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JAHRESBERICHT 2018 ZIMMERBERG SIHLTAL

JAHRESBERICHT 2018 ZIMMERBERG

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JAHRESBERICHT 2018

ZIMMERBERG

SIHLTAL

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VORWORT

Nach dem 20-Jahres Jubiläum der Standortförderung im Jahr 2017 und dem Rückblick auf die geleistete Arbeit beschäftigte sich der Leitende Ausschuss 2018 nach mehr als vier Jahren wie-der mit der strategischen Zukunft unserer Organisation. Ziel war es zu überprüfen, ob die 2014 erstellte Strategie immer noch gültig ist und worauf wir uns in Zukunft fokussieren sollen.

Die dabei erarbeitete Vision trägt dem Umstand Rechnung, dass wir bereits in einer wirtschaft-lich und infrastrukturmässig sehr gut entwickelten Region mit einer aussergewöhnlich hohen Lebensqualität leben. Trotz des vom Kanton vorhergesagten signifi kanten Bevölkerungswachs-tums in der Region Zimmerberg-Sihltal – 30 000 Menschen bis 2040 – wollen wir das Gleich-gewicht zwischen Arbeits- und Lebensraum auch in den nächsten 20 Jahren sichern. Denn nur so bleiben wir als Standort attraktiv für Wirtschaft und Bevölkerung.

Als Standortförderung Zimmerberg-Sihltal tragen wir mit unserem breit abgestützten Netz-werk zur Entwicklung und Erhaltung zeitgemässer und zukunftssicherer Arbeits-, Forschungs- und Bildungsplätze bei. Wir setzen uns weiter dafür ein die Zürich Park Side als innovative Arbeits- und Lebensregion sichtbar zu machen und uns als Dienstleister für Wirtschaft, Bildung und Politik bei Standortthemen zu positionieren. Dazu haben wir wiederum einen breiten Mass-nahmenkatalog formuliert, den wir in den kommenden Jahren mit unseren Partnern und Stake-holdern umsetzen werden.

Im vergangenen und diesem Jahr kam und kommt es zu Wechseln im Leitenden Ausschuss der Standortförderung. Ich möchte an dieser Stelle Harald Huber, dem früheren Stadtpräsidenten von Adliswil, der bereits 2018 ausschied, für seine sehr konstruktive Mitarbeit danken. Jürg Trachsel als Kantonsratsvertreter verlässt uns ebenfalls, da er mit seiner Wahl 2018 zum Om-budsmann des Kantons sein Mandat im Kantonsrat aufgegeben hat. Auch ihm gebührt Dank für seine sehr aktive Mitarbeit und seinen Einsatz für unsere Anliegen während über 20 Jahren. Andrea Rieder, Vertreterin der ZKB wird in der Bank 2019 eine neue Rolle übernehmen und hat daher ihren Rücktritt aus dem Leitenden Ausschuss eingereicht. Auch ihr möchte ich für das langjährige grosse Engagement im Leitenden Ausschuss und als Vizepräsidentin der Standort-förderung danken.

Dr. Matthias KaiserswerthPräsident Standortförderung Zimmerberg-Sihltal

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TÄTIGKEITEN DES LEITENDEN AUSSCHUSSES

Der Leitende Ausschuss hat sich 2018 zu insgesamt 4 ordentlichen Sitzungen (7. Februar in Wä-denswil, 2. Juli in Adliswil, 30. August in Horgen und am 30. Oktober in Schönenberg) getroffen und diverse Projekte und die strategische Ausrichtung besprochen. Für die effi ziente und akti-ve Mitwirkung wird den Mitgliedern des Ausschusses ein grosses Dankeschön ausgesprochen. Ebenso geht ein Dank an die Gastgebergemeinden.

Zusätzlich zu den regulären Sitzungen hat der Leitende Ausschuss am 16. Mai 2018 eine Strate-giesitzung im Bocken abgehalten. Unter der Leitung von Michael Seiler (Standortförderer vom Kanton Aargau) wurde eine Standortbestimmung vorgenommen, die Positionierung und Stra-tegie diskutiert sowie die daraus abzuleitenden Massnahmen bestimmt. Das Resultat wurde an den beiden folgenden Sitzungen weiter vertieft, daraus abgeleitet kann an der diesjährigen Generalversammlung das Resultat präsentiert werden.

Die Verschiebung des «Treffpunkt Zürich Park Side» auf den Januar hat nicht das gewünschte Resultat erzielt. Trotz Top-Location (Swiss Re in Rüschlikon), einer bekannten Referentin mit ei-nem sehr aktuellen Thema und der Auszeichnung des Gewinners vom Filmwettbewerb aus dem Jubiläumsjahr konnten nicht mehr Teilnehmer motiviert werden. Darum muss 2019 ein neues Format für diesen Anlass gefunden werden, die entsprechenden Gespräche mit dem UVH und dem AZZ sind im Gange.

Die 8. Bildungskonferenz, die Innovationstagung, das CEO-Treffen «Zürich Park Side Peak» und die beiden ERFA-Gruppen Anlässe mit den HR-Verantwortlichen konnten dafür sehr erfolg-reich durchgeführt werden und dienen der Netzwerkpfl ege mit verschiedenen Zielgruppen.

Innovationstagung, 12. September 2018

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MitgliederversammlungDie 21. Mitgliederversammlung fand am 18. April 2018 in der Zurich International School in Wä-denswil statt. 54 Teilnehmende vertraten insgesamt 50 Stimmen und die Versammlung konnte ohne spezielle Punkte zügig abgewickelt werden.

Anschliessend präsentierten Wilhelm Natrup, Amtschef Amt für Raumentwicklung Kanton Zürich und Ruedi Hatt, langjähriger Präsident der Zürcher Planungsgruppe Zimmerberg ihre Po-sitionen zur Raumplanung. Diese waren in verschiedenen Punkten nicht deckungsgleich, was zu einer spannenden Diskussion führte.

Der Anlass endete mit einem Netzwerkapéro, bei dem sich die Teilnehmenden nochmals rege zur Entwicklung der Region austauschten.

Für das Gastrecht danken wir der Zurich International School ganz herzlich.

Tätigkeiten der Geschäftsstelle und Arbeitsgruppen2018 wurden von der Geschäftsstelle im ähnlichen Rahmen wie im Vorjahr An- und Umsiedlungs-anfragen behandelt. Speziell hat sich die Geschäftsstelle mit den verschiedenen grösseren Freifl ächen (Details siehe Abschnitt Ansiedlungen) auseinandergesetzt und auch verschiedene Gespräche im Zusammenhang mit der Entwicklung der ZHAW und Agroscope in Wädenswil ge-führt. Die Region verfügt in naher Zukunft über ein grosses Angebot an Büro- und Gewerbefl ä-chen, wofür eine entsprechende Nachfrage zu suchen ist.

Zudem besuchte der Geschäftsführer diverse Unternehmungen und tauschte sich mit ihnen über die Herausforderungen aus. Dabei standen zwei Themen im Zentrum: Die Anpassungen der Unternehmenssteuer und die Digitalisierung.

Ein herzliches Dankeschön sei an dieser Stelle auch an Prisca Ritschard und Debora Suter gerichtet. Beide tragen massgeblich zur Funktion der Geschäftsstelle bei.

Mit Unterstützung von Anja Kutter konnte die Geschäftsstelle zudem die neue Form des Newsletters, mit monatlicher Erscheinung in elektronischer Form, umsetzen. Viele positive Re-aktionen zeigen, dass diese kurze und regional ausgerichtete Information sehr geschätzt wird.

Mitgliederversammlung, 18. April 2018 «Zürich Park Side Peak», 30. November 2018

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Ansiedlungen/bestehende UnternehmenAuf dem Immobilienmarkt sind einige Bewegungen auszumachen. Erfreulich ist die Ansiedlung von Philipps in Horgen, das Unternehmen zügelte mit rund 120 Mitarbeitenden aus der Stadt in die Seehallen. Zu einem Umzug kommt es auch bei der SSM, welche auf 2020 von Horgen nach Wädenswil umzieht. Derzeit entstehen aber einige Freifl ächen, einerseits die bereits bekann-ten Veränderungen in Adliswil (Swiss Re), dann der Neubau in Rüschlikon für die 3M und die Umnutzung der bestehenden Liegenschaft aber auch der Verkauf der Liegenschaft von Fruta-rom in Wädenswil. Mit den Eigentümern oder deren Vertretern wie Intercity, Realstone, Prestige Immobilien oder F. Aeschbach AG konnte die Standortförderung verschiedene Gespräche über die Nutzung und das Angebot dieser Flächen führen und ist so in den Prozess eingebunden. In Wädenswil konnten im 2018 ein Grossteil der Flächen der Werkstadt Zürisee veräussert oder reserviert werden, bereits ist auf verschiedenen Baufeldern Bauaktivität zu verzeichnen.

In Bezug auf die Neugründungen im Bezirk Horgen konnte gegenüber 2017 nochmals eine Steigerung von rund 7% auf 482 Eintragungen festgestellt werden. Ein Blick auf die Beschäf-tigungszahlen ist auch erfreulich. Die neueste Statistik (2016) zeigt mit 48 136 Beschäftigten einen kleinen Rückgang (2015: 48 555 Beschäftigte), wobei es bei den Vollzeitäquivalenten prak-tisch keine Veränderung gab (2016: 37 442, 2015: 37 480).

Am 18. Januar 2018 führten der Arbeitgeberverein Zürichsee-Zimmerberg AZZ, die Unterneh-mervereinigung Bezirk Horgen UHV und die Standortförderung den traditionellen «Treffpunkt Zürich Park Side» bereits zum 7. Mal durch. Der Einladung zu einem spannenden Referat von Nicole Brandes zum Thema «Leadership 4.0 – Helden im digitalen Tornado» folgten 113 Teilneh-mende. Ebenfalls wurden die beiden Gewinner des im Rahmen des Jubiläums einmalig durchge-führten Filmwettbewerbs ausgezeichnet. Der anschliessende von der Swiss Re offerierte Apéro rundete einen gelungenen Anlass ab. Aufgrund der stagnierenden Teilnehmerzahlen hat sich der langjährige Sponsor ZKB vom Anlass zurückgezogen. Eine Arbeitsgruppe des UVH prüft nun zusammen mit dem AZZ und der Standortförderung ein neues Format.

Zudem führte die Standortförderung zusammen mit der Wirtschaftsförderung Höfe die 4. Innovationstagung im Seminarhotel Bocken durch. Die rund 70 Teilnehmenden informierten sich zu den Veränderungen der Arbeitsplätze im Zeitalter der Digitalisierung. Die Veranstaltung wird von der Credit Suisse und Innosuisse unterstützt.

BildungsregionDer Bundesratsentscheid, die Agroscope stärker zu zentralisieren, hat die Bildungs- und For-schungsregion 2018 stark verunsichert. Bereits wurde das Schloss in Wädenswil (über 100 Jahre die zentrale Stelle der Agroscope) an den Kanton Zürich zurückgegeben. Die weitere Entwick-lung bleibt auch nach dem Teilrückzug von Bundesrat Schneider-Ammann unsicher.

Erfreulich ist hingegen, dass bereits 2019 das Provisorium für das Gymnasium in einem ehe-maligen Schulungsgebäude in der Au seinen Betrieb aufnehmen wird.

Die 8. Bildungskonferenz vom 20. März 2018 wurde mit dem Titel «Welche Skills braucht die digitalisierte Berufswelt von morgen? – Vermittelt unsere Schule das richtige Fundament?» wiederum im Gottlieb Duttweiler Institute in Rüschlikon durchgeführt. Mit 247 Teilnehmenden wurde das zweitbeste Resultat erzielt.

Im Zentrum standen drei Referate von Prof. Dr. Thomas Merz, Prof. Dr. Elisabeth Stern und Prof. Dr. Philipp Gonon. Daneben kamen auch Berufseinsteiger zu Wort, die über ihre Erfahrun-gen mit dem Bildungssystem erzählten und auf die Frage antworteten, ob sie richtig auf den Be-ruf vorbereitet wurden. Zudem kamen in einer Gesprächsrunde Fachleute zu Wort, welche die Grundlagen zum Berufseinstieg in Bezug auf die Anforderungen der digitalen Welt diskutierten.

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Am Nachmittag wurde erstmals eine Arena mit Bildungsdirektorin Dr. Silvia Steiner, Philosophin Ulla Schmid, Michael In Albon, Leiter «Schulen ans Internet» der Swisscom und dem Cheföko-nomen von Avenir Suisse, Dr. Patrick Schellenbauer zur Frage: «Genügt unser Bildungssystem auch noch in 10 Jahren?» durchgeführt. Die Rückmeldungen auf die Konferenz waren sehr posi-tiv. Auch die Sponsoren haben den Erfolg honoriert und ihre Verträge für 2–3 Jahre verlängert.

Anlaufstellen Kommunikation Gemeinden/Interessenvertretung2018 haben verschiedene Gespräche mit Gemeinden in Bezug auf die vorgängig erwähnten Bau-vorhaben stattgefunden. Auch besuchten Vertreter der Standortförderung diverse Veranstaltun-gen von Unternehmen, Verbänden und Standortorganisationen.

VerkehrDie Erschliessung der Region ist dank der gesteigerten Leistung des ÖV gut. Allerdings muss festgestellt werden, dass sowohl der Individualverkehr wie auch der öffentliche Verkehr an seine Grenzen stossen. Die Stausituationen auf der A3 und auch Zugsverspätungen bzw. -ausfälle sind vermehrt festzustellen. Die Standortförderung verfolgt die Entwicklung und versucht im Rahmen ihrer Möglichkeiten Einfl uss auf eine positive Verkehrsentwicklung zu nehmen.

SportDas Sportangebot in der Region ist durch die grosse Aktivität der Vereine geprägt und ist gross-mehrheitlich lokal ausgerichtet. Die Gemeinden unterstützen das Angebot durch das Bereitstel-len von Infrastrukturen.

Bildungskonferenz, 20. März 2018 mit Podiumsdiskussionen und Referaten.

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Wildnispark ZürichTiertransporte standen im Berichtsjahr im Fokus des Wildnispark Zürich Langenberg. Insgesamt konnten für 31 Tiere aus dem Langenberg in ei-nem anderen Zoo oder Tierpark neue Lebensplätze gefunden werden. Die weiteste Reise unternahm eine junge Przewalskistute. Sie reiste in einem ersten Schritt in den Zoo Prag, wo sie mit weiteren Stuten eine Auswilde-rungsgruppe bildete. Ein zweiter Transport im Sommer brachte die Tiere dann in das Auswilderungsgebiet Wüste Gobi B in der Mongolei. Ebenfalls eine weite Reise führte vier Wisente vom Langenberg nach Bulgarien, wo sie in einer grossen Zuchtherde für das Europäische Erhaltungszuchtpro-gramm auf rund 800 Hektaren Anschluss fanden.

Gefunden im Naturwald Sihlwald haben die Forscherinnen und For-scher der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Land-schaft WSL ganz seltene Flechten und Moose. So wurde das Grüne Ko-boldmoos seit 140 Jahren in der Region nicht mehr gesichtet – im Sihlwald tauchte es 2018 wieder auf. Ähnliches gilt für weitere fünf Moosarten, die im Rahmen des Naturwald-Monitorings der Stiftung entdeckt wurden. Mehrere gefundene Arten weisen zudem auf alte, natürliche Wälder hin.

Die Wald-Wildnis im Sihlwald zog im Berichtsjahr denn auch rund 120 Expertinnen und Experten ins Sihltal. So durfte der Wildnispark die erste nationale Wildnis-Tagung von Mountain Wilderness Schweiz, Pro Natura Schweiz, CIPRA Schweiz, Stiftung Landschaftsschutz Schweiz und Stif-tung Wildnispark Zürich beherbergen. Neben fachlichen Diskussionen über Wildnisgebiete in der Schweiz standen spannende Exkursionen in den Naturwald auf dem Programm.

Kultur in der Region Zimmerberg-SihltalDas dichte und breitgefächerte Kulturangebot am linken Seeufer und im Sihltal bietet pro Jahr rund 1100 kulturelle Veranstaltungen aus allen Spar-ten. Täglich aktualisiert und mit redaktionell ausgewählten Highlights weist der regionale Kulturkalender sowohl als App wie auf der Webseite gemeinde- und kantonsübergreifend nicht nur auf die Veranstaltungen im Bezirk Horgen, sondern auch auf die kulturellen Events der Nachbar-regionen hin. Die bewusst regionale Darstellung sorgt für Vernetzung und öffnet den Blick für kulturelle Ausfl üge – sei es ins musikalisch aktive Klosterdorf Einsiedeln oder in die Stadt Zug, die immer wieder innovati-ve Schwerpunkte bei der bildenden Kunst setzt. Für die Kontinuität der Programme in der Region Zimmerberg-Sihltal sind einerseits die festen Spielstätten wie das Theater Ticino in Wädenswil, das Turbine-Theater in Langnau und der Kulturraum in Thalwil wichtige Pfeiler. Für die Vielfalt des kulturellen Angebots spielen andererseits aber die Kulturvereine eine bedeutende Rolle, die in jeder Gemeinde ehrenamtlich und mit viel Herz-blut Angebote unmittelbar vor der Haustür auf die Beine stellen. Dazu zählen namentlich der Leseverein Kilchberg, der Kulturkreis Oberrieden, Kulturüschlikon und das Kulturforum Richterswil-Samstagern.

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MitgliedschaftenDer Verein ist bei folgenden Institutionen Mitglied:§ American Chamber of Commerce (Mitglied)*§ Chinesisch-Schweizerische Handelskammer (Mitglied)*§ Effi ciency Club Zürich (Mitglied)*§ Handelskammer Deutschland-Schweiz (Mitglied)*§ Netzwerk KMU Next, Lenzburg (Mitglied und Vorstand)*§ Pro Sihltal (Mitglied und Vorstand)§ RAU (Mitglied und Vorstand)§ SVSM (Schweizerische Vereinigung für Standortmanagement)

(Mitglied und Vorstand)§ Zürichsee Tourismus (Mitglied)§ Zürich Tourismus (Mitglied)

* Der Leitende Ausschuss hat beschlossen diese Mitgliedschaften zu künden.

Jahresrechnung2018 weist das Jahresergebnis einen Überschuss von Fr. 3767.45 aus, was über dem budgetierten Gewinn von Fr. 685.00 liegt. Bei der Analyse der diversen Ausgabenposten sind kleinere Überschreitungen bei den «diver-sen Kosten» und bei «GV/Präsentationen/Publikationen» zu verzeichnen, unter den budgetierten Kosten sind hingegen das «Internet/Kulturportal» und die «Projekte/Beiträge/Sponsoring» geblieben. Insgesamt wurden die Kosten um knapp 30 000 Franken unterschritten. Da auch die Projektbei-träge in ähnlichem Rahmen nicht erzielt werden konnten, resultierte das vorgelegte Ergebnis.

Mit einem Eigenkapital von gut 25 000 Franken ist die Finanzlage ge-sund. Der Leitende Ausschuss legt grossen Wert darauf, dass die Ausga-ben im Rahmen der verfügbaren Einnahmen erfolgen. Die Finanzierung erfolgt zu rund 41% durch die Gemeinden, 55% durch die Wirtschaft und knapp 4% durch den Kanton Zürich, womit auch 2018 die angestrebte Pa-rität durch die Wirtschaft wiederum übertroffen wurde. Die abgedruckte und revidierte Rechnung wird an der Mitgliederversammlung im Detail erläutert.

Das Budget für das laufende Jahr 2019 sieht Erträge im Rahmen von 296 180 Franken vor und soll mit einem positiven Resultat abschliessen.

MitgliederwerbungIm Jahr 2018 musste der Verein den Austritt von drei Mitgliedern ver-zeichnen. Dies teils wegen Firmenaufgaben, aber auch aus geschäft-lichen Gründen. Neu konnten drei Mitglieder (4B AG, SSM Schärer Schweiter Mettler AG, Zürcher Werbedruck AG) aufgenommen werden. Der Bestand per Ende Jahr beträgt somit 123 Mitglieder. Weitere neue Mitglieder sind jederzeit herzlich willkommen.

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JAHRESRECHNUNG 1. JANUAR – 31. DEZEMBER 2018

Budget 2018 Rechnung 2018Konto Aufwand* Ertrag Aufwand* ErtragBeiträge Verbände 22 500.00 22 550.00Banken 6 200.00 6 050.00Unternehmen 21 800.00 21 065.00Gemeinden 123 000.00 123 626.00Beiträge Internet Dritte 4 500.00 4 800.00Erträge Veranstaltungen 109 200.00 111 013.75Projektbeiträge Dritte 25 000.00 0.00Diverse Erträge 10 000.00 10 000.00Geschäftsstelle 60 480.00 60 312.00Geschäftsstelle diverse Kosten 8 000.00 13 839.95GV/Präsentationen/Publikationen 11 900.00 19 033.30Internet / Kulturportal 34 800.00 18 220.90Veranstaltungen 163 500.00 162 285.40

37 840.00 17 255.604 935.00 4 212.75

60.00 177.40Sub-Total 321 515.00 322 200.00 295 337.30 299 104.75Vermögensveränderung 685.00 3 767.45Total 322 200.00 322 200.00 299 104.75 299 104.75

* inkl. MwSt., da Verein nicht MwSt-pfl ichtig

BILANZ PER 31. DEZEMBER 2018

Bilanz 31.12.17 Bilanz 31.12.18Konto Aktiven Passiven Aktiven PassivenBankkonto ZKB 36 308.71 28 078.51Postcheckkonto 5 443.15 14 213.10Post Depositenkonto 55 111.55 45 111.55Debitoren Mitglieder 330.00 0.00Debitoren Aktivitäten 10 039.25 15 418.75Transitorische Aktiven 405.00 0.00Total Aktiven 107 637.66 102 821.91

Vereinsvermögen 24 034.00 21 447.56Resultat Laufendes Jahr – 2 586.44 3 767.45Total Vereinsvermögen 21 447.56 25 215.01

Kreditoren / Vorauszahlungen 26 240.10 32 013.20Rückstellungen Projekte 43 000.00 38 000.00Transitorische Passiven 16 950.00 7 593.70Total Fremdkapital 86 190.10 77 606.90Total Passiven 107 637.66 102 821.91

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KooperationenEin wichtiges Element der Tätigkeit der Standortförderung ist auch der fachliche Austausch mit verschiedenen Organisationen wie der Greater Zurich Area, den kantonalen Ämtern, dem Technologie Zen-trum Schwyz, der Innosuisse und der Schweizerischen Vereinigung für Standortmanagement SVSM. Dies macht die Standortförderung sicht-bar und hilft bei konkreten Anliegen. Der Präsident, verschiedene Mit-glieder des Leitenden Ausschusses und der Geschäftsführer nahmen dazu an vielen Veranstaltungen zu Standortfragen teil.

§ Das Netzwerk Standortförderer Kanton Zürich traf sich insgesamt 6-mal zum Informationsaustausch, wobei der Geschäftsführer mit ei-ner Ausnahme an allen Sitzungen teilnahm. Zudem hat der Geschäfts-führer an der jährlichen Veranstaltung mit RR Walker Späh teilgenom-men und die Interessen der Region vertreten.

§ Trotz dem Austritt der Gemeinden des Bezirks aus der Metropolitan-konferenz hat die Standortförderung die beiden Anlässe besucht. Es werden heute vermehrt Projekte verfolgt, die teilweise auch für die Region von Interesse sind. Informationen zur Metropolitankonferenz fi ndet man unter www.metropolitanraum-zuerich.ch.

§ Die Zusammenarbeit mit den beiden Wirtschaftsämtern in Zürich und Schwyz aber auch mit weiteren Dienststellen auf lokaler, regionaler oder kantonaler Stufe funktioniert sehr gut und wird von den anfra-genden Firmen sehr geschätzt.

Die Schweizerische Vereinigung für Standortmanagement SVSM wurde 1998 gegründet. Der interdisziplinäre Informations- und Erfahrungsaus-tausch sowie die Vernetzung sind die Hauptziele des Fachverbandes. Die SVSM zählt heute über 80 Mitglieder aus den Bereichen Standort- und Wirt-schaftsförderung, Raumplanung, Immobilien, Aus- und Weiterbildung. Die SVSM organisiert jedes Jahr den «Tag des Standortmanagements» mit hochkarätigen Referenten und Raum für Networking. Zudem vergibt die SVSM alljährlich die «SVSM Awards» für ausgezeichnete Projekte im Bereich Standortmanagement und zeichnet den «Standortmanager des Jahres» aus. Weitere Informationen: www.svsm-standortmanagement.ch.

Das Institut für Angewandte Simulation (IAS) ist ein langjähriger Part-ner der Standortförderung. Der Hauptschwerpunkt des IAS ist die Analy-se und Modellierung komplexer Systeme und der Transfer von der Theorie in die Praxis. Das IAS entwickelt intelligente, nachhaltige und praxisnahe Lösungen, von der Systemanalyse über Konzepte bis zur Umsetzung und Visualisierung. In interdisziplinären und fachspezifi schen Projekten setzt das IAS auf ein breites Spektrum modernster Technologien in den Berei-chen Machine Learning, Big Data, Simulationen und User Interfaces (Web, Apps, etc.). Mit langjähriger Erfahrung und kompetenter Fachexpertise ist das IAS ein zuverlässiger Partner für KMUs in der angewandten Forschung.

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Studieren und Forschen in WädenswilIm April 2018 hat der Zürcher Kantonsrat einen weitsichtigen Entscheid für einen Neubau auf dem Campus Reidbach in Wädenswil gefällt. Das technisch hochmoderne Gebäude soll für die Ausbildung von Bache-lor-Studierenden in Lebensmitteltechnologie sowie für die Durchführung von Forschungsprojekten genutzt werden. Der Bezug ist für Herbst 2023 geplant. Für die ZHAW, insbesondere für das Institut für Lebensmittel- und Getränkeinnovation, ist dieser Meilenstein von grosser Bedeutung, werden doch jährlich rund 220 Lebensmittelingenieure ausgebildet.

Im Jahr 2018 hat das Departement Life Sciences und Facility Mana-gement (kurz N) vier Forschungsinitiativen gestartet: Agro-Food-Busi-ness@N, Health@N, Digitization@N und Environment@N. Auf diesen Plattformen werden die disziplinären Stärken genutzt, um gemeinsam und über Institutsgrenzen hinweg gesellschaftlich und wirtschaftlich relevante Fragestellungen anzugehen. So werden die strategischen Schwerpunkte des Departements «Environment», «Food», «Health» und «Society» noch besser profi liert.

Das omnipräsente Thema Digitalisierung beschäftigt auch das De-partement Life Sciences und Facility Management. In Zusammenarbeit mit swissnex Boston und San Francisco fand 2018 ein reger Gedanken-austausch mit den führenden amerikanischen Universitäten statt. So zeichnete sich in der Ausbildung ein neues Modell, Triple-O genannt, am Horizont ab, das mit «on site», «online» und «on the job» auch für Hoch-schulen eine attraktive Herausforderung darstellt.

Der Agroscope-Standort Wädenswil forscht und entwickelt für einen nachhaltigen Obst-, Wein- und Gemüsebau, gesunde Lebensmittel und ei-ne präzise Analytik.

Fachleute erforschten Krankheiten, die aus dem Boden heraus Gemü-se befallen. Sie entwickelten nicht-chemische Massnahmen – etwa der Einsatz von nützlichen Mikroorganismen in Kombination mit organischer Düngung und veränderter Anbautechnik.

Agroscope züchtet krankheitsrobuste Apfelsorten. Die Apfelzüchter kreuzten die säuerlich-aromatische Topaz mit der süsslich-knackigen Fuji. Daraus entstand die feuerbrand- und schorfrobuste Ladina. Sie ist im Bio- Anbau und im Direktverkauf gestartet.

Die Extension Destillate bietet Lösungen für die Praxis an. Die Quali-tätssicherung steht im Zentrum, etwa beim Cider. Bei Produkt-Prämierun-gen und Branchen-Kursen bringen die Fachleute ihre sensorischen Kennt-nisse ein.

Am 2. Mai 2019 lädt der Agroscope-Standort Wädenswil zum ersten «Soup & Science» ein, Anmeldung über www.agroscope.ch/Veranstal-tungen.

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Das RAU Regionales Ausbildungszentrum Au absolviert einen weite-ren Schritt in die neue digitalisierte Epoche. Mit Industrie 4.0 rücken die Tätigkeitsfelder von Vertrieb/Produktion und Logistik noch näher zu-sammen oder werden grundlegend neu defi niert. Diese technologische Entwicklung wird Veränderungen in der Automatisierungstechnik und in den Produktionsstätten antreiben. Auf Fachleute und deren zukünftigen Qualifi kationen wird es sich ebenso auswirken. Strukturen und Prozesse in einem Unternehmen werden davon betroffen, da von der Bestellung bis zur Auslieferung unterschiedliche Fachabteilungen intensiver zusam-menarbeiten müssen. Mit Industrie 4.0 wird sich daher die Ausbildung der «RAU-Lernenden» durch diese Entwicklung in den nächsten Jahren enorm wandeln.

Das RAU hat mit seinen verschiedenen Berufsfeldern die besten Vor-aussetzungen, berufsfeldübergreifende Projekte im Bereich der Digitali-sierung umzusetzen. Als Vorreiter für den Einsatz von neuen Technologi-en, sowie auch als Pionierinstitution in der Entwicklung von Lehrberufen, möchte das RAU auch in diesem Segment führend sein und entsprechen-de Ressourcen aktivieren. Mit der Investition in eine Anlage im Bereich der Digitalisierung wird nicht nur die Ausbildung in den einzelnen Berufs-feldern erweitert, sondern richtungsweisende Module bei der interdiszi-plinären Ausbildung angeboten. Die bereits eingeleiteten Anpassungen werden in den kommenden Betriebsjahren weiterentwickelt, Lernende und Mitarbeitende in den neuen Technologien ausgebildet und gefördert.

IBM Research – Zürich ist der europäische Zweig der IBM Forschung, die mit weltweit rund 3000 Mitarbeitenden an zwölf Standorten eine der bedeutendsten industriellen IT-Forschungsorganisationen darstellt. Das Labor wurde 1956 gegründet, befi ndet sich seit 1963 an seinem heutigen Standort in Rüschlikon und hat sich durch technische und wissenschaft-liche Leistungen, darunter zwei Nobelpreise, den Ruf einer weltweit füh-renden Forschungsinstitution erworben. Heute forschen Wissenschaft-ler aus mehr als 45 Nationen an einem breiten Spektrum von Themen, angefangen von physikalischer Grundlagenforschung sowie Quanten-computerforschung über Cloud und Computing Infrastructure, IT-Securi-ty und Datenschutztechnologien, Blockchain, IoT bis zu Supercomputing und Simulation sowie Big-Data-Analytik. Ein weiterer Fokus bildet die Anwendung von künstlicher Intelligenz auf Innovationsherausforderun-gen in verschiedenen Industrien. Ebenfalls Teil des IBM Forschungszent-rums ist das IBM THINKLab – das Trend- und Innovationsforum von IBM Re search und ein Ort, wo Forschung und Industrie gemeinsam Zukunft denken. www.zurich.ibm.com

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Die Rückkehr der Stämme, Geldschöpfung in der modernen Wirtschaft, Selbstoptimierung und der neue Handel: diese Themen brachte das Gott-lieb Duttweiler Institute mit seinen Konferenzen auf die Agenda 2018. Mit IBM Research und Swiss Re setzten wir die erfolgreiche Zusammenar-beit fort. Künstliche Intelligenz und digitale Assistenten waren der Fokus der diesjährigen gemeinsamen Tagung.

Zu den aktuellen Themen sprachen prominente internationale Vorden-ker, darunter der deutsche Philosoph und Schriftsteller Peter Sloterdijk, der Volkswirtschaftsprofessor Larry Kotlikoff, der erste offi ziell aner-kannte Cyborg Neil Harbisson, der Vorstandsvorsitzende des britischen Kaufhauses Debenhams Sir Ian Cheshire, der mehrfache «Weltschieds-richter des Jahres» Pierluigi Collina oder der weltbekannte Verhaltensöko-nom Dan Ariely.

Die GDI-ForscherInnen des Think Tanks veröffentlichten wegweisende Trendstudien über die Zukunft der Alterspfl ege, des Wohnens, des öffent-lichen Raums und der Freiwilligenarbeit. Zu ebendiesen Themen waren sie an internationalen Konferenzen auch gefragte Referenten. Und regiona-le und internationale Kunden profi tierten wiederum in grosser Zahl von der kreativen Atmosphäre am GDI bei ihren Konferenzen, Seminaren und Workshops.

Im Schuljahr 2017/18 besuchten rund 1350 SchülerInnen aus über 50 Natio-nen die Zurich International School (ZIS) an einem der vier Standorte (Adliswil, 2 × Kilchberg, Wädenswil) in der Region Zimmerberg. Die führen-de Marktpositionierung der Zurich International School im internationa-len Schulumfeld des Grossraum Zürich wurde gefestigt. Die Zielsetzung, für jeden Schüler ein auf dessen Lernstil und Fähigkeiten ausgerichtetes individuelles Programm anzubieten, entspricht einem grossen Bedürfnis der Eltern. Das Lernprogramm baut auf internationale Lehrpläne auf. Die Schule bietet ein breitgefächertes Angebot an ausserschulischen Aktivi-täten an. Die Eltern der SchülerInnen arbeiten in internationalen Firmen im Grossraum Zürich und bleiben im Durchschnitt 3–5 Jahre in Zürich. Die Zurich International School ist ein wichtiger Faktor für die Standortförde-rung der Region.

2018 wurde FoodPlus weitergeführt, obwohl der eigentliche Auftrag 2017 abgelaufen war. Wir konnten neben dem Auftritt an der Tischmesse Aus-serschwyz zwei Projekte (Dysphagie und Urgetreide) angehen, welche 2019 zur Umsetzung gelangen sollen. Daneben haben wir mit anderen Organisationen den Kontakt gesucht, um den Fortbestand von FoodPlus sicherzustellen. Die Gespräche zeigen, dass der Bedarf zwar vorhanden, es aber sehr anspruchsvoll ist, Projekte zu identifi zieren und dann in eine Umsetzung zu bringen. Ein grosses Dankeschön an Andreas Weber vom Technologie Zentrum Schwyz und Michael Kleinert von der ZHAW, welche die beiden neuen Projekte begleiten.

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Die Stiftung grow bezweckt die aktive Förderung von Jungunternehmen in der Region Zimmerberg-Sihltal. Dies vor allem in den Bereichen Life Sciences, IT und Facility Management, die im direkten Zusammenhang mit dem Departement Life Sciences und Facility Management der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) in Wädenswil und mit Agroscope stehen.

Grundsätzlich ist grow für Jung-Unternehmen und (zukünftige) Unter-nehmensgründer aus allen Branchen offen. Wichtig ist, dass diese über ein grosses (technisches) Innovationspotential und den Willen zum Aufbau ei-ner wachsenden Firma verfügen. Grow bietet Begleitung, Büros und Labore und Unterstützung bei der Suche nach Finanzierung.

22 Firmen und Organisationen, mit rund 100 aktiven Mitarbeitenden, wurden Ende 2018 von grow betreut. Die grow-Firmen und Organisationen sind in unterschiedlichen Bereichen tätig, mit Schwerpunkt im Bereich Life Sciences. Um den wachsenden Platzbedarf für die existierenden und neuen Mitglieder gerecht werden zu können, wurde in 2018 ein zusätzlicher grow Standort in Wädenswil gesucht und gefunden. Die Blattmann Metallwa-renfabrik AG stellt dafür das Gewerbehaus (rund 1100 m2) an der Zugerstras-se 76 in Wädenswil zur Verfügung. Einige grow Firmen sollten in Sommer 2019 ihre neuen Räumlichkeiten beziehen können. Dadurch kann grow die Weiterentwicklung der Firmen in Wädenswil weiterhin aktiv unterstützen. Die Zusammenarbeit zwischen der ZHAW und den grow Firmen hat sich im Jahr 2018 weiterentwickelt, zum Teil fi nanziert über Drittmittel, die zu-sammen mit den grow Firmen eingeworben wurden, zum Teil jedoch über signifi kante Direktfi nanzierung der ZHAW-Arbeiten durch grow Firmen. Mehrere grow Firmen haben im Jahr 2018 signifi kante Finanzierungen in Millionenhöhe erhalten, die zur Weiterentwicklung der Firmen und deren Technologien und Produkten benützt werden. Neben Produktentwicklung konzentrieren sich mehrere grow Firmen aktiv darauf, ihre Produkte inter-national zu vermarkten.

Weitere Informationen fi nden Sie auf www.grow-waedenswil.ch. Kon-taktieren Sie grow falls Sie mehr wissen möchten oder Unterstützung für Ihre Projekt oder Firma brauchen.

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Zürich Park SideDie im Vorjahr angepasste Landingpage wurde 2018 deutlich häufi ger auf-gerufen, was primär am neuen Kulturkalender liegt. Die Anpassung der Markennutzung wurde von der Economic Foundation Zürich Park Side defi niert, danach konnte auch das Layout für die Standortförderung ent-sprechend angepasst werden.

Zürich Park Side StiftungenDie Foundation Zürich Park Side hat sich 2018 stark um die Ausdehnung des Pallifons und eine langfristige Klärung der Trägerschaft bemüht. Das Ergebnis ist bei der Ausdehnung (mit den neuen Regionen Aargau, Bern und Zug werden nun rund 2.1 Mio. Personen erreicht) erfreulich. Noch im-mer offen ist die Ablösung des Projekts in ein eigenes rechtliches Gefäss. Die Kosten des Pallifons konnten auch 2018 durch diverse Spenden, Bei-träge von der öffentlichen Hand und erstmals zwei Beiträgen von Kran-kenversicherern wieder vollumfänglich gedeckt werden.

Die Economic Foundation Zürich Park Side hat das Markenreglement für die Nutzung der «Zürich Park Side»-Marke verabschiedet. Daneben hat der Stiftungsrat ein neues Projekt angestossen, welches die Region stärker mit Informationen versorgen soll. Der Start für diese Kommunika-tionsplattform ist auf die 2. Hälfte 2019 geplant.

An dieser Stelle dankt die Standortförderung den beiden Stiftungen und ihren ehrenamtlichen Stiftungsräten für den Einsatz ganz herzlich. Dies ist nicht selbstverständlich und dient der positiven Entwicklung der Region.

Das Projekt Pallifon hat im Mai 2018 mit dem Einbezug des Kantons Bern einen wichtigen Schritt in der geographischen Ausbreitung erfolgreich realisiert und steht nun gut 2 Mio. Einwohner/Innen in der Schweiz zur Verfügung. Mit der Ausweitung verbunden ist die Integration der Firma Medphone AG, die den Notfalldienst des Kantons Berns betreibt. Das Pallifon verfügt somit über zwei Leistungserbringer und deckt dank Medphone die Dienstleistungen auch in französischer Sprache ab.

Die statistischen Auswertungen haben erfreulicherweise gezeigt, dass das Pallifon die erhofften Ziele der Leistungserbringung wirklich erreichen kann. Bei über 90% aller Anfragen wurde das gestellte Problem direkt am Telefon gelöst. Nur in wenigen Fällen musste auf spezielle medi-zinische Unterstützung zurückgegriffen werden und nur ein einziges Mal war eine Hospitalisierung über 144 notwendig.

Die Suche nach einer national tätigen Trägerschaft gestaltet sich schwie-riger als erwartet. Mit paliativ.ch konnte keine Lösung gefunden werden. Deshalb müssen wir davon ausgehen, dass die Foundation Zürich Park Side das Projekt noch bis mindestens Ende 2019 selbst führen muss.

Finanziell wurde das Jahr 2018 dank einem guten Spendeneingang po-sitiv abgeschlossen. Erstmals haben sich zwei grosse Krankenversicherer entschieden, das Pallifon fi nanziell zu unterstützen.

FOUNDATION

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TRÄGERSCHAFT (POLITIK UND WIRTSCHAFT DER REGION) (1.1.2019)

Zimmerberg-Sihltal Gemeinden§ Adliswil § Langnau am Albis § Rüschlikon§ Horgen § Oberrieden § Thalwil§ Kilchberg § Richterswil § Wädenswil

Verbände & Vereinigungen§ Handwerk- und Gewerbeverein Adliswil § kmu vereinigung richterswil-samstagern§ Handwerks-und Gewerbeverein Horgen § Unternehmer-Vereinigung Rüschlikon§ Unternehmervereinigung Kilchberg § Handwerk- und Gewerbe Verein Thalwil§ Gewerbeverein Langnau am Albis § Handwerker- und Gewerbeverein Wädenswil§ Unternehmervereinigung Oberrieden § AZZ Arbeitgeberverein Zürichsee-Zimmerberg

Unternehmen/Gönner3M (Schweiz) AG Rüschlikon4B AG AdliswilAgroscope WädenswilAllgeier (Schweiz) AG ThalwilAllianz Suisse HorgenAPG/SGA ZürichArnold Martin OberriedenAuto Küry AG RüschlikonBank Thalwil Adliswil, Kilchberg, Langnau am Albis, ThalwilBank Zimmerberg AG Hirzel, Horgen, OberriedenBaumann baut Gärten AG ThalwilBezirk Horgen – Statthalter und Bezirksrat HorgenC-CIT AG WädenswilCePower Ltd. WädenswilCommunicators Zürich AG ZürichCredit Suisse Adliswil, Horgen, Thalwil, WädenswilDie Mobiliar Versicherungen & Vorsorge Adliswil, Horgen, Wädenswil Dow Europe GmbH HorgenElektron AG AuFeller AG HorgenFüchslin Baugeschäft AG SamstagernGDI, Gottlieb Duttweiler Institute RüschlikonGesundheitspark Thalwil Thalwilgrow - Gründerorganisation WädenswilHotel Sedartis/Hotel Belvoir Rüschlikon, Thalwil Hotz Partner AG WädenswilHuonder & Partner AG SamstagernH. Zürcher Werbedruck AG RichterswilIBM Research GmbH RüschlikonKern Gärtnerei HorgenLufttechnik AG WädenswilLutz Partner Rechtsanwälte AG Zürich

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Migrosbank AG ThalwilMigros Adliswil, Horgen (2), Langnau, Oberrieden,

Richterswil, Rüschlikon, Thalwil, Wädenswil (3)Muri + Partner AG RichterswilOetiker Group AG HorgenPostfi nance AG HorgenRaiffeisen Bank ThalwilRAU Regionales Ausbildungszentrum AuRAV Thalwil Thalwilritschard-management AG ThalwilRusterholz Baumschulen AG OberriedenSchnelldruck Thalwil ThalwilSeeblick Garage AG SamstagernSihltal Zürich Uetliberg Bahn SZU Zürichs’Kroll WilenSparcassa 1816 Richterswil, WädenswilSpinnerei Langnau Langnau am AlbisStiftung Wildnispark Zürich SihlwaldSSM Schärer Schweiter Mettler AG HorgenStutz Medien AG WädenswilSwiss Life AG ZürichSwisscom (Schweiz) AG ZürichSwissphone Telecom AG SamstagernSwiss Reinsurance Company Ltd ZürichTrust Immobilien RichterswilTurLago GmbH WädenswilTuwag Immobilien AG Wädenswilu-blox AG ThalwilUBS AG Adliswil, Horgen, Rüschlikon, Thalwil, WädenswilUlrich Füglistaler AG AdliswilUnternehmer Forum Zürichsee HorgenVerein Pro Sihltal AdliswilVerein Sport Förderung Zimmerberg/Sihltal ThalwilVischer AG ZürichZHAW Life Sciences und Facility Management WädenswilZosso Consulting ThalwilZürcher Kantonalbank Adliswil, Horgen, Langnau am Albis, Richterswil,

Thalwil, WädenswilZurich International School ZIS Adliswil, Kilchberg, Wädenswil

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MITGLIEDER DES LEITENDEN AUSSCHUSSES

PräsidiumKaiserswerth Matthias Hasler Stiftung, Hirschengraben 6, 3011 BernPräsident (bis 17.04.19) Tel. G: 031 381 41 41; [email protected] Marc Dow Europe GmbH, Bachtobelstrasse 3, 8810 HorgenPräsident (ab 17.04.19) Tel. G: 044 728 31 76; [email protected] Philipp Stadtpräsident, Stadtverwaltung, Florhofstrasse 6, 8820 WädenswilVizepräsident Tel. G. 044 789 72 16; [email protected] Andrea Vizepräsidentin (bis 17.04.19)

GemeindevertretungenAlbisser Benno Gemeindeschreiber, Pilgerweg 29, 8803 Rüschlikon Tel. G: 044 724 72 30; [email protected] Martin Gemeindepräsident, Gemeindekanzlei, Alte Landstr. 110, 8802 Kilchberg Tel. G: 044 716 32 15; [email protected] Harald (bis 10.06.18)Nauer Roger Gemeindeschreiber, Seestrasse 19, 8805 Richterswil Tel. G. 044 787 12 01; [email protected]änsli Felix Gemeindeschreiber, Gemeindeverwaltung, Bahnhofstr. 10, 8810 Horgen Tel. G: 044 728 42 85; [email protected] Farid Stadtpräsident, Stadtverwaltung, Zürichstrasse 12, 8134 Adliswil(ab 10.06.18) Tel. G: 044 711 77 20; [email protected]

Wirtschaft/OrganisationenFüglistaler Ken Unternehmervereinigung Bezirk Horgen, c/o Ulrich Füglistaler AG,

Soodring 21, 8134 Adliswil Tel. G: 044 710 88 44; [email protected] Piveteau Jean-Marc Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Rektor,

Gertrudstrasse 15, 8401 Winterthur Tel. G: 058 934 72 01; [email protected] Adrian Kulturunternehmer, Blumenstrasse 1, 8820 Wädenswil Tel. G: 044 780 89 32; [email protected] Michaela Zurich International School, Steinacherstrasse 140, 8820 Wädenswil Tel. G: 058 750 25 00; [email protected] Adrian Zürcher Kantonalbank, Seestrasse 80, Postfach, 8810 Horgen(ab 17.04.19) Tel. G: 044 727 28 06; [email protected] Jürg (bis 17.04.19)Zurfl uh Christina Kantonsrätin, Gulmenstrasse 13, 8820 Wädenswil(ab 17.04.19) Tel. G: 078 746 81 55; Tel. P: 044 781 12 32; christina.zurfl [email protected]

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VERZEICHNIS ARBEITSGRUPPEN UND ANLAUFSTELLEN

(Stand 31.12.2018)

Die Arbeitsgruppen und Anlaufstellen sind bei konkreten längerfristigen Projekten aktiv. Die Geschäftsstelle führt entsprechende Sitzungen mit den Arbeitsgruppen durch oder kontaktiert die Arbeitsgruppenmitglieder als beratende Gremien bei Bedarf.

Arbeitsgruppe BildungskonferenzUnter der Leitung von Johannes Eichrodt,Rektor Stiftsschule Einsiedeln, ist eine Arbeitsgruppe von regionalen Bildungsfachleuten im wichtigen Bildungsthema aktiv. Sie ist vor allem für die Inhalte und Umsetzung der Konferenz zuständig. Kontakt über die Geschäftsstelle der Stand-ortförderung.

Arbeitsgruppe FoodPlus2015 wurde in enger Zusammenarbeit mit der Agroscope, der Stadt Wädenswil, dem Technologie-zentrum Schwyz, der ZHAW und dem Kanton Zürich unter der Leitung der Standortförderung ein neues Netzwerkprojekt unter dem Namen FoodPlus ins Leben gerufen. Der Kontakt erfolgt über die Geschäftsstelle.

Arbeitsgruppe KulturZur Weiterentwicklung regionaler Kulturthemen ist Adrian Scherrer, Mitglied im Leitenden Aus-schuss als Anlaufstelle zuständig.

Arbeitsgruppe Treffpunkt Zürich Park Side (Unternehmerforum)Um das Unternehmerforum Zürich Park Side attraktiv und besuchernah umsetzen zu können, wurde eine Arbeitsgruppe mit dem UVH Bezirk Horgen, dem AZZ, der ZKB und der Standort-förderung eingesetzt. Kontakt über die Geschäftsstelle.

Anlaufstelle Forschung und Bildung / Verkehr und Richtplan / KoordinationWirtschaftsregion / GemeindenKontaktaufnahme über die Geschäftsstelle.

Geschäftsstelle Die Geschäftsstelle geniesst bei den Trägerschaften Gastrecht. Für die vereinzelten Besuche in der Geschäftsstelle wird keine eigene Büroinfrastruktur benötigt.

Beat Ritschard GeschäftsführerPrisca Ritschard Veranstaltungsorganisation Bildungskonferenz/TreffpunktDebora Suter Administration und VeranstaltungsorganisationKontakt Verein Standortförderung Zimmerberg-Sihltal, 8810 Horgen Tel. 044 687 21 21, Fax 043 366 70 01, [email protected] www.zimmerberg-sihltal.ch / www.zurichparkside.ch

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DANK / IMPRESSUM

Die vielfältige Berichterstattung im Jahresbericht ist der aktiven Mitarbeit diverser Autoren von beteiligten Organisationen zu verdanken. Nur so ist es der Geschäftsstelle möglich, einen so brei-ten Einblick in die Region zu ermöglichen.

Vorwort Dr. Matthias Kaiserswerth, PräsidentTextbeiträge Birgit Camenisch Schaniel, Alain Egli, Carole Enz,

Roland Gassmann, Harald Huber, Martin Kilchenmann, Beat Ritschard, Adrian Scherrer, Michaela Seeger, Nicole Strachovski, Dolf van Loon, Alexandra Vogel, Alex Weingart

Korrektorat Prisca RitschardGestaltung Nicole WehrliFotos André Springer, Debora Suter, Frank Brüderli (ZHAW) Druck Zürcher Werbedruck AGAufl age Elektronisch: www.zimmerberg-sihltal.ch Druck: 150 StückErscheinungsdatum März 2019

Die Verwendung der Texte (oder Auszüge davon) und der Bilder aus diesem Jahresbericht ist nur nach vorgängiger Anfrage und Freigabe durch die Geschäftsstelle zulässig.

MEHR INFOS BEIStandortförderung Zimmerberg-SihltalCH-8810 HorgenSchweiz

Tel. +41 44 687 21 21info@zimmerberg-sihltal.chwww.zurichparkside.chwww.zimmerberg-sihltal.ch