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1963 4. Analyse yon biologisehem l~ateri~l 137 wurde auf relativ langlebige Nuklide ~Ca, ~P, ~Fe, ~S und ~Na analysiert. Noch 3 lV[onate nach der Bestrahlung war die Gesamt-fi-Aktivit~t gleieh der Summe der Einzelaktivit/~ten der untersuchten I~uklide. Eine y-Messung dieser Probe wird dureh die Bremsstrahlung -con a~p verfalscht. Unter den Versuchsbedingungen waren etwa 950/0 der a~S Aktivit/~t auf die Reaktion ~ (n, 10) a~S zurfiekzuffihren. Dagegen erwiesen sieh bei der a~P-Aktivierung die Reaktionen a~S (n, 1 o) a~P und a~C1 (n, ~) ~P als u~bedeutend gegenfiber der Prim~rreaktion a~P (n, ~) ~P. Int. J. a10pl. Radiat. 13, 106--110 (1962). Nuclear Sei. Engng. Corp., Pitts- burgh 36, Penn. (USA). A. NIE~ Kalium in Blutserum bestimmt N. I. LAZAROV 1 colorimetriseh mit Rivanol (I) nach der Bfldung yon K2Pb [Cu(1~02),] (II). -- Aus/i~hrung. In einem Zentrifugen- glas werden zu 0,5 ml BlutSerum 1 ml 5,6~ LSsung yon Bleiacetat und 2,5 ml der LSsung yon 3,6 g Bleiacetat, 10 g Ku10feracetat in 100 ml Wasser und 0,25 g NaNO 2 zugegeben. Das Gemiseh wird mehrmals mit einem Glasstab kr/~ftig geriihrt und der Niederschlag nach 45 mi~ abzen'trffugiert, 2real mit 5,60/0 BleiacetatlSsung ausgewaschen und mit 2 ml einer 5~ LSsung yon (I) und 2 ml konz. Essigsaure vermischt. Es bfldet sich eine rote Farbung. Die Extinktion wird nach der Ver- diinnung der LSsung auf 100 ml und nach 10 rain mit eiaem lieh~elektrischen Colorimeter bei 550nm gemessen. Die Ausf/~llung yon (II) ist erst nach 2 Std quantitativ. Werm man aus Zeitersparais nur 45 mill wartet, erhalt man nut 900/0 der Fallung und man muB eine Korrektur einffihren. Lab. De]o 7, Nr. 7, 20--22 (1961) [Russisch]. Klin. Labor. des Mediz. Rayons Kolarovsk, Sofia (Bulgarien). L. So~ Kalium im Harn bestimmen M. KIMURA, T. HIlC•165 und F. MAEJI~h_ 1 mit Natriumdi10ikrylaminat derart, dab sie durch Koehen mit Natronlauge Ammoniak vertreiben, mit fibersehfissigem Di10ikrylaminat Kalium fallen und im Fil~rat die Extir~tion bei 420 nm messen, die der Kaliumkonzentration umgekehrt 10ro10ortiona] ist. Bei 50--200 mg K+/100 ml erhalt man gut re10roduzierbare Werte. Zugesetztes Kalium finder man zu 96,7~ wieder. i ja10" Analyst 10, 1143--1147 (1961) [Ja10anisch ]. (Naeh engl. Zus.fass. refi) Fae. Pharm. Sei., School Med., Hokkaido Univ. (Japan). E. Mi~LLEn, W/irzburg Eine Methode zur Bestimmung yon Kupfe~" in Erythrocyten teilen H. ~- ~:owlTz, G. S. Snxv.LDS,W. H. KLASSE~, G. E. C~w~mn~r und ~. M. WI~TROBV,1 mit. Sie beruht auf der iatensiv blau-violetten Fs die Ku10fer mit Oxalyl- dihydrazid in ammoniakalischer LSsung bei eiaem ~berschul~ yon Acetaldehyd gibt ~. -- Aus/iihrung. Mit he10arinisierter S10ritze entnimmt man Blur uud gibt es i~ Zentrifugengl~ser, die 0,2 ml He10arinlSsung (10 mg/m]) enthalten. Vom Zentrifugat- rfickstand hebert man alles bis auf die Ery~hrocyten ab und w~seht sie zweimal mit gleichen Volumina 0,85 ~ ~atriumchloridlSsung. In einer dritten identischen Sus10endierung der Zellen stellt man deren Volumen nach Zentrifugicren lest und gibt 3 m]-Portionen der wieder gut sus10endierten Ery~hroeyten in 30 ml-Kjeldahl- KSlbchen. ]~u10ferstandardiSsungen yon 2,0/~g Ca (siehe unten) und ~eagens- blindans~tze laufen mit. Mit5 In] Sal10eters~ure (D 1,42), 1 ml Schwefels~ure (D 1,84) und eiaigen Glas10erlen l~l~t man mindestens 4 Std bei Raumtem10eratur stehen. )/[an erhitzt elektrisch bis zur Verkohlung, li~{~t auf Raumtem10eratur abkfihlen, gibt 5 ml Sa]10eters~ure sowie 1 ml 70--72~ PereMors~ure hinzu und erhitzt 30 rain. Wenn die LSsung nieht wasserklar ist, mul3 der letzte Schritt wieder- holt werden. ~ach Abkfihlen setzt man vorsiehtig unter Sehfitteln 8 ml 58~ AmmoniaklSsung hinzu. Die L6sungen koeht man vorsichtig bis Ammoniumsulfat

Kalium in Blutserum

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Page 1: Kalium in Blutserum

1963 4. Analyse yon biologisehem l~ateri~l 137

wurde auf relativ langlebige Nuklide ~Ca, ~P, ~Fe, ~S und ~Na analysiert. Noch 3 lV[onate nach der Bestrahlung war die Gesamt-fi-Aktivit~t gleieh der Summe der Einzelaktivit/~ten der untersuchten I~uklide. Eine y-Messung dieser Probe wird dureh die Bremsstrahlung -con a~p verfalscht. Unter den Versuchsbedingungen waren etwa 950/0 der a~S Aktivit/~t auf die Reaktion ~ (n, 10) a~S zurfiekzuffihren. Dagegen erwiesen sieh bei der a~P-Aktivierung die Reaktionen a~S (n, 1 o) a~P und a~C1 (n, ~) ~P als u~bedeutend gegenfiber der Prim~rreaktion a~P (n, ~) ~P.

Int. J. a10pl. Radiat. 13, 106--110 (1962). Nuclear Sei. Engng. Corp., Pitts- burgh 36, Penn. (USA). A. N I E ~

Kal ium in Blutserum bestimmt N. I. LAZAROV 1 colorimetriseh mit Rivanol (I) nach der Bfldung yon K2Pb [Cu(1~02),] (II). -- Aus/i~hrung. In einem Zentrifugen- glas werden zu 0,5 ml BlutSerum 1 ml 5,6~ LSsung yon Bleiacetat und 2,5 ml der LSsung yon 3,6 g Bleiacetat, 10 g Ku10feracetat in 100 ml Wasser und 0,25 g NaNO 2 zugegeben. Das Gemiseh wird mehrmals mit einem Glasstab kr/~ftig geriihrt und der Niederschlag nach 45 mi~ abzen'trffugiert, 2real mit 5,60/0 BleiacetatlSsung ausgewaschen und mit 2 ml einer 5~ LSsung yon (I) und 2 ml konz. Essigsaure vermischt. Es bfldet sich eine rote Farbung. Die Extinktion wird nach der Ver- diinnung der LSsung auf 100 ml und nach 10 rain mit eiaem lieh~elektrischen Colorimeter bei 550nm gemessen. Die Ausf/~llung yon (II) ist erst n a c h 2 Std quantitativ. Werm man aus Zeitersparais nur 45 mill wartet, erhalt man nut 900/0 der Fallung und man muB eine Korrektur einffihren.

Lab. De]o 7, Nr. 7, 20--22 (1961) [Russisch]. Klin. Labor. des Mediz. Rayons Kolarovsk, Sofia (Bulgarien). L. S o ~

Kal ium im Harn bestimmen M. KIMURA, T. HIlC•165 und F. MAEJI~h_ 1 mit Natriumdi10ikrylaminat derart, dab sie durch Koehen mit Natronlauge Ammoniak vertreiben, mit fibersehfissigem Di10ikrylaminat Kalium fallen und im Fil~rat die Ext i r~t ion bei 420 nm messen, die der Kaliumkonzentration umgekehrt 10ro10ortiona] ist. Bei 50--200 mg K+/100 ml erhalt man gut re10roduzierbare Werte. Zugesetztes Kalium finder man zu 96,7~ wieder.

i ja10" Analyst 10, 1143--1147 (1961) [Ja10anisch ]. (Naeh engl. Zus.fass. refi) Fae. Pharm. Sei., School Med., Hokkaido Univ. (Japan). E. Mi~LLEn, W/irzburg

Eine Methode zur Bestimmung yon Kupfe~" in Erythrocyten teilen H. ~ - ~:owlTz, G. S. Snxv.LDS, W. H. KLASSE~, G. E. C ~ w ~ m n ~ r und ~ . M. WI~TROBV,1 mit. Sie beruht auf der iatensiv blau-violetten Fs die Ku10fer mit Oxalyl- dihydrazid in ammoniakalischer LSsung bei eiaem ~berschul~ yon Acetaldehyd gibt ~. -- Aus/iihrung. Mit he10arinisierter S10ritze entnimmt man Blur uud gibt es i~ Zentrifugengl~ser, die 0,2 ml He10arinlSsung (10 mg/m]) enthalten. Vom Zentrifugat- rfickstand hebert man alles bis auf die Ery~hrocyten ab und w~seht sie zweimal mit gleichen Volumina 0,85 ~ ~atriumchloridlSsung. In einer dritten identischen Sus10endierung der Zellen stellt man deren Volumen nach Zentrifugicren lest und gibt 3 m]-Portionen der wieder gut sus10endierten Ery~hroeyten in 30 ml-Kjeldahl- KSlbchen. ]~u10ferstandardiSsungen yon 2,0/~g Ca (siehe unten) und ~eagens- blindans~tze laufen mit. M i t 5 In] Sal10eters~ure (D 1,42), 1 ml Schwefels~ure (D 1,84) und eiaigen Glas10erlen l~l~t man mindestens 4 Std bei Raumtem10eratur stehen. )/[an erhitzt elektrisch bis zur Verkohlung, li~{~t auf Raumtem10eratur abkfihlen, gibt 5 ml Sa]10eters~ure sowie 1 ml 70--72~ PereMors~ure hinzu und erhitzt 30 rain. Wenn die LSsung nieht wasserklar ist, mul3 der letzte Schritt wieder- holt werden. ~ach Abkfihlen setzt man vorsiehtig unter Sehfitteln 8 ml 58~ AmmoniaklSsung hinzu. Die L6sungen koeht man vorsichtig bis Ammoniumsulfat