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Kaufmännische Berufe zwischen Allrounder und Zersplitterung – der Schweizer Weg Prof. Michèle Rosenheck Leiterin Berufsbildung Kaufmännischer Verband Schweiz

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Kaufmännische Berufe zwischen Allrounder und Zersplitterung – der Schweizer Weg

Prof. Michèle Rosenheck

Leiterin Berufsbildung

Kaufmännischer Verband Schweiz

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ein Stück Schweizer Tradition…

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ein Stück Schweizer Tradition…Das ‚Allbranchen-Konzept’ der kaufmännischen Grundbildung

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Begründungen für das Allbranchen-Konzept bisher

• „Besonderheiten unseres Arbeitsmarktes“• Mobilität der jungen Kaufleute im gesamten

Berufsfeld

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Kaufmännische Grundbildung heute

• Zwei Drittel der Schulabgänger in der Schweiz wählen mit einer Lehre den dualen Weg, rund 1/6 davon absolvieren die kaufmännische Grundbildung

• Aeusserst hochwertige Grundbildung• Unterscheidung nach Niveaux („Profile“), nicht aber

nach Branchen oder Fachrichtungen• Schulische Ausbildung für alle gleich,

Differenzierungsmöglichkeiten im betrieblichen Teil:24 zugelassene Ausbildungs- und Prüfungsbranchen mit branchenspezifischen Leistungszielen im Lernbereich Branche und Firma

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Entspricht Allbranchenkonzept noch den künftigen Anforderungen?

• Verschiedene Branchenvertreter fordern Branchenausbildung

• Branchen und deren Märkte entwickeln sich unterschiedlich

• rascher Wandel im Dienstleistungsbereich

heutiges Modell auf dem Prüfstand

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Kritikpunkte der Betriebe

• Branchen- und Praxisbezug muss im schulischen Teil gestärkt werden

• Verstärkte Prozessorientierung• Lehre wird von den Lernenden nicht „aus einem

Guss empfunden“; Anzustreben ist eine Konsistenz über alle drei Lernorte hinweg

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Analysen im Hinblick auf die neue Bildungsverordnung

• Branchen führen gemeinsam Analyse durch als Entscheidungsgrundlage auf die Frage gemeinsame Bildungsverordnung oder Alleingang?

• heutige/künftige Qualifikationsnachfrage auf dem Arbeitsmarkt im Fokus

• 2 Teilprojekte abgeschlossen:– Tätigkeitsanalyse– Szenarioanalyse

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Tätigkeitsanalyse

• Durchgeführt durch das Eidg. Hochschulinstitut für Berufsbildung EHB

• Ziel: Aufzeigen von Gemeinsamkeiten und Unterschieden bezüglich Tätigkeiten der Kaufleute in den verschiedenen Branchen

• systematische Bestandesaufnahme der beruflichen Handlungssituationen: – 17 Datenerhebungsworkshops mit 17 Branchen– Gruppierungsworkshop– 760 relevante Handlungssituationen zu

Situationsklassen zusammengefasst und nach Gemeinsamkeiten ausgewertet

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UnternehmensmodellPr

imär

e Ak

tivit

äten

Unter

stüt

zend

e Ak

tivit

äten

2Einfache Kunden-anfragenerledigen

4Kunden

beraten und betreuen

3Einfache

(standard.)Kunden-dienst-

leistungen erbringen

5Aufträge

bearbeiten

7Reklama-

tionen

8 Personalwesen, HRM, Aus- und Weiterbildung9 Controlling

10 Rechnungswesen11 Administrative und organisatorische Aktivitäten bzw. Assistenz-Aktivitäten

1Einkauf,

Transport, Logistik

6Marketing, Verkaufs-förderung

12 Infrastruktur und ICT

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Erkenntnisse aus der Tätigkeitsanalyse

• Prozessnutzen für die teilnehmenden Branchen!• Zwei Tätigkeitsbereiche:

– primäre, produktive Situationsklassen sind zumeist branchenspezifisch

– sekundäre oder Unterstützungstätigkeiten typischerweise branchenübergreifend geltend

• Es zeichnen sich Branchengruppen mit grossen Gemeinsamkeiten in den Situationsklassen der Primäraktivitäten ab, aber auch Branchen mit wenig Gemeinsamkeiten mit andern

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Gemeinsames und Trennendes

• Bank und Öffentliche Verwaltung haben wenig gemeinsame Situationsklassen mit andern Branchen

• Branchen mit jeweils vielen Ähnlichkeiten in den Primäraktivitäten:– Werbegesellschaften und Kommunikation – Krankenversicherer und Privatversicherungen – Maschinen- Elektro- und Metallindustrie, Fachgrosshandel,

Handel, Informations- und Multimediatechnologie • Weder grössere Gemeinsamkeiten noch grössere Unterschiede

zu den anderen Branchen: Hotel-Gastro-Tourismus, Öffentlicher Verkehr, Reisebüro, Internationale Speditionslogistik, PostLogistics, Transport, Spitäler/Kliniken/Heime

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Beurteilung der Relevanz der erfassten Tätigkeiten

• Branchen gruppieren sich aus den Erkenntnissen der Analysen in 6 Branchengruppen– Banken

– öffentliche Verwaltung

– Versicherungen

– Produktion, Logistik und Handel

– Kommunikation, Werbung

– „Dienstleistung+Administration“, Treuhand, Immobilientreuhand

• Beurteilung der von ihnen erfassten Tätigkeiten hinsichtlich ihrer Relevanz im beruflichen Alltag

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Relevanz aus „grosser Flughöhe“

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Relevanz aus

„mittlerer Flughöhe“

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Szenarioanalyse

´Störereignisse´ beeinflussen die Branchen jeweils auf branchenspezifische Weise

Ziel der Szenarioanalyse: - branchenspezifische Einflussfaktoren

systematisch erfassen, beschreiben und hinsichtlich der möglichen Ausprägungen bewerten. Kritische Faktoren erkennen!

- Tätigkeitsanalyse um marktorientierte Sicht der Unternehmer und Führungskräfte erweitern

- verdichten dieser Einflussfaktoren zu alternativen Szenarien im Hinblick auf ihren Impact auf das kaufmännische Berufsfeld.

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Methodik der Szenarioanalyse

• Sammlung volkswirtschaftlicher Daten zu den untersuchten Branchen

• Qualitative Datenerhebung durch Workshops und ergänzende Interviews

• Qualitative Inhaltsanalyse• Verwendung von Instrumenten des

Sensitivitätsmodells von Prof. Dr. F. Vester• Erstellung von drei qualitativen Szenarien.

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Kritische Faktoren

• Beeinflussen andere Faktoren stark und werden gleichzeitig stark beeinflusst besonders starke Wechselwirkung; können System unerwartet stark verändern– Arbeitsmarkt– Konkurrenzsituation auf globalen Märkten– Konkjunktur – Sozialpartnerschaft– Regulierung– Kundenerwartungen

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Erkenntnisse der Szenarioanalyse/ II

3 Szenarien– der globalisierte Arbeitsmarkt, – Technologie plus – Fesseln für den enthemmten Kapitalismus

lösen nicht das Entscheidungsdilemma der Beteiligten, können sie aber unterstützen, bei der Weiterentwicklung der Bildungspläne flexiblere Prozesse und Strukturen zu schaffen, die die Ausbildung nahe an der Berufsrealität halten

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Fazit aus den Untersuchungen

• Die beiden Teilstudien zeigen einerseits zwischen den volkswirtschaftlich heterogenen Branchen grosse Differenzen hinsichtlich des wirtschaftlichen Umfelds und auch grössere Differenzen im Hinblick auf die kaufmännischen Tätigkeiten auf.

• Eine überwiegende Zahl von Führungskräften der Branchen hat dennoch ein klares Bewusstsein von einem gemeinsamen kaufmännischen Tätigkeitsfeld.

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Branchenübergreifende Aufgaben auch in künftigen kaufmännischen Tätigkeiten

Einsatzbereiche von Kaufleuten als Generalisten:• Assistenz in Prozessmanagement und -entwicklung• Mitwirkung im Controlling, bei der Risikoabschätzung und

Auswertung von Projekten• Mitwirkung bei der internen Kommunikation,

Marketingkommunikation • Unterstützung bei den Shared Services • Mitwirkung im Verkauf, insbesondere bei Commodities, die

wenig technisches Verständnis erfordern• Servicebereich: Abwicklung von Serviceaufträgen und

Mitwirkung in Service-Prozessen.

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Kaufleute in Zukunft

„Sachbearbeitung wird im umfassenderem Sinn zum Informationsmanagement, kaufmännische Mitarbeitende werden polyvalent eingesetzt. Sie werden prozessorientiert arbeiten und werden Kundenbeziehungsmanager; sie steuern sich im komplexen Arbeitsumfeld selbst.“

Für diese Tätigkeiten braucht es zwar ein fachliches Grundverständnis, aber keine spezialisierte Ausbildung.

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Argument der Mobilität

Auch trotz Allbranchenkonzept nur beschränkter Branchenwechsel nach Lehrabschluss feststellbar:

• In all den Bereichen, wo die Lerninhalte der heutigen Allbranchenlehre fest mit dem Branchenwissen verknüpft sind und zugleich zu den produktiven Kernaktivitäten gehören, ist ein Stellenwechsel direkt nach Lehrabschluss zunächst mit einer teilweisen Entwertung des in der vorhergehenden Lehre erworbenen Know how verbunden

• produktiver Teil ist branchenspezifisch und daher zunächst in der jeweils anderen Branche weitgehend nutzlos

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Mobilität jedoch in Supportfunktionen

Grosses gemeinsames Tätigkeitsfeld mit nicht nur analogen, sondern homologen, also gleichartig strukturierten und mit gleichartigem Wissen zu bewältigenden Aufgaben nachweisbar

Auffällig hoher Anteil der branchenneutralen Ausbildungsbranche ‚Dienstleistung & Administration’ mit über einem Drittel aller Lehrverhältnisse.

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Haupterkenntnis

Eigene Analysen, aber auch weitere Studien zeigen:

Es gibt nachweisbare, relevante Unterschiede, aber auch erhebliche Gemeinsamkeiten zwischen den Branchen

Fazit: Alleingang oder gemeinsame Bildungsverordnung ist letztlich auch ein politischer EntscheidWichtiger sind flexible Strukturen

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Allbranchenkonzept – ein tragfähiges Modell auch in Zukunft!

• genügend Gründe sprechen für die Beibehaltung des Allbranchenkonzepts

• Bereitschaft der Branchen zu einer gemeinsamen Verordnung ist vorhanden, wenn ihnen genügend Flexibilität in der Ausgestaltung der Bildungspläne gewährt wird

Prüfen verschiedener Ausgestaltungsmöglichkeiten: Verordnung mit verschiedenen Fachrichtungen und branchenübergreifenden Schwerpunkten

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Heutiger Diskussionsstand

• 1 Bildungsverordnung, mehrere Bildungspläne• Inhaltliche Differenzierung auch im schulischem Teil

notwendig neues branchenspezifisches Fach „Branche und Betrieb“

• Bedürfnisse der Branchen müssen jedoch auch durch didaktische und organisatorische Massnahmen aufgefangen werden Handlungs- und prozessorientierter Unterricht zeitliche und inhaltliche Abstimmung der Lerninhalte an den drei Lernorten

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Arbeitshypothese

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Weiterhin Allbranchenkonzept?

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…ein Stück Schweizer Tradition bewährt sich weiterhin, aber in neuer Form!

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Berufsbild Kaufmann

Kaufleute gehören zur Bildungselite.

Die kaufmännische Ausbildung dauert über 10 Jahre (on the job).

Anforderungen an Kaufleute:– Schriftliche Ausdrucksfähigkeit– Mathematische Fertigkeit– Kenntnis der länderspezifischen Rechtslegungen– Geografische Mobilität und interkulturelle Kompetenz– Organisationskompetenz– Bereitschaft zu lebenslangem, informellem Lernen

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Berufsbild Kaufmann

Kaufleute gehören zur Bildungselite.

Die kaufmännische Ausbildung dauert über 10 Jahre (on the job).

Anforderungen an Kaufleute:– Schriftliche Ausdrucksfähigkeit– Mathematische Fertigkeit– Kenntnis der länderspezifischen Rechtslegungen– Geografische Mobilität und interkulturelle Kompetenz– Organisationskompetenz– Bereitschaft zu lebenslangem, informellem Lernen

Quelle: Bücher der Lebensweisheit, aus der Zeit von König Hammurabi (ca. 2000 v.Chr.)