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Sehr viel Gemüse und kleinere Portionen, von jedem etwas. Auch wir haben mit Stäbchen gegessen. Die Japaner haben es uns gezeigt und es ging es eigentlich ganz gut.“ ... das sportliche Programm: „Wir haben gemeinsam mit einem Highschool-Verein trai- niert. Es war toll zu sehen, wie viele Fortschritte die meist jüngeren Kanuten in den zwei schuhe bereit, in die man schlüpfen muss. Auch die Bet- ten sind dort anders: Wir ha- ben fast direkt auf dem Holz- gestell, nur mit einer Bambus- matte darunter, geschlafen. Die Kissen waren mit Reis ge- füllt. Das alles war aber er- staunlich bequem.“ ... das japanische Essen: „Das war richtig lecker und ich glaube auch gesünder als hier. V ON M ANUEL B RANDENSTEIN HANN. MÜNDEN. Mit Paula Franklin und Marko Broda wurde zwei Mündener Kanu- ten eine besondere Ehre zu- teil: Die Nachwuchstalente wurden zu einer Reise in die japanische Partner-Region des Landes Niedersachsen nach Tokushima eingeladen. Die Partnerschaft besteht seit 2007. Hintergrund sind die Olympischen Spiele in Tokio, bei denen die Japaner auch in den Wassersportarten gut ab- schneiden wollen. Die Reise in den fernen Osten hinterließ viele Eindrücke. Wir sprachen mit Paula Franklin, die die zwölfte Klasse des Grotefend Gymnasiums besucht, nach ihrer Rückkehr über ... ... die Vorbereitung auf die fremde Kultur: „Torsten Ellen- berg, der Vizepräsident des Niedersächsischen Kanuver- bands, hat uns darauf auf- merksam gemacht, dass Höf- lichkeit besonders wichtig ist. Wir sollten uns häufig verbeu- gen und lernten auch noch ei- nige japanische Wörter.“ ... die Unterbringung: „Wir haben zirka eine Stunde Fahrt außerhalb von Tokushima in der Jugendherberge von Naka gewohnt. Für uns gewöh- nungsbedürftig war, dass man immer vor der Tür die Schuhe ausziehen musste. Auch bei Restaurants ist das so. Dann stehen für jeden Gast Haus- Japaner beeindrucken Kanuten Paula Franklin und Marko Broda in Niedersachsens Partner-Region / Besonders höfliche Gastgeber Wochen gemacht haben.“ ... das Rahmenprogramm: „Wir waren zwei Tage lang in der Schule in Naka. Das waren mit die coolsten Tage der Rei- se. Dort stand zum Beispiel Forstwirtschaft auf dem Lehr- plan und wir haben Süßkar- toffeln geerntet. In der Schule kamen mir alle etwas höfli- cher als in Deutschland vor. Im Musikunterricht wurde das Mozart-Stück „Sehnsucht nach dem Frühling“ gesun- gen. Uns wurde insgesamt ein Riesenprogramm geboten. Wir sind unter anderem mit dem japanischen Schnellzug Shinkansen zur nationalen Kanumeisterschaft gefahren. An den Bahnhöfen wurde sich sogar schon für eine Minute Verspätung entschuldigt. In Naka selbst gab es dann eine Wildwasserstrecke, die wir ge- nutzt haben. Fast jeder Wunsch wurde uns von den Augen abgelesen. Ich fand be- eindruckend, wie aufmerk- sam und zuvorkommend alle waren.“ ... die Verständigung: „Das war schwerer als gedacht, da gar nicht so viele Leute gut Englisch sprachen. Mit Gesten und kurzen Schlagworten ha- ben wir es aber geschafft. Es war schön zu sehen, wie nach und nach alle auftauten. Wir haben dann wirklich viel ge- lacht und Spaß gehabt.“ ... den Besuch beim Gouver- neur: „Die Anspannung unse- rer Gastgeber war greifbar, weil der Gouverneur sonst wohl kaum Meetings in sei- nem Amtssitz abhält. Wir ha- ben ihm erzählt, wie gut es uns in Japan gefällt und der Gouverneur meinte, dass er sich freuen würde, uns 2020 in Tokio vielleicht wiederzuse- hen. Das war natürlich nett, auch wenn der Weg dahin doch sehr weit sein dürfte.“ Schulunterricht mal ganz praktisch: Paula Franklin (im weißen Oberteil) und Marko Broda (hintere Reihe, Vierter von rechts) machten sich auch bei der Ernte von Süßkartoffeln nützlich. Foto: privat

jDOVEER> ((,=2016/11/10  · Sport M nden Donnerstag, 10. November 2016 Sehr viel Gem se und kleinere Portionen, von jedem etwas. Auch wir haben mit St bchen gegessen. Die Japaner

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Page 1: jDOVEER> ((,=2016/11/10  · Sport M nden Donnerstag, 10. November 2016 Sehr viel Gem se und kleinere Portionen, von jedem etwas. Auch wir haben mit St bchen gegessen. Die Japaner

Sport Münden Donnerstag, 10. November 2016

Sehr viel Gemüse und kleinerePortionen, von jedem etwas.Auch wir haben mit Stäbchengegessen. Die Japaner habenes uns gezeigt und es ging eseigentlich ganz gut.“

... das sportliche Programm:„Wir haben gemeinsam miteinem Highschool-Verein trai-niert. Es war toll zu sehen, wieviele Fortschritte die meistjüngeren Kanuten in den zwei

schuhe bereit, in die manschlüpfen muss. Auch die Bet-ten sind dort anders: Wir ha-ben fast direkt auf dem Holz-gestell, nur mit einer Bambus-matte darunter, geschlafen.Die Kissen waren mit Reis ge-füllt. Das alles war aber er-staunlich bequem.“

... das japanische Essen: „Daswar richtig lecker und ichglaube auch gesünder als hier.

V O N M A N U E L B R A N D E N S T E I N

HANN. MÜNDEN. Mit PaulaFranklin und Marko Brodawurde zwei Mündener Kanu-ten eine besondere Ehre zu-teil: Die Nachwuchstalentewurden zu einer Reise in diejapanische Partner-Region desLandes Niedersachsen nachTokushima eingeladen. DiePartnerschaft besteht seit2007. Hintergrund sind dieOlympischen Spiele in Tokio,bei denen die Japaner auch inden Wassersportarten gut ab-schneiden wollen. Die Reise inden fernen Osten hinterließviele Eindrücke. Wir sprachenmit Paula Franklin, die diezwölfte Klasse des GrotefendGymnasiums besucht, nachihrer Rückkehr über ...

... die Vorbereitung auf diefremde Kultur: „Torsten Ellen-berg, der Vizepräsident desNiedersächsischen Kanuver-bands, hat uns darauf auf-merksam gemacht, dass Höf-lichkeit besonders wichtig ist.Wir sollten uns häufig verbeu-gen und lernten auch noch ei-nige japanische Wörter.“

... die Unterbringung: „Wirhaben zirka eine Stunde Fahrtaußerhalb von Tokushima inder Jugendherberge von Nakagewohnt. Für uns gewöh-nungsbedürftig war, dass manimmer vor der Tür die Schuheausziehen musste. Auch beiRestaurants ist das so. Dannstehen für jeden Gast Haus-

Japaner beeindrucken KanutenPaula Franklin und Marko Broda in Niedersachsens Partner-Region / Besonders höfliche Gastgeber

Wochen gemacht haben.“

... das Rahmenprogramm:„Wir waren zwei Tage lang inder Schule in Naka. Das warenmit die coolsten Tage der Rei-se. Dort stand zum BeispielForstwirtschaft auf dem Lehr-plan und wir haben Süßkar-toffeln geerntet. In der Schulekamen mir alle etwas höfli-cher als in Deutschland vor.Im Musikunterricht wurde das

Mozart-Stück „Sehnsuchtnach dem Frühling“ gesun-gen. Uns wurde insgesamt einRiesenprogramm geboten.Wir sind unter anderem mitdem japanischen SchnellzugShinkansen zur nationalenKanumeisterschaft gefahren.An den Bahnhöfen wurde sichsogar schon für eine MinuteVerspätung entschuldigt. InNaka selbst gab es dann eineWildwasserstrecke, die wir ge-nutzt haben. Fast jederWunsch wurde uns von denAugen abgelesen. Ich fand be-eindruckend, wie aufmerk-sam und zuvorkommend allewaren.“

... die Verständigung: „Daswar schwerer als gedacht, dagar nicht so viele Leute gutEnglisch sprachen. Mit Gestenund kurzen Schlagworten ha-ben wir es aber geschafft. Eswar schön zu sehen, wie nachund nach alle auftauten. Wirhaben dann wirklich viel ge-lacht und Spaß gehabt.“

... den Besuch beim Gouver-neur: „Die Anspannung unse-rer Gastgeber war greifbar,weil der Gouverneur sonstwohl kaum Meetings in sei-nem Amtssitz abhält. Wir ha-ben ihm erzählt, wie gut esuns in Japan gefällt und derGouverneur meinte, dass ersich freuen würde, uns 2020in Tokio vielleicht wiederzuse-hen. Das war natürlich nett,auch wenn der Weg dahindoch sehr weit sein dürfte.“

Schulunterricht mal ganz praktisch: Paula Franklin (im weißen Oberteil) und Marko Broda (hintereReihe, Vierter von rechts) machten sich auch bei der Ernte von Süßkartoffeln nützlich. Foto: privat

HANN. MÜNDEN. Wie im ver-gangenen Jahr will der Kreis-fußball-Verband Göttingen-Osterode wieder eine soge-nannte inoffizielle Altherren-Hallenkreismeisterschaftnach den bekannten Hallenre-geln (auf Wunsch der Vereinekein Futsal) für die Altersklas-sen Ü 32 und Ü 40 anbieten.

Als Termin wurde Sonntag,der 5. März 2017, angesetzt.Losgehen soll es in der Sport-

halle in Ros-dorf um 10Uhr. „Sollteaufgrund dereingegange-nen Rückmel-dungen eineinzelner Ter-min nicht aus-reichen, wer-

den wir auch noch einen zu-sätzlichen Termin in Abspra-che mit den Vereinen festle-gen“, so Altherren-SpielwartJörg Lohse.

Lohse bittet alle interessier-ten Vereine, ihm bis zum 9.Dezember eine Rückmeldungzu geben, wer in welcher Al-tersklasse teilnehmen möch-te. (mbr)

Altherrensuchen ihreKreismeister

JörgLohse

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Sport im Altkreis Münden:Manuel BrandensteinMail: [email protected]. 05541 / 983926Fax 05541 / 983939

Jedes Kind hat einen Opa,Jedes Kind hat einen Opa,jeder Opa hat ein Kind.jeder Opa hat ein Kind.Und wir freuen uns von Herzen,Und wir freuen uns von Herzen,weil wir Opas Enkelkinder sind !weil wir Opas Enkelkinder sind !

Jeder Stern hat einen Himmel,Jeder Stern hat einen Himmel,jeder Himmel einen Stern.jeder Himmel einen Stern.Und wir haben unseren OpaUnd wir haben unseren Opaüber alle Sterne gern !über alle Sterne gern !

Unserem lieben Opa ReinholdUnserem lieben Opa Reinholdalles Gute zum 60. Geburtstag.alles Gute zum 60. Geburtstag.

Greta und AntonGreta und AntonHann. Münden, den 10. November 2016Hann. Münden, den 10. November 2016

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Charlotte Obermeyergeb. Kreuter

* 16. 12. 1965 † 4. 11. 2016

In stiller Trauer:

Volker und Viktoria ObermeyerFritz und Sigrid KreuterUlrich Kreuter und FamilieUwe Kreuter und FamilieChrista Obermeyer

Hann. Münden, im November 2016

Wer ist das?

Sie ist neugierig, willimmer ganz genauwissen, was auf derWelt passiert, ist viel-seitig und kenntsich in allen Bereichenbestens aus. Dazu istsie spontan und stelltsich schnell auf jedeneue Situation ein.

Wer das ist?

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365 ARGUMENTEFÜR DIE ZEITUNG

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undsich aufmich

verlässt,wird

niemalssterben.

Johannes 11, 25

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