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jung, regional, international, öffentlich Gedanken aus dem Bericht der Bundessekretärinnen und Bundessekretäre des CVJM-Westbundes und den Arbeitsgruppen auf der Bundesvertretung 2008

Jung, regional, international, öffentlich Gedanken aus dem Bericht der Bundessekretärinnen und Bundessekretäre des CVJM-Westbundes und den Arbeitsgruppen

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jung, regional,international,

öffentlich

Gedanken aus dem Berichtder Bundessekretärinnen und

Bundessekretäredes CVJM-Westbundes

und den Arbeitsgruppen auf der Bundesvertretung 2008

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„regional“

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Die CVJM stehen vor zwei Herausforderungen:

1. Die Bewältigung des permanenten Wandels, der unsere Gesellschaft prägt und damit auch den CVJM als missionarischen Jugendverband herausfordert.

2. Die Vernetzung der autonomen Vereine. Dadurch können die Probleme einer sich permanent wandelnden Gesellschaft besser bewältigt und ihre Möglichkeiten besser genutzt werden.

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Wandel und neue Strukturen:Der Wandel von außen - neue „Umweltbedingungen“, z.B. Veränderungen der Partner des CVJM / Ganztagsschule / demographischer Wandel - und von innen - neue Mentalität der Teilnehmenden und Mitarbeitenden - wird die Struktur der Vereine verändern:

• bei den Angeboten: nicht mehr alle „klassischen“ Gruppen möglich und nötig• in der Leitung: allgemein kürzere Mitarbeit, Verantwortung auf mehr Personen verteilt• bei der Innovation: schnelleres Handeln nötig

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Vier Gründe für eine notwendige Vernetzung:

1. Theologisch• CVJM = ein Teil des Reich Gottes, als Verein organisiert

2. Geschichtlich• Vernetzung begann sehr früh, der Kreisverband

Siegerland existiert seit 1876 - gegründet von 5 (!) Vereinen

• Heute: Wahrnehmung als statische Organisation oder als dynamischer Vernetzungs- und Wachstumsprozess?!

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Vier Gründe für eine notwendige Vernetzung:

3. Gesellschaftlich• Eine Stärke des CVJM: Wahrnehmung des

Einzelnen• Aber sie sollte unbedingt ergänzt werden

durch die Wahrnehmung der gesellschaftlichen Verantwortung („Lobby für die Jugend“); leistbar vor allem auf ortsübergreifender Ebene.

=> Beispiele: Pack`s , Mitarbeit im Kreisjugendring

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Vier Gründe für eine notwendige Vernetzung:

4. Praktisch• Gerade junge Leute möchten auch größere

Veranstaltungen erleben, etwas Besonderes, dass

ein Verein allein meist nicht „schultern“ kann.• Gute Mitarbeiterschulungen nur überörtlich leistbar• Knüpfen von persönlichen Kontakten,

Kennen lernen neuer Ideen und

Informationsaustausch

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International ist dort, gehen wir hinKontakte in andere Länder

International ist hier, wo Warenströme laufen

Engagement für die Eine Welt

International ist hier, mit MenschenMenschen bei uns

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Die „Gründerväter“ des CVJM (u.a. Pfarrer Gerhard Dürselen) waren bereits begeisterte CVJM-Weltmitglieder und bei der Gründung des Weltbunds 1855 in Paris dabei.

Heute ist die Welt ein „globales Dorf“, aber sind wir auch begeisterte CVJM-Weltmitglieder?Oder anders gefragt: Are you a YMCA-World-Citizen?

Kommt „CVJM weltweit“ als wiederkehrendes Thema in den CVJM vor?

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„international“ ist dort, gehen wir hin

Viele Möglichkeiten für internationale CVJM-Begegnungen:

• „Klassische“ Partnerschafts-/Weltdienstarbeit• Programm „Volunteers for Europe“ kann jungen Mitarbeitenden, z.B. nach dem Schulabschluss, Auslandserfahrung im CVJM ermöglichen.• Bei Planung von Auslands-Freizeiten: Begegnung mit CVJM`s vor Ort überlegen, Suche auf www.ymca.int

Mehr Infos: www.cvjm.de

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„international“ ist hier, wo Warenströme laufen

Wie können wir uns für bessere Lebensbedingungen für Menschen weltweit einsetzen?

Beispiele:

• Mitglied werden in der Micha-Initiative der Deutschen Evangelischen Allianz (www.micha-initiative.de)

• Auf den CVJM-Welthandel des CVJM Essen hinweisen und dort einkaufen: www.cvjm-shop.eu

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„international“ ist hier, mit Menschen

Bei uns leben bereits viele Menschen mit anderer „Wohnungssprache“ – Herausforderungen:

• Sind sie bei uns willkommen?• Laden wir sie ein? • Haben wir für sie besondere Angebote?• Sind unsere Mitarbeitenden auf sie vorbereitet und wissen, wie sie mit ihnen „unverkrampft“ umgehen?

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Ohne Werbung geht es auch im CVJM nicht. Es genügt nicht, gute Arbeit zu machen, wir müssen sie auch nach außen darstellen.

Öffentlichkeitsarbeit ist Bekanntmachen und Imagepflege.

Sie findet nach innen (Mitglieder, Vereine, Freunde & Förderer) und außen als Werbung (Medienarbeit, Plakate, Internetseite) aber auch als Wahrnehmung gesellschaftlicher Verantwortung, in Gremien und durch Kontakte mit Politik vor Ort statt.

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Junge Menschen suchen nach Wahrhaftigkeit, Orientierung und Verlässlichkeit. Sie fragen nach tragfähigen Beziehungen und authentischen Vorbildern. Um ihnen entsprechend begegnen zu können, müssen sich Mitarbeitende im CVJM mit der sich stetig wandelnden, technisierten Lebenswelt junger Menschen auseinandersetzen. Es geht dabei um Themen, Werte und Maßstäbe dieser Generation.

Welche Antworten darauf können von Jesus Christus hergeleitet werden?

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Für beide - Mitarbeitende wie junge Menschen- ist es deshalb unerlässlich, persönlich in der Ur-Kunde des christlichen Glaubens, der Bibel, zu lesen. Sie ist die Quelle der Inspiration zu einem jesusgemäßen Lebensstil.

Entscheidend dabei: welche Texte helfen in welcher Situation eine vertrauensvolle Beziehung zu Jesus Christus aufzubauen und zu vertiefen?

=> Herausforderung einer altersgemäßen Auseinandersetzung mit der Bibel

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„Jung“ bedeutet auch den vorhandenen Wandel in den Formen und Strukturen der CVJM-Arbeit wahrzunehmen und zu begleiten. Die Zeiten sind vorbei (wenn es sie jemals gegeben hat) in der eine attraktive Universalgruppe alle Jugendlichen erreicht. Verschiedene Angebote für eine Altersgruppe müssen auch nebeneinander existieren dürfen.

=> Herausforderung: Passen unsere Methoden und Arbeitsformen zur Lebenswirklichkeit junger Menschen?

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Beispiele für zukunftsfähige Modelle der Jugendarbeit:• Jungschar als Projektarbeit mit besonderem Schwerpunkt (Fahrradwerkstatt, Kinderzirkus…)• TEEN-Dance• Konfi-Castles• Jugendgottesdienst-Team• …These: Nicht jeder Ort kann und muss alles anbieten, auf der nächsten Ebene ist daher Vernetzung gefragt. Überörtliche Konzeptionen können ein wichtiger Beitrag der Kreisverbände sein.

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Junge Erwachsene:Werden die jungen Menschen in dieser Altersklasse endlich wieder als Menschen mit eigenen Bedürfnissen und Herausforderungen gesehen, in die es sich lohnt zu investieren? Vielfach kommen sie nur als Mitarbeitende vor. - Achten wir als CVJM darauf, die Person vor der Funktion zu sehen?

Handlungsorientierung:Jugendgruppen, die einen Rahmen für Selbstgestaltung und Eigenbeteiligung bieten, sind für Jugendliche attraktiv. Hier müssen sich die Konzepte der CVJM-Gruppenarbeit weiterhin noch grundlegend verändern. Partizipation darf nicht nur ein Etikett sein.

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Werden junge Menschen bei uns ermutigt und befähigt, Verantwortung zu übernehmen ?

Haben wir ein Konzept für eine Mitarbeiterkultur?

• Fester Zeitpunkt des Beginns der Mitarbeit• Konzeption für Schulung und Begleitung • Formen und Methoden der Leitungsheranführung• Möglichkeit für den Mitarbeitenden, seine Beauftragung zu erneuern/ zu bestätigen oder zu verändern• Zeitpunkt für eine Verabschiedung und Formen für weitere Begleitung

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• Ideen und Wünsche von Jugendlichen:– Jede Woche Jugendgottesdienste– Erst Fußball kucken, dann Gottesdienst– Gute Räume für Gottesdienst – Neue Orte. McD. und andere– Bekannte Bands einladen– Bezahlter Führerschein, Auto, Benzin für

Fahrten für die Jugendarbeit, Shuttle zu Veranstaltungen

– Finanzierte Austausche, Freizeiten (mehr Angebote in den Ferien), CVJM-Austausch für ein Jahr

– Soziale Dienste: Nachhilfe, Essen– Mitarbeiter für Seelsorge, Impulse für Kranke

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• Ideen und Wünsche von Jugendlichen:– T-Shirts umsonst– Christliches Label mit Kleidung, Schuhe und

Taschen– Mehr christliche Schulen, Firmen, Cafés– Singstar mit christlichen Liedern– Filmnächte– Eigenes Jugendhaus– Große Events– Hochseilgarten– Musiker, die einem Verein helfen, der selbst

keine hat– Leute aus anderen Religionen treffen und

kennen lernen