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Jahresbericht Haiti 2010 2011 der Stiftung Hand in Hand · Jahresbericht Haiti 2010 ... Nov. 2010 bis 15. November 2011 ... modernisieren wollten, konnten davon profitieren

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Liebe Freundinnen und Freunde Winterthur, Ende November 2011 Liebe Kolleginnen und Kollegen Liebe Verwandte und Bekannte

Die Bilder des langsamen Aufbaus oder wo die Stiftung wirklich Hand anlegte:

Dem Gestank den Kampfangesagt

Produkte der MenschenwürdeMelasse, EM-A, Hypochlorith

Berater für die alte und neue Kläranlage

Wir tun, was wir können…. Noch immer leben an die 500'000 Menschen unter Zeltplachen. Noch immer ist nicht aller Schutt weggeräumt,immer noch sind fast keine Häuser wieder aufgebaut, weiterhin essen die Kinder, die zur Schule gehen , recht einseitig und immer noch gibt es Tausende von Kindern, die nicht zur Schule gehen können.Erst wenn alle Trümmer verschwunden und die Zeltlager leer sind, wird Haiti das Erdbeben überwunden haben.

Ich wünsche uns allen die nötige Kraft, durchzuhalten. Schenken wir den HaitianerInnen Licht, Kraft und unsere Gaben, um das Land neu aufzubauen. Hand in Hand bleibt dran! Helfen Sie aktiv mit.

Zur heutigen Situation auf Haiti : Wahlen – Präsident Martelli – Parlament - Premier Minister

Die politischen Daten des Jahres:

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Jahresbericht Haiti 2010 – 2011 der Stiftung Hand in Hand Viel erreicht, doch es bleibt noch sehr viel zu tun! Hand in Hand bleibt dran!

20. März : Zweiter Wahlgang für das Präsidentenamt und das Parlament 14. Mai : Einsetzung des gewählt/nominierten Präsidenten Michel Joseph MARTELLI September: Der Schulanfang wird um einen Monat verschoben. Die Kinder bis zum 10.

Lebensjahr der nationalen Primarschulen sollen gratis zur Schule gehen. Das Geld dazu kommt von den internationalen Banküberweisungen, dafür werden von jeder Überweisung kurzerhand zwei US Dollars einkassiert.

Der Präsident ernennt neue Generaldirektoren wie zum Beispiel bei der Kehrichtabfuhr, was eine Verlangsamung der Programme unserer Partner bewirkt, insbesondere jene der Kläranlagen, der Kehrichtabfuhr und des Trinkwassers in den Schulkantinen.

05. Oktober: Einsetzung des vom Präsidenten ernannten und vom Parlament bestätigten Premier Ministers. 18 Minister werden eingesetzt und 19 Staatssekretäre, viele vom Präsidenten persönlich ausgewählt und eingesetzt, was ihm laut Verfassung nicht zusteht. Das Parlament ist mit so viel teurem Exekutiv-Personal nicht einverstanden.

26. Oktober: Der Präsident lässt einen ihm unangenehmen Deputierten ins Gefängnis werfen, was gegen die Verfassung verstösst. Der Premier Minister besucht den Deputierten im Gefängnis. Die Folge davon: eine erste Regierungskrise. Der Weg der Demokratie wird so immer wieder blockiert und die Spielregeln und Verantwortlichkeiten von den Gewählten nie wirklich respektiert.

18. November: Der Präsident setzt die Armee auf dem Papier wieder ein, die Aristide aufgelösthatte. Zum Glück macht die internationale Gemeinschaft da nicht mit. Doch soll am Tag der Unabhängigkeit am 1. Januar 2012 die offizielle Anerkennung folgen.

27. November: Ein Meeting der Studenten mit dem Präsidenten kam nicht zustande. Die Studenten kritisieren den Präsidenten, da er kein Programm für die Fakultäten vorsieht und die Ausbildung keine seiner Prioritäten ist. Über Monate besuchteder Präsident auch die ehemaligen Präsidenten. Mehr als geknipste Bilder hatdie Bevölkerung nicht zu sehen bekommen. Somit wird weiter zugewartet:Was, wann, und wie sich im Wiederaufbau verändern wird.

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Unsere Partner setzen sich weiterhin ein, das Leben der Bevölkerung zu erleichtern

Umwelt – Abwasser - Trinkwasser Das Programm der Menschenwürde ist für die Partner von Hand in Hand das wichtigste für Stadt und Landseit dem Erdbeben. Hier die fünf Ansatzpunkte des Programms:

• Verwendung von effektiven Mikroorganismen (EM) gegen den unerträglichen Gestank rundum: Toi Toi Toiletten, Kläranlagen, Krankheitsherde und Verwesung.

• Hypochlorith zur Aufbereitung von Trinkwasser. Das Pilotprojekt an 10 Schulen im Mai/Juni dieses Jahreshat sich bewährt.

• Zuckerrohrmelasse für Kinder und Schwangere: unterernährten oder falsch ernährten Kindern werden so die nötigen Nährsalze und Vitamine als Nahrungsergänzung zugänglich gemacht.

• Diarrix zur Einnahme gegen den durch die grassierende, importierte Cholera verursachten Durchfall

• Gesundheitsratgeber zur Aufklärung bei Cholera

Neue Kläranlage

in Morne à Cabrit

Abfälle werden mit

EM-A bespritzt

Die Seen mit

“Dangos“ geimpft

Öl verschmutzer

See wird behandelt

Tankwagen mit

Chlor desinfiziert

Unsere kleine Institution "Hand in Hand: Stiftung für eine nachhaltige Entwicklung" aus Winterthur unterstütztHaiti so gut sie kann, um der Bevölkerung inmitten der Trümmer und Zeltstädte zu einem menschenwürdigenLeben zu verhelfen. Dabei heisst es, den Mut nicht zu verlieren und mit den Menschen trotz aller Rückschläge

immer wieder aufzustehen und den Weg weiterzugehen.

Zu jedem Tätigkeitsbereich zeigen wir auch Bilder wie es heute aussieht.

In Cité Soleil, dem grössten Armenviertel der Hauptstadt, sind die effektiven Mikroorganismen (EM) sehr geschätzt. Nach jedem grossen Regen, der allen Dreck der Metropole durchs Quartier ins Meer spült, klingelt bei

unserem Partner das Telefon: “Könnt ihr uns zwei Fässer EM gegen den Gestank in den Kanälen und an derKüste liefern?“ Alte und neue Kläranlage in der Gegend von Port-au-Prince eine Möglichkeit für alle Städte:

Hand in Hand konnte einen Schritt weitergehen. Unser Berater aus Costa Rica war zur Stelle, um die nötigenEntscheidungen für die neu angelegte Bio-Kläranlage zu treffen. Der zuständige Ingenieur vom Staat ist recht glücklich über die konkreten Vorschläge, die dann der Partner von Hand in Hand vor Ort durchführt.Dieses Beispiel macht Schule. Andere Quartiere und Städte beginnen sich für das Programm der Menschen-würde zu interessieren.

EM gegen den Gestank in Zeltlagern, Sickergruben, Abfalldeponien

nommen. In der Metropole Port-au-Prince fallen täglich zwischen 180 und 200 Kubikmeter Abwasser an. Diesewerden abgepumpt und mit Tankwagen entsorgt.Ende August wird die alte stinkende Kläranlage geschlossen. Die neu erbaute Bio-Kläranlage mit vier Wasser-becken ist fast ohne Geruchsemissionen. In dieser Anlage werden die festen Abfälle mit einem Gitter zurück-

alles auf, was faul oder am Verwesen ist.

In den Fäkaliensee werden zusätzlich zur EM-Lösung auch "Dangos" hineingeworfen, die ihre Arbeit vom See- grund her aufnehmen. "Dangos" sind Kugeln aus lehmiger Erde, in die effektive Mikroorganismen in Kompost- form eingearbeitet werden. Im Wasser werden diese Kugeln langsam aufgelöst und bringen Sauerstoff in den Abwassersee.

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Hypochlorith zur Aufbereitung von Trinkwasser:

• In Plaisance entsteht eine koordinierte Zivilorganisation, die sich mit 400 Freiwilligen organisiert und aufbe-reitetes Trinkwasser für die ganze Bevölkerung zu Einstandspreisen zur Verfügung stellt. Sie brauchen 100Liter Hypochlorith im Monat. Dieses Beispiel soll weitere Kreise ziehen in Zusammenarbeit mit dem Staat.

• Das Programm der Trinkwasseraufbereitung soll bis Ende des Schuljahres 2011/12 50 Schulen umfassen.

Ziegenhändler unterwegs Transportmittel der Ernte Maschine zur Herstellung von Erdnussbutter

Mikrofinanzen: Kleinkassenwesen

Das Kreditwesen zeigt einerseits Neueinsätze von Programmen anderseits hat es in diesem Jahr an die CHF 70'000 Kredite verloren. Grund dafür: an Cholera erkrankte oder wegen der Cholera verstorbene Menschen konnten ihre Kredite nicht zurückzahlen. Auch zerstörte der Wirbelsturm Tomas viele Häuser, Gärten, Tiere und Ernten. Hand in Hand versucht übers Versicherungswesen oder andere Hilfestellungen die Ersparnisse der Mit-glieder zu ersetzen. Hand in Hand konnte über 120'000 CHF für Ausbildung und neue Kredite einsetzen. Fachliche Unterstützung des dezentralisierten Kreditwesens und des Buchhaltungssystems wird nächstes Jahr von einer französischen NGO gewährleistet werden.

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Der Vorstand des Kleinkassenwesens hat sich im November mit den lokalen Koordinatoren getroffen. Gemeinsam

haben sie über die nächste Zukunft unseres Partners KOFIP beraten. Folgende Entschlüsse wurden gefasst:

• Im Sommer 2012 wird die nächste nationale Generalversammlung des Kleinkassenwesens mit Delegierten aus allen Departementen stattfinden.

• Das Finanzwesen soll vom Sozialen getrennt werden. Dieser Vorschlag wird der Generalversammlung zurAbstimmung vorgelegt.

• Der heutige technische Assistent soll zum Koordinator befördert werden.

• Ab Januar soll ein französischer Partner Fachleute zur Mitarbeit und technischen Begleitung stellen.

Weitere Partnerorganisationen in Haiti, die Hand in Hand unterstützt

Aktivitäten in der Schweiz/Europa

Zusammenarbeit mit andern NGO’s und Stiftungen

• Haiti Cosmos, Genf: Vermittlung eines freiwilligen Zivildienstlers, Agronom von Beruf, diplomiert von der Earth Universität in Costa Rica für einen Partner in Haiti.

• Stiftung 3hf: Packen, verladen, spedieren der Container.

• Kontakte: mit NGO’s in der Schweiz und in Deutschland, die sich in Haiti einsetzen.

Aussergewöhnliche Spenden:

• Stadt Lausanne hilft uns mit rund 230 Computern und 51 Laptops, die an unsere Partner in Haiti verteilt werden konnten , an Schulen, Büros und Internetcafés.

• Stadt Winterthur feiert : 100 Jahre Schwimmbad Geiselweid und hilft mit behandeltemTrinkwasser für 20 Schulenweiter. Mit dem Verkauf der liegen gebliebenen Sachen kommen 5’000 CHF zusammen.

• Eine Welt Gruppe St. Peter und Paul Winterthur: Adventsaktion zur Unterstützung des Programms der Menschenwürde.

Öffentlichkeitsarbeit in Deutschland und der Schweiz:

• Stuttgart FORUM CSR: Haiti ist Gastland! So wurde Hand in Hand eingeladen in Workshop und Ausstellungsraum Haiti zu vertreten. ZF eine Firma am Bodensee, hat sich dabei für die Mandallas begeistert und hilftuns fünf davon zu bauen, ein Beitrag zur Lebensmittelsicherung.

• Frauen für den Frieden : Informationsabend zu Menschenwürde und Kleinkassenwesen. • Schulen und Maturanden: Information zur allgemeinen Situation in Haiti und über unsere Projekte vor Ort.

• LifeFair an der Züspa: HAITI ist Gastland! In Zusammenarbeit mit acht weiteren kleineren Organisationen, die inHaiti tätig sind, halten wir Haiti in der Geschäftswelt präsent. Hand in Hand arbeitet mit der Interessengemeinschaftder Effektiven Mikroorganismen, sowie mit der Interessengemeinschaft der Pyrolyse zusammen.

Alle Partnerorganisationen wurden ins Programm der Menschenwürde eingeführt und konnten ihre Mitglieder mit den Produkten der Menschenwürde vertraut machen. So gelangte dieses Programm vor allem überdas Kleinkassenwesen bis in die hinterste Ecke des Landes, in die Berge, wo viele Menschen an Cholera gestorben sind ohne dass sie in einer Statistik gezählt wurden. Unser Partner GATAP führte ein Anti-Cholera-Programmim Nordwesten durch. Die beteiligten Bäuerinnen lernten eifrig Cholera erkennen, vorbeugen und behandeln. CPRAH: Fischer, die sich um die Umwelt kümmern und keine Mangroven schneiden gehen, weil sie wohl wissen,dass gerade dort die Fische ihre Eier legen. Sie haben ein Aufforstungsprogramm, das sie mit den diplomierten,haitianischen Studenten der Earth-Universität von Costa Rica realisieren wollen. Neue Kontakte in Haiti: Gadru: Eine landwirtschaftliche Gruppe für ländliche Entwicklung wird von Hand in Hand angefragt, ob sie als Fachleute im Mandallaprogramm mitmachen. Mandalla mit zwei „ll“ kommt aus dem Nordosten Brasiliens

Aufbau eines Mandalla in der

Savanne Désolée in Haiti.

Dank einem Spender werden im

kommenden Jahr 5 neue Mandallas in verschiedenen Regionen entstehen.

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Unsere Solidarität erlaubte 2011 folgende Projekte der Partner HAND IN HAND mitzutragen

Stiftung Hand in Hand an der LifeFair. Empfang des haitianischen Beauftragten an der UNO in Genf.

Jahreseinnahmen der Stiftung Hand in Hand vom 16. Nov. 2010 bis 15. November 2011

Überweisungen an die Stiftung: in CHF 148'712 148’712

in US$ 119'565 x 0,90 107'609

in Euro 1'592 x 1.25 1’990

Jahreseinnahmen in Geld CHF 258’231

Warenwerte:

Computer und Laptop: 230 Desk Top und 51 Laptop CHF 30’650

Materialien: 400 CHF neue EM Bücher, EM-Produkte CHF 725 CHF 1’125

Jahreseinnahmen in Natura CHF 31’775

Jahresausgaben vom 16 Nov. 2010 bis 15. Nov. 2011

PARTNER PROJEKTE Geldeinsatz in

US $Auszubezahlende

Gelder

CHRD

• Psychosoziales Projekt • Stipendien für Jugendliche • Aufbau eines Cyber-Cafés

6’522

10’000

Cotelab Muspan Schulen

• Wandtafeln • Medizinische Begleitung

• Zuckerrohrmelasse

920

2’000

CPRAH

Fischerorganisation Umwelt:

• Landmiete: 13 ha für Aufforstung 741

Fondation Jean-Marie

Vincent (FJMV) Leerer Container : Länge 12 m 4’244

GATAP Choleraprävention im Nordwesten 1’700

KOFIP • Kredite für Saatgut, Kleinhandel,

Kleintierhaltung

• Aus- und Weiterbildung 124’375

18’000

Mains-Unies

• Für mehr Menschenwürde:

mit Hypochlorith, EM, Melasse, Diarrix (auch in Schulen)

• Trinkwasserlabor

• Mandalla

71’316

16’885

Einzelfallhilfe •

Nothilfe

• Soziale Unterstützungen

18’393

Containertransport SCHWEIZ -

HAITI

• Computer-Musikinstrumente

9’176

Kommunikation Rundbriefe, Verdankungen,

Roll-ups,

Flyer, Plakate5’743

TOTAL in US $ 243’130 46’885

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Brücken bauen…

Mit der Interessengemeinschaft der Effektiven Mikroorganismen gestaltete die Hand in Hand Stiftung einen Stand an der LifeFair an der Züspa. So werden immer mehr Menschen mit den Mikroorganismen zum Wohle der Erde bekannt. Mit der Stiftung 3hf konnte bereits der zweite Container nach Haiti spediert werden. Hand in Hand brachte sodie geschenkten Computer der Stadt Lausanne über den Ozean. Alle Partnerorganisationen, die sich schon langemodernisieren wollten, konnten davon profitieren. Aber es fanden auch die 250 Instrumente für die MusikschuleGonaives darin Platz, sowie viele weitere Schachteln, Säcke und Koffern, die viel Freude brachten.Das Auspacken war wie Weihnachten…

Ausblick aufs 2012: Geduld bringt Rosen

Zukunftsmusik heisst bei Hand in Hand, so viel wie möglich, auch mit dem haitianischen Staat arbeiten, über unsere Partner in Haiti:

• Das Programm der Menschenwürde, Zweig Abwassersanierung soll den finanziellen Möglichkeiten entsprechend ausgeweitet werden auf die umliegenden Städte rund um die Metropole Port-au-Prince aber auch übers ganze Land. Erste Kontakte sind nicht nur mit den Städten Cité Soleil, Delmas, Tabarre, Carrefour geknüpft, sondern auch mit der zweit grössten Stadt Cap- Haïtien und mit Gonaives.

• Aufbereitetes Trinkwasser soll über das Erziehungsministerium, Abteilung Schulkantinen, zu möglichst vielen SchülerInnen und StudentInnen als Präventivmassnahme gelangen. Auch die Zuckerrohr-melasse zur Nahrungsergänzung sollte ihnen zugänglich gemacht werden können.

• Vielleicht wird es auch gelingen im Landwirtschaftsministerium Samen oder Werkzeugkredite für die Bauern der Kleinkassen zu finden.

In Europa wird die Stiftung ihre Kontakte weiterhin pflegen und den Menschen Haiti nahe bringen, damit es nicht vergessen wird, denn es gilt weiterhin Lichter anzuzünden, damit die Finsternis nicht überhand nimmt. So wünschen wir Euch und uns wohlverdiente Festtage, wissend, dass „Hand in Hand dran bleibt“ und hoffend, mit Eurer Kraft und Solidarität Menschenwürde und Mikrokredite weiterzureichen. Vielen Dank für Euren Einsatz mit uns in Haiti. Gerne sind wir weiterhin Brücke zu den Basisorganisationen in Haiti. So soll es überall auf der Welt Weihnachten werden, wie das haitianische Lied besingt:

Weihnachten heisst: die Tränen trocknen, das was du hast, mit anderen teilen;

jedes Mal, wenn die Not eines Unglücklichen gemindert ist,

wird Weihnachten.

In diesem Sinne dankt Hand in Hand allen solidarischen LeserInnen ganz herzlich und wünscht frohe „ “Weihnachten und im neuen Jahr viel guten Mut weitere Schritte für die Menschenwürde in Haiti zu tun.

Solidarische Festtagsgrüsse senden im Namen des Stiftungsrates

Nicolas Gachet und Paula Iten

Projektleiter Präsidentin

N.B. Für alle Spenden stellt die Stiftung im Januar 2012 eine Spendenbescheinigung aus.

Unsere Spendenkonten: Postkonto: 85-98306-4,

Alternative Bank ABS Olten: Konto-Nr. 0222671.001.001.001, Clearing-Nr. 8390 In Euro: Raiffeisenbank Zürich (Limmatquai 68), IBAN CH68 8148 7000 0078 4647 1, SWIFT-Code RAIFCH 22

Zugang zu weiteren Informationen: www.solinos.ch/Organisationen/hand_in_hand/hand_in_hand.html