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E HEALTH COMPENDIUM KIS RIS/PACS DOKUMENTENMANAGEMENT UND ARCHIVIERUNG DIGITALE SPRACHVERARBEITUNG INTERSEKTORALE KOMMUNIKATION OP- UND ENDOSKOPIELÖSUNGEN KRANKENHAUS-IT-INFRASTRUKTUR KRANKENHAUSMANAGEMENT BRANCHENFÜHRER 2011 HEALTHCARE IT

KIS RIS/PACS DOKUMENTENMANAGEMENT UND … · diktieren und am Ende des Tages ge- ... und das akustische Profil etc. anpasst. ... leistungs portfo lio nov amanu umfasst neben

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EHEALTHCOMPENDIUM

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KIS RIS/PACS DOKUMENTENMANAGEMENT UND ARCHIVIERUNGDIGITALE SPRACHVERARBEITUNG INTERSEKTORALE KOMMUNIKATIONOP- UND ENDOSKOPIELÖSUNGEN KRANKENHAUS-IT-INFRASTRUKTUR

KRANKENHAUSMANAGEMENT

BRANCHENFÜHRER2011

HEALTHCARE IT24,90 EURO

PETER ASCHÉ

Verband der Krankenhaus-direktoren Deutschlands e.V.(VKD)

BERND BEHRENDBundesverband der Kranken-haus-IT-Leiterinnen / Leiter e.V. (KH-IT)

Ich halte einen Branchen-führer, der nach fach lichenThemen unter gliedert ist, undin dem sich die Unternehmendem unmittelbaren Vergleichmit dem Wettbewerber stellen,für sehr hilfreich.

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Im Branchenführer HealthcareIT können die Hersteller detailliertvorstellen, was sie im Angebothaben. Das Gesamtwerk bieteteine wertvolle Orientierungshilfe,da der Leser die wichtigsten Infor-mationen ge bündelt vorfindet undeinen direkten Vergleich derAnbieter vornehmen kann.

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ANDREAS KASSNERVerband der Hersteller von IT-Lö sungen für das Gesund -heitswe sen e.V. (VHitG)

Die Systeme entwickeln sichim Jahresrhythmus. Umso wichti-ger ist es für den IT-Leiter, einenÜberblick über die Lösungen aufdem Markt zu bekommen. DerBranchenführer ist dabei ein wich-tiger Ratgeber zur Beantwortungzahlreicher Fragen an den Markt.

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_00__Umschlag_U1-U4_Final:_00__Umschlag_U1-U4 02.11.2010 14:22 Uhr Seite 1

DIE DIGITALE SPRACHVERARBEITUNG hat das Diktieren inKrankenhäusern und Arztpraxen revolutioniert: Mit einem digitalenSprachsystem lassen sich Diktate komfortabel aufzeichnen, verwaltenund verarbeiten. Auch der Datentransfer zu externen Schreibbüros, dieauf der Basis des Diktats einen Text erstellen, gestaltet sich nicht nurbequemer, sondern auch erheblich schneller. Noch einen Schritt weitergehen moderne Sprach erkennungsprogramme, die aus den aufgezeich-neten Sätzen oder Sprachdateien automatisch digitale Texte generie-ren, die am Computer nachbearbeitet oder direkt in Anwendungen wie KIS oder PACS verwendet werden können. Diese Sprachpogram-me wurden von ihren Herstellern auf den medizinischen Wortschatzgetrimmt und überzeugen inzwischen mit einer sehr guten Erken-nungs leistung.

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igitale SprachverarbeitungD

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amanu

amanu Schreibdienst und IT-Prozesse

Experteninterview

Konstantinos Nikolopoulos, Programme Manager

Healthcare IT & Lifesciences IT bei Frost & Sullivan

Grundig Business Systems

Digta SonicMic II und Digta CordEx

MediaInterface

SpeaKING Dictat

Nuance

Sprachlösungen von Nuance

Olympus

Olympus Professional Dictation Systems

Philips

Philips Diktiersysteme

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damaligen Erkennungsraten von 80Prozent haben viele Nutzer enttäuscht.Heute liegt die Erkennungsquote bei99,5 Prozent, wenn das System aufden Nutzer trainiert ist. Das entsprichteinem Fehler auf einer A4-Seite. Ent -scheidend für eine gute Erkennungs -rate ist das individuelle Training derSprachsoftware auf die Stimme desNutzers. Vier bis fünf Stunden sollteder Arzt am Anfang mindestens trai-nieren. In Deutschland nutzen übri-gens schon 20 bis 25 Prozent allerKrankenhäuser die digitale Sprach -erkennung.Interessanterweise wird die Spracher -kennung heute nur vereinzelt auchzur Steuerung des Computers genutzt– obwohl dies unter Windows schonseit vielen Jahren möglich ist.

03 Welches Einsparpotenzial lässtsich mit Sprach erkennung realisie-ren? Durch die digitale Spracherkennungsparen Sie das Abtippen. Das Schreib -büro muss dann nur noch die Texteprüfen und gegebenenfalls Korrek -turen vornehmen. Beherrscht der Arztdie Spracherkennungssoftware per -

fekt, kann er sogar diese Kosten ein -sparen. Eine Arztpraxis zum Beispiel,die ihre Diktate an ein externesSchreibbüro schickt, bezahlt für dieUmwandlung in Text – je nachArbeitsaufkommen – im Schnitt zwi -schen 10 000 und 30 000 Euro jährlich.Wenn dieser Arzt ein Sprach erken -nungssystem einführt, spart er sichdie Kosten für das Schreibbüro undso über 10 000 Euro jedes Jahr. Bei größeren Einrichtungen könnendie Einsparungen enorm sein. EinKrankenhaus zum Beispiel kann dieSpracherkennungssoftware allen Ärz-ten zur Verfügung stellen und das in-terne Schreibbüro auflösen, weil esnicht mehr gebraucht wird. Das Uni -versitätskrankenhaus in Oslo zum Bei -spiel hat ausgerechnet, dass es seit Ein -führung der Spracherkennung knappeine Million Euro jährlich einspart.

04 Welche Sprachlösung kommtwann zum Einsatz?In Arztpraxen und kleineren Kran -kenhäusern werden überwiegend PC-basierte Sprachlösungen verwendet.Das bedeutet, dass sowohl die Einga-be als auch die Transkription von

01 Wo und wie wird digitale Sprach-verarbeitung heute im Gesund heits -wesen eingesetzt?Ärzte sind sehr beschäftigt. Sie möch -ten, dass alles, was sie über einen Pa -tienten sagen, zu jeder Zeit festgehal -ten wird. Aber sie haben weder dieZeit, um Berichte zu schreiben nochdie Lust, um Tippfehler zu korrigie-ren. Deshalb nutzen immer mehr Ärz-te die Vorteile der digitalen Sprach-verarbei tung: Sie diktieren ihre Be-richte direkt in den Computer, von woaus diese zur Transkription entwederan ein internes oder externes Schreib-büro weitergeleitet werden. Oder eine Spracherkennungssoftwareübersetzt die Audiodaten in eine Text -datei. Die Kontrolle dieser automati -schen Übersetzung übernehmen dannbei Bedarf auch Schreibbüros.

02 Wie zuverlässig funktioniert dieSpracherkennung?Spracherkennung gibt es schon seitüber zwei Jahrzehnten. Die Industriehat damals jedoch den Fehler ge -macht, die Software zu einem Zeit -punkt zu bewerben, als die Technolo -gie noch nicht ausgereift war. Die

»Mit Spracherkennung sind enormeEinsparungen möglich«Konstantinos Nikolopoulos, Programme Manager Healthcare IT &Lifesciences IT beim Beratungsunternehmen Frost & Sullivan, attes tiert der digitalen Sprachverarbeitung und der Spracherken-nung im Gesundheitswesen ein großes Potenzial.

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KONSTANTINOS NIKOLOPOULOSProgramme Manager Healthcare IT &Lifesciences IT bei der Unternehmens -beratung Frost & Sullivan

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Spra che in Text auf demselben Com-puter stattfindet. Krankenhäuser da-gegen verwenden die serverbasierteSprach erkennung: Sie diktieren ihreTexte vor Ort in den Client, von woaus sie zur Umwandlung auf einenzentralen Server geschickt werden.

05 Wie funktioniert die digitaleSpracherkennung im Krankenhaus?In den meisten Krankenhäusern hatdie Radiologie als erste Abteilung diedigitale Sprachverarbeitung einge -führt. Wegen der strukturierten Datenin der Radiologie bot sich dies gera de -zu an. Sprachverarbeitung kann aberin jeder Abteilung genutzt werden.Die Ärzte verwenden dazu spezielleMikrofone – die Industrie bezeichnetdiese Geräte als „Telefone“ mit gro ßenKnöpfen. Damit können Sie beim Dik-tat zum Beispiel jederzeit anhalten,aber auch vor- und zurückspulen. DieSpracherkennungslösung ist in dieKrankenhaus-IT integriert, sodass sieauch in verschiedenen Programmenwie KIS, RIS und PACS funktioniert.Bei der Spracheingabe besteht dieMöglichkeit, den Text „live“ – währendder Eingabe – übersetzen zu lassen.Oder der Nutzer diktiert das gesamteDokument und lässt es anschließend„offline“ übersetzen. Wenn der Arztzum Beispiel am Bildschirm die elek -tronische Patientenakte vor sich hat,wird er Einträge eher live diktieren.Muss er dagegen mehrere Berichteschreiben, wird er diese nacheinander

diktieren und am Ende des Tages ge-sammelt in Text übersetzen lassen.

06 Welche Rolle spielen Standardsbei der digitalen Sprachverarbei-tung?Standards spielen bei der Sprach -erkennung nur eine untergeordneteRolle. Nuance, die Nummer eins derBranche, dominiert spätestens seit derÜbernahme der Spracherkennungs -sparte von Philips im Jahr 2008 denMarkt. Die meisten anderen Anbietervon Sprachlösungen verwenden alsKernbestandteil die Sprachengine vonNuance. Wichtiger ist die Integration der Soft-ware in die anderen Programme imKrankenhaus. Philips hat zum Beispiel2006 mit Citrix kooperiert, um seineSoftware SpeechMagic kompatibelzum Citrix-System zu machen.

07 Was ist bei Sprachlösungen zurzeit„State of the Art“?Die intelligente Spracherkennung. Damit ist gemeint, dass die Softwarenicht einfach nur Sprache in Textumwandelt, sondern auch den Kon -text versteht. Dadurch entsteht aus ei-nem Diktat automatisch ein struk -turierter Bericht. Wenn der Arzt zumBeispiel bei einem Laborbericht ein -gibt „Blutdruck 80 zu 120“ und „Cho-lesterin 200 Milligramm“, weiß dieSoftware, was damit gemeint ist, undträgt die Daten automatisch in die rich -tigen Felder des Formulars ein.

Die Entwickler arbeiten auch an einerInstant-Rückmeldung, die bereits beider Eingabe auf ein falsches Wort hin-weist.Auch wird die Spracherkennung heu-te mit einem maßgeschneidertenWortschatz für verschiedene Abtei-lungen im Krankenhaus angeboten,etwa für die Radiologie, die onkologi-sche Abteilung oder das Labor. Zurerhöhten Benutzerfreund lichkeit trägtweiterhin eine Techno logie bei, diedas Geschlecht des Nut zers erkenntund dann automatisch die Auflösungund das akustische Profil etc. anpasst.Dies alles trägt zu einer guten Erken-nung bei.

08 Welche Trends erwarten Sie fürdie kommenden Jahre?Die Erkennungsrate lässt sich kaumnoch steigern, wohl aber die Benutzer -freundlichkeit – hier soll vor allem derzeitliche Aufwand für das Trainingder Spracherkennung reduziert wer-den. Die Entwickler arbeiten zum Bei-spiel an einer Lösung, bei der die Soft-ware ähnliche Stimmen erkennen undderen Aussprache vergleichen kann.Aber auch die Lernfähigkeit der Sprach -erkennungsprogramme soll weitererhöht werden, sodass die Soft warenoch besser die Bedeutung der Wör-ter versteht. Dadurch soll sich dasTraining der Spracherkennung eben -falls weiter verkürzen.

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Konstantinos Nikolopoulos hat Biome dizinischeWissenschaften und Healthcare-Technologien studiert. Seit 2005 be-obachtet er bei Frost & Sullivan neueste Trends und Technologien inden Bereichen Healthcare IT und Lifesciences IT in Europa.

ZUR PERSON

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AMANU SCHREIBDIENST UND IT-PROZESSEFlexibilitätssteigerung, Kostenreduzierung und kürzere Bearbeitungszeiten sind die vielfach zitiertenVorteile der Auslagerung von Schreibtätigkeiten – amanu geht aber noch einige Schritte weiter:Durch den Full-Service-Ansatz von amanu können Kliniken langfristig zusätzliche Zeit- und Kosten -einsparungen realisieren.

as digitale Diktat hat den Dokumentenerstellungs -pro z ess revolutioniert – auch hinsichtlich der

Zusammenar beit mit einem externen Schreibbüro. Mus-sten bisher analoge Kassetten per Post oder Kurier ver-sandt werden, erfolgt die Übermittlung digitaler Diktatein Sekunden schnelle – ohne Zusatzaufwand für Ärzteoder Schreib kräfte. Detaillierte Diktatbenennung, Prioritätenangabe, Kom- mentarsetzung durch den Arzt und weitere Optio-

nen des digitalen Dik -tates führen von vorn -herein zu einer eindeu -tigen Zuordnung desPatienten zum Diktatund der fristgerechtenFertigstellung der Do -ku mente. Um deninter nen Workflowund die Zu sammen- ar-beit mit dem exter nenSchreib büro so effizi-ent wie möglich zu ge-stalten, beschränktsich amanu nicht nurauf die reine Schreib -tätigkeit. Das Dienst -leistungs portfo lio vonamanu umfasst nebendem profes sio nellen

Schreibser vice die vollauto ma tische und ge sich erte Über -mittlung der Diktate und das – unabhängig vom verwen -deten KIS – direkte Einpflegen in die Patientenakte. Dar-über hinaus werden durch intelligente Workflow-lösungen, der nahtlosen Anbindung ins Diktatmanage -mentsystem und einer partnerschaftlichen Betreuungwährend der gesamten Nutzungsphase messbare Kosten -einsparungen und Effizienzsteigerungen realisiert.

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amanu Schreibbüro

Das Credo von amanu lautet: Hervorragende Qualität inkürzester Zeit – unter Einhaltung der Datenschutz bestim -mungen, die durch regelmäßige interne und externe Au-dits überprüft und von einem zertifizierten Daten -schutzbeauftragten bestätigt werden. Um diese Ziele zuerreichen, muss zum einen ein sehr hohes Qualitäts -niveau bei den Schreibarbeiten garantiert werden kön-nen, zum anderen der gesamte Workflow so gestaltetwerden, dass über gesicherte Verbindungen praktischkein Zeitverlust entlang der gesamten Wertschöpfungs -kette entsteht.Um die erstklassige Qualität kümmert sich ein Teamaus über 180 ausgebildeten und erfahrenen Schreib-kräften, Qualitäts- und Poolmanagern. Die Verteilungder Schreib arbeiten verläuft dabei nicht nur nach demspezialisierten Fachbereich der Schreibkraft. Zusätz-lich erfolgt eine klare Zuordnung zwischen Diktant undSchreibkraft, um aufkommende Lerneffekte zu nutzenund dadurch die Qualität nochmals zu verbessern.Anschließend gehen alle Dokumente vor der endgülti-gen Fertigstellung in die Qualitätskontrolle, in der ne-ben Rechtschreib- und Formatierungsfehlern auch dieSinnhaftigkeit des Textes überprüft wird, die ggf. demArzt kenntlich gemacht wird.

amanu Consulting

Die Einbindung in die Klinikprozesse stellt die meistenexternen Schreibbüros vor unlösbare Aufgaben. Diesekönnen häufig nur durch ein Dritt unternehmen umge-setzt werden – amanu setzt hierbei auf die hausinternenIT-Spezialisten. Dabei stellt die Hetero genität der Klinikprozesse dasHauptproblem dar, das den Einsatz einer durchweg stan-dardisierten Lösung unmöglich macht. Vielmehr müs-sen die externen Schreibbüros flexibel auf die Gege -benheiten und Anfor derungen der Kliniken reagieren

SchreibdienstHöchste Qualität dank Vier-Augen-Prinzip, datenschutzkonform

Flexibilität durch Fertigstellungszeit ab 2 Stunden

Messbare Kosteneinsparungen aufgrund bedarfsorientierter Nutzung

ITWorkflowoptimierung

IT-Integration

Full-Service-Projekte

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amanu GmbH Lenzhalde 65D-70192 StuttgartTel.: +49 - (0)711 - 2221927Fax: +49 - (0)711 - [email protected]

können, damit ein optimaler Workflow implementiertwerden kann. Diese Flexibilität beinhaltet auch die Aus-stattung mit digitalen Diktiergeräten, dem möglichenEinsatz eines Diktatmanagementsystems oder die Implementierung einer Spracherkennungssoftware. amanu arbeitet partner schaftlich mit den Branchenfüh-rern der Diktiergerätehersteller und Softwareanbieterzusammen und kann somit die Klinik optimal hinsicht-lich der zu wählenden Hard- und Software beraten undausstatten. Dabei spielt die getroffene Wahl für einen bestimmtenHersteller bei der Übermittlung der Daten zu amanu eineuntergeord nete Rolle. Die interne IT-Unit von amanuhat in langjähriger Zusammenarbeit mit den Klinikenoptimale Automatisierungs- und Workflowszenarienentwickelt, die sich schnell in jegliche IT-Infrastrukturintegrieren lassen. Welche Diktate von amanu geschrie -ben werden, hängt dabei vom gewählten Service-Level-Agreement ab. Die Klinik kann wählen, ob sie nur be-darfsweise die Schreibarbeiten von amanu erledigenlassen möchte, oder diese komplett auslagert. Der Diktat -workflow wird dementsprechend angepasst und läuftvollautomatisch ab. Die Rücksendung der Dokumente erfolgt über eine au-tomatisierte Schnittstelle oder eine VPN-Verbindung,über die direkt in der Patientenakte gearbei tet werdenkann. Die Mitarbeiter von amanu erhalten durch die ent-sprechenden Nutzungsrechte ausschließ lich Zugang zuden für die tägliche Arbeit relevanten In formationenund arbeiten praktisch wie eine interne Schreibkraft –in höherer Qualität und zu geringeren Kosten.Die Optimierung endet aber nicht bei der Integrationvon amanu in die Klinikprozesse. Sowohl auf Hard- alsauch auf Softwareseite besteht fortwährendes Optimie-rungspotenzial – sei es der Einsatz neuer Aufnahmege-räte oder die flächendeckende Anwendung der Spracher-kennung: amanu steht Ihnen zur Seite und garantiertauch für die Zukunft einen effizienten Dokumentener-stellungsprozess.

REFERENZEN

BGU FrankfurtKomplettübernahme der Sprechstunden-berichte, bedarfsweise der OP-Berichte.KIS: (medico//s)Diktatmanagementsystem: speaKING

SRH Klinikum Karlsbad-LangensteinbachBeratung und Ausstattung mit digitalen Diktier- geräten. Bedarfsweise Übernahme der Diktate.KIS: Agfa Orbis Diktatsystem: Philips SpeechExecPro

Ruland Kliniken WaldbronnBeratung und Ausstattung der kompletten Klinikgruppe mit digitalen Diktiergeräten. Komplettübernahme der Schreibarbeiten von einer Klinik, bedarfsweise Übernahme bei den anderen Kliniken.KIS: KC Reha-NETDiktatsystem: Philips SpeechExecPro

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DIGTA SONICMIC II UND DIGTA CORDEXDie digitalen Diktiermikrofone Digta SonicMic II und Digta CordEx sind ideal auf ihre Nutzer abge-stimmt: Sie zeichnen sich sowohl hinsichtlich der Ergonomie als auch aufgrund ihrer Funktionalitätaus. Beide Produkte des Bayreuther Traditionsunternehmens Grundig Business Systems (GBS) verfügen über eine ausgezeichnete Klangqualität und sind daher bestens für die Spracherkennunggeeignet. Und natürlich sind beide Diktiermikrofone „made in Germany“.

as Diktiermikrofon Digta SonicMic II lässt sich op-timal auf seinen Nutzer anpassen. Der Schiebeschal-

ter-Widerstand ist individuell mit einer Stellschraubejus tierbar und die Mauszeigergeschwindigkeit für deneingebauten Trackpoint kann unabhängig von der PC-Maus eingestellt werden. Aufgrund der besonders gu tenKlangqualität ist das Diktiermikrofon für den Einsatzvon Spracherkennung bestens geeignet.Das Digta SonicMic II ist besonders bedienerfreundlich,denn die Tastenbelegung ist individuell konfigurierbarund kann im Gerät gespeichert werden. So kann zum

Beispiel eine Taste sokonfiguriert werden,dass die Diktier soft -ware DigtaSoft Prooder das ProgrammWord gestartet wird,wenn die Taste ge-drückt wird. Diese Ein-stellung kann das Dik-tiermikrofon optionalbehalten, wenn es aneinem anderen Ar-beitsplatz eingesetztwird. Eine erneute

Konfiguration ist nicht notwendig. Auch der extrem ge-ringe Energieverbrauch zeichnet das Digta SonicMic IIaus. Dies schafft die Basis für die Langlebigkeit des Gerätes.

Ausgezeichnetes Design Nachdem das Vorgängermodell Digta SonicMic bereitsmit dem iF product design award ausgezeichnet wurde,setzt Grundig Business Systems auch beim Digta Sonic-Mic II auf ein längliches Design für ein ermüdungs -freies Arbeiten. Neben der rutschfesten Soft-Composite-Oberfläche gestaltet zudem der extra breite Schie be -

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schalter das Diktieren so angenehm wie möglich. Darü-ber hinaus verfügt das Digta SonicMic II über eineSchnittstelle für einen Barcode- oder RFID-Leser. So istes etwa möglich, Sprachaufzeichnungen mit Daten wiezum Beispiel einer Patientennummer zu verbinden.

Digta CordEx: Kabellos diktieren Auch mit dem Digta CordEx können Ärzte digital dik tie -ren. Das weltweit erste professionelle kabellose Diktier -mikrofon wurde 2009 auf der CeBIT in Hannover mitdem „Innovationspreis-IT“ in der Kategorie „Office“ aus -gezeichnet. Es ermöglicht mehr Bewegungsfreiheit alsandere stationäre Diktiermikrofone: Der Anwender kannsich in einem Radius von acht Metern frei bewegen unddirekt in den PC diktieren. Er genießt dabei die Vorzügedes digitalen Diktierens wie die nahezu unbegrenzte Auf -nahmekapazität durch die Festplatte des PCs.Die Docking-Station dient als Datenschnittstelle zum PCund fungiert gleichzeitig als Funkbasisstation. Für eineoptimale Übertragung der Sprachdaten vom kabel-losen Mikrofon auf den PC sorgt die PC-Software DigtaSoft beziehungsweise DigtaSoft Pro. Sie verfügt

Tasten individuell konfigurierbar für eine intuitive Steuerung der Spracherkennung

Individuell justierbarer Schiebeschalter-Widerstand

Dokumentenfreigabeprozess (Vidierung) mit DigtaSoft Pro

Produkte sind „made in Germany“

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Grundig Business Systems

Der Benutzer kann das Diktiermikrofon Digta SonicMic II nach seinen Wünschen konfigurieren.

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Grundig Business Systems GmbH Emmericher Str. 17D-90411 NürnbergTel.: +49 - (0)911 - [email protected]

über einen DSS-Kanal. Da das System mit einer minima-len Sendeleistung auskommt, kann es in sensiblen Um-gebungen wie Krankenhäusern eingesetzt werden.

Spracherkennung bringt Effizienz Wie alle digitalen Diktiergeräte von GBS ist das Digta CordEx mit den gängigen Sprach erkennungs -programmen kompatibel. Durch die optimale Klang -qualität des Digta CordEx ist das Diktiermikrofon bestens für die Spracherkennung geeignet. Und die Er-fahrung zeigt: Mit dem Einsatz von Spracherkennungs-software beim Diktat lässt sich die Effizienz bei der täg-lichen Arbeit um ein Vielfaches steigern.

Problemlose Anpassung an die IT-Struktur Viele Kliniken setzen auf Citrix-Infrastrukturen mit Linux Thin Clients und schließen so ihre Außenstellenan ein zentrales IT-System an. Auch unter diesen Vor-aussetzungen können die digitalen Diktiermikrofonevon GBS genutzt werden. Sie sind mit unterschiedlichen Terminal-Server-Umgebungen unter Citrix und Win -dows kompatibel. So hat jeder Arzt von jeder Außen-stelle Zugriff auf das Diktiersystem.

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REFERENZEN

Katholische St. Lukas Gesellschaft mit dem Katholischen Krankenhaus Dortmund-West, dem St.-Josefs-Hospital Dortmund-Hörde und dem St. Rochus-Hospital Castrop-Rauxel

Klinikum Traunstein

Krankenhaus der ElisabethinenLinz/Österreich

Krankenhaus Großhansdorf, Zentrum für Pneumologie und Thoraxchirurgie

Medizinische Hochschule Hannover (MHH)

Medizinischer Dienst der Kranken versich- erung Nordrhein (MDK Nordrhein)

Pfalzklinikum für Psychiatrie und Neuro logie AdöR

Städtisches Krankenhaus – Marienhospital –Arnsberg gem. GmbH

Universitätsklinikum Schleswig-Holstein,Campus Kiel

Mit dem kabellosen Digta CordEx kann sich der Anwender während des Diktats frei im Raum bewegen.

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SPEAKING DICTATMit SpeaKING Dictat bietet MediaInterface ein bedienerfreundliches und zuverlässiges Sprach -erkennungssystem, um relevante Informationen digital zu erfassen und schnell, fehlerfrei und sicherzur Verfügung zu stellen. Dank jahrelanger Erfahrung und Forschungsarbeit im Bereich Sprach -technologien ermöglicht das Dresdner Unternehmen die Optimierung von administrativen Abläufenund Prozessen in Krankenhäusern, Kliniken und Arztpraxen, um nachhaltig Kosten zu senken.

flegepersonal und Ärzte verbringen etwa ein Fünf-tel ihrer Arbeitszeit mit administrativen Tätigkeiten,

ein großer Teil entfällt dabei auf die Befundung und Do-kumentation. SpeaKING Dictat vermeidet das zeitauf-wändige Tippen von Patientenbefunden – gesprocheneInfor mationen werden sofort und fehlerfrei als digitaleDaten erfasst und können unmittelbar bearbeitet wer-den. Der Informationsaustausch innerhalb bestimmterAbteilungen und Teams wird erleichtert, da die benötig-

ten Daten in kürzesterZeit in hoher Qualitätzur Verfügung stehen.SpeaKING Dictat be-trachtet dabei ganz-heitlich die Dokumen-tationsprozesse und istsomit ideal für die An-wendung in Klinikenund Arztpraxen geeig-net. Die digital erstell-ten Dokumente bietendarüber hinaus ein hohes Maß an Diskre-tion und Datensicher-heit, denn sensible Patienten- und Verwal -tungsdaten werden

ausschließlich den erforderlichen Zielpersonen und ent-sprechenden Instanzen zugänglich gemacht. Durch denEinsatz von SpeaKING Dictat werden somit nicht nurdie klinischen Prozesse und Kosten effizienter, sondernvor allem auch die Patientensicherheit.

Leichte und individuelle Bedienung

SpeaKING Dictat arbeitet dabei mit einer hohen Sprach -erkennungsrate. Selbst unterschiedliche Sprechweisenund Wortschätze der Nutzer sind kein Problem, da die

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Software professionelle Individual- und Fachwortschät-ze nutzt und sogar lernfähig ist. SpeaKING Dictat passtsich seinen Nutzern an und gewährleistet eine hoheQualität der erzeugten Daten.

Bedürfnisgerechte Lösungen

Schon nach einem kurzen Initialtraining kann die Soft-ware ohne Probleme verwendet werden und ist zudemleicht zu bedienen. Für die Kunden wird dabei entspre-chend ihren Bedürfnissen die passende Lösung gefun-den – ob Einzelplatz- oder die komplette Netzwerklö-sung mit verschiedenen Standorten. Von der Beratungüber die Planung und Implementierung bis hin zu Ou-tsourcing und Support-Services –das spezialisierte underfahrene Team von MediaInterface analysiert genau

Kurzes Initialtraining aufgrund der Nut zung professioneller Fach- und Individual wortschätze

Modulare Gesamtlösung für alle Work flows mit Netzwerk- und Citrixfähigkeit auch an Thin-Clients

Individuelle Beratung und bedürfnis-gerechte Konzepte für die Implemen tierung

Einbindung von externen Schreibdiensten

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MediaInterface

Mit SpeaKING Dictat lassen sich nach einem kurzenInitialtraining schnell gute Resultate erzielen.

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die bestehenden Dokumen ta tionsprozesse und ent-wickelt passende, bedürfnisgerechte Konzepte für dieanschließende reibungslose Implementierung. Gemäßdem Baukastenprinzip entscheidet der Kunde dabeiselbst, welche Produkte und Dienste er in Anspruchnehmen möchte. Er kann digitale Diktatlösungen nut-zen und diese um die Spracherkennung erweitern.

Nah am Kunden

Ein wichtiger Indikator für die Qualität der Arbeit undder Produkte von MediaInterface ist dabei die Meinungder Kunden. Das Unternehmen führt regelmäßige Kun-denumfragen durch und lädt seine Kunden zu Veran-staltungen ein, zum Beispiel zu den jährlichen An wen -der konferenzen. So wurden auf der vergangenenKonferenz die Neuheiten und möglichen Migrations-szenarien für die Version 7 vorgestellt. MediaInterfacehat dabei das System noch stärker an die Bedürfnisseseiner Kunden anpassbar gemacht, denn schließlichsind die Kunden die Basis der Arbeit und des Erfolgs.Im Rahmen der Kundenumfrage im September 2010zeigen sich die Anwender erneut sehr zufrieden, 94 Pro-zent würden SpeaKING Dictat weiterempfehlen, vorallem aufgrund der hohen Funktionalität und der pro-blemlosen Nutzung der Software. Auch für die Support-leistung erhielt MediaInterface gute Noten von seinenKunden, dabei wurden besonders die Kompetenz derMitarbeiter bei der Einführung des Systems sowie dieanschließende Betreuung betont.Die Zahlen sprechen für sich. SpeaKING Dictat ist inzwölf Universitätskliniken, fast 200 Krankenhäusernund mehr als 600 Arztpraxen in Deutschland, Öster-reich und der Schweiz im Einsatz. Um eine größtmög-liche Kundennähe und -zufriedenheit zu gewähr -leis ten, ist MediaInterface an acht verschiedenen Stand -orten in Deutschland mit Vertriebs- und Projektbürosvertreten.

REFERENZEN

Universitätsklinikum Heidelberg

Klinikverbund Südwest

Medizinische Hochschule Hannover

Marienhospital Osnabrück

Klinikum Mittelbaden

Katholisches Krankenhaus Hagen

Städtisches Krankenhaus Dresden-Neustadt

Kantonsspital St. Gallen (CH)

Krankenhaus der Elisabethinen Linz (A)

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MediaInterface Dresden GmbHWashingtonstraße 16/16aD-01139 DresdenTel.: +49 - (0)351 - 5 63 69 - 0Fax: +49 - (0)351 -5 63 69 - 19info@mediainterface.dewww.mediainterface.dewww.speaking-dictat.de D

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SPRACHLÖSUNGEN VON NUANCESpeechMagic Solution Builder für Krankenhäuser, Dragon Medical für niedergelassene Ärzte und dieSoftware Development Kits (SDKs) für Spracherkennung in Health-IT-Lösungen – Nuance bietet dasumfassendste Produkt- und Lösungsportfolio für Spracherkennung im Gesundheitswesen: technischauf dem neuesten Stand, inhaltlich mit den fachlichen Anforderungen der Ärzte abgestimmt und kon-zeptionell an den Herausforderungen der Gesundheitswirtschaft ausgerichtet.

pracherkennung führt zu einem effizienten Doku-mentationsablauf, Kosten werden eingespart, die

Verfüg barkeit von Befund und Arztbriefen wird beschleu-nigt, der Patientendurchlauf optimiert. Die Funktionsweise und Vorteile von Spracherkennungim Gesundheitswesen sind vielfach belegt. Im Mittel-

punkt steht heute dieQualität der Imple-mentation: Welche Lö-sung entspricht denAnfor der ungen amEin satzort, welche Ar-beitsweise ist am ehe-sten mit den etab -lierten Prozessenver einbar und wie un -ter stützt das Projekt- manag ement die er -folgrei che, flä chen -decken de Um stellungauf Sprach er kennung?Nuance bie tet ein di -

versifizier tes Produktportfolio, um Spracherkennungpassgenau im Gesundheitswesen einzusetzen.

SpeechMagic Solution Builder Für den großflächigen Einsatz in Krankenhäusern bietetNuance SpeechMagic Solution Builder, die abteilungs-,haus- oder standortübergreifende Lösung für Sprach -erkennung und Befundworkflow, an. Ärzte können so-wohl im Front-End- als auch im Back-End-Modus freige-schaltet werden. Der Rollout ist schnell und unkompliziert, auch unter Citrix®, WTS und Linux. Egal ob als eigenständige Lö-sung oder integrierter Workflow im Krankenhaus -informationssystem eingesetzt, SpeechMagic SolutionBuil der garantiert dank europäischem Datenschutzsie-

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gel höchs te Datensicherheit, sowohl abteilungs- als auchstandortübergreifend.

Dragon Medical Dragon Medical ist das Spracherkennungsprogramm(Front-End) für niedergelassene Ärzte, Fachärzte, Heilbe -rufler und kleine Anwendergruppen in Kliniken. MitDragon Medical können Ärzte effizient in ihrem Informa -tionssystem navigieren und Arztbriefe, Karteikarten -einträge und Therapiepläne direkt in das Praxissystemdiktie ren; sie können Dokumente frei und in einem Zugdiktieren, bearbeiten und überprüfen.

Software Development Kits (SDKs)Für eHealth-Lösungen bietet Nuance Software Develop-ment Kits (SDKs) an. Mit den Nuance SDKs statten An-bieter von IT-Lösungen wie zum Beispiel KIS, RIS oderPACS diese mit Spracherkennung aus. Krankenhäuserund Kliniken, Transkriptionsdienste und Arztpraxenprofitieren sofort von der tief integrierten, erweitertenFunktionalität ihrer Lösungen und dem direkten Zugriffauf Spracherkennung.

Nuance

Nuance HealthcareIhr direkter Draht zu Dragon Medical: Tel.: +49 - (0)89 - 458735 - 0Beratung rund um SpeechMagic SolutionBuilder und SDK-Integration: Tel.: +49 - (0)4121 - 80048 - [email protected]/healthcare

Nuance bietet das umfassendste Produktportfolio für Spracherkennung im Gesundheitswesen

Technologie und Lösungen sind konse-quent an den fachlichen Anforderungen der Ärzte ausgerichtet

Über 3 000 Krankenhäuser und 300 000 Ärzte weltweit verwenden Nuance-Lösungen

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Quelle

HEALTHCARE IT BRANCHENFÜHRER 69

An den drei Standorten der Evange li schenStiftung Augusta wurde im Zu ge der Migrationauf ein neues KIS der SpeechMagic SolutionBuilder 2.0 als übergreifende Plattform fürSprach er kennung eingeführt – für 350 Anwen der.

„In Sachen Spracherkennung hatten wir

eine gewachsene Struktur mit lauter klei-

nen Insellösungen in den einzelnen

Abteilungen“, betont Andreas Kaysler, IT-

Leiter der Augusta-Kranken-Anstalt. „Als

bei uns der Wechsel des KIS anstand, ha -

ben wir die Gunst der Stunde genutzt und

auch die Spracherkennung auf eine ge -

meinsame, standortübergreifende Platt -

form gehoben.“

Mit 350 Nutzern ist die Bochumer Sprach -

erkennung recht umfangreich. Die Über-

tra gungsgeschwindigkeit des stand ort -

über greifenden Netzwerks aber ist be -

grenzt. Daher empfahl Nuance, über

einen Caching Server die Sprachprofile

lokal vorzuhalten. Das Prinzip ist einfach:

Das zentrale Rechenzentrum am Standort

Bochum-Mitte stellt die Hauptserver für

die Spracherkennung. Der Caching Server

in Bochum-Linden speichert Kopien der

akustischen Referenzdateien („Sprach -

profile“) der einzelnen Nutzer. In der

Nacht werden die Kopien im Caching

Server und die Originalprofile im Rechen -

zentrum in Bochum-Mitte synchronisiert.

„Die Installation des Caching Servers hat

einen halben Tag gedauert. Es gibt bei die-

sem Projekt wirklich nichts, was ich im

Nachhinein anders machen würde“, sagt

Kaysler. Der Inbetriebnahme des Caching

Servers ging eine etwa vierwöchige

Periode voraus, in der alle Fachbereiche

der Klinik in Sachen Spracherkennung auf

einen gemeinsamen Stand gebracht wur-

den. Am Ende war der SpeechMagic

Solution Builder 2.0 überall verfügbar

und in das neue KIS medico//s von

Siemens über dessen ODSI-Schnittstelle

integriert. „Während dieser Zeit war die

Sprach erkennung zu jedem Zeitpunkt ein-

setzbar und konnte durchweg genutzt

werden“, betont Kaysler.

Junge Ärzte nutzen den SpeechMagic

Solution Builder 2.0 in der Regel als

Online-Spracherkennung. Die Arztbriefe

und Befunde sind dadurch praktisch

sofort verfügbar. Diktate im Offline-

Modus können frei zwischen allen

Standorten ausgetauscht und vom zentra-

len Schreibpool abgearbeitet werden.

Insgesamt ist der Bedarf an reinen

Schreibkräften in Bochum deutlich gesun-

ken: „Seit 2006 haben wir den Umfang

des Schreibdienstes von 14 auf zwei

Mitarbeiter verringern können. Diese

Mitarbeiter konnten an anderer Stelle

sinnvoller eingesetzt werden.“

EVANGELISCHE STIFTUNG AUGUSTA

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OLYMPUS PROFESSIONAL DICTATION SYSTEMSIn der heutigen Gesundheitsindustrie verlangen Patienten einen schnellen und sicheren Service.Dem gegenüber steht ein stetig steigender Kostendruck. Anbieter im Gesundheitswesen müssendeshalb neue Wege zur Steigerung der Produktivität beschreiten. Dafür bietet Olympus ProfessionalDictation Systems maßgeschneiderte Lösungen.

lympus Professional Dictation Systems spielt einewesentliche Rolle im modernen Gesundheitswesen.

Die skalierbaren digitalen Diktierlösungen können per-fekt an die unterschiedlichsten Arbeitsplätze angepasstwerden. Sie sorgen für vollständige Transparenz des Ar-beitsablaufs, bessere Nutzung der Ressourcen, optima-le Kosteneffizienz und helfen so, Zeit zu sparen.

Vorteile digitaler Diktierlösungen von OlympusAufnahmen können durch das Einbinden der OlympusSmart Integration Components (zum Beispiel medico//

s-Integration, MCS Parametrix Phönix) di-rekt in Klinikanwen-dungen wie KIS, RISund PACS übertragenwerden. Der Benutzerwählt den gewünsch-ten Patienten im KISaus, betätigt die Schalt-fläche „Diktat“ und beginnt mit der Auf-nahme. So wird dieAufnahme di-rekt dem Pa-tienten zu-geordnet

und kann innerhalb des KIS-Workflows wei-terverwendet werden. Mobile Aufnahmen können problemlosüber einen Barcodescanner mit den richti-gen Patientendaten verknüpft und anschlie -ßend in die Klinikanwendung importiertwerden. Außerdem lassen sich Diktate sofortverarbeiten und über das Netzwerk, per E-Mailoder FTP-Server (File Transfer Protocol) für allegewünschten Teilnehmer freigeben. Dies ermöglicht

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Multiplattformfähigkeit (Citrix, Windows, Terminal Server, Linux und XPE Thin Clients, Linux Player)

Permanente Weiterentwicklung der Pro -dukte und Anpassung an die aktuellstenSoftware- und Hardwareanforderungen

Kostenlose Updates

Integrationsmodule, offene Schnittstellen

USPs

Olympus

nicht nur eine zeitnahe Transkription der Aufnahme,sondern auch eine schnellere Zentralisierung der Daten,um den Behandlungszyklus zu beschleunigen.

Professionelles DiktierenOlympus bietet eine große Auswahl an bedienerfreund-lichen Lösungen, die auf die beruflichen Anforderungen

im Gesundheitswesen zugeschnitten sind. Darunterzum Beispiel der in drei Versionen verfügbare DS-

5000 im robusten Metallgehäuse. Für das rei-bungslose Verwalten unterschiedlicher Auf-nahmen stehen bei diesem Modell bis zusieben Ordner mit einer Kapazität von je199 Dateien zur Verfügung. Damit wichti-ge Passagen später leichter wieder gefun-den werden, lassen sich mit der Index-Funk-tion während der Aufnahme bis zu 32

Markierungen in der Datei setzen. Genausoviele gesprochene Fußnoten sind möglich.

Über drei programmierbare Smart Buttons wer-den die am häufigsten genutzten Funktionen er-

reicht. Für die automatische Zuordnung der Aufnah-

Der Fußschalter RS-50 von Olympus ist robust, wasserdicht undunempfindlich gegenüber Desinfektionsmit teln.

O

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Olympus Deutschland GmbH Wendenstrasse 14 – 18D-20097 [email protected]

me zu bestimmten Fall- und Patientennummern emp-fiehlt sich das Olympus SC-1 Barcodescannermodul. Mitdem RS-50 bietet Olympus – passend für Olympus DS-5000/DS-5000iD – außerdem einen zugelassenen undbeständigen Fußschalter für freihändiges Diktieren inmedizinischen und klinisch reinen Umgebungen.

TranskriptionDurch die Verknüpfung des Diktats mit den Patientenda-ten werden alle notwendigen Informationen automatischim Dokument übernommen. Bessere Audioqualität, Fuß-

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noten und präziser Betrieb im Vergleichzum Band machen das Transkribierenschneller und einfacher. Zusätzlich wer-den die Arbeitsabläufe optimiert: Die KIS-Anwendung informiert Schreibkräfteüber neue Aufgaben, sodass sie planenund Prioritäten setzen können.

Zentrale Benutzer- und Hardware-VerwaltungSowohl Software- als auch Hardware-Profile können zentral administriertwerden. Benutzer sowie Konfigurations-profile werden in Form von XML-Datei-en gespeichert. Software- und Firmwa-re-Updates werden zentral verwaltetund verteilt. Die Lizenzverwaltung er-folgt ebenfalls zentral in Verbindung

mit einem Lizenzmanager-Tool.

KompaktlösungUm steigende laufende Kosten zu vermeiden, bietetOlympus die nötigen Module in Form einer einfachenKauflizenz an. Ohne versteckte Kosten und Aktualisie-rungsanforderungen.

Ganzheitliche UnterstützungOlympus und ein Netzwerk autorisierter Partner stehenIhnen gern bei Planung, Umsetzung und Unterstützungeiner individuellen Lösung zur Seite. Wenn Sie weitereInformationen wünschen, kontaktieren Sie bitte Dimi-trios Kosmas.E-Mail: [email protected].

Diktate können mit den Patientendaten des KIS verknüpft wer-den, sodass alle notwendigen Infor mationen ins Dokument über-nommen werden.

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Olympus liefert die Diktiergeräte DS-5000/DS-5000iD inklusive Dockingstation, Netzteil,Batterien, SD-Speicherkarte, Ledertasche sowie Diktiermanagementsoftware DSS Player Pro für Windows und MacOS.

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Philips

PHILIPS DIKTIERSYSTEMESeit über 50 Jahren ist Philips Speech Processing mit Hauptsitz und Produktion in Wien die treibendeKraft in der Entwicklung und Herstellung von innovativen Diktier- und Sprachtechnologien. Als welt-weiter Marktführer bei professionellen digitalen Diktierlösungen unterstützen unsere Produkte – vonArbeitsplatz-basiertem Diktieren über mobile Lösungen, von Konferenzaufnahmesystemen bis hin zukompletten Workflow-Lösungen – jedes denkbare Szenario.

uch im medizinischen Bereich bietet Philips für je-den Anwender die richtige Lösung. Es gibt kabelge-

bundene Diktiermikrofone wie das neue SpeechMike, kabellose wie das SpeechMike Air und die mobilen Dik-

tiergeräte der DigitalPocket Memo-Serie,wie sie zum Beispiel inder Waldburg-Zeil Kli-nik Alpenblick einge-setzt werden (siehe An-wendungsbeispiel). Alle zeichnen in kri-stallklarer Audioqua-lität auf. Das reduziertdas Fehlerrisiko undliefert optimale Datei-en für die Spracher-kennung. Ihr volles Po-tenzial entfalten die

digitalen Diktiergeräte von Philips im Zusammenspiel mitden Diktatmanagement-Lösungen der SpeechExec Soft-ware-Familie sowie bei der gewohnt einfachen Integrati-on in Branchensysteme, beispielsweise im medizinischenBereich in RIS, KIS und PACS.

Fünf Drachen für die Spracherkennung SpeechMike und SpeechMike Air steuern wichtige Funk-tionen der weltweit führenden Spracherkennungssoft-ware Dragon NaturallySpeaking dank der von Philips ent-wickelten SpeechControl Software per Knopfdruck direkt. Dragon-Hersteller Nuance hat das neue SpeechMike fürseine Kompatibilität, überlegene Performance und Quali -tät in Zusammenarbeit mit NaturallySpeaking 11 mit derBestnote von fünf Drachen ausgezeichnet.

Antimikrobielle Oberfläche, weiterentwickelte ErgonomieSeit 1996 ist unser SpeechMike der Standard für das Dik-

tat am PC. Wir hören ganz genau zu, wenn uns professio-nelle Anwender von ihren Erfahrungen berichten, und auf dieser Grundlage entwickeln wir neue Funktionen,technische Konzepte und Verbesserungen. Die dritteSpeechMike-Generation ist die logische Weiterentwick-lung der erfolgreichen Serie. Mit seinem antimikrobiellen Kunststoffgehäuse, das aktiv die Anzahl von Bakterien reduziert, liefert das SpeechMike im medizinischen Umfeld erstmals wichtigeHygienefortschritte, von denen auch Allergiker profitie-ren. Die verbesserte Ergonomie ist ganz auf die intensiveNutzung ausgerichtet. Wie beim kabellosen SpeechMikeAir nehmen die Tasten für die eigentlichen Diktierfunk-tionen den größten Raum im Mittelbereich des Geräts ein,weniger häufig benötigte Funktionstasten sind übersicht-lich am oberen und unteren Bedienfeld angeordnet. Wir entwickeln praxisorientierte Technik und stellen da-bei den Nutzen für Ihr Unternehmen und die Menschen,die dort arbeiten, in den Vordergrund. Daher konzentrie-ren wir uns mehr auf Lösungen als auf einzelne Produk-te und passen sie optimal an Ihre Umgebung an.

Individuelle Workflow-Lösungen, per Kabel, kabellos oder mobil

Einfache, intuitive Bedienung von Diktiergeräten, -systemen und Softwarelösungen

Für Spracherkennung optimiert, nahtlose Integration von Dragon NaturallySpeaking

USPs

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Philips Speech ProcessingLübeckertordamm 5D-20099 HamburgTel.: +49 - (0)40- 2899 - 2415Fax: +49- (0)40 - 2899 [email protected]/dictation

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HEALTHCARE IT BRANCHENFÜHRER 73

Quelle

In der Fachklinik Waldburg-Zeil Klinik Alpen -blick für Psychotherapeutische Medizin in Isny,Baden-Württemberg, wird sehr viel diktiert. Beidem hohen Volumen an Tonmaterial, das imHaus anfällt und zeitnah verarbeitet werdenmuss, kam die alte analoge Diktier tech nik nichtmehr mit. Vor vier Jahren entschied sich dieKlinikleitung für die di gitale Diktierlösung vonPhilips. „Eine Neuerung, mit der alle zufriedensind“, sagt Karin Eiser, stellvertretende kauf-männische Leiterin des Hauses, heute.

Die Diktierkassette mitsamt Patientenakte

mehrmals treppauf, treppab und von

einem Haus zum anderen tragen – dieser

Praxis trauert in Isny niemand nach. Das

System von Philips lässt seine analogen

Vorgänger in Sachen Leistungsstärke,

Tonqualität und Bedienkomfort weit zu -

rück. „Diktate in der Klinik Alpenblick sind

oft bis zu 25 Minuten lang. Da ist eine pro-

fessionelle Diktierlösung unabdingbar“,

meint Eiser.

Einfache Handhabung, schnellere BearbeitungDie psychologische Psychotherapeutin

Martina Seeberger diktiert am Tag eine

gute Stunde lang mit dem Digital Pocket

Memo 9620. Sie schätzt die einfache

Handhabung sehr. „Das Gerät liegt wirk-

lich gut in der Hand und alles ist jetzt viel

leichtgängiger.“ Seeberger nutzt zum Bei -

spiel gern die Möglichkeit, per Einfü -

gungstaste den oft sehr langen Tex ten Zu -

satzinformationen zuzufügen.

Nach Abschluss des Diktats steckt sie ihr

Digital Pocket Memo 9620 einfach in die

zugehörige Docking-Station, wodurch die

Daten automatisch auf den Server über-

tragen werden und in der Diktatliste des

SpeechExec Pro 7277 Diktat mana ge ment-

Systems der Stations sekre tä rinnen er -

schei nen. Alle Schreibkräfte ha ben da rauf

Zugriff, sodass die Person, die ge ra de Zeit

hat, die Bearbeitung übernehmen kann.

Das verbessert das Zu sammen spiel der

Sekretärinnen und Schreibkräfte im Haus

sehr. Wichtige Dik ta te können so umge-

hend bearbeitet werden, Ärzte und The ra -

peuten können zudem Prio ri sie rungen

vergeben.

Die Diktate werden im Digital Speech

Standard-Format (DSSPro) aufgenom-

men und bei der Übertragung auf den

Server automatisch dem richtigen Patien -

ten zugeordnet. Nach Bearbeitung lässt

sich der diktierte Text aus dem geöffneten

Diktatmanagement-System einfach in die

Maske des Patientenmanagement-Pro -

gramms Fame kopieren.

Karin Eiser resümiert: „Mit der Philips

Diktiertechnologie haben alle Beteiligten

an Flexibilität gewonnen.“

WALDBURG-ZEIL KLINIK ALPENBLICK

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