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Was macht Gemeinde aus? Die Lektüre, die Sie gerade lesen, ist kein privater Brief, sondern ein Brief an, von und für die Gemein- de, zu der Sie gehören. Aber was ist sie überhaupt „unsere Gemeinde“, „unsere Kirche“? Sind es die Gottesdienste, die wir feiern, sind es die Feste, sind es die Gruppen und Kreise, die sich treffen, ist es die Gemeinschaft untereinander? Was macht sie eigent- lich aus, unsere Kirche? In der Apostelgeschichte lesen wir von einem Rat eines alten, angesehenen Phari- säers aus der ersten Zeit des Christentums, vielleicht kann er uns weiterhelfen: „Gama- liel sprach: Lasst ab von diesen Menschen (den Aposteln) und lasst sie gehen! Ist dies Vorhaben oder dies Werk von Menschen, so wird’s untergehen; ist es aber von Gott, so könnt ihr sie nicht vernichten“ (Apostelge- schichte 5, 38-39). Die Apostel hatten sich nach Pfingsten und nach Gründung der ersten Gemeinden auf- gemacht, das Evangelium zu verkünden, und sie sind angeeckt mit ihrer Botschaft. Sie wurden gefangen genommen und vor den Hohen Rat geführt. Was sollte man mit ihnen tun? Laufen lassen oder gleich umbringen? Gamaliel wusste Rat. Er erzählte von vielen, die bisher schon gekommen waren und denen viele Anhänger gefolgt sind. Und alle sind sie untergegangen. Es waren menschliche Werke gewesen. So wird es sich also zeigen: Was be- steht, ist Gottes Werk, was untergeht, ist Menschen- werk. Das ist ein ganz einfaches Kriterium. Was ist sie dann, unsere Kirche? Immerhin bestehen seit zweitausend Jahren christliche Gemeinden. Ist das also ein Zeichen für Gottes Werk, dass wir uns dann zufrieden zurücklehnen können und sagen: Ga- maliel hatte ja so recht? Andererseits treten aber viele Menschen auch aus der Kirche aus, zumindest bei uns in Europa, wenn sie auch in vielen anderen Ländern Zulauf hat. Wir müs- sen Kirchen und Gemeindehäuser verkaufen, weil die Gebäude leer sind, wir müssen uns mit Pfarrplänen herumschlagen, weil Menschen anderswo Antworten auf ihre religiösen Fragen und Bedürfnisse suchen. Vielleicht müssen wir viel eher selbstkritisch zuge- ben: Nicht alles ist Gottes Werk an und in unserer Kirche. Es menschelt eben auch schwer in der Kir- che Gottes. Dass der eine mit dem andern nicht kann, dass da etwas zwischen Menschen steht und sie nicht aufeinander zugehen können, dass dem einen das und dem anderen jenes nicht passt, und und und. Mag es daran liegen, dass wir bei uns oft versäumt haben, unseren christlichen Glauben und unsere Überzeugung zu leben und mit unserem Tun zu verbinden? Mag es daran liegen, dass die Liebe Gottes viel- leicht in unsere Herzen hinein, aber von dort nicht mehr herausfließt? Der radikale Pietist Gottfried Arnold (1666-1714) hat einmal gesagt: „Früher hatten die Christen goldene Herzen und hölzerne Kirchen, heute haben sie hölzerne Herzen und goldene Kirchen.“ Ich denke, Gottes Werk braucht die Liebe der Menschen. Und diese Liebe, die Gott uns schenkt, weiterzugeben und weiterzutragen in der Gemeinde, dafür braucht es viele, und wir können dankbar sein für jede und je- den, die und der sich in unserer Gemeinde engagiert. So engagiert, dass wir das Ziel nicht aus den Au- gen verlieren: mitzubauen an Gottes Werk, nicht an unserem Menschenwerk mit unseren menschlichen Eitelkeiten. Und: Verlieren wir die nicht aus den Augen, die uns brauchen, dass wir mit unserer Gemeinde kein Club- haus werden, sondern offenbleiben. Denn nicht star- ke und exklusive Mitglieder mit ihrem Menschen- werk machen die Kirche aus, sondern: Die Kirche ist immer eine Gemeinschaft von schwachen und fehler- haften Menschen. Das ist ja unser großes Glück, denn sonst hätten wir selbst darin keinen Platz, meint Ihr Juli 2017 Gamaliel

Juli 2017 Was macht Gemeinde aus? · Juli 2017 Gamaliel. Aus den Kirchengemeinderäten Lustnau und Bebenhausen ... Lebenslauf anbietet; • gehört, dass am 28. Oktober ein Kinderbibeltag

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Page 1: Juli 2017 Was macht Gemeinde aus? · Juli 2017 Gamaliel. Aus den Kirchengemeinderäten Lustnau und Bebenhausen ... Lebenslauf anbietet; • gehört, dass am 28. Oktober ein Kinderbibeltag

Was macht Gemeinde aus?Die Lektüre, die Sie gerade lesen, ist kein privater Brief, sondern ein Brief an, von und für die Gemein-de, zu der Sie gehören. Aber was ist sie überhaupt „unsere Gemeinde“, „unsere Kirche“? Sind es die Gottesdienste, die wir feiern, sind es die Feste, sind es die Gruppen und Kreise, die sich treffen, ist es die Gemeinschaft untereinander? Was macht sie eigent-lich aus, unsere Kirche?In der Apostelgeschichte lesen wir von einem Rat eines alten, angesehenen Phari-säers aus der ersten Zeit des Christentums, vielleicht kann er uns weiterhelfen: „Gama-liel sprach: Lasst ab von diesen Menschen (den Aposteln) und lasst sie gehen! Ist dies Vorhaben oder dies Werk von Menschen, so wird’s untergehen; ist es aber von Gott, so könnt ihr sie nicht vernichten“ (Apostelge-schichte 5, 38-39).Die Apostel hatten sich nach Pfingsten und nach Gründung der ersten Gemeinden auf-gemacht, das Evangelium zu verkünden, und sie sind angeeckt mit ihrer Botschaft. Sie wurden gefangen genommen und vor den Hohen Rat geführt. Was sollte man mit ihnen tun? Laufen lassen oder gleich umbringen? Gamaliel wusste Rat. Er erzählte von vielen, die bisher schon gekommen waren und denen viele Anhänger gefolgt sind. Und alle sind sie untergegangen. Es waren menschliche Werke gewesen. So wird es sich also zeigen: Was be-steht, ist Gottes Werk, was untergeht, ist Menschen-werk. Das ist ein ganz einfaches Kriterium.Was ist sie dann, unsere Kirche? Immerhin bestehen seit zweitausend Jahren christliche Gemeinden. Ist das also ein Zeichen für Gottes Werk, dass wir uns dann zufrieden zurücklehnen können und sagen: Ga-maliel hatte ja so recht?Andererseits treten aber viele Menschen auch aus der Kirche aus, zumindest bei uns in Europa, wenn sie auch in vielen anderen Ländern Zulauf hat. Wir müs-sen Kirchen und Gemeindehäuser verkaufen, weil die Gebäude leer sind, wir müssen uns mit Pfarrplänen

herumschlagen, weil Menschen anderswo Antworten auf ihre religiösen Fragen und Bedürfnisse suchen.Vielleicht müssen wir viel eher selbstkritisch zuge-ben: Nicht alles ist Gottes Werk an und in unserer Kirche. Es menschelt eben auch schwer in der Kir-che Gottes. Dass der eine mit dem andern nicht kann, dass da etwas zwischen Menschen steht und sie nicht aufeinander zugehen können, dass dem einen das und

dem anderen jenes nicht passt, und und und.Mag es daran liegen, dass wir bei uns oft versäumt haben, unseren christlichen Glauben und unsere Überzeugung zu leben und mit unserem Tun zu verbinden? Mag es daran liegen, dass die Liebe Gottes viel-leicht in unsere Herzen hinein, aber von dort nicht mehr herausfließt?Der radikale Pietist Gottfried Arnold (1666-1714) hat einmal gesagt: „Früher hatten die Christen goldene Herzen und hölzerne Kirchen, heute haben sie hölzerne Herzen und goldene Kirchen.“ Ich denke,

Gottes Werk braucht die Liebe der Menschen. Und diese Liebe, die Gott uns schenkt, weiterzugeben und weiterzutragen in der Gemeinde, dafür braucht es viele, und wir können dankbar sein für jede und je-den, die und der sich in unserer Gemeinde engagiert. So engagiert, dass wir das Ziel nicht aus den Au-gen verlieren: mitzubauen an Gottes Werk, nicht an unserem Menschenwerk mit unseren menschlichen Eitelkeiten. Und: Verlieren wir die nicht aus den Augen, die uns brauchen, dass wir mit unserer Gemeinde kein Club-haus werden, sondern offenbleiben. Denn nicht star-ke und exklusive Mitglieder mit ihrem Menschen-werk machen die Kirche aus, sondern: Die Kirche ist immer eine Gemeinschaft von schwachen und fehler-haften Menschen. Das ist ja unser großes Glück, denn sonst hätten wir selbst darin keinen Platz,meint Ihr

Juli 2017

Gamaliel

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Aus den Kirchengemeinderäten Lustnau und BebenhausenDer Kirchengemeinderat Lustnau hat in seiner öffentlichen Sitzung am 29. Mai unter anderem• von Veronika Saur und Marie Fleischmann, die seit Februar eine Pfadfindergruppe für 9- bis 11-jährige Mädchen und Jungen leiten, gehört, dass derzeit 13 Jugendliche (vor allem Mädchen) die Gruppe bilden. Die Arbeit der Pfadfinder und ihre Ziele (Gewaltfreiheit, Erziehung zu verant- wortungsbewussten Menschen), ihre Methoden (kleine Gruppen, Fahrten und Lager, demokratische Strukturen, „learning by doing“) sowie ihre Inhalte (Rituale, Techniken, Spiele, Natur erleben, christli-che Werte, gesellschaftliches Engagement, Basteln, Spiele) wurden vorgestellt;• sich mit seinem Jahresthema „Was macht Gemeinde aus?“ beschäftigt und sich mit Chancen und Herausforderungen bestimmter biblischer Bil-der von Gemeinde auseinandergesetzt;• den Rechnungsabschluss 2016 festgestellt und die Verwendung der Freien Mittel beschlossen;• gehört, dass nach dem Seminar „Engel gesucht“ sich nun zwei Personen im Besuchsdienst engagie-ren;• gehört, dass Gaby Necke-Schmidt am 1. Juni als Pfarramtssekretärin ihren Dienst beginnt und am 4. Juni im Gottesdienst in ihren Dienst eingeführt wird;• gehört, dass Pfarrer Harm ab Oktober für ein hal-bes Jahr einen Kurs zu den kirchlichen Festen im Lebenslauf anbietet;• gehört, dass am 28. Oktober ein Kinderbibeltag zum Thema Reformation stattfindet. sg

Der Kirchengemeinderat Bebenhausen hat in seiner öffentlichen Sitzung am 23. Mai unter anderem• einen Bericht von der diesjährigen Tagung der Evangelischen Zisterziensererben gehört, an der Ursula Stöffler und Christof Tränkle als Delegierte der Bebenhäuser Kirchengemeinde teilgenommen haben. Die Tagung fand vom 23. bis 26. April in Heilsbronn statt und hatte das Reformationsjubi-läum zum Thema. Den Eröffnungsgottesdienst hielt der EKD-Ratsvorsitzende und Bayrische Landes-bischof Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm. Die beiden Hauptvorträge beschäftigten sich mit dem Übergang von Zisterzienserklöstern in der Reforma-tionszeit, einer davon mit Kloster Nimbschen und Katharina von Bora. Eine Exkursion führte nach Spalt, dem Heimatort von Georg Spalatin (1484-1545), dem Berater Kurfürst Friedrichs des Weisen und Fürsprecher von Martin Luthers reformatori-schem Anliegen;• die bevorstehenden besonderen Gottesdiens-te vorbereitet: Am 25. Juni wird der Bebenhäu-ser Kirchenchor singen, am 16. Juli wird Andreas Schmutz, der Inhaber der gleichnamigen Orgelbau-firma, anhand von Bildern über die Renovierung der Orgel in der Klosterkirche berichten – anschließend ist die Gemeinde zu einem kleinen „Ständerling“ eingeladen;• erfahren, dass das defekte Seil der Vaterunser-Glocke von der Glockengießerei Bachert aus Karls-ruhe ersetzt wird, sodass ab Ende Mai wieder nor-mal geläutet werden kann. Hannelore Jahr

Neuer Konfirmandenjahrgang29 Konfirmandinnen und Konfirmanden, 15 für die Gruppe Nord und 14 für die Gruppe Süd, haben sich im Mai für das neue Konfirmandenjahr angemel-det. Im Mittelpunkt steht natürlich der Unterricht am Mittwochnachmittag, der anhand der wichtigen Themen des christlichen Glaubens zu verdeutlichen versucht, dass der Glaube an den dreieinigen Gott keine weltabgewandte, theoretische Sache ist, son-dern eng mit dem ganz alltäglichen Leben verwoben ist. Dazu dienen auch zwei Wochenenden: das Kon-ficamp im Spatzennest vom 7. bis 9. Juli, zusammen mit etwa 250 Konfirmandinnen und Konfirmanden aus dem ganzen Kirchenbezirk, und ein Wochen-ende der beiden Lustnauer Gruppen zum Thema Abendmahl im März auf der Schwäbischen Alb. Sie sollen die Gemeinschaft untereinander stärken und erlebbar machen. Mit verschiedenen Angeboten

im Rahmen eines kleinen Gemeindepraktikums, zu dem zum Beispiel die Mithilfe am Gemeindefest, die Betreuung des Eine-Welt-Standes nach dem Gottesdienst, die Vorbereitung des Gottesdienstes mit Mesner Alexander Parenzan, die Mitwirkung im Kindergottesdienst, bei den Kinderbibeltagen oder in der Jugendarbeit gehören, haben die Kon-firmandinnen und Konfirmanden die Gelegenheit, einige Arbeitsbereiche in der Kirchengemeinde ken-nenzulernen. Außerdem planen Mitarbeitende des Evangelischen Jugendwerks einen Konfitag, und die beiden Pfarrer werden die Konfirmandeneltern zu einem thematischen Abend einladen. Auf die neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden wartet also in den nächsten zehn Monaten eine bunte Palette an hoffentlich interessanten, stärkenden Erfahrungen in und mit ihrer Kirchengemeinde. mh/sg

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„Gut Pfad“ – Pfingstlager am BodenseeÜber das Pfingstwochenende sind die Lustnauer Pfadfinderinnen der Einla-dung der Nachbargruppe aus Burladin-gen gefolgt, gemeinsam vier Tage am Bodensee zu verbringen.Am Samstag musste nach zäher Anrei-se zunächst eine Schlafjurte aufgestellt werden. Das ist ein größeres, typischer-weise schwarzes Pfadfinderzelt. Weil die Sippe den Aufbau in der Gruppen-stunde davor schon geübt hatte, klappte das sehr gut und es konnte bei schön-stem Wetter noch ein Badeausflug an den nahegelegenen Strand gemacht werden.Am Sonntag nach der Pfingstandacht zum Thema Leuchtturm startete das Lager offiziell mit der Ausgabe der Piratenkopftücher. So tauchten alle in die Welt der Südseepiraten ein. Die Boote wurden klargemacht und Kennt-nisse zum Segeln erweitert, sodass Begriffe wie „backbord, steuerbord, Luv, Lee, Palstek, Achter-knoten …“ nun keine Fremdwörter mehr sind.Leider machte das durchwachsene Wetter einen Strich durch die Segelpläne, dafür wurden mit dem Kanu und Kajak fleißig Plastikentchen aus der Fußacher Bucht gerettet. Daneben blieb genug Zeit für gemeinsame Spiele, Seifenblasen, Oldtimerbe-wertung, Armbändchen knüpfen, Theater spielen, Singen, Lagerfeuer machen, Stockbrot backen, um die Pferdekoppel spazieren und vieles mehr.Für die sechs Lustnauer Teilnehmerinnen ging so das erste Pfadfinderlager viel zu schnell zu Ende,

doch das nächste Zeltlager lässt bestimmt nicht lan-ge auf sich warten!In diesem Rahmen vielen Dank den Mitarbeiter-innen für ihren Einsatz, den Eltern für ihr Vertrau-en und den Burladinger Freunden für die Organi- sation.Das Konzept der Pfadfinderinnen und Pfadfinder des Verbandes Christlicher Pfadfinder (VCP) ver-folgt das Ziel, die Kinder und Jugendlichen, die in verschiedenen Altersstufen gegliedert sind, zu ver-antwortungsbewussten Menschen gegenüber dem Nächsten, gegenüber der Gruppe und gegenüber der Umwelt zu erziehen. Dies soll durch verschiedene

Methoden geschehen: durch kleine, möglichst gleichbleibende Gruppen, durch „learning by doing“, vor allem auch auf Fahrten und Lagern, durch demokratische Strukturen und interna-tionale Begegnungen. Grundlage ist die Vermittlung christlicher Werte. Weitere Inhalte sind das Leben mit Ritualen, das Erlernen von Techniken (Feuermachen, Zeltbau, Lagerbauten, Orientierung in der Natur), das Ken-nenlernen von Pfadfindergeschichte und Pfadfindergesetzen, Naturerleben, Spiele, Basteln und Werken sowie gesellschaftliches Engagement. Die Lustnauer Pfadfindergruppe ist offen für Jungen und Mädchen im Alter von neun bis elf, gerne können noch Kin-der dazukommen.

Veronika Saur

... und bei der Entenrettung

Die Pfadis beim Kreisspiel ...

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Kartoffelstecken beim StadtteilbauernhofErst spät – am 26. Mai – waren die Wetterverhält-nisse am Freitagnachmittag so günstig, dass auf den Acker gegangen werden konnte. Für das Pflügen sind alle eingespannt worden: drei hinten, um den Pflug zu lenken und in die Erde zu drücken, und der Rest vorne als Pferdeersatz. Nicht jede Reihe geriet gerade, sodass ein paar Mal neu angesetzt werden musste und die Gruppe nach vier Reihen froh war, zu den Zwiebeln übergehen zu können, die keine tiefen Furchen brauchen. Zuletzt wurden noch zwei Reihen Futterrüben mit der Sämaschine eingesät.

Am Ende waren es zirka 30 Helferinnen und Helfer, und ein Teil davon war gleich zwei Tage später beim Heumachen wieder dabei.Wer beim Anhäufeln der Kartoffeln ab Ende Juni mitmachen will, sollte nach dem genauen Termin unter http://stadtteilbauernhof-lustnau.de nach-schauen.

Bettina Anhorn

Vogelführungen – die „Südafrikaner“ sind zurückInsgesamt drei Mal gab es dieses Jahr im April und Mai Vogelführungen mit Matthias Schreiter im Gebiet zwischen Lustnau und Pfrondorf. Eine Teilneh-merin berichtet:

Mönchsgrasmücke oder Amsel? Da die Vögel ihre Strophen nicht immer vollständig singen und beide Vögel in der Nähe sind, bringe ich sie doch wieder durcheinander. Aber, dass ich mittlerweile schon eine Vorstellung davon habe, wie die sechs gängig-sten Arten auf unseren Wegen – also Mönchsgras-mücke, Zaunkönig, Rotkehlchen, Buchfink, Amsel und Zilp Zalp – den kenne ich sogar mittlerweile – klingen könnten, lässt mich hoffen, dass ich in dem morgendlichen Vogelkonzert die einzelnen Arten doch noch zu unterscheiden lerne.Die Vogelführungen mit Matthias Schreiter haben dazu den Grundstock gelegt. Jeweils 20 bis 30 Inter-essierte mit ganz unterschiedlichem Kenntnisstand haben die drei Termine wahrgenommen und dabei jeweils 25 verschiedene Vogelarten gehört und man-che auch gesehen.Vieles, was die Ökosysteme auf unserem Rund-weg ausmachen und was sie gefährdet, wurde dabei

angesprochen. Beispielsweise auch das allzu frühe Mähen der Wiesen, das dazu führt, dass die Insek-ten keine blühenden Blumen und somit keine Nah-rung finden, sodass die Singvögel, die ihre Brut ausschließlich mit Insekten füttern, immer mehr Energie für die Nahrungssuche aufwenden müssen und nicht immer alle Jungvögel durchbringen kön-nen. Gerade für die Arten, die einen langen Flug aus dem südlichen Afrika überleben und kaum mehr Reserven haben, ist das besonders schwierig. Umso schöner, dass wir bei der letzten Führung mit Pirol, Halsbandschnäpper und Neuntöter drei „Südafrika-ner“ ausmachen konnten. Vermutlich brüten sie hier, und wir hoffen, dass sie 2018 aus ihrem Winterquar-tier hierher zurückkehren.

Bettina Anhorn

Alle ziehen an einem Strang ...

Halsbandschnäpper – ein „Südafrikaner“

Foto: D.Nill_www.nabu-moessingen.de

Goldammer – sie füttert ihre Brut mit Insekten.

Foto: ce

... undlegen die

Kartoffeln in die frisch

gepflügten Furchen.

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Kirchengemeinde – Kirchenbezirk – LandeskircheDer Kirchengemeinderat ist die demokratisch gewählte Leitung einer Kirchengemeinde, deren Mitglieder zusammen mit der Pfarrerin/dem Pfar-rer die Kirchengemeinde leiten. So heißt es in der Kirchengemeindeordnung und das ist auch noch vielen Gemeindegliedern bewusst, denn das ist die kleinste organisatorische Einheit vor Ort. In Lustnau sind es neun gewählte Mitglieder, Kirchenpflegerin, beide Pfarrer und (ohne Stimmrecht) die Diakonin; in Bebenhausen sind es fünf gewählte Mitglieder, Kirchenpflegerin und Pfarrer. Soweit so gut. Dreimal im Jahr, immer auch einmal im Gemeinde-haus in Lustnau, tagt die Bezirkssynode des Evang. Kirchenbezirks Tübingen. Nicht nur einmal bin ich gefragt worden, was es denn damit auf sich habe. Schon der Name ist fremd. Synode kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Zusammenkunft“.Die Bezirkssynode wird von Kirchengemeinde-rät(inn)en und Pfarrer(inne)n aller Kirchengemein-den eines Kirchenbezirks, bei uns auch Dekanat (von lateinisch decem – zehn) genannt, gebildet. Der Kirchenbezirk wird von der Dekanin, der Bezirkssynode und dem Kirchenbezirksaus-schuss geleitet. In Tübin-gen, dem größten Dekanat der Landeskirche, werden die 124 Vertreter(innen) aus den 44 Kirchengemeinden mit zusammen knapp 90.000 evangelischen Gemeinde-gliedern in die Bezirkssyno-de entsandt.Warum bedarf es eines sol-chen Riesengremiums?Die Kirchengemeinden gestalten das kirchliche Leben vor Ort. Es gibt aber kirchliche Aufgaben, die eine einzelne Kirchen-gemeinde finanziell oder organisatorisch überfordern würden. Diese Aufgaben sind dem Kirchenbezirk zugeordnet. Er arbeitet zum Beispiel mit den kirchli-chen Werken und ihren Ein-richtungen zusammen und übernimmt teilweise ihre Finanzierung. Hier seien die Diakoniestationen im Kirchenbezirk, das Diako-nische Werk Tübingen, die Psychologische Beratungs-

stelle Brückenstraße, zahlreiche Kindergärten und Kindertagesstätten in kirchlicher Trägerschaft und die Klinik- und Gefangenenseelsorge genannt, um nur einige wenige zu nennen, die dem diakonischen und seelsorgerlichen Auftrag der Kirche erwachsen.Insgesamt gehören die Kirchengemeinden und Kir-chenbezirke dann auch wieder zur nächstgrößeren organisatorischen Einheit: der Evangelischen Lan-deskirche in Württemberg mit deren Parlament, der Landessynode, dem Landesbischof und dem Evan-gelischen Oberkirchenrat in Stuttgart. Strukturell gibt es hier Parallelen zum kommunalen Bereich: Gemeinderat, Kreistag, Landtag. Man mag man-ches an dieser ausdifferenzierten Struktur kritisie-ren, die mitunter auch eine gewisse Schwerfällig-keit mit sich bringt. Insgesamt bin ich aber froh, dass sowohl im politischen Bereich als auch in der Kirche demokratische Strukturen eine verlässliche Arbeit gewährleisten.

Manfred Harm

Schaubild vom Aufbau der Landeskirche

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Von Wittenberg nach WürttembergMit dem Anschlag seiner 95 Thesen an der Schloss-kirche in Wittenberg am 31. Oktober 1517 durch Martin Luther begann der Aufstand gegen die römisch-katholische Kirche, der schließlich zur Reformation führte. In Sachsen, dem Mutterland der Reformation, wurde bereits 1527 eine Evangelisch-Lutherische Landeskirche aufgebaut. Und 1530 wurde auf dem Reichstag in Augsburg die „Augs-burger Konfession“ der lutherischen Reichsstände vorgetragen.Im Herzogtum Württemberg setzte Herzog Ulrich 1534 die Reformation durch. So verfügte er auch am Weih-nachtsfest 1534 die Ein- setzung lutherischer Prediger in allen Klosterpfarreien. Von den damals 36 Mönchen im Kloster Bebenhausen bekannten sich 18 und zwei Laienbrüder als „alte Chrysten“, also als katholisch, und 18 als Lutheraner. Ihr Abt, Johann von Fridingen, erlebte diese Umwälzungen nicht mehr, er starb am 21. Dezember 1534 (Anm.: Seine Grabplatte steht im Chor der Klosterkirche).

Die KlosterschuleIm Anschluss an den 1555 in Augsburg geschlossenen Reli-gionsfrieden wandelte Herzog Christoph, Ulrichs Nachfolger, 13 große „Mannsklös-ter“ Württembergs, darunter Bebenhausen, in evangelische Schulen um, in denen der rechte Gottesdienst gelehrt und gelernt werden sollte. Hier wurde dann unter der Führung eines evangelischen, vom Herzog berufenen Abtes, Prälat genannt, die geist-liche und damit nicht selten auch die poli-tische Elite Württembergs herangebildet. 1556 beherbergten die Klostergebäude in Bebenhausen unter demselben Dach noch den bestehenden kleinen katholischen Konvent mit seinem Abt Sebastian Lutz und dazu die ersten evangelischen Klos-terschüler mit zwei Präzeptoren (Lehrern, ebenfalls lutherischen Theologen). Eberhard Bidembach, Schwiegersohn des württembergischen Reformators Johannes Brenz, eröffnete 1560 die Reihe der evan-gelischen Äbte von Bebenhausen. Er ließ damals drei Joche des Kirchenschiffs wieder aufrichten und

einwölben. Dadurch erhielt das unter Herzog Ulrich für den Neubau des Tübinger Schlosses abgebro-chene Langhaus seine heutige (verkürzte) Bauform. Der Bedeutung des Wortes und der Predigt im evan-gelischen Gottesdienst gemäß, gab er die prächtige Stuckkanzel in Auftrag. 1607 veranlasste Bidembachs Nachfolger Johann Stecher (1597-1611) die Aufstockung des späteren „Kapffschen Baus“ für den Oberpräzeptor und seine Familie. Im Stockwerk darunter wohnte der Speise-

meister mit Familie, die Schü-ler nahmen im Speisesaal ihre Mahlzeiten ein, nebenan war auch der Schulsaal und im Süden des Neuen Baus die „Winterkir-che“ (heute: Blauer Saal). Nur im Sommer fanden die Andach-ten und Gottesdienste in der Kir-che statt. Für den Unterricht und die Betreuung der Schüler waren zwei Präzeptoren (später Profes-soren genannt) rund um die Uhr zuständig. Bei der oft langen Abwesenheit des Abtes blieben an den Präzeptoren auch dessen Lektionen und das Predigtamt hängen. Denn der Bebenhäu-ser Abt bekleidete neben sei-ner Funktion als Schuldirek-tor in Personalunion das Amt eines Generalsuperintendenten,

weshalb er häufig zu Visitationen in den Dekanaten seines Sprengels umherreiste. Zusätzlich war es Sache der Präzeptoren, während der Ferien nach Ostern und im September etliche Schüler zu betreuen, die nicht heim konnten. Kaum ein Präzeptor ist bei diesem anstrengenden Dienst alt geworden. 1626, 70 Jahre nach der Ein-richtung der Schule, zählte sie bereits 53 Präzeptoren bei sieben Äbten und 858 Schülern. Der Vater des Philosophen Friedrich Wilhelm Schelling kam übri-gens 1777 als Präzeptor an die Kloster-schule (bis 1791), und der berühmte Sohn verbrachte mit seinen Geschwistern seine

Kindheit und Jugend in Bebenhausen.Rund 20 begabte 12- bis 14-jährige Lateinschüler, die eine zentrale Prüfung, das Landexamen, bestan-den hatten, erhielten freie Kost und Logis, Kleidung, Papier, Tinte, eine lateinische Bibel und zwei Gul-den Reisegeld für die beiden Vakanzen nach Ostern

Kelch und Patene der Klostergemeinde, um 1650; beschafft nach dem Dreißigjährigen

Krieg von Abt Johann Valentin Andreä. Die Klostergemeinde umfasste den Abt und die

Lehrer mit ihren Familien, die Klosterschüler und die Angestellten, die Klosteroffizianten. Noch etwa 10 % der heutigen Dorfbewohner

sind Nachfahren dieser Klosteroffizianten.

Vom Zisterzienserkloster zur Knabenschule – Die Klosterschule in Bebenhausen

Abendmahlskanne der Klostergemeinde,

Augsburg um 1750

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und im September. Damit war auch bildungseifrigen Buben, deren Eltern „unvermöglich“ waren, der Weg zum Theologiestudium und in den württembergi-schen Kirchendienst offen. Die Schüler trugen in der Tradition der katholischen Mönche schwarze Kutten – was ihnen den Namen „Schwarzröcke“ eintrug –, die der Klosterschneider in der hinter der Klosterkir-che gelegenen Schneiderei nähte. Die Regeln (Sta-tuten) für die Schüler waren streng. So sollten sich die Alumni (Schüler) „nicht unterstehen … in die benachbarten Dörffer Lustnau und Hagelloch oder gar auf Tübingen außzulauffen“. Delinquenten wur-den in den Karzer gesperrt, der sich unter dem Dach im Kapffschen Bau befand, oder mit Weinentzug bestraft, von dem die Buben täglich etwa 1½ Liter zugeteilt bekamen. Dieser wurde von den Kloster-küfern bereitgestellt, den Vorfahren des Verfassers dieser Zeilen.250 Jahre lang, von 1556 bis 1806/07, lebten und lernten in Bebenhausen Klosterschüler, die ihr Theo-logiestudium im Tübinger Stift und an der dortigen Universität fortsetzten. Nach dem Abschluss ihrer Studien stellten sie den württembergischen Pfarrer-nachwuchs.Lediglich im Dreißigjährigen Krieg gab es zwei Unterbrechungen: von 1630 bis 1632, nachdem durch das kaiserliche Restitutionsedikt von 1629 alle eingezogenen Kirchengüter der katholischen Kirche zurückgegeben werden mussten. Und nach der Schlacht bei Nördlingen 1634 mussten die 1632 zurückgekehrten Schüler und ihre Lehrer wieder dem ins Kloster zurück-kehrenden katholischen Konvent, bestehend aus Salemer Zisterziensern, weichen. Erst der West-fälische Friede von 1648 erlaubte den Schülern und ihren Lehrern unter dem neuen evangelischen Abt Johann Valentin Andreä die Rückkehr nach Beben-hausen. Der Wiederan-fang gestaltete sich aller-dings sehr schwierig. Der katholische Abt hatte die Gebäude in üblem Zustand hinterlassen, bewegliche Habe, Wein- und Getrei-devorräte mitgenommen, Fischteiche leer gefischt und „alles Eisen und Git-terwerk im Kloster aus-

brechen und zum Verkauf in Rottenburg“ ausführen lassen.Von den ursprünglich dreizehn Klosterschulen in Württemberg hatten seit 1713 nur noch die beiden niederen Schulen in Denkendorf und Blaubeuren und die beiden höheren in Maulbronn und Beben-hausen Bestand. Das Ende der Klosterschule in Bebenhausen kam 1806 sehr plötzlich: Der jagdbegeisterte (erste) König Friedrich von Württemberg löste sie von einem Tag auf den anderen auf, denn er brauchte die Klostergebäude zur Einrichtung eines Jagdzen-trums. Der König kam damals mit einem Sechsspän-ner den „Roten Graben“ herab zum Schreibturm und wurde dort von den Lehrern und Schülern der Klosterschule begrüßt. Vor dem Turm teilte er ihnen kurz und knapp mit: „In vier Wochen komme ich wieder, da will ich keine Schwarzröcke mehr sehen, die Klosterschule kommt nach Maulbronn.“ Am 11. April 1807 war es dann soweit: Die Schüler und ihre Lehrer verließen Bebenhausen und zogen nach Maulbronn, wo ja bis heute als Nachfolgeinstitution das „Evangelische Seminar“ besteht, das von einem „Ephorus“ geleitet wird. Der letzte evangelische Abt von Bebenhausen, für den bereits ein Nachfolger bestimmt war, erlebte das Ende der Klosterschule nicht mehr, er starb zwei Wochen vor dem Umzug der Lehrer und Schüler nach Maulbronn.

Hans Haug

Vom Zisterzienserkloster zur Knabenschule – Die Klosterschule in Bebenhausen

Kloster Bebenhausen, Aquarell des Klosterschülers Jeremias Höslin, 1744, der als Pfarrer von Böhringen erst später Bekanntheit durch seine

Wetteraufzeichnungen auf der Schwäbischen Alb erlangte.

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Gaby Necke-Schmidt – die neue PfarramtssekretärinLiebe Bebenhäuser und Lustnauer Kirchengemein-demitglieder,seit 1. Juni bin ich nun die neue Pfarramtssekretä-rin. Die Arbeit im Gemeindebüro ist sehr vielfältig und abwechslungsreich und bereitet mir Freude. Mit dem einen oder anderen von Ihnen hatte ich schon Kontakt und freue mich über die offene und angenehme Zusammenarbeit und Aufnahme in die Gemeinde.In Ruth Reinhardt habe ich eine „Kol-legin“, die mich sehr ausführlich und geduldig in die Arbeit einführt, und das ist bei dieser Vielfalt auch sehr sinnvoll und wichtig.Wie manche von Ihnen noch wissen, haben wir, mein Mann, ich und unsere zwei Töchter (20 und 23, beide Stiftsstu-dentinnen), von 1994 bis 1998 in Lust-nau gewohnt, unsere beiden Töchter sind in Lustnau getauft und ich war Mitglied des Kirchengemeinderates.Insofern hat es auch etwas von „nach Hause kom-men“, wenn ich nun hier arbeite und die Gemeinde aus einem anderen Blickwinkel wahrnehme und auf eine andere Art und Weise meinen kleinen Teil zum großen Ganzen beitragen darf.Geboren bin ich 1964 und habe seit der Schulzeit, nach der Teilnahme am Grund- und Aufbaulehr-gang für Gruppenleiter im evangelischen Jugend-werk Württemberg, sowohl Jungscharen als auch, seit meinem 16. Lebensjahr, jeweils eine Gruppe der evangelischen Ferien- und Waldheim AG in den Sommerferien geleitet.

Während des Studiums in Tübingen haben mein Mann und ich sehr gerne in Bebenhausen an den Gottesdiensten teilgenommen, da uns die ganz spe-zielle Atmosphäre, sowohl in der Klosterkirche als auch im Winter im Rathaus, sehr zugesagt haben. Ebenso haben uns die Predigten sehr angesprochen

und nicht zuletzt sind die Gottesdienstan-fangszeiten sehr studentenfreundlich.Nach dem Studium habe ich sechs Jahre in einem Steuerberatungsbüro gearbeitet und unter anderem die Sekretariatsarbei-ten erledigt. Daran schloss sich die Büro-leitung einer Versicherungsagentur für 13 Jahre an und parallel dazu besuchte ich kontinuierlich versicherungsinterne Fort-bildungen, sowohl zur Büroorganisation als auch zu fachlichen Themen.Danach habe ich gleichzeitig zur Leitung einer Versicherungsagentur die Ausbil-dung zur Versicherungsfachfrau (IHK)

erfolgreich absolviert.Aus familiären Gründen war die Leitung einer Ver-sicherungsagentur nicht mehr möglich, sodass ich meine kaufmännischen Qualifikationen mit Schwer-punkt EDV durch Teilnahme an speziellen Kursen und Ablegung von entsprechenden Prüfungen auf den aktuellen Stand gebracht habe, um dann im Sekretariatsbereich tätig sein zu können.Ich freue mich sehr auf die kommende Zeit im Evang. Gemeindebüro und auf die unterschiedlich-sten Begegnungen in meiner täglichen Arbeit mit Ihnen.

Gaby Necke-Schmidt

Männervesper

Ein kleines Grüppchen hat sich zum ersten Män-nervesper getroffen und hat vorausgeplant, wie es weitergehen soll. An drei Abenden im Jahr soll das Männervesper zu einem Thema stattfinden, dazu noch ein Ausflug. Themen sollen politisch, reli-giös, gesellschaftlich, wirtschaftlich und lokal sein. Dazu werden noch interessierte Männer jeden Alters gesucht, die sich gerne treffen und austauschen. Deshalb frisch gewagt: Herzliche Einladung zum

Männervesper am 14. Juli, 19.30 Uhr im Gemein-dehaus zum Thema: Was sagt die Bibel zum Geld?Finanzkrise, Eurokrise, Zinskrise, Schuldenkrise, Milliardenkredite, Bankenpleite – die Probleme der Geldwirtschaft hat die Politik der letzten Jahre bestimmt. Und diese Probleme sind auch noch nicht gelöst. Die Mechanismen der Finanzwelt greifen ineinander. Aber: Was sagt die Bibel eigentlich zum Geld? Was sagt die Bibel zum Entschulden und zum Mindest-lohn? Können biblische Maßstäbe auf die heutige Finanzwelt übertragen werden? Darüber wird Ste-phan Glaser informieren, und darüber soll im Män-nervesper diskutiert werden – natürlich bei einem Vesper und bei Getränken.

sg

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Geistliche Musiken in der KlosterkircheZu zwei Geistlichen Musiken wird im Juli in die Klosterkirche eingeladen.

Von Bach bis Brasilien Von Bach bis Brasilien ist die Geistliche Musik am 9. Juli in der Klosterkirche überschrieben, in der der Gitarrist Mateus Dela Fonte seine Zuhörer mit auf eine weite musikalische Reise nimmt. Es ste-hen Werke von Johann Sebastian Bach, Heitor Villa-Lobos, Tárrega und Sor auf dem Programm.

Der aus Brasilien stammende Gitarrist Mateus Dela Fonte ist vielfacher Preisträger internationaler Gitar-renwettbewerbe. Konzerteinladungen führten ihn in zahlreiche Länder Europas und Lateinamerikas. Neben seiner Konzerttätigkeit ist Mateus Dela Fonte Lehrbeauftragter für Gitarre an der Staatli-chen Hochschule für Musik in Stuttgart.

Tell me true love Das Duo 2be mit der Sängerin Agnes Schmau-der aus Ulm und der Gitarristin Teresa Dett-ling aus Tübingen ist am 23. Juli in der Geistli-chen Musik zu Gast. Das aktuelle Programm „Tell

me true love“ ist ein Streifzug durch die Epochen der Musikgeschichte. Lieder und Arien von John Dowland, Georg Friedrich Händel, Mauro Giuliani, Franz Schubert und Benjamin Britten zum Thema Liebe und Leid nehmen den Zuhörer mit auf eine Klangreise durch die verschiedenen Facetten der in Musik ausgedrückten Gefühle.Beginn ist wie immer um 18 Uhr mit dem Vesper-läuten. Um Spenden für die Musizierenden wird gebeten. red

Geistliche Abendmusik als Benefizkonzert für Villa el SalvadorHerzliche Einladung zu einer geistlichen Abend-musik am Sonntag, 2. Juli um 18 Uhr in der Evang. Kirche in Lustnau. Es werden Werke aus der Renais-sance und des Barock für Gesang, Blockflöten, Cel-lo und Orgel zu hören sein.Die Ausführenden sind Gudrun Marquardt-Teuscher (Gesang), Lisa Wild und Christiane Stephan-Walker (Blockflöten), Lilli Glaser (Cello) und Bernd Walter Schaal (Orgel).Der Eintritt ist frei, um Spenden für die Schule „Fe y alegria“ in Villa el Salvador/Lima und das

Gartenprojekt von Frieder Walker, welches im letzten Gemeindebrief vorgestellt wurde, wird ge-beten.Die Peru-AG des Uhlandgymnasiums Tübingen und der Freiwillige Marco Palacios-Rios aus Villa el Salvador/Lima, der gerade am Uhlandgymnasi-um sein freiwilliges soziales Jahr macht, werden an diesem Abend mit dabei sein, und es wird Gelegen-heit geben, nach dem Konzert noch miteinander ins Gespräch zu kommen.

Christiane Stephan-Walker

Der Orgelbauer stellt seine Arbeit an der Bebenhäuser Orgel vorIn nur knapp sieben Wochen, in der Zeit zwischen Ostern und Pfingsten, hat Orgelbau-meister Andreas Schmutz aus Donnstetten die Ausreinigung der Orgel in der Klosterkirche Bebenhausen abgeschlossen. Diese Maßnahme, die nur etwa alle 20 bis 25 Jahre ansteht (wir berichteten im letzten Gemein-debrief), ist der Rede wert.Andreas Schmutz wird des-halb am Sonntag, 16. Juli im

Anschluss an den Gottesdienst die durchgeführten Arbeiten in einem kleinen Vortrag mit Bildern vorstellen. So ist für alle Interessierten die seltene Gelegenheit, aus erster Hand einen Einblick in das Innen-leben und die Funktionsweise der „Königin der Instrumente“ zu bekommen und dann auf das neu renovierte Instrument anzustoßen.

mh

Frisch renoviert: die Bebenhäuser Orgel

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Gartenabend mit ProgrammplanungAm Dienstag, 4. Juli findet um 19 Uhr der traditionelle Garten-abend zur Programmplanung des ökumenischen Frauentreffs für das nächste Jahr statt. Der ökume-nische Frauentreff ist ein offener Kreis und findet in der Regel am

ersten Dienstag im Monat abwechselnd im Evang. Gemeindehaus oder im Kath. Gemeindesaal statt. Das Programm ist sehr gemischt: mal wird gekocht, mal gebastelt, über ein interessantes theologisches Thema diskutiert, einem Vortrag zugehört, ein Film angeschaut ... Neue Ideen sind immer willkommen und interessierte Frauen dürfen gerne dazustoßen. Der Gartenabend ist bei Christine Eß, Gertrud-Bäu-mer-Straße 42. Christine Eß

Lustnauer FrauenfrühstückDr. Helmut und Dr. Lydia Kees sprechen am 12. Juli ab 9 Uhr zum Thema „Leben mit Verlust“. Vielen Lustnauern ist das Arzt-ehepaar bekannt aus jahrzehnte-langer hausärztlicher Tätigkeit. Die beiden sind geübt im Umgang

mit Menschen, die einen Verlust verkraften müssen. Wie kann das Leben nach einem solchen Schicksals-schlag weitergehen? Herzliche Einladung zu diesem wichtigen Thema. Elisabeth Roller

Ökumenischer SeniorenkreisDer diesjährige Ausflug führt am Mittwoch, 5. Juli an den berühmten Titisee im südlichen Schwarz-wald. Dort gibt es die Möglichkeit, nach einem gemeinsamen kleinen Imbiss im Restaurant Pfer-destall mit der Zäpfle-Bahn im gemütlichen Tempo eine knapp einstündige Rundreise durch malerische Landschaften zur Fürsatzhöhe auf 1.070 Meter zu unternehmen (ca. 7,50 €), oder mit dem Boot den Titisee zu erkunden (ca. 4 €). Wer einfach den Ort und seine vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten nut-zen möchte, hat dann dazu bis um 16.30 Uhr Zeit. Der Rückweg führt über das wunderschön gele- gene Stausee-Restaurant in Schömberg, in dem noch ein gemeinsames Abendessen eingenommen wird. Abfahrt wird um 10 Uhr am Luise-Poloni-Heim sein, die Rückkehr ist für etwa 21 Uhr geplant. Die Kosten pro Person belaufen sich auf 20 € zuzüg-lich der eigenen Kosten für Verzehr und Unterneh-mung. Zur Teilnahme ist wegen der Platzreser-vierungen eine Anmeldung unbedingt erforderlich (Tel. 9870830)!

Martina Winter

Gottesdienst auf den NeckarstufenAm Sonntag, 16. Juli um 10 Uhr feiern die katholi-sche und die evangelische Kirchengemeinde einen ökumenischen Familiengottesdienst bei den Stufen am Neckar auf dem Egeriagelände. Der Posaunen-chor, die Band „Who am I“ sowie die Kinderkirche werden mit dabei sein. Groß und Klein, Familien, Neuzugezogene und Altlustnauer sind herzlich ein-geladen. Bei schlechtem Wetter findet der Gottes-dienst in der Evang. Kirche statt. sg

Ausflug KrankenpflegefördervereinDie Abfahrt zum Ausflug am 11. Juli ist um 8 Uhr am Evang. Gemeindehaus Lustnau. Er führt dieses Jahr zum Blautopf. Dort gibt es eine Panoramafahrt mit dem Blautopfbähnle. Das Mittagessen wird in Berghülen eingenommen (Speisekarte wird im Bus durchgereicht). Nachmittags geht es weiter nach Giengen. Dort wird das Steiff-Museum besichtigt und im Museumscafé vor der Heimfahrt wird noch eine Kaffeepause eingelegt. Fahrtkosten entstehen nicht. Da das Interesse für diese Fahrt sehr groß ist, gibt es schon eine Warteliste.

Katrina Kress

KinderbibeltagEs gibt in diesem Jahr einen Extra-Kinderbibeltag, nämlich am Samstag, 28. Oktober von 10 bis 16.30 Uhr. Er dreht sich rund um das Thema Reformation, Katha-rina von Bora und eine spannende Flucht aus dem Kloster!

Der Tag beginnt um 10 Uhr im Gemeindehaus in Lustnau und endet gegen 16.30 Uhr in Bebenhau-sen. Der Flyer mit Anmeldezettel wird Ende September in den Schulen verteilt und im Oktober-Gemein-debrief abgedruckt. Es wird um eine verbindliche Anmeldung gebeten!

Birgit Weinberger

Sp(i)ritHerzliche Einladung zum Sp(i)rit am Sonntag, 16. Juli zum Thema „Trost“ (Jesaja 40, 1-11). Treffpunkt ist um 17.30 Uhr im Dachgeschoss des Evang. Gemeindehauses. Ansprech-ende Lieder, die biblische Botschaft,

das Gespräch darüber und ein gemeinsamer Imbiss sind Elemente von Sp(i)rit.

Carmen Roller

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Ihre Spende ist angekommen und wird bestimmungsgemäß verwendet

Im Mai betrugen die Kollekten in den Gottesdiens-ten in Lustnau: 50 € für besondere gesamtkirchliche Aufgaben (EKD) am 7. Mai 296 € für die Kirchenmusik in der eigenen Gemeinde am 14. Mai1.063 € für das Weltmissionsprojekt DIFÄM, Konfirmation am 21. Mai 121 € für die eigene Gemeinde am 28. Mai 130 € Friedhofsopfer für die eigene Gemeinde

Außerdem gingen folgende Spenden ein: 35 € für den Gemeindebrief 100 € für die allgemeine Gemeindearbeit

Allen Spenderinnen und Spendern herzlichen Dank!

IMPRESSUMGemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinden

Bebenhausen und Lustnau (Herausgeber)

Redaktionsadresse:Steige 3, 72074 TübingenTelefon: (0 70 71) 8 18 40 Fax: (0 70 71) 88 99 67E-Mail: [email protected]: www.evangelische-kirche-tuebingen.de/lustnau www.evangelische-kirche-bebenhausen.deRedaktion: Birgit Epple (be), Christine Eß (ce), Stephan Glaser (sg) (verantw.), Hannelore Gocht (hg), Manfred Harm (mh), Ruth Reinhardt (rr), Gabriele Stöcker (gs).

Druck: Fritz-Druck, Mössingen Auflage: 2.750Erscheinungsweise:Zehn Ausgaben im Jahr mit Doppelnummern im August/September und Dezember/Januar (kostenlos)Spendenkonten: KSK Tübingen SOLADES1TUBEvang. Kirchenpflege Lustnau IBAN: DE 28641500200002315999 Evang. Kirchenpflege Bebenhausen IBAN: DE 66641500200000041344Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 08. Juli

ANSCHRIFTEN Evang. Kirchengemeindebüro Lustnau und BebenhausenPfarramtssekretärin Gaby Necke-SchmidtÖffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 9.30-11.00 Uhr; Mi 16-18 UhrSteige 3, Telefon: (0 70 71) 8 88 41 10 Fax: (0 70 71) 88 99 67

Evang. Pfarramt Lustnau SüdPfarrer Stephan Glaser, Steige 3, Tel. 8 18 40, Fax. 88 99 67

Evang. Pfarramt Lustnau Nord und BebenhausenPfarrer Manfred HarmNeuhaldenstraße 10/1, Tel. 8 44 00, Fax: 8 44 03

Projektchor: Judith Looney, Tel. 5 68 58 79

Kinder- und Jugendchor: Dr. Pieter Minden-Bacher, Tel. 5 14 34

Diakonin: Birgit Weinberger, Tel. (07072) 2089083

Kirchengemeinderatsvorsitzende in LustnauKatrina Kress, Rosa-Luxemburgstraße 21, Tel. 88 98 55

Kirchengemeinderatsvorsitzender in BebenhausenChristof Tränkle, Schönbuchstraße 49/1, Tel./Fax 6 42 84

Diakoniestation Tübingen: Tel. 93 04-21

Danke!!Die Kirchengemeinde dankt Frau Ingrid Stolte ganz herzlich für ihre 24 Jahre lange ehrenamtliche Tätig-keit im Gemeindedienst. Seit 1993 hat sie in der Harpprecht-/Hornschuch-/Stiegler- und Theurer-straße sowie in der Jürgensenstraße 30 und 32 die Gemeindebriefe ausgetragen. Herzlichen Dank und alles Gute! Der Bezirk wird zukünftig von Ruth Reinhardt und Gudrun Schollbach übernommen.

red

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Terminkalender Lustnau und Bebenhausen Juli

Kinder- und Jugendchor ab Schulklasse 1 freitags von 14.30 bis 15.15 Uhr im GemeindehausKinder- und Jugendchor ab Schulklasse 4 freitags von 15.15 bis 16 Uhr im GemeindehausJungbläserausbildung mittwochs um 17.30 Uhr im GemeindehausPosaunenchor mittwochs um 20.30 Uhr im GemeindehausJungschar L8 freitags von 16.30 bis 18.30 Uhr im GemeindehausPfadfinder dienstags von 18 bis 19.30 Uhr im Gemeindehaus

LUSTNAU BEBENHAUSEN

Sonntag 02.07.

09.30 h Gottesdienst mit Abendmahl, Glaser 11.00 h Gottesdienst mit Abendmahl, Glaser

09.30 h Kindergottesdienst 18.00 h Benefizkonzert für Villa el Salvador

Dienstag 04.07. 19.00 h Ökumenischer Frauentreff, Gartenabend in der Gertrud-Bäumer-Straße 42

Mittwoch 05.07. 10.00 h Abfahrt am Poloniheim zum Ausflug des Ökumenischen Seniorenkreises

an den Titisee 17.00 h 2. Konfirmandenunterricht

Freitag 07.07. 10.45 h Gottesdienst im Poloniheim, Harm Freitag-Sonntag

07.-09.07

Konfi-Camp im Spatzennest

Sonntag 09.07. 09.30 h Gottesdienst, Harm 10.00 h Kindergottesdienst 09.30 h Kindergottesdienst 11.00 h Gottesdienst, Harm 12.00 h Eritreischer Gottesdienst 18.00 h Geistliche Musik

Dienstag 11.07. 08.00 h Abfahrt am Gemeindehaus zum Ausflug des Krankenpflegefördervereins zum Blautopf

Mittwoch 12.07. 09.00 h Frauenfrühstück Freitag 14.07. 10.45 h Gottesdienst im Poloniheim, Ambros

Samstag 15.07. 15.00 h Konzert Junge Philharmonie Rottenburg

Sonntag 16.07.

10.00 h Familiengottesdienst im Grünen, Alte Weberei, mit Posaunenchor und Band, Glaser

11.00 h Gottesdienst, Harm, anschließend Vortrag zur Orgelrenovierung

17.30 h Offener Abend Sp(i)rit Freitag 21.07. 10.45 h Gottesdienst im Poloniheim, Ambros

Sonntag 23.07. 09.30 Gottesdienst mit Taufen und Kinder-

und Jugendchor, Glaser 11.00 h Gottesdienst, Glaser

18.00 h Geistliche Musik Montag 24.07. 19.30 h Kirchengemeinderat

Mittwoch 26.07.

09.00 h Ökumenischer Schulgottesdienst für die Klassen 3 bis 4

10.30 h Ökumenischer Schulgottesdienst für die Klassen 1 bis 2

Ausgabe Gemeindebrief August/September

18.30 h Kirchengemeinderat Freitag 28.07. 10.45 h Gottesdienst im Poloniheim, Harm

Sonntag 30.07. 09.30 h Gottesdienst, Harm 11.00 h Gottesdienst mit Taufe, Harm