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GRAPHISOFT NEWS Architektur und Bauen in einer vernetzten Welt Ausgabe 01/13 Januar 2013 2,45 Euro HHS Planer+Architekten AG, Produktionshalle der SMA Solar Technology AG, Niesetal bei Kassel Foto: © Constantin Meyer, Köln Stadtvilla im Diplomatenpark, Berlin, Florian Fischötter_ architekt GmbH, Hamburg, © Klaus Frahm/ARTUR IMAGES Software oder Planungsmethode? Alles über BIM Besser in 3D Berschneider+Berschneider Zeitlos, elegant, modern Florian Fischötter_architekt

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GRAPHISOFTNEWSArchitektur und Bauen in einer vernetzten Welt

Ausgabe 01/13Januar 2013

2,45 Euro

HHS Planer+Architekten AG, Produktionshalle der SMA Solar Technology AG, Niesetal bei Kassel Foto: © Constantin Meyer, Köln

Stadtvilla im Diplomatenpark, Berlin, Florian Fischötter_ architekt GmbH, Hamburg, © Klaus Frahm/ARTUR IMAGES

Software oder Planungsmethode?Alles über BIM

Besser in 3DBerschneider+Berschneider

Zeitlos, elegant, modernFlorian Fischötter_architekt

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Darüber hinaus demonstrieren wir Ihnen das aktuelle Release der ARCHICAD STAR(T)EDITION, die pünktlich zur Jahres-auftaktveranstaltung der Baubranche erscheint – in diesem Jahr übrigens mit besonders vielen neuen Werkzeugen und Features. Also, schauen Sie doch einfach einmal vorbei auf unserem Messestand!

„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“, heißt es bei Hermann Hesse. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen guten Start ins Neue Jahr.

Gesundheit, Glück und Erfolg in 2013!

Herzlichst

Ihr Gábor KazárGeschäftsführer der GRAPHISOFT Deutschland GmbH

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diese altbekannte Zauberformel begleitete mich beinahe wie ein Mantra durch die letzten Monate. Nein, ich versuche nicht in meiner Freizeit „illusionistische Praktiken“ zu erlernen, um meine Kollegen eines Tages damit zu überraschen, ein Kaninchen oder gar eine neue ARCHICAD-Version aus dem Hut zu zaubern. Es sind vielmehr meine beiden kleinen Neffen, deren sehnlicher Wunsch nach einem Zauberkasten zu ihrem Geburtstag in Erfül-lung ging. Der erfreut sich seither größter Beliebtheit, und auch wenn es mit den Zaubertricks nicht immer so richtig klappen will, so ertönt an manchen Nachmittagen ein fröhlich-erwartungs-volles Simsalabim im 5-Minutentakt aus dem Kinderzimmer. Vielleicht ist es Ihnen im vergangenen Jahr manchmal ähnlich ergangen mit dem Begriff „BIM“. Egal ob in Fachzeitschriften, Symposien, vor allem aber in den Broschüren aller großen Bau-softwarehäuser: BIM überall BIM! Eine neue Zauberformel, um die Prozessoptimierung beim Planen und Bauen zu beschwören? Alles Hokuspokus? Nein! BIM (Building Information Modeling) ist als Planungsmethode, vergleichbar mit CAD vor 30 Jahren, nicht mehr aufzuhalten und wird den Baumarkt ebenso wie die Arbeitsweise von Architekten und Ingenieuren schon in naher Zukunft nachhaltig verändern. Mehr Informationen dazu, wie BIM funktioniert und worauf es ankommt bei der BIM-gestützten Planungsweise, finden Sie in diesem Heft. Für Sie als ARCHICAD-Anwender ist die Umstellung freilich nicht besonders groß, denn Sie arbeiten mit der weltweit ersten BIM-Software. Und egal, ob Sie heute schon durchgängig modellorientiert in 3D planen oder nicht, mit ARCHICAD sind Sie bestens gerüstet für die Herausforderungen der Zukunft.

Wie BIM über die Prozessoptimierung im Architekturbüro hinaus auch die Zusammenarbeit mit Haustechnikern oder Tragwerks-planern verändert und verbessert, das Thema OPEN BIM also, wird ein Schwerpunkt unserer Präsentation auf der BAU sein.

GRAPHISOFTNEWS EDITORIAL

SIMSALABIM!

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GRAPHISOFTNEWS INHALT

Grafikdesign:GRAPHISOFT Deutschland GmbHDaniela Kolk undFORM+ZEICHENAberlestraße 18 Rgb81371 MünchenTel. (089) 39 29 56 86

Druck:dsb solutions GmbHStahlgruberring 16a81829 MünchenTel. (089) 88 36 87www.dsb-druck.de

Herausgeber:GRAPHISOFT Deutschland GmbHLindwurmstraße 129eD-80337 MünchenTel. (089) 7 46 [email protected]

Redaktion:GRAPHISOFT Deutschland GmbHDaniela Kolk undAngelika Keitsch, movensAgentur für Publishing,PR und DesignRegensburger Straße 1510777 BerlinTel. (030) 21 47 89 88Redaktionsassistenz: Anna Bendl, GRAPHISOFT

Aktuell

6 BIMistinderPlanungspraxisangekommen

buildingSmart Forum 2012

7 AufderSuchenachdemgemeinsamenGrund

13. Architekturbiennale in Venedig

8 ÜberdenTellerrandgeschaut

GRAPHISOFT auf der BAU 2013

9 WarumistesamRheinsoschön?

Kundenprojekte des GRAPHISOFT Centers Rhein-Main

10 InformationenzumFrühstück

BIM-Veranstaltungsreihe

10 InsZentrumgerückt

CADKONTOR bezieht neue Büroräume

11 MehrKnow-how

Mit der A-Null Fitnesscard

11 DierichtigeMischungmacht’s

Architekten- und Ingenieurtag in Augsburg

11 Spitzennoten

in punkto Kundenzufriedenheit

Community

12 AufARCHICADgebaut

Kundenprojekte des GRAPHISOFT Centers Stuttgart

18 Zeitlos,elegant,modern

Zwei Projekte unseres Kunden Florian Fischötter_architekt

24 Besserin3D

ARCHICAD besteht Feuerprobe bei Berschneider+Berschneider

29 Persönlich

Gerti Leitenbacher

30 Wirgratulieren

32 GRAPHISOFTNEXT

DiplomandInnen machen zerstörte Wiener Synagogen wieder sichtbar

Service + Produkt

34 Schneller?Besser?Effizienter?

Gábor Kazár und Holger Kreienbrink im Gespräch über BIM

38 DieARCHICADSTAR(T)EDITION2013

Die wichtigsten Neuerungen

40 Dasprofessionelledo-it-yourself-Aufmaß

Flexijet4architects

42 BIM-basierteKostenermittlungundLV-Erzeugung

DBD-KostenKalkül

44 DieArchiCARD

46 DerBuchtipp

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GRAPHISOFTNEWS Aktuell

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BIM ist in der Planungs-praxis angekommenbuildingSmartForum2012

Am 6. November 2012 fand in der Akademie der Künste am Pariser Platz in Berlin das 16. buildingSmart Forum statt.GRAPHISOFT, langjähriges Mitglied des unabhängigen Vereins, der sich die durchgängige Nutzung digitaler Bauwerksmodelle auf die Fahnen geschrieben hat, unterstützte die Veranstal-tung als Sponsor.

BIM ist in der Planungspraxis angekommen, so die Quintessenz des mit 200 Besuchern komplett ausgebuchten Kongresses, der unter dem Motto „BIM@Work, Aspekte der digitalen Ver-netzung“ stand. Ein eindrucksvolles und überzeugendes Plädo-yer für die neue Planungsmethode, die auf modellorientierter Arbeitsweise und der Vernetzung aller Planungsbeteiligten basiert, lieferten die Referenten großer international renom-mierter Büros wie beispielsweise Happold, Gehry Techno-logies, Arup oder designtoproduction. Die Präsentation ihrer Projekte machte eines deutlich: Der moderne Planungs- und Bauprozess in seiner Komplexität ist ohne Building Information Modeling nicht mehr vorstellbar.

Prozessoptimierung mit BIM, das ist aber keineswegs nur die Sache großer Büros, die weltweit längst erfolgreich auf die neue Planungsmethode setzen. „Einhundert Prozent der Pro-jekte haben das Potential, mit BIM effizienter zu werden“, betonte Siegfried Wernik, geschäftsführender Gesellschafter bei Léon Wohlhage Wernik Architekten und Vorstandsvorsitzender des buildingSMART e.V., als es um die Frage ging, ob sich Building Information Modeling (BIM) auch für kleinere Projekte und das hierzulande typische kleine bis mittlere Planungsbüro lohne.

Um BIM weiter zu etablieren, auch dieses wurde im Rahmen der Veranstaltung deutlich, besteht allerdings noch erheblicher Aufklärungsbedarf. An diesem Punkt sieht sich buildingSmart in der Pflicht und will verstärkt an Information und Integration bzw. an der Standardisierung von Prozessen und Strukturen bis hin zu einer Anwenderzertifizierung arbeiten.

Mehr Informationen über BIM finden Sie in diesem Heft auf Seite 34 oder unter:

www.buildingsmart.de

13.ArchitekturbiennaleinVenedig

Am 25. November 2012 ging sie zu Ende, die 13. Architektur-biennale in Venedig. Dabei konnte die größte und bedeutendste internationale Architekturausstellung nicht nur Besucherrekorde verzeichnen, sondern auch ein Großteil der Feuilletonisten und Architekturkritiker – zumindest in Deutschland - war voll des Lobes und attestierte der Schau eine neue Bescheidenheit und Uneitelkeit. Unter dem Motto „Common Ground“ hatte David Chipperfield seine Berufskollegen eingeladen, ihre Beiträge zu präsentieren. Es sollte also keine Parade der Stararchitekten werden, sondern vielmehr wollte man sich gemeinsamer Bezüge und Wertungen vergewissern.

Auf der Suche nach einem gemeinsamen Grund stellten knapp 120 Architekten, Künstler, Kritiker und Fotografen im Arsenal und den Giardini insgesamt 69 Projekte und Installationen vor.

Reduce/Reuse/Recycle Ressource Architektur lautete der Titel des deutschen Beitrages, der die Auseinandersetzung, den Umgang von Architekten mit dem Vorhandenen thema-tisierte. Der Fokus der Ausstellung lag auf den bislang ver-nachlässigten Gebäuden der 1960er und 1970er Jahre.

Einige Impressionen der 13. Architekturbiennale, eingesammelt von Edward Beierle, München.

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Auf der Suche nach einemgemeinsamen Grund

Foto rechts:Mit der Morphologie der Fassade setzte sich der Beitrag unseres Kunden Prof. Hans Kollhoff im Arsenal auseinander. Er zeigte Modelle, die in den vergangenen 25 Jahren in seinem Büro oder im Rahmen seiner Entwurfs-kurse an der ETH Zürich entstanden sind.

Foto: © Erik-Jan Ouwerkerk, Berlin

Foto: © Erik-Jan Ouwerkerk, Berlin

Foto: © Maximilian Meisse, Berlin

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KundenprojektedesGRAPHISOFTCentersRhein-Main

Das Team des GRAPHISOFT Centers Rhein-Main hatte seine Kunden auch im vergangenen Jahr wieder eingeladen, innova-tive und interessante Projekte einzureichen, die mit ARCHICAD geplant und realisiert wurden. Die Resonanz war groß und die Ergebnisse können sich sehen lassen! Dabei überzeugte nicht nur die hohe Qualität und Originalität der Projekte, sondern auch das breite Spektrum, das vom exklusiven Einfamilienhaus über interessante Sanierungsprojekte bis hin zu großen Schul- und Verwaltungsbauten reichte. Und weil die Weinbaugebiete Rheingau und Rheinhessen und das Weinland Nahe nicht weit sind, waren unter den zahlreichen Arbeiten auch wieder Bauten rund um den Wein vertreten.

Alle 21 ausgewählten Projekte können nicht nur auf der Webseite betrachtet werden, darüber hinaus eröffnete das GRAPHISOFT Center Rhein-Main seinen Kunden ein zusätz-liches Forum. In Zusammenarbeit mit dem Zentrum Baukultur Rheinland-Pfalz rief das GRAPHISOFT Center unter dem Titel „ArchitekturLEBEN . Rhein-Main“ eine Vortragsreihe ins Leben, bei der ARCHICAD-Anwender, die an der Aktion teilgenommen haben, ihre Projekte vorstellen können.

Besonders interessant wird es sicherlich am 20. Februar 2013: Dann heißt es nämlich WeinLEBEN. An diesem Abend stellen die beiden ARCHICAD-Büros stereoraum Architekten und smp Architekten den Neubau einer Hofvinothek in Waldböckelheim bzw. die wineBank in Eltville Hattenheim vor und spüren dem Verhältnis von traditioneller Weinkultur und moderner Architektur nach.

Weitere Informationen:

WWW.GRAPHISOFT-RHEINMAIN.DEWWW.ARCHITEKTURLEBEN-RHEINMAIN.DE

Also,besuchenSieunsaufderBAUvom14.bis19.Januar2013

HalleC3,Stand421

Es erwarten Sie nicht nur jede Menge Informationen über unsere innovativen Produkte und den modellorientierten Datenaustausch, sondern wir halten auch in diesem Jahr wieder ein praktisches Geschenk für Sie bereit.

ARCHICAD–PräziseinjederDimension!WirschenkenIhneneinDreikant-LinealausAluminium.

RegistrierenSiesichambestengleichjetzt:

www.graphisoft.deoderwww.graphisoft.at

DerDreikantliegtdannanunseremMessestandzurpersönlichenAbholungfürSiebereit.

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GRAPHISOFTaufderBAU2013

Am 14. Januar 2013 öffnet die BAU, Weltleitmesse für Archi-tektur, Materialien und Systeme ihre Pforten. GRAPHISOFT ist selbstverständlich mit von der Partie und präsentiert neben ARCHICAD 16 das aktuelle Update der ARCHICAD STAR(T)EDITION, das mit einer Vielzahl neuer Werkzeuge und Funkti-onen pünktlich zur Jahresauftaktveranstaltung der Bauwirtschaft auf den Markt kommt. Doch wir schauen über den eigenen Tellerrand hinaus und haben Open BIM, das heißt, die verbesserte Kooperation und optimierte Kommunikation zwischen Architekten und Fach-ingenieuren in den Fokus unseres Messeauftritts gestellt. So erfahren Sie bei uns, wie Sie beispielsweise die Zusammenar-beit mit Ihrem Haustechniker oder Tragwerksplaner entschei-dend verbessern und vereinfachen können. Wir demonstrieren Ihnen, wie der intelligente Datenaustausch von ARCHICAD mit Lösungen beispielsweise von Thekla oder DDS funktioniert, eine durchgängige Nutzung der Daten ermöglicht und Sie dadurch viel Zeit und Kosten sparen und obendrein Fehler vermeiden können. Open BIM ist eine Methode, die das Planen, Bauen und Bewirtschaften von Gebäuden mittels durchgängiger In-formationsverarbeitung effizienter gestaltet. Mit ARCHICAD und seiner IFC-Schnittstelle haben Sie dabei die besten Voraus-setzungen!

Außerdem veranstalten wir gemeinsam mit RIB einen Partnertag, an dem wir Ihnen zeigen, wie das ARCHICAD-Gebäudemodell in iTWO eingelesen und die Planungsdaten durchgängig für eine exakte Mengen- und Kostenermittlung weiter verwendet werden können.

GRAPHISOFTNEWS Aktuell

Über den Tellerrand geschaut Warum ist es am Rhein so schön?

Axial Architekten - Wiesbaden Diehl Architekten - Gießen

Planungsbüro Achim Brand - Zell-Mosel markusmehrfeld Architekten - MainzFoto: © Matthias Matzak, Frankfurt am Main

4 SENKRECHT - Architekten & Ingenieure - Oestrich stereoraum Architekten GbR - Wörrstadt

kreiling rosner architekten - Heuchelheim Foto © Ralf Heidenreich

OERTEL ARCHITEKTEN - Simmern

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Mehr Know-howmit der A-NULLFitnesscard

Schon seit vielen Jahren bietet die A-NULL ihren Kunden ein umfangreiches, gut strukturiertes und modular aufgebautes ARCHICAD-Ausbildungsprogramm an.

Mit der A-NULL Fitnesscard haben Alfred Hagenauer und sein Team nun noch eins drauf gelegt. Denn mit der Karte zum Preis von 1.980,00 Euro* können Sie ein Jahr lang an allen Kursen der GRAPHISOFT Center Wien und Linz teilnehmen. ArchiCARD-Kunden zahlen einen ermäßigten Jahresbeitrag in Höhe von 1.650,00 Euro*. Das Schulungsangebot kann sich sehen lassen! Die Kurse, die im Turnus von vier Wochen wieder-holt werden, reichen vom ARCHICAD-Grundkurs über BIM mit ARCHICAD, von Energiebewertung und dem Datenaus-tausch bis hin zu Schulungen für ArchiPHYSIK und ARTLANTIS. Genau das Richtige für’s Neue Jahr: Mit der A-NULL Fitness-card trainieren und vertiefen Sie systematisch Ihre Anwender-kenntnisse – der sichere Weg zu mehr Freiräumen, höherer Effizienz und mehr Erfolg.

Mehr Informationen: WWW.GRAPHISOFT-WIEN.ATWWW.GRAPHISOFT-LINZ.AT

Die richtigeMischung macht’sArchitekten-undIngenieurtaginAugsburg

Bei der Auswahl der Themen für den Architekten- und Ingenieurtag, der am 10. Oktober 2012 in Augsburg statt-fand, haben die Veranstalter ganz offensichtlich ein gutes Gespür für die aktuellen Bedürfnisse und Interessen ihrer Zielgruppe bewiesen. Dabei boten das GRAPHISOFT Center Süd, der Bund Deutscher Baumeister, JuS Rechtsanwälte und ass cura den rund 150 Besuchern Vorträge rund um die HOAI, Haftung und Versicherungsschutz und last but not least aktuelle Informationen über technische Innovationen im CAD-Bereich.

„Dieses Veranstaltungsformat liefert Architekten und Inge-nieuren genau die Informationen, die sie brauchen, um den sich stetig ändernden Herausforderungen auf dem Baumarkt erfolgreich begegnen zu können“, betont Björn Braitmayer, Geschäftsführer des GRAPHISOFT Center Süd.

Weiter so! Der nächste Architekten- und Ingenieurtag findet am 17.10. 2013 statt.

Spitzennoten in punkto KundenzufriedenheitWie eine Umfrage unter österreichischen Architekten, Ingeni-euren und Planern der Fachzeitschrift „Bau & Immobilien Report“ ergab, sind ARCHICAD-Anwender mit Abstand die zufriedensten Kunden. 88,4 Prozent aller User bewerten ARCHICAD mit der Note sehr gut oder gut!

Auch„Wechselwillige“präferierenARCHICAD.Das heißt, bei Anwendern, die darüber nachdenken, künftig mit einer anderen Planungssoftware zu arbeiten, rangiert ARCHICAD als Alternative auf dem Spitzenplatz. Kein Wunder! ARCHICAD liegt, was den Marktanteil in Österreich angeht, zwar hinter AutoCAD auf Platz 2, ist aber laut Umfrage im reinen 3D-Bereich die überlegene und erfolgreichste Lösung.

Informationenzum FrühstückBIM-VeranstaltungsreiheinDeutschlandundÖsterreich

Wir möchten nicht nur Produkte verkaufen, sondern informieren Sie auch regelmäßig über aktuelle Tendenzen und Entwick-lungen auf dem Baumarkt. Und da BIM zwar in aller Munde ist, viele Architekten und Planer aber keine oder eine eher vage Vor-stellung davon haben, was es mit Building Information Modeling auf sich hat, haben wir im Herbst 2012 gemeinsam mit einigen Vertriebspartnern eine Veranstaltungsreihe zu diesem Thema durchgeführt. Die Resonanz auf das GRAPHISOFT BIM-Früh-stück, das in zahlreichen deutschen und österreichischen Städten stattfand, war sehr lebhaft. So waren alle Veranstaltungsorte, in denen es Informationen über modellbasierte Planung bereits zum Frühstück gab – vom Kino in Dresden bis zum Caféhaus in Wien – , sehr gut besucht.

„Eine wichtige, informative und interessante Veranstaltung! Ich hatte bis dato nur eine vage Vorstellung, was Building Informa-tion Modeling in der Praxis bedeutet. Nach dem Besuch des BIM-Frühstücks sehe ich wesentlich klarer. In nur zwei Stunden habe ich eigentlich alles erfahren, was wichtig ist, und konnte mich von den Vorteilen, die BIM für alle Planungsbeteiligten bedeutet, überzeugen. Als junger Architekt sehe ich für mich mit BIM große Wettbewerbsvorteile im Vergleich zu der heute noch vielfach üblichen Arbeitsweise“, sagt Enrico Wunderlich, Besucher des BIM-Frühstücks in Dresden stellvertretend für viele Teilnehmer der Veranstaltungsreihe.

Ins Zentrum gerücktCADKONTORbeziehtneueBüroräume

Das CADKONTOR ist mit dem GRAPHISOFT Center Hannover umgezogen: von Isernhagen an die Berliner Allee im Herzen der Landeshauptstadt. „Wir sind gewissermaßen vom Rand ins Zentrum gerückt und freuen uns, unsere Kunden in zen-traler Hannoveraner Innenstadtlage begrüßen zu können. Hier stehen uns großzügige Räumlichkeiten für die persönliche Beratung, Schulungen, Schnupperkurse, Studenten-Work-shops etc. zur Verfügung“, so Inhaber Jörg Albach.

An den Adventssonnabenden herrschte bereits reges Treiben im GRAPHISOFT Center Hannover, als zahlreiche Anwender der Einladung gefolgt waren, die neuen Räumlichkeiten in Augenschein zu nehmen. Schauen Sie doch auch einmal vorbei!

CADKONTOR GRAPHISOFT Center Hannover BraunschweigBerliner Allee 12 B30175 HannoverTelefon 0511 4591 3991

Die Adresse des GRAPHISOFT Centers Braunschweig bleibt unverändert:

CADKONTOR GRAPHISOFT Center Hannover BraunschweigSteintorwall 538100 BraunschweigTelefon 0531 348 99 58

GRAPHISOFTNEWS Aktuell

*Die angegebenen Preise verstehen sich zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

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Das avantgardistische Konzept basiert auf einer hyperbolisch geformten Schale, welche die verschiedenen Funktionen von Boden, Wand und Dach in einer leichten Geste in sich vereint. Die hierbei entstehende, an eine Muschel erinnernde organische Form bietet ihren Bewohnern Schutz und Geborgenheit. Diese Metapher wird noch durch die Kombination der eingesetzten Materialien unterstützt: Eine mit einer lichtgrauen Polyurethan-haut überzogene, s-förmig geschwungene Holzkonstruktion formt die Wohnhülle. In der skulpturalen Gebäudeform werden die Grenzen zwischen Design und Architektur aufgelöst.

RW4EinfamilienhausinReutlingenArchitekturbüro Danner, Tübingen

Die reduzierte Verwendung von Materialien gibt dem Haus seine gelassene Ruhe und schlichte Eleganz. Der Farbdreiklang von schwarzem Stein, braunem Holz und weißer Putzfläche ist außen wie innen konsequent umgesetzt. Das Tiefparterre ist als anthrazitfarbener Steinsockel ausgebildet, der als Rampe aus dem Gelände wächst und auf dem der Kubus steht. Als oberer Abschluss dieses steinernen Sockels ist der Boden im Erdgeschoss als ein fugenloser, schwarzgrauer Fertigestrich ausgeführt. Der weiße Kubus ist in Holztafelbaukonstruktion mit Kerndämmung gefertigt und mit einer weißen Putzoberfläche versehen, die einen starken Kontrast zum schwarzen Sockel bildet. Kein Dach, sondern eine Terrasse, von der aus sich ein großartiger Blick auf die schwäbische Alblandschaft bietet, bildet den oberen Abschluss des Gebäudes.

UmbaueinesIndustriegebäudesineinWohnloftinStuttgart-VaihingenUNIT 4 agentur für planung & projektmanagement, Stuttgart

Eine ehemalige Produktionsstätte für Leuchtreklame in Stuttgart wurde in ein Wohnloft für eine Familie umgebaut. Dabei wurde das Gebäude bis auf die Tragkonstruktion entkernt. Die Stahlbe-tonwände- und decken wurden, um den Charakter des Gebäu-des zu erhalten, in ihrem ursprünglichen Zustand belassen und lediglich weiß gestrichen. So entstanden großzügige Räume für die unterschiedlichen Nutzungsbereiche wie Wohnen, Kochen, Essen und Schlafen. Der „Wohnriegel“ wird mit einem ausge-bauten Fotostudio zur Ostseite hin abgeschlossen. Großzügige Fensterflächen und Lichtkuppeln sorgen für eine natürliche und harmonische Belichtung der Räume. Das Grundkonzept lag in der Erhaltung der Bestandsstrukturen des Tragwerks, das durch raumschaffende Einbaumöbel erzielt werden konnte.

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Auf ARCHICAD gebautSeit einiger Zeit stellen wir Ihnen Kundenprojekte aus unter-schiedlichen Regionen vor. In dieser Ausgabe steht ein „Ausflug“ ins Musterländle auf unserem Programm, denn selbstverständ-lich werden auch hier interessante, anspruchsvolle, ja muster-gültige Bauvorhaben mit ARCHICAD realisiert.

EinigeProjektevonKundendesGRAPHISOFTCentersStuttgart:

Internatserweiterung der Landesberufsschule fürdasHotel-undGaststättengewerbeinVillingenMelder und Binkert Architekten und Stadtplaner BDA

Die Internatsgebäude der Landesberufsschule aus den 1970er Jahren mit einem denkmalgeschützten Bereich aus dem letzten Jahrhundert wurden energetisch saniert und erweitert. Das Entwurfskonzept des Erweiterungsbaus basiert auf der Fü-gung von unterschiedlich großen Kuben. Diese gliedern den Gesamtbaukörper und markieren die einzelnen Funktionsein-heiten. Das Grundmodul auf der Straßenseite bilden die In-ternatszimmer. Ein leichtes Hervortreten der Fensterelemente rhythmisiert die Ansicht und lässt in jedem Zimmer einen Erker entstehen. Die geschlossenen Flächen sind mit einer Vorhang-fassade aus Faserzement verkleidet und in Betonrahmen ein-gefasst. Vom Innenhof präsentiert sich das Gebäude als würfel-förmiger Kubus, der von einem dreigeschossigen, horizontalen Glasriegel mit einer Stahl-Pfosten-Riegel-Fassade durchbrochen wird. Beim Wandel von Tages- zu Kunstlicht entwickelt sich hier ein subtil abgestimmtes Farbenspiel.

WohnungsbaufürWohnungsnotfälleinForchheimMelder und Binkert Architekten und Stadtplaner BDA

„Wenn es um die Schaffung von Wohnraum für Menschen am Rande der Obdachlosigkeit geht, ist für Architektur kein Raum - könnte man meinen. Melder & Binkert beweisen das Gegenteil. Mit einfachen Mitteln und geringem Budget ist es hier gelun-gen, einen attraktiven Wohnort zu schaffen, der dem Individuum Geborgenheit und Halt gibt und gleichzeitig ein Angebot der Gemeinschaft an den einzelnen artikuliert“, heißt es im Preis-gerichtsprotokoll „Auszeichnung guter Bauten Franken“. Die 36 Wohnungen und 2 Schlafräume sind für nicht mietfähige sozial schwache Bewohner konzipiert. Die Architekten entwickelten ein kleines Quartier aus drei Nord-Süd ausgerichteten Zeilen mit versetzt angeordneten zwei- und dreigeschossigen Bau-körpern. Durch optimierte Grundrisse werden minimale Wohn-flächen benötigt. Großformatige Fensteröffnungen garantieren gute Belichtungsverhältnisse.

DachaufstockunginStuttgartArchitekturbüro Danner, Tübingen

Das Problem bei vielen Dachaufstockungen: Wie lässt sich die Forderung der Bauordnung nach einem Steildach mit dem gestalterischen Willen, eine eigene, zeitgemäße Formenspra-che zu realisieren, in Einklang bringen? Florian Danner gelingt ein Entwurf, der allen rechtlichen Vorgaben entspricht und der durch seine innovative Konstruktion und Materialverwendung völlig neue Möglichkeiten des Steildaches aufzeigt.

GRAPHISOFTNEWS COMMUNITY

Foto: © Valentin Wormbs, Stuttgart

Foto: © Gerhard Hagen / poolima

Foto: © Dominik Hatt, Stuttgart

Fotos: © Dominik Hatt, Stuttgart

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NeubaueinerDünnschicht-SolarmodulFertigungsstätteinThalheimUNIT 4 agentur für planung & projektmanagement, Stuttgart

Die empfindliche Produktionstechnik stellte insbesondere bei den klimatischen und lüftungstechnischen Anlagen erhöhte Anforderungen an die Planung. Die innere Fassadenhülle musste entsprechend druckdicht ausgebildet werden. Teil-bereiche der Produktion wurden für die Montage der hoch-sensiblen Bauteile als Reinraum ausgebaut. Technik-, Lager- und Verwaltungsräume flankieren den Produktionsbereich. Das Achsraster der Gesamtanlage wurde in diversen Studien entwickelt und ermöglicht eine optimale Flächenausnutzung ohne Einschränkungen der Flexibilität. Der Verwaltungsbe-reich wird über den Hauptzugang erschlossen und nimmt Umkleide-, Sozial-, Büro- und Besprechungsräume auf. Die Metallfassade integriert in Form und Farbe die produzierten Solarmodule. Die hierfür notwendigen Neigungswinkel ent-lang der Süd-, Ost- und Westseite verleihen dem Gebäude seine dynamische Struktur.

NeubauderHeizzentralefürdasKollegSt.BlasienSpiecker und Sautter Architekten BDA, Freiburg

Etwas abseits der historischen Klosteranlage wurde die neue Heizzentrale in einer kristallinen Gebäudehülle aus transluzentem, glasfaserverstärktem Kunststoff realisiert. Das Gebäude ersetzt die ölbetriebene Dampfkesselanlage aus dem Jahr 1937. Durch die Verwendung von Holzhackschnitzeln als Energie-träger konnte in Verbindung mit den standortbedingt kurzen Transportwegen eine äußerst ökologische und klimascho-nende Wärmeerzeugung geschaffen werden. Auf der Basis einer vorausgehenden Standortanalyse konnte eine optimale, technische und wirtschaftliche Lösung gefunden werden, die vorhandene Baulichkeiten nutzt und intakte Anlageteile inte-griert. Über ein ebenfalls neu geschaffenes Nahwärmenetz wurden sämtliche Einzelgebäude auf dem Grundstück des Kollegs angeschlossen.

GRAPHISOFTNEWS COMMUNITY

Fotos: © UNIT 4 agentur für planung & projektmanagement, Stuttgart

Fotos: © Antje Quiram, Stuttgart

EnergetischeSanierungderSchwimmhalleimKollegSt.BlasienSpiecker und Sautter Architekten BDA, Freiburg

Ein veritabler „Energiefresser“, das 45 Jahre alte Hallenschwimm-bad im Kolleg St. Blasien: Unzureichend gedämmte und undichte Fassaden einerseits, die Notwendigkeit hoher Innentemperaturen und großer Luftwechselraten andererseits. In Anlehnung an die vorhandene horizontale Gliederung der Sichtbetonwände wurden diese mit einer vorgehängten, hinterlüfteten Fassade aus Glas-faserbetontafeln verkleidet. Dreifach verglaste Pfosten-Riegel-Fassaden, die nicht mehr zwischen, sondern nunmehr vor den tragenden Stützen liegen, ersetzen die großflächige Fensterfrontder Südfassade sowie die Oberlichter. Durch die neuen, hoch-wärmegedämmten und luftdichten Fassaden konnte der Energie-verbrauch des Gebäudes um rund 90% reduziert werden. Parallel wurde am weit auskragenden Betonrippendach eine umfassende Betonsanierung durchgeführt. Eine neue abgehängte Decke ver-bessert die Lichtverhältnisse und die Raumakustik.

UmnutzungeinesGewerbearealsineinWohngebietinStuttgartWerkgemeinschaft HHK Architekten Gesellschaft mbH, Stuttgart

Für das Gewerbeareal im alten Kern des Stadtteiles Stuttgart-Möhringen untersuchten HHK Architekten im Rahmen einer Machbarkeitsstudie die Möglichkeit einer wohnwirtschaftlichen Nutzung. Die geeigneten Bestandsgebäude wurden erhalten und in ein städtebauliches Gesamtkonzept integriert. Dabei legten die Planer sowohl auf die anspruchsvolle Topographie als auch auf die Einfügung in die vorhandene Struktur beson-deren Wert. So entstand ein interessantes und vielseitiges

Foto: © UNIT 4 agentur für planung & projektmanagement, Stuttgart

Gemisch aus verschiedensten Wohnformen vom Stadthaus bis zum Loft. Zwei neue Tiefgaragen decken den Bedarf an zusätzlicher Parkierung. Insgesamt entstanden auf dem Areal 33 Wohneinheiten mit 43 Stellplätzen. Die gesamte Anlage wird über eine zentrale Pelletsheizung versorgt und entspricht dem KfW 60-Standard.

NeubauderSporthalledesFanny-Leicht-GymnasiuminStuttgartWerkgemeinschaft HHK Architekten Gesellschaft mbH, Stuttgart

Der Hallenbaukörper wurde in das Gelände eingeschoben und zum angrenzenden Park großzügig geöffnet. Aufgrund der Erschließung vom oberen Geländeniveau her ergeben sich schöne Einblicke in die Halle bzw. Ausblicke in die angrenzende Parklandschaft. Das Gebäude gliedert sich in zwei Baukörper, die eigentliche Sporthalle und einen zweigeschossigen Neben-raumtrakt mit Umkleide-, Sanitär-, Geräte- und Technikräumen.

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Foto: © Antje Quiram, Stuttgart

Foto: privat

Foto: © Dietmar Strauß, Besigheim

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EinfamilienhausunterhalbderAchalminReutlingenwerkgemeinschaft archiplan, Stuttgart

Rund 400 Quadratmeter Grundstücksfläche standen zur Verfügung. Nicht gerade viel! So haben Architekt, Projektent-wickler und Bauherr nicht nur die kompakte Baulücke in der zweiten Reihe optimal genutzt, sondern Haus und Umgebung so miteinander verbunden, dass sie optisch über die Begren-zungen des Grundstücks weit hinausgehen. Eine Hauptrolle spielt dabei auch Reutlingens Hausberg, die Achalm. Durch die hohen Scheiben ihres Schlafzimmers haben die Bauherren sie stets direkt im Blick. In dem eher konservativen Wohngebiet mit Gebäuden aus den 1960er Jahren fällt der schlichte Kubus wohltuend aus der Rolle.

AlteFabrikinBiberachwwg-architekten, Biberach

Die „Alte Bienenwarenfabrik“, in der heute u.a. wwg-architekten ihr Büro haben, bildet die Raumkante des neuen Dorfplatzes. Das Gebäude in einem Altbauensemble mit altem Indus-trieschornstein hat einen giebelseitigen Abschluss mit Flucht-treppe und einen neuen Gebäudeeingang zur Büroetage im 1.OG erhalten. Die Architektursprache ist subtil abgrenzend und zitiert zugleich dezent die industrielle Geschichte des Gebäudes. Die Fassade besteht aus einem Kupfertrapezblech, welches einem Vorhang gleich die gesamte Konstruktion um-hüllt. In der Giebelmitte folgt die Fassade einem Knick, ent-sprechend der Zufahrt zum Dorfplatz, und erzeugt mit dem asymmetrisch ansteigenden Giebel eine eigene Spannung.

HausamHanginHaslachwwg-architekten, Biberach

Auf einem schmalen Grundstück in steiler Hanglage entstand ein monolithischer Baukörper. Das zweigeschossige Gebäu-devolumen ragt auf vier Ebenen scharf profiliert aus der um-gebenden Wiese. Fehlende Dachüberstände und spielerisch angeordnete Fensteröffnungen unterstreichen den skulptu-ralen Charakter. Das Einfamilienhaus ist mit einer Fassade aus Wellfaserzementplatten verkleidet. Der herkömmlich, meist für Dacheindeckungen verwendete Baustoff wird durch die neue flächenbündige Verlegung mit offenen Fugen und die exakte Detailausbildung zum akkurat geschnittenen „Maßanzug“. Im Gegensatz zur dunklen äußeren Erscheinung zeigt sich der In-nenraum hell und großzügig.

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Foto: ©wwg-architekten, Biberach

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Die Nebenräume wurden in Massivbauweise errichtet, das Dach ist mit einer extensiven Begrünung versehen. Boden-platte und Wände des Hallenbaukörpers wurden in Stahlbeton erstellt. Die Halle wird von Stahlträgern, die auf Stahlstützen ruhen, in geringer Neigung überspannt. In der darüber liegenden Ebene liegt ein Trägerrost aus Stahlprofilen mit einer Tragschale aus Trapezblech und einer Eindeckung aus Aluminium-Stehfalz-bahnen. Die zum Park orientierte Nordfassade ist großflächig in Pfosten-Riegel-Konstruktion verglast.

NeubaudesLise-Meitner-GymnasiuminCrailsheimWerkgemeinschaft HHK Architekten Gesellschaft mbH, Stuttgart

Grundlage des Gestaltungskonzeptes für den Schulbau in einem neuen Stadtteil war der Ansatz, die Schule als eine in die Landschaft integrierte Anlage aufzufassen, die auf topo-graphische Gegebenheiten wie auf benachbarte Nutzungen gleichermaßen reagiert. So entwickelte die Werkgemeinschaft HHK eine Bebauung, die sich am Rande des Grünzuges kon-zentriert. Der Geländesprung wird zum Thema der Gesamtan-lage. Eine künstliche Geländekante in Form eines Riegels bildet das Rückgrat der Gebäudegruppe. Links und rechts reihen sich Plätze und Baukörper unterschiedlichen Charakters auf. Durch einen zentralen Platz als mittigen Einschnitt wird die Anlage in zwei Bereiche geteilt. Den westlichen Teil des Riegels bildet die Sporthalle, im Osten entstand das Gymnasium.

EinfamilienhausamHanginHolzgerlingenwerkgemeinschaft archiplan, Stuttgart

Die Vorgaben des Bebauungsplans machten den Architekten zunächst wenig Freude. Das „übliche“ Programm von Einpas-sung in die Umgebung war festgeschrieben und verlangte nach einem Satteldach, einer bestimmten Trauf- und Firsthöhe sowie nach der Erschließung des Einfamilienhauses von der Südseite her. Das Raumprogramm des Bauherren sah eine zusätzliche Einliegerwohnung vor. Im Entwurfsprozess kristallisierte sich mehr und mehr heraus, dass mit einer Schichtung und ge-stalterischen Differenzierung der vier Geschossebenen einem zu massiven Erscheinungsbild der Schauseite zur Strasse hin begegnet werden konnte. So entstand ein Gebäude, das gewis-sermaßen über dem Tal schwebt. Durch subtile Vor- und Rück-sprünge in der Fassade ist dem Haus alles Schwere genommen. Lediglich zu der angrenzenden Nachbarschaftsbebauung gibt es sich geschlossen. Wohlüberlegt gesetzte Fenster und großzügige Loggien gewähren eine herrliche Aussicht.

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Foto: © Andreas Keller, Altdorf

Fotos: © Jürgen Pollack, StuttgartFoto: © Dietmar Strauß, Besigheim

Foto: ©wwg-architekten, Biberach

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DasMetropolisHaus

Reminiszenzen an die expressionistische, monumentale Groß-stadtarchitektur, die Fritz Lang in seinem Filmklassiker auf die Leinwand bannte, die sind beim Anblick des Metropolis Hauses freilich nicht auszumachen. Vielmehr war es die Aus-einandersetzung mit dem „Hier und Jetzt“, das heißt, die Aus-einandersetzung mit dem städtebaulichen Kontext, die für Florian Fischötter und sein Team beim Entwurf des Büro- und Geschäftshauses in exponierter Hamburger Innenstadtlage im Fokus stand. Das sieben- bis neungeschossige Gebäude steht in unmittelbarer Nachbarschaft zur Hamburgischen Staatsoper, einem 1950er Jahre Bau von Gerhard Weber. Dazu gesellt sich Gründerzeitarchitektur im Süden des Grundstücks; und promi-nente Klinkerbauten wie Schumanns Finanzbehörde und das Deutschlandhaus befinden sich in Sichtweite. Eine Herausfor-derung, eine außergewöhnliche Aufgabe, auch für ein renom-miertes Büro wie Fischötter_architekt. „Ein großes Volumen musste so in den städtebaulichen Kontext eingefügt werden, dass es zum einen mit der Oper als Solitär nicht in Konkurrenz tritt, andererseits aber seinen eigenständigen Charakter und sein modernes Gesicht selbstbewusst zeigt. Der wichtigste Aspekt unserer Planung war das Ensemble“, erinnert sich Florian Fischötter.

Aufgabe vorbildlich gelöst! Das 2011 fertiggestellte Gebäude, das sowohl mit dem Architekturpreis des BDA Hamburg als auch mit dem Publikumspreis der WELT ausgezeichnet wurde, passt sich harmonisch in seine sensible Umgebung ein, ja mehr noch, es fungiert als Mittler zwischen der klassischen Moderne der Staatsoper und der historischen Gründerzeitbebauung. Dabei spielt die innovative und intelligente Fassadengestaltung eine herausragende Rolle. Geschosshohe Glasflächen, die einen maximalen Tageslichteinfall gewährleisten, werden mit Klinkerelementen kombiniert. Die Verwendung von dunklen Ziegeln war eine Auflage der Baubehörde. Fischötter hatte bis dahin nicht mit Ziegeln gearbeitet und brachte sie jetzt auf

ungewöhnliche Art mit einer Neuentwicklung zum Einsatz. So entstanden Elemente, in denen die Ziegel flächig mit offenen Fugen an einer Stahlkonstruktion vorgehängt werden. Zusam-men mit Deckenbändern aus Sichtbeton verleihen sie der zu großen Teilen gläsernen Fassade eine deutliche Materialität, die an das klassische Hamburger Kontorhaus erinnert und gleich-zeitig ein zeitgemäßes, elegantes Bürohaus präsentiert.

Im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss des rund 15.000 qm BFG umfassenden Metropolis Hauses sind Einzelhandel und Gastronomie untergebracht, in den Obergeschossen befinden sich Büroräume. Die aufgrund der Gebäudetiefe nach innen orientierten Büros werden über zwei große Atrien, die soge-nannten grünen Lungen, sowohl mit Tageslicht als auch mit Frischluft versorgt, so dass alle Büroräume natürlich belüftet werden. Ein klares Erschließungssystem ermöglicht eine hohe Flexibilität in der Mietbereichsaufteilung und erlaubt es den Nutzern, sich über kurze Wege im Gebäude zu bewegen. Viel-fältige Raumbeziehungen, überraschende Sichtachsen und ein hohes Maß an Transparenz verleihen dem Gebäude Modernität, Eleganz und garantieren zugleich eine hohe Aufenthaltsqualität.

Und in den Untergeschossen? Da kommen wir nun doch wieder zum Film. Auf dem Grundstück Dammtorstraße 29-32 stand das Metropolis-Kino, ein Lichtspielhaus aus den 50er Jahren, das in Hamburg Kultstatus genießt. Selbstverständlich musste der denkmalgeschützte Kinosaal, der dem Gebäude seinen Namen gab, erhalten bleiben. Aber wie? Eine Um-bauung erwies sich als unmöglich. Also „versenkte“ Florian Fischötter den 12 Meter langen und 40 Meter hohen Kinosaal komplett in den Erdboden, d.h. in die Untergeschosse. Dazu wurde der Raum Stück für Stück abgebaut, zerlegt und zwi-schengelagert, bevor dann alle Oberflächen, Stühle, Leinwand, Vorhang etc. in einen neu geschaffenen Betonsaal, um 90 Grad gedreht, wieder eingebaut wurden. Eine Kuriosität am Rande:

Zeitlos,elegant, modernZweiProjekteunseresKundenFlorianFischötter_architekt,Hamburg

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Fotos:© Klaus Frahm/ARTUR IMAGES

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Die Kinowände waren mit einem gelochten PVC-Material be-spannt, das damals auch als Türverkleidung des VW Käfer diente. Aus Sicherheitsgründen musste beim denkmalge-rechten Wiederaufbau ein Material mit geringeren Brandlasten eingesetzt werden. Die Original-Pressen bei VW gab es noch. So wurde das bekannte Lochmuster wieder aufgebracht, und die neue Wandverkleidung sieht der ursprünglichen zum Ver-wechseln ähnlich.

Keinerlei Ähnlichkeit mit dem „alten“ Metropolis hingegen hat der Eingangsbereich. Der ehemals ebenerdige Zugang in das Kino erfolgt jetzt über ein dreigeschossiges vertikales Foyer mit einem großen Aufzugsturm in der Mitte. „Die 1950er Jahre nachbauen? Nein, das wollten wir nicht! In Materialität und Farbigkeit haben wir Bezüge zum historischen Kinosaal her-gestellt, aber davon abgesehen wurde das Foyer modern und ganz im Stil des Hauses gestaltet. Um so überraschender ist es, wenn man durch die Kinotüren tritt und sich dann plötzlich – wie auf einer Zeitreise – in einem Original-Kinosaal der 50er Jahre befindet“, so Florian Fischötter.

Dekorative oder historisierende Ausdrucksformen sind dem geborenen Hamburger, der nach seinem Studium über zehn Jahre in London u.a. bei Richard Rogers arbeitete, fremd.

Vielmehr setzt er auf eine zeitgemäße, elegante Formensprache jenseits aller modischen Einflüsse – und das seit 20 Jahren mit einigem Erfolg! 1994 gründete er zusammen mit Oliver Collignon das Büro Collignon Fischötter in Berlin, bevor es ihn zurück nach Hamburg zog, wo er 2006 sein neues, in-zwischen 14 Mitarbeiter zählendes Architekturbüro eröffnete. Sowohl in der Hansestadt als auch in Berlin realisierte er eine Reihe viel beachteter Projekte, vor allem im Bereich Büro - und Geschäftshäuser, aber zunehmend auch im Wohnungsbau.

Teamwork2.0,einMeilenstein

Florian Fischötter ist seit 1994 ARCHICAD-Anwender und ge-hört damit gewissermaßen zu den Pionieren. „ARCHICAD war damals in Berlin angesagt und schon 1994 sehr weit verbreitet. Der Verbreitungsgrad war für uns ein wesentliches Kriterium. Die Wahl von ARCHICAD war eine gute und richtige Entschei-dung, dieser Überzeugung bin ich bis heute. Vor allem auch deshalb, weil GRAPHISOFT die Software in den vergangenen 18 Jahren kontinuierlich, konsequent und anwenderorientiert weiter entwickelt hat. Ein Meilenstein ist ganz sicher die Team-workfunktion. Am Anfang lief das noch nicht so ganz rund, aber mittlerweile setzen wir Teamwork 2.0 bei allen unseren

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Projekten erfolgreich und gerne ein. Mitunter arbeiten sechs bis sieben Mitarbeiter simultan in einem Projekt. Ohne die Team-workfunktion hätten wir ein derart großes und anspruchsvolles Projekt wie das Metropolis Haus niemals so effizient bearbeiten können“, erklärt Florian Fischötter.

Obwohl das Büro nicht durchgängig in 3D plant und vor allem bei Details auf die guten 2D-Werkzeuge von ARCHICAD ver-traut, sind es die hervorragenden 3D-Fähigkeiten, die Florian Fischötter seit jeher überzeugen und die bei der erfolgreichen Durchführung der Projekte seines Büros unerlässlich sind. „Dass sich mit ARCHICAD ein 3D-Modell sehr schnell und ein-fach bauen lässt, ist einer der großen Vorteile der Software. Die 3D-Modelle sind nicht zuletzt auch für die unterschiedlichsten Präsentationen wichtig und erleichtern die Abstimmungen mit Bauherren und Behörden“, betont Fischötter. Bei einem Projekt wie dem Metropolis Haus, das von einer lebhaften öffentlichen Diskussion begleitet wurde und dessen Bau lange Abstim-mungsphasen und viele Gespräche mit Baubehörden und Politikern vorangegangen waren, spielte die authentische Präsentation der Entwurfsideen mit Hilfe des 3D-Modells eine kaum zu überschätzende Rolle.

Der 3D-Modus und die Möglichkeit, aus dem 3D-Modell schnell und unkompliziert überzeugende Visualisierungen generieren zu können, war auch bei einem anderen Projekt von Fischötter_architekt ausgesprochen hilfreich. „Ein an-spruchsvolles Projekt, ein anspruchsvoller Bauherr! Da waren die guten Visualisierungsfähigkeiten von ARCHICAD extrem wichtig und trugen zur guten Kommunikation und damit zu einer effizienten und erfolgreichen Durchführung erheblich bei“, so Florian Fischötter.

StadtvillaimDiplomatenpark

Von der Alster an die Spree: es geht um den Diplomatenpark in Berlin. Der Name legt es nahe: Es handelt sich um hoch-wertigen Wohnungsbau. Fischötter entwarf eine von insgesamt zehn Stadtvillen, die auf einer neu angelegten Straße im Bot-schaftsgelände mitten im Berliner Tiergarten errichtet wurden.

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Weihnachten steht vor der Tür, die Zeit in der wir traditionell enger zusammen rücken!

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In das Projekt waren insgesamt zehn Architekten involviert, wobei in einem vorgeschalteten Workshopverfahren die ge-stalterischen Grundlagen des Ensembles wie beispielsweise Materialität, Farbe und Kubatur der Gebäude festgelegt wurden.

Florian Fischötter entwarf „seine“ Stadtvilla, direkt neben der japanischen Botschaft, in einer klaren, modernen Architektur-sprache als einfachen, kubischen, beinahe minimalistischen Baukörper. Dabei setzt er zwei interessante Kontrapunkte zur kubischen Gebäudestruktur der 2.800 qm großen, weiß verputzten Stadtvilla mit neun Wohneinheiten. Die großzügige Verglasung des Gebäudes springt in Form eines doppelt ge-schwungenen Bogens nach innen und stellt so die asymmetrisch angeordneten Loggien her, die das Haus auf überraschende Weise gliedern. Die geschwungene Glaswand schafft zugleich einen interessanten Akzent im Wohnraum. Hinzu kommen horizontale Schiebelemente als Sonnen- und Sichtschutz, die die Gebäudestruktur auflockern. Mit diesen beiden Ge-staltungselementen verleiht Fischötter der Stadtvilla ihr ganz besonderes, unverwechselbares Gesicht: zeitlos, elegant und modern.

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Willibald-Gluck-Gymnasium

„Architektur und Innenarchitektur aus einem Guss“, so lautet das Motto der Berschneider+Berschneider GmbH. Dabei han-delt es sich nicht um eine Absichtserklärung, vielmehr ist die gelungene Verbindung von Hochbau und Innenarchitektur ein Qualitätsmerkmal des in Pilsach in der Oberpfalz ansässigen Büros. Seit nunmehr 27 Jahren setzen die Planer erfolgreich Projekte um, bei denen „außen“ und „innen“ perfekt miteinan-der harmonieren. Exklusive, hochwertige Wohnhäuser gehören ebenso in das Portfolio des Büros wie Museumsbauten, Büro- und Geschäftsgebäude, Schulen und Altenheime.

Bis vor zwei Jahren planten die circa 30 Mitarbeiter bei Berschneider+Berschneider ausschließlich in 2D. Zwar hatte man immer wieder über die Vorteile der 3D-Planung diskutiert, den Umstieg allerdings regelmäßig verschoben, weil mit der bislang im Büro eingesetzten Software Planungen in 3D bzw. BIM-gestütztes Arbeiten viel zu umständlich und deshalb nicht praktikabel war. Als Berschneider+Berschneider im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung den Auftrag für den Neu-bau des Willibald-Gluck-Gymnasiums im oberpfälzischen Neu-markt erhielten, war eines klar: An BIM führte nun kein Weg mehr vorbei! Die Planung (Leistungsphase 1-9) des 13.500 qm großen Gebäudes für circa 1.500 Schüler, einer dazu gehörigen Dreifachturnhalle sowie die gesamte Innenraumgestaltung des Gymnasiums wollte man bei Berschneider+Berschneider nicht in herkömmlicher Weise in 2D planen. Auch wurde der Ruf nach einer gut funktionierenden Teamworkfunktion laut, die darüber hinaus onlinefähig sein sollte, um auch Mitarbeiter

in das Projekt einbinden zu können, die von zu Hause oder einem Baustellenbüro aus arbeiten. Das Anforderungsprofil, BIM-Software mit perfektem Teamworktool, ließ schließlich die Entscheidung für ARCHICAD reifen. So wurden zunächst fünf, wenig später sieben und inzwischen zehn Lizenzen eingeführt.

WohlfühlräumefürKinder

Doch bevor man die Arbeit an dem Großprojekt mit einem Bau-volumen von circa 35 Mio. Euro begann, wurde ARCHICAD im Rahmen eines kleineren, aber immerhin auch 3 Mio. Euro teuren Projektes der Gemeinde Velden auf Herz und Nieren geprüft. Den Auftrag hatte das Büro aufgrund eines gewon-nenen Wettbewerbs erhalten. Die Planung des zweigeschos-sigen Gebäudes, das im EG einen Hort für circa 70 Kinder und im ersten OG eine Krippe mit 48 Plätzen beherbergen soll, war nicht ganz einfach. Zum einen musste sich das Bauwerk in ein sehr enges Grundstück hinter einem bestehenden Schulbau einfügen, zum anderen erschwerte die topografische Situation eines Nordhanges, mit einem Höhenunterschied von mehr als einem Geschoss, die Planung. Die Lösung lag in einer sehr kom-plexen Gebäudestruktur: vier ineinander verschränkte Gebäude mit unterschiedlichen Dachformen und -höhen. Aufgrund der Hangsituation haben beide Geschosse einen ebenerdigen Ein-gang und voneinander getrennte Freibereiche.

Spiel-und Schlafkojen in der Kinderkrippe

Besser in 3DARCHICAD besteht Feuerprobe bei Berschneider+Berschneider

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„Unser Entwurf war recht kompliziert und wäre ohne 3D ganz sicher nicht umsetzbar gewesen. Ich war froh, dass ich ARCHICAD hatte und dieses Projekt nicht mit einer anderen Software bearbeiten musste“, erinnert sich Christian Scheuerpflug, Architekt bei Berschneider. „Bei der Komplexi-tät des Gebäudes waren die hervorragenden 3D-Fähigkeiten von ARCHICAD unerlässlich und darüber hinaus eine große Hilfe bei der Kontrolle unseres Entwurfs. Auch bei komplizierten Geometrien kann man im 3D-Modus sofort erkennen, ob man vielleicht einen Fehler gemacht hat“, so Scheuerpflug.

Selbstverständlich zeichneten Berschneider+Berschneider auch für die Innenraumgestaltung verantwortlich. Unterschied-liche Funktionsräume verlangten nach einer kindgerechten, freundlich-hellen und praktikablen Gestaltung. Dabei waren die Lichtverhältnisse alles andere als optimal, ist der Hort doch ausschließlich nach Norden hin ausgerichtet. Für die notwen-dige Belichtung bis in die Tiefe der Räume sorgt eine raumhohe Übereck-Verglasung. Neben dem Hausaufgaben-, Essbereich und der Küche wurden große Flächen für das Spielen und Toben eingeplant. So entstand ein großer Spielflur mit gemüt-lichen Leseecken. Einige Gruppenräume sind zum Flur hin verglast, so dass eine transparente, offene Atmosphäre ent-steht. Unterschiedliche Flurausweitungen wurden nach oben hin verglast, so dass hier zusätzliches Licht von Süden einfallen kann.

Wohlfühlatmosphäre und ein freundliches, kindgerechtes Ambiente galt es auch in der Kinderkrippe im ersten OG her-zustellen. Die Wände sind mit hell gebeizten OSB-Platten ver-kleidet, der Boden wird von hellem Linoleum bedeckt; fast in allen Bereichen herrscht indirekte Beleuchtung. Farbige Kojen laden zum Spielen oder Schlafen ein und erzeugen eine intime Atmosphäre. Breite Türzargen und Sockelleisten vermitteln überdies einen kindlichen Maßstab.

AllesineinerDatei

Der Rohbau des Gebäudes, das 2013 eröffnet wird, ist in-zwischen fertig gestellt, und ARCHICAD hat sich in seiner gesamten Funktionalität bewährt. „Der größte Unterschied und auch der größte Vorteil gegenüber anderen Lösungen liegt darin, dass wir nicht mehr mit einer Vielzahl von Daten-sätzen arbeiten müssen, sondern dass mit ARCHICAD das

gesamte Projekt in einer einzigen Datei gespeichert wird. Das bedeutet größere Übersichtlichkeit und höhere Transparenz – ganz abgesehen von einer nicht unerheblichen Arbeits-erleichterung. So werden Änderungen, die beispielsweise im Grundriss vorgenommen wurden, automatisch in den Schnitten oder Perspektiven übernommen“, erklärt Christian Scheuerpflug. Das überzeugt auch die Mitarbeiter, die mit der Planung des Gymnasiums beschäftigt sind. „Vor allem im fortgeschrittenen Stadium unserer Arbeit war es sehr hilfreich, dass alle Änderungen automatisch in allen Ebenen übernommen wurden. Das half, Fehler zu vermeiden und beschleunigte den Planungsprozess“, betont Kathrin Rupprecht. Dass auch die Innenarchitekten ihre Planungen direkt in das Architekturmodell stellten, versteht sich dann schon beinahe von selbst. So kri-stallisierten sich die Vorteile der BIM-basierten 3D-Planung in beiden Projekten sehr schnell heraus. „Ist das Gebäudemo-dell in ARCHICAD erst einmal gebaut, lassen sich überall, wo Schnittlinien gelegt werden, auch Schnitte herstellen. Das ist ein großer Gewinn“, sagt Christian Scheuerpflug, dem der Um-stieg auf ARCHICAD besonders leicht gefallen ist, weil er schon während des Studiums und bei einem früheren Arbeitsgeber mit ARCHICAD gearbeitet hatte.

Teamwork

Und wie hat sich die in beiden Projekten eingesetzte Team-workfunktion bewährt? Mit Hilfe des BIM Servers, so ver-spricht es GRAPHISOFT, sei die Zusammenarbeit eines Pla-nungsteams in einer Datei möglich: simultan, ohne Wartezeiten und ohne Reibungsverluste. Keine leeren Versprechungen! Mit Teamwork 2.0 – bis heute ein Alleinstellungsmerkmal von GRAPHISOFT – konnte der Workflow in beiden Pro-jekten wesentlich optimiert und beschleunigt werden. „Die Teamworkfunktion ist Gold wert“, sind sich die Planer bei Berschneider+Berschneider einig. „Die Möglichkeit, einzelne Bereiche zu reservieren, zu bearbeiten und dann innerhalb kürzester Zeit wieder mit den aktualisierten Planungsdaten weiterzuarbeiten, das ist einfach klasse, verlangt allerdings auch eine ganze Menge Disziplin“, so Christian Scheuerpflug. Die Möglichkeit, externe Mitarbeiter nahtlos in den Planungs-prozess zu integrieren und darüber hinaus die Möglichkeit, auch vom heimischen Schreibtisch aus zu arbeiten, über-zeugte das Planungsteam ebenso.

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Aufenthaltsräume

Atrien und Treppenhaus des Willibald-Gluck-Gymnasium

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Schnellerundeffektiver

Auch Kathrin Rupprecht hatte bereits während des Studiums erste Erfahrungen mit ARCHICAD gesammelt. Aber nicht nur aus diesem Grunde fiel ihr der Umstieg auf die BIM-Software von GRAPHISOFT leicht. „ARCHICAD ist unkompliziert, und aufgrund der intuitiven Benutzeroberfläche klappte die Umstel-lung sofort. Die Arbeit ging wesentlich schneller und effektiver als mit unserer Vorgängersoftware“, so Rupprecht. Die Vorzüge des 3D-Modellierens bzw. der BIM-gestützen Planungsweise liegen für die junge Architektin auf der Hand: Größere Kontrolle über den Entwurf, deutliche Minimierung des Fehlerrisikos und Zeitersparnis. Dass sich darüber hinaus aus dem Virtuellen Gebäudemodell® im Handumdrehen Massen und Mengen er-mitteln oder aber einfach und schnell die unterschiedlichsten Pläne herstellen lassen, sind nur zwei weitere Argumente für ARCHICAD und BIM-gestütztes Planen.

„In der Kooperation mit Fachplanern oder für diverse Präsenta-tionen bei Schule und Landratsamt benötige ich häufig Pläne mit unterschiedlichsten Darstellungen und Inhalten. Mit Hilfe der Ebenensteuerung im Layoutbuch bekommen wir auf Knopf-druck immer genau das, was wir brauchen“, so Rupprecht. Auch dass sich Visualisierungen beinahe von selbst aus dem 3D-Modell erzeugen lassen, war für den raschen und erfolgreichen Fort-gang des Projektes von Bedeutung. Berschneider+Berschneider legten großen Wert auf die enge Abstimmung mit Lehrern, Schülern und dem Bauherren. Dabei kam die Möglichkeit eines 3D-Rundgangs durch das ARCHICAD-Modell häufig zum Ein-satz.

TransparenzundOffenheit

Das Grundstück des neuen Willibald-Gluck-Gymnasium ließ fast keinen Gestaltungsspielraum zu. Doch gelingt es den Planern mit Hilfe von zwei in den Gebäudekubus integrierten Atrien die starre Gliederung des Schulgebäudes, die sich zumeinen aus seiner Funktion, zum anderen aus seiner Geometrie

ergibt, zu durchbrechen und in eine transparente und offene Struktur umzuwandeln. Beide Atrien mit einer lichten Höhe von 18 Metern sind durch eine breite Treppe miteinander ver-bunden, die den Blick auf den jeweils gegenüberliegenden Bereich sowie nach oben und unten freigibt. So entstehen ge-wissermaßen zwei offene, zentrale Hallen, um die herum sich die Klassenräume auf vier Etagen anordnen. Dazu kommen – ganz im Sinne eines neuen pädagogischen Konzeptes, das neben dem Frontalunterricht auch andere Unterrichtsformen vorsieht, – offene Lernlandschaften, die als Arbeits-, Präsen-tations- und Aufenthaltsbereiche genutzt werden können. Besonderes Augenmerk wurde darüber hinaus auf die Be-dürfnisse der Schüler in den Ganztagsklassen gelegt. Auch in diesem Zusammenhang galt es, ein flexibles Raumkonzept zu entwickeln, das Zonen für Schularbeiten sowie Sport und Spiel bereitstellt.So entsteht ein lern- und kommunikationsfreundliches Am-biente, hohe Aufenthaltsqualität in einer anspruchsvollen Ar-chitektur. Eine Wohlfühlschule also! Und obwohl die ersten Schüler voraussichtlich erst 2015 das fertige Schulgebäude be-treten werden, kann man mit Sicherheit bereits heute von einem weiteren, gelungenen Projekt von Berschneider+Berschneider sprechen.

Und auch ARCHICAD hat die Feuerprobe bestanden. „Der Umstieg auf eine andere Software ist immer ein Kraftakt, der motivierte Mitarbeiter, verständnisvolle Vorgesetzte und nicht zuletzt auch eine gute Hotline benötigt. Der direkte Kontakt zu den GRAPHISOFT Centern Nürnberg und dem Support-Team in München war enorm wichtig, um das wirklich gute Werkzeug auch von Anfang an richtig in die Hand nehmen zu können“, erinnert sich Christian Scheuerpflug.So wird man bei Berschneider+Berschneider die Anzahl der ARCHICAD-Arbeitsplätze weiter aufstocken. Vor allem im Be-reich des exklusiven Wohnbaues sieht man mit ARCHICAD ein großes Potential für eine noch effizientere und wirtschaftlichere Planung. Umsteigen lohnt sich!

Alle Renderings © Berschneider+Berschneider

PersönlichUnsere Kundin Dipl.-Ing. Gerti Leitenbacher (*1968) studierte Innenarchitektur an der FH Rosenheim und Architektur an der FH München. Nach der Mitarbeit in verschiedenen Architekturbüros gründete sie 1999 mit Jochen Spiegelberger das gemeinsame Architekturbüro in Traunstein. Leitenbacher+Spiegelberger Architekten Innenarchitekten BDA haben sich auf Sonder-bauten wie beispielsweise Schulen und Sporthallen spezi-alisiert. Aufgrund ihrer regen und erfolgreichen Teilnahme an bundesweiten Wettbewerben ist das Büro weit über die Grenzen Oberbayerns hinaus tätig.

Welche Architektur fasziniert Sie?Was sind Ihre Lieblingsgebäude?

Das ist die klassische, schlichte Bauhausarchitektur! Eine Architektur, die formal minimalistisch stets einen Bezug zu ihrer Umgebung herstellt. In diesem Sinne gehört ein Klassiker wie die Weißenhofsiedlung von Le Corbusier ebenso zu meinen Favoriten wie Peter Zumthors Thermen in Vaals.

Was würden Sie gerne einmal entwerfen?

Gebäude in exponierter Lage, an ungewöhnlichen Orten: beispielsweise ein Haus in der Antarktis oder in der Wüste. Was mich an solchen Bauaufgaben besonders reizte, wäre es, architektonisch adäquate Lösungen angesichts ungewöhnlicher Gegebenheiten und außergewöhnlicher Herausforderungen zu entwickeln.

Wie würden Sie Ihr berufliches Selbstverständnis formulieren?

Mein Selbstverständnis als Architektin, vielmehr mein Credo ist es, Gebäude und ihre Strukturen in engem Dialog mit den Men-schen, die in diesen Gebäuden bzw. ihrer Umgebung leben, zu entwerfen. Das bedeutet ein klares „Nein“ zu jeglichem Forma-lismus. Vielmehr ist es mein Anliegen, für jeden spezifischen Ort auch eine spezifische und angemessene Lösung zu finden, die sich dann auch als dauerhaft erweist.

Was ist für Sie der Inbegriff schlechter Architektur?

Beliebigkeit! Eben diese Beliebigkeit, wie sie leider in 95 Pro-zent aller Vororte, in Siedlungs- und Gewerbegebieten vor-herrscht. Diese „Architektur“ verweigert jeden Dialog mit den Menschen bzw. ihrer Umgebung.

Wohin geht die Architektur im 21. Jahrhundert?

Wie sich die Architektur in den kommenden Jahrzehnten ent-wickeln wird, das kann ich nicht voraussagen. Mein Wunsch wäre freilich, dass künftig weniger Wert auf spektakuläre Ar-chitekturen gelegt wird und sich das Augenmerk vielmehr auf ökologisch verträgliches Bauen richten sollte. Dabei ist der Umgang mit vorhandenem Gebäudebestand, d.h. Umnutzung und Bauen im Bestand ein ganz wichtiger Aspekt.

Was machen Sie am liebsten in Ihrer Freizeit?

Ganz oben auf meiner Favoritenliste steht der Besuch von Kunst-ausstellungen. Ein gutes Essen gemeinsam mit Freunden, darauf möchte ich auch keinesfalls verzichten und – mein Wohnort legt es nahe – ich entspanne gerne bei Wanderungen in den Bergen.

Wo würden Sie am liebsten leben?

Ich fühle mich im Augenblick sehr wohl in Traunstein. Aber viel-leicht zieht es mich ja doch eines Tages in Richtung Großstadt.

Welchen Beruf hätten Sie gewählt, wenn Sie sich nicht für die Architektur entschieden hätten?

Die Frage hat sich mir eigentlich nie gestellt. Es war für mich schon sehr früh klar, dass ich einen kreativen Beruf ergreifen werde. So entschied ich mich zunächst für die Innenarchi-tektur, merkte aber schon während des Studiums, dass es mir zu wenig ist. Daher habe ich noch ein Architekturstudium „drangehängt“. Jetzt arbeite ich in beiden Gebieten und will und kann mir gar nichts anderes vorstellen.

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Wir gratulierenEine kleine Auswahl der zahlreichen Wettbewerbserfolgeunserer Kunden in den vergangenen Monaten:

Generalsanierung der IHK Nürnberg für Mittelfranken

1. PreisBehles&JochimsenArchitektenBDA,Berlin

Neubau eines Kirchenzentrums und einesPfarrhauses St. Nathanael Hannover-Bothfeld

1. PreisKellnerSchleichWunderlingArchitekten+StadtplanerBDADWB,Hannover

Neubau eines Landratsamtesfür den Landkreis Erlangen-Höchstadt

1. PreisAllesWirdGutArchitektur,Wien

Neubau „Haus der Musik und Jugendkulturhaus“ in Neusäß

1. PreisDürschingerArchitekten,Fürth

Paul-Gerhardt-Allee, München

1. PreisPALAISMAI,ArchitektenBDA,München

Wir gratulieren allen Büros und ihren Mitarbeitern!

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Behles & Jochimsen Architekten BDA, Berlin

AllesWirdGut Architektur,Wien

Dürschinger Architekten, Fürth

PALAIS MAI, Architekten BDA, München

Kellner Schleich Wunderling Architekten + Stadtplaner BDA DWB, Hannover

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25 große Synagogen und über 100 kleinere Bethäuser gab es in Wien, bevor sie 1938 zerstört wurden. An der virtuellen Rekonstruktion der für immer aus dem Stadtbild verschwun-denen jüdischen Sakralbauten arbeiten und forschen seit 1998 Prof. Bob Martens und Dipl.-Ing. Herbert Peter. In das viel beachtete Projekt, das von Beginn an mit ARCHICAD be-arbeitet wurde, werden auch Studierende der Architekturfakultät der TU Wien eingebunden, die im Rahmen ihres Diploms an der virtuellen Rekonstruktion der Synagogen mitarbeiten.

Auf der Basis von originalen Planunterlagen, historischen Fotografien, Beschreibungen und mitunter auch Zeitzeugen-berichten werden die Gebäude dreidimensional modelliert. Fehlende oder widersprüchliche Informationen können häufig über Vergleichsbauten der „Synagogen-Architekten“ in anderen Teilen der ehemaligen österreichisch-ungarischen Monarchie plausibilisiert und ergänzt werden. Dieser Umgang mit Infor-mationslücken stellt - neben der Modellierung selbst - einen wesentlichen Aspekt der Rekonstruktionsarbeit dar. Im Un-terschied zu archäologischen Ausgrabungen aus der Zeit der

klassischen Antike, wo Fragmente fallweise zu einem Ganzen assembliert wurden, sind die Fehlbestände hier in der Regel nicht so massiv. Mit Hilfe verwandter Bauwerke aus der glei-chen Entstehungszeit lassen sich manche Wissens- und In-formationslücken schließen, wenn es beispielsweise um typische Material- und Oberflächenwirkungen geht. „Eine spezielle Herausforderung dieses Forschungsprojektes stellt der Umstand dar, die dreidimensionalen Computermodelle über einen langen Zeitraum benutzbar und im archivarischen Sinne aktiv zu erhalten“, erklärt Bob Martens. Wurden die ersten Synagogenmodelle im Jahre 1998 noch mit ARCHICAD 5.1 mo-delliert, so bietet die aktuelle Version, ARCHICAD 16, jetzt we-sentlich mehr und bessere Möglichkeiten der Formgenerierung. Das bedeutet aber auch, dass jedes einzelne Synagogen-Modell mit jeder neu erscheinenden ARCHICAD-Version aktualisiert werden muss. Ein Umstand, der bei mittlerweile circa 30 ferti-gen Modellen schon einen erheblichen Arbeitsaufwand mit sich bringt. Ein Schlüssel zur erfolgreichen Langzeitnutzung solcher virtueller Gebäudemodelle liegt in den zu Grunde liegenden

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Mehr Informationen und Abbildungen zum Projektfinden Sie in diesem Buch:

MARTENS, Bob / PETER, HerbertDie zerstörten Synagogen Wiens - Virtuelle Stadtspaziergänge;Wien 2009 ISBN 978385476-313-0

DiplomandInnen der Architekturfakultät an der TU Wien machen zerstörte Synagogen wieder sichtbarVirtuelleRekonstruktionderSakralbautenmitARCHICAD

Konventionen z.B. für die Benutzung von Layerstrukturen und deren nachvollziehbarer Dokumentation. Die Entscheidung, dieses Langzeit-Projekt mit ARCHICAD durchzuführen, haben Bob Martens und Herbert Peter vor allem deshalb getroffen, weil ihnen das Virtuelle Gebäudemodell®, die Elementorientiert-heit und eine Vielzahl von hervorragenden Schnittstellen – wie beispielsweise IFC – eine langfristige „Sicherheit“ gewährleisten. „Nach diesem – aus Software-Sicht unglaublich langen Zeitraum einer Modellbearbeitung – sind wir heute froh, uns gleich zu Beginn unserer Arbeit für ARCHICAD entschieden zu haben, ob-wohl damals die für uns oft wichtigen Werkzeuge und Funktionen in ARCHICAD von spezialisierten Modeller-Softwarepaketen in den Schatten gestellt wurden“, erinnert sich Herbert Peter. Der Qualität der virtuellen Rekonstruktion einzelner Synagogen hat das jedoch keinen Abbruch getan. Die inzwischen von GRAPHISOFT vorangetriebenen Entwicklungen im Bereich der Visualisierung tun ihr Übriges, um die zerstörten Syna-gogen Wiens wieder in ihrem alten Glanz (zumindest virtuell) erstehen zu lassen. Ende des Jahres 2012 werden alle zerstörten großen Wiener Synagogen virtuell rekonstruiert sein. Darüber hinaus wurden in diesem Zusammenhang auch Synagogen in Brünn, Bud-weis, Gablonz, Liberec, Olmütz, Prag und Krems modelliert.

Synagoge in der Tempelgasse, Wien Synagoge in Olmütz

Synagoge in der Zirkusgasse, Wien

Wiener Neustadt Brünn Schmalzhoftempel

Gablonz

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Architekten. Dabei macht sich nicht nur unsere konsequente BIM-Orientierung bezahlt, sondern auch die Tatsache, dass wir über 30 Jahre unsere gesamte Entwicklungsarbeit exklu-siv für Architekten und die Bauindustrie betrieben haben. So entstehen halt die besten, d.h. die effizientesten Lösungen.

Was braucht es noch, wenn die technischenVoraussetzungen doch längst gegeben sind?

Holger Kreienbrink: BIM beginnt in den Köpfen. Schließlich erfordert es eine neue Denk- und Arbeitsweise, will man den alten, traditionellen Weg der 2D-Zeichnung verlassen und stattdessen konsequent und von Anfang an ein 3D-Gebäude-modell bauen. Das Zeichnen quasi aus den Kopf zu verbannen und die Zeichnung nur mehr als Ableitung aus dem Modell zu begreifen, das macht sicherlich manch einem Architekten zu-nächst einmal Schwierigkeiten. Mit ARCHICAD, das bestätigen eine Vielzahl unserer Anwender, die sich für eine BIM-gestützte Arbeitsweise entschieden haben, ist dieser Paradigmenwech-sel am leichtesten und effektivsten zu machen. Dennoch kann es passieren, dass es in der Übergangszeit, wenn alle Mitar-beiter geschult werden müssen, zu einem leichten Produk-tivitätsverlust führen kann. Aber der wird durch die größere Effizienz mit BIM innerhalb kürzester Zeit wettgemacht.

Gábor Kazár: Dazu noch Folgendes: ARCHICAD unterstützt optimal BIM-gestützte Planungsprozesse, aber wir zwingen niemanden zu BIM. Unsere Anwender konnten und können immer frei entscheiden, in welcher Tiefe sie unsere Software nutzen. Ich bin der festen Überzeugung, dass an BIM kein Weg vorbei führen wird. Deshalb geben wir unseren Kunden ein zukunftsfähiges Entwurfswerkzeug an die Hand, auch wenn manche es vielleicht heute noch nicht in vollem Umfang nutzen möchten.

Warum wird sich Ihrer Meinung nach BIM schon in naher Zukunft auch in Deutschland durchsetzen?

Holger Kreienbrink: Weil immer mehr Investoren, Bauherren und Betreiber die Vorteile, die BIM ihnen bietet, verstanden haben und es daher in zunehmendem Maße von den Archi-tekten fordern werden. Das heißt, sie erwarten Modelle: Modelle, die in Umgebungen eingesetzt werden können, Modelle für die Bewirtschaftung, Modelle, mit denen man die Bauten besser darstellen und verkmarkten kann. In Skandinavien zum Beispiel werden bei Wettbewerben bereits heute BIM-Modelle verlangt. Das ist auf dem gut strukturierten Planungsmarkt bei uns zwar noch nicht der Fall, aber die Entwicklung wird kommen. Da-rauf sollte man als Architekt vorbereitet sein. Aber auch heute schon bringt Ihnen das ARCHICAD-Gebäudemodell jede Menge Wettbewerbsvorteile: Stellen Sie sich vor, Ihr Bauherr ruft an und will innerhalb kürzester Zeit eine umfangreiche Flächenberech-nung haben. Mit ARCHICAD haben Sie die im Handumdrehen erzeugt.

BIM ist beinahe zum Synonym geworden, wenn es um die Prozessoptimierung beim Planen und Bauen geht. Wo liegen denn ganz konkret die Vorteile von BIM für das einzelne Archi-tekturbüro?

Holger Kreienbrink: Mit BIM arbeitet das Architekturbüro durchgängig vom ersten Entwurf bis zum letzten Detail in einer Datenbank bzw. in einem Gebäudemodell, das selbst-verständlich auch für Auswertungen, Massenermittlungen oder zur Energieberechnung herangezogen werden kann. Daraus leiten sich eine Reihe Produktivitätsvorteile für die Wertschöp-fungskette des Büros ab. Durch die logische Verknüpfung aller aus dem Modell abgeleiteten Pläne beispielsweise entfallen eine Vielzahl manueller Arbeiten. Wenn Sie etwas in der An-sicht verschieben, wird der Grundriss automatisch angepasst. Das bedeutet: Zeit- und Kostenersparnis, und obendrein wird das Fehlerrisiko minimiert. Auch wenn es um die Kontrolle eines Entwurfs bzw. den Vergleich unterschiedlicher Varianten geht, verhilft das Gebäudemodell zu größerer Effizienz und besserer Qualität. Der Planer kann ja in jede Ecke seines 3D-Gebäudemodells schauen und ist damit in der Lage, Fehler zu vermeiden bzw. Probleme frühzeitig zu erkennen und zu lösen. Auch das ist ein Produktivitätsvorteil! Mal ganz abge-sehen von der Visualisierung, die heute beinahe jeder Bauherr vom Architekten verlangt. Aus dem 3D-Gebäudemodell, d.h. mit BIM lässt sich eine professionelle Visualisierung mühelos und schnell generieren.

GáborKazárundHolgerKreienbrinkimGespräch

Alle reden von BIM. Aber was ist das eigentlich? Ein Schlag-wort der Softwarehersteller, die den hohen technologischen Standard ihrer Produkte hervorheben wollen? Oder eine neue veränderte Planungsmethode, die ähnlich wie CAD vor 30 Jahren nicht mehr aufzuhalten ist und die Planungs- und Bauprozesse schon in naher Zukunft entscheidend verändern wird? Anläss-lich des GRAPHISOFT BIM-Frühstücks unterhielten wir uns mit Holger Kreienbrink und Gábor Kazár darüber, was es mit BIM tatsächlich auf sich hat und was BIM ganz konkret für den Planungsprozess in Ihrem Büro bedeutet. Was ist BIM? Eine Software, eine Planungsmethode?

Holger Kreienbrink: Das Wichtigste zuerst, BIM ist eine Pla-nungsmethode und keine Software. Da herrscht tatsächlich ein wenig Begriffsverwirrung. BIM (Building Information Modeling), das bedeutet modellbasiertes, bauteilorientiertes Planen. Modellieren statt Zeichnen! Dabei ist das 3D-Modell, das der Architekt baut, nur der Anfang einer linearen Prozesskette, in deren Verlauf das Modell sukzessive mit zusätzlichen In-formationen angefüllt wird. Dabei handelt es sich um Daten beispielsweise der Tragwerksplanung, der Haustechnik oder aber auch um Informationen, die für die spätere Nutzung bzw.

das Facility Management eines Gebäudes relevant sind. BIM, um es auf eine Formel zu bringen, bedeutet interdisziplinär und durchgängig an einem Gebäudemodell zu arbeiten, wobei jede Disziplin in ihrem eigenen Referenzmodell arbeitet.

Welche technischen Voraussetzungen benötigt eine BIM-gestützte Arbeitsweise?

Gábor Kazár: Die technischen Voraussetzungen für BIM werden mittlerweile von fast allen großen Softwareentwicklern angebo-ten. GRAPHISOFT war mit ARCHICAD, – der ersten modellba-sierten, 3D-fähigen Software und dem Virtuellen Gebäudemodell®

als zentraler Datenbank –, Vorreiter auf diesem Gebiet. Nicht ohne Berechtigung werben wir mit dem Satz „ARCHICAD, die erste BIM-Software für Architekten“. Gegenüber unseren Wett-bewerbern, die ihre 2D bzw. 2D/3D Hybrid-CAD-Lösungen erst mühsam und schrittweise auf BIM-Fähigkeit umstellen mussten, haben wir einen klaren Vorsprung; ARCHICAD bie-tet ideale Voraussetzungen für die BIM-gestützte Arbeitsweise. Das beweisen übrigens auch die Märkte, auf denen die BIM-Implementierung wesentlich weiter fortgeschritten ist – sei es in Skandinavien, Japan oder USA. Hier ist ARCHICAD eines der bevorzugten Produkte bei Bauunternehmern und

GRAPHISOFTNEWS Service + Produkt

Schneller? Besser? Effizienter?

Elementinformationen in ARCHICAD 16

Gábor Kazár, Geschäftsführerder GRAPHISOFT Deutschland GmbH

Holger Kreienbrink,Leitung Produktmanagement

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Gábor Kazár: Das ist freilich nur ein Aspekt, little BIM sozusagen, denn wir betrachten ausschließlich die Arbeitsweise im Archi-tekturbüro. Planen und Bauen sind aber bekanntermaßen in-terdisziplinäre Prozesse. Und gerade, was die Zusammenarbeit mit Fachplanern angeht, birgt BIM ein enormes Potential für die Prozessbeschleunigung und -optimierung in sich. Die bis dato gängige Praxis der doppelten Dateneingabe und -haltung mit all den damit verbundenen Zusatzkosten und Fehlerrisiken ist längst nicht mehr zeitgemäß. Damit wären wir bei Big BIM bzw. Open BIM, d.h., einer Methode, die das Planen, Bauen und Be-wirtschaften von Gebäuden mittels durchgängiger Datenhaltung effizienter gestaltet. Dazu gehören intelligente Schnittstellen, die einen modellbasierten Datenaustausch ermöglichen.

Welche Voraussetzungen bietet ARCHICAD für Open BIM und damit für die bessere Kooperation von Architekten und Ingenieuren?

Holger Kreienbrink: Damit das vom Architekten erzeugte 3D-Gebäudemodell mit seinen intelligenten Informationen nicht wieder zu Linien und Schraffuren plattgewalzt wird, ist eine IFC- Schnittstelle nötig. Mit der zertifizierten 2x3 IFC-Schnittstelle gehört GRAPHISOFT auch auf diesem Gebiet zu den Pionieren, und wir arbeiten gemeinsam mit der Initiative buildingSmart kontinuierlich an ihrer Weiterentwicklung. Mittels dieser Schnitt-stelle kann der Architekt sein Gebäudemodell beispielsweise

an den Haustechniker oder Tragwerksplaner übergeben, der wiederum in dieses Modell seine Planungen einfügt und diese dann zur Koordination an den Architekten zurück gibt. Die gesamte Planung kann man dann in ein Programm wie BIMsight laden und im gemeinsamen Gespräch die möglichen Kollisionen prüfen. Das bedeutet weniger Probleme, weniger Fehler und damit geringere Kosten. Darüber hinaus bieten wir die Möglichkeit, das Architekturmodell zu filtern, d.h. dem ein-zelnen Fachplaner werden nur die Informationen zur Verfügung gestellt, die er tatsächlich braucht. Benötigt der Tragwerks-planer die Dämmung auf der Wand oder das Fenster? Nein! Er braucht lediglich den tragenden Kern der Wand. Mit Hilfe der Filterfunktion von ARCHICAD erhält jeder Fachplaner ein Gebäudemodell ohne unnötigen Ballast.

Open BIM, d.h. Prozessoptimierung aufgrund durchgängiger, interdisziplinärer Datennutzung – bei GRAPHISOFT ist das keine Zukunftsmusik, sondern in vieler Hinsicht bereits Realität. In Kooperation mit anderen Softwareherstellern wie beispiels-weise Tekla, DDS, G&W konnten wir den intelligenten, ver-lustfreien Datenaustausch bereits realisieren.

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uns in diesem Zusammenhang auch prompt Folgeaufträge wie einen Erweiterungsbau und eine Sanierung sichern. Künftig wollen wir die BIM-Aufmaße auch als Dienstleistung für Kolle-gen, Kommunen oder Handwerker anbieten, um uns damit ein zweites Standbein zu schaffen.

Wo liegen die Grenzen des Systems?

Mit dem neuen Morph Werkzeug in ARCHICAD 16 und den damit verbundenen erweiterten Funktionen im BIMm Add-On ist die Grenze des Messbaren weit nach oben gerückt. Es gibt fast keine 3D-Form, die wir nicht messen und in ARCHICAD dreidimensional darstellen können. Ausgenommen Skulpturen und Reliefs. Aber auch dafür stellt die BIMm GmbH ein Tool zur Verfügung, mit dem aus Fotos 3D-Modelle berechnet werden, die dann in ARCHICAD übernommen werden können.Grenzen gibt es allerdings bei der Entfernung. Ab circa 50 Metern wird der Laserpunkt des Flexijet für Messungen im Millimeterbe-reich einfach zu groß. In diesem Fall empfiehlt sich die Verwen-dung eines Tachymeters mit großer reflektorloser Messweite, der auch ganz einfach an das BIMm Add-On angeschlossen werden kann.

Weitere Informationen:www.bim-measurement.com

Die BIMm GmbH bindet mit ihrem Add-On Flexijet4architects unterschiedliche Mess-Systeme wie Flexijet 3D oder Tachymeter verschiedener Hersteller in ARCHICAD ein. Das Aufmaß ent-steht direkt in ARCHICAD bauteilorientiert als Gebäudemodell. „Easy to measure“-Funktionen verhelfen jedem Anwender – egal ob Architekt, Denkmalpfleger, Immobilienverwalter oder Vermesser – schnell und effizient zu einem BIM-Aufmaß. Wie das in der Praxis funktioniert, darüber unterhielten wir uns mit Paul Mandelkow vom Architekturbüro Stereoraum in Wörrstadt.

Herr Mandelkow, bei Sanierungs- und Renovierungsprojekten macht Ihr Büro seit circa einem Jahr das Aufmaß selbst – und zwar mit Hilfe des BIM-Aufmaß-Systems Flexijet4architects. Wie kam es dazu?

Wir hatten in unserem alten Büro eine trapezförmig verschobene Scheune, in die ein Stall mit Kappengewölbe integriert war. Unter einem Teil der Scheune liegt zudem ein Gewölbekeller. Alle Ver-suche, die Scheune für eine Umnutzung mit klassischen Hilfs-mitteln wie Handlaserentfernungsmesser und Meterstab ohne Gerüst in einem vernünftigen Kosten- und Zeitrahmen zu ver-messen, waren gescheitert.

Warum haben Sie kein Vermessungsbüro beauftragt?

Vom Vermesser hätten wir 2D und 3D DWG Dateien bekom-men mit vielen „dummen“ Linien und Punkten, aus denen wir dann mühsam unser Gebäudemodell in ARCHICAD für den geplanten Umbau hätten rekonstruieren müssen. Von den Kosten einmal ganz abgesehen! Durch einen Vortrag waren wir auf Flexijet4architects aufmerksam geworden und baten in der Folge Armin Schweigardt von der BIMm GmbH um eine Produktpräsentation.

Mit welchem Ergebnis?

Wir wollten es gar nicht glauben, wie einfach und schnell mit Hilfe von Flexijet4architects unsere Scheune direkt in ARCHICAD mit unterschiedlichen Bauteilen „messgezeichnet“ wurde. Wir haben den enormen Zeitgewinn und die Unabhängigkeit vom „klassischen“ Vermessen sofort erkannt und uns deshalb für den Kauf des Systems entschieden. Seither machen wir alle Aufmaße mit Begeisterung selbst.

Welche Vorteile bringt es Ihnen, wenn Sie das Aufmaß selbst erstellen?

Der wesentliche Vorteil ist, dass mit Flexijet4architects direkt vor Ort das ARCHICAD-Gebäudemodell generiert werden kann. Wir entscheiden selbst, wie detailliert das Aufmaß erfolgen soll, welche Bauteile wichtig, welche weniger wichtig sind und wie das Gebäudemodell aufgebaut werden soll. So bekommen wir ein Gefühl für das jeweilige Bauwerk und gehen mit optimalen Grundlagen für die weiteren Planungen zurück ins Büro. Auch die Genauigkeit ist ein großer Pluspunkt. Wir haben teilweise signifikante Abweichungen gegenüber klassischen Aufmaßen nachweisen können.

Wie funktioniert das Ganze, können Sie uns kurz den Work-flow beschreiben?

Im Grunde genommen ist es ein tachymetrisches Aufmaß. Wir beginnen von außen mit den Außenwänden, Dachvorsprüngen, dem Geländeverlauf etc.. Über unterschiedliche Standortpunkte, die von außen ins Gebäude eingemessen werden, kann der Standort gewechselt werden, indem man die Punkte von der neuen Position im Gebäude nochmals einmisst. Da sich Flexijet automatisch kalibriert und nicht manuell horizontiert werden muss, geht ein Standortwechsel sehr schnell und einfach.

GRAPHISOFTNEWS Service + Produkt

Das professionelledo-it-yourself-Aufmaß

SignifikanteAbweichungRot:AufmaßmitFlexijet4architects,grau:klassischesAufmaß

Man wählt in ARCHICAD ein Bauteil wie beispielsweise ein Fenster und erhält dann über das Add-On verschiedene „Easy to measure“-Funktionen. Dabei kann man wählen, ob man das Fenster über zwei diagonale Punkte oder von rechts nach links bzw. von oben nach unten messen will. Dann fährt man die entsprechenden Punkte manuell mit dem Laser an und löst die Messung aus. Die Messdaten werden über Bluetooth an das BIMm Add-On gesendet. Dieses platziert das Bauteil dann an die entsprechende Stelle im ARCHICAD-Gebäudemodell. Einfacher und besser geht es nicht!Den Umgang mit Flexijet4architects erlernt man im Rahmen einer eintägigen Schulung.

Hat sich die Investition für Sie gerechnet?

Auf jeden Fall! Die Kosten, die bei der Fremdvergabe der von uns bereits erstellten Aufmaße entstanden wären, decken unsere Investition mittlerweile ab. Ganz abgesehen von der eingesparten Zeit und dem Ärger mit falschen Maßen.

Konnten Sie durch den Einsatz von Flexijet4architects neue Aufträge generieren? BIM-Aufmaß als Akquise-Tool?

Ja, wir haben beispielsweise einen Kunden, der für sein Facility Management System ein BIM-Aufmaß benötigte, und konnten

Bestandsaufnahme:BauplanungWagner,CreglingenProjekt:DenkmalgeschützeScheuneinKrichzarten,Schwarzwald

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Langtexte automatisch ergänzt werden. Zumindest der erste Entwurf eines Leistungsverzeichnisses entsteht somit ohne weiteres Zutun direkt aus dem BIM-Modell von DBD-Kosten-Kalkül.

Was aber, wenn einmal kein 3D-Gebäudemodell zur Verfügung steht, wie es z.B. beim Bauen im Bestand auf Basis alter Pläne der Fall sein kann? Hierfür bietet DBD-KostenKalkül eine sehr einfache Möglichkeit, mit als JPG oder PDF hinterlegten Plänen ein Gebäudemodell schnell zu errichten. Anschließend besteht derselbe Nutzen wie nach der Übernahme einer BIM-Datei nach dem IFC-Standard.

Mehr Informationen zu DBD-KostenKalkül gibt es auf:www.kostenkalkül.de.

Als ganz besonderes Angebot bis 15. Februar 2013 bietet Dr. Schiller & Partner eine kostenlose Probeauswertung auf Basis der Standardqualitäten. Alles, was Sie dafür tun müssen: Senden Sie uns eine IFC-Datei Ihres ARCHICAD Gebäudemo-dells. Sie erhalten daraufhin von uns eine komplette Auswertung. Nähere Informationen zu diesem Angebot und zu DBD-Kosten-Kalkül erhalten Sie bei:

Dr. Schiller & Partner GmbHLiebigstr. 301069 DresdenTelefon: 0351 436 59 60e-mail: [email protected]

Arbeiten Sie mit ARCHICAD durchgängig im 3D-Modell und möchten Sie aus diesem auch direkt die Baukosten ermit-teln – vielleicht sogar auch die Leistungsverzeichnisse für die Ausschreibung? Dann bietet Ihnen DBD-KostenKalkül hierfür eine neuartige Lösung.

Diese basiert ebenso wie ARCHICAD auf dem Gedanken des BIM. DBD-KostenKalkül hat ein eigenes Gebäudemodell, das ausschließlich der Ermittlung der Baukosten dient. Die Nut-zung des 3D-Modells aus ARCHICAD geschieht durch den Import einer IFC-Datei. DBD-KostenKalkül übernimmt die Geometriedaten und die Bezeichnungen der verschiedenen Bauteile. Im ersten Schritt können ohne weiteres Zutun struk-turierte Mengenberichte für alle Bauteile und Ausbauflächen abgerufen werden. Ebenso besteht sofort die Möglichkeit, eine erste Kosteninformation zu erhalten, die darauf basiert, dass die verschiedenen Bauteile jeweils mit Standardqualitäten bemu-stert und ausgewertet werden. Im nächsten Schritt kann jedes einzelne Bauteil mit anderen Qualitäten aus dem extrem um-fangreichen Vorrat der DBD-Bauteile (über 100.000 Varianten) verknüpft werden, was umgehend zu einer angepassten Ko-stenermittlung führt. Sollte einmal eine Qualitätsbeschreibung gewünscht sein, die nicht im mitgelieferten Umfang enthalten ist, bietet DBD-KostenKalkül in der Version XL die Möglichkeit,

eigene Bauteil-Kataloge mit individuellen Texten und Preisinfor-mationen anzulegen. Das kostenorientierte Bauwerksmodell von DBD-KostenKalkül kann über eine Reihe vordefinierter Berichte ausgewertet werden, u.a. auch nach DIN 276 sowie als Raum-buch. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die Kosteninformati-onen nach Bauleistungen sortiert in GAEB und Excel®-Formaten zu exportieren und damit zur freien weiteren Verwendung anzu-bieten.

Eine Besonderheit stellt der Export im RGB-Format dar. RGB steht für Raum- und Gebäudebuch und ist als solches Bestand-teil der alphanumerischen Kostenplanungssoftware California.pro von G&W aus München. Im Gegensatz zum GAEB-Format, wo nach dem Export der Bezug zu den Bauteilen nicht mehr existiert, bleibt dieser im RGB-Format erhalten. Der Nutzen: Die Daten können auch nach der Kostenberechnung bis hin zur letzten Abrechnung im RGB-System weiter genutzt und ver-ändert werden.

Eine weitere Auswertung besteht im Export der Leistungsver-zeichnisse. Diese sind zunächst mit Kurztexten, Mengen und Orientierungspreisen nach DBD versehen. Sie tragen aber auch eine Codierung nach STLB-Bau in sich, die in Verbindung mit einem lizensierten STLB-Bau Produkt dazu führt, dass die

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Am Ende jedes Kapitels finden Sie Übungsfragen – und im Anhang des Buches die dazugehörigen Lösungen.

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DetlefRidder

ARCHICAD16Praxiseinstieg

Das Buch richtet sich in erster Linie an „ARCHICAD-Neulinge“, vermittelt einen Eindruck des Leistungsspektrums der Software und bietet einen praxisnahen Einstieg. Der Leser arbeitet von Anfang an mit typischen Konstruktionsaufgaben aus dem Be-rufsleben. Jeder Befehl wird an konkreten Beispielen erklärt und eingeübt.

Sie beginnen mit einem Grundrissbeispiel, das die ersten Konstruktionsschritte erläutert und in die Arbeitsweise ein-führt. Dabei lernen Sie die unterschiedlichen Elemente der Benutzeroberfläche kennen und erlernen die Eingabemöglich-keiten für Positionen und Koordinaten sowie die Benutzung der Hilfslinien. Dann werden die Bauteile wie Wände, Fenster, Eck-fenster, Türen, Decken, Dächer, Dachfenster, Schalen, Stützen, Unterzüge, Treppen, Fassaden und Morph-Elemente im Grund-riss und im 3D-Fenster demonstriert.

Einen breiten Raum nehmen die Bearbeitungsbefehle ein, ins-besondere die Bearbeitung über Pet-Paletten markierter Ele-mente. Detlef Ridder legt dar, wie die Konstruktion durch das Hinzufügen von automatischen Bemaßungen ergänzt wird und wie die Listen der Elemente (Fenster, Türen etc.) ebenfalls au-tomatisiert erstellt werden können. Dazu kommt die Erzeugung von Schnitten und Ansichten sowie die Generierung fotorealis-tischer Visualisierungen.

Der Buchtipp

Page 25: Januar 2013 2,45 Euro GRAPHISOFTNEWSpub.graphisoft.de/gsnews/gsnews-1301.pdf · DBD-KostenKalkül 44 Die ArchiCARD 46 Der Buchtipp. GRAPHISOFTNEWS Aktuell 6 BIM ist in der Planungs-praxis

Must Have für ArchitektenARCHICAD

Vennesla Library & Cultural Center, Norwegen, Helen & Hard, www.hha.no, Foto: © Emile Ashley

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