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Johannes-Passion Jo�. Sebastian Bach BWV 245 Eintrittspreise: 23,00 € · 18,00 € · 10,00 € Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre: Eintritt frei Samstag, 14. 03.2015 19.00 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) ev. Johanneskirche Moers-Meerbeck, Bismarckstraße 32 Mitglied der Musikalischen Gesellschaft Moers www.moerser-kammerchor.de

Johannes-Passion · Meisterklassen bei Prof. Gerald Hambitzer, In-geborg Danz, Prof. Klesie Kelly-Moog und Prof. Ute von Garczinsky. Im Rahmen ihrer Konzerttätigkeit arbeitete Elisa

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Page 1: Johannes-Passion · Meisterklassen bei Prof. Gerald Hambitzer, In-geborg Danz, Prof. Klesie Kelly-Moog und Prof. Ute von Garczinsky. Im Rahmen ihrer Konzerttätigkeit arbeitete Elisa

Johannes-Passion Jo�. Sebastian Bach BWV 245

Eintrittspreise: 23,00 € · 18,00 € · 10,00 €

Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre: Eintritt frei

Samstag, 14.03.2015 19.00 Uhr (Einlass 18.30 Uhr)ev. Johanneskirche Moers-Meerbeck, Bismarckstraße 32Mitglied der Musikalischen Gesellschaft Moerswww.moerser-kammerchor.de

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Liebe Freunde des Moerser Kammerchors, sehr geehrte Damen und Herren,

Ich freue mich, Sie alle am heutigen Abend in

der ev. Johanneskirche im Namen des Moerser

Kammerchores zu unserem Konzert begrüßen

zu dürfen.

Diejenigen, die mehrfach oder vielleicht sogar

regelmäßig unsere Konzerte besuchen, werden

nicht verwundert sein, dass ich auch heute die

Sorge des Moerser Kammerchores noch einmal

aufgreife, die darin besteht, dass wir für die Zu-

kunft weiterhin unsicheren Zeiten hinsichtlich

eines Auff ührungsortes für unsere nächsten Kon-

zerte entgegensehen. Bereits in unserer Begrü-

ßung anlässlich des Konzertes „Weihnachtsora-

torium“ am Vorabend des 4. Advents 2014, hatte

ich mitteilen müssen, dass das heutige Konzert

defi nitiv das letzte Konzert in den Räumlichkeiten

der ev. Johanneskirche sein wird, da Umbauten

eine weitere Nutzung als Konzertraum in Zukunft

nicht mehr möglich machen werden.

An dieser Stelle noch einmal ein ganz herzlicher

Dank an die Evangelische Kirchengemeinde

Moers-Meerbeck für die freundliche Aufnahme

und tatkräftige Unterstützung in den letzten

Jahren!

Mit großem Interesse habe ich zur Kenntnis ge-

nommen, dass off enbar eine realistische Perspek-

tive besteht, im Jahre 2015 wieder in der Evan-

gelischen Stadtkirche in Moers konzertieren zu

können.

Wir alle hoff en und wünschen uns, dass die wei-

tere Zeitgestaltung nicht dazu führt, dass der re-

gelmäßige Konzertzyklus unterbrochen werden

muss. Ich darf Ihnen versichern, dass der Vorstand

des Moerser Kammerchores mit Hochdruck daran

arbeitet, auch alternative Räumlichkeiten weiter

zu prüfen.

Das heutige Konzert stellt für jeden Chor eine

besondere Herausforderung dar. In einer Werk-

einführung zur Johannespassion des Komponis-

ten Markus Schönewolf habe ich dazu folgende

Ausführungen gefunden:

„(…) Mit 2 gewaltigen Chören, 14 Turbachören,

11 Choralsätzen und der Beteiligung an 2 Arien

wird dem Chor eine tragende Rolle zugedacht.

Im Gegensatz zu denen der Matthäus-Passion

sind die Turbasätze, mit denen der Chor die Rol-

le der Massen übernimmt, von ausladendem

Umfang ungekannt zugespitzter, Bachs eigene

Ästhetik geradezu überwindender Tonsprache.

Neben den enormen technischen Hürden ist die

psychologische Belastung für die Sängerinnen

und Sänger nicht zu unterschätzen, nimmt der

Chor doch Jesus gefangen, verlangt als Pöbel

dessen Kreuzigung, mimt die prügelnden und

spottenden Häscher, streitet sich um seine Klei-

der, während der Geschundene über der Szene

hängend am Holz verreckt. Daneben repräsentiert

er in den Choralsätzen, in ihrer Funktion den Ari-

en vergleichbar, intelligent kommentierend und

Titus Heck,Vorsitzender des Moerser Kammerchores

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aufrichtig Anteil nehmend den Zuhörer/die ge-

samte Christenheit (…) und bettet den Herrn im

Schlusschor zu Ruhe. (…)“

Auch wenn die Wortwahl des Komponisten uns

teilweise sehr hart erscheinen mag, zeigt sich

doch die Bandbreite der Herausforderungen aus

meiner Sicht eindringlich.

Wir wünschen uns und Ihnen im Sinne dieser

Vielfältigkeit und Tiefe einen besinnlichen und

anrührenden Konzertabend.

Titus Heck

1. Vorsitzender des Moerser Kammerchores

Eines darf nie vergessen werden: Ohne unsere

Inserenten und Sponsoren wäre auch dieses Kon-

zert nicht möglich gewesen, das alleine über die

Gestaltung der Eintrittspreise nicht einmal bei

ausverkauftem Haus finanziert werden kann.

Daher ein besonderer Dank an unsere treuen

Inserenten und Sponsoren!

Innenraum der Nikolaikirche zu Leipzig, Blick Richtung Altar

Quelle: Wikipedia

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Johannes-Passion (BWV 245)Johann Sebastian Bach

Samstag, 14. März 2015

19.00 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr)

ev. Johanneskirche, Moers-Meerbeck, Bismarckstr. 32

Ausführende: Elisa Rabanus Sopran (Arien, Ancilla)

Esther Borghorst Alt (Arien)

Mark Heines Tenor (Evangelist)

Gregor Finke Bass (Jesus)

Sebastian Neuwahl Bass (Pilatus, Petrus, Arien)

Moerser Kammerchor e. V.

Camerata Louis Spohr Düsseldorf

Jens-Peter Enk Orgel-Continuo

Leitung: Klaus-Peter Pfeifer

m o e r s e r k a m m e r c h o r e.v.

Vereinsanschrift:Kantstraße 9 · 47447 Moers Tel. 0 28 41 - 3 43 36 · Fax 0 28 41 - 1 67 [email protected]

Vorstand:Titus Heck, Vorsitzender · Arno Kleinlützum, stv. VorsitzenderUli Cremer, Schriftführer · Gisela Jans, SchatzmeisterinDorothea Hillemacher, Notenwartin · Klaus-Peter Pfeifer, ChorleiterSusanne Weber-Spickers, Beisitzerin · Dietmar Kramer, Beisitzer

Die Veranstaltung fi ndet in Zusammenarbeit mit der Stadt Moers statt.Gestaltung und Produktion: KLXM Crossmedia GmbH, Moers · www.klxm.de

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Johann Sebastian Bach hat seine Johannes-Pas-

sion wahrscheinlich in der Zeit vor Ostern 1724

in relativ kurzer Zeit komponiert. Dabei konnte

er neben dem biblischen Passionstext aus dem

Johannes-Evangelium auf den fertigen Text eines

unbekannten Dichters zurückgreifen, der sich

stark an der damals sehr bekannten Dichtung

„Der für die Sünde der Welt Gemarterte und Ster-

bende Jesus“ des Hamburger Ratsherren Barthold

Heinrich Brockes orientiert. Passionsvertonungen

dieser Vorlage gibt es unter anderem auch von

Reinhard Keiser, Georg Friedrich Händel, Georg

Philipp Telemann, Johann Friedrich Fasch und

Gottfried Heinrich Stölzel.

Im Laufe seines Lebens hat Bach die Passion insge-

samt mindestens viermal aufgeführt, wobei es im-

mer wieder zu Bearbeitungen und Veränderungen

kam. Die heute zur Auff ührung gebrachte Fassung

ist eine Mischung aus der unvollendeten Neufas-

sung vom Ende der 1730er-Jahre und der vierten

Fassung von 1749, ohne die späteren Textände-

rungen in den Arien.

Der Dichter der Passion orientiert sich über weite

Strecken an der Theologie des Johannes-Evange-

liums. Schon im Eingangschor „Herr unser Herr-

scher“ ist dies deutlich zu erkennen. Nicht Jesus

als Mensch und Leidender stehen hier im Mittel-

punkt, sondern der Auftrag des Gottessohnes, die

Menschen zu erlösen und seine Verherrlichung

durch die gläubige Gemeinde. Dieser Aspekt fi n-

det sich besonders in den insgesamt 11 Chorälen

aber auch in der Sopran-Arie „Ich folge dir gleich-

falls“ und in der Alt-Arie „Es ist vollbracht“ wieder.

Der von Seufzermotiven geprägte 1. Teil dieser

Trauerarie wird im zweiten Teil kontrastiert mit

dem fanfarenartigen Thema „Der Held aus Juda

siegt mit Macht“.

Der Evangelienbericht stimmt bis auf zwei Ein-

schübe mit dem Text des Johannes überein. Er-

gänzt sind zwei Stellen aus Matthäus: „Da dachte

Petrus an die Worte Jesu [...] und ging hinaus und

weinete bitterlich“ sowie „Und der Vorhang im

Tempel zerriss in zwei Stück[...]“. Ursache für die

beiden Einfügungen ist off enbar die Absicht, Af-

fekte wie „Klage“ und „Reue“ im Sinne der Aff ek-

tenlehre der Zeit nutzbar zu machen.

In den Chören benutzt Bach an vier Stellen einen

genialen Kunstgriff , indem er die selben musika-

Die Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach

Johann Sebastian Bach im Jahre 1746. Ölgemälde von Elias Gottlob Haußmann

Am Karfreitag des Jahres 1724 erklang in der Leipziger Nikolaikirche erstmals Johann Sebas-tian Bachs Johannes-Passion. Heute ist das hochdramatische Werk auf der ganzen Welt ein Inbegriff der musikalischen Auseinandersetzung mit dem zentralen Thema des christlichen Glaubens. „Kühner“ sei die Johannes-Passion, urteilte einst Robert Schumann, „gewaltiger, poetischer“ als ihr Schwesterwerk, die Matthäus-Passion – „wie gedrängt, wie durchaus genial, namentlich in den Chören, und von welcher Kunst!“

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lischen Themen mit unterschiedlichen Texten

versieht. So entstehen folgende Paarungen, die

der Passion eine dramatische Dichte und Steige-

rung verleihen:

„Wäre dieser nicht ein Übeltäter“

– „Wir dürfen niemand töten“

„Sei gegrüßet lieber Judenkönig“

– „ Schreibe nicht der Judenkönig“

„Kreuzige“

– „Weg, weg mit dem“

„Wir haben ein Gesetz“

– „Lässest du diesen los“

Überhaupt ist der Chor von Anfang bis Ende der

Passion in den Handlungsablauf eingebunden. In

den Chorälen vertritt er die versammelte Gemein-

de und macht das Geschehen zu seinem eigenen

Anliegen, das in die heutige Zeit transportiert

wird. In den Volkschören ist er direkt an dem Pas-

sionsgeschehen beteiligt und lässt die Vergangen-

heit wieder lebendig werden. Am Ende steht er am

Grab des Gekreuzigten und singt den Schlusschor

„Ruht wohl ihr heiligen Gebeine“. Doch es bleibt

nicht bei der Trauer. Ganz im Sinne von Johannes

heißt es dort: „Das Grab, das mir bestimmet ist

und ferner keine Not umschließt, macht mir den

Himmel auf und schließt die Hölle zu.“

Klaus-Peter Pfeifer

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Elisa Rabanus (Sopran). Die

Düsseldorferin hat sich weit-

gehend auf die Musik des 16.

bis 18. Jahrhunderts spezia-

lisiert. So gewann sie z.B. den

ersten Preis beim „Austria Baroque Academy

Music Award“ in Gmunden, Österreich. Sie ar-

beitet freischaff end als Solistin und als freie Mit-

arbeiterin für bedeutende deutsche Rundfunk-

chöre.

Elisa Rabanus studierte Gesang an der Hoch-

schule für Musik und Tanz Köln – zunächst mit

Diplom-Abschluss in der künstlerischen Ausbil-

dung Oper und Konzert bei Prof. Henner Leyhe

und darauf folgend mit dem Master of Music

in Barockgesang bei Prof. Kai Wessel und Prof.

Barbara Schlick.

Wichtige künstlerische Impulse erhielt sie in

Meisterklassen bei Prof. Gerald Hambitzer, In-

geborg Danz, Prof. Klesie Kelly-Moog und Prof.

Ute von Garczinsky.

Im Rahmen ihrer Konzerttätigkeit arbeitete Elisa

Rabanus u.a. mit den Originalklang-Ensembles

Concerto Köln, Düsseldorfer Hofmusik, Le Con-

cert Lorrain und Das Kleine Konzert und trat bei

renommierten Festivals wie den Brühler Schloss-

konzerten, den Tagen Alter Musik Herne, dem

Festival Alte Musik Knechtsteden, den Händel

Festspielen Halle, dem Bachfest Leipzig und dem

Rheingau Musikfestival auf.

Ihre Arbeit führte sie u.a. mit den Ensembles

Cantus Cölln, Rheinische Kantorei, Immortal

Bach Ensemble, Kölner Kammerchor und den

Dirigenten Konrad Junghänel, Hermann Max,

Peter Neumann, Helmuth Rilling und Morten

Schuldt Jensen zusammen. Sie wirkt regelmä-

ßig bei CD- und Rundfunkproduktionen für den

WDR, NDR, SWR, den Saarländischen Rundfunk

und den Deutschlandfunk mit.

Die im Emsland geborene

Altistin Esther Borghorst

erhielt ihre Gesangsausbil-

dung bei Prof. Mechthild Ge-

org, Prof. Janina Stano sowie

bei Prof. Gudrun Pelker. Ihre privaten Gesangs-

studien setzt sie derzeit bei Ingeborg Danz fort.

Ihre rege Konzerttätigkeit führte sie auf verschie-

dene Konzertpodien im In- und Ausland, darun-

ter das Théâtre des Champs Elisée in Paris, die

Kölner Philharmonie, die Düsseldorfer Tonhalle

sowie das Aichi Art Center in Nagoya / Japan.

Im Jahr 2012 war sie Preisträgerin beim Euregio

Vokalwettbewerb in Heek. Die Schwerpunkte

ihrer sängerischen Tätigkeit liegen im Konzert-

und Oratorienbereich. Zu ihrem breit gefächer-

ten Repertoire zählen vorwiegend geistliche,

Die Mitwirkenden

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4 7 4 4 1 M o e r s | K i r c h s t r a ß e 8 K i r c h s t r a ß e 8Tel. 02841-23170 | Fax 02841-170694 Fax 02841-170694w w w . s c h u h - s e i l t g e n . d ew w w . s c h u h - s e i l t g e n . d e

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Die Mitwirkenden

aber auch weltliche Kompositionen vom Barock

bis zur zeitgenössischen Musik, ausgehend von

den großen Werken Händels und Bachs (Messias,

Weihnachtsoratorium, Johannes-Passion, Matthä-

us-Passion, h-moll Messe) bis hin zu Kompositio-

nen von Haydn, Mozart (div. Messen, Requiem),

Mendelssohn (Elias, Paulus), Brahms, Rossini (Peti-

te messe solenelle), Donizetti (Requiem), Langlais,

Honegger (König David), Pärt und Sisask.

Des Weiteren gilt ihre besondere Liebe dem

Liedgesang, dem sie sich seit einigen Jahren

gemeinsam mit der polnischen Pianistin Ho-

norata Rusin widmet. Als Mitglied des Solisten-

Ensembles „Consort Franckfort” beschäftigte sie

sich schwerpunktmäßig mit der Alten Musik.

Zusammen mit dem auf zeitgenössische Mu-

sik spezialisierten und mehrfach international

preisgekrönten Chor „Modus Novus” arbeitete

sie außerdem mit Harry Christophers, Fritz ter

Wey, Scott MacPherson und Mauricio Kagel zu-

sammen. Esther Borghorst lebt mit ihrer Familie

in Dinslaken und arbeitet dort regelmäßig mit

verschiedenen Chören als Stimmbildnerin und

erteilt privat und im Rahmen der Musikschule

Gesangsunterricht. Neben ihren musikalischen

Aktivitäten arbeitet Esther Borghorst als Apothe-

kerin in einer öff entlichen Apotheke.

Mark Heines (Tenor). Sein

breit aufgestelltes Repertoire

erarbeitete sich Mark Heines

unter Anleitung des engli-

schen Tenors und Grün-

dungsmitglied der ”King’s Singers“ Alastair

Thompson, sowie der ungarischen Sopranistin

Krisztina Laki.

Auf der Opernbühne zeigt sich der jugendliche

Tenor charakterstark: Er fühlt sich gleich wohl

in barocken Partien Georg Friedrich Händels

(Acis and Galatea, Acis) oder Thomas Arnes

(Artaxerxes, Rimines), wie in der Wiener Klassik

und Mozarts Theatermusik (Zauberfl öte, Tamino;

Don Giovanni, Don Ottavio). Ebenso spielfreu-

dig zeigt er sich als Rinuccio in Puccinis Gianni

Schicchi oder Lysander in Brittens A Midsummer

Night’s Dream.

Große Aufmerksamkeit erringt Mark Heines

mit seinen dramatischen Interpretationen der

Bachschen Passionsoratorien, die er bereits unter

der Leitung von Helmuth Rilling vielfach mitge-

staltete, und zugleich durch oratorische Werke

Joseph Haydns, Felix Mendelssohn Bartholdys

oder Gioacchino Rossinis.

Sein vielseitiges musikalisches Interesse ver-

wirklicht Mark Heines im Rahmen intensiver

Konzerttätigkeit im In- und Ausland. Bei seiner

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Erster Teil1. Coro Herr, unser Herrscher, dessen RuhmIn allen Landen herrlich ist!Zeig uns durch deine Passion,Dass du, der wahre Gottessohn,Zu aller Zeit,Auch in der größten Niedrigkeit,Verherrlicht worden bist!

2a. Recitativo (Tenor, Bass) Evangelist: Jesus ging mit seinen Jüngern über den Bach Kidron, da war ein Garten, darein ging Jesus und seine Jünger. Judas aber, der ihn verriet, wusste den Ort auch, denn Jesus versammlete sich oft daselbst mit seinen Jüngern. Da nun Judas zu sich hatte genom-men die Schar und der Hohen-priester und Pharisäer Diener, kommt er dahin mit Fackeln, Lampen und mit Waffen. Als nun Jesus wusste alles, was ihm begegnen sollte, ging er hinaus und sprach zu ihnen:Jesus: Wen suchet ihr?Evangelist: Sie antworteten ihm:

2b. Coro Jesum von Nazareth.

2c. Recitativo (Tenor, Bass) Evangelist: Jesus spricht zu ihnen: Jesus: Ich bin‘s.Evangelist: Judas aber, der ihn verriet, stund auch bei ihnen. Als nun Jesus zu ihnen sprach: Ich bin‘s, wichen sie zurücke und fielen zu Boden. Da fragete er sie abermal:Jesus: Wen suchet ihr?Evangelist: Sie aber sprachen:

2d. Coro Jesum von Nazareth.

2e. Recitativo (Tenor, Bass) Evangelist: Jesus antwortete:Jesus: Ich hab‘s euch gesagt, dass ich‘s sei, suchet ihr denn mich, so lasset diese gehen!

3. Choral O große Lieb, o Lieb ohn alle Maße,Die dich gebracht auf diese Mar-terstraßeIch lebte mit der Welt in Lust und Freuden,Und du musst leiden.

4. Recitativo (Tenor, Bass) Evangelist: Auf dass das Wort erfüllet würde, welches er sagte: Ich habe der keine verloren, die du mir gegeben hast. Da hatte Simon Petrus ein Schwert und zog es aus und schlug nach des Hohenpriesters Knecht und hieb ihm sein recht Ohr ab; und der Knecht hieß Malchus. Da sprach Jesus zu Petro:Jesus: Stecke dein Schwert in die Scheide! Soll ich den Kelch nicht trinken, den mir mein Vater ge-geben hat?

5. Choral Dein Will gescheh, Herr Gott, zugleichAuf Erden wie im Himmelreich.Gib uns Geduld in Leidenszeit,Gehorsam sein in Lieb und Leid;Wehr und steur allem Fleisch und Blut,Das wider deinen Willen tut!

6. Recitativo (Tenor)Evangelist: Die Schar aber und der Oberhauptmann und die Diener der Juden nahmen Jesum und bunden ihn und führeten ihn aufs erste zu Hannas, der war Kaiphas Schwäher, welcher

des Jahres Hoherpriester war. Es war aber Kaiphas, der den Juden riet, es wäre gut, dass ein Mensch würde umbracht für das Volk.

7. Aria (Alt) Von den Stricken meiner SündenMich zu entbinden,Wird mein Heil gebunden.Mich von allen LasterbeulenVöllig zu heilen,Läßt er sich verwunden.

8. Recitativo (Tenor) Evangelist: Simon Petrus aber folgete Jesu nach und ein ander Jünger.

9. Aria (Sopran) Ich folge dir gleichfalls mit freu-digen SchrittenUnd lasse dich nicht,Mein Leben, mein Licht.Befördre den LaufUnd höre nicht auf,Selbst an mir zu ziehen, zu schie-ben, zu bitten.

10. Recitativo (Tenor I, Tenor II Bass I, Bass II, Sopran) Evangelist: Derselbige Jünger war dem Hohenpriester bekannt und ging mit Jesu hinein in des Hohenpriesters Palast. Petrus aber stund draußen für der Tür. Da ging der andere Jünger, der dem Ho-henpriester bekannt war, hinaus und redete mit der Türhüterin und führete Petrum hinein. Da sprach die Magd, die Türhüterin, zu Petro:Sopran: Bist du nicht dieses Men-schen Jünger einer?Evangelist: Er sprach:Petrus I: Ich bin‘s nicht.Evangelist: Es stunden aber die Knechte und Diener und hatten ein Kohlfeu‘r gemacht (denn es war kalt) und wärmeten sich.

Petrus aber stund bei ihnen und wärmete sich. Aber der Hohe-priester fragte Jesum um seine Jünger und um seine Lehre. Jesus antwortete ihm:Jesus: Ich habe frei, öffentlich geredet für der Welt. Ich habe allezeit gelehret in der Schule und in dem Tempel, da alle Juden zusammenkommen, und habe nichts im Verborgnen geredt. Was fragest du mich darum? Frage die darum, die gehöret haben, was ich zu ihnen geredet habe! Siehe, dieselbigen wissen, was ich gesaget habe.Evangelist: Als er aber solches redete, gab der Diener einer, die dabeistunden, Jesu einen Backen-streich und sprach:Diener: Solltest du dem Hohen-priester also antworten?Evangelist: Jesus aber antwortete:Jesus: Hab ich übel geredt, so be-weise es, dass es böse sei, hab ich aber recht geredt, was schlägest du mich?

11. Choral Wer hat dich so geschlagen,Mein Heil, und dich mit PlagenSo übel zugericht‘?Du bist ja nicht ein SünderWie wir und unsre Kinder,Von Missetaten weißt du nicht.Ich, ich und meine Sünden,Die sich wie Körnlein findenDes Sandes an dem Meer,Die haben dir erregetDas Elend, das dich schläget,Und das betrübte Marterheer.

12a. Recitativo (Tenor) Evangelist: Und Hannas sandte ihn gebunden zu dem Hohen-priester Kaiphas. Simon Petrus stund und wärmete sich, da sprachen sie zu ihm:

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)

Johannes-Passion (BWV 245)

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12b. Coro Bist du nicht seiner Jünger einer?

12c. Recitativo (Tenori, Bass) Evangelist: Er leugnete aber und sprach:Petrus: Ich bin‘s nicht.Evangelist: Spricht des Hohen-priesters Knecht‘ einer, ein Ge-freundter des, dem Petrus das Ohr abgehauen hatte:Diener: Sahe ich dich nicht im Garten bei ihm?Evangelist: Da verleugnete Petrus abermal, und alsobald krähete der Hahn. Da gedachte Petrus an die Worte Jesu und ging hinaus und weinete bitterlich.

13. Aria (Tenor) Ach, mein Sinn,Wo willt du endlich hin,Wo soll ich mich erquicken?Bleib ich hier,Oder wünsch ich mirBerg und Hügel auf den Rücken?Bei der Welt ist gar kein Rat,Und im HerzenStehn die SchmerzenMeiner Missetat,Weil der Knecht den Herrn ver-leugnet hat.

14. Choral Petrus, der nicht denkt zurück,Seinen Gott verneinet,Der doch auf ein‘ ernsten BlickBitterlichen weinet.Jesu, blicke mich auch an,Wenn ich nicht will büßen;Wenn ich Böses hab getan,Rühre mein Gewissen!

Zweiter Teil15. Choral Christus, der uns selig macht,Kein Bös‘ hat begangen,Der ward für uns in der Nacht

Als ein Dieb gefangen,Geführt für gottlose LeutUnd fälschlich verklaget,Verlacht, verhöhnt und verspeit,Wie denn die Schrift saget. 16a. Recitativo (Tenor, Bass)Evangelist: Da führeten sie Jesum von Kaiphas vor das Richthaus, und es war frühe. Und sie gingen nicht in das Richthaus, auf dass sie nicht unrein würden, sondern Ostern essen möchten. Da ging Pi-latus zu ihnen heraus und sprach:Pilatus: Was bringet ihr für Klage wider diesen Menschen?Evangelist: Sie antworteten und sprachen zu ihm:

16b. Coro Wäre dieser nicht ein Übeltäter, wir hätten dir ihn nicht überant-wortet.

16c. Recitativo (Tenor, Bass) EvangelistDa sprach Pilatus zu ihnen:Pilatus: So nehmet ihr ihn hin und richtet ihn nach eurem Gesetze!Evangelist: Da sprachen die Juden zu ihm:

16d. Coro Wir dürfen niemand töten.

16e. Recitativo (Tenor, Bass I, Bass II) Evangelist: Auf dass erfüllet wür-de das Wort Jesu, welches er sag-te, da er deutete, welches Todes er sterben würde. Da ging Pilatus wieder hinein in das Richthaus und rief Jesu und sprach zu ihm:Pilatus: Bist du der Juden König?Evangelist: Jesus antwortete:Jesus: Redest du das von dir selbst, oder haben‘s dir andere von mir gesagt.

Evangelist: Pilatus antwortete:Pilatus: Bin ich ein Jüde? Dein Volk und die Hohenpriester haben dich mir überantwortet; was hast du getan?Evangelist: Jesus antwortete:Jesus: Mein Reich ist nicht von dieser Welt; wäre mein Reich von dieser Welt, meine Diener würden darob kämpfen, dass ich den Ju-den nicht überantwortet würde; aber nun ist mein Reich nicht von dannen.

17. Choral Ach großer König, groß zu allen Zeiten,Wie kann ich gnugsam diese Treu ausbreiten?Keins Menschen Herze mag indes ausdenken,Was dir zu schenken.Ich kann‘s mit meinen Sinnen nicht erreichen,Womit doch dein Erbarmen zu vergleichen.Wie kann ich dir denn deine Lie-bestatenIm Werk erstatten?

18a. Recitativo (Tenor, Bass I, Bass II) Evangelist: Da sprach Pilatus zu ihm:Pilatus: So bist du dennoch ein König?Evangelist: Jesus antwortete:Jesus: Du sagst‘s, ich bin ein Kö-nig. Ich bin dazu geboren und in die Welt kommen, dass ich die Wahrheit zeugen soll. Wer aus der Wahrheit ist, der höret meine Stimme.Evangelist: Spricht Pilatus zu ihm:Pilatus: Was ist Wahrheit?Evangelist: Und da er das gesaget, ging er wieder hinaus zu den Ju-den und spricht zu ihnen:

Pilatus: Ich finde keine Schuld an ihm. Ihr habt aber eine Gewohn-heit, dass ich euch einen losgebe; wollt ihr nun, dass ich euch der Juden König losgebe?Evangelist: Da schrieen sie wieder allesamt und sprachen:

18b. Coro Nicht diesen, sondern Barrabam!

18c. Recitativo (Tenor) Evangelist: Barrabas aber war ein Mörder. Da nahm Pilatus Jesum und geißelte ihn.

19. Arioso (Bass) Betrachte, meine Seel, mit ängst-lichem Vergnügen,Mit bittrer Lust und halb be-klemmtem HerzenDein höchstes Gut in Jesu Schmer-zen,Wie dir auf Dornen, so ihn stechen,Die Himmelsschlüsselblumen blühn!Du kannst viel süße Frucht von seiner Wermut brechenDrum sieh ohn Unterlass auf ihn!

20. Aria (Tenor) Erwäge, wie sein blutgefärbter RückenIn allen StückenDem Himmel gleiche geht,Daran, nachdem die WasserwogenVon unsrer Sündflut sich verzogen,Der allerschönste RegenbogenAls Gottes Gnadenzeichen steht!

21a. Recitativo (Tenor) Evangelist: Und die Kriegsknech-te flochten eine Krone von Dornen und satzten sie auf sein Haupt und legten ihm ein Purpurkleid an und sprachen:

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21b. Coro Sei gegrüßet, lieber Judenkönig!

21c. Recitativo (Tenor, Bass) Evangelist: Und gaben ihm Backen-streiche. Da ging Pilatus wieder he-raus und sprach zu ihnen:Pilatus: Sehet, ich führe ihn heraus zu euch, dass ihr erkennet, dass ich keine Schuld an ihm finde.Evangelist: Also ging Jesus heraus und trug eine Dornenkrone und Purpurkleid. Und er sprach zu ihnen:Pilatus: Sehet, welch ein Mensch!Evangelist: Da ihn die Hohenpriester und die Diener sahen, schrieen sie und sprachen:

21d. Coro Kreuzige, kreuzige!

21e. Recitativo (Tenor, Bass)Evangelist: Pilatus sprach zu ihnen:Pilatus: Nehmet ihr ihn hin und kreuziget ihn; denn ich finde keine Schuld an ihm!Evangelist: Die Juden antworteten ihm:

21f. Coro Wir haben ein Gesetz, und nach dem Gesetz soll er sterben; denn er hat sich selbst zu Gottes Sohn gemacht.

21g. Recitativo (Tenor, Bass I, Bass II) Evangelist: Da Pilatus das Wort hö-rete, fürchtet‘ er sich noch mehr und ging wieder hinein in das Richthaus und spricht zu Jesu:Pilatus: Von wannen bist du?Evangelist: Aber Jesus gab ihm keine Antwort. Da sprach Pilatus zu ihm:Pilatus: Redest du nicht mit mir? Weißest du nicht, dass ich Macht habe, dich zu kreuzigen, und Macht habe, dich loszugeben?

Evangelist: Jesus antwortete:Jesus: Du hättest keine Macht über mich, wenn sie dir nicht wäre von oben herab gegeben; darum, der mich dir überantwortet hat, der hat‘s größ‘re Sünde.Evangelist: Von dem an trachtete Pilatus, wie er ihn losließe.

22. Choral Durch dein Gefängnis, Gottes Sohn,Muss uns die Freiheit kommen;Dein Kerker ist der Gnadenthron,Die Freistatt aller Frommen;Denn gingst du nicht die Knecht-schaft ein,Müßt unsre Knechtschaft ewig sein. 23a. Recitativo (Tenor) Evangelist: Die Juden aber schrieen und sprachen:

23b. Coro Lässest du diesen los, so bist du des Kaisers Freund nicht; denn wer sich zum Könige machet, der ist wider den Kaiser.

23c. Recitativo (Tenor, Bass) Evangelist: Da Pilatus das Wort hö-rete, führete er Jesum heraus und satzte sich auf den Richtstuhl, an der Stätte, die da heißet: Hochpflas-ter, auf Ebräisch aber: Gabbatha. Es war aber der Rüsttag in Ostern um die sechste Stunde, und er spricht zu den Juden:Pilatus: Sehet, das ist euer König!Evangelist: Sie schrieen aber:

23d. Coro Weg, weg mit dem, kreuzige ihn!

23e. Recitativo (Tenor, Bass) Spricht Pilatus zu ihnen:Pilatus: Soll ich euren König kreu-zigen?Evangelist: Die Hohenpriester ant-worteten:

23f. Coro Wir haben keinen König denn den Kaiser.

23g. Recitativo (Tenor) Evangelist: Da überantwortete er ihn, dass er gekreuziget würde. Sie nahmen aber Jesum und führeten ihn hin. Und er trug sein Kreuz und ging hinaus zur Stätte, die da hei-ßet Schädelstätt, welche heißet auf Ebräisch: Golgatha.

24. Aria B e Coro Eilt, ihr angefochtnen Seelen,Geht aus euren Marterhöhlen,Eilt - Wohin? - nach Golgatha!Nehmet an des Glaubens Flügel,Flieht - Wohin? - zum Kreuzeshügel,Eure Wohlfahrt blüht allda!

25a. Recitativo (Tenor) Evangelist: Allda kreuzigten sie ihn, und mit ihm zween andere zu beiden Seiten, Jesum aber mitten inne. Pilatus aber schrieb eine Über-schrift und satzte sie auf das Kreuz, und war geschrieben: „Jesus von Nazareth, der Juden König“. Diese Überschrift lasen viel Juden, denn die Stätte war nahe bei der Stadt, da Jesus gekreuziget ist. Und es war geschrieben auf ebräische, griechische und lateinische Sprache. Da sprachen die Hohenpriester der Juden zu Pilato:

25b. Coro Schreibe nicht: der Juden König, sondern dass er gesaget habe: Ich bin der Juden König.

25c. Recitativo (Tenor, Bass)Evangelist: Pilatus antwortet:Pilatus: Was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben.

26. Choral In meines Herzens GrundeDein Nam und Kreuz alleinFunkelt all Zeit und Stunde,Drauf kann ich fröhlich sein.Erschein mir in dem BildeZu Trost in meiner Not,Wie du, Herr Christ, so mildeDich hast geblut‘ zu Tod!

27a. Recitativo (Tenor) Evangelist: Die Kriegsknechte aber, da sie Jesum gekreuziget hatten, nahmen seine Kleider und machten vier Teile, einem jeglichen Kriegesknechte sein Teil, dazu auch den Rock. Der Rock aber war un-genähet, von oben an gewürket durch und durch. Da sprachen sie untereinander:

27b. Coro Lasset uns den nicht zerteilen, son-dern darum losen, wes er sein soll.

27c. Recitativo (Tenor, Bass) Evangelist: Auf dass erfüllet würde die Schrift, die da saget: Sie haben meine Kleider unter sich geteilet und haben über meinen Rock das Los geworfen, Solches taten die Kriegesknechte. Es stund aber bei dem Kreuze Jesu seine Mutter und seiner Mutter Schwester, Maria, Kleophas Weib, und Maria Mag-dalena. Da nun Jesus seine Mutter sahe und den Jünger dabei stehen, den er lieb hatte, spricht er zu seiner Mutter:Jesus: Weib, siehe, das ist dein Sohn!Evangelist: Darnach spricht er zu dem Jünger:Jesus: Siehe, das ist deine Mutter!

28. Choral Er nahm alles wohl in achtIn der letzten Stunde,Seine Mutter noch bedacht,

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Setzt ihr ein‘ Vormunde.O Mensch, mache Richtigkeit,Gott und Menschen liebe,Stirb darauf ohn alles Leid,Und dich nicht betrübe! 29. Recitativo (Tenor, Bass) Evangelist: Und von Stund an nahm sie der Jünger zu sich. Darnach, als Jesus wusste, dass schon alles voll-bracht war, dass die Schrift erfüllet würde, spricht er:Jesus: Mich dürstet!Evangelist: Da stund ein Gefäße voll Essigs. Sie fülleten aber einen Schwamm mit Essig und legten ihn um einen Isopen, und hielten es ihm dar zum Munde. Da nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach er:Jesus: Es ist vollbracht!

30. Aria (Alt) Es ist vollbracht!O Trost vor die gekränkten Seelen!Die TrauernachtLäßt nun die letzte Stunde zählen.Der Held aus Juda siegt mit MachtUnd schließt den Kampf.Es ist vollbracht!

31. Recitativo (Tenor) Evangelist: Und neiget das Haupt und verschied.

32. Aria (Bass, Chor) Mein teurer Heiland, lass dich fragen,Jesu, der du warest tot,Da du nunmehr ans Kreuz geschla-genUnd selbst gesagt: Es ist vollbracht,Lebest nun ohn Ende,Bin ich vom Sterben frei gemacht?In der letzten TodesnotNirgend mich hinwendeKann ich durch deine Pein und SterbenDas Himmelreich ererben?

Ist aller Welt Erlösung da?Als zu dir, der mich versühnt,O du lieber Herre!Du kannst vor Schmerzen zwar nichts sagen;Gib mir nur, was du verdient,Doch neigest du das HauptUnd sprichst stillschweigend: ja.Mehr ich nicht begehre! 33. Recitativo (Tenor) Evangelist: Und siehe da, der Vor-hang im Tempel zerriss in zwei Stück von oben an bis unten aus. Und die Erde erbebete, und die Felsen zerrissen, und die Gräber täten sich auf, und stunden auf viel Leiber der Heiligen.

34. Arioso (Tenor) Mein Herz, in dem die ganze WeltBei Jesu Leiden gleichfalls leidet,Die Sonne sich in Trauer kleidet,Der Vorhang reißt, der Fels zerfällt,Die Erde bebt, die Gräber spalten,Weil sie den Schöpfer sehn erkalten,Was willst du deines Ortes tun?

35. Aria (Sopran) Zerfließe, mein Herze, in Fluten der ZährenDem Höchsten zu Ehren!Erzähle der Welt und dem Himmel die Not:Dein Jesus ist tot!

36. Recitativo (Tenor) Evangelist: Die Juden aber, dieweil es der Rüsttag war, dass nicht die Leichname am Kreuze blieben den Sabbat über (denn desselbigen Sab-bats Tag war sehr groß), baten sie Pilatum, dass ihre Beine gebrochen und sie abgenommen würden. Da kamen die Kriegsknechte und bra-chen dem ersten die Beine und dem andern, der mit ihm gekreuziget war. Als sie aber zu Jesu kamen, da sie sahen, dass er schon gestorben

war, brachen sie ihm die Beine nicht; sondern der Kriegsknechte einer eröffnete seine Seite mit ei-nem Speer, und alsobald ging Blut und Wasser heraus. Und der das gesehen hat, der hat es bezeuget, und sein Zeugnis ist wahr, und der-selbige weiß, dass er die Wahrheit saget, auf dass ihr gläubet. Denn solches ist geschehen, auf dass die Schrift erfüllet würde: „Ihr sollet ihm kein Bein zerbrechen“. Und abermal spricht eine andere Schrift: „Sie werden sehen, in welchen sie gestochen haben“.

37. Choral O hilf, Christe, Gottes Sohn,Durch dein bitter Leiden,Dass wir dir stets untertanAll Untugend meiden,Deinen Tod und sein UrsachFruchtbarlich bedenken,Dafür, wiewohl arm und schwach,Dir Dankopfer schenken!

38. Recitativo (Tenor) Evangelist: Darnach bat Pilatum Jo-seph von Arimathia, der ein Jünger Jesu war (doch heimlich aus Furcht vor den Juden), dass er möchte ab-nehmen den Leichnam Jesu. Und Pilatus erlaubete es. Derowegen kam er und nahm den Leichnam Jesu herab. Es kam aber auch Niko-demus, der vormals bei der Nacht zu Jesu kommen war, und brachte Myrrhen und Aloen untereinander, bei hundert Pfunden. Da nahmen sie den Leichnam Jesu und bunden ihn in leinen Tücher mit Spezereien, wie die Juden pflegen zu begraben. Es war aber an der Stätte, da er ge-kreuziget ward, ein Garten, und im Garten ein neu Grab, in welches nie-mand je geleget war. Daselbst hin legten sie Jesum, um des Rüsttags willen der Juden, dieweil das Grab nahe war.

39. Coro Ruht wohl, ihr heiligen Gebeine,Die ich nun weiter nicht beweine,Ruht wohl und bringt auch mich zur Ruh!Das Grab, so euch bestimmet istUnd ferner keine Not umschließt,Macht mir den Himmel auf und schließt die Hölle zu.

40. Choral Ach Herr, lass dein lieb EngeleinAm letzten End die Seele meinIn Abrahams Schoß tragen,Den Leib in seim SchlafkämmerleinGar sanft ohn einge Qual und PeinRuhn bis am jüngsten Tage!Alsdenn vom Tod erwecke mich,Dass meine Augen sehen dichIn aller Freud, o Gottes Sohn,Mein Heiland und Genadenthron!Herr Jesu Christ, erhöre mich,Ich will dich preisen ewiglich!

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Arbeit begleiten ihn sowohl Ensembles, die sich

der historischen Auff ührungspraxis widmen, wie

die Hannoversche Hofkapelle oder das Main-Ba-

rockorchester, aber auch Orchester mit moder-

nem Instrumentarium, wie das Bach-Collegium

Stuttgart.

Mit großer Ambition tritt Mark Heines bei Auf-

führungen zeitgenössischer Kompositionen in

Erscheinung, unter anderem als regelmäßiger

Gast der Ruhrtriennale sang er in Urauff ührun-

gen und Werken von Tan Dun, Sofi a Gubaidulina,

Wolfgang Rihm, Claude Vivier, Samir Odeh-Tami-

mi, Enojuhani Rautavaara, John Taverner oder

Salvatore Sciarrino.

Gregor Finke studierte zu-

nächst Kirchenmusik an der

Folkwang-Hochschule Essen.

Nach dem anschließenden

Studium der Alten Musik,

Hauptfach Gesang, am Sweelinck-Conservato-

rium Amsterdam bei Peter Kooy und Max van Eg-

mond setzte seine umfangreiche Konzerttätig-

keit ein. Neben dem gängigen Konzertrepertoire

bildet die Alte Musik einen Schwerpunkt seiner

künstlerischen Arbeit. Er arbeitete mit namhaf-

ten Dirigenten wie Philippe Herreweghe, Konrad

Junghänel und Paul van Nevel zusammen.

In verschiedenen Opernproduktionen konnte er

sein sängerisches und darstellerisches Können

unter Beweis stellen, zuletzt war er als Gast an

den Wuppertaler Bühnen mit Salvatore Sciarri-

nos Oper „Macbeth“ zu sehen (Spielzeit 2006/07).

Seit dem Wintersemester 2007/ 08 unterrichtet

er an der Folkwang-Universität der Künste in

Essen.

Sebastian Neuwahl (Bariton)

–Der junge Bass-Bariton Se-

bastian Neuwahl wurde 1988

in Neuss geboren. Seine mu-

sikalische Ausbildung be-

gann er früh in der Kirchenmusikarbeit seiner

Heimatgemeinde und erlangte so neben Erfah-

rungen im Chor und Emsemble auch erste solis-

tische Auftrittspraxis. So sang er bereits vor dem

Abitur in Großkirchen wie dem Hamburger Mi-

chel, dem Dom zu Wetzlar oder der Kaiser-Wil-

helm-Gedächtniskirche in Berlin. Nach dem ersten

Gesangsunterricht bei Alastair Thompson (King‘s

Singers), wurde er als Jungstudent in der Ge-

sangsklasse Prof. Josef Protschkas an der Musik-

hochschule in Köln aufgenommen, wo er nach

dem Abitur auch sein Bachelorstudium absolviert.

Seit dem Jahr 2012 studiert er privat bei Gemma

Visser in Maastricht. Bereits während seiner Studi-

enzeit gab er sein solistisches Debüt als Leutnant

von Schweinitz („Der Bettelstudent“ von Karl Mil-

Die Mitwirkenden

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Die Mitwirkenden

löcker) während der Xantener Sommerfestspiele

im Jahre 2010. Es folgten Mitwirkungen in Hoch-

schulproduktionen, wie bei „La fi nta giardiniera“

(W.A.Mozart) als Nardo oder in einer Neuaufl age

von Claudio Monteverdis Oper „Il ritorno d‘Ulixe in

patria“ im Auftrag der Bayer AG Leverkusen. Zu-

letzt führten ihn Engagements an die Kammero-

per Köln, wo er die Rollen des Papageno („Die

kleine Zauberfl öte“), Pappacoda („Eine Nacht in

Venedig“ von J.Strauss) und Antonio („Hochzeit

des Figaro“) übernahm.

Neben seiner Bühnentätigkeit fühlt er sich auch

dem Konzertfach sehr verbunden. Sein Repertoire

umfasst neben einer großen Anzahl Bachkantaten

auch die berühmten Oratorien der romantischen

Komponisten Deutschlands, Frankreichs und

Englands. Sebastian Neuwahl singt regelmäßig

Liederabende und Oratorienkonzerte in ganz

Deutschland, der Schweiz und den Beneluxlän-

dern. Im Jahr 2015 war er bereits mit Dvoraks „Bi-

blischen Liedern“ in der Wuppertaler Hauptkirche

zu hören gewesen und freut sich nun auf sein

Debüt als Bass-Solist in Bachs „Johannespassion“.

Jens-Peter Enk wurde 1971

in Braunschweig geboren

und schon früh wurde seine

musikalische Begabung ent-

deckt. Mit 7 Jahren erlernte

er das Klavier – und mit 11 Jahren das Orgelspiel.

Mit 13 Jahren war Jens-Peter Enk schon fest-

angestellter Organist an einer ev-luth.Kirchen-

gemeinde im Kreis Peine (bei Hannover). Diese

Anstellung führte er insgesamt 20 Jahre aus.

Das Studium führte ihn an die Hochschule für

Musik und Theater nach Hannover – und dann

an die Hochschule für Künste in Bremen. Von

2001 bis 2005 war Jens-Peter Enk auch Assistent

der Chorleitungsprofessorin Friederike Woeb-

cken an der Hochschule für Künste, Bremen. Er

machte den B – und das große Kirchenmusik A-

Abschluss. Seit seinem 17. Lebensjahr war Jens-

Peter Enk auch Leiter von verschiedenen Chören

(Kirchenchören) aber auch Assistent vom Chor-

direktor am Stadttheater Hildesheim mit Leitung

des sinfonischen Chores. Konzertreisen führten

ihn ins In – und Ausland (u.a. auch nach Südafrika

und England).

Von 1997 bis 2005 war er 2. Kirchenmusiker an

der St. Andreas-Kirche in Hildesheim (dort steht

die größte Orgel Norddeutschlands). Von 2006

bis 2012 war Jens-Peter Enk Kantor und Orga-

nist an der Christuskirche in Düsseldorf, bevor

er im Februar 2012 als Leiter in die Arbeitsstelle

Kirchenmusik im Theologischen Zentrum der

Evangelischen Kirche im Rheinland in Wuppertal

berufen wurde. Zugleich bekleidet er die Kan-

torenstelle der Evangelischen Kirchengemeinde

in Wuppertal-Unterbarmen.

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Der Moerser Kammerchor e.V. ist ein Konzert-

und Oratorienchor und besteht aus über 120

aktiven Sängerinnen und Sängern. In seiner

über 60-jährigen Geschichte kamen fast alle

großen Werke der Chorliteratur zur Aufführung.

Eine besondere Bedeutung spielt die chorische

und individuelle Stimmbildung, die von einem

eigenen Stimmbildner versehen wird. Die leis-

tungsorientierten Proben und Konzerte werden

ergänzt durch ein gut funktionierendes gesell-

schaftliches Mitein ander im Chor.

Eine Reihe von CD-Einspielungen, Konzertreisen

ins In- und Ausland und die Teilnahme an den

Großveranstaltungen der Musikalischen Gesell-

schaft Moers zeugen von der Wirksamkeit des

Kammerchores.

Die „Camerata Louis Spohr“ besteht in ihren

ursprünglichen Formen bereits seit vielen Jah-

ren. Es ist ein festes Ensemble, welches als Pro-

jektorchester seine ideale Form gefunden hat.

Die Mitglieder sind alle Berufsmusiker aus den

namhaften Orchestern im Rheinland und spie-

len seit Jahren in verschiedenen Formationen

zusammen, hierbei stets unter der bewährten

Betreuung und dem Management ihres Solo-

Oboisten Bernd Fugelsang.

Seit einigen Jahren plante nun Bernd Fugelsang,

der nach vielen Jahren im Orchester 2007 mit sei-

ner Dirigenten-Ausbildung begann, zusammen

mit Estelle Spohr, seiner Ehefrau und Nachfahrin

des berühmten Komponisten, Dirigenten und

Geigers Louis Spohr (1784-1859), aus diesen For-

mationen ein festes, großes Orchester zu bilden.

Die Musiker der „Camerata Louis Spohr“ haben

sich zum Ziel gesetzt, im musikalischen Alltag

etwas Herausragendes zu schaffen. So ist das

Orchester auch innerhalb seiner Struktur zu

einem harmonischen Klangkörper gewachsen,

der gerne von verschiedenen Kantoren und Di-

rigenten eingeladen wird. So erfolgten Gastspie-

le mit Konzerten in Königswinter (Petersberg),

Niederkrüchten (St. Bartholomäus) und Brüggen

(St. Nikolaus), Kleve (städt. Singgemeinde Kleve),

Mettmann (St. Lambertus) oder an St. Gertrud

in Düsseldorf.

Das Orchester erfreut sich eines zunehmenden

Bekanntheitsgrades und steht als Profiorchester

Kooperationen und Projekten mit Chören im

Rheinland offen gegenüber.

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WOLFRAM TACKEFachanwalt für Verwaltungsrecht

PETER BOSCHHEIDGENFachanwalt für Arbeitsrecht

FRANK LEMMFachanwalt für Bau- und Architektenrecht

DR. ESTHER SUHRFachanwältin für Arbeitsrecht

GUIDO SCHÄFERFachanwalt für Familienrecht

DR. GERD-DIETER HAARFachanwalt für Bau- und Architektenrecht

DR. CHRISTOPH SCHERERFachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht

MICHAEL FÜLLINGFachanwalt für Gewerblichen Rechtsschutz

DANIEL VOGELFachanwalt für VerwaltungsrechtFachanwalt für Sozialrecht

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Klaus-Peter Pfeifer, Musik-

studium in Düsseldorf (Kir-

chenmusik, Liedbegleitung

und Gesang). Unterricht bei

den Professoren Hartmut

Schmidt (Dirigieren), Almut Rößler (Orgel) und

Ingeborg Reichelt (Gesang). 1979 Kantoren- und

1984 staatliches Musiklehrer-Examen.

1982 Stipendiat der Richard-Wagner Stiftung

in Bayreuth, im selben Jahr Studienleiter an der

Berliner Kammeroper. Mitwirkung als Sänger

bei verschiedenen Opernprojekten (Urauff üh-

rungen) sowie Liederabende und Konzerte.

Teilnahme an Meisterkursen im Bereich Ge-

sang und Dirigieren in Karlsruhe (Internationa-

le Händel-Akademie), Stuttgart (Internationale

Bach-Akademie) und Salzburg (Mozarteum) und

weitere Dirigierstudien bei Sir John Pritchard in

Köln und London. Musikalisch-szenische Auf-

führungen von Telemanns „Tag des Gerichts“

und Bachs „Weihnachtsoratorium“. Begründer

der alle zwei Jahre stattfi ndenden „Willicher

Kirchenmusikwoche“ unter Einbeziehung der

Bildenden und Darstellenden Künste.

Seit 1976 Kantor der Ev. Emmaus-Kirchenge-

meinde Willich und Gründer der „Emmaus-

Kantorei“. Seit 1997 Musikalischer Leiter des

„Moerser Kammerchor e. V..“ Von 1990 bis 1998

Dozent für Gesang an der Düsseldorfer Robert-

Schumann-Musikhochschule. Seit 1997 Kreiskan-

tor des Kirchenkreises Krefeld-Viersen.

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Nach jedem Konzert beginnt der Moerser Kam-

merchor mit der Erarbeitung eines neuen Werkes

anspruchsvoller Chorliteratur.

Wenn Sie beim Hören der Johannespassion Lust

bekommen haben, mit uns zu singen, sind Sie

herzlich eingeladen, sich mit uns neuen Heraus-

forderungen zu stellen. Wir begrüßen Sie auch

gerne als Projektsänger, um auszuprobieren, ob

Sie sich unserem Chor dauerhaft anschließen

möchten.

Geprobt wird jeden Dienstag (nicht in den Schul-

ferien) von 19:45 Uhr bis 21:45 Uhr im Kammer-

musiksaal des Martinstiftes, Filder Straße 126,

47447 Moers.

Interessierte wenden sich bitte an unseren

Vorsitzenden, Titus Heck, Telefon 02841/21025

Wir freuen uns über Ihr Interesse, aber auch

wenn Sie nicht mitsingen möchten, den Chor

aber finanziell fördern wollen. Mit jedem Beitrag

unterstützen Sie die Chorarbeit und die Perspek-

tive, dass wir weiterhin in Moers unseren Beitrag

am kulturellen Leben leisten können!

Weitere Informationen über den Moerser

Kammerchor finden Sie auch im Internet

unter: www.moerser-kammerchor.de

Vom Zuhören zum Singen !

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Unsere Kulturförderung:Gut für die Sinne.Gut für die Region.

Kunst und Kultur sind für die gesellschaftliche Entwicklung entscheidend. Sie setzen Kreativität freiund fördern die Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem. Die Philosophie der Sparkasse ist es, vor Ortund regional in einer Vielzahl von Projekten Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen. Mitihren jährlichen Zuwendungen ist die Sparkasse am Niederrhein eine der größten nichtstaatlichenKulturförderer in ihrer Region. www.sparkasse-am-niederrhein.de

79466_Anz_Kulturförderung_A5_4c 13.03.2007 13:36 Uhr Seite 1

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