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Johannes Lang-Karl Neupert-Unser Wissen vom Sein-1926-118S

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Das Weltall im ErdballDie wahre Beschaffenheit des KosmosPopulärwissenschaftlich dargestellt von:Johannes Lang*RARITÄT*

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Karl Neuperl:

Aqua.ius-VerlagMagaleDu.g. K.rncrsk. r6

Johannes Lang:

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Das Welfall im Erdball

Erklärung{ctl! einen Sdrn'll durdr d'n Aqudor d's W'llall\ zur

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Sonnenlidrl€s vor'

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1. -2. TauscndCoorylhl 1916 by Di

^. Aumen V.rl.a. U.ld.bu!r,

Drod.: i/. §rülr,i{6ad.bua.Ofl.Dl.h.n,

VORWORT

Dlc l. oplcn 9on oEttm tbd d.tvahrhe cn yon hcltc unddlc1.Ib,tvctttdndlld*c cn eoi m.scn,

. Das in .diesem Budre dargestellte neue Wellblldrsr so grundlegend revolutionär, umstilEend, da0 esversranotich tsl,. wenn ein Teil der Leser, lnsbeson_oere..aDer gelelsekrnnke, bei Vater Slaat in Baotu.no lv.ürden stciende Wissenscrhaftlcr, das bekanntelY-orL

Llthg.rs üb€r die Kopernikaher zttie.eD: "DieNarren _woflen die ganze aslronomisdre Kunst um_sttlrzen.' Wir bekennen dieses Wollen frank undrret,-Dttlen aber ieden Leser, die Cewichtlgkell unse_

11- urljnde,.-da.?}r..yoht zu bedenkeh. Seil ,90t, atsoös-neue Weltblld in selnen [.lmrissren festständDrachte.e§ der- Privatgelehrte Karl Neupert imme;lyleoar den malrgebenden Kapazitäten unserer Wis_senscha,t nahe, ohne ieden Erfolg.Ya-n.y9lg th diesen Kretsen sehr woht, dao dasneue Weltbild unr^,iderlegbar isr, man [änni-auO-oas morsche. Uebäude des kopernikdnisdten, den

UegensaD zwisch-en den exakten Nalurwissensciafte;und den siets unbeweisbar bleibenden Behaupluneenoer oltzieflen Aslronomle. Aus diesem Oru;deselt man.sidt mit den V€r,retern des neuen Well_1,.o""^,!u.ll Ilidtt auseinahder, sondern sc]rweiel sieIor.. utes gehl um so l€ichter, als uns sämtlldt;Titelund akademische Würden, die anschelnend erst zu;rorscher befähtgcn, tehlen. Wir belinden uns hierbeiallerdings in guter Cesellsdtafr. Fas, alle epodralenErflndungen und Entdeckungen wurden vo; Auoen_)"1!"r,T q"Ag+r. .Nur drei Ndmen: Grat Zeppelin,Kdvöllarieottizier. Herschel, Organist, Julius Rob;n v:Mayer, Azt. Roberl von Mayer, der das GeseD vonoertsmallung der Kraft aufsleille, sperrte man döwe_gln sogar ins lrrehhaus. Audr Craf Zeppelin wolliemah x,egen selner -verrückten ldeen- eniriründisen-^ . Uenug und gut; die Auloritäten haben -einenrerno, den rortsdlrifi. Ihn bekämpfen sie mi, allen

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Milleln. An den Lescrn dleses Buches wlrd es liegen'äl- Fä.iiüirii ir. Slesc zu verhelren von den

Autoriräten erwarren wlr nidlls.Aus diesem Crunde habe ich meine Darlegungen

." tiü. ,"a einfach wie nur irgend möglidr ge-

iäi"uän. t'lu, für den Menschen meiner Sprödre.äiffilüir. iih konnte darurn vieles für den Fadr-ä.-" r-äu"i"."i inl

".""s4 n I€ Malerid I nichl verwendcn'

aiüi; --;6 Ve.*end,rng 6ller mir von Karli i"ii..r'ir'6u.".-l"n"n ein-gehenden Beweise der U n -

iiüriJieii läp'"tnitonisclrär Theorien hällen ein dlcl-i;iü;ä'di,,it erforderl. Leidcr slehen uns dlehr".1-r"rrÄ-Mrr,"i [ür dle Herausgabe eines grcl]en,ätinJi"äina", wetxes nidrt zurv€ifligung ErfülIdle-ies Rud seinen Zweck, erreidll es einen grol,en Kreis,ä-r'r',,r"i""ti'"n ae" deutsdren Spradrgebieles, so be-.itr-äiJ itonnrnc, dao mil lhrer Hilte dle H€raus-

;;b";i;"" ersdrolfenden werkes möglidr isl'Für Kenner dcs Okkultlsmus und der llrge-

"*iÄr" nioEr" ldr nodr auf eine Karl NeuP€rl aller-

dinos auch bis vor kurzem unbekannle Talsadle hin-;;l'.;r. i; atten indisdrcn Buchern flndel mön öllersärä rilit.rirrnu. wir lebten innerhalb der Erde'Audr dem invsäsdrem Aegypler Hermes Trismegislos-*iJ "i, ititii.t"t Auss]p-rüdr zugesdrrleben Auf;;1.n;-w;; äie Alten zur Kenninis dieser waht-üe-ägetirgr"i, *uge iclr nidrl zu enlscheidcn, sondern,tiai" nri

"iit wärt lieter weisheit zitieren, das lctr

ii-ünem Buoe des bekannter geislreidren S'Irlff-

"LtlL"i oit<a. A. H. Schmis fand: "ldr kenne keine-uli!-"'." e;;iiicrng tur n;u€ wahrheiren' als dleEntdeckung, dö0 sie uralt sllld.'

Ma8deburg, im Mai 1926.

,OHANNES LAN6.

I. TEIt

Unhallbare

Weltbilder

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Wie enlsland die Vorstellungder früheren Weltbilder?

Als mil dem Verlall der älteslen Kulturen dicsorgfällig geheim gehal,enen Pri€sler - Weisheitenfrüherer Völker verlor€n gingen, fiel auch ein invielen Jahrzehnlansenden erworbenes Wissen vomRau der Welf zum g:röoten Tell der Vergessenheilzum Opfer. Ob dieses Wssen der Alfcn eln Welf-bild in alld Einzelheilen enlhieh, können wlr heutenichf mehr mit Sich€rh€il fesfstell€n. Vieles aberdeutet darauf hin, dan sie mehr wuoten, als ihreunmittelbaren Nadlfolger, die Mill€lmeervölker des

^llertums. Le0tere waren wieder erneul auf die

Ileobadllung der Llmwelt angewlesen, sie mu0len aufdiese Weise ihre Wissenschafl heu aufbauen und ge-langlen hun auch zu einer beslimmlen Vorstellungvon dem Wellall, die sidl ganz auf den Eindrückendes Auges aufbaute,

Ging der damalige Celehrte im Ceisle durdr diebekannre Well, so kam er llbcrall an das Meer. Dasvon diesem umspülte Land sah er daher, abgesehenvon den im Verhällnis zur Gtöoe des Landes un-l)edeufenden Oebirgen, als im Meere ruhende flacieScheibe an. Begrenzt wurde diese von den Himmels-\phären, auf denen die Sferne bef€sligt waren. Nunsdgt aber das Bild der Himmelswelf, so wie es sidrd€ln Auge des Besdraüers darbietet, nidrts aus überilen Bau der räumlichen Welt. Die Srernbildersfellen Sterogruppen dar, welche räumlich (in derI'iefe) auflerordenllidl verschieden gelagerl slehen,wie wir heute durch die Messungen der Slernparalla-ren feslstellen. Dem Auge aber komml dies nichlrur Wahrnehmung. Wir haben von der Tiefe de§Slernenraumes keine dlfdl das Sehen giewonneneVorslellung.

Aus diesen und ähnlidren tleberlegungen herausInd mif der Vervollkommnung der aslronomisdren

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lnslrunre0te und Hillsm€lhoden, nidtt zuleDl derMalhcmatik, macile man sich voo den früheren An-schauungen frei und verwandelle das g e s eh e n eebene Bild durdr logische Lleberlegung inein rärft liches. Das wesentlidrste Hilfsmitteldieses Denkvorganges war das Schneiden der per-speklivischen Linien durcä die Bewegung, wie wlrdies im fahrenden Eisenbdhnzug beobadtl€n. Dds um-gedeutele Welrbild war somit ein Gebilde des Denkens,das Resullaf der Lleberlegung, also ein produkt derPhantasle. Der direkte Beweis im Raume konnlefür das neue Wellbild ebensowenig erbrac}lt werden,wie flir das alle. Als einzig€r Beweis kann dasUebereinslimmen des neuen Weltbildes mit allen da-mals bekannlen Talsadten der Ersdreinungsweltgellen.

Wie sah nun dieses Weltbild au§? Die Erdeselbsl, also der Boden, auf dem man stahd, war einevolle, fesfstehende Kugel aüs Materie. Diese wiadvon einer unermeDlich gröD€ren Himmelskugel um-schlossen, die sich tnit den sämtlldlen Fiisterneninnerhalb eines Tages einmal von Ost nadt Wes,um die Erdkugel dreht. Sonne- Mond und Planetenmachen diese Bewegung mit, haben aber auoerdemnoch eine Eigenbewegung. Claudius Ptolemäus, dergro0e alexandrinische Oelehrte und Astronorn, fa0rediese Erkenntnisse itn zweiten Jahrhundert n. Chr.in einem Werke - "Almagest" - zusammen, dasbis ins l6. rahrhundert die Crundlage dller Aslronomiebild€le. Dieses Weltbild wird däshalb dds Ptole-mäische Sysfem genannf.

Im Laufe der Zeiten machr€ iedoch dle Wissen-sdrafl weirere Fortsciri e. mdn kam zu neuen Er-kennlnissen, die mit dem bisherisen Weltbilde inWiders-prudt slanden und stellte -sidt die Frage:Enlweder ist das ptolemäisdte System falsdr oäeres sind dies die neu erkannlen Naturerscheinungenund darauf gegründet€n Naturgesese. Da man a-berIür die Piclrigkett der Naturgesere den exakten,

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direklen wlssensdlafrllchen Beweis durdt das Experi-rtlenl erbringen konnle, das Wellbjld aber nur eineauf experimenlellem Wege n,chf beweisbare erkennt-nislheor€lische Spekulallon ddrstellte, so muDte not-wendigerweise das bisher allgemein als richtigdnerkannte Weltbild falsch sein.

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Das Kopemikanische Wellbild.Nun slrergte man seine VorslellungskEff, seine

phanlasie an, ein Weubild zu finden, das nidlt mifden NalurgeseDen, der Mathematik, der Himmels-nrechanik und den als zweifelsfrei richiig erkanntenTafsachen in Widerspruch stand, Nikolaus Koper-niküs hien der Mann, der diese Aufgabe lösfe. Ersfellle das nach ihm benannte Kopernikanische Sysfemauf, das bis zum heuligen Tage fast allgemein alsrichlig angesehen wurde.

Lieren die früheren Oelehrlen die Erde im Well-raume slill stehen und das ganze Weltall um die-selbe kreisen, so drehle Kopernikus dies€s Verhältniseinfacl um. Warum soll denn das Wellall um dieErde kreisen ? Lassen wir einmal die Erde rofieren,im Weltall um die Sonne kreisen und uns überlegen,ob wir mil Hilfe dieser Hypothese alle Erscleinungenund Talsaclen resllos erklären können. So ungefährwar sein Gedankengang. t-lnd siehe da, nachdemKepler seine Bahn-Berechnrrngen, 6ali,ei seine Fall-gesete ünd Newlon seine Mechanik mil der Gravila-tionshypolhese ergänzend aufgestelll hatten: ging es.

Allerdings darf man hierbei nicht übersehen, dal)schon Iange vor Kopernikus, ia schon vor Plolemäus,auf rein philosophische Weise das späterhin nachKopernikus benaDnle heliozerlrische Sysfem aufge-slelll wurd€. Der b€rühmle Philosoph Arisfardr(265 v. Chr.) erkannle die Sonne und §Jerne alsfesl, die Erde als rolierend und lrmlaufend- KurzeZeil späler beslimrnte schon Eraloslh€nes (900 v. Chr.)durch Cradmessungen die Erdgrölre. Hipparch(150 v. Chr.) fand dann die wichtigslen ungleich-heilen in der Sonnen- und Mondbewegung, sowiedie Präzession (Wanderung des gesamfen Himmels-gewölbes um die Pole der Ekliptik in ca. 26t)00.lahren). Dies heliozenlrische Wellbild wlrde von demgesunden Inslinkf der Alten ohne \reileres abgelehntund fiel dann der Vergessenheit anheim. Ob Koper-

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nikus die ldeen selner Vorgäng:er bekannt waren,wissen wlr niclt.

lm kopernikanisdten System war die Sonn€ derMilrelpunkt, um den sidt die planeten in elliptisderIlahn bewegten. Die Erde wurde zum Dlanetenrlegrddierl, der sich täglich um seine Ac_trse drehteIId in eiDem Jdhr den tlmla t um die Sonne voll-clldete. Demzufolge mul],c nraI sich die A.usmal]eJ€r anderen planelen ufld insbesondere jene des;/.enlrdlkörpers, der Sonne. riesig gro0 -vorslellen-,,'hne zunächsl in der Lage zu sein, die dulgestelltenI lypothesen irgcndwie diiekt oder indirekl ieweisen,,u können. EIn direkter Beweis wird sich allerdingsliir irgend ein Wellbild schwer erbringen lassä,h,direkte Beweise.dher lrugen die Nacltolger desl(opernikus späterhin eine grolle Menge zusdmmen.l)ie voll.und ganz auf dem Boden deikopernikani-srlren Lehre stehende heulige offizielle Wiisenschaft,rnsbesondere die sldatlicli dnerkdnnre Asrronomie..l,ewies- mit Hill'e ihrer hadrgenöu arbeitenden In-\lrumente mit malhemalisc,her Sicherheit und der\pridrwörtliclen

"astronomischen Oenauigkeit" die un-lchlbare.Richligkeit und Lln!mstö0lichkeii des koper-rikdnischen Systems. Das duf diese Weise 50 kü;sr-lr(h erDaule (ierüst indirekter Beweise staltele dieselbeWissenschdfr mir einer solchen Suggestivkra[t aus,rlu0 niemand, der nicht für unheilbär verrückt er-l.ljrr w€rden wollle, es bisher wdgen durfte. ddsesen,rrllulrelen, obrrohl das kopernikänische Syste"m

-mitrlen neuercn Erkenntnissen unserer Ndl;rwisseu-\chaflen in Widersprudt steht.

Was behaupfen nun uns€re offiziellen Astrofio-r r ren ?

^-. Sie sa gen übereinst immend etwa fol gendes

'rlls: Erheben wir den Blick ernpor zum "klarenNdchthimmel, so sehen wir eine Häitung unzähligerSterne, die sogenannfe Milchslra0e, Zu biiden Seiiendieses Ringes wird die Slernenschicht immer dünner,\Igo: _s.o folgern sle, befinden wir uns ungefähr in,l?r Mille einer rlesigen Sternenlinse. Der Blick zur

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Milchsfra0e wird in der Phantasie in den Blick zumpande einer Linse umgewe el und muo daher aüfdem längeren Wege zu di€seDr Rande auch weifmehr Slernen begegnen als auf dem verhälfnismäoigkurzen Wege nach den beiden Seilen der Linse. Da-mil isl dassogenannle Milchslra0ensyslem,bewiesen".

unser Sonnensyslem ist nür eines unler unge-zählten in dieser Welflinse. ,Was wir von der Wellerkenneo, beziehl sich nur auf jene

"kleine" Kolonie,

welche sici um die Sonne gebaut hal in einer Kreis-fläche von 6ä Trillionen Ouadraikilomelern. Schonder nächsfe Nachbarslern sähe diese Kolonie nurnoch als Pünktchen unter dem Winkel von 15', un-eelähr in der CröDe des lupiler. Zwischen demSonnensvstem und den nächslen Slernen dber be-lindet siÄ eine leete Zone von 60 Billionen Kilo-meter Breile, also 20000 mal gröller als der Radiusder Kolonie. Wie dies gekommen isl, bleibl ewigesGeheimnis l" *)

Das Lichl durcheili in der Sekunde ä00 000 km,würde aber bis zum nächs,en Siern äLr? Iahre, zumSirius 9 ,ahre unterwegs sein; um unser Milch-strd0ensvsrem zu durchkreuzen. brduchl dds Lichr44000 Jihre. LIm dber von den ternsren Nebelnbis zu uns zu gelangen, nruo das Liclt sogarHunderllausende von ,ahren ohne iede Veränd€rungausdauern, denn wir erhallen das Bild der Nebelund messen deren EDtfernungen so weit. DieSonneisl Zentrum ihr€s Sysfems, ihr Durchmesser belrägl1400000 km, ihre Masse 1500000 Erdkugeln, ihrspezifisches Gewichl 1,4 (Wasser 1), ein fallendesGewichl leor auf der Sonne in der erslen Sekunde155 Meier ;urück, ddgegen dul der Erde nur 5 Meler.Der Slem Wega in der Leier überlrifft aber dicSonnengröfle noch bedeufend, denn aus ihm könnten7 Millionen Sonnenkugeln ent§fehen. Die Tehp€ralur

') Au! dcm Wcrte -Die wundcr de3 H'moels' d6 bekmnlcnkionomen Lltlrov, heräusftteben von Dr. E. w.15, Dir6litor daiSl.rnvartc ud Prolesor dcr AsironoEilc !n der Unlr.rctllt Wian.

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der Sonne wurde früher aut 4 Millionen Crad ge-schätl heute vermutel man 2000-10000 GradCelsius.

Llm die Sonne kreisen Merkur, Venus, Erdenebsl Mond, sowie Mars als innere Planeten, hierauftolgt der 6ürlel der Asteroiden oder kleinen Planelen,sodann als äussere planeten Jupiter, Saturn, Llranusund Nepfun. Während Mars zum Llmlaure um dieSonne fast 2 rahre brauchl, sind die äulleren Bahnenvon so immenser Ausdehnung, dao Iupiler 12rahreund Neplun 165 Jahre benöfig€n.

Die Entfernungen dieser Planefen schvankenzwischen 5E Millionen km bei Merkur und 4500Millionen km bei Neptun. Die Erde isl als Kügelvon 12750 km Dllrchmesser von der Sonne 150Millionen km entfernt, wozu das Lichl 8'/r Minulenod€r der Schall 15 Jahre braucht. Die Durchmesserder Planefen sind: Merkur 4 840 knr. Venus 12700 km.iqars 6 780 km, Jupiter 145 000 km, Saturn 1 18 000 km,ljranus 50 000 km, Neplun 62 000 km. Der Mondnrint 5 400 km im Durchmesser und isl von der Erdeä84000 km entfernt, ein Schnellzug würde 970 volleTage zu ihm rasen, aber bis zur Sonne 2Eb )ahrelang oder gar bis zum nächslen Sfern 40 MillionenJahre, von den weiten Stemen nichl zu sprechen, biszu welchen sogar das Lichf viele Jahrlausende eilenlnuo. Ein Flugzeug hälte 1000 rahre lang zu fliegen,tlm die Rennbahn der Erde um die Sonne zu durch-uressen. DieErdefl iegl miteinersekundengeschwindig-keit von ä0 km forf, folglich braucht sie nür ein Jahrdazu. Komelen iedoci legen sogar in einer Sekündebis zu ca. 500 km Weg zurück frot ihrer leinenDunsthülle. Es gilt dies übrigens als Beweis derdbsoluten Leere des W€lfraumes,

Diese Riesenzahlen können wir nicht begreifenrrnd sind ddher zu Vergleichen gezwungen. Wird,lie Sonne als eine Kuqel von 40 Meter Durdrmesserdngenommen, so i§t die Erde eine Kugel von 67 cml)urchmesser in einem Abslande von 4ö km. DerMond sfehl von der Erde 1'l Meler ab als kleine

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Kugel votl l0 cm Durchmesser. Man ziehe null dl€Krelsbahnen und slaune über dle lenkenden Sonnen'krättel Mars isf nach dem gleidren Bllde 7 km,Iupiler 22 km, Salurn 4l km, Uranus E, km, NePlun160 km enlfernt. Die Sonne zlehl somil die NePtun-kugel von ca. 1,5 Mel€r Durdrßesser auf ienen Wegvoh 150 Kilomeler so energisdr an, dao die NePlüns_kugel lros ihrcr Wegsdrn€lligk€ll in dle K.eisb.hnum sle g@lvungen wird.

Bei den weileren Zahlen lsl aber dieser Ver_gleidr zu gro0. Seb, man daher di€ Durchmesserder Erde nur mil ö mm, ,enen des Mondes mil 1 mman, so erhäll die Sonne 750 tnm, Der Abstand Erde-Mond wird 190 mm,lener Sonne-Erde47 Meler. Nunbeglnnen audl hier ber€its unvorstellbare Zahlen-werle. Der nädlste Flxstern is, sdron 9000km €nt-fernl. §irius müoren wir ln die Enlfernung von60 000 km, den Poldrsiern von ,40000 km srellen,fllr dle fernen Slernen oder gar die Nebel fehll n.drdem Vergleidre iede Vorstellung, denn selbsl wennwir das Sonnensyslem öls Norm annehmen, so ge-langen wir ebenfalls zu unbegreillidren Zahlenwe enfür die CröDen des Wellenröumes. Man vergessenldrt den Vergleidr ä mm-Erddurdrm€s.scr gegenl,l0 0m 000 0m mm Polarslernentfemung.

Der Aslronom Llltrow sdrreibt selbsl dadlber:-Diese sdrwlndeleregenden §ummen der Welhoun-sröI)en kann kein Mensdr mll anderen Cetühlen alsi€nen des ohnmädlligen Erudraueans vor der Orö0eder Wel, sidr vor Augen fllhrcn." . , .,wenn sie so un-gewöhnlidrg für sie wenigslens ganz unglaublldeB€hauphrngen höaeD, wer mag es lhnen v€rargen,da0 sie die vermeinllldrcn Cro0Eprcöer entlr,edet gdr-nldrl oder dodr nur ln det Absldl, hörcr, zu erfah-ren, wie geldrld(t sldr der Sophlsl aus det sidr selbslgetegleh Sdlllnge ziehen od€r wie [ein er es anfüngenwcrdq seinen gläublgen Zuhörern Sand in die Au-gen zu slreuen, um sle am Ende seiner produkllonvon elnem Callimalhlas hodrtrobender und nldrls-

to

sdg-ender Wore berälbl unverridlreter Dinge wledernadr Hause g€hen zu lass€n?

Wlr wissen nur, oder glauben zu wlssen, wasvon der Ano€nwell durdr lene 6 Kanälqdie wlrSinnenennen, unserm lnnern zugefllhrt wird- ...ra es lstsogar sehr möglidt, dao wlr selbst von dem, waswlr nodr für d6s BeS.eiflidrste halten, sovtel als g.rnldrls $,issen."

Das von Lilr.ov oben bcsdrriebene "Cef0hl ohn-mäd igen Ersdtauerns' aber wird nodt grö0er, wennwlr bedenken, daD das g6nze -unt60bar gro0e.Mlldrslraoensystem nur elnis unler ungezähllän an-deren is,, dercn Enlfernung sogar von elnet aslro-nomlsdr gesdtulten phdntasie nlah, mehr ,gemeasen"wlrd. Die gesamte wahrnehmbare Sterndnwelt be-sllzi nach professor Alberl Etnstein und dem Dlrek-lor dea Milndrener Stemwarle, Ceheimrat profcssorSeellger die Form €iner abgepla,teten Kugel, elneI'eslsrellung, die wir vorbehalllos anerkennLn. Nurdie -gemessen€n" CröDenverhöltnisse sind uns er-was zu unfa0bar phanldstisdl.

Als Wunder des Himmels werden die Kometenbeslöunl oder gefilrdllet, SIe bestehen aus so [el-Il€r Mössq da0 sogar das Licht kleinerer Sterne durdlSdrwelf und Dunsthulle zu dringen vermag, nur derKoplkern ist dtdrter. Er strahlt in kuLer ZeitSchweife von rlesiger Länge dus, z. B. hare der Ko-fler voh ,618 elnen Schwelt von 10O Orad Länge,der Komet von 1680 elnen solchen von 4OO MillloninKilomerern. Der Kopf des Kometen von 18ll rhaoim Durdrmesser viermal die Entt€rnung von der ErdeLis zurn Mond, der Sdlwelf halte eine l,llnge von,J60 Millionen Kllometer. Die Komeren wanderi durdrdas All iu den wedrselndsten Gesdlwindtgkeiten vonwenigen Melern bis zu 600 000 Mctem pio SekundeInd ln den unglaublldtsten Bahnebenen als Parabeln,llyperbeln oder ln allen mögltöen Elllpsen.

"Aus all dem sehen wit ddo di€ Kometen son-rlcrbare Zigeuner sind, daren Answeispaplerc nle den

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Dlc (brhatbrltc

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Anforderungan elncl geordneten asronomisdren poli-zei enfspredlen I "

Die ängeführlen §tellen €nlstammen dem er-wähnlen Werke d€s berühmten Astronomen protWeis§, Wir 6ehen also, dao dle Astronomen selbsfmit den ihnen im reichslen Ma0e zur Verfügüngstehenden feinslen optischen Insfrumenten nichl inder Lag€ sind, die Komelen und deren Bahnen ineinwandfreier Weise besrimmen und erklären zu kön-nen- Aber audl bei den beiden uns am nädlslenstehenden Ocslirnen, Mond und Merkur, slimmendie Beredlhungen und aufgeslelllen Cese$e nidrt inder spridlwörllidren astronomischen Cenauigkeit milden Talsachen überein, was von den Ashonomenaudr offen zugegeben wird. Dle Nalur geht cbennaat lhren eigenen Cese9en, ohne sich um die vonden Ashonom€n aufgeslelllen zu bekümmern.

Immerhin sind diese Abweichrngen von den er-rechnelen Werlen nichl sehr gro0 und können nidr,gegcn das kopernikaniscie Syslem ins Feld geführlwerden. Es wäre doch theorelisdr möglidl da0dieselben durdl uns unbekannle Kräffe verursadrtwürden. Zeigl dodr di€ Relalivirätslheorie von Einslelnin ihrer Anwendungaufdie Perihelb€wegung des Mer-kur,daA audr durch die [.lnvollkonmenheif der Berecl -nuIgsmelhodenAbweidrungen erklärl werden können.

Auf der andern Seite da mah allerdings audlnidrl das Eintreffen astronohisc-her Voraussagungenals duNhsdrlagenden Beweis für die Ridrtigkeif deskopernikanisdren Systems anführen, wie dies so oftdem Löien gegenüber getan wlrd. Audl die Astro-nomen der alten Chaldäcr konnten auf Crund ihresdamaligen Wellbildes diesc Voraussagen teilweisemachcn. Als Beweis sei hier nur die viele .lahr-tausende alte §arosperiode genannt, miltels der dieMondflnslernisse mit einer soldren Cenauigkei, vor-ausbestimmt wurden, dao s€lbst mit Hilfe unserermodernen hstrumenle an di€ser Regel keine wesenl-lidle Korrekfur anzub ngen war.

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Die Beweiskrafl derashonomischen Messungen.

Was messen nun die Astronomen mit ihrenwunderbareD präzislons-lnshumeIlen ? In der Haupf-:iadre nur die Cesicltswinkel des am Himmelsichtbaren Bild6. Dirckte Beweise fUr ihre Be-hauptungen Ubcr Entternungen, Cröoen, Cewichle,l)ichligkeiten lrsw. stellen also diese Messungen nicht(ldr. Die Angaben derAslronomen ilber Enlfernungenvon Millionen, Blllionen und Trillionen von Kilo-rrelern, gltlhendenRlesensonnen von lrn fa0licherCrölleInd Cewidll elc. sind alle mehr oder weniger einl)rodukf des Denkens, der Vorslellungsk16fl, also derl)hantasie und werden dies solange bleiben, bis esgelingf, ein Inslrunrent zu erfinden, das die direkleMessung der Tiefc des Raumes gestal,et.

Wie kommt denn nun die unfa0liche -öslro- -rfomisdre Zahleninflation' zuslande? Das unver- rtudl.d!' dlt:o'l,ildelq u.sprilnglicie Denken. die phanldsie unbe- ::fäf'ri,i:frinlluorer Mensdren hälte dodr nic und nimmer soldre kci;cn B.wttrcin dhstrakl€n Zahlenungeheuer erfunden! Der lollsle .fjr i1h. &_Aherglaubeh vergangenet Zeiten mulef doch niül so haupronc'n'

rlgeheuerlidl an als die Behauplungen unsererrrodernen Astronomen,

Man mif,f, wie sdron erwähni, nur die Gesicils-v,,inkel des vor uns erschaulen Bild€s am Himmel,dcssen Tiefe bekannflich bis auf den heuligen Tagloch nidlt direkl zu messen ist. Nun haben wir ia schonlll dersdlule geleml, dao man nacl d€n R€gcln der'l-igonomel e die Höhe eine-s Dreiecks beslimmenk.nn, sobald die Länge der Basis und di€ anliegendenWinkel bekannl sind. Auf diesem prinzipe beruhen(Vervollkommnuhgen der Messungs- ünd Betedr-rflngsmethoden ändern daran nichls) die Messungennrrserer Aslronomen der Enifernungen der Himmels-kliryer, der Tlefe des Weltcnraumes. Ziehen wirunD Erdmillelpurkl eine gerade Llnie zur-Sonnq

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von dem Schniifpunkt dieser Linie mi, der Erdober-fläcle entfernt eine zweite Linie zur Sonlte und eineweilere zum Erdmittelpunkt, so erhalten wir ein Drei-eck. Die Basis dieses Dreiecks bildet der Erdradiuevon 6ä70 km. Wir messen dann mit Hilfe unsererhaargenau arbeitenden ashonomisdlen Insfrumentedi€ Winkel des auf diese Weise konstruierlen Dr€i-ecks. Alles Weitere isl rcine Reclenarbeit unter Zu-.grundelegen der bekannlen mathemalisdren Formeln.Die daraus errechnetc Höhe des konsfruierten Drei-ecks ist die Enlfernung §onne-Erde. Die VeNoll-kommnun g der asf ronomischen Bereclnungsmethodenänderte an diesem Prinzipe nichfs. Mathemaflsciist diese Pechnüng völlig einwandfrei. Wir wissenie9t obiektiv ridrfig die Enffernung Erde-Sonnqwenn, -- ia wenn d i e C run dla gen unserer Redlnungridltig sind. Die Länge des Erdradius, der aus derdurch dirckte Messüngen genaü festgestellten Längedes Erdäqualors erredrnel wurdq mul) ganz genaustimmen und das Licif der Sonne muo bis zu unsseinen Weg in haarsdrarf gerader Linie ohne diegeringsfe Abweichung zurücklegen. W€icll esaber auch nur etwas von dieser geraden Linie ab,so sind die Seilen des Dreiecks krumm und udsereRechnung demgemä0 falsch.

Machen wires nun einmal wle unsere Ashonomenund nehmen an, dao das Lidrt Jahrmillionen in voll-ständig gerader Linle zurlicklegf, Wir werdendann finden, da0 wir auf Crund dieser Annahrneund der einzig sichem Crundlage, der l-änge desErdäqualors, audr nach bekannten Formeln zur Be-6limmung der Crö0e der Gesrirne, ihrer OberflädrqKubikinhalte, Massen, Didlrlgkeiten, Gc\ridrte undAnziehungskräfte gelangen können. Alle die wun-derbaren,6chwindelerregenden a stron om i-§chen Zahlen wurden also unter der sfill-schweigenden Annahme des absolirt gerad-linigen Lichfweg€s mil "malhemalischer Ge-nauigkeit'" aus einer einzigen errechnet, näm-

t4

aus den ca, 40000 Kllometern oer LangeErdäquators. Stimml die gemessene Crö0cAequdlors niclI mll der Wirklichkeil ül,creir,weidrl das Lichl von dcr geraden Bahn db, so

den 40000 Kllomelern der Längellc hdesdes,)der

Die Theorie der geradlinigen Lldrlbahn Isl nrnheule nicht mehr aufrecit zu halten, nadrdem durdldie Forschungen d€s bcrühmten u. a. mll dem Nobel-preis ausgezaichnelen ptofessor Albert Einslein die

^hlenkuns (Krtimmung) des Lidlles ln der Nähe

von Massin erwiesen isl. (Schwerkrattwirkung) Ver-:,chiedene, besonders zltm Zwed« der NachPrilfung,lieser Behauplungen ausgerüstele Expeditionen inlür die Reobachlung günslige Länder slelllen dannhrsächlich die Krllmmung der Lidrtstrahlen fesl. Ja,cs wurden sogar phologrdPhisdte Aufnahmen ddvon{emddrl. Wir rufen 6lso die diese Festslellungnrachenden ofiiziellen Aslrohomen selber als Kron-zeugen für die Llnrldrtigkeit dcs von ihnen audllelrl- noch anerkannlen iopernikanisdlen Wellbildes

slürzl dds ganze milhsam seil ä Jahrhunderlen ge_j,lilDte Karlenhaus der "kopernikanisdlen Berechnttn'g€n" in sich zusammen,

dui Vor allem aber slellen wir fest. Die §p dr-wörtlich genauen astronomischen Messungen wider-\prec.hen sici selbst. Auf der einen Seile "miot'rran unter Zugrundelcgen der geraden Licilbahnrlic Enlfernungen der Himmelskörper und kommlrl,rdurdr zu dir bekannlen Zahlenlnflatioh, üuf derilndem Seile dagegen die durdt die Sdrwerkraftvcrursachte Abwaiciuns (Krümmung) des Lidrlesvon der geraden Bahn, ohne die Ergebnlsse derIrtJleren Messung bei d€r erslen irgendwie zu be-rilcksidrtigen.

Es ist dies allerdings audr unmöglidr, da manduf keinerlei Weise festsiellen känn, wie oft und wievicl das Lidrt in dem "unendlldlen"

Wellenralm auf\,.inem Wege zu uns durdr die naü den Th€orien,1..r Aslronomie den W€llenraum nadt allen Ridllun-H. I durdrwirkende Sdrverkraft dbgelenk, wird.

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Man komme uns nidtt etwa mil der Behaupluug,die Abweidrung des Lidrtes vom geraden Wege §eiminimal und bcschränk€ sidr auf die und dis Fälle.Ein Beweis datür, da0 diese Abweichung (Krümmung)des Licht€s nichl auch an anderen, sich unserer Ba-obactltung entziehenden Orten. und zwar in gröocrenAusmaD, stattllnden kann. Iieoe sidr nie erbringen.Slellen wir die Krümmung des Liciies in der Naheschwer€r Körper fest, so dürfen wir doch nidtt dielmmerhin mögliche Ablenkung des uns dies Blldübermitfelnden Lichfes auoer Ad)t lassen. ln diesemFalle nrüssen nofw€ndigerweise alle Messüngen falscisein. *) Die Tafsadre, dao das Lidrt von d€r Sclwer-krafl tjberhaupl abgelenkt wird, beweist die Proble-halik Cer ganzen aslronomisclten Messungen aLlfder Cririrdlage des g€rdden Lichlweges. lept-begreiltmdn ersl die ganze Absurdiläl dei astronomischenZahleninflalioD, die auf solc], unsicheaer Orundlageerridrtet wurde.

Immerhin ist dies nodr kein durdsdtlagenderBeweis gegen d6s kopernikaniscieW€ltbild überhaupt,sondern nur gegen die Ridrtigkeit der Ergebnisseder aslronomischen Messungen. Es wäre derkbar,dao wohl die Crö0enverhältnisse usw. anderc wärcn,grundsä[lidr sich ddgegen nichts ändern würde. Wlrwoll€n von einer unlersuciung einer solchen Mög-Iidrkeil an dieser Stelle absehen und uns mit derFeslstellung Cea Unbcweisbarkeit des kopemikani-

r) Wir Gnin.hm.n hi.r,o d.! Zcilsdrlfl .liosMos" H.Ii 2, Fcbr.1r!6, Stulta.lt (fr.nlö..Vcrl.x) .u! dcm Aufssl, -Dunl,l. N.hGl tmWrllräum." von Dr, P, S,uct.r Sellc,10-,16: sonn.n, dl. d.rH6$. na& ftl.lncr rld alr us.r.sonnc, konn.n nlöl ob.r 2.3o0o0 Oberntü..lcmpcraiur .rld!.n. Die. Sl6hlkr6t g.nlgl6b.r nlö|, um flrrl.rnw.i,.n ru eberbrodt.nj !.lh!t m!öttrra.sonncn, dl. lhr. Encrdim v.rousq6bl hab.n h.ü.n oh.lunklc KOFpfi lln R.um. 51. w.rd.n rur bcmdkb.r, wcnn 51. .n h.llcn Slcrn.n "D.dcd(unrcn' v.rußä.he!. Ab.. auö c6rtrE..tr .rfollcnäurt.dchnlc Gcbl.t d.! Himmels. 5olucn n!öt.uö dort drnklcN.b.lln.ucn vorlomm.n? - C.wi6. Vlclc 6u,cdchnt. Hlm.m.hac&.d.n .rs.h.I&D nur d6hälb arm an Sl.rn.[ w.U naöllg.-Wolt.n' dl. Lrnrr llcscnd.n Slcmc ln! Duk.l httu.r. U.batdtc Autd.hDuna d.r E l liöltcqölcndcn slofi.d .rl0lllc. GGbtGt.

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sdren Weltbildes dlrdr die aslronohisdrcn .Mess-ungen'begnügen.

Wir iassen unsere Ausfilhrungen zusahmen.l)ie der Oeffenllidlkeif immer wieder von neuemsuggerieüen Behauplungen der modernen Astro-nomen tlber die absolute Realifäl ihres kopernika-nischen Weltbildes sind bis heuie durdr direklelJeweise nidrl zu sfülen. Audr das Weltbild derh€uligen offiziellen Wissenschafl entsreht nur durchthnstellung des gesehenen ebenen Blldes tn elnrüumlicles mit Hille des Denkens, der Phanlasic.I)aran ändert auch die Tatsache nichts, dao sie siclrur LlnlerslüSung ihrer Phanlasie der komplizierfeslennnd cmpllndlidrslen Instrumenle und malhemalisdrerlrorureln bedienen. Eine beslimmte Tiefe des RaumesuDd demzufolge €ine absolul ricilige Entfemung dea( restirne isl duf keine Weise direkt zu beweisen, wo-rril audr alle weiteren Behauptungen unbeweisbarhleiben. Die einzige Slübe des kopernikanisdrenWellbildes isl die Behauptung, dao es mit keinem(ler durdl das Experiment zu beweisenden Erkennl-rissen der Natu.wissensdrafien in Widersprudl sfeht.(ielind es uns nun, nacizüweisen, dao dics dodl derl'all isf, so muo das kopernikanisdre Wellbild dasSchicksal des pfolemäischen und seiner Vorgängerllrilen. Ein Wellbild kann srels nur ein Produktxnserer Vorslellungen sein, die wir mit allen uns,rls unumslö0lich bekannlen Tatsachen und Erfahr-IDgen (Nalurgese9en) in Einklang bringen müssen,

w.rd.n dcrr.lt .n d.r V.lllGnl.&.n Sl.rnw.rt Rom pl6nm,lla.

^rl,.lLn durö&fdh!|. Abcr d.! Studlum h.l noö w.ll.r. Era.b-

nrrsc &ll.Lrl. I. vi.l.. fdll.n lind di. hcllcn N.b.l von Gcbl.l.nroftüllg gro5.r Sl.hermd umg.b.n. D€. h€ll. N.bcl cßdl.lol ähotrtrr.l! Mlll.lpskl virLli.h rorh. .n.r rl.!U.r N.b.lm.!!!n.'--lr l5l nlöi idtw.r .ln.ur.hen. d!6 I{r un.er Wl!!.n von d.r St.r.n.»wcll dlct von ,r65lcr Widrtl,k.it ßt. Slnd wlrklr.h 9106. Hlm-rrclsScg.Ddo mli llötv.r3chluck.ndcn 5lotf Gn .!a.folll,n.ntr m!6 dl*.r stofi io eirt o, d66 u3 .ln. slcmv.r,clluDa ob.r,lni Hihh.isg.wölb. vorg.tau$hl wir4 dl. d.n yähr.n V.rhallDl!.rn nlchr.ntlprlöt. Di. Foßösa word. dlmlr 6ü1 e.tl.rc,rol'c söwl..lgk.iId .lo6.n, di. n.u. W.a. !o,.öfulh.n',

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Celingt uns dies nidtt, so sind entweder die Nalur-gesetze falsch. was als dusgeschlossen Eelten mulloder unserc Vorstcllungen, das kopeinikanlscheWeltblld. Ddml, d,lno nätürlidr audt die Crund-lageh der asrronomisdten Beredlnung€ll, der grade-linlge Lidrlweg, dle Länge des Erdäquaror§ oderbeides, dern die Llnrichtigkel! der Maihcmalik alssoldler dürlen wir ebenfalis nicht annehmcll.

16 1g

Das kopemikanisdre Veltbild imWidersprudr mil den Naturgesefzen.

Weldre Erkennrnisse slehen mil dem koperni-kaniscien Weltbild im Widerspruch? Diese Fragewollen wir nadlelehend untersuclen. Nadr denNaturgese0en (Cesegen von Boyle und Cay-Lussac)

'nu0 die Käll€ lm wehraume den absoluten Nullpunkl

,ton -2750 erreichen. Diesen Weltraum e.flllllen

ursprilnglidr Olur-Nebel (nadr den Behauptungender Asrronomie), diesicl zu unzähligen Riesensohnenverdichteten und dadurch die Raumkälte von -97äocrzeugten. Diese Llrnebel mli0lcn blllionenmal dünnerols die Lufl und trotdem gl{ihend gewesen seln.

^uf einen Würfel von 570 m Kanfenlähge komml

demnac-h ca. 1 Crarnm Stoff. h di6er nidrt mehrwahrnehmbaren Materie bildefen sidr dann Punkre,um die sidr der §loff ballte, in Rotalion geriet, immerrrehr Sloff anzog, immer grö0er wurde, bis sdrlieo-lict särntlidre im Wellraume belindlide Malerie vonden auf diese Weise enlstandenen Riesenso[nendngesaug, war. Dann Iassen unsere Astronomendiese PiesensoDnen Ringe bilden, aus diasen durdrAbsd euderung PlaDeren entslehen, die ihrerseilswi€der Mondc absdrleudern und die kopernikanisdreWelt lvar in der Phanlasie der WissensdEfl ent-sldnden. (Kanl-Laplace).

Sle phantasierlen nun weiler, sie lieoe[ dieMondelangsam erkallen, dann in die planelen stüEen, §päterdieplanelen in die Sonne und nadrdem dles alles voll-cndet war, dle Maferie sidl wieder sciön in der Sonnegesammelt haffe, ging das Spiel von heuem los, sinn-rnd zweddos durch Aeonen. Dao gerade auf der Erdeduf einc kurze Zeit Leben möglich war, verdanktsie dem Zufall d€r günsfigen Lage in der Wtlste desweltenraumes und die logisdre Folgerung ltir Jeden(lenkenden Mensdren war demnacll dao das Lebendcs Menschen so sinn- und zwecklos isl, wie(ids Werden und Vergehen lm LIniv€rsum.

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Ein seit lahrhunderlen berells bekannfes Expe-rimenl hälte dem Menschen aber elgentllch beweisenmüssen, ddD solch sinnloses CesL+lehen elne physi-kalische Llnmöglidikeil isl. Slelll man mit der Luft-pumPe ein Vacuum, einen luftleeren Raum he( soverdampft herein gebrachtes Wasser auf der Stelle.Ferner verdampffi die Fäden in den elektdschenCIühlampen mit der Zeit und legen sicl öls sdtwarzerBelag an die Wände. Die Maierie streb, also nachRaum, von dem Miaelpunkl weg nach allen Seilen.Verdichlung des Sroffes zu Ddmpf oder Cdsbäller)ist im leeren Raume des Rezipienten unmögllch.Damlf aber auch im Vacuum des Welfenraumes.

Seten wir aber das Bestehen solcler Riesen-sonner einmal als gegeben vorau§ und bedenkenwir, da0 diese mit einer Mindestgeschwindigkeit von20 Kilomerern in der Sckunde fliegen, Geschosse0,5 km sek,, so mU0len die ieder Materie infolge derAlombewegung innewohnenden Beharrungskräftediese Soonen in den Wellraumzersfreuen, umsomehr,als alle diese Zlsammenballungen der Materie sidtgegenseitig anziehen soll€n- Abschleuderungen undExplosionen sind dann nalürlich audt uDmöglidl,denn die Wissenschafl behaüptet selbst, dao dleSonnen innen am dichtesten sind und fehlf also derdazu notwendige Expansionsdruck.

Andererseiis muo ab€r d€r Weltraum ein reinesVacuum*) sein, weil die behauptele ewige Dauer derBewegung sonsl unmöglich isr. Wiederum erforderldie Uebertragung des Lichtes unbedingl ein IeitendesMedium. Die Wiss€nscha[l konstruiarle sich alsoeinen Aefher, der zu gleicher Zelt unehdlidt dünn,unendlidl harf und äü0€rst elastisct sein huflte. Alssie endlich einsah, dafl es einen soldren Stoff audtim geduldigen Welfraume hicit geben könne, stelltesie die Theorie der eleklromögnetischen Felder auflDiese brauchen dber zum Existieren auch irgendeinstoffliches Medium, denn dieselbe Wissensclatt erklärt

') Sl.h. aurh IulDolG 5. 16.

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die Elektriziiät durdr dle stofllichen Elektron€n undlonen. Diese Widersprüche sülieoen d€n behauPle-ren unendlich gro0en, 276 Crad kalten absolul leerenWeltraum aus. ebenfalls eine ewige Dduer der Bc-wegung sowie die Uebe ragung des Lichfes undirgendwelcheSc}lwerkraltfernuirkun gen. (Cravitarion).

Canz dbgesehen hiervon isl die behauplete Aus_lrreitung desLiciles durdr den Aelher oder als Feldid leeren Raume auf die angegebenen Entfernungenrnmöslich, da die Lidttintensilä1, wie einwandlreirachgäwiesen isl, im Quadral der Enl[ernungvon der Ouelle abnimml und unsere Aslronomendem Lichle- eine Lebensdauer von hunderllausendenvon .lahren, dem Liclt der Sternennebel so8:ar eincsolche bis in die Millionen und Billionen Jahre zu-sprechen. Die Messungen lrnserer Physiker, die imcegensa9 zu denen dir Aslronomen als einwand-lrei anzusehen sind, ergeben nun lilr das Lichl ein€Schwingung von 400-800 Billionen in der Sekunde.Diese au0eiordenflich feine, im Quadral der Enffer-flung abebbende Sciwingung soll nun eine pra kl ischrlnendliche Lebensdauer hoben?

Erscheinr di€s dem gesunden Menschenversiandschon auoerordentlich unwahrsdleinlich, §o §fauntrian geradezu über die unheimlidr grofte NaivifätLler Aahonomen, wenn man sidt das Ergebnis derneueren padioversuche ins G€dädltnis ruff. DieVercudre der Crollfunkenslalion Nauen ergaben,dall man, wenr sowohl Nauen als auch Buenos-Aires im Dunkel lagen, mil kuEen eleklrischenWdlen (ca.7 Millionen Schwingungen in derSekunde)(ine gute Versländigung erzielle. Am Tage dagegenkamen nur lange eleklrische Well€n (ca. 50000.Schwingungen in der Sekunde) dorl an. Die kurzenWellen eb6ten vorher unler der Einwirkung desSonnenlichfes rasdr ab.

Daraus gehl zweierlei hervor, Erslens: Längerewellen hdben eine längere Lebensdauer. Zweitens:l)ie Lichtwellen wirken auf die elekttisdren Wellen ein.

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Die Lebensdauer der 7 Mllllonensdrwlngungenbeträgd den Bruchleil einer Sekunde. Es kann alsodas Lidrt als'100000 mal kllrzere Sdrwlngung nidrtI ä n ger leben. Die von den Ashonomen angenommenepraklisdr unendlidre Lebensdauer dcs Lidrtes ist alsophyslkalisdr unmöglidl

Ferner: Man kann Sdrall vor Edro zu Edlotortleilen, obwohl die Sdrallquelle auoer Funklionist. l.lnsere Aslronomen behaupten, wlr wllrdeh dasLidll eines seil Jahrmillionen erkalteten Sternes nodtwahrnehmen. Hätte das Llchl tatsädrlidr eine wahr-nehmbare Lebensdauea, so mil0te es sidl auch nachErlöschcn der Lidrtquelle von Spiegel zu Spiegelfortleiten lassen-

Der exakte wissensdlaftlidt vollständig eihwand-freie Beweis der unrnöglicikeil kopernikanisdterEnlfernungen isl hiermil erbradlt. Wehn 7 Millionen-sdlwingungen nur den Bruchleil einer Sekundc exi-sfieren, so können 100000 mal ktirzere Sdlwingun-gen nidlt ,ahrmillionen aüsdauern. nachdem dielän-gere Lebensdauer längerer Wellen und das Abebbenieder §dlwingung im Quadrat der Entfernung eiB-wandfrel bewiesen ist. Ferner ist das gegenaelfigeElnwirken der versdriedenen Welleu durch die Radiö-versudle bewiesen. Es rnüole also durdl die gegen-seiligen Durdldringlngen der vielen Myriaden Lldll-kugeln aus unendlicien Weiten ein allgcmelner Lidlt-nebel enfsieh€n.

Die Inlensiläf de6 Lldrfes mll0le übrigens amUrsprungorl so gro0 sein, da:, sic trotz der adlnellenAbnahme im Quadrat der Entfernuns hier nocl ind€r sicilbaren Stärke wahrg€nommed werden kann.Es wilrde dies Intensitätsgrade ergeben, die in Zahlenüberhaupt nidrl mehr darzustellen sind. DerartlgeLldrlinlensirälen sind aber eine physlkallsde LIn-möglidrkeil, denn die Sonne beslehl dodl b€kannl-Iidt aus denselben Sfofien wie dle Erde. Audr dieWärme nimmt im Quadrat der Entfernung von derWärmequelle rasdr ab. Demzufolge sind die Vor-

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slellungen der Astronomen über die auf den Qiesen-sonnen herschenden Wärmegrade unvorstellbar gro0.Die Sonnentemperatur gab man Doch vor wenigenJahren mit 4 Millioner Orad Celsius an. Da dieseduf Orund der peinlidl genauen aslronomiscien Be-rechnungen aufgeslellten Behauplungen aber mif denCesefen der Physik in allzu krassern Widcrsprudrstanden, "begnügt" man sidr heute mit 2000 bis 10000Grad. *) Aber selbst bei dieser verhällnismäoig be-scheidenen Temperatur müoie die dadurdr bedingieAusdehnung ünd Vergasung zur Zerstreuung derSonne führen.

Aüf der anderen Seite milote die im Weltraumedurdl nlchls gehinderte Ausdehnung der Massendie Sonne wieder abkühlen. Also audr hier nlchtsdls Widersprüche. Weder unsere, noch eine andereSonne könnle in dea "peinlidt

g€nau gemessenen'Lnlfernung von 150 Millionen Kilomerern die dannnotwendige Hite- und Llchlinfensität besi0en. Wieünvorsfellbar grofl diese bei der von niemand an-gezw€ifelten Abnahme der Kräfte im Quadrat derEnlf€rnung sein mliDte, erglbl sidl aus folgendemBeispiel: BeleSt man die 64 Felder des Schadr-brettcs mit Körnern, auf das erste 1, auf das zweitet, aut das drifte 4, auf das vierle 8 u. s. f. imQuadrat, so erhäll das vierundsechzigsfe Feld g Trilli-onen Körner : 5O0 Milllarden Tonnen - 60 Milli-arden Eisenbahnwagen Korn. Dieses Ergebnis erhällman scion bei einer Enlfemung von 64 Einheilenvom Ausgdngspunkt Wlr wollen es der phantasiedes Lesers ilberlassen, sich auszumalen, welche In-lensitälsgrade sich etwa auf dem Sirius oder demOrionnebel ergeben milflfen, wenn wir die lnt€nsitätdes §onnenlichtes am Aequator gleich 'l seten unddie von den kopernlkanischen Astronomen ange-geberen Entfernungen zu Grunde legen.

Vergegenwärligen wir uns rlodrmals folgendeTatsachen: Die Asfronomen selber geben dle Tern--f §r.hNd, Fu6nol. s. i6.

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peralur der Sohne nur mit 2iä000 Crad Celslusao. *) . Die ALlssag€n der Nalurgesele ergeben abereine Abnahme d€r Kräfte Irn Quaidral der Entfernung.Somll wäre elne Wärmewirkung aut der Erde nid!'lmehr möelici. Diese Widersprticle sollten dodr dleolliziellen Wissensdtaftler schon längst zursrellung-natlme gegen das kopernikanlsdte Systen verai-la0l haben-

_ Wie denkende Wensdren dcs zwanzigsten ,ahr-hunderfs an soldle unvorstellbaren Lidth-enge; undderen ewige Lebensdauer -glauben" konnteä, wädspäI€ren Cencrationeo ein Rätsel sein. Wlr sasenausdrücklidt "glauben", denn unser Wissen üonLicirinlensitäten geht über dieienige des Sonhenlidltsin den höclsten flöhen, in denen bisher Messungenvorgenommen wurden hidlt hinau§,

Die beständige Ausstrahluhg der Wärme ausden Slerneflsonnen führt nadl den Erklärungen derdslronomischen Autoritäten zur Enlrooie där Welt.Der Würmetod tri ejn, weil die Enerqle ntchr mehrzuraickllie0en kann. Die roten Bälla mit eisigenTehperaturen im ebenso eisigen Weltraum, den ?ieausgesrrahlten Wärmemengen infolge seiner uner-mefllichen Grö1)e- nur wenlge Crade-erwärml haben,können nie wieder aus der Enlropie auferstehen.Da zt gteidlq Zeit behaupler wird. dao die Well §eitewig besteht, so erheben sidt sofort die Frdgen:Warum ist dann die Welt nidr, schon selt lanäemder Entropie zum Opfer gefallen ? Woher stamml"dieHiIe der gluhenden Casbällq wie können sie sidrerhallen im eisigen Weltraume?

Zwecks Beantwortung dieser Fragen bleibt derNaturwissenschaft nidlts anderes tibrig, äls el[eAnleihe bei der Theologie (kplace) äu madren.Für ernsthafle Mensdten von wahrer Rellglosität istdieser Miobrauch des Go esbesriffes zur -ErhärrunsunhaltbarerTheorien unannehmbar. Claubtman aneiner perfönlichen Cofl, so mufl man ohne weiferes--) sl.h. e.i FuSnot 5. 16.

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annehmen.da0 leine der Naturgegebenen Ccletre voll-kommen sind,höcisfe ZweckmäAigkeii undEwigkeil§-dduer besiben, also dirckten Eingriffen nie dusgeseoltind. Sonil mu0te entw€der Goll feine SciöPfung im-mer von neuem wiederholen odcr es würde durdlteine Einsriffe ein heillotes Tohuwahohu angerichlell-leberdiei zelct die sanze, direkter Beobachlung zu-sänsliche Natir. da0 überdltmil knappsten Milteln dieirödr:l€ Zweckmä0iskeit erreidrl wird und eine Durdr-hrechung der NatuigeseDe nirgeDds slaltfindel.

Ferner forderl da§ 6eseD von der Erhalfungder Encrsie einen ewtgen Kreislöuf der Krä[te.Die Well"mu0 ein votlliommen6 perpeluum mobil€sein. innerhalb dessen nictls verlorcn gehen kann.alsoaucl nicht die Wärme ilh eisigen Wellraume. An-dernfalls könnte sie ia gar nlcht besl€hen Diepwise Dauer der C€slirnbewegungen wäre ebenfallsvöttic aussesdtlossen, da durch die in den Ma§senselbs-l Iiesänden Widers,ände die bewegenden Kräfte(Würt und Cravitation) lahmgelegt werden.

Einem Abwlrfe der planeten au§ der SonnewidersDredren auch sdlon die Bdhnen derselben, SieIrü(lte; sonsl älle in gleicler Ebene Iiegen, voll-kommene Kreise bilden und die Oeschwindigkeit derPlanetcn und Monde an allen punkten ihrer Bahnrdhrous, iahrein eine absolul gleichförmige sein. Diesisl bekannllich nidrl der Föll. die Bahnen sollennacl den Beredlnungen der Astronomie sämtlichtjllipsen sein lnir alten möglidren Bahnneignungenund wedrselnden Cesdtwindigkeifen.

Ein Abwurf könnte audl nidrt al§ Sd!ü[, erfolgcn,sondern nur als langsamer ScIüb, wie b€im KegelnEin Sdrlas auf die Glutballkugel würde sie zerlrüm-mern. Belslehen die Bahn€n tälsächlich nach derheute lllgemein anerkannlen Lehre von N€wton ausden zwei Komponenlen Gravilalion und Wurf, §okönnlen die Plänelen nichl wie z. B. Neptun, nach166 lahren genau auf den Ausgong§punkt zurilck-tehr'en. ledä ablenkende Störung der Sonne und

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der anderen Planeten innerhalb der 165jahre niil0tedem Neplun eine neue Bahn geben. Eine Wurf-und Grövilationkra[t kafln nie und nimmernach einer Störung ihre alte Bahn aufsuchen.Die durdr irgend welche LImslände abgelenkre Kdno-ncnkugel wird nie ihr Ziel lrefien. Auch das Lichl,sowie alle anderen Wellen gehen nach der §törungdie neuen Wege weiter. Ein Syslem, wie das desSaturns mif den freisdlwebenden Ringen nebsf 6Moflden in einer Gesdrwindigkeit von ,0 Kilomefer-lekunden fortzubewegen, erscheinf dem unverbildefenDenken als Hexerei. Die Störungen der Bahnendurdr andere planeten sind bekannllich enorm, hatman doch aus den Slörungen der Uronusbdhn denOrt des Nepluns errechnet.

Dies alles wird nodr viel unwahrscheinlicher,wenn wir bedenken, da0 zwei von den Jupit€r-Mondenin umgekehrfer Ridrlung irmlaufen. Bei §afurn isfe3 einer. Diese sich widerslreilenden "WurI- undGravitationskräffe" münlen doü eine gro0e Ver-wirrung anrichten. Man male sidr dies einmal imCeiste aus.

Dieser Eindruck wird noch verstärkt, wenn mandie leilweise rückläufigen Monde der äufleren Planetenbetrachtet und bedenkl dan logar Mondbahnen laltlenkrecit auf der Planelenbahn slehen. Die Bahnender Kometen gehen sogar radr dllen Richtungenund auf allen möglichen Ebenen. Enfflanden diePlanelen tattäcilici durdr Abwurf oder §ammlungdurci die Zenfral-Sonne, dann mü0 naci dem Cefegder Kreiselbewegung audr einerlei Richfung herrtcien.Nadl dem gleichen Gelebe könnte die Neigung derErdaclse nicht auf der ganzen Erdbahn in dergleichen l-age bleiben, fondern die Achle mü0le fichIlets nach innen neigen, allo während eines ,ahreseinen Kegelmantel umlchreiben.

Dle Atombewegrng ilt eine ausdehnende undabllo0cnde Kratt. Folglich kann die daraüs resul-tierende Schwerkrafl nichl nach dem Erdmitfelpunkle

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ziehen. Die Atorhe wlirden sonsl nach der Mittezu immer mehr zulammengeprent, ihre Bewegung incnlgegengefebter Richlung arbeifen, lodan darau§Wirkungen (Erlcheinungen) enlllehen müAfen, dielich unlerer Beobachfung nicht enlziehen könnten.f'erner millrfc die Schwerkrafl nalurgemäA mil derzunehmenden Tiefe gröl)er werden.

Di€ Melfungen iD Bergr,verk€n beweisen dasG€genteil. Die Schwerkraft nimmt mil zunehmenderTiefe ab. Tro[dem verlegen die offiziellen Willen-fchdltlcr den Si! der Anziehung in die Mi e derCeltirne und crklären den Widerspruch der Berg-werksmellungen mil der Abnahme der anziehendenMaller in fortlchr€itender Tiefe, Der innerlte Punkt,der lelbfi keine Mafte mehr beti$f, alto auch keineAnzi€hungskraft, loll die Rietenmafte d€s Ceftirns,id logar jene der Syfteme in unendlichen Fernenhdllen. Das bekannle Bild des Freiherrn vonMünchhauten, der fich rnil leinem eigenen Zople ausdem Sumpf zieht. Weilere Austührunsen ijber die-ten Punkt dürften tich demnach erlibrigen,

Femer kann kein Llmlauf der Erde um dieSonnestattffnden. Die dazu nofwendig€ Ceschwindigkeitvon ä0 km in dcr Sekunde milote sich unter allenLlmsränden aus den Inlerferenzerscteinungen desLidrtes nadrweisen la6sen. Die bekannten Versudleder amerikdnisdlen professoren Midlelsorr, Morteyund Miller haben aber das Fehlen ,€der derartigenErsdreinung ergeben.

Lleberhdupl haben dle Kopernik6ner die Neigung.6lle gegtn sie beweisenden Feststellungen ei-ntaChunbeadrtef zu lassen. Die Pldiowellen haber be-kdnntlidr auf dern gegenüberliegenden punkfe derErdob€rllädre ihre relativ slärkste Wirkung, Die§k6nn 6ber nur in einer Llohlkugel der Fäll sein.Auf einer Vollkugel müoten die Wellen um die Kugelherumlaufen, köDnlen also nidtt am gegenilberliegen-den Punkte der Erde am krättigslen sein.

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t-leberdies beslehl Einigk€it ddrüber, daD dieWellen von der Quelle nach ätlen Seilen ausstrdhlen.Also auch in den "Weltenraum". Sie könnten alsogarnichl um die Erde "herum" laufen. Durch dieErde gehen sie aber audt nicht, sonst brauchtenwir keine Empfangsmasten aulzustellen.

, Diese Radiophänomen sind von unseren koper-nikanisch betangenen Wiflenlchafilern auf keine Weifezu erklären, denn die Annahme verfchiedener amerika-nilcher Profelloren,da0 dieErdkugel in 4-500km Höhein einer zweilen Hohlkugel aus Wassersloflkrvsrallersreckt, dn deren Innentdnd die eleklrischen'Wellenenllang gleilen, isf durch keinerlei direkten oder in-direkfen Beweis zu stüten, Verlegenheilsgestammel,möchle man sagen.

Man hdt ferner in Gletscherspalten, deren Wändeund Böden voll[iändig durch dds Eis isoliert wurden,Versuche anpestelll, -um die Herkunlt der aus demWellraume dauernd €infallenden Cammastrahlen fest-zusrellen. Dd diese 6un 1r6p 6qr,,Erdrotdtion" sletssenkredrl einfielen. so konnle man kei en Llrsprungs-ort festsl€llen. Man halt sich wieder mii Verlegen-heitsgeslammel über Mildlstrallenentlernung efc. Wirwerden an anderer Stelle über den Ursprring diesergeheimnisvollen Strahlen eingehend berichte-n.

AucI die behauprete täglicle Umdrehung derErde um ihre Achse (Rotalion) ist aus verschieaenenCründen unmöglich. Wir finden Lufl und Wasser,ferner alle Elemente mit leichtem spezifischem Ce-wichre aul der Oberfläche der Kruste. Das wärebei einer rolierenden kopernikanischen Erde aus-geschlossen, da die Zentrifupdlkraft die schw€renMelalle. die strahlenden EIemönre an die Obertläclebeförderf hätle. Luf, und Wasser befänd€n sichinnen, sodao sc-hon aus diesem Crunde ein Lebenaussen aufder Krirsle ausgeschlossen wär!. überdieswürde es schon durci die Einwirkungen der shahlen-den Elehente von vornherein: vernichtef.

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Audr die Behauptung der ofliziellen WifTenfciaft,(lic Patfafe (OllwiDde) bewieten die Erdrolation, ltehl,rulrechl lchwachen Fü0en. Nach ihrerAnticil enllte-lrcn die Passafe durch die Belrarrung der Luft gegen-riber der Erdrotation- Hier erhebf sici aber sofort dieI r,dge: Warüm behörrcn sie nichl bei der ca.60 malr.rscleren Rewegung der Erde um die §onne?Wdrum lösl sich die Luft nicht ab als Schweif,W,1rum isl nichl auf der Abendseite der Erde einel,rtländige Riefenfluf? Das Warer mü0fe doch erltrrchf Beharrungserscheinungen zeigen. Weshalb ist(l,rher all den Polen Watler? Die polation hätle es(li,ch am Aequalor lammeln müsse[. Andererseilshijtle di€ infolge d€r Beharrulg der Meere sfändigellcibung die Rotalion der Erde längll zum.StillltandJ,ringen müffen. lhre Oberfläche wäre von den mehr,'der w€niger behanenden Meeren lo glafl wie einellillardkugel polierl worden.

Die Beharrung aber leugnen zu wollen nril dernllinweis auf die nur gdflz ge ngen §chwankungenrlcr Meere (8bbe und Fluf) gehl ebenfalls Didrl an.l)ie uns fichtbare konvexe Oberfläche des Mondesl,cweitt, da0 diefe Beharrung auf der Oberfläcle iederr)tierenden Kugel vorhanden ifl, bzw. war. Das Zer-l)röckeln der

"geologitchen Mümie" Mond beweilt €in-

wdndfrei die Beharrung, wenn diel€ eines lol&en Be-lvciles überhaupl noch bedürffe. Ferner: Die gesamtelrisdrif, des nördlichen Eisme€res kreist um einenlhDkt, der bisher noch nicht zw€ifelsfrei bestimmlrlerden konnfe. Der bekannle kanadische Nordpol-loischer Sletanson vermufet ihn bei 64" n. Br. undl60i w. Lg. Auch weht dort beständig Ostwind. Es(rhebt sich die Frage: Welche Kraft lä0t hier diel.nlf und das Meer milsaml den Eismassen kreisen ?Ilcharren vielleicht hier Luff, Meer und Eis gegen-riber der "Erdrofafion"? Warum dann nichl auch.tln

^equalor, wo die Rolafionsgeschwindigkeil viel-

l.rch grö0er isl'/ Oder sollle auch hier, ebenso wiel,ci den passalen, der Geslirnbewegung elc. dieUr-

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Irn(l+ hr (lsr (lcn Erdraum von Ost nach We.!ldurclrsllllnr(lldcn magnelischen AII-Ktoft zusll(hsr sci ? Auch die Beantworrung dlefer Fraglncrslh, die l.lnrnöglidrkeit der Erdrotation. Dlelrdlfdte verdank€n ihr Datein derlelben Kraft, dle dicHimmelskörper bewegl.

Selbfl wenn mdn diele Einwände gegen dle Ro-lalion wid€rlegen könnlq fo ift ne dodt unmöglidt.Sle mütte fonll in umgekehrter Ridrtung erfolgen.Am Nordpol der Erde bcflndet ndr bekdnntlidt lhrmagnclllcher Sudpol. Nach dem ArnDäre'tclen Ge-feo dulden lich aber nur gleichseiidrtete Kräfte.Iene Kr,rfl, dle den lJmldrwung der Erde bewirkt,rntlDte alto parallel mil der magnetitchen wirken,deren Ströme lm Südpol des Masneten lters in deiRldrlung des l.lhrzelgers kreiten. Die Sonne gingeallo im Weften auf und im Ofren unter. Da dles dinTatfadr_€-n widerlpridrt, fo ilt entweder das gnrndle-gende Naturgeletz des berühmten Fortdte.s Ampärcfalldr oder dle Erdumdrehung von Weft nadt Onunmöglidr.

Fltr dle Rldtngkeit diefes Naturgefetzes, .uf demunler€ geldmte Elekrrizilärswirltdratt beruht, tpridrtdas beliebig olt und in den verfdtiedcnften hu6-[ührungen zu wiederholende Experiment und daseinwdndfreie Funklioniercn der daraut bdlierten Appa-rale. (Zähler, Voltme-sse., Galvanorneter, Sdtlflslidm-palTe ulld vlele andere zum Teil von den Allronomenlelbtt verwendct€ [eine Me0inttrumente).

Das kopernikanifdt€ Weltbild abcr ilt, wie wi.well€r oben tefrgellelll haben, nur ein Produkt derCelehrl€Dphanralig ftir dos es kein€n direkten Ele-wels glbt.

Wlr ltellen terner fefl, dao ein Weltbild nur to-lange Anfprudr .uf Ridrrigkeit madlen darf, ols es mi,kelnem Naturgele0 in Widerlprudr ltehl. Dle Phantaliemur) dle Vorfiellung des Weltbildes ttels in Elnklangrnll den Tattädtlldrkelten bdngen. Kann fle dlänidrl mehr, lo ifi die Vorlrellung des Welrbllde. ebcn

ä0

durdr die Enfwid(lung der exakten Wlllentdtafl über-i,äir-una- Irär in dö Verlenkung zu vertdrwlnden',,ri'i arefer srufe der Enlwld(elung lind wir längtl."'".fanot. gnrwcder llnd die Nälurgcte0. rldrlig'ii"f,n itf aas kopernik.nlfdrc Wellblld faltd' oderutrgekchrl.

Im lebleren Falle milote die offlzlelle Alhonomie,r". üalircn NolurwilTenldrafl die llnridtliskelt derNdlurqelese beweiten. was rnan ruhiS als untnöglidli,-"r&re,i lanr. da die Ridrflgkell dieter auf dem

iirdüioiirrnitiri*t beweisbar lfi Das kopernlkani-k,rnltdre Sytlem und d.s doröuf gegrUndele wel,bildrfr ddmit erlediSr,

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lllr

II. TEIL

Das

neue

Weltbild

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rDas neue Weltbild.

Wir haben in dem erllen Teile dietes Budescinwandfrei nddlgewiefen, dall zwitchen den Be-hduplungen d€r heutigen Aflronomie und den Natur-*efeben ein unlösbarer Widerlpruch belfehf. Dielahon immer an tlnwahrtcheinlichkeil krankendenphanlaflifdreD Behauptungen von Millionen Lidrljah-ren, rielenhaffen Enrfernungen, OröAen, Hilzcgraden,l.ichtintenllfäten ulw., kurz gefagf, der ganze Humbug(ler aftronomilchen Zahleninflation ilt wie ein Kartcn-hdus vor dem frildren Wind menlchllcher O€itteslä-rrtskeit zulammengefallen. Wds nun? -Die Erkennlnille aller Narurwilfenfchaften, die.[r fidr richligen malhemalilchen Berechnungeh undIvlellungen de8 dlrekl gefehenen ebenen Wellbildesrrrüllen wir nun venrenden, um auf philotophitchemwege das neue Weltbild aufzubauen, das mil allen(lieler Dingen in Einklang ltehen mu0. Wir legenru dietem Behufe alle erlernten Anfdrauungen l,ndringefleitdrten Vorurteile eineweile bcileile und be-rrühen uns ganz vorauslefungslos die Tat[adren aufrns wirken zu lallen.

§lellen wir uns zur Zeil der Tag- und Nadrl-gleidre auf den Nordpol der Erdq lo leh€n wit unsir der Mitre einer llachen kreisrunden §cleibe. Arnllorizont befdlrelbl die Sonne innerhalb eines Tagescillen genaren Krels. Mehr können lvir durdr direktelleobadttung nicit f€Itftellen. Da wir unlere ange-k.rnlen Anfchauungen beifeile gelegll haben, [o wiflenwir allo nldrts welfer. als daD die Sonne am Hori-zont kreif. Nun gehen wir in gerader Richlung weirer (vom Nordpol gehen alle Ridrtungen nadr Süden)Id g€langen lo zum Aequator. ln unferem Oeifte

können wir dies ia mil Gedankenlchnelligkeit undtlellen felt, dan an diefem Tage miltags 12 Uhr die.\onnq Je welter t0dlici wir gelangen, dello höher,rm Himmel lrehr, alto am Aeqüator ihren hödrffen.\land erreichl. Dorl tleh, lie genau lenkredrl über

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unlerem Kopfe. DieSon[e fiehl alfo zur gleichenZeit am Nordpol dichl am Horizont llnd am Aequa-lor über unferem Kopfe. Beide Slellungen bildeneinen recllen Winkel, sind also 90 Crad voneinandeaentfcrnt. Folglidr muo der Boden, auf dem wirstehen, die Cesfall einer Kugel haben. Sovielsteht feft.

Wir haben aber weife. oben lchon naclgewiefen,dao wir uns nicil aüf der Oberflädr€ €iner vollen,von Weot nach Osl rotierende[ Kugel befinden kön-nen. Rotie nun nidrl die Erde, to mu0 notwendiger-weise das Weltall kr€isen und zwar einmal innerhalb94 Slunden um den O des Beschauers. Begebenwir uns wieder auf unseten Beobachfungsposfen amNordpol, so sehen wir Ialftichlich die sanze nördlicheHältte des Weltalls am Firmament- kreisen. AmSüdpol können wir dieselbe Beobadrlung mit dersüdliden Hälffe des Alls mac-hen. Audr am Aequarorsehen wir das Firmamenl um unseren Slandortkreisen.

Wir besfeigen nün ein€n Ballon, mil den em-pllndlldrsfen Instrum€nten beslens ausgerilstet, umvielleidrt' in den höchsten dem Menschen erreidtbarenHöhen die Lösung des Problems zu finden. DerBallon sleigf auf, wir sehen den Boden unter unserenFünen sc'helnbar versinken und vergessen für einigeMomente alle Probleme in andächtiger Belradllungdies€s Sc-hauspiels. Nur der die Inslrumenle be-dienende Assistenf ruft uns von ZeiI zu Zeit dieMeterzahl der erreidlten Höhe zu. Scion nadtkurzer Zeit fällf lrns Neulingen der Luflsdrifferzunftdie starke Aufwölbung der Erdkruste aul Derneigenartigerweise wölbl sich die Erdoberfläche nidrtnach unletl zur Vollkugel, sondern nach innen auf-wärts zur Hohlkugel.

Wlr steigen höher und höher. Slets steigt d€rHorizonl mif, während der Boden unter uns lieferund fiefer sinkt. Wir schweben inmitten einerrieslgen konkav€h Kugelschale. Erheben wir denBlick nadr oben. so sehen wlr das Firmament, eben-

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lälls als konkave Halbkugel, über uns. Wir belindenrlns im Mittelpunkt einer durch Firmamenl und Erd-oberfläche gebildeten Hohlkugel.

Diese Erscheinung inferclliert uns sehr und wirbitten deshalb den mitfahrenden Verlreter der offi-ziellen Astronomie um ihre Erklärung. Zu unserem[]rstaunen kann er uns diese nidrl wissensclalllichcinwandfrei geben, sondern fuchl das auffallendel)hänomen mil optischer Täutchung durch Lufltpiege-lung u. dergl. zu erklären. Wir wollen dieser Er-'cheinung aber dul alle Fälle aul den Crund gehen,lcgen Sauersloflapparate an und geben Befehl zumÄuffteigen auf die höchste erreichbare Hähe. Wennwir aber glaubten, dao die

"Fafa morgana" unseres

^slronomen in der dünnen Luft von 10000 Meter

llöh€ aufhören würde und wir hier elwas von derbehaupleten konvexen Ceslalf der Erdoberfläche zusehen bekämen, so hatlen wir uns getäusdrf. Stetssrieg der Horizonl weiler mit uns duf. Selbst alswir endllch 12000 m Höhe erreicien. ändert lich daslJild nidrt. Wir überblicken bei dem klaren Welferrin groftes Slilck der Erdoberfläche und zwar in derI'orm eines riesigen Kefels. Da die witfentdraftlichenMeflungen keinerlei neue Pefultate ergeben. kehrenwir wieder zur Erdoberfläch€ zurück, um die ge-wonnenen Eindrücke zu verarbeiten.

Wir überlegen uns nun lolgenden Ceddnken-gdng: Durci den Vergleich der Sonnenstellung amNordpol und Aequatoa haben wir zwar feftgeftellt,dao die Erde eine Kugel sein muo, aber die FEge,konvcxe oder konkave Kugel offcn gelalTen. Waszwingf uns eigentlidr, auller den eingefleilchlen Vor-stellungen, den Horizonl nach unlen umzubieg€n,eine kohvcxe Kugel künsllich zu konstruieren ?Iliegen wir dodl einmal den Horizonl nach obenrm. sodan wir das im Bdllon wdhrgenommene Blldiruch durch logisdre Lleberlegungen erhalten unduntersudren wir, ob diese Vorstellung in Einklangmit den uns bekannlen Tatsadren zu bringen is1.

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Einwände ctva, d!0 die auf uns zukorhmendenSlifle zu€rsl mil der Maslspib€ gesehen werden u.{ergl,- wollen wlr als möglidlerueise aul optisdrerTäusdrung beruhend einstweilen zurückstellen, wer-den sie ,edodl spärer qenau untersuc}en. Desplel-dren erblicken iir ln

- unseren Beobadltungen - auf

d€r Ballonfahrt nodt kei hen Bewels für eine [onkave(_ugel, innerhalb dcr dann natll idrerwelse Sonne,Mond uhd Sterne, also das g€samte Llnisersumelngesdllossen wäre. Der Erddurdtrhesser ist be-kannllidr 12750 km, die Gestirne könnten eomit nidrtunzählige Lidrtiahre, Trillionen von Kilometern vonuns enllernt sein, sondern im redtnerisdr gUnsrigstenFalle 6ö76 km vorn ieweillgeh §tandorie deiEe-schauers, also im Wellmiltelpunkt.

Dles€r Annahme stehen aber die äulterst ge-nauen Messungen der Astronomen Uber Enllernunienvon ungeheu€rlidtem Ausma0e gcgcnilber, Entweaersind die6e Mes.sungen ridrtig, äa;n sind, wie wirbcwiesen haben, dle Naturges€S€ falsdr; oder dieMeasung€n slnd falsch, dann steh, der Annahmeeiner konkaven Erdkugel, in deren lnn€ln dls Welt-oll slch ln verhällhlsmäoig nahen Entlernungen bc-flndet, nlchts entgegen.

. -Es glbt noch elnen drtflen Fall, hämllch, daodle Messungth an slch zwar richlig, 6ber lhr€ Ver-wendung zu Berechnungen nlcht angänlg lst. Er-lnn€rn wlr uns, dao als einzige reale Crundlage deraslronornlschen Berechnungen dle Länge det Erd-öqualoß in Betrachr kommt. Dle mil Sorg{al, undOenauigkelt wiederhoh vorgenorhmenen -direktenMcssungen desselben berechtlgen uns zu der An-Dahme der Richligkelt ihres Eigebnisses. Auch dieMessungeh der Ceslchtswinkcl des ges€henen ebenenBildes dürten Anspruch aufExaktheit erheben. SomIblelbt als falsche Crundlage der astronomtschen Be-rcchnüngen nur noch dle Hypothcse derdbsolut gc-radeh Llchtbahn ilbrig. Es leuchl€t ohne w€iteieseln, döl) dl€ ungeheurcn Zahlen einfdch unhaltbar

ö6

sind- wenn der Llchtslrahl des Gesllrns krummciüä täi'tt*ilr. Die Krtlmmung des Lichtesir-r'Ä-ai; Einwirkung der Schwerkrafl isl,r'Li''tr""i" durch dlä otfizielle Astronomleiätlei ä»sotur elnwandfrei fe§tgeslelll'

.,."il:niff i"*,Ii,,X'"fl o:'J"nl*'#,T,äf,"1**i2i!,ya*"*'rDöcllchen Enlfernung vom Slöndorle des Eeschalreß holrt n ltuecl\ictl- beflnden, tlbar die auch die genauesle Messung,i.l äüi-iariä*ini"t" nldrte du§agen kann. Dietälir"-eiärir'c"i. in dercn lnnern

-sldr das wellallii"äiäir. *i'" ri8ätta. Es handelt sldt iest d9ryln'rü unte;sucien, oE die Besdröfienheil dies6,well-:'ll i;'-E;ät;iiJ und dle Hlmmelsmedtanik im Eln-ii;nä ;il- ae" Ersebnlssen der na,urwl$cns'haf'-Iche-n Forschung stehen.

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6S

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Die wahre Beschaffenheit desWeltalls.Llntersrdten wir, ob und wie eine Krllmmuno

des Lichtslrdhls in dem hohlen Erdball zustandäkommi und versudren wir aur Crund diesei üntä-suchung uns das neue Weltblld in allen seinen Einzei.heiten vorzustellen.

Seit Einstein ist wilfens$aftlidt einwandfrei nach-gewlesen, da0 die Einwirkung€n der Schwerkrdft dasLichl krümmen. Wie wirkt nun in der Hohlkugel Erdedie Sdrwerkrafr? Sie kann doch nicil na-ch demErdmi[elpunkl ziehen, sonsl könnlen wlr nidtl aufder inneren konkaven Oberflädte der Erde leben.

llnsere Llnlersuchungen ergaben als Ursadreder S-dr \i/erk ra ft vom Stoffe ausgehende Schwingungendes Aethers. Aether nennen wir die leiten,- klejn-sfen Teilchen des Sfofles. Er ist an ;icl'ruhend,während seine einzelnen polar ausgerichreten Teil-dren sich von Ost nach West um ihre parallel zurWelfachse stehendeAchse drehen. Scüwingungendieser T€ildten erkennen wir als Kraftersdrein"ungä.Aether-U rstoff-Lt rk ra fl.

Schwingungen des Aerhers entstehen durchlorllaufend au[eindndertolgende SlöDe d€r Teild|en_Ie nadr der Schnelligkeit, Dichtung und Crö0e dieserAelhersdtwingung€n untersdteide; wir elektrisdleWellen, Lidttwell€n, Wärmewellen, Sdtwerkraftwell€netc. Dle Schwerkraftw€llen entstehen infolge desWiderstdndes des Aethers gegen die Atombeüegung.Der verscliiedene Bau der Aiome bedingl verjchie:dene ßewegung, -also -auch veßchiedene-Wirkungenöuf den dlles durdtdring€nden Aether versdl"ie-dc[e Schwere des Stoffes]

. .Die Schwere der Materie ist auf der inneren,koflkaven Erdoberfläche am grö0ten, well sidr miizunehmender Tief€ oder Höhe der Widerstdnd desAethers gegen die Atombewegung änderl. DieAlombewegung strebt stets nach Raum. Aendert

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\rch infolse der Schwerkraflslrahlung gröDerer

rtio."un a"i Wia"r"land des Aethers gegen die Atorr.- un'dt dct

i,;;ä;ü' ii;i,ä; ;;.a die "kläinere MassQ ann'hütc",stö-

.cheiibar von der gröllcren angezogen. 'i"ra, *t.tr.."Reim Masnelen findel derselbe Vorgang slall'

rrie 'ii--ifrm--wiiiende Kratl beeinllu0l den Aelher

;;""ü;, ih. und der angezogenen Mdlerie Dieüi'r*i"ä"c", der Atome rrnd€n nach dieser Seile*"ni""i Wia"rsruna, der KörPer weichl dahin ausi;i;ä kr;; Erklärung des Wesens der schwerkraft

'""i-noiläraig ;;m Versländnis der nadrfolgenden

Arsführungen.BenaÄten wir also unsere Zeidrnung Nr' a'

Iler lonere Kreis slelll den Erdäqualor, der innereJie riisternsphare dar' Auch die Fitslerne müs§en

"i'"-(;;;i bliden, deren äu0ere konvexe Ober[lädte*ir ii."Fir,*r"it sehen, Dieser Sdrlu0 ergibl sidl,rus der vollkommen gleichmäoigen Rewegung undrlen sidr in kurzen Zeilräumen nidll ändernden ac Kus.Uon,,eoense;tisen Stelluneen der Fixslerne Audl Pro- dct Fit'tcm'il,;iä"i" üiiii"i"i a"t-offrziellen Aslronomie kdmen' !'iri'ci;i;;i;;.ü., anführten, zu d€r gleidren Annahme

Von allen Pünklen unserer inneren, konkavenr:.ao6ernaOre sehen nun [orlwährend Schwerkrafi-;;x;;-;;dr inien. Audr von der Fixslernkug-el.,"t", §arweir.äii*ellen nac.h au0en zu uns. Es;;;i ;dl äeshalb zwisdren den beiden Kugeln

"in-e durdr die gegenseilige Aufhebung der Scfiwer-

Lriit üedinste -lnäifferenizone Ueher di€ Läng€ii"d sarräin-ck"ir der Sdrw€rkrdf Mellen §ind noclr

käinJirr",ta""tisen Messungen vorhdnden, Da dber."ii f ln"r"in die"Ablenkung-(Krlimmung) dcs Lidllesari.tt aie Sdrwerkrafl ei-nwandfrei nachgewi€s€niti.

"o mti""en die Maoe der Schwerkrdflwellen in

ii." Nihe aerienisen der Lidrtwellen liegen. Das -.t.iai maöt in äer Sekunde 400-800 Billionin XL',*.r",u.,:ichwlngungen von 0.0007-0,0{04 mm Länge. a.o ;;;üät;;ik"!4on sind ungefähr audl die Schwerl(ralMellen' slclina äler nütrr wle die Lidrlwellen lränsversalq

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Sdttfcs

sondern longitudinale, in der Beweglrngsdchlungliegende Schwingungen.

Auf der Oberfläche der Erde ist die Krümmungdes Lichtes schwer nachweisbar,weil dleEntfernungen,die cine direkte Messung geslaften, zu kurz sind.lhr tdlnichliches Vorhandenfein b€ttätigt uns iedocheine allgelnein bekannle Erscheinung. Wir tehenvon dnem weil enffernlen Turm nur die Spilze.Aufdem Meer wird ein uns entgegenfahrendes §chlffzuerst mil der Mastspirze tichtbar.

Diese Erscheinung wird ia immer als Beweisder konvexen Kugelgeslall der Erde herangezog€n.Wie steht es denn damlt? Sehr einfadr. Das vonder Mast- oder Turhspitze ausgeh€nde Lidtt wirdaul dem Wege zu uns etwas abgelenkt, gekrümmt,Llnser Auge verlegr nun seinen Orr in diC Ridttungdes Einfallwinkels und kann also nur die Cegen-stände wahrnehmen, dle

"über dem Horizonte" aind.

Erhöhen wir unseren Standort, so sehen wir ent-spredlend dem verändeafen Einfallwinkel des ge-krümmten Lidrt§rrahls mit zunehmender Erhöhungimmer mehr vom Masle bezw. Turm- Dasselbe istde. Fall bei der Annäherung des Sdtiffes. Aufdem dann kürzercn Wege wird der Lidltsrrahl wenigerge](rümml, todan audr der Einfallwinkel ins Augefidr verändert. Wir fehen rnit abnehmender EnJ-fernüng immer mchr von dem Sdtiffe Es tteigtldreinbar heraul Vergleidre die beigegebeneZeidtn'fig.

Auf kurze Entfernungen ilt die Ablenkung desLidrles nidrt wahrnehmbar. Mit einem gewiren Redttfagen deshalb unlere phyfiker: Die Lidttbthn ili gerad-linig. Innerhalb unteres Celichrskreit€s ttimmt diesund auf gTöoere Entfernungen kann ia gerade wegender Lichrkrümmung nldrt gemetfen weräen. lrdisäeOrre von gröDeaer Entfernung liegen dann ,unterdem Horizonr" und am Himmel lehlt der Vergleidts-punkt

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Alle uns aus dem Wellraum lrefienden Lidrf-llrahlen müf[en die Schwerkrattwellen ldrneiden undwerden dadurdr nach dem Celco des parallelogramm§(ler Kräfle abgelenkl. Eine Ausnahme madll nurder die Sdrwe*raflwellen fenkredl, tdtneidendel-idrttlraht.

Sein€ Erklärung finde, dieler Vorgang dadn,(la0 die fowohl von der Erdoberfläc}e als auch von(ler Fixsternkugel ausgehenden Sdlwerkraftwellen(len alles durdrdringenden Aelher in X SPhären vonunbesreiflicler F€inheil tchichlen. redes Aelherleildrenl.hwlisl in der Lotrichtung der Sphären. Der aufdiete Schwerkraflwellen nun [enkredll auffdllendel.ichltlrahl fchwinsl in derlelben Rlchlung und wirdrteshdlb nicht baeinllu0l. Jeder tchief duflöllendeI-ichlthahl dagegen änderl nun die bisherige durdrdie Schwerkrafi rerurlachle Schwingungsrichhrng dercinzelnen Aefherleilchen. Die von der Lidttquelle,tlrssehend€n Slöoe duf den Aelher, die dielen inl.ich"n^,elten ldrichten, werden ieDl nidlt mehr in derrurlprünglidren Ridrlung weilergegeben. Die Ridrtung,inderl fic}l enllDr€chend der Kraflrefulldnle zwildlen(len durdl die Sdrwerkraflwellen verurlddll€n SlöDen,tuf die Aelherleildren und dencn der Lichtquelle"l)er Lidrtffrahl krümml lict.

Die Einwendung, ddo ndl bei vorgenommenenVerludren die verfchied€nen wellen "fpurlos" Icinei-(len, wollen wir mit dem Hinweis auf die Kleinheilrler Wege, die gleichbl€ibende Betdraffenheil der antinem Örre detUnivertums wirkenden Einflüfte unddie lnferferenz€rlcheinungen beanfworl€n.

Wenden wir nun die bigher gewonnenen Er-kennlnifle auf die Himmelsmechanik an. Z\r hellerenlirklärung des Vorganges der Lichlkrümmung. ins-helonderC audr teiner Dvnamik. wollen wir ihn amIleifpiet der für uns wichtigtlen Lidrlquelle, der\onnq betradrlen.

Wir begeben uns zu diesem Zwecke in C€dankentn Zeil dei Tae- und Nadllgleiche an den Aequdlor

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und erblicken miltags l2Uhr die Sonnc senkrecil überunsereh Kopfe. Die Sonnc geht im Oslen auf undimWesfen unier, besdlreibt daher innerhalb 12§lundeneinen Halbkreis, in 24 Slunden einen Krcis in derEbene des Aequators der Hohlkugcl,

Das Licit der Sonne trifft also alle Orle längsdes A€guators einmal am Tage genau senkrecht,der betreffende Ort hal dann Mittag. Der Lichtstrahlder genau über uns slehenden Sonne durclschnei-det sämtliche Schidrten zwischen ihr und d€rErdober-fläcle senkredrl und e ährt deshalb keine Ablenkung.ledodr dieses Verhällnis wird gleidr daraufanders. DieSonne sinkf naci dem Horizont hinab, geht also inWrklichkeit weiter von uns fort auf ihrer Kreisbahnum die Weltadlse, das von ihr ausgehende Licllmul) einen längeren Weg bis zu uns zurücklegenund dabei die zwisdren Sonne und uns liegendenSdridrfen des Raumes sdrief sdrneiden. Es frittdaher eine Ablenkung ein. Der gekrümmle Licht-strahl fällf iebl sdrief ins Augg das den Orl derSonne in die Forlsetung d€r Richlung des Elnfall-winkels verlegt, genau wie bei einem unter demWasser liegenden Cegcnsfande, Die gesehene Richtungführl in beiden Fällen nidrt zum O e, von dem dasLictf ausgeht.

Ie weifer nun die Sonne auf ihrer Kreisbahnvon uns weg wanderf, also nadr oben sleigr, destogröner gegen dieLor drfung wird audl derEinfall-winkel der Lidrfstrahlen, Das Auge verlegf deshalbdie Sonn€ immer rnehr nadr dem Horizonf. Diess€if es forf, bis die Sirahlen der Sonne uns nidrtmehr erreirhen. Die §onne gehl unfer. In Wirklidt-keit hat sie nur seil Mitlag ein Viertel ihres Kreisesum die Weltadrse arrückgelegl. *)

Da ihre Strahlen während der Tag- und Nadrf-gloidle genau die Hältte des Aeguafors beleudlten,so ist unser Beobacütungsort dadurdr aus dem

Lichlkreis ausgeschieden. Die Sonne wdnderl nunl2 Stunden auf der anderen S€ite der tsrde (also,'l,en) und erreich, nach Ablauf dieserZeil den q0Grad,i\llich von unserem Slandofle liegenden punkl, vondem aus ihreSfrahlen uns vr'ieder erreichen können.l)ieser Ort hat Mittag, wir Sonnenaufgang. Siekorrmt nun immer näher auf uns zu, un§er Auge!rrlesl enlsprechend dem sich verändernden Einfdtl-sinkäl ihren Standorl immer höher dn dds Firma_rnenl, bis sie nach 6 Slunden den hödlsten §tandrrTeichf. Wir haben wied€r Mittag. Di€ Strahlenrlcr Sonne fallen ohne Ablenkung senkrecif auf un§lrcrab, wir sehen die Sonne an ihrem wirklichen Ort.

Wi€ stellt sidr nun dieser Vorgang am Nord-rx,l dar? Wir sehen die Sonne dm Horizonl kreisenirrrd zwar rechls herum im Sinne des Ilhrzeigerslrrd konslatieren befriedigt, dao die Cl€ichrichtung(lcr Kräfte nun bestehf. Die hier stets sichtbarellahn d€r Sonne läuff paraltel mit dem Horizonf,Irglidr muo 6ie aucl parallel mif dem Erdäquator sein.

Unser Auge verlegl den scheinbaren Orl der.\,,nne an den Horizonl. Wir haben gefunden, ddo(lies nur der Fall .sein kann, wenn wir von demwdhren Ort der Sonne 900 enffernt sind, tolglidlIIl0 die Sonne in der Ebene des Aequafors derllohlkugel genaue Tageskreise um die Weltadlsehsschreiben.

Nun versfeic-hen drei Monafe, Sommersanfang.l)ie Sonne zieht ieDI ihre läglic-hen Kreise Yom Dk Eit,rchunsNi'rdpol aus pemessen 2ö'/, " üb€r dem lfo.izonl. .ler Johr.rz. e

l),r ihr Lidll, wie wir das dus ErfahruDg wisseo,ltlcls nur €ine Halbkugel -- 1E00 bescheint,60 mü§senwir ihren wahren O 25'

" n nördlich der Aequator_

rl'ene suchen. Der Südpol wird dann nalürlich vonllrr€m Lidrte nichl mehterreicit und liegf im Dunkel.*)

Ein halbes ,ahr sPäter liegt der Nordpol imthnkel. Die Sonne kreisl iebt, wie wir durct Mes-:(rngen fesfstellen, 2ö1L0 südlid der Aeqüatorebene.

't srctriZäanunr Nr. r.44

rl Slchc orö ZcidDüna Nr. i.

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Sie kreitt alto nidrt nur ,äglidr um die Adrleder Well, londern bewegr tidr ln einern halben,ahr aucll um ca. 47" tenkredll zn ihr€r Bahn forl,oder beller gefael, tie pendelf ln einem Iahr eizwilcten dem Wendekreis des Steinbocks unddes Krebles hin und her. Bedenken wir, dallriefige Halbkugel der Lic}lt trahlen fich auch um dAnzahl 6mde forfbewegt, lo lehen wir in di€ser Be-wegung die Llrtade der Verlchiebung der Tag- undNadrflängin, der rahr€szeilen.

und am nädrffen Tage gleidlzeiligund am nädrlfen Tage gleidlzeilig Sonnenaufgang.Wir felbtt am Aequator lehen nun ieden Tag diewrl rerolr dm aequalor tenen nun teden tag oteSonne elwas weiler links öufgehen. Unter Beobadr-ter am Südpol meldele fchon in deh der Tag- undNachfgleicle folgenden Tagen ein völliges Verlchwln-den der Sonne. Dauernde cilige Nacit. Sein College

Es ifi von ganz besondereh Reiz, sidl das Enl-slehen der versdriedenen Tag- und Nadrtlängen imOeille vorzuftellen. Denk€n wir uns dn einem Punktcdes Aequalors ltehend und von dorl aus läg]idt denSonnenaufgang beobadrtend. Auf dem befrcffendenLängengrade unserer Erde haben wir vom Nord-bis zum Südpol von Breil€grad zu BreitegradBeobachlungspolten aufgettellt. Zur Ffühlings-Tag-und Nadrtgleicie millags 12 LIhr fangen wir mit un-leren Beobaailungen an. Atle Stationen melden zurtelben Zeit Millag, zur lelbcn Zeit Sonnenuntergang

vom Nordpol dagegen ein von Tag zu Tag höheräsAuftleigen der Sonne. Diefe Angaben detken fidrmit unleren €igenen Beobadrlunsen. Wir ldhen dieSonne wcirer links aufsehen. links befindet ltdtNorden, am Nordpol tfeht-fie ieit höher am Himmel,vom Slidpol verfdwand Iie ganz, folglidr itt die 160grooe Lidrthalbkugel über den Nordpol hinaus ge-rückl. Ihrc A&te tl€hl iet, ldrief zur Welfadrte, umdie fie täglidr zwei Kegelmänrel betdrreibt. Ihregröllere Hälll€ befinder lldt auf der nördlidren Halb-kugel der Erde. Die[€ dnrch logitdres Denken ge-fundene Vorfle]lung wird dann auch durdr uniere

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lleohad!tungsflalionen betläligl. Während unter Tag.rm Aequa,or nlchf bezw, nahe am Aequölor nurwenig kürzer wird, meldeten die lüdlich voll unsbelindlichen pofien lmmer fpäleren §onnettaufgang,immer Irüheren Sonnenunlergang. Die l-änge desTages wird mit zunehmender lüdliche Breite immerkürzer.

Auf der nördlichen Halbkugel ifi das Cegenteilder Fall. Hier gehl die Sonne von Tag zu Taglrüher auf und ipäler unler, die Tdge werden milzunehmender nordlidler Breite immer länger bis am:1. Iuni die Extreme erreidrl find. Die Achfe dert-ichth6lbkusel umlcJ|reibl gendu die Polarkreife. DerReobachter am nördlichen Polarkreile meldet da§Kreilen der Sonne hoch am Horizonl, fein Kollegevom lüdlichen polarkreis, daD die Sonne loeben unferdem Horizont verfchwand. Am Nordpol stehf die.Sonnc 25r'"" über dcm Horizonle dauernd rechtskreisend, ain Südpol aber isl völlige Nachl, dennhier isl die Sonne 25'l,o urter dem Horizonle.Vom füdliclen bis zum nördlidren Polarkreis meldenllun unlere Beobaciter Tageslängen, die atlmählidl imgdnz bellimmten V€rhälrni§ mil zunehmender Enl-ternung vom hldlidren Polarkreis gröf)er werden, bisam nördlidren Polarkreis die Länge des Tages 24Stunden belrä8:f.

Die Sonne kreitl nun in der Ebene de§ Wende-kreis des Krebles. Ihre Licithalbkugel bedeckl iettden sröDlen Teil der nördlichen Halbkugel der Erde"Die tüdlidre Hemitphärc liegl gröolenleils im Dunkel,Redenken wir nun; da0 die Lidrthalbkügel der Sonnelich Iäglidr parallel zur Ebene d€s Aequalors einmalum die Weliadlte drehl, [o begt€ifen wir ohne weileresdie verfdiedenen Tag- und Nadrflängen an den ver-tchiedenen Punkten der Erde.

Nun bewegt fidl dle Sonne wieder ldngfam nacllSüden und err-eichl am 21. September die Ebene d€sAequalors. .le9l llnd auf der ganzen Erde Tag und

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ryufl,.t Ctgidr lang. Die Adrte der Lichthalbkugel hatdi€felbe Lage wie die Weltachfe.

Die Sonne gehf nun immer weifer auf ihrer Bahnnadl dem Wendekreis des Steinbocks. den lie am21. Dezember erreidtl. Nun rolierl der gröote Teilder Lichrhdlbkugel in der tüdlichen HalEkugel derErde. Am Südpol alto tländiger Tag, am Nordpolimmerwährende Nacht. Dazwifchen nehmen die T;sevom nördlichen bis zum tüdlich€n Polarkreis ftets z'il.

Mdchen wir uns im Geifte die dielem Vorsdnszu CruFde liegende Sonnenbewegung in der Närditüdrlchturg kldr, [o linden wir. daD du! der täslichenLlmhrei[ung der Wellachle durch die Sonnä einezyllndritche Splral€ geworden ift. Die Sonne pendeltIn einer §pirale zwifchen den beiden Wendekreifenhir und her.

Erheben wir unlere Blicke zum Himmel, [o lehenwir, einerlei an welchem Orte der Erde aüller denPolen wir uns befinden. dd0 niclt nur die Sonne,londern duch alle anderen Himmelskörper irn O[tenauf und im We[ten untergehen. Wir fiellen dasse-tehene Bild in unlerem Ceitre unler Berücklichlisünqder oben gefchildeflen Iiclttwege räumlich um"unäfindcn, dao lich ddnn auch die Firtrerne, die pldnetenund der Mond tägllch eiflmal um die Wettadlte drehenmüffen. Damit hälten wir eine befriedig€nde Erklä-rung der Himmelsmechanik der Welrkudel gefflnden.wenn die Bewegungen dcr Pldneten Ind dea Mondesnldrt fo ungleichmäDig wären. Ja, auch der Llmlaulder Sonne difleriert mit d?m llmlauf der Fixslerneum ca. 10 täglich. Wie erklärt fidr dies?_ Bekannrlich missr mdn die Eigenbewegung vonSonne,-Mond und Planeren aui Fixsteinhimmel,dessen Srerne, wie schon ihr Name besagt, feststehen.lhre gegenseitige Slellung verändert siät nicht oderdoch nur so langsam und geringfügig. dao wir sieunberücksichligt lassen können. Untersuchunsenphysikalischer und chemischer Arl haben uns-züder Annahme geführt, da0 die Fixsterne keine eigenf-

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lidren Hlmmelskörper sind, sondern nur Strahlungs-punkte einer aus versciiedenen Schichten bestehendengro0en Kugel, die sich jahr€in iahraus am gleldr-mä0igsten eihmal täglich um ihre durch die Welt-milte vom nördlichen zum südlicher polarslerngehende Adlse dreht. Die zwischen den Sdrichlenbefl ndlic}len Strahlungspunkte (Fixsferne) rührenwohlvon Ansammlung strahlender Malerie her. Auch dieslärkslen Fernrohre sind nicit in der Lage, die Fix-slerne in Sc-heibchen, also Körper aufzulösen, stetssiehl man nur Strahlenbündel. Der Durchmesserdieser Kugel wird auf ca. 1000 km gesdätt. lhreWandslärke mag elwa 50 km bdragen.

Wie stellt sich nun die Umdrehung dieser Slern-kug€l unserem Sehen dar? Der Stern, den wh alsaufgehend erbllcken, befindef sidl von dem senkrechtüber uns befindlichen punkfe der Kugel 900 entferntfür uns also am soeben sichlbar werdenden Pandeder Kugel. Der von ihm ausgehende Lichlsfrahlwird auf seinem Wege durcl die vielen zwischen ihmund uns befindlichen Sdrwerkraflwellen genau sowie der Strahl der Sonne abgelenkl, gekrümmt underreidlt unser Auge unter einem grooen Einfallwinkel,sodaD dieses ihn in die Richtung dieses Winkelsverlegl, also an den Horizonl.

Nud dreht sich die Kugel. Das Lldrt des Slerne§erreichl unsel Auge unter einem immer steilerwerdenden Einfallwinkel, folglich verlegt das Augeseinen Ort immer höher an den Himmel, bis wlr ihngenau ilber uns erblicken, ,etf durdschneidet derLichlstrahl alle zwischen ihm und uns befindlichenSchwerkraftwellen genau senkrecht. Folglich wirder volr seinem Wege nicht abgelenkt, unser Augesieht ihn an seinem wahren Orle.

Die Kügel dreht sich weifer, der Einfallwinkeldes Lichtsfrahls, den der Slern uns sendef, wirdalso wieder grö0er. Das Auge verlegl geinen ge-sehenen Orl immer weiter nach dem Horizont, bisder Stem anscheinend uhter den Horizont sinkt.

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h Wlrkllchkcll helindet er sidl nun auf der wegenzu shrkcr Krlhllmung des Lichtes nlcht sichlbarenllückselle der tsixsternkugel. Es isl dle3 also der-selbe Vorgang, den wir sdron bei der Sonne be-schrieben haben.

Dle Fixsrernkugel verände ihren Orl innerhalbnnserer Erdkugel nua ganz gcring{tlgig und nennenursere Astronomen die dadurdr verursachlen Ver-sdriebungen der Cestirne Epizykel und Aberr.tion.Zwisdren der Fixsternkugel und der Obcrtlädreunscrer Erde bcflnden sich di€ Bahnen von Sonne,Mond und planeten. Audr ihr Llcht errcich, unsunler den oben beschrlebenen Bedlngungen. Wirsehen auch sie am Kulmlnallonspunkte, also genausenkrechl tlber uns, an ihrem wahren Orle. &illichdavonst€h€nd verleg€n wh ihre O e enlsprcchenddem Einfallwinkel des Lidrtes.

Berrddrlen wir uns dle Veasdrlebungen vonSonne, Mond und planeren gegenllber lrgend elnemOrte dieser Sternkugel, so flnden wlr, dafi die Sonnedurchschnitrlich fäglich ürn 1o zurtlckbleibt. Beiden Planeten belrägl dies€s Zurückbleiben leils Dehr,,eils wenig€r, um beim Mond durchschnitllich 1öozu erreichen. Llntersuchen wir dlesen Vorgang nunzuersl bel der Sonnc: lhr tägliches Zuruckbleibenbeträgl zur Zell der Tag- und Nachtgleichg dn dersie genau parallel mil dem Aequaror kreisl, lo; am21. Dezember dagegen elwas mehr, am 21..lunl et-was weniger,

Llnlere Mellungen ergaben, dao dle Sonnen-tdreibe am 21. Dezember lhren grö0len Durdrmellcrund am 91. ,uni lhren klelnsten hat. Folglich istsle am 21. Juni welter von uns enlferni als am21. Dezembe.. Die von uns feftgeflellle §piralbahnhal deshalb nldrl zylind fdrq fondern konifdre Form.Dlefe konitdre Forn bedlngr, dd0 die Sonhe am21. Dez€mber elnen gröoeren Tag€skreis nm dieWelfacile zurucklegen muo als am 91. hni. Einlängerer Weg erglbt bei der gleidrrnäoiger Octdtwin-

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rliskeit der Soone allo audl eine lähgere Zeit. Diesänne bleibt deshalb am 2r. Dezcmber auf lhremurobeien W"ge mehr gegen dle Fixlternkug€l zurüdLL,.lä6 dle bekannlen KeDleildlen GefeDe €lne ver-hlilffend elnfadre Erklärung llnden. Beobachlen wir.'ii'üJ". virtac eines la-hres dle Slellungen de.lonne vor der-hlnler lhr llegendcn Slernkugel undtrrarkicren uns dlete Punkle. [o erhallen wir am trnde Dlc "Hbalrn'iin-. iitries aie rdleinbare Bahn der Sonne durdr denli"rti."i" te*tiprit l, die von den koPernikanlldren

^lironomeir atJ -Eiaualn" umgedeut€l wlrd

Audr das Doppleildte Prlnzip llndet feine nalUr-t,.he gecründunä Komml das Lldrl der So-nne Dd Doprt F

'norsens von Otl nadl Wetl auf rns zu, lo wiral es !öc HnrlP

,turcfr die das canze All von Ofl nadl Weft dnrdl-iiio-enae macietitdreKrafl betdrleunl8t.Dasspeklrum.,."rar etrr nar

-naar violelt. Abends kann un§ das Lldrlrrrr geqen die Pidllurg der magnellldlen Krafl er-,oiarEn]Denn es kommivon der imWefien be0ndlidlen§än,i". E" muO alfo erll dcn Widertland dlclerüüiI-'ut""winaen. Das srektrum verfdriebt lidrii.a .oi. t'lir der Flugbahn der Erde hat dies .lsonichls zu Iun.

Wir haben somll lälBllldre Ertdreinungen derSonnenbewesung erklä und zwar auf ein€ einfachq,orurliae unä värnÜnflige Wcife. [leberlegen wlr;';;.'';"idr unwöhrtdre-inlldre BehauPtungen undIo;Dllzlerlelte Umd€utungen zur Erklärung derfelt'enlnrd.]ran im koDernlka;ildlen Svfiem erforderlidrrinalio wtra aer äenxende Menfdr kelnen Augenblld(röo;rn. welcter von den beiden Llmdeulungen desoefehe;cn Bildes in ein räumlidles Wellblld er d€nüä"üräämn toll. Dlrekt zu beweilen llnd beldeir.äär'rr"n-n* nidrl. Der mentchlldre Ceifi verfudrllrors däs ünbekannle mil dem Bekannlen zu er-üiä;;;"4 es llt leit uralten Z€ilen Regel, dafl hierbeidie elnfadre Erklärung der kompllzierlen vor-,i.l"ttüü irr. Eln crofür Mann - Alexander voni'lr;b.iai - hat einmal sclagt: Es gibt in der

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Nal ur _nur- einjadte. Dinge; was kompllziert ifi, l[lohne. Zweilel Mentdrenwerk. Damlt h6l er zweifcl-los r€drl.

In den verldriedenen SOriAien äiüei Xrrr oen veatcnleoenen S.hldrten dieter Kugel findDlrahlungspuhkte, die wir als Slernhlrhmel sehen.

dao- mit den aenktar g'eanftieri''MlrA; -iröÄfiäLeillung erzie wird. Sollle dies gerade im Welt-ra_xm, -wo_-uns

jeglidter direkt€r Beobachtung zu-gangriche vergtetdrspunkt fehlr, anders lein? -

_. Auf.der uns zugewandren Oberflädre des Mondelgibl es kein Walfer. Säoen unler€ profelloren dooDen. mi, ihren fdtönen Tel€lkopen und beobac.htelenaul den. irdildl€n-Meere-n Spjegalungserldtelnungen,dann witrden ne flclerlidt in derTiefe-des Atlantitäreriod,er Slillen Ozeaos die wahren Orle der getple.g-ellen Dinge fudten. Es fehlte ihnen ,a ebenfäts dervergte,chsrunl(t, der allein ein dlrekt€§ Erkennen deroprrchen I öutchung ermöglidlt.

. Slellen w-lr.uns alto nodrmals die Ergebnltteunlerer.,Unlerluchungen in unler€m Celfte ilaftitctrvor.

-_wtr Deltnden uns auf der inneren konkave[Ube läche.elner grooen Kugel, lehen hödl ot]en, nadr

,der Welrmitt€. und erblid(€n dort eine zweile kugel.

fiülple 6locke. Die am äuoeren Rande der Kugeltlehenden Slerne erblicken wlr entlpredrend ihremEinfallwlnkel am Horizont, dic andern in der demEinfallwlnkel des von ihnen aßgeherden Licht-slrahls enlsprechenden Höh€ am Firmament. Diesegentelligen Enlfernungsv e rhä l t n i f le der Oe-llirne ändern lic-h dadurdr nlchl lrn geringften. Diewahren Orte der Sterne auf der Flxlternkugel lindin demlelben Verhtilrnis von €lnander enlf€rrl, wiewir €s am Himmelfehen. Es ift dies dertelbe Vorgang,den wir beim Blick in ein Mikroßop wahrnehmen.Kleine Abweidrungen, die audr lm kopernikanifdrcnSyftem feftzultellen find (Epizykel und Aberratlon)brauchen an dielen Erklärungcn nidlts zu ärdern.

Nun wissen wir aber, dao zwlschen Fixslern-kugel ünd Erdoberlläche au0er der Sonne nochKomefen, ferner dle Planelen Neplun, lJranus, Salurn,lupitcr, die Aslerolden, Mars, Venls, Merkur undder Mond slch beflnden. Sle verändern lhre Orfegegenllber der Firslernkügel ar0erordenllich ver-schiedenartig, soda0 man irn kopernikanischensyslehz. B.den Komelen leilweise ganz phanlastischeBah.ren(Parabeln und Hyperbeln) angedichtel hat, Nachdem Wlssen, das wir uns JeSl von dem wahren ^,. -. .Bau der Weit erworben habeir, können auch aiese ?f'Ii§-'"Hlmmelskörper nur Kreisbahnen lnnerhalb der Erde unncnirm die Weltachse ziehen und zwlr mllssen dieselbensters von Osl nach West gehen, well die die ganzeWell durchströmende erdmagnetische Krafl keineumgekehrte Bewegung geslalleh würde. (Ahpäre'sches Oeseb). Also müssen wlr die Bahnen diesetHimmelskörp€r so erklären, dao sie sich im Einklangmit den Naturtpsel€n bennden. So verwickell urdkompliziert die Bahnen der Planclen auf den erstenBlick erscheinen, so einlach und klar ist deren vcr-nunftgemä0e Erklärung.

Betrachten wlr zunächsl den der Erdoberfläche amnächsten stehenden Planeten, den Mond. Der Mondbeschreibt dieselb€n Tageskrels€ r|m die Wellachs.

... Da.0-yir nun diete Kugel oidtt als Kugel amlllmmel ldrweben fehen, kornmt erfrens aui"ar iträUmoe und^zweltens_ durdt dle Krümmung der Lidll:rtrdhteh. Dadurch feheh wtr, wle ob€n -ausfuhrlldrDelch rieben,

_

das Bild der Nugel über deD ganzehn,mmel-opiltch auseinandergezogen und eitcheintrlJrs.di9lqi. als das Firmamenr, als eine lber dendiret(l uchttEren kleinen Tell der Erdoberflädre g!-ä9 6ä

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vie die Sonne. Da er aber viel weiter von derWeltadlseenffeml isl, so müssen diese Kreise entsprechendgröfler sein. Der Mond braucht daz\ längere Zeit.Er bleibt also gegenüber der Fixsfernkugel um ca.160 läglich zurück. Nach ca. 271li Tagen sehenwir den Mond wieder an derselben Sfelle der Fix-ster[kugel, er hal sie, indem er fäglich etwas geg€nihreBewegung zurückblieb, in um gekehrter Richlungumlaufen. ln Wirklichkeit ist er jeden Tag 160 z\-rückgeblieben ünd mull nuo einmal seinen allenPla9 wieder erreich€n,

Wir sehen auch die Scheibe des Mondes ein-mal gröner, ein andermal wieder kleiner werden.Sein Durchmesser schwanktzwischen 0,490 und 0,560,er mun also einmal weifer, dann wieder näher vonuns sfehen. Ferner sehen wir, da0 er zeilweisenördlich, dann wieder südlich von der Sonnenbahnund dem Aequalor sfehl. Sfellen wir dieser Bild imim Ceisle räumlidr um, so erhallen wir eine ähnlicheSpiralbahn wie bei der Sonne. Markieren wir danndie Slellungen desMondesdieer1äglich um dieMiltags-zeit einnimmt, an der Fixsternkugel, so erhallen wireinen Kreis, der ca. 5o gegen die Eklipfik geneiglist. Die kopernikanische "Mondbahn".

Nun wird als stärksler Beweis für das koper-nikanische Wellbild immer wieder die Erkläruog (alsoLlmdeutung des gesehenenBildes durch die Phantasie)der Mondphasen und der Mond- und Sonnenfinster-nisse angeführf. Der aufmerksame Leser wird schon,nachdem wir die anscheinend schwierigsfen Aufgabenglucklidr auf einfaclste Weise gelöst und für diekomplizierfesfen Dinge des kopernikanischen Syslemseine einfache und nafürliche Erklärung gefunden,das Veffrauen zu üns haben, dao wir auch dieseFragen auI die gleicie einfacie und natürlidre Weisebeantworlen werden.

Zum besseren Versländnis wollen wir zuerst deneinfadrsten Fall nehmen. Wir begeben uns deshalban den Aequator, blickeo zum Himmel und sehen

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die strahlende Scheibe des Vollmondes. Es islIqillernachl, die Sonne belindel sidr also laul unse-^ Die Mond-rrn lrüheren Ausführungen, gerade gegenüber aut "Ä).,i.:i"'rler anderen Seire der Erde, ihre Slrahlen können'uns nicht erreichen. da zwischen ihr und uns dieI'ixsfernkugel liegl. Wie komml es nun, dafl ihreSlrahlen den wunderschön leuchte[den Vollmondrrreichen? Sie können doch nichf durch die Fix-sternkugel hindurch. Sehen wir uns die Licithalb-liugelder uns gegenüberliegenden Sonne an, so lind€flr!ir, daAdieselbe nurbis zu den von uns90 0enlfernlenl)rnklen der Erdob€rfläche reicht. tlnsere Hälfre des

^equafors befindef sich nacits 12 LIhr eben im

I)unkel. Tro$dem sehen wir iedoch den Mond leuchlen.l)d die Strahlen der Sonne nun nidll durch diesternkugel hindurch können, er also auf dem direk-ten Wegc von ihnen nichf erreichbar isl, so bleibtrür die Annahme,l dao sie in ihrer gekrümmfen Bahnweiter gehen und auf diesem Wege zum Mondeliommeo.

Das Bild der Lichrsrrahlen deckr sich also ^fi ?::.#*lliß:,fr

,lsm Bilde der magnelischen Krafllinien. das wit d; bchanntcnLrhallen, wenn wir einen Magnelen unler ein Papier Das,.ritd,."l)ringen und dieses mir feins"ten.Eisenfeilspänen be- x'aflfintcn'slreuen. Der Magnel ordnet die Eisenfeilspänezu Linien, die man als magnetisdre Krafllinien be-zeichnef. Dieselben Linien bildel das Lichlrr dem Magneten (Solenoid) Erde.

Der eine Pol dieser Lichfkugel isl die amllimmel sichlbare Sonne. Den anderen Polliönnen wir nichf sehen, weil er k€in Licht aussfrahlt,sondern im Cegenteil das Licht durch ihn wiederzrr Weltmilte slrömt. Er befindei slch slets genauhinler der Sonne. Diese unsere Feslstellung wird(lrrrch k€inen Oeringeren bestätigl als den hochbe-rühmlen physiker Faraday. Nach ihm verhält sidl(lie tägliche Varialion des Erdmagnelismus (Abw€i-(hungen d€r Magnelnadel -lnklinafion und Dekli-n(rlion) so, wie wenn sie durch zwei magneti-

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sche Pole erzeugl wllrdq dle in der Atmo.sphäre der Erde der scheinbaren Beweguhqder Sonne folgren. Es sind Krätte, dle obärhalEder Erdoberfläche ihren §it hdben, elekhisdle Slrömqdie ln der Ahosphäre verlaufen. und die ein be-sllmmles Syslem von Krähen erzeugen, das lmLaufe des Tages elnmal um dte Erde kreistFür den unvoreingenohmenen Wlssenschaftler istdiese Festslellung eines unserer besten physiker elndurchschldgender, obiektiver Bewets für diä Rtchltq-kell. des von uns auf philosophischcm Wege gä-fundenen Weltbildes.

Dieler Beweis wlrd hodl zwlngender, wenn whdie täkularen Vadationen der- Deklination be-lrachten. Im rahre 1580 haffe Frankrcich elne ötflidreDekllnafion von 11o 80,. Dtete nahm dann befändigab, bis fie 1666 nur Ocrad betrug. Sle wurdödahn wefllich, bis t8t4 mit 22. ö4,-das weftlidreMaximum erreichl wurde. Seithcr nimmt lle wiederdb. Die urtachen dieler Schwankunsen llnd detofflzlellen Wlflentchdft noch unbekannr. Der Magnet"Vollerde" könhte dodl feine Pole nidrt ändärnlAudr dlefe Ertdteinung weilt notwendig aufden [lr-fprung des Erdmagnetismus innerhalb der konkavenErdkugel. Hier könhen die Magnetpole ihre O egegenllber der Erdobernädre den lewelligen Kräfte-verhällnifen entfpredlend ändern.

Hätten wlr nlclt den die gdnze Erde durdtziehen-den Plng von Eifenlag€rn, die die Masnetnadel be-einflullen, to würden geographitche una rnagnetitdtepole zulammenfdllen. Dao die Eitenlaser tatftidrlidldie Llrfadre der vertdriedenen Orte der gäographitd)enund rnagretildten Pole [tnd, erslbt fdl"dürd dleunregelmä0igen Linien der ltosönen und lfokllnen.Ferner beffnden fich die durdl de-n Kompa0 ermlttelte[mögnetildren pole nidtt genau gegenüb€r, etn ein-einwandfreier Beweis filr die Ablenkung der Welt-kraff-Magnetpole durch Eifenlager. In -genügender

Höhe von den Lagern entfernt.-wllrden "uoteie In-

ü

Ilrumenre lidrerlidr die Llebereinltimmrng der mag-nelildren Pole mit den geographitdren nadtweilen.

lebt verlieht man auch, wdrum die Rldrtung,les lchon von Ampöre nachgewiefenen, die Etdeumlaufenden Erdltromes von Ott nadl Wetl im Sinneder wahrnehmbar€n Sonnenbew€gung gehl uod erti ags öm ltärkllen und nadrts am lciwächlten itl.

Der aiustrrahlende Pol der Lidrlkugel verllärkt feineKrafl, dcr gegenübe iegende pol lchwächl fic. Dadieler Slrom der von der Willentdlatl angenommenenDrehung einer Vollkugel Erde enlgegengefell verliel,Ilell lhn die Willentdrdfl bis ieDl für einen Thermo-ftrom, obwohl fie zugeben mu0, da0 dieTatI6che des Erdmagneflsmus ihn inumgekehler RichluDg erfordern wUrde.wir-buchen die Tartache dao er in der HohlkugelIlrde ganz folge.idrfig in de.Ielben Richrungdie Erde umkreitl, wie der elektrifche Srromd ie p ole eines Md gn eleD, als weiteren Beweisfiir dle Richtigkeil Inleres Syfiems.

Zurück zum MondDroblen.*) Dds rückllulendel-ictt, das den Kaümmungskürven folgend wied€r,ur Weltrnitte frrebl, beleudrtet den Vollmond vonrllen Seiten, Iolgltdr tehen wir den Mond lnfolge(liefes von ihm zurückgeworfenen Lidlles utn Mill€r-ndcht senau tenkredll-ilber uns. Es errcldll unstcDt ofine Bredlung aul dem gerddellen Wege. Wirfehen d€n Mond alfo an feinem wahren Orle. Beweglcr sici weiler ln seinem Krels um die Welf-.chle, [o tritl derfelbevorgang ein, als ob der Mondcigenes Lidrlausflrahle Der vom Mond ausgehend€licilllrahl wird mehr oder weniger abgelenkl, vonneuem gekrilmmf, der einfallende Winkel in unferem

^uge v;ränderl [ici, wlr verlegen leinen Ort mehr

,'deir weniger nad! dem Horizonle zu, wi€ wir dielenVorgang lthon vertdriedenllic]l getchilderl haben.

WtC itt nun derVorgang bei Neumond? Sonnerrrrd Mond tlehen am Aequalor millags 12 [.lhr lenk-rechr llber uns. Der Mond ltehl bekannllidr näher an'i säfü?äänrlr Nt. e.

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der Erdobertlädrq alto ereidr, das Lidtt der Sonneleine uns abgewendele §eile auf dem direkten Wege.Deshalb bleibt die uns fidrtbare Seite dunkel. Wrlehen von ihr mit unfercn Fernrohren und oplildtenVodchfungen nur eine fdrwärzlidre Sdtelbe mit .öf-Iidl ldrilnrnerndcm Rande.

Bei Halbmond ill der Vorgdng folgender: Dtceine Hälfte des Mondes wird von dem Llcite dcrSonne bellrahlt, die andere Hälfte liesr im Dunkelund können wir natürlidrerweile nur -die

belichtele§eiie wahrnehmen. Bei der Siciel, dem falt vollenMonde oder anderen Phalen lehen wlr elnen hehroder wenlger grooen Teil der beleudrleten Seite desMondes, während der andere Teil im Drnkel li€gt,Hlermit hätlen wir audl die Mondphaten auf höchltelnfadre Arl erklärl und bleiben ieDt nodr die Mond-und SonnenfinAerniAe.

Nehmen wir zuerll die Mondfinlternis und ltellenuns vor, dao das rückflulende Sonnenlicit auf denMamerlinien ähnlidren Wegen von allen Seiten nadrdem anlaugenden pol zurückttrebt. Wir erhalten dem-nadr eine A Sdatlentridter, der von dem rück-flutenden Sonnenlidrf nidrl b€f&ienen wird. Nun ifldleler nadl der Milte zu ganz dünn werdende lidrt-frele Kanal ftels genau der Sonne entgegengefeut,da ihr Lidrt ja nadr alleb Seilen ausstrahll, soda0dös rückllutende Licht von allen Seiten gleidrmäoigdurdr den Welhitlelpunkt zur Sonh€ zurückkehri.Es entlleht deshalb nidrt bei jedem Vollmond eineMondffntrerni§, fondern nur dann, wenn Sonne undMond licrt genau gegenüber llehen. Ziehen wir eineLinie vom Milfelpunkt des Mondes zum Mitlelpunklder Sonnq [o mu0 diefe Linie cenau durdr den Mittel-punkt der Well gehen, wenn e-ine Mondlinfternis €ln-lrelen [oll. Dieler Pall lritl naturgemö[ wegen derleillidrcn Abweidrungen des Mondäs verhälln-ismälliglelten ein.

Bei dgr §onnenffnlternis ifl der Vorgang nodlviel einfacter. Zwildren dem PlaDe des Beldtauero

5E

und dcr Sonne geht der Mond eflekliv hindurdr undkönn€n wir demgemä0 die Sonnentdreibe nidll mehrerblicken. wir lehen die Sdreibe des Mondes vorder §onnenfdreibe vorbeiziehen. Dao nidrl jedenMonal Sonnenfinflernis itt, erklärf lidt daraus, daoder Mond audr tehr oll feillidr an der §onne vorbei-zleht, loda0 er das Bild der Sonne nidrt verdunkelt.

Nun haben wir noch die Bahnen der Planelenund der Konret€n zu erklären. Die uns am nächn€nbellndliden Himmelskörper find Merkur und Venu§,Wr wilfen, da0 lich dielelben nie lehr weit von derSonne entfernen. Ferner willen wir, dao ne genauwie die übrigen Planeten zeitweile ihre Bahnen amHimmel änderD. Sie bewegen fich dann am Fixstern-himmel anldreinend in enlgegengetebler Ricirung fo.t.Der Fadrausdruck heinl: Sie find rückläutlg.

Diele von den Aftronomen Pückläuflgkeil ge-nannte Erlcheinung ift nun kein laftä&lides Zurück-Iaufen von Olt nach Weft, londern erfdreinl uns nurvon der Erdobe ädre aus gelehen als foldre§, weildie Cetdrwindigkeit des planelen fidr veränderl hö1,loda0 er seine läglidre tlmdrehung um die Welradtlefdtneller als die Fixflernkugel beendet. Der Planelblelbt dann nidrf, wie fonlt, auf feinem Tageskrelsegegenüber einem punkte der Fixfternkugel zurilcl,londern eill €twas vor.

Warum find die Bahnen des planeren, die inner-halb der hohlen Erdkugtl dodr nur Spiralkrcife umdie Welt'adrfe darltellen können, Io unregelmällig?Die Erklärung für diefen Vorgang finden wlr lnSrörungen der planetenbahnen, hervorgerufen durchdie Sonnenkräfte. Diele wirken aut die Oetciwin-digkeil der planeten als Störungsfakfor ein undbelchleunigen oder verlangfamen fie nadr ganzbeltimmren CeteIen.

Bei Merkur ühd Venus, die der Sonne amnädrtlen lteheD, lind die Störungen natli.lldr amgrönten und diefe beiden planeten könncn lldr dahernur wenig voD der Sonne entfernen. Je näher llch

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die planetenbahnen, alfo die §piralkeile um dieWelfadrlq gegen die Welfmille befinden, dcflo ge-

nger find aucl die Störungen. Auf Neptun, denuns fernlien Planeren, wirken fie demgemä0 amfdrwädltten ein, lleberhaupt hal er von allen pla-neten dle klcinften Tageskreite um die Weltadrfe zuziehen, die er fatl in derfelben Celdrwindlgkeit wiedie Fixslernkugel zurücklegt. Sein lägliches Zurück-bleiben itt to minimal, dao er erlt nach 165 .lahrenwieder !n dcm gleidren Plate des Fixsfernhimmel§zu fehen ilt. Der Mond bEuchl zu derlelben Be-we8lng nur ca.27tls Tage.

Betradrten wlr dlc fogenannlcn llmläufz€iten,lo flnden wir, dao die der Erdoberflädre am nädrftenbefindlidren Himmelskörper, allo Mond, SonnqMerkur und Venus, in ihrem täglldren Krelse um di€Weltadrse am meisten zurückbleiben. Die GröAedieses täglidren Zuruckbleibens vermindert sid! indernselben Verhältnis, in dem die planeten vonder Weltadrse entfernl slehen, ,e g"ö0€r derAbsland von der Wellachsc isr, desto grö0er istdann audr nafürlidrerweise der zBüdsul€gendeWeg. Llnsere drcmisdren ünd physikalisdenuntersuciüngen haben zu dem Ergebnis geführt,dao die den planelen treibende Kraft in ihm selbstzu suchen isf, sodao das täglldle Zurückbleibendurdr den längercn Weg, den der ryeiler von derWellachse abslehende planel zurücklegen muD, ge-nilgend erklärl wird. Der planel isl selbst Mofor.

ueber die Bahnen der planeten wären wir unsietl klar. Auch die Planeten ziehen innerhalb desE dballes in Spiralkrcisen rm dle Weltachse undmüssen nach "ewigen, ehernen gaooen Oesetenihres Dasclns Kreise vollenden".

Bleiben also nur noch die Komef€n, die vonden Kopernlkahern als "sonderbare Zigeuner, d€renAusrveispapiere nie dcn Anforderungen einer g€drd-nele[ aghonomischen Polizei entsprcchen" bezeich-net werden. Wir könnlen un6 damil lb€gnügen,

«)

dieses [.lrleil de. Kopernikaler zu bestätigen. Dawir uns aberln dcrangenehlnenLage befi nden, bewelsenzu können, dan das Wesen und die Rahn€n dieser,sonderbaren Zigeuner" gensu zu erklären sind, sowollen wir unsere Erkennrnisse dem Lesea nichlvorenthallen,

Von der Erdoberflädre am weileften entfernf,ziehen dle Kometen als kleinlte Himmelskörper eben-falls wie allc anderen ln Tageskreilen um dle Well-adrle. Da ße fo nahe an der Fixtternkugel kreiten,lo ifl ihre Oefdrwindigkeit elwa ebento gro0 wie di€-ienige der ihnen am nädrltcn befindlidren Fixfierne.lnfolge dremllcier und phylikali lcher Prozelle imlnnernd€§ Kometen leudrfe, cr dann plötlich auf und cnt-wickelt einen §chweif. Durdr die in ihm liegendqje$t verllarkl wlrkende Sto0kraff, wird seine Ce-sdrwlndigkeit so gro0, dao cr in vielen, lmmer grö-ller werd€nden T6gcskreisen (spiralig) weit fladlder Erdoberflädle zu vorslört. Er gelangt in di€Nähe dcr Sonne, wodurdr die chemischen und physi-kalisdren prozesse in seinem Innern abebben. Die-lag€skreise werden wieder kleiner, er kehrt zudd(in die Nähe der Fixsternkugel. Die durdr die be-saglen Prozesse entslandene Kraff istverbraucht, dasLeudrten haf aufgehört und wir nehmen lhn nidrtmehr wahr. Markieren wir uhs, wie wir es srlonbei den planefen, Sonne und Mond gleian hab€n, seinelvlillags- bezw. Mitlernacltspunkre auf der Fixstellt-kugel und verbinden diese Punkte durdr eine Llnie,r'o erhalteD wir die bekannlen Hyperbeln und Parabelhder Kopernikaner, Elei manchen Komelcn (EnkqDo-nati, Biella, Halley u, a.) wiedcrholen sidr diele Vor-$änge sdron in verhältnismä0lg kurzen Intervallen,es beslehen Perioden.

Soweit itl alles in Ordnung, werden nun die Ko-pernikaner sagen, Wir haben dber mit unleren [tar-ken optildren Inltrumenren enrdeckl, dao die Planeren,ruch Monde mil allen mögllchcn Bahnneleuhgenh.rben, An dielem Punkte wird iedenfalls euer Sy-

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ftem verfagen. Deln ift aber nichtuns wieder lns Gedächfnis zufück,Kopernikaner mit allen ihren fchönen lnltrumnichta anderes tehen können, als das ebeneDen [.lmlauf z. B. der 10 lupitemonde um den ,upikönnen auch sie nich, sehen, sondern nur dic O cder Monde vor der hinfer di€lcn Iiegenden Fixstem-kugel.

Da fich nun dle lupltermonde. vor unsg€leher, einmal elwas links, das and€re Malrcchls vom Jupite. beflnden und llch nie l{eltihm entfernen, [o deulele man das auf diele Weigewonnene ebene Bild in ein räumliches um undin der phanlölie die ,upiler- -Monde" um den Juin elliplitcher Bahn ,kreilen ". Markierte man vonaüs gefehen, alle punkte am Fixslernhlhmel, adclen ein belhmmler Jupiter-Mond anfcheinendllberging und verband diete Punkfe durch eine L[o erhielt man elne Figur, aus der man unterrücklichtigung der Forrbewegung des JupilersFlxllernhimmel wohl eine elliplifche Bahn um,upiter konltruiercn konnte. An nch ilf einuD den Juplt€r auf keinerlei Art ar bewellen.wahEunehmen ifl nur das am Himmel fichtbare Hinund Hependeln der "Monde" um den Planeten.

Es ilt dies derselbe vorgang, den wir bei Mrundvenüs wahmehmen und er findel seine Erkläin denselben Llrsachen. Dle stärkere von dem Planausgehende Schwerkraft wirkl aut die gleiche Kraünd damil auf die Ceschwindigkeil des ,Mondeseinmal verschrellernd !nd' dann wieder verlangsamend ein, wodurch der Eindruck eines llmlaüfsMondes um den Planefen enfstehl. In Wirklidrbesdlrclben auch die planelenmonde die bekarläglidren Spiralkreise um die Weltachse. WirdSchnelligkeil durch den Planeteh gefördert, soden die Krcisc grötur, die plan€lenhondc bleigegenllber der Fixsfernkugel etwas mehr zuriIm ümgekehrten Falle, wenn der Plane, die Schnel

6e

fo. Rufenda0 auch

kcit des Mondes hemmt, wird die Eahrl klein€r. DieOrte der Fixsternklgel eilen yor, wlr haben den An-blick der von den Astronomen pückläufigkeit ge'nönnten Elscheinung. Vedinsterungen der planeten_ : : :monde sind auch hleibei möglich und beweisen nichl§ßegen unser Syslcm. Auch dao die Verfinste'runsen in der eiseren inneren Bahn lrllher einlrclenmüs;sen als in deriveiteren äuoeren ist doch hur lo8]§ch.

Wir wiederholen, alle Bewegungen im Wellallsehen ohne Ausnahmen von Osi nach WesI um dievom Nord- zum Südpol durch dcn MiltelPunkl d9r u,,oa,. a."Welt sehende Weltachse und zwdr täglich, Auch die prau.r.,-Schnölliskell der Bewegung ist bei iedem plaflelen t,hqlc,dn sich tiemlich elnheitlich und wird im wesentlichenvon der Masse des Planefen besflmml. Die Trieb-kräfle zu dieser Bew€gung liegen lm Alombaudes Planet€n. Es kornien- aber-Einwlrkungen dirqrö0eren auf die kleineren Massen bzw. KräfleiSonne) zustande. welche die bekannlen Erschei-nungen der sogenannlen Rückläufigkeit und Slörun-sen-der Planelen und di€ als llmlauf gedeul€lenErschelnungen bei den sogenanhlen planetenmondenharvoüring:en.

Audr eir am pol lrei schwingendes Pendel be-wesl sich cenauwie einPlanel in 24 Stunden eln-mai im Kreisi. (Foucaull'scher Ver$uch). Dies wirdilbrisens von der offiziellen Wlssenschafl alsBewei§der Erdrotalion betrachlel. In Wlrklichkcil beweis,es nur,dag ln den Alomen des PendelSpwichles die-selben Kräfle läliq sind. wie im PIanelen. Beide wer-den durch die Räalion der Aelhertcitchen in dieselbeOslwestdrehung gezwungen. Das pendel verhält Sichwie ein PlaDet.

-D1D fallende Körp€r ösllich voni Lol.rufrreffen, liegl an der Ablenkung des Loles dü.ctdie ceschitdeile, aus der Polalion der Aelheralomeresuliiercnde, dds ganze Ail ertilllcnde magnetischeKrafl. Das fallende cewicht wird iDfolge §eirer Eigen-schwindiskeit weniger von d€r Allkrafl nach'Weslenabeedrärwt, als daa iE Ruhesl6nd befindliche Lol

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Es wäre nun nodr die sogenannfe präzesslon,die langsame wanderung des Frühlingspunkles durdlden Tierkreis, zu erklären. Den Frühlingspunkt§tellt man fc-§t, lndem Inan vom Erdäquator aus denStand der §onne an der hinler ihr liegenden Fix-slernkugel markierl und zwar während der Frühlings-lag- und Nadrtgleiche. Die kopernikanisdren Astro-nomen behauplen, da0 dieser Frühlingspunkl imLauIe von ca.26000 ,ahren einmal den ganzen Tier-kreis durchwande und seinen alten Orf errcichLDies erscheint uns höchsf unwahrscheinlich, da insolch langen Zeiträurnen die Entwicklung der Weltdoch Forlsch ffe macht und also unbedingf Ab-weichungen zustande kommen müssen. Wir erk€nnenim übrig€n die Beobacllungen der Astronomen vollan. Es besleht kein Crund anzunehmen, dao dieTageskreisspirale det Sonne unabänderlici für ewigeZeiten mit der Fixsr€rnkugel gekoppell ist- Mankann sich sehr wohl die §pirale als sidl im Laufevon 96000 Jahren einmal um sich selbsl drehendesGanzes vorstellen, sic schiebt sidr iährlidr gegenüberder Fixsternkugel um eine Kleinigkeil vor.

Nun häften \sir nodr einlge Angaben über dieCröf,enverhältnisse und Enfernungen dieses Welf-alls im Erdball zu mac.hen. Wir betonen, dall wirdiese Mafle nidrt dirckten Messungen verdanken,sondern sie drrrcb Bercdrnungen gefunden haben,ähnlidt wi€ die kopernikanisden Asfronomen ihreZahleninflation. Allerdings besleht ein I'rundlegen-der Unterschied. Die Grundlagen unserer Berechnun-gen stehen mit den Naturgesetzcn im Einklang, sindölso richlig, während dies bei den Kopernikanernnicht der Fall isl, die Ergebnisse ihrer Berechnungenlomit nofwendigerweise falfch sein mülTen.

Cehen wir vom Erdäqualor aus. Diefer bildeteinen Kreis, delfen Radius ca. 6570 km itl. WirwilTen allo efiekfiv, dao der Mittelpunkt der Weltvon der Erdotrerflädte am Aequalor diele AnzahlKilometer entfernt itt. Zwisdren ihm und uns mun

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sidr ,e$t die gelamle wahrnehrnbare Welt beflnden.Wir wollen von der Erdobedlädre aus nun fämtlidreEntfernungen, und wahrc Durchmcller der Himmels-körper in runden Zahlen angeben.

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ca. 5500

" 5700

" 6700

" 6700

" 5600

" 4000

" 4&0

" 4700

" 6000

, 5200

,, 5600

ca.

Grö6en und Entfemungen der

MondMerkurSonne

MarsAsteroldenJupiterSafurnLlranusNeptunFixlternkugel

Hiermit sind wir am Ende unserer Belrachfungenüber den Bau und die Medanik des Weltalls imErdball angelangt. Es bleibt uns nur nodr eineFrage zu beahfworlen, die in manclem Leser wohlaufgef.ucit sein mag: Wie dick ist die Sdridrl Erdeünter unseren Füßen? Und fcrner: Was kommtnadlher? Diese Fragen können r,\,ir eigenflich nichtbeanlworten. Mit keinem der bisher erfundenenInstrumente isf €s möglidl die Schichlen unterünseren Füoen zu durchforschen.

Durch Analogieschlu0 aber können wir anneh-men, dao die Erdschicht€n unler unseren Füoenca. 200 km dick sind. Je weiler wir von der Erd-obedläche weggehen, desto grö0er wird das spe-zifische Cewlchf dieser Schichten, sodao ganz aullendie strahlenden Elemenle wären, die im Zerlall be-findlidr die Sdriciten der Materie wieder in Aetherauflösen. Wae auoerhalb des Erdballs sidr nodr

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Himmelskörper.

ca. 50

"12, 10

"8" 1500

q0200,0r5

0 0150,0140,0140,01

0,0070,0050,0050,00ä

belindel, entzieht sidr jeder Forsdlung. Das abso-lüte ,Nichfs" ist unvorsfellbar. Es drängt sich demCeiste daher förmlici der Cedanke auf, der Erdballsei doch eln planet, der innerhalb eines nocll vielriesigeren Balles seine Kreise um dessen Acllsezieht LIns erscleint dies aus verschiedenen Crllndenhödrst unwahrsdreinlidr. Wir wollen aber über dleOrenzen, die menschlidrem Denken gese$t sind, nicithinausgehen. Es genügl uns, den wahren Bau deswah rn eh m b a ren Weltalls eingehend besdtriebenzu haben,

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r

III. TEIL

Kosmogonie

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Die Entwiddung des Kosmos.ln den vorllehenden Teilen die§e§ Werkes hab€n

haben wir gezeigl. wie der Menlch überhaupt zueiner Anfchaiung von dem Weltbau komml, die Well-bitder. die im Leben der Menldrheil Wicitigkeil er-ldnsleo. erklärt. die Fehler nacltgewiefen, dle ihreLlniichliskeil und demzulolee auch Unbrauchbarkeiltür die heofchliche Witt€ntchdfl ergab€n, ein neuesWeltbild vor dem Ceifte des Lelers entltehen laffenund sefunden, dall dieles neue Wellbild mit denNatur-getesen und dem vernünfligen Denken im Eill-klang befindlidr ilt. fomil nolwendigerweile richliglein mun.

Wie entfteht nun dietes Weltall? Welche Kräftelchufen und welche KräIle erhalten es? Was warvor leinerEnlffehung und welches wird"fein Endefein?

Betmchten wir zuertl die Entftehung des Weltall§,wle es lidr lladl den Nalurgesefen entwickelt habenmul), um feinen jebigen Zultand ar errcldte\ Züdielefi ZNecke müflen wir uns zunädllt auf dasCebiet der Chemie und phylik begeben, üm bis zurLlrform der Malerie vorzudringen, aus der ia dodralles aldere entffanden lein mu0.

Die heutige Naturwitfentclaft nlmmt an, daD mllden Bettandteilen des Atoms, nämlici den.lonen undElekfronen, die le$le Form der Materie erreicht i§t,Kraft und Marerie wieder ein- und dasfelbe [ind. DieMalerie als verdidrfele ElekhizitäL Wenn man will,kann man auci ümgekehrl die Elektrizität Maleriein der Llrform nennen. ,a, man ging toweif, tidt dasJ\tom als ein Sonnenfyltem im kleinen vorzuffellen,urn dellen Kern, die zenlralfonng Eleklronen alsPlanelen in verlchiedenen Abfländen und Ebenenkreilen würden. Durch Analogielchluo vom Allet-grö0ten auf das ,Allerklein tle ttellle man diefeallerdingsnoch nldrt atlgemein anerkannle Theorien duf. Irgendeinen Beweis lur diefen Zuttand des Aloms beizu-bringen, ift bis hcute nidrf gelungen.

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Gibt es zufolge unterer Darlegungcn lm Allkein kopernikanllches Sonnenfyllem, lo itt audr derAnalogietchluo fallcl, das Atom lei ein Sonnenfyltemlm kleinen. Wir betonen ausd.ticklidr, dao wirk€ineswegs die Giltigkeil der Naturgelctq wie ßevon der Wiffenfchaft aufgettellt tind, angrcifen wollen,fondern wir krifiliercn nur die Vorftellu[gen, die lidrdic Wiflenldraftler diefer Disziplin von dem Welendcr Marerie gemacll haben.

Ebenlowenig ie die Altronomen mil denMammut-Teleskopen die Besdraffenhelt des Wcltall§auf direklem Wege ergrilnden konnten, könneD dleChemiker oder Phyllker mit ihren llllra-Mikroskopeoden Bau dcr Atome e o dren. Alle lind auf denindir€klen B€weis angewiefen. Die Produktc ihrcrPhönlalie (Theorlen) dtlrfen mil den Tattadren lnkelnerlei Wiederlpruch geraten und mütlen geelgnctlein, die Eigenfdraffen der Male e zu erklären.

Logisde Lleberlegungen führlen zu der,\nnaümekleinftcr unteilbarer parlikelchen der Materiq derAlome. Di€ Ergebnille neuefter Folsdrurgcn aufdielem Gebiete ergaben abet die Möglidrkeit derTeilung foldrer Atome mit Hilfe dcs Radiums odetelektrisdrer Krätl€. Die Erklärung hierfür war leidltgegeben, indem ausden bekannlen

"Sonnenlyftemen",bellehend aus dem Atomkern (Sonnc) uud denEleklronen (planetcn) eben einige planeten abge-drängl werden konnren.

Den Zuftand des Syftems ltellt man fidr beiden verfdriedencn Elementen veddrieden vor. DieferAnalogiefdrluo ifl aber mit dem Fall des kopernl-kanifchen Syftems unhahbar. Ferner erföeinl dagZulamm€nballen diefer expanliven Sonnenlyltemedem obiekfiven Forlcher hödllt unwahrldreinlidlJede Kreifelbe\regung ftrebl nadr Raum. DerKern des innerflen Atoms im kopernika-nifchen Erdball münte durch feine Aozie-hungskräfle die ganze Welt zusammenhaltcrllro0dem die gelamte Bewegung dicler unzählbarc!

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MalTen der Atome naci immer 8röoerem RaumeItrebt (Zentrifugalkräft el).

Aus diefem Grunde wäre ein Analogiefdrlull vondem neuen Wellbilde auf das welen der Mate e

Jnnf" futt*. Wir können nur [o aus dem Zu-iÄnaä a"" ,ns bekennlen Weltölls auf den zultandäer Materie tdtlieDen, dao wir lagen: Wir erkanntenim Welrall eine polar geridrlete; diete§ durchtlrö-mende Kraft. die wir au-c} in den kleintlen Tellchenäe" Älli *ahrnettr"n können und derzufolge alleBewegungen gleldrgeridrtel lind' alfo von Oft nachwnrt-"r-'ai"" potd diet r Kratt gehen Folglich

-ünen auOt die kleintlen Teildlen der nchtbarenMärerie - die Alome - ebenlo von der Kraft durdr-irio-i ]ein und von Oli nach weft um ihre mil derrirleüiarie cteicilautende cigene Achle rolieren. Dautrei auct äte Krall irsend-eines tlolflichen Trägerstreääri- mütlen wir e-inen alles durcfiflrömenden,alle vän der Materie treiselalfenen Räume ausfüllen-änn l"iler annehmen. a-us dem fict atles entwickell

"rä in aen alle,s zurücksehl wir lelen den Aelhersleidr Urftoff. Bewegungin dieles Urllofies erkennenivir als Krätte. ditwii ie nadr Arl der fie ver-urladrenden Aetherbewegung Lichl, wärrne. Elektri'zifä|, Sdrwcrkraff efc. nennen,

Bevor wir aber fn unleren Ausführung€n weiler_lc}lreilen. wollen wir ganz beltimmle Grenzen ziehenund rrni überlesen. wie weil menlchliche Erkennlnls-nltri"teir üUe.träupi rcidrt. Das ablolule Nidrls iltrrnvärflellbar. Ebenlowenis können wir uns cinenAnfans und ein Ende unleier Erfcleinungswelt vor_ir"tinr." Was ienleils der Erlcheinungsw€lt IIcht.nnäer- entziehi tich ieslichem Derken. da derMensch mitsaml seineni Denken ein Teil dleterEüdreinuncen ifl. Wir können dl[o auch alswiifentc-haftler einen 6oll annehmen, dervor Besinn un[erer Erlcheinungswellwar. in-ihr itl und nachIdelten Zerfallnochlleln w'ird.

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Vom AnIang bls zum Ende unlerer Erldleinungs-wclt dagegen mu0 die Naturwillenfchaft imtfande lein,Entflehen nnd Vergehen dicler Welt zu erkläreh.Sööpfungsakte, Eingriffe Gotfes in die Ertdeinunga-welt während ihres Bellehens müllen wir von vorn-herein ausfdrlieflen. "Naci ewigen, ehernen, grooenGefeten" geht das Wellgetciehen leinen Cang undwir wollen dlelca Gelctrehen vom Beglnne bis zumEnde vor unlerm Cellte abrollen laren.

Als die Sdröpfüng begann, befanden tidr diekleinlten partikeldlen des All ruhend im Raume.Dieter tjrltofl bcftand aus kleinflen kugelrörmigenCebilden von gleidrförmiger Beldraffenheit, die ndlnach dem BeFnne der Sdröpfung in grolrer Sdlnel-liskeit um liclt lelbtl drehlen (Aelher), Iich alfo an derPeripherie gegenlciiig abftie0en, nadr Raum ftrebfefl.Dadurdr richlel€n lle fict polar auq denn die Polebefanden lidr im Ruhezuflande, lie0en allo die anderenTeildren nidl, ab. Mängelnde Abftof]ungjl, aber gleiciAnziehüng ztr leten. Das §treben nach Raum, dieZenlrifugalkraft. fand einen vorläullgen Ruhepunk,in dem Lleberelnanderfdrichlen der einzelnen Teilcienan den Polen.

Die übereinandergetdridtlelen Kügelclen, die dllegleldrmä0ig lm Sinne der Cetlirnbewegung (uhr-zeigerbewegung) rolleren, ergeben nun den Eindruckrieliger durch das ganze Weltall polar zieheoderFäden. Die einzelnen Teildren \raren audr wirklichzu Fäden verbunden, denn die Rofalion mufile anden Polen der einzelnen Kugeln Druck erzeuge!, derin der Mitle der Fäden flärker war als an den Enden.Der Zulammeohal, war alfo zum wenigflen hier ge-geben.

Nun rotierten im Verhällnis zu ihrer Slärke ün-fa0lid! large Fädcn nebeneinander, ltrebten nachPaum, ftieoen lidr gegenteitig ab und gerieten dadurciin fdrlingernde Bewegun8ien, wie man [oldre erzeugenkann, wenn man dicht nebeneinander hängende S€ilei[ ratdp llmdrehrngen verlegr. Aus den lenkredrten

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Fäden wurden Spjralfäden. Die Sdlwingungen dleterSpiralfäden vergrö0erten licl immer mehr, braudrfenRaum, die Welt "wudts". Dieles Waclllen hatle zurFolge, daD der Raum zwildren den einzelnen Fäden anmandIen Tcilen f,rörer wurde als den Sdrwingungenenffpladr, die §piralen wurden zu gro0, Iie rillen.

,ett bekamen andere Spiral€n Raum, fie rillendadurdr ebenfalls, die Spiralläden wurden immerkllrzer, Die je nach dem Raum, den fie zur Verfügunghatlen, kleincreoder gröoere§piralen bildendenFädenlfieoen deshalb audr mil lhren Enden aufeinander.Da lie ohne Ausnahme polar ausgeridltel waren,[o erfolgten diefe Slöoe in der Nord-Südridrrung.Nadr den beiden Polen zu hatlen die Slö0e Raum,nidrl aber hadr der Mille hin. Hier prallten die vonNorden kommenden S1öne mil den von Süden kom-menden zulammen,

Raum konnte fici dieler Zulammenprall am leich-felten nach de! §eilen hin fchaffen, indern er dlebenadfbarlen Fäden z\m Zetreioen bradrt€. Die zer-riflenen, allo kürzeren Fäden braudrten wenigea Raumzum Sdrwingen und konnlen lich ieil die von Nordund Süd gegeneinander flooenden Spiraltäden nadrallen möglidlen Ridltungen prellen. Sie tchraubtenlidr dabei ioeihander ein, verwebfen und verfilztenndr, es entffanden Kabel dieler Fäden. Audr dteteKabel drehlen lich in Spiralen im §inne der Llm-drehung der Urkraff- oder Urlroffpariikeldren (llhr-zeigerbäwegung). Die innerhalb des Kabels ein-geldrlofenen Fäden dagegen waren nun, da dleAbftooung von allen Seiten ein llmkehren in dieurfprünglidrc Lage unmöglidr machte, nichl mehr inOsl-Wesldrehung, fondern drehlen ndr in enlgegen-geleDler Ric]lung (Cegen den uhrzeiger).

Diese Spiralfädenkabel haflen naturgerhäo eineihrcm grö0eren Durchmesser entsprechende slärkefeSdrwingung. Mil Leidrfigkeit durdrbradren sie dleSdridrten der Llrstoltspiraltädcn in ihrem Slrebennach Rauh, nach auoen. Die llrstofiäder wurden

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deshalb nach der Wellachse gedrängt, verwebtensich in dcr Weltrnitl€ wiedd zu Kabeln. Diesedräng:ten wi€der nach au0en und so fort, bis derLlrsloff immer weniger wurde und die Spiralftiden-kabel, dercn einfachstes wir im Wasserslolfatomkennen, sich s€lbsl im Miltelpunkl nordsüdlichstienen, verweblen und verflzfen, slärkere Kabelbildeten. Aus 6 Wassersloffäden wurde H3, einElement, das wlr bis hcure noch nicht nachweisenkonnten. Hr + H3 ergab Hr'- Helium, das sich mitH3 wiedo zu H?:.Lirhium verband usw., wie es diebeigegebene Tabelle verans$aulicht.

Ein kleine. rotlerendcr Weltkeim saugreAefher auf, forrnte ihn um zu Wasserstofl, H, undHelium. H, u[d Helium veaketlen sich elementar(nidrl nur dlemisdl) durdr Ineinandersdrraubung derSpiralen zu Lilhium 7. Dies ist Metall gewordenwegen andercr Sdrwingung€n. Die polation so iertdiese ä §toffe zu Ringen, innen Hr, dann Helium,auoen Lirhium, Nun verketten sich Helium + Lilhiumzu Bor-rl, das slch weiter auffen lagat. BeimDurdrdringen der mütterlidlen Lithiumsdricll wilddiese zu beiden Seiten verdräng. Nun bilden 5 H'Berylliummelall - 9, das sidr mil Lühium zu (Metall)§auerstoff: 16 verkerfel. Beryllium mif H3 glbtKohlenstoff - 12 und dieses mit H4 gibt wieder 16.Ebenso bildenä Helium Kohlenstoff und 4 Helium

- 16. So sind enfstanden die Elemenle 6, 4,7,9,11, 12, 16. Dle Tafel erklärl dies ebenso, weiteresmöge darin verfolgl werden.

Diese Elemente sortieren sidr nach den Afom-gewidrlen. Bei ,eder Durdrdringung der Sdrlc-hfenwerden die früheren zurseife (polwärfs) gedrängr.Die §clidlter sl€hen also als Pinge sdrief zu beldenSeilen neben- und aufeinander. An den Berührung§-sfellen formten si.h neue §loffe, 7 +9 gtbl 16,9'r11 -Neon ,0, 11,+19= Na,.ium 2ä, 12+16:Silizi-um 9E, 16+20:Chlor 56, ,90+2ä: §candium ,{6,

96 + 28 : Vanadin ä,l, 2E + ä6 - Kupter.64 usw. Diese

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llinge lage en sich cbenso. So sehen wir eineweite Hohlraurnkugel enrslehen, ln deren lnnern sidldie ersten prozesse aus dem anglsaügren Aetherund Wassersloff wiederholen. Nun folmt derWasser-sloff die Form Sauersloflmerall H 16 inoen.

Hier b€ginnt eine gro0e Relhe von Bildung€fl,indem die Hohl-Kugelsloffe aus den Polen angesauglwerden. Zuersl komml Lilhium herein und formtmit 16 nun Natrium = 2ä, dann Beryllium gibl Mag-llesium 25, dieses bildelen 6idt audr aus Sticksloff(Bor+H,) 14 mit Bor zu 24, daher das Alomge-wiclt 24,ö. Die Mengen waren verschieden also auchMisdrrng ungleidr. Nun komml Bor zu 16 und,dbt Aluminium = 27, Kohlenstoffwird zuSilizium = t8,Metallsauersloff zu Schwefel,,59, Kohlensloff undl-ithium werden zu Flur, Fluor und Neon bilden mit16 Chlor-65,t Es wird Notdum zu Kalium = 59,Magresium zü Cnlcium 40, Silicium zu §candium...14, Kalium zuMangan - 55, Calcium zuEisen =56 usw-frie Re,hen sind ala Bcwclse sehr inreressant wegend€r Reihenfolge ünd des Treffens der Gewidrte-

lndcssen ändert sidr sidr die Innenbildung um,u 4Hr oder 6Hr=Kohlenslofi ,2. Nün entstehenwieder mil 11=Narrium 26, mit 12 .Magnesium 24,rnil 16 = Silizium 26 usw., ferner Vanadin, Chrom,l(upfer elc. Aus Fluor (19+7) entsrehen Nickel,l(obalt, dann Chlor, phosphor, Sdlwefcl. Damit be-ginnt eine ungeheure Llnruhe und Llmwälzung inner-halb der Raum-Kugel. Cewaltige Ä.usdehnungenerfolgen, Abktihlüngen erzaugen chemische Prozesseund Casbildungen, wie die Chcmic lehrf. Die Reiheder Bildung der Halogene und Meralloide e olgt,lvie dic Taf€l zeigL Die Hi§e der Dämpfe dehül dieKugrlwand aus, Raum enfstehl und nun kommeDrridlt mehr die Elemenre in soldrer Reihenfolge zurEntwicklung wie vorher. Vom Küpfer und Zink abbleiben sie in ihrer dremisdten Verwandsdrafls -ordnung, sie enlwickeln sidl grlrennt. Weiler bindensich Kupfer (Cu) + Zink (Zn) zu caesium, öus dem

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dle seltenen Erden urd Edelmelallq gor.vle dlcStrahlelemcnte enlstehen. Die EigensdEflen ver-erben sldr. Dle-9 spridrt nir die Rldrligkelt derAufslellung mehr als Wofle - - Welrer zelg, dlcdremlsdre Tdbelle intercssänle Eildungcn: §llber (Ag)aus Chrom+Elsen, Gold (Au) aus Caeiiun + ZlnlqPlatin (pl) aus Caeslum + Kupfer, Ilrar (l,I) aurBlel + Phosphor usw. Femer begrilndet sle dleW6enversdriedenhelt sehr naher Stoffe lm Cewldttbel dennodr velldrlederen Eigensdraflen wle Al undSl, V und Cr, Cu und Zn, I und Te, Sn und Sb,Pb und Bl usw.

llran, Radlum elc, 6lnd Verkettungen mlt Phor-phor nnd Chlor, daher in andarernden lJmlüge-rungen, dle dle Radloakliviläl erklär€n. Dles€ Me-talle zerlallen wieder zu Aelher.

Durdr das fortwährende Wandern der Fädenund das CegcDeindnderarbeilen der verodriedenenRolallonen enlsland um die Weltadrse ein Wrbcl.Der feinere Stoff, der die Bcrin€Bte Widersl.nds-Ehigkeil besäo, wurde immer nadr dem Weltmltrel-punkt g6to0er. Dorl v€rwandelte er sidl wle wlrSrschen h.ben, in immer stärkere Kabel die mehrRaum fllr ihrc Sdlwingugen braudrten, folgltdr nadrauoen $,arderlen. Es enlsland eine Kugel. DlcKugel holre ober audr nidrl ewigcn Bestand, dennaut lhrer Au0enleite war das Vacuum, Hlea hdllendie Sdrwlngungen Rdum, Die Llrsrofftelldren deräuoersten Fäddlen der Kabel lösten sich ln dleUrsiofipartlkeldlen (Kug€ln) aut Von keiner §€ltegedrtingt und geglofreo, harfen letfere kelne [Ir6adreals Fädc.hen zusammer zu bleiben. Si. wurdenwleder zu Aelher und nur durch geg€nseitlge, vcr-hällnlsrnä0lg sellene Slöoe veränd€rren sle lhrcLage. Sie gerielen aber wieder in den Wü€l derpolar rorierenden Fllden, deren Spiraleh vom Polaus gesehen z. T. Röhren bildeten. Auf die,se Wehedurdrdrangen sie sämrlldre Materiq das ge,somteWeltall.

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tZtr Zeit des Enrsleh€ns der Melalloide war

l.üon eine Verfeflisuns der Rlngtdlidllen zur Kugelr:inrzetrcten intolce- dei Ausdehnüng und Abktihlung.(ldh"er lralen ö;mifdle Prozellc duf. Die Gewäfl€lrosen die Dämpfe an fidl durdl Abtorplion, Reelenl,riÄte diete Sloffe zur Krufte. Dle Hitre der dle-rnisdre Llmwandlunr,€n und die cnorrD€n Drud(eiormten foaann Beige, bradll€n Melalladern nadli»"n. äie frrtl" erre"idrle hödlfte Ausdehnung undlo e;ltland im lnnern der fetlen wellkugelwandtlaum, e üllt mif Luft und Waffer.

Dle lausend€ Kuselmllte arbelt€l fort Nur dlesr"n'i,r'rhr ivurde qer"inser lnfolse derobldllleOendenx.uäe. Immertrln äranäen ledo-ci durdr dle SPiral-iänli" a"i ltorn" seniisend aelherleildren hlndurdr'ilä-l"rtr". durdrflämte-das getamte All und wurdeimme"*ihr"na von der totieienden Mllle angelaugl,in der lidr neue Alome bllden.

Das Demetuum moblle' Auf der äuDeßlenx.rfre des'wältatt" z€rfälll dle Materle in Aelher'ii'äi-" uitl" bildet ,idr aus Aether neue Materlq diernlsDredrend ihrcn SdlwingrrngenAelherbewcsungen -Kräfi€ erzeust. Aus kallem Aether wlrd heio€üa-lärir iuihorarion wird wärmefdrwingung .DerwlätiJ a". wetr ift unmöstidr. Auf der Ober-riaää ä"i gra" silt das€sen- der zweile Hauplla$,io" [lneritdren Wärmele-hri: Aus Källe kann nie

Wärme enfflehen.

AIs sldr di€ Hohlkucel, auf deren lnnererObcr-na"r,e ivir-treuie ieuen, äetildet hatte, Slngen alle

Sdrwlnsungen der diete Hohlkugel durchfli€[lendenK;ii-;äd,1", weltmitle und lide ungleldrinäoigellesdröffenheil dieter Sdlwing]Ingen muDle..'ls ülo_

Dlc gt & alt

I

.i,-.-Äriiiäir"ia*nt"ubildun;deiAromeundKueclbil-,r1,.äii r"rrfi"t""nLt *irken. -Der Mlrlelpunkl verlcSrepunkl verlcSredun; im Millelpunkl wirkerlää'n',tiüäaliäiJr"i'i", on.Die von allenSellen zum Mit-ätüüi-r lnitüa" k.uft feste dem Hlnaüswondern deraiä"iüldä-wia"*ii"a enigegen. Es wlederholte sict

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derlelbe Vorgang, d€r zur Bildung der erten Hohl-kußl gefUhrt hartq nodr einmal.

Es bildete ndl lm lnncrn der erften HohlkuSdeine zweire von bedeulend geringerem AusmalleDie von lllen S€llen auf fie eindrilgende Aether-bewegung (Kraft) Iieo ein Hinauswandern llbcr einebetlllnm,e L6bilitälsgrenze nidrl zu, Wle wir \ illen,zerflel aber dle Materle auf der äu0ercn Oberflädteder erlten Kugel, der Aether wurde von dem Urbelin der Mltte angelaugf, er verdicitefe lidr dorf wlederzu Malerle. Es entlland aufdie tdron gelchllderte Wel[eelne wellere Kugel. DIe g€genleiligen Einwlrkuncendieler Kugeln verurlaclü€n ein rlauerndes Verleiendes Mitlelpunktes. Der Mittelpuhkt der äu0er enKug€l konnle fich nur ganz minimal von deln Well-mlllelpunkl enlfernen, einmal wegen der Orö0e derKugel, ein ondermal wegen ihrer Mare- Die KraIt-flö0e belder Kugeln wirkt€n auf die innerlte undzwor fehr ungleldrrnä0ig fodao aus de.en Kreilel-bewegung lnfolge der Atomrotafion ein [Iml.uf umdle Wellrnltle wurde. Dadurdr kam fie aber lnlehr groDe Nähe zu einem Punkte der lnnercn,konkaven Obe lädre der zweiten Hohlkugel, es ent-0ond ein elekHfdrer Kontakt, ein Liditllrom. Dte

"Sonne' war enlflanden.Der Zefall der äu0eren Kugel maöle Fo ldtrltte.

Der Urnoff zog als urkraft (Aether) nadr der Weh-mlllg €s enlllond immer mehr Materie, weldle hlnous-zog, dle beld€n lnneren Kugeln wuchsen, dla äulrerezerflel lmmer rn€ht Die tländig im Inn€rn neu ent-Ileh-enden Kugeln kreilten eine Zeit lang um dleWelfmlffe, um IIch dann auf die ionere Oberllädtcder zwelren Kugel abzule$en. Es bilden ndt imrnern€ue Kugeln. Dle Mädrtigkeit der äu0erlten nlmmtdauernd ab, der Druck der Materie nadt aqoen, da§Sr.eben n.dr Raum nimm, wieder mehr zu, dieAJoen-kugel wädrft, wird g.ölrer, zerfällt dabei aber lmnermehr.ln demtelbenVerhälrnis wädrflaber dielnnenkucrl.wird gröoer und rnädrtiger, bis dann die Au,enkrigci

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volltländigzerfallen it, lodao derh Slrcben nadr Raum,dem Ausdehnungsbedürfnis der zweilen Kugel kelnWlderltand mehr enlgegengefesl wird.

Nun hat aber audr die Elnwlrkung der äuoertnKugel auf die Wellmille aufgehörl, die nädrfte nd bil-dende Kugel wurde nidrl mehraus der Milte gedrängl,

',1",J"1X,- #* rlf ':t'ä1!"?'2li,oil,,'nso#T"i\,?'i: x:ti,.*x,rnilie und derOberflädre derzwellen Kugel befanden. d.' !r,cri."llatlen nun Raum, fie krellten 6ls planelen um dleWellmlfte, zwitchen der neu geblldeien lnneren Kugel,dle wir heute als Fixtfernkrgel lehen und der frtlherenrweiten Kugtl, unferem heutiSen Erdball.

Die lrühere Sonnc lehen wir lest .ls planet.nöm Himmel krcifen. Llnfere planelen, Afterolden undKometen beffnden lidr zwilchen Fixlrernkugel ur|dder inneren konkaven Oberflädte der leSl zur äroerellgewordeDen fiüheren inneren Ku89l.

De. Züflng des Sloffes hiell aber welrcr an, egl,ildelen fidr wieder alle vorgänge heraus, dle zurl-:ntftehunc der e len Well führtcn. Dle zweile lldrbildende (usel geriel wieder ln eleklrltdlen KonlaklIrll der Fixtterokugel und crblld<en wlr ln un[ercrSonne die wirkung dielesvorganges. U n lere Son n eill demnadr kein Körper im Sinne der Pla-Ieten, fondern eine Ballung ungehcurerllnergiem€tlgen.*)

.fegt wird uns auch klar. warum die 8rooen t . söüa-Sonnenflecken llets auf der von uns abgewandlen ,fcdk.,Selle der Sonne enltlehen. Es flnd w€ller nichls als'Ieuceblldete Kugeln, die zwlfchen der Llrlonne undder Innenwand dir Fixfternkugel hlndurch gehen, vondem ungeheuren Lichle des elektrlldlen Bogens-Sonne"- durchleucilel werden und uns deshalb alsSonnenfl ed(€$ erlcheinen.

Dies wäre der heurlge Enlwlcklungszuflanduntercs Wellalls. Bilden lldl aber In der Wellmille

')-6iEr.' aar uo ctarral. D.teuü. D. v.

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douernd rreue Körper (Sonnehflecken), to muo auchheule nodt die MifleAether anlaugei und in Materieumwdndelfl. Alto wird die Hohlkugil, dut deren inne-rer, konkdver Obertlädre wir h€ute leben, dasSdricktal der früher€n leil€n und fich in Äerherauflölen. Die zwilchen uns und der Fixlternkügelbefndlichen planet€n weaden ihre Kreite vergröo€;n,llci uns nähern, um fich endlich auf der" Krultedbzxlegen,_di€ Jie feinerzeii nicht erreiöen konnlen,weil diefe fici fchneller enfwickeltc.

.- Die Maleri€ wird auf der äuneren, konvexenSei,€ der Kugel sländig zu A€ther zerlalien und aiisoicher ndch der WeltDti e wdndern, um slch dortwieder in Mdlerie uttlzuwdndeln. Der Kreisldu[ be-lirrnr von neuent. Wir seher dlso, die Welt dlssolch€ kdnn ni€ 5terhen, weil ,a die Marerie sretivon Aerlrer durchslrömt wird, der nach der Miiieslreht, rtn sich von neuern zu Mdlerie zu verdichten,Uelches Schicksal währ€trd dieses Aeonen dduern-den I)rozesses die Menschheir erleider, wird ducltdie kühnste phanlasie nicht imstande sein, sich aus_zumalen. HolfeD wir, ddt) es der Menschheit eiDs;-mdls pelinqt, di€

^_drurvorgänge in ihrenr SinDe zu

heeinllussen. oder dher ihr Sein so zu verlegen. daodlle 6efährdunge[ durch das kosmi:che Cräschehenspurlos dD ihr vorüb€r gehen,

_ Mdl| $ird vielleicht einwendel|. di€ hier vorge-rrüUeneD (;eddnken seien blo0e phdnta:iegebiide,für

-die duch nichl der Schalten eines Bäweisei

beizubringen sei. Wir wollen deshalb einea anges€he-ne

- Zeitung, dem l)erliner -Tdg-Nr.ö0Jvom I9.D€2.

l92b einen Bericlt über die n€ucsren Forschungser-gebnisse wö lich entnehmen, rler unsere 'Aus-,unrungen voll uad ganz bestätigt:

Woher slammcn dic ncucn,unbekatrnlctr §frahlen?

Die Erde wird sländig dus dllen Richtuflgelvon Strdhlen botnbardiefl, lsters senkrecht iur

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Erdoberfläche. D. Verf.) die stärker und durch-dringender sind als die Pöntgensfrahlen. Siewerden ersl durch 2 Meter dicke Bleiplalfen auf-sehallen. und ihre Wellenlänge berrägl €lwa deniausendsten Teil von derienigen der Rönlgen-slrahlen. Schon 1910 bes.iäftigte sich derdeutscie Physiker O oc k e I mil ihrer Erforschungund von 1912 ab die deulschen Physiker Hel)und Kohlhö rsler. Dem amerikaniscien Nobel-preislräger M ilikan ist es ieDl bekannllidl nachtünfiährigen Untersuclungen auf dem Gipfcldes Pike's Peak und den hochgelegenen nurvon Schneewasser gespeislen Seen (die dlsonichl rddiodkliv sind) feslzuslellen, da0 diedurchdringende Höhenstrahlung keinen irdischenUrsprung haben kann.

Aus energelischen Berechnungen schliefllMilikan. dd0 nur Alomumwdndlungen, diemil 50 fadr grö0erer Energie erfolgen, als dieder auf der Erde bekannren radioaktiven EIe-mente, imslande sein können, §trahl€n vonsolcher Liärle dbzugeben. Bei der Llmwdndlungvon Ouecksilber in Cold müDlen demnöch der'arligsslrahlen ebenfalls auflrelen. Auch M ie lhedachfe sclon daran, es isl aber vorläulig nochzu sdrwierig, sie dabei ndchzuweisen. Llm imLaboraloriu-m die durchdrinPenden Slrahlenherzustellen, wäre nach der -Llmschau" eineSpannung von 10 Miltionen Voll erfoderlich.Clücklidrerweise isl der Behag an Shahlen,der die Erde erreichl, nur gering. Sie würdensonst zeßlörend auf alles irdische Leben wirken,ähnlidr sehr slarker Röntgenstrahlung. Nacltder Theori€ des Comton-Effekts müssen dieneuen Strahlen beim Auflreffen auf die Erdeeine weidrere Slrahlung auslösen, die auct amPike's peak und am Mounf Whilney talsächlidrbeobac-htet wurde.

It3

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uns enl[ernt.Dl€ Frlge des .Tdg_", wohe, die nadEewlesehpj:11*l_^stär,$, - ;iid' ;;ili äJ;,. jffä,"nsl

3ff ;'y"1f.",Illl,.*-§"-iuii'""tä,i"fi iJr,i*Tj6#.X,ltf, t',1: jsl*r-";irniää ;;ä#;,li..X J""Ifig?""1ll*"-,1":-11:;*,-i,A:''Säliäff l;1.,il,""lil

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.überall gletch".

abeetentt. thre Miäider Sctwerkratiweiiän=g'j,l,,g"j,g1",^i;^s'ffi ä.8'f.jl:i"11*r",f lfi l

_--.Der kopernlkanlsdt bcfangene BeridtteBtaller

gäf r{,i:J*rf, äii§"$f ifr ffiiT",§=";,sT;,r;::,t?-L":T."., Dre srers Bleid,bterb"rie Siäil"äff .iii:lfiu;:Hfl,". -"txd.ri,,iI. gE;d;;:'"';t"i*f'lä],,:i*;n''H',r"',L:il!'E?ä,::lverlegr, Noirr

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tr:***+ffi*:[ffi64

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elo

der Sdrlllerkiafi niäiztt x/eil von den Ma0€n

aer rixglernkugel aus_rsr die Slärke dir Sl.a_

eilen, also ihn .cloten" m0sser. Olbl e! nodr clngröDerc3 Wunde. .ls elne derarrlge D.uerhaftlgketlbewegler Materle auf Mllllonen ,ahre?l W.rdendlese professoran denn nlemals aulhören, Einfadesdnrdr llnmöglidres zu erklEren, um lhre ewig unbe-weisbar bleibcnden Theorlen ar h.llent Slnd dieolflzlellen Wi$cnsdraffler, dle soldre Ansldrlen ver-brcllen, denn überhaüpl nodr denftende Mensdren?

Bedehkl man, dao dle von Prol Mlllkan nach-gewlesenen Sladhlen nodl tousendfadr,einer alsllöntgenslrahl€n slnd und Uberlegl das auf S. 22Cesagie, so wird man dlese "Elklärung'der offlzi-clle Wlssenscllafl als dls bewerlen, was sle lsr:Verlegehheilsgestammel. Dleser Melnung scielnlübrlgens audl der ,Tag" gewesen zu !ein, als erdem Arfsao dle uebersdrrllt gab: Woher srammendle heuen, unbekannlen Slruhlen?

Wlr dageg.n buchen dle3e Entdeckungdes ProfcssoIs Milikan als exakten, einwand-frelen Bewcl6 tUr dle Rldrrlgkelt dcs voh ursaufgeslcllteo Weltblldca. Dle öüs derl .WelFraume' elnfallenden Strahlcn, dle nadtgElriescner-mdoen ous dem Ze.lall von Elemenren herrllhrcn,sl.mmen von der im Zerfdll befindlldlen, äuoeren,konvexen ObcrflädE der Flxsternkugcl. Die ausdem

"Eadinnean", also von der tuocren, konvexen

ObcrIlüdle der unter unseren Püoen belindltdlenkrgelsdralenfönnlg€n Sdtldrl Erde elntallendenSlr.hlen rührcn yon den dorl lm Zert llb€ffndlldrenElemenren he. und bewelsen unsere dleEbezüglldtenBehouptungen. Dle dorl beflndlichen Elemenle zer-faller ln Aether, der zur Weltmille slrömt, üm neueM.terie zu bllden.

Broudlen wla nodr elnen belsereh Beweis ruadle Ridrrlgkeit unleres Wel,blldes?

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Die geologifdre Entwiddung.Wie kaflt nun 6be

r*un""i.,"iii.,,r",:äi' büfi:,,f;ä,",;,*,['*Trrt::r"?.";

wi'fi$HJtrf-qJflffiff".n-

oir"n s"riä,iiiärr;":;ii,"llüh,u,tli ",XI$iX

jnnen l.ich neu bildcndeo Kugetn i;ää ää ;;;ihrer Oberfläche ab.

, ... Die Materie durchbraci wieder Sdrichlen. Esbitderen fich Kraftttröme, aie wieaerum Varirieüroäizur. Fotg€ tö en, Das 'Canze nr,i* ii"r,. ,iää.i.iänach ah. Die Kugel wudrs und ml aeren öräOlil

f $'"-"öra14lrix:äflF;#ilä-1"ry,i"il,Fffwa1 ebbten dlefe Vorgän!unler€-.Begriff. gewaliige. zum grooren feite.-äsdremifdren Vorgänssn fier

Ii*;äf"#Tr*ifl"ft:ä.,ä,ff fl,n:ä" Itff , "f; :Das dtetem Zufiande

aas .or,.crr"iiänä",ir-iä;;;'",l"Tl[Sr,ryilt",l"M:l]ifl"jIdtlchlen bewirkte nIn einceri rge.

. es e;in; ;ä",' " [fl ,lIIT'$I""t,,J"fi n:11i.;

Spalt€n. denn immer noch wuchs die KugEL.,OuiäHin- urd Herzug der nodr verhällnismabls *"lSäMalerte entftandar hohe Berse ,na äi]" iEr"i.- Eii.j

lii""i"*****uff ru*"',H;9"**""tIosilchen Karten nod, i;,,r;- i; de;'-§*,iä=ilFiäider Erdoberfläc.he fehen.. Von dem Augenblick an, In dcm die Au0erc undd ie I n n ere K uset vot I rra n a r g äeichioä;n-;#:,tilä

86

,rudl Wirkungen der Sdrwerkraf, eln. Von Ober-flädre zu Oberflädre der belden Kugeln geh€nSchwerkrafllöwinguhgen hin und her, die dlle M6lerie,rach den Oberflächcn drängen. Daraus erklärl lidr die(rulrerordentlidl dünne Malerie im Wellraumq in derlvitte zwisdlen den beidcn Kugeln und das Abnehmehder Sdrwerkrafl lnit zunehmender Tlefe (Bcrewerks-rnellungen).

Die innere Obcrflädrc des Erdballes, auf derwir wohnen, hat von allen Zonen des Wellalb diegrüote Schwerkrafrwirkung, die nidll von lrgendweldrer Anziehung herruhrt, londern irn Gegenleil

^npr€flungen darltellt. Dies fuhrte in d€h getchilderten

Sladien der Enlwicklung des Erdballs zu einemNiedergehen der im Wellenraume beflndllchen lelchlenMalerie in Forrn von Wolkenbrüchcn, die das Ange-Ii$t dcr Erdobernä&e natUrlich ltark verähderfen.Sie grub€n ndr rci0cnd ihre Wege bls zu den ,ietttenOrlen, den Meereh, üm fodann dllrdr clemifc] er-zeugle tlise uDd die EinreirkungeD de. Sonnen-Itrahlen wieder zu verdampfen urd von reuemherunler zu ltröm€n.

Die erfi halbfetten Erdföidll€n wurden erweiöt,es ent[randcn riefige SdrlammflülTe, die die Meerezüd€c*len, die Oberflädre unferer Erde allmählidrverrladrfen. Der wandernde Teig überdeckre ft€llen-welte Cegenden, erzeuSlc Verlteinerung€n, llberd€ckleWalder, fchuf Kohlenlager !nd petroleumquellen undergibt fidr von ie$l ab ganz zwangsläuflg die be-kannle geologildre Enlwicklung, die von der Ceo-logie ridrlig geldrildert wird.

Allerdings mil0le fie die Thcorie der Schrumpfungder Erde fallen laflen. Bei ein er Sdr rum pf! ng derErde hälren wir überall Berge. Ferner mü0-ten die Meere iln Laufe der Zeil tteigen. Esift aber das Oegenteil derJall) Dle Ver-

') Dtc rc*m Mounrcn dd Merc. .Id ltn ^fl.rnl.öoOr.e .r8.b.n ü Stcllc., dlc vor cloltcn ,.hr..h.lcn T.en<L ro.

M.l.m tl.f v.6. nor noö Tl.Ln ron dnl&n tlüd.rtvltlcicr.

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[tclne!ungen von Mecrerllraer art hoüa!BergeD bewellen. d!t dort eltrtt Mecr wor.Gebii8s ri,€ditsln mll dellgao Elrer.r rb. Es klrrIIdr allo rldl um etrctr sdrurpfutr8? totrdatD nuum drcr §fisdrm8§prorr, d€l ,waöIgoden' Erd-krufta händeh

-

IV. TEILa-a-

Das Rätseldes

5eins.

8t

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IDie Entftehung des Lebens.

Wir find mil unlerer Entwicklungslehre iett beider Oegenwart angelangt, die Bildung des heutigenLlnive um ill unsklargeworden und bleibt alselnzige§Qälscl nodr dle Entttehrng desLebens. Darllber gehendie Anndrlen der Nalürforfdrer weit auseinander-Früher glaubte man an Llrzeugung, weil innerhalbeiner Näh öfung kleinfte Tiere gebildetwurden. Spä-terc Verludre haben ,edodl die Bildung dleler Wefenaus den vorhandenen Kelnem der Luff oder derLätung erwicfen, Bei Abldrlu0 dieter Keime und SIe-litafiort konnfe fidl au6 dem tolen Stoffe nidlts

l-cbendiSq! bilden.Anders Forfder wiederum fehen die Krittallc und

fogar dnorganifdre Sloffe als niedrigfte Welen an,weil lldr durdr elektrltdre Kräfte Rewegungserlciei-nungen ergeber. Kriltalle aber wadrlen nur durdrAuflagerung des Sfoffes. Vom Leben hingegen müIfenwk die Eigenf&aften Ernährung, Ausfdreidung,Waöstum,Fortpfl anzung undvererbung lordern. DieleBedlngung€n erfüllen die Kuntlprcdukte des Labo-ratodums ln keiner Weile. Die mit einer MembranübeEogenen Tropfen können wohl infolge Osmolewa6fen, logar kriedlende Bewegüngen austtlhren,Kriltalle können di€ Formen iener niedrigsler organi-sdrcn Wesen erhallen und Bewegungen ähnlidr derl2b€welen ausführen. lm Uebrißr.n aber fehlen alleerwähnleh Eigrnfdaften des Lebens.

Die Supranahraliften erklären dls Leben als€ine tlbernalilrlidre Funklion, die uncrgrtlndlidr undewig ifr. Die Vitalillen nehmen neben den Krätlender tolen Welt nodr eine lelf ewig beltehende Lebens-klafl an, Die Medranllfen befradrlen audt das Lebenals elnen phyfiko-dremifdten Vorgang, als einenInedlanl fdren Prozer.

Nldr unleren bisherigen Erkennhlren itl dieEnlllehung des Lebens auoerhalb der Welfmlfe un-möglidr. Zur Zeit, als die crlten Anlänge des Lebens

9t

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eotltanden lein muoteo, befand lich die Well noch ineinerI, Zülande, der jeglidre Lebenstätigkeil auf un-ferer Erdoberfläche ausldllo0. Sobald aber die zweileKugel tid) um die Wellmirle g€tdrlollen halte, beltanddorl ein gewiller Sdrut gegen die äu0eren Ein-wirkungen.

Z\ gleich?r Zeil gingen diealls radial zur Wellmille L

Krafllfrahlungen des

Dle Ausslrahluncen gedankenähnlidrer Kräfledieser unzählig vielen- Lebawesen beeinflu0ten nunebenfalls srönäig die weltmille. Es bildelen sidr

Weltalls radial und beeinflunlen hierdie leither ganz reg:ellos vor nch gehende Bildungder Atome zu ganz bestimmler Lagerung.

Die Afome zogeo nun nicht nur polar aus-gerichtel um das lnnere der Wellkrafl lchwingend nachau0en, lond€rn lchichleten fich den radialen Kraft-llrahlungen zufolge radial zur Mittc. JeDt wurden lietelbff durdr ihre umdrehungen Kraftzenlralen. Polarrorierende Atohe legten fich um fie herum, es bildetefici eine "Kugel", die Llrzelle, Die Einwirkungen dergroben Wellkräfle konnten iegt nur die äu0ere (polarroliercnde) Atomfdichf beeinflulten, aber nicll ihrenZellkern, die radial von der eigen€n Mille abll€h€ndenAromfäden. DieZellen warcnLebenszenhcn geworden.

Der Mirtelpunkf der Welt verlegre, wie wir weiteroben gelehen haben, bettändig teinen Ort, todao dieZellen gteic'h nac-h ihrer Bildung aus derMiif€ heraus-gerilTen wurden, Sie gerielen in den Bereidl deräutleren Kräfle und lagerten sich nadr vielen §piral-kr€ilen auf der nädrlfen Kugelrinde ab. Das Kraft-zenlrum, das lie darlfelllen war imlfande, verwend-bare Atome aus der nächtfliegenden Llmgebung an-zulaugen und fict einzuverleiben. Es bildelen lichnach unten Wurzeln, nach oben gewilfe kanalarligeOrgane, bis das W€len eine beltimmte Orölle erreidrreund fich dann forlpflanzfe, indem es in seinem Innerndas audfgegen die Einwirkung der äuoeren Kräfledurci die Materie' getdrüSt war, neue Zellen gleicherArl bildele. Wir" können:diefen Vorgangnoch heutebei igewilfen kleinften pflanzenart,gen Cebilden unferdem Mikrolkop_belrachlen.

s2

eDenlall9 slanqlg ore wellmllIe. Lsdus den erslen Strahlungen und den Ausslrdhlungcndieser Lebewesen wiedei anders geartete Stellung€nder Stoftlagerung in den sidl in d€m Wellmitfel'punkt bildenden Zeller.

Audr dlese Zellen lagerlen sich auf der nädlst-tiegenden Kugel ab, und so forl ad infiniltlmsr;rs bildeten .sidr höher enlwickelle Wesen, es seblen.ich vi€le Zellen gleich nadl der Enrwickelung unlerder Einwirkuns der von allen Seilen slrömendenKräfre zü besiimmlen zweckmässigen Formen zu_sammenr es entsianden Cräser, Faüe, die pflanzen'well.lns;klen usw., Fische, Replilien und Amphibien,Vösll. Säuseriere und schlieDlicl der Mensd) Dersa;ze Vorsäns sDiell sich im verlaufe von Aeonendb- lmmer" ab;r'konnle sici iede Arl von Wesennur in der Wellmille bilden.

Wie wir wissen, wu.den durch die dauerndeVerlesuns der Wellmille dudl die Kugeln von derAd uiserär heutieen Fi,islernkugel dus dem wellzen-rium absedränet] Si€ kreislen-als Planeten um dieWäiactrs'e aufjhrer inneren Oberfläche 9o" l.*en oi. pton"r"ncrhalrend und sesen allc maleriellen a\l)eren ctn' brlno.n tdflüsse und St-örüngen schüDend. lm Laufe von ih,ci ln*d

::['w""*l;"1,:'lg*i:;iH$#Tä''T,:\Ä":lt';i:;:;i,,;:'die Oberflädte unseres Erdballs.

Sctron eine sercrfie Zeil vorher hörte die LIm_

drehung des Pla-neten um die eigene Adlse unteranä Einrirn der von der innerei. konkdven Erd-oberfläche auseehenden Sdlwerkrdfl dul, wie wirarcl iä ura 6ei unserem Monde sehcn.') Die

-.1 wi. r,|; srhr.nd'd.r Drudl.runs .rlohr.n, ,.Utc d.t arali'

a-i ,r.i t"aoncr asrronomltö.n G.tclltööfl Prol.e3or Rld'nonräülr.i riii. a"l dr. G.!öwhdlst.it d.r Honduml'ur'r rn d'ni.lüii'- :o'i"il*. 'landl.

run.hh ud d.! Nond d'r Erd' (ob!?'ffi;i i#; h.! L;hmr. Ern. 6uö nur c'nrs'rm'l'n b''ia-ä-'i.,ü. riui*r f0' dt.*n vorgos wu6r' nr'add e .cb6'

9'

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Sdrwerkraft der Erdoberfläche bannle alle Wesenauf die uns zugekeh eSeile desPlanelen. Dieg€gen-überliegende Seile öffnele sich langsdm, sodöo ausdem planeten sdllie0lich eine (vorersl noch langsdmum die Welfachse kreisend€) flach€ ,Scheibe" wurdemil riesenhaflen RaDdgebirgen, die für die Lebewesenunübersleigbar waren (Schwerkrafl). Nadt und nadtlegle sich die Scheibe irgendwo auf die Erdoberflädrean. In lnseren Kontinenten haben wir sicherlich dieLlebereste solcher auf die Erdobertläche herabge-kommener Planetenscheiben.

Der Vorgang der Entwicklung stellt sich alsofolgenderma0en dar: Nehmen wir als Anfang denPlaneten, der das Pflanzenreich zu uns auf die Erd-oberfläche brachle, als zweiten einen Plan€ten, derTier€ des Wassers und der Lufl pep,ilien, Amphibien.Inseklen und Vög€l barg, als drilt€n, €inen Säugeti€r-planeteD, dls vierlen den Planefen der schiarzenMenschenrasse, als fünflen jenen derroten, als sechstenienen der gelben uDd als siebenten den Pianelen derw€iflen Rasse. Die verschiedenen Rdssen finden wirnämlich auf den betreffend€n Erdteileo (planeten)ursprünglich unvermischt. Selbstversländlich warenDl. Mclnuns Pror.*or B'd{crton3, .i; , ia(Dhalret Mer;; sd aufd.r un! obe.wcnd.,.n s.ir. 6trr d"n Moml ,.tlür2t, deD.n fl.$Gund C.ldrvindlskdr dmi, v..n.ltr.nd, tnnd bcl dcn .nv.!.nd.rG.l.hrr.n l.incn Antlans. Er wu'rle cclt.nd p.m6öt, dr. Inncr-h.lb d.r l.l,rcn lo rohrr ziemlidr tonst.nt. AnnAh.run, d6 Monddund drc Zundhh. s.lnc. c.sdrelndtßteil srien {loi{. z; b.d.!t.nd,

Wir stcll.n hl.rmll f.st, dä6 di.se d$ nreisien As,ronomddoö tt.h.r söon lclt rahrrehnlen b€klnnr. Iisiieinunq di. toDcr-ntlorlrch. Th.or,. d.r Pl.n.t.Dhihn.n vottsldndt, vidcrlcgr, diceoD !ß aügßt.lllcn Th.ort.r d,re,cn volltnhdltiö b.rl6 ar. DBMond ,6äl .b.n von ,6hr zu Iühr hchr tn d.n B.reiö da. vond.r Erdob..8Ä.h. .u!8.h€ndcn Sdrw..kr6ft und ht.ibt d.6rutola.in scln.r laglidEn lpiralbahn u di. W.llalne. .nkDr.ch.nd hehr,uro&, Dä di. Arl.onomen dt.!e! Zlrüa*bt.th.n .n dcr etdl tnner-h.lh ,a Slüd.n .lnm6l uD dt. Wtlia.hse drchcndcn firrt.rnkug.th.ß.n, ro .ßö.1n, .s thnd .ts Vor.itcn.

D6r Inlcr.!.$ü16t. .n d.r F$trellutr, Proi Bid(qlon3 irtj.d.nfüllt, da6 dar Nüh.rtomm.n dß Mond.s 50 r.sdr vonstollmg.hl, d.6 w,r i.hon ln äbs€hbar.r Z.il mit d.m Hersbkonnncn d€!Mondlr rcdlmn köDn.n. Di. OetthmßB dr.s$ Zetrrunkrc5 w6r..ln. d.r lnl.r.rhtclrcnAuIg.b.n I0r.in.n iähtr.n Ash;noD.n. D.V,

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in den verschiedenen planefen audr die dem jeweili-gen Enlwlcklungszustand des planeten (Erdleil) enl-sprechende sonstige Flora und Fauna vorhanden.

Damit ift das Fehlen ieglicher LIeber-gangsltufen erklärl, dasproblem der Abttam-mung des Menlchen auf eine neue Grund-lage geltellf. Aus der Lebenszelle des Orangulankönnen nie und nimmer, auch nicht durch die besletlnd länglte Zuchfwahl, Menfchen enfffehen. Aus ei-nem Neger wird nie ein Weiner.

Die Anpattung der A en an die Lebensbedin-gungen und die Ratfenmilchungen beweilen nidrlsgegen unlere Ausführungen, denn der Aufbau des ge-mitcht-ratligen Körpers erfolgl eben aus zweierlelZellen.*) Die Anpaffung d€rArlwird an denrCharakterund W€sen derZelle ebenfalls nichls ändern, sondernnur das Ansaugen der Alome aus der Nahrung unddamil den Aulbau elwas modiliziereo. Auch derfliegeDde Fisch wird nie Vogel, die Eidechse nieKrokodil, der Wdlfisch bleibt ewig duI seiner I-isch- .--....- ,Säugetieisrufe stehen. " tri:;'* *'

Der Mensdr isf also auch einmal in dea Weli-mifle enfstanden. ,Colt schuf ihn aus €inem Erden-klo0." §ämrliche Sfrahlungen der damals schonexislierenden Welf wirkfen an seinem Bau mit. Alsdie menschlichen Zellen in den Bereid! der Sclwer-kraft gerieten, setlen sie sich kraftg€mäfl z\\ dem 3ä:;11 dr"imposanlen Bau des mensdllichen Körpers zusammen. ;;;;;; ;;r-iäEs enlsranden je ndch den Kralislrahlungen positive 'dc; ttus, d6tund negalive Menschen, Mann lnd Weib. Diese ygduhr '6nt'pflanzte; sich fort, indem durch die Sexudlorgane tt4et 'u:,zit!Lebenszellen ausg;sc} ieden wurden in Cesta li de r',;:X' i^"I::::;,weiblichen Eies und des männlichen Samenfddens. d;.rd.tdie auller der Grölle keine sehr wesenilichen Unler- frr61csdri€de des Baues zeigen- lhre Vereinigung sebl sie

'l D.r.a .rdlbt nö .dr.ulldEo.r., d.6 dl. Hoöruöl d.rR.f.o, r. E dct ldtöcn, du.ö.{r kch lccrcr S/6hn llt. Er lllfiö.rll(h mürllö, durö h vl.lcn G.n.lallon.n Iorl,cf.l.tc Zudltw6hl, dl. nl.dcr.Ilia.n Z.llcn *lcdcr !u v.rdräolcn.

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instand, Nahrung (Atome) anzusaugen, wiederumneue Zellen gleicher Art zu bilden. Auch hier bleibtder Lebenskern slets innen-

Innerhalb der Multer bildet sidr ein neuer Körper,gegen die groben Au0enkräfte ebenso gesdtügl, wii€insl in der Llrmutter, derWeltmil re. Es wiederhd,lisidtdlso derselbe Vorgang, der sidt vor undenkllcheDZeileD in der Welhi € abgespiell hat. Die Altenharlen recht. den Mensdlen dls Mikrokosmos zu be-zeichnen. Er ist tatsächlici das getreue Ebenbildaller zur Zeit seiner Entstehung im Kösmos wirkendcnKrä Ile

Das DenkenHaben wir an anderer Slelle den Menschen mit-

samt selnem Denken als Teil der Erscheinungswelferklärf, [o müssen wir audl das Wesen des Denkenstelbft in den Bereich unferer Unterfuchungen ein-bezlehen.

In der Erkenntnis der Well durch das Denkenliegt das urproblem aller Philotophie. Jedes Denkenberuhf aber auf bettimmten Vorffellungen, die wieder-om auf bekannlen §inneseindrücken bafier€n. EinDenken ohne Vorltellungen gibt es nicht,

Was wir von der Well erkennen, tind Kräfte,Sdrwingungen des Welfäfhers. Erlf unler Cehirnempfindel durc-h die Vermilflung de. Sinne dieteSciwingungen als Farbe, Töne, Gerüche etc. undbaul daraus feine Well aut die demrac] je nach derindividuell vertdriedenen Veranlagung verlchieden i[1.(Gctdrrnacksridrf üngen).

IederMenldr erlernf leineWelf durci die Menldlen,in erfler Linie durcl die Muller. Die Muller zeigtdem Kinde ein Brol und nennf das Wort. Das Bilddes Brotes ddngf durch die Vermittlung der Augenin das Gehirn und forml hier in der mikrolhopifchfeinen Cehirnlubllanz an einer beltimmlen Srelleeinen Eindruck. Dastelbe itf mit dem Worle Brolunfer Vermiltlung des Ohres der Fall. Die Nafe giblhierzu den Eindruck des Oeruches. Die Zunge d;eEmpfindung des Celchmackes. Die Tasln€rven derFinger ein lpezifitches Cefühlsempflnden. Der Tr€fi-o dieler vetfciiedenen Eindrücke im cehirnil,danndcr Si0 des Eegrifles BroL Hörl oder lietl der Mentchdas Worl Brof, [o werden durch dielen neuen Sinnes-eindruck auf die Slelle des 6ehirns, die alle früherenmit dem Bcgriff Brol verbundenen Eindrücke enlhälf,audr alle diete anderen §inneseindrücke ausgelöfr.DerMentdr hö das Wort Brot und lieht, tchmeckl,Iühlt und riecht zu gleidrer Zeit in dq Vorttellungdas Brot

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IIndcm nun auf diete weile der wadrlcnde Menldr

immer mehr Eindrücke empfängt und im Oehirnaufb€wahrl, baul lich in leinem Cehirne leine Well.(Gedächrnis). Diete unzähligen Begriffe kombinierentich und bild€n neue Begriffe, endlidr di€ Abftrakta.Aber wir mögen noci [o hoch denken, llefs denkenwir flofflich in den erlernten Begrifien der male ellenWelL

Im Traume lchwingen diele Begrifle durdeinanderoder in regellofer Reihenfolge. Dds Gehirn empfindeldeshdlb dü dadurch verurfdchlen Bilder, Töne, Ce-fühle elc. als Gefdrehnife. Im Zulfande des bewüolenDenk€ns lchwingen nun diele Begriffe in beffimmterReihenfolge naci beltimmlen 6ete9e0 (Logik). Esbilden [ici GedankeDgebäude und neue Kombinati-onen von Begriffen (Phanlafie).

Der lechnifche Vorgang ifl dann der umgekehrfewie bei dem Empfangen der Eindrücke. Es tc}lwinelien€ Slelle des Cehirns, in der der Begriff aufbe-wahrl wird, erzeugl Wellenbewegungen des Aefhers,die dann von den Sinnen geradelo wie die vonaunen kommenden aufgenommen und dadurch demMenfchen ,bewu0t' werden. Cedanken tind alloAelherlchwingun gen:Kräf t€.

Wir fagten: Was der Menldl von der Well er-kennl, beruhl aul Sinneseindrücken. Diete wiedenrmenlltehen durch S<}wingungen des Aethers, allodurch Kräfte. Da es aber in der Well, wie einwand-frei nachgewiefen itl, viel mehr Schwingungen (Kräfte)gibf, als wir mil unf€ren Sinnen rrahrnehmen, lokönnen wir auch nichl die gelamte Well durdl unler€Sinne direkl erkennen. Ferner entzieht IicI eingroncr Teil der Materie direkter Unterluchung.

Dies hat zu allen Zeilen der Menlciheit Veran-lallung gegeben, die Betdraffenheit der Wei, durdrdas Denken zu erforfchen. (Philofophie) Man ver-ludrt€, lich aus dem Bekannten das Unbekannle zu€rklären. Tecinitdre Hilfsmiltel dien,en nur zur Ilnter-tlülung des Denkens, das auf den Ergebnillen der

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Unlerlucllungen basierle- Dlefe belaglen einwand'frei, da0 au0er der grobmaleriell€n, den Sinnen direklwahrnehmbaren Well, ein Aelh ef exi ltieren mufi, delTenSchwingungen (Krä[le) wir nur zum Teil durch unlereSinne wahrnehmen. Unlere Sinne nehnen z. B. dieeleklrilchen Wellen nicif wahr, die doch "wirklidr'ünd und im Hörer des Radioapparales in herlidrfteMulik umgefett werden.

Die Kardinalfrage ilt nun: 6ibt es KräIte, dieuns zwar noch unbekannt [ind, die aber auf uns ein-wirken? Wirken diele noch unbekannten Sdlwin-gungen (Kräfte) vielleicht gar auf unler Denken €ln,ohneda0 uns di€ler Vorgang zllm Bewu0llein kommt?l-ä0f tich hiermil vielleicht das Rältel des "ldr" er-gründen? Die Witlenfchaff aller Zeiten und Völkerdloer unlerer heu,igeo vom Slaale abhängigen, bü-rokrati[i€rlen, beanlworlel diete Fragen nlit laulem,Ja". Grund genug für uns, di€ diesbezüglichen The-orien der ,A.llen zu unferfuchen.

Alle Witlentchaft der Allen war Afirologie. Dietellmfa0t alles Seifl. Alles Werden und Vergehen unler-fdnd dem Einflun der Celtirne, die auf uherklärlicheWeile auf das Sein einwirklen.*)

Llnlere eigenen, fehr umfangreicien experi-menlellen Verfudle ergaben zweif€lslrei einen lrarkenEinflun der aftralen Kräfle auf das Sein. Wir ge-Ianglen zu der Annahme, da0 die Sdrvringungen(Kräffe) der Getlirne voD ähnlicher Belchafienheil wiedie vom Cehirn ausgehenden Sdrwingungen findund deshalb auf die gleichen Schwingungen desCehirnes (Gedanken) einwirken. Die durdr dieSlellungen der Cetlirne im Kosmos, zueinander und

, Ob m.n di. h.utlac Aslrolodi. t6,rtüllö .lr Vl$cn.ö.f, b.-z.iöncn L.nn, wollln plr dahln8.st llt rcln l8t.n, T.l!ä.i. lltj.d.nfallt, doß cs bit h.ulc k.in sl.atliö stdl.llLr V,!*n-!daftl.! q.,lc, di. ktrolog,. wili.nlda(lidr ,u unLßuöd, a.-s.hvcig. d.nn ru vid.rl.g.n. Prolcsor Dol!, dd dlc Aslrolollcvom eeldrlötlldrn Standpunli b.hudcl,c, hol.t. .lö wotrl, ,.

Dlc Gc-

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zum Orl der Gebu bediDgfen KräfteverhälhilTe desAlls erzeugen in den Gehirnzellen des werdendenMenfclen die erlten Eindrückq die neben den durdtden Bau der Zellen vererbten ADlagen zeitlebens inErlcheinung trelen.

Diete Kräffe verändern den durdl die Vererbung(Raffe) bedingten Bau des Gehirnes. Das Cehirnbildel nun den Mentchen. .Jede Feinheit d€s Körpers,jede Linie, iedes Pünktchen entlpringt der Cehirn-läliskeil und unlerlieor desh.rlh .lea Reointlrrtr"noläligkeit und ünterliegt deshalb dei Beeinflulfungläligkeit und ünterliegl deshalb der Beeinflulfungdurch die Cedanken (Aethertchwingungen) bezw. die

\4/icklung trltt nun als das,lch" ln Ertdreinung. DieErfahrung hat ergeben, dall die im Momente derCeburt, allo des Beginnes der Tätigkeil des "lch",wirklame Cehirnkonstellation das Weten des

"lch"für das ganze Leben in den Crundzügen feftlcgt.Die Kräfte spälerer Cehimkonflellafionen beeinflullenzwar die Cedankenläligkeit und demgemä0 dasSdlickMl des Mentchen, vermögen aber die Befchaf-fenheit leires "ldr" flichi rnehr grundlegend zuändern*)

Wir müllen uns allo das "ldr" als das im Oe-hirn filr das gaize Leben aufgelpeichcrle Ergebnisder Eindrücke aller z$ Zail der Ceburl wirksamenkosmildlen gedankenähnlic.hen Kräffe auf den imüb gen durdl die Vererbung bedingten Bau des 6€-hirnes vorlfellen. Dadurc-h itf die Besdraffenheit de§Gehirnes und damit des ganzen Menfdl€n fetlgelegl,Der Wille, die Triebkräffe, Inftinktq körperlidre Be-f&a6enheil, Charaklereigenlchallen, die Art des Den-kens efc., zufammengefaof, das Welen des Menfdlen,das dann aücl in der Hauptlache lein §chicklal be-Itimmt.

Das Iic}l aus den Schwingungen aller gleidle oderähnlidre tsindrücke beherbergenden Cehirnltellen er-gebcndc parallellogramm der Kräffe, mögen dieseEindrücke nun durch die Vererbung, durdr die beider Ceburf wirkenden allralen Kräfte, d[rdl die teif-herige E ahrung oder durch die zur Zeif des Den-ken§ virkfamen Cettirnkräfie verurlacht tein, bildetdieCedankenkette, das aufeinanderlolgende Bewuot-werden der verlcliedenen Begriffe.

Hieraus enlftehen dann wieder Eindrücke im Ce-hirn, die tpäter milfchwingen. Der betreflende Menlct

.} WIr b.lotrd .u.drddtliö, d.i cs si& hi.r k tn.svc$ mphllo.ophböc SpctuLllon hüdclt, rond..n uh j.hrl.u.nd.älL EFtahrun$wbrcn!öäfl, dlc yon üor ob.rdi4 e Händ ton üb.r toooElDrGIiöl*..1.n r.d{.prüft würd.. Wlr ö1fi.n dlc rtanillö Gnlc.tt l[cn Vi]rcß(h.ftl.r, d.n Cc4.trbcwch drulrclo. Ei ttt clne.ßlhäft.n Foßöcß swdrdl{, dl. vlclc ,6hrl.urcnd..Uc Erf.h.r6rrl!.Nö.fl vom ElDfui d.. G.stih. ohd. rten ö.flI|ö.ProtDa rbrulchn n. D.V.

,01

gleichen Kräfre des Alls. (Krankheiten, Hypnote,Suegetlion). Wohlsemerkl. diete Kräfle wirkin nuraut die durch die VÄrerbung vorhandene Belchaffen-heil der Zellen. deren Höherbildunp hier auf unl€rerErdoberfläche ausgelchlollen i[t. "

Der Vorgdflg ilt folgendermaoen 2u erklär€niIm belruchtelen Ei i[t, wie die Portchung zweilelsfreien,/;elen Lar, die geldmte Erbmdlte aller früherenCeDerdlioflen enrh;llen. Vom erfien Augenblick derweiieren Enrwicklung an \yirken dann aie attralenKräfle auf die Cehirnzellen ein, geben allo dieerffen Eindrücke. Das Denken iles werdendenWelens kdnn nuo entlprechend dem von uns obenbefchriebenen maleriellen Denkvorpang nur in derWiedergabe der emplangenen Eiirdrücke beli€hen.Es ift dies das den Llrkräften des Lebens ent-fpreciende, unbewulltq rein hiebhafte Denken, dasddnn die Befchaflenheit des Körpers ausbildet.

Die Konüelldtionen ändern tictr, der werdendeMenlch durchläuft dlle Stadien der Entwicklung. Diegefammelfen Bindrücke mehren und verfeineri lidr,die von ihnen bewirkten Cedankenkräfie bauendemgemä0 die Feinheilen des Körpers. Bis dieGeftirne Konltelldtionen gebildel haben, unter derenEinflu0 die Ceburt errols;n kann.

Mir der erften Aeullerung telbtländigen Lebensdes neugeborenen Menfchen (erfter Sdiei) ilt dieEnrwicklung dbgelchlotfen, da! Ergebnis äer Ent-

100

Bcs.it

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bereidrerte [einen Wrensfchar, leine Erfahrung.Die Tiefe der Eindrücke ifl natürlich v€rfchieden.

Wiederholen verttärkt tie. (Auswendiglernen) derSloffwedrtel €bnet-ste_ldngfam ein. (Verleffen).' Wer-den wir tpäter z.B. durch del| Anblick eines Bildesan ein Ereignis erinnert, to [ch\rinsen alle ddmil ver-knüpflen Eindrücke wieder ie nacl dem Crade ihrernoci vorhandenen Tiefe wieder mit. Die Sclwingungv€rllärkl erneut die bereils t€ilweile eineeebneten"Einldrücke, (verbla0le Erinn€rungsbitder) -tchüEr tie alfofür eiIe der Intenlität des neuen Eindruck; entlpre-chende Zeit vor dern Verge[eD.

Das Denken wäre alto faftächlich ein materiellerVorgang. Der denkende Menlch ein Aulomdt, derEindrücle erbl, aufnlmntt, dufbewdhrt. diete kombi-nierl. indem der von der ieweilig tchwingenden Ce-hirnslelle ausgehend€ Begriff allä mit ih; irgendwieverbundenen anderen Beirifle bezw. deren öehirn-ttellen antchlägt, wobei dds Pdrallellogramm der je-weilig_wirkenden Krätre den Austchla! gibt, welcherBegritr auf den vorhergehend bewuOm;räenäen folst.Der Bau der Cehirnzellen, dieBefchdflenheil des"lch:.beftimml alfo zum gröDl€n Teil die Redktion aufdieReize d€r Aullenwelt.

Die von der Au0enwelt auf die Sinne des Men-fdren ein[lürmenden Krä[te. mögen dies nun Licht-,Klang-, Planeten- oder tonfiige-Kräfte lel, reizen bel[limmre durch ähnlich€ frühere Eindrück e ;bge| immteGehirnsfellen, dadurch werden damit im Z;tammen-hang lleiende lrüher aulgeDomtnene Begrilfe aus-gelösl, diete verkelten [ich zu neuen Begiiffen, (Ab-sfrakta) der Mentch denkf. Der Ablauf"diefe; üor-ganges erfolgl nach ganz belrimmten Ceferzen, diebis je9l noch nichl restlos erforschl sind. Die be-rühmten Forscler Cou€, (Autotuggestion)sowie Freud(Psydroanalyse) weisen dber bestimmle Cesegmä0ig-keil€n im Denken nach-

_ Die vom Cehirn des Menschen ausgehend€nOedanken (Aelhersch\ringungen, Kräfte), b"esonderl

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dte ihrn selbsl unbewu0fen, wirken auf andcreMen- §.äloir.,sdren ein, tühren die Menldren züsammen oder erl-fremden .sig erzeugen §ympalhie und ADlipafhie, ienadrdem, für weldle Art der ausgesandten Sdrwin-güngen der Andere empfänglidl lsl. unsere unbe-wu0ten Cedanken sind €s, die uns ins Clück oderllnglück freib€n, unser Sdricksal schmieden.

Nadr dem bisher Oesaglen wärc dcr denkendeMensdl nidlts als ein auf äü0€re Peize reagierenderAutohat.6egen diete Annahme slräubl sidr ieglidresEmpffnden. Lleberdies wird sie sdlon durdr dieFrage widerlegt, warum ein Mensch gerade unterharmonisch - grfen, bzw. disharmonisch - sdllechtenKonslellationen geboren wlrd, wenn diese von soldlgrooem Einflu0 auI sein Wesen sind. Die Allengaben darauf die Antwort: Nichf, weil die Sternebel der Ceburt eine beslimmre Slellung einnahmen,hatte der belreffende Mensch eine beslimmte Be-sdaffenheif, sonde.n weil seine "§eele" früher adinfinilum in immer neue Körper geboren wurde undarf dieser langen Seelenwanderung eine beslimml€Besdraffenheil erreidlrq konnie sie nur unter derdieser Besdaffenheit entsprechenden Cestirnkonslel-lalion wiedergeboren wcrden, *)

So einleudrtend dieser SaS auf den erslen Blickdas Problem erklärt, so hält er dodr vor unsercmWissen von der Besc.haffenheit der Well nidlt stand.Es gibt nur Krafl und Malerie. Die Besdraffenheitder Matede isl ziemlidl restlos erforschf. Aul der 6.7,4u14u.1Leinen §eite des periodischen Systems der ElelJJ.ente ,,scclc- I<rartdle gasförrnigen-, auf der anderen die in Aether odd Matc.,c ?zerfallenden strahlend€n Elemente. Eine irgendwieaus Materie beslehendq unseren Sinnen nicht wahr-nehmbare Seele kann es dazwischen nichl geben.Sollle dle Seele aber aus irgendweldren Kräften be-§tehen, so fehlt iede individuelle Begrenzung undüberdies wird Kraft nur durch dauemde Slöoe derMate e auf den Aerher eEeugt und erhalten.

.) tA "oa

t.rrrc Ct ul. at, vl.l.r Mllllon.n H.n!öa! DJ.

10ä

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i1

Au0erdem: lrn Chaos der Kräffe wtlrdc elDe allsKratl b€stehende individuell begrenzfe §eele k€ine Se-kunde Bcstand haben, von Llnsrerblidrkeil und d€nübrigen Eig€nschaflen, die wlr von einer .Secle"verlangen mlissen, gar nichl zr r€den.

Andererseils verlangt dle Talsadrg dao derCesllrn€influo das Wesen und §dridGal des Men-sdlen in der Hauptsadre bestimmt, die Anrahmeeiner [Insterblidrkcit des individuellen Mensdren urdeine Beslimmung des §dricksals durdl das ietlgeLeben über den Tod hinaus. (Räinkaualion undKarma).

Llnler€m heutigen W[Ien gehä0 könren wh unsdielen Vorgang nur [o vorffellen, dao der auf derErdoberllädre lebende Menfdl in feinem Ochirn url-bewuol die Eindrücke alles delfen, was €r tat undwas ihm widerfuhr, auffpeidrerle. lm Augenblick degTodes nun, in dem der ca. 90 Armosphären betragend€Drud( der Lebenszellen (Osmo[e) aulhö , dle Leben§-zellen zu ,of€m Eiweil, weden,bringl dle dadurdr rrcl-werdende ungiheure Kraft fämtlldre Eind ld(e aufeinmal zum Sdrwlngen.*) Infolge des Baueo der Wellgeht aber ,ede ,reiwerdende Krafl zum Weltmltlel-punkt Hler, wo lidr ltändig heu. Lebenszcllcn blldennnd zu Welen zufammenfeten, die noö keire iel€nd-wie durch Eindrücke bedlngle Vergangenheil hob€n,verurfac}l die Summe det vom Gehim deo

"gpttor-bencn" Menldren ausgegangene Kraff auf eine neu-gebildete Lebenszelle dietelben Eindrüd(q dlc imOehirn des auf der Erdoberflädre ,geltorbene[" Men-ldlen vorhanden waren. Das "ldl" hat fidl allo aufeinen neuen maleriellen Köryer ilbertragen**), llsoreinkarniert, nur im anderen §inllq kröftmäoig.'-T-im tcrao r,urcottt* .u r!o5.r LGbGutEf.ür Gcr.!cl. |.tcroh.ElElltmod .u, daf vo! dcm 6.rulttotr.rd.n lhr a.!rabthcrlgd L.h.n Itr una€krr.r Sdü.Ulatcll vor lh.cm G.t l. .D-

;t E lrt dl.t ln Prln lp d!B.lh. Vorrrü4 d.r b.l d.r R.dlo.B0dob.rlnaqba nlrcl, ddt GLn-Z& tnl'd.r.I(},l

Man lcle das i.iber dao "lci" Cefagle nodr einnäl W::"1-nadr. um lldt Uber die Bedeulung dieles Vorgonges :i:Ä'1:."::klär'zu werden. Die Erbmare dller frliheren aa- Äoi.,icltcnn!--n"nen de. Ra{Te, die Cefiirneinflüfle im Auger- r6'P"üir*'ä"r beuu.r. modiffzterr durdr die während desr-.iü"ri--au" de; Unwelt emptang"ncn Eindrücke

".clLt aLs Sumne das lldl auf die neuc Malerie

i'rr'*rio"enae -ldt", Der dorlige neue Körper desiJ;-;;idri ielbtlvertländlici von dern Auslehen

äLi mentdrlidren Kö.pers auf der Erdoberflädr€ ge-*-"rrl" il. g. lll den an leinem neuen Orte herr-i;Ääen xritteverlatlnilTen (Sdlverq Lidrl elc) an-i,.rioi und febt nch aus Leben§zellen zufammen'äiJ ai ni"gr.n cebilde des wellalls zur zeit diefiit-orfte Siuf? der vollkommenhcil erreic]rt haben'

wr nehmen an. wie ldron friiher gefdlilded, dd0a* riir'äei leU"nlzellen durdr alle zur Zeil ihresE-nrftä"ri-iri*ä."n KrEfte bellimml wird Die Zu-Eä*tdtrrc dieler Zelleo zu individuellen wetenä.äü*i t"onn n r [o erkläfl w€rden' da0 ein imar?i""-tiicü de.s Entllehens einer Zelle übertr.gene§

-iifi;,-nön ai"f". ausgchend eine A-nzahl Zellen zuäiiiiri i'ritlriaritte" w;[en zulammenfügt. D-i9l€s-w9-ä" *r.ä-il.ii äui o"t inneren konkaven oberflädtedcr nädtften Kugel ([Irfonne) antledeln'

Sobald nun die Ce§lirne eine Kon§lellahon bil-a"".-i"iäi.air" c";au dem Enlwicl(lungszu-standeää'-idf; enheredr-en, so .sllrbl" der le$ige KöPer üc Rcrhc d.rdcs -ldr". Das "ldr' wird dann dul die sclton ln*.d.d.ncniäailebene Wetsä ln einen Körper auf dcr inncren[ä-"tär",

-ij*.nao" der nädrsldlteren Kugel inkar-

niert. Von do g€hl die Reihe der Inkarnalionen uDer

äi"-pl.r"i- unä den Mond auf die Erdoberflädre'§äli"äriii-i"ä"rr aer Kreislauf von neuem, -.adin8nirrn. Dds -ldl" ist an sidl unslerblich SlerDllchii,i' iri,i"ä". Xoti"i, den e§ ieweils zum wohnsit hal'

Es ethebl sidr die Frage: Warum nimmt das

-ra"-ln- äei- Räinkarnahon- den weg ilber all€

ölaneten? Antworl kann uns hier nut ein Analogie-

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IDcr vtcc dct sdrluo geqen. Von der ,ltngsten am hödlEten enr_

wlcl{ellen- Lebenszelle in der Weltmilte blB zur älte_slen-, grobmateriellsten auf der Erdoberflädte lst einneslger §prung.- Dlc Narua macht aber keineSprllnge.u€r weg des "ldr" geht also analoc der E;tut&_lung des -Lebens von der Welrrnlfe übar die planetenund den Mond. zur. Frdoberflädte. es ist mogiid,,dal, währcnd der Wirkung der den lleberganide;Jdr' von einern zum anderen planet€n besll;lhändenUeslirnt(onstellallohen clhe Rild<kopplung der Kräfterm ornne oes t{adioapparale§ srarffndel, die nalur_gemäfl.dte Wirkung an bestimmrer Sreile gewiäigverafärkl.

Immer aber sind nur dle aufdem nädtstfolqendenplanelen b€flndlldl€n Lehenszellen fUr ale vo'n-ääslerbendeln Körper des "ldr" aussehenden Sdrwtnä-ungen empfähgllch. Aus diesem-Grunde kann stichz B..das den Mond verlassende .lch" nur auf dertsadoberflädre inkarnieren.

. Das "ld!" als soldles ist unsterbllcll ändert abe,dauernd seinen zusrand. Bei leae. tnia-itän -irischon- vomandenen Zellen ände deren Erbmasseund der EntwicklungszusJand der leweiltgen üm_gebung seine Besdraffenheit Die Denk-täflgkeit,dds- l?eagieren auf dte §tnneseindrüdre wlrd äurdrdie WedrselwirkuDg zwisdlen der durdr die Cesllrn_konslellatlon im Augenbllck der Geburt ausgedrilckienmlrgebradllen Besdrafienheit des "ldt"-und dertsrDmasse des iewelligen Körpers besflmml. DasErge-bnis lst der Zlstand des "ldt" belm Verlassendes Körpcrs. - ad lnffnlrum.-

Der Sinn der Weltlleberdenkf man die von uns gesdrllderte Ent-

slehung ünd Enlwicklung der W€ll vom Aether bis p.ur,.dt. db,zum menschlichen Körpcr adsdrer Rasse auf dcr sctar -Erdoberfläche, die Enlwicklung des "lchs", die stän' Aar.ne uddig€ Höherentwicklung des Organismus Well, so rrdcerhebl sidr audr ohne weileres die Frage nadr demWesen Colles, der die Llrsache des Seins ist. Fernerdie Frage nadr dem absolulen Anfang und Endedes Seins.

Das "Nichls", aus dem doct alles enlsfandens€in mu0, lsl unvorsfellbar. Ebenso eln absoluterAnfang und ein absolules Ende. Somil gchen die-seFragen über die Crenzen mensdllicier Erk€nnlnis-fähigkeit hinaus. Was wir mi, Hilfe des Denkensergründen können. ist die Beschatfenheil der Er-sdeinungswelt. Die dies€r zu Crunde llegendeLlrsache - 6olt - existiert nicil im Sinne vonKraff und Malerie und enfziehl sicl deshalb un-seren Unlctsuctungen.

Nlchl die Nalur, die Erscheinungswell Isi dasWunderbare, Llnerklärliche, sondern die Naturgese0e.Die Dynamik des §yslems, die gölllldre Weltord-nung, nadl der dlles Sein in beslimml€m Rhylhmussdrwingt. Das ewige Slirb und werde, Selbsl we-der Mdterie noch Krdfl - also "nichls" - ist dasprinzi p dcs Ceschehen s, die eigentlldre Ursadreder Ersdleinungswelt, also gölllidr. t)

.) Eh B.lrpl.l mog. dl.!.rllul.mr Eln.ln.Gln.r G.ldrö.ln ltl.ln b.dru.ll.r P.plcrLl,.n. 5.h. M.l.rl. h.l s.ltcr t.tnc WlrluiEb.ßopol8 ,.h.n ron ihm G.dütc.lr6f|c aut. und treltdoh.t dlc Erllndung dci Octdcr und dl. d6hlt v.rhunddc ArDGllt.t.ttur dar L.b.n d.. McEöGn sründltdr.r un,.lndcrt, .l! J.m.l!.tnc ;nd.r. Er§ndutrr. llhhchliö lrc6 .hd dl. tu ildl'.i.,dl. ln d.n G.hlh.r d.t H.nrö.n durö dd G.ldtytl@ dradö.rwfd.n, DtG Drnählk dct Sy.l.mt rclb, .in .Nlihlr', r.d.tKr.( noö M.r..i., .rmögllöl .nl dlc Arb.lßt.iluna 6d (hml, dl.Erlrt.Dr d.r h.url,.n [cntöh.ll. ,«1. Änddna dd .Sr{.@'- lDilllon odfi D.[!tlon - t!b.r üo{.h.urc lolg.n .ut l(t ftud t'tälcrt., Löm.n ior. Yöll.r y.rnlö|.n.

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Dieses "Nichts" im §inne von Kraft und Maleriqdie l-lrsadre der Ersdreinungswel, - 6ott - istsidr seiner selbst unbewu0f. Es liegt also der Sdrluoschr nahq da0 dle Entwickhng der Welf den Zwed<verfolgf, ein Wes€n zu sclafien, in dem sich Coflseiner selbst bewunt \serden kann, Ist der Menschim Laule de. Entwlcklung zur Erkennrnissämllicher Naturgeselze ünd damlt der obick-live0 Well der götflicien Ordnung geldngt,so wird er Oott gleich sein, in absoluterHarmonie mit dem Seln, Coft und Menschsind Eins. Der Sinn der Welt isl erlüllt.

Sdron heule muo aber, da Cott vor dem Beginnder Ersdleinungswelf war, eine absolufe Loglk d€rDingc vorhand€n sein. Ein In allem §ein liegendesdaueürdes Sfreben n6dr Harmonie mil Oott Die,s istder tiefBte Crund der Logik im mensdrliüen Dcnkvor-gange, die nodl kaum erforsdrfe CeselzmäDigkelt desDcnkens. Die ablolulcLoglk derDinge Ist bettrcbt, fidrim Ment&en bewuot zu weden. Dicses Slrebenkann nur im Denken des Mensdren Ausdrudr fin-den. Daher lagen audr gro0e Denker und Seher, t)dall sie Abweidrungen vorn logiscien Denken alsSclmerz empfinden.

nar Ghd dtc Das Göftlidre im Menldren erlcieint uns alfol,,xcn d,cn al6 ein vom ieweiligen Zulrande de3,lü6" unab-

hänglges Streben nadr abloluler HaImonie ml, dem§ein, der Vercinigung mit Cott. Es llt dies in alleDMenfdren, lowie in der gaDzen Nafur vorhandeD.Inwieweit es arln Wirken komml, hängl von der Be-Idraffenheil des beheffenden Indivldiums ab. DefenEntwicklulgszulfand bedlng, den Grad der Aus-wirkungsrnögltdrkell des göftlidren prinzipa. Alle aufden Menfdren €inftürmenden, die Denktätigkeit be-einflullerlden Kräfte vermögen aber auf die Dauer dieabfolute Logik der göftlidten Gefetrnäoigkei, nidrt

.) Dl. Ori.n das.U.rt llnd ro ü.!h.fcn, d.l .1. o.h{akr G...rn ßlardl dlr C6&.hcnr .g3 d.s.n r6drlcd.ncs Ur...ö6 d!. ZutorflG .r.tr6'.l06

zu befeirisen. unaufhatlfam flrebl dle Entwicklungdaraufhin. die Cet€DmäDiskcil durdr den Menlchen zuerkennen und zu beherrfdlen. IIt dies gefdehen, tohat alles Leid aufgehörl. Da§ Peici Oolte§ aufErden.

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Die neue EthikHier müllen wir uns die Frage vorlegen: Wa s

kön nen wir heute lchon tü n, die Ent\ir'icklungder Weli zur Vollkommenheil [owi e die En l-wicklung unleres "lch " zur Harmonie miidem Sein zu fördern ?

Wir haben erkannt, da0 die Enlwicklung der Welt(Bildung neuer Lebenszellen in der Wellmiffe) fowohl,als auch die Entwicklung des

"lchs" von der Ce-

dankentätigkeil abhängt. Wollen wir alto die Weltändern, fo müflen wir das Denken derMenlchenändern.

Aullerdem: Alle GedankenkräIte ireflen im Welt-miltelpunkt zufammen. Dort ift der Brennpunkf dergeittigen Kräfle der Welt. lst nun in der ganzenNalur das göffliche Prinzip wirklam und drängl dietestatfäcllich zum Ausdruck in der Gedankentäligkeit,lo mütten die im Welhittelpünkt zufammenltrömendenGedanken den hödrtlen 6rad des Bewu0tteins darttel-Ien, das Goll im gegenwärtigen Enfwicklungszuft'andder Welt h6ten kann. Die Welfmiite itt alfo dieManileflation Coftes und da alle Cedanken hierzulamnleDflrömen, ifl tie laftächlidr der Si! der Welt-teele, allwiftend, allmächlig.

Da die tlärkere Krafl llets beltrebl ift dietciwächere gleich zu richfen, [o wird die hier zulam-menftömende Cedankenkraff auch wieder auf dasDenken der einzelnen Menlchen zurückwirken. DIeSumme aller Gedanken der einzelnen Menlchen aufdem weilen Erdenrund beeinflullt allo in iedern Zeif-punkf das Cefchick der Well. LIm dietes Cetchickzu beeinflü[ten, ilt es rotwendig, das Den kendurch die Mentchheit selbll in elhischemSinne zu beeinflussen, die G€danken dergelamten Mentchheit in beliimmte Bahnenzü lenken. (Die Macht der Idee)

Da dasDenken des einzelnen Menlchen inWechlel-wirkung zwilcien leiner Veranlagung und den von

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l]

aunen aul ihn einwirkenden Kräflen erzeugt wird,lo können wir nur fo verbessernd auf das Denkeneinwirken. dal) wir die V€rhältnisse, die Ddseinsbe-dinsünsen der €inzelnen Menschen verbessern Diesist äbe; nur möslich. wefln wir die Ursache des Leidsin allen seinen- Formen erkennen Alle un§ereMa 0nah men m üssen der Natur der Sache bezw.der Natur des Menschen angepaAt sein.

Die Relisionen aller ZQilen sudllen den Menschzu bessern. indem sie Moral Prediflen. Damil islaber. wie die Erfdhrung lehrl, nichls zn erreicien,weil'in der menschlichen Natur nun einmal derEsoismus vorhanden isl. Diesen zu verdammenoÄt nicit an. Seine Llnlerdrückung lösl Cegen_[räfte dus, die ebentdlls nichl der Enl\'!icklung dienen.

GruDdsälrlich isf aber im Kosmos plat Iür Alles'weon es sich'harmonisch in das Canze einoldn€iWir müssen das Wesen der Dinge erkennen und siein den Dienst der menscllichen Entwieklüng §fellen.Auch der Esoismus lä01 sich durch die richligeErkennlnis däs Seins in den Diensl der Enlwick-luns slellen. Hdl derMensch erst einmal erkdnnt,daö alles. was er lut. er 5ich doch selbsl tur,dann w irä se in ric h tig erkdnnlerEigennu0 ihnnichl schleciles mehr begehen lassen.

Alles. was er lul odei was ihm widerfährlDräst sidr dodr in seinem Üehirn unauslöschbar einLniwird Teil seine5 unsl€rblichen "lcis'. Ein wirk-licher Esoist wird stels bestrebl sein, die Beschaflen_he;r sei"nes Esos. seines "lchs' durch seine Hand_Iunoen ständiä iu bessern. Darüber hindus aberwirä er die m"en:chtichen Einrichlungen in der Wehso zu vervollkommnen suchen, dao die von ihnenaussehenden Reize auf die Sinne bezw. Cehirntälig_keir:er Menschen (Denken) sleis zum 6uten lührenmöglicist grofle Harmonie mil dem göillidlen Prinzipauslösen werden.

Auf die verschiedenen Oebiele der men§cllicienElnricltungen aogewandt ergeben sich aus §oldlcn

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Erkenntnissen furanz neue Forderungen. Das Wirt-schdflsleben, in dem heute ieder bestrebl ist, vonder Arbeit and€rer zu leben, auszubeuten, diePolitik,die dazu dienl, dieses Oesdlehen zu ermöglichen,den derzeilig Herrsdlenden ein möglichsl gronesSlück des arbeilslosen Einkommens züzusdranzenund alle anderen menschlichen Ein drfungen müssengmndlegend geändeü werden,

lst das "lch" tatsächlich unst€rblich, fällt alles,was der Mensch fut, arf ihn zurück (Karma), so isles unsinnig, sich in dem Kampf lrm das tAglicheStückchen Brol bezw um Machl ünd Besio selbstgeistig zu verd€rben.

Ferner: Das ,lch" kehrt immer wieder auf dieErdoberfläche zurück. Es ist daher nichl gleich-gülfig, in welcher Beschaffenheil sich dasMenschen-material bei der nächslen Rückkehr des "lchs" be-findef. Das "lch" wird als Kind dieser Menschengeboren und mu0 inDerhalb der dann auf der Weltvorhandenen menschlichen Einrichtungen leben.Crund genug für das "lch", alle Kraft in den Dienstdes Fortschriffs zu stellen. Die Lösung der sozialenFrage, Reinhaltung der Rasse, Hochzucht desMenschengeschlechfes sind daher gewichtige For-derungen.

Alle bisherigen Religionen predigten Moral undverhie0en nach den Tode Belohnung bezw. Sfrafen(Zuckerbrof und Peifsche) und erlitlen damit Fiasko.Warum? Wir haben nicht die Absichi, irgend eineReligion zu bekämpfen, sondem möchlen nur daraufhinweisen, dafi die Erkennlnis des Seins die Vor-aussetung für die peligiosität des modernen Men-§chen isl. Heute beslehl der Gegensab Religion -Wissenschaff, weil dic Lehren der Religion nichfmehr in Einklang mil dem Sfande der menschlichenErkennlnis zll b ngen sind und wcil auf der and€renSeite die Wissenschalf inlolge des KopernikanischenSystems auf einen Standpunkt gelangte, der die

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Gotlesidee einfach ausschlon. In Wirklichkeit schlie0tWisscnschaft in keiner Weise d€n Clauben an Goffaus. Lefzles Wissen, höchste Erkenntnisflihrt, wie wir bewiesen haben, wiederzu Cott.

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Sdrlu6wortDamit wären wir am Ende unserer Betradttungen

angelangl. Leider gestaftele der beschränkte Raumder vorliegenden erslen Einlührungsschrilt nichl dieexdkre philosophische Ausarbeitung des Stoffes. lchmunle mich ofl mif der blonen Darsfellung der Neu-perf'schen ldeen begnügen. Immerhin: A.uf der einenSeile Kopernikus, das finn- und zwecklose Wer-den und Vergehen der sdllsdm bekdnnten riesigenGIulbälle. Schlle0lich der Wärmetod des Welralls.Tofe Bälle in ewiger, eisiger Nachi. Auf dem be-langlosen Släubchen planef-Erde der Mensch alsnoch belangloseres Siäubchen und im übrigen einelwas höher entwickeltes Afienlier

Aber noch Ieben wir, fagt sich die in loldr dürf-liger Weltanschauung befangene Menschheif undhandelt demenfsprechend. Die Folgen hat ieder vorAugen. Kriege, Kampf um Besitz und Machf Allergegen Alle.

Auf der anderen Seile N e u p e r l. Mil ein paarkühnen Slöoen wirff er das ganze Kartenhaus dermareridlistiscüen Weltanschauung über den Haufenund lä01 ein orgdnisch sich enlwickelndes Weltallvor unseren Augen entftehen. War die Menschheilbei Kopernikus ein "Nichts", so wird hier jeder ein-zelne in eine schöpferische Beziehung zum Welt-gdnzen gebrdcht. Der Mensch gelangi wieder zumVollgefühl seiner Geistesmachl und seines Menlcien-lums. Er wird inne, dan zwör der Mensch ein Pro-dukt seiner Verhältnisse isf, die Verhältnisse abervon den Menschen geschaffen wurden. Immer wa-ren es Einzelne, die in der Ceschichte die Verhält-nisse änderten, die dann andere Menscheo heNor-brachfen.

Ahnte Kopernikus vielleidrt, welches Llnheil teineTheorien über die Mentchheil brachten, als er sic.hweigerte, seine §chriften vor sein€m Tode heraus-zugeben? Sie waren letten Endes die ursaüe de§

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soebeD zu Ende gehenden materialistisdlen Zeit-alters, das so grofle Taten auf rein maleriali§fisdlenCebieten vollbra&le und das Menschenlum dabei fallvernichlete. Der individuelle Mensch wurde zur Ma-sciine, zum Herdenmenschen entwürdigl

Karl Neuperf hal die Oro0fat des Ceist€svollbradlt. diese CöDeo zu stüruen. Mag öuchmanche Einzelheil seines Wellbildes noch verbesse-rungsbedürllig sein, im grollen und gdnlen flehl d€f'ten

-Wahrh€il zweifelsfrei fesl. Die kullurellen Aus-wirkungen seiner Lehre können sich dber nur er-geben. -wenn es gelingt, diese einem möglichsl gro_Den Kreise von geislig inleressierlen Mensdlen zu-gänglich zu machen Nur auf diese Weise ist duciaie"Celehrrenrepublik' zurSlellungnahme zu zwlngen.

Nächst der Lösung der sozialen Frageisl nichls so wichlig, als zu einer neuenEIhik zu geldngen- Kopernikus scilug unge_wollt iede Ethik lol. Dördus erklären sich auch dieBemühungen der kalholischen Kirche. das koperni-kanische System zu unterdrücken. Jö, man isl ver_sudll. ratsächlici dn die LInf€hlbarkeir der kalho-lischen Kirche zu gldub€n, deren Rid,ler 16ö5 in Romüber das kopernikanisc-he Syslem urleillen: -Es i§tabsurd, philosophisch falsc.h und förmlich ke$eritch".Erst 1828 hob die Kirche das Verbot aul

Wir tind die leffen, die diele tlnlerddckungs-polirik enlldruldigen wollen, oder lonfi irgendwieeiner Bevormundung oder Unlerdrückung der freienmenfchlidren Ceiftesläligkeil durch SIaat, Kirdre oderAutoritälen dasWo reden. Betradrtel man aber dieFolgen der faltcien materialittifüen Weltanlchauungin Bezug auf Religion und Elhik, fo muo man derKircie das Pechl der Notwehr zugeftehen. Habenwir alle doci in unleren heufigcn Zulländ€n denMangel wirklicier wilfentchaftlicher Erkennlnis derZulammenhänge, auch in rein wirllciafilicher Hinndlf,zu lpüren. Bellerung wird erlf dann kommen, wenndie Menfdheit fiü wieder zu einer wahren Ethik

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durdrgerungen hat. Die "Spotfgeburt aus Dreck undFeuer', die nadl kopernikanilcher Anlc.hauung deaKosmos dodr darttellf, läot in ihrer erbärmlidrenDürftigkeit für den denkenden Menldren keinerleiEthik zrl

AIIe uns bekannten frilherenWellbilder letten denMenfdren in eine perfönlidle Beziehung zum Welt-all. Ja, verknüpften den Menldlen und lein Lebenaufs Inniglte mit dem Celchehen am Sternenhimmel,Man denke an die Altrologie oder an die allenGöftertag€n. Aus unendlichen Enff€mun8:en konnlendie Celtirne allerdings keinen Einflun mehr aufdenMenlchen ausüben ünd es ill nur folgeridrfig, wennman deshalb die Aflrologie von Seiten der offfziellenWitfentdraft als §dwindel hinftellt,

Ich will hier keine Lanze Iür die heutigeAltrologie brechen, möchfe aber nidr, verfehlen, dieAnhänger der Astrologie auf den Widertprudrzwildren ihr€r Lehre und dem kopernikanilcienWelfbild hinzuweilen, der ganz tolgeridrtig zur Ab-lehnung der Allrologie von Seiten der offiziellenAflronomie führf€. Vom Standpunkt der Koperni-kaner aus gelehen, ndlerlidr mif Redlt. Wenn z.B.das Licht des von den Altrologen als äufierlf bös-arlig bezeidrnelen Fixlterns Algol viele Jahre bis zuuns brauchf, wie können denn dann die bösartigenWirküngen,rechlzeitig" ankommen? DiefelbenGründe rnü0ten aber audr die Aftrologen, vorausge-feif, dall tie von ihrer Willenldraff tatftidrlidr über-zeugt find, zur Ablehnung des kopernikanildenWelrbildes zwingen.

AudI die ReliSion hat das gröole Inferelle 6nder Beleitigung des zum Atheismus geradezuzwingend€n kopernikanildren Syffems. Wie folldenn in dielem lrnfaolidr gro0en, kopernikanildrenLlniverfüm das belanglofe Släubdren Menfdr auldem ebenlo belangloten Stäubdlen "pldnet Erde"in eine perlönliche Beziehung zu Golf kommen. ln-nerhalb der kopernikanifdren Weltanldlauung gab

116

es nur Eines: Entweder Wittentchafl oder Religi(ill.Eine harmonilche Vereinigrlng beider u'ar unmöglich,1, aber Alheisnrus das Ziel der Witfenlchafl? NeinlWahre Wittentchatl mu0 zu Colt führen. Itt dieleßre W,rhrlleil errrürrtlel, die objeklive Well ge_

lu;den. Io wird di? Metrlchheil lu ('oll zuriickgelührllein. Gor und MrI[,h tind eins. Denn dlle 5ündeift Nichtlvilier. I--ehlfrift. Der al Ies -seiende Kennendeilt darüb€r erhaben. Wüden die Menlchen alle Ce-t€te des Seins kennen. kein Leid gäbe e§ auf derW;lr. Ein ieder wäre im tlefil2e der dem ieweiligenEntwicklungszulland der lv€ll enlfPrechenden gröDl-möglichen Clückleligkeit.

üen c und grrl. Wir haben in dielenr Buchedie Ilnric[ri!k?il- des li^Dernil'dnilc'rcn Wcllhilde5nach"ewieleri Seincdern Mel'lchenluln lchädlichekrlru;teirdliche \\'irl(ulrl. l,rduc,:l nrdn einer durchden Welrkriec rer.r',"o'-ert YeFrihl eil doJr ciEenllichnicl!l weirer zu bewelten. l(lr ,i.:lle drlre. dn iedender es ehrlich mif dem ALliltieg der Menlchheil meinf,den Rul das vorliegende Buch zu verbreiteo. Eshandelt ijch zunächlf darunl die ollizjelle Witlenlchaflzur 5rel,unerrohrne 7u z!\incen, derr ßdnn de. Tol_tchr,'eicen> iu hrecherr. llr dic5 cel.hcllen, lo itl dieß"hn iiir .lie kulrurellen \rt.uiikunQen des neuenWeltbitdes frei. Xritik kann uns niclil tchaden, tie itluns eNiinlchl. Wahrheilen tind nichl zu \vider-leaeI. Ilöchltens Iol/utlhweigen. An5 WerklVe'rllelll dem Forllcllrill /um Siegel

JOIIANNES LAN6

117

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itrffiZeidrnungen, Tabelleubesondere Edilärur4sr

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Nr. IDic Brcdung dcr Liölltrahlr

ErH8rurgDGr t6 uDHr... Lrad6 r. O, arrg!6ad. Uölir.ülrtd

bclln oü.rrdn h dL Lln 8.hEö.n. D.. ftra. O.B. vcdcd nult daO.l tu.ll! Rlülulod.. E alkhtcl., trdl d.a G.{Gr.hrd .15 b.itO. - Dqr6 Sdd.tnn, .ildr.lnl d.r llord.§| d.Lhcn Or.. D.t..iötbaI. ölld' b.r.!t lorDlt Iü dL .x,ahran O.1!' tir nlölr.

Nr. 2Dic f,rümmunj dct Liöfffraüb

c

A

Da 16 tl@ Ä tn V.üt.m @a.tardc t lüdtirtr .rdül d..Aog. d!. E !dEu.r. B mld Gilo Ehrdl*lnL.l ton oclll Dd

^r{c !l!ü d.n Od .lc! §Lru ,.n u f,L b.l oblßr rcldü$g.

h dcr tl.hlunl dlr ErI'dlrrnlßlr. .Lo b.l C. 4'' I.! .m tto.lrctrt

Erllärol4

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N

Au6erer Kr.ls Erdobtrn6dle aDr AquarorInNrerKrels FixslertrkueelDi.hl.i(reßllnlen Sdlverhrali*ellcn

A O'1, J.n Jä\ I iJn n.r 5rFrne, r.trkrrd'r rrrcrir'.D 1 16 Orte, dicdoilidndesstenlcs ntr,creib.nl trEhrod.rwtnieer

aro6en Enrloll*inlitl trr€i.h,.C1ünd2 Orl..di. dss Li.ht des sr..neteb€nnodrfrreiör, -trSehl

!, 19 Lidrlstrahlcn lAuI dd Zridnnrrs (reislroßn, in Wirklidk.i,weg€n der v.rs.hi.dcn srcFenAblenko,l trurden verslrieden€nTeil.nd.s Wee.s ElliDsen, den ho(.erir.h.o Kr.friiricn cnGpr.4€nd.Punkli€rl: Rod(Aulend. Lillelrnhlen, di. die lirdobe lsdr. ni.hl d-

Nr. ö

Dic Lidrtkrümmung im WcllallS

ErklärunO: Do,l i.hlildF,xn.rnrrrrahlr6hwcllcnkuscln!ö- .ll.n möIl'öcn selt.s!ß. Um ,u d.d Orr A ,u

,cl6n,.!, düd!ön.id.l e5 all.Sdichtt!s.ntr.chl wi rd.lto trichi äb.C.l.nkt, Die nochd.n Orl€nB 1- l6und zu Cl u.2gelang.nd.nLi.hl-shohl.n hüss.n oul ihr.m W.g. die Schwerkrältwell.n mehr od.re.nlsc! 5chlcl lchn id.o lnd e.rd.n d.sh6lb d.n b.kaDnl.nOr..hunCrr€t.lz.n .ntspr.ch.nd abC.l.nkl, tolElich 3l.hl i.d.r Orld.n 5ldn !n1.rcln.haod.r.ntlni6lleink l.

DIc fixsi..nkurel dr.hl sich sl{trd,, in d.r Richlund Osr V.!LDadorch ydndcrl d.r Lichtstrohl 10 von OrI A zu Olt B q dc.d.D sl.rn dano ,.nau db.r slch sl.hl, d6 Ll.hl5lhhl 10 na.hlabd.l.trlil *ird, Zu ,l.ichd Zclt belindrl sl.h ddn Ll.htltr.hl11 6m Orl.A, orl A si.hi d.n Sleh nrchl hehr !.nhrc.hl üb.r!lcb, sond.rn w€llllch in der Rlchluna d.r Einfallwinlch naö d.m-Horl.onl" zu. Ort C 1 s,.hi ihn übcrh.upl nicht m.hr, da lhndi. Llchihugcl d.r sl.rn.s l.ltt ni.ht 6.hr .rciöi. Er ging for

Dl. flxtt.rnloacl dr€hl 3id! lns.rh.lD 2,t Slund.n cilDal a6riö rclbst. Folsliö der orl d.! si.rn.! tb.nr.llr. ,.dd Punltld6 Aquators pird .l.o 12 studcn von s.in n strlhl.n unl.rsi.h rlahdld 5od.rnd.n Ei.f.llvlok.ln .rr.i.ht- D.r Aue. 3udlsl.tr d.n Ort dc! §t.rnrs in d6 Ridrhn, d.s jce.lliS.n Eid.llelnk.ls, ß.tr!. wl. b.im Blict 6uf unlcr Walscr bctlndll.h. Ceg.n.n5nd., D6dürdr kommt dle arol6rtieste oDlß.i.Tsusöun, tutl6d.,di. ,lr k nn.n. D.r Eindrud( .in.r ob.r di. E.d. g$tolpl.n Glod.,Hidmcl odd Firmlm.nl g.n.ntrl, .n d.h dl. Sicrnc nuls,.i8.n,Lulmlnl.rcn und el.d.r unr.r den Horizonl hin6bslnk.n

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Nr. 4

Die Liclrlkrümmung aul dcr Erdoberllädre

Erklä.ung

Der von 1 und ,l auseehend. Lidrtslrahl .rrei.nt das AuCe d.tBci.h6uers am Horizont, das Auge siehl also di. Mastsplt . A und denBug d6 sÖiffe5 C an glei.hcn OrIe. Slern X und M.stspitze C (3)werden Echli6 d6s dr66nen Eintallyinkek zum Horizonl "höh.r'erblld(t, und rwar um den Vinkel a. Da! sidr n6hemde 5.hif-sleigt"abo söeinbar heraul bis es den Horizoni e.reiöi.

Bcrg 6 ist um Wink l b hdh.r am Hlnmel siötbür 6lt D.rt 5.

Berg 7 i3l hlnler Derg 6 unslölbar. veil die von ihm ausg.hendenLidüslraht.n nidrt durd B.re 6 hindurö könn.n. V.rl.gl md d€nOrt des Des.hauers entspred.Dd den Liü[rurv.n höh.r, so sieht man

Slern P i3t ah BergglDfcl 6 iiölbar, ohn€ dü6 dd w.hre Onim R6u6e dädurdr beslimml vtir..

Nr. 5

Ent(tehung der lahreszeilenS

o

N

Ä Aquorors - Sonncns.hcib.

Au5.r.r rrcrs_. ErdobernädG (M.rtdi.n)Spn le Wirkli(ll. sonhcnb.hna, b, ., 6r. b', cr : OrL:am MeridimsÖrifli..le Lini.n . VoD d.r Sonnc ausgeh.nde Lidrirtr6hle!.

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ErklirungP..6ll.l mit dcr [b.o. d.. Aq{.loß ,t.bl dlc somc iörllö

i. lrgllöm Kr.ir.n tn cln.r konl!ö.n Splralb.hn vom W.ndclr.l.dcs lftcb!., zuhwcnd.lr.is dr! §l.lDbod' und wl.d.r zurü&. ZüZell d.r Tag. üd Näölsl.id. (f,tarr !. scDL) H.drco lhE slr.hlcndi. E dobirfädE von ö (SodDol) bl5 6r (NordDol). DiG sonnricht lüaltö cio.n sDlrallrclr wdn.lb ällc On .hc. Mcrldl.nt,u {l.l.h6 Z.,l Sonn.n6üfgan, b.!w, -unl.rdang hab.n.

lm Dez.mb.r lretl di6 Sonnc m W.nd.Ir.ls dd Slcln.bodß, Ihrc Sihhlcn r.Iö.s von c .t. D. .tc lrglidr jn düEb... d.! Äqu.lors trcisl,.o lsl dlc dr66.r. Häm. dcr Llöl.ndbkut.l st6ndla In dcr sodlldrn H.lbkrt.l d.r Erdob.rf.öc.Stclll ma si& dlc tlmdrchun, d.r Liölhalblutcl plajli!ö vor, !oIind.t m.n, da6 dle Orlc twis.hen c und b d.n ,onrcn T6, i6 Liötcti.g.n, dl. On..', .t und br d6a.r.n tm Dut.l. Ddslld'.nwir.l dic T.8.sl6rr. mll ,ünehm.od.r ,odliö.r ör.llc lmm.r grö6.i

lm runl lsl d.$.1b. Ma.[.brl d.r rdl J.tzt li.st d.rNodpol riündl, lm Lld e d.r südpol im D!nli.l. J. weit r nädNordcn, d.rlo l6ng€r d.r rae.

ErllifrlneD6 Au& !i.hr b.t Ort D trD Wd..r:

,) D6uh!pil,. b,) u6d c

tl5ü. d.r lloldl L.t.. MOrttö&.fl .hcr di,.kt$ Untdrud,ungdci ,6ch.^.n Blld.s hllm Ort D, 30 vordc er di. e.h!.n orred6 bei Orl D a6.hen.n G.a.tul6nde auö .b.ndasclb, v.rDut.r.lh ly.lträ@ Lhli .lir Mörltdrh.il eiD.r dtr.ll.n un cßu.hünr, sod.6dcr Mclrdl bllhc. ,.n6,lal y.r, di. v.hr.o O.r. d.r c.rlimc b.td.n du.d dl. opnsdc TäG.nung vorteptcicl.n Orr.n ,u !u&.n.

Nr. 6

Optiföc T6urdrung

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Nr. ?

Das Firmamcnt als optifcüe T6uf«hung

A€u6.rerKrei5 Erdob.r86öctA.qualo,lnn.rerKr.is fißlehkug€lO. B. Ort dB B.ob6ölcrs1-12: Wahre One von fixsl.rnen1'-7' - S.üeinbare Ortc d.r fixslernc I ?

Gerade Lini. (1 ?) {pünkiierl) HorizonlHalbkreisliol€ {1-? putrklierl) rlrmamenl

Wlnkcl.

Erklä,ruogDas Lid d€s fixst.rns 4 errcldt den Ori d.s B.obadrl.re

oul l.radem Werc u',tl wird Je,hälb nidll obs.lcnkl. Dd Au8.J.r it.obaör.rs e.blid,l d$h6lb d.n rch.inhar€n Orl d.e sre,nesäudr ln dc. Ri.hlunE des v6hren orles.

Dü l-idri der fixsieinc , und 5 dageg.n wird durdr dic S.hver'lraftwcll.n abrel€hll unil sekrühmr, Das Auec verl.3l 'hr. Orle.nßDredEnd d;5 Elnfollvink"l. lhr.r Lidr,.lr.hlen nädl J und 5'.Die Wink.l b Dnd d r.ie.n d.nAbslandiht.s srh.inbär€n Ories vom

D6s Li.hl der §t.rnc 2 und 6 vird noö mchr g.krümmt. DcrElnlallrinkel ist cnt.pred'end Erober und d*halb verl.gl dat Aug.ihrcn Ort d.m Ehfaleinlcl enlspr..hend hchr nad! dem Horltonleru. Di. lXhk l. und a Cebcn d.n Absland vom Hori2ont än(2',. 51.

D8 Lid der stcrn. 1 und ? cn idrt in(o13. d.r Krünmungd.n O.t dB Besdaucß unler elnem Eintällwinkel lon lasl o". D.m'.nlsprc.h.nd verlest das Auge lhrcn O.i an dcn Horizo (1. ?).Dlc 5t rn. gchcn 8.räde auf bczw. uni.r.

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Dic Enlrlchuni| de r EIcmcnlc.Nr. 6

Mondpha(cn

Erklärun0lhlolre d.r Kl.lnh.li so!.her Rild.r sind dt. Kurven etc. trur

,crzcichn.t morliü, nu. als Denkhilic: D.r Mond kreist ibb.r.halb 29i r 1ö8.n g.g.n di. sonne ruro&bl.ib.nd von N obcr 1, V,L wi.d€r,u N N.umonil. Dic §onn. st.ht hint. ihb, cr horhinl.n l-idrl, vomc 5ü6tLn- Beim 1. vi.rl.l (tl ist ds Lidrtsom.nzlgcy.ndcl r.drlr. D.i Vollmond (V) lsl d.r Mond .b nll.ds.itcn b.l.udrlc,, bclh l.tzt n Vierl.l (L) I6llr dö! Lldrl der sonn.ron linkr. ln d.n Zwisdr.nst.llung.n islll d.s sonn.nliöt dos d.nWellkern umfli.6l, 3d'l€l au{ deo Mond io Vd,tl.ld). zu unser.mSldndorle aui d.r Er(€. Wir seh.n slels nur dteses senk.recht zur Krun. rtrohl.nde -Bild" ad ollcn Orlcn sleidr (nidtItr dir.klcn "Ccrod.n", sond.rn 6ul dcr Erdoberndöc in denb.kannte. (urvcn). Die tti!lichc Oohn isr ume.kehrr1-N ,{-V, llto 5ch.rnb.r Osr W6i, vt. Pf.ilc r.ig.n, F tsld.r söalr.nk.gcl d.r sonn. 5, im Raum. htht.n b.i V. - C.räl d.rVollmood (Spirrlcnl) In d.n Kclel. o tit Mondt, nsrc rnis.

LChcmisdrc Zciöcn u. Atomdewidrfe

dcr Elemente,r)Ag SilberAl AlunliniurnAr ArgoD

Au ColdB BorBa BariunlBe Berylliunr

lJr BronrC KohlenstollCa CaliurnCd CadmiumCl ChlorCo KoballCr ChromCs Caesitl[rCu KupIerF FluorFe EisenCa GalliunrGe GermaniumH WassersloflHe Heliumfig Quecksilb€rIn lndiuDlr lridiunlJ lodK KaliumKr KryptonLa LanthanLi LifhiunrMg MagnesiumMn ManganMo Molybdän

1082740,75

19711

167,49

206801240

1t2,4ö,5ö962

r 62,86ä,619ö67072,51,01

4200114,8194120ö98ö

1697

24,ö

N Stickstoff 14Na Natriulr 2öNb Niobiunr 9ä,5Ne Neon 20Ni Nick€l 58,7O Sauerslof 16Os Osmium '191

P Phosphor ö1Pb Blei 207Pd Palladium 106,?Pl Plafin 195Ra Radium 226l?b RubidiuDr E5,5Rh Rhodium 105Ru Rulhenium 101,7S Schwefel 62Sb Anlimon 120Sc Scandium 44Se Selen 79,2Si Siliciurn 28,3Sn Zirn 119Sr Slronfiunr 87.6Ta Tanlal 18,Te T€llur 127,5Th Thorium 232.4Ti Titön 48Tl Thalliun 2o4LI Llran 2ö8,5V Vanadium 51W Wolfram 184X Xenon 130Y Ylfrium 89Zn Zink 65,42r Zitkonium 90,6, Unelölh. Pcrrchrs.n.

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II.Dic Halo6nc und Mctalloldc

mDcr Urbau dcr Welttugcln

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Erklairu4 der dremisöcn TobcllcnHölogenc und Melolloide. Die Anordnung beweistan sich die angedeut€te Bildung schon durch dieNähe der Llr-EIemente.

Die Talel zeigl die Bildung der Grufldfonnen Li,Be, C, daraus die beiden Aeste O und Si sowie F,Cl und P, S. UnJer veflrischung der beiden SIrö-mungefl enlslehen einerseils die Metalloide von Scbis Sb, anderseils die Halog€De und Edelgase volrAr bis I. R€achlenswert isl die Bildung d€r Elemenleaus den henachbarlen Voruöngern; z. B. die Llnler-schiede J und Te, Sb und Sn, A und K, Se und BrSi und Al, Ge und Ga usw.

M€IalIc. Die Anordnung häll sich nichl a[ das so-genannle,periodische Sysl€nr'. Zu beachlerl is,, dafldie elem e n ta reVerkelluag nich,s mil der,,ch€mifchen"Verbindung gerrein hat (Mn K O isl nicht gleichK O der Chemiker). Ferner gab es Llrbrmen, z.B.O 16, die nichf Gas sind. also Hdrlnelalle ergaben,im Geg€[sa,z zur Casbindung, die die anders gedrlete Weichmela,le bildelen (Na, K, Rt, C§, Sr. elc.)AIs Abschluo enlstanden die StrahlslolTc Ll urd Th.die wieder zlr Aefher zerlallen.

l-ie beiden Stämme sind Li und Be, die sich zuO' verkellen. Dieser -Ur-Sauersfoff" fest€r Arl bildefnun eine Reihe von Elenrenlen von Na bis Ni eiDer-seits und von Mg bis Co anderseits, wobei die Ele-ment€ der anderen Tafel ei[bezogen werden. Dannbitden sich Cu und Zn. Beide vereinl geben Llr-Caesium, das die Elenrenle von Ta bis Th erz€ugle.Cu bildete die Elemenle von liu bis [-1. aus Zn enl-slanden jene von St bis Il. Die Nebenreihe B, AIergab ln bis tl. Die heuligen weichen Elemenle Na,K, Rb, Cs sind produkle n e u e sl e r Bildung aus demCas-Sauerslofl In Anbelrachl d€r vielseiligen Bin-dungsmöglidlkeilen ist es klar, daD man immer wie-der Abarlen, wie Eka-Mangan usw. Ilnden wird, denndie melsler Elemenle selzen sich aus ei n i'ge n Bin-

dunaen zusamme,l, die slellenweise gelr€nnl vor'r."-ä ,"a sich mil dnderen ähnlichen Oulside15'Uunä"n,

"äoun besondere Aharlen vorkomDlcn Be

i"hi"rJ*"rr sind Versleiche der Eigenschdtuen in,t r.it iti"*"r und chelmischer Hinsichl dus den an-Luiäüä-n"n z.u"urr"nselzungen Die üb€r llrdn undä,'"i triiirit"l.t*aen Keti u nsen si nd zerfdllendeSlrählelelnenle. die unsere Zone nichl uflzerselzl er-i"icr,nn. prtai Abspallung von H'' ünd He-Alomen.üä rirnra.tairne"ri von "Elemenlen nröqlich, z B'niui eoz in Cold-197 oder Ei§en plus Chronl giblääÄ"r,tu,"" Silb". ,"*. Die wirkung der Strahl-äi"ü"üiä linr slch aus deren Bildungen P, Cl als;;;;;ii;"d"; urrd wiederaufbauenden Elemenlen leidrl,"iJätren. tnt"te""unt i§t die Reihe der -SeltenenF-a"n:-Ju. Cs nehsl Li his Ti, die §ämlliche Alom-,ä*iihr"

"tinrn,nnd leigen Die Tdfel der Slrukluren

ä". "ärntri*""

Elemen"le wird sPäler in einern Se -

D a ralwe rke er§chein€n.'- nin Är.,mtheorie von Niels Bohr' Rulherford elc'nadl eleklrischer Deütung' wonach die "Ordnungs-,ää "J"i

Älornrtnmei; das Elemenl kennzeich-

"". JI. i"r srundfdtsch. Dao die Elemenl Bildunß;icht in einer Nummern_Reihen'En,wicklung vorsich sing, wird folgender Vorgdng zeigen: -l) Li Be O. Wieder O nril Li Nd 2J An -

dererseits O - Be M0 15.Nun, 2) lNa. O K öq 6) lMq O Ca 4l' '2Nä.O Cu 62 2Me O Feä6*)

äNa ' o Rb 85 6Mg'f c sr 674Nd o Aa lo8 4MsFc cd !!2sNa o c; l5l öMs+c Bd 157

6Na O Hs20o 8Mc+C:Ra 212

Ferner nodr: 4) 1Al + C K ö9zAt +C Zn 66äAl +C Zt964Al+c sb 1208Al +C Ra 226

*) O zerfälll C-He

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Aus den 6 Elemenlen Li, Be und B entstandenmit O resp. C nun eine Anzahl von Ringen alsCe-rippe zur Hohlkugel. Nun kdm noch ausO+Csoforl Si dazu, die wesenllichen Elemenle waren also da.

Cleichseifig entslanden aus C Ci F und dieMelalloide, im Oegensalz zu obigen Metallen.Aus diesen Llauplringen sehen wir an Hand der Ta-belle die Zwischen-Elemenle entstand€n.

Nach der Abkühlung lralen dann chemische Ver-bindungen ein-

Nr. 9

Dic Bildung dcr Hohlkugel Erde

ErklärungDie filqr r.lrl dic Laßerung d.r urRl re dcr Älome tur Hohl.

kug.l. An deh Polcn slehin Jle leidrren Aknnldm.n, daher Wa!5.rund Eis dor,. o's A.q{nlor rind dic s.tPerrl.n Aton. i. de, Tielcn.

5o w.rd die Lsterun{ zur Urzeii b.i Rotorlotr, unl.r inn.ren G8_

drud(en. Rei sD6ld.r Abkühlun* .rfolslcn V.r..hi.bung.n nadr den

Amz and.rcn sp.rllt5öts C.widrt.n Gdrw.r. DsmDL lönnen i6f6Ln Zustond. l.idrlc Slolre rtirr z. D. RI. Cs oder smcctehn Fe Cü

.i..), di: nodl 00riir.n M€lall. wand.rtcn ol5 ^d.rh

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Verlag Dr. A. AumannMaqde büro, Yöne bedftBtt. 1 1 2Ab I I s. : Wi.* & altud r t s cß dßfi .

Demnädßt ersdl€inf:

zurIndexwährung

Gedanken

YOn

Irving FisherProfessor der Nälional6konomie on der

Y6le-Unive$itäl U. S. A.herausgegeben von Iohonnes LanE

PREIS karlon. Mk. 1.-DasGrundübel unsererzeit isl die dlgemeinevirtsdafis-krise. Sdronungslos werden in diesem lferkdten deranerkannf erslen Aulorilal auf dem Gebicte der Mrt-süaflswissensdaft die lielercn Ursadren der Kriscaufgezeigt, de! Veg zu ihrel Beseitigung gewiesen.Krisenlreie, in sländigem Vollbelrieb befindlidre ly'irt,sdnll durdr aktive Vahrungspolitik aul der Grundlagedes Gro6hondelsindex hei6t die Losu[8. Dine sdrift,die ftu jedcn im Vfttsdlüflsleben §lehenden unsagborwerkoll isi

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Oerlag Dr. A. AumannHa s.le bD ry, 5.1 öne be<*ers,', 1 7 2Abtls. N. t u rttittcntdt af

Demnädrsl ersdreiDl:

Vcrlag Dr. -fl. -llumannMasd.burq,,6nebedteßtr,772-tlbt I s,, W i.ß tdf t sp b s e n t ö alt

Demnächsi ersdreint:

als

Aftrologie

NalurwiffenfchaftLehrbuch der Aslrologie

von

Johannes Lang

PREIS karton. Mk. 5.50

Ein Werk, gegen das auch der Cegner der Aslrologienichls einwenden kann. Wer das vorliegende Euchgelesen hat, wird JOHANNES LANG mit Rechl füreinen uns€rer unabhängigslen, klarsien und realslenDenk€r halien. Wenn ein solcher Mann eln Lehr-buch der Aslrologie scireibt, dart man ohne weiteres€rwarteo, dao dies nichl das übliche Cemisch vonHalbwissen und milfelallerlichen Aberglauben islwie leider der grö0le 'l'eil der altf dem Markte be-findlichefl astrologischer] Lilerafur. Seine bekanntklare, leichl läDiiche DarslelluDgsweise verbürgl ie-dem l-eser, dao er die Aslrologie auch latsächlicherlernen wird. Llmsomehr, dls Fremdworte und dasVoraussel)er von Vorkenolnisseo nach Möglichkeilvermieden v/urden. Niemand wird in Zukunfl di€Aslrologie ablehnen dürfen, ohne dies Werk zukennen.

Krisenfreie Wirtsdraftdurdr

aklive Währungspolitikvon

OBERRßCIERUNCsRAT ALBRECHT VON HOTTMANN

PREIS kart. Mk. 2.-

Ein grundlegendeq aber lrolrdem populär gehall€nesWerk auf dem Gebiefe der Wirlfchaflswiltenlchafl, andem kein denkend€r Menlch vorbei gehen lollte. Nurdie Erkenntnis der wirtschafflichen Zufanrmenhängekann den im Wirttchafisleben Slehendel Schu! vorden FolgeD der Wirlfchaflskrilen gewähren. Wer eineCefahr rechlzeitig e.kennl, kann ihr vorbeugen, bzw.lie beleiligen. Der billige preis lrof befter Ausflaltungermöglichl iedem die AnlchaFung dieles au0erordenl-lich bedeullamen Werkes.

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v

lnhallsverzeidrnis

I, TEILLl nh a ltba.e Weltbildet

Wie entsland dle Vorslellung der fruheren Welt-btlder

Das Kopernikanisdre WeltbildDle Bewelskraft der aftronomisdren MessungenDas kopemikanbdre Weltblld lm Widersprudr

mlldenNalurgcselzen. . . ., .

IL TEILDas neue Weltbild

Das neue WellbildDi€ wahrc B€sdatfenheit des Weltalls . &Oröoen und Entfernungen der Hlmmelskörper. 66

IIL TEILKosmogonle

Entwid(lung des Kosmos 7lgeologisdte Entwicklung 86

IV. TEILDas nütsel des Seins

Die Enhlehung des Lebens. 91Das Denken nDer Sinn der Welt . 107Die neue Ethik. . lllSd u0wo.t . 115

Zeidfiung.n, Tab€llen, besondere Erlilärungen,Druckfehlerberidrrigung . . am §chlussc

66

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DruddeNeöeridrligung

Selte 26, Ze1l" 22it Sat unvollständig. Es f€hlthin-ter dem Wort Bcispiel:

"das allerdirgs nur

eineverdoppelung darstellt, weil die Zahlendes Quädtates undarslellbar gro0 würden."

Tnie 26 \,26't "in Quadrat" ftillt fort.

S.lt. », Zeile ä und 19: muo e6 statt 100000 mal1000000000 mal hei0en

Rtlckselte des Tiielblattesr CopyrighlV€rsdrleden l&: Einfallswinkel statt E,hfallwinkelS€ltc E, Zeile 92i 8 stan 9.

§€ile 1ä: Randbeme*ung: Anstan,ihre Behauplun-gen' mü0 es het0en ,die BehaupluneEnder Kopernikaner'.

Seite 14 Zeile 1: Fehlt vor d.m Worte "von" ,XCrad"Seite 24 Zelle 9: Mensdren

Seitc 62, klle 6: 9 statt t0.Selt. 66, Zeile ä6: Eigengeschwlndigkelt

Selte 76, Zeile 6: bekarnterZetchnung Nr. E, Zelle 14: l-N-L-VErklärung dcr Chemtsch. Tab. §eile ä, Zelle 4: Lt

Selte 101, Zelle 4 u. 6: Cestlrnkonsfellatlon./

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Chembuster33
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