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Universitötszeitung Organ der der seo 14. April 1989 ____ _ __ _ ,_ .-..' '.1' _ KARL- MARX- U,N , IVER ,S ITAT \Leistungen I dreier KoUektive der gewürdig,t Ehrenu,rkunden der SEO-Bezirksleitung wurden vergangene Woche'im Auftrag des.Sekretariats Dr. Fuchs übergeb,eri . (UZ) Beispielgebende Lei stun- gen dreier Kollektive de r" Karl- Marx-Universität, d ie unter Be- gestellt baben, daß mit der konsequenten Umsetzun g der Ge- , nerallinie d er SED Erfolge er- reicht und 'stets weitere neue Le i- stungsreserven mobili sier t wer- denkön, nen, wurden mit einer Ehrenurkunde der SED-Bezi r ks': leitung gewürdigt. Di e 'Urlwnden , übergab im Namen ' tles de \' Bezirksleitung Dr, Werner Fuchs, 1. Sekretär der SED- Kl'eisleitung KMU, an die Leiter der Kollektive, Der" Wiss1!nschaftsbereich All- gemeine Geschichte der Selition Geschicbte, unter ' Lei- r t i.lOg von Prof, Dr, sc, Manfred KossOk erhielt diese hohe Eh- ning insbesondere -für den gI"9- ßen Anteil a'n der Vorbereitung und Durchführung der Interna- tionalen Konferenz, die aus An- laß des 20.0, Jahrestag.es der Fran- ' zösisc, hen Revolution im Juni 1988 in Be rlin , stattfand, Dami t batte das in hel'vorr a- gender Weise den nationalen und internationalen Erwartun- gen ents prochen, die an d ie DDR-Historiographie in diesem Zusammenhang gerichtet wor- den, waren, Prof, Dr, sc, Horst Menger, Lei- ter des Wissenscha1\tsbereicbes , Schafzucht der Selttion Tierpl'o- duktion und Veterinärmedizin (Foto), na hm die , Ehrung für eine wissenschaftliche HÖChstleistung . seines clie ' E,ntwicklun;?; eines Instl 'umenta- r iums zur künstlichen Schafbe- sam ung, Das "Z' entraUabor" des Medizin im Insti- tut für Kliniscbe Chemie und La- boratoriumsdiagnostik, L eiter ist Prof, Dr, ' sc, mec!, Wolfgang Rotzsc.h, wurde mit der ' Ehren- urkunde U,' a, J,'ür seine geleiste:te beispielhafte A:rbeit tiber Jahre hinweg ausgezeiehne t" Es be- lti gt ei ne :jäi1rÜcb,e tungszah l von, , I;li,s zu 800000 An- forderungen f.!-ir die medizinische Diagnostik und 'verlatlfsfor- schung bei ' steigenden ' Qual i, tsanfol'deru ngen, Beratung im Technikum Analytikum ,', l. Sekretär dElts ZK der FRELlMO·Partei war zu Gast (UZ-Korr.) Am 5, Aprif weilte Ge- nosse Luis Cab aco, stellvertretender Sekretär des ZI< de r' FRELlMo.- Partei für internationale Verbindu p- gen als Gast an der Sek tion Afrika- und Nahostwi 'ssenschaften, Ge- ,nosse Ca,baco" der sich auf Ein - 'ladung des ZK der SED in der DDR befand, hielt , e in en ' außerordent- li ch informati ven U nd anregenden Vor trag über die gegenwärtige Si- 'tua ti o'n im südlich en Afrik a, Zu die- 'sem Vortrag, der ein aufmerksames und sachkundiges Aud itorium in den Mitarbeitern de r Sektion Afr ika- und Nahostwissenschaften , und deren Arbeitsgruppe "Süd- ,liches Afrika" fond, ware n auch die ,Mitgl,jeder des In terdisziplinären ,Ar- beitskieises, "Probleme de r Entwic k- lungsl'änder" e in qe l aden , Pro f, Dr , sc, R,' Arnoltl, ' Di rektor der Sek tion Afrika- un d Na ho stwi s- senschaften, der den Gast aus Mo- zu einern Gespräch empfing, hob herv o r, daß es für die Afrikaspezialisten der Un i- verSität wertv oll war, ,eine'n Mann befragen zu können, der an führender Position ' in der FR6L1MO selbst aktiv a uf den Verlauf der Ge- sche hni sse im süd li chen Afr ika e in - wirkt. Genosse Caba co zeigte sich seh r an einem Mei nunqs- und Er - fa h ru ngs au sta usch mit den Wissen- sc ba'f tle rn der Karl '- Ma rx- Universit'ät ,intere,ssiert. Gemeinsam wurde die' Erwartung qeäu ße rt, daß dieser, Be- such, anknüpfend an bereits be- steheride TI' di t ion en, Ausga ngs - pu nk t einer verstärkten Zusammen- arbeit ' zwischen der Karl -Marx-' Universitirit, speziell der Sektion Afrika- und und wissenschaftliche n Institutionen wird" ' ,. FESTI ' VAL- Mit Wort und Tat tret en wir für die Ziele"des Wahlaufrufs ein Ab, geordnete im Gespräch Wählern Auf Wöhlerforen Antwo, rt gegeben auf die' Bürger Fragen (UZ ) Die Kan- didaten für (He örtlichen Volks- vertr etun gen ha- ben in diesen Tagen einen übervollen '1;'er - n'linkalend er .. ' überall, SO auch an den Ein- richtung en der KMU, finden Wählerfpl'en statt, auf denen (He Jetzigen Abgeordneten und auch 'jene, (He sich am 7. Mai erstmals zur Wah l stelle j1, Antworted auf Wäh l erfragen geben, stal1litnmktc darlegen, über Vorhaben und' be- Geleistetes berichten. So' nu t zten die Studenten w1d Mit- arbeiter der Sektion TAS in der ver- gangenen Woche die Gel eg enh eit, um mit dem Sekretär ' d, er SED- Bezirksleitung Leipzig; Dr, 'Rol and Wöt zel. Abgeordneter des Bezirks-' tag es und der Stadtverordnetenver- sammlung, ins Gespräch zu kom- mep , (Lese n Sie dazu Seite 3 dieser Ausgabe,) , / 1.111 Nachmittag des 5, April hat- ten sich im Speisesaal der Kinder - klin ik in der Oststraße annähernd 30 ' Lehrlinge ' eingefunden, um a'us ber , ufenem Munde ' Auskünfte übel' die 'tätigke it eines Abgeordneten zu erhalten , Rede und Antwort stand ihnen Dr , Wolf.; ang Ebert (Foto), Lektor an de'r Sektion TV, Wissen- sch aftsbere ich Landwirtschaftliche Hoclf,. und Fachschulpädagogik, Der 61jährige Abgeo' rdnete, ausger'üs tet mit einem DBD-Ma ndat und dem teten alle Anwesenden ih r Inte resse reich en Erfahrungsschat z aus bishe r auf die mit " gut" bewerteten Er- dr ei Legislaturperiod en, informierte ge bnisse de r , .Kalte-Küche-Prüfung". überzeugend, anschaulich und pro- Kat ja Leuschke , Toska Etzmuß, blelJ10rientiert übel' sein bis herig es Olaf Hornig und Andl'ea Bernit t' ge- Wirken, Als Mitgli ed qe l' Ständigen bührt Dan k und An e rkenpung für Kommission Handel und Vers, or- \ diese lukullischen gung n annte er Zahlen und Fa)cten, Leistungen, , die vOITl Warenumsatz üb er Ver- D en Fragen der Jung- und Erst- sorgun gsg rad bis hin zum Woh- wähler stellte'n sich an der Sektion in ' der Mess estadt reich- ' Chemie , Major Hans -.[ örg Winkl e I' , ten, Als e iner der 275 Bürger , die Leitel' ,des VP-Rev iers Mitte" sowie , für die Stadtverordnetenversamm- Dr , Peter Wald, Wiss, Assistent an lU, ng kandidieren, sprach er übe r der Sektion Wirtschaftswissenschaf- ' die Aufgabe eines Abgeordn et en , el'- ten, und Andreas Berghol z, Stud en - läuterte unser Wahls ystem ' und b l:'- ten an , der S ek tion Marxistisch- ant\N'ortete' Fra'.;en vor allem zum leninistische Philosophie, Im Mit- B1!ugeschehen und ZiUl' Wohnun gs - telpunkt des Gesprächs standen vor politik. allem Frage11 aktueller Kommu na l- ' In einem zwejten Tagesmdnungs- politik , in s be so ndere in der Leip zi- punkt diesel' Zusammenkunft ricl'\- gel' lrinenstad t. Di."ODR m' ei ;n sozialistisches Yaterland .. -;:. j, " i " .. SO machen WIR;es! U'Rerschütte'r,lich ste'hen 'wir zur P' olit 'i,k der ' SED , " der 87-02 der GO M.-I. Philosophie stellen sich mit Konsequenz dem hohen Anspruch (UZ) " Wir b eziehen" , uns ' alUf das Ha upttätigkeitsfeld uns eres Hi erseins, auf das St udium , «, - so m ac hte , Frank Cöster, FDJ Sekretär der Gruppe 87-02 de r FDJ -GO I Marxistisch - leninisti- sche Philosophie, den Ausgang s- punkt der thematischen Mit - glieclerversaml111ung " Die' DDH FDJ-AUfGEB, OT DDR40 "Es heißt, man liebt das, für dos man seinen Schweiß vergossen hat. Das wäre eine Erklärung für eine Er - scheinung, wie die Va terlandsliebe!" , B. Brecht Das könnte der "Aufhänge r" für die thematische Mitgliederversammlung im Monat April "Die DDR - mein soziali- stisches Vatetland" sein, Könnte?! Denn auch jetzt noch, wo wir in den Vorbereit un gen stecken. sind wir uns , nicht sicner oder einig, was all es un ter mein sozialistisches Vater- la nd " deutlich, Zu diesem Hö- he punkt im " FDJ-Aufgebot DDR (UZ) Weiter voran geht die Eigen- 40" begrüßten die FDJler Dr , di esem Thema betrachtet, diskutiert, be- raten, gestritten werden kann, Unser Studium, wir sind Studenten des 2, Stu- dienjah,\es der Sektion Wissenschaft- licher K'ommun ismus, stellt hohe An- fo rderungen an uns, Als WK-Studenten setzt man aber auch gewisse Erwar- tung e n in uns, l egt Wert oder acht et auf unsere Meinung, unser Wor t. Es 'ist nicht einloch, unter dieser Th ematik alle wicht ig en Aspekte unseres Stu- d iu ms, un seres Lebens (studentisches Leben). all dqs was un s bewegt, ge .ht zu fas'sen, schon gar nicht in zwe i oder drei Stunden on e in em Abend , fi nanziei"ung des , Pfingsttreffens Werner Fuchs,!. ' Sekretär der l! u ch an der FDJ-Kreisorganisation SED-Kreisleitung KMU, KMU, Die FDJ, -Grundorganisation In . den einleitenden Ausfüh- "Ger h' art , Eisl e r" der Sektio n r un gen des' FDJ-Sekretärs wu rde bestehende Formen aktiven Hal1- zum Beispiel h at bish er del ns - sei es im Argumenta- ';b el" 800 Mal'J< auf das I r Ol lt 'O el'n, deut lich, daß sich die Jugend- , U :>.. f d d' G 'I tionswettstreit , im Kultl,lrpro- gezahlt, Kulture ll e VeranstaJtungen reun e I, eser ruppe I trer , bo- gramm oder der Klubarbelt - ' _ erbrachten 1080 MaI 'lr, ' davon "80 hen Verantwortung, die sie , als ' U I .. ft ' L h d M ' timaler genutzt un,d neue, z,: , der Ball der ArbeiterJ'ugend zu {un" 'lge e rer es arX1S- mus-Leninismus für die Vermitt- die " Donnerstagsdi skussion ", ge- ,unserer Universität , im FDJ- lung der marxistisch -l eninisti- funden und mit Leben erfüllt wer- Jugend- und - Studentenzentrum sehen Welt h d' G den können, Hierin liegt eine Moritz bastei ". , anse a uung ,Je e" 'f' h V t" " E' ' .... staJtlmg des manostlsch-lem- spez I ISC e eran :Wortung , der I , uber, Mog- nisti schen GrundIagenstud iu ms in FElJ, und die ,, 87-02 " sieht. da ih- IC {eI,en 1 gen manzler , ung , den 90el' Ja-hren und darüber hin- ren Bei trag .z ur , würdigen ' Vorbe- des Pfm gsttreffens zu und aus ha ben, bewußt sin d, Ihr ge- reitung ,des 40 :' Jahl : estages, der e ntspreche nd,e Beschl u s, se zu techt zu werden, h eißt vor allem, DDR und zu ihl :er eigenen 'Pt ofl- , fassen" b:eten die während de s Studiums eine so- lie,rung im Rallmen lide poli1;ische und wisSenschaft- Mal'xistisch.-Ieninistiseh.e Philbso- "Max braucht Schrott" (UZ) "Max braucht Schrott" ,: Dle DI?I:t - sozlahs t lsch e& Va- liche Arbeit zu l eisten, alle Mög- ' I ' terland 111 dI ese m Monat. lich keiten, die unsere ' Alma ma- Verantwortungsbewußt ' also ,. ter bietet auszuschöpfen, wie die F DJler über sie '.' be- S h d wegende Probleme und, I;ösungs- uc en noch sind die Jugend- moglichl,eiten ',. diskutierten, Zu : fre uRde dieser Gruppe nach ih- . Vorste llu ngen gibt es schon, auch Vorsc hl äQ' e: "Z um Studium, da müßte was kommen; oder militärische Qualifi- zierung \!Jnd <cV-Ausbildunq, drückt das nicht auch aus?, zu den sozialen Bedingungen Mensa, Wohnheini, da leben wir schli eß lich, ist ja unsere zweite Heimat, oder die be - vorste henden ' Kommunalwahl en - was meinen ' ausländischen Studen- . teh daZll? us w, ' ' 'Ajso di e Qual ' der Wahl. Noch ha- 'ben wir uns nicht entscheiden können. Obwo, hl wir ' in Vorbereitung so manche Minute uns die KÖlJfe heiß geredet ha- ben zu diesem Thema, Wir haben auch noch etwas Zeit zum überlegen und au s- eine Aktion der Freien Deu tschen (UZ) über den Bauablauf' sowie den Arbeiten am Te'chnikum Analy- Jugend, die auch vor unserer Uni- tikum informierte sich das Sekretariat der SED-Kreisleitung KMU währ end einer versität nicht ha lt macht. Die FDJ- B'eratung am ,5. April ur;lmitteibar vor Ort. ' Grundorganisation " Edwin im .Mittelpunkt der Gespräche niit den Vertretern einzelner Kollektrve standen Hoernle' :, Sektion Tie rpl 'oduktion ten spezifischen Tätigkeitsfei- k ünftige ML-Lehrer, so ' Dr. dem, Die Arb , eit als P rltr\agan- Fuchs , werden i mmer daran ge- messen - und auch dEi,J' Leb- 'dist im FDJ-StU!;li'enjahr am Be- rende muß hier seinEm rei ' ch Medizin ist nicht di e ein - - , einbringen - wie fest und une!'- zlgste Fo rm, sich im wissen- , schütterlich sfe zur Politik der wählen, ' Zu unserer Mitgliederversammlu' ng ' haben wir den Rektor der KMU, Pro f., ': Dr" sc. ' Ha:rst He )1'n ig, efngeladell' Und wehn es sein Terminkalender zuläß t, wird er si cherlich auch teilnehmen. ' P lilld V'etereinärmedizin. , Bei- robleme de r schrittweisen Inbetriebnahme des Technikums sowie VorlJ.aben, um ' die geplanten TerminsteIlungen fristgemäß und in hoher Qualität einhalten zu spie l hat zwei Tonnen,\ bereits abge- ' liefert, zwei Wei tere sind zur A:b- können. Dabei 'wurde zum Ausdruck gebracht, daß alle Koijektive bemüht sind, gabe in :Vorbereitung, 'ihre zu Ehren des 40. Jahrestages, der Gründung, der ', DDR Ner- übrj '.;ens beteiligt 'sieh die FDJ- pflichtungen in vollem ·Unfang zu erfüllen . . . . I' Kreisorganis.ation !CMU mit der Er- . ,Der Dank des Sekretariats galt der hohen Einsatzbereitschaft d!!r LeIter ul?d fassung von , 100 ' Tonnen :wsätzlich, Ihre r I<ollektive bei der ' Bewältigung aller gestellten :4ufgaben. Es kommt nun ' Insgesamt stehen, nun 1 ' 20 Tonnen da rauf' an, die guten Bedingungen, die das , Technikum Analytikum bietet" zu Schrott · und 28 Tonnen Altpapier im nutzen, um höhere Leistungen zu vollbrin,gen. Rlan ' der ' öK(h10mi'schen ' Ini t iative n, I - schaftlichen zu SED stehen und wie bereit ' sie si nd , an ihrer Verbreitung und Es , ist über Möglichkeiten nach- sch öpferischen Weiterentwlc k- zudenken, ,w ie selbst , geistig- lung teilzunehrp.en, D as ist ein " kulturelle ' Bedürfni sse befriedigt hoh er Anspruch, dem sich, und werdem', können und welCh e P art- dies machte die thematische Mit- ner dazu gebraucht we,rden, r1ier gliederversanfin lung deutlich . ist der aktive Platz des Jugend - die F DJl er,,der Gruppe ,87-02 mit verban,des, , \ allen Konsequen zen stell en wol- Andre Parduhn stellte dar, len Ihnen< gilt'die Begeister-,Ung und " Wir wollen natürlich nicht schwafeln oder meckern - konstruktiver Meinungs- streit ulld 'Meinungsaustausch, das sollte auch ein Motto der Mitglieder- versammlung sein, , Seminargruppe 87-02, Sektion WK Stirn me,u Ver.trauens :am'7.5 . -.' I . ' -:.' , ..... für" ,den ,,11,- \ Tage an der KMU, auf die FDJler gespannt'sind ' (. ;) "Der ' Satz". - Lesung von , , Christa .. Wolf· Texten " 'J' , -

KARL-MARX-U,N ,IVER,S ITAT - · PDF filer ti.lOg von Prof, Dr, sc, Manfred KossOk erhielt diese hohe Eh ­ ning

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Page 1: KARL-MARX-U,N ,IVER,S ITAT -   · PDF filer ti.lOg von Prof, Dr, sc, Manfred KossOk erhielt diese hohe Eh ­ ning

Universitötszeitung

Organ der

~ Kreisl~itung der seo 14. April 1989

• ____ ~ _ __ ~ • _ ,_ .-..' '.1' • _

KARL- MARX- U ,N ,IVER,S ITAT

Beispi~lhafte \Leistungen I

dreier KoUektive der l;J. 'niver~ität gewürdig,t Ehrenu,rkunden der SEO-Bezirksleitung wurden vergangene Woche 'im Auftrag des. Sekretariats der 'SED7B~ 'von' Dr. Wern~r Fuchs übergeb,eri .

(UZ) Beispielgebende Leistun­gen dreier Kollektive der" Karl­Marx-Universität, die unter Be­~vers gestellt baben, daß mit der konsequenten Umsetzung der Ge­

,nerallinie der SED Erfolge er­reicht und 'stets weitere neue Le i-stungsreserven mobili sier t wer­denkön,nen, wurden mit einer Ehrenurkunde der SED-Bezir ks': leitung Leipzi~ , gewürdigt. Die 'Urlwnden , übergab im Namen ' tles p~ l~r'etariats de \' ,~ED -Bezirksleitung • Dr, Werner Fuchs, 1. Sekretär der SED­Kl'eisleitung KMU, an die Leiter der Kollektive,

Der" Wiss1!nschaftsbereich All­gemeine Geschichte der Neuzeit~ Selition Geschicbte, unter 'Lei-

r ti.lOg von Prof, Dr, sc, Manfred KossOk erhielt diese hohe Eh­ning insbesondere -für den gI"9-ßen Anteil a'n der Vorbereitung und Durchführung der Interna­tionalen Konferenz, die aus An­laß des 20.0, Jahrestag.es der Fran-

' zösisc,hen Revolution im Juni 1988 in Berlin , stattfand, Damit batte das Kollel~tiv in hel'vorr a-

gender Weise den nationalen und internationalen Erwartun­gen entsprochen, die an die DDR-Historiographie in diesem Zusammenhang gerichtet wor­den, waren,

Prof, Dr, sc, Horst Menger, Lei ­ter des Wissenscha1\tsbereicbes ,Schafzucht der Selttion Tierpl'o­duktion und Veterinärmedizin (Foto), na hm die , Ehrung für eine wissenschaftliche HÖChstleistung . seines K'Olre~m/es eli~tgegen: clie ' E,ntwicklun;?; eines Instl'umenta­r iums zur künstlichen Schafbe­sam ung,

Das ~ollelüiv "Z'entraUabor" des ~ereiches Medizin im Insti­tut für Kliniscbe Chemie und La­boratoriumsdiagnostik, Leiter ist Prof, Dr, ' sc, mec!, Wolfgang Rotzsc.h, wurde mit der ' Ehren­urkunde U,' a, J,'ür seine geleiste:te beisp ielhafte A:rbeit tiber Jahre hinweg ausgezeiehne t" Es be­wältigt eine :jäi1rÜcb,e Unt~rsuch­tungszahl von, ,I;li,s zu 800000 An­forderungen f.!-ir die medizinische Diagnostik und 'verlatlfsfor­schung bei ' ~'tändig steigenden 'Quali,tä tsanfol'deru ngen,

Beratung im Technikum Analytikum ,',

l.

Sekretär dElts ZK der FRELlMO·Partei war zu Gast

(UZ-Korr.) Am 5, Aprif weilte Ge­nosse Luis Cabaco, stellvertretender Sekretär des ZI< der ' FRELlMo.­Partei für internationale Verbindu p­gen als Gast an der Sektion Afrika­und Nahostwi'ssenschaften, Ge ­

,nosse Ca ,baco" der sic h auf Ein ­'ladung des ZK der SED in der DDR befand, hielt , e in en ' außerordent­li ch info rmat iven Und anregenden Vortrag über die gegenwärtige Si­

' tua tio'n im südlichen Afrik a , Zu die­'sem Vortrag, der ein aufmerksames und sachkundiges Aud itorium in den Mitarbeitern der Sektion Afrika- und Nahostwissenschaften

, und deren Arbei tsgruppe "Süd­,liches Afrika" fond, ware n auch die ,Mitgl,jeder des In terdisziplinären ,Ar­beitskieises, "Prob leme de r Entwick­lungsl'änder" e inqe laden ,

Prof, Dr, sc, R,' Arnoltl, 'Di rektor der Sek tion Afrika- un d Na hostwis­senschaften, der den Gast aus Mo­

' cambiqu~ ansc~ließend zu einern Gespräch empfing, hob hervor, daß es für die Afrikaspezialisten der Un i­verSität ~ehr wertvoll war, ,eine'n Mann befragen zu können, der an führender Position ' in der FR6L1MO selbst aktiv a uf den Verlauf der Ge­sche hni sse im süd li chen Afr ika e in ­wirkt. Genosse Cabaco zeigte sich seh r an eine m Mei nunqs- und Er­fa hru ngsausta usch mit den Wissen ­scba'f tle rn der Karl'-Ma rx- Universit'ät ,intere,ssiert. Gemeinsam wurde die' Erwartung qeäu ße rt, daß dieser, Be­such , anknüpfend an bereits be­steheride TI' di tionen, Ausga ngs ­pu nkt einer verstärkten Zusammen­arbeit ' zwischen der Karl -Marx- ' Universitirit, speziell der Sektion Afrika- und Nahost~'v issenschaften, und wissenschaftl iche n Institutionen ~ocamb i ques ~ein wird" ' ,.

FESTI'VAL­Notiz~n • Eigenfinanzi~rung

Mit Wort und Tat treten wir für die Ziele" des Wahlaufrufs ein

Ab,geordnete im Gespräch '~' it Wählern Auf Wöhlerforen Antwo,rt gegeben auf die' Bürger bewegend~ Fragen

~~~~~~~M (UZ) Die Kan-didaten für (He

I.v--~",",,""''''''~'''''-..YIIIII örtlichen Volks-vertretungen ha­ben in diesen Tagen einen übervollen '1;'er­n'linkalender .. ' überall, SO auch an den Ein-richtungen der KMU, finden Wählerfpl'en statt, auf denen

(He Jetzigen Abgeordneten und auch 'jene, (He sich am 7. Mai erstmals zur Wahl stellej1, Antworted auf Wähl erfragen geben, stal1litnmktc darlegen, über Vorhaben und ' be­reit~ Geleistetes berichten.

So' nutzten die Studenten w1d Mit­arbeiter der Sektion TAS in der ver­gangenen Woche die Gelegenheit, um mit dem Sekretär ' d,er SED­Bezirksleitung Leipzig; Dr, 'Roland Wötzel. Abgeordneter des Bezirks-' tages und der Stadtverordnetenver­sammlung, ins Gespräch zu kom­mep , (Lesen Sie dazu Seite 3 dieser Ausgabe,) ,

/ 1.111 Nachmittag des 5, April hat­ten sich im Speisesaal der Kinder­klinik in der Oststraße annähernd 30 ' Lehrlinge ' eingefunden, um a'us ber,ufenem Munde 'Auskünfte übel' die 'tätigkeit eines Abgeordneten zu erhalten , Rede und Antwort stand ihnen Dr, Wolf.;ang Ebert (Foto), Lektor an de'r Sektion TV, Wissen­schaftsbereich Landwirtschaftliche Hoclf,. und Fachschulpädagogik, Der 61jährige Abgeo'rdnete, ausger'üstet

mit einem DBD-Mandat und dem teten alle Anwesenden ihr Interesse reich en Erfahrungsschatz aus bisher auf die mit " gut" bewerteten Er­drei Legislaturperioden, informierte ge bnisse der ,.Kalte-Küche-Prüfung". überzeugend, anschaulich und pro- Kat ja Leuschke, Toska Etzmuß, blelJ10rientiert übel' sei n bis heriges Olaf Hornig und Andl'ea Bernitt' ge­Wirken, Als Mitglied qel' Ständigen bührt Dank und Anerkenpung für Kommission Handel und Vers,or- \ diese überze~l.genden lukullischen gung n annte er Zahlen und Fa)cten, Leistungen, , die vOITl Warenumsatz über Ver- Den Fragen der Jung- und Erst­sorgungsgrad bis hin zum Woh- wähler stellte'n sich an der Sektion nUQ..l~sbau in ' der Messestadt reich-' Chemie , Major Hans-.[örg WinkleI', ten, Als einer der 275 Bürger, di e Leitel' , des VP-Rev iers Mitte" sowie ,für die Stadtverordnetenversamm- Dr , Peter Wald, Wiss, Assistent an lU,ng kandidieren, sprach er über der Sektion Wirtschaftswissenschaf­'die Aufgabe eines Abgeordneten, el' - ten, und Andreas Bergholz, Studen­läuterte unser Wahlsystem ' und bl:'- ten an ,der Sektion Marxistisch­a nt\N'ortete' Fra'.;en vor allem zum leninistische Philosophie, Im Mit­B1!ugeschehen und ZiUl' Wohnun gs - telpunkt des Gesprächs standen vor politik. allem Frage11 aktueller Kommuna l-

'In einem zwejten Tagesmdnungs- politik, insbesondere in der Leipzi­punkt diesel' Zusammenkunft ricl'\- gel' lrinenstad t.

Di."ODR ~ m'ei;n sozialistisches Yaterland .. -;:. ~., j, " i " ..

SO machen WIR;es! U'Rerschütte'r,lich ste'hen 'wir zur P'olit'i,k der' SED

, "

FDjl~r der Gru~pe 87-02 der GO M.-I. Philosophie stellen sich mit Konsequenz dem hohen Anspruch

(UZ) "Wir beziehen" ,uns' alUf • das Haupttätigkeitsfeld unseres

H ierseins, auf das Studium, «, - so machte , Frank Cöster, FDJ Sekretär der Gruppe 87-02 der FDJ -GO I Marxistisch- leninisti­sche Philosophie, den Ausgangs­punkt der thematischen Mit­glieclerversaml111ung "Die' DDH

FDJ-AUfGEB,OT DDR40

"Es heißt, man liebt das, für dos man seinen Schweiß vergossen hat. Das wäre eine Erklärung für eine Er­scheinung, wie die Vaterlandsliebe!"

, B. Brecht

Das könnte der "Aufhänger" für die thematische Mitgliederversammlung im Monat April "Die DDR - mein soziali­stisches Vatet land" sein, Könnte?! Denn auch jetzt noch, wo wir in den Vorbereitun gen stecken. sind wir uns

, nicht sicner oder einig, was all es un ter

mein sozialistisches Vater­land " deutlich, Zu diesem Hö­hepunkt im " FDJ-Aufgebot DDR

(UZ) Weiter voran geht die Eigen- 40" begrüßten die FDJler Dr,

di esem Thema betrachtet, diskutiert, be­raten, gestritten werden kann, Unser Studium, wir sind Studenten des 2, Stu­dienjah,\es der Sektion Wissenschaft­licher K'ommun ismus, stellt hohe An­fo rderungen an uns, Als WK-Studenten setzt man aber auch gewisse Erwar­tung e n in uns, legt Wert oder achtet auf unsere Meinun g, unser Wort. Es 'ist nicht einloch, unter dieser Th ematik alle wichtig en Aspekte unseres Stu­diu ms, un seres Lebens (studentisches Leben). all dqs was uns bewegt, an~ ge.ht zu fas'sen , schon gar nicht in zwei oder drei Stunden on ein em Abend ,

fi nanziei"ung des ,Pfingsttreffens Werner Fuchs,!. ' Sekretär der l!uch an der FDJ-Kreisorganisation SED-Kreisleitung KMU, KMU, Die FDJ,-Grundorganisation In . den einleitenden Ausfüh-" Gerh'art ,Eisle r" der Sektion r ungen des' FDJ-Sekretärs w urde bestehende Formen aktiven Hal1-Jou'rna.Iisti l~ zum Beispiel hat bisher delns - sei es im Argumenta-';bel" 800 Mal'J< auf das Ir Ollt'O el'n, deutli ch , daß sich die Jugend- , U :>.. f d d ' G 'I tionswettstreit, im Kultl,lrpro-gezahlt, Kulturelle VeranstaJtungen reun e I,eser ruppe I trer, bo- gramm oder der Klubarbelt - 0ß' _ erbrachten 1080 MaI'lr, ' davon "80 hen Verantwortung, die sie , als '

~ U I .. ft ' L h d M ' timaler genutzt un,d neue, z,: , Ma~'l{ der Ball der ArbeiterJ'ugend zu {un" 'lge e rer es arX1S-mus-Leninismus für die Vermitt- die "Donnerstagsdiskussion ", ge-

,unserer Universität , im FDJ- lung der marxistisch-leninisti- funden und mit Leben erfüllt wer-Jugend- und -Studentenzentrum sehen Welt h d' G den können, Hierin liegt eine

Moritzbastei ". , anse a uung ,Je e" 'f' h V t" " E' '.... staJtlmg des manostlsch-lem- spezI ISC e eran :Wortung , der

I, hlln~tgu:e dGelegeE~heltf" uber, Mog- nistischen GrundIagenstud iums in FElJ, und die ,, 87-02" sieht. da ih­IC {eI, en e~ 1gen manzler,ung ,den 90el' Ja-hren und darüber hin- ren Beitrag .zur ,würdigen' Vorbe­

des P fm gsttreffens zu bel'a~~n und aus ha ben, bewußt sind, Ihr ge- reitung ,des 40: ' Jahl:estages, der ~uch entsprechend,e Beschlus,se zu techt zu werden, heißt vor allem, DDR und zu ihl:er eigenen 'Pt ofl- , fassen" b:eten die thema~)schen während des Studiums eine so- lie,rung im Rallmen dei' ~ Sek,tion ' FD,J~Mltgheder~ersa~~u~,gen , lide poli1;ische und wisSenschaft- Mal'xistisch.-Ieninistiseh.e Philbso-

• "Max braucht Schrott" (UZ) "Max braucht Schrott"

,: Dle DI?I:t - !B~m sozlahstlsche& Va- liche Arbeit zu leisten, alle Mög- phiE~,\ ' I '

terland 111 d Iesem Monat. li chkeiten, die unsere ' Alma m a- Verantwortungsbewußt ' also,. ter bietet auszuschöpfen, wie die FDJler über sie '.' be-S h d wegende Probleme und, I;ösungs-

uc en noch sind die Jugend- moglichl,eiten',. diskutierten, Zu: freuRde dieser Gruppe nach ih - .

Vorstellu ngen gibt es schon, auch VorschläQ'e: "Zum Studium, da müßte was kommen; oder militärische Qualifi ­zierung \!Jnd <cV-Ausbildunq, drückt das nich t auch Vaterland~ li ebe aus?, zu den sozialen Bedingungen Mensa, Wohnheini, da leben wir schli eßlich, ist ja unsere zweite Heimat, oder die be­vorstehenden ' Kommunalwahl en - was meinen ' u~sere ausländischen Studen-

. teh daZll? usw, ' ' 'Ajso di e Qual ' der Wahl. Noch ha­

'ben wir uns nicht entscheiden können. Obwo,hl wir ' in Vorbereitung so manche Minute uns die KÖlJfe heiß geredet ha­ben zu diesem Thema, Wir haben auch noch etwas Zeit zum überlegen und aus-

eine Aktion der Freien Deutschen (UZ) über den Bauablauf' sowie den Stan'd~ der Arbeiten am Te'chnikum Analy- Jugend, die auch vor unserer Uni­tikum informierte sich das Sekretariat der SED-Kreisleitung KMU während einer versität nicht halt macht. Die FDJ­B'eratung am ,5. April ur;lmitteibar vor Ort. ' Grundorganisation "Edwin

im .Mittelpunkt der Gespräche niit den Vertretern einzelner Kollektrve standen Hoernle':, Sektion Tierpl'oduktion

ten spezifischen Tätigkeitsfei- künftige ML-Lehrer, so ' Dr. dem, Die Arb, eit als P rltr\agan- Fuchs, werden immer daran ge-

~.... messen - und auch dEi,J' Leb-'dist im FDJ-StU!;li'enjahr am Be- rende muß hier seinEm Bel'tr~a!! rei'ch Medizin ist nicht die ein- -, einbringen - wie fest und une!'-zlgste Form, sich im wissen- , schütterlich sfe zur Politik der

wählen, '

Zu unserer Mitgliederversammlu'ng 'haben wir den Rektor der KMU, Prof.,

':Dr" sc. ' Ha:rst He)1'n ig, efnge ladell' Und wehn es sein Terminkalender zuläßt, wird er si cherlich auch teilnehmen. ' P lilld V'etereinärmedizin. , ~um Bei-

robleme der schrittweisen Inbetriebnahme des Technikums sowie VorlJ.aben, um ' die geplanten TerminsteIlungen fristgemäß und in hoher Qualität einhalten zu spiel hat zwei Tonnen,\bereits abge- '

liefert, zwei Weitere sind zur A:b­können. Dabei 'wurde zum Ausdruck gebracht, daß alle Koijektive bemüht sind, gabe in :Vorbereitung, 'ihre zu Ehren des 40. Jahrestages , der Gründung, der ',DDR abgegeb~ne~ Ner- übrj'.;ens beteiligt 'sieh die FDJ-pflichtungen in vollem ·Unfang zu erfüllen. . . . I' Kreisorganis.ation !CMU mit der Er-. ,Der Dank des Sekretariats galt der hohen Einsatzbereitschaft d!!r LeIter ul?d fassung von , 100 ' Tonnen :wsätzli ch, Ihrer I<ollektive bei der' Bewältigung aller gestellten :4ufgaben. Es kommt nun ' Insgesamt stehen, nun 1'20 Tonnen darauf' an, die guten Bedingungen, die das, Technikum Analytikum bietet" zu Schrott· und 28 Tonnen Altpapier im nutzen, um höhere Leistungen zu vollbrin,gen. Rlan 'der ' öK(h10mi'schen 'Initiativen,

I -

schaftlichen Me~nungsstrei't , zu SED stehen und wie bereit ' sie be~ä:hre)1, sind, an ihrer Verbreitung und

Es ,ist über Möglichkeiten nach- schöpferischen Weiterentwlck-zudenken, , wie selbst , geistig- lung teilzunehrp.en, Das ist ein "kulturelle ' Bedürfnisse befriedigt hoher Anspruch, dem sich, und werdem', können und welChe P art- dies machte die thematische Mit­ner dazu gebraucht we,rden, r1ier gliederversanfinlung deutlich . ist der aktive Platz des Jugend- die FDJler, ,der Gruppe ,87-02 mit verban,des, , \ allen Konsequenzen stellen wol­

Andre Parduhn stellte dar, ~)e len

Ihnen<gilt'die Begeister-,Ung und "

Wir wollen natürlich nicht schwafeln oder meckern - konstruktiver Meinungs­streit ulld 'Meinungsaustausch, das sollte auch ein Motto der Mitglieder­versammlung sein,

,

Seminargruppe 87-02, Sektion WK

Stirn me,u n,se~es

Ver.trauens:am'7.5. - . ' I . ' -:.' , .....

Moti~af!on für"

,den Leh'f~"'beru,f ' ,,11,-

\

Tage an der KMU,

auf die FDJler

gespannt'sind '

(. ;) "Der ang~;trichene 'Satz". - Lesung von

, ,

Christa .. Wolf· Texten " 'J' ,

-

Page 2: KARL-MARX-U,N ,IVER,S ITAT -   · PDF filer ti.lOg von Prof, Dr, sc, Manfred KossOk erhielt diese hohe Eh ­ ning

2 AKTUELLE INFORMATIONEN

Promotionen Promotion B Sektion Rechtswissenschaft Dr. Karl-Heinz Traut~, am 18. April. 14 Uhr. 7010, LOl'tzing­straße 16, Außenst"eLle Leipzig der Abt. Fernstudium der Hum­bold t-Universität zu Berlin : So­zialistische Rechtsverhältnisse. Rechtstheoretische Posit ionsbe­stimmungen.

Promotion A Sektion Wissenschaftlicher Kom­munismus Christine Börner. am 19, April, 14 Uhr, 701 0, Karl·Marx-Platz 9. Hauptgebäude der KMU, 2. Etage, Raum 33-35: Funktionen und Aufgaben der Freien Deut­schen Jugend bei der politischen Führung geistig-kultureller Pro­zesse, untersucht am Beispiel der Tätigkeit zentraler FDJ-Stu­dentenklubs an Universitäten und Hochschulen. Sektion Rechtswissenschaft Sybill Kadner, am 19. April, 13 Uhr, 7010; Beethovenstraße 2, Be­zirksstaatsanwaltschaft Leipzig, Raum 300/301: Die Stellung v9I) durch -Straftaten geschädjgte~ Bürgern im Stt'afverfahren er ­ster Instanz - untersucht am Bei­spiel von Eigentumsdelikten ttnd vorsätzlichen Körperverletzun­gen im Kreis Leipzig-Land. Sektion Theoretische und an­gewandte Sprachwissenschaft Cornelia DöH. am 21. April , 1'4 Uhr, 7010, Karl-Marx-Platz 9. Hauptgebäude der KMU. Raum 2-33/36: Portugiesisch-englischer Sprachkontakt und Sprachva­ri~tätenbeschreibung des Portu ­giesischen, dargestellt an ein er Untersuchung zu Anglizismen in

.der portugiesischen und mocam­biquischen P resse.

·Sektion Psychologie 'Almut Slephan, am 19. Apt'i1, 14 . Uhr} 7030, Tieckstraße 2, Hörsaa I ·18 der Sektion: Eine Untel;su­'chung zur Prädiktion von The­l'ap ieerfolg 'der Gruppenge­sprächspsychotherapie unter dem Aspekt der Handlungsregu­

· lation. _Sektion Geschichte .Karl-Heillz Hagen, am 21. April, 14 Uhr, 7010, Karl-Marx-Platz,

,Universi tätshochhaus, 1. Etage, Raum 5/6: Das 'Heranführen der Schüler an die Beherrschung der Kombination geistiger Tätigkei ­ten im Geschichtsunterricht KJasse 8 - untersucht an Schwer­punkten des Kampfes der Arbei­

~ ~~J'klasse um die Erfüllung. ihrer historischen Mission. S'ej{tion Biowissenschaft.en Axel Goldberg, am 21. April, 13 .30 Uhr, 7010, Brüderstraße 34, Hörsaal der Sektion: Prüfung ,in­selbiogeografischer Konzepte aüf ihre Anwendbarkeit für städti ­sche Grünflächen und Gesetz­mäßigkei ten der Differenzierung der Vegetation entlang eine.:; Transekts. Institut für tropische Landwirt­schaft M. Sc: Mohammed Hassan Kam­ran, am 20. April, 14 Uhr, 7030, Fichtestraße 28, Hörsaal 'des In­sti tutsgebäudes: Ökonomische Er­fordernisse und Möglichkeiten für die extens ive und intensive El'weiterung der Pfl anzenpro­duktion in der Landwirtschaft der Republik Afghanistan. Bereich Medizin Herbert Reichenbach, am 17. April. 14 Uhr. 7050, Oststraße 21 bis 25 , I;Confel;enzzimmer der Kli­nih:en für Kindermedi zin : In vivo und in vitro Untersuchun­gen zur Mutagenität von Ber­locombin mit der Schwester­ch romatida ustauschmethode. Naim Maidaa M. D .. am 17. Aoril, gleiche Zeit und gleicher Ort: Nachuntersuchungsergeb­nisse nach Opet'ationen wegen Hypospadie. Thomas Giebe, am 17. April, glei­che Zeit und gleicher O,'t: Hi­stomorphometri sche Untersu­chungen der Uretenva od beim kongenitalen primären Megaure­ter im Kindesalter.

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,'--; ~~ .~ ' ;:,: ~,~f. p

Redoktionskollegium: G udrun Schoufuß (veron tw. Redokteur), Jür­gen Siewert (stellv. vero ntw. Redak­teur), Dr. Bernd Aris, Mertin Dick­hoff. Dr. Brigitte Düs1erwald, WoH· gong Gühne, Doz. Dr. sc. Karl ­Wilhelm Hooke, Prof. Dr. sc. Günter Kotsch, Heike Lehmo nn, Dr. Wolf­Qong Lenhort. Dr . Roland Mildner Prof. Dr. sc. Klous Sch ippe!. Dr, Jo-chen Schlevo iqt. Dr. Bprnhord . Scheffler, Dr. Annemorie Tröger.

An·schrift der Rednktion: Ritter­straße 8/10: Postfach 920. Leipzig. ,010. Ruf-Nr. 7 197459/460.

Satz und Druck: L VZ-Druckerei " Henna nn Duncker", 111 18 138 Leip­zig. Veröffentlicht unter li zenz-Nr. 65 des Rotes des Bezirkes Leipzig. Bankkonto : 5622-32-550000.

Einielpreis: 15 Pfennig. 33. Jah r­gang, erscheint wöchentlich. Die Re­daktion ist Tr öger der Ehrenme· da ill. der KMU und der DSF­Ehrennadel in Gold .

Mi t Studien beginn 1952/53 n ah­men an unserer Universität 7196 Studenten das Studium auf. Un­teL' ihnen waren mehr als 42 Pro­zent Kinder von ~rbeitern und Bauern - wie das DOkumente je­ner Zeit belegen. Im J uni hatte ein T eil der Leipziger Studenten Erfahrungen in der P rax is ihrer Fachrich tung gesammelt, es wurde erstmalig ein Berufs(>rak­tikum durchgeführt.

Im Rahmen der Reform des Hochsch ulwesens entstanden 1952 auch die Seminargruppen. Gehören sie heute zum Alltag im Studium, gab es bis Dezember 1952 ganze 307. ' Die ersten WUl'­den an der Julistischen, Pädago­gischen, Philosophischen und

Reservisten bewiesen hohe militärische Meisterschaft Dr_ Werner Fuchs, 1. Sekretär der SED-Kreisleitung KMU, überzeugte sich vom A~sbildungsstand der Studenten

(UZ). Von der hohen Einsatzbe­reitschaft der Studenten während ih ­rer mili täri schen Qualifizierung in der Ausbildungseinrichtung "Pe'ter Göring" über zeugte sich Dr. Wel'ner Fuchs, 1. Sekretär de L' SED-Kreislei­tung KMU j im Verlauf eines Ar­beitsbesuches .•

Dr. Werner Fuchs nutzte die Gele­genheit, sich bei den gerade statt­findenden Prüfungen ein Bild vom Leistungsf) land in der politischen und Gefec htsausbildung zu machen.

Höhepunkt d~s Arbeitsbesuches war ein Erfahrungsaustausch mi t Reservisten aus den Einheiten. Dabei wurden, ausgehend von der 7. Tagung des ZK der SED, insbeson­dere Schlußfolgerungen für die poli­tisch-ideologische Vorbereitung auf kü nftige militärische Qualifizie­rungslehrgänge gezogen. Dr. Fuchs dankte den Studenten für ihr großes Engagement bei der Bewältigung al­ler Aufgaben und gab zugleich Hin­weise und Ol'ientierungen für das Frühjahrssemester 198~.

Reservisten während der Ausbildung im Gelände.

Erwies si~h als ein , Beispiel für notwendige Lehrforschu~g 111. Friedenskolloquium an Sektion Ma·rx"ismu.s-Leninismus

" Interdependenz und Konsequen­zen für das poli tische Denken" war das Thema des III. Friedenskollo­quiums der Sek;tion Marxismus­Leninismus. Es wurde im Rahmen der Qualifizlel'ungswoche der Be­zirksarbeitsgemeinschaft Marxis­mus-Leninismus für die Sek tionen ML der Hoch- und Fachschulen durchgeführt.

Das Kol1oquium wurde an der Sektion Marxisml,ls-Lenin ismus langfristig vorbereitet und ordnete sich als ein Beispiel für notwendi.ge Lehrfol'schung in die laufenden Dis­kussionen zur Gestaltung des mar­xi stisch-leninistischen Grundla­genstudiums in den 90er Jahren ein.

In per Plenal'veranstaltung w urde aus der Sicht der drei Bestandteile des ML zO fo1gendenl Problemen ge­sprochen: - ,. Folgerungen und Konsequenzen aus der Interdepend enz der Weltsy­steme" (Pt·of. Dr. sc. J. Gottschalg) - " Interdependenz und Welt wirt-

schaftsbeziehungen " (Prof. Dr. sc. W. Schmidt) - "Inlerdependenz - P al'adigmen­wechsel im ML?" (Prof. Dr. sC. B. Olwn) ,

Die Diskuss ion in den i\rbeitskrei­sen ging von der Erkenntnis aus, daß der schon e rreichte und weiter zu erwartende Grad der Interde­pendenz sowie die Aufg.abe, ein um­fassendes internationales Sicher­heitssystem zu schaffen, die marxi­stisch-leninis tische Theor.ie vor neue anspruchsvolle Aufgaben stellt und auch die Lehre im MLG nach-halti g beeinflussen w ird. .

Es erwies sich als notwendig, das politiktheoretische Instrumentarium besser beher rschen zu lernen und wurde die Notwendigkeit unterstri­chen, die verwendeten Kategorien eindeutiger zu bestimmen und bes­ser voneinander ' abzugrenzen (z. B. I nterdependenz/Konverg~nz; Aus­ei nandersetzungfW ettbewerb/Zusam- . menarbei t/Konku n1en zJ Aggressi vi-tät). Dr. JüRGEN ZSCHALICH

'Nach 70 Minuten wqr alles klar 1_ Tischtennismannschaft gewann gegen Chemie Leipzig 111.

4

Das wird ' wohl heut' lange mi t einem 2 :0 über Scharrer zum ho­da'~ern ':, äußerte Frank Schmidt hen · lO :2-S ieg. unserer Vertretung al­nach einer kw'zen Studie seiner Geg- les klar. Damit war das mit Ab­neL' vor dem fäll igen Punktspiel un- stand kürzeste Punktspiel des HSG­serer 1. Tischtennismannschan ge- Quartetts zu Ende. Led iglich das gen die Vertretung von Chemie zweite Doppel Kühne/Gajowski ge­Leipzig III. Und a!lch bei den ande- gen Scharrer/Bernicke zog mit 18 :~l ren HSG-Aktiven (Kühne, Bär, Q:a~ und 19:21 den kürzeren, Doch In jowski) war zumindest eine geWisse den Doppelvergleichen deutete sich Vorsicht in den ersten ,Spielen an- schon an, daß die Chem iker spiel­zumerken, denn was der Aufsteiger technisch sehr gut, dafür aber nerv­in die I. Stadtliga an Spieltechnik lich sehr anfällig waren. Das nutzte zeigte, war nicht von schlechten EI- unsere Mannschaft klug a us, und terno Doch meistens kommt es dann erst bei 1:8 kamen die Gastgeber anders als man denkt! ß.'.napp e ine d'u rch Scharrer (2 :O-Sieger gegen Stunde nach S pi elbegjnn führte un- Gaj?w,ski) zu ihrem zweiten Punkt. I sere 1\ITannschaCt mit 8:2, zehn Min~-ten später machte NorbeL't Kühne <,TWE GAJ OWSK]

Wirtschaftswissenschaf tl ichen Fakultät gegründet.

Ehrendolttor der Karl-Marx­Universität wurde im Novemt-.er 1952 der Dichter Arnold Zweig (s. Foto). Die Philosophisclle Fa­kultät würdigte damit das Schaf­fen des Präsidenten der Deut­schen Akademie der Künste.

Im gleichen Monat trafpn in Leipzig 100 koreanische Jqgend­liehe zur Aufnahme eines Stu­diums ein . Ihnen folgten )Jald wei tere größere Studen tengrup~

pen aus China, Vietnam und BuJ ­ga~ien. Zu diesem Zeitpunkt gab es an der Karl-Marx-Universität 39 Auslandsstudenten. 1

Foto: UZ-Archiv

Kurz notiert Freie Ferienplätze Im Monat Mal 10. 5. bis 23. 5_: 1 Zweibettzim­mer Mosbach, Kreis Eisenach

13. 5. bis 20_ 5_: 1 Vierbettzim­mer, da.von 1 ' Kindergitterbett, Lubmin

23. 5. bis 5. 6.: 1 Dreibettzimmer Zempin

24. 5_ bis G. G.: 1 Zweibettzimmcr Wel'nigerode, Jugenderholung

24. 5 . . bis 6.' 6.: 1 Dreibettzimmer Unkeroda" Kreis Eisenach.

Die Ferienplätze Zempin und Unkcroda sind auch für 2 Perso­nen nutzbar.

Vom 18. bis 31. Mai gibt es mehrere Plätze in Bakenberg so­wie vom 28. 5. bis 10. 6. in Grün­plan und Bad Saarow.

Interessenten melden sicb bitte zur Sprechstunde dienstags 9_00 bis 13.00 Uhr und 14.00 bis 17.30 Uhr und freitags 9.00 bis 13.00 Uhr beim Kreisvorstand Ge­werkschaft, Wissenschaft, Ferien-dienst, Zi. 2-36. •

Seminar :zur . ~

Friedensforschung Der Interdisziplinäre Arbei ts­

kreis . Friedensforschung und das Natul"Wissenschaftlich-Theoreti~

sche Zentrum der Karl-Marx­Un iversität führen am 25. April ein gemeinsames Semin~r durch. Es spricht Karl-Heinz Koppe, Leiter der Arb'=! itsstelle Fl'jedens­forschung, Bann (AFB) , die zur Hessischen Stiftung Friedens­und Konflikttorschung in Frank­furt (Main) gehört, zum Thema "Friedenswissenschaftliche In-itiativen - neue Tendenzen für Lehre und Forschung ".

Die Veranstaltung findet im Hauptgebäude, Raum 4/24 statl und beginnt 13.15 Uhr.

Physik-Kolloquium zu Felix Bloch

Zum Thema "Felix BLoch and NMR" findet am 18. April ein Kolloquium der Sektion Physik statt. Es spricht P rof. Dr. E. 1.. Hahn von der Universität von Ca­liiornia, Berkeley, Department of Physics.' Zu seinem Vortrag, der im Hörsaal für Theor-etische Physil, der Sektion P hysik, Linnestraße 5 um 15.15 Uhr be­ginry.t, sind alle Interessenten herzlich e ing·eladen.

Museumsführung Im Ägyptischen Museum der

Karl-Marx-Universität findet am Sonntag, dem 23. Apr il,. um 11 Uhr wieder eine öffentllche Führung stat,t.

Großtausch am 16. April In Grimma

Im Rahmen der Tage der Wis­senscha [t und Kultur, die ganz im Zeichen 'der Komrn~nalwah'­

"len stehen, sowie anläßlich des 20. Jahrestages der Gründung des Philatelisten:verbandes im Kulturbund der DDR veranstal­tet die Arbeitsgemeinschaft Phil­atelie Grirnma für alle Interes­senten; und nur für Briefmarken und Ansichtskarten; einen Gl'oß­tausch am 15. April von 8 bis 12 Uhr im Veteranenklub Grimmal Groß mühle 3, Nähe Hänge­brückeIBaderplan.

Gute- Zug- und B usverbindun­gen; Parkmöglichkeiten bestehen direkt vor dem Haus.

Gleichzeitig laden wir zum Be­such der "Kleinen Galer-ie " im Kunsthaus am Markt, neben der HOG "Ratskeller ", ein. Gezeigt wird im Monat April die Ausstel­lung "Malerei und Grafik von Er ika Zuchold". S ie ist täglich von 13 bis 17 Uhr geöff net.

14.Apr111989 UZ/15

Mon'golischer lönderabend in "Moritzbastei"

Studenten aus der Mongolischen Volksrepublik. die in Leipzig studieren. stellten am 28. März im FDJ -JL!gend- 'und Studenten zentrum "Moritzbastei" mit liedern und Diavorträgen ihr Heimatland vor. . Großes Interesse fanden auch ein Souvenirstand und mit viel Beifall wurde ein westmongolischer Mädchentanz bedacht. Foto: GOZBAJAR RENZ~NDORDSCH

AUFMARSCHPLAN der KMU-Angehörigen zum 1_ Mai

Stellzeit: 9.25 Uhr Stellplatz: Goldschmidtstraße einschließlich Stephanstraße; versitätsstraße e inschl ießl ich fergasse und Schillerstraße

Marschordnung:

bis Uni­

Kup-

Fünfundzwanziger-Reihen in der Goldschmidtstl'aße, Zwanziger-Reihen in der Un ivel'si ~ tätsstr aße

Zentrale Spitze Stellplatz: UniversitätsstraßelEcke Roßplatz

Teilnehmer: Fahnengruppe , Sekre­tariat der SED-Kreisleitu ng, .Sekre'" tariat des Kl'eisvorstandes del' Ce­werkschaft Wissenschaft, Rektor und Prorektoren, Senat

Stellplatz: Universitätsstraße MarschbIoclt Ia: FDJ-Studenten zur Spitzengestal­t ung, Teilnehmer der KMU anl pringst· treffen der FDJ

Marschblock Ua: Mitarbeiter der Verwaltungsdirekto­rate

l\Iarschblock lIla: Sektion Wirtschaftswissenschaften

Stel1p~ ~t-z3 KUP~~l'ga~se-.; '!. ':""P Marschblock IVa: Sektion Rechtswissensdlalt und Sek­tion Pädagogik

Stellplatz: Uni~ers itätsstraße Marschblock Va: Sektion Germanistik und Literatur­wissenschaft, Sektion Kultur- und Kunstwissenschaften

Stellplatz: Goldschmidtstraße l\Iarschblock Ib: FDJ-Studenten zur Spitzengestal­tung

l\Iarschbloek Ub : Rektorat, MA/ZV, Mitarbeiter gesell­schaftlicher Organisationen, Dil'el;;: ­torat für Studienangelegen heitell, HA Wohnheime .. Direktorat "'für Wei­terbildung j Direktorat für Kader und Qualifizierung, . Direktorat für internat ionale Beziehungen, Direk­torat für Forschung, Hauptabteilung Kultur, Audiovisuelles Zentrum, Universitätsbibliothek ·

MarschbIocI, IIlb: , Sektion Marxism:us-Leninismus, Franz-Mehl'ing-Institut, Sektion M.-1. Philosophie, Sektion Wissenschaf.~­l icher Kom munismus, Institut fut' internationale .Studien, Sektion Psy­chologie

l\Iarschblock IVb: SeJdion Geschichte, Sektion Theolo­gie'

Marschbloek Vb : Sektion Theoretische, und ange­wandte Spl'achwissensch~ften

~larschblock Vlb: . Sektion 'Ft,.;eoreLische und -ange­wandte Sprachwissenschaften, Selt­tion Fremdspracnen, Sprachinsti-

I tute

Marschblock VII: Herder-Institut

Stellplatz: Goidschmidtstraße/Ecke Talstraße ~Iar.chblock Vlllb:

Marschbloclt. VIa: . Leitung des Bereiches Medizin. Die Sektion Afrika- und Nahostwissen- exakten Stellplätze sind dem Auf~

.schaften, Sektion Joul-ii.ahstik ,marschplan des Bereiches Medizin

Stellplatz: Schillerstl:aße zu entnehmen.

M';rschblock VIlla: '-. l\Iarschblock IXb: Sektion Tierproduktien . und Ve- Berqich Medizin . lerinärmedizin und Inst itut für tr'O~

h ft Marschblock Xb: pische Landwirtsc a' > • Bereich Medizin ' stellplatz: Universitätsstraße(Ecke Gewandgasse Marschblock XIb : Marschblock IXa: Bereich Medizin Sektion Chemie

Marschbloek Xa: Sektion Physik, Sektion Biowissen­schaften

Marsehblock Xla: Sektion Mathematik,_ Organisations­und Rechenzentrum

Stellplatz : Universitätsstraße v~r dem Seminal'gebäude Marschblock XII:

·Sportler der Hochschulspor tgemein­schaft, Institut fü~' Körpererziehung

"---1ö~ oJ::.r

• tJ~~

--, M~lbrTEeHAN:TR -IM6Vlllb'-____ _

:JMBV/I TALSTR. MBVlbr-­

- MBVbL---

NURNBERGERSTA, .

, IMBI ~. MBlllb

Hinweise: Die Zusammenführung der Blöcke aU ~und b lf erfolgt in Höhe des In­

t'erhotels ';,Am Ring".

Bitte beachten Sie die veränder~ ten Verkehrszeiten der ör tlichen Nahverkehrsmittel am 1. Mai, Die Zentralmensa ist am 1. Mai von 1 bis 14 Uhr geöffnet (Speisesaal Erd­geschoß).

ZENTRAL.ES MAIKOMITEE - DER KMlJ

UZ/15 14. April 1989 KOMMUNALWAHLEN 3

. ,

Sozialistische ~ommuna/politik heiß·t: Alles mit' der;n Volk, alle~ durch das Volk, alles für' das Volk! . Um dabei zu neuen'Erfalgen zuge/angen, wählen wir am.7. Mai die Kand1dat'en der Nationalen Front!

Antwort auf Wählerfragen

Wer wählt die Richter und Schöffen der Kreisgerichte

Die Wahl del' Rich ter und Schönen der Kreisgerich te steht in. enger Verbindung mit .den Wahlen zu den örtlichen Volks­vertretungen. So wählen die Ab­geordneten der Krei stage, Stad t­verordneten- oder Stadtbezirks­versammlungen auf ihrer kon­stituier enden Sitzung die R.ichtel· des" jeweilig~n I{rejsgel'i'cht~s ... Die Sch.öffen werden unmitt,=!­bar in Versammlungen gewählt, die in Vorbereitung der Kom­munalwahlen statUinden,

Die ' Kand idatenvol'schUige fü r di e \;Vahl der Direktoren und RichtEN.' der Kreisgerichte reici:lt der Min ister der Justiz im Ein­vernehmen mit den Kreis- oder Stadtbezirks ausschüssen del' Na­t ionalen Front der DDR bei den Vorsitzend~ der Räte . der Kreise, der Städte oder Stadtbe­zirke ein . Die VorSC hläge für die Wahl der Richter der Kammern für Arbeitsrecht werden dem lVIi ­nister der Justiz von den Kl'eis­vorständen des FDGB untel1brcl­tet.

. \~er als Schöffe kandidier~ Wird dem Kreis- oder Stadtbe­zii'ksaussch uß der Nationalen Front von den demoln'atisch.z.n Parteien und Massenorganisatio~ nen vorgeschlagen. Sch öffen für die Rechtsprechung auf dem Ge­biet des Arbeitsrechts werdE;.n auf Vorschlag der Gewerkschar­ten gewählt. Auf Versamml un-' gen von Arbeitskollektiv.en oder auf Einwohnerversammlungen stimmen die BÜl'~el' über die Vor· scl)läge ab. Dem geht vor aus, daß ' die Kollektive, in denen die

"' :Von den Mandatsträgern vOl'ge~ sehenen Schöffenkandidaten tä­ti.g sind, bereits vor der Nomi­nierung über den Vorschlag bera­te n.

In Wahllveranstalbungen stei­len .. eh · Richter- un d · Schüf ­fenkandidaten gemeinsam mit Kandidaten für d ie Volksvertre­tungen den Wählern vor.

Helga Keilitl kandidiert in unserem Wahlkreis 04 für die Stadtverordneten­versammlung

Im Wöhngebiet ist ihre Meinung gefragt Ihr sprechen wir am 7. Mai unser Vertrauen aus

Sie is t verantwortlich für 65 Bah nhöfe des Bezi\'kes Leipzig -Helga Kcilitz (53), Leiter des Reichsbaltnamtes. Und das lst keine leichte Aufgabe, denn die Gewährleistung der betriebs­und verkehrstechnischen Maß­nahmen, die angestrebte Erhö­hung der Serviceleistungen und Vieles a ndere mehl' erfordern voi .. les beruflich es Engagement, U:np dennoch :- am Wahlsonntag Wil·d sie zum zweiten Mal kan­

.didiere, für den Wah lkreis 04, no­m iniert vom DFDr

"Ich habe immer versuch t. Wenn persönliche Pt'obleme der Bürger an mich herange tragen Wurden, praktische Lösungen zn flnden.! Es sind doch gerade die ~ I kleinen Alltagsprobleme, die Ge­spräche und Versammlungen Im Wohngebiet bestimmen. So stört es natürlich, wenn ~ die SERO­Annahmestell e noch immer ni ch t in Bet rieb ist j Ol'dnung und Sauberkeit in der näher en \Vohnumgebung ,unq in An lagen oft zu wünschen übrig lassen Und gerade hier ist auch un~el'(~ ArbeÜ als Abgeordnete gelt·agt.

Helga' Kei ll tz stellt sich dieser Aufgabe. Das zeigte sich auch in den Wäh lerforen und Wohnbe­Zil'ksversammlungen. wQ sie als ·Kandidat der Nationalen . Fron t bestätigt wurde. Neben Hinwei­Sen . und Empfehlungen für eHe · künftige Arbeit der Stadtverord­neten gab es auch An't1'rkennu ng für die erreichten Ergebn isse.

, K. G.

W A H l T ·A G Sie kandidieren in·unserem Wahlkreis 04 für die Stadt~erordnetenversammlung

. ,

.JOACHIM SCHILLING, 46 Jahr~. SED. Stahlgußhand[or mer. Ingenieur f. Gießel'eitechnjk. Di­plom-Staalswissenschafller, I. Stell­vertreter des Obel'bül'ge l' meistel~S, Rat der Stadt Leipzig

HELGA KEILITZ. 53 Jahre. DFD. Betriebs- und Ver­kehrs-Eisenbahnel·, Leiter Reichs­bahnamt Leipzig, Deutsche Reichs­bahn

Dr_ HEINRICH GEY, 61 Jaht:e. DBD. Landwirt. Diplom­La ndwirt. \:Vissenschaftlicher Mit­a r be-iter im Institut für soz.ialisti­stische BetriebSWirtschaft Böhlitz­Ehl'enberg

RALPH OBERLÄNDER, 35 Ja!)re. LDPD, Kel·lner. Ökonom f ür Gaststätten- und Hotehves~nJ Gast..'itättenleiter, Restaurant ·" PauJ.a­nel'''

Ihnen gilt am 7. Mai unsere Stimme in- unserem Wahlkreis 04 B für die· Stadtbezirksversammlung Leipzig-Mitte

W1LFRIED GERBIG, DlETER LOYAL, HANS-PETER GE,RN·ER. S<YLKE PARtLOW, ..; HANS-JÖRG WINKLER, 42 Jahre, SED. Elektromonteur, Leh-·

' rer für ML/Geschi chte, Diplom­Historiker, Se~retäl' für Agit.lProp. der SED-Sfadtbezirkslei tung Leip­zig-Mitte

47 Jahre, ISED, Maschi nenschlosser,' Lehrer, Stellvertreter des Stadtbe­zirksbür,gem1ejsLers f ür Inneres beim Rat des Stadbbezirkes Leipzi g­Mitte

53 ,lall re. L.DPD, Konditor, Kellner. 22 Jahre, FDJ. ,Fach.verkäuferin . 40 Jahr e, SED, MascllinenscAlosser,

Ökonbm, selbst. Gewer·betreibendel'l Praktikantin im · " kons'urrlent l' AM Diplom.f;ta;t.swissenschaftler, Lei-

RALF GEISLER, SABINE KIRSTEN,

24 - J a.ql'e. PDJ, Facharbeite~ für 27 Jahr e j FDGB, Diplomingenieur, Milchwirts0ha(t im VEB Milchh Of Architekt im VEB Baukombinat Leipzig Leipzig

Cafebar ~Cappuccino

tJ\VE SUBE, 23 Jahre, FDGB, FA für Nachrich­tentechnik, EDV~Wal'tungsmecha­

niker im VEB Nacl:!.richtenanlagen-· bau .

BRüHL ter deo!!: VP-Reviers Leipzig-Mitte

KMU-Angehörige, die in Leipzig kandidieren: Stadtbezirksversommlun'g Mitte .

leipzig- Stadtbezirksversommlung Süd

Leipzig-

Settina Schmid t, Se ktion M9thema­tik Dr. Kristina Kasek, Sektion Biowiss. D r. Angelika Beck, Sektion Wiwi. Dr. Hans-Georg Thulke. Sektion TV

Stadtbezirksversammlung Nord . Michael Hamelner, HA Kultur . Dr. Marl in Helmstedt, Sektion Phy­sik Dr, Olaf Penndorf. Instit ut für trop, landwirtschaft DT. Fred Staffeldt, Sektion TAS

Torsten Rosengart, Sektion Wiwi. Evel~n Zadow, Med. ' Fachschule Andreos j3ergholz. Sektion Mo rx, . len, Philosophie Torsten Maurer, Sektion Chemie Stadtbezirksv~rsammlung leipzig-Südost Albrecht ,S~heuermann. Sektion Wiwi. frank Seifert, Peul-Flechsig~ l nst i tut fü r Hirnforschung 1

Stadtbelirksversommlung' leipzi.g-West Reinhard Grützner, SED-Kreislei-

Stadtbezirksversammlung Nordost

tu ng Leipzig- Anja Winne, Sektion Rechtswissen­

sc haft Cr. Martin Kubel, Bereich Medizin Heiko Pfau, Sektion Geschichte Heiderose Schilling, ZlO Dr. Andreas Prokop, Be re ich .Medi-zin

,

Dr. Bernd Flelnig, Se ktion TV Armin Wolf, Pla nung / O kono,mie Helge Schnur, Bereich Med iz in Ute Gebhardt, Sektion Geschichte

DeL' Bet rieb am Dienstagabend D · P . b I . b . vergangener Woche im Hörsaa\- - \ . m ne n n n gebäude war nich t alle in den späten I e ro e ·e e e-Vor lesungen geschUldet. . \

Lebe~l" Pflege der Grünan lagen, all das sind ·Betätigungsgebiete.

Die Bereitschaft der Angehörigen der Sektion TAS, m~tzuhelfen, kam in vielen Hinwcisen zum Ausdruck. Sie \vollen dazu beitragen, daß un­sere Heimatstadt immer schöner wird. Ol~dnung und Saubet·keirt sind ebenso eingeschlossen wie auch per­sönlicher sparsamel' Umgang r:p.it Energie. Trinkwasser, Chemikalien, P rodukten und Nahrungsmitteln. Die Erziehung der jtmgen Genera~ tion durch Elternhaus und Schllle' gehÖrt dazu und na türl,ich auch der Einfluß auf den Mitmenschen.

Es herrschte Wahlatm~phäL' e im ' .

Hörsaal 13. Die Sektion Theol'eti- nc. · .. C· ·h klu.·g· en Lo··sun· .gen suchen' sc he ·und angewandte Sprachwis-sen$chaften' hatte zum Wählerforum eingeladen. Und d ie .Mög li chke it,

Fragen ·Ioszuwerden, den eigenen Wählerforum. an der Sektion TAS mit Genossen· Dr. Roland Wötiel, Sekretär der SED-Bl Sti1~1dpunkt dal'zu.l,egen j mit Ab- , . . ' . ' . \ geordneten in einen produktiven nach den e-inl eiiel'lden Bemerkun­Melnungsstrei t zu treten über di e P robleme unsere.· Zeit, tiber eine eL'~ ge'n von Genossen Rola nd Wötzel fo lgl'eiche KOlTID1unalpohltik wurde übel' die ' EntWiCklung unserel' Stadt

und llnseres Bezi.rkes in den ver­wie a llerorts in diesen Tagen in un-serem Land auch von den Angehö- ga ngenen fünf Jahren eFst ric htig !"igen der Se'k t ion TAS.genut2t. ~ bewußt, daß viele Dinge des tägli -

Kompetenter' GesPl'äcnspaL'tner chen Leb~ns, die 'von uns a1s g'anz für Jung- und Erstwähler, für St.u- selbstverständlich hingenommen . h werden j Ausdruck und Ergebnis Ul1 -denten höher:er Studienja ['e, Hoch- Sp.l'el' so'zia listischen Demokratie schullehrer, Wissenschaftler und An- sind. Jeder hat mit 'sein'er persön-gestellte wal' Dr. Roland Wötzel, Se- lichen Arbeit Antei] ·daran. Aber kretä.l: der 'SED-Bezirksleitung, Ab- auch die .FL'agen und Pl1obleme, dfe geordneter des Bezlrks tages in der uns Kopfschmerzen bereiten, wo vierten Legislaturpel'iode, seit zwei ,..., i1' noch nicht immer befrie,digende Wa hlpeeioden auch Abgeordneter Lösungen finden, ja, wo wir au'ch unseres Stad tparlaments. ·Einer also, noch sagen ' müssen, daß ·es momen­der sach- und fachkundig auf be-wegende Fragen antworten kann. · tan noch kei ne gibt, k? men zur Spra-

I '

Viele Argumehte für die eig-ene Arbeit, für das Studium, die Lehre und das Wirken im Wohngebiet wur­den vermittelt. Zwei Stunden ver­gingen wie im Fluge und wohl je­der. ob \Vissenschaftlel', Student oder Angestel1ter ver ließ das Forum mit der Erkenntnis, daß die Mei ~ nung eines jeden Bürgers gefragt und von Gewicht is t. Weil jede Stimme für die Kandidaten der Na­tiOllalen Front eine Stimme für un­sere Politik zum Wohle jedes Bür­

So mancherg im S3:a l wurde bereits che.- o~fen, kritisch, 'ohne Tabu.

Ein vertrauensvoller Dialog ganz nach dem Motto " Offenheit gegen Offenheit" in ·der keine Frage un­beantwortet blieb , so brisant sie auch zu sein schien. Nur einige seien .. hier genannt: "V/elche Strate~ gie verfoJgt der Bezirk Leipzig im Umweltschutz?"; " Wi rd eseinen-Er­satz fti..r den südlichen Auewald , der ja bekanntlich dem Tagebau wei­chen muß, geben?" ; "Welche Ent­Wicklung ·nimmt der, Nali.vet'k~hr in Leipzig?"; "Wie entwickelt sich die Energiebasis, wer:den künftig auch Albbauten über das Fernheiz'1etz mit ,"Vät'meenel'gie versol'gt?" - Fra­gen übet 'die ganze Breite der Kom­munalpoli.t ik .a lso kronen zur Spra­che, und es .ist hier nicht annähernd

so:Viel Platz) die vielen interessanten Fakten, die Roland Wötzel verm it­tel te, Wiederzugeben. Da is t r;um Bei~ spjel der ' Umweltschutz, der in unse~ rem Bezirk besonders wichtig ist. Die hauptsäc hlichsten Schadstoffe. so Roland Wälzei, sind Staub und Schwefeldioxid. Zur Reduzierung der Emissionen wurden in .den letz­ten Jahren bereits aufwendige Maß­nahmen eingeleitet wie zum Be.i­spiel das Kalksteinadditivverfahren zur Entschwefel ung im Heizwel'k "Max Reimann ". Er verw ies aber auch darauf, daß vi~les, was uns in unserer Umwelt ärgert, auch von uns selbst verändert werden kann . Sauberkeit auf den Straße n, ökolo­~iebewl1ßte~ Verhalten im täglichen

gers ist. ' GUDRUN SCHAUFUSS

Page 3: KARL-MARX-U,N ,IVER,S ITAT -   · PDF filer ti.lOg von Prof, Dr, sc, Manfred KossOk erhielt diese hohe Eh ­ ning

4 WISSENSCHAFT I ERZIEHUNG UND AUSBILDUNG

Die URANIA-Mitglteder­gruppe an der KMU hatte kurzlich zu einem Podium­

gesprach " Biotechnologie ' heute - Stand und Perspektiven" eIn­geladen. Die Leiter des Wissen­schafts-Industrie-Komplexes

Der IX. Pädagogische Kongrfilß zieht Bilanz über die Realisierung des vom XI. Parteitag beschlossenen Bildungskonzepts

(WIK) Prof. Kleber, Prorektor fÜf Naturwissenschaften der KMU, Prof. Pbhland, Direktor des Instituts für Biotechnologie bei der Akademi..e der Wissen­schaften der DDR, P rof. Ambro- • sius, Vorsitzender des Rates für Biotechnologie der KMU, Prof. Dietrich, Vorsitzender der Ar­beitsgruppe Biotechnologie beim MHF, und Dlpl.-Ing. Vettedein, Leiter der HA Biotechnologie des Chemieanlagenbaukombina­tes L.eipzig-Grimma, stellten die Aufgaben des WIK und EntwIck­lungsfragen dieser Wissenschaft aus der ~icht ihres spezlellen Aufgabenbereiches vor und ga-

Erstem Podiums­gespräch sollen weitere folgen Beitrag zum interdisziplinären Gedankenaustausch

ben damit ' eine Vielzahl interes­santer Anstoße für dle sich an- ~ schließende Diskussion.

An dieser Stelle kann keines­falls das gesamte Spektrum der Probleme genannt werden, die in diesem Podiumsgesprach beruhrt und auch etwas tiefer ausgelotet wurden. So standen sowohl Fra­gen der Ausbildung (einschließ­lich des Berufsbildes) von Bio­technologen 1n der DDR, der Nut­zen von Möglichkeiten der Bio­technologie für dIe Verbesserung der Umweltbedingungen, des Verhältnisses von biotechnologi­scher Forschung und metallver­arbeitender Industrie (einschließ­lich Geratebau) als auch Pro-

, bleme der internationalen Ent­wicklungsrichtungen und des er­reIchten Stands in der DDR zur Diskussion.

Besonders hervorzuheben ist der interdisziplinäre Charakter des erfolgten Gedankenaustau­sches .. vor allem, daß Vertreter der Biotechnologie, der Ökono­mie und der Rechtswissenschaf­ten ins Gesprach kamen , Damit wurde einem sehr wichtigen An­lIegen der URANIA-Mitglieder­gruppe an der KMU entspro­chen, wie bereits in der Wahl­versammlung im Januar hervor­gehoben wurde. mehr zum inter';; ' d1sziplmaren Gedankenaus­tausch beizutragen und damit Anregungen fur die weitere For­schung zu geben und interes­sante Informationen auf hohem Niveau zu vermitteln, Damit wird VRANIA-Arbeit inhaltlich bereichert und ein Schritt getan, um populäre Vermitt1ung W1S­senschaftlicher Kenntnisse eben­falls interessanter zu gestalten.

Im Jahr 1982 begann in der DDR die schrittweise Emftihlllng eines neuen Programms fur die Lehreraus-; bildung an den Universltaten und Hochschule n, um die künftigen Päd­agogen noch besser auf ihre ver­antwortungsvolle TatigkeIt an den allgemeinbIldenden Schulen unseres Lande,.s vorzubereiten. Denn mit der for tschreitenden gesellschaftllChen Entwicklung wachsen ständig die Anspruche an das Bildungswesen insgesamt und an das Wissen und Können der Lehrer. Darum S!i.eht das neue Ausbildungsprogtamm so­woh] eine ",eitere inhalthche Prof,l­Iierung des Lehrerstudiums als, auch eine Verlängerung der Studienzeit von bisher vjer auf fünf Jah re VOl',

Grundlegend neu ist dIe Konzep­tion, das 5. Studienjahr großtentells als Schulpraktlikum durchZIuführen, um verstärkt erZIeherISche" Fahig­keiten auszuprägen, An der Karl­Marx-Universität waren die 1983 im­matrikulierten Studenten die ersten. dIe entsprechend dem neuen Aus­bildungsprogramm ein funf]ähtiges StudIum absolvlerten. Besonders das 1987/88 erstmals durchgefuhrte 5. Studienjahr stellte in jeder Hm­sicht an alle Beteiligten hohe An­torderungen. So erhi"lten die 395 Studenten dieses Jahrganges ih re schulpraktische Ausbildung an 287 Schulen in 48 Kreisen unserer Repu­blik. Dort wurden die Praktikanten von 688 Mentoren betreut, da in der Mehrzahl fu r jedes der bei den Un­terrichtsfacher ein erfahrenet' Päd­agoge der Praktikumsschule als Mentor fungierte. Auf diese Men­tortätigkeit wurden durch die KMU seit 1985 in spezIellen Kursen 825 Lehrer vorbereitet,

SeItens der Universität waren h.ir dIe Betreuung der Praktikanten alle an der Lehrerausblldung · beteihgten Sektionen und Einrichtungen verant­wortlIch, wobei der Hauptteil der Arbeit von den an den FachsektlO­nen WIrkenden Methodikern gelei­stet wurde Diese Betreuertätigkeit wal' bei der Vielzahl der Prak­tikumsorte und den z, T. recht gro­ßen Entfernungen mit emem hohen Kra!t~ und Zeitaufwand verbund~n, Die Koordimerung der vielfältIgen AktiVitäten lag in den Händen der AbteIlung Lehrerbildung des DI­rektorates fur StudienangelegenheI-ten. f

UZ: Welchen Anteil hatte Ihre Sektion an der Gestaltung des 5. Stu-dienJahres? .

Prof. Klose-Berger: DIe SektlOn Pädagogik vereimgt In Sich alle

I -grundlegenden Disziplinen der P äd­~agogik, der Wissensc~aft von ', der.. Erziehung, BIldung und ' Unter;nch­tung. und ihr obliegt die inhaltliche Abstimmung dieser DiSZIplinen in der Lehrerausbildung Das betrifft. natürlich auch das 5. StudIenjahr und hier besonders die Lehrveran­staltungen in de{l Winterferi'Et'n, ZW1-sehen den beIden , Praktikumsab­schnItten, Des ' weiteren betTeuten wir wahrend der praktISChen Aus­bIldung die 30 Studenten, die ein Di­plomthema unserer Sektion bearbei­tet hatten.

So möchte Ich hier v.or allem aus der Sicht meiner Sektion über die ersten Erfahrungen mit dem neuen StudIenprogramm sprechen

Tatigkeit der Studenten. Es hat das ZIel, die kunftlgen Lehrer unter Pl'a­xlsbedll1gungen auf dIe komplexen Anforderungen deI' padagoglschen ArbeH mit Kindern vorzubereiten, sie insbesondere als Erzieher zu qua­lifizieren, Dazu gehort, daß die Prak­tikanten 1hre Kenntnisse uber In­halt und LiOlenführung der Lehr­plane vertiefen, daß Ste unter Anlei­tung der Mentoren Ihre Fahigkelten zur P lan,ung und Konzlpierung von Unterrichtsstunden und Stoffeinhei­ten SOWIe zur D' chfuhrung des Fachunternchts entwIckeln und daß sie ein kritisches Verhaltnis zur eIge­nen padagogischen TätigkeIt ge­winnen, diese analysieren konnen.

UZ: Ist dazu unbedingt ein ge­samtes Studienjahr erforderlich?

Wäre z. B. d ie Hälfte der Zeit da­rur nicht ausreichend?

Prof, Klose-Berger: Kilrzere Prak­tika hatten WH' bisher. Eine große Errungenschaft des neuen Ausbil­dungsgangs 1st es ja gerade, daß dIe Studenten eIn ganzes SchulJahr -beginnend mJt der Vorbereitungs­woche fur dIe Lehrer bis hin zur ab­schließenden Zensurenkonferenz -mitgestalten " und die Entwicklung " Ihrer" Schuler ubet' d1ese Zelt ver­folgen konnten. SIe' waren keine I,Gaste" oder gar nZaungäste", son-

schnitten - an der U,nwersität statt­fmden. Hier werden wir tiber­wiegend solche Formen wie die DIS­kusslOnsrunde oder das Forum zur theoretischen Klarung pt'aktischer Fragen nutzen und die Studenten langfristig in deren inhaltliche Vor­bereitung embezlehen. Es hat Sich gezeigt, daß 1n dIeser Phase em aus­gepragtes Pmblembewußtsein und ~lll großes Bedurfms nach Erfah­rungsaustausch, nach theoretischer Verallgemeinerung der In der Pla­xis gesammelten Erfahrungen vor­handen ist.

Zum anderen ergeben sicl) für uns Schlußfolgerungen hInSIchtlIch .unserer Lehre in den vorangegange­nen Stud1enjahlen. Sie muß ver­starkt darauf ausgerichtet werden, den komplexen padagoglschen Pro­zeß auch in der theoretIschen Aus­bildung in seiner E:omplexttät zu vermitteln und den Studenten die daraus erwachsenden Anforderun..! gen begreiflich machen.

UZ : Waren die Studenten des 5. Studienjahres an bestimmten wis~ senschaftl ichen Fragestellungen be­sonders interessiert?

dern aktiv in das Geschehen an ih­rer Praktikumsschule embezogen. Dadurch erfuhren sie sehr dIrekt, daß sich die Tabgkelt des Lehrers mcht auf dIe Vermittlung des Un­tell'lchtsstoffes beschrankt, daß er Immer als Erzieher w irkt und daß das Spektrum semer AktIvItciten welt uber den Unterricht hinaus-reicht. Zum Beispiel arbeltet er in Prof. Klose-Berger: Die DiskuS­Er füllung s.eines Auftrages eng mit s ion in uns~ren L~hrveransta1tun­den Eltern und mit del.' PlOnieror- gen verdeuthchte em großes .Inter­gamsation zusammen, ' mmmt auf I esse der Studenten an theoretJsche~ die Freizei tgestaltung del' Schliler E~k,enn~nJssen zur erzI~hensch:n E infl uß, ]enkt jhre Interessen. Dabei TatJgkeIt des Klassenleiters, zl! ~I a­wUlde den Studenten dle Da uer von gen der DIsziplin und den MoglIch­ErzIehungsprozessen bewußt, sie keiten der DIsziplinerziehung, zum lernten _aus eigenem Erleben dIe Re- Spannungs feld z~lsche~ der FOl'de­lation zwischen erzieheflschem Be- r ung nach .Individuahslerung, nach muhen und Ergebnis kennen und ge- Fordel'ung Jedes eInzel~en Schule~s wan nen so auch em neues Verhalt- und den realen . Bedmgungen In

DIS zur pädagogIschen Theol'ie. Sol- einer Schulklasse. Das vel:lan~t che Erfahrungen sind für künft ige auch :,on uns, die Stud~nten kunftlg Pädagogen ungemein WIchtig, au.f dIese Problem.e .gezlelt vorzube­

reIten, Zur Koordlmerung der Aus­bildung WIrd dIe neu gegrund~te "Kommission ErzIehungswissen­schaften ce emen wichtigen Beitrag leisten, und wir werden als Sektion Padagogik in ·1..lDsel'em Willen zur MItarbeit in diesem Gremium be­stärkt.

UZ: Ergeben sie aus der ersten Erprobung des 5. Studienjahres be­reits )(onsequenzen für die Gestal­tung des Lehrerstudiums?

Prof. Klose-Berger: Ja, wir haben emige Schlußfolgerungen gezogen , Das betrifft zum emen dIe Lehrver­anstaltungen, d1e in den Wintel'Ie­nen - zwischen den Pl'aktikumsab-

UZ: Hat sich der hohe persönliche und gesellschaftliche Aufwand in Vorbereitung und Durchfühl'ung die­ses 5. Studienjahres gelohnt?

Prof. Klof"~-Bel'ger: Sicher ist es noch verfrüht, em abschließendes Ul't~il zJ.l formuli erE;n.: ,YI~Lt~.re Ana.-.. lysen, darunter auell Analysen zur Praxiswirksamkeit dieser Absolven­len smd no twendig, .

Ich bin dennoch so kuhn. schon Jetzt zu sagen, daß das Brgebms den hohen Aufwand rechtfertIgt,

Die Studenten selbst haben die be­ste Emschatzung gegeben. Denn die I\ilehrzahl der PI aktikan~en hat mit großer Begelsterung für diesen Be­r uf gearbeitet. Dabei wal' Ha sie be­sonders wichtig, daß sie den Erfolg ihrer eigenen Tatigkelt · erleben konnten, In ihren abschließenden Be­

merkungen betonte die Vor­sitzende der Mitgliedergruppe, Dozentin Dr. sc, Hauke, daß die Diskussion die Notwendigkeit einer Fortsetzung des .podiumsge­sprach es deutlich machte. Es wird zu prüfen sein, ob und WIe diese Art Veranstaltungen in Ab­ständen fortzus etzen sind und welche weiteren Formen, bei­spielsweise Gesprachsrunden mit Interessengememschaften des Kulturbundes zu Umweltfragen. dafür zu nutzen sind. (Korr.)

UZ: Trägt dieses 5. S4udienjahr überhaupt noch Ausbildungscharak­ter, oder ist es für die Studenten be­reits das erste Berufsjahr als Leh­rer?

Prof. Klose-Berger: Das 5. Stu­dienjahr ist in vollem Umfang em Ausbildungsjahr mIt steigenden An­sprüchen an dle schulpraktische

PHYSIKUNTERRICHT in einer 6. Kla sse' der Akener Pestalozxi·Oberschule bei Fachlehrer Wolfgang Mehring, Die Schüler eignen sich beim Experimentieren Wissen an, An dieser Schule haQen die Pädagogen für jeden Schüler Bild~ngs. konzeptionen ~ntwickelt, wobei die Förderung in engem Zusammenhang mit der Nutzung individueller Stärken der einze lnen steht. Foto : ADN·ZB/lehmann

..

Wil' stellten fest, daß die Studen­ten in dieser Zeit deutlich an Reife, an PersonHchkeIt gewonnen haben und daß ihre Motivation fili' den Lehret'beruf gestärkt wurde Das ist fur mich ein herausragendes, ein be­merkenswertes Egebnis und dIe Be­stätigung füI' deh Erfolg dieses Aus­bIldungsprogrammes. ,

(Das Gespräch fuhrte Dr. BRIGITTE DüSTERWALD)

Plan u.nd Markt 1.m Sozialismus - wie sind die Zusammen­

hänge?

Der VIII. Parteitag \der SED überschusses ist vor allem.. das Er­(.i971) onentierle darauf, den Be- gebnis dessen, daß Sich dIe KombJ­darf zum Ausgangspunkt der Pla- nate urid Betr iebe in der 'Struktur ih­nung zu machenJ), Der Bedarf än- rer Produktion, 1m Sortiment, m Se r­dert sich fortwahrend hInsichtlich vice und Kundendienst, Qualität Umfang und Struktur, I fo lghch ist und Termintreue zunehmend besser

Wesen der sozia listischen Wirtschaft wird nicht durch den Markt geprägt

seine Analyse em standiger Prozeß auf die Erfordermsse der interna- U· 'ber dl'e Rolle des Marktes im Sozialismus Und der Ort dIeser Analyse, wo dJe tIonalen Märkte emstellen .. Kon-Bedarfswünsche artikuliert werden, sequent entwickelte Exportproduk-ist der Markt - a·]s Bmnen- oder tion, Qualitatsproduktion biS zum FI- wahrleisten "<t) Außenmarkt. Die sozialistische Pro- nish und aktive Marktarbeit lohnen Analoge Aussagen traf K. Hager: duktion in ihrer heutigen Reifestufe sich, .. Au! allen Markten werden' _ "Wenn.. Politiker und Ideolo­muß ;(Iic Nachfrage auf dem Markt die Kundeft. ansp,ruchsvoller. sind gen nun den Rat erteilen, derl befriedigen, DIe Struktur der P ro- höcpste QualItät und 6konom.~schel~ Markt zum Hauptregulator der so­duktion 1st dementsprechend der ' Nutzen gefragt, auf allen Markten zialtsiischen Wirtschaft 'zu machen Struktur der Bedürfnisse anzupas- gi1t es, fleXibel und. ubel'zeugend und Ihn an die Stelle des Planes zu sen, Darin zeigt Sich dIe Reife so - mit LeIs tung aufzutreten. - Bereits setzen, so 1St das der Versuch, uns zlaltshscher Produktionsverhält- heute (werden) mehr als 50 Pl'ozent zur Preisgabe eilles der Wichtigsten nisse, Gleichzeitig - im Innenver- des Nationaleinkommens der DDR Vorzuge des SOZialIsm us, der Plan­hältnis - ist dle Realisierung der durch die Außenw irtschaft beein- WIrtschaft, zu veranlassen. Den War en auf dem Markt die letzte An- f lußt. "3). Damit wird e ine rentable selbstregulierenden Marktmechams­eritennnng der geselJschaftl icben Außen.'\"'irtschaftst~t i gkeit .zu emem mus gibt es Ja nicht einmal im Ka­Nützlichkeit der im Produktions- Krltel'lum erfolgreICher Wlrtschafts- pitalismus, .. Der Markt 1st natür­prozeß geleisteten Arbeit. Waren- pollti~. . . . lieh auch im Sozialismus eine objek­produktion und Warenzirkulation ~ "ble sozlal1stIs~he P roduktIon tive Große, weil die Erzeugnisse als und damit Markt sind dement- (Ist) WarenproduktlOn" .• der ~us- Waren produziert und auf dem sprechend dem Soziahsmus sy- tausch von P rodukten (VOllZIeht Markt realisiert werden Effek­stemirpmanent. . sich) als Warenaustausch. D.e~zu- tivität und Bedarfsgel'echtheit wer-

So wie es keine Planmäßigkeit folge stellen der Markt und dIe Ihm den auf dem Markt stets in allel' ohn~ Warenproduktion gibt, exi- ?ierecht. werdenden . . vertrag1icl~en Schärfe sichtbar, was vor allem stiert keine Planung ohne die Nut- okonomIsch en BeZIehungen eme auch für den Weltmarkt gilt"5) zung der Kate~orien der Warehoro- obJektive Kategor ie in unserer so- ' duktion, zu denen neben Wert, zialistischen Pla nwirtschaft dar ... - 4/5 ~ll~r Warenwechsel auf dem Geld Preis und v a m, auch der Das Wesen des Sozialismus und d~- kapltaltsbsc~en Weltmarkt smd vor­Markt gehört Alles das hat nichts mit seiner Wirtschaft wird nicht her vertraglIch gebunden! Von me­mit einer Konzeption "sozialisti · durch die Existenz eines Marktes ge- thodologI~ch . grundsatzllcher Be­scher MarktWIrtschaft"') zu tun. prägt, sondern durch das gesell- deutung Ist dIe Feststellung E. Hon-

In Partei dokumenten wurde auf schaftIi~he Eigentum, seIne plan- ec.kers, da~ das Wes~n der sozla11-die Rolle des Marktes verwiesen. mäßige Nutzung und Mehrung, um stlschen WIrtschaft mcht durch den Auf dem 7 Plenum des ZK der SED damit VOllbeschäftigung, soziale Si- Markt gepragt wI~'d Das heIßt -z, B. sagte E. Honecker : cberheit, kurz, ~lie Einheit von Wirt- WIe die weIteren ZItierten. Aussagen _ "Die Erwirtschaftung des Export- schafts- , und Sozialpoli tik zu ge- auch belegen - weder eIne beug- .

nung des Marktes noch seme ledig­lIch zeltwelhge EXIstenz Nach der Logik von Hegel und MarxG) ist das \qesen em SIch selbst erneuerndes Verhaltnls, das seine Voraussetzungen selbst setzt Es 1St ein Sich selbst re­produzierender Widerspl'uch, ge­wissermaßen di e Quelle der Selbst­bewegung emes Systems, im kon­kreten Fan des Systems der SOZIali­stischen ProduktIonsverhaltnisse. Das Wesen pragt alle Erscheinungs­formen dieses Systems. Die Waren­zirkulation kann sich nicht selbst er­neuern. (Marx entwickelt diesen Zu: sammenhang am Verhältnis zwi­schen Mehrwert/Wesen und Pt'Oflt/ Erscheinungsform)

Wie bereits gezeigt wurde,') 'wJrd das Wesen der SOZialistischen Pro~ duktlOnsveehaltnisse - das Eigen­tum an den Produktionsmitteln 1m Sinne del· Arbeit aller f\.h· dlß Gesell­schaft und der Anelgnung des Erar­beiteten durch alle MitglIeder der Gesellschaft - planmäßig (Bewe­gungsform Planm aßlgkelt) WIrk­sam. DIeses Wesen (geselischafUi­ches Eigentum und PIanmäßIgkeit) prägt auch alle Erschemungsformen des Systems der sozialistischen Pro­duktionsverhältnisse - also auch

.... Z ·ant·wol et

auf leser . fragen

~.JZ ___ ... !OP'!!I!O._ . """!'!_ o-!I!!!!I!!!! __ • --'1

den Markt. Dieser Markt im Sozialis­mus Ist " nicht ein Markt pI'lvatka­pitahstlscher Produzenten, der der RealiSIerung der Prof ite dient,"s) iD­sofern ist er auch kem Antipode zur Planmaßlgket. .,Es geht n icht um den Gegensatz zwisc:hen Plan und Markt, sondern darum, Modalitäten und Moghchkelten fur dIe Syn­these .. " Auffindung neuer Metho­den zur Planun g der WIl'tschafts­entwicklung unter den Bedingungen der Warenproduktioj'l. "'l. Es geht um neue Wpchstumspotenzen aus den BeZIehungen zwischen den Wa­renproduzenten auf dem McU:kt!

Im Prozeß der Planung muß ei­nerseits die kLinftige Entwicklu ng des Marktes vorausgesehen wel'den, Davon ausgehend ist auf dIe Pro~ duktion 1m umfassenden Smne der entsprechende EInfluß auszuüben, Andererseits muß eme ständige Rückkopplung ZWIschen der Reali­sierung der Produktionsergebnisse auf dem Markt und dem Produk­tionsprozeß selbst bestehen, in de-

14. April 1989 UZ/15

Zum Nachschlagen:

Rechtslexikon Staatsverlag der DDR, 1. Aut!,

19881 427 Seiten, 24,80 Mark Jeder hat in seinem leben, der

eine mehr, der andere weniger, mit juristischen Fragen und Problemen Zu tun, Nun ist es sicherlich nicht mög lich, imme r sofort einen kompe­tenten Fachmann zu ko nsultieren, vielmehr besteht das Bedürfni s; sich erst einmal selbst zu informreren, zu e inem Ratgeber aus dem Bucher~ regal zu g reifen,

So wurde durch den Staatsverlog der DDR in engem Zusammenwir­ken mit de.r URANIA für den rechts­Interessierten Bürger die Schriften­reihe "Recht in ' unserer Zeit" be· grundet, gleichfa lls erschien das "Rechtshandbuch", und nun lieg t ein weite res umfassend es Werk vor, das " Rechts lexikon" ,

Es umfaßt rund 1000 Stichwörter alle r jurIstisch re levanten Lebensbe~ reiche, vom Strafrecht über das Zi­vi l·, Familien~ und Arbeitsrecht bis hin zum Völkerrecht.

Ein Gesetzesverzeichnis verwerst auf wichtige Rechtsquellen, auf die unter den einzelnen Stichwörtern Bezug genommen worden ist. G ün~ stlq fü r das Gesamtverstcindnis und I die praktische Handhabung des le­xikons sind die Obersichten (z. B, l.iber das Gerichtssystem der DDR) , Tabellen (z. B. Unterhaltsrichtsä tze, Vergütungsberechnung von verein~ barten Neuererleistungen und von Neuerervorschlagen) sowie Muster­vorlagen, so beispielsweise fur die Abfassung eines Testaments.

Hervorzuheben ist, daß bei der Behandlung der einzelnen Stichwör· ter auf die damit im Zusammen­hang stehenden wesentl ichen gel~ tenden Rechtsvorschriften (ein­sch ließlich der Quellenongabem) verwiesen wird,

Im Vorwort zur ersten Auflage heißt es, da ß dos Rechtslexikon vor allem der )/ielzo hl ~e rj en igen Bur~ ger bei der Beurteilung rechtlicher Sochverhalte oder der lösung von Rechtsfragen helfen wird, die als Abgeordne te, Schötfen. Mitglieder von Konfl ikt· ·oder Schiedskommis· sionen, Gewerkschoftsfunktionare, In der Bewegunq fur Ordnun,g •. Si­cherheit und Disziplin, a ls Helfer der Volkspolizei, Mitglieder der Kommissionen der ABI und in EIte rn­vert retu ngen, im Betrieb oder in der Hausgemeinschaft mit solchen Fra ~

, gen konfrontiert werden, Dies ist na­türlich ein außerordentlich hoher

oAnspruc':l: , . , Dos Rechtslexikon kann den Rat eines Juristen nicht er,setzen, es kanr) jedoch informieren, zur An ~ eignu ng von Rechtskenntnissep mo~ tivieren und beitragen; konkrete Rechtsfölle lö sen , kann es nicht.

Ei nige Stichworte sind hi nsicht­lich ivrer Erläuterungen so abge­faßt, a a ß ein nicht unerhebliches MaB on juristischen Vorkenntnissen beim leser vorhanden sein muß, um sich deren Bedeu tunq zu erschlie· Ben, Bei ,einer weiteren Auflage sollte auf jeden Fall die Auswahl der in das l exikon auf~unehmenden Stichworte gepruft werden, natur· lieh den Aspekt einer notwendigen Beschronkung in einem solchen Nachsch lagewerk berücksichtigend Oberdenkenswert erscheint eine et· was stärkere Berücksichti gunq von ausgewä hlten ju ristisch relevanten Stichwcirtern ous dem Bereich des Völkerrechts und der internotiona · len Beziehungen und dies o~er Je~ nes aus dem Wirtschafts recht, im~

. mer jedoch den Aspekt des speziei. len Ad ressotenkreises des RechtS Ie· xi kons Im Augen behaltend. hm

r ,

rem Verlauf eine Korrektul' des Fer­tigungsprogrammes entsprechend neu auftretenden Bedadsanforde­rungen möglich sein muß. (Von der technÖlogIschen Seite sind dafür mit , der CAD/CAM-Technik neue Mbg­Ilchkei ten gegeben.) Auf dIese Weise sicl;lert der P lan dIe VerbIn­dung von Produktion und Markt.

Prof. Dr. sc. JüRGEN BECHER

Anmerku~gcn:

,) Vgl. VIII. Parteitag der SED, Be· l'lcht des ZK an den VIII. Parteltag, Berichterstatter. Gen. E. Honecke l ',

Berhn 1971, S. 41/42. 2) Vgl. J. Becher/H. Richte.r, Plan­maßrgkeit und Ware-Geld-Bezle~ bungen, Berlin 1986, S. ' 29, 135, 144, 164 3) E. 1i.onecker, MIt dem Blick auf den XII. Parteitag die..Aufgaben de r Gegenwart losen, Neues Deutsch~ land vom 2 Dezember 1988, S. 4. 4) Ebenda. S. 7, Hervorhebung vom Verf. 5) K. Hager. Unser Weg und unser Ziel. Neues Deutschland vom 29/30, Oktober 1988, S 10 . ZugleIch WIrd a. a. 0 betont, daß der Markt :,aus pl'mzlplellen Grunden... nIcht den besttmmenden Ausgangspunkt der Plan ung bilden" könne und auch kein universel les Effekbvitätskn~ teriu~' ISt n '

") VgI. G. W. F. Hegel. Wissenschaft der LOgIk, Zweiter Teil, Berhn 1975, S, 15/16, S. 23, ~. Marx, Theotle über den Mehrwert, Drittel' Tell. In : MEW, Bd . 26, 3., S. 482. ,) Vgl. Anmerkung 2, S. 11 !f. 8) E. Honeekel', a. a. 0 .. S. 7 . 9) S. Ignatovic. SOZIalismus und Öko­nomIe, Sozialistische Theol'le und Praxis, Beograd Nr. 10-12/1986, S. 188 . .

UZ/15 14. April 1989

Sonnab~nd. 29. April , , •

"Frieden, DemOkratie, 'l\IenschcD_ Zelt: 18,30 Uhr rechtc - die 17. J SK-I{onferenz im Ort: Kalinm-Mensa 40. Jahr der DDR" Emtntt: 3,10 Mark (') Zelt · 9 00 Uhr Ort. NHG. HS 13

"UNI-MIX 111" - Auftakt der 23. FDJ-Studenlenlage

ISK -~'l'ied ensfest Zeit: 19.00 Uhr Ort: mb, alle Raume

Sonntag. 30. April Hexen und Dämonen I - Walpurgis~ nacht Zeit: 1900 Uhl' Ort : mb UK

Bierabend Zelt : 19.00 Uhr Ol't: mb OK

Mo'ntag. 1. Mai I<:ampfdcmonstration der Wissen­schaftler, Studentcn, Arbeitc!' und Angestellten Zelt: 900 Uhr Ort' entspr~chend Stellplan

Bier und Musik Zelt: 19.00 Uhr Ort: "Club 44". Arno-Nitzsche-Str. 44

FrühschoPllen Zelt : nach der Kampfdemonstration Ort: "CLub 44", Arno-N itzsche-Stl'. 44

Biel' & Musik .

Solidaritäts basal' ten

Lcipziger Studcn- Zeit: 18.00 Uhr OI·t: "C]ub 44 "

Zelt: 9.00 Uhl' Ort' Um-Innenhof

FrühschoPIJen mit .,Kegeln in Pop :' Zel t nach 'der Kampfdemonstratton Ort' Betriebstechnik Medizin. Lie­blgslr . 20

FrühSChoppen Zelt nRch dE"I ~ampfdemonstrahon~ Ort: A & A-Klub

FriihschollPCll ~

t eit· nach der Kampfdemonstration Ort: mb. alle Raume

Fruhschoppen l

Ze it· nach der Kampfdemons lration Ort · TV-Klub. Joha nmsallee

Konzert mit Anke Collage Zelt: 19.00 Uhl'

Schenker und

Ort Um-Innenhof Emtritt: 4,10 Mark (')

Maita.nz mit " Kegeln in Pop" Zelt· 19.00 Uhr Ort: BT Medizin. Liebigstr. 20 Eintntt· 2.10 Mal'k (Abend kasse)

Tanz in (len Mai Zelt : 19.00 Uhl' Ol't· mb: alle Raume

Diskotbck Zei t : 19 30 Uhl' Ort : .,Pegasus-Klub". Stl'aße des 18. Oktober 29

Der U_ni-In·nenhof erwartet Graß und· Kle-in am f. Mo'i Solibasar der Studenten mit vielen Ideen vorbereitet

Am Vormitlag des L Mai ist es Buhne 1m' Um-Innenhof wird an die~ wiedel' soweit: Groß und Klein wer- sem 1. Mai fur di e rich tige Stim­den Sich im ·Innenhof der Karl- mung gesorgt. Wer alles dabei sein Marx-Uhlversitat drangeln um, zu wird" sei an dieser Stelle nocQ mcht sehen, auszy.stlchen und zu kauf~n , verraten - e ins jedoch ist s,icher: Was man sonst nOI'malerweise nicht Ein S'olibasal' ohne unser Ensemble oder nur selten zu kaufen bekommt "Solidarität" ist nicht denkbar - namlich DInge des Soltdal'ltatsba-sa rs Leipziger Studenten. Wie im übrigens' Wer noch Ideen oder VO l' jahr werdE'n zum Soli preis unter BeJtrage tue diesen Soliba~ar auf La ­anderem PrJanzen, Keramik. Bu- ger hat l der kann SIch bel Dr, ElJ.;:e eher, Schallplatten und Vieles mehr Leinhoß, Sekretar fu r Kultur und angeboten. Sport der FDJ-Krelsleit ung, Telefon

Aber es wird nicht nUl den Soli da- 7 19 2265, m'eIden und seine Ge­r itatsbasar ~eben. I auch auf deI' , danken oder Soli spenden loswerden

Auch die letzten Basorbesucher fanden in der strahlenden Mittagssonne am 1. Mal des vergangenen rah res noch ein ansprechendes Buch oder eine "Spezial~ Internats·Grunpfianze" , Etwa 13000 Mark kamen, dank der guten Ideen und Ak~ tlvitöten oller 'Beteiligten, der Solidaritätsaktion "Ein Kmdergarten für den ANC II

ZUgute. Foto: UZ·Archiv (ZFF)

D·ienstag. 2. Mai El'iiffnung der 22. Universitätslei~ stungs<.;ch ao

Zeit : 14.00 Uhr Ort IlJ HG , Foyer

!{abal'ettabend mit den "pbysi­!{ANTEN" Zeit: 1900 Uh·r Ort· NHG . HS 13 Eintritt· 2,50 Mark (' )

Forum und Klubveranstfl ltung Zelt. 19.00 Uhr 0rt: TV-Klub., Johannisallee

" Ein Abend rund um das Bier" Forum mit Dr. Laßner, ansehl. Bier­vcrkostung Zeit: 19.30 Uhr Ort : Tropenklub, Straße des 18. 0k­tober 25

Veranstaltung zum Thema ,,200 Jahre französische Revolution" Zeit: 19.00 Uhr Ort: mb. alle Räume

FDJ-lEBEN ~

Sonna~end. 6. Mai Universitätssubbotnik

mit Gerhard FD1-AUFGEBOT . Zeit: 15.00 Uhr DDR40

Musikensemble "Jawels 82 11 in Zwei Ensemblemilglieder sind

Sibirien, ganz rechts der leiter, Juri Sargasjon. Musikschullehrer, die anderen Studenten oder

Techniker, ..

I

Schnell Herzen aller gewonn,en KMU-Stu,denten le-rnten in Belgorod "Jawels 82" kennen

Wer kennt es Dicht: Heimweh Romanzen und fuhrten uns so durch und dIe Sehnsucht nach a1\ den dIe GeschIchte der Gitane Zu horen Freunden, wenn man lange von da· machte r ichtig froh und gute Laune, helm weg 1St. Noch dazu ein ganzes Kein Wunder, daß wir a uch zu unse­Jahr, WIe wh' 40 ATS- (Auslandsteil- ren eigenen Veranstaltungen immer studium) Studenten iO Belgorod. w ieder 'die Gitar risten einluden und Und gerade Belgorod! Wenn es we- baten, zwei oder drei Lieder zu sple­mgstens Moskau oder Leningrad ge- len. wesen ware ... . Aber was konnte Das ,Ensemble, das seIt 1982 be-BelgOl'od schon groß bieten? 1 steht und fast ausschließlich aus

Es konnte .. In elflem Kulturpa~ Laienkunstlern zusammengesetzt l a!'lt der Stadt. am Tag der offenen ist, hatte jedoch nicht nur Erfolg Tür, stießen wir auf das Gitarr en- bei uns Studenten und in Belgorod. ensemble "Jawels 82" . Große Fans Im Winter 1988 waren acht ThlJitglie­der Gita rrenmusIk, machten wir der der Gruppe auf eIne r TouI'nee uns los, Kontflkt zu der Gruppe auf- durch versch iedene ~ Orte SibJriens, zunehmen, Den herzhchen Empfang wo sie vor Arbeilern sangen. Im werde ich wohl nie vergessen, Man Herbst des letzten Jahres nahmen bewirtete uns mit Tee und jKuchen sie an dem 1. Alluruonsfestival der und natürHch ffilt VIel Musik, Wie- MUSik In Moskau teil. In ' diesem der und wieder lud man ' uns zu den J ahr Im Februar gab dIe Gruppe in Proben und Konzerten eIn. Schon Lemnakan (Armenien) , Konzerte bald , hat ten 'w ir die , 11 Mitglieder zur Unterstutzung der vom Erdbe-des Ensembles, Junge Leute ZW 1- ben Betroffenen, . sehen 16 und 36. gut kennengelernt Nun, A~fang Mai, kommen sie zu und neue Freunde gefunden. Mit uns an die Upiversitat, wo Sle zwei' einem e ineinnalbstundigen Konzert KQnze~·te (28. April, 15.00 Uhr, Haus in einem kleinen Caf. ge.wann die d~r DSF, 3. Mai, 19.00 Uhr, HS 13) Gruppe" dre Herzen trriserer ganzen ' geben ..\ werden:-" -'r'Ch würde mh' D~legat i on . I wünschen, daß SIe hier, genau wie

Auf Gltal;ren. emer BalalaIKa und wir damals, einen herzlichen Emp­exotischen Schlaginstrumenten spiel- fang elleben und so aufgenommen ten sie uns spamsche Tanze, latein- werden, daß sie sich wie zu Hause amertkanische MUSIk und I'ussische fuhlen, SUSANNE ZUCHOWSKI

·Mittwoch. 3. Mai ,

LCistungsschau u,nd Studcntcnkon­ferenz - Bereich Medizin

, ZeIt: 17.00 Uhr Ort: NHG

Ort: Uni - Innenhof Emtritt : 4,10 Mark (') Kmder bis 6 Jahre kostenlos Kinde i' von 6 b1S 14 Jahren: 2,10 Mal'k .

El'wachsenenprogl'amm mIt Ger~ bard Schöne

Zeit : 19.00 Uhr Ort: Uni-Innenhof Eintri tt: 4,10 Mark (')

Diskothek (Karten , an der Abend- Zeit : 20.00 Uhr kasse) . Ort: A & A-Klub

Sonntag, 7. ~ai Kommuna:l~ahlen

FrühSChoppen Zeit: 9.00 Uhr Ort: Uni-Innenhor

Frühschoppen Zeit: 10.00 Uhr Ort: TAS-Klub

Programm der 14.Tage der iungen Arbeiter und Angestellten der KMU PringsUrelfen dCl' FDJ - wir sind Zeit: 11 bis 14. Mai dabei Ort: Berlin

Mittwoch. 17. Mai Tag der EInriebtungen des ORZ und .Ort: Einrichtungen der KMU des Verwaltungsdirektorates

Fr.eitag. 19. Mai Diskothek (Karten an der Abend- Zeit : 20.00 Uhr kasse) Ort: A & A-Klub

Diskotbek (Karten al) der AJbend- Zeit: 20.00 Uh,· kasse) Or t: A & A-Klub

Montag. 22. Mai

,

"Kegeln in Pop'~

Zeit: 19.00 Uhr .

'Eintritt: 2,10 Mark (an der Albend­kasse)

Zeit: 10.00 Uhr Ort : Anatomisches Institut, Konzert des Musikensembles Bel- Ort: BT Medizin, Liebigstraße 20

gorod Erfahrungsaustausch zur Arbeit mit Jugendfol'scherkollektiyen Zelt· 16.00 Uhr Ort: NSG. 00-91

Zeit: 19.00 Uhr Ort. NHG, HS 13 . Emtritt: 2,00 M,ark (*)

'fanz Shakespcare-Kolloquium (Sel<lion Zelt· 19.00 Uhr Germanistik/LiteI:aturwissensehaft) Ort: mb, alle Räume

,

Donnerstag. 4., Ma'i: dies academicus (das gcna.ue Pro- Ort : NHG, HS 19 grnm,m erscheint in dCi' nächstcn Emtritt: 1,00 Mark (*) UZ)

Petel" Florin - DIe Rolle der UNO In der Weltpolitik . De, Grau - Commg out - Bekennt-

, Winter ade Zeit: 17.00 Uhr Ort: NHG, HS 19 EIntritt : 1,00 Mark (*)

\

OlS zur Homosexualitat ' Prot: DI'. sc. R. Opitz - SowietiHe­l'at ur und Perestroika

Stammtisch' mit dem Sektionsdirek~ tor

Prof. A. Rink Sozialistischer Reahsmus In der Kunst - Eine Flk· tion?

Zeit: 18.30 Uhr Ort: "rAS-Klub, Goethestraße ~

Prof. Dr, sc. gege/lube,' machtlos?

Kabarettabend mit den "Spitzhak;" Iten" I

P. Hupfer - Sind wi r Naturkatastrophen Zelt: 19.00 Uhr

O,·t: NHG, HS 13

Dienstag. 23. ~ai Öffeniliche Führung durch den Bo­tanischen Garten

Zeit: 14.00 Uhr Ort: Botanischer Garten. I:.innestraße

Lehrlings .. ktlvlagung 2. (auf Einladung)

Zeit: 15.00 Uhr Ort : Obere Zentralmensa

Lehrjahr ,

Donherstag. 25. Mai . Tag der Einl'ichtunll'en der Univer- 0rt: Einrichtungen der KMU sitätsbibliothek

Freito·g. 26. Mai Erfahrungsaustausch zur Arbeit mit

·den Jugendbrigaden,an der KMU (anIf Einladung)

8.00 bIS 12.00 Uhr: Tag der JugeIld­brigaden

und der "rierklinik 0 ,'1;: Einrichtungen der KMU

Diskothek (Karten kasse)

an der Abend-

P roE . .01'. H. Dohle - Staatspohtlk in Kil'chenfrngen '

Emtritt: 2,50 Mark (')

Hexen ' und Dämonen melfahrt

14.00 Uhr : Tag 11 _ Him- der Lehr- und

der Ei nrichtungeIl ' Zeit : 20.00 Uhr Versuchsstationen Ort: A & A-Klub

MR .Dr R. Weise ;- Alkoholmiß­br<\uch und Alkoholabhangigkelt ProE. Dr, sc. H. Conrad - Zur Le­mnschen NatlOnalitatenpolItik Prof. Dr, sc, Lohs - Friedenspolt tik der Zu kunft - Abn.istung der C­Waffen

Filme zum dies acadcmicus Gottes vergessene Kinder Zeit: 14.30 Uhr

Freitag. 5. Mai

Zeit: 19.30 Uhr Ort: mb OK

Foren Zelt. 19.30 Uhr Ort: mb UK,

Disl<othek Zelt: 19 30 Uhr Ort: Physik-Klub, L.innestraße ,5

Zent'raler Wettstreit kultureller Programme Zeit: 10.00 Uhr

polltlscb- Doppelkopf turnier (nicht öffentlIch) ZeIt: 19.00 Uhr

Ort: Ernst-Beyel'-Haus

Gitarrenkonzert mit HiIllGünthCl' Zeit: 18.30 Uhr

Ort: "Destille", Philipp-Rosenthal­Straße 33

Die lange mb-Literaturnacht Zeit: 19.00 Uhr Ort: mb, alle Räume

Sonnabend. 27. Mai Diskothek (Karten kasse)

an der Abend- Kinderfest

Zeit: 15.00 Uhr Zelt: 20.00 Uhr Ort: A & A-Klub

Änderungen vorbebalten!

Kartenvorverkauf fur die mit (*) gekennzeichneten Veranstaltungen:

18. 4., 25. 4.: 13 bis 15 Uhr Schalter­halle

0rt: Bereich Medizin. Patien ten­park

20. 4., 27. 4.: 11 bis 13 Uhr Schal­terhalle

24. 4.. 26. 4.: 18 bis 19 Uhr Zen­tt'a lmensa

Ort: Ernst-Beye"-Haus Eintritt: 3,10 Mark (.) .

Diskothek (Karten kasse)

an der Abend- Erläuterungen: Frühlillgsfes~ <1er GO WirtschaUs­wissensc]laften Zeit : 19.00 Uhr Ort: SW:H Ldßnig

..

Zeit: 20 .00 Uhr Ort: A & A-Klub

NHG: Neues Hdrsaalgebäude NSG: Neues Seminargebäude mbl FDJ.,r..gend. und Studentenzen.

trum " Morlt.bastei" . UK: Unterkel­leI'. OK: Oberkeller

SWH: Studentenwohnrneim

Page 4: KARL-MARX-U,N ,IVER,S ITAT -   · PDF filer ti.lOg von Prof, Dr, sc, Manfred KossOk erhielt diese hohe Eh ­ ning

6 KULTUR

Einen umfassenden überblick über das malerische 8chaffen von Maciej Falkiewicz aus Bialo Podleska gewährt die jüngste Ausstellung in den Räumen des Polnischen Informations-' und Kulturzentrums in Leipzig. Die Exposition ' umfaßt rund 50 Bil­der, die den Betrachter mit der polnischen Landschaft vornehm­lich des Gebietes Podlasic ver-' t raut machen, In der übersicht wird deutlich, daß die; Liel;le! des

Seine Motive: d'as Land/eben Exposition von M. Falkiewicz

Künstlers dem . Landleben ge­hört; dem· Maisfeld, den Hüh­nern, den Sonnenblumen, dem . Wald, dem Teich, D'abei nehmen Motive der · Jagd sowie Pferde einen Qevorzugten Platz ein; ist der 47jährige Maler doch selbst Jäger, Pferdeliebhaber und Grün­der eines Reitsportklubs, Auf­fallend ist außerdem in der Aus-

, stellung, daß zahlreiche Bilder · die Stadt Kazimierz zum Inhalt haben , Das Städtchen aus der:

. (

Autorin Christa Wolf geehrt. Autorin Christa, Wolf geehrt. 'Autorln

Vor einem begeisterten P<upliku~ las Christa Wolf anläßlich. ihres 60, Geburtstages im Hörsaal 19 aus ' ihrem neu veröf, fentlichten Buch "Sommerstuck" , Foto : ZB (GRUBITZSCH)

.

"Der cinge~trichene Satz .. . 11 Eine . Veranstaltung , zum , '60, ~eb~rtstag de'r Schriftstellerin Christ~ Wolf '

Im Rahmen einer Kut'turbund- Parallelen zur eigenen Befindlich­V,eranstaltung ehrten Studenten, keit wäht'end ihrer Studienzeit zu

Zeit des Königs Kazimierz d. Großen mit seinen Architektur­schönheiten ziehen immer wie­der Künstler an, der geeignete Ort für Malerpleinairs. Es zieme sich nieht, in Kazimierz nicht ' zu malen, gab Maciej ' Falkiewicz während. eines Gespräches zu verstehen. Dieses Fluidum habe er schon als Junge in sich aufge­nommen, erinnerte sich' der 1942 in Lublin geborene Künstler, der 1974 die Akademie für Schöne Künste in Warschau absolvierte und sich danach in Bialo Pod­'leska östlich der Hauptstadt nie­dergelassen hat. Gemeinsam mit seinem Freund 'und Ma­lerkollegen Stanislaw Baij, der sich 1987 da 'selbst mit Bil­dern aus dem dörflichen Milieu vorstellte, will Fa~kiewicz in I:od­lasic ein Scr.lößchen rekonstruie­ren lassen, Damit möchten die beiden Maler historisches Kul­turgut erhalten sowie Arbeits­und Ausstellun~sräume für die in dem Gebiet Podlasic lebenden Künstler schaffen,

ForschungsstuQent~n un,d , Lehi- ziehen. . kräfte der Sektion Gerinan'istikl Da es dem Forschungsstudenten Literaturwissensehaft 'di e Autorin Andreas Herzog schwerfiel, a us sei­

. Christa Wolf, indem sje ausge- nen Lieb'lingsseiten die liebste aus-wählte Texte von ihr vorlasen und züsuGhen, las er Passagen aus dem kurz i}1re Wahl begründeten, ' , \ Interview mit der Autorin (abge~

bereitet habe, sei ihr das liebste ge­worden, gab Dr. Christel Hartinger zu, nac:hdem sie die letzte Seite aus' " Kein ' Ort. Nirgends." gelesen hatte. Was machen .wir mit s01then Tex­ten , die von vielen Lesern ohne An­leitung kaum zu bewältigen sind? Diese und ahdere Fragen sowie ganz subjektive Lesarten fügte si'e

• Die Maciej -Falkiewicz­Ausstellung ist noch bis- zum 21. April zu sehen,

_ Theatersonderzug fäUlaus

Wie uns <1ie Hll;uptabieUung Kultur . mitteilte, fällt der für den 22. April geplante Theater­sonderzug nach Berlin ersatzlfiS aus!

Prof. Walfried Hartinger" der den druckt in' Sinn und Form 2/89). Er Al:lend ' mit e~nem .Überblick zu deH verband damit sein Bekenntnis zu in der Tagespresse erschieneoen Christa 'Wolf, die er als Autorität;. Würdigungen anläßlich des Jubi,lä- ' für sich 'benötigt. ;,­ums von Christa Wolf einleitete, trug . Dozent . Dr. sc , Klaus Werner vor ' was sie zu Erich Frieds 65. Ge- stellte einen "Pioniertext" vor, der burtstag V01'-' 3 Jahren geschrieben vor 20 Jal:;tren geschriet.en wurde hatte. Harti-nger hob hervor, daß es und ' in dem sie schon damals auf wohl poetisch Sinnfälligeres ' von die durch nichts ersetzbare Wir­Christa Wolf gäbe, ;'aber mit die- kung voll Literatur hinwies. Die vor­sem 'Text hatte ... es seine ' ~~son- getragenen Auszüge aus " Lesen. und dere .Bewandtnis: · Er habe den Schreiben '" sollten Christa Wolfs Text zum ersten Mal . an dem Haltung des Erwägens, In-Frage­Ort ' gelesen, an \ dem ei: auch StelIens, Vergewisserns und .. ihren V0n Christ~ W'oIf gescl1rieben Anspruch an die Literatur, das Un­wurde" ,un'd J~arnii,g'er tyeiiand sich ' mögliche Z'\!l wagen, verdeutlichen. mit.. d~l~ yqm T~xt 1;l)lsgehepden , D aß 'man auch Behauptungen von Nachdenklichj<eit gegenü1;ie:r sche~n': " Christa Wolf in ,Frage stellen kann, ba rer Unfehlbarke.it äes ei~erien ' po~ bewies ,Dl'. Renate Fienhold nach ih­litischen Urteils so+ort in Üb,er~ r'er - Lesung , aus . dem Gündel'ode­einstimmung, ,', . , :'. Essay ."Schatten eines Traums ", Hin-

Kristill Unvei'zagt , und (.H~ike tel' Christa ,Wolfs Zweifel, Leben Hauptmann, ' Germanistik~Studehtin- 'und Schreiben als Frau in Einklang nen ges 3, I Studienjahres, h:attel? 'briT\gen zu 'k6nnen, setzte sie ein

h~z~ ' _ Obwohl Ingeborg Bachmann und

Christa Wölf sich nie im ' Leben be­gegnet s~nd , sprach Prof. Klaus Schuhmanri VOn der dreifachen " Be­gegnung" der Wolf mit der Bach­mann, und er las aus dem frühesten "Begegnungs "-Text. In dem glei­chen 'Nachwort von Christa Wolf zu Bachmanns 1966 im Reclam-Verlag erschienenen Erzählungen hatte die Forschungsstudentin Elke Hanne­mat:Jn Sätze angestrichen, die ihr als e~was 'Besonderes vorkame~" die Viel meb:r a,ls ein Nachwort seien,

Cartoons von ' Lothar Olto '

Textstellen aus den ersten Kapi te"ln .Fragezeichen. ' ' . VQn " Nachd~hluin üb~r :Chrisüi , T. ~'l)as Buch, das ihr am meisten ausgewahlt, die ihnen Anlaß , W§li' ,:n, S:chwierigkeiteri b~im Ent schlüsseln

... I '

, Die zumeist' jugeIldHt hen Zuhörer bezeugten mit ' ihrem ' Beifall­Klopfen nach jedem ßeitTag mepr als höfliche, Aufmerksamkeit. Die neunzigmi~ütige I;esun.g von üqer­wiegend, älter,en Texten .und die sehr persönlichen Auskünfte der Vortragenden habep gewiß viele Zu­hörer angeregt,. bereits Gelesenes von Christa Wolf für sich wieder­zuentdecken.

Di'. CLAUDIf\. GüSSMER .' ,

Die Stadt- und BeiirKsb'iblio­thek Leipzig zeigt in der 63. Aus­stellung der Georg-Maurer­Bibliothek Cartoons und Illustra­tionen v'on Lothar Otto, der nicht nU1' national, sondern auch international auf sich aufmerk­sam machte; nahm er doch an al­len wichtigen CartoonausStel­lungen der Welt teil. Geöffnet ist die Galerie montags, dienstags, donnerstags und freitags von 10 bis 19 .Uhr, mittwochs geschl~s­sen.

InternationaJ.e Leipziger Buch­messe 1989 - die Zahl der Aussteh l~r und Verlage läßt .sich exakt er-

. mitteln und benennen, die der Besu­cher kann nur vage gedeutet wer, den; allein weiß niemand genau zu sagen, mit wievielen Veranstaltun­gen dieser Treff von Vel'legern . Lite­raten, Buchhändlern und Lesern diesmal bereichert wurde, Das Messekulturprogramm wal' umfang­reich wie nur selten ' (man geht .Ja ' .. c:hließlich auf 8.25 Jahre Messe in . Leipzi.g zu!) , die Verlage luden zu ::"esungen und Begegnungen mit Autoi'en, literari!~che Veranstaltu,ii­gen gab es in Buchhandlungen und Bibliotheken der Messestadt: das ' meiste war geplant und wohiorgani­siert, ein wenig fand am Rande statt mit nichtaffiziösem Charal<ter.

Lyrik. Prosa, Dramatik. Fach­und Sachbuch, ' aktuell und histo­risch, mit jungen und (bei manchen darf man das sagen): alten Verfas­sern, gestandenen, ja inte):'national renommierten. und ~ich grad erpro­benden Dichtern und Schriftst'el­lern, Man hätte sich mehrfach zer­teilen müssen . wollte man aus­nahmslos alles erfassen,

In der mb begann sich das Messe­Karussell am Eröffnungstag schon nachmittags zu drehen. Und kam so­fort auf hohe 'Fouren: Hein~r Mül­ler war gespl'ächsbereit. von zu ,.Li ­t.eratur geronnener Erfahrung" ging die Rede. Er las eingangs ' aus ., Wo­lokolamsker Chaussee IIT" und gab einen Diskussionsbeitrag für Wege ins Morgen zur Kenntnis, Die Er­fahrung der Vergangenheit plus einer gehörigen Portion utopie ' als dringliches (über-) Lebenselexier : für ihn ist beides Schreibgr.ul')d und -bedingung. War's böse. was er . auf dieser Reclam-Veranstaltung mit dem ihm eigenen intelligent-

' ... "\ I'·" r '. r. '. (t' I,:

Kul1urelles kurz' _ :. I :'

.,

.4 ...

. , ,Die ' neue AussteIl~g" im C~fe Barbal~ane, die am 7. 'April 'mit Mu- ' sik von Rainer Kühn'-erö;ffrret ' wurde, ist ,Jeweils tri'ontags brs rfrei­.tags von 10 bi's 17 Ulir n'och bis zum 5. Mai zu sehen, ',' .'/ ' '

' sam ', mit 'dElr Hochschule für Grafik 'und Buci;lkuns t anläßliCh des 225-jäh ri f!cn Be~ t.e h e ns der Hochschule gestaltet. Die umfangreiche Re­trospektive, die im Museum und' in der Hochschul e zu sehen ist, zeigt noch bis zuill 28, Mai Werke dei' Ma­

.. , Ebenfalls am 7, April wurde im lerei, Gli'afik, Buchgestaltung Museum der L".i lderieri Künste eine Fotographie von Lehrkräften Ausstellung 'eröffnet,' die es, gemein- Studenten nach 1945 bis 1989.

und und

inte1iektuell~n , teil-s bissigen" tei,ls scheint n;Jagi'sch zu wirken; ihre Art, charmal)t schlitzohrigen. Humor vor- Eigenes vorzutragen und auf Fragen bracbte -. oder ,~varl s ni,~ht vielm~.hr . zu aJttworten, tut woh\ ein übriges an der Zelt ?,!"Dle ;Reaktton der HOl~- - so war, es nur gut. daß 'au'ch im s char bewies das Letztel1e, Müller übervollen . Hörsaal von diesem war ein. geJ und befragter (und 2lU- 'Stoff Leben berichtet und nachge­t'Uckfragendel') Partner. der mit ' An-' dacht werden konnte, ekdot.ischem ebenso ' aufwartete wie - Der Name Wolf aber tauchte zur mit na'chh;;Dtigen Denkanstößen. Messe rioch mehrfach auf ; so war es

·Schon· an diesem Nach'mÜtag fiel : Markus Wolf, dessen Werk ' " Die der Name "des anderen ", der dann T,roika " Premiere hatte, Diese "Ge­am A1:lend kam: Vo'lker Ei'raun - 'als scllicbte eines nicht ged rehten AtttGr des Mittefdeu'tschen Vel'lages " Filrris'" geht auf eine Idee des Bru­Halle/Lei pzig - zog, vieie ' an' inü; sei- ders Konrad (~ür , einen sicherdich in-

.) ;--' J • C"l ,I:' r ; . ': ... '':,.' \ t ~l l • ,

ÄNDERUNG! . Folgende T,ermine haben sich für

den 13. kulturen-künstlerischen Wettbewerb, geänder,t~ Ausstellungs­eröffnung findet am 6, Juni um 14 Uhr in der Gaierie Hi,il'saa,lgebälide statt. Der Interpretenausscheid wird am 24.125. Mai jeweils ' 16 Uhr im Ernst-Beyer-Haus' (lul'chgeführt. Alle Einzelexponate bitte bis 16. Mai an HA Kultur senden,

dichtband "Heutmorgenstern ": Um Nachwuchs müht ' sieh , auch

seit langem und äußerst verdienst­voll ,d.el' Mitteldeutsche Ver,lag. Er präsentierte , im Galerie-Cafe " augenblick" Kerstin Hensel, die längst keine Unbekant1te mehr ist. Als Lyrikerin bE:kanntgeworden. las sie aus ihrem angekündigten Ekzäh­lungsbuch "Hallimasch", d'as nicht zuletzt durch Kar.J-Georg Hirschs IIlustra,tionep., ein gründlich zu be,­achtendes Vorhaben s,ein dürfte. ' Es w,ar s.chon . inteuessant, mitzuede'­ben, wie .di'e:'Hen's'el ihren gesct;lichts­trächtigen Stoff edaßte" unill '~~s-

" 'I ' ( .' , , . . t , , " I " z;ugswelse vor rug, wie , s,i'e ' jedoch

BJ. : . "h' ... .1, " '0-9' " auch im! Gespräch mit "dem"PUlb')i-, ~ ! . :... ' , ·,tI C ~ rn,esse, (;1 ' kum um ,Antwort ,nicht'.veri~ien'· js,t: . , ' 'I . , Buchmess~begegnlllng~n '. \~a:b ' ( es

R . ' ., ' . d E 'I 'b . freilich auch für dt~ 'JlÜn'g§,tien 'd'er ' e'n'om'm' ee' ',;" n, ' r'mro ung Leser: In der Bibl10.eh~kl de's lprbn.fer-

: ' f; t", ~:'Y: "J ' .,.,: , , hauses "Georg SGhW4Hi.~" ,stellten , " , Helma Heymann .. 1 :',uJ'ld ." j'o)-talJ1rie~

, ' , " Vier,f.ältig~~ B"~9e.9_l!tN19eJi i mit V,erle.ge,r.n u'nd Literaten Kar! Gotthardt ',.- N.~ecl'lich " i!hfl." , -Kin~ , " ",' . ,' a~s" Me~s:.em.a§'net '. ' derbuch "Arej:>o , und ,die ,schOFle.''l1u-

. , : " bel'ose" vor, 'wofür 'sie"i-n 'der, Moritz-. I . j ", qastej' ,d;m'. ;; V:~lllfo:gsi?r:eis~, Z,ü.~..Fqr'ä,e-'

! : -1\'> ,\ ",,:) i rung poputärw,isserr'S'chaftlicher Lfte-nem' "Bodenlosen Satz"; eller döch ''ter~ss~fit~n' ' Str~if~n) zurück; mac'ht l'abur fÜr ·das jü:rigere;<Lese'al'terß: er-unveröffentll.cht~n: Erzählung" der:en dazu jedoch anhand dr.eier dur ch ' hjelt~n, , ';' " Tit el Doppelsinn "" trägt:- ' - .8~;nst~" Emge , Freundschafts-bande geeinten Ve,rans1?ltungep ,ebenso 'für r das Ludw'ig PetrowskY vollzog ~rrii:t -ver: . Schicksale ein ganzes Stück Zeitge- pli.ilqs013l;tis,eh' interessierte . Pubii­schiedenen Instrumenten musikal.i- sdiichfe deutlich. . ' It uID': Stefan :H6:Ym las fn der -Alten sme i Assoziationen zu d~e.sem ~ T'ekt; y,' , U:nFh s,chli,eßljch -war es noch Gel'- '~ÖE.se !, aus ;l ,,~~~,s:-:er". p'ies~', G~­ein reizvolles ExperJmel'lt zur hard ' Wolf, der durc,h seine . b~i.Auf- scli~chte, des ,,~wlgenJuden , dIe Messe. ' , , - " " • " . " b:au "eqierte ."Außer, der 'Reihe~< neue .' der BUGhvei:lag ' De.r~1YIo,~g,en 'lH:!re;irs

Gimz anders experiinentiei,te .-man, ' P'Utilili'atloJ;1smöglichkeiten ",' für iFl zweiter A~age 'vorle;gt.i J.YI:ehT~re zur gleichen Zeit , im ' HorJs;ia:lge~ . j-u.ri,ge ' Autoren schaUt. ' Nach den ~e,sungen für ' den ' His'töril\:er: - Golo bä~de ' der Uni, UlI1 ' Chdsta Wf9l!\~~..!; : v6;l-iegWl~en 1 Bliind~ mit. ~~peri- 1VI~!lns : , ~ , Y'll.u.\;mst~in "-B~ographle ni,ge , Tage vor: j!1rem~ 6p,~,G~lf~tS.~g' , .·liie\1~er Lyril~ von" ~~l~t , P :p.e~f.M-i :' v,oil? yerlag , d~r~N~pp.n, , l1,'l~rh~e ' q~n lesen z'u lassen. 'Verlags-"G'eschenk'" 'Gorek und ' Ramer Schedlinskjl ste- Kiemen Saa;l des ' Ge,?>,'andhauses vom Hause Aufbau 'ist ein "neues h'en - weitere Entdec~ungen ins voll ; die Französische 'Revoluti'on ' Buch: "Ein' Soin.me'rstück" 'von~r Le-- ': Haus: 'Jan , Fal~tors Les'e-Texte, di'e ' stand als Thema': eines G~spräches benserinneruhgen, die der Autorin . Prosastücke von Gaobriele Kachold. mi t den Professoren Walter Markov widei'gebenswertei:schiene~" 's6rtiH die eigenartig expressive Collage ·und Hei,nr:ich Scheel. zu dem der gesellschaftliche ZertpeEl.!.nd-e. ,\1'e1'- " Vatel'.. Mutter Roman!' von Rein- Akademie-Verlag ins Informations­mittelnd. Der Name " qhrista: .Wolf har<! Jirgl soWie ~tefan Dörings Ge- ' zentr~ geladen hatte, M, E,

14, April 1989, UZ/1:5

Anspruchsvolle W ~rke . der Bachzeit und Vorklassik CC?lIegium musicis delectans gab sein 38, KODzert .

Sein 38. Konze7't gab das CoL- f r ank) und Legium musicis delectans (Kam- ' Blockflötistin

CembaLo und das t7'OtZ der Besetzung

an die Zusam­glaskLa7' untade~

_ mermusikgruppe des' Bereiches mensp'iel, das Medizin) Ende MäTz in der " Al- transpa7'enten ·ten Börse',' , Die neun Mitglieder Hg 'er1dmtg, d.eT ,Amate'l~7'f01'mation ' gestalte- Drei Stiicke fÜ7' Cembalo soLo ten ein abwechsLungs7'eiches Pro- von Johann P,achelbel (ATia gmmm kleiner :> Besetzungen Quin'~a 7nit sechs ' Va7'iationen),

' (zwei bis sechs Instntmente) - Claude Daquür ("Le Cocou" ) und entslJ1'echend dem Pl'ofil de7' seit J. S. Bach (3, Satz ' des Concerto 1968 bestehenden G'/'uppe aus C-Dur nach Antonio VivaZdi) er­WeTklm der Bachzeit und de7' la1tbten die V07'steUung alle.r ' V07'ldassilc bestehend, IGangmöglichkeiten des zwei-

' Einleitend e7'klang das Con- manttaligen Inst7'umerits. FÜ7' das certo ' F-Dul' tU7' v ie7' Altblock- Di1f e7'enzie'l'ungs- 1/.71d das tech­fWten und Basso continuo (Cem- nische Vermögen des CembaLi­bal,o und ViolonceLLo) von J, Ch7·. sten stellten sie eine Hem'usforde­Schickha7'dt, Das e7'f7'ischend le- 7'lLng da7', de7' de7' Leitel' de7' bendige Stiick d,es wenig bekann- G7"uppe Dozent D7'. R, K. MüUer ten, 'kaum gespielten Komponi- bis at!j Idei,nel'e Un qenattigkeiten sten wUl'de bei aUe7: ' Unbe-" gerecht ' wurde. De'r dU7'chge­schweTtheit pl'äzise und:"" beson- hende ,E'insatz des "Keyboa'I'­de'l's im Langsamen Sat.z - mit ders" in aUen Stücken des an-subti1.em EinfühLungsve7'mQgen de7·th.aLbstündigen P7'og7'ammS musiziel't. und de7' selbst 'Von p'l'OfessioneL-

Die Wiedel'gabe de'r T7'iosonate len Musike7'n gescheute Wechsel F-bu7' fU7' zwei' Violinen und zwischen Cembalo und Flügel Basso continuo von J, G. G7'aun entspreChen jedoch einern m,u-(bekanntlich .. Konlw7·j'ent von J. sikaHschen Mal'athonlauf, bei S: Bach tÜ7' ,das Thomaskantol'at ; dem ein Konzent'l'atibnsabfaU seine7' Absage verdankte Bach kaum ausbleiben kann, , das Amt) - eines 7'hythmisch Seh7' sicher spielten Sophie

. eigenwilligen, ' ansp7'u.chsvoUen Repp zwei Siitze der Sonate A~ Stiiclcs - stellte besonde7's an die ' Dur jÜ7' Violine und Klaviel' von Violinen hohe Anf07'denmgen, Frantisek Benda und ' MHdred denen ' die beiden Jungen - Gei- MüHe7' das ,AH'ongharsse (unga­gel'i11.nen gut entsprachen. Stäl'- i'isch) aus ' dem Klavie7't7'io N7', r leere dynamische Differenzie7'un- 'Von Joseph Haydn - ungeachtet gen kön1tten die Inte7'p7'etation cle7' kleinen Besetzung b7'iHante no~h aew'innen l,assen. A,bschLüsse des e7'sten und zwei-

Die Sonate d-MoH von J : Ph. ten P7'ogrammteHs, i - K7'iege7' , steLLte mit dem schwie- De7' heTzliche Beifall der Zuhö-7'igen ' Baßpa7't (eigentlich Te7' und die Hemusbildung einer Gambe) fÜl' . den CeLHst en. V07' a.l- getdssen Stammhörerschaft soll­Zem aber fu';: die Violinist'in ten d.en M~twi7'kenden Bestäti­eine. Obe'I'f01'de7'ung dar und gung i hres Namens, Cpllegium fühl'te. V07' aUem in den Langsa- musids deLectans sein - ' dW'ch ,men :;lätzen Z'1l unübei:hö7'ba7'en d'ie Muse· ande7'en und sich selbst IntonationsmängeL'n., F7'eude z'u be7'eite'n - und 'die

»ohe Anfol'de7'ungen stellte F. nun schon ZU7' T7'adition' unserel' M. Ve7'acinis :Sonata 'Sesta fÜ7' Uwivel'sität gehö7'end'e Kon-AltbLock!Löte I (Kathrein SaaL- zertreihe f01·tzusetzen,

Heri/i'cher Applpus für die. beide'n Kon'zerte Jogendka~nrerchor der KMU fuhr Ende März ~ ins Probenlager

. Vom . 18, Dis 23 . März führte kers, Der Chor sang J\viederun;r der ,, ~ltgetl.dkamm.erchor ~· del' alte Meister (Haßler, Purcel1/ KMU unter Leitl>lr1g von Dr. Mi- Morley), weiterhin Volksliedvet' chael 'Reuter ,; 'sein alljahrliches arbei tungen von Bartok u'nd Probenlager in einem Betriebs- , Bl'allms, aber auch neue Kompo­ferienlager: des VEB Kali Werra sitionen von Streiclraordt, Ed­in Dörrensolz bei Meiningen m'ann, Peter. Ergänzt wurde daS durch. ,:IDem Ohor, gehören ·vor- 'Programm gleichfalls durch soli­wiegend Studenten der Fachrich- stische Beiträge aus dem " Chor, bung Musikel"iiehung,' aber auch Neben' 'den mit, v,iel Beifall auf­einzelne Stl:ldenteq anderer Fach- genommenen Chor'sätzen stellte richtungen an. die sehr differenziert gestaltete '/' Intet;pret.ation der Sonate e-Moll

Iin ~,'MittelpunJtt' der Pl'oben op, 90 von L. v. Beethoven durch standen das Festigen und Nach-studieren bekannter Chorlitera- den Pianisten Frank Peter einen

weiteren Höhepunkt dar, tut' sowie das Ei).1studiel'en neuer 'Tr0tz de1' besonderen Situation Werke.' Durch . den engagierten Einsatz v.on 'Dr. ' Reuter und seirie ' im Kalireviel' Werra nach del11

Gebirgsschlag wal' . <;las Konzert perfekte Orgat)f,sation konnte · der gut besucht und wurde seiH' Chor' am 22, März in der Stiftskir-che' zu Römhild ein gutbesuchtes dankbar ' und mit herzl~hem Konzert geben" NebE!l1 alten Mei- Applaus aufgenommen. . stern ei:ltlangen auch Werke zeit- ' Beide, Konzerte bHdeten den er-

folgre ichen Abschluß des 'dies' . genössisc~er :fComponisten und jährigen Probenlagers, Es diente

Spirituals, Ergänzt wurde das im besonderen der Vorbereitung Programm durch vokale unp' in- von zwei Konzerten, dIe ' für strumentale 80lobeiträge von ~nde April ' in Berlin geplant Chormitgliede'rn sowie Orgel- sind sowie der langfristigen Vor­

,stücke von Bach und Lübeck, ge- bereitung auf , den DDR-Lei-spielt VOl? Fran~ Peter an der re- stungsvergl'eich in Schwerin. Da­konstruierten Hqdebrandtorgel. neben steht ' die Teilnahme des

Die Unterstützung des Kali- Jugendkammerchores am chores Kieselbach/Tiefenort er- PfingsUreffen der FDJ in Ber:Itn möglich te ein weiteres Konzert als nächstes Ereignis bev'or . am 23, März im Kulturhaus Mer- , . Dr. SUSANNE KETZER

)

Pläd~-y~r für To'/eranz Zum Film "Flüstern & SCHREI,EN" - ein Rockreport

Was diesen Rockreport so be- Sie besuchen die Konzerte "ihrer ,merkenswert macht, ist daß er Band's". um ' das zentrale Thema Musik ' Es ist-ihre Art zu leben, ' das zu' einen Bogen spannt und diesen sammensein in der , Gruppe, die mit Mikrofon und Kamera aus- Musik. Sie suchen nach Frel -

zuleuchten versucht, Es muß ein räumen. ihr "Anderssein" - AUs­Versuc4 bleiben und will von seheu, Kleidung, Musik - schol,­den Schöpfern (Regie: Dieter kiert und rüft teilweise Ableh-

. Scl1Urri.ann), vermutlich auch so nung hervor. Manche schauen verstanden seip, Denn .dieser l30- empört zur Seite, Doch was' wis­gen hat nichts mit einem ge- sen 'wir von ihnen? Der Rock­schlossenen, streng , gezogenen repol't, so habe ich ihn verstan­Krei,s gemein, 'der noringerecht den, wilt aber, daß wir genaU gezirke~t , werden kann, "Flüstern hinsehen und unseren BIicl~ öff -& SCH-REI.EN" Ist ein Versuch, nen. Er behandelt den Stoff ,dem­auch deshalb, Weil er sich be- entsprechend unvoreingenom-huts am diffizilen Fragen nähert men. Keinesfalls soll der 1110-(Musik als 'Ventil, um sici;l ab: ~ ralisierende Zeigefinger er'hGb~ zureagieren?) und sich damit auf werden. Im Mittelpunkt steh ein noch recht glattes Parkett vielm.~hr laut~s Nachdenke~ wagt. Ileshalb ist , ,, Flüstern "

Mehrere Wochen war das Film- SCHREIEN" _'ein sehr heutigel team unterwegs, beglei,tete Rock- Film, Er wil'l nicht vordergrüP-, musiker und . Rockpl!lblikum zu -dig · kommentieren, wohl elle l

Konzerten und drumherum, skizzieren, Dafür ist der ZU­fragte nach Ansichten und Er- schauer dapkbar. , wartungen, Heraus ', kam ein 2- Kein einziges 'Ma'! kam mir ~W. Stunden-Repor,t über einen Teil Gedanke, diejenigen, die da val der rDI!)R-R'o,ck~Szene und unse~ der , Kamera stehen, vielleicht alS rer Jugend', So weitet sich der Bo- ,;Außenseit~r'" zu bezeich!1.en, gen. Mit _d~r Musik und z",:,ischen Das würde sie ip. eine positi°i1

'i~r ' leben .. mC\r~a~te Typen, d~e dr,~nge~, (iie sie ' niCh~l;eifll~ehl11ed langst zum taghchen. Erschel- , mochten, "Wenn mIch ' JernaP nungsbild gehören; die I;lber fragt, was ich für einer bin, daPi1 auch noch oft mit Vorurteilen be-' würde ich, wohl meinen' Nal11eO, dacht werden, Sie .fahren durch nennen",. bekennt eip.er. , R das Land, um etwas zu erleben, CARSTEN HELLE