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Uwe Kurmutz Thüringer Institut für Nachhaltigkeit und Klimaschutz (ThINK) Regionaltagung der Agenda21-Akteure Ostthüringen: Vom Projekt zum Prozess – Strategisch die Zukunft gestalten Eisenberg 17. November 2014 JenKAS – Die Jenaer Klima-Anpassungs-Strategie

JenKAS Die Jenaer Klima-Anpassungs-Strategie · Thüringer Institut für Nachhaltigkeit und Klimaschutz Regionaltagung der Agenda21-Akteure Ostthüringen – Eisenberg, 17. November

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Uwe Kurmutz Thüringer Institut für Nachhaltigkeit und Klimaschutz (ThINK)

Regionaltagung der Agenda21-Akteure Ostthüringen: Vom Projekt zum Prozess – Strategisch die Zukunft gestalten

Eisenberg

17. November 2014

JenKAS – Die Jenaer Klima-Anpassungs-Strategie

1. Vorstellung ThINK

2. Entstehung des Projektes

3. Kooperationspartner

4. Arbeitsprogramm

5. Anwendung der Ergebnisse

6. Verstetigung des Prozesses

Überblick

Regionaltagung der Agenda21-Akteure Ostthüringen – Eisenberg, 17. November 2014

Thüringer Institut für Nachhaltigkeit und Klimaschutz

Regionaltagung der Agenda21-Akteure Ostthüringen – Eisenberg, 17. November 2014

• Ausgründung 2009 der Arbeitsgruppe Regionalklima und Nachhaltigkeit des Instituts für Geographie der Friedrich-Schiller-Universität Jena

• Zehn Mitarbeiter, überwiegend Diplom-Geographen

• Themenfelder

• Klimaschutz und erneuerbare Energien

• Klimawandelanpassung und Mikroklima

• Nachhaltige Entwicklung

• Bisher vorwiegend tätig in Thüringen, Bayern, Brandenburg

(Quelle: Mustafa 2008)

Thüringer Institut für Nachhaltigkeit und Klimaschutz

Regionaltagung der Agenda21-Akteure Ostthüringen – Eisenberg, 17. November 2014

• Klimaschutz, erneuerbare Energien, Wertschöpfung

• Landesebene (Bayern, Thüringen)

• Regionen (Thüringen, Brandenburg)

• Landkreise (Saale-Holzland, Würzburg)

• Kommunen (Weimar, Oberhof, Eisenhüttenstadt)

• Klimawandel und Anpassung, Mikroklima

• Region (Südwestthüringen)

• Kommune (Jena)

• Quartier (Eichplatz, Inselplatz)

• Fernerkundung und Kartierung

• Artenmonitoring (Antarktis, Jemen, Hainich)

• Thermographie (Gebäude, Leitungen)

• CO2-Bilanzierung von Veranstaltungen

• Bildung (Jenaer Klimalehrpfad, Ausstellung)

• Stadtratsbeschluss vom 22.04.2009

• halbjährige Vorstudie der Arbeitsgruppe Regionalklima und Nachhaltigkeit der Uni Jena (Vorgänger von ThINK)

• Erste Analyse der Auswirkungen des Klimawandels auf Jena und Erarbeitung von Teilzielen und Handlungsempfehlungen

• Bewerbung auf ExWoSt-Ausschreibung „Urbane Strategien zum Klimawandel – Kommunale Strategien und Potentiale“ des BMVBS/BBSR

Entstehung des Projektes: JenKAS-2009

Ergebnisbericht zu JenKAS-2009

Regionaltagung der Agenda21-Akteure Ostthüringen – Eisenberg, 17. November 2014

• Zuschlag als eine von bundesweit neun Modellkommunen

• Laufzeit: Dezember 2009 – September 2012

• Ziele:

Verbesserung der Datengrundlagen

Einbeziehung der Auswirkungen des Klimawandels in die Stadtentwicklung

Aufzeigen von Handlungsoptionen

Nutzbarmachung der erarbeiteten Informationen und Daten für Akteure

Sensibilisierung der Öffentlichkeit

Entstehung des Projektes: JenKAS-ExWoSt

Modellkommunen Klima-ExWoSt (Quelle: BBSR, 2009)

Regionaltagung der Agenda21-Akteure Ostthüringen – Eisenberg, 17. November 2014

• Deutscher Wetterdienst (DWD)

• Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung Leipzig (UFZ)

• Thüringer Klimaagentur

• Thüringer Ministerien und Landesanstalten (TMLFUN, TLWJF, TLUG)

• Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt (LAU)

Kooperationspartner

Regionaltagung der Agenda21-Akteure Ostthüringen – Eisenberg, 17. November 2014

• Analyse der Mess- und Modellierungsdaten

• Bewertung und Dokumentation der lokalen Auswirkungen

• Ableitung von Handlungsempfehlungen

• Akteursbezogene Netzwerkbildung

• Öffentlichkeitsarbeit

Arbeitsprogramm: Überblick

Regionaltagung der Agenda21-Akteure Ostthüringen – Eisenberg, 17. November 2014

Workflow

• Ganzjahrestrend: Anstieg der Lufttemperatur (1,2 K in 100 a)

• Saisonale Trends:

im Sommer deutlich zunehmende Hitze

im Winter merklich milder

früherer Beginn der Vegetationsperiode

Verschlechterung der klimatischen Wasserbilanz im Frühjahr und Sommer

Bisher keine eindeutigen Trends der künftigen Niederschlagsentwicklung

• Extremereignisse: Intensivierung von Gewitter, Starkregen, Sturm und Schneeunwetter wahrscheinlich

Arbeitsprogramm: Analyse der Mess- und Modellierungsdaten

Windbruch als Folge von Orkan Kyrill (Quelle: Gude 2007)

Veränderung der Heißen Tage

Regionaltagung der Agenda21-Akteure Ostthüringen – Eisenberg, 17. November 2014

• Kooperation mit dem DWD

Modellierung mit Kaltluftmodell und Stadtklimamodell

Messkampagne Mai – September 2011

Aussagen zur Kaltluftdynamik im Stadtgebiet sowie zu Verteilung der Sommer- und heißen Tagen und deren künftige Veränderung

Arbeitsprogramm: Analyse der Mess- und Modellierungsdaten

Nächtliche Messfahrt (Quelle: Maercker 2011)

Kaltluft-modellierung mit KLAM_21

(Quelle: DWD 2012)

Regionaltagung der Agenda21-Akteure Ostthüringen – Eisenberg, 17. November 2014

Arbeitsprogramm: Bewertung und Dokumentation der lokalen Auswirkungen

Veränderung der Anzahl an Sommertagen

Wasserangebot in der Vegetationsperiode

Klimafunktionskarte

• Aussagen zum Stadtklima und den Betroffenheiten durch Klimawandel

• Wärmebelastung: Zunahme von Sommer- und heißen Tagen, vor allem in vorbelasteten Gebieten (verdichtete Areale)

• Trockenheit: Abnahme des Wasserangebotes in der Vegetationsperiode, besonders in versiegelten Bereichen und auf Waldflächen

Regionaltagung der Agenda21-Akteure Ostthüringen – Eisenberg, 17. November 2014

Arbeitsprogramm: Bewertung und Dokumentation der lokalen Auswirkungen

Erosionsgefährdung Risiko-Konflikt-Karte Hochwassergefährdung

• Hochwasser: Saale - unsichere Aussagen; Nebengerinne - Steigerung der Gefährdung durch sommerliche Starkregen wahrscheinlich

• Erosion: Verstärkung auf Äckern durch wahrscheinlich zunehmende und intensivere Starkniederschläge

• Identifizierung besonders klimaanfälliger Strukturen

Regionaltagung der Agenda21-Akteure Ostthüringen – Eisenberg, 17. November 2014

• Auswertung von Datenbanken und Leitfäden wie Handbuch Stadtklima NRW, StEP Klima Berlin

• Bündelung in einem Werkzeug zur kommunalen Entscheidungsunterstützung

Arbeitsprogramm: JELKA und Ableitung von Handlungsempfehlungen

Drei-Perspektiven-Ansatz des JELKA

Regionaltagung der Agenda21-Akteure Ostthüringen – Eisenberg, 17. November 2014

• JELKA (Jenaer Entscheidungsunter-stützungswerkzeug für lokale Klimaanpassung)

Erleichtert Vorauswahl geeigneter Handlungsempfehlungen

Handlungskataloge für Klimawirk-folgen, Handlungsfelder, Ortsteile JELKA-Gesamtkatalog

Arbeitsprogramm: JELKA und Ableitung von Handlungsempfehlungen

• Planhinweiskarte

Aufbauend auf Kartengrundlagen und Handlungskatalogen

Weist für hoch betroffene Bereiche je nach Kontext bzw. Nutzung Gruppen von Handlungsempfehlungen aus

Planhinweis-karte und Handlungs-empfehlungen für Jena

Regionaltagung der Agenda21-Akteure Ostthüringen – Eisenberg, 17. November 2014

Arbeitsprogramm: JELKA und Ableitung von Handlungsempfehlungen

Überschwemmung im Leutra-Bereich (Quelle: Stadt Jena, 1994)

ENVImet-Ergebnisse und betrachtete Anpassungs-optionen (Quelle: Stadt Jena 2010, UFZ 2012)

• Fallbeispiele aus Jena in Expertise des UFZ Leipzig innerhalb des Bundesprojektes

Leutraeinlauf: häufig Überschwemmungen

Eichplatz: Überhitzungsgefährdung

• Prüfung verschiedener Anpassungsoptionen führt zu Priorisierung von Ausführungsvarianten

• Ergebnisse gingen bereits in Planungen ein

Regionaltagung der Agenda21-Akteure Ostthüringen – Eisenberg, 17. November 2014

Arbeitsprogramm: Akteursbezogene Netzwerkarbeit

• Klima-Tische mit Akteuren der verschiedenen Handlungsfelder, Abfrage von Erfahrungen und Feedback

• Monatliche Arbeitsrunde mit Vertretern der städtischen Fachdienste und Kooperationspartner

• Austausch auf Landesebene mit Thüringer Klimaagentur

• Regelmäßige Workshops mit den Modellkommunen des Projektes und dem BBSR

Akteursfragebogen zu Anpassungsempfehlungen

Klima-ExWoSt-Workshop (Quelle: S. Lorenz / BPW baumgart+partner, 2011)

Regionaltagung der Agenda21-Akteure Ostthüringen – Eisenberg, 17. November 2014

Arbeitsprogramm: Öffentlichkeitsarbeit

• Webseite zum Projekt (www.jenkas.de)

• Flyer und Poster

• Vorträge auf Tagungen

• Zeitungs-, Radio- und TV-Beiträge

Projekt-Webseite

Beiträge in lokalen Printmedien, Projekt-Faltblatt (Quellen: Stadtmagazin 07, 2009; Thüringische Landeszeitung 2010, Ostthüringer Tageszeitung 2011)

Regionaltagung der Agenda21-Akteure Ostthüringen – Eisenberg, 17. November 2014

• Praxishandbuch für Stadtverwaltung und Akteure

• Fasst alle Teilergebnisse des Projektes zusammen

• Inhalte:

Stadtklima & Klimawandel

Rechtliche Grundlagen & Instrumente

Handlungsempfehlungen

Fallbeispiele

Auf CD: JELKA, Karten, Handlungskatalog

• Als Download auf Projektseite

Arbeitsprogramm: Erstellung des Handbuches

Praxishandbuch für Jena

Regionaltagung der Agenda21-Akteure Ostthüringen – Eisenberg, 17. November 2014

• Handlungsfeld Siedlungs-entwicklung und Bauwesen: z.B. Senkung der Wärmebelastung

Erhöhung der Durchgrünung durch Dach-, Hof-, Fassaden-, Straßenbegrünung

Verbesserung der Verschattung durch Bäume, Markisen, Sonnensegel

Anpassung der Baumaterialien hin zu helleren Fassaden und Straßen

Anwendung der Ergebnisse: Städtische Handlungsfelder

Teichgraben, Jena (Quelle: Griebsch 2012)

Regionaltagung der Agenda21-Akteure Ostthüringen – Eisenberg, 17. November 2014

• Handlungsfeld Verkehr und Infrastruktur, z.B. Anpassung an Extremereignisse:

Anpassung der Infrastruktur wie Hangsicherung von Böschungen, Baumpflege an Straßen und Oberleitungen

Verbesserung des Informationsmanagements durch z.B. Sturmwarnungen an Bevölkerung und Einrichtungen des Katastrophenschutzes

Anwendung der Ergebnisse: Städtische Handlungsfelder

Regionaltagung der Agenda21-Akteure Ostthüringen – Eisenberg, 17. November 2014

Jahnstraße, Jena (Quelle: Mustafa 2008)

• Handlungsfeld Land- und Forstwirtschaft, z.B. Anpassung an Erosion und Trockenheit

Erosionsschutzmaßnahmen wie hangparallele Bewirtschaftung, Anlage von Hecken

Angepasste Artenwahl durch Waldumbau oder Anbau von Sonderkulturen, z.B. Wein

Anwendung der Ergebnisse: Städtische Handlungsfelder

Regionaltagung der Agenda21-Akteure Ostthüringen – Eisenberg, 17. November 2014

Auf der Gebind, Jena-Kunitz (Quelle: Stadt Jena 2011)

• Handlungsfeld Wasser-wirtschaft und –haushalt, z.B. Schadminderung bei Starkregenereignissen

Hochwasserabwehr durch Erhöhung der Grundstücksversickerung, naturnahen Ausbau der Fließgewässer

Anpassung der Infrastruktur mittels Hochwassermodellierung, Neudimensionierung des Kanalnetzes bei Erneuerungen

Anwendung der Ergebnisse: Städtische Handlungsfelder

Regionaltagung der Agenda21-Akteure Ostthüringen – Eisenberg, 17. November 2014

Carl-Zeiss-Platz, Jena (Quelle: Stadt Jena 2006)

• Beispiel: Ortsteil Alt-Lobeda

• Betroffenheiten: vor allem Wärmebelastung im alten Ortskern und sommerliche Trockenheit im Siedlungsbereich und auf der bewaldeten Hochfläche

• Handlungsempfehlungen:

Ortsteil-steckbrief

(Quelle: Stadt Jena 2012)

Regionaltagung der Agenda21-Akteure Ostthüringen – Eisenberg, 17. November 2014

Wärmebelastung: Dach,- Hof-, Fassadenbegrünungen, Grünflächen

Trockenheit: Bewässerungsmanagement, angepasste Artenwahl (trockenresistente Baumarten)

Hochwasser: Freihaltung von Retentionsflächen in der Saaleaue

• Viele bekannte/bewährte Maßnahmen sowie „No regret“-Maßnahmen die auch unabhängig vom Klimawandel positive Effekte entfalten

Anwendung der Ergebnisse: Ortsteilebene

Verstetigung des Anpassungsprozesses: Stadtratsbeschluss

Regionaltagung der Agenda21-Akteure Ostthüringen – Eisenberg, 17. November 2014

• Stadtratsbeschluss vom 15. Mai 2013:

„Die Handlungsansätze und Leitgedanken zur klimawandelgerechten Stadtentwicklung der Stadt Jena gemäß der vorliegenden Fassung des Handbuches vom Sept. 2012 werden als Strategie- und Zielkonzept und selbstbindende informelle Planung bestätigt.

Die Jenaer Klimaanpassungsstrategie wird in die Fachplanungen der Akteure und Entscheidungsträger implementiert. Relevante Entscheidungen für Vorhaben innerhalb des Jenaer Stadtgebietes werden künftig auch unter dieser Maßgabe geprüft.“

• Bestätigung der Handlungsansätze und Leitgedanken von JenKAS als informelle Planung für die Fachplanungen, Eigenbetriebe, Stadtwerke etc.

• Implementierung der Inhalte über B-Plan, FNP, LP, Rahmenpläne etc.

• Stärkung der Anpassung an den Klimawandel als weiterer Abwägungsbelang

• Umsetzung eines „climate proofing“

Beschlussvorlage zu JenKAS (Quelle: Stadt Jena 2013)

• Arbeitsgruppentreffen des JenKAS-Teams

• ca. vierteljährlich, bisher acht Sitzungen

• Städtische Vertreter (Fachdienste Stadtentwicklung, Umweltschutz), ThINK, Thüringer Klimaagentur, UFZ Leipzig, themenbezogene Gäste)

• Stand der Verstetigungsprojekte, aktuelle Fragen zu Stadtklima und Anpassung, Veranstaltungen

• Anwenderworkshops JELKA

• Zwei Veranstaltungen Ende 2013 für interessierte Vertreter der Stadtverwaltung

• Vorträge zum Jenaer Stadtklima, Folgen des Klimawandels, Anpassungsmaßnahmen

• Schulung am Entscheidungsunterstützungssystem JELKA

• Aktualisierung der Projekt-Webseite (www.jenkas.de)

Verstetigung des Anpassungsprozesses: Weitere Vorhaben

Regionaltagung der Agenda21-Akteure Ostthüringen – Eisenberg, 17. November 2014

(Quelle: Stadt Jena 2014)

(Quelle: Stadt Jena 2013)

• Teilnahme der Stadt Jena als Modellkommune an weiteren Projekten

Verstetigung des Anpassungsprozesses: Weitere Projekte 2013

Regionaltagung der Agenda21-Akteure Ostthüringen – Eisenberg, 17. November 2014

Workshop im Rahmen des Projektes zur „Gesundheitsförderlichen Klimaanpassung“ der Universität Bielefeld und des Deutschen Instituts für Urbanistik (DIFU)

Fallstudie in „BASE“ zu Klimaanpassungsstrategien in Europa zusammen mit Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung Leipzig (UFZ)

Analyse von Entstehung und Umsetzung des Anpassungs- prozesses in Jena

Ökonomische Bewertung von Anpassungsoptionen für drei Jenaer Bauvorhaben

Modellprojekte in BASE (Quelle: UFZ 2014)

• Analyse von hitzebelasteten Bereichen in Jena

Verstetigung des Anpassungsprozesses: Weitere Projekte 2014

Regionaltagung der Agenda21-Akteure Ostthüringen – Eisenberg, 17. November 2014

JenKAS: Künftig häufigere bioklimatische Belastungen durch Hitze im Sommer

gesundheitlich sensible Bevölkerungsgruppen (u.a. Kinder, Kranke, Senioren) besonders betroffen

Analyse von Temperaturdaten der Gebäudetechnik an etwa 80 Gebäuden des städtischen Eigenbetriebes Kommunale Immobilien Jena (KIJ) im Stadtgebiet Jena

Standorte der ca. 80 Temperatursensoren (Quelle: Stadt Jena 2014)

• Analyse von hitzebelasteten Bereichen in Jena

Verstetigung des Anpassungsprozesses: Weitere Projekte 2014

Regionaltagung der Agenda21-Akteure Ostthüringen – Eisenberg, 17. November 2014

Aufbereitung punktueller Daten zu flächenhaften Karten

Ableitung von Bereichen mit potenziell hoher Hitzebelastung

Planerische Grundlagen und Handlungsempfehlungen zur Reduktion der lokalen Hitzebelastung

Hinweise auf defekte Messtechnik an Gebäuden (Potenzial für Energieeinsparung Klimaschutz)

Bearbeitungszeit: 09-12/2014

Projektbeteiligte: ThINK, KIJ

Prüfung der Sensoren auf mögliche Messfehler (Quelle: ThINK 2014)

• Stadt- und Straßenbäume im Klimawandel

Verstetigung des Anpassungsprozesses: Weitere Projekte 2014/2015

Regionaltagung der Agenda21-Akteure Ostthüringen – Eisenberg, 17. November 2014

JenKAS: Zunahme von Hitze- und Trockenstress, wahrscheinliche Zunahme von Extremereignissen (Starkregen, Sturm, Blitze, extreme Kälteperioden)

Verschlechterung der Standortbedingungen für Stadtbäume durch Auswirkungen des Klimawandels

Notwendigkeit für alternative Arten bzw. Sorten und Optimierung der Standortwahl

Baum unter Salzstress (Quelle: http://www.vkz.de/de/heute/redaktion/archiv /lokal/februar-2011/17/kranke-baeume-muessen-weg)

Extreme Standortbedingungen (Quelle: http://wien.orf.at/news/stories/2658105)

• Stadt- und Straßenbäume im Klimawandel

Verstetigung des Anpassungsprozesses: Weitere Projekte 2014/2015

Regionaltagung der Agenda21-Akteure Ostthüringen – Eisenberg, 17. November 2014

Aufzeigen des Status quo der Stadtbäume in Jena und Ableitung von Standorttypen

Erarbeitung von Entscheidungsgrundlagen und Handlungsempfehlungen zur Anpassung des städtischen Baumbestandes an die zukünftigen klimatischen Bedingungen

Bearbeitungszeit: 08/2014 – 07/2015

Projektbeteiligte: ThINK, LA Boock, TU Dresden

Unterschiedliche Perspektiven

Vitalitätsanlyse

Baumsteckbriefe als Ergebnis (Quelle: http://www.gemeinsamlernen.at/ backup/beispiele/biologie/baumgeheimnisse/ lernschritte_c3.htm)

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Uwe Kurmutz ThINK - Thüringer Institut für Nachhaltigkeit und Klimaschutz GmbH

Leutragraben 1, D-07743 Jena

Telefon: ++49 (0)36 41/ 57 33 250 // Fax: ++49 (0)36 41/ 57 343 250 Internet: www.think-jena.de // E-Mail: [email protected]