24
Berichte und Informationen aus dem Kirchort Flörsheim-Weilbach Adventsgruß Noch 24 Tage bis zum Heiligen Abend Lichtergottesdienste im Advent Eine „WeG-Gruppe“ stellt sich vor Messdienerfreizeit in Kirchähr Dezember 2017 & Januar 2018 Katholische Pfarrgemeinde St. Gallus Kirchort Maria Himmelfahrt

Katholische Pfarrgemeinde St. Gallus Kirchort Maria ... · Liebe Gemeinde, die Adventszeit will uns den Raum schaffen, um auf den zu warten, ... treten vermag. Der heilige Bernhard

  • Upload
    hahanh

  • View
    218

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Berichte und Informationen aus dem Kirchort Flörsheim-Weilbach

Adventsgruß

Noch 24 Tage bis zum Heiligen Abend

Lichtergottesdienste im Advent

Eine „WeG-Gruppe“ stellt sich vor

Messdienerfreizeit in Kirchähr

Dezember 2017 & Januar 2018

Katholische Pfarrgemeinde St. GallusKirchort Maria Himmelfahrt

Miteinander 12/17 & 01/18

Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht. Ich verkünde euch eine Botschaft, die das ganze Volk mit Freude erfüllt. Denn Euch ist heu-te der Heiland geboren, es ist Christus, der Herr.

Weisheiten, Stolpersteine, gute Ideen aus dem Buch der Bücher

“Lukas 2, 10-11

Kirchort Maria Himmelfahrt

Adventsgruß

Liebe Gemeinde,

die Adventszeit will uns den Raum schaffen, um auf den zu warten, der im lateinischen Wort „Advent“ verborgen ist: den Kommenden. Das erste Kommen des Herrn in sei-ne Welt vor mehr als zweitausend Jahren geschah in aller Beschei-denheit und Einfachheit. Dass Gott selbst in der Fülle der Zeit ein-getreten ist, wurde in dieser Heili-gen Nacht nur wenigen Menschen bewusst. Diejenigen, denen dieses Geheimnis der Menschwerdung Gottes offenbar wurde, waren Wartende und Suchende, die die Ankunft des Höchsten in seiner selbsterniedrigten Gestalt erkannt haben. In der Liturgie der Advents-zeit spricht die Kirche davon, das Kommen des Herrn herbeizusehnen.

Im ersten Adventssonntag heißt es in der Tagesoration: „Hilf uns, dass wir auf dem Weg der Gerechtig-keit Christus entgegengehen und uns durch Taten der Liebe auf seine Ankunft vorbereiten…“. Damit wir seine Ankunft in dieser Welt nicht

verpassen oder gar ihr unvorberei-tet entgegengehen, ist der Advent wie ein Weckruf an die Christenheit.

Gerade in der Zeit des Adventes will die Liturgie der Kirche ein sol-cher Türöffner sein, wo sich Himmel und Erde in besonderer Weise ver-binden. Liturgie ist das Auftun der Tore dieser Welt, damit Gott ein-ziehen kann, damit gläubige Men-schen hereintreten und Gott entge-gen gehen können. Liturgie ist der Ort, in dem wir Gott in unserer Welt finden können, ihm begegnen dür-fen und dies ganz ohne unser Zutun. Gott ist es, der uns ruft und an sei-nen Tisch einlädt. Damit wird die Feier der Eucharistie zu einem Ort der Gottesbegegnung, wie damals im brennenden Dornenbusch („Ich bin, der ich bin“ Ex 3, 14), wie im Stall von Bethlehem (Mt 2, 9-11), unter dem Kreuz (Lk 23, 47) oder in der Begegnung mit dem Auferstan-denen (Joh 20, 24-29).

In der Begegnung mit Gott wird alles neu, was somit zu einem Auf-trag an die mitfeiernden Christen

Miteinander 12/17 & 01/18

wird. Wie in der Feier der Euchari-stie das Brot zum Leib Christi wird und der Wein zum Blut Christi, so sollen auch wir zu einer lebendigen Gabe werden. Dabei ist das Chri-stentum kein Moralismus, bei dem wir nur die Ärmel umkrempeln und die Welt anders machen könnten. Noch sollen wir uns zurückleh-nen und uns in der Alleinwirksam-keit Gottes aus der Verantwor-tung für diese Welt herausziehen. Gott möchte durch uns in dieser Welt wirksam werden, durch seine Macht der Wahrheit und der Liebe diese Welt ganz neu machen und das weiterführen, was in der Liturgie gefeiert wird. Vielleicht ist es genau das, was wir in dieser Advents-zeit durch das Gebet der Kirche am meisten erflehen; wir bitten im immerwährenden Gebet der Kirche IHN für uns selbst und lassen uns selbst im Herzen anrühren. Damit wird klar sichtbar, dass wir im Grun-de genommen nicht nur von der ersten Ankunft in Bethlehem und der zweiten, endgültigen Ankunft am Ende der Zeiten sprechen, son-dern es Gott entscheiden

lassen, wie er in unser Leben einzu-treten vermag.

Der heilige Bernhard von Clairvaux hat diesen Gedanken sehr deut-lich auf den Punkt gebracht. Zwi-schen der ersten und der letzten, definitiven Ankunft Christi, gibt es seinen Worten nach einen „medi-us adventus“, das „mittlere Ankom-men Gottes“. Immerfort kommt Gott, kommt in unsere Seelen und in die Geschichte der Welt.

Mit einem Gebet von Papst Bene-dikt möchte ich diesen Gedan-ken abschließen und wünsche Ihnen im Namen des gesamten Teams unserer Pfarrei St. Gallus eine gesegnete Adventszeit im Warten auf den Kommenden.

Ihr Kaplan Robert-Jan Ginter

„Komm heute, Herr, komm in jeden von uns, und komm so auch in diese Zeit: sichtbar, geschichtlich, neu, wie es diese Zeit braucht und wie es ihr angemessen ist. Ja Herr, komm und hilf uns, dass wir die Tore öffnen, dass wir mitgehen bei dei-nem Einzug. Amen“

Kirchort Maria Himmelfahrt

Noch 24 Tage bis zum Heiligen Abend

Freitag, 1. DezemberDer Dezember beginnt – gönne Dir einen Spaziergang an der frischen Luft.

Bildquelle: http://www.alltagsfreuden.com/diy-freebies-adventskalenderzahlen-zum-download/

Sonntag, 3. DezemberAdvent, Advent – Wenn Du die erste Kerze des Adventskranzes entzündest, halte inne und genieße den Augenblick...

Samstag, 2. DezemberWas gibt es leckereres als Weihnachtsplätzchen? Nimm Dir Zeit und backe Deine Lieblingsplätzchen in aller Ruhe.

Montag, 4. DezemberZeit für Nostalgie: Schreibe einem lieben Freund eine herzliche Adventskarte. Er wird sich bestimmt freuen.

Dienstag, 5. DezemberWann hast Du Dir das letzte Mal bewusst Zeit für Dich genommen? Mache eine ausführliche Mittagspause und genieße eine gute Tasse Tee.

Mittwoch, 6. DezemberWie schön war es als Kind, wenn am Nikolaustag eine Kleinigkeit in den Stiefeln steckte. Vielleicht magst du einen lieben Menschen überraschen?

Miteinander 12/17 & 01/18

Donnerstag, 7. DezemberEntfl iehe dem Alltag: Auch unter der Woche lohnt sich ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt!

Freitag, 8. DezemberAdvent bedeutet für viele liebe Traditionen aufrecht zu halten. Wie wäre es heute mit einen gemütlichen Kino-abend, einen alten Weihnachtsfi lm anschauen?

Samstag, 9. DezemberSchenken, was von Herzen kommt: Kleine Geschenke selbst basteln und dem Beschenkten wird ganz warm ums Herzen, und einem selbst auch!

Sonntag, 10. DezemberErinnerungen sind kostbares Gut: Erinnere Dich an Erlebtes aus dem letzten Jahr, immer wenn Du die Ker-zen am Adventskranz anzündest.

Montag, 11. DezemberImmer näher rückt das große Fest: Hast Du Dich eigent-lich mal gefragt, wie Du diesen Tag gerne begehen möchtest? Nimm auf Deine Wünsche Rücksicht!

Dienstag, 12. DezemberMusik liegt in der Luft: Stimme Dich ein und singe nur für Dich Dein Lieblingsweihnachtslied.

Kirchort Maria Himmelfahrt

Samstag, 16. DezemberWas ist Dein liebstes Adventsgedicht? Suche es heraus und trage es einem lieben Menschen vor. Sicher wird es auch Ihn berühren!

Sonntag, 17. DezemberKeine Zeit zum Innehalten? Besuche unsere schöne Kir-che, nehme in der Bank Platz und schließe die Augen…

Montag, 18. DezemberDu hast heute bestimmt viel geleistet. Klopfe Dir dafür auf die Schulter, lobe Dich und sei stolz auf Dich!

Mittwoch, 13. DezemberEntschleunige den Tag: Beginne den Morgen mit einem Besuch des Lichtergottesdienstes!

Donnerstag, 14. DezemberIst nicht jeder Tag ein besonderer? Decke den Tisch etwas aufwändiger, vielleicht mit Kerzchen und Servietten.

Freitag, 15. DezemberDer Duft des Advents: Verwöhne Dich zum Beispiel mit einem leckeren Bratapfel!

Miteinander 12/17 & 01/18

Freitag, 22. DezemberSchau einmal genau in den Spiegel und sei zufrieden mit dem, was Du siehst! Das Spiegelbild hat es sich sicher verdient ;o)

Samstag, 23. DezemberDas schönste ist, Zeit miteinander zu verbringen. Da ist es nicht wichtig, ob die Fenster geputzt sind oder die Kartoffelklöße alle wie gemalt aussehen. Sei zufrieden mit dem, was du geschafft hast.

Sonntag, 24. DezemberGesegnete Weihnachten! Ist es nicht das Größte an Weihnachten, den Zauber der Heiligen Nacht mit den Augen der Kinder zu sehen?

Dienstag, 19. DezemberGenießt Du den Advent auch wirklich? Nimm Dir Zeit und betrachte die Adventdekoration in Deinem Heim.

Mittwoch, 20. DezemberDie Heilige Nacht naht: Was ist Dein Wunsch an das Christkind?

Donnerstag, 21. DezemberWeihnachtswichtelei: Beschenke einen lieben Menschen ganz heimlich! Freude vermehrt sich, wenn man sie teilt…

Kirchort Maria Himmelfahrt

Lichtergottesdienste im Advent

Nur drei Mal hat der Werktags-gottesdienst in diesem Jahr ein anderes Gepräge. Die Kirche ist nur ganz schwach beleuchtet und am Eingang stehen Kerzen für die Got-tesdienstbesucher bereit. So macht jeder , der kommt, um die Mes-se mit zu feiern , das Gotteshaus etwas heller.

Gott selbst und Jesus Christus wer-den in vielen Bibelstellen und Lie-dern als das Licht der Welt ange-rufen und gepriesen. „Licht“, das Wort ist fast nur positiv besetzt: Das Licht der Aufklärung, das Licht der Erkenntnis, die Festbeleuchtung, das Licht am Ende des Tunnels oder das helle Morgenlicht. Mit jedem der Begriffe verbinden wir Gutes. Besonders strahlt das Licht jedoch und wird entsprechend freudig begrüßt, wenn es vorher ein biss-chen dunkel war. Nicht die bedroh-liche Schwärze, die uns ängstigt, ist hier gemeint, sondern ein geheim-nisvolles Dunkel, das Schwachstel-len gnädig verdeckt, Realitäten anders zeigt und unsere Fantasie anregt.

Die Lichtergottesdienste sind im jah-reszeitlich dunklen Monat Dezem-ber, in dem sich die Christenheit auf das Fest der Geburt Christi freut, eine ruhige und besinnliche Station.

Danach ist man frisch gestärkt für Weihnachtsvorbereitung und Geschenkerausch. Es gibt sie nun mal, die hektische Advents-zeit, aber es gibt in der hektischen Zeit auch das Angebot, Rast zu machen, den Tag mit der Besin-nung auf den zu beginnen, dessen Kommen vor 2017 Jahren wir am 24. Dezember feiern.

Sehr herzliche Einladung, sich mit dem Besuch der Lichtergottes-dienste selbst ein adventliches Geschenk zu machen. Termine: 6., 13. und 20. Dezember jeweils um 8 Uhr.

Marita Brose, Ortsausschuss

Miteinander 12/17 & 01/18

Wege – erwachsenen – Glaubens Eine „WeG-Gruppe“ stellt sich vor

Kennen Sie die Geschichte des Jünglings von Naïn und seiner Begegnung mit Jesus? Wenn nicht, dann lesen Sie bitte weiter, was der Evangelist Lukas zu erzählen weiß:

„Einige Zeit später ging er (Jesus) in eine Stadt namens Naïn, seine Jün-ger und eine große Menschenmen-ge folgten ihm. Als er in die Nähe des Stadttors kam, trug man gera-de einen Toten heraus. Es war der einzige Sohn seiner Mutter, einer Witwe. Und viele Leute aus der Stadt begleiteten sie. Als der Herr die Frau sah, hatte er Mitleid mit ihr und sagte zu ihr: Weine nicht! Dann ging er zu der Bahre hin und fasste sie an. Die Träger blieben stehen und er sagte: Ich befehle dir, junger Mann: Steh auf! Da richtete sich der Tote auf und begann zu spre-chen und Jesus gab ihn seiner Mut-ter zurück. Alle wurden von Furcht ergriffen; sie priesen Gott und sagten: Ein großer Prophet ist unter uns aufgetreten: Gott hat sich sei-nes Volkes angenommen. Und die Kunde davon verbreitete sich über-all in Judäa und im ganzen Gebiet ringsum.“

Soweit die Geschichte. Im Musi-cal „Franz von Assisi“ von Peter Jan-sens wird die Auferweckung des Jünglings von Naïn in einer ein-drücklichen Szene dargestellt: Jesus begegnet dem Leichenzug, der auf dem Weg heraus aus der Stadt ist.

Er sagt schlicht: „Halt“ und der Lei-chenzug bleibt stehen. Er geht auf die Bahre zu, fasst sie an und be-fiehlt dem jungen Mann, aufzuste-hen. Sofort gehen dem Toten die Augen auf, aber – und hier führt das Musical die Bibelstelle etwas weiter – er steht nicht sofort auf, sondern er beginnt ein Gespräch mit Jesus. Er kann sich nicht vorstel-len, einfach so den Leichenzug zu unterbrechen, aufzustehen, aus-zusteigen aus dem, was eigentlich schon längst geplant ist. Das Musi-cal bezeichnet den Leichenzug als

„den Zug der Zeit“. Und aus eben diesem „Zug der Zeit“ kann (oder will?) der Jüngling nicht einfach aussteigen.

Viele Argumente bringt der jun-ge Mann vor: Der Leichenzug sei

Kirchort Maria Himmelfahrt

doch schon komplett durchge-plant, es sei nun mal so, wie es ist! All die Menschen seien doch für ihn gekommen, er sei schließlich die Hauptperson! Er sei doch todsicher tot und könne nicht einfach wieder anfangen zu leben! Jesus antwortet auf alle Argumente immer wieder mit dem gleichen schlichten Satz:

„Junger Mann, steh auf, steig aus – Du sollst leben!“

Unsere WeG-Gruppe hat sich vor geraumer Zeit mit der Geschich-te befasst und sich folgender Fra-ge gestellt: Und ich? – was wür-de passieren, wenn Jesus meinen

„Zug der Zeit“ anhalten würde? Was sind meine Gegenargumente? Viel-leicht ist mein Leben ja ziemlich durchgeplant? Ich kann (?) oder will nicht aussteigen. Was denken die Anderen….? Oder soll mir die Geschichte Anstoß sein, mal drü-ber nachzusinnen, aus dem All-tagstrott auszusteigen? Wir haben unsere Gedanken mitgeteilt und uns darüber ausgetauscht. Und am Ende des thematischen Teils saßen wir in trauter Runde beisammen:

wir, das sind Michael Fischer, Heidi Hoffmann, Angelika Laible, Martin Spießmann und Herta Schmitt, die als neue WeG-Gefährtin Teil unserer Gruppe ist, nachdem unser Freund Paul Klimkiewicz gestorben war.

Ein WeG-Abend hat eine feste Struktur: einer moderiert das Treffen; zunächst geht es ums Ankommen: wo komme ich her, wie bin ich jetzt da, was beschäftigt mich zurzeit. Dann folgt ein thematischer Teil: z.B. eine Bibelstelle (wie die oben erzählte). Beim Austausch geht es immer auch um jeden einzelnen von uns: wo ist Gott in meinem All-tag, was will er von mir ganz kon-kret. Oder aber auch: was sind mei-ne Fragen und Zweifel, was ärgert mich…? Ja, und nach dem the-matischen Teil öffnet Martin Spieß-mann gerne noch ein Flasche Wein oder in der Winterzeit wärmt uns ein guter Tee von innen.

Wir unternehmen ab und an Aus-flüge in die nähere Umgebung. Ein-mal waren wir in Worms und die Stadtführung endete auf dem

Miteinander 12/17 & 01/18

Am 19. Oktober ging es los. Viele Messdiener aus unserer Gemein-de Maria Himmelfahrt machten sich auf den Weg nach Kirchähr. Dort angekommen bekamen wir eine kleine Einführung und unse-re Zimmer zugeteilt. Alle gingen dann ihre Zimmer besichtigen, die sehr schön waren. Am Abend gab es ein sehr leckeres Abendessen. Danach machten wir eine Nacht-wanderung. Nun waren wir alle sehr müde und gingen auf unsere Zim-

mer, um zu schlafen. Am nächsten Morgen gab es ein tolles Frühstück und wir packten uns Lunch-Pakete. Denn nun brachen wir auf und fuh-ren zum Limburger Dom. Dort beka-men wir eine sehr interessante Füh-rung, zur Überraschung von uns Messdienern, von unserm Pfarrer Jung. Danach machten wir ein Pick-nick an der Lahn und unser Pfarrer spendierte uns ein Eis. Am Abend gingen wir in unseren Gruppenraum, den wir am Anfang zugeteilt beka-

Messdienerfreizeit in Kirchähr

Jüdischen Friedhof – das war sehr eindrucksvoll. Ebenfalls in guter Erin-nerung ist der Besuch des Bibelmu-seums in Frankfurt oder die Besich-tigung von St. Stephan in Mainz mit den wunderschönen Chagall-Kir-chenfenstern.

Unsere Wege – erwachsenen – Glaubens – Gruppe ist ganz wörtlich

zu verstehen: wir gehen ein Stück Glaubensweg gemeinsam und erfahren dabei, wie wir immer tiefer dem Leben und Gott auf die Spur kommen.

Angelika Laible für die „Weg-Gruppe“

Kirchort Maria Himmelfahrt

men und spielten unser neues Lieb-lingsspiel „Werwolf“. Einige Mess-diener machten noch eine weitere Nachtwanderung. Als die anderen zurückkamen, gingen wir nochmal in die Kapelle, um zu beten.

Am nächsten Tag trafen wir uns morgens in unserem Gruppenraum und besprachen was heute anste-hen würde. Dabei erfuhren wir, dass wir eine Rallye rund um das Thema Mose machen würden. Der erste Teil der Rallye war draußen im nahegelegenen Wald. Als alle wie-der in der Jugendherberge ange-kommen waren, ging es nach dem Mittagessen gleich weiter mit dem zweiten Teil. Leider musste dieser

wetterbedingt in der Jugendher-berge stattfinden. Es machte trotz-dem einen riesigen Spaß. Am Ende waren alle Teilnehmer der Mose-Rallye im Gelobten Land angekom-men. Der nächste Tag war leider schon der letzte Tag. Wir mussten unsere Sachen packen und fuhren nach dem Mittagessen zurück Rich-tung Heimat. Als wir in Weilbach ankamen, waren wir traurig, dass alles schon vorbei war, aber viel-leicht auch ein bisschen froh, wie-der zu Hause zu sein.

Vielen Dank an alle, die diese Fahrt so toll organisiert haben.

Nina Taler, Messdienerin

Miteinander 12/17 & 01/18

Erbsensuppen-Sonntag 19. November – eine Nachlese

In unserem elften Jahr als Köchinnen der Erbsensuppe hat-ten wir während der Planungs- und Vorbereitungszeit wieder jede Men-ge Spaß und so freuen wir uns dieses Mal besonders über den bis-her höchsten Spendenbetrag in unserer „Geschichte“. Der Erlös des Erbsensuppen-Essens beträgt in die-sem Jahr stolze 1550 Euro, den wir zugunsten des Vereins „Hilfe für Nepal e.V.“ überweisen können.

Neben den Einnahmen durch den Verkauf der Speisen, Getränke und Lose floss dieses Mal auch ein statt-licher Betrag an Spenden in die Gesamtsumme mit ein. Dank des Bücherflohmarktes, der Bilderaus-stellung, der Spende des Elternbei-

rates der Kita sowie eines unbe-kannten Gönners wurde dieses Jahr ein neuer Rekord aufgestellt.

Wir möchten uns auf diesem Weg recht herzlich für Ihre Unterstützung bedanken und hoffen, Sie auch im nächsten Jahr wieder zum traditio-nellen Erbsensuppen-Essen begrü-ßen zu dürfen.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien eine schöne Adventszeit. Vielleicht kochen Sie sich an einem der nächsten kalten Tage mal eine leckere Suppe und denken an ver-gangenen Sonntag zurück.

Sabine Weilbächer für das Erbsensuppenteam

Kirchort Maria Himmelfahrt

Ein Jahr in Flörsheim

Am 1. April 2016 landete ich in Deutschland. Die ersten 5 Monate verbrachte ich bei den Pallotinern in Limburg. Dort lernte ich Deutsch, die deutsche Kultur und machte den Führerschein. So vorbereitet kam ich am 15. September 2016 nach Flörsheim. Im Wickerer Pfarr-haus war eine Wohnung für mich eingerichtet. Die ersten Wochen waren nicht leicht. Meine Deutsch-kenntnisse reichten nicht aus, Fra-gen nach Einkaufsmöglichkeiten, und Anmeldeformularen zu stellen und nachzufragen, wenn ich etwas nicht verstanden hatte. Nach eini-gen Wochen als Konzelebrant durf-te ich alleine die Heilige Messe fei-ern. Inzwischen werde ich dafür regelmäßig in allen Kirchorten ein-gesetzt. Auch Krankenkommunion, Krankensalbung und Beerdigung gehören zu meinen Aufgaben.

Mein Deutsch zu verbessern war für mich persönlich sehr wichtig, weil nur dadurch Kontakte zu den Men-schen möglich sind. Pfarrer Jung hat Gemeindemitglieder angespro-chen, ob sie bereit wären, mit mir Deutsch zu üben. Über die Zusage

von zwei Frauen habe ich mich sehr gefreut. Seit Oktober letzten Jahres fahre ich 3 bis 4 mal in der Woche nach Weilbach, lerne Deutsch und verbessere meine Aussprache.

Die Menschen in den Kirchorten haben mich freundlich aufgenom-men. Auch für eine Freizeitbeschäf-tigung haben sie gesorgt: Jeden Montag spiele ich mit einigen Män-ner aus Weilbach Badminton, am Mittwoch im Verein in Wicker. Wicker ist mein Zuhause geworden, auch wenn ich am Anfang Heim-weh nach Indien hatte, vor allem nach der Sonne.

Ab 24. Oktober 2017 war ich für 5 Wochen in Indien. Ich habe mei-ne Familie besucht, die Hochzeit meiner Nichte gefeiert und eine Woche Exerzitien gemacht. Es war sehr schön wieder in der Heimat zu sein, doch diesmal hatte ich in den ersten Tagen Heimweh nach Deutschland, obwohl es dort im Winter viel zu kalt ist.

Pater Gins Xavier

Miteinander 12/17 & 01/18

Unfug in der Kirche

Seid wachsam, so lautet die Bot-schaft in den Lesungen des Advent. Diese Wachsamkeit brauchen wir auch im Moment für unsere Kir-che. Zunächst hat ein „Feuerteufel“ unsere Kerzen bei der Muttergottes nicht im Ständer, sondern in dem Behältnis für Kerzen alle zusammen auf einmal angezündet, so dass das Wachs der Kerzen geschmol-zen und auf dem Boden eine große Wachspfütze entstanden ist. Wir haben aus diesem Grund keine Ker-zen mehr ausgelegt und mit einem Zettel darauf hingewiesen. Aber auch dieser Hinweis wurde entfernt.

Im Moment beobachten wir im Kir-cheninnenraum, dass dort jemand

„Unfug treibt“. Die Altarkerzen wer-den umgeräumt, genauso wie die Blumen. Das Lektionar finden wir auf dem Kopf liegend an völlig falsch-er Stelle. Und auch das Ewige Licht wird ausgepustet oder verstellt; die Mikrofonständer sind verbogen. Der Mutter Anna hat man ein Spielzeug aus Luftballons um die Hand gewi-ckelt.

Noch sieht es nach harmlosen Strei-chen aus, aber wir beobachten in den vergangenen Wochen, dass es immer mehr wird. Deshalb an alle die Bitte: Wenn Sie an unserer Kir-che vorbei gehen, werfen Sie doch einen Blick hinein, ob alles in Ord-nung ist. Auch der liebe Gott freut sich, wenn Sie einen Moment Zeit für ihn haben.

Wenn wir alle unsere Kirche gut im Blick haben, halten wir vielleicht die Person davon ab, weiterhin Scha-bernack in unserer Kirche zu treiben.

Kornelia Schattner, Gemeindereferentin

Aus der Gemeinde

Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand

Fast 20 Jahre war Günter Klupp Keyboarder unserer Offenen Musik-gruppe und hat mit seinem Spiel die Gruppe bereichert und unse-re Gemeinde zum Singen motiviert. Wir lassen ihn mit einem weinenden Auge ziehen, denn wir werden ihn vermissen. Gleichzeitig freuen wir uns mit, dass er mit seiner Familie im Allgäu eine neue Heimat gefunden hat. Als Erinnerung an Weilbach schenkt ihm die Offene Musikgrup-pe ein Apfelbäumchen. Wegen der späten Jahreszeit hängen kei-ne Äpfel daran aber viele gute Wünsche der Sänger und Musiker. Alle diese guten Wünsche mögen Günter Klupp begleiten.

Kornelia Schattner, Gemeindereferentin

Bußgottesdienste und Beichtgele-genheit

In der Adventszeit finden am Sonn-tag, den 10.12.17 um 18.00 in Maria Himmelfahrt und am Mittwoch, den

13.12. um 19.00 in St. Josef Bußgot-tesdienste statt. Beichtgelegenheit besteht am Dienstag, den 12.12. um 18.00 in St. Gallus und am Don-nerstag, den 14.12. um 18.00 Uhr in St. Josef.

Dr. Tatjana Rollnik-Manke, Pfarrsekretärin

Adventsfeier der Senioren

Die gemeinsame Adventsfeier für die Mitglieder des Senioren- und des Mittwochstreffs findet am Mitt-woch, dem 13.12. um 15 Uhr statt. Selbstverständlich sind uns Gäste willkommen, die den Nachmittag z.B. nutzen wollen um den Kreis ein-mal kennenzulernen. Nach einem gemütlichen Kaffeetrinken wer-den wir den Nachmittag unter den Gedanken „Ich wünsche dir den Engel der Weihnacht“ (Heft von Anselm Grün) stellen und einige besinnliche Texte hören, dazu sin-gen und Raum zur persönlichen Unterhaltung bieten. Abschließen wollen wir den Tag mit einem klei-nen Abendessen gegen 18 Uhr.

Das Seniorentreff-Team

Die Sternsinger kommen

Unsere Sternsinger machen sich am 5. und 6. Januar 2018 zwischen 9.30 und 12.00 Uhr und zwischen 14.30 und 18.00 Uhr auf den Weg. Jede Sternsinger-Gruppe wird von einem Betreuer begleitet, der auf

Wunsch einen unterschriebenen und gestempelten Ausweis vorzei-gen kann. Wir bitten Sie, die Kinder und ihre Betreuern freundlich zu empfangen.

Das Sternsinger-Organisationsteam

Für Ihren Terminkalender:09.07.-13.07.18 Ferienfreizeit im Pfarrgarten für Schulkinder ab 2. Klasse bis zum Alter von 13 Jahren. Mehr Informationen im Februar- heft. Anmeldungen sind ab 15.01.18 im Pfarrbüro (33927) möglich.

„Im Advent, der Zeit der Lichter, wird ein jeder Depp zum Dichter“

…hat ein Freund keck propagiert,doch wir dichten ungeniert.Wünsche allen Lesern heuteviel Advents- und Weihnachtsfreu-de.Christus kommt in unsre Welt,darum ist’s gut um sie bestellt.Wir merken das nicht jeden Tag,doch wer’s sehen will und mag,kann es merken jetzt und hier:es gibt nicht nur Hass, Neid und Gier.Es gibt viel Güte, Nachsicht, Liebe

in Weilbach und im Weltgetriebe.Wir alle sind dabei gefragt,darum die Liebe frisch gewagt,zu Gott, dem Nächsten und dem Nachbarn,wer Güte wagt, merkt, sie ist mach-bar!

In diesem Sinn verbleiben wir Ihr Miteinander-Schreiber-Team

PS: Und kommen Sie gut ins Neue Jahr!

Miteinander 12/17 & 01/18

Gottesdienste in Flörsheim im Dezember 2017

B= Bußgottesdienst; J= Jahresschlussandacht Die ausführliche Gottesdienstordnung finden Sie im Wochenplan.

2017Maria Himmelfahrt Weilbach

Sankt KatharinaWicker

Sankt Gallus Flörsheim

Sankt JosefFlörsheim

Fr 01.12.Sa 02.12. 18.00 18.00So 03.12 10.30 10.30 9.00Mo 04.12.Di 05.12. 19.00Mi 06.12. 8.00 18.00Do 07.12. 19.00Fr 08.12.Sa 09.12. 18.00 18.00So 10.12. 18.00 B 10.30 10.30 9.00Mo 11.12.Di 12.12. 19.00Mi 13.12. 8.00 18.00 19.00 BDo 14.12. 19.00 Fr 15.12.Sa 16.12. 18.00 18.00So 17.12. 10.30 10.30 9.00Mo 18.12.Di 19.12. 19.00Mi 20.12. 8.00 18.00Do 21.12. 19.00Fr 22.12.Sa 23.12. 18.00 18.00

So 24.12. 17.00 22.00 10.30 22.00

9.00 17.00

Mo 25.12. 9.00 10.30 10.30 9.00Di 26.12. 10.30 9.00 10.30 9.00Mi 27.12. 8.00 18.00Do 28.12. 19.00Fr 29.12.Sa 30.12. 18.00 18.00

So 31.12. 10.30 18.00 10.30 9.00 17.00 J

Kirchort Maria Himmelfahrt

Gottesdienste in Flörsheim im Januar 2018

F= Fastnachtsgottesdienst Die ausführliche Gottesdienstordnung finden Sie im Wochenplan.

2018Maria Himmelfahrt Weilbach

Sankt KatharinaWicker

Sankt Gallus Flörsheim

Sankt JosefFlörsheim

Mo 01.01. 18.00 10.30Di 02.01. 19.00Mi 03.01. 8.00 18.00Do 04.01. 19.00 FFr 05.01. 19.00Sa 06.01. 18.00 18.00 18.00So 07.01. 10.30 9.00Mo 08.01.Di 09.01. 19.00Mi 10.01. 8.00 18.00Do 11.01. 19.00Fr 12.01.Sa 13.01. 18.00 18.00So 14.01. 10.30 10.30 9.00Mo 15.01.Di 16.01. 19.00Mi 17.01. 8.00 18.00Do 18.01. 19.00Fr 19.01.Sa 20.01. 18.00 18.00So 21.01. 10.30 10.30 9.00Mo 22.01. Di 23.01. 19.00Mi 24.01. 8.00 18.00Do 25.01. 19.00Fr 26.01.Sa 27.01. 18.00 18.00So 28.01. 10.30 9.00 10.30Mo 29.01.Di 30.01. 19.00Mi 31.01. 8.00 18.00

Miteinander 12/17 & 01/18

Gremien des KirchortesMittwoch, 12.12.17 20:00 Uhr

LiturgiehelferDienstag, 12.12.17 19:30 Uhr

Wege erwachsenen Glaubens

KontemplationDienstag, 05.12.17, 19.12.17 undDienstag, 23.01.18 19:30 Uhr

Senioren Mittwoch, 13.12.17 15:00 Uhr

Mittwoch, 03.01.18, 17.01.18 und 31.01.17 15:00 Uhr

Kirchenmusik

Samstag, 09.12.17 und Samstag, 20.01.18 10:30 Uhr

Bücherei „Der Lesebär“Mittwochs, 14:30 Uhr bis 17:00 Uhr

Ortsausschusssitzung im kleinen Saal des Gemein-dezentrums.Die Termine der Gremien im Januar 2018 standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest.

Liturgiehelfertreffen im kleinen Saal des Gemeinde-zentrums

Die Kleine „WeG“-Gruppe von Angelika Laible und Michael Fischer trifft sich nach Vereinbarung bei Familie Spießmann.

Sitzen und meditieren mit Uli Koch im kleinen Saal des Gemeindezentrums.

Adventsfeier des Senioren- und Mittwochstreffs im Saal des Gemeindezentrums.Senioren- und Mittwochstreff im Saal des Gemein-dezentrums

Die Offene Musikgruppe gestaltet in loser Reihen-folge Sonntagsgottesdienste musikalisch mit.Wer Lust am Singen und Musizieren hat (Gitarre, Flöte usw.), ist herzlich eingeladen. Kontakt: Tatjana Rollnik-Manke, Pfarrbüro, Tel. 33927.

Probe der Offenen Musikgruppe in der Kirche.

Öffnungszeit der Bücherei „Der Lesebär“ im Gemeindezentrum. In den Weihnachtsferien bleibt die Bücherei geschlossen.

Termine im Dezember 2017 & Januar 2018

Kirchort Maria Himmelfahrt

Line Dance Freitags, 18:30 bis 20:00 Uhr

MinistrantenFreitag, 01.12.17 19:30 UhrSamstag, 09.12.17 14:00 Uhr

Deutsch-Ausländischer Freundeskreis

Freitag, 15.12.17 undFreitag, 19.01.18 20:00 Uhr

SternsingerFreitag, 05.01.18 undSamstag, 06.01.18

Redaktion und Konzeption „Miteinander“Montag, 22.01.17

Dienstag, 23.01.17 20:00 Uhr

Öffnungszeiten des PfarrbürosDienstags von 9:00-11:00 UhrMittwochs von 08:30-12:00 UhrDonnerstags von 16:30-18:00 Uhr

Offene Übungsstunde im Saal des Gemeindezen-trums.

Oberministrantentreffen im kleinen Saal des GZs.Adventsfeier aller Flörsheimer Ministranten im Saal des Gemeindezentrums.Die Termine der Ministrantengruppenstunde stan-den bei Redaktionsschluss noch nicht fest.

„Spiel ohne Grenzen“Spieleabend im kleinen Saal des Gemeindezen-trums (Doppelkopf, Skippo, Activity, Canasta, je nach Wunsch).

Die Sternsinger besuchen die Haushalte in Weil-bach und bringen den Segen (zwischen 9.30 und 12.00 Uhr und zwischen 14.30 und 18.00 Uhr). Unse-re Sternsinger können sich ausweisen.

Abgabeschluss für das Februarheft. Termine und Artikel, die veröffentlicht werden sollen, bitte bis dahin im Pfarrbüro Maria Himmelfahrt einreichen.Redaktionssitzung im Saal des Gemeindezentrums.

Außerhalb der Bürozeiten ist Gemeindereferentin Kornelia Schattner unter der Nummer des Pfarrbü-ros Maria Himmelfahrt, Tel. 33927 zu erreichen.

Weihnachtsferien sind vom 22.12.17 bis 14.1.18.Das Pfarrbüro ist in den Weihnachtsferien nur nach vorheriger telefonischer Absprache mit Frau Schattner geöffnet.

Herausgeber

Katholische Pfarrgemeinde St. Gallus

Kirchort Maria Himmelfahrt

Frankfurter Straße 36

65439 Flörsheim-Weilbach

Telefon: 0 61 45/3 39 27

Telefax: 0 61 45/99 01 45

E-Mail: [email protected]

www.kath-kirche-floersheim.de

© Katholische Pfarrgemeinde St. Gallus

Alle Rechte vorbehalten.

Miteinander:Marita Brose

Alexandra Dörhöfer

Roswitha Majura

Renate Müller-B.

Angelika Remsperger

Jupp Remsperger

Dr. Tatjana Rollnik-Manke

Website:Dr. Rainer Weilbächer