36
IPA aktuell Zeitschrift der International Police Association Deutsche Sektion e.V. 54. Jahrgang - Nr. 3 15. September 2009 www.ipa-deutschland.de Landesdelegiertentag Sachsen in Dresden IBZ Jahresprogramm 2010 Sozialfonds hilft Erdbebenopfern in Italien International Lighthouse Weekend Der Duft der Freiheit 20 Jahre nach der Mauer

IPA Aktuell 03/2009

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Bundeszeitschrift der IPA Deutsche Sektion e.V.

Citation preview

Page 1: IPA Aktuell 03/2009

www.ipa-warenshop.de

1

IPA

aktu

ell

3

/200

9

IPA aktuell

Zeitschrift der International Police Association Deutsche Sektion e.V.

54. Jahrgang - Nr. 3 15. September 2009

www.ipa-deutschland.de

• Landesdelegiertentag Sachsen in Dresden

• IBZ Jahresprogramm 2010

• Sozialfonds hilft Erdbebenopfern in Italien

• International Lighthouse Weekend

Der Duft der Freiheit20 Jahre nach der Mauer

Page 2: IPA Aktuell 03/2009

www.ipa-deutschland.de

2

IPA aktuell 3/2009

Sachsen

Hans-Jürgen Jacob VogtlandClaus Mühlberg Grimma / DöbelnUte Lämpel FreibergKlaus Ullmann Annaberg / Oberes Erzgebirge

„Goldene Ehrennadel“ und „Goldene Ehrennadel für 50 Jahre Mitgliedschaft“

Schleswig-Holstein

Wilhelm Pietza FlensburgUlrich Gefeller FlensburgUwe Storm KielWolf-Rüdiger Röper KielHeinz Schönfeldt PinnebergKarl Huber PinnebergManfred Neumann RendsburgHans-Joachim Kleest SteinburgNorbert Hansen SteinburgHeino Döring Bad SegebergKlaus Harm Bad SegebergErhard Nissen NordfrieslandWilhelm Schüning LübeckHans Kleemann Lübeck

Berlin

Rolf-Dieter Gödecke Nordost Andreas Skala OstGudrun Skala NordHarald Bugaiski Nordost

Silbernes Ehrenzeichen für Jürgen Hochkirch

Jürgen Hochkirch war über die Dauer von neun Wahl-perioden Sekretär und Leiter der Verbindungsstelle Berlin-Mitte und zuletzt bis 2008 deren Beisitzer im Landesvorstand.Trotz schwerer Krankheit engagierte er sich stets für die Belan-ge der IPA. Er steht seiner Verbindungsstelle mit Rat und Tat als „Berater“ zur Verfügung. Er sorgte unter anderem dafür, dass die Verbindungsstelle weiterhin kostenfrei Räumlichkei-ten innerhalb einer Polizeidienststelle bekam und sparte ihr so erhebliche Mietausgaben ein.Das Silberne Ehrenzeichen wurde ihm beim Delegiertentag der Landesgruppe Berlin durch Präsident Udo Göckeritz verliehen.

Nordrhein-Westfalen

Herbert König DüsseldorfGünter Schwarte DüsseldorfReiner Wiese DüsseldorfRüdiger Schulte DüsseldorfEberhard Liliensiek DüsseldorfWolfgang Hutzler DüsseldorfLothar Pahlke DüsseldorfKomtur Ritter Bernhard von Radek Essen

Wolfgang Smolny

ist von uns gegangen

Wir nehmen Abschied vom Sekretär der Ver-bindungsstelle Euskirchen, Wolfgang Smolny. Er starb an den Folgen einer heimtückischen Krankheit kurz vor Vollendung seines 59. Le-bensjahres. Als langjähriges aktives Mitglied im geschäftsführenden Vorstand der Verbin-dungsstelle betreute er unter anderem die Mit-glieder bei der Bundespolizei in Heimerzheim.

Unser Mitgefühl und unsere Anteilnahme gilt seiner Ehefrau und seiner Familie.

Udo GöckeritzPräsident

IPA Deutsche Sektion

Dirk ZühlkeLandesgruppenleiter

IPA Landesgruppe Nordrhein-Westfalen

Baden-Württemberg

Walter Klopfer HeidenheimFritz Bath Heidenheim

Die IPA-Klemm-Mappe

Begrüßungsgeschenk für Neumitglieder

Seit 2009 bekommen alle Neumitglieder eine reprä-sentative Klemm-Mappe als Begrüßungsgeschenk. Die Mappen können auch direkt bei der Firma Poellath bestellt werden: www.ipa-warenshop.de .

Page 3: IPA Aktuell 03/2009

www.ipa-warenshop.de

3

IPA

aktu

ell

3

/200

9

PräsidentIPA Deutsche Sektion e.V.

Liebe IPA-Freundinnen, liebe IPA-Freunde, verehrte Leserinnen und Leser,

als ehemaliger Volkspolizist war ich 1989 Zeitzeuge eines historischen Ereignisses. Das heißt, dass ich erlebt habe, was keiner von uns - auch ich nicht - jemals für möglich gehalten hättte. Darüber wird in dieser IPA aktuell in vielen wertvollen Ausführungen und in dem mit mir geführten Interview berichtet. Das soll ein Beitrag dazu sein, den geschichtlichen Ablauf nicht zu vergessen. Nur so ist es möglich, aus der vorangegangenen Epoche zu lernen. Ich habe die Tage, Wochen und Monate der politischen Wende als Polizist in der ehemaligen DDR erlebt. Das emotionale Hauptproblem in dieser Zeit war die Beantwortung der Frage: „Was hast du in deinem bisherigen Leben alles falsch gemacht?“ Denn plötzlich war alles, was man bisher gelernt hat, wie man seine Kinder erzogen hat und vieles andere wertlos bzw. hinfällig geworden.Automatisch habe ich mir in der Zeit der Wende auch die Frage nach der eigenen Schuld gestellt, ob ich in der Vergangenheit vieles hätte anders machen sollen. Hätte ich das gekonnt? Darauf kann ich keine ausführliche Antwort geben, nur so viel, dass ich lernen musste, mit der neuen Lebenssituation fertig zu werden. Wohl dem, dem das erspart blieb. Gewiss ist es leichter, im gewohnten Umfeld zu leben, ohne sich ernsthafte Gedanken um seine Zukunft und die seiner Kinder machen zu müssen. Knapp 16 Millionen Deutsche standen vor genau dieser Situation. Bedeutsam war, dass seitdem für mich ein langer intensiver Lernprozess begann, in welchem viele Fragen beantwortet werden mussten, die ausschlaggebend dafür waren, wie sich die Gegenwart und die Zukunft gestaltet. Die Kontakte zu IPA-Freunden der deutschen Sektion gestalteten sich seit 1990 immer sehr hilfreich. Es wurde möglich, dass auch ich meine Erfahrungen und Vorstellungen einbringen konnte. Aus unserer gemeinsamen Arbeit, bei der Erfüllung von Aufgaben und bei Problemlösungen ist in vielen Fällen Freundschaft entstanden.Auch im Leben eines IPA-Funktionärs gibt es manchmal Tiefpunkte, Rückschläge, Miss-verständnisse und oftmals auch Animositäten. Meine Kraft und meine Zuversicht in sol-chen Situationen fand ich dann durch meine Frau und meine Familie wieder. Dafür bin ich unendlich dankbar.Der 20. Jahrestag des Beginns der Wiedervereinigung unseres Vaterlandes ist Anlass und gibt jedem die Chance, Bilanz zu ziehen, wie er seinen Anteil bei der Entwicklung unserer IPA in Deutschland erbracht hat. Das Kriterium der Wahrheit ist dabei immer noch die

Praxis. Wir können stolz auf die Ergebnisse unserer gemeinsamen Arbeit sein, die sich auch auf die Vorleistungen unserer Vorgänger gründet. Das ist Grund für unsere optimistische Auffassung und Arbeitsweise.

Julius Fucik bemerkte dazu: „Optimismus soll und darf nicht durch Lüge genährt werden, sondern durch die Wahrheit, durch Siegesgewissheit, die über jeden Zweifel erhaben ist.“

Servo per AmikecoIhr

Page 4: IPA Aktuell 03/2009

www.ipa-deutschland.de

4

IPA aktuell 3/2009

DDR

1989 - der Beginn der Wiedervereinigung der beiden ge-teilten deutschen Staaten. Viele Medien berichten in diesen TagenundWochendarüberundreflektierendieseZeitumdas Jahr 1989. Es werden Politiker, Zeitzeugen und junge Leute, die in der Zeit der Wende geboren wurden, befragt und zitiert. Die Presse arbeitet aus diesem aktuellen Anlass die Geschehnisse von vor 20 Jahren noch einmal auf und berichtet über dieses weltweit bekannt gewordene politische Ereignis.Aber nicht nur die so genannte „große Politik“ war damals von diesem einmaligen Ereignis ausgefüllt. Auch innerhalb der IPA beschäftigte dieser „Vorfall“ vom Bundesvorstand bis in die Verbindungsstellen die Freunde in verantwortlichen Positio-nen. Die Frage der Wiedervereinigung wurde heiß diskutiert. Galt es doch die Regularien zu finden, die eine Aufnahme von Volkspolizisten ermöglichen könnte. Noch ein Jahr zuvor eine Mitgliedschaft für diese Kollegen in unserer weltumspannenden Organisation gar nicht möglich.Zunächst blieb es abzuwarten, ob bzw. wie sich der Zusam-menschluss der beiden Staaten entwickeln würde. Schließlich, darüber waren sich alle im Klaren, sollten die Voraussetzungen die eine Mitgliedschaft verhindert hatten wegfallen und es eine Frage der Zeit sein, bis unsere Nachbarn ebenfalls IPA-Mitglieder werden konnten.Der Bundesvorstand beschloss in seiner Sitzung im November 1989 in Trier: „Nach eingehender Diskussion beschließt der Bundesvorstand ohne formale Abstimmung, eine Sektionsgründung in der DDR nicht zu forcieren. Assoziierte Mitgliedschaften von Angehöri-gen der Volkspolizei sind in der Deutschen Sektion nicht mög-lich, wobei persönliche Kontakte durchaus begrüßt werden.“Zudem sollte damals noch abgewartet werden, um eine Em-pfehlung des Permanent Executive Bureau (PEB), also des internationalen Vorstandes, mit in diesen Beschluss einfließen zu lassen. Durch Veröffentlichung in der nächsten Ausgabe des „IPA-intern“ galt es so, eine einheitliche Handhabung innerhalb der Deutschen Sektion zu gewährleisten. Die Empfehlung des PEB war von Jürgen Klös aus Berlin angekündigt worden, welcher zu dieser Zeit Mitglied in diesem Gremium war.Das PEB gab dann sinngemäß die Empfehlung, Polizeibe-diensteten aus Ostblockländern die assoziierte Mitgliedschaft in anderen Ländern bzw. IPA-Sektionen zu ermöglichen. Allerdings hatte dieser (ohne Abstimmung zustande gekom-mene) Beschluss des Bundesvorstandes unter den Mitgliedern doch für einige Aufregung gesorgt. Jürgen Hochkirch aus Berlin stellt in der Ausgabe 1/1990 der IPA aktuell einen Artikel zur Diskussion und beschreibt recht treffend die Situation:„Befremdlich stimmt dagegen ein Beschluss des Bundesvor-standes, der Polizisten aus der DDR grundsätzlich die assoziier-te Mitgliedschaft in der IPA, Deutsche Sektion e. V. verweigert, da ihnen die Ausländereigenschaft fehlt. Dies bedeutet, dass wir den Kollegen aus der DDR verweigern sollen, was wir jedem Polizeiangehörigen aus einem anderen Land zugestehen. In diesem Beschluss erklärt der BV (Anm. der Redaktion: Bundesvorstand) ebenfalls, dass er keine grundsätzlichen Einwände gegen die Gründung einer IPA-Sektion in der DDR habe. Mit diesem Teil des Beschlusses wird in einer Zeit des

Zusammenwachsens, wie lang der Zeitraum auch immer sein wird, der Aufbau von Trennendem hingenommen, eine zweite deutsche IPA-Sektion, die an der Endstation auf dem Weg zur deutschen Einheit wieder überwunden werden muss.“In Anlehnung an die oben genannte PEB-Empfehlung, in wel-cher von Ostblockstaaten und nicht von Staatsangehörigkeiten die Rede war, wurde gefordert, den Beschluss aus der Bun-desvorstandsitzung von Trier wieder rückgängig zu machen. Bemerkenswert in diesem Zusammenhang war ein Absatz aus dem Artikel von Jürgen Hochkirch: „Die Anknüpfung und Be-wahrung von Freundschaften ist unser Ziel, nicht die Errichtung künstlicher Mauern.“ Der Leitgedanke der International Police Association – übertragen auf deutsche Verhältnisse – hätte nicht treffender beschrieben werden können!Die damaligen verantwortlichen Mitglieder des Vorstandes um deren Präsident Karl-Heinz Peters blieben aber in der eminent wichtigen Frage des weiteren Vorgehens nicht untätig. War der Beschluss von Trier noch zu einem Zeitpunkt gefällt worden, als die Grenzöffnung vom 9. November 1989 noch gar nicht in ihrer ganzen Tragweite und Auswirkung erfasst werden konnte, sollte einige Monate später bereits Klarheit über den Weiterbestand von BRD und DDR herrschen.Schon im März 1990 war klar, dass die Wiedervereinigung nicht nur auf politischem Weg erfolgen würde. In der Vorstandsit-zung am 2. März in Bremen wurden im Vorgriff auf den 12. Nationalen Kongress Satzungsänderungen erarbeitet und Poli-zeiangehörigen aus der DDR sollte es möglich sein, zukünftig als assoziierte Mitglieder aufgenommen zu werden. Ziel war, nach der Wiedervereinigung diese assoziierte zur ordentlichen Mitgliedschaft werden zu lassen. Zu diesem Zeitpunkt lagen auch schon die ersten Anträge vor. Kontakte waren sofort nach dem Fall der Mauer in Berlin landesweit geknüpft worden und da blieb es selbstverständlich nicht aus, dass die Kollegen aus dem Westen, die schon IPA-Mitglied waren, ihren neuen Freunden diese Vereinigung nahe brachten und sie von den Zielen begeistern konnten.Offensichtlich waren dann innerhalb kürzester Zeit von Sachsen bis Mecklenburg-Vorpommern Bestrebungen im Gange, die

20 Jahre später - Die IPA im wiedervereinten Deutschlandvon Hans Schmidt - Leipzig

Gründungsversammlung der Landesgruppe Sachsen: Der Saal in der damaligen Behörde in der Chemnitzer Hainstraße war voll besetzt. Die Gründungsmitglieder und Gäste beriefen mit der Landesgruppe Sachsen das letzte der neuen Bundesländer in den Kreis der Deutschen Sektion e. V.

Page 5: IPA Aktuell 03/2009

www.ipa-warenshop.de

5

IPA

aktu

ell

3

/200

9

DDR

IPA und ihre Ziele auch dort zu etablieren und entsprechende Verbindungs- bzw. Kontaktstellen zu gründen. Zumindest sah sich das MFIA (Minis-terium für Innere Angelegenheiten) in Ost-Berlin am 2. April 1990 veranlasst, nachstehendes Fernschreiben an alle Volkspolizeidienststellen zu verbreiten:

zunächst auf Grund des Fernschreibens bestand, recht schnell einem großen Interesse an der IPA gewichen ist und man dieser Vereinigung inzwischen große Beachtung schenkt.Interessant waren auch Leserbriefe in den Ausgaben der IPA ak-tuell von 1990 bis 1991, verfasst von den neuen IPA-Freunden. Unisono werden die persönlichen Kontakte mit Kollegen aus dem In- und Ausland beschrieben. In der Mai-Ausgabe der IPA aktuell wird das überaus große Interesse an Kontakten und entstehenden Freundschaften zwischen Ost und West deutlich und die Juni-Ausgabe erwähnt bereits die Gründung einer Kontaktstelle im Ostteil Berlins.Gerade die grenznahen Verbindungsstellen waren es, welche diese Kontakte in geregelte Bahnen lenken mussten. Das Aus-stellen von Ausweisen in den Landesgruppen war in dieser Zeit ein nicht unerheblicher Arbeitsaufwand, von der Arbeit des damaligen Generalsekretärs Dieter Freesemann ganz zu schweigen. Nach Aufhebung des Beschlusses von Trier bis zur Wiedervereinigung, also der Neugründung von Landesgrup-pen im Ostteil der Republik, mussten über 1000 Anträge auf assoziierte Mitgliedschaften bearbeitet und die entsprechenden Ausweise ausgestellt werden.Im Spätherbst 1990 startete dann der Express zur Gründung der neuen Landesgruppen: 15.11.1990 – Sachsen-Anhalt in Magde-burg, 15.12.1990 – Brandenburg in Potsdam, es folgten in Erfurt die Landesgruppe Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern am 9.2.1991 in Wismar. Das Schlusslicht bildete am 23.2.1991 der Freistaat Sachsen in Chemnitz. Und dort konnte auch Generalsekretär Dieter Freesemann in seiner prägnanten Art kurz und bündig an den damaligen Prä-sidenten der Deutschen Sektion e. V. berichten:

„Herr Präsident, mit der Gründung der Landes-gruppe Sachsen ist die Wiedervereinigung Deutsch-lands auch in der IPA vollzogen.“

Am 23. Februar1991 wurde in Anwesenheit des Geschäftsführenden Bundesvorstands in Chemnitz die letzte Landesgruppe in den neuen Bundesländern gegründet: die Landesgruppe Sachsen. Der neu gewählte Leiter der Landesgruppe, Reinhold Gebhardt, nimmt den Beifall der Gründungsmit-glieder entgegen. Neben ihm die damaligen Generalsekretäre Dieter Opitz (r.) und Dieter Freesemann (l.)

Mitgliedschaft von Angehörigen der DVP in der International Police Asso-ciation (IPA)Zur möglichen Mitgliedschaft von Ange-hörigen der DVP in der IPA wird folgen-der Standpunkt vertreten:Die IPA ist eine internationale Vereini-gung von Polizeibediensteten, die sich als politisch und gewerkschaftlich un-abhängig versteht und an keine andere Institution gebunden ist. Entsprechend ihrem Statut setzt sie sich ausschließlich aus nationalen Sektionen zusammen. Eine Einzelmitgliedschaft in der IPA ist nicht vorgesehen.Mitglied der IPA können demzufolge An-gehörige des Polizeidienstes eines Landes sein, in denen eine Sektion der IPA gebildet ist, es gibt gegenwärtig Aktivitäten einzelner Volkspolizisten, eine selbstständige DDR-Sektion der IPA zu bilden, die später im Vereinigungsprozess beider deut-scher Staaten durchaus eine integrierende Rolle zwischen der DVP und der Polizei der BRD spielen kann. Diese Bestrebungen können unterstützt werden, weil sie mit dem Gesetz über Verei-nigungen vom 21. Februar 1990 in Übereinstimmung stehen.In verschiedenen Regionen laufen Versuche regionaler Gruppen der bundesdeutschen Sektion der IPA, Volkspolizisten als Mit-glieder über – Kontaktstellen – für BRD-Gruppen zu gewinnen. Dem stehen rechtliche Vorbehalte entgegen, weil die deutsche Sektion e. V. der IPA nicht im Vereinsregister der DDR einge-tragen ist (vgl. § 4 des Vereinigungsgesetzes).Vorerst ist davon auszugehen, dass aus einer Mitgliedschaft einzelner Angehöriger der DVP in der IPA keine sich aus dem Statut ergebenden Ansprüche abgeleitet werden können, soweit sie das Dienstverhältnis tangieren. Bei entsprechenden Kontak-ten zur IPA ist dem Umstand Rechnung zu tragen, dass diese nicht aus der Rechtsstellung als Angehöriger der DVP, sondern als Bürger erfolgen und somit keine, die dienstlichen Obliegen-heiten berührenden Fragen zum Gegenstand zu machen sind. Eine Zurverfügungstellung von materiellen, finanziellen und zeitlichen Fonds des MFIA erfolgt demgemäß nicht.Nach Gründung einer DDR-Sektion der IPA wird neu ent-schieden.

MFIA Stellvertreter des Ministers und Chef der DVP Generalmajor Winderlich

Ob dann noch weitere Weisungen zur Gründung der IPA im Osten der Republik erlassen wurden, ist allerdings nicht be-kannt. Zumindest wurden bei den Recherchen keine weiteren Schriftstücke in dieser Richtung entdeckt. Auf alle Fälle konnte der damalige Generalsekretär der Deutschen Sektion e. V., Dieter Freesemann, anlässlich eines Besuches in Dresden feststellen, dass die anfängliche Skepsis der Angehörigen der DVP, die

Page 6: IPA Aktuell 03/2009

www.ipa-deutschland.de

6

IPA aktuell 3/2009

DDR

Die Einwohner der seit 1945 geteilten Ortschaft Mödlareuth - ein Dorf unweit von Hof - wollten es nicht glauben, als am 26. Mai 1952 über Nacht die Zonengrenze durch die DDR-Behörden dicht gemacht wurde.Noch am gleichen Tag des besagten 26. Mai begannen die DDR-Grenzpolizisten mitten durch das Dorf einen 10-Meter-Streifen (den sogenannten Todesstreifen) und genau auf der Grenzlinie eine 2,5 Meter hohe Bretterwand zu errichten, die jeglichen menschlichen Kontakt unterbrechen sollte.Mit der vom Ministerrat der DDR am 26. Mai 1952 beschlos-senen Verordnung über „Maßnahmen an der Demarkationsli-nie“ wurde faktisch die Teilung Deutschlands vollzogen - die innerdeutsche Grenze war entstanden.Das Ministerium für Staatssicherheit und die DDR-Grenzpoli-zei erhielten den Auftrag, Maßnahmen zur völligen Abriegelung der Grenze zur BRD zu treffen. Alle Straßen bis hin zu den Gemeindeverbindungswegen an der 1393 Kilometer langen De-markationslinie (DL) von Hof bis Lübeck wurden unterbrochen und mit Straßensperren versehen. Der Straßen- und Schienen-verkehr an den noch verbliebenen Interzonenübergängen, so auch an den größten bayerischen Übergängen Töpen-Juchhöh und Hof-Gutenfürst, kam weitgehend zum Erliegen. Entlang der gesamten DL zog die DDR-Grenzpolizei einen 10-Meter-Streifen, richtete einen 500-Meter-Schutzstreifen

„Little Berlin“ liegt bei HofEin Bericht von Alfred Eiber - veröffentlicht 2002 in den „IPA-Extrawärscht“ der IPA Hof

und ein 5-Kilometer-Sperrgebiet ein. Politisch unzuverläs-sige Personen wurden zwangsevakuiert. Beim Betreten des 10-Meter-Streifens schoss die DDR Grenzpolizei ohne Anruf.Alle diese Maßnahmen des kommunistischen Regimes konnte die Abwanderung, die Massenflucht aus der Sowjetzone nicht eindämmen. Es war sogar ein sprunghaftes Anwachsen des Flüchtlingsstromes zu verzeichnen. In der zweiten Jahreshälfte 1952 flüchteten monatlich etwa 15.000 Menschen in den Wes-ten. Die Grenzpolizeiinspektion Hof musste in dieser Zeit und auch in den nächsten Jahren im Monat ca. 250 DDR-Flüchtlinge „bearbeiten“.Der Ruf von Mödlareuth, als Symbol für die Teilung Deutsch-lands zu gelten, wurde vor allem durch die vielen ranghohen Besucher bestätigt, so z.B. 1983 durch den US-Präsidenten George Bush, der Mödlareuth „Little Berlin“ taufte.Riesig freuten sich die Mödlareuther über die Eröffnung eines Überganges mitten im Dorf am 9. Dezember 1989. Endgültig Wiedervereinigung wurde gefeiert, als am 17. Juni 1990 die Mauer fiel, die das Dorf Jahrzehnte lang geteilt hatte.Heute gibt es in Mödlareuth das Deutsch-Deutsche Museum, in dem man die Geschichte der deutschen Teilung hautnah erleben kann.

Anmerkung: Informationen zum Deutsch-Deutschen Museum findenSieimInternetunterhttp://www.moedlareuth.de/

Dieser Satz, durchgegeben von einem Angehörigen der DDR-Grenztruppen über eine Standleitung an die bayeri-sche Grenzpolizei, löste in Bayern etwas aus, womit zuvor wohl niemand so schnell gerechnet hatte: Die Öffnung der Grenzen der damaligen DDR. Drei Tage zuvor war die Mauer gefallen und die Menschen aus dem Osten konnten über die bereits vorhandenen Grenzübergän-ge wie zum Beispiel in Rudolphstein in die „BRD“ einreisen. Dort wälzten sich bis zu 70 Kilometer lange Fahrzeugkolonnen über die Grenze, auf der Autobahn herrschten unbeschreibliche Zustände und die Kollegen sowohl auf bundesdeutscher als auch auf DDR-Seite hatten neben dem Stress auch nicht unerhebliche gesundheitliche Probleme auf Grund des unerträglichen Gestanks der Zweitaktmotoren zu bewältigen. Alfred Eiber, damals Angehöriger der Grenzpolizeiinspektion in Hof, nahm den Anruf am 12.11.1989, früh um 6.25 Uhr entgegen. Gemeint war damit die F 173, die heutige Bundes-straße 173, die von Blosenberg in Sachsen kommend, über die Ortschaft Ullitz ins fränkische Hof führt. Gesichert mit den damals üblichen Grenzsicherungsanlagen wie Kraftfahr-zeugsperren, Grenzzaun, Spurenstreifen und Schlagbaum war diese Straße seit Jahrzehnten für jeglichen Personen- und Fahrzeugverkehr gesperrt. Ein Kontakt zwischen der Bevöl-kerung nicht mehr möglich. Selbst eine Kommunikation zwi-schen den bayerischen Grenzpolizisten und den Bewachern der Grenze auf der anderen Seite außerhalb streng dienstlicher Erfordernisse war ausgeschlossen. Hin und wieder kam es in, von DDR-Seite unbeobachteten, günstigen Momenten zwar zu einem kurzen Wortwechsel. Aber außer dem Tagesgruß,

„Sie haben dafür zu sorgen, dass die Befahrbarkeit der F 173 von der BRD unverzüglich gewährleistet ist!“

dem Wunsch nach einem ruhigen Dienst, einem fröhlichen Weihnachten oder einem gesunden neuen Jahr herrschte auch hier Funkstille.In den siebziger Jahren wurden im Rahmen von besonderen Abkommen zwischen der DDR und der BRD Grenzvermes-sungen durchgeführt, in deren Verlauf Grenzsteine (neu) ge-setzt und Telefonleitungen, d.h. Standleitungen für besondere Vorkommnisse installiert wurden. Diese Leitungen waren für Schadensereignisse und ähnliche größere Geschehnisse vor-gesehen. Wenn von bundesdeutscher Seite ein Anruf erfolgte, welcher nicht den geforderten Kriterien entsprach, wurde von der anderen Seite sofort und kommentarlos aufgelegt.Und nun ein Anruf über diese Leitung von DDR-Seite mit der Aufforderung, die Befahrbarkeit der Bundesstraße umgehend zu gewährleisten. Alfred Eiber verständigte seine Vorgesetzten von diesem Anruf und auf dienstlichem Weg wurde alles in die Wege geleitet, den Grenzübergang Ullitz schnellst möglich öffnen zu können. Sofort wurden Landkreis und Stadtverwal-tung Hof informiert, welche die erforderlichen Maßnahmen veranlassten.Während auf bayerischer Seite lediglich ein Schlagbaum mit einem Sperrschild stand, befanden sich auf DDR-Gebiet ja noch die kompletten Grenzanlagen, welche zu entfernen waren. Der Schlagbaum war am leichtesten zu beseitigen, Arbeiter der Straßenmeisterei nahmen einen Schraubenschlüs-sel zur Hand und das Problem war Geschichte. Wer aber nun denkt, dass auf DDR-Seite ähnliche Aktivitäten entwickelt wurden, sah sich schnell eines Besseren belehrt. „Sie haben dafür zu sorgen...“ lautete der Anruf! Die Bundesregierung

Page 7: IPA Aktuell 03/2009

www.ipa-warenshop.de

7

IPA

aktu

ell

3

/200

9

DDR

Mittendrin: Alfred Eiber „Grenzpolizist und IPA-Botschafter“

Alfred Eiber war von 1984 bis 1993 Sekretär der Verbindungs-stelle Hof und von 1993 bis 2008 deren Leiter. Als Angehöriger der bayerischen Grenzpolizei kam er mit vielen Volkspolizisten der ehem. DDR in Kontakt. Als überzeugter Verfechter des IPA-Gedankens übertrug er diese Ziele in seinen Gesprächen natürlich auch auf die Kollegen. Zusammen mit dem dama-ligen Verbindungsstellenleiter Hermann Schwager trug die Verbindungsstelle Hof maßgeblich zum Entstehen der IPA im Freistaat Sachsen bei.

tronik waren die Regale leer. Wenn sich abends der Besucherstrom legte, kam der Nachschub nach Hof und am nächsten Morgen konnten die DDR-Bürger wieder einkaufen. Was die Geschäftsleute freute, ärgerte die berufstätige Bevölkerung umso mehr. Diejenigen Hofer, welche früh morgens zur Arbeit mussten und deshalb erst am Abend, nach Feier-abend, einkaufen wollten, hatten ganz einfach Pech: sogar Nahrungsmittel wie Milch oder Brot waren ausverkauft.

Hans Schmidt

sorgte dafür, dass die Öffnung der Grenzen durchgeführt werden konnte und so waren die Behörden entlang der Grenze gefordert. Mitarbeiter der Bauhöfe der Landratsämter rückten aus oder man nahm Baufirmen unter Vertrag und beseitigten die Kfz-Gräben, verfestigten die Spurenstreifen und brachten Teerdecken auf, um die Befahrbarkeit der Straßen zu ermögli-chen. Und noch am selben Tag, an dem Alfred Eiber den Anruf mit der Aufforderung zur Gewährleistung der Befahrbarkeit der Fernstraße 173 entgegen nahm, wurde der Grenzübergang Ullitz als erster in Bayern geöffnet. Unter dem Jubel tausender Neugieriger wurde die Trabi-Kolonne begrüßt. Die Grenzpoli-zei hatte vom Landkreis Hof Bauwagen zur Verfügung gestellt bekommen und mit diesem, sowie einem Dienst-Kfz wurde eine „Grenzübergangsstelle“ eingerichtet. Die bayerischen Kollegen beschränkten sich auf die Zählung der Fahrzeuge und Personen und betrieben Prävention. Sie gaben Broschüren über Grundsätze der Demokratie, Informationen über die Region aus und standen für Fragen aller Art zur Verfügung. Eine geregelte grenzpolizeiliche Tätigkeit war bei diesem Ansturm sowieso nicht mehr möglich.Bis April 1990 wurden im Zuständigkeitsbereich der Grenzpoli-zeiinspektion Hof noch neun weitere Übergänge eingerichtet und jeder neue Übergang wurde mit kleineren oder größeren Volks-festen gefeiert. Die Freude der Menschen aus Ost und West über das nahezu Unfassbare war riesengroß und die Szenen die sich an diesen Übergängen abspielten, waren nicht zu beschreiben.Nicht zu beschreiben waren aber auch die Szenen, die sich in Hof und Umgebung selbst abspielten. Die Stadt und der Landkreis standen tagelang im Interesse der Medien und im Mittelpunkt des Weltinteresses. Sie berichteten über einen noch nie dagewesenen Besucheransturm in der Region: vom 10. bis 24. November wurden 1,68 Millionen Besucher, angereist mit 432.000 Kraft-fahrzeugen, registriert und an die Besucher wurden 36 Millionen Deutsche Mark Begrüßungsgeld ausgezahlt (deutschlandweit wurden 1,8 Milliarden DM ausgezahlt). Dieses Geld blieb aber größtenteils in der Region: Supermärkte und Einzelhandelsge-schäfte in und um Hof waren am späten Nachmittag leer gekauft. Von Lebensmitteln über Bekleidung bis hin zu Unterhaltungselek-

Der Schlagbaum Hof-Ullitz wird endgültig entfernt

IPA-Freund Alfred Eiber, 1989 bei der Grenzpolizeiinspektion in Hof als Polizeibeamter beschäftigt, war als Sachbearbeiter „Grenze“ an der Öffnung der Grenzübergänge in der Region Hof dienstlich beteiligt. Nicht nur am 12. November 1989 beim Grenzübergang Ullitz, sondern auch am 21. Dezember bei der Öffnung des Übergangs in Posseck, zwischen Triebel im Vogtland und Regnitzlosau in Franken.

weiter auf Seite 13

Wir machen den Weg frei: Alfred Eiber im Einsatz

Page 8: IPA Aktuell 03/2009

www.ipa-deutschland.de

8

IPA aktuell 3/2009

Wie das Ende begann DieMassenfluchtausderDDR1989

von IPA-Freund Gerhard Meyr

DDR

Auszug aus Kapitel 10 „Der Damm bricht“

Montag, der 11. September 1989, 00.00 Uhr

Pünktlich zur angekündigten Zeit gehen die Schlagbäume an den ungarisch/österreichischen Grenzen unter dem Jubel der schon seit Stunden wartenden DDR-Bürgern hoch. In Nickels-dorf und Sopron ergießt sich der Strom unter den Kameras der Fernsehanstalten vieler Länder nach oberflächlicher Ausweis-kontrolle nach Österreich. Sektkorken knallen, man fällt sich in die Arme, Tränen der Freude und Rührung rollen und die Reporter haben Mühe, Interview-Partner zu finden, denen die Stimme vor laufender Kamera nicht versagt.Die in der DDR geborene, schlimme Wortschöpfung „Wink-Elemente" für Fähnchen bekommt eine neue Bedeutung. Man winkt mit nagelneuen Pässen der BRD!Sie kommen mit eigenen Fahrzeugen, mit Taxis und auch zu Fuß. Schnell entwickelt sich eine gefühlsbetonte Mischung von Volksfest, Freude, Neugier und Anteilnahme, alles eingehüllt in den ungewohnten blauen Qualm aus Zweitakt-Motoren. Wenige Minuten nach Mitternacht haben bereits Hunderte von Fahrzeugen die Grenze passiert. Sie erhalten vom Österrei-chischen Roten Kreuz Getränke, Verflegung, 700 Schilling Tankgeld und Straßenkarten. Obwohl die meisten die letzten zwei Tage kaum geschlafen haben lehnen sie Unterkünfte zum Ausruhen ab. Die Devise heißt: Schnell weiter, die Gunst der Stunde nutzen, das rettende Ufer BRD so schnell wie möglich erreichen. DDR-Bürger sind vorsichtig, trauen dem Frieden noch nicht und wissen aus Erfahrung, dass sich die politische Lage schnell ändern kann.Journalisten mieten in Budapest einen ungarischen Bus und können zu Fuß angekommene DDR-Bürger zum Einsteigen überreden. Dadurch sind die erwünschten Interviews möglich ohne den Weitertransport zu verzögern.Vermutlich ist es auch ein cleverer Pressevertreter, der einen DDR-Bürger mit einem Porsche im Eiltempo durch Österreich zum Grenzübergang Passau/Suben bringt, um dort wirklich mit dem ersten Flüchtling ein Gespräch führen zu können. Aber irgendwie geht diese Einzelaktion im Gesamtgeschehen unter.Um 03.07 Uhr erreicht der erste Pkw mit DDR-Kennzeichen den Grenzübergang Passau/Suben. Es ist kein Trabbi, sondern ein Toyota. Die Spitzen der Pkw-Konvois erreichen dann gegen 05.00 Uhr den Übergang Passau/Suben und in Freilassing tref-fen die ersten drei Fahrzeuge um 05.45 Uhr ein. Danach folgt Fahrzeug auf Fahrzeug in einer nicht enden wollenden Kette. Sie passieren die Grenzübergänge und steuern meist in klei-neren Konvois die Anlaufstellen an. Dort bekommen sie wie geplant die ersten Hinweise, Verpflegung, Tankgutscheine und wenn nötig auch medizinische oder technische Hilfe.Die nächtliche Fahrt durch Österreich hat nicht nur nervenauf-reibende Unruhe und Ungewissheit verursacht, sondern auch die Benzintanks mit meist sehr geringem Fassungsvermögen weitgehend geleert.Manche kommen buchstäblich mit dem letzten Tropfen an oder bleiben sogar noch kurz vor den Anlaufstellen liegen und müssen auf der Autobahn mit Betriebsstoff versorgt werden. Die naheliegenden, von uns unter Vertrag genommenen Tankstellen müssen in dieser Nacht nicht nur tonnenweise längst ungewohn-tes Zweitaktöl ausgeben, sondern auch auf „normale Kunden“ verzichten, denn wenn die Tankstelle nicht schon getarnt im

Über das Buch

„Das hat mir noch gefehlt! Ein Buch über einen vorwiegend logistischen und technischen Großeinsatz des Bundes-grenzschutzes, geschrieben von einem Diplom-Ingenieur mit BGS-Verwendung als Stabsbereichsleiter Technik und Versorgung ... bestimmt eine tolle Urlaubslektüre!?“Ich habe das Buch kurz vor meiner Abreise in den Urlaub bekommen und eingepackt... wohl ahnend, dass ich es nach drei Wochen mit schlechtem Gewissen und ungelesen wieder auspacken würde. Irgendwann ein erstes Durchblättern. Wie zu erwarten: schwarz-weiß-Fotos und Scans von Organigrammen - teilweise hanschriftlich erstellt, von Fernschreiben und von Listen in Schreibmaschinenschrift. Bis auf den repräsentativen Einband also wirklich nichts, was zum Lesen verleitet. Wie war das denn damals noch, als ein paar DDR-Bürger vom Plattensee nach Österreich „rübergemacht haben“? Stimmt, irgendwie fing es damit an. Der Anfang vom Ende? Daher der Titel „Wie das Ende begann“. Ich lese Sopron; diesen Grenz-übergang zwischen Österreich und Ungarn habe ich doch selber schon oft benutzt, wenn ich zum Plattensse fuhr. Ein bißchen blättern: Verregnete Zeltlager, Trabbis an westdeutschen Tank-stellen, eine Schlagzeile: „Größter Hilfseinsatz seit 1945“.Um es kurz zu machen: ich habe das Buch von vorne bis hinten gelesen.... in einem Stück. Es erzählt die Geschichte von Menschen, die alles auf eine Karte gesetzt haben. Es zeichnet aber auch ein Bild der Bundesrepu-blik Deutschland, das ganz anders ist, als es gerne dargestellt wird. Es ist nicht das Bild einer von ausschließlich an ihren In-teressen orientierten Politikern, von weltfremden Entscheidun-gen, die von pedantisch und bürokratisch handelnden Beamten umgesetzt werden. Es zeigt eine Wirklichkeit, in der Menschen alles getan haben und bis an ihre Grenzen gegangen sind, um ihren Menschenbrüdern jenseits des „Eisernen Vorhangs“ einen Empfang zu bereiten, der diesen angemessen war und um ihnen erste Schritte in die Freiheit so leicht wie möglich zu machen. Um sich bewußt zu machen, was dazu alles bedacht und getan werden musste, um sich erinnern zu können an den „Anfang vom Ende“ oder um erstmals etwas mehr über diese Schick-salswochen unserer Republik zu erfahren... unbedingt lesen...

...meint Hubert Vitt

mit Vorworten von Außen-minister a.D. Hans-Dietrich Genscher und Staatssekretär a.D. Erhard JauckISBN 3-00-013289-9Buchbestellung:Eigenverlag Berta HuttnerAm Laubberg 1082399 [email protected]: 088077861€ 14,80 zzgl. Versandkosten

Page 9: IPA Aktuell 03/2009

www.ipa-warenshop.de

9

IPA

aktu

ell

3

/200

9

Der Autor:

Gerhard Meyr

geboren 1937 in Tegernsee, ist seit 33 Jahren IPA-Mitglied.Er studierte nach seinem Abi-tur an der damaligen Techni-schen Hochschule München Maschinenbau und arbeitete mehrere Jahre als Entwick-lungsingenieur bei einem LKW-Hersteller in Ulm.

1968 wechselte er zum Bundesgrenzschutz und übernahm beim Grenzschutzkommando Süd die Leitung des Sach-bereichs Kraftfahrzeugwesen für die Standorte des BGS in Bayern. 1992 wurde er Stabsbereichsleiter Technik und Versorgung. 1997 ging er in den Ruhestand, den er in seiner bayerischen Heimat im Voralpenland genießt.Wegen seines beispielhaften Einsatzes bei der Betreu-ung der Menschen, die aus der DDR nach Deutschland gekommen sind, wurde er im November 1989 mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bun-desrepublik Deutschland ausgezeichnet.

dichten, blauen Qualm verschwunden ist gibt es auch keinen Platz mehr, nur noch wartende Schlangen bis in die Einfahrt.Manche nutzen den ersten Aufenthalt auf westdeutschem Boden auch schon, um das Aussehen ihres tapfer in die Freiheit gerollten Fahrzeugs dem neuen Heimat-staat anzupassen und entwerten auf ihrem Nationalitätskennzeichen kurzerhand ein ,“D“ und das „R“ mit schwarzem Isolierband. Mit erstaunlich wenig Zeitabstand kom-men dann auch noch die schwächeren und älteren Semester der Trabbis an und knattern in Richtung Westen. Am Grenz-übergang Passau/Suben wird der älteste, bis dahin gesichtete Trabbi aus dem Bau-jahr 1959, mit lautem Jubel empfangen.Die wenigen Fahrer, die ohne Zwischen-station in den Aufnahmelagern sofort weiter zu Verwandten fahren wollen, bekommen dafür entsprechende Straßen-karten vom ADAC und den Hinweis, dass ihre Fahrzeuge von der Bundesrepublik Deutschland für 10 Tage haftpflichtver-sichert sind. Alle anderen erhalten eine Wegebeschreibung zum nächstliegenden Aufnahmelager.Die Aufnahmelager beginnen sich zu füllen und die TLS in Deggendorf hat alle Mühe, die für weitere Planungen dringend erforderliche Bettenbelegungszahl zu ermitteln.Man hat vor Ort natürlich alle Hände voll zu tun und befasst sich zwangsläufig mit der vorgebenen Situation und nicht mit dem, was noch kommen wird. So laufen die grenznahen Lager in wenigen Stunden mit Pkw voll und wir wissen immer noch nicht, wann wieviel Busse wo mit wieviel Fahrgästen eintreffen werden. Schließlich war über die Befragung von DDR-Bürgern, die von anderen Pkw-Fahrern mitgenommen wurden zu erfahren, dass niemand die bereitgestellten Sonderzüge benutzen wollte. Das Misstrauen war wohl zu ausgeprägt, um sich einem Verkehrsmittel anzu-vertrauen, bei dem man die Fahrtrichtung nicht kontrollieren

konnte. Schließlich erreicht uns die erste konkre-te Information. Man kündigt uns einen rie-sigen Buskonvoi an, die I. Welle mit 74 Bussen, die 2.Welle mit 30 Bussen! Wir rechnen hoch und kommen auf mehr als 4500 Personen Und die Lager füllen sich von Stunde zu Stunde mehr. Am Abend sind die Lager Freilassing und Vilshofen bereits ohne die Busse über-belegt.

Die Zimmertemperatur steigt im SostTrans schlagartig an. Es wird uns heiß. Wir stehen vor unserer schnell gefertigten Skizze über den Zulauf, ohne an die wichtigen, gesicherten Informationen zu kommen. Auch die noch freien Kapazitäten können zu diesem Zeitpunkt nicht genau ermittelt werden, aber es war auch ohne dieses Wis-sen klar, dass die Gesamtkapazität nicht ausreichen würde.

Mit drei privaten PCs wurde der Einsatz „gefahren“. Da blieb viel Raum für Schreib-maschine und Handskizze.

DDR

Auszug aus Kapitel 14 „Die Aussiedler“Die politischen Machtstrukturen begannen sich aufzulösen, es brannte an zu vielen Ecken, um die alte Ordnung wieder zu stabilisieren und die Verunsicherung sickerte im befehlsgewohnten Sprachgebrauch langsam nach unten... Die nachfolgend visafreie Reisegenehmigung wurde von der Volkspolizei Leipzig am 18. Oktober 1989 ausgestellt, wenige Tage später ordnungsgemäß abgestempelt und bei mir abgegeben.

Page 10: IPA Aktuell 03/2009

www.ipa-deutschland.de

10

IPA aktuell 3/2009

Laut noch erhaltenem Fahrzeugbrief war der letzte Fahrzeug-halter der Polizeipräsident in Berlin und das Fahrzeug war bis Oktober 1992 im aktiven Streifendienst eingesetzt.

Kurz nach der Wende über-nahm die Polizei Berlin eine Vielzahl von Fahrzeugen der ehemaligen Volkspolizei, so auch dieses russische „Arbeitspferd“. Der Lada war ein alltagstauglicher Pkw, der sich auch als „Fa-milienkutsche“ einen Na-men machte. Im Westen der

Republik führte er eher ein Schattendasein und wurde wegen seines Preises und seiner einfachen Technik als Geheimtipp für sparsame Autofahrer gehandelt.Das Fahrzeug von Christian Paul wurde 1986 in den Dienst der Volkspolizei gestellt und im Juni 1990 vom Land Berlin über-nommen, wo es auch die polizeitypische Lackierung erhielt. Die Funk- und Sondersignalanlagen der DDR – U 600-System –verblieben im Fahrzeug und wurden nur durch „westliche“ Funktechnik – vermutlich FuG 7a – ergänzt. Daher ist dieses Fahrzeug mit zwei Antennen auf dem Dach ausgerüstet. Auf-fallend ist der Einsatz eines Eriston 150 an Stelle des sonst verwendeten Presston 7512-Steuergerätes als Signalgeber. Sein letzter Einsatz war eine Filmproduktion im Jahre 1994. Gedreht wurde zu der Serie „Wolf`s Revier“. Nach aufwendiger Rekonstruktion, der Erteilung einer Ausnahmegenehmigung für den öffentlichen Straßenverkehr sowie für die Betriebser-laubnis erfolgt heute der Einsatz bei vielen Veranstaltungen, so u.a. beim IPA-Blaulichttreffen in Strausberg, wo das Fahrzeug auf Grund seiner Originaltät stets viel Anklang bei Groß und Klein findet.Innerhalb der IG beschäftigt sich IPA Freund Paul aktiv mit der Geschichte der Berliner Polizei. Daneben ist er Organisator der jährlich stattfindenen Treffen Historischer Einsatzfahrzeuge. Beruflich ist Christian Paul Polizeivollzugsbeamter bei der Bundespolizei.

So fing alles anEin Bericht von Hans Schmidt

Im Herbst 1989 ging durch die damalige DDR ein Aufstand inderBevölkerunggegendasRegime.ZuTausendenflüch-teten die Bewohner über die CSFR und Ungarn nach West-Deutschland. So weisen beispielsweise die Einwohnerzahlen in Leipzig im Jahre 1989 einen Rückgang von rund 16 500 Personen auf! Obwohl das verfassungsmäßige Ziel der BRD die Wiedervereinigung mit der DDR war, wurde der Staat von dieser Flüchtlingswelle vollkommen überrascht. In aller Eile wurden so genannte Aufnahmelager in Turn-hallen und anderen geeigneten Einrichtungen geschaffen.

IPA-Freund Christian Paul aus Eggersdorf bei Strausberg hat ein rostiges Hobby. Er restaurierte einen alten Lada 21013. Als Mitglied der IG Historische Einsatz-fahrzeuge der Poli-zei rettete er diesen ehemaligen Streifen-wagen der Berliner Polizei im Jahr 2007 vor dem Verschrotten.

DDR

Einer der Letzten

Der Lada 21013 von Christian Paul

Lada 21013

Motor: Viertakt Otto Höchstgeschwindigkeit: 145 km/hLeistung: 48 kw bei 5600 min-1 Hubraum: 1294 cm3Zulässiges Gesamtgewicht: 1460 kg Sitzplätze: 5

Lagerstimmung: Etwa 800 Menschen, zusammengepfercht in einer Sport-halle, wurden innerhalb kürzester Zeit versorgt. Die meisten nutzten die freie Zeit für die Arbeits- und Wohnungssuche.

Page 11: IPA Aktuell 03/2009

www.ipa-warenshop.de

11

IPA

aktu

ell

3

/200

9

DDR

den gekommen waren. Da ja in der Halle so gut wie keine Gelegenheit bestand, Wäsche zu waschen, wurde über die Großwäsche-rei im Kreiskrankenhaus diese Möglichkeit geschaffen. Mit Namen versehene Wäschenetze konnten in der Frühe an den Kurierfahrer abgegeben und am nächsten Tag wieder gereinigt in Empfang genommen werden. Ständig wurde festgestellt, dass vor allen Dingen Jeanshosen und –jacken fehlten und wutentbrannt verdächtigten die Bewohner die Angestellten der Krankenhauswäscherei. Bis wir eine Nachtwache organisierten und diese dann die diebische Elster in den eigenen Reihen fand. Die Kollegen vom örtlichen Revier stellten bei ihren Ermitt-lungen fest, dass der Zeitgenosse insgesamt acht große Pakete mit gestohlenen Kleidungsstücken mittels Postversand in die DDR geschickt hatte und auf diese Weise seine Verwandten und Bekannten am großen Kuchen des „reichen Westens“ teilhaben ließ. Umso schäbiger allerdings, dass er dabei nicht die „Wessis“ sondern seine eigenen Landsleute bestahl.

Auch im Enzkreis in Baden-Württemberg wurden zwei solcher Lager errichtet, eines davon in meiner Heimatgemeinde Mühl-acker in der Turnhalle einer Schule. Ich selbst war während dieser Zeit (14. bis 22. November) von meiner Dienststelle beurlaubt und über das Deutsche Rote Kreuz zur Betreuung und Versorgung dieser Personen eingesetzt. Zusammen mit den Sozialbehörden der Stadtverwaltung und des Landratsamtes, sowie dem Deutschen Roten Kreuz wurde in dieser Halle Unterkunft und Verpflegung für rund 800 Perso-nen bereitgestellt. Der logistische Aufwand war erheblich, die Halle war für die damaligen DDR-Bürger Wohn-, Schlaf- und Aufenthaltsraum zugleich. Und doch schaffte es ein knappes Dutzend Verantwortlicher rund um die Uhr diesen Lagerbetrieb reibungslos aufrecht zu erhalten. Die Bewohner wurden mittels Dienstpläne in die Putzdienste eingebunden, um die Halle und die Nebenräume sauber zu halten, mussten die Kinderbetreuung für andere, auf Wohnungs- oder Arbeitssuche Befindliche über-nehmen oder wurden für andere anfallende Arbeiten eingesetzt. Nicht nur, dass diese Arbeiten freiwillig übernommen, sondern oft auch aus eigener Initiative angekurbelt wurden.Außerdem wurden die Flüchtlinge bei der Suche nach Arbeits-stellen und Wohnungen unterstützt, indem sie zu den verschie-denen Ämtern und Behörden, potentiellen Arbeitgebern und zu den Wohnungsvermietern begleitet wurden. Der Vorraum der Halle diente als Börse für den Arbeitsmarkt, Arbeitssuchende konnten ihre Qualifikationen und Fähigkeiten am Schwarzen Brett präsentieren und Firmen und Unternehmer ihre Stellen anbieten. Die Agentur für Arbeit hieß damals noch Arbeitsamt und die Jobsuche im Internet kannte noch keiner. Somit waren die Sachbearbeiter im Arbeitsamt hoffnungslos überlastet und das Hallenfoyer die angesagte Kontaktbörse für Wohnung und Arbeit.

In einer beispiellosen Hilfsaktion spendete die Bevölkerung Kleidungsstücke und Wohnungseinrichtungen, welche aus dem ganzen östlichen Enzkreis zusammengeholt und im Bauhof der Stadt zwischengelagert wurden. So erfreulich, interessant und aufregend diese Tage waren und – wie man so schön sagt - eine Erfahrung für das Leben darstellten, so blieben aber auch negative Erlebnisse nicht aus. Ich erinnere mich noch, dass nach ein paar Tagen Aufenthalt in dieser Halle viele Bewohner in heller Aufregung waren, da sie feststellen mussten, dass ihnen Kleidungsstücke abhan-

Klamottenklau: Nicht alle Flüchtlinge kamen mit heeren Absichten in den Westen. Diesen Berg gestohlener Kleidungsstücke stellten Polizeibeamte bei einem Lagerbewohner im Kofferraum seines Wartburgs sicher.

Jobbörse im November 1989: handschriftliche Zettel, manchmal

auch etwas missverständlich formuliert. Wer noch keine feste

Wohnung hatte, gab als Adresse einfach seine Bettennummer in

der Sporthalle an.

Der Autor:

Hans Schmidt

Jahrgang 1954, geboren und aufgewachsen in Baden-Württemberg, verheiratet, zwei erwachsene Kinder, doppelter Großvater.IPA-Mitglied in der Verbin-dungsstelle Vogtland in Plau-en, Leiter der Landesgruppe Sachsen seit 2002.

Hans Schmidt ist Polizeibeamter im Präsidium der Be-reitschaftspolizei Sachsen. Nach verschiedenen Stationen bei der Polizei Baden-Württemberg in Stuttgart, Illingen (Württ.) und Pforzheim erfolgte 1993 der Wechsel nach Sachsen. Dort war er fünf Jahre lang Sachbearbeiter Einsatz im Polizeirevier Mitte. Danach erfolgte der Wechsel in die Bereitschaftspolizei.Neben wechselnden Verwendungen ist er zusätzlich seit 2003 als Koordinator der sächsischen Polizei für Aus-landseinsätze eingesetzt.

Page 12: IPA Aktuell 03/2009

www.ipa-deutschland.de

12

IPA aktuell 3/2009

DDR

Es gab aber auch erfreuliche Vorkommnisse und Kontakte. Während dieser Zeit war für kurze Zeit eine junge Familie aus Erfurt in der Halle untergebracht und wurde dann von einem Bekannten in sein Haus aufgenommen. Die Familie Steffen R. hatte die Ausreise in den Westen mit einem wenige Wochen alten Kleinkind gewagt und wurde von ihm aufgenommen, um dem Baby die Strapazen des Lagerlebens zu ersparen. Über diese Familie erfuhr ich, dass der Bruder der Frau R. in Erfurt bei der Polizei bedienstet ist. Nach ein paar Telefongesprächen mit dem Kollegen Jürgen M. entdeckten wir einige Gemein-samkeiten und Parallelen in unserer dienstlichen Laufbahn und trafen uns auch einmal anlässlich eines Besuches des Kollegen in meinem Heimatort und tauschten unsere Erfahrungen – er aus dem Osten, ich im Westen – aus. Recht bald merkte ich, dass nicht nur die Flüchtlinge hier bei uns mit primitivsten Mitteln ausgerüstet waren, sondern auch die Zurückgebliebenen in der DDR. Auch bei der Polizei klemmte es mit der Ausrüstung vorne und hinten. Jürgen und ich vereinbarten, seine Dienststelle, ein Polizeirevier in Erfurt, mit Büromaterial zu versorgen. Ein erstes kleines Kontingent war schnell organisiert und im Wartburg des Kollegen verstaut. An-schließend wurden immer wieder Transporte organisiert und die Kollegen in Erfurt mit Schreibmaschinen, Papier und anderem Material versorgt. Aber auch Uniformstücke, vor allen Dingen

Hosen sowie Kurz- und Langarmhemden wechselten in dieser Zeit die Besitzer. Während beispielsweise Sachsen-Anhalt noch längere Zeit die Uniformen der Volkspolizei verwendete, trugen die Kollegen in Sachsen und Thüringen schnellstmöglich die neue bundeseinheitliche Uniform um der Bevölkerung den Wechsel zu einer demokratischen Polizei auch optisch zu do-kumentieren. Allerdings war mit einer Grundausstattung von u. a. zwei Hemden kein Staat zu machen und somit deckten sich die Kolleginnen und Kollegen auf andere Art und Weise ein. Allerdings nicht immer länderkonform und so kam es schon mal vor, dass beim Ausziehen der Uniformjacke plötzlich ein bayerisches oder baden-württembergisches Wappen auf dem brandenburgischen oder Thüringer Oberarm blitzte.Irgendwie erinnert mich diese Zeit daran, dass es auch bei der Polizei eine „Wiedervereinigung“ hätte geben können. Damals haben wir einen Anfang dazu gemacht. Schwäbische und bay-erische Streifenwagen, Uniformen aus allen Bundesländern und zusammengemischte Formulare aus der ganzen Republik – im Grunde genommen ein Unding. Fachleute hätten gesagt, dass das nie und nimmer funktionieren kann – und trotzdem machten die Kollegen das Beste daraus und hielten die Fahne der Polizei aufrecht. Es hätte vielleicht ein Anfang zu einer gesamtdeutschen oder auch bundeseinheitlichen Polizei sein können, vielleicht...

IPA aktuell: Udo, Du bist seit 1991, also seit der Gründung der Lan-desgruppe Sachsen, Mitglied in der IPA. Wie hast Du den Weg in die IPA gefunden?

Udo Göckeritz: Meine Ehefrau und ich sind bereits 1990 in die IPA eingetreten und waren assoziierte Mitglieder der Verbindungsstelle Hof. Dies kam haupt-sächlich durch dienstliche Kontakte mit den Kollegen des BGS und der Polizeidirektion Hof zustande, da ich zu dieser Zeit in meiner ehemaligen dienstlichen Funktion den Grenz-übergang Blosenberg/Ullitz eröffnet habe. Die Ziele der IPA überzeugten mich von Anfang an und weckten großes Interesse. Mit mir wurden damals viele Kollegen aus Oelsnitz/Vogtland und Plauen IPA-Mitglieder. Von Anfang an arbeiteten sie aktiv für die IPA und so konnte die Verbindungsstelle Vogtland als erste Verbindungsstelle Sachsens gegründet werden. IPA aktuell: Es gab in den Jahren um 1990/1991 teilweise auch Vorbehalte durch die Dienststellen und deren Verantwortlichen. Wie schwierig oder wie leicht war 1991 die Gründung der Landesgruppe Sachsen?

Udo Göckeritz: In Sachsen bekundeten viele Kolleginnen und Kolle-gen reges Interesse an der IPA. Sicherlich gab es die Vorbehalte in den Dienststellen, aber das Interesse überwog. Die Gründung der Landes-gruppe war ein Kraftakt, wurde aber weitgehend durch die Dienstvor-gesetzten des Polizeipräsidiums Chemnitz unterstützt. Im Vorfeld der Gründung stellte ich den Kontakt zum damaligen Generalsekretär der IPA-Deutsche Sektion, Dieter Freesemann, her. Die Zusammenarbeit war hervorragend und der gesamte Geschäftsführende Bundesvorstand nahm an der Gründung der Landesgruppe Sachsen im Februar 1991 teil. 99 sächsische IPA-Freunde aus dem gesamten Freistaat waren dazu anwesend. Ich wurde zum Sekretär der Landesgruppe gewählt und im Oktober 1991 war ich bereits deren Leiter, da mein Vorgänger im Amt aus dem Polizeidienst ausscheiden musste.

IPA aktuell: Wie war damals die Stimmung unter den Kollegen. Verei-ne und Vereinigungen mit Bezug zur Polizei gab es zu DDR-Zeiten ja auch schon und viele Kolleginnen und Kollegen waren zwar Mitglied in solchen Verbindungen, aber die Begeisterung dafür hielt sich in Grenzen. Wie kam denn die IPA bei den Kolleginnen und Kollegen an?

Udo Göckeritz: Es war spürbar, dass sich die IPA auf Grund ihrer Ziele und der propagierten Ak-tivitäten von anderen Vereinen abhob. Viele Polizeibedienstete bekundeten großes Interesse, Mitglied einer solch internati-onalen Berufsvereinigung zu

werden. Innerhalb kurzer Zeit gründeten wir somit im Freistaat Sachsen 12 Verbindungsstellen. Großen Anteil an der Bewältigung dieser umfangreichen Aufgaben hatten dabei IPA-Freunde wie Dietmar Schubert, Dieter Poschardt, Otto Pölloth, Alfred Eiber u. v. a.. Damit ist die IPA zum festen Bestandteil der Gesellschaft geworden.

IPA aktuell: Wenn Du die Begeisterung, die Anfangseuphorie, von 1991 mit heute vergleichst, welchen Eindruck hast Du da? Sind die Ziele und die Gründe, welche die IPA-Freunde damals vermittelt bekommen haben dieselben geblieben? Die Gründe, in die IPA einzu-treten sind formal auf dem Papier sicherlich dieselben geblieben – sind sie es aber auch in der Realität?

Udo Göckeritz: Die IPA ist aus den Kinderschuhen herausgewachsen. Die Zielvorstellungen sind klarer geworden, und die Ziele werden auf Grund unserer Satzung auf einer guten Grundlage umgesetzt. Die anfänglichen Wunschvorstellungen sind der gesellschaftlichen Realität gewichen. Ich denke, dass die IPA-Arbeit in den Jahren intensiver, zielstrebiger und wirksamer geworden ist. Die Außenwirksamkeit unserer Vereinigung ist deutlich spürbar. Internationalität und So-lidarität, Fortbildung und Erfahrungsaustausch sowie persönliche Begegnungen und vieles andere mehr erhöhen das Interesse an unserer Berufsvereinigung.

Von Anfang an dabeiIPA aktuell sprach mit

Präsident Udo Göckeritz

Page 13: IPA Aktuell 03/2009

www.ipa-warenshop.de

13

IPA

aktu

ell

3

/200

9

Fortsetzung von Seite 7An diesem 21. Dezember kam Alfred Eiber mit einem Pas-santen ins Gespräch, bei dem sich dann herausstellte, dass es sich um einen Kollegen der Volkspolizei einer Gemein-de im sächsichen Vogtland handelte. Er war privat an die Grenze gekommen um auch einmal das „nichtsozialistische Ausland“ zu besuchen. Die beiden Kollegen tauschten sich kurz aus und der Volkspolizist reiste weiter nach Hof.Einige Wochen später war Alfred Eiber dann im Vogtland. Privat war er zu einem Stammtisch nach Sachsen gefahren. Dort trafen sich Kollegen aus Ost und West, welche sich nach der Wende kennen gelernt hatten regelmäßig in einer Gaststätte. Als Alfred in die Gaststätte kam, traf er auch seine „alte“ Bekanntschaft von der Grenzöffnung am 21. Dezember in Posseck wieder und die beiden kamen schnell ins Gespräch. Sie unterhielten sich über ihre dienstlichen Karrieren und auch private Dinge wurden besprochen. Mittlerweile hat sich zwischen den beiden eine Freundschaft entwickelt, die heute noch anhält. Natürlich ist Alfred auch in der IPA ein Überzeugungstäter und berichtete dem neuen Freund von dieser Vereinigung. Auch bei Kontakten mit anderen Kollegen kam die IPA ins Spiel und so wurde der Gedanke der IPA schon bald im Vogtland bekannt. Dem Wunsch der Vogtländer nach einer eigenen Verbindungsstelle konnte man aus bekannten Gründen zunächst noch nicht nachkommen, nahm aber die Kollegen als assoziierte Mitglieder auf und schon bald

Das Brandenburger Tor - Symbol des geteilten und des wiedervereinigten Deutschlands

© Norbert Meise, Bildeigner Air Berlin

fasste man die Gründung einer Kontaktstelle in Plauen im Vogtland ins Auge. Aus dieser, an die Verbindungsstelle Hof im Dezember 1990 angegliederten Kontaktstelle wurde nach Gründung der Landesgruppe Sachsen die erste sächsische Verbindungsstelle: Vogtland mit Sitz in Plauen.

Hans Schmidt

IPA aktuell: Stichwort Realität: Du bist seit vielen Jahren im Bun-desvorstand vertreten, seit 1998 durchgängig sogar im geschäftsfüh-renden Bundesvorstand. Zunächst als Vizepräsident und seit 2005 als Präsident der Deutschen Sektion. Es ist ja 1989 nicht nur die Mauer gefallen, auch der so genannte Eiserne Vorhang hat sich gehoben und Länder aus dem ehemaligen Ostblock haben nun auch eigene IPA-Sektionen. Welchen Stellenwert hat Deutschland in der IPA-Welt?

Udo Göckeritz: Ich bin seit Herbst 1991 Mitglied des Bundesvorstan-des, zunächst als Leiter der Landesgruppe Sachsen. Hier spürte ich, dass die 1945 gezogene Demarkationslinie und die damit verursachte Teilung Deutschlands nicht nach dem Intelligenzquotient erfolgte. In meinen Funktionen konnte ich damit vieles für die deutsche Sektion bewegen. Wir haben sofort nach der Wende zu den neuen Sektionen im ehemaligen Ostblock Kontakte hergestellt. Dort sind wir als zuverlässi-ger, ehrlicher und hilfsbereiter sowie kompetenter Partner anerkannt. In den ersten Gesprächen haben wir erfahren, dass vorher bereits andere Sektionen Versprechungen abgegeben haben, die nie eingehalten wor-den sind. Das hatte natürlich zur Folge, dass das Vertrauen in die IPA Schaden erlitt. Durch die Teilnahme an den Mittel-Ost-Europäischen Konferenzen und auch durch meine persönlichen Kontakte konnten wir das Vertrauen wieder herstellen. Im September diesen Jahres wird die deutsche Sektion die Konferenz ausrichten. Die Anmeldungen belegen bisher, dass wir mit einer großen Teilnahme rechnen können. Die Weltkongresse und die IEC-Konferenzen sind für die deutsche Sektion immer ein Ort des intensiven Erfahrungsaustausches und ich weiß, dass wir einen hohen Stellenwert in der IPA-Familie ein-nehmen. Dies belegen auch vielfältige bilaterale Begegnungen und Arbeitsbesuche. Vielfach sprachen mich IPA-Freunde aus der ganzen Welt an, ob es nicht an der Zeit wäre, dass die deutsche Sektion sich noch mehr bei der Erfüllung der internationalen Aufgaben einbringt. Daraus resultiert als erstes, dass auf dem letzten Weltkongress in Lu-bljana 2006 Günter Lambrecht zum internationalen Rechnungsprüfer gewählt wurde. Er wird auch 2009 in Antalya wieder kandidieren. Ich gehe davon aus, dass er erneut gewählt wird. Meine Gespräche mit

dem internationalen Präsidenten und Vorstandsmitgliedern des PEB bestätigen mir seine hohe Fachkompetenz. Als nächstes wird unser Generalsekretär, Werner Busch, für das Amt eines internationalen Vizepräsidenten kandidieren. Auch hier wünsche ich mir, dass die Kandidatur angenommen wird, weil ich von der Leistungsfähigkeit meines Generalsekretärs überzeugt bin.

IPA aktuell: Der IPA in Deutschland wurde ja des Öfteren das Attri-but „Reiseverein“ angeheftet und viele sprechen von einer starken Veralterung. Wie kommt die IPA weg von diesem Image? Welche Möglichkeiten sieht die Deutsche Sektion, junge Menschen für die Vereinigung zu begeistern?

Udo Göckeritz: Im Vordergrund steht die weitere wirksame Arbeit an der Basis in unseren Verbindungsstellen, die wir im Rahmen unserer Möglichkeiten weitgehend unterstützen werden, des Weiteren Aus-und Fortbildung unserer jungen IPA-Mitglieder, die IPA-Funktionen übernehmen sollen. Die bisher durchgeführten Veranstaltungen, wie z. B. die Funktionärsfortbildungen in Wertheim, Selm/Bork und Ora-nienburg sind als großer Erfolg zu verzeichnen. Die dienstlichen Aus-tauschprogramme mit Ungarn, Polen und der Türkei tragen ebenfalls dazu bei Studien-und Hospitationsprogramme bedürfen des weiteren Ausbaus, denn welcher Verein bietet jungen Polizisten Studienaufent-halte in den USA, Kanada, Irland, Australien und Neuseeland, um nur einige Länder zu nennen. Unser Hallenfußballturnier trug ebenfalls dazu bei, junge Menschen für unsere Vereinigung zu gewinnen. Die Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit nach Innen und Außen ist ein weiterer Baustein. Unser Dienstherr hat erkannt, dass die IPA zu Leistungen in der Lage ist, die er im Rahmen seiner Möglichkeiten in vielen Fällen nicht erfüllen kann. Daher pflegen wir einen engen Kontakt und bieten Hilfe an.

IPA aktuell: Vielen Dank für das Gespräch.

Das Gespräch führte Hans Schmidt, Leipzig

Page 14: IPA Aktuell 03/2009

www.ipa-deutschland.de

14

IPA aktuell 3/2009

Zwei Deutsche für AntalyaWerner Busch und GünterLambrecht stellen sich

beim XIX. IPA-Weltkongress 2009 in Antalya zur Wahl

PERSÖNLICHES

Geboren am 22. August 1957 Verheiratet mit Aniko BuschEin Sohn (28 Jahre) und eine Tochter (25 Jahre)

DIENSTLICHES

1981 Einstellung in den Polizeivollzugsdienst1987 Studium zum gehobenen Polizeivollzugsdienst1989 – 1998 Polizeivollzugsbeamter in Führungsfunktion1998 – 2001 Polizeivollzugsbeamter im Führungsstab der Polizeidirektion Ost in Neunkirchen2001 – 2009 Polizeivollzugsbeamter im Führungsstab der Landespolizeidirektion seit 2009 Lehrbeauftragter an der Fachhochschule im Fachbereich Polizeivollzugsdienst - Fortbildung

IPA

1984 Eintritt in die IPA-Deutsche Sektion e.V.1986 – 1990 Beisitzer im Vorstand der Vbst Neunkirchen1990 – 2000 Leiter der Vbst Neunkirchen1995 – 2000 Sekretär der LG Saarlandseit 1999 Generalsekretär der IPA-Deutsche Sektion e.V.

FÄHIGKEITEN

EnglischFranzösischComputerkenntnisse

Werner Busch ist Generalsekretär der IPA Deutsche Sektion e.V. Nun strebt er das Amt eines der drei Internationalen Vizepräsidenten an.

Günter Lambrecht ist Schatzmeister der IPA Deutsche Sektion e.V. und seit 2006 Internationaler Kassenprüfer. Als solcher stellt er sich erneut zur Wahl.

DerXIX.IPA-Weltkongressfindetim Oktober 2009 in Antalya statt. Dort werden der internationale Vorstand der IPA, das Permanent Executive Bureau (PEB) und die Kassenprüfer (International Au-ditors) neu gewählt. Die IPA Deutsche Sektion ist der Überzeugung, dass sie als weltweit größte Sektion auf internationaler Ebene angemessen vertreten sein muss und schickt daher ihren Generalsekretär Werner Busch ins Rennen um das Amt eines Vizepräsidenten. Günter Lam-brecht soll nach Vorstellung der Deutschen Sektion erneut interna-tionaler Kassenprüfer (Internati-onaler interner Auditor) werden.

PERSÖNLICHES

Geboren am 9. November 1948Verheiratet mit Elisabeth LambrechtEin Sohn (37 Jahre) und eine Tochter (32 Jahre)

DIENSTLICHES

1966 Einstellung in den Polizeidienst1980-1983 Studium zum gehobenen Polizeidienst1996-1998 Führungsstelle Kriminalpolizei1998-2000 Ausbildung zum Wirtschaftskriminalisten 1998-2006 Wirtschaftskriminalist, Schwerpunkt: Korruption April 2006 Eintritt in die Altersteilzeit01.12.2008 Eintritt in die Pension

IPA

1983 Eintritt in die IPA Verbindungsstelle Kleve1984 Gründer der Verbindungsstelle Kreis Borken1984-1993 Leiter der Verbindungsstelle Kreis Borken1993-1999 Redakteur IPA aktuell1999-2002 Chefredakteur IPA aktuellseit 2002 Schatzmeister der IPA-Deutsche Sektion e.V.seit 2006 Internationaler interner Auditor

FÄHIGKEITEN

EnglischNiederländischBuchhaltung und Wirtschafts- und Steuerrecht

Page 15: IPA Aktuell 03/2009

www.ipa-warenshop.de

15

IPA

aktu

ell

3

/200

9

Ein Unternehmen der AXA Gruppe

Achtung: Lithozeile druckt nicht mit. 1400401-018 • DBV LAUNCH-Anzeige Motiv „Polizei“Format 210 x 297 mm + 5 mm Beschnitt • 4c • 15.06.09 • mr • Streife - Magazin der Polizei NRW Gesamt Nr. 7-8, OF, ET 10.07.09

Sie geben alles.Wir geben alles für Sie.

Spezialist für den Öffentlichen Dienst.

Aus DBV-Winterthur wird jetzt die DBV DeutscheBeamtenversicherung. Im Polizeidienst geben Sie täglich alles und zeigen dabei immer vollen Einsatz. Gut, dass es jemanden gibt, der auch alles für Sie gibt: die DBV Deutsche Beamtenversicherung. Der Versicherungsspezialist im Öffentlichen Dienst, der exklusiv nur für Sie da ist. Und das schon seit über 135 Jahren. Kommen Sie zu Ihrem persönlichen Be-treuer ganz in Ihrer Nähe und lassen Sie sich in einer der über 4000 AXA Agenturen beraten. Wir freuen uns auf Sie. Mehr Informationen erhalten Sie unter www.DBV.de oder unter Telefon 0 180 3 - 00 57 57*.

* 9 Ct. je angefangene Minute (Deutsche Telekom AG), ggf. abw. Mobilfunktarif

018_DBV_Polizei_210x297.indd 1 15.06.09 10:27

Page 16: IPA Aktuell 03/2009

www.ipa-deutschland.de

16

IPA aktuell 3/2009

Wahlen im sonnigen Sachsen7. Delegiertentag der Landesgruppe Sachsen in Dresden

Der neu- bzw. wiedergewählte geschäftsführende Vorstand der Landesgruppe Sachsen: Sekretär Karl-Heinz Gögel, Schatzmeister Volker Fütterer, Landesgruppenleiter Hans Schmidt und Sekretär Michael Schulz (v.l.n.r.)

Dresden. Ohne den Lärm einer mit großem Aufwand durchgeführten Veranstaltung, sondern mehr im internen Rahmen in sachlicher Atmosphäre, also der IPA-Arbeit verpflichtet,fandam13.JunidiesenJahresderDelegier-tentag der Landesgruppe Sachsen in der 1. Abteilung der Bereitschaftspolizei in Dresden statt. Auch die satzungsge-mäß notwendigen Neuwahlen brachten keine spektakulären Ergebnisse. Lediglich Schatzmeister Matthias Böhme trat nicht mehr an, für ihn kandidierte Volker Fütterer von der Verbindungsstelle Leipzig und wurde auch einstimmig bei der Wahl bestätigt. Landesgruppenleiter Hans Schmidt und die Sekretäre Karl-Heinz Gögel und Michael Schulz hatten sich entschlossen, erneut für die Landesgruppe zu arbeiten und wurden in ihren Ämtern bestätigt.Vor den Wahlen waren jedoch die Erfordernisse eines Delegier-tentages zu erfüllen und die in der Tagesordnung ausgewiesenen Punkte abzuarbeiten. Thomas Loschek, der kommissarische Leiter der Landesgruppe Brandenburg hatte sich auf Vorschlag bereit erklärt, die Leitung der Versammlung zu übernehmen und wurde von den Stimmberechtigten entsprechend bestätigt. Ihm zur Seite stand Jörg Jägemann von der Verbindungsstelle Vogtland als Protokollführer.Der Bericht des Landesgruppenleiters beschrieb die Aktivitä-ten und Bandbreiten, welche durch ihn und die Sekretäre in den vergangenen drei Jahren betrieben wurden und zeigte die vielfältige Arbeit auf, die in der Landesgruppe anfällt. Michael Schulz, in dessen Arbeitsgebiet die Mitgliederverwaltung fällt, verdeutlichte die Entwicklung der Mitgliederbestände in den Verbindungsstellen visuell. Er konnte zahlreiche Hinweise aus den Statistiken auswerten und an die Anwesenden weiter-

geben. Ein Großteil der Teilnehmer rek-rutiert sich bekannt-lich aus den Ver-bindungsstellenvor-ständen und somit konnte gerade dieser Personenkreis ge-zielt angesprochen werden.Der Schatzmeister berichtete kurz und knapp von einem Plus in der Kasse

und auch der Bericht der Kassenprüfer bestätigte eine einwand-freie Führung der Vorstandsgeschäfte in finanzieller Hinsicht.Ein Antrag des geschäftsführenden Vorstandes brachte nach dem zustimmenden Votum der Delegierten eine gravierende Änderung in der Struktur der Landesgruppe. Die seitherigen Beisitzer, die nach Aufgabengebieten gewählt wurden, fallen weg, ab sofort sind die Leiter der derzeit zwölf sächsischen Verbindungsstellen in dieser Funktion die satzungsgemäßen Beisitzer im Landesgruppenvorstand. Dadurch sind eine bes-sere Transparenz der Landesgruppenarbeit und eine intensivere Zusammenarbeit mit den Verbindungsstellen gewährleistet.Zustimmung zu seiner geleisteten Arbeit erhielt der Landes-gruppenvorstand um Hans Schmidt auch von den anwesenden Gästen. Neben dem Präsidenten der Deutschen Sektion e. V., Udo Göckeritz, waren der Hausherr, der Leiter der 1. BPA Dresden, Polizeidirektor Horst Kretzschmar erschienen und von den benachbarten Landesgruppen zeigten die Leiter Thomas Kuhl aus Thüringen, Thomas Loschek aus Brandenburg und der Schatzmeister der LG Sachsen-Anhalt, Rolf Böttcher, ihre Verbundenheit mit den Sachsen.Nachdem im Artikel in der IPA aktuell über den letzten Dele-giertentag im Jahr 2006 geschrieben worden war, dass nicht über das Wetter berichtet wird und der Chefredakteur dies süf-fisant mit der Bemerkung kommentierte „...Wenn er (Redakteur Hubert Vitt) zu einem Landesdelegiertentag fährt, dann scheint traditionell die Sonne...“, sehen wir uns gezwungen, für das Jahr 2009 nun doch eine Aussage darüber zu machen: „Klärchen“ hat in Sachsen trotzdem geschienen!

Hans Schmidt

Page 17: IPA Aktuell 03/2009

www.ipa-warenshop.de

17

IPA

aktu

ell

3

/200

9

IPA-BOUTIQUE

2008

Informations- und Verlagsgesellschaft mbH,Partner der International Police Association (IPA) - Deutsche Sektion e.V.

1 8.90 €Autoplakette

2 4.90 €Stoffabzeichen

4 4.30 €Radio “Porti”

1 AutoplaketteMetall emailiert,Größe: Ø ca. 6,0/7,5 cm.Best.-Nr.: 223

2 Stoffabzeichenfür Clubjacken, Größe: Ø ca. 10 cm.Best.-Nr.: 225

3 IPA-Wimpelauf Kunstseide, Seidenkordeleinfassung samt Aufhänger, eingenähtem MetallstabBest.-Nr.: 301 ca 13 x 17 cm € 7,80Best.-Nr.: 302 ca 18 x 24 cm € 10,20Best.-Nr.: 303 ca 30 x 40 cm € 21,50

4 Radio „Porti”Automatischer Sendersuchlauf, Lautstärke regler, Klipp - Kopfhörer.Größe: ca. 7 x 6 x 1,5 cmBest.-Nr.: 610

3 ab 7.80 €IPA-Wimpel

Name:....................................... Mitgliedsnummer: D-........................

Straße:..................................... Datum:.......... Tel.Nr.:..................

PLZ/Ort:.................................... Unterschrift:..............................

Versandkosten: Ihre Versandkostenbeteiligung beträgt nur € 3,60. Hierdurch werden das tatsächlich anfallende Porto sowie teilweise die Kosten für Verpackung abgedeckt. Den Rest trägt die Informations- und Verlagsgesellschaft mbH. Ab einem Bestellwert von € 110 entfällt dieser Betrag.

FAXBESTELLUNG 089 / 610 85 -499

Artikel Anzahl Farbe Größe: L XL Bestellnummer Preis

Gesamtsumme

Informations- und Verlagsgesellschaft m.b.H.Partnerverlag der International Police Association (IPA) - Deutsche Sektion e.V.D-82008 Unterhaching/München, Leonhardsweg 2Tel.: 089/610 85-300, Fax: 089/610 85-499E-Mail: [email protected] Gerichtsstand München, Handelsregister: HRB 103945

Sonderbestellung mit einem Aufdruck Ihrer Landesgruppe oder Verbindungsstelle sind bei einer Bestellung von mindestens 50 Stück möglich.

Für weitere Produkte fordern Sie bitte unseren Hauptkatalog an. Sie finden uns auch im Internet unter www.ipa-boutique.de

IPA Aktuell Boutique Aug:August 08 20.08.2008 14:03 Uhr Seite 1

Page 18: IPA Aktuell 03/2009

www.ipa-deutschland.de

18

IPA aktuell 3/2009

IBZ - Schloss Gimborn IPA-Seminare 2010

IPA 01 25. bis 29. Januar Rechtsextremismus – zwischen gewalttätigem Neo-Nazismus und sozialem Protest: Ursachen, Abwehr und Vorbeugung

IPA 02 1. bis 5. FebruarRhetorik der öffentlichen Rede und Gesprächsführung –Einführungsveranstaltung

IPA 03 8. bis 12. FebruarOrganisierteKriminalität –dieMafiahatuns längst imGriff – Herausforderung für Gesellschaft und Staat

IPA 04 22. bis 26. FebruarInternet und Kriminalität – eine Herausforderung für Gesellschaft, Staat und Polizei

IPA 05 1. bis 5. MärzIslam und Islamismus – Religion, Geschichte, Kultur und Politik – Islam und Terrorismus (Deutsch/Englisch)

IPA 06 8. bis 12. MärzEntwicklung der Polizei in Deutschland nach 1945 – vom Schutz des Staates zum Schutz der Bürgerrechte

IPA 07 15. bis 19. MärzDrogen im Straßenverkehr – Formen, Folgen und straf-rechtliche Maßnahmen

IPA 08 22. bis 26. MärzEinwanderung und Kriminalität – Bedingungen und Folgen –Grenzen europäischer Solidarität

IPA 09 12. bis 16. AprilFamily liaison issues – victim support after crimes and/or disasters (Englisch)

IPA 10 19. bis 23. April Korruption in der Öffentlichen Verwaltung – zur Verhinde-rung der Ausbreitung eines Krebsgeschwürs im modernen Rechtsstaat (Deutsch/Polnisch)

IPA 11 26. bis 30. AprilPolice et medias : Informations ou marketing ? Relations complexes et intérêtsdivergentsL'influencedesmédiasdans le travail des policiers (Französisch)

IPA 12 3. bis 5. MaiSicherheitspakete – neue Bedrohungen der Gesellschaft und Herausforderungen des Staates – strafrechtliche Reaktionen in Deutschland und Italien (Deutsch/Italienisch)

IPA 13 10. bis 14. MaiPolizei und ethnische Minderheiten – soziale Probleme und rechtsstaatliches Handeln – Erfahrungen in Deutschland und Ungarn (Deutsch/Ungarisch)

IPA 14 17. bis 21. MaiBanden met de Jeugd of de jeugd aan banden? Kansen en mogelijkheden voor een doeltreffende aanpak van probleem-gedrag bij en van jongeren (Niederländisch)

IPA 15 7. bis 11. Juni Nach dem Spiel ist vor dem Spiel – Gewaltkriminalität im Umfeld von Fußballspielen

IPA 16 14. bis 18. JuniPolice Missions – experiences of multinational co-operation – new tasks for members of national police forces (Englisch)

IPA 17 21. bis 25. JuniIslam und Islamismus – Religion, Geschichte, Kultur und Politik – Islam und Terrorismus

IPA 18 5. bis 9. JuliNeue Formen der Gewalt – Mobbing, Stalking, Amok – Anforderungen an Polizei und soziale Institutionen (Deutsch/Englisch)

IPA 19 12. bis 16. JuliKinder in Gefahr - Missbrauch, Kriminalität, Verwahrlo-sung – Anforderungen an Staat, Polizei, und Sozialarbeit

IPA 20 23. bis 28. AugustRhetorik der öffentlichen Rede und Gesprächsführung –Einführungsveranstaltung

IPA 21 30. August bis 3. SeptemberLegale und illegale Drogen – Ansätze zu Prävention und Repression

IPA 22 6. bis 10. SeptemberPrivate Sicherheitsdienste - eine Herausforderung für die staatlich verantwortete Öffentliche Sicherheit? (Deutsch/Spanisch)

Page 19: IPA Aktuell 03/2009

www.ipa-warenshop.de

19

IPA

aktu

ell

3

/200

9

IPA 23 13. bis 17. SeptemberMehr Sicherheit im Straßenverkehr – neue Ansätze auf europäischer Ebene (Deutsch/Englisch)

IPA 24 20. bis 24. SeptemberLinksextremismus – Kapitalismuskritik und Antifaschis-mus nach dem Fall des „Realsozialismus“

IPA 25 27. September bis 1. OktoberKaukasus – eine Region im Aufbruch – Geschichte, Kultur und politische Perspektiven

IPA 26 4. bis 8. OktoberTrauma and stress – how to cope with extreme experiences – with special reference to policing (Englisch)

IPA 27 25. bis 29. OktoberMobbing und Stalking – Gewalt im persönlichen Nahfeld –Aufgaben für Polizei und Sozialarbeit

IPA 28 8. bis 12. NovemberPulverfass Naher Osten – Religion und Politik, regionale KonflikteundinternationalePolitik

IPA 29 15. bis 19. NovemberInnereSicherheitundBürgerfreiheitimZielkonflikt–Ka-pitulation vor der Kriminalität und anti-sozialem Verhalten oder Entwicklung zum Überwachungsstaat?

IPA 30 22. bis 26. NovemberEuropa – grenzenlose Sicherheit? Zukunftsperspektiven der ausgeweiteten Zusammenarbeit

IPA 31 29. November bis 3. DezemberTerrorismus – zur Auseinandersetzung mit politisch moti-vierter Gewaltkriminalität

IPA 32 6. bis 10. DezemberDemographischer Wandel – Herausforderung für Perso-nalplanung, Weiterbildung und Gesundheitsmanagement der Polizei

IPA 33 13. bis 17. DezemberJugend(-gruppen)kriminalität – Formen und Ursachen – Ansätze zu Prävention und Repression

Teilnahmebedingungen:Die Seminare stehen grundsätzlich allen interessierten Personen offen, sofernsiedas16.Lebensjahrvollendethaben.DieVeranstaltungenfindenin Gimborn statt.Verbindliche Anmeldungen sind unter Angabe von Vor- und Zuname, Privatanschrift schriftlich (Brief, Fax, eMail) an das IBZ zu richten. Die Meldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Personen, die nicht an dem gesamten Tagungsprogramm teilzunehmen beabsichtigen, haben keinen Anspruch auf Zulassung.Die Veranstaltung wird nur bei ausreichender Zahl von Anmeldungen durchgeführt. Wer sich zu einem Seminar anmeldet, erklärt sich damit einverstanden, dass seine Daten für ausschließlich interne Zwecke durch die Einrichtung erhoben, verarbeitet und gespeichert werden. Mit der Einladung zur Teilnahme, die ca. acht Wochen vor Seminarbeginn versandt wird, erhalten die angemeldeten Interessenten das Tagungs-programm mit Hinweisen für die Anreise und zur Freistellung nach der Sonderurlaubsverordnung des Bundes. Interessenten, die Unterlagen nach landesrechtlichen Sonderurlaubs- oder Bildungsurlaubsregelungen benö-tigen, wenden sich bitte rechtzeitig an das IBZ, damit die entsprechenden Anträge gestellt werden können.Der Teilnahmebeitrag beläuft sich für IPA-Mitglieder auf 205,- € (IPA-Seminar 02 und 20: 265,- €). Mitglieder der IPA-Deutsche Sektion, die nicht dienstlich entsandt sind, können bis zu 5 Tage à 12,- € pro Jahr mit einem ihnen übersandten Bildungsscheck bezahlen; für IPA-Mitglieder übriger Sektionen gelten ggf. ebenfalls Ermäßigungen. Für Nicht-Mitglieder beträgt der Teilnahmebeitrag 245,- € (IPA-Seminar 02 und 20: 295,- €). Der Teilnahmebeitrag ist zu Seminarbeginn vor Ort fällig (bar oder Maestro-, Mastercard- und Visa-Kreditkarte). In dem Teilnahmebeitrag sindsämtlicheKosten fürdas fachlich-pädagogischeAngebot,Verpfle-gung und Unterbringung enthalten; eine Erstattung nicht in Anspruch genommener Leistungen erfolgt nicht. Zwei Drittel des Beitrags werden dem jeweiligen Seminar zugeordnet, ein Drittel wird als institutioneller Deckungsbeitrag verwandt. Die Unterbringung erfolgt in der Regel in Zweibettzimmern. Für die Unterbringung in einem Einzelzimmer wird ein Zuschlag in Höhe von 10,- € pro Nacht erhoben. Bei Anreise am Vortag des Seminars wird für die erste zusätzliche Übernachtung mit Frühstück ein Zuschlag in Höhe von 20,- € fällig. Ein Fahrtkostenzuschuss wird in der Regel nicht gezahlt. Zur Bildung von Fahrgemeinschaften wird empfohlen, vor Seminarbeginn beim IBZ zu erfragen, ob weitere Teilnehmer aus dem entsprechenden Postleitzahl-bereich anreisen.Nach Absprache wird auch ein Abhol- und Bring-Service angeboten: Flug-hafen Köln-Bonn oder Hauptbahnhof Köln: 30,- €; Flughafen Düsseldorf: 75,- €; Preise pro Fahrzeug, jeweils max. 6 Personen.Die Tagungssprache ist Deutsch mit Ausnahme der besonders gekenn-zeichneten Seminare. In den mehrsprachigen Seminaren wird simultan aus den und in die angegebenen Sprachen gedolmetscht.

Vorsitzender des Kuratoriums:Wolfgang Riotte, Staatssekretär beim Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen a.D.

Geschäftsführender Vorstand:Winrich Granitzka, Leitender Polizeidirektor a.D.Ton Rutting, Commissaris van Politie (NL)Martin Mönnighoff, PolizeidirektorPeter Newels, Kriminalrat

HauptberuflicheMitarbeiter:Klaus-Ulrich Nieder (Direktor)Dr. Peter Leßmann-Faust (Stellvertretender Direktor)Christa Becker (Verwaltungsangestellte)Heidi Boeing-Müller (Verwaltungsangestellte) Monika Schellberg (Verwaltungsangestellte)Johannes Holthausen (Hausmeister)

Anmeldungen (schriftlich) an:

Informations- und Bildungszentrum Schloss GimbornSchloss-Straße 10 D-51709 Marienheide ( 02264 404330 Fax: 02264 3713 [email protected] www.ibz-gimborn.de

Page 20: IPA Aktuell 03/2009

www.ipa-deutschland.de

20

IPA aktuell 3/2009

Zwolle. Über das Fronleichnamswochenende fuhr Matthias Kappelhoff von der IPA Bork gemeinsam mit Lünener Freunden mit dem Fahrrad nach Zwolle,

der Partnerstadt von Lünen. Nach einer teilweise sehr verreg-neten Radtour wurden sie in Zwolle auch von den Freunden der IPA Zwolle empfangen. Nach der Begrüßung und einer

Mit dem Rad von Lünen nach Zwolle

umfangreichen Stadtführung ging es mit der „Blauen Minna“ zum Präsidium. Hier wurden unter anderem das Gewahrsam und der umfangreiche Fahrzeugpark besichtigt. Es wurden viele Gespräche geführt und Freundschaften vertieft. Es bleibt ein unvergessenes Wochenende. Ein Gegenbesuch in Bork und Lünen soll in diesem Jahr noch stattfinden.

Die Lünener Radler zu Gast bei der Polizei Zwolle

IPA Sachsen-Anhalt - on tour 2009

Magdeburg. Angekündigte Wetterkapriolen blieben aus! Vierzig IPA-Radwanderfreunde trafen sich an der Magdeburger Sternbrücke zur IPA-Radwandertour

und es wurde eine tolle Premiere. Insgesamt waren es siebzig Teilnehmer auf zwei Etappen, die mit gutem Wetter und tollen Erlebnissen belohnt wurden.Radsportlegende Gustav-Adolf „Täve“ Schur sorgte von An-fang an für eine super Atmosphäre, erzählte die eine oder andere Story aus seinem bewegten Radfahrerleben und schickte die Radler gemeinsam mit dem Staatssekretär im Innenministeri-um, Rüdiger Erben, auf die erste Zwei-Etappen-Radwandertour von Magdeburg über Aschersleben nach Halle an der Saale.Am Radsportmuseum in Kleinmühlingen wurden die Tourteil-nehmer von schallenden Fanfarenklängen und Horst Schäfer, Chef des Radsportmuseums, empfangen. Nach interessanten Informationen, Testfahrten auf den Trainingsgeräten bekannter Radrennfahrer und reichhaltiger Rastverpflegung ging es weiter in Richtung Aschersleben. Nach einer Querfeldein-Einlage zum Wartenberg bei Brumby traf das Teilnehmerfeld nach 75 km in Aschersleben ein. Das eine oder andere technische Problem (zwei Schlauchpannen, defekte Gangschaltung und Bremse) konnte unterwegs mit fachgerechter Unterstützung von Klaus Glandien mit seiner „Mobilen Fahrradwerkstatt“ (Deutsche Verkehrswacht) behoben werden. Abends wurde bei deftigem Grillgut die erste Etappe ausgewertet.

Nach der Übernachtung in der Sporthalle der Fachhochschule der Polizei starteten die regenerierten Pedalritter zur zweiten Etappe nach Halle. Zuvor hatte es sich der Aschersleber Ober-bürgermeister, Andreas Michelmann, nicht nehmen lassen, die IPA-Radler persönlich vor seinem Rathaus zu begrüßen und auf die Strecke zu schicken. Die zweite Etappe verlief hauptsächlich auf dem wunderschönen Saale-Radwanderweg. Die Georgs-burg, die Wettiner Burg und die Templerkapelle zu Mücheln bei Wettin im Landkreis Saalekreis luden zum Rasten ein.Nach insgesamt 140 km wurden die Tourteilnehmer im soge-nannten Polizeipark in Halle vom mehrfachen Olympiasieger und Weltmeister im Rudern, Andreas Hajek, empfangen. Glücklich nahmen alle eine Erinnerungsmedaille in Empfang und waren sich darüber einig, dass es im nächsten Jahr die 2. IPA-Radwandertour geben wird.„Dieses gemeinsame Unternehmen und insbesondere sportliche Aktivitäten fördern den Teamgeist und führen zur aktiven Ver-ständigung unserer Mitglieder untereinander“, erklärt Wolfgang Trunschke, Leiter der Landesgruppe Sachsen-Anhalt.

Ohne die fachkundige Unterstützung durch die Mitglieder des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) Magdeburg im Rahmen der Vorbereitung und Durchführung der Rad-wandertour wäre die Veranstaltung nicht derart reibungslos verlaufen. Roland Wulff, Pressesprecher und Sportreferent der Landesgruppe, verspricht: „Als nächstes Ziel haben wir uns Salzwedel ausgeguckt, die nördlichste Verbindungsstelle Sachsen-Anhalts. Gestartet werden soll in der Magdeburger Börde. Die Radwanderung soll eine feste Größe in unserem jährlichen Veranstaltungskalender werden.“

Die Radsportler vor der Sternbrücke, einer der ältesten Brücken im Zentrum Magdeburgs über die Elbe. Innenstaatssekretär Rüdiger Erben (schwarzer Anzug) und Gustav Adolf „Täve“ Schur (braunes Jacket)schicken die Radler auf die Tour.

IPA Kreis Steinfurt auf den Spuren des „Unesco Welt Kultur Erbes“

Tschechien. Mit 49 IPA Freundinnen und Freunden war die Verbindungsstelle Kreis Steinfurt in Tschechien unterwegs. Zielorte waren Klaster Tepla, Karlsbad,

Marienbad und die Unesco Welt Kultur Erbe Stadt Krumau tschechisch Cesky Krumlov. Im Klaster Tepla wurde zwei Mal übernachtet. Das Ambiente war sehr interessant und hatte in der Tat schon etwas Klerikales. Was sich hinter den heute erst teilweise renovierten Klostermauern verbirgt, wurde den Teilnehmern bei einer informativen Führung gezeigt. Die ehemaligen Kaiserbäder Karlsbad und Marienbad, die als

Page 21: IPA Aktuell 03/2009

www.ipa-warenshop.de

21

IPA

aktu

ell

3

/200

9

nächstes auf dem Programm standen, präsentieren sich heute in nahezu westlichem Standard. Die Spuren des Kommunismus sind kaum noch zu finden. In Marienbad feierte die Gruppe im Böhmischen Hof unweit des Kurparks einen gelungenen gemeinsamen Abend. Deren sollten noch zwei weitere folgen, nämlich ein gemeinsames Essen mit Live Band in der alten Brauerei Eggenberg in Cesky Krumlov und zum Abschluss der gelungenen Reise ein zünftiges Rittermahl in den Gewölben des Gasthofes Lichterhof in Uffenheim. Dort nahm die Gruppe

Beim Axt-Wurf-Wettbewerb trafen die Steinfurter IPA-Freunde zweimal ins Schwarze

auf der Rückfahrt aus Tschechien noch einmal Quartier. Svend von den „Goselagern“ unterhielt alle vortrefflich und führte mit Gags und tollem Liedgut durch einen rustikalen Ritterabend. Dazu gehörte auch ein Axt-Wurf-Wettbewerb. Zwei Steinfurter trafen ins Schwarze und der Wirt musste zwei Flaschen Sekt aus seinem Keller holen. Zuvor hatten alle wunderschöne Tage in Krummau an der Moldau verbracht. Dank eines ausgefeilten Programms war genug Zeit für individuelle Unternehmungen. Dazu gehörte für einige auch eine Rafting Tour auf der oberen Moldau. Als zum guten Schluss die Reisekasse noch immer nicht ganz leer war, bekamen alle Mitfahrer die noch offene Differenz zurück erstattet. Der gute Tauschkurs Euro zu Krone machte dieses möglich. Damit hatte kaum jemand gerechnet.

Waiblingen. Zum Partnerschaftstreffen der Städte Devizes, Mayenne und Jesi in Waiblingen reisten auch IPA-Freunde aus Jesi und Senigallia an. Sie wurden von der IPA Waiblingen herzlich empfangen. Da Jesi selbst keine Verbindungsstelle (mehr) hat, gehören die Freunde den Verbindungsstelle Ancona oder Sengallia an. Die Gäste von der Adria bekamen von den Waiblinger Freunden einiges geboten. Teil des Programms war auch ein Besuch bei der Hubschrauberstaffel Stuttgart.

Liliana Rovaldi, die Eheleute Manente und Gioccomini und Gabriele aus Jesi mit den Waiblinger IPA-Freunden zu Besuch bei der Hubschrauberstaffel Stuttgart.

Von der Adria nach Waiblingen

Himmelfahrt in der Niederlausitz

Jena. Zu Himmelfahrt trat die IPA Jena ihre Reise in den Spreewald an. Die Reiseroute führte zuerst nach Berlin und am nächsten Tag ging es weiter nach

Lübbenau. Bei einer Kahnfahrt war der Regenschirm leider ein unverzichtbarer Begleiter. Auf besonders ruhigen Fließen abseits der vielbefahrenen Hauptrouten führte der Weg zum Waldgasthof „Wotschofska“, einer Insel im Erlenwald. Nach der Mittagspause im Waldgasthof ging die Fahrt weiter über das Dorf Lehde, mit einer Besichtigung des Museums, zurück nach Lübbenau. Am Abend erlebte die Gruppe mit Gottlieb Grambauer, einem Spreewälder-Original, eine Stadtführung durch Lübbenau.

Selbst bei Regen ein Erlebnis: mit dem Spreewaldkahn durch das weit-läufigeNetzderFließe

Bei blauem Himmel führte die Tour am nächsten Tag zur Sla-wenburg Raddusch. Die im Jahr 2003 eröffnete Slawenburg ist ein Symbol für alle anderen vom Tagebaubagger unwieder-bringlich zerstörten und nur zu einem Bruchteil archäologisch untersuchten Bodendenkmäler des Niederlausitzer Braunkoh-lenreviers. Die dazugehörige Ausstellung fand reges Interesse.Nach einem Mittagessen im alten Spreewaldbahnhof in Burg war Schloss Branitz in Cottbus das nächste Ziel. Herrmann Fürst von Pückler-Muskau ließ 1850 den zweigeschossigen Barockbau von Gottfried Semper umbauen. 1844-71 legte der Fürst den herrlichen englischen Landschaftspark an. Hier ist auch das Grab des Fürsten, in einer Pyramide mitten im See.Zum Abschluss des Tages besuchten die Jenaer Freunde noch die Ritterspiele in Lübben, ein buntes mittelalterliches Treiben.Am Sonntag hieß es Taschen packen, die Reise nähert sich dem Ende und führte auf der Rückfahrt in die Porzellanmanufaktur Meißen zu einer Führung. Alle waren begeistert von diesem herrlichen Porzellan in der Ausstellung und haben auch begrif-fen, dass das „Meißener“, da es von Hand gefertigt wird, einen stolzen Preis verdient hat.Auf der Rückfahrt nach Jena wurde schon das Ziel für dieReise 2010 festgelegt. Zu Pfingsten 2010 geht es nach Dresden.

Page 22: IPA Aktuell 03/2009

www.ipa-deutschland.de

22

IPA aktuell 3/2009

Helfer im Einsatz

Düren/Köln. Helfer im Einsatz - unter diesem Motto stand eine große Leistungsschau des Kreises Düren, bei der Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste ihr Können

unter Beweis stellten. Auch die IPA Düren und IPA Köln waren mit einem historischen Hanomag Polizei-Funkwagen aus den 60er Jahren sowie einem IPA-Info-Stand präsent. Beide Verbindungsstellen hatten ihren Ausstellungsort inner-

halb der sogenannten „Blaulicht-meile“ gewählt, in der rund 100 historische und aktuelle Polizei- und Feuerwehrfahrzeuge präsen-tiert wurden. Vom historischen Funkstreifenwagen Daimler Benz 170 Cabrio bis zum aktuellen Streifenwagen war alles zu sehen. Highlights waren die Autobahn-Porsche 356 und 924, ein Wartburg 356 der ehemaligen Volkspolizei sowie der letzte Dienstwagen Honneckers, ein gestreckter Volvo 760. Aufsehen erregte zudem ein zum Polizeifahrzeug umgewan-delter „Peterbilt“, der größte auf Deutschlands Straßen zugelassene amerikanische Truck.Im Zeltpavillon der IPA gab es Kaffee, Gebäck und Getränke für

die Gäste vor allem von IPA-Freunden von „Köln-Around“, den Verbindungsstellen rund um Köln. Besonders begrüßt wurden Luxemburger IPA-Freunde, die in Uniform mit einem Funkstreifenwagen-Mondeo angereist waren. Im Beisein des

Wenn man weiß, dass der Kölner Verbindungsstellenlei-ter Manfred Riediger sich im Hauptberuf mit der Beschaf-fung von Dienstkraftfahrzeu-gen befasst...

... dann gibt die Auswahl der ausgestellten „Streifenfahrzeuge“ genügend Anlass zu Mutmaßungen über die künftige Motorisierung der Polizei NRW

Landesvorstandes, vertreten durch Franz Heinrichs, wurden IPA-Wimpel von Düren und Köln sowie Geschenke ausge-tauscht. IPA-Freund Norbert Müller unterhielt im Schottenkilt und mit seinem Dudelsack nicht nur die IPA-Gäste.Zum Abschluss der Veranstaltung hatten einige Gäste ein be-sonderes Vergnügen. Sie fuhren in einem Autokorso mit den historischen und aktuellen Fahrzeugen der Polizei noch eine Ehrenrunde durch die Dürener Innenstadt.

München. Die IPA-Verbindungsstelle Wörgl-Kufstein-Kitzbühel hatte zu ihrem 1. Internationalen.IPA-Fuß-ball- Kleinfeldturnier um den Hahnenkamm eingeladen.

Zwei deutsche, eine luxemburgisches, ein rumänisches, ein schweizer und acht österreichische Teams kämpften bei herr-lichem Wetter in der malerischen Kulisse der Tiroler Alpen um den Pokalsieg. Im Endspiel gewannen die Münchener im Neunmeter-Schießen gegen die Paderborner IPA-Kollegen.

IPA München siegt am Hahnenkamm

Der Turniersieger IPA München in roten und der Endspielgegner IPA Paderborner in weißen Trikots

Die österreichischen Gastgeber waren von der Resonanz der Veranstaltung und des tollen Beiprogramms angenehm über-rascht... und die Gäste waren begeistert.

IPA-Verbindungsstelle Nordhausen fährt zur See

Nordhausen. Im Juni führte die erste Reise mit dem Bus nach Rostock. Dort bezogen alle 43 Mitfahrer das Quartier auf dem ehemaligen Fracht- und Lehrschiff der

Deutschen Seereederei/Rostock (DSR) der „Georg Büchner“. Diese wurde als kombiniertes Fracht- und Passagierschiff in Dienst gestellt und fuhr von Belgien nach belgisch Kongo Linie und ab 1967 bis 1977 für die DSR nach Kuba. Seit dieser Zeit liegt sie fest in Rostock und dient auch als Hotel. Man spürt heute noch die Historie dieses Schiffes, vor allem beim Früh-stück im Offiziersclub, welcher im Original erhalten geblieben ist. Am Abend wartete unser IPA Freund Günter Wolff von der Verbindungsstelle Rostock im „Alten Fritz“ am Stadthafen auf uns, um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen.Der nächste Tag wurde von allen mit Spannung erwartet, da es morgens mit einem Großsegler der „Santa Barbara Anna“

Die „Georg Büchner“ ist ein ganz besonderes Hotel

Page 23: IPA Aktuell 03/2009

www.ipa-warenshop.de

23

IPA

aktu

ell

3

/200

9

zu einer Tagesreise auf die Ostsee gehen sollte. Als dieser Dreimast-Bramsegelschoner mit den IPA-Freunden an Bord ablegte, wurden die IPA-Segler von fünf zurückgelassenen Ehefrauen winkend verabschiedet. Sie gönnten sich eine Ha-fenrundfahrt vom Stadthafen Rostock nach Warnemünde. Nach der Revierfahrt auf der Warnow setzten sie dann die Segel. Da jedoch der Wind nur mit „eins“ bis „drei“ blies, ging es nicht so recht vorwärts, aber so liessen sich in aller Ruhe die Segel setzen. Auf der Fahrt Richtung Gedser frischte der Wind dann auch auf. Beim Segelkommando „Ree“ herrschte nun eine „fünf“ bis „sechs“, so dass die Segler ganz gut zu tun hatten, aber die Mitsegler waren voll dabei und es wurde ordentlich gewendet. Als der Großsegler am Nachmittag auf dem Rückweg die Mole passierte, wurde nach alter Seemannstradition natür-lich den Touristen zugewunken und von der „Georg Büchner“ grüßten bereits zwei der Dagebliebenen. An der Pier stand der Rest, erfreut die Segler wohlbehalten wiederzusehen.

Der Sonntag führte in die größte Hafenstadt Deutschlands, nach Hamburg. Die Kultur durfte auf dieser Fahrt nicht fehlen. Die Mitreisenden hatten bereits vorher Musicals ausgewählt, die sie dort besuchten: „König der Löwen“, „Ich war noch niemals in New York“ und „Tarzan“. Bei der Abreise, beim Blick von der Köhlbrandbrücke über den Hafen mit den Containerterminals und mit den Gedanken an ein tolles Wochenende mit Freunden wurde klar, dass der freundschaftliche Zusammenhalt auf der Tour auch dem täglichen Dienst mehr als zuträglich sein wird.

Glückliche Heimkehr an Bord der „Santa Barbara Anna“

Polizisten aus Lörrach an der „Foire de Sens“

Lörrach. Zum dritten Mal nach 2001 und 2004 nahmen Lörracher Polizeibeamte an der Messe in Sens an der Yonne, der französischen Partnerstadt von Lörrach, teil.

Sie folgten damit einer Einladung des neuen Bürgermeisters von Sens, Daniel Paris, zusammen mit Polizeikollegen aus Chester/GB und Senigallia/I einen gemeinsamen Stand an der dortigen Messe „Foire des Sens“ zu betreiben.„Polizei zum Anfassen“ unter diesem Motto präsentierte sich die Polizei der drei Partnerstädte von Sens an zwei Messetagen bei herrlichem Wetter den vielen Tausend Messebesuchern. Bewundert wurden nicht nur die Bobbyhelme der englischen Polizisten, sondern auch die unterschiedlichen Polizeifahrzeuge und Uniformen. Viele Besucher wollten wissen, weshalb nun die deutschen Polizeifahrzeuge nicht mehr grün, sondern blau sind.

Polizei zum Anfassen...

Darüber hinaus hatten sie, wie auch ihre Polizeikollegen aus Chester und aus Senigallia, genug damit zu tun, die vielen Fragen der Messebesucher zu beantworten. Ein besonderes Highlight war ein Ausflug nach Chablis, natürlich mit Besichtigung der dortigen Weinkellerei, sowie ein Besuch eines Winzers in Joigny, organisiert vom neuen Polizeichef von Sens, Laurent Astruc.

...und Polizei beim Feiern: Die IPA-Freunde aus Lörrach genossen ihren Aufenthalt in Sens

50 Jahre IPA Hochsauerland

Ramsbeck. Schon bald nach Gründung der IPA Deut-sche Sektion kam auch im Sauerland der Gedanke der IPA bei Polizeikollegen an, die am 24.04.1959 die

Verbindungsstelle Arnsberg gründeten. Ihr gehörten die Kreise Arnsberg, Meschede und Brilon an. In den folgenden Jahren folgten innerhalb der Verbindungsstelle Umstrukturierungen, in dem noch die Kreise Soest, Lippstadt und Büren hinzu kamen. Wegen der ansteigenden Mitglie-derzahl erfolgte aber später wieder eine Trennung bzw. die Gründung einer neuen Verbindungsstelle für den Bereich Soest, so dass aus den Anfängen heute noch die „Verbindungsstelle Hochsauerland“ als Nachfolger der ersten Verbindungsstelle Arnsberg besteht. Jetzt wurde ein runder Geburtstag gefeiert.Verbindungsstellenleiter Johannes Bartmann konnte zur Ge-burtstagsfeier im „Familienkreis“ der IPA unter anderem zwei seiner Vorgänger im Amt begrüßen: Helmut Timmermann und Konrad Schlenger. In seinen Grußworten dankte Bartmann allen seinen Vorgängern für die geleistete Arbeit, insbesondere für die Arbeit beim Aus- und Umbau des IPA-Hauses, dem Mittelpunkt der heutigen Vereinsarbeit.

Page 24: IPA Aktuell 03/2009

www.ipa-deutschland.de

24

IPA aktuell 3/2009

Internationales IPA-Seminar „Junge Polizei-kräfte in einem Europa ohne innere Grenzen“

Esslingen. Unter dem Motto „Junge Polizeikräfte in einem Europa ohne innere Grenzen“ fand in der tsche-chischen Hauptstadt ein internationales Seminar der International Police Association statt, welches von der

IPA Prag organisiert wurde. Dieses Seminar stand am Ende einer Reihe von internationalen Seminaren, welche 2006 in Holland begonnen hatte, 2007 in Nordirland und 2008 in Nor-wegen fortgesetzt wurde. Die Schirmherrschaft über dieses Seminar hatten der Kreisdirektor der staatlichen Polizei, Herr Oberst Martin Cervicek und als Vertreter der mestska policie, der Stadtpolizei von Prag, der 1. stellvertretende Oberbürger-meister, Herr Dr. Rudolf Blazek.Seit dem Jahre 2002 pflegen die Esslinger IPA-Freunde den Kontakt zu diesen Prager Freunden, so dass es für Stefanie Krieger, Martin Rall und den Leiter der Verbindungsstelle Helmut Wurster eine Selbstverständlichkeit war, der Einladung aus der goldenen Stadt zu folgen.Sie wurden von der Leiterin des Organisationsteams Jana Hrvolova und den beiden Organisationsmitgliedern Dr. Vla-dimír Macek und Jaromír Rada auf das Herzlichste begrüßt. Im Hotel waren auch, bis auf die zwei einheimischen Prager IPA-Freunde, die übrigen 23 Seminarteilnehmer der insgesamt neun Nationen untergebracht, wobei die Esslinger die einzigen Vertreter Deutschlands waren. Die übrigen Seminarteilnehmer

verteilten sich auf die Nationen Tschechien, Slowakei, Zypern, Dänemark, Holland, Italien, Polen und Russland. Die beiden russischen IPA-Freunde hatten wohl mit einer 20-stündigen Zugfahrt und dem anschließenden Flug Moskau – Prag die längste Anreise.Nach der offiziellen Begrüßung der Teilnehmer am ersten Veranstal-tungstag durch den Leiter der Verbindungsstelle Dr. Jan Vorel folgte die eigentliche Seminararbeit, nämlich die Vorstellung der jeweiligen nationalen Polizei in englischer Sprache durch deren Teilnehmer. Stefanie Krieger und Martin Rall wiesen dabei in ihrer Powerpoint-präsentation auf das föderale System Deutschlands hin, erklärten sowohl die Aufgaben der Bundes-, als auch der Landespolizei von Baden-Württemberg und zeigten schließlich die Organisation der Polizeidirektion Esslingen auf. Martin führte schließlich noch aus, dass die Baden-Württemberger „Grünlinge“ im nächsten Jahr dem europäischen „Uniformfarbstandard“ entsprechen werden.Nachdem alle Nationen ihre Polizei präsentiert hatten, wurden die Teilnehmer in den folgenden Tagen durch die Arbeitswelt verschie-denster Polizeieinheiten geführt. So standen sowohl der Besuch der Kriminalpolizei, der Reiter- und der Hundestaffel, als auch der „Moldaupolizei“ und der Polizeiakademie Prag, eine Partnerhoch-schule der Hochschule der Polizei des Landes Baden-Württemberg, auf dem Programm. Auf dem Campus der Akademie ist neben den Lehranstalten die „speciální poradková jednotka“, eine spezielle Art der Bereitschaftspolizei, untergebracht, welche überwiegend bei Großveranstaltungen, wie z. B. Fußballspielen, eingesetzt wird.Deren Umgang mit “sogenannten” Fußballfans konnte dabei in Filmausschnitten beobachtet werden. Gleichzeitig wurde auch darauf hingewiesen, dass die Gewaltbereitschaft gegenüber den einschreitenden Beamten im tschechischen Polizeialltag stark an-gestiegen ist, eine Erscheinung, die jedoch nicht an Landesgrenzen haltmacht.

Beim Besuch des Polizeimuseums der Stadt Prag konnte man nicht nur altes und neues Polizeiequipment, sondern auch die Rekonstruktion spektakulärer Kriminalfälle des Landes be-gutachten. Schließlich stand noch die Besichtigung der Burg Karlstein, welche 30 km südwestlich von Prag liegt und von Karl IV erbaut wurde, auf dem Programm.Am letzten Seminartag wurde allen IPA-Freunden sowohl eine Urkunde über die Teilnahme als auch jede Menge Gastgeschenke ausgehändigt. Ein gemeinsamer Grillabend rundete das Seminar ab. Am Abfahrtstag verabschiedete man sich dann mit einem herzlichen „na shledanou – auf Wiedersehen“. Danach traten die Esslinger ihre Heimreise an. Abschließend blieb für sie nur noch festzustellen, dass das gesamte Seminar, ein voller Erfolg war.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des internationalen IPA-Seminars in Prag

G e r d S c h u b a überbrachte als Vertreter der IPA-L a n d e s g r u p p e Nordrhein-West-falen die Glück-wünsche sowohl der Landesgruppe als auch des Ge-schäftsführenden Bundesvorstands. Als Geburtstags-geschenk über-reichte er eine Schieferuhr mit Erinnerungspla-ketten an den Eh-rentag und einen „willkommenen“ Scheck. Auch Gerd Schuba wies in seiner Ansprache auf die Verbun-denheit der Polizeibeamten in über 60 Staaten der Welt hin und forderte die Anwesenden auf, im Sinne des Leitspruchs die Ziele der IPA weiter zu verfolgen und zu verwirklichen.Bei Kaffee und Kuchen und später beim Buffet wurden so manche Erinnerungen aus der Vergangenheit ausgetauscht, wozu vor allem die IPA-Freunde Timmermann und Schlenger und Hans Schmitte, der maßgeblich am Ausbau des IPA-Hauses beteiligt war, beitragen konnten. Die vielen Stunden der Vereinsarbeit und der Arbeitseinsätze haben nicht zuletzt zu einem vorbildlichen Zusammenhalt auch in der „kleinen“ Verbindungsstelle Hochsauerland beigetragen.

Gerd Schuba (r.) übergibt das Geburtstagsge-schenk, einen Scheck von der Landesgruppe NRW an Verbindungsstellenleiter Johannes Bartmann (l.) und Sekretär Herbert Segref (M.)

Page 25: IPA Aktuell 03/2009

www.ipa-warenshop.de

25

IPA

aktu

ell

3

/200

9

Halle. Bereits früh am Morgen des ersten Mai-Wochenendes startete der Bus in Richtung Osten. Vor den Reisenden lag eine Strecke von 600 km auf der

Europastrasse 40 in ein, den meisten Teilnehmern noch unbe-kanntes, Land. Um die Fahrt nicht langweilig werden zu lassen, nutzten sie die Zeit, um sich ausführlicher mit der Geschichte Polens zu beschäftigen. Schon bald wurde allen klar, welche wechselhafte und interessante Geschichte dieses Land zu bieten hat und welche Parallelen zur deutschen Geschichte bestehen.Erstes Ziel war der Sender Gleiwitz. Nach dessen Besichtigung und einem ausführlichen Vortrag über die unterschiedlichen Darstellungen der Vorkommnisse vom 1. September1939 ging es ins Hotel nach Katowic.Der zweite Tag der Reise diente dem Besuch der Gedenkstätte in Auschwitz. Nach 60 km Busfahrt begann die Führung durch das Lager I und II (Birkenau). Leider waren vier Stunden zu knapp bemessen, doch das Ausmaß und die Tragweite der

von den Nationalso-zialisten aufgebauten Menschenvernich-tungsindustrie wurde jedem bewusst. Nach einer Kranzniederle-gung am Mahnmal im Lager Birkenau fuhren die Teilnehmer nachdenklich zurück nach Katowice.

Der dritte Tag führte nach Krakau, wo sie am Fuße des Wawels bereits von einem Krakauer IPA-Freund erwartet wurden. Bei strahlendem Sonnenschein erkundeten sie diese herrliche Stadt zu Fuß: Universität, Marktplatz, Marienbasilika, Veit-Stoß-Altar, Tuchhallen… um nur einiges zu nennen. Völlig erschöpft, hungrig und durstig wurden wir im Restaurant „Zum Wawel“ zum Mittagessen erwartet. Das reichhaltige polnische Mittagsmenü wird allen in Erinnerung bleiben, vor allem die zusätzlich gereichten „Gratis-Eisbeine“.Am Rückreisetag wurden sie in Wroclaw empfangen. Nach der Besichtigung einer Polizeidienststelle und einem gemütlichen Stadtrundgang gab es in einem Restaurant mit eigener Brauerei wieder typisch polnische Küche.Und dann hieß es Abschied nehmen von einem Land, dessen Gastfreundschaft alle überwältigt hat. Das Ziel der Reise, die polnischen Nachbarn kennenzulernen, Vorurteile abzubauen und Freundschaften zu knüpfen, wurde erreicht. Viele Teil-nehmer der Reise wollen nun das Land als Rucksacktouristen erkunden, denn die Republik Polen ist immer eine Reise wert.Übrings hatte das Land Sachsen-Anhalt die Fahrt als Bildungs-reise anerkannt, so dass den meisten Teilnehmern ein Tag Sonderurlaub gewährt werden konnte.

Eine Reise durch die Geschichte Polens

Voller Eindrücke von einer Reise durch die Geschichte Polens: die Reise-gruppe aus Sachsen-Anhalt

Auschwitz - ein beeindruckender Besuch

NRW-Tag im Hamm - IPA Hamm mit Polifant dabei

Hamm. „Dies war das bisher größte Fest an dem die Verbindungstelle Hamm teilgenommen hat,“ sagte der Verbindungstellenleiter Olaf Drewlo. „Für dieses

besondere Fest war eine Planung über Monate nötig.“

Selbst eine der kleinsten Besucherinnen hatte Zutrauen zum Polifanten der IPA Hamm

So bekam der Polifant der Verbindungsstelle Hamm eine neue, blaue Uniform und auf seiner Brust prangert nun ein „Sternen-bild“ in Form einer Fotocollage, das die vielfältigen Arbeiten der Polizeien weltweit dazustellen versucht. „Es ist uns natür-lich bewusst, dass es von allem nur ein kleiner Ausschnitt sein konnte, der übersichtlich gestaltet werden musste. Trotzdem haben wir Fotos aus „allerWelt“ angefordert, um eine möglichst große Auswahl für die Gestaltung zu haben.“Am IPA-Stand waren immer acht IPA-Freunde im Einsatz. Mit dem Glücksrad spielten sie an beiden Tagen Trost- und Hauptpreise aus.Mit zwei Digitalkameras machten die Hammer Fotos von Kindern und Erwachse insgesamt 1.700 Fotos, die vor Ort an 2 Fotodruckern in Postkartengröße ausgedruckt wurden. Mit der Seifenblasenmaschine lockten sie über 2.000 Kinder mit ihren Eltern an den IPA- Stand. Es wurden 1.800 frischgedruckte Malhefte, viele Süßigkeiten und Kugelschreiber verschenkt.Auch über prominenten Besuch konnten sie sich nicht bekla-gen. So erschien auch der Ministerpräsident des Landes NRW, Herr Jürgen Rüttgers gemeinsam mit dem Oberbürgermeister der Stadt Hamm, Herr Hunsteger-Petermann, bei der IPA.Nach zwei Ta-g e n w a r e n die Helfer am IPA-Stand ge-schlaucht, aber auch glücklich über eine gelun-gene Großver-anstaltung mit Unterstützung der IPA Hamm.

Sogar die Polizei hat Interesse am Informations-Stand der IPA Verbindungsstelle Hamm

Page 26: IPA Aktuell 03/2009

www.ipa-deutschland.de

26

IPA aktuell 3/2009

Kollege unter den Flutopfern auf den Fidji-Inseln

Im Januar 2009 teilte ein Polizist von den Fidji-Inseln unserem IPA-Freund Hans Buomann von der Vbst. Bergstraße mit, dass er die gesamte Einrichtung seines Hauses bei einer Über-schwemmung verloren hat. Er berichtete von einem Schaden von mindestens 2.000 US $.IPA-Freund Buomann hatte mit dem Fidji-Kollegen im Jahr 2000 Dienst in der UN-Mission im Kosovo verrichtet. In die-ser Zeit wollte der Kollege aktiv eine Sektion auf den Fidjis gründen, was aber aus Gründen, die die Polizei der Fidji-Inseln nicht zu vertreten hat, nicht möglich war. Trotzdem erhoffte sich der Kollege Taoka Hilfe in seiner aus-sichtslosen Situation von seinem Kollegen aus Deutschland. Er teilte mit, dass alles, was er sich von dem Dienst im Kosovo anschaffen konnte, wie Möbel und vieles andere, wie Kleidung, die Schuluniformen der Kinder und alle persönlichen Dinge durch die tagelangen Überschwemmungen zerstört wurde. Der Schatzmeister Wirtschaft der IPA DS hatte sich auf den Internetseiten des Auswärtigen Amtes Deutschlands über die Si-tuation auf den Fidji’s schlau gemacht. Dort wurde berich-tet, dass nach tagelangem heftigen Regen und starken Stürmen Überschwemmungen entstanden waren, die Tausende von Tou-risten gezwungen hatten, die Fidjis zu verlassen. Zehn Tote und mehr als 9000 Obdachlose waren die Bilanz auf der Insel Suva. Für den GBV der IPA Deutsche Sektion war nach Beratungen klar, dass dem Kollegen geholfen werden müsse. Ihm wurden 1500 € überwiesen, wofür er sich herzlich bei der Deutschen IPA bedankte.

Schlaganfall im Urlaub

Der langjährige IPA-Freund Claus Peter Laskowsky aus Eutin wollte mit seiner Frau aus Zürich zurück nach Hamburg fliegen. Beim einchecken ereilte seine Frau ein Schlaganfall, der beide zwang in Zürich zu bleiben. Seine Frau musste notfallmäßig in die Schlaganfallklinik. Zurück blieb auch nach einem Jahr Behandlungen eine Lähmung der rechten Körperseite und eine Beeinträchtigung des Sprachzentrums.

Der Sozialfonds hilft

Frau Laskowsky, die bis zu diesem Schlaganfall als Anwaltsge-hilfin ganztags beschäftigt war, wurde arbeitsunfähig eingestuft. Bei ihrem Mann steht in diesem Jahr die Pensionierung an. Damit ist ein erheblicher Einkommensverlust zu verzeichnen. Gleichzeitig bezahlte die Krankenkasse verschiedene vom Arzt verschriebene Hilfsmittel nicht, die zur Heilung beitragen soll-ten, so z.B. ein Laptop und eine speziell für Schlaganfallgeschä-digte entwickelte Software für Fingerübungen. Auch andere Dinge wurden nicht bezahlt, so dass schnell eine vierstellige Summe zusammen kam. Und die Krankheit muss noch weiter behandelt werden, so dass die Familie mit zwei erwachsenen Kindern noch weitere Ausgaben selbst zu tragen hat.Da die Fingerübungen mit der Software bereits eine leichte Bes-serung gebracht hatte, will IPA-Freund Laskowsky weiterhin alles Nötige für seine Frau kaufen. Die IPA Deutsche Sektion beschloss im GBV die Familie Laskowsky mit einem Betrag in Höhe von 1.000 € aus dem Sozialfonds zu unterstützen. Im Juli waren der Schatzmeister Wirtschaft der Deutschen Sektion zusammen mit dem Sekretär der LG Schleswig Hol-stein und dem Sekretär der Verbindungsstelle Ostholstein bei

der Familie Laskowsky und überbrachten den Scheck der Deutschen Sektion. Dabei wurde über so manches schöne IPA-Ereignis gesprochen, das das Ehepaar Laskowsky bei den Fahrten der Ver-

bindungsstelle erlebt hatte. Sie hoffen, dass sie in der Zukunft wieder an solchen Fahrten teilnehmen können.

Sekretär der Landesgruppe Schleswig-Holstein Kai Hädicke-Schories, Sylvia Laskowsky, Bundesschatzmeister Rolf Schubert, Claus Peter Las-kowsky (v.l.n.r.) bei der Scheckübergabe

Die Nacht, die das Leben veränderteDeutsche Sektion hilft Erdbebenopfern

Die Nacht zum 6. April 2009 war eine Nacht wie jede ande-re. Wer hätte schon gedacht, dass sich an diesem Tag für die Einwohner der Abruzzen (Italien) alles ändern würde. Nichts würde mehr so sein, wie es vorher war. Um 03:42 Uhr weckte ein Rütteln die Schlafenden, immer heftiger und stärker bis es eine Stärke von 5,8 auf der nach oben offenen Richterskala erreichte. Häuser brachen zusammen, begruben die Einwohner unter sich. Eine riesige Staubwolke machte das Atmen schwer. Und dann plötzlich war es ganz still, kein Vogel sang mehr, kein Laut war zu hören. Waren es ein oder zwei Minuten? Niemand kann das heute noch sagen. Erst zaghaft und dann immer lauter wurden die Hilferufe. Menschen, die dem Inferno entronnen waren, gruben mit bloßen Händen im Schutt, suchten nach Angehörigen, liefen planlos zwischen den riesigen Bergen von Schutt herum. Erst nach und nach kam die Hilfe in Gang. In den nächsten Stunden lief eine riesige Hilfsmaschinerie in ganz Italien an, Ministerpräsident Berlusconi schaltete sich persönlich ein. Wenige Tage später war das ganze Ausmaß des Erdbebens erkennbar. Eine ganze Region war fast völlig zerstört, 307 Personen wurden getötet, darunter auch drei Polizeibeamte. Kaum ein Haus, das nicht Schäden erlitten hat. Auch 60 IPA-Mitglieder verloren Familienmitglieder und Angehörige und teilweise ihr ganzes Hab und Gut. Der Bundesvorstand der Deutschen Sektion reagierte schnell. Bereits nach wenigen Tagen stand fest, dass für die Opfer eine Zuwendung in Höhe von 40.000 € aus dem Sozialfonds an die Freunde des italienischen Nationalvorstandes übergeben werden sollte.

Page 27: IPA Aktuell 03/2009

www.ipa-warenshop.de

27

IPA

aktu

ell

3

/200

9Präsident Udo Göckeritz und Schatzmeister Günter Lambrecht trafen in der Geschäftsstelle der IPA Italien mit Italiens Gene-ralsekretär Claudio Collina, Vizepräsident Alfredo Iasuozzi (zu-gleich Präsident Abruzzen), Mario Catena (Region Abruzzen) und Geschäftsstellenleiterin Laura Polveriginani zusammen und übergaben die Zuwendungsurkunde. Die italienischen Freunde zeigten sich überrascht über die große Hilfe. Sie baten darum, ihren tief empfundenen Dank an die Deutschen IPA-Mitglieder auszurichten. In einem Dankschreiben drückte die Präsidentin der Sektion Italien, die aus dienstlichen Gründen nicht teilnehmen konnte, ihren Dank und die feste Freundschaft zur Deutschen IPA aus. Auch wenn die Aufräumarbeiten noch Monate in Anspruch nehmen werden, kann den betroffenen IPA-Freunden nun be-reits kurzfristig geholfen werden. Wieder einmal hat sich der Sozialfonds bewährt und die Deutsche Sektion konnte „Durch Freundschaft dienen“.

Bericht: Schatzmeister Günter Lambrecht

„Liebe Freunde der IPA-Sektion Deutschland. Ich habe keine Worte, um die aufrichtige Dank-barkeit der Sektion Italien für Eure Großzügig-keit, die Ihr uns und speziell den Freunden, die bei dem fürchterlichen Erdbeben in den Abruzzen geschädigt wurden geleistet habt, auszudrücken. Auch wenn ich persönlich nicht anwesend sein kann, werden wir Eure Hilfe nie vergessen und das Treffen mit Generalsekretär Collina wird ein Zeichen unserer Dankbarkeit und der tiefen Freundschaft zu den deutschen IPA-Freunden sein.“

Silvana SergiPräsidentin der IPA Sektion Italien

Helfen macht Freu(n)de - bei der Scheckübergabe in Civitanova Marche:Schatzmeister Günter Lambrecht, Präsident Udo Göckeritz, Generalse-kretär Claudio Collina und der Vizepräsident der Sektion und zugleich Präsident der Region Abruzzen, Alfredo Iasuozzi

40.000 € für die Erdbebenopfer

Page 28: IPA Aktuell 03/2009

www.ipa-deutschland.de

28

IPA aktuell 3/2009

WAS ? WANN ? WO ?10th IPA Conference of Central and Eastern European Sections 2009 in Selm-Bork 16. bis 20. September 2009 [email protected]

XIX. IPA-Weltkongress in Antalya 6. bis 11. Oktober 2009 [email protected]

6. IPA Tausch- und Sammlerbörse in Oldenburg 11. Oktober 2009 [email protected]

IPA-Freundschaftswoche in der Westtürkei 11. bis 17. Oktober 2009 [email protected]

Radtour 2009 der IPA Verbindungsstelle Oppenheim 12. bis 16. Oktober 2009 [email protected]

50 Jahre IPA München 16. bis 18. Oktober 2009 www.ipa-muenchen.de

Bundesseminar Ju-Jutsu für Polizei, Zoll, Justiz und die Bundeswehr 23. bis 25. Oktober 2009 [email protected]

15th World Police Futsal Tournament im CenterParc De Vossemeren/Belgien 23. bis 27. November 2009 www.polician.be

6th World Woman Futsal Cheetah Cupim CenterParc De Vossemeren/Belgien 23. bis 27. November 2009 www.polician.be

4th World Police 35+ Silver Cupim CenterParc De Vossemeren/Belgien 23. bis 27. November 2009 www.polician.be

39. internationale Kohl- und Pinkelfahrt der Verbindungsstelle Oldenburg 29. bis 31. Januar 2010 www.ipa-oldenburg.de

11. IPA-Skiwoche 2010 der IPA Oberkärnten 23. bis 30. Januar 2010 [email protected] [email protected]

V. International Indoor Soccer Tournament for Police Teams in Jaworzno/Polen 21. bis 25. April 2010 [email protected]

[email protected]

50 Jahre IPA Würzburg 29. April bis 2. Mai 2010 www.ipa-wuerzburg.de

Caravan Rally der British Caravan & Camping Group der IPA Section UK in Liverpool 27. Mai bis 1. Juni 2010 [email protected]

European Sport POLICE & FIRE Championship ANDORRA 2010® 23. Juni bis 3. Juli 2010 www.2010policefire.com

IPA Hong Kong Section Friendship Week 31. Oktober bis 7. November 2010 [email protected]

TEXAS FRIENDSHIP WEEK CRUISE III 27. Februar bis 6. März 2011 www.ipatexas.com

Hello Dear friends!You are welcomed by regional branch of the Russian section of the International Police Association and its vice-president Vale-ry Levshov! The region has been founded by me in September,2002 and till 2008 the organisation administrative centre was

Hi Friends,please visit my website www.ipaperu.tk about of patches, badges, hats, pins and others of peruvian policeThanks a Lot. Elvis Maximo Alvarez Torres

@ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ f r i s c h a u s d e r M a i l b o x @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @

@@@@@@@@@@frisch aus der Mailbox@@@@@@@@@@

in the most northern city of the Arctic part of Russia the city of Vorkuta. Since 2008 the region is in capital of Republic Komi the city of Syktyvkar. For the purpose of friendship development between sections IPA in the world, I have decided to be engaged in a collecting of police peak-caps and now in my collection already more than 30 countries. I invite to visit my site - www.policecaps.ruAt me the big request that with me collectors of your section have communicated and also I ask to send in my address of the offer on acquisition of souvenirs with symbolics IPA.

[email protected]

Page 29: IPA Aktuell 03/2009

www.ipa-warenshop.de

29

IPA

aktu

ell

3

/200

9

Zu IPA aktuell 2/2009, Seite 7

Ich bin im Besitz einer Berufspi-lotenlizenz für Hubschrauber und versehe bei der Polizeiflieger-staffel NRW, Flugeinsatzgruppe Düsseldorf meinen Dienst als Einsatzpilot auf dem Hubschrau-bermuster BK 117.Gestatten Sie mir daher einige An-

merkungen zum Artikel Sicher auf zwei Rädern...dank Gyros?.1. Den „unteren Teil“ eines Hubschraubers bezeichnen wir gerne als „Zelle“. Aber das nur am Rande.2. Leider ist die Aussage, die Hubschrauberzelle bleibe auf-grund der Kreiselkräfte (das sog. Beharrungsvermögen) des Heckrotors richtungsstabil falsch. Wie Sie richtig anführen steigt das Beharrungsvermögen eines Kreisels mit Zunahme von Kreiselmasse, Kreiseldurchmesser und Drehzahl des Krei-sels. Bei einem Hubschrauberheckrotor werden jedoch durch die Hersteller absichtlich möglichst leichte Materialien benutzt, um diese Kräfte klein zu halten. Die Heckrotorblätter der BK 117 sind aus einem Glasfaserverbundwerkstoff hergestellt. Ein einzelnes Blatt wiegt - wenn ich mich richtig erinnere - nur 2,5 kg! Die Blattgriffe, das Zentralstück und die Fliehgewichte in der Nähe (!) der Rotationsachse des Heckrotors sind deutlich schwerer. Aber selbst ein vollständig montierter Heckrotor wiegt nur 13 kg.Die Zelle eines Hubschraubers wird nicht durch Kreiselkräfte eines Heckrotors richtungsstabil gehalten sondern schlicht durch den Schub den der Heckrotor erzeugt. So wie der Hauptrotor Schub nach unten erzeugt, um den Hubschrauber nach oben zu bewegen, erzeugt der Heckrotor Schub nach rechts oder links - je nach Hauptrotordrehrichtung - entgegen der Drehtendenz der Zelle.Es ist zwar richtig, dass der Heckrotor sich sehr schnell dreht (ca. 2200 U/min) aber die Kreiselkräfte sind hier nicht so sehr von Bedeutung. Zwar ist zu erwarten, dass bei einem totalen Heckrotorverlust die Lageänderung noch heftiger ausfällt als dies bei einem schlichten Ausfall der Heckrotorsteuerung der Fall ist, aber auch ein solcher Notfall lässt sich beherrschen.Kreiselkräfte treten am Hauptrotor der Hubschraubers und in vielen Instrumenten des Cockpits auf. Hier sind die Kreiselge-setze und die Auswirkungen dieser Gesetze im Spiel.Ich hoffe, zum Wissensgewinn in Sachen Hubschrauber bei-getragen zu haben.

Mit freundlichen GrüßenStefan Hitzke

Bezüglich des Bildes auf Seite 7, unten rechts, dargestellt ist ein Kollege mit einem Dienstkrad, möchte ich anmerken, dass ich das Bild nicht eingestellt hätte, weil der Fahrer keine Handschuhe trägt.Als entsprechendes Vorbild sollte das nicht sein. Auch die Hände sind bei einem Sturz, den der Motorradfahrer oft ja nicht verursacht, verletzungsgefährdet.Ansonsten hat mir die Artikelfolge zum Motorradfahren gut gefallen.

Mit freundlichem GrußVolker Gottfried IPA Wilhelmshaven

Briefe an die Redaktion Das Düsseldorfer Marokko-Projekt

Innerhalb der IPA-Verbin-dungsstelle Düsseldorf sind einige IPA-Mitglieder dem Königreich Marokko sehr eng verbunden, und zwar einerseits über familiäre Bande und andererseits über enge freund-schaftliche Beziehungen.Das führte zwangsläufig dazu, dass sich diese Mitglieder Gedanken gemacht haben, wie der IPA-Freundschaftsgedanke nach Marokko getragen wer-den kann und auch, wie den IPA-Mitgliedern das Land Marokko und seine Einwohner und insbesondere seine Poli-zeibediensteten näher gebracht werden können.Ein Betätigungsfeld des Projektes Marokko innerhalb der Verbindungsstelle Düsseldorf ist die Unterstützung bei der Vermittlung von Kontakten und IPA-Reisen ins Königreich

Marokko. Das wurde zuletzt im Früh jahr 2009 bei der Marokko-Rei-se von Mitglie-dern der IPA Verbindungs-stelle Hamm für e ine ge-mischte Gruppe aus deutschen

Polizeibediensteten und Lehrern geleistet. Zur Vorstellung dieses Projekts lud die Verbindungsstelle Düsseldorf zu ei-nem Frühstück ein. Die Projektleiter Michael Falk und Rainer Guntermann berichteten von ihren Kontakte zur marokani-schen Polizei und zum Königshof. Olaf Drewlo, der Hammer Verbindungsstellenleiter, erzählte von der Reise seiner Ver-bindungsstelle in das nordafrikanische Land. Viele der Gäste haben Beziehungen nach oder Wurzeln in Marokko und nicht ganz unausgesprochen blieb der Traum von der Gründung einer IPA-Sektion Marokko. Mehr auf www.ipa-duesseldorf.de.

Günter Stießl, Verbindungsstelle Hamm mit einem marokkanischen Kollegen in Casablanca

Bei der Projektvorstellung: Düsseldorfer IPA-Freunde mit Gästen

„Die Fische sollen beißen, wir beißen nicht !“

Unter diesem Motto wird es auch im Jahr 2010 wieder ein IPA-

Hochseepokalangeln geben. In diesem Jahr verließ Uwe Gerlach als Sieger, gefolgt von Uwe Hindenburg auf Platz zwei die „MS Langeland 1“ im Hafen von Eckernförde. Insgesamt 48 massige Fische hatten angebissen. Informationen unter www.ipa-hochseeangeln-sh.deoder direkt von Peter Petersen ( 04351/44409

Page 30: IPA Aktuell 03/2009

www.ipa-deutschland.de

30

IPA aktuell 3/2009

Kleine Segelyacht in Heiligenhafen / Ostsee Kollege verchartert Rethana 27 ( 0170 800 [email protected]

Urlaub in der Region Ahr - Rhein - EifelFewo (120 qm) mit 2 sep. SZ in unmittelbarer Nähe zur Kur- und Badestadt Bad Neuenahr sowie der Rotweinmetropole Ahrweiler für 2 Personen 40 €, je weitere Person 6 € zuzügl. Endreinigung. Info unter www.fewoauster.de E-Mail [email protected] (02641/7356

Ferienwohnung in Aurich/Ostfrieslandfür 2-3 Pers., 65 qm, 2 Zi., K/D/B,TV, Terrasse, Stellpl.€30/T. Keine Haustiere/NR ( 04941/2099

Fewo Walsrode/Lüneburger Heide2-6 P.,3-Z-Whg,72qm,Tiere auf Anfrage,38 €/Tg, 10% f. IPA, ideal f.Ausflüge auch nach HH/HB/H ( 05161-789570 [email protected]

Nordsee, Nähe Sylt/dänische Grenze2 komf. FeWo, privat, 2-4 Personen, Tel., SAT-TV, Radio, ab 32 € www.nordfriesland-fewo.de

***FeWo in Grassau/ChiemgauKollege bietet ***FeWo (2 Zi., Südbalkon, 60 m²) voll ausgestattet, inkl. Bett- u. Tischwäsche, für 2-3 Pers. zu 35,- €/N, ab 4 Nächte. Idealer Aus-gangspunkt zum Erkunden von Süd-/Ostbayern. (089/423372 e-mail: [email protected]

Fränkische Schweiz/Bayern****-Komfort-Ferienhaus/-wohnung f. 2-6 Pers. in äuß. ruh. Waldrandlage, kompl. ausgestattet: Balk./Liegew. i. Südl., TV, Radio, Telefon, Waschmaschi-ne, Trockner, Geschirrsp., Kinderzubeh., Hauspr., Outdooraktivitäten (Klettern, Kanufahren, Radfah-ren). Ab € 34,00 für 2 Personen (ab 7 ÜN). 10 % Nachlass für IPA-Mitglieder. ( 09242-923 83. Email: [email protected]: www.haus-christof.de

Berlin-Zweizimmerwohnung 4 max.5 Pers.,Bestlage, Vollausstattung, 35 €, kom-binierbar mit Aufenthalt in der Mark-Brandenburg [email protected] (03385/507289

***Ferienwohnung in Kressbronn am Bodensee von Kollegin komfortable 2 Zimmerwohnung im Dreiländereck www.ferienwohnung-dauth.de

Urlaub an der Ostsee/ Schleswig-Holstein Nähe Flensburger Förde, Koll. verm. sep. komf. FeWo 55 qm 2-4 Pers. WZ/SZ/EBK/DU, Terrasse, ab 35€ inkl. NK u. Wäsche, keine Tiere. Info (04636/311 Fax 976853 www.delfs-dollerup.de

Baiersbronn / NordschwarzwaldIPA-Kollege verm. gemütl., komplett einiger. ca. 80 qm große FEWO für 4 Personen. Die Wohnung bietet 2 Schlafz., Essz., Wohnz., komplett einger. Küche, großz. DU/WC, Balkon und einen sep. Eingang. Eine große Liegewiese mit Spielmöglichkeit ist vorhanden. Preise ab 39 € (inkl. Tisch-/Bettw., Handt., Wasser, Strom) ( 07449/367 [email protected]

In der Mitte des AllgäuRuhige Ferienwohnung 4**** NR, 55qm, SAT-TV, Liegewiese,Carport, IPA-Sonderpreis ab 6 Tagen Info ( 08304/421 und 0175/5943451

Urlaub auf dem ****Bauernhof im Berchtesgadener Land/Oberbayern.

Im sep. Ferienhaus bieten wir 5 komf. Fewo‘s für 2-4 Pers., ab 26-48 €/Tag plus ger. NK. sehr sonnig und ruhig Hausprospekt, Haustiere auf Anfr., Gartenhaus, Grillplatz, Tischtennis, Fahrräder, Kinderspielplatz, Ponys vorh. günstige Ausflugsmögl. z.B. Salzburg (12km), Bad Reichehall (12km), Berchtesgaden (25km), Chiemsee (35km) ( 08656/837 FAX 08656/983287 www.obermoarhof.de

Ferienwohnung im Berchtesgadener LandSehr ruhige FeWo, evtl. mit „Zuhäuschen“, kompl. einger., großes Grundstück mit Gebirgsbach, Preis ca. € 33 Fam. Eiler ( 08651/3329 FAX 08651/7174982 e-mail [email protected]

Inseln im Indischen Ozean kl. private Ferienanlagen für Kollegen mit Kolle-gentarifen ab € 42p.P. ( 02158-4018291www.inseln-im-indischen-ozean.de

TRAUMINSEL MAURITIUS Kollege bietet kleine familiäre Appartement- und Bungalowanlage direkt am schneeweißen Sandstrand ab 30 € p.P. Nacht ( 02158-400805 www.mauritius-traumvilla.de

Hohenloher Land - Fewo und Doppelzimmerbei IPA-Kollegen in Kirchberg/Jagst am Kocher- Jagst-Radweg, Nähe Schwäbisch Hall und Rothenburg o.T.; Ferienwohnung für 2-3 Personen mit herrlichem Ausblick vom großen Balkon auf die historische Altstadt 30-35 €; Doppelzimmer mit Dusche und WC 21 - 22,50 €.( 07954/7280 www.Hohenlohe-Urlaub.de

Familienurlaub an der italienischen AdriaPrivat geführtes Familien-Hotel „Ermeti“ in Riccione ca. 40 m vom Strand, Strandservice; alle Zimmer mit Balkon,Safe,Du/WC,Sat-TV,VP, Frühstücksbuffet, Mittag und Abend Menuewahl typ. ital. Küche, Parkpl., Speisesaal u. Bar mit Klima, Zimmer mit Ventilator; IPA-Rabatt 3% ( 0039/0541640654 FAX 0039/0541645341

Ferienwohnung in Bamberg - Frankenf. 2-6 Pers., 70 qm, 3 SZ, Wohnküche, Bad, Ter-rasse, TV, ab 33 €/Tag, 200 €/Wo. v. Ipa-Kollege ( 0951/9686728 [email protected]

Lübecker Bucht/Ostseewww.ferienhof-felix.de

IPA-Koll. vermietet Ferienwohnungen, Apparte-ments und Holzblockhäuser inkl. Ponyreiten und -Kutschfahrten für Kinder, zentral gelegen, 2.000 m zum Haffkruger Ostseestrand IPA-Sonderpreise auf Anfrage ( 04563-422800 [email protected]

Berlin-Besucher - Ferienwohnung mit Komfortfür 2 Pers., verkehrsgünstig, 39 € ( 030/4 329602

FeWo in Grassau Chiemsee2 Zimmer/Bad+WC/Küche/Balkon, 47 qm von IPA-Kollege. 38 € pro Tag/Wohnung, max. Belegung 4 Pers. Kostenfrei Sauna und Hallenbad im Haus. ( 08641/692732 oder 0151/19343609 www.frank-ferienwohnung.de

Berliner FeWo in alter Stadtvillaverm.Koll., 4 Zi., 76 qm, ab 11,90 € p.P. 4 -6 Pers., 3Min. z. S-Bahn Mahlsdorf, 15 Min. Zentrum o. BAB, EBK, TV, Parkpl., Garten, Grill etc. Wo.-pauschale www.familie-berlinquartier.de, Funke ( 030/56585858 o. 0179/4936842

Urlaub in Neunburg vorm WaldFeWo im Oberpfälzer Wald in Bayern. Waldnähe, 100 qm für 2-5 Pers., K, EZ, WZ, KiZ, 2 SZ, Bad, Sat-TV, Balkon, Spiel-/Liegewiese, Kleintierhaus, Fahrräder. Waschmaschine und Geschirrspüler, Hunde erlaubt. 2 Pers. 27 €/Tag, jede weitere 6 € incl. Wäsche. Endreinigung auf Wunsch 25 €. Heizperiode 5 € Zuschlag Hausprauspekt Alois/Brigitta Furtner, Warberger Straße 27 92431 Neunburg vorm Wald ( 09672/2387

Hegau zwischen Bodensee und SchwarzwaldGrenznähe Schweiz 5km 4*FeWo od. App. a. Anfrage mit Frühst.; Terasse/Garten; ab 30€/N( 07736-97036 www.geisser-online.de

Berlin-Urlaub/Am Tierpark -Sonderpreis-FeWo 2-4 Pers. komf.Ausst. mit Balkon, 40 m² pro Tag f. 2 Pers. 37 €/3 € TG-Stpl. Endreiniung, Bettwäsche einmalig 25 € www.fewo-geppert.de ( 030-42014158 Fax: 030-42014157

Kleinwalsertal - Ski- und Wanderparadies FEWO im Hotel für 4 Pers. privat von Kollegen. Schwimmbad, Sauna u.v.m. ( 0208/3048186

Ferienhaus in SüdfrankreichIPA-Kollege vermietet top eingerichtetes Ferien-haus bis 4 Pers. www.urlaubinsuedfrankreich.de ( 07150 / 913094

Schweden- VärmlandIPA-Kollege vermietet FeWo und FeHa in Wald- und Seelage. Naturerlebnis- Kulturlandschaft- Aktivitäten für groß und klein. Elchsafari im Oldtimerjeep. Kontakt zur schwedischen Polizei möglich ( 0049(0)2248 5193 www.schweden-plus.de

Bungalow Fuerteventura - Costa CalmaEG: 85 qm, 3 SZ, Sat-TV, bis 6 PersonenUG: 73 qm, 2 SZ, Sat-TV, bis 4 Personenwww.huddel.de ( 02224/74789

Täsch/Zermatt - komplett ausgestattetes Studio für 2 Pers., Südbalkon, mit Blick auf kleines Mat-terhorn, IPA-Kollege M. Herrmann ( 05151/3687

Schöne preiswerte Ferienwohnung in München für 2-3 Personen in Haus von IPA-Freund. Ca. 20 Minuten zum Hauptbahnhof oder Marienplatz, ca. 30 Minuten zum Flughafen. [email protected]( +49-171-4035701 oder +49-89-1402591

Bamberg „Traumstadt der Deutschen“ IPA-Kollege vermietet ca. 8 km südl. Bamberg komplett eingerichtete NR-FeWo für 2-5 Pers. ab 28 € /Tag für 2 Pers. Keine NK. E. Hohl ( 09502/633

Ferienhaus in Süd-Holland Modernes komplett eingerichtetes Ferienhaus direkt am Grevelinger Meer für bis zu 5 Personen. 70 qm, 2 Schlafz., SAT-TV, 10 % Nachlaß für Polizei und IPA-Mitglieder. Hausprospekt ( 0231 / 233111

BERLIN Südwest – separate Komfort-FeWo 1-3 Pers, EG, Terrasse, P, NR, verkehrsgünstig, voll ausgestattet, ab 50,- €, Endr. 25,- €( 030/84724923 [email protected]

Spanien - Vinaros - Costa Azahar Bungalow f. 2-4 Personen direkt am Meer, 2 SZ, Wohnz., SAT-V, Küche, Du/WC,. Ab 40 €/Tag. ( 0221/5507316 oder 0034964/454693

„Sagenhafter“ Odenwald - 64711 ErbachPensionierter Kollege bietet FeWo für 2 Personen im Landhausstil an. Ruhige Lage, gehobene Komplettausstattung. IPA-Rabatt 10 %. Anschauen unter www.dietmar-lotz.de ( 06062/5559

Page 31: IPA Aktuell 03/2009

www.ipa-warenshop.de

31

IPA

aktu

ell

3

/200

9

Fischerdorf Greetsiel/NordseeNeue FeWo, ermäßigte Preise für Kollegen( 09341/12197 www.fewo-hilde-greetsiel.de

Seenplatte Mecklenburg-VorpommernFerienhaus bei Plau am See an urlaubsreife Kollegen zu vermieten! www.altenlinden.de.vu oder Holger Kroll (040-835651

Ferienwohnung Costa del Sol Nähe Marbellabis 4 Pers., 2 SZ, 2 BZ, gr. Dachterrasse, Pool, Pkw, ab 30.- www.fewolang-online.de ( 05829-1549

Ruhige FeWo in Oberstaufen/Allgäu60qm, zentrumsnah, 2 Zi, Kü, Bad, Balkon, NR, keine Haustiere. Kollegen-Preis ab 280 €/Wo.+25 € Endreinigung ( 06123-1269 o. 0175-3644750

Ferienwohnung in der Lüneburger Heidebis 4 Pers. ab 30 € Wandern, Wasser- & Bogensport www.liser-gerdau.de ( 05808/695

Ferienwohnung im Heidiland (Ostschweiz)bis 6 Pers., ruhige Lage, grosse Wohnung mit Balkon, Wandern/Skifahren, div. Highlights in der Umgebung, Parkplatz beim Haus, inkl. Bettwäsche, günstiger Preis, IPA-Rabatt( 0041 81 /7235972 [email protected]

Allgäu-****FeWo Nähe Füssenf. 2-10 Pers., auch f. 2 Fam. od. kl. Gruppe( 08369/1097 www.FewoHausMartin.de

Nordseebad CuxhavenFe-Wo *** bis 3 Pers. 35,- / 45,- €/Tag. 60qm, Parterre, hell, freundlich, ruhig, in idealer Lage.www.Matthias-Meyer-Cux.de (04721/36675

Schöne Insel Rügen!!!Komf. Ferienwohnungen in Baabe und Sellin, Meerblick, EG, 2 Terrassen, 2-4 Pers., 50-95 € pro Tag ( 0176/22296857 www.nicht-dortmund.de

Nordseeurlaub am Nordfriesischem WattenmeerGroße Wohnung für max. 3 Personen bei IPA.Kollegen. 30 € p.T. incl.Bettwäsche, Handtücher.Erhard Nissen, Eichenweg 3, 25899 Niebüll ( 04661/4907 [email protected]

Ferienwohnung am Nordharz - Groß Döhren3 Zimmer, Küche, Bad, 2-4 Personen, Sat-TV( 04925/734 [email protected]

Ferienhaus Dänemark - Vejers Strand - Nordsee 75qm, max. 6 Pers, 2400 qm Dünengrundstück, nur 500 m bis besten N-strand Dänemark. 300-450 €/Wo. Nur 1½ Autost. hinter Dt/Dä Grenze. IPA-Kollege Finn Olsen ( 0045-74617462 [email protected]

Rügen - Zicker - große 4-Sterne FeWo m. Kanu, Fahrrädern u. Strandkorb ( 0212-49 94 94 www.ruegenimpression.de

Ferienhaus am französischen Mittelmeerfür 5 Personen, 3 Schlafzimmer, Küche, Wohn-raum, Balkon, Bad, Gäste WC, Garage, direkte Strandlage mit Südterrasse, sehr gute Ausstattung mit Waschmaschine, Spülmaschine, SAT-TV, zu vermieten. ( 06585/ 1335

Bad Alexandersbad im FichtelgebirgePrivat-App., 35 qm für 2 Personen in Hotel-Anlage Nähe Tschechien. Gute Wandermöglichkeiten. € 30/Tag Endpreis incl. Wäsche. ( 06341/62861

FeWo bei Bad Neuenahr-Ahrweiler / AhrtalGemütl. ruh. FeWo, Parterre, Terrasse, 30 € R.Retterath, 53501 Lantershofen ( 02641/29403

Hegau zwischen Bodensee und SchwarzwaldSchön eingerichtete u. komfortable FeWo für 2 Pers. (62 m²) in ruhiger Lage im Hegau, Grenznähe zur Schweiz; sep. Eingang, gr. Terrasse u. Liegewiese; 33 €/Nacht; ( 07736/98844 www.rothfelder.com

Ostseebad Kühlungsborn 2 bis 3 Zi-Ferienwohnungen

3 FeWo für 2 – 6 Personen von 66 bis 93 qm sind großzügige und komfortable Ferienwohnungen die mit Liebe zum Detail eingerichtet sind. Teilweise mit direktem Ostseeblick, eigenen Strandzugang und Sauna. www.duenengarten-kuebo.de oder www.weisseshaus-kuebo.de ( 04124/60 94 43 oder 0152/23 30 85 01

FERIENWOHNUNG BAD FÜSSING Pol. Kollege verm. neue FeWo, gehobene Aus-stattung, 2 Zimmer, Küche, Bad / WC, Loggia, Tiefgarage, Kurzone 1, ruhige WohnlagePreis 39,50 €/Tag Info: ( 02625 / 1225

Urlaub im Mittleren SchwarzwaldIPA-Koll. verm. exklusiv eingerichtete Komfort-Fewos, 50-90 qm, für 2-6 Pers., ab 35 €/Tag (Inklusivpreise). Genießen Sie in unserem Schwarzwaldtal viele interessante Ausflugs-möglichkeiten in nächster Umgebung (z.B. Europapark, Kaiserstuhl, Vogtsbauernhöfe, Triberger Wasserfälle) und Natur pur. Hausprospekt: Fam. Schäfer, 07823 / 96565,viele Bilder unter www.mittelschwarzwald.de

Sie werden begeistert sein!

Drei Gästewohnungen in HamburgJe 60 qm, bis 4 Pers., voll eingerichtet, EBK, Dusche/Toilette 43 €/Nacht, ( 0173/2027180 www.gaestewohnungen-schluenzen-hamburg.de

Ferienhaus an der Nordsee Feriendorf Eckwarderhörne Nähe Tossens

Direkt hinterm Deich, 2 SZ, Garten, Terrasse, Angeln, Fahrräder. Info: (0234/280385 www.ferienhaus-a14.de

Umbrien/Trasimenosee - mitten im Olivenhainleben wir (Münchner) seit 19 Jahren, bieten in liebevoll renov. Natursteinhaus FeWo‘s mit Pool für1-6 Pers. Reizvolle Alleinlage, viele Tipps, reiten,wandern, radeln, gerne mit Hund. Angebote!( 089 7605470 (ab14:00 h) www.cerreto.de

Ferienwohnung Berlin / BrandenburgKollege verm. sep. FeWo für 2 Pers., NR, 7 km nördl. v. Berlin, kompl. einger. ab 30 € (incl. NK) ( 03304/503067

Rügen - schicke FeWo mit Terrasse - strandnahwww.nordstrand-ruegen.de 0163 / 77 55 287

Ferienhaus in Otterndorf an der NordseeIPA-Kollege vermietet komfortables Ferienhaus im dänischen Stil für max. 5 Personen. www.stange-syke.de ( 04242/933748

FLORIDA - Naples Golf von MexikoKomf.-Ferienwohnung., mit herrlichem Blick auf See und Wasserfall, 2 SZ, Küche, 2 Bäder, Wirtsch.- Raum, Garage, 2 Sandtennispl.,traumh. gr. Pool-anlage, 10 von 60 Golfplätzen ganz in der Nähe.( 0551-2765931 www.naples-paradise.com

Komfort-Ferienhaus in Schweden/Blekinge1996 gebautes und neu eingerichtetes, gemütliches Haus für 2-4 Personen. Im Wald, am See, mit Boot. Parkplatz, Spielwiesen und Abstellraum vorhanden. W. Trense (/Fax.: 030/404 38 53

Berggasthof in den Bayerischen Alpen – Erholung vom Feinsten

„Verein Polizeiheim Spitzingsee e.V.“ bietet für IPA-Kollegen „Berggasthof am Rosskopf“ mit über 70 Betten und ausgezeichneter Bewirtung. Sehr schön in den bayerischen Alpen, mit Auto oder Zug 1 Stunde von München. 10 % IPA-Ermäßigung.www.polizeiheim-spitzingsee-ev.de [email protected]@web.de ( +49 3221 1145 743

Ferienwohnung Bayerischer Wald Arber-Region neue 2-Zi-Komf.-FeWo,50 qm, 2-3 Pers., SAT-TV,Tel.,Südbalkon,Waldrandnähe mit Talblick, ab 30 € Hausprospekt ( 09945/553

Mosel-Weingut Neumagen-Dhron Urlaub bei IPA-Freund in 4*Ferienwohnungen, große Terrasse u. Liegewiese in ruhiger Hanglage, Blick auf die Mosel im ältesten Weinort Deutschlands. Weingut Weber-Feilen (06507/5326 www.ferienwohnung-mittelmosel.de

Osteeinsel Poel - Neue Doppelferienhaushälfte 4-6 Pers., 75 qm Wfl., 2 SZ, WZ, 2 Bäder, Sauna, 350 qm Gundstück mit Gartenh. und Strandkorb, Strand 500 m, absolute Ruhe u. Entspannung pur.Info: [email protected] ( 040/5227228HP mit Fotos: www.poel-urlaubsinsel.de

Ferienwohnung in Cuxhaven-Döse mit MeerblickKollege vermietet komfortable FEWO, 80 qm, 2 Schlafr. mit je 2 Betten, 1 Schlafr. mit 1 Bett, Wohnz., Küche, Bad, WC, Balkon, Kabel-TV, DVD, in direkter Strandnähe ( 0201/5600874

Fuerteventura - Haus in Costa Calma für 2-4 Pers., 2 Schlafz. Wohnz. m. Küche, Bad, Sat-TV, Terrasse mit Meerbl. ( 04230/94043, Fax 04230/94044 [email protected]

Ostbayern südl. FichtelgebirgeSchönes FH im Naturpark Steinwald bis 6 Pers., reizvolle, ruhige Lage direkt a~~m Wald. Gute Angelmöglichkeiten. ( 09634/9159025 Fax 9159026 www.Herzogoed.de

Romantisches Ferienhaus in der Nordeifelfür Naturliebhaber, Biker und Wanderfreunde. 10% Ermäßigung für IPA-Freunde. ( 02253 / 2683www.ferienhaus-venus.de

Holm/ Ostsee - Ferienwohnung in Strandnähe1 Zimmer, 30 qm, ab 35 €

www.unser-ostseeblick.de ( 0171/ 6933298

11-Meter-Stahlyacht von IPA Kollegen Charter auf Saar, Mosel u. franz. Kanälen

Komplett eingerichtetes Schiff für 2-4 Pers., Du-sche, WC, 2. Steuer, Bugpropeller, Funk Info: KORSAAR Horst Mahr 06898-29 44 45 und [email protected]

Neues Ferienhaus in Ungarn -Balaton- bis 6 Pers. www.rg-finke.de.vu ( 02861 891475

Bayerischer Wald Böbrach b. Bodenmais

****Ferienhaus von Kollegen bestehend aus zwei komfortablen FeWo’sca. 75 qm Wohnfläche für je 2-5 Personen

Sauna, Pool, Garten, ruhige Lageab 160 €/Woche, SeniorenwocheWellnesswoche, Familienwoche

Hausprospekt anfragen: ( 09923/2149 www.ferienwohnung-schwinger.de

Page 32: IPA Aktuell 03/2009

www.ipa-deutschland.de

32

IPA aktuell 3/2009

DOM-CHIO-WEIHNACHTSMARKT AACHENBed & Breakfast (DZ) bei IPA Kollegen

0163-9749041 [email protected]

Wollen Sie Ihre Seele baumeln lassen? Dann sind Sie bei uns goldrichtig. Komfortable Bungalows (bis 8 Pers.), gemütliche Blockhäuser erwarten Sie, Ihre Familie, Kinder und Freunde. Vereine sind ebenfalls herzlich willkommen. Wir bieten: Sauna, Solarium, Whirlpool, Fitnessraum, Fahrräder, Kettcars, Streicheltiere, Ponyreiten und Kutschfahrten, Spielplatz und weitere Freizeit-angebote. Telefon: 05951–3176, 039223-62328, 01520-8892891 Besuchen Sie uns auch im Internet unter: www.ferienwohnanlage-theessen.de. Die Hompage befindet sich zur Zeit im Aufbau. Gerne übersenden wir Ihnen unser Hausprospekt. Weitere Infos: www.burg.de & www.madgedburg.de

Timmendorfer Strand - OstseeKollege bietet 62qm Ferienwohnung direkt an der Strandallee! WZ/SZ/KÜ/BAD/Parkdeck. Details unter www.villa-demory-timmendorf.dePolizeikollegen erhalten 10% [email protected]

Südfrankreich - Provence - südliche ArdècheKomfort-App’s, von Privat, TV/D, DSL, 10% IPA-Rabatt( 0033/466825683 www.provencevacances.com

„POOLVILLA“ an der COSTA BLANCA Freistehendes Ferienhaus,3000 qm Grundstück, Pool, Terrasse, bis 5 Personen ( 0221/9415559 www.EdesHaus.de [email protected]

Ferienwohnung im Nordseebad OtterndorfNR, 2-4 Pers., sep. Eingang, gr. Küche, WZ, 2 SZ, DU/WC, SAT-TV, 35-45 €/Tag. Fahrräder kosten-los. ( 04751/2826 www.ferienwohnung-am-alten-deich.de

HARZ - SCHIERKE - BROCKENFinn. Ferienblockhaus für 2-4 Pers, Du/TV/überd. Terrasse, ruhige Lage, direkt am Wald, ab 40 € incl. aller Nebenkosten ( 039455/222

Mosel *** - **** Pension / DreiländereckTrier-Luxemburg-Frankreich, mod. Zimmer bei IPA-Kollegen, Ü/F (Buffet) ab 25,- €, FWO Wo.-Preis (2 P.) 287,- € ( 06583/289www.Winzerhof-Reiter.de

Ferienwohnung über dem Comer SeeFe-Wo neu, ca. 95 qm in Tremezzo/Cadenabbia, 3 SZ, WZ m. Essbereich u. kompl. Küche, 3 Balkone m. Seeblick, herrliche Lage, Parkplatz, SAT_TV, Wandergebiet, 500-600 €/4 Pers./Woche ( 0039/0344/40410 [email protected]

Wer schon einmal eine internationale Konferenz mit all ihren Besonderhei-ten und Problemen – angefangen von der zeitlich und örtlich unterschied-lichen Anreise der Teilnehmer über Dolmetscherfragen bis hin zu einem attraktiven Rahmenprogramm – ver-anstaltet hat, wird wissen, was auf ihn zukommt. Die IPA Conference of Central and Eastern European Sections ist eine Konferenz der osteuropäischen Sek-tionen, an denen traditionell auch die österreichische und die deutsche Sek-tion teilnehmen. In den letzten Jahren fand sie in Litauen, der Tschechischen Republik und Polen statt. In diesem Jahr drohte sie zu scheitern.Generalsekretär Werner Busch er-örterte das Problem anläßlich der Sekretär- und Schatzmeistertagung der Deutschen Sektion im Frühjahr in Selm-Bork. Die Verbindungsstelle Bork und der Direktor des Landesam-tes für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der Polizei NRW in Selm boten kruzfristig ihre Unterstützung an, so dass die Konfe-renz im September 2009 erstmals in Deutschland stattfinden wird. Die Deutsche Sektion folgt damit dem vielfach geäußerten Wunsch der Teil-nehmersektionen nach einer Tagung in Deutschland, die bisher an den Teilnehmerkosten scheiterte.

Andererseits freut sich die Deutsche Sektion über eine internationale Kon-ferenz in Deutschland. Das Interesse an der Ausrichtung von IEC-Konfe-renzen und Weltkongressen ist bei den Sektionen derart hoch, dass eine Bewerbung nahezu aussichtslos wäre. Es ist aber auch eine Frage der Fairneß, sich hierbei nicht in den Vordergrund zu drängen, sondern auch kleineren und jüngeren Sektionen die Möglich-keit zu bieten, sich einer internationa-len Teilnehmerschaft zu präsentieren.„Es ist eine Triple-Win-Situation, wir bieten den Freunden aus Mittel- und Osteuropa einen Aufenthalt in Deutschland, holen eine internationale Konferenz hierher, ohne sie anderen wegzunehmen und bieten den Borker Freunden die Möglichkeit, ihre Erfah-rung mit internationalem Publikum zu nutzen und ihre Leistungfähigkeit erneut unter Beweis zu stellen,“ freut sich Generalsekretär Busch. Die gute Zusammenarbeit mit ver-schiedenen Polizeiaus- und fortbil-dungsträgern wie Selm-Bork, Wert-heim und Oranienburg wird sich erneut bewähren. Diese Einrichtungen sind wie geschaffen für Fortbildungs- und Tagungsangebote der Deutschen Sektion, arbeiten gerne mit der IPA zusammen und bieten einen hohen Standard in Bezug auf Unterbringung, Konferenztechnik und Verpflegung.

Mittel- und osteuropäische Konferenz gerettet!10th IPA Conference of Central and Eastern European Sections

im September 2009 in Selm-Bork

*** FEWO BODENSEE/WESTALLGÄU2-4 Personen 25/30,--€/Tag www.fewo5.kilu.de( 08385/490 [email protected]

Komfort-Ferienwohnung Timmendorfer Strand2-4 Pers., Balkon, Fahrräder, 42 € ( 0521 81356

FeWo in Wegscheid - südl. Bayerischer Wald!Gepflegte FeWo f. 2-4 Pers. im gemütl. Landhaus- stil, ab 27 € incl. Bett-/Tischwäsche, Endreinigung( 08592/292 Prospekt www.fewo-wagenpfeil.de

Gut ausgestattete Fewo in Scharbeutz/Ostseedirekt am Strand, Südwestlage für 4 Pers. zu vermieten. 1 SZ m. Doppelbett, Wohn-Essz. m. Doppelschrankb., sep. Küche, Bad, WC, Terrasse. Tiere erl., 2 Fahrr. kostenlos., Stellpl. am Haus 44 -74 € p. T. u. 44 € Endr. Anfr. ( 0160 5858722

Ferienwohnung in Wremen (südliche Nordsee)50 m², gemütlich eingerichtet, nur 400 m vom Nordseedeich entfernt, optimal für 2 Personen. Schnupperpreis ab 1.11.2009: 150 €/Wo, incl. NK und Endreinigung. Udo Edebohls ( 04742/8969

Ferienwohnung Eifelsteigblickwww.fewo-eifelsteigblick.de

Schnell mal ins Allgäu... erleben Sie eine der schönsten Regionen Deutschlands

Fewo in Toplage vor Oberstdorf, 62 qm, Erdge-schoss, SÜD-Terrasse, Nähe LL-Loipe, besondere Angebote im Herbst/Advent 2009 und Frühjahr 2010. Info: 06722/2737 + www.alpenwiesle.de

Insel Usedom Ostseebad HeringsdorfFeWo., 63 qm, ab 35 € www.petermatz.de

Briefmarken für SOS-KinderdörferRonald Kugler hat sich das Helfen zum Hobby gemacht. Er sammelt abgestempelte Briefmar-ken jeder Herkunft und Alters und verkauft sie zu Gunsten von SOS-Kinderdörfern. Wer helfen will: Briefmarken mit ein bis zwei Zentimetern Papierrand ausschneiden und an die Sammelstelle verschicken:

SOS Kinderdorf BriefmarkenabteilungStafflerstraße10AA-6020Innsbruck

Gastfamilie in ArizonaKevin MORAN from USA-Arizona, IPA Region 61 is offering IPA youngster to be hosted in his home either in June, July, August or September this or next year. Mr. Richard Nevarez, secretary general of IPA Sec-tion USA verified that Mr. Moran is active current IPA member and will be pleased if he and his family will have opportunity to host child from abroad.( (Home) 9287787559 (Work) 9288306100 [email protected]

**** FeWo Bayerischer Wald näh. Grafenau ab 28 €, Kollegin bietet komfortable FeWo in ruhiger idyllischer Lage. http:// home.fe-rienwohnungen.de/ferienwohnung_eder/ oder ( 08555 / 406720

Page 33: IPA Aktuell 03/2009

www.ipa-warenshop.de

33

IPA

aktu

ell

3

/200

9

Amateurfunk war naturgemäß schon immer international und auf Schaffung und Erhaltung internationaler Freund-schaften angelegt und entspricht in der Zielsetzung somit hundertprozentig dem Grundgedanken der IPA. Somit war es nur logisch, dass sich schon bald nach der Gründung der IPA die Mitglieder, die auch Funkamateure waren, welt-weit zum IPARC (IPA Radio Club) zusammenschlossen. Anzumerken ist, dass das Wort Radio aus dem englischen Sprachgebrauch stammt und ganz einfach Funk bedeutet und die Bezeichnung Club etwas irreführend ist, denn der IPARC ist nie ein eigener Verein gewesen, sondern war immer nur eine Interessengruppe innerhalb der IPA.Im IPARC wird aber nicht nur miteinander und mit anderen gefunkt, es finden selbstverständlich auch Verabredungen zu gemeinsamen Aktivitäten statt – zum Teil mit Teilnehmern aus mehreren Ländern. So kommen zum Beispiel seit acht Jahren jeweils 20 bis 30 Teilnehmer an wechselnden Standorten an der deutschen Küste zusammen, um als IPA-Crew am Inter-national Lighthouse Weekend teilzunehmen, das jedes Jahr am dritten August-Wochenende stattfindet. Dabei werden weltweit Leuchttürme „aktiviert“, d.h. es sollen in oder so dicht wie möglich an den Leuchttürmen Funkstationen und Antennen aufgebaut und betrieben werden. Da wir als IPA-Crew erscheinen, begnügen sich viele Anrufer nicht mit einem kurzen Kontakt, sondern wollen mit uns über die IPA oder den Polizeiberuf sprechen oder sie outen sich als Polizeikollegen, die Interesse daran haben, in die IPA einzu-treten.Unsere IPA-Crew-Mitglieder kommen zum Teil über 600 km aus dem Binnenland zur Küste. Daher lohnt sich der ganze Aufwand nicht für ein einzelnes Wochenende. Wir reisen daher bereits am vorherigen Wochenende an, bringen unsere Frauen mit und verbinden die Funkaktivität mit einem zehntägigen Strandurlaub. Und um unseren Frauen jedes Jahr einen anderen Strand bieten zu können, suchen wir uns jedes Jahr einen ande-ren Leuchtturm. In den letzten sieben Jahren waren es Leucht-türme auf der Insel Poel, am Darss, an der Flensburger Förde, auf den Inseln Föhr und Fehmarn und an der Kieler Bucht. In diesem Jahr funkten wir aus Eckernförde, und während wir in den vorherigen Jahren die Funkstation z. T. im Zelt, Gartenhaus oder Schuppen aufbauen mussten, haben wir in diesem Jahr ein ganzes Hotel garni mieten können, das unmittelbar an das Leuchtturmgrundstück grenzt. So konnten wir die Funkstation im Seminarraum des Hotels einrichten, die Antennen auf Ter-

rasse und Liegewiese aufbauen, und von überall hatten wir einen herrlichen Ausblick über die Eckernförder Bucht.Funkamateure, die im Rahmen des Lighthouse Weekend Funkkontakt mit uns hatten, erwarten ganz selbst-verständlich, dass sie eine QSL-Karte mit einem Bild des Leuchtturms zur

Bestätigung des Funkkontaktes bekommen. Am Montag war der Stations- und Antennenaufbau angesagt, so dass die männlichen Teilnehmer bis zum Abendessen aus-gelastet waren, während die Frauen am Strand lagen und die Sonne genossen. In den darauf folgenden Tagen bis Freitag stand die Funkstation dann denjenigen zur Verfügung, die Lust hatten, Funkverkehr durchzuführen. In der Nacht vom Freitag zum Sonnabend um 02:00 Uhr (= 00:00 Weltzeit) begann dann aber das eigentliche Lighthouse Weekend, so dass wir von da an im Rahmen eines regelrechten Wachdienstplans funkten, d.h. ein Sprecher sitzt am Mikrofon und funkt, während ein Zweiter die Rufzeichen und Zeiten der Funkverbindungen in den Computer eingibt, damit nach dem Wochenende die entsprechenden QSL-Karten zur Bestätigung der Kontakte ausgefüllt und verschickt werden können. Nach jeweils zwei Stunden erfolgte die Ablösung durch das nächste Paar – und das über insgesamt 48 Stunden, so dass jeder mehrfach Funkdienst hatte. Zeitweise funkten wir sogar mit drei Stationen auf unter-schiedlichen Funkbändern mit unterschiedlichen Reichweiten, so dass wir insgesamt mit Funkstationen in 58 Ländern gespro-chen haben, als Höhepunkte seien hier nur Alaska, Äthiopien, China, Indien, Japan, Kasachstan, Oman, Philippinen und die Vereinigten Emirate genannt.

IPARC - IPA RADIO CLUBIPA-Funkamateure nehmen zum achten Mal am International Lighthouse Weekend teil

von Hans-Jürgen Strack, DL1HJS

Besondere Ehre und Aufmerksamkeit erfuhren wir dadurch, dass uns der Vizepräsident der IPA Deutsche Sektion, Hubert Vitt, besuchte. Unsere Funkpartner beeindruckt unsere mehrjährige, intensive Teilnahme am International Lighthouse Weekend auf jeden Fall, das weiß ich, da ich sehr häufig bei Funkkontakten auf diese Aktivitäten angesprochen werde. Die IPA-Crew ist ein Begriff unter Funkamateuren geworden, mit dem jeder sofort unsere diversen Aktivitäten verbindet, insbesondere aber unsere IPA-Lighthouse-Aktivitäten. Somit ist unser Wirken recht effektive Öffentlichkeitsarbeit für die IPA, denn unter Funkamateuren ist die IPA seit langem ein Begriff, und etliche Funkamateure, die sich in Funkgesprächen als Polizeibedienstet outeten, sind über uns zur IPA-Mitgliedschaft gekommen.

Weltweite Funk-Kontakte beimInternational Lighthose Weekend

Page 34: IPA Aktuell 03/2009

www.ipa-deutschland.de

34

IPA aktuell 3/2009

Herausgeber: IPA - Deutsche Sektion e. V.Schulze-Delitzsch-Straße 466450 Bexbach( 06826/[email protected]

Präsident: Udo GöckeritzVizepräsidenten: Horst W. Bichl Hubert VittGeneralsekretäre: Werner Busch Patric LouisSchatzmeister: Günter Lambrecht Rolf Schubert

Ausgabe 54/315. September 2009

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Quellen-angabe und Übersendung eines Belegexemplars an die Redaktion.

Druck: Konradin Druck, Leinfelden

Verbreitungsgebiet: Bundesrepublik Deutsch-land sowie alle IPA-Regionen in Luxemburg, den Niederlanden, Norditalien, Österreich und der Schweiz. Informationsexemplare erhalten welt-weit alle IPA-Sektionen, der internationale IPA-Vorstand sowie Polizei- und Sicherheitsbehörden in der Bundesrepublik Deutschland.

Druckauflage: 60.500

Manuskripte sind ausschließlich an die Anschrift der Redaktion zu senden. Für eingesandte Manuskripte und Bilder wird keine Gewähr übernommen. Mit der Einsendung erklärt der Einsender, dass die Bilder und Texte copyrightfrei sind und unwiderruflich auf ein Honorar für Veröffentlichungen verzichtet wird. Diese Erklärung gilt auch für eine künftige Verwendung der eingesandten Bilder und Texte in IPA aktuell oder anderen Publikationen nach Entscheidung der Redaktion. Unterzeichnete oder signierte Artikel decken sich nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers.

Erscheinungsweise: 4 Ausgaben jährlich

Bezugspreis: 4 Hefte 12,40 € inkl. MwSt., Porto und Versandspesen, Einzelheft 3,50 € inkl. MwSt., Porto und Versandspesen. Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.

IPA aktuell RedaktionHubert VittChefredakteur (V.i.S.d.P)Koniferenstraße 11, 41542 Dormagen( 02133/400112 [email protected]

IPA aktuell 4/2009

Erscheinungsdatum: 15. Dezember 2009

Redaktionsschluss: 5. November 2009

Anzeigenschluss: 15. November 2009

Zu meinen Erinnerungen „Und sie gingen in seltsamen Gewän-dern…”In meinem Buch mit dem Titel „Und sie gingen in seltsamen Gewän-dern…“ versuche ich, die Eindrücke und Erlebnisse während meiner Ausbildung bei der Bayerischen Bereitschaftspolizei in den Jahren 1962 bis 1965 wiederzugeben. Viele Handlungen sind geprägt vom persönlichen Verhalten und vom Umgang der verschiedensten Charaktere miteinander in einem derart „bunt zusammen gewürfelten Haufen“, wie es unsere Stubenge-meinschaft und Ausbildungsgruppe nun einmal war. Manche ursprüng-lich sehr ernste Begebenheit bekommt in der Erinnerung durch den zeitlichen Abstand einen humorvollen Anstrich, was der Schilderung - insbesondere in Bezug auf das Verhältnis der Aus-bilder zu uns „Polizeikadetten“ - auch durchaus satirische Seiten verleiht. Während meiner Ausbildungszeit – in stärkerem Umfang jedoch später im praktischen Polizeidienst – erlebte ich jedoch auch, sei es als „Statist“ oder gar direkt Beteiligter, dramatische Szenen und tragische Ereignisse, wie sie wohl kaum Menschen in anderen Berufen widerfahren.Im Buch werden deshalb ebenfalls von meinen Kameraden und mir durchlebte menschliche Höhen und Tiefen geschil-dert, die in uns so manches Mal Zweifel an der richtigenBerufswahl aufkommen ließen. Die Erinnerungen spiegeln aber auch deut-lich Lebensform und Ausdruck meiner bayerischen Mitmenschen wieder, was besonders aus den Dialogen in der Stu-bengemeinschaft, bei der Gruppenar-beit und während der theoretischen und praktischen Ausbildung hervorgeht. Faszinierend ist meiner Meinung nach das zunächst Trennende, später aber herzlich Verbindende der unterschied-lichsten bayerischen Dialekte, die der neu Hinzugekommene – ich selbst stamme aus Norddeutschland – durch-aus als babylonisches Sprachgewirr empfinden kann.Wie ein roter Faden zieht sich durch die gesamte Abhandlung das – neudeutsch ausgedrückt – „Outfit“, das uns jungen angehenden Polizeibeamten zu tragen auferlegt wurde. Die Bekleidung, hier

speziell die Uniform, ist wie vieles im Leben einem ständigen Wandel unter-worfen. So waren unsere ersten Uni-formstücke in ihrer grünen Schlicht-heit – von der wollenen Badehose über den Drillichanzug bis hin zum als Bademantel zweckentfremdeten Wintermantel aus Wolle – absolut nicht vergleichbar mit der heutigen Beklei-dung des „Bürgers in Uniform“, dessen modische Variationsmöglichkeiten vom modernen Einsatzanzug über die Erlaubnis, Jeans zu tragen bis hin zur neuen schmucken blauen Uniform derehemaligen Stadtpolizeien reichen. Wenn meine teilweise satirischen Erinnerungen die Leserschaft zu ei-nem genüsslichen Schmunzeln oder gelegentlich gar zu einem herzlichen Lachen verleiten sollten, dann ist mein eigentlicher Wunsch, der die Triebfeder zum Schreiben war, in Erfüllung gegan-gen. Lutz Ellermeyer, Autor

Buchvorstellung

Lutz Ellermeyer„Und sie gingen in seltsamen Gewän-dern...“Umschlagdesign, Satz, Herstellung und Verlag: Books on Demand GmbH, Nor-derstedtISBN 978-3-8370-3319-9

Der Autor widmete das Buch den Kolle-gen, die im Dienst ihr Leben verloren und seiner Familie, die durch seinen Beruf so manches Mal auf ihn verzichten musste.Mit Erlösen aus dem Verkauf des Buches wird die Bayerische Polizeistiftung für bei Dienstausübung erheblich verletzte Polizeibeamte/innen oder im Todesfall fürdessen/derenHinterbliebenefinan-ziell unterstützt.

Page 35: IPA Aktuell 03/2009

www.ipa-warenshop.de

35

IPA

aktu

ell

3

/200

9

Im Gedenken

an unsere Verstorbenen Baden-Württemberg

Georg Fetzer 76 Jahre AutobahnpolizeiGerda Grein 86 Jahre PforzheimHelmut Jegart 68 Jahre StuttgartWerner Klein 52 Jahre Tübingen/ReutlingenWilma Kletzin 85 Jahre OffenburgHeinrich Ladel 78 Jahre BiberachJosef Mundhaas 74 Jahre KonstanzHans-Jürgen Schoberth 60 Jahre KarlsruheBernd Jörg Späth 60 Jahre EsslingenGerd Steiner 52 Jahre WaiblingenRüdiger Werner 69 Jahre MosbachKlaus Ochs-Hohnhausen 55 Jahre Pforzheim

BayernFritz Bauer 84 Jahre NördlingenStefan Boda 85 Jahre MünchenLeo Born 84 Jahre AschaffenburgKarl Chmura 80 Jahre MünchenLudwig Dietlein 86 Jahre NürnbergBernhard Hägele 70 Jahre CoburgErwin Heinrich 77 Jahre SchweinfurtJohann Hüttinger 65 Jahre DeggendorfRichard Kohlert 84 Jahre NürnbergGeorg Lauerer 84 Jahre DeggendorfRichard Leibiger 85 Jahre MünchenGunter Lösel 66 Jahre RosenheimEduard Mache 85 Jahre RegensburgWalter Moder 59 Jahre MünchenWerner Plietsch 77 Jahre BayreuthMax Samer 70 Jahre MünchenWerner Unger 76 Jahre AugsburgFriedrich Wolf 81 Jahre München

Nordrhein-Westfalen Dieter Arabin 79 Jahre SiegerlandHorst Bauersachs 68 Jahre DuisburgUlrich Boelecke 59 Jahre BonnManfred Capito 74 Jahre SiegerlandHeinz Daub 80 Jahre KölnFrank Doering 79 Jahre BonnHerbert Fischer 62 Jahre KölnHerbert Grabarz 83 Jahre Kempen/NiederrheinJörg Guse 56 Jahre Kreis MettmannWerner Habermann 58 Jahre EssenRainer Hartwig 62 Jahre KölnHubert Hassels 81 Jahre MünsterJohannes Hippmann 63 Jahre EssenLudger Hölscher 62 Jahre MünsterWalter Kitz 82 Jahre DüsseldorfHeinz Günter Kosmecki 73 Jahre BochumHans Josef Kratz 62 Jahre WuppertalHerbert Laubstein 78 Jahre Ennepe-RuhrJosef Muhmann 62 Jahre Kreis SteinfurtKarl Heinz Neuser 71 Jahre SiegburgHorst Olszewski 76 Jahre MünsterManfred Ruminski 59 Jahre DuisburgKlaus Peter Schnabel 77 Jahre KölnFranz Schneider 83 Jahre DortmundJürgen Schulte 62 Jahre DortmundHubertus Segschneider 66 Jahre BonnFranz Teschner 73 Jahre Kreis SteinfurtHeinz Vieth 82 Jahre DortmundGiodomar Rolf Walenta 62 Jahre Köln

Niedersachsen

Adolf Thomas 56 Jahre Braunschweig

Rheinland-Pfalz

Helmuth Baron 85 Jahre SpeyerFriedrich Becker 59 Jahre KaiserslauternHermann Josef Becker 68 Jahre MayenFriedhelm Biegel 52 Jahre KoblenzJohann Brenken 60 Jahre Bitburg-PrümHeinrich Drisler 93 Jahre Bitburg-PrümJohann Gäb 61 Jahre MayenWillibald Heinze 90 Jahre Idar-ObersteinTheo Lenz 76 Jahre KoblenzHans-Jürgen Lieder 68 Jahre MainzJürgen Markert 54 Jahre PirmasensRudolf Pelz 85 Jahre Landau/Weinstr.Eugen Pietsch 82 Jahre LudwigshafenJakob Sander 87 Jahre OppenheimHeinz Seelis 97 Jahre BetzdorfArno Theobald 78 Jahre LudwigshafenWalter Thielen 82 Jahre KoblenzEdmund Weber 81 Jahre Bad KreuznachHans Widmann 75 Jahre Donnersbergkreis

SaarlandArtur Boesen 82 Jahre MerzigHarald Weiland 60 Jahre Saarbrücken-City

Brandenburg

Karl-Heinz Gleich 52 Jahre Frankfurt/Oder

Schleswig-Holstein

Rolf Chudzinski 67 Jahre KielKarl-Peter Schrader 62Jahre Stormarn

Sachsen-Anhalt

Thomas Czekalla 45 Jahre Burgenlandkreis

Berlin

Werner Bandekow 85 Jahre WestIngo Herrmann 78 Jahre SüdHildegard Müller 84 Jahre Süd

Bremen

Werner Surwilow 87 Jahre Bremen

Hamburg

Herbert Philipp 85 Jahre Karl Pötke 94 Jahre Hessen

Wilhelm Baier 89 Jahre Offenbach am MainKarlheinz Böhm 71 Jahre Frankfurt am MainKlaus Diegelmann 65 Jahre Frankfurt am MainAnton Enders 79 Jahre Frankfurt am MainRenate Fäth 63 Jahre HanauAnneliese Hofmeister 73 Jahre Frankfurt am MainKurt Holzerland 92 Jahre BergstraßeJoachim Kniest 72 Jahre KasselReinhold Reichenbach 61 Jahre Frankfurt am MainHermann Schmidt 61 Jahre GießenAndreas Schurr 89 Jahre WiesbadenGünther Theuermeister 61 Jahre GießenElmer Wengel 61 Jahre Wiesbaden

Page 36: IPA Aktuell 03/2009

www.ipa-deutschland.de

36

IPA aktuell 3/2009

**

Inhalt:

Ehrungen

Editorial

Der Duft der Freiheit

Zwei Deutsche für Antalya

Landesdelegiertentag Sachsen

IBZ - Jahresprogramm 2010

Aus den Landesgruppen

Der Sozialfonds hilft

Was? Wann? Wo?

Leserbriefe

Mittel- und osteuropäische Konferenz

IPARC beim International Lighthouse Weekend

Buchbesprechung

Impressum

Im Gedenken an unsere Verstorbenen

2

3

4

14

16

18

20

26

28

29

32

33

34

34

35

Zwei Deutsche für AntalyaWerner Busch und Günter Lambrecht stellen sich beim XIX. IPA-Weltkongress 2009 in Antalya zur Wahl

Werner Busch, Generalsekretär der Deutschen Sektion, kandidiert als Internationaler Vizepräsident

Günter Lambrecht, Schatzmeister der Deutschen Sektion, kandidiert als Internationaler Kassenprüfer

Bericht auf Seite 14

Titelfoto: Eine nicht enden wollende Kolonne, über-wiegend der für die DDR typische Trabant – Trabi – mit seinem Zweitaktmotor, wälzte sich von Ost nach West. Am Grenzübergang Rudolphstein wurden die Grenzbeamten in eine Qualmwolke eingehüllt, welche den Kollegen erhebliche gesundheitliche Probleme bereitete.