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V.i.S.d.P.: Sabine Gatz › ver.di Niedersachsen/Bremen › Fachbereich Handel › Goseriede 10 › 30159 Hannover
Internet: https://nds-bremen.verdi.de/branchen-und-berufe/handel › E-Mail: [email protected]
Tarifinfo Nr. 4 18. Juli 2019
2. Verhandlungsrunde
Kein wirkliches Angebot – wir streiken! In den letzten Wochen haben wir landesweit mit Streiks im Einzelhandel richtig Druck ge-
macht. Trotzdem haben die Arbeitgeber unser Signal „Wertschätzung durch höhere Löhne
und Gehälter“ noch nicht verstanden. Sie haben folgendes Angebot abgegeben:
• 1,7 Prozent ab 01. Mai 2019 und 1,2 Prozent ab 01. Mai 2020
Das bedeutet die Senkungen des Reallohns für alle Beschäftigten!
Außerdem
• Keine zusätzliche Erhöhung der unteren Einkommen
• keine gemeinsame Beantragung der AVE
• Keine Vorteilsregelung für ver.di-Mitglieder
• Vielleicht eine überproportionale Erhöhung
der Ausbildungsvergütung
Nächster Verhandlungstermin:
18. Juli 2019
Mehr Geld – wir haben es erkämpft! Mehr als 1.000 Streikende im Niedersachsen und Bremen haben einen Tarifabschluss erkämpft und für mehr Geld für die Beschäftigten im Einzelhandel gesorgt.
3,0 % mehr in 2019 1,8 % mehr in 2020 Überproportionale Anhebung der Gehaltsgruppe 1,
1. und 2. Tätigkeitsjahr Überproportionale Steigerung der Ausbildungsvergütungen
Vereinbart wurde:
Alle Lohn-/Gehaltsgruppen mit Entgelten bis 2.579€ werden um 3 % ab dem 1. Juli 2019 erhöht.
Alle über 2.579€ liegenden Lohn- und Gehaltsgruppen werden ab dem 1. Juli 2019 um 77,50€ erhöht. Ab dem 1. Mai 2020 erhalten alle Entgeltgruppen weitere 1,8 % mehr. In der Gehaltsgruppe 1, 1. Tätigkeitsjahr steigen die Entgelte auf 1.548,50€ ab 1.Juli 2019 und 1.589,25€
ab 1.Mai 2020. In der Gehaltsgruppe G1, 2.Tätigkeitsjahr gibt es 1.571,50€ ab 1.Juli 2019 und 1.613,25€ ab 1.Mai 2020.
Je nach Ausbildungsjahr gibt es für die Azubis ab 1.September 2019 zwischen 50€ und 60€ mehr sowie ab 1.September 2020 eine weitere Erhöhung zwischen 45€ und 80€.
Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 24 Monaten und endet am 30. April 2021.
Im Kampf gegen die drohende Altersarmut im Einzelhandel sind wir einen Schritt weitergekommen.
Für eine echte Lösung müssen wir aber weiterkämpfen. Bei der Allgemeinverbindlichkeit unserer
Tarifverträge haben sich die Arbeitgeber verweigert. Es bleibt ein Skandal, dass sich Unternehmen mit
Schmutzkonkurrenz auf dem Rücken der Beschäftigten Wettbewerbsvorteile verschaffen können und
die Folgen auf die Allgemeinheit abwälzen. Deshalb werden wir auch hier dranbleiben.
V.i.S.d.P.: Sabine Gatz › ver.di Niedersachsen/Bremen › Fachbereich Handel › Goseriede 10 › 30159 Hannover
Internet: https://nds-bremen.verdi.de/branchen-und-berufe/handel › E-Mail: [email protected]
Mehr Geld – wir haben es erkämpft! Mehr als 1.000 Streikende im Niedersachsen und Bremen haben einen Tarifabschluss erkämpft und für mehr Geld für die Beschäftigten im Einzelhandel gesorgt.
3,0 % mehr in 2019 1,8 % mehr in 2020 Überproportionale Anhebung der Gehaltsgruppe 1,
1. und 2. Tätigkeitsjahr Überproportionale Steigerung der Ausbildungsvergütungen
Vereinbart wurde:
Alle Lohn-/Gehaltsgruppen mit Entgelten bis 2.579€ werden um 3 % ab dem 1. Juli 2019 erhöht.
Alle über 2.579€ liegenden Lohn- und Gehaltsgruppen werden ab dem 1. Juli 2019 um 77,50€ erhöht. Ab dem 1. Mai 2020 erhalten alle Entgeltgruppen weitere 1,8 % mehr. In der Gehaltsgruppe 1, 1. Tätigkeitsjahr steigen die Entgelte auf 1.548,50€ ab 1.Juli 2019 und 1.589,25€
ab 1.Mai 2020. In der Gehaltsgruppe G1, 2.Tätigkeitsjahr gibt es 1.571,50€ ab 1.Juli 2019 und 1.613,25€ ab 1.Mai 2020.
Je nach Ausbildungsjahr gibt es für die Azubis ab 1.September 2019 zwischen 50€ und 60€ mehr sowie ab 1.September 2020 eine weitere Erhöhung zwischen 45€ und 80€.
Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 24 Monaten und endet am 30. April 2021.
Im Kampf gegen die drohende Altersarmut im Einzelhandel sind wir einen Schritt weitergekommen.
Für eine echte Lösung müssen wir aber weiterkämpfen. Bei der Allgemeinverbindlichkeit unserer
Tarifverträge haben sich die Arbeitgeber verweigert. Es bleibt ein Skandal, dass sich Unternehmen mit
Schmutzkonkurrenz auf dem Rücken der Beschäftigten Wettbewerbsvorteile verschaffen können und
die Folgen auf die Allgemeinheit abwälzen. Deshalb werden wir auch hier dranbleiben.
Wir danken allen Streikenden!