36
2013 Jahresbericht Römisch-Katholische Kirchgemeinde Winterthur Einblicke

Katholische Kirche in Winterthur Jahresbericht 2013

Embed Size (px)

DESCRIPTION

 

Citation preview

Page 1: Katholische Kirche in Winterthur Jahresbericht 2013

2013Jahresbericht

Römisch-Katholische Kirchgemeinde Winterthur

Einbli

cke

Page 2: Katholische Kirche in Winterthur Jahresbericht 2013

2

Einblicke 2013

3 Editorial des Präsidenten Urs W. Rechsteiner

4 Wo Glaube lebt:

neue spirituelle Angebote in Winterthur

8 Innehalten im «Anhaltspunkt»

10 Wohin die Kirchensteuern fliessen

12 Kirchliches Engagement zum Wohl

der ganzen Gesellschaft

14 Ein Tag mit …

… Jugendarbeiter Armin Soliva

Finanzen

16 Laufende Rechnung (nach Arten)

17 Bestandesrechnung

18 Investitionsrechnung (nach Dienstbereichen)

19 Laufende Rechnung (nach Dienstbereichen)

19 Abschied der Rechnungsprüfungskommission

20 Sonderrechnung Jahrzeitfonds

21 Kommentar zur laufenden Rechnung (nach Arten)

Tätigkeitsberichte der Ressorts und Kommissionen

22 Kirchenpflege und Verwaltung

24 Kommissionen

24 •Baukommission

25 •Liegenschaftskommission

25 •Personalkommission

26 •Seelsorgekommission

27 •Informatikkommission

27 •KommissionfürSozialeAufgaben

und Freiwilligenarbeit

28 •Jugendkommission

29 •KommissionfürKirchliche

Entwicklungshilfe (KEH)

30 •Informationskommission

Namen und Adressen

Inhaltsverzeichnis

Wohin die Kirchensteuern fliessen

Armin SolivaEin Tag mit dem Jugendarbeiter

Impressum

Jahresbericht 2013 Römisch-Katholische Kirchgemeinde Winterthurwww.kath-winterthur.chGestaltung/Druck: Mattenbach AG

Titelbilder: Kirchenfenster der acht katholischen Pfarreien in Winterthur; Oliver Sittel/diverse Mitarbeitende Römisch-Katholische Kirchgemeinde Winterthur.

Soziales

Behörde

kultische Zwecke

Kirchliches Engagement zum Wohl der ganzen Gesellschaft

Die «Spiritualitätsprofis» im Gespräch

Page 3: Katholische Kirche in Winterthur Jahresbericht 2013

33

So vielfältig und bunt wie die Fenster unserer Kirchen

präsentiert sich das Angebot der katholischen Kirche in

Winterthur: Wir möchten, dass sich möglichst alle in un-

serer Kirche wohlfühlen. Unsere Pfarreien bieten nebst

dem reichhaltigen Angebot der «klassischen Kirche» Ver-

anstaltungen und Begegnungsräume an, die auch dem

griechischen Wortlaut nach «katholisch», das heisst «das

Ganze schaffend», sind. Wir versuchen so, als Teil der

römisch-katholischen Kirche ganz im Sinne von Papst

Franziskus neue und vielleicht auch unerwartete Wege zu

gehen.

Einblicke in zentrale Themen des Jahres 2013 finden Sie

auf den folgenden Seiten: Dem Neubaugebiet Neuhegi wird kühn prophezeit, zweites Stadtzentrum zu werden.

So wagen auch wir mit dem neu eröffneten «Anhalts-

punkt» ein Experiment. Der urbanen und internationalen

Bevölkerung dieses Stadtteils bieten wir einen multifunk-

tionalen Raum, in dem auch Menschen Heimat finden,

die sich vom klassischen und traditionellen Pfarreileben

nicht angesprochen fühlen. Die bisherigen Veranstaltun-

gen stossen auf ein positives Echo. Dies nicht zuletzt

dank dem grossartigen Einsatz der Initianten, der Betreu-

er und vieler Freiwilliger, die sich mit grossem Elan für

den Anhaltspunkt einsetzen.

Unsere acht Pfarreien bieten darüber hinaus verschie-

denste Zugänge zur Spiritualität. Von Meditation, medi-

tativem Tanzen und «Bibelteilete» über das Singen in der

Choralschola und im Gospelchor bis zu Exerzitien gibt es

in «katholisch Winterthur» eine breite Palette an Chan-

cen, um Auszeiten von Hektik, Verzettelung, ständiger

Verfügbarkeit und Betriebsamkeit zu nehmen. Es sind

Angebote, die zur Einkehr einladen, die helfen, zur inne-

ren Ruhe zu kommen, achtsam zu werden – Themen, die

immer wichtiger werden im urbanen Umfeld der Gross-

stadt Winterthur und in einer Gesellschaft, in der oft nur

noch die Gewinnmaximierung zählt.

Einblicke geben wir auch in die Diakonie. Der Jugendar-

beiter der Seemer Pfarrei St. Urban schildert das oft quir-

lige Leben im Jugendtreff Oase. Dort treffen sich die Ju-

gendlichen zu Koch-, Film- oder Spielabenden, wirken

aber auch selbst an Filmarbeiten aktiv mit und geben wie-

derum Einblick in ihre Art, in der Welt zu stehen.

Blicken Sie in diesem Jahresbericht aber auch in unsere sozialen Angebote ganz allgemein: Unsere städtischen

Pfarreien nehmen hier anspruchsvolle Aufgaben für die

Allgemeinheit wahr. Mit acht ausgebildeten pfarreilichen

Sozialarbeiterinnen stehen kompetente und engagierte

Fachpersonen zur Verfügung. Sie bieten konkrete Hilfe

und professionelle Unterstützung in vielen Lebenslagen

an, beraten und begleiten Ratsuchende. Daneben unter-

stützt die katholische Kirche in Winterthur gemeinnützi-

ge Institutionen wie zum Beispiel den Mittagstisch Sha-

lom, die Strassensozialarbeit, die Jugendtreffs Gutschick

und Gleis 1B, das Altersforum, die Paarberatung und Me-

ditation Winterthur und Umgebung, die Wochenendstube

oder den Treffpunkt Vogelsang, um nur einige zu nennen.

Um Einblick in die Arbeit der Kirchenpflege geht es

auch, wenn die Kirchenpflegerinnen und Kirchenpfleger

einen Tätigkeitsbericht über ihre Ressorts abgeben. Dies

gilt insbesondere für die Finanzen. 2013 feierte die rö-

misch-katholische Kirche in Zürich das 50-Jahr-Jubiläum

der Anerkennung als öffentlich-rechtliche Körperschaft.

Präsid

ent U

rs W.

Rech

steine

r

Editorial

» »Verwendung der Gelder ist lückenlos nachvollziehbar.

Seither können die katholischen Kirchgemeinden respek-

tive ihre Mitglieder im Kanton Zürich Steuern erheben

und Steuerfüsse festsetzen. Wir sind deshalb verpflichtet,

erachten es aber auch als unabdingbar, dass die Öffent-

lichkeit die Verwendung der Gelder lückenlos nachvoll-

ziehen kann. Und: Die Gemeindemitglieder bestimmen

letztendlich, was mit den Geldern geschieht. Darum geht

es im Artikel «Wohin unsere Steuern fliessen».Einblick in die vielfältigen Tätigkeiten der Kirchgemein-

de mit ihren Pfarreien und deren nahestehenden Instituti-

onen und Vereinen gibt auch unsere neue Website www.

kath-winterthur.ch mit ihrem «kath-blog» und dem Face-

book-Auftritt.

Hinter all den Einblicken in unsere Tätigkeiten stehen

Menschen, die sich mit grossem Einsatz und Herzblut für

unsere Anliegen und die Mitmenschen einsetzen. Ich danke

allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und allen Frei-

willigen für ihr grosses Engagement und ihre Bereit-

schaft, sich für die gute Sache und die Menschen einzu-

setzen. Ich danke auch meinen Kolleginnen und Kollegen

der Kirchenpflege und der Rechnungsprüfungskommissi-

on sowie der Verwaltung für ihre aktive Mitarbeit und die

grossartige Unterstützung.

Urs W. Rechsteiner, Präsident der Kirchenpflege

Page 4: Katholische Kirche in Winterthur Jahresbericht 2013

4

Wo Glaube lebt

Spiritualität heisst nichts anderes als Geistigkeit. Auch Frömmigkeit wird als Synonym genannt und oft muss Spiritualität herhalten als Modewort für esoterische und alternativmedizinische Praktiken. Sich als spirituell interessiert zu bezeichnen, liegt im Trend – «fromm» oder «gläubig» sind nicht in jedem Umfeld kompatibel. Boomen deshalb die spirituellen Angebote in den katholischen Pfarreien Winterthurs? Exerzitien verlangen den Teilnehmenden einiges an Disziplin ab, trotzdem bilden sich immer wieder neue Gruppen. Meditatives Tanzen wird mittlerweile in fast jeder Pfarrei angeboten, auch Meditationsgrup-pen in Kirchen und Pfarreizentren verzeichnen regen Zuwachs. Sind diese Angebote die Zukunft der katho-lischen Kirche?

Stefan Staubli: Es gibt keine Massenbewegungen hin zu

diesen Angeboten. Aber es wenden sich vermehrt selbst

kirchenferne Leute der spirituellen Sinnsuche zu. Schon

immer war Leidensdruck ein Auslöser für Spiritualität:

Eine Krise, ein persönlicher Verlust können zum Anlass

werden, sich zu öffnen, und auch ein Anfahrtsweg sein

für eine spirituelle Entwicklung.

Claudia Sedioli: Das ist aber eigentlich nichts Neues!

Stefan Staubli: Nein, aber aus meiner Sicht spielt heutzu-

tage eine Rolle, dass wir in einer komplexen Umbruchzeit

leben: In den Kirchen, in Schulen, in der Familie, in der

Wirtschaft und Politik verschwinden Traditionen und äusse-

rer Halt. Das bringt Verunsicherung mit sich – und ein

Bedürfnis nach Sicherheit, vielleicht auch nach Religion.

Innere Sicherheit, innerer Halt sind gefragt. Die Zeit

spielt uns Kirchen den Ball zu, wir müssen bereit sein,

ihn aufzunehmen.

Astrid Knipping: Ich denke auch, dass neuartige spiritu-

elle Angebote zurzeit stark gefragt sind. Ins meditative

Tanzen in Herz Jesu kommen einerseits Gottesdienst-

besucher, aber auch Menschen, die nicht in die Kirche

gehen würden.

Claudia Sedioli: Und was gibt ihnen das meditative Tanzen?

Astrid Knipping: Tanzen ist eine Kunstform, die durch

die Bewegung die innere Haltung verändert. Ich eröffne

jeweils die Abende, indem ich einen christlichen Text

lese. Durch die Bewegung findet die Auseinandersetzung

damit statt. Damit schaffe ich bewusst ein Gegengewicht

zu all dem Wortlastigen in unserem Alltag – und oft auch

in den Gottesdiensten. Und: Tanz lebt von der Wiederho-

lung. Dadurch kann eine Dichte entstehen, eine Einheits-

erfahrung, die auch den Körper einbezieht – ich denke,

das tut vielen Menschen gut.

Eva Polli: Im Unterschied zum Tanzen ist die Meditation

mit mehr Disziplin verbunden. Sie erfordert eine regel-

mässige Praxis. Wir wenden uns nach innen, beobachten

Gedanken und Gefühle und üben, diese loszulassen, um

in die Stille einzutreten. Das ist harte Arbeit, denn wir

begegnen immer wieder unserer Unruhe und Getrieben-

heit. Doch wir können lernen, diese in Gelassenheit zu

transformieren.

Astrid Knipping: Auch beim Tanzen kann diese Einheit

von Körper und Geist als sehr positiv empfunden werden.

Eva Polli: Es gibt diese Einheit von Körper und Geist. Es

gibt aber auch eine Erfahrung, die darüber hinausgeht.

Eine Erfahrung, in der Körper und Geist (Gedanken, Bil-

der, Gefühle) sich auflösen und dann ist nur noch Be-

wusstsein. Diese Erfahrung wird oft als Einheit mit Gott

oder auch als All-Einheit interpretiert.

Bruno Bossart: Beim Singen unserer gregorianischen

Choräle ist es ähnlich: Wir singen auf Lateinisch, diese

Texte «verstehen» wir nicht mit dem Kopf.

Hella Sodies: Das ist ja der Kernpunkt der Mystik, nicht

nur der christlichen, hier treffen sich alle Religionen: Es

geht um eine tiefgehende Erfahrung im Glauben. Und

Mystik hat es schon immer gegeben. Das zeigt auch, dass

das ein Menschheitsthema ist.

Noch Plätze frei! Ausser an Weihnachten und Ostern sind die Gottesdienste in den katholischen Kirchen Winterthurs nie überfüllt.

Aber es entstehen in allen Pfarreien neue spirituelle Angebote, die auf Interesse stossen. Bilden meditatives Tanzen, Exerzitien,

Meditationskurse oder Bibelgruppen die Zukunft der Kirche? Oder sind sie ein Kniefall vor all denen, die die individualistische

Nabelschau dem Engagement für die Gemeinschaft vorziehen? Ein Gespräch mit Spiritualitätsprofis.

Page 5: Katholische Kirche in Winterthur Jahresbericht 2013

5

Stefan Staubli: Dem stimme ich völlig zu: Nicht alles

ist neu an diesen neuartigen Angeboten. Wir nehmen

so auch Schätze aus der christlichen spirituellen Tra-

dition wieder auf. Der Einbezug des Körpers ins Spi-

rituelle ist schon in den Texten der Mystiker früherer

Zeiten ein Thema. Wir bieten damit den Menschen

von heute wieder Zugänge zur Spiritualität.

Claudia Sedioli: Bieten denn traditionelle Gottesdienste diesen Zugang nicht mehr?

Hella Sodies: Nach meiner Erfahrung suchen nicht

alle Gottesdienstbesuchenden unbedingt individuelle

geistliche Erfahrungen, aber die Sehnsucht danach

scheint mir zuzunehmen. Wenn ich Gottesdienste ge-

stalte, plane ich je länger, je mehr Momente der Stille

ein und die Menge der Worte wird weniger. Vor allem

in den Samstagabendgottesdiensten, die eher im klei-

nen Kreis stattfinden, erlebe ich die Menschen sehr

empfänglich für die Kraft, die aus dem Schlichten und

Ruhigen erwächst. Zudem eröffnet die Musik Zugang

zur Spiritualität.

Bruno Bossart: Auch wenn wir unsere gregoriani-

schen Choräle singen, bildet das ein Gegengewicht.

Die Zuhörenden sagen oft, die Ruhe, die von dieser

Musik ausgeht, tue ihnen gut. Unsere Einsätze sind in

der Regel sehr kurze Sequenzen im Ablauf der Got-

tesdienste. Wenn wir diese Messteile singen, ist das

aktive, reale Arbeit für uns Sänger, das heisst, wir

wollen diese Choräle gut singen und dem Zuhörer er-

möglichen, den melodischen Klang aufzunehmen und

in sich wirken zu lassen. Wir Sänger erleben dabei

keine Spiritualität, wir vermitteln sie aber mit dem

Gesang. Viele Zuhörer lassen sich damit in eine ande-

re geistige Welt entheben, sie verstehen den Text

nicht – was auch nicht notwendig ist – bringen aber

einzelne ihnen bekannt tönende lateinische Worte mit

der katholischen Religion in Zusammenhang und den

einstimmigen, ruhigen Klang mit der mystischen Vor-

stellung, in einer beruhigenden alten Klosterkirche zu

sein, in einer anderen, friedlichen, spirituellen Welt.

Stefan Staubli: Singen kann sehr spirituell sein. Es

heisst ja nicht umsonst: Singen ist doppeltes Beten.

Claudia Sedioli: Aber es scheint sich immer alles um das eigene Befinden zu drehen. Glauben wird zur Privatsache.

Hella Sodies

33, Theologin, tätig als Pastoralassistentin in

St. Marien, Oberwinterthur. «Mir ist es

wichtig, dass geistliches Leben in meinem

Alltag Platz hat. In der Pfarrei begleite ich

seit 2005 eine ökumenische Bibelgruppe, in

der es darum geht, Bibel, Glaube und Alltag

miteinander zu verbinden. Zudem lade ich

zusammen mit einer Freiwilligen regelmäs-

sig zu meditativen Abendspaziergängen ein.»

Astrid Knipping

51, Theologin, arbeitet als Pastoralassisten-

tin in der Pfarrei Herz Jesu. «Mir hat bei

Stille und Sammlung das dynamische, das

bewegende Element gefehlt. Deshalb habe

ich den meditativen Tanz als Ausdrucksform

meiner Spiritualität gefunden. Nach einer

Ausbildung in sakralem Tanz gebe ich Kurse

in meditativem Tanzen und wende das auch

im Unterricht an.»

Stefan Staubli

52, Priester seit 1989, seit 2008 Pfarrer in

solidum in St. Peter und Paul. Er begleitet die

jährlichen Exerzitien im Alltag und bietet

Raum für geistliche Begleitung Einzelner.

«Die Teilnehmenden suchen dort nach

Spiritualität und Glauben, der im Alltag

spürbar werden soll.»

Bruno Bossart

70, ist seit 27 Jahren Präsident des Chors

Herz Jesu. Vor 20 Jahren hat er mit acht

Gleichgesinnten der Pfarreien Herz Jesu und

St. Laurentius die gemeinsame Choralschola

beider Chöre mitgegründet. Sie begleitet die

Liturgie mit ihren einstimmigen gregoriani-

schen Chorälen. «Wer ein Credo singt, drückt

durch die Modulation seinen Glauben aus.»

Eva Polli

68, Psychologin, gibt Meditationskurse im

Anhaltspunkt Neuhegi. «Atheistisch aufge -

wachsen, war mir schon als Kind Spirituali-

tät wichtig. Mystische Naturerlebnisse haben

mich auf den Weg gebracht, dass ich mich

mit verschiedenen Religionen auseinander-

gesetzt habe. Seit ich 26 bin, meditiere ich

regelmässig.»

Page 6: Katholische Kirche in Winterthur Jahresbericht 2013

Hella Sodies: Bei unseren meditativen Abendspaziergän-

gen durch Oberwinterthur und Hegi mache ich eine ande-

re Beobachtung: Hier spielt die Gemeinschaft eine grosse

Rolle. Man begibt sich ja gemeinsam auf einen Weg

durch das Quartier, macht halt an den Stationen mit

Meditation. Dazwischen finden Gespräche statt. Andere

laufen schweigend, aber man ist gemeinsam unterwegs.

(Von links) Eva Polli, Bruno Bossart, Hella Sodies und Stefan Staubli an den Walcheweihern, mit Wald, Wasser und Stille eine von vielen Spiritualitätsquellen; auf dem Bild fehlt Astrid Knipping. Foto: Thomas Suter.

Stefan Staubli: Auch die Exerzitien werden in einer Grup-

pe durchgeführt. In der Fastenzeit 2013 haben sich drei

Gruppen gebildet, zusammengesetzt aus sehr unter-

schiedlichen Menschen – übrigens auch Reformierten.

Jeder nimmt sich jeden Tag eine halbe Stunde Zeit für

Stille, für sich selbst, für die Meditation. Das schildern

die Teilnehmenden als wohltuend und sie wollen es

manchmal übers ganze Jahr weiterführen. Die Exerzitien

geben Anleitung, im Alltag Raum für das Gebet, die

Medi tation zu schaffen. Auch an den wöchentlichen

Gruppentreffen beginnen wir mit einer gemeinsamen

Stilleübung und kommen dann in den Austausch.

Page 7: Katholische Kirche in Winterthur Jahresbericht 2013

Einwohnerinnen und Einwohner Stadt Winterthur nach Konfessionen per 31.12.2013

Ev.-reformiert 36 020

Ev.-reformiert CH 34 491

Ev.-reformiert Ausländer 1 529

Röm.-katholisch 26 738

Röm.-katholisch CH 18 344

Röm.-katholisch Ausländer 8 394

Übrige Konfessionen 22 772

Übrige Konfessionen CH 12 626

Übrige Konfessionen Ausländer 10 146

Konfessionslos 22 269

Konfessionslos CH 16 959

Konfessionslos Ausländer 5 310

7

17 % Römisch-katholisch CH

9 % Übrige Konfessionen Ausländer

12 % Übrige Konfessionen CH

16 % Konfessionslos CH

8 % Römisch-katholisch Ausländer

5 % Konfessionslos Ausländer

1 % Evangelisch-reformiert Ausländer

32 % Evangelisch-reformiert CH

Hella Sodies: In der Bibelgruppe spielt die Gemeinschaft

ebenfalls eine wichtige Rolle: Hier suchen die Teilneh-

menden spezifische Formen der Begegnung, indem sie

zum Teil sehr intensiv zu spirituellen Fragen ins Gespräch

kommen. Auch die Gruppentreffen beginnen mit einer

Phase der Stille, in der jeder Teilnehmer, jede Teilneh-

merin zur Ruhe und zu sich selbst kommt – erst dann ist

der Boden für den Austausch gelegt.

Eva Polli: Auch bei der Meditation ist man eine Gemein-

schaft. Es gibt einen Austausch und es bildet sich ein so-

ziales Netz in der Gruppe. Wenn jemand mehrmals weg-

bleibt, fragen die anderen Teilnehmenden nach, man knüpft

so auch Kontakte. In einem Neubaugebiet wie Neuhegi

ist das besonders wichtig. Meditation kann darüber hin-

aus dazu führen, dass ich gelassener, sanfter werde und

damit fähiger zu Mitgefühl, zur Hinwendung zu anderen

Menschen, dass ich beziehungsfähiger werde.

Astrid Knipping: Das sehe ich auch so: All diese spiritu-

ellen Angebote dienen nicht nur der Nabelschau, es kann

auch gesellschaftliches Engagement daraus entstehen.

Hella Sodies: Man soll Spiritualität nicht verzwecken.

Trotzdem: Erst eine Erfahrung, die mich persönlich wirk-

lich berührt, verändert auch mein Handeln. Gelassenheit

zu erfahren, macht einen auch lebendiger. Das ist dann

ein Geschenk, das ich weitergeben kann. Jesus hat vom

«Leben in Fülle» gesprochen: Wenn ich mich selbst

leben diger fühle, kann ich mich auch anderen Menschen

zuwenden.

Stefan Staubli: Das ist auch mein Anspruch an gesunde

christliche Spiritualität: Dass sie nicht beim eigenen Er-

leben stehen bleibt, sondern auch den Blick auf die Welt

um sich herum öffnet. Macht sie mich beziehungsfähiger,

liebesfähiger, solidarischer? Sonst ist Spiritualität nur ein

Wellnessangebot.

Gesprächsaufzeichnung: Claudia Sedioli

Page 8: Katholische Kirche in Winterthur Jahresbericht 2013

8

In Neuhegi soll Winterthurs zweites Stadtzentrum entstehen,

wenn es nach dem Winterthurer Stadtrat geht. Die katholische

Kirche ist seit November 2013 direkt am Eulachpark mit dem

neuartigen Begegnungszentrum «Anhaltspunkt» präsent.

Freitagmittag: Aus der Kita gleich neben dem Eingang

zum Anhaltspunkt stürmt ein Dutzend Kinder im Vor-

schulalter hinein. Ihre Eltern gehen heute mit ihnen nicht

heim ins «Liz», «Max» oder «Roy», wie die Überbauun-

gen im neuen Stadtteil Neuhegi heissen. Sie essen gleich

im «Sattmacher», dem Mittagstischangebot des Anhalts-

punkts. Dort sitzen bereits einige ältere Bewohnerinnen

und Bewohner des Mehrgenerationenhauses «Giesserei»

bei Hörnli und Ghacktem. Weitere Quartierbewohner

sind schon beim Dessert angelangt, den hausgemachten

Brownies. Für 10 Franken bietet der Anhaltspunkt jeden

ersten Freitag im Monat ein einfaches Mittagessen, beste-

hend aus Salat, Hauptgang, Dessert und Kaffee – und die

Möglichkeit, im Quartier andere Menschen kennenzu-

lernen.

Kampf gegen die Anonymität «Der Anhaltspunkt hat auch die Funktion eines Quartier-

treffpunkts», erklärt Barbara Winter-Werner, Leiterin des

Bege gnungszentrums seit dem 1. Januar 2014. «Befra gun-

gen der Bewohnerinnen und Bewohner während der Pla-

nungsphase zeigten klar: Ein Minuspunkt in Neuhegi ist

die Anonymität. Deshalb bieten wir als kirchliches Begeg-

nungszentrum Anlässe, die Menschen zusammenbringen.»

Spirituell neue Wege begehenNeben dem «Sattmacher» sind der «Feierabend-Salat»,

der samstägliche Vater-Kind-Treff «Papis only» oder der

«Neuhegi-Treff» Anlässe, die die Gemeinschaft fördern.

Der wöchentliche Meditationskurs, das monatliche Abend-

gebet und das meditative Tanzen sind spirituelle Angebote,

die das urbane Publikum auf einer anderen Ebene anspre-

chen sollen. Monatlich finden zudem Vorträge, Filmvor-

führungen und Konzerte statt. Zudem soll der Anhalts-

punkt offen sein für Ideen der Quartierbevölkerung.

Innehalten im «Anhaltspunkt»

Reger Betrieb im kirchlichen Begegnungszentrum «Anhaltspunkt» in Neuhegi.

Claudia Sedioli

Page 9: Katholische Kirche in Winterthur Jahresbericht 2013

9

Neue und experimentelle Formen wagenInterview mit dem Gemeindeleiter Michael Weisshar

Wer hat den «Anhaltspunkt» eigentlich erfunden?Michael Weisshar: Seit der Winterthurer Stadtrat erwähnte,

dass in Neuhegi Winterthurs zweites Stadtzentrum entste-

hen solle, stand in der Pfarrei St. Marien, zu der Neuhegi

ja gehört, die Frage im Raum: Und was tun wir als Kir-

che? Als dann die Bautätigkeit zunahm, wurde der Pfar-

reirat aktiv, es bildete sich eine Arbeitsgruppe unter Mit-

wirkung der Kirchenpflege. Bald war klar, dass in

Neuhegi etwas ganz Neues entstehen soll: ein theolo-

gisch-spirituelles Angebot mit Gemeinwesen-Ansatz, in

dem die Botschaft in neuen und experimentellen Formen

verkündet wird.

Was sind die Unterschiede zu einer traditionellen Pfarrei?Wir haben den Anhaltspunkt bewusst für die urbane, post-

moderne und multikulturelle Bevölkerung in diesem

Neubaugebiet konzipiert und dazu auch verschiedenste

Planungsgrundlagen wie eine Sinus-Milieu-Studie, Be-

völkerungsumfragen und -statistiken usw. genutzt.

In St. Marien sind wir als organisch über die Jahre ge-

wachsene Pfarrei in Gruppierungen wie dem Chor St. Ma-

rien, dem Frauenverein, dem Blauring oder der Gruppe

«über sächzgi» organisiert. In Neuhegi wird es neue, andere

Netzwerke geben. Darüber hinaus stehen die Angebote in

Neuhegi der gesamten Bevölkerung in Winterthur zur

Verfügung. Die Pfarrei St. Marien bleibt aber präsent: Die

Kasualien wie Taufe, Trauung, Beerdigung usw. bieten

wir weiterhin primär in der Kirche St. Marien an.

Die Eröffnung des «Anhaltspunkts» wurde in den Medien auch als Wagnis beschrieben. Was kann die katholische Kirche gewinnen mit diesem Projekt?Wir gehen in Neuhegi bewusst auf neue Gesellschafts-

gruppen zu, die keinen Zugang zur Kirche haben, wir bie-

ten uns an – aber nicht im missionarischen Stil! Wir bie-

ten Räume für spirituelle, kulturelle, gemeinschaftliche

Aktivitäten. Das ist ein Risiko – aber ein sehr jesuani-

scher Gedanke: Wir nehmen uns zurück und sind offen

für Menschen, die (noch) nicht dazugehören.

Michael Weisshar ist Gemeindeleiter in St. Marien, zu deren Pfarrkreis Neuhegi gehört.

Zwangloser Treffpunkt im Neubauquartier: der «Anhaltspunkt». Fotos: Barbara Winter-Werner.

Page 10: Katholische Kirche in Winterthur Jahresbericht 2013

10

Geld regiert die Welt, heisst eine Redensart. In den katho-

lischen Kirchgemeinden «regieren» aber alle Pfarreiangehörigen

mit. Ein Blick in die Kassenbücher der Katholiken in Winterthur.

An den Kirchgemeindeversammlungen der Römisch-

Katho lischen Kirchgemeinde Winterthur können alle Ge-

meindemitglieder jedes Jahr über Jahresrechnung und

Bilanz abstimmen und das Budget für die folgende Rech-

nungsperiode genehmigen. Und dies bis auf den letzten

Rappen. Über die zweckgetreue Verwendung und Verbu-

chung wacht Thomas Suter, Finanzchef der Winterthurer

Katholiken. «Versteckte Kässeli, aus denen sich katholi-

sche Würdenträger wie im Falle der deutschen Diözese

Limburg teure Residenzen finanzieren könnten, gibt es

hier nicht», erklärt Thomas Suter.

Pro Jahr 413 Franken pro Kopf

Es herrscht Transparenz, sowohl über die Einnahmen als

auch über die Ausgaben: «Von den Steuereinnahmen – im

Jahr 2013 waren dies 12,6 Millionen Franken – stammen

Wohin die Kirchensteuern fliessen

rund 67 % von natürlichen Personen, den einzelnen Steu-

erzahlern. 33 % kommen von den Steuerbeiträgen der

juristischen Personen, Unternehmen und Institutionen.

Jeder Katholik und jede Katholikin steuerte durchschnitt-

lich pro Jahr 413 Franken bei; jedes Unternehmen im

Durchschnitt 1081 Franken.»

14,3 Millionen Franken für soziale Engagements

Die Steuereinnahmen machen rund 90 % des Ertrags der

Römisch-Katholischen Kirchgemeinde Winterthur aus.

Dazu kommen 0,5 Millionen Franken Vermögenserträge

(Zinsen, Mieteinnahmen) und 0,2 Millionen Franken Bei-

träge und Entgelte (zum Beispiel Beiträge der Pfarrer an

die Besoldung der Haushälterin, Rückerstattung von Kin-

derzulagen etc.) plus 0,5 Millionen Franken aus der

Schenkung einer Liegenschaft, was für 2013 Gesamtein-

nahmen von 14,3 Millionen Franken ergibt.

Daraus lassen sich die verschiedenen Aufgaben der Rö-

misch-Katholischen Kirchgemeinde in Winterthur finan-

zieren.

Steuereinnahmen natürliche Personen 8 502 100

übrige Erträge 1 709 800

Steuereinnahmen juristische Personen 4 112 200

6 606 800 kultische Zwecke

230 000 Bildung

760 000 Kultur

760 000 Seelsorgende

1 200 000 Liegenschaften

2 270 000 Behörde/Kantonalkirche/Verwaltung

1 220 000 Abschreibungen

2 130 000 Soziales

Total Mittelherkunft

Total Mittelverwendung

Anton Sutter

Page 11: Katholische Kirche in Winterthur Jahresbericht 2013

11

In der laufenden Rechnung auf Seite 16 sticht der Personalaufwand mit mehr als 7,4 Millionen Franken ins Auge. Was umfasst dieser Posten?Vom totalen Personalaufwand von 7,4 Millionen Franken

sind 83 % oder 6,2 Millionen reine Lohnkosten. Die rest-

lichen 17 % oder 1,2 Millionen sind Abgaben für Sozial-

leistungen wie AHV-, Unfallversicherungs-, Pensions-

kassenbeiträge sowie Kinderzulagen.

Und was ist unter «Sachaufwand» zu verstehen? Darunter versteht man alle Kosten für Sachgüter und

Dienstleistungen, die für den Betrieb der Pfarreien und

der Kirchgemeinde benötigt werden. Dies sind zum Bei-

spiel Kosten für Büromaterial, Porto, Telefon, EDV,

Unterhalt der Gebäude, Energiekosten, Pfarreianlässe,

um nur einige grössere Positionen zu nennen.

6,5 Millionen Franken Eigenkapital weist die katholische Kirche in Winterthur aus. Da sitzt sie ja auf einem dicken Polster!Absolut gesehen handelt es sich um einen grossen Betrag.

Ideal wäre aber, wenn die Kirchgemeinde ein Eigenkapi-

tal in der Höhe eines Jahresaufwandes ausweisen würde.

Für uns wäre also ein Eigenkapital in der Höhe von gut

14 Millionen Franken wünschenswert.

Zu den Liegenschaften: Was sind denn die Kirchen wert? Einen «Verkaufswert» zu ermitteln, wird wohl sehr

schwierig sein. Alle Liegenschaften der Kirchgemeinde

sind jedoch bei der Gebäudeversicherung des Kantons

Zürich mit einem Wert von 100 Millionen Franken versi-

chert.

Wer garantiert, dass Steuergelder nicht in schwarzen Kassen landen? Die Rechnung der Kirchgemeinde wird von der Rech-

nungsprüfungskommission (RPK) geprüft; sie gibt der

Kirchgemeindeversammlung jeweils eine Empfehlung

zum Budget und zur Jahresrechnung ab. Die Rechnungs-

prüfungskommission wird jeweils von den katholischen

Stimmbürgern gewählt. Die Arbeit unserer RPK wird

wiederum von der Rekurskommission der katholischen

Kirchgemeinden im Kanton Zürich geprüft. Es ist also

sichergestellt, dass über die Zahlen vollständige Transpa-

renz herrscht und dank dem dualen System der Stimmbür-

ger über die Verwendung der Mittel bestimmt. Eine Ga-

rantie, dass Steuergelder nicht in schwarzen Kassen

landen, gibt es auch bei unserem System nicht. Nur würde

das mit ziemlicher Sicherheit sehr rasch bemerkt.

Welche Auflagen gibt es noch für die Verwendung der Steuergelder? Die kantonale Körperschaft muss dem Kanton Zürich je-

des Jahr nachweisen, dass die gesamten Steuereinnahmen

von juristischen Personen über alle Kirchgemeinden und

in der ganzen Körperschaft nicht für kultische Zwecke

benutzt werden, das ist die sogenannte negative Zweck-

bindung. Für diesen Nachweis haben alle Kirchgemein-

den im Kanton Zürich ihren Kontenplan angepasst, so

dass die Ausgaben für kultische Zwecke separat ausge-

wiesen werden.

Was umfassen diese nicht liturgischen Verwendungs-bereiche? Es sind dies die Bereiche Diakonie (Soziales), Bildung,

Kultur, kirchliche Liegenschaften sowie Behörden und

Verwaltung der Pfarreien und der Kirchgemeinde. So sind

zum Beispiel im Bereich Diakonie alle Auslagen im Zu-

sammenhang mit unseren Sozialdiensten, der Alters- und

Jugendarbeit enthalten.

Und wie viel Geld der Winterthurer Katholiken fliesst eigentlich in die Diözese Chur?Pro Jahr wird an einem Wochenende das Kirchenopfer für

die Arbeit im Bistum Chur aufgenommen. Steuergelder

werden dafür also keine aufgewendet. Aus dem jährlichen

Beitrag der Kirchgemeinde Winterthur an die kantonale

Körperschaft wird pro Katholik im Kanton Zürich 1 Fran-

ken für die Arbeit des Priesterseminars in Chur vergütet,

aus Winterthurer Steuergeldern also gut 26 000 Franken.

Interview: Anton Sutter,Leiter Ressort Finanzen, Kirchenpflege der Römisch-

Katholischen Kirchgemeinde Winterthur

Acht Fragen rund ums GeldInterview mit Thomas Suter, dem Leiter Finanzen und Administration

Page 12: Katholische Kirche in Winterthur Jahresbericht 2013

12

Solidarisch Kirche seinDie katholische Kirche in Winterthur unterstützt Menschen – hier und weltweit.

Sie trägt Mitver antwortung für eine lebensdienliche Gestaltung der Gesellschaft,

in der niemandem das Lebensnotwendige fehlen darf. Die Beratungen und Beglei-

tungen kamen 2013 insgesamt 672 Personen zugute. Dies entspricht 313 Fällen.

Diakonie (von altgriech. «diakonia», dt. «Dienst») verwirklicht sich zunächst im

Engagement jedes Einzelnen und jeder Einzelnen. In der Pfarrei wird sie z. B. im

freiwilligen Engagement sichtbar. Für bestimmte Aufgaben der Diakonie ist ein

professioneller sozialarbeiterischer oder seelsorgerlicher Hintergrund notwendig.

Diesen bringen die kirchlichen Sozialarbeitenden oder die pastoralen Mitarbeiten-

den ein.

In Winterthur bestehen in allen acht Pfarreien Stellen für kirchliche Soziale Arbeit,

für die die pfarreilichen Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter verantwortlich sind.

51 % Katholisch 7 % Reformiert 26 % Andere 5 % Keine 11 % Unbekannt

Religionszugehörigkeit der Ratsuchenden

37 % 0 – 17 16 % 18 – 30 17 % 31 – 40 15 % 41 – 50 10 % 51 – 65 5 % 66 und älter

Alterskategorien der Ratsuchenden

Jugendarbeit in allen Pfarreien: Hüpfburg für die Kleinen. Sozialberatung in allen acht Pfarreien durch Fachpersonen.

Treffpunkt Pfarreizentrum. Tössemer Jugendliche am Weltjugendtag.

Anlaufstelle für Menschen jeder Konfession: pfarreiliche Sozialdienste.

Page 13: Katholische Kirche in Winterthur Jahresbericht 2013

13Kirchliches Engagement zum Wohl der ganzen Gesellschaft

Bilder/Grafiken: Römisch-Katholische Kirchgemeinde Winterthur

56 % Finanzielle Probleme 6 % Erwerbslosigkeit 3 % Zu geringes Erwerbseinkommen 8 % Administrative Probleme 4 % Persönliche/Beziehungsprobleme 2 % Integrationsschwierigkeiten 8 % Behinderung/Krankheit 4 % Alter/Altersprobleme 9 % Andere

Zur Sozialberatung gekommen wegen

24 % Eineltern-Familie 21 % Zweieltern-Familie 23 % Frau 23 % Mann 9 % Paar

Familienstand der Ratsuchenden

Integration: Pfarreifest mit fremdsprachigen Gruppen. Gemeinsam kochen und essen im Jugendtreff Gutschick.

Seniorenausflüge und -ferien in den Pfarreien. Festliche Frauenverein-Generalversammlung in Herz Jesu.

Gemeinsam unterwegs – in den Pfarreien – in der Gesellschaft.Religionsunterricht ganz kreativ in St. Marien.

Page 14: Katholische Kirche in Winterthur Jahresbericht 2013

14

»Ein Tag mit …… Jugendarbeiter Armin Soliva, 44, Pfarrei St. Urban

Mein Tag beginnt, wenn mich meine kleine Tochter

weckt. Weil ich als Jugendarbeiter erst nachmittags ins

Büro muss, mache ich am Morgen das, was die meisten

Leute abends tun: Ich esse mit meiner kleinen Tochter,

bringe sie in die Krippe und danach putze und wasche ich.

Meine Frau hat mich zum Glück erst kennengelernt, als

ich bereits als Jugendarbeiter tätig war. Sie ist es ge-

wohnt, dass ich abends oft nicht da bin. Weil ich dann

arbeite, wenn die meisten frei haben, pflege ich meine

Freundschaften über Mittag. Wenn immer möglich gehe

ich mit meiner Frau, meinen Eltern oder Freunden essen.

Danach fahre ich nach Seen, entweder ins Büro des Ju-

gendtreffs oder direkt an eine Sitzung.

Ich bin Mitglied des Seelsorgeteams der Pfarrei und aktu-

ell auch der Baukommission, weil mir das als studiertem

Architekten liegt. Wenn mich aber jemand fragen würde,

was mir an meinem Job am meisten Freude macht, bekä-

me er nicht zu hören: Sitzungen oder Administration. Was

mich seit siebzehn Jahren in meinem Beruf hält, ist die

direkte Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen, und

diese findet am Abend, am Wochenende und in den Schul-

ferien statt.

Jeden Mittwochabend leite ich den Jugendtreff. Ich dis-

kutiere mit den Jugendlichen, wir schauen gemeinsam

einen Film, kochen, spielen oder basteln. Der Einkauf

fürs Kochen ist immer eine spezielle Herausforderung, da

ich nie weiss, wie viele Jugendliche tatsächlich kommen

werden. Das ist typisch für die Arbeit in einem Jugend-

Mit ihm ist schon beinahe eine ganze Generation erwachsen geworden: Armin Soliva ist seit siebzehn Jahren Jugendarbeiter.

Page 15: Katholische Kirche in Winterthur Jahresbericht 2013

15

»

treff: Es kommt immer anders, als man denkt. Einmal ste-

hen fünfzehn hungrige Jugendliche da, das nächste Mal

kommen nur vier und ein paar Wochen später kommen

zwanzig, aber die Hälfte davon hat schon gegessen, weil

sie vergessen hat, dass es heute Znacht geben würde. An-

meldungen? Das funktioniert nicht. Natürlich gibt es Mo-

mente, in denen ich froh wäre, es liefe alles nach Plan,

aber grundsätzlich gefällt mir dieses Lebendige an meiner

Arbeit. Ich habe gelernt zu improvisieren. Mit Jugendli-

chen muss man Regeln und Abmachungen ständig über-

prüfen und anpassen, das macht die Sache spannend.

Deutlich zeigt sich das nicht nur im Jugendtreff, sondern

auch bei den Ferienangeboten. Während das Sommerla-

ger in Griechenland oder Italien lange Zeit der Renner

war, melden sich heute immer weniger Jugendliche an.

Das hat weniger mit unserem Angebot zu tun als mit der

Tatsache, dass Jugendliche heute früher ohne Begleitung

in die Ferien dürfen. Wenn sich Dinge verändern, ist es

meine Aufgabe, genau hinzuhören, welche Bedürfnisse

jetzt aktuell sind.

Unser Filmlager ist ein schönes Beispiel dafür, wie so et-

was laufen kann. An einem unserer Filmabende im Ju-

gendtreff sagte ein Jugendlicher: «Warum schauen wir

immer nur Filme und machen nie selber einen?» Sofort

stimmten ein paar andere begeistert zu. Wir setzten uns

zusammen, entwarfen eine Idee, ein paar Jugendliche be-

gannen sofort, sich technisches Knowhow anzueignen.

Unser erstes Filmprojekt scheiterte trotzdem grandios.

Weil es sich zu lange hinzog, stiegen ein paar der Schau-

spielerinnen und Schauspieler unterwegs aus, andere ver-

änderten sich oder ihre Frisur in der Zwischenzeit so

stark, dass wir immer wieder nachdrehen mussten. Wir

haben alle viel gelernt. Jetzt schreiben wir das Drehbuch

in Winterthur und fahren dann über Auffahrt in ein Lager-

haus. Dort bringen wir den Film in vier intensiven Tagen

in die Kiste. Wieder daheim folgen vier intensive Monate,

in denen wir den Film schneiden, vertonen und nachbear-

beiten. Jeweils im Herbst ist dann Filmpremiere. Letztes

Jahr durften wir unseren Film sogar an den Jugendfilmta-

gen zeigen.

Solche Lager, die Zeit, in der man gemeinsam weg ist,

schätze ich am allermeisten. Natürlich ist es anstrengend

und der Schlaf kommt definitiv zu kurz, aber salopp ge-

sagt, schaut dabei am meisten raus: Beziehungen entste-

hen oder werden gestärkt. Ich kann Prozesse begleiten

und mit den Jugendlichen auch einmal einen Konflikt

durchstehen. Schön ist auch, dass die Kinder und Jugend-

lichen in diesen Lagern ihren Alltag einmal hinter sich

lassen können. Die Hackordnung der Schule gilt für ein-

mal nicht. In diesen Momenten versuche ich, die Grund-

werte des christlichen Glaubens einzubringen und vorzu-

leben. Es ist mir wichtig, dass wir wertschätzend

miteinander umgehen, dass wir tolerant sind, dass wir

einander beistehen. Gewisse Regeln wie gegenseitiger

Respekt sind nicht verhandelbar, andere müssen wir im-

mer wieder neu aushandeln. Zum Beispiel vor einigen

Jahren im Skilager: Bis dann galt im Lager ein absolutes

Alkoholverbot. Die jungen Erwachsenen hielten die Re-

gel für nicht mehr zeitgemäss. Wir haben einen Kompro-

miss gefunden: Auf der Piste ist Alkohol weiterhin tabu,

aber zwischen der Zeit draussen und dem Nachtessen im

Lagerhaus dürfen die über 16-Jährigen etwas trinken ge-

hen. Das ist das Schöne an gemeinsam ausgehandelten

Vereinbarungen: Sie werden meist eingehalten, weil sich

alle dafür verantwortlich fühlen. Ich glaube, gerade weil

in all unseren Angeboten jede und jeder eine Stimme hat,

egal ob Kind, Jugendlicher oder Erwachsener, funktionie-

ren sie so gut. Während der Kinderspielwoche in den

Herbstferien leben rund 120 Menschen – davon 60 Kinder

im Alter von 5 bis 11 Jahren – im Pfarreizentrum. Ge-

meinsam mit den nur wenige Jahre älteren Hilfsleitern

spielen sie Theater, basteln und singen. Jugendliche und

Erwachsene arbeiten als Freiwillige mit. Nicht wenige

haben als Kinder selber an der Kinderspielwoche teilge-

nommen. Natürlich geht auch in diesen Wochen nicht im-

mer alles nach Plan. Am letzten Tag kann es sein, dass

sogar ich einmal genervt reagiere. Aber nach einer Nacht

daheim im eigenen Bett ist alles, was nicht geklappt hat,

vergessen und ich weiss wieder, warum ich meine Arbeit

so liebe. An solchen Morgen geht mir sogar das Haushal-

ten und Waschen leicht von der Hand.

Tanja Polli, freie Journalistin

Page 16: Katholische Kirche in Winterthur Jahresbericht 2013

FinanzenLaufende Rechnung (nach Arten)in CHF Rechnung Voranschlag Konto Rechnung

2013 2013 2012

Aufwand 13 956 780.99 14 221 050.00 3 13 968 655.68

Personalaufwand 7 419 529.43 7 267 350.00 30 7 735 085.80

Personalaufwand der Behörden und Kommissionen 174 243.45 181 400.00 300 175 937.35

Löhne des Verwaltungs- und Betriebspersonals 6 097 651.70 5 808 100.00 301 6 388 981.80

Sozialversicherungsbeiträge 1 062 295.23 1 067 900.00 303 1 105 770.55

Budgetierter Teuerungsausgleich/Stufenanstieg – 98 600.00 305 –

Rentenleistungen 3 000.00 3 000.00 307 3 000.00

Übriger Personalaufwand 82 339.05 108 350.00 309 61 396.10

Sachaufwand 2 397 596.55 2 441 430.00 31 2 505 138.20

Büro- und Schulmaterialien, Drucksachen 277 527.34 333 350.00 310 301 202.81

Anschaffung Mobilien, Maschinen, Fahrzeuge 272 651.26 248 550.00 311 258 784.82

Wasser, Energie, Heizmaterialien 309 277.53 324 600.00 312 304 305.34

Verbrauchsmaterialien 85 201.70 92 400.00 313 89 910.99

Dienstleistungen Dritter für den baulichen Unterhalt 753 444.26 592 680.00 314 740 335.08

Dienstleistungen Dritter für den übrigen Unterhalt 37 753.80 81 200.00 315 67 705.80

Mieten, Pachten, Benützungskosten 40 296.95 18 100.00 316 41 088.25

Spesenentschädigungen, Pfarreianlässe 283 300.03 325 400.00 317 285 685.88

Dienstleistungen und Honorare, allg. Verwaltungsaufwand 265 933.95 336 350.00 318 281 423.08

Übriger Sachaufwand 72 209.73 88 800.00 319 134 696.15

Passivzinsen 178 007.81 266 200.00 32 206 770.85

Kurzfristige Schulden 52.86 2 000.00 321 –

Mittel- und langfristige Schulden 92 415.30 180 000.00 322 124 876.75

Sonderrechnungen 2 266.00 4 200.00 323 2 942.00

Übrige Passivzinsen 83 273.65 80 000.00 329 78 952.10

Abschreibungen 1 904 815.59 2 163 000.00 33 1 452 999.85

Abschreibungen und Erlasse von Steuern 76 436.95 120 000.00 330 87 027.90

Ordentliche Abschreibungen Hochbauten der KG 1 828 378.64 2 043 000.00 331 1 365 971.95

Entschädigungen an andere Gemeinwesen 220 194.00 218 000.00 35 219 420.00

Stadt Winterthur: Bezugskosten für Kirchensteuern 220 194.00 218 000.00 352 219 420.00

Eigene Beiträge 1 812 767.61 1 823 270.00 36 1 819 402.98

Synodalrat 1 347 570.00 1 291 200.00 361 1 363 862.00

Kirchliche Gruppen/Vereine 198 779.81 263 970.00 365 195 624.73

KEH, Institutionen Inland 161 170.50 163 100.00 366 157 909.70

KEH, Institutionen Ausland 105 247.30 105 000.00 367 102 006.55

Interne Verrechnungen 23 870.00 41 800.00 39 29 838.00

Verrechnete Passivzinsen 23 870.00 41 800.00 392 29 838.00

Ertrag 14 324 042.81 14 064 280.00 4 14 339 804.63

Steuern 12 912 259.70 13 123 000.00 40 13 314 788.90

Einkommens-, Vermögens-, Ertrags- und Kapitalsteuern 12 912 259.70 13 123 000.00 400 13 314 788.90

Vermögenserträge 555 831.98 500 700.00 42 515 652.68

Kontokorrent Postcheck-/Bankguthaben 642.05 2 000.00 420 1 652.25

Zinsertrag Steuern 81 897.30 90 000.00 421 101 055.20

Anlagen des Finanzvermögens/Jahrzeitfonds 2 344.46 4 300.00 422 3 079.46

Liegenschaftserträge des Finanzvermögens 128 962.17 112 400.00 423 115 126.77

Liegenschaftserträge des Verwaltungsvermögens 341 986.00 292 000.00 427 294 739.00

16

Page 17: Katholische Kirche in Winterthur Jahresbericht 2013

Laufende Rechnung (nach Arten)

Bestandesrechnung

17

in CHF Rechnung Voranschlag Konto Rechnung

2013 2013 2012

Entgelte 209 275.65 103 200.00 43 243 154.55

Rückerstattungen: Pfarrer an Besoldung Haushälterin, FAK 207 252.60 100 200.00 436 212 372.75

Übrige Entgelte 2 023.05 3 000.00 439 30 781.80

Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung – 89 600.00 44 566.00

Normaufwandausgleich – 89 600.00 445 566.00

Beiträge für eigene Rechnung 622 805.48 205 980.00 46 235 804.50

Beiträge des Synodalrates 128 805.48 205 980.00 461 99 473.55

Gemeinden: Rückvergütung MCLI und Oberstufenunterricht – – 462 136 330.95

Übrige Beiträge für eigene Rechnung 494 000.00 – 469 –

Interne Verrechnungen 23 870.00 41 800.00 49 29 838.00

Verrechnete Aktivzinsen 23 870.00 41 800.00 492 29 838.00

Total Aufwand 13 956 780.99 14 221 050.00 13 968 655.68

Total Ertrag 14 324 042.81 14 064 280.00 14 339 804.63Aufwandüberschuss 156 770.00

Ertragsüberschuss 367 261.82 371 148.95

in CHF Bestand am Veränderungen Bestand am Konto

1.1.2013 Zuwachs Abgang 31.12.2013

Aktiven 18 097 814.38 11 973 812.37 7 007 836.67 23 063 790.08 1

Finanzvermögen 5 947 814.38 5 945 433.73 5 179 458.03 6 713 790.08 10

Flüssige Mittel 850 818.98 2 192 516.67 1 772 212.35 1 271 123.30 100

Guthaben 2 615 734.05 3 076 341.18 3 205 831.70 2 486 243.53 101

Anlagen 2 387 201.00 625 251.03 112 646.93 2 899 805.10 102

Transitorische Aktiven 94 060.35 51 324.85 88 767.05 56 618.15 103

Verwaltungsvermögen 12 150 000.00 6 028 378.64 1 828 378.64 16 350 000.00 11

Sachgüter 12 150 000.00 6 028 378.64 1 828 378.64 16 350 000.00 114

Passiven 18 097 814.38 48 721 255.88 43 755 280.18 23 063 790.08 2

Fremdkapital 11 942 374.35 48 295 302.11 43 716 553.93 16 521 122.53 20

Laufende Verpflichtungen 1 148 620.35 21 833 529.72 21 523 156.69 1 458 993.38 200

Kurzfristige Schulden – 19 279 729.24 19 279 729.24 – 201

Langfristige Schulden 10 000 000.00 6 700 000.00 2 500 000.00 14 200 000.00 202

Verpflichtungen für Sonderrechnungen 226 586.00 2 800.00 10 400.00 218 986.00 203

Rückstellungen 462 512.00 356 600.00 298 612.00 520 500.00 204

Transitorische Passiven 104 656.00 122 643.15 104 656.00 122 643.15 205

Verrechnungskonten 289.50 58 691.95 38 726.25 20 255.20 21

Quellensteuern 289.50 58 691.95 38 726.25 20 255.20 210

Kapital 6 155 150.53 367 261.82 – 6 522 412.35 23

Eigenkapital 6 155 150.53 367 261.82 – 6 522 412.35 239

Page 18: Katholische Kirche in Winterthur Jahresbericht 2013

Investitionsrechnung (nach Dienstbereichen)

18

in CHF Rechnung 2013 Voranschlag 2013 Rechnung 2012 Konto

Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen

Kirchliche Liegenschaften 6 828 378.64 800 000.00 7 130 000.00 – 2 667 181.30 644 209.35 396Fassadensanierung

Kirche St. Peter und Paul – – 28 509.55 5035

Umbau Pfarrhaus St. Marien – – 125 814.05 5041

Umbau- und Sanierungs-

massnahme

Pfarreizentrum St. Ulrich 4 633 444.80 4 000 000.00 2 077 841.15 5042

Projektierungskredit

Innenrenovation Kirche

Herz Jesu 40 516.35 30 000.00 – 5043

Projektierungskredit

Pfarreizentrum St. Urban 2 053 588.55 3 000 000.00 435 016.55 5044

Vordach Herz Jesu 100 828.94 100 000.00 – 5045

Beitrag der Röm.-Kath.

Körperschaft an die

Sanierung des Pfarrhauses

der Pfarrei St. Marien – 127 540.60 6614

Beitrag der Röm.-Kath.

Körperschaft an die

Sanierung von Gebäuden

der Pfarrei St. Peter und Paul – 191 668.75 6614

Beitrag der Röm.-Kath.

Körperschaft an die

Sanierung von Gebäuden

der Pfarrei St. Ulrich 300 000.00 – 325 000.00 6614

Beitrag der Röm.-Kath.

Körperschaft an die

Sanierung von Gebäuden

der Pfarrei St. Urban 500 000.00 – 6614

Total Investitionsausgaben 6 828 378.64 7 130 000.00 2 667 181.30

Total Investitions-

einnahmen 800 000.00 – 644 209.35

Nettoinvestition 6 028 378.64 7 130 000.00 2 022 971.95

Page 19: Katholische Kirche in Winterthur Jahresbericht 2013

Laufende Rechnung (nach Dienstbereichen)

Abschied der Rechnungsprüfungskommission1. Die Rechnungsprüfungskommission hat die Jahresrechnung 2013 samt Sonderrechnung «Jahrzeitfonds» der Röm.-Kath. Kirchgemeinde Winterthur geprüft

und dabei festgestellt, dass

• Aufbau und Darstellung der Jahresrechnung den gesetzlichen Vorschriften entsprechen,

• die geprüfte Jahresrechnung und die Sonderrechnung «Jahrzeitfonds» mit der Buchhaltung übereinstimmen,

• die Buchhaltung ordnungsgemäss geführt ist.

Die laufende Rechnung schliesst bei CHF 13 956 780.99 Aufwand und CHF 14 324 042.81 Ertrag (inkl. CHF 0.00 Beitrag aus dem Normaufwandausgleich

der Röm.-Kath. Körperschaft des Kantons Zürich) mit einem Ertragsüberschuss von CHF 367 261.82 ab.

Die Investitionsrechnung Verwaltungsvermögen weist bei Ausgaben von CHF 6 828 378.64 und Einnahmen von CHF 800 000.00 Nettoinvestitionen

von CHF 6 028 378.64 aus.

Die Investitionsrechnung Finanzvermögen weist bei Ausgaben von CHF 0.00 und Einnahmen von CHF 0.00 Nettoinvestitionen von CHF 0.00 aus.

Die Schlussbilanz per 31. Dezember 2013 weist Aktiven und Passiven von je CHF 18 097 814.38 aus.

Das Eigenkapital steigt infolge des Ertragsüberschusses von CHF 367 261.82 von bisher CHF 6 155 150.53 auf CHF 6 522 412.53.

2. Die Rechnungsprüfungskommission beantragt der Kirchgemeindeversammlung, die Jahresrechnung 2013 samt Sonderrechnung «Jahrzeitfonds»

zu genehmigen.

Winterthur, 5. März 2014 Rechnungsprüfungskommission der Römisch-Katholischen Kirchgemeinde Winterthur

Der Präsident: Werner Gabriel

Der Aktuar: Josef Heeb

19

in CHF Rechnung 2013 Voranschlag 2013 Rechnung 2012 Konto

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

Kirchenwesen 10 244 154.56 682 333.13 10 195 550.00 605 380.00 10 670 215.81 776 640.05 3Behörden, Verwaltung,

Kirchgemeinde, Pfarrei 2 094 499.42 127 155.23 2 210 100.00 103 500.00 2 215 555.09 141 711.75 390

Gottesdienst 1 570 960.15 45 117.05 1 560 700.00 29 200.00 1 865 201.96 233 977.55 391

Diakonie 2 737 359.36 81 163.40 2 882 240.00 88 400.00 2 813 382.29 28 919.80 392

Bildung 693 085.55 7 023.05 608 500.00 1 300.00 610 733.25 39 114.95 393

Kultur 969 156.98 32 152.45 884 380.00 13 100.00 896 654.94 12 264.00 394

Kirchliche Liegenschaften 2 179 093.10 389 721.95 2 049 630.00 369 880.00 2 268 688.28 320 652.00 396

Finanzen und Steuern 3 712 626.43 13 641 709.68 4 025 500.00 13 458 900.00 3 298 439.87 13 563 164.58 9Gemeindesteuern 379 904.60 12 994 157.00 418 000.00 13 213 000.00 385 400.00 13 415 844.10 900

Finanzierung der

Kantonalkirche und

Normaufwandausgleich 1 347 570.00 – 1 291 200.00 89 600.00 1 363 862.00 566.00 920

Kapitaldienst 95 277.68 24 590.51 187 200.00 43 900.00 128 337.45 31 627.71 940Liegenschaften

Finanzvermögen 61 495.51 128 962.17 86 100.00 112 400.00 54 868.47 115 126.77 942

Abschreibungen 1 828 378.64 – 2 043 000.00 – 1 365 971.95 – 990

Neutrale Aufwendungen

und Erträge – 494 000.00 – – – – 995

Total Aufwand 13 956 780.99 14 221 050.00 13 968 655.68

Total Ertrag 14 324 042.81 14 064 280.00 14 339 804.63Aufwandüberschuss 156 770.00

Ertragsüberschuss 367 261.82 371 148.95

Page 20: Katholische Kirche in Winterthur Jahresbericht 2013

Sonderrechnung Jahrzeitfonds

20

EinnahmenZuwachs durch Stiftungen im Jahr 2013 St. Peter und Paul 500.00

St. Josef 1 000.00

St. Marien 500.00

St. Laurentius 300.00

St. Ulrich 500.00

Total 2 800.00

Kapitalertrag 2 266.00 5 066.00

AusgabenAbgang an Stiftungen im Jahr 2013 St. Peter und Paul 1 750.00

Herz Jesu 2 500.00

St. Josef 1 500.00

St. Marien 1 000.00

St. Laurentius 3 150.00

St. Urban 500.00

Total 10 400.00

Überweisung an Kirchengut gemäss Sonderrechnungs-Bestimmung 2 266.00 12 666.00

Ausgaben-Überschuss 2013 7 600.00

Bestand am Ende des Vorjahres 226 586.00

Bestand am Ende des Rechnungsjahres 218 986.00

Davon:

Anteil St. Peter und Paul 76 000.00

Anteil Herz Jesu, Mattenbach 31 123.00

Anteil St. Josef, Töss 39 115.00

Anteil St. Marien, Oberwinterthur 28 825.00

Anteil St. Laurentius, Wülflingen 29 120.00

Anteil St. Ulrich, Rosenberg 6 980.00

Anteil St. Urban, Seen 7 823.00

218 986.00

Winterthur, 31. März 2014 Römisch-Katholische Kirchenpflege Winterthur

Der Ressortverantwortliche: Anton Sutter

Page 21: Katholische Kirche in Winterthur Jahresbericht 2013

Die Jahresrechnung 2013 der Römisch-Katholischen Kirchgemeinde Winterthur schliesst mit einem Ertragsüberschuss von

CHF 367 261.82. Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von 156 770.

Die wichtigsten Abweichungen zum Budget setzen sich wie folgt zusammen:

• Personalaufwand Gemäss Anstellungsordnung wurden den Katechetinnen die Stufenerhöhungen aus Erziehungsjahren gewährt und auf das

Schuljahr 2013/2014 die Pensen neu berechnet. Daraus resultierte ein Mehraufwand von 56 000. Mehraufwendungen in

der Höhe von 60 000 sind entstanden durch Abwesenheiten infolge Mutterschaft, Unfall und Krankheit.

In Neuhegi sind Personalkosten von 25 000 durch die Kirchenpflege bewilligt worden.

Die Ferienguthaben aller Angestellten sind per Ende Jahr um 11 000 höher als im Vorjahr.

• Sachaufwand Für den Ausbau des Anhaltspunkts Neuhegi hat die KGV einen Kredit über 170 000 gesprochen.

Die Kosten des restlichen Liegenschaftsunterhaltes sind um 52 000 tiefer als budgetiert ausgefallen.

Die Budgets einiger anderer Sachkosten wurden nicht vollständig ausgeschöpft (–162 000).

• Passivzinsen Die langfristigen Darlehen der Kirchgemeinde konnten erneut zu tieferen Zinssätzen als budgetiert verlängert werden

(–88 000).

• Abschreibungen Die für das Geschäftsjahr 2013 geplanten Investitionskosten für St. Ulrich und St. Urban sind noch nicht vollumfänglich

angefallen (–1,2 Mio.) und deshalb auch noch nicht abschreibungswirksam (–215 000).

Gemäss Mitteilung der Stadt Winterthur sind die Abschreibungen des Steueramtes Winterthur tiefer ausgefallen (–43 000).

• EigeneBeträge Es sind tiefere Beträge als budgetiert für die kirchlichen Gruppierungen und Vereine angefallen (–65 000).

Nach Vorliegen der effektiven Steuereinnahmen des Jahres 2012 erhöhte sich der Beitrag an den Synodalrat um 55 000.

• InterneVerrechnung Budgetiert wurde mit einem Zinssatz von 1,75%, effektiv verzinst worden sind die Liegenschaften im Finanz vermögen

mit 1,00% (–18 000 Aufwand im Bereich 39, –18 000 Ertrag im Bereich 49).

• Steuern Die Steuern aus früheren Jahren haben dazu beigetragen, dass die Einnahmen wiederum höher als uns ursprünglich vom

Steueramt gemeldet ausgefallen sind (+142 000).

• Vermögenserträge Der Synodalrat bezahlt 60 000 Miete für die Benutzung der St. Gallerstrasse 18 durch die MCLI anstelle einer Rück-

vergütung der effektiven Sachkosten.

Für die Vermietung zweier Wohnungen in der uns geschenkten Liegenschaft Langgasse 60 sind 16 000 Mietzinserträge

eingegangen.

• Entgelte Die Rückerstattung der gesetzlichen Familienzulagen fiel infolge einer grösseren Zahl bezugsberechtigter Kinder um

29 000 höher aus.

Die Taggelder der Erwerbsausfallversicherungen aus Abwesenheiten infolge Unfall, Krankheit, Militär und Schwanger-

schaft wurden nicht budgetiert (+60 000).

Die Sachversicherung hat uns einen Prämien-Überschussanteil von 17 000 für die letzten fünf Jahre vergütet.

• BeiträgeohneZweckbindung Die Berechnung des Normaufwandausgleiches basiert immer auf den effektiven Werten des Vorjahres. Zum Zeitpunkt

der Budgetierung stehen lediglich hochgerechnete Werte zur Verfügung. Im Jahr 2013 haben wir statt des mit 89 900

budgetierten Beitrags 0.00 erhalten.

• BeiträgefüreigeneRechnung Eine Person aus der Pfarrei Herz Jesu hat der Kirchgemeinde eine Liegenschaft an der Langgasse im Wert von 494 000

vermacht.

Der Ressortverantwortliche Finanzen: Anton Sutter

Kommentar zur laufenden Rechnung (nach Arten)

21

Page 22: Katholische Kirche in Winterthur Jahresbericht 2013

22

Kirchenpflege und Verwaltung

Tätigkeitsberichte

Büro

Präsident: Urs W. Rechsteiner

Vizepräsident: Peter Schnider

Ressortverantwortlicher (RV) Finanzen: Anton Sutter

Ressortverantwortlicher Personal: Dr. Fritz Lang

Ressortverantwortlicher Bau und Liegenschaften: Hansjörg Thurnherr

Konstituierung der Kirchenpflege Legislatur 2010–2014Kommissionen gemäss Art. 28 Ziffer 1 Kirchgemeindeordnung

FinanzkommissionRV Anton Sutter

Stv./Abgeordnete Kassensturzkommission Tatjana Scalieri

Mitglied Matthias Gamper

PersonalkommissionRV Dr. Fritz Lang

Stv. Susanne Ruckstuhl

Mitglied Antonella Mastrogiuseppe

Bau- und Liegenschaftskommission RV Hansjörg Thurnherr

Stv. Antonella Mastrogiuseppe

Mitglied Edith Braun

Kommissionen gemäss Art. 28 Ziffer 2 Kirchgemeindeordnung SeelsorgekommissionSt. Peter und Paul Pfr. Dr. Hugo Gehring

Herz Jesu Pfr. Klaus Meyer

St. Josef Pfr. Jacek Jeruzalski

St. Marien Michael Weisshar, Vorsitz

St. Laurentius Pfr. Dr. Willy Mayunda

St. Ulrich Zita Haselbach, Stv.

St. Urban Peter Koller

MCLI Pfr. Alberto Ferrara

InformationskommissionRV Peter Schnider

Stv. Matthias Gamper

Mitglied Tatjana Scalieri

Jugendkommission im Pastoralkreis WinterthurRV Rita Neff

Stv. Daniela Amolini

Mitglied Heike Bausch

Mitglied/Vertreter Seelsorgekommission Pfr. Klaus Meyer

Mitglied/Vertreter kant. Jugendseelsorge Markus Holzmann

Mitglied/Vertreter reg. Jugendseelsorge Oliver Sittel

Mitglied/Vertreterin Jugendseelsorge in

den Pfarreien Monika Bosshard

22

Nach dem ereignisreichen Jubiläumsjahr 2012 hat das

Jahr 2013 ruhig seinen Anfang genommen. Neben den

acht geplanten regulären Kirchenpflegesitzungen fand im

Frühjahr die alle zwei Jahre stattfindende Klausurtagung

statt. Daran nehmen jeweils die Kirchenpflegemitglieder

und die Pfarrer und Pfarreibeauftragten teil. Von der Ver-

waltung anwesend sind auch Thomas Suter, Leiter Finan-

zen und Administration, Claudia Sedioli, Kommunikati-

onsverantwortliche, sowie Ruth Furrer, Organisa tion und

Protokollführung. An dieser Klausur wurden wichtige

Themen wie Freiwilligenarbeit, Pfarrei-Initiative, Kom-

munikationskonzept sowie erstmals das Projekt Neuhegi

(Anhaltspunkt) besprochen.

An den regulären Kirchenpflegesitzungen wurde unter

anderem über die Errichtung des Seelsorgeraums Herz

Jesu – St. Urban, diverse Anstellungen, das Stadtjubiläum

2014, das Glockengeläut, die Teilrevision der Kirchge-

meindeordnung, die Revision des Organisationsregle-

ments und die Beiträge an die Kirchliche Entwicklungs-

hilfe beraten und es wurden die entsprechenden

Beschlüsse gefasst. Überdies hat die Kirchenpflege ein-

zelne Geschäfte zuhanden der Kirchgemeindeversamm-

lungen verabschiedet.

Die Verwaltung arbeitet nach wie vor im bewährten Team:

Unter der Leitung von Thomas Suter, Leiter Finanzen und

Administration, sind Doris Alldis, Sachbearbeiterin Mit-

gliederadministration, Sandra Platzer, Sachbearbeiterin

Buchhaltung, sowie Ruth Furrer, Sekretärin der Kirchen-

pflege/Personaladministration, tätig. Claudia Sedioli ist

verantwortlich für die Kommunikation.

Ruth Furrer, Sekretärin der Kirchenpflege

Page 23: Katholische Kirche in Winterthur Jahresbericht 2013

2323

Kommission für Kirchliche Entwicklungshilfe (KEH)RV Marlis Gisler

Stv. Madeleine Brunner

Mitglied Daniela Amolini

Mitglied/Vertreter der

Seelsorgekommission Zita Haselbach

Mitglied/Pfarreivertreterin Claudia Vogel

Mitglied/Pfarreivertreterin Gabriella Burkart

Mitglied/Vertreter Kirchgemeinde Thomas Suter

Kommission für Soziale Aufgaben und FreiwilligenarbeitRV Susanne Ruckstuhl

Stv. Heike Bausch

Mitglied Daniela Amolini

Mitglied/Vertreterin der Seelsorgekomm. Zita Haselbach

Mitglied/Vertreterin Sozialdienste Karin Hagen

Mitglied/Leiterin Koordinationsstelle Susanne Horak

InformatikkommissionRV Matthias Gamper

Stv. Kurt Henggeler

Mitglied Thomas Suter

PfarreipflegerSt. Peter und Paul Madeleine Brunner

Herz Jesu Marlis Gisler

St. Josef Heike Bausch

St. Marien Rita Neff

St. Laurentius Edith Braun

St. Ulrich Kurt Henggeler

St. Urban Richard Fallegger

MCLI Antonella Mastrogiuseppe

Die Römisch-Katholische Kirchgemeinde Winterthur unterstützt viele Organisationen durch ihre Mitarbeit im Vor-

stand und oft auch durch einen finanziellen Beitrag. Folgende Personen haben sich in verdankenswerter Weise zur

Mitarbeit zur Verfügung gestellt.

Altersforum Winterthur

Delegierte mit Stimmrecht

Marlis Gisler

Delegierte/Mitgl. Fachgruppe

Susanne Meier

Ausländer-Beirat

Delegierte

Beatrice Helbling

CARITAS Zürich

Delegierte mit Stimmrecht

Marlis Gisler

Datenschutzkommission

Synodalrat

Delegierter

Dr. Fritz Lang

Interkonfessionelle Aktion

«Solidarität Dritte Welt»

Delegierte mit Stimmrecht

Marlis Gisler

Interkulturelles Forum Winterthur

Beisitzer im Vorstand mit

Stimmrecht

Bernard Ruckstuhl

Präsident: Walter Oklé

Kirchl. Arbeitskreis für Radio Top

Delegierte mit Stimmrecht

Claudia Sedioli

Kirchl. Fachstelle bei

Arbeitslosigkeit (DFA)

Mitglied der Trägergruppe mit

Stimmrecht

Madeleine Brunner

Gönnerverein Paulus-Akademie

Zürich

Delegierte mit Stimmrecht

Tatjana Scalieri

Radio- u. Fernsehgenossensch.

Zürich

Delegierte mit Stimmrecht

Claudia Sedioli

Spitalseelsorge

Vorstand mit Stimmrecht

Heike Bausch

Telefonseelsorge

«Die dargebotene Hand»

Vorstand mit Stimmrecht

Madeleine Brunner

Verein Asilo Italiano Winterthur

(mit Kindertagesstätte «Scuola

Materna Pinocchio»)

Delegierte mit Stimmrecht

Antonella Mastrogiuseppe

Don Alberto Ferrara

Paarberatung und Mediation,

Winterthur und Andelfingen

Vorstand

Dr. Fritz Lang

Stiftung Altersheim St. Urban

Winterthur-Seen

Delegierter (Präsident)

Gerhard Abgottspon

Delegierter (Vizepräsident)

Beat Debrunner

Verein Kath. Spitex Winterthur

(Gemeindekrankenpflege)

Vorstand mit Stimmrecht

Edith Braun

Wochenendstube

Vorstand mit Stimmrecht

Pfr. Hugo Gehring

Verein Shalom

Präsident

Don Alberto Ferrara

Mitglied

Daniela Amolini

AGJP Arbeitsgemeinschaft für

Jugendprojekte

Delegierter

Oliver Sittel

MCLI-Stiftung

Delegierter mit Stimmrecht

Urs W. Rechsteiner

Präs.: Don Alberto Ferrara

Treffpunkt Vogelsang

Delegierte

Marlis Gisler

Delegationen

Page 24: Katholische Kirche in Winterthur Jahresbericht 2013

24

KommissionenBaukommissionPfarreizentrum St. UlrichMit den Umbau- und Renovationsarbeiten wurde am

6. August 2012 begonnen. Die Bauarbeiten konnten plan-

mässig Ende August 2013 abgeschlossen werden. Am

8. September 2013 feierte die Pfarrei mit einem Gottes-

dienst und Festlichkeiten die Wiederinbetriebnahme ihres

Pfarreizentrums.

Das in sich gekehrte Bauwerk mit der einzigartigen

«Oase» zeigt sich heute wieder in jugendlicher Frische.

Auch konnte durch die Sanierung der Energieverbrauch

wesentlich gesenkt werden. Um die Kirche nach aussen

und gegenüber dem Einkaufszentrum etwas markanter in

Erscheinung treten zu lassen, hat die Baukommission ent-

schieden, anstelle des bestehenden Kreuzes am Turm ein

grosses, den Turm überragendes Kreuz zu erstellen. Das-

selbe ist ca. vier Meter hoch und wiegt 1,3 Tonnen. Es

wurde Ende 2013 in der Glockengiesserei Muff in Trien-

gen hergestellt.

Die Bauabrechnung kann der Kirchgemeindeversamm-

lung am 3. Juni 2014 zur Abnahme vorgelegt werden.

Die Baukommission möchte sich bei allen am Umbau

Beteiligten, dem Synodalrat aber auch beim Architekten-

kollektiv, Herrn Markus Jedele und Herrn Andri Schmid,

herzlich bedanken.

Pfarreizentrum St. UrbanAn der Kirchgemeindeversammlung vom 27. November

2012 wurde der Umbau- und Sanierungskredit von 8,58

Millionen Franken genehmigt. In diesem Baukredit ist

auch die Beschaffung einer Orgel enthalten.

Nach den Sommerferien 2013 begannen die Bauarbeiten

wie geplant. Vorgängig zog die Pfarreiverwaltung für die

Zeit des Umbaus an die Werdstrasse 17. Die liturgischen

Gegenstände für die Messfeiern wurden ins Kirchge-

meindehaus der reformierten Kirchgemeinde Seen gezü-

gelt. An 25 Baukommissions- und neun Orgelsitzungen

wurden das Umbaukonzept resp. die Kriterien für die Or-

gelbeschaffung festgelegt.

Ab Ostern 2014 ist der Kirchenraum wieder nutzbar. Die

restlichen Arbeiten sind bis im Herbst 2014 abgeschlos-

sen. Lieferung und Einbau der Orgel finden in der Zeit

vom Mai bis Juni 2015 statt. Die Baukosten liegen inner-

halb des Kostenvoranschlages.

Pfarrei Herz JesuFür die Innenrenovation und energetische Verbesserung

des Kirchenraumes wurde 2013 ein Konzept mit Kosten-

voranschlag erstellt. Die budgetierten Kosten belaufen

sich auf ca. 1,8 Millionen Franken. Im Budget 2014 der

Kirchgemeinde ist dieser Posten enthalten; er wurde an

der Kirchgemeindeversammlung vom 3. Dezember 2013

genehmigt.

Mit der Ausführung, die noch der Zustimmung von Syno-

dalrat und Kirchenpflege bedarf, wird aber zugewartet,

bis klar ist, wie die Abstimmung über die Kirchensteuer-

befreiung von juristischen Personen ausfällt. Der Anbau

des Vordaches am Kirchgemeindehaus konnte wie ge-

plant Ende 2013 fertiggestellt werden. Die Aufwendun-

gen belaufen sich auf 150 000 Franken.

Hansjörg Thurnherr

Page 25: Katholische Kirche in Winterthur Jahresbericht 2013

25

LiegenschaftskommissionIm Berichtsjahr wurde wiederum einiges in den Unterhalt

und die Werterhaltung der Liegenschaften investiert.

Nebst dem ordentlichen Unterhalt wurden folgende grös-

seren Instandhaltungsarbeiten durchgeführt.

Pfarrhaus St. Peter und Paul•Fensterersatz

•IsolationKellerdecke

•Fassadenreparaturen

Marienheim Tellstrasse 11•Fassadenrenovation

•Dachreparaturen

•Kanalisationserneuerung

Büro Verwaltung Laboratoriumstrasse 5•ErneuerungKüche/WC

Pfarrheim St. Marien•FensterersatzDachgeschoss

Alle Arbeiten konnten im budgetierten Rahmen abgerech-

net werden.

Die Pfarrei St. Marien hat per 1. August 2013 ein Lokal

im Rohbauzustand an der Ida-Sträuli-Str. 91 gemietet.

Dieses wurde zu einem überkonfessionellen Treffpunkt

mit dem Namen «Anhaltspunkt» umgebaut und am 17.

November 2013 offiziell eingeweiht. Die Liegenschafts-

kommission wünscht den Betreibern viel Erfolg!

Im neu renovierten Zentrum St. Ulrich konnten die beiden

Wohnungen nach Bauabschluss wieder vermietet werden.

An der Klosterstrasse 48 ist eine Mieterstreitigkeit gericht-

lich zu Gunsten der Kirchgemeinde entschieden worden.

Der Pfarrei Herz Jesu als Nutzniesserin wurde testamen-

tarisch eine Liegenschaft vermacht. Deren Vermietung

und Unterhalt werden künftig ebenfalls Aufgabe der Lie-

genschaftskommission sein.

Alle Wohnungen (mit Ausnahme der Wohnung St. Urban,

die sich im Umbau befindet) sowie alle Garagenplätze

sind vermietet.

Die Liegenschaftskommission ist auch in die laufenden

und geplanten Bauvorhaben involviert.

Hansjörg Thurnherr

Die Personalkommission verabschiedete an 12 Sitzungen

12 Anträge an die Kirchenpflege.

Am 16. März stellte die Kirchenpflege Pater Oliver

Quilab per 1. Mai als Vikar der Pfarrei St. Urban an. Die

Anstellung erfolgte auch im Hinblick auf den Seelsorge-

raum Herz Jesu – St. Urban. Dieser wurde auf Gesuch der

Kirchenpflege vom 15. April an Generalvikar Dr. Josef

Annen durch bischöfliches Dekret vom 19. Mai errichtet.

Am 4. Juni wählte die Kirchgemeindeversammlung Klaus

Meyer, Pfarrer der Pfarrei Herz Jesu, mit überzeugendem

Mehr als Seelsorgeraum-Pfarrer, nachdem die Kirchen-

pflege schon am 15. April Peter Koller als Pfarreibeauf-

tragten der Pfarrei St. Urban bestätigt hatte. Im Gefolge

dieser Beschlüsse wurden Pfr. em. Josef Maria Gwerder

als langjähriger priesterlicher Mitarbeiter und Pfr. August

Ruckstuhl als Pfarradministrator unter bester Verdankung

der geleisteten Dienste Ende August aus dem Dienstver-

hältnis entlassen.

PersonalkommissionAm 2. September schuf die Kirchenpflege je eine Stelle

«Sakristan/-in und Hauswart/-in mit besonderen Aufga-

ben» im Zusammenarbeitsraum St. Peter und Paul – St. Ulrich

und im Seelsorgeraum Herz Jesu – St. Urban. Sie setzte

am 9. Dezember Carlo Corazzolla, Pfarrei St. Peter und

Paul, und Robert Benz, Pfarrei Herz Jesu, auf den 1. Ja-

nuar 2014 in diese neuen Funktionen ein.

Am 25. November beschloss die Kirchenpflege für 2014

einen Stufenaufstieg für das Personal (inklusive Kateche-

tinnen) auf der Basis der wiederum durchgeführten Mit-

arbeiterinnen- und Mitarbeiterbeurteilungen.

Auf Antrag der Personalkommission wurden von der Kir-

chenpflege angestellt: In St. Peter und Paul Pavol

Miklovic, Pastoralassistent der Pfarrei St. Josef, als Seel-

sorger für das städtische Alterszentrum Brühlgut; in

St. Marien Barbara Winter-Werner ab 1. Januar 2014 als

Stellenleiterin für das Projekt Neuhegi, «Anhaltspunkt»;

in St. Laurentius Toni Partalov als Sakristan/Hauswart; in

Page 26: Katholische Kirche in Winterthur Jahresbericht 2013

26

St. Ulrich Silviya Georgieva als Chorleiterin und Haupt-

organistin zusätzlich zur Anstellung als Leiterin Gospel-

chor und Chororganistin der Pfarrei Herz Jesu, ferner

Mateja Zupancic als Pastoralassistentin.

Die Personalkommission hatte sich mit einer grossen An-

zahl weiterer Geschäfte zu befassen. Unter anderem ging

es um die Sicherstellung der priesterlichen Dienste in der

Pfarrei St. Laurentius während des Urlaubs von Pfr. Willy

Mayunda, um konzeptionelle Fragen der Altersheimseel-

sorge, um aushilfsweise Anstellungen für die kirchenmu-

sikalische Begleitung in Altersheim-Gottesdiensten, für

Vertretungen während Mutterschaftsurlauben und aus

anderen Gründen sowie im Jugendtreff Gutschick. Aus-

ländische Mitarbeitende wurden bei der Erneuerung von

Aufenthalts- und Arbeitsbewilligungen unterstützt. Die

Katechetinnen waren in die revidierte Lohnordnung zu

überführen.

Der Ressortleiter erarbeitete aufgrund mehrerer Verhand-

lungsrunden einen Zusammenarbeitsvertrag zwischen der

Kirchenpflege und dem Synodalrat in Personalsachen der

Missione Cattolica di Lingua Italiana (MCLI) und liess

sich zustimmend zur Revisionsvorlage betreffend die

Lohnordnung der Kirchenmusiker/-innen vernehmen.

Leider ist diese Revision aufgrund der Ablehnung durch

mehrere Kirchenpflegen noch immer nicht zu Ende ge-

führt, womit sich die Konkurrenzfähigkeit auf diesem

Gebiet weiter verschlechtert hat. Der Ressortleiter wirkte

sodann mit bei der juristischen Betreuung der Teilrevi-

sion der Kirchgemeindeordnung und des Organisations-

reglements sowie bei der Erarbeitung der Statuten für den

Trägerverein «Kinder- und Jugendtreff im Gutschick».

Als fruchtbar erweist sich der regelmässige Kontakt des

Präsidenten und des Ressortleiters mit dem Generalvikar,

um anstehende personelle Fragen zu erörtern.

Anlässlich ihrer Klausur genehmigte die Kirchenpflege

einen unter Federführung der Personalkommission erar-

beiteten umfangreichen Bericht zur Freiwilligenarbeit

mit zahlreichen konkreten Vorschlägen für deren Förde-

rung und Anerkennung.

Dr. Fritz Lang

SeelsorgekommissionNachdem im Jahr 2012 die Kirchgemeinde Winterthur

und die Pfarrei St. Peter und Paul ihr 150-Jahr-Jubiläum

gefeiert hatten und das Jahr 2014 mit den Feierlichkeiten

zu 750 Jahren Stadtrecht in Winterthur seine Schatten

auch auf das Jahr 2013 vorauswarf, stand 2013 ganz im

Zeichen eines Zwischenjahres: Zurückschauen auf das

eigene Jubiläumsjahr und mit diesen Erfahrungen dem

Jubiläumsjahr der Stadt entgegengehen. Dies machten

wir in sieben ordentlichen Sitzungen und einer ganztägi-

gen Retraite.

Trotzdem gibt es auch für das Jahr 2013 Erwähnenswertes:

Mit dem «Anhaltspunkt» in Neuhegi konnte im Novem-

ber ein neues kirchliches Begegnungszentrum eingeweiht

werden. Der «Anhaltspunkt» versucht, die Menschen in

dieser ausgesprochen urbanen Umgebung auf eine Art

und Weise anzusprechen, die ihnen entspricht. Obwohl

der «Anhaltspunkt» organisatorisch in die Pfarrei St. Ma-

rien eingegliedert ist, übernimmt er in dieser Art Aufga-

ben für die ganze Stadt Winterthur und ist somit auch ein

Projekt des Pastoralraumes Winterthur. Die Begleitung

dieses Projektes wird die Seelsorgekommission auch in

Zukunft beschäftigen.

Des Weiteren haben die Seelsorgekommission natürlich

auch die grossen Veränderungen innerhalb der katholi-

schen Kirche durch die Wahl von Papst Franziskus be-

schäftigt. Vor allem die Umfrage zu Ehe und Familie, die

der Vatikan Ende des Jahres bei allen Katholikinnen und

Katholiken lancierte, hat zu manchen fruchtbaren Diskus-

sionen geführt. Wir sind überzeugt, dass auch aus Win-

terthur sehr viele Antworten auf diese Umfrage eingin-

gen. Jetzt hoffen auch wir Seelsorgerinnen und Seelsorger

mit den Menschen aus unseren Gemeinden, dass sich hier

neue Lösungen auftun, die auch an der Basis akzeptiert

werden.

Der Treffpunkt Zukunft (neben der Bettagsveranstaltung

das zweite jährlich stattfindende Ereignis, bei dem sich

die ganze katholische Kirche Winterthur trifft) war dieses

Jahr insofern ausserordentlich, als wir uns mit verschie-

densten christlichen Kirchen aus Winterthur getroffen

und miteinander Gottesdienst gefeiert haben – eine gute

Vorbereitung auf 2014, da wir dort auch mit verschiede-

nen christlichen Kirchen gemeinsam das Jubiläum feiern

werden. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle Gregor

Sodies, der 2013 Pfr. Dr. Willy Mayunda in St. Laurentius

als Gemeindeleiter vertreten und sich sehr gut in unsere

Kommission integriert hat. Ansonsten blieb die Zusam-

mensetzung gleich wie letztes Jahr.

Michael Weisshar

Page 27: Katholische Kirche in Winterthur Jahresbericht 2013

27

InformatikkommissionDie Hauptaufgabe des Ressorts Informatik ist der Betrieb

der gesamten EDV-Infrastruktur für die acht Pfarreien,

die Verwaltung sowie verschiedene Aussenstationen. Die

Kommunikation über Internet und Mail gehört zum täg-

lichen Gebrauch. Der Betrieb von ca. 70 PCs, von drei

Servern, der Datensicherung, der gesamten Vernetzung

sowie der dazugehörenden Software erfordert einige

Stunden Arbeit. Nur dank der Vernetzung und einer guten

Netzwerkstruktur lässt sich das ohne Vollzeitstelle bewäl-

tigen.

Wie bereits im letzten Jahr erwähnt, stand für 2013 der

Umstieg auf Office 2010 an. Da bereits im vorangegange-

nen Jahr sämtliche Arbeitsplätze hinsichtlich Hardware

und Software auf den neusten Stand gebracht worden wa-

ren, stand diesem Umstieg nichts mehr im Wege. Der

Wechsel erfolgte mit Hilfe einer Drittfirma ohne Proble-

me in mehreren Etappen.

Das neu eröffnete Begegnungszentrum «Anhaltspunkt»

in Neuhegi wurde ebenfalls in das Netzwerk der Kirchge-

meinde integriert und das dazugehörige Büro wurde mit

einem Laptop und einem Multifunktionsgerät ausgestat-

tet. Ebenfalls wurden ein beziehungsweise zwei Wireless-

LAN-Netzwerke im «Anhaltspunkt» konfiguriert, ein öf-

fentliches für Besucher des Zentrums sowie ein internes

für die Mitarbeitenden respektive für die Angestellten der

Kirchgemeinde. Die Installation von Wireless LAN, ab-

gekürzt WLAN, ist für 2014 in allen Pfarreien geplant. Im

Jahr 2013 wurden bereits die Pfarrei St. Marien in Ober-

winterthur und die Verwaltung mit einem WLAN-Netz-

werk ausgerüstet. Des Weiteren ist für das kommende

Jahr der Austausch sämtlicher Laptops geplant.

Matthias Gamper

Kommission für Soziale Aufgaben und FreiwilligenarbeitMutationenIm Mai 2013 trat Susanne Meier die Stelle als Sozialar-

beiterin in St. Marien an. Sophia Schellenberg war pensi-

oniert worden. Gleichzeitig wurde das Pensum von bisher

50 % auf 70 % erhöht, da Susanne Meier am Aufbau des

neuen Zentrums «Anhaltspunkt» in Neuhegi mitwirkt.

FreiwilligenarbeitIm März 2013 verabschiedete die Kirchenpflege zusam-

men mit der Seelsorgekommission in ihrer Klausur einen

Bericht mit einem 15-Punkte-Programm zur Institutiona-

lisierung der Freiwilligenarbeit im Pastoralraum Winter-

thur. Sie sprach sich für die Gründung einer Subkommis-

sion Freiwilligenarbeit aus, um diesem Thema mehr

Gewicht zu geben.

Subkommission FreiwilligenarbeitDie neue Subkommission besteht aus Heike Bausch, Zita

Haselbach und Susanne Horak. Susanne Horak hat be-

gonnen, mit den Pfarreien das Gespräch zu suchen und

den Ist-Zustand hinsichtlich der bestehenden Instrumente

und der Umsetzung der Standards sowie die Bedürfnisse

der Pfarreien zu erheben.

Revision der Kirchenordnung und des OrganisationsreglementsFolgender Artikel wurde neu in die Kirchenordnung hin-

eingenommen:

Artikel 4a2):1 Die Freiwilligen beteiligen sich an der Gestaltung des

Pfarreilebens. Die Pfarreien schaffen für sie ein von Wertschätzung geprägtes Umfeld.

2 Die Kirchenpflege fördert und unterstützt die Freiwilli-genarbeit.

Die Kommission für Soziale Aufgaben und Freiwilligen-

arbeit wurde gebildet und die Anzahl der Kirchenpflege-

mitglieder wie in den anderen Kommissionen von zwei

auf drei heraufgesetzt. Wir begrüssen deshalb ganz herz-

lich bei uns Daniela Amolini als dritte Vertretung der Kir-

chenpflege in unserem Gremium.

Stärkung der Sozialarbeit in der MCLIDie Kommission setzte sich in der Kirchenpflege dafür

ein, dass der Budgetposten für die Soziale Arbeit erhöht

wird. Gleichzeitig wird auch die Missione Cattolica di

Lingua Italiana (MCLI) neu in den Verteilschlüssel auf-

genommen und als gleichwertige achte Pfarrei behandelt.

Page 28: Katholische Kirche in Winterthur Jahresbericht 2013

28

Wichtiges von den pfarreilichen Stellen für Soziale ArbeitIm Januar feierten die Sozialarbeitenden, dass sie sich

seit zehn Jahren regelmässig zum Fachaustausch und zur

Koordination ihrer Tätigkeiten treffen. Die Misión

Católica de Lengua Española (MCLE) besetzte die Stelle

für Soziale Arbeit nach dem Weggang von Tomas Villa-

gomez Vega im Juni nicht mehr neu. Im März fand für

Freiwillige ein gesamtstädtischer ökumenischer Weiter-

bildungstag zum Thema «Kreativer Umgang mit Span-

nungen» statt, an dem 60 Personen teilnahmen.

Die Sozialarbeitenden setzten sich mit dem Thema «Sen-

sible Personendaten in E-Mails» auseinander und gaben

sich dafür Richtlinien, die vom Datenschützer der Stadt

Winterthur als richtig beurteilt wurden.

Mein herzlicher Dank für die gute Zusammenarbeit geht

an die Mitglieder der Kommission, an die Leiterin der

Koordinationsstelle und an die Sozialarbeiterinnen.

Susanne Ruckstuhl

JugendkommissionDie Jugendkommission ist das Ressort der Kirchenpflege

für die Themen Jugendarbeit, Jugendseelsorge und Seel-

sorge für junge Erwachsene.

Die Kommission setzt sich zusammen aus Oliver Sittel

(regionaler Jugendseelsorger und Stelleninhaber), Pfarrer

Klaus Meyer, Monika Bosshard, Heike Bausch und Rita

Neff. Von Markus Holzmann, dem Vertreter der kantona-

len Jugendseelsorge Zürich (Juseso), mussten wir Ab-

schied nehmen. Er hat eine neue Stelle angetreten und ist

aus der Juseso ausgeschieden. Dort werden die Aufgaben

und Arbeitsbereiche neu verteilt und wir hoffen sehr, dass

der vakante Platz bald wieder besetzt wird. Die Zusam-

menarbeit mit Zürich ist uns sehr wichtig.

Anfang des Jahres wurden die Räumlichkeiten des «frei-

raums» an der Wartstrasse 26 aufgelöst und unser regiona-

ler Jugendseelsorger bezog sein neues Büro in St. Lauren-

tius in Wülflingen. Dort ist er zwar nicht mehr im «Herzen

der Stadt» und die Spontankundschaft geht verloren, sei-

nem Angebot für junge Menschen hat dies jedoch keinen

Abbruch getan.

Die Aufgaben unseres regionalen Jugendseelsorgers sind

die Organisation von eigenen Anlässen sowie auch die

Koordination und Mithilfe bei gesamtstädtischen Ange-

boten wie dem Firmtreffen «Winti-Spirits», dem Jugend-

kreuzweg, der Gestaltung von Jugendgottesdiensten, den

Texaid-Sammlungen, dem Ministrantenleiterkurs, der

«Nacht der Lichter» u. v. m.

Im November wurde der «Anhaltspunkt» an der Ida-Streu-

li-Strasse 91 in Neuhegi eröffnet. Bei diesem Projekt ist

unser regionaler Jugendseelsorger eingebunden. Er ist

mitverantwortlich für die Programmgestaltung, organi-

siert Abendgebete und Kulturanlässe.

Der regionale Jugendseelsorger vertritt die Jugendarbeit

und Jugendseelsorge der Kirchgemeinde in verschiede-

nen städtischen Gremien und sorgt für die fachliche Ver-

bindung zur Jugendseelsorge Zürich. Auch fördert er die

Zusammenarbeit der Jugendarbeitenden in den Pfarreien

und lädt zu regelmässigen Sitzungen ein.

Die Jugendkommission begleitet, berät und stützt den re-

gionalen Jugendseelsorger in seiner Arbeit und trifft sich

vierteljährlich zu einer Sitzung.

Rita Neff

Page 29: Katholische Kirche in Winterthur Jahresbericht 2013

Kommission für Kirchliche Entwicklungshilfe (KEH)

29

Die Hauptaufgaben der Kommission waren wiederum,

die zahlreich eingegangenen Gesuche genau zu überprü-

fen und zu behandeln sowie den Kirchenopferplan für das

ganze Jahr zu erstellen. Wir hatten den dankbaren Auf-

trag, die Kirchenopfereinnahmen der acht Winterthurer

Pfarreien zusammen mit dem Beitrag der Kirchgemeinde

(Verdoppelung der Opfer aus Steuergeldern) sowie dem

Vortrag aus der Rechnung 2012 für sinnvolle und nach-

haltige Projekte einzusetzen. Die Beiträge aus der Ver-

doppelung werden je zur Hälfte für Projekte im Inland

sowie im Ausland verwendet. Insgesamt konnten wir mit den

uns zur Verfügung stehenden Mitteln von CHF 468 021.20

(Vorjahr CHF 417 632.–) etwas mehr als 50 Projekte im

Ausland und 24 Projekte im Inland unterstützen sowie

regelmässige kleinere Beiträge an inländische Institutio-

nen leisten. Besonders zu erwähnen ist die grosse Solida-

rität und finanzielle Unterstützung der Kirchenbesucher

für die von Krieg und Naturkatastrophen schwer geprüf-

ten Menschen in Syrien, auf den Philippinen und auf

Madagaskar. Wiederum fanden dieses Jahr in verschiedenen

Pfarreien besondere Aktivitäten statt, deren Erlös armuts-

betroffenen Menschen zugutekommt.

Im Namen der Kommission sage ich allen ein herzliches

«Vergelt’s Gott», die durch grosszügige Spenden und an-

dere persönliche Leistungen zum guten Resultat beigetra-

gen haben.

So hoffen wir, dass wir auch in Zukunft mit den Kirchen-

opfereinnahmen zusammen mit den Kirchensteuerbeiträ-

gen wichtige Projekte für bessere Lebensbedingungen,

für mehr Gerechtigkeit und Frieden unterstützen können.

Marlis Gisler

in CHF Vorjahr 2013

Einnahmen Kirchenopfer

St. Peter und Paul 93 639.25 92 116.50

Herz Jesu, Mattenbach 25 565.55 24 365.65

St. Josef, Töss 9 594.60 10 101.60

St. Marien, Oberwinterthur 12 667.85 10 223.25

St. Laurentius, Wülflingen 18 903.85 22 859.05

St. Ulrich, Rosenberg 14 548.20 24 642.90

St. Urban, Seen 29 093.80 26 185.65

Total Einnahmen aus Kirchenopfern 204 013.10 210 494.60

AuslandVortrag aus Rechnung 2012 25 621.25

Opferertrag 2013 210 494.60

Beitrag Kirchgemeinde 105 247.30

verfügbar 341 363.15

InlandVortrag aus Rechnung 2012 21 410.75

Beitrag Kirchgemeinde 105 247.30

verfügbar 126 658.05

Total pro 2013 verfügbar 468 021.20

Zahlungen im Jahr 2013Total Ausland 340 500.00

Total Inland 112 200.00

Total Ausgaben 452 700.00

somit per Ende 2013 noch verfügbar 15 321.20

Anteil Ausland 863.15

Anteil Inland 14 458.05

Total 15 321.20

Abrechnung über die Kirchliche Entwicklungshilfe (KEH) 2013

Page 30: Katholische Kirche in Winterthur Jahresbericht 2013

30

InformationskommissionIn Verbindung mit der auf den 1. Januar 2014 erfolgten

Teilrevision der Kirchgemeindeordnung sowie der Total-

revision des Organisationsreglements wurden verschie-

dene organisatorische Änderungen innerhalb der Kir-

chenpflege vorgenommen. Dazu gehört die Aufhebung

der aus drei Mitgliedern der Kirchenpflege bestehenden

Informationskommission bzw. des entsprechenden Res-

sorts. Die bisherigen operativen Aufgaben der Informa-

tionskommission werden neu durch die hauptamtliche

Kommunikationsbeauftragte der Kirchenpflege, Claudia

Sedioli, wahrgenommen, die in ihrer Querschnittsaufga-

be dem Präsidenten der Kirchenpflege unterstellt ist. Mit

der neuen Organisation wurden die Voraussetzungen für

eine kompetente und zeitgerechte Kommunikation der

Kirchenpflege nach aussen optimiert.

Die tägliche Kommunikationsarbeit erfolgte im Berichts-

jahr bereits in der neuen Organisationsstruktur und es

wurde demzufolge auf Sitzungen der bisherigen Informa-

tionskommission verzichtet.

Peter Schnider

Kirchenpflege 17 Mitglieder (stimmberechtigt)

8 Pfarrer/Gemeindeleiter (beratend)Büro: Präsident, Vizepräsident,

Ressortverantwortlicher (RV) Personal, RVFinanzen, RV Bau- und Liegenschaften

Ressorts

Verwaltung (380 Stellenprozente)

Kirchgemeinde-versammlung

Röm.-Kath. KirchgemeindeWinterthur

Stand per 1. Januar 2014

Urnenabstimmung

Informatik Kirchl. Ent-wicklungs-hilfe KEH

Finanzen

Seelsorge

Bau- undLiegen-

schaften

Jugend

Personal

Rechnungsprüfungs-kommission5 Mitglieder

Kassensturz-kommission3 Mitglieder

7 Territorialpfarreien Personalpfarrei

St. Peterund Paul Herz Jesu St. Josef

SanFrancesco

MCLI

St. MarienSt.

Laurentius

St. Ulrich St. Urban

SozialeAufgaben

undFreiwilligen-

arbeit

Page 31: Katholische Kirche in Winterthur Jahresbericht 2013

31

Kirchenpflege – Stand per 31. Dezember 2013

Namen und AdressenName/Adresse Ressort/Funktion Tel./E-Mail

Urs W. Rechsteiner, lic. oec. publ.

Rychenbergstrasse 107b, 8400 Winterthur

Präsident

Mitglied Büro

Tel. 052 223 17 14

[email protected]

Peter Schnider, lic. iur. RA

Burgstrasse 21, 8408 Winterthur

Vizepräsident

Mitglied Büro, Leiter Information

Tel. 052 222 07 54

[email protected]

Daniela Amolini, Stv. Jugend

Mulchlingerstrasse 183, 8405 Winterthur

Mitglied Kirchl. Entwicklungshilfe KEH, Mitglied

Soziale Aufgaben und Freiwilligenarbeit, Stv. Jugend

Tel. 052 238 24 24

[email protected]

Heike Bausch

Steigstrasse 45, 8406 Winterthur

Stv. Soziale Aufgaben und Freiwilligenarbeit

Mitglied Jugend Pfarreipflegerin St. Josef

Tel. 052 203 51 73

[email protected]

Edith Braun

Haltenrebenstrasse 156, 8408 Winterthur

Mitglied Bau und Liegenschaften

Pfarreipflegerin St. Laurentius

Tel. 052 222 74 86

[email protected]

Madeleine Brunner

Juchstrasse 10, 8400 Winterthur

Stv. Kirchl. Entwicklungshilfe KEH

Pfarreipflegerin St. Peter und Paul

Tel. 052 222 43 38

[email protected]

Richard Fallegger

Steinackerweg 14, 8405 Winterthur

Pfarreipfleger St. Urban Tel. 052 233 73 03

[email protected]

Matthias Gamper

Barbara-Reinhart-Strasse 42, 8404 Winterthur

Leiter Informatik

Stv. Information, Mitglied Finanzen

[email protected]

Marlis Gisler

Möttelistrasse 33, 8400 Winterthur

Leiterin Kirchl. Entwicklungshilfe KEH

Pfarreipflegerin Herz Jesu

Tel. 052 233 44 00

[email protected]

Kurt Henggeler

Schachenweg 21, 8400 Winterthur

Stv. Informatik

Pfarreipfleger St. Ulrich

Tel. 052 213 75 67

[email protected]

Fritz Lang, Dr. iur.

Büelrainstrassse 33, 8400 Winterthur

Leiter Personal

Mitglied Büro

Tel. 052 232 03 72

[email protected]

Antonella Mastrogiuseppe

Moosackerstrasse 8, 8405 Winterthur

Stv. Bau und Liegenschaften, Mitglied Personal

Pfarreipflegerin San Francesco MCLI

Tel. 052 233 54 95

[email protected]

Rita Neff

Stadlerstrasse 156, 8404 Winterthur

Leiterin Jugend

Pfarreipflegerin St. Marien

Tel. 052 242 09 77

[email protected]

Susanne Ruckstuhl, lic. phil. I

Wolfensbergstrasse 32, 8400 Winterthur

Leiterin Soziale Aufgaben und Freiwilligenarbeit

Stv. Personal

Tel. 052 212 82 02

[email protected]

Tatjana Scalieri, Röm.-Kath. Kirchgemeinde

Laboratoriumstrasse 5, 8400 Winterthur

Stv. Finanzen, Mitglied Information

Abgeordnete Geldverkehrsprüfung

Tel. 052 224 03 80

Anton Sutter

Pflanzschulstrasse 26, 8400 Winterthur

Leiter Finanzen

Mitglied Büro

Tel. 052 232 07 74

[email protected]

Hansjörg Thurnherr

Gernstrasse 29, 8409 Winterthur

Leiter Bau und Liegenschaften

Mitglied Büro

Tel. 052 242 79 01

[email protected]

RechnungsprüfungskommissionName/Adresse Ressort/Funktion Tel./E-Mail

Doris Artho

Gernstrasse 85, 8409 Winterthur

Geldverkehrsprüfung Tel. 052 242 48 88

[email protected]

Werner Gabriel

Mockentobel 30a, 8400 Winterthur

Präsident Tel. 052 213 93 11

[email protected]

Josef Heeb

Seenerstrasse 162, 8405 Winterthur

Vizepräsident, Aktuar Tel. 052 232 69 73

[email protected]

Walter Kalbermatten

Eichenweg 78, 8408 Winterthur

Geldverkehrsprüfung Tel. 052 233 62 58

[email protected]

Gino Rothenbach

Oberfeldweg 8, 8408 Winterthur

Mitglied Tel. 052 222 52 57

[email protected]

Page 32: Katholische Kirche in Winterthur Jahresbericht 2013

32

Gemeindeleitungen

Regionale Jugendseelsorge

Anhaltspunkt Neuhegi

Pfarrei Name Adresse Tel. direkt Tel. G/Fax/E-Mail

St. Peter und Paul

Winterthur

Dr. Hugo Gehring, Pfarrer

[email protected]

Tellstrasse 7

8400 Winterthur

Tel. 052 269 03 72 Pfarramt 052 269 03 70

[email protected]

Herz Jesu

Winterthur

Klaus Meyer, Pfarrer

[email protected]

Unterer Deutweg 89

8400 Winterthur

Tel. 052 235 03 72 Pfarramt 052 235 03 70

[email protected]

St. Josef

Winterthur-Töss

Jacek Jeruzalski, Pfarrer

[email protected]

Nägelseestrasse 46

8406 Winterthur

Tel. 052 209 03 72 Pfarramt 052 209 03 70

[email protected]

St. Marien

Oberwinterthur

Michael Weisshar, Pfarreibeauftragter

[email protected]

Römerstrasse 105

8404 Winterthur

Tel. 052 245 03 72 Pfarramt 052 245 03 70

[email protected]

St. Laurentius

Winterthur-

Wülflingen

Dr. Willy Mbuinga Mayunda, Pfarrer

[email protected]

Wülflingerstrasse 181

8408 Winterthur

Tel. 052 224 03 72

Pfarramt 052 224 03 70

[email protected]

St. Ulrich

Winterthur-

Rosenberg

Zita Haselbach, Pfarreibeauftragte

[email protected]

Seuzacherstrasse 1

8400 Winterthur

Tel. 052 269 03 82 Pfarramt 052 269 03 80

[email protected]

St. Urban

Winterthur-Seen

Peter Koller, Pfarreibeauftragter

[email protected]

Seenerstrasse 193

8405 Winterthur

Tel. 052 235 03 82 Pfarramt 052 235 03 80

[email protected]

Parrocchia MCLI

San Francesco

Alberto Ferrara, Pfarrer

[email protected]

St. Gallerstrasse 18

8400 Winterthur

Tel. 052 214 12 94 Pfarramt 052 212 41 91

[email protected]

Pfarrei St. Laurentius

Oberfeldweg 15, 8408 Winterthur

[email protected]

Oliver Sittel

Tel. 052 202 53 92

[email protected]

Ida-Sträuli-Strasse 91, 8404 Winterthur

[email protected]

Dr. Barbara Winter-Werner

Tel. 052 544 17 70

[email protected]

Page 33: Katholische Kirche in Winterthur Jahresbericht 2013

33

Spitalseelsorge (ist der Röm.-Kath. Körperschaft Kanton Zürich unterstellt)

Katholisches Pfarramt

Kantonsspital Winterthur

Postfach 834, 8401 Winterthur

[email protected]

Diakon Michael Eismann

Leiter kath. Spitalseelsorge

Tel. 052 266 21 32

[email protected]

Kantonsspital Winterthur

Klinik Schlosstal, ipw

Pater Ursmar Wunderlin

Tel. 052 266 43 08

[email protected]

Kantonsspital Winterthur Tanja Haas, kath. Theologin

Tel. 052 266 21 33

[email protected]

Kantonsspital Winterthur Renate Ballmann, Sekretariat

Tel. 052 266 43 00

[email protected]

Kantonsspital Winterthur Diakon Martin Paulus, Klinikseelsorger

Tel. 052 266 43 06

[email protected]

Katholisches Pfarramt

Klinik Schlosstal, ipw

Wieshofstrasse 102, 8408 Winterthur

Diakon Martin Paulus, Klinikseelsorger

Tel. 052 224 36 01

[email protected]

Pfarreiliche SozialdienstePfarrei St. Peter und Paul

Tellstrasse 11a, 8400 Winterthur

Tel. 052 213 16 32

[email protected]

Hedi Blum

[email protected]

Monika Schmid

[email protected]

Pfarrei Herz Jesu

Unterer Deutweg 89, 8400 Winterthur

[email protected]

Karin Hagen

Tel. 052 235 03 77

[email protected]

Pfarrei St. Josef

Nägelseestrasse 46, 8406 Winterthur

[email protected]

Dajana Herzig

Tel. 052 209 03 77

[email protected]

Pfarrei St. Marien

Römerstrasse 105, 8404 Winterthur

[email protected]

Susanne Meier

Tel. 052 245 03 77

[email protected]

Pfarrei St. Laurentius

Wülflingerstrasse 181, 8408 Winterthur

[email protected]

Doris Hollenstein

Tel. 052 224 03 77

[email protected]

Pfarrei St. Ulrich

Seuzacherstrasse 1, 8400 Winterthur

[email protected]

Monika Schmid

Tel. 052 269 03 83

[email protected]

Pfarrei St. Urban

Seenerstrasse 193, 8405 Winterthur

[email protected]

Beatrice Helbling

Tel. 052 235 03 87

[email protected]

Parrocchia MCLI San Francesco

St. Gallerstrasse 18, 8400 Winterthur

[email protected]

Gabriella Prudenza

Tel. 052 212 41 91

[email protected]

Page 34: Katholische Kirche in Winterthur Jahresbericht 2013

34

Koordinationsstelle Soziale Arbeit

Verwaltung

Synodalen (Synode der Röm.-Kath. Körperschaft Kanton Zürich)

Pfarrei St. Ulrich

Seuzacherstrasse 1, 8400 Winterthur

[email protected]

Susanne Horak

Tel. 052 269 03 87

[email protected]

Römisch-Katholische Kirchgemeinde

Laboratoriumstrasse 5, 8400 Winterthur

Tel. 052 224 03 80

[email protected]

www.kath-winterthur.ch

Thomas Suter, Leiter Finanzen und Administration Tel. 052 224 03 82, [email protected]

Ruth Furrer, Sekretariat Kirchenpflege Tel. 052 224 03 80, [email protected]

Claudia Sedioli, Kommunikationsverantwortliche Tel. 052 224 03 85, [email protected]

Doris Alldis, Mitgliederadministration Tel. 052 224 03 84, [email protected],

[email protected]

Sandra Platzer, Buchhaltung Tel. 052 224 03 83, [email protected]

Claudio Aquilina

Gernstrasse 83, 8409 Winterthur

Tel. 052 242 88 70

[email protected]

Louis Borgogno

Gotzenwilerstrasse 11, 8405 Winterthur

Tel. 052 232 58 88

[email protected]

Haymo Empl

Dättnauerstrasse 32b, 8406 Winterthur

Tel. 052 202 47 71

[email protected]

Elvira Gilg

Schillerstrasse 8, 8406 WinterthurTel. 052 202 93 52

Susanne Ruckstuhl

Wolfensbergstrasse 32, 8400 Winterthur

Tel. 052 212 82 02

[email protected]

Page 35: Katholische Kirche in Winterthur Jahresbericht 2013

Pfarreiratspräsidien

35

Pfarrei Name Adresse/Tel./E-Mail

St. Peter und Paul

Winterthur

Beatrix Müller

Kontaktfrau

Wartstrasse 80a

8400 Winterthur

Tel. 052 222 01 10

[email protected]

Herz Jesu

Winterthur

Fritz Stähli Pflanzschulstrasse 24

8400 Winterthur

Tel. 052 233 13 50

[email protected]

St. Josef

Winterthur-Töss

Marianne Henauer Im Laubegg 33

8406 Winterthur

Tel. 052 202 90 62

[email protected]

St. Marien

Oberwinterthur

Co-Präsidien

Silvia Patscheider

Maria Reichmuth

Thomas Winter

Rychenbergstrasse 262

8404 Winterthur

Rychenbergstrasse 371

8404 Winterthur

Gernstrasse 37b

8409 Winterthur

Tel. 052 242 55 75

[email protected]

Tel. 052 242 12 60

[email protected]

Tel. 052 243 02 06

[email protected]

St. Laurentius

Winterthur-Wülflingen

Angelika Hecht Wülflingerstrasse 173

8408 Winterthur

Tel. 052 226 01 69

[email protected]

St. Ulrich

Winterthur-Rosenberg

Giovanni Schäfli Seuzacherstrasse 9a

8400 Winterthur

Tel. 052 212 95 32

[email protected]

St. Urban

Winterthur-Seen

Vakant

Parrocchia MCLI

San Francesco

Gabriella Calorì Eichgutstrasse 14

8400 Winterthur

Tel. 052 212 41 91

[email protected]

Fremdsprachige Gruppen in den Winterthurer PfarreienAlbanermissionFischingerstrasse 668370 Sirnach

Tel. 071 960 12 [email protected]

English SCMNeptunstrasse 608032 Zürich

Tel. 044 382 02 [email protected]

Indische Mission Buchserstrasse 128157 Dielsdorf

Tel. 044 853 22 80www.syromalabarswiss.ch

KroatenmissionSchlossgasse 328003 Zürich

Tel. 044 455 80 [email protected]

MCL-EspañolaLaboratoriumstrasse 5 8400 Winterthur

Tel. 052 222 80 [email protected]

MCL-FrançaiseHottingerstrasse 368032 Zürich

Tel. 044 251 52 [email protected]

Parrocchia San Francesco MCL-Italiana St. Gallerstrasse 188400 Winterthur

Tel. 052 212 41 91, Fax 052 214 12 [email protected] www.missione.ch

MCL-Portuguesa Fellenbergstrasse 2918047 Zürich

Tel. 044 242 06 40 [email protected]

PhilippinenmissionSchlossbergstrasse 136312 Steinhausen

Tel. 076 453 19 [email protected]

PolenmissionAemtlerstrasse 418003 Zürich

Tel. 044 461 47 [email protected]

SlowakenmissionBrauerstrasse 998004 Zürich

Tel. 044 241 50 [email protected]

Slowenenmission Naglerwiesenstrasse 128049 Zürich

Tel. 044 301 31 32 [email protected]

TamilenmissionAemtlerstrasse 43 8003 Zürich

Tel. 044 461 56 [email protected]

Tschechenmission Brauerstrasse 99 8004 Zürich

Tel. 044 241 50 [email protected]

UkrainermissionHirschengraben 748001 Zürich

Tel. 044 266 21 [email protected]

Ungarnmission Winterthurerstrasse 135 8057 Zürich

Tel. 044 362 33 [email protected]

Vietnamesenmission Maiholderstrasse 8 4653 Obergösgen

Tel. 062 295 03 [email protected]

Page 36: Katholische Kirche in Winterthur Jahresbericht 2013