19
Konvent in Murau SEKTION ÖSTERREICH INTERNATIONAL POLICE ASSOCIATION NR. 200 · Juni 2005 http://www.ipa.at Konvent in Murau 50 Jahre IPA-Berlin 50 Jahre IPA-Berlin 200x IPA-Panorama 200x IPA-Panorama

INTERNATIONAL POLICE ASSOCIATION · 2019-12-15 · 3 D ie IPA in Deutschland feiert 2005 ihr 50 jäh-riges Bestehen, Berlin war der Startschuss zu einer Reihe von Jubiläumsfeiern

  • Upload
    others

  • View
    2

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: INTERNATIONAL POLICE ASSOCIATION · 2019-12-15 · 3 D ie IPA in Deutschland feiert 2005 ihr 50 jäh-riges Bestehen, Berlin war der Startschuss zu einer Reihe von Jubiläumsfeiern

Konvent in Murau

S E K T I O N Ö S T E R R E I C H

I N T E R N A T I O N A L P O L I C E A S S O C I A T I O N

NR. 200 · Juni 2005http://www.ipa.at

Konvent in Murau 50 Jahre IPA-Berlin50 Jahre IPA-Berlin

200xIPA-Panorama200xIPA-Panorama

Page 2: INTERNATIONAL POLICE ASSOCIATION · 2019-12-15 · 3 D ie IPA in Deutschland feiert 2005 ihr 50 jäh-riges Bestehen, Berlin war der Startschuss zu einer Reihe von Jubiläumsfeiern

---------- Internationales ----------IPA-Press 3

Quo vadis IPA? 3

------------- Nationales -------------Burgenland-Rundschau 15

Kärnten-Puzzle 17

Niederösterreich-Palette 19

Oberösterreich-Aktuell 21

Salzburg-Blicke 23

Steiermark-Perspektiven 25

Tirol-Mosaik 27

Vorarlberg-Kaleidoskop 29

Wien-Spektrum 31

-------------- Sonstiges --------------Veranstaltungskalender 7

Reisehinweise (Nachtrag) 5

IPA-Statutenkonvent Murau 9

200x IPA-Panorama 10

i m p r e s s u mHerausgeber: International Police Association (IPA), Sektion Öster-reich, A-1230 Wien, Breitenfurter Straße 292, Tel. u. Fax 01/8658265,e-mail: [email protected]. Pressereferat: Klaus Herbert.Chefredakteur: Richard Benda.Landesredakteure: Wolfgang Bachkönig (B), Thomas Weger (K), VerenaFuchs (NÖ), Otto Steindl (OÖ), Paul Lieblein (S), Maximilian Ulrich (St),Klaus Herbert (T),Werner Rauch (V), Otto König (W).

Medieninhaber (Verleger): IPA VerlagsgesellschaftmbH, A-8073 Feldkirchen bei Graz, Gmeinergasse1–3,Tel.: 0316/295105, Fax: 0316/295105-43, e-mail:[email protected], ISDN: 0316/295105-51

Geschäftsführung: Rolf Schulz und Mario Schulz.Assistentin der Geschäfts-führung: Prokuristin Roswitha Schwab. Verlagsleitung: Sepp A. Mitterhammer.Produktionsleitung: Klaus Scheer. Leitung der Anzeigenabteilung: MonikaReicher.

Hersteller (Druck): DHT – Feldkirchen. Ausgabe I

Erscheinungsweise: 6 Ausgaben jährlich. Für Mitglieder kostenlos! Fürzusätzliche Bestellungen Abonnentenpreis: 6 Hefte € 15,– inkl. MwSt., Por-to und Versandspesen. Für Interessenten im Ausland gilt der gleiche Preis,Porto und Versandspesen müssen jedoch vom Bezieher bezahlt werden.Die Beiträge dieses Heftes werden im IAC (International AdministrativeCenter) registriert.

Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmi-gung des Herausgebers und des Medieninhabers!

®

Bundesländerausgabendes IPA-PanoramasNicht alle Bundesländer haben eigene Mitteilungsblätter. In der Zeitungunserer Sektion, dem IPA-PANORAMA, ist es nicht möglich allegewünschten Artikel der Verbindungsstellen unterzubringen, da die Sei-tenanzahl eben begrenzt ist. Nicht jedes Mitglied hat die Möglichkeit aufdas Internet auszuweichen, wo zusätzliche Information zur Verfügung ste-hen.Im Bewusstsein dieser Problematik und um den Landesgruppen eine wei-tere Möglichkeit der Publikation zu eröffnen, wird es ab sofort Bundes-länderausgaben unserer Zeitung geben, die nur an die Mitglieder derjeweiligen Landesgruppe ausgegeben werden.Aus Kapazitäts- und finan-ziellen Gründen können diese Ausgaben aber nur einmal jährlich proBundesland erscheinen. Sie werden auch nicht an das Mitglied versendet,sondern im Wege der Verbindungs- und Kontaktstellen verteilt.Wir glau-ben damit auch den Kontakt Mitglied – Verbindungsstelle verbessern zukönnen.Der Erscheinungstermin wird jeweils rechtzeitig auf der Seite ihrer Lan-desgruppe mitgeteilt werden. Den Anfang machen die Bundesländer Bur-genland und Oberösterreich. Ab etwa Juni können Sie Ihre Ausgabe beiIhrer Kontakt- oder Verbindungsstelle abholen.

IN EIGENER SACHE

ZumTitel-bild:200 x Zeitung der IPA-Sektion Österreich – wenn das kein Grund zueiner Reminiszenz ist, dann gibt es keinen. Lesen Sie in unserem Leit-artikel nicht nur über die Entwicklung unserer Zeitung, sondern erlebenSie auch ein Stück IPA- und Weltgeschichte.

1

Page 3: INTERNATIONAL POLICE ASSOCIATION · 2019-12-15 · 3 D ie IPA in Deutschland feiert 2005 ihr 50 jäh-riges Bestehen, Berlin war der Startschuss zu einer Reihe von Jubiläumsfeiern

3

Die IPA in Deutschlandfeiert 2005 ihr 50 jäh-riges Bestehen, Berlin

war der Startschuss zu einerReihe von Jubiläumsfeiern.Die Latte für die Folgefeiernist hoch gelegt worden. Vom20.–24. April wurde vonHorst Schink und seinemTeam ein perfektes Pro-gramm, vorbildliche Be-treuung und selten geworde-nes IPA-Feeling geboten, dochdas war nicht alles. Man hattenicht nur Freunde aus allerHerren Länder zum Mitfeierneingeladen, sondern wollteauch einen Zukunftsakzentliefern. Das 7. Berliner IPA-Forum, eine Podiumsdiskus-sion die sich üblicherweisemit polizeilichen Problemenbefasst, wurde kurzerhand zueiner IPA-Zukunftswerkstätteumfunktioniert.Thema daher:Quo vadis IPA?Initiator und Diskussionslei-ter des Forums war der ehe-malige Internationale Präsi-dent Jürgen Klös. Trotz desvorausschauenden Themashatte man aber leider keineDiskutanten eingeladen, dieunsere IPA in Zukunft führen

Quo vadis IPA?

Liparische Inseln:FerienwohnungDaniela Giuffré, Mitglied der IPA Pisa-Lucca, bietet auf der InselLipari eine grosse Sommerwohnung mit zwei Schlafzimmern, gro-ßer Küche,Wohnzimmer, Bad und zwei Terrassen, zur Vermietungan IPA-Freunde an.Alle Räume sind im eolianischen Stil eingerich-teten.Mietpreise für IPA-Mitglieder ab € 200.– pro Woche je nachSaison.Daniela spricht deutsch und kann unter 0039 347 1647709 undE-Mail [email protected] erreicht werden.

Sri Lanka:Freundschaftswoche 2005 Im Rahmen der Freundschaftswoche 2005 wird von der IPA-Sek-tion Sri Lanka ein 7-tägiges Besichtigungsprogramm geboten, dassalle Highlights der Region enthält. Die Unterbringung erfolgt imTrans Asia Hotel in Colombo und im Earls Regency Hotel in Kan-dy.Termin: 30. Oktober 2005 bis 5. November 2005. Der Teilnah-mepreis pro Person beträgt US$ 685.00 auf Basis DZ/VP inklusivealler Eintritte. Betreuung in deutscher Sprache. Das Gesamtpro-gramm und Anmeldeformulare können per E-Mail [email protected] Generalsekretär der Sektion Sri Lanka, Hemachandra Dias,angefordert werden.

FeWo am Iselsberg/OsttirolIn 1000 m Seehöhe am Südhang des Iselsberges liegt das Haus vonIPA-Freund Manfred „Fredl“ Unger. Der ehemalige Kieberer ausOttakring vermietet an Kollegen eine komplette Ferienwohnung.Die Wohnung kann von maximal 4 Personen benützt werden undbeträgt die Mindestmietdauer 3 Tage. IPA-Tagespreis: € 45.–(Winter: € 10.– Aufschlag). Keine Haustiere.Anfragen an ManfredUnger, Obergöriach 65, 9991 Dölsach, Osttirol.Tel.: 0676 / 62 76143 oder E-Mail [email protected]

Es wäre nicht außergewöhnlich gewesen, wenn die IPA-Berlin anlässlich ihres 50 jährigen Bestehens in der Ver-gangenheit geschwelgt hätte, doch Berlin ist anders.Natürlich wurde das halbe Jahrhundert IPA in der deut-schen Hauptstadt wie üblich gefeiert, doch man hatteauch eine nachahmenswerte Idee – man wollte nichtnur zurückschauen, sondern fragte sich auch wohinunsere Reise in die Zukunft geht.

sollen, sondern hochrangigeehemalige internationaleFunktionäre, den Leiter desIBZ-Gimborn und ein Mit-glied, das Unterstützung emp-fangen hatte. Einziger amtie-render IPA-Funktionär warich selbst. Das Fehlen einesamtierenden Mitgliedes desdeutschen Bundesvorstandesam Podium sorgte für Miss-stimmung im Publikum, dennes fürchtete dass die Veran-staltung zur Vergangenheits-bewältigung und nicht zuZukunftsperspektiven führenkönnte. Man spürte förmlich,dass dem Publikum (in- undausländische Gäste und hoheFunktionäre der DeutschenSektion) das Thema Zukunftwichtiger war als Reminiszen-zen. Letztendlich kamenDiskutanten und Publikumdann doch zu der Überzeu-gung, dass in der IPA einigesgeändert werden muss, willsie nicht von den gesellschaft-lichen Veränderungen über-rollt werden. Es zeigte sichaber auch, dass man dieZukunft der IPA nicht in zweiStunden abhandeln kann.Ver-anstaltungen wie das IPA-Forum sollten daher keineeinmalige Angelegenheit sein,sondern zu einer regelmäßi-gen Einrichtung werden.Der IPA-Berlin kann man zuder gelungenen Feier nur gra-tulieren. Solange es lokaleOrganisationen mit solchenFunktionären gibt, brauchtman um die IPA nicht Bangesein. Richard Benda

* Der österreichische Beitragzum Berliner IPA-Forum kannauf unserer Homepage(www.ipa.at/neues) abgerufenwerden.

Der Reichstag in Berlin

Page 4: INTERNATIONAL POLICE ASSOCIATION · 2019-12-15 · 3 D ie IPA in Deutschland feiert 2005 ihr 50 jäh-riges Bestehen, Berlin war der Startschuss zu einer Reihe von Jubiläumsfeiern

5

IPA Polen:1. Internationaler4WD-EventDie polnischen IPA-RegionenRadom und Kielce veranstaltengemeinsam mit dem polnischenTourismusbüro (PTTK) erst-mals ein Treffen für Allrad-Fahr-zeuge. Devise der vom 17. bis21.August 2005 stattfindendenVeranstaltung lautet: „keineGrenzen – keine Regeln – keineFahrbahn“. Eine Vorgabe diesicher nach dem Geschmackaller 4WD-Fans ist. Schlamm-fahrten und Flussquerungenstehen schon sicher auf dem

Programm, aber die Veranstal-ter haben sich auch vorgenom-men, erfahrene Allrad-Vetera-nen in Erstaunen zu versetzen.Ein familienfreundliches Rah-menprogramm rundet densommerlichen Treff ab, für denein Nenngeld in Höhe von €

25.00 zu entrichten ist. Unter-bringung in Hotels um € 18.00,Bungalows um €10.00 und Zel-ten um € 2,50; Preise pro Per-son und Nacht ohne Verpfle-gung. Nähere Details auf derHomepage unterwww.offroad.swietokrzyski.plund per [email protected] in deutscher Sprache.

SALZBURG:Bauernhof/ Romantischer Biohof Appartement Maurauchgut, Familie Leiter

Weinetsberg 4, 5630 Bad HofgasteinTel. u. Fax 06432/3606www.members.aon.at/[email protected]

Pension/Appartement Zittrauerhof GasteinZittrauerg. 14, 5630 Bad HofgasteinTel. u. Fax 06432/8262www.members.aon.at/[email protected]

Ferienwohnung Richard MalinEnzersberg 118, 5303 ThalgauTel. u. Fax 06235/[email protected]

STEIERMARK:Hotel Hotel zum Brauhaus

Raffaltplatz 178850 MurauTel. 03532/2437, Fax 03532/[email protected]

TIROL:Hotel Hotel Apart Collina

Ischgl Nr. 363, 6561 IschglTel. 05444/5888Fax 05444/[email protected]

Sie finden unsere Reisehinweise mit laufenden Ergänzungen und den Preisen im Internet unter

http://reisen.ipa.at

Reisehinweise (Nachtrag) Tel.-Vorwahl Österreich 0043

Die Polizeimusik Linzhat eine neue CDaufgenommen!Es wurden Ausschnitte aussechs weltberühmten Musicals(Hair, Die Schöne und dasBiest, Starlight Express, JesusChrist Superstar, Phantom derOper, Les miserables) aufge-nommen.

Bestellungen [email protected]

Preis inkl. Porto € 5,75

Sichern Sie sich einbleibendes Zeit- undbald auchGeschichtsdokumentDie CD ist unter der Telefon-nummer 0664/81 68 873 oderper E-Mail:[email protected] bestellen.

Stückpreis: € 15,–

IPA-Sonderpostmarke

Page 5: INTERNATIONAL POLICE ASSOCIATION · 2019-12-15 · 3 D ie IPA in Deutschland feiert 2005 ihr 50 jäh-riges Bestehen, Berlin war der Startschuss zu einer Reihe von Jubiläumsfeiern

7

VERANSTALTUNGSKALENDER

Reisen Gesellschaftliche Veranstaltungen Sport

MEHR INFORMATION STÄNDIG AKTUELL UNTER: termine.ipa.at

JUNI 200511. VB Leibnitz: Bikerwallfahrt.Anmeldungen bei

Guido KOHLHAUSER(E-Mail: [email protected]).

11. VB Radkersburg: 3. Beachvolleyballturnierin Tieschen

12. KS Lofer: IPA Wandertag in Unken; rund um denAchberg

14. LG Salzburg: IPA-Stammtisch beim Wastlwirt,Rochusgasse 15 (neben dem Stieglgelände)

24.–26. KS Lofer: Bikertreffen im Pinzgau - Lofer/Unkenmit tollem Ausflugs- und Unterhaltungsprogramm.Das ist die 2.Veranstaltung im Rahmen der20-Jahr-Feiern.

24. LG Vorarlberg: Jahreshauptversammlung mitNeuwahlen im Hotel Mercure Bregenz.

15.6-18.07. LG OÖ: IPA Weltreise12 Tage Australien, 8 Tage Südsee, 2 Tage Las Vegas.Preis und Detailprogramm bei: Otto RatzingerTel: 0676-5228337 e-mail: [email protected]

26.6-02.07. LG Tirol: 33. Internationale IPA Bergwanderwochemit Wolfgang Wippler im Ridnauntal inSüdtirol.Alle Details auf www.tirol.ipa.at

JULI 200501.-03. LG Salzburg: Reise nach Verona zu den

Opernaufführungen Nabucco und La Gioconda.03. LG Vorarlberg: Grillfest in Hard beim

Schützenheim.03. VB Villach: Familienfest mit Rad- und

Motorradtour 12. LG Salzburg: IPA-Stammtisch beim Wastlwirt mit

Filmvortrag über Madagaskar von unseremweitgereisten Ehrenobmann Carl Ulamez

10.-15. VB Linz: Reise nach Norddeutschland.Anmeldung bei Wilhelm Hofbauer (VBL Linz),Telefon 0732/917383 - Handy 0664/123 25 98E-Mail [email protected] 059133/40/8409

29.-31. LG Salzburg: Fahrt zu den Bregenzer Festspielen.Information bei [email protected].

AUGUST 200502. LG Salzburg: IPA Stammtisch beim Wastlwirt 05. VB Radkersburg: 4. IPA-Grillstammtisch am

Liebmannsee05.-07. LG Vorarlberg: 3-Tage Wander- und Bergtour in

den Lechtaler Alpen.Details auf www.vorarlberg.ipa.at

06.-08. LG Salzburg: Fahrt zu den Seefestspielen nachMörbisch. Information bei [email protected].

19. VB Graz-Umgebung: Fahrt nach Mörbisch zurAufführung "Die Lustige Witwe",Anfragen Karl Fürnschuß 0664/25-54-451

19. VB Graz-Umgebung: Fahrt nach Mörbisch zurAufführung "Die Lustige Witwe" Fahrt und EintrittEuro 45.-,Anmeldung Tel 0316 274189.

28. KS Lofer: "Loferer Almsommer im Bauernherbst"mit Ausflugsprogramm und Tanzmusik.Die Hauptveranstaltung im Rahmender 20-Jahr-Feiern.

SEPTEMBER 200501.-04. VB Mittelkärnten: Motorradtreffen in Kärnten04. VB Klagenfurt:Tagesausflug nach Rivolto

Flugschau – Frecce Tricolori 04. VB Oberkärnten:Tagesausflug nach Rivolto

Flugschau – Frecce Tricolori 05.-11. VB Graz und Graz-Umgebung: 7 Tagesfahrt mit

Luxusbus Celle - Lüneburger Heide - Lüneburg -Hamburg - Kiel - Helgoland - HamelnPauschalpreis p. P. € 730.– Anmeldung undAuskünfte unter 0676/40-13-275 oder0699/12-27-11-69.

06. LG Salzburg: IPA Stammtisch beim Wastlwirt.15.-27. LG Wien: Kreuzfahrt rund um England.

Details auf www.wien.ipa.at 23.-25. VB Leibnitz: 20 Jahre IPA Leibnitz und Herbstfest

2005.Ausgebucht! Anmeldung auf einer Wartelisteist möglich.

23. VB Jennerdorf: 5. IPA Grenzland-Fußballturnier.24.9.-4.10. VB Graz: Erholungsaufenthalt Mali Losinlj,

Hotel Bellevue. 10 Tage VP, davon 1 Mittagessen inItalien .Anmeldung bei Reisesekr.Tel. 274189.

26. VB Unterkärnten:Tennisturnier 28.9-2.10. VB Güssing: Reise nach Slowenien und Istrien mit

umfangreichen Programm.29.-02.10. VB Villach: Herbstausflug

OKTOBER 200504. LG Salzburg: IPA Stammtisch beim Wastlwirt.08. VB Unterkärnten:Ausflugsfahrt 21.-23. LG Salzburg: Busreise zum Wandern und

Törggelen in Meran.

DEZEMBER 200502.-04. VB Oberkärnten: IPA Krampuskränzchen04. LG Vorarlberg: Nikolausfeier für Kinder von

IPA Mitgliedern.15.-17. VB Oberkärnten: Busreise nach Nürnberg und

Würzburg zum Christkindlesmarkt 09.-12. VB Leibnitz:Traumausflug nach Dresden zur

Weihnachtszeit mit Kontakt und Betreuung durchdie IPA Sachsen und VB Dresden.

Page 6: INTERNATIONAL POLICE ASSOCIATION · 2019-12-15 · 3 D ie IPA in Deutschland feiert 2005 ihr 50 jäh-riges Bestehen, Berlin war der Startschuss zu einer Reihe von Jubiläumsfeiern

9

IPA-Statutenkonvent Murau

Neue Statutenzu entwickelnund zu be-

schließen ist ein derartkomplexes Thema, dassdies nicht an ein, zweiTagen während einesKongresses geschehenkann. Man wollte auchnicht die aus dem Jahr1996 stammenden undhistorisch gewachse-nen Statuten einfachüberarbeiten, sondernvöllig neue, moderneund vor allem gesetzes-konforme Regeln desVereinslebens kreieren.Ein weiteres Kriteriumwar der Wille, neueStatuten nicht einfachim Bundesvorstand zuformulieren und diesedann beschließen zulassen. Der Entwurfsollte bis zur Verbin-dungs s te l l enebenediskutiert und die Mei-nung der Basis eingeholt wer-den. Dem Bundesvorstand warklar, dass ein Kongress, dertagelang nur von Statutendis-kussionen geprägt wäre,sowohl zeitlich, als auch organi-satorisch zu einem Problemwerden könnte. Die Idee imVorfeld des Kongresses einenKonvent, der sich nur mit die-ser Thematik befasst, abzuhal-ten war geboren – ein Novumin der Geschichte der IPA.Am 2.April dieses Jahres trafensich 73 Delegierte aus allenBundesländern und der Bun-desvorstand in Murau um einenabstimmungsreifen Entwurf derneuen Statuten für den Kon-gress zu erarbeiten. Nachmonatelanger Vorbereitung ineiner eigenen Kommission undDiskussion im Bundesvorstandwaren schließlich aus einemEntwurf 17 geworden, da alle

Was Gesetze für einen Staat sind Statuten füreinen Verein. Gesetze und Statuten unterliegengewissen Abnützungserscheinungen und müssenvon Zeit zu Zeit den Gegebenheiten angepasstund neuen Herausforderungen entsprechend

adaptiert werden. Die Statuten unserer Vereini-gung sind da keine Ausnahme. Ein neues Vereins-gesetz und Änderungen im Finanzgesetz mach-ten nicht nur eine Überarbeitung, sondern einevöllige Neuformulierung notwendig.

Anregungen, Wünsche undBeschwerden eingearbeitetworden waren. Die letztenUnklarheiten sollten in Muraubeseitigt werden. UnserRechtsanwalt und unser Steu-erberater standen bereit jedeerdenkliche Frage der anwe-senden Delegierten zu beant-worten. In einer perfekt vorbe-reitenden Präsentation konntePräsident Werner Pail die Dele-gierten überzeugen, die letztenZweifel ausräumen und zueiner Übereinstimmung brin-gen.

Eckpunkte der neuenStatutenWie bereits angeführt machtenÄnderungen der finanzrecht-lichen Vereinsrichtlinien einigeneue Formulierungen notwen-dig. Gleichzeitig sollte die Mit-

gliederhaftung und die Haftungder Leitungsorgane dem neuenVereinsgesetz angepasst wer-den. Wesentlich war natürlichauch den Änderungen im eige-nen Haus, sprich der Polizeire-form Rechnung zu tragen.Wür-den die Statuten nicht geän-dert, müssten wir formell hun-derte Mitglieder ausschließen,weil sie nicht mehr „Polizisten“sind. Die Wahrung der Rechtedieser Mitglieder ist daher einzentraler Punkt der neuen Sta-tuten. Auch die Aufnahme vonWitwen, Bediensteten derSicherheitsverwaltung und dieStellung von Förderern sollteendlich auf eine nachvollziehba-re Basis gestellt werden.Zuletzt sollten die Statuten derSektion Österreich derart for-muliert werden, das in weitererFolge die Statuten der Landes-gruppen und der Verbindungs-

stellen mit fast identem Textebenfalls verabschiedet werdenkönnen.Übereinstimmend waren dieTeilnehmer des Konvents derMeinung, dass diese einmaligeVeranstaltung zutiefst demo-kratisch und freundschaftlichim Sinne unseres Wahlsprucheswar. Die Weichen für einenerfolgreichen Kongress in Wiensind damit gestellt.

Richard Benda,Generalsekretär

Zitat:Alleine mit servo per ami-keco kann die zweitgrößteSektion in der IPA-Weltnicht geführt werden

Klaus Herbert, Pressereferent

Page 7: INTERNATIONAL POLICE ASSOCIATION · 2019-12-15 · 3 D ie IPA in Deutschland feiert 2005 ihr 50 jäh-riges Bestehen, Berlin war der Startschuss zu einer Reihe von Jubiläumsfeiern

10

Als 1959 in Österreicheine IPA-Sektion ge-gründet wurde, war die

Herausgabe einer Zeitung einPunkt der Statuten. Natürlichwollten alle ein eigenes Vereins-organ, es erhob sich nur dieFrage „Wie macht man eineZeitung?“ Nur Laien glauben,dass dies eine Angelegenheitist, die man so nebenbei undohne Fachkenntnis erledigenkann. Der nächste Punkt ist dieFinanzierung. Eine Zeitungkostet Geld und wie sollte dasein Verein mit ein paar hundertMitgliedern, der nicht einmaldas Geld hatte ein eigenesClublokal zu finanzieren, auf-treiben?Wie so häufig standen dieUmstände dem Willen entge-gen.Das Glück war der IPA holdund in KriminalchefinspektorErnst Sprung, einem Grün-dungsmitglied der Landesgrup-pe Wien, fand man einenSponsor und Redakteur. ErnstSprung, Josef Redl, Josef Berg-huber und Rudolf Polzererklärten sich bereit nicht nurdie Redaktion, sondern auchdie Herausgabe und Werbungzu übernehmen. Es dauertetrotzdem zwei Jahre bis imMärz 1961 die erste Ausgabeder damals noch namenlosenIPA-Zeitung erschien. Öster-reich war zwar nicht die ersteSektion mit einer eigenen Zei-tung, doch eine der ersten. Zudiesem Zeitpunkt hatten nurfünf der damals 35 Sektionenein eigenes gedrucktes Vereins-organ.Dem Jubel über die erste Aus-gabe folgte bald die Ernüchte-rung. Es ist nämlich ein wesent-licher Unterschied, ob eine ein-

malige Publikation verlegt wirdoder eine regelmäßige Zeitung.Geplant war jedenfalls, dass esvier Ausgaben pro Jahr gebensollte, doch über 2-3 kam mannicht hinaus. Die Ursache lagnicht an den vier Redakteuren,sondern an der Finanzierung.Die nächsten Jahre dümpeltedas „Offizielle Organ der IPA-Sektion Österreich“, wie unse-re Zeitung hieß, mehr oderweniger dahin. Der Inhaltbeschränkte sich fast aus-schließlich auf Reiseberichteund Geschichten über Ver-kehrsprobleme. Lediglich dieNummer 37 ist erwähnens-wert sie berichtete über dieVerleihung des Titels „IPA-Stadt“ an Wr. Neustadt.Warumin fast jeder Ausgabe überBriefmarkensammeln geschrie-ben wurde, lässt sich heutenicht mehr nachvollziehen.Amüsant klingt heute die Auf-zählung der Sektionen undAnwärter der IPA, die in fastjeder Ausgabe aufschien. Adenund Afghanistan wurden in den60er Jahren als assoziierte Mit-glieder angeführt um nur zweizu nennen.Die drückenden Finanzproble-me wurden nicht geringer unddie allgemeine Unzufriedenheitwuchs. So war es kein Wunder,dass es im Laufe der langenZusammenarbeit zu Reibungenund unausweichlichen Abnüt-zungserscheinungen zwischenVereinsleitung und Redaktionkam. Es lag vielleicht daran, dassdie Redakteure gleichzeitigauch die Zeitschrift „Der Kri-minalbeamte“ betreuten undkeine Funktionäre in der IPAwaren. Der Bundesvorstandwollte mehr direkten Einflussauf die Zeitung und drängte auf

eine Änderung. Man trenntesich in Frieden, die Ära Sprungging damit 1975 zu Ende.Die Aufbauarbeit dieser erstenPioniere, darf dessen ungeach-tet nicht minder angesehenoder vergessen werden. Ohnesie würde es unser Magazinvielleicht heute nicht geben.Vom Bundesvorstand wurdeeine neue Redaktion mit Gene-ralsekretär Hans Hausböckund Schatzmeister Rudolf Sparleingesetzt. Die Inseratenwer-bung, die vor allem für dasScheitern des ersten Projektesverantwortlich war, wurde pro-fessionalisiert. Ein Verleger, derfür die Finanzierung, sprichInseratenwerbung, zuständigsein sollte, wurde in der FirmaWagner aus Traun in Ober-österreich gefunden. Die Aus-gabe Nr. 40 wurde erstmalsunter neuen Vorzeichen her-ausgebracht. Zwar hatte dieRedaktion gewechselt, dochAussehen und auch weitestge-hend der Inhalt blieben gleich.Nur kurze Zeit war man auchdie Sorge um die regelmäßigeErscheinung los. Der VerlegerWagner war nach kurzer Zeitdort, wo seine Vorgänger aufge-hört hatten – es mangelte anInseraten und damit an Geld.Im Bundesvorstand hatte manauch schon langsam genug sichbei jeder Sitzung mit der Zei-tung beschäftigen zu müssen.Die Differenzen zwischen Wag-ner und der damaligen Vereins-leitung endeten zwangsläufig ineiner Trennung. In der zweitenJahreshälfte 1982 wurde derVertrag mit Wagner gelöst.

Glücklicherweise war manzwischenzeitlich durch Dr.Hubert Holler auf die „Infor-

mations- und Verlagsgesell-schaft“ gestoßen. Rolf Schulz,der Inhaber des Verlages hattebereits mit deutschen Polizei-dienststellen und der deut-schen IPA einige gemeinsameProdukte gemacht. Mit tatkräf-tiger Hilfe des deutschen IPA-Freundes Hans Jansen kam eszu einer Vertragsvereinbarung.Mit der Nummer 64, erschie-nen im Oktober 1982, beganneine neue, fruchtbringende Ära.Der Informationsverlag sorgteund sorgt noch heute für dieFinanzierung. Jetzt lag es an derRedaktion eine lesbare Zeitungzu produzieren, denn der Inse-rateneingang hängt nicht unwe-sentlich vom Erscheinungsbildund dem Ruf einer Zeitung ab.Hans Hausböck sah sofort, dasser in der althergebrachten Artkein entsprechendes Mediumproduzieren konnte. Man mus-ste einen Mitarbeiterstab inden Bundesländern ins Lebenrufen, was auch tatsächlichbeim 8. Nationalen Kongress inPörtschach (1984) beschlossenwurde. Jedes Bundesland sollteeinen Funktionär stellen, derden Chefredakteur Hans Haus-böck mit Artikeln seinesBundeslandes zu versorgenhatte. Die organisatorischeGrundlage des heutigen Sys-tems unserer Redaktion wardamit ins Leben gerufen.Die erste Redaktionssitzungmit Bundesländerbeteiligungfand dann im Juni 1984 inUttendorf/Salzburg statt. Vondieser ersten Garnitur derneuen Landespressereferentenist nur mehr unser Presserefe-rent der Sektion, Klaus Her-bert, in Amt und Würden. Erfungiert zu diesem Zeitpunktals Pressereferent der Landes-gruppe Vorarlberg, heuteschreibt er für Tirol.Der erstenRedaktionssitzung folgten wei-tere und erst durch diesengegenseitigen Informationsaus-tausch kam frischer Wind inunsere Zeitung.

Vom Mitteilungsblatt zur Fachzeitschrift200x IPA PANORAMA

Man kennt die Geschichte vom armen Tellerwäscher der zum Millionärwurde. Eine Erfolgsstory, die ihren Ursprung in den USA hat. Eine Erfolgs-story mit österreichischen Mitwirkenden ist die IPA-Sektion Österreich.Was eine Handvoll Enthusiasten begann, wurde eine Massenbewegung.Einen Anteil an dieser Erfolgsgeschichte trug auch unser Medium bei.

Page 8: INTERNATIONAL POLICE ASSOCIATION · 2019-12-15 · 3 D ie IPA in Deutschland feiert 2005 ihr 50 jäh-riges Bestehen, Berlin war der Startschuss zu einer Reihe von Jubiläumsfeiern

11

Der nächste wesentlicheSchritt in der Geschichte unse-rer Vereinigung und daraus fol-gernd für unsere Zeitungerfolgte 1987 beim 9. Nationa-len Kongress in Neusiedl/Bur-genland. Im Zuge eines drama-tischen Kongressverlaufes kames zu einer gänzlichen Umge-staltung des Bundesvorstandes.Es wurde erstmalig die Funk-tion des Pressereferenten undeines Stellvertreters als Mitglie-der des Bundesvorstandesgeschaffen. Ein Chefredakteursollte mit den 9 Landesredak-teuren eigenständig und weit-estgehend unabhängig die Zei-tung der Sektion Österreichgestalten. Bis dahin war esüblich, dass selbst über einzelneArtikel der Bundesvorstanddiskutierte. Eine Gegebenheit,die zwangsläufig kein produkti-ves journalistisches Arbeitenzulässt.Zum Pressereferenten wurdewieder Generalsekretär HansHausböck gewählt, zu seinerUnterstützung sollte ich alsStellvertreter fungieren. Manwar sich einig, dass wieder ein-mal eine Relance der Zeitungfällig war. Hans Hausböck, derzwischenzeitlich zum IPA-Urg-stein zählte, sah sich dazu ausfachlichen Gründen nicht in derLage. Die Position des Chefre-

dakteurs wurde daher miranvertraut. Die Wahl zumChefredakteur fiel auf mich,weil ich bereits die Zeitschrift„Der Kriminalbeamte“ ausihrem Dornröschenschlafgeholt und zu einer lesbarenFachzeitung gemacht hatte.Bei der ersten Redaktionssit-zung legte ich mein Konzeptvor. Die Folge war eine turbu-lente Diskussion, denn viele alt-gediente Funktionäre warender Meinung, dass derart gra-vierende Änderungen nichtdurchführbar und schon garnicht finanzierbar seien. Da sichaber nach der Mehrheit derRedakteure auch der Bundes-vorstand für mein Konzept ent-schied, konnte es losgehen.Waswar besser geeignet als mit derNummer 100, die im Oktober1988 erschien, unserer Bundes-zeitung ein neues Gesicht zugeben.Gesicht ist wohl der richtigeAusdruck, denn bis dahin hatteunsere Zeitung immer das glei-che Titelblatt, lediglich dieNummer und der Erschei-nungstermin änderten sich.Jetzt sollte, was andere Zeitun-gen schon längst eingeführthatten, jede Ausgabe ein ande-res Titelbild zieren.Klingt heutelächerlich, doch zur damaligenZeit war die Idee utopisch.Was

mir vor allem am Herzen lagwar die Tatsache, dass unsereZeitung im schlechtesten Sinndes Wortes eine Vereinszeitungwar. Außer Berichten überabgehaltene Lustbarkeiten undReisen fand sich kaum etwas.Natürlich haben auch solcheBerichte ihre Berechtigung, nurdarf sich eine Zeitung, will sieein gewisses Niveau erreichen,nicht ausschließlich mit solchenBerichten befassen.Trotz Anfängerfehler wurde dieneue Zeitung positiv aufgenom-men. Selbst unser GründerArthur Troop gratulierte unsmittels eines Briefes.Dem Kon-zept entsprechend, wurde erst-mals ein Interview gebracht.Erster Interviewpartner, wiekönnte es anders sein, derdamalige Präsident RichardMenhart.Die Nummer 100 war langevorbereitet und voll Enthusias-mus,aber mit der Nummer 101begann die Mühsal der Ebene.Neue Rubriken wurden einge-führt, wie zum Beispiel derInternationale Pressespiegel(heute IPA-Press). In jederAusgabe sollte auch ein polizei-spezifischer Artikel erscheinen.Wir begannen mit der Vorstel-lung der schwedischen Polizei.Doch nicht alles klappte wieerhofft. Die Aufforderung an

die Mitglieder polizeirelevanteArtikel einzusenden stieß nurauf wenig Widerhall.Was in derNummer 101 begann, musstemangels Material bald wiedereingestellt werden.Die Nummer 102 stand ganzim Zeichen von Südafrika.Damals, noch zu Zeiten derApartheit, hatten wir natürlichauch Kontakt mit der IPA-Süd-afrika, was uns als Rassismusvorgeworfen wurde. Dassgenau das Gegenteil zutrafwollte in dieser aufgeschaukel-ten Situation niemand hören.Ein paar Monate später hattenwir aber wieder etwas zufeiern. Die Nummer 105 standvöllig im Zeichen unseres 30jährigen Bestehens.Natürlich kann man aus derZeitung einer Organisationauch deren Entwicklung able-sen. So sieht man beim Durch-blättern der Nummer 106(Oktober 1989), dass zu dieserZeit die Autoplakette ihrenUrsprung nahm.Langsam setzt sich auch dieMeinung durch, dass alleine zuhelfen und nicht davon zureden, zu wenig ist. So wurde ingroßer Aufmachung auf derTiroler Landesseite über dieHilfsaktionen für nordirischeTerrorwaisen berichtet.Auch inder Nummer 108 stand Tirolim Vordergrund. WolfgangWippler, der damalige Landes-gruppenobmann hatte von derdeutschen Brudersektion denFreundschaftspreis erhalten.Die Wiener Landesgruppekonnte dafür über den Aufent-halt des damaligen Internatio-nalen Präsidenten Roy Stragnerin Wien berichten.Heute würde wohl niemandNotiz davon nehmen, wennungarische Polizisten nachWien kommen, das ist heuteRoutine. 1990, kurz nach demFall des Eisernen Vorhanges,war es noch eine Seltenheit.Man kann somit selbst Weltge-schichte aus den vergangenAusgaben unserer Zeitung her-auslesen. Jedenfalls berichtetenwir in der Nummer 109 überden Aufenthalt des BudapesterPolizeipräsidenten und seinerDelegation in Wien. Nur am

Mit der Nr. 100 bekam unsere Zeitung ein Gesicht99x das gleiche Cover

Page 9: INTERNATIONAL POLICE ASSOCIATION · 2019-12-15 · 3 D ie IPA in Deutschland feiert 2005 ihr 50 jäh-riges Bestehen, Berlin war der Startschuss zu einer Reihe von Jubiläumsfeiern

12

Rande sei erwähnt, dass es während diesesTreffens zum ersten Kontakt zwischen denPolizeipräsidenten von Budapest und Wienkam.Eine Zeitung ist nicht die Bibel, eine Zeitungist ständigem Wandel unterlegen. So kamund kommt es auch weiterhin zwischenden großen augenscheinlichen Veränderun-gen zwischendurch immer wieder zu klei-nen Veränderungen, die dem Leser oft nichteinmal auffallen. Die Nummer 111 (August1990) brachte so eine. Dass wir eine Exe-kutivzeitung sind, sollte man eigentlichschon am Titelbild sehen, so die sich bil-dende Meinung der Redaktion.Ab die-ser Nummer lösten wir uns von schö-nen Bilderbuchlandschaften auf derTitelseite und wechselten auf „Action“.Der zu diesem Titelbild gehörendeBericht über die Schifffahrtspolizei(damals noch mit zwei f) löste eineunglaubliche Diskussion aus. „Ist dieSchifffahrtspolizei eine echte Polizeioder nicht?“ lautete die Frage. Die Zeithat diese Diskussion überholt,Wem, außer langjährigen Funktionärenist heute noch das New York – Miami –Desaster ein Begriff? Nun,die Nummer112 berichtete darüber. Hunderte IPA-Mitglieder, davon etwa 90 aus Öster-reich,hatten sich zu einer Radrundfahrtin den USA gemeldet und die Reiseko-sten einbezahlt. Die Veranstalter (IPA-Sektion Niederlande) waren aber einerbetrügerischen Firma aufgesessen unddie Reise kam nie zu Stande, das Geldwar verflogen. Der Vollständigkeit hal-ber sei nur erwähnt, dass alle österrei-chischen Teilnehmer von unserer Sektionvoll entschädigt wurden.Ab dieser Ausgabegab es ebenfalls eine Neuerung, die aber indie Ablage unter „Nicht angenommen“kam.Wir veröffentlichten einige Male Arti-kel in englischer Sprache. Die Reaktion warbedauerlich, das heißt eigentlich gab es kei-ne. Da das Interesse unserer Leser immerunser oberstes Ziel war, wurde dieser Ver-such eingestellt, was ich persönlich bedau-re. Schicksal des Redakteurs – man schreibtfür den Leser und nicht für sich selbst.Nummer 113 (Dezember 1990) war eineJubelzeitung. Wir konnten auf 10 Jahreerfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Ver-lag hinweisen und vor allem war seit dieserZeit nicht eine einzige Ausgabe ausgefallen.Danke IV-Verlag, danke Redaktion.Im redaktionellen Teil berichteten wir überdas erste Kriminalistentreffen zwischenWien und Budapest in Nagycenk. DamalsPremiere, heute Alltag.In der ersten Nummer des Jahres 1991konnten wir unserem GeneralsekretärHans Hausböck gratulieren, er war Ehren-

mitglied des IBZ-Gimborn geworden.Weiters berichteten wir über die Grün-dung der IPA-Ungarn, deren Patensektionwir sind.Premiere hatte auch erstmalig eineEchtreportage. „Nachtstreife in Budapest“war ein weiterer Schritt in Richtung Exeku-tivzeitung.Auch in der Nummer 115 (April 1991)konnten wir Erfreuliches berichten. Achtverdiente Funktionäre wurden von Innen-minister Franz Löschnak mit Orden oderEhrenzeichen geehrt.

In der Nummer 117 betrieben wir Eigen-werbung und brachten auf dem Titelbildunsere Broschüre „Rauschgift – niemals“.Es war ja wirklich eine erfolgreiche Angele-genheit. Eine Millionen Exemplare habenwir unters Volk gebracht.Wir haben damitvermutlich mehr Drogenprävention be-trieben als so mancher hochsubventio-nierte Verein der sich ausschließlich mitdiesem Thema befasst.30 Jahre IPA-Wien stand am Cover derNummer 118 im Oktober 1991. „Drogen-gelder für die IPA“ lautete ein Kommentarim Inneren in dieser Ausgabe. Hatte dochein Enthüllungsjournalist „enthüllt“, dassIPA-Kollegen aus Vorarlberg mit Polizistenaus Surinam Kontakt hatten und Surinamsei ja schließlich ein Drogen-Eldorado. Sokann man es auch machen um zu einerSchlagzeile zu kommen. Das Jahr 1991beschlossen wir wieder mit einer Reporta-ge. „Razzia am Balaton“ brachte die Ein-drücke österreichischer Kollegen die inUngarn Dienst aus erster Hand miterlebendurften.

Für Aufregung sorgte die Nummer 120.Hatten wir doch tatsächlich nach Ansichteiniger Feministinnen Frauen diskriminiert.Warum? Wir hatten erstmalig eine Karika-tur auf der Titelseite und die zeigte eineKollegin mit Netzstrümpfen. Die IPA selbsthatte zu diesem Zeitpunkt andere Sorgen.Präsident Menhart und GeneralsekretärGmeiner traten zurück. In die Breschesprangen der damalige Vizepräsident OttoWünsch und der reaktivierte Hans Haus-böck.Sie wurden in die vakanten Positionen

kooptiert.Eine Zeitung muss einen Namen haben,diese Meinung vertrat das Redaktions-gremium und so wurden verschiedeneTitel abgewogen und man einigte sich aufdas von Klaus Herbert vorgeschlageneIPA-PANORAMA. Mit anderen Worten:Seit Juni 1992, also mit der Ausgabe 123hat unsere Zeitung einen Namen.Das Jahr 1993 brachte erstmalig einenWandkalender und unser Sponsoring fürSpecial Olympics. Selbstverständlichhaben wir darüber berichtet.In der Ausgabe 135 (August 1994) konn-ten wir wieder etwas Erfreulichesberichten – Walter Mößlacher wurdebeim Internationalen Kongress inLuxemburg in das PEB gewählt. Nach 19Jahren Absenz konnte damit wieder einÖsterreicher international mitreden.Etwas mehr als ein Jahr später (Oktober1995) konnten wir alle anderen Sektio-nen in Wien begrüßen, denn es wurdedie IEC-Konferenz in der Bundeshaupt-stadt abgehalten. Übrigens gab es zu die-ser Zeit weltweit 20 IPA-Zeitungen.

Nostalgische Erinnerungen bringt dasLesen der Ausgabe 143. Die Mongoleistreckte dazumal die Finger in Richtung IPAaus. Österreich und Ungarn sollten derVolksrepublik den Eintritt erleichtern. Wiewir wissen ist die Zeit heute dafür nochnicht reif. Kein Ergebnis brachte auch unse-re Suche nach einem IPA-Maskottchen. Inder Nr. 144 forderten wir unsere Leser zuMithilfe aus. Die Vorschläge waren leiderdurchwegs unakzeptabel so dass wir auf einMaskottchen bis heute verzichten müssen.Vielleicht gibt es jetzt bessere Vorschläge,wir sind dafür offen.Die Ausgabe 146 stand voll im Zeichen desNationalen Kongresses in Salzburg, derwesentliche organisatorische Änderungenbrachte. Eine dieser Änderungen war deraltersbedingte Rücktritt von Generalsekre-tär und Pressereferent Hans Hausböck.DasAmt des Generalsekretärs übernahm ich,jenes des Pressereferenten Klaus Herbert.In der Ausgabe 147 berichteten wir darü-ber.Die Ausgabe 150 war aus zwei Gründen

Page 10: INTERNATIONAL POLICE ASSOCIATION · 2019-12-15 · 3 D ie IPA in Deutschland feiert 2005 ihr 50 jäh-riges Bestehen, Berlin war der Startschuss zu einer Reihe von Jubiläumsfeiern

13

Quo vadis IPA?Natürlich gibt es in jeder Zeitschrift Themen die immer wiederkehren. In unserem Maga-zin berichteten wird zum Beispiel schon im Juli 1971 (Ausgabe 31) über das möglicher-weise bald auch Österreich betreffende Problem von Drogen. Es war dies ein Zeitpunkt,als kaum jemand mit „Drogen“ etwas anfangen konnte.Durch all die Jahre zieht sich unse-re Berichterstattung über Drogen, die mit unseren Initiativen wie Drogenaufklärungsbro-schüren (ab 1984) und Anti-Drogen-Discos (zwischen 1993 und 1995) ihren Höhepunktund mit Schulungen über „Drogen im Straßenverkehr“ ein vorläufiges Ende fand.Vereinsintern bewegt aber scheinbar die Entwicklungsrichtung der IPA die Gemüter.Wohin geht die IPA? – Quo vadis IPA? Bereits in der Nummer 17 (Dezember 1965) frag-te sich das ein Autor. In den Jahren 1987/88 (ab Nummer 92) brachten wir eine Fortset-zungsserie des damaligen Internationalen Präsidenten Jürgen Klös, mit dem Titel „50 Jah-re IPA – und dann?“.Nach Jürgen Klös stellten sich noch weitere Autoren die Frage und sie ist auch heuteaktuell wie jeher.Wohin gehen wir?

Erst war es einHobby, jetzt ist esProfession Ein Zwei-Spalten-Artikel mit demTitel „Alpine Flucht“, veröffentlichtin der Zeitschrift Kriminalistik 1/84,war der Startschuss zu meiner der-zeitigen Profession eines Redak-teurs. Mir schien schon damals dieimmerwährende Gleichförmigkeitvon Polizeiberichten in Zeitungenveränderungsbedürftig. Die Story,dass es wohl nur in Österreich mög-lich ist, dass ein Bankräuber überBergwälder und Gipfel flüchtet,schien mir schreibenswert. Es folgtenkleinere Artikel in Bezirkszeitungenund in der Ausgabe Nr. 73 derBundeszeitung (heute IPA-Panora-ma) begann meine schreibende Tätig-keit für die IPA.Wie viele Artikel ich in den 21 Jahrenmeiner journalistischen Tätigkeit ver-fasst habe, lässt sich nicht mehr zäh-len, denn die Zahl ist vierstellig. Etwa20 verschiedene Zeitschriften undMagazine in Österreich, Deutsch-land, der Schweiz und in den Nieder-landen veröffentlichten im Laufe derJahre meine Artikel. Oft war es ausZeitmangel gar nicht möglich alles zuschreiben was von mir gewünschtwurde bzw. was ich selbst gerne anden Leser gebracht hätte. Heuteredigiere ich neben den IPA-Panora-ma ein deutsches Sicherheitsmagazinund bin amtlich registrierter Berufs-journalist.Im Lauf der Jahre wurde mir für mei-ne veröffentlichte Meinung viel Lob,einige Male Kritik und zweimal Kla-gedrohungen zuteil. Entscheidend fürmeine Artikel waren und sind abernur drei Prinzipien: Wahrheit, Ein-fachheit und Newswert.

Richard Benda

interessant. Dass ein US-Kollege zwei weib-lichen SWB bei einer Festnahme unterstützt,passiert wohl nicht jeden Tag. Die zweiteerwähnenswerte Meldung war, der ersteArtikel über das Internet und seine Möglich-keiten. Es dauerte aber bis zur Ausgabe 157(April 1998), bis wir über die Erstellung einerHomepage berichten konnten (Die Homepa-ge selbst war am 19.7.1997 eingerichtet wor-den.)Nicht verschwiegen werden soll, dass dieNummer 153 (August 1997) ein Flop war.Aufder Suche nach einem moderneren Lay outstarteten wir einen Versuch, der zwar im Ent-wurf begeisterte, am fertigen Produkt aberkeinen Anklang fand.Wir gaben aber nicht aufund so konnten wir ab der ersten Ausgabe1998 die Farbe „rot“ als Schmuckfarbe ein-setzen,womit die gestalterischen Möglichkei-ten vervielfacht waren. Im Oktober des glei-chen Jahres starteten wir via Zeitung dieerste Mitgliederbefragung.Die Ausgabe Nr. 162 (Februar 1999) ist füruns eine historische Ausgabe aus zweierleiGründen. Erstmalig gab es das IPA-PANO-RAMA in Farbe und ebenso erstmalig konn-ten wir über eine neue Aktion gegen Drogenberichten. Wir kündigten die Schulung vonKollegen zur Erkennung von Drogen im Stra-ßenverkehr an.„Der 100%-Kongress“ war Thema in derNummer 164 vom Juni 1999. 100% des-wegen, denn dem Vorstand wurde ohne jedeGegenstimme das Vertrauen ausgesprochen.Dass unsere „Weltführung“, das PEB, Kärn-ten besuchte, konnten wir natürlich nichtauslassen und so berichteten wir in der Aus-gabe 166 darüber. Zwei Ausgaben späterstand „50 Jahre IPA“ am Cover. Im Innerenkündigten wir das erste IPA-Event an. Dassdie Begegnung in Seefeld in die Geschichteder IPA eingehen würde, dass wussten wir zudiesem Zeitpunkt noch nicht.Es ist klar, dass es dem Leser unserer Zeitungegal ist wie eine Zeitung zustande kommt

und welche Probleme dabei überwundenwerden müssen. Für die Vereinsleitung unddie Redaktion war dagegen im Dezember2000 20 Jahre Zusammenarbeit mit dem IV-Verlag ein denkwürdiges Jubiläum. 20 Jahrelang erschienen alle geplanten Ausgaben, dassist nicht nur für die IPA, sondern auch fürandere Publikation eine unglaubliche Dauer.Dass wir durch Zeitung, Festschriften undBroschüren auch 50 Arbeitsplätze sichern, istein wohl erfreulicher Nebenaspekt.Man kann nicht immer über Erfolge underfreuliche Dinge berichten. Auch in einerOrganisation gibt es traurige Anlässe. DieNummer 174 war so eine traurige Ausgabe.Wir mussten über den Tod unseres Grün-ders Arthur Troop und unseres langjährigenFunktionärs Haus Hausböck berichten.Nummer 176 war wieder eine „normale“Ausgabe.Vereinsintern konnten wir von derOrganisierung der 1. Meisterschaft der Exe-kutive im Marathonlauf berichten. Dienstlichnahmen unsere Leser zur Kenntnis, dass zuunserem Nachbarn Deutschland die letztenGrenzhürden gefallen waren.Bayerische Poli-zisten konnten in Österreich und Österrei-cher in Bayern wechselseitig Dienst verse-hen.Sie halten nun die Nummer 200 unserer Zei-tung in der Hand, vielleicht auch für Sie einGrund zu einem Rückblick. Als Generalse-kretär und Chefredakteur ist diese Ausgabeein Anlass allen die an diesen 200 Ausgabenmitgearbeitet haben zu danken, sie habenihren Teil zu einer Erfolgsgeschichte beigetra-gen. Ohne den IV-Verlag mit seinen Werbernund der Produktionsleitung, gäbe es unsereZeitung genau so wenig wie ohne ein hoch-motiviertes und funktionierendes Redak-tionsteam. Dritter im Bundes sind Sie – derLeser. Erst unsere 34.000 IPA-Mitgliederhaben das IPA-Panorama zur auflagenstärk-sten und einzigen internationalen Exekutiv-zeitung Österreichs gemacht.

Richard Benda, Chefredakteur

Page 11: INTERNATIONAL POLICE ASSOCIATION · 2019-12-15 · 3 D ie IPA in Deutschland feiert 2005 ihr 50 jäh-riges Bestehen, Berlin war der Startschuss zu einer Reihe von Jubiläumsfeiern

15

Experten aus Amerika und Deutschland

BiographieWolfgang Bachkönig,geboren am 25.12.1955 inRust, Lehre als Kfz-Mechani-ker, 1976 Eintritt in dieÖsterreichische Bundes-gendarmerie, 1982 Sicher-heitsakademie, anschließendPostenkommandant-Stell-vertreter in Schützen/Geb.,1985 Postenkommandant inSieggraben, 1986 Posten-kommandant in Neudöfl/Leitha, seit 1990 Fachbe-reichsleiter für Öffentlich-keitsarbeit beim Landesgen-darmeriekommando Bur-genland. 1992 Lehrtätigkeitan der Gendarmerieschuledes Landesgendarmerie-kommandos Burgenland beider Ausbildung der erstenGrenzgendarmen.Mitgestalter der Ausstellungauf der Burg Hohen-Werfenund der Feier auf dem Hel-denplatz in Wien anlässlichder 150-Jahr-Feier derÖsterreichischen Bundes-gendarmerie. Mitautor desBuches „150 Jahre Gendar-merie für Österreich – Zwi-schen Gefahr und Beru-fung“, Herausgeber desBuches „Hart an der Gren-ze, Kämpfe-Schikanen-Tra-gödien, Gendarmerie imEinsatz für das Burgenland“,Gastautor bei den Bezirks-blättern Burgenland, ständi-ger Mitarbeiter bei denGendarmeriezeitschriften„Illustrierter Rundschau derÖsterreichischen Bundes-gendarmerie“, sowie „DasSicherheitsmagazin“ und„IPA-Panorama“. Verfasserund Redakteur zweier kom-munaler Broschüren.

Jennersdorf: Einen nicht all-täglichen Besuch durften wir inJennersdorf empfangen. Cap-tain Albrecht, er war Einsatzlei-ter beim Terroranschlag am 11.September 2001 in New York,Frau Professor Sanchez ausTexas, die derzeit an der Uni-versität der Polizei in Krakauunterrichtet sowie Polizeikom-missar Sturm aus Betzendorf inDeutschland, kamen zu einerKurzvisite in den südlichstenBezirk des Burgenlandes.Als erster Punkt des umfangrei-chen Programms stand einBesuch der Therme Blumau aufder Tagesordnung. Dabei nütz-ten die Verantwortlichen dieGunst der Stunde und bespra-chen die Sicherheitseinrichtun-gen im Security-Center, wobeiDirektor Hans-Peter Schroffvon diesem international aner-

20.HallenfußballturnierNeusiedl/See: Acht Mann-schaften der Behörden undInstitutionen aus dem „Seewin-kel“ kämpften um Sieg und Pre-stige in der Mehrzweckhalle inNeusiedl/See. Gespielt wurdein zwei Gruppen mit je vier Teil-nehmern.

In Gruppe A gewannen die„Banker“ der Sparkasse Neu-siedl vor der Bezirkshaupt-mannschaft, dem Bundesheerund den Beamten der Grenz-kontrollstelle Nickelsdorf. Sie-ger der Gruppe B wurde eineBezirksauswahl der Gendar-men vor den Bediensteten des

Krankenhauses Kittsee, derRaiffeisenbank Neusiedl undeiner Auswahl der Gemeinde-bediensteten.Im Finale standen sich somit die„Banker“ und die Bezirksaus-wahl der Gendarmen gegenü-ber. Nach hartem Kampf standes mit Ende der regulärenSpielzeit 1:1. Das Elferschießen(in der Halle sieben Meter) ent-wickelte sich zu einem wahrenKrimi. Die Gendarmen konn-ten mit 6:5 die Oberhandbehalten. Den dritten Platzbelegte die Mannschaft desKrankenhauses Kittsee vor derAuswahl des Bundesheeres.

Manfred Hafner

Sieg imFußballbehörden-turnierJennersdorf: Sechs Mann-schaften nahmen am diesjähri-gen Behördenturnier, das vonder VB Jennersdorf in derSporthalle Fehring ausgerichtetwurde, teil.Den zahlreichen Zuschauernwurden packende Zweikämpfe,„gewürzt“ mit technischenGustostückerln, geboten. Ge-kämpft wurde wie bei einerWelt- oder Europameister-schaft, und die Schiedsrichterstanden oft im Mittelpunkt desGeschehens, hatten aber diePartien immer im Griff.Das Torverhältnis entschiedganz knapp (+ 2) zu Gunstender Veranstalter. Den zweitenPlatz belegte die Stadtgemein-de Feldbach, vor der Mann-schaft der Kaserne Feldbach.

Anton Zotter

6. 8. Familienfest im Luky-TownAm 6.8.2005 findet wieder unser traditionelles Familiefest imLucky-Town in Großpetersdorf statt. Es soll wie jedes Jahr derHöhepunkt der Veranstaltungen der IPA Burgenland sein. AlleFreunde werden dazu recht herzlich eingeladen.Wir freuen unsauf Euer Kommen.

Besprechung in der Therma Blumau,li. Capain Albrecht, Mitte ProfessorSanchez, Direktor Schroff

Die Delegation vor dem Künstlerdorf Neumarkt/Raab

kannten Expertenteam ein weitüber dem europäischen Durch-schnitt liegender Sicherheits-standard attestiert wurde.Danach folgte die Besichtigungdes erst vor kurzem neuerrichteten GP Königsdorf,wobei sich unsere Gäste vorallem für die technische Ausrü-stung sowie über Arbeitsanfall,Dienstplanung und soziale Ein-richtungen für die Beamteninteressierten.

Selbstverständlich boten wirden Besuchern auch ein Rah-menprogramm. Unser langjäh-riger IPA-Freund Eduard Sauer-zapf stand uns wieder einmalmit Rat und Tat zur Seite undführte die hochrangige Delega-tion durch das KünstlerdorfNeumarkt/Raab. Bei einemGläschen des weltweit bekann-ten Rotweines in Deutsch-Schützen gab es zum Abschlussnoch einen Erfahrungsaus-tausch, wobei Captain Albrechtvon seinem Einsatz in NewYork erzählte. „Ich befand michmit meiner Einheit in einer Ent-fernung von etwa 100 Metern,als das erste Hochhaus in sichzusammenstürzte. Geistes-gegenwärtig flüchteten wir inden nächsten U-Bahnabgang,wodurch wir mit dem Lebendavon kamen“. Alfred Sach

Page 12: INTERNATIONAL POLICE ASSOCIATION · 2019-12-15 · 3 D ie IPA in Deutschland feiert 2005 ihr 50 jäh-riges Bestehen, Berlin war der Startschuss zu einer Reihe von Jubiläumsfeiern

17

Über das Fotografieren binich eigentlich zur Redakteurstä-tigkeit gekommen. Ich wurde,nachdem ich beim IPA-Eisstock-turnier in Klagenfurt durch dasAnfertigen einiger Fotos Auf-merksamkeit erregte, Mitte letz-ten Jahres von Helmut Sallinger,VBL von Villach, angesprochen,ob ich bei der IPA als Landesre-dakteur mitarbeiten wolle. Vor-erst lehnte ich ab, weil ich imwahrsten Sinne des Wortes ein„Vereinsmeier“ bin und fürchte-te, aufgrund meiner Mitarbeit beianderen Vereinen den Anforde-rungen zeitlich nicht gerechtwerden zu können. Trotzdemhabe ich mich dann entschlossenmitzutun, weil mich die redaktio-nelle Arbeit einfach reizte. Mirgefiel es schon immer, die Tätig-keit des „Schriftführers“ zubekleiden und habe die Funktionauch schon in mehreren Berei-chen innegehabt.Die Redakteurstätigkeit ist fürmich realitätsbezogene, fallweisekritische Berichterstattung, unddie Übermittlung von Informa-tionen und wohl auch Gefühlenan den/die Leser. Der Spruch:“Erhat es schwer der Redakteur“hat mich vom ersten Tag anbegleitet,weil es nicht einfach ist,die richtigen Themen und pas-senden Texte zu finden, nichtsfalsch zu interpretieren undtrotzdem nicht langweilig und fadzu sein. Ich bin derzeit wohl nochin einer Erprobungsphase undmuss erst durch die kommendeNeuwahl bestätigt werden.Vielen Dank den Themenliefe-ranten und Berichterstattern fürdie Unterstützung. Mit freund-lichen Grüßen verbleibt bis zurnächsten Ausgabe

Erwin Thomas Weger

Schon bei der Gründungder LG Kärnten 1966 alseigenständige Teilorgani-

sation der IPA-Sektion Öster-reich, hat man den für die wei-tere Entwicklung der Interna-tionalen Police Associationwichtigen strategischen Wertder Völker verbindendenGrenzstadt Villach erkanntund den Gründungssitz dort-hin verlegt. Im Jahre 1985erfolgte unter dem Vorsitz desdamaligen LGO Oberst i. R.Walter Mösslacher eineUmstrukturierung in der IPAKärnten: es wurden fünfeigenständige VB aus der Taufegehoben, darunter auch Vil-lach.Das Bestandsjubiläum wurdevom 22.04. bis 24.04.2005 imZuge eines internationalenFreundschaftstreffens began-gen und beim traditionellenFrühlingsfest im VolkshausLandskron im Kreise vielerFreunde aus dem In- und Aus-land gefeiert. Unter den zahl-reich erschienenen Gästendurfte VBL Helmut Sallingerals Repräsentantin für dieStadt Villach, Frau Mag. HildeSchaumberger, als Vertreterder örtlichen PolizeibehördeHofr. Dr. Wilhelm Dalmatinerund Mag. Manfred Abwerzger,den Leiter der Sicherheitswa-che Villach, Oberst WalterProfanter und dessen Stv.Major Wolfgang Gabrutschmit ihren Gattinen, den Garni-sonskommandanten OberstJosef Lindner mit Gattin, vomORF Kärnten Arnulf Prasch,den Ehrenobmann der IPA

20 Jahre IPA VillachBild unten: Cosimo Bovio, Harald Kröpfl, HelmutSallinger,Werner Pail, Günter Geist, Franz Supanicund Enrico Taunisio beim Austausch der Gastge-schenke.(vlnr)

Ehrenobmann Walter Mößlacherund Francesco Salvia

Kärnten, Walter Mösslachermit Gattin, den LGO EwaldGrollitsch, Polizeidirektor i. R.Dr. Leitner mit Gattin sowieAbordnungen der IPA ausDeutschland, Italien, Slowe-nien, Frankreich, Ungarn, dieVertreter der IPA aus Wien,Leibnitz, Innsbruck - Land,

Wörgl, Imst und der vier wei-teren VB aus Kärnten, herzlichwillkommen heißen.Der weitest angereiste Gastwar Günter Geist, der aus Flo-rida nach Villach kam.Eine gro-

ße Ehre war der Besuch desIPA - Präsidenten Werner Pail,der mit seiner Gattin nach Vil-lach gekommen war.Wie Mag.Hilde Schaumberger würdigteauch Werner Pail in seinerLaudatio das über viele Jahreerfolgreiche Wirken im Sinnedes Leitsatzes der IPA in der

VB Villach und den Aufbau desguten Kontaktes zu denunmittelbaren Nachbarn inItalien und Slowenien. Nach-dem Helmut Sallinger denWerdegang der VB Villachkurz skizzierte, unterhieltensich die Gäste bei Tanzmusikund guter Stimmung. Die Ver-anstaltung wurde vom Cho-rensemble Villach gefühlvollumrahmt, ein Höhepunkt wardie Mitternachtseinlage mitden Tänzerinnen. Das Freund-schaftstreffen wurde miteinem Brunch im Hotel Fami-lienresidenz abgeschlossen.

Erwin Thomas Weger

Tänzerinnen mit IPA Freunden aus San Marino

Page 13: INTERNATIONAL POLICE ASSOCIATION · 2019-12-15 · 3 D ie IPA in Deutschland feiert 2005 ihr 50 jäh-riges Bestehen, Berlin war der Startschuss zu einer Reihe von Jubiläumsfeiern

19

Das Mädlhinter GitternKnapp zwei Jahre ist es nunher, dass ich in den Kreis derIPA-Landesredakteure auf-genommen wurde. Am 29.September 1973 erblickteich in Neunkirchen das Lichtder Welt. Meine Laufbahn„hinter Gittern“ begann vorzirka 13 Jahren. Seither binich in der in der JustizanstaltWiener Neustadt tätig. Mei-ne große Liebe gilt vor allemdem Fotografieren und demJournalismus. Um diese auchumsetzen zu können kamich zufällig zu einer Wochen-zeitung. Seit nunmehr achtJahren berichte ich aus Poli-tik, Wirtschaft und Seiten-blicke. Meinen ersten Artikelveröffentlichte ich als 14jäh-rige Schülerin. Seitdem habeich Tausende von mehr undweniger gelungenen Artikelnproduziert.

Verena Fuchs

Willibald Elian konnte zufrieden sein, zahlreiche Interessierte folgten der Ein-ladung ins Hotel Corvinus.

Gewalt in der FamilieIPA möchte bundesweitein Zeichen setzenWr. Neustadt: Am 6. Aprilfand zu dem aktuellen Thema„Gewalt in der Familie“ ein Vor-trag, organisiert vom LGO Wil-libald Elian statt. Zahlreicheinteressierte Zuhörer folgtenden Ausführungen der Referen-ten Mag. Zirnsack (BPD Wien),Dr. Glatz (Bezirksgericht),Gisela Paky (Krisenzentrum)und Hanna Woltsche (Interven-tionsstelle). Mit diesem Pilot-projekt möchte die IPA bun-desweit ein Zeichen setzen, daGewalt kein Kavaliersdelikt ist,und wir nicht einfach weg-schauen dürfen!

Neuer Schirmherrin KremsStadt Krems: Am 21. Märzstellte sich der neue Vorstandder VB Krems / Wachau – Horn– Zwettl – dem Bürgermeisterder Stadt Krems, DirektorFranz Hölzl, vor. Bei dieser Vor-sprache konnte Martin Hoff-mann und der EhrenobmannErich Klepp das Stadtober-haupt als Schirmherr für dieVerbindungsstelle gewinnen,welcher prompt seine Unter-stützung zusagte.

3.Führung durch dieJustizanstalt SteinStadt Krems: Im Februarfand in der Justizanstalt Steindie 3. Führung für Angehörigevon in der Justizanstalt Steinbediensteten IPA Mitgliedernstatt. Wie auch im Jahr zuvorwar diese Führung ein vollerErfolg. Nicht weniger als 135Personen nahmen an der Ver-anstaltung teil.

Klaudia Hoffmann, VBL Martin Hoffmann, Bürgermeister Franz Hölzl, Liese-lotte Klepp, Erich Klepp, Günther Dietz,Alfred Hoffmann (von links).

28.NÖ IPA LandesschimeisterschaftAmstetten-Eisenwurz. Die Schi-Landesmeisterschaft war leiderdurch schlechtes Wetter geprägt, daher fanden nur knapp 40 Teil-nehmer den Weg auf die Forsteralm. Kurssetzung und Durchfüh-rung des Rennens wurde vom Team des ESV Amstetten durchge-führt, die übrige Organisation wurde von der VB Amstetten-Eisen-wurzen unter VBL Herbert Marksteiner abgewickelt.

Bidl rechts:Gesamtsieger bei den IPA-Herrenund damit IPA-Landesmeister 2005wurde Kurt Leichtfried aus Mauer.Herbert Marksteiner (links) gratu-liert. Bei den Damen war MartinaKronsteiner die Schnellste.

ReisekalenderDie nächste Reise der IPANiederösterreich führt in dasReich der Mitte. Unter demTitel „IPA-Spezial" führt dieRundreise durch China mitanschließendem Badeaufenthaltin Thailand.Programm: www.ipa.at -NÖ/Reisen.

Page 14: INTERNATIONAL POLICE ASSOCIATION · 2019-12-15 · 3 D ie IPA in Deutschland feiert 2005 ihr 50 jäh-riges Bestehen, Berlin war der Startschuss zu einer Reihe von Jubiläumsfeiern

21

Ich bin seit 1974IPA-Mitglied und seit 1982 1.Sekre-tär der LG OÖ und somit Stellver-treter des LGO. 1984 wurde ErnstHolzinger zum LGO gewählt; abdiesem Zeitpunkt übernahm ichvon meinem Vorgänger Karl Mistel-berger die Redaktionsarbeit für dasIPA Panorama. Als größte Heraus-forderung betrachte ich die Erstel-lung der Festschriften für den 10.Nat. Kongress in Linz, die 10- und15-Jahr-Feiern der VB Linz in denJahren 1993 und 1998, aber auchPublikationen in verschiedenenBroschüren der IPA,abgesehen vondiversen Fachberichten und Repor-tagen. Es freut mich, wenn michjemand auf Berichte im Panoramaanspricht. Dies ist für mich eineGenugtuung, weil ich weiß, er hatauch gelesen was wir - hier meineich alle Landesredakteure - und dieeinzelnen Verbindungsstellen be-richten. Ich versuche natürlichimmer wieder aktuelle und interes-sante Berichte zu bringen. Manch-mal kommen auch Beschwerden,weil ein Bericht einer VB nicht insPanorama kam. Aber da muss ichrealistisch sein und dem Beschwer-deführer klar machen, dass einKrampuskränzchenbericht in derJuniausgabe keinen mehr interes-siert. Seit Jänner 2001 bin ich imTeam des neuen LGO Peter Knoll.Außer meiner Tätigkeit in der IPAbin ich noch freier Bildjournalistund Auslandskorrespondent in dreiFachzeitungen, die die Schifffahrtbetreffen und Mitarbeiter in Lokal-medien. Ich war 32 Jahre im BMVITbei der Obersten Schifffahrtsbe-hörde, Fachbereich Schifffahrtspoli-zei; davon 18 Jahre Leiter derDienststelle Linz. Unmittelbar nachmeiner Pensionierung wurde ichals Konsulent in die OÖ Landes-regierung für das Referat Umwelt-schutz, Donau und Schifffahrtberufen. -otto steindl-

Am 7. März 2005 fand imLogistikzentrum der Enns-Hafen Ges.m.b.H. (EHG)eine Informationsveran-staltung zwischen Gendar-merie, Schifffahrtspolizeiund EHG statt.Schifffahrt und Strom war livedabei. Geschäftsführer derEHG KR. Dr. Sigmar Hanser,Prokurist Mag. Franz Hamme-rer und Hafenmeister KapitänRobert Wanger konnten 17Gendarmeriebeamte aus denniederösterreichischen Enns-u. DonauanrainergemeindenEnnsdorf, St. Valentin, Ardag-ger, Haidershofen und demoberösterreichischen Ennssowie den Bezirkskomman-danten aus Amstetten, denLeiter der SchifffahrtspolizeiWallsee FOI.Karl Hickersber-ger mit seinem Adjudanten FI.Josef Holzinger und Mag.Tausvom Amt der NÖ LRg. Abt.Schifffahrt in ihren Räumenbegrüßen.Vorwegzunehmen ist, dass dieGendarmerie immer schonfür die Schifffahrt im Ennsha-fen zuständig war, da die Ennskeine Bundeswasserstrasseist.Am Beginn der Veranstaltungpräsentierten Dr. Hanser undKpt.Wanger den Hafen Enns-Ennsdorf. In einer Videoshowwurde auf die Geschichte desHafens, auf Investitionspro-gramme, auf dem im Entste-hen begriffenen Containerter-minal und auf schifffahrtsspe-zifische Schifffahrtsregeln ein-gegangen. Einen hervorragen-den Überblick über dasgesamte Hafengelände genos-sen die Teilnehmer von derDachterrasse. Mag. Taus vomAmt der niederösterreichi-schen Landesregierung hielt

Gendarmen gingen aufs WasserGendarmen gingen aufs Wasser

von links: Mag.Taus, KR Dr. Hanser, Kpt.Wanger, Prok. Mag. Hammerer Von Konsulent Kpt. Otto Steindl

ein Referat über die recht-lichen Grundlagen, die dieSchifffahrt betreffen und beiKontrollen durch die Beam-ten zu beachten sind. Der Lei-ter der SchifffahrtspolizeiWallsee, FOI. Hickersberger,der für den Donauabschnittbis zur Mündung der Enns indie Donau noch zuständig ist,referierte mit seinem Adju-tanten Holzinger aus der Pra-xis. Realistisch erklärte er denUmgang mit den Schifffahrts-treibenden, die sich zurzeitauf 16 Nationen aufteilen.Ebenso erklärte er die ver-schiedenen Schiffstypen unddie damit verbundenen Hand-habungen an Bord. Auch dieverschiedenen Schiffsdoku-mente wurden anhand vonOriginalen wie auch Kopienvorgezeigt und erklärt.Es ist nicht einfach ausländi-sche, vor allem aus den Ost-staaten stammende Kapitän-spatente, Zulassungsurkun-den und diverse Schiffspapiereauch als solche zu erkennen.Vor Jahren kam es zum Bei-spiel bei einer Kontrolle derbayerischen Kollegen von der

Wasserschutzpolizei an denTag, dass ein vermeintlicher“Schiffsführer“ statt seinemerforderlichen Patent, einamtliches russisches Lokführ-erzeugnis bei sich hatte. Dassein Schiff nicht auf Schienenfährt, weiß wohl schon einKleinkind.Etwas wehmütig erklärteHickersberger die zurzeitstattfindende Reform bei derSchifffahrtspolizei, deren Teil-ausgliederung des Schleusen-personals in die Wasserstra-ßen Ges.m.b.H. und hier imspeziellen in die Via - Donau.In Hinkunft wird es statt bis-her sechzehn Schifffahrtspoli-zeidienststellen nur mehrsechs geben, in Engelhartszell,Linz, Grein, Krems,Wien undHainburg, die dann die Titel“Schifffahrtsaufsicht“ tragen.Am Ende des Events hieß es“Leinen los“ zu einer gemein-samen Patrouillenfahrt durchden Hafen Enns.Die Moral der Geschichte:kurz nach Erscheinen diesesIPA Panoramas wird es wederdie Gendarmerie noch Schiff-fahrtspolizei mehr geben.

FOI.Hickersberger,FI Holzinger.GemeinsamePatrouille.Alle Fotos.:Kpt. Steindl

Page 15: INTERNATIONAL POLICE ASSOCIATION · 2019-12-15 · 3 D ie IPA in Deutschland feiert 2005 ihr 50 jäh-riges Bestehen, Berlin war der Startschuss zu einer Reihe von Jubiläumsfeiern

23

I PA - P R E S S

Vom Koch zumSchreiberlingBereits Anfang der 70er-Jahre gabes in der LG Salzburg eine IPA-Zei-tung. Mit einfachen Mitteln und aufMatrizen wurden die sog. Mittei-lungsblätter gedruckt.Bis 1988 ver-richtete Oskar Brandner, dann bis1991 Helmut Öhlinger und bis1994 Siegfried Steinhagen diesemühevolle Aufgabe. 1994 wurdeWalter Csutak als Presseredakteurbestellt, der leider im Oktober1999 verstarb. Unser damaligerKassier Richard Dagga erklärtesich dankenswerterweise bereitund erledigte in Zusammenarbeitmit dem LGO Dieter Rauchenzau-ner bis 2003 die Presseangelegen-heiten. Im November 2003 wurdeich anlässlich der Neuwahl des Vor-standes der LG Sbg. zum Presse-redakteur gewählt. Am 28.02.1951wurde ich im Ledererhaus (jetzigeKontaktstelle im Pinzgau) in Lofergeboren. Nach der Schulausbildungabsolvierte ich eine Konditorlehre,danach arbeitete ich als Koch / Patiim Gastgewerbe. Im August 1974bewarb ich mich bei der Zollwacheund trat sofort der IPA bei. Im Jän-ner 1985 erfolgte die Gründungder KS-Lofer. Ich veranstaltete vie-le Busreisen und betreute jedeMenge Gäste bei der KS-Lofer. 25Jahre lang war ich auch noch Mit-glied der Freiw. Feuerwehr (biszum EL & OFK).Nach dem EU-Bei-tritt wechselte ich zur Gendarme-rie und durfte meinen Dienst amGP Zell am See verrichten wobeiich gerne an die kameradschaftli-che Zeit zurückdenke. Mitte desletzten Jahres wurde ich aufgrundeiner schweren Krankheit undmehrerer Operationen in denRuhestand versetzt und widme nunmeine Freizeit der IPA.

Paul Lieblein

Die FEST Salzburg wurde am31.10.1956 gegründet. Der Per-sonalstand bestand damals ausdrei Piloten, die mit einer einmo-torigen Piper PA Super Cub mit150 PS, zweisitzig und ausgerü-stet mit einer Schianlage zusogenannten „Gletscherlandun-gen“ in den Einsatz flogen. ZuBeginn der 60er Jahre warenauch immer öfter Hubschrauber(-HS) parallel zum Flächenflug-zeug in Salzburg stationiert.Heute hat die FEST Sbg.,„Flugpolizei neu“ 2 zwei-tur-binige HS der Type AS 350 undAS 355 F2 zur Verfügung. Eswurde die WartungsstelleWest errichtet, die ein Techni-ker (ebenfalls ein Exekutivbe-amter) betreut. Dzt. verrich-ten 5 Einsatzpiloten, 1 Luft-fahrtzeugwart und abwech-selnd 13 Flugbeobachter (=Flugretter), sowie 11 FLIR-Operatoren (FLIR – Forwardlooking infrared) ihren Dienstauf der Flugeinsatzstelle.Der Aufgabenbereich umfaßtdie Verkehrs-, die Grenz- unddie Flughafenüberwachung.Suchflüge, Flüge im Rahmender Aufrechterhaltung deröffentlichen Ruhe, Ordnungund Sicherheit, Waldbrand-und Terrorbekämpfung, Ein-sätze mit Spezialeinheiten derExekutive, Zivil-, Katastro-phenschutz und -hilfe und dieWartung der Luftfahrzeugewerden ebenso professionellerledigt.Der HS wird für Seilbergun-gen im Gelände, für Fotoflüge

Police Air Support UnitPolice Air Support Unit

Bundesministerium für Inneres, Flugpolizei, Flugeinsatzstelle Salzburg (FEST)

Einladung: Am 12.07.2005 um 18.00 Uhr findet ein Filmvortrag über Madagaskar von unseremweit gereisten Ehrenobmann Carl Ulamez beim IPA-Stammtisch beim Wastlwirt in Salzburg statt.

bei Unfällen im Gebirge undauf der Straße, für die Ver-kehrsüberwachungs-, Feuer-lösch- und Pilotenausbildungs-flüge eingesetzt.Die Anforderung von „LibelleFLIR“ erfolgt bei allen sicher-heitspolizeilichen Alarmfahn-dungen, auch wenn noch kei-ne konkreten Fahndungshin-weise vorliegen, wie z.B. beiFahndungen nach abgängigenoder vermissten Personen,beiallen Großeinsätzen (Demon-strationen, Staatsbesuchen,etc.) und bei Einsätzen in Ver-bindung mit Sondereinheiten(WEGA, COBRA).

Andy Beinhofer

... und so begann alles!

Das Stammpersonalder FlugeinsatzstelleSalzburg: Leiter u. Ein-satzpilot CI NorbertHuber; StV.-Einsatzlei-ter u. Pilot KI AndreasBeinhofer; Luftfahr-zeugwart RI Ing. Mar-tin Bartik; Einsatzpilo-ten BI Günter Köppel,RI Christian Graf undRI Harald Strimitzer.

Alpineinsatz mit Flugretter

Besatzung arbeitet mit schwenk-barem Observer LCD-Monitor.Umschaltbar auf FLIR-/GPS-Bild.

Hinten v.l. Huber, Batrik, Graf,vorne v.l. Beinhofer, Köppel, Strimitzer

Page 16: INTERNATIONAL POLICE ASSOCIATION · 2019-12-15 · 3 D ie IPA in Deutschland feiert 2005 ihr 50 jäh-riges Bestehen, Berlin war der Startschuss zu einer Reihe von Jubiläumsfeiern

25

»Pressarbeit istin Zukunft deinBereich«teilte mir der LGO Mag.AloisKalcher im September 2001mit.Überrascht und mit einemKribbeln übernahm ich diejournalistische Herausforde-rung. Eigentlich wollte ichschon immer schreiben. Nacheinem Medienseminar imSchloss Gimborn war für michklar: Exekutive und Medien,müssen sich nicht feindlichgegenüber stehen.Marathonlauf und der Landes-delegiertentag lauteten dieersten Themen. Nach einigenZeilen, dachte ich mir, "ichkriegs nicht hin". Meine Maxi-me lautete, wenn ich schonschreibe, dann soll es auchgern gelesen werden. Derexekutive Alltag bietet docheine wahre Fundgrube anGeschichten. Doch oft hängtvon der Darstellungskraft desBerichterstatters mehr ab alsvon der Tatsache selbst. EineÜberschrift, die den Leser auf-merksam macht, der Vorspannder ihn zum Weiterlesenanimiert und Geschichten, dienicht manipulieren. DemLeser einfach Positionen an-bieten. Als Verteidiger auftre-ten wenn es darum gehtSchwache oder Minderheitenzu schützen. Aber getragenvon dem Grundsatz demLeser nicht seine Freiheit oderseine Zeit zu rauben. KarlKraus sagte einmal: "Journalistheißt einer, der das, was derLeser ohnehin gedacht hat, ineiner Form ausspricht, in deres eben doch nicht jederimstande wäre."

Maximilian Ulrich

Graz: "Rudy", Justizwache-beamter, seit 15 JahrenFeuerwehrtaucher bei derstädtischen Feuerwehr inKapfenberg und Tauchleh-rer, taucht zwei Mal im Jahrmit IPA-Kollegen in die Un-terwasserwelt des RotenMeeres ein.Im April und Oktober sind beiangenehmen Luft- und Wasser-temperaturen noch wenigerTouristen unterwegs. Nach vierStunden Flugzeit - Landung inSharm El Sheikh. Ein ehemaligesFischerdorf an der Südspitzeder Sinai Halbinsel am Küsten-streifen zwischen dem RotenMeer und dem Berg Sinai.Danach Transfer zum HafenTrafco, wo das Tauchschiff vorAnker liegt. Die Tauchgruppewird nun eine ganze Woche aufSee verbringen. "Bei einer täg-lichen Frequenz von 400 Tauch-schiffen weiche ich auf andereTauchplätze aus. Oder ich wäh-le andere Tauchzeiten. Das hatden Vorteil, dass wir immerfernab der Massen sind",erklärt"Rudy". Für den reibungslosenAblauf an Bord sorgt einesechsköpfige Bordbesatzung.Bald nach der Ankunft an Bordgibt es den ersten Tauchgang.Die Neulinge sind fasziniert.Oberhalb des Wasserspiegelseine Felswüste, unterhalb einParadies. Türkisblaues, klaresWasser und Sichtweiten bis zu40 Meter. Nach 50 Minutenwird aufgetaucht. Flinke Händehelfen den Tauchern an Bordund beim Flaschentausch.Es wird Nacht. Die Wellenschlagen im Rhythmus des Win-des gegen die Schiffswand.Plötzlich blitzen Handschein-werfer auf. Klatschend gleitendie Taucher ins Wasser. Nacht-tauchgang. Unter der Wasser-obenfläche ist das Lebenerwacht. Im Scheinwerferlichtjagen Rotfeuerfische ihrer Beu-te nach.Unzählige Fischschwär-me durchkämmen das Wassernach Fressbarem. Garnelen,Krebse und ein riesiger Okto-pus wagen sich aus ihren Ver-stecken. Die Taucher sind ein

Teil der Unterwasserwelt.Doch Vorsicht! Ein Doktor-fisch. Seine Schwanzflosse istrasierklingenscharf und kanntiefe Schnittverletzungen ver-ursachen.Am nächsten Tag geht es insweltweit beste Tauchgebiet"Ras Mohamed". Neben Murä-nen tauchen plötzlich auchLeoparden-,Ammer- und Weiß-spitzenriffhaie auf. "Die Taucherbrauchen keine Angst zu haben.Obwohl die Raubfische beinaheauf Armlänge heranschwim-men, greifen sie nicht an", meintRudy begeistert.Das 131 Meter lange Wrackder "Thistlegorm", ein engli-sches Kriegsschiff, 1941 vonder deutschen Luftwaffe ver-senkt, ist in den vergangen Jahr-zehnten in 30 Meter Tiefe zueinem lebenden Unterwasser-museum mutiert. Im Bug hatsich ein Zackenbarsch heimischgemacht. Der Rumpf des Schif-fes sieht aus wie eine geöffneteFischdose. Die Taucher gleitenüber die Decks vorbei an Pan-zerfahrzeugen, Munitionskis-ten, BSA-Motorrädern undscheinbar startbereiten Last-kraftwagen.Pro Tag werden - je nach Erfah-rung der Taucher - bis zu vierTauchgänge absolviert. Um denKalorienverbrauch wieder aus-zugleichen, arbeitet ein enga-gierter Schiffskoch für dieBesatzung. Sein Speiseplanreicht vom Fisch über die ein-heimische Küche mit Reis undGewürzen bis hin zu westeuro-päischen heimatlichen Speisen.Ärztliche Hilfe gibt es entwe-

der an Bord oder in Sharm ElSheikh, wo auch eine Druck-kammer vorhanden ist.Die Wirklichkeit holt die Tau-cher nach sieben Tagen erst aufdem Rückflug nach Österreichein.

Ein Feuerwehrmann taucht ab

Nächster Termin:20.10. bis 27.10. 2005,Abflug Graz, 7 TageVollpension inklusivealler antialkoholischenGetränke € 1016.–.NähereInformation:Rudolf Wendlandt0664/14-03-334

Page 17: INTERNATIONAL POLICE ASSOCIATION · 2019-12-15 · 3 D ie IPA in Deutschland feiert 2005 ihr 50 jäh-riges Bestehen, Berlin war der Startschuss zu einer Reihe von Jubiläumsfeiern

27

Man wird nichtzum Redakteur geboren. Undspätestens,wenn man editora-le Fähigkeiten an sich entdeckthat, drohen sie nach ein paarJahren Exekutivdienst und all-täglichem Amtsdeutsch kläg-lich zu verkümmern.Aufsätze zu schreiben warimmer schon mein Hobby.Später kamen dann noch vierBücher in Form von Reisebe-richten hinzu. Bereits 1978unterstützte ich den Schrift-führer der IPA Vorarlbergbeim Erstellen des Mittei-lungsblattes. Hie und da ver-sorgte ich auch die damaligeIPA Bundeszeitung (sie warnoch namenlos, bis ich ihr denNamen „Panorama“ gab) mitdem einem oder anderenArtikel. Von 1981 bis 1994kümmerte ich mich als Presse-referent der LG Vorarlbergum Informationen für die Mit-glieder. Dann stieg ich bei derIPA Tirol ein, und hier arbeiteich heute noch als Landesred-akteur.Als sich 1993 Hans Hausböck,der langjährige Pressereferentder Sektion Österreich, zurRuhe setzte, hatte ich diewörtlich gemeinte Ehre, seinNachfolger zu werden. Seitdiesem Zeitpunkt bin ich fürGestaltung und Inhalt derneun Landesgruppenseiten imIPA Panorama zuständig.Eine Menge Zeit geht schondrauf für die Vereinsarbeit,doch der schönste Lohn dafürist die positive Resonanz ganzaus der Nähe und auch ausder weiten IPA-Welt. Dankeallen Lesern für ihre Treue!

Klaus HERBERT

Gütertransit auf der Nord-Süd-Achse9. Interalpintagung und erster Fachvortrag

Die Tagungsteilnehmer und Beamte der VA Tirol bei der modernsten Kontrollstelle Europas in Radfeld an der A12.

Jenbach: Ausrichtende LG fürdie 9. Interalpentagung wardiesmal Tirol. Im IPA-freund-lichen Gasthaus Rieder an derAchenseebundesstraße in Jen-bach trafen sich die Vorständeaus Bayern, Südtirol und Tirolzum jährlichen Informations-austausch. Wenngleich bevor-stehende Neuwahlen mit zuerwartenden personellen Än-derungen die Entscheidungs-freudigkeit in allen drei LGetwas zu lähmen scheinen,konnten doch einige Kernpunk-te zu bevorstehenden Veran-staltungen besprochen werden.Die Mitglieder der Vorständekennen sich seit Jahren, da-durch redet es sich leichter.Und die VB sind an den Ergeb-nissen der Tagung interessiert.In der Diskussion stellte sichheraus, dass das Mitgliederinte-resse an manchen Veranstaltun-gen ein grenzübergreifendesProblem darstellt. Die Gründesind nicht eindeutig. Manchmalkommen lange und teure Rei-sen schlecht an, manchmal kur-ze und günstige. Veranstaltun-gen „um die Ecke“ bei derNachbar-VB sind wenigergefragt. Aufgrund großer Dis-tanzen zwischen Dienst- undWohnort fehlt meist der Bezugzu IPA sowohl am Arbeitsplatzals auch zu Hause.Die Besichtigung der mittelal-terlichen Stadt Rattenberg undein Besuch beim Wörgler VBLBalthauser Ager am Wallfahrts-ort Maria Brettfall zum Abend-essen rundeten das Programmab.

„Nadelöhr Alpen“Polizeiliche Verkehrssicherheitim Spannungsfeld zwischenwirtschaftlichen und ökologi-schen Interessen.

Ercole Petrungero (li.),Markus Widmann,Romedia und Balthauser Ager,AlfredKunzmann (D) auf Maria Brettfall.

LGO Markus Widmann, als Lei-ter der Verkehrsabteilung beimLGK Tirol ein Experte, hieltden ersten Fachvortrag vongrenzüberschreitendem Inter-esse. Die Nord-Süd-Achse lei-det schwer unter dem Transit-verkehr. Die großen Routenführen fast alle durch Tirol. UndUmwege über den Brennerrentieren sich bei 110.- € Lkw-Maut.Trotzdem fordert die EUeine Mautsenkung auf der billig-sten Alpenstrecke.Von der Exe-kutive wird viel erwartet.Abersie kann den Verkehr nichteindämmen. In den verkehrsof-fenen Zeiten kommt es zueiner Frequenz von bis zu6.000 Lkw täglich. Kontrollstel-len und -plätze dienen dersicherheitspolizeilichen, fiskali-schen und verkehrsrechtlichenÜberwachung. Hier werdenLenker-, Fahrzeug- und Fahr-tenkontrollen durchgeführt. Indas System sind grundsätzlichalle Exekutivbeamten des Lan-des eingebunden, jeder auf sei-ne Art und in seinem Zu-ständigkeitsbereich.Etwa 20% der Transitfahrzeugekönnen kontrolliert werden.Die Trefferquote beträgt 5%.Die Hälfte ist überladen, jeder20. Lkw mangelhaft. Die Kon-trollstellen sind ohne festes

9. Interalpintagung und erster Fachvortrag

System in Betrieb, denn perma-nente Ausleitungen werden vonder EU nicht geduldet. Im An-schluss an die Theorie gab esdie Gelegenheit zu einer Be-sichtigung der modernstenKontrollstelle Europas in Rad-feld an der A12.Egal, wie die neuen Vorständeauch aussehen werden, dieInteralpentagung sollte aufjeden Fall beibehalten werden.

Beamte der AutobahngendarmerieWiesing beim Kontrollraum. DiverseMessgeräte übertragen die Fahr-zeugdaten auf einen Computer. ImHintergrund der große Abstellplatzfür alle Lkw, die nicht mehr weiter-fahren dürfen.

LGO Markus Widmann (hinten) lei-tet die Tagung.

Page 18: INTERNATIONAL POLICE ASSOCIATION · 2019-12-15 · 3 D ie IPA in Deutschland feiert 2005 ihr 50 jäh-riges Bestehen, Berlin war der Startschuss zu einer Reihe von Jubiläumsfeiern

29

Ehrenamtsurkunde der VorarlbergerLandesregierung an Vorstands-mitglieder der IPA Vorarlberg

Ein offenes Ohrfür die IPA-Arbeit. Als mich LGOPeter Magg 2001 auf die Tätigkeitdes IPA-Pressereferenten an-sprach, fand er bei mir ein offenesOhr. Seitdem sehe ich es als meineHerausforderung, die Gestaltungder Vorarlberg-Seite im Panoramasowie interessante Berichte übersämtliche Aktivitäten der IPA-Vor-arlberg zu erstellen.Sowohl im IPA-Blättle, als auch in den Medien ver-suche ich die IPA und Ihre Tätigkei-ten einer großen Leserschaft nahezu bringen. Da ich seit der Gendar-merieschule 1990 IPA Mitglied bin,habe ich durch Teilnahme bei Veran-staltungen Einblick in die Vereinstä-tigkeit bekommen. Nach der Aus-bildung leistete ich Dienst beim GPBregenz. 1994 besuchte ich denFachkurs in Mödling. Danach warich beim GP Vorkloster undLochau.Hier wurde mir meine Vor-liebe für den Verkehrsdienst immerbewusster, und so habe ich dieMöglichkeit genutzt in die VA zuwechseln. Seit 1.1.2002 arbeite ichals stv. Fachbereichsleiter im Fach-bereich 4, Streifendienst/Radar.Zusätzlich bin ich Motorrad-Instruktor bei den Sicherheitsfahr-trainings des GSVV,Sektion Motor-sport und auch Schriftführer beimVerein. Hier konnte ich die Erfah-rung aus den vergangenen Jahrender IPA-Pressearbeit einbringen.Die Teilnahme an den verschiede-nen Bildungsveranstaltungen, beidenen Fachvorträge nicht zu kurzkamen, wecken meine Begeiste-rung für die IPA tätig zu sein immermehr und ich konnte mich imBereich der Berichterstattung ver-tiefen. In diesem Sinne werdet ihrnoch öfter was von mir zu lesenbekommen.

Werner RAUCH

Herr LandeshauptmannDr. Herbert Sausgruber,Fahnenpatin Frau Ilga Saus-gruber, Landesrat Ing. ErichSchwärzler, Bürgermeisterder Stadt Bregenz DI Mar-kus Linhart und Bürger-meister der Marktgemein-de Hard, Hugo Rogginermit ihren Gattinnen fandensich auf Grund einer Einla-dung der IPA Vorarlberg zueinem Mittagessen im„Wirtshaus am See“ inBregenz ein.Anlass war diejahrelange gute Zusam-menarbeit und Unterstüt-zung durch die Vorarlber-ger Landesregierung, dieStadtgemeinde Bregenzund die MarktgemeindeHard zum Wohle der „In-ternational Police Associa-tion -Landesgruppe Vorarl-berg“. LGO Peter Maggbedankte sich beim Lan-deshauptmann und allenAnwesenden für ihre jah-relange Unterstützung undFörderung der IPA-Vorarl-berg und betonte, dass somanche Veranstaltung oh-ne Unterstützung der Vor-arlberger Landesregierungund der angeführten Ge-meinden nicht durchführ-bar gewesen wäre.

Ein herzliches Dankeschön galtFrau Ilga Sausgruber für ihreBereitschaft, sich als Fahnenpa-tin zur Verfügung zu stellen.Auch LR Ing. Erich Schwärzler,die Stadt Bregenz und dieMarktgemeinde Hard habenseit Jahren einoffenes Ohr fürdie IPA und unter-stützen sie woimmer es möglichist, z.B. beim IPAKongress 2002 inBregenz oderbeim jährlichenGrillfest in Hard.LH Sausgrubernahm diese Ein-ladung zum Anlass, im Na-men der Vorarlberger Lan-desregierung „DANK undANERKENNUNG“ an LGOPeter Magg, der auch Vize-präsident der Sektion Öster-reich ist sowie an Obmann-Stv. Edmund Jörg, der auch

Schriftführer der SektionÖsterreich ist, auszuspre-chen. Beiden wurde die„Ehrenamtsurkunde“ und alsäußeres Zeichen das Vorarl-berger Landeswappen verlie-hen.

Sausgruber betonte, dass beidelang gedienten IPA-Funktionäredurch ihr Engagement, ihrenpersönlichen Einsatz sowiedurch die ehrenamtliche Arbeiteinen wertvollen Beitrag zumGemeinschaftsleben erbrachthaben.

Anni und PeterMagg am TischmitLH Sausgruber

Alle Teilnehmer der Feier.Vordere Reihe v.l. E. Jörg, P. Magg, Ilga und Dr. H. Sausgruber

Der Landeshauptmann überreicht E. Jörg Urkundeund Landeswappen; rechts Edis Gattin MargitDer Landeshauptmann überreicht E. Jörg Urkundeund Landeswappen; rechts Edis Gattin Margit

Page 19: INTERNATIONAL POLICE ASSOCIATION · 2019-12-15 · 3 D ie IPA in Deutschland feiert 2005 ihr 50 jäh-riges Bestehen, Berlin war der Startschuss zu einer Reihe von Jubiläumsfeiern

31

LandesredaktionWienWillkommen auf der „Wien-Seite“ in der 200.Ausgabe desIPA-Panorama. Im Reigen deralphabetisch gereihten Berich-terstattung aus den Landes-gruppen steht der LG Wienlogischerweise immer nur dieletzte Seite zur Verfügung. EinHandicap? - nein, die Mitglie-derumfrage 2004 hat ergeben,dass die Mehrheit der Lesergrundsätzlich zuerst die Seite„ihrer“ LG aufschlägt und eineoptimale Information überdas Vereinsleben in der eignenLG erwartet.In diesem Sinne versuche ichdie „Wien-Seite“ so attraktivwie möglich zu gestalten. MeinHang zu „mehr Fotos/wenigerText“ ist vielleicht schon auf-gefallen. Daher meine Bitte:stellen sie mir ihre Fotos mitIPA-Bezug zur Verfügung.Viel-leicht steckt das nächste Titel-bild schon in ihrer Kamera,rufen sie mich an: 0699 / 14909 521. Ich würde mich freu-en.Mit diesem kleinen Einblick indie Welt der Bilder und Buch-staben darf ich Ihnen noch vielVergnügen beim schmökernwünschen und verbleibe miteinem sehr herzlichen Servus,

Ihr LandesredakteurOtto König

Es ist für den Vorstand derLG Wien Verpflichtung undFreude zugleich, jene Kolle-gen zu ehren, welche über40 und 25 Jahre lang derIPA und ihren Idealen dieTreue gehalten haben.Am 26.April 2005 war es wie-der so weit. Fast 200 Jubilarewurden von der LG Wien inden Grossen Saal der Polizeidi-rektion Wien eingeladen. In sei-ner Begrüßungsansprache be-dankte sich der LGO HerbertStammer für die bewieseneTreue zur IPA, wobei er dochmit Wehmut vermerken mus-ste, dass nur rund ein Drittelder Jubilare der Einladung tat-

sächlich gefolgt waren. Die stimmungsvolle Übergabe der Ehrenzei-chen für 40-jährige Mitgliedschaft und der Ehrennadel für 25-jährigeMitgliedschaft erfolgte gemeinsam durch den Ehrenpräsident derSektion Österreich, Otto Wünsch, und den LGO von Wien, Her-bert Stammer. Ein Bläserquartett der Polizeimusik sorgte für diemusikalische Umrahmung der Mitgliederehrung.Im Namen der anwesenden Jubilare bedankte sich in einer sponta-nen Ansprache der langjährige Leiter der JA Stein, HR.i.R. Mag. Dr.Johann W.Hadrbolec mit sehr persönlich gehaltenen Worten für dieEinladung der Jubilare und die Arbeitsweise des LG-Vorstandes.Zum Abschluss des Festaktes bedankte sich LGO Stammer für dieTreue zur IPA und lud die Jubilare zum Büffet. Beim hervorragendenkalten und warmen Büffet (UI Wien) wurden anschließend nochstundenlang dienstliche und private Erinnerungen ausgetauscht.Nochmals allen Jubilaren ein herzliches Dankeschön.

Foto: O. König

Ehrungen 2005

Ehrenzeichen Ehrennadel

Die Ehrenzeichen der IPA Wien(Anstecknadeln) sind eine be-sondere Auszeichnung für ver-diente Mitglieder.

Fotos ganz oben und unten:Begrüßung durch den LGO HerbertStammer

2. Foto von unten:HR i. R. Mag. Dr. Hadrbolec dankteim Namen der Jubilare

Bild ganz rechts:Musikalische Umrahmung durch diePolizeimusik Wien