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Einer rumänischen Künstler- und Musikerfamilie entstammend, ist Ioana Poenaru mit Mu- sik und Malerei schon früh vertraut und entdeckt neben dem Schlittschuhlaufen ihre erste große Liebe: Die Musik Ludwig van Beethovens, dessen symphonische Musik sie nicht müde wird, immer wieder zu hören. Ihr Großvater unterstützt diese Leidenschaft und weiß ihr einfühlsam die Welt der Musik zu eröffnen. Ein Vorhaben, das glücklich gelingt; denn einige Jahre später schreibt der Südkurier über Ioana Poenarus Interpretation der Klavierso- nate op. 111 von Ludwig van Beethoven: ... wie sie dann diesen Gipfel der Klavierkunst mit pulsierender Natürlichkeit anging, war bewundernswert, ihre Konzentration unübertroffen. Alle gesanglichen Partien wurden sehr natürlich und mit großer Klangschönheit realisiert. Das Auditorium spürte die Größe der Stunde und spendete lang anhaltenden zeitweise rhythmischen Beifall ... Eine außergewöhnliche Begabung zeigt sich bei Ioana Poenaru schon früh. Gleich zwei Mal nacheinander gewinnt sie den Wettbewerb „Junge Talente“, auf dem sie als Nachwuchspia- nistin ausgezeichnet wird. Regelmäßige Konzertauftritte folgen. Wiederum ist die Person Ludwig van Beethovens richtungsweisend: Die junge Pianistin hegt den Wunsch, sich in dessen Heimatland mit der deutschen Klaviertradition auseinanderzusetzen. Die Begegnung und Zusammenarbeit mit dem Pianisten Gernot-Daniel Hanschke, der Ioana Poenaru auf ihrem solistischen Weg betreut, ist ein wichtiger Moment in ihrer Laufbahn. Wesentliche künstlerische Impulse bekommt sie auch von Rudolf Buchbinder, Arkadi Sevidov, Malcolm Bilson und Rudolf Kehrer. Die „Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit“ fördert Ioana Poenaru mit einem Stipendium. Schnell fasst sie in Deutschland Fuß und begeistert Publikum und Konzertkritik durch ihr enormes Können und ihre Ausstrahlung. Die Südwest Presse schreibt: ... Markant, seelen- voll und dennoch von geradezu berückender Transparenz (J. S. Bach, Präludium und Fuge gis-moll BWV 887) ... bewies sie auf beeindruckende Weise stilistische Vielseitigkeit und überragendes musikalisches Verständnis ... und über ihre Aufführung der 8. Klaviersonate von S. Prokofjew ... Ioana Poenaru pflegt pointillistischen Farbenreichtum voller nuancen- reichster Schattierungen – klar und geheimnisvoll, aber immer unaffektiert hingegeben. Ihrem Spiel eignet so viel Ruhe und Konzentration, technisch formvollendet und traumtän- zerisch, und dann wieder leidenschaftliche Verausgabung ... Vielfältiges Repertoire bietet die Pianistin in ihren Konzerten beim Schwarzwald- Musikfestival, in Königsfeld, bei den Steinway-Musiktagen, in den Bechstein-Centren Köln und Tübingen und in der Klavier-Manufaktur Sauter. Ebenso fasziniert sie ihr Publikum in Tuttlingen, im Franziskaner Konzerthaus Villingen, auf Schloss Haigerloch und in der Feilenfabrik Ehlis in Remscheid etc. Dabei bringt sie auch ausgesprochen selten zu hörende Werke von Isaac Albéniz (Suite Iberia), Ferruccio Busoni, H. W. Henze und Henri Pous- seur zum Erklingen. Konzertreisen führen die Pianistin seit ihrem siebten Lebensjahr durch Rumänien, Ungarn und Deutschland. Regelmäßig ist sie eingeladen, als Solistin mit den Symphonieorchestern ihres Heimatlandes zu konzertieren. Gemeinsam mit Ilarion Ionescu GalaŃi, Valentin Doni, Ovidiu Bălan, Alexandru Munteanu, Gabriel Bebeşelea, Hary Béla, Emanuel Schulz, Alek- sandar Marković und den Symphonieorchestern von Iaşi, Sibiu, Timişoara, Bacău, Satu- Mare und Oradea spielt sie Klavierkonzerte von Mozart, Brahms, Liszt und Tschaikowsky. KAMMERMUSIKTAGE IN DER VILLA EUGENIA HECHINGEN Klavierabend mit Ioana Poenaru Werke von Franz Schubert, Robert Schumann und Sergej Rachmaninoff Sonntag, 1. Juli 2007, 20 Uhr Eintritt: 12,- € (ermäßigt 8,- €) Veranstalter: Kulturverein Hechingen - Villa Eugenia e.V. in Zusammenarbeit mit der Staatli- chen Hochschule für Musik Trossingen. Künstlerische Konzeption: Prof. Andreas Reibenspies, Christoph Schanze

KAMMERMUSIKTAGE IN DER VILLA EUGENIA HECHINGEN Poenaru... · Einer rumänischen Künstler- und Musikerfamilie entstammend, ist Ioana Poenaru mit Mu-sik und Malerei schon früh vertraut

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Page 1: KAMMERMUSIKTAGE IN DER VILLA EUGENIA HECHINGEN Poenaru... · Einer rumänischen Künstler- und Musikerfamilie entstammend, ist Ioana Poenaru mit Mu-sik und Malerei schon früh vertraut

Einer rumänischen Künstler- und Musikerfamilie entstammend, ist Ioana Poenaru mit Mu-sik und Malerei schon früh vertraut und entdeckt neben dem Schlittschuhlaufen ihre erste große Liebe: Die Musik Ludwig van Beethovens, dessen symphonische Musik sie nicht müde wird, immer wieder zu hören. Ihr Großvater unterstützt diese Leidenschaft und weiß ihr einfühlsam die Welt der Musik zu eröffnen. Ein Vorhaben, das glücklich gelingt; denn einige Jahre später schreibt der Südkurier über Ioana Poenarus Interpretation der Klavierso-nate op. 111 von Ludwig van Beethoven: ... wie sie dann diesen Gipfel der Klavierkunst mit pulsierender Natürlichkeit anging, war bewundernswert, ihre Konzentration unübertroffen. Alle gesanglichen Partien wurden sehr natürlich und mit großer Klangschönheit realisiert. Das Auditorium spürte die Größe der Stunde und spendete lang anhaltenden zeitweise rhythmischen Beifall ... Eine außergewöhnliche Begabung zeigt sich bei Ioana Poenaru schon früh. Gleich zwei Mal nacheinander gewinnt sie den Wettbewerb „Junge Talente“, auf dem sie als Nachwuchspia-nistin ausgezeichnet wird. Regelmäßige Konzertauftritte folgen. Wiederum ist die Person Ludwig van Beethovens richtungsweisend: Die junge Pianistin hegt den Wunsch, sich in dessen Heimatland mit der deutschen Klaviertradition auseinanderzusetzen. Die Begegnung und Zusammenarbeit mit dem Pianisten Gernot-Daniel Hanschke, der Ioana Poenaru auf ihrem solistischen Weg betreut, ist ein wichtiger Moment in ihrer Laufbahn. Wesentliche künstlerische Impulse bekommt sie auch von Rudolf Buchbinder, Arkadi Sevidov, Malcolm Bilson und Rudolf Kehrer. Die „Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit“ fördert Ioana Poenaru mit einem Stipendium. Schnell fasst sie in Deutschland Fuß und begeistert Publikum und Konzertkritik durch ihr enormes Können und ihre Ausstrahlung. Die Südwest Presse schreibt: ... Markant, seelen-voll und dennoch von geradezu berückender Transparenz (J. S. Bach, Präludium und Fuge gis-moll BWV 887) ... bewies sie auf beeindruckende Weise stilistische Vielseitigkeit und überragendes musikalisches Verständnis ... und über ihre Aufführung der 8. Klaviersonate von S. Prokofjew ... Ioana Poenaru pflegt pointillistischen Farbenreichtum voller nuancen-reichster Schattierungen – klar und geheimnisvoll, aber immer unaffektiert hingegeben. Ihrem Spiel eignet so viel Ruhe und Konzentration, technisch formvollendet und traumtän-zerisch, und dann wieder leidenschaftliche Verausgabung ... Vielfältiges Repertoire bietet die Pianistin in ihren Konzerten beim Schwarzwald-Musikfestival, in Königsfeld, bei den Steinway-Musiktagen, in den Bechstein-Centren Köln und Tübingen und in der Klavier-Manufaktur Sauter. Ebenso fasziniert sie ihr Publikum in Tuttlingen, im Franziskaner Konzerthaus Villingen, auf Schloss Haigerloch und in der Feilenfabrik Ehlis in Remscheid etc. Dabei bringt sie auch ausgesprochen selten zu hörende Werke von Isaac Albéniz (Suite Iberia), Ferruccio Busoni, H. W. Henze und Henri Pous-seur zum Erklingen. Konzertreisen führen die Pianistin seit ihrem siebten Lebensjahr durch Rumänien, Ungarn und Deutschland. Regelmäßig ist sie eingeladen, als Solistin mit den Symphonieorchestern ihres Heimatlandes zu konzertieren. Gemeinsam mit Ilarion Ionescu GalaŃi, Valentin Doni, Ovidiu Bălan, Alexandru Munteanu, Gabriel Bebeşelea, Hary Béla, Emanuel Schulz, Alek-sandar Marković und den Symphonieorchestern von Iaşi, Sibiu, Timişoara, Bacău, Satu-Mare und Oradea spielt sie Klavierkonzerte von Mozart, Brahms, Liszt und Tschaikowsky.

KAMMERMUSIKTAGE IN DER VILLA EUGENIA HECHINGEN

Klavierabend

mit Ioana Poenaru

Werke von Franz Schubert, Robert Schumann und Sergej Rachmaninoff

Sonntag, 1. Juli 2007, 20 Uhr

Eintritt: 12,- € (ermäßigt 8,- €) Veranstalter: Kulturverein Hechingen - Villa Eugenia e.V. in Zusammenarbeit mit der Staatli-chen Hochschule für Musik Trossingen. Künstlerische Konzeption: Prof. Andreas Reibenspies, Christoph Schanze

Page 2: KAMMERMUSIKTAGE IN DER VILLA EUGENIA HECHINGEN Poenaru... · Einer rumänischen Künstler- und Musikerfamilie entstammend, ist Ioana Poenaru mit Mu-sik und Malerei schon früh vertraut

Programm

SERGEJ RACHMANINOFF: 6 MOMENTS MUSICAUX OP. 16: (1873-1943) (1896)

Nr. 1: Andantino b-Moll Nr. 2: Allegretto es-Moll Franz Schubert: 4 Impromptus op. post. 142 D 936: (1797-1828) (Dezember 1827)

Allegro moderato Allegretto Thema mit fünf Variationen Allegro scherzando

--- Pause ---

SERGEJ RACHMANINOFF: 6 MOMENTS MUSICAUX OP. 16: (1873-1943) (1896)

Nr. 4: Presto e-Moll Nr. 3: Andante cantabile h-Moll

ROBERT SCHUMANN: KREISLERIANA OP. 16: (1810-1856) PHANTASIEN FÜR DAS PIANOFORTE,

SEINEM FREUNDE F. CHOPIN ZUGEEIG-

NET (1838) 1. Äußerst bewegt 2. Sehr innig und nicht zu rasch –

Adagio - Intermezzo 1, Sehr lebhaft – Erstes Tempo – Adagio – Inter-mezzo 2, Etwas bewegter – Langsa-mer (Erstes Tempo) – Adagio – Ers-tes Tempo

3. Sehr aufgeregt – Etwas langsamer – Erstes Tempo – Noch schneller

4. Sehr langsam – Bewegter – Erstes Tempo

5. Sehr lebhaft 6. Sehr langsam – Etwas bewegter –

Erstes Tempo 7. Sehr rasch – Noch schneller –

Etwas langsamer 8. Schnell und spielend – Mit aller

Kraft