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Jugendstrafanstalt Regis-Breitingen
Daten zur J ugendstrafanstalt
Haftplätze:
geschl. Vollzug: 326 davon 39 in gesonderter Unterbringung Personal:
etwa 170 Mitarbeiter Historie: 1998 Nutzerforderung/Bauantrag; Abstimmung mit
Sächsischen Staatsministerium der Finanzen
1999 europaweiter Architekturwettbewerb 1999/2000 Planung 2000/2001 Ausschreibungsvorbereitung/ Vergabe Okt. 2004 Baubeginn 1. März 2005 Eröffnung einer Ausstellung zu der neuen Jugendstrafanstalt im Sächsischen Staatsministerium der Justiz 15. März 2005 Grundsteinlegung 11. Okt. 2005 Richtfest Januar 2008 Inbetriebnahme
Vorteile der Unterbringung in Regis-Breitingen
• Kleine Einheiten• 24 Wohngruppen mit je 12 – 13 Gefangenen• 90 % der Wohngruppen sind Einzelhafträume• 10 % der Wohngruppen sind
Gemeinschaftsräume (Belegung mit je 3 Gefangenen)
Wohngruppe
Projektmanagement der J ugendstrafanstalt Regis-Breitingen
Sächsisches Staatsministerium der
Justiz Abteilung IV
Leiter der Jugendstrafanstalt Regis-Breitingen
AG Personal
AG Objektmanagement
AG Schule,Ausb.,Arbeit
AG Vollzugsgestaltung
Arbeitsgruppe Personal
• Maßnahmen zur Personalgewinnung (Informationsveranstaltungen, Gewinnung von für die Arbeit mit Jugendlichen besonders geeignetem Personal)
• Entwicklung eines begleitenden Aus- und Fortbildungsprogramms für die zukünftigen Mitarbeiter der JSA Regis-Breitingen
• konsequente Umsetzung der Organisationsentwicklung Justizvollzug
• Vorbereitung von Auswahlverfahren für die jeweiligen Berufsgruppen
• Internetauftritt (Transparenz, aktueller Stand, Foren zu den AG)
Arbeitsgruppe Vollzugsgestaltung
• Erarbeitung eines Differenzierungskonzeptes unter Berücksichtigung der individuellen Defizite
• Integration der Jugendsozialtherapie
• Konzipierung von Behandlungsprogrammen
• Erarbeitung der Tagesablaufpläne entsprechend des Differenzierungskonzeptes
• Konzipierung der Hausordnung, der Freizeitgestaltung und der Besuchsdurchführung
• Aufbau eines Netzwerkes zwischen JSA, Jugendgerichtshilfe, Soziale Dienste der Justiz, Straffälligenhilfe, Opferschutz ... (Bandbreite von Prävention bis zur Nachsorge)
Arbeitsgruppe Schule/Ausbildung/Arbeit
Erarbeitung des Schulkonzeptes
Erarbeitung des Konzeptes der beruflichen Bildung
Erarbeitung des Konzeptes zur Betreibung der Küche und der Bäckerei und Integration von Lehrausbildung
Erarbeitung des Konzeptes zur Arbeitstherapie
Entwicklung von Kursen (Förderunterricht, Deutsch für Ausländer etc.)
Erarbeitung von Angeboten zur sinnvollen Freizeitgestaltung (Sportgruppen, Gefangenenzeitung, Töpfern etc.)
Arbeitsgruppe Objektmanagement
• Bau
• Haushaltsplanung
• Organisation und Beschaffung der gesamten Sachausstattung, Möblierung, Ausstattung im Allgemeinen
• Bindeglied zwischen SIB und den Arbeitsbetrieben der JVAen (Aufträge, Termine, Abstimmungen)
• EDV-Vernetzung, Ausstattung der Arbeitsplätze der Mitarbeiter
• Sicherheitstechnik, Abstimmung Schließpläne der JSA, Schlosseinbau, Kommunikation (TK-Anlage, Funktechnik)
• Organisation der Eigenleistung mit Gefangenen ( Außenanlagen, Reinigungsarbeiten etc.)
Vollzugsdifferenzierung
Kontakthaus - Diagnostikabteilung- Offener Vollzug/Selbststeller
Grenzhaus - Mehrfachinhaftierte auffällige Jugendstrafgefangene
- gesonderte Unterbringung- „GPS-Camp“
Bonushaus - Allgemeine Straftäter
Gelockertes Haus - Ersttäter/Erstvollzug- Nachsorge/Wohngruppe
Behandlungshaus - Sozialtherapeutische Abteilung- Basiswohngruppe- Suchtmittelfreie Wohngruppe- Motivationswohngruppe
Schulische Bildung
Zur individuellen Förderung und dem Erlernen/ Erweitern sozialer und fachlicher Kompetenzen wird ein aufeinander abgestimmtes, sich
ergänzendes Behandlungsangebot erarbeitet.
Niederschwellige Förderung Schulabschlussbezogene Maßnahmen
Elementarkurse Hauptschulabschluss(flexibel, methodisch angemessen)
RealschulabschlussFörderklassen zur Vorbereitung aufschulische und berufliche Maßnahmen
Besonderheiten:
hauswirtschaftliche Profilierung
Abkopplung vom Regelschuljahr
Sportunterricht
Berufliche Bildung
Voraussetzungen
Berufliche Qualifizierung bedingt die Kooperation mit berufsbildenden Einrichtungen, Gremien der Industrie und des Handwerks sowie externen Ausbildungsträgern. Die Orientierung erfolgt an Erfordernissen des freien Arbeitsmarktes und unter Beachtung der Dauer der zu verbüßenden Jugendstrafe.
Berufsorientierung
Berufsvorbereitungsjahr mit den Ausrichtungen:
Wirtschaft und Verwaltung (fachpraktische Ausbildungin einer Übungsfirma)
Holzverarbeitung
Bau
Bauten- und Objektbeschichtung
Arbeitstherapie
Förderung persönlicher, sozialer, methodischer, handlungsorientierter Kompetenzen und Abbau von Defiziten.
Bereiche
Holzbearbeitung Töpferei Steinbildhauerei Fotolabor Tierhaltung
Freizeit
Jugendliche Gefangene sind oft nicht in der Lage, freie Zeit sinnvoll zu gestalten.Ziel der Freizeitgestaltung wird sein, durch pädagogisch sinnvolle Angebote der passiven Freizeit- und Konsumhaltung entgegenzuwirken und die Jugendlichen anzuhalten, ihre Freizeit aktiv mitzugestalten.Durch positive Erfahrungen sollen der Umgang mit eigenen Fähigkeiten und soziale Kompetenzen erlebt und erweitert werden.
Bereiche
Sport, Gruppensportarten (Fußball, Handball, Volleyball, Basketball), Leistungskurse (z.B. Laufen) Musik-/ Kunst-/Kreativgruppe,Fotoarbeiten Theatergruppe, Gefangenenzeitung Tierhaltung Ernährungsberatung/ Kochgruppen
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