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Jahresbericht Jahresbericht 2011/2012 2011/2012 Maria-Ward-Realschule Burghausen

Jahresbericht 2011/2012

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Page 1: Jahresbericht 2011/2012

Jahresbericht Jahresbericht 2011/20122011/2012

Maria-Ward-Realschule Burghausen

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12011

Jahresbericht

des Schuljahres2011/2012

Maria-Ward-Realschule Burghausen

sechsstufi ge Realschule für Mädchen und Knaben

Stadtplatz 101, 84489 BurghausenTelefon 08677 91589-30 Telefax 08677 91589-31

E-Mail: [email protected]: www.mariaward-rs-burghausen.de

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2 September

MARIA WARD - Kurzbiografi e

1585 - 1606 Maria Ward (geboren 1585) erlebte in ihrer Kindheit und Jugend in England eine Zeit schwerer Katholikenverfolgung. Gegen den Wunsch ihrer Familie verließ sie mit 21 Jah-ren ihre Heimat, um in einen beschaulichen Orden einzutreten.

1606 - 1616 Nach einigen Jahren des Suchens gründete sie 1610 zusammen mit fünf Gefährtinnen im damals belgischen Saint-Omer eine tätige Frauengemeinschaft nach dem Vorbild des Jesuitenordens mit dem Ziel der Mädchenbil-dung und der Seelsorgearbeit.

1616 - 1621 Bis 1621 entstanden Niederlassungen in Lüttich, Köln und Trier. Einige Mitglieder halfen in England in der Seelsorge mit. Um die kirchliche Bestätigung für ihre Gemeinschaft zu erhalten, ging Maria Ward zu Papst Gregor XV. nach Rom.

1622 - 1626 Der Bestätigung durch den Papst standen vor allem die Klausurfrage und das Amt der Generaloberin im Wege. Um die Bedeutung der Mädchenerziehung sichtbar zu machen, gründete Maria Ward Schulen in Rom, Neapel und Perugia.

1627 - 1628 Da die italienischen Niederlassungen von der Kirche verboten wurden, ging Maria Ward wieder nach Norden. Sie gründete blühende Mädchenschulen in München, Wien und Preßburg. Das rief ihre Gegner erst recht auf den Plan. 1629 - 1631 Die Aufhebung der Gemeinschaft war bereits beschlossen, während Maria Ward noch mit den kirchlichen Behörden verhandelte. Das Verfahren gegen sie führte zum Vorwurf der Häresie, zur Einkerkerung und zum Erlass einer päpstlichen Bulle.

1632 - 1645 Maria Ward gab nicht auf, sondern blieb im Rahmen des ihr vom Papst Erlaubten ihrer Sendung treu. Dieser Weg führte sie von Rom nach England, wo sie im Alter von 60 Jahren starb.

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32011

MITEINANDER UND FÜREINANDER IM DIENST FÜR UNSERE JUNGEN MENSCHEN

SchulnameMaria-Ward-Realschule, Stadtplatz 101, 84489 Burghausen

StifterinCongregatio Jesu –Mitteleuropäische Provinz Planegger Str. 481241 MünchenM. Angela Fries CJ, Provinzoberin

SchulträgerMaria-Ward-Schulstiftung PassauNeue Rieser Straße 2794034 PassauVorstand: Dr. Karl Geisenberger (Vorsitzender) M. Franziska Weidinger CJ RSD i. K. Helmut SchwarzStiftungsrat: M. Carmen Irrgang CJ (Vorsitzende)

StiftungsaufsichtRegierung von Niederbayern

SchulaufsichtBayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus Ministerialbeauftragter für die Realschulen in Oberbayern-Ost:Leitender Realschuldirektor Peter PeltzerAuf der Burg 6, 83512 Wasserburg (Inn)

Mitgliedsschule des Kath. Schulwerks in Bayern

JahresberichtTitelbild: „Bunt“ von David Broz, Klasse 7 cRedaktion und Layout: Thomas SompekGesamtherstellung: Verlag und Druck LINUS WITTICH KG, Marquartstein

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4 September

INHALTSVERZEICHNIS

Lehrkräfte und Personal 6 Totengedenken 10 Schulstatistik 12 Schülerinnen und Schüler 13 Bericht des Förderkreises 40 Bericht des Elternbeirates 42 Bericht der SMV 44

September Studienfahrt der Klassen 10 a und 10 d nach London 48 Studienfahrt der Klassen 10 b und 10 c nach Cavallino 52 Studienfahrt der Klasse 10 e an den Gardasee 54 Oktober Gemeinschaftstag der 5. Klassen 58 Streitschlichterausbildung 59 „Wir sind Klasse“- Fahrt der Klasse 7 c 60 Probealarm 62 Schlangenalarm im Schulgarten 63 Betriebserkundung der Klassen 9 b und 9 c der Volksbank Burghausen 64 Begrüßungsfest der 5. Klassen 66 Besinnungstage der 9. Klassen in Mühlbach am Hochkönig 68

November 30-jähriges Schuljubiläum unserer Schulleiterin 72 Lehrertag der Maria-Ward-Schulstiftung in Deggendorf 73 Exkursion der 10. Klassen nach Mauthausen 76 „Wir sind Klasse“- Fahrt der Klassen 7 abde 78 ODIV-Tagung 80 Tanzkursabschlussball der 9. Klassen 82

Dezember Lernmethodikwochenende 86 Yanomami-Vortrag für die fünften Klassen 88 Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen 89 Advent für die Senioren der Stadt Burghausen 90 Merry Christmas Eastern Europe 92 Weihnachtsveranstaltungen 96

Januar Reptilienvortrag Werdan 102 Maria-Ward-Woche 104

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52011

Februar Betriebserkundung Schreinerei Asenkerschbaumer 108 Sozialwesenpraktikum 8 e und 9 e 110 Besuch des BIZ Altötting 112 Fächerübergreifendes Projekt der 9. Klassen 114 Schüleraustausch mit der Schmidt-Schule 118

März BASTA-Projekt der 9. Klassen 124 Tag der off enen Tür 126 Schulsportwettkampf Schwimmen 130 Geschichtswettbewerb „Erinnerungszeichen“ 132 Besinnungstag der 6. Klassen 134 Känguru der Mathematik 136 Vortrag von Hauptmann Dipl.-Päd. Christina Paukner 138 Solidaritätsmarsch 140 Chemieprojekt 142 Bayerisches Schülerleistungsschreiben 144

April Ostergottesdienst 146 Exkursion der 10. Klassen zur Wacker Chemie 148 NEPS-Studie der Klassen 10 b und 10 c 150 PC-Führerschein für Grundschüler 152 Solidaritätslauf 154 Bildungsmesse Mühldorf 156 Auszüge aus den Praktikumsberichten 158 Theaterfahrt nach Salzburg 160

Mai Schullandheimaufenthalt der 5. Klassen 162 Vortrag von Max Mannheimer 164 „Zammgrauft“ mit der Polizei Burghausen 166 Chemieexperimente für Grundschüler 168 Exkursion der 6. Klassen zur „Tiefsee“-Ausstellung 170 Besuch des Vorsitzenden des Hospizvereins 172

Juni Wahlfach Robotik 174 Lernnachmittage und Freizeitaktionen der Tutoren 176 Streitschlichterausbildung (Frau Pittner) 177 Sommersportwoche der 8. Klassen auf der Postalm 178

Verabschiedung 180 Schlusswort der Schulleiterin 183

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LEHRKRÄFTE UND PERSONAL

SchulleitungBuchner Helga Mathematik/ChemieAnneser Ulrich Kath. Religionslehre/ Musik/Informationstechnologie/EH

Mitarbeiter in der SchulleitungFriedlmeier Peter Deutsch/Kunsterziehung/WerkenKillinger Thomas Deutsch/Erdkunde/Sozialwesen Technisches Zeichnen/EHPillen Dr. Thomas Mathematik/PhysikSompek Thomas Deutsch/Geschichte/Informatik/ Informationstechnologie

Hauptberufl iche LehrkräfteBeck Sabine Kath. ReligionslehreBibaut Guylaine FranzösischBlöchl Michael Sport/Chemie/Erdkunde

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Borawski Werner SportDönges Norbert Kath. Religionslehre/Musik/SozialwesenDrühl Jörg KunsterziehungFaltermeier Sr. Regiswinda Informationstechnologie Flemming-Dobler Eva Deutsch/Wirtschaft und RechtGeier Christiane Sport/BiologieGörke-Schulze Cäcilia Mathematik/SportHackl Thomas Deutsch/EnglischHeitzer Michaela Deutsch/GeschichteKoeppen Karl-Heinz Mathematik/Physik/InformatikLachner Reinhard Deutsch/Geschichte/SozialkundeLanzl Jutta Informationstechnologie/MathematikLa Roche-Weber Michele EnglischLaubender Beatrix Mathematik/PhysikLengel Dr. Gertrud Biologie/ChemieLimmer Jutta Deutsch/GeschichteLustinger Petra Textilarbeit/Hauswirtschaft/WerkenMaser Heike InformationstechnologieMayer Nicholas Deutsch/Geschichte/InformationstechnologieMißberger Helmut Betriebswirtschaftslehre/Rechnungswesen/ Wirtschaft und Recht/Erdkunde/InformatikNini Claudia Englisch/GeschichteNirschl Ulrike Deutsch/ErdkundeObermeier Katrin Deutsch/Mathematik/MusikPittner Stefanie Katholische ReligionslehreReschberger Marlies Betriebswirtschaftslehre/Rechnungswesen/ Wirtschaft und Recht/Sozialwesen SozialkundeRauner Eva Biologie/Chemie/MathematikSchmal Ernst Englisch/FranzösischSchrader-Reichhardt Dr. Ute Biologie/ChemieStaudhammer Franz Kath. Religionslehre/Deutsch/GeschichteSüß Johanna MathematikTheil Elvira Deutsch/Englisch/FranzösischTilse Corinna Englisch/FranzösischVilsmaier Veronika SportWaegner Ursula Deutsch/GeschichteWagenpfeil Felix Englisch/GeschichteWeinmann Verena Mathematik/Kath. ReligionslehreWitzlinger Eva Betriebswirtschaftslehre/Rechnungswesen/ Wirtschaft und Recht/Sozialwesen Sozialkunde/Informationstechnologie

Nebenberufl iche LehrkräfteFeilner Ines Kunsterziehung/TZJäger Michael Ev. ReligionslehreSchoenfeld Annette Ev. ReligionslehreStemper Christiane Ev. Religionslehre

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PraktikaKühn Linda 19.09. – 23.09.2011 Orientierungspraktikum in Deutsch/Kath. ReligionPastetter Veronika 26.09. – 30.09.2011 Orientierungspraktikum in Deutsch/ErdkundeHäusl Theresa 04.10. – 14.10.2011 Orientierungspraktikum in Englisch/KunstBarget Matthias 30.01. – 03.02.2012 Orientierungspraktikum in Mathematik/InformationstechnologieEglseer Andreas 27.02. – 23.03.2012 Pädagog.-didakt. Praktikum in Mathematik/SportEglseer Benjamin 05.03. – 09.03.2012 Orientierungspraktikum in Deutsch/Geschichte/SozialkundeMeyer Ilana 12.03. – 23.03.2012 Orientierungspraktikum in Mathematik/Wirtschaftswissenschaften

Sekretariat Praktikanten der Fachoberschule Altötting:Faltermeier Sr. Regiswinda Rödel NataschaRied Gabriela Pavlovic NinaMaier Erna Gohla SaskiaSchreibauer Judith Drothler Stephan Buchhaltung BüchereiKainz Sr. Silvana Weiß Sabina

FachbetreuungReligionslehre Sabine BeckDeutsch Ulrike NirschlEnglisch Ernst SchmalFranzösisch Corinna TilseMathematik Dr. Thomas Pillen Physik Karl-Heinz KoeppenBiologie Christiane GeierChemie Dr. Gertrud LengelGeschichte Ursula WaegnerErdkunde Helmut MißbergerBetriebswirtschaftslehre/Rechnungswesen Marlies Reschberger Wirtschaft und Recht/Sozialkunde Marlies ReschbergerSport Werner BorawskiMusik Norbert DöngesKunsterziehung/Werken Peter Friedlmeier

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Textiles Gestalten/Haushalt und Ernährung Petra LustingerInformationstechnologie Thomas SompekSozialwesen Thomas Killinger

Besondere AufgabenBeratungslehrer Thomas KillingerSicherheitsbeauftragter/Verkehrserziehung Thomas HacklMedienbetreuer Franz StaudhammerSystembetreuer Thomas SompekErste Hilfe Ulrich Anneser

ElternbeiratVorsitzender Herbert Beck Friedrich-Hacker-Straße 17 84489 Burghausen Stellvertretende Vorsitzende Alexandra Komm-Thallinger, BurghausenWeitere Mitglieder Alma Altmann, Burghausen Bernhard Baumgartner, Burgkirchen Doris Domke, Burghausen Maren Lößel, Emmerting Irmgard Mayerhofer, Haiming Karin Mayerhofer, Marktl Sonja Mirwald, Burghausen Josef Spateneder, Burghausen Annemarie Zaunseder, Haiming Vincenc Zielonka, Burghausen

MitarbeitervertretungVorsitzende Eva RaunerStellvertretende Vorsitzende Johanna SüßSchriftführer Karl-Heinz KoeppenWeitere Mitglieder Gabriele Grünbacher Dr. Ute Schrader-Reichhardt

Schülermitverantwortung1. Schülersprecherin Fellner Barbara, 10 c 2. Schülersprecher Altmann Laurent, 10 a3. Schülersprecherin Thallinger Lisa, 8 c

VerbindungslehrerReinhard Lachner, Dr. Thomas Pillen

Förderkreis1. Vorsitzender Peter Sandner Beisitzer:2. Vorsitzender Herbert Beck Marianne VoglSchriftführerin Dr. Gertrud Lengel Ursula RibesmeierSchatzmeisterin Hannelore Gruber Helga Buchner (Schulleiterin)

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Freudige Ereignisse

Wir gratulieren Frau Nini und Herrn Zinner recht herzlich zur Geburt ihrer Tochter Bianca sowie Frau und Herrn Weinmann zur Vermählung!

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SCHULSTATISTIK 2011/2012

Klassen Schülerzahl Bekenntnis Wahlpfl ichtfächergruppen

Stand: 17.05.2012katho-lisch

evan-gelisch

Sonst./ohne

I II III a III b

gesamt M K

5 a 31 15 16 30 1

5 b 30 16 14 8 12 10

5 c 30 13 17 27 3

6 a 31 15 16 28 3

6 b 26 13 13 15 3 8

6 c 33 18 15 23 4 6

6 d 19 10 9 19

7 a 20 0 20 19 1 20

7 b 28 5 23 20 5 3 28

7 c 31 13 18 29 1 1 31

7 d 29 19 10 18 6 5 6 23

7 e 26 23 3 23 2 1 26

8 a 19 0 19 19 19

8 b 28 5 23 19 5 4 28

8 c 27 10 17 12 11 4 27

8 d 26 17 9 22 1 3 26

8 e 29 21 8 25 2 2 9 20

9 a 26 5 21 17 4 5 26

9 b 27 16 11 18 4 5 27

9 c 29 7 22 29 29

9 d 32 17 15 26 2 4 7 25

9 e 28 21 7 21 4 3 28

10 a 29 6 23 29 29

10 b 25 7 18 11 11 3 16 9

10 c 24 11 13 22 2 24

10 d 32 22 10 25 3 4 32

10 e 26 17 9 19 6 1 26

gesamt 741 342 399 573 86 82 173 162 106 100

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UNSERE SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER

Klasse 5 a

Klassenleitung: Norbert Dönges

Klassensprecher/innen: 1. Halbjahr: Thallinger Lucas, Kreutzpointner Anastasia 2. Halbjahr: Kroner Marie, Plendl Stefanie

Anderl Julian Kroner Marie Ries AlexanderBetz Michaela Linhart Pascal Rietz AngelikaBonauer Marion Longhino Marius Schwanner JuliaBroz Luka Maier Luca Sextl VanessaDauenhauer Nina Manetsberger Moritz Straubinger SimonErnst Jennifer Mencke Ludwig Strebel SophieForster Alexandra Moog Jessica Thallinger LucasHolzhammer Anna Obermaier Kilian Tosch JaninaKloster John Paulsen Stefan Wohlmannstetter PhilippKöppl Martin Plendl Stefanie Kreutzpointner Anastasia Rettenwander Simon

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Klasse 5 b

Klassenleitung: Kathrin Obermeier

Klassensprecher/innen: 1. Halbjahr: Taran Jennifer, Simnica Muhamed 2. Halbjahr: Samadraxha Nasibe, Thoms Lukas

Droehmer Selina Lex Lena Simnica MuhamedDuran Seymanur Meilhammer Quirin Staudhammer SimonaFink Ellada Michel Heinrich Stratmann KerstinGashaj Alissa Mook Margarita Taran JenniferGrundstein Nicolas Müller Sara Thoms LukasHofmann Katja Noll Michael Vetter BenjaminHuber Julia Polat Esra Vitzthum PatrickKaiser Kevin Remmelberger Ronja Vonholdt MaximilianKönig Michael Samadraxha Nasibe Weit DavidKudraschev Dennis Schröder Elina Wirnsberger Pascal

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Klasse 5 c

Klassenleitung: Thomas Hackl

Klassensprecher/innen: Steiner Maximilian, Steff en Julia

Baskal Daniel Löw David Schirmer SimonBeslac George Maierhofer Nathalie Schmidhammer JosefDörnhöfer Michael Mirwald Nadja Schmidhammer SebastianGeus Julia Mörtl Adrian Simmeit MarlenaHabereder Sophia Neumeier Michael Steff en JuliaHaringer Lydia Odemer Nadja Steiner MaximilianHölzl Christoph Remmelberger Maximilian Strasik ChristianHundsberger Tobias Retzlaff Felix Ströber MichaelHuschka Denisa Schemmerer Luca Wichmann AnnaIkerna Marek Schick Veronika Winkler Vanessa

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Klasse 6 a

Klassenleitung: Stefanie Pittner

Klassensprecher/innen: 1. Halbjahr: Kalusche Sebastian, Altenbuchner Isabella 2. Halbjahr: Fischer Alina, Spindler Philip

Altenbuchner Isabella Gößmann Larissa Rieger VerenaAltmannshofer Stefanie Gräfe Sebastian Riepl BenediktAsbeck Maximilian Günthner Anna Samadraxha RijadBaccaro Ivana-Daliah Hack Samantha Schicker SebastianBauer Bastian Hofer Johannes Spateneder ChristianBaumgartner Franziska Holzhammer Elena Specht StefanieBaumgartner Maximilian Kalusche Sebastian Spindler PhilipBuchmaier Maximilian Langer Martina Unterhaslberger RichardCosmano Celeste Mehmeti Lirim Zauner MariaDrexler Johann Panin Alina Fischer Alina Reischl Marcel

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Klasse 6 b

Klassenleitung: Corinna Tilse

Klassensprecher/innen: 1. Halbjahr: Nestler Tim, Tinz Sandra 2. Halbjahr: Vasile Vanessa, Kriegl Tobias

Al Chafchak Elham Hofmann Pia Pieper JessicaBecker Franziska Hufnagel Lajla Reisinger EricCeylan Ugur Isanovic Erna Roth ChristophDeser Veronika Kriegl Tobias Sagmeister JonasFaljun Daniel Krüger Christian Schuk NikolausFalter Stefan Meier Valentin Tas FatihGette Margarethe Meisterling Julia Tinz SandraGludovatz Natalee Menevse Abdulkerim Vasile VanessaHochwimmer Lena Nestler Tim

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Klasse 6 c

Klassenleitung: Dr. Gertrud Lengel/Johanna Süß

Klassensprecher/innen: 1. Halbjahr: Zeif Pauline, Decker Lukas 2. Halbjahr: Freimanner Marcel, Wenger Natalie

Aicher Lena Herner Ines Schild MartinAyhan Bahri Kangal Atahan Shebalin AlinaBaldauf Felix Lang Merlin Sommer ElisabettaBerger Max Maier Martin Sudrow VerenaBernecker Lena Mayerhofer Corinna Taitl DanielaBründl Franz Mayerhofer Marie Taskin SonerDecker Lukas Merschformann Hanna Ubrig LuciaFischer Fabian Petrick Janine Wallner NiklasFreimanner Marcel Praxenthaler Johannes Wenger NatalieGrapatin Selina Rama Alina Zeif PaulineHenneberg Adeline Schild Andreas Zsovinecz Livia

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Klasse 6 d

Klassenleitung: Cäcilia Görke-Schulze

Klassensprecher/innen: 1. Winkler Selina, Mirwald Simon 2. Gartner Benedikt, Müller Katharina

Anslinger Marcel Kellendorfer Lea Strobl ChristianAuberger Sabina Mirwald Melanie Wimmer LauraBrey Anna Mirwald Simon Winkler SelinaForscht Joachim Müller Katharina Winkler TobiasFrantz Matthias Neumayr Sophia Zischka MichaelGartner Benedikt Schwaiger Annalena Kammerbauer Franziska Stalleicher Klaus

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Klasse 7 a

Klassenleitung: Michael Blöchl

Klassensprecher/innen: Richter Julien-Lee, Flemmig Manuel

Achmüller Erik Hundemer Paul Richter Julien-LeeBernard Daniel Juzbasa Marko Schreyer ChristophBrunnauer Nico Kampitsch Jan Seidl ThomasDamoser Tim Kolbeck Nico Sigriner FlorianEsterbauer Manuel Luttenberger Simon Steinherr StephanFlemmig Manuel Obermaier Korbinian Stepinski DavidHeindlmaier Thomas Ressel Paul

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Klasse 7 b

Klassenleitung: Verena Weinmann

Klassensprecher/innen: Staudhammer Tobias, Preuster Jessica

Brey Johannes Kellner Andreas Tas SinanBurkart Timo Kobsar Stefanie Veitlmeier ManuelBuschhardt Kathrin Krautz Vinzenz Wagner ManuelForster Tobias Kühnhauser Dominik Wagner MichaelGerl Bianca Preuster Jessica Wandiger PhilippGerl Christoph Remmelberger Josef Weidner ChristinaGerstenberger Tim Schauer Christian Zeltsperger FlorianHartl Thomas Speckbacher Andreas Ziegler AxelHeid Michael Stadler Michael Kastner Thomas Staudhammer Tobias

Page 23: Jahresbericht 2011/2012

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Klasse 7 c

Klassenleitung: Marlies Reschberger

Klassensprecher/innen: 1. Halbjahr: Bergmann Markus, Kürmeier Philipp 2. Halbjahr: Dirnberger Johannes, Schober Yannick

Aldinger Michael Kreil Annalena Schober YannickBergmann Markus Kürmeier Philipp Schreyer MichelleBichler Alexander Luger Stefan Starfl inger JuliaBroz David Maier Fabian Stockhammer StefanieDeißenböck Julia Meier Claudius Straßer AnnaDirnberger Johannes Muhr Markus Straßer DanielDrössler Sylvia Neldner Kevin Unterhitzenberger LukasHeinl Felix Odemer Marcella Wagner AndreasJetzlsperger Julia Schick Magdalena Weingartner StefanKellner Rosmarie Schmidhammer Veronika Krauser Jonas Schmölz Laura

Page 24: Jahresbericht 2011/2012

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Klasse 7 d

Klassenleitung: Christiane Geier

Klassensprecher/innen: Longhino Laura, Aigner Steven

Aigner Steven Gartner Marie-Theres Rupp VeronikaArslan Fatih Halser Julius Schmidt PaulaBartsch Jana Holtmann Isabelle Schweiger SelinaBrindl Markus Irsigler Maximilian Shaikh SarinaEberl Patrick Kaphan Denny Stey NicoErkus Ozan Longhino Laura Stiegler StefanieForstner Isabell Margreiter Nicole Sültrup Rachel-MarieFrank Nathalie Meisinger Elisabeth Villalobos Angulo EmiliaFreischlager Michael Pettinger Sarah Winklbauer SophiaGantner Emily Rohde Enya

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Klasse 7 e

Klassenleitung: Jutta Lanzl

Klassensprecher/innen: 1. Halbjahr: Sagmeister Johanna, Zellbeck Konstantin 2. Halbjahr: Unterbuchberger Franziska, Kinder Marina

Ainhirn Julia Kaulbach Wiete Rizzo VanessaAllgäuer Nico Keller Verena Sagmeister JohannaBannat Stefanie Kinder Marina Schörgenhuber JenniferBittner Veronika Köck Anja Schwaiger AndreaDierl Melanie Lipp Dorothee Skrabania VictoriaDrexler David Maier Verena Steinbrunn JuliaFriedl Lena Maurer Corinna Unterbuchberger FranziskaHaberl Julia Meisinger Marina Zellbeck KonstantinHuber Julia Niedermaier Anna-Maria

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Klasse 8 a

Klassenleitung: Franz Staudhammer

Klassensprecher/innen: Hausperger Christoph, Eidenhammer Maximilian

Eidenhammer Maximilian Lenz Simon Schwanninger Peter Gajgic Darian Märkl Christian Stadler Julian Gierlinger Fabian Moog Sandro Stadler Maximilian Hausperger Christoph Mühlberger Fabian Stockhammer MichaelHaydl Christian Obermaier Christoph Wambach ChristianHinterschwepfi nger Tobias Schmidt Michael Huber Tobias Schumacher Felix

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Klasse 8 b

Klassenleitung: Beatrix Laubender

Klassensprecher/innen: 1. Halbjahr: Richter Noel-Pascal, Viehbeck Ludwig 2. Halbjahr: Freytag Erika, Band Alexander

Ainhirn Sebastian Götzinger Philipp Schröer MaximilianBand Alexander Hamster Benedikt Söldner SandroBauer Maximilian Hert Emil Stöhr AlexandraBaumgartner Felix Huber Jan Thalbauer BastianBerger Josef Kosse Jana Unger SebastianDamoser Sandro Neumayr Pascal Viehbeck LudwigEnzenbach Ann-Sophie Quickert Florian Wandiger FabianFischer Michael Richter Noel-Pascal Ziegenhagel DenisFreytag Erika Scheider Dominik Zielonka Sophie

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Klasse 8 c

Klassenleitung: Eva Witzlinger

Klassensprecher/innen: Redinger Thomas, Vorauer Sarah

Anslinger Fabian Klunk Arthur Rode MaximilianBaumgartner Markus Klunk Irina Sachse BenjaminBezler Florian Kraft Simon Schwarzmayr PhilippBrehm Erika Kutter Florian Stölzl RosmarieHaringer Robert Mannhold Oliver Thallinger Lisa-MarieHautz Martin Martel Julia Vorauer SarahHergert Viktoria Marx Martin Winkels SebastianHill Thomas Redinger Thomas Yildirim Ahmet-KaanJennewein Vlada Rieb Evelyn Zasypko Jana

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Klasse 8 d

Klassenleitung: Michaela Heitzer

Klassensprecher/innen: Dauenhauer Julia, Rudlof Korbinian

Albrechts Julia Lenczyk Michelle Rapp MarionAshauer Marlene Löw Jakob Rudlof KorbinianBlümmel Alisa Luderfi nger Thomas Schmotz JoanaDauenhauer Julia Maier Luca Sonntag BiancaErtl Lukas Maier Melanie Spateneder JohannaGrundstein Theresa Meinhold Domenic Strobl JuliaHofmann Tim Nagler Vanessa Winkler TamaraJetzlsperger Alexandra Popp Simona Zaunseder Anna-MariaLeidmann Florian Prem Markus

Page 30: Jahresbericht 2011/2012

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Klasse 8 e

Klassenleitung: Michele LaRoche-Weber

Klassensprecher/innen: Lobreyer Lukas, Schönstetter Nadine

Dandl Sophia Maier Marcel Ströber JohannesFöhlinger Vanessa Mayer Anna Ströber KathrinGrinke Maria Reiter Tamara Süllau StefanHaindl Merisha Renges Andreas Thomiczny KlaudiaKellner Christoph Sailer Johanna Vogl AlexandraKlösler Jessica-Maria Schachtl Johanna Winkler KathrinLambrecht Paula Schauer Magdalena Wunsch AnnikaLipp Bernadette Schönstetter Hannah Zöllner AliciaLobreyer Lukas Schönstetter Nadine Maier Christoph Schwitzko Luca

Page 31: Jahresbericht 2011/2012

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Klasse 9 a

Klassenleitung: Peter Friedlmeier

Klassensprecher/innen: Hufnagel Tobias, Rifi nius Daniel

Buschhardt Yannick Kastner Michael Seidl MarkusEroglu Atilla Kreutzpointner Daniel Staudinger Sina-MariaFuhr Michael Lößel Lasse Steinfellner ThomasGraf Andreas Merz Swjatoslaw Sturm ChristianHager Raphael Pentz Felix Wemhöner NielsHörl David Rifi nius Daniel Wirth FlorianHufnagel Tobias Rojak Tobias Wolfswinkler BarbaraJanosch Dennis Samar Tori Zauner JohannesKampitsch Natalie Schauer Daniela

Page 32: Jahresbericht 2011/2012

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Klasse 9 b

Klassenleitung: Reinhard Lachner

Klassensprecher/innen: Cvikl Clarissa, Breu Verena

Altmann Markus Gaßner Romana Schwarzfi scher BenediktArnold Katharina Gorzel Pascal Simml KatharinaBerghammer Julia Laumann Roman Spielberger JessicaBieringer Carola Lindner Simone Straßer MilenaBorrmann Cliff Maier Lukas Taskin EnderBrehm Natalie Michel Stefan Wagner ChristianBreu Verena Mögel Robin Wiechmann SelinaBusenius Irina Ober Jessica Zeltsperger JakobCvikl Clarissa Okic Zemira Zemmin Katja

Page 33: Jahresbericht 2011/2012

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Klasse 9 c

Klassenleitung: Eva Rauner

Klassensprecher/innen: Ritthaler Josef, Moosbauer Sebastian

Auberger Jessica Krautenbacher Daniel Prams AlexanderBachg Anais Maier Markus Puff er MichaelBräumann Peter Maier Sophia Ritthaler JosefDeinböck Wolfgang Maierhofer Vanessa Sambor PatrickErtl Martin Mangs Christina Schickelberger ChristianGeith Simon Metz Lorenz Schillmeier StefanGrella David Moosbauer Sebastian Stangl LukasKellner Elisabeth Niedermaier Johannes Wallner MoritzKloster Thomas Perschl Tom Zeif LukasKorschikova Juliane Pospiech Manuel

Page 34: Jahresbericht 2011/2012

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Klasse 9 d

Klassenleitung: Jutta Limmer

Klassensprecher/innen: 1. Halbjahr: Kainhuber Konstantin, Schiller Marina 2. Halbjahr: Schiller Marina, Novak Adrian

Aicher Maximilian Hansmann Natalie Petrovic NikolasBartlechner Simon Hofmann Tobias Raischl VeronikaBurgstaller Sophie Hölzl Isabella Schiller MarinaDöberl Sophie José Mano Vasco Schmidhammer ArminDomke Theresa Kainhuber Konstantin Schwalmberger VanessaDreyhaupt Fabian Knipf Tamara Vlcek KatharinaFischer Julia Krautenbacher Marcel Weiß EllaFreudlsperger Fabian Lamek Johann Wimmer KathrinFunke-Schultz Jessica Löw Lukas Zöllner JuliaGrößlinger Johannes Martin Nora Zumbil MelanieHaider Adrian Novak Adrian

Page 35: Jahresbericht 2011/2012

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Klasse 9 e

Klassenleitung: Dr. Thomas Pillen

Klassensprecher/innen: 1. Halbjahr: Tekin Sevin, Zellner Ronald 2. Halbjahr: Tekin Sevin, Kraller Maximilian

Baskal Victoria Karl Michael Schröder ViktoriaBrauner Jana Kohlpaintner Natalie Seidemann CamieBuongiorno Antonella Kraller Maximilian Tekin SevinDorn Saskia Lex Lisa Tschampl FlorianEdenhofer Lena Neupauer Lea Ubrig LauraEngl Denise Niederauer Heidi Viertl YannicGernt Carina Oehring Vera Zacharias FabioHerner Andrea Raischl Anna Zellner RonaldHinterschwepfi nger Benedikt Ressel Helena Huber Franziska Schmidhammer Sandra

Page 36: Jahresbericht 2011/2012

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Klasse 10 a

Klassenleitung: Sabine Beck

Klassensprecher/innen: Altmann Laurent, Stadler Katharina

Altmann Laurent Kimberger Rochus Sigl TheresaBichlmaier Lukas Königseder Dominik Specht ThomasBüch Markus Langer Tobias Stadler KatharinaBuchholz Maximilian Lenz Johannes Stockhammer VeronikaDötter Magdalena Maier Stefan Toman JenniferErtl Christian Mühlfeldner Michael Veitlmeier AlexanderGerl Benedikt Müller Pauline Wagner JohannesHochwimmer Matthias Müller Viktor Wieschollek PatrickHuber Thomas Scholz Erik Winklbauer MoritzKeßner Alexander Schymik Martin

Page 37: Jahresbericht 2011/2012

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Klasse 10 b

Klassenleitung: Nicholas Mayer

Klassensprecher/innen: Weigt Valentina, Meyer Philipp

Asenkerschbaumer Timo Huber Georg Rempel JensBötsch Sophia Issaff e Corinna Rode ElisabethBurmeister Gereon Kalchauer Christoph Schkade PatricChristel Lisa-Kim Kappes Andreas Stöger GerhardDauth Bastian Karabulut Oguz Weigt ValentinaDornberger Anne-Sophie Kootz Alexandra Zeltsperger MichaelEtzler Daniel Marker Denis Zerpner MarvinGartner Florian Meyer Philipp Grüger Nicolas Obermaier Thomas

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Klasse 10 c

Klassenleitung: Claudia Nini/Ulrike Nirschl

Klassensprecher/innen: 1. Halbjahr: Fellner Barbara, Ayas Iskender 2. Halbjahr: Fellner Barbara, Bumeder Andreas

Arslan Kazim Korodi Rebecca Prams Anna-LenaAyas Iskender Kreil Tobias Schwarzmaier MarinaBaumgartner Lisa Leitner Sabrina Steckler NadineBumeder Andreas Linner Simone Thoms RamonaFahringer Christian Mayerhofer Christoph Traup RaphaelFellner Barbara Meier Franziska Unterbuchberger BerndForscht Wolfgang Mörtl Sonja Weber SvenKöck Daniel Niedermeier Christoph Zischka Clemens

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Klasse 10 d

Klassenleitung: Elvira Theil

Klassensprecher/innen: 1. Halbjahr: Merz Christian, Becker Sebastian 2. Halbjahr: Winberger Melanie, Lukas Stephanie

Bachmaier Katrin Hacker Tina Müller ElisabethBecker Sebastian Hausner Julia Pfeff er JudithBetz Andrea Kaiser Marcel Schöff el MaximilianBierig Janine Kastrati Claudia Steff en ChristinaBierschneider Amelie Künstle Ann-Katrin Taskin SedaDancu Adela Lakmuang Ruethinai Townow ThanwaFleischhacker Stefanie Lobensteiner Anna-Maria Unterbuchberger Anna-LenaGobel Sarah Lobensteiner Sophie Weilbuchner HannahGrabein Eduard Löffl er Marco Winberger MelanieGrundler Julia Lukas Stephanie Zeh SebastianGünthner Tobias Merz Christian

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Klasse 10 e

Klassenleitung: Thomas Killinger

Klassensprecher/innen: Russ Kristina, Pokrant Julian

Beck Lena Kappelhoff Sina Russ KristinaBlümmel Eva Krautz Laura Schwab MarkusCaliskan Taha Lahner Melanie Schwanninger KatrinaGeier Lisa Lengdobler Julia Wachtler MarkusGrandi Tobias Mahn Matthäa Wembacher AnnaHäfener Dennis Mayer Maria Wiesmeier MaximilianHochreiter Johann Pallauf Maria Wimmer Ina-KathrinJedlitschka Anne Pokrant Christina Zehentmaier DavisJetzlsperger Nicole Pokrant Julian

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Bericht des Förderkreises

Von Peter Sandner, Erster Vorsitzender

Der Vorstand des Förderkreises traf sich wie gewohnt einmal im Schul-halbjahr, um die diversen Wünsche

der Eltern und Schüler, aber hauptsächlich der Schule als Einrichtung zu diskutieren und zu fördern. Heuer konzentrierten sich die Zuschüsse hautsächlich auf Schulver-anstaltungen und Projekte. Als wesentlichs-te Aktivität sei hier der schon traditionelle Schüleraustausch mir der Schmidt-Schule in Jerusalem erwähnt.Bei den „Investitionen“ an Lehrmitteln und Geräten ist in diesem Jahr eine moderne Digitalkamera zu erwähnen, die auch so manches Bild in diesem Jahresbericht „ge-schossen“ hat. Auch die Verbesserung der Lautsprecheranlage für Veranstaltungen und die Anschaff ung von den zugehörigen kabellosen Headsets gehören zu den grö-ßeren Posten in diesem Jahr.In der nahen Zukunft liegt der Fokus der Förderung auf dem Ausbau bzw. die Aus-stattung des Kunstraumes. Auch der Schul-garten oder der Werkunterricht sollen nicht zu kurz kommen. So könnte ich mir ein kleines Projekt vorstellen, das praktisch fä-cherübergreifend passiert: Das Entwerfen (Kunst) und Bauen (Werken) von verschie-denen Nistkästen, die dann im Schulgarten (gemeinsam) aufgehängt werden.Die Aktivitäten des Förderkreises werden im Allgemeinen bzw. bei den Mitgliedern/Eltern nur begrenzt wahrgenommen. Aus diesem Grund hat sich der Förderkreis entschlossen für die „Mitglieder“ etwas

• Unser Förderkreis konstituierte sich am 28. September 1992.

• Der Vereinszweck ist die ideelle und fi nanzielle Unterstützung der Maria-Ward-Realschule Burghausen der Maria-Ward-Schulstiftung und ihrer Einrichtun-gen sowie die Förderung einer guten und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit Schulleitung, Lehrern, Eltern und Schülern.

• Der Verein verfolgt dabei ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke zur Förderung der Bildung und Erziehung. Er ist selbstlos tätig und verfolgt keine ei-genwirtschaftlichen Zwecke.

• Beitreten kann jeder, der sich der Maria-Ward-Realschule verbunden fühlt, in erster Linie Eltern und Erziehungsbe-rechtigte der Schülerinnen und Schüler. Allerdings hat ca. ein Drittel der Mitglieder kein Kind an der Schule.

• Die Mitgliedschaft steht aber auch juris-tischen Personen off en, also Vereinen sowie Körperschaften des öff entlichen und privaten Rechts.

• Der Förderkreis besteht derzeit aus 300 Mitgliedern. Er kann seine satzungsmä-ßigen Aufgaben jedoch nur dann erfüllen, wenn möglichst viele Mitgliedsbeiträge und Spenden zur Verfügung stehen.

• In den ersten 18 Jahren konnte der För-derkreis so insgesamt 300 Maßnahmen mit insgesamt weit über 200 000 EUR fi nanzieren.

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Herr Peter Sandner gratuliert Herrn Detlef Klatt zur Ehrenmitglied-schaft im Förderkreis unserer Schule und dankt ihm gleichzeitig für das langjährige Engagement.

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präsenter zu werden. Es wurde ein neuer Flyer entwickelt, der gleich-zeitig als Beitrittsformular verwen-det werden kann. Dieser Flyer wird allen Eltern nochmal angeboten. Für die, die bereits Mitglied sind, als Tätigkeitsnachweis, für die an-deren als Anreiz, auch Mitglied zu werden und unsere Schule und de-ren Kinder nach vorne zu bringen. Für Aktionen an der Schule hat der Förderkreis ein Banner mit unserer Schule erstellen lassen, so dass auch z. B. am Tag der off enen Tür der Förderkreis als Einrichtung der Schule wahrgenommen wird. Im neuen Schuljahr möchten wir neben den bereits begonnenen Aktivitäten unser Augenmerk auf Schülerprojekte legen. Dabei soll-ten auch Schüler und Lehrer unter-stützt werden, die sich besonders engagieren. Besonders engagiert hat sich auch das Gründungsmitglied Detlef Klatt, das im vergangenen Jahr aus gesundheitlichen Gründen ausschied und zum Ehrenmitglied ernannt wurde.

Um den Mitgliederrückgang beim Verlassen der Schüler nach dem Abschluss etwas in Grenzen zu halten, wollen wir einen „Club der Ehemaligen“ gründen. Dabei wür-den die ehemaligen Schüler Mit-glied werden, für einen eher sym-bolischen Beitrag von 5 EUR/Jahr den Jahresbericht erhalten und für spätere Klassentreff en oder ähnli-ches könnten Adressenlisten des Klassenverbandes gepfl egt wer-den.Das alles ist aber nur möglich, wenn möglichst viele im Förder-kreis Mitglied sind. Derzeit sind es rund 300 Personen, davon sind aber nur 70 % Eltern der aktuel-len SchülerInnen. In Summe ent-spricht dies aber wiederum nur ca. 35 % aller Familien, die ein Kind an unserer Schule haben. Zum Schluss deshalb ein Appell an alle Eltern, die noch nicht Mitglied sind: Leisten Sie sich 30 EUR im Jahr und helfen Sie mit, dass Ihre Kinder nach wie vor optimal unter-stützt werden können!

Wenn Sie einfach nur mit einer guten Idee oder Ihrem Engagement bei einer Veranstaltung mithelfen wollen, setzen Sie sich mit uns in Verbin-dung. Am besten gleich jetzt per Telefon (Peter Sandner: 0043 7727 2444), Mail ([email protected]) oder über die Schule.

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Folgende Termine wurden vom Elternbeirat im Schuljahr 2011/2012 wahrgenommen:

• Vier Elternbeiratssitzungen • Drei Sitzungen des Schulfo-

rums• Drei Teilnahmen des Vorsit-

zenden an Förderkreissitzun-gen

• Beteiligung des Elternbeirates an verschiedenen Schulaktivi-täten wie Maria-Ward-Woche, Israel-Abend, Weihnachts-wanderung, Maria-Ward-Preisverleihung, Elternabende und dem Tag der off enen Tür.

• Verschiedene Kontakte einzelner EB-Mitglieder mit Eltern, Vermittlungsgespräche zwischen Eltern und Schule, Gespräche zwischen Schullei-tung und Elternbeirat.

Hervorzuheben ist das große En-gagement des gesamten Elternbei-rates - es gab im Schuljahr keine Veranstaltung an der Schule, an der nicht der Elternbeirat durch seine Anwesenheit und Mitarbeit vertreten gewesen wäre.Ein großes Lob geht daher vom Vorsitzenden an das gesamte El-ternbeirats-Team für den großarti-gen Einsatz!

Bericht des Elternbeirates

Von Herbert Beck, Erster Vorsitzender

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Auch im Schuljahr 2011/12 versuch-te die SMV wieder einige Aktionen und Veranstaltungen auf die Beine

zu stellen, wobei man sich, wie jedes Jahr, sehr bemühte, den hohen Erwartungen an eine reibungslose Organisation gerecht zu werden. Neben dem Kuchenverkauf an den Eltern-sprechtagen (die SMV bedankt sich bei den fl eißigen Müttern, die uns reichlich mit köstlichen Kuchen und Torten versorgten) und der Verköstigung unserer lieben Gäs-te am Tag der off enen Tür mit Leberkäs-semmeln und Getränken, kam auch die-ses Jahr am 5. Dezember der Nikolaus, der natürlich für die jüngsten Mitglieder unserer Schulgemeinschaft, die 5. Klas-

sen, Geschenke in seinem großen Sack verstaut hatte. Wir bedanken uns an die-ser Stelle bei den Schulsprechern/innen, die für einen reibungslosen Ablauf unserer beliebten Aktion am „Nikolotag“ sorgten (Foto rechts).Bezüglich des Kinderfaschings (Fotos oben) hatten wir heuer, im Gegensatz zu den vergangenen Jahren, mit dem Wet-ter Glück. Weder Schneesturm noch Ei-sesglätte auf den Straßen hinderten die Faschingsbegeisterten daran, zu uns ins Freizeitheim Burghausen zu kommen, um die Zeit der Narren gebührend zu feiern. Die engagierte Organisation der Schul-sprecher in Zusammenarbeit mit den Tuto-ren sorgte für eine Bombenstimmung.

Von Reinhard Lachner, Verbindungslehrer

Bericht der SMV

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Leider konnten wir heuer keinen Schulskitag genie-ßen, da wir ihn aus mangelndem Interes-se absagen mussten. Die Mindestzahl von 60 Schülern wurde mit 34 Anmeldungen deutlich unterschrit-ten. Es könnte auch daran gelegen haben, dass wir heuer die Anmeldeformulare „nur“ vor dem Lehrer-zimmer platzierten und nicht, wie sonst üblich, über die Klassenleiter austeilten. Über die Organisation im nächsten Jahr werden sich die Verantwortlichen selbst-

verständlich noch Gedanken machen.Natürlich wurde auch der Valentinstag nicht vergessen und die Rosen erfreuten sich einer großen Beliebt-heit. Das System zur optimalen Verteilung der Rosen, welches wir vor drei Jahren

einführten, bewährte sich auch heuer wie-der. Mit einem Briefkuvert konnte man den Schülersprechern mitteilen, wer Rosen erhalten sollte und wie viel man schicken wollte. Man steckte dann einfach den Wunschzettel und das Geld in das Kuvert

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und am Valentinstag er-hielt dann die jewei-lige Person die richtige An-zahl an R o s e n . Wer auch immer die Rosen be-kam, die Schü-ler bewiesen auf jeden Fall, dass sie durchaus an be-sonderen Tagen an ihre Lieben denken.Neu ist der Getränkeau- t o m a t neben dem Aufenthalts- raum im Kel-ler, der verschiedene Getränke wie Spezi, Apfelschorle, Eistee usw. anbietet. Die

erste Testphase ver-lief durchaus positiv

und es kann ange-nommen werden,

dass wir uns auch noch im nächsten

Schuljahr über gekühlte Getränke

freuen dürfen. Zusammenfassend kann man

sagen, dass die SMV im Schuljahr 2011/12 einen wichtigen Beitrag zu

einem angenehmen Schulklima leistete. Zusätzlich möchten Herr Dr. Pillen und ich uns noch bei den Schülersprechern/innen Barbara, Lisa und Laurent bedanken, die heuer engagierte und exzellente Arbeit leisteten.

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48 September

Sonntag, 18. September 201103:45 Uhr: Morgens in Burghausen - endlich war es soweit! – die Müdig-

keit wurde von der Vorfreude unterdrückt und es hieß „Ab nach London!“Voller Aufregung traten wir endlich die 18-stündige Busfahrt an. Nach nur 20 Mi-nuten legten wir die erste Pause ein, da Koff er eingesammelt werden mussten, die sich wegen einer geöff neten Gepäckluke von uns verabschiedet hatten.16:30 Uhr: Nach geschätzten 100 Pipi-Pausen und einigen Stunden Schlaf er-reichten wir Calais, wo wir uns nochmal eine Stunde die Zeit vertreiben mussten, da es Probleme auf der Fähre gab. Nach der Überfahrt über den Ärmelkanal, bei der wir einige Sonnenstrahlen einfan-

gen konnten, kamen wir in Dover an – dort löste die Zeitumstellung zunächst allge-meine Verwirrung, dann aber auch Freude auf die neuen Erlebnisse aus.22:00 Uhr: Endlich angekommen! Todmü-de fi elen wir in unsere Betten.

Montag, 19. September 201109:30 Uhr: Da nun jeder gefrühstückt hat-te, konnten wir gestärkt und motiviert in den Tag starten. Erstes Ziel: Bewältigung des täglichen Kampfs in der U-Bahn-Stati-on. Auf nach Westminster zur Schiff srund-fahrt! Als wir dachten, auf dem richtigen Schiff zu sein, lernten wir den Organisati-onssinn der Engländer kennen und muss-ten gleich die Boote wechseln. Hier beka-men wir einen ersten Eindruck von der bri-

Von Christina Steff en und Melanie Wimberger, Klasse 10 d

Studienfahrt nach London

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t ischen H a u p t -stadt.13:00 Uhr:Test des briti-schen Subways und Starbucks, Ergebnis positiv. Anschließend hieß es: Auf in den Tower of London! Eine Tour durch den Bloody Tower, W h i t e Tower und das Betrachten der Kronju-welen ließ uns einen kleinen Einblick in die Geschichte Londons gewinnen. 16:00 Uhr: Wir lernten die wunderbare Welt der Camden Markets kennen. Neben verschiedensten Utensilien konnte man

b i l -l i g e

S c h u h e , Kleider und

Souvenirs für Zu-hause erwerben.

20:30 Uhr: Nach eineinhalb-stündiger Verspätung kamen wir

am Hard-Rock-Café an, wo unsere Re-servierung – welche Überraschung! – be-reits an andere vergeben wurde. Es hieß warten – vielleicht würden noch für 60 Personen Plätze frei werden – in der Zwi-schenzeit plünderten wir den Hard- Rock-Café-Shop. 22:30 Uhr: nachdem wir das Nachtleben Londons am Piccadilly Circus erkundet hatten, hieß es zurück ins Hotel.

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50 September

Dienstag, 20. September 201109:30 Uhr: Stadtrundfahrt steht an! Nach vierstündigem Zuhören einer zwar lie-benswürdigen, aber nervtötenden Jutta, einer deutschen Stadtführerin, breitete sich Müdigkeit im Bus aus.15:15 Uhr: Erlösung – Mittagessen war angesagt. Auch dem Gruppenfoto konnte niemand entkommen.16:15 Uhr: London Dungeon – Ein Erleb-nis, das niemand so schnell vergessen wird. Hier wurde uns kulissenreich und gruselig die Zeit der Folterung Englands nähergebracht. Da wir hinter jeder Ecke eine gruselige Überraschung erwarten konnten, wurden selbst die Jungen nervös und die ängstlichen Schreie der Mädchen zahlreicher.Die andere Gruppe erkundete Saint Paul`s Cathedral – beruhigend, meditativ und wohltuend.20:00 Uhr: Aufteilung der Gruppe in zwei Hälften – Abendessen bei „Pizza Hut“ und „Ask-Italian“. Abendlicher Ausklang eines erlebnisreichen Tages.

Mittwoch, 21. September 201108:00 Uhr: Damit beim Frühstück keine Langeweile aufkam, fi ng der Toast einer Mitschülerin spontan zu brennen an.10:00 Uhr: Einlass in Madame Tussauds – Die Türen der Wachsfi gurenwelt öff ne-te sich. Hier konnten alle tolle Eindrücke sammeln.14:15 Uhr: Shoppen in der Oxford Street! Mit leeren Geldbeuteln und prallgefüllten Einkaufstaschen kamen wir am Treff punkt an und stürzten uns ein weiteres Mal in das U-Bahn-Chaos. 17:15 Uhr: Erneute Trennung der Gruppen – die einen machten Chinatown unsicher, während die anderen bei dem Musical „We will rock you“ das größte Vergnügen hatten. Für beide Gruppen war es ein un-vergesslicher Abend! Leider war die Zeit schon wieder gekommen, um die Koff er zu packen. Ein Mitschüler ersparte sich dies, da sein

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Koff er bereits in Deutschland auf der Schnellstraße liegen blieb.

Donnerstag, 22. September 201110:30 Uhr: Nach dem Frühstück ging’s zum Last-Minute-Shopping nach Camden Markets.14:00 Uhr: Wir traten die Abreise an – zu dem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, dass wir die nächsten 26 Stunden in die-sem Doppeldeckerbus verbringen würden. Wie schon vor vier Tagen überquerten wir den „Englischen Kanal“ und Kontinental-europa hatte uns wieder!

Freitag 23. September 201109:30 Uhr: Obwohl jeder nur noch nach Hause wollte, wurde kurz vor Regensburg eine letzte Pause eingelegt, weil unser Bus eine Panne hatte. Jetzt hieß es war-ten auf den Ersatzbus! Somit mussten wir uns mit Essen, Mu-sikhören und in der Sonne liegen die Zeit vertreiben. Als endlich der Ersatz mit der netten Busfahrerin Birgit eintraf, traten wir eine ruhige Heimfahrt an. Im Rückblick war es eine unvergessliche Zeit mit tollen Schülern, tollen Lehrern und gaaanz viel Spaß!

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52 September

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A m Montag, den 19. September 2011 war es endlich so weit: Unsere Studienfahrt nach Cavallino/Italien

konnte losgehen! Um 8:00 Uhr trafen sich die Schüler der Klassen 10 b und 10 c mit ihren begleitenden Lehrkräften Frau Witz-linger, Frau Nini, Herrn Mayer und Herrn Hosemann am Stadtplatz. Nachdem das Gepäck im Bus untergebracht worden war, fuhren wir ca. sieben Stunden. Wäh-rend es in Österreich schneite, schien bei der Ankunft in Italien schon die Sonne. Als alle Zimmerschlüssel verteilt waren, hatten wir Freizeit und durften das Hotel und die Umgebung erkunden. Die meisten Schüler beschlossen sich gleich mal den Strand anzuschauen. Nach dem Abendes-sen machten sich alle einen gemütlichen und lustigen ersten Abend.

Nach einer etwas kurzen Nacht machten wir uns am Morgen, gleich nach dem Früh-stück auf den Weg nach Venedig. Per Bus kamen wir zu dem nahegelegenen Hafen und von dort fuhren wir mit einem Schiff weiter. In Venedig nahmen wir an einer zweistün-digen Stadtführung teil und im Anschluss daran spazierten wir in Gruppen durch die Straßen. Das Wetter spielte zum Glück auch mit und so war dieser Ausfl ug ein voller Erfolg. Als wir dann um 17:00 Uhr wieder am Hotel ankamen, holten sich alle ihre Badesachen und gingen ans Meer. Der Strand war schön und die Wassertem-peratur auch noch relativ warm. Manche spielten Fußball, die anderen Volleyball.

Von Lisa Baumgartner, Sonja Mörtl, Franziska Meier, Sabrina Leitner und Simone Linner, Klasse 10 c

Studienfahrt Cavallino - Venedig - VeronaKla

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Am nächsten Tag stand eine Stadtbesich-tigung in Verona auf dem Programm. Die Fahrt dorthin dauerte zwei Stunden. Eine Fremdenführerin informierte uns über die berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Danach durften wir shoppen und uns selbst ein Bild von der Stadt machen. Am nächsten Tag traten wir früh am Mor-gen eine Lagunenfahrt mit dem Schiff an. Wir besuchten viele verschiedene Inseln, an jeder von ihnen machten wir Pausen, um sie alleine zu besichtigen. Wieder am Hotel angekommen, gingen alle wieder zum Strand und genossen den letzten Tag am Meer. Nach dem Abendessen besuch-ten wir ein nobles Restaurant, wo wir den Abend noch schön ausklingen ließen. Am Freitag machten wir uns gleich nach dem Frühstück auf den Nachhauseweg. Wie-der in Burghausen angekommen, waren zwar alle traurig, dass die schöne Zeit so schnell vorbei war, aber auch froh endlich wieder zuhause zu sein.

Klasse

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Tag 1

In der Früh lief alles glatt und alle waren rechtzeitig im Bus. Kurz nachdem wir losgefahren waren schliefen die ersten

schon. Später als wir den Brenner erreich-ten, waren alle aber hellwach, denn es gab etwas zu sehen, was wir alle nicht erwar-tet hatten! 15 cm Schnee und das nicht auf den Bäumen sondern auch auf der Autobahn. Kurz nachdem wir den Brenner überquert hatten, machten wir eine kleine Pause zum Aufwärmen und um ein wenig in den Schnee zu schnuppern. Ein paar Stunden später sah es dann anders aus, endlich Sonne. Diese begleitete uns bis zum Quartier in Bardolino und sollte treuer Begleiter während der Besichtigungstou-ren der nächsten Tage sein!

Kurz nachdem wir im Hotel waren und alle ihre Koff er verstaut hatten, gab es den ersten Überblick über den See und den Ort Bardolino. Wir gingen ein wenig am Strand spazieren und bummelten durch die Stadt. Was uns danach doch noch viel mehr interessierte, war das Abendessen. Alle hatten Hunger und wir waren schon sehr gespannt, wo wir denn essen würden. Um 7 Uhr saßen wir dann alle gemütlich in unserem Restaurant und aßen. Später am Abend ging es noch nach Garda, wo die Geschäfte bis 22 Uhr zum Schauen und Shoppen einluden. Die halbe Klasse hatte sich danach noch zusammengesetzt, um den Geburtstag von Mathäa ein wenig zu feiern.

Studienfahrt Bardolino - Verona - VenedigVon Ina Wimmer und Laura Krautz, Klasse 10 e

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56 September

Tag 2In der Früh gab es lecker Frühstück. Da-nach packten alle schnell ihre Sachen und saßen im Bus, denn es ging nach Verona. Der erste Gedanke, als wir mit dem Bus in der Stadt waren: Oh man wie soll man hier wissen, wo man ist? Doch die Stadt war sehr schön, die Mädels konnten gut shop-pen gehen und die Jungs waren auf jeden Fall nicht gelangweilt. Die Stadtführung war sehr interessant, vor allem die Bau-ten der Römer, die weltberühmte Arena di Verona, die Skaligerburg und die Skaliger-gräber oder das Haus der Julia und vieles mehr. Nach einem leckeren Abendessen ging es diesen Abend nach Bardolino. Wir mach-ten uns einen schönen Abend und genos-sen es, dass uns die Lehrer so viel Frei-raum ließen.

Tag 3Heute ging es nach Venedig, die Stadt, von der man schon so viel gehört hatte. Als wir dort mit dem Bus ankamen, mussten wir erst mal noch mit dem Boot nach Ve-nedig selbst fahren. Die Fahrt war ziemlich lang, auf dem Boot war es heiß und stik-kig und der Markusplatz empfi ng uns mit einem unvorstellbaren Gewusel von Touri-sten. Doch im Großen und Ganzen haben sich dieser Ausfl ug und die ausführliche Stadtführung gelohnt, denn Bauwerke und Geschichte der Lagunenstadt faszinieren noch heute und haben nichts von ihrer Anziehungskraft verloren. Auch das Ge-wirr der Kanäle und Gassen ist nach einer gewissen Zeit der Eingewöhnung gar nicht mehr so, dass man sich verlaufen könnte. Später auf dem Rückweg kamen wir noch mit einer andere Klasse aus Deutschland ins Gespräch und wir fanden, dass Vene-dig immer wieder eine Reise wert sei.

Tag 4 Heute ging es ins Gardaland. Alle Ach-terbahnfreaks, ob Jungs oder Mädels, rannten Feuer und Flamme los, um die Attraktionen der Reihe nach ausgiebig zu testen. Und das hat sich wirklich gelohnt, denn der Park ist großartig, schade dass es so etwas nicht hier bei uns in Bayern gibt. Wir hatten viel Spaß und auch wenn einige von uns sich einen längeren Auf-enthalt gewünscht hätten, war es ein total schönes Erlebnis. An unserem Treff punkt im Gardaland einigten wir uns darauf, dass wir alle den Sommernachmittag am Strand verbringen wollten, um noch einmal baden und sonnen zu können, denn wer weiß, ob wir diese Chance daheim in Deutschland noch einmal haben sollten. Die Lehrer spendierten uns noch eine Runde Tret-bootfahren und schon stachen drei kleine Boote in See. Das Planschen machte ei-nen Heidenspaß und man hörte viel aus-gelassenes Geschrei. Wir hatten wirklich viel Glück mit dem Wetter, denn die ganze Woche verlief noch sommerlich. Später am Abend unternahmen wir den letzten Ausfl ug nach Garda. Es war noch ein schöner Abend, an dem wir uns alle gut verstanden und sogar unsere kleinen Grüppchen vergessen konnten.

Letzter TagDie Heimfahrt verging ziemlich schnell. Zwischendrin aßen wir an einer Raststät-te noch gemeinsam zu Mittag. Wir kamen nachmittags dann alle gesund und munter am Stadtplatz an und freuten uns, dass das letzte entscheidende Schuljahr mit dieser Studienfahrt einen sehr motivieren-den Auftakt geboten hat.

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Herrlich warmes und trockenes Herbstwet-ter begleitete heuer die Gemeinschaftsta-ge der drei 5. Klassen in der Herrenmühle/Altötting. Gemeinsam mit ihren Klassen-leitern, den begleitenden Lehrkräften und den Tutoren durften unsere Schülerinnen und Schüler vom 4. bis 6. Oktober 2011 jeweils einen abwechslungsreichen Ge-meinschaftstag erleben.Nach einer kurzweiligen Busfahrt lernten sich die neuen Schülerinnen und Schüler durch lustige Spiele in der Begegnungs-stätte besser kennen, auch durften sie am Vormittag ihre beiden Klassensprecher

wählen und etwas für das Klassenzim-mer basteln. Kaum hatte man zu Mittag gegessen, stürmten auch schon alle ins Freie und konnten sich dort in zahlreichen Bewegungsspielen nach Lust und Laune austoben. Viel zu schnell ging der Tag vo-rüber und um halb vier Uhr nachmittags musste man wieder die Heimreise antre-ten.Bereits jetzt freuen sich unsere Jüngsten auf den dreitägigen Schullandheimaufent-halt, der kommenden Frühling durchge-führt wird.

Gemeinschaftstag in der Herrenmühle Altötting

Von Thomas Hackl

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23 Schüler aus den 8. und 9. Klassen erklärten sich Ende des letzten Schuljahres be-

reit, an einer Streitschlichterausbildung an unserer Schule teilzunehmen.Die Ausbildung fand an einem Freitag und Samstagvormittag statt, geleitet wurde sie von Frau Dr. Gabriele Pinkl, Media-torin der Diözese Passau. Herr Dr. Pillen und Frau Tilse begleiteten diese Ausbil-dung. Ein Zusatztermin für das beginnen-de Schuljahr 2011/2012 wurde verein-bart.

Mediation oder Streitschlichtung in der Schule ist ein Verfahren, in dem Schüler als „Unparteiliche“ in Streitfällen zwischen Schülern vermitteln. Die Streitschlichtung fi ndet nur dann statt, wenn beide Konfl ikt-parteien dem Verfahren zustimmen. Ziel der Streitschlichtenden ist es nicht, einen Schiedsspruch zu fällen oder die Schuld-frage zu klären. Vielmehr ist es deren Aufgabe, den Konfl iktparteien Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten, damit sie Konfl ikte selbstständig lösen können.

StreitschlichterausbildungVon Corinna Tilse

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60 Oktober

Aus vier ehemaligen 6. Klassen zu-sammengewürfelt, fanden sich die Schülerinnen und Schüler am An-

fang des Schuljahres in der Klasse 7 c wieder. Die Basis für eine gute Klassen-gemeinschaft zu schaff en, war die Aufga-be der Klassentage vom 4. bis 6. Oktober 2011 auf dem Wiedhölzlkaser in Reit im Winkl.Das schöne Herbstwetter bot dafür schon mal eine ideale Voraussetzung. Gut ge-launt meisterten die SchülerInnen die ih-nen gestellten Aufgaben in verschiedenen Spielen. Sie bauten in einem ausgetrock-neten Flussbett eine Murmelbahn, ordne-ten sich auf einem Balken in einer vorge-gebenen Reihenfolge, ohne den Boden zu berühren oder übten Rücksichtnahme in unterschiedlichen Spielen mit einem Seil. Besonderen Teamgeist zeigten sie beim „Sumpfmonsterspiel“, bei dem sie durch Absprache und gemeinsame Taktik eine bestimmte Distanz überwinden mussten.

„Wir sind Klasse“Von Marlies Reschberger

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In konzentrierten Runden erarbeiteten sie Ziele und Werte für ihre Klassenge-meinschaft. Alle Schüler/innen der Klasse 7 c brachten sich mit großem Eifer ein, so dass sie wichtige Ergebnisse und Vorsät-ze für das weitere Schuljahr mitnehmen konnten. Neben diesen tollen Erfahrungen kamen aber das Kennenlernen in der Frei-zeit oder beim Wandern und Gespräche nicht zu kurz.Mit den letzten schönen Eindrücken von der Bergwelt Reit im Winkls nahm die Klasse 7 c am Donnerstag Abschied und kehrte mit ihren Lehrkräften Herrn Killinger und Frau Reschberger nach Burghausen zurück. Mit dem Programm „Wir sind Klas-se“ ist sie sicherlich dem Ziel einer funk-tionierenden, guten Klassengemeinschaft ein großes Stück näher gekommen.

Klasse

7 c

Klasse

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Grundvoraussetzung für einen wirksamen Schutz - nicht nur im Brandfall - ist die Erstellung eines

individuellen Sicherungskonzepts für jede einzelne Schule. Denn jede Schule ist durch eine unterschiedliche Infrastruktur gekennzeichnet, d. h. die baulich-techni-schen sowie die sozialen Voraussetzungen und die damit verbunden Risikopotenziale im Umfeld der Schule sind verschieden gestaltet. Durch den Zusammenbau un-serer drei Schulhäuser ergibt sich für uns eine besondere Situation. Deshalb ist die Einbeziehung aller Verantwortlichen bei der Aufbereitung des Sicherungskonzep-tes überaus wichtig, denn nur gemeinsam können die Risiken und Sicherungsziele unserer Schule erkannt werden.Wir sind uns bewusst, dass es keine ab-solute Sicherheit in Krisenfällen gibt. Des-halb haben wir im Sicherheitsteam darauf geachtet, dass praktisch umsetzbare und nachhaltige Lösungen entwickelt werden, die unabhängig von menschlichen Ein-fl ussfaktoren sind. Sie sollen dazu dienen,

ein subjektives Sicherheitsgefühl zu ver-mitteln ohne wie eine Festung zu wirken. In erster Linie wollen wir Risiken minimiert und eine reibungslose Evakuierung des Schulhauses gewährleisten. Beim diesjäh-rigen „Probefeueralarm“ betrug die Evaku-ierungszeit gerade einmal drei Minuten. Die ersten Schüler waren 35 Sekunden nach Auslösung des Alarms durch die Pforte auf den Stadtplatz gelangt. In Zu-sammenarbeit mit der Feuerwehr Burg-hausen haben wir unseren Sammelplatz auf den Bereich vor der Bibliothek auf der anderen Seite der Bruckgasse verla-gert, damit im Ernstfall die Feuerwehr mit schwerem Gerät risikofrei anrücken kann. Da Schulen aber stetigen Veränderungen und neuen Anforderungen unterliegen, werden die Leitlinien im Zeitablauf ver-bessert und weiter entwickelt. Nach jedem Probealarm analysieren wir Schwachstel-len im System und arbeiten an Verbesse-rungen - zur Sicherheit aller am Schulle-ben beteiligten Personen.

„Feueralarm!“ - Sicherheit an unserer Schulevon Ulrich Anneser, Konrektor

Herr Hackl und Herr Anneser bei der Durchführung des Probealarms

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Ihre Heimat ist Südeuropa, Kleinasien und..... als neuer Lebensraum unser Schulgarten. Dort ist mit viel Glück eine

Gruppe von bis zu zwei Meter langen Äs-kulapnattern zu beobachten.Entweder liegen sie, unbeeindruckt vom Wirbel auf dem angrenzenden Sportplatz, gut getarnt unter den Büschen, oder im dichten Efeubewuchs unter den Bäumen des Hanges, der den Ludwigsberg zur Salzach hin abgrenzt, oder sie sonnen sich im verwachsenen Komposthaufen.Aber auch das Nahrungsan-gebot bildet eine optimale Grundlage für die An-siedlung dieser seltenen, un-ter Na-tur-

schutz stehenden Reptilien (Rote Liste der BRD, Stufe 2 - stark gefährdet). Die tagaktive Natter kann ungestört unter Stei-nen auf Beutefang nach Mäusen gehen. Durch Einspreizen ihrer Schuppen kann sie bei der Nahrungssuche nach Vogelei-ern und Jungvögeln auch auf Bäume klet-tern.Erkennen können wir diese beeindrucken-de Natter an ihrer olivgrünen bis braunen, glatten, glänzenden Oberfl äche und ihrem hell- oder grünlichgelben Bauch. Leichte Kiele an ihren Bauchschuppen erleichtern das Klettern.Die Äskulapnatter ist ungiftig und absolut ungefährlich. Bei Bedrohung sondert sie allerdings ein übelriechendes Sekret aus

und sie wehrt sich im schlimmsten Fall durch schmerzhafte Abwehrbisse. Um

keine Erfahrung mit diesen wirkungs-vollen Abwehrstrategien zu ma-chen, sollten wir unsere Nattern in ihrem gewählten Lebensraum

schützen und alles tun um sie nicht zu vertreiben.

Die Äskulapnatter im Schulgarten. Ein Vorbote des Klimawandels?

Von Christane Geier, Fachbetreuerin Biologie

An einem Herbstvormittag bändigt un-ser Hausmeister Herr Schmid das ver-dutzte Reptil.

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64 Oktober

Nach den ersten Wochen der Ein-gewöhnung an der neuen Schu-le, nach den jeweiligen Gemein-

schaftstagen, die der Intensivierung des Miteinanders dienen, gibt es an unserer Maria-Ward-Realschule ein Begrüßungs-fest für die neuen Schülerinnen und Schü-ler der fünften Jahrgangsstufe, bei dem sie im Mittelpunkt der großen Schulfamilie stehen und selber stolz und mit großer Be-geisterung ihre Beiträge präsentieren.Am 20. Oktober 2011 konnte dazu Schul-leiterin Helga Buchner Eltern, Schwestern, Lehrer und vor allem die gut gelaunten und auch gespannten Fünftklässler in der Turnhalle begrüßen. Mit dem Lied „Einfach Spitze, dass du da bist“ begann ein rund einstündiges buntes Programm, durch das Konrektor Ulrich Anneser führte und das seine Bläserklasse mit Musikstücken um-rahmte.

„Einfach Spitze, dass ihr da seid!“ Begrüßungsfest

Von Thomas Killinger

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Die Schulspielgruppe von Jutta Limmer führte in einigen Spielszenen zurück in die Gründungszeit der Schule und stellte dar, unter welchen Zielen und Voraussetzun-gen es 1683 am Stadtplatz zur Gründung einer „Bildungsanstalt für Mädchen“ durch die „Englischen Fräulein“ kam. Danach stellten sich die Tutoren der neunten Klas-sen den „Neuen“ vor und präsentierten ihr Angebot aus Freizeitgestaltung und Be-treuung für die fünften Klassen. Anschließend führten die Schülerinnen und Schüler der Eingangsklassen ihre ei-genen Lieder und Stegreifspiele auf, die sie in den ersten Wochen an ihrer neuen Schule eingeübt hatten und wofür sie nun mit viel Beifall belohnt wurden. Die Schul-band beschloss den offi ziellen Teil des Programms, bevor dann ein Büfett, das von den Eltern organisiert wurde zum ge-genseitigen Kennenlernen und zu Gesprä-chen einlud.

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66 Oktober

A m 20. Oktober 2011 besuchten wir, die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9 b, gemeinsam mit unserer

BWR-Lehrerin Frau Witzlinger die Volks-bank Burghausen. Wir wurden herzlich empfangen und in einen Konferenzraum geführt. Nach einer kurzen Vorstellung, der für uns zuständigen Bankangestellten, zeigte man uns den neuen Werbespot der VR-Bank. Im Anschluss wurden uns einige Schätzfragen gestellt, z. B. wie viele Kun-den die Volksbank hat oder wie hoch die Summe der zurzeit vergebenen Kredite ist. Wenn man gut geschätzt hatte, konnte man je zwei Kinokarten gewinnen. In drei Gruppen aufgeteilt wurden wir dann durch das Haus geführt und uns so die wichtigsten Bereiche der Bank genauer erklärt und gezeigt. Auch den Tresorraum, in dem von Privatpersonen Schließfächer angemietet werden kön-

nen, um wichtige Gegenstände aufzube-wahren, durften wir besichtigen. Danach wurden die Geldautomaten unter die Lupe genommen. Außerdem erläuterte man uns die Grundlagen des Onlineban-kings, mit dem man schnell und einfach von zu Hause aus Bankgeschäfte täti-gen kann. Wir bekamen auch den neu-en Smart-TAN-Plus und den Mobile-TAN vorgestellt. Beides sind Geräte, mit denen man TAN-Nummern, die man zum Online-banking benötigt, zugesandt bekommt. Ein weiterer Bankmitarbeiter erklärte uns, dass es bereits in jungen Jahren sinn-voll ist, Sparverträge abzuschließen, um über viele Jahre hinweg Zinsen zu be-kommen und wie schnell und einfach ein Girokonto zu führen ist. Am ausführlichs-ten besprachen wir den Kreditbereich. Es gibt verschiedene Kreditarten, die vom Staat, von Privatkunden oder von Un-

Von Katharina Simml und Jessica Spielberger, Klasse 9 b

bei der Volksbank BetriebserkundungKla

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ternehmen aufgenommen werden kön-nen. Bevor man einen Kredit in Anspruch nehmen kann, werden die Sicherheiten des Kreditnehmers geprüft. Wenn die Vermögenslage des Schuldners geprüft wurde und genug Sicherheiten gegeben sind, kann ein Kredit vergeben werden. Zum Abschluss trafen wir uns alle wie-der im Konferenzraum und es wurde ein Quiz ausgeteilt und wir konnten, aufgrund

der Bankführung, zu den behandelten Themen alles beantworten. Diejenigen, die die Fragen richtig beantwortet hatten und deren Bögen bei der Verlosung ge-zogen wurden, hatten das Glück und gewannen wieder je zwei Kinogutscheine. Nach einer interessanten Bankerkundung und einer leckeren Brotzeit fuhren wir mit unseren Lehrkräften wieder zur Schule zu-rück.

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68 Oktober

in Mühlbach am HochkönigVon Elisabeth Kellner, Klasse 9 c

Besinnungstage

Vom 26. bis 28. Oktober waren wir zu Besinnungstagen in Mühlbach am Hochkönig. Wir konnten dabei

durch gemeinsames Kochen, Meditieren, Spielen, Wandern und vieles mehr unse-re Klassengemeinschaft stärken. Auch in unseren Freizeiten unternahmen wir viel gemeinsam, was allen große Freude be-reitete. Mit unseren Lehrerinnen Frau Rauner und Frau Beck besprachen wir gleich am Anfang, wie wir uns alle diese besonde-ren Tage vorstellten – die Wünsche von Schülern und Lehrkräften lagen hier - mit Ausnahme der Bettzeiten - nicht weit aus-einander. Alle wünschten wir uns, gut mit-einander auszukommen und uns dabei ein Stück besser kennenzulernen. Das ge-meinsame Kochen machte uns allen viel Freude – und zu unserer Überraschung schmeckte der Kaiserschmarrn oder das Gegrillte wirklich vorzüglich. Auch der dazugehörige Küchendienst klappte sehr gut, was guten zur Stimmung beitrug.

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Den Schwerpunkt des ersten Tages stellte die Erarbeitung und Vorstellung unserer Klasse in Gruppen anhand von „Klassen-bäumen“ dar. Den Tagesabschluss bildete immer eine Meditation im Gruppenraum mit Musik, Texten und vielen Kerzen! Der zweite Tag brachte uns wunderschö-nes Herbstwetter, das wir natürlich zu ei-ner Wanderung nutzten. Der Weg war für viele sehr anstrengend, aber am Ziel an-gekommen hatten wir die Anstrengung so-fort vergessen, zu schön war der Ausblick in die Bergwelt und die gemeinsame Rast. Für mich waren die Besinnungstage sehr schön. Wir konnten mit dem Programm, das unsere Lehrerinnen mit uns erarbeite-ten, viel anfangen. Auch die Augenblicke der Stille taten uns allen sehr gut. Wir wün-schen den kommenden 9. Klassen auch diese Erfahrungen der Besinnungstage – für jeden Einzelnen und die Klassenge-meinschaft.

Die Klassen 9 a, 9 b, 9 c und 9 d verbrachten zwischen 17. und 28. Oktober 2011 jeweils zwei Tage am Hochkönig. Die Klasse 9 e folgte im Frühjahr 2012. Begleitet wurden Sie von Ihren KlassenlehrerInnen sowie den Religionslehrerinnen Frau Beck und Frau Pittner, die Fotos zeigen die Klassen 9 a und 9 d.

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70 Oktober

8:15, rein in den Bus, die Reise geht los.Freude riesengroß, weit weg vom Pausenhof.Die Lehrer verbreiten gute Laune.Am Anfang sieht man im Bus Schüler rumlaufen,danach sitzen alle ruhig auf den Plätzen,ganz hinten hört man noch ´n paar Schüler scherzen.Boxenstopp am Aldi, Essen einkaufen.Man sieht nur noch die Schüler in den Laden einlaufen.Halbe Stunde später kommen sie mit ein paar Einkaufswägen zurück.Vielleicht dachten sich einige wir wären verrückt.Alles verladen und weiter geht’s Richtung Berge.Später beim Wandern waren wir auf der richtigen Fährte.Jeden Abend Gemeinschaftsaktionen, verbunden mit Spaß.Wir redeten über Zigaretten, Alkohol und Gras.Draußen Schnee, soweit das Auge reicht;Lautes Gelächter, während ich auf Herrn Friedlmeier den Schneeball schmeiß.Die Sachen werden gepackt, die Reise geht nach Hause.Im Bus sieht man noch die letzten Lauten.Alle sitzen, im Bus wird’s still.Jetzt merk ich, dass ich nach Hause will.

Besinnungstage-Rapvon Michael Fuhr, Klasse 9 a - alias Take One [www.youtube.com/takeonemusic]

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72 November

Am 3. November 1981 trat die heuti-ge Schulleiterin Helga Buchner als junge Lehrerin ihren Dienst an der

Maria-Ward-Realschule in Burghausen an, wo sie seit nunmehr 30 Jahren unter-richtet und wirkt. Zu diesem Dienstjubiläum gratulierte ihr das Lehrerkollegium am Montag nach den Herbstferien von ganzem Herzen und wünschte ihr auch für die kommenden Jahre weiterhin viel Kraft, Gelassenheit und Freude.

30-jähriges Schuljubiläum

Von Eva Rauner, MAV-Vorsitzende

unserer Schulleiterin Helga Buchner

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Nach der Begrüßung durch den Stiftungsvorsitzenden Herrn Dr. Karl Geisenberger, referierte Pa-

ter Dr. Heiner Wilmer unter dem Motto „Keck - kühn - katholisch. Vom Geist un-serer Schulen“ über die Werteerziehung an kirchlichen Bildungseinrichtungen. Er stellte eingangs fest, dass Menschen beim Begriff „Werte“ an Unterschiedlichstes dächten. So assoziierten auch viele Leh-rerinnen und Lehrer damit nicht das, was den jungen Menschen guttue, sondern die alten preußischen Sekundärtugenden Aufrichtigkeit, Bescheidenheit, Disziplin, Fleiß, Gehorsam, Geradlinigkeit, Mut, Ordnungssinn, Pfl ichtbewusstsein, Pünkt-lichkeit, Redlichkeit, Tapferkeit [„Leiden ohne Klagen“], Unbestechlichkeit, Zurück-haltung und Zuverlässigkeit. Dieser Imperativ („Du musst so sein!“) sei aber nicht die Grundlage der Botschaft

der Maria-Ward-Schulstiftung

Deggendorf, 11. November 2011

LehrertagVon Thomas Sompek

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74 November

Jesu, vielmehr das indikativische „Ihr seiddas Salz der Erde. Ihr seid das Licht der Welt.“ (Mt 5.13). Lehrerinnen und Lehrer müssten deshalb ihre Schülerinnen und Schüler zuallererst respektieren, vorbe-haltlos so akzeptieren, wie sie sind. Gäbe es sie nicht, wäre es, als „würde man von der Erde die Sonne losketten und es wür-de etwas kälter ohne sie“. Für den Unterrichtsalltag bedeute dies, dass die direkte Lehrer-Schüler-Beziehung die unersetzliche Voraussetzung für gelun-gene pädagogische Arbeit darstelle. „In-ter - esse“ bedeute „dazwischen sein“, deshalb müsse sich jeder Pädagoge im-mer wieder fragen: Inwieweit bin ich als Lehrer im Leben meiner Schüler drin? Las-se ich mich persönlich ansprechen? Habe ich die Namen all meiner Schüler parat oder muss ich nach einigen Monaten ge-meinsamer Zeit immer noch nachfragen? Habe ich Zeit für Außerunterrichtliches? Sage ich Gutes („benedicere“) über meine Schüler (z. B. am Elternsprechtag) oder schaue ich nur auf die Noten? Pfl ege ich

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eine Kultur des Scheiterns (Das Leben ist fragil, deshalb gehört auch das Scheitern zum Leben, auch wenn die Gesellschaft oder die Werbung das Gegenteil sugge-riert)? Pfl ege ich eine Kultur des Dankens und des Feierns (Klassenfeiern, religiöse Feiern), weil die besten Dinge des Lebens nicht Ergebnis der eigenen Leistung sind, sondern aus gelungenen Beziehungen er-wachsen?Im Anschluss daran führte das Modera-tionsteam (Herr Zehetmair, Frau Schlögl und Frau Wirth) die Teilnehmer in die Gruppenarbeitsphase ein. Die Leitfragen lauteten: Welche Werte sind für einen selbst in seinem pädagogischen Wirken wichtig? Welche an der eigenen Schule? Wo sind Defi zite zu erkennen? Wie sind diese zu beheben?Nach einem gemeinsamen Mittagessen arbeiteten die Lehrkräfte aus dem zuvor entwickelten Wertepool die besonders wichtigen „Wert-Edelsteine“ heraus und benannten diese beim abschließenden Wortgottesdienst, indem jeweils ein Grup-

penmitglied die auf einem „Edelstein-Pla-kat“ notierten Begriff e oder kurzen Sätze einem vorbereiteten Wertekreis anfügte. Mit dem sicheren Gefühl, an einer Schule zu wirken, an der das bedingungslose Ak-zeptieren der Schülerpersönlichkeit jeden Tag aufs Neue angestrebt wird und der Gewissheit, dass dies auch den Grundsät-zen Mary Wards entspricht, wenn sie sagt: „Zeige dich so, wie du bist und sei so, wie du dich zeigst.“, machten sie die Teilneh-mer auf die Heimreise.

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Mittlerweile ist sie schon ein fester Be-standteil im Exkursionsprogramm der 10. Jahrgangsstufe an unserer

Schule, die Fahrt nach Mauthausen. Ob-wohl es einige andere ehemalige Konzen-trationslager in der Reichweite von Burg-hausen gibt (Dachau, Flossenburg), bietet sich Mauthausen schon alleine dadurch an, dass es das am besten erhaltene Kon-zentrationslager überhaupt ist, da es das einzige ist, welches aus Stein erbaut und deshalb von den Alliierten nicht zerstört wurde. Aufgrund der organisatorischen Verbesserungen im letzten Jahr ist es nun möglich, das Lager in Kleingruppen zu be-sichtigen, was einem besseren Verständ-nis der traurigen Thematik sehr zuträglich ist. Im August 1938, fünf Monate nach dem „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich, wurde in der Nähe der oberöster-reichischen Kleinstadt Mauthausen von der SS ein Konzentrationslager errichtet.Die Gründe für die Errichtung lagen in der Absicht der SS ein spezielles Männer-Konzentrationslager für den österreichi-schen Raum einzurichten sowie größere

Haftraumkapazitäten für den geplanten Krieg zu schaff en. Als Standort wurde Mauthausen deshalb ausgewählt, weil sich dort Granitsteinbrüche befanden. Die von der SS gegründete Firma DESt, die mit der Produktion von Baumaterial be-auftragt war, sollte diese Steinbrüche er-werben und wirtschaftlich nutzen. Die KZ- Häftlinge sollten als billige Arbeitskräfte in den Steinbrüchen eingesetzt werden.Das Konzentrationslager erfüllte für die SS zwei Funktionen: die Bekämpfung des politisch-ideologischen Gegners, indem man ihn einsperrte, folterte und tötete, und damit auch nach außen hin Schre-cken verbreitete, und die maximale Aus-beutung seiner Arbeitskraft. Bis zum Jahr 1943 stand die Vernichtung des „Gegners“ jedoch immer im Vordergrund. Mauthau-sen wurde vorerst als einziges KZ als Lager der Stufe III klassifi ziert, also als Lager mit den härtesten Haftbedingun-gen. In den ersten Jahren mussten die Häftlinge in Mauthausen und Gusen beim Lageraufbau und in den Steinbrüchen ar-beiten. Misshandlungen, Bestrafungen,

MauthausenVon Reinhard Lachner

Exkursion der 10. Klassen nach

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Krankheiten, der ständige Hunger und die Allgegenwart des Todes bestimmten den „Alltag“ im Lager und auf den Arbeitsstät-ten. Im „Mordlager“ Mauthausen wurde von der SS auf vielfältige Weise gemordet: Die Häftlinge wurden erschlagen, erhängt, erschossen, kranke Häftlinge ließ man er-frieren, verhungern oder tötete sie durch Herzinjektionen oder Giftgas.Ab dem Jahr 1943 kam es auf Grund der verstärkten Rüstungsbemühungen und später der Verlagerung der Rüstungsin-dustrie in unterirdische Anlagen zu einer Funktionserweiterung des Konzentrations-lagers. Die Mehrzahl der Häftlinge wurde von nun an zur Zwangsarbeit in Rüstungs-betrieben herangezogen. So entstanden neben dem Hauptlager in Mauthausen und dem Lager in Gusen zahlreiche, über ganz Österreich verteilte Außenlager. Fast 200.000 Menschen aus fast allen euro-päischen und auch außereuropäischen Ländern wurden entweder auf Grund ih-rer politischen Tätigkeit, ihrer „kriminellen Vorstrafen“, ihrer religiösen Überzeugung, ihrer Homosexualität, aus „rassischen“

Gründen oder als Kriegsgefangene nach Mauthausen deportiert. Die Hälfte von ih-nen wurde hier ermordet.Es ist als Lehrer immer wieder interessant die Reaktionen der Schüler zu beobach-ten, die von Betroff enheit bis zu Gleich-gültigkeit reichen. Letzteres ist aber eher die Ausnahme. Einzig zu beklagen ist das mangelnde Interesse einiger „Guides“ an ihrer wichtigen Tätigkeit. Ein fehlender Fragebogen zur Leistungsbereitschaft der eingeteilten Personen könnte hier Abhilfe schaff en.

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Montag, 21. November 2011

10:30 Uhr

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16:45 Uhr

18:00 Uhr 19:00 Uhr

20:45 Uhr 21:30 Uhr

AnkunftZimmerverteilung und AuspackenErkundung der näheren Umgebung (zu Fuß)Mittagessen (Nudeln mit Soße)Kleine Wanderung an der frischen Luft mit verschiedenen SpielenRückkehr und Zeit zur freien Verfügung. Diese nutzten viele zum Fußballspielen, andere zum „Faulenzen und Ratschen“.Treff en im GemeinschaftsraumGespräch und Gestaltung eines Plakates über Wünsche und Befürchtungen der GemeinschaftstageAbendessenVerschiedene Gemeinschaftsspiele z.B. „Stühle kippen“, Luftballon-Spiel, ...freie ZeitJeder ist auf seinem Zimmer, ab 22:00 Uhr Bettruhe

„Wir sind Klasse“ auf dem WiedhölzlkaserVon Verena Weinmann

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Dienstag, 22. November 2011

08:00 Uhr

12:00 Uhr

18:00 Uhr

Frühstück - anschließend:• Gestaltung verschiedener Plakate zum Thema „Gemeinschaft“

für das Klassenzimmer• Gemeinschaftsspiele an der frischen Luft (z.B. Pipeline,

Vertrauen am Seil)Mittagessen - anschließend: • „Tower of Power“• Waldmurmelbahnbauen mit Prämierung der besten drei Bahnen • Fußball• GesprächsrundeAbendessen Lagerfeuer mit „Kartoff elessen“

Mittwoch, 23. November 2011

08:00 Uhr Frühstück, dann Abschlussgespräch und Heimfahrt nach Burghausen

Reit im Winkl

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80 November

Mit dieser Erzählung wurden wir auf das Thema der ODIV-Jahresta-gung 2011 „mission possible - Da-

mit sie das Leben haben und es in Fülle haben“ (Joh 10,10) eingestimmt. Und in der Tat erscheint es uns oft schwierig, das Thema Glauben und Christentum zeitge-mäß an unsere Schüler heranzutragen. So war der Vorstand der ODIV, der Vereini-gung katholischer Schulen in Ordenstradi-tion, der Ansicht, sich bei diesem Treff en in erster Linie mit Schulpastoral zu beschäf-tigen, um Konzepte aufzuzeigen, damit wir die uns anvertrauten Schülerinnen und Schüler in deren Glaubensfreuden und Glaubensleiden angemessen begleiten können. Dazu wurden ausgezeichnete Re-ferenten gewonnen. Dr. Andres Püttmann, Redakteur beim „Rheinischen Merkur“, dessen Fachgebiete u. a. Wertewandel, Demoskopie, Kirche und Politik, Politi-sche Kultur und Ethik sind und der 1991 mit dem Förderpreis des Katholischen Journalistenpreises ausgezeichnet wurde, referierte zum Thema „Die Liquidität des

Ein wissenschaftlich bewanderter Mann spazierte an einem stürmischen Tag in Frankreich an der Atlantikküste entlang. Er war schon Stunden unterwegs, um sich vom Alltag zu lösen und wieder ein Stück weit zu sich selbst fi nden zu können. Die Brandung des Atlantiks hat an manchen Stellen solche Kraft, dass sie die See-sterne am Grund des Meeres vom Boden wegreißt und mit den Wellen an das Ufer schleudert. Wenn die Sonne intensiv vom Himmel scheint, trocknet sie die Seester-ne dann sehr schnell aus und sie verlieren ihr Leben. Ein junges Mädchen hatte es sich zur Aufgabe gemacht, möglichst viele davon zu retten und sie warf so viele und so schnell sie konnte ins Meer zurück, nur damit sie bei der nächsten Welle wieder ans Ufer gespült wurden. Der Mann be-wunderte ihren Enthusiasmus. Nach einer Weile sprach er sie auf die Sinnhaftigkeit ihres Unterfangens an und versuchte ihr zu erklären, dass das Bestreben, die See-sterne zu retten doch müßig sei, denn von 100 zurückgeworfenen Seesternen würde vielleicht nur einer überleben können. - Dann hat es sich wenigstens für den einen rentiert, sprach sie und warf weiter See-sterne zurück ins Meer.

Von Ulrich Anneser, stellvertretender Schulleiter

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Glaubens heute“. Kristina Roth spiegelte ihre Erfahrungen im Thema „Grundlegung einer zeitgemäßen Schulpastoral: Ziele, Prinzipien und Arbeitsweisen“ wieder. Fas-zination und Bewunderung löste bei mir das „best practice“-Beispiel der Hünfelder Oblaten aus, die es in ihrer Schule Mari-engarden im 5-Jahresrhythmus schaff en, eine ganze Woche aus dem Unterrichtsge-schehen zu lösen, um mit allen Schülern eine Schulpastoralwoche zu organisieren und zu leben. Der Austausch mit den aus ganz Deutschland angereisten Teilneh-mern, sowie die Gottesdienste und bes. die Eucharistiefeier mit dem Würzburger Weihbischof Ulrich Boom (siehe Foto, zu-sammen mit dem Vorsitzenden der ODIV, P. Peter Schorr OFM) zeichneten eine sehr positive und hoff nungsvolle Grund-stimmung der verantwortlichen Schulleiter und Schulleiterinnen. Empfehlenswert ist hier auch ein Blick in die Qualitätskriteri-en für Katholische Schulen (http://www.katholische-schulen.de/fileadmin/down-loads/DBK_1190.pdf).

An unserer Schule pfl egen wir Schulpas-toral und religiöses Leben durch unsere Morgengebete, die Wortgottesdienste und Eucharistiefeiern mit den Priestern aus der Umgebung und vor allem im gu-ten Umgang miteinander. Unsere Schüler schätzen die Anlaufstellen, an denen sie ihre Sorgen und Nöte aussprechen kön-nen und auch Hilfe erhalten. Besonders bei den Gesprächen mit Sr. Stefanie in der Pforte wissen sich viele Schüler angenom-men und unterstützt. Gerade in der Orien-tierungsphase der 8. Klasse wird die Ein-richtung des Schulpastoraltages, der mit vielfältigsten Angeboten für wirklich jeden etwas zu bieten hat, als der „beste Tag im Schuljahr“ herausgestellt. Ich möchte al-len Lehrern und Lehrerinnen, die sich mit vielen guten Worten, Zeit für die seelische Entwicklung unserer Schüler nehmen, ein herzliches Vergelt´s Gott sagen, denn diese Zeit macht die menschliche Qualität des Umgangs aus. Diese Zeit rentiert sich - mehr und öfter als nur für einen Seestern.

ODIV-Tagung in Himmelspforten

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Von Corinna Tilse

A m 24. November 2011 fand der Tanzkursabschlussball der 9. Klas-sen im Burghauser Stadtsaal statt.

118 Schülerinnen und Schüler hatten sich angemeldet, zum ersten Mal mehr Jun-gen als Mädchen, doch freundlicherwei-se sprangen Schülerinnen aus den 10. Klassen ein, insofern konnte das Problem schnell behoben werden. Veranstalter war nun zum achten Mal die Tanzschule Giebel aus Traunstein mit ihren sympa-thischen Tanzlehrern Gaby und Jan, letz-terer Jumpstyle Europameister, der zur späten Stunde mit einigen Kollegen noch Showeinlagen im Hip-Hop und Break-dance zum Besten gab. Unsere Schüler zeigten perfekt gekleidet und gut gelaunt

die gelernten Tänze, wie langsamer und Wiener Walzer, Cha-Cha-Cha, Foxtrott und Tango. Natürlich fehlte auch der be-liebte Disco-Fox nicht, den auch die Eltern und Lehrer beherrschten und dafür sorg-ten, dass die Tanzfl äche immer gut ge-füllt war. Besonders lustig und spannend zum Zuschauen waren natürlich auch die „Mutter-Sohn-“ und „Vater-Tochter-Tänze“. Ausschlaggebend für die gute Stimmung war aber wohl in erster Linie die hervor-ragende Band „Jay Houser“. Insgesamt gesehen durften wir einen sehr fröhlichen und harmonischen Abend erleben, der 32 Schüler dazu veranlasste, sich für den Fortgeschrittenentanzkurs im Januar 2012 anzumelden.

Tanzkursabschlussball

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86 Dezember

Lernmethodikwochenende

Am 2. und 3. Dezember 2011 fand wieder ein Lernmethodikwochen- ende für die Schüler der 5. Klas-

sen und deren Eltern statt. Referenten für Lernmethodik vom Studienhaus am Dom,

St. Blasien waren eingeladen, um die 50 Schüler in kleinen Gruppen zu unterrich-ten und ihnen Tipps für richtiges Lernen geben zu können.

Folgende Themen standen besonders im Vordergrund:

1. Der gelungene Lerneinstieg2. Einteilung der Hausaufgaben in Portionen3. Fester Arbeitsplatz4. Konzentration und Aufmerksamkeit5. Vorbereitung auf Schul- und Stegreifaufgaben6. Tempomotivation - Training auf Zeit7. Vokabeln lernen mit dem Vokabelkasten8. Wie mache ich mir einen guten Spick- oder Merkzettel?

Von Corinna Tilse

1. Der gelungene Lerneinstieg2. Einteilung der Hausaufgaben in Portionen3. Fester Arbeitsplatz4. Konzentration und Aufmerksamkeit5. Vorbereitung auf Schul- und Stegreifaufgaben6. Tempomotivation - Training auf Zeit7. Vokabeln lernen mit dem Vokabelkasten8. Wie mache ich mir einen guten Spick- oder Merkzettel?

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Während die Kinder in drei Arbe i tsgrup-pen Strategien für das erfolgreiche Lernen ausprobierten, wurden die Eltern durch spannende Lernexperimente mit dem Thema „Wie kann ich meinem Kind helfen, damit es besser lernen kann?“ vertraut gemacht. Schulleiter Alfred Thieme aus Regensburg stellte gezielt den Gedanken, die Eigenverantwortlichkeit der Kinder zu stärken, in den Mittelpunkt. Es ist wichtig, individuelle Lernwege für sich zu entdek-ken und sie auch zu nutzen. Eltern sollten auch dafür sorgen, möglichst optimale Rahmenbedingungen für das Lernen zu schaff en. Schwerpunkt des Wochenendes

war wohl die „Stärkenana-lyse“. Wir soll-

ten uns nicht auf die Schwachstellen des Lernens konzentrieren, sondern vielmehr darauf vertrauen, was wir wirklich können. Darauf kann man aufbauen und Selbst-vertrauen und Motivation gewinnen. Für die Fünftklässler bringt gerade der Über-gang auf eine weiterführende Schule neue Probleme und Anforderungen mit sich. Insofern war die Teilnahme an diesem Lernseminar bestimmt sinnvoll und wich-tig. Schließlich konnten wir am Samstag-mittag auf ein lernintensives Wochenende zurückblicken, das zusätzlich auch noch Spaß gemacht hat.

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Seit 1989 unterstützt Christina Haver-kamp die Ureinwohner im brasiliani-schen Urwald und kämpft um deren

Anerkennung. Sie hilft ihnen im Streit mit brasilianischen Behörden und baut für sie Krankenstationen, damit die in dieser Ge-gend weit verbreitete Malaria wirksam be-kämpft werden kann.Pro Jahr verbringt Frau Haverkamp drei bis fünf Monate bei den Yanomami in Bra-silien und neuerdings auch in Venezuela. Die übrige Zeit nutzt sie für Vorträge in Schulen und Universitäten, um dadurch junge Menschen für die Problematik zu sensibilisieren und nicht zuletzt auch fi -nanzielle Unterstützung für ihre Aufgabe zu erlangen. Am 12. Dezember 2011 besuchte sie un-sere Schule und berichtete den ca. 90 Schülerinnen und Schülern der 5. Jahr-gangsstufe mit Hilfe von Dias sehr en-gagiert über das Leben eines der letzten Naturvölker. Dabei lernten die Schüler u. a. auch den Speiseplan der Yanomami kennen, der aus Anakondas, Krokodilen, Aff en und Piranhas besteht. Sie erfuhren, dass die Indianer in Gruppen von ca. 40 Menschen leben und diese sich eine run-

de Hütte teilen, geschlafen wird in Hän-gematten. Stirbt ein Mitglied, wird die Totenasche unter Bananenmus gemischt und getrunken. Dadurch soll verdeutlicht werden, dass der Verstorbene weiterhin im Kreis der Lebenden anwesend ist. Fort-schritt ist für dieses Volk ein Fremdwort. Es lebt nur im Hier und Jetzt, im Einklang mit der Natur. Die größte Bedrohung für dieses Leben sind Goldsucher. Die bei deren Arbeiten entstehenden Sümpfe sind nämlich ideale Brutstätten für die Malaria-mücke Anopheles. Hier setzt die Hilfe von Christina Haver-kamp an. Ihr Motto lautet „Hilfe zur Selbst-hilfe“, d. h. die Yanomami müssen beim Bau der Krankenstationen mit anpacken. Irgendwann sollen sie diese Arbeiten in eigener Verantwortung weiterführen und ihre Zukunft selbst bestimmen können. Damit sie dann besser mit offi ziellen Stel-len verhandeln können, lernen sie ver-mehrt die brasilianische Sprache.Mit großem Interesse und sehr aufmerk-sam verfolgten die jungen Zuhörer Chri-stina Haverkamps Vortrag und belohnten die Referentin am Ende mit kräftigem Ap-plaus.

Christina Haverkamp im Einsatz für die Yanomami-Indianer

von Norbert Dönges

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Am 13. Dezember wurde im Fest-saal unserer Schule der Schulsie-ger 2011 des Vorlesewettbewerbs

des Deutschen Börsenvereins ermittelt. Schließlich belegte Marie Mayerhofer den ersten Platz und wird die Schule auf Kreis-ebene vertreten.Vorlesen für jüngere Geschwister ist eine feine Sache, da Vorleser und Zuhörer einen Gewinn daraus ziehen. Wissen-schaftler und Pädagogen empfehlen das Vorlesen bei Kleinkindern zu Hause zu pfl egen, damit aus Zuhörern eifrige Leser werden. Flüssiges Lesen ist erwiesener-maßen Grundstein für gute Schulnoten. Die Wichtigkeit des gekonnten Lesens wollen Lehrer ihren Schülern vermitteln und melden deshalb ihre Schule zur Teil-nahme beim Vorlesewettbewerb an.Acht Finalisten und Finalistinnen wa-ren aus den 6. Klassen im Rahmen des Deutschunterrichts ermittelt worden. Nun galt es, sich vor der Jury, bestehend aus Frau Buchner, Frau Limmer und Frau Nirschl, gut zu präsentieren. Nicht nur betontes und fehlerfreies Lesen ist gefor-dert. Außerdem wählt der Vorleser selbst ein Buch aus, stellt es in zwei drei Sätzen

vor und knüpft inhaltlich an die ausgesuch-te Textstelle mit eigenen Worten an. Leich-te Nervosität ist somit kaum vermeidbar. Auch dürfen sich die Teilnehmer nicht irritieren lassen von der kritischen Auf-merksamkeit des zuhörenden Publikums. 30 Schüler aus einer 6. Klasse durften zu-hören.Nach dem Vorlesen des Wunschtextes kam der unbekannte Text an die Reihe: Frau Limmer hatte ein Buch von Ottfried Preußler gewählt. Das Vorlesen von un-bekannten Namen war von den Finalis-tinnen zu meistern. Doch nicht nur Lese-technik sondern auch die Textgestaltung sollte die Jury überzeugen: Die Stimme zu modulieren, Pausen zu machen und den Figuren Leben einzuhauchen.Alle Teilnehmer machten ihre Sache gut, doch die meisten Punkte der Jurymitglie-der konnte Marie Mayerhofer (6 c) auf sich vereinigen. Den zweiten Platz erreichte Sandra Tinz (6 b) vor Lukas Decker (6 c). Die drei bestplatzierten Vorleser konnte sich über ihre überreichten Buchgutschei-ne freuen.

Lesen macht klugVorlesewettbewerb

von Ulrike Nirschl 6. Kla

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Weinachtliche Feier für Seniorenvon Ulrich Anneser, Konrektor und Leiter der Schulband

Kerzenschein, Plätzchenduft und Tannen-luft füllten bei der weihnachtlichen Feier der Stadt Burghausen den Bürgersaal, zu der die Senioren der Stadt geladen waren. Im Beisein von Bürgermeistern und Geistlichkeit kümmerten sich viele ehrenamtliche Helfer des Frauenbunds um das leibliche Wohl der Gäste. Nach dem Motto „Wir könnten heute Engel sein

für die Menschen groß und klein“ sorg-ten unsere Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 5 a, 6 b, 6 c und 7 e für die festliche Stimmung. Konstantin Zellbeck eröff nete die Reihe der musika-lischen Beiträge mit seinem Saxofon und spielte sich in die Herzen der Zuhörer unter anderem mit dem amerikanischen Weihnachtslied „Chestnuts roasting on an

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open fi re“. Die Mädchen der Schulband, verstärkt durch einige gute Sängerinnen aus der Klasse 6 c, brachten die christli-che Botschaft von Weihnachten wieder näher. Von Menschen auf dem Weg durch die dunkel Nacht bis zum Stern von Beth-lehem, der uns den Weg zeigen soll und vom Licht, das in die Welt hinaus getragen werden soll, lauteten die Texte, die sie mit

ihren klaren Stimmen in den festlich geschmückten Raum h i -nein sangen. Dankbar und mit viel Beifall zollten die Senioren unseren SchülerIn-nen ihr ehrenamtliches Engagement, das auch außerhalb der Schulmauern sehr geschätzt wird. Danke, liebe Sängerinnen und Musiker, für die Zeit, die ihr euch ge-nommen habt, um andere zu erfreuen!

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92 Dezember

Ein neu formiertes Lehrerteam zur Umsetzung der Leitsätze Maria Wards und der Vereinbarungen des

Schulprofi ls, stellte während der Advents-zeit das soziale Projekt „Merry Christmas Eastern Europe“ (MCEE) in den Mittel-punkt seiner Arbeit. Im Zuge der aktuellen Banken- und Schuldenkrise sind gerade in Osteuropa viele Menschen unverschul-det in noch tiefere Not geraten, wodurch gerade dort „die Distanz zwischen Gewin-nern und Verlierern ... immer größer“ wird, also „...nur gerechte, einfühlsame und rücksichtsvolle Menschen ... in der Lage (sind), gegenüber Mensch und Schöpfung eine Kultur der Solidarität zu leben.“ (Schul-profi l, S. 9.) Deshalb organisierten SchülerInnen und Lehrkräfte abermals einen Hilfstransport für bedürftige Kinder und Jugendliche in Rumänien. Besonderer Wert wurde dabei

auf etwa achtzig Weihnachtspäckchen für das Waisenhaus St. Nikolaus in Belfi r ge-legt, die neben allerlei Süßem, Schulma-terial und Hygieneartikeln auch einen per-sönlichen Brief auf Englisch enthielten. Auf diese Weise soll ein engerer persönlicher Kontakt zu den rumänischen Jugendlichen aufgebaut werden.Am Sonntag, 19. Dezember 2011 brachen Schulleiterin Helga Buchner und Thomas Sompek mit einem Transporter voller Weihnachtspäckchen und weiterer drin-gend benötigter Hilfsgüter nach Oradea, der 200 000 Einwohner zählenden Met-ropole im Westen Rumäniens, auf. Das Fahrzeug war wieder kostenlos von der Stadt Burghausen zur Verfügung gestellt worden, die Kosten für Sprit und Auto-bahngebühren hatte das Lehrerkollegium übernommen. Gemeinsam mit dem Kirchdorfer Orts-

MCEE 2011 Wir unterstützen rumänische Kinder und Jugendliche

Von Thomas Sompek

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932011

geistlichen Janos Ko-vacs, der sich mit einem zweiten Spendenbus an der Tour beteiligte, machte man sich am Folgetag an die Verteilung der Hilfsgüter.Zunächst wurden zwei Kinder-gärten in Sacueni versorgt, an-schließend fuhr man zurück nach Oradea, wo man den Schülerinnen und Schülern von St. Laszlo eine unerwartete Weih-nachtsüberraschung bescherte und ein Informationsgespräch bezüglich eines möglichen Schüleraustausches mit unse-rer Schule führte. Noch vor Einbruch der Dunkelheit erreich-te man schließlich das Kinderheim St. Ni-kolaus in Belfi r. Neben den Sachspenden wurden auch noch 1.000 EUR in bar an Pfarrer Marton Kiss übergeben. Gemein-sam mit den Dorfbewohnern baute er

das Heim in den vergangenen

Jahren ohne staatliche Unterstützung auf. Mit der

Summe lassen sich die Strom-kosten für etwa ein Jahr decken. Der

Geistliche berichtete, dass er, als er im Frühjahr nicht mehr gewusst hätte, wo er etwas Essbares für die etwa 40 Wai-senkinder auftreiben sollte, mit einigen Jungen auf den Kirchturm des Ortes ge-stiegen sei, um dort Tauben zu fangen. So hätte man eine sehr problematische Pha-se gemeistert.Abends traf man dann im Internat der Ca-ritas in Oradea ein, wo man die letzten vierzig Pakete an bedürftige Jugendliche verteilte.Am nächsten Morgen traten die Lehrkräf-te nach einer Audienz bei Bischof László Böcskei die Heimreise nach Bayern an.

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94 Dezember

Kindergarten Sacueni

Schule St. Laszlo Oradea

Kindergarten St. Nikolaus Belfi r

Kindergarten St. Nikolaus Belfi r Kindergarten St. Nikolaus Belfi r

Kindergarten St. Nikolaus Belfi r

Kindergarten Sacueni

Schule St. Laszlo Oradea

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Email: [email protected], [email protected], www.licromcat.ro Oradea, 20.11.2011 Dear Ladies and Sirs!

In the name of the pupils and teachers from the Saint Ladislas (Szent Laszlo) Roman Catholic High School (School Center) from Oradea Romania we thank you for visiting us.

As you could see, we moved recently in our actual building (an old

and huge one) that was confi scated a long time ago in the communist era and given back to the church only some years ago. There are plenty of problems to solve for us: material, fi nancial and educative ones too. The last one implies some educative projects and mutual visiting sessions for students, teachers and eventually parents.

Our school center has four levels: nursery, special nursery for disabled children, primary, secondary and high school. The four levels are functioning in diff erent buildings. The secondary level and high school learners are in the building you have recently visited.

We are waiting for your letter concerning the plans made with our representative Miss. Sárközi Krisztina, teacher of Biology and Chemistry, form master and member of our leading staff . Additional information can be transmitted through Miss Ilona Hegedüs, our contact person.

Thanks a lot for your kind attention, the best regards to you and to your community, God bless you and have a merry and peaceful Christmas time.

Prof. Eva Maria Zalder School principal

Sárközi Krisztina representative head teacher

GRUPUL ŞCOLAR TEOLOGIC ROMANO CATOLIC

“SZENT LÁSZLÓ”

Dankschreiben

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96 Dezember

Weihnachtswanderung

Begrüßung durch die Bläser aus dem Schulhaus Stimmungsvolle Auftaktveranstaltung in der Schutzengelkirche bei Kerzenlicht

und Harfenmusik. Der Stern – das Hoff nungssymbol in der Advents- und Weihnachtszeit

Von der Sandbank aus der Salzach: Weihnachtliche Live-Musik mit Kerzen Plätzchengeschichte + Plätzchen bei Feuerkorb Sterndlwerfer Geschichte vom Licht: Die Geschichte der vier Kerzen am Adventskranz (Glaube,

Liebe, Friede, Hoff nung). Solange die Hoff nungskerze noch brennt, geht das Licht in der Welt nicht aus!

Sterne Black-Box: Eine Fühlbox mit weihnachtlichen Symbolen Waff eln im Pavillon. Infos über Patenkinder und Wasserprojekte in Bolivien. Lebende Krippe mit der Weihnachtsgeschichte Ich darf meine Sorgen vor Gott bringen und sie symbolisch im Feuerkorb

verbrennen Gulasch, Punsch und Plätzchen zum Abschluss

21. Dezember 2011, ab 16:30 Uhr

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Großer Andrang herrschte am Pavillon, wo Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 c frisch gebackene Waff eln gegen eine Spende für Wasserprojekte und Patenschaf-ten in Bolivien verteilten.

http://www.runa-masi.de

Zusammenarbeit von Runa Masi e.V.

mit dem Kulturzentrum Ayopayamanta (CCA) in Bolivien

Kontaktperson: Franz Staudhammer

Projekte in Bolivien (Provinz Ayopaya):

• Finanzierung von Kleinbewässerungsanlagen• Patenschaften• Bau und Betrieb eines Regionalzentrums• Regionaler Radiosender „Ayopaya“• Alphabetisierungskurse

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98 Dezember

Besinnliche Stunde

15./22. Dezember 2011 im Festsaal

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22. Dezember 2011, 14:00 - 16:00 Uhr

• Basteln von Kreuzen und Deko aus Schwemmholz mit Herrn Drühl, Herrn Blöchl und Frau Geier

• Basteln mit Bienenwachs mit Frau Witzlinger

• British Christmas Customs mit Herrn Hackl

• MCEE 2011 – Fotos nachbearbeiten mit Herrn Sompek

• Fotoreportage „Advent in Burghau-sen“ mit Herrn Staudhammer

• Gottesdienstvorbereitung mit Frau Beck, Frau Pittner und Herrn Dönges

• Klasse 7 b – Unsere Klassenge-meinschaft an Weihnachten mit Frau Weinmann

• Backen von köstlichen Weihnachts-plätzchen nach himmlischem Rezept

in der Schulküche mit Frau Limmer und Frau Lustinger

• Basteln von Schafwollengeln mit Frau Rauner

• Klassen 8 b und 8 e: Tafel-Projekt mit Frau Laubender, Herrn Wagenpfeil und Frau Dr. Schrader-Reichhardt

• Arbeiten mit Ton im Werkraum mit Herrn Friedlmeier und Frau Fleming-Dobler

• Auswertung der Weihnachtsumfrage in der Neustadt mit Frau Reschber-ger und Frau Maser

• Weihnachtswanderung mit Herrn Lachner, Frau Vilsmaier und Herrn Borawski

Weihnachtlicher Projekttag

Basteln mit Bienenwachs

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100 Dezember

Klassen 8 b und 8 e

Jede Schülerin/je-der Schüler spen-dete einen Euro für weihnachtliche Naschereien.Diese wurden in ca. 60 Klarsichtbeutel

aufgeteilt und an-schließend mit ad-ventlichen Bastel-arbeiten liebevoll dekoriert. Im Rah-men des weihnacht-lichen Projekttages wurden die „Produk-te“ an die Burg-hauser Tafel e. V.

übergeben.

Sterne in der Vorweih-nachtszeit künden von Hoff nung in der dunklen Zeit, von einem Licht, das unsere Dunkelhei-ten erhellen will. Gute Wünsche, ganz unver-hoff t, können so einen Lichtstrahl in einen alltagsgrauen Tag brin-gen. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6 a haben am Projekt-

tag vor Weihnachten Sterne gebastelt, mit guten Wün-schen beschrieben und in der Altstadt an die Menschen, die ihnen begegnet sind, verteilt. Oft war ein strahlendes Lächeln oder ein kleines Geschenk der Dank für diese hoff nungsvolle Geste vor Weihnachten.

Stefanie Pittner

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101

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6. Kla

ssen

6. Kla

ssen

... durften die SchülerInnen der 6. Jahr-gangsstufe im Rahmen des Biologieun-terrichts. Auf spannende Art und Weise, immer wieder belebt durch eigene Erfah-rungen mit einheimischen und außereu-ropäischen Reptilien, brachte Manfred Werdan am 13. Januar 2012 den Kindern die Lebensweise, die charakteristischen Eigenschaften und Bedürfnisse dieser

Tiere nahe. Er versuchte ihnen die Angst vor den Tieren zu nehmen, indem sie Ech-sen und Schlangen berühren durften, gab ihnen aber auch Tipps für den Umgang mit wildlebenden einheimischen Tieren: Schlangen sind nicht grundsätzlich giftig und, wenn man sie in Ruhe lässt, harm-lose Tiere.Besonderes Augenmerk legte Herr Wer-

ReptilienvorführungExotische Tiere hautnah erleben ...

Von Christiane Geier

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1032012

dan auf die Haltung von Reptilien die, wenn überhaupt, ausschließ-lich in für das Tier ausreichend gro-ßen und mit Kletter- und Versteck-möglichkeiten ausgestatteten Terrarien gehalten werden sollten. Oft wachsen z. B. niedliche kleine Schildkröten, wenn sie die ersten Lebensjahre überleben aus den für sie vorgesehenen Terrarien he-

raus und werden im schlimmsten Fall ausge-

setzt, was den sicheren Tod bedeutet.

Am Ende des zweistündigen Vortrags war bei vielen Schülern die anfängliche Scheu verfl ogen, aber auch eine ganze Portion Respekt vor diesen teilweise ur-tümlich aussehenden Tieren zu erkennen.

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104 Januar

Maria-Ward-Woche: Local HeroesVon Jutta Limmer

Auch heuer gedachte unsere Schu-le wie jedes Jahr in der Zeit zwi-schen 23. und 30. Januar, dem

Geburts- und Todestag Maria Wards, ih-rer Namensgeberin, dieses Mal aber in einer etwas anderen Weise als gewohnt.Mit der Ausstellung „Local Heroes“ der Universität Passau, die von Sabine Beck und Stefanie Pittner nach Burghausen ge-holt und im Saal unserer Schule aufgebaut wurde, sollte ein Bogen zwischen einst und jetzt, dem Leben und Wirken Maria Wards und Menschen unserer Zeit, die sich wie Maria Ward für Gerechtigkeit und Mitmenschlichkeit einsetzen, geschlagen werden.Maria Ward, „unsere Heldin“, kämpfte ihr Leben lang für ihre Idee der Mädchenbil-dung und ließ sich auch von Schwierigkei-ten, Niederlagen und Rückschlägen nicht

von ihrem Weg abbringen. Ihr Gottvertrau-en und die Zuversicht, dass es Gottes Wil-le ist, der sie führt, bewahrte sie sich bis zu ihrem Tod am 30. Januar 1645.Wie Maria Ward engagierten sich die in der Ausstellung vorgestellten Menschen aus unserer Region für ihre Mitmenschen und im Fall von Dominik Brunner wurde dieses Engagement sogar mit dem Leben bezahlt. Außer über Dominik Brunner, ei-nem Unternehmer aus Ergoldsbach, der sich schützend vor vier 13- bis 15-jährige Schüler stellte, als diese von drei jugendli-chen Gewalttätern erpresst wurden, erfah-ren wir von elf weiteren Persönlichkeiten, die es wert sind, nicht vergessen zu wer-den. Da gibt es beispielsweise Katharina Metzl, die Missionarin auf Zeit, die in Pas-saus Partnerdiözese Alagoinhas in Brasili-en als „Sozialmutter“ von neun Kindern ein

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Jahr lang tätig war, oder Leah Spi tzenpfe i l , „die Brieff reun-din der etwas anderen Art“, die leukämie-kranken Kindern Briefe schreibt. Auch Jakob Kelsch, ein ehrlicher Finder, Walter Bichlmeier, der selbst erblindet anderen Sehbehinderten mit Rat und Tat zur Seite steht, Tatjana Mayer, die Hospizhelferin, Rudolf Zeiler, der ausländischen Mitbür-gern ein Gefühl von Heimat vermittelt, Ge-org Wagner, der Hilfstransporte nach Ru-mänien organisiert, Peter Saller, der sich aus eigener Betroff enheit für das Thema Organspende engagiert und Helene Bin-der, die Priorin des Klosters Neustift, wer-den vorgestellt. Doch nicht nur von Einzel-personen sondern auch von einer Familie, die ihr Leben mit der behinderten Tochter

beschreibt, und von einer Pas-sauer Studen-tengruppe, die

mit der Aktion „Augen Auf“ sich um Kinder während ihres Krankenhausaufenthalts kümmert, erfahren die Schülerinnen und Schüler.Bevor die einzelnen Klassen aber die Aus-stellung besuchten, wurde zu Beginn der Maria-Ward-Woche in jeder Klasse Maria Wards in einem Gebet gedacht. Nach dem Ausstellungsbesuch konnten die Schülerinnen und Schüler auf einem Blatt ihre Gedanken zu dem von ihnen ausgewählten „Local Hero“ aufschreiben. Diese beschrifteten und schön gestalteten Blätter wurden an die im Saal aufgestellten „Bäume“ gehängt, die so zu Hoff nungs-bäumen wurden und der Ausstellung den

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106 Januar

persönlichen Bezug zu unserer Schule gaben. Am 30. Januar wurde die Maria-Ward-Woche in jeder Klasse mit einer rückblickenden kurzen Meditation und ei-nem Gebet abgeschlossen.

Fazit einiger Schülerinnen und Schüler:„Die Ausstellung „Local Heroes“ hat mir gut gefallen. Ich konnte viel Interessantes lesen und war von vielen Dingen sehr be-troff en und überrascht.“„Ich fand es sehr interessant, was andere Menschen für ärmere oder kranke Men-schen machen. Man macht sich Gedan-ken über Menschen, denen es schlechter geht, und wie man ihnen vielleicht helfen könnte.“„Mir hat an der Ausstellung gefallen, dass man interessante Personen aus unserer Heimat kennen gelernt hat, von denen man zuvor noch nie etwas gehört hat.“„An der Ausstellung hat mir gefallen, dass man sehr viel über andere Menschen und ihre Schicksalsschläge erfahren hat und dass man sehen konnte, wie viele Men-schen sich für andere Menschen einset-zen, diese auch stärken und ihnen Mut geben. Man wird dadurch angeregt, auch Gutes zu tun.“

106 JJaannuuaarr

persönlichen Bezug zu unserer Schule gaben. Am 30. Januar wurde die Maria-Ward-Woche in jeder Klasse mit einer rückblickenden kurzen Meditation und ei-nem Gebet abgeschlossen.

Fazit einiger Schülerinnen und Schüler:„Die Ausstellung „Local Heroes“ hat mir gut gefallen. Ich konnte viel Interessantes lesen und war von vielen Dingen sehr be-troff en und überrascht.“„Ich fand es sehr interessant, was andere Menschen für ärmere oder kranke Men-schen machen. Man macht sich Gedan-ken über Menschen, denen es schlechter geht, und wie man ihnen vielleicht helfen könnte.“„Mir hat an der Ausstellung gefallen, dass man interessante Personen aus unserer Heimat kennen gelernt hat, von denen man zuvor noch nie etwas gehört hat.“„An der Ausstellung hat mir gefallen, dass man sehr viel über andere Menschen und ihre Schicksalsschläge erfahren hat und dass man sehen konnte, wie viele Men-schen sich für andere Menschen einset-zen, diese auch stärken und ihnen Mut geben. Man wird dadurch angeregt, auch Gutes zu tun.“

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108 Februar

Betriebserkundungbei der Schreinerei Asenkerschbaumer

Von Hannah und Nadine Schönstetter, Klasse 8 e

Am Mittwoch, den 8. Februar 2012, fuhren wir, die Klasse 8 e II, mit un-serer BWR-Lehrerin Frau Reschber-

ger nach Asten zur Firma Asenkerschbau-mer, um unser wirtschaftliches Wissen zu vertiefen. Herr Silberer begrüßte uns sehr freundlich und zeigte uns als erstes die Produktion mit ihren vielen verschiede-nen Maschinen. Darunter war auch eine der wichtigsten Anlagen der Werkstatt, die computergesteuerte CNC-Fräse. Diese fräst sämtliche Verbindungen des späte-ren Werkstücks. In der Handwerkstatt wer-den dann die Werkstücke meist mit Hilfe von kleineren Maschinen zusammenge-baut. Anschließend besichtigten wir den

Lackierraum, in dem verschiedene Holz-teile lackiert werden. Dort befi ndet sich eine Wasserabsauge, die den in der Luft liegenden Lack absorbiert. Im Lager be-trachteten wir die verschieden eingelager-ten Holzstücke, die aus unterschiedlichen Ländern kommen, wie z. B. aus Kanada, Österreich, Kroatien und Deutschland. Die meisten Rohstoff e bezieht die Schreinerei aus heimischen Wäldern. Wir lernten Fur-nierarten kennen, durften ihre Oberfl ächen vergleichen und wurden über Herkunft, Preise und Lagerung informiert. Im Auf-enthaltsraum erzählte uns Herr Silberer noch mehr über das Unternehmen. Der Handwerksbetrieb wurde 1924 gegrün-

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det und wird jetzt schon in der dritten Generation geführt. In der Schreinerei arbeiten 30 Mitarbeiter, darunter drei Azubis. Sie müssen ein gutes räumliches Vorstellungs-vermögen besitzen und Teamfähigkeit mitbringen. Im Betrieb werden Schreiner, Innenausstatter, Sekretärinnen, Verkäufer und Arbeitsvorbereiter ausgebildet. Die Firma liegt am Ortsrand von Asten. Die Schreinerei legt großen Wert auf Um-weltschutzmaßnahmen. Deshalb trennen sie natürlich den Müll und verwenden umweltschützende Farben und Hölzer. Holzreste werden als Hackschnitzel wei-ter genutzt. Mit Marketingmaßnahmen soll

der Umsatz gesteigert werden. Ein Firmenprospekt, der „Tag des

Schreiners“ oder das Firmenlogo auf Bus und Geschäftsfahrzeugen werben für das Unternehmen. Am Ende der Betriebs-erkundung gingen wir in das Wohnstudio, wo wir einige Fertigprodukte besichtigen konnten. Wir sahen hochwertige Küchen-möbel, Zimmermöbel, elegante Bäder und vieles mehr. Diese verkaufen sie an Pri-vatkunden aus der Umgebung. Die Firma Asenkerschbaumer fertigt Einrichtungen für die Wacker Chemie AG. Beeindruckt von den aufschlussreichen und interes-santen Informationen traten wir die Heim-fahrt an.

Klasse

8 e

Klasse

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110 Februar

Das Praktikum in Sozialwesen:Eine Chance für lebensnahe Sozialisation

Von Thomas Killinger, Fachbetreuer Sozialwesen

Das Praktikum im Fach Sozialwe-sen ist eine Form der direkten Be-gegnung mit der Arbeitswirklichkeit

einer sozialen Einrichtung. Es stellt eine Ergänzung zur Theorie dar, die durch den Unterricht vermittelt wird. Soziale Werte wie Betroff enheit, Verständnis, Einfüh-lungsvermögen, Toleranz und Hilfsbe-reitschaft können dabei geweckt werden. Sowohl in den 8. als auch in der 9. Jahr-gangsstufe fi ndet jeweils in der Woche vor dem Zwischenzeugnis an unserer Schule dieses Praktikum statt, sodass Schülerin-nen und Schüler des Sozialwesenzweiges mit dem allgemeinen verpfl ichtenden Be-triebspraktikum mindestens drei Mal die wichtige Praxiserfahrung machen können.„Im Rahmen eines verpfl ichtenden Prakti-

kums (in der Regel von einwöchiger Dau-er) in den Jahrgangsstufen 8 und 9 lernen die Schüler die Arbeitswelt und ihr Sozi-algefüge unmittelbar kennen. Gleichzeitig erleben sie in der direkten Begegnung mit Menschen, die in einem sozialen Beruf arbeiten, welchen Wert soziale Arbeit hat, wie viel Engagement und Idealismus zu ei-ner solchen Tätigkeit gehören, und auch, wie viel Freude es macht, Menschen zu helfen, sie zu betreuen oder zu beraten. Dabei wächst die Bereitschaft, sich ehren-amtlich in der Freizeit für soziale Dienste zur Verfügung zu stellen. Die Schüler er-halten bei diesen Praktika nicht nur Ein-blick in soziale Einrichtungen, sondern auch Gelegenheit, ihre sozialen Kompe-tenzen, z. B. die Kommunikationsfähigkeit,

D P ktik i S i l

Klassen 8 e und 9 e

Klassen 8 e und 9 e

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1112012

zu stärken.“ (Fachlehrplan Sozialwesen, Seite 79)Außerdem leistet das Sozialwesen-Prak-tikum einen wesentlichen Beitrag zur fächerübergreifenden Unterrichts- und Erziehungsaufgabe „Berufl iche Orientie-rung“: „Auch die unmittelbare Begegnung mit der Arbeits- und Berufswelt gibt den Schülern Hilfe und Orientierung beim Be-rufswahlprozess. Besondere Bedeutung kommt dabei Praxisbegegnungen im Rah-men des Unterrichts verschiedener Fä-cher und dem Berufspraktikum zu.“ (Fach-lehrplan Sozialwesen, Seite 16)Die Schülerinnen und Schüler sollen Men-schen und ihre Situation in sozialen Aus-nahmesituationen und Notlagen kennen lernen (z. B. alte, kranke, behinderte Men-schen), Verständnis für ihre situations-bedingten Verhaltensweisen entwickeln, soziale Arbeit und soziales Engagement bei anderen erleben und persönliche Ein-satzbereitschaft aufbauen, eine Hilfe bei ihrer berufl ichen Orientierung erfahren, die individuellen Anforderungen und die gesellschaftliche Bedeutung sozialer Be-rufe erkennen, die sozialen Strukturen der Berufswelt erleben, die Zusammenarbeit im Team und die Fähigkeit zur Konfl iktbe-wältigung erlernen.Natürlich führen die Praktika nicht dazu, dass alle Schülerinnen und Schüler auch einen sozialen Beruf ergreifen. Dies ist auch nicht ihr vorgeschobenes Ziel, ge-nauso wenig wie die Wahl des Zweiges in einen sozialen Beruf münden muss. Aber es ist bereits ein großer Erfolg, wenn sie dadurch zu ehrenamtlichen Aktivitäten an-geregt werden, sich in der Freizeit um alte oder kranke Menschen kümmern oder in Vereinen, Wohlfahrtsverbänden oder Akti-onsgruppen mitarbeiten.Die Schülerinnen und Schüler haben grundsätzlich die freie Wahl ihre Prakti-kumsstelle in einem selbstständigen Pro-zess selber auszusuchen, Kontakt auf-zunehmen, sich dort zu bewerben. Die Schule gibt nötigenfalls Hilfestellung. Auch

dies fördert nicht nur die Selbstständigkeit, sondern stellt ein wichtiges Übungsfeld für Eigenverantwortlichkeit dar. Für die Dauer des Praktikums besteht seitens der Schule für die Teilnehmer eine Haftpfl ichtversiche-rung.Als Arbeitsfelder bieten sich an: Kinder-krippe, Kindergarten, Kinderhort, Kin-derdorf, Förderschulen, Krankenhaus, Altenheim, Sanatorium/Reha-Klinik, Sozi-alstation/ ambulante Pfl ege, Einrichtungen der Ergotherapie und Logopädie, integ-rative/Montessori-Kindergärten, Einrich-tungen der Lebenshilfe, beschützende Werkstätten, Tagesstätten für psychisch Kranke, Beratungsstellen für Suchtkranke, Angebote für Obdachlose, Betreuung von Straff älligen, Sozialamt, Jugendamt, Ar-beitsamt, Ausländeramt oder Wohlfahrts-verbände.Während des Sozialwesen-Praktikums lassen sich in allen sozialen Einrichtun-gen insbesondere die folgenden Zielset-zungen für die Schülerinnen und Schüler der Realschule verfolgen: Belastung eines Arbeitstages erfahren, Führungsstile und Kommunikationsformen beobachten und unterscheiden, die Funktionen formeller und informeller Gruppen verstehen, den Zusammenhang zwischen Betriebsklima und Leistungsbereitschaft kennen lernen, Gespräche mit Beschäftigten und Mit-gliedern der Betriebsleitung führen, Mög-lichkeiten der Humanisierung von Arbeit erleben und diskutieren, Bedeutung der Arbeitnehmervertretung erkennen etc.Nach der Absolvierung der Praktika haben die Schülerinnen eine Woche Zeit, ihren Praktikumsbericht anzufertigen, der in der 8. Jahrgangsstufe in Form eines Portfolios als Ersatz für eine Schulaufgabe dient und in der neunten Jahrgangsstufe als beson-ders gewichtete zusätzliche Note gewertet wird.An dieser Stelle möchte sich die Fach-schaft Sozialwesen ganz herzlich für die Zusammenarbeit und die zur Verfügung gestellten Praktikumsplätze bedanken.

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Das Berufsinformationszentrum ist die Adresse für alle Schülerinnen und Schüler, die in die Phase der beruf-

lichen Orientierung eintreten. Das BiZ gibt es in allen Agenturen für Arbeit, so auch in Altötting und es steht für weitreichen-de Informationen über Ausbildungsberufe und Studienmöglichkeiten zur Verfügung. Deswegen ist es ein wichtiges Anliegen der Schule, die Schülerinnen und Schü-ler in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit auf dieses Angebot aufmerksam zu machen und sie dafür zu gewinnen, die umfangreichen Informationen auch in ihrer Freizeit zu nutzen. Deshalb haben die 9. Klassen während der Schulzeit einen hal-ben Vormittag die Gelegenheit unter An-

leitung sich im Berufsinformationszentrum umzusehen und die unterschiedlichsten Informationsmedien auszuprobieren, heu-er an drei Terminen im Februar. Von der zuständigen Berufsberaterin Sylvia Kempf erhalten sie darüber hinaus zusätzliche In-formationen über den Arbeitsmarkt in der Region Mühldorf – Altötting – Burghausen.Die schulische Veranstaltung will vor allem dazu beitragen, dass die Schülerinnen und Schüler zusätzlich eigenständig in ihrer Freizeit diese Informationsplattform nutzen und das vielfältige Angebot wie die Serviceleistungen nutzen, um zu einer passenden und erfolgreichen Entschei-dung in Sachen Beruf zu kommen. Zur Verfügung stehen ihnen dabei:

Besuch des BIZ AltöttingVon Thomas Killinger, Beratungslehrer

9. Kla

ssen

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• Print- und Online-Medien rund um die Themen Arbeitsmarkt und Weiterbil-dung sowie Berufs- und Studienwahl, zum Beispiel illustrierte Infomappen mit spannenden, abwechslungsrei-chen Berichten aus der Berufspraxis, Bücher und Zeitschriften laden zum

Schmökern rund um das Thema Be-rufs- und Arbeitswelt ein.

• Wer die Berufs- und Arbeitswelt über Filme erschließen möchte, dem steht ein Filmportal mit vielen Videos zu Ausbildungs- und Studienberufen zur Verfügung.

• Viele Flyer und Broschüren gibt es auch zum Mitnehmen.

• Die Internetarbeitsplätze sind zur Nut-zung der Online-Angebote der Bun-desagentur für Arbeit sowie für ande-re berufl iche Recherchen im Internet frei zugänglich.

• Weiterhin fi nden Sie vielseitige Aus-landsinformationen zu Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten.

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114 Februar

Seit diesem Schuljahr müssen alle 9. Klassen der bayerischen Realschu-len eine Projektpräsentation erar-

beiten und durchführen.Die Schüler lernen dabei, wie man eine komplexe Aufgabe gemeinsam bewältigt – von der Planung über die Arbeitsverteilung bis hin zur Präsentation der Ergebnisse vor einem größeren Auditorium. Es wer-den Kompetenzen gefördert und gestärkt, die im späteren Berufsleben von großer

Bedeutung sind, alle Sinne werden gefor-dert. Auch eine stete und kontinuierliche Dokumentation ist gefordert.Die Themen werden von den Lehrkräf-ten aus den teilnehmenden drei Fächern gestellt. Aus diesem Themenangebot entscheiden sich die Schülergruppen für ein Thema, welches sie gemeinsam be-arbeiten. Unsere Schule entschloss sich für das Thema „Drent und herent“ in An-lehnung an die „Gemeinsame Landesaus-

„Drent und Herent“Fächerübergreifendes Projekt

Von Peter Friedlmeier

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stellung des Freistaats Bayern und des Landes Oberösterreich“ mit zahlreichen Einzelthemen, wie z. B. „OMV: ein österreichisches Unternehmen mit Sitz in Burghausen“; „Das Bistum Passau und seine Geschich-te“; „Solarkollektoren in Österreich und Deutschland“; „Musik im Vergleich anhand der beiden Musikkapellen St. Georg, Rai-tenhaslach, bekannt als die „Georgsblä-ser“ und der Musikkapelle von Hochburg/

Ach“; „Die Salzach – trennend und vereinend“; „(Marien-)Bilder suchen

sich ihren Platz – Maria Trost in der Haus-kapelle der Schwestern der Congregatio Jesu in Burghausen und die Kirche Maria Ach.“Die Projektpräsentationen werden gewer-tet, wobei jedes teilnehmende Fach eine Note erstellen kann. Dabei sind folgende Bewertungskriterien möglich: der Vortrag selbst, die Gliederung bzw. Vorgehens-

9. Kla

ssen

9. Kla

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116 Februar

weise bei der Bearbeitung des Themas selbst, ein Projekttagebuch (= Portfolio), die Ausarbeitung des Themas, das Hand-out, die verwendeten Medien, das Sozi-alverhalten in der Arbeitsphase oder das Arbeitsverhalten selbst. Letztendlich erhält jeder Schüler eine eigene individuelle Note bzw. Bewertung seiner Arbeitsleistung. An einem Informationstag vor den Weih-nachtferien wurden den Schülern die Themen vorgestellt bzw. wurde ihnen ver-mittelt, welche Anforderungen zu erfüllen sind. Sie wurden darauf hingewiesen, wel-che Vorüberlegungen zu einer Präsentati-on nötig sind: welche Werkzeuge, welche Objekte eignen sich, welche Regeln müs-sen eingehalten werden, welche techni-schen und qualitativen Vorgaben müssen erfüllt werden, wie gehe ich vor, welche

Gesichtspunkte müssen themenabhängig beachtet werden, wer entscheidet in einer Gruppe, wie erfolgt die Arbeitsverteilung, wie tausche ich mich aus ... ? So war über die Ferien genug Zeit, sich auf das Thema einzustellen, Informationen zu sammeln auszutauschen, sich auf das Thema ein-zustellen. So konnten die Themen dann an drei Projekttagen intensiv aus- und bear-beitet werden.Ein wichtiger Abschnitt dieser drei Tage war das Erarbeiten des richtigen Auftre-tens beim Vortrag selbst: wie stelle ich mich vor das Auditorium, wie trete ich auf, wie laut muss ich sprechen, funktioniert der Wechsel mit meinen Vortragspart-nern, habe ich die Technik im Griff , welche Technik kommt zum Einsatz? Auch das Er-stellen und Führen einer kontinuierlichen

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Dokumentation („Portfolio“) musste erlernt werden. Den Höhepunkt bildete schließlich die Präsen-tation der Arbeiten vor einem P u b l i -

kum. B e i uns wur-den die e inzelnen Ergebnisse den 8. Klassen vorgetragen, die einen Vormittag

lang „ n u r “

zuzuhören brauchten, da-

für aber jetzt schon wissen, was im nächsten

Schuljahr auf sie zukommt. Eine Ausnahme bildete die „Jeru-

salemgruppe“, die zu einem öff entlichen Vortrag einlud.

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118 Februar

Auch im Schuljahr 2011/2012 können wir von der Fortsetzung unserer seit Juli 2008 bestehenden Partner-

schaft mit der Schmidt-Schule in Ost-Je-rusalem berichten. In der Regel kommen palästinensische Schülerinnen im Som-mer nach Burghausen, im Winter erfolgt unser Gegenbesuch. Im Februar 2012 be-suchten elf Schülerinnen unserer neunten Jahrgangsstufe zum dritten Mal Ost-Jeru-salem. Für etwa elf Tage sind die palästi-nensischen Gastfamilien ihr Zuhause und jeden Morgen kommen sie zusammen mit ihren Partnerinnen in die Schule, per Bus, zu Fuß oder auch im Auto der Gasteltern.In der Schmidt-Schule werden muslimi-sche (etwa 80 %) und christliche (etwa

20 %) Mädchen gemeinsam unterrichtet, die Erziehung der Schülerinnen ist aus-gerichtet an den Grundsätzen von Maria Ward, so wie an unserer Schule auch. Die begleitenden Lehrkräfte, Sr. Regiswinda und Frau Schrader-Reichhardt, fühlten sich auch dieses Mal schnell wohl und gut aufgenommen. Ohnehin besteht aufgrund der gemeinsamen Vorbereitungen und Planungen der Austauschbegegnungen während der letzten drei Jahre ein enger Kontakt zu Herrn Edinger, den für den Austausch verantwortlichen Lehrer der Schmidt-Schule.Gleich nach Ankunft vor der Schule (5:00 Uhr Ortszeit), die sich in unmittelbarer Nähe der Altstadt am Damaskustor befi n-

Von Dr. Ute Schrader-Reichhardt

Schüleraustausch mit der

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det, und einer Stärkung in der Cafeteria der Schule (Herr Edinger hatte bereits für ein kleines Frühstück gesorgt und Kaff ee gekocht) beginnt unser erster Tag gegen 6:00 Uhr mit einem Besuch der Grabes-kirche in der Altstadt von Jerusalem. Um diese Zeit ist es dort noch beinahe men-schenleer und wir können den Ort der Kreuzigung und Grablegung Jesu ohne Gedrängel und langes Anstehen auf uns wirken lassen. Nur wenige Stunden später verstopfen Touristen- und Pilgerströme die Altstadt und die Grabeskirche, besinnliche Minuten stellen sich dann eher nicht mehr ein.Rechtzeitig zu Schulbeginn sind wir zu-rück an der Schule, wo die Mädchen

schon ungeduldig von ihren Gastgeberin-nen erwartet und herzlich begrüßt werden. Berührungsängste gibt es keine, schließ-lich kennen sich alle schon gut von der Austauschbegegnung in Burghausen im Sommer 2011.Das Programm, das uns in Jerusalem erwartet, ist abwechslungsreich und aus-gefüllt mit Unterrichtsbesuchen, Ausfl ü-gen/Besichtigungen und Arbeiten am Programmschwerpunkt „Geschichte er-leben in Jerusalem“. Ein solcher Schwer-punkt ist Voraussetzung für die Bean-tragung eines Reisekostenzuschusses beim Bayerischen Jugendring bzw. beim Pädagogischen Austauschdienst (beide Organisationen unterstützen unsere Aus-

Schmidt-Schule in Ost-Jerusalem

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120 Februar

tauschbegegnungen regelmäßig). Mit der Entscheidung beider Schulen für dieses Thema hoff en wir, die Aufmerksamkeit der Schülerinnen auf die außergewöhnliche Situation in Jerusalem zu lenken – so-wohl auf politischer als auch auf religiöser Ebene – und ihnen zu zeigen, dass auch sie ein Teil dieser Geschichte sind.Die schulfreien Tage verleben die Schü-lerinnen in ihren Gastfamilien. Dies gibt ihnen Gelegenheit zu einem Einblick in das soziale und kulturelle Umfeld ihrer Partnerinnen und zeigt ihnen zugleich die besondere und angespannte Situation, in der viele palästinensische Familien ih-ren Alltag verbringen. So gibt es während unseres Aufenthaltes an beiden muslimi-schen Feiertagen (jeweils freitags) klei-nere Konfl ikte zwischen jüdischen und palästinensischen Bewohnern, was dazu

führt, dass Kontrollen an den Checkpoints in und um Jerusalem länger dauern und auch Umwege in Kauf genommen werden müssen. Aus dem gleichen Grund wurde der Tempelberg für Touristen gesperrt. Bei unserem diesjährigen Aufenthalt können wir den Felsendom und die El Aqsa Mo-schee nicht besuchen. Eine Schülerin hat allerdings zusammen mit ihrer Gastfamilie die Gelegenheit, an den Freitagsgebeten im Felsendom teilzunehmen und über ihre Erlebnisse zu berichten.Dem Programmschwerpunkt haben sich die Mädchen unter drei Aspekten genä-hert. Sie haben Jerusalem als Ort von zentraler Bedeutung für Christentum, Ju-dentum und Islam bei Besuchen der jewei-ligen religiösen Orte kennengelernt. Sie werden vom Römischen Patriarchen von Jerusalem, Fouad Twal, empfangen und

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können wäh-rend eines Ge-spräches auch Fragen an ihn stel-len, auf die er in off e-ner und den Jugendli-chen zugewandter Form eingeht. Klar bringt er z u m Ausdruck, wie wichtig ein friedliches Nebeneinander der Religionen ist und welchen Beitrag er und die Vertreter der anderen Religionen dazu leisten können. Besonders hebt er hervor, wie sehr die heutigen Jugendlichen für die Lösung der Konfl ikte im Heiligen Land gebraucht wer-den.Die konfl iktreiche Geschichte zwischen Israel und Palästina wird während des Be-suches im Kinderkrankenhaus von Beth-lehem gegenwärtig. Es wurde 1952 als

erstes palästinen-sisches Krankenhaus

für die Kinder in den Flücht-lingslagern gegründet und ist

heute weit über die Grenzen hinaus bekannt als exzellente medizinische Ein-

richtung für Kleinkinder. Die Mütter wer-den gemeinsam mit ihren Kindern aufge-nommen und in ihre Pfl ege einbezogen. Gleichzeitig müssen sie sich verpfl ichten, während ihres Aufenthaltes Kurse zum Thema Krankenpfl ege/Ernährung zu be-suchen und die erworbenen Kenntnisse in ihre Dörfer zu tragen. Das Krankenhaus erfüllt so wichtige soziale Aufgaben und arbeitete darüberhinaus auch sehr eng mit Krankenhäusern in Israel zusammen. Selbstverständlich schließen sich bei der Fahrt nach Bethlehem auch ein Besuch in der (überfüllten) Geburtskirche und ein

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122 Februar

Abstecher zum Feld der Hirten an. Die Besichtigung des Sommerpalastes von König Herodes, nur wenige Kilometer ent-fernt von Bethlehem, müssen wir aufgrund des schlechten Wetters streichen. Bereits bei der Abfahrt am Morgen in Jerusalem gibt es heftige Graupelschauer und wäh-rend unseres Ausfl uges erfahren wir, dass der Unterricht aufgrund des winterlichen Wetters an der Schmidt-Schule an diesem Samstag ausfällt.Ein weiterer geschichtlicher Bezug ent-steht bei einer Fahrt in die zerstörten Dör-fer. Die Bewohner dieser arabischen Dör-fer wurden während des Sechstagekrieges 1967 von den Israelis aufgefordert, „vorü-bergehend“ ihre Häuser zu räumen. Sie sollten später zurückkehren können. Dar-aus wurde nichts und die Menschen leben heute an anderen Orten. Die Dörfer selbst wurden nach dem Krieg zerstört und un-bewohnbar gemacht. Heute befi nden sich auf diesem Gelände von den Israelis ge-nutzte Freizeitparks, in denen es sich nett wandern, radeln oder picknicken lässt. Die Schülerinnen erfahren, dass die jüdi-sche Organisation Zochrot, hebräisch für „Erinnern“, es sich zur Aufgabe gemacht hat, ihren Landsleuten die ursprüngliche Bedeutung dieser Freizeitparks bewusst zu machen. Wir werden von einem Israeli durch den Park geführt, der bei unseren palästinensischen und deutschen Schü-lerinnen großes Interesse für das Thema weckt.Auch der „Leseclub“ der Schmidt-Schule ist Teil der gegenwärtigen Geschichte und eine Möglichkeit für die Schülerinnen mit gleichaltrigen Israelis ins Gespräch zu kommen. Im Leseclub treff en sich monat-lich Schüler/innen der Schmidt-Schule und einer jüdischen Schule aus West-Jerusa-lem mit ihren Lehrkräften und sprechen über eine zuvor ausgewählte gemeinsame Lektüre. Sie kommen so auf einer ver-gleichsweise neutralen Ebene miteinander ins Gespräch, landen aber schnell bei der aktuellen politischen Lage – wie wir an-

lässlich unseres Besuches im Leseclub beobachten können.Während unseres Aufenthaltes bleibt auch ausreichend Zeit für spontane Ausfl üge in den Souq der nahe gelegenen Altstadt, zu einem Spaziergang auf der Stadtmauer aus osmanischer Zeit mit herrlichen Bli-cken über Jerusalem und zu einer kleinen Wanderung über den Ölberg auf den Spu-ren der letzen Tage im Leben Jesu. Bei so vielen Aktivitäten wundert es nicht, dass die Sehnsucht nach einem Schnitzel bei allen groß wird – auch wenn das arabi-sche Essen noch so lecker ist. Für solche Sehnsüchte gibt es in der Altstadt von Je-rusalem das Österreichische Hospiz. Hier bekommt man Wiener Schnitzel, diverse Kaff eesorten und Apfelstrudel in Kaff ee-hausatmosphäre serviert.Eine Tagesfahrt ans Tote Meer ist wie auch schon in den vorausgegangenen Jahren einer der Höhepunkte unseres Besuches. Als besonders eindrucksvoll erleben die Schülerinnen dabei den Übergang aus dem bergigen und grünen Jerusalem (ca. 800 m NN) in die Wüstenlandschaft am Toten Meer (ca. ─ 400 m NN). Das Wetter spielt auch mit und die Burghauser Schü-lerinnen genießen ein ausgedehntes Bad im Toten Meer, ihren Partnerinnen ist es allerdings zu kalt. Eine Wanderung im Na-tionalpark En Gedi und ein Abstecher nach Qumran runden das Programm ab.Die Austauschbegegnung endet mit ei-nem gemeinsamen Abschlussabend. Als besondere Einlagen gestalten die Schmidt-Schülerinnen kurze Berichte im bayerischen Dialekt und die Burghauser Schülerinnen versuchen sich in der arabi-schen Sprache – was vom Schwierigkeits-grad her vergleichbar sein dürfte.Und auch die nächste Begegnung steht unmittelbar bevor. Am 18. Juni kommen elf Schülerinnen mit ihren Lehrerinnen aus Jerusalem nach Burghausen. Wir freuen uns, dass wir auch heuer wieder Schüle-rinnen und Gasteltern fi nden konnten!

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124 März

Was ist psychisch krank? Was be-deutet das für die betroff enen Menschen und ihre Familien?

Welche Vorurteile gibt es und welche habe ich? Wie verhalte ich mich richtig, wenn ich Probleme erkenne? Darf man darüber reden? Wo und wie gibt es Hilfe? Mit dem „Lernpaket Psychische Gesund-heit“, das extra von BASTA - Das Bündnis für psychisch erkrankte Menschen für den Religions-, Deutsch- oder Biologieunter-richt entwickelt wurde, hat sich die evange-lische Religionsgruppe der 9. Klassen zu-sammen mit ihrem Religionslehrer Pfarrer Michael Jäger über mehrere Schulstunden dem oft so tabuisierten Themenbereich der psychischen Probleme genähert.Von anschaulichen Materialien unterstützt, setzten sich die Schülerinnen und Schüler zunächst mit Vorurteilen über psychische

Erkrankungen und die davon Betroff enen auseinander. Dann gewannen sie über Kurzreferate Einblicke in mögliche Erkran-kungsformen und deren typische Krank-heitsverläufe. Herzstück des Projekts war schließlich am 8. März die Begegnungs-stunde mit einer Frau, die psychisch er-krankt ist, aber mit dieser Krankheit zu leben gelernt hat und die nun off en über ihr Leben und ihre Krisen berichten konn-te. Frau N. (Name geändert) schilderte knapp, aber anschaulich ihre Kindheit mit den traumatischen Erlebnissen, die sie für maßgeblich für den späteren Ausbruch ihrer bipolaren Störung ansieht. Die Ge-fühlslagen himmelhochjauchzend und zu-todebetrübt wechselten, was nicht nur sie selbst, sondern auch ihre Kinder und das Familienleben belastete. Zwei Aufenthalte im Inn-Salzach-Klinikum in Wasserburg

Diakonie macht Schule mit dem „Lernpaket Psychische Gesundheit“

Von Pfarrer Michael Jäger

9. Kla

ssen

9. Kla

ssen

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brach-ten schließ-lich Hilfe. Unter-stützt von Medikamenten und therapeutischen Sitzungen gelang es ihr, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen.Nach diesen zum Teil beklemmenden Ausführungen waren dann die Schüler mit ihren Fragen an der Reihe. Wird man als psychisch Kranker nicht abgestempelt? Müssen sie immer noch Medikamente nehmen? Gehen psychische Erkrankun-gen auch wieder vorbei? Frau N. gab

bereitwillig Aus-kunft, unterstützt

von Frau Elisabeth Borst vom Psycho-

sozialen Betreuungs-dienst der Diakonie.

Anliegen der beiden Referentinnen war es,

bei den Schülerinnen und Schülern Vorurteile

abzubauen und die jun-gen Menschen im Sinne der

Prävention für psychische Probleme zu sensibilisieren. Das Thema der psychischen Gesundheit sollte aus seinem Randdasein mitten in die Gesell-schaft geholt werden, denn so Frau Borst: „Jeder vierte Mensch erkrankt in seinem Leben an einem behandlungsbedürftigen psychischen Problem.“

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126 März

Unterricht zum Miterleben

• Klasse 5 a: Deutsch (Frau Nirschl), Mathematik (Frau Obermeier),

• Klasse 5 b: Mathematik (Frau Obermei-er), Englisch (Frau Nini), Potztausend (Herr Killinger)

• Klasse 5 c: Englisch (Herr Hackl), Deutsch (Frau Waegner)

• Klasse 6 b: Englisch (Frau Tilse), Ma-thematik (Frau Lanzl)

• Klasse 6 d: Englisch (Frau Tilse)

Darbietungen in den Fachräumen

• Klasse 6 ac: PC 1 - Wettschreiben am PC in zwei Gruppen (Sr. Regiswinda)

• Bildbearbeitung (Herr Mayer) • Klasse 6 b: PC 2 - Wettschreiben am

PC in zwei Gruppen (Frau Witzlinger)• Klasse 7 a / 8 c: Turnhalle - Spiele für

viele (Frau Vilsmaier, Herr Blöchl, Herr Wagenpfeil)

• Physik 2: Physikalische Versuche zum Selbermachen (Herr Koeppen, Frau Laubender, Herr Dr. Pillen)

Durchgehende Aktionen• Losverkauf zugunsten unseres Kite-

Patenkindes und Waff elverkauf (Frau Lanzl)

• Robotik (Frau Maser)• Lesesaal: Geheime Bücherfundgrube

(Frau Weiß)• Schüleraustausch mit Jerusalem (Sr.

Regiswinda)• Tutoren: Diashow (Frau Görke-Schulze,

Frau Nirschl)• Spielerisch lernen, sich an Regeln

halten / Tischspiele (Frau Beck)• Ausstellung zur Maria-Ward-Woche

(Frau Beck, Frau Pittner)

Tag der offenen Tür

Samstag, 10. März 2012:

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1272012

• Maria-Ward-Zimmer: Elternbeirat und Förderkreis stellen sich vor

Zeitlich begrenzte Aktionen

• Klasse 8 a: Präsentation zum Tag der off enen Tür mit aktuellen Fotos (Herr Sompek)

• Klasse 8 a: Hausführung und Lotsen-dienst (Herr Staudhammer)

• Klasse 6 ac: Götterschau (Frau Limmer)

• 5 a und Orchester: Lieder zum Mitsin-gen (Herr Dönges)

• Schulband: Von „Zombie“ bis „I love you“ (Herr Anneser)

• Chemische Experimente (Frau Dr. Schrader-Reichhardt, Frau Dr. Len-gel)

• Fit in Erdkunde? Der Geographiewett-bewerb von DIERCKE WISSEN (Herr Mißberger)

• Klasse 7 c/8 e(2): Präsentation der Betriebserkundung (Frau Resch-berger)

• Klasse 8 d: Bayern-Olympiade (Frau Heitzer)

• Beratungszimmer: Schullaufbahnfra-gen (Herr Killinger)

• Klasse 8 be: Discovery USA/Regions-People (Frau LaRoche-Weber)

• Fotoreportage (Herr Staudhammer, Herr Sompek)

Speisen und Getränke

• Klasse 7 d: Cocktails (Frau Geier, Herr Mayer)

• Klasse 7 c: Kaff ee und Kuchen (Frau Reschberger, Frau Lustinger)

• Klasse 6 a: Verkauf von Transfair-Waren für Merry Christmas Eastern Europe (Frau Pittner)

• SMV: Leberkäse und Getränke (Herr Lachner)

• Klasse 9 a: Waff eln (Herr Friedlmeier)• 10 d: Crêpes (Frau Bibaut)

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128 März

Die Klasse 7 e (Zweig IIIb - Sozialwe-sen) veranstaltete am Tag der off e-nen Tür einen Losverkauf, um damit

das Schulgeld für das ghanaische Paten-kind Benedicta zu erwirtschaften. Diese Aktion wurde von den Schülerinnen und Schülern mit viel Engagement vorbereitet und von Eltern, Freunden und Bekannten tatkräftig unterstützt.Da keine Nieten zum Verkauf kamen, mussten für tausend selbst gefertigte Lose auch tausend Preise, vom Gummibärchen bis zum hochwertigen Regenschirm, be-sorgt, in Listen eingetragen und mit Num-mern versehen werden. So konnte statt der erhoff ten 200 EUR die stattliche Sum-me von 480 EUR eingenommen werden.Anschließend wurde überlegt, welche Einrichtungen mit dem Geld unterstützt werden sollten. Wichtig war den Jugend-

lichen, möglichst mehrere Projekte davon profi tieren zu lassen. Nach der Abstimmung im Klassenverband stand fest, dass neben dem Patenkind auch die Kinderkrebshilfe BALU und „Plant for the planet“ unterstützt werden sollten.Seit mittlerweile fünf Jahren engagiert sich Jutta Lanzl mit ihrer jeweiligen Klasse für das Patenkind Benedicta in Ofi nso/Gha-na. Mit 200 EUR pro Schuljahr wird dem behinderten, inzwischen sechzehnjähri-gen Mädchen der Besuch der integrati-ven Schule mit Internat ermöglicht. Die-se Schule wurde federführend durch die Initiative des Burghauser Kite-Teams mit größtenteils Burghauser Spendengeldern erbaut und laufend erweitert. Behinderte Kinder hätten in Ghana sonst kaum eine Möglichkeit eine Schule zu besuchen. Benedicta, die eine sehr fl eißige und gute

Kite 2012Engagement für Mensch und Umwelt

Von Jutta Lanzl Klasse

7 e

Klasse

7 e

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Schülerin ist, besucht die Schule schon im fünften Jahr und konnte letzten Sommer mit dem ersten Jahrgang die Primary School erfolgreich ab-schließen. Sie besucht nun die Junior High School, deren Räume erst im Sommer letzten Jahres eingeweiht wur-den. Die Spende wurde an Michele La-Roche-Weber vom Kite-Team Burghausen übergeben.Weitere 140 EUR gingen an die Kinder-krebshilfe Balu. Besonders freuten sich die Schülerinnen und Schüler, dass sich Claudia Erkelenz von der psychosozialen Krebsnachsorge Zeit nahm die Klasse zu besuchen und von ihrer Tätigkeit und den

einzelnen Schicksalen zu berichten. Schnell wurde klar, dass hier je-der Cent gut aufgehoben ist. Den Kindern wird bei-spielsweise pfl egerische Hilfe angeboten, um am Alltag in Kindergarten und Schule teilnehmen zu können oder ein Aus-fl ug mit Eltern und Ge-

schwistern organisiert, damit wenigstens kurzzeitig die Sorgen vergessen werden können.„Plant for the planet“ wurde mir weiteren 140 EUR bedacht. Die 2007 gegründete Organisation machte es sich für Kinder zur Aufgabe, möglichst viele Bäume zu pfl anzen, um dem Klimawandel entgegen-zuwirken.

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130 März

Einen sehr erfolgreichen Tag erlebten die Schwimmerinnern und Schwimmer unse-rer Schule am Montag, den 12. März im Hallenbad Burghausen. In fünf Teams traten sie an und am Ende standen zwei erste und zwei zweite Plätze zu Buche. In der Wettkampfklasse Jungen III/1 konnte man leider aufgrund zweier kurzfristiger Absagen keine vollständige Mannschaft stellen und so gingen Fabian Gierlinger, Christoph Hausperger und Felix Pentz nach dem Motto „Dabei sein ist alles!“

ohne Wertung an den Start.Zwei zweite Plätze konnten unsere Mäd-chen einfahren. Hanna Merschformann, Simona Staudhammer, Marion Bonauer, Marie Kroner, Julia Schwanner und Julia Geus holten sich in der Wettkampfklasse Mädchen IV/1 die Silbermedaille. Bei Elisa-beth Kellner, Sarah Vorauer, Lisa Thallin-ger, Johanna Schachtl, Kathrin Buschhardt und Stefanie Stiegler in der Wettkampf-klasse Mädchen III/1 fehlten sogar nur ma-gere drei Sekunden für den obersten Platz

Sieger Wettkampfklasse Jungen IV/1

Schulsportwettkampf SchwimmenVon Michael Blöchl

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auf dem „Stockerl“.Unsere Jun-gen waren sogar n o c h ein Stück erfolg- reicher. In den Wettkampf- klassen Jungen IV/1 und Jungen II hieß der Sieger Maria-Ward-Realschule Burghausen. Zuerst er-schwammen sich unsere „jungen Jungen“ Bastian Bauer, Christian Krüger, Simon Mirwald, Klaus Stalleicher, Jonas Winkler und Patrick Vitzthum Gold und schließlich

ließen auch unsere Neunt- und Zehnt-klässler der Konkurrenz keine Chance. Dominik Königseder, Moritz Winklbauer, Sebastian Moosbauer, Yannick Busch-hardt und Marcel Kaiser, allesamt Vereins-schwimmer, waren an diesem Tag einfach nicht zu schlagen.Ach ja, den richtigen Anpfi ff bekamen die jungen Sportler von unserem Sportprak-tikanten Andreas Eglseer, der, fl eißig wie immer, den ganzen Tag über das Startsig-nal für die einzelnen Wettkämpfe gab.

2. Platz: Wettkampfklasse Mädchen III/1

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132 März

Wie schon im letzten Schuljahr die Klasse 8 c, welche bayernweit den dritten Landespreis mit ihrem

Beitrag zu Papst Benedikt XVI. erringen konnte, reichte heuer die Klasse 8 a ihren Beitrag zum Geschichtswettbewerb „Erin-nerungszeichen Bayern“ ein. Unter der Schirmherrschaft von Kultus-minister Ludwig Spaenle veranstaltet das Haus der Bayerischen Geschichte jedes Schuljahr einen Schülerlandeswettbe-werb. Dieser stand im aktuellen Schul-jahr unter dem Titel „Alltagsgeschichte auf dem Land und in der Stadt“. Aus ei-nigen vorgeschlagenen Themen wählten die Schüler der Klasse 8 a den Bereich „Großvaters Schulstreiche“ und erstellte ihren Wettbewerbsbeitrag „Die Schulzeit unserer Großeltern“. Die Vorarbeit erfolgte in einigen Ge-schichtsstunden, in denen mögliche Fragen erarbeitet wurden und ein Fragebogen erstellt wurde, mit dessen Hilfe die Groß-eltern befragt werden sollten. Über die Weih-nachts-f e -

rien und im Monat Januar hatten alle 19 Schüler der Klasse

den Aufrag, ihre Großeltern zu interviewen und auch

nach alten Fotos und Materialen aus deren

Schulzeit zu suchen.Nach einigen

Schwierigkeiten – nicht alle Groß-

eltern wohnen hier um die

Ecke und auch Jahrzehnte alte Ge-

Landeswettbewerb Geschichte

„Erinnerungs-zeichen Bayern2011/2012“

von Nicholas Mayer

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genstände und Fotos sind nicht immer gleich auffi ndbar – konnte schließlich die Umset-zung, ein gemeinsames Dokument zu erarbeiten, beginnen. Dieses wurde un-ter der Anleitung des Geschichtelehrers schließlich fertig gestellt und pünktlich zum Abgabetermin am 15. März 2012 ans Staatsministerium für Unterricht und Kul-tus nach München gesendet.In der Arbeit fi nden sich viele Anekdoten aus der Schulzeit der Großeltern. Äußer-liche Rahmenbedingen, der oft mühsame Schulweg und natürlich auch die besten

Streiche ergeben eine interessante und oftmals auch lustige Sammlung an

Geschichten.Erfahrungsgemäß wer-

den die Ergebnisse des Wettbewerbs erst

M i t t e Juli bekannt gegeben. Somit stand ein möglicher Erfolg der Klasse 8 a bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Die Freude der Schüler an dem Projekt und auch der Gewinn aus der ge-schichtlichen Arbeit mit Zeitzeugen ist je-doch, unabhängig vom Ergebnis, keinem der Jungen zu nehmen.

Klasse 8 a

Klasse 8 a

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134 März

Besinnungstag

Der Besinnungstag war sehr schön. Wir trafen uns um 8:30 Uhr am Bahnhof in Burghausen. Mit dem

Zug fuhren wir nach Altötting in die Her-renmühle. Als kleinen Zwischenstopp be-suchten wir den Kapellplatz, wo wir uns die schönen Bilder der Gnadenkapelle anschauten. Dann gingen wir zur Herrenmühle und konnten dort unsere Pausenbrote essen. Wir machten viele Spiele, die unsere Klas-sengemeinschaft stärkten. Außerdem mal-ten wir unsere Schattenbilder auf ein Blatt Papier und schrieben in die Köpfe, was wir an dieser Person gerne mögen. Viele ahnten gar nicht, wie andere über einen denken und waren sehr zufrieden. Zu Mit-tag gab es dann gute Pizza. Am Nachmit-tag gingen wir hinaus und spielten wieder,

was unsere Gemeinschaft stärken sollten. Meine Meinung: Es war ein sehr schöner Tag und wir lernten uns noch ein bisschen besser kennen. Es stärkte unsere Ge-meinschaft und machte einfach Spaß.Um 16:15 Uhr waren wir dann wieder in Burghausen mit dem Wissen, dass unsere Klassenkameraden sehr viel an uns schät-zen.

Corinna Mayerhofer, 6 c

Der Besinnungstag war super. Vom An-fang bis Ende stand die Klassengemein-schaft immer im Mittelpunkt. Die Lehrer hatten bei diesem Ausfl ug auch ihren Spaß an der Sache. Am besten gefi el mir immer noch die Teamwork-Aufgabe (Sechs Per-sonen mussten gemeinsam eine bestimm-te Strecke bewältigen und durften dabei

vor Ostern in der Herrenmühle Altötting

6. Kla

ssen

6. Kla

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nur mit drei Füßen den Boden berühren.) oder z.B. die Freizeit, die in dieser tollen Umgebung entspannend wirkte.

Joachim Forscht, 6 d

Mir hat gefallen, dass wir draußen waren, dass wir Spiele gespielt haben, dass wir Pizza gegessen haben, dass wir in der Ka-pelle waren, dass wir mit dem Zug gefah-ren sind, dass wir Portraits gemacht haben und jeder aus der Klasse etwas darauf schreiben konnte.

Janine Petrick, 6 c

Es war interessant und hat sehr viel Spaß gemacht. Am Besinnungstag lernt man mit seinen Klassenkameraden eine Aufgabe zu lösen und mit ihnen besser umzuge-hen. Man spielt viele Spiele drinnen und

auch an der frischen Luft. Das Mittages-sen haben die Lehrer besorgt. Es war eine riesige, leckere Pizza. Um alles zusam-menzufassen: Es war ein sehr schöner und besinnlicher Tag.

Marie Mayerhofer und Pauline Zeif, 6 c

Was mir am besten bei dem Besinnungs-tag gefallen hat: 1) Gut hat mir gefallen, dass jeder auf sein Portrait des Klassenkameraden geschrie-ben hat, was ihm gut an ihm oder ihr ge-fällt.2) Es war draußen sehr schön.3) Die Spiele haben mir viel Spaß ge-macht.4) Dass wir alle zusammen waren.

Elisabetta Sommer und Daniela Taitl, 6 c

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136 März

6. bis 9. Klassen

6. bis 9. Klassen

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Es ist nun schon zur Tradition geworden, dass sich unse-re Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufen 6 bis 9 beim Wettbewerb „Känguru der Mathematik“ beweisen wol-

len. 153 Teilnehmer waren es in diesem Schuljahr, die am inter-nationalen Känguru-Tag in 75 Minuten dreißig Multiple-Choice-Aufgaben möglichst erfolgreich lösen wollten. Dabei war neben rechnerischem Können und räumlichem Vorstellungsvermögen vor allem logisches Denken gefragt.

Den diesjährigen Preisträgern gratulieren wir recht herzlich:

6. Klassen 1. Platz: Franziska Baumgartner (6 a), 2. Platz: Franziska Becker (6 b) Michael Zischka (6 d)

7. Klassen 1. Platz: Nico Brunnauer (7 a) 2. Platz: Stefanie Sewald (7 b) 3. Platz: Paul Hundemer (7 a)

8. Klassen 1. Platz: Simon Kraft (8 c) 2. Platz: Tamara Reiter (8 e) 3. Platz: Alexandra Stöhr (8 b)

9. Klassen: 1. Platz: Jakob Zeltsperger (9 b) 2. Platz: Verena Breu (9 b), Irina Busenius (9 b) und Christina Mangs (9 c)

Das Känguru-T-Shirt 2012 für die meisten in Folge richtig gelösten Aufgaben - es waren zehn - trägt ab sofort Lirim Meh-meti aus der Klasse 6 a.

Känguru der Mathematik

2012Von Jutta Lanzl

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138 März

Im Rahmen des Sozialkundeunterrichts wurde Frau Hauptmann Dipl. Päd. Christi-na Paukner zu einem Vortrag zum Thema „Sicherheitspolitik im 21. Jahrhundert“ an unsere Schule eingeladen.Jugendoffi ziere sind Referenten für Si-cherheits- und Verteidigungspolitik und ein wesentlicher Bestandteil der Öff entlich-keitsarbeit der Bundeswehr. Im Einverneh-men mit den Kultusministerien helfen sie, das Verständnis für das komplexe Gebiet der Sicherheitspolitik zu fördern. Am Donnerstag, den 29. März 2012 be-suchte die Jugendoffi zierin aus Bad Rei-chenhall die Maria-Ward-Realschule, um unseren 10. Klassen einen Einblick in die Arbeit der Bundeswehr im In- und Ausland

zu geben.Nach einer ausführlichen Erläuterung über die Aufgaben der Bundeswehr, die im Grundgesetz verankert sind und wer im Verteidigungsfall die Entscheidungsgewalt über die Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland hat, ging Fr. Paukner zu den internationalen Organisationen über. Die Bündnispartner der Bundeswehr – NATO, UNO und die Europäische Union (EU) – wurden kurz erläutert. „Blauhelme“ z. B. sind Soldaten, deren Hauptaufgaben die Sicherung des Weltfriedens, die Einhal-tung des Völkerrechts, der Schutz der Menschenrechte und die Förderung der internationalen Zusammenarbeit ist. Der weltweite Einsatz der Bundeswehr wurde

„Sicherheitspolitik im 21. Jahrhundert“ Von Evi Witzlinger

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10. Klas

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10. Klas

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anschaulich ver-deutlicht.Die aktuellen Ein-satzgebiete in Af-ghanistan, im Kosovo und am Horn von Afri-ka wurden als nächstes diskutiert. Am meisten interessierte die Schüler die „Operation Atalanta“. Sie ist eine Mission der EU zum Schutz von humanitären Hilfslieferungen nach Somalia, der freien Seefahrt sowie zur Bekämpfung der Pira-terie vor der Küste Somalias am Horn von Afrika. Der ISAF-Einsatz in Afghanistan zur Frie-

dens-sicherung

sowie der KFOR (Kosovo Force) Einsatz

wurde mit Beschreibungen der Arbeiten im Feldlager verdeutlicht. Der

kurze persönliche Bericht von Frau Haupt-mann Paukner aus dem Kosovo unter-stützte den Einblick.Der Besuch der Jugendoffi zierin endete mit einer Fragerunde und dem wohlver-dienten Applaus unserer Zehntklässler.

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Am Donnerstag, den 29. März 2012 marschierten die 109 Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen vom

Stadtplatz in Burghausen zur Wallfahrts-kirche Marienberg. Bereits im Vorfeld wa-ren die Schüler eifrig unterwegs, um Spon-soren für diese Aktion zu gewinnen. Durch diesen großen Einsatz konnte schließlich ein hervorragendes Ergebnis erzielt wer-den: 1.241,70 EUR wurden für den guten Zweck verbucht.Bevor sich die Schüler aber auf den Weg

machten, feierten sie in der Schutzen-gelkirche einen Gottesdienst, in dem die schwierige Situation der Teppichkinder in Indien thematisiert wurde. Dabei wurden auch die Gefühle von Kindern angespro-chen, die unter schwierigsten Umständen arbeiten müssen, oft gewaltsam getrennt von ihren Familien. Wie ertragen sie die dauernde Furcht vor Folter und Miss-brauch?Kinderarbeit ist leider in der indischen Teppichherstellung ein weit verbreiteter

Solidaritätsmarsch 2012Von Norbert Dönges

6. Kla

ssen

6. Kla

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Missstand. Über 20.000 Jungen und Mädchen im Alter zwischen sechs und 14 Jahren schuften in dunklen Werkstätten, weit ent-fernt von ihren Familien. Gemeinsam mit seinen Partnern vor Ort kämpft MISERE-OR für die Befreiung aus dieser Knecht-schaft und ermöglicht den Teppichkindern dadurch den Start in ein neues Leben. Viele körperliche Fol gen der Gefangen-schaft und der Unterernährung können so binnen eines halben Jahres ausheilen.

Die Verantwortlichen von MISEREOR wis-sen, dass die seelischen Wunden am bes-ten im Kreise der Familie heilen. Darum bemühen sie sich, die Kinder so schnell wie möglich zu ihren Eltern zurückzubrin-gen. Mit Schul- und Berufsausbildung im direkten Lebensumfeld wird ihnen dabei eine neue Lebensperspektive geboten, wozu die Schülerinnen und Schüler durch ihren Marsch einen guten Beitrag geleistet haben. Darauf dürfen sie mit Recht stolz sein.

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Seit zwei Jahren haben unsere Schü-ler/innen die Möglichkeit, selbst-ständig chemische Übungen durch-

zuführen. Dieses Angebot wird in allen Jahrgangsstufen gut angenommen, so dass im Schuljahresverlauf einmal wö-chentlich in kleinen Gruppen von 12 bis maximal 16 Teilnehmer/innen experimen-tiert wird. Die Gruppenbildung erfolgt weit-gehend innerhalb der Jahrgangsstufen, besondere Wünsche werden berücksich-tigt. Für jede Schülerin/jeden Schüler gibt es so über das Schuljahr verteilt fünf bis sechs Übungstermine.Der erste Termin steht immer im Zeichen der Sicherheit; dies ist besonders wichtig, da der reguläre Chemieunterricht erst in der achten bzw. neunten Jahrgangsstufe beginnt. Die allgemeinen Verhaltensre-geln im Labor, die wichtigsten Kennzeich-nungen für Chemikalien und der richtige Umgang mit dem Bunsenbrenner werden schnell von allen Teilnehmer/innen gelernt

und im weiteren Verlauf sicher angewen-det. Jede weitere Übung beginnt dann mit einem festen Ablauf: Kittel an, Schutzbrille auf, Haare zusammen binden, „Notaus“ raus, Wasserhähne zu, Bunsenbrenner anschließen (Teilnehmer/innen wissen, was jeweils gemeint ist!). Wenn während der Übungen der Ruf „Der Bunsenbrenner funktioniert nicht!“ ertönt, hat jemand – meist ganz unbeabsichtigt – den „Notaus“-Knopf gedrückt und die Gasversorgung der Schülertische muss in einem umständ-lichen Verfahren neu gestartet werden.Im Verlauf der Übungen zeigt sich, dass viele Schüler/innen schon eigene „chemi-sche“ Erfahrungen mit ihren Experimen-tierkästen gesammelt haben und dass sie interessierte Zuschauer bei einschlägigen Sendungen im Fernsehen sind. Spannen-der kann dann nur noch das Arbeiten in authentischer Laboratmosphäre sein: Ein spektakulärer Siedeverzug beim Was-serkochen, geschmolzenes Kochsalz im

Chemische Übungen Von Dr. Ute Schrader-Reichhardt

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durch die Hitze verformten Reagenzglas, aus Rotkohl extrahierte Indikatorfl üssigkeit zur Identifi zierung von Säuren und Lau-gen, eine mit Spülmittel zu startende Was-serrakete und mit erhitzten Hirschhornsalz aufgeblasene Luftballons (Vorsicht, dabei kann es heftig stinken – „chemisches Rie-chen“ ist angesagt!) sind nur eine kleine Auswahl der durchgeführten Experimente.Die Fortgeschrittenen der neunten und zehnten Jahrgangsstufen können sich darüberhinaus z. B. in der Maßanalyse („Titrieren“) von Säuren und Laugen üben, eine Elektrolyse durchführen oder die re-duzierenden Eigenschaften von Glycerin oder Traubenzucker an Hand der Silber-spiegelprobe beobachten. Viel Spaß ha-ben alle, wenn in einer der letzten Übun-gen eine Kupfermünze (fünf Eurocent) vergoldet wird. Dieser Versuch ist nicht ganz ungefährlich. Es muss sorgfältig und mit gebotener Vorsicht gearbeitet werden, was aber alle problemlos meistern, denn

auch die manuelle Geschicklichkeit ist im Verlauf der Übungen deutlich besser geworden. Leider stellt sich während der Durchführung heraus, dass es mit dem Vergolden dann doch nicht so ganz klappt – es entsteht nur goldig glänzendes Mes-sing.Auch für das kommende Schuljahr möch-te die Schulleitung in Zusammenarbeit mit der Fachschaft Chemie wieder freiwillige chemische Übungen anbieten. Selbstver-ständlich hoff en wir auf zahlreiche Interes-senten, zumal im Chemieunterricht selbst praktische Schülerübungen nicht durchge-führt werden können.An dieser Stelle möchte ich noch beson-ders erwähnen, dass einige Teilnehmer/innen der fünften und sechsten Jahr-gangsstufe tatkräftig die chemischen Vor-führungen am Tag der off enen Tür unter-stützt haben. Dafür haben sie sogar einen Extra-Nachmittag zum Üben in Kauf ge-nommen und ihnen gebührt großes Lob.

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144 März

Wieder einmal ist es geschaff t! Mit An-strengung und Ausdauer ans Ziel gelan-gen und damit die erwartete Urkunde in Empfang nehmen können – das ist wirk-lich ein anerkennenswerter Erfolg. „Übung macht den Meister“, ein bekanntes Sprich-wort, das jeder kennt. Meister sein in der Schreibfertigkeit am PC im Fach Informa-tionstechnologie hat es in sich. 10 Minu-

ten lang Konzentration zeigen und dabei die Note 1 erreichen, das schaff ten von den 367 Teilnehmern in diesem Schuljahr 123 Schülerinnen und Schüler. Schulsiegerin wurde diesmal Erika Freytag aus der Klasse 8 b. Herzlichen Glückwunsch! Dieser gilt auch allen, die erfolgreich daran gearbeitet und sich mit allen Kräften eingesetzt haben.

Und das sind sie, die drei Besten in den jeweiligen Jahrgangsstufen der Klassen 6 bis 8:

Bayerisches Schülerleistungsschreiben 2012

Von Sr. Regiswinda Faltermeier

Klasse 6 c Henneberg Adeline 1530 AnschlägeKlasse 6 d Forscht Joachim 1464 AnschlägeKlasse 6 c Grapatin Selina 1392 Anschläge

Klasse 7 c Jetzlsperger Julia 2359 AnschlägeKlasse 7 d Frank Nathalie 2275 AnschlägeKlasse 7 e Köck Anja 2120 Anschläge

Klasse 8 b Freytag Erika 2400 AnschlägeKlasse 8 d Nagler Vanessa 2269 AnschlägeKlasse 8 c Klunk Irina 2252 Anschläge

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146 April

Wir gedenken in Liebe unserer Verstorbenen:

Fürchte Dich nicht, denn ich habe Dich erlöst,ich habe Dich bei Deinem Namen gerufen,Du bist mein. Jesaja 43,1

26.10.2011 Maria Renges * 25.06.1956 Mutter von Renges Andreas, 8 e

24.11.2011 Annemarie Pfanzelt * 04.09.1935 Mutter von Ried Gabriela, Sekretariat

21.01.2012 Maximilian Stiegler * 11.03.1944 Vater von Stiegler Stefanie, 7 d

„Bei Gott allein kommt meine Seele zur Ruhe;von ihm kommt meine Hoff nung.“ Ps 62,6

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Nachdem in der Fastenzeit jede Klas-se für sich einen Kreuzweg gebetet hatte, feierten die Schülerinnen und

Schüler am Dienstag, 17. April 2012 einen Auferstehungsgottesdienst. Das Kreuz, das mit der Auferstehung Jesu zum Sym-bol des Lebens wird, stand im Mittelpunkt der Feier.Ein besonderer Augenblick für alle war die Weihe der selbstgemachten Kreuze, die seither ihren Platz in den Klassenzimmern gefunden haben.Vertreter der Klassen hatten zuvor Kreuze aus Schwemmholz gebastelt oder Glas-kreuze mit dem Burghauser Glasbläser Sigi Franz gefertigt.Groß ist die Freude über diese Unikate, die nun die Klassenzimmer schmücken!

OstergottesdienstVon Sabine Beck

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148 April

Nach den Oster fer ien wurden die

10. Klassen, wie in den letzten Jahren, zur Werksbesichtigung im Wacker-Werk eingeladen. Nach der kurzen Busfahrt wurden wir in den Vortragssaal gebeten und erfuhren viele inte-ressante Informationen über die Wacker Chemie und das Gelände. So wurde uns die Geschichte und Entste-hung der Firma nähergebracht. Wacker wurde 1914 von Dr. Alexander Wacker ge-gründet und ist seitdem stetig am Wach-sen. Der Hauptsitz des Konzerns liegt in München, während der Standort in Burg-hausen zu einen der größten zählt und

bereits seit 1916 besteht. Anschließend

wurde uns die Struktur des Konzerns

erklärt, so gibt es fünf Ge-schäftssparten: Siltronic, Wacker

Polymers, Wacker Polysilicon, Wacker Silicones und Wacker Biosolutions. Wir wurden detailreich über jeden Bereich auf-geklärt und haben dabei erkannt, dass in sehr vielen Gegenständen, die wir täglich benutzen, ein wenig „Wacker“ steckt. Das Unternehmen ist nämlich Technologiefüh-rer der Chemie und Halbleiterindustrie, vor allem deshalb, weil viel Geld in die For-schung und Entwicklung investiert wird. Das hat zur Folge, dass die Qualität der Produkte steigt und man so im Jahr 2011

10. Kl

assen

10. Kl

assen

Von Viktor Müller, Klasse 10 a

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Wacker Chemieeinen Umsatz von 4,91 Mrd. EUR erzielen konnte - im Jahr zuvor waren es lediglich 4,75 Mrd. EUR. Ein weiterer Faktor für den wachsenden Erfolg ist zum einen die Tatsache, das man viele Ressourcen selber abbaut und somit die Kosten niedrig halten kann, zum anderen die hohe Motivation der Beleg-schaft, die stetig ihr Bestes gibt, was nicht zuletzt am tollen Arbeitsklima und an der guten Entlohnung liegt. Im Anschluss daran bekam jeder einen Werksausweis und wir stiegen wieder zurück in den Bus, um das Betriebsge-lände zu besichtigen. Mit dem Bus fuhren wir durch das ganze Werk und bekamen von dem netten Wackermitarbeiter eine kurze Beschreibung aller Gebäude. Wir besichtigten auch das Wasserkraftwerk,

das größte industriell genutzte seiner Art. Von dort aus hatte man einen schönen Ausblick und sah die enormen Wasser-mengen, die durch die Kanalrohre trans-portiert werden. So kann ein VW Golf ohne Bedenken durch das Kanalrohr fahren. Im Wasserlabor wurde uns von zwei weite-ren Mitarbeitern erklärt, wie man das Was-ser ist einem komplizierten und komplexen Verfahren reinigt und analysiert. Jeden Tag wird das Wasser genauestens untersucht und im Falle einer Verunreini-gung werden die nötigen Maßnahmen ein-geleitet. Mit einem Lächeln im Gesicht machte sich die ganze Klasse auf den letzten Weg zum Mittagessen. Am Ziel angelangt, griff en alle mächtig zu und ließen die informative und kurzweilige Besichtigung ausklingen.

Exkursion zur

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Studiendokumentation zu NEPS Von Ulrich Anneser

Im Rahmen des Nationalen Bildungs-panels (NEPS) werden zentrale Bil-dungsprozesse und -verläufe über die

gesamte Lebensspanne beschrieben und analysiert, um mehr über den Bildungs-erwerb und seine Folgen für individuelle Lebensverläufe zu erfahren. Das Bundes-ministerium für Bildung und Forschung fördert das NEPS durch das Rahmenpro-gramm zur Förderung der empirischen Bil-dungsforschung. An dieser Studie nehmen wir nun im 2. Jahr mit den Klassen 6 b, 6 c, 10 b und 10 c teil. Unsere teilnehmen-den Klassen werden vom NEPS-Institut in Hamburg betreut.Der Sekundarstufe I kommt als Binde-glied zwischen der Grundschule und dem allgemeinbildenden oder berufl ichen Se-kundarschulbereich II (bzw. dem direkten Eintritt in den Arbeitsmarkt) eine entschei-dende Bedeutung zu. Trotzdem konnten wichtige Fragestellungen noch nicht ein-deutig und abschließend geklärt werden, da entsprechende Daten fehlen. Dies betriff t beispielsweise die Wahl der Schul-form, Schulformwechsel oder Klassen-wiederholungen, aber auch den zentralen Themenkomplex der Schulabschlüsse des

Sekundarbereichs I und den Übergang in den Sekundarbereich II. Die repräsentativ ausgewählten und teil-nahmebereiten Schülerinnen und Schüler werden in dieser Teilstudie des Nationalen Bildungspanels (NEPS) i. d. R. jährlich stattfi ndenden Erhebungswellen wieder-holt befragt und getestet. Für die Schüler/innen der Startkohorte Klasse 9 erfolg-te die erste Erhebung im Herbst/Winter 2010. Hier wurden im Frühjahr 2011 und Frühjahr 2012 zusätzliche Befragungen durchgeführt, um eventuelle Schulabgän-ger nach Klasse 9 bzw. 10 noch einmal im Kontext der Schulinstitution befragen zu können. Generell ist vorgesehen, die einzelnen Schüler solange innerhalb der ursprünglich ausgewählten Schule zu be-gleiten, bis sie diese Schule oder das all-gemeinbildende Schulsystem insgesamt verlassen. Dabei ist geplant, sowohl die Bildungswege von Schülern aus Regel-schulen als auch von Schülern aus Förder-schulen zu erheben. Nach Verlassen der Schule sollen die (dann ggf. ehemaligen) Schüler individuell – d. h. dann außerhalb der Institution Schule – weiterbefragt und getestet werden. Die Testung und Befra-

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gung von Personen mit besonderem För-derbedarf ist dabei eine Herausforderung, da es mit solchen Messungen bisher nur rudimentäre Erfahrungen gibt. Neben den Befragungen und Testungen der Schüler/innen wurden auch deren Eltern, Lehrer und Schulleiter befragt. Im Rahmen der Kompetenzerhebungen kommen Tests aus den Bereichen Sprache (Orthografi e, Lese- und Hörverstehen im Deutschen, Kenntnisse in der Erstsprache bei Schü-lern mit Migrationshintergrund sowie im Englischen), Mathematik und Naturwis-senschaften und so genannte Metakom-petenzen wie ICT-Kompetenz und kogni-tive Problemlösefähigkeiten zum Einsatz. Die zentralen Fragestellungen dieser NEPS-Teilstudie thematisieren neben der Entwicklung von Kompetenzen auch die Bedingungen und Voraussetzungen von Bildungsprozessen und mögliche persön-liche Konsequenzen wie die Berufswahl, Aussichten am Arbeitsmarkt oder einfach persönliche Zufriedenheit. Daher werden die Schüler/innen und deren Eltern nach Bedingungen, Voraussetzungen und dem Nutzen von Bildung befragt.

Dazu gehören etwa Fragen nach der Unterstützung im Elternhaus, der Her-kunft der Familie, dem Schulklima, nach Lernstrategien oder Freizeitaktivitäten sowie gegebenenfalls auch nach der Mi-grationsgeschichte und dem sprachlichen Umfeld. Die Befragungen der Lehrkräfte und Schulleitungen der teilnehmenden Schulen thematisieren beispielsweise die Klassengröße, die Zusammensetzung der Schülerschaft, die Ausstattung der Schu-le, aber auch Fragen zum Unterricht im Allgemeinen. Darüber hinaus geht es ins-besondere um Angebote der Schule, die den Berufseinstieg von Schülerinnen und Schülern begleiten, wie Trainings für Vor-stellungsgespräche. Die kompletten Fragebögen liegen zur Zeit der Befragungen bei uns im Sekre-tariat aus. Somit besteht für Eltern und Lehrer die Möglichkeit, sich über NEPS-Befragungen weitgehend zu informieren. Ein kleines Zuckerl für die Teilnahme an der Studie gab es für unsere Schüler

auch: Bei den 5./6. Klassen gab es 5 EUR und bei den 10. Klassen jeweils 10 EUR pro Befragung.

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Schülerinnen und Schüler der Klas-sen 9 d und 9 e organisierten im Rahmen eines IT-Projektes einen

PC- und Internetführerschein für Grund-schüler. In kleinen Teams wurden Lehrplankon-zepte erarbeitet und Arbeitsblätter für die Schulung entwickelt, so z. B. „Grundlagen

des PC-Arbeitsplatzes“, „Einführung in das Betriebssystem Windows“, „Textge-staltung und Bildbearbeitung“, „Nutzungs-möglichkeiten des Internets“, „Funktions-weise von Suchmaschinen“ oder „Gefah-ren und Verhaltensregeln im Internet“. Die Schülerinnen Julia Zöllner, Kathrin Wimmer und Katharina Vlcek (jeweils

PC- und Internetführerscheinfür Grundschüler

Von Heike Maser

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Klasse 9 d) sowie Victoria Bas-kal, Andrea Herner, Lena Eden-hofer, Nathalie Kohlpaintner und Antonella Buongiorno (Klasse 9 e) stellten sich dann als Lehrerinnen für die Drittklässler der Hanns-Kammerer-Schule zur Verfügung und führten die Schulung zwischen 24. April und 26. Juni

2012 jeweils an drei Dienstagnach-mittagen für drei Grundschülergruppen

durch.Die anfängliche Aufregung verfl og rasch, da die kleinen Gäste voller Tatendrang bei der Sache waren. Zum Schluss gab es für jeden eine Teilnahmeurkunde und etwas Süßes.

Klasse

9 d u

nd 9 e

Klasse

9 d u

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Für einen guten Zweck durften die Schülerinnen und Schüler aus der 5. Jahrgangsstufe der Maria-Ward-

Realschule Burghausen ihre Laufschu-he schnüren: Die rund 90 Mädchen und Buben trafen sich am 26. April 2012 bei

sonnigem und trockenem Wetter auf dem Schulsportgelände, um während eines 20minütigen Dauerlaufes möglichst vie-le Runden (à 300 Meter) zu absolvieren. Beim 10. Mary-Ward-Charity-Run zeigten die Teilnehmer Begeisterung, viel Ausdau-

Von Thomas Hackl

Solidaritätslauf für Projekte in Bolivien und Osteuropa

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er und Durchhaltevermögen. Schließlich wurden ihre An-strengungen auch in bare Mün-ze umgewandelt. Die bereitwilli-gen Sponsoren, zusammengesetzt aus Eltern und Verwandten, spendeten

den beachtlichen Betrag von 835,25 EUR, der heuer wiederum

für bedürftige Menschen in Bolivien und Osteuropa gestiftet wird. Dort wird das Geld Trinkwasserprojekten und Wai-senkindern zu Gute kommen.

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Bildungsmesse SüdostbayernVon Thomas Killinger, Beratungslehrer

Die berufl iche Orientierung ist das übergeordnete Bildungsziel der 9. Jahrgangsstufe. Nicht nur viele Lehr-

planinhalte einzelner Fächer sind danach ausgerichtet, vielmehr unterstützt unsere Schule den Weg der Berufsfi ndung auf unterschiedlichste Weise. Neben monatli-chen Sprechstunden der Berufsberaterin der Arbeitsagentur, Frau Sylvia Kempf, neben einer umfassenden Informations-weitergabe, Koordination und Planung von Informationsangeboten und der Betreuung durch den Beratungslehrer, neben BIZ-Be-suchen und berufskundlichen Vorträgen oder Infoabenden der weiterführenden Schulen organisiert für die Schule Mar-lies Reschberger die zahlreichen Prakti-kumsmöglichkeiten zum Teil während der

Schulzeit im verpfl ichtenden Praktikum oder in den Ferien in Form zusätzlicher freiwilliger Praktika. Damit ist aber das Spektrum der Möglichkeiten noch lange nicht ausgeschöpft. Den Schülerinnen und Schülern steht die Möglichkeit of-fen an der Schule an einem Bewerber-training teilzunehmen und selbst in Form einer Arbeitsgemeinschaft „Persönlichkeit entwickeln“ mit dem Beratungslehrer und Coach Thomas Killinger können unsere Schülerinnen und Schüler rhetorisch fi t-ter, wirkungsbewusster werden und ihre Stärken und Schwächen kennen lernen und Gesprächssituationen trainieren.Mit im Angebot hat die Schule auch den Besuch der Bildungsmesse Südostbay-ern, die jedes Jahr abwechselnd in den

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Landkreisen Altötting, Mühldorf und Rot-tal-Inn stattfi ndet.Auch dieses Jahr nahmen im Rahmen einer Schulveranstaltung rund 140 Schül-erinnen und Schüler dieses umfassende Angebot wahr, das auch dazu animiert, eingefahrene Gleise bei der Berufswahl zu verlassen.Die richtige Berufswahl zu treff en, ist für die Zukunft im Berufsleben von entschei-dender Bedeutung. Dabei greifen viele Ju-gendliche auf traditionelle oder bekannte Berufe zurück, ohne die Vielzahl der Möglichkeiten auszuschöpfen. Viele Mädchen trauen sich oft auch tech-nische Berufe nicht zu bzw. können sich gar nicht vorstellen, dass auch in diesem Ausbildungsfeld spannende Angebote da-

bei wären. Die Bildungsmesse Südostbay-ern will diese Informationslücke schließen und auch unbekanntere Berufe vorstellen. Alle Jugendlichen, die im Berufsentscheid-ungsprozess stehen, hatten somit auf der Bildungsmesse Südostbayern die Chance, sich konzentriert und effi zient über Ausbil-dungsmöglichkeiten und Studienmöglich-keiten zu informieren. Der Kontakt zu Entscheidern konnte direkt hergestellt werden. Die Chancen auf Vermittlung stei-gen dadurch. Im Rahmenprogramm wurde in vielen Vorträgen und Workshops auf die besonderen Interessen der Auszubilden-den eingegangen. Der Besuch lohnte sich alleine wegen der Zahl der etwa 80 ver-tretenen Firmen, Institutionen und Fach-hochschulen.

„Die Messe schaff t Transparenz und zeigt die große Vielfalt an Aus- und Weiterbildungsangeboten in der Region“, stellte Landrat Erwin Schneider bei der Eröff -nung der Messe heraus.

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BetriebspraktikumAuszüge aus den Praktikumsberichten

Betriebspraktikum im Autohaus BMW Vogl in den Frühlingsferien (1)

Das Autohaus hat 15 Mitarbeiter, davon einen Geschäftsführer und einen Auszu-bildenden. In dieser BMW-Niederlassung kann man sich zum Automobilkaufmann oder zum „Werkstatt-Arbeiter“ ausbilden lassen. Die Hauptaufgaben eines Kauf-manns bestehen darin, Neuwagen, Vor-führwagen oder Gebrauchtwagen der verschiedenen Modellreihen zu verkaufen und dabei auf Kundenwünsche einzuge-hen.An meinem ersten Praktikumstag führte mich meine Betreuerin durch das Auto-haus und informierte mich über wichtige Daten des Unternehmens. Sie gab mir ei-nige Akten, die ich im Archiv einordnete.

Ich bot Kunden Kaff ee und Tee an und füll-te die Prospekte der verschiedenen BMW-Modelle auf, die neben dem Auto lagen. An meinem zweiten Praktikumstag such-te ich im Archiv bestimmte Akten für mei-ne Betreuerin heraus. Danach zeigte sie mir, wo die Zulassungsstelle ist. Sie gab mir ein paar Dokumente und ich machte mich auf dem Weg zum TÜV. Dort durfte ich nach wenigen Minuten eintreten und die Angestellte gab die Daten in den PC ein. Ich ging mit den neuen Dokumenten zur Kennzeichenstelle, die im gleichen Gebäude war, übergab die Papiere und erhielt das fertige Kennzeichen ausge-druckt. Anschließend bezahlte ich die Zu-lassungsgebühren. In dieser Woche ging ich noch öfters zur Zulassungsstelle und meldete weitere Autos an oder ab.

Von Patrick Sambor (1), Elisabeth Kellner (2) und Wolfgang Deinböck (3), Klasse 9 c 9. Kla

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Am nächsten Tag fotografi erte ich mit ei-nem Mitarbeiter einige Autos für den Ver-kauf. An meinem letzten Arbeitstag gab mir mei-ne Betreuerin noch ein paar Datenschutz-erklärungen, die ich nach der Wichtigkeit bewerten und in ein Programm eintragen sollte. Jeder Kunde unterschreibt eine Da-tenschutzerklärung und erklärt, ob man ihm Prospekte oder Email senden kann. Ich holte auch Blumen für einen Kunden, der einen Neuwagen gekauft hatte. Da mich dieser Beruf interessiert, erkun-digte ich mich nach einer Ausbildungsstel-le für das nächste Jahr. Meine Betreuerin erklärte mir das Bewerbungsverfahren. Zum Schluss verabschiedete und bedank-te ich mich bei meiner Betreuerin und dem Geschäftsführer.

Mein Praktikum als Steuerfachange-stellte (2)

In den Herbstferien absolvierte ich ein Be-triebspraktikum als Steuerfachangestellte in Burghausen. Meine Vorfreude war sehr groß, da ich sehr gespannt war, was mich erwarten würde.An meinem ersten Tag informierte mich mein Betreuer Herr Alfons Huber über die Aufgabenbereiche und stellte mir seine Mitarbeiter vor. Er erklärte mir das Com-puterprogramm, mit dem am häufi gsten gearbeitet wird und informierte mich über die Schweigepfl icht. Bei meiner ersten Aufgabe, die mehrere Stunden dauerte, musste ich sehr kon-zentriert rechnen. In den nächsten Tagen durfte ich Lohnsteuerkarten aktualisieren, Briefe zur Post bringen und eingehende Post abstempeln. Herr Huber wies mich in das Buchungsprogramm ein. Nach eini-gen Übungen konnte ich es selbstständig betätigen. Am letzten Tag zeigte mir eine Mitarbeite-rin, wie man Lohnabrechnungen erstellt. Mit ihrer Hilfe durfte ich eine Lohnabrech-nung bearbeiten, bevor mein Praktikum

endete und ich mich von den netten Mitar-beitern verabschiedete.Ich fand das Praktikum sehr interessant und ich habe einen guten Einblick ge-wonnen. Allen, die sich gerne mit Zahlen beschäftigen, kann ich diesen Beruf sehr empfehlen.

Betriebspraktikum in der Abteilung IT-Services der Firma Rosenberger (3)

Vom 2. bis 5. April 2012 lernte ich in mei-nem Praktikum die Aufgaben eines Syste-minformatikers und dessen Tagesablauf kennen:Den Beginn der Arbeitszeit kann der Infor-matiker der Firma Rosenberger zwischen 77:00 Uhr und 8:30 Uhr frei wählen. Im Büro „checkt“ er morgens als erstes am sogenannten „Helpdisk“ seine Tickets. Das sind Hilferufe-Emails anderer An-gestellten an die Profi s. Diese werden je nach Wichtigkeit sofort oder nach kurzer Zeit bearbeitet. Wenn sie nicht von großer Bedeutung sind, werden sie, wenn mög-lich, über ein Programm gelöst, über das man auf die PCs der Angestellten schal-ten kann. Größere Probleme, z. B. bei Buchungsprogrammen müssen, vor Ort beseitigt werden.Vormittags fi ndet immer eine kurze Be-sprechung über die anstehenden Aufga-ben statt. Den Auszubildenden wird dabei ihre Arbeit zugeteilt, beispielsweise Moni-tore in der Firma austauschen oder Druk-ker erneuern. Für Mitarbeiter, die Laptops brauchen, werden kostengünstige Ange-bote gesucht. Bildschirme können über eine Dockingstation mit dem Laptop ver-bunden werden. Manchmal werden Thin Clients gekauft. Die Systeminformatiker richten PC-Arbeitsplätze ein und bauen Computer auf. Sie verlegen LAN-Kabel und sehen jeden Tag in der Serverzentrale nach dem Rechten. Besonders achten sie darauf, dass keine Viren das Netzwerk der Firma Rosenberger lahm legen.

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Auch in diesem Schuljahr konnten unsere Schülerinnen und Schüler Theater live erleben.

In Zusammenarbeit mit Frau Beate Forscht, Elternbeirätin am Aventinus - Gymnasium Burghausen, konnten wir heuer gleich zwei Theaterfahrten zu ei-nem sehr günstigen Preis anbieten.So fuhren Schülerinnen und Schüler un-serer Schule und des Aventius - Gym-nasiums zusammen am 20. April 2012

ins Landestheater Salzburg zu einer Auff ührung der Oper

„La Cenerentola“ (Aschenput te l )

von Gioachi-no Ros-

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ni und am 25. Mai 2012 in die Staatoper nach München zur Ballettauff ührung „Der Widerspenstigen Zähmung“ von John Cranko nach William Shakespeare.Die Thematik der beiden Stücke war vie-len weitgehend bekannt. Auch wurde im Bus bereits eine Inhaltsangabe der jewei-ligen Handlung verteilt, sodass man dem Geschehen auf der Bühne problemlos folgen konnte. Die beiden Auff ührungen waren schwungvoll, spritzig und witzig in-szeniert, sodass es zwischendurch immer wieder etwas zu lachen gab. Begeistert waren unsere Theaterbesucher aber nicht nur von der excellenten Darstel-lung von Sängern und Tänzern sondern auch von der beeindruckenden Architektur der beiden Theater.Einige Schülerinnen und Schüler waren

nun schon das zweite oder dritte Mal bei unserer Theaterfahrt dabei und ich hoff e, dass wir diese Tradition auch in

den nächsten Jahren fortführen können und sich viele Interessierte fi nden, wenn es wieder heißt: „Theater live!“

Theater live - Besuche in Salzburg und München

Von Jutta Limmer, Leiterin der Schulspielgruppe

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Am Mittwoch, den 2. Mai 2012 sind alle fünften Klassen mit zwei Bus-sen nach Berchtesgaden gefahren.

Die Fahrt dauerte knapp zwei Stunden. Als wir angekommen waren, wurden gleich die Zimmer aufgeteilt. Die Mädchen bezo-gen das obere Stockwerk und die Jungs das untere. Nachdem wir die Zimmer ein-geräumt und zu Mittag gegessen hatten, besuchten wir das bekannte Salzberg-werk. Um uns vor Kälte und Schmutz zu schützen, zogen wir graue Anzüge über. Danach bestiegen wir einen kleinen Zug, auf dem die Lehrer witzige Hüte aufsetzen mussten. Es wurde noch schnell ein Foto geknipst und schon begann die rasante Fahrt in den Berg. Dort wurde uns ein sehr interessanter Film gezeigt und erklärt, wie das Salz abgebaut wird. Am lustigsten wa-ren die beiden Rutschen, mit deren Hilfe

wir uns immer tiefer in den Berg bewegten. Nach dem Abendessen hatten wir noch viel Spaß bei lustigen Spielen und schon war der erste Tag vergangen.Am zweiten Tag (03.05.) fuhren wir mit dem Schiff nach St. Bartholomä. Die Fahrt dauerte etwa eine Stunde. Am Rande des Königsees sah man auf einer Felswand ein rotes Kreuz. Es zeigte, dass vor vielen Jahren an dieser Stelle mehr als hundert Menschen bei einem Schiff sunglück ge-storben sind. Danach erreichten wir die berühmte Echowand, wo uns der Trompe-ter vorführte, wie lange es dauert, bis ein Echo von den Felsen zurückkommt.Auf St. Bartholomä angekommen, erhiel-ten wir von den „Rangern“ wichtige Infor-mationen über den Sinn des Nationalparks Berchtesgaden und sie führten uns zu be-liebten Stellen der Insel. Den meisten Spaß

„Wir wären gern noch länger geblieben!“

von Jennifer Ernst, Klasse 5 a

Schullandheimaufenthalt in Berchtesgaden

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h a t t e n wir beim Bauen ei-nes Stau-damms in dem sehr kal-ten Gebirgswas-ser. Nicht jeder b l i e b dabei trocken. Da wir tolles Wetter hatten, mach- te uns das aber überhaupt nichts aus. Nach der Rundfüh-rung besorgten sich viele von uns noch ei-nige kleine Andenken am Kiosk und schon ging es wieder zurück nach Berchtesga-den und in die Jugendherberge. Den Abschluss dieses Tages bildete der „Bunte Abend“ mit Modenschauen, DSDS (Deutschland sucht den Superstar), Sket-chen und vielen anderen Vorführungen. Dabei haben wir viel gelacht und alle Dar-

steller erhielten rie-sengroßen Applaus.

Am dritten und letzten Tag gingen wir zu Fuß von der Ju-

gendherberge Strub nach Berchtesga-den, wo wir in Gruppen eine „Stadtrallye“ durchführten. Dabei mussten wir viele Aufgaben lösen und viele Sehenswürdig-keiten der Stadt fi nden. Manchmal haben uns auch Einwohner Berchtesgadens ei-nige Tipps zur Lösung gegeben. Nach ca. zwei Stunden trafen wir uns alle am Bahn-hof, von wo aus wir zur Jugendherberge zurückfuhren. Wir packten unsere Koff er in den Bus, aßen noch schnell zu Mittag und schon ging es wieder zurück nach Burghausen. Fast allen haben die Tage in Berchtesga-den sehr gut gefallen und wir wären gerne noch länger geblieben!

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Das ZEITMAGAZIN vom 31. März 2010 zitiert Max Mannheimer mit fol-genden Worten: „ Und so träume ich

von einer Welt, in der Humanität an erster Stelle steht, in der Antisemitismus, Ras-sismus und Fremdenfeindlichkeit keinen Platz haben. Von einer Welt, in der junge Menschen einen verantwortungsbewuss-ten Umgang mit der Vergangenheit garan-tieren und aus der historischen Erfahrung von uns Überlebenden Handlungsmaxi-men für die Gegenwart ableiten.“Die über 120 Schülerinnen und Schüler

unserer neunten Klassen und ihre beglei-tenden Lehrkräfte waren tief beeindruckt, mit welch großem Einsatz der inzwischen 92-jährige Max Mannheimer sich nach wie vor für die Verwirklichung dieses Traums einsetzt. Mannheimer, der in der Zeit der NS-Dikta-tur seine Eltern, Ehefrau, Schwester und zwei seiner Brüder in Konzentrationsla-gern bzw. auf dem Weg dorthin verloren hat, berichtete schonungslos über all die Grausamkeiten, die er und seine Familie während dieser Zeit erleiden mussten und

Holocaust-Überlebender Max Mannheimer im Einsatz für die Demokratie

Von Norbert Dönges

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die außer ihm nur sein Bruder Edgar über-lebte. Auch nach dem Krieg litt er lange an Depressionen und konnte erst ab 1986 über seine Erfahrungen und Erlebnisse öff entlich sprechen. Seit über 25 Jahren ist er nun im Einsatz für Demokratie, Ver-söhnung und Humanität. Dabei klagt er niemals an und wendet sich entschieden gegen jede Form von Gewalt und Hass. Diese positive Grundeinstellung führt wohl auch zu seiner off enen, lockeren und hu-morvollen Art, mit der er seine Zuhörer immer wieder verblüff t. Schließlich faszi-

nierte er unsere Neuntklassler besonders auch mit umfangreichen Sprachkenntnis-sen und unerschöpfl ichem historischen Wissen. Die Mühen seines Besuches dankten ihm unsere Schülerinnen und Schüler mit lang anhaltendem und herzlichem Applaus. Viele Jugendliche nutzten nach dem Vor-trag auch die Möglichkeit zu einem kur-zen persönlichen Gespräch mit diesem wertvollen Zeitzeugen der deutschen Ge-schichte.

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Als die Jungen der Klasse 7 a am 11. Mai 2012 in die Schule kamen, sa-ßen sie einmal nicht Lehrern gegen-

über, sondern zwei Herren von der Polizei! Aber keine Sorge. Niemand hatte etwas angestellt. Die beiden Polizisten nutzten den Vormittag an unserer Schule dazu, mit den Schülern über Problembewältigung zu reden. Schnell wurde klar: Habe ich ein Problem mit einem Mitschüler, Lehrer oder auch irgendjemand anderem in meinem Leben, so ist dies mit körperlicher Gewalt oder Beschimpfungen nicht aus der Welt zu schaff en. „Zammraufen“ hat eben nur sprichwörtlich etwas mit raufen zu tun. Tat-sächlich muss man dazu einen anderen

Weg gehen. Miteinander zu reden, nicht zu schreien, einander zuzuhören, seine eigene Situation zu schildern und sich in die Lage des Anderen zu versetzten oder auch mal Hilfe bei einem Außenstehenden zu suchen ist meist viel schwieriger als Gewalt anzuwenden. Aber nur so kann ich Konfl ikte, z. B. in der Klasse, tatsächlich lösen.Auch das Thema Zivilcourage wurde be-handelt. Dabei zeigten die Polizisten ein beachtliches schauspielerisches Talent, indem sie mögliche Szenen aus dem All-tag nachspielten und dabei die Schüler in Situationen brachten, in denen es darum geht wegzuschauen oder einzuschreiten.

Mia ham uns „ZAMMGRAUFT“!von Michael Blöchl

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Die Polizisten sprechen aus Er-fahrung, wenn sie Möglichkeiten aufzei-gen, mit denen man seinen Mitmenschen helfen kann, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen.Der wirklich sehr interessante und kurzweilige Vormittag fand s e i n e Abrundung schließlich in einigen Teambil-dungsspielen, bei denen die Jugendlichen ins Schwitzen kamen, schauspielerischen Einlagen und schließlich auch in einer off enen Fragerunde, in der die Schü-ler erfuhren, ab wann sie jetzt welches

Mofa fahren dürfen, ob es

wirklich so schlimm ist, wenn das Mofa dann

zufällig doch schneller fährt als zugelassen und wie lange man

sich in ihrem Alter auf der „Maiwies'n“ aufhalten darf.Schüler und Klassenleiter waren sich ei-nig, einen sehr gelungenen Vormittag mit zwei Polizeibeamten verbracht zu haben, die es wirklich verstehen mit jungen Men-schen umzugehen und bei denen man je-derzeit den Eindruck hat, dass sie wissen, wovon sie reden.

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Chemie reimt sich halbwegs auf Ma-gie und beides kann verblüff end sein. Das war es dann aber auch

schon wieder mit den Gemeinsamkeiten! Dies wollte ich am Nachmittag des 11. Mai 2012 den 18 Schülerinnen und Schü-lern der Hans - Stethaimer - Grundschule Burghausen vermitteln. So mancher Real-schüler ist froh, wenn die Chemiestunde vorbei ist. Nicht so die Kinder im Wahlfach Experimentieren. Ihnen wird jede Woche das wissenschaftliche Arbeiten anhand von einfachen Experimenten näher ge-bracht. Aber da eine Grundschule nunmal kein voll ausgestattetes Chemielabor hat und Experimentalchemie meines Wissens in Lehramtsstudium für die Grundschule keine große Rolle spielt, besuchten die Kinder unsere Schule für eine Doppelstun-de.

Natürlich bekamen sie dabei keinen Crashkurs im Aufstellen von chemischen Formeln oder eine Einführung in die Anor-ganik. Mein Motto beim vorbereiten dieses Nachmittags entsprach der Überschrift! Ich wollte möglichst verblüff ende und schön anzusehende Experimente vorfüh-ren und die Chemie dahinter dann auch so weit wie möglich erklären. Dabei staunt man, über welches naturwissenschaftliche Wissen so mancher Grundschüler schon verfügt.Staunen mussten auch die Kinder. So sa-hen sie Metall, das so weich ist, dass man es mit dem Buttermesser schneiden kann und das in Wasser zu brennen beginnt, „unsichtbares Löschwasser“ (in Wirklich-keit Kohlendioxid), mit dem man eine Ker-ze ausgießen kann, ohne dass man das „Wasser“ sieht, Trinkgläser, die Wasser

Experimente für Grundschüler

Chemie ist keine Hexerei!von Michael Blöchl

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zu einem knall-pinken Cocktail, Apfelsaft und an-schließend noch zu Rotwein werden lassen oder Salze, die beim Zusammenmischen so kalt werden, dass sie ein Glas auf der Tischplatte festfrieren lassen. Ein Wasser-stoffl uftballon schwebt so schön wie das Luftschiff Hindenburg und explodiert auch genau so, wenn ihm eine Kerze zu nahe kommt. Anderer-seits kann man mit reinem Wasserstoff ein Kerze ersticken und auf wundersame Weise wieder entzünden. Mehl brennt nicht, Mehlstaub kann allerdings eine gro-ße Stichfl amme im Chemiesaal erzeugen.

Dies u n d

noch mehr gab es für die

Grundschüler zu se-hen.

Für mich gab es an diesem Nachmittag nicht nur ein wenig extra

Vorbereitungsarbeit, sondern vor allem einen Saal voller staunender Kinder, die immer neue Experimente miterleben woll-ten und die in ihren Fragen und Beiträgen kaum zu bremsen waren. Vielleicht habe ich an diesem Tag ein paar Kids den Reiz der Chemie näher gebracht. Ihre zukünfti-gen Chemielehrer werden es mir danken.

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170 Mai

Am 21. bzw. 22. Mai 2012 fuhren die 6. Klassen mit dem Bus zur diesjäh-rigen Ausstellung im Rosenheimer

Lokschuppen. Das Thema „Tiefsee“ bot sich gerade für diese Jahrgangsstufe an, da es an mehreren Stellen einen Lehrplan-bezug gibt.Vor Ort wurden die beiden Klassen in zwei Gruppen aufgeteilt und in jeweils einer einstündigen Führung durch die Ausstel-lung begleitet. Schon beim Betreten der Ausstellungsräume wird das Thema sehr bewusst, denn es ist verhältnismäßig dun-kel, so dass man die Lichtverhältnisse in der Tiefsee ein klein wenig nachempfi nden kann. Am Anfang der Ausstellung wird zunächst kurz auf die einzelnen Zonen des Meeres eingegangen und erklärt, dass Tiefseegrä-ben ab einer Meerestiefe von ca. 6.000 Metern erst beginnen. Anhand einer Com-puter-Simulation lässt sich beeindruckend darstellen, wie die Erde ohne Wasser aus-

sehen würde, so dass auch die Tiefsee-gräben mehr ins Bewusstsein geraten.An weiteren Simulationen werden die Meeresströmungen und ihre Bedeutung für das Weltklima dargestellt.Es folgt ein geschichtlicher Abriss über die Tiefsee-Forschung. Hier sind auch origi-nalgetreue Modelle von Forschungsstatio-nen zu sehen. Es mündet in der modernen Tiefsee-Forschung, die unbemannt via Roboter- und Computereinsatz erfolgt, da eine bemannte Tauchfahrt zum einen auf ca. acht Stunden begrenzt ist und auch trotz moderner Technik sehr risikoreich ist. Hochmoderne Computer ermöglichen es heute, aus den unbemannten Tauchboo-ten Übertragungen in Echtzeit zu erhalten.Im anschließenden Ausstellungsabschnitt sind verschiedene Modelle und zum Teil auch Präparate von Tiefsee-Fischen zu sehen. Lebende Tiere lassen sich nicht in Aquarien halten, da der Wasserdruck auf der Erdoberfl äche zu gering ist, weshalb

Ausstellung „Tiefsee“ in Rosenheim Von Eva Rauner

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die Tiere hier nicht überleben können.Besonders beeindruckend war das mehre-re Meter lange Modell des Riemenfi sches, der aber laut Aussagen unserer Ausstel-lungsführerin bis zu 20 Meter lang wird. Auch wurde erklärt, dass die Leuchtor-gane vieler Tiefsee-Bewohner zwei Auf-gaben haben: da es sich häufi g um ein hellblaues Licht handelt, wirft das Tier von unten in Richtung Oberfl äche betrachtet keinen Schatten und ist damit getarnt. Zum anderen dient das Licht in der abso-luten Dunkelheit der Tiefsee dazu, einen Geschlechtspartner zu fi nden.Im folgenden Ausstellungsabschnitt ging es um die Bereiche der Tiefsee, an denen heiße Quellen austreten. Es wird unter an-derem auch an Modellen dargestellt, dass an diesen Stellen eine besonders große Artenvielfalt herrscht, die auch Nischen für ausgesprochene Spezialisten bieten.Im letzten Bereich der Ausstellung geht es um die Nutzung der Tiefsee z. B. als

Rohstoff quelle für Mangan, Eisen, Cobalt oder Nickel. Es wird auch dargestellt, dass Bohrungen auf dem Meeresboden zur Nutzung dort befi ndlicher Erdölquellen - auch ohne Aus-tritt von Erdöl - verheerende Auswirkungen auf die Tierwelt hat, da z. B. der unver-meidliche Lärm das Echolot der Wale so weit stört, dass sie sich nicht mehr orien-tieren können.Auch erwähnt wurde, dass aufgrund der leergefi schten Meere nun vermehrt auch die Tiefsee befi scht wird. Tiefsee-Fische sind aber teilweise erst mit 30 Jahren das erste Mal geschlechtsreif und man vermu-tet, dass bereits von einigen Arten so viele Tiere abgefi scht wurden, dass zu wenig fortpfl anzungsfähige Tiere übrig sind, um die Art zu erhalten. Insgesamt war die Ausstellung sehr infor-mativ und rückte die Bedeutung der Tief-see für die gesamte Erde etwas mehr ins Bewusstsein.

6. Kla

ssen

6. Kla

ssen

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172 Mai

Am Dienstag, den 8. Mai 2012 konnten die Schüler der Klasse 10 a Prof. Dr. Dr. Michael Kraus im Rahmen des Religions-unterrichts begrüßen. Zentrales Thema des Vortrags und Gesprächs war: „Darf der Mensch zu Beginn, während oder am Ende des Lebens moralisch alles tun, wozu er technisch in der Lage ist?“Zunächst entwickelte sich zwischen Schü-lern und Referent diesbezüglich eine an-spruchsvolle Diskussion.

Im nächsten Schritt stellte der Mediziner die Hospizbewegung vor, die sich die Be-gleitung von Schwerstkranken und Ster-benden sowie deren Angehörigen zur Auf-gabe macht. Das Interesse der Schüler galt außerdem der Ausbildung der ehren-amtlichen Hospizhelfer und dem Finanzie-rungskonzept der Hospizbewegung. Hier wurde klar: Die Hospizbewegung ist ange-wiesen auf die Spendenbereitschaft von uns allen!

Von Sabine Beck

Vortrag von Prof. Dr. Dr. Michael R. Kraus

Ethik in der Medizin

Klasse

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Klasse

10 a

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174 Juni

Gleich nach den Pfi ngstferien war es wieder soweit, die Sommersport-woche für die 8. Klassen fand statt!

Die traditionelle Wanderung am ersten Tag der Sommersportwoche 2012 auf der Postalm führte zum Wolfgangseeblick. An den darauf folgenden Tagen wurde unter der fachmännischen Leitung ausgebildeter Guides, das a l tbewähr te Programm – Mounta inb i -ken, Klettern, Bogenschie-ßen, Hoch-seilgarten und Orientierungswandern – durchgezogen. Zum ersten Mal gab es in diesem Jahr zwei Leistungsgruppen, die eine an-spruchsvollere und zeitlich ausgedehnte Mountainbiketour zu bewältigen hatten.

Mit hoher Motivation und viel Spaß en-gagierten sich die zehn Gruppen bei der Postalm-Trophy. Diese erforderte Koordi-nation, Geschick und Teamwork bei der Lösung unterschiedlicher sportlicher Auf-gaben.Trotz des mehr oder weniger miesen Wet-ters waren die Schüler, Lehrer und Guides

stets mit Freu-de und Spaß bei der Sache.Den abso-luten Höhe-punkt aller-dings bildete das EM-Spiel

Deutschland gegen Niederlande, das auf einem 13-Zoll-Fernseher zusammen mit den Schülern und Lehrern aus Ingolstadt verfolgt wurde. Bilder sagen mehr als trau-send Worte!

Sommersportwoche 2012 Von Evi Witzlinger und Christiane Geier

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176 Juli

Großer Beliebtheit erfreut sich die Robotik-AG bei unseren SchülerIn-nen. Dieses Schuljahr waren über

achtzig TeilnehmerInnen der Klassen 5 bis 8 zu verzeichnen. Es wurden fünf Grup-pen (davon eine Mädchen-Gruppe) gebil-det. Die Dauer der Teilnahme belief sich auf acht Wochen. Mit großem Eifer und Begeisterung gingen die SchülerInnen ans Werk. Die Grundlagen der Program-mierung wurden schnell erfasst, so dass die Teams sich anspruchsvolleren Aufga-ben widmen konnten. Die „Grüne Stadt“ (Green City) ist eine neues Projekt, wel-ches am Robotertisch aufgebaut wurde. Es ermöglicht den SchülerInnen sich mit dem Thema der regenerativen Energien auseinanderzusetzen. In diff erenzierten

Aufgaben mussten die Roboter den Müll sortierten, das Solarmodul auf das Haus-dach montieren, den defekten Schornstein gegen einen neuen Schornstein austau-schen, die Windkraftanlage in Betrieb neh-men sowie die Schleuse beim Wasser-kraftwerk schließen. Erst wenn alle Aufga-ben erfolgreich erledigt wurden, konnte die Stadt mit Energie versorgt werden. Auch am Technik-Camp für Mädchen, das die Jugendpfl ege der Stadt Burghausen in den Sommerferien anbieten wird, wird sich unsere Schule beteiligen. An einem Tag dürfen die Mädchen Expe-rimente in Chemie und Biologie bei Frau Dr. Schrader-Reichhardt durchführen. Am zweiten Tag werden sie sich bei Frau Ma-ser mit den Robotern beschäftigen.

AG RobotikVon Heike Maser, „Roberta-Teacher“

Wir danken der Wacker Chemie für die großzügige Un-terstützung unseres Robotik-Projekts!!

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178 Juli

In der 9. Jahrgangsstufe ist die Berufs-wahl in vielen Fächern thematisiert. Wel-che Kriterien sind einem im späteren Be-

ruf wichtig? Diese Frage müssen sich die Schüler bei dem Prozess der Berufsfi n-dung stellen. Häufi g in Kontakt mit anderen Menschen treten zu können, weitgehend eigenverantwortlich arbeiten zu dürfen und sein Organisationstalent unter Beweis stellen zu können, sind Kriterien, die sich in vielen Berufen verwirklichen lassen. Wenn Schüler der 9. Klassen freiwillig für ein Jahr das Amt als Tutor übernehmen, dann können sie „sich ausprobieren“, wie es auf Neudeutsch genannt wird. In die-sem Schuljahr erklärten sich 17 Schüler aus den Klassen 9 b, 9 c und 9 e bereit, ei-genverantwortlich Aktionen für die Schüler der 5. Klassen zu planen und durchzufüh-ren (Tutorinnen aus der Klasse 9 b: Julia Berghammer, Carola Bieringer, Verena

Breu, Clarissa Cvikl und Jessica Ober; Tutorinnen und Tutoren aus der Klasse 9 c: Jessica Auberger, Anais Bachg, Mar-tin Ertl, Simon Geith, Elisabeth Kellner, Ju-liane Korschikova, Sophia Maier, Vanessa Maierhofer, Christina Mangs und Joseph Ritthaler sowie Natalie Kohlpaintner aus der 9 e). Ziel ist es, den Fünftklässlern das Eingewöhnen an der neuen Schule zu erleichtern und sich für gemeinschaftliche Tätigkeiten begeistern zu können. Neben Lernnachmittagen in Mathematik und Eng-lisch wurden auch Aktionen wie Pizzaba-cken, Gemeinschaftsspiele und ein Disco-Nachmittag angeboten. Tutorinnen und Tutoren bestätigten den Betreuerinnen Frau Görke-Schulze und Frau Nirschl, dass ihnen ihre Tätigkeit Spaß gemacht habe und dass sie einige Erfahrungen dabei sammeln konnten.

Von Ulrike Nirschl

Unsere Tutorinnen und Tutoren

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Anfang dieses Schuljahres konnten wir den von Frau Dr. Gabriele Pinkl ausgebildeten Streitschlichtern fei-

erlich ihr Zertifi kat überreichen. Schüler und Schülerinnen aus den 9. und 10. Klas-sen hatten sich über drei Tage hinweg in-tensiv mit Konfl ikten und einem konstruk-tiven Umgang damit auseinandergesetzt. Nun sollte die Theorie in die Praxis umge-setzt werden. Dank einiger Lehrkräfte mit wachem Gespür für Konfl ikte in Klassen, konnten auch ein paar Mediationen – so-wohl zwischen einzelnen Schülern als auch im Klassenverband – durchgeführt werden. Die Mediatoren erwiesen sich da-bei als kompetente und einen neuen Blick eröff nende Gesprächspartner.Im zweiten Halbjahr dieses Schuljahres starteten wir nun die zweite Ausbildung von Streitschlichtern an unserer Schule, an der 30 Schülerinnen und Schüler aus

der 8. und 9. Jahrgangsstufe teilnahmen. Die drei erfahrenen Streitschlichter aus den 9. Klassen engagieren sich dabei als wertvolle Co-Referenten, während sich die Streitschlichter aus den 10. Klassen auf ihre Abschlussprüfungen vorberei-ten. Nach einem abschließenden Test und praktischen Übungen sind die neuen Streitschlichter gerne bereit, bei Konfl ikten unterstützend und klärend zu begleiten. Damit auch alle wissen, wer für Konfl ikt-schlichtungen bereitsteht, hängen Plakate mit Bildern der Schülerinnen und Schüler in der Schule aus. Die Mediatoren können entweder persönlich angesprochen wer-den, auch Lehrer können über Frau Pittner Streitschlichter vermitteln, zudem sind sie über die Homepage der Schule und über Facebook zu erreichen. Die Streitschlich-ter sind gespannt und freuen sich auf ihre ersten Einsätze.

Von Stefanie Pittner

30 SchülerInnen lassen sich zu Streitschlichtern ausbilden

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Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich zum Ende eines Schuljahres Ver-änderungen im Kollegium ergeben

und doch schleicht sich in die Vorfreude auf die bevorstehenden Ferien ein biss-chen Wehmut ein, wenn der Abschied von verdienten Lehrkräften näher rückt. Herr Helmut Mißberger kam im Septem-ber 2001 an unsere Schule und unterrich-tete Erdkunde, Betriebswirtschaftslehre/Rechnungswesen, Wirtschaft und Recht und auch Informatik. Aus schulorganisa-torischen Gründen war er in den letzten Jahren vorwiegend in Erdkunde einge-setzt und gehört deshalb zu den weni-gen Lehrkräften, die nahezu alle unsere Schülerinnen und Schüler schon einmal unterrichtet haben. Neben der Vermittlung von Lerninhalten war für ihn auch ein gu-ter Kontakt zu den Schülern wichtig und

er nahm sich immer Zeit, wenn es darum ging, Aktivitäten der Schulgemeinschaft zu unterstützen. Zur Freude der Schüler überraschte er originell verkleidet beim Schulfasching oder unterstützte bereitwil-lig die Lehrervolleyballmannschaft.Frau Dr. Gertrud Lengel kam ebenfalls 2001 an unsere Schule, nachdem sie bereits mehrere Jahre als Elternbeirats-vorsitzende Einblick in unser Schulleben gewinnen konnte. Sie unterrichtete zu-nächst als Aushilfe Hauswirtschaft, ab September aber in ihren Fächern Chemie und Biologie. Als Klassenleiterin kümmer-te sie sich liebevoll um die Schülerinnen und Schüler der Eingangsklassen, freute sich aber auch auf die Herausforderung, die ein technischer Zweig mit vielen kraft-vollen Buben bot. Wie sehr ihr das Wohl der Kinder am Herzen lag, zeigte sie nicht

Von Helga Buchner, Schulleiterin

Verabschiedung

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nur durch ihre Entscheidung, über den Rentenbeginn hinaus, die 10. Klassen zum Abschluss zu begleiten. Neben ihrem Einsatz für die Kinder, nahm sich Frau Dr. Lengel immer auch Zeit für die Sorgen und Nöte der Kolleginnen und Kollegen und der gesamten Schule. So wurde sie schon bald in die Mitarbeitervertretung ge-wählt und arbeitete viele Jahre in der Vor-standschaft des Förderkreises der Schule mit. Ich freue mich, dass sie sich auch über ihre aktive Dienstzeit hinaus, dem Förderkreis zur Verfügung stellt.Herr Franz Staudhammer kann auf 17 Jahre Dienst an unserer Schule zurückbli-cken. Mit großem Engagement unterrich-tete er seine Fächer Deutsch, katholische Religion und Geschichte. Viele Klassen begleitete er in dieser langen Zeit als für-sorglicher und gerechter Klassenleiter,

organisierte erlebnisreiche Studienfahr-ten, Besinnungstage und Klassenfahr-ten - und der talentierte Hobbyfotograf kam nie ohne gestochen scharfe Fotos zurück. Auch bei verschiedenen Schul-veranstaltungen gelangen ihm hervorra-gende Schnappschüsse, die sich in den verschiedenen Jahresberichten wieder-fi nden. Ein besonderes Anliegen ist Herrn Staudhammer soziale Gerechtigkeit. Mit großem persönlichen Einsatz unterstützt er Menschen in Bolivien und organisiert hoff entlich auch weiterhin beeindrucken-de Konzerte seiner Freunde an unserer Schule. Auch wenn uns der Abschied schwer fällt, gönnen wir euch die wohlverdiente Ruhezeit. Wir danken euch für euren en-gagierten Dienst an unserer Schule, für erfolgreiches Unterrichten und Erziehen, für ein freundschaftliches, ehrliches und off enes Miteinander innerhalb der gesam-ten Schulfamilie und wünschen euch nun viel Zeit für euch selber, für eure Hobbys und Vorlieben, Zeit für Ruhe und Entspan-nung, aber auch Zeit für neue Erfahrungen und schöne Erlebnisse. Wir wünschen euch viel Freude, Gesundheit und Gottes Segen für euren neuen Lebensabschnitt und hoff en, dass Ihr unserer Schule auch weiterhin verbunden bleibt.

Schon lange wissen wir, dass unsere „Ruheständler" uns am Schuljahresende verlassen werden. Überrascht wurden wir aber von der Entscheidung der Congre-gatio Jesu, Schwester Regiswinda nach München-Pasing zu entsenden, wo neue Aufgaben auf sie warten. Mit Schwester Regiswinda scheidet die letzte klöster-liche Lehrkraft unserer Schule aus dem Schuldienst aus und wir bedauern dies sehr. Schwester Regiswinda ist mit un-serer Schule so sehr verwurzelt wie kein anderer und für ihren unermüdlichen Ein-satz danken wir ihr auf der nächsten Seite mit einem herzlichen ...

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Vergelt‘s Gott, Sr. Regiswinda!

Liebe Sr. Regiswinda,auch die Fachschaft Informationstech-nologie wünscht Ihnen für Ihre neue Auf-gabe in München alles Gute und Gottes Segen. Nehmen Sie schöne Erinnerun-gen aus Burghausen mit!

Von Helga Buchner

Schwester Regiswinda Faltermei-er kam im April 1964 als Lehrerin für Kurzschrift und Maschinen-

schreiben an die Mädchenschule der Englischen Fräulein und so mancher Leser unseres Jahresberichtes wird sich noch an die schweren mechani-schen Schreibmaschinen erinnern. Schwester Regiswinda machte den gesamten Wandel unserer Schule ge-duldig mit, die Umbenennung in Mari-enschule, die Öff nung für Buben, die Überführung in die Schulstiftung und den Wechsel zu weltlichen Schulleite-rinnen. Schwester Regiswinda scheute das Kommende zu keiner Zeit. Sie ließ sich ein auf neue Medien und unterrich-tete statt Steno und Maschine nunmehr Informationstechnologie. Sie nahm den Schulleiterwechsel gelassen hin und unterstützte überall dort wo man sie brauchte mit Rat und Tat. Schwes-

ter Regiswinda wird auch ihre neuen Aufgaben in Pasing vorbildlich erledi-gen und doch ist sie von Burghausen nur schwer wegzudenken. Schwester Regiswinda war eine stets hilfsbereite und pfl ichtbewusste Lehrkraft, die ihre Schützlinge zu Fleiß und Disziplin, zu Sauberkeit und Ordnung antrieb. Sie bereicherte das Sekretariat durch ihr enormes Wissen und ihre äußerst zu-verlässige Arbeitsweise und stand mir oft hilfreich, wie ein Fels in der Bran-dung, zur Seite. Auch im Kollegium war sie Ansprechpartner für kleine und gro-ße Sorgen, war Bindeglied zwischen Schule und Schwesterngemeinschaft und schenkte unserer Schulfamilie 48 Jahre bedingungslosen Einsatz. Dafür ein herzliches Vergelt's Gott!Liebe Schwester Regiswinda, ich wün-sche Ihnen auch im Namen der gesam-ten Schulgemeinschaft ein schnelles Eingewöhnen in München-Pasing, viel Freude bei Ihren neuen Aufgaben und zu all Ihrem Tun weiterhin Gottes Se-gen. Wollen wir es so halten, wie Maria Ward empfi ehlt: „Wem du einmal zum Freund geworden, dem bleibe Freund für immer."

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Schlusswort der Schulleiterin

Der Erfi nder der Glühbirne, Tho-mas Edison, besaß eine herrliche Sommerresidenz in Florida. Dort

im Park, so wird erzählt, gab es ein Rie-senbeet mit den seltensten Rosen. Doch war es dem Besucher nicht möglich, ohne weiteres in den Garten zu gelangen. Zuvor musste jeder mit großer Kraftanstrengung ein Drehkreuz in Bewegung bringen, das Edison auf dem Weg zu den herrlichen Rosenbeeten hatte anbringen lassen. Ei-nes Tages schimpften einige Besucher: „Dieser berühmte Edison, hätte sich doch - weiß Gott - etwas besseres einfallen las-sen können als dieses schwere und un-praktische Drehkreuz.“ Da erklärte ihnen Edison lächelnd: „Jeder, der durch dieses Drehkreuz geht, pumpt mir fünfunddrei-ßig Liter Wasser zu meinem Wasserturm auf das Dach hinauf; damit kann der gan-ze Garten wieder bewässert werden.“ Auch unsere „Besucher“ jammern zu gegebener Zeit und trotzdem drehen sie immer wieder ordentlich am Dreh-kreuz und sorgen dafür, dass unser Gar-ten, unsere Schulgemeinschaft, zum Schuljahresende in voller Blüte steht.Mit diesem Jahresbericht wollten wir Sie teilhaben lassen an dem, was wir das Jahr

über an unserer Maria-Ward-Realschule erlebt und erreicht haben. Ich freue mich über die interessanten Beiträge, die von einem reichhaltigen, bunten Schulleben berichten und danke allen, die an der Erstellung mitgewirkt haben, besonders Herrn Sompek für die ansprechende Ge-samtgestaltung. Ein arbeitsreiches Schuljahr mit vielen Langzeitvertretungen und elf neuen Stun-denplänen geht zu Ende. Ich möchte allen danken, die mit mir durch dieses turbu-lente Schuljahr gingen und immer wieder mit neuer, oft ungeahnter Kraft das Dreh-kreuz in Bewegung brachten. Hohes per-sönliches Engagement beim Lernen und Lehren, ideelle und fi nanzielle Unterstüt-zung von vielen Seiten, das Gebet unse-rer Schwestern und ein aufrichtiges und wohlwollendes Miteinander innerhalb der gesamten Schulgemeinschaft haben die nötige „Wasserversorgung“ sicher gestellt, so dass wir nun bald in einem blühenden Garten Ferien machen dürfen.Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern dieses Jahresberichts sonnige und erhol-same Ferientage und die Muse, sich wie ein kleines Kind an den schönen Blüten zu erfreuen.

Von Helga Buchner

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184 September

WIR DANKEN UNSEREN SPENDERN

Die Herausgabe dieses Jahresberichtes haben folgende Firmen, Betriebe und Institutionen fi nanziell mit gefördert:

Asenkerschbaumer Schreinerei, Tittmoning-Asten Buchhandlung Dr. Naue, Burghausen Corner 53, Manfred Sonntag, Burghausen EGM Elektro GmbH, Burghausen E.ON Bayern AG, Regensburg Fotografi e Reichelt, Burghausen Foto Weiland, Burghausen Gewerbeverband, Burghausen GFG SEIBT AG, Informationstechnik, Burgkirchen Grundner M. GmbH, Bauunternehmen, Burghausen Hasenkopf GmbH & Co. KG/Schubladen, Corian, Mehring-Öd Hinterschwepfi nger GmbH, Mehring InfraServ, Werk Gendorf Kreissparkasse, Altötting-Mühldorf LHL Techn. Offi ce-Service GmbH, Altötting LINUS WITTICH KG, Verlag und Druck, Marquartstein Priller Günther, Malerei, Burghausen Raum & Design, Burghausen Schiller Wilhelm, Die Schreinerei, Burghausen Stadler Jakob, Heizung Klima Sanitär, Neuötting Steinbrunner, Schreib- und Spielwaren, Burgkirchen VR-Bank eG, Burghausen-Mühldorf VR meine Raiff eisenbank eG, Altötting-Mühldorf Württembergische Versicherung, Burghausen

Diese unsere Spender empfehlen wir unseren Leserinnen und Lesern.

Das Direktorat und Sekretariat der Schule sind vom 9. - 31. August 2011 geschlossen.Das Schuljahr 2012/2013 beginnt am Donnerstag, 13. September 2012 um 08:05 Uhr.