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Alia KL-Post │ Kuala Lumpur, Malaysia Kulturwissenschaften ─ Wissenschaftsjournalismus ─ VIII. Fachsemester 11.04.2016 – 22.05.2016

KL-Post │ Kuala Lumpur, Malaysia - Referat Internationales · blauen fahren, weil die das doppelte kosten und könnt euch auch mit Apps wie „Uber“ richtig günstig und bequem

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Alia KL-Post │ Kuala Lumpur, Malaysia

Kulturwissenschaften ─ Wissenschaftsjournalismus ─ VIII. Fachsemester 11.04.2016 – 22.05.2016

‹Nr.›

Die KL-Post ist das deutschsprachige Magazin der „German Speaking Society in Kuala Lumpur“ (GSSKL) und nur erhältlich für Mitglieder des gleichnamigen Vereins. Das Magazin besteht nun mehr als 25 Jahre und wird von einer Gruppe deutscher/ österreichischer und schweizer Expats produziert, die für einige Zeit in Kuala Lumpur leben. Die KL-Post ist ein viel bebildertes Magazin mit einer breiten Themenvielfalt aus Reisen, Kunst, Kultur, Umwelt und Wirtschaft.

KL-Post | Kuala Lumpur, Malaysia

KL-Post

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Kuala Lumpur ist die Hauptstadt Malaysias und liegt 35 km entfernt von der Westküste der malaysischen Halbinsel. Kuala Lumpur ist eine sehr moderne, lebhafte, aber auch laute Stadt. Da die Temperaturen oft über 35°C liegen und es oft über Stunden regnet, findet das Leben oft aber auch in riesigen Kaufhäusern statt. In Malaysia selbst gibt es landschaftlich gesehen von weißen Traumstränden und türkisen Ozeanen über Berge, Teeplantagen und Urwälder so ziemlich alles zu sehen. Mit dem Auto oder Flugzeug ist es ein leichtes die vielen verschiedenen Regionen zu erkunden.

KL-Post | Kuala Lumpur, Malaysia

Kuala Lumpur, Malaysia

Wikipedia, Uwe Dedering

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Zu meinen Aufgaben gehörte es, während der Redaktionssitzungen bei der Themenfindung und der Themenentwicklung des Magazins mitzuwirken. Meine Haupttätigkeiten waren aber vor allem das Recherchieren von Themen für meine zu schreibenden Artikel, das Vorbereiten und Führen von Interviews, das Fotografieren passender Objekte sowie das anschließende Schreiben der Artikel.

KL-Post | Kuala Lumpur, Malaysia

Aufgaben während des Praktikums

Ich hatte zuvor noch nie Interviews auf englisch geführt, deshalb war ich froh, dass ich es in Kuala Lumpur ausprobieren konnte. So konnte ich diesbezüglich auch mehr Sicherheit erlangen und gehe mit mehr Selbstvertrauen an mein nächstes Interview auf englisch.

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Das Praktikum hat insofern mein Leben verändert, als dass ich das erste mal in einem anderen Land, auf einer anderen Sprache gearbeitet habe und viele neue Eindrücke bekommen habe. Ich konnte erfahren wie es ist, im Ausland als Journalist tätig zu sein, habe gelernt worauf es zu achten gilt und welche Regeln in Malaysia für Journalisten einzuhalten sind. Außerdem war es für mich eine gute Möglichkeit um herauszufinden, ob ich mir grundsätzlich das Arbeiten in meinem zukünftigen Beruf im Ausland vorstellen kann.

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Eindrücke

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Malaysia ist zwar ein überwiegend islamisches Land, allerdings treffen dort viele Religionen, Kulturen und Bräuche aufeinander. Kuala Lumpur ist sehr multikulturell, touristisch und modern – in den äußeren Regionen ist es aber meist sehr traditionell und „einheimisch“. In der Stadt bemerkt man leicht einen großen Kontrast von armen und reichen Menschen. Es war für mich schwierig zu verstehen, weshalb in Kaufhäusern etc. offenbar Millionen von Gelder gesteckt werden und auf der Straße Menschen sitzen „müssen“, die augenscheinlich Hungern und die sich auf Baustellen verstecken müssen, um dort halbwegs sicher und trocken zu schlafen.

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Kultur

Ich habe in dem Sinne keinen Kulturschock gehabt, allerdings war es schon nicht allzu einfach sich daran zu gewöhnen, dass die Stadt nie schläft, es überall von Menschen nur so wimmelt und es wirklich niemals ruhig ist. Alles ist laut, grell, bunt, geschäftig und den Auto-/ Rollerfahrern im Straßenverkehr ist nicht anzumerken, dass sie sich an irgendwelche Regeln halten.

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Sucht euch eine Bleibe in zentraler Lage. Es gibt zwar auch etliche Busse und auch Bahnen mit denen man fahren kann, allerdings ist das System nicht so einfach zu durchsteigen. In der Stadt kann man viel zu Fuß erreichen oder mit dem Taxi fahren.

Außerdem solltet ihr, wenn ihr mit dem Taxi fahrt immer vorher regeln, was ihr zahlen müsst, bzw. klare Regeln festsetzen. Leider sind viele Taxifahrer korrupt, besser gesagt geben sich viele als Taxifahrer aus, um unwissende, vermeintlich reiche Touristen „abzuzocken“. Ihr solltet auch immer mit den roten Taxen statt mit den blauen fahren, weil die das doppelte kosten und könnt euch auch mit Apps wie „Uber“ richtig günstig und bequem durch die Stadt fahren lassen. Taxifahren an sich ist aber wirklich auch günstig, wenn man nicht gerade über‘s Ohr gehauen wird.

Versucht so viel wie möglich vom Land mitzunehmen – fliegt über‘s Wochenende auf eine Insel und genießt die Strände und macht einen Ausflug in den Urwald- Der Taman Negara gilt übrigens als der älteste und artenreichste Urwald der Welt. Es gibt wirklich unfassbar viel zu sehen und erleben in Malaysia, also auf keinen Fall auf dem Zimmer sitzen oder immer nur in der gleichen Umgebung bleiben!!

Sonnencreme und Regenschirm nicht vergessen

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Tipps & Vorschläge für zukünftige Praktikant/-innen

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Wie ich schon weiter oben geschildert habe, hat mir das Praktikum einen tollen Einblick gegeben, was es bedeutet als Journalist im Ausland zu arbeiten. Ich habe erlebt, dass Pressefreiheit nicht in allen Ländern das gleiche bedeutet, bzw., dass sie einfach nicht überall herrscht. Ich könnte mir durchaus vorstellen für ein paar Jahre dort zu arbeiten, weil es wirklich ein wunderschönes, abwechslungsreiches und spannendes Land ist.

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Das Leben danach...

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