Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov ...Pause (sah mitleiderregend aus) aber sie zeigten mit dem Daumen nach oben. Meinen Respekt haben sie – mein „Konzept“

Südamerika 2015

Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.

…. Gletscher…….El Calafate .. in Chile Pto Natales Punta Arenas…..

Pingüines… Feuerland... Ushuaia….. Weihnachten …. 2016 Hurra !!!!!

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Reiseroute im Dezember

Rot: Dezember – Blau: bisher

Reiseroute insgesamt

Rot: Dezember – Blau: bisher

Das Wetter war Anfang Dezember in der Region des Perito Moreno so schön, fast

sommerlich, dass wir noch ein paar Tage geblieben sind. Der MAN war schon fast im

„Umsonstcamping“ am Lago Roca mit bestem Panorama und toller Natur festgewachsen . Kleine Wanderungen und süßes Nichtstun und noch ein Ausflug

zum Gletscher. Diesmal haben wir auch ein paar schöne Gletscherabbrüche gesehen. Meist hört man das Krachen und dann ist es schon zu spät – das Eis liegt schon im

Wasser . Aber wie gesagt, wir hatten Glück.

… morgens früh um 5 Uhr Lago Roca

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.

Was da so wächst………seltsam…… … der auch !!! interessierter Peludo

Zu Spät … Good Shot

Bevor es weiter nach Chile ging, blieben wir noch etwas in El Calafate, netter Ort mit

allen möglichen Serviceeinrichtungen. Auch einer Wäscherei!! Die 6 Kg Wäsche wurden toll sauber gewaschen, leider mit stark parfümiertem Waschmittel. Auch

Anke’s Jacke roch ein paar Tage nach „alte Omi’s Parfüm“ , ebenso die Bettwäsche und die Handtücher.

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El Calafate … was Marmelade mit Eis zu tun hat

El Calafate - Gletscherwegweiser El Calafate – „Hauptstrasse“

El Calafate … Reise-Souvenirs Flamingos? In der Kälte? Wußten wir auch nicht

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Als wir nach Chile aufbrachen, änderte sich das Wetter leider wieder, es gab den bekannten starken Wind von vorn. Unsere Abkürzung über die alte, ungeteerte Ruta

40 kostete uns etliche Stunden Fahrzeit. Wellblech wär ja noch OK gewesen, aber die

Schlaglöcher und großen Steine reduzierten die Fahrgeschwindigkeit erheblich. Auf dieser „Kackpiste“ fuhren auch noch Radfahrer gegen den Wind. Sie machten gerade

Pause (sah mitleiderregend aus) aber sie zeigten mit dem Daumen nach oben. Meinen Respekt haben sie – mein „Konzept“ für eine Reise ist das jedoch definitiv

nicht.

Die Grenze bei Rio Turbio/ Dorotea nach Chile ging einfach, aber Schlange stehen

ohne Ende. Auf chilenischer Seite standen wir 1h im engen Gebäude, total überfüllt. Auch der kleine Tumult zwischendurch änderte das natürlich nicht. Da wir ja nichts

verstehen, wissen wir auch nicht, was los war , aber es war laut .

… Bienvenidos Puerto Natales - nettes Provinzstädtchen

Bei der Lebensmittelkontrolle (man darf so gut wie nichts an „frischem“ nach Chile

mitnehmen) hat der Kontrolleur auch brav alles gefunden, was er finden durfte

Wir fuhren dann nach Puerto Natales, SIM-Karte und Lebensmittel einkaufen.

Außerdem mussten wir tanken. Der Diesel kostet hier zunächst so um die 70 Eurocent und wurde später in Punta Arenas nochmal deutlich günstiger, 64 Eurocent –

natürlich der billige Schwefelfusel und nicht der „tolle Eurodiesel“. Da es hier keinen inoffizielen Tauschkurs gibt, konnten wir alles mit Kreditkarte bezahlen und unsere

Bargeldreserven schonen.

Man merkt die Randlage der Region schon, alles etwas provinzieller, keine tollen

Supermärkte, lahmes Internet, kein großes Warenanagebot aber alles was man braucht. Hier konnten wir auch wieder unsere Gasflasche füllen lassen (sauteuer: 10

kg Gas 30 Euro!!!) Einen schönen Standplatz am Wasser haben wir auch gefunden.

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Das Wetter wurde schlechter, der Sturm nahm zu, die Wolken wurden dichter und es

gab auch Regen. Nicht die besten Voraussetzungen, um den Nationalpark Torres del Paine zu besuchen.

…10 Sekunden Blick auf „Torres del Paine“ unterwegs

Auf den 100 km zum Park wurde das immer klarer. Wir haben dann entschieden, die rund 50 Euro Eintritt zu sparen und auf dem Rückweg nach Norden noch einmal

hierher zu fahren. Beim Eingangstor riet uns der Ranger besser im Januar zukommen, da wäre das Wetter meist besser. Na ja, schlechter geht wohl auch kaum, alle Berge

in Wolken, kalt, Regen, Sturm, fehlt nur noch Schnee ….. in der Nacht gab es dann zumindest Schneeregen

… Ruta del Fin del Mundo

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So ging es dann wieder zurück nach Puerto Natales und von dort weiter nach Punta

Arenas. Das „Drama“ mit einer alten Kreditkarte, die ich längst gekündigt hatte (glaubte ich zumindest) und dem langwierigen Hin und Her will ich hier nicht genauer

beschreiben – würde länger dauern. Nur soviel: Die Kartendaten wurde von

Kriminellen mißbräuchlich zum Shoppen eingesetzt. Wegen des schlechten Internes standen wir im Hauseingang der geschlossenen Touristeninfo und benutzten bei

Sturm und Regen deren WIFI, um per Skype mit dem Kartenbetreiber die Sperrung der Kreditkarte zu besprechen. Am Ende hat aber alles geklappt und ich brauche nicht

die tausende Euros bezahlen.

Punta Arenas …Immobilien sind hier ja tatsächlich eine todsichere Anlage Nr 35 steht zum Verkauf

„In Punta Arenas kann man toll einkaufen und in der sogenannten Zona Franka ist alles ohne Zoll und super billig!“ So oder ähnlich steht es in den Reiseführern und

wird auch von Manchem unterwegs erzählt. Alles großer Quatsch! Zona Franka ist

(verglichen mit Europa) eher teurer, hat ein sehr begrenztes Warenangebot und das meiste ist nur Chinaramsch. Das war ziemlich enttäuschend, hat aber das Budget

sehr geschont . Allerdings wurde der Diesel fast täglich günstiger. Statt der 537 Pesos in Natales haben wir hier am Ende nur noch 488 Pesos bezahlt. (1 Euro = 764

Pesos). Neben langen Internettagen (das Kreditkartenthema kochte noch ein paarmal hoch und wir mußten unsere Autoversicherung verlängern) haben wir noch Ausflüge

zu einer Pinguinkolonie unternommen, Stadtbummel unternommen und waren südlich von Punta Arenas. Irgendwann hören dann hier die Straßen auf und dann kommt nur

noch Feuerland. Auf den Wegweisern steht es oben drauf: Ruta del Fin del Mundo

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… Technik, die begeistert … und der hat`s erfunden

…ausgerechnet „Dortmund“ ich fass` es nicht …… ein wenig Kultur: Anke vor dem Magallanes-

-Denkmal …Das ist der, der die Pinguine erfunden hat

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…Ein ruhiges Plätzchen hatten wir da………. …bis morgens 6:30

Die Fähre über die Magallanstraße haben wir weiter im Osten genommen. Man ist erst

dann auf Feuerland. Weiter südlich gibt es Königspinguine zu sehen. Die brüten eigentlich sonst nur in der Antarktis. Dort angekommen: Regen, heftiger Regen. Da

warten wir lieber noch einen Tag auf dem Parkplatz und haben Glück, denn am nächsten Tag ist bester Sonnenschein und wir machen tollen Fotos von seltenen

Tieren.

…Königspinguine … stehen beim Brüten… …. Und bewegen sich auch sonst nicht viel

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…der Kollege parkte neben uns. Seine Reise.. … ging so langsam zu Ende …

…bei ihm wissen wir es nicht.. Feuerland ist gar nicht so karg, wie erwartet

War die Straße bis dahin „im Bau“, was ja nur bedeutet, dass man zig Kilometer auf

einer provisorischen Baustrasse fährt und neben sich die schöne neue Strasse sieht, so wurde die Strasse bis zur argentinischen Grenze jetzt richtig sch (..) lecht.

Wellblech, Löcher und Hinkelsteine. So ein Hoppellaster, wie unserer fährt mit abgesenkten Reifendruck trotzdem nur so mit 20- max. 40 km/h. Auto und

„Insassen“ leiden!!! Egal, irgendwann kamen auch wir an und wurden mit freundlichen und schnellen Grenzbeamtem belohnt (ging alles echt flott). Ab der

Grenze war die Straße dann auch wieder super gut. Die Landschaft ist zunächst noch eben und karg.

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Rund 100 km vor Ushuaia ändert sich das. Wälder mit hohen Bäumen, Berge und

Seen. Das tut den Augen ganz gut. Wir passieren schöne Aussichtspunkte und sicherlich auch schöne Campingspots (heben wir uns für die Rückfahrt auf) und einen

echten, steilen Bergpass.

Feuerland Paso Garibaldi … Ushuaia……….

… die fahren in die Antarktis – leider ohne uns … Ushuaia – ohne Wind

Als wir in der „südlichsten Stadt der Welt“ eintreffen verlässt gerade ein

Passagierdampfer den Hafen und das “Traumschiff“ ist auch noch da (OK-nicht das „Echte“)

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In der Stadt ist es voll und quierlig, die Straße erinnert an die obige „Baustrasse“ und

einen ruhigen Parkplatz finden wir nicht. So treffen wir erst nach 20 Uhr auf dem ruhigen (kostenfreien) Camping Municipal am Rio Pipo ein. Ist mehr ein Picknickplatz

und leider, wie so häufig in Südamerika, total vermüllt. Der (private) Camping „Rio

Pipo“ ist zwar wieder geöffnet, kostet aber satte 10 Euro – pro Person. Mittlerweile haben wir mitbekommen, dass der argentinische Peso freigegeben, abgewertet und

der Schwarzmarkt somit nicht mehr lohnt. Der offizielle Kurs von 14,3 Peso/Euro liegt ungefähr auf unserem letzten „Blaumarktkurs“ (Wir hatten auch schon mal 17!!!).

Zwischendurch kostete der Diesel hier unten nur noch 61 Eurocent (wurde nach der Abwertung aber teurer) Da wünscht man sich nooooooch größere Tanks

… so schönes Wetter hatten wir nur 1x - leider … in der Nacht zuvor hatte es oben geschneit

…Eisenbahn „Fin del Mundo“ ….. Postamt „Fin del Mundo“, irgendwie alles „Fin“

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…genau: Ruta RN3 auch „Fin“ .. und Anke auch gaaaanz „Fin“

Weihnachten haben wir in aller Ruhe im Nationalpark nahe bei Ushuaia verbracht.

Naja, der Heiligabend war noch ruhig und mit einem netten Schweizer Ehepaar auch sehr interessant. Die beiden sind schon mehrere Jahre unterwegs. Aber ab dem

ersten Feiertag fielen dann die „Feuerländer“ in den Park ein und mit der Ruhe war es vorbei. Wir haben dann schöne Wanderungen durch den patagonischen Urwald

unternommen.

… Andreas sowieso ziemlich „Fin“ Weihnachten in Tierra del Fuego

Die Tage bis Sylvester vergingen schnell und wir trafen ein ganze Menge Südamerikareisende, die alle zum Jahreswechsel hier sind. Das große „legendäre“

Globetrotter-Sylvester, wo alle hinfahren, gibt es wohl nur in der Legende Wir

trafen uns mit ein paar supernetten Reisenden, die wir in den Monaten zuvor

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getroffen hatten wieder. Auf dem Camping Municipal am Rio Pipo und hatten wir eine

Superzeit.

…windig ist es am Beegle-Kanal .. Sylvester am Rio Pipo bei Ushuaia

… Aperol … .. Grillen..

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… Genießen.. .. Gemütlich

Mal sehen, was wir bis zum nächsten Bericht so alles sehen und erleben. Wo genau es

lang geht, wissen wir auch noch nicht so richtig (Klar, nach Norden! Aber dann….)

Viele Grüße und die besten Wünsche für einen guten Start in 2016 wünschen Euch

A und A von unterwegs

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