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Katholische Kliniken Ruhrhalbinsel gGmbH www.kkrh.de Qualitätsbericht 2010

Katholische Kliniken Ruhrhalbinsel gGmbH · Inhaltsverzeichnis Einleitung ..... 2

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Katholische Kliniken Ruhrhalbinsel gGmbH

www.kkrh.de

Qualitätsbericht 2010

Inhaltsverzeichnis Einleitung ................................................................................................................. 2 A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses ........................................... 5 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen ........................................ 22

B-1 Klinik für Innere Medizin (0100) ...................................................................... 22 B-2 Gastroenterologie (0700) ................................................................................ 33 B-3 Allgemeine Chirurgie (1500) ........................................................................... 40 B-4 Unfallchirurgie (1600) ..................................................................................... 48 B-5 Plastische Chirurgie (1900) ............................................................................ 60 B-6 Neurologie (2800) ........................................................................................... 69 B-7 Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik (2900) ................................ 77 B-8 Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik mit Tagesklinik (2960) ...... 86 B-9 Sonstige Fachabteilungen: Anästhesie und operative Tagesklinik (3700a) .... 93 B-10 Sonstige Fachabteilungen: Schmerzzentrum (3700b) .................................. 97 B-11 Sonstige Fachabteilungen: Handchirurgie (3700c) ..................................... 103

C Qualitätssicherung............................................................................................ 111

C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V (BQS-Verfahren) ..................................................................................... 111 C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V ........... 111 C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V .................................................................................. 111 C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssi-cherung ............................................................................................................... 111 C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V ............... 112 C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung] („Struk-turqualitätsvereinbarung“) ................................................................................... 113 C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V ......................................................................................................................... 113

D Qualitätsmanagement ....................................................................................... 114

D-1 Qualitätspolitik .............................................................................................. 114 D-2 Qualitätsziele ................................................................................................ 115 D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements ............................ 116 D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements ...................................................... 116 D-5 Qualitätsmanagementprojekte ..................................................................... 119 D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements ........................................................ 123

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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Einleitung Sehr geehrte Leserinnen und Leser, wir möchten Ihnen mit diesem Qualitätsbericht einen Einblick in unsere Arbeit und einen Überblick über unser Leistungsspektrum geben. Die Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel bestehen seit 1998 aus einer Fusion des St. Elisabeth-Krankenhauses, Hattingen-Niederwenigern und des St. Josef-Krankenhauses, Essen-Kupferdreh. Beide Krankenhäuser sind traditionsreiche frei gemeinnützige Akutkrankenhäuser der erweiterten Grund- und Regelversorgung mit hoher Spezialisierung in vielen Fachbereichen. Jährlich werden rund 30.000 stationä-re und ambulante Patienten in unseren Kliniken behandelt. Am südlichen Rande des Ruhrgebiets gelegen zählen vor allem die Städte Essen, Hattingen und Velbert zum Einzugsbereich der Kliniken. Spezialisiert in vielen Bereichen Spezialisiert in vielen Fachbereichen mit insgesamt 443 Betten setzen die Katholi-sche Kliniken Ruhrhalbinsel als christliches Krankenhaus auf eine umfassende und fachübergreifende Betreuung ihrer Patienten. Vor diesem Hintergrund wurden Zen-tren gegründet, die den Patienten mit seiner Erkrankung in den Mittelpunkt der medi-zinischen und pflegerischen Behandlung stellen. Neben der Grund- und Regelversorgung wurden folgende Zentren gebildet: • Schmerzzentrum Rhein-Ruhr • Hernienzentrum Essen • Darmkrebszentrum Ruhrhalbinsel • Endoprothesenzentrum • Stroke Unit Durch kurze Wege im Haus und durchdachte Arbeitsabläufe können unsere einzel-nen Abteilungen eng und fachübergreifend zusammenarbeiten, "gemeinsam han-deln", wie wir es in unserem Leitbild verankert haben. So lassen sich unnötige und

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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belastende Doppeluntersuchungen vermeiden und Diagnose und Therapie optimal abstimmen. Qualitätssicherung zum Wohle der Patienten Die Sorge um die Qualität der Behandlung und das Wohlbefinden unserer Patienten und Mitarbeiter ist ein Anliegen mit langer Tradition in den Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel. Aufgrund der zunehmenden Professionalisierung der Qualitätssiche-rung - verbunden mit den ständig steigenden Anforderungen - wurde bereits im Jahr 2001 ein eigenes Referat für Qualitätsmanagement im Haus eingerichtet. Das Quali-tätsmanagement hat die Aufgabe, die Qualität unserer Klinik zu sichern und ständig weiter zu verbessern. So werden durch die Qualitätsmanagement-Beauftragte und den Mitarbeitern im Qualitätsteam regelmäßig qualitätssichernde Maßnahmen initiiert und begleitet. Dazu gehören u.a. die Koordination und Optimierung von Abläufen, wie z.B. der Untersuchung und Behandlung von Patienten, die Erfassung der Patien-tenzufriedenheit und die Einführung von "offengesagt" als Beschwerdemanagement. Basis und Ausgangspunkt aller Tätigkeiten in unseren Einrichtungen bildet dabei un-ser Leitbild mit seinen christlichen Werten. Rundum gut versorgt durch ein umfang-reiches Netzwerk mit niedergelassenen Ärzten und die Kooperation mit dem diavero Diagnosezentrum im eigenen Haus greifen Diagnostik und Therapie nahtlos ineinan-der. Die High-Tech-Geräteausstattung ermöglicht nicht nur fast jede ambulante und stationäre Diagnostik, sondern auch ein großes interventionelles und therapeutisches Leistungsspektrum. Dank voll digitaler Röntgenbilder und schnellem Datentransfer können Befunde zeitgleich von mehreren Spezialisten begutachtet werden. Die Vorteile einer wohnortnahen Rehabilitation genießen die Patienten am St. Josef-Krankenhaus in der ambulanten Reha Kupferdreh. In enger Abstimmung mit den Fachabteilungen erhalten die Patienten ein individuelles Rehakonzept, das oftmals bereits während des stationären Aufenthalts beginnt. Die Zentrale Patientenaufnah-me und der Notarztstützpunkt der Essener Feuerwehr am Haus sind Basis für die Notfallversorgung des gesamten Einzugsgebiets. Zu den Vorzügen der Zentralen Patientenaufnahme gehören vor allem die schnelle Erreichbarkeit und die gut organi-sierte Aufnahme in angenehmer Atmosphäre. Qualität und Transparenz Die Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel sind seit 2007 Mitglied im Clinotel-Verbund. In diesem Verbund arbeiten rund 30 Krankenhäuser unter dem Motto "Vom Besten lernen, zu den Besten gehören" zusammen. Es gibt eine umfangreiche Qualitätssi-cherung durch Routinedaten. Darüber hinaus werden krankenhausübergreifende Audits durchgeführt. Das Krankenhaus ist seit 2005 nach KTQ zertifiziert und wurde in 2008 erfolgreich rezertifiziert. Darüber hinaus bestehen zertifizierte Einrichtungen als Darmkrebszentrum und Stroke Unit.

Die Krankenhausleitung, vertreten durch Hu-bert Brams, Leiter Personal und Organisation, ist verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht

Essen, 15. Juli 2011

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses

Katholische Kliniken Ruhrhalbinsel gGmbH Heidbergweg 22-24 45257 Essen Tel. (0201) 455-0 Fax (0201) 455-2953 E-Mail: [email protected] Internet: www.kkrh.de

A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses

260512101

A-3 Standort(nummer)

00

A-4 Name und Art des Krankenhausträgers

A-4.1 Name des Krankenhausträgers

Träger der Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel sind Die Barmherzigen Schwestern vom hl. Vincenz von Paul zu Paderborn und der St. Josef-Kuratorium e.V. - Verein für Verein für Kranken- und Seniorenhilfe.

A-4.2 Art des Krankenhausträgers

Freigemeinnützig

A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus

Nein

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A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses

A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie

Besteht eine regionale Versorgungsverpflichtung? Ja

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A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses

Nr. Fachabteilungsübergreifender Versorgungsschwerpunkt

Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt be-teiligt sind

Kommentar/Erläuterungen

VS03 Schlaganfallzentrum Klinik für Neurologie Zertifizierte Stroke Unit seit 2009. VS06 Tumorzentrum • Klinik für Innere Medizin

• Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie

• Klinik für Gastroenterolo-gie

Zertifiziertes Darmkrebszentrum nach OnkoZert seit April 2011. Einmal wöchentlich finden interdisziplinäre Tumor-konferenzen mit internen und externen Kooperati-onspartnern statt.

VS10 Abdominalzentrum (Magen-Darm-Zentrum)

• Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie

Operativer Schwerpunkt in der minimal-invasiven Tumor- und Viszeralchirurgie.

VS12 Ambulantes OP-Zentrum • Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie

• Klinik für Plastische Chi-rurgie und Klinik für Hand-chirurgie

• Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie

• Klinik für Gastroenterolo-gie

Schwerpunkt im ambulanten operieren und Schwer-punkt operative Tagesklinik.

VS16 Endoprothesenzentrum • Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie

Im spezialisierten Zentrum für Endoprothetik profitie-ren die Patienten von der großen Erfahrung der Chi-rurgen und neuesten Entwicklungen im Bereich der künstlichen Gelenkersatztherapie.

VS18 Fußzentrum • Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie

Ganz im Sinne der Spezialisierung haben die Katho-lischen Kliniken Ruhrhalbinsel am St. Josef-Krankenhaus Kupferdreh den Schwerpunkt Fußchi-rurgie aufgebaut und innerhalb der Klinik für Ortho-pädie und Unfallchirurgie ein eigenes Fußzentrum

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Nr. Fachabteilungsübergreifender Versorgungsschwerpunkt

Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt be-teiligt sind

Kommentar/Erläuterungen

eröffnet. Neben der Vorsorge durch ausgewiesene Experten für Fußchirurgie und der guten Zusammen-arbeit mit niedergelassenen Fachärzten ist die Ko-operation zu Physiotherapeuten und Orthopädietech-nikern ein weiterer wichtiger Bestandteil der Therapie im Fußzentrum.

VS24 Interdisziplinäre Intensivmedizin • Klinik für Innere Medizin und Klinik für Herz-, Kreislauf- und Gefäßer-krankungen

• Klinik für Neurologie Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie

• Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie

• Klinik für Gastroenterolo-gie

• Klinik für Anästhesie

Interdisziplinäre Intensivstation unter organisatori-scher Leitung der Anästhesie.

VS25 Interdisziplinäre Tumornachsorge • Klinik für Gastroenterolo-gie

• Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie

Zertifiziertes Darmkrebszentrum nach OnkoZert seit April 2011. Einmal wöchentlich finden interdisziplinäre Tumor-konferenzen mit internen und externen Kooperati-onspartnern statt (Fallbesprechungen der Patienten).

VS35 Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie

• Klinik für Plastische Chi-rurgie und Klinik für Hand-chirurgie

Ein großer Schwerpunkt innerhalb der Plastischen Chirurgie ist die rekonstruktive Nasenchirurgie, so-wohl zur Wiederherstellung einer normalen Funktion (Nasenatmung) als auch zur Wiederherstellung der äußeren Form, insbesondere nach Trauma und bei Patienten mit Gesichtsmissbildungen. Ein besonderer Schwerpunkt der Handchirurgie ist

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Nr. Fachabteilungsübergreifender Versorgungsschwerpunkt

Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt be-teiligt sind

Kommentar/Erläuterungen

die präventive und rekonstruktive Chirurgie der durch Arthrose oder Rheuma veränderten Hand.

VS42 Schmerzzentrum • Klinik für Neurologie • Klinik für Anästhesie • Klinik für Unfallchirurgie

und Orthopädie • Klinik für Handchirurgie • Klinik für Psychiatrie,

Psychosomatik und Psy-chotherapie

Für die Behandlung von chronischen Schmerzen bie-tet das Schmerzzentrum Rhein-Ruhr das fachüber-greifende Konzept der multimodalen Schmerzthera-pie an. Patienten mit chronischen Schmerzen finden hier wirksame Hilfe und erhalten eine speziell auf sie abgestimmte stationäre Schmerztherapie. Die multi-modale Schmerztherapie umfasst eine medikamen-töse Therapie durch speziell ausgebildete Ärzte ge-nauso wie eine intensive Schmerzpsychotherapie in Einzel- und Gruppengesprächen.

VS44 Wirbelsäulenzentrum • Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie

• Department für Microinvasive Therapie

VS47 Zentrum für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

• Klinik für Innere Medizin und Klinik für Herz-, Kreislauf- und Gefäßer-krankungen

Kompetenzzentrum Vorhofflimmern Das St. Josef-Krankenhaus Essen -Kupferdreh hat gemeinsam mit dem St. Elisabeth-Krankenhaus Es-sen und dem St. Marien-Hospital Mülheim an der Ruhr das regionale Kompetenznetz Vorhofflimmern Ruhr gegründet. Die stadtübergreifende Kooperation setzt auf frühzeitige Diagnostik, ein abgestimmtes Behandlungsmanagement nach aktuellen wissen-schaftlichen Leitlinien und auf Patienteninformation. Ziel ist es, die Behandlung von Patienten mit Vorhof-flimmern zu verbessern.

VS48 Zentrum für Minimal invasive Chi-rurgie

• Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie

VS49 Zentrum für Orthopädie und Un- • Klinik für Unfallchirurgie

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Nr. Fachabteilungsübergreifender Versorgungsschwerpunkt

Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt be-teiligt sind

Kommentar/Erläuterungen

fallchirurgie und Orthopädie VS50 Operative Intensivmedizin • Klinik für Innere Medizin

und Klinik für Herz-, Kreislauf- und Gefäßer-krankungen

• Klinik für Neurologie • Klinik für Allgemein- und

Viszeralchirurgie • Klinik für Unfallchirurgie

und Orthopädie • Klinik für Gastroenterolo-

gie • Klinik für Anästhesie

Interdisziplinäre Intensivstation mit operativen und konservativen Fachabteilungen unter organisatori-scher Leitung der Anästhesie.

Tabelle A-8: Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses

A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot

Kommentar/Erläuterungen

MP00 Erläuterung Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote sind auf die spezifischen Anforderungen der einzelnen Fachabteilungen zugeschnitten und werden daher unter den jeweiligen Fach-abteilungen aufgeführt.

Tabelle A-9: Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses

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A-10 Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses

Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterungen SA43 Abschiedsraum In beiden Betriebsstätten ist je ein würde-

voller Abschiedsraum eingerichtet. SA01 Aufenthaltsräume SA59 Barrierefreie Behandlungsräume SA02 Ein-Bett-Zimmer Neben dem Wahlleistungsangebot auch

mit pflegerischer und medizinischer Indika-tion möglich

SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle

Auf der Wahlleistungsstation

SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen Ist in allen Bereichen vorhanden SA09 Unterbringung Begleitperson Ist in allen Bereichen möglich SA10 Zwei-Bett-Zimmer SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener

Nasszelle

SA61 Betten und Matratzen in Über-größe

Wird bei Bedarf in beiden Betriebsstätten angewendet

SA14 Fernsehgerät am Bett/ im Zimmer SA15 Internetanschluss am Bett/ im

Zimmer In den Wahlleistungsbereichen K8, K7 und K3 Auf Anfrage gegen Entgelt

SA17 Rundfunkempfang am Bett Ist über Kopfhörer überall möglich SA18 Telefon SA20 Frei wählbare Essenszusam-

menstellung (Komponentenwahl) In der Psychiatrie möglich Drei Wunschmenüs im Angebot inkl. vege-tarischer Kostwahl Muslimisches Essen möglich

SA21 Kostenlose Getränkebereitstel-lung (z.B. Mineralwasser)

Wasser, Tee, Kaffee für alle Patienten

SA44 Diät-/ Ernährungsangebot Klinik für Ernährungsmedizin Besonderes Beratungs- und Ernährungs-angebot

SA46 Getränkeautomat In beiden Betriebsstätten vorhanden SA47 Nachmittagstee/ -kaffee SA48 Geldautomat Standort St. Josef-Krankenhaus Kupfer-

dreh SA22 Bibliothek SA23 Cafeteria SA24 Faxempfang für Patienten und

Patientinnen Faxempfang auf Wunsch möglich

SA25 Fitnessraum Über die Reha Kupferdreh SA49 Fortbildungsangebote/ Informati-

onsveranstaltungen Regelmäßige Patienten- und Angehörigen-Seminare

SA26 Friseursalon Friseursalon im benachbarten Gebäude. Friseur kommt einmal wöchentlich ins Haus

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Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterungen SA27 Internetzugang SA29 Kirchlich-religiöse Einrichtungen

(Kapelle, Meditationsraum) Unsere Kapellen sind an beiden Standor-ten barrierefrei, d.h. jederzeit auch für Roll-stuhlfahrer zugänglich

SA30 Klinikeigene Parkplätze für Besu-cher und Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen

Sind an beiden Betriebsstätten vorhanden, Parkplätze für Schwerbehinderte sind aus-geschildert

SA31 Kulturelle Angebote SA32 Maniküre/ Pediküre Auf Anforderung möglich SA51 Orientierungshilfen Ein durchgängiges Wegeleitsystem besteht

in beiden Betriebsstätten SA33 Parkanlage Das St. Elisabeth-Krankenhaus in Hattin-

gen-Niederwenigern verfügt über eine klei-ne Parkanlage mit Sitzmöglichkeiten direkt am Haus

SA52 Postdienst Auf Anfrage SA34 Rauchfreies Krankenhaus Die Einrichtungen sind als rauchfreies

Krankenhaus zertifiziert und Mitglied im Deutschen Netzwerk rauchfreier Kranken-häuser (DNRfK). Weiterführende Informati-onen finden Sie unter: http://www.dnrfk.de/

SA36 Schwimmbad/ Bewegungsbad Über die Reha Kupferdreh möglich SA60 Beratung durch Selbsthilfeorga-

nisationen Breites Angebot über die Wiese e.V. -Selbsthilfeberatungsstelle in Essen möglich

SA55 Beschwerdemanagement Patienten und Besuchern unserer Einrich-tung stehen verschiedene Möglichkeiten für Rückmeldungen jeder Art zur Verfügung, z.B. über Karte "Offen Gesagt", Emailad-resse: [email protected]

SA39 Besuchsdienst/ „Grüne Damen“ Im St. Josef-Krankenhaus Essen-Kupferdreh sind Damen der ökumenischen Krankenhaushilfe tätig und besuchen die Patienten.

SA41 Dolmetscherdienste Eine zentrale Dolmetscherliste inklusive Gebärdendolmetscher steht den Mitarbei-tern im Intranet zur Verfügung.

SA56 Patientenfürsprache Für jede Betriebsstätte ist ein Patientenfür-sprecher benannt

SA42 Seelsorge Katholische und Evangelische Seelsorge steht für die Patienten zur Verfügung.

Sonstiges Besondere rollstuhlgerechte Patienten-zimmer und Sanitäreinrichtungen

Tabelle A-10: Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses

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A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses

A-11.1 Forschungsschwerpunkte

Bei den Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel gGmbH liegt ein Forschungsschwer-punkt auf der Behandlung von entzündlichen Darmerkrankungen. Die Klinik für Inne-re Medizin/Gastroenterologie nimmt erfolgreich an folgenden Multicenter-Studien teil. SBS-Qol | Zielgruppe: Patienten mit Kurzdarmsyndrom • Studieninhalt und- titel: Gesundheitsbezogene Lebensqualität (HRQol) bei Patien-

ten mit Kurzdarmsyndrom (SBS) TSU-2/CDA | Zielgruppe: Patienten mit aktivem Morbus Crohn • Studieninhalt: Untersuchung der Wirksamkeit von Peitschenwurmeiern bei akti-

vem Morbus Crohn. • Studientitel: Double-blind, randomised, placebo-controlled multicentre phase II

study to evaluate the efficacy and safety of three different dosages of Trichuris suis ova (TSO) suspension in active Crohn´s disease.

LT-02-UC-01 | Zielgruppe: Patienten mit chronisch-aktiver Colitis ulcerosa • Studieninhalt: Untersuchung der Wirksamkeit von Phospholipiden bei chronisch-

aktiver Colitis ulcerosa • Studientitel: A randomised, double-blind, placebo-controlled, phase II b, dose-

range trial to investigate the efficacy and safety of LT-02 in patients with chronic-active ulcerosa colitis.

BUG-1/LMC | Zielgruppe: Patienten mit lymphozytärer Colitis • Studieninhalt: Vergleich von zwei verschiedenen medikamentösen Therapieoptio-

nen (Budesonid und Mesalazin) gegen Placebo • Studientitel: Double-blind, double-dummy, randomised, placebo-controlled, multi-

centre phase III study on the efficacyand tolerability of a 8-week treatment with 9mg budesonide vs.3g mesalazine vs. placebo in patients with lymphocytic colitis

NOR-1/2011 (ADR) | Zielgruppe: Pat., die sich einer Koloskopie unterziehen • Studieninhalt: Untersuchung der Vorbereitungsqualität nach Anwendung zweier

verschiedener Vorbereitungslösungen • Studientitel: A multi-centre, randomised, investigator-binded study comparing the

adenoma detection rate of two different types of bowel preparation: a 2-litre solu-tion (MOVIPREP) versus a hyperosmotic and stimulant combined low volume bowel preparation (CitraFleet)

Kontakt und Information Sek. Innere Medizin St. Josef-Krankenhaus Kupferdreh Heidbergweg 22-24 | 45257 Essen Tel. (0201) 455-1601 | Fax (0201) 455-2959 E-Mail: [email protected] Internet: www.kkrh.de

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A-11.2 Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätig-keiten

Nr. Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tä-tigkeiten

Kommentar/Erläuterungen

FL01 Dozenturen/Lehrbeauftragungen an Hochschulen und Universitäten

Die Klinik für Psychiatrie, Psychoso-matik und Psychotherapie arbeitet mit der Ruhr-Universität Bochum zusam-men Die Klinik für Innere Medizin und Gast-roenterologie arbeitet mit der Universi-tät Marburg zusammen

FL03 Studierendenausbildung (Famula-tur/Praktisches Jahr)

Famulatur

FL04 Projektbezogene Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten

FL05 Teilnahme an multizentrischen Phase-I/II-Studien

Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie

FL06 Teilnahme an multizentrischen Phase-III/IV-Studien

Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie

FL09 Doktorandenbetreuung

A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen

Nr. Ausbildung in anderen Heilberufen Kommentar/ErläuterungenHB01 Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesund-

heits- und Krankenpflegerin

HB07 Operationstechnischer Assistent und Operati-onstechnische Assistentin (OTA)

HB00 Ausbildung Krankenpflegeassistenten/-assistentin

HB00 Ausbildung Medizinische Fachangestellte

A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus

443 A-13 Fallzahlen des Krankenhauses

Vollstationäre Fallzahl Teilstationäre Fallzahl Ambulante Fallzahl 15294 201 23843 Tabelle A-13: Fallzahlen des Krankenhauses

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A-14 Personal des Krankenhauses

A-14.1 Ärzte

Anzahl Kommentar/ErläuterungenÄrztinnen/Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)

110,9 Voll-kräfte

- davon Fachärztinnen/-ärzte 58,0 Voll-kräfte

Belegärztinnen/-ärzte (nach §121 SGB V)

0,0 Perso-nen

Ärztinnen/Ärzte, die keiner Fachabtei-lung zugeordnet sind

0,0 Vollkräfte

Tabelle A-14.1: Ärzte

A-14.2 Pflegepersonal

Anzahl Kommentar/ErläuterungenGesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)

213,8 Voll-kräfte

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)

2,0 Vollkräf-te

Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)

6,7 Vollkräf-te

Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijährige Ausbildung)

0,0 Vollkräf-te

Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung)

26,0 Voll-kräfte

Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs)

0,0 Vollkräf-te

Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige Ausbildung)

1,0 Perso-nen

Operationstechnische Assistenz (Dreijährige Ausbildung)

15,8 Voll-kräfte

Lehrerin für Pflegeberufe 0,8 Zuständig für Koordination und Begleitung der prakti-schen Ausbildung in Zu-sammenarbeit mit der KKS-Essen

Funktionsdienst Zentrale Patientenauf-nahme und Ambulanz (3-jährig examinier-te Gesundheits- und Krankenpfle-ger/Medizinische Fachangestellte)

17,6

Funktionsdienst Zentral-OP/Anästhesie (3-jährig examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger mit Fachweiterbildung Operationsdienst/Anästhesie)

12,8

Funktionsdienst operative Tagesklinik (3-jährig examinierte Gesundheits- und

2,5

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Anzahl Kommentar/ErläuterungenKrankenpfleger) Personal Funktionsdiagnostik EKG (MTA) 1,6 Personal Funktionsdiagnostik Endoskopie (3-jährig examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger mit Fachweiterbildung Endoskopie)

5,9

Leitung im Pflege- und Funktionsdienst 2,5 Leitung im Pflege- und Funktionsdienst/ 2x Bache-lor of Arts, Studiengang Pflege- und Gesundheits-management

Pflege- und Funktionsdienst (Bachelor of Arts, Studiengang Pflege- und Gesundheitsmanagement/ Gesund-heitswissenschaftler)

3,0

Tabelle A-14.2: Pflegepersonal

A-14.3 Spezielles therapeutisches Personal

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar/ Erläuterungen

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 28,3 SP31 Bewegungstherapeut und Bewegungstherapeutin

(z.B. nach DAKBT) Tanztherapeut und Tanztherapeutin

0,5

SP32 Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin für Erwachsene und/oder Kinder

5,0 Mitarbeiter im Pflegedienst

SP34 Deeskalationstrainer und Deeskalationstrainerin Deeskalationsmanager und –managerin Deeskalationsfachkraft (mit psychologischer, pä-dagogischer oder therapeutischer Vorbildung)

1,0

SP35 Diabetologe und Diabetologin Diabetesassistent und Diabetesassistentin Diabetesberater und Diabetesberaterin Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte Wundassistent und Wundassistentin DDG Diabetesfachkraft Wundmanagement

2,0

SP04 Diätassistent und Diätassistentin 2,0 SP36 Entspannungspädagoge und -pädagogin

Entspannungstherapeut -therapeutin Entspannungstrainer und -trainerin (mit psycho-logischer, therapeutischer, pädagogischer Vorbil-dung) Heileurhythmielehrer und -lehrerin Feldenkraislehrer -lehrerin

3,0

SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Ar-beits- und Beschäftigungstherapeutin

4,5 In Kooperation mit der Reha Kupferdreh

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Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar/ Erläuterungen

SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte

1,0 Mitarbeiter im Pflegedienst

SP13 Kunsttherapeut und Kunsttherapeutin Maltherapeut und Maltherapeutin Gestaltungstherapeut und GestaltungstherapeutinBibliotherapeut und Bibliotherapeutin

0,5

SP14 Logopäde und Logopädin Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin Klinischer Linguist und Klinische Linguistin Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaft-lerin Phonetiker und Phonetikerin

1,3

SP42 Manualtherapeut und Manualtherapeutin 1,0 SP43 Medizinisch-technischer Assistent / Assistentin

Funktionspersonal z.B. für Funktionsdiagnostik, Radiologie

12,0

SP16 Musiktherapeut und Musiktherapeutin 0,5 SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 5,0 In Kooperation

mit der Reha Kupferdreh

SP23 Psychologe und Psychologin 5,6 SP24 Psychologischer Psychotherapeut und Psycholo-

gische Psychotherapeutin 3,5

SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 4,7 SP46 Sportlehrer und Sportlehrerin

Gymnastiklehrer und Gymnastiklehrerin Sportpädagoge und Sportpädagogin z. B. Lehrer oder Lehrerin für Bothmer-Gymnastik

1,0 In Kooperation mit der Reha Kupferdreh

SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin 1,0 In Kooperation mit der Firma Luttermann in Essen Mitarbeiter im Pflegedienst

SP28 Wundmanager und Wundmanagerin Wundberater und Wundberaterin Wundexperte und Wundexpertin Wundbeauftragter und Wundbeauftragte

1,5 Mitarbeiter im Pflegedienst

SP00 Seelsorge 2,5

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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A-15 Apparative Ausstattung

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung 24h- Notfall-Verfügbarkeit

Kommentar/ Erläuterungen

AA01 Angiografie/ DSA Gerät zur Gefäßdarstellung In Kooperation mit dem Diagnose-zentrum Praxis Diavero im Haus Microinvasive Therapie

AA03 Belastungs-EKG/ Ergometrie

Belastungstest mit Herzstrommessung Klinik für Herz-, Kreislauf- und Gefäßerkrankungen

AA07 Cell Saver (im Rahmen ei-ner Bluttransfusion)

Eigenblutaufbereitungsgerät Klinik für Anästhesie und Intensiv-medizin

AA08 Computertomograf (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen

In Kooperation mit dem Diagnose-zentrum Praxis Diavero im Haus

AA10 Elektroenzephalografie gerät (EEG)

Hirnstrommessung Klinik für Neurologie

AA11 Elektromyografie (EMG)/ Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit

Messung feinster elektrischer Ströme im Muskel

Klinik für Neurologie

AA12 Gastroenterologische Endoskope

Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung Klinik für Innere Medi-zin/Gastroenterologie

AA14 Geräte für Nierenersatzver-fahren (Hämofiltration, Dia-lyse, Peritonealdialyse)

Klinik für Innere Medi-zin/Gastroenterologie

AA16 Geräte zur Strahlentherapie In Kooperation mit dem Diagnose-zentrum Praxis Diavero im Haus

AA19 Kipptisch Gerät zur Messung des Verhaltens der Kenngrößen des Blutkreislaufs bei La-geänderung

z. B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms

AA20 Laser Klinik für Innere Medizin / Gastroen-terologie

AA22 Magnetresonanztomograf Schnittbildverfahren mittels starker In Kooperation mit dem Diagnose-

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung 24h- Notfall-Verfügbarkeit

Kommentar/ Erläuterungen

(MRT) Magnetfelder und elektromagnetischer Wechselfelder

zentrum Praxis Diavero im Haus

AA23 Mammografiegerät Röntgengerät für die weibliche Brust-drüse

In Kooperation mit dem Diagnose-zentrum Praxis Diavero im Haus

AA24 OP-Navigationsgerät Klinik für Unfallchirurgie und Ortho-pädie

AA27 Röntgengerät/ Durchleuch-tungsgerät (z.B. C-Bogen)

OP

AA29 Sonografiegerät/Dopplersonografiegerät/Duplexsonografiegerät

Ultraschallgerät/ mit Nutzung des Dopp-lereffekts/ farbkodierter Ultraschall

Klinik für Unfallchirurgie und Ortho-pädie Klinik für Innere Medizin / Gastroen-terologie Klinik für Allgemein und Viszeral-chirurgie und Handchirurgie

AA31 Spirometrie/ Lungenfunkti-onsprüfung

Klinik für Innere Medizin / Gastroen-terologie

AA32 Szintigrafiescanner/Gammasonde

Nuklearmedizinisches Verfahren zur Entdeckung bestimmter, zuvor markier-ter Gewebe, z.B. Lymphknoten

In Kooperation mit dem Diagnose-zentrum Praxis Diavero im Haus

AA35 Gerät zur analen Sphinktermanometrie

Afterdruckmessungsgerät Klinik für Allgemein und Viszeral-chirurgie

AA36 Gerät zur Argon-Plasma-Koagulation

Blutstillung und Gewebeverödung mit-tels Argon-Plasma

Klinik für Allgemein und Viszeral-chirurgie Klinik für Innere Medizin / Gastroen-terologie

AA37 Arthroskop Gelenksspiegelung Klinik für Unfallchirurgie und Ortho-pädie

AA38 Beatmungsgeräte/ CPAP-Geräte

Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft positivem Beatmungsdruck

Klinik für Anästhesie und Intensiv-medizin

AA39 Bronchoskop Gerät zur Luftröhren- und Bronchien- Klinik für Anästhesie und Intensiv-

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

20 / 126

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung 24h- Notfall-Verfügbarkeit

Kommentar/ Erläuterungen

spiegelung medizin AA40 Defibrillator Gerät zur Behandlung von lebensbe-

drohlichen Herzrhythmusstörungen In allen Fachabteilungen vorhanden

AA43 Elektrophysiologischer Messplatz mit EMG, NLG, VEP, SEP, AEP

Messplatz zur Messung feinster elektri-scher Potentiale im Nervensystem, die durch eine Anregung eines der fünf Sinne hervorgerufen wurden

Klinik für Neurologie

AA45 Endosonografiegerät Ultraschalldiagnostik im Körperinneren Klinik für Allgemein- und Viszeralchi-rurgie Klinik für Innere Medizin / Gastroen-terologie

AA46 Endoskopisch-retrograder-Cholangio-Pankreaticograf (ERCP)

Spiegelgerät zur Darstellung der Gal-len- und Bauchspeicheldrüsengänge mittels Röntgenkontrastmittel

Klinik für Innere Medizin / Gastroen-terologie

AA50 Kapselendoskop Verschluckbares Spiegelgerät zur Darmspiegelung

Klinik für Innere Medizin / Gastroen-terologie

AA52 Laboranalyseautomaten für Hämatologie, klinische Chemie, Gerinnung und Mikrobiologie

Laborgeräte zur Messung von Blutwer-ten bei Blutkrankheiten, Stoffwechsel-leiden, Gerinnungsleiden und Infektio-nen

Labor im Haus

AA53 Laparoskop Bauchhöhlenspiegelungsgerät Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie

AA55 MIC-Einheit (minimal inva-sive Chirurgie)

Minimal in den Körper eindringende, also gewebeschonende Chirurgie

Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Klinik für Unfallchirurgie und Ortho-pädie

AA57 Radiofrequenzablation (RFA) und/oder andere Thermoablationsverfahren

Gerät zur Gewebezerstörung mittels Hochtemperaturtechnik

In Kooperation mit dem Diagnose-zentrum Praxis Diavero im Haus Microinvasive Therapie

AA58 24 h Blutdruck-Messung Klinik für Herz-, Kreislauf- und

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung 24h- Notfall-Verfügbarkeit

Kommentar/ Erläuterungen

Gefäßerkrankungen und fachgruppenübergreifend

AA59 24 h EKG-Messung Klinik für Herz-, Kreislauf- und Gefäßerkrankungen und fachgruppenübergreifend

AA60 24h-pH-Metrie pH-Wertmessung des Magens Klinik für Innere Medizin/ Gastroenterologie und fachgruppen-übergreifend

AA65 Echokardiografiegerät Klinik für Herz-, Kreislauf- und Gefäßerkrankungen

AA67 Operationsmikroskop Handchirurgie AA00 PICCO-System Gerät zum invasiven Kreislauf-

Monitoring kritisch kranker Patienten auf der Intensivstation

Klinik für Herz-, Kreislauf- und Gefäßerkrankungen Klinik für Anästhesie

AA00 Rechtsherzkathetermess-platz

Zur invasiven Untersuchung der Kreis-laufverhältnisse

Klinik für Herz-, Kreislauf- und Gefäßerkrankungen

Tabelle A-15: Apparative Ausstattung

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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B - Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-1 Klinik für Innere Medizin (0100) Art der Organisationseinheit/Fachabteilung: Hauptabteilung

Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Stephan Böhm St. Josef-Krankenhaus Kupferdreh Heidbergweg 22-24 | 45257 Essen Tel. (0201) 455-1601 | Fax (0201) 455-2959 E-Mail: [email protected] Internet: www.kkrh.de

Das Behandlungsspektrum umfasst alle Teilgebiete der Inneren Medizin mit einem besonderen Schwerpunkt auf den akuten und chronischen Erkrankungen der Atem-wege und der Lunge, des Magen-Darm-Traktes, der Leber und der Bauchspeichel-drüse sowie den Infektions- und Krebserkrankungen. Bei den rasch zunehmenden Stoffwechselerkrankungen wie metabolischem Syndrom, Adipositas und Diabetes mellitus legen wir neben der medikamentösen Therapie auch besonderen Wert auf Therapie und Prävention durch Ernährung und körperliche Aktivität. Breiten Raum nehmen die besonderen Aspekte der Therapie des alten Menschen ein. Es stehen alle gängigen Diagnose und Therapieverfahren zur Verfügung. Durch schonende Untersuchungsverfahren können zudem die meisten endoskopischen Untersuchun-gen, etwa Magen- und Darmspiegelungen, auch ambulant durchgeführt werden.

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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Klinik für Herz-, Kreislauf- und Gefäßerkrankungen

Chefarzt Dr. med. Bernd Langmack St. Josef-Krankenhaus Kupferdreh Heidbergweg 22-24 | 45257 Essen Tel. (0201) 455-1609 | Fax (0201) 455-2962 E-Mail: [email protected] Internet: www.kkrh.de

Die Zahl der Patienten mit Bluthochdruck, Rhythmus- und Durchblutungsstörungen des Herzens oder Herzmuskelschwäche steigt stetig. Dank moderner Diagnosemög-lichkeiten können Kardiologen und Internisten die Ursache für entsprechende Be-schwerden schnell und umfassend klären. Das Echokardiografiegerät liefert hoch auflösende Bilder von Herzmuskel und -klappen, der Computertomograf lässt Verkal-kungen an den Herzkranzgefäßen sichtbar werden. Bei der Herzkatheter-untersuchung lassen sich Durchblutungsstörungen der Kranzgefäße genau quantifi-zieren und ggf. durch eine Gefäßstütze (Stent) beheben. Herzrhythmusstörungen (häufig: Vorhofflimmern) lassen sich durch EKG, Langzeit- und Belastungs-EKG, Ult-raschall- und elektrophysiologische Untersuchung feststellen. Besonderen Wert le-gen die Kardiologen auf den ganzheitlichen Ansatz, Begleiterkrankungen mit einzu-beziehen und so für jeden Patienten Diagnostik und Therapie individuell zu planen. B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/

Erläuterungen VI01 Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten

z. B. Herzkatheter, perkutane transluminale koronare Angio-plastie (PTCA)

VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes

Akutes und chronisches Cor pulmonale (Lungenherz)

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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VI03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herz-krankheit

Hochdruck-Herz

VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arte-riolen und Kapillaren

VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten

VI06 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrank-

heit)

VI08 Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen VI09 Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankun-

gen

VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- & Stoffwechselkrankheiten z. B. Diabetes, Schilddrüse

VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes

VI12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmaus-gangs

VI13 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der

Galle und des Pankreas

VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge

VI16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura VI17 Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankun-

gen

VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen Diagnostik & Therapie von Lungenkrebs

VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten

VI20 Intensivmedizin VI22 Diagnostik und Therapie von Allergien VI24 Diagnostik & Therapie von geriatrischen Erkrankungen VI27 Spezialsprechstunde VI29 Behandlung von Blutvergiftung/Sepsis VI30 Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen VI31 Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen VI33 Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen VI34 Elektrophysiologie VI35 Endoskopie VI38 Palliativmedizin VI43 Chronische entzündliche Darmerkrankungen z.B. Colitis

ulcerosa, Morbus Crohn

VX00 Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Her-zens)

Klinik für Herz-, Kreislauf-und Gefäßerkran-kungen

VX00 Herzinsuffizienz (Herzmuskelschwäche) Klinik für Herz-,

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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Kreislauf-und Gefäßerkran-kungen

VX00 Herzrhythmusstörungen Klinik für Herz-, Kreislauf-und Gefäßerkran-kungen

VX00 Herzklappenersatz Klinik für Herz-, Kreislauf-und Gefäßerkran-kungen

VX00 Arterielle Hypertonie (Bluthochdruck) Klinik für Herz-, Kreislauf-und Gefäßerkran-kungen

VX00 Synkope (Kardial und Kreislaufbedingter Bewußtseinsver-lust)

Klinik für Herz-, Kreislauf-und Gefäßerkran-kungen

Tabelle B-1.2 Klinik für Innere Medizin: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung

B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leis-tungsangebot

Kommentar/Erläuterungen

MP03 Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -seminare

MP53 Aromapflege/ -therapie Eine Pflegeexpertin berät zur Aroma-therapie

MP04 Atemgymnastik/ -therapie Reha Kupferdreh MP06 Basale Stimulation MP09 Besondere Formen/ Konzepte der

Betreuung von Sterbenden

MP10 Bewegungsbad/ Wassergymnastik Reha Kupferdreh MP14 Diät- und Ernährungsberatung MP69 Eigenblutspende MP15 Entlassungsmanagement/ Brücken-

pflege/ Überleitungspflege

MP17 Fallmanagement/ Case Manage-ment/ Primary Nursing/ Bezugspfle-ge

MP31 Physikalische Therapie/ Bäderthe-rapie

Reha Kupferdreh

MP32 Physiotherapie/ Krankengymnastik als Einzel- und/ oder Gruppenthera-pie

Reha Kupferdreh

MP37 Schmerztherapie/ -management MP63 Sozialdienst

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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Nr. Medizinisch-pflegerisches Leis-tungsangebot

Kommentar/Erläuterungen

MP64 Spezielle Angebote für die Öffent-lichkeit

Wir veranstalten regelmäßig themen-spezifische Informationsveranstaltungen für Interessierte

MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen

MP13 Spezielles Leistungsangebot für Di-abetiker und Diabetikerinnen

MP45 Stomatherapie/-beratung In Kooperation mit der Firma Luttermann in Essen

MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln/ Ortho-pädietechnik

In Kooperation mit der Firma Luttermann in Essen

MP48 Wärme- u. Kälteanwendungen MP51 Wundmanagement In Zusammenarbeit mit der Chirurgi-

schen Abteilung MP68 Zusammenarbeit mit Pflegeeinrich-

tungen/ Angebot ambulanter Pflege/ Kurzzeitpflege

MP52 Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfegruppen

Es besteht eine langjährige und intensi-ve Zusammenarbeit mit Selbsthilfe-gruppen (Wiese e.V) Auch unser Darmkrebszentrum arbeitet mit Selbsthilfegruppen zusammen

Tabelle B-1.3 Klinik für Innere Medizin: Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung

B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabtei-lung

Nr. Serviceangebot Kommentar/ErläuterungenSA00 Fachabteilungsübergreifende Serviceangebote

sind bei A-10 aufgeführt.

Tabelle B-1.4 Klinik für Innere Medizin: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung

B-1.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung

B-1.5.1 Vollstationäre Fallzahl

1834

B-1.5.2 Teilstationäre Fallzahl

0

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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B-1.6 Hauptdiagnosen nach ICD

ICD-10 Nummer

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung

I50 297 Herzschwäche I48 255 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Her-

zens I11 200 Bluthochdruck mit Herzkrankheit I20 140 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust; Angina pectorisA09 130 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich

ausgelöst durch Bakterien, Viren oder andere Krankheitserre-ger

I10 118 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache J18 117 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher

bezeichnet R55 101 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps I21 99 Akuter Herzinfarkt J44 96 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Veren-

gung der Atemwege - COPD A41 93 Sonstige Blutvergiftung (Sepsis) K57 62 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der

Schleimhaut - Divertikulose J20 58 Akute Bronchitis E86 57 Flüssigkeitsmangel E11 49 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt wer-

den muss - Diabetes Typ-2 F10 45 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol N39 45 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harn-

blase K56 43 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch A04 39 Sonstige Durchfallkrankheit, ausgelöst durch Bakterien I95 39 Niedriger Blutdruck Tabelle B-1.6 Klinik für Innere Medizin: Hauptdiagnosen nach ICD

Weitere Kompetenzdiagnosen

ICD-10 Nummer

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung

K70 21 Leberkrankheit durch Alkohol K29 19 Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Zwölffinger-

darms K85 15 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse K25 9 Magengeschwür C34 6 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs C25 6 Bauchspeicheldrüsenkrebs Tabelle B-1.6 Klinik für Innere Medizin: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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B-1.7 Prozeduren nach OPS

OPS Ziffer

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung

1-632 652 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffin-gerdarms durch eine Spiegelung

1-440 451 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Ver-dauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung

1-650 389 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Kolo-skopie

8-930 353 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens

8-980 295 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) 3-225 258 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel 3-200 246 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 3-222 242 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel 8-640 227 Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen -

Defibrillation 1-275 208 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlag-

ader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) 8-800 201 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw.

Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger 1-444 173 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Ver-

dauungstrakt bei einer Spiegelung 1-266 131 Messung elektrischer Herzströme ohne einen über die Schlag-

ader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) 1-207 130 Messung der Gehirnströme - EEG 3-052 128 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speise-

röhre aus - TEE 1-620 115 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine

Spiegelung 8-831 86 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den

großen Venen platziert ist 5-452 82 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe

des Dickdarms 8-987 72 Fachübergreifende Behandlung bei Besiedelung oder Infektion

mit multiresistenten Krankheitserregern 3-056 69 Ultraschall der Bauchspeicheldrüse mit Zugang über die Spei-

seröhre Tabelle B-1.7 Klinik für Innere Medizin: Prozeduren nach OPS

B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Nr. der Ambu-lanz

Art der Ambulanz

Bezeichnung der Ambulanz

Nr. der Leis-tung

Angebotene Leistungen

Kommen-tar/Erläuterungen

AM07 Privat-ambulanz

Wahlleistungs-sprechstunde

VI00 Wahlleistungs-sprechstunde

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

29 / 126

Nr. der Ambu-lanz

Art der Ambulanz

Bezeichnung der Ambulanz

Nr. der Leis-tung

Angebotene Leistungen

Kommen-tar/Erläuterungen

Innere Medizin AM07 Privatambu-

lanz Wahlleistungs-sprechstunde Herz-, Kreislauf- und Gefäßkrank-heiten

VI00 Wahlleistungs-sprechstunde

Tabelle B-1.8 Klinik für Innere Medizin: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

OPS Ziffer

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung

1-650 344 Dickdarmspiegelung Tabelle B-1.9 Klinik für Innere Medizin: Prozeduren nach OPS

B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

B-1.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden

Nicht vorhanden

B-1.10.2 Stationäre BG-Zulassung

Nicht vorhanden

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

30 / 126

B-1.11 Personelle Ausstattung

B-1.11.1 Ärzte

Anzahl Kommentar/Erläuterungen Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Be-legärzte)

21,2 Voll-kräfte

...davon Fachärztinnen/Fachärzte 9,7 Vollkräf-te

Tabelle B-1.11.1: Ärzte

B-1.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise

Nr. Facharztbezeichnung Kommentar/Erläuterungen AQ23 Innere Medizin AQ26 Innere Medizin und

SP Gastroenterologie

AQ28 Innere Medizin und SP Kardiologie AQ00 Intensivmedizin Klinik für Innere Medizin und Gastroente-

rologie Tabelle B-1.11.1.2 Klinik für Innere Medizin: Ärztliche Fachexpertise

B-1.11.1.3 Zusatzweiterbildungen

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar/Erläuterungen ZF07 Diabetologie ZF47 Ernährungsmedizin ZF15 Intensivmedizin ZF28 Notfallmedizin ZF44 Sportmedizin Tabelle B-1.11.1.3 Klinik für Innere Medizin: Zusatzweiterbildungen

B-1.11.2 Pflegepersonal

Anzahl Kommentar/ Erläuterungen

Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)

36,5 Vollkräfte

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)

0 Vollkräfte

Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 0 Vollkräfte

Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijährige Ausbildung)

0 Vollkräfte

Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 3,3 Vollkräfte

Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs) 0 Vollkräfte

Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige Ausbildung)

0 Personen

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

31 / 126

Anzahl Kommentar/ Erläuterungen

Operationstechnische Assistenz (Dreijährige Ausbildung)

0 Vollkräfte

Fachweiterbildung Intensivpflege/Anästhesie (Fachweiterbildungsdauer 2 Jahre)

4,5

Tabelle B-1.11.2: Pflegepersonal

B-1.11.2.2 Fachweiterbildungen

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzli-cher akademischer Abschluss

Kommentar/Erläuterungen

PQ01 Bachelor PQ02 Diplom Diplom Gesundheitswissen-

schaftler PQ04 Intensivpflege und Anästhesie PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionsein-

heiten

PQ07 Onkologische Pflege/Palliative Care Tabelle B-1.11.2.2 Klinik für Innere Medizin: Fachweiterbildungen

B-1.11.2.3 Zusatzqualifikationen

Nr. Zusatzqualifikation Kommentar/Erläuterungen ZP01 Basale Stimulation ZP02 Bobath ZP18 Dekubitusmanagement ZP04 Endoskopie/Funktionsdiagnostik ZP05 Entlassungsmanagement ZP11 Notaufnahme ZP12 Praxisanleitung ZP13 Qualitätsmanagement ZP19 Sturzmanagement ZP16 Wundmanagement ZP00 Aromapflege Tabelle B-1.11.2.3 Klinik für Innere Medizin: Zusatzqualifikationen

B-1.11.3 Spezielles therapeutisches Personal

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar/Erläuterungen SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 3,9 SP32 Bobath-Therapeut und Bobath-

Therapeutin für Erwachsene und/oder Kinder

1,0 Mitarbeiter im Pflegedienst

SP04 Diätassistent und Diätassistentin 1,0 SP11 Kinästhetikbeauftragter und

Kinästhetikbeauftragte 0,3 Mitarbeiter im Pflegedienst

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar/Erläuterungen SP43 Medizinisch-technischer Assistent und

Medizinisch-technische Assisten-tin/Funktionspersonal z. B. für Funkti-onsdiagnostik, Radiologie

1,5

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeu-tin

2,0 In Kooperation mit der Reha Kupferdreh

SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 0,3 SP00 Seelsorge 0,3 Tabelle B-1.11.3 Klinik für Innere Medizin: Spezielles therapeutisches Personal

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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B-2 Gastroenterologie (0700) Art der Organisationseinheit/Fachabteilung: Hauptabteilung

Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Stephan Böhm St. Elisabeth-Krankenhaus Niederwenigern Essener Str. 31 | 45529 Hattingen Tel. (02324) 46-2201 (02324) 46-2198 E-Mail: [email protected] Internet: www.kkrh.de

Neben allgemeinen inneren Erkrankungen und Erkrankungen der Verdauungsorgane werden stoffwechselbedingte oder ernährungsmedizinische Leiden behandelt. Einen besonderen Stellenwert nehmen chronisch entzündliche Darmerkrankungen und funktionelle Erkrankungen wie Reizdarm oder Reizmagen ein. Schonende Verfahren der Magen- und Darmspiegelung, Darstellungen von Bauchspeicheldrüse und Gal-lengang oder Ultraschalluntersuchungen mit Feinnadelpunktionen erfolgen häufig ambulant. Patienten mit Tumorerkrankungen des Magen-Darm-Traktes profitieren von der großen Erfahrung der Spezialisten und der fachübergreifenden Kooperation mit den Allgemein- und Viszeralchirurgen, Strahlentherapeuten und onkologischen Partnern. Die Fachabteilung ist eine der wenigen anerkannten Lehrkliniken für Er-nährungsmedizin und anerkanntes Zentrum in der Diabetes mellitus Typ 2-Therapie.

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

34 / 126

B-2.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen Er-

nährungs- und Stoffwechselkrankheiten z. B. Diabetes,Schilddrüse

VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes

VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas

VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen

Diagnostik und Therapie von Darmkrebs

VI20 Intensivmedizin Tabelle B-2.2 Gastroenterologie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung

B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsan-gebot

Kommentar/Erläuterungen

MP03 Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -seminare MP53 Aromapflege/ -therapie Eine Pflegeexpertin berät zur

Aromatherapie MP04 Atemgymnastik/ -therapie MP06 Basale Stimulation MP09 Besondere Formen/ Konzepte der Betreuung

von Sterbenden

MP10 Bewegungsbad/ Wassergymnastik Reha Kupferdreh MP11 Bewegungstherapie Reha Kupferdreh MP14 Diät- und Ernährungsberatung MP69 Eigenblutspende MP15 Entlassungsmanagement/ Brückenpflege/

Überleitungspflege

MP17 Fallmanagement/ Case Management/ Prima-ry Nursing/ Bezugspflege

MP29 Osteopathie/ Chiropraktik/ Manualtherapie MP31 Physikalische Therapie/ Bädertherapie Reha Kupferdreh MP32 Physiotherapie/ Krankengymnastik als Ein-

zel- und/ oder Gruppentherapie

MP37 Schmerztherapie/ -management MP63 Sozialdienst MP64 Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit Wir veranstalten regelmäßig

themenspezifische Informati-onsveranstaltungen für Inte-ressierte

MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Bera-tung von Patienten und Angehörigen

MP13 Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsan-gebot

Kommentar/Erläuterungen

MP45 Stomatherapie/-beratung In Kooperation mit der Firma Luttermann in Essen

MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln/ Orthopädietech-nik

In Kooperation mit der Firma Luttermann in Essen

MP48 Wärme- u. Kälteanwendungen MP51 Wundmanagement In Zusammenarbeit mit der

Chirurgie MP68 Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen/

Angebot ambulanter Pflege/ Kurzzeitpflege

MP52 Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfe-gruppen

Es besteht eine langjährige und intensive Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen (Wiese e.V)

Tabelle B-2.3 Gastroenterologie: Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung

B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabtei-lung

Nr. Serviceangebot Kommentar/ErläuterungenSA00 Fachabteilungsübergreifende Serviceangebote

sind bei A-10 aufgeführt.

Tabelle B-2.4 Gastroenterologie: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung

B-2.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung

B-2.5.1 Vollstationäre Fallzahl

1194

B-2.5.2 Teilstationäre Fallzahl

0

B-2.6 Hauptdiagnosen nach ICD

ICD-10 Nummer

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung

F10 135 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol A09 71 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich

ausgelöst durch Bakterien, Viren oder andere Krankheitserre-ger

K57 55 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut - Divertikulose

J18 41 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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ICD-10 Nummer

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung

bezeichnet E11 34 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt wer-

den muss - Diabetes Typ-2 K21 26 Krankheit der Speiseröhre durch Rückfluss von Magensaft D12 24 Gutartiger Tumor des Dickdarms, des Darmausganges bzw.

des Afters A41 21 Sonstige Blutvergiftung (Sepsis) K70 21 Leberkrankheit durch Alkohol K29 19 Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Zwölffinger-

darms Tabelle B-2.6 Gastroenterologie: Hauptdiagnosen nach ICD

Weitere Kompetenzdiagnosen

ICD-10 Nummer

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung

K85 15 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse K80 14 Gallensteinleiden K51 12 Anhaltende (chronische) oder wiederkehrende Entzündung des

Dickdarms - Colitis ulcerosa K86 9 Sonstige Krankheit der Bauchspeicheldrüse K50 6 Anhaltende (chronische) oder wiederkehrende Entzündung des

Darms - Morbus Crohn C25 6 Bauchspeicheldrüsenkrebs C18 6 Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon) Tabelle B-2.6 Gastroenterologie: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD

B-2.7 Prozeduren nach OPS

OPS Ziffer

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung

1-632 457 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffin-gerdarms durch eine Spiegelung

1-650 372 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Kolo-skopie

1-440 320 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeichel-drüse bei einer Spiegelung

1-444 192 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung

8-980 141 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) 5-452 91 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewe-

be des Dickdarms 1-653 87 Untersuchung des Enddarms durch eine Spiegelung 8-800 86 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen

bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

37 / 126

OPS Ziffer

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung

8-930 84 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens

3-225 79 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel Tabelle B-2.7 Gastroenterologie: Prozeduren nach OPS

B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Nr. der Ambu-lanz

Art der Ambulanz

Bezeichnung der Ambulanz

Nr. der Leis-tung

Angebotene Leis-tungen

Kommen-tar/Erläuterungen

AM07 Privatam-bulanz

Wahlleistungs-sprechstunde

VI00 Wahlleistungs-sprechstunde

Tabelle B-2.8 Gastroenterologie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

OPS Ziffer

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung

1-650 207 Dickdarmspiegelung Tabelle B-2.9 Gastroenterologie: Prozeduren nach OPS

B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

B-2.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden

Nicht vorhanden

B-2.10.2 Stationäre BG-Zulassung

Nicht vorhanden

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

38 / 126

B-2.11 Personelle Ausstattung

B-2.11.1 Ärzte

Anzahl Kommentar/Erläuterungen Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Beleg-ärzte)

7,2 Vollkräf-te

...davon Fachärztinnen/Fachärzte 3,5 Vollkräf-te

Tabelle B-2.11.1: Ärzte

B-2.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise

Nr. Facharztbezeichnung Kommentar/Erläuterungen AQ23 Innere Medizin AQ26 Innere Medizin und SP Gastroenterologie Tabelle B-2.11.1.2 Gastroenterologie: Ärztliche Fachexpertise

B-2.11.1.3 Zusatzweiterbildungen

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar/Erläuterungen ZF07 Diabetologie ZF47 Ernährungsmedizin ZF22 Labordiagnostik Tabelle B-2.11.1.3 Gastroenterologie: Zusatzweiterbildungen

B-2.11.2 Pflegepersonal

Anzahl Kommentar/Erläuterungen Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)

20,5 Voll-kräfte

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)

0,0 Voll-kräfte

Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)

0,0 Voll-kräfte

Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijährige Ausbildung)

0,0 Voll-kräfte

Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung)

2,2 Voll-kräfte

Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs)

0,0 Voll-kräfte

Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige Ausbildung)

0,0 Per-sonen

Operationstechnische Assistenz (Dreijährige Ausbildung)

0,0 Voll-kräfte

Tabelle B-2.11.2: Pflegepersonal

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

39 / 126

B-2.11.2.2 Fachweiterbildungen

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss

Kommentar/Erläuterungen

PQ01 Bachelor PQ04 Intensivpflege und Anästhesie PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Tabelle B-2.11.2.2 Gastroenterologie: Fachweiterbildungen

B-2.11.2.3 Zusatzqualifikationen

Nr. Zusatzqualifikation Kommentar/Erläuterungen ZP18 Dekubitusmanagement ZP04 Endoskopie/Funktionsdiagnostik ZP05 Entlassungsmanagement ZP06 Ernährungsmanagement ZP11 Notaufnahme ZP12 Praxisanleitung ZP19 Sturzmanagement ZP16 Wundmanagement Tabelle B-2.11.2.3 Gastroenterologie: Zusatzqualifikationen

B-2.11.3 Spezielles therapeutisches Personal

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar/Erläuterungen SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 2,7 SP35 Diabetologe und Diabetologin/

Diabetesassistent und -assistentin Diabetesberater und Diabetesberaterin Diabetesbeauftragter und -beauftragte Wundassistent und Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft Wundmanagement

1,0

SP04 Diätassistent und Diätassistentin 1,0 SP43 Medizinisch-technischer Assistent und

Medizinisch-technische Assisten-tin/Funktionspersonal z. B. für Funkti-onsdiagnostik, Radiologie

1,5

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 1,0 In Kooperation mit der Reha Kupferdreh

SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 0,3 SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin 0,3 In Kooperation mit der Firma

Luttermann in Essen Mitarbeiter im Pflegedienst

SP00 Seelsorge 0,3 Tabelle B-2.11.3 Gastroenterologie: Spezielles therapeutisches Personal

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

40 / 126

B-3 Allgemeine Chirurgie (1500) Art der Organisationseinheit/Fachabteilung: Hauptabteilung

Chefarzt Dr. med. Jürgen Friedrich St. Josef-Krankenhaus Kupferdreh Heidbergweg 22-24 | 45257 Essen Tel. (0201) 455-1301 | Fax (0201) 455-2955 E-Mail: [email protected] Internet: www.kkrh.de

In der Klinik für Allgemein und Viszeralchirurgie behandeln wir in enger Zusammen-arbeit mit den anderen Fachabteilungen unserer Einrichtung, Hausärzten und Inter-nisten alle Erkrankungen der Verdauungsorgane, einschließlich des Enddarms (Prok-tologie), der Bauchwand und der Schilddrüse. Dabei kommen in zunehmender Weise endoskopische/laparoskopische Techniken zur Anwendung. Zur Therapie von Krebserkrankungen treffen sich die Experten aller Fachrichtungen in regelmäßig stattfindenden Tumorkonferenzen. Kleine Schnitte dank minimal-invasiver Techniken, schonende Narkoseverfahren und kein langes Nüchternsein vor und nach der OP- bei Darmoperationen profitieren viele Patienten von der sogenannten Fast-Track-Chirurgie und sind schnell wieder auf den Beinen.

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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3.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/ErläuterungenVC05 Schrittmachereingriffe VC22 Magen-Darm-Chirurgie z. B. Hernienchirurgie,

Koloproktologie

VC23 Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie VC24 Tumorchirurgie VC62 Portimplantation VC42 Diagnostik und Therapie von sonstigen Verlet-

zungen

VC63 Amputationschirurgie VC55 Minimalinvasive laparoskopische Operationen VC56 Minimalinvasive endoskopische Operationen VC58 Spezialsprechstunde VC71 Notfallmedizin VD20 Wundheilstörungen Tabelle B-3.2 Allgemeine Chirurgie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung

B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leis-tungsangebot

Kommentar/Erläuterungen

MP03 Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -seminare

MP09 Besondere Formen/ Konzepte der Betreuung von Sterbenden

MP10 Bewegungsbad/ Wassergymnastik Reha Kupferdreh MP11 Bewegungstherapie Reha Kupferdreh MP14 Diät- und Ernährungsberatung MP69 Eigenblutspende MP15 Entlassungsmanagement/ Brücken-

pflege/ Überleitungspflege

MP17 Fallmanagement/ Case Manage-ment/ Primary Nursing/ Bezugspfle-ge

MP31 Physikalische Therapie/ Bäderthe-rapie

Reha Kupferdreh

MP32 Physiotherapie/ Krankengymnastik als Einzel- und/ oder Gruppenthera-pie

Reha Kupferdreh

MP37 Schmerztherapie/ -management MP63 Sozialdienst MP64 Spezielle Angebote für die Öffent-

lichkeit Wir veranstalten regelmäßig themen-spezifische Informationsveranstaltungen für Interessierte

MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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Nr. Medizinisch-pflegerisches Leis-tungsangebot

Kommentar/Erläuterungen

Angehörigen MP13 Spezielles Leistungsangebot für Di-

abetiker und Diabetikerinnen

MP45 Stomatherapie/-beratung MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln/ Ortho-

pädietechnik In Kooperation mit der Firma Luttermann in Essen

MP48 Wärme- u. Kälteanwendungen MP51 Wundmanagement MP68 Zusammenarbeit mit Pflegeeinrich-

tungen/ Angebot ambulanter Pflege/ Kurzzeitpflege

MP52 Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfegruppen

Es besteht eine langjährige und intensi-ve Zusammenarbeit mit Selbsthilfe-gruppen (Wiese e.V.) Auch unser Darmkrebszentrum arbeitet mit Selbsthilfegruppen zusammen (ILCOe.V.)

Tabelle B-3.3 Allgemeine Chirurgie: Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung

B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabtei-lung

Nr. Serviceangebot Kommentar/ErläuterungenSA00 Fachabteilungsübergreifende Serviceangebote

sind bei A-10 aufgeführt.

Tabelle B-3.4 Allgemeine Chirurgie: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung

B-3.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung

B-3.5.1 Vollstationäre Fallzahl

1139

B-3.5.2 Teilstationäre Fallzahl

0

B-3.6 Hauptdiagnosen nach ICD

ICD-10 Nummer

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung

K40 197 Leistenbruch (Hernie) K80 146 Gallensteinleiden K43 67 Bauchwandbruch (Hernie)

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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ICD-10 Nummer

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung

K57 57 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut - Divertikulose

K56 54 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch K35 45 Akute Blinddarmentzündung E04 34 Sonstige Form einer Schilddrüsenvergrößerung ohne Überfunk-

tion der Schilddrüse C20 33 Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs C18 30 Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon) I84 22 Krampfaderartige Erweiterung der Venen im Bereich des End-

darms - Hämorrhoiden Tabelle B-3.6 Allgemeine Chirurgie: Hauptdiagnosen nach ICD

Weitere Kompetenzdiagnosen

ICD-10 Nummer

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung

K42 21 Nabelbruch (Hernie) L03 16 Eitrige, sich ohne klare Grenzen ausbreitende Entzündung in

tiefer liegendem Gewebe - Phlegmone C25 10 Bauchspeicheldrüsenkrebs D12 9 Gutartiger Tumor des Dickdarms, des Darmausganges bzw.

des Afters K81 8 Gallenblasenentzündung E05 7 Schilddrüsenüberfunktion K85 ≤5 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse Tabelle B-3.6 Allgemeine Chirurgie: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD

B-3.7 Prozeduren nach OPS

OPS Ziffer

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung

5-469 325 Sonstige Operation am Darm 5-932 245 Art des verwendeten Materials für Gewebeersatz und Gewebe-

verstärkung 5-530 207 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 5-511 180 Operative Entfernung der Gallenblase 5-572 96 Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und

Bauchhaut zur künstlichen Harnableitung 5-455 85 Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms 5-536 64 Operativer Verschluss eines Narbenbruchs (Hernie) 5-470 61 Operative Entfernung des Blinddarms 5-893 61 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich

einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Un-terhaut

5-069 52 Sonstige Operation an Schilddrüse bzw. Nebenschilddrüsen Tabelle B-3.7 Allgemeine Chirurgie: Prozeduren nach OPS

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. der Ambu-lanz

Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Nr. der Leis-tung

Angebotene Leistungen Kommen-tar/Erläuterungen

AM07 Privatambulanz Wahlleistungssprechstun-de

VC00 Wahlleistungssprechstun-de

Tabelle B-3.8 Allgemeine Chirurgie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

B-3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

OPS Ziffer

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung

5-399 79 Operationen an Blutgefäßen (z.B. Einführung eines Katheters in ein Blutgefäß; Implantation von venösen Katheterverweilsystemen zur Chemotherapie/ Schmerztherapie

5-530 69 Verschluss von Eingeweidebrüchen (Hernien), die im Leisten-bereich austreten

5-534 20 Verschluss von Eingeweidebrüchen (Hernien), die durch den Nabel austreten (Nabelbruch)

5-859 ≤5 Einschneiden oder Entfernen eines Schleimbeutels 5-492 ≤5 Entfernen von erkranktem Gewebe des Analkanals 5-852 ≤5 Entfernen von Teilen von Muskeln, Sehnen oder deren Binde-

gewebshüllen 5-535 ≤5 Verschluss von Eingeweidebrüchen (Hernien), die im Ober-

bauchbereich austreten 5-531 ≤5 Verschluss von Eingeweidebrüchen (Hernien), die im Ober-

schenkel austreten 5-401 ≤5 Entfernen einzelner Lymphknoten und Lymphgefäße (Morbus

Bechterew) 5-041 ≤5 Entfernen von erkranktem Gewebe Tabelle B-3.9 Allgemeine Chirurgie: Prozeduren nach OPS

B-3.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

B-3.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden

Nicht vorhanden

B-3.10.2 Stationäre BG-Zulassung

Nicht vorhanden

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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B-3.11 Personelle Ausstattung

B-3.11.1 Ärzte

Anzahl Kommentar/Erläuterungen Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)

7,4 Voll-kräfte

• 12 Monate Allgemein Medizin • 24 Monate Basischirurgie • 24 Monate Viszeralchirurgie • gemeinsame Befugnis für 42 Monate

mit dem Abteilungsleiter Unfallchirur-gie und Orthopädie Herr Dr. med. Horst

• gemeinsame Befugnis für 42 Monate mit dem Abteilungsleiter Unfallchirur-gie und Orthopädie Dr. med. Horst

...davon Fachärztin-nen/Fachärzte

3,6 Voll-kräfte

Tabelle B-3.11.1: Ärzte

B-3.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise

Nr. Facharztbezeichnung Kommentar/ErläuterungenAQ06 Allgemeine Chirurgie AQ13 Viszeralchirurgie Tabelle B-3.11.1.2 Allgemeine Chirurgie: Ärztliche Fachexpertise

B-3.11.1.3 Zusatzweiterbildungen

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar/Erläuterungen ZF00 Proktologie Tabelle B-3.11.1.3 Allgemeine Chirurgie: Zusatzweiterbildungen

B-3.11.2 Pflegepersonal

Anzahl Kommentar/ErläuterungenGesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)

16,5 Voll-kräfte

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)

0 Vollkräf-te

Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)

0 Vollkräf-te

Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijährige Ausbildung)

0 Vollkräf-te

Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung)

1,5 Voll-kräfte

Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs)

0 Vollkräf-te

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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Anzahl Kommentar/ErläuterungenHebammen/Entbindungspfleger (Dreijähri-ge Ausbildung)

0 Perso-nen

Operationstechnische Assistenz (Dreijährige Ausbildung)

3,5 Voll-kräfte

Tabelle B-3.11.2: Pflegepersonal

B-3.11.2.2 Fachweiterbildungen

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss

Kommentar/Erläuterungen

PQ02 Diplom PQ04 Intensivpflege und Anästhesie PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ07 Onkologische Pflege/Palliative Care PQ08 Operationsdienst PQ00 OP Fachweiterbildung Tabelle B-3.11.2.2 Allgemeine Chirurgie: Fachweiterbildungen

B-3.11.2.3 Zusatzqualifikationen

Nr. Zusatzqualifikation Kommentar/Erläuterungen ZP01 Basale Stimulation ZP02 Bobath ZP18 Dekubitusmanagement ZP05 Entlassungsmanagement ZP06 Ernährungsmanagement ZP11 Notaufnahme ZP12 Praxisanleitung ZP13 Qualitätsmanagement ZP14 Schmerzmanagement ZP15 Stomapflege ZP19 Sturzmanagement ZP16 Wundmanagement Tabelle B-3.11.2.3 Allgemeine Chirurgie: Zusatzqualifikationen

B-3.11.3 Spezielles therapeutisches Personal

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommen-tar/Erläuterungen

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 0,8 SP32 Bobath-Therapeut und Bobath-

Therapeutin für Erwachsene und/oder Kinder

1,0 Mitarbeiter im Pflegedienst

SP04 Diätassistent und Diätassistentin 0,3 SP11 Kinästhetikbeauftragter und

Kinästhetikbeauftragte 0,3 Mitarbeiter im Pflegedienst

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommen-tar/Erläuterungen

SP43 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assisten-tin/Funktionspersonal z. B. für Funkti-onsdiagnostik, Radiologie

1,5

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 1,3 In Kooperation mit der Re-ha Kupferdreh

SP24 Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische Psychotherapeutin

0,3 In Zusammenarbeit mit der Reha Kupferdreh

SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 0,3 SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin 0,8 In Kooperation mit der Fir-

ma Luttermann in Essen Mitarbeiter im Pflegedienst

SP28 Wundmanager und Wundmanage-rin/Wundberater und Wundberaterin/ Wundexperte und Wundexper-tin/Wundbeauftragter und Wundbeauf-tragte

0,5 Mitarbeiter im Pflegedienst

SP00 Seelsorge 0,3 Tabelle B-3.11.3 Allgemeine Chirurgie: Spezielles therapeutisches Personal

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

48 / 126

B-4 Unfallchirurgie (1600) Art der Organisationseinheit/Fachabteilung: Hauptabteilung

Chefarzt Dr. med. Alexander Horst St. Josef-Krankenhaus Kupferdreh Heidbergweg 22-24 | 45257 Essen Tel. (0201) 455-1301 | Fax (0201) 455-2955 E-Mail: [email protected] Internet: www.kkrh.de

Das erfahrene Ärzteteam ist unter anderem spezialisiert auf den Einsatz von künstli-chen Hüft- und Kniegelenken, die in vielen Fällen bereits minimal-invasiv operiert werden können. In den Gelenk-Sprechstunden können die Patienten ihre individuel-len Fragen zur OP mit den Experten besprechen. Um eventuelle Vorbehalte und Ängste gegen eine notwendige Gelenkersatzoperation abzubauen, legen wir im Vor-feld großen Wert auf eine umfassende Information. Weiterer Schwerpunkt ist die Be-handlung akuter Verletzungen des Stütz- und Bewegungsapparates einschließlich von Arbeits- und Sportunfällen. Zahlreiche Eingriffe sind ambulant in der Operativen Tagesklinik möglich. Nachbehandlung, Krankengymnastik und Rehabilitation können direkt vor Ort in der Reha-Kupferdreh beginnen.

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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Department für Schulter- und Ellenbogenchirurgie

Chefarzt Dr. med. Harris Georgousis St. Josef-Krankenhaus Kupferdreh Heidbergweg 22-24 | 45257 Essen Tel. (0201) 455-1305 | Fax (0201) 455-1311 E-Mail: [email protected] Internet: www.kkrh.de

Mit einem breiten diagnostischen und therapeutischen Spektrum ist die Schulter- und Ellenbogenchirurgie eine der hoch spezialisierten Kliniken am St. Josef-Krankenhaus. Dank ausgewiesener Schwerpunkte in Gelenkchirurgie und Sportme-dizin kommen Patienten aus ganz Deutschland zu uns. Wir behandeln Patienten mit allen modernen offenen und arthroskopischen Verfahren und Techniken. Dazu zäh-len auch Gelenkersatz-Behandlungen an Schulter und Ellenbogen bei Gelenkzerstö-rung infolge von Verschleiß, Unfall oder entzündlichen Gelenkerkrankungen wie Rheuma und Arthritis. Darüber hinaus liegt ein Schwerpunkt im Bereich der Chirurgie voroperierter, funktions- und schmerzbeeinträchtigter Schulter- und Ellenbogenge-lenke. Von der langjährigen Erfahrung und dem Einsatz modernster Technik profitie-ren unsere Patienten durch hohe Erfolgsaussicht. Nach der Therapie sorgt der indivi-duell erstellte Nachsorge- und Reha-Plan für schnelle Genesung.

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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Zentrum für Microinvasive Therapie

Leitender Arzt Dr. med. Jens Timmermann St. Josef-Krankenhaus Kupferdreh Heidbergweg 22-24 | 45257 Essen Tel. (0201) 455-1613 | Fax (0201) 455-2916 E-Mail: [email protected] Internet: www.kkrh.de

Mit den Verfahren der microinvasiven Therapie können wir unseren Patienten bei nur geringfügiger Traumatisierung wirkungsvoll helfen. Anders als bei einem chirurgi-schen Eingriff werden bei der microinvasiven Therapie Instrumente wie Nadeln und Katheter mit ein bis zwei Millimeter Durchmesser bildgesteuert in das entsprechende Organ oder Gefäß eingebracht. Dann wird dort der Eingriff vorgenommen. Die weite-ren Vorteile der ,kleinen Eingriffe’ sind kürzere Krankenhausaufenthalte, schnellere Genesung, keine Narben, geringere Risiken und der Verzicht auf die Vollnarkose. So lassen sich dank schonender Kathetertechnik Durchblutungsstörungen im arteriellen oder venösen Bereich beheben – wichtig bei diabetischen Erkrankungen oder Thrombose. Auch Rückenschmerzen, Bandscheibenvorfälle oder Osteoporose-Folgen wie Wirbelbrüche können wir microinvasiv behandeln. Ganz neu ist das Ver-fahren, bei dem erkrankte Bandscheiben durch körpereigenes, im biogenetischen Labor aufbereitetes Bandscheibengewebe ersetzt werden. Ein weiterer großer Schwerpunkt ist die Tumortherapie bei fortgeschrittenen Erkrankungen an Leber, Gallengang, Bauchspeicheldrüse, Lunge oder Dickdarm.

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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B-4.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen VC26 Metall-/Fremdkörperentfernungen VC27 Bandrekonstruktionen/Plastiken VC28 Gelenkersatzverfahren/Endoprothetik Knie, Hüfte, Schulter VC31 Diagnostik und Therapie von Knochenentzün-

dungen

VC32 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes

VC33 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses

VC34 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax

VC35 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens

VC36 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes

VC37 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes

VC38 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand

VC39 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels

VC40 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels

VC41 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes

VC42 Diagnostik und Therapie von sonstigen Verlet-zungen

VO15 Fußchirurgie VO19 Schulterchirurgie VO20 Sportmedizin/Sporttraumatologie VC65 Wirbelsäulenchirurgie Eingeschränkt VC53 Chirurgische und intensivmedizinische Akut-

versorgung von Schädel-Hirn-Verletzungen

VC65 Wirbelsäulenchirurgie Eingeschränkt VC58 Spezialsprechstunde Fuß-, Endoprothesen-, BG

Sprechstunde VC66 Arthroskopische Operationen VC67 Chirurgische Intensivmedizin VC71 Notfallmedizin VO01 Diagnostik und Therapie von Arthropathien VO03 Diagnostik und Therapie von Deformitäten der

Wirbelsäule und des Rückens

VO05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krank-heiten der Wirbelsäule und des Rückens

VO07 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen Synovialis und der Sehnen

VO09 Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien

VO13 Spezialsprechstunde VO14 Endoprothetik VO15 Fußchirurgie VO19 Schulterchirurgie VO20 Sportmedizin/Sporttraumatologie VC26 Metall-/Fremdkörperentfernungen VC65 Wirbelsäulenchirurgie Eingeschränkt VC66 Arthroskopische Operationen VO21 Traumatologie VK31 Kinderchirurgie Tabelle B-4.2 Unfallchirurgie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung

B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leis-tungsangebot

Kommentar/Erläuterungen

MP03 Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -seminare

MP04 Atemgymnastik/ -therapie In Zusammenarbeit mit der Reha Kup-ferdreh

MP09 Besondere Formen/ Konzepte der Betreuung von Sterbenden

MP10 Bewegungsbad/ Wassergymnastik In Zusammenarbeit mit der Reha Kup-ferdreh

MP11 Bewegungstherapie In Zusammenarbeit mit der Reha Kup-ferdreh

MP14 Diät- und Ernährungsberatung MP69 Eigenblutspende MP15 Entlassungsmanagement/ Brücken-

pflege/ Überleitungspflege

MP16 Ergotherapie/ Arbeitstherapie MP17 Fallmanagement/ Case Manage-

ment/ Primary Nursing/ Bezugspfle-ge

MP31 Physikalische Therapie/ Bäderthe-rapie

In Zusammenarbeit mit der Reha Kup-ferdreh

MP32 Physiotherapie/ Krankengymnastik als Einzel- und/ oder Gruppenthera-pie

In Zusammenarbeit mit der Reha Kup-ferdreh

MP35 Rückenschule/ Haltungsschulung/ Wirbelsäulengymnastik

In Zusammenarbeit mit der Reha Kup-ferdreh

MP37 Schmerztherapie/ -management MP63 Sozialdienst

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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Nr. Medizinisch-pflegerisches Leis-tungsangebot

Kommentar/Erläuterungen

MP64 Spezielle Angebote für die Öffent-lichkeit

Wir veranstalten regelmäßig themen-spezifische Informationsveranstaltungen für Interessierte

MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen

MP13 Spezielles Leistungsangebot für Di-abetiker und Diabetikerinnen

MP45 Stomatherapie/-beratung In Kooperation mit der Firma Lutterman in Essen

MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln/ Ortho-pädietechnik

In Kooperation mit der Firma Lutterman in Essen

MP48 Wärme- u. Kälteanwendungen MP51 Wundmanagement In Zusammenarbeit mit der Chirurgie MP68 Zusammenarbeit mit Pflegeeinrich-

tungen/ Angebot ambulanter Pflege/ Kurzzeitpflege

MP52 Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfegruppen

Es besteht eine langjährige und intensi-ve Zusammenarbeit mit Selbsthilfe-gruppen (Wiese e.V)

Tabelle B-4.3 Unfallchirurgie: Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung

B-4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabtei-lung

Nr. Serviceangebot Kommentar/ErläuterungenSA00 Fachabteilungsübergreifende Serviceangebote

sind bei A-10 aufgeführt.

Tabelle B-4.4 Unfallchirurgie: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung

B-4.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung

B-4.5.1 Vollstationäre Fallzahl

2565

B-4.5.2 Teilstationäre Fallzahl

0

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

54 / 126

B-4.6 Hauptdiagnosen nach ICD

ICD-10 Nummer

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung

M51 385 Sonstiger Bandscheibenschaden M17 259 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes M75 246 Schulterverletzung M16 139 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes M50 133 Bandscheibenschaden im Halsbereich S52 129 Knochenbruch des Unterarmes S72 129 Knochenbruch des Oberschenkels S82 118 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen

Sprunggelenkes M19 96 Sonstige Form des Gelenkverschleißes (Arthrose) M20 91 Nicht angeborene Verformungen von Fingern bzw. Zehen S06 84 Verletzung des Schädelinneren M23 73 Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes S42 81 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms S32 43 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens M24 43 Sonstige näher bezeichnete Gelenkschädigung M54 30 Rückenschmerzen S22 25 Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwir-

belsäule M87 25 Absterben des Knochens S83 19 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des Kniegelenkes

bzw. seiner Bänder T84 31 Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder

durch Verpflanzung von Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken

Tabelle B-4.6 Unfallchirurgie: Hauptdiagnosen nach ICD

Weitere Kompetenzdiagnosen

ICD-10 Nummer

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung

S70 14 Oberflächliche Verletzung der Hüfte bzw. des Oberschenkels S86 12 Verletzung von Muskeln bzw. Sehnen in Höhe des Unterschen-

kels S20 12 Oberflächliche Verletzung im Bereich des Brustkorbes M22 11 Krankheit der Kniescheibe S43 9 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken bzw.

Bändern des Schultergürtels M80 7 Knochenbruch bei normaler Belastung aufgrund einer Vermin-

derung der Knochendichte - Osteoporose S30 7 Oberflächliche Verletzung des Bauches, der Lenden bzw. des

Beckens G56 6 Funktionsstörung eines Nervs am Arm bzw. an der Hand

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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ICD-10 Nummer

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung

S73 6 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des Hüftgelenkes bzw. seiner Bänder

I70 6 Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose M47 ≤5 Gelenkverschleiß (Arthrose) der Wirbelsäule M79 ≤5 Sonstige Krankheit des Weichteilgewebes M48 ≤5 Sonstige Krankheit der Wirbelsäule M42 ≤5 Abnutzung der Knochen und Knorpel der Wirbelsäule G57 ≤5 Funktionsstörung eines Nervs am Bein bzw. am Fuß Tabelle B-4.6 Unfallchirurgie: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD

B-4.7 Prozeduren nach OPS

OPS Ziffer

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung

5-782 529 Operative Entfernung von erkranktem Knochengewebe 5-800 492 Offener operativer Eingriff an einem Gelenk 5-831 415 Operative Entfernung von erkranktem Bandscheibengewebe 5-811 374 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung 5-814 362 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des

Schultergelenks durch eine Spiegelung 5-810 250 Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung 5-822 239 Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks 5-812 228 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwi-

schenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung 5-820 212 Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks 5-788 170 Operation an den Fußknochen Tabelle B-4.7 Unfallchirurgie: Prozeduren nach OPS

B-4.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Nr. der Ambu-lanz

Art der Am-bulanz

Bezeichnung der Ambulanz

Nr. der Leistung

Angebotene Leistungen

Kommen-tar/Erläuterungen

AM07 Privatambu-lanz

Wahlleistungs-sprechstunde Unfallchirurgie und Orthopädie

VO00 Wahlleis-tungssprechstunde

AM09 D-Arzt-/Berufsgenossenschaftliche Ambulanz

BG-Sprechstunde

VO00 Behandlung im Rahmen der D-Arzt-/Berufsgenossenschaftlichen Ambulanz

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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Nr. der Ambu-lanz

Art der Am-bulanz

Bezeichnung der Ambulanz

Nr. der Leistung

Angebotene Leistungen

Kommen-tar/Erläuterungen

AM00 Fuß-Sprechstun-de

Fuß-Sprechstunde

VC41 Diagnostik und Therapie von Verlet-zungen der Knöchelregi-on und des Fußes

VO15 Fußchirurgie AM00 Knie-

Sprechstun-de

Knie-Sprechstunde

VC40 Diagnostik und Therapie von Verlet-zungen des Knies und des Unter-schenkels

VC28 Gelenker-satzverfah-ren/Endoprothetik

VO20 Sportmedi-zin/Sporttraumatologie

AM00 Endoprothesen Sprech-stunde

Endoprothese-Sprechstunde

VC28 Gelenker-satzverfah-ren/Endoprothetik

Tabelle B-4.8 Unfallchirurgie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

B-4.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

OPS Ziffer

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung

5-812 92 Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen Knor-pelscheiben (Menisken) mittels Gelenkspiegel (Arthroskop)

5-787 59 Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial 5-811 34 Operation mit kleinsten Instrumenten (Arthroskopische Operati-

on) an der Gelenkinnenhaut (Synovialis) 5-814 17 Bursitis im Schulterbereich 5-810 11 Wiederholungsoperation am Gelenk mittels Gelenkspiegel

(Arthroskop) 5-859 9 Operationen an Muskeln, Sehnen, Bindegewebe (Faszien) und

Schleimbeuteln 5-056 9 Operation mit Auflösung von Nervenzellen oder Druckentlas-

tung von Nerven (z.B. bei chronischen Schmerzen) 5-813 8 Verstauchung und Zerrung des Kniegelenkes 5-845 6 Entfernung der Sehnenscheiden an der Hand

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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OPS Ziffer

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung

(Synovialektomie) 5-849 ≤5 Andere Operationen an der Hand: Entfernung eines Ganglions Tabelle B-4.9 Unfallchirurgie: Prozeduren nach OPS

B-4.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

B-4.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden

Vorhanden

B-4.10.2 Stationäre BG-Zulassung

Vorhanden

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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B-4.11 Personelle Ausstattung

B-4.11.1 Ärzte

Anzahl Kommentar/ErläuterungenÄrztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Be-legärzte)

11,5 Voll-kräfte

...davon Fachärztinnen/Fachärzte 6,3 Vollkräfte Tabelle B-4.11.1: Ärzte

B-4.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise

Nr. Facharztbezeichnung Kommentar/Erläuterungen AQ06 Allgemeine Chirurgie AQ10 Orthopädie und Unfallchirurgie AQ62 Unfallchirurgie AQ00 Zertifizierte Mitglieder bei: - Gesell-

schaft für Fußchirurgie "CFFC" D.A.F – Deutsche Assoziation für Fuß und Sprunggelenk

Tabelle B-4.11.1.2 Unfallchirurgie: Ärztliche Fachexpertise

B-4.11.1.3 Zusatzweiterbildungen

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar/Erläuterungen ZF48 Fußchirurgie ZF43 Spezielle Unfallchirurgie Tabelle B-4.11.1.3 Unfallchirurgie: Zusatzweiterbildungen

B-4.11.2 Pflegepersonal

Anzahl Kommentar/ Erläuterungen

Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)

24,5 Vollkräfte

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)

0,0 Vollkräfte

Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 0,0 Vollkräfte

Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijährige Ausbildung)

0,0 Vollkräfte

Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 1,3 Vollkräfte

Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs) 0,0 Vollkräfte

Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige Ausbildung)

0,0 Personen

Operationstechnische Assistenz (Dreijährige Ausbildung)

7,5 Vollkräfte

Tabelle B-4.11.2: Pflegepersonal

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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B-4.11.2.2 Fachweiterbildungen

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss

Kommentar/Erläuterungen

PQ01 Bachelor PQ02 Diplom Diplom-

GesundheitswissenschaftlerPQ04 Intensivpflege und Anästhesie PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ08 Operationsdienst PQ00 OP Fachweiterbildung Tabelle B-4.11.2.2 Unfallchirurgie: Fachweiterbildungen

B-4.11.2.3 Zusatzqualifikationen

Nr. Zusatzqualifikation Kommentar/Erläuterungen ZP01 Basale Stimulation ZP18 Dekubitusmanagement ZP05 Entlassungsmanagement ZP11 Notaufnahme ZP12 Praxisanleitung ZP13 Qualitätsmanagement ZP14 Schmerzmanagement ZP19 Sturzmanagement ZP16 Wundmanagement Tabelle B-4.11.2.3 Unfallchirurgie: Zusatzqualifikationen

B-4.11.3 Spezielles therapeutisches Personal

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar/Erläuterungen SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 3,4 SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin

Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungsthera-peutin

0,5 In Kooperation mit der Reha Kupferdreh

SP43 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assisten-tin/Funktionspersonal z. B. für Funkti-onsdiagnostik, Radiologie

1,5

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeu-tin

3,0 In Kooperation mit der Reha Kupferdreh

SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 0,3 SP28 Wundmanager und Wundmanagerin

Wundberater und Wundberaterin Wundexperte und Wundexpertin Wundbeauftragter und -beauftragte

0,5 Mitarbeiter im Pflegedienst

SP00 Seelsorge 0,3 Tabelle B-4.11.3 Unfallchirurgie: Spezielles therapeutisches Personal

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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B-5 Plastische Chirurgie (1900) Art der Organisationseinheit/Fachabteilung: Hauptabteilung

Chefarzt Dr. med. Michael S.F. Bromba St. Josef-Krankenhaus Kupferdreh Heidbergweg 22-24 | 45257 Essen Tel. (0201) 455-1400 | Fax (0201) 455-1409 E-Mail: [email protected] Internet: www.kkrh.de

Wenn nach einem schweren Unfall oder einer aufwändigen Operation nicht nur äu-ßerliche Narben zurückbleiben, eröffnet die moderne Plastische Chirurgie den Pati-enten viele Chancen, ihr körperliches und seelisches Gleichgewicht wieder zu erlan-gen. Etwa durch die Rekonstruktion der Brust nach einer Krebsoperation, Korrektur einer angeborenen Fehlbildung oder die sorgsame Wiederherstellung der Hautober-fläche nach einem Unfall oder einer Tumoroperation. Als einzige ausgewiesene Plas-tische Chirurgie in der Region ist die Fachabteilung der Katholischen Kliniken Ruhr-halbinsel für ihre Kompetenz bundesweit bekannt. Dank der großen Methodenvielfalt eröffnen sich für die Patienten zahlreiche Chancen der Wiederherstellung: Mikrochi-rurgische Techniken zur Verpflanzung großer durchbluteter Hautareale, Gewebe-kombinationen unter Einschluss von Muskeln und Knochen oder Dekubituschirurgie.

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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B-5.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/ Erläuterungen

VD02 Diagnostik und Therapie von Autoimmuner-krankungen und HIVassoziierten Erkrankun-gen

VD03 Diagnostik und Therapie von Hauttumoren VD04 Diagnostik und Therapie von Infektionen der

Haut und der Unterhaut

VD05 Diagnostik und Therapie von bullösen Der-matosen

VD06 Diagnostik und Therapie von papulosquamösen Hautkrankheiten

VD07 Diagnostik und Therapie von Urtikaria und Erythemen

VD08 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Haut und der Unterhaut durch Strahlenein-wirkung

VD09 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Hautanhangsgebilde

VD10 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Haut und Unterhaut

VD11 Spezialsprechstunde VD12 Ästhetische Dermatochirurgie VD13 Ästhetische Dermatologie VD15 Dermatohistologie VD18 Diagnostik und Therapie bei Hämangiomen VD20 Wundheilstörungen VG04 Kosmetische/Plastische Mammachirurgie VH01 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des

äußeren Ohres

VH06 Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres VH08 Diagnostik und Therapie von Infektionen der

oberen Atemwege

VH09 Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege VH10 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen

der Nasennebenhöhlen

VH12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Tränenwege

VH13 Plastisch-rekonstruktive Chirurgie VI32 Diagnostik und Therapie von Schlafstörun-

gen/Schlafmedizin

VH14 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle

VH15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen

VH17 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Trachea

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/ Erläuterungen

VH25 Schnarchoperationen VH18 Diagnostik und Therapie von Tumoren im

Kopf-Hals-Bereich

VH19 Diagnostik und Therapie von Tumoren im Bereich der Ohren

VH20 Interdisziplinäre Tumornachsorge VH21 Rekonstruktive Chirurgie im Kopf-Hals-

Bereich

VH22 Rekonstruktive Chirurgie im Bereich der Oh-ren

VH23 Spezialsprechstunde VX00 RSP Komplex Plastische Chirur-

gie/Nasenchirurgie VX00 Septumplastik Plastische Chirur-

gie/Nasenchirurgie VX00 Komplexe Rekonstruktion der Nase nach Un-

fall oder Tumorchirurgie Plastische Chirur-gie/Nasenchirurgie

VX00 Lippen-Kiefer-Gaumenspalte Plastische Chirur-gie/Nasenchirurgie

VX00 Makromastie Plastische und Rekonstruktive Chirurgie der Brust

VX00 Hypomastie Plastische und Rekonstruktive Chirurgie der Brust

VX00 Kapselfibrose Plastische und Rekonstruktive Chirurgie der Brust

VX00 Unklarer Mammatumor Plastische und Rekonstruktive Chirurgie der Brust

VX00 Angeborene Brustfehlbildung (Tubuläre Brust u.ä.)

Plastische und Rekonstruktive Chirurgie der Brust

VX00 Rekonstruktion nach Mammakarzinom Plastische und Rekonstruktive Chirurgie der Brust

VX00 Transsexualismus Plastische und Rekonstruktive Chirurgie der Brust

VX00 Myocutane Lappenplastik Plastische Chirurgie/ Dekubitalchirurgie

VX00 Oberarmstraffung Plastische Chirurgie/ Straf-fungsoperationen nach Ge-wichtsverlust

VX00 Oberschenkelstraffung Plastische Chirurgie/ Straf-fungsoperationen nach Ge-wichtsverlust

VX00 Abdominalplastik Plastische Chirurgie/ Straf-fungsoperationen nach Ge-wichtsverlust

VX00 Labienchirurgie Plastische Chirurgie VX00 Lipödembehandlung VX00 Liposuction

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/ Erläuterungen

VX00 Oberlidplastik Plastische Chirur-gie/Lidchirurgie

VX00 Unterlidplastik Plastische Chirur-gie/Lidchirurgie

VX00 Ektropiumchirurgie Plastische Chirurgie VX00 Exophtalmuschirurgie Plastische Chirurgie VX00 Statische Operationen/Zügelungsplastik Plastische Chirur-

gie/Fascialischirurgie VX00 Straffungsoperationen im Gesicht Plastische Chirurgie Tabelle B-5.2 Plastische Chirurgie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung

B-5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leis-tungsangebot

Kommentar/Erläuterungen

MP14 Diät- und Ernährungsberatung MP15 Entlassungsmanagement/ Brü-

ckenpflege/ Überleitungspflege

MP17 Fallmanagement/ Case Manage-ment/ Primary Nursing/ Bezugspfle-ge

MP32 Physiotherapie/ Krankengymnastik als Einzel- und/ oder Gruppenthe-rapie

In Zusammenarbeit mit der Reha Kup-ferdreh

MP37 Schmerztherapie/ -management MP63 Sozialdienst MP64 Spezielle Angebote für die Öffent-

lichkeit Wir veranstalten regelmäßig themen-spezifische Informationsveranstaltungen für Interessierte

MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen

MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln/ Ortho-pädietechnik

In Kooperation mit der Firma Luttermann in Essen

MP48 Wärme- u. Kälteanwendungen MP51 Wundmanagement MP52 Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu

Selbsthilfegruppen Es besteht eine langjährige und intensi-ve Zusammenarbeit mit Selbsthilfegrup-pen (Wiese e.V.)

Tabelle B-5.3 Plastische Chirurgie: Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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B-5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabtei-lung

Nr. Serviceangebot Kommentar/ErläuterungenSA00 Fachabteilungsübergreifende Serviceangebote

sind bei A-10 aufgeführt.

Tabelle B-5.4 Plastische Chirurgie: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung

B-5.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung

B-5.5.1 Vollstationäre Fallzahl

1280

B-5.5.2 Teilstationäre Fallzahl

0

B-5.6 Hauptdiagnosen nach ICD

ICD-10 Nummer

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung

J34 553 Sonstige Krankheit der Nase bzw. der Nasennebenhöhlen M95 182 Sonstige erworbene Verformung des Muskel-Skelett-Systems

bzw. des Bindegewebes C44 179 Sonstiger Hautkrebs N62 36 Übermäßige Vergrößerung der Brustdrüse L73 25 Sonstige Krankheit im Bereich der Haaransätze (Haarfollikel) H02 21 Sonstige Krankheit bzw. Veränderung des Augenlides T85 20 Komplikationen durch sonstige eingepflanzte Fremdteile (z.B.

künstliche Augenlinsen, Brustimplantate) oder Verpflanzung von Gewebe im Körperinneren

D04 19 Örtlich begrenzter Tumor (Carcinoma in situ) der Haut L90 17 Hautkrankheit mit Gewebsschwund D17 14 Gutartiger Tumor des Fettgewebes Tabelle B-5.6 Plastische Chirurgie: Hauptdiagnosen nach ICD

Weitere Kompetenzdiagnosen

ICD-10 Nummer

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung

Q83 11 Angeborene Fehlbildung der Brustdrüse N64 11 Sonstige Krankheit der Brustdrüse Q17 9 Sonstige angeborene Fehlbildung des Ohres Q37 ≤5 Gaumenspalte mit Lippenspalte

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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ICD-10 Nummer

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung

Q30 ≤5 Angeborene Fehlbildung der Nase E66 ≤5 Fettleibigkeit, schweres Übergewicht Q36 ≤5 Lippenspalte H61 ≤5 Sonstige Krankheit der Ohrmuschel bzw. des Gehörgangs Tabelle B-5.6 Plastische Chirurgie: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD

B-5.7 Prozeduren nach OPS

OPS Ziffer

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung

5-215 775 Operation an der unteren Nasenmuschel 5-218 452 Operative Korrektur der inneren bzw. äußeren Nase 5-895 363 Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem Gewebe an

Haut bzw. Unterhaut 5-903 289 Hautverpflanzung aus dem der Wunde benachbarten Hautareal5-214 282 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Nasenschei-

dewand 5-916 230 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch

Haut bzw. Hautersatz 5-893 166 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich

einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Un-terhaut

5-894 84 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut

5-901 67 Hautverpflanzung[, Entnahmestelle und Art des entnommenen Hautstücks]

5-221 60 Operation an der Kieferhöhle Tabelle B-5.7 Plastische Chirurgie: Prozeduren nach OPS

B-5.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Nr. der Ambu-lanz

Art der Ambulanz

Bezeichnung der Ambulanz

Nr. der Leis-tung

Angebotene Leistungen

Kommen-tar/Erläuterungen

AM07 Privatambu-lanz

Wahlleistungs-sprechstunde Plas-tische Chirurgie

VC64 Ästhetische Chi-rurgie/Plastische Chirurgie

Tabelle B-5.8 Plastische Chirurgie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

B-5.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

OPS Ziffer

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung

5-056 207 Operation mit Auflösung von Nervenzellen oder Druckentlas-tung von Nerven (z.B. bei chronischen Schmerzen)

5-840 192 Operationen an Sehnen der Hand

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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OPS Ziffer

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung

5-903 128 Hautlappenersatz an Haut und Unterhaut 5-845 114 teilweise oder vollständige Entfernung der Gelenkinnenhaut

(Synovialis) an der Hand, die die Gelenkhöhlen auskleidet (z.B. bei rheumatischen Erkrankungen)

5-849 109 Entfernung von erkranktem Gewebe an der Hand z.B. gutarti-ger Weichteiltumor (Ganglion)

5-787 80 Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial 5-842 24 Operationen an Faszien der Hohlhand und Hand (Dupuytren) 5-841 21 Operationen an Bändern der Hand 5-041 16 Entfernen von erkranktem Gewebe 5-790 14 Stellungskorrektur eines Knochenbruches ohne freie Verbin-

dung des Bruches zur Körperoberfläche (geschlossene Reposi-tion) oder einer Lösung der Knochenenden von Röhrenknochen mittels

Tabelle B-5.9 Plastische Chirurgie: Prozeduren nach OPS

B-5.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

B-5.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden

Vorhanden

B-5.10.2 Stationäre BG-Zulassung

Vorhanden

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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B-5.11 Personelle Ausstattung

B-5.11.1 Ärzte

Anzahl Kommen-tar/Erläuterungen

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Beleg-ärzte)

8,0 Voll-kräfte

...davon Fachärztinnen/Fachärzte 5,0 Voll-kräfte

Tabelle B-5.11.1: Ärzte

B-5.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise

Nr. Facharztbezeichnung Kommentar/Erläuterungen AQ18 Hals-Nasen-Ohrenheilkunde AQ20 Haut- und Geschlechtskrankheiten AQ11 Plastische und Ästhetische Chirurgie Tabelle B-5.11.1.2 Plastische Chirurgie: Ärztliche Fachexpertise

B-5.11.1.3 Zusatzweiterbildungen

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar/Erläuterungen ZF33 Plastische Operationen Tabelle B-5.11.1.3 Plastische Chirurgie: Zusatzweiterbildungen

B-5.11.2 Pflegepersonal

Anzahl Kommentar/ErläuterungenGesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)

9,0 Voll-kräfte

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)

1,0 Voll-kräfte

Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)

0,0 Voll-kräfte

Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijährige Ausbildung)

0,0 Voll-kräfte

Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung)

1,7 Voll-kräfte

Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs)

0,0 Voll-kräfte

Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige Ausbildung)

1,0 Per-sonen

Operationstechnische Assistenz (Dreijährige Ausbildung)

2,0 Voll-kräfte

Tabelle B-5.11.2: Pflegepersonal

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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B-5.11.2.2 Fachweiterbildungen

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss

Kommentar/Erläuterungen

PQ04 Intensivpflege und Anästhesie PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ08 Operationsdienst PQ00 Fachweiterbildung OP Tabelle B-5.11.2.2 Plastische Chirurgie: Fachweiterbildungen

B-5.11.2.3 Zusatzqualifikationen

Nr. Zusatzqualifikation Kommentar/Erläuterungen ZP18 Dekubitusmanagement ZP05 Entlassungsmanagement ZP11 Notaufnahme ZP12 Praxisanleitung ZP14 Schmerzmanagement ZP16 Wundmanagement Tabelle B-5.11.2.3 Plastische Chirurgie: Zusatzqualifikationen

B-5.11.3 Spezielles therapeutisches Personal

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar/ErläuterungenSP02 Arzthelfer und Arzthelferin 3,8 SP43 Medizinisch-technischer Assistent und

Medizinisch-technische Assisten-tin/Funktionspersonal z. B. für Funkti-onsdiagnostik, Radiologie

1,5

Tabelle B-5.11.3 Plastische Chirurgie: Spezielles therapeutisches Personal

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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B-6 Neurologie (2800) Art der Organisationseinheit/Fachabteilung: Hauptabteilung

Chefarzt Dr. med. Volker Tenfelde St. Josef-Krankenhaus Kupferdreh Heidbergweg 22-24 | 45257 Essen Tel. (0201) 455-1701 | Fax (0201) 455-2954 E-Mail: [email protected] Internet: www.kkrh.de

In der Klinik für Neurologie stehen modernste apparative Möglichkeiten zur Diagnose und Therapie neurologischer Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks, des zentralen und peripheren Nervensystems und der Muskeln zur Verfügung. Bei der Diagnostik neurologischer Beschwerden ist die enge Zusammenarbeit mit den ande-ren Abteilungen der Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel ein großes Plus für die Pati-enten. Denn häufig müssen die Ursachen verschiedener Störungen auch durch den Internisten und Kardiologen abgeklärt werden. Wichtig für den Behandlungserfolg ist aber auch die gute Kooperation mit den niedergelassenen Ärzten und mit allen Pfle-gekräften und Therapeuten, die auf der Station an der Therapie beteiligt sind. Ergän-zende Therapiekonzepte, zum Beispiel die basale Stimulation, sind zugeschnitten auf Wahrnehmungsstörungen neurologisch schwer erkrankter Patienten. Schnelle Hilfe beim Schlaganfall Zentraler Bereich der Neurologie ist die zertifizierte ,Stroke Unit’. Hier sorgen gut aufeinander abgestimmte technische und personelle Strukturen dafür, dass Patienten mit Verdacht auf einen Schlaganfall schnell und sicher behandelt werden können. Denn beim Schlaganfall zählt jede Minute, um schwerwiegende Folgen wie Lähmungen und Sprachstörungen zu verhindern. Ange-fangen von der sorgfältigen Diagnosestellung über 24-Stunden-Monitoring oder die Prophylaxe erneuter Hirninfarkte bis hin zur Reha-Behandlung durch Physiothera-peuten und Logopäden greifen die Therapiekonzepte lückenlos ineinander. Die Rundum-Betreuung durch spezialisierte Ärzte und die intensive 24-Stunden Monitor-überwachung in den speziell ausgestatteten Räumen der ,Stroke Unit’ geben den Patienten die nötige Sicherheit.

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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B-6.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/ErläuterungenVN01 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären

Erkrankungen

VN02 Diagnostik und Therapie von sonstigen neuro-vaskulären Erkrankungen

VN03 Diagnostik und Therapie von entzündlichen ZNS-Erkrankungen

VN04 Diagnostik und Therapie von neuroimmunologi-schen Erkrankungen

VN05 Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden VN06 Diagnostik und Therapie von malignen Erkran-

kungen des Gehirns

VN07 Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumo-ren des Gehirns

VN08 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Hirnhäute

VN09 Betreuung von Patienten und Patientinnen mit Neurostimulatoren zur Hirnstimulation

VN10 Diagnostik und Therapie von Systematrophien, die vorwiegend das Zentralnervensystem betref-fen

VN11 Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen Krankheiten und Bewegungsstörungen

VN12 Diagnostik und Therapie von degenerativen Krankheiten des Nervensystems

VN13 Diagnostik und Therapie von demyelinisierenden Krankheiten des Zentralnervensystems

VN14 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Nerven, der Nervenwurzeln und des Nervenple-xus z. B. von Hirnnerven

VN15 Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen Krankheiten des peripheren Ner-vensystems

VN16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten im Bereich der neuromuskulären Synapse und des Muskels

VN17 Diagnostik und Therapie von zerebraler Läh-mung und sonstigen Lähmungssyndromen

VN18 Neurologische Notfall- und Intensivmedizin VN19 Diagnostik und Therapie von geriatrischen Er-

krankungen

VN00 Diagnostik und Therapie peripher-neurogener Erkrankungen

Tabelle B-6.2 Neurologie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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B-6.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot

Kommentar/Erläuterungen

MP03 Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -seminare

MP53 Aromapflege/ -therapie Eine Pflegeexpertin berät zur Aromapflege

MP04 Atemgymnastik/ -therapie MP06 Basale Stimulation MP09 Besondere Formen/ Konzepte der

Betreuung von Sterbenden

MP10 Bewegungsbad/ Wassergymnastik In Zusammenarbeit mit der Reha Kup-ferdreh

MP11 Bewegungstherapie In Zusammenarbeit mit der Reha Kup-ferdreh

MP14 Diät- und Ernährungsberatung MP15 Entlassungsmanagement/ Brücken-

pflege/ Überleitungspflege

MP16 Ergotherapie/ Arbeitstherapie MP17 Fallmanagement/ Case Manage-

ment/ Primary Nursing/ Bezugspfle-ge

MP29 Osteopathie/ Chiropraktik/ Manualtherapie

MP31 Physikalische Therapie/ Bäderthe-rapie

In Zusammenarbeit mit der Reha Kup-ferdreh

MP32 Physiotherapie/ Krankengymnastik als Einzel- und/ oder Gruppenthera-pie

In Zusammenarbeit mit der Reha Kup-ferdreh

MP35 Rückenschule/ Haltungsschulung/ Wirbelsäulengymnastik

MP63 Sozialdienst MP64 Spezielle Angebote für die Öffent-

lichkeit Wir veranstalten regelmäßig themen-spezifische Informationsveranstaltungen für Interessierte

MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen

MP13 Spezielles Leistungsangebot für Di-abetiker und Diabetikerinnen

MP44 Stimm- und Sprachtherapie/ Logo-pädie

MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln/ Ortho-pädietechnik

In Kooperation mit der Firma Luttermann in Essen

MP48 Wärme- u. Kälteanwendungen MP51 Wundmanagement In Zusammenarbeit mit der Chirurgie

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

72 / 126

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot

Kommentar/Erläuterungen

MP68 Zusammenarbeit mit Pflegeeinrich-tungen/ Angebot ambulanter Pflege/ Kurzzeitpflege

MP52 Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfegruppen

Es besteht eine langjährige und intensi-ve Zusammenarbeit mit Selbsthilfe-gruppen (Wiese e.V) Kooperation mit der Selbsthilfegruppe für Multiple Sklerose (MS) Koperation mit der Selbsthilfegruppe für Schlaganfälle

Tabelle B-6.3 Neurologie: Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung

B-6.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabtei-lung

Nr. Serviceangebot Kommentar/ErläuterungenSA00 Fachabteilungsübergreifende Serviceangebote

sind bei A-10 aufgeführt.

Tabelle B-6.4 Neurologie: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung

B-6.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung

B-6.5.1 Vollstationäre Fallzahl

1865

B-6.5.2 Teilstationäre Fallzahl

0

B-6.6 Hauptdiagnosen nach ICD

ICD-10 Nummer

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung

I63 392 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt

G40 202 Anfallsleiden - Epilepsie G45 192 Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA) bzw. ver-

wandte Störungen H81 98 Störung des Gleichgewichtsorgans M51 55 Sonstiger Bandscheibenschaden I61 45 Schlaganfall durch Blutung innerhalb des Gehirns R20 41 Störung der Berührungsempfindung der Haut S06 33 Verletzung des Schädelinneren

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

73 / 126

ICD-10 Nummer

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung

G35 34 Chronisch entzündliche Krankheit des Nervensystems - Multip-le Sklerose

R42 30 Schwindel bzw. Taumel Tabelle B-6.6 Neurologie: Hauptdiagnosen nach ICD

Weitere Kompetenzdiagnosen

ICD-10 Nummer

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung

G61 16 Entzündung mehrerer Nerven G00 ≤5 Bakterielle Hirnhautentzündung Tabelle B-6.6 Neurologie: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD

B-6.7 Prozeduren nach OPS

OPS Ziffer

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung

1-207 1167 Messung der Gehirnströme - EEG 3-200 1068 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 8-561 773 Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen 3-820 525 Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit Kontrastmittel 8-981 524 Fachübergreifende neurologische Behandlung eines akuten

Schlaganfalls 1-204 267 Untersuchung der Hirnwasserräume 9-320 215 Behandlung körperlich oder funktionell bedingter Störungen der

Sprache, des Sprechens, der Stimme bzw. des Schluckens 1-208 193 Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausge-

löst werden (evozierte Potentiale) 3-800 192 Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel 8-390 180 Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines Pati-

enten im Bett, z.B. Lagerung im Schlingentisch oder im Spezi-albett

Tabelle B-6.7 Neurologie: Prozeduren nach OPS

B-6.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Nr. der Ambu-lanz

Art der Am-bulanz

Bezeichnung der Ambulanz

Nr. der Leis-tung

Angebotene Leistungen

Kommen-tar/Erläuterungen

AM07 Privatambu-lanz

Wahlleistungs-sprechstunde

VN00 Wahlleistungs-sprechstunde

Tabelle B-6.8 Neurologie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

74 / 126

B-6.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.

B-6.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

B-6.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden

Nicht vorhanden

B-6.10.2 Stationäre BG-Zulassung

Nicht vorhanden

B-6.11 Personelle Ausstattung

B-6.11.1 Ärzte

Anzahl Kommentar/ErläuterungenÄrztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Be-legärzte)

11,0 Voll-kräfte

...davon Fachärztinnen/Fachärzte 5,0 Vollkräfte Tabelle B-6.11.1: Ärzte

B-6.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise

Nr. Facharztbezeichnung Kommentar/Erläuterungen AQ42 Neurologie AQ51 Psychiatrie und Psychotherapie Tabelle B-6.11.1.2 Neurologie: Ärztliche Fachexpertise

B-6.11.1.3 Zusatzweiterbildungen

Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

75 / 126

B-6.11.2 Pflegepersonal

Anzahl Kommentar/ErläuterungenGesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)

25,5 Voll-kräfte

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)

0,0 Voll-kräfte

Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)

0,0 Voll-kräfte

Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijährige Ausbildung)

0,0 Voll-kräfte

Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung)

2,2 Voll-kräfte

Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs)

0,0 Voll-kräfte

Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige Ausbildung)

0,0 Perso-nen

Operationstechnische Assistenz (Dreijährige Ausbildung)

0,0 Voll-kräfte

Tabelle B-6.11.2: Pflegepersonal

B-6.11.2.2 Fachweiterbildungen

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätz-licher akademischer Abschluss

Kommentar/Erläuterungen

PQ01 Bachelor PQ02 Diplom PQ04 Intensivpflege und Anästhesie PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionsein-

heiten

PQ00 Fachweiterbildung Stroke Unit Zertifizierte Stroke Unit seit 2009 Tabelle B-6.11.2.2 Neurologie: Fachweiterbildungen

B-6.11.2.3 Zusatzqualifikationen

Nr. Zusatzqualifikation Kommentar/ErläuterungenZP01 Basale Stimulation ZP02 Bobath ZP18 Dekubitusmanagement ZP05 Entlassungsmanagement ZP06 Ernährungsmanagement ZP08 Kinästhetik ZP11 Notaufnahme ZP12 Praxisanleitung ZP13 Qualitätsmanagement ZP19 Sturzmanagement ZP16 Wundmanagement Tabelle B-6.11.2.3 Neurologie: Zusatzqualifikationen

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

76 / 126

B-6.11.3 Spezielles therapeutisches Personal

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar/ErläuterungenSP02 Arzthelfer und Arzthelferin 3,6 SP32 Bobath-Therapeut und Bobath-

Therapeutin für Erwachsene und/oder Kinder

3,0 Mitarbeiter im Pflegedienst

SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeu-tin/Arbeits- und Beschäftigungsthera-peut und Arbeits- und Beschäftigungs-therapeutin

0,6 In Kooperation mit der Reha Kupferdreh

SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte

0,5 Mitarbeiter im Pflegedienst

SP14 Logopäde und Logopä-din/Sprachheilpädagoge und Sprach-heilpädagogin/ Klinischer Linguist und Klinische Linguis-tin/Sprechwissenschaftler und Sprech-wissenschaftlerin/Phonetiker und Pho-netikerin

1,0

SP43 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assisten-tin/Funktionspersonal z. B. für Funkti-onsdiagnostik, Radiologie

1,5

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 1,3 In Kooperation mit der Reha Kupferdreh

SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 0,3 SP00 Seelsorge 0,3 Tabelle B-6.11.3 Neurologie: Spezielles therapeutisches Personal

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

77 / 126

B-7 Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik (2900) Art der Organisationseinheit/Fachabteilung: Hauptabteilung

Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Zeit St. Elisabeth-Krankenhaus Niederwenigern Essener Str. 31 | 45529 Hattingen Tel. (02324) 46-2161 (02324) 46-2198 E-Mail: [email protected] Internet: www.kkrh.de

Die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik hat ein Einzugsgebiet, das weit über den Versorgungsauftrag großer Teile des Ennepe-Ruhr-Kreises hin-ausgeht. So kommen viele Patienten aus Essen, Bochum, Velbert und angrenzen-den Gebieten mit Depressionen, Angststörungen, Psychosen, Suchtleiden, Alters-veränderungen und anderen psychischen Erkrankungen zur Behandlung. Ziel ist es, die Gesundheit unserer Patienten mit psychischen und psychosomatischen Krank-heiten wieder herzustellen bzw. die Symptome so deutlich zu lindern, dass die Le-bensqualität nur noch gering beeinträchtigt wird. Ambulante Betreuung: Die Institutsambulanz Nach dem Klinikaufenthalt bietet die Institutsambulanz mit ambulanten Therapie- und Gruppenangeboten weitere Unterstützung. Mit der Überweisung vom Hausarzt oder Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie finden hier auch Menschen in akut schwieri-gen Lebenssituationen schnelle Hilfe.

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

78 / 126

B-7.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/ErläuterungenVP01 Diagnostik und Therapie von psychischen und

Verhaltensstörungen durch psychotrope Sub-stanzen z. B. durch Alkohol oder andere Sucht-mittel

VP02 Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen

VP03 Diagnostik und Therapie von affektiven Störun-gen

VP04 Diagnostik und Therapie von neurotischen, Be-lastungs- und somatoformen Störungen

VP05 Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffäl-ligkeiten mit körperlichen Störungen und Fakto-ren

VP06 Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen

VP07 Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörun-gen

VP08 Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstö-rungen

VP10 Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatri-schen Störungen

VP12 Spezialsprechstunde Über die Institutsambulanz VP15 Psychiatrische Tagesklinik Tabelle B-7.2 Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabtei-

lung

B-7.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot

Kommentar/Erläuterungen

MP03 Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -seminare

Psychose- Gruppe für Angehörige depres-siver Patienten

MP53 Aromapflege/ -therapie Eine Pflegeexpertin berät zur Aroma-therapie

MP04 Atemgymnastik/ -therapie MP56 Belastungstraining/ -therapie/

Arbeitserprobung

MP11 Bewegungstherapie MP14 Diät- und Ernährungsberatung MP15 Entlassungsmanagement/ Brü-

ckenpflege/ Überleitungspflege

MP16 Ergotherapie/ Arbeitstherapie MP17 Fallmanagement/ Case Mana-

gement/ Primary Nursing/ Be-zugspflege

MP32 Physiotherapie/ Krankengymnas-

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

79 / 126

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot

Kommentar/Erläuterungen

tik als Einzel- und/ oder Gruppen-therapie

MP34 Psychologisches/ psychothera-peutisches Leistungsangebot/ Psychosozialdienst

MP63 Sozialdienst MP64 Spezielle Angebote für die Öffent-

lichkeit Wir veranstalten regelmäßig themenspezi-fische Informationsveranstaltungen für In-teressierte

MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen

MP40 Spezielle Entspannungstherapie MP13 Spezielles Leistungsangebot für

Diabetiker und Diabetikerinnen

MP68 Zusammenarbeit mit Pflegeein-richtungen/ Angebot ambulanter Pflege/ Kurzzeitpflege

MP52 Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfegruppen

• Es besteht eine langjährige und in-tensive Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen (Wiese e.V)

• Zusammenarbeit mit der Selbsthil-fegruppe der Anonymen Alkoholiker

• Zusammenarbeit mit der Selbsthil-fegruppe Realo

• Zusammenarbeit mit der Selbsthil-fegruppe Angehörige helfen sich selbst

• Zusammenarbeit mit der Selbsthil-fegruppe Kiss (Hattingen- Sprock-hövel, Witten, Ennepe- Süd)

• Teilselbsthilfekonferenz • Selbsthilfegruppe Jeany (für Kinder

psychisch erkrankter Eltern) • Selbsthilfegruppe Wege ins Licht

(für Angehörige depressiv Erkrank-ter)

Tabelle B-7.3 Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik: Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisations-einheit/ Fachabteilung

B-7.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabtei-lung

Nr. Serviceangebot Kommentar/ErläuterungenSA00 Fachabteilungsübergreifende Serviceangebote

sind bei A-10 aufgeführt.

Tabelle B-7.4 Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

80 / 126

B-7.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung

B-7.5.1 Vollstationäre Fallzahl

1789

B-7.5.2 Teilstationäre Fallzahl

0

B-7.6 Hauptdiagnosen nach ICD

ICD-10 Nummer

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung

F33 381 Wiederholt auftretende Phasen der Niedergeschlagenheit F32 331 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode F20 208 Schizophrenie F10 169 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol F06 118 Sonstige psychische Störung aufgrund einer Schädigung des

Gehirns oder einer körperlichen Krankheit F25 115 Psychische Störung, die mit Realitätsverslust, Wahn, Depressi-

on bzw. krankhafter Hochstimmung einhergeht - Schizoaffektive Störung

F43 103 Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere Veränderungen im Leben

F31 59 Psychische Störung mit Phasen der Niedergeschlagenheit und übermäßiger Hochstimmung - manisch-depressive Krankheit

F60 46 Schwere, beeinträchtigende Störung der Persönlichkeit und des Verhaltens, z.B. paranoide, zwanghafte oder ängstliche Per-sönlichkeitsstörung

F01 36 Einschränkung der geistigen Leistungsfähigkeit (Demenz) durch Blutung oder Verschluss von Blutgefäßen im Gehirn

Tabelle B-7.6 Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik: Hauptdiagnosen nach ICD

Weitere Kompetenzdiagnosen

ICD-10 Nummer

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung

F41 34 Sonstige Angststörung F45 12 Störung, bei der sich ein seelischer Konflikt durch körperliche

Beschwerden äußert - Somatoforme Störung F42 ≤5 Zwangsstörung F40 ≤5 Unbegründete Angst (Phobie) vor bestimmten Situationen F44 ≤5 Abspaltung von Gedächtnisinhalten, Körperwahrnehmungen

oder Bewegungen vom normalen Bewusstsein - Dissoziative oder Konversionsstörung

Tabelle B-7.6 Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

81 / 126

B-7.7 Prozeduren nach OPS

OPS Ziffer

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung

9-603 2617 Anzahl der durch Pflegefachkräfte erbrachten Therapieeinhei-ten im Rahmen der Regelbehandlung bei psychischen bzw. durch die Psyche verursachten körperlichen Störungen und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen

9-602 1314 Anzahl der durch Spezialtherapeuten erbrachten Therapieein-heiten im Rahmen der Regelbehandlung bei psychischen bzw. durch die Psyche verursachten körperlichen Störungen und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen

9-980 1299 Behandlung von Erwachsenen in Einrichtungen, die im Anwen-dungsbereich der Psychiatrie-Personalverordnung liegen, Be-reich Allgemeine Psychiatrie

9-600 1007 Anzahl der durch Ärzte erbrachten Therapieeinheiten im Rah-men der Regelbehandlung bei psychischen bzw. durch die Psyche verursachten körperlichen Störungen und Verhaltens-störungen bei Erwachsenen

1-207 841 Messung der Gehirnströme - EEG 9-601 686 Anzahl der durch Psychologen erbrachten Therapieeinheiten im

Rahmen der Regelbehandlung bei psychischen bzw. durch die Psyche verursachten körperlichen Störungen und Verhaltens-störungen bei Erwachsenen

9-613 557 Anzahl der durch Pflegefachkräfte erbrachten Therapieeinhei-ten im Rahmen der Intensivbehandlung bei psychischen bzw. durch die Psyche verursachten körperlichen Störungen und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen

9-982 321 Behandlung von Erwachsenen in Einrichtungen, die im Anwen-dungsbereich der Psychiatrie-Personalverordnung liegen, Be-reich Psychiatrie für ältere Menschen

9-981 313 Behandlung von Erwachsenen in Einrichtungen, die im Anwen-dungsbereich der Psychiatrie-Personalverordnung liegen, Be-reich Abhängigkeitskranke

1-903 217 Untersuchung von psychischen Störungen bzw. des Zusam-menhangs zwischen psychischen und körperlichen Beschwer-den sowie von Verhaltensstörungen bei Erwachsenen

Tabelle B-7.7 Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik: Prozeduren nach OPS

B-7.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Nr. der Am-bulanz

Art der Ambu-lanz

Bezeichnung der Ambulanz

Nr. der Leis-tung

Angebotene Leistungen

Kommen-tar/Erläuterungen

AM02 Psychiatrische Institutsambulanz

Institutsambu-lanz

VP15 Psychiatrische Tagesklinik

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

82 / 126

Nr. der Am-bulanz

Art der Ambu-lanz

Bezeichnung der Ambulanz

Nr. der Leis-tung

Angebotene Leistungen

Kommen-tar/Erläuterungen

nach § 118 SGB V VP16 Psychosomati-sche Tageskli-nik

AM07 Privatambulanz Wahlleis-tungssprechstunde

VP00 Wahlleistungs-sprechstunde

Tabelle B-7.8 Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

B-7.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.

B-7.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

B-7.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden

Nicht vorhanden

B-7.10.2 Stationäre BG-Zulassung

Nicht vorhanden

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

83 / 126

B-7.11 Personelle Ausstattung

B-7.11.1 Ärzte

Anzahl Kommentar/Erläuterungen Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)

13,8 Voll-kräfte

48 Monate Weiterbildungsbe-fugnis

...davon Fachärztinnen/Fachärzte 7,8 Vollkräf-te

Tabelle B-7.11.1 Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik: Ärzte

B-7.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise

Nr. Facharztbezeichnung Kommentar/Erläuterungen AQ42 Neurologie AQ51 Psychiatrie und Psychotherapie Tabelle B-7.11.1.2 Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik: Ärztliche Fachexpertise

B-7.11.1.3 Zusatzweiterbildungen

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar/Erläuterungen ZF36 Psychotherapie Tabelle B-7.11.1.3 Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik: Zusatzweiterbildungen

B-7.11.2 Pflegepersonal

Anzahl Kommentar/ErläuterungenGesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)

59,8 Voll-kräfte

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)

0,0 Voll-kräfte

Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)

6,7 Voll-kräfte

Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijährige Ausbildung)

0,0 Voll-kräfte

Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung)

11,3 Voll-kräfte

Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs)

0,0 Voll-kräfte

Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige Ausbildung)

0,0 Perso-nen

Operationstechnische Assistenz (Dreijährige Ausbildung)

0,0 Voll-kräfte

Klinisches Hauspersonal 6,0 Tabelle B-7.11.2 Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik: Pflegepersonal

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

84 / 126

B-7.11.2.2 Fachweiterbildungen

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss

Kommentar/Erläuterungen

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ10 Psychiatrische Pflege PQ00 Psychiatrische Fachweiterbildung PQ00 Fachexperte Achtsamkeit PQ00 Entspannung nach Jakobsen PQ00 Klangmassage PQ00 Aromapflege PQ00 Basisqualifikation Psychiatrie PQ00 Experte für Demenz PQ00 Fachweiterbildung für Gerontopsychiatrie Tabelle B-7.11.2.2 Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik: Fachweiterbildungen

B-7.11.2.3 Zusatzqualifikationen

Nr. Zusatzqualifikation Kommentar/ErläuterungenZP01 Basale Stimulation ZP18 Dekubitusmanagement ZP05 Entlassungsmanagement ZP11 Notaufnahme ZP12 Praxisanleitung ZP13 Qualitätsmanagement ZP19 Sturzmanagement ZP16 Wundmanagement Tabelle B-7.11.2.3 Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik: Zusatzqualifikationen

B-7.11.3 Spezielles therapeutisches Personal

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar/ Erläuterungen

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 1,5 SP31 Bewegungstherapeut und Bewegungstherapeutin

(z.B. nach DAKBT)/Tanztherapeut und Tanzthe-rapeutin

0,2

SP34 Deeskalationstrainer und –trainerin Deeskalationsmanager und –managerin Deeskalationsfachkraft (mit psychologischer, pä-dagogischer oder therapeutischer Vorbildung)

1,0

SP36 Entspannungspädagoge und -spädagogin Entspannungstherapeut und -therapeutin Entspannungstrainer und Entspannungstrainerin (mit psychologischer, therapeutischer und päda-gogischer Vorbildung) Heileurhythmielehrer und Heileurhythmielehrerin Feldenkraislehrer und Feldenkraislehrerin

2,7

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

85 / 126

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar/ Erläuterungen

SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Be-schäftigungstherapeutin

3,4

SP42 Manualtherapeut und Manualtherapeutin 0,5 SP16 Musiktherapeut und Musiktherapeutin 0,5 SP23 Psychologe und Psychologin 4,3 SP24 Psychologischer Psychotherapeut und Psycholo-

gische Psychotherapeutin 2,2

SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 3,0 SP46 Sportlehrer und Sportlehrerin

Gymnastiklehrer und Gymnastiklehrerin Sportpädagoge und Sportpädagogin z.B. Lehrer oder Lehrerin für Bothmer-Gymnastik

0,7 In Kooperation mit der Reha Kupfer-dreh

SP00 Seelsorge 0,4 SP00 Tanztherapeut 0,5 Tabelle B-7.11.3 Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik: Spezielles therapeutisches Personal

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

86 / 126

B-8 Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik mit Tagesklinik (2960) Art der Organisationseinheit/Fachabteilung: Nicht bettenführende Abteilung

Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Zeit St. Elisabeth-Krankenhaus Niederwenigern Essener Str. 31 | 45529 Hattingen Tel. (02324) 46-2161 (02324) 46-2198 E-Mail: [email protected] Internet: www.kkrh.de Leiter Tagesklinik Dipl.-Psych. Hans Joachim Schmitz St. Elisabeth-Krankenhaus Niederwenigern Essener Str. 31 | 45529 Hattingen Tel. (02324) 46-2170 (02324) 46-2198 E-Mail: [email protected] Internet: www.kkrh.de

Ambulant oder stationär? Manchmal liegt die passende Therapieform genau dazwi-schen: So bietet die Tagesklinik mit ihren 18 Therapieplätzen Angebote für Men-schen, bei denen eine ambulante Behandlung nicht ausreicht, eine vollstationäre Be-handlung aber nicht – oder nicht mehr – notwendig ist. Morgens in die Klinik, abends wieder nach Hause – für viele Patienten ist der teilstationäre Aufenthalt eine große Erleichterung. Voraussetzungen für die Behandlung in der Tagesklinik sind eine ge-regelte Wohnsituation, Volljährigkeit und die Möglichkeit, den Weg zwischen Klinik und Wohnung selbständig zu bewältigen. Auch für Menschen mit akuten Erkrankun-gen ist die Psychiatrische Tagesklinik häufig Anlaufstation; je nach Krankheitsbild vermitteln die Experten in alternative Behandlungsmöglichkeiten.

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

87 / 126

B-8.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/ Erläuterungen

VP02 Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen

VP03 Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen VP04 Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belas-

tungs- und somatoformen Störungen

VP05 Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren

VP06 Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen

VP08 Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen Tabelle B-8.2 Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik mit Tagesklinik: Versorgungsschwerpunkte der Organisations-

einheit/ Fachabteilung

B-8.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot

Kommentar/Erläuterungen

MP03 Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -seminare

MP53 Aromapflege/ -therapie Eine Pflegeexpertin berät zur Aromapflege MP10 Bewegungsbad/ Wassergym-

nastik

MP14 Diät- und Ernährungsberatung MP16 Ergotherapie/ Arbeitstherapie MP32 Physiotherapie/ Krankengym-

nastik als Einzel- und/ oder Gruppentherapie

MP34 Psychologisches/ psychothera-peutisches Leistungsangebot/ Psychosozialdienst

MP63 Sozialdienst MP64 Spezielle Angebote für die Öf-

fentlichkeit Wir veranstalten regelmäßig themenspezifi-sche Informationsveranstaltungen für Inte-ressierte

MP52 Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfegruppen

• Es besteht eine langjährige und in-tensive Zusammenarbeit mit Selbst-hilfegruppen (Wiese e.V)

• Zusammenarbeit mit der Selbsthilfe-gruppe der Anonymen Alkoholiker

• Zusammenarbeit mit der Selbsthilfe-gruppe Realo

• Zusammenarbeit mit der Selbsthilfe-gruppe Angehörige helfen sich selbst

• Zusammenarbeit mit der Selbsthilfe-gruppe Kiss (Hattingen-Sprockhövel,

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

88 / 126

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot

Kommentar/Erläuterungen

Witten, Ennepe-Süd) • Teilselbsthilfekonferenz

Tabelle B-8.3 Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik mit Tagesklinik: Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung

B-8.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabtei-lung

Nr. Serviceangebot Kommentar/ErläuterungenSA00 Fachabteilungsübergreifende Serviceangebote

sind bei A-10 aufgeführt.

Tabelle B-8.4 Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik mit Tagesklinik: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organi-sationseinheit/ Fachabteilung

B-8.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung

B-8.5.1 Vollstationäre Fallzahl

0

B-8.5.2 Teilstationäre Fallzahl

201

B-8.6 Hauptdiagnosen nach ICD

ICD-10 Nummer

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung

F32 121 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode F33 53 Wiederholt auftretende Phasen der Niedergeschlagenheit F43 7 Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere

Veränderungen im Leben F20 6 Schizophrenie F22 ≤5 Psychische Störung, bei der dauerhafte falsche Überzeugun-

gen bzw. Wahnvorstellungen auftreten F25 ≤5 Psychische Störung, die mit Realitätsverslust, Wahn, Depressi-

on bzw. krankhafter Hochstimmung einhergeht - Schizoaffektive Störung

F31 ≤5 Psychische Störung mit Phasen der Niedergeschlagenheit und übermäßiger Hochstimmung - manisch-depressive Krankheit

F40 ≤5 Unbegründete Angst (Phobie) vor bestimmten Situationen F41 ≤5 Sonstige Angststörung F42 ≤5 Zwangsstörung Tabelle B-8.6 Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik mit Tagesklinik: Hauptdiagnosen nach ICD

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

89 / 126

Weitere Kompetenzdiagnosen

ICD-10 Nummer

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung

F50 ≤5 Essstörungen, inkl. Magersucht (Anorexie) und Ess-Brech-Sucht (Bulimie)

Tabelle B-8.6 Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik mit Tagesklinik: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD

B-8.7 Prozeduren nach OPS

OPS Ziffer

Fall-zahl

Umgangssprachliche Beschreibung

9-603 274 Anzahl der durch Pflegefachkräfte erbrachten Therapieeinheiten im Rahmen der Regelbehandlung bei psychischen bzw. durch die Psyche verursachten körperlichen Störungen und Verhal-tensstörungen bei Erwachsenen

9-602 245 Anzahl der durch Spezialtherapeuten erbrachten Therapieeinhei-ten im Rahmen der Regelbehandlung bei psychischen bzw. durch die Psyche verursachten körperlichen Störungen und Ver-haltensstörungen bei Erwachsenen

9-601 217 Anzahl der durch Psychologen erbrachten Therapieeinheiten im Rahmen der Regelbehandlung bei psychischen bzw. durch die Psyche verursachten körperlichen Störungen und Verhaltensstö-rungen bei Erwachsenen

9-623 210 Anzahl der durch Pflegefachkräfte erbrachten Therapieeinheiten im Rahmen der psychotherapeutischen Komplexbehandlung bei psychischen bzw. durch die Psyche verursachten körperlichen Störungen und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen

9-980 184 Behandlung von Erwachsenen in Einrichtungen, die im Anwen-dungsbereich der Psychiatrie-Personalverordnung liegen, Be-reich Allgemeine Psychiatrie

9-600 169 Anzahl der durch Ärzte erbrachten Therapieeinheiten im Rahmen der Regelbehandlung bei psychischen bzw. durch die Psyche verursachten körperlichen Störungen und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen

9-621 164 Anzahl der durch Psychologen erbrachten Therapieeinheiten im Rahmen der psychotherapeutischen Komplexbehandlung bei psychischen bzw. durch die Psyche verursachten körperlichen Störungen und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen

9-622 134 Anzahl der durch Spezialtherapeuten erbrachten Therapieeinhei-ten im Rahmen der psychotherapeutischen Komplexbehandlung bei psychischen bzw. durch die Psyche verursachten körperli-chen Störungen und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen

9-620 116 Anzahl der durch Ärzte erbrachten Therapieeinheiten im Rahmen der psychotherapeutischen Komplexbehandlung bei psychischen bzw. durch die Psyche verursachten körperlichen Störungen und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen

1-207 90 Messung der Gehirnströme - EEG Tabelle B-8.7 Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik mit Tagesklinik: Prozeduren nach OPS

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

90 / 126

B-8.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Nr. der Ambu-lanz

Art der Am-bulanz

Bezeichnung der Ambulanz

Nr. der Leis-tung

Angebotene Leistungen

Kommen-tar/Erläuterungen

AM02 Psychiatrische Institutsambu-lanz nach § 118 SGB V

Institutsambu-lanz

VP15 Psychiatrische Tagesklinik

VP16 Psychosomati-sche Tagesklinik

Tabelle B-8.8 Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik mit Tagesklinik: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

B-8.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.

B-8.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

B-8.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden

Nicht vorhanden

B-8.10.2 Stationäre BG-Zulassung

Nicht vorhanden

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

91 / 126

B-8.11 Personelle Ausstattung

B-8.11.1 Ärzte

Anzahl Kommentar/ErläuterungenÄrztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Be-legärzte)

1,0 Vollkräf-te

...davon Fachärztinnen/Fachärzte 1,0 Vollkräf-te

Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)

0,0 Perso-nen

Tabelle B-8.11.1: Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik mit Tagesklinik Ärzte

B-8.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise

Nr. Facharztbezeichnung Kommentar/Erläuterungen AQ51 Psychiatrie und Psychotherapie Tabelle B-8.11.1.2 Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik mit Tagesklinik: Ärztliche Fachexpertise

B-8.11.1.3 Zusatzweiterbildungen

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar/Erläuterungen ZF36 Psychotherapie Tabelle B-8.11.1.3 Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik mit Tagesklinik: Zusatzweiterbildungen

B-8.11.2 Pflegepersonal

Anzahl Kommentar/ErläuterungenGesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)

2,5 Voll-kräfte

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)

0,0 Voll-kräfte

Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbil-dung)

0,0 Voll-kräfte

Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijäh-rige Ausbildung)

0,0 Voll-kräfte

Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung)

0,0 Voll-kräfte

Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basis-kurs)

0,0 Voll-kräfte

Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijähri-ge Ausbildung)

0,0 Per-sonen

Operationstechnische Assistenz (Dreijähri-ge Ausbildung)

0,0 Voll-kräfte

Tabelle B-8.11.2: Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik mit Tagesklinik: Pflegepersonal

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

92 / 126

B-8.11.2.2 Fachweiterbildungen

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss

Kommentar/Erläuterungen

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ10 Psychiatrische Pflege PQ00 Psychiatrische Fachweiterbildung PQ00 Fachexperte Achtsamkeit Tabelle B-8.11.2.2 Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik mit Tagesklinik: Fachweiterbildungen

B-8.11.2.3 Zusatzqualifikationen

Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu

B-8.11.3 Spezielles therapeutisches Personal

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar/ Erläuterungen

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 1,3 SP31 Bewegungstherapeut und Bewegungstherapeutin

(z. B. nach DAKBT)/Tanztherapeut und Tanzthe-rapeutin

0,3

SP36 Entspannungspädagoge und -pädagogin /Entspannungstherapeut und –therapeutin Entspannungstrainer und -trainerin (mit psycholo-gischer, therapeutischer und pädagogischer Vor-bildung) Heileurhythmielehrer und Heileurhythmielehrerin Feldenkraislehrer und Feldenkraislehrerin

0,3

SP23 Psychologe und Psychologin 1,3 SP46 Sportlehrer und Sportlehrerin/Gymnastiklehrer

und Gymnastiklehrerin/Sportpädagoge und Sportpädagogin z. B. Lehrer oder Lehrerin für Bothmer-Gymnastik

0,3 In Kooperation mit der Reha Kupfer-dreh

SP00 Seelsorge 0,3 Tabelle B-8.11.3 Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik mit Tagesklinik: Spezielles therapeutisches Personal

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

93 / 126

B-11 Anästhesie und Operative Tagesklinik (3700a) Art der Organisationseinheit/Fachabteilung: Nicht bettenführende Abteilung

Chefärztin Dr. med. Gabriele von La Rosée St. Josef-Krankenhaus Kupferdreh Heidbergweg 22-24 | 45257 Essen Tel. (0201) 455-1201 | (0201) 455-2958 E-Mail: [email protected] Internet: www.kkrh.de

Wenn Operationen heute zunehmend ambulant erfolgen und nach dem Eingriff kaum Schmerzen und Übelkeit auftreten, dann verdanken die Patienten diesen Fortschritt der modernen Anästhesie. Unsere Fachabteilung bietet das gesamte Spektrum mo-derner Anästhesieverfahren an. Deutlicher Schwerpunkt liegt dabei auf der schonen-den Regionalanästhesie, die bei über 50 Prozent der Patienten die Vollnarkose er-setzt. Jedem Eingriff geht ein intensives Aufklärungsgespräch über das Anästhesieverfahren voraus, bei dem auch entschieden wird, ob der Eingriff eventu-ell ambulant möglich ist. Das effektive Schmerzmanagement beginnt oft bereits wäh-rend der OP. Auf der Intensivstation gibt modernste Medizintechnik die nötige Si-cherheit nach der Narkose oder bei kritischem Gesundheitszustand. Doch neben der notwendigen High-Tech Medizin steht die persönliche Zuwendung zum Patienten und seinen Angehörigen im Mittelpunkt: in dem Zusammenhang erhielt die Intensiv-station das Zertifikat „Besucherfreundliche Intensivstation“ der Stiftung Pflege Operative Tagesklinik: Dank innovativer OP-Verfahren und der modernen Anästhesie können heutzutage viele Operationen oder diagnostische Eingriffe in der eigenständigen Tagesklinik mit ihren acht Ruheplätzen ambulant durchgeführt werden. Betreut werden unsere Ta-gespatienten ebenfalls von den Spezialisten der einzelnen Fachabteilungen des Hauses. Ob ein Eingriff ambulant durchgeführt werden kann, entscheidet der behan-delnde Arzt gemeinsam mit dem Patienten. Vor und nach der Operation betreuen wir die Patienten in angenehmer Atmosphäre, bevor sie abends von ihren Angehörigen wieder abgeholt werden können. Erweist sich im Einzelfall eine intensivere Betreu-ung als sinnvoll, ist jederzeit auch eine stationäre Aufnahme möglich.

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

94 / 126

B-9.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu.

B-9.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot

Kommentar/Erläuterungen

MP09 Besondere Formen/ Konzepte der Betreuung von Sterbenden

MP69 Eigenblutspende MP37 Schmerztherapie/ -

management

MP64 Spezielle Angebote für die Öf-fentlichkeit

Wir veranstalten regelmäßig themenspezifi-sche Informationveranstaltungen für Interes-sierte

Tabelle B-9.3 Sonstige Fachabteilungen: Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung

B-9.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabtei-lung

Nr. Serviceangebot Kommentar/ErläuterungenSA00 Fachabteilungsübergreifende Serviceangebote

sind bei A-10 aufgeführt.

Tabelle B-9.4 Sonstige Fachabteilungen: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung B- 9.5 bis B - 9.10 entfallen, da die Klinik für Anästhesie keine bettenführende Abteilung ist.

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

95 / 126

B-9.11 Personelle Ausstattung

B-9.11.1 Ärzte

Anzahl Kommentar/ErläuterungenÄrztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Be-legärzte)

21,0 Voll-kräfte

...davon Fachärztinnen/Fachärzte 10,2 Voll-kräfte

Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)

0,0 Perso-nen

Tabelle B-9.11.1: Ärzte

B-9.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise

Nr. Facharztbezeichnung Kommentar/ErläuterungenAQ01 Anästhesiologie AQ00 Transfusionsverantwortliche AQ00 OP-Management AQ00 Vorsitz Klinische Ethikberatung AQ00 Transplantationsverantwortliche AQ00 Schmerztherapie DGAI AQ00 Fachkunde Rettungsdienst AQ00 Ärztliches Qualitätsmanagement AQ00 Weiterbildung OP-Manager BDA AQ00 MPG-Beauftragte AQ00 Verantwortliche für das innerklinische Notfall-

konzept

AQ00 Leitender Notarzt AQ00 Qualitätsbeauftragter Hämotherapie Tabelle B-9.11.1.2 Sonstige Fachabteilungen: Ärztliche Fachexpertise

B-9.11.1.3 Zusatzweiterbildungen

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar/Erläuterungen ZF01 Ärztliches Qualitätsmanagement ZF15 Intensivmedizin ZF28 Notfallmedizin ZF30 Palliativmedizin ZF42 Spezielle Schmerztherapie Tabelle B-9.11.1.3 Sonstige Fachabteilungen: Zusatzweiterbildungen

B-9.11.2 Pflegepersonal

Anzahl Kommentar/ErläuterungenGesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)

11,8 Voll-kräfte

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

96 / 126

Anzahl Kommentar/ErläuterungenGesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)

0,0 Voll-kräfte

Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)

0,0 Voll-kräfte

Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijährige Ausbildung)

0,0 Voll-kräfte

Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung)

0,0 Voll-kräfte

Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs)

0,0 Voll-kräfte

Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige Ausbildung)

0,0 Perso-nen

Operationstechnische Assistenz (Dreijährige Ausbildung)

0,0 Voll-kräfte

Tabelle B-9.11.2: Pflegepersonal

B-9.11.2.2 Fachweiterbildungen

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss

Kommentar/Erläuterungen

PQ01 Bachelor PQ04 Intensivpflege und Anästhesie PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Tabelle B-9.11.2.2 Sonstige Fachabteilungen: Fachweiterbildungen

B-9.11.2.3 Zusatzqualifikationen

Nr. Zusatzqualifikation Kommentar/Erläuterungen ZP12 Praxisanleitung ZP13 Qualitätsmanagement ZP14 Schmerzmanagement Tabelle B-9.11.2.3 Sonstige Fachabteilungen: Zusatzqualifikationen

B-9.11.3 Spezielles therapeutisches Personal

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar/ErläuterungenSP02 Arzthelfer und Arzthelferin 1,1 Tabelle B-9.11.3 Sonstige Fachabteilungen: Spezielles therapeutisches Personal

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

97 / 126

B-11 Schmerzzentrum 3700b Art der Organisationseinheit/Fachabteilung: Nicht bettenführende Abteilung

Kontakt und Information St. Josef-Krankenhaus Kupferdreh Heidbergweg 22-24 | 45257 Essen Tel. (0201) 455-1212 | (0201) 455-2970 E-Mail: [email protected] Internet: www.kkrh.de

Für die Behandlung von chronischen Schmerzen bietet das Schmerzzentrum Rhein-Ruhr das fachübergreifende Konzept der multimodalen Schmerztherapie an. Patien-ten mit chronischen Schmerzen finden hier wirksame Hilfe und erhalten eine speziell auf sie abgestimmte stationäre Schmerztherapie. Die multimodale Schmerztherapie umfasst eine medikamentöse Therapie durch speziell ausgebildete Ärzte genauso wie eine intensive Schmerzpsychotherapie in Einzel- und Gruppengesprächen. Kom-plettiert wird das Trainingsprogramm durch tägliche Krankengymnastik, Entspan-nungsübungen und diverse andere Therapieformen.

B-10.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen VI40 Schmerztherapie VN23 Schmerztherapie VO18 Schmerztherapie/Multimodale Schmerztherapie VX00 Trifft in dieser Fachabteilung nicht zu Tabelle B-10.2 Schmerzzentrum: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

98 / 126

B-10.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot

Kommentar/Erläuterungen

MP03 Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -seminare

MP09 Besondere Formen/ Konzepte der Betreuung von Sterbenden

MP29 Osteopathie/ Chiropraktik/ Manualtherapie

MP37 Schmerztherapie/ -management MP64 Spezielle Angebote für die Öf-

fentlichkeit Wir veranstalten regelmäßig themenspezifi-sche Informationsveranstaltungen für Inte-ressierte.

Tabelle B-10.3 Schmerzzentrum: Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung

B-10.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachab-teilung

Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterungen SA00 Fachabteilungsübergreifende Serviceangebote

sind bei A-10 aufgeführt.

Tabelle B-10.4 Schmerzzentrum: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung

B-10.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung

B-10.5.1 Vollstationäre Fallzahl

99

B-10.5.2 Teilstationäre Fallzahl

0

B-10.6 Hauptdiagnosen nach ICD

ICD-10 Nummer

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung

R52 26 Schmerz M47 24 Gelenkverschleiß (Arthrose) der Wirbelsäule M54 20 Rückenschmerzen M51 6 Sonstiger Bandscheibenschaden M48 ≤5 Sonstige Krankheit der Wirbelsäule Tabelle B-10.6 Schmerzzentrum: Hauptdiagnosen nach ICD

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

99 / 126

Weitere Kompetenzdiagnosen

ICD-10 Nummer

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung

G62 ≤5 Sonstige Funktionsstörung mehrerer Nerven M50 ≤5 Bandscheibenschaden im Halsbereich M89 ≤5 Sonstige Knochenkrankheit Tabelle B-10.6 Schmerzzentrum: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD

B-10.7 Prozeduren nach OPS

OPS Ziffer

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung

8-918 91 Fachübergreifende Behandlung von Patienten mit lang andau-ernden Schmerzen

8-91b 8 Fachübergreifende Schmerzbehandlung durch Kurzzeitbehand-lung

8-914 7 Schmerzbehandlung mit Einspritzen eines Betäubungsmittels an eine Nervenwurzel bzw. an einen wirbelsäulennahen Nerven

8-910 ≤5 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäu-bungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum)

8-158 ≤5 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in ein Ge-lenk mit anschließender Gabe oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit

1-206 ≤5 Untersuchung der Nervenleitung - ENG 3-826 ≤5 Kernspintomographie (MRT) des Muskel-Skelett-Systems mit

Kontrastmittel 3-806 ≤5 Kernspintomographie (MRT) des Muskel-Skelett-Systems ohne

Kontrastmittel 3-705 ≤5 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Muskel-Skelett-

Systems mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie) 3-900 ≤5 Messung des Mineralsalzgehaltes des Knochens - Knochen-

dichtemessung Tabelle B-10.7 Schmerzzentrum: Prozeduren nach OPS

B-10.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Nr. der Ambu-lanz

Art der Am-bulanz

Bezeichnung der Ambulanz

Nr. der Leis-tung

Angebotene Leis-tungen

Kommentar/ Erläuterun-gen

AM07 Privatambu-lanz

Wahlleistungs-sprechstunde

VO18 Schmerzthera-pie/Multimodale Schmerztherapie

VN23 Schmerztherapie VI40 Schmerztherapie

Tabelle B-10.8 Schmerzzentrum: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

100 / 126

B-10.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.

B-10.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

B-10.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden

Nicht vorhanden

B-10.10.2 Stationäre BG-Zulassung

Nicht vorhanden

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

101 / 126

B-10.11 Personelle Ausstattung

B-10.11.1 Ärzte

Anzahl Kommentar/ErläuterungenÄrztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Be-legärzte)

1,5 Vollkräfte

...davon Fachärztinnen/Fachärzte 1,0 Vollkräfte

Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)

0,0 Personen

Tabelle B-10.11.1 Schmerzzentrum: Ärzte

B-10.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise

Nr. Facharztbezeichnung Kommentar/ErläuterungenAQ01 Anästhesiologie Tabelle B-10.11.1.2 Schmerzzentrum: Ärztliche Fachexpertise

B-10.11.1.3 Zusatzweiterbildungen

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar/Erläuterungen ZF15 Intensivmedizin ZF28 Notfallmedizin ZF30 Palliativmedizin ZF42 Spezielle Schmerztherapie Tabelle B-10.11.1.3 Schmerzzentrum: Zusatzweiterbildungen

B-10.11.2 Pflegepersonal

Anzahl Kommentar/ErläuterungenGesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)

4,3 Voll-kräfte

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)

0,0 Voll-kräfte

Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)

0,0 Voll-kräfte

Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijährige Ausbildung)

0,0 Voll-kräfte

Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung)

0,0 Voll-kräfte

Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs)

0,0 Voll-kräfte

Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige Ausbildung)

0,0 Per-sonen

Operationstechnische Assistenz (Dreijährige Ausbildung)

0,0 Voll-kräfte

Tabelle B-10.11.2 Schmerzzentrum: Pflegepersonal

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

102 / 126

B-10.11.2.2 Fachweiterbildungen

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss

Kommentar/Erläuterungen

PQ02 Diplom PQ04 Intensivpflege und Anästhesie PQ00 Algesoilogische Fachassistenz DGS PQ00 Pain- Nurse Tabelle B-10.11.2.2 Schmerzzentrum: Fachweiterbildungen

B-10.11.2.3 Zusatzqualifikationen

Nr. Zusatzqualifikation Kommentar/Erläuterungen ZP01 Basale Stimulation ZP05 Entlassungsmanagement ZP14 Schmerzmanagement ZP00 Zertifizierung "Taijiquan und Qigong und Psy-

chosomatik"

Tabelle B-10.11.2.3 Schmerzzentrum: Zusatzqualifikationen

B-10.11.3 Spezielles therapeutisches Personal

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar/ Erläuterungen

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 1,1 SP31 Bewegungstherapeut und Bewegungstherapeutin

(z. B. nach DAKBT)/Tanztherapeut und Tanzthe-rapeutin

0,3

SP36 Entspannungspädagoge und -pädagogin Entspannungstherapeut und -terapeutin Entspannungstrainer und Enspannungstrainerin (mit psychologischer, therapeutischer und päda-gogischer Vorbildung) Heileurhythmielehrer und Heileurhythmielehrerin/Feldenkraislehrer und Feldenkraislehrerin

0,3

SP13 Kunsttherapeut und Kunsttherapeu-tin/Maltherapeut und Maltherapeutin/ Gestal-tungstherapeut und Gestaltungstherapeutin/ Bibliotherapeut und Bibliotherapeutin

0,3

SP43 Medizinisch-technischer Assistent und Medizi-nisch-technische Assistentin/Funktionspersonal z. B. für Funktionsdiagnostik, Radiologie

1,5

SP24 Psychologischer Psychotherapeut und Psycholo-gische Psychotherapeutin

1,0

SP00 Seelsorge 0,3 Tabelle B-10.11.3 Schmerzzentrum: Spezielles therapeutisches Personal

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

103 / 126

B-11 Handchirurgie (3700c) Art der Organisationseinheit/Fachabteilung: Bettenführende Abteilung innerhalb der Klinik für Plastische Chirurgie

Chefärztin Dr. med. Susanne Möhlen-Albrecht St. Josef-Krankenhaus Kupferdreh Heidbergweg 22-24 | 45257 Essen Tel. (0201) 455-1402 | (0201) 455-1406 E-Mail: [email protected] Internet: www.kkrh.de

Die Handchirurgie ist weit über die Rhein-Ruhr-Region hinaus bekannt. Jährlich fin-den rund 2.700 Patienten den Weg nach Kupferdreh. Ein besonderer Schwerpunkt ist die präventive und rekonstruktive Chirurgie der durch Arthrose oder Rheuma ver-änderten Hand. Schmerzen und Bewegungseinschränkungen sind die Hauptmerk-male bei der Erkrankung. Wichtig sind die frühzeitige Diagnose und die geeignete Therapie, um das Fortschreiten der Erkrankung zu vermeiden. Eine Untersuchung in der Handsprechstunde bringt schnell Aufschluss, welche Therapie helfen kann. Auch schwere Verletzungen nach Unfällen oder das Karpaltunnelsyndrom werden mit dem Ziel, die hochkomplexe Struktur der Hand funktionsfähig und schmerzfrei zu erhalten, operativ versorgt. Für eine optimale Nachbehandlung bietet die Handchirurgie schon während der stationären Phase ergänzende Krankengymnastik und Ergotherapie durch unseren Kooperationspartner Reha Kupferdreh an.

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

104 / 126

B-11.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen VC17 Offen chirurgische und endovaskuläre

Behandlung von Gefäßerkrankungen z. B. Carotischirurgie

An Hand und Unterarm

VC19 Diagnostik und Therapie von venösen Er-krankungen und Folgeerkrankungen z. B. Thrombosen, Krampfadern; Ulcus cruris (offenes Bein)

An Hand und Unterarm

VC24 Tumorchirurgie An Hand und Unterarm VC26 Metall-/Fremdkörperentfernungen An Hand und Unterarm VC27 Bandrekonstruktionen/Plastiken An Hand und Handgelenk VC28 Gelenkersatzverfahren/Endoprothetik Handgelenk

Fingergelenke VC30 Septische Knochenchirurgie An Hand und Unterarm VC31 Diagnostik und Therapie von Knochenent-

zündungen An Hand und Unterarm

VC37 Diagnostik und Therapie von Verletzun-gen des Ellenbogens und des Unterarmes

VC38 Diagnostik und Therapie von Verletzun-gen des Handgelenkes und der Hand

VC63 Amputationschirurgie An der Hand VO16 Handchirurgie An Hand und Unterarm VO20 Sportmedizin/Sporttraumatologie Bei Verletzungen an Hand und

Unterarm VC69 Verbrennungschirurgie VC50 Chirurgie der peripheren Nerven An Hand und Unterarm VC51 Chirurgie chronischer Schmerzerkrankun-

gen z. B. Trigeminusneuralgie, Tumor-schmerzen, chronische Wirbelsäulen-schmerzen

Denervierung an Hand und Hand-gelenk

VC57 Plastisch-rekonstruktive Eingriffe An Hand und Unterarm VC58 Spezialsprechstunde Rheuma-und Arthrosechirurgie an

der Hand VD04 Diagnostik und Therapie von Infektionen

der Haut und der Unterhaut An Hand und Unterarm

VD10 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Haut und Unterhaut

An Hand und Unterarm

VD18 Diagnostik und Therapie bei Hämangio-men

An Hand und Unterarm

VD20 Wundheilstörungen An Hand und Unterarm VO01 Diagnostik und Therapie von

Arthropathien An Hand und Unterarm

VO02 Diagnostik und Therapie von System-krankheiten des Bindegewebes

An Hand und Unterarm

VO07 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen

An Hand und Unterarm

VO08 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes

An Hand und Unterarm

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

105 / 126

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen VO09 Diagnostik und Therapie von

Osteopathien und Chondropathien An Hand und Unterarm

VO16 Handchirurgie An Hand und Unterarm VO17 Rheumachirurgie An Hand und Unterarm VO18 Schmerztherapie/Multimodale Schmerz-

therapie Bei Handchirurgischen Krank-heitsbildern, CRPS oder periphe-ren Nervenkompressionssyndrom an Hand und Unterarm

VO20 Sportmedizin/Sporttraumatologie Bei Verletzungen an Hand und Unterarm

VC26 Metall-/Fremdkörperentfernungen An Hand und Unterarm VO21 Traumatologie An Hand und Unterarm VK20 Diagnostik und Therapie von sonstigen

angeborenen Fehlbildungen, angebore-nen Störungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen

VK32 Kindertraumatologie VX00 Rheuma- und Arthrosechirurgie an der

Hand/Unterarm

Tabelle B-11.2 Handchirurgie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung

B-11.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leis-tungsangebot

Kommentar/Erläuterungen

MP14 Diät- und Ernährungsberatung MP15 Entlassungsmanagement/ Brü-

ckenpflege/ Überleitungspflege

MP16 Ergotherapie/ Arbeitstherapie MP17 Fallmanagement/ Case Manage-

ment/ Primary Nursing/ Bezugs-pflege

MP31 Physikalische Therapie/ Bäderthe-rapie

MP32 Physiotherapie/ Krankengymnastik als Einzel- und/ oder Gruppenthe-rapie

MP37 Schmerztherapie/ -management MP63 Sozialdienst MP64 Spezielle Angebote für die Öffent-

lichkeit Wir veranstalten regelmäßig themenspe-zifische Informationsveranstaltungen für Interessierte.

MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln/ Ortho-pädietechnik

In Zusammenarbeit mit der Firma Luttermann in Essen

MP51 Wundmanagement In Zusammenarbeit mit der Chirurgischen Abteilung

MP52 Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Es besteht eine langjährige und intensive

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

106 / 126

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leis-tungsangebot

Kommentar/Erläuterungen

Selbsthilfegruppen Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen (Wiese e.V)

MP00 Operative Tagesklinik Tabelle B-11.3 Handchirurgie: Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung

B-11.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachab-teilung

Nr. Serviceangebot Kommentar/ErläuterungenSA00 Fachabteilungsübergreifende Serviceangebote

sind bei A-10 aufgeführt.

Tabelle B-11.4 Handchirurgie: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung

B-11.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung

B-11.5.1 Vollstationäre Fallzahl

1656

B-11.5.2 Teilstationäre Fallzahl

0

B-11.6 Hauptdiagnosen nach ICD

ICD-10 Nummer

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung

M72 236 Gutartige Geschwulstbildung des Bindegewebes M18 233 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Daumensattelgelenkes G56 181 Funktionsstörung eines Nervs am Arm bzw. an der Hand S62 137 Knochenbruch im Bereich des Handgelenkes bzw. der Hand M65 90 Entzündung der Gelenkinnenhaut bzw. der Sehnenscheiden S52 76 Knochenbruch des Unterarmes M19 71 Sonstige Form des Gelenkverschleißes (Arthrose) L03 67 Eitrige, sich ohne klare Grenzen ausbreitende Entzündung in

tiefer liegendem Gewebe - Phlegmone M15 59 Verschleiß (Arthrose) an mehreren Gelenken S66 53 Verletzung von Muskeln oder Sehnen in Höhe des Handgelen-

kes bzw. der Hand Tabelle B-11.6 Handchirurgie: Hauptdiagnosen nach ICD

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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Weitere Kompetenzdiagnosen

ICD-10 Nummer

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung

M06 46 Sonstige anhaltende (chronische) Entzündung mehrerer Gelen-ke

M05 35 Anhaltende (chronische) Entzündung mehrerer Gelenke mit im Blut nachweisbarem Rheumafaktor

S68 30 Abtrennung von Fingern oder der Hand durch einen Unfall S64 24 Verletzung von Nerven im Bereich des Handgelenkes bzw. der

Hand M20 12 Nicht angeborene Verformungen von Fingern bzw. Zehen M00 7 Eitrige Gelenkentzündung M10 ≤5 Stoffwechselkrankheit mit schmerzhaftem Gelenkbefall - Gicht M13 ≤5 Sonstige Gelenkentzündung Q74 ≤5 Sonstige angeborene Fehlbildung der Arme bzw. Beine Q68 ≤5 Sonstige angeborene Muskel-Skelett-Fehlbildung G60 ≤5 Funktionsstörung von Nerven, erblich bedingt oder ohne be-

kannte Ursache Tabelle B-11.6 Handchirurgie: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD

B-11.7 Prozeduren nach OPS

OPS Ziffer

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung

5-840 648 Operation an den Sehnen der Hand 5-844 621 Operativer Eingriff an Gelenken der Hand außer dem Handge-

lenk 5-845 508 Operative Entfernung der Gelenkinnenhaut an der Hand 5-782 314 Operative Entfernung von erkranktem Knochengewebe 5-056 312 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw.

zur Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der Nerven-funktion

5-847 283 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Gelenke an der Hand außer am Handgelenk

5-842 281 Operation an den Bindegewebshüllen der Muskeln und Sehnen an Hand bzw. Fingern

5-903 269 Hautverpflanzung aus dem der Wunde benachbarten Hautareal 5-849 143 Sonstige Operation an der Hand 5-983 123 Erneute Operation Tabelle B-11.7 Handchirurgie: Prozeduren nach OPS

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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B-11.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Nr. der Ambu-lanz

Art der Ambu-lanz

Bezeichnung der Ambu-lanz

Nr. der Leistung

Angebotene Leistungen

Kommen-tar/Erläuterungen

AM07

Privatambu-lanz

Wahlleistungs-sprechstunde Handchirurgie

VO16 Handchirurgie

Tabelle B-11.8 Handchirurgie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

B-11.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

OPS Ziffer

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung

5-056 207 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der Ner-venfunktion

5-840 192 Operation an den Sehnen der Hand 5-845 114 Operative Entfernung der Gelenkinnenhaut an der Hand 5-849 109 Sonstige Operation an der Hand 5-787 80 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochen-

teilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden 5-842 24 Operation an den Bindegewebshüllen der Muskeln und Sehnen

an Hand bzw. Fingern 5-841 21 Operation an den Bändern der Hand 5-041 16 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe

von Nerven 5-790 14 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablö-

sung der Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen

5-850 8 Operativer Einschnitt an Muskeln, Sehnen bzw. deren Binde-gewebshüllen

Tabelle B-11.9 Handchirurgie: Prozeduren nach OPS

B-11.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

B-11.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden

Vorhanden

B-11.10.2 Stationäre BG-Zulassung

Vorhanden

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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B-11.11 Personelle Ausstattung

B-11.11.1 Ärzte

Anzahl Kommentar/ Erläuterungen

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 7,7 Vollkräfte

...davon Fachärztinnen/Fachärzte 6,0 Vollkräfte

Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0,0 Personen Tabelle B-11.11.1: Ärzte

B-11.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise

Nr. Facharztbezeichnung Kommentar/ Erläuterungen

AQ06 Allgemeine Chirurgie AQ00 Chefärztin, Oberärzte und zwei Assistenten ver-

fügen über die Zusatzbezeichnung Handchirur-gie

Tabelle B-11.11.1.2 Handchirurgie: Ärztliche Fachexpertise

B-11.11.1.3 Zusatzweiterbildungen

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar/ Erläuterungen

ZF12 Handchirurgie Tabelle B-11.11.1.3 Handchirurgie: Zusatzweiterbildungen

B-11.11.2 Pflegepersonal

Anzahl Kommentar/ Erläuterungen

Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)

10,5 Vollkräfte

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)

0,0 Vollkräfte

Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 0,0 Vollkräfte

Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijährige Ausbildung)

0,0 Vollkräfte

Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung)

2,0 Vollkräfte

Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs) 0,0 Vollkräfte

Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige Ausbildung)

0,0 Personen

Operationstechnische Assistenz (Dreijährige Ausbildung)

2,5 Vollkräfte

Tabelle B-11.11.2 Handchirurgie: Pflegepersonal

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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B-11.11.2.2 Fachweiterbildungen

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss

Kommen-tar/Erläuterungen

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Tabelle B-11.11.2.2 Handchirurgie: Fachweiterbildungen

B-11.11.2.3 Zusatzqualifikationen

Nr. Zusatzqualifikation Kommentar/Erläuterungen ZP01 Basale Stimulation ZP18 Dekubitusmanagement ZP05 Entlassungsmanagement ZP11 Notaufnahme ZP12 Praxisanleitung ZP14 Schmerzmanagement ZP19 Sturzmanagement ZP16 Wundmanagement Tabelle B-11.11.2.3 Handchirurgie: Zusatzqualifikationen

B-11.11.3 Spezielles therapeutisches Personal

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommen-tar/Erläuterungen

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 5,1 SP43 Medizinisch-technischer Assistent und

Medizinisch-technische Assisten-tin/Funktionspersonal z. B. für Funkti-onsdiagnostik, Radiologie

1,5

Tabelle B-11.11.3 Handchirurgie: Spezielles therapeutisches Personal

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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C - Qualitätssicherung C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssi-cherung nach § 137 SGB V (BQS-Verfahren) C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssiche-rung vereinbart C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V DMP Kommentar/Erläuterungen Diabetes mellitus Typ 2 Koronare Herzkrankheit (KHK) Tabelle C-3: Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen ver-gleichenden Qualitätssicherung Über die beschriebenen gesetzlich verpflichtenden Verfahren hinaus beteiligen sich die Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel gGmbH an weiteren Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung. Bereich Qualitätssicherung Teilnahme am Verfahren der "Qualitätssicherung mit Routi-

nedaten (QSR)" im CLINOTEL-Krankenhausverbund. Ziel dieses Verfahrens ist es, durch Filterung definitiver Auffäl-ligkeiten in den routinemäßig erfassten Abrechnungsdaten Besonderheiten in Behandlungsergebnissen zu identifizie-ren. Durch gezielte Fallanalysen werden anschließend Maßnahmen ergriffen, um zukünftig Fehler zu vermeiden und unsere Abläufe kontinuierlich zu verbessern. (Weitere Informationen unter www.CLINOTEL.de)

Allgemein- und Viszeral- • Qualitätssicherung Kolorektales Karzinom im Dokumen-

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chirurgie

tationsverbund Westdeutsches Darm-Centrum (www.darm-centrum.de)

• Qualitätssicherung durch Datenauswertung postoperati-ver Wundinfektionen bei Eingriffen am Kolon und Leis-tenhernien im Rahmen des KISS- Krankenhaus-Infektions-Surveillance-Systems (Robert-Koch-Institut) (www.rki.de)

• Teilnahme an der Qualitätssicherung gemäß den Anfor-derungen der Deutschen Krebsgesellschaft (DGK) für Darmkrebszentren. (www.dgk.de)

Innere Medizin/ Gast-roenterologie

• Qualitätssicherung Pneumoniemodul • Qualitätssicherung Papilleneröffnung bei ERCP

(Benchmarking-Instrument des Deutschen Papillotomieregisters)

Neurologie

• Qualitätssicherung für Patienten mit Schlaganfall beim Institut für Qualitätssicherung der Ärztekammer Nordrhein (www.iqn.de)

Unfallchirurgie und Or-thopädie

• Qualitätssicherung zur Implantation von Knieprothesen (Teilnahme an einer bundesweiten Datenerfassung der Firma Aesculap AG)

BQS Ärztekammer Nordrhein zu: • Hüftgelenknahen Frakturen • Hüft-/Knie-TEP-Implantation • Hüft-/Knie-TEP-Wechsel

Psychiatrie, Psychothe-rapie, Psychosomatik

• Dokumentation gemäß Richtlinien der Deutschen Ge-sellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nerven-heilkunde im Dokumentationsverbund Bad Driburg (www.dokumentationsverbund.de)

Herz-, Kreislauf-und Ge-fäßkrankheiten

BQS Ärztekammer Nordrhein zu: • Herzschrittmacherimplantation • Herzschrittmacher, Aggregatwechsel

Pflegedienst

• Datenauswertung der Prävalenz-/Inzidenzstudie Deku-bitus mit Benchmark (KCI)

• Peer-Review Verfahren Aspiration im CLINOTEL-Krankenhausverbund (www.CLINOTEL.de)

C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V

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Leistungsbereich Mindest- menge

Erbrachte Menge

Ausnahme- Tatbestand

Kommentar/ Erläuterungen

Komplexe Eingrif-fe am Organ- system Pankreas

10 12 MM05 - Kein Aus-nahmetatbestand

Knie-TEP 50 249 MM05 - Kein Aus-nahmetatbestand

Tabelle C-5: Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bun-desausschusses zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung] („Strukturqualitätsver-einbarung“) Nr. Vereinbarung Kommentar/Erläuterungen In diesem Krankenhaus fallen keine Leistungen an für die Beschlüsse des Gemein-samen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung existieren! Tabelle C-6: Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung] („Strukturqualitätsvereinbarung“) C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Kran-kenhaus nach § 137 SGB V Anzahl1 Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen und

Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -psychotherapeuten, die der Fortbildungspflicht* unterliegen

* nach den „Regelungen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärztin-nen und Fachärzte, der Psychologischen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -psychotherapeuten im Krankenhaus“ in der Fassung vom 19.03.2009 (siehe www.g-ba.de)

60

2 Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die einen Fünf-jahreszeitraum der Fortbildung abgeschlossen haben und damit der Nachweispflicht unterliegen

[Teilmenge von Nr. 1, Nenner von Nr. 3]

50

3 Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis ge-mäß § 3 der G-BA-Regelungen erbracht haben**

[Zähler von Nr. 2] ** Hat eine fortbildungsverpflichtete Person zum Ende des für sie maßgeblichen Fünfjahreszeit-raums ein Fortbildungszertifikat nicht vorgelegt, kann sie die gebotene Fortbildung binnen eines folgenden Zeitraumes von höchstens zwei Jahren nachholen.

48

Tabelle C-7: Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V

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D - Qualitätsmanagement D-1 Qualitätspolitik Die Geschäftsführung misst dem Qualitäts- und Projektmanagement eine hohe Be-deutung für die weitere Entwicklung der Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel als christliches Krankenhaus bei. Eine hervorragende Qualität in allen Aspekten der Pa-tientenversorgung und effizient gestaltete Abläufe werden als Voraussetzung für den medizinischen und wirtschaftlichen Erfolg der Kliniken gesehen. Dabei wissen wir, dass menschliche Zuwendung und die Beachtung der individuellen Bedürfnisse un-serer Patienten wesentlich zum Genesungsprozess beitragen. Die Grundlage der Qualitätspolitik für die tägliche Arbeit ist das Leitbild. Das Leitbild trifft zentrale Aussagen zu den Themen Selbstverständnis, Haltung, Behandlung und Betreuung, Zusammenarbeit, Führungsverständnis, Personalentwicklung, Ökonomie und Qualitätsmanagement. Die Qualitätspolitik der Katholischen Kliniken Ruhrhalbin-sel folgt dem Grundsatz, Qualitätsmanagement ein umfassenden Ansatz zur Führung des Unternehmens zu verstehen. Das Qualitätsmanagement umfasst alle wichtigen Perspektiven, die für eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Organisation not-wendig sind. Die Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel nehmen am Zertifizierungsver-fahren nach KTQ teil. Im Jahr 2005 wurde das Zertifikat nach dem Katalog der Versi-on 4.1 erstmals erreicht, im Jahr 2008 die Re-Zertifizierung nach dem Katalog 5.0. Seit 2007 sind die Kliniken Ruhrhalbinsel Mitglied im CLINOTEL Krankenhausver-bund, der nach dem Leitsatz "Von den Besten lernen, zu den Besten gehören" agiert. Eine kontinuierliche Verbesserung auf dem Weg zur Exzellenz erfordert immer wie-der die konsequente Anwendung des PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act), d.h. des Regelkreises von Planen, Umsetzen, Überprüfen und Verbessern. Die Implementie-rung und Anwendung von Check-Instrumenten ist deshalb ein weiterer wichtiger Be-standteil unserer Qualitätspolitik. So wurde im Jahr 2008 ein System von internen Audits mit Unterstützung durch CLINOTEL eingeführt. Die Aufgabe von internen Au-ditoren wird von den Qualitätsbeauftragten der einzelnen CLINOTEL-Häuser wahr-genommen, die die Audits in jeweils einem anderen CLINOTEL-Haus durchführen. Dies ist neben der QM-Funktion im engeren Sinne ein wichtiger Beitrag zu einer Or-ganisationskultur, die Transparenz, Kooperation und gegenseitiges Lernen vom Bes-ten ermöglicht. Um die Aktivitäten und Ergebnisse unseres Qualitätsmanagements wirkungsvoll zu kommunizieren, sind in den Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel zwei Stellen für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit eingerichtet, die mit dem Qualitätsmanagement eng zusammenarbeiten. Für die Öffentlichkeitsarbeit nach innen und außen werden ver-schiedene Medien genutzt, wie z.B. die vierteljährlich erscheinende Mitarbeiterzei-tung mittendrin, das Intranet, das Internet, vielfältige Informationsveranstaltungen für Patienten, Zuweiser und eine intensive Pressearbeit. Wesentlicher Bestandteil der Qualitätspolitik ist die Bildung von Zentren, die den Patienten mit seiner Erkrankung in den Mittelpunkt eines multiprofessionellen Behandlungsansatzes stellt. Die Zen-

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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tren sind ebenfalls als Einheit zertifiziert, wie z.B. die Stroke Unit nach Kriterien der Deutschen Schlaganfallhilfe und das Darmzentrum nach OnkoZert der Deutschen Krebsgesellschaft. D-2 Qualitätsziele Globales Ziel ist es, unser hohes Niveau der medizinischen und pflegerischen Ver-sorgung sicherzustellen und unsere Spezialisierung zu erweitern. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir wirtschaftlich erfolgreich arbeiten. Die Zufriedenheit, Bedürf-nisse, Erwartungen und Wünsche unserer Patienten und Mitarbeiter ist uns dabei ein wichtiges Anliegen. Die hier formulierten Qualitätsziele konkretisieren das Leitbild in Bezug auf die Kernleistungen der Kliniken. Gegenüber unseren gesellschaftlichen Anspruchsgruppen wirken die Qualitätsziele im Sinne einer Selbstverpflichtung. Die Qualitätsziele verdeutlichen diese auch den Führungskräften und Mitarbeiter/innen. Sie stellen ein integratives und übergreifendes Zielsystem dar und bilden gemeinsam mit den Hauptstrategien eine wichtige Grundlage für die Unternehmensentwicklung. Menschenbild und Ethik Wir achten das Recht auf Selbstbestimmung der Patienten und Bewohner/innen und nutzen alle Möglichkeiten, deren Eigenverantwortung zu fördern. Wenn Patienten die Verantwortung für sich und ihr Tun nicht mehr übernehmen können, gehen wir be-sonders sorgfältig vor. Behandlung und Betreuung Wir schaffen ein freundliches und vertrauensvolles Klima im Umgang mit Patienten und wahren deren persönliche Sphäre. Wir behandeln und betreuen nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und Methoden und überprüfen dies kontinuierlich. An dem gemeinsamen Ziel einer erfolgreichen Betreuung und Behandlung wirken in den Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel alle Berufsgruppen eng zusammen. Wir ar-beiten aktiv zusammen mit Personen und Institutionen aus dem Umfeld der Patien-ten. Mitarbeiterorientierung und Führungsverständnis Damit Mitarbeiter/innen ihre Potenziale optimal einsetzen können, stärken wir die Personalentwicklungsverantwortung unserer Führungskräfte. Wir nutzen das Thema Gesundheitsförderung als einen systematischen Lernprozess der gesamten Organi-sation, den Führungskräfte und Mitarbeiter/innen sowohl im Sinne der Patienten als auch für ihre eigene Gesundheits- und Leistungsfähigkeit gestalten. Qualität, Wirtschaftlichkeit, Ökologie Wir arbeiten nach einem umfassenden durchgängigen Qualitätsmanagementsystem. Wir setzen Personalressourcen und Sachmittel bei der Behandlung und Betreuung effektiv und effizient ein. Wir verbinden unsere Verantwortung gegenüber der Umwelt mit der Förderung der Lebensqualität von Patienten und Mitarbeiter/innen.

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanage-ments Im Bereich der Geschäftsführung ist der Leiter Personal und Organisation für die Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements verantwortlich. Die Organisation des Qualitätsmanagements gliedert sich in eine Stabsstelle der Qualitätsmanagement-Beauftragten (zentral) und den Qualitätsbeauftragten der Abteilungen und Kliniken, die auch gleichzeitig Mitglied im Qualitätsteam sind. Zu den Hauptaufgaben der Qua-litätsmanagement-Beauftragten zählt die Implementierung und operative Umsetzung von zentralgesteuerten Projekten und Maßnahmen. Hier arbeitet sie eng mit den Kli-niken und der Unternehmensleitung zusammen. Die Stabsstelle Qualitätsmanage-ment-Beauftragte ist durch die dezentrale Struktur der Qualitätsbeauftragten (QB) mit den Abteilungen und Kliniken vernetzt. Dadurch wird gewährleistet, dass die abtei-lungs-/klinikübergreifenden Veränderungsprozesse durch direkte Ansprechpartner initiiert werden. Sie koordinieren qualitätsbezogene dezentrale Projekte und unter-stützen die Umsetzung von zentralen Projekten in den verschiedenen Bereichen. Zu den Aufgaben der QBs zählt u.a. die klinikspezifische Vorbereitung der KTQ Re-Zertifizierung. D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements In den Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel werden vielfältige Instrumente des Qualitätsmanagements eingesetzt. Beispielhaft seien hier nur einige genannt: Audits Neben den o.g. Selbst- und Fremdbewertungen durch Zertifizierungsverfahren wurde gemeinsam im CLINOTEL-Verbund ein System von interen Audits implementiert. Im Jahr 2009 wurden insgesamt fünf Prozess- und Systemaudits durchgeführt. Diese Zahl wird im Jahr 2010 weiter ausgebaut. Als externe Auditoren fungieren Spezialis-ten aus anderen Einrichtungen des CLINOTEL-Verbunds, die jeweils zu Zweit ein Audit durchführen und bei der Vor- und Nachbereitung durch die Geschäftsstelle CLINOTEL unterstützt werden. Zum Beispiel: • Interne Audits in allen Bereichen mit Maßnahmenplan • Prüfung der bereits umgesetzten Maßnahmen in den auditierten Bereichen • Regelmäßige systematische Dokumentationsaudits • Audit Transfusionsmedizin (CLINOTEL) Befragungen In den letzten drei Jahren wurden systematisch Zuweiser, Mitarbeiter und Patienten befragt. Die Ergebnisse dieser Befragungen werden über geeignete Medien und Formen mit den Befragten diskutiert und Verbesserungsaktivitäten abgeleitet. Diese Aktivitäten gehen systematisch in die Qualitätsentwicklungsplanungen ein und wer-den in den Einrichtungen umgesetzt. Die Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung wer-den darüber hinaus mit den Mitarbeitervertretungen kommuniziert und gemeinsam werden notwendige Optimierungen abgeleitet. Nationale Expertenstandards In den Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel werden die nationalen Expertenstandards

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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zu den Themen Dekubitusprophylaxe, Sturzprophylaxe, Ernährung und Entlassmanagement umgesetzt. In Anlehnung des Expertenstandards Postoperative Schmerztherapie. Dokumentenlenkung Für alle QM-relevanten Dokumente gibt es ein Konzept der Dokumentenlenkung. Dieses definiert Dokumentenkategorien, Verantwortlichkeiten, Darstellungskonventi-on sowie den Prozess der Erstellung, Freigabe und Aktualisierung der Dokumente. Ziel ist es, möglichst alle Dokumente in das Krankenhausinformationssystem einzu-binden und ein zentrales Dokumentenmanagementsystem einzuführen. Prozessmanagement Alle Prozesse, die in den Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel ablaufen, insbesonde-re die Kernprozesse der Patientenbehandlung, sind über so genannte Ablaufbe-schreibungen oder Verfahrensanweisungen verbindlich geregelt. Auf diese Weise wird das Prinzip der Patientenorientierung unterstützt, da sich die Prozesse am Weg des Patienten durch das Krankenhaus orientieren. Medizincontrolling Das Medizincontrolling wurde in 2010 konzeptionell weiterentwickelt. Neue Schwer-punktaufgabe ist die Vorbereitung der Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel auf das neue Entgeltsystem in der Psychiatrie sowie die sach- und fachgerechte Kodierung aller erbrachten medizinischen Leistungen durch Dokumentationsassistenten. In die-sem Zusammenhang sind die weitgehende Standardisierung und Digitalisierung der Dokumentation sowie die Lieferung von Qualitätsindikatoren und Kennzahlen, die die Strukturen, die Prozesse und die Ergebnisse der medizinischen Kernleistung be-schreiben, wichtige Themen. Risikomanagement Mit Unterstützung von CLINOTEL betreiben die Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel ein Risikomanagement, um vorhandene Risiken bei der Patientenbehandlung, aber auch bei der Unternehmensführung systematisch zu identifizieren, zu bewerten und - wenn möglich - zu minimieren. Als Werkzeug der Identifikation von Risiken besteht ein Meldesystem von Fehlern und Beinahefehlern auf CLINOTEL-Ebene. Externe Qualitätssicherung gesamtes Haus • Teilnahme an den zutreffenden Leistungsbereichen der externen Qualitätssiche-

rung (Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung gGmbH) • Teilnahme an der Patientenzufriedenheitsstudie Klinik-Führer Rhein-Ruhr (Initia-

tivkreis Ruhr) • Teilnahme an der Patientenzufriedenheitsstudie der AOK • Teilnahme an der Patientenzufriedenheitsstudie der Techniker Krankenkasse • Arbeitsgruppe sektorübergreifender Standard zum Umgang mit multiresistenten

Erregern (Gesundheitskonferenz Essen) • Teilnahme am Verfahren Qualitätssicherung mit Routinedaten (QSR) im CLINO-

TEL Verbund

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Interne und externe Qualitätssicherung der Fachabteilungen: Allgemein-/Viszeralchirurgie • wöchentliche Tumorkonferenz (hausintern mit externen Vertragspartnern und nie-

dergelassenen Ärzten) • Qualitätssicherung Kolorektales Karzinom (im Dokumentationsverbund West-

deutsches Darmzentrum) • Qualitätssicherung durch Datenauswertung postoperativer Wundinfektion bei Ein-

griffen an Kolon und Hernien im Rahmen des KISS (Krankenhaus-Infektions-Suveillance-System) Robert-Koch-Institut

• Teilnahme an der Qualitätssicherung gemäß den Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft (DGK) für Darmkrebszentren

• Interdisziplinäre Morbiditätskonferenz (über den Rahmen des Darmzentrums hin-aus)

Innere Medizin/Gastroenterologie • Qualitätsinstrument Pneumonie-Modul • wöchentliche Tumorkonferenz (hausintern mit externen Vertragspartnern und nie-

dergelassenen Ärzten) • Qualitätssicherung Papilleneröffnung bei ERCP (Benchmarking-Instrument des

Deutschen Papillotomie-Registers) Neurologie • Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung für Patienten mit

Schlaganfall (Qualitätssicherung Stroke Unit Ärztekammer Nordrhein) • Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit externen Kooperationspartnern bei der

Schlaganfallversorgung (Schlaganfallverbund Essen) • Zusammenarbeit bei der Prävention von Schlaganfällen (Netzwerk Ruhrgebiet

gegen den Schlaganfall) Orthopädie/Unfallchirurgie • Qualitätssicherung zur Implantation von Knieprothesen (Teilnahme an einer bun-

desweiten Datenerfassung der Firma Aesculap) Pflegedienst • Pflegeüberleitung (Gesundheitskonferenz Essen) • Datenauswertung der Prävalenz-/Inzidenzstudie Dekubitus und Sturz mit Bench-

mark (Firma KCI) • Peer Review Verfahren Aspiration (CLINOTEL) • Integrierte Versorgung von Versicherten in Pflegeheimen (AOK) • Behandlungspfade integrierte Versorgung (Projekt der Stadt Essen und der AOK) • Umsetzung des Essener MRSE Standards Plastische Chirurgie • Tumorkonferenz (hausintern mit externen Vertragspartnern und niedergelassenen

Ärzten) Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik • Dokumentation gemäß Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie,

Psychotherapie und Nervenheilkunde (Dokumentationsverbund Bad Driburg)

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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• Integrierte Versorgung für Patienten mit Depressionen, Angst-, Anpassungsstö-rungen im Rahmen der psychotherapeutischen Intensivbehandlung (Zentrum für Psychotherapie der Ruhr-Universität Bochum und Techniker Krankenkasse)

• Einführung einer elektronischen Leistungserfassung in der Psychiatrie (InEK) D-5 Qualitätsmanagementprojekte Zertifiziertes Darmzentrum

In Deutschland sterben jährlich etwa 28.000 Menschen an Darmkrebs-sechsmal mehr als im Straßenverkehr. Durch die Zertifizierung von onkologischen Zentren nach strengen fachlichen Auflagen hat die Deutsche Krebsgesellschaft es sich zur Aufgabe gemacht, die Versorgung von Krebspatienten zu optimieren. Die Katholi-schen Kliniken Ruhrhalbinsel haben im April 2011 die Zertifizierung nach OnkoZert für das Darmzentrum erreicht. Das Darmzentrum steht für hochwertige, nach aktuel-len medizinischen Standards entwickelte, schnelle Hilfe mit dem Ziel, alle Patienten mit einer Darmkrebserkrankung eine Rundumversorgung aus einer Hand anzubieten. Das Darmzentrum ist standortübergreifend angelegt, Patienten im St. Elisabeth - und im St. Josef- Krankenhaus profitieren gleichermaßen von dem Konzept Darmzent-rum. Das Gütesiegel "Darmzentrum" nach OnkoZert bescheinigt den Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel die Anerkennung einer qualitätsgesicherten und patientenori-entierten Behandlung von Darmkrebs nach anerkannten Leitlinien der DKG und an-derer Fachgesellschaften. Die leitlinienkonforme Behandlung im Darmzentrum gibt dem Behandlungsteam feste Strukturen und damit auch die Sicherheit, den Patien-ten bestmöglich zu versorgen.

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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Schnelle und zertifizierte Hilfe beim Schlaganfall Beim Schlaganfall zählt jede Minute: Be-troffene sind am besten aufgehoben in einem Krankenhaus, das auf die Schlag-anfall-Behandlung spezialisiert ist und in der "Stroke Unit" sofort die Therapie ein-leiten kann. "Zertifizierte Stroke Unit der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft und der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe" Das Therapiekonzept der Stroke Unit Essen am St. Josef-Krankenhaus Kupferdreh hilft in vielen Fällen, die oft gravierenden Folgen des Schlaganfalls wie Lähmungen oder Sprachstörungen zu verhindern. Sechs Therapieplätze stehen für die 24-Stundenbetreuung der Schlaganfall-Patienten bereit. Kernpunk-te des Behandlungskonzeptes der Stro-ke Unit sind schnelle Soforthilfe, struktu-riertes Therapiekonzept, 24 Stunden-Monitor-Überwachung, Schnittstellen zu Notaufnahme der Stroke Unit unter der Leitung von Neurologie-Chefarzt Dr. Vol-ker Tenfelde.

Sicher aufgehoben - Besucherfreundliche Intensivstation Mit der besucherfreundlichen Intensivstation sind die Katholischen Kliniken Ruhrhalb-insel Vorreiter in Essen. Die Stiftung Pflege vergibt das Zertifikat, das einerseits die Bedeutung von Besuch für Intensivpatienten hervorhebt, andererseits für offene und unkomplizierte Besuchszeiten steht. Neben der medizinisch-pflegerischen Versor-gung ist Besuch der engsten Angehörigen ein wichtiger Beitrag zur Genesung, wis-sen Experten, denn die hochtechnische Intensivstation löst zunächst mehr Unbeha-gen aus als ein Gefühl der Sicherheit. Angehörige bekommen Tipps für den Umgang mit dem Patienten. Vertraute Menschen geben Sicherheit, Krisen Komplikationen lassen sich leichter überstehen, wenn eine Bezugsperson da ist und in das thera-peutische Team einbezogen werden kann. Auch für die Angehörigen bedeutet es eine Erleichterung, den Patienten regelmäßig und flexibel besuchen zu können.

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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Kürzere Wartezeiten- zufriedenere Patienten

Die Zentrale Patientenaufnahme ist neben dem OP so etwas wie das Herzstück des St. Josef-Krankenhauses. Hier werden alle Patienten aufgenommen, Notfälle behan-delt, Sprechstunden oder die Anästhesieambu-lanz abgehalten, Formalitäten und Voruntersuchungen der einbestellten Patienten vor einer OP abgewickelt- und das alles parallel für viele verschieden Fachabteilungen. Trotz dieser komplexen Organi-sation möchte man den Patienten Termintreue und kurze Wartezeiten zusichern, nicht immer klappte das auch in der Praxis. Das Projektteam "Wartezeitverkürzung" hat sich deshalb die Reorganisation der Abläufe, Verbesserung der Absprachen zwi-schen Ärzten und Pflege und damit die Steigerung des Services der zentralen Pati-entenaufnahme und der Patientenzufriedenheit zum Ziel gesetzt. Schon in der Pro-jekt-Testphase zeigt sich, dass die deutliche Verkürzung der Wartezeiten Potenzial bietet und damit keine Wunschvorstellung bleiben wird. Weitere Projekte im Überblick: Qualitätssicherung mit Routinedaten (QSR) Teilnahme am Verfahren der "Qualitätssicherung mit Routinedaten (QSR)"im CLI-NOTEL-Krankenhausverbund. Ziel dieses Verfahrens ist es, durch Filterung definiti-ver Auffälligkeiten in den routinemäßig erfassten Abrechnungsdaten Besonderheiten in Behandlungsergebnissen zu identifizieren. Durch gezielte Fallanalysen werden anschließend Maßnahmen ergriffen, um zukünftig Fehler zu vermeiden und unsere Abläufe kontinuierlich zu verbessern. Nationale Expertenstandards In den Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel werden die nationalen Expertenstandards zu den Themen Dekubitusprophylaxe, Sturzprophylaxe, Ernährung und Entlassmanagement umgesetzt. In Anlehnung des Expertenstandards Postoperative Schmerztherapie. Durch die Umsetzung der Expertenstandards, gewährleisten wir eine optimale auf den Patienten bezogene Versorgung. Durch die Anpassung der Expertenstandards und deren Umsetzung an hausinterne Strukturen wird sowohl ein

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Berufgruppen- als auch Einrichtungsübergreifender Informationsfluss sichergestellt. Das Umsetzen der Expertenstandards ist ein wichtiger Qualitätsindikator in der pfle-gerischen und medizinischen Versorgung unserer Patienten. • Expertenstandard Dekubitus: Die Prävention und die Behandlung von

Dekubitalgeschwüren gilt als wichtiger Qualitätsindikator in der pflegerischen und medizinischen Versorgung vornehmlich alter und kranker Menschen. Um bei ei-nem Dekubitus eine erfolgsversprechende Therapieform auszuarbeiten, steht ne-ben der Erfassung des Gesamtbefindens der Patienten die Wunddokumentation im Vordergrund. Seit 2010 erfolgt eine vollständige elektronische Dekubitusdokumentation um die Risiken und den Verlauf von Dekubitalgeschwüren zu beurteilen und frühzeitig behandeln zu können.

• Expertenstandard Ernährung: Mit der Umsetzung des Expertenstandards Ernäh-rung wird das frühzeitige Erkennen einer Mangelernährung sichergestellt und eine angemessene Unterstützung bei der Aufnahme von Speisen und Getränken ge-währleistet. Das gemeinsame Ziel ist die Steigerung des Wohlbefindens, des Ap-petits und der Verzehrmengen des Patienten.

• Expertenstandard Entlassungsmanagement: Jeder Patient mit einem poststatio-nären Pflege- und Unterstützungsbedarf erhält ein individuelles Entlassungsma-nagement zur Sicherung einer kontinuierlichen bedarfsgerechten Versorgung. Versorgungsbrüche bei der Entlassung bergen gesundheitliche Risiken und füh-ren zu unnötiger Belastung von Patienten und ihren Angehörigen sowie zu hohen Folgekosten. Mit einem frühzeitigen und systematischen Entlassungsmanage-ment und abschließender Evaluation trägt die Pflegekraft dazu bei, die Versor-gungskontinuität herzustellen.

Sensible Daten sicher entsorgen Der Umgang mit persönlichen Daten ist im Krankenhaus verbindlich geregelt und wurde hinsichtlich der datenschutzgerechten Entsorgung des Datenmülls weiter ver-bessert. Fachkompetente psychiatrische Pflege LEP, Leistungserfassung in der Pflege, wurde nach den somatischen Bereichen auch in der Psychiatrie eingeführt und bietet Transparenz über die pflegerischen Tä-tigkeiten. Mehr Sicherheit im Transfusionswesen Audits, Schulungen, Dokumentenüberarbeitung etc. optimieren das Transfusionswe-sen. Patientensicherheit und Kostenübersicht im OP Im OP verwendete Siebe und Implantate werden elektronisch erfasst, dem jeweiligen Patienten zugeordnet, und können so in die InEK-Kalkulation des Hauses einfließen

Strukturierter Qualitätsbericht über das Berichtsjahr 2010

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D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements Die Qualität der Arbeit der Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel zeigt sich natürlich in erster Linie in der Zufriedenheit von Patienten, Angehörigen und zuweisenden Ärz-ten. Aber auch vergleichende Umfragen, Überprüfungen durch externe Stellen oder die interne Qualitätssicherung liefern verlässliche Informationen über die Güte der Behandlungen und der Arbeitsabläufe innerhalb der Einrichtungen. Diese Ergebnisse liefern gleichzeitig einen aussagekräftigen Rückschluss über die Bewertung des Qua-litätsmanagements selbst. Zertifizierungen Im Rahmen der intensiven Überprüfung der Abläufe in den Kliniken wurde uns durch die Zertifizierungsgesellschafften KTQ wiederholt eine hohe Qualität bescheinigt und damit unser Qualitätsmanagement mit dem Qualitätssiegel ausgezeichnet; gleichzei-tig wurden Entwicklungspotentiale aufgezeigt, die innerhalb der einzelnen QM-Projekte umgesetzt werden und damit in die nachvollziehbare Gesamtsystematik des Qualitätsmanagements einbezogen sind. Das Ziel für 2011 ist zum Berichtszeitpunkt bereits erfüllt: mit der Zertifizierung des Darmkrebszentrums nach OnkoZert haben wir einen hochwertigen, aktuellen medizi-nischen Standard entwickelt, um eine Rundumversorgung aus einer Hand für alle Patienten mit einer Darmkrebserkrankung gewährleisten zu können. Transparenz-Initiative Klinik-Führer Rhein-Ruhr Die Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel haben im Rahmen des Klinik-Führers 2010/2011 an der Patienten- und Zuweiserbefragung des Initiativkreises Ruhr durch das Picker-Institut teilgenommen. Dabei stellen wir uns der vergleichenden Bewer-tung mit mehr als 51 Kliniken der Region. Seit der ersten Teilnahme an der Patien-tenbefragung 2004/2005 belegen wir Spitzenplätze im Bereich der Patientenzufrie-denheit mit den Behandlungsergebnissen, dem ärztlichen Dienst und dem Pflege-dienst. Das gute Ergebnis der anonymen Befragung ist ein weiterer verlässlicher und neutraler Indikator für unsere ständigen Verbesserungsmaßnahmen. Interne Daten und Checks zur Qualitätssicherung Als Basis für die Selbstevaluation unseres funktionierenden Qualitätsmanagements dient die interne Qualitätssicherung: Die in EDV-System hinterlegte Dekubituserfassung und Hygienedaten-Ergebnis aus strukturierten Begehungen - belegen nachvollziehbar die Verbesserung der Abläufe. Durch die Umsetzung des ständigen Verbesserungszyklus werden alle QM-Projekte regelmäßig bewertet und weiteres Verbesserungspotential aufgezeigt. Damit findet eine ständige Bestands-aufnahme statt. Interne Audits in allen Bereichen der Krankenhäuser zeigen eben-falls den Stand der Prozessabläufe.

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Kontakt und Information

Katholische Kliniken Ruhrhalbinsel gGmbH Heidbergweg 22-24 45257 Essen Tel: (0201) 455-0 E-Mail: [email protected] | Internet: www.kkrh.de Geschäftsführer Dipl.-Kfm. Martin Blasig Tel. (0201) 455-1000 | E-Mail: [email protected] Leiter Personal und Organisation Dipl.-Oec. Hubert Brams Tel: (0201) 455-1100 | E-Mail: [email protected] Verwaltungsdirektor Dr. Norbert Ostlinning Tel: (0201) 455-1001 | E-Mail: [email protected] Technischer Direktor Wolfgang E. Siewert Tel: (0201) 455-1007 | E-Mail: [email protected] Pflegedienstleitung Karin Rademacher Tel: (0201) 455-1102 | E-Mail: [email protected] Ärztlicher Direktor Priv.-Doz. Dr. Thomas Zeit Tel: (02324) 46-2160 | E-Mail: [email protected]

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Impressum

Herausgeber Geschäftsführer Dipl.-Kfm. Martin Blasig Katholische Kliniken Ruhrhalbinsel gGmbH Heidbergweg 22-24 45257 Essen Tel. (0201) 455-0 | Fax (0201) 455-2953 E-Mail: [email protected] | Internet: www.kkrh.de