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Invacare® G50 de Elektrorollstuhl Gebrauchsanweisung Diese Gebrauchsanweisung MUSS dem Benutzer des Produkts ausgehändigt werden. Lesen Sie diese Gebrauchsanweisung VOR Verwendung des Produktes und bewahren Sie sie für den weiteren Gebrauch auf.

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Invacare® G50

de ElektrorollstuhlGebrauchsanweisung

Diese Gebrauchsanweisung MUSS dem Benutzer des Produkts ausgehändigtwerden.Lesen Sie diese Gebrauchsanweisung VOR Verwendung des Produktes undbewahren Sie sie für den weiteren Gebrauch auf.

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©2017 Invacare CorporationAlle Rechte vorbehalten. Die Weiterveröffentlichung, Vervielfältigung oder Änderung im Ganzen oderin Teilen ohne vorherige schriftliche Genehmigung von Invacare ist untersagt. Markenzeichen sinddurch ™ und ® gekennzeichnet. Alle Markenzeichen sind Eigentum der oder zugelassen auf dieInvacare Corporation bzw. deren Tochtergesellschaften, sofern nicht anders angegeben.Invacare behält sich das Recht vor, Produktspezifikationen ohne vorherige Ankündigung abzuändern.

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Inhaltsverzeichnis

1 Allgemein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61.2 Symbole in diesem Handbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61.3 Verwendungszweck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71.4 Indikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71.5 Typenklassifikation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71.6 Vorschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71.7 Gebrauchsfähigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71.8 Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81.9 Lebensdauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81.10 Beschränkung der Haftung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

2 Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92.1 Allgemeine Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92.2 Sicherheitshinweise zum elektrischen System . . . . . . . . . . 112.3 Sicherheitshinweise zu elektromagnetischer

Verträglichkeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132.4 Sicherheitshinweise zum Fahr- und Freilaufmodus . . . . . . 142.5 Sicherheitshinweise zu Pflege und Wartung . . . . . . . . . . . 172.6 Sicherheitshinweise zu Veränderungen und Umbauten

am Elektrofahrzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182.7 Sicherheitshinweise für Rollstühle mit Recaro-Sitzen . . . . . 202.8 Aufkleber am Produkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

3 Aufbau und Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243.1 Hauptkomponenten des Rollstuhls . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243.2 Fahrpulte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

4 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254.1 Allgemeine Hinweise zur Einrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . 254.2 Einstellmöglichkeiten für das Fahrpult . . . . . . . . . . . . . . . 264.2.1 Einstellen des Fahrpults auf die Armlänge des

Benutzers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274.2.2 Höhe des Fahrpults einstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

4.3 Verstellen der Armlehnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284.3.1 Einstellen der Armlehnenhöhe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284.3.2 Einstellen des Winkels der Armauflage bei in der

Länge verstellbaren Armlehnen . . . . . . . . . . . . . . . . . 294.3.3 Breite der Armlehnen einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

4.4 Einstellen des Rückenwinkels (Flex- und Kontursitze) . . . . 304.5 Manuelle Einstellung der Sitzneigung . . . . . . . . . . . . . . . . 304.6 Verstellen des Polsters der Rückenlehne mit

einstellbarer Spannung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 334.7 Anpassen der Neigung der Rückenlehne. . . . . . . . . . . . . . 344.8 Kopfstütze einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 364.8.1 Position der Kopf- oder Nackenstütze anpassen . . . . . 374.8.2 Höhe der Kopf- oder Nackenstütze anpassen . . . . . . . 37

4.9 Pelotten einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 374.9.1 Anpassen der Breite. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 374.9.2 Anpassen der Höhe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 384.9.3 Anpassen der Tiefe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

4.10 Den Tisch einstellen bzw. entfernen. . . . . . . . . . . . . . . . 384.10.1 Seitliches Einstellen des Tisches . . . . . . . . . . . . . . . . 384.10.2 Tiefe des Tisches einstellen / Tisch entfernen . . . . . . 394.10.3 Den Tisch zur Seite schwenken . . . . . . . . . . . . . . . . . 39

4.11 Feste Beinstützen, Standard . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 394.11.1 Einstellen der Höhe der Wadenplatte . . . . . . . . . . . . 394.11.2 Einstellen der Länge der Beinstützen. . . . . . . . . . . . . 40

4.12 Feste Beinstützen, manuell verstellbar . . . . . . . . . . . . . . 404.12.1 Einstellen des Winkels der Beinstützen . . . . . . . . . . . 404.12.2 Einstellen der Höhe der Wadenplatte . . . . . . . . . . . . 414.12.3 Einstellen der Länge der Beinstütze . . . . . . . . . . . . . 41

4.13 Elektrisch höhenverstellbare Beinstützen . . . . . . . . . . . . 414.13.1 Einstellen der Höhe der Wadenplatte . . . . . . . . . . . . 414.13.2 Einstellen der Länge der Beinstützen. . . . . . . . . . . . . 42

4.14 Vari-F Fußstütze. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 424.14.1 Fußstütze/Beinstütze nach außen schwenken

und/oder entfernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 424.14.2 Winkel einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 434.14.3 Endanschlag der Fußstütze einstellen . . . . . . . . . . . . 43

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4.14.4 Länge der Beinstütze einstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . 454.15 Vari-A Beinstützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 464.15.1 Fußstütze/Beinstütze nach außen schwenken

und/oder entfernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 464.15.2 Winkel einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 464.15.3 Endanschlag der Beinstütze einstellen . . . . . . . . . . . . 474.15.4 Länge der Beinstütze einstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . 494.15.5 Tiefe der Wadenplatte einstellen . . . . . . . . . . . . . . . 504.15.6 Höhe der Wadenplatte einstellen . . . . . . . . . . . . . . . 504.15.7 Wadenplatte zum Aussteigen entriegeln und nach

hinten schwenken. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 514.15.8 Winkeleinstellbare Fußplatte einstellen . . . . . . . . . . . 514.15.9 Winkel- und tiefenverstellbare Fußplatte

einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 524.16 ADM Beinstützen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 524.16.1 Beinstütze nach außen schwenken und/oder

entfernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 524.16.2 Winkel einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 524.16.3 Länge der Beinstütze einstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . 534.16.4 Tiefe der Wadenplatte einstellen . . . . . . . . . . . . . . . 534.16.5 Höhe der Wadenplatte einstellen . . . . . . . . . . . . . . . 544.16.6 Wadenplatte zum Aussteigen entriegeln und nach

hinten schwenken. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 544.16.7 Winkeleinstellbare Fußplatte einstellen . . . . . . . . . . . 554.16.8 Winkel- und tiefenverstellbare Fußplatte

einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 554.17 Elektrisch höhenverstellbare Beinstützen

(ADE-Beinstützen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 554.17.1 Beinstütze nach außen schwenken und/oder

entfernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 554.17.2 Winkel einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 564.17.3 Länge der Beinstütze einstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . 564.17.4 Tiefe der Wadenplatte einstellen . . . . . . . . . . . . . . . 564.17.5 Höhe der Wadenplatte einstellen . . . . . . . . . . . . . . . 574.17.6 Wadenplatte zum Aussteigen entriegeln und nach

hinten schwenken. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57

4.17.7 Winkeleinstellbare Fußplatte einstellen . . . . . . . . . . . 584.17.8 Winkel- und tiefenverstellbare Fußplatte

einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 585 Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 595.1 Haltegurte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 595.1.1 Haltegurtarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 595.1.2 Richtiges Einstellen des Haltegurts . . . . . . . . . . . . . . . 59

5.2 Verwenden des Stockhalters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 605.3 Verwendung des KLICKfix-Adapters . . . . . . . . . . . . . . . . . 60

6 Verwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 626.1 Fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 626.2 Vor der ersten Fahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 626.3 Parken und Stillstand. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 626.3.1 Manuelle Feststellbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62

6.4 In den Elektrorollstuhl ein- und aussteigen. . . . . . . . . . . . 636.4.1 Entfernen der Standardarmlehne zum seitlichen

Umsetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 636.4.2 Anheben der in der Länge verstellbaren

Armlehne/Entfernen des Kleiderschutzes(optional) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63

6.4.3 Hinweise zum Ein- und Aussteigen . . . . . . . . . . . . . . . 646.5 Hindernisse überwinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 656.5.1 Maximale Hindernishöhe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 656.5.2 Sicherheitshinweise zum Überwinden von

Hindernissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 656.5.3 Die richtige Vorgehensweise beim Überwinden von

Hindernissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 656.6 Fahren auf Steigungen und Gefällstrecken . . . . . . . . . . . . 666.7 Einsatz auf öffentlichen Straßen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 676.8 Schieben des Elektrorollstuhls im Freilauf. . . . . . . . . . . . . 676.8.1 Auskuppeln der Motoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 676.8.2 Auskuppeln der gelenkten Räder . . . . . . . . . . . . . . . . 68

7 Steuerungssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 697.1 Überlastsicherung für die Steuerung . . . . . . . . . . . . . . . . 697.2 Die Hauptsicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69

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7.3 Batterien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 697.3.1 Allgemeine Informationen zum Laden . . . . . . . . . . . . . 707.3.2 Allgemeine Anweisungen zum Laden . . . . . . . . . . . . . 707.3.3 Batterien laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 707.3.4 So trennen Sie das Elektrofahrzeug nach dem Laden

vom Ladegerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 717.3.5 Anweisungen zum Verwenden der Batterien . . . . . . . . 717.3.6 Batterien transportieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 727.3.7 Allgemeine Hinweise zum Umgang mit Batterien. . . . . 727.3.8 Ordnungsgemäßer Umgang mit beschädigten

Batterien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 737.3.9 Vorwärtsneigung des Sitzsystems . . . . . . . . . . . . . . . . 73

8 Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 758.1 Transport — allgemeine Informationen . . . . . . . . . . . . . . 758.2 Verladen des Elektrofahrzeugs in ein Fahrzeug . . . . . . . . . 768.3 Transport des Elektrorollstuhls ohne Benutzer . . . . . . . . . 76

9 Instandhaltung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 789.1 Wartung vorbereiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 789.2 Das Elektrofahrzeug reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 789.3 Prüfarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 789.3.1 Vor jeder Verwendung des Elektrofahrzeugs . . . . . . . . 799.3.2 Wöchentlich. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 799.3.3 Monatlich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80

9.4 Beheben von Reifenschäden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 809.5 Kurzzeitlagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 809.6 Langzeitlagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81

10 Nach dem Gebrauch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8210.1 Wiederaufbereitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8210.2 Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82

11 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8311.1 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83

12 Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8812.1 Durchgeführte Inspektionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88

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Invacare® G50

1 Allgemein

1.1 EinleitungVielen Dank, dass Sie sich für ein Produkt von Invacareentschieden haben.

Diese Gebrauchsanweisung enthält wichtige Informationenzur Handhabung des Produkts. Lesen Sie dieGebrauchsanweisung sorgfältig und befolgen Sie dieSicherheitsanweisungen, damit eine sichere Verwendung desProdukts gewährleistet ist.

Wenn die gedruckte Version der Gebrauchsanweisung für Sieaufgrund der Schriftgröße schwer zu lesen ist, können Siesie im PDF-Format von der Invacare-Website herunterladen(siehe Rückseite dieser Gebrauchsanweisung). Sie könnendas PDF-Dokument dann auf dem Bildschirm so anzeigen,dass die Schriftgröße für Sie angenehmer ist.

Dieser Elektrorollstuhl ist für einen großen Benutzerkreis mitunterschiedlichen Bedürfnissen konstruiert.

Die Entscheidung, ob das Modell für den Benutzer geeignetist, obliegt ausschließlich medizinischem Fachpersonal mitentsprechenden Fachkenntnissen.

Einige der durchzuführenden Wartungen und Einstellungenkönnen vom Benutzer bzw. der Begleitperson vorgenommenwerden. Bestimmte Einstellungen erfordern jedocheine technische Ausbildung und dürfen nur von IhremInvacare-Fachhändler durchgeführt werden. Lesen Siedas Kapitel zu den Prüfarbeiten in 9 Instandhaltung,Seite 78. Beschädigungen und Fehler, die durch dieNichtbeachtung der Gebrauchsanweisung oder infolge

nicht ordnungsgemäßer Wartung entstehen, sind von derGewährleistung ausgeschlossen.

Weitere Informationen zum Produkt, z. B. Informationen zuProduktsicherheitshinweisen oder zu einem Produktrückruf,erhalten Sie von Ihrem Invacare-Vertreter vor Ort. Anschriftund Website finden Sie auf der Rückseite dieses Handbuchs.

1.2 Symbole in diesem HandbuchGefahrenhinweise sind in diesem Handbuch mit Symbolengekennzeichnet. Die Symbole sind neben einem Signalwortabgebildet, das auf das Risiko hinweist.

WARNUNGWeist auf eine gefährliche Situation hin, die beiNichtbeachtung zu schweren Verletzungen oderzum Tod führen kann.

ACHTUNGWeist auf eine gefährliche Situation hin, diebei Nichtbeachtung zu leichten Verletzungenführen kann.

WICHTIGWeist auf eine gefährliche Situation hin, die beiNichtbeachtung der Hinweise zu Sachschädenführen kann.

Nützliche Tipps, Empfehlungen undInformationen für eine effiziente undreibungslose Verwendung.

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Allgemein

Dieses Produkt entspricht der Richtlinie93/42/EWG über Medizinprodukte. DerMarkteinführungszeitpunkt für dieses Produktist in der CE-Konformitätserklärung angegeben.

Dieses Symbol steht für eine Liste verschiedenerWerkzeuge, Komponenten und Teile, die Siezum Ausführen bestimmter Tätigkeitenbenötigen.

1.3 VerwendungszweckDieses Elektrofahrzeug wurde für gehbehinderte undgehunfähige Personen konzipiert, die von ihrer Sehfähigkeitund ihrer körperlichen und geistigen Verfassung her in derLage sind, ein Elektrofahrzeug zu steuern.

1.4 IndikationenBei folgenden Indikationen empfiehlt sich der Einsatz diesesElektrorollstuhls:

• Gehunfähigkeit bzw. stark eingeschränkte Gehfähigkeitim Rahmen des Grundbedürfnisses, sich in der eigenenWohnung zu bewegen.

• Das Bedürfnis, die Wohnung zu verlassen, um bei einemkurzen Spaziergang an die frische Luft zu kommenoder um die üblicherweise im näheren Umfeld derWohnung gelegenen Örtlichkeiten zu erreichen, andenen Alltagsgeschäfte zu erledigen sind.

Eine Versorgung mit Elektrorollstühlen für den Innen- undAußenbereich ist dann angezeigt, wenn die Benutzunghandgetriebener Rollstühle aufgrund der Behinderung

nicht mehr möglich ist, die sachgerechte Bedienung eineselektromotorischen Antriebs aber noch möglich ist.

Gegenanzeigen

Es sind keine Gegenanzeigen bekannt.

1.5 TypenklassifikationDieses Fahrzeug wurde gemäß EN 12184 alsMobilitätsprodukt der Klasse B und C (je nach Konfigurationfür den Innen- und Außenbereich bzw. den Außenbereich)eingestuft. Es ist somit kompakt und wendig genug für denInnenbereich, aber auch in der Lage, viele Hindernisse imAußenbereich zu überwinden.

1.6 VorschriftenDas Fahrzeug wurde erfolgreich nach deutschen undinternationalen Normen auf seine Sicherheit hin geprüft. Eserfüllt die Anforderungen nach RoHS 2011/65/EU, REACH1907/2006/EC und DIN EN 12184 inklusive EN 1021-2und ISO 7176-14. Es wurde ebenfalls erfolgreich nach EN60529 IPX4 auf Spritzwasserunempfindlichkeit getestet undist somit für typische europäische Witterungsverhältnissegut geeignet. Bei Ausstattung mit einer entsprechendenLichtanlage ist das Fahrzeug für die Teilnahme amöffentlichen Straßenverkehr geeignet.

1.7 GebrauchsfähigkeitVerwenden Sie das Elektrofahrzeug nur in einwandfreiemZustand. Anderenfalls können Sie sich und andere gefährden.

Die folgende Auflistung erhebt keinen Anspruch aufVollständigkeit. Sie soll nur zur Orientierung dienen, welche

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Invacare® G50

Situationen die Gebrauchsfähigkeit des Elektrofahrzeugseinschränken können.

In bestimmten Situationen sollten Sie das Elektrofahrzeugsofort stehenlassen. In anderen Situationen ist eineWeiterfahrt bis zu Ihrem Händler zulässig.

Lassen Sie das Elektrofahrzeug sofort stehen, wenn seineGebrauchsfähigkeit eingeschränkt ist durch z. B.:

• Versagen der Bremsen

Kontaktieren Sie umgehend einen autorisiertenInvacare-Händler, wenn die Gebrauchsfähigkeit desElektrofahrzeugs eingeschränkt ist durch z. B.:

• Ausfall oder Defekt der Lichtanlage (falls vorhanden)• abgefallene Reflektoren• abgefahrenes Profil oder zu geringen Reifendruck• Beschädigung der Armlehnen (z. B. aufgerissene

Armlehnenpolster)• Beschädigung der Beinstützen (z. B. fehlende oder

gerissene Fersenbänder)• Beschädigung des Haltegurts• Beschädigung des Joysticks (Joystick kann nicht mehr in

Neutralstellung gebracht werden)• beschädigte, geknickte, gequetschte oder aus der

Fixierung gelöste Kabel• Ausbrechen des Elektrofahrzeugs beim Bremsen• Ziehen des Elektrofahrzeugs zu einer Seite während der

Fahrt• anormale Geräuschentwicklung oder Auftreten

ungewöhnlicher Geräusche

Oder wenn Sie ganz allgemein das Gefühl haben, dass etwasam Fahrzeug nicht in Ordnung ist.

1.8 GarantieDie Garantiebedingungen sind Bestandteil derjeweils gültigen, länderspezifischen allgemeinenGeschäftsbedingungen.

1.9 LebensdauerUnser Unternehmen geht bei diesem Produkt von einerProduktlebensdauer von fünf Jahren aus, soweit das Produktinnerhalb des bestimmungsgemäßen Gebrauchs eingesetztwird und sämtliche Wartungs- und Servicevorgabeneingehalten werden. Diese Lebensdauer kann sogarüberschritten werden, wenn das Produkt sorgfältigbehandelt, gewartet, gepflegt und genutzt wird und sichnach der Weiterentwicklung der Wissenschaft und Techniknicht technische Grenzen ergeben. Die Lebensdauerkann sich durch extremen Gebrauch und unsachgemäßeNutzung allerdings auch erheblich verkürzen. Die Festlegungder Lebensdauer durch unser Unternehmen stellt keinezusätzliche Garantie dar.

1.10 Beschränkung der HaftungInvacare übernimmt keine Haftung für Schäden aufgrundvon:

• Nichteinhaltung der Gebrauchsanweisung• falscher Verwendung• normalem Verschleiß• falscher Montage oder Einrichtung durch den Käufer

oder einen Dritten• technischen Änderungen• unbefugten Änderungen bzw. Einsatz nicht geeigneter

Ersatzteile8 1491884-J

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Sicherheit

2 Sicherheit

2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise

WARNUNG!Verletzungsrisiko, wenn das Elektrofahrzeug zueinem anderen als dem in diesem Handbuchbeschriebenen Zweck verwendet wird– Verwenden Sie das Elektrofahrzeugausschließlich gemäß den Anweisungen indieser Gebrauchsanweisung.

– Beachten Sie insbesondere alleSicherheitshinweise.

WARNUNG!Verletzungsrisiko, wenn das Elektrofahrzeug beieingeschränkter Fahrtüchtigkeit aufgrund vonMedikamenten oder Alkohol benutzt wird– Das Elektrofahrzeug nicht benutzen, wennIhre Fahrtüchtigkeit durch Medikamente oderAlkohol eingeschränkt ist. Gegebenenfallsmuss die Bedienung durch eine Begleitpersonerfolgen, die körperlich und geistig dazu in derLage ist.

WARNUNG!Gefahr von Sachschäden oder Verletzungen,wenn sich das Elektrofahrzeug ungewollt inBewegung setzt– Das Elektrofahrzeug abschalten, bevor Sieeinsteigen, aussteigen oder mit sperrigenGegenständen hantieren.

– Wenn der Antrieb ausgekuppelt ist, sind dieBremsen im Antrieb deaktiviert. Aus diesemGrund wird das Schieben des Elektrofahrzeugsdurch eine Begleitperson nur auf flachemGelände empfohlen und nicht bei Steigungenoder Gefällstrecken. Das Elektrofahrzeugniemals mit ausgekuppeltem Antrieb an odervor einem Gefälle stehen lassen. Den Antriebnach einem Schiebevorgang immer sofortwieder einkuppeln (siehe Kapitel „Schieben desElektrofahrzeugs im Freilauf“).

WARNUNG!Verletzungsrisiko, wenn das Elektrofahrzeugwährend der Fahrt ausgeschaltet wird, zumBeispiel mit der Ein/Aus-Taste oder durchAbziehen eines Kabels, da das Fahrzeug miteinem plötzlichen, scharfen Ruck anhält– Wenn Sie in einem Notfall bremsenmüssen, einfach den Joystick loslassen. DasElektrofahrzeug hält automatisch (weitereInformationen hierzu finden Sie in derGebrauchsanweisung des Fahrpults).

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Invacare® G50

WARNUNG!Verletzungsrisiko, wenn das Elektrofahrzeug mitFahrer zum Transport verladen wird– Verladen Sie das Elektrofahrzeug nachMöglichkeit ohne Fahrer.

– Wenn das Elektrofahrzeug mit Fahrer übereine Rampe verladen werden muss, stellen Siesicher, dass die Rampe die maximal zulässigeNeigung nicht übersteigt (siehe 11 TechnischeDaten, Seite 83).

– Wenn das Elektrofahrzeug doch über eineRampe verladen werden muss, welche diemaximal zulässige Neigung übersteigt (siehe11 Technische Daten, Seite 83), muss eineSeilwinde benutzt werden. Eine Begleitpersonkann den Verladeprozess sicher überwachenund assistieren.

– Alternativ kann eine Hebebühne verwendetwerden. Stellen Sie sicher, dass dasGesamtgewicht des Elektrofahrzeugs inklusiveBenutzer die maximal zulässige Traglast derHebebühne oder Seilwinde nicht übersteigt.

WARNUNG!Risiko des Fallens aus dem Elektrofahrzeug– Rutschen Sie auf dem Sitz nicht nach vorn,beugen Sie sich nicht nach vorn zwischenIhre Knie und lehnen Sie sich nicht über dieOberkante der Rückenlehne hinaus, z. B. umGegenstände zu erreichen.

– Wenn ein Haltegurt vorhanden ist, sollte er beijeder Fahrt passend eingestellt und benutztwerden.

– Zum Umsteigen in einen anderen Sitz dasElektrofahrzeug möglichst nahe an den neuenSitz heranfahren.

VORSICHT!Verletzungsrisiko, wenn die maximal zulässigeZuladung überschritten wird– Überschreiten Sie niemals die maximal zulässigeZuladung (siehe 11 Technische Daten, Seite 83).

– Das Elektrofahrzeug ist nur zur Verwendungdurch eine Person ausgelegt, derenHöchstgewicht die maximal zulässige Zuladungdes Elektrofahrzeugs nicht überschreiten darf.Verwenden Sie das Elektrofahrzeug niemalszum Transportieren mehrerer Personen.

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Sicherheit

VORSICHT!Verletzungsrisiko durch falsches Anheben oderFallenlassen von schweren Komponenten– Berücksichtigen Sie bei der Wartung oder beimAnheben bestimmter Teile des Elektrofahrzeugsdas hohe Gewicht der einzelnen Komponenten,besonders der Batterien. Nehmen Sie beimAnheben stets die richtige Haltung ein undbitten Sie gegebenenfalls um Hilfe.

VORSICHT!Verletzungsrisiko durch bewegliche Teile– Bei allen beweglichen Teilen desElektrofahrzeugs, wie beispielsweise denRädern oder einem der Liftermodule (fallsvorhanden), darauf achten, dass anderePersonen in Ihrer Nähe, insbesondere Kinder,nicht verletzt werden.

VORSICHT!Verletzungsrisiko durch heiße Oberflächen– Setzen Sie das Elektrofahrzeug nicht überlängere Zeit der direkten Sonneneinstrahlungaus. Metallteile und Oberflächen, z. B. der Sitzoder die Armlehnen, können sich sonst starkerhitzen.

VORSICHT!Brandgefahr und Gefahr des Liegenbleibensdurch Anschluss elektrischer Geräte– Schließen Sie keine elektrischen Geräte andas Elektrofahrzeug an, die von Invacare nichtausdrücklich dafür zugelassen sind. LassenSie alle elektrischen Installationen von Ihremautorisierten Invacare-Fachhändler vornehmen.

2.2 Sicherheitshinweise zum elektrischenSystem

WARNUNG!Gefahr von Tod, schweren Verletzungen oderSachschädenEine nicht ordnungsgemäße Verwendung desElektrorollstuhls kann zu Rauch-, Funkenbildungoder Feuer führen. Feuer kann zum Tod, zuschweren Verletzungen oder zu Sachschädenführen.– Den Elektrorollstuhl NICHT zu anderen Zweckenals dem vorgesehenen nutzen.

– Wenn Sie Rauch-, Funkenbildung oder Feueram Elektrorollstuhl feststellen, stellen Sie dieVerwendung des Elektrorollstuhls SOFORT einund kontaktieren Sie den Kundendienst.

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WARNUNG!BrandgefahrEingeschaltete Lampen erzeugen Wärme. Werdendie Lampen mit Stoffen (z. B. Kleidung) abgedeckt,besteht die Gefahr, dass der Stoff zu brennenbeginnt.– Decken Sie die Lampen NIEMALS mit Stoffen ab.

WARNUNG!Gefahr von Tod, schweren Verletzungen oderSchäden beim Mitführen von SauerstoffsystemenTextilien und andere Materialien, dienormalerweise nicht brennen würden, werdenin mit Sauerstoff angereicherter Luft leichtentzündet und brennen mit großer Intensität.– Prüfen Sie die vom Zylinder zur Zufuhrstelleverlaufenden Sauerstoffschläuche täglich aufLecks und halten Sie sie fern von elektrischenFunken und jeglichen Zündquellen.

WARNUNG!Verletzungsrisiko oder Sachschäden aufgrundvon KurzschlüssenDie Anschlussstifte auf Kabeln, die an dasLeistungsmodul angeschlossen sind, können auchbei ausgeschaltetem System Strom führen.– Kabel mit stromführenden Anschlussstiftenmüssen so angeschlossen, gesichert oder (mitnicht leitenden Materialien) abgedeckt werden,dass sie nicht mit Menschen oder Kurzschlussverursachenden Materialien in Berührungkommen.

– Wenn Kabel mit stromführendenAnschlussstiften abgekoppelt werdenmüssen (z. B. beim Trennen des Buskabelsvom Fahrpult aus Sicherheitsgründen), müssendie Kabel gesichert oder (mit nicht leitendenMaterialien) abgedeckt werden.

WARNUNG!Gefahr von Tod, schweren Verletzungen oderSachschädenDurch Kontakt mit Wasser oder Flüssigkeitverursachte Korrosion der elektrischenKomponenten kann zu Tod, schwerenVerletzungen oder Sachschäden führen.– Reduzieren Sie den Kontakt der elektrischenKomponenten mit Wasser und/oderFlüssigkeiten so weit wie möglich.

– Durch Korrosion beschädigte elektrischeKomponenten MÜSSEN sofort ersetzt werden.

– Bei Elektrorollstühlen, die häufig in Kontaktmit Wasser/Flüssigkeiten kommen, müssendie elektrischen Komponenten möglicherweisehäufiger ersetzt werden.

WARNUNG!Gefahr von Tod oder schweren VerletzungenBei Nichtbeachtung dieser Warnhinweise kannes zu einem Kurzschluss kommen, der zuTod, schweren Verletzungen oder Schäden amelektrischen System führen kann.– Das POSITIVE (+), ROTE Batteriekabel MUSS mitdem/den POSITIVEN (+) Anschluss/Anschlüssen

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Sicherheit

bzw. Pluspol/Pluspolen der Batterieverbunden werden. Das NEGATIVE (+),SCHWARZE Batteriekabel MUSS mit dem/denNEGATIVEN (+) Anschluss/Anschlüssen bzw.Minuspol/Minuspolen der Batterie verbundenwerden.

– Achten Sie darauf, dass Ihr Werkzeug und/oderBatteriekabel NIEMALS gleichzeitig BEIDEBatteriepole berührt. Andernfalls kann einKurzschluss auftreten, der zu schwerenVerletzungen oder Sachschäden führen kann.

– Bringen Sie auf allen Plus- und Minuspolen derBatterie Schutzkappen an.

– Falls die Isolierung eines Kabels beschädigt ist,ersetzen Sie das Kabel umgehend.

– Entfernen Sie NICHT die Sicherung bzw.Befestigungsteile der Befestigungsschraube desPOSITIVEN (+), roten Batteriekabels.

WARNUNG!Gefahr von Tod oder schweren VerletzungenStromschläge können zu Tod oder schwerenVerletzungen führen.– Um Stromschläge zu vermeiden, prüfenSie Stecker und Kabel auf Beschädigungen(Schnitte, ausgefranste Kabel). Ersetzen Siebeschädigte Kabel umgehend.

Gefahr einer Beschädigung des ElektrorollstuhlsEine Fehlfunktion des elektrischen Systems kannzu einem ungewöhnlichen Verhalten führen,z. B. Dauerlicht, kein Licht oder Geräusche derMagnetbremsen.– Wenn Sie eine Fehlfunktion feststellen, schaltenSie das Fahrpult aus und wieder ein.

– Wenn die Fehlfunktion weiterhin besteht,unterbrechen bzw. entfernen Sie dieStromversorgung. Je nach Modell desElektrofahrzeugs können Sie entweder denAkkupack entfernen oder die Batterien vomLeistungsmodul trennen. Wenn Sie unsichersind, welches Kabel getrennt werden muss,wenden Sie sich an Ihren Fachhändler.

– Wenden Sie sich unabhängig davon in jedemFall an Ihren Fachhändler.

2.3 Sicherheitshinweise zu elektromagnetischerVerträglichkeitDieses Elektrofahrzeug wurde erfolgreich nach internationalenNormen auf seine elektromagnetische Verträglichkeit hingeprüft. Allerdings können elektromagnetische Felder,wie sie von Radio- und Fernsehsendern, Funkgerätenund Mobiltelefonen erzeugt werden, die Funktion vonElektrofahrzeugen möglicherweise beeinflussen. Die inunseren Fahrzeugen verwendete Elektronik kann ebenfallsschwache elektromagnetische Störungen verursachen, dieaber unterhalb der gesetzlichen Grenzen liegen. Deshalbbitten wir Sie folgende Hinweise zu beachten:

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WARNUNG!Risiko von Fehlfunktion aufgrundelektromagnetischer Einstrahlung– Betreiben Sie keine tragbaren Sender oderKommunikationsgeräte (z.B. Funkgeräte oderMobiltelefone), bzw. schalten Sie diese nichtein, wenn das Fahrzeug eingeschaltet ist.

– Vermeiden Sie, in die Nähe starker Radio- undFernsehsender zu kommen.

– Falls sich das Fahrzeug ungewollt in Bewegungsetzt bzw. sich die Bremsen lösen, schalten Siees sofort aus.

– Das Hinzufügen von elektrischem Zubehörund anderen Komponenten oder dasModifizieren des Fahrzeugs können es fürelektromagnetische Einstrahlung / Störunganfällig machen. Beachten Sie, dass es keinewirklich sichere Methode gibt, die Auswirkungsolcher Modifikationen auf die Störsicherheitzu ermitteln.

– Melden Sie alle Vorkommnisse ungewollterBewegung des Fahrzeugs bzw. Lösen derElektrobremsen beim Hersteller.

2.4 Sicherheitshinweise zum Fahr- undFreilaufmodus

GEFAHR!Gefahr von Tod, schweren Verletzungen oderSachschädenEine Fehlfunktion des Joysticks kannungewollte/fehlerhafte Bewegungen verursachen,die zu Tod, schweren Verletzungen oderSachschäden führen können.– Falls ungewollte/fehlerhafte Bewegungenauftreten, Verwendung des Rollstuhls soforteinstellen und einen qualifizierten Technikerkontaktieren.

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Sicherheit

WARNUNG!Verletzungsgefahr durch Umkippen desElektrofahrzeugs– Steigungen und Gefälle nur bis zur maximalensicheren Neigung befahren (siehe 11 TechnischeDaten, Seite 83).

– Vor dem Befahren von Steigungen immerdie Rückenlehne des Sitzes senkrecht unddie Sitzneigung waagerecht stellen. Es wirdempfohlen, vor dem Befahren von Gefällendie Rückenlehne des Sitzes senkrecht und dieSitzneigung (falls vorhanden) leicht nach hintenzu stellen.

– Befahren Sie Gefälle nur mit maximal 2/3 derHöchstgeschwindigkeit. Plötzliches Bremsenoder Beschleunigen an Gefällen vermeiden.

– Meiden Sie nasse, rutschige, vereiste und öligeUntergründe (Schnee, Kies, Glatteis usw.), aufdenen Sie die Kontrolle über das Fahrzeugverlieren könnten, insbesondere an Gefällen.Hierzu zählen auch bestimmte gestrichene oderanderweitig behandelte Holzoberflächen. WennSie dennoch auf einem solchen Untergrundfahren müssen, fahren Sie langsam und mitäußerster Vorsicht.

– Versuchen Sie nie, ein Hindernis an einerSteigung oder an einem Gefälle zu überwinden.

– Versuchen Sie nie, mit Ihrem Elektrorollstuhleine Treppe hoch- oder hinunterzufahren.

– Beachten Sie beim Überwinden vonHindernissen stets die maximale Hindernishöhe(siehe 11 Technische Daten, Seite 83sowie die Informationen zum Überwinden von

Hindernissen unter 6.5 Hindernisse überwinden,Seite 65).

– Vermeiden Sie es, während der Fahrt IhrenSchwerpunkt zu verlagern und ruckartigeBewegungen mit dem Joystick oder abrupteRichtungsänderungen vorzunehmen.

WARNUNG!Verletzungsrisiko durch Umkippen desElektrorollstuhls (Fortsetzung)– Verwenden Sie den Elektrorollstuhl niemalszum Transportieren mehrerer Personen.

– Die maximal zulässige Gesamtlast und diemaximale Last pro Achse sind nicht zuüberschreiten (siehe 11 Technische Daten, Seite83).

– Beachten Sie, dass der Elektrorollstuhl bremstbzw. beschleunigt, wenn Sie den Fahrmoduswährend der Fahrt ändern.

WARNUNG!Gefahr schwerer Personen- oder SachschädenEine durch Vorbeugen oder seitliches Neigeneingenommene falsche Position kann dazu führen,dass der Rollstuhl nach vorne kippt und schwereVerletzungen oder Sachschäden verursacht.– Um Stabilität und den ordnungsgemäßenBetrieb des Elektrorollstuhls sicherzustellen,müssen Sie stets das Gleichgewicht bewahren.Der Elektrorollstuhl ist so konzipiert, dass erbei normalen Tagesaktivitäten nicht umkippt

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und stabil steht, vorausgesetzt, Sie verlagernNICHT Ihren Schwerpunkt.

– Beugen Sie sich NICHT weiter als die Länge derArmlehnen nach vorne aus dem Elektrorollstuhlhinaus.

– Versuchen Sie NICHT, nach Gegenständenzu greifen, wenn Sie sich dazu im Sitz nachvorne bewegen müssten oder wenn Sie denGegenstand zwischen Ihren Knien vom Bodenaufheben müssten.

WARNUNG!Gefahr durch Liegenbleiben bei ungünstigenWetterbedingungen, z. B. bei starker Kälte, aneinem abgeschiedenen Ort– Benutzer mit stark eingeschränkterBeweglichkeit sollten bei ungünstigenWetterbedingungen KEINE Fahrten ohneBegleitperson unternehmen.

WARNUNG!Verletzungsrisiko, falls Ihr Fuß während derFahrt von der Fußauflage abrutscht und unterden Elektrorollstuhl gerät– Vergewissern Sie sich vor jeder Fahrt mit demElektrorollstuhl, dass Ihre Füße sicher undmittig auf den Fußplatten aufliegen und beideBeinstützen ordnungsgemäß eingerastet sind.

WARNUNG!Verletzungsrisiko durch Zusammenstoßen mitGegenständen beim Durchfahren von Engpässen(z. B. Türen, Eingänge)– Durchfahren Sie Engpässe im niedrigstenFahrmodus und mit der gebotenen Vorsicht.

WARNUNG!VerletzungsgefahrWenn Ihr Elektrorollstuhl mit höhenverstellbarenBeinstützen ausgestattet ist, besteht dieGefahr von Personenschäden und Schädenam Elektrorollstuhl, falls mit hochgestelltenBeinstützen gefahren wird.– Um eine ungewollte Verlagerung desSchwerpunkts des Elektrorollstuhls nachvorne (insbesondere bei Bergabfahrten) sowieSchäden am Elektrorollstuhl zu vermeiden,müssen die höhenverstellbaren Beinstützen imnormalen Fahrbetrieb immer abgesenkt sein.

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Sicherheit

WARNUNG!Kippgefahr, falls die Antikipphilfen entferntwurden, beschädigt sind oder sich in eineranderen Position als der Werkseinstellungbefinden– Die Antikipphilfen dürfen nur entfernt werden,wenn der Elektrorollstuhl für den Transportin einem Fahrzeug oder zu Lagerungszweckendemontiert werden muss.

– Die Antikipphilfen müssen bei jederVerwendung des Elektrorollstuhls am Fahrzeugangebracht sein.

WARNUNG!KippgefahrAntikippräder (Stabilisatoren) sind nur auf festemUntergrund wirksam. Auf weichen Untergründen(z. B. Rasen, Schnee oder Matsch) sinken dieAntikippräder in den Boden ein, wenn derElektrorollstuhl darauf steht. Die Antikippräderverlieren ihre Wirkung, und der Elektrorollstuhlkann umkippen.– Fahren Sie nur mit äußerster Vorsicht aufweichem Boden, insbesondere bei Bergauf-bzw. Bergabfahrten. Achten Sie dabei verstärktauf die Kippstabilität des Elektrorollstuhls.

VORSICHT!Verletzungsgefahr durch Umklappen derRückenlehne beim EinsatzWenn die umklappbare Rückenlehne nichtordnungsgemäß eingerastet ist, kann sieunerwartet nach hinten klappen, wenn siebelastet wird, und der Benutzer kann aus demRollstuhl fallen.– Vor Verwendung des Rollstuhls sicherstellen,dass die Rückenlehne hochgeklappt ist und dieScharniere eingerastet sind.

2.5 Sicherheitshinweise zu Pflege und Wartung

WARNUNG!Gefahr von Tod, schweren Verletzungen oderSachschädenEine nicht ordnungsgemäß durchgeführteReparatur und/oder Wartung des Elektrofahrzeugsdurch den Benutzer/das Pflegepersonal oder nichtqualifizierte Techniker kann zum Tod, zu schwerenVerletzungen und zu Sachschäden führen.– Versuchen Sie NICHT, Wartungsarbeitendurchzuführen, die nicht in dieserGebrauchsanweisung beschrieben sind.Solche Reparaturen bzw. WartungsarbeitenMÜSSEN von einem qualifizierten Technikervorgenommen werden. Setzen Sie sich miteinem Händler oder Invacare-Techniker inVerbindung.

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VORSICHT!Unfallgefahr und möglicher Garantieverlustdurch unzureichende Wartung– Aus Sicherheitsgründen und um Unfällenvorzubeugen, die aus nicht rechtzeitigerkanntem Verschleiß resultieren, ist eswichtig, das Elektrofahrzeug unter normalenBetriebsbedingungen in jährlichem Abstandeiner Inspektion zu unterziehen (sieheInspektionsplan der Wartungsanleitung).

– Unter erschwerten Betriebsbedingungen, z. B.tägliches Befahren von Steigungen/Gefällenoder beim Einsatz im Pflegedienst mit häufigwechselnden Fahrzeugbenutzern, ist es sinnvoll,zusätzliche Zwischenkontrollen der Bremsen,des Zubehörs und des Fahrwerks durchführenzu lassen.

– Bei Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehrist der Fahrzeugführer für den betriebssicherenZustand des Elektrofahrzeugs verantwortlich.Eine mangelhafte oder vernachlässigte Pflegeund Wartung des Elektrofahrzeugs führt zurEinschränkung der Herstellerhaftung.

2.6 Sicherheitshinweise zu Veränderungen undUmbauten am Elektrofahrzeug

WARNUNG!Gefahr schwerer Verletzungen oder SachschädenGefahr von Verletzungen oder Sachschädendurch falsche oder nicht zugelassene Ersatzteile(Wartung)– Ersatzteile MÜSSEN den Originalteilen vonInvacare entsprechen.

– Geben Sie bei der Bestellung von Ersatzteilenimmer die Seriennummer des Rollstuhls an, umsicherzustellen, dass die richtigen Ersatzteilebestellt werden.

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Sicherheit

VORSICHT!Gefahr von Verletzungen und Schäden amRollstuhl durch nicht freigegebene Komponentenund ZubehörteileSitzsysteme, Anbauten und Zubehörteile, die nichtvon Invacare für die Verwendung mit diesemElektrofahrzeug freigegeben sind, können dieKippstabilität beeinträchtigen und die Kippgefahrerhöhen.– Verwenden Sie ausschließlich Sitzsysteme,Anbauten und Zubehörteile, die von Invacarefür dieses Elektrofahrzeug freigegeben sind.

Sitzsysteme, die nicht von Invacare für dieVerwendung mit diesem Elektrofahrzeugfreigegeben sind, entsprechen u. U. nicht dengültigen Normen und können die Entflammbarkeitund die Gefahr von Hautunverträglichkeitenerhöhen.– Verwenden Sie ausschließlich Sitzsysteme,die von Invacare für dieses Elektrofahrzeugfreigegeben sind.

Elektrik- und Elektronikbauteile, die nichtvon Invacare für die Verwendung mit diesemElektrofahrzeug freigegeben sind, können eineBrandgefahr darstellen und zu Schäden durchelektromagnetische Störungen führen.– Verwenden Sie ausschließlich Elektrik- undElektronikbauteile, die von Invacare für diesesElektrofahrzeug freigegeben sind.

Batterien, die nicht von Invacare für dieVerwendung mit diesem Elektrofahrzeugfreigegeben sind, können zu Verätzungen führen.– Verwenden Sie ausschließlich Batterien, die vonInvacare für dieses Elektrofahrzeug freigegebensind.

VORSICHT!Gefahr von Verletzungen und Schäden amElektrofahrzeug durch nicht freigegebeneRückenlehnenEine nachgerüstete Rückenlehne, die nichtvon Invacare für die Verwendung mit diesemElektrofahrzeug freigegeben wurde, kann dasRückenlehnenrohr überbeanspruchen und somitdie Gefahr von Verletzungen und Schäden amElektrofahrzeug erhöhen.– Wenden Sie sich an Ihren Invacare-Fachhändler.Dieser stellt sicher, dass die Rückenlehnesicher verwendet werden kann, z. B. durchRisikoanalysen, Berechnungen und Überprüfungder Stabilität.

CE-Kennzeichnung des Elektrofahrzeugs– Die Konformitätsbeurteilung/CE-Kennzeichnungwurde gemäß Richtlinie 93/42 EWGdurchgeführt und gilt nur für das kompletteProdukt.

– Wenn Komponenten oder Zubehörteilenachgerüstet oder ausgetauscht werden, wirddie CE-Kennzeichnung ungültig, sofern diese

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Komponenten oder Zubehörteile nicht vonInvacare für dieses Produkt freigegeben sind.

– In diesem Fall ist die austauschende Firma fürdie Konformitätsbeurteilung/CE-Kennzeichnungverantwortlich oder dafür, dass dasElektrofahrzeug als Sonderanfertigungregistriert und entsprechend dokumentiertwird.

Wichtige Hinweise zu Instandhaltungsarbeitenmit Werkzeug– Manche Instandhaltungsarbeiten, die in diesemHandbuch beschrieben sind und vom Benutzerproblemlos durchgeführt werden können,erfordern bestimmtes Werkzeug. Falls Sienicht über das jeweils erforderliche Werkzeugverfügen ist, raten wir davon ab, diese Arbeitendurchzuführen. In diesem Fall empfehlen wir,eine autorisierte Fachwerkstatt aufzusuchen.

2.7 Sicherheitshinweise für Rollstühle mitRecaro-Sitzen

VORSICHT!Verletzungsgefahr durch umkippenden RollstuhlDer Schwerpunkt eines Recaro-Sitzes liegt höherals bei anderen Sitzen. Dieser Sitz ist außerdemschwerer als andere Sitzsysteme. Die Rückenlehnelässt sich um 90° zurückklappen. Aus diesenGründen besteht eine erhöhte Kippgefahr.

– Die Rückenlehne niemals um mehr als 30° undbei fahrendem Rollstuhl niemals um mehr als15° zurückklappen.

Mehr als 30°

NIEMALS!!

15°-30°

Im Stillstand!

0°-15°

In Fahrt

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Sicherheit

2.8 Aufkleber am Produkt

A Wenn das Elektrofahrzeugmit einem Tischausgestattet ist, mussdieser beim Transport desElektrofahrzeugs in einemFahrzeug unbedingtentfernt und sicherverstaut werden.

B Warnung, dass dasElektrofahrzeug nicht alsFahrzeugsitz verwendetwerden darf

Dieses Elektrofahrzeugerfüllt nicht dieAnforderungen gemäßISO 7176-19.

C Kennzeichnung dermaximal einstellbarenBreite der Armlehne

D Kennzeichnungder Position desKupplungshebels für denFahr- und Schiebebetrieb.

E Typenschild-Aufkleber amChassis in der Mitte

Weitere Informationenfinden Sie weiter unten.

F Bereiche, die mit diesemSymbol gekennzeichnetsind, niemals mit Druckoder hohem Gewichtbelasten. Es kannmöglicherweise zuSachschäden kommen.

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Invacare® G50

G Kennzeichnung derPosition des Bremshebelszur Betätigung derFeststellbremse.

H Aufkleber zumBatterieanschluss mitHauptsicherung (1) unterder Batterieabdeckung

Nur für Techniker

I Kennzeichnung dermöglichen Quetschstellenam Elektrorollstuhl.

Erläuterung der Symbole auf den Schildern

Dieses Symbol zeigt die Position „Fahren“ desBremshebels an. In dieser Position ist dieFeststellbremse deaktiviert. Sie können dasElektrofahrzeug fahren.

Dieses Symbol zeigt die Position „Halten“ desBremshebels an. In dieser Position ist dieFeststellbremse aktiviert. Sie können denElektrorollstuhl nicht fahren.

Dieses Symbol zeigt die Position „Fahren“ desKupplungshebels an. In dieser Position ist derMotor eingekuppelt, die Motorbremsen sindbetriebsbereit, und die gelenkten Räder sindeingekuppelt. Sie können das Elektrofahrzeugfahren.

• Beachten Sie, dass zum Fahren immerbeide Motoren eingekuppelt sein müssen.

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Sicherheit

Dieses Symbol kennzeichnet die Position„Schieben“ des Kupplungshebels. In dieserPosition ist der Motor ausgekuppelt, dieMotorbremsen sind außer Funktion, unddie gelenkten Räder sind ausgekuppelt. DasElektrofahrzeug kann von einer Begleitpersonim Freilauf geschoben werden.

• Beachten Sie, dass das Fahrpultausgeschaltet sein muss.

• Beachten Sie auch die Hinweisein Abschnitt 6.8 Schieben desElektrorollstuhls im Freilauf, Seite67.

Herstellungsdatum

Dieses Produkt entspricht der Richtlinie93/42/EWG über Medizinprodukte. DerMarkteinführungszeitpunkt für dieses Produktist in der CE-Konformitätserklärung angegeben.

Dieses Produkt wurde von einemumweltbewussten Hersteller geliefert.Das Produkt enthält Substanzen, die dieUmwelt schädigen können, wenn sie nichtin Übereinstimmung mit der nationalenGesetzgebung entsorgt werden.

• Das auf dem Produkt angebrachte Symboleiner durchgestrichenen Mülltonne soll andie Möglichkeit des Recyclings erinnern.

• Wir bitten Sie, umweltverträglich zuhandeln und dieses Produkt nach Endeseiner Lebensdauer über eine lokaleMüllverwertungsanlage recyceln zulassen.

Gebrauchsanweisung lesen.

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3 Aufbau und Funktion

3.1 Hauptkomponenten des Rollstuhls

1 Schiebestange

2 Rückenlehne

3 Lenkbare Räder

4 Antriebsräder

5 Armlehne

6 Fahrpult

7 Leuchten/Blinker/Warnleuchten

8 Beinstützen

9 Feststellbremse

10 Hebel zum Auskuppeln der Motoren

11 Hebel zum Auskuppeln der hinteren Lenkung(unter der Abdeckung)

3.2 FahrpulteIhr Elektrofahrzeug kann mit verschiedenen Fahrpultenausgestattet sein. Informationen zur Funktionsweiseund Handhabung der einzelnen Fahrpulte entnehmenSie bitte den entsprechenden beiliegenden separatenGebrauchsanweisungen.

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Inbetriebnahme

4 Inbetriebnahme

4.1 Allgemeine Hinweise zur Einrichtung

WARNUNG!Gefahr von Tod, schweren Verletzungen oderSachschädenWenn der Elektrorollstuhl nicht entsprechend dengeltenden Spezifikationen eingerichtet ist unddennoch weiterverwendet wird, kann es zu einemfehlerhaften Fahrverhalten des Elektrorollstuhlskommen, das zu Tod, schweren Verletzungenoder Sachschäden führen kann.– Leistungsanpassungen dürfen nur vonFachpersonal aus dem Gesundheitsbereichoder Personen durchgeführt werden, die mitder Durchführung der Anpassung und denFähigkeiten des Benutzers zum Führen desElektrorollstuhls vollständig vertraut sind.

– Nach dem Einrichten/Anpassen desElektrorollstuhls prüfen, ob der Betrieb desElektrorollstuhls den bei der Einrichtungeingegebenen Spezifikationen entspricht.Ist dies nicht der Fall, den ElektrorollstuhlSOFORT ausschalten und die Einrichtungerneut vornehmen. Setzen Sie sich mitInvacare in Verbindung, falls der Betrieb desElektrorollstuhls auch weiterhin nicht denSpezifikationen entspricht.

WARNUNG!Gefahr von Tod, schweren Verletzungen oderSachschädenLose oder fehlende Teile können die Stabilitätbeeinträchtigen, wodurch es zu Tod, schwerenKörperverletzungen oder Sachbeschädigungenkommen kann.– Nach JEDER Anpassung, Reparatur oderWartungsarbeit und vor jeder Verwendungsicherstellen, dass sämtliche Teile angebrachtund sicher befestigt sind.

WARNUNG!Gefahr von Verletzungen oder SachschädenEine falsche Einrichtung des Elektrofahrzeugsdurch den Benutzer/das Pflegepersonal odernicht qualifizierte Techniker kann zu Verletzungenoder Sachschäden führen.– Richten Sie den Elektrorollstuhl NICHTselbst ein. Die erstmalige Einrichtung desElektrorollstuhls MUSS von einem qualifiziertenTechniker durchgeführt werden.

– Die Anpassung des Elektrorollstuhls durch denBenutzer wird nur dann empfohlen, wenndieser durch den Fachhändler entsprechendeingewiesen wurde.

– Führen Sie diese Tätigkeiten NICHT durch,wenn Sie nicht über die jeweils aufgelistetenWerkzeuge verfügen.

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VORSICHT!Schäden am Elektrorollstuhl und UnfallgefahrAufgrund der verschiedenen Kombinationender Anpassungsoptionen und der jeweiligenEinstellungen können die Komponentendes Elektrorollstuhls unter Umständenzusammenstoßen.– Der Elektrorollstuhl ist mit einem individuellen,mehrfach verstellbaren Sitzsystem ausgestattet,einschließlich verstellbaren Bein- undArmlehnen, Kopfstütze oder anderer Optionen.Diese Anpassungsoptionen werden inden folgenden Kapiteln beschrieben. DieOptionen dienen der Anpassung des Sitzesan die körperlichen Voraussetzungen undden Gesundheitszustand des Benutzers.Beim Anpassen des Sitzsystems und derSitzfunktionen an den Benutzer sicherstellen,dass die Komponenten des Elektrorollstuhlsnicht zusammenstoßen.

Die Ersteinrichtung muss von einer Pflegekraftvorgenommen werden. Die Anpassung desElektrorollstuhls durch den Benutzer wird nur dannempfohlen, wenn dieser durch den Fachhändlerentsprechend eingewiesen wurde.

Beachten Sie, dass diese Gebrauchsanweisung fürIhr Produkt möglicherweise irrelevante Abschnitteenthält, da sie sämtliche zum Zeitpunkt derDrucklegung erhältlichen Module abdeckt.

Elektrische Verstelloptionen

Informationen zum Bedienen der elektrischenVerstelloptionen finden Sie in derGebrauchsanweisung zu Ihrem Fahrpult.

Recaro®-Sitz

Weitere Informationen über den Recaro®-Sitz findenSie in der Gebrauchsanweisung zum Recaro®-Sitz.

4.2 Einstellmöglichkeiten für das FahrpultDie folgenden Informationen sind für alle Sitzsysteme gültig.

VORSICHT!Gefahr des Zurückschiebens des Fahrpultsbei unbeabsichtigter Kollision mit einemHindernis (z. B. Türrahmen oder Tisch) unddes Verklemmens des Joysticks mit demArmlehnenpolster, wenn die Position desFahrpults eingestellt und nicht alle Schraubenvollständig angezogen wurdenDies führt dazu, dass der Elektrorollstuhlunkontrolliert vorwärts fährt, sodass derRollstuhlbenutzer und andere Personen in derNähe verletzt werden können.– Achten Sie beim Einstellen der Position desFahrpults stets darauf, dass alle Schrauben festangezogen sind.

– Sollte diese Situation dennoch versehentlichauftreten, schalten Sie die Elektronik desElektrorollstuhls am Fahrpult sofort ab (OFF).

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Inbetriebnahme

VORSICHT!VerletzungsrisikoDurch das Abstützen auf dem Fahrpult (z. B.beim Umsetzen in oder aus dem Rollstuhl) kanndie Halterung des Fahrpults abbrechen und derBenutzer aus dem Rollstuhl fallen.– Stützen Sie sich niemals (z. B. beim Umsetzen)auf dem Fahrpult ab.

4.2.1 Einstellen des Fahrpults auf die Armlänge desBenutzers

In der Länge verstellbare Armlehne

• 3-mm-Innensechskantschlüssel

1. Schraube (1) lösen.2. Fahrpult auf die gewünschte Länge einstellen.3. Schraube wieder festziehen.

Transparentes Seitenteil mit Einstiegshilfe

• 3-mm-Innensechskantschlüssel

1. Schrauben A lösen.2. Fahrpult auf die gewünschte Länge einstellen.3. Schrauben wieder festziehen.

Standard-Armlehne

1. Flügelschraube A lösen.2. Fahrpult auf die gewünschte Länge einstellen.3. Schraube wieder festziehen.

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Invacare® G50

4.2.2 Höhe des Fahrpults einstellen

1. Lösen Sie die Flügelschraube (1).2. Stellen Sie das Fahrpult auf die gewünschte Höhe ein.3. Ziehen Sie die Schraube wieder fest.

4.3 Verstellen der Armlehnen4.3.1 Einstellen der Armlehnenhöhe

In der Länge verstellbare Armlehne

• 2-mm-Innensechskantschlüssel

1. Schrauben (1) an beiden Seiten der Spindel lösen.2. Spindel im Uhrzeigersinn drehen A. Die Armlehne wird

hochgefahren.3. Spindel entgegen dem Uhrzeigersinn drehen B. Die

Armlehne wird abgesenkt.4. Schrauben wieder festziehen.

Transparentes Seitenteil mit Einstiegshilfe

• 5-mm-Innensechskantschlüssel

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Inbetriebnahme

1. Schraube (1) lösen.2. Armlehne auf gewünschte Höhe einstellen.3. Schraube wieder festziehen.

Standard-Seitenteil

1. Flügelschraube A lösen.2. Armlehne auf gewünschte Höhe einstellen.3. Flügelschraube wieder festziehen.

4.3.2 Einstellen des Winkels der Armauflage bei in derLänge verstellbaren Armlehnen

• 5-mm-Innensechskantschlüssel

1.

Die Schrauben (1) lösen.2.

Den Winkel der Armlehne einstellen.3. Ziehen Sie die Schrauben wieder fest. Darauf achten,

dass die verwendeten Nordlock-Scheiben eingesetztsind.

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Invacare® G50

4.3.3 Breite der Armlehnen einstellen

WARNUNG!Erhebliche Verletzungsgefahr, wenn eineArmlehne aus ihrem Halterohr herausfällt, weilsie auf eine Breite eingestellt wurde, die denerlaubten Wert überschreitet– Die Breiteneinstellung weist kleine Aufklebermit Markierungen und dem Wort "STOP" auf.Die Armlehne darf niemals über den Punkt andem das Wort "STOP" vollständig lesbar isthinaus herausgezogen werden.

– Ziehen Sie die Befestigungsschrauben stetsfest an, nachdem Einstellungen vorgenommenwurden.

• 8–mm–Innensechskantschlüssel

1. Schraube (1) lösen.2. Armlehne auf die gewünschte Position einstellen.3. Schraube wieder festdrehen.4. Vorgang für die zweite Armlehne wiederholen.

4.4 Einstellen des Rückenwinkels (Flex- undKontursitze)

1. Rückenwinkel durch Betätigen des Handrads (1)einstellen.

4.5 Manuelle Einstellung der SitzneigungDer Sitz lässt sich vorne anheben, um eine Inspektionder darunterliegenden Bauteile zu ermöglichen,etwa der Akkus oder der Hauptsicherung. Es dürfenjedoch keine Wartungsarbeiten durchgeführt werden,wenn der Sitz in Position ist. Wir empfehlen, dieSchrauben hinten am Sitzrahmen zu entfernenund den gesamten Sitz nach vorne zu kippen(Wartungsstellung).

• 6-mm-Innensechskantschlüssel• Schlitzschraubendreher

1.

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Inbetriebnahme

Schrauben (1) an beiden Seiten lösen und entfernen.2.

Der Sitzentriegelungsknopf befindet sich vorneunter dem Sitzrand (2).

Entriegelungsknopf drücken und Sitz vorsichtig nachhinten kippen.Der Sitz rastet in der abgebildeten Position ein.

Gefahr einer Beschädigung desElektrorollstuhls– Beim Kippen des Sitzes sicherstellen,dass die Befestigungshalterungen derRückenlehne nicht die seitlichen oderhinteren Abdeckungen beschädigen.

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Invacare® G50

3.

Den Sitz vorsichtig nach oben und nach vorne ziehen.Je nach Neigungsposition des Sitzes bleibt dieser in derin der Abbildung gezeigten Position oder klappt weiternach vorne.

Die Abbildung zeigt die Position der Stange zurEinstellung des Sitzwinkels.

4.

SL-Halterungsklemme von Bolzen (1) entfernen.5. Bolzen entfernen.6. Gewünschten Sitzwinkel einstellen.7. Bolzen wieder einsetzen und mit SL-Halterungsklemme

befestigen.8. Sitz in die Sitzposition zurückstellen.

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Inbetriebnahme

9.

Schrauben (1) wieder einsetzen und festziehen.10.

Sitz mit einer Hand festhalten und Sitzverriegelung (1)mit der anderen Hand durch Zurückschieben lösen.Der Sitz ist jetzt gelöst und kann vorsichtig abgesenktwerden.

4.6 Verstellen des Polsters der Rückenlehne miteinstellbarer Spannung

1.

Entfernen Sie das Rückenpolster (mit Klettverschlüssenbefestigt), indem Sie es nach oben abziehen, um dieVerstellbänder zugänglich zu machen.

2.

Spannen Sie die einzelnen Bänder wie gewünscht.3. Bringen Sie das Rückenpolster wieder an.

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Invacare® G50

4.7 Anpassen der Neigung der Rückenlehne

A

B

Abbildung 1

Die Rückenlehne ist für verschiedene Winkelpositionenausgelegt (siehe Abbildung 1), sodass die Rückenlehne jenach Montage unterschiedlich eingestellt werden kann.Position A (Teil der Rückenlehne, dessen längerer Winkelnach unten zeigt) bietet dem Benutzer mehr Platz imSchulterbereich. Position B bietet mehr Platz im Pobereich.

1.

Lockern Sie die Handräder A und ziehen Sie dieSchiebegriffe so weit wie möglich nach oben.

2.

Entfernen Sie das Kissen.

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Inbetriebnahme

3.

Lösen Sie die Schrauben B und entfernen Sie dieRückenlehne, indem Sie sie nach oben herausziehen.

4.

Drehen Sie die Rückenlehne um 180°.

5.

Setzen Sie die Rückenlehne in die Einsätze auf denRohren wieder ein. Ziehen Sie die Schrauben fest.

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Invacare® G50

6.

Legen Sie das Kissen zurück und bringen Sie denÜberzug an.

7.

Senken Sie die Schiebegriffe und stellen Sie dieHandräder fest.

4.8 Kopfstütze einstellen

VORSICHT!Verletzungsrisiko bei Verwendung desElektrofahrzeugs als Fahrzeugsitz, wenn dieKopfstütze nicht korrekt eingestellt oder garkeine Kopfstütze angebracht ist.Dies kann zu einem Überstrecken des Halses beieinem Unfall führen.– Es muss eine Kopfstütze montiert sein. DieKopfstütze für dieses Elektrofahrzeug, die alsZubehör von Invacare erhältlich ist, eignet sichperfekt für den Einsatz bei Transporten.

– Die Kopfstütze muss auf Ohrhöhe des Benutzerseingestellt werden.

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Inbetriebnahme

4.8.1 Position der Kopf- oder Nackenstütze anpassen

Die Schritte zur Anpassung der Position der Kopf- oderNackenstütze sind bei allen Modellen identisch.

• 5–mm–Innensechskantschlüssel

1. Schrauben A , B oder Spannhebel C lösen.2. Kopf- oder Nackenstütze in die gewünschte Position

bringen.3. Schrauben und Spannhebel wieder festziehen.4. Innensechskantschraube D lösen.5. Kopfstütze nach links oder rechts in die gewünschte

Position schieben.6. Schraube wieder festziehen.

4.8.2 Höhe der Kopf- oder Nackenstütze anpassen

Die Schritte zur Anpassung der Höhe der Kopf- oderNackenstütze sind bei allen Modellen identisch.

1. Handschraube A lösen.2. Kopf- oder Nackenstütze auf die gewünschte Höhe

einstellen.3. Handschraube wieder festziehen.

4.9 Pelotten einstellen4.9.1 Anpassen der Breite

1. Lösen Sie die Griffe A, die die seitlichen Stützen halten.2. Passen Sie die Breite der Stützen wie gewünscht an.3. Ziehen Sie die Griffe wieder fest.

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Invacare® G50

4.9.2 Anpassen der Höhe

• 5-mm-Inbusschlüssel

1. Lösen Sie die Schrauben A, mit denen die Höhe derseitlichen Stützen angepasst werden kann.

2. Passen Sie die Höhe der Stützen wie gewünscht an.3. Ziehen Sie die Schrauben wieder fest.

4.9.3 Anpassen der Tiefe

• 5-mm-Inbusschlüssel

1. Lösen Sie die Schrauben A, die das Vor- undZurückgleiten der Stützplatten ermöglichen.

2. Bringen Sie die Stützen in die gewünschte Position.3. Ziehen Sie die Schrauben wieder fest.

4.10 Den Tisch einstellen bzw. entfernen

VORSICHT!Es besteht ein Verletzungsrisiko und ein Risikofür Sachschäden, wenn ein Elektrofahrzeug,das mit einem Tisch ausgestattet ist, in einemFahrzeug transportiert wird.– Falls ein Tisch angebracht ist, entfernenSie diesen immer vor dem Transport desElektrofahrzeugs.

4.10.1 Seitliches Einstellen des Tisches

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Inbetriebnahme

1. Flügelschraube lösen (1).2. Tisch nach links oder rechts gerichtet einstellen.3. Flügelschraube wieder festziehen.

4.10.2 Tiefe des Tisches einstellen / Tisch entfernen

1. Flügelschraube A lösen.2. Tisch auf die gewünschte Tiefe einstellen (oder ganz

entfernen).3. Schraube wieder festziehen.

4.10.3 Den Tisch zur Seite schwenken

Um ein- und auszusteigen kann der Tisch hoch und zur Seiteweggeschwenkt werden.

VORSICHT!Verletzungsrisiko! Wenn der Tisch nach obengeschwenkt wird, rastet er in dieser Positionnicht ein– Den Tisch nicht nach oben schwenken und indieser Position angelehnt stehen lassen.

– Versuchen Sie nie mit einem hochgeschwenktenTisch zu fahren.

– Den Tisch immer auf kontrollierte Weise wiederabsenken.

4.11 Feste Beinstützen, Standard4.11.1 Einstellen der Höhe der Wadenplatte

• Kreuzschlitzschraubendreher

1. Die Schrauben (1) lösen.2. Wadenplatte auf die gewünschte Höhe einstellen.3. Schrauben wieder festziehen.

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Invacare® G50

4.11.2 Einstellen der Länge der Beinstützen

• 10-mm-Aufsteckschraubenschlüssel

1. Schraube (1) lösen.2. Fußplatte auf die gewünschte Höhe einstellen.3. Schraube wieder festziehen.

4.12 Feste Beinstützen, manuell verstellbar4.12.1 Einstellen des Winkels der Beinstützen

Nach oben

1. Die Beinstütze nach oben ziehen, bis der gewünschteWinkel eingestellt ist.Die Beinstütze rastet automatisch ein.

Nach unten

1. Den Freigabehebel (1) nach unten drücken.Die Beinstütze kann nun nach unten bewegt werden.

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Inbetriebnahme

4.12.2 Einstellen der Höhe der Wadenplatte

Die Wadenplatte auf manuell einstellbaren Beinstützen istmit einer Klemme befestigt und verfügt über zwei möglicheHöheneinstellungen.

• 13-mm-Schraubenschlüssel• 6-mm-Innensechskantschlüssel

1. Kunststoffkappe von Mutter (untere Seite derWadenplatte, im Bild nicht sichtbar) entfernen.

2. Mutter gegen Verdrehen sichern.3. Schraube (1) lösen und entfernen.4. Wadenplatte auf die gewünschte Höhe einstellen.5. Schraube wieder einsetzen, Mutter anbringen und

festziehen.

4.12.3 Einstellen der Länge der Beinstütze

Das untere Beinstützenrohr ist mit einer Klemme befestigt.

• 13-mm-Schraubenschlüssel

1. Schraube (1) lösen.2. Fußplatte auf die gewünschte Höhe einstellen.3. Schraube wieder festziehen.

4.13 Elektrisch höhenverstellbare Beinstützen4.13.1 Einstellen der Höhe der Wadenplatte

• Kreuzschlitzschraubendreher

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Invacare® G50

1. Die Schrauben (1) lösen.2. Wadenplatte auf die gewünschte Höhe einstellen.3. Schrauben wieder festziehen.

4.13.2 Einstellen der Länge der Beinstützen

• 10-mm-Aufsteckschraubenschlüssel

1. Schraube (1) lösen.2. Fußplatte auf die gewünschte Höhe einstellen.3. Schraube wieder festziehen.

4.14 Vari-F Fußstütze4.14.1 Fußstütze/Beinstütze nach außen schwenken

und/oder entfernen

Der kleine Entriegelungsknopf befindet sich am Oberteilder Fußstütze/Beinstütze. Wenn die Fußstütze/Beinstützeentriegelt ist, kann sie zum Einsteigen nach innen oder nachaußen geschwenkt, sowie komplett abgenommen werden.

1. Entriegelungsknopf (1) drücken und Fußstütze/Beinstützenach außen schwenken.

2. Fußstütze/Beinstütze nach oben entfernen.

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Inbetriebnahme

4.14.2 Winkel einstellen

VORSICHT!Verletzungsgefahr durch falsche Einstellung vonFußrasten und Beinstützen– Vor und während jeder Fahrt muss unbedingtdarauf geachtet werden, dass die Beinstützenweder die Schwenkräder noch den Bodenberühren.

• 6–mm–Innensechskantschlüssel

1.

Schraube (1) mit dem Innensechskantschlüssel lösen.2. Lässt sich die Fußstütze nach Lösen der Schraube

nicht bewegen, positionieren Sie einen Metallstift indie dafür vorgesehene Bohrung (2) und klopfen Sieleicht mit einem Hammer dagegen. Hierdurch wird derKlemmmechanismus im Inneren der Fußstütze gelöst.Wiederholen Sie gegebenenfalls die Prozedur von deranderen Seite der Fußstütze.

3.

Gewünschten Winkel einstellen.4. Schraube (1) wieder festziehen.

4.14.3 Endanschlag der Fußstütze einstellen

• 6–mm–Innensechskantschlüssel• 10–mm–Maulschlüssel

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Invacare® G50

1.

Die Endposition der Fußstütze wird durch einenGummipuffer (1) bestimmt.

2.

Der Gummipuffer kann herein- oder herausgeschraubtwerden (A) bzw. nach oben oder nach unten verschobenwerden (B).

3.

Schraube (1) mit dem Innensechskantschlüssel lösenund Fußstütze nach oben schwenken, um an denGummipuffer heranzukommen.

4.

Kontermutter (1) mit dem Gabelschlüssel lösen.

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Inbetriebnahme

5.

Gummipuffer in die gewünschte Position bringen6. Kontermutter wieder festdrehen7.

Fußstütze in die gewünschte Position bringen.8. Schraube wieder festdrehen.

4.14.4 Länge der Beinstütze einstellen

VORSICHT!Verletzungsgefahr durch falsche Einstellung vonFußrasten und Beinstützen– Vor und während jeder Fahrt muss unbedingtdarauf geachtet werden, dass die Beinstützenweder die Schwenkräder noch den Bodenberühren.

• 5-mm–Innensechskantschlüssel

1. Lösen Sie die Schrauben (1) mit demInnensechskantschlüssel.

2. Stellen Sie die gewünschte Länge ein.3. Drehen Sie die Schrauben wieder fest.

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Invacare® G50

4.15 Vari-A Beinstützen4.15.1 Fußstütze/Beinstütze nach außen schwenken

und/oder entfernen

Der kleine Entriegelungsknopf befindet sich am Oberteilder Fußstütze/Beinstütze. Wenn die Fußstütze/Beinstützeentriegelt ist, kann sie zum Einsteigen nach innen oder nachaußen geschwenkt, sowie komplett abgenommen werden.

1. Entriegelungsknopf (1) drücken und Fußstütze/Beinstützenach außen schwenken.

2. Fußstütze/Beinstütze nach oben entfernen.

4.15.2 Winkel einstellen

VORSICHT!Verletzungsgefahr durch falsche Einstellung vonFußrasten und Beinstützen– Vor und während jeder Fahrt muss unbedingtdarauf geachtet werden, dass die Beinstützenweder die Schwenkräder noch den Bodenberühren.

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Inbetriebnahme

1.

Lösen Sie den Feststellknauf (1) mindestens eineUmdrehung gegen den Uhrzeigersinn.

2.

Schlagen Sie auf den Knauf, um denFeststellmechanismus zu lösen.

3.

Stellen Sie den gewünschten Winkel ein.4.

Ziehen Sie den Knauf mit dem Uhrzeigersinn fest.

4.15.3 Endanschlag der Beinstütze einstellen

• 10-mm–Gabelschlüssel

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Invacare® G50

1.

Die Endposition der Beinstütze wird durch einenGummipuffer (1) bestimmt.

2.

Der Gummipuffer kann herein- oder herausgeschraubtwerden A bzw. nach oben oder nach unten verschobenwerden B.

3.

Lösen Sie den Feststellknauf (1) mindestens eineUmdrehung gegen den Uhrzeigersinn.

4.

Schlagen Sie auf den Knauf, um denFeststellmechanismus zu lösen.

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Inbetriebnahme

5.

Beinstütze nach oben schwenken, um an denGummipuffer heranzukommen.

6.

Kontermutter (1) mit dem Gabelschlüssel lösen.7.

Gummipuffer in die gewünschte Position bringen.

8. Kontermutter wieder festdrehen9.

Beinstütze in die gewünschte Position bringen.10. Feststellknauf wieder festziehen.

4.15.4 Länge der Beinstütze einstellen

VORSICHT!Verletzungsgefahr durch falsche Einstellung vonFußrasten und Beinstützen– Vor und während jeder Fahrt muss unbedingtdarauf geachtet werden, dass die Beinstützenweder die Schwenkräder noch den Bodenberühren.

• 5-mm–Innensechskantschlüssel

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Invacare® G50

1. Lösen Sie die Schrauben (1) mit demInnensechskantschlüssel.

2. Stellen Sie die gewünschte Länge ein.3. Drehen Sie die Schrauben wieder fest.

4.15.5 Tiefe der Wadenplatte einstellen

Die Tiefe der Wadenplatte kann über das Halteblecheingestellt werden. Die Lochkombinationen des Halteblechserlauben 5 verschiedene Tiefeneinstellungen.

• 10-mm–Maulschlüssel

1. Mutter (1) mit dem Gabelschlüssel lösen und entfernen.2. Gewünschte Tiefe einstellen. Beachten Sie dabei bitte,

dass die runden Löcher für die Halteschraube derWadenplatte vorgesehen sind, die länglichen Löcher fürden Metallstift ohne Gewinde.

3. Mutter wieder aufschrauben und festdrehen.

4.15.6 Höhe der Wadenplatte einstellen

• 4-mm–Innensechskantschlüssel

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Inbetriebnahme

1. Schrauben (1) mit dem Innensechskantschlüssel lösen.2. Gewünschte Position einstellen.3. Schrauben wieder festdrehen.

4.15.7 Wadenplatte zum Aussteigen entriegeln und nachhinten schwenken

1.

Wadenplatte gerade nach unten drücken.Die Wadenplatte ist entriegelt.

2.

Beinstütze entriegeln und nach außen schwenken.Die Wadenplatte schwenkt selbsttätig nach hinten.

3.

Bein über den Fersengurt heben und auf den Bodenstellen.

4.15.8 Winkeleinstellbare Fußplatte einstellen

• 5-mm–Innensechskantschlüssel

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Invacare® G50

1. Beide Feststellschrauben der Fußplatte mit demInnensechskantschlüssel lösen.

2. Gewünschten Winkel einstellen.3. Schrauben wieder festdrehen.

4.15.9 Winkel- und tiefenverstellbare Fußplatte einstellen

• 5-mm–Innensechskantschlüssel

1. Feststellschraube der Fußplatte (1) mit demInnensechskantschlüssel lösen.

2. Fußplatte auf den gewünschten Winkel bzw. diegewünschte Tiefe einstellen.

3. Schraube wieder festdrehen.

4.16 ADM Beinstützen4.16.1 Beinstütze nach außen schwenken und/oder

entfernen

Der kleine Entriegelungsknopf befindet sich am Oberteil derBeinstütze. Wenn die Beinstütze entriegelt ist, kann sie zum

Einsteigen nach innen oder nach außen geschwenkt, sowiekomplett abgenommen werden.

1. Entriegelungsknopf (1) drücken und Beinstütze nachaußen schwenken.

2. Beinstütze nach oben entfernen.

4.16.2 Winkel einstellen

VORSICHT!Quetschrisiko– Nicht in den Drehbereich der Beinstütze fassen.

VORSICHT!Verletzungsgefahr durch falsche Einstellung vonFußrasten und Beinstützen– Vor und während jeder Fahrt muss unbedingtdarauf geachtet werden, dass die Beinstützenweder die Schwenkräder noch den Bodenberühren.

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Inbetriebnahme

Anheben

1. Beinstütze hochziehen, bis der gewünschte Winkelerreicht ist.

Absenken

1. Beinstütze im Fußplattenbereich halten, seitlichenVerstellhebel ziehen (1) und Beinstütze langsamabsenken.

4.16.3 Länge der Beinstütze einstellen

VORSICHT!Verletzungsgefahr durch falsche Einstellung vonFußrasten und Beinstützen– Vor und während jeder Fahrt muss unbedingtdarauf geachtet werden, dass die Beinstützenweder die Schwenkräder noch den Bodenberühren.

• 5-mm–Innensechskantschlüssel

1. Lösen Sie die Schrauben (1) mit demInnensechskantschlüssel.

2. Stellen Sie die gewünschte Länge ein.3. Drehen Sie die Schrauben wieder fest.

4.16.4 Tiefe der Wadenplatte einstellen

Die Tiefe der Wadenplatte kann über das Halteblecheingestellt werden. Die Lochkombinationen des Halteblechserlauben 5 verschiedene Tiefeneinstellungen.

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Invacare® G50

• 10-mm–Maulschlüssel

1. Mutter (1) mit dem Gabelschlüssel lösen und entfernen.2. Gewünschte Tiefe einstellen. Beachten Sie dabei bitte,

dass die runden Löcher für die Halteschraube derWadenplatte vorgesehen sind, die länglichen Löcher fürden Metallstift ohne Gewinde.

3. Mutter wieder aufschrauben und festdrehen.

4.16.5 Höhe der Wadenplatte einstellen

• 4-mm–Innensechskantschlüssel

1. Schrauben (1) mit dem Innensechskantschlüssel lösen.2. Gewünschte Position einstellen.3. Schrauben wieder festdrehen.

4.16.6 Wadenplatte zum Aussteigen entriegeln und nachhinten schwenken

1.

Wadenplatte gerade nach unten drücken.Die Wadenplatte ist entriegelt.

2.

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Inbetriebnahme

Beinstütze entriegeln und nach außen schwenken.Die Wadenplatte schwenkt selbsttätig nach hinten.

3.

Bein über den Fersengurt heben und auf den Bodenstellen.

4.16.7 Winkeleinstellbare Fußplatte einstellen

• 5-mm–Innensechskantschlüssel

1. Beide Feststellschrauben der Fußplatte mit demInnensechskantschlüssel lösen.

2. Gewünschten Winkel einstellen.3. Schrauben wieder festdrehen.

4.16.8 Winkel- und tiefenverstellbare Fußplatte einstellen

• 5-mm–Innensechskantschlüssel

1. Feststellschraube der Fußplatte (1) mit demInnensechskantschlüssel lösen.

2. Fußplatte auf den gewünschten Winkel bzw. diegewünschte Tiefe einstellen.

3. Schraube wieder festdrehen.

4.17 Elektrisch höhenverstellbare Beinstützen(ADE-Beinstützen)4.17.1 Beinstütze nach außen schwenken und/oder

entfernen

Der kleine Entriegelungsknopf befindet sich am Oberteil derBeinstütze. Wenn die Beinstütze entriegelt ist, kann sie zum

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Invacare® G50

Einsteigen nach innen oder nach außen geschwenkt, sowiekomplett abgenommen werden.

1. Entriegelungsknopf (1) drücken und Beinstütze nachaußen schwenken.

2. Beinstütze nach oben entfernen.

4.17.2 Winkel einstellen

VORSICHT!Quetschrisiko– Nicht in den Drehbereich der Beinstütze fassen.

VORSICHT!Verletzungsgefahr durch falsche Einstellung vonFußrasten und Beinstützen– Vor und während jeder Fahrt muss unbedingtdarauf geachtet werden, dass die Beinstützenweder die Schwenkräder noch den Bodenberühren.

Die elektrisch höhenverstellbare Beinstütze wird überdas Fahrpult betätigt. Sehen Sie hierzu die gesonderteGebrauchsanweisung Ihres Fahrpultes.

4.17.3 Länge der Beinstütze einstellen

VORSICHT!Verletzungsgefahr durch falsche Einstellung vonFußrasten und Beinstützen– Vor und während jeder Fahrt muss unbedingtdarauf geachtet werden, dass die Beinstützenweder die Schwenkräder noch den Bodenberühren.

• 10-mm–Gabelschlüssel

1. Schraube (1) mit dem Schraubenschlüssel lösen.2. Gewünschte Länge einstellen.3. Schraube wieder festdrehen.

4.17.4 Tiefe der Wadenplatte einstellen

Die Tiefe der Wadenplatte kann über das Halteblecheingestellt werden. Die Lochkombinationen des Halteblechserlauben 5 verschiedene Tiefeneinstellungen.

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Inbetriebnahme

• 10-mm–Maulschlüssel

1. Mutter (1) mit dem Gabelschlüssel lösen und entfernen.2. Gewünschte Tiefe einstellen. Beachten Sie dabei bitte,

dass die runden Löcher für die Halteschraube derWadenplatte vorgesehen sind, die länglichen Löcher fürden Metallstift ohne Gewinde.

3. Mutter wieder aufschrauben und festdrehen.

4.17.5 Höhe der Wadenplatte einstellen

• 4-mm–Innensechskantschlüssel

1. Schrauben (1) mit dem Innensechskantschlüssel lösen.2. Gewünschte Position einstellen.3. Schrauben wieder festdrehen.

4.17.6 Wadenplatte zum Aussteigen entriegeln und nachhinten schwenken

1.

Wadenplatte gerade nach unten drücken.Die Wadenplatte ist entriegelt.

2.

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Invacare® G50

Beinstütze entriegeln und nach außen schwenken.Die Wadenplatte schwenkt selbsttätig nach hinten.

3.

Bein über den Fersengurt heben und auf den Bodenstellen.

4.17.7 Winkeleinstellbare Fußplatte einstellen

• 5-mm–Innensechskantschlüssel

1. Beide Feststellschrauben der Fußplatte mit demInnensechskantschlüssel lösen.

2. Gewünschten Winkel einstellen.3. Schrauben wieder festdrehen.

4.17.8 Winkel- und tiefenverstellbare Fußplatte einstellen

• 5-mm–Innensechskantschlüssel

1. Feststellschraube der Fußplatte (1) mit demInnensechskantschlüssel lösen.

2. Fußplatte auf den gewünschten Winkel bzw. diegewünschte Tiefe einstellen.

3. Schraube wieder festdrehen.

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Zubehör

5 Zubehör

5.1 HaltegurteEin Haltegurt kann als Option wahlweise ab Werk amElektrorollstuhl angebracht oder durch Ihren Fachhändlernachgerüstet werden. Wenn der Elektrorollstuhl mit einemHaltegurt ausgestattet ist, hat Ihr Fachhändler Sie über dasAnlegen und den Gebrauch dieses Gurts informiert.

Der Haltegurt hält den Benutzer des Elektrorollstuhls in eineroptimalen Sitzposition. Der richtige Gebrauch des Gurts trägtzum sicheren, komfortablen und guten Sitz des Benutzers imElektrorollstuhl bei, insbesondere bei Benutzern mit wenigerausgeprägtem Gleichgewichtssinn im Sitzen.

Es wird empfohlen, den Haltegurt bei jedemGebrauch des Elektrorollstuhls anzulegen.

5.1.1 Haltegurtarten

Ihr Elektrofahrzeug kann ab Werk mit einem dernachfolgenden Haltegurtarten ausgestattet werden. WennIhr Elektrofahrzeug mit einem anderen Gurt ausgestattetist, der nicht in der folgenden Liste aufgeführt ist, stellenSie sicher, dass Sie die Herstellerdokumentation zurordnungsgemäßen Befestigung und Verwendung des Gurtserhalten haben.

Gurt mit Metallschnalle, auf einer Seite verstellbar

Der Gurt kann nur auf einer Seite verstellt werden. Dieskann dazu führen, dass das Gurtschloss nicht mittig sitzt.

Gurt mit Metallschnalle, auf beiden Seiten verstellbar

Der Gurt kann auf beiden Seiten verstellt werden. Das heißt,die Schnalle kann mittig positioniert werden.

5.1.2 Richtiges Einstellen des Haltegurts

Der Gurt soll so straff anliegen, dass Sie bequem inder richtigen Sitzposition sitzen.

1. Stets richtig sitzen, also im Stuhl ganz hinten und mitmöglichst geradem und symmetrisch positioniertemBecken, also nicht weiter vorn, seitlich geneigt oder aneiner Kante des Sitzes.

2. Den Haltegurt so anlegen, dass die Hüftknochenoberhalb des Gurts zu fühlen sind.

3. Die Gurtlänge mit einer Einstellhilfe anpassen (sieheoben). Den Gurt so anpassen, dass eine flache Handzwischen den Gurt und den Körper passt.

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Invacare® G50

4. Die Schnalle so weit wie möglich mittig positionieren.Dabei die Anpassungen so weit wie möglich auf beidenSeiten vornehmen.

5. Den Gurt einmal wöchentlich auf einwandfreieFunktionsfähigkeit, auf Schäden oder Verschleiß sowieauf festen Sitz am Elektrorollstuhl überprüfen. Wenn derGurt lediglich mit einer Bolzenverbindung befestigt ist,ist zu überprüfen, ob die Verbindung sich gelockert odervollständig gelöst hat. Weitere Informationen zu denWartungsarbeiten an Gurten sind dem Servicehandbuchzu entnehmen, das bei Invacare erhältlich ist.

5.2 Verwenden des StockhaltersWenn Ihr Elektrofahrzeug mit einem Stockhalter ausgestattetist, kann dieser für den sicheren Transport eines Gehstocks,von Krücken oder Unterarmgehstützen genutzt werden. DerStockhalter besteht aus einem Kunststoffbehälter (unten)und einem Klettverschluss (oben).

VORSICHT!VerletzungsrisikoEin Gehstock oder Krücken/Gehstützen, diewährend des Transports nicht gesichert sind (z. B.wenn sie auf dem Schoß des Benutzers liegen),können den Benutzer oder andere Personenverletzen.– Während des Transports sollten Gehstöckeoder Krücken/Gehstützen immer mit einemStockhalter gesichert werden.

1. Öffnen Sie den oberen Klettverschluss.2. Stellen Sie das untere Ende des Gehstocks oder der

Krücken/Gehstützen unten in den Behälter.3. Der Gehstock bzw. die Krücken/Gehstützen können

oben mit dem Klettverschluss gesichert werden.

5.3 Verwendung des KLICKfix-AdaptersIhr Elektrofahrzeug ist möglicherweise ab Werk mit einemMiniadapter des Rixen + Kaul KLICKfix-Systems ausgestattet.An diesem Adapter können Sie unterschiedliches Zubehörbefestigen, beispielsweise die Handytasche von Invacare,in der Sie Ihr Handy, Ihre Sportbrille usw. transportierenkönnen.

Risiko durch ungesichertes ZubehörZubehörteile können abfallen und verloren gehen,wenn sie nicht ausreichend gesichert sind.– Überprüfen Sie vor jeder Fahrt, dass dasZubehör richtig eingerastet ist und sicher sitzt.

Bruchgefahr durch zu hohe BelastungDer KLICKfix-Adapter kann brechen, wenn er zuschwer beladen wird.– Der KLICKfix-Adapter darf mit maximal 1 kgbelastet werden.

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Zubehör

Sichern des Zubehörs:

1. Schieben Sie den Zubehöranschluss in denKLICKfix-Adapter.Das Zubehör rastet sicher ein.

Entfernen des Zubehörs:

1. Drücken Sie den roten Knopf und nehmen Sie dasZubehör ab.

Der Adapter lässt sich in Schritten von 90° drehen, so dassSie Zubehör von vier verschiedenen Richtungen anbringenkönnen. Lesen Sie bitte die Einbauanweisungen, diebei Ihrem Invacare-Fachhändler oder direkt bei Invacareerhältlich sind.

Weitere Informationen über das KLICKfix-System erhalten Sieunter http://www.klickfix.com.

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Invacare® G50

6 Verwenden

6.1 FahrenDie maximale Zuladung, die in den technischenDaten genannt wird, sagt nur aus, dass das Systemfür diese Masse insgesamt ausgelegt ist. Diesbedeutet aber nicht, dass man uneingeschränkt einePerson mit diesem Körpergewicht in den Rollstuhlsetzen kann. Hier muss auf die Körperproportionen,wie z.B. Größe, Gewichtsverteilung, Bauchumfang,Bein- bzw. Wadenumfang und Sitztiefe geachtetwerden. Diese Faktoren nehmen starken Einfluss aufFahreigenschaften wie Kippstabilität und Traktion.Insbesondere müssen die zulässigen Achslasteneingehalten werden (siehe 11 Technische Daten, Seite83). Eventuell müssen Anpassungen am Sitzsystemvorgenommen werden.

6.2 Vor der ersten FahrtVor Ihrer ersten Fahrt sollten Sie sich einen Überblicküber die Funktionsweise des Elektrofahrzeugs und seineBedienelemente verschaffen. Nehmen Sie sich Zeit, um alleFunktionen und Fahrmodi auszuprobieren.

Wenn ein Haltegurt vorhanden ist, diesen Gurt beijeder Fahrt passend einstellen und benutzen.

Bequemer Sitz = Sichere Fahrt

Vergewissern Sie sich vor jeder Fahrt, dass:

• alle Bedienelemente griffnah sind.

• die Batterie für die Strecke, die zurückgelegt werdensoll, ausreichend aufgeladen ist.

• der Haltegurt (falls vorhanden) perfekt anliegt.• der Rückspiegel (falls vorhanden) richtig eingestellt ist,

sodass Sie jederzeit hinter sich schauen können, ohnesich nach vorne lehnen oder Ihre Sitzposition ändernzu müssen.

6.3 Parken und StillstandWenn Sie Ihr Fahrzeug parken bzw. bei längerem Stillstanddes Fahrzeuges:

1. Schalten Sie die Stromversorgung aus (EIN-/AUS-Taste).2. Aktivieren Sie die Wegfahrsperre, falls vorhanden.

6.3.1 Manuelle Feststellbremse

In einem Notfall kann der Elektrorollstuhl durch diemanuelle Feststellbremse abgebremst werden.

Der Bremshebel befindet sich an der linken Seite.

Aktivieren der manuellen Feststellbremse

1. Bremshebel (1) nach vorne schieben.62 1491884-J

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Verwenden

Deaktivieren der manuellen Feststellbremse

1. Bremshebel (1) nach hinten schieben.

6.4 In den Elektrorollstuhl ein- und aussteigen

VORSICHT!Verletzungsgefahr, wenn die Beinstützen alsTrittbrett verwendet werden und brechen– Bei Ein- und Ausstieg in bzw. aus dem Rollstuhlnicht die Beinstützen als Trittbrett verwenden.

– Die Armlehne muss entfernt oder nach obengeschwenkt werden, damit der Benutzer seitlichin den Elektrorollstuhl ein- oder aussteigenkann. Zusammen mit den in der Längeverstellbaren Armlehnen kann optional einKleiderschutz eingebaut werden. Dieser wirdwie die Standardarmlehne befestigt und mussebenfalls beim Umsetzen entfernt werden.

6.4.1 Entfernen der Standardarmlehne zum seitlichenUmsetzen

1. Je nach Modell die Flügelschraube (1) oder denEntriegelungshebel (2) lösen.

2. Seitenteil nach oben aus der Aufnahme ziehen.

6.4.2 Anheben der in der Länge verstellbarenArmlehne/Entfernen des Kleiderschutzes (optional)

Anheben der Armlehne

1. Armlehne hochklappen, um Zugriff von der Seite zuerlangen.

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Invacare® G50

Entfernen des Kleiderschutzes (optional)

1. Entriegelungshebel (1) auskuppeln.2. Kleiderschutz aus der Aufnahme ziehen.

6.4.3 Hinweise zum Ein- und Aussteigen

WARNUNG!Gefahr schwerer Personen- oder SachschädenUnsachgemäße Transfertechniken können zuschweren Personen- und Sachschäden führen.– Bevor Sie einen Transfer durchführen, wendenSie sich an das medizinische Fachpersonal, umdie für den Benutzer und die Art des Rollstuhlsangemessene Transfertechnik festzulegen.

– Beachten Sie die folgenden Anweisungen.

Wenn Sie nicht über ausreichend Muskelkraftverfügen, sollten Sie zum Umsteigen anderePersonen um Hilfe bitten. Verwenden Sie nachMöglichkeit ein Rutschbrett.

Einsteigen in das Elektrofahrzeug:

1. Positionieren Sie das Elektrofahrzeug möglichst nahan Ihrem Sitz. Dies muss gegebenenfalls durch eineBegleitperson erfolgen.

2. Richten Sie die Rollen parallel zu den Antriebsrädern aus,um die Stabilität während des Transfers zu verbessern.

3. Schalten Sie das Elektrofahrzeug immer aus.4. Lassen Sie immer sowohl Motorschlösser als auch

-kupplungen und Freilaufnaben (falls vorhanden)einkuppeln, um ein Wegrollen der Räder zu verhindern.

5. Nehmen Sie die Armlehne ab bzw. schwenken Siesie nach oben (abhängig vom Typ der Armlehne amElektrofahrzeug).

6. Rutschen Sie nun auf das Elektrofahrzeug.

Aussteigen aus dem Elektrofahrzeug:

1. Positionieren Sie das Elektrofahrzeug möglichst nah anIhrem Sitz.

2. Richten Sie die Rollen parallel zu den Antriebsrädern aus,um die Stabilität während des Transfers zu verbessern.

3. Schalten Sie das Elektrofahrzeug immer aus.4. Lassen Sie immer sowohl Motorschlösser als auch

-kupplungen und Freilaufnaben (falls vorhanden)einkuppeln, um ein Wegrollen der Räder zu verhindern.

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Verwenden

5. Nehmen Sie die Armlehne ab bzw. schwenken Siesie nach oben (abhängig vom Typ der Armlehne amElektrofahrzeug).

6. Rutschen Sie nun auf den anderen Sitz.

6.5 Hindernisse überwinden6.5.1 Maximale Hindernishöhe

Informationen zur maximalen Hindernishöhe finden Sie imKapitel 11 Technische Daten, Seite 83.

6.5.2 Sicherheitshinweise zum Überwinden vonHindernissen

VORSICHT!Kipprisiko– Fahren Sie Hindernisse nie in einem Winkel,sondern wie unten stehend abgebildet nur mit90 Grad an.

– Fahren Sie Hindernisse mit anschließendemGefälle nur mit Vorsicht an. Wenn Sie unsichersind, ob das Gefälle zu glatt sein könnte odernicht, entfernen Sie sich vom Hindernis undversuchen Sie, einen alternativen Weg zufinden.

– Fahren Sie auf Hindernisse nie auf unebenemund/oder unbefestigtem Boden zu.

– Fahren Sie nie mit zu geringem Reifendruck inden Hinterrädern.

– Stellen Sie vor dem Heranfahren an einHindernis die Rückenlehne des Sitzes senkrecht.

VORSICHT!Risiko des Fallens aus dem Elektrofahrzeug undder Beschädigung des Fahrzeugs, z. B. defekteRollen.– Fahren Sie nie auf Hindernisse zu, die höher alsdie maximal überwindbare Hindernishöhe sind.

– Sorgen Sie dafür, dass die Fußauflage/Beinstützenie den Boden berührt, wenn Sie ein Hindernisüberwinden möchten.

– Wenn Sie unsicher sind, ob das Überwindeneines Hindernisses möglich ist oder nicht,entfernen Sie sich vom Hindernis und versuchenSie, einen alternativen Weg zu finden.

6.5.3 Die richtige Vorgehensweise beim Überwinden vonHindernissen

Die folgenden Anweisungen zur Überwindung vonHindernissen gelten auch für Begleitpersonen, fallsder Elektrorollstuhl mit Begleitsteuerung ausgestattetist.

Herauffahren

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Invacare® G50

1. Das Hindernis oder den Bordstein in einem Winkel vonetwa 15° anfahren.

2. Kurz bevor die Vorderräder das Hindernis berühren,leicht die Geschwindigkeit steigern und erst verringern,wenn auch die Hinterräder das Hindernis überwundenhaben.

Herabfahren

1. Langsam und im rechten Winkel auf das Hindernis oderden Bordstein zufahren.

2. Bevor die Vorderräder das Hindernis berühren, dieGeschwindigkeit verringern und beibehalten, bis dieHinterräder vom Hindernis heruntergefahren sind.

6.6 Fahren auf Steigungen und GefällstreckenInformationen zur maximal zulässigen Neigung finden Sieunter 11 Technische Daten, Seite 83.

VORSICHT!Kipprisiko– Befahren Sie Gefälle nur mit maximal 2/3 derHöchstgeschwindigkeit. Vermeiden Sie aufNeigungsstrecken plötzliche Richtungswechseloder plötzliches Bremsen.

– Stellen Sie vor dem Befahren von Steigungendie Rückenlehne des Sitzes oder die Sitzneigung(falls eine einstellbare Sitzneigung vorhandenist) immer in eine aufrechte Position. Es wirdempfohlen, vor dem Befahren von Gefällen dieRückenlehne des Sitzes oder die Sitzneigungleicht nach hinten zu neigen.

– Senken Sie den Lifter (falls vorhanden) stetsauf die unterste Position ab, bevor Sie eineSteigung oder ein Gefälle befahren.

– Nie auf Steigungs- und Gefällstrecken fahren,auf denen das Risiko von Bodenglätte bzw.Rutschgefahr besteht (Nässe, Glatteis)!

– Nie auf Steigungs- oder Gefällstrecken aus demElektrorollstuhl aussteigen!

– Dem Streckenverlauf immer direkt folgen undnicht im Zick-Zack fahren.

– Nicht versuchen, auf Steigungs- oderGefällstrecken zu wenden.

VORSICHT!Auf einem Gefälle ist der Bremsweg sehr viellänger als auf ebenem Terrain.– Befahren Sie niemals ein Gefälle, das diemaximal zulässige Neigung überschreitet (siehe11 Technische Daten, Seite 83).

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Verwenden

Wichtige Informationen zur Regulierung derVerstellmotorfunktionen an Steigungen undGefällen– Ihr Elektrorollstuhl ist mit einem Winkelsensorausgestattet, der für Kippstabilität sorgt.Der Sensor misst den tatsächlichen Winkelder Antriebseinheit und verhindert jeglichenweiteren Stabilitätsverlust, indem er dieFunktion der Verstellmotoren einschränkt. Fallsdie Sicherheitsfunktion aktiviert ist, könnendie Rückenlehne und die Sitzneigung nur nachvorne verstellt werden und der Lifter kannnur abgesenkt werden. Positionieren Sie IhrenElektrorollstuhl wieder auf ebenem Untergrund,damit die Verstellmotoren wieder normalarbeiten.

6.7 Einsatz auf öffentlichen StraßenWenn Sie Ihr Elektrofahrzeug auf öffentlichen Straßenbenutzen möchten und eine Beleuchtung gesetzlichvorgeschrieben ist, muss Ihr Elektrofahrzeug mit einergeeigneten Lichtanlage ausgestattet sein.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an IhrenInvacare-Fachhändler.

6.8 Schieben des Elektrorollstuhls im FreilaufDie Motoren des Elektrorollstuhls sind mit automatischenBremsen ausgestattet, die verhindern, dass derElektrorollstuhl bei abgeschaltetem Fahrpult unkontrolliertins Rollen gerät. Beim Schieben des Elektrorollstuhls

im Freilauf müssen die elektromagnetischen Bremsendeaktiviert werden.

Das Schieben des Elektrorollstuhls mit der Hand kannmehr Kraftaufwand als erwartet erfordern (mehr als100 N). Die erforderliche Kraft entspricht dennochden Anforderungen von ISO 7176-14.

Der Freilaufmodus dient zum Manövrieren desElektrorollstuhls über kurze Entfernungen. DieSchiebegriffe oder -stangen unterstützen dieseFunktion, aber man sollte beachten, dass das Heckdes Elektrorollstuhls die Füße des Schiebendenbehindern kann.

6.8.1 Auskuppeln der Motoren

VORSICHT!Gefahr durch Wegrollen des Elektrofahrzeugs– Wenn die Motoren ausgekuppelt sind(Schiebebetrieb im Freilauf), sind dieelektromagnetischen Motorbremsen deaktiviert.Beim Abstellen des Elektrofahrzeugs muss derHebel zum Aus- und Einkuppeln der Motorenin jedem Fall in die Position „FAHREN“ gebrachtwerden (elektromagnetische Motorbremsenaktiviert).

Damit der Elektrorollstuhl im Freilaufmodusgeschoben werden kann, müssen sowohl der Motorals auch die lenkbaren Räder ausgekuppelt sein.

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Invacare® G50

Die Motoren dürfen nur von einer Begleitperson undnicht vom Benutzer selbst ausgekuppelt werden.

Dadurch wird sichergestellt, dass die Motoren nurdann ausgekuppelt werden, wenn eine Begleitpersonden Rollstuhl sichern und ein unbeabsichtigtesWegrollen verhindern kann.

Auskuppeln des Motors1. Das Fahrpult ausschalten.2. Freigabestift (1) nach oben ziehen.3. Freigabehebel (2) nach vorne schieben.

Der Motor ist jetzt ausgekuppelt.

Einkuppeln des Motors1. Freigabehebel nach hinten ziehen.

Der Motor ist jetzt eingekuppelt.

6.8.2 Auskuppeln der gelenkten Räder

Der Auskupplungshebel des Lenkmechanismus befindet sichhinten am Rollstuhl unter der Abdeckung.

Damit der Elektrorollstuhl im Freilaufmodusgeschoben werden kann, müssen sowohl der Motorals auch die lenkbaren Räder ausgekuppelt sein.

Auskuppeln der Lenkung

1. Auskupplungshebel (1) nach hinten ziehen.2. Auskupplungshebel um 90° im Uhrzeigersinn drehen.

Die Lenkung ist jetzt ausgekuppelt.

Einkuppeln der Lenkung

1. Auskupplungshebel (1) um 90° entgegen demUhrzeigersinn drehen.Die Lenkung ist jetzt eingekuppelt.

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Steuerungssystem

7 Steuerungssystem

7.1 Überlastsicherung für die SteuerungDas Steuerungssystem des Rollstuhls ist mit einerÜberlastsicherung ausgestattet.

Wenn der Antrieb längere Zeit stark überlastet wird(z. B. beim Befahren einer starken Steigung), kann dasSteuerungssystem überhitzen, insbesondere bei hoherUmgebungstemperatur. In diesem Fall sinkt die Fahrleistungdes Rollstuhls allmählich bis zum Stillstand. Die Statusanzeigedes Fahrpults zeigt einen entsprechenden Fehlercode(siehe die Gebrauchsanweisung zu Ihrem Fahrpult). DurchAusschalten und erneutes Einschalten der Stromversorgungwird der Fehlercode gelöscht und das Steuerungssystem wirdwieder eingeschaltet. Unter Umständen kann es bis zu fünfMinuten dauern, bis das Steuerungssystem so weit abgekühltist, dass der Antrieb wieder die volle Fahrleistung erbringt.

Wenn der Antrieb durch ein unüberwindbares Hindernisblockiert ist (z. B. an einer zu hohen Kante) und derFahrer trotzdem länger als 20 Sekunden versucht, gegendieses Hindernis zu fahren, schaltet das Steuerungssystemautomatisch ab, damit die Motoren nicht beschädigt werden.Die Statusanzeige des Fahrpults zeigt einen entsprechendenFehlercode (siehe die Gebrauchsanweisung zu IhremFahrpult). Durch Ausschalten und erneutes Einschalten wirdder Fehlercode gelöscht und das Steuerungssystem wirdwieder eingeschaltet.

Eine defekte Hauptsicherung darf erst nachÜberprüfen des gesamten elektrischenSteuerungssystems ausgetauscht werden.Dieser Austausch muss von einem geschultenInvacare-Fachhändler vorgenommen werden.Angaben zum Sicherungstyp sind 11 TechnischeDaten, Seite 83 zu entnehmen.

7.2 Die HauptsicherungDas gesamte elektrische System des Rollstuhls ist durcheine Hauptsicherung gegen Überstrom geschützt. DieHauptsicherung befindet sich am Verbindungskabel zwischenden Akkus.

Eine defekte Hauptsicherung darf erst nachÜberprüfen des gesamten elektrischen Systemsausgetauscht werden. Dieser Austausch mussvon einem geschulten Invacare-Fachhändlervorgenommen werden. Informationen zumSicherungstyp finden Sie unter 11.1 TechnischeDaten, Seite 83.

7.3 BatterienDie Stromversorgung des Fahrzeuges wird von zwei 12 VBatterien übernommen. Die Batterien sind wartungsfrei undmüssen lediglich regelmäßig geladen werden.

Nachfolgend finden Sie Informationen über das Laden,die Handhabung, den Transport, die Lagerung, Pflege undBenutzung der Batterien.

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Invacare® G50

7.3.1 Allgemeine Informationen zum Laden

Neue Batterien sollten immer vor dem ersten Gebraucheinmal vollständig geladen werden. Neue Batterienerbringen ihre volle Leistung, nachdem sie ca. 10 -20 Ladezyklen durchlaufen haben (Einlaufphase). DieseEinlaufphase ist nötig, um die Batterie voll zu aktivieren fürmaximale Leistung und Langlebigkeit. Deshalb kann sichanfangs die Reichweite und Laufzeit Ihres Elektrofahrzeugeswährend der Benutzung erhöhen.

Gel/AGM Bleibatterien haben keinen Memoryeffekt wieNiCd-Batterien.

7.3.2 Allgemeine Anweisungen zum Laden

Befolgen Sie die unten aufgeführten Anweisungen, um einesichere Verwendung und die Langlebigkeit der Batterien zugewährleisten:• Laden Sie die Batterien 18 Stunden vor der ersten

Verwendung.• Wir empfehlen, die Batterien täglich nach jeder

Entladung zu laden, sogar nach Teilentladung, ebensojede Nacht über Nacht. Je nachdem wie stark entladendie Batterien sind, kann es bis zu 12 Stunden dauern,bis die Batterien wieder vollständig aufgeladen sind.

• Wenn die Batterieanzeige den Bereich der roten LEDerreicht, laden Sie die Batterien für mindesten 16Stunden, unabhängig von der Anzeige, dass die Batterievoll geladen ist!

• Versuchen Sie einmal wöchentlich eine24-Stunden-Ladung zu machen, um sicherzustellen, dassbeide Batterien voll geladen sind.

• Benutzen Sie Ihre Batterien nicht mit einem niedrigenLadezustand ohne sie regelmäßig voll aufzuladen.

• Laden Sie Ihre Batterien nicht bei extremenTemperaturen. Hohe Temperaturen über 30 °C sindbeim Laden nicht empfehlenswert ebenso wie niedrigeTemperaturen unter 10 °C.

• Bitte verwenden Sie immer nur Ladegeräte der Klasse2. Solche Ladegeräte dürfen beim Ladevorgangunbeaufsichtigt gelassen werden. Alle Ladegeräte,die von Invacare mitgeliefert werden, erfüllen diesesErfordernis.

• Sie können die Batterien nicht überladen, wenn Sie dasLadegerät verwenden, was mit Ihrem Elektrofahrzeuggeliefert wurde oder ein Ladegerät, was von Invacarefreigegeben wurde.

• Schützen Sie Ihr Ladegerät vor Hitzequellen wieHeizkörpern und direktem Sonnenlicht. Falls sich dasLadegerät überhitzt, wird der Ladestrom verringert undder Ladevorgang wird verzögert.

7.3.3 Batterien laden

Die Position der Ladebuchse sowie weitere Hinweisezur Aufladung der Batterien entnehmen Sie bitteden Gebrauchsanweisungen Ihres Fahrpultes und desLadegerätes.

WARNUNG!Explosionsrisiko und Risiko der Zerstörungder Batterien, wenn das falsche Ladegerätverwendet wird– Verwenden Sie nur das mit Ihrem Fahrzeugmitgelieferte Ladegerät bzw. ein von Invacareempfohlenes Ladegerät.

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Steuerungssystem

WARNUNG!Verletzungsrisiko durch Stromschlag und Risikoder Zerstörung des Ladegeräts, wenn dasLadegerät nass wird– Ladegerät vor Nässe schützen.– Nur in trockener Umgebung laden.

WARNUNG!Verletzungsrisiko durch Kurzschluss undStromschlag, wenn das Ladegerät beschädigtworden ist!– Ladegerät nicht verwenden, wenn es auf denBoden gefallen bzw. beschädigt worden ist.

WARNUNG!Verletzungsrisiko durch Stromschlag und Risikoder Zerstörung der Batterien– Versuchen Sie NIE die Batterien zu ladenindem Sie Kabel direkt mit den Batteriepolenverbinden.

WARNUNG!Feuerrisiko und Verletzungsrisiko durchStromschlag, wenn ein beschädigtesVerlängerungskabel benutzt wird– Verwenden Sie ein Verlängerungskabel nur,wenn es unbedingt erforderlich ist. Falls Sieeines verwenden müssen, vergewissern Siesich, dass es in einwandfreiem Zustand ist.

WARNUNG!Verletzungsrisiko, wenn Sie den Rollstuhlwährend des Ladens benutzen– Versuchen Sie NICHT gleichzeitig die Batterienzu laden und den Rollstuhl zu benutzen.

– Setzen Sie sich NICHT in den Rollstuhl währendSie die Batterien laden.

1. Elektrofahrzeug ausschalten.2. Ladegerät an die Ladebuchse anschließen.3. Ladegerät an das Stromnetz anschließen.

7.3.4 So trennen Sie das Elektrofahrzeug nach dem Ladenvom Ladegerät

1. Trennen Sie das Batterieladegerät nach der vollständigenAufladung zunächst von der Stromversorgung undtrennen Sie den Stecker dann vom Fahrpult.

7.3.5 Anweisungen zum Verwenden der Batterien

VORSICHT!Risiko von Schäden an den Batterien– Vermeiden Sie Tiefentladungen und entladenSie Ihre Batterien niemals vollständig.

• Beachten Sie die Ladeanzeige. Laden Sie die Batterienauf jeden Fall, wenn die Ladeanzeige einen niedrigenLadezustand anzeigt.Wie schnell sich die Batterien entladen, hängt vonvielen Faktoren ab, wie Umgebungstemperatur,Beschaffenheit der Straßenoberfläche, Reifendruck,Gewicht des Benutzers, Fahrweise und die Nutzung derBeleuchtung usw..

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Invacare® G50

• Versuchen Sie die Batterien immer zu laden bevor Sieden Bereich der roten LED erreichen.Die letzten 3 LED (zwei rote und eine orange) bedeuteneine Restleistung von ca. 15 %.

• Mit blinkenden roten LEDs zu fahren bedeutet extremenStress für die Batterie und sollte unter normalenUmständen vermieden werden.

• Wenn nur eine rote LED blinkt, ist der Tiefentladeschutzaktiviert. Von da an sind Geschwindigkeit undBeschleunigung drastisch reduziert. Der Schutzerlaubt Ihnen, das Elektrofahrzeug langsam aus einergefährlichen Situation zu bewegen bevor die Elektronikendgültig abschaltet. Dies ist Tiefentladen und solltevermieden werden.

• Beachten Sie, dass bei Temperaturen unter 20 °C dievorhandene Batterieleistung zu sinken beginnt. Bei-10 °C ist die Leistung zum Beispiel auf ca. 50 % dervorhandenen Batterieleistung reduziert.

• Um eine Beschädigung der Batterien zu vermeiden,lassen Sie niemals zu, dass sie vollständig entladenwerden. Fahren Sie nicht mit stark entladenenBatterien, wenn es nicht unbedingt erforderlich ist, dadies die Batterien stark belastet und ihre Lebensdauerdeutlich verringert.

• Je früher Sie die Batterien laden, umso länger halten sie.

• Die Tiefe der Entladung beeinflusst die Haltbarkeit. Jehärter eine Batterie arbeiten muß, desto kürzer ist ihreLebensdauer.Beispiele:– Eine Tiefentladung belastet soviel wie 6 normale

Zyklen (grün/orange-Anzeige aus).– Die Lebensdauer einer Batterie beträgt ca. 300 Zyklen

bei 80 % Entladung (die ersten 7 LED aus), oder ca.3000 Zyklen bei 10 % Entladung (eine LED aus).

Die Anzahl der LED kann je nach Fahrpult-Typvariieren.

• Bei normaler Verwendung sollte die Batterie einmal imMonat solange entladen werden bis alle grünen undorangen LED aus sind. Dies sollte innerhalb eines Tagesgeschehen. Danach ist eine 16-Stunden-Ladung nötigzur Wiederaufbereitung.

7.3.6 Batterien transportieren

Die Batterien, die mit ihrem Elektrofahrzeug geliefertwurden sind kein Gefahrgut. Diese Einstufung bezieht sichauf unterschiedliche internationale Gefahrgutverordnungen,wie z.B. DOT, ICAO, IATA und IMDG. Sie dürfen die Batterienuneingeschränkt transportieren, ob auf der Straße, per Bahnoder im Luftverkehr. Individuelle Transportgesellschaftenhaben jedoch eigene Richtlinien, die einen Transporteventuell einschränken oder verbieten. Bitte erkundigen Siesich im Einzelfall bei der betreffenden Transportgesellschaft.

7.3.7 Allgemeine Hinweise zum Umgang mit Batterien

• Verwenden Sie niemals Batterien unterschiedlicherHersteller oder Technologien und keine Batterien mitstark abweichenden Datumscodes zusammen.

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Steuerungssystem

• Verwenden Sie niemals Gel- und AGM-Batterienzusammen.

• Die Batterien erreichen das Ende ihrer Lebensdauer,wenn die Reichweite erheblich kürzer ist als üblich.Weitere Informationen erhalten Sie bei IhremFachhändler oder Servicetechniker.

• Lassen Sie die Batterien immer von einem entsprechendgeschulten Techniker für Elektrofahrzeuge oder einerPerson mit entsprechenden Kenntnissen installieren.Diese Personen sind entsprechend geschult undverfügen über die Werkzeuge, um diese Aufgabe sicherund ordnungsgemäß durchzuführen.

7.3.8 Ordnungsgemäßer Umgang mit beschädigtenBatterien

VORSICHT!Korrosion und Verbrennungen durch austretendeSäure aus beschädigten Batterien– Alle kontaminierten Kleidungsstücke, auf dieSäure gelangt ist, sofort ausziehen.

Bei Kontakt mit der Haut:– Betroffene Bereiche sofort mit viel Wasserabwaschen.

Bei Kontakt mit den Augen:– Augen einige Minuten lang mit fließendemWasser ausspülen; ärztlichen Rat einholen.

• Beim Umgang mit beschädigten Batterien stetsSchutzbrille und geeignete Schutzkleidung tragen.

• Beschädigte Batterien sofort nach dem Entnehmen ineinen säurebeständigen Behälter legen.

• Beschädigte Batterien ausschließlich in einemgeeigneten säurebeständigen Behälter transportieren.

• Alle Objekte, die mit Säure in Kontakt gekommen sind,mit viel Wasser abwaschen.

Richtige Entsorgung verbrauchter oder beschädigterBatterien

Verbrauchte oder beschädigte Batterien können an denFachhändler oder direkt an Invacare zurückgegeben werden.

7.3.9 Vorwärtsneigung des Sitzsystems

Der Sitz lässt sich vorne anheben, um eine Inspektionder darunterliegenden Bauteile zu ermöglichen,etwa der Akkus oder der Hauptsicherung. Es dürfenjedoch keine Wartungsarbeiten durchgeführt werden,wenn der Sitz in Position ist. Wir empfehlen, dieSchrauben hinten am Sitzrahmen zu entfernenund den gesamten Sitz nach vorne zu kippen(Wartungsstellung).

• 11-mm-Schraubenschlüssel• 6-mm-Innensechskantschlüssel

1.

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Invacare® G50

Schrauben (1) an beiden Seiten lösen und entfernen.2.

Der Sitzentriegelungsknopf befindet sich vorneunter dem Sitzrand (2).

Entriegelungsknopf drücken und Sitz vorsichtig nachhinten kippen.Der Sitz rastet in der abgebildeten Position ein.

Gefahr einer Beschädigung desElektrorollstuhls– Beim Kippen des Sitzes sicherstellen,dass die Befestigungshalterungen derRückenlehne nicht die seitlichen oderhinteren Abdeckungen beschädigen.

3.

Den Sitz vorsichtig nach oben und nach vorne ziehen.Je nach Neigungsposition des Sitzes bleibt dieser in derabgebildeten Position oder klappt weiter nach vorne.

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Transport

8 Transport

8.1 Transport — allgemeine Informationen

WARNUNG!Risiko von schweren Verletzungen oder sogarTod für den Benutzer und anderen Personenim Transportfahrzeug, falls ein Elektrofahrzeugmit einem 4-Punkt-Verankerungssystem einesDrittanbieters gesichert wird und das Leergewichtdes Elektrofahrzeugs übersteigt das maximaleGewicht für welches das Verankerungssystemzugelassen ist– Stellen Sie sicher, dass das Gewicht desElektrofahrzeugs das maximale Gewicht nichtübersteigt für welches das Verankerungssystemzugelassen ist. Beachten Sie die Dokumentationdes Herstellers des Verankerungssystems.

– Falls Sie nicht sicher sind, wie viel IhrElektrofahrzeug wiegt, müssen Sie es auf einergeeichten Waage wiegen lassen.

VORSICHT!Es besteht ein Verletzungsrisiko und ein Risikofür Sachschäden, wenn ein Elektrofahrzeug,das mit einem Tisch ausgestattet ist, in einemFahrzeug transportiert wird.– Falls ein Tisch angebracht ist, entfernenSie diesen immer vor dem Transport desElektrofahrzeugs.

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Invacare® G50

8.2 Verladen des Elektrofahrzeugs in einFahrzeug

WARNUNG!Es besteht ein Kipprisiko für das Elektrofahrzeug,wenn der Benutzer im Elektrofahrzeug sitzt,während es in ein anderes Fahrzeug verladenwird.– Wenn möglich, das Elektrofahrzeug immer ohneden Benutzer verladen.

– Wenn das Elektrofahrzeug mit dem Benutzerüber eine Rampe verladen werden muss,stellen Sie sicher, dass die Rampe die maximalzulässige Neigung nicht übersteigt (siehe 11Technische Daten, Seite 83).

– Wenn das Elektrofahrzeug mit dem Fahrer übereine Rampe verladen werden muss, welchedie maximal zulässige Neigung übersteigt(siehe 11 Technische Daten, Seite 83),muss eine Seilwinde benutzt werden. EineBegleitperson kann den Verladeprozess dannsicher überwachen und assistieren.

– Alternativ kann eine Hebebühne verwendetwerden.

– Stellen Sie sicher, dass das Gesamtgewicht desElektrofahrzeugs inklusive Benutzer die maximalzulässige Traglast der Rampe oder Hebebühnenicht übersteigt.

– Das Elektrofahrzeug sollte nur dann inein Fahrzeug verladen werden, wenn dieRückenlehne aufgestellt, der Lifter abgesenktund die Sitzneigung senkrecht eingestellt

ist (siehe Fahren auf Steigungen undGefällstrecken).

WARNUNG!Verletzungsrisiko und Gefahr einer Beschädigungdes ElektrofahrzeugsWenn das Elektrofahrzeug mit einerHebevorrichtung in das Fahrzeug verladen wirdund das Fahrpult eingeschaltet ist, besteht dasRisiko, dass das Gerät unberechenbar reagiertund von der Hebevorrichtung fällt.– Bevor Sie das Elektrofahrzeug mithilfe einerHebevorrichtung verladen, schalten Sie dasProdukt aus und trennen entweder dasBuskabel vom Fahrpult oder nehmen dieBatterien aus dem System.

1. Fahren oder schieben Sie Ihr Elektrofahrzeug mithilfeeiner geeigneten Rampe in das Transportfahrzeug.

8.3 Transport des Elektrorollstuhls ohneBenutzer

VORSICHT!Verletzungsrisiko– Wenn Sie Ihren Elektrorollstuhl in einemTransportfahrzeug nicht sicher befestigenkönnen, rät Invacare von einem Transport ab.

Der Elektrorollstuhl kann ohne Einschränkungen im Auto,Zug oder Flugzeug transportiert werden. Die individuellenRichtlinien der Transportunternehmen können jedoch

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Transport

bestimmte Transporte einschränken oder verbieten. WendenSie sich im Einzelfall an das jeweilige Transportunternehmen.

• Vergewissern Sie sich vor dem Transport desElektrorollstuhls, dass die Motoren eingekuppelt sindund das Fahrpult ausgeschaltet ist.Invacare empfiehlt ausdrücklich, zusätzlich die Batterienabzuklemmen oder auszubauen. Siehe „Entfernen derBatterien“.

• Invacare empfiehlt dringend, den Elektrorollstuhl amBoden des Transportfahrzeugs zu sichern.

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Invacare® G50

9 Instandhaltung

9.1 Wartung vorbereitenDer Begriff „Wartung“ bezeichnet alle Tätigkeiten, mitdenen der funktionsfähige und einsatzbereite Zustandeines medizinischen Geräts gemäß dem Verwendungszweckaufrechterhalten wird. Die Wartung umfasst verschiedeneBereiche, z. B. tägliche Pflege und Reinigung, Prüfarbeiten,Reparaturarbeiten und Aufarbeitung.

Das Fahrzeug einmal jährlich durch einenautorisierten Invacare-Fachhändler hinsichtlich derFahrsicherheit und Straßentauglichkeit prüfen lassen.

9.2 Das Elektrofahrzeug reinigenBeachten Sie bei der Reinigung des Elektrofahrzeugesfolgende Punkte:

• Verwenden Sie lediglich ein feuchtes Tuch und einensanften Reiniger.

• Verwenden Sie zum Reinigen keine Scheuermittel.• Setzen Sie die Elektronikbauteile keinem direkten

Wasserkontakt aus.• Verwenden Sie keinen Hochdruckreiniger.

Desinfektion

Eine Sprüh- oder Wischdesinfektion ist mit geprüften undanerkannten Desinfektionmitteln zugelassen. Eine Liste deraktuell zugelassenen Desinfektionsmittel finden Sie beimRobert Koch Institut unter http://www.rki.de.

9.3 PrüfarbeitenDie nachfolgende Tabelle enthält die Prüfarbeiten, diedurch den Benutzer ausgeführt werden müssen, sowie diejeweiligen Prüfintervalle. Wenn das Elektrofahrzeug einePrüfarbeit nicht besteht, beachten Sie das angegebeneKapitel, oder wenden Sie sich an Ihren autorisiertenInvacare-Fachhändler. Eine umfangreichere Liste derPrüfarbeiten sowie Anweisungen für die Instandhaltungfinden Sie im Servicehandbuch für dieses Produkt, dasSie bei Invacare anfordern können. Dieses Handbuchrichtet sich allerdings nur an geschulte und autorisierteKundendiensttechniker, und es werden Tätigkeitenbeschrieben, die nicht vom Benutzer selbst ausgeführtwerden sollen.

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Instandhaltung

9.3.1 Vor jeder Verwendung des Elektrofahrzeugs

Komponente PrüfarbeitenMaßnahme bei nichtbestandener Überprüfung

Hupe Prüfen auf korrekte Funktionsweise. Informieren Sie umgehendIhren Anbieter.

Lichtanlage Prüfen der korrekten Funktionsweise aller Lichter wie Blinker,Scheinwerfer und Rückleuchten.

Informieren Sie umgehendIhren Anbieter.

Akkus Darauf achten, dass die Akkus aufgeladen sind.Informationen zur Akkuladestandanzeige finden Sie in derGebrauchsanweisung zu Ihrem Fahrpult.

Laden Sie die Akkus auf (siehe7.3.3 Batterien laden, Seite70).

9.3.2 Wöchentlich

Komponente Prüfarbeiten Maßnahme bei nicht bestandener Überprüfung

Armlehnen/Seitenteile Überprüfen, dass Armlehnen fest inden Halterungen fixiert sind und nichtwackeln.

Die Schraube oder den Klemmhebel zur Fixierungder Armlehne festziehen (siehe Kapitel 4Inbetriebnahme, Seite 25).

Informieren Sie umgehend Ihren Anbieter.

Luftreifen Überprüfen, ob die Reifen unbeschädigtsind.

Informieren Sie umgehend Ihren Anbieter.

Überprüfen, ob die Reifen auf denkorrekten Druck aufgepumpt sind.

Den Reifen auf den korrekten Druck aufpumpen(siehe Kapitel 11 Technische Daten, Seite 83).

Zur Reparatur an Ihren Anbieter wenden.

Reifen (pannensicher) Überprüfen, ob die Reifen unbeschädigtsind.

Informieren Sie umgehend Ihren Anbieter.

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Invacare® G50

9.3.3 Monatlich

Komponente PrüfarbeitenMaßnahme bei nichtbestandener Überprüfung

Alle gepolsterten Teile Auf Schäden und Verschleiß überprüfen. Kontaktieren Sie Ihren Anbieter.

Abnehmbare Beinstützen Überprüfen, ob die Beinstützen fest fixiert werden können undob sich der Lösemechanismus ordnungsgemäß bedienen lässt.

Kontaktieren Sie Ihren Anbieter.

Überprüfen, dass alle Verstelloptionen ordnungsgemäßfunktionieren.

Kontaktieren Sie Ihren Anbieter.

Schwenkräder Überprüfen, dass sich die Schwenkräder in alle Richtungenfrei drehen.

Kontaktieren Sie Ihren Anbieter.

Antriebsräder Überprüfen, dass sich die Antriebsräder gleichmäßigdrehen. Dazu sollte sich am besten eine Person hinter dasElektrofahrzeug stellen und die Antriebsräder beobachten,während eine zweite Person mit dem Elektrofahrzeugwegfährt.

Kontaktieren Sie Ihren Anbieter.

Elektronik und Anschlüsse Alle Kabel auf Schäden und alle Verbindungsstecker auf festenSitz überprüfen.

Kontaktieren Sie Ihren Anbieter.

9.4 Beheben von ReifenschädenWenn ein Reifen beschädigt ist, wenden Sie sich an IhrenFachhändler. Aus Sicherheitsgründen ist die Reparatur durchSie selbst oder durch unbefugte Personen nicht gestattet.

9.5 KurzzeitlagerungWenn ein schwerwiegender Fehler erkannt wird, wird IhrElektrofahrzeug durch zahlreiche Sicherheitsmechanismen

geschützt. Das Leistungsmodul verhindert, dass IhrElektrofahrzeug fährt.

Wenn sich Ihr Elektrofahrzeug in diesem Zustand befindetund eine Reparatur notwendig ist:

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Instandhaltung

1. Stromversorgung ausschalten.2. Die Batterien abklemmen.

Je nach Modell des Elektrofahrzeugs können Sieentweder den Akkupack entfernen oder die Batterienvom Leistungsmodul trennen. Anweisungen zumAbklemmen der Batterien entnehmen Sie bitte dementsprechenden Kapitel.

3. Den Fachhändler informieren.

9.6 LangzeitlagerungWenn Sie Ihren Elektrorollstuhl für eine längere Zeit nichtverwenden, müssen Sie ihn für die Lagerung vorbereiten, umeine längere Lebensdauer Ihres Rollstuhls und der Batterienzu gewährleisten.

Lagern des Elektrorollstuhls und der Batterien

• Wir empfehlen, das Elektrofahrzeug bei einerTemperatur von 15°C aufzubewahren und heißeund kalte Extremtemperaturen bei der Lagerung zuvermeiden. So können Sie eine lange Nutzungsdauerdes Produkt und der Batterien sicherstellen.

• Die Komponenten wurden, wie nachfolgend angeführt,für einen größeren Temperaturbereich getestet undgenehmigt:– Der zulässige Temperaturbereich für die Lagerung des

Elektrofahrzeugs beträgt -40 °C bis zu 65 °C.– Der zulässige Temperaturbereich für die Lagerung der

Batterien beträgt -25 °C bis zu 65 °C.

• Die Batterien entladen sich, selbst wenn sie nichtbenutzt werden. Wenn Sie Ihr Elektrofahrzeug fürlänger als zwei Wochen lagern, ist es am besten, wennSie die Batterien vom Leistungsmodul trennen. Jenach Modell des Elektrofahrzeugs können Sie entwederden Akkupack entfernen oder die Batterien vomLeistungsmodul trennen. Anweisungen zum Abklemmender Batterien entnehmen Sie bitte dem entsprechendenKapitel. Wenn Sie unsicher sind, welches Kabel getrenntwerden muss, wenden Sie sich an Ihren Fachhändler.

• Vor der Lagerung sollte die Batterien immer vollständigaufgeladen werden.

• Wenn Sie das Elektrofahrzeug für mehr als vier Wochenlagern, prüfen Sie die Batterien einmal im Monat undladen Sie sich nach Bedarf (bevor die Anzeige halbleerzeigt) auf, um Schäden zu vermeiden.

• Wählen Sie für die Lagerung einen trockenen, gutbelüfteten Ort, der vor äußeren Einflüssen geschützt ist.

• Die Luftreifen ein kleines Bisschen zu viel aufpumpen.• Stellen Sie den Elektrorollstuhl auf einem Bodenbelag

ab, auf dem der Reifengummi nicht abfärben kann.

Vorbereiten des Elektrorollstuhls für die Verwendung

• Schließen Sie die Batterieversorgung erneut an dasLeistungsmodul an.

• Laden Sie die Batterien vor Verwendung auf.• Lassen Sie den Elektrorollstuhl durch einen autorisierten

Invacare-Fachhändler überprüfen.

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Invacare® G50

10 Nach dem Gebrauch

10.1 WiederaufbereitungDas Produkt ist für eine Wiederverwendung geeignet. Umdas Produkt für einen neuen Benutzer wiederaufzubereiten,sind die folgenden Maßnahmen zu ergreifen:

• Reinigung und Desinfektion. Siehe 9 Instandhaltung,Seite 78.

• Inspektion gemäß Wartungsplan. Siehe Serviceanleitung;verfügbar bei Invacare.

• Anpassung an den Benutzer. Siehe 4 Inbetriebnahme,Seite 25.

10.2 Entsorgung• Die Geräteverpackung wird der

Wertstoffwiederverwendung zugeführt.• Die Metallteile werden der Altmetallverwertung

zugeführt.• Die Kunststoffteile werden der Kunststoffverwertung

zugeführt.• Elektrische Bauteile und Leiterplatten werden als

Elektronikschrott entsorgt.• Leere oder beschädigte Batterien können bei Ihrem

Sanitätshaus oder bei Invacare zurückgegeben werden.• Die Entsorgung muss gemäß den jeweiligen nationalen

gesetzlichen Bestimmungen erfolgen.• Fragen Sie bei der Stadt- oder Gemeindeverwaltung

nach den örtlichen Entsorgungsunternehmen.

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Technische Daten

11 Technische Daten

11.1 Technische DatenDie folgenden technischen Daten gelten für eine Standardkonfiguration oder sind maximal erreichbare Werte. Diese könnensich durch das Anbringen von Zubehör ändern. Genaue Angaben zu diesen Änderungen finden Sie in den Abschnitten zumjeweiligen Zubehör.

Es ist zu beachten, dass die Messwerte mitunter um bis zu ± 10 mm abweichen können.

Zulässige Betriebs- und Lagerbedingungen

Temperaturbereich für denBetrieb nach ISO 7176-9:

• –25 °C bis +50 °C

EmpfohlenerTemperaturbereich fürLagerung:

• 15 °C

Temperaturbereich für dieLagerung nach ISO 7176-9:

• –25 °C bis +65 °C mit Akkus• –40 °C bis +65 °C ohne Akkus

Elektrisches System 6-km/h-Version 10-km/h-Version

Motoren • 500 W • 680 W

Akkus • 2 x 12 V/47,4 Ah (5 h)/60 Ah (20 h)• 2 x 12 V/63 Ah (5 h)/73,6 Ah (20 h)• 2 x 12 V/80,5 Ah (5 h)/97,6 Ah (20 h) (empfohlenes Ladegerät: Powercharge® GBC04)

Hauptsicherung • 50 A

Schutzgrad IPX41

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Ladegerät

Ausgangsstrom • 8 A ± 8 %• 10 A

Ausgangsspannung • 24 V

Reifen

Reifendruck Der empfohlene maximale Reifendruck in bar oder kPa ist auf der Seitenwand des Reifensoder auf der Felge angegeben. Falls mehrere Werte angegeben sind, gilt jeweils der niedrigereWert der entsprechenden Einheit.

(Toleranz = -0,3 bar, 1 bar = 100 kPa)

Fahreigenschaften

Geschwindigkeit • 6 km/h• 10 km/h

Min. Bremsweg • 1000 mm (6 km/h)• 2100 mm (10 km/h)

Maximal zulässige Neigung2 • 10° (17,6 %) gemäß Herstellervorgabe mit 150 kg Nutzlast, Sitzwinkel 4°, Rückenwinkel 20°

Max. überwindbareHindernishöhe

• 110 mm

Wendekreis • 2750 mm

Wendekreis • 1850 mm

Reichweite gemäß ISO 7176-4(je nach Art des Akkus)3

• 45 km (2 x 12 V/47,4 Ah (5 h)/60 Ah (20 h))• 60 km (2 x 12 V/63 Ah (5 h)/73,6 Ah (20 h))• 71 km (2 x 12 V/80,5 Ah (5 h)/97,6 Ah (20 h))

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Technische Daten

SitztypAbmessungen gemäßISO 7176-15 Standard Kontur Flex Recaro

Gesamthöhe • 1085 mm • 1130 mm • 1060 mm • 1320 mm

Gesamtbreite • 710 mm • 700–720 mm • 700–720 mm • 700–720 mm

Gesamtlänge (mitStandardbeinstützen)

• 1120 mm

Gesamtlänge (ohneBeinstützen)

• 1010 mm

Stauraumlänge • 985 mm

Stauraumbreite • 710 mm

Stauraumhöhe • 755 mm

Sitzhöhe4 • 575 mm

Sitzbreite (Bereich derArmlehnenverstellung inKlammern)

• 485–525 mm(450–485 mm5)

• 430 mm(440–480 mm5)

• 480 mm(490–530 mm5)

• 380 mm (390mm5)

• 430 mm(440–480 mm5)

• 480 mm(490–530 mm5)

• 360/520(490–530 mm)

Sitztiefe • 410/460/560 mm • 410/460/510 mm • 380/430/480 mm • 460–510 mm

Dicke des Sitzkissens • 50 mm

Rückenhöhe4 • 480/570 mm • 640 mm • 550 mm • 770–830 mm

Rückenwinkel, manuell • 89,4°, 103,3°,111,7°, 118,6°,122,2°, 129°

• 80° ... 135° • 80° ... 135° • 90° ... 135°

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Invacare® G50

SitztypAbmessungen gemäßISO 7176-15 Standard Kontur Flex Recaro

Rückenwinkel, elektrisch • 90° ... 106° • 80° ... 135° • 80° ... 135° • 90° ... 135°

Armlehnenhöhe • 245–315 mm • 250–340 mm• 290–380 mm

• 250–340 mm• 290–380 mm

• 290–380 mm

Armlehnenlänge • 375 mm

Beinstützenlänge • 290–470 mm• 370–535 mm

Sitzwinkel, fest • 4°

Sitzwinkel, elektrisch • 7,8° ... 22,8°

Bodenfreiheit • 100 mm

Gewicht6 Standard Kontur Flex Recaro

Leergewicht • 135–165,2 kg • 140–170 kg • 140–170 kg • 140–170 kg

Gewicht der Bauteile

60-Ah-Akkus ca. 17,4 kg pro Akku

73,6-Ah-Akkus ca. 23 kg pro Akku

97,6-Ah-Akkus ca. 31,4 kg pro Akku

Nutzlast

Max. Nutzlast • 150 kg

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Technische Daten

Achslasten

Max. Achslast vorne • 59 kg

Max. Achslast hinten • 171 kg

1 Schutzart IPX4 gibt an, dass das elektrische System gegen Spritzwasser geschützt ist.

2 Statische Stabilität gemäß ISO 7176-1 = 15° (26,8 %)

Dynamische Stabilität gemäß ISO 7176-2 = 10° (17,6 %)

3 Hinweis: Die Reichweite eines Elektrofahrzeugs hängt stark von externen Faktoren ab (z. B. Geschwindigkeitseinstellungdes Rollstuhls, Ladezustand der Akkus, Umgebungstemperatur, örtliche Topografie, Beschaffenheit der Straßenoberfläche,Reifendruck, Gewicht des Benutzers, Fahrweise, Nutzung der Akkus für Beleuchtung oder Servos).

Die angegebenen Werte sind theoretische, maximal erreichbare Werte, die gemäß ISO 7176-4 gemessen wurden.

4 Ohne Sitzkissen gemessen

5 Breite einstellbar für Seitenteilverstellung

6 Das tatsächliche Leergewicht hängt von der Ausstattung des Elektrorollstuhls ab. Jeder Invacare-Elektrorollstuhl wirdbeim Verlassen des Werks gewogen. Das gemessene Leergewicht (einschließlich Akkus) finden Sie auf dem Typenschild.

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Invacare® G50

12 Service

12.1 Durchgeführte InspektionenDie ordnungsgemäße Durchführung aller im Inspektionsplan der Service- und Reparaturanweisungen angegebenen Tätigkeitenist mit Stempel und Unterschrift zu bestätigen. Die Liste der auszuführenden Inspektionstätigkeiten ist dem Servicehandbuchzu entnehmen, das bei Invacare erhältlich ist.

Wareneingangskontrolle 1. jährliche Inspektion

Stempel der autorisierten Vertretung / Datum / Unterschrift Stempel der autorisierten Vertretung / Datum / Unterschrift

2. jährliche Inspektion 3. jährliche Inspektion

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Service

Stempel der autorisierten Vertretung / Datum / Unterschrift Stempel der autorisierten Vertretung / Datum / Unterschrift

4. jährliche Inspektion 5. jährliche Inspektion

Stempel der autorisierten Vertretung / Datum / Unterschrift Stempel der autorisierten Vertretung / Datum / Unterschrift

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Notizen

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Notizen

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Invacare Verkaufsadressen

Belgium & Luxemburg:Invacare nvAutobaan 22B-8210 LoppemTel: (32) (0)50 83 10 10Fax: (32) (0)50 83 10 [email protected]

Deutschland:Invacare GmbH,Alemannenstraße 10D-88316 IsnyTel: (49) (0)7562 700 0Fax: (49) (0)7562 700 [email protected]

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1491884-J 2017-03-23

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