Jan Assmann - Monotheismus Ohne Mose

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  • 7/29/2019 Jan Assmann - Monotheismus Ohne Mose

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    Essay

    Monotheismus ohne Mose?

    Rckfragen an Markus Witte. VonJan Assmann

    07.03.2013. Als nicht revolutionr, sondern evolutionrbeschreibt Markus Witte die israelitische Religionsgeschichte.Doch der Widerspruch zwischen einer evolutionrenEntwicklung und den revolutionren Ideen von Bruch undStiftung findet in der Bibel selbst statt und beschreibt eineinnerbiblische Spannung und Dynamik

    Jan Assmann antwortet auf den Beitrag(hier) des Alttestamentlers Markus Witte inunserer Debatte zum Thema "Monotheismus und Gewalt".Hiereine bersicht berden Verlauf der Debatte. (D.Red.)

    ====================

    Mit RechtwarntMarkus Witte vor "der Ausblendung der Grundregeln historischerKritik aber auch der Wirkungsgeschichte", wenn in der Auseinandersetzung mit dembiblischen Monotheismus "manch eine Erzhlung der Moseberlieferung", wie z.B.

    die Geschichte vom Goldenen Kalb, "symbolisch verzerrt und klischeehaft alsBeispiel fr den Charakter des Alten Testaments als eines Buchs von Gewaltverhandelt wird." Natrlich drfen solche Erzhlungen, auch wenn sie keineswegsnur im Rahmen der Mose-berlieferung vorkommen, nicht auf die Bibel als Ganzeshochgerechnet werden, in der sie, aufs Ganze gesehen, eher am Rande stehen undvermutlich aus bestimmten historischen - polemischen - Konstellationen heraus zuverstehen sind. Ebenso wenig geht es aber an, sie einfach apologetischwegzuinterpretieren. Sie mssen etwas bedeuten, sonst stnden sie nicht im Kanonan so prominenter Stelle und wrden sich nicht gerade im Zusammenhang der Mose-berlieferung hufen. Wenn sie in der Rezeptionsgeschichte oft in symbolischerVerzerrung und klischeehaft als Argumente auftauchen, entweder um die

    Unterdrckung und Vernichtung kolonialisierter Vlker zu rechtfertigen oder um denbiblischen Monotheismus zu kritisieren, dann ist gerade historische Kritik gefordert,sie mit entzerrter Optik in den Blick zu fassen, aber nicht, die Augen vor ihnen zuverschlieen.

    Ein wichtiges Korrektiv ist hier sicher das Weitwinkel-Objektiv, das Markus Witteanstelle eines allzu einseitig auf die Mose-berlieferung fokussierten Blicks auf diehebrische Bibel richtet. In diesem Weitwinkel-Blick zeigen sich vor allem drei Dinge:

    innerhalb der Hebrischen Bibel nimmt Mose keineswegs die zentrale unddominierende Stelle ein wie sie ihm dann erst in der nachbiblischen Tradition

    zugewachsen ist;

    die JHWH-Verehrung ist lter als die erst im 8./7. Jh. v. Chr. einsetzende Mose-

    http://www.perlentaucher.de/ptautor/jan-assmann.htmlhttp://www.perlentaucher.de/ptautor/jan-assmann.htmlhttp://www.perlentaucher.de/ptautor/jan-assmann.htmlhttp://www.perlentaucher.de/essay/von-der-weisheit-des-glaubens-an-den-einen-gott.htmlhttp://www.perlentaucher.de/essay/von-der-weisheit-des-glaubens-an-den-einen-gott.htmlhttp://www.perlentaucher.de/essay/von-der-weisheit-des-glaubens-an-den-einen-gott.htmlhttp://www.perlentaucher.de/essay/monotheismus-debatte-im-perlentaucher.htmlhttp://www.perlentaucher.de/essay/monotheismus-debatte-im-perlentaucher.htmlhttp://www.perlentaucher.de/essay/monotheismus-debatte-im-perlentaucher.htmlhttp://www.perlentaucher.de/essay/von-der-weisheit-des-glaubens-an-den-einen-gott.htmlhttp://www.perlentaucher.de/essay/von-der-weisheit-des-glaubens-an-den-einen-gott.htmlhttp://www.perlentaucher.de/essay/von-der-weisheit-des-glaubens-an-den-einen-gott.htmlhttp://www.perlentaucher.de/essay/von-der-weisheit-des-glaubens-an-den-einen-gott.htmlhttp://www.perlentaucher.de/essay/monotheismus-debatte-im-perlentaucher.htmlhttp://www.perlentaucher.de/essay/von-der-weisheit-des-glaubens-an-den-einen-gott.htmlhttp://www.perlentaucher.de/ptautor/jan-assmann.html
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    berlieferung und macht unabhngig von dieser einen Wandlungsprozess ihresGottesbildes durch: vom Wettergott zum universalen Schpfer und Lenker derGeschichte; Mose ist also nicht der Stifter dieser Religion;

    die eigentlich theologische Arbeit am Gottesbild findet in der Weisheitsliteratur statt,

    in der die Exodus-Sinai-Landnahme-Tradition keine Rolle spielt und JHWH als Gottder Lebendigkeit, Freiheit und universalen Liebe erscheint.

    Um es auf eine einfache Formel zu bringen: die Mose-Exodus-Erzhlung der BcherExodus - Deuteronomium vermittelt das Bild eines "revolutionren", dieReligionsgeschichte Israels und die brigen biblischen Bcher, vor allem dieweisheitliche Tradition, das Bild eines "evolutionren" Monotheismus.

    Wer daher (wie ich selbst in einigen meiner diesbezglichen uerungen) in toto denEin-Gott-Glauben des antiken Israel als "revolutionren Monotheismus" und eine"Gegenreligion" bezeichnet, verstt gegen die Grundregeln historischer Kritik, die in

    diesem Falle darin bestnden, den Gegenstand dieser Diagnose genaueranzugeben. Natrlich trifft sie weder auf die Religionsgeschichte Israels noch auf dieTheologie des (gesamten) Alten Testaments zu, sondern bezieht sich allenfalls aufdie Mose-berlieferung. Von der kann Witte (wie vorher schon z.B. Klaus Koch inseinem Aufsatz ber den "Tod des Religionsstifters") zeigen, dass sie im Rahmendes Alten Testaments und der klassischen Epochen der israelitischen Religion undLiteratur eher marginal war. Mose spielt auerhalb des Pentateuchs keinenennenswerte Rolle. Sein Aufstieg zurderZentralfigur der jdischen Religion und derAufstieg seiner Lehre, der "Tora des Mose", zu demschlechthin definierendenPrinzip des Judentums und eines Lebens im Einklang mit Gott findet spter statt undgehrt in die sptere und hinsichtlich ihres Erfolgs und ihrer Durchsetzungskrafteinmaligen Wirkungsgeschichte der Mose-berlieferung. Von hinten her gesehen istdieser berlieferungskomplex, das "Erbe des Mose", alles andere als marginal undstrahlt als das normative Zentrum auf die gesamte Religion aus. Man wird diesesrezeptionsgeschichtliche Schicksal nicht einfach als symbolische und klischeehafteVerzerrung abtun knnen. Offenbar ist fr diese Betrachtung ein anderesInstrumentarium ntig als das der historischen Kritik.

    Meinen Zugang in"Moses der gypter"und"Die Mosaische Unterscheidung"wrdeich als ideengeschichtlich charakterisieren. Die Protagonisten meinerIdeengeschichte heien nicht Moses und Aaron und auch nicht Hilkia und Josia oder

    Ezra und Nehemia, sondern Moses Maimonides, John Spencer, Ralph Cudworth,William Warburton, Carl Leonhard Reinhold, Friedrich Schiller und Sigmund Freud.Im Rahmen dieses Diskurses ist die Tora des Mose lngst zur Anweisung allerAnweisungen geworden, zum Ursprung des Monotheismus als der wahren,geoffenbarten, den Einklang von menschlichem Leben und gttlichen Willenstiftenden Religion. Erst in diesem Rahmen gibt ein Begriff wie "die mosaischeUnterscheidung" einen Sinn. Die Frage ist, wie weit man sie in die Geschichtezurckprojizieren darf, ohne sich eines unhistorischen Anachronismus schuldig zumachen. Andererseits gilt eine Grundregel der Rezeptionsforschung: dass dasRezeptionsschicksal einer Idee, eines Textes, eines Werkes diesem selbst nichtganz und gar uerlich ist. Jedenfalls sollte man auf den Versuch nicht verzichten, zu

    prfen, ob sich nicht im Licht der Rezeptionsgeschichte auch etwas zeigt, was in denoriginalen Befunden angelegt ist.

    http://www.perlentaucher.de/buch/jan-assmann/moses-der-aegypter.htmlhttp://www.perlentaucher.de/buch/jan-assmann/moses-der-aegypter.htmlhttp://www.perlentaucher.de/buch/jan-assmann/moses-der-aegypter.htmlhttp://www.perlentaucher.de/buch/jan-assmann/die-mosaische-unterscheidung.htmlhttp://www.perlentaucher.de/buch/jan-assmann/die-mosaische-unterscheidung.htmlhttp://www.perlentaucher.de/buch/jan-assmann/die-mosaische-unterscheidung.htmlhttp://www.perlentaucher.de/buch/jan-assmann/die-mosaische-unterscheidung.htmlhttp://www.perlentaucher.de/buch/jan-assmann/moses-der-aegypter.html
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    Markus Witte hat darauf aufmerksam gemacht, dass die Frage nach einemmglichen und wie immer im Einzelnen zu charakterisierenden Zusammenhangzwischen Monotheismus und Gewalt nicht an die Bibel insgesamt gestellt werdendarf. Da gibt es, vor allem in der weisheitlichen Tradition, Gottesbilder, die von allerkritischen, antagonistischen, polemischen und ausgrenzenden Tendenz weit entfernt

    sind - auch wenn man vielleicht nicht ganz vergessen sollte, dass die bsartigsteVerleumdung der "heidnischen", bildverehrenden Religion in der "WeisheitSalomonis" steht und auch die Schwarzmalerei zwischen Gut und Bse einencharakteristischen Zug der biblischen Weisheit bildet. Hier fhlt man sich schon inder Nhe der "mosaischen Unterscheidung". Aber generell hat Witte sicher Recht,wenn er feststellt, dass in der weisheitlichen Arbeit am Gottesbild die Mose-Exodus-Tradition keine Rolle spielt und Gott hier als der Inbegriff von Lebendigkeit, Freiheitund universaler Liebe erscheint. Die antike Weisheit ist nun einmal ein interkulturellesund internationales Phnomen, wodurch hier die die intra- und interkulturellenDifferenzen und Antagonismen abgedunkelt werden.

    Handelt es sich aber deswegen bei der Vorstellung eines revolutionren (und alssolchen gewalt-affinen) Monotheismus um ein modernes Missverstndnis? Sointeressant und wichtig es ist, sich die zumindest anfngliche Randstndigkeit derMose-und-Exodus-berlieferung klar zu machen, gilt es doch im Blick zu behalten,dass diese Tradition, wie fiktional auch immer sie sein mag, keine moderneFiktionund der Prozess ihrer wachsenden Dominanz und Verbindlichkeit eine Sache der(nach-)biblischen Antike und nicht der modernen Religionskritik ist. Der Widerspruchzwischen einer evolutionren Entwicklung der israelitischen Religionsgeschichte undden revolutionren Ideen von Bruch und Stiftung findet in der Bibel selbst statt undbeschreibt eine innerbiblische Spannung und Dynamik. In der von Witte mit Rechtangemahnten Weitwinkel-Perspektive gehen die politischen, kritischen,antagonistischen, kurz "revolutionren" Aspekte des biblischen Monotheismusverloren. So richtig und wichtig es ist, die Rekonstruktion der Religion Israels nichtauf den revolutionren Aspekt zu reduzieren, so verkehrt wre es andererseits,diesen Aspekt aus dem Auge zu verlieren, ist es doch genau dieser Aspekt, in demder israelitische Monotheismus in den darauf aufbauenden Religionengeschichtsmchtig wurde und uns bis heute und gerade heute beschftigt. DerEingott-Glaube Israels ist mglicherweise nicht als "Gegenreligion" angetreten,sondern erst im Laufe der Rezeptionsgeschichte des Mose-Mythos (frhestens abder Joschijanischen Kultreform, wenn man die als historisch anerkennen will) dazugeworden. Wenn man allerdings die Forschungen von Morton Smith, Bernhard Lang,

    Manfred Weippert und anderen zur "Jahwe-allein-Bewegung" bedenkt, mchte manschon der JHWH-Monolatrie des 7. Jh. v. Chr. einen revolutionren Aspekt nichtabsprechen.

    Daher mchte ich in dankbarer Anerkennung der Korrekturen, die Markus Witte anmeinem verengten Blick auf die Bibel angemeldet hat, an meiner Diagnose der"mosaischen" Religion, d.h. mit der Figur des Mose verbundenen Aspekts derisraelitischen Religion, als einer Gegenreligion festhalten. Die mosaische, d.h. dievon Mose gestiftete bzw. am Sinai empfangene und vermittelte Religion, so viel gebeich gerne zu, ist eine Imagination der Gedchtnisgeschichte, der rekonstruktivenArbeit an der Vergangenheit nach dem Zusammenbruch erst des Nordreichs, dann

    des Sdreichs. In der Geschichte, so weit sie sich aus den archologischen,epigraphischen und als Geschichtszeugnisse interpretierbaren literarischen Quellenerschlieen lsst, hat kein Exodus (jedenfalls nicht in dem vlkerwanderungsartigen

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    Ausma des biblischen Berichts), keine Sinai-Offenbarung, keine Religionsstiftung inForm eines gttlichen Bundesschlusses, keine 40jhrige Wstenwanderung undkeine Landnahme stattgefunden, ebenso wenig wie Massaker an den eigenenLeuten und an den Amalekitern, Hetitern, Hiwitern, Kanaanitern, Jebusitern, Kenitern,Girgasitern usw. Alle diese Motive (und damit auch die Frage der Gewalt, die uns in

    dieser Debatte beschftigt) gehren vielmehr in die Literatur und ihre rekonstruktiveAufarbeitung der Vergangenheit. Wie konnte es aber zu diesem Widerspruchzwischen Geschichte und Gedchtnis kommen? Wie erklrt sich dieses polemische,revolutionre Erinnerungsbild der israelitischen Glaubens- und Ethnogenese?

    Das sind die Fragen, die ich an Markus Witte und die theologischen Kollegenzurckgeben mchte. Wittes Hinweis auf das Gottesbild der Weisheit hat unsereDebatte einen groen Schritt weitergebracht. Die revolutionren, polemischen,kritischen und potentiell gewalttrchtigen Aspekte der JHWH-Monolatrie, wie sie imExodus-Mose-Mythos gebndelt auftreten, darf man nicht auf die biblische Theologieinsgesamt hochrechnen. Man hat sie vielmehr im Rahmen der Mose-berlieferung

    zu erklren. Mglicherweise gehren sie auch in diesem Rahmen einer bestimmtenTextschicht und theologischen Tendenz an und drfen wiederum nicht auf diegesamte Exodus-Sinai-Landnahme-Erzhlung hochgerechnet werden. Ich knnte mirz.B. vorstellen, dass die kritischen Aspekte in der priesterschriftlichen Tradition eherausgeblendet und in der deuteronomischen und deuteronomistischen Tradition dafrumso strker herausgestellt werden. Da die Quellenscheidung in deralttestamentlichen Wissenschaft noch immer eine bedeutende Rolle spielt, wreauch zu fragen, wie sich unter dieser Voraussetzung die "jahwistische" und die"elohistische" Quelle verhalten. Im Ganzen lassen sich ja auch schon in einerlaienhaften Lektre von 2-5 Mose drei Tendenzen klar unterscheiden: einebefreiungstheologische (die man in den von manchen Spezialisten J und Ezugeschriebenen Partien am deutlichsten sprt), eine bundestheologische (die manallgemein mit dem Deuteronomium und der deuteronomistischen Schule verbindet)und eine kulttheologische, die vollkommen eindeutig und unbestritten das Anliegender Priesterschrift darstellt. Dies ist nur eine Vermutung, die ich an dieAlttestamentler weitergeben mchte. Die befreiungstheologische Tendenz schwelgtin der Gewalt erst der Unterdrcker gegen die Unterdrckten (Ex 1) und dann derUnterdrckten (mit Gottes Hilfe) gegen die Unterdrcker (die zehn Plagen, dieVernichtung der gypter im Schilfmeer). Das ist politische Gewalt, wie sie mit einemrevolutionren Prozess einhergeht. Im Rahmen der bundestheologischen Tendenzkommt es zu im engeren Sinne religisen Formen von Gewalt: die Todesstrafe fr

    bestimmte bertretungen, z.B. der Sabbatruhe, der Bannfluch gegen diekanaanischen Stdte und die vom Gesetz abgefallenen Stdte der Hebrer, dieStrafaktion nach dem Goldenen Kalb und der Teilnahme am Fest des Ba'al Pe'or.Die kulttheologische Tendenz der Priesterschrift kennt wohl nur sakrifizielle Gewalt.

    Diese Strmungen und Tendenzen mssten sich mit den sozialen und politischenSpannungen der Geschichte - der Loslsung des Nordreichs von Israel, derassyrischen Katastrophe des Nordreichs, dem deuteronomi[sti]schen Widerstandgegen das Knigtum mit seinem Frondienst, seinem synkretistischen Kult und seinenpolitischen Kompromissen, der assyrischen Unterdrckung und der babylonischenKatastrophe des Sdreichs, den Konflikten nach der Rckkehr aus dem Exil (die

    Scheidung der Mischehen unter Esra und Nehemia) und vielem anderen mehr - inVerbindung bringen lassen. Hierber wrde man von den alttestamentlichenSpezialisten gerne mehr wissen. Diese Themen mssten sich doch ohne Apologetik

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    und Polemik behandeln lassen. Wenn sie bislang nur unter Ausblendung derGrundregeln historischer Kritik und in symbolischer und klischeehafter Verzerrungzur Sprache kamen, dann ist die Anmahnung und Anwendung solcher Regeln nurumso willkommener.

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