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ANLEITUNG FÜR EINBAU, BEDIENUNG UND WARTUNG Stand 2011/05 Name/Unterschrift Datum Ort Sach-Nr. 010-299 Techn. Änderungen vorbehalten nach DIN 4040/EN 1825 Zulassungs-Nr. Z-54.6-327 kompakte Bauweise leichter Transport einfache, schnelle Montage absolute Dichtigkeit 100% Beständigkeit gegenüber aggressiven Fettsäuren recyclebar leichte Nachrüstbarkeit Stempel Fachbetrieb Installation der Anlage wurde durchgeführt von Ihrem Fachbetrieb: Inbetriebnahme Einweisung Produktvorteile KESSEL-Fettabscheider „G“ und „D“ zur freien Aufstellung in frostgeschützten Räumen „G“ (Grundversion) NS 2, 4, 7 und 10 „D“ (Direktentsorger) NS 2, 4, 7 und 10 KESSEL-Fettabscheider Standard Grundversion mit Zubehörteilen KESSEL-Fettabscheider G und D NS 2, 4, 7 und 10 Art. Nr. 93002 (.00/50 / .D1/R1), Art. Nr. 93004 (.00/50 / .D1/R1), Art. Nr. 93007 (.00/50 / .D1/R1), Art. Nr. 93010 (.00/50 / .D1/R1) Bedienungsanleitung Seite 1-16 Installation Manual Page 17-32

KESSEL-Fettabscheider „G“ und „D“€¦ · 1. Sicherheitshinweise Das Personal für Einbau, Montage, Bedienung, Wartung und Reparatur muß die entspre-chende Qualifikation

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ANLEITUNG FÜR EINBAU, BEDIENUNG UND WARTUNG

Stand 2011/05

Name/Unterschrift Datum Ort

Sach-Nr. 010-299

Tech

n. Än

derun

gen v

orbeh

alten

nach DIN 4040/EN 1825

Zulassungs-Nr. Z-54.6-327

kompakte Bauweise

leichter Transport

einfache, schnelle Montage

absolute Dichtigkeit

100% Beständigkeitgegenüber aggressivenFettsäuren

recyclebar

leichte Nachrüstbarkeit

Stempel Fachbetrieb

Installation

der Anlage wurde durchgeführt von Ihrem Fachbetrieb:

Inbetriebnahme Einweisung

Produktvorteile

KESSEL-Fettabscheider „G“ und „D“ zur freien Aufstellung in frostgeschützten Räumen„G“ (Grundversion) NS 2, 4, 7 und 10„D“ (Direktentsorger) NS 2, 4, 7 und 10

KESSEL-Fettabscheider Standard Grundversion mit Zubehörteilen

KESSEL-Fettabscheider G und D NS 2, 4, 7 und 10

Art. Nr. 93002 (.00/50 / .D1/R1),Art. Nr. 93004 (.00/50 / .D1/R1),Art. Nr. 93007 (.00/50 / .D1/R1),Art. Nr. 93010 (.00/50 / .D1/R1)

BedienungsanleitungSeite 1-16

Installation ManualPage 17-32

1. Sicherheitshinweise

Das Personal für Einbau, Montage, Bedienung, Wartung und Reparatur muß die entspre-chende Qualifikation für diese Arbeiten aufweisen. Verantwortungsbereich, Zuständigkeitund die Überwachung des Personals müssen durch den Betreiber genau geregelt sein.

Die Betriebssicherheit der gelieferten Anlage ist nur bei bestimmungsgemäßer Verwen-dung gewährleistet. Die Grenzwerte der technischen Daten dürfen auf keinen Fall über-schritten werden.

Bei Einbau, Montage, Bedienung, Wartung und Reparatur der Anlage sind die Unfallver-hütungsvorschriften und die in Frage kommenden Normen und Richtlinien zu beachten!Dies sind u.a.:

• Unfallverhütungsvorschriften - Bauarbeiten BGV C22 - Abwassertechnische Anlagen GUV-V C5

• Sicherheitsregeln für Arbeiten in umschlossenen Räumen von abwassertechnischenAnlagen GUV-R 126

• Umgang mit biologischen Arbeitsstoffen in abwassertechnischen Anlagen GUV-R 145

• Richtlinien für Arbeiten in Behältern und engen Räumen BGR 117

• Normen- Baugruben und Gräben - Böschungen, Verbau, Arbeitsraumbreiten DIN 4124- Verlegung und Prüfung von Abwasserleitungen und -kanälen DIN EN 1610

• Arbeitshilfe für Sicherheit und Gesundheitsschutz in abwassertechnischen Anlagen.

Bei Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung können erhebliche Sachschäden, Körper-verletzungen oder tödliche Unfälle die Folge sein.

Die Anlage stellt eine Komponente einer Gesamtanlage dar. Beachten Sie deshalb auchdie Bedienungsanleitungen der Gesamtanlage und der einzelnen Komponenten. Bei jederMontage, Wartung, Inspektion und Reparatur an einer der Komponenten ist immer dieGesamtanlage außer Betrieb zu setzen und gegen Wiederinbetriebnahme zu sichern.

Umbau oder Veränderungen der Anlage sind nur in Absprache mit dem Hersteller zu täti-gen. Originalersatzteile und vom Hersteller zugelassenes Zubehör dienen der Sicherheit.Die Verwendung anderer Teile kann die Haftung für die daraus entstehenden Folgen auf-heben.

ACHTUNG !

WARNUNG !

• Gefahren durch Gase und Dämpfe wie Erstickungsgefahr, Vergiftungsgefahr undExplosionsgefahr

• Absturzgefahr• Ertrinkungsgefahr• Keimbelastung und fäkalienhaltige Abwässer• Hohe physische und psychische Belastungen bei Arbeiten in tiefen, engen oder dun-

klen Räumen• und weitere

SPEZIFISCHEGEFÄHRDUNGEN!

2

3

Inhaltsverzeichnis

1. Sicherheitshinweise ............................................................................................... Seite 2

2. Allgemein 2.1 Verwendung .............................................................. Seite 42.2 Anlagenbeschreibung .............................................. Seite 4

3. Einbau 3.1 Einbau und Installation ............................................. Seite 43.2 Montage ................................................................... Seite 53.3 Einbauvorschlag....................................................... Seite 6

Maßzeichnung Fettabscheider Grundversion .......... Seite 63.4 Einbauvorschlag....................................................... Seite 7

Maßzeichnung Fettabscheider Direktentsorger ....... Seite 7

4. Inbetriebnahme 4.1 Anlage in Betriebsbereitschaft setzen...................... Seite 84.2 Einweisung / Übergabe............................................ Seite 84.3 Übergabeprotokoll.................................................... Seite 8

5. Entsorgung 5.1 Entsorgung Fettabscheider Grundversion ............... Seite 85.2 Entsorgung Fettabscheider Direktentsorger ............ Seite 8

6. Wartung/Generalisnspektion .............................................................................................. Seite 9

7. Ersatzteile und Zubehör 7.1 Schauglas................................................................. Seite 107.2 Fülleinrichtung.......................................................... Seite 107.3 Magnetventil............................................................. Seite 117.4 Probenahmeeinrichtung........................................... Seite 117.5 Deckelhaube ............................................................ Seite 117.6 Profilschelle.............................................................. Seite 117.7 Deckeldichtung......................................................... Seite 117.8 Hebeanlagen............................................................ Seite 12

8. Gewährleistung .............................................................................................. Seite 12

9. Konformitätserklärung .............................................................................................. Seite 13

9. Anlagenpaß/Werksabnahme .............................................................................................. Seite 14

10. Übergabeprotokoll .............................................................................................. Seite 15

Sehr geehrter Kunde,

bevor Sie den KESSEL-Fettabscheider Standard in Betrieb nehmen, bitten wir Sie, die Einbau- und Bedienungs-anleitung aufmerksam durchzulesen und zu befolgen.Prüfen Sie bitte sofort, ob die Anlage unbeschädigt bei Ihnen angekommen ist. Im Falle eines Transportschadensbeachten Sie bitte die Anweisungen in Kapitel „Garantie“

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2.1 VerwendungTierische und pflanzliche Öle und Fette dürfen nicht in dieöffentlichen Entsorgungsanlagen und in Gewässer geleitetwerden, da sie in erkaltetem Zustand Querschnittsveren-gungen und Verstopfungen der Entsorgungsleitungen ver-ursachen. Ferner entstehen nach kurzer ZersetzungszeitFettsäuren, die zu Geruchsbelästigungen führen sowieRohr leitungen und Bauwerke der Entwässerungsanlagenan greifen. Die erstarrte Fettschicht auf der Wasseroberflä -che hemmt außerdem die notwendige Sauerstoffzufuhr beiGe wässern und Kläranlagen.Die DIN 1986 Teil 1 fordert die Rückhaltung schädlicherStof fe. Aus diesen Gründen sind Fettabscheideranlagennach DIN 4040 oder pr EN 1825 vorzusehen, die entspre-chend entsorgt werden müssen.

2.2 AnlagenbeschreibungDie KESSEL-Fettabscheideranlage besteht aus dem Fett-abscheider selbst und einem Schlammfang, der entwedergetrennt oder integriert angeordnet sein kann.Die Behälter und Einbauten bestehen aus Polyethylen (PE).Durch die glatte, wachsähnliche Oberfläche des Werk stoffesPE ist keine zusätzliche Beschichtung notwendig.

Die Fettabscheideranlgen sind für eine freie Aufstellung inGebäuden, d.h. in frostfreien Räumen, ausgelegt.Die Fettabscheideranlagen Direktentsorger/Reinigungsein-richtung unterscheiden sich von den Fettabscheideranlagenin der Grundversion durch eine zusätzliche Entsorgungs-einrichtung. (siehe Kapitel Einbau).Durch die Direktentsorgungseinrichtung ist die Entsorgungder Fettabscheider nahezu ohne Geruchsbelästigung aus-führbar, da die geruchsdicht verschlossene Anlage lediglichfür die nachfolgende Kontrolle und gegebenenfalls Reini-gung geöffnet werden muß.An die festinstallierte Entsorgungsleitung, welche bis zueiner gut zugänglichen Stelle (z.B. Gebäudeaußenwand)geführt wird, kann der Schlauch des Entsorgungsfahrzeu-ges angeschlossen werden. Die abgeschiedenen Fette undSchlämme werden direkt in den Entsorgungswagen ge -saugt. Damit entfällt das zeitraubende und unhygienischeAuslegen der Entsorgungsschläuche durch Nutz- undLagerräume (z.B. Lebensmittelbereiche). Außerdem ent-steht dort keine Ge ruchsbelästigung.Die technischen Daten finden Sie auf dem Typenschild derAnlage und im Anlagenpaß auf der letzten Seite dieserBedienungsanleitung.

2. Allgemein

3.1 Einbau und InstallationDie KESSEL-Fettabscheideranlage wird betriebsfertig ge -liefert.Montagematerial sowie Zubehör sind auf Paletten beige-packt, unter Umständen auch in den Behältern.

Bitte Hinweise auf der Verpackung beachten!Die Anlage vor dem Einbau auf Transportschäden untersu-chen!Beim Einbau sind die Vorschriften aus der EN 1825 und EN 12056 zu beachten.1. Die Anlage ist in einem frostfreien Raum auf einer ebe-

nen Fläche waagrecht aufzustellen.2. Die Zu- und Ablaufleitungen sind bauseits anzuschlie -

ßen.3. Bei Fallrohren auf der Zulaufseite sollte eine Beruhi-

gungsstrecke von ca. 1 m Länge mit einem Gefälle vonmind. 1:50 vorgeschaltet werden. Der Übergang vomFall rohr in die Beruhigungsstrecke sollte mit zwei 45°-Bö -gen ausgeführt werden (siehe Einbauvorschlag).

Damit verringert sich➤ die Gefahr des Leersaugens von Siphonen und Geruch-

verschlüssen➤ der Sauerstoffeintrag und damit die Geruchsbildung➤ die Schaumbildung im Abscheider

4. Wenn die Fettabscheideranlage unterhalb der örtlichfest gelegten Rückstauebene eingebaut wird, ist gemäß

DIN 1986 und pr EN 1825 eine Hebeanlage nachzu-schalten, falls die örtlichen Satzungen nichts anderesfest legen.

5. Entsprechend der EN 1825 Teil 2 müssen Fettabschei-deranlagen sowie deren Zu- und Ablaufleitungen aus -reichend be- und entlüftet werden. Somit ist die Zu lauf -leitung als Lüftungsleitung bis über das Dach zu füh ren.Alle Anschlußleitungen von mehr als 5 m Länge sind ge - sondert zu entlüften. Ist die Zulaufleitung länger als 10 mund keine gesondert entlüftete Anschlußleitung vorhan-den, so ist die Zulaufleitung in Abscheidernähe mit ei nerzu sätzlichen Lüftungsleitung zu versehen.

6. Zur Reinigung des Fettabscheiders empfehlen wir, imAufstellungsraum einen Schlauch mit Warmwasseran-schluß zu installieren.

7. Beim Anschluß der Füll- und Spülleitung sind die DIN1988, DVGW Arbeitsblatt sowie die örtlichen Bestimmun-gen der Aufsichtsbehörde zu beachten.Anschluß mit KESSEL-Fülleinrichtung (beiliegend):- Fülleinrichtung in den Füll- und Spülanschlußschrauben

und mittels Rohrklammern befestigen.- Füll- und Spülleitung zusammenführen und dann ge -

meinsam an das R1-Innengewinde der Füll einrichtunganschließen.Anschluß mit anderen Trennsystemen- Füll- und Spüleinrichtung an Füll- und Spülanschluß

(R 11/2 Innengewinde) anschließen..

3. Einbau

5

3.2 MontageDer Fettabscheider wird betriebsfertig geliefert.Die Fettabscheider lassen sich problemlos transportierenund passen durch jede Normtüre.Anschließend wird die Anlage wie folgt aufgebaut.

1. Den Fettabscheider aufstellen und waagrecht ausrichten.2. Die Deckeldichtung einfetten und in die Nut des Deckels

ein legen. Den Deckel montieren und mit Hilfe desSpann ringes befestigen.

3. Zu- und Ablauf der Fettabscheideranlage anschließen.Verbindungsleitungen nach Inbetriebnahme auf Dichtheitprü fen. Bei austretendem Wasser den Sitz der Spann-muffen kontrollieren.

1. Den Fettabscheider aufstellen und waagrecht ausrichten.2. Die Deckeldichtungen fetten und in die Nut des Deckels

einlegen. Die Deckel montieren und mit Hilfe der Spann-ringe befestigen.

3. Zu- und Ablauf der Fettabscheideranlage anschließen.Ver bindungsleitungen nach Inbetriebnahme auf Dichtheitprüfen.

9. Bei austretendem Wasser den Sitz der Spannmuffe(n)überprüfen, gegebenenfalls die Verschraubung nachzie-hen.

4. Das Steigrohr ist betriebsfertig an den Fettabscheider

montiert (Falls nötig kann es demontiert werden. Dazumüs sen die Spannbügel an den Rohrschellen entferntwer den. Das Steigrohr kann nun aus dem Fettabscheiderent nommen werden. Bei Wiederanbringung des Steig -roh res ist auf korrekten Sitz der Dichtung für die Rohr-durchführung in den Bodenbereich des Abscheiders zuachten. Die Dichtung und das Rohrstück sollten für dieMontage gut gefettet sein.).

4. Den Entsorgungsflansch an der bauseits verlegten Ent-sorgungsleitung anschließen. (Flanschanschluß DN 65,PN 10, DIN 2501, Lochkreis 145 mm). Am Ende der Ent-sorgungsleitung ist an einer für das Entsorgungsfahrzeuggut erreichbaren Stelle die mitgelieferte Storz-B-Kupp-lung (R 2 1/2’’ Innengewinde) zu montieren. Es sind ev.Kompensatoren gegen Schallübertragung in die Entsor-gungsleitung einzusetzen.

3. Einbau

Fettabscheider Grundversion:

Fettabscheider Direktentsorger:

6

3. Einbau

Maßzeichnung Fettabscheider Grundversion

3.3 Einbauvorschlag

Abbildung zeigt Fettabscheider Grundversion NS 4

Nenn-größe DN a b h1 h2 Schlammfang Abscheider Fettspeicher

Gewichtca. kg

2 100 940 650 930 1000 200 l 212 l 106 l 50 kg4 100 1500 650 930 1000 400 l 354 l 177 l 65 kg7 150 1600 920 1130 1200

h3

131013101560

l

125018101850 700 l 567 l 302 l 100 kg

10 150 2430 920 1130 1200 1560 2700 1000 l 794 l 423 l 125 kg

Abwasserinhalt

h2 h1

7

3. Einbau

3.4 Einbauvorschlag

Maßzeichnung Fettabscheider Direktentsorger

Abbildung zeigt Fettabscheider Direktentsorger NS 4

Nenn-größe DN a b b1 h1 Schlammfang Abscheider Fettspeicher

Gewichtca. kg

2 100 920 650 840 930 200 l 212 l 106 l 54 kg4 100 1500 650 840 930 400 l 354 l 177 l 69 kg7 150 1600 920 1080 1130

h2

100010001200

l

125018101850 700 l 567 l 302 l 104 kg

10 150 2430 920 1080 1130 1200 2700 1000 l 794 l 423 l 129 kg

Abwasserinhalth3

1310131015601560

h2 h1

b1b

8

4. Inbetriebnahme

4.1 Anlage in Betriebsbereitschaft setzenDie Anlage ist vor der Zuführung von fetthaltigem Abwasser➤ vollständig zu reinigenm (einschließlich Zu- und Abläufe); Fest- und Grobstoffe sind zu

entfernen.➤ Die gereinigte Anlage ist bis zum Anlagenüberlauf mit kaltem

Wasser zu füllen (dies entfällt natürlich, wenn die Behälter vor-her dichtgeprüft wurden und das Wasser nicht abgepumptwurde).

4.2 Einweisung / ÜbergabeDie Inbetriebnahme und Einweisung wird in der Regel von ei nemInstallateur durchgeführt, kann aber auch auf Wunsch gegenBerechnung von einem KESSEL-Beauftragten durchgeführt wer-den.

1. Folgende Personen sollten bei der Übergabe anwesend sein:➔ Abnahmeberechtigter des Bauherrn➔ SanitärinstallateurFerner empfehlen wir die Teilnahme des➔ Bedienungspersonals➔ Entsorgungsunternehmens

2. Vorbereitung einer Einweisung und Übergabe:➔ Sanitärinstallationen müssen durchgeführt sein➔ betriebsbereite Wasserfüllung der Anlage (siehe Punkt 4.1)

3. Einweisung:➔ Kontrolle der Anlage auf Dichtheit, Transport- und Monta-

geschäden sowie Prüfung der Leitungsverbindungen➔ Information zur Entleerung (Absaugung)➔ Praktische Vorführung der Bedienungsmöglichkeiten

4. Übergabe der Einbau- und Bedienungsanleitung

5. Erstellung des Übergabeprotokolls.

Nach Beendigung der Einweisung ist die Anlage wieder inbetriebsbereiten Zustand zu setzen.

4.3 Übergabeprotokoll(siehe Kapitel 9)

5. EntsorgungDie erste Entsorgung ist innerhalb von 2-3 Wochen ab Inbetrieb-nahme durchzuführen.

Entleerungsintervalle:Gemäß DIN V 4040-2 sind Fettabscheideranlagen je nach An fall14-tägig, mindestens jedoch pro Monat zu entleeren.Achtung: Nur eine rechtzeitige Entsorgung der Anlage ge -währleistet eine richtige Funktion.Aus diesem Grunde sollte mit einem fachkundigen Unternehmenein Entsorgungsvertrag abgeschlossen werden. Die Entsorgungs-arbeiten sind möglichst während der Zeiten durchzuführen, indenen der Betrieb ruht. Bei geöffnetem Abscheidebehälter ist miteiner Geruchsbelästigung zu rechnen.

5.1 Durchführung der EntsorgungFettabscheider Grundversion

➔ Spannring vorsichtig lösen und Deckel abnehmen (Achtung!Verletzungsgefahr)

➔ Den Saugrüssel des Entsorgungsfahrzeuges an dem Zu- oderAblaufteil vorbeiführen und Behälter entleeren. Achtung:Beschädigung der Einbauteile führt zur Störung der Abscheide-funktion.

➔ Behälterwände reinigen, Fettreste entsorgen➔ Behälter mit Wasser vollfüllen➔ Deckeldichtung säubern und prüfen (falls notwendig erneuern)➔ Deckel mit Spannring vorsichtig verschließen (Achtung!

Verletzungsgefahr)

5.2 Durchführung der EntsorgungFettabscheider Direktentsorger

Außenanschluß an Saugwagen ankoppeln, Abscheiderinhaltabsaugen.Falls erforderlich:➔ Spannring vorsichtig lösen und Deckel abnehmen (Achtung!

Verletzungsgefahr)➔ Behälterwände reinigen, Fettreste entfernen➔ Behälterinhalt absaugen➔ Behälter mit Wasser vollfüllen➔ Deckeldichtungen säubern und prüfen (falls notwendig erneu-

ern)➔ Deckel vorsichtig mit Spannring verschließen (Achtung!

Verletzungsgefahr)

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6. Wartung/GeneralinspektionDas Kapitel Sicherheitshinweise ist zu beachten!

8.1 Wartung● Die Abscheideranlage ist jährlich durch einen Sachkundi-

gen1) zu warten.Neben den Maßnahmen der Entsorgung sind dabei folgen-de Arbeiten durchzuführen:- Kontrolle der Innenwandflächen des Schlammfanges und

des Fettabscheiders,- Funktionskontrolle der elektrischen Einrichtungen und

Installationen, sofern vorhanden.- Die Feststellungen und durchgeführten Arbeiten sind im

Betriebstagebuch zu erfassen und zu bewerten.

● Sofern vorhanden, sind die elektromechanischen Bau-gruppen, wie Pumpen, Ventile, Absperrorgane usw. zwei-mal im Jahr nach den Herstellerangaben zu warten.

8.2 Überprüfung (Generalinspektion)Vor der Inbetriebnahme und danach in regelmäßigenAbständen von nicht länger als 5 Jahren ist die Abscheider-anlage, nach vorheriger vollständiger Entleerung und Reini-gung, durch einen Fachkundigen2) auf ihren ordnungs-gemäßen Zustand und sachgemäßen Betrieb zu prüfen.Es müssen dabei mindestens folgende Punkte geprüft bzw.erfasst werden:- Bemessung der Abscheideranlage- baulicher Zustand und Dichtheit der Abscheideranlage- Zustand der Innenwandflächen der Einbauteile und der

elektrischen Einrichtungen, falls vorhanden- Ausführung der Zulaufleitung der Abscheideranlage als

Lüftungsleitung über Dach- Vollständigkeit und Plausibilität der Aufzeichnungen im

Betriebstagebuch

- Nachweis der ordnungsgemäßen Entsorgung der entnom-menen Inhaltsstoffe der Abscheideranlage

- Vorhandensein und Vollständigkeit erforderlicher Zulas-sungen und Unterlagen (Genehmigungen, Entwässe-rungspläne, Bedienungs- und Wartungsanleitungen

Über die durchgeführte Überprüfung ist ein Prüfberichtunter Angabe eventueller Mängel zu erstellen. WurdenMängel festgestellt, sind diese unverzüglich zu beseitigen.

1) Als „sachkundig“ werden Personen des Betreibers oderbeauftragter Dritter angesehen, die auf Grund ihrer Ausbil-dung, ihrer Kenntnisse und ihrer durch praktische Tätigkeitgewonnenen Erfahrungen sicherstellen, dass sie Bewertun-gen oder Prüfungen im jeweiligen Sachgebiet sachgerechtdurchführen.

Die sachkundige Person kann die Sachkunde für Betriebund Wartung von Abscheideranlagen auf einem Lehrgangmit nachfolgender Vororteinweisung erwerben, den z. B. dieeinschlägigen Hersteller, Berufsverbände, Handwerkskam-mern sowie die auf dem Gebiet der Abscheidertechnik täti-gen Sachverständigenorganisationen anbieten.

2) Fachkundige Personen sind Mitarbeiter betreiberunab-hängiger Betriebe, Sachverständige oder sonstige Institu-tionen, die nachweislich über die erforderlichen Fachkennt-nisse für Betrieb, Wartung und Überprüfung von Abschei-deranlagen verfügen. Im Einzelfall können diese Prüfungenbei größeren Betriebseinheiten auch von intern unabhängi-gen, bezüglich ihres Aufgabengebietes nicht weisungsge-bundenenen Fachkundigen des Betreibers mit gleicherQualifikation und gerätetechnischer Ausstattung durchge-führt werden.

Artikel Best.Nr.

Generalinspektion Fettabscheider 917 411Betriebstagebuch Fettabscheider 917 409Dichtheit der Rohrstränge 917 417

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7. Ersatzteile und Zubehör

Ausführung Art. Nr.

Anschluß links 915 800

Anschluß rechts 915 801

Zur Inbetriebnahme und nach der Entsorgung muß der Abscheider wieder mitWasser gefüllt werden, bevor neues Schmutzwasser zuläuft.Dies kann erfolgen➤ durch den Entsorger➤ über angeschlossene Zulaufstellen➤ durch eine fest installierte KESSEL-FülleinrichtungDie Fülleinrichtung wird bauseits am Gewindeanschluß R1 an die Zuleitung ange-schlossen, in welche ein Absperrschieber anzuschließen ist. Zur Vermeidung vonGeruchsbelästigungen muß der Geruchverschluß des Siphons immer einen aus-reichenden Wasserstand aufweisen. Bei nachträglichem Einbau der Fülleinrich-tung ist der Anschluß an den Fettabscheider bauseits herzustellen. Die KESSEL-Fülleinrichtung mit dem freien Auslauf erfüllt die DIN 1988 DVGW und die Ortsbe-stimmungen.

7.2 Fülleinrichtung

7.1 Schauglas Das Schauglas dient zur Überwachung des Fettschichtwachstums, ohne die Anla-ge öffnen zu müssen (Geruchsbelästigung). Über den Handhebel kann bei ge -schlossenem Behälter die Scheibe von innen gereinigt werden. Im Lieferumfangist das passende Schraubenset zur Anbringung an den Fettabscheider enthalten.Das Schauglas kann nachgerüstet werden. Diese Nachrüstung darf aber nur durchden KESSEL-Kundendienst erfolgen!

Ausführung Art. Nr.

Anschluß links 917770Anschluß rechts 917771

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7.5 Deckelhaube

7. Ersatzteile und Zubehör

7.3 Fernbedienung für Fettabscheider mit ReinigungseinrichtungMit der als Zubehör erhältlichen Fernbedienung können Sie die Reinigung , Entsorgung und das Befüllen desFettabscheiders von einer entfernten Stelle, z.B. an der Hausfront, wo sich der Saugewagen anschliesst, durch-führen.

Dazu ist das mitgelieferte Magnetventil an die Fülleinrichtung anzubauen. Mit einem separatem Kaltwasseran-schluss an dem Magnetventil/Fülleinrichtung kann über die Fernbedienung der Fettabscheider nach der Ent-sorgung wieder befüllt werden.

Ausführung Art. Nr.

Ablauf waagrecht 915 871

Ablauf senkrecht 915 870

7.4 Probenahmeeinrichtung DN 100/150KESSEL bietet verschiedene Probenahmeeinrichtungen zum Einbau in frostge-schützte Räume und ins Erdreich an. Sämtliche Probenahmeeinrichtungen sindgeruchsdicht mit Schnellspannverschlüssen verschlossen.Mit diesen Probenahmeeinrichtungen wird die Entnahme von Abwasserprobenaus dem gesamten Strömungsquerschnitt ermöglicht. Damit können Analysen,beispielsweise entsprechend der DIN 38409, durchgeführt werden. Vor der Ent-nahme der Probe ist die Probenahmeeinrichtung zu reinigen.Der Einbau und die Ausführung von Probenahmeeinrichtungen ist nicht einheitlichgeregelt, wird jedoch grundsätzlich von der DIN 1986 Teil 1 gefordert. Bitte beach-ten Sie die entsprechenden örtlichen Bestimmungen.Die Probenahmeeinrichtungen haben standardmäßig einen Rohranschluß DN100. Durch passendes Absägen der Stutzen ist der Anschluß an DN 150 Rohrlei-tungen möglich.

Ausführung Art. Nr.

Deckelhaube Ø 420 für Fettabscheider nach Euro-Norm 916 904

mit Probenahmeeinrichtung (s.o.)

Deckelhaube Ø 630 für Fettabscheider nach DIN-Norm 916 901

7.6 Profilschelle zur Befestigung der Deckelhaube

Ausführung Art. Nr.

Profilschelle Ø 420 für Fettabscheider nach Euro-Norm 917 004

Profilschelle Ø 630 für Fettabscheider nach DIN-Norm 917 001

7.7 Deckeldichtung zur Abdichtung der Deckelhaube

Ausführung Art. Nr.

Dichtung Ø 420 für Fettabscheider nach Euro-Norm 917 204

Dichtung Ø 630 für Fettabscheider nach DIN-Norm 917 201

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8. Gewährleistung1. Ist eine Lieferung oder Leistung mangelhaft, so hat KESSEL

nach Ihrer Wahl den Mangel durch Nachbesserung zu beseiti-gen oder eine mangelfreie Sache zu liefern. Schlägt die Nach-besserung zweimal fehl oder ist sie wirtschaftlich nicht vertret-bar, so hat der Käufer/Auftraggeber das Recht, vom Vertragzurückzutreten oder seine Zahlungspflicht entsprechend zumindern. Die Feststellung von offensichtlichen Mängeln mussunverzüglich, bei nicht erkennbaren oder verdeckten Mängelnunverzüglich nach ihrer Erkennbarkeit schriftlich mitgeteilt wer-den. Für Nachbesserungen und Nachlieferungen haftet KES-SEL in gleichem Umfang wie für den ursprünglichen Vertrags-gegenstand. Für Neulieferungen beginnt die Gewährleis-tungs-frist neu zu laufen, jedoch nur im Umfang der Neulieferung.Es wird nur für neu hergestellte Sachen eine Gewährleistungübernommen.Die Gewährleistungsfrist beträgt 24 Monate ab Auslieferung anunseren Vertragspartner. 377 HGB findet weiterhin Anwendung.Über die gesetzliche Regelung hinaus erhöht die KESSEL AG

die Gewährleistungsfrist für Leichtflüssigkeitsabscheider, Fett-abscheider, Schächte, Kleinkläranlagen und Regenwasserzi-sternen auf 20 Jahre bezüglich Behälter. Dies bezieht sich aufdie Dichtheit, Gebrauchstauglichkeit und statische Sicherheit.Voraussetzung hierfür ist eine fachmännische Montage sowieein bestimmungsgemäßer Betrieb entsprechend den aktuellgültigen Einbau- und Bedienungsanleitungen und den gültigenNormen.

2. KESSEL stellt ausdrücklich klar, dass Verschleiß kein Mangelist. Gleiches gilt für Fehler, die aufgrund mangelhafter Wartungauftreten.

Hinweis: Das Öffnen von versiegelten Komponenten oder Ver-schraubungen darf nur durch den Hersteller erfolgen. Andern-falls können Gewährleistungsansprüche ausgeschlossen sein.

Stand 01. 06. 2010

7. Ersatzteile und Zubehör

1,1 kW 400 V DS (3-phasig) DN 100 50 l 28 659

2,2 kW 400 V DS (3-phasig) DN 100 50 l 28 631

2,2 kW 400 V DS (3-phasig) DN 100 300 l 28 638

4 kW 400 V DS (3-phasig) DN 100 300 l 28 639

5,5 kW 400 V DS (3-phasig) DN 100 300 l 28 640

7.8 HebeanlagenKESSEL bietet verschiedene Hebeanlagen in unterschiedlicher Ausführung undLeistung an, die dem Abscheider vor- oder nachgeschaltet werden können.KESSEL-Hebeanlage Aqualift® F DUO für fäkalienhaltiges und fäkalienfreiesAbwasser zur freien Aufstellung in frostgeschützten Räumen, bestehend aus:Sammelbehälter aus PE, mit pneumatischer Niveauerfassung, Reinigungsöff-nung, Anschlüsse für Zulauf DN 100, Entlüftung DN 70, Handmembranpumpe DN32, mitzwei Abwasserpumpen mit Freistrom zur Förderung von fäkalienfreiem/fäkalien-haltigem Abwasser (freier Kugeldurchgang 40 mm). Überflutungssicher (IP 68),Drehrichtungsanzeige, elektrische Anschlußleitung 5 m,Druckabgang mit integrierten Rückschlagklappen, Anschlußstutzen DN 100 mitSchlauchstück. Mit Absperreinrichtung mit senkrechtem Druckabgang.Elektrisches Schaltgerät zur vollautomatischen Pumpenansteuerung, spritz-wassergeschützt (IP 65), Wandmontage, Betriebsspannung 400 V DS oder 230 VWS bei 50 Hz.

KESSEL-Hebeanlagen Aqualift® F Duofür fakalienhaltiges und fäkalienfreies Abwasser

Nenn- Nenn- Nutz-Stromanschluss Art. Nr.

leistung weite volumen

Abbildung zeigt Art. Nr. 28 659/28 631

13

14

Anlagenpaß / Werksabnahme

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Übergabeprotokoll

Bezeichnung und NS: __________________________________________________________

Tag / Uhrzeit __________________________________________________________

Objektbezeichung __________________________________________________________Adresse __________________________________________________________Telefon / Telefax __________________________________________________________

Bauherr __________________________________________________________Adresse __________________________________________________________Telefon / Telefax __________________________________________________________

Planer __________________________________________________________Adresse __________________________________________________________Telefon / Telefax __________________________________________________________

Ausführende Sanitärfirma __________________________________________________________Adresse __________________________________________________________Telefon / Telefax __________________________________________________________

KESSEL-Kommissions-Nr.:Abnahmeberechtigter __________________________________________________________Adresse __________________________________________________________Telefon / Telefax __________________________________________________________

Anlagen-Betreiber __________________________________________________________Adresse __________________________________________________________Telefon / Telefax __________________________________________________________

Übergabeperson __________________________________________________________

Sonstige Anwesende / Sonstiges __________________________________________________________

Die aufgeführte Inbetriebnahme und Einweisung wurde im Beisein des Abnahmeberechtigten und des Anlagenbetreibersdurchgeführt. Bitte Durchschrift ans Werk senden!

____________________________ ____________________________ ____________________________Ort, Datum Unterschrift Abnahmeberechtigter Unterschrift Anlagenbetreiber

��

� Rückstauverschlüsse� Hebeanlagen� Abläufe / Duschrinnen� Abscheider-Fettabscheider-Öl- /Benzin-/Koaleszenzabscheider-Stärkeabscheider-Sinkstoffabscheider

� Kleinkläranlagen� Schächte� Regenwassernutzung

INSTALLATION AND OPERATIONAL MANUAL

Édition 2011/05

Company / Telephone number Date

Order-number 010-299

subj

ect t

o te

chni

cal a

men

dmen

ts

Designed and manufacturedin accordance with DIN 4040/ EN 1825

DIBT Certification NumberZ-54.6-327

Compact construction

Easy transport

Quick / easy installation

Completely watertight

100% resistant to aggressive grease acids

Fully recyclable material

Upgradable to higher modelgrease separators

Company stamp

Installation

of this unit should be carried out by a licensed professional servicer:

Commissioning Training

Product Advantages

KESSEL Grease Separator „G“ and „D“ for above ground installation in frost free area„G“ (Basic Version) NS 2, 4, 7 and 10„D“ (Direct Disposal) NS 2, 4, 7 and 10

KESSEL-Grease Separator Standard Groundversion with accessories

KESSEL-Grease Separator G and D NS 2, 4, 7 und 10

Art. Nr. 93002 (.00/50 / .D1/R1),Art. Nr. 93004 (.00/50 / .D1/R1),Art. Nr. 93007 (.00/50 / .D1/R1),Art. Nr. 93010 (.00/50 / .D1/R1)

1. Safety Instructions

Personnel which will be installing, operating and maintaining the grease separator musthave the proper qualifications.

Long term proper operation of the grease separator can only be assured by correctinstallation and maintenance of the system. Technical limits of the separator must not beexceeded.

All safety and accident prevention measures much be followed during installation, operation, maintenance and repair of the separator. Among these are:

• Accident prevention measures• BGC C22 regulations• Wastewater systems GUV-V C5

Safety measures for wastewater systems in enclosed areas GUV-R 126

Handling of biological wastewater material in wastewater systems GUV-R 145

Guidelines for working in limited space enclosed areas BGR 117

Norms / Regulations• Installation and requirements of wastewater drainage piping and sewage systems

DIN EN 1610• Safety and health protection for wastewater systems

• Not following this operational manual could result in property damage, bodily injury orfatal accidents.

• This system is a component of a complete drainage system which could include otherproducts. Please follow the user’s manual of this system as well as the manuals of allother products relating to the complete system. Before any work is done on any of thesystems, the product is to be taken out of commission and disconnected from all powersources.Modifications or changes to this systems may only be undertaken after discussion andapproval of the manufacturer. Original certified replacement parts from the manufacturerassure proper operation. Use of non-certified parts could void the warranty.

ATTENTION!

WARNING !

• Dangers from gases and vapors which cause suffocation, poisoning and explosion risks• Falls / slips• Drowning• Bacterial infection and wastewaters containing sewage• Elevated physical and psychological stress due to working conditions

DANGERS!

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19

Table of contents

1. Safety Instructions ............................................................................................... Page 2

2. General 2.1 Use ............................................................................ Page 42.2 System description................................................... Page 4

3. Installation 3.1 Installation................................................................. Page 43.2 Assembly.................................................................. Page 53.3 Installation suggestions Dimensional drawing ......... Page 6

of grease separator – basic version ........................ Page 63.4 Installation suggestion Dimensional drawing of ...... Page 7

grease separator – direct disposal version .............. Page 7

4. Commissioning 4.1 Placing the system into operation ............................ Page 84.2 Instruction / handover............................................... Page 84.3 Handover certificate ................................................. Page 8

5. Disposal 5.1 Disposal grease separator, basic version ................ Page 85.2 Disposal grease separator, direct-disposal. ............. Page 8

6. Maintenance .............................................................................................. Page 9

7. Spare parts and accessories 7.1 Inspection window.. .................................................. Page 107.2 Refill device.............................................................. Page 107.3 Sampling chamber ................................................... Page 117.4 Separator cover ....................................................... Page 117.5 Profile clamp ............................................................ Page 117.6 Cover gasket / seal .................................................. Page 117.7 Lifting station ........................................................... Page 12

8.Warranty .............................................................................................. Page 12

9. Declaration of conformity .............................................................................................. Page 13

9. System/factory pass .............................................................................................. Page 14

10. Handover-Certificate .............................................................................................. Page 15

Dear Customer,

Before the KESSEL Euro Separator is installed and placed in operation please carefully read and follow all of theinstructions contained in this Installation, Maintenance and User’s Manual.Upon delivery of the Euro Separator please thoroughly inspect the separator to make sure that it has not beendamaged during shipping. In case damage has occurred to the separator, lease follow the instructions listed in theGuarantee section of this user’s manual.

KESSEL AG

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2.1 Use

Animal and vegetable oils and fats must not be dischargedinto public wastewater systems or into bodies of water, sincethey can cause blockage to the interior of these pipingsystems. In addition, fatty acids are produced after a shortdecomposing time, leading to unpleasant odours and corro-ding pipes and components of the drainage system. The soli-dified grease layer on the surface of the water also hinders thenecessary oxygen supply to bodies of water and sewage tre-atment plants.

DIN 1986 Part 1 requires harmful substances be removed fromthe wastewater stream. The requirement is that a DIN 4040 orpr EN 1825 separator be properly planned, installed and ope-rated in accordance to the regulations.

2.2 System description

The KESSEL grease separator systems of the versions G andD are made up of the grease separator and an integratedsludge trap.The body and components are made of polyethylene (PE).

Thanks to the smooth, wax-like surface of the PE material, noadditional coating is necessary.Grease separator systems have been designed for free-stan-ding installation in frost-free rooms.

The direct-disposal grease separator systems differ from thebasic grease separator systems on account of the additionaldirect disposal device. See Installation chapter. Thanks to thedirect disposal device, disposal from the grease separator cantake place with almost no odour pollution, sincethe system is sealed odour-proof and only has to be openedfor subsequent check and for any cleaning.

The hose from the disposal vehicle can be connected to thepermanently installed disposal pipe which is routed to an easi-ly accessible spot (e.g. outside wall of building). The separa-ted greases are suctioned off directly into the disposal vehicle.This saves the time-consuming and unhygienic routing of dis-posal hoses through useable and store rooms (e.g. foodareas). In addition, there is no odour pollution. The technical data can be found on the system identificationplate and in the system pass on the last page of these opera-ting instructions.

2. General

3.1 Installation and fitting

The KESSEL grease separator system is delivered ready foroperation.Each tank is packed separately on a pallet. Set-up materialand accessories are included on the pallets, and can someti-mes also be in the tanks.Please follow the instructions on the packaging!Examine the system for transport damage before installation!During installation, the EN 1825 and DIN 1986 regulationsmust be followed.1. The system must be set up horizontally on a level surface in

a frost-free room.2. Inlet and outlet pipes must be connected on site.3. A stilling section of at least 1 m in length with a gradient of at

least 1:50 must be installed prior to the inlet of the greaseseparator. The transition from the drainpipe to the stillingsection should be executed with two 45° bends (see instal-lation suggestion).This reduces--> The danger of odour traps being suctioned dry--> Oxygen added, and thus odour development--> Foam formation in the separator

4. If the grease separator system is installed below the locallyspecified backwater level, a lifting station must be installeddownstream in accordance with DIN 1986 and EN 1825,unless local regulations specify otherwise.

5. In accordance with EN 1825 Part 2, grease separatorsystems and their inlet and outlet pipes must be sufficientlyaerated and ventilated. This means the inlet pipe must berouted to above the roof as a ventilation pipe. All connectionpipes longer than 5 m must be aerated separately. If theinlet pipe is longer than 10 m and there is no separatelyventilated connection pipe available, the inlet pipe must beequipped with an additional ventilation pipe near the sepa-rator.

6. For cleaning purposes, we recommend the installation of ahose with hot water connection in the room where the grea-se separator is set up.

7. Connection of a refilling or cleaning device must be inaccordance with DIN 1988, the DVGW requirements as wellas any local guidelines / regulations.

3. Installation

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3.2 Set-up

The grease separator is delivered ready for operation. Thegrease separator is easy to transport and fits through anystandard door. The system is to be set up as follows.

Grease Separator basic version1. Place the separator where required make sure it is perfectly

level / horizontal.2. Grease the interior portion of the cover gasket and insert it

into the cover groove. Fit the cover and fix in place with theaid of the clamping ring.

3. Connect the inlet and outlet of the grease separator system.Check the connection pipes for leaks after the system hasbeen put into operation. If water is leaking out, check the fitof the clamping muffs.

Grease Separator direct disposal1. Place the separator where required make sure it is perfectly

level / horizontal.2. Grease the interior portion of the cover gasket and insert it

into the cover groove. Fit the cover and fix in place with theaid of the clamping ring.

3. Connect the inlet and outlet of the grease separator system.Check the connection pipes for leaks after the system hasbeen put into operation. If water is leaking out, check the fitof the clamping muffs.

4. The disposal pipe is fitted to the grease separator ready foroperation (it can be removed if necessary. To do this, remo-ve the spring clips on the pipe clamps. The riser pipe can

now be removed from the grease separator. When the riserpipe is replaced, make sure the seal for the pipe duct in thebase area of the separator is correctly in place. The sealand the pipe should be well lubricated for installation.).Connect the disposal flange on the disposal pipe routed onsite. (Flange connection DN 65, PN 10, DIN 2501, hole pat-tern 145 mm). At the end of the disposal pipe, the Storz-Bcoupling (R 2 1/2" inner thread) must be mounted in a spoteasily accessible for the disposal vehicle. Any compensa-tors necessary to prevent sound transmission must be ins-erted in the disposal pipe.

3. Installation

22

3. Installation

Dimensional drawing of grease separator – basic version

3.3 Installation suggestions

Figure shows Grease Separator basic version NS 4

NominalSize DN a b h1 h2 Sludge trap Separator

Greasestorage

Weightapprox kg

2 100 940 650 930 1000 200 l 212 l 106 l 50 kg4 100 1500 650 930 1000 400 l 354 l 177 l 65 kg7 150 1600 920 1130 1200

h3

131013101560

l

125018101850 700 l 567 l 302 l 100 kg

10 150 2430 920 1130 1200 1560 2700 1000 l 794 l 423 l 125 kg

Waste water

h2 h1

23

3. Installation

3.4 Installation suggestions

Dimensional drawing of grease separator – direct disposal version

Figure shows Grease Separator direct disposal version NS 4

NS DN a b b1 h1 Sludge trap SeparatorWeight

approx kg

2 100 920 650 840 930 200 l 212 l 106 l 54 kg4 100 1500 650 840 930 400 l 354 l 177 l 69 kg7 150 1600 920 1080 1130

h2

100010001200

l

125018101850 700 l 567 l 302 l 104 kg

10 150 2430 920 1080 1130 1200 2700 1000 l 794 l 423 l 129 kg

Waste waterh3

1310131015601560

h2 h1

b1b

Grease storage

4. Operation

5. Disposal

The first disposal must be carried out within 2-3 weeks of initialoperation.

Disposal intervals:According to EN 1825, grease separator systems must be dispo-sed every 2 weeks or at least once per month, depending on theamount of grease collected.Caution: Correct function can only be guaranteed if the systemcontent is disposed of in good time.For this reason, a disposal contract should be concluded with anexpert company. If possible, disposal work should be carried outoutside business hours. When the separator tank is opened, odourpollution must be expected.

5.1 Performing the disposalGrease separator basic version

➤ Carefully loosen the clamping ring and take the cover off (Caution! Risk of injury)

➤ Move the suction spout of the disposal vehicle past the feed ordrain part and evacuate the tank. Caution: Damage to theinstalled components leads to problems with the separa-ting function.

➤ Clean the tank walls, dispose of residue grease➤ Fill tanks with water➤ Clean and check cover seal (renew if necessary)➤ Carefully close the cover with the clamping ring

(Caution! Risk of injury)

5.2 Performing the disposalDirect-disposal grease separatorConnect the external connection to the disposal vehicle, dispose thecontents of the separator.

If necessary:➤ Carefully loosen the clamping ring and take the cover off

(Caution! Risk of injury)➤ Clean the tank walls, remove residue grease➤ Evacuate the tank contents➤ Fill tanks with water➤ Clean and check cover seals (renew if necessary)➤ Carefully close the cover with the clamping ring

(Caution! Risk of injury)

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4.1 Getting the system ready for operationBefore greasy waste water is filled into the system➤ it must be cleaned completely (included inlets and outlets);

solids and coarse materials must be removed.➤ The cleaned system must be filled with cold water up to the over-

flow (this is not relevant, of course, if the tanks have been che-cked for airtightness and the water has not been pumped out).

4.2 Instruction / handoverInitial operation and instruction are generally carried out by a fitter,but they can also be carried out by someone sent by KESSEL onrequest and for an extra charge.1. The following persons should be present for the handover:➤ Person authorised to perform the acceptance on behalf of the

building owner➤ Sanitary fitterIn addition, we recommend the participation of➤ Operating staff➤ Disposal company2. Preparation of instruction and handover:➤ Sanitary installations must have been completed➤ The system must be ready to be filled with water (see sec.4.1)

3. Instruction:➤ Check the system for airtightness, transport and set-up dama-

ge and check the pipe connections➤ Information about emptying (extraction)➤ Practical demonstration of the operating possibilities

4. Handover of installation and operating instructions

5. Drawing up the handover certificate.Once the instruction has been completed, the plant must bemade ready for operation again.

4.3 Handover certificate (see chapter 9)

PLEASE NOTE:■ Operating instructions must be displayed near the separator.■ The disposal procedure must be carried out exactly accor-

ding to instructions.■ Only allow approved disposal companies to carry out dispo-

sal from the grease separator system. Subject to technicalmodifications!

6. MaintenanceThe chapter "Safety instructions" must be heeded!

6.1 Servicing

● The separator system must be serviced once a year by aqualified person 1)

Alongside disposal measures, the following jobs mustbe carried out:

- Check on the inner walls of the sludge trap and thegrease separator

- Functional check on the electrical devices and installa-tions, as appropriate.

- Records of the findings and work carried out must bekept in the operating log and evaluated.

● If present, the electro-mechanical assemblies such aspumps, valves, shut-off devices etc. must be servicedaccording to the manufacturer’s instructions twice ayear.

6.2 Review (general inspection)

Before initial operation and then at regular intervals of notlonger than 5 years, the separator system must be che-cked for proper condition and correct operation by a tech-nical expert following complete emptying and cleaning.At least the following points must be checked and recor-ded:

- Dimensioning of the separator system- State of repair and airtightness of the separator system- Condition of the inner walls of the built-in components

and electrical devices, if appropriate

- Completeness and plausibility of records in the operatinglog

- Proof of correct disposal of the contents of the separatorsystem removed

- Existence and completeness of the required permits anddocuments (approvals, plan sewer system, operating andservicing instructions)

A test report must be drawn up for the inspection carriedout, listing any faults found. If faults are found, they have tobe eliminated without delay.

1) The term “qualified” is used to describe employees at theoperators or from third parties who, on account of theirtraining, knowledge and practical experience, can gua-rantee that they carry out evaluations or tests in a profes-sional way in the respective field.The qualified person can gain the knowledge requiredfor operating and servicing separator systems at a trai-ning course with subsequent on-site instruction, such asis offered by respective manufacturers, professionalassociations, chambers of industry and expert organisa-tions in the field of separator engineering.

2) Technical experts are the employees of operator-inde-pendent companies, experts or other institutions whohave certified specialist knowledge about the operation,servicing and checking of separator systems. In indivi-dual cases, these tests can be carried out in larger com-pany units by internal experts belonging to the operatorswho are independent with regard to their area of respon-sibility and not bound by instructions, providing theyhave the same qualification and technical equipmentavailable.

25

26

7. Spare parts and accessories

Model Art. #

Connection left 915 800

Connection right 915 801

The separator must be filled with water before initial operation and after disposalbefore soiled water is allowed to enter.This can be carried out➤ by the disposer➤ via connected inlet points➤ using a permanently installed KESSEL filling device

On site, the filling device is connected to the R1 thread connection on the inletpipe, in which a shut-off valve must be connected. To avoid odour pollution, theodour trap of the siphon must always have a high enough water level. If the fil-ling device is retrofitted, the connection to the grease separator must be set up onsite. The KESSEL filling device with the free outlet meets the requirements of DIN1988 DVGW and local authorities.

7.2 Filling device

7.1 Inspection window The inspection window is used for monitoring the growth of the grease layer wit-hout having to open the tank (odour pollution). With the tank closed, the windowcan be cleaned from the inside using a hand lever. The matching screw set forattachment to the grease separator is included in the scope of supply. Theinspection window can be retrofitted. Retrofitting must be carried out by KESSELcustomer services, however!

Model Art. #

Connection left 917770

Connection right 917771

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7.4 Grease separator access cover

7. Spare parts and accessories

Model Art. #

420 mm diameter cover for EN 1825 separators 916904

630 mm diameter cover for DIN 4040 separators 916901

7.5 Quick release clamp for separator cover

Model Art. #

420 mm diameter quick release clamp for EN 1825 separators 917004

630 mm diameter quick release clamp for DIN 4040 separators 917001

7.6 Gasket for grease separator cover

Model Art. #

420 mm diameter gasket for EN 1825 separators 917204

630 mm diameter gasket for DIN 4040 separators 917201

Model Art. #

Horizontal outlet 915 871

Vertical outlet 915 870

7.3 Sampling system DN 100/150KESSEL offers a range of different sampling systems for installation in frost-pro-tected rooms and underground. All the sampling systems are sealed odour-tightusing quick-action clamps.These sampling systems make it possible to draw waste water samples from thewhole flow cross-section. This allows analyses to be carried out according to DIN38409, for example. The sampling system must be cleaned before the sample isdrawn.The installation and execution of sampling systems is not standardised, but isbasically required by DIN 1986 Part 1. Please observe the requirements of localauthorities.The standard pipe connection for sampling systems is DN 100. Connection toDN 150 pipes is possible by sawing the muff to fit.

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8. Warranty

1. In the case that a KESSEL product is defective, KESSELhas the option of repairing or replacing the product. If theproduct remains defective after the second attempt to repairor replace the product or it is economically unfeasible torepair or replace the product, the customer has the right tocancel the order / contract or reduce payment accordingly.KESSEL must be notified immediately in writing of defects ina product. In the case that the defect is not visible or difficultto detect, KESSEL must be notified immediately in writing ofthe defect as soon as it is discovered. If the product is repai-red or replaced, the newly repaired or replaced product shallreceive a new warranty identical to that which the original(defective) product was granted. The term defective productrefers only to the product or part needing repair or replace-ment and not necessarily to the entire product or unit. KES-SEL products are warranted for a period of 24 month. Thiswarranty period begins on the day the product is shippedform KESSEL to its customer. The warranty only applies tonewly manufactured products. Additional information can befound in section 377 of the HGB.

In addition to the standard warranty, KESSEL offers an addi-tional 20 year warranty on the polymer bodies of class I / IIfuel separators, grease separators, inspection chambers,wastewater treatment systems and rainwater storage tanks.This additional warranty applies to the watertightness, usa-bility and structural soundness of the product.A requirement of this additional warranty is that the product isproperly installed and operated in accordance with the validinstallation and user's manual as well as the correspondingnorms / regulations.

2. Wear and tear on a product will not be considered a defect.Problems with products resulting from improper installation,handling or maintenance will also not be considered adefect.

Note: Only the manufacturer may open sealed componentsor screw connections. Otherwise, the warranty may becomenull and void

01.06.2010

7. Spare parts and accessories

1,1 kW 400 V DS (3-phase) DN 100 50 liters 28 659

2,2 kW 400 V DS (3-phase) DN 100 50 liters 28 631

2,2 kW 400 V DS (3-phase) DN 100 300 liters 28 638

4 kW 400 V DS (3-phase) DN 100 300 liters 28 639

5,5 kW 400 V DS (3-phase) DN 100 300 liters 28 640

7.8 Lifting StationsKESSEL offers various lifting stations in different versions and capacities whichcan be installed upstream or downstream from the separator. The KESSEL Aqua-lift F DUO lifting station for connection to the outlet of a grease separator forabove ground installation consists of:Polyethylene collection tank with impeller for the pumping of wastewater with orwithout raw sewage or for the connection to the outlet of a grease separator,pneumatic level control, maintenance access, DN 100 inlet connections, DN 70ventilation connection, DN 32 emergency manual pump connection, twin waste-water pumps (40mm free passage), IP 68 submersible rating, rotation display, 5meter connection cable, DN 100 pressure outlet with twin integrated non returnflaps and hose connection clamp, gate closure valve, electrical control unit withdigital display and fully automatic pump control, IP 65 rated, for wall mount, ope-rating voltage 400 V DS or 230 V AC at 50 Hz.

KESSEL Aqualift F wastewater lifting station for wastewater with or without rawsewage

Nominal Outlet- usablePower requirements Art. #

capacity size volume

Figure shows Art.# 28 659/28 631

29

30

Separator characteristics

Thisunith

asbeen

checkedfor

water

tightn

esstob

esurethatit

isfullyoperationalbefor

eleavin

gthe

factor

y.

Date

Name

ofexam

iner

Mat.-D

escription

Mat.-N

o./Order-No./Prod.

Date

Ref.N

o./Material/W

eight

EN/App

roval

Dimen

sions

Volum

e

Density

Description1

Description2

31

Commissioning Protocol for installer

Separator Type: __________________________________________________________

Day / Hour __________________________________________________________

Project description /Building services supervisor __________________________________________________________Address __________________________________________________________Telephone / Fax __________________________________________________________

Builder __________________________________________________________Address __________________________________________________________Telephone / Fax __________________________________________________________

Planner __________________________________________________________Address __________________________________________________________Telephone / Fax __________________________________________________________

Contracted plumbing company __________________________________________________________Address __________________________________________________________Telephone / Fax __________________________________________________________

KESSEL-Commissions no.:System operator /owner __________________________________________________________Address __________________________________________________________Telephone / Fax __________________________________________________________

User __________________________________________________________Address __________________________________________________________Telephone / Fax __________________________________________________________

Person of delivery __________________________________________________________

Other remarks __________________________________________________________

The system operator, and those responsible, were present during the commissioning of this system.

____________________________ ____________________________ ____________________________Place and date Signature owner Signature user

��

� Backwater protection� Lifting Stations and pumps� Drains and shower channels� Separators

-Grease Separators-Oil- /Fuel-/CoalescenceSeparators-Starch Separators-Sediment Separators

� Septic Systems� Inspection Chambers� Rainwater Management

Systems