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’01 JAHRESBERICHT

JAHRESBERICHT106 ff.). Der spezifi-sche Charakter der DIE-Dienstleistun-gen, die ihre Qualit ät durch die Vernetzung in wissenschaftliche und praktische Ko-operationszusammen-hänge

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’01JAH

RESB

ERIC

HT

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2001 2

© 2002 DIE Deutsches Institut für Erwachsenenbildung,Hansaallee 150, 60320 Frankfurt/M.

Herausgeber: Prof. Dr. Dr. h.c. Ekkehard Nuissl von ReinDeutsches Institut für Erwachsenenbildung

Redaktion: Christine Schumann

Umschlag, Satz und Layout:

Grafisches Büro Horst Engels, Bad Vilbel

Druck: Druckerei Lokay, Reinheim

Erscheinungsweise: jährlich

Gedruckt auf 100% Recycling-Papier. Umschlag: 100% chlorfrei gebleichtes Papier

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2001 3

Inhalt

Allgemeines 5

Schlaglichter 2001 6

Arbeitsergebnisse 8

Haushalt und Personal 10

Kooperation und Netzwerk 12

Internationale Arbeit 16

Öffentlichkeitsarbeit 19

Projektgruppen 20

Stabsarbeit 21

Fortbildung und Beratung 25

Organisationsberatung 26

Organisationsforschung in der Weiterbildung 28

Mediale Innovationen in Organisationen 29

Qualitätsentwicklung: Fallstudien 29

Beratung zur Qualitätsentwicklung 30

Innovative Lehr-/Lernarrangements 31

Institutionenberatung: Neue Lernkulturen 33

Evaluation: Zertifikat Beratung 34

Evaluation: Zertifikat Weiterbildungsmanagement 35

Neue Lehr- und Lernkulturen in der Weiterbildung 36

Lehren und Lernen mit neuen Medien 37

Fortbildung Qualitätsentwickler/in 38

Leitung und Qualitätsentwicklung 39

Interkulturelle Fortbildungen für das Personal

in der Altenpflege 39

Fortbildungsmodule Berufsbezogene Grundbildung 40

Europäisches Projekt „Rechenförderung

für Erwachsene“ 41

Fortbildung: Grundbildung und Neue Medien 42

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2001 4

Planung und Entwicklung 43

Preis für Innovation in der Erwachsenenbildung 45

Politische Bildung in öffentlicher Verantwortung 45

Geschlechtsdifferenzierte Bildung: Gender als

analytischer Schlüssel 46

Medienkompetenz in Umweltbildung 47

Neupositionierung der kulturellen Bildung 48

Lernen mit Neuen Medien – E-Learning 49

Alternde Institutionen – Wissenstransfer 49

Naturwissenschaftliche Weiterbildung 50

Europäisches Sprachenjahr 51

Sprache: Instrument der Integration 51

Lernverbünde als innovative Arrangements 53

Arbeitsfelder der beruflichen Weiterbildung 55

Weiterbildung und regionale Strukturentwicklung 56

Diskontinuierliche Erwerbsbiografien 56

Information und Publikation 59

Informationsservice 60

Bibliothek 61

Literaturdokumentation 61

Historisches Archiv und Programmarchiv 63

Weiterbildungsstatistik 63

Volkshochschul-Statistik 64

Projekt Weiterbildungsstatistik 64

Measurement Lifelong Learning 65

Regionale und lokale Daten zu Lernenden 66

Institutionen 66

Weiterbildungstrendbericht 66

Benachteiligte in der Weiterbildung 68

Finanzierung in der Weiterbildung 68

Publikationen: Absatz 69

Publikationen: Themen 71

DIE Zeitschrift für Erwachsenenbildung 74

InternetService 75

Anhang 77

Organigramm des DIE 78

DIE im Kontext 79

Gremien des DIE e. V. 80

DIE-Neuerscheinungen 85

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 87

Projekte 90

Veröffentlichungen Vorträge Veranstaltungen

Vertretungen 106

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2001 5

Allgemeines

Allgemeines

Das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung (DIE) ist eineEinrichtung der „Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wil-helm Leibniz“ (WGL) und wird von Bund und Ländern ge-meinsam gefördert. Das DIE erbringt Dienstleistungen fürdie Wissenschaft von der Erwachsenenbildung und für diegesamte Weiterbildung. Es fungiert als Schaltstelle zwischenWissenschaft und Praxis und bietet ein interdisziplinäresForum von überregionaler Bedeutung. Die Arbeiten des In-stituts sind von gesamtstaatlichem wissenschaftspoliti-schem Interesse.

Neben einem kontinuierlichen Forschungsservice vernetztdas DIE unterschiedliche mit Weiterbildung befasste wis-senschaftliche Disziplinen zu praxisrelevanten Fragen.Darüber hinaus stellt das Institut einen systematischen undengen Arbeitszusammenhang zwischen Wissenschaft undPraxis her. Die Arbeitsformen des DIE – Publikationen, Kon-ferenzen, Beratung, Forschungen, Fortbildungen, Dokumen-tationen und mediale Plattformen – orientieren sich an denInteressen und Bedürfnissen der Wissenschaft sowie an denFragen und Problemen der Praxis. Dazu gehört es insbe-sondere,– Menschen zum lebenslangen Lernen zu motivieren und

zu aktivieren,– eine Erwachsenenbildung zu fördern, die sich an den Be-

dürfnissen der Lernenden orientiert,– Rahmenpläne und Fortbildungsmodule zu konzipieren, zu

entwickeln und zu erproben,– wissenschaftliche Fortbildung und Beratung zu organisie-

ren und zu evaluieren,– professionell Zertifikate und Konzepte der Weiterbildung

zu entwickeln, die heutigen Qualitätskriterien genügen,– mit Institutionen aus Wissenschaft, Politik und Bildungs-

verwaltung eng zu kooperieren,– Grundlagen für Lehre und Forschung der Erwachsenenbil-

dung (Statistik, Dokumente, Literaturservice usw.) zu er-arbeiten,

– Modellversuche zu entwickeln, durchzuführen und wis-senschaftlich zu begleiten,

– Systeme und Supportstrukturen der Erwachsenenbildungzu evaluieren und zu analysieren.

5 2001

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2001 6

Das DIE besteht mit Ablauf des Jahres 2001 seit 44 Jah-ren. Es entwickelte sich aus der „Pädagogischen Arbeitsstel-le des Deutschen Volkshochschul-Verbandes“, wurde 1978in die Forschungsförderung von Bund und Ländern übernom-men und arbeitet seit 1998 als rechtlich selbstständiges In-stitut für den gesamten Weiterbildungsbereich. Das Institutwird heute von 18 Organisationen aus Wissenschaft undPraxis der Weiterbildung getragen, von einem dreiköpfigenVorstand geleitet, ist in vier Abteilungen gegliedert, hat knapp100 Beschäftigte und einen jährlichen Haushalt von ca. 12Millionen DM.

Schlaglichter

Außenstelle Bonn eingeweiht: Im Februar 2001 wurde dieBonner Außenstelle des Instituts offiziell eingeweiht. Die

Außenstelle geht demUmzug des gesamten In-stituts von Frankfurt/M.nach Bonn Mitte des Jah-res 2002 voraus. Endedes Jahres 2001 arbeite-ten in der Außenstelle im„Langen Eugen“ am Bon-ner Rheinufer bereitsüber 20 Beschäftigte.

Innovationspreis verlie-

hen: Zum dritten Mal ver-lieh das Institut den Preisfür Innovation in der Er-wachsenenbildung, dies-mal an fünf bemerkens-werte Projekte; die Verlei-

hung fand eine noch größere Resonanz als in den Jahrenzuvor.

Projektzahl erhöht: Über 40 Projekte hat das DIE im Jahre2001 bearbeitet, mehr als je zuvor. Gestiegen ist dabei auchdie Zahl der fremdfinanzierten und der internationalen Projek-te und derjenigen Projekte, die in Kooperation mit Hochschu-len durchgeführt werden.

Projekte abgeschlossen: Über 10 Projekte konnten im Jahr2001 erfolgreich abgeschlossen werden, darunter solche,die sich Grundfragen der Weiterbildungsstruktur in Deutsch-land widmeten: Erwachsenenbildungsforschung, Benachtei-ligte in der Weiterbildung, Finanzierung, Machbarkeitsstudiezu einem Weiterbildungstrendbericht sowie die nationaleKonsultation des europäischen Memorandums zum lebens-langen Lernen.

Internationales vorangetrieben: Zahlreiche Gäste aus demAusland haben das DIE in 2001 zu Studien- und Forschungs-aufenthalten sowie zu Konsultationen und Verhandlungenaufgesucht. Internationale Projekte wurden begonnen und

Einweihung der DIE-Außenstelle in Bonn am 21.2.2001: Bürgermeis-ter Peter Müller, Staatssekretär Dr. Uwe Thomas, WGL-Geschäftsfüh-rer Dr. Jörg Schneider (v.l.n.r.)

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2001 7

Allgemeines

abgeschlossen, das DIE war bei den Beratungen zu GRUNDT-VIG und LEONARDO in Brüssel beteiligt. Bücher und Zeit-schriften des DIE erhalten über Links, Distributionssystemeund englischsprachige Abstracts eine größere internationaleRelevanz.

Homepage neu gestaltet: Komplett neu bearbeitet ging dieHomepage des Instituts Anfang 2001 online. Seit 1999 kannmit dem Internet-Auftritt den Bedürfnissen der Nutzer bes-ser entsprochen werden. In Inhalt und Darstellung präsen-tiert das DIE nun vor allem sein Serviceangebot auf diesemWege, der durch eine neueThemensuchfunktion nocheinfacher zugänglich ist.

Größtes Haushaltsvolumen

erreicht: Das bisher beste Er-gebnis für das Institutsbudgetaus dem Jahre 2000 konntenoch einmal deutlich übertrof-fen werden; mit etwa 12 Milli-onen DM hat das DIE im abge-schlossenen Jahr den größtenHaushalt seiner Geschichte zuverzeichnen.

Richtungweisende Konfe-

renzen realisiert: Zehn großeTagungen und Konferenzenveranstaltete das DIE im vergangenen Jahr, einige davon inKooperation mit Universitäten und Organisationen der Pra-xis. Sie kreisen um die wichtigen innovativen Themen in denBereichen: Forschung zur Weiterbildung, neue Lehr- undLernkulturen, Bedarfsorientierung und Beratung, Qualifizie-rung des Personals, Multilingualität im Erwachsenenalter undberufliche Bildung in Zeiten der Diskontinuitäten im Arbeits-leben.

Lernende Regionen diskutiert: Das 4. DIE-Forum Weiterbil-dung Anfang Dezember 2001 widmete sich den „LernendenRegionen”; kurz zuvor hatte das DIE den Zuschlag für die wis-senschaftliche Begleitungdes groß angelegten Pro-gramms von Bund und Län-dern mit Unterstützung derEuropäischen Kommissionzu diesem Thema erhalten.Das Interesse an dem Fo-rum war groß, die Diskussi-onen waren richtungwei-send.

Beteiligung an Bildungs-

messe: Erfolgreich war diePräsenz des DIE bei dererstmals in dieser Formveranstalteten „Bildungs-

DIE-Forum Weiterbildung 2001 „Lernende Regionen“ am3./4. Dezember 2001: Dr. H. Ernst, U. Mankel, G. Reutter,Ch. Venema, Min.Dirig. Dr. F. Baptist (v.l.n.r.)

Einnahmen des DIE 1995 bis 2001 (in TDM)

1995 1996 1997 1998 1999 20000

2.000

4.000

6.000

8.000

10.000

12.000

2001

14.000

eigene Einnahmenfremdfinanzierte ProjekteInstitutionelle Förderung

Grafik 1

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messe“ in Hannover im Februar 2001. Bei diesem erstenAuftritt des DIE in einer bundesweiten Bildungsmesse wur-de der Messestand gut besucht, die Fachvorträge der Insti-tutsmitarbeiter und -mitarbeiterinnen hatten große Resonanz.

Neues Personal eingestellt: Die Fluktuation des Instituts-personals, insbesondere aufgrund des Umzugs nach Bonnund zahlreicher neuer Projekte, hielt 2001 an. 17 Beschäftig-

te verließen das Institut,24 neue Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter wurdeneingestellt, unter ihnenauch der neue Leiter derAbteilung Zentrale Diens-te, Hans-Joachim Schuldt,der als drittes Vorstands-mitglied für Haushalt undFinanzen verantwortlichist.

Verlagskooperation be-

stätigt: Die Kooperationmit dem W. BertelsmannVerlag in Bielefeld hat sichbewährt: Eine bessere

Präsenz auf dem Buchmarkt und erhöhte Absatzzahlen lie-ßen sich mit gesteigerter Qualität verbinden. Zum Ende desabgelaufenen Jahres wurde der Kooperationsvertrag mit demBielefelder Verlag langfristig erneuert.

Arbeitsergebnisse

Die Arbeitsergebnisse des DIE bestehen aus unterschiedli-chen Produkten mit Dienstleistungscharakter. Die wichtigs-ten von ihnen sind:– Dokumente: Hierzu gehören alle Produkte des Instituts,

die in Form von aufbereiteten Quellen und Daten für wis-senschaftliche Zwecke erstellt werden: Statistiken undNachlässe, Materialien und Online-Texte.

– Forschung: In relevanten Feldern der Weiterbildung(selbstgesteuertes Lernen, Grundbildung, Sprachen, NeueMedien etc.) erbringt das DIE eigene Forschungsleistun-gen, die als „angewandt“ zu qualifizieren sind und ent-sprechend als Dienstleistungen unmittelbar in verwertba-re Praxiszusammenhänge eingehen.

– Evaluation und Beratung: Dieses Produkt bezieht sichsowohl auf das Gesamtsystem der Weiterbildung als auchauf einzelne Institutionen und Personengruppen.

– Lehre und Fortbildung: Die wissenschaftlichen Erkennt-nisse zur Weiterbildung werden vom DIE in der Form vonSeminaren, Tagungen, Workshops etc. zum Gegenstandvon Lehre und Fortbildung gemacht. Diese finden im prak-tischen wie auch im wissenschaftlich-universitären Kon-text statt.

Die Dienstleistungen des DIE richten sich in erster Linie aneine Wissenschaft, die sich als praxisrelevant versteht, und

DIE-Forum Weiterbildung 2001 „Lernende Regionen“ am3./4. Dezember 2001: Dr. M. Lohkamp, G. Gerhardter,W. Himmel, B. Thunemeyer (v.l.n.r.)

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Allgemeines

an eine wissenschaftlich reflektierende Praxis. Die „Vermitt-lung von Wissenschaft und Praxis“, die zentrale Aufgabe desInstituts, definiert sich über diesen Charakter von Serviceleis-tungen.

Bei der Darstellung seiner Arbeitsergebnisse in einer an-gemessenen Form folgt das Institut dem im Wissenschafts-bereich üblichen Verfahren, Produkte von der Form (Veröffent-lichung, Vortrag, Veranstaltungen) her zu definieren; entspre-chende Auflistungendieser Produktfor-men – den einzelnenwissenschaftlichenMitarbeitern und Mit-arbeiterinnen zuge-ordnet – befindensich im Anhang (S.106 ff.). Der spezifi-sche Charakter derDIE-Dienstleistun-gen, die ihre Qualitätdurch die Vernetzungin wissenschaftlicheund praktische Ko-operationszusammen-hänge gewinnen,wird in der gleichenAufstellung auch inder Kategorie „Ver-tretungen“ dargestellt. Bislang nicht erfasst sind aufgaben-spezifische Produkte und Dienstleistungen, wie das Beratender Bibliotheksnutzer/innen, das Lektorat von Büchern und dieHerausgabe von Zeitschriften, das Erstellen von Statistikpro-grammen und das Auswerten von historischen Dokumenten.Gemeinsam mit anderen Serviceinstituten der Wissen-schaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz arbeitet dasDIE an einem ange-messenen kategori-alen System zurErfassung dieserDienstleistungen.

Ein wesentlichesElement der Dar-stellung und Refle-xion der eigenen Ar-beitsergebnisse istdie Qualitätskontrol-le, die nicht nur ins-titutsinterne Wegedes Abstimmens,Gegenlesens undBewertens von Ar-beitsergebnissenbetrifft, sondern auch gezielte Analysen der Verbreitung, Re-zeption und Verwendung der Dienstleistungen des Instituts.Dazu gehörten in 2001 eine Befragung der Leserschaft derDIE Zeitschrift für Erwachsenenbildung und eine Analyse derNutzung der DIE-Homepage, eine Untersuchung von Struk-

440

480

520

560

600

2000 20011997 1998 1999

Wissenschaftliche Aktivitäten insg.

400

40

0

640

680

Wissenschaftliche Aktivitäten des DIE1997 bis 2001 (in abs. Zahlen)

Der Grafik liegen Daten vom 31.12. der jeweiligen Jahre zugrunde.

Grafik 2

VeröffentlichungenVorträgeVeranstaltungen

0

50

100

150

200

250

2000 20011997 1998 1999

300

Veröffentlichungen, Vorträge, Veranstaltungen1997 bis 2001 (in abs. Zahlen)

Grafik 3

Der Grafik liegen Daten vom 31.12. der jeweiligen Jahre zugrunde.

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2001 10

Investitionen2,5%

sonstigeVerwaltungs-

ausgaben17,6%

Miete undMietnebenkosten

11,6%

Sitzungenund

Konferenzen3,1%

Reise-kosten1,4% Honorar-

kosten9,3%

Personal52%

Druck undPublikations-

kosten1,7%

Ausgaben des DIE 2001

Grafik 5

tur und Quantitäten der Abnehmer von DIE-Publikationen,eine Befragung der beratenen Institutionen und eine Evalu-ation der Fortbildungsangebote mit Zertifikat sowie eine Er-hebung der Beratungsanfragen im Institut. Einige dieser Eva-luationsergebnisse fließen in die Darstellung der Arbeitser-gebnisse ein, die sich abteilungsspezifisch für „Planung undEntwicklung“ (ab S. 43), „Fortbildung und Beratung“ (ab S.25) sowie „Information und Publikation“ (ab S. 59) finden.

Haushalt und Personal

Der Haushalt des DIE hat sich von 10,1 Millionen DM imJahre 2000 auf 12,24 Millionen DM im Haushaltsjahr 2001erhöht. Damit ist das bisher größte Haushaltsvolumen desInstituts seit seiner Gründung im Jahre 1957 erreicht.

Diese nochmalige Erhöhung des Institutshaushalts ist zumeinen auf eine Steigerung desfremdfinanzierten Projektvo-lumens von 4,1 Millionen DMin 2000 auf 5,5 Millionen DMin 2001 zurückzuführen. Dabeisind allerdings „durchlaufen-de“ Mittel in Höhe von 1,5Millionen für das Programm„Lebenslanges Lernen“ ent-halten. Zum Zweiten machtsich dabei die Erhöhung der in-stitutionellen Mittel bemerk-bar, die erstmalig im Haus-haltsjahr 2001 mit einemMehrbetrag von 1,0 MillionenDM zu Buche schlug; diese Er-höhung der institutionellen Zu-

wendungen von Bund und Ländern sind Folge der positivenEvaluation des DIE durch den Wissenschaftsrat im Jahre1997.

Zum Dritten erhöhte sich der Haushalt durch die Sonder-mittel des Bundes, mit denen der Umzug des DIE nach Bonnfinanziert wird; aufgrund der Einrichtung der DIE-Außenstel-

le in Bonn und der ver-mehrten Anschaffungs-und Sachkosten fielenbereits im Haushaltsjahr2001 Mehrkosten insechsstelliger Höhe an.Die eigenen Einnahmenaus dem Verkauf vonProdukten und Dienst-leistungen blieben ge-genüber dem Vorjahrkonstant, Rückgänge imBereich von Beratungund Fortbildung konntendurch Zuwächse im Pu-blikationsbereich ausge-glichen werden.

Bund25%

Veröffent-lichungen

0,6%

Fortbildungenund

Beratungen2,4%

sonstigeEinnahmen

4,6%

Mitglieds-beiträge0,04%

Projekt-förderung31,3%

Länder24,3%

Projekt LLL,durchlfd.Posten11,9%

Einnahmen des DIE 2001

Grafik 4

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2001 11

Allgemeines

Die 1999 eingeführte Buchhaltungssoftware ermöglichtdie Einhaltung eines kaufmännischen Rechnungswesens undeine adäquate Kosten-Leistungs-Rechnung. Erhebliche Mit-tel wurden im Jahr 2001 für die Fort- und Weiterbildung desPersonals aufgewendet. Zum einen werden Beschäftigte imRahmen ihrer Tätigkeit im DIE gefördert, zum anderen er-möglicht das DIE entsprechend der 1999 abgeschlossenenBetriebsvereinbarung zum Umzug die Qualifizierung der Mit-arbeiter und Mitarbeiterinnen für den regionalen Arbeits-markt. Dieser Bereich wird in den Jahren 2001 und 2002 imVergleich zu den Vorjahren den Haushalt überproportionalbelasten. Die Dop-pelbesetzung vonStellen, bei denensicher ist, dass sichmit dem Umzug einPersonalwechseleinstellen wird, ver-ringert den um-z u g s b e d i n g t e n„Wissensverlust“und stellt die Ar-beitsfähigkeit desInstituts über den1. Juli 2002 hinaussicher. Dies führtallerdings zu einemerheblichen Mehr-aufwand in der Per-sonalverwaltung, da durch die Zu- und Abgänge der Anteil derVerwaltungsarbeit stark gestiegen ist. Der Verwaltungsauf-wand steigt auch durch die enorm gestiegene Zahl der fremd-finanzierten Projekte, unter denen insbesondere die europä-ischen Projekte sehr arbeitsintensiv sind. Eine Entlastungwird hier erst in derzweiten Hälfte desJahres 2002 nachdem Umzug erwar-tet.

Die Zusammen-setzung des Perso-nals ändert sichnicht nur umzugs-bedingt gewisser-maßen im Monats-takt, sondern auchdurch den Start neu-er und den Ab-schluss laufenderProjekte. Insgesamt verließen in 2001 17 Beschäftigte dasDIE, 24 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden neu einge-stellt. Der Altersdurchschnitt der Beschäftigten des Institutsliegt wie im Vorjahr bei 44,2 Jahren.

Die Außenstelle Bonn wuchs auf 26 Mitarbeiter und Mit-arbeiterinnen an. Der Altersdurchschnitt in Bonn beträgt 38,9Jahre. Mit dem Umzug nach Bonn, der Einstellung weitererjüngerer Kolleginnen und Kollegen sowie dem Verbleib älte-

1997 1998 1999 2000 200105

1015202530354045

Projekte zusammen

europäische Projekte

fremdfinanzierte Projekte

Kooperation mitUniversitäten

Anzahl der DIE-Projekte1997 bis 2001 (in abs. Zahlen)

Der Grafik liegen Daten vom 31.12. der jeweiligen Jahre zugrunde.

Grafik 6

0

2

4

6

8

10

12

14

16

30-39

Verw.Wiss.

40-49 50-59 60-65

Personal nach Altersgruppen (in abs. Zahlen)

Grafik 7

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2001 12

rer Mitarbeitenden im Rahmen von Altersteilzeit am Arbeits-ort Frankfurt/M. wird sich der Trend der Verjüngung im Laufedes Jahres 2002 fortsetzen.

Kooperation und Netzwerk

Im Jahre 2001 wurde das Konzept des Instituts, sich in Praxisund Wissenschaft der deutschen Weiterbildung kooperativzu vernetzen und damit die Qualität und Akzeptanz der eige-nen Dienstleistungen weiter zu verbessern, zielgerichtet fort-gesetzt. In konkreten Einzelprojekten wie gemeinsamen Ver-anstaltungen, Qualitätsprogrammen, Fortbildungen undWorkshops konkretisierte sich die Zusammenarbeit.

Ein zunehmendes Gewicht erhielten dabei Projekte, indenen auf Bundesebene Wissenschaft und Praxis der Wei-terbildung mit Unterstützung des DIE zu unterschiedlichenFragen zusammenarbeiten. Dies betrifft etwa die Arbeit am„Forschungsmemorandum Erwachsenenbildung“, die miteinem Workshop im Januar 2001 und zahlreichen Konsulta-tionen im Verlaufe des Jahres konkretisiert wurde.

Bemerkenswert sind auch die Projekte, in denen nationaleDiskurse kooperativ bewältigt wurden; zu ihnen gehört dieUnterstützung der „Konzertierten Aktion Weiterbildung“ebenso wie die Organisation, Betreuung und Auswertungder nationalen Konsultationen zum europäischen Memoran-dum „Lebenslanges Lernen“. Herausragende Beispiele derkooperativen Vernetzung der Institutsarbeit auf Projektbasissind die im Jahr 2000 begonnene Programmträgerschaft „Le-benslanges Lernen“ im Auftrag von Bund und Ländern, die

im Jahre 2001 übernom-mene wissenschaftlicheBegleitung des Programms„Lernende Regionen“ undmehrere Projekte, die invernetzten Strukturen dieWeiterentwicklung derQualität in der Weiterbil-dung sicherstellen.

Von besonderer Bedeu-tung für die Rolle des Insti-tuts im Verhältnis von Wis-senschaft und Praxis sinddiejenigen Projekte, die inKooperation mit Hochschu-len durchgeführt werden.Die Zahl dieser Projekte hatsich in den letzten Jahre

Personal am 1.12.2001 Beschäftigte Frauen Männerinsgesamt

Vollzeit Teilzeit Vollzeit Teilzeit Vollzeit Teilzeit

wissenschaftl. Personal 17 29 7 18 10 11nichtwissenschaftl. Personal 19 25 17 24 2 1

Personal gesamt 36 54 24 42 12 12

DIE-Workshop „Forschung zur Erwachsenenbildung“vom 11. bis 13.1.2001 in Hofgeismar: Prof Dr. EkkehardNuissl von Rein, Prof. Dr. Rolf Arnold

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2001 13

kontinuierlich erhöht. Hervorzuheben sind zum Beispiel dasProjekt „ENTER“, in dem es um eine Qualifizierung des Per-sonals im Medienbereich geht und das in enger Zusammen-arbeit mit der Universität Kaiserslautern durchgeführt wird,das Ende 2001 begonnene Projekt „SELBER“, das sich mitder Organisationsentwicklung von Weiterbildungseinrichtun-gen beschäftigt und in Kooperation mit den UniversitätenLeipzig, Hamburg und Gießen realisiert wird, oder die wis-senschaftliche Begleitung zum Programm „Lernende Regi-onen“, die in einem Konsortium zusammen mit dem Leibniz-Institut „Deutsches Institut für Wirtschaftforschung“ (Ber-

lin) und den Universitäten Duisburg und München stattfin-det. Die außeruniversitären Serviceleistungen des DIE unddie generelle Linie einer verstärkten Kooperation mit Univer-sitäten werden hier exemplarisch verstärkt realisiert.

Seit Januar 2001 werden am Institut systematisch Datenund Zahlen zu (Kooperations-)Veranstaltungen des DIE erho-ben. Die insgesamt über 1.000 Teilnehmenden an Fortbildun-

Allgemeines

Kiel

Hamburg

Bremen

Berlin

Hannover

Frankfurt

München

Stuttgart

Mainz

Bonn

Köln

Düsseldorf

Bielefeld

Recklinghausen

Marburg

Karlsruhe

Kaiserslautern

Tübingen

Soest

Potsdam

Marl

Leinfelden

DuisburgAachen

Bad Heilbrunn

Heidelberg

Regensburg

Ulm

Lüneburg

Bottrop

Braunschweig

Darmstadt

Dietzenbach

Dortmund

Freiburg

Osnabrück

Konstanz

Leipzig

Ludwigsfelde

Ludwigshafen

Münster

Nürnberg

Oldenburg

Neumünster

Rüssels-heim

Saarbrücken

Trier

Wiesbaden

Unna

Wissenschaft

Praxis

Wiss. u. Praxis

Magdeburg

JenaGießen

Stralsund

Frankfurt

Mannheim

Rostock

WuppertalSolingen

Taunusstein

> 10

10-5

< 5

Schwerin

SchneverdingenEmden

PapenburgDörpen

Meppen

HankensbüttelGifhorn

Luckau

Witten

Erkrath

Velbert

Falkenstein

Wetzlar

Friedberg

Bad Schwalbach

Schwäbisch-GmündEichstätt

Echterdingen Laufen

Landau

Ludwigsburg

Coburg

BambergBayreuth

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2001 14

gen, Tagungen, Workshops und Events zeigen, dass derSupport des DIE in Sachen Vernetzung gut angenommenwird. Fachleute aus Praxis, Wissenschaft und Politik tauschennicht nur ihr Wissen bei den Tagungen und Workshops aktivaus, sondern vermitteln ihre wissenschaftlichen Erkenntnis-

se aus der Erwachsenen-bildung einem interes-sierten Publikum. DieBerufsfelder, aus denendie Teilnehmenden kom-men, zeigen deutlich,wer den jeweiligen Sup-port nutzt: Während dieDIE-Fortbildungen haupt-sächlich von Praktikernder Erwachsenenbildungbesucht werden, über-wiegen bei den Tagun-gen und Workshopshauptsächlich die Wis-senschaftlerinnen undWissenschaftler.

Auch in anderen Fra-gen setzte sich die Ko-operation mit Hochschu-len im Jahr 2001 kontinu-

ierlich fort. Die Beziehungen zur Universität Marburg bliebenstabil, Lehre, Praktika und Forschungsaktivitäten wurdenmiteinander realisiert. Die gemeinsame Aktivität der Univer-sität Marburg und des DIE im Rahmen des ERASMUS-Pro-gramms an der Universität Timisoara (Rumänien) konnte in-tensiviert fortgesetzt werden. Mit der Universität Frankfurt/M. (Rechenzentrum), der Universität Mainz (Sprachandrago-gik im Kontaktstudium), der Universität Heidelberg (Quali-

tätsmanagement, Lehr-aufträge), der UniversitätTrier (Neue Medien) undder Humboldt-Universi-tät zu Berlin (Neue Lehr-kulturen) wurde die Zu-sammenarbeit kontinu-ierlich weitergeführt. Diewissenschaftlichen Mit-arbeiter und Mitarbeiter-innen des DIE waren imJahre 2001 in großemUmfang an der universi-tären Lehre verschiede-ner Hochschulen betei-ligt, etwa in Lüneburg,Dortmund, Duisburg,

Frankfurt/M., Hannover, Mainz, München, Heidelberg, Hangz-hou (China) und Timisoara (Rumänien). Zahlreiche Examens-arbeiten wurden betreut, mehr als zehn Studierende konntenihr Praktikum am DIE absolvieren.

In der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried WilhelmLeibniz (WGL) präsentierte sich das Institut beim parlamen-

0

5

10

15

20

25

30

35

Zahl

der

Ver

anst

altu

ngen

Veransta l tungstypen

40

45

Fortbildungen Tagungen,Workshops, Events

14

38

7

3

bis 15 TN

über 50 TN

16-50 TN

50

Grafik 8

0

100

200

300

400

500

600

700

Teil

nehm

ende

800

Fortbildungen Tagungen,Workshops, Events

85 274

69

410

169

7

aus Wissenschaftaus Praxisaus Politik

Grafik 9

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2001 15

Allgemeines

tarischen Abend in Berlin und arbeitete in der Sektion „Bil-dungsforschung und Museen“, im Ausschuss „Serviceein-richtungen“ sowie im Pilotprogramm „Kosten- und Leis-tungsrechnung“ aktiv mit. Unter Federführung des DIE wur-de der gemeinsame Kongress zum Thema „Bildung durchWissenschaft“ weitgehend vorbereitet, er findet im Februar2002 im Deutschen Museum in München statt. Der Direktordes DIE fungierte als wissenschaftlicher Vizepräsident derLeibniz-Gemeinschaft und vertrat sie in dieser Funktion beider Hochschulrektorenkonferenz, beim Deutschen Akade-mischen Austauschdienst und im neu gegründeten „Senats-ausschuss Evaluation“, der in den kommenden Jahren dieexterne Institutsevaluation der Leibniz-Einrichtungen vomWissenschaftsrat übernimmt.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DIE waren im Laufedes Jahres 2001 in einer Reihe von Beiräten und Fachgremi-en tätig. Zu nennen sind hier beispielhaft die Arbeitsgruppe„Qualifikations-Entwicklungs-Management“ (QUEM) in Ber-lin, das Kuratorium des Adolf-Grimme-Instituts in Marl, dieGesellschaft für Information und Bildung in Bonn, der Stif-

Januar 2001Forschungsworkshop „Forschung zurErwachsenenbildung”HofgeismarFachtagung „Neue Lehr- und Lern-kulturen – Anforderungen an Lehrende inder Weiterbildung“Bonn

„Bedarfsorientierte Weiterbildung undBeratung – Umsetzung arbeits-orientierter Modernisierung durch Wei-terbildung“, Abschlusstagung des Pro-jekts QuATransIn Kooperation mit der Universität DuisburgSoest

März 2001

„Sprache als Instrument von Macht undPartizipation in interkulturellen Kontex-ten“In Kooperation mit der Evangelischen Akade-mie Arnoldshain, dem Amt für multikulturelleAngelegenheiten und der deutschen Evangeli-schen Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenen-bildung.Arnoldshain

Mai 2001

„Nationale Konsultation zum EU-Memo-randum über Lebenslanges Lernen“Bonn

Juni 2001„Handlungskompetenz und Lebens-gestaltung – Lehr- und Lernprozesse inder berufsorientierten Alphabetisierung/Grundbildung“ – Abschlusstagung desDIE-Projekts: „Entwicklung konzeptio-neller Elemente einer berufsorientiertenAlphabetisierung/Grundbildung sowieEntwicklung begleitender Fortbildungs-module (KON)“Mainz

September 2001„Diskontinuierliche Erwerbsbiographien– Realität oder Konstrukt?“In Kooperation mit HBS, ISO, DIW, DEAE,LSW NRW, bbb,Hofgeismar

Oktober 2001

„Qualifizierung des Personal, Modelleund Strategien der Vernetzung“ –Zwischenbilanztagung des DIE-Projek-tes „Zertifikat Qualitätsentwickler/in inEinrichtingen der Erwachsenenbildung“Frankfurt/M.

Dezember 2001

Symposium „Mehr Sprachen oderMehrheitssprache“Berlin

4. DIE-Forum Weiterbildung „LernendeRegion“Frankfurt/M.

DIE-Konferenzen 2001

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tungsrat des Deutschen Instituts für Internationale Pädago-gische Forschung in Frankfurt/M., der Beirat des Arbeitskrei-ses Außeruniversitäre Erwachsenenbildung in Hamburg undRegensburg, die Gesellschaft für Medien, Pädagogik undKommunikationskultur in Bielefeld.

Fortgesetzt wurde das Konzept, in Gremien für Publikati-onsreihen und Projekte die Fachkompetenz aus Wissenschaftund Praxis der Weiterbildung in die Arbeit des Instituts einzu-beziehen. Eine weiter zunehmende Zahl von Wissenschaft-lerinnen und Wissenschaftlern, die sich in unterschiedlichenDisziplinen mit Erwachsenenbildung beschäftigen, sowie vonExperten und Expertinnen aus Praxiszusammenhängen vonOrganisationen, Unternehmen und Betrieben ist aktiv mit derArbeit des DIE verbunden (vergleiche Kooperationskästen).

Internationale Arbeit

Die internationale Arbeit des Instituts (die einzelnen fachli-chen Kooperationen werden abteilungsbezogen dargestellt)hat sich im Jahre 2001 konsolidiert und weiterentwickelt.Gefragt war das DIE als Vertreter der deutschen Weiterbil-dung, als Projektpartner, als Fachinstitut und als dienstleis-tende Einrichtung. Dabei zeichnete sich eine kontinuierlicheZusammenarbeit mit vielen Einrichtungen in den unterschied-lichsten Ländern Europas, in Einzelfällen auch Asiens undAmerikas ab.

In der Europäischen Union ist das DIE Mitglied im Konsor-tium „European Research and Development Institutes forAdult Education“ (ERDI), der DIE-Direktor amtierte auch imJahre 2001 als Präsident dieses Zusammenschlusses ähn-lich arbeitender Institute.

Die Zusammenarbeit mit den beiden vom DIE unterstüt-zen ausländischen Instituten, dem Institut für Weiterbildungan der Universität Hangzhou (China) sowie dem rumänischenInstitut für Erwachsenenbildung in Timisoara (Rumänien),setzte sich kontinuierlich fort. Das DIE ist in beiden Einrich-tungen im Verwaltungsrat vertreten, der stellvertretende Di-rektor des DIE fungiert auch als deutscher Co-Direktor des

chinesischen Instituts. Bei-de Institute setzten ihreBemühen fort, im jeweili-gen nationalen (Rumänien)sowie regionalen (China)Kontext eine unterstützen-de Leistung für den Aufbauder Erwachsenenbildungzu erbringen. Das rumäni-sche Partnerinstitut veran-staltete im Juni des Jahres2001 die erste nationaleKonferenz zur Erwachse-nenbildung, die auch bil-dungspolitisch große Reso-nanz hatte.

Auch im Jahre 2001 wardas DIE begehrter Partner

Grundtvig-Kontaktseminar in Vilnius, September 2001:Edita Treciokiene, Nationale SOKRATES-Agentur Litauen,und Susanne Lattke, DIE

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bei internationalen Projekten, in einigen Fällen übernahm esselbst die Koordination solcher Vorhaben. Gegenüber demVorjahr stieg die Zahl der internationalen Projekte wieder an,insbesondere bedingt durch das Anlaufen der neuen europä-ischen Programme LEONARDO und GRUNDTVIG.

Gegenüber den Vorjahren erhöhte sich die Zahl der auslän-dischen Expertinnen und Experten, die zu Kooperationsge-sprächen und Studienaufenthalten im DIE waren. Ausländi-sche Fachkolleginnen und -kollegen wurden gezielt in Gremi-en und Beiräte des Instituts einbezogen und zu Tagungen undKonferenzen eingeladen. Publikationen des DIE, insbeson-dere die DIE Zeitschrift für Erwachsenenbildung, weisen seit

Zürich

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Wien

Florenz

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Braga Codex (Portugal)

Vardø

Dublin Vilnius

Luxemburg

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(USA

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Ljubljana

LeedsLondon

Budapest

Thessaloniki

Ostrava

Bozen

Madrid

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Bologna

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Esch/Alzette

Padova

Maribor

Söderhamn

Oslo

Kuresaare

Riga

Groningens’Hertogenbosch

Paris

Rethymnon

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Warschau

Montpellier

Allgemeines

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Januar 2001Raluca Ciortan, Institutul Roman de EducatiaAdultilor (IREA) der Universitatea de Vest dinTimisoara (Rumänien)Zweiwöchiger Studienaufenthalt am DIE.

Gavin Kane, Leeds Metropolitan University(Großbritannien), António Neto Mendes, Uni-versidad de Aveiro (Portugal), Simona Sava, Ru-mänisches Instituts für Erwachsenenbildung(IREA), Sorin Ciutacu, Liliana Glemianu, SorinGrindeanu, Marcel Iordache, Ramona Palos undSorin Pribac von der Universitatea de Vest dinTimisoara sowie Pavel Deheleanu, Casa deCultura a Municipiului Timisoara (Rumänien).Viertägige Teilnahme am ersten internationalenWorkshop des DIE „How adults learn, how toteach adults: methods in adult education“ imRahmen des Leonardo-Projekts TAPPE.

Februar 2001

Dr. Zoltan Bogathy, Leiter der Abteilung für Psy-chologie an der Universitatea de Vest din Timi-soara (Rumänien).Einwöchiger Studienaufenthalt.Simona Sava, Rumänisches Instituts für Erwach-senenbildung (IREA)Eintägiger Aufenthalt zu Kooperationsgesprä-chen.

Mai 2001Ingrida Mikisko, Leiterin des Adult EducationCentre (Jelgava District), Inta Pudure, Leiterindes Adult Education Centre (Talsi District), AijaZidena, Vorsitzende des Entrepreneurshipsupport centre (Saldus District), Gunta Lule,Geschäftsführerin des District Council (Aluksne),Inara Mukane, Leiterin des Adult Education andCulture Centre (Daugavpils District)Eintägiger Informationsbesuch einer fünf-köpfigen Delegation aus Lettland im Rahmeneiner vom DIE organisierten einwöchigen Stu-dienreise zum Thema „Regionalentwicklung undWeiterbildung“.

Juni 2001Regina Celia Vasconcelos Esteves, ExecutiveSuperintendent der Organisation AlfabetizacaoSolidaria (Brasilien).Eintägiger Informationsaufenthalt am DIE,Kooperationsgespräche.

Juli 2001

Simona Sava, Rumänisches Instituts für Erwach-senenbildung (IREA)Einwöchiger Aufenthalt zu Kooperationsge-sprächen.

August 200125-köpfige chinesische Delegation von Leiterndiverser Akademien für chinesische Kultur.Eintägiger Informationsaufenthalt.Dr. Byung Jun Yi, Assistant professor am Collegeof Education der Pusan National University(chair of Adult & Continuing Education).Mehrfacher Informations- und Studienaufent-halt im Juli und August 2001 im Rahmen seinesnationalen Projekts zur Regionalentwicklungund zur Koordination von Arbeits-, Wirtschafts-und Weiterbildungsförderung in Korea.

September 2001

10-köpfige chinesische Delegation mit Vertre-tern der Scientific & Technical Association derProvinz Shanxi.Eintägiger Informationsaufenthalt zur Situationder Erwachsenenbildung und der beruflichenWeiterbildung in Deutschland.Yuriko Miyoshi (Japan), Studentin der Erwach-senenbildung an der Universität Hannover.Zweimonatiges Praktikum am DIE.

Oktober 2001Prof. Xuequan Pang, Prof. Xinfa Ying, Prof. Xin-qi Chen, alle Institut für Erwachsenenbildungder Zhejiang Universität (IEZU)Dreitägiger Aufenthalt der Delegation zur Pla-nung weiterer Kooperationsvorhaben zwischenDIE und IEZU.

November 200114-köpfige Delegation der National Associationof Vocational Education in China (NAVEC).Eintägiger Informationsaufenthalt am DIE zumThema berufliche Bildung.

István Sum und Antal Jekkel, Vertreter desungarischen BildungsministeriumsEintägiger Informationsaufenthalt (Vorbereitungeines Weiterbildungsgesetzes in Ungarn, mög-liche Gründung eines Instituts für Erwachse-nenbildung).

Prof. Dr. Romulus Dabu und Sorin Pribac, Uni-versitatea de Vest din Timisoara,Facultatea de Sociologie si Psihologie (RO).Zweiwöchiger Forschungsaufenthalt

Dezember 2001Hana Danihelkova, Meter Silesia, Ostrawa(Tschechien)Fünftägiger Forschungsaufenthalt

Neunköpfige Delegation aus SüdafrikaEintägiger Aufenthalt im Rahmen einer von derCarl Duisberg Gesellschaft durchgeführtenFachinformationsreise

Internationale Gäste in 2001

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2001 19

Allgemeines

dem Jahre 2001 englischsprachige Abstracts auf. Auch Bei-träge in den Publikationen stammen vermehrt von ausländi-schen Fachkolleginnen und -kollegen. In der Bibliothek undim Dokumentationsbereich erhöhte sich der Anteil ange-schaffter ausländi-scher Publikatio-nen und Materia-lien, mittlerweilewerden die wich-tigsten europäi-schen Zeitschriftenzur Weiterbildungkontinuierlich imDIE bereitgehaltenund ausgewertet.

Die Personalka-pazität für den inter-nationalen Bereichwurde im Jahre2001 deutlich er-höht. Die Beschäf-tigten, organisatorisch als Stab bei der Institutsleitung ange-siedelt, initiieren und koordinieren die internationale Arbeitdes gesamten Instituts, die eng mit der Arbeit in den einzel-nen Abteilungen verzahnt ist.

Öffentlichkeitsarbeit

Das Jahr 2001 war für das DIE geprägt durch öffentlicheAuftritte: neuartige Messeauftritte, eine neue Homepage,eine neue Imagebroschüre über das Institut – dies warenneben der kontinuierlichen Presse- und Öffentlichkeitsarbeitdie herausragenden Ereignisse.

Das DIE war insgesamt bei drei großen Veranstaltungenpräsent: mit einem stark frequentierten Stand und vier wis-senschaftlichen Vorträgen bei der Bildungsmesse in Hanno-ver im Februar 2001, mit Publikationen und zahlreichen Vor-trägen zu relevanten Themen der Volkshochschularbeit beim11. Deutschen Volkshochschultag in Hamburg im November2001, und zusammen mitanderen deutschen Bil-dungseinrichtungen beimWorld Education Marketin Vancouver im Mai 2001;diese Veranstaltung hatteallerdings nicht den vonAusstellern und Organisa-toren erhofften Zulauf.

Auf außerordentlichgroße Resonanz stieß derin diesem Jahr zum drittenMal verliehene „Preis fürInnovation in der Erwach-senenbildung“. 140 gela-dene Gäste waren bei derVerleihung dieses für die

Messepräsenz: DIE-Stand bei der BILDUNGSMESSEHannover, Februar 2001 (Prof. Dr. E. Nuissl von Rein, Dr.Heino Apel)

0

2

4

6

8

10

12

14

16

1996 1997 1998 1999 2000 2001

Anteil der internationalen Veröffentlichungen,Vorträge, Veranstaltungen am

Wissenschaftlichen Output des DIE 2001 (in Prozent)

Grafik 10

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Weiterbildung einzigarti-gen Preises, der an fünfinnovative Projekte verlie-hen wurde, anwesend.Gefördert wurde der Preisvom W. Bertelsmann Ver-lag, der DaimlerChryslerAG, dem Luchterhand Ver-lag und dem Ernst KlettVerlag für Wissen und Bil-dung. Medienpartner wardie Frankfurter Rund-schau, die der Preisverlei-hung und den preisge-krönten Projekten in der

Folge drei Seiten ihrer Weiterbildungsbeilage widmete.Seit Anfang 2001 ist die neue Homepage des DIE online.

Inhaltlich und gestalterisch steht nun das Serviceangebot desDIE im Vordergrund. Interessierte können Bücher des DIEbestellen oder sich direkt zu Fortbildungen anmelden, auchLiteraturrecherchen oder die Suche nach Forschungsprojek-ten in der Erwachsenenbildung sind jetzt vom heimischenRechner aus zu erledigen. Besonders hervorzuheben ist dieMöglichkeit einer thematischen Recherche in der DIE-Home-page: Nach Eingabe eines entsprechenden Suchbegriffs kön-

nen Online-Texte und Links, Projekteund Fortbildungen sowie Veranstaltun-gen und Presseinformationen der DIE-Websites systematisch durchsuchtwerden.

Projektgruppen

Im Verlauf des Jahres 2001 arbeitetenim DIE nur noch zwei Projektgruppen,nachdem die Projektgruppe „GenderCircle“ zum Ende des Jahres 2000 ihreArbeit erfolgreich beendet hatte. Diebeiden Gruppen „Geschichte der Er-wachsenenbildung“ und „Neue Medi-en“ verfügen über ein klares Ziel undeinen klaren Auftrag und sind jeweilsbefristet und abteilungsübergreifendeingesetzt.

Die Projektgruppe „Geschichte derErwachsenenbildung“, der sowohl ins-

titutsinterne wie auch externe Mitglieder angehören, hat auchim Jahr 2001 eine Sicherung von Quellen zur Zeitgeschichts-forschung erarbeitet und eine Reihe von Interviews mit Zeit-zeugen aus unterschiedlichen Regionen und Organisationendurchgeführt. Diese Interviews werden zur Zeit für die Archi-vierung aufbereitet. Ebenso wurde die Arbeit an einem Ar-chivführer in Kooperation mit dem Forschungsinstitut fürArbeiterbildung in Recklinghausen im Wolfgang-Schulenberg-Institut in Oldenburg fortgeführt; er soll vorhandenes undnoch zu recherchierendes Archivmaterial dokumentieren. Im

Medienpartner des „Preises für Innovation in der Erwach-senenbildung 2001“: Die FRANKFURTER RUNDSCHAU

DIE beim World Education Markets (WEM)in Vancouver, Kanada (Mai 2001)

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2001 21

Allgemeines

Mittelpunkt der Projektgruppe stand die Arbeit an einemMemorandum zur Erforschung der Geschichte der Erwach-senenbildung, welches an das Forschungsmemorandum derSektion Erwachsenenbildung der DGfE anschließt. DiesesMemorandum wurde durch Mitglieder der Projektgruppevorbereitet und in der Gruppe bereits intensiv diskutiert. MitRücksicht auf den Forschungsstand hat sich die Gruppe dar-auf verständigt, einen weiten Begriff von Erwachsenenbil-dung zu Grunde zu legen. Anfang des Jahres 2002 soll dasMemorandum in einem Workshop mit externen Expertinnenund Experten beraten werden. Es wird neben der Empfeh-lung von Forschungsschwerpunkten, die sich vornehmlichan potenzielle Drittmittelgeber, aber auch an die Wissen-schaftsdisziplinen richten, auch Handlungsempfehlungenaussprechen, die sich im weiteren Sinne an Einrichtungender Erwachsenenbildung wenden.

Die Projektgruppe „Neue Medien“ hat zum Ziel, ein Leit-bild in der Auseinandersetzung der Frage des Einsatzes vonNeuen Medien für das DIE zu entwickeln, die Akquisition vonProjekten zu betreiben und Beiträge zu Anwendungs- undForschungsfragen zu erstellen. Aufbau-end auf einem im Jahre 2000 erarbeite-ten Positionspapier, das als Leitlinie fürdie strategische Planung des DIE imBereich „Neue Medien“ dient, wurde2001 ein Rahmenkonzept für ein Ver-bundprojekt „Medienwandel und Bil-dungswandel“ entwickelt. Die von ei-ner externen Expertengruppe aus derForschung begleitete Entwicklung desRahmenkonzepts wurde in einen Pro-jektantrag gebündelt und potenziellenProjektträgern vorgelegt. Darüber hin-aus wurde die Beratung interner undexterner Projekte intensiviert, die inter-nen Projekte wurden untereinanderstärker vernetzt und Forschungsaktivi-täten vorangetrieben. Um der Bedeu-tung der Neuen Medien als übergrei-fender Themenstellung des DIE wei-terhin gerecht zu werden, hat der DIE-Vorstand die Weiterarbeit der abteilungsübergreifenden Pro-jektgruppe über das Jahr 2001 hinaus für weitere drei Jahrebeschlossen. Thematischer Fokus ist neben der Projektak-quisition und -beratung das Thema „E-Learning“ und dessenBedeutung für den Bereich der Erwachsenenbildung. DieWeiterarbeit wird durch Workshops mit externen Wissen-schaftlern begleitet.

Stabsarbeit

Einige Projekte und Arbeitszusammenhänge des Institutswurden seit 1999 in Form von Stabsarbeit organisiert. DerGrund dafür ist einerseits die zunehmende Autonomie undProfilierung der Abteilungen, andererseits und vor allem aberdie Tatsache, dass die im Stab bewältigten Aufgaben in engs-

Preis für Innovation in der Erwachsenen-bildung 2001: Matthias Wesslowski, Insti-tut für Materialermüdung und Innovations-ästhetik

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ter Zusammenarbeit mit dem Vorstand zu sehen und zu erle-digen sind. Im Jahre 2001 waren dies hauptsächlich folgendeArbeitsvorhaben:

Als „Programmträger“ des Bund-Länder-Programms zum„Lebenslangen Lernen“ (von 2000 bis 2005) unterstützt dasDIE die Prozesssteuerung, sorgt für den internen und exter-nen Transfer der Projektergebnisse, gewährleistet und kon-trolliert den Mittelfluss, leistet Programmberatung und Öf-fentlichkeitsarbeit. Zum Programm gehören 22 Projekte ausfast allen Bundesländern, die im abgelaufenen Jahr ihre ers-ten Zwischenberichte vorlegten. Die Ergebnisse zeigen, dassdas Programm erfolgreich angelaufen ist und dass die großeUntersuchungsbreite quer über alle Bildungsbereiche erwar-tungsgemäß zu sehr unterschiedlichen Erfahrungen führt,deren gemeinsamer Kern von der wissenschaftlichen Be-gleitung des Programms noch herausgearbeitet werdenmuss. Insbesondere Fragen der Rahmenbedingungen deslebenslangen Lernens sind von den bisherigen Anträgen zuwenig abgedeckt, so dass ein Schwerpunkt der Programm-steuerung (im Lenkungsausschuss, dessen Sitzungen dasDIE vorbereitet und auswertet) im abgeschlossenen Jahrdarin bestand, weitere Mittel und sogenannte Verbundpro-jekte zu akquirieren, die sich z. B. Fragen der Qualitätssiche-rung, der Zertifizierung, des Bildungspasses usw. widmen.

Seit November 2001 gibt das DIE einen halbjährlich erschei-nenden News-Letter in elektronischer und gedruckter Formheraus, der über laufende Programmaktivitäten informiert.Das DIE betreut eine Homepage (http://www.blk-lll.de), dieStrukturen und Inhalte des Programms beschreibt, Zwischen-ergebnisse, Publikationen und Aktuelles bereitstellt.

Seit November 2000 unterstützt das DIE im Rahmen ei-nes Projektes die Konzertierte Aktion Weiterbildung (KAW).

„Lebenslanges Lernen“: Posterpräsentation des Modellversuchprogramms des BMBF

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Die Arbeit des DIE besteht darin, Fachtagungen der KAW zukonzipieren, durchzuführen und aufzubereiten. Im Jahr 2001waren dies Fachtagungen zu den Themen „Qualitätsentwick-lung“ und „Berichterstattung“. Im Rahmen der Fachtagungzur Qualitätsentwicklung leistete die KAW einen Beitrag dazu,aktuelle Tendenzen in der Qualitätsdiskussion zu erörtern.Thematisiert wurden dabei dieSelbstevaluation und Akkredi-tierung von Einrichtungen, Fra-gen der Qualitätsentwicklungund definierter Förderbedingun-gen sowie Fragen von Teilneh-merschutz und Anbieterquali-tät.

Im Mittelpunkt der am 13.Dezember 2001 veranstaltetenFachtagung „Berichterstattungin der Weiterbildung“ stand dasvorrangige Ziel, über Grundsät-ze, Kriterien und Systematik ei-ner Weiterbildungsberichter-stattung zu diskutieren. Inhalt-lich wurden die Aspekte Not-wendigkeit einer Bildungsbe-richterstattung, inhaltliche Ausgestaltung, mögliche Elemen-te einer Berichterstattung sowie konkrete Maßnahmen zurUmsetzung eines Berichterstattungssystems aufgegriffen.Auf der Basis der beiden Fachtagungen wird jeweils eineDokumentation veröffentlicht und eine Stellungnahme derKAW zur Qualitätsentwicklung und zur Berichterstattung inder Weiterbildung abgegeben.

Im Auftrag des Bundes bearbeitete das DIE im Jahre 2001die nationale Konsultation zum europäischen Memorandum„Lebenslanges Lernen“.Dabei organisierte es eineBefragung bei allen Trä-gern und Einrichtungender Weiterbildung undausgewählten Organisati-onen anderer Bildungsbe-reiche, wertete die Frage-bogen aus und erstellteeine Situationsbeschrei-bung zur Diskussion umlebenslanges Lernen, fo-kussiert auf das europäi-sche Memorandum. Zuder Frage des europäi-schen Memorandumsund den Ergebnissen derErhebung organisierte das DIE eine bundesweite Fachkonfe-renz mit internationaler Beteiligung, die im Juni 2001 in Bonnstattfand. Die Ergebnisse dieser Konferenz und der Erhe-bung gingen in die Stellungnahme des Bundes und der Län-der zum Memorandum „Lebenslanges Lernen“ ein, welchezur weiteren Bearbeitung an die Europäische Kommission inBrüssel adressiert wurde. Die Ergebnisse werden auf natio-

Allgemeines

Teilnehmende bei der vom DIE organisierten KAW-Tagung „Qualitätsentwicklung in der Weiterbildung“am 25./26. 6.2001 in Bonn

Interesse an Informationsständen: Preis für Innovation inder Erwachsenenbildung 2001

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naler Ebene in Abstimmung mit dem Auftraggeber, demBundesministerium für Bildung und Forschung, veröffent-licht werden.

Weitere Aufgaben im Bereich des Vorstands waren dieKoordinierung und Vorbereitung des Kongresses der Leibniz-Gemeinschaft zum Thema „Bildung durch Wissenschaft“,

die Koordination und Heraus-gabe des „RechtshandbuchWeiterbildung“ des Luchter-hand Verlags sowie die Organi-sation der Vorstandsarbeit fürdie Außenstelle Bonn des DIE.Im Zuge einer für das Jahr 2002vorgesehenen Reorganisationder Vorstandsarbeit werden dieentsprechenden Aufgaben undArbeiten neu verteilt werden;Grundlage dieser Reorganisa-tion sind die Kooperationsver-handlungen mit der UniversitätDuisburg als angestrebterkünftiger nordrhein-westfäli-scher Hochschulpartner und

Beschlüsse des Verwaltungsrats und der Mitgliederver-sammlung des DIE zu einer Modifikation des Vorstands,welche den Erfahrungen aus der Arbeit in der neuen Strukturseit ihrem Beginn im Jahre 1998 Rechnung tragen.

Beim Unterzeichnen eines gemeinsamen Arbeits-vorhabens im Oktober 2001: Dr. Klaus Meisel, Prof.PANG Xuequang (vorne), Prof. YING Xinfa, Prof.CHEN Xiaoza, HU Hengquin

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Fortbildung und Beratung

Fortbildung und Beratung

In seiner Abteilung „Fortbildung und Beratung“ begleitet undunterstützt das DIE Veränderungen in der Praxis der Institu-tionen und des Lehrpersonals, unterstützt und betreibt selbstorganisations- und professionsbezogene Forschungen. Inausgewählten Handlungsfeldern werden modellhaft Fortbil-dungs- und Beratungskonzepte entwickelt, erprobt und eva-luiert sowie weitergehende Forschungsdesiderate formuliertund in der Fachöffentlichkeit diskutiert. Im Rahmen der Orga-nisationsberatungen wird das Praxisfeld für die erwachse-nenpädagogische Forschung erschlossen. Die Fortbildungs-und Beratungsinitiativen der Abteilung leisten einen Beitragzur Entwicklung der Professionalität und damit zur Qualitäts-entwicklung in der Erwachsenenbildung.

Für die Arbeit der Abteilung Fortbildung und Beratung war2001 ein bewegtes Jahr: Eine Reihe von Projekten konnteerfolgreich abgeschlossen werden, das Projekt „ZertifikatQualitätsentwickler/in“ wurde personell erweitert, weitereProjekte wurden akquiriert (INA, SELBER). Auch im Personal-bereich der Abteilung änderte sich einiges: Ende des Jahreswurden zwei unbefristete wissenschaftliche Teilzeitstellenneu besetzt – eine kontinuierliche inhaltliche Entwicklung derAbteilungsarbeit ist damit eher gewährleistet. Abteilungs-übergreifend wurde eine Folge von Fortbildungsworkshopszum Thema „Evaluation in der entwicklungsorientierten For-schung“ initiiert. In der Abteilung selbst wurde kontinuierlichdie Frage nach der Aufgabenadäquanz der wissenschaftli-chen Serviceleistungen diskutiert.

25 2001

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Die schon im vergangenen Jahr begonnene Profilierungder Arbeit in der Abteilung „Fortbildung und Beratung“ wur-de in 2001 konsequent fortgesetzt. Den beiden Arbeitsfel-dern „Organisationsentwicklung und Beratung“ und „Pro-fessionsentwicklung und Fortbildung“ konnten die Projekteder Abteilung systematisch zugeordnet werden. Zu „Organi-sationsentwicklung und Beratung“ gehören:– Organisationsberatung;– Organisationsforschung in der Weiterbildung;– Mediale Innovationen: Auswirkungen auf die Organisati-

on von Weiterbildung;– Qualitätsentwicklung: Fallstudien, Beratung zur Qualitäts-

entwicklung;– Entwicklung und Förderung innova-

tiver Lernarrangements;– Service Institutionenberatung:

Neue Lernkulturen.Zu „Professionsentwicklung und Fort-bildung“ zählen:– Evaluation: Zertifikat Beratung;– Evaluation: Zertifikat Weiterbil-

dungsmanagement;– Neue Lehr- und Lernkulturen in der

Weiterbildung; Lehren und Lernenmit neuen Medien;

– Integrierte Fortbildung Qualitätsent-wickler/in in der Weiterbildung;

– Leitung und Qualitätsentwicklung inder Erwachsenenbildung;

– Interkulturelle Fortbildungen für das Personal in der Alten-pflege;

– Fortbildungsmodule berufsbezogene Grundbildung;– Europäisches Projekt „Rechenförderung für Erwachse-

ne”;– INA.

Organisationsberatung

Je nach Anlass und Bedarf, der hinter einer Anfrage steht,bietet das DIE unterschiedliche Formen der Beratung an:Krisenberatung, Beratung als Begleitung von Organisations-entwicklung, fachliche Beratung bei der Entwicklung und

Implementation vonInnovationen, Coa-ching und externeModeration. Die Be-ratung findet entwe-der im Zusammen-hang mit Projektenstatt oder sie wird miteinzelnen Organisati-onen vertraglich ver-einbart. Im Jahr 2001konzentrierte sich dieBeratung auf die Um-setzung von Quali-

Veröffentlichungen, Vorträge, Veranstaltungen„Fortbildung und Beratung“ 1997 bis 2001

Grafik 11

Der Grafik liegen Daten vom 31.12. der jeweiligen Jahre zugrunde.1999 2000 20011997 1998

0

20

40

60

80

100 VeröffentlichungenVorträgeVeranstaltungen

Fortbildung und Beratung– aktive Öffnung der Entwicklungsarbeiten für

wissenschaftliche Begleit- und Forschungs-projekte und universitäre Forschungen;

– Vernetzung der Entwicklungsprojekte mitAktivitäten auf europäischer Ebene;

– Beteiligung an universitärer Lehre;– wissenschaftliche Beratung von Projekten an

Universitäten und außeruniversitären For-schungsinstituten und Betreuung von wissen-schaftlichen Qualifizierungsarbeiten;

– Erarbeitung von Gutachten und Beratung vonWeiterbildungsorganisationen;

– Durchführung von Qualifizierungsworkshopsfür Teamer;

– Herausgabe des DIE-Fortbildungsprogramms

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tätsmanagement in der Weiterbil-dungspraxis. Dabei wurde erneut eineganze Reihe von Familienbildungsstät-ten in Hessen im Hinblick auf die Ein-führung eines organisationsbezogenenQualitätsmanagements beraten.

Abgeschlossen wurden längerfristigangelegte Beratungsprozesse, bei de-nen es um Neustrukturierung und Neu-profilierung von Einrichtungen ging. Di-alogisch angelegt war in einem ande-ren abgeschlossenen Beratungsfall dieErarbeitung eines Organisationsgut-achtens, das sich primär auf die organi-satorische Struktur und auf Fragen derWirtschaftlichkeit der Einrichtung be-zog. Exemplarisch entwickelte Kriteri-en für eine Finanzdatenanalyse ermög-lichten eine programmbereichsbezo-gene Diskussion der Wirtschaftlichkeit.

Ebenfalls dialogisch angelegt war die konzeptionelle Ent-wicklung eines Gutachtens zu einem „Haus der Möglichkei-ten“ in Mannheim.Als Zentrum für bür-gerschaftliches Enga-gement, als Lernortfür Weiterbildungsan-gebote verschiede-ner Träger und als„Anlaufpunkt“ für In-formation und Bera-tung soll dieses Hausden zentralen gesell-schaftlichen Heraus-forderungen begeg-nen. Entwickelt wur-de ein Konzept aufder Basis einer um-fassenden Daten- und Interessenerhebung bei ca. 100 Ak-teuren in der regionalen Kultur- und Bildungslandschaft. Ers-te konzeptionelle Entwürfe wurden dann in thematischenWorkshops unter breiter Beteiligung der Fachöffentlichkeitund der zuständigenpolitischen Entschei-dungsträger disku-tiert. In dem Gutach-ten werden bisherigeErfahrungen nationa-ler und internationalerProjekte zur Gestal-tung neuer Lernzen-tren berücksichtigt.Mit dem „Haus derMöglichkeiten“ ver-folgt die Stadt Mann-heim ein ambitionier-tes Projekt; beson-

Fortbildung und Beratung

Organisationsentwicklung und-beratung 2001– Erprobung aufgabenangemessener Quali-

tätsmanagementansätze, Entwicklung geeig-neter Empfehlungen für die Praxis, Erarbei-tung von Fallstudien und Vernetzung überre-gional relevanter Aktivitäten;

– Weiterbearbeitung der Bestandsaufnahmevon Forschungen und Praxiserfahrungen beiOrganisationsveränderungen in der Weiter-bildung und Durchführung einer empirischenUntersuchung zum Zusammenhang von Me-dien- und Organisationsentwicklung;

– wissenschaftliche Auswertung von Prozes-sen der Organisationsberatung unter Beteili-gung von Einrichtungsvertretern und Bera-tern;

– Beratung von Weiterbildungs- und Kulturein-richtungen im Hinblick auf systematische Or-ganisationsentwicklung.

Skizze aus dem DIE-Gutachten für das Mannheimer Haus derMöglichkeiten (©Borski Design, Frankfurt/M.)

Beratungstage 1996 bis 2000

Grafik 12

Der Grafik liegen Daten vom 31.12. der jeweiligen Jahre zugrunde.

0

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150

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20011997 1998 1999 2000

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ders die umfangreiche Beteili-gung von Institutionen, Akteurenund Bürgerschaft am Entwick-lungsprozess wie auch die Ver-schränkungen von Beratung undKonzeptentwicklung können alsmodellhaft angesehen werden.Gegen Ende des Jahres wurdeeine weitgehende Umsetzungs-beratung vereinbart.

Die Anzahl der Beratungsta-ge hat sich im Jahr 2001 auf ca.140 Tage vermindert. Zurückzu-führen ist dies zum einen auf dasim Dezember 2000 erfolgreichabgeschlossene Projekt SeGeL,bei dem viele Beratungstageanfielen; zum anderen wurden2001 einige größere Beratungs-vorhaben abgeschlossen, unddie neuen Beratungsprojektehaben noch nicht begonnen.

Organisationsforschungin der Weiterbildung

Das DIE versucht mit seinemProjekt „Organisationsentwick-lungsforschung (OrF&E)“ diebislang vorliegenden Erkenntnis-se der Organisationsforschungin der Erwachsenenbildung zuergänzen. Dazu werden Verursa-chungsfaktoren für Organisati-onsentwicklungsprozesse syn-optisch aufgearbeitet und über-greifende Erfahrungen in den Er-wachsenenbildungseinrichtun-gen dargestellt. Ergänzt wird die-ses Projekt durch eine systema-tische Auswertung der Rolle derOrganisationsberatung. Hierzuwurden in einem ersten Schrittmit Vertreter/innen von berate-nen Einrichtungen und den Bera-tern Gruppendiskussionen ge-führt sowie eine Dokumenten-analyse erarbeitet. Das Projektwird in Kooperation mit der Uni-versität Bremen, der UniversitätMarburg und dem ArtSet Institutin Hannover durchgeführt.

Außeruniversitäre Einrichtungen

In Gremien des DIE

Christel Alt, Bundesinstitut für Berufsbildung,Bonn

Dr. Peter Bacher, Danish Research and Develop-

ment Centre for Adult Education, Kopenhagen(DK)

Prof. Dr. Manfred Prenzel, Institut für Pädagogikder Naturwissenschaften, Kiel

Dr. Wolfgang Becker, Bundesinstitut für Berufs-

bildung

Dr. Ingeborg Bootz, Qualifikations- und Entwick-lungsmanagement, Berlin

Gerd Dykstra, Medienpädagogisches ZentrumBrandenburg, Potsdam

Prof. Dr. Lutz Eckensberger, Deutsches Institutfür Internationale Pädagogische Forschung,

Frankfurt/M.

Ulrike Enders, Pädagogisches LandesinstitutBrandenburg, Ludwigsfelde

Rudolf Epping, Landesinstitut für Schule undWeiterbildung, Soest

Dr. Barbara Eschenauer, Evangelische Medien-

akademie, Frankfurt/M.

Guido Franke, Bundesinstitut für Berufsbildung,Bonn

Dr. Arthur Frischkopf, Landesinstitut für Schuleund Weiterbildung, Soest

Dr. Dieter Gnahs, Institut für Entwicklungspla-

nung und Strukturforschung, Hannover

Prof. Dr. Jesus Gomez, Center for Social and Edu-cational Research, Barcelona (E)

Friedrich Hagedorn, Adolf Grimme Institut,Marl

Walter Hörner, Statistisches Bundesamt,Wiesbaden

Franz-Josef Jelich, Forschungsinstitut Arbeit,

Bildung, Partizipation (FIAB), Recklinghausen

Franz John, Kunstkompatible Projekte, Berlin

Dr. Elisabeth Krekel, Bundesinstitut für Berufsbil-dung, Bonn

Dr. Hans-Eberhard Plath, Institut für Arbeits-markt- und Berufsforschung, Nürnberg

Monika Reichert, Forschungsgesellschaft für

Gerontologie, Dortmund

Alexander Reinberg, Institut für Arbeitsmarkt-

und Berufsforschung, Nürnberg

Dr. André Schläfli, Schweizerische Vereinigungfür Erwachsenenbildung, Zürich (CH)

Georg Seppmann, Virtuelle Hochschule Bayern,Hof

Dr. Beate Tröger, Deutsches Institut für Interna-

tionale Pädagogische Forschung, Frankfurt/M.

Hugo Verdurmen, Vlaams Ondersteuningscen-trum voor de Basiseducatie, Antwerpen (B)

Michael Wacker, Quatro-Projekt ProMit, Unna

Michael Wiedenbeck, Zentrum für Umfragen,Methoden und Analysen, Mannheim

Prof. Dr. Rainer Zech, Institut für kritische Sozial-

forschung und Bildungsarbeit, Hannover

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Mediale Innovationen in Organisationen

Die Bedeutung der Neuen Medien für die Entwicklung vonInstitutionen nimmt immer mehr zu. Dies bestätigten auchdie ersten Ergebnisse der Befragung im Rahmen des Projek-tes „Mediale Innovationen und deren Auswirkungen auf dieOrganisation von Weiterbildung“ (MIA). An der Befragung,die in Kooperation mit der Universität Trier durchgeführtwurde, beteiligten sich mit 378 fast 40% der angeschriebe-nen Einrichtungen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Volks-hochschulen technisch gut ausgestattet und gegenüber denneuen technischen Entwicklungen offen sind. Ein Problemstellt allerdings die Anpassung interner Organisationsstruk-turen an die Anforderungen durch die Neuen Medien dar.

Mit dieser Untersuchung, die mit Experteninterviews inWeiterbildungseinrichtungen fortgesetzt wird, steht erstmalsein umfassender Überblick zur Bedeutung Neuer Medien inder Organisation von Erwachsenenbildungseinrichtungen zurVerfügung. Aus den Ergebnissen lassen sich u. a. folgendeKonsequenzen ziehen: Zum einen sollte in der Organisati-onsforschung die Bedeutung der Neuen Medien zukünftigstärker berücksichtigt werden, zum anderen müssen Kon-zepte für die Integration der Neuen Medien in Organisations-entwicklungsprozesse entwickelt werden.

Diese Thematik wurde auch mit Experten in US-amerika-nischen Universitäten (State University of New York at StonyBrook), Weiterbildungsinstitutionen (The New School NewYork), Organisationen (American Association of CommunityColleges – AACC), Instructional Telecommunications Coun-cil – ITC) und der politischen Administration (U.S. Depart-ment of Education) diskutiert. Auch dort gibt es bislang kaumUntersuchungen, welche die Bedeutung Neuer Medien fürdie Organisation von Erwachsenenbildungsinstitutionen inden Blick nehmen. Aufbauend auf den bisherigen For-schungs- und Rechercheergebnissen müssen als nächstesentsprechende Konzepte sowohl für die Organisationsfor-schung als auch für die Organisationsentwicklung erarbeitetwerden.

Qualitätsentwicklung: Fallstudien

Im Rahmen des Projektes „Qualitätsentwickler/in für Ein-richtungen der Erwachsenenbildung“ wurde mit der Arbeitan vier Fallstudien begonnen. Um verschiedene Facetten derWeiterbildungslandschaft in der Untersuchung berücksichti-gen zu können, werden vier Einrichtungen unterschiedlicherStruktur an den Fallstudien beteiligt:– eine Volkshochschule mittlerer Größe in einer Großstadt,– eine kleine evangelische Erwachsenenbildungseinrich-

tung mit ehrenamtlicher Leitung,– eine Einrichtung der beruflichen Bildung in einem neuen

Bundesland,– eine katholische Familienbildungsstätte, die einem Ver-

band angehört.Die Auswahl der Fallstudien erfolgte auch unter dem As-

pekt der Einführung von unterschiedlichen Verfahren der Qua-

Fortbildung und Beratung

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litätsentwicklung vor Ort. Hierspielten Modelle der Qualitäts-testierung, die Beteiligung anVernetzungsinitiativen wie z. B.Qualitätsringen, die Einführunganerkannter internationaler Ver-fahren wie EFQM oder DIN ISOund die Beteiligung an Qualifizie-rungsmaßnahmen eine beson-dere Rolle.

In den Fallstudien sollen Aus-wirkungen auf das Selbstver-ständnis der Leitung, auf dieBeteiligung der haupt- und eh-renamtlichen Mitarbeiter, dieöffentliche Präsentation, dasEingehen auf die Interessen undWünsche der Teilnehmendenund Kooperationspartner und dieWahrnehmung und Definitionwesentlicher Schlüsselprozesseder Einrichtungen systematischbeschrieben und bewertet wer-den. Die Einschätzungen sollenaus der Sicht der Initiatoren undNutzer erfasst und dokumentiertwerden. Es soll damit ein Struk-turwissen erzeugt werden, dassauf andere Fälle übertragen wer-den kann.

Herausgearbeitet werdensollen zudem die erzeugten In-novationspotenziale, die förder-lichen und hemmenden Bedin-gungen bei der Implementationvon Qualitätsmanagement, dieerforderlichen Instrumente undArbeitshilfen sowie die Anforde-rungen an diese Instrumente,die für die Qualifizierung und diepraxisbezogene Durchführunggeeignet sind.

Beratung zurQualitätsentwicklung

Beratung zur Qualitätsentwick-lung wird im Rahmen des Pro-jekts „Qualitätsentwickler/in fürEinrichtungen der Erwachse-nenbildung“ geleistet als Bera-tung und Coaching der an derQualifizierung Teilnehmenden.In Kleingruppen werden die Qua-litätsentwickler/innen in Bezugauf das Verstehen und Einneh-

Universitäten/Hochschulen

In Gremien des DIE

Dr. Ursula Apitzsch, Universität Frankfurt/M.

Heysem Chekhouni, Technische UniversitätBerlin

Prof. Dr. Rolf Dobischat, Universität Duisburg

Prof. Dr. Jutta Dornheim, Universität Osnabrück

Prof. Dr. Peter Faulstich, Universität Hamburg

Prof. Dr. Hannelore Faulstich-Wieland, Universi-tät Hamburg

Prof. Dr. Harry Friebel, Hochschule für Wirtschaftund Politik, Hamburg

Prof. Dr. Martha Friedenthal-Haase, UniversitätJena

Dr. Bruno Frischherz, Hochschule für Wirtschaft,Luzern (CH)

Prof. Dr. Wiltrud Gieseke, Universität Berlin

Prof. Dr. Philipp Gonon, Universität Trier

Dr. Elke Gruber, Universität Graz (A)

Prof. Dr. Benno Hafeneger, Universität Marburg

Prof. Dr. Anke Hanft, Universität, Oldenburg

Dr. Christiane Hof, Universität der Bundeswehr,München

Prof. Dr. Michael Jäckel, Universität Trier

Prof. Dr. Jochen Kade, Universität Frankfurt/M.

Prof. Dr. Jörg Knoll, Universität Leipzig

Prof. Dr. Lenelies Kruse, Fernuniversität Hagen

Prof. Dr. Udo Kuckartz, Universität Marburg

Dr. Michael Langner, Universität Freiburg (CH)

Prof. Dr. Werner Lenz, Universität Graz (A)

Dr. Elisabeth Mülhammer, Humboldt-Universitätzu Berlin

Prof. Dr. Sigrid Nolda, Universität Dortmund

Dr. Karin Opelt, Universität Jena

Stephan Pohlmann, Universität Rostock

Prof. Dr. Ernst Prokop, Universität Regensburg

Prof. Dr. Bernd Rosenberger, Universität Kaisers-lautern

Prof. Dr. Ortfried Schäffter, Universität Berlin

Prof. Dr. Christiane Schiersmann, UniversitätHeidelberg

Prof. Dr. Erhard Schlutz, Universität Bremen

Prof. Dr. Wolfgang Seitter, Universität Marburg

Prof. Dr. Horst Siebert, Universität Hannover

Carla Sievers, Universität Kaiserslautern

Dr. Steffen Skowronek, Universität Potsdam

Prof. Dr. Frank Thissen, Hochschule für Biblio-theks- und Informationswesen

Prof. Dr. Dieter Timmermann, Universität Biele-feld

Prof. Dr. Rudolf Tippelt, Universität München

Prof. Dr. Ansgar Weymann, Universität Bremen

Prof. Dr. Gisela Wiesner, Technische UniversitätDresden

Prof. Dr. Jürgen Wittpoth, Universität Wuppertal

Prof. Dr. Wolfgang Wittwer, Universität Bielefeld

Prof. Dr. Willi Wolf, Universität Marburg

Prof. Dr. Christine Zeuner, Universität Flensburg

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men ihrer neuen Rolle unterstützt, indem real erlebte Situa-tionen aus ihrer Praxis mit Kolleginnen und Kollegen reflek-tiert werden und die beratenden Fachleute personen- undsituationsbezogen mit den Beteiligten Handlungs- und Rol-lenalternativen suchen und erproben. In diesem Sinne han-delt es sich um Entwicklungsberatung für Personen in einerneuen Rolle bei der Entwick-lung von Qualitätsprojekten.Diese Form der Beratung istaus zwei Gründen effektiv:Sie arbeitet an realen Situati-onen, sie trägt zur Problemlö-sung und Verhaltensände-rung der Handelnden bei, undsie schärft die Sicht auf dasTypische von Qualitätsent-wicklungsprozessen und dasSpezifische der eigenen Situ-ation als Handlungsrahmen.

Daneben wird Beratungzur Qualitätsentwicklungauch außerhalb des Projektsangefordert. Im Vordergrundstanden im letzten Jahr An-fragen zur Umsetzung dervom DIE entwickelten Branchenversion „Weiterbildung“ derEuropean Foundation for Quality Management (EFQM). Einesolche Anfrage sieht typischerweise so aus, dass eine Ein-richtung zwei Dinge zugleich will: die Einführung in die The-orie und die Praxis eines Qualitätsmodells und die Konzipie-rung eines möglichen Verfahrens vor Ort. Die EFQM-Bran-chenversion „Weiterbildung“ ist zusammen mit einer Fort-bildung oder einer Beratung vom DIE erhältlich.

Innovative Lehr-/Lernarrangements

Seit Mitte 1999 werden im Projekt „Entwicklung und Förde-rung innovativer Lernarrangements“ (EFIL) in Kooperationmit der Stadtbücherei Stuttgart neue Angebote für Lernendegeplant, umgesetzt und evaluiert. Kulturinstitutionen wer-den immer mehr als potenzielle Partner im Unterstützungs-prozess lebenslanger und selbstgesteuerter Lernprozessegesehen; perspektivisch verändert sich damit das Selbstver-ständnis dieser Institutionen. Neue Lernformen benötigeninstitutionelle Begleitung, Beratung, Wissensmanagementsowie die Berücksichtigung von Animation und Motivationbei der Präsentation von Informationen – Faktoren, die fürdas Projekt EFIL die konzeptionelle Grundlage bildeten.

Während der Fokus im Jahr 2000 auf den Bereichen „Lern-ateliers“ und „Kunstgarten“ lag, standen 2001 Untersuchun-gen und Umsetzungen in den Bereichen „Stadtteilbücherei-en“ und „Virtuelle Wissensplattformen“ im Zentrum derProjektarbeit.

Die „Stadtteilbüchereien“ wurden ins Blickfeld gerückt,da vorangegangene Untersuchungen deutlich machten, dasssich sowohl Zielgruppen als auch Anforderungen an Mitar-

Fortbildung und Beratung

Support für Qualitätsentwicklung in der Erwachsenenbil-dung: Ulrike Enders, PLIB, und Eva Heinold-Krug, DIE, beider Fachtagung des DIE-Projekts im Oktober 2001

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beitende von Zentralbücherei und von Stadtteilbüchereien inwesentlichen Bereichen unterscheiden. Zielgruppen der Un-tersuchungen waren Nutzer/innen und Nicht-Nutzer/innender Stadtteilbüchereien sowie lokale Politiker und Institutio-nen aus dem Sozial- und Kulturbereich. Welche Vorstellun-gen diese unterschiedlichen Gruppen haben und welche zu-künftige Bedeutung sich aus den Anforderungen für die Po-sitionierung der Stadtteilbüchereien im lokalen Kontext erge-ben würde – das war das Ziel der Untersuchungen. Das Er-gebnis zeigt, dass die Zukunft vor allem in der vernetztenArbeit mit lokalen Institutionen liegt. Die Anforderungen ver-schieben sich zudem weg von der Informationspräsentationhin zu den Bereichen Bildung, Kultur und Soziales.

In Kooperation mit der Volkshochschule Stuttgart und derBetriebsseelsorge Stuttgart gelang es, diese Anforderungenexemplarisch im Lehrangebot „Bewerbungsberatung“ fürJugendliche umzusetzen. Mit der Integration der NeuenMedien, der persönlichkeitsbezogenen Beratung, einemRückrufservice, verschiedenen Kurzseminaren und der Zu-sammenstellung relevanter Informationen aus dem Stadtteilwurde ein Gesamtsetting ermöglicht, das über Einzelaktivitä-ten im Stadtteil weit hinausgeht. Auch wurden dadurch un-terschiedliche Institutionen zusammengebracht, die nun in-

tensiv an Gesamtkonzeptio-nen für den Stadtteil weiter-arbeiten. Besonders erwäh-nenswert ist hier das Kon-zept „Dezentrale Lehragen-turen“, das im Stadtteil Vai-hingen – zugeschnitten aufdessen individuelle Bedürf-nisse – geplant und umge-setzt wird.

Mit dem Themenbereich„Virtuelle Wissensplattfor-men“ wurde ein weitererzentraler Aspekt der institu-tionellen Förderung selbst-gesteuerter Lernprozesse

bearbeitet. Die Bedeutung strukturierter Informationen, dieeine gewisse Verlässlichkeit bezüglich der Inhalte besitzen,ist in diesem Zusammenhang besonders groß. Es stellt sichjedoch die Frage, ob diese meist komplexen Datenbankenüberhaupt die Suchstruktur der Menschen abbilden und obdie Lernenden damit zu den Ergebnissen gelangen, die benö-tigt werden. Eine Untersuchung des elektronischen Such-systems in der Stadtbücherei Stuttgart zum Auffinden vonMedien etwa zeigte gravierende Nutzungsschwierigkeitenauf. In der Folge wurde das elektronische Suchsystem inwesentlichen Bereichen weiterentwickelt und an der Inte-gration von Information, Kommunikation und Animation ineinem System gearbeitet.

Die ersten Ergebnisse des Projektes EFIL wurden in einerPublikation zusammengefasst. In einem zweiten Buch wer-den weitere Ergebnisse sowie Hinweise zur Umsetzung vonLehr-/Lernarrangements in Kultur- und Weiterbildungseinrich-tungen aufbereitet. Die bislang erarbeiteten Ergebnisse und

Wer suchet, der findet – nicht immer! DIE-Projekt EFILuntersucht Suchstrategien mit dem Literatur- undMedienrecherchesystem OPAC

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Erkenntnisse werden bei dem interdisziplinär ausgerichtetenKongress „Wissensnetze der Zukunft“ Anfang 2002 derFachöffentlichkeit präsentiert. Die Erfahrungen aus dem Pro-jekt konnten im Jahr 2001 wieder auf internationalen Kon-gressen vorgestellt werden. Die internationale Vernetzungzeigte, dass derzeit in Europa an mehreren Stellen darangearbeitet wird, neue institutionelle und professionelle Sup-portstrukturen für das lebenslange Lernen zu entwickeln.

Institutionenberatung: Neue Lernkulturen

Mit dem Thema „Neue Lernkulturen und neue Angebotsfor-men“ wird aktuell die Diskussion um das selbstgesteuerteLernen in der Erwachsenenbildung erweitert. In der Ausein-andersetzung um den Stellenwert des Themas Selbststeue-rung für die Weiterbildungsorganisationen zeigte sich unteranderem in dem im Dezember 2000 beendeten DIE-ProjektSeGeL deutlich, dass die Öffnung der Institutionen für selbst-gesteuerte Lernformen weniger eine Frage der Methodenals vielmehr ein Problem der Veränderung der Lehrkulturbestehender Einrichtungen darstellt. Mit dem Projekt ist esgelungen, die Bedingungsfaktoren für eine Änderung derAngebote genauer zu bestimmen.

Wesentliches Ergebnis des Projekts, dessen Abschluss-publikation in 2001 erschien (siehe Anhang, S. 85), war derhohe Stellenwert der organisationalen Bedingungen und derOrganisationskultur für die Etablierung selbstgesteuerterLernformen in der Weiterbildungspraxis. Aus dem Projektkonnten weitere Forschungsdesiderate abgeleitet werden.Sie beziehen sich vor allem auf eine stärkere Verzahnunginstitutionellen und informellen Lernens. Es müssen nichtnur Weiterbildungsangebote gemacht, sondern zusätzlichService-Angebote für Lernprozesse entwickelt werden, dieunterschiedlichste Supportleistungen umfassen. Traditionel-le Unterrichtsformen wie Frontalunterricht müssen zuguns-ten selbstgesteuerter Lernformen reduziert, es muss einspezifisches Lehr- und Lernverständnis entwickelt, die Ei-genverantwortlichkeit der Lernenden stärker betont und eineumfangreiche Supportstruktur für individuelle Lernvorhabenentwickelt und dauerhaft bereitgestellt werden. Hierzu ge-hören zum Beispiel Lernberatung, Lernquellenpools mit un-terschiedlichsten Medien undLernmaterialien sowie veränder-te Kurs- und Organisationsstruk-turen.

Diesen Fragen wird mit demim Oktober 2001 gestarteten Pro-jekt „Service Institutionenberatung zur Öffnung für neue Lern-kulturen und Beratung bei neuen Angebotsformen“ (SEL-BER) in Zusammenarbeit mit drei Universitäten nachgegan-gen. Eine exemplarische Auswahl von Weiterbildungsein-richtungen wird bei diesem Öffnungs- und Veränderungspro-zess mit Organisationsberatung und Fortbildungsreihen un-terstützt. Dazu müssen zunächst die notwendigen Struktu-ren und Kompetenzen in den Einrichtungen aufgebaut wer-den, die eine sukzessive Veränderung der Lernkultur ermög-

Fortbildung und Beratung

„Selbstgesteuertes Lernen dauert länger,aber es geht schneller!“

Iris Stolz in einer Veranstaltung des Projekts SeGeL

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lichen. Diese Veränderung – so zeigen die Erfahrungen ausden einschlägigen Modellprojekten – vollzieht sich nicht vonheute auf morgen; sie bedarf eines differenzierten Support-angebots von Fortbildung und Beratung. Einen besonderenStellenwert hat die Veränderung der Rahmenbedingungenund der Organisationskultur in den Weiterbildungseinrich-tungen. Gemeinsam mit ausgewählten Institutionen werdenVeränderungen der Lernkultur in Abhängigkeit von ihren je-weiligen konkreten Rahmenbedingungen untersucht. Dazuwerden in spezifischen Fortbildungsreihen und mit einer Or-

ganisationsberatung für die beteiligtenInstitutionen zunächst die notwendigenorganisatorischen und makrodidakti-schen Bedingungen geschaffen und dieerforderlichen Kompetenzen aufge-baut. Ziel ist es, in den Einrichtungeneine permanente Weiterentwicklungder Angebotsstruktur zu ermöglichenund der Fachöffentlichkeit die Erfahrun-gen aus diesen Prozessen zugänglichzu machen.

Für die beteiligten Einrichtungen so-wie für interessierte Institutionen und

Fachleute aus Wissenschaft und Praxis wird eine internet-basierte Supportstruktur aufgebaut.

Evaluation: Zertifikat Beratung

Seit 1996 wird die dreijährige berufsbegleitende Fortbildung„Beratung“ mit der Möglichkeit des Zertifikat-Erwerbs ange-boten. Entstanden 1988 als Qualifizierung für Pädagoginnenund Pädagogen aus dem Alphabetisierungsbereich, richtetsie sich inzwischen allgemein an hauptberufliche Mitarbei-ter/innen aus der Erwachsenenbildung. Wesentliche Zieledes Zertifikats sind:– Bewusstmachen der eigenen Einstellungen, Fähigkeiten

und Verhaltensweisen,– Fördern des professionellen Verstehens bezogen auf

Deutungsmuster, Gruppenprozesse und systemische Zu-sammenhänge,

– Vermitteln von Kenntnissen in Methoden der Gesprächs-führung,

– Beraten und Vermitteln des entsprechenden theoretischenHintergrundwissens.Die Fortbildung besteht aus sechs Seminarwochen mit

unterschiedlichen Themenschwerpunkten und findet in ei-ner festen Gruppe von ca. 16 Teilnehmenden bundesweit inEinrichtungen der Weiterbildung statt.

Die Evaluierung umfasst Entwicklung, Inhalte und Struk-tur der Fortbildung, die Auswertung der Daten und die Ergeb-nisse einer Befragung ehemaliger Teilnehmender, vorwie-gend aus den letzten drei Durchgängen. Sie konzentriert sichauf die Fragestellung, inwieweit die Teilnehmer/innen ihre inder Fortbildung erworbenen Kompetenzen in ihren unter-schiedlichen Berufsfeldern (Volkshochschule, Einrichtungender konfessionell gebundenen Erwachsenenbildung, der be-

Professionsentwicklung und Fortbildung– Revision der DIE-Zertifikate „Weiterbildungs-

management“ und „Beratung“ aufgrund dererfolgten Evaluation,

– Entwicklung und Erprobung innovativer Fort-bildungskonzepte zu den Professionsaufga-ben „Lehren und Lernen mit neuen Medien“,„Qualitätsentwicklung in der Weiterbildung“,„Berufsorientierte Grundbildung“ und „Inter-kulturelle Altenpflege“,

– Initiierung und Auswertung eines abgestuf-ten Theorie-Praxis-Dialogs über „Neue Lehr-kulturen“.

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ruflichen Bildung) nutzen können. Festzuhalten ist, dass alleder knapp 100 Teilnehmenden die Fortbildung beendet ha-ben.

Die Interviewten bestätigten, dass die Fortbildung ihnenKompetenz für eine bewusste Interaktion und Kommunika-tion mit unterschiedlichen Gesprächspartnern in unterschied-lichen Situationen und im Sinne einer Professionalisierungihres Beratungshandelns vermittelt hat. Sie konnten ihreHandlungs- und Methodenkompetenz erweitern und sie auchnach Beendigung der Fortbildung beruflich und persönlichnutzen. Die Ergebnisse werden mit den Verantwortlichendiskutiert und fließen in die Weiterentwicklung der Fortbil-dung ein.

Evaluation: ZertifikatWeiterbildungsmanagement

Das DIE-Zertifikat Weiterbildungsmanagement wird imsechsten Jahr angeboten und stetig nachgefragt. Es wurdeauch nach Ablauf der Förderung durch das Bundesministeri-um für Bildung und Forschung kontinuierlich dem sich wan-delnden Bedarf und der Entwicklung in den Bildungsorgani-sationen angepasst. Eine systematische Evaluation wurdeaus mehreren Perspektiven durchgeführt. Bei einer Evalua-tion der Akzeptanz stellte sich heraus, dass es bei den Teil-nehmenden wegen einer gelungenen Mischung aus Theo-rie- und Praxisbezug geschätzt wird. Das Fortbildungsange-bot soll durch eine stärkere Berücksichtigung von Manage-mentkonzepten und -methoden weitere Zukunftschanceneröffnen. Eine didaktische Übersetzung von Management-prinzipien soll dabei die Gelegenheit zur Einübung von Hal-tungen und Verfahren ermöglichen.

Auch extern wurde die Zertifikatsfortbildung evaluiert: DasArtSet Institut (Hannover) beurteilt das Konzept als grundle-gend positiv, weil es die bisherigen Defizite der universitärenErstausbildung im Bereich des Bildungsmanagements durchein Angebot auffängt, weil es der Abwertung des Manage-menthandelns im Bildungsbereich entgegenwirkt, weil esdem Wandel der beruflichen Anforderungen in Bildungsein-richtungen Rechnung trägt und weil es durch seine bundes-weite Ausrichtung zur Entwicklung von Management- undFührungsstandards im verbands- und trägerübergreifendenSinn beiträgt. Das gutachtende Institut machte Vorschlägefür eine Revision, die derzeit umgesetzt werden. Bis heutewurde eine konzeptionelle Grundlegung der hinter dem An-gebot stehenden organisationstheoretischen (auf system-theoretischer Grundlage) Konstrukte geleistet, die mit denbisher beteiligten Referentinnen und Referenten diskutiertund von ihnen als handlungsleitende Grundlage für eineRevision der Bausteine akzeptiert wurde. Die Revision derBausteine ist für das erste Halbjahr 2002 geplant und wird imFortbildungsprogramm 2003 wirksam.

Fortbildung und Beratung

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Neue Lehr- und Lernkulturen in derWeiterbildung

Die etwa einjährige Arbeit am Projekt „Neue Lehr- und Lern-kulturen – Anforderungen an das unterrichtende Personal“wurde im Juli 2001 abgeschlossen. Bei der Fachtagung imJanuar 2001 im Bonner Gustav-Stresemann-Institut arbeite-ten über 100 Fachleute aus Weiterbildungspraxis, Trägeror-ganisationen und Wissenschaft über zwei Tage in fünf ver-schiedenen Workshops an dem Thema „Bedeutung neuer

Lehr- und Lernkulturen fürdie Weiterbildung“. Die Er-gebnisse und Empfehlun-gen wurden in dem Sam-melband „Neue Lehr- undLernkulturen“ (siehe An-hang, S. 85) zusammenge-tragen.Im Mittelpunkt der fachli-chen Diskussion standendie Fragen, was eigentlichneue Lernkulturen im Ver-gleich zu alten kennzeichnetund ob diese neuen Lern-kulturen eine professionel-le Unterstützung benöti-gen. Dabei spielen die Qua-lifizierung des nebenberuf-

lichen Personals und die Veränderungsbereitschaft der Orga-nisation eine zentrale Rolle. Neben gezielten Fortbildungsin-itiativen wurde auch eine begleitende Forschungsarbeit ge-fordert. In vielerlei Hinsicht wurde festgestellt, dass soge-nannte „good-practice”-Modelle nicht die empirische Lehr-und Lernforschung in der Weiterbildung ersetzen können.Einig war man sich darin, dass qualifizierte, institutionell or-ganisierte und öffentlich finanzierte Weiterbildung einen ver-lässlichen Rahmen für neue Lehr- und Lernkulturen bietenkann.

Aufgrund der Resonanz und der umfangreichen Ergebnis-se wurde das DIE im Anschluss an diese Fachtagung damitbeauftragt, eine „Follow-up”-Tagung folgen zu lassen. Einkleiner Kreis von Expertinnen und Experten aus allen Weiter-bildungsbereichen kam im Juni 2001 noch einmal zusam-men, um die vorliegenden Materialien auszuwerten und kon-krete Empfehlungen für die Fortbildung des lehrenden Per-sonals und für die Forschung zu entwickeln. Die Frage, wieman die Herausforderung an neues Lehren und Lernen kom-petent unterstützen und begleiten sollte, stand dabei imZentrum. Eine empirische Studie hatte gezeigt, dass dasLehren nicht unbedeutender wird, sondern dass sich imGegenteil das Aufgabenfeld deutlich ausweitet. Einig warensich die Fachleute über die Notwendigkeit, den Prozess derProfessionalisierung in der Erwachsenenbildung weiter zuentwickeln.

Neue Lehr- und Lernkulturen: Wissenschaftliche Tagungdes DIE am 29./30 Januar 2001 in Bonn

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Lehren und Lernen mit Neuen Medien

Lehren und Lernen mit Neuen Medien verändert traditionelleMuster der Lehr-/Lernorganisation in der Erwachsenen- undWeiterbildung. Die Nutzung und der professionelle Einsatz derneuen Bildungsmedien auf Basis der Informations- und Kom-munikationstechnologien verlangen von den Bildungsverant-wortlichen und dem pädagogischen Personal (Organisations-leitungen, Programmplanende, Lehrende) die Fähigkeit, sichdieser neuen Technologien zu bedienen und sie sinnvoll zunutzen. Dazu bedarf es einer umfassenden Medienkompe-tenz, die sowohl ein bestimmtes Maß an technischem Know-how erfordert als auch die Kompetenz, das Potenzial der neu-en Medien vor dem Hintergrund pädagogischer undpsychologischer Konzepte und fachdidaktischer Kriterien rich-tig einschätzen und vor allem einsetzen zu können.

Das Projekt ENTER entwickelt, erprobt und evaluiert einonline-basiertes Weiterbildungsangebot zum Lehren undLernen mit neuen Bildungsmedien in der Weiterbildung. DieTeilnehmenden erwerben einegrundlegende Kompetenz imUmgang mit diesen neuen Medi-en. Durch eine integrierte Projekt-phase wird der Transfer in die In-stitutionen der allgemeinen Wei-terbildung gefördert.

Durchgeführt wird dieses Pro-jekt in Kooperation mit dem Zen-trum für Fernstudien und Univer-sitäre Weiterbildung der Universi-tät Kaiserslautern (ZFUW). DieWeiterbildung hat im Februar2001 begonnen und vermittelt invier Modulen fundiertes Basiswis-sen über– die gegenwärtig verfügbare

Medientechnologie,– die pädagogisch und psychologisch relevanten Konzepte

und Theorien zum Lehren und Lernen mit Neuen Medien,– Medienwahl, Mediendidaktik und didaktisches Design

multimedialer Lernarrangements,– Planung, Organisation und Management der technischen

Infrastruktur und der Lernarrangements in Weiterbildungs-einrichtungen.ENTER ist als Online-Seminar konzipiert, d. h., es ist kein

Selbstlernangebot. Für jedes Modul liegt ein Seminarkon-zept vor, das eine zeitliche und inhaltliche Strukturierung vor-sieht. Es findet eine intensive Online-Betreuung durch Tuto-ren und Tutorinnen statt. Diese haben die Aufgabe, das On-line-Seminar zu planen und durchzuführen, den Lernprozesssowie eine kritische Reflexion und Diskussion über die Inhal-te anzuregen. Ergänzt wird die Weiterbildung durch vier Prä-senzphasen, in denen die Teilnehmenden ihre Kenntnissevertiefen und Erfahrungen austauschen können, sowie durcheine begleitende Projektphase, in der die praktische Rele-vanz des erworbenen Wissens für die Berufspraxis verdeut-licht und erprobt wird.

Fortbildung und Beratung

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ENTER wird wissenschaftlich begleitet und evaluiert (inZusammenarbeit mit der Universität Regensburg). Die Er-gebnisse der Evaluation sichern eine fortlaufende Optimie-rung der Qualität dieses Weiterbildung und ermöglichen eineRückkopplung an den wissenschaftlichen Diskurs zum Leh-ren und Lernen mit Neuen Medien durch eine kontinuierlicheDatenerhebung. Gleichzeitig werden neue Forschungsfra-gen generiert.

Fortbildung Qualitätsentwickler/in

Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung undForschung geförderten Projekts „Qualitätsentwickler/in fürEinrichtungen der Erwachsenenbildung“ wurde ein integrier-tes Fortbildungskonzept entwickelt und erprobt. Die Fortbil-dung richtet sich an das Personal in Weiterbildungseinrich-tungen, das ein Qualitätsmanagement in die Organisationeinführt und den Prozess fachlich begleitet. Das entwickelteFortbildungskonzept integriert insgesamt sieben zweitägigeSeminare, ein Gruppen-Coaching über ein Jahr und die fach-liche Begleitung eines real in der jeweiligen Weiterbildungs-organisation durchgeführten Qualitätsprojekts. Im Rahmender Fortbildung wird ein Überblick über die für die Weiterbil-dung relevanten Qualitätsmanagementkonzepte gegeben,es werden die Grundprinzipien des Total Quality Manage-ments vermittelt und auf der Folie der Branchenversion desManagementmodells der European Foundation for QualityManagement zentrale inhaltliche Themenfelder wie z. B. Or-ganisationsentwicklung oder Projektmanagement behandelt.Insgesamt 16 Teilnehmende aus unterschiedlichen Träger-bereichen der Erwachsenenbildung absolvierten die ersteErprobungsphase erfolgreich. Die erworbenen theoretischenKenntnisse konnten in eigenen Praxisprojekten umgesetztwerden. Dass diese Prozesse unwegsamer sind, als sie inder Theorie idealtypisch dargestellt werden, wurde in der

prozessbegleitenden Grup-penberatung reflektiert. DieDIE-Qualifizierung zur„Qualitätsentwickler/in“ isteine Form der Personalent-wicklung für die hauptberuf-lich Beschäftigten an Wei-terbildungseinrichtungen.Sie führt jedoch weit überden Wirkungskreis der ein-zelnen Teilnehmenden hin-aus, weil sie zu grundsätzli-chen Verbesserungen derArbeit innerhalb der Weiter-bildungsszene beiträgt. DasKonzept wurde intern wieextern evaluiert. Die Ergeb-

nisse führen nicht zu einer grundsätzlichen Konzeptrevision.Verbessert wird aber die Verzahnung der Inhalte der einzel-nen Module mit dem Gesamtkonzept der Fortbildung.

Fishbowl bei der Fachtagung „Qualitätsentwicklung“des DIE-Projekts im Oktober 2001

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Leitung und Qualitätsentwicklung

Im Rahmen des Projektes „Qualitätsentwickler/in für Ein-richtungen der Erwachsenenbildung“ wird seit Ende 2001ein Werkbuch für Leiterinnen und Leiter vorbereitet, die inihren Häusern für die Qualitätsentwicklung verantwortlichsind. Gleichzeitig wird das Werkbuch auch für solche Einrich-tungen Material bieten, die neben der Leitungsverantwor-tung die Stabsstelle eines/einer Qualitätsbeauftragten einge-richtet haben. Die Konzipierung des Werkbuchs wurde aufverschiedenen Ebenen beraten und vorangetrieben. In einerdreiköpfigen Fokusgruppe aus Wissenschaft und Praxis wirdder Prozess der Werkbuch-Erstellung fachlich und didaktischberaten. In einem Workshop mit Leiter/innen von Einrichtun-gen sowie Vertreter/innen aus Wissenschaft und Fortbildung,der sowohl die Praxiserfahrungen mit Qualitätsentwicklungwie auch die Kompetenz- und Rollenanforderungen aus pro-fessionstheoretischer Sicht reflektierte, wurden Hinweiseund Maßgaben für Supportmöglichkeiten durch das Werk-buch erarbeitet, das folgende thematische Schwerpunkteenthält:– Fokussierung auf Rolle und Aufgaben der Leitung beim

Steuern eines Qualitätsentwicklungsprozesses;– Zusammenwirken mit einer/m Qualitätsbeauftragten,

Rollen- und Aufgabenteilung;– Prozessmanagement als Kernaufgabe von Weiterbil-

dungsmanagement und Qualitätsentwicklung;– Erschließen vorhandener Materialsammlungen, Projekt-

dokumentationen und Instrumentenpools;– Hinweise auf Qualifizierungs- und Fortbildungsmöglich-

keiten;– systematische Bezugnahme auf Professionstheorie und

Organisationsforschung durch Stichwort-Texte.Zum Thema „Prozessmanagement und Dokumentation“

wurde eine Expertise in Auftrag gegeben, die bis Januar 2002vorliegen wird. Vor dem Hintergrund von Beratungserfahrun-gen, Erfahrungen im Rahmen der Qualifizierung zu Qualitäts-entwickler/innen und vielfacher Erfahrungen mit Selbstbe-wertungsprozessen in Einrichtungen wurde entschieden,dass dieses Thema exemplarisch im Werkbuch behandeltwerden muss, da die letzte Verantwortung für die Einführungeines angemessenen Prozessmanagements in der Hand derLeitung liegt.

Interkulturelle Fortbildungen für das Personal inder Altenpflege

Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt „InterkulturelleFortbildungen für das Personal in der Altenpflege“ [iku:] rea-giert auf die neuen Anforderungen in der Altenpflege, die sichaus der sich verändernden demografischen Zusammenset-zung in Deutschland ergeben. Pflegeleitungen sind gefor-dert, ihre Einrichtungen interkulturell zu öffnen, um eine ad-äquate Versorgung von älteren Migrantinnen und Migrantenzu ermöglichen. Darüber hinaus gilt es, multikulturelle Teamsoptimal zu leiten.

Fortbildung und Beratung

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Aber auch Lehrkräfte in der Al-tenpflege stehen vor neuen Her-ausforderungen. So verlangt dasUnterrichten von multikulturell be-setzten Klassen eine besondereKompetenz beim Vermitteln vonLerninhalten und dem Lösen vonKonflikten. Die thematischen Inhal-te der Aus-, Fort- und Weiterbil-dung bedürfen einer Erweiterungum die Bereiche Kultur und Migra-tion und deren Bedeutung für diePflege. In den vom Bundesminis-terium für Soziales, Familien, Seni-oren und Jugend (BMSFSJ) vorge-

stellten Entwurf der neuen Ausbildungs- und Prüfungsord-nung für Altenpflegerinnen und -pfleger haben ‚ethnie-spezi-fische und interkulturelle Aspekte’ als fester Bestandteil derGrundausbildung bereits Eingang gefunden.

Im Projekt [iku:], begonnen im Herbst 2000, sind im Ver-lauf des ersten Jahres drei Fortbildungsmodule entwickeltworden:Modul I: Kultur und Migration in der Altenpflege (Einführung),Modul II: Interkulturelle Pflegepädagogik,Modul III: Interkulturelles Pflegemanagement.

Um die Multiplikation und Praxisnähe der Fortbildungs-module von vornherein sicherzustellen, erfolgt die Erprobungzum größten Teil in den kooperierenden Einrichtungen. Beider Auswahl der Kooperationspartner spielten nicht nur ge-ografische Determinanten eine Rolle. Auch die sich wandeln-de Weiterbildungslandschaft für Pflegeberufe musste berück-sichtigt werden. Die Pflege in Deutschland hat in den 1990erJahren den Weg der Akademisierung beschritten. So existie-ren weiterhin die klassischen Fortbildungsinstitute (z. B.Kaiserswerther Seminare, bfw Frankfurt/M.), an denen Lehr-und Leitungskräfte weitergebildet werden, gleichzeitig wur-den vorwiegend an Fachhochschulen Management- undPädagogikstudiengänge eingerichtet.

Im September 2001 hat sich der Projektbeirat konstituiert.Er besteht aus Fachleuten der Altenpflege, der Gerontologie,der Erwachsenenpädagogik, der Migrationsarbeit, der freienTräger der Altenhilfe und des zuständigen Bundesministeri-ums für Bildung und Forschung. Der Beirat wird sich zusätz-lich zur regelmäßigen Beratungsarbeit auch mit den ThemenFortbildungsdidaktik, Multiplikation und Evaluation befassen.

Vernetzt werden die kooperierenden Einrichtungen übereinen Arbeitskreis, der auch Forum für einen Austausch überdie Praxiserfahrungen ist.

Fortbildungsmodule berufsbezogeneGrundbildung

Das DIE befasst sich sowohl auf nationaler als auch auf inter-nationaler Ebene intensiv mit Alphabetisierung/Grundbildung.Im Rahmen von Projektvorhaben werden verschiedene Fa-cetten des Themenkomplexes bearbeitet: Berufsorientierte

Partner-einrichtungen Projektbeirat

Projekt-arbeitsgruppe

(kooperierendeEinrichtungen)

Projekt-arbeitsgruppe

(Pflege-management)

Projekt-arbeitsgruppe

(Pflege-pädagogik)

Projektteam

Grafik 13

Strukur des DIE-Projekts [iku:]

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Grundbildung, Rechnen (Numeracy) und die Nutzung medi-enbasierter Zugänge für diesen Bereich.

Angesichts der sich verändernden Anforderungen in derGesellschaft und auf dem Arbeitsmarkt steigt die Relevanzvon Grundbildung. Einwichtiges Anliegen desabgeschlossenen Pro-jekts „BerufsorientierteAlphabetisierung/Grund-bildung“ war daher, diegeforderte Handlungs-kompetenz mit der Per-sönlichkeitsentfaltung zuverbinden. Bei der Ent-wicklungsarbeit wurdenverschiedene Faktorenberücksichtigt: Erfahrun-gen aus der allgemeinenErwachsenenbildung undder beruflichen Bildung,aktuelle Diskussionenüber den Wandel derLehr-/Lernkultur, Aspekteder Lernberatung, Spezi-fika von Berufsfeldern,Berücksichtigung von Basis-Lernfeldern oder das Vorberei-ten auf Prüfungen bzw. das Erreichen von Abschlüssen. Essind verschiedene Konzepte und Modelle entstanden: Anfor-derungsmodell, Anforderungsschwerpunkte, Basis-Lernfel-der/Förderbausteine und das Lernunterstützungssystem, diemiteinander vernetzt werden können.

Auf der Basis von Dialog und Reflexion tragen die Konzep-te dazu bei, Aufschluss über Basiskompetenzen und individu-ellen Förderbedarf zu er-halten, was eine zielgerich-tete Planung und Unter-stützung ermöglicht sowieGestaltungsräume eröff-net. Parallel dazu sind Fort-bildungskonzepte für daslehrende/ausbildende Per-sonal entwickelt worden.Die Ergebnisse wurdenauf einer Abschlusskonfe-renz Vertreter/innen ausPraxis und Wissenschaftpräsentiert und werden alsBuch veröffentlicht.

Europäisches Projekt „Rechenförderung fürErwachsene”

Das von der Europäischen Kommission geförderte Projekt„Dialogic Numeracy in the Net“ beschäftigt sich explizit mitder Thematik „Numeracy“ (Rechnen), die im deutschspra-chigen Raum bisher keinen ausgeprägten Stellenwert in der

Abschlusstagung des DIE-Projekts „BerufsorientierteAlphabetisierung/Grundbildung“ in Mainz, Juni 2001

DIE-Projekt „Berufsorientierte Alphabetisierung/Grundbildung“

Lern-Unterstützungs-System

Anforderungs-modell

BerufsfeldbezogeneAnforderungen

Förderbausteine/Basis-Lernfelder

D I AL O G

Lehrende/Lernende

Die Entwicklung der Konzepte und Modelle erfolgte in Kooperation mit dem Rotkreuz-Institut BBW gGmbH, Berlin, der Sonderpädagogischen Berufsschule Theodor Hoppeim BBW im Oberlinhaus gGmbH, Potsdam und dem Technologie- und Berufsbildungs-zentrum (TBZ), Leipzig.

Grafik 14

Fortbildung und Beratung

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Grundbildung hatte. Das DIE arbeitet in diesem Projekt alsPartnerorganisation mit. Geplant ist, Materialien und didakti-sche Handreichungen für den computergestützten Erwerbvon mathematischen Grundkenntnissen mit hoher Praxis-und Alltagsrelevanz zu entwickeln. In der bisherigen Feldar-beit wurden als wichtige Grundlage qualitative Daten erho-ben. Es wurden Tiefeninterviews mit Teilnehmenden undLehrenden durchgeführt, „daily life stories“ sowie Kursse-quenzen und Diskussionen über den Unterricht analysiert,um detaillierte Angaben über Einstellungen und Vorgehens-weisen bezüglich mathematischer Operationen in alltäglicherund beruflicher Praxis zu erhalten. Die Ergebnisse dienendazu, ein Schema zu entwickeln, das als ein Modell für „di-gital numeracy“ und entsprechende Fortbildung genutztwerden kann.

Fortbildung: Grundbildung und Neue Medien

Während Lesen, Schreiben und Rechnen als die klassischenKulturtechniken gelten, wird Medienkompetenz heute alsvierte Kulturtechnik bezeichnet. Die Bedeutungszunahmevon Medienkompetenz führt zu neuen Ausgrenzungstenden-zen, dem sogenannten „digital divide“. Da oftmals schrift-sprachliche wie auch spezifische problemlösende Fähigkei-ten vorausgesetzt werden, sind Personen mit unzureichen-der Grundbildung doppelt betroffen. In Anbetracht der ge-sellschaftlichen und technologischen Herausforderungen istes von großer Bedeutung, dass auch in Deutschland ein Kon-zept für eine medienbasierte Grundbildung entwickelt wird.Ausgehend von Analysen des „state of the art“ werden kon-zeptionelle Bausteine mit begleitender Fortbildung entwi-ckelt, die sich umgehend in die pädagogische Praxis integrie-ren lassen. Ziel des im Oktober 2001 begonnenen Projektesist es, medienbasierte Anwendungs- und Gestaltungsmög-lichkeiten zu entwickeln und zu erproben, um junge Men-schen und Erwachsene mit unterschiedlichen Benachteili-gungen und unterschiedlichem Unterstützungsbedarf zubefähigen, ihre persönlichen bzw. spezifischen Schwierig-keiten beim Zugang zu den Computermedien zu überwin-den. Sie sollen die digitalen Medien für ihre eigene Weiterbil-dung nutzen und sie selbstbewusst zur Erreichung ihrer per-sönlichen Ziele einsetzen. Das Einbeziehen internationalerErfahrungen und Forschungsergebnisse trägt dazu bei, denGrundbildungsdiskurs zu intensivieren und weiterzuentwi-ckeln.

Fortbildung und Personenjahre* Personen Frauen MännerBeratung 2001

wissenschaftl. Personal 12,17 15 9 6nichtwissenschaftl. Personal 6,08 8 8 0

gesamt 18,25 23 17 6

* Summe der Vollzeitkapazitäten im Jahr

Personelle Ressourcen „Fortbildung und Beratung“

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Planung und Entwicklung

Planung und Entwicklung

Das DIE unterstützt Wissenschaft und Praxis der Erwachse-nenbildung mit dem Ziel, Lern- und Bildungsmöglichkeiten sozu gestalten, dass sie individuellen Bedürfnissen und gesell-schaftlichen Bedarfen gerecht werden, allen Erwachsenenoffen stehen und eine humane und (geschlechter-)demokra-tische Gesellschaftsordnung bewahren und weiterentwi-ckeln helfen. Grundlegende und andauernde Wandlungen inder Erwachsenenbildungspraxis und in der Bildungspolitiksowie die Fortgänge der Bezugswissenschaften erforderneine ständige Vergewisserung über den Bedarf an Unterstüt-zung, die ein Institut anbieten kann. In seiner Abteilung „Pla-nung und Entwicklung“ konzentriert sich das DIE auf die Ent-wicklung von Curricula, Tests und Zertifikaten sowie auf un-terschiedliche Institutionalisierungsformen des Lehrens undLernens.

Der Name „Planung und Entwicklung“ charakterisiert einePhase, in der vor allem (makro-)didaktische Planungs- undEntwicklungsarbeit für ausgewählte Angebotsbereiche undZielgruppen der öffentlich geförderten Weiterbildung geleis-tet wurde. Er wird seit längerem den sich ändernden Feldbe-dingungen nicht mehr gerecht. Daher strebt das Institut an,die Abteilung umzubenennen. In den Diskussionen des ver-gangenen Jahres stellten sich „Wissen“ und „Lernen“ als diezentralen Begriffe heraus. Mit einem neuen Namen in dieserRichtung soll die Offenheit für unterschiedliche didaktischeHandlungsebenen betont und sowohl die institutionelle alsauch die personale, sowohl die stoffliche als auch die prozes-

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suale Seite des Lernens Erwachsener zum Ausdruck gebrachtwerden. Verlagerungen in den Arbeitsschwerpunkten, die

sich bereits seit längerem durchgesetzthatten, sollen aufgegriffen und zugleichprogrammatisch verstärkt werden. Diepädagogische Gestaltung von Lernkon-texten bearbeitet die Abteilung u. a. inder beruflichen Weiterbildung, imFremdsprachenbereich, in der Umwelt-bildung, der allgemeinen, der kulturellenund auch der politischen Weiterbildung.

Das DIE betreibt in seiner Abteilung„Planung und Entwicklung“ angewand-te Forschung zum Felde des Lernensund der Didaktik, leistet innovative Ent-wicklungsarbeit und führt formative undsummative Evaluationen durch. Die Ar-beitsergebnisse wurden von Planendenund Lehrenden, von intermediären In-stitutionen und politischen Akteuren,

aber auch von Fachverbänden, Verlagen und den Teilneh-menden selbst genutzt. Der Service für die Wissenschaftbestand 2001 vornehmlich in „dichten Beschreibungen“ in-novativer Entwicklungen im Feld der Lernorganisation, die in

wissenschaftlichenBeiträgen, bei Tagun-gen und Kongressenveröffentlicht wur-den. Für die Praxis er-arbeitete die Abtei-lung u. a. Curricula,Gestaltungs- und Be-ratungskonzepte, di-daktische Materialienund Evaluationsbe-richte. Der zuneh-mende Bekanntheits-grad des DIE auf nati-onaler und internatio-naler Ebene, sowohl

im universitären Bereich als auch in der Bildungspraxis, führ-te zu einer erhöhten Nachfrage nach Serviceleistungen ein-

schließlich der Politikbera-tung. Auch im Jahr 2001 hatdie Abteilung wieder die kon-tinuierliche Bearbeitung zen-traler Themenfelder mit in-novativen Schwerpunktenverknüpft. Vertieft wurde dieArbeit zu Lern- und Transfer-prozessen in diskontinuierli-chen Erwerbsbiografien.

In der politischen Bildungwurde ein neues For-schungsprojekt begonnen,die Forschungsarbeiten zurGender-Thematik, welche

Veröffentlichungen, Vorträge, Veranstaltungen„Planung und Entwicklung“ 1997 bis 2001

Grafik 15

Der Grafik liegen Daten vom 31.12. der jeweiligen Jahre zugrunde.

0

20

40

60

80

100

120

1999 2000 20011997 1998

VeröffentlichungenVorträgeVeranstaltungen

Grundlagen der ProjektarbeitLeitend für die Projektarbeit der Abteilung ist derAnspruch, mit einer Verwissenschaftlichung derPraxis zugleich Voraussetzungen für eine empi-risch fundierte Theoriebildung und damit für einepraxisrelevante Wissenschaft zu schaffen. ImMittelpunkt der projektförmigen Arbeit stehen– pädagogisch angeleitete und begleitete Pro-

zesse der Organisation, Vermittlung und An-eignung von Wissen,

– das Lehren und Lernen in Netzwerken undLernverbünden, das organisiertes und selbst-organisiertes, professionell betreutes und all-tagsdidaktisches Lernen miteinander ver-knüpft,

– die Integration der neuen Informations- undKommunikationsmedien als grundlegendeVoraussetzung für die Gestaltung innovativerLernkontexte.

Abteilungsworkshop im September 2001, MainzYuriko Miyoshi, Barbara Wirkner, Gertrud Wolf, GerhardReutter, Rosemarie Klein

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die etablierte Erwachsenenbildungspraxis aus einer neuenPerspektive betrachten, wurden fortgeführt. Mehrere Projek-te beschäftigten sich mit verbundförmigen Lernarrange-ments, so dass die Integration der Neuen Medien in die Er-wachsenenbildung forciert werden konnte – auch mit Projek-ten in der kulturellen und der Umweltbildung. Neue, in Theo-rie, Praxis und Politik der Weiterbildung bisher eher vernach-lässigte Akzente wurden in der Wissensthematik gesetzt:Analysiert wird der Wissenstransfer zwischen den Generati-onen in alternden Institutionen, ein anderes Projekt unter-sucht den möglichen Beitrag der Erwachsenenbildung zueiner mathematisch-naturwissenschaftlichen Grundbildung.

Preis für Innovation in der Erwachsenenbildung

Anfang des Jahres traf die vom DIE berufene, extern besetz-te Jury ihre Entscheidung über die Vergabe des Preises fürInnovation in der Erwachsenenbildung und stellte sie im Mai2001 im Rahmen einer viel beachte-ten Preisverleihung der (Fach-)Öffent-lichkeit vor. Ausgezeichnet wurdenfünf Modelle, die der gelungene Ver-such einte, auf ungewohnten Wegenund mit kreativen Konzepten undMethoden den Zugang zur Bildung zuerweitern. Die Jury prüfte in intensi-ven Verständigungsprozessen 40 Be-werbungen, die in die engere, preisre-levante Wahl gekommen waren. Die-se Kommunikationsdichte stiftetenicht nur tragfähige Arbeitskontaktezwischen den Mitgliedern der Jury,sondern auch zwischen der Jury, denBewerberinnen und Bewerbern undden Preisträgerinnen und Preisträgern. Die Publikation zumPreis wird das Spektrum an Einsendungen und ihre Beurtei-lung durch die Jury widerspiegeln. Mit der neuerlichen Aus-schreibung des Preises im Herbst 2001 zeichnet sich bereitsjetzt das Interesse an der nächsten Preisvergabe in 2003 ab.Tägliche Nachfragen, auch aus Bildungseinrichtungen oderInstitutionen, die nicht augenfällig im professionellen Blick-feld liegen, drücken die Suche nach Vergleichs-Parameternund nach Anerkennung für pädagogische Initiative aus. Der„Preis für Innovation in der Erwachsenenbildung“ konturiertsich zu einem Maßstab, der im Unterschied zu anderen spar-ten- oder segmentspezifischen Preisen das gesamte Feldder Erwachsenen- und Weiterbildung umfasst und dort Stan-dards setzt.

Politische Bildung in öffentlicherVerantwortung

In einem neuen Projekt, das Ende 2001 begonnen wurde,wendet sich die Abteilung der politischen Bildung zu undakzentuiert damit eine Themenstellung, die das DIE bisher

Planung und Entwicklung

Die Jury-Mitglieder 2000/2001PD Dr. Hannelore Bastian, VolkshochschuleHamburgDr. Martina Ernst, Vereinigung der Industrie-und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen,DüsseldorfProf. Dr. Klaus Götz, DaimlerChrysler AG,StuttgartA. o. Univ.-Prof. Dr. Elke Gruber, Universität GrazProf. Dr. Erhard Schlutz, Vorsitzender der Jury,Universität BremenProf. Dr. Gisela Wiesner, Technische UniversitätDresdenProf. Dr. Rainer Zech, ArtSet Institut fürkritische Sozialforschung und Bildungsarbeit,Hannover

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vorwiegend als Querschnittsauf-gabe betrachtet hat. In einer em-pirischen Arbeit werden Struktu-ren und Entwicklungen in der po-litischen Bildung vor dem Hinter-grund veränderter Förder-, Erwar-tungs- und Nachfragestrukturenerforscht. Zugleich sollen neueProjekte in diesem Bereich akqui-riert werden, Projektskizzen zurBioethik- sowie zur Einwande-rungsthematik wurden in Koope-ration mit der Deutschen Evange-lischen Arbeitsgemeinschaft fürErwachsenenbildung (DEAE) unddem Institut für Erwachsenen-Bil-dungsforschung der UniversitätBremen erarbeitet.

GeschlechtsdifferenzierteBildung: Gender alsanalytischer Schlüssel

In Deutschland steht erstmals einGesetz zur Gleichstellung vonFrauen und Männern vor der Ver-abschiedung. Die Geschlechterre-levanz der Erwachsenenbildungzu untersuchen, wird hingegen zueiner Entdeckungsreise in wis-senschaftliches Neuland. Anlie-gen des Forschungsvorhabens istes deshalb, empirische Befundeaus Explorationen, Begleitungenund Beobachtungen mit den breitgefächerten Erkenntnissen derGender-Forschung zu verbinden,um sie bildungstheoretisch pro-duktiv werden zu lassen. Diessetzt voraus, geschlechtsneutra-le Phänomene auf allen Ebenenkritisch zu hinterfragen: in der Li-teratur, in Bildungsprogrammenund im professionellen Handeln.Da sich in den Programmen zahl-reiche Hinweise darauf finden,dass die Erwachsenenbildungdem traditionellen Rollen-Settingder Geschlechter nicht nur folgt,sondern es pädagogisch und sozi-al mit konstituiert, ist die Fragenach dem bildungsspezifischenBeitrag zu mehr Geschlechterde-mokratie virulent. Durch die Zu-sammenschau des aktuellenStandes von Forschung und Pra-

Verbände und Organisationen

In Gremien des DIE

Dr. Ralph Bergold, Katholische Bundesarbeits-gemeinschaft für Erwachsenenbildung, Köln

Rainer Buchholz, BAG Familienbildung undBeratung, Elmshorn

Paul Ciupke, Arbeitskreis Deutscher Bildungs-stätten, Bonn

Gislinde Fischer-Köhler, Bundesarbeitsgemein-schaft Katholischer Familienbildungsstätten,Düsseldorf

Dr. Jürgen Heinen-Tenrich, Landesverband derVolkshochschulen Niedersachsens, Hanno-ver

Prof. Dr. Heribert Hintzen, Institut für Internati-

onale Zusammenarbeit des DVV, Bonn

Jürgen Knödler, Paritätisches Bildungswerk,Bundesverband, Frankfurt/M.

Ernst Küchler, Deutscher Volkshochschul-Ver-band, Bonn

Inge-Anna Koleff, Verband Wiener Volksbil-dung

Theo Länge, Bundesarbeitskreis Arbeit undLeben, Düsseldorf

Prof. Dr. Georg Lößl, Deutscher Volkshoch-schul-Verband, Bonn

Dr. Wolfgang Lück, Arbeitsstelle für Erwachse-nenbildung der Evangelischen Kirche Hes-sen-Nassau

Birgit Mayer, Diakonisches Werk, Stuttgart

Barbara Menke, Bundesarbeitskreis Arbeit undLeben, Bonn

Peter Christoph Neu, Katholische Landesar-

beitsgemeinschaft für Erwachsenenbildungin Nordrhein-Westfalen, Köln

Monika Peters, Landesverband der VHSSchleswig-Holstein, Kiel

Ingeborg Pistohl, Arbeitskreis Deutscher Bil-dungsstätten, Bonn

Ute Rahm, Parität. Akademie gGmbH, Frank-

furt/M.

Dr. Willi Rückert, Kuratorium Dt. Altershilfe,Köln

Udo Schmode, Arbeit und Leben Sachsen-An-

halt, Magdeburg

Andreas Seiverth, Deutsche Evangelische Ar-beitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung,

Frankfurt/M.

Michael Söndermann, Arbeitskreis Kultursta-tistik, Bonn

Helmut Strack, Deutsche Evangelische Arbeits-

gemeinschaft für Erwachsenenbildung,Frankfurt/M.

Dorothea Strichau, Landesstelle der AG Evang.Erwachsenenbildung, Tutzing

Alistair Thomson, National Institute forAdultand Continuing Education, London (UK)

Prof. Dr. Konrad Umlauf, Bundesvereinigung

Deutscher Bibliotheksverbände, Berlin

Martha Wiggermann, Diözesan-Caritasver-band, Erzbistum Köln

Ulrike Wössner, Deutscher Caritasverband e.V.,

Freiburg

Bernhard S.T. Wolf, Hessischer Volkshoch-schulverband, Frankfurt/M.

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xis in einer wissenschaftlichenQualifikationsarbeit entsteht einÜberblickswissen, das bereitsjetzt als Expertise von außennachgefragt wird.

Medienkompetenz in derUmweltbildung

Die außerschulische Umweltbildung ist seit einigen Jahrenintensiv mit der Bildung für eine nachhaltige Entwicklungbeschäftigt. Das DIE beteiligt sich an diesen Diskursen, derSchwerpunkt der Arbeit lag jedoch bei neuen, medial unter-stützten Lern- und Kommunikationsformen, weil in diesemFeld in Praxis und Forschung erheblicher Entwicklungsbe-darf besteht. Um neue Zugänge zum Erwerb von Umwelt-wissen und letztlich auch zur Veränderung von Umweltein-stellungen zu erreichen, wurde im Projekt „Multimedia in derUmweltkommunikation“ gezielt das Recherchieren undGestalten zum Erstellenmultimedialer Umweltprä-sentationen genutzt, um –gegenüber bloßer Naturer-fahrung – neue reflektieren-de Zugänge zu Umwelt-sachverhalten zu erschlie-ßen.

Im Abschlussjahr wur-den für Umweltpädagogin-nen und -pädagogen, Na-turschützer sowie Wissen-schaftlerinnen und Wissen-schaftler sechs Workshopsdurchgeführt, die exempla-risch das Konzept des„Learning by Designing“ il-lustrierten, dem Erfahrungsaustausch dienten und projekt-unabhängige Innovationen anstoßen sollten. Eine Abschluss-konferenz in Kooperation mit der Kommission Umweltbil-dung der Deutschen Ge-sellschaft für Erziehungs-wissenschaft (DgfE) zogeine erfreuliche Bilanz zumMultimediaeinsatz in derUmweltbildung.

Als Endergebnis desProjektes werden im Früh-jahr 2002 ein Handbuch so-wie eine CD-Rom zum Me-dieneinsatz in der Umwelt-bildung erscheinen. In demneuen Projekt „Multime-diaschulung für Agenda-gruppen im Naturschutz-umfeld“ werden seit No-vember 2001 die Erfahrun-

Planung und Entwicklung

„Die Gender-Perspektive begreift Frauenwie Männer als kompetente Konstrukteurevon Wirklichkeit und erweitert den Gegen-standsbereich auf Männerwelten undMännlichkeitsmuster.“

Cornelia Behnke/Michael Meuser 1999

Mensch-Maschine-Kommunikation: Teilnehmer derMuKo-Abschlusstagung in Ludwigsburg, April 2001

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Abteilungsworkshop im September 2001, MainzDr. Josef Schrader, Gertrud Wolf, Richard Stang, Ger-hard von der Handt (von links)

gen des Projektes an eine spezielle Zielgruppe weitergege-ben, für die ein Fortbildungskonzept entwickelt, erprobt undevaluiert wird. Die Ergebnisse werden in der DIE-Reihe „Pers-pektive Praxis“ veröffentlicht.

Mit der Homepage der Clearingstelle Umweltbildung, denInternetseiten zu den jeweiligen Projekten und der Mailing-liste Umweltbildung fördert das DIE eine intensive, internet-

basierte Kommunikation.Die Mailingliste Umweltbil-dung ist die einzige Internet-plattform der außerschuli-schen Umweltbildung, dieder inhaltlichen Diskussionund dem Erfahrungsaus-tausch dient. Die langjährigeErfahrung schlägt sich auchdarin nieder, dass das DIE alsJuror im Umweltwettbe-werb des BMBF „Vom Wis-sen zum Handeln“ benanntwurde. Für die DeutscheBundesstiftung Umweltwurden Gutachten erarbei-tet. Des Weiteren hat dasDIE im Juni 2001 eine Vorbe-

reitungsgruppe zum Kongress der Bund-Länder-Kommissi-on (BLK) „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ geleitetund ist an einer Expertise für den Bericht „Bildung für einenachhaltige Entwicklung“ des Bundesministeriums für Bil-dung und Forschung beteiligt.

Neupositionierung der kulturellen Bildung

Angesichts der Veränderungen in der Bildungslandschaftsteht die kulturelle Bildung vor einer Neupositionierung: Aufder einen Seite gerät sie durch die verstärkte Orientierungder finanziellen Förderung auf berufsqualifizierende Aktivitä-ten unter Druck, auf der anderen Seite stellt sie – was häufignoch übersehen wird – perspektivisch insofern einen zentra-len Bereich der Erwachsenenbildung dar, als sie in besonde-rer Weise geeignet ist, Schlüsselqualifikationen wie Kreativi-tät oder Medienkompetenz zu vermitteln. Durch die beraten-de Tätigkeit u. a. für das Forschungsprojekt „Kulturelle Bil-dung und interkulturelle Vernetzung“ der Humboldt-Univer-sität zu Berlin konnten Impulse für die Weiterentwicklungdieses Bereiches gewonnen werden. Die Ergebnisse desbereits im Jahr 2000 abgeschlossenen Projekts „Vom Grafik-Design zum künstlerischen Arbeiten in Netzen“ wurden 2001durch Veröffentlichungen und Beratungen weiter verbreitet.Dabei wurde deutlich, dass besonders der künstlerisch-kre-ative Umgang mit Neuen Medien eine wichtige Perspektivebei der Gestaltung neuer, medienbasierter Lernarrangementsdarstellt.

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Lernen mit Neuen Medien – E-Learning

Auf die zunehmende Bedeutung medienbasierter Angebots-formen im Bildungsbereich und in der wissenschaftlichenDiskussion über Chancen und Grenzen von E-Learning rea-giert das DIE seit Jahren mit einer Vielzahl von Aktivitäten:Projekten, Forschungsarbeiten, Publikationen, Beratungenusw. Die aktuelle Diskussion über zukünftige Konzepte desE-Learning wurde zum Anlass genommen, bei einer For-schungsreise in die USA und nach Kanada aktuelle Trends zurecherchieren. Die Gespräche u. a. im amerikanischen Bil-dungsministerium, bei der American Association of Commu-nity Colleges (AACC), der State University of New York undder University of British Columbia (Kanada) sollen für einenweiterführenden wissenschaftlichen Austausch genutztwerden und in gemeinsame Projektinitiativen münden. Mitder Publikation „Lernsoftware in der Erwachsenenbildung“(siehe auch Anhang, S. 86) wurde erstmals ein Überblicküber Angebote und didaktisch-methodische Konzepte einermedienbasierten Bildung für den Bereich der allgemeinenErwachsenenbildung vorgelegt. Die Analyse des E-Learningist mit einer Auswertung aktueller Studien begonnen wordenund soll als Basis für weitergehende Projektentwicklungengenutzt werden. Die Anfragen nach Kooperation und Bera-tung in der medienbasierten Bildung zeigen, dass die Bedeu-tung dieses Bereiches auch für das DIE zunimmt.

Des Weiteren wurde eineExpertise zum Thema „NeueMedien und lebenslangesLernen“ für das Forum Bil-dung erstellt, in der Arbeits-gruppe Bildung des Forum In-formationsgesellschaft wur-de die Positionierung der Er-wachsenenbildung unter-stützt.

Alternde Institutionen– Wissenstransfer

In Organisationen, derenKernfunktion das Erarbeiten,Nutzen, Vermitteln und Ver-netzen von Wissen ist, ist der Wissenstransfer zwischen denAltersgruppen eine noch kaum systematisch bearbeitete Ge-staltungsaufgabe der Zukunft. Bisher hat der Generations-wechsel die Wissenserneuerung in Organisationen be-stimmt. Doch schon heute gehört die Mehrheit der Beschäf-tigten in wissensbasierten Organisationen der Gruppe derälteren Arbeitnehmer/innen über 45 Jahre an. Ausgangspunktdes dazu laufenden DIE-Projekts sind die Fragen: Wie istinnere Erneuerung unter Innovationsdruck mit alternden Be-legschaften möglich? Und: Wie wird das ErfahrungswissenÄlterer mit dem Innovationswissen Jüngerer vermittelt undverbunden? In drei Feldern wissensbasierter Organisationenmit Bildungs- und Beratungsaufgaben werden Fallstudien

Planung und Entwicklung

Abteilungsworkshop im September 2001, Mainz: Blickins World Wide Web (Anja Wenzig, Barbara Wirkner,Yuriko Miyoshi, Rosemarie Klein, Angela Venth, Dr.Heino Apel)

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durchgeführt, um Aufschluss über die Dynamik des Wissens-transfers zu gewinnen. Erste Befunde aus einer bereits abge-schlossenen Fallstudie verweisen darauf, dass gerade derinformell als Kampf um Anerkennung wirksame Generati-onsdiskurs ähnlich machtvoll auf den institutionellen Wis-senstransfer einwirkt wie der Geschlechterdiskurs.

Der Generationsdiskurs muss deshalb systematisch bear-beitet werden, indem die Arbeit an Differenzen zwischenden Altersgruppen zum Thema gemacht und der Wissens-transfer durch „kommunikative Wissensstrukturierung“ ge-fördert wird. Hierfür geeignete Instrumente und Verfahren zubenennen, die nicht – wie im bisherigen Wissens-Diskurs –auf die Rolle der Neuen Medien beschränkt bleiben, ist eine

Teilaufgabe des Projekts, das2002 mit einer Publikation zuForschungsergebnissen abge-schlossen wird. Die langjährigenErfahrungen des DIE in der Al-tersbildung finden inzwischennicht nur breite nationale, son-dern auch internationale Aner-kennung, was u. a. in einer Anfra-ge zu einer Vortragsreise nachSüd-Korea durch die UniversitätPusan zum Ausdruck kam.

NaturwissenschaftlicheWeiterbildung

Naturwissenschaftlich-techni-sche und mathematische Kennt-nisse wurden zuletzt in den Del-phi-Befragungen des Bundesmi-

nisteriums für Bildung und Forschung als „inhaltliches Ba-siswissen“ und damit als Kern des Allgemeinwissens in ei-ner Wissensgesellschaft charakterisiert. Im Gegensatz zurhohen Wertschätzung in der öffentlichen Debatte ist dasOrientierungswissen der Bürgerinnen und Bürger z. B. inder Bio- und Gentechnologie oder auch bei Risikothemenwie Elektrosmog, BSE oder Ozon jedoch nachweislich ge-ring. Ziel des im Oktober 2001 begonnenen Projektes „Wis-senschaft für Erwachsene“ (WISER) ist die Klärung der Fra-ge, welchen Beitrag Erwachsenenbildung – in Kooperationmit oder ergänzend zu Betrieben, Universitäten, Verlagenund Medien – zu einem besseren Allgemeinwissen in die-sen Bereichen leisten kann, um einen verantwortungsbe-wussten und politisch aufgeklärten Umgang mit den Fol-gen des wissenschaftlichen Fortschritts zu ermöglichen. DieProblemstudie beginnt mit einer Bestandsaufnahme der ge-genwärtigen Praxis der Popularisierung wissenschaftlichenWissens in unterschiedlichen Vermittlungskontexten. Aufdieser Grundlage werden in einem zweiten Schritt die in-haltlichen, personellen, finanziellen und organisatorischenVoraussetzungen für sinnvolle und realisierbare Angebotein der Erwachsenenbildung ermittelt.

Weiterbildungseinrichtungen

In Gremien des DIE

Dr. Hannelore Bastian, VolkshochschuleHamburg

Dr. Wolfgang Beer, Evangelische AkademieTutzing

Brigitte Harder, Volkshochschule Rheingau-Taunus, Taunusstein-Bleidenstadt

Hannelore Jouly, Stadtbücherei Stuttgart

Siegfried Kett, Bildungszentrum der StadtNürnberg

Ralf Krause, Multikulturelles Seniorenzentrum,Duisburg

Bernard Lechner, Bildungszentrum der StadtNürnberg

Dr. Susanne May, Volkshochschule München

Rita Meissner, Volkshochschule Stuttgart

Dr. Heinrich Schneider, Volkshochschule

Stuttgart

Sonja Ziyal, Bildungszentrum der Stadt Nürn-

berg

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Europäisches Sprachenjahr

Der Europarat hat 2001 als Europäisches Jahr der Sprachenausgerufen. Als (Minimum für) Mehrsprachigkeit wird dieBeherrschung von zwei weiteren Sprachen neben der Mut-tersprache aufgefasst. Das Mehrsprachigkeitskonzept wirdzur Zeit noch verkürzt mit Blick auf ein verpflichtendes schu-lisches Angebot diskutiert. Die Vernetzung der voneinanderweitgehend isolierten Bildungsagenturen und das Entwickelnneuer, insbesondere die Selbststeuerung berücksichtigen-der Lernformen und -umgebungen gehören zu den zentralenAufgaben auf dem Weg zu einem umfassenden europäischenSystem. Der Europarat hat als wichtige Etappen auf diesemWege den „Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmenfür Sprachen“ – lernen, lehren, beurteilen – und das „Euro-päische Sprachenportfolio“ lanciert. Als Partner der Fachver-bände und in Zusammenarbeit mit Universitätsfachleutenhat sich das DIE für eine kritische Rezeption der genannteneuropäischen Systeme eingesetzt, u. a. durch Veranstaltun-gen, Workshops, Vorträge, Publikationen und Lehraufträge.Auf der bildungspolitischen Ebene ist das DIE in den beidenGremien vertreten, die sich über das Jahr 2001 hinaus für dieNachhaltigkeit der Ideen des Europäischen Jahres der Spra-chen einsetzen: im Erfurter Kreis Initiative Sprachenpolitikund im Nationalen Beirat zumEuropäischen Jahr der Spra-chen. Es beteiligte sich aktiv ander Formulierung einer Platt-form „Sprachenlernen: ZehnThesen für ein Handlungskon-zept“. Zur Zeit wird ein DIE-Kol-loquium zum Sprachenlernenvorbereitet, das Mitte 2002stattfinden wird.

Neben diesen übergreifen-den Themen konzentrierte sichdas Institut auf wichtige Sonder-bereiche: Der „Nachtclub“ – einvom DIE initiierter internationa-ler Kreis zur Evaluation von Sprachlernsoftware – setzte sei-ne Arbeit mit weiteren Rezensionen fort und traf sich 2001 zuzwei zweitägigen Sitzungen. Neben dem schon erwähnten„Europäischen Sprachenportfolio“ ist das im Rahmen derEU-Förderung entstandene netzbasierte Diagnose-SystemDIALANG (Diagnostic Language Testing) bedeutsam, des-sen deutsche Variante unter Beteiligung des DIE entstandund weiterentwickelt wird. Das DIE engagierte sich zudemberatend im Projekt „Sprachen lernen – Regionaler Qualitäts-ring Emscher-Lippe“.

Sprache: Instrument der Integration

Mit zahlreichen Aktivitäten an der Schnittstelle von Spracheund Migration setzte das DIE Akzente sowohl in der aktuellenfachlichen und politischen Diskussion zur Neuregelung derSprachförderung für Migrantinnen und Migranten als auch in

Planung und Entwicklung

Unterschriftenaktion und Tombola beim Aktionstagdes Europäischen Jahrs der Sprachen am 26.9.2001

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der Gestaltung des Europäischen Jahrs der Sprachen. Mitder Tagung „Sprache als Instrument von Macht und Partizi-pation“ verfolgte das Institut weiter die Kooperation mit derEvangelischen Akademie Arnoldshain, dem Frankfurter Amtfür Multikulturelle Angelegenheiten und der Deutschen Evan-gelischen Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung zumThema „Integration und Partizipation in der Migrationsgesell-schaft“.

Dem Thema Deutsch als Zweitsprache ist das von der EU-Kommission geförderte Projekt „Mehr Sprachen oder Mehr-heitssprache“ gewidmet. Damit beteiligte sich das DIE zu-sammen mit der Beauftragten der Bundesregierung für Aus-länderfragen und dem Sprachverband Deutsch e. V. an denvielfältigen, europaweiten Aktivitäten des Europäischen Jahrsder Sprachen 2001. Ziel des Projektes ist es, auf die Bedeu-tung von Mehrsprachigkeit in Deutschland wie in Europa, aufdie – in der Öffentlichkeit selten honorierten – Bemühungenvon Migrant/innen, die deutsche Sprache zu erlernen, undauf die wichtige Arbeit der Sprachkursträger aufmerksam zumachen. Mit einer Internetpräsenz (www.sprachentag.de)wurde ein Instrument zur Information und zum Meinungs-

austausch geschaffen, das dieim Bereich „Deutsch als Zweit-sprache“ (DaZ) tätigen Praktikeranspricht, sich aber auch an an-dere Interessierte richtet. ZumEuropäischen Sprachentag am26. September 2001 stellten aufInitiative der Projektpartner An-bieter von Deutschkursen bun-desweit der Öffentlichkeit ihrAngebot vor.

Im Rahmen dieser Aktionenbefragten die Lernenden Pas-santinnen und Zuschauer zu ih-ren Erfahrungen mit Mehrspra-chigkeit. Zeitungsartikel, Presse-konferenzen, Radio- und Fern-sehinterviews dokumentierendie Vielfalt der Aktivitäten unddie Intentionen der Beteiligten.Ein erster Erfolg im Sinne der

Nachhaltigkeit ist zu verzeichnen: Der SprachverbandDeutsch wird die Internetpräsenz als Forum zum Informati-ons- und Meinungsaustausch für Deutschkursanbieter, Lehr-kräfte und Lernende über die Dauer des Projekts hinausübernehmen und weiterpflegen. Mit dem Symposium „MehrSprachen oder Mehrheitssprache?“, das Fachleute aus Poli-tik, Wissenschaft, Praxis, Kunst sowie Betroffene und Ex-pertinnen und Experten aus dem Ausland vereint, leistetedas DIE einen wichtigen bildungspolitischen Beitrag zurGestaltung der Zweitsprachförderung in Deutschland.

Das EU-Projekt „Setting up Partnerships against SocialExclusion at the Workplace“ (SEP) beschäftigt sich mit derFörderung der kommunikativen Kompetenz am Arbeitsplatzfür In- und Ausländer/innen. Das DIE koordiniert die trans-nationale Kooperation mit dem Work Basic Skills Network

„(Danach) ... begaben sich die Kursteilneh-mer in das Warenhaus ‚Kaufhof‘, wo sie ver-schiedene Kunden auf Grundlage des Frage-bogens zu ihrer Meinung zum Deutschunter-richt für Zuwanderer und ihre eigenenFremdsprachenkenntnisse befragten. Diesbereitete den meisten viel Spaß und machtesie stolz, mit Deutschen ein Gespräch be-gonnen zu haben.”„Der Aktionstag ist bei unseren Kursteilneh-mern auf großes Interesse gestoßen. Nach-dem die anfängliche Scheu überwundenwar, unterhielten sich die Jugendlichen mitviel Interesse mit Passanten. Es wurde derWunsch geäußert, häufiger derartige Spra-chentage durchzuführen.”

B. Postler, Leiterin des Sprachinstituts IB-BildungszentrumRostock

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der Universität Lancaster und der italienischen Frauenorga-nisation „ORLANDO“ im Rahmen des EU-Programms „Pre-paratory Measures againstDiscrimination and Social Ex-clusion“, ausgerufen vom Ge-neral Directorate for Employ-ment and Social Affairs gegenDiskriminierungen zur Umset-zung des Artikels 13 des Ams-terdamer Vertrags. Auf natio-naler Ebene will das Projekt dierelevanten Akteure zusam-menbringen und sie bei derGestaltung von Kooperationenunterstützen. Auf transnationa-ler Ebene tauschen die Projekt-partner ihre individuellen undkollektiven Erfahrungen und Ansätze aus, stellen erprobteVorgehensweisen zum Aufbau von Kooperationen zusam-men und verbreiten sie. (Eigene) Forschungen und Erfah-rungen haben gezeigt, dass ein Perspektivenwechsel not-wendig ist: weg von einem Defizitansatz, der die Verantwor-tung allein den Betroffenen zuschreibt, und hin zu einerKompetenzentwicklung, bei der alle Akteure (Wirtschaft,öffentliche Hand, Gewerkschaften, Erwachsenenbildung,Betroffene sowie ihre Selbsthilfeorganisationen und Kolleg/innen) gemeinsam Lösungen suchen und umsetzen. Einwichtiges Zwischenergebnis des Projekts betrifft das Profilder Lehrkräfte, die innerbetriebliche Kurse organisieren,durchführen und evaluieren (sollen): Gefragt sind nichtSprachvermittler/innen, sondern Kommunikationsberater/innen, die in der Lage sind, die verschiedenen Akteureanzusprechen und zu motivieren, gemeinsam Angebote zurealisieren, Bedarfsanalysen durchzuführen und daraufbasierende Bildungsangebote zu entwickeln und umzuset-zen.

Lernverbünde als innovative Arrangements

Das Projekt „Verbund Selbstlernen und Fremdsprachenun-terricht“ (VeSuF) initiiert einen didaktisch begründeten Ver-bund von traditionellen Unterrichtsformen und multimedia-len Selbstlernaktivitäten unter Einbezug der neuen Technolo-gien und erprobt damit exemplarisch innovative Institutiona-lisierungsformen des Lernens. Vor dem Hintergrund kulturel-ler und sprachenpolitischer Argumentationen (EuropäischesJahr der Sprachen 2001) werden seltener gelernte Sprachen(Portugiesisch, Tschechisch) berücksichtigt. Im neuen Lern-arrangement können die Lernenden in den Selbstlernphasenzeitlich und örtlich flexibel, individuell und interessengerich-tet und mit authentischem Material eine Fremdsprache erler-nen. Die Präsenzphasen dienen vornehmlich dem mündli-chen Sprachtraining, fördern die Gruppenidentität und trageneiner affektiven Lernerorientierung Rechnung. Für einensolchen Lernverbund bieten die neuen Technologien innova-tive und zusätzliche Perspektiven gerade im Hinblick auf die

Planung und Entwicklung

„Mit viel Freude haben unsere Sprachkurs-teilnehmer an unseren Standorten in Wittenund Hattingen teilgenommen. Für die Da-men und Herren war es ein positives Erleb-nis, zumal viele Passanten auch längere Ge-spräche mit ihnen führten. So konnten unse-re Teilnehmer feststellen, dass ihre Sprach-kenntnisse durchaus für die alltägliche Kom-munikation ausreichen. Und das bestärktund verstärkt den Lernwillen.“

Sabine Manzel, Teamkoordinatorin, Gesellschaft fürsprachliche Bildung mbH & KG, Witten

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beschriebenen Lernanforderungen und das persönliche Lern-management.

Im Rahmen des Projekts wurde ein Fortbildungskonzeptfür Lehrende der Zielsprachen erarbeitet und erprobt, das sieinsbesondere auf ihre neue Rolle als Lernberatende und

Lernorganisator/innen vorbe-reitet. Den Lehrenden bietetVeSuF die Möglichkeit, ziel-gruppen- und personenspezi-fische Lehr-/Lernmaterialienzu entwickeln und damit zurDifferenzierung beizutragen.Das Projekt untersucht, doku-mentiert und evaluiert modell-haft Stärken und Schwächender neuen Lernorganisation.Als Ergebnisse werden u. a.übertragbare Fortbildungskon-zepte und Selbstlernmateria-lien zur Verfügung stehen. DasProjekt wird wissenschaftlichbegleitet, Ergebnisse werdendokumentiert und evaluiert.

Neue Formen der Lernorga-nisation werden auch in demProjekt „Xpert-Online“ erprobtund evaluiert. Im November2000 wurde der europäischeComputer-Pass „Xpert“, eineWeiterentwicklung des „EDV-Anwender-Pass Wirtschaftund Verwaltung“ bzw. des„Computer-Pass Büro und Ver-waltung“ auf europäischerEbene, von deutschen Volks-hochschulen ins Leben geru-

fen. Erfahrungen der Weiterbildungsträger in der RegionWeser-Ems zeigen jedoch seit einiger Zeit, dass über dietraditionellen Wege der Vermittlung von EDV-Kenntnissenhinaus neue Methoden notwendig sind, um aktuelle EDV-Kenntnisse zielgruppenadäquat vermitteln zu können. Gera-de Beschäftigte in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)finden immer weniger Zeit, um die traditionellen Lernwegedes Präsenzlernens über einen längeren Zeitraum kontinuier-lich und ausreichend intensiv wahrzunehmen. Gefragt sindbetriebsnahe Weiterbildungsformen, die flexibel und indivi-duell wahrgenommen werden können und die aus einemMix von Präsenzlernen, Online-Lernen und Selbstlernen be-stehen. Dieser Lernkontext wird in einem Netzwerk ausBetrieben, Kammern und Bildungseinrichtungen initiiert. Fürdas Projekt Xpert-Online übernimmt das DIE im Auftrag derVHS Papenburg die wissenschaftliche Begleitung, die eineBeratung bei der Planung und Erstellung der Plattform unddes gesamten Lernarrangements einschließt. Als Ergebnis-se werden in 2002 eine Lernplattform sowie eine wissen-schaftliche Dokumentation zur Verfügung stehen.

Poster: Reflexion der Lehrerinnenrolle, erarbeitet ineinem Workshop des Projekts VeSuF

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Arbeitsfelder der beruflichen Weiterbildung

Der Bedeutungszuwachs beruflicher Weiterbildung und diewachsende Präsenz und Wahrnehmung des DIE in diesemFeld schlagen sich in einer Vielzahl von Projekten und ande-ren Aktivitäten nieder. Eine steigende Anzahl von Anfragenvon Studierenden, zunehmender Beratungsbedarf von An-bietern beruflicher Weiterbildung und Kooperationsangebo-te von Forschungseinrichtungen sind dafür ebenso Belegewie direkte Aufforderungen, sich an Ausschreibungen spezi-fischer Forschungsvorhaben zu beteiligen. Einen Schwer-punkt legte das DIE auf die Bildungsarbeit mit Problemgrup-pen des Arbeitsmarktes, für die u. a. die Publikation „Bil-dungsarbeit mit Langzeitarbeitslosen“ erarbeitet und in derReihe „Perspektive Praxis“ veröffentlicht wurde. In Koope-ration mit anderen Einrichtungen wurde für die Gesellschaftfür innovative Beschäftigungsförderung eine Studie zum Qua-lifizierungsbedarf von Transferagenten und -managern er-stellt; entsprechende Curri-cula werden zur Zeit entwi-ckelt. Das seit 1999 u. a. mitdem im Februar 2001 offiziellbeendeten Projekt „Erschlie-ßung und Verbreitung derTransferpotenziale berufli-cher Weiterbildungsangebo-te“ (QuATrans) neu bearbei-tete Feld der Bildung undBeratung mit KMU erweistsich als mittel- und langfristigaussichtsreich. Zur Zeit wirdein Buch für die Reihe „Pers-pektive Praxis“ erarbeitet,das vorliegende Erfahrungenund Ergebnisse sammelt. Der Beratungsbedarf von Weiter-bildungseinrichtungen bezieht sich vorrangig auf Konzeptio-nen zu selbstgesteuertem Lernen in der Arbeit mit Problem-gruppen, auf das Modularisieren von Angeboten und auf dieFrage der Anerkennung berufsrelevanter, aber nicht im Beruferworbener Kompetenzen. Zum letztgenannten Themenfeldhat die Abteilung ein Projekt bei der Arbeitsgemeinschaftbetrieblicher Weiterbildungsforschung akquiriert, das imHerbst 2001 begonnen hat. Im Projekt „Transparenz undAkzeptanz berufsrelevanter Kompetenzen – Instrumentarienund Umsetzungsstrategien“ werden vier Gestaltungsprojek-te wissenschaftlich begleitet, die bei Weiterbildungseinrich-tungen angesiedelt sind. Sie erarbeiten und erproben mitunterschiedlichen Verfahren und für unterschiedliche Ziel-gruppen Instrumente zur Erfassung und Bewertung außer-beruflich erworbener, aber berufsrelevanter Kompetenzenund wollen Wege aufzeigen zu einer Akzeptanzverbesse-rung auf der Nachfrageseite.

Planung und Entwicklung

Teilnehmende bei der Abschlusstagung des MuKo-Projekts in Ludwigsburg, April 2001

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Weiterbildung und regionaleStrukturentwicklung

Fortgesetzt und erweitert wurde die Arbeit zum Themen-bereich „Lernende Region“. Dieses Konzept zielt auf dieVernetzung von Bildung, Weiterbildung, Ökonomie, Kulturund Politik und soll neue Wege hin zu einer Bürgergesell-schaft eröffnen. Ein solcher Anspruch erfordert nicht nureine mit materiellen und personellen Ressourcen ausge-stattete Prozessmoderation, er braucht vor allem die Ent-wicklung gemeinsamer Vorstellungen zur Zukunft der Regi-on. Den öffentlich geförderten Weiterbildungseinrichtungenin der Region kommt dabei eine wichtige Funktion im Aus-gleich und beim Steuern der regionalen Vernetzung zu –gerade weil ihr Stellenwert als Element regionaler Struktur-entwicklung eher als nachrangig eingeschätzt, unter Kon-kurrenzaspekten also weniger „gefürchtet“ wird. Die Wei-terarbeit an diesem wichtiger werdenden Themenfeld imProjekt REGIO II konzentrierte sich in 2001 weniger auf dieaktive Mitarbeit in regionalen Vernetzungen als vielmehr aufdie systematische Auswertung der Erfahrungen und derAnalyse der vorliegenden – auch grauen – Literatur und dieBeratung von Weiterbildungseinrichtungen im Kontext desBundesprogramms „Lernende Region“. Die Arbeit zumThemenkomplex „Lernende Region“ hat inzwischen breiteAnerkennung gefunden. Dies zeigt sich nicht nur in der stei-genden Nachfrage nach Beratung, sondern auch in der ver-

mehrten Einladung zueinschlägigen Veranstal-tungen.

DiskontinuierlicheErwerbsbiografien

Die auf dem 3. DIE-Forum Weiterbildung2000 sehr kontroverseDebatte um den „Ar-beitskraftunternehmer“als Arbeitnehmer neuenTyps hat den Anstoß füreine Workshop-Reihegegeben, die u. a. von

der Hans-Böckler-Stiftung und dem nordrhein-westfälischenLandesinstitut für Schule und Weiterbildung finanziell un-terstützt wurde. Sie wurde gemeinsam mit dem Institutzur Erforschung sozialer Chancen in Köln, dem DeutschenInstitut für Wirtschaftsforschung in Berlin, der HamburgerHochschule für Wirtschaft und Politik, der Deutschen Evan-gelischen Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung,dem Büro für berufliche Bildungsplanung, Dortmund, unddem NRW-Landesinstitut in Soest initiiert. Der erste Work-shop fand im September 2001 in der Evangelischen Akade-mie in Hofgeismar statt und führte Expertinnen und Exper-ten aus Forschung und Bildungspraxis zusammen. Währenddie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine Fülle

Mitarbeiterinnen der DIE-Außenstelle Bonn

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von neueren, qualitativ und quantitativ gewonnenen For-schungsbefunden diskutierten, konzentrierte sich die Bil-dungspraxis stärkerauf die Erscheinungs-und Bewältigungsfor-men von Diskontinui-tätserfahrungen alsFolge von Transforma-tionsprozessen, Mig-ration, Arbeitslosigkeitoder auch neuen Fre-elancer-Arbeitsverhält-nissen. Nach diesemgelungenen Auftaktwird die Arbeit in 2002fortgesetzt.

Wie Menschen Dis-kontinuitäten und Brü-che in ihren Erwerbsbi-ografien verarbeitenund welchen Beitrag Bildungseinrichtungen dazu leisten kön-nen, Kompetenzen zur Bewältigung solcher Transferprozes-se zu vermitteln, ist Gegenstand des Projekts „Transferqua-lifikationen“. Im Mittelpunkt der Projektarbeit 2001 stand eineleitfadengestützte, biografisch akzentuierte Befragung von 60Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern aus zwei Betrieben,denen aufgrund von Strukturmaßnahmen gekündigt wurde.Erste Befunde zeigen einen großen Einfluss von Struktur-merkmalen der Erwerbsbiografien (Kontinuität vs. Diskonti-nuität; Qualifikationszuwachs vs. Dequalifizierung; Art der Ver-knüpfung von beruflichem und außerberuflichem Lebensbe-reich) auf die aktuelle Bewältigung des Arbeitsplatzverlustesund der beruflichen Neuorientierung. Im Zentrum der gegen-wärtigen Phase steht die Entwicklung von Qualifikationsbau-steinen und Beratungs-konzepten. Sie sollendie vom Arbeitsplatz-verlust Bedrohten undBetroffenen dabei un-terstützen, sich berufli-che ebenso wie außer-beruflich erworbeneKenntnisse und Fähig-keiten als Bestandteilihrer Berufsbiografiebewusst zu machen,um sie für eine berufli-che Neuorientierungauswerten zu können.Dazu wurde u. a. imOktober 2001 ein Workshop „Berufliche Neuorientierung –Situation von Betroffenen und Konzepte für ihre (Re-)Integra-tion“ durchgeführt. Eine Veröffentlichung zum Thema Praxis-konzepte zur beruflichen (Re-)Integration in der Reihe „Pers-pektive Praxis“ ist in Vorbereitung. In 2002 werden die entwi-ckelten Qualifikationsbausteine und Beratungskonzepte inKooperation mit Institutionen, die zwischen Unternehmen,

Teilnehmende am Workshop „Berufliche Neuorientierung“des DIE-Projekts „Transferqualifikationen“ in Mainz, Okto-ber 2001

Vortrag beim Workshop „Berufliche Neuorientierung“ desDIE-Projekts „Transferqualifikationen“ in Mainz, Oktober 2001

Planung und Entwicklung

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Planung und Personenjahre* Personen Frauen MännerEntwicklung 2001

wissenschaftl. Personal 10,00 14 8 6nichtwissenschaftl. Personal 4,90 8 8 0

gesamt 14,90 22 16 6

* Summe der Vollzeitkapazitäten im Jahr

Personelle Ressourcen „Planung und Entwicklung“

Arbeitsverwaltung und Bildungseinrichtungen vermitteln, er-probt und evaluiert.

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2001 59

Information undPublikation

Information undPublikation

Als Serviceeinrichtung für die Wissenschaft hat das DIE dieAufgabe, systematisch über Entwicklungen, Fakten undForschungsergebnisse in der Erwachsenenbildung zu infor-mieren und Support für die Kommunikation im Netz der un-terschiedlichen Bereiche der Erwachsenenbildung in Wis-senschaft und Praxis zu leisten. Dazu gehört es, die notwen-digen Datenbestände zu ermitteln, zu sichern und bereitzu-stellen, Materialien, Diskussionen und Sachverhalte zu doku-mentieren, zu archivieren und zu sammeln. Es geht darum,nicht nur Informationsbestände „passiv“ bereitzuhalten,sondern einen aktiven Beitrag zum wissenschaftlichen Dis-kurs in der Erwachsenenbildung zu leisten, zur Kommunika-tion zwischen Wissenschaft und Praxis der Erwachsenenbil-dung beizutragen.

Das Institut sichert mit seinen Informationsbeständen(Bücher, Dokumente, Programme, statistische Daten) einenwichtigen Teil der empirischen Basis für Forschungsarbei-ten, es bereitet die Daten problemorientiert auf, wertet sieaus und nutzt sie auch für eigene Forschungsarbeiten. Adres-saten und Auftraggeber des DIE sind Wissenschaft, For-schung, Bildungsverwaltung und Bildungspolitik sowie dergesamte Bereich der Praxis der Weiterbildung. Das Institutrichtet seine Dienstleistungen nicht nur an die gesamte Sci-entific Community der Erwachsenenbildung, sondern an allemit Erwachsenenlernen und Erwachsenenbildung befass-ten „Bezugswissenschaften“. Im Bereich von Praxis undPolitik orientieren sich insbesondere die Multiplikatoren an

59 2001

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den Serviceleistungen desDIE.

Die Dienstleistungender Abteilung Informationund Publikation beziehensich 2001 auf die drei Be-reiche Bibliothek/Literatur-dokumentation/Archive,Statistik/Institutionen/Systemevaluation und Pu-blikationen/InternetSer-vice.

Informationsservice

Ein wichtiger Bereich der DIE-Dienstleistungen ist die Wei-tergabe aufbereiteter Daten zur Weiterbildung, Dazu gehö-ren insbesondere der Statistikservice, die Auswertung von

Programmen von Weiter-bildungseinrichtungen,die Lieferung von Weiter-bildungsadressen und dasErstellen von Literaturre-cherchen. Bei der laufen-den Auswertung kosten-pflichtiger DIE-Service-leistungen durch die Ab-teilung Information undPublikation fällt 2001 beiden Nutzergruppen einedeutliche Zunahme derServicefälle im BereichWirtschaft auf, der mit38% inzwischen die größ-te Nutzergruppe stellt.Auch die Servicefälle fürlokale Weiterbildungsein-richtungen nehmen zu,während andere Nutzer-gruppen in der gleichenGrößenordnung verblei-ben, so dass sich eineneue Verteilung ergibt (s.Grafik 17).

Was die Nachfragenach den verschiedenenServiceleistungen desDIE angeht, so ist der Aus-bau in 2001 vor allem demStatistik-Service mit 55%zuzurechnen, der ohnehinschon den größten Anteilder Servicefälle ausmach-

te. Literaturrecherchen im Auftrag sind mit 24% gegenüberdem Vorjahr aufgrund der Verfügbarkeit der Literaturdaten-

Nutzergruppen des Informationsservice 2001

Grafik 17

Universitäten/Hochschulen

11,7%

außeruni-versitäre

Forschung(incl. DIE)

15,3%

Verbände/Organisationen/Gesellschaften

7,1%Weiterbildungs-einrichtungen

26,0%

Wirtschaft37,8%

Politik/öffentlicheVerwaltung

2,1%

Veröffentlichungen, Vorträge, Veranstaltungen„Information und Publikation“ 2001

Grafik 16

Der Grafik liegen Daten vom 31.12. zugrunde.20001999

0

10

20

30

40

50 VeröffentlichungenVorträgeVeranstaltungen

2001

Nachgefragte Serviceleistungen 2001

Grafik 18

Statistik-Service55,0%

KopienBibliothek

1,8%

Literatur-recherchen

23,6%

Daten-austausch

0,9%

Adressen-Service16,1%

Sonder-dienst-

leistungen2,5%

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bank im Internet zurückgegangen. Hinsichtlich des Umsat-zes ist neben dem Statistik-Service besonders der Adressen-Service mit 35% hervorzuheben (s. Grafik 18).

Bibliothek

Mit 66.000 Titeln ist die Bibliothek des DIE die größte Fach-bibliothek für Erwachsenenbildung im deutschsprachigenRaum. Als Präsenzbibliothek steht sie nicht nur den Mitarbei-tenden des Instituts, sondern auch externen Interessiertenoffen, die fachlich ausführlich beraten werden. Die Bibliothekumfasst Literatur aus derErziehungswissenschaftund den wichtigsten Be-zugswissenschaften (Psy-chologie, Soziologie, Phi-losophie, Betriebswirt-schaft) sowie eine großeAnzahl von Dokumentenund Berichten aus der Pra-xis der Erwachsenenbil-dung. Neben der deutsch-sprachigen Literatur bietetdie Bibliothek in zuneh-menden Maße auchfremdsprachige Bestän-de. Im Jahr 2001 ist derBestand um 1.100 Bücherangewachsen. 10% der Neueinträge in die Literaturdaten-bank sind englisch- oder französischsprachig.

Von den 350 abonnierten Zeitschriften haben 30 eineninternationalen Geltungsbereich bzw. sind englisch- oder fran-zösischsprachig. Sie werden laufend ausgewertet.

Im Zuge der Bemühungen, verstärkt internationale Anfor-derungen an die Bibliothek zu berücksichtigen, hat das DIE zuBeginn des Jahres eine umfangreiche Bibliothek zur Erwach-senenbildung in Kontinentaleuropa von Jindra Kulich erwor-ben, einem Experten der internationalen Weiterbildungsfor-schung in Kanada. Die Sammlung enthält ca. 2.500 nach ei-ner Ländersystematik geordnete Bücher und Broschürensowie meist komplette Bestände von 80 europäischen Zeit-schriften.

Die Bibliothek wurde im Jahr 2001 von 350 Interessentenaus dem In- und Ausland genutzt, wiederum mit mehr als vierFünftel von Studierenden sowie Mitarbeitenden an Hoch-schulen/Universitäten. Da die Besuche oft mehrtägig sindund meist schwer zugängliche Dokumente gefragt werden,sind sie mit einer intensiven Betreuung verbunden.

Literaturdokumentation

Literaturinformationen sind für alle Aktivitäten der Erwachse-nenbildung, insbesondere für die Weiterbildungsforschung,eine wichtige Grundlage. Entsprechend gehört das Bereit-stellen dieser Informationen zu den Grundkomponenten des

Information undPublikation

Nutzung der Bibliothek 2001

Grafik 19

Universitäten/Hochschulen

81%

Verbände/Organisationen/Gesellschaften

4%Weiterbildungs-einrichtungen

13%

Wirtschaft/Politik/

ÖffentlicheVerwaltung

2%

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DIE-Service. Die Literatur zur Erwachsenenbildung wird seit1980 in einem computergestützten Datenbanksystem er-fasst. Ende 2001 waren 80.000 Titel (Bücher sowie Beiträgein Zeitschriften und Sammelbänden) nachgewiesen. Auf die-ser Grundlage erstellt das Institut Literaturrecherchen nachSchlagwörtern, Titelstichwörtern und nach den üblichen bi-bliographischen Kategorien.

Seit dem Sommer 2001 ist – zur Einführung zunächstkostenlos – die gesamte Literaturdatenbank des DIE onlineim Internet unter http://www.die-frankfurt.de/service/litera-tur/litdoku.htm recherchierbar.

Profilrecherchen, mit denen eine qualifizierte Auswahl vonLiteraturhinweisen zu bestimmten Themen angeboten wird,können zu verschiedenen Themen abgerufen werden: Ein-

führungen und Handbü-cher zu Erwachsenenbil-dung, Weiterbildungsfor-schung, Weiterbildungmit Ausländern, Studien-reisen, zur Qualität in derErwachsenenbildung undzur Weiterbildungsfinan-zierung. Es sind auch Do-kumente einbezogen, dievor 1980 erschienen sindund bisher nicht in der Da-tenbank erfasst waren.

Die Anzahl der erstell-ten Literaturrecherchenim Auftrag von Adressa-

ten betrug im Berichtsjahr nur 100 und ist damit weiter rück-läufig. Hier wirkt sich der generelle Trend zur dezentralenSuche aus, der durch die Möglichkeiten des Internet, dieVerfügbarkeit der CD-ROM von FIS Bildung in Bibliothekenund, nicht zuletzt, durch die Verfügbarkeit der DIE-Literatur-datenbank über das Intranet des Instituts gefördert wird. DerAnteil von Literaturrecherchen im Auftrag von außeruniversi-tären Forschungseinrichtungen und Hochschulen/Universi-täten entspricht mit über 80% dem entsprechenden Anteilbei Bibliotheksbesuchen.

Neben der jährlich erscheinenden Bibliographie zur Er-wachsenenbildung und dem Zeitschriftendienst zur Erwach-senenbildung beliefert das DIE regelmäßig die Literaturda-tenbank des beim DIPF in Frankfurt/M. angesiedelten FISBildung, das jährlich in aktualisierter Fassung als „CD Bil-dung“ aufgelegt wird und inzwischen auch lizenzpflichtigonline unter http://www.fis-bildung. de zur Verfügung steht.Daneben werden vom DIE vierteljährlich Zeitschriften-Aus-wertungen zugeliefert, die das FIS Bildung an die Kooperati-onspartner im Bildungsbereich weiterleitet. Das DIE liefertviermal jährlich Literaturdaten zur beruflichen Weiterbildungan die Datenbank Berufliche Bildung, die von einem Koope-rationsverbund von fünf Instituten gespeist wird. Betriebenwird sie vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB).

Nutzer der DIE-Literaturrecherchen 2001

Grafik 20

Wirtschaft/Politik/Öffentliche Verwaltung

1%

Universitäten/Hochschulen

38,1%

Verbände/Organisationen/Gesellschaften

1%

Weiterbildungs-einrichtungen

2,9%

außer-universitäreForschungincl. DIE

57%

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Historisches Archiv und Programmarchiv

In der Bibliothek des DIE kann auf umfangreiche Bestände zurGeschichte der Erwachsenenbildung zugegriffen werden:Zeitschriften ab der Jahrhundertwende, Dokumente aus Or-ganisationen und Nachlässe von Erwachsenenbildnern. In2001 wurden die Bestände von Rudi Rohlmann und der Nach-lass von Ingeborg Horn-Staiger erschlossen. Auch wurdenAkten des Deutschen Volkshochschul-Verbandes und seinerVorgängerorganisation aus den 1950er Jahren sowie eineSammlung der hessischen Volkshochschulen nach 1945 be-arbeitet.

Das Archiv der Volkshochschul-Programme ermöglicht dieAnalyse von Entwicklungen der Angebote in diesem Trägerbe-reich. Mit den Kooperationspartnern im Projekt „Weiterbil-dungsstatistik“ wurde 2001 vereinbart, das Archiv um Pro-gramme weiterer Trägerbereiche wie Kirchen und Gewerk-schaften zu erweitern.

Programmauswertungen reduzieren sich häufig auf Fra-gestellungen qualitativer Art, die mit den vorhandenen statis-tischen Daten nicht zu beantworten sind. Wegen des hohenRessourcenverbrauchs werden Vollauswertungen und Stich-probenauswertungen größeren Umfangs vergleichsweiseselten in Auftrag gegeben. Immer wieder bauen aber neueProjekte zur Weiterbildung in einer frühen Arbeitsphase Pro-grammanalysen zur Ermittlung des aktuellen Stands des Wei-terbildungsangebots ein.

Beispiele themenbezogener Programmanalysen 2001sind:– „100. Todestag von Friedrich Nietzsche”; ausgewählte

Volkshochschulen (Universität Dortmund)– „Philosophie, Kunst, Literatur und Musik”; Volkshochschu-

len in den Jahren 1949 und 1950 (Universität Dortmund)– „Altenbildung in den 80ern”;

Volkshochschule Hamburg1981 und 1987 (UniversitätLübeck)

– „Frauenbildung“, „Männer-bildung“ und „Gender”; aus-gewählte Volkshochschulen(DIE)

– „Kursangebote im EDV-Be-reich”; ausgewählte Volks-hochschulen ab 1970 (DIE)

– „Migranten”; ausgewählteVolkshochschulen (Volks-hochschule Frankfurt/M.).

Weiterbildungsstatistik

Bei den Bemühungen um eineweitreichende und differenzier-te Weiterbildungsträgerstatistikverfolgt das DIE mehrere Linien:Neben der wissenschaftlichenBearbeitung der traditionsrei-

Information undPublikation

Wirtschaft

In Gremien des DIE

Wolfgang Anlauft, Firmenverbund zurFörderung der beruflichen Weiterbildung,Nürnberg

Dr. Knut Diekmann, Deutscher Industrie- undHandelstag, Bonn

Dr. Martina Ernst, Vereinigung der Industrie-und Handelskammern in Nordrhein-

Westfalen, Düsseldorf

Prof. Dr. Klaus Götz, DaimlerChrysler AG,Stuttgart

Dr. Joachim Hasebrook, Bankakademie

Deutsche Bank, Frankfurt/M.

Martina Kurz, Deutsche Industrie- undHandelstag, Bonn

Helmut Kuwan, Infratest Dr. Burke, München

Priv. Doz. Dr. Reinhold Weiß, Institut derDeutschen Wirtschaft, Köln

Dr. Geert Woortmann, Deutscher Industrie-

und Handelstag, Düsseldorf

Dr. Martin Kurz, Deutscher Fernschulverband,Hamburg

Beate Zeidler, Weiterbildungs-Testsysteme

GmbH, Frankfurt/M.

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2001 64

chen Volkshochschul-Statistik und ihrer Umsetzung in einenInformationsservice für Wissenschaft, Praxis und Bildungs-politik wird mit dem Projekt „Weiterbildungsstatistik“ derAusbau für weitere Trägerbereichen angeschoben. Gleich-

zeitig werden Ansätze sowohl auf na-tionaler als auch auf internationalerEbene verfolgt, um verstärkt statisti-sche Informationen über Lernende zuerhalten. Auf internationaler Ebenewirkt das DIE bei der Lösung methodi-scher Probleme in Richtung eines„Measurement Lifelong Learning“mit; national werden die Voraussetzun-gen geklärt, wie unter regionalen undlokalen Gesichtspunkten mit dem nati-onalen Berichtssystem Weiterbildungdes BMBF und den europäischen An-sätzen Daten über Lernende leichter

beschafft werden können. Mittelfristig muss dazu ein Projektvorbereitet werden.

Volkshochschul-Statistik

Über das breite Spektrum von gedruckt und elektronisch ver-fügbaren Diensten für lokale und regionale Nachfrager ent-hält die jeweils auf Nachfrage gebrannte neue Ausgabe einerCD-Rom die gesamte Datenbasis der VHS-Statistik von 1987bis 2000 mit den Datensätzen der ca. 1.000 Volkshochschu-len in anonymisierter Form für wissenschaftliche Auswer-tungen.

Neben den jährlichen Auswertungen für die GEMA unddie Verwertungsgesellschaften WORT und Verwertungsge-sellschaft der Film- und Fernsehproduzenten (VFF) sind Bei-spiele für besondere Statistik-Auswertungen in 2001:– Entwicklung der Politischen Bildung an Volkshochschulen

(Dissertation, Universität Giessen),– Datenzusammenstellung auf Bundesebene 1996 bis 2000

(Statistisches Bundesamt, Wiesbaden),– Ausgewählte Daten nach Kreisen und kreisfreien Städten

(Bundesanstalt für Landeskunde und Raumordnung),– Kerndaten ausgewählter Regionen (Wirtschaftsförderung

Region Stuttgart GmbH),– Zeitreihen diverser Fachgebiete (Herdt-Verlag, Nacken-

heim),– Datenaufbereitung der Zusatzerhebung 2000 für den Ver-

band der Volkshochschulen von Rheinland-Pfalz.

Projekt Weiterbildungsstatistik

Direkte Kooperationspartner des Projekts „Weiterbildungs-statistik“ (WB-Statistik) sind der Arbeitskreis deutscher Bil-dungsstätten (AdB), Arbeit und Leben – Arbeitskreis für dieBundesrepublik Deutschland (AL), die Deutsche Evangeli-sche Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung (DEAE)und die Katholische Bundesarbeitsgemeinschaft für Erwach-senenbildung (KBE).

Die VHS-StatistikDie Volkshochschul-Statistik ist Basis für– den Jahresband zur Volkshochschul-Sta-

tistik,– die Grund- und Strukturdaten des BMBF,– landesspezifische Auswertungen,– Längsschnitte spezieller Fachgebiete,– wissenschaftliche Arbeiten zur Situation

der Weiterbildung.Anfragen mit fachlichen Schwerpunktenstehen meist in besonderen Forschungszu-sammenhängen, Fragen zu regionalen Be-sonderheiten kennzeichnen die Anfragenaus der Erwachsenenbildungspraxis.

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2001 65

Information undPublikation

Zentrale Aufgabe des Projekts in 2001 war es, die Erhe-bung für das erste Berichtsjahr 2002 vorzubereiten. Dazuwaren die trägerspezifischen, in Arbeitsgruppen erarbeite-ten Bedarfe für Erhebungsmerkmale zu dokumentieren undin Erhebungsinstrumente (Print- und elektronische Fassun-gen) umzusetzen. Die Arbeitsgruppen wurden bei der Aus-wahl durch einen Merkmals(auswahl)katalog unterstützt, derfür eine Vielfalt von Merkmalen von Angebots-/Trägerstatis-tiken neben Definitionen und Kategoriensystemen über denNutzen sowie über bekannte Erhebungsprobleme informier-te. Außerdem wurden gemeinsam mit Einrichtungen träger-spezifische Workshops durchgeführt, um die Akzeptanz fürdie statistischen Arbeiten zu verbessern. Parallel zu den trä-gerspezifischen Umsetzungen wurden die Merkmale für ei-nen trägerübergreifenden gemeinsamen Kern zu den Berei-chen Institutionelle Daten, Personal, Finanzierung und Veran-staltungen mit allen Kooperationspartnern einschließlich desDeutschen Volkshochschul-Verbandes (DVV) erarbeitet.

Um die Einrichtungen von zusätzlichen länderspezifischenErhebungen nach den jeweiligen Weiterbildungsgesetzen zuentlasten, werden sie in ein eigens dafür entwickeltes Com-puterprogramm integriert.Für das Erstellen einesPflichtenhefts, das zur Ent-wicklung des Programmsnotwendig ist, waren dieländerspezifischen Bedin-gungen zu eruieren und imDetail zu dokumentieren.

Im Fall der kirchlichenErwachsenenbildung (imBereich von DEAE und KBE)sind alle statistischen Daten– wie sie im Rahmen desEnde der 1970er Jahre eta-blierten Kernprogrammsdes BMBF verfügbar sind –als Datenbank aufbereitet.Die ab 2002 neu aufgebau-te gemeinsame Statistik fürZeitreihen wird damit an-schlussfähig.

.Measurement Lifelong Learning

Das DIE ist an einem Projekt „Development of a HarmonizedList of Learning Activities“ beteiligt (September 2001 – Feb-ruar 2002). Die Federführung für das Projekt im Auftrag desCEDEFOP (Centre Européen pour le Développement de laFormation Professionnelle), Thessaloniki (GR), liegt beimInstitut für Entwicklungsplanung und Strukturforschung (IES),Hannover. Eine europäisch abgestimmte Liste von Lernakti-vitäten wird als zentrale Vorarbeit für die Weiterentwicklungeiner europäischen Statistik lebenslangen Lernens angese-hen. Sie wird vom Europäischen Statistischen Amt (EURO-STAT) in Abstimmung mit der OECD (Organisation for Econo-

Projektnetz

WB-Statistik

DVV

KBE

DEAE

AL

AdB

BMBF KMK

TrägerübergreifendeSteuergruppe

Projektbeirat

Kooperationspartner des Projekts WB-Statistik

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2001 66

mic Co-operation and Development) betrieben und soll ineuropaweite Befragungen (z. B. Labour Force Survey) inte-griert werden.

Regionale und lokale Daten zu Lernenden

Im Rahmen des Projekts „Weiterbildungsstatistik“ ist der Be-darf deutlich geworden, dass nicht nur die Dachverbände,sondern gerade auch die regionalen und lokalen Organisatio-nen verstärkt Daten über ihre Teilnehmenden erheben. Diesist im Rahmen einer Angebots- und Trägerstatistik nur be-grenzt möglich. Das Projekt hat dies insofern aufgegriffen, alsein Erhebungsraster entworfen wurde, der sowohl auf natio-naler Ebene mit dem Berichtssystem Weiterbildung (BSW) alsauch mit den erkennbaren europäischen und außereuropäi-schen Ansätzen (EUROSTAT, OECD) kompatibel ist. Um die-ses Serviceangebot für Weiterbildungseinrichtungen übereine begrenzte Erprobungsphase hinaus umzusetzen, bedarfes allerdings eines eigenen Entwicklungsprojekts.

Institutionen

Beim Aufbau eines europäischen Informationsservice zurErwachsenenbildung, zu recherchieren in der DatenbankALICE der European Association for the Education of Adults(EAEA) (http://www.clingendael.nl/alice/ewwwiris.htm), istdas DIE der deutsche Partner. Das Institut hat auch 2001 dieAktualisierung der deutschen Informationen vorgenommen.ALICE enthält vor allem Organisationen, Verbände, staatlicheund nicht-staatliche Supportstellen und Institute. Es ist keineWeiterbildungsanbieter-Datenbank.

Auf nationaler Ebene ergeben sich neue Möglichkeiten,die im DIE vorliegenden Informationen über Institutionen derWeiterbildung nutzbar zu machen: In Kooperation mit einemandiskutierten Entwicklungsprojekt des BMBF könnte eingemeinsames Internet-Portal geschaffen werden, das dieZugänge zu den verschiedenen Online-Weiterbildungsdaten-banken integriert.

Weiterbildungstrendbericht

Im März 2001 hat das DIE die „Machbarkeitsstudie ‚Weiter-bildungstrendbericht’. Endbericht zum Projekt ‚Machbarkeits-studie zur Etablierung eines regelmäßigen Weiterbildungs-trendberichts’“ vorgelegt. Aus dem Bedarf, einen Bezugs-punkt für gemeinsame Diskussionen und Zukunftsperspek-tiven in Politik, Ökonomie, Forschung und Praxis der Weiter-bildung zu erhalten, entstand die Idee eines „Weiterbildungs-trendberichts“. Er sollte vorliegende Informationen bündeln,präsentieren und Diskussionen sowie Handlungen initiierenund begründen. Vorliegende Daten und Fakten sowie analy-sierbare Entwicklungen der jüngsten Vergangenheit solltenin ihm ebenso dokumentiert werden wie Extrapolationen indie nächste Zukunft, zu beantwortende Fragen der Gestal-

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2001 67

Information undPublikation

tung von Weiterbildung, der zielgerichteten Impulse vonPolitik und Wirtschaft sowie der Bedarfe der Menschen, diesich weiterbilden wollen und sollen.

In der Machbarkeitsstudie werden Fragen nach dem Be-darf und nach möglichen Zielen, nach den Erwartungen, nachden Adressaten und nach der möglichen Bandbreite einzube-ziehender Daten, nach möglichen beitragenden Institutionenund nach dem Kostenaufwand erörtert. Dazu hat das DIEbereits existierende Informati-onssysteme, Quellen und Daten-banken analysiert, potenzielleNutzer wie Beiträger befragt, dieKonzeption für einen Weiterbil-dungstrendbericht entwickeltund den Ressourcenbedarf kal-kuliert.

Die Konzeption des Weiterbil-dungstrendberichts schlägt fünfHauptkapitel mit einem Service-teil in einem Anhang vor:– Trends: Zusammenfassung

der Entwicklungen, die ausden vorliegenden Daten, Pa-pieren und Dokumenten, be-gleitenden Erhebungen unddiskursiven Prozessen als„Trends“ erkennbar formuliertwerden können;

– Entwicklungsdaten: zu Teil-nahmeverhalten, Finanzie-rung, Bedarfen und europäi-scher Entwicklung;

– Angebotsentwicklung: zu An-gebotsstrukturen und Verläu-fen, Themen und Inhalten so-wie der europäischen Ent-wicklung;

– Weiterbildungsstruktur: zurprofessionellen Arbeit, zurEntwicklung der Institutionen,zur Qualität – auch in Bezugauf die europäische Entwick-lung;

– Weiterbildungsforschung:Tendenzen, Quellen, Standor-te und Zugriff;

– Anhang: Informationsservice.Ausgegangen wird in der Konzeption von einem Weiterbil-

dungstrendbericht, der alle drei Jahre erscheint, neben ei-nem standardisierten Kern jeweils aktualitäts- und bedarfs-bezogen kombinierte Module aufweist und kooperativ mitden in der Weiterbildung und für die Weiterbildung tätigenInstitutionen und Verbänden erstellt wird.

Die Konzertierte Aktion Weiterbildung (KAW) hat Fragendes Berichtswesens Ende 2001 diskutiert und dabei dieMachbarkeitsstudie einbezogen.

Bildungsadministration

In Gremien des DIE

Dr. Friedrich Baptist, Bayrisches Staatsministe-rium für Unterricht und Kultus, München

Gerfried Beck, Ministerium für Kultus, Jugend

und Sport Baden-Württemberg, Stuttgart

Hans-Peter Bergner, Bundesministerium für Fa-milie, Senioren, Frauen und Jugend, Bonn

Dr. Eva-Maria Bosch, Ministerium für Bildung,Jugend und Sport Brandenburg, Potsdam

Dr. Gerhard Eisfeld, Bundesministerium für Bil-dung und Forschung, Bonn

Gerd Görisch, Bundesministerium für Bildungund Forschung, Bonn

Dr. Dorothea Grieger, Arbeitsstab der Beauf-

tragten der Bundesregierung für Ausländer-fragen, BMA, Berlin

Walid Hufezi, Amt für Multikulturelle Angele-genheiten, Bonn

Dr. Peter Krug, Ausschuss Fort- und Weiter-bildung der Kultusministerkonferenz, Bonn

Min.-Rat Gerd Mangel, Hessisches Ministeriumfür Wissenschaft und Kunst, Wiesbaden

Achim Meyer auf der Heyde, Behörde für Schu-le, Jugend und Berufsbildung, Hamburg

Dr. Diethard Möckel, Ministerium für Schule,

Weiterbildung, Wissenschaft und ForschungNRW, Düsseldorf

Helga Reinhardt, Bundesministerium fürBildung und Forschung, Bonn

Jutta Schubert, Bundesministerium für Bildungund Forschung, Bonn

Marion Seevers, Senator für Bildung undWissenschaft, Bremen

Reg.-Dir. Hans-Jürgen Sperl, Bundesministeri-um für Bildung und Forschung, Bonn

Dr. Isidor Trompedeller, Autonome Provinz

Bozen, Amt für Weiterbildung, Bozen (I)

Heinz Westkamp, Bundesministerium für Bil-dung und Forschung, Bonn

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2001 68

Benachteiligte in der Weiterbildung

Im August 2001 hat das DIE die Studie „Benachteiligte in derWeiterbildung“ vorgelegt. In ihrem analytischen Teil werdenmit den Maßstäben gesellschaftlicher Zielsetzungen undsozialpolitischer wie bildungspolitischer Optionen die Begrif-fe Benachteiligte bzw. Benachteiligung operationalisiert unddie Faktoren beschrieben, die als wesentliche Prädiktorender Benachteiligung fungieren. Die Faktoren, die auf die Teil-nahme und Nicht-Teilnahme an Weiterbildung Einfluss ha-ben, werden untersucht. Im Rekurs auf die gesamtgesell-schaftlichen Daten wird geklärt, welche individuellen Fakto-ren und welche strukturellen Barrieren die Weiterbildungs-beteiligung hemmen, und festgestellt, in welchem Ausmaßsie sich mit Faktoren decken, die auch Benachteiligung nachsich ziehen.

In einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Zielgrup-penansatz werden quantitative und qualitative Daten zurBeschreibung der besonders benachteiligten Personengrup-pen exemplarisch zusammengetragen. Dazu gehören jungeErwachsene, die keine abgeschlossene Schul-/Berufs-ausbildung haben, Arbeitslose, Langzeitarbeitslose, Sozial-hilfe-Empfänger/innen, Frauen, Migrant/innen und Analpha-beten. Anhand dieser Daten werden allgemeine Dimensio-nen von Benachteiligung und deren Merkmalsausprägungenherausgearbeitet.

Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Zusammenstel-lung der in den letzten zwanzig Jahren erfolgten Empfehlun-gen, die auf den Erfahrungen aus Förderprogrammen undModellprojekten beruhen. Die Empfehlungen richten sich aufdie curriculare und organisatorische Gestaltung von Maßnah-men, auf Supportstrukturen und auf Finanzierungsmodalitä-ten.

In ihrem empfehlenden Teil geht die Studie auf politischeHandlungserfordernisse ein, die notwendig sind, wenn Be-nachteiligung als gesellschaftliches Ziel so weit als möglichvermieden werden soll. Sie sollten auf der Basis der Litera-turrecherche, der Empfehlungen, der Expertengespräche unddes Expertenkolloquiums umgesetzt werden. Darüber hin-aus werden Hinweise und Fragen für notwendige For-schungs- und Entwicklungsarbeiten aufgezeigt, welche dieGrundlagen für eine effektivere künftige Förderung benach-teiligter Personengruppen liefern können.

Finanzierung in der Weiterbildung

Im Dezember 2001 hat das DIE die Studie „Finanzierung inder Weiterbildung“ vorgelegt. Das Projekt diente als For-schungsbaustein, um der Frage nach der Effizienz unter-schiedlicher Finanzierungsinstrumente der Weiterbildungnäher zu kommen. Der Bericht geht zunächst auf die Proble-matik der Wirkungsanalyse von Weiterbildungsfinanzierungein – eine Problematisierung, die insbesondere bei demAufbau möglicher Modellversuche zur Nachfragefinanzierungzu bedenken ist. Schwerpunkte sind:– Diskussion der Grundsätze staatlicher Förderung sowie

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2001 69

Information undPublikation

der Höhe der Weiterbildungsfinanzierung in Deutschlandund Analyse der beteiligten Akteure und des Umfangsihrer Finanzierungsbeteiligung. Bestehende Daten- undInformationslücken werden aufgezeigt. Außerdem wer-den die grundlegenden Typen von Finanzierungsinstru-menten vorgestellt.

– Typisierung der staatlichen Förderinstrumente, die inDeutschland für die allgemeine, politische und beruflicheWeiterbildung zur Verfügung stehen. Neben der Darstel-lung von Höhe der Finanzierung, der Finanzierungsformund der Intention der Finanzierung werden jeweils die Vor-und Nachteile benannt und offene Fragen formuliert.

– Präsentation und Diskussion von alternativen Finanzie-rungsinstrumenten und Modellen im europäischen Aus-land. Neben verschiedenen Möglichkeiten von Anreizsys-temen werden Formen von und Erfahrungen mit Bildungs-gutscheinen und Bildungssparen vorgestellt und jeweilsdie Vor- und Nachteile benannt.

Publikationen: Absatz

Auf der Basis der geschaffenen Strukturen konnten mit demW. Bertelsmann Verlag gezieltere Marketingaktivitäten ge-plant und umgesetzt werden: z. B. eine häufigere Präsenzdes Verlags bei wichtigen Veranstaltungen der professionel-len und wissenschaftlichen „Community“, die regelmäßige-re Information eines breiteren Adressatenkreises über Neu-erscheinungen des DIE, die gezieltere Ansprache von mög-lichen Interessenten im Hinblick auf spezielle Publikationen.Die Zusammenarbeit mit dem Verlag verläuft positiv und istim Hinblick auf Marketing, Vertrieb und Öffentlichkeitsarbeitperspektivreich. Das DIE hat daher nach der zweijährigenErprobungsphase einen längerfristigen Kooperationsvertragmit dem W. Bertelsmann Verlag (wbv) geschlossen. Die vomDIE herausgegebenen Bücher sind in vollem Umfang sowohlüber den Buchhandel als auchüber den Bookshop des wbv zubeziehen (http://shop.wbv.de/).

Die Profilierung der Buchrei-hen „Theorie und Praxis der Er-wachsenenbildung“ und „Per-spektive Praxis“ ist weiter fort-gesetzt worden. Dabei hat sichdie Berufung der reihenspezifi-schen Herausgebergruppensehr bewährt; deren Mitgliedertragen nicht nur zur Vernetzungder Informationen und Aktivitä-ten sowie zur Reihenkonzepti-on bei, sondern unterstützenauch bei der Autorensuche, undsie sind selbst als Autoren tätig.Eine Auswertung der Autorenschaft für die Jahre 2000 und2001 zeigt, dass 80% aller Autorinnen und Autoren aus derWissenschaft kommen; über 50% davon sind darüber hinausinstitutsexterne Autor/innen.

intern20

externWissenschaft

28

externPraxis

1

externBildungs-

politik2

Grafik 21

Autoren der vom DIE herausgegebenenBücher: Arbeitsfeld (in abs. Zahlen)

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2001 70

Die „Einzelpublikationen“ haben ein neues, attraktiveresGesicht bekommen: Sie erscheinen mit jeweils anderen Ti-telblattfarben und jeweils auf das Themenfeld bezogenengrafischen Visualisierungen.

Auch in 2001 ist dieDarstellung des Verbleibsder DIE-Publikationen nurnach einer groben Eintei-lung in Käufergruppenmöglich (s. Grafik 22).Dabei sind die Absatzzah-len der Reihen mit den 31Neuerscheinungen in2001 ausgewertet. DieDaten der eingestelltenReihen mit noch lieferba-ren Titeln sind nicht auf-geführt. 39% des Absat-zes gehen über den Buch-handel oder direkt an Pri-

vatkunden. Das heißt, dass über 60% der Bücher an „insti-tutionelle“ Kunden verkauft werden, wo sie wahrscheinlichmehrfach genutzt werden. Gemessen am Umfang der Insti-tutionenbereiche ist der Bereich der Universitäten/Hochschu-len im Vergleich zu Weiterbildungseinrichtungen deutlichüberproportional vertreten.

Differenziert nach Publikationsreihen und den mit ihnenverbundenen Zielgruppen zeigt sich, dass die Publikationenspeziell für den wissenschaftlichen Diskurs und für Wissen-

Buchhandel38%

Sonstige5%

Bildungs-einrichtungen

40%

Privatkunde17%

Absatz nach Käufergruppen 2001

Grafik 22

0

500

1000

1500

2000

2500

3000

3500

4000

4500

Einzelveröffentlic

hungen

Perspektive Praxis

Zeitschriftendienst

Theorie und Praxis

REPORT

DIE Zeitschrift

Länderporträts W

eiterbildung

Volkshochschulstatistik

Studientexte

Bibliographie

4 Au

sgab

en/5

.816

2 Au

sgab

en/4

.071

6 Au

sgab

en/3

.992

7 Au

sgab

en/3

.900

2 Au

sgab

en/1

.871

5000

5500

1 Au

sg./8

10

1 Au

sg./7

79

1 Au

sg./6

70

6 Au

sg./4

08

Absatz insgesamt 23.932

6000

723

Absatz und Neuerscheinungen 2001

Grafik 23

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2001 71

schaft und Praxis gleichermaßen zusammen über drei Vierteldes Absatzes erbringen, obwohl beispielsweise die Publika-tionen der Reihe „Perspektive Praxis“ mit einem Fünftel denhöchsten Einzelabsatz aller Reihen er-zielen.

Publikationen: Themen

Im Feld der auf die Profession bezoge-nen Diskurse ist das „lebenslange Ler-nen“ das dominierende Thema. In derEinzelpublikation „Lebenslanges Ler-nen – Karriere einer Leitidee“ (KatrinKraus) wird das notwendige Hintergrundwissen für die aktu-elle Diskussion aufbereitet. Die Autorin gibt anhand der sechswichtigsten internationalen Dokumente einen Überblick überBegriff und Karriere des Konzepts. Sie weist nach, dass mantrotz der wechselnden Akzentsetzungen, die das Konzept imLaufe der Jahrzehnte erfuhr, im Rahmen der bildungspoliti-schen Debatte von einem inhaltlichen„Kernkonzept“ ausgehen kann.

In einem exemplarischen Bereichder Weiterbildung, der größer werden-den „Schnittstelle“ zwischen Bil-dungs-/Kultureinrichtungen und Bibli-otheken, wird der Fragestellung nach-gegangen, welche neuen Lernarran-gements und Konzepte unter der Per-spektive des lebenslangen Lernensentwickelt werden müssen. Der Sam-melband „Bibliotheken und lebenslan-ges Lernen“ (Hrsg.: Richard Stang/Achim Puhl) beschreibt Ergebnisseeines Projekts, das die unterschiedli-chen Perspektiven von Weiterbildung,Bibliotheken und Kultureinrichtungenbündelt, zukunftsbezogene Entwick-lungsperspektiven zur Umgestaltungerarbeitet und sie an ausgewähltenFragestellungen in Kooperation mit derStadtbibliothek Stuttgart umsetzt.

Das Buch „Selbstgesteuertes Lernen in der Weiterbil-dungspraxis“ (Hrsg.: Stephan Dietrich) richtet den Blick vomFokus des Lehrens in Weiterbildungsinstitutionen hin zumindividuellen selbstgesteuerten Lernen. Es werden konzep-tionelle Überlegungen, Umsetzungsbeispiele von selbstge-steuertem Lernen, Erfahrungsberichte und Praxishilfen zu-sammengeführt. Im Ergebnis werden neue Anforderungenan die Lehrenden und an die Gestaltungsfähigkeit der Insti-tutionen der Weiterbildung herausgearbeitet ebenso wie dieNotwendigkeit von neuen didaktischen Arrangements undInstrumenten z. B. der Lernerfolgsmessung und der Kompe-tenzbewertung.

In der Publikation „Neue Lehr- und Lernkulturen in derWeiterbildung“ (Hrsg.: Ulrike Heuer/Tatjana Botzat/KlausMeisel) geht es um die zentrale Frage, inwieweit die Formu-

Information undPublikation

Das Publikationskonzept des DIE orientiert sichan den Interessen seiner Adressaten:– Publikationen für ein wissenschaftlich orien-

tiertes Publikum (Reihe „Theorie und Praxisder Erwachsenenbildung“ und REPORT)

– Publikationen für Wissenschaft und Praxis(DIE Zeitschrift für Erwachsenenbildung undReihe „Länderportraits Weiterbildung”)

– Publikationen für Bildungspraktiker/innen undStudierende (Reihen „Perspektive Praxis“und „Studientexte für Erwachsenenbildung”).

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2001 72

lierung neuer Anforderungen an die Lehrenden bisher ver-borgen hat, dass diese sich erheblich ausgeweitet haben.Die daraus entstehenden Konsequenzen für Praxis und For-schung wurden bisher nur unzureichend beleuchtet. Die Re-alisierung einer neuen Lehr- und Lernkultur bedarf offenbareines breiten Unterstützungsangebots von Fortbildungsan-geboten für das Personal bis hin zu begleitenden Forschun-

gen.In der Reihe „Perspektive Praxis“

neu erschienen ist der Band „Pädago-gisch denken – wirtschaftlich handeln“(Hannelore Bastian/Wolfgang Beer/Jörg Knoll). Die Arbeit von Erwachse-nenbildungseinrichtungen hat sich inden letzten zehn Jahren nicht nur impädagogischen Bereich, sondern vorallem auch im Bereich des sogenann-ten Weiterbildungsmanagements ent-scheidend verändert. Das Personalmusste neue Kompetenzen erwer-ben, um mit den veränderten wirt-schaftlichen und marktbezogenenRahmenbedingungen der Institutio-nen umgehen zu können. Anhand derzentralen Stichworte Kunde, Marke-ting, Leitbild, Budgetierung, Qualitätund Produkt werden die Entwicklun-gen so zusammengefasst, dass Ori-entierung und praktische Hilfestellung

für das planerische Handeln daraus entstehen.Als „Porträt Weiterbildung“ ist der aktualisierte Band zur

Weiterbildung in Spanien, verfasst von Jesus Gomez, neuerschienen. Die Weiterbildung in Spanien präsentiert sichmit einem hohen Engagement zur Demokratisierung und zurFörderung der Partizipation der Teilnehmenden, belegt aberauch das große Interesse, sich an der europäischen Diskus-sion der Erwachsenenbildung aktiv zu beteiligen.

Mit dem Band „Erwachsenenbildung und soziales Enga-gement“ (Peter Faulstich/Christine Zeuner) wurde an eineTradition der Reihe „Theorie und Praxis“ angeknüpft: In es-sayistischen Sequenzen sind darin zehn ausgewählte Pionie-re der Erwachsenenbildung – von Weitling über Zetkin undLuxemburg bis Strzelewicz – porträtiert, deren Einfluss undWirken einen Zeitraum von mehr als 100 Jahren umfasst. Siealle verbindet ihr soziales Engagement. Der Blick auf dieseLebens- und Berufsverläufe, auf Quellentexte und (teilweiseerstveröffentlichte) Fotografien ermöglicht neue Interpreta-tionen der Geschichte der Erwachsenenbildung.

Auch mit dem Buch „Lebenslange Bewegungskultur“(Katja Natalie Andersen) wird ein Gang durch die Geschichtein die Gegenwart unternommen. Hier werden Ansätze le-benslanger Bewegungskultur im Kindes-, Jugend- und Er-wachsenenalter aufgegriffen. Ein Rückblick auf ihre histori-sche Entfaltung dient der Klärung ihrer Relevanz. Denn dieGeschichte des menschlichen Bewegungshandelns zeigt,dass es in früheren Zeiten viele nicht-sportliche Bewegungs-tätigkeiten gegeben hat, auf die sich gegenwärtige und künf-

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2001 73

tige Bewegungskultur gründen kann. Damit werden Orien-tierungsmöglichkeiten für die Suche nach einer Bewegungs-kultur gegeben, die lebendige Impulse fördert und nicht funk-tionalisiert.

Mit dem Band „Systemevaluation und Politikberatung“(Hrsg.: Ekkehard Nuissl/Erhard Schlutz) wurde ein Zwischen-stand dokumentiert. Darin finden sich wichtige Studien undGutachten zur Weiterbildung, die zwischen 1989 und 1999 inden Ländern und Regionen Schweiz, Hessen, Schleswig-Holstein, Bremen, Nordrhein-Westfalen und Braunschweig,Frankfurt/M. und Freiburg vorgelegt wurden. Bei den „Sys-temevaluationen“ handelt es sich nicht um „reine“ For-schung, sondern auch um das Gewinnen und Bewerten vonInformationen, Daten und Meinungen zum Zwecke der Op-timierung oder Revision, die auch zur Politikberatung genutztwurden.

Auch mit dem Band „Erwachsenenbildung und Zeitdiag-nose“ (Hrsg.: Jürgen Wittpoth) konnte ein disziplinübergrei-fend forschungsrelevantes Thema bearbeitet werden; dennErwachsenenpädagog/innen lassen sich in ihrer Tätigkeit vonZeitdiagnosen inspirieren. Die Autorinnen und Autoren die-ses Buches setzen sich mit Zeitdiagnosen anhand ausge-wählter Beispiele auseinander: Risiko-, Erlebnis-, Transforma-tions-, Wissens-, Arbeitsgesellschaft und Reflexive Moderne.In dieser bisher einzigartigen Zusammenstellung werden so-ziologische Gesellschaftsmodelle hinsichtlich ihrer Bedeu-tung für die Erwachsenenbildung durchleuchtet.

Mit dem Titel „Konzepte des Wissens“ (Christiane Hof)wurde eine empirische Studie zu den wissenstheoretischenGrundlagen des Unterrichtens publiziert: Die Konzeption undDurchführung von Weiterbildungsveranstaltungen basiertimmer auch auf bestimmten, meist impliziten Annahmen undsubjektiven Theorien. Neben dem professionellen Selbstver-ständnis der Lehrenden, der Sicht auf dieTeilnehmenden und die Prozesse des Leh-rens und Lernens spielen dabei auch dieVorstellungen über das zu vermittelnde Wis-sen eine bedeutende Rolle. Auf der Basiseiner Interviewstudie arbeitet das Buch dieGrundlagen des Unterrichtens heraus undentwickelt eine Typologie verschiedener Un-terrichtskonzepte.

Schließlich erschien das „Wörterbuch Er-wachsenenpädagogik“ (Hrsg.: Rolf Arnold/Sigrid Nolda/Ekkehard Nuissl), für welchesdas DIE das wissenschaftliche Lektoratübernommen hatte. Es bündelt als Nach-schlagewerk für Studierende, für Praktiker/innen und Wissenschaftler/innen der Er-wachsenenbildung das gegenwärtige Wis-sen über Erwachsenenbildung und enthältüber 300 Stichworte zu den ThemenfeldernDidaktik und Methodik, Forschung und Wissenschaft, Ge-schichte und Entwicklung, Lernen und Erfahrung, Organisa-tion und Profession, Politik und Recht sowie Theorien undKonzepte. Jedes Stichwort bietet Begriffsdefinitionen, reflek-tiert theorie- und zeitgeschichtliche Bezüge, stellt die Bezie-

Information undPublikation

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2001 74

0

200

400

600

800

1000

1996 1997 1998 1999 2000

1200

1400

Gesamtabsatz

Zeitschriftenabonnements

441

482 52

2 550

2001

612

594

Gesamtabsatz und Abonnements derDIE Zeitschrift für Erwachsenenbildung 1996 bis 2001

Grafik 24

hung zur Bildungspraxis dar und verweist auf weiterführendeLiteratur. Verweise innerhalb der Stichworte, ein umfangrei-cher Sachindex sowie Personen-, Institutionen- und Autor/innenregister ermöglichen systematische Verknüpfungen.

Die wissenschaftliche Zeitschrift „REPORT. Literatur- undForschungsreport Weiterbildung“, herausgegeben von Ek-kehard Nuissl, Christiane Schiersmann und Horst Siebert,hatte in ihrer Ausgabe 47 den Schwerpunkt „Weiterbildungs-politik“, in der Ausgabe 48 das Thema „Betriebliche Weiter-bildung“.

DIE Zeitschrift für Erwachsenenbildung

Die Öffnung der DIE Zeitschrift für Erwachsenenbildung auchfür Beiträge unabhängig vom Schwerpunktthema durch dieRubrik „Forum“ wurde in 2001 fortgesetzt und im Sinne ei-ner Verschränkung mit vorangegangenen Heftthemen wei-ter ausgebaut. Damit wurde einer Empfehlung des Redakti-onsbeirates aus dem Vorjahr gefolgt. Weitere Empfehlungenzur Optimierung des redaktionellen und visuellen Konzeptswurden konkretisiert und umgesetzt.

Die Ergebnisse der Auswertung einer Leserumfrage derDIE Zeitschrift standen im Mittelpunkt der diesjährigen Sit-zung des Redaktionsbeirates. Insgesamt werden Inhalte undGestaltung von den Lesenden positiv bewertet. Obwohl dieRückmeldequote von nur 5% keine quantitative Auswertungzulässt, bieten die Antworten auf die offenen Fragen gutequalitative Hinweise. Danach werden eher wissenschaftsori-entierte Artikel und eher praxisorientierte Artikel sowie Bei-

träge zur Weiterbil-dungspolitik nahezugleichmäßig hoch alsnützlich bewertet – mitleichtem Vorsprungvon Seiten der Praxis.Die Vermutung, dasssich Lesende aus derPraxis weniger für wis-senschaftsorientierteBeiträge und Lesendeaus der Wissenschaftweniger für praxisori-entierte Beiträge inter-essieren, trifft offenbarnicht zu.

Von den bisherigenSchwerpunktthemen

wurden „Zukunftsfelder der Weiterbildung“ am höchsten be-wertet, gefolgt von „Lernbarrieren, Lernblockaden, Lernwi-derstände“.

Die variable auf das Heftthema abgestellte Titelgestaltungwird mehrheitlich wegen ihres Wiedererkennungswerts alsgut bewertet. Über die durchschnittlich gute Bewertung desInnenlayout hinaus gibt es deutliche Hinweise z. B. zur Ver-besserung der Lesbarkeit, zur Entlastung der Textlastigkeitdurch Grafiken. Das Mittelfoto mit literarischen Texten scheint

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2001 75

Information undPublikation

stark zu polarisieren: Besonders positiven Reaktionen („Hierschlage ich Ihre Zeitschrift auf!!! Insgesamt sind es IhreVerbindung von Fachlichkeit und Ästhetik und die meditativ‚anstößigen Texte’, die mich ansprechen!”) stehen indiffe-rente Haltungen („nicht weiter wichtig”) gegenüber.

DIE Zeitschrift für Erwachsenenbildung griff im achtenJahrgang ihres Erscheinens mit „Zukunftsfelder der Weiter-bildung“ (Heft I/2001) erneut eine im Fokus des Interessesstehende Fragestellung auf. Neben den Beiträgen zu diesemThema aus Wissenschaft und Praxis fand ein Interview mitAlfred Grosser (Paris) große Resonanz in der Leserschaft.Das Heft II/2001 thematisierte „Polarisierungen“. Verschie-dene gesellschaftliche Polarisierungsfelder und -trends wur-den analysiert und Konsequenzen für den Weiterbildungsbe-reich dargestellt. Auch „Virtualität“ (Heftthema III/2001) mitaktuellen Forschungsergebnissen und Tendenzen stieß aufpositive Resonanz im nationalen und internationalen Bereich,ebenso wie „Sprachen lehren lernen“ (Heftthema IV/2001)als Beitrag zum Europäischen Jahr der Sprachen.

Der Anstieg bei den Jahresabonnements hält auch 2001an: 18 mehr gegenüber 2000 zu gleichen Teilen aus demHochschulbereich wie aus der Praxis der Erwachsenenbil-dung.

InternetService

Das DIE stellt seine Dienstleistungen immer umfangreicherund differenzierter im Internet dar. In diesem Rahmen ent-stehen kontinuierlich spezifische Angebote, die über die klas-sischen Serviceangebote hinausgehen und ausschließlichüber das Internet erreichbar sind. Dieser Ausbau des Ange-bots im Internet wird von den Nutzerinnen und Nutzern ho-noriert. Auch 2001 haben die Besuche auf der Homepagedes DIE zugenommen.

Seit Anfang 1999 analysiert das DIE die Zahlen der Hits,Visits, Visitors, Page Views etc. mit Hilfe eines professionel-len Auswertungsprogramms. Trotz technisch bedingter Un-genauigkeiten sind die ermittelten Daten zuverlässige Indika-toren für die Nutzung. Bei der Analyse für das Jahr 2001zeigte sich, dass die serviceorientierten Seiten der DIE-Ho-mepage die am häufigsten besuchten sind: Mit 47.170 Visitsstehen die Seiten der DIE-Zeitschrift auf Platz 1, gefolgt vonden „Links zur Erwachsenenbildung“ mit 27.120 Visits, denDownloads von Online-Texten mit 24.979 Visits und denRecherchen nach Online-Texten mit 20.856 Visits.

Die in 2000 begonnene qualitative Weiterentwicklung derDIE-Homepage hin zu einer Bereitstellung von Serviceleis-tungen zeigt also bereits Erfolge. Auch 2001 wurde das DIE-Webangebot erweitert:– Im Publikationsverzeichnis des DIE kann online recher-

chiert werden. Auch Kurzbeschreibungen zu den Publika-tionen sind erreichbar, und die Publikationen können onli-ne bestellt werden.

– Der Fortbildungskalender steht online für Recherchenbereit, und Interessierte können sich direkt über das Inter-net anmelden.

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2001 76

Information und Personenjahre* Personen Frauen MännerPublikation 2001

wissenschaftl. Personal 7,1 8 3 5nichtwissenschaftl. Personal 8,3 10 9 1

gesamt 15,4 18 12 6

* Summe der Vollzeitkapazitäten im Jahr

Personelle Ressourcen „Information und Publikation“

– Einzelne DIE-Projekte stellen umfangreiche Projektinfor-mationen bereit.

– Eine Themensuchfunktion ermöglicht eine umfassendeund detaillierte themenspezifische Recherche zu Projek-ten, Links, Online-Texten, Fortbildungen, Publikationenund Presseinformationen des Instituts.

Im Anschluss an das dreijährige DIE-Projekt ESPRID wur-den 2001 Grundelemente des Service in die Regelarbeit desDIE übernommen. Dazu gehören die Online-Redaktioninsbesondere des Dienstes „Texte online“, einer datenbank-basierten virtuellen Bibliothek, die Linkliste sowie die Weiter-führung des Veranstaltungskalenders. Der Bestand der Do-kumente in der datenbankbasierten virtuellen Bibliothek wur-de erweitert, inzwischen ermöglicht sie den Zugriff auf über200 Dokumente zu unterschiedlichen Themenbereichen. MitHilfe verschiedener Suchfunktionen bietet sie weitreichen-de Recherchemöglichkeiten. Ihr breites Spektrum reicht vonkurzen Veranstaltungsberichten und Dokumenten zur kultu-rellen Bildung bis zur Weiterbildungsstatistik und zur Veröf-fentlichung eines ganzen Buches. Die ebenfalls datenbank-basierte kommentierte Linkliste zu erwachsenenbildungsre-levanten Homepages wurde aktualisiert.

0

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Downloads Online-Texte

Links zur E

rwachsenenbildung

Statistikservice

Startseite

Recherche nach Online-Texten

DIE Zeitschrift

Aktuelles

DIE-Projekte

Thematische Recherche

Fortbildungen

47.1

70

27.1

20

25.1

77

24.9

79

20.8

56

9.75

5

50000

14.0

92

11.6

30

6.47

8 2.28

7

Seite

nans

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Top Ten 2001: Die zehn meistbesuchten Seiten der DIE-Homepage

Grafik 25

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2001 77

Anhang

Anhang

77 2000

Organigramm des DIE ___________________________ 78

DIE im Kontext __________________________________ 79

Gremien des DIE e. V. ____________________________ 80

Vorstand, Verwaltungsrat, Mitglieder,Wissenschaftlicher Beirat, Nutzerbeirat, Projektbeiräte

DIE-Neuerscheinungen __________________________ 85

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter _________________ 87

Projekte ________________________________________ 90

Veröffentlichungen · Vorträge · Veranstaltungen ·

Vertretungen ___________________________________ 106

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20

01

78 Organigramm des DIE 2001

VORSTANDDirektor:

Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c.Ekkehard Nuissl von Rein

Sekretariat: Maleen Janus

Stellvertretender Direktor:Dr. Klaus Meisel

Sekretariat: Gudrun Gailing

Kaufmännischer Leiter:Hans-Joachim Schuldt

Sekretariat: Barbara Wüst

ÖffentlichkeitsarbeitChristine Schumann

InternationalesSusanne LattkeBrigitte Bosche

Bernd Käpplinger

Abteilung

PLANUNGUND

ENTWICKLUNGLeitung: Priv.-Doz. Dr. Josef Schrader

Sekretariat: Astrid Feldmann

Abteilung

ZENTRALEDIENSTE

Leitung: Hans-Joachim SchuldtSekretariat: Barbara Wüst

Abteilung

INFORMATIONUND

PUBLIKATIONLeitung: Klaus Pehl

Sekretariat: Sylvia Schaller

Abteilung

FORTBILDUNGUND

BERATUNGLeitung: Dr. Klaus MeiselSekretariat: Christa Jost

StabsaufgabenProgramm Lebenslanges Lernen: Dr. Heino Apel

Lernende Regionen: Ingrid AmbosKonzertierte Aktion Weiterbildung: Birgit Grün

Referentin: Dr. Stephanie ConeinVorstandsassistenz Bonn: Kornelia Vogt-Fömpe

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2001 79

Anhang

Verwaltungsrat

Praxis4 Mitglieder

Bund2 Mitglieder

Wissenschaft3 Mitglieder

Länder2 Mitglieder

Vorstand

DIEMitglied der WGL

Bund

Länder

Mitgliederversammlung des DIE e. V.

Arbeitskreis Deutscher Bildungsstätten e. V.(ADB), Deutscher Fernschulverband e. V.(DFV), Bundesarbeitskreis Arbeit und Leben(AuL), Deutsche Evangelische Arbeitsge-meinschaft für Erwachsenenbildung e. V.(DEAE), Deutscher Volkshochschul-Verbande. V. (DVV), BundesarbeitsgemeinschaftFamilienbildung und Beratung e. V.,Bundesvereinigung Deutscher Bibliotheks-verbände (BDB), Bundesverband derParitätischen Bildungswerke, DeutscherIndustrie- und Handelstag (DIHT)

Universitäten Bremen, Hannover,Frankfurt/M., Kaiserslautern, Marburg,Deutsche Gesellschaft für Erziehungs-wissenschaft (DGfE), Deutsches Institut fürInternationale Pädagogische Forschung(DIPF), Arbeitskreis UniversitäreErwachsenenbildung (AUE), Institut für diePädagogik der Naturwissenschaften (IPN)

Wissenschaft9 Mitglieder

Praxis9 Mitglieder

Die Mitgliederversammlung wählt 3 Wissenschafts- und 3 Praxis-Vertreter in den Verwaltungsrat.Der Praxisvertreter DVV hat einen „geborenen“ Sitz. Bund und Länder entsenden je 2 Vertreterin den Verwaltungsrat. Verwaltungsrat und Mitgliederversammlung wirken zusammen bei derBestellung des Vorstandes (Direktor, Stellv. Direktor und Leiter der Abteilung Zentrale Dienste).Der Verwaltungsrat beruft die Beiräte. Der Vorstand vertritt das DIE in der Leibniz-Gemeinschaft(WGL).(Stichtag 1.12.2001)

Wiss.Beirat

Nutzer-beirat

DIE im Kontext 2001

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Gremien des DIE e. V. im Jahr 2001

VORSTAND

Direktor: Prof. Dr. Dr. h.c. Ekkehard Nuissl von ReinStellvertretender Direktor: Dr. Klaus MeiselLeiter der Abteilung Zentrale Dienste: Hans-Joachim Schuldt

VERWALTUNGSRAT

Vorsitzender

Prof. Dr. Erhard Schlutz, Universität Bremen

Stellvertretender Vorsitzender

Min.-Rat Gerd Mangel, Hessisches Ministerium für Wissenschaftund Kunst, Wiesbaden

Mitglieder

Hans-Peter Bergner, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frau-en und JugendReg.-Dir. Hans-Jürgen Sperl, Bundesministerium für Bildung undForschungDr. Friedrich Baptist, Bayrisches Staatsministerium für Unterrichtund Kultus

Theo W. Länge, Bundesarbeitskreis Arbeit und LebenProf. Dr. Hans-Georg Lößl, Deutscher Volkshochschul-Verband e.V.Andreas Seiverth, Deutsche Evangelische Arbeitsgemeinschaft fürErwachsenenbildung e.V.Prof. Dr. Willi Wolf, Philipps-Universität MarburgGeerd Woortmann, Deutscher Industrie- und Handelstag

Mitglieder im DIE e. V.

Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt/M.Universität Bremen

Universität KaiserslauternUniversität HannoverPhilipps-Universität MarburgDeutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE)

Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung(DIPF)Arbeitskreis Universitäre Erwachsenenbildung (AUE)

Arbeitskreis Deutscher Bildungsstätten e. V. (ADB)Deutscher Fernschulverband e. V. (DFV)Bundesarbeitskreis Arbeit und Leben (AuL)Deutsche Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbil-dung e. V. (DEAE)Deutscher Volkshochschul-Verband e. V. (DVV)Bundesarbeitsgemeinschaft Familienbildung und Beratung e. V.Bundesvereinigung Deutscher Bibliotheksverbände (BDB)

Bundesverband der Paritätischen BildungswerkeDeutscher Industrie- und Handelstag (DIHT)Institut für Pädagogik der Naturwissenschaft (IPN)

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Anhang

DIE-BEIRÄTE

Aufgabe der beiden Beiräte des DIE ist es, die Arbeit des Institutsberatend zu begleiten. Der Wissenschaftliche Beirat hat die Funkti-on, das DIE bei seinem Arbeits- und Entwicklungsprogramm zu un-terstützen. Qualitätskontrolle und Evaluation der Institutsarbeit sindmaßgebliche Aufgaben dieses Beirats. Wie die Arbeitsergebnissedes Instituts verwendet und verbreitet werden, welchen Bedarf esan Service in Wissenschaft und Praxis gibt – das sind die Fragen fürden DIE-Nutzerbeirat. Die beiden DIE-Beiräte treffen sich zweimalim Jahr und amtieren jeweils für eine Dauer von drei Jahren. 2001wurden der Wissenschaftliche Beirat und der Nutzerbeirat vom DIE-Verwaltungsrat neu gewählt.Grundlage für die Beratungen der beiden DIE-Beiräte in 2001 bilde-ten der DIE-Jahresbericht 2000 und die jährlich aktualisierte Mittel-fristige Planung des DIE. Beide Dokumente wurde 2001 in den Gre-mien einhellig begrüßt. Im Jahresbericht werde deutlich, dass dasDIE sich immer stärker am wissenschaftlichen Diskurs beteilige,bemerkenswert sei auch der gestiegene fachliche Output des Insti-tuts, so der Wissenschaftliche Beirat. Hervorgehoben wurde zudem,dass „hot topics“ wie Neue Medien, neue Lehr-/Lernkulturen undinterkulturelle Fragen aufgegriffen würden. Auch im Nutzerbeiratwurden der Mut und das innovative Potenzial anerkannt, neue The-matiken in Projekten aufzugreifen. Grundsätzliche Einschätzung derBeiräte in 2001: Das Profil des DIE hat sich deutlich geschärft, eineimmer stärkere Strukturierung der Arbeit und der Institutsziele isterkennbar.

Wissenschaftlicher Beirat

Vorsitzender

Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Meyer-Dohm

Stellvertretender Vorsitzender

Prof. Dr. Peter Faulstich, Universität Hamburg

Mitglieder

Prof. Dr. Rolf Arnold, Universität KaiserslauternProf. Dr. Martha Friedenthal-Haase, Universität JenaProf. Dr. Werner Lenz, Universität Graz (A)Prof. Dr. Christiane Schiersmann, Universität HeidelbergProf. Dr. Dieter Timmermann, Universität BielefeldProf. Dr. Ansgar Weymann, Universität Bremen

Nutzerbeirat

Vorsitzende

Dr. Susanne May, Volkshochschule München

Stellvertretende Vorsitzende

Prof. Dr. Anke Hanft, Universität Oldenburg

Mitglieder

Dr. Ralph Bergold, Katholische Bundesarbeitsgemeinschaft für Er-wachsenenbildung, KölnProf. Dr. Dr. h.c. Günther Dohmen, TübingenHannelore Jouly, Stadtbücherei StuttgartIngeborg Pistohl, Arbeitskreis Deutscher Bildungsstätten, Bonn/BerlinDr. André Schläfli, Schweizer Vereinigung für Erwachsenenbildung,Zürich (CH)Udo Schmode, Arbeit und Leben Sachsen-Anhalt, HallePriv.-Doz. Dr. Reinhold Weiß, Institut der Deutschen Wirtschaft, Köln

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2001 82

Projektbeiräte und Herausgebergremien

BSW

Prof. Dr. Benno Hafeneger, Universität Marburg

EFIL

Prof. Dr. Dr. h.c. Günther Dohmen, TübingenHannelore Jouly, Stadtbücherei StuttgartProf. Dr. Werner Lenz, Universität Graz (A)Dr. Klaus Meisel, DIE, Frankfurt/M.Dr. Heinrich Schneider, Volkshochschule StuttgartProf. Dr. Frank Thissen, Fachhochschule für Bibliotheks- undInformationswesen, StuttgartProf. Dr. Konrad Umlauf, Humboldt-Universität zu Berlin

EVA

Dr. Michael Langner, Universität Fribourg (CH)Dr. Bruno Frischherz, Hochschule für Wirtschaft Luzern (CH)Inge-Anna Koleff, Verband Wiener VolksbildungDr. Steffen Skowronek, Universität PotsdamHeysem Chekhouni, Technische Universität BerlinRita Meissner, Volkshochschule StuttgartStephan Pohlmann, Universität RostockBeate Zeidler, Weiterbildungs-Testsysteme GmbH, Frankfurt/M.

FINANZ

Prof. Dr. Dieter Timmermann, Universität Bielefeld

MIA

Dr. Barbara Eschenauer, Evang. Medienakademie, Frankfurt/M.Verena Gilmozzi, Universität Koblenz-LandauFriedrich Hagedorn, Adolf Grimme Institut, MarlDr. Joachim Hasebrook, Bankakademie, Frankfurt/M.Dr. Burkhard Lehmann, Zentrum für Fernstudien und universitäreWeiterbildung der Universität KaiserslauternDr. Bernd Lieking, Volkshochschule MünsterProf. Dr. Frank Thissen, Fachhochschule für Bibliotheks- und Infor-mationswesen, Stuttgart

WB-Statistik

Dr. Arthur Frischkopf, Landesinstitut für Schule und Weiterbildung,SoestDr. Dieter Gnahs, Institut für Entwicklungsplanung und Struktur-forschung, HannoverWalter Hörner, Statistisches Bundesamt, WiesbadenDr. Elisabeth M. Krekel, Bundesinstitut für Berufsbildung, BonnDr. Peter Krug, Kultusministerkonferenz, Ausschuss Fort- und Wei-terbildung, BonnHelmut Kuwan, Infratest Dr. Burke, MünchenAlexander Reinberg, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung,NürnbergHelga Reinhardt, Bundesministerium für Bildung und Forschung,BonnProf. Dr. Bernd Rosenberger, Universität KaiserslauternProf. Dr. Christiane Schiersmann, Universität HeidelbergJutta Schubert, Bundesministerium für Bildung und Forschung, BonnMichael Söndermann, Arbeitskreis Kulturstatistik, Bonn

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2001 83

Dr. Beate Tröger, Deutsches Institut für Internationale PädagogischeForschung, Frankfurt/M.Michael Wiedenbeck, Zentrum für Umfragen, Methoden und Ana-lysen, Mannheim

TRANS

Wolfgang Anlauft, Firmenverbund zur Förderung der beruflichen Wei-terbildung, NürnbergDr. Ingeborg Bootz, Qualifikations- und Entwicklungsmanagement,BerlinGuido Franke, Bundesinstitut für Berufsbildung, BonnProf. Dr. Harry Friebel, Hochschule für Wirtschaft und Politik,HamburgOberamtsrat Gerd Görisch, Bundesministerium für Bildung und For-schung, BonnBrigitte Harder, Volkshochschule Rheingau-Taunus, Taunusstein-Blei-denstadtDr. Hans-Eberhard Plath, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufs-forschung, NürnbergMichael Wacker, Quatro-Projekt ProMit, UnnaProf. Dr. Wolfgang Wittwer, Universität Bielefeld

Zert-QE

Christel Alt, Bundesinstitut für Berufsbildung, BonnGerfried Beck, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, StuttgartUlrike Enders, Pädagogisches Landesinstitut Brandenburg, Ludwigs-feldeRudolf Epping, Landesinstitut für Schule und Weiterbildung, SoestGislinde Fischer-Köhler, Bundesarbeitsgemeinschaft KatholischerFamilienbildungsstätten, DüsseldorfDr. Dieter Gnahs, Institut für Entwicklungsplanung und Struktur-forschung, HannoverProf. Dr. Philipp Gonon, Universität TrierDr. Jürgen Heinen-Tenrich, Landesverband der VolkshochschulenNiedersachsens, HannoverMartina Kurz, Deutscher Industrie und Handelstag, BonnBarbara Menke, Bundesarbeitskreis Arbeit und Leben, BonnProf. Dr. Christiane Schiersmann, Universität HeidelbergMarion Seevers, Senator für Bildung und Wissenschaft, BremenAndreas Seiverth, Deutsche Evangelische Arbeitsgemeinschaft fürErwachsenenbildung, Frankfurt/M.Dr. Isidor Trompedeller, Bozen (I)

Jury Preis für Innovation in der Erwachsenenbildung

Dr. Hannelore Bastian, Volkshochschule HamburgDr. Martina Ernst, Vereinigung der Industrie- und Handelskammernin Nordrhein-Westfalen, DüsseldorfDr. Klaus Götz, DaimlerChrysler AG, StuttgartDr. Elke Gruber, Universität GrazProf. Dr. Gisela Wiesner, Technische Universität DresdenProf. Dr. Erhard Schlutz (Vorsitz), Universität BremenProf. Dr. Rainer Zech, ArtSet Institut für kritische Sozialforschungund Bildungsarbeit, Hannover

Herausgeber „Theorie und Praxis der Erwachsenenbildung“

Prof. Dr. Sigrid Nolda, Universität DortmundProf. Dr. Rudolf Tippelt, Universität MünchenProf. Dr. Dr. h.c. Ekkehard Nuissl von Rein, DIE, Frankfurt/M.

Anhang

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Herausgeber „REPORT“

Prof. Dr. Christiane Schiersmann, Universität HeidelbergProf. Dr. Dr. h.c. Ekkehard Nuissl von Rein, DIE, Frankfurt/M.Prof Dr. Horst Siebert, Universität Hannover

Herausgeber „Perspektive Praxis“

Priv. Doz. Dr. Hannelore Bastian, Hamburger VolkshochschuleDr. Wolfgang Beer, Evangelische Akademie Bad BollRosemarie Klein, bbb Büro für berufliche Bildungsplanung, DortmundProf. Dr. Jörg Knoll, Universität LeipzigDr. Klaus Meisel, DIE, Frankfurt/M.

Herausgeber „Studientexte für Erwachsenenbildung“

Dorothea Strichau, Landesstelle der Arbeitsgemeinschaft Evangeli-scher Erwachsenenbildung, TutzingMonika Peters, Landesverband der VHS Schleswig-Holstein e. V.Carla Sievers, Universität Kaiserslautern, Zentrum für Fernstudienund Universitäre WeiterbildungProf. Dr. Wiltrud Gieseke, Humboldt-Universität zu BerlinDr. Klaus Meisel, DIE, Frankfurt/M.

Herausgeber „Porträt Weiterbildung“

Dr. Peter Bacher, Danish Research and Development Centre for AdultEducation, Kopenhagen (DK)Alistair Thomson, National Institute for Adult and Continuing Educa-tion, London (UK)Jesus Gomez, Center for Social and Educational Research, Barcelo-na (E)Hugo Verdurmen, Vlaams Ondersteuningscentrum voor de Basise-ducatie, Antwerpen (B)Prof. Dr. Dr. h.c. Ekkehard Nuissl von Rein, DIE, Frankfurt/M.

Redaktionsbeirat „DIE Zeitschrift für Erwachsenenbildung“

Dr. Eva-Maria Bosch, Ministerium für Bildung, Jugend und Sport,PotsdamProf. Dr. Rolf Dobischat, Universität DuisburgProf. Dr. Klaus Götz, DaimlerChrysler AG, StuttgartProf. Dr. Phillipp Gonon, Universität TrierDr. Joachim Hasebrook, Bankakademie e. V., Frankfurt/M.Prof. (H) Dr. Dr. h.c. Heribert Hinzen, Institut für Internationale Zu-sammenarbeit des DVV, BonnChristiane Knauf, Hessischer Rundfunk, Frankfurt/M.Prof. Dr. Lenelies Kruse, FernUniversität HagenProf. Dr. Udo Kuckartz, Universität MarburgDr. Wolfgang Lück, Arbeitsstelle für Erwachsenenbildung der Evan-gelischen Kirche Hessen-NassauPeter Christoph Neu, Katholische Landesarbeitsgemeinschaft fürErwachsenenbildung in Nordrhein-Westfalen e. V. KölnDr. Yüksel Pazarkaya, Bergisch-GladbachProf. Dr. Ortfried Schäffter, Humboldt-Universität zu BerlinProf. Dr. Jürgen Wittpoth, Bergische Universität GHS WuppertalBernhard S.T. Wolf, Hessischer Volkshochschul-Verband,Frankfurt/M.

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2001 85

Anhang

DIE-Neuerscheinungen 2001

Katja Natalie Andersen

Lebenslange Bewegungskultur

Betrachtungen zum Kulturbegriff und zu Möglichkeiten seinerÜbertragung auf BewegungsaktivitätenReihe: Theorie und Praxis der ErwachsenenbildungW. Bertelsmann Verlag, Bielefeld 2001, 191 Seiten

Rolf Arnold/Sigrid Nolda/Ekkehard Nuissl (Hrsg.)

Wörterbuch Erwachsenenpädagogik

Verlag Julius Klinkhardt, Bad Heilbrunn 2001, 377 Seiten

Heiner Barz/Susanne May (Hrsg.)

Erwachsenenbildung als Sinnstiftung

Zwischen Bildung, Therapie und EsoterikW. Bertelsmann Verlag, Bielefeld 2001, 112 Seiten

Hannelore Bastian/Wolfgang Beer/Jörg Knoll

Pädagogisch denken – wirtschaftlich handeln

Reihe: Perspektive PraxisW. Bertelsmann Verlag, Bielefeld 2001, 96 Seiten

Bibliographie zur Erwachsenenbildung

Band 29, Deutschsprachige Literatur 2000Zusammengestellt von Peter LieblW. Bertelsmann Verlag, Bielefeld 2001, 270 Seiten

DIE Zeitschrift für Erwachsenenbildung

Heft II/2001: Polarisierungen, 50 SeitenHeft III/2001: Virtualität, 50 SeitenHeft IV/2001: Sprachen lehren lernen, 50 SeitenHeft I/2002: Lernende Regionen, 50 Seiten

Stephan Dietrich (Hrsg.)

Selbstgesteuertes Lernen in der Weiterbildungspraxis

Ergebnisse und Erfahrungen aus dem Projekt SeGeLW. Bertelsmann Verlag, Bielefeld 2001, 319 Seiten

Christoph Ehmann

Bildungsfinanzierung und soziale Gerechtigkeit

Vom Kindergarten bis zur WeiterbildungW. Bertelsmann Verlag, Bielefeld 2001, 172 Seiten

Peter Faulstich/Christine Zeuner

Erwachsenenbildung und soziales Engagement

Historisch-biographische ZugängeReihe: Theorie und Praxis der ErwachsenenbildungW. Bertelsmann Verlag, Bielefeld 2001, 304 Seiten

Jesus Gomez

Porträt Weiterbildung Spanien

W. Bertelsmann Verlag, Bielefeld 2001, 66 Seiten

Ulrike Heuer/Tatjana Botzat/Klaus Meisel (Hrsg.)

Neue Lehr- und Lernkulturen in der Weiterbildung

W. Bertelsmann Verlag, Bielefeld 2001, 304 Seiten

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Christiane Hof

Konzepte des Wissens

Eine empirische Studie zu den wissenstheoretischen Grundlagendes UnterrichtensReihe: Theorie und Praxis der ErwachsenenbildungW. Bertelsmann Verlag, Bielefeld 2001, 179 Seiten

Sylvia Kade

Selbstorganisiertes Alter

Fallstudie zum Lernen in „reflexiven Milieus”Reihe: Theorie und Praxis der ErwachsenenbildungW. Bertelsmann Verlag, Bielefeld 2001, 408 Seiten

Katrin Kraus

Lebenslanges Lernen – Karriere einer Leitidee

W. Bertelsmann Verlag, Bielefeld 2001, 141 Seiten

Ekkehard Nuissl/Erhard Schlutz (Hrsg.)

Systemevaluation und Politikberatung

Gutachten und Analysen zum WeiterbildungssystemReihe: Theorie und Praxis der ErwachsenenbildungW. Bertelsmann Verlag, Bielefeld 2001, 214 Seiten

Klaus Pehl/Gerhard Reitz

Volkshochschul-Statistik

39. Folge, Arbeitsjahr 2000W. Bertelsmann Verlag, Bielefeld 2001, 56 Seiten

REPORT. Literatur- und Forschungsreport Weiterbildung

Heft 47: Bildungspolitik, 131 SeitenHeft 48: Betriebliche Weiterbildung, 156 Seiten

Richard Stang (Hrsg.)

Lernsoftware in der Erwachsenenbildung

Reihe: Perspektive PraxisW. Bertelsmann Verlag, Bielefeld 2001, 160 Seiten

Richard Stang/Achim Puhl (Hrsg.)

Bibliotheken und lebenslanges Lernen

W. Bertelsmann Verlag, Bielefeld 2001, 205 Seiten

Jürgen Wittpoth (Hrsg.)

Erwachsenenbildung und Zeitdiagnose

TheoriebeobachtungenReihe: Theorie und Praxis der ErwachsenenbildungW. Bertelsmann Verlag, Bielefeld 2001, 180 Seiten

Zeitschriftendienst zur Erwachsenenbildung

Heft 1 bis Heft 6W. Bertelsmann Verlag, Bielefeld 2001, je ca. 80 Seiten

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2001 87

Anhang

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter(Stand 1.12.2001)

Vorstand

Prof. Dr. Dr. h.c. Ekkehard Nuissl von Rein, DirektorDr. Klaus Meisel, stellvertretender DirektorHans-Joachim Schuldt, kaufmännischer Direktor

Leitung/Stab

(Arbeitsergebnisse 2001, siehe S. 8ff)

Ingrid Ambos*, Programm „Lernende Regionen”Dr. Heino Apel, Programm „Lebenslanges Lernen”Brigitte Bosche*, Internationales (Bonn)Christa Brechler**, SekretariatDr. Stephanie Conein, Referentin (Bonn)Gudrun Gailing, AssistenzBirgit Grün*, Projekt FaUnMaleen Janus, AssistenzBernd Käpplinger*, Projekt NatKon (Bonn)Dr. Ute Lanzendorf*, Programm „Lernende Regionen”Susanne Lattke*, Internationales, Projekt TransferChristel Schubert*, SachbearbeitungChristine Schumann*, ÖffentlichkeitsarbeitKornelia Vogt-Fömpe, Assistenz (Bonn)

Zentrale Dienste

Hans-Joachim Schuldt, Abteilungsleitung

Christina Dänner*, SachbearbeitungLiana Druckenmüller, VeranstaltungsorganisationHeidi Emmer**, SachbearbeitungHildegard Espenhahn, SachbearbeitungUrsula Fafflok*, TelefonzentraleHelga Ficht*, TelefonzentraleIsolde Graap, SachbearbeitungUta Klein**, VerwaltungGerda Konczak*, SachbearbeitungIngrid Liepold*, SachbearbeitungBettina Pröger, FinanzenManfred Schusser*, Herstellung, VertriebRalph von der Schmitt, DruckereiWerner Schüdde, SystembetreuungSusanne Witt, Verwaltung (Bonn)Barbara Wüst, Sachbearbeitung

Fortbildung und Beratung

(Arbeitsergebnisse 2001, siehe S. 25ff)

Dr. Klaus Meisel, AbteilungsleitungDr. Susanne Kraft, Stellvertreterin

Daniela Bürger, Sachbearbeitung (Bonn)Tatjana Botzat*, Projekt Neue Lernkulturen, Evaluation des DIE-Zertifikats „Beratung”Stephan Dietrich*, Projekt SELBER (Bonn)Dr. Karin Dollhausen*, Organisationsentwicklung (Bonn)Angela Fischer*, Sachbearbeitung (Bonn)Dr. Jens Friebe*, Projekt [iku:] (Bonn)

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Andrea Habermann*, SachbearbeitungChristina Heimlich*, Projekt Zert-QE, FortbildungEva Heinold-Krug*, Projekt Zert-QE, FortbildungDr. Ulrike Heuer*, Projekt Neue Lernkulturen, Profession in derErwachsenenbildungChrista Jost*, SachbearbeitungDr. Susanne Kraft, Projekt ENTERMonika Loch**, SachbearbeitungClaudia Loch*, SachbearbeitungEva Mathes*, Projekt Zert-QE (Bonn)Wolfgang Nötzold*, Projekt Zert-QE (Bonn)Achim Puhl, Projekt EFILBirgitta Reichmann*, SachbearbeitungAnette Rödelbronn*, SachbearbeitungBettina Schaper*, SachbearbeitungRichard Stang*, Projekte EFIL und MIAMonika Tröster, Projekte KON, ALNET und GrundbildungMichaela Zalucki*, Projekt [iku:] (Bonn)

Planung und Entwicklung

(Arbeitsergebnisse 2001, siehe S. 43ff)

Priv.-Doz. Dr. Josef Schrader, AbteilungsleitungGerhard Reutter, Stellvertreter

Christina Dänner*, SachbearbeitungAstrid Feldmann*, SachbearbeitungDr. Angela Franz-Balsen*, Projekt MNT (Bonn)Juliane Götz*, Projekt VeSuFMatilde Grünhage-Monetti*, Projekte SEP und EJSSylvia Kade, Projekt AlterChrista Keding*, SachbearbeitungRosemarie Klein**, Projekt QuaTransChristina Lang-Melcher, Projekt VeSuFHeidrun Leschke*, SachbearbeitungMaria Massoni*, Projekt VeSuFBettina Metten-Jäckel*, Promotion (Bonn)Marion Niebergall-Okon*, SachbearbeitungDr. Rüdiger Preißer*, Projekt TRANS (Bonn)Achim Puhl*, Projekt Xpert-onlineCatherine Priozet*, SachbearbeitungGerhard Reutter*, Berufliche Bildung, Projekt REGIO IIDr. Matthias Stadler*, Projekt MNT (Bonn)Richard Stang*, Kultur und MedienNatalie Torbica*, SachbearbeitungAngela Venth, Preis für Innovation, Projekt GENDERGerhard von der Handt, Sprachdidaktik, Projekt EVABarbara Wirkner*, Projekt TRANSGertrud Wolf, Projekt MuKo (Bonn)Cordelia Zachert**, Sachbearbeitung

Information und Publikation

(Arbeitsergebnisse 2001, siehe S. 59ff)

Klaus Pehl, AbteilungsleitungFelicitas von Küchler, Stellvertreterin

Carolin Balzer**, Projekt FINANZCornelia Böttcher**, LiteraturdokumentationHerbert Bohn**, DIE Zeitschrift für ErwachsenenbildungBarbara Dietsche, Projekt WBTrJochen Freyberg*, WebmasterAlexandra Ioannidou, Projekt WB-StatistikSusanne Kemmner, Sachbearbeitung

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2001 89

Anhang

Felicitas von Küchler*, LektoratRosemarie Landsiedel*, LektoratsassistenzKerstin Latsch, Sachbearbeitung (Bonn)Peter Liebl*, LiteraturdokumentationAndreas Meese, Projekt WB-Statistik (Bonn)Svenja Möller*, Online-Redaktion, LektoratElvira Nern*, SachbearbeitungRoswitha Neu*, BibliothekGerhard Reitz, Programmarchiv, StatistikSylvia Schaller, SachbearbeitungChristel Schubert*, RedaktionsassistenzRalph Schuh**, SachbearbeitungCarola Stork-Rühl*, SachbearbeitungGisela Ticheloven, BibliothekThomas Uhde**, Projekt WB-Statistik (Bonn)Andrea Vath**, SachbearbeitungSonja Wauter, DokumentationGabriele Weyershäuser*, Sachbearbeitung

* am Stichtag 1.12.2001 teilzeitbeschäftigt** am Stichtag 1.12.2001 ausgeschieden

Projektgruppe Neue Medien

Richard Stang (Koordination)Dr. Heino ApelDr. Susanne KraftChristina Lang-MelcherDr. Klaus MeiselSvenja MöllerAchim PuhlMonika TrösterGerhard von der HandtGertrud Wolf

Projektgruppe Geschichte der Erwachsenenbildung

Prof. Dr. Hans Tietgens (Leitung)Paul Ciupke, Bildungswerk der Humanistischen UnionWilli Gierke, Wolfgang-Schulenberg-Institut, OldenburgDr. Klaus Heuer, Frankfurt/M.Dr. Christiane Hof, Universität der Bundeswehr MünchenFranz-Josef Jelich, Forschungsinstitut Arbeit, Bildung, Partizipati-on (FIAB), RecklinghausenPeter Liebl, DIEDr. Elisabeth Meilhammer, Humboldt-Universität zu BerlinDr. Karin Opelt, Universität JenaProf. Dr. Erhard Schlutz, Universität BremenPD Dr. Josef Schrader, DIEProf. Dr. Wolfgang Seitter, Philipps-Universität MarburgAndreas Seiverth, Deutsche Evangelische Arbeitsgemeinschaftfür Erwachsenenbildung (DEAE), Frankfurt/M.Georg Seppmann, Virtuelle Hochschule Bayern, HofProf. Dr. Christine Zeuner, Universität Flensburg

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Projekte 2001

Die Kurzdarstellungen informieren jeweils über– Kurztitel– Titel– Ziel und Inhalt– Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter– Laufzeit– Fördernde Stelle– Abteilung im DIE

ALNET

Dialogic Numeracy in the Net

Im Rahmen des Projektes geht es um die Entwicklung von Materi-alien und didaktischen Handreichungen für den computergestütztenErwerb von mathematischen Grundkenntnissen mit hoher Praxis-und Alltagsrelevanz im Bereich Alphabetisierung/Grundbildung.Die Projektkoordination liegt bei CREA – Centre de Recerca Social iEducativa (Barcelona), Spanien, das DIE ist der deutsche Koopera-tionspartner.

Monika TrösterRichard StangJanuar 2001 bis August 2002Gefördert von der Kommission der Europäischen Union und Eigen-mittel des DIEDIE Fortbildung und Beratung

Alter

Alternde Institutionen – Wissenstransfer in der Generationen-

folge

Wissenserneuerung durch Generationswechsel ist in wissens-basierten und alternden Organisationen verbaut. Die Förderung desWissenstransfers zwischen den Altersgruppen wird deshalb zu ei-ner organisationellen Gestaltungsaufgabe, an der die Jüngeren wiedie Älteren zu beteiligen sind. Wissen ist nicht personenunabhängigabzuschöpfen und zu speichern, Wissenserneuerung setzt deshalb„kommunikative Wissensstrukturierung“ durch die Arbeit an Diffe-renzen im Generationsdiskurs voraus. Hierfür geeignete Verfahrenaufzuspüren bzw. Perspektiven zu benennen, die lernverhinderndeStrukturen vermeiden, ist Ziel des Forschungsprojekts, dessen Be-funde in einer Publikation zusammengefasst werden.

Sylvia KadeOktober 2000 bis Oktober 2002Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und ForschungDIE Planung und Entwicklung

BSW

Benachteiligte in der Weiterbildung

Die kontinuierlich wachsende Weiterbildungsbeteiligung in Folge deswachsenden Bildungsbedarfs geht einher mit einem Problem, dasinnerhalb der Europäischen Union als Gefahr der „Social Exclusion“bezeichnet wird: die soziale Ausgrenzung einer beachtlichen Min-derheit der Bevölkerung auch und gerade in der und durch die Wei-terbildung. Der Begriff der sozialen oder der Bildungsbenachteiligungist allerdings operational und für die Weiterbildungsdiskussion ver-wertbar definitorisch zu aktualisieren.Im Projekt wurden quantitative und qualitative Daten zur Beschrei-bung der benachteiligten Personengruppen zusammengetragen,Informationen über Weiterbildungsmaßnahmen aus Statistiken, Er-

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Anhang

hebungen und Literatur gesammelt und ausgewertet. Darüber hin-aus wurden auf der Basis von Expertengesprächen die jeweils be-sonderen Probleme des Zugangs zur Weiterbildung und des Ver-bleibs in Weiterbildungsmaßnahmen für diese Personengruppenbeschrieben und Ansatzpunkte für gezielte Förder- und Unterstüt-zungsmaßnahmen bestimmt. Als Ergebnis machte das Projekt ersteVorschläge für bildungspolitische Akzente zur Abwendung einer„Social Exclusion“ und gab Hinweise und Fragen zu notwendigenForschungsarbeiten, die Grundlagen für eine effektivere künftigeFörderung benachteiligter Personengruppen liefern könnten. DerAbschlussbericht des Projekts ist auf der DIE-Homepage http://www.die-frankfurt.de veröffentlicht und über „Texte online“ zu er-reichen.

Gerhild BrüningKlaus PehlRobert RichterOktober 1999 bis Mai 2001Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und ForschungDIE Information und Publikation

DISK

Diskontinuierliche Erwerbsbiographien

In einem Kooperationsprojekt werden drei mehrtägige Workshopsvorbereitet, durchgeführt und ausgewertet, die sich aus der Per-spektive der Bildungspraxis und der quantitativen und qualitativenSozial- und Lebensverlaufsforschung mit dem Phänomen von Dis-kontinuitäten in Erwerbsbiographien und den Konsequenzen für dieErwachsenenbildung auseinander setzen. Neben dem DIE sind be-teiligt: die Hans-Böckler-Stiftung, die Hochschule für Wirtschaft undPolitik, Hamburg, das Institut zur Erforschung sozialer Chancen, Köln,das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung, Berlin, das Büro fürberufliche Bildungsplanung, Dortmund, die Deutsche EvangelischeArbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung, Frankfurt/M. und dasNRW-Landesinstitut für Schule und Weiterbildung, Soest. DieTagungsergebnisse werden dokumentiert.

Gerhard ReutterMai 2001 bis September 2002Eigenmittel des DIE und der KooperationspartnerDIE Planung und Entwicklung

EFIL

Entwicklung und Förderung innovativer weiterbildender Lern-

arrangements in Kultur- und Weiterbildungseinrichtungen

Kultur- und Weiterbildungseinrichtungen sind aufgrund der zuneh-menden Geschwindigkeit bei der Veralterung von Wissen aufgefor-dert, den Prozess des lebenslangen Lernens zu unterstützen. Dabeikommt den Bibliotheken aufgrund der selbstgesteuerten Lernan-teile eine besondere Bedeutung zu. Die im Verlauf des Projektesexemplarisch am Beispiel der Stadtbücherei Stuttgart erworbenenErkenntnisse, welche Wege in diesem Zusammenhang beschrittenwerden können, werden zur Unterstützung anderer Kultur- undWeiterbildungseinrichtungen aufbereitet. Im Zentrum des Projek-tes stehen die Beratung sowie die wissenschaftliche Begleitungund Auswertung bei der Umsetzung neuer Lernmöglichkeiten undLernumgebungen.

Achim PuhlRichard StangJuni 1999 bis Februar 2002Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und ForschungDIE Fortbildung und Beratung

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EJS

Mehr Sprachen oder Mehrheitssprache: Ein Projekt zum Euro-

päischen Jahr der Sprachen

Das von der EU- Kommission geförderte Projekt „Mehr Sprachenoder Mehrheitssprache“ will die deutsche Mehrheitsgesellschaft fürdie Spracherwerbs- und Sprachsituation der Zuwander/innen und fürderen Mehrsprachigkeitspotenzial sensibilisieren sowie die Migrant/innen über die Vielfalt der Deutschlern-Angebote informieren. DasDIE ist koordinierende Institution, weitere Partner sind der Sprach-verband Deutsch e. V. und das Büro der Beauftragten der Bundesre-gierung für Ausländerfragen. Beim Europäischen Sprachentag (26.9.)wurden Deutschkurse bundesweit aus den Unterrichtszimmern inden öffentlichen Raum verlegt. Mit Hilfe eines Fragebogens wurdenZuschauer/innen zu ihren Erfahrungen mit der Mehrsprachigkeit be-fragt. Bei einem Symposium diskutieren Politiker/innen und Fachleu-te aus dem In- und Ausland die für die Sprachförderung relevantenAspekte der neuen Konzepte der Zuwanderungspolitik.

Matilde Grünhage-MonettiJuli 2001 bis Dezember 2001Gefördert von der Kommission der Europäischen Union und Eigen-mittel des DIEDIE Planung und Entwicklung

ENTER

Lehren und Lernen mit neuen Bildungsmedien

Der kompetente Umgang mit den neuen Bildungsmedien und derenprofessioneller Einsatz werden im Bereich der allgemeinen Erwach-senen- und Weiterbildung immer bedeutsamer. Ziel des ProjektsENTER ist die Entwicklung, Erprobung und Evaluation eines medien-gestützten Weiterbildungsangebotes speziell für die Zielgruppe Er-wachsenen- und Weiterbildner/innen. In der internetbasierten Fort-bildung wird eine grundlegende Medienkompetenz vermittelt, diesowohl ein bestimmtes Maß an technischem Know-how integriertals auch die Kompetenz, das Potenzial der Neuen Medien vor demHintergrund pädagogischer und psychologischer Konzepte und fach-didaktischer Kriterien richtig einschätzen und einsetzen zu können.Eine integrierte Projektphase soll den Transfer des erworbenenWissens in die pädagogische Praxis gewährleisten. Das ProjektENTER wird in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Fernstudienund Universitäre Weiterbildung (ZFUW) der Universität Kaiserslau-tern durchgeführt.

Dr. Susanne KraftSabine Hemsing-GrafApril 2000 bis März 2003Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und ForschungDIE Fortbildung und Beratung

EVA

Evaluation von computergestützten Sprachlernprogrammen

Materialien für das „Computer-based Learning“ (CBL) spielen inKonzepten des selbstgesteuerten Lernens von Sprachen eine wich-tige Rolle. Die neuen Programme unterscheiden sich deutlich vonden linearen Papierformaten früherer Zeiten, sie eröffnen durchMultimedialität, Interaktivität und die Möglichkeit variabler Aufga-benlösung neue Dimensionen, zumindest in der Theorie. Die prakti-sche Umsetzung lässt in dieser Hinsicht oft zu wünschen übrig. Umdas mittlerweile unübersehbare CBL-Angebot evaluieren zu können,müssen objektive Beurteilungskriterien zugrunde gelegt werden,die eine Vergleichbarkeit und Bewertbarkeit aller Materialien gewähr-leisten. Die Koordination der Rezensionsarbeiten erfolgt über denvom DIE begründeten „Nachtclub“, einen Arbeitskreis zur Evaluati-on von Sprachlernsoftware.

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Gerhard von der HandtJanuar 1999 bis Dezember 2001Eigenmittel des DIEDIE Planung und Entwicklung

FaUn

Fachliche und organisatorische Unterstützung der Konzertier-

ten Aktion Weiterbildung (KAW)

In diesem Vorhaben unterstützt das DIE die Konzertierte AktionWeiterbildung (KAW), die als unabhängiges Forum aller im Bereichder allgemeinen, politischen, beruflichen und wissenschaftlichenWeiterbildung Verantwortlichen das Ziel verfolgt, in bildungspoliti-schen Fragen zu beraten und Empfehlungen bzw. Stellungnahmenzu erarbeiten, um die Bedeutung und das Selbstverständnis derWeiterbildung auf nationaler und internationaler Ebene zu fördern.Im Mittelpunkt der Arbeit standen die Themen „Qualitätsentwick-lung“ und „Weiterbildungsbericht“. Wesentliche Aufgabenfelder fürdas DIE waren neben der synoptischen Auswertung aktueller politi-scher und wissenschaftlicher Aktivitäten zu den o. g. Themen dasVorbereiten, Durchführen und Nachbereiten von zwei Fachtagun-gen, die sich jeweils an KAW-Mitglieder, deren Stellvertreter/innenund Expert/innen aus Politik und Wissenschaft richteten.

Birgit GrünNovember 2000 bis April 2002Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und ForschungDIE Vorstand

FINANZ

Finanzierung der Weiterbildung

In dem Projekt wurde sekundäranalytisch herausgearbeitet, welchegrundlegenden Instrumente der Bildungsfinanzierung für die Wei-terbildung – unter Einschluss entsprechender Entwicklungen imeuropäischen Ausland – existieren, wie sich diese zu Typen zusam-menfassen und beurteilen lassen.Mit allen unterschiedlichen Finanzierungsregelungen sind direkt oderindirekt politische Zielvorstellungen verbunden, die in den jeweili-gen Regelsystemen zum Ausdruck kommen. Sie sind zugleichimmer mit Wirkungsintentionen verknüpft, die bildungspolitisch undökonomisch begründet sind.Im Ergebnis legte das Projekt eine umfassende und übersichtlichstrukturierende Analyse von Weiterbildungsfinanzierungs-Systemenvor, in denen – jeweils auf die Typen bezogen – Intentionen,Verfahrensweisen, Vor- und Nachteile sowie vermutete Wirkungendargelegt und Forschungsdesiderate benannt wurden. Der Ab-schlussbericht des Projekts wurde auf der DIE-Homepage http://www.die-frankfurt.de veröffentlicht und ist über „Texte online“ zu-gänglich.

Carolin BalzerOktober 1999 bis September 2001Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und ForschungDIE Information und Publikation

FORzEB

Workshop Forschung zur Erwachsenenbildung

Im Mittelpunkt dieses Projekts stand die Konzeption, Durchführungund Auswertung einer interdisziplinär angelegten Fachtagung mitdem Ziel, Defizite und Desiderata im Bereich der Erwachsenen-bildungsforschung zu erörtern sowie Leitlinien und Themenvor-schläge für künftige Forschungsschwerpunkte zu erarbeiten.Wesentlicher inhaltlicher Anknüpfungspunkt dieses Vorhabens wardas Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbil-

Anhang

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dung, das im Auftrag der Sektion Erwachsenenbildung der Deut-schen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft von einer Experten-gruppe erarbeitet wurde.Im Anschluss an die im Januar 2001 veranstaltete Expertentagungübernahm eine Arbeitsgruppe um die Autoren des Forschungs-memorandums die Ausformulierung der Workshop-Resultate zuForschungsschwerpunkten. Diesen Prozess fachlich und organisa-torisch zu unterstützen, zu koordinieren und die Ergebnisse zusam-menzuführen, war wesentliche Aufgabe der zweiten Projektphase.

Prof. Dr. Dr. Nuissl von ReinIngrid AmbosApril 2000 bis November 2001Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und ForschungDIE Leitung

GENDER

Geschlechtsdifferenzierte Erwachsenenbildung

Das auf eine wissenschaftliche Qualifikationsarbeit zielendeForschungsprojekt bearbeitet die erkenntnisleitende Fragestellung,inwieweit und wodurch die Erwachsenenbildung Geschlechter-demokratie befördert oder behindert. Gender wird zur Analyse-kategorie, mit der Konstitutionsbedingungen für Geschlechterpraxenund pädagogische (De-)Konstruktionen von Männlichkeit und Weib-lichkeit qualitativ exploriert und interpretiert werden. Ziel ist es,Befunde der Genderforschung auf die weitgehend geschlechts-neutrale Erwachsenenbildung so zu beziehen, dass daraus weiter-führende Forschungsfragen entwickelt werden können.

Angela VenthApril 1999 bis März 2002Eigenmittel des DIEDIE Planung und Entwicklung

[iku:]

Interkulturelle Fortbildungen für das Personal in der Altenpflege-

ausbildung

[iku:] greift die gesellschaftspolitische und pflegewissenschaftlicheDebatte um die Versorgung von Menschen mit Migrationshinter-grund in der Altenpflege auf. Unter Berücksichtigung bereits vor-handener Praxismodelle zur kulturellen Sensibilisierung bzw. inter-kulturellen Öffnung von Regeldiensten der Altenhilfe werden neueFortbildungskonzepte für leitendes und pädagogisches Personalentwickelt, erprobt und evaluiert. Das Design des Projektes ermög-licht darüber hinaus eine Synopse bisher angewandter Modelle undAktivitäten in diesem Sektor. Die zu erwartenden Ergebnisse wer-den nicht nur für die curriculare Entwicklung und den interkulturel-len Diskurs in der Pflegewissenschaft, sondern auch für die zur Zeitkontrovers diskutierte Neuordnung der Aus-, Fort- und Weiterbil-dung von Seiten der Bundesregierung von Interesse sein.

Michaela ZaluckiJens FriebeNovember 2000 bis Oktober 2003Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und ForschungDIE Fortbildung und Beratung

INA

Innovative Ansätze in der Grundbildung durch medienbasierte

Zugänge

Während Lesen, Schreiben und Rechnen als die klassischen Kultur-techniken gelten, wird Medienkompetenz heute als vierte Kultur-technik bezeichnet. Die Bedeutungszunahme von Medienkompe-tenz führt zu neuen Ausgrenzungstendenzen, dem so genannten

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„Digital Divide“. Ziel des Projektes ist es, medienbasierte Anwen-dungs- und Gestaltungsmöglichkeiten zu entwickeln und zu erpro-ben. So soll ein erwachsenenpädagogisches Konzept „Multimedia-les Lernen in der Grundbildung“ entwickelt werden. Um das ausbil-dende und lehrende Personal in einer multimedial unterstütztenGrundbildung entsprechend zu qualifizieren, werden eine Fortbil-dungskonzeption entwickelt und Multiplikator/innen ausgebildet. DasEinbeziehen internationaler Erfahrungen und Forschungsergebnissesoll dazu beitragen, den Grundbildungsdiskurs zu intensivieren undweiterzuentwickeln.

Monika TrösterOktober 2001 bis September 2004Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und ForschungDIE Fortbildung und Beratung

INNO

Preis für Innovation in der Erwachsenenbildung

Mit dem Preis werden im Zwei-Jahres-Rhythmus Modelle derBildungspraxis ausgezeichnet. Für jeden Zyklus wird eine Jury beru-fen, die in kontinuierlichen Sitzungen Bewerbungen begutachtet undnach wissenschaftlichen Gesichtspunkten diskursiv auf ihren inno-vativen Gehalt überprüft. Die nächste Preisverleihung ist für die ersteJahreshälfte 2003 vorgesehen. Die Geschäftsführung ist in der Ab-teilung „Planung und Entwicklung“ verankert.

Angela VenthJuli 2001 bis Mai 2003Eigenmittel des DIEDIE Planung und Entwicklung

KON

Entwicklung konzeptioneller Elemente einer berufsorientierten

Alphabetisierung/Grundbildung sowie Entwicklung begleiten-

der Fortbildungsmodule

In den beruflichen Bildungsprozessen ist es perspektivisch wichtig,Grundbildung im Sinne einer „zweiten Chance“ bzw. Grundbildungals Teil des Konzepts des lebenslangen Lernens zu ermöglichen.Folgende Aufgaben und Ziele standen im Mittelpunkt der Projektar-beit: eine Bestandsaufnahme über Maßnahmetypen für gering qua-lifizierte Personen, das Entwickeln konzeptioneller Elemente einerberufsorientierten Alphabetisierung/Grundbildung, das Entwickelnvon Fortbildungsmodulen zur Qualifizierung des Personals sowiedas Entwickeln von Arbeitshilfen und Handreichungen für Träger/Einrichtungen. Zudem wurde eine Vernetzung auf Service- und Wis-senschaftsebene hergestellt.

Monika TrösterJuli 1999 bis September 2001Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und ForschungDIE Fortbildung und Beratung

LernReg

Lernende Regionen – Förderung von Netzwerken

Aufgabe dieses Forschungsprojekts ist die wissenschaftliche Be-gleitung und Evaluation des vom Bundesministerium für Bildungund Forschung (BMBF) aufgelegten Programms „Lernende Regio-nen – Förderung von Netzwerken“.Im Rahmen dieses Programms fördert das BMBF seit Mitte 2001den Aufbau bildungsbereichs- und trägerübergreifender Netzwerkeauf regionaler Ebene mit dem Ziel, die Verwirklichung lebens-begleitenden Lernens in größerer Breite umzusetzen. Die Netzwer-ke sollen vor Ort innovative Maßnahmen konzipieren und umset-zen und so zur Entwicklung einer regionalen Lernkultur beitragen.

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Die wissenschaftliche Begleitung, die in Kooperation mit dem Deut-schen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Berlin, der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg und der Ludwig-Maximilians-Univer-sität München durchgeführt wird, hat die Aufgabe, durch die Be-reitstellung relevanten Handlungswissens die Programmsteuerungund -planung zu unterstützen, die Wirkungen des Programms zuanalysieren sowie Erfolgsfaktoren und -hindernisse für die Etablie-rung auf Dauer angelegter regionaler Netzwerke zu identifizieren.Fokussiert auf Entwicklungsprozesse in den fünf Untersuchungs-feldern „Kooperation“, „Regionale Bildungslandschaft“, „Adressa-ten“, „Regionale Arbeitsmarktlage“ und „Transferpotenziale“ bein-haltet das Projekt sowohl Analysen in der Breite des Programmsunter Berücksichtigung aller beteiligten Netzwerke als auch qualita-tiv angelegte Fallstudien.

Prof. Dr. Dr. Ekkehard Nuissl von ReinIngrid AmbosDr. Ute LanzendorfNovember 2001 bis Oktober 2004Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und ForschungDIE Leitung

Magnum

Multimediaschulung für Agendagruppen im Naturschutzumfeld

Die partizipativen Möglichkeiten der Neuen Medien werden zuneh-mend auch für den Bereich der Agendabildung interessant. Allerdingsmangelt es hier vielerorts noch an dem notwendigen technischenKnow-how sowie an geeigneten Bildungskonzepten. Das im Pro-jekt MuKo entwickelte Konzept des „Learning by Designing“ solldeshalb in diesem Projekt speziell für die Bedürfnisse von Agenda-gruppen weiterentwickelt werden. Dabei wird ein zielgruppen-gerechter zweitägiger Workshop mit Präsenz- und Onlinephase kon-zipiert und an mehreren Umweltbildungseinrichtungen und Volks-hochschulen in Baden-Württemberg durchgeführt.

Gertrud WolfNovember 2001 bis Juli 2002Gefördert von der Stiftung Naturschutzfond beim Ministerium fürErnährung und ländlichen Raum Baden-WürttembergDIE Planung und Entwicklung

MIA

Mediale Innovationen und deren Auswirkungen auf die Organi-

sation von Weiterbildung

Dieses Projekt beschäftigt sich mit den Auswirkungen der NeuenMedien auf die Organisationsebene von Weiterbildungseinrich-tungen. Damit soll dem Problem Rechnung getragen werden, dasses bislang kaum Ansätze gibt, die Neuen Medien in Fragen derOrganisationsentwicklung zu integrieren. Da es bislang an einemÜberblick darüber fehlt, wie die Neuen Medien in die Organisationvon Erwachsenenbildung eingebunden werden, steht eine Bestands-aufnahme der aktuellen Situation in der Erwachsenenbildung imVordergrund. Darüber hinaus sollen optionale Konzepte einer zu-künftigen medienbezogenen institutionellen Organisation von Er-wachsenenbildung entwickelt werden. Die Untersuchung der Aus-wirkungen medialer Innovation auf die Struktur und Organisationvon Erwachsenenbildung basiert auf einer Feldrecherche, die durchExpert/innen-Interviews und Befragungen in Einrichtungen realisiertwird. Das Projekt wird von einer Expertengruppe begleitet. SeineErgebnisse werden in einer Publikation dokumentiert.

Richard StangJanuar 2000 bis Juni 2002Eigenmittel des DIEDIE Fortbildung und Beratung

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Mobilising

Mobilising the potential of lifelong learning

Der steigende Bedarf an Weiterbildung und lebenslangem Lernen –Anpassungstraining, berufliche Fortbildung, Umschulung ebenso wiesprachliche, kulturelle oder politische Weiterbildung – stellt dasBildungssystem vor neue Herausforderungen. Die pluralistische Be-schaffenheit des Weiterbildungssystems bietet dabei in ihrer Viel-falt ein hohes Potenzial, dessen mögliche Synergieeffekte es auf-zudecken gilt. Eine systematische Erschließung von Kooperations-möglichkeiten unter verschiedenen Akteuren bietet die Chance,vorhandene Ressourcen zu verstärken und die Zugangsmöglich-keiten zu Weiterbildung für potenzielle Lernende zu erweitern. Zieldes Projektes ist es, Kooperation von Erwachsenenbildnern unter-einander sowie mit Akteuren aus anderen Bereichen in ganz Europazu fördern. Hierzu wird eine Art „Marketing-Kampagne“ durchge-führt, die sich auf eine im Projekt zu erarbeitende Taxonomie mög-licher Kooperationsformen stützt. Beispiele guter Praxis werden ge-sammelt, in Kategorien systematisiert und über eine Datenbank imInternet zugänglich gemacht. Zusätzlich sind eine Buchpublikationsowie eine Konferenz zur Dissemination der Ergebnisse geplant.Das Projekt wird koordiniert vom Zentrum für flexibles Lernen derGemeinde Söderhamn (Schweden). Weitere Projektpartner sind:Universität Linköping, Svenska Lantbruks Universitetet Uppsala,Dublin City Development Board, European Workers EducationAssociation, Sydney Smith School; Kingston upon Hull (UK), Univer-sität Birmingham, MTU Pärnu Sprachschule (Estland), UniversitätSalamanca.

Bernd KäpplingerSusanne LattkeSeptember 2001 bis August 2003Gefördert von der Kommission der Europäischen Union und Eigen-mittel des DIEDIE Fortbildung und Beratung

MuKo

Multimedia in der Umweltkommunikation

Das im September 2001 beendete Projekt hat den Status quo vonMultimedia-Anwendungen in der außerschulischen Umweltbildungund Umweltkommunikation analysiert und Seminare sowie Work-shops durchgeführt, die v. a. dem Innovationstransfer, der Kompe-tenzentwicklung und der Kommunikation zwischen unterschiedli-chen Einrichtungen, Naturschützern und Wissenschaftlern dienten.Dabei wurden Anwendungsbeispiele entwickelt und ein didaktischesKonzept entworfen („Learning by Designing”). Die Erfahrungen ausdem Projekt werden in einem Handbuch zusammengefasst.

Dr. Heino ApelGertrud WolfNovember 1998 bis September 2001Gefördert von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU)DIE Planung und Entwicklung

NatKon

Nationale Konsultation des EU-Memorandums zum lebenslan-

gen Lernen

Im Oktober 2000 veröffentlichte die EU-Kommission ein Memoran-dum über lebenslanges Lernen. In der Folge wurden in den Mit-gliedsstaaten und bei den Beitrittskandidaten nationale Konsultatio-nen zu dem Memorandum durchgeführt. Das DIE übernahm dieKonsultation von deutschen Nichtregierungsorganisationen, indemes eine Befragung und einen Workshop durchführte. Ergebnissedieses Prozesses flossen in die offizielle deutsche Stellungnahmeein. Eine Veröffentlichung der Stellungnahme und des DIE-Konsul-

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tationsberichtes durch das BMBF ist geplant. Die Kommission beab-sichtigt, auf Basis aller nationalen Stellungnahmen im Herbst 2001einen Bericht zu erstellen, der spezifische Politikziele, konkrete Ini-tiativen und Bezugsgrößen zur Umsetzung lebenslangen Lernensenthalten soll. Für 2001/2002 wird ein Aktionsprogramm der EU zumlebenslangen Lernen erwartet.

Bernd KäpplingerBrigitte BoscheMärz 2001 bis September 2001Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung/Eigen-mittel des DIEDIE Leitung

Neue Lehrkultur

Neue Lehr- und Lernkulturen in der Weiterbildung – Anforde-

rungen an das unterrichtende Personal

Das Weiterbildungssystem und die Organisation der Weiterbildungbefinden sich in einem Veränderungsprozess. Der Aufmerksamkeits-brennpunkt in Wissenschaft und Praxis verschiebt sich vom „Le-ben“ auf das „Lernen“. Im Zusammenhang mit der Diskussion umeine stärkere Selbststeuerung der Lernprozesse und einer mögli-chen medialen Unterstützung wird mit der Entwicklung neuer Lern-arrangements reagiert, die meist neue Lernkulturen und wenigerneue Lehrkulturen im Blick haben. Aufgabe des Projekts war es,herauszufinden, welche neuen Anforderungen an die Lehrendengestellt werden, welche Qualifizierungsinitiativen dazu angebotenwerden und welche Entwicklungs- und Fortbildungsdesiderate zuerkennen sind. Hierzu wurde eine Problemstudie mit Experten ausWissenschaft und Praxis diskutiert.

Dr. Ulrike HeuerTatjana BotzatJuli 2000 bis Juni 2001Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und ForschungDIE Fortbildung und Beratung

New Learning Pathways for Adults

Supporting the development of new learning pathways for

adults

In allen Ländern der Europäischen Union besteht ein wachsenderBedarf an offeneren Weiterbildungsstrukturen, die höhere Flexibili-tät und Teilnehmerorientierung aufweisen, lebenslanges Lernenermöglichen und unterstützen und durch Erhöhung der Bildungs-beteiligung Chancengleichheit und soziale Inklusion fördern. Zieldieses internationalen Netzwerkprojektes ist es, den Austausch überexistierende bildungspolitische Strategien zu fördern, Adaptation undTransfer zu ermöglichen und Innovation und gute Praxis zu verbrei-ten und anzuregen. Hierzu werden vorhandene Ansätze und Praxis-beispiele in allen beteiligten Ländern ermittelt, analytisch aufberei-tet und grenzüberschreitend durch Publikationen und Tagungenverbreitet. Koordiniert wird das Projekt vom Consortium of EuropeanResearch and Development Institutes for Adult Education, ERDI.Das Partnernetzwerk, das im Laufe des Projektes noch erweitertwerden soll, umfasst zu Projektbeginn Organisationen aus Großbri-tannien, Belgien, Dänemark, Lettland, Spanien, Portugal und Grie-chenland.

Brigitte BoscheSusanne LattkeOktober 2001 bis September 2003Gefördert von der Kommission der Europäischen Union undEigenmittel des DIEDIE Planung und Entwicklung

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OrF&E

Organisationsforschung und -entwicklung

Fallbeschreibungen, „graue Literatur“, Diplom- oder andere Ab-schlussarbeiten sind in eine Synopse aufzunehmen, die den Standder „Erwachsenenbildungsorganisationen in Bewegung“ von 1990bis 2000 darstellen soll. Weiterhin werden empirische Rohdaten überkonkrete Beratungsprozesse ausgewertet, um Struktur-Eigenheitenherauszufinden, die für den Lehr- und Lernerfolg und die Situationdes Lehrens und Lernens in einer Erwachsenenbildungsinstitutionförderlich sind. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit dem Insti-tut ArtSet in Hannover und der Universität Marburg bearbeitet.

Dr. Klaus MeiselAugust 2000 bis April 2002Eigenmittel des DIEDIE Fortbildung und Beratung

POLITIK

Perspektiven öffentlich verantworteter politischer Erwachse-

nenbildung

Ziel des Promotionsvorhabens ist eine empirisch gestützte Analysevon Bestand und Perspektiven der öffentlich geförderten politischenErwachsenenbildung. Welche Folgen sich aus veränderten gesetz-lichen Rahmenbedingungen für die Einrichtungen ergeben, ist einezentrale Fragestellung des Projektes. Dazu sollen die Erfahrungenund Sichtweisen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Einrich-tungen und Ministerien sowie der verantwortlichen Politikerinnenund Politiker erhoben werden.

Bettina Metten-JäckelNovember 2001 bis September 2002Eigenmittel des DIEDIE Planung und Entwicklung

QuaTrans

Erschließung und Verbreitung der Transferpotenziale berufli-

cher Weiterbildungsangebote

Über das Landesprogramm QUATRO bzw. im Rahmen der Gemein-schaftsinitiative ADAPT förderten die EU und das Land NRW innova-tive Projekte, die modellhafte Beratungs- und Qualifizierungsmaß-nahmen in Klein- und Mittelbetrieben umsetzten. Ziele des Koopera-tionsprojektes mit der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg wa-ren die Stabilisierung der Beschäftigung, die Entwicklung der Kom-petenzen der Beschäftigten und damit die Sicherung der Wettbe-werbsfähigkeit der Unternehmen. Im Rahmen einer Querauswer-tung dieser Projekte wurden die Praxisrelevanz extern organisierterberuflicher Weiterbildungs- und Beratungsangebote, ihr Beitrag zurSicherung individueller Beschäftigungsfähigkeit und entsprechendeAnforderungen an die Bildungs- und Beratungsanbieter durch eineAnalyse „guter Praxis“ ermittelt und auf Transferpotenziale geprüft.Die Ergebnisse wurden in Zwischen- und Abschlussberichten veröf-fentlicht und flossen u. a. in einen Band der Reihe „PerspektivePraxis“ zur „Bildungsarbeit mit KMU“ ein.

Rosemarie KleinJanuar 1999 bis Februar 2001Gefördert von der Kommission der Europäischen Union, dem LandNRW und aus Eigenmitteln des DIEDIE Planung und Entwicklung

Anhang

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REGIO II

Möglichkeiten und Grenzen beruflicher Weiterbildung im Kon-

text regionaler Strukturentwicklung

Das seit März 1999 laufende Projekt baut auf den Erfolgen desREGIO-Projekts auf und führt sie fort. Es arbeitet exemplarisch anregionalen Vernetzungsaktivitäten zwischen den Akteuren von Bil-dungs-, Beschäftigungs- und Strukturentwicklungspolitik in einemLandkreis mit. Das Projekt untersucht vergleichend ausgewählte re-gionale Entwicklungskonzepte in prosperierenden und peripherenRegionen, die Bedeutung der unterschiedlichen Akteure und dieFunktion der Prozessevaluation. Die Frage nach dem Stellenwertberuflicher Weiterbildung im Kontext regionaler Strukturentwicklungist dabei zentral. Das Projekt schließt mit einer Dissertation ab.

Gerhard ReutterMärz 1999 bis März 2002Eigenmittel des DIEDIE Planung und Entwicklung

Schulschwänzen und sozialer Ausschluss

Das Projekt befasst sich mit den Reaktionen von Schulverwaltungenund Schulen auf das „Schulschwänzen“. In Übereinstimmung mit derinternationalen Diskussion wird damit das Fernbleiben vom Unterrichtohne legalen Grund und ohne Wissen und Billigung der Eltern defi-niert. Im Zentrum steht das Schulschwänzen von 12- bis 16jährigenSchüler/innen. Das Projekt geht davon aus, dass Verhalten wie Ju-gendkriminalität nicht der Anlass, sondern eine Folge längeren Schul-schwänzens ist, einem Abgleiten der Kinder und Jugendlichen des-halb auch durch frühzeitige schulische Aktivitäten entgegengewirktwerden kann. Neben der Auswertung zahlreicher „kleiner Anfragen“aus den Landesparlamenten werden vor allem Interviews mit Vertre-tern der Schulverwaltungen und mit Wissenschaftlern geführt, diesich in der Regel unter sonder- und sozialpädagogischen Aspekten mitdieser Klientel befasst haben. Beispiele gelungener Prävention sollenvorgestellt und auf Veränderungsmöglichkeiten im Schulalltag sollhingewiesen werden.

Christoph EhmannHermann RademackerMai 2000 bis November 2001Gefördert von der Robert-Bosch-Stiftung und der Beisheim-Stiftung

SELBER

Service Institutionenberatung zur Öffnung für neue Lernkultu-

ren und Beratung bei neuen Angebotsformen

Zur Unterstützung des lebenslangen Lernens ist die Entwicklungneuer Lernkulturen und neuer Angebotsformen erforderlich. Insbe-sondere bedarf es der stärkeren Verzahnung institutionellen undinformellen Lernens und der Entwicklung neuer Unterstützungs-strukturen für die Begleitung und Beratung von selbstgesteuertenLernprozessen oder Lernphasen und individuellen Lernprojekten.Bezogen auf die praktische Umsetzung sind jedoch noch viele Fra-gen offen. Im Projekt bauen die Einrichtungen organisatorische undmakrodidaktische Bedingungen sowie die erforderlichen Kompeten-zen auf, die eine permanente Weiterentwicklung der Angebots-struktur ermöglichen.

Stephan DietrichOktober 2001 bis September 2004Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und ForschungDIE Fortbildung und Beratung

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SEP

Setting up Partnerships against Social Exclusion at the Work-

place

Eingeschränkte kommunikative Kompetenzen sind eine wesentli-che Ursache und ein Indikator von beruflicher und sozialer Ausgren-zung. Nicht nur die Betroffenen, sondern auch Wirtschaft, Politikund die Erwachsenenbildung tragen Verantwortung, um beruflicheund soziale Ausgrenzung zu verhindern. Ziel des Projekts ist dieEntwicklung und Erprobung eines europäischen Kooperations-modells der verantwortlichen Agenturen in Beschäftigung, Wirt-schaft, Politik, Erwachsenenbildung und Selbstorganisationen, umdie berufsbezogene kommunikative Kompetenz von deutschen undnicht-deutschen Arbeitnehmer/innen in teilqualifizierten Beschäfti-gungen zu fördern. Das Projekt ist beim General Directorate forEmployment and Social Affairs im Rahmen des EU-Programms„Preparatory Actions to Combat and Prevent Social Exclusion“ an-gesiedelt. Projektpartner des DIE sind die Universität von Lancaster(UK) und die Associazione Donne ORLANDO in Bologna.

Matilde Grünhage-MonettiDezember 2000 bis Mai 2001Gefördert von der Kommission der Europäischen Union und Eigen-mittel des DIEDIE Planung und Entwicklung

TAGG

Trainingsmodul zur Qualifizierung des Ausbildungspersonals

von Personen mit geringer Grundbildung

Das Vorhaben hatte die Aufgabe, ein Trainingsmodul für lehrendesund ausbildendes Personal in der beruflichen Weiterbildung zu ent-wickeln, mit dem für Phänomene der unzureichenden Grundbildungund daraus resultierender allgemeiner Lernschwierigkeiten sensibi-lisiert wird. Beteiligt waren Institutionen aus Deutschland, Großbri-tannien und Italien. Das Trainingsmodul wurde auf einer internatio-nalen Konferenz vorgestellt, die Ergebnisse in den jeweiligen Spra-chen auf einer CD-ROM präsentiert.

Monika TrösterSeptember 1998 bis Januar 2001Gefördert von der Kommission der Europäischen Union und Eigen-mittel des DIEDIE Fortbildung und Beratung

TAK

Transparenz und Akzeptanz berufsrelevanter Kompetenzen –

Instrumentarien und Umsetzungsstrategien

Das Projekt ist Teil des Projekts „Lernen in Weiterbildungsein-richtungen – ABL“ der Arbeitsgemeinschaft betriebliche Weiter-bildungsforschung (AWBF) und umfasst die wissenschaftliche Be-gleitung von vier Gestaltungsprojekten in Ost- und Westdeutsch-land. Die Projekte erproben mit unterschiedlichen Verfahren und fürverschiedene Zielgruppen Instrumente zur Erfassung und Bewer-tung berufsrelevanter, aber nicht im Beruf erworbener Kompeten-zen. Darüber hinaus ist die Entwicklung akzeptanzförderlicherUmsetzungsstrategien zentrale Projektaufgabe. Der wissenschaft-lichen Begleitung obliegt neben der Aufarbeitung der Anerkennungs-debatte im europäischen Kontext und der Entwicklung vonBewertungsstandards vorrangig die Unterstützung und Beratung derGestaltungsprojekte.

PD Dr. Josef SchraderNovember 2001 bis April 2004Gefördert von der Arbeitsgemeinschaft betriebliche Weiterbildungs-forschung mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und For-schung und des Europäischen SozialfondsDIE Planung und Entwicklung

Anhang

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TAPPE

The Socio-Psycho-Pedagogical and Managerial Training for

Adult Trainers

In diesem Vorhaben war das DIE Partner der Universität des Wes-tens in Timisoara, (Rumänien), der Universität Leeds (Großbritanni-en) und der Universität von Aveiro (Portugal). Im Rahmen des Pro-jekts ging es in erster Linie um das Entwickeln und Erproben vonFortbildungskonzepten für Hochschullehrer und Forscher, die sichmit innovativen Methoden der Erwachsenenbildung auseinandersetzen wollen.

Matilde Grünhage-MonettiMärz 2000 bis Februar 2001Gefördert von der Kommission der Europäischen Union und Eigen-mittel des DIEDIE Fortbildung und Beratung

TRANS

Transferqualifikationen: Berufliche Kompetenzen zur Selbstor-

ganisation und didaktische Modelle zu ihrer Vermittlung

Infolge des wirtschaftsstrukturellen Wandels werden immer mehrBeschäftigte immer häufiger zu einem Tätigkeits- oder Berufswech-sel gezwungen. Das Projekt soll dazu beitragen, die mit solchen Trans-ferprozessen verbundenen institutionellen und individuellen Proble-me zu identifizieren und zu minimieren. Dazu wird in ausgesuchtenFällen von betrieblichen Schließungsmaßnahmen der Prozess derqualifikatorischen und beruflichen Umorientierung bei einer ausge-wählten Personengruppe begleitet. Die dabei gewonnenen Erkennt-nisse fließen in die Entwicklung von Qualifikationsbausteinen undBeratungskonzepten ein. Diese werden in Qualifizierungsmaßnah-men der Arbeitsverwaltung von Bildungsträgern sowie Transfer- undBeschäftigungsgesellschaften integriert, erprobt und evaluiert.

Dr. Rüdiger PreißerBarbara WirknerOktober 1999 bis September 2002Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und ForschungDIE Planung und Entwicklung

Transfer

Qualifizierung von Transferagenten

Das Kleinprojekt wurde im Auftrag der Gesellschaft für innovativeBeschäftigungsförderung (GIB) zusammen mit der Werkstatt Unnaund dem Büro für berufliche Bildungsplanung durchgeführt. Im ers-ten Schritt wurden die Qualifizierungsbedarfe des in Transfer-agenturen und -gesellschaften beschäftigten pädagogischen Per-sonals erhoben, im zweiten Schritt Curricula zu deren Qualifizierungausgearbeitet.

Gerhard ReutterJanuar bis Dezember 2001Gefördert vom Land NRW und der Kommission der EuropäischenUnionDIE Fortbildung und Beratung

TRANSFER

Development of transferable adult education modules and crea-

tion of a regional strategic adult education programme

In dem von der Latvian Adult Education Association koordiniertenTransferprojekt wird eine Strategie zum Aufbau und zur Förderungdes Erwachsenenbildungssystems in Lettland entwickelt. Dies be-inhaltet einen internationalen Erfahrungsaustausch, den Vergleichvon Modellen und Forschungsergebnissen sowie ein Multiplikato-rentraining. Beabsichtigt ist u. a. die Adaption von deutschen Metho-

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2001 103

den der Qualitätssicherung. Das DIE ist der deutsche Partner diesesProjektes.

Susanne LattkeSeptember 1999 bis August 2001Gefördert von der Kommission der Europäischen Union und Eigen-mittel des DIEDIE Leitung

VeSuF

Verbund Selbstlernen und Fremdsprachenunterricht für selte-

ner gelernte Sprachen mit Unterstützung der neuen Technolo-

gien

In dem Projekt wird das Zusammenspiel von Selbstlernphasen undinstitutionalisiertem, angeleitetem Lernen in der Gruppe erprobt.Der Schwerpunkt liegt bei seltener gelernten Sprachen. Ziel ist es,das für diese Sprachen bisher unzureichende Lernangebot zu erwei-tern, neu zu organisieren, Lehrende fortzubilden und Lernanreize fürLernende zu schaffen. Eine entscheidende Rolle spielen dabei diemodernen Informations- und Kommunikationstechnologien. In Ko-operation mit Volkshochschulen und Sprachenzentren an Universitä-ten wurden Lernverbünde initiiert und Modellkurse eingerichtet. Eswerden transferfähige Fortbildungs- und Lehr-/Lernmaterialien ent-wickelt und erprobt und Lehrende, Lernende und Institutionen bera-ten.

Christina Lang-MelcherAugust 2000 bis August 2002Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und ForschungDIE Planung und Entwicklung

WB-Statistik

Aufbau einer Datenbasis für eine integrierte Leistungsstatistik

der deutschen Weiterbildungseinrichtungen mit allgemeinbil-

dendem Schwerpunkt im Arbeitsprofil und Konzipierung eines

zugehörigen Informationsservice für Praxis, Forschung und Bil-

dungspolitik

Weiterbildung/Erwachsenenbildung mit allgemeinbildenden Schwer-punkten bleibt hinter den Bemühungen, für die berufliche Weiter-bildung, die statistische Datenlage zu verbessern, zurück. Der ge-stiegene Bedarf auf lokaler oder regionaler Ebene, Planung auf ver-lässliche Daten zu basieren, wird nicht gedeckt. Das DIE will mitdem Projekt in Kooperation mit der evangelischen und der katholi-schen Erwachsenenbildung sowie mit dem Arbeitskreis deutscherBildungsstätten und der Arbeitsgemeinschaft Arbeit und Leben sei-ne bisher auf den Volkshochschulbereich beschränkte statistischeDatenbasis ausbauen. Dazu ist/sind (1) ein Merkmalskatalog abzu-stimmen und in einen Ausbauplan umzusetzen, (2) ein gemeinsa-mer Kernbereich zu erarbeiten und durch trägerspezifische sowieländerspezifische Module zu ergänzen, (3) Programme für die Daten-bearbeitung vor Ort, die Träger- und Länderspezifika berücksichti-gen, bereitzustellen, (4) ein Organisationsmodell für das Zusammen-wirken zwischen Einrichtungen, ihren Organisationen und dem DIEzu entwerfen und (5) Daten aus Erprobungsphasen in die Datenba-sis zu integrieren. Die Erfahrungen des DIE mit der VHS-Statistikdienen dabei als Referenzsystem. Das DIE bereitet mit dem Projektvor, für Wissenschaft, Praxis und Bildungspolitik einen trägerüber-greifenden und -umfassenden Informations- und Auswertungs-service vorhalten zu können.

Alexandra IoannidouAndreas MeeseThomas UhdeOktober 2000 bis September 2003Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und ForschungDIE Information und Publikation

Anhang

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WBTr

Machbarkeitsstudie für die Etablierung eines „Weiterbildungs-

trendberichts”

Der Bedeutung des Weiterbildungsbereichs angesichts der Verän-derungen im Gesellschafts- und Arbeitsleben und der vielverspre-chenden Diskussionen in Praxis, Forschung und Bildungspolitik zurGestaltung einer zukunftsfähigen Weiterbildung entspricht es, wenndie Bundesregierung mittelfristig einen „Weiterbildungstrendbe-richt“ zu einem Standardhilfsmittel für Praxis, Forschung und Bil-dungspolitik entwickelt. Das DIE wäre hierzu ein geeigneter Part-ner. In dem Projekt wurde eine umsetzbare Konzeption eines regel-mäßigen Weiterbildungstrendberichts beschrieben. Dabei warenseine Bestandteile in Reichweite und Ausdifferenzierung zu formu-lieren sowie deren Auswahl zu begründen, Verfahren und Koopera-tionen vorzuschlagen und die erforderlichen Ressourcen zu nen-nen. Kernziel war darüber hinaus, eine Übersicht über die bereitsverfügbaren Wissens- und Datenbestände zur Weiterbildung zugeben. Der Abschlussbericht des Projekts ist auf der DIE-Hompagehttp://www.die-frankfurt.de über „Texte online“ zugänglich.

Barbara DietscheKlaus PehlProf. Dr. Dr. Ekkehard Nuissl von ReinOktober 1999 bis Februar 2001Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und ForschungDIE Information und Publikation

WISER

Wissenschaft für Erwachsene

Ziel des Projektes ist die Klärung der Frage, welchen Beitrag Erwach-senenbildung zu einer notwendigen Verbesserung des Wissens inden Bereichen Naturwissenschaft, Technik und Mathematik leistenkann. Ein solches Grundwissen ist für einen verantwortungsbewuss-ten und politisch aufgeklärten Umgang mit den Folgen des wissen-schaftlichen Fortschritts unverzichtbar. Das Projekt beginnt mit einerempirischen Analyse der Vermittlung mathematisch-naturwissen-schaftlich-technischen Allgemeinwissens, wie sie von Vermittlungs-agenturen unterschiedlicher Art (Weiterbildungseinrichtungen, Ver-lage, Medien, Unternehmen, Universitäten) praktiziert wird. In ei-nem zweiten Schritt werden die inhaltlichen, personellen, finanziel-len und organisatorischen Voraussetzungen für sinnvolle und reali-sierbare Angebote in der Erwachsenenbildung ermittelt.

Dr. Angela Franz-BalsenDr. Matthias StadlerOktober 2001 bis September 2003Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und ForschungDIE Planung und Entwicklung

Xpert-online

Im Rahmen des Projektes „Xpert-online“ soll der bereits existieren-de europäische Computerpass „Xpert“ um eine Online-Version er-weitert werden. Die Entwicklung der Plattform und die Umsetzungvon Bildungseinheiten finden im Kooperationsverbund von Bildungs-trägern, Wirtschaftsverbänden und Einzelunternehmen statt, die imRaum Weser-Ems angesiedelt sind. Das DIE übernimmt für dasProjekt die wissenschaftliche Begleitung. Diese erstreckt sich auchauf die Beratung bei der Planung und Erstellung der Plattform unddes gesamten Lernarrangements. Ergebnisse sind eine Lern-plattform sowie die wissenschaftliche Auswertung der Umsetzungs-ergebnisse.

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Achim PuhlAugust 2001 bis Juli 2003Gefördert durch Mittel des Europäischen Sozialfonds und Eigen-mittel des DIEDIE Planung und Entwicklung

Zert-QE

Zertifikat Qualitätsentwickler/in für Einrichtungen der Erwach-

senenbildung

Das DIE versteht Qualitätsentwicklung als prozesshafte Einheit vonOrganisations- und Personalentwicklung. Es unterstützt mit seinemProjekt die Personal- und Qualitätsentwicklung in den Bildungsein-richtungen. Es greift auf Ergebnisse des Projekts Qualitätssicherungin der Erwachsenenbildung zurück, indem es darauf fokussiert, diehandelnden Personen in den Einrichtungen zu unterstützen. Zu die-sem Zweck wird eine feldspezifische Qualifizierung für Mitarbeiterund Mitarbeiterinnen in Einrichtungen der Erwachsenenbildung ent-wickelt und erprobt. Diese Qualifizierung greift einerseits exempla-risch ein akzeptiertes Qualitätskonzept (das der EFQM) auf und nä-hert es den Interessen und Rahmenbedingungen von Erwachsenen-bildungseinrichtungen an; andererseits trägt es der Erfahrung Rech-nung, dass Qualitätsentwicklung in der Realität der EinrichtungenSelbstbewertung und Organisationsentwicklung miteinander ver-knüpft. Hierfür werden Instrumente und Verfahren entwickelt. DieTeilnehmenden stoßen Qualitätsentwicklungsprozesse in ihren Ein-richtungen an und werden dabei fachlich und personenbezogenbegleitet. Ein trägerübergreifendes Forum ermöglicht die Vernetzungder Akteure. Darüber hinaus wir dein Qualitätswerkbuch erstellt,das erprobte Instrumente der Selbstbewertung und der Qualitäts-entwicklung für die Implementierung eines angemessenen Qualitäts-managements in Bildungseinrichtungen nutzbar macht.

Eva Heinold-KrugChristina HeimlichElke MathesWolfgang NötzoldApril 2000 bis August 2002Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und ForschungDIE Fortbildung und Beratung

ZiDia

Stärkung des zivilen Dialogs durch die Förderung der interkul-

turellen Kompetenz

Das DIE-Fortbildungskonzept zur Förderung interkultureller Kompe-tenz in der Verwaltung und in Selbsthilfeorganisationen von Migran-tinnen und Migranten im ländlichen Raum ist auf positive Resonanzgestoßen. Es wurde 1999 und 2000 vom Hessischen Sozial-ministerium, dem Wetteraukreis und dem DIE im Rahmen einesMachbarkeitsprojektes entwickelt und umgesetzt. Dazu wurde einMaterialband erstellt, der eine konkret erprobte Fortbildungsreihezur Entwicklung interkultureller Kompetenz – sowohl für die Ver-waltung als auch für Migrantenorganisationen – durch beispielhafteSeminarunterlagen und Seminarabläufe dokumentiert. Darüber hin-aus wurden die Ergebnisse kommentiert, so dass Entwicklungs-prozesse nachvollzogen werden können und das Konzept in andereKontexte umgesetzt werden kann.

Matilde Grünhage-MonettiGerhild BrüningOktober 2001 bis Dezember 2001Gefördert vom Hessischen SozialministeriumDIE Fortbildung und Beratung

Anhang

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Veröffentlichungen · Vorträge · Veranstaltungen ·Vertretungender wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter desDIE (Veröffentlichungen und Vertretungen sind alphabetisch,Vorträge und (Lehr-)Veranstaltungen sind chronologisch auf-geführt). Veranstaltungen sind nur dann genannt, wenn einewesentliche gestaltende Funktion (z. B. Leitung, Moderati-on) bestand.

Ingrid Ambos (Institutsleitung)

Veröffentlichungen– „Forschung zur Erwachsenenbildung“. Zusammenfassung der

Abschlussdiskussion. In: I. Ambos/E. Nuissl (Hrsg.): Forschungzur Erwachsenenbildung. Dokumentation des Forschungswork-shops in Hofgeismar im Januar 2001. Frankfurt/M. 2001

– „Forschung zur Erwachsenenbildung“. Zusammenfassung derBeiträge und Ergebnisse des Forschungsworkshops in Hofgeis-mar im Januar 2001. Sonderbeilage zum REPORT. Frankfurt/M.2001

– „Forschungsbedarf zur Weiterbildung. Interdisziplinärer Work-shop diskutiert Grundlagen für künftige Forschungsprogramme“.In: kageb erwachsenenbildung 1/2001 (mit M. Kil)

– (Hrsg.): „Forschung zur Erwachsenenbildung“. Dokumentationdes Forschungsworkshops in Hofgeismar im Januar 2001. Frank-furt/M. 2001 (mit E. Nuissl)

Veranstaltung– „Forschung zur Erwachsenenbildung“. Workshop. Hofgeismar,

Januar 2001 (mit E. Nuissl)

Heino Apel (Institutleitung)

Veröffentlichungen– „Die Zukunft der Unternehmensorganisationen: Lebenslanges

Lernen“. In: Info-Dienst Weiterbildung in Brandenburg 1/2001– „Elfenbeinturm in Bewegung – ‚Antiglobalisierung’ und Bildung

für eine nachhaltige Entwicklung“. In: umwelt & bildung 3/2001– „Geschlechtsneutralität adieu!“. In: Politische Ökologie 70/2001

(mit A. Franz-Balsen)– „Lehren und Lernen mit Lernsoftware. Ein Überblick“. In: R. Stang

(Hrsg.): Lernsoftware in der Erwachsenenbildung. Bielefeld 2001(mit R. Stang)

– „Lernsoftware für ausgewählte Themen der allgemeinen Erwach-senenbildung“. In: R. Stang (Hrsg.): Lernsoftware in der Erwach-senenbildung. Bielefeld 2001

– „Mediation“. In: R. Arnold/S. Nolda/E. Nuissl (Hrsg.): WörterbuchErwachsenenpädagogik. Bad Heilbrunn 2001

– „Nachhaltigkeit“. In: R. Arnold/S. Nolda/E. Nuissl (Hrsg.): Wörter-buch Erwachsenenpädagogik. Bad Heilbrunn 2001

– „Neue Medien und lebenslanges Lernen“. In: Forum Bildung(Hrsg.): Lernen – ein Leben lang. Vorläufige Empfehlungen undExpertenbericht. Materialien des Forum Bildung, Band 9. Bonn2001 (mit S. Kraft u. a.)

– „Stellungnahme zur Empfehlung der Bildungskommission derHeinrich-Böll-Stiftung“. In: Heinrich-Böll-Stiftung (Hrsg.): Bil-dungsfinanzierung in der Wissensgesellschaft. (Ort) 2001

– „Umweltbildung“. In: R. Arnold/S. Nolda/E. Nuissl (Hrsg.): Wör-terbuch Erwachsenenpädagogik. Bad Heilbrunn 2001

– „Zukunft der Umweltbildung aus Sicht der Erwachsenenbildung“.In: DGU Nachrichten 23/2001

– „Zukunftswerkstatt“. In: R. Arnold/S. Nolda/E. Nuissl (Hrsg.):Wörterbuch Erwachsenenpädagogik. Bad Heilbrunn 2001

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Anhang

Vorträge– „Bildungsfinanzierung in der Wissensgesellschaft“. Vortrag beim

Expertenhearing in der Heinrich Böll Stiftung. Berlin, März 2001– „Die Zukunft der Unternehmensorganisation“. Vortrag zum Kon-

gress der Fortbildungsakademie. Karlsruhe, März 2001– „Interdisziplinäre Forschung“. Statement und Podiumsdiskussi-

on zum Kongress „Wissenschaftsstadt Frankfurt“. Frankfurt/M.,März 2001

– „Learning by designing – Ergebnisse des MuKo-Projektes“. Vor-trag bei der DGfE-Tagung „Multimedia in der Umweltkommuni-kation und -bildung“. Ludwigsburg, April 2001

– „Gesundheitsbildung – Sichtweisen, Perspektiven“. Schlussre-ferat beim Leitertreffen der regional arbeitenden Volkshochschu-len. Rügen, Mai 2001

– „Möglichkeiten und Grenzen des E-Learnings in der Weiterbil-dung“. Vortrag beim Expertenhearing von Bündnis 90/Die Grü-nen. Berlin, Mai 2001

– „Vernetzung regionaler Ansätze nachhaltigen Wirtschaftens“.Moderation von Arbeitsgruppen beim Workshop des Instituts fürsozial-ökologische Forschung. Kassel, Mai 2001

– „Ergebnistransfer im Modellversuchsprogramm LebenslangesLernen“. Vortrag bei der Expertensitzung der BLK-Projektgruppe„Innovation im Bildungswesen“. Lübeck, Juni 2001

– „Die Rolle der Neuen Medien bei der Bildung für eine Entwick-lung“. Vortrag beim BLK-Kongress „Zukunft lernen und gestalten– Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“. Osnabrück, Juni2001

– „Nachhaltige Netzkultur“. Vortrag mit technischen Übungen zumKongress „Nachhaltigkeit öffne dich“ des Forum UmweltbildungÖsterreich. Wien, Juni 2001

– „Differentielles Lernen von Umwelt- und Systemhandeln unter-schiedlicher Lerntypen“. Expertengespräch zum Projekt derDeutschen Bundesstiftung Umwelt. Universität Kassel, Septem-ber 2001

– „Das BLK-Modellversuchsprogramm ‚Lebenslanges Lernen’“.Eröffnungsrede bei der Fachtagung „Motivieren und Lernen“des BLK-LLL-Modellversuchs Bayern „Nachhaltige Lernmotiva-tion und schulische Bildung“. Wildbad Kreuth, Oktober 2001

– „E-Learning in der Weiterbildung – Voraussetzungen für Lehren-de und Lernende“. Vortrag bei der Fachtagung „E-Learning in derlandwirtschaftlichen Weiterbildung“ in der Andreas Hermes Aka-demie. Bonn-Röttgen, Oktober 2001

– „Möglichkeiten und Chancen der Weiterbildung im Netzwerk“.Podiumsdiskussion bei der Messe „Perspektiven“. Magdeburg,November 2001

– „Rolle von Bildungseinrichtungen in der Lokalen Agenda 21“.Weiterbildungsforum des Verbandes der Volkshochschulen desSaarlandes. Saarbrücken, November 2001

– „Das BLK-Modellversuchsprogramm LLL“. Statement beim Ex-pertengespräch zum Thema „Lebenslanges Lernen“ der Ber-telsmann Stiftung. Gütersloh, November 2001

– „Lebenslänglich oder ein Leben lang: Wie gut ist die Weiterbil-dung in Deutschland?“. Impulsreferat im Forum „Wissenschaftund Innovation“ der Friedrich-Ebert-Stiftung. Berlin, Dezember2001

– „Informelles und formales Lernen an verschiedenen virtuellenund realen Orten“. Workshop der Arbeitsgruppe Bildung des„Forum Informationsgesellschaft“. Berlin, Dezember 2001

– „E-Learning an Volkshochschulen“. Vortrag und Diskussionslei-tung eines Expertengesprächs im Landesverband der Volkshoch-schulen des Saarlandes. Saarbrücken, Dezember 2001

Veranstaltungen– Fachtagung „Selbstgesteuertes Lernen“. Frankfurt/M., Novem-

ber 2001– „Multimedia in der Umweltbildung“. Seminar im Fernstudien-

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gang Umwelt & Bildung. Universität Rostock, Dezember 2001– „Umweltbildungsmanagement“. Seminar im Fernstudiengang

Umwelt & Bildung. Universität Rostock, Dezember 2001

Vertretungen– Juror im Bundes-Umwelt-Wettbewerb „Vom Wissen zum Han-

deln“. Institut für Pädagogik und Naturwissenschaften, Kiel– Mitglied der Vorbereitungsgruppe zum Kongress der Bund-Län-

der-Kommission „Zukunft lernen und gestalten – Bildung für einenachhaltige Entwicklung”

– Mitglied des Redaktionsbeirats der Zeitschrift „umwelt & bildung“des Forum Umweltbildung, Wien

Carolin Balzer (Information und Publikation)

Veröffentlichung– „Finanzierung der Weiterbildung“. Abschlussbericht des Projekts.

Frankfurt/M. 2001. Online im Internet: URL: http://www.die-frankfurt.de/esprid/dokumente/doc-2001/endbericht_finanz_01.pdf.

Herbert Bohn (Information und Publikation)

Veröffentlichung– „Da hingucken, wo andere nicht hingucken – Widersprüche offen

legen“. Gespräch mit Klaus Bednarz. In: DIE Zeitschrift für Er-wachsenenbildung II/2001

Veranstaltung– „Organisationsentwicklung und Programmprofilierung – Support

des DIE“. Jahreskonferenz des Arbeitskreises mittelstädtischerVolkshochschulen, Vorbereitungsgruppe. Göttingen, Mai 2001

Vertretungen– Mitglied der Gesellschaft für Pädagogik und Information– Mitglied der Walter-Kolb-Stiftung, Förderung des Zweiten Bil-

dungsweges, Beratungsstelle für Weiterbildung Rhein-Main –Verantwortliche Redakteur der DIE Zeitschrift für Erwachsenbil-dung beim Bertelsmann Verlag Bielefeld

Brigitte Bosche (Institutsleitung)

Veröffentlichungen– „Die Welt von Kindern und Jugendlichen“. In: geographie heute

196/2001 (mit G. Wolf)– „Kindheit zwischen den Fronten – Leben in Nordirland“. In: geo-

graphie heute 196/2001– Rezension zu: D. Wildemeersch/M. Finger/T. Jansen (Hrsg.): Adult

education and social responsibility – reconciling the irreconcilab-le? In: K. Künzel (Hrsg.): Internationales Jahrbuch der Erwachse-nenbildung, Bd. 28/29. Köln 2001

Vorträge– „Ergebnisse des Konsultationsprozesses von Nichtregierungsor-

ganisationen zum EU-Memorandum über Lebenslanges Lernen“.Vortrag im Seminar „Visionen und Konzepte lebenslangen Ler-nens in internationaler Sicht“. Universität Köln, SS 2001

– Präsentation der Ergebnisse der Arbeitsgruppe „Valuing Lear-ning“ bei der Konferenz „Good Practices Supporting LifelongLearning. National consultation process in Hungary with a Euro-pean perspective and participation“. Budapest, Mai 2001

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Tatjana Botzat (Fortbildung und Beratung)

Veröffentlichungen– „Explorative Sichtung von Fortbildungsprogrammen“. In: U.

Heuer/T. Botzat/K. Meisel (Hrsg.): Neue Lehr- und Lernkulturen inder Weiterbildung. Bielefeld 2001

– (Hrsg.): „Neue Lehr- und Lernkulturen in der Weiterbildung“.Bielefeld 2001 (mit U. Heuer, K. Meisel)

Vorträge– „Entwicklung neuer Lehrkulturen im Spiegel von Fortbildungs-

programmen“. Vortrag bei der Fachtagung des DIE „Neue Lehr-und Lernkulturen – Anforderungen an Lehrende in der Weiterbil-dung“. Bonn, Januar 2001

– „Neue Lehrkulturen für die politische Bildung?“. Vortrag bei Ar-beit und Leben, LAG Hessen. Frankfurt/M., August 2001

– „Gender – eine Begriffsklärung“. Vortrag im Workshop „Gender-perspektiven in pädagogischen Prozessen und Settings“ beimKongress „Fortbildung 2001 plus“. Berlin, Oktober 2001

Veranstaltungen– „Neue Lehr- und Lernkulturen – Anforderungen an Lehrende in

der Weiterbildung“. Fachtagung. Bonn, Januar 2001 (mit U. Heu-er, K. Meisel)

– „Neue Lehr- und Lernkulturen – Anforderungen und Konsequen-zen“. Follow-up-Tagung mit Expert/innen. Frankfurt/M., Juni 2001(mit U. Heuer, K. Meisel)

– „Genderperspektiven in pädagogischen Prozessen und Settings“.Workshop beim Kongress „Fortbildung 2001 plus“. Berlin, Okto-ber 2001 (mit D. Chwalek, H. Riebe)

Stephanie Conein (Institutsleitung)

Veröffentlichungen– „Kinderarbeit. Wie und warum Kinder weltweit arbeiten“. In:

geographie heute 196/2001– „Lernen wollen, können, müssen! Lernmotivation und Lernkom-

petenz als Voraussetzungen lebenslangen Lernens“. In: ForumBildung (Hrsg.): Lernen – ein Leben lang. Vorläufige Empfehlun-gen und Expertenbericht. Bonn 2001 (mit E. Nuissl)

Stephan Dietrich (Fortbildung und Beratung)

Veröffentlichungen– „Der Lehrende als Lernberater“. In: St. Dietrich (Hrsg.): Selbstge-

steuertes Lernen in der Weiterbildungspraxis. Frankfurt/M. 2001– „Institutionen auf dem Weg zum selbstgesteuerten Lernen“. In:

St. Dietrich (Hrsg.): Selbstgesteuertes Lernen in der Weiterbil-dungspraxis. Frankfurt/M. 2001

– „Kompetenzentwicklung der Lernbegleiter“. In: St. Dietrich(Hrsg.): Selbstgesteuertes Lernen in der Weiterbildungspraxis.Frankfurt/M. 2001

– „Leitfragen für den Veränderungsprozess“. In: St. Dietrich (Hrsg.):Selbstgesteuertes Lernen in der Weiterbildungspraxis. Frankfurt/M. 2001 (mit M. Rainer)

– „Weiterbildungseinrichtungen im Wandel“. In: St. Dietrich (Hrsg.):Selbstgesteuertes Lernen in der Weiterbildungspraxis. Frankfurt/M. 2001

– „Zur Selbststeuerung des Lernens“. In: St. Dietrich (Hrsg.): Selbst-gesteuertes Lernen in der Weiterbildungspraxis. Frankfurt/M.2001

– (Hrsg.): „Selbstgesteuertes Lernen in der Weiterbildungspraxis“.Frankfurt/M. 2001

Anhang

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Vorträge– „Selbstgesteuertes Lernen in der Weiterbildungs-Praxis“. Vor-

trag bei der Bildungsmesse. Hannover, Februar 2001– „Etablierung von Selbststeuerung“. Vortrag beim Landesbeirat

für Weiterbildung. Ludwigsfelde, November 2001– „Probleme mit der Selbststeuerung“. Vortrag und Moderation

der Arbeitsgruppe im Rahmen der Fachtagung „Selbstgesteuer-tes Lernen im Kontext Lebenslangen Lernens“. Frankfurt/M.,November 2001

Veranstaltungen– „Neue Lehr- und Lernkulturen: Arbeitsgruppe Beratung“. Mode-

ration und Berichterstattung. Bonn, Januar 2001– „Selbstgesteuertes Lernen in der Rehabilitation“. Workshop (mit

M. Rainer, W. Himmel). Isny, Juli 2001– „Steuergruppe Universitäten“. Workshop im Rahmen des DIE-

Projekts SELBER. Frankfurt/M., Dezember 2001

Barbara Dietsche (Information und Publikation)

Veröffentlichung– Machbarkeitsstudie ‚Weiterbildungstrendbericht‘. Endbericht

zum Projekt ‚Machbarkeitsstudie zur Etablierung eines regelmä-ßigen Weiterbildungstrendberichts‘“. Frankfurt/M. 2001 (mit K.Pehl, E. Nuissl). Online im Internet: URL: http://www.die-frankfurt.de/esprid/dokumente/doc-2001/dietsche01_01.pdf

Karin Dollhausen (Fortbildung und Beratung)

Veröffentlichung– „Zur Virtualisierung von Organisationen“. In: DIE Zeitschrift für

Erwachsenenbildung III/2001

Angela Franz-Balsen (Planung und Entwicklung)

Veröffentlichungen– „Der Nachhaltigkeitsdiskurs – Schauplätze, Akteure und Sabo-

teure“. In: A. Fischer/G. Hahn (Hrsg.): Vom schwierigen Vergnü-gen einer Kommunikation über die Idee der Nachhaltigkeit. Frank-furt/M. 2001

– „Geschlechtsneutralität adieu!“. In: Politische Ökologie 70/2001(mit H. Apel)

– „Nachhaltigkeit und Gender – Konsequenzen für die Umwelt-kommunikation“. In: Umweltbundesamt (Hrsg.): Verankerung desNachhaltigkeits-Leitbildes in der Umweltkommunikation. Berlin2001

– „Soziale Chancengleichheit und nachhaltige Lebensweisen“. In:Gesundheitsakademie (Hrsg.): Gesundheit gemeinsam gestal-ten. Frankfurt/M. 2001

– „Vom K(r)ampf zum Dialog“. In: Politische Ökologie 70/2001

Vorträge– „Neue Entwicklungen zu Informations-, Beteiligungs- und Koo-

perationsmethoden – ein Überblick“. Vortrag beim Workshop„Beteiligen und Kooperieren – Moderationstechniken für mobili-sierende Veranstaltungen“ der deutschen VernetzungsstelleLEADER II. Weimar, Februar 2001

– Encouragement for Empowerment – Environmental Communi-cation Helps to Spread Women´s Participation in Local Agenda21“. Internationaler Konvent „Communicare con i Cittadini fa beneall Ambiente“. Turin, April 2001

– „Wege ins Paradies“. Vortrag in der Arbeitsgruppe „Zukunft derGeschlechtergerechtigkeit“ im Rahmen des Werkstatt-Tages

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2001 111

„Was bewegt die Zukunft?“ der Evangelischen Kirche NRW. Iser-lohn. September 2001

– „Agenda mit Gender“. Vortrag bei der Veranstaltung „15 Jahrevhs-Haus Lich“. Lich, Oktober 2001

Veranstaltungen– „Umweltbildungsmanagement“. Seminar an der Universität

Lüneburg, SS 2001– „Nachhaltigkeit & Gender – Konsequenzen für die Umweltkom-

munikation“. Seminar an der Universität Lüneburg, WS 2001/2002

– Workshopreihe im Kooperationsprojekt „Geschlechterverhältnis-se & Nachhaltigkeit“ im Umweltbundesamt. Berlin, Mai bis De-zember 2001

– „Nachhaltigkeit & Gender“. Workshop bei der Sommeruniversi-tät des Projekts „BLK 21“. Freie Universität Berlin, August 2001

Vertretungen– Mitglied des Vorstands der Deutschen Gesellschaft für Human-

ökologie– Mitglied des Netzwerks „Vorsorgendes Wirtschaften”– Vertretung des DIE im Arbeitskreis „Frauen“ des Forum Umwelt

& Entwicklung

Jens Friebe (Fortbildung und Beratung)

Veröffentlichung– „Pflege und Altern in westafrikanischen Ländern“. In: I. Kollak

(Hrsg.): Internationale Modelle häuslicher Pflege. Frankfurt/M.2001

Vorträge– „Interkulturelle Fortbildungen“. Vortrag beim Expertengespräch

des Landesverbandes der Volkshochschulen von NRW. (Ort),Oktober 2001

– „Konzepte interkultureller Fortbildungen für Pflegende“. Vortragbeim 4. Pflegeforum des Universitätsklinikums. Essen, Oktober2001

Veranstaltungen– „Public Health und Pflege“. Seminar an der Evangelischen Fach-

hochschule RWL. Bochum, WS 2000/2001 und SS 2001– „Migration und Pflege“. Seminar an der Evangelischen Fach-

hochschule RWL. Bochum, WS 2001/2002– „Pflege zwischen Wettbewerb und Qualität“. Tagungsvorsitz

beim Programmteil „Bildung, Organisation und Personal“ desHeidelberger Pflegekongresses. Heidelberg, Mai 2001

– „Lernwelten 2001“. Präsentation des Projektes beim 1. Interna-tionalen Kongress für Pflegepädagogik. Freiburg, September 2001

Vertretung– Mitglied des Deutschen Vereins für Pflegewissenschaft, Sektion

Kultur und Pflege

Elisabeth Fuchs-Brüninghoff (Fortbildung und Beratung)

Veröffentlichungen– „Beratung in großen Gruppen“. In: G. Lehmkuhl (Hrsg.): Theorie

und Praxis individualpsychologischer Gruppenpsychotherapie.Göttingen 2002

– „Was braucht die individualpsychologische Beratung, um zu-kunftsfähig zu bleiben?“. In: U. Lehmkuhl (Hrsg.): Beiträge zurIndividualpsychologie Band 26. München 2001

– „Selbstgesteuertes Lernen – eine (un)realistische Lernkultur?“.

Anhang

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2001 112

In: St. Dietrich (Hrsg.): Selbstgesteuertes Lernen in der Weiterbil-dungspraxis. Bielefeld 2001

– „Lernerfolg und Reflexion“. In: St Dietrich (Hrsg.): Selbstgesteu-ertes Lernen in der Weiterbildungspraxis. Bielefeld 2001

– „Professionalität“. In: R. Arnold/S. Nolda/E. Nuissl (Hrsg.): Wör-terbuch Erwachsenenpädagogik. Bad Heilbrunn 2001

– „Supervision“. In: R. Arnold/S. Nolda/E. Nuissl (Hrsg.): Wörter-buch Erwachsenenpädagogik. Bad Heilbrunn 2001

– „Weiterbildung der Weiterbildner“. In: R. Arnold/S. Nolda/E.Nuissl (Hrsg.): Wörterbuch Erwachsenenpädagogik. Bad Heil-brunn 2001

Veranstaltungen– „Selbstmanagement und Rollenklarheit“, Bergisch-Gladbach,

März 2001– „Arbeit und Berufsweg“, 2. Seminarwoche zum DIE-Zertifikat

Beratung, Bergisch-Gladbach, April 2001– „Kooperation und Geschlecht“, 3. Seminarwoche zum DIE-Zer-

tifikat Beratung, Bergisch-Gladbach, Dezember 2001

Vertretungen– Mitherausgeberin der DIE-Publikationsreihe „Studientexte für

Erwachsenenbildung”– Mitglied im Beirat des Projektes „Landesservicestelle Jugendhil-

fe-Schule“ (LSS) beim bsj (Verein zur Förderung bewegungs- undsportorientierter Jugendsozialarbeit e. V.), Marburg

Birgit Grün (Fortbildung und Beratung)

Veröffentlichungen– „Qualitätsentwicklung in der Weiterbildung – politischer Hand-

lungsbedarf“. In: DIE Zeitschrift für Erwachsenenbildung IV/2001

Veranstaltungen– „Qualitätsentwicklung in der Weiterbildung – politischer Hand-

lungsbedarf“. Fachtagung der KAW. Bonn, Juni 2001

Matilde Grünhage-Monetti (Planung und Entwicklung)

Veröffentlichungen– „Odysseus – Second Languages at the Workplace. Language

Needs of Migrant Ethnic Workers – Language Learning for theVocational Context“. Online im Internet: URL: http://www.ecml.at/doccentre

– „Odysseus – Zweitsprache am Arbeitsplatz – Sprachbedarfe und-bedürfnisse von ArbeitsmigrantInnen: Konzepte des Sprachen-lernens im berufsbezogenen Kontext“. Online im Internet: URL:http://www.ecml.at/doccentre

Vorträge– „Setting up partnerships against social exclusion at the work-

place in Germany. Working with employees, trade union and pro-viders“. Vortrag im Rahmen des zweiten transnationalen Mee-tings „Setting up Partnerships against Social Exclusion“. Lancas-ter, Juni 2001

– „Kommunikative Kompetenz am Arbeitsplatz in der Zweitspra-che Deutsch“. Vortrag im Rahmen des DIE-Projekts „Setting upPartnerships against Social Exclusion“ auf Einladung der FirmaContinental Teves. Gifhorn, Juli 2001

– „Kommunikative Kompetenz am Arbeitsplatz“. Vortrag bei derFachtagung „Förderung von MigrantInnen in der beruflichen Bil-dung durch sprachbezogene Angebote“ des Good Practice Cen-tre des Bundesinstituts für Berufsbildung. Bonn, September 2001

– „Strukturelle Veränderungen und neue kommunikative Anforde-

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2001 113

rungen in der Produktion“. Vortrag im Rahmen des DIE-Projekts„Setting up Partnerships against Social Exclusion“ auf Einladungder Firma Continental Teves. Gifhorn, September 2001

– „Veränderte kommunikative Anforderungen am Arbeitsplatz.Erfahrungen mit Sprachbedarfsanalysen und Arbeiten mit demSzenarioansatz“. Vortrag im Rahmen der Werkstatt Weiterbil-dung „Sprachförderung und mehr – Herausforderung zur Integra-tion von Neuzuwanderern“ des Landeszentrums für Zuwande-rung. Münster, September 2001

– „Kommunikative Kompetenz am Arbeitsplatz: Ein Paradigmen-wechsel für die Erwachsenenbildung?“. Vortrag bei der Fachta-gung „Berufssprache Deutsch – Spracherwerb am Arbeitsplatz“des Vereins Innovative Sozialprojekte in Zusammenarbeit mit demArbeitsmarktservice Steiermark. Graz, Dezember 2001

Veranstaltungen– „How adults learn, how to teach adults: Methods in adult educa-

tion“. Erster Internationaler Workshop des LEONARDO-ProjektsTAPPE: „The socio-psycho-pedagogical and managerial trainingfor adult learning“. Frankfurt/M., Januar 2001

– „Deutsch am Arbeitsplatz, Deutsch für den Arbeitsplatz“. Work-shop beim Volkshochschulverband Baden-Württemberg. Lein-felden-Echterdingen, März 2001

– „Sprache als Instrument von Macht und Partizipation in interkul-turellen Kontexten“. Tagung in Kooperation mit der EvangelischenAkademie Arnoldshain, dem Amt für multikulturelle Angelegen-heiten und der deutschen Evangelischen Arbeitsgemeinschaftfür Erwachsenenbildung. Arnoldshain, März 2001

– „Lust auf Sprachen: Modul: Lernen und Lehren Erwachsener“.Workshop beim Verband der österreichischen Volkshochschu-len. Salzburg, Mai/Juni 2001

– „Interkulturelle Kompetenz im Deutschunterricht“. Workshopbeim Goethe-Institut. München, Juni 2001

– Bundesweiter Aktionstag im Rahmen des Projekts „Mehr Spra-chen oder Mehrheitssprachen“. September 2001

– „Interkulturelles Lernen im Fremdsprachenunterricht“. Work-shop in der Volkshochschule Die Insel. Marl, September 2001

– Transnationales Netzwerk ODYSSEUS: „Second Language at theWorkplace. Language Needs of Migrant and Ethnic Workers –Language Learning for the Vocational Context“. Graz, September2001

– „Interkulturelle Kompetenz in der Erwachsenenbildung“. Work-shop im Rahmen des GRUNDTVIG-Projekts „I-NET“. Volkshoch-schule Greifswald, Oktober 2001

– „Von der Sprachvermittlung zur Kommunikationsberatung“. Ex-pertengespräch in Zusammenarbeit mit dem DIE-Projekt „Set-ting up partnerships against social exclusion“ und dem Sprach-verband DaF. Mainz, Oktober 2001

– „Förderung der kommunikativen Kompetenz am Arbeitsplatz fürArbeitsmigrant/innen“. Workshop bei der Fachtagung „Berufs-sprache Deutsch – Spracherwerb am Arbeitsplatz“ des Vereins„Innovative Sozialprojekte“ in Zusammenarbeit mit dem Arbeits-marktservice Steiermark. Graz, Dezember 2001

– „Mehr Sprachen oder Mehrheitssprache“. Symposium im Rah-men des gleichnamigen Projekts. Berlin, Dezember 2001

Vertretung– Mitglied des Beirats des Bildungswerks Confederazione Genera-

le Italiana Lavoratori (CGIL)

Gerhard von der Handt (Planung und Entwicklung)

Veröffentlichungen– „DIALANG – ein diagnostisches Online-Testverfahren (Schwer-

punkt Hörverstehen)“. In: Grotjahn, R. (Hrsg.) Fremdsprachenlehren und lernen. Bielefeld 2001

Anhang

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2001 114

– „Die meisten Sprachprogramme sind stark verbesserungsbedürf-tig“. In: Frankfurter Rundschau vom 22.9.2001

– „Selbst + Lernen + Sprachen. Was ist das ‚Selbst‘ beim Spra-chenlernen?“. In: Deutsch lernen 3/2000 (erschienen 2001)

– „Sprache ohne Sprachkultur ist für mich etwas Monströses“.Interview mit Harald Weinrich. In: DIE Zeitschrift für Erwachse-nenbildung IV/2001

– „Sprachenlernen“. Stichwort. In: DIE Zeitschrift für Erwachse-nenbildung IV/2001

– Rezension zu: WIZADORA. Online im Internet: URL: http://www.Nachtclub.org

Vorträge– Einführung und Leitung der Arbeitsgruppe „Selbstgesteuertes

Lernen“ im Rahmen des Sprachenkongresses „Sprachen öffnenTüren. Sprachen lernen ohne Grenzen – in virtuellen Welten“.Volkshochschule Norderstedt, Februar 2001

– „Canadian Language Benchmarks – ein kanadisches Stufenkon-zept für Zuwanderer“. Sektionsbeitrag im Rahmen des Themen-schwerpunkts 4 der Jahrestagung des Fachverbandes Deutschals Fremdsprache. Universität Kiel, Mai 2001

– „Selbstgesteuertes Lernen als notwendiger Bestandteil im Rah-men der Lernorganisation“. Vortrag bei der Auftaktveranstaltung„Sprachen lernen – Regionaler Qualitätsring Emscher-Lippe“ imLandesinstitut für Schule und Weiterbildung. Soest, Mai 2001

– „Lernsoftware für das Sprachenlernen“. Plenumsvortrag zurLerneinheit LE 2001/2 im Rahmen des Kontaktstudiums Sprach-andragogik. Universität Mainz, Juni 2001

– „Selbstgesteuertes Lernen – Neue Lernwelten“. Referat bei der2. Fachtagung zur Entwicklung eines Gesamtkonzeptes für denschulischen Fremdsprachenunterricht (Niedersächsisches Kul-tusministerium). Evangelische Akademie Loccum, September2001

– Teilnahme an der Podiumsdiskussion mit dem Titel „Wie schäd-lich ist es, Fremdsprachen zu lernen“. Volkshochschule Hanno-ver, September 2001

– „Die zukünftige Lernorganisation im Bereich Sprachen“. Vortragbeim Symposion „Sprachen und Medien“. Stadtverband/Volks-hochschule Saarbrücken, Oktober 2001

– „Prinzipien der Qualitätssicherung und -entwicklung“. Vortragbeim 19. Kongress für Fremdsprachendidaktik „Innovation –Qualität – Evaluation“ der Deutschen Gesellschaft für Fremd-sprachenforschung. Universität Dresden, Oktober 2001

– „QSE ist keine zentralistische Vorgabe, sondern ein selbstmode-rierter Prozess“. Vortrag bei der Tagung „Fachdidaktik im Ge-spräch – Zweit- oder Fremdsprachenunterricht ist erfolgreich,wenn ...“ des Sprachverbandes DaF. Mainz, Oktober 2001

– „Evaluation von Sprachkompetenz: Grundsätzliches und Neuesim Testbereich“. Vortrag bei der Lehrerkooperative. Frankfurt/M.,Dezember 2001

– „Zur Entwicklung des Fremdsprachenlernens in der Erwachse-nenbildung seit 1945“. Vortrag bei der Tagung „Die Internationa-lität der Volkshochschulen – Vom grenzüberschreitenden Kultur-austausch bis zur interkulturellen Bildung“. VolkshochschuleStuttgart, Dezember 2001

Veranstaltungen– „Systeme für die Skalierung von Sprachkompetenz“. Lehrveran-

staltung. Universität Mainz, WS 2000/2001– Lehraufträge innerhalb des Kontaktstudiums Sprachandragogik.

Universität Mainz, WS 2000/2001, SS 2001, WS 2001/2002– „Das Sprachenportfolio des Europarats“. Fachtagung des Fach-

verbandes Deutsch als Fremdsprache im Landesinstitut für Schu-le und Weiterbildung. Soest, März 2001 (mit H.-G. Albers, E.Thürmann)

– „Europäisches Jahr der Sprachen: Mehrsprachigkeit in Europa“.

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2001 115

Jahrestagung des Fachverbandes Deutsch als Fremdsprache.Vorbereitung und Durchführung des Themenschwerpunkts 4:„Nachweis von Sprachkenntnissen im europäischen Verbund“.Universität Kiel, Mai 2001 (mit H.-G. Albers)

– „Lernsoftware für das Sprachenlernen“. Lerneinheit im Rahmendes Kontaktstudiums Sprachandragogik. Vorbereitung und Lei-tung der Gesamttagung, Leitung der Gruppe „Selten gelernteSprachen“. Universität Mainz, Juni 2001 (mit E. Willkop)

– Nachtclub. Arbeitsgruppe medial unterstütztes Sprachenlernen.„Sprachlernsoftware in der Krise? Folgt der von den Herstellernpropagierten Euphorie die Flaute der Ernüchterung?“. Frankfurt/M., November/Dezember 2001

Vertretungen– Mitarbeiter der Zeitschrift „Zielsprache Französisch”– Mitglied des nationalen Beirats für das Europäische Jahr der

Sprachen– Mitglied des Erfurter Kreises – Initiative Sprachenpolitik– Mitglied des Redaktionsbeirats der Zeitschrift „Deutsch Lernen”– Mitglied der Vorbereitungsgruppe zur Internationalen Tagung der

Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer 2001 in Luzern– Vertretung des DIE im Arbeitskreis Sprachandragogik der Univer-

sität Mainz und des Landesverbandes der Volkshochschulen vonRheinland-Pfalz

– Vertretung des DIE im European Language Council– Vertretung des DIE im Fachverband Deutsch als Fremdsprache

und Mitglied des Vorstandes (bis 31.5.2001)

Christina Heimlich (Fortbildung und Beratung)

Vortrag– „Modelle der Qualitätsentwicklung für die Jugendhilfe – Chan-

cen des Kommunalen Wirksamkeitsdialoges“. Vortrag im Jugend-amt der Stadt. Ludwigshafen, September 2001

Veranstaltungen– „Total Quality Management“. Lehrauftrag an der Evangelischen

Fachhochschule. Darmstadt, WS 2000/2001 (mit E. Heinold-Krug)– „Einführung von Qualitätsmanagement im Jugendamt“. Fortbil-

dung für Mitarbeiter/innen des Jugendamtes. Worms, Februar2001

– „Einführung des EFQM-Modells in Einrichtungen der Gemeinde-psychiatrie – Psychosoziale Zentren“. Fortbildung im Diakon-ischen Werk in Hessen und Nassau. Frankfurt/M., Mai 2001

– „Support für Qualitätsentwicklung in der Erwachsenenbildung:Qualifizierung, Modelle und Strategien der Vernetzung“. DIE-Ta-gung. Frankfurt/M., Oktober 2001

Eva Heinold-Krug (Fortbildung und Beratung)

Veröffentlichungen– „Den eigenen Arbeitsalltag mit anderen Augen sehen – und ver-

ändern“. In: Frankfurter Rundschau vom 20.10.2001 (mit Ch.Schumann)

– „Thesen zum Stand der Qualitätsentwicklung in der Erwachse-nenbildung“. In: DVV-Magazin Volkshochschule 4/2001 (mit K.Meisel)

Vorträge– „Die Qualitätsdebatte in der Erwachsenenbildung/Weiterbil-

dung“. Eröffnungsvortrag bei der Tagung „Qualitätsentwicklung– eine Herausforderung für Bildungsanbieter“. Evangelische Aka-demie Hofgeismar, 2001

– „Qualitätsentwicklung nach dem Modell der European Foundati-

Anhang

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2001 116

on for Quality Management“. Vortrag bei der Abschlusstagungdes Projekts „Qualitätsringe an hessischen Volkshochschulen“des Hessischen Volkshochschulverbandes. Darmstadt, März2001

– „Qualitätsmanagement Evangelischer Familienbildung auf regio-naler Ebene? Eine Projektbewertung aus der Perspektive derQualitätsdebatte“. Vortrag bei der Fachtagung „Qualitätsmanage-ment in einer Domäne des Ehrenamtes“ der Arbeitsgemeinschaftfür Evangelische Erwachsenenbildung in Bayern. Augsburg, Mai2001

– „Der aktuelle Stand der Qualitätsentwicklung in der Erwachse-nenbildung – Thesen“. Vortrag bei der Tagung „Support für Qua-litätsentwicklung: Qualifizierung, Modelle und Strategien der Ver-netzung“ des DIE-Projekts „Qualitätsentwickler/in für Einrichtun-gen der Erwachsenenbildung“. Frankfurt/M., Oktober 2001

Veranstaltungen– „Total Quality Management“. Lehrauftrag an der Evangelischen

Fachhochschule. Darmstadt, WS 2000/2001 (mit Ch. Heimlich)– „Qualität durch Fortbildung – Qualität in der Fortbildung“. Podi-

umsdiskussion bei der Tagung des Sozialpädagogischen Fortbil-dungszentrums Rheinland-Pfalz. Mainz, Januar 2001

– DIE-Zertifikat „Weiterbildungsmanagement“. Evaluations-Semi-nar. Hannover, März 2001 (mit H.-M. Rockstroh)

– DIE-Zertifikat „Qualitätsentwickler/in für Einrichtungen der Er-wachsenenbildung“. Projektbeirats-Sitzung. Frankfurt/M., Juni2001

– „Organisationsberatung“. Workshop beim XI. Deutschen Volks-hochschultag. Hamburg, November 2001 (mit K. Meisel, W.Nötzold)

Vertretungen– Mitglied des Projektbeirats „Qualitätssicherung der Erwachse-

nenbildung. Evaluation“ des Amtes für Weiterbildung, Bozen/Italien

– Vertretung des DIE im Deutsche Volkshochschul-Verband, Ar-beitskreis „Qualitätstestat für Einrichtungen der Erwachsenen-bildung“

– Vertretung des DIE im Projekt „Qualitätsmanagement an bayeri-schen Volkshochschulen“ des Bayerischen Volkshochschulver-bandes

Ulrike Heuer (Fortbildung und Beratung)

Veröffentlichungen– „Allgemeinbildende Angebote der Frauenbildung“. In: W. Giese-

ke (Hrsg.): Handbuch Frauenbildung. Opladen 2001– „Der Bildungsbegriff in der Gender-Perspektive“. In: W. Gieseke

(Hrsg.): Handbuch Frauenbildung. Opladen 2001– „Die Gender-Perspektive in der politischen Bildung“. In: Bildungs-

werk der Erzdiözese Köln (Hrsg.): Kompetent in die Öffentlichkeit.Opladen 2001

– „Empfehlungen und Ergebnisse: Fortbildungs- und Forschungs-bedarf“. In: U. Heuer/T. Botzat/K. Meisel (Hrsg.): Neue Lehr- undLernkulturen in der Weiterbildung. Bielefeld 2001

– „Lehren und Lernen im Wandel“. In: U. Heuer/T. Botzat/K. Meisel(Hrsg.): Neue Lehr- und Lernkulturen in der Weiterbildung. Biele-feld 2001

– „Lernende sind keine hohlen Gefäße, die es zu füllen gilt“. In:Frankfurter Rundschau vom 21.4.2001 (mit Ch. Schumann)

Vorträge– Neues Lehren und Lernen in der Weiterbildung“. Vortrag bei der

Fachkonferenz des DIE „Neue Lehr- und Lernkulturen“. Bonn,Januar 2001

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2001 117

– „Neue Lehr- und Lernkulturen in der Erwachsenenbildung“. Vor-trag im Rahmen einer Lehrveranstaltung im Fachbereich Erwach-senenbildung. Universität Frankfurt/M., Mai 2001

– „Neues Lernen und Lehren – vom Umweg zum Weg: Lernbera-ter als Händler des neuen Typs marktfähiger Geschicke“. Plenar-vortrag während der Sommeruniversität „Lernzeiten sind Lebens-zeiten“. Universität Bremen, Juni 2001

– „Empirische Ergebnisse zum neuen Lehren und Lernen“. Einfüh-rungsvortrag bei der DIE-Fachtagung „Neue Lehr- und Lernkultu-ren in der Weiterbildung – Anforderungen und Konsequenzen“.Frankfurt/M., Juni 2001

– „Der Wandel im Lehren und Lernen als Herausforderung für dieProfession“. Vortrag bei der Tagung der Sektion Erwachsenenbil-dung der DGfE. Wuppertal, September 2001

Veranstaltungen– „Lehren und Lernen im Wandel“. Lehrveranstaltung an der Hum-

boldt-Universität. Berlin, WS 2000/2001– „Lernen zwischen Weg und Umweg“. Lehrveranstaltung im

Rahmen der Sommeruniversität „Lernzeiten sind Lebenszeiten“.Universität Bremen, SS 2001

– Projekt „Neue Lehr- und Lernkulturen – Anforderungen an Leh-rende in der Weiterbildung“. Fachkonferenz. Bonn, Januar 2001

– Projekt „Neue Lehr- und Lernkulturen“. Follow-up-Tagung. Frank-furt/M., Juni 2001

Alexandra Ioannidou (Information und Publikation)

Veröffentlichungen– „Adults Learning – Regularly Collected Data by Statistical Offices

on a National Level. Report on Year 2 on the ESNAL Subproject‚Statistics’“. Frankfurt/M. 2001 (mit K. Pehl)

– „Aus Momentaufnahmen einen Film machen. Measuring Life-long Learning“. Online im Internet: URL: http://www.die-frankfurt.de/esprid/dokumente/doc-2001/ioannidou 02_01.htm

– „Interkulturelle Pädagogik in Griechenland unter Berücksichtigungder Lehrerfortbildung“. Online im Internet: URL: http://www.die-frankfurt.de/esprid/dokumente/doc-2001/ioannidou 01_01.pdf

– „Measuring Lifelong Learning. Europäisches Seminar in Parma“.In: DIE Zeitschrift für Erwachsenenbildung IV/2001

Veranstaltungen– „Der Nutzen der Statistik aus der Sicht der Einrichtungen. Per-

spektiven des Projekts ‚Weiterbildungsstatistik’“. Workshop inKooperation mit dem Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten.Bonn, Februar 2001 (mit K. Pehl)

– „Weiterbildungsstatistik: Nutzen und Möglichkeiten. Stand undPerspektiven des Projekts ‚Weiterbildungsstatistik’“. Workshopin Kooperation mit dem Bundesarbeitskreis Arbeit und Leben.Göttingen, April 2001 (mit K. Pehl)

– „Modelle der Erfassung und Auswertung der Daten im Projekt‚Weiterbildungsstatistik’“. Workshop in Kooperation mit demBundesarbeitskreis Arbeit und Leben. Göttingen, Dezember 2001

Sylvia Kade (Planung und Entwicklung)

Veröffentlichungen– „Altersbildung“. In: R. Arnold/S. Nolda/E. Nuissl (Hrsg.): Wörter-

buch Erwachsenenpädagogik. Bad Heilbrunn 2001– „Frauenaltersbildung“. In: W. Gieseke (Hrsg.): Handbuch zur Frau-

enbildung. Opladen 2001– „In die Netze! Eine offensive Antwort auf Ausgrenzung. Über

Erfahrungen mit dem selbstorganisierten Lernen in der offenenAltenarbeit“. In: Frankfurter Rundschau vom 5.9.2001

Anhang

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2001 118

– „Intergenerationelle Bildung“. In: R. Arnold/S. Nolda/E. Nuissl(Hrsg.): Wörterbuch Erwachsenenpädagogik. Bad Heilbrunn 2001

– „Selbstorganisiertes Alter – Lernen in ‚reflexiven Milieus’“. Bie-lefeld 2001

– „Transformation zur Wissensgesellschaft“. In: Hessische Blätterfür Volksbildung 2/2001

Vorträge– „Biographisches Lernen und Biographiearbeit: Lebensstationen

im Lebensverlauf von Frauen“. Vortrag und Moderation von Ar-beitsgruppen bei der Evangelischen Landeskirche Baden. Karls-ruhe, Januar 2001

– „Erfahrungswissen vermitteln: Kompetenzen für Trainer ehren-amtlichen Engagements“. Expertenhearing des BMFSFJ in Ko-operation mit der KBE. Bensberg, Januar 2001

– „Reflexive Milieus. Selbststrukturierung von Wissen und Wis-sensinfrastruktur in Alteninitiativen. Befunde aus dem DIE-Pro-jekt ‚Selbstorganisiertes Lernen im Alter‘“. Vortrag beim DIE-Workshop „Neue Lehr- und Lernkulturen“. Bonn, Januar 2001

– „Neue Lehr- und Lernkulturen. Spektrum der Alteninitiativen ei-ner Großstadt“. Vortrag und Moderation von Arbeitsgruppen.Altenakademie Holzen, Februar 2001

– „Altern in der Organisation ist männlich“. Zwischenbefunde ausdem DIE-Projekt „Alternde Institutionen – Wissenstransfer in derGenerationenfolge“. Vortrag im Haus für Volksarbeit, Zentrum fürFamilienbildung. Frankfurt/M., September 2001

– „Biographisches Lernen und Biographiearbeit. Theorien, Konzep-te, Praxis“. Vortrag bei der Evangelischen Landeskirche in Baden.Karlsruhe, Oktober 2001

Veranstaltungen– „Biographisches Lernen und Arbeiten“. Veranstaltung in Koope-

ration mit der Evangelischen Landeskirche Baden. Karlsruhe,Januar 2001

– Arbeitsgruppe „Erfahrungswissen“ (4. Fachgespräch „Bildungund Freiwilligenarbeit im Alter”) beim Expertenhearing von BMFS-FJ und KBE. Bensberg, Januar 2001

– „Selbstorganisierte Lernkulturen“. Veranstaltung in Kooperationmit der Altenakademie Holzen. Holzen, Februar 2001

– „Arbeitskreis Geragogik/Gerontagogik“. Mitglieder-Tagung. Uni-versität Dortmund, Mai 2001

– „Biographisches Lernen und Biographiearbeit“. Zweite Veran-staltung in Kooperation mit der Landesstelle für Erwachsenenbil-dung der Evangelischen Landeskirche Baden. Karlsruhe, Oktober2000

– „Innovative Altersbildung in Berlin“. Beiratssitzung zur Begut-achtung des Zwischenberichts der Friedrich-Spee-Akademie.Freie Universität Berlin, November 2001

– Multiplikatorenprogramm „Erfahrungswissen für Initiativen“ desBMFSFJ. Beiratssitzung. Bonn, Dezember 2001

Vertretungen– Mitglied des Beirats „Innovative Altersbildung in Berlin“, Berlin-

Forschung – Regionalforschungsprogramm für junge Wissen-schaftler und Wissenschaftlerinnen der Freien Universität Berlin

– Mitglied des Arbeitskreises „Geragogik/Gerontagogik“ der Uni-versität Dortmund

– Mitglied der Redaktion der Zeitschrift „Hessische Blätter fürVolksbildung“

Bernd Käpplinger (Institutsleitung)

Veröffentlichung– „Lehren braucht Support“. In: U. Heuer/T. Botzat/K. Meisel (Hrsg.):

Neue Lehr- und Lernkulturen in der Weiterbildung. Bielefeld 2001(mit W. Gieseke)

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2001 119

Vorträge– „Neue Lehr- und Lernkulturen: Entwicklungen und Utopien“.

Vortrag bei der DIE-Tagung „Neue Lehr- und Lernkulturen in derWeiterbildung“. Bonn, Januar 2001

– „Erste Ergebnisse der deutschen Konsultation zum EU-Memo-randum über lebenslanges Lernen“. Beitrag zum Runden Tischbei der Tagung „Lifelong Learning“. Athen/Griechenland, Juli 2001

Veranstaltungen– „Lebenslanges Lernen in Europa“. Seminar an der Humboldt-

Universität zu Berlin, WS 2001/2002.– „Nationale Konsultation zum EU-Memorandum über Lebenslan-

ges Lernen“. Workshop. Bonn, Mai 2001.– „Neue Lehr- und Lernkulturen“. Zukunftswerkstatt. Fortbildung

für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Berliner Erwachsenen-bildung, Berlin, November 2001

Monika Kil (Fortbildung und Beratung)

Veröffentlichungen– „Frauen in Organisationen – Organisationsdiagnose und -bera-

tung durch Frauen“. In: U. Lehmkuhl (Hrsg.): Beiträge zur Indivi-dualpsychologie, Bd. 26. München

– „Organisationsforschung an Volkshochschulen. Von der Organi-sationsdiagnose zum Beratungsanlass“. In: REPORT 46/2001

– „Pädagogische Beratungsarbeit – eine Feldsondierung“. In: Derpädagogische Blick 3/2001 (mit B. Thöne)

– „Zur Steigerung der Produktivität in Fachbereichen – Organisati-onspsychologisches Vorgehen“. In: B. Behrendt u. a. (Hrsg.):Handbuch Hochschullehre, Lieferung 2/2001, Kap. C 1.7. Bonn

Vorträge– „Geschlechtergerechtigkeit als Reformstrategie – Organisations-

psychologisches Vorgehen in der Hochschul- bzw. Fachbereichs-entwicklung“. Vortrag beim Symposium über neue Steuerungs-modelle an Hochschulen und deren Auswirkungen auf Frauenar-beitsplätze. Universität Mainz, März 2001

– „Organisations(-entwicklungs)forschung in der Erwachsenenbil-dung“. Beitrag zur Ringvorlesung „Trends der Weiterbildungsfor-schung“. Universität Münster, Juni 2001

– „Berufsständische Positionen zum Arbeitsfeld Erwachsenenbil-dung“. Vortrag bei der Informationsveranstaltung „Trends in derErwachsenenbildung“ der Zentralen Studienberatung der Uni-versität Bremen und des Hochschulteams. Bremen, Juni 2001

– „Das Betriebswissen von Kursleiter/innen“. Vortrag bei der Jah-restagung der Sektion Erwachsenenbildung der DGfE. Wupper-tal, September 2001

– „Berufsständische Positionen zum Arbeitsfeld von Diplom-Päd-agogInnen im Hinblick auf Trends und Kompetenzen“. Vortrag beider Auftaktveranstaltung zur Vortragsreihe „Praxisfelder für Päd-agogInnen“ des Career Service Münster. Universität Münster,Oktober 2001

– „Handlungs- und Forschungsbedarfe zur Qualitätsentwicklung“.Zusammenfassung im Plenum der DIE-Tagung „Support fürQualitätsentwicklung in der Erwachsenenbildung: Qualifizierungdes Personals, Modelle und Strategien der Vernetzung“. Frank-furt/M., Oktober 2001

Veranstaltungen– „Qualität und Wirksamkeit von pädagogischem Handeln und

pädagogischer Organisation – Quantitative und qualitative For-schungsmethoden und Fallbeispiele“, Seminar. Universität Bre-men, SS 2001

– „Evaluation und Geschlechtergerechtigkeit“, Blockseminar. Uni-versität Innsbruck, WS 2001/2002

Anhang

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2001 120

Vertretung– Vorsitz des Bundesverbandes der Diplom-Pädagoginnen und

Diplom-Pädagogen

Rosemarie Klein (Planung und Entwicklung)

Veröffentlichungen– „Fort- und Weiterbildung in kleinen und mittleren Unternehmen.

Ein Literaturüberblick“. QuA-Trans-Info Nr. 6. Dortmund 2001.Online im Internet: URL: http://www.die-frankfurt.de/Projekte/beendete Projekte/QuA-Trans (mit M. Henkel u. a.)

– „Langzeitarbeitslosigkeit und berufliche Weiterbildung. Didak-tisch-methodische Orientierungen“. Bielefeld 2001 (mit R. Ep-ping, G. Reutter)

– „Leittextmethode“. In: R. Arnold/S. Nolda/E. Nuissl (Hrsg.):Wörterbuch Erwachsenenpädagogik. Bad Heilbrunn 2001

– „Lern- und Arbeitstechniken“. In: R. Arnold/S. Nolda/E. Nuissl(Hrsg.): Wörterbuch Erwachsenenpädagogik. Bad Heilbrunn 2001

– „Lernberatung: Konzeption zur Umsetzung von selbstgesteuer-tem, selbstorganisiertem Lernen in der Erwachsenenbildung“.Online im Internet: URL: http//www.treffpunktlernen.de (mit G.Reutter)

– „Neue Kursleiter/innen braucht das Land“. In: A. Frischkopf(Hrsg.): Eine neue Lernkultur. Tor zur Wissensgesellschaft. Soest2001

– „QuA-Trans soll Klein- und Mittelbetriebe modernisieren“. In:Frankfurter Rundschau vom 24.2.2001 (mit M. Kemper, G. Reut-ter)

– „Umsetzung arbeitsorientierter Modernisierung durch Weiterbil-dung“. In: DIE Zeitschrift für Erwachsenenbildung II/2001 (mit M.Kemper)

– „Weiterbildungmodul: Veränderungsprozesse wirksam initiierenund gestalten“. QuA-Trans-Info Nr. 7. Dortmund 2001. Online imInternet: URL: http://www.die-frankfurt.de/Projekte/beendeteProjekte/QuA-Trans (mit H. Vetter, A. Kipp, G. Reutter)

Vorträge– „Qualifizierung und Beratung mit KMU“. Workshop-Vortrag im

Rahmen der QuA-Trans-Fachtagung „Umsetzung arbeitsorien-tierter Modernisierung durch Weiterbildung“. Soest, Januar 2001

– „Wege in eine neue Lernkultur“. Workshop beim Arbeitskreisdeutscher Bildungsstätten. Schney, März 2001

– „Zum Berufsprofil von Transferagenten/innen und Transfermana-gern/innen. Ergebnisse einer Feldstudie“. Vortrag bei der Gesell-schaft für innovative Beschäftigungsförderung. Bottrop, März2001

– „Älter werden“. Vortrag in der Rodenberg-Gemeinde. Dortmund,Mai 2001

– „Weiterbildung und Beratung in KMU – Ergebnisse und offeneFragen aus QuA-Trans“. Vortrag vor einer Delegation lettischerErwachsenenbildnerinnen im DIE. Frankfurt/M., Mai 2001

– „Komplexe Lernsituationen am Beispiel von Lernberatung“. Vor-trag bei der Jahrestagung der Sektion Erwachsenenbildung derDGfE. Wuppertal, September 2001

– „Selbstgesteuertes Lernen mit lernschwierigen Zielgruppen: ZumBegriff und seiner didaktisch-methodischen Umsetzung“. Vor-trag beim gleichnamigen Workshop im Rahmen des Innovations-projekts NRW 2001 „TransferLernen“. Essen, Oktober 2001

– „Selbstorganisiertes Lernen in Weiterbildungseinrichtungen“.Vortrag bei der Sitzung des Fachbeirates „Lernen in Weiterbil-dungseinrichtungen“ der ABWF. Berlin, Oktober 2001

– „Selbstverantwortung im Lernen fördern und fordern“. Vortragim Rahmen des Workshops „Selbstverantwortliche Lernplanung:Lernziele finden, Lernwege gehen, Lernerfolge kontrollieren“ imRahmen des Innovationsprojekts NRW „TransferLernen“. Unna,Oktober 2001 (mit M. Kemper)

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2001 121

– „Analyse von Lern- und Weiterbildungsberatungskonzepten“.Vortrag beim Workshop der Arbeitsgemeinschaft BetrieblicheWeiterbildungsforschung. Berlin, November 2001

– „Selbstgesteuertes Lernen: Anforderungen an das Personal unddie Organisation“. Vortrag bei der Fachtagung „Frauen bildenZukunft – Impulse für die Weiterbildung“ des SachausschussesFrauenbildung in Rheinland Pfalz der Evangelischen Erwachse-nenbildung. Mainz, November 2001

Veranstaltungen– „Umsetzung arbeitsorientierter Modernisierung durch Weiterbil-

dung“. QuA-Trans-Fachtagung in Kooperation mit der UniversitätDuisburg. Soest, Januar 2001

– „Didaktisch-methodische Ansätze von Lernberatung“. Wochen-seminar für das Berufsfortbildungswerks des DGB. Bad Hers-feld, Februar 2001 (mit G. Reutter)

– „Neue Methoden in der Erwachsenenbildung“. Workshop beider Kommission Erwachsenenbildung des Arbeitskreises deut-scher Bildungsstätten. Schney, März 2001 (mit G. Reutter)

– „TransferLernen: Qualitätsentwicklung in der Weiterbildung despädagogischen Personals durch Vernetzung von Einrichtungender beruflichen Weiterbildung“. Kick-off-Veranstaltung mit fünfBildungseinrichtungen in NRW. Volkshochschule Krefeld, April2001 (mit M. Kemper)

– „Implementierung von Lernberatung: Folgerungen für die Perso-nal- und Organisationsentwicklung“. Workshop bei der NeuenArbeit Saar. Saarbrücken, Juni 2001 (mit G. Reutter)

– „Lehren und Lernen in der Berufsvorbereitung und Berufsbil-dung“. Fortbildungsseminar für das pädagogische Personal desInternationalen Bundes für Sozialarbeit. Berlin, Juni 2001 (mit G.Reutter)

– „Erwachsenenbildner/innen lernen selbstorganisiertes Lernen:Beispiel Assessment und Job-Club mit Langzeitarbeitslosen“.Kick-off-Veranstaltung für das Berufsfortbildungswerk Arnsberg.Unna, Juli 2001

– „Erwachsenenbildner/innen lernen selbstorganisiertes Lernen:Beispiel: Integrationsmaßnahmen und Umschulungen mit Ar-beitslosen“. Kick-off-Veranstaltung für das Berufsfortbildungs-werk Hagen. Hagen, August 2001

– „Regionale Vernetzung von Weiterbildungseinrichtungen – Orga-nisation und Inhalte“. Zweite Sitzung der Projektlenkungsgruppe„TransferLernen“ bei der Caritas. Oberhausen, August 2001

– „Erwachsenenbildner/innen lernen selbstorganisiertes Lernen.Beispiel: Hauptschulabschluss-Maßnahmen mit jungen Erwach-senen“. Kick-off-Veranstaltung. Volkshochschule Krefeld, August2001

– „Diskontinuierliche Erwerbsbiographien – Realität oder Kon-strukt?“ Workshop mit nordrhein-westfälischen Weiterbildungs-verbänden. Hofgeismar, September 2001 (mit G. Reutter)

– „Vom Modell zur Regel: Zur Organisation der Implementierungvon Lernberatung“. Veranstaltung mit dem Leitungsteam desTheodor-Brauer-Hauses. Emmerich, September 2001

– „Selbstgesteuertes Lernen mit lernschwierigen Zielgruppen“.Workshop des Innovationsprojekts NRW „TransferLernen“. Es-sen, Oktober 2001 (mit R. Epping)

– „Selbstverantwortliche Lernplanung: Lernziele finden, Lernwe-ge gehen, Lernerfolge kontrollieren“. Workshop des Innovations-projekts NRW „TransferLernen“. Unna, Oktober 2001 (mit M.Kemper)

– „Förderung von Schlüsselqualifikationen und Interessen- undKompetenzorientierung“. Workshop des InnovationsprojektsNRW „TransferLernen“. Dortmund, November 2001 (mit M. Kem-per)

– „Lernziele finden, Lernerfolge kontrollieren: Ansätze aus der Pra-xis“. Workshop im Rahmen des Innovationsprojektes NRW„TransferLernen“. Rees, November 2001

Anhang

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2001 122

– „Selbstgesteuertes Lernen mit lernschwierigen Zielgruppen:Ansätze aus der Praxis“. Workshop im Rahmen des Innovations-projekts NRW „TransferLernen“. Dortmund, November 2001

– „Umgang mit lernschwierigen Teilnehmer/innen“. Seminar fürdas Berufsfortbildungswerk des DGB. Bonn, Dezember 2001

Vertretungen– Mitglied der Herausgebergruppe der Publikationsreihe „Perspek-

tive Praxis“ im Berteslamann Verlag, Bielefeld– Mitglied des Fachbeirats der Zeitschrift „Zweitsprache Deutsch”– Mitglied des Fachbeirats im Projektprogramm „Lernkultur Kom-

petenzentwicklung“ der Arbeitsgemeinschaft Betriebliche Wei-terbildungsforschung, Berlin

Susanne Kraft (Fortbildung und Beratung)

Veröffentlichungen– „3. DIE-Forum Weiterbildung des Deutschen Instituts für Erwach-

senenbildung“. In: Wirtschaft und Berufserziehung 5/2001– „Das Projekt ENTER: Lehren und Lernen mit Neuen Bildungsme-

dien in der Weiterbildung“. In: DIE-Zeitschrift für Erwachsenen-bildung IV/2001 (mit S. Hemsing-Graf)

– „Das Projekt ENTER: Lehren und Lernen mit Neuen Bildungsme-dien. Erste Ergebnisse und Erfahrungen“. In: Grundlagen derWeiterbildung – Praxishilfen 43/2001 (mit S. Hemsing-Graf)

– „ENTER – Eine internetbasierte Weiterbildung“. In: DVV-Maga-zin Volkshochschule IV/2001

– „ENTER – Lehren und Lernen mit Neuen Bildungsmedien“. In:Tagungsband der Learntec 2001. Karlsruhe (mit S. Hemsing-Graf)

– „Neue Medien in der Erwachsenenbildung = neues Lehren undLernen?“. In: Hessische Blätter für Volksbildung 4/2001

– „Neue Medien und lebenslanges Lernen“. In: Forum Bildung(Hrsg.): Lernen – ein Leben lang. Vorläufige Empfehlungen undExpertenbericht. Materialien des Forum Bildung, Band 9. Bonn2001 (mit H. Apel u. a.)

– „Selbstgesteuertes Lernen – Erfahrungen und Probleme aus Sichtder Lernenden“. In: P. Faulstich u. a. (Hrsg.): Wissen und Lernen,didaktisches Handeln und Institutionalisierung. Beiheft zum RE-PORT. Frankfurt/M. 2001

– „Selbstgesteuertes Lernen – kritische Anmerkungen zu einemscheinbar unstrittigen Konzept“. In: M. Wingens/R. Sackmann(Hrsg.): Bildung und Beruf. Ausbildung und berufsstrukturellerWandel in der Wissensgesellschaft. Weinheim, München 2001

– „Zukunftsfelder der Weiterbildung. 3. Forum Weiterbildung desDIE“. In: kageb erwachsenenbildung 1/2001

– (Hrsg.): Themenheft „Neue Medien und Erwachsenenbildung/Weiterbildung“. Hessische Blätter für Volksbildung 4/2001

Vorträge– „ENTER: Lehren und Lernen mit Neuen Bildungsmedien“. Vor-

trag bei der Learntec. Karlsruhe, Januar 2001 (mit S. Hemsing-Graf)

– „Lehren und Lernen mit neuen Medien“. Workshop-Moderationbei der Tagung „Neue Lehr- und Lernkulturen in der Weiterbil-dung“. Bonn, Januar 2001

– „ENTER: Lehren und Lernen mit Neuen Bildungsmedien“. Vor-trag bei der Bildungsmesse. Hannover, Februar 2001 (mit S.Hemsing-Graf)

– „ENTER: Lehren und Lernen mit Neuen Bildungsmedien“. Prä-sentation des Projektes bei der Fachgruppe Erwachsenenbildungder Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskul-tur. Frankfurt/M., März 2001

– Beitrag zur Podiumsdiskussion bei der Tagung „E-Learning 2001:Lerntrends in der betrieblichen Aus- und Weiterbildung“ des In-stituts für Strukturpolitik und Wirtschaftsförderung. Leipzig, Juni2001

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2001 123

– „ENTER: Lehren und Lernen mit Neuen Bildungsmedien“. Vor-trag über das Praxisbeispiel ENTER bei der Telelearn, 3. Hambur-ger Fachtagung zum E-Learning. Hamburg, Juni 2001

– „Lehren und Lernen mit neuen Bildungsmedien – Teilnehmerer-wartungen und Teilnehmermotivation beim Online-Lernen“. Vor-trag bei der Jahrestagung des Arbeitskreises Universitäre Erwach-senenbildung. Leipzig, September 2001

– „Medienkompetenz und Medienkompetenzerwerb von Weiter-bildner/innen – Ergebnisse einer empirischen Studie“. Vortrag beider Jahrestagung der Sektion Erwachsenenbildung der DGfE.Wuppertal, September 2001

– „ENTER: Lehren und Lernen mit Neuen Bildungsmedien“. Prä-sentation des Projektes und erster Ergebnisse der Evaluationbeim XI. Deutschen Volkshochschultag. Hamburg, November2001

Veranstaltungen– „Lehren und Lernen mit neuen Bildungsmedien“. Lehrveranstal-

tung. Universität Marburg, SS 2001– „Lehren und Lernen mit neuen Bildungsmedien“. Lehrveranstal-

tung. Universität Kaiserslautern, WS 2001/2002– „E-Learning“. DIE-Expertenworkshop. Frankfurt/M., November

2001– „ENTER – Lehren und Lernen mit neuen Bildungsmedien“. On-

line-Fortbildung. Universität Kaiserslautern, Februar 2001 bis März2002

Vertretungen– Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft,

Sektion Erwachsenenbildung und Arbeitsgruppe EmpirischePädagogische Forschung

Felicitas von Küchler (Information und Publikation)

Veröffentlichung– „Lernkultur Kompetenzentwicklung – Zukunftsforum ‚Arbeiten

und Lernen‘“. In: Info-Dienst des Pädagogischen LandesinstitutsBrandenburg 1/2001 (mit G. Reutter)

– „Organisationsentwicklung aus der Geschlechterperspektive“.In: W. Gieseke (Hrsg.): Handbuch Frauenbildung. Opladen 2001

– „Fachbereich“. In: R. Arnold/S. Nolda/E. Nuissl (Hrsg.): Wörter-buch Erwachsenenpädagogik. Bad Heilbrunn 2001

– „Kursleitende – Dozenten – Teamer“. In: R. Arnold/S. Nolda/E.Nuissl (Hrsg.): Wörterbuch Erwachsenenpädagogik. Bad Heil-brunn 2001

Vorträge– „Counselling in Organisations of Adult Education“, Vortrag beim

Workshop „How adults learn, how to teach adults: Methods inadult education“. Erster internationaler Workshop des Leonardo-Projekts TAPPE, Frankfurt/M., Januar 2001

– „Ergebnisse und Probleme des Projekts Quality Assurance andDevelopment in European Continuing Education“. Referat zumAbschlusstreffen des Sokrates-Projekts ESNAL. Brüssel, Januar2001

– „Qualitätsentwicklung als Lernprozess“. Referat beim Forum„Organisations- und Personalentwicklung in der Weiterbildung“des Zukunftsforums „Arbeiten und Lernen: Lernkultur Kompe-tenzentwicklung und innovative Arbeitsgestaltung“. Berlin, Feb-ruar 2001

– „Arbeitsformen und Support in der Qualitätsentwicklung in bran-denburgischen Weiterbildungseinrichtungen“. Vortrag bei derFachtagung „Qualität im Weiterbildungsbereich – Erfahrungenund Perspektiven“ des Pädagogischen Landesinstituts Branden-burg. Ludwigsfelde, Oktober 2001

Anhang

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2001 124

– „Bewertung des Handbuchs zur Qualitätssicherung der katholi-schen Erwachsenenbildung im Bistum Trier“. Trier, Oktober 2001

Veranstaltung– „Qualität in der Weiterbildung“. Lehrveranstaltung. Universität

Trier, WS 2001/2002

Vertretung– Mitglied des Redaktionsbeirats des Info-Dienst des Pädagogi-

schen Landesinstituts Brandenburg

Christina Lang-Melcher (Planung und Entwicklung)

Veranstaltungen– „Verbund Selbstlernen und Fremdsprachenunterricht“. Initialkon-

ferenz der Informationsveranstaltung zur Konstituierung der Ko-operationen für das DIE-Projekt VeSuF. Frankfurt/M., April 2001

– „Didaktik und Methodik des Fremdsprachenunterrichts“. ErsterWorkshop im Rahmen der Qualifizierungsphase des DIE-Projek-tes VeSuF. Lich, Juni 2001

– „Multimedia im Fremdsprachenunterricht“. Zweiter Workshopim Rahmen der Qualifizierungsphase des DIE-Projektes VeSuF.Lich, Juni 2001

– „Erstellung von Selbstlernmaterialien“. Dritter Workshop imRahmen der Qualifizierungsphase des DIE-Projektes VeSuF. Nürn-berg, August 2001

– „Verzahnung von Selbstlernen und Gruppenlernen – Erstellungund Einsatz von Selbstlernmaterialien – Erfahrungsberichte undOptimierungspotentiale“. Arbeitstreffen der Lehrkräfte des DIE-Projektes VeSuF. Bayreuth, November 2001

Vertretungen– Mitglied des Arbeitskreises der Sprachenzentren und Sprachlehr-

institute– Mitglied des Fachverbandes Deutsch als Fremdsprache– Mitglied des Fachverbandes Moderne Fremdsprachen– Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Fremdsprachenfor-

schung

Peter Liebl (Information und Publikation)

Veröffentlichungen– „Ausgewählte Neuerscheinungen zur Erwachsenenbildung“. In:

DIE-Zeitschrift für Erwachsenenbildung I/2001 – IV/2001– „Bibliographie zur Erwachsenenbildung“, Band 29, Deutschspra-

chige Literatur 2000. Bielefeld 2001

Vertretungen– Mitglied der Gesellschaft Information Bildung– Vertretung des DIE als Zuliefereinrichtung von Literaturdaten für

das FIS Bildung

Elke Mathes (Fortbildung und Beratung)

Veröffentlichung– „Qualität konkret: DIE entwickelt integratives Qualifizierungskon-

zept zur Personalentwicklung“. In: DVV-Magazin Volkshochschu-le 4/2001 (mit Ch. Schumann)

Vorträge– „Mut zum Erfolg“. Vortrag beim Netzwerk „Mainzer Unterneh-

merinnen“ (MUT). Mainz, März 2001– „Positionen und Ergebnisse des DIE-Projektes ‚Qualitätsentwick-

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2001 125

ler/in für Einrichtungen der Erwachsenenbildung‘“. Vortrag beider Zwischenbilanz-Tagung. Mainz, Oktober 2001

Veranstaltungen– Kleingruppen-Coaching zum DIE-Projekt „Qualitätsentwickler/in

für Einrichtungen der Erwachsenenbildung“. Bergisch-Gladbach,Januar bis Mai 2001

– „Evaluation“. Seminar im Rahmen des DIE-Projektes „Qualitäts-entwickler/in für Einrichtungen der Erwachsenenbildung“.Bergisch-Gladbach, Februar 2001 (mit W. Klenk)

– „Organisationsentwicklung“. Seminar im Rahmen des DIE-Pro-jektes „Qualitätsentwickler/in für Einrichtungen der Erwachse-nenbildung“. Bergisch-Gladbach, März 2001 (mit J. Bonath)

– „Moderation“. Seminar im Rahmen des DIE-Projektes „Quali-tätsentwickler/in für Einrichtungen der Erwachsenenbildung“.Bergisch-Gladbach, Mai 2001 (mit W. Nötzold)

– „Erfolgreich im Team“. Unternehmensberatung ACCENTURE.Schlangenbad, Oktober 2001

– „Qualitätsentwicklung“. Organisationsberatung der hessischenFamilienbildungsstätten. April bis Dezember 2001

Klaus Meisel (Institutsleitung))

Veröffentlichungen– „Arbeit“. In: R. Arnold/S. Nolda/E. Nuissl (Hrsg.): Wörterbuch

Erwachsenenpädagogik. Bad Heilbrunn 2001 (mit G. Reutter)– „Controlling“. In: R. Arnold/S. Nolda/E. Nuissl (Hrsg.): Wörter-

buch Erwachsenenpädagogik. Bad Heilbrunn 2001– „Erwachsenenbildung in der Übergangsgesellschaft“. In: R. Ar-

nold/S. Nolda/E. Nuissl (Hrsg.): Wörterbuch Erwachsenenpäda-gogik. Bad Heilbrunn 2001

— „Managementaufgaben in öffentlichen Erwachsenenbildungsein-richtungen – Anforderungen an intermediäre Forschungs- undEntwicklungsarbeiten für ausgewählte Managementaufgaben“.Baltmannsweiler 2001

– „Marketing“. In: R. Arnold/S. Nolda/E. Nuissl (Hrsg.): WörterbuchErwachsenenpädagogik. Bad Heilbrunn 2001

– „Marktorientierung“. In: R. Arnold/S. Nolda/E. Nuissl (Hrsg.):Wörterbuch Erwachsenenpädagogik. Bad Heilbrunn 2001

— „Organisationsberatung“. In: R. Arnold/S. Nolda/E. Nuissl (Hrsg.):Wörterbuch Erwachsenenpädagogik. Bad Heilbrunn 2001

– „Thesen zum Stand der Qualitätsentwicklung in der Erwachse-nenbildung“. In: DVV-Magazin Volkshochschule 4/2001 (mit E.Heinold-Krug)

– Rezension zu: B. Dewe: Betriebspädagogik und Weiterbildung.Wissenschaft – Forschung – Reflexion. In: REPORT 48/2001

– Rezension zu: Ch. Schiersmann/H.-U. Thiel: Projektmanagementals organisationales Lernen. Ein Studien- und Werkbuch (nichtnur) für den Bildungs- und Sozialbereich. In: REPORT 48/2001

– Vorbemerkungen in: H. Bastian/W. Beer/J. Knoll: Pädagogischdenken – wirtschaftlich handeln. Bielefeld 2001

– Vorbemerkungen in: St. Dietrich (Hrsg.): Selbstgesteuertes Ler-nen in der Weiterbildungspraxis. Bielefeld 2001

– Vorbemerkungen in: R. Epping/R. Klein/G. Reutter (Hrsg.): Lang-zeitarbeitslosigkeit und berufliche Weiterbildung. Bielefeld 2001

– Vorbemerkungen in: U. Heuer/T. Botzat/K. Meisel (Hrsg.): NeueLehr- und Lernkulturen in der Weiterbildung. Bielefeld 2001

– Vorbemerkungen in: R. Stang/A. Puhl (Hrsg.): Bibliotheken undlebenslanges Lernen. Bielefeld 2001

Vorträge– Trends in der Professionalisierung“. Referat bei der Bildungs-

messe. Hannover, Februar 2001– „Organisationsentwicklung“. Referat bei Seminar zum DIE-Zer-

tifikat „Qualitätsentwickler/in für Einrichtungen der Erwachse-nenbildung“. Bergisch Gladbach, März 2001

Anhang

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2001 126

– „Trends in der Weiterbildung“. Referat bei der Regionalversamm-lung der Volkshochschulen Südlicher Oberrhein. Freiburg, März2001

– „Innovationen in der Weiterbildung“. Referat beim Arbeitskreisgroßstädtischer Volkshochschulen. München, April 2001

– „Konzept Haus der Möglichkeiten“. Vortrag im Sonderausschussbeim Stadtjubiläum der Stadt Mannheim. Mannheim, Mai 2001

– „Organisationsentwicklung und Programmprofilierung – Supportdes DIE“. Referat beim Arbeitskreis mittelstädtischer Volkshoch-schulen. Göttingen, Mai 2001

– „Die Gesellschaft im Umbruch – die Rolle der Erwachsenenbil-dung“. Vortrag bei der ersten rumänischen Konferenz zur Erwach-senenbildung. Timisoara/Rumänien, Juni 2001

– „Teilnehmerschutz versus Anbieterqualität“. Einführungsreferatbei der KAW-Tagung. Bonn, Juni 2001

– „Bedeutung des lebenslangen Lernens in der Übergangsgesell-schaft“. Vortrag beim Bildungsausschuss der Stadt Cluj-Napoka/Rumänien. Cluj, Juli 2000

– „Qualitätsentwicklung und Organisationsentwicklung“. Vortragin der Volkshochschule Leinfelden-Echterdingen, Juli 2001

– „Selbstorganisation und neue Formen des Lernens“. Vortrag beider Fachtagung „Neue Herausforderung an die Weiterbildung“im saarländischen Ministerium für Wirtschaft. Saarbrücken, Au-gust 2001

– „Programm Wirtschaftlichkeit und Strukturempfehlungen zurOrganisationsentwicklung“. Vorträge bei Stadt und LandkreisCoburg. Coburg, August und Oktober 2001

– „Handlungs- und Forschungsbedarfe zur Qualitätsentwicklung“.Vortrag bei der DIE-Tagung „Qualitätsentwickler/in für Einrichtun-gen der Erwachsenenbildung“. Frankfurt/M., Oktober 2001

– „Zukunftsfähigkeit und lernende Stadt – der Beitrag der VHSStuttgart“. Vortrag in der DaimlerChrysler-Abendakademie in Ko-operation mit der Volkshochschule. Stuttgart, Oktober 2001

– „Haus der Möglichkeiten – ein Schritt in die Zukunft“. Vortrag beider Mannheimer Abendakademie. Mannheim, November 2001

– „Lebenslanges Lernen in der Bildungsgesellschaft – Perspekti-ven für die Volkshochschulen und ihre Dozent/innen“. Vortragbeim Dozententag des Bildungszentrums der Stadt Nürnberg,November 2001

– „Organisationsentwicklung an Weiterbildungseinrichtungen“.Vortrag beim XI. Deutschen Volkshochschultag. Hamburg, No-vember 2001

Veranstaltungen– „Grundbegriffe des Weiterbildungsmanagements“. Seminar.

Universität Marburg, WS 2000/2001– „Institutionen der Erwachsenenbildung und außerschulischen

Jugendbildung“. Seminar. Universität Marburg, WS 2000/2001– „Lernorte Erwachsener“. Proseminar. Universität Marburg. WS

2000/2001– „Qualitätsentwicklung in Weiterbildungsorganisationen“. Semi-

nar. Universität Marburg, SS 2001– „Managementaufgabe Wirtschaftlichkeit – Finanzsteuerung in

Weiterbildungseinrichtungen“. Seminar. Universität Marburg, WS2001/2002

– „Neue Lehr- und Lernkulturen“. Fachtagung. Bonn, Januar 2001(mit T. Botzat, U. Heuer)

– „Teamorganisation“. Workshop des Bayerischen Volkshochschul-verbands. München, Januar 2001

– „Wirtschaftlichkeit“. Seminar. Volkshochschule Coburg, Februar2001

– „Arbeitsplanung im Team“. Moderation eines Workshops desBayerischen Volkshochschulverbandes. Obing, März 2001

– „Entwicklung der Zonalen Zentren für Erwachsenenbildung“.Workshop des Instituts für internationale Zusammenarbeit/DVV.Arad/Rumänien, März 2001

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2001 127

– „Grundbegriffe des Weiterbildungsmanagements“. Kompaktse-minar an der Universität des Westens. Timisoara/Rumänien, März2001

– „Modell Zentrum für Information und Bildung“. Moderation desWorkshops bei der Stadt Unna. Unna, März 2001

– „Weiterbildungsmanagement“. Kompaktseminar an der Univer-sität des Westens. Timisoara/Rumänien, März 2001

– „Führung“. Beratung an der Volkshochschule Coburg. Coburg,April 2001

– „Haus der Möglichkeiten“. Workshop. Mannheim, April 2001– „Organisationsentwicklung I“. Paritätischen Bildungswerk. Frank-

furt/M., Mai 2001– „Organisationsentwicklung“. Moderation eines Workshops des

Bayerischen Volkshochschulverbandes. Bad Endorf, Mai 2001– „Raumorganisation“. Beratung der Volkshochschule Neumüns-

ter. Neumünster, Mai 2001– „Wirtschaftlichkeit und Programmprofilierung“ der Volkshoch-

schule Göttingen. Göttingen, Juni 2001– „Organisationsentwicklung II“. Paritätischen Bildungswerk.

Frankfurt/M., Juni 2001– „Haus der Möglichkeiten“. Workshop für den Kulturausschuss

der Stadt Mannheim. Mannheim, Juni 2001– „Entwicklung regionaler Weiterbildungsstrukturen“. Seminar.

Cluj/Rumänien, Juli 2001– „Selbstevaluation“. Workshop für die Volkshochschule Göttin-

gen. Göttingen, September 2001– „Vergleich deutsche und chinesische Weiterbildung“. Jahreskon-

ferenz mit dem Institut für Erwachsenenbildung der Zhejiang-Universität (IEZU). Frankfurt/M., Oktober 2001

– „Zwischenbilanz“. Seminar im der Volkshochschule Neumüns-ter. Neumünster, Oktober 2001

– „Zielfindung“.Seminar im Bayerischen Volkshochschulverband.München, November 2001

– „Programmplanung“. Kompaktseminar an der Universität desWestens. Timisoara/Rumänien, Dezember 2001

– „Einführung in das Weiterbildungsmanagement“. Kompaktse-minar an der Universität des Westens. Timisoara/Rumänien, De-zember 2001

– „Organisationsentwicklung“. Kompaktseminar an der Universi-tät Jasi/Rumänien, Dezember 2001

– „Regionale Weiterbildungszentren“. Evaluationstagung. Jasi/Rumänien, Dezember 2001

Vertretungen– Deutscher Co-Direktor des Instituts für Erwachsenenbildung der

Zhejiang-Universität in Hangzhou/China– Gastprofessor an der Universitatea de Vest, Timisoara/Rumänien– Mitglied der Betriebskommission des Eigenbetriebes Volkshoch-

schule Rüsselsheim– Mitglied im Beirat des Projekts „Soziale und regionale Differen-

zierung von Weiterbildungsverhalten und -interessen“ der Lud-wig-Maximilians-Universität, München

– Mitglied im Beirat des Projektes „From Competence to Qualifica-tion“ der Volkshochschule Berlin Charlottenburg/Wilmersdorf

– Mitglied im Verwaltungsrat des Rumänischen Instituts für Er-wachsenenbildung, Timisoara/Rumänien

– Mitherausgeber der DIE Publikationsreihe „Perspektive Praxis”– Mitherausgeber der DIE-Publikationsreihe „Studientexte für Er-

wachsenenbildung“– Vertretung der Professur „Erziehungswissenschaften mit dem

Schwerpunkt Erwachsenenbildung/Weiterbildung“ an der Uni-versität Marburg. WS 2000/2001

– Vertretung des DIE im Lenkungsausschuss des Programms „Le-benslanges Lernen“ der Bund-Länder-Kommission

– Vertretung des DIE im Serviceausschuss der Wissenschaftsge-meinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz

Anhang

Page 128: JAHRESBERICHT106 ff.). Der spezifi-sche Charakter der DIE-Dienstleistun-gen, die ihre Qualit ät durch die Vernetzung in wissenschaftliche und praktische Ko-operationszusammen-hänge

2001 128

– Vertretung des DIE in der Gesellschafterversammlung der Wei-terbildungstestsysteme GmbH

Bettina Metten-Jäckel (Planung und Entwicklung)

Vorträge– „Esoterik im Internet“. Vortrag im Rahmen der Veranstaltung

„Grenzbereiche in der Gesundheitsbildung“ des Landesverban-des der Volkshochschulen von Nordrhein-Westfalen. Willebades-sen, September 2001

– „Wieviel Wissenschaft verträgt die Gesundheitsbildung?“. Vor-trag im Rahmen der Veranstaltung „Grenzbereiche in der Ge-sundheitsbildung“ des Landesverbandes der Volkshochschulenvon Nordrhein-Westfalen. Willebadessen, September 2001

Veranstaltung– „Frauen ans Netz“. Internet-Workshop. Volkshochschule Essen,

März bis November 2001. Online im Internet: URL: http://www.kinderkuechekarriere.de (mit P. Gärtner)

Svenja Möller (Information und Publikation)

Veröffentlichungen– „Das Reale im Virtuellen und das Virtuelle im Realen entdecken!“.

Gespräch mit Mike Sandbothe. In: DIE Zeitschrift für Erwachse-nenbildung III/2001 (mit R. Stang)

– „Exploration und Evaluation einer Informations- und Kommunika-tionsplattform im Internet“. In: Internet-Service ESPRID. Frank-furt/M. 2001. Online im Internet: URL: http://www.die-frankfurt.de/esprid/dokumente/doc-2001/endbericht_esprid_01.pdf

– „Internet-Service ESPRID“. Endbericht zum Projekt „Erwachse-nenbildner/innen lernen selbstgesteuert und problemorientiertmit innovativen Dokumenten“. Frankfurt/M. 2001. Online im In-ternet: URL: http://www.die-frankfurt.de/esprid/dokumente/doc-2001/endbericht_esprid_01.pdf und http://www.die-frankfurt.de/esprid/dokumente/doc-2001/endbericht_esprid_anhang_01.pdf(mit S. Lauber, S. Offenbartl, K. Pehl)

– „Neue Medien und lebenslanges Lernen“. In: Forum Bildung(Hrsg.): Lernen – ein Leben lang. Vorläufige Empfehlungen undExpertenbericht. Materialien des Forum Bildung, Band 9. Bonn2001 (mit H. Apel u. a.)

– „Virtualität und Bildung“. In: DIE Zeitschrift für Erwachsenenbil-dung III/2001

Vorträge– „New media in adult education“. Vortrag beim „First international

workshop: How adults learn, how to teach adults: methods inadult education“ des Leonardo-Projekts TAPPE. Frankfurt/M., Ja-nuar 2001

– „Wissenschaft als Beruf oder Berufung“. Vortrag beim Jahres-treffen des Doktorandennetzwerks Thesis. Burg Bodenstein,Januar 2001

– „Erwachsene im Netz. Erfahrungen und Ergebnisse aus ESPRID“.Vortrag im Rahmen des Seminars „Erwachsenenbildung in derWissensgesellschaft“ an der Universität Hannover, Juni 2001

Veranstaltung– „Let’s surf! Searching and Finding in the Internet – with an intro-

duction to the venue and its role in adult education“. Internet-Workshop beim „First international workshop: How adults learn,how to teach adults: methods in adult education“ des Leonardo-Projekts TAPPE. Frankfurt/M., Januar 2001

Vertretungen– Mitglied der Nominierungskommission des Grimme Online Award

„Medienkompetenz“ 2001 des Adolf Grimme Instituts, Marl– Mitglied der Redaktion der DIE Zeitschrift für Erwachsenbildung

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2001 129

Wolfgang Nötzold (Fortbildung und Beratung)

Veröffentlichungen– „ABC der selbstorganisierten (regionalen) Qualitätsringe oder

Qualitätszirkel. Handreichungen für Kooperation und kollegialeBeratung im Qualitätsmanagement in der Weiterbildung“. Heft 2der Reihe „vhs: Qualität in Hessen“. Frankfurt/M. 2001

– „Das Modell der EFQM – Ein Testat für die Weiterbildung – Re-gionale vhs-Qualitätsringe in Hessen“. Tagungsdokumentation.Heft 3 der Reihe „vhs: Qualität in Hessen“. Frankfurt/M. 2001

– „Regionale vhs-Qualitätsringe im hvv. Bericht zum Projekt deshvv 1999-2001“. Heft 1 der Reihe „vhs: Qualität in Hessen“.Frankfurt/M. 2001

Vorträge– „Qualitätsentwicklung: Vom Nutzen im Alltag über ein QM-Hand-

buch zum Qualitätstestat“. Vortrag im Rahmen der Auftaktveran-staltung zum Projekt „Qualitätsmanagement in Familienbildungs-stätten“ in der Erzdiözese Köln. Köln, August 2001

– „Vernetzung für Qualität“. Vortrag im Rahmen der DIE-Fachta-gung „Qualitätsentwickler/in für Einrichtungen der Erwachsenen-bildung“. Frankfurt/M., Oktober 2001

Veranstaltungen– „Managementtraining für Verantwortliche für Familienbildung im

Landesverband Nordrhein des Deutschen Roten Kreuzes“. Ab-schlusspräsentation des Projektes. Düsseldorf, Januar 2001

– Gruppensupervision für hauptberufliche pädagogische Mitarbei-ter/innen an Volkshochschulen. Werl, Januar bis Juni und Sep-tember bis Dezember 2001

– „Qualitätssicherung“. Workshop im Rahmen der Leitertagungder Zivildienstschulen des Bundesamtes für den Zivildienst. Bonn-Bad Godesberg, Februar 2001

– Gruppen-Coaching für Leitungskräfte kleiner sozialer Einrichtun-gen. Bielefeld, Februar bis Juni 2001

– „vhs: Qualität in Hessen“ – Abschlusstagung des Projektes „Re-gionale vhs-Qualitätsringe in Hessen 1999 – 2001“. Darmstadt,März 2001

– „Einführung in die Supervision“. Seminar der VHS Dortmund.Dortmund, April 2001

– „Ich leite ein Team“. Seminar des Paritätischen Bildungswerkesfür Leiterinnen und Leiter sozialer Einrichtungen. Wuppertal, Mai2001

– „Regionale Arbeitsgruppe Mitte-West der Familienbildungsstät-ten im DRK-Landesverband Nordrhein“. Startworkshop. Düssel-dorf, Mai 2001

– „Anfangs- und Schlusssituationen“. Seminar des HessischenVolkshochschulverbandes für Kursleitende. Frankfurt/M., Mai2001

– „Qualitätssicherung“. Workshop mit den Kollegien der Zivildienst-schulen Bad Oeynhausen und Herdecke. Bad Oeynhausen, Mai2001

– „Moderation“. Seminar im Rahmen der DIE-Qualifizierung zuQualitätsentwickler/innen in Einrichtungen der Weiterbildung.Bergisch-Gladbach, Mai 2001

– „Problemfeld Teilnahmebedingungen“. Seminar in der katholi-schen Familienbildungsstätte. Großen-Buseck, Mai 2001

– „Qualitätssicherung“. Workshop mit den Kollegien der Zivildienst-schulen Geretsried, Seelbach und Bodelshausen. Geretsried, Juli2001

– „Moderation in Kursen und Seminaren“. Seminar des HessischenVolkshochschulverbandes für Kursleitende. Frankfurt/M., August2001

– „Qualifizierung des Personal, Modelle und Strategien der Vernet-zung“. Tagung des DIE-Projektes „Zertifikat Qualitätsentwickler/in“. Frankfurt/M., Oktober 2001

Anhang

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2001 130

– „Stärken-Schwächen-Analyse und Maßnahmeplanung“. Semi-nar in der Katholischen Familienbildungsstätte Bezirk Limburg.Hadamar, Oktober 2001

– „Einführung in die Supervision“. Seminar der VolkshochschuleDortmund. Dortmund, November 2001

– „Stärken-Schwächen-Analyse und Maßnahmeplanung“. Bera-tung für die Evangelische Familienbildungsstätte im Wetterau-kreis. Butzbach, November 2001

– „Qualitätszirkel und Qualitätsbeauftragte“. Workshop mit denQualitätszirkeln der Zivildienstschulen Bodelshausen, Geretsriedund Seelbach. Seelbach, Dezember 2001

– „Leitung und Qualitätsentwicklung in der Weiterbildung“. Work-shop in Zusammenarbeit mit der Gesamtvolkshochschule Kasselund der Volkshochschule des Landkreises Kassel. Kassel, De-zember 2001

Ekkehard Nuissl von Rein (Institutsleitung)

Veröffentlichungen– „Begrenzte Grenzenlosigkeit“. In: Das Forum 2/2001– „Cercetarea in domeniul perfectionarii educatiei adultilor in Ger-

mania – obiectul si domeniile de cercetare“. In: Revista de stiinteale Educatiei 1/2001

– „Das Pferd zur Tränke führen“. In: Leibniz-Journal 4/2001– „Didaktisches Handeln“. In: P. Faulstich/G. Wiesner/J. Wittpoth

(Hrsg.): Wissen und Lernen, didaktisches Handeln und Instituti-onalisierung. Beiheft zum REPORT. Bielefeld 2001

– „Dropout“. in: R. Arnold/S. Nolda/E. Nuissl (Hrsg.): WörterbuchErwachsenenpädagogik. Bad Heilbrunn 2001

– „Erwachsenenbildung/Weiterbildung“. In: R. Arnold/S. Nolda/E.Nuissl (Hrsg.): Wörterbuch Erwachsenenpädagogik. Bad Heil-brunn 2001

– „Europäische Erwachsenenbildung“. In: R. Arnold/S. Nolda/E.Nuissl (Hrsg.): Wörterbuch Erwachsenenpädagogik. Bad Heil-brunn 2001

– „Innovation“. In: R. Arnold/S. Nolda/E. Nuissl (Hrsg.): Wörter-buch Erwachsenenpädagogik. Bad Heilbrunn 2001

– „Internationale Erwachsenenbildung“. In: R. Arnold/S. Nolda/E.Nuissl (Hrsg.): Wörterbuch Erwachsenenpädagogik. Bad Heil-brunn 2001

– „Internationalisierung“. In: R. Arnold/ S. Nolda/E. Nuissl (Hrsg.):Wörterbuch Erwachsenenpädagogik. Bad Heilbrunn 2001

– „Le Rete di Cooperazione nella Formazione Continua“. In: S.Guidotti (Hrsg.): La Cooperazione in Rete nella Formazione Con-tinua. Bellinzona 2001

– „Learning to Learn – Preparing Adults for Lifelong Learning!“. In:Lline 1/2001

– „Lernen“. In: Forum Bildung (Hrsg.): Lernen – ein Leben lang.Vorläufige Empfehlungen und Expertenbericht, Band 9. Bonn2001 (mit S. Conein)

– Machbarkeitsstudie ‚Weiterbildungstrendbericht‘. Endberichtzum Projekt ‚Machbarkeitsstudie zur Etablierung eines regelmä-ßigen Weiterbildungstrendberichts‘“. Frankfurt/M. 2001 (mit B.Dietsche, K. Pehl). Online im Internet: URL: http://www.die-frankfurt.de/esprid/dokumente/doc-2001/dietsche01_01.pdf

– „Männerbildung“. In: R. Arnold/ S. Nolda/E. Nuissl (Hrsg.): Wör-terbuch Erwachsenenpädagogik. Bad Heilbrunn 2001

– „Modellversuche“. In: R. Arnold/ S. Nolda/E. Nuissl (Hrsg.):Wörterbuch Erwachsenenpädagogik. Bad Heilbrunn 2001

– „Neue Medien und lebenslanges Lernen“. In: Forum Bildung(Hrsg.): Lernen – ein Leben lang. Vorläufige Empfehlungen undExpertenbericht, Band 9. Bonn 2001 (mit H. Apel u. a.)

– „Personal“. In: R. Arnold/S. Nolda/E. Nuissl (Hrsg.): WörterbuchErwachsenenpädagogik. Bad Heilbrunn 2001

– „Polaritäten“. Editorial zum Heftthema. In: DIE Zeitschrift fürErwachsenenbildung II/2001

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2001 131

– „Professionalität“. In: Forum Bildung (Hrsg.): Lernen – ein Lebenlang. Vorläufige Empfehlungen und Expertenbericht, Band 9. Bonn2001 (mit E. Emminger, W. Gieseke)

– „Quality and assessment“. In: T. Toiviainen (Hrsg.): Adult Educa-tion and Culture, Working Together. Helsinki 2001

– „Recurrent education“. In: R. Arnold/ S. Nolda/E. Nuissl (Hrsg.):Wörterbuch Erwachsenenpädagogik. Bad Heilbrunn 2001

– „Relatii publice in institutiile de educatie continua“. Timisoara(RO) 2001 (mit A. von Rein)

– „Societatea in transformare-rolul educatiei adultilor“. In: S. Sava(Hrsg.): Education Adultilor in Romania – Politizi educationale,cultivale sie soziale. Timisoara 2001

– „Sprachenlernen und Sprachenpolitik“. Editorial zum Heftthema.In: DIE Zeitschrift für Erwachsenenbildung IV/2001

– „Tendinte in educatia continua. Teze entiu germania“. In: Revistade stinte ale educatiei 1/2001

– „Theorie und Praxis“. In: R. Arnold/S, Nolda/E. Nuissl (Hrsg.):Wörterbuch Erwachsenenpädagogik. Bad Heilbrunn 2001

– „Utilizarea Glosarelor“. In: P. Federighi/S. Sava (Hrsg.): Glosar deTermeni Cheie. In: Educatia Adultilor din Europa. Timisoara/Ru-mänien 2001

– „Virtuelle Bildung“. Editorial zum Heftthema. In: DIE Zeitschriftfür Erwachsenenbildung III/2001

– „Weiterbildung der Zukunft“. In: H. H. Meyer (Hrsg.): Weiterbil-dung: Teilhabe am Wissen der Gesellschaft. Marl 2001

– „Weiterbildungsevaluationen im Vergleich“. In: E. Nuissl/E.Schlutz (Hrsg.): Systemevaluation und Politikberatung. Gutach-ten und Analysen zum Weiterbildungssystem. Bielefeld 2001 (mitE. Schlutz)

– „Weiterbildungspolitik im Wandel“. In: REPORT 47/2001– „Weiterbildungsstruktur“. In: R. Arnold/S. Nolda/E. Nuissl (Hrsg.):

Wörterbuch Erwachsenenpädagogik. Bad Heilbrunn 2001– „Zukunftsfeld Weiterbildung“. Editorial zum Heftthema. In: DIE

Zeitschrift für Erwachsenenbildung I/2001– Rezension zu: D. Schwanitz: Bildung – Alles, was man wissen

muss. In: REPORT 47/2001– Vorbemerkungen in: C. Ehmann: Bildungsfinanzierung und sozi-

ale Gerechtigkeit. Bielefeld 2001– Vorbemerkungen in: Ingrid Ambos: Forschung zur Erwachsenen-

bildung. Frankfurt/M. 2001– (Hrsg.): „Forschung zur Erwachsenenbildung“. Dokumentation

des Forschungsworkshops in Hofgeismar im Januar 2001. Frank-furt/M. 2001 (mit I. Ambos)

– (Hrsg.): „Systemevaluation und Politikberatung. Gutachten undAnalysen zum Weiterbildungssystem“. Bielefeld 2001 (mit E.Schlutz) :

– (Hrsg.): „Wörterbuch Erwachsenpädagogik“. Bad Heilbrunn 2001(mit R. Arnold, S. Nolda)

S. 44-47

–S. 47-51

Vorträge– „Forschung zur Erwachsenenbildung“. Rede zur Eröffnung der

Tagung, Hofgeismar, Januar 2001– Moderation des Abschlussplenums der Tagung „Forschung zur

Erwachsenenbildung“. Hofgeismar, Januar 2001– „Neue Formen der Lehre“. Moderation des Abschlussplenums

der Tagung „Lehrverhalten“. Bonn, Januar 2001– „Zukunft der Weiterbildung“. Expertenstatement bei der Anhö-

rung des Deutschen Bundestags. Berlin, Januar 2001– „DIE in Bonn“. Ansprache zur Eröffnung der DIE-Außenstelle.

Bonn, Februar 2001– „Grundtvig: Europäisches Programm zur Erwachsenenbildung“.

Anhang

. In: ,

. In: ,

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2001 132

Vortrag bei der Bildungsmesse. Hannover, Februar 2001– „Kommunale Weiterbildung im 21. Jahrhundert“. Festrede zur

50-Jahr-Feier der Volkshochschule Rüsselsheim, Februar 2001– „European Networking“. Moderation bei der General Assembly

des ERDI-Consortiums. Braga/Portugal, März 2001– „Flexible Lernarrangements und Professionalität“. Vortrag beim

10-Jahres-Kongress des Verbandes Sächsischer Bildungsinstitu-te. Leipzig, März 2001

– „Außenblick auf die deutsche Diskussion zum Memorandum‚Lebenslanges Lernen‘“. Moderation der Plenumssitzung beimKongress „EU-Memorandum Lebenslanges Lernen“. Bonn, Mai2001

– „Chancengleichheit in der Forschung“. Podiumsdiskussion beimKongress „Chancengleichheit“. Bonn, Mai 2001

– „Forschung – Praxis – Forschung. Vom Wandel des Blicks und derInteressen“. Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung „Zwischen-Zeiten – ZwischenMenschen“. Universität Leipzig, Mai 2001

– „Innovation in der Weiterbildung“. Eröffnungsrede zur Verleihungdes Preises für Innovation. Frankfurt/M., Mai 2001

– „Management und Marketing“. Vortrag beim Workshop „Regio-nal Networks“ des lettischen Erwachsenenbildungsverbandes.Riga/Lettland, Mai 2001

– „Needs Analysis and Programplanning“. Vortrag beim Workshop„Regional Networks“ des lettischen Erwachsenenbildungsver-bandes. Riga/Lettland, Mai 2001

– „Metodi del apprendimento“. Vortrag in der Universität Florenz/Italien, Juni 2001

– „Regionale Lernwelten als Inseln im globalen Netz“. Vortrag beider Tagung „IT verbindet Welten“. Essen, Juni 2001

– „Geowissenschaftliche Aufgaben in der Leibniz-Gemeinschaft“.Ansprache zur Amtseinführung des Direktors des Instituts fürGeowissenschaftliche Gemeinschaftsaufgaben. Hannover, Juli2001

– „Bildung braucht Information“. Rede zur 50-Jahr-Feier des Deut-schen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung. Frank-furt/M., August 2001

– „Gemeinsam stark“. Ansprache zur Amtseinführung des Direk-tors des Deutschen Primatenzentrums. Göttingen, August 2001

– „Il sistema di qualita“. Vortrag an der Universität Florenz/Italien,August 2001

– „Qualität in der Weiterbildung“. Vortrag bei der Sommerschuleder Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft. Sylt, August 2001

– „Lebenslanges Lernen – der spezifische Auftrag der Hochschu-len“. Vortrag bei der Jahrestagung des Arbeitskreises Universitä-re Erwachsenenbildung „Lernen ein Leben lang – Beiträge derwissenschaftlichen Weiterbildung“. Leipzig, September 2001

– „Bildungsverläufe und Bildungsorganisation“. Vortrag bei derSeminarreihe der OECD „Lernen in der Wissensgesellschaft“.Esslingen, Oktober 2001

– „Der Mensch ist unbelehrbar – Lernprozesse aus erziehungswis-senschaftlicher Sicht“. Vortrag bei der Tagung „Lernen im Span-nungsfeld von Neurobiologie und Erziehungswissenschaften“.Bonn, Oktober 2001

– „Human Learning“. Ansprache zur Eröffnung des Lernfestes imSlowenischen Institut für Erwachsenenbildung. Ljubljana/Slowe-nien, Oktober 2001

– „Bildungsmanagement und Organisationsentwicklung“. Vortragbei der Tagung „Kompetenzentwicklung – Lernen von Menschenund Systemen“. Fohnsdorf/Österreich, November 2001

– „Kompetenzbedarf in modernisierten Weiterbildungseinrichtun-gen“. Vortrag in der Universität der Bundeswehr. München, No-vember 2001

– „Netzwerkmanagement in der Lernenden Region“. Vortrag beider Tagung „Lernende Region Tölzer Land“. Bad Tölz, November2001

– Eröffnungsrede zum Symposium „Mehr Sprachen oder Mehr-

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2001 133

heitssprache?“. Berlin, Dezember 2001– Eröffnungsrede zum DIE-Forum „Lernende Regionen“. Frank-

furt/M., Dezember 2001– „Weiterbildungstrendbericht – Aufbau einer Datenbasis für eine

integrierte Leistungsstatistik“. Vortrag bei der Fachtagung undPodiumdiskusion der Konzertierten Aktion Weiterbildung. Bonn,Dezember 2001

Veranstaltungen– „Innovation in der Weiterbildung“. Seminar. Universität Marburg,

WS 2000/2001– „Methoden der Erwachsenenbildung“. Seminar. Universität

Heidelberg, WS 2000/2001– „Methodology in Adult Education“. Seminar. Universität Timisoa-

ra/Rumänien, WS 2000/2001– „Professionalization of Teachers in Adult Education“. Seminar.

Universität Timisoara/Rumänien, WS 2000/2001– „Il sistema di qualità“. Seminar. Universität Florenz/Italien, WS

2001/2002– „Methoden der Erwachsenenbildung“. Seminar. Universität

Heidelberg, WS 2001/2002– „Methoden der Erwachsenenbildung“. Seminar. Universität

Marburg, WS 2001/2002– „Public Relation in Adult Education“. Seminar. Universität Timi-

soara/Rumänien, WS 2001/2002– „Theories of Adult Education“. Vorlesung. Universität Timisoara/

Rumänien, WS 2001/2002– „Forschung zur Erwachsenenbildung“. Workshop. Hofgeismar,

Januar 2001 (mit I. Ambos)– Verleihung des Preises für Innovation in der Erwachsenenbildung.

Frankfurt/M., Mai 2001 (mit L. Druckenmüller, A. Venth)

Vertretungen– Gastprofessor an der Universitatea de Vest, Timisoara/Rumänien– Gastprofessor an der Università degli Studi di Firenze, Florenz/

Italien– Herausgeber der DIE Zeitschrift für Erwachsenenbildung– Mitglied der Expertengruppe „Lebenslanges Lernen“ beim Fo-

rum Bildung der Bund-Länder-Kommission, Berlin, Bonn– Mitglied der Peer-Gruppe zur Evaluation der Erziehungswissen-

schaften in Niedersachsen, Hannover– Mitglied des Verwaltungsrats des Rumänischen Instituts für Er-

wachsenenbildung, Timisoara/Rumänien– Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Instituts für Erwach-

senenbildung der Zhejiang Universität, Hangzhou/China– Mitglied des Beirats des Arbeitskreises Universitäre Erwachse-

nenbildung, Hamburg– Mitglied des Stiftungsrats des Deutschen Instituts für Internati-

onale Pädagogische Forschung, Frankfurt/M.– Mitglied der Arbeitsgruppe „Sokrates-Programm“ bei der Euro-

päischen Kommission, Brüssel/Belgien– Mitglied der Expertengruppe „Development strategy for the

achievements of the Leonardo da Vinci programme“, Brüssel/Belgien

– Mitherausgeber der DIE-Publikationsreihe „Theorie und Praxisder Erwachsenenbildung”

– Mitherausgeber des „Praxishandbuch Recht in der Weiterbil-dung“, im Luchterhand Verlag, Neuwied

– Mitherausgeber des REPORT. Literatur- und ForschungsreportWeiterbildung

– Präsident des Consortiums „European Research and Develop-ment Institutes for Adult Education“, Brüssel/Belgien

– Vorstandsmitglied des „Vereins zur Förderung beruflicher Bil-dung“, Hamburg

– Wissenschaftlicher Vizepräsident der Wissenschaftsgemein-schaft Gottfried Wilhelm Leibniz, Berlin

Anhang

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2001 134

Klaus Pehl (Information und Publikation)

Veröffentlichungen– „Adults Learning – Regularly Collected Data by Statistical Offices

on a National Level. Report on Year 2 on the ESNAL Subproject‚Statistics’“. Frankfurt/M. 2001 (mit A. Ioannidou)

– „Datenbasis zur Volkshochschul-Statistik 1987 – 2000. Wegwei-ser und Zusammenstellung“. Frankfurt/M. 2001.

– „Ergebnisse des Mikrozensus 1999 unter dem Gesichtspunktsozialer Ausgrenzung und Weiterbildungsbeteiligung“. In: G.Brüning: Benachteiligte in der Weiterbildung. Projektabschluss-bericht. Frankfurt/M. 2001. Online im Internet: URL: http://www.die-frankfurt.de/esprid/dokumente/doc-2001/bruening01_01.pdf

– „Evangelische Erwachsenenbildung in Zahlen“. In: DeutscheEvangelische Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung(Hrsg.): Am Menschen orientiert. Re-Visionen Evangelischer Er-wachsenenbildung. Bielefeld 2001

– „Internet-Service ESPRID. Endbericht zum Projekt ‚Erwachse-nenbildner/innen lernen selbstgesteuert und problemorientiertmit innovativen Dokumenten‘“. Frankfurt/M. 2001. Online imInternet: http://www.die-frankfurt.de/esprid/dokumente/doc-2001/endbericht_esprid_01.pdf und http://www.die-frankfurt.de/esprid/dokumente/doc-2001/endbericht_esprid_anhang_01.pdf(mit S. Lauber, S. Möller, S. Offenbartl)

– „Machbarkeitsstudie ‚Weiterbildungstrendbericht‘. Endberichtzum Projekt ‚Machbarkeitsstudie zur Etablierung eines regelmä-ßigen Weiterbildungstrendberichts‘“. Frankfurt/M. 2001 (mit B.Dietsche, E. Nuissl). Online im Internet: URL: http://www.die-frankfurt.de/esprid/dokumente/doc-2001/dietsche01_01.pdf

– „Volkshochschulen in der Bundesrepublik Deutschland 2000 inZahlen“. Frankfurt M. 2001 (mit G. Reitz). Online im Internet:URL: http://www.die-frankfurt.de/esprid/dokumente/doc-2000/pehl02_01.pdf

– „Volkshochschul-Statistik, 39. Folge, Arbeitsjahr 2000“. Biele-feld 2001. Online im Internet: URL: http://www.die-frankfurt.de/esprid/dokumente/doc-2000/pehl02_01.pdf (mit G. Reitz)

Vorträge– „Weiterbildungsstatistik – Datenlage und Perspektiven“. Vortrag

bei der Bildungsmesse. Hannover, Februar 2001– „Das DIE-Projekt ‚Weiterbildungsstatistik’ und sein Beitrag für

die Etablierung eines Berichtswesens“. Referat bei der Steue-rungsgruppe der Konzertierten Aktion Weiterbildung. Düsseldorf,März 2001

Veranstaltungen– „Entwicklung eines qualitativen Berichtswesens Weiterbildung“.

Expertengespräch im Landesinstitut für Schule und Weiterbil-dung. Soest, Februar 2001

– „Der Nutzen der Statistik aus der Sicht der Einrichtungen. Per-spektiven des Projekts ‚Weiterbildungsstatistik‘“. Workshop inKooperation mit dem Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten.Bonn, Februar 2001 (mit A. Ioannidou)

– „Weiterbildungsstatistik: Nutzen und Möglichkeiten. Stand undPerspektiven des Projekts ‚Weiterbildungsstatistik‘“. Workshopin Kooperation mit dem Bundesarbeitskreis Arbeit und Leben.Göttingen, April 2001 (mit A. Ioannidou)

– „Benachteiligte in der Weiterbildung“. Expertenkolloquium desDIE-Projekts. Frankfurt/M., Mai 2001

– „Bildungstests“. Expertengespräch bei der Stiftung Warentest.Berlin, Oktober 2001

– Fachkonferenz „InfoWeb Weiterbildung“. Projekt InfoWeb Wei-terbildung Machbarkeitsstudie. Bonn, Oktober 2001

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2001 135

Vertretungen– Mitglied der Arbeitsgruppe „Weiterbildungsstatistik“ beim Bun-

desministerium für Bildung und Forschung– Ständige Vertretung des Direktors des DIE im wissenschaftli-

chen Beirat des Berichtssystem Weiterbildung– Vertretung des DIE im Arbeitskreis „KulturStatistik“ , ARKStat

e. V.

Rüdiger Preißer (Planung und Entwicklung)

Veröffentlichungen– „Polarisierungen und Polaritäten“. Stichwort. In: DIE Zeitschrift

für Erwachsenenbildung II/2001– „Transferqualifikationen. Entwicklung der Kompetenz zur berufs-

biographischen Selbstorganisation bei beruflicher Umorientie-rung“. In: H. Loebe/E. Severing (Hrsg.): Zukunft der betrieblichenBildung. Ökonomisierung, selbstorganisiertes Lernen, Wissens-management, neue Lernmedien. Bielefeld 2001

Vorträge– „Muster der intergenerationalen Statusreproduktion in der Ober-

schicht“. Vortrag bei der Tagung „Oberschichten, Eliten, herr-schende Klassen“ der Deutschen Gesellschaft für Soziologie.Mainz, Juli 2001

– „Berufsbiographische Strukturmuster als Gestaltungsressourcebei beruflicher Neuorientierung“. Vortrag beim Workshop desDIE-Projekts „Transferqualifikationen“. Mainz, Oktober 2001

– „Zum Verhältnis von subjektiven und objektiven Dimensionendes Statustransfers zwischen den Generationen in Familien derOber-, Mittel- und Unterschicht“. Vortrag bei der Tagung „Familieund soziale Ungleichheit“ der Deutschen Gesellschaft für Sozio-logie. Rostock, November 2001

Veranstaltungen– „Kompetenzentwicklung angesichts diskontinuierlicher Erwerbs-

biographien – Entgrenzung von Arbeitskraft oder berufsbiogra-phische Selbstorganisation?“ Lehrveranstaltung. UniversitätMarburg, WS 2001/2002

– „Berufliche Neuorientierung – Situation der Betroffenen undKonzepte für ihre Integration“. Workshop des DIE-Projekts „Trans-ferqualifikationen“. Mainz, Oktober 2001

Vertretungen– Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Berufsbildungsforschungsnetz– Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Evaluationsforschung– Mitglied der Sektion Bildungssoziologie der Deutschen Gesell-

schaft für Soziologie

Achim Puhl (Fortbildung und Beratung

Veröffentlichungen– „Besucherinteressen – Bedarf als Ausgangspunkt innovativer

Umsetzungen“. In: R. Stang/A. Puhl (Hrsg.): Bibliotheken undlebenslanges Lernen. Lernarrangements in Bildungs- und Kultur-einrichtungen. Bielefeld 2001

– „Lernarrangements und Lernorte – die Bibliothek der Zukunft“.In: BuB – Forum für Bibliothek und Information, Band 3. BadHonnef 2001

– „Lernateliers – Formen einer zukünftigen Lernunterstützung inBibliotheken“. In: R. Stang/A. Puhl (Hrsg.): Bibliotheken und le-benslanges Lernen. Lernarrangements in Bildungs- und Kultur-einrichtungen. Bielefeld 2001

– „Lernzugänge in der Erwachsenenbildung“. In: R. Stang/A. Puhl(Hrsg.): Bibliotheken und lebenslanges Lernen. Lernarrangements

Anhang

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2001 136

in Bildungs- und Kultureinrichtungen. Bielefeld 2001– „Organisationen im Umbruch“. In: R. Stang/A. Puhl (Hrsg.): Bibli-

otheken und lebenslanges Lernen. Lernarrangements in Bildungs-und Kultureinrichtungen. Bielefeld 2001

– „Public Libraries as spaces of arts activities and animation“. In: D.Jones/G. Normie (Hrsg.): 2001 – A Spatial Odyssey. Papers fromthe 6th International Conference on Lifelong Learning and theArts. Nottingham 2001

– „‚Unsichtbare WB‘ in und durch Bibliotheken“. In: GdWZ 6/2001– (Hrsg.): „Bibliotheken und Lebenslanges Lernen. Lernarrange-

ments in Bildungs- und Kultureinrichtungen“. Bielefeld 2001 (mitR. Stang)

Vorträge– „Innovation Lernen“. Vortrag bei der Bildungsmesse. Hannover,

Februar 2001– „Learning Games im betrieblichen Einsatz – spielend lernen, ler-

nend spielen“. Eröffnungsvortrag im Rahmen der „Best Practice”-Seminarreihe am Fraunhofer-Institut. Frankfurt/M., März 2001

– „Digitale Kultur, oder: wie kommt Kultur zum Menschen?“. Vor-trag im Rahmen des Jahresmeetings der Kulturabteilung StadtLörrach. Lörrach, April 2001

– „Lernen und Kultur in Stadtteilen“. Vortrag beim BezirksbeiratStuttgart-Vaihingen, April 2001

– „Lernen in institutionell vernetzten Stadtteilen“. Vortrag im Rah-men der Stadtteilrunde Stuttgart-Bad Cannstatt, Mai 2001

– „Innovative Learning Arrangements in Libraries“. Vortrag imRahmen der Tagung „Attracting new Learners“. London, Juni2001

– „Public Libraries as Spaces of Arts Activities and Animation“.Vortrag im Rahmen der Tagung „Lifelong Learning and Arts“.London, Juli 2001

– „Zentrale Ergebnisse von EFIL und deren Bedeutung“. Vortragim Rahmen der Jahrestagung der Stadtbücherei. Stuttgart, Juli2001

– „Pädagogische Eckpunkte medienunterstützten Lernens“. Vor-trag im Rahmen der Sitzung der Träger des Projekts „Xpert-onli-ne“. Papenburg, September 2001

– „Lernende Region – Mythos oder gelebte Praxis? Zur Kooperati-on von Weiterbildungs- und Kultureinrichtungen im regionalenKontext“. Vortrag beim XI. Deutschen Volkshochschultag. Ham-burg, November 2001

– „Innovative Learning in Settings of Cooperation“. Vortrag imRahmen der 5. Jahrestagung der Learning and Skills Develop-ment Agency. Cambridge, Dezember 2001

Gerhard Reitz (Information und Publikation)

Veröffentlichungen– „Volkshochschul-Statistik. 39. Folge, Arbeitsjahr 2000“. Biele-

feld 2001 (mit K. Pehl). Online im Internet: URL: http://www.die-frankfurt.de/esprid/dokumente/doc-2000/pehl01_01.pdf

– „Volkshochschulen in der Bundesrepublik Deutschland 2000 inZahlen“. Frankfurt M. 2001 (mit K. Pehl). Online im Internet: URL:http://www.die-frankfurt.de/esprid/dokumente/doc-2000/pehl02_01.pdf

Gerhard Reutter (Planung und Entwicklung)

Veröffentlichungen– „Abschlussbezogene Weiterbildung“. In: R. Arnold/S. Nolda/E.

Nuissl (Hrsg.): Wörterbuch Erwachsenenpädagogik. Bad Heil-brunn 2001

– „Arbeit“. In: R. Arnold/S. Nolda/E. Nuissl (Hrsg.): Wörterbuch

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2001 137

Erwachsenenpädagogik. Bad Heilbrunn 2001 (mit K. Meisel)– „Bleibt alles anders? Auf welche Zukünfte bereiten wir unsere

BildungsteilnehmerInnen vor?“ In: Bildungsarbeit in der Zweit-sprache Deutsch 2/2000 (mit R. Klein)

– „Fort- und Weiterbildung in kleinen und mittleren Unternehmen.Ein Literaturüberblick“. QuA-Trans-Info Nr. 6. Dortmund 2001.Online im Internet: URL: http://www.die-frankfurt.de/Projekte/beendete Projekte/QuA-Trans (mit M. Henkel u. a.)

– „Langzeitarbeitslosigkeit und berufliche Weiterbildung. Didak-tisch-methodische Orientierungen“. Bielefeld 2001 (mit R. Ep-ping, R. Klein)

– „Lernberatung: Konzeption zur Umsetzung von selbstgesteuer-tem, selbstorganisiertem Lernen in der Erwachsenenbildung“.Frankfurt/M. 2001 (mit R. Klein). Online im Internet: URL: http://www.treffpunktlernen.de

– „Lernende Regionen“. Stichwort. In: DIE Zeitschrift für Erwach-senenbildung I/2002

– „QuA-Trans soll Klein- und Mittelbetriebe modernisieren“. In:Frankfurter Rundschau vom 24.2.2001 (mit M. Kemper, R. Klein)

– „Weiterbildungsmodul: Veränderungsprozesse wirksam initiie-ren und gestalten“. QuA-Trans-Info Nr. 7. Dortmund 2001 (mit A.Kipp, R. Klein). Online im Internet: URL: http://www.die-frankfurt.de/Projekte/beendete Projekte/QuA-Trans

– Rezension zu: W. Hendrich/K. Büchter (Hrsg.): Politikfeld betrieb-liche Weiterbildung. In: Zeitschrift Arbeit 1/2001

Vorträge– „Zur Begründung neuer didaktisch-methodischer Ansätze in der

Erwachsenenbildung“. Vortrag beim Arbeitskreis deutscher Bil-dungsstätten. Schney, März 2001

– „Qualifizierungsbedarfe bei Transferagenten und -managern“.Vortrag bei der Gesellschaft für innovative Beschäftigungsfindung.Bottrop, Mai 2001

– „Weiterbildung als Element regionaler Strukturentwicklung“.Vortrag vor einer Delegation lettischer Erwachsenenbildner imDIE. Frankfurt/M., Mai 2001

– „Fallbeschreibungen realisierter Konzepte zur beruflichen Lern-und Weiterbildungsberatung“. Vortrag bei der Arbeitsgemein-schaft Betriebliche Weiterbildung. Berlin, November 2001

— „Lernende Region – Mythos oder gelebte Praxis?“. Vortrag beimXI. Deutschen Volkshochschultag. Hamburg, November 2001

– „Warum modulare Nachqualifizierung?“. Beitrag zur Podiums-diskussion bei der Fachtagung des Bildungswerks der HessischenWirtschaft. Gießen, November 2001

– „Weiterbildungseinrichtung als Dienstleister“. Vortrag beim 6.Bamberger Andragogentag. Bamberg, November 2001

– „Berufsschulen als regionale Kompetenzzentren“. Vortrag beider Abschlusstagung des DIFLEX-Projekts, Hanau, Dezember2001

Veranstaltungen– „Weiterbildungs- und Qualifikationsberatung“. Seminar. Univer-

sität Duisburg, WS 2001/2002– Moderation der Arbeitsgruppe „Regionale Lernkulturen – regio-

nale Lernnetze“ beim Dritten Zukunftsforum der Arbeitsgemein-schaft Betriebliche Weiterbildungsforschung. Berlin, Januar 2001

– „Umsetzung arbeitsorientierter Modernisierung durch Weiterbil-dung“. QuA-Trans-Fachtagung mit der Universität Duisburg. So-est, Januar 2001

– „Didaktisch-methodische Ansätze von Lernberatung“. Wochen-seminar für das Berufsfortbildungswerk des DGB. Bad Hersfeld,Februar 2001 (mit R. Klein)

– „Neue Methoden in der Erwachsenenbildung“. Workshop beider Kommission Erwachsenenbildung des Arbeitskreises deut-scher Bildungsstätten. Schney, März 2001 (mit R. Klein)

– „Organisationsentwicklung an der VHS“. Seminar mit der Volks-

Anhang

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hochschule Rheingau-Taunus-Kreis. Springen, Mai 2001– „Lehren und Lernen in der Berufsvorbereitung und Berufsbil-

dung“. Seminar für das pädagogische Personal des Internationa-len Bundes für Sozialarbeit. Berlin, Juni 2001 (mit C. Alvarez/R.Klein)

– „Implementierung von Lernberatung: Folgerungen für die Perso-nal- und Organisationsentwicklung“. Workshop bei der NeuenArbeit Saar. Saarbrücken, Juni 2001 (mit R. Klein)

– „Diskontinuierliche Erwerbsbiographien – Realität oder Kon-strukt?“ Workshop mit nordrhein-westfälischen Weiterbildungs-verbänden. Hofgeismar, September 2001 (mit R. Klein)

– Moderation der Arbeitsgruppe „Lernende Regionen“ beim XI.Deutschen Volkshochschultag, Hamburg. November 2001

– Moderation des Themenfeldes „Interessen, Akteure, Politik“beim DIE-Forum Weiterbildung, Frankfurt/M., Dezember 2001

– „Umgang mit schwierigen Teilnehmern“. Wochenseminar fürdas Berufsfortbildungswerk des DGB. Bonn, Dezember 2001 (mitR. Klein)

Vertretungen– Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Projekts „Multime-

diale Leittestqualifizierung für benachteiligte junge Erwachsene“der Neuen Arbeit Saar, Saarbrücken

– Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Berufsbildungsforschungsnetz– Mitglied des Beirats des EU-Projekts „From Competence to

Qualification“, Berlin– Mitglied der Arbeitsgemeinschaft „Regionales Entwicklungskon-

zept Rheingau-Taunus-Kreis“, Bad Schwalbach

Josef Schrader (Planung und Entwicklung)

Veröffentlichungen– „Abschied vom korporativen Pluralismus? Zum Wandel von

Weiterbildung und Weiterbildungspolitik im Lande Bremen“. In:E. Nuissl/E. Schlutz (Hrsg.): Systemevaluation und Politikbera-tung. Gutachten und Analysen zum Weiterbildungssystem. Bie-lefeld 2001

– „Auf dem Weg zum System? Institutioneller Wandel in der Wei-terbildung seit der Bildungsreform“. In: P. Faulstich/G. Wiesner/J. Wittpoth (Hrsg.): Wissen und Lernen, didaktisches Handelnund Institutionalisierung. Beiheft zum REPORT. Bielefeld 2001

– „Bindung, Vertrag, Vertrauen: Grundlagen der Zusammenarbeitin Weiterbildungseinrichtungen“. In: Hessische Blätter für Volks-bildung 2/2001

– „Handlung, Bildung, Orientierung. Leistungsangebote von Wei-terbildungseinrichtungen im Wandel“. In: W. Gieseke (Hrsg.):Programmplanung und Bildungsmanagement. Bielefeld 2001

– „Lehren und Lernen in der Wissensgesellschaft. Entwicklungenund Optionen für arbeitnehmerorientierte Weiterbildungseinrich-tungen“. Bremen 2001

– „Lernstile“. In: R. Arnold/S. Nolda/E. Nuissl (Hrsg.): WörterbuchErwachsenenpädagogik. Bad Heilbrunn 2001

– „Pluralismus.“ In: R. Arnold/S. Nolda/E. Nuissl (Hrsg.): Wörter-buch Erwachsenenpädagogik. Bad Heilbrunn 2001

– „Politische Bildung und ehrenamtliches Engagement“. In: A.Seiverth u. a. (Hrsg.): Politische Bildung in evangelischer Träger-schaft. Frankfurt/M. 2001

– „Wachsende Verantwortung, fragiler Status: Zur Situation derLehrkräfte in der Erwachsenenbildung“. In: U. Heuer/T. Botzat/K.Meisel (Hrsg.): Neue Lehr- und Lernkulturen in der Weiterbildung.Bielefeld 2001

– „Zur Situation der Weiterbildung in Bremen: Gesetzliche Grund-lagen, empirische Befunde, politische Positionen“. In: P. Faul-stich (Hrsg.): Weiterbildung in den Bundesländern. Weinheim,München 2001

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Vorträge– „Vom Lehren zum Beraten. Veränderte Lernkulturen, Folgerun-

gen für neue Lehrkulturen“. Vortrag beim Kongress „Neue Lehr-und Lernkulturen. Anforderungen an Lehrende in der Weiterbil-dung“. Bonn, Januar 2001

– „Erwachsenenbildung in Netzwerken und Lernverbünden“. Vor-trag bei der Bildungsmesse. Hannover, Februar 2001

– „Politische Bildung und ehrenamtliches Engagement“. Vortragbeim wissenschaftlichen Kolloquium der DEAE anlässlich derVerabschiedung von Dr. Tilman Evers. Bad Herrenalb, Februar2001

– „Lernverbünde in der Erwachsenenbildung“. Vortrag in der Uni-versität Münster, Mai 2001

– „Die Aufgaben des DIE in der deutschen Erwachsenenbildung“.Vortrag vor einer Delegation chinesischer Erwachsenenbildner.Frankfurt/M., September 2001

– „Berufliche Weiterbildung in Deutschland“. Vortrag vor einerDelegation chinesischer Erwachsenenbildner. Frankfurt/M., Ok-tober 2001

– „Zwischen Beruf und Betrieb: Organisationsentwicklung in In-dustrieunternehmen“. Vortrag in der Universität Bremen, Dezem-ber 2001

Veranstaltungen– „Lernen Erwachsener“. Seminar. Universität Hannover, WS 2000/

2001– „Erwachsenenbildung in der Wissensgesellschaft“. Seminar.

Universität Hannover, SS 2001– „Programmplanung in der Weiterbildung“. Seminar. Universität

Essen, WS 2001/2002– „Erwachsenenbildung in der Wissensgesellschaft“. Seminar.

Universität Bremen, WS 2001/2002

Vertretungen– Gutachter für die Virtuelle Hochschule Bayern (vhb)– Mitglied des „Forum Neue Lernkulturen“ an der Universität Han-

nover– Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft,

Sektion Erwachsenenbildung– Mitglied der Projektgruppe „Geschichte der Erwachsenenbil-

dung“

Christine Schumann (Institutleitung)

Veröffentlichungen– „Den eigenen Alltag mit anderen Augen sehen – und verändern“.

In: Frankfurter Rundschau vom 20.10.2001 (mit E. Heinold-Krug)– „Lebendige und kreative Weiterbildungsangebote“. In: Wirtschaft

und Berufserziehung 8/2001– „Lernende sind keine hohlen Gefäße, die es zu füllen gilt“. In:

Frankfurter Rundschau vom 21.4.2001 (mit U. Heuer)– „Qualität konkret: Integratives Qualifizierungskonzept zur Perso-

nalentwicklung“. In: Die österreichische Volkshochschule, Sep-tember 2001 (mit E. Mathes)

– „Regierung nimmt Benachteiligte in den Blick“. In: FrankfurterRundschau vom 23.6.2001 (mit G. Brüning)

– „Von unten her. Maßstäbe für Innovation“. In: Frankfurter Rund-schau vom 26.5.2001

Richard Stang (Fortbildung und Beratung/Planung und

Entwicklung)

Veröffentlichungen– „Anforderungen an zukünftige Lernarrangements“. In: R. Stang/

A. Puhl (Hrsg.): Bibliotheken und lebenslanges Lernen. Lernarran-gements in Bildungs- und Kultureinrichtungen. Bielefeld 2001

Anhang

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– „Das Reale im Virtuellen und das Virtuelle im Realen entdecken!“.Interview mit Mike Sandbothe. In: DIE Zeitschrift für Erwachse-nenbildung III/2001 (mit S. Möller)

– „Kreative Medienkompetenz als Schlüssel für die Zukunft. NeueMedien in der kulturellen Erwachsenenbildung“. In: HessischeBlätter für Volksbildung 3/2001

– „Kulturelle Bildung“. In: R. Arnold/S. Nolda/E. Nuissl (Hrsg.):Wörterbuch Erwachsenenpädagogik. Bad Heilbrunn 2001

– „Kunsträume – Kunstbezogene Angebote als Eckpfeiler“. In: R.Stang/A. Puhl (Hrsg.): Bibliotheken und lebenslanges Lernen.Lernarrangements in Bildungs- und Kultureinrichtungen. Biele-feld 2001

– „MedienKunst/KunstMedien“. In: medien praktisch 3/2001– „Neue Medien in der Erwachsenenbildung“. Online im Internet:

URL: http://www.die-frankfurt.de/esprid/dokumente/doc-2001/DIEForum_Stang_01.pdf

– „Neue Medien und lebenslanges Lernen“. In: Forum Bildung(Hrsg.): Lernen – ein Leben lang. Vorläufige Empfehlungen undExpertenbericht. Materialien des Forum Bildung, Band 9. Bonn2001 (mit H. Apel u. a. )

– „Was steckt hinter dem neuen Schlagwort ‚E-Learning‘?“. In:Frankfurter Rundschau vom 22.9.2001, Beilage Weiterbildung

– Rezension zu: B. Bruns/P. Gajewski: Multimediales Lernen imNetz. In: REPORT 47/2001

– (Hrsg.): „Bibliotheken und lebenslanges Lernen. Lernarrange-ments in Bildungs- und Kultureinrichtungen“. Bielefeld 2001 (mitA. Puhl)

Vorträge– „Kreativität im Cyberspace. Zur Bedeutung von kultureller Bil-

dung im digitalen Zeitalter“. Vortrag im Rahmen der 25. Duisbur-ger Akzente „www.werweisswohin – Kultur im Wandel“. Duis-burg, Mai 2001

– „Haus der Möglichkeiten – ein Schritt in die Zukunft“. Präsenta-tion bei der Sitzung des Sonderausschusses „Mannheim 2007“.Mannheim, Juli 2001

– „Wissenschaftliches Arbeiten am DIE“. Vortrag bei der Veran-staltung „Info-Tag für Diplom-Pädagogen – Perspektiven für denBeruf“. Universität Koblenz, November 2001

– „Strukturen des Lernens – Zeiten, Stile, Kontexte, Wege, Ziele“.Vortrag beim Workshop „Nachhaltigkeit von PC- und Internet-Bildung Erwachsener – Bedingungen, Anforderungen, Erfahrun-gen“ der AG Bildung des Forums Informationsgesellschaft. Ber-lin, Dezember 2001

Veranstaltungen– „Lernen im Netz – Entwicklungen und Perspektiven“. Tagung in

Kooperation mit der Fachgruppe Erwachsenenbildung der Ge-sellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur.Frankfurt/M., März 2001

– „German Institute for Adult Education“. Präsentation des DIEbeim World Education Market. Vancouver/Kanada, Mai 2001

– „Nachhaltigkeit von PC- und Internet-Bildung Erwachsener –Bedingungen, Anforderungen, Erfahrungen“. Workshop mit derAG Bildung des Forums Informationsgesellschaft. Berlin, Dezem-ber 2001

Vertretungen– Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Bildung des Forums Informa-

tionsgesellschaft– Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft,

Arbeitsgemeinschaft Medienpädagogik– Mitglied des Arbeitskreises „Bildungstechnologie“ der Learntec– Mitglied des Fachausschusses „Kultur und Bildung“ des Deut-

schen Kulturrats– Mitglied des Erweiterten Vorstands der Gesellschaft für Medi-

enpädagogik und Kommunikationskultur

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– Mitglied (Sprecher) der Fachgruppe „Erwachsenenbildung“ derGesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur

– Mitglied des Redaktionsbeirats der Zeitschrift „medien praktisch”– Mitglied des Fachbeirats zum Forschungsprojekt „Kulturelle Bil-

dung und interkulturelle Vernetzung“ der Humboldt-Universitätzu Berlin

– Mitglied der Redaktion der „DIE Zeitschrift für Erwachsenbildung“

Monika Tröster (Fortbildung und Beratung)

Veröffentlichung– „Alphabetisierung – Grundbildung“. In: R. Arnold/S. Nolda/E.

Nuissl (Hrsg.): Wörterbuch Erwachsenenpädagogik. Bad Heil-brunn 2001

Vorträge– „Berufsorientierte Grundbildung – Aufgaben, Kontext und Pers-

pektiven“. Vortrag bei der Abschlusskonferenz des DIE-Projek-tes „Berufsorientierte Alphabetisierung/Grundbildung“. Mainz,Juni 2001

– „Berufsorientierte Grundbildung – ‚state of the art’ in der Bundes-republik“. Referat beim zweiten Internationalen Meeting im Rah-men des DIE-Projektes „Setting up Partnerships against SocialExclusion“. Lancaster/Großbritannien, Juni 2001

– „Handlungskompetenz und Lebensgestaltung – konzeptuelleAnsätze auf der Basis von Dialog und Reflexion in der berufsori-entierten Grundbildung“. Vortrag bei der internationalen Fachta-gung „Berufliche Basisbildung – wen kümmert’s?“, veranstaltetvon dem Verein „Innovative Sozialprojekte“ (ISOP), PASCH –Partner schaffen Chancen, Arbeits- und Berufsberatung für Ju-gendliche, Arbeitsmarktservice Steiermark, Arbeitskammer Stei-ermark und Land Steiermark. Graz/Österreich, November 2001

– „Perspektiven einer berufsorientierten Grundbildung“. Vortragim Rahmen des XI. Deutschen Volkshochschultages. Hamburg,November 2001

– „Hauptschulabschluss – Erwerb von Kulturtechniken und Chan-cenverbesserung“. Inputreferat bei der Abschlussveranstaltungdes Modellversuchs „Fit für Ausbildung und Beruf“ an der Tech-nischen Universität. Darmstadt, Dezember 2001

Veranstaltungen– „Neue Tendenzen im Spannungsfeld Alphabetisierung/Grundbil-

dung“. Seminar. Universität Marburg, SS 2001– „Lernmilieus und biographische Interessen – Bezugspunkte für

neue Lehrkulturen“. Workshop im Rahmen der DIE-Tagung „NeueLehr und Lernkulturen in der Weiterbildung“. Bonn, Januar 2001

– Praktiker/innenworkshops „Konzeptentwicklung“. Hamburg undBerlin, Januar, Februar und Mai 2001

– „Unterschiede stören – Unterschiede bieten Vielfalt – Lernen lebtvon Unterschieden“. Seminar. Leipzig, Mai 2001 (mit A. Steindl)

– „Das Anforderungsmodell – ein individuelles Steuerungsinstru-ment zur Lernentwicklung in den Berufsfeldern“. Seminar. Leip-zig, Juni 2001 (mit A. Steindl)

– „Die Praxis als Forschungsfeld“. Workshop im Rahmen der Ab-schlusstagung „Handlungskompetenz und Lebensgestaltung –Lehr- und Lernprozesse in der berufsorientierten Alphabetisie-rung/Grundbildung“. Mainz, Juni 2001

– „Handlungskompetenz und Lebensgestaltung – Lehr- und Lern-prozesse in der berufsorientierten Alphabetisierung/Grundbil-dung“. Abschlusstagung des DIE-Projekts: „Entwicklung kon-zeptioneller Elemente einer berufsorientierten Alphabetisierung/Grundbildung sowie Entwicklung begleitender Fortbildungsmo-dule (KON)“. Mainz, Juni 2001

– „Lernen in Selbstverantwortung auf der Basis von Dialog undReflexion – eigene Qualitätskriterien finden“. Seminar. Hamburg,September 2001 (mit A. Steindl)

Anhang

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„Info-Stand im Rahmen der „Learning Product Fair: Sharing with-out Barriers. Selected Examples of Good Practise from SocratesI“, veranstaltet von der European Association for the Educationof Adults (EAEA). Hamburg, November 2001

Vertretung– Mitglied der Redaktion der DIE-Zeitschrift für Erwachsenenbil-

dung

Angela Venth (Planung und Entwicklung)

Veranstaltungen– Verleihung des „Preises für Innovation in der Erwachsenenbil-

dung“ im „Musiklokal Südbahnhof“. Frankfurt/M., Mai 2001 (mitL. Druckenmüller, E. Nuissl)

– DIE-Forum Weiterbildung „Lernende Region”: Themenschwer-punkt „Periphere Regionen“. Frankfurt/M., Dezember 2001

Barbara Wirkner (Planung und Entwicklung)

Veröffentlichung– „Das (Nicht-) Wissen über die eigenen Fähigkeiten – Ein Plädoyer

für die Sichtbarmachung unsichtbarer Weiterbildung“. In: GdWZ6/2001

Vorträge– „Projekt Transferqualifikationen – Transfer- und Beschäftigungs-

gesellschaften – Besonderheiten des bundesdeutschen Arbeits-marktes“. Vortrag vor einer lettischen Delegation im DIE. Frank-furt/M., Mai 2001

– „Handlungs- und Verhaltensmuster – Einsichten in Verarbeitungs-formen einer aufgezwungenen beruflichen Umorientierung“.Vortrag beim Workshop „Berufliche Neuorientierung – Situationder Betroffenen und Konzepte für ihre (Re-)Integration“. Mainz,Oktober 2001

– „Projekt Transferqualifikationen – Einsichten in Erwerbsbiogra-phien und erkennbare Verarbeitungsstrategien bei Arbeitsplatz-verlust“. Vortrag im Rahmen der Lehrveranstaltung „Kompetenz-entwicklung angesichts diskontinuierlicher Erwerbsbiographien– Entgrenzung von Arbeitskraft oder berufsbiographische Selbst-organisation?“. Universität Marburg, Oktober 2001

– „Stärkung von kommunikativen Kompetenzen am Arbeitsplatz“.Vortrag im Rahmen der Tagung „CH-Q in der Praxis“. Zug/Schweiz, Oktober 2001

Veranstaltungen– „Forum Bildung Hessen“. Veranstaltungsreihe zum bundeswei-

ten Forum Bildung in Kooperation mit dem Pädagogischen Insti-tut Falkenstein, dem Hessischen Volkshochschulverband und derWalter-Kolb-Stiftung. Frankfurt/M., November 2000 bis Oktober2001

– „Handlungskompetenz als Basisqualifikation“. Veranstaltung imRahmen der Tagung „Handlungskompetenz und Lebensgestal-tung – Lehr- und Lernprozesse in der berufsorientierten Alphabe-tisierung/Grundbildung“. Mainz, Juni 2001

– „Berufliche Neuorientierung – Situation der Betroffenen undKonzepte für ihre (Re-)Integration“. Workshop des DIE-Projekts„Transferqualifikationen“. Mainz, Oktober 2001 (mit R. Preißer)

Vertretungen– Mitglied der Gesellschaft für wissenschaftliche Gesprächspsy-

chotherapie, Köln– Mitglied der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hil-

fen, Frankfurt/M.

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Gertrud Wolf (Planung und Entwicklung)

Veröffentlichungen– „Heimat und Heimatmuseum“. Ein Schulprojekt der Klassen 1-

4. In: Sache-Wort-Zahl 36/2001 (mit P. Sauerborn)– „Rita Regenwurm – Eine Freiarbeitskartei zum Thema Boden“.

Posterbeitrag bei der Jahrestagung der Deutschen und der Öster-reichischen Bodenkundlichen Gesellschaft. Technische Universi-tät Wien 2001 (mit P. Sauerborn)

– „Wetter: Eisheilige und Bauernregeln“. In: Grundschulunterricht3/2001 (mit P. Sauerborn)

– „Die Türkei kennen lernen – eine Unterrichtsreise für die Grund-schule“. In: geographie heute 188/2001 (mit P. Sauerborn)

– „Die Welt von Kindern und Jugendlichen“. In: geographie heute196/2001 (mit B. Bosche)

– „Hitze und Dürre“. In: Grundschulunterricht 6/2001 (mit P. Sauer-born)

– „Ich fahre, also bin ich. Räumliche Mobilität – ein Thema für diefächerübergreifende Umweltbildung“. In: Praxis Schule 5-10, 3/2001 (mit P. Sauerborn)

– „Kinder in der virtuellen Welt“. In: geographie heute 196/2001– „Ostern – Sitten und Bräuche“. In: Grundschulunterricht 3/2001

(mit P. Sauerborn)– „Wetter: Smog und Sonnenbrand“. In: Grundschulunterricht 6/

2001 (mit P. Sauerborn)– (Hrsg.): „Kinder in der Welt“. geographie heute 196/2001 (mit P.

Sauerborn)– (Hrsg.): „Materialheft: Arbeit“. Grundschule Sachunterricht 10/

2001 (mit P. Sauerborn)– (Hrsg.): „Themenheft: Arbeit“. Grundschule Sachunterricht 10/

2001 (mit P. Sauerborn)

Vorträge– „Motivation durch neue Medien im Sinne einer Bildung für nach-

haltige Entwicklung“. Vortrag in der Universität Duisburg, Januar2001

– „Learning by designing. Ergebnisse des MuKo-Projektes“. Vor-trag bei der Kooperationstagung mit der DGfE „Multimedia in derUmweltkommunikation und -bildung“. Ludwigsburg, April 2001(mit H. Apel)

– „Per Mausklick in die virtuelle Umwelt“. Vortrag bei der Sommer-akademie der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. St. Marien-thal, Juli 2001

– „Umweltbildung mit neuen Medien“. Eröffnungsvortrag der Ta-gung „Der andere Blickwinkel – Natur erleben und erspielen“ desFischotterzentrums in Kooperation mit der Alfred Toepfer Akade-mie für Naturschutz. Hankensbüttel, September 2001

– „Per Mausklick in die Natur?“. Vortrag beim Workshop „Null Bock!Wie begeistern wir Jugendliche für Natur?“ in der BayerischenAkademie für Naturschutz und Landschaftspflege. Pappenheim,Oktober 2001

– „Pixelweise – Naturbegegnungen mit der Digitalkamera“. Initia-tivreferat und Leitung der gleichnamigen Arbeitsgruppe beimWorkshop „Null Bock! Wie begeistern wir Jugendliche für Na-tur?“ in der Bayerischen Akademie für Naturschutz und Land-schaftspflege. Pappenheim, Oktober 2001

Veranstaltungen– „Learning by designing – Neue Medien in konstruktivistischen

Unterrichtskontexten“. Seminar. Universität Köln, WS 2001/02– „Umweltbildung mit neuen Medien“. Kooperationsseminar mit

Natur&Kultur. Köln, Februar 2001– „Umweltbildung – ein Thema für die Medienpädagogik oder: Wie

die neuen Medien einen alten Bildungsbereich verändern“. Work-shop mit der Stadtsparkassenstiftung. Köln, Februar 2001

– „Multimedia in der Umweltkommunikation und -bildung“. Ko-

Anhang

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operationstagung mit der Deutschen Gesellschaft für Erziehungs-wissenschaft. Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, April2001

– „Naturerfahrung durch Multimedia?“. Fortbildungsseminar mitdem Umweltbüro Nord. Stralsund, April 2001

– „Umweltbildung mit Neuen Medien: Wege und Möglichkeitender vernetzten Umweltbildung in Thüringen“. Seminar mit derThüringischen Landesanstalt für Umwelt. Jena, Mai 2001

– „Multimediale Umweltbildung“. Workshop an der UniversitätPotsdam, Juni 2001

Vertretungen– Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung– Mitglied der Arbeitsgruppe „Umweltbildung“ der Deutschen

Gesellschaft für Erziehungswissenschaft

Michaela Zalucki (Fortbildung und Beratung)

Veranstaltungen/Vorträge– „[iku:] Interkulturelle Fortbildungen für das Personal in der Alten-

pflege“. Projektpräsentation beim 10. Heidelberger Pflegekon-gress. Heidelberg, Mai 2001

– „Lernwelten 2001“. Posterpräsentation beim 1. InternationalenKongress für Pflegepädagogik. Freiburg, September 2001

Vertretungen– Mitglied der Arbeitsgruppe zur Erarbeitung einer Charta für eine

kultursensible Altenpflege– Mitglied des Deutschen Vereins zur Förderung von Pflegewis-

senschaft, Sektion Pflege und Kultur– Mitglied des Vereins für Ethnologie in Schule und Erwachsenen-

bildung