsiv.

Andreas Hilgers, Ingenieur aus Köln, in „Die Regionen der Zukunft“, Handelsblatt

Uni Bielefeld – eine Spitzenadresse➔ Koordinaten: 52° 2' 16" N, 8° 29' 35" O ➔ 1969 als Reformuni gegründet

➔ 21.000 Studierende ➔ 1.500 internationale Studierende ➔ rund 3.500 Beschäftigte,

davon rund 300 Profs ➔ 13 Fakultäten unter einem Dach ➔ 105 Studienmöglichkeiten

➔ erfolgreich im „Qualitätspaket Lehre“ ➔ 2-fach erfolgreich in der Exzellenz- initiative für Spitzenforschung von Bund und Ländern ➔ Beteiligung am Spitzencluster „it’s OWL – Intelligente Technische Systeme OstWestfalenLippe“ ➔ 2 Sonderforschungs- bereiche ➔ mit 250 Promotionen jährlich eine der ersten Adressen für den wissenschaft-

lichen Nachwuchs ➔ mit Zertifikat Familiengerechte Hochschule ➔ im Bundes-

vergleich überdurchschnittlich hohe Frauenanteile in Studium und Wissenschaft ➔ bis 2025 investiert das Land NRW eine Milliarde Euro in den Campus Bielefeld

➔ www.uni-bielefeld.de

Universität Bielefeld Raum zum Querdenken ➔ www.raum-zum-querdenken.de26 | 27

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Ihre StadtBahn-Linien:Senne – Jahnplatz – Schildesche

Sieker – Jahnplatz – Milse

Stieghorst – Jahnplatz – Babenhausen Süd

Rathaus – Jahnplatz – Universität – Lohmannshof

Stand: Juni 2013

barrierefreie Haltestelle

ServiceCenter moBiel | moBiel Haus

unterirdische Haltestelle

Umsteigemöglichkeit zum Bus

Anruf-Sammel-Taxi

Park and Ride | kostenloserParkplatz für Fahrgäste

Bahnhof

Toiletten

Schließfächer

Radstation moBiel

überdachter Fahrradstand

abschließbareFahrradbox/-garage

Lohmannshof

Wellensiek

Universität

Bültmannshof

Graf-von-Stauffenberg-Straße

Rudolf-Oetker-Halle

Siegfriedplatz

Hauptbahnhof

Jahnplatz

Rathaus

Babenhausen Süd

Voltmannstraße

Koblenzer Straße

Lange Straße

Auf der Hufe

Nordpark

Witte- kind- straße

Schildesche

Heidegärten

Kattenkamp

Deciusstraße

Johannesstift

Sudbrackstraße

Milse

Schelpmilser Weg

Baumheide

SeidenstickerstraßeSchüco

ZiegelstraßeFinkenstraße

Schillerstraße

Stadtheider Straße

Beckhausstraße

August-Schroeder-Straße

Ravensberger Straße

Krankenhaus Mitte

Oststraße

Hartlager Weg

Sieker Mitte

Luther-Kirche

Roggenkamp

Elpke

Gesamtschule Stieghorst

Stieghorst

Landgericht

Sieker

Prießallee

Mozartstraße

Teutoburger Straße

August-Bebel-Straße

Adenauerplatz

Bethel

Friedrich-List-Straße

Eggeweg

Brackwede Bahnhof

Gaswerkstraße

Normannenstraße

Brackwede Kirche

Windelsbleicher Straße

Rosenhöhe

Sennefriedhof

Senne

Ihre StadtBahn-Linien:Senne – Jahnplatz – Schildesche

Sieker – Jahnplatz – Milse

Stieghorst – Jahnplatz – Babenhausen Süd

Rathaus – Jahnplatz – Universität – Lohmannshof

Stand: Juni 2013

barrierefreie Haltestelle

ServiceCenter moBiel | moBiel Haus

unterirdische Haltestelle

Umsteigemöglichkeit zum Bus

Anruf-Sammel-Taxi

Park and Ride | kostenloserParkplatz für Fahrgäste

Bahnhof

Toiletten

Schließfächer

Radstation moBiel

überdachter Fahrradstand

abschließbareFahrradbox/-garage

Lohmannshof

Wellensiek

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Graf-von-Stauffenberg-Straße

Rudolf-Oetker-Halle

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Johannesstift

Sudbrackstraße

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SeidenstickerstraßeSchüco

ZiegelstraßeFinkenstraße

Schillerstraße

Stadtheider Straße

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August-Schroeder-Straße

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Krankenhaus Mitte

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Gesamtschule Stieghorst

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Ihre StadtBahn-Linien:Senne – Jahnplatz – Schildesche

Sieker – Jahnplatz – Milse

Stieghorst – Jahnplatz – Babenhausen Süd

Rathaus – Jahnplatz – Universität – Lohmannshof

Stand: Juni 2013

barrierefreie Haltestelle

ServiceCenter moBiel | moBiel Haus

unterirdische Haltestelle

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Bahnhof

Toiletten

Schließfächer

Radstation moBiel

überdachter Fahrradstand

abschließbareFahrradbox/-garage

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SeidenstickerstraßeSchüco

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Gesamtschule Stieghorst

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Ihre StadtBahn-Linien:Senne – Jahnplatz – Schildesche

Sieker – Jahnplatz – Milse

Stieghorst – Jahnplatz – Babenhausen Süd

Rathaus – Jahnplatz – Universität – Lohmannshof

Stand: Juni 2013

barrierefreie Haltestelle

ServiceCenter moBiel | moBiel Haus

unterirdische Haltestelle

Umsteigemöglichkeit zum Bus

Anruf-Sammel-Taxi

Park and Ride | kostenloserParkplatz für Fahrgäste

Bahnhof

Toiletten

Schließfächer

Radstation moBiel

überdachter Fahrradstand

abschließbareFahrradbox/-garage

Lohmannshof

Wellensiek

Universität

Bültmannshof

Graf-von-Stauffenberg-Straße

Rudolf-Oetker-Halle

Siegfriedplatz

Hauptbahnhof

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Babenhausen Süd

Voltmannstraße

Koblenzer Straße

Lange Straße

Auf der Hufe

Nordpark

Witte- kind- straße

Schildesche

Heidegärten

Kattenkamp

Deciusstraße

Johannesstift

Sudbrackstraße

Milse

Schelpmilser Weg

Baumheide

SeidenstickerstraßeSchüco

ZiegelstraßeFinkenstraße

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Stadtheider Straße

Beckhausstraße

August-Schroeder-Straße

Ravensberger Straße

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Roggenkamp

Elpke

Gesamtschule Stieghorst

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August-Bebel-Straße

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Friedrich-List-Straße

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Brackwede Bahnhof

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Normannenstraße

Brackwede Kirche

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WegeKurze Wege, beste Verbindungen

Die StadtBahn-Linien

Selbst fahren, fahren lassen oder laufen, ob lesend oder radelnd – die Anreise zur Bielefelder Uni ist problemlos und komfortabel. Denn Parkplätze für Autos und Bikes liegen direkt vor dem Haupteingang, ebenso die StadtBahn- und Bushaltestellen. Die Verkehrsverbindungen sind gut und die Wege kurz.

Ich pendle jeden Tag und nutze Zug und StadtBahn. Deswegen freue ich mich sehr über das Semesterticket. Damit spart man viel Geld. Und weil die Wege auf dem Campus so kurz sind und man vieles zwischendurch erledigen kann, spart man auch viel Zeit.

Mirko Getzin, angehender Mathe- und Physiklehrer, schätzt nicht nur das praxisorientierte Studium an der Uni Bielefeld.

8:25 UhrTreffen am Bahnhof Bielefeld. Gleich beginnt der Uni-Tag für Eva Kristin Korb und Patrick Füngerlings.

8:40 UhrAnkunft in der Uni-Halle und da noch eben zusammen einen Kaffee trinken.

8:38 UhrDa bleibt nur noch ein kleiner Fußmarsch durch die „Röhre“ zum Uni-Haupteingang.

9:00 UhrEin wenig quatschen, und dann kann es losgehen – in die Bib, den Hörsaal ...

8:28 UhrAufmachen gen Uni. Ab Haltestelle Bahnhof mit der Linie 4, das ist der direkte Weg.

StadtBahn-Haltestelle „Universität“

8:30 UhrMit etwas Glück ergattert man am Bahnhof um diese Zeit noch einen Sitzplatz.

8:37 UhrNach 5 Stationen und 7 Minuten später: Haltestelle Uni. Per Rolltreppe geht’s weiter.

AnkommenAnreise

m o b i lU N T E R W E G S

➔ www.raum-zum-querdenken.deUniversität Bielefeld Raum zum Querdenken28 | 29

Page 16: interdisziplinär · 2014. 6. 25. · dachte ich ‚Wow, ist das riesig hier!‘, und dass die Uni schon etwas älter ist und dringend mal renoviert werden muss. Dann habe ich die

Zehlendorfer Damm

Erfahrung

FachhochschuleBielefeld

Haltestelle Universität

Haltestelle Wellensiek

Universitätsstr.

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Methoden

Einsicht

Fachhochschule Bielefeld

Interaktion 1 (Neubau)

Interaktion

InspirationPfad der Erkenntnis

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Neubau ExperimentalphysikNew Extension Experimentalphysics Bezug Anfang 2015Konsequenz 43

FinnbahnRunning Track

Bauteil QSection Q Ausstrahlung 1

Laborschule,OberstufenkollegUniversitätsstraße 21 u. 23

Blue BoxMorgenbreede

Bauteil HSection H Morgenbreede 39

InternatinalesBegegnungszentrum (IBZ)international guest houseMorgenbreede 35

Kitas des Studentenwerksday-nurseryKonsequenz 37 u. 41

Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZIF)Center for Interdisciplinary Research (ZIF) Methoden 1

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Zeichenerklärung

Straßen, Wege, Plätzestreet, path, place

Sraßenbahn Linie 4Tram Line No 4

Studentenwohnheime/Hochschulnahes Wohnenstudent accommodation

Parkplätzeparking

CITEC Inspiration 1

Gebäude XBuilding X Universitätsstraße 24

CeBiTecCenter for Biotechnology Universitätsstraße 27

SportanlagenSports Centre

BiotechnikumBioenergy Research Facility

Biologie, VerhaltensforschungBehavioural Biology BielefeldKonsequenz 45

Analyse

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Kitas des Studentenwerksday-nurseryKonsequenz 37 u. 41

Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZIF)Center for Interdisciplinary Research (ZIF) Methoden 1

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Straßen, Wege, Plätzestreet, path, place

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Studentenwohnheime/Hochschulnahes Wohnenstudent accommodation

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CITEC Inspiration 1

Gebäude XBuilding X Universitätsstraße 24

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Luxemburg

Belgien

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ÖsterreichSchweiz

Frankreich

Uni Auf einen Blick

ImpressumHerausgeber: Universität Bielefeld | Universitätsstraße 25 | 33615 Bielefeld | www.uni-bielefeld.deV.i.S.d.P.: Ingo Lohuis | Referat für Kommunikation | Telefon: (0521) 106-4145 | E-Mail: [email protected]: Antje Rogge | Referat für KommunikationKonzeption und Redaktion: Sabine Nollmann | kontexta Bielefeld/Bremen | www.kontexta.de | Gabriele Sieren-FrickGestaltung und Grafik: deteringdesign | Bielefeld | www.deteringdesign.deFotos und Grafiken: Bielefeld Marketing (7) | Martin Brockhoff (35) | deteringdesign (7) | Susanne Freitag (4) | moBiel (1) | Sabine Nollmann (29) | Katrin Trautner (1) | Universität Bielefeld (23) | woodapple – Fotolia.com (1)Druck: Laserline Druckzentrum | www.laser-line.deAuflage: 3.000 Exemplare | Stand: Juni 2014

n Bielefeld, lebendige Großstadt in Ostwestfalen-Lippen preisgünstiges Wohnen im Grünenn Kunst, Kultur und Kneipen für jeden Geschmackn eigenes Autobahnkreuz: A2 / A33n an den Verkehrsachsen Süd- / Nord- und West- / Osteuropan Hauptbahnhof mit ICE-Anbindung (Stundentakt)n Flughafen Paderborn/Lippstadt: 45 Kilometern Flughafen Hannover: 120 Kilometern StadtBahn-Netz mit Uni-Linie:

im 5- und 10-Minuten-Takt (www.mobiel.de) www.bielefeld.de

Einfach anrufen, Mail schreiben oder noch besser: Mal vorbeikommen!

Mittendrin

Angebote zur Orientierung:

das SchülerInnen-Büro

Telefon: (0521) 106-4446

E-Mail: [email protected]

Raum: Gebäude X, Bauteil E, Ebene 1, Raum 220

www.uni-bielefeld.de/schueler

Bei Fragen zum Studium:

die Zentrale Studienberatung (ZSB)

Telefon: (0521) 106-3017, -3019

E-Mail: [email protected]

Räume: Gebäude X, Bauteil E, Ebene 1

www.uni-bielefeld.de/zsb

Für die Formalitäten rund ums Studium:

das Studierendensekretariat

Telefon: (0521) 106-6666

E-Mail: [email protected]

Räume: Uni-Hauptgebäude, Bauteil C, Ebene 0

www.uni-bielefeld.de/studsek

Bei Berufswunsch Lehrerin oder Lehrer:

Bielefeld School of Education (BiSEd)

Telefon: (0521) 106-6878, -4237, -4250

E-Mail: [email protected]

Räume: Uni-Hauptgebäude, Bauteil L, Ebene 5

www.bised.uni-bielefeld.de

Gute Kontakte

Viele Fragen lassen sich bequem und schnell am Tele-fon oder per E-Mail klären. Auch auf der Uni-Website finden sich aktuelle und umfangreiche Informatio-nen. Viele Einrichtungen bieten zudem die Möglich-keit, Gesprächstermine zu vereinbaren. Aber warum nicht einfach mal vorbeikommen? Vielleicht auf einen

Kaffee in der Westend-Poolbar oder einen Snack an einem der vielen Stände in der Uni-Halle? Etwas Uni-Luft schnuppern, umschauen, Eindrücke sammeln und Info-Material besorgen… Wer dann in der Uni ist und dort Fragen hat, ist am infopunkt in der zentralen Halle immer bestens aufgehoben (siehe Seite 16).

➔ www.raum-zum-querdenken.deUniversität Bielefeld Raum zum Querdenken30 | 31

Page 17: interdisziplinär · 2014. 6. 25. · dachte ich ‚Wow, ist das riesig hier!‘, und dass die Uni schon etwas älter ist und dringend mal renoviert werden muss. Dann habe ich die

Was brauchst Du zum Studieren?

Universität BielefeldUniversitätsstraße 2533615 Bielefeld

„Raum zum Querdenken“ bedeutet …... lernen und forschen über Fächergrenzen hinaus, neue Denk- weisen und Perspektiven entwickeln und die Freiheit, eigene, ungewöhnliche Wege zu gehen. An der Uni Bielefeld ist das unter anderem durch eine große Vielfalt an Studien fächern und spannenden Kombinationen möglich.

Eine andere Welt des Studierens entdecken und Raum zum Querdenken finden:

www.raum-zum-querdenken.de

Infos und Tipps zur Studienorientierung und zur Bewerbung auch auf: Raumzum

Studieren: Studiengänge und Einschreibung

Beratung: Angebote und Kontakte

Leben: Freizeit und Kultur

StudiumF O R S C H U N G

LehreE X Z E L L E N T

O F F E N

interdisziplinär

international

ausgezeichnet

unkonventionell

v e r n e t z t

➔ www.raum-zum-querdenken.de