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ANLEITUNG FÜR EINBAU, BEDIENUNG UND WARTUNG KESSEL - Rückstauverschluss Staufix ® SWA für fäkalienfreies Abwasser KESSEL-Reinigungsrohr Controlfix ® Für fäkalienfreies Abwasser Zum Einbau in durchgehende Rohrleitungen Bei Rückstau selbsttätig schließende Klappen (variantenabhängig) Optimale Rohrreinigung Stufenlose Anpassung an den Bodenbelag durch teleskopisch höhenverstellbares, drehbares und neigbares Aufsatzstück Umrüstbar zum Fäkalien-Rückstauautomat oder Rückstaupumpanlage Pumpfix ® F freier Rohrquerschnitt Einfache Wartung DIN EN 13564 Typ 2 Produktvorteile Name / Unterschrift Datum Ort Stempel Fachbetrieb Installation der Anlage wurde durchgeführt von Ihrem Fachbetrieb: Inbetriebnahme Einweisung Änderungsstand: 02/2011 Sachnummer: 010-841 Techn. Änderungen vorbehalten mit Sicherheit geprüfte Qualität Bauart Bauart gepr geprüft ft und und überwacht berwacht Bauart geprüft und überwacht L GA Seite 1-20 Page 21-40 Page 41-60

KESSE L-Rückstauverschluss Staufix SWA für fäkalienfreies ... · SWA zum Einbau in die freiliegende Abwasserleitung Alle Ersatzteile sind über den Fachbetrieb beziehbar. Bezeichnung

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Page 1: KESSE L-Rückstauverschluss Staufix SWA für fäkalienfreies ... · SWA zum Einbau in die freiliegende Abwasserleitung Alle Ersatzteile sind über den Fachbetrieb beziehbar. Bezeichnung

ANLEITUNG FÜR EINBAU, BEDIENUNG UND WARTUNG

KESSEL-Rückstauverschluss Staufix® SWA für fäkalienfreies AbwasserKESSEL-Reinigungsrohr Controlfix®

Für fäkalienfreies Abwasser

Zum Einbau in durchgehende Rohrleitungen

Bei Rückstau selbsttätig schließende Klappen

(variantenabhängig)

Optimale Rohrreinigung

Stufenlose Anpassung an den Bodenbelag durch teleskopisch

höhenverstellbares, drehbares und neigbares Aufsatzstück

Umrüstbar zum Fäkalien-Rückstauautomat

oder Rückstaupumpanlage Pumpfix® F

freier Rohrquerschnitt

Einfache Wartung

DIN EN 13564 Typ 2

Produktvorteile

Name/Unterschrift Datum Ort Stempel Fachbetrieb

Installationder Anlage wurde durchgeführt von Ihrem Fachbetrieb:

Inbetriebnahme Einweisung

Änderungsstand: 02/2011Sachnummer: 010-841Techn. Änderungen vorbehalten

mit Sicherheit

geprüfte Qualität

BauartBauartgeprgeprüüftftund und üüberwachtberwacht

Bauartgeprüftund überwacht

LGALandesgewerbeamt Bayern

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Inhaltsverzeichnis

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1. Allgemein 1.1 Verwendung...................................................................................... Seite 31.2 Anlagenbeschreibung ....................................................................... Seite 31.3 Lieferumfang..................................................................................... Seite 3

2. Einbau Allgemeine Hinweise ........................................................................ Seite 42.1 Einbau in die Bodenplatte ................................................................. Seite 52.2 Vertiefter Einbau in die Bodenplatte.................................................. Seite 62.3 Einbau in eine freiliegende Abwasserleitung .................................... Seite 62.4 Einbau in drückendes Wasser .......................................................... Seite 6

3. Inbetriebnahme 3.1 Funktionsprüfung nach DIN EN 13564 ............................................. Seite 8

4. Inspektion und Wartung 4.1 Inspektion ......................................................................................... Seite 94.2 Wartung ............................................................................................ Seite 94.2.1 Montage der beiden Deckel .............................................................. Seite 11

5. Ersatzteile .......................................................................................................... Seite 12

6. Gewährleistung .......................................................................................................... Seite 14

7. Konformitätserklärung .......................................................................................................... Seite 15

8. Übergabeprotokoll für den Einbauer ............................................................................... Seite 17

9. Übergabeprotokoll für das einbauende Unternehmen .................................................... Seite 19

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1. Allgemein

Sehr geehrter Kunde,bevor Sie den KESSEL-Rückstauau-tomat Staufix®SWA / Reinigungsrohr Controlfix in Betrieb nehmen bittenwir Sie, die Bedienungsanleitungsorgfältig durchzulesen und zu be-folgen!

Prüfen Sie bitte sofort, ob die Anlage unbe-schädigt bei Ihnen angekommen ist. Im Fal -le eines Transportschadens beachten Siebit te die Anweisungen im Kap. 5 „Gewähr-leistung“.

1.1 Verwendung Staufix® SWADer KESSEL-Rückstauverschluss Staufix ®

SWA ist für durchgehende Ab wasserleitungenbestimmt, in denen fäkalienfreies Abwasserabgeleitet wird. Der Rück stauverschluss ver-hindert das Zurück flie ssen des Abwassers beiRückstau. Er ist stets in betriebsfähigem Zu-stand zu halten und muss jederzeit gut zu-gänglich sein. Der Betriebsverschluss(Klappe)

ist ständig geschlossen und öffnet selbsttätigbei abfliessendem Wasser. Mit dem Notver-schluß kann die Abwasserleitung durchHandbe tä ti gung verschlossen und wiedergeöffnet wer den. Es ist empfehlenswert, beilängeren Betriebsunterbrechungen den Not-verschluss geschlossen zu halten. Für die Ent-wässerungsanlage und damit auch für denRück stauverschluss ist die DIN EN 12056 undDIN EN 13564 zu beachten.

1.2 Verwendung ControlfixDas KESSEL-Reinigungsrohr dient als Grund-körper für den KESSEL-RückstauverschlussStaufix ® SWA. Die folgende Einbau- und In-stallationsanleitung gilt hier entsprechend.Da hier keine Rückstaueinsätze eingebautsind, ist durch diesen Grundkörper kein-Rückstauschutz gegeben. Dies kann durchentsprechende Umrüstsätze nachgerüstetwerden.

1.3 LieferumfangDer Lieferumfang des KESSEL-Staufix®

SWA besteht aus dem Grundkörper mit Be-triebs- und Notverschluss (entfällt bei Con-trolfix), einer Einbau- und Bedienungsan-leitung (010-841) und einem Prüftrichter fürdie Wartungsarbeiten (entfällt bei Control-fix) (bitte sorgfältig aufbewahren).

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2. Einbau

Allgemeine Hinweise zum Einbau von RückstausicherungenEs ist nach DIN EN 12056 nicht zulässig, alle Ablaufstellen eines Ge-bäudes - auch die oberhalb der Rückstauebene (Straßenoberkante) -über Rückstauverschlüsse abzusichern, da beim geschlossenen Rück-stauverschluss das Abwasser von oben nicht mehr in den Kanal ab-

fließen kann, sondern nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhrenzuerst aus den am tiefsten installierten Ablaufstellen unterhalb der Rück-stauebene (i.a.R. Kellerräume) tritt und damit den Keller überflutet.

Einbau eines Rückstauverschlusses an der falschen StelleEinbau eines Rückstauverschlusses an der richtigen Stelle

Nur Ablaufstellen unterhalb der Rückstauebene dürfen gegen Rückstaugesichert werden. Alle Ablaufstellen oberhalb der Rückstauebene sindmit freiem Gefälle am Rückstauverschluss vorbei dem Kanal zuzulei-ten. Konsequenz: Getrennte Leitungsführung.

Häusliches Abwasser oberhalb der Rückstauebene kann somit in derFalleitung maximal bis Höhe Straßenoberkante stehen und nicht denKeller überfluten. Regenwasser ist grundsätzlich nicht über Rückstau-sicherungen abzuführen.

Falsch:Richtig:

RückstauverschlussMischwasserkanal

Rückstauverschluss

Mischwasserkanal

Rückstau-ebene

Rückstau-ebene

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Bitte beachten Sie:Grundsätzlich ist beim Verlegen der Grund-leitungen die DIN EN 12056 zu beachten!Fallleitungen sind grundsätzlich in Fließrich-tung hinter dem SWA (ca. 1m) einzuleiten.Dar über hinaus ist eine Beruhigungsstreckevor und hinter dem SWA (mind. 1m) einzu-halten. Bei der Montage des Rückstauver-schlusses ist auf ausreichend Abstand zurWand für Wartungsarbeiten zu achten.Das KG-Rohr darf nicht direkt am Grund-körper, sondern nur an den Stutzen ange-schlossen werden.

ACHTUNG:Beim Einbau ist immer auf die Fließrich-tungspfeile des Produktes zu achten!

2.1 KESSEL-Staufix® SWA zum Einbau indie Bodenplatte (Best.Nr. 73100.10 S/X,73125.10 S/X, 73150.10 S/X, 73200.10 S/X).Gilt entsprechend auch für den Einbau Control-

fix. Der Grundkörper des KESSEL-Staufix®

SWA ist waagrecht auszurichten (siehe Abb. 1).Die beiliegende Profil-Lippendichtung in die

Nut des Zwischenstückes einlegen und ein-fetten. Anschließend das Aufsatzstück mon-tieren (Abb. 2).Durch das teleskopische Aufsatzstück kannder KESSEL-Staufix® SWA stufenlos an dievor han de ne Einbautiefe angepasst werden.Bo den nei gun gen bis zu 5° können ausgegli-chen werden. Durch Drehen des Aufsatz-stückes ist eine Aus rich tung der Abdeckungbei spielsweise an das Flie senraster möglich(siehe Abb. 3). Nach erfolgter Montagenochmals korrekten Sitz der Lippendichtungüberprüfen.

ACHTUNG:➤ Zum Erreichen der minimalen Ein-bautiefe ist das Aufsatzstück auf daserforderliche Maß zu kürzen. Die ma-ximale Grundwasserbeständigkeitbeträgt 2 m.

➤ Kabelleerrohr vorsehen für spätereNachrüstung.

Die zweite Lippendichtung muss in der Ab-deckplatte angebracht werden. Dabei ist zu

2. Einbau

Abb. 1

Abb. 2

Abb. 4 Abb. 5

Abb. 3

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2. Einbau

beachten, dass Dichtlippe und Zentriernasebei der Montage nach oben schauen. DieZentriernase ist in die Aussparung einzule-gen (siehe Abb. 5). Beim Einbau ist darauf zuachten, dass die Aggregate im Schachtnicht durch Baumaterial in der Funktion be-einträchtigt werden.Einbau von Abdeckungen mit wählbarerOberfläche (Fliesenhöhe max. 15 mminkl. Fliesenkleber)Bei den Abdeckungen mit wählbarer Oberflä -che besteht die Möglichkeit, bauseits Fliesenoder Natursteine in die Abdeckung zu verle-gen und sie damit an den Bodenbelag desRau mes anzupassen. Zur Verlegung von Flie -sen eignen sich Produkte z. B. von PCI,Schom burg, Deitermann. Um eine prob lem lo -se Verarbeitung und Haftung zu er zielen,emp fehlen wir folgende Vorgehensweise:

Verlegen von Fliesen:a) Grundierung der Abdeckplatte z. B. mitPCI-Flächengrund 303. Nach entsprechen-der Ablüftezeit Verlegung der Fliesen mit Sili-kon. Diese Verlegung ist vor al lem bei dün-neren Fliesen geeignet, da ei ne Aufspachte-

lung auf die erforderliche Hö he durchgeführtwerden kann.

b) Verlegen der Fliesen z. B. mit PCI-Silco-ferm S (selbsthaftendes Silikon). Damit kannge rade für dickere Fliesen ein dünnes Kle-berbett realisiert werden.

Verlegen von Naturstein:(Marmor, Granit, Agglomarmor):a) Grundierung der Abdeckplatte z. B. mitPCI-Flächengrund 303. Verlegung der Natur-steinplatten z. B. mit PCI-Carralit.b) Verlegung der Natursteinplatten z. B. mitPCI-Carraferm (spezielles Natursteinsilikon).Anwendungsbereiche analog zu „Verlegenvon Fliesen“.

2.2 Vertiefter Einbau in die Bodenplatte(Best.Nr. 83071)Beim Einbau in drückendes Wasser ist Kapi-tel 2.4 zu beachten. Je nach Einbautiefe kön-nen ein oder zwei Verlängerungsstücke zwi-schen Aufsatz- und Zwischenstück einge-setzt werden. Die jeweiligen Dichtungen sindentsprechend einzufetten. Das Aufsatzstück

ist beim Einstecken in das Verlängerungss-stück auf das erforderliche Maß zu kürzen.Achtung!Beim Einbau von mehr als zwei Zwi-schenstücken ist die Zugänglichkeit für War-tungsarbeiten am SWA nicht mehr gewähr-leistet.

2.3 Zum Einbau in eine freiliegende Ab-wasserleitung(Best.Nr. 73100.10, 73125.10, 73150.10,73200.10)Die Ausführung zur freien Aufstellung wirdmit einer Schutzhaube ausgeliefert, umnach der Inbetriebnahme eine Beschädi-gung der Bauteile zu verhindern. Zum Ab-nehmen der Schutzhaube ist gleichzeitig anbeiden Klemmen einer Seite leicht zu zie-hen. Vor Demontage des schwarzen Unter-teiles der Schutzhaube sind Zu- und Ab-laufdeckel zu entfernen.

2.4 Einbau in drückendes WasserIst der Einbau in drückendem Wasser,dientder Flansch als erforderliche Abdich-tungsebene für eine weiße oder schwarze

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Wanne (siehe Abbildung S. 7). Da zu wirdzwischen dem Gegenflansch aus Kunst-stoff und dem am Grund körper integriertemGegenflansch ei ne Dichtungsbahn einge-klemmt und mit den bei liegenden Schrau-ben verschraubt. Bei Einbau in eine was-serdichte weiße Wanne bietet KESSEL zu-sätzlich eine passende Dichtungsbahn ausNaturkautschuk NK/SBR an, bei welcherdie Bohrungen zum Verschrauben bereitsaus ge stanzt sind (siehe Abb. 6).

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2. Einbau

Dichtungsset (83023)• Gegenflansch• Dichtungsbahn

Pressdichtungs-flansch

Abb. 6

Falls es notwendig ist, die wasserdichte Betonwanne beispielsweise für den Anschluss vonZuläufen, Kabelleerrohren, usw. zu durch brechen, sind auch diese Durchdringungen was-serundurchlässig herzustellen.

Prinzipdarstellung (Bsp. Pumpfix® F)

Einbau mit Verlängerungsstück (Best.Nr. 83071). Mit dem Verlängerungsstück (aus Wartungsgründen sind höchstens 2 Verlängerungs-stücke in einem Verbau zu verwenden) ist die Flanschhöhe individuell einstellbar. Das Auf-satzstück ist ggf. auf die erforderliche Höhe zu kürzen.

BWS

BWS *

Unterbeton

FliesenEstrichDämmungBetonboden

FliesenEstrichDämmungBetonboden

SchutzbetonAbdichtung

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BWS

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FliesenEstrichDämmungBetonboden

FliesenEstrichDämmungBetonboden

SchutzbetonAbdichtung

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Einbaubeispiel „Schwarze Wanne“ Einbaubeispiel „Weiße Wanne“

➀ KESSEL-Pumpfix® F, Staufix® FKA,Staufix® SWA, Controlfix

➁ Dichtungsset Art.-Nr. 83023➂ Verlängerungsstück Art.-Nr. 83071

➃ Zwischenstück DN 100 mit Pressdich-tungsflansch aus Edelstahl Art.-Nr.27198

➄ Elastomere Sperrbahn Art.-Nr. 27159

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3. Inbetriebnahme

Funktionsprüfung nach DIN EN13564

Den Notverschluss (3) mit dem Hand hebel verschließen.Die Verschlussschraube R1/2“ (1) am Deckel ent fernenund den Trichter (2) anschrauben.Klarwasser einfüllen, bis eine Prüfdruckhö he von 10 cmerreicht ist.Die Wasserspiegelhöhe (= Prüfdruckhöhe) im Trichter ist10 Minuten zu beobachten und gegebenenfalls durchNachfüllen auf der ursprünglichen Höhe zu halten. DerRück stauverschluss gilt als dicht, wenn in die ser Zeit nichtmehr als 500 ccm Wasser nach gefüllt werden muss.

Nach der Prüfung den Notverschluss (3) wieder öffnen.Den Trichter (2) entfernen und die Verschlussschraube (1)mit dem Dichtring in den Deckel einschrauben.

Verschluss-schraube R1/2”

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4. Inspektion und Wartung

4.1 Inspektion

Der Rückstauverschluss ist einmal monatlichvom Betreiber oder dessen Beauftragten zuinspizieren. Dabei ist der Notverschluss zu überprüfen,indem er mehrmalig geöffnet und geschlos-sen wird.Bitte beachten Sie, dass nach Beendigungder Inspektion der Notverschluss geöffnetsein muss!

4.2 Wartung (Abb. 7-9)

Beiliegende Inspektions- und Wartungskarteist in unmittelbarer Nähe des Staufix® SWA

an zubringen (DIN 1986-3).

Achtung: ● Keine Gewährleistung bei unzureichen-der Wartung!

● Fehlende Wartung kann den Versiche-rungsschutz gefährden!

a) Notverschluss mit Hand-hebel verschließen.

b) Deckel entfernen

a) Einschiebeteile heraus-ziehen

b) Alle Teile reinigenc) Dichtungen überprüfen

a) Dichtungen der Einschie-beteile außen so wie Füh-rungsteil der Klap penver-schlüsse mit Gleitmittel(z. B. Armaturenfett) ein-streichen

b) Einschiebeteile exakteinsetzen

c) Deckelmontage 4.2.1 be-achten (siehe Seite 12)

d) Sitz Klappenhalter prüfene) Funktionsprüfung entspr.

3.3 durchführen.

Abb. 8 Abb. 9

Gleitmittel verwenden!

Abb. 7

Klappenhalter (d)

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4. Inspektion und Wartung

Der Rückstauverschluss muss mindestenshalbjährlich durch einen Sachkundigen gewar-tet werden. Während der Wartung darf derRückstauverschluss nicht mit Abwasser beauf-schlagt werden.Dabei ist folgendes durchzuführen:① Entfernen von Schmutz und Ablagerun-

gen② Prüfen von Dichtungen und Dichtflächen

auf einwandfreien Zustand; ggf. Aus-tausch der Dichtungen (siehe Abb. 7-9)

③ Kontrolle der Mechanik der beweglichen Abdichtorgane, ggf. Nachfetten

④ Feststellen der Dichtheit des Betriebs-verschlusses durch eine Funktionsprüfung(siehe Kap. 3)

Abb. 10

Notverschlusszu Betrieb

Fließrichtung

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4.2.1 Montage der beiden Deckel (siehe Abb. 11, 12)

4. Inspektion und Wartung

alle 4 Verschlusshebel verriegelnAbb. 11 Abb. 12

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5. Ersatzteile

SWA zum Einbau in die freiliegende Abwasserleitung

Alle Ersatzteile sind über den Fachbetrieb beziehbar.

Bezeichnung Art.-Nr.

➀ SWA-Deckel Zulauf 80013

➁ SWA-Deckel Auslauf 80014

➂ Mechanische Klappe 80033

➃ Einschiebeteil für mechanische Klappe 80034

➄ Haube 83031

➅ Übergangsstück 83032

Prüftrichter 70214

Dichtungsset (für Deckel Zulauf und Auslauf) 70318

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5. Ersatzteile

SWA zum Einbau in die Bodenplatte

Alle Ersatzteile sind über den Fachbetrieb beziehbar.

Bezeichnung Art.-Nr.

➀ SWA-Deckel Zulauf 80013

➁ SWA-Deckel Auslauf 80014

➂ Mechanische Klappe 80033

➃ Einschiebeteil für mechanische Klappe 80034

Dichtungsset (für Deckel Zulauf und Auslauf) 70318

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6. Gewährleistung

1. Ist eine Lieferung oder Leistung mangelhaft,so hat KESSEL nach Ihrer Wahl den Mangeldurch Nachbesserung zu beseitigen oder einemangelfreie Sache zu liefern. Schlägt dieNachbesserung zweimal fehl oder ist sie wirt-schaftlich nicht vertretbar, so hat der Käu-fer/Auftraggeber das Recht, vom Vertragzurückzutreten oder seine Zahlungspflichtentsprechend zu mindern. Die Feststellungvon offensichtlichen Mängeln muss unverzüg-lich, bei nicht erkennbaren oder verdecktenMängeln unverzüglich nach ihrer Erkennbar-keit schriftlich mitgeteilt werden. Für Nach-besserungen und Nachlieferungen haftetKESSEL in gleichem Umfang wie für den ur-sprünglichen Vertragsgegenstand. Für Neu-lieferungen beginnt die Gewährleis-tungsfrist

neu zu laufen, jedoch nur im Umfang der Neu-lieferung.Es wird nur für neu hergestellte Sachen eineGewährleistung übernommen.Die Gewährleistungsfrist beträgt 24 Monateab Auslieferung an unseren Vertragspartner.§ 377 HGB findet weiterhin Anwendung.Über die gesetzliche Regelung hinaus erhöhtdie KESSEL AG die Gewährleistungsfrist fürLeichtflüssigkeitsabscheider, Fettabscheider,Schächte, Kleinkläranlagen und Regenwas-serzisternen auf 20 Jahre bezüglich Behälter.Dies bezieht sich auf die Dichtheit, Gebrauch-stauglichkeit und statische Sicherheit.

Voraussetzung hierfür ist eine fachmännischeMontage sowie ein bestimmungsgemäßer Be-trieb entsprechend den aktuell gültigen Ein-bau- und Bedienungsanleitungen und den gül-tigen Normen.

2. KESSEL stellt ausdrücklich klar, dass Ver-schleiß kein Mangel ist. Gleiches gilt für Fehler, die aufgrund mangelhafter Wartungauftreten.

Hinweis: Das Öffnen von versiegelten Kom-ponenten oder Verschraubungen darf nurdurch den Hersteller erfolgen. Andernfallskönnen Gewährleistungsansprüche ausge-schlossen sein.

Stand 01. 06. 2010

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Notizen

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8. Übergabeprotokoll für den Einbauer

Typenbezeichnung *

KESSEL-Bestellnummer *

Fertigungsdatum *(*gemäß Typenschild/Rechnung)

Objektbezeichung / Anlagenbetreiber

Adresse / Telefon / Telefax

Planer

Adresse / Telefon / Telefax

Ausführende Baufirma / Sanitärfirma / Elektrofirma

Adresse / Telefon / Telefax

Abnahmeberechtigter

Adresse / Telefon / Telefax

Übergabeperson

Sonstige Anmerkungen

Die aufgeführte Inbetriebnahme und Einweisung wurde im Beisein des Abnahmeberechtigten und des Anlagenbetreibers durchgeführt.

_______________________________ _______________________________ __________________________Ort, Datum Unterschrift Abnahmeberechtigter Unterschrift Anlagenbetreiber

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Notizen

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9. Übergabeprotokoll für das einbauende Unternehmen

Die Inbetriebnahme und Einweisung wurde im Beisein des Abnahmeberechtigten und des Anlagenbetreibers durchgeführt.

Der Anlagenbetreiber/Abnahmeberechtigte wurde auf die Wartungspflicht des Produktes gemäß der beiliegenden Bedienungsanleitung hingewiesen.

Die Inbetriebnahme und Einweisung wurde nicht durchgeführt

Dem Auftraggeber / Inbetriebnehmer wurden folgende Bauteile und/oder Produktkomponenten übergeben**:

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__________________________________________________________________________________________________________

__________________________________________________________________________________________________________

Die Inbetriebnahme und Einweisung wird durchgeführt durch (Firma, Adresse, Ansprechpartner, Tel.):

__________________________________________________________________________________________________________

__________________________________________________________________________________________________________

__________________________________________________________________________________________________________

Die exakte Terminabstimmung der Inbetriebnahme/Einweisung wird durch den Anlagenbetreiber und Inbetriebnehmer durchgeführt.

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Unterschrift Abnahmeberechtigter

Unterschrift Anlagenbetreiber

Unterschrift einbauendes Unternehmen

Ort, Datum

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� Rückstauverschlüsse

� Hebeanlagen

� Abläufe / Duschrinnen

� Abscheider-Fettabscheider-Öl- /Benzin-/Koaleszenzabscheider-Stärkeabscheider-Sinkstoffabscheider

� Kleinkläranlagen

� Schächte

� Regenwassernutzung