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KIRCHE BEI UNS GEMEINDEBRIEF LUTHERGEMEINDE BAD HARZBURG Dezember 2015 bis Februar 2016

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KIRCHE BEI UNS

GEMEINDEBRIEF LUTHERGEMEINDE BAD HARZBURG

Dezember 2015 bis Februar 2016

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Inhaltsverzeichnis

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Nachgedacht

Ankommen 3 - 4 Wie ich dir, so du mir 5 - 6 Jahreslosung 2016 7 - 8 Gedanken zum neuen Jahr 9

Gemeindeleben

Einführung – Propst Höfel 10 Die Tobias-Gemeinschaft 11 - 12 Beratung Ehrenamtlicher für Flüchtlingshilfe 13 Literaturgottesdienst am 3. Januar 14 Aus Alt mach Neu 15 Anmeldung zum Konfirmationsunterricht 16 Brot für die Welt 17 Spenden für KiWi 18 Bibel – Orgel – Wein 19

Reise der Lutherkantorei 20 - 21 Reformationstag 2015 22 - 23 Ausbildung zum Hospizhelfer 24 Seniorenbildung 25 - 27 Lutherkino 28 - 29 Frauenhilfe, Weltgebetstag, Kreuz & Quer 30 Frauennachmittag 31 Frühwachen in Advent und Passion 32 Kirchenmusik aktuell 33 Kinderkirche, Bibelgesprächs- Kreis, Allianz-Gebetswoche 34

Freud und Leid 35

Rund um das Haus der Kirche 36 - 37

Gottesdienste und Veranstaltungen 38 - 39

Kirche bei uns erscheint viermal jährlich und wird herausgegeben von der Luthergemeinde Bad Harzburg, Lutherstr. 7, 38667 Bad Harzburg. Spendenkonto: Harzer Volksbank eG - IBAN DE95 8006 3508 5003 2941 01 BIC GENODEF1QLB Verantwortlich: Pfarrerin Petra Rau Redaktion: Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit der ev.-luth. Kirchengemeinde Martin Luther in Bad Harzburg Layout: Gerda Arnold Druck: Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen Fotos: Titelbild: Martin Quant - Rückseite: Rosemarie Küllig Bilder im Innenteil: privat und Gemeindebrief-Arbeitsheft

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Nachgedacht

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Ankommen Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Ankommen, das ist mein Thema in diesen Wochen. Ankommen in der neuen Stadt, im neuen Haus, in der neuen Gemeinde, im neuen Amt. Ich bin sehr dankbar, dass ich mit meiner Familie so gut aufge-nommen werde. Trotzdem ist es manchmal gar nicht so einfach. Das geht von banalen Dingen wie der Frage, welche Brötchen uns am besten schmecken, bis zur großen Aufgabe, hier in Bad Harzburg eine neue Heimat zu finden.

Ankommen müssen auch die Menschen, die in diesen Wochen und Monaten zu Tausenden in unser Land kommen, weil sie vor Krieg, Gewalt und Verfolgung in ihrer Heimat fliehen müssen. Wie viel schwerer haben sie es doch; wie viel Leid mögen diese Menschen erfahren haben in ihrer Heimat und auf der Flucht – aus Syrien oder Afghanistan, auf kleinen Booten über das Mittelmeer und dann über die „Balkan-Route“ bis zu uns nach Deutschland; wie fremd muss ihnen das Leben hier bei uns vorkommen. Und wie dankbar sind

die Menschen, die hier endlich Ruhe und Sicherheit finden.

Unsere Aufgabe ist es, aus dem Ankommen ein Willkommen zu machen. Ich bin erfreut und auch ein bisschen erstaunt, wie gut das bis jetzt gelingt – bei allen Schwierigkeiten und Ängsten, die damit verbunden sind. Auch hier in unserer Gemeinde, in unserer Stadt gibt es viele, die ausge-sprochen hilfsbereit sind und den Flüchtlingen das Ankommen erleichtern. Gut, dass es so ist.

Im Kirchenjahr gehen wir nun auf den Advent zu. Advent heißt übersetzt übrigens „Ankommen“. Wir freuen uns darauf, dass unsere dunkle Welt in der Adventszeit langsam immer heller wird, wenn wir von Sonntag zu Sonntag eine neue Kerze am Adventskranz anzünden, bis unsere Wohnungen zu Weihnachten im Lichterglanz strahlen. Dann dürfen wir feiern, dass Jesus bei uns angekommen ist, dass Gott seinen Sohn zu uns gesandt hat.

In den Advent soll Sie der „Dezember-Psalm“ von Hanns Dieter Hüsch begleiten. Viele von Ihnen werden den vor einigen Jahren verstorbenen Hüsch noch

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Nachgedacht

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kennen als wortgewandten, scharf-züngigen und bissigen Satiriker und Kabarettisten. Aber Hanns Dieter Hüsch hatte auch eine andere Seite, eine sehr nachdenkliche, poetische und

gläubige Seite, die in diesem Psalm ganz wunderbar zum Ausdruck kommt.

Ich grüße Sie ganz herzlich Ihr Propst Jens Höfel

Dezember-Psalm

Mit fester Freude

Lauf ich durch die Gegend

Mal durch die Stadt

Mal meinen Fluss entlang

Jesus kommt

Der Freund der Kinder und

der Tiere

Ich gehe völlig anders

Ich grüße freundlich

Möchte alle Welt berühren

Mach dich fein

Jesus kommt

Schmück dein Gesicht

Schmücke dein Haus und

deinen Garten

Mein Herz schlägt ungemein

Macht Sprünge

Mein Auge lacht und färbt

sich voll

Mit Glück

Jesus kommt

Alles wird gut

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Nachgedacht

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WIE ICH DIR, SO DU MIR?!

Vom Schenken und Beschenktwerden Es scheint in unserer Zeit in unserem Land immer schwieriger zu werden, Verwandten und Freunden etwas zu schenken, jedenfalls etwas Materi-elles. Die Schränke und Bücherregale sind voll, aber auch viele Kinder-zimmer quellen über mit traditionellem Spielzeug und mit elektronischen Geräten. Die erwachsenen Kinder und die heranwachsenden Enkel nehmen am liebsten Geld. Ich finde das für mich als Schenkende unbefriedigend und phantasielos, aber die so Beschenkten sind zufrieden und freuen sich. Doch man kann durchaus auch jemandem, „der alles hat“, Freude bereiten, wenn man sich über längere Zeit Hinweise auf Wünsche gemerkt hat. Das kann auch mit einer Einladung in ein Konzert, zu einem Essen oder zu einem Ausflug geschehen. Auch freut sich vielleicht

ein Kranker, Einsamer oder Trauernder über Zeit, die ihm geschenkt wird. Echt und unmittelbar kann man bei kleinen Kindern Freude über ein Geschenk erleben. Falls man nicht ganz daneben gegriffen hat, zeigen sie spontan, wie sie sich freuen und dann das neue Spielzeug ausprobieren oder das Bilderbuch sofort vorgelesen bekommen wollen. Viele Erwachsene jedoch tun sich schwer damit, spontan Freude über ein Geschenk zu zeigen. Vielleicht liegt es daran, dass sie meinen, alles verdienen zu müssen und es auch zu können. Sie denken in der Kategorie von Leistung und Lohn. Das betrifft nicht nur das Einkommen, sondern bezieht sich auch z. B. auf Anerkennung, Lob und Liebe. Solchen Menschen fällt es schwer, ein

Geschenk anzunehmen, ohne Gegenleistung zu erbringen. Sie fragen sich im Inneren: Wie kann ich das wieder gut machen? Sie sehen bei sich ein Schuldkonto und fühlen sich nicht wohl, einem anderen dankbar sein zu müssen. Sie fürchten, dem Schen-kenden verpflichtet zu sein, dadurch in Abhängigkeit zu geraten und nicht mehr ganz frei zu sein. Und

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Nachgedacht

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daraus folgt: Es fällt ihnen schwer, sich richtig zu freuen und einfach nur „danke“ zu sagen. Möglicherweise gehören auch Sie und Du und ich zu denen, die es anderen schwer machen, uns zu beschenken. Manche(r) von uns mag auch schon öfter mal gesagt haben: „Das ist doch viel zu viel!“ oder „Das ist doch nicht nötig!“ Wie wäre es, wenn der Schenkende dann antworten würde: „Stimmt, nötig nicht. Aber es macht mir Freude, dir das zu schenken, weil ich dich gern habe.“ In den kommenden Wochen bereiten wir uns auf Weihnachten vor und denken sicherlich auch darüber nach, was wir unseren Lieben schenken können. Manche Menschen beklagen, dass das Christfest zum Konsumfest verkommt und der Sinn und die Botschaft des Festes verblassen oder gar nicht mehr nachgefragt werden. Das mag richtig sein. Aber all die Menschen, die lange geplant oder hektisch in der letzten Minute Geschenke besorgen, wollen doch bestimmt Freude bereiten. Und das ist in jedem Fall ein gutes Vorhaben. Auch dann, wenn manches Geschenk aus Pflichtgefühl oder sogar unter Erwartungsdruck gekauft wird! Woher kommt dieser Wunsch, andere Menschen zu beschenken und damit zu erfreuen? Als Christin habe ich eine Antwort, die in einer 2000-jährigen Tradition verwurzelt ist. Gott selbst hat uns mit der Geburt Jesu ein Geschenk gemacht. Jesus wurde als Menschen-kind in einfache Verhältnisse hinein-geboren, damit keiner mehr sagen

kann: Ich bin zu klein, zu arm, zu unbegabt, als dass ich etwas gelten kann. Es ist ein Geschenk, glauben zu dürfen, dass ich vor Gott genauso wertvoll bin wie die Großen, Reichen und Begabten. Das zeigt uns Jesus, der sterben musste, weil er sich auf die Seite der Kranken, Verachteten und Kleinen stellte. Ich denke, dass gerade Christen in diesem Jahr und auch weiterhin zeigen können, ob sie in der Nachfolge Jesu leben. Die vielen Flüchtlinge und Asylsuchenden, die in unser Land kamen und kommen, erleben hier das Christfest und werden uns auch im neuen Jahr als Bewohner des „christlichen Abendlandes“ beurteilen. Werden sie durch unser Reden und Handeln erfahren, dass wir von Gott Beschenkte sind, ohne zuvor eine Leistung vorgezeigt oder erbracht zu haben? Dafür können wir Gott nur „danke“ sagen. Und dieser Dank mag so aussehen, dass wir bedürftigen Menschen persönlich Geschenke machen, Deutschen und/oder Flüchtlingen. Dazu reicht oft ein gutes Wort oder eine Aufmerksamkeit. Auch eine Geldspende z. B. an BROT FÜR DIE WELT oder an die DIAKONIE wird dorthin Freude bringen, wo Menschen in Not und Sorgen leben. So können wir über unseren familiären oder persönlichen Bereich hinaus anderen Menschen Freude bringen und damit die Weihnachtsbotschaft in die Welt hinein leuchten lassen. Rosemarie Küllig

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Nachgedacht

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Die Jahreslosung 2016

Ich sehe das Titelbild an. Ruhig und ent-spannt sitzt der kleine Mensch auf dem Reit-tier. Ob er mit seinen Eltern auf

dem Weg zum nächsten Markt ist oder eine weitere Reise unter-nimmt, vielleicht sogar eine erzwungene, kann der Betrachter nicht wissen. Vielleicht weiß es auch der Kleine nicht. Es scheint ihn auch nicht zu interessieren. Denn hinter sich spürt er seine Mutter. Er kann sich vertrauensvoll anlehnen. Warm und weich und schützend ist sie da, wie sie es vermutlich seit der Geburt immer gewesen ist. Ihre Hände sind locker um den kleinen Men-schen gelegt. Ein Arm stützt geübt und bewahrt den Kleinen vor dem Umkippen. Die andere

Hand kann sofort zufassen, wenn es dem Kleinen einfiele, sich selbständig zu machen. Das Reittier der beiden wird von einem Mann geführt, der vermut-lich Ehemann und Vater ist. Stark und klar und verlässlich geht er voraus. Später wird der Kleine diesen Eindruck vielleicht mit der Wärme und dem Halt der Mutter zu einem inneren Gefühlsbild zusam-men sehen. Eine kleine Familie auf ihrem Weg, fotografiert irgendwo in der Türkei in den letzten Jahren. Sie ziehen dahin wie es seit Jahrtausenden im vorderen Orient üblich ist. So wie auch Jesus mit seinen Eltern durch das Land gezogen und nach Ägypten geflohen ist. Das Kind ist geborgen, fühlt sich in Sicherheit, auch wenn es die äußeren Umstände nicht sind. Durch die innere Stärkung wird das Kind auf seinem Weg bleiben können. Es wird seine Aufgabe im Leben erkennen können. Ganz getrost.

Gott spricht: Ich will euch trösten, wie

einen seine Mutter tröstet. Jesaja 66,13

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Nachgedacht

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Die biblische Losung für das neue Jahr rührt an etwas, was in ganz tiefen Schichten unseres Erlebens aufbewahrt ist: Es gibt ein Behütetsein, das geht immer mit auf meinem Weg. Es gibt eine Sicherheit in höchster Not, in der ich immer wieder zu mir selbst kommen darf. Dort werde ich meiner unantastbaren Würde vergewissert. Nicht jede Stunde, jede Lebens-phase im neuen Jahr ist hoffentlich so schlimm, dass wir getröstet werden müssten. Es gibt hoffentlich auch in der kommenden Zeit gute Momente, Zeiten des Glücks. Für jeden von uns. Für unsere Gemeinde. Doch um dieses Versprechen zu wissen, das beim Propheten Jesaja seit alter Zeit überliefert ist, gibt auch in den guten Zeiten Mut und Gelassen-heit, schenkt der Seele Ruhe. Trost ist etwas, was erst einmal einfach nur gut tut. Jenseits aller Worte und aller Gedanken. Trost ist etwas, in dem man sich bergen kann. Auch wenn ganz klar ist, dass nicht wieder heil wird, was zerbrochen ist. Manchmal braucht es nur einen kurzen Trostmoment, um wieder auf die Beine zu kommen. Manchmal muss Trost wie ein großer weiter Raum sein, in dem Klage und Wut und Tränen

untergebracht werden können. Der Trost Gottes wartet darauf, gut tun zu dürfen. Auf Gottes Treue ist Verlass. Pfarrerin Petra Rau

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Gedanken zum neuen Jahr

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ZUM NEUEN JAHR ALLES GUTE Nun ist es bald wieder soweit: Das Jahr geht zu Ende, und der Ansturm auf die kleinen Glücksbringer am Silvestertag wird wieder enorm sein. Eine Menschentraube vor der Post harrt aus, und im Handumdrehen sind die kleinen Schweinchen mit dem Cent im Rücken, deren Verkaufserlös allerdings einem guten Zweck zugeführt wird, vergriffen. Aber was ist es denn nun, was die kleinen hölzernen Tierchen so begehrlich erscheinen lässt? Brauchen wir Glücksbringer für das neue Jahr? Nein, natürlich brauchen wir sie nicht, denn niemand hat einen Einfluss auf das, was ihm für die Zukunft beschieden sein wird. Es ist einfach nur ein Spaß, lieben Menschen mit einem kleinen Glücksbringer ein gutes neues Jahr zu wünschen. Und da lässt sich ein ganzer Reigen aufführen. Allen voran das vierblättrige Kleeblatt. Wir wünschen uns etwas, wenn wir es finden. Der Schorn-steinfeger wird freudig begrüßt, wenn wir ihn treffen, und ein Hufeisen über der Tür soll Glück bringen. Die alten Ägypter trugen eine goldene Kartusche am Hals, darin das Glück aufgerollt war. Ein alter Brauch, der auch heute dem Tourismus noch sehr entgegenkommt. Man trägt die kleinen Glücksbringer das ganze Jahr in der Manteltasche, spürt sie in der Hand und hat ein Gefühl der guten Erinnerungen an den

Jahreswechsel, an die Menschen, mit denen man ihn erleben durfte, und an die vielen guten Vorsätze, die man damit verbunden hat. Nun kann man natürlich sagen, das ist alles Unfug und Aberglaube, und kann ich mir als Christ überhaupt solche Gedanken leisten? Ich denke, wenn man im Glauben gefestigt ist und weiß, dass es sich hier nur um fröhliche Beigaben handelt, die eigentlich keinerlei Tiefgang haben, kann man sich getrost daran erfreuen. Und wer da glaubt, ganz frei von derlei Anfechtungen wie Schweinchen, Kleeblatt und Hufeisen zu sein, der ist vielleicht nicht ganz ehrlich gegen sich selbst. Irgendwo ganz im Verborgenen hängt doch jeder sein Herz an irgendein Kleinod, das er nicht missen möchte. Ganz gewiss verläuft ein Jahr auch ohne alle Glücksbringer gut oder weniger gut, und das eine oder andere können wir wohl auch durch eigenes Zutun beeinflussen. In erster Linie aber vertrauen wir auf das, was wir glauben. Und wenn wir darin gefestigt sind, können wir uns auch den einen oder andern Glücksbringer erlauben. Und so wünsche ich Ihnen ein gutes neues Jahr mit vielen schönen Erfahrungen und Begegnungen. Marianne Preukschat

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Gemeindeleben

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DIE EINFÜHRUNG VON PROPST JENS HÖFEL Als im März 2015 die Synode der Propstei Bad Harzburg den Greener Pfarrer Jens Höfel zum neuen Propst wählte, war damit der entscheidende Schritt getan, die anhaltende Vakanz-Situation zu beenden. In der Propstei und in der Luthergemeinde war dies Anlass zum Aufatmen. Denn in der Übergangszeit bis dahin war zwar viel Selbständigkeit gewachsen, und es hatten gute neue Entwicklungen begonnen. Es war aber auch eine oft sehr fordernde Zeit gewesen. Die Wahl löste vorsichtige Freude aus, weil man sich die Zusammenarbeit mit Propst Höfel gut vorstellen konnte. Den Dienst im Doppelamt als Propst

und als Pfarrer der Luthergemeinde hat Jens Höfel am 1. September aufgenommen. Viele Gespräche zum Kennenlernen und allerlei Antritts-besuche prägten die ersten Wochen. Offiziell sichtbar wurde der Neuanfang mit der Einführung in das Propstamt am 6. September in einem feierlichen Gottesdienst in der Lutherkirche.

Bischof Dr. Meyns leitete die Einführungshandlung. Beteiligt waren weitere Geistliche, die das Landes-kirchenamt und die bisherigen Dienstbezüge in der Propstei Bad Gandersheim vertraten und die aus persönlicher Verbundenheit die Segenshandlung begleiteten. Gemein-sam mit ihnen bildeten Synode, Pfarrkonvent, Kirchenvorstand und viele Gäste und Gemeindeglieder eine Festgemeinde, die interessiert und warmherzig diesen Neuanfang betend und singend würdigte. Eine große Zahl von Gästen besuchte den Empfang nach dem Gottesdienst im Haus der Kirche. Vielen Menschen war es ein Anliegen, Propst Höfel und seiner Frau Andrea persönlich gute Wünsche zum Neuanfang in Bad Harzburg auszusprechen. Grußworte und Geschenke wie z. B. der Kirchen-ladenkorb des Pfarrkonvents mit Spezialitäten aus den vier Regionen der Propstei sagten noch einmal ausdrücklich: Sehr herzlich will-kommen! Pfarrerin Petra Rau

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Gemeindeleben

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Den Weg zur letzten Ruhe begleiten:

DIE TOBIAS-GEMEINSCHAFT IN BAD HARZBURG Als die Menschen noch in Großfamilien lebten, kam es selten vor, dass einer einsam starb oder keiner da war, der ihn beerdigte. Viele gesellschaftliche Entwicklun-gen haben dazu geführt, dass das gegenwärtig immer häufiger geschieht. In Bad Harzburg wohnt die Überzeugung, dass das nicht so bleiben muss. Die Würde eines jeden Menschen sollte am Ende des Lebens auch in der Gemein-schaft gespiegelt sein. Eine gute Art des Umgangs mit den letzten Wegen kann gute Impulse setzen für die Gemeinschaft der Lebenden. Um eine Bestattung für Menschen ohne Angehörige hat man sich bisher in Bad Harzburg schon sehr fürsorglich gekümmert. Ordnungsamt, ansässige Bestat-tungsunternehmen und Kirchen-gemeinden sorgten für eine Begleitung der Beisetzung. Es gibt auf dem Bad Harzburger Friedhof ein entsprechend ausgewiesenes Gräberfeld. Es gab dort bis vor kurzem allerdings keine Hinweise, wer dort bestattet wurde. In den vergangenen Jahren wuchs die

Zahl dieser Bestattungen, und zugleich wuchs der Wunsch, die Verstorbenen individuell zu würdigen. Stadt und Politik haben dieses Anliegen aufgenommen. Im Juni 2015 wurde auf dem Friedhof in Bad Harzburg eine Stele ein-geweiht, auf der die Namen derer festgehalten sind, die im umliegenden Gräberfeld bestattet wurden. Durch die Anregung der Tobias-Bruderschaft Göttingen ent-wickelte sich außerdem der Gedanke, die Tobias-Idee in Bad Harzburg zu verwirklichen. Tobias, ein Mann des Alten Testaments, hat fürsorglich Menschen beerdigt, die niemanden hatten, der dies für sie tat. Tobias betrachtete das vor allem anderen als zutiefst menschlichen Akt. Von seinem Glauben her war es ein Werk der Barmherzigkeit. In den Spuren des biblischen Tobias finden sich heutzutage Ehrenamtliche mit einem Geistlichen zusammen, um eine Bestattung durch Gebet und Lied zu begleiten.

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Gemeindeleben

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Die Tobias-Gemeinschaft Bad Harzburg hat sich im September dieses Jahres gegründet. Zu ihr gehören gegenwärtig rund 20 Ehrenamtliche aller Konfessionen. Sie wird geleitet von Diakon Funhoff und Pfarrerin Rau. Bei jeder der Tobias-Bestattungen kommen einige aus dem Kreis zusammen und gestalten die Feier mit. Einmal im Vierteljahr gibt es ein Treffen für alle Mitglieder der Gemein-schaft, bei dem Fragen rund um die Bestattung erörtert werden und das gemeinsame, festste-hende Tobias-Ritual vertieft wird. Interessierte sind bei den Treffen herzlich will-kommen. Die nächsten Treffen sind am 1. Dezember 2015 und am 1. März 2016 um 16 Uhr im Haus der Kirche, Lutherstraße 7.

Kontakt:

Diakon Hans-Peter Funhoff 05322/9 50 94 79 + 0173/2 01 67 78 [email protected] + [email protected]

Pfarrerin Petra Rau 05322/787667 [email protected]

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Gemeindeleben

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Beratung von Ehrenamtlichen in der Flüchtlingshilfe

Ab Januar 2016 werde ich neben meiner bisherigen Tätigkeit als Leiterin von „KiWi -Kinder Willkom-men“ ein weiteres Projekt der Diako-nie, Kreisstelle Goslar, auf-

nehmen. Im Rahmen dieses Angebotes erhalten Ehrenamtliche Unterstützung bei fachlichen Fragen in der Flüchtlingsarbeit. Geplant ist, regelmäßige Treffen für Ehrenamtliche durchzuführen, in denen diese sich über Schwierigkeiten durch kulturelle Unterschiede, emotionale Anfor-derungen an die Helfer/innen oder den

Umgang mit „Rückschlägen“ u. a. austauschen können. Darüber hinaus sollen spezielle Fortbildungsangebote für Ehrenamtliche in Kooperation mit anderen Trägern konzipiert und angeboten werden. In Planung ist auch eine Sprechzeit im Haus der Kirche. Bis auf weiteres erreichen Sie mich unter der Telefonnummer: 0151-14 29 14 13. Ich treffe zur Zeit auf ein hohes ehrenamtliches Engagement, das den Flüchtlingen in und um Bad Harzburg bereits entgegengebracht wird, und freue mich auf meine neue Aufgabe! Freundliche Grüße Stefanie Sandau

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EINLADUNG

ZUM LITERATURGOTTESDIENST AM 3. JANUAR 2016 Am Sonntag, 3. Januar 2016 wird um 10 Uhr in der Luthergemeinde wieder ein Literaturgottesdienst gefeiert. Nachdem im August mit Ulla Hahns Buch „Das verborgene Wort“ ein Roman in klassischer Form Rahmen und Inhalt des Gottesdienstes war, so wird im Januar ein etwas anderes Buch im Mittelpunkt stehen. „Gut gegen Nordwind“ von Daniel Glattauer ist ein E-Mail-Roman. Durch einen Tippfehler in der Adresszeile „begegnen“ sich Emmi und Leo eher zufällig. Trotzdem entwickelt

sich eine leidenschaftliche „Beziehung“, deren Protagonisten sich nicht (oder noch nicht?) gesehen haben. Laut Der Spiegel einer der zauberhaftesten Liebes-dialoge der Gegenwartsliteratur. Pfarrerin Petra Rau wird wieder mit Annette Maibaum und Heike Zumbruch den Gottesdienst vorbereiten. „Schreiben Sie mit Emmi, Schreiben ist wie küssen, nur ohne Lippen. Schreiben ist küssen im Kopf.“ Heike Zumbruch

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Aus Alt mach Neu

Eine lichtvolle Idee Jeder kennt das. Es wird renoviert, modernisiert und erneuert. Am Ende ist die Freude über das Resultat genauso groß wie die Erleichterung, die Arbeit geschafft zu haben. Anschließend wird nicht nur auf-geräumt und geputzt, sondern auch ausgemistet und für die Entsorgung vorbereitet. Und dann passiert es!!! Eigentlich sollte ja nichts mehr aufgehoben werden, denn die Erfah-rung zeigt, was einmal im Keller verschwindet, wird nie wieder hervor geholt. Aber alles wegwerfen? Das ist doch viel zu schade! Wir alle erinnern uns an die Deckenlampen, die im Gemeindehaus bisher den oberen Flur beleuchteten?! Jetzt gibt es dort eine neue, moderne Beleuchtungsanlage mit Bewegungs-meldern, sehr bequem und eine wirkliche Verbesserung. Aber was sollte mit den alten Lampen passieren? Zeitlos hübsche Glas-kugeln auf einer Metallplatte zur Befestigung. Agnes Wolf, Mitglied im Kirchenvorstand, und die „alte“ und die „neue“ Pfarramtssekretärin Magda Fleger und Heike Warnecke ließen ihre Phantasie spielen und hatten eine Idee. Sie sprachen mit Friedrich Erhardt darüber, der als Vorsitzender des Bau- und Finanzausschusses im Kirchenvorstand der Luthergemeinde engagierter Leiter und Begleiter der Modernisierungsarbeiten im Haus der Kirche war und ist. Mit handwerk-

lichem Geschick fertigte Herr Erhardt aus den bisherigen Deckenleuchten hübsche, neue Tischlampen, die sogar Namen bekamen. Mit einem Fuß aus Holz, einem Kabel mit Schalter und einem Stecker sind „Agnes“, „Magda“, „Fritz“ und „Heike“ nun nicht nur noch netter anzuschauen, sondern auch überaus praktisch. Jeder und jede findet die Leuchten in der Küche und kann sich nun für seine Veranstaltung im Haus der Kirche die Beleuchtung individuell gestalten. Vielen Dank an das kreative Team! Heike Zumbruch

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Anmeldung zum Konfirmationsunterricht Für den Konfirmationsunterricht in der Luthergemeinde beginnen die Anmel-dungen im Januar und Februar 2016. Anfang März gibt es einen Infor-mationsabend für die angemeldeten Jungen und Mädchen und ihre Eltern und für alle, die noch Informationen sammeln, um sich zu entscheiden. Am Unterricht können Jungen und Mädchen teilnehmen, die zur Luther-gemeinde gehören oder die aus einer anderen Kirchengemeinde der Stadt kommen. Wer noch nicht getauft ist, entscheidet sich bis zur Konfirmation.

Der Unterricht umfasst als verpflich-tende Teile: - Begrüßungsgottesdienst am

Sonntag, 13. März 2016 in der Lutherkirche um 10 Uhr

- Unterrichtstage an einem Samstag einmal im Monat

- Andacht in der Schulzeit an jedem Mittwoch um 18 Uhr

- Unterrichtsfahrt vom 5. – 8. Mai 2016

- Projekte zum Kennenlernen der Gemeinde

- Regelmäßiger Besuch des Gottesdienstes

Gern stehen für Fragen zur Verfügung: Pfarrerin Petra Rau (Tel. 787667) und Gemeindesekretärin Heike Warnecke (Tel. 4823).

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Projekt der Propstei Bad Harzburg

Ins Leben helfen

"Vor der Gründung unseres Gesundheits-zentrums starben manchmal innerhalb eines Monats zwei Mütter während der Geburt oder an deren Folgen", erinnert sich Wongeh Happiness Bindeh. "Viele Gebärende waren in einer verzweifelten Situation." Die 41-jährige Hebamme aus dem Dorf Boh weiß, wovon sie spricht. Als sie vor 25 und 22 Jahren ihre beiden Töchter zur Welt brachte, befand sich das nächste Gesundheitszentrum noch sechs Kilo-meter entfernt. Unter Wehen machte sie sich nachts auf den beschwerlichen Weg dorthin. "Das war nicht nur ausgesprochen schmerzhaft, sondern auch lebensgefähr-lich."

Heute ist Happiness eine von vier Angestellten des Gesundheitszentrums in Boh. Ausgebildet wurde sie vom Gesundheitsdienst der Baptisten (CBCHS), der seit 1980 von „Brot für die Welt“ unterstützt wird. Acht bis zwölf Wochen dauern die Kurse, in denen Hebammen und Gesundheitshelfer ausgebildet werden. Darin lernen sie das Wichtigste über Schwangerschaften, Ernährung, Hygiene und die Betreuung von Menschen, die mit HIV und Aids leben. Seitdem Happiness die Ausbildung absolviert hat, genießt sie ein hohes Ansehen im Dorf. Die 41-Jährige fühlt sich ihren Patientinnen tief verbunden: „Ich will Menschenleben retten“, sagt sie.

Wir helfen in Kamerun Schwangeren, Neugeborenen, Kindern und jungen Familien bei den ersten Schritte n im Leben.

Bitte unterstützen Sie uns dabei. Vielen Dank!

Landeskirchenkasse Wolfenbüttel, IBAN DE70 5206 0410 0000 0065 05 Verwendungszweck: Brot fuer die Welt - Bad Harzburg - Ins Leben helfen

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Spenden für „KiWi – Kinder Willkommen“ gestalten den neuen Flur Ein heller, freundlich wirkender Flur empfängt die Kinder und Eltern vor dem KiWi-Raum seit dem Abschluss der Sanierungsarbeiten am unteren Flur im Haus der Kirche. Mit Hilfe von Eltern und Gemeindemitgliedern ist es uns gelungen, einen kindgerechten Garderobenplatz einzurichten und die Wände als Info- und Ausstellungsfläche zu gestalten. Neben aktuellen Informationen zu Veranstaltungen u. ä. können dort die Werke der kleinen Künstler bestaunt werden.

Ich freue mich über diese Bereicherung für unsere Eltern und Kinder und möchte mich auf diesem Wege für die Unterstützung bei den Eltern und Gemeinde-mitgliedern ganz herzlich bedanken! Herzliche Grüße Ihre Stefanie Sandau

Familie Fleiner spendete eine Bank

für KiWi

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„Singen aus Glauben“ war auch in diesem Jahr wieder das Thema der Traditionsveranstaltung „Bibel – Orgel – Wein“ des Fördervereins für Kirchenmusik am 12. September in der Lutherkirche. Standen im letzten Jahr die Kirchen-musiker Martin Luther, J. S. Bach, G. F. Händel und G. Ph. Telemann im Fokus, so wurden uns in diesem Jahr – wiederum von Rosemarie und Johannes Küllig – die „Multitalente“ Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, Felix Mendelssohn Bartholdy und Johannes Brahms nahegebracht. Viele große Werke dieser Komponisten – W. A. Mozarts Messen, die Oratorien von F. Mendelssohn Bartholdy oder das Deutsche Requiem von J. Brahms – werden gern für Kirchenkonzerte gewählt. Auch die Lutherkantorei Bad

Harzburg hat in den vergangenen Jahren mehrere Werke dieser Komponisten zu Gehör gebracht. Karsten Krüger hatte natürlich auch für „seinen Teil“ der Veranstaltung – die Orgel – Werke dieser Komponisten gewählt und für den Gemeindegesang die passenden Lieder ausgesucht. Für den dritten Teil – die Wein-verkostung – sorgte wieder wie in all den Jahren zuvor Wolfgang Buchmeier (früher Bad Harzburg, jetzt Mainz). Die von ihm ausgewählten exzellenten Weine machten den „Abend für die Sinne“ auch für den Gaumen zu einem Genuss. Danke allen Mitgliedern des Fördervereins, die den Abend vor-bereitet und gestaltet haben. Gerda Arnold

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Gemeindeleben

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REISE DER LUTHERKANTOREI NACH RATHEN

Warum Rathen? Nach jahrelanger Pause mit zahlreichen Ansätzen sollte es für einige Sänger/-innen der Kantorei wieder auf Reise gehen. Eine Teilantwort erhielt die Gruppe, bestehend aus Aktiven und beglei-tenden Angehörigen, schon als nach enger, oft einspuriger Busfahrt die letzte Kuppe überquert wurde und die Elbe unter ihr lag. Gegenüber erhob sich – teils noch in Wolken verhüllt – die Bastei. Diese beeindruckende Felsformation hatten wir von nun an täglich aus unserem Zimmer im Gästehaus „Felsengrund“ im Blick und wurde

später dann auch von den Wanderern erklommen. Aber wir wollten ja nicht nur die Natur, die gute sächsische Küche und sächsisches Bier oder Wein genießen. Das dem Elb-sandsteingebirge nahegele-gene Dresden war dann auch der passende Ort für die Musik. Neben einem vom Chor begleiteten Gottesdienst in der Kirche im Stadtteil Blasewitz, in dem die Predigt des Pfarrers für heftige Diskussionen in der Gruppe sorgte, fand auch eine Serenade in der Nachbargemeinde Tolkewitz statt. Leider fanden nur wenige Besucher den Weg

in die Kirche, um das abwechs-lungsreiche Programm, bestehend aus sakralen und weltlichen Liedern, zu genießen. Besonders eindrucksvoll war dabei das Zusammenspiel der jungen Flötistin Marie-Luise Hartmann mit Karsten Krüger an der Orgel. Der Abend wurde danach feuchtfröhlich in der berühmten Gaststätte „Schiller-garten“ am „Blauen Wunder“ beendet. Sie war erst wieder, wie viele Orte entlang der Elbe, nach den Überflutungen von 2003 und 2013 liebevoll saniert worden. Die folgenden Tage waren je nach Interessengruppe ausgefüllt mit

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Gemeindeleben

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Wandern, Kultur in Dresden und Pirna, Besuch der Porzellanmanufaktur Meißen oder einer Bahnfahrt nach Prag. Zum Abschluss der Reise stand noch eine Serenade in der Stadtkirche von Königstein an. Bei bestem Wetter besichtigten wir zuvor die hoch darüber liegende Festung. Fast aus der Vogelperspektive konnte man die ganze Einmaligkeit dieser Landschaft erleben.

Herzlicher Empfang im Gemeinde-haus und auch mehr Besucher im Konzert und im sonntäglichen Gottesdienst erfreuten die Chor-mitglieder und den mitgereisten „Fanclub“. Diese Reise war für uns eine gelun-gene Mischung aus Natur und Kultur und menschlichem Beisammensein in allen Facetten. Um mit der Zugabe der Kantorei zu sprechen:

Viva, musica mundi. Bärbel Philipp

Und was war sonst noch los in der Gemeinde?

Tauferinnerungsgottesdienst

Erntedankfest

Einführung von Propst Höfel

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Gemeindeleben

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REFORMATIONSTAG 2015 „Herr Lichter“, frage ich meinen Religionslehrer, „wie kann man vor dem Hintergrund der Trinität und des Bilderverbots der Zehn Gebote Jesus-Darstellungen rechtfertigen?“ Ich erinnere mich nicht mehr an die Antwort, die mein Lehrer Hans-Hubertus Lichter auf diese Frage, die ich ihm vor rund zwanzig Jahren gestellt habe, gegeben hat. Allein im Vorfeld dieses Artikels fällt mir diese Situation wieder ein und lässt mich mit Spannung erwarten, ob mir Herr Lichter mit seinem Impuls-Vortrag bei der Luthervesper 2015 zum Thema „Jesus Christus – das Bild des unsichtbaren Gottes. Jesus-Darstellungen aus zwei Jahrtausenden“ noch einmal antworten wird. Einleitend geht der Referent auf das strikt gelebte Bilderverbot im Judentum und Islam ein – ich warte noch auf meine Antwort. Dann stellt er fest, dass wir Christen ein wenig „schummeln“ können, um die so wichtige Kategorie des Bildes zur Konkretion des unfassbaren Gottes zu nutzen: Jesu menschliche Natur macht es möglich. Das nimmt

meine Frage auf, die Antwort ist aber noch nicht ganz überzeugend. Ich erhalte meine Antwort, als Herr Lichter in die Vorstellung der Kreuzesdarstellungen einsteigt, und als ich seiner Begeisterung dabei eine innere Überzeugung abspüre, dass diese Kunstwerke legitim sind. Die Zustimmung von Martin Luther, dem „Medienprofi“, wäre ihm dabei auch gewiss. So gerechtfertigt nimmt der Referent die Zuhörer und in diesem Fall wirklich auch die

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Gemeindeleben

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Zuschauer mit auf eine Exkursion durch die Geschichte der Kunst von 1100 bis in unsere Zeit, führt sie über Europa hinaus auch in den Fernen Osten und nach Südamerika. Kleinere technische Pannen auf dieser Reise machen diesen begeistert präsentierten und begeisternden Vortrag zu einem authentischen und ansprechenden Live-Erlebnis, bei dem der Gekreu-zigte in den unterschiedlichsten Facetten und Szenerien gezeigt wird: Der schonungslos Geschun-dene, Gemarterte; der Mitleidende zu Zeiten der Pest. Jesus ganz entrückt und verklärt; Jesus Christus im göttlichen Licht oder gefallen unter dem Kreuz. Jesus, dessen Blut göttliche Gnade spendet oder der allein, hoch auf einem Berg am Kreuz dem Sonnenuntergang entgegenblickt. Jesus, der Jude oder unser Heiland als Weltenherrscher – fern, eine andere Darstellung zeichnet ihn demgegenüber als ganz nah und greifbar. Auch wenn ich bei dieser Aufzählung Aspekte

vergessen haben mag, so macht sie doch hoffentlich dennoch deutlich, wie vielfältig Jesus Christus durch die Zeiten und Räume gesehen worden ist – und nicht nur das: Auch ein und dasselbe Bild fordert zu Interpretationen auf, die der Betrachter persönlich für sich geben soll. So wundert es nicht, dass der Vortrag dann auch in den Gesprächen danach beim Schmalzbrotessen nachhallt. Damit hat das Thema der Lutherdekade für dieses Jahr „Bibel und Bild“ den ganzen Abend des Reformationstages 2015 durchzogen: Angefangen von der Predigt mit ihrer Bildbetrachtung eines Altars von Lucas Cranach dem Jüngeren, über den Vortrag von Herrn Lichter bis hin zu dessen Nachklang in den Gesprächen der Luthervesper, die den Abend in geselliger Runde beschlossen. Wiebke Hinrichs

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Gemeindeleben

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Interesse an der Hospizarbeit? Auf die unten stehende Anzeige können sich auch Interessierte aus unseren Gemeinden melden. Wenn Sie sich aber für die Arbeit in der Hospizinitiative Bad Harz-burg interessieren, bitten wir Sie, sich vorher mit uns in Verbindung zu setzen (Tel.: 05322/2501). Nähere Informationen zur Hospizinitiative Bad Harzburg finden Sie unter www.hospizinitiative-badharzburg.de.

Ausbildung zur Hospizhelferin/Hospizhelfer

Der Goslarer Hospizverein christophorus haus e.V. beginnt im Januar 2016 einen neuen Kursus für Hospizhelferinnen/-helfer. Eine fachliche Vorbildung ist nicht erforderlich. Der einjährige Kursus ist auch als Zusatzqualifikation für alle sozial- und pflegerischen Berufe geeignet.

Die Lerninhalte umfassen u.a.: Betreuung von Schwerstkranken und Sterbenden, Trauerbegleitung und themenbezogene Seminare.

Informationsabend am

Mittwoch, den 13. Januar 2016 um 19.30 Uhr Hospiz Christophorus Haus, Robert-Koch-Str. 42

38642 Goslar

Anmeldung / Rückfragen unter Tel.-Nr.: 05321 84899.

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Gemeindeleben

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Neues aus der … Viertel vor Vier Der Offene Nachmittag für Ältere im Haus der Kirche. Jeden ersten Mittwoch im Monat um 15.45 Uhr Es erwartet Sie… - ein offener Nachmittag mit

einem interessanten Thema… - die Möglichkeit zum Gespräch

und der Begegnung - eine gemütliche Kaffee- oder

Teerunde. Sie sind willkommen!

2. Dezember 2015

Adventsfeier: „Macht hoch die Tür!“

Mitwirkende: Brit Stingl, Sopran, Erika Hofmann, Alt,

Anneke Sievers, Flöte und Klavier,

Noah Beckmann, Klavier, - Leitung: Christel Wollenzien-Müller

13. Januar 2016

Gott spricht: „Ich will euch trösten…“

- Gedanken, Texte und Bilder zur Jahreslosung und Jahresrückblick 2015 -

3. Februar 2016

„Karneval im Norden?!“ - Ein fröhlicher Nachmittag im

Fasching –

Weitere Veranstaltungen Donnerstag, 17. Dezember 2015

Fahrt nach Magdeburg Dom und Weihnachtsmarkt

Abfahrt: 12.00 Uhr

Dieses Jahr laden wir zu einer weihnachtlichen Fahrt nach Mag-deburg ein! Es erwartet Sie eine Führung durch den Magdeburger Dom. Im Anschluss daran lassen wir uns von den Ein-drücken und Düften nach gebrannten Mandeln, Glühwein, Zuckerwatte und Bratwurst des Weihnachtsmarktes rund um das historische Rathaus verzaubern. Gegen 17.00 Uhr treten wir die Rückreise nach Bad Harzburg an.

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Gemeindeleben

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10. - 16. Januar 2016

Allianz Gebetswoche zum Thema

„Willkommen zu Haus!“ An jedem Abend laden Kirchen-gemeinden, das Diakonissenmutter-haus und die Landeskirchliche Gemeinschaft zu thematischen Gebetsabenden innerhalb der welt-weiten Gebetswoche ein. Im Zentrum wird 2016 die Geschichte vom verlorenen Sohn stehen.

Donnerstag, 25. Februar 2016

Fahrt Bremer Kunsthalle und Paula Modersohn-Becker-

Museum „Max Liebermann –

vom Freizeitvergnügen zum modernen Sport“

Die Ausstellung untersucht Lieber-manns Blick auf Bewegung und Sport und erzählt zugleich die Geschichte vom Reiten, Tennis und Polo in der Kunst. Werke von Degas, Manet und Toulouse-Lautrec veranschaulichen Liebermanns Inspiration durch die französische Malerei und Grafik. Im Anschluss daran besuchen wir in der Böttcherstraße das Paula Modersohn-Becker- und Ludwig Roselius-Museum. Alternativ besteht die Möglichkeit, einen Bummel durch das Schnoor-Viertel zu unternehmen. Abfahrtszeiten und Preise werden noch bekanntgegeben.

Regelmäßige Veranstaltungen Taizé - Gebet an jedem 4. Freitag

im Monat um 19.00 Uhr Kath. St. Gregor VII. Kirche:

22.01.2016 Ev. Kirche Schlewecke:

18.12.2015 / 26.02.2016

Sie sind eingeladen zum gemein-samen Singen der Taizé–Lieder, zum Hören auf die biblischen Texte und zur Stille und Meditation.

Kirchenladen „Kreuz & Quer“ - Klönschnack

jeden 1. Donnerstag im Monat 15.00 - 18.00 Uhr

(außer in den Schulferien)

An jedem 1. Donnerstag im Monat (mit Ausnahme der Schulferien) können Sie Diakon Funhoff im Kirchenladen antreffen. Bei einer Tasse Kaffee oder Tee können Sie ins Gespräch über Fragen des Alters kommen und sich über neue Anregungen für die Seniorenarbeit austauschen oder auch Vorschläge machen, wo z. B. die nächste Fahrt hingehen kann, oder welche Themen dringend besprochen werden sollten. Kommen Sie vorbei!

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Gemeindeleben

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Netzwerk „Gemeinschaftliches Wohnen im Alter“

jeden 3. Mittwoch im Monat 17.00 - 19.00 Uhr

„Haus der Kirche“ – Lutherstraße 7

Das Netzwerk arbeitet mit dem Ziel, ein gemeinschaftliches Wohnen in Bad Harzburg für Ältere zu ermöglichen. Nicht einsam – sondern gemeinsam im Alter, das ist das Motto! Interessierte sind willkommen.

Informationen und Anmeldung: in allen Kirchengemeinden der Stadt Bad Harzburg, Diakon Hans-Peter Funhoff - Tel: 05322/9509479 + 0173/201 67 78 Büro: Meinigstraße 43 – 38667 Bad Harzburg - Email: [email protected] www.ev-seniorenbildung-badharzburg.de

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Gemeindeleben

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Lutherkino

Immer donnerstags, 19.30 Uhr

Dezember 2015 bis Februar 2016

Thema des 1. Halbjahres 2016: Hauptsache – Ein Gege nüber

17. Dezember 2015

Altersglühen – Speed Dating für Senioren

Komödie / Experimentalfilm von J.-G. Schütte,

D 2014, 90 Min, FSK 0 Im hohen Alter hat man von vielem genug. Sehnsucht nach der Liebe haben die meisten jedoch nach wie vor. Das gilt auch für eine Gruppe Rentner, die sich für eine in ihrem Alter eher ungewöhnliche Art der Partner-suche entscheidet: ein Speed Dating. Dazu sitzen sich je eine Frau und ein Mann gegenüber und haben knapp bemessene sieben Minuten Zeit, ihr Gegen-über näher kennen-zulernen, bevor sie sich dem nächsten Fremden widmen müssen. Die Kriterien für den passenden Partner vari-ieren dabei genauso stark wie die Bereitschaft, sich auf das Experiment einzulassen. Während beispielsweise Johann Schäfer (Mario Adorf) nur

mitmacht, weil er seiner Frau kurz vor deren Tod versprochen hat, nicht allein zu bleiben, sieht die ehemalige Verlegerin Martha Schneider die ideale Gelegenheit gekommen, endlich wieder körperliche Nähe zu spüren. Kurt Mailand wiederum nimmt lediglich auf Drängen seines Freundes Volker Hartmann teil. Und auch die frühere Karrierefrau Maria Koppel zweifelt zunächst daran, dass sie ausgerechnet beim Speed Dating jemanden finden wird, der mit ihr mithalten kann.

(filmstarts)

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Gemeindeleben

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21. Januar 2016 The Descendants

Tragikomödie von Alexander Payne, USA 2012, 115 Min, FSK: ab 12

Der wohlhabende Anwalt Matt King lebt mit seiner Familie auf Hawaii, wo er mit seinem Klan ein immens wertvolles Stück Land besitzt. Doch die Familienidylle trügt. Er wird von mehreren Seiten zum Verkauf von Grund und Boden gedrängt. Als seine Frau einen Bootsunfall erleidet und ins Koma fällt, versucht er gemeinsam mit seinen beiden Töchtern, der altklugen Scottie und der schwierigen Alex, den Schock zu verarbeiten. Das Verhältnis zu seinen Kindern ist nicht ungetrübt. Dann erfährt er auch noch, dass seine Frau ein Verhältnis mit dem jüngeren Börsenmakler Brian hatte – und Matt beschließt, etwas zu ändern…

(nach filmstarts.de)

18. Februar 2016 Kabale und Liebe

Drama von Leander Haussmann, D/AU 2005,100 Min., FSK: 6

Ein deutscher Klassiker liefert den Stoff, ein berühmter Regisseur (aus Quedlinburg!) findet die richtige Form, und ein glänzend aufgelegtes Starensemble spielt mit solcher Leidenschaft, dass Friedrich Schiller ganz sicher aufgemerkt hätte. Ein klassisches Drama im Gewand von Nostalgie und moderner Kinounter-haltung.

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Gemeindeleben

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Frauenhilfe Die Gruppe der Evangelischen Frauen-hilfe trifft sich um 20 Uhr im Haus der Kirche und lädt herzlich ein. Im Frühjahr 2016 sind die Veranstal-tungen durch die Vorbereitung auf den Weltgebetstag geprägt. 01. Dezember 2015

Wir feiern Advent

12. Januar 2016

Kuba – Weltgebetstagsland 02. Februar 2016

„Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf .“ – Kuba 2016

01. März 2016

Vorbereitung zum Weltgebetstags-Gottesdienst

Faten Mukarker,

palästinensiche Christin aus Beit Jala/ Bethlehem, berichtet über ihr Leben zwischen Mauern und der Sehnsucht nach

Frieden. Während ihrer Israel-Palästinareise im Sommer waren Marianne und Uwe Schirrmeister Gäste im Haus von Faten Mukarker und haben sie nach Bad Harzburg eingeladen.

In Zusammenarbeit von Frauenhilfe, Luthergemeinde und pax christi Nordharz laden wir zum Vortrags-abend am 7. Dezember um 19.30 Uhr ins Haus der Kirche ein.

Gottesdienst zum Weltgebetstag am

Freitag, 4. März 2016 um 18 Uhr in der Lutherkirche,

anschließend gemütliches Beisam-mensein. Der Arbeitskreis Ökumenischer Kirchenladen e.V. lädt zum Feiern im Advent ein:

am Donnerstag, 3. und 17. Dezember um 18 Uhr.

Herzlich willkommen im Kirchenladen, Schmiedestraße 7. Marianne Schirrmeister

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Gemeindeleben

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Frauennachmittag

Jeden 3. Mittwoch im Monat von 15.00 bis 17.00 Uhr im Haus der Kirche

Beim Frauennachmittag haben Frauen die Möglichkeit, bei Kaffee und Kuchen Gedanken auszutauschen und einan-der kennen zu lernen. Zusätzlich zur gemütlichen Kaffeerunde wird über Themen referiert, die erfreuen sollen, bei denen vorhandene Kenntnisse aufgefrischt werden, die unterhalten und Wissenswertes vermitteln. Es sind Themen, die den Bezug zu uns Frauen oder Bezug zum christlichen Glauben haben.

Zu folgenden Terminen laden wir ein: 16. Dezember 2015

Ein gemütlicher Nachmittag im Advent

20. Januar 2016

Pfarrerin Petra Rau spricht über die Jahreslosung 2016

17. Februar 2016

Kuba ist Weltgebetstagsland 2016. Darüber werden wir von Heike

Zumbruch und Marianne Schirrmeister hören.

Es grüßen Karin Berndt und Gabriele Reichard

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Gemeindeleben

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Frühwache - früh wach wofür?

Ökumenische Frühwachen im Wechsel zwischen

Liebfrauen- und Luthergemeinde Jeweils in der Advents- und Passionszeit finden freitags um 6.45 Uhr Andachten statt, an die sich ab ca. 7.15 Uhr ein gemein-sames Frühstück der Teilnehmer im jeweiligen Gemeindehaus anschließt. Früh wach am Tage, früh wach für Advent und Weihnachten, für Karfreitag und Ostern. Zeit zum Innehalten, zum Unterbrechen. Hoffentlich auch wach für Anliegen unserer Mitmenschen in den Gemeinden, in unserer Stadt und unserer Gesellschaft. Lauschend und singend, schweigend und fragend, gemeinsam unterwegs.

Freitagmorgen um 6.45 Uhr im Advent: 27. November Luthergemeinde 04. Dezember Liebfrauen 11. Dezember Luthergemeinde 18. Dezember Liebfrauen In der Passionszeit: 12. Februar Luthergemeinde 19. Februar Liebfrauen 26. März Luthergemeinde 04. März Liebfrauen 11. März Luthergemeinde 18. März Liebfrauen 25. März Luthergemeinde

Auch wer sonst eher kein Frühaufsteher ist, ist herzlich eingeladen. Verantwortlich für die Luther-gemeinde sind Mario Ohlhoff und Uwe Schirrmeister

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Gemeindeleben

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KIRCHENMUSIK AKTUELL

Sonntag, 29. November, 17:00 Uhr

Adventsliedersingen im Kerzenschein

Musik: Posaunenchor (Leitung: Hans-Peter Dreß) und

Karsten Krüger

Donnerstag, 10. Dezember , 19:00 Uhr

Weihnachtskonzert des Werner von Siemens-

Gymnasiums

Sonntag, 20. Dezember , 16:00 Uhr

Weihnachtskonzert des Jugendchores

Gitarren-Duo „Expineto“ Leitung und Orgel: Karsten Krüger

1. und 2. Weihnachtsfeiertag, jeweils 17:00 Uhr

Weihnachtliche Orgelmusik

Vorankündigung

Sonntag, 13. März 2016, 17:00 Uhr

Geistliche Abendmusik

Kantaten von D. Buxtehude,

J. S. Bach, G. P. Telemann u.a.

Göttinger Barockorchester und Solisten

Lutherkantorei Bad Harzburg; Leitung: Karsten Krüger

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Gemeindeleben

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Kinderkirche

Der Kindergottesdienst beginnt für alle Kindergarten- und Grundschulkinder gemeinsam mit dem Gottes-dienst für die Erwachsenen um 10 Uhr in der Luther-kirche. Danach geht es im Haus der Kirche bis ca. 11.15 Uhr weiter. Kontakt: Familie Stolzenburg Tel. 05322 9037350 Ev.-luth. Kirchengemeinde Martin-Luther Bad Harzburg, Tel. 05322 4823

Termine :

13. Dezember 2015, 10. Januar 2016, 14. Februar 2016

10. bis 16. Januar 2016

ALLIANZ -GEBETSWOCHE

Thema: „Willkommen zu Haus “

Die Veranstaltungsorte werden in den Kirchengemeinden

bekanntgegeben.

Bibelgesprächskreis

Der Bibelgesprächskreis trifft sich montags von

16.00 – 17.00 Uhr im Haus der Kirche

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Freud und Leid

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Getauft wurden:

Jana Reis Finja Samantha Hundertmark Niklas Habsick Christlich bestattet wurden:

Ursula Gäbelein geb. Münsterberg (85) Magdalene Dietrich geb. Lüttich (97) Margarete Finckh geb. Schopen (81) Helmut Kahl (77) Hildegard Kappe geb. Rust (88) Lothar Weinelt (78) Käthe Rögener geb. Tölke (102)

Ruth Schmidtchen geb. Bröse (88) Gertrude Reichel geb. Hüwels (84) Elly Landwehr geb. Fischer (100) Hedwig Daniel geb. Altmann (95) Ingrid-Doris Schuh geb. Schmidt (83) Ottilie Hilgendag geb. Bertram (95) Linda Scholkmann geb. Hartung (85) Rita Röver geb. Ecklebe (79) Günther Nehrig (77) Waldfried Möllhoff (54) Dorothea Kronenberger geb. Weber (86) Helmut Deike (91) Annemarie Skjöde geb. Krause (95) Charlotte Schulze geb. Winkler (96)

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Rund um das Haus der Kirche

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Ihre Ansprechpartner in der Luthergemeinde und der

Propstei Bad Harzburg: Ev.-luth. Kirchengemeinde Martin Luther, Lutherstr. 7 Sekretariat: Heike Warnecke, Telefon: 4823, Fax 54692 E-Mail: [email protected] Internet: www.luthergemeinde-evangelisch.de Öffnungszeiten des Gemeindebüros: Mo, Di, Mi + Fr 9-12 und Di 15-17 Uhr Do 10.30 – 12 Uhr

Ev.-luth. Propstei Bad Harzburg, Lutherstr. 7 Sekretariat: Eva Malyga-Engemann, Telefon: 2501 E-Mail: [email protected] – Internet: www.propstei.badharzburg.de Kirchenvorstand der Luthergemeinde Vorsitzende: Marianne Lüttich - E-Mail: [email protected] Weitere Mitglieder: Karin Berndt, Renning Duckstein, Friedrich Ehrhardt, Birgit Ellies-Greiff, Wiebke Hinrichs, Jens Höfel, Hans-Hubertus Lichter, Petra Rau, Michael Spieß, Maryam Tirgari, Agnes Wolf

Kirchenmusik Propsteikantor Karsten Krüger, Tel: 8209056 - E-Mail: [email protected]

Küster der Luthergemeinde Jakob Hinkel, Telefon: 54994 oder 0176-52020570

Ev. Seniorenbildung Diakon Hans-Peter Funhoff, Telefon: 9509479 Büro: Meinigstr. 43, 38667 Bad Harzburg - E-Mail: [email protected]

Seniorenberatung Bad Harzburg Kerstin Heinzel, Telefon: 553405, Haus der Kirche Sprechzeiten: Mo, Mi, Do 9.00 – 11.00 Uhr und nach Vereinbarung E-Mail: [email protected]

Evangelische Jugend Diakon Michael Marintschak, Telefon: 9054195 Büro: Lutherstr. 12, 38667 Bad Harzburg - E-Mail: [email protected]

KiWi – Kinder willkommen Angebot für Familien mit Kindern von 9 Monaten bis 3 Jahren Montags und mittwochs, 9 – 11.30 Uhr Klitze-KiWi Angebot für Familien mit Kindern im Alter von 12 Wochen bis etwa 9 Monate Dienstags, 9.30 – 11.00 Uhr - Kontakt: Stefanie Sandau - Tel: 05322/4823

Als Seelsorger stehen Ihnen nach Vereinbarung zur V erfügung: Pfarrerin Petra Rau, Telefon: 787667, E-Mail: [email protected]

Propst Jens Höfel, Telefon: 8772688, E-Mail: [email protected]

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Rund um das Haus der Kirche

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Das Haus der Kirche – Treffpunkt für zahlreiche Gruppen in der Luthergeme inde:

Besuchsdienst - monatlich Magda Fleger,

Tel. 6523 Mo 15.00 – 17.00 Uhr

Bibelgesprächskreis Pfarrerin Petra Rau, Tel. 787667

Mo 16.00 – 17.00 Uhr

Soziale Beratung Ulrike von Raison, Tel. 553405

Di 10.30 – 12.00 Uhr

Jugendchor ab 12 J., Kantor Karsten Krüger, Tel. 8209056

Di 18.30 – 20.00 Uhr

Posaunenchor Hans-Peter Dreß, Tel. 51687

Di 19.00 – 20.30 Uhr

Ev. Frauenhilfe - 1.Di.im Monat Marianne Schirrmeister, Tel. 3285

Di 20.00 – 22.00 Uhr

Frauennachmittag - 3. Mi. im Monat

Gabriele Reichard, Tel. 901333

Mi 15.00 – 17.00 Uhr

Viertel Vor Vier - 1. Mi.im Monat Hans-Peter Funhoff, Tel. 9509479/4823

Mi 15.45 - 17.30 Uhr

Kantorei Propsteikantor Karsten Krüger, Tel. 8209056

Mi 19.30 – 21.30 Uhr

Kinderchor – 1. bis 4. Schuljahr Dagmar Fuld-Weinert, Tel. 0162/6663854

Do 17.40 – 18.40 Uhr

St. Nicolai -Chor Westerode

Stefanie Strauß Tel. 558913

Do ab 19.30 Uhr

Kinderkirche Dr. Frieder Stolzenburg Tel. 9037350 od. 4823

Jeden 2. Sonntag im Monat, 10.00 Uhr

„Leben bis zuletzt“ – Hospizinitiative der Ev.-luth. Propstei Bad Harzburg, (Eva Malyga-Engemann, Telefon 2501) Mo-Fr 9.00 – 13.00 Uhr

Frauenselbsthilfe „nach Krebs“ Mo 14.30 – 17.00 Uhr

Lukas-Werk Suchtkrankenhilfe Offene Sprechstunde (Katja Bosse und Holger Baumann, Tel. 05321/393620) Lutherstr. 7 Mi 14.30 – 16.30 Uhr

Freundeskreis (Volker Born, Tel. 05324/4338) Lutherstr. 7 (Thomas Langhans, Tel. 05322/80689) Mi 19.00 - 20.30 Uhr Ökumenischer Kirchenladen Kreuz&Quer Schmiedestr. 7, 38667 Bad Harzburg – Tel. 0152 23053 279

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Gottesdienste und Veranstaltungen

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29. November 1. Advent

10.00 Uhr 17.00 Uhr

Gottesdienst Pfarrerin Rau Adventsliedersingen

mit Posaunenchor

06. Dezember 2. Advent

10.00 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Rau

Abendmahl mit Wein

13. Dezember 3. Advent

10.00 Uhr Gottesdienst Propst Höfel

Kindergottesdienst

20. Dezember 4. Advent

10.00 Uhr 16.00 Uhr

Gottesdienst Pfarrerin Rau Konzert des Jugendchores

Die Gottesdienste für Heiligabend und die Weihnachtsfeiertage finden Sie auf der gegenüber liegenden Seite.

27. Dezember 1. So.n.d.Christfest

10.00 Uhr Gottesdienst Lektorin Sievers

21. Dezember Altjahresabend

17.00 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Rau

01. Januar Neujahr

17.00 Uhr Gottesdienst Propst Höfel

03. Januar 2. So.n.d.Christfest

10.00 Uhr Literaturgottesdienst Pfarrerin Rau

Abendmahl mit Traubensaft

06. Januar Epiphanias

17.00 Uhr Gottesdienst Propst Höfel / Pfarrerin Rau

mit Sternsingern und Posaunenchor

10. Januar 1. S.n. Epiphanias

10.00 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Rau

Kindergottesdienst Beginn- Allianzgeb.

17. Januar letzter So.n. Epiph.

10.00 Uhr Gottesdienst Präd. Kleinschmidt

24. Januar Septuagesimae

10.00 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Rau

31. Januar Sexagesimae

10.00 Uhr Gottesdienst Propst Höfel

07. Februar Estomihi

10.00 Uhr Gottesdienst Propst Höfel

Abendmahl mit Wein

14. Februar Invokavit

10.00 Uhr Gottesdienst Propst i. R. Beyer

Kindergottesdienst

21. Februar Reminiscere

10.00 Uhr Gottesdienst Propst Höfel

28. Februar Okuli

10.00 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Rau

Dienstag, 18.30 Uhr, 14-tägig in der Herzog-Julius-Klinik

Offener Gottesdienst

Jeden Mittwoch, 19.00 bis 19.30 Uhr, in der Kapelle des Fritz-König-Stiftes Ökumenischer Gottesdienst

Jeden Mittwoch (während der Schulzeit), 18.00 Uhr, in der Lutherkirche Jugendandacht

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Gottesdienste und Veranstaltungen

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Gottesdienste an Heiligabend und an den Weihnachtst agen 24. Dezember – Heiligabend 15.30 Uhr - Familiengottesdienst mit Krippenspiel (Pfarrerin Rau) 17.00 Uhr - Christvesper (Propst Höfel) Es spielt der Posaunenchor. 18.30 Uhr - Christvesper (Propst Höfel) 23.00 Uhr - Christmette (Pfarrerin Rau) Es singt der Jugendchor. 25. Dezember – 1. Weihnachtstag 10.00 Uhr - Festgottesdienst (Propst Höfel) Es singt die Kantorei. 26. Dezember – 2. Weihnachtstag 10.00 Uhr - Festgottesdienst (Pfarrerin Rau) Abendmahl mit Wein An beiden Weihnachtstagen findet um 17.00 Uhr eine festliche Orgelmusik

mit Kantor Karsten Krüger statt.

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