Theresa Kaneka Corporation | Takasago, Japan

BCI – Master Chemieingenieurwesen - 3. Fachsemester 17.10.2017 – 06.12.2017

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Kaneka ist ein japanisches Chemieunternehmen mit Hauptsitzen in Osaka und Tokyo. Das Unternehmen ist international vertreten mit Sitzen in Asien, Europa und Amerika. Kaneka produziert hauptsächlich Harze, Kunstfasern und Polymere, aber auch pharmazeutische Inhaltsstoffe, Solar Panels und Lebensmittel (z.B. Magarine). Kaneka hat fast 10 000 Mitarbeiter, wovon ca. 1500 an dem Standort in Takasago arbeiten. Dieser Standort beschäftigt sich hauptsächlich mit der Produktion von Polymeren.

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Kaneka Corporation

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Takasago liegt im Süden der Hyogo Präfektur. Die Hyogo Präfektur ist in der Kansai Region auf der Honshu Insel, eine der vier großen Inseln aus denen Japan besteht. Die Stadt Takasago liegt zwischen dem Meer und den Bergen und ist nicht so groß. Mit dem Zug lassen sich aber Städte wie Himeji und Kobe in kurzer Zeit erreichen. Am Wochenende bieten sich auch Städte wie Hiroshima, Osaka oder Kyoto gut für Ausflüge an.

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Takasago, Japan

Japan location map with side map of the Ryukyu Islands von Maximilian Dörrbecker (Chumwa), lizensiert unter CC BY-SA 3.0, https://en.wikipedia.org/wiki/Takasago,_Hy%C5%8Dgo#/media/File:Japan_location_map_with_side_map_of_the_Ryukyu_Islands.svg

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Das Praktikum habe ich in der BDP Gruppe (Biodegredable Polymers) von Kaneka absolviert, welche sich mit der Forschung und Entwicklung zur Synthese von Biopolymeren beschäftigt. Meine Aufgabe war die Untersuchung und Optimierung von Partikelgrößen von Öl während des Fermentationsprozesses. Dafür habe ich verschiedene Versuche im Labor und an einer Pilotanlage durchgeführt und die erhaltenen Ergebnisse analysiert.

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Aufgaben während des Praktikums

Verbesserung meiner Laborkenntnisse Umgang mit Anlagen im größeren

Maßstab (Technikum) Einblick in die Abläufe und Arbeitsweise

eines international agierenden Unternehmens

Interkulturelle Kompetenzen (Kommunikation mit Menschen ohne die gleiche Sprache zu beherrschen)

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Das Praktikum in Japan war eine sehr spannende Erfahrung. Ich habe viel über die Kultur gelernt und dabei auch die eigene Kultur und Verhaltensweisen hinterfragt. Durch den engen Kontakt zu Japanern konnte ich viel über die Unterschiede und auch Gemeinsamkeiten lernen. Außerdem war es spannend mal „die Ausländerin“ zu sein und überall aufzufallen.

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Eindrücke

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Das Beste an der japanischen Kultur war für mich definitiv das Essen. Es hat mit total Spaß gemacht alles zu probieren und Neues kennen zu lernen. Ich mag besonders, dass es meist viele kleine Teller mit verschiedenen Speisen gibt. Außerdem ist es spannend zu sehen, wie die Japaner während der Arbeit und auch privat miteinander umgehen. Zum Beispiel sind die Japaner so hilfsbereit, dass sie sich bei einer einfachen Frage oft unglaublich viel Zeit genommen haben um einem zu helfen. Außerdem verwenden sie selten ein klares Nein, sodass man vorsichtig bei der Formulierung von Fragen sein sollte.

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Kultur

Einen richtigen Kulturschock hatte ich nicht. Die japanische Kultur hat mich aber immer wieder überrascht und es gab viel zu entdecken.

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Vor dem Praktikum hatte ich die Möglichkeit ein Workcamp in Japan zu machen und habe dabei auf einer Farm gearbeitet (z.B. Reis ernten, Tiere verpflegen, Gemüse anpflanzen usw.). Das war ein super Einstieg in die japanische Kultur und ich kann das nur jedem empfehlen! (Das gilt natürlich auch für andere Länder, schaut einfach mal bei einer deutschen Organisation, z.B. ijgd, die Workcamps auf der ganzen Welt vermitteln)

Versuche vorher japanisch zu lernen, viele Japaner können leider kaum Englisch und versuche ansonsten trotzdem mit Händen und Füßen mit allen zu kommunizieren

Nimm viele Geschenke, also Süßigkeiten o.Ä., mit und dafür weniger Klamotten. Dann hast du auch später genug Platz im Koffer um Souvenirs mitzunehmen.

Bei Kaneka gibt es einmal im Monat einen Kochkurs in der Firmenkantine. Der ist super, fragt danach.

Stell viele Fragen, probiere alles aus und genieße die Zeit!

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Tipps & Vorschläge für zukünftige Praktikant/-innen

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Obwohl das Praktikum in Japan eine tolle Erfahrung war könnte ich mir nicht vorstellen hier dauerhaft zu leben. In Japan hat der Job eine höhere Priorität als in Deutschland und durch die lange Arbeit haben viele unter der Woche kaum Freizeit. Trotzdem nehme ich tolle Erfahrungen mit nach Hause und habe auch viel über meine Berufswahl nachgedacht. Später möchte ich auf jeden Fall weitere Auslandserfahrungen sammeln. Außerdem werde ich bestimmt öfter mal japanisch kochen!

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Das Leben danach...

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