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Lautsprecher-Selbstbau für HiFi, Heimkino und Beschallung

2008 Dezember/JanuarV-Achenbach-Bausatz

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  WilsonWatt/Puppyeine Annäherung

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Die Alternative zu Holz

Außerdem: Nachberichterstattung HiFi-Music-World • 5 neue Einzelchassis • Designwettbewerb

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Lautsprecher

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KLANG+TONEditorial

3

... der sammelt eine Menge an Informationen.Jede einzelne KLANG+TON bietet eine Fülle da-von, sei es im Text, als Tabelle oder Diagramm.Letztere lassen schon mit wenigen Blickengrundsätzliche Rückschlüsse auf das zu, was ei-nen bei diesem Schallwandler erwartet. Eine Vo-raussetzung dafür ist allerdings, dass man demDiagramm die enthaltenen Informationen aucheinfach entnehmen kann. Aus diesem Grundbefindet sich die Redaktion in einem ständigenProzess der Anpassung und Verbesserung derMessungen, um möglichst viele Informationenauf einfachem Wege zu vermitteln. Natürlich be-rücksichtigen wir dabei auch die Anregungen, diewir von Ihnen per E-Mail, Telefon oder auch per-sönlich bei Hörtests und anderen Gelegenheiten

erhalten.Seit der letzten Messtechnik-Reform zeichnete sich ab, dass es insbesonderedie neu gestalteten Klirrmessungen waren, die vielen Lesern Kopfschmerzenbereiteten: „Zu unübersichtlich!“ Dabei wurden immer wieder die noch mitdem alten Messsystem ATB gemachten Klirrmessungen als „wesentlich bes-ser“ ins Gespräch gebracht. Gleichzeitig fühlten sich viele von den erst bei200 Hz beginnenden Frequenzgangmessungen irritiert. Um hier Abhilfe zuschaffen, stecken wir also unsere Köpfe zusammen und überlegten, auf welcheArt wir die Darstellungen der ermittelten Daten verbessern können. In die-sem Heft werden Sie daher einige Änderungen gegenüber früheren Ausgabenbemerken. Wir messen zum Beispiel alle Konus-Einzelchassis nun wieder ab20 Hz. Gleichzeitig sind die 15°- und die 30°-Messung in der Farbintensitätleicht zurückgenommen, um die 0°-Messung als wesentliche Komponentehervorzuheben. Zur weiteren Verbesserung der Übersichtlichkeit verzichtenwir bei Einzelchassis in Zukunft auf die 45°-Messung, da sie selten genugRelevanz besitzt, um sich für oder gegen ein Chassis zu entscheiden.Die größten Änderungen haben aber in den Klirrdiagrammen stattgefunden.Diese sind nun an die frühere Messprozedur angelehnt, bei der mit 85 und 95Dezibel mittlerem Schalldruckpegel jeweils K2 und K3 ermittelt wurden. DieSchalldruckkurve wird nun in Schwarz und (als Ablesehilfe) erneut bei minus40 dB in Grau abgebildet, um die wichtige 1-Prozent-Marke herauszustellen.Darüber werden dann der Klirr K2 in Blau und K3 in Rot gelegt. Auf dieseWeise erhält man ein sehr aussagekräftiges und einfach abzulesendes Dia-gramm, dem man kinderleicht entnehmen kann, wie viel Klirr ein Chassisbzw. eine Box beim eingestellten Pegel produziert. Zusätzlich haben wir dieGlättung der Klirrkurven leicht erhöht. Berge und Täler treten immer nochdeutlich hervor, die Darstellung wird jedoch weg von der lokalen Welligkeit

in Richtung allgemeine Tendenz bewegt.Wir hoffen, Ihnen durch diese Maßnahmen das Ablesen unserer Messungenzu vereinfachen und damit den Informationstransport zu verbessern. SolltenSie Anregungen für weitere Änderungen haben oder uns einfach nur IhreMeinung zu alten und neuen Diagrammstilen mitteilen wollen, so zögernSie nicht, dies am Lesertelefon oder über die unten stehende E-Mail-Adressezu tun.

In diesem Sinne, IhrChristian Gather

Wer misst …

Christian GatherChefredakteur

E-Mail: [email protected]

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KLANG+TONInhalt

KLANG+TON 1/2008

4

Service: Feuchtraumbeschallung 26· Musik in Bad und Sauna – so geht‘s!

K+T-Projekt: V8-Motor 32· Zweiwegsystem mit eingebautem Subwoofer in Form

eines V8-Motorblocks

Einzelchassistest 45· 5 neue Chassis im K+T-Labor

K+T-High-End-Projekt: „A/O“ 54· Wilson „Watt/Puppy“ Lookalike - Teil 2:

die Box und deren Aufbau

Service: Aufbau einer Frequenzweiche 60· Teil 1 – frei verdrahtet

Bausatz: „Point P“ 62· PHL-Koax mit Bassunterstützung in mehreren Varianten

Elektronik: Steinmusic „MicroTube“ im Test 70· Sehr preiswerter Röhrenvorverstärker-Bausatz

von Holger Stein

Cheap Trick 234 74· Kompaktes Dreiweg-System mit Mission-Koax

Themen

K+T-Projekt:V8-Motor· Zweiwegsystem mit

eingebautem Subwooferin Form eines

V8-MotorblocksSeite 32

Bausatz:„Point P“· PHL-Koax mit Bassunterstüt-

zung in mehreren Varianten

Seite 62

K+T-High-End-Projekt:„A/O“· Wilson „Watt/Puppy“

Lookalike – Teil 2:

die Box und ihr Aufbau Seite 54

Cheap Trick 234· Kompaktes Dreiweg-System

mit Mission-Koax

Seite 74

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Editorial 3

Inhalt 4

Leserforum 6

Magazin 8· Neues vom Bausatzmarkt

Designwettbewerb 11· Schicken Sie uns Bilder Ihrer Lautsprecherkreationen

und gewinnen Sie tolle Preise

HiFi-Music-World 12· Berichterstattung zur Selbstbau-Messe in Gelsenkirchen

K+T-Projekt: GFK-Box 16· Hochwertige Seas-Alumembran-Kombi im

GFK-Gehäuse – Teil 1

Die gute Adresse 42· Bausatzmarkt und private Kleinanzeigen

Nachbestellung älterer Hefte 79

ImpressumInserentenverzeichnisVertriebsadressen 81

Vorschau 82

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Designwettbewerb· Schicken Sie uns Bilder Ihrer

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K+T-Projekt: GFK-Box· Hochwertige Seas-

Alumembran-Kombi imGFK-Gehäuse – Teil 1Seite 16

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KLANG+TONLeserbriefe

6

KLANG+TON 1/2008

Ich betreibe das Chassis mit sehr gutemErfolg in einer gut 30 l großen Standbox(wohnraumfreundlich!), geschlossen, 22-mm-MDF, mit 10-mm-Weichfaserplat-ten gedämmt, minimal bedämpft. DerPrototypenaufbau von 2005, in einemursprünglich für ein 7-Zoll-Chassis ge-bauten Gehäuse (siehe Bilder) gab Anlassfür hochinteressante Hör-/Mess-Verglei-che: Zum einen bot die aufgesetzte, gefa-ste Schallwand die Möglichkeit, zwischenzeitrichtiger Anordnung des exzellentenHochtöners Monacor DT 284 N (Rück-versatz bis 46 mm, mit/ohne umgebendeSchallwand, bei jeweils angepasster Wei-che) gegen die maximal nahe Platzierungam BG 20 zu vergleichen. Fazit: Homo-genität und Räumlichkeit profitieren klarvon räumlicher Nähe – eine Erkenntnis,die auch bei der Konstruktion der “Ba-sic.One.07“ (mein Kandidat für den

Leserwettbewerb aus K+T 01/07) An-wendung fand. Zum anderen reduziertdie zweifach kaskadierte Schallwandöff-nung sehr effektiv Gehäuseresonanzenund wirkt als Quasi-Druckkammer (eff.80 cm2  Öffnung bei ca. 220 cm2  Mem-branfläche) sehr positiv auf die Tiefbass-wiedergabe. In Räumen mittlerer Größe(15-30m2) liegt die gemessene Grenz-frequenz f3 bei ca. 40 Hz völlig ausrei-chend tief. Die im Bild noch zu sehendeBedämpfung der Schallwandöffnung mitPolsterwolle, geleimt, habe ich verworfen(möglicherweise macht diese Bedämp-fung – maßvoll dosiert - bei Problemenmit Raumresonanzen Sinn).Interessierte können die Box gerne beimir anhören; ein Vertieb von Chassis/Bausatz/Box ist in Vorbereitung. Näheresauf Anfrage

Mit highfidelen GrüßenMarcus Laengner, Münster

Sehr geehrtes K+T-Team,

ich hoffe Sie können mir helfen. Nach lan-ger Überlegung wollte ich nun meine Laut-sprecher selber bauen. Nach Lesen IhrerZeitschrift bin ich zu dem Entschluss gekom-men, mir die Triple Play Standlautsprecher zubauen. Da ich neben Musik auch sehr gerneKinofilme in DD5.1 höre möchte ich Sie nunfragen, welcher Center/Surround/Sub (CheapTrick) geeignet wäre, um die beiden Stand-

lautsprecher sinnvoll zu ergänzen. Die Tiefeder Lautsprecher sollte aber 20 Zentimeternicht überschreiten (außer bei dem Sub).Meine Musikrichtung sind Pink Floyd, DireStraits, Genesis oder auch mal Hells Bells vonAC/DC, auch mal gerne laut. Der Preis sollsich an den Standlautsprechern orientieren,da mein Budget doch stark begrenzt ist. DieHörraumgröße liegt bei ca. 5 m x 5 m, ichmag knackigen Bass.Des Weiteren fasste ich noch den Cheap Trick233 ins Auge. Vor allem ist meine Frau davon

begeistert. Kann man diesen Bausatz evtl. umCenter und Rearspeaker sinnvoll erweitern?Vielleicht sogar die beiden Standlautsprecherzusätzlich als Rear Speaker einsetzen? Leiderkann ich mir bei diesem System nicht vor-stellen, dass diese kleinen Lautsprecher Fülleund Volumen bringen. Für einen Tipp wäreich dankbar

Im Voraus vielen Dank,Markus Lambrecht, Castrop-Rauxel.

Erfahrungen mit demVisaton BG 20

Sehr geehrter Herr Gather,

die anhaltend gute Resonanz auf Ihr Pro- jekt CT 230/232 nehme ich zum Anlass,

von meinen Erfahrungen mit dem BG 20zu berichten. Das Chassis gestattet eineganze Reihe sinnvoller Modifikationen:

· Das Entfernen des Schwirrkonus mitden bekannten positiven Auswirkungenauf den Roll-off.

· Entfernen der Staubschutz -Kalottewirkt positiv auf R(ms), ergibt einedeutlich gesteigerte Luftigkeit des Klang-bildes und minimiert Kompression (dasEinsetzen eines Phase-Plugs hat eherkosmetische Bedeutung ...). Das Ent-

fernen des Gummi- Auflagerings bietetdie Möglichkeit, weitere (vier) Befesti-gungslöcher zu implementieren,was zurReduzierung von Resonanzen und hör-bar gesteigerter Basspräzision führt.

· Die Bedämpfung der Korbrückseite(Stege) mit 3-mm-Bitumenplatten (I.T.)

· alternativ: Flüssigbitumen – dient demgleichen Zweck.

· Eine (zweifache) Imprägnierung mitz.B. J. Ultee‘s Sound Varnish lohnt auf

 jeden Fall!

· Die Perforation des äußeren Randes derZentrierspinne mit 4-8 Löchern, Durch-messer ca. 4 mm, ist plausibel, das habeich bislang allerdings messtechnischnoch nicht verifiziert.

Cheap Trick 233

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Leserbriefe7

KLANG+TON 1/2008

auch schon leicht unhandlich. Soll eskompakter sein, empfiehlt sich der Ein-satz von vier „Versacubes“ (Heft 6/2006).Klanglich sehr knackig, aber ebenfallsnicht mehr klein, gäbe es alternativ nochden in der Triple-Play-Ausgabe vorge-stellten IMG Stage Line SP-15A/402PA.Eingebaut in ein Reflexvolumen nachTieftonsimulation (150 Liter) und er-gänzt um ein passendes Verstärkermo-dul, wie das Monacor SAM-2, hätten Sieden perfekt-potenten Spielpartner zumTriple-Play-Heimkino.

Hallo Klang+Ton Team,

ich spiele mit dem Gedanken, mir den „Ecke-harrt“ aus Klang+Ton 2/2006 nachzubau-en. Den würde ich gerne 4-mal nachbauen(in jede Raumecke einen). Leider kann ichdie Fläche bzw. den Innendurchmesser unddie Länge der Bassreflexrohre in dem Artikelnicht finden. Bei den BR-Rohren handelt essich um 4 Rohre von D=7,2 cm, wie sie imHandel erhältlich sind. Da ich den Eckeharrtaber 4-mal bauen möchte, würde ich 16 BR-Rohre benötigen. Ich würde mir aber lieber(da billiger) den BR-Kanal als rechteckigeVersion selber bauen. Dazu benötige ichRohrdurchmesser (innen) und Rohrlänge füreinen großen Kanal statt 4 kleinen Kanälen.Es wäre nett, wenn Sie diese Information

noch liefern könnten (kann man die Maßeeines BR-Rohres genau berechnen, odermuss man diese empirisch ermitteln?).

mit freundlichem GrußThomas Königskötter

Sehr geehrter Herr Königskötter,

das Gehäuse des „Eckeharrt“ wird vonvier ungekürzten HP 70 von Intertechnik,ein von uns häufig eingesetztes Reflex-

rohr mit Trompetenflansch, eingesetzt.Das Rohr hat eine effektive Fläche von ca.30 cm2, was für vier Rohre entsprechend120 cm2 ergibt. Die Länge muss nach wievor bei der Länge eines HP 70, sprich16 Zentimetern bleiben. Wenn Sie alsoeinen Kanal mit der Gesamtfläche, zumBeispiel in 12 x 10 cm, und 16 cm Längein Ihre Eckeharrts bauen, erfüllen diesedieselbe Funktion wie die im Originaleingesetzten Rohre. Generell sind auchgrößere Längen möglich, sofern Sie dieseim Gehäuse unterbringen können.

Lesertelefon

DasKLANG+TON-Team beantwor-

tet gerne Fragen rund um das ThemaLautsprecher und hilft, wenn Problemebeim Nachbau von in K+T veröffent-lichten Lautsprecher-Bauvorschlägenauftreten. Wenn Sie wichtige Fragenhaben, die schnellstens geklärt werdenmüssen, stehen wir Ihnen

mittwochs

 zwischen 14 und 16 Uhr zur Verfügung. Wir sind unterder Telefonnummer

02 03 / 42 92 - 275 zu erreichen.

Falls Sie Ihre Fragen, Anregungen oderWünsche lieber schriftlich loswerdenmöchten, richten Sie Ihren Brief oderauch gerne Ihre E-Mail an:

KLANG+TON

Leserbrief Gartroper Straße 4247138 DuisburgFax: 02 03 / 42 92 - [email protected]

Im Grunde ist ein Reflexkanal immerein Kompromiss aus Länge und Durch-messer. Man versucht, einen möglichstgroßen Durchmesser zu wählen, umKompression und Luftströmungsge-räusche durch Herabsetzen der Luftge-schwindigkeit im Kanal zu erreichen. Mitwachsendem Durchmesser wächst aberauch leider die Länge, so dass man sichbald wieder um Kurven und FaltungenGedanken machen muss, was nicht nurzusätzlichen Aufwand, sondern auch po-tenzielle Verluste darstellt. Das Ziel istalso, die goldene Mitte zu finden. Da esim Eckeharrt aber reichlich Platz gibt,kann der Reflexkanal, sofern er wie hiersowieso separat angefertigt wird und da-mit in der Länge variabel ist, vergrößertwerden.Im vorliegenden Fall muss man die Ka-nallänge pro hinzugefügten 10 cm2  um

1,8 cm verlängern (Achtung: nicht allge-meingültig!). Damit können Sie sich Ih-ren persönlichen Favoriten einfach selbstausrechnen:120 cm2 = 16,0 cm130 cm2 = 17,8 cm140 cm2 = 19,6 cm ...

Sehr geehrter Herr Lambrecht,

mit der Triple Play liegen Sie, was dieThemen Heimkino und Rock/Pop an-geht, schon goldrichtig. Im Sinne einesgesunden Familienklangs empfehle ichIhnen als Center bzw. Subwoofer eine„verkürzte“ Version der Triple Play, be-raubt um einige Liter Luft und die Re-flexöffnung. Geschlossen aufgebautbenötigt der Tiefmitteltöner von SP-6/100PRO zwischen 5 und 8 Litern (proStück) und bietet eine untere Grenzfre-quenz von ca. 100 Hz. Die Frequenzwei-che kann 1:1 von der Triple Play über-nommen werden. Bei gleicher Breite derTriple Play und der durch die Größe derChassis vorgegebenen Mindesthöhe vonca. 55 Zentimetern ergibt sich für eineTiefe von 20 cm (inkl. Gehäusewänden)ein Netto-Innenvolumen von 13,6 Li-

tern, was schon absolut ausreicht. WennSie die Frontlautsprecher als Triple Play,Center und Surrounds aber als verkürzteVersion, aufbauen, sind Sie abgesehenvom Subwoofer schon am Ziel.Als preisgünstige und dynamische Bass-unterstützung empfehlen wir schon eingrößeres Kaliber ab einem 30-cm-Chassisaufwärts. Cheap Trick 221 (Heft 6/2005)wäre ein passender Kandidat, wenn mit

gleich zwei Dreißigern

Der Subwoofer „Eckeharrt“

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KLANG+TONMagazin

KLANG+TON 1/2008

8

7 Monacor InternationalZum Falsch 36, 28307 BremenTelefon: 04 21/48 65 0Fax: 04 21/48 84 15E-Mail: [email protected],nternet: www.monacor.com

Neuer Katalog „ELA-Technik” von Monacor

Für alle Arten von Beschallung (nicht zu verwechseln mit PA-Beschallung) und dasDrumherum präsentiert Monacor International mit dem Katalog „ELA-Technik”

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Hoer-Wege „USB-IN“-Wandlerplatine

Nie um eine clevere Elektroniklösung verlegen bringt die HiFiWerkstatt Hoer-

Wege erneut ein innovatives Produkt für Musikfreunde. Der Hoer-Wege „USB-IN“ ist eine kleine Wandlerplatine, welche per USB vom PC empfangeneAudiosignale in das S/P-DIF-Format wandelt. Mit ihr können die Nach-teile der optischen Abtastung umgangen werden, indem die PC-Festplatteals Datenträger für Hunderte von Stunden unkomprimierter Musik dient.Praktisch alle externen D/A-Wandler können mit der Platine um einen USB-Eingang erweitert werden. Gleichzeitig stellt die Platine die gewandelten Signale aneinem Digitalausgang zur Verfügung. Nicht zuletzt dank der kompakten Abmes-sungen von 42 x 67 x 20 mm lässt sich der USB-in zudem in alle Geräte mit einemdigitalen Eingang integrieren. Der Aufbau aus hochwertigsten Komponenten verstehtsich bei Hoer-Wege von selbst, betriebsfertig aufgebaut liegt der Preis für den „USB-IN“ bei 110 Euro. Weitere Informationen zu Einbau und Nutzung erhalten Sie überdie nebenstehenden Konaktmöglichkeiten

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Preissturz bei Hobbybox 5.1

Wenn Sie Besitzer einer älteren Version der Messsoftware Hobbybox sind undgern auf die aktuelle Version 6 upgraden möchten, dann beeilen Sie sich: nur

noch bis zum 17.12. läuft das Angebot, die Aktualisierung für 50 Euro durchzufüh-ren. Danach liegt der Preis wieder bei 150 Euro. Schon seit dem 1.11. gilt hingegendas Angebot, eine Einzellizenz von Hobbybox 5.1 zum Einsteigerpreis von 48 Euro zuerhalten. Individuellen Support bei Problemen gibt es für diese Version zwar nicht, al-lerdings wird in den „häufig gestellten Fragen“ (FAQ) respektive im HBX-Forum aufwww.audio-software.de, genau wie in der programminternen Hilfe, weitergeholfen.Weitere Infos zu Programm, Preisen und zum neuen Kalibrierservice vom SpeakerVertrieb Walter Fröhlich, dem Distributor von HobbyBox, gibt’s wie gehabt über ne-benstehende Kontaktmöglichkeiten

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Magazin9

KLANG+TON 1/2008

Neuer Gesamtkatalog 2007/2008von Visaton

Das letzte Heft um Haaresbreite verpasst hat der brandneueGesamtkatalog für 2007 und 2008 von Visaton. Auf 132 Sei-

ten präsentieren die Haaner Lautsprecherspezialisten Messungen,Zeichnungen, Daten, Fotos und ausführliche Beschreibungen zu

 jedem einzelnen Schallwandler des umfangreichen Produktportfo-lios. Auch das passende Zubehör kommt nicht zu kurz, von Fre-quenzweichenbauteilen über Zubehör wie Anschlussklemmen undSchutzgitter bis hin zu Schildern und Schrauben beinhaltet der Ka-talog alles, was das Herz des Selbstbauers höher schlagen lässt. Er-gänzend gibt es auf den letzten Seiten eine Tabelle mit Gehäusevor-schlägen für alle gängigen Tief- und Tiefmitteltöner von Visaton.Aktuelle, ausführlich dokumentierte Bauvorschläge für Stereo undSurround sind in separaten Katalogen erhältlich.

7 Visaton GmbH & Co. KGOhligser Straße 29-31, 42781 HaanTelefon: 0 21 29/5 52 – 0Fax: 0 21 29/5 52 – 10E-Mail: [email protected]: www.visaton.de

„Audio Manufaktur“ in Recklinghausen

Selbstbauinteressierte aus dem Raum Recklinghausen finden im Ladenlokalnamens „Audio Manufaktur“ eine Anlaufstelle für Chassismaterial und In-formationen. Dort treffen sie außerdem auf Ralf Wolniczak, welcher sich vor ca.20 Jahren von Jürgen Heinzerling, seines Zeichens ehemaliger Chefredakteur derKLANG+TON, und anderen mit dem Selbstbaubazillus infizieren ließ. Schon ab1986 beschäftigte er sich mit der Entwicklung von Lautsprecheranlagen für HiFiund PA, bringt inzwischen also einen beachtlichen Erfahrungsschatz mit. SeineHaupttätigkeit liegt im Bereich der Festinstallation von Beschallungsanlagen in Ge-schäfts- und Veranstaltungsräumen, was dazu führt, dass sein Ladenlokal praktischalle namhaften Chassishersteller führt. Regelmäßige Workshops gehören ebenfallszu seinen Tätigkeiten (nächster Termin: Sa., 12 Januar 2008, 10-17 Uhr), und auchWorkshops nur für Frauen – anscheinend ein wachsender Markt – sind in Vorbe-reitung. Schauen Sie mal rein, es lohnt sich!

7 Ramton Audiotechnik,Ralf WolniczakOerweg 14, 45657 RecklinghausenTelefon: 0 23 61/4 07 44 26E-Mail: [email protected]: www.ramton.de

Die Abmessungen des Mission CP-134

 Im Artikel zu den drei Mini-Monitorenfehlte bei der „MiniTS“ mit Thiel-Be-stückung die Länge des Bassreflexrohrs.Diese muss 12,8 cm betragen. Zusätzlichstimmte die Zeichnung der Frequenz-weiche nicht mit dem Bestückungs-plan überein. Letzterer war korrekt, dasBauteil C3 fehlte in der Zeichnung. Ausdiesem Grund reichen wir die korrekteVersion an dieser Stelle nach:

• Die symbolische Zeichnung des Missi-on CP-134 im Einzelchassistest (Seite

49) ist am unteren Ende abgeschnitten,wodurch der Magnetdurchmesser fehlt.Hier nochmal die vollständige Zeich-nung:

Korrekturen K+T 6/07

Die Frequenzweiche der „MiniTS“

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KLANG+TONMagazin

KLANG+TON 1 /2008

10

Hörtest-Termine 2008

Wie in der letzten Ausgabe angekün-digt,veröffentlichen wir an dieser Stelle dieTermine für die Hörtests 2008. Los gehtes direkt im Januar mit dem wegen derFeiertage nach hinten verlegten Dezem-berhörtest. Alle weiteren Termine liegen,sofern möglich, jeweils am Ende einesgeraden Monats.

Die Hörtest-Termine 2008:12. Januar23. Februar03. Mai21. Juni23. August25. Oktober

Der Beginn ist jeweils um 14:00 Uhr.Anmeldungen werden per E-Mail [email protected] oder telefo-nisch unter 0203 / 4292-275 entgegenge-nommen. Die Teilnahme ist kostenlos.

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Produktkataloge helfen neben der Lektüre von Fachzeitschriften (wie z.B. derKLANG+TON), die richtige Kaufentscheidung zu treffen. Ab sofort und

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Neue Edel-Kondensatoren und Wider-stände von Mundorf

Als Abrundung des Programms an höchstwertigen Kondensatorenbietet der Kölner Bauteilespezialist Mundorf in der Mcap Supreme-

Reihe nun die Silber/Gold/Öl-Variante an. Insgesamt 17 Modelle zwi-schen 0,01 und 10,0 µF stehen für höchstwertige Audioschaltungen al-ler Art zur Verfügung, die Preise beginnen bei 37,50 Euro pro Exemplar.Und auch eine brandneue Serie an Wider-ständen für den Audiobereich hat Einzug indas Produktportfolio von Mundorf gehal-ten. Der „MResist Supreme“ ergänzt damitdas Angebot an hochwertigen Frequenz-weichenbauteilen um die dritte wesentlicheKomponente von Frequenzweichen. Die Wi-derstände sind in allen gängigen Werten von1,0 bis 33,0 Ohm verfügbar und liegen bei9,99 Euro pro Stück. Weitere Informationenzu diesen und natürlich auch allen anderenProdukten von Mundorf erhalten Sie über

untenstehende Kontaktmöglichkeiten.

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E-Mail: [email protected]: www.mundorf.com

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KLANG+TON

Designwettbewerb

Die Nexus aus K+T 2/07 stand beidiesem Projekt für die Gehäuseform

Pate – „weg vom einheitlichen Kistende-sign“ war die Devise von Markus Brosig.Die Bestückung besteht aus dem Seas Ex-cel W 11 CY 002 und der Hochtonkalot-te Monacor DT-28N. Der dazugehörigeStänder ist eine Eigenentwicklung. Zu-sammen ergibt das Gespann maximalenKlang auf kleinstem Raum, und das Äu-

ßere kommt dank sauberer Lackierungund einer schönen Verzierung auch nichtzu kurz.

Wir ordnen das eingesandte Materialnach Kategorien (Standbox, Kompakt-box usw.) und veröffentlichen es nachund nach. Wenn genügend Projektevorgestellt wurden, präsentieren wir dieschönsten Vorschläge aus allen Bereichenzusammengefasst im Heft.Und dann sind Sie am Zug. Wer der Ge-winner der jeweiligen Kategorie wird,entscheiden nämlich nicht wir, sondernIhre Stimmen. Sie bestimmen per Postoder E-Mail, welche Projekte den Sieg inihrer Kategorie verdient haben.

Kategorie Kompaktbox 

Schicken Sie Ihre Arbeiten bitte an:

Michael E. Brieden Verlag GmbHKLANG+TON DesignwettbewerbGartroper Straße 42

47138 Duisburg

... oder per E-Mail mit dem Betreff „Designwettbewerb“  an ...

[email protected]

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.Mitarbeiter der Michael E. BriedenVerlag GmbH sind von derTeilnahme ausgeschlossen.

2 x MivocXAW 310 HC

3 x MivocAW 3000

1 PaarVisaton B200

5 x „Handbuchder Lautsprechertechnik“

Designwettbewerb11

... im Gesamtwert von 400 Euro, dieSpeaker Trade aus Solingen uns für die-sen Wettbewerb freundlicherweise zurVefügung stellte.

Auch die Abstimmenden sollen natürlichnicht leer ausgehen. Für sie stellt Visatonaus Haan folgende Preisezur Verfügung:

Den Gewinnern winken als Belohnung

Wenn die Abstimmung erfolgt ist, ziehenwir aus dem Hut mit allen eingegangenenStimmen die Gewinner.

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KLANG+TONVeranstaltung

KLANG+TON 1/2008

12

Selbstbaumesse „HiFi-Music-World“ in Gelsenkirchen

HiFi-Music-World 2007

Drei Tage Hochbetrieb, und schon war sie wieder vorbei– die „HiFi-Music-World“ 2007. Vom 2. bis 4. Novemberpräsentierten im Lichthof in Gelsenkirchen erneutzahlreiche Aussteller ihre Kreationen und Produkte.Und wir waren mit von der Partie ...

Im Folgenden haben wir eine Bilder-sammlung für Sie zusammengestellt,

die Ihnen einen kleinen Eindruck von

der Messe vermitteln soll. Ein buntesProgramm aus Lautsprechern von un-sichtbar bis riesengroß, Verstärkern vonsanfter Röhre über knackigen Transistorbis knüppelharte Schaltendstufe undallem, was dazugehört: Absorber, Ge-häuse, Bauteile und vieles mehr. Zu se-hen und vor allem zu hören gab es also,was das Herz des Musikfreundes begehrt.Was will man mehr?

KLANG+TON

Wir konnten uns trotz desrecht großen Raums, den wir

ansprechend dekorierten,über Besuchermangel wirklich

nicht beklagen

LSV Achenbach

Dieter Achenbach führte verschiedene Eigen-konstruktionen mit PHL-Chassis vor, darunter

auch die in dieser Ausgabe getestete „Point P“

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AudioVero

Die beiden Spezialisten von AudioVero führteneindrucksvoll per PC korrigierte Lautsprechervor, darunter auch diese außergewöhnlicheKonstruktion

Feirtag AcousticNicht nur wie hier in der Eingangshalle, sondernauch in einem kleinen Vorführraum gab es dieLautsprecher von Feirtag Acoustic zu sehen undzu hören

Capaciti / HiFiAkademieWie gewohnt gut drauf und stets freundlich prä-sentierten Huber Reith und Michael Ehrlinspielihren Zuhörern ihre Schaltverstärker-Elektros-taten-Gespanne

private Aussteller

Als Gewinner eines Wettbewerbs der Messever-anstalter wurde auch mehreren PrivatpersonenGelegenheit gegeben, ihre selbst entworfenenLautsprecher vorzuführen. Im Bild die „Puro“derGebrüder Gebhard

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KLANG+TONVeranstaltung

KLANG+TON 1/2008

14

Informationen:E-Mail: [email protected]: www.hifi-music-world.de

THEL / TKD /Jean Audio

Neben den Lautsprechernwar der Kondensator-Hör-

vergleich eines der High-lights bei den Audioelek-

tronik-Spezialisten ThomasHartwig (THEL), TKD und

Jean Audio

Fostex / StrassackerEine riesige Sammlung an Chassis stellten der Laut-sprechershop Strassacker und der Deutschlandvertriebvon Fostex auf der HiFi-Music-World aus

Theisges &Mohlitz

Die Gehäusespezialistenpräsentierten auf der

diesjährigen Messe unteranderem diesen riesigen

Lautsprecher mit edelsterBestückung, wie einer Thiel-

Keramikkalotte und denexzellenten

Excel-Mitteltönern

Pure Dynamics

Die Österreicher brachten auf der HiFi-Music-World nicht nur die in K+T 5/07 vorgestellteKette, sondern auch neue Konstrukte wie dashier angeschnittene Backloaded-Horn zu Gehör

HiFi-SelbstbauDie Veranstalter der Messeführten viele außergewöhnlicheKonzepte vor, wie zum Beispieldie vollaktive, DSP-gesteuerte„Rocket“ (links)

JAC-Music

Der Musikwiedergabe mitRöhren hat sich JAC-Musicverschrieben, die in Zusam-menarbeit mit dem Verstär-kerhersteller Mastersound aufglimmende Glaskolben setzten

Quint Audio / ASELommersum

In einer gemeinschaftlichenVorfühung präsentierten QuintAudio und Gerd Lommersumnicht nur interessante Konzepte,sondern demonstrierten auch dieMöglichkeiten von Messtechnik

Silberglut / Silvercore

Mit perfekt verarbeiteten Gehäusen, vielenRöhren und Exoten wie Übertrager-Lautstärke-reglern konnte Silberglut erneut überzeugen

Mundorf

Nicht nur mit besten Frequenz-weichenbauteilen, sondern auch

mit einem etwas anderen Koaxtrat Mundorf aus Köln auf der

Messe auf

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KLANG+TONK+T-Projekt

KLANG+TON 1/2008

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Seas-Zweiwegsystem mit GFK-Gehäuse

Harter StoffGlasfaserverstärkter Kunststoff,kurz GFK, ist ein äußerst interes- santes Material. Es eröffnet dem

Selbstbauer ganz neue Freiheiten,die er selbst mit exotischsten Holz-

arten nie erreichen konnte. UmIhnen die neu hinzugekommenen

Möglichkeiten zu demonstrierenhaben wir das folgende Projekt kre-iert, welches in einem zweiteiligen Artikel anschaulich zeigt, wie sich

der Lautsprecherbau mit GFK in derPraxis gestaltet 

Einfach nur ein Gehäuse aus GFK zubauen wäre eher unsinnig, schließ-

lich sollen Sie, wenn Sie diesen WorkshopBild für Bild nachverfolgen und auchnachbauen, am Ende der Reise mit einemspielfähigen Paar Lautsprecher dastehen.Aus diesem Grund suchten wir nach ei-ner passenden Chassiskombination fürein technisch gesehen einfach gestrick-

tes Zweiweg-Projekt. Dass wir die Mög-lichkeiten auch nutzen, die GFK uns beider Gestaltung des Gehäuses bietet, liegtauf der Hand. Optische Highlights beimGehäuse bedingen gleichzeitig aber auchChassis, die in Sachen Aussehen keineKinder von Traurigkeit sind. Passend zuder geplanten Gestaltung des Gehäuses in„Candy Apple Red“, was ich jetzt ignoranteinfach mal als Rotton klassifiziere (mehrdazu im nächsten Heft), und dunklemKarbon fiel die Wahl auf blankes Alumi-nium, und zwar sowohl im Hoch-, alsauch im Tiefton. Gerade Recht kam uns

in diesem Zusammenhang der noch fri-sche Seas-Neodymtöner, den der deutscheSeas-Vertrieb Intertechnik uns vor nichtallzu langer Zeit begleitet von seinemGewebe-Pendant ins Haus schickte. Undda es im Lieferprogramm der Norwegerauch die passenden Tiefmitteltöner mitAlumembran gibt, schlugen wir kurzer-hand zu.

BestückungSchon seit Jahrzehnten erfreuen sich dieProdukte der norwegischen Chassis-schmiede Seas absolut zu Recht größterBeliebtheit. Seit jeher standen sie fürQualität, schnörkellose Konstruktion,sinnvolle Innovation und letztendlichnatürlich auch guten Klang. Das beziehtsich nicht nur auf die immer weiter ver-besserten Konusse mit neuen Membran-materialien, innovativen Körben undstets hochwertiger Verarbeitung, son-dern insbesondere auf die Hochtöner aus

Skandinavien. Die Gewebekalotten vonSeas waren schon immer exzellent, waszuletzt durch die inzwischen auch schonwieder mehrere Jahre alte „Noferro“-Se-rie untermauert wurde. Wie der Nameschon andeutet, zeichneten sich dieseHochtöner durch die Abwesenheit vonFerrofluid im Luftspalt aus, jener öligenFlüssigkeit, die den Wärmeabtransport

von der Schwingspule fördern soll. Leiderbehindert sie aber auch deren Bewegung,weshalb sie als „Detailkiller“ in die Kritikgeriet. Das kann man so eigentlich nichtstehen lassen, denn auch beim Ferrofluidgab es Innovation, und so manch „geöl-ter“ Hochtonspezialist hat es nichtsdes-totrotz in die ewigen Hochton-Hitlistengeschafft. Allein auf die Viskosität, sprichdie Zähflüssigkeit käme es an, sagen viele,andere verzichten trotzdem lieber ganzdarauf. Quasi schon ab der Geburt zumKlassiker mutiert, erhält man mit einemNoferro für erstaunlich wenig Geld einen

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K+T-Projekt17

KLANG+TON 1/2008

hervorragenden Hochtöner mit bestenMesswerten.Bei der Gruppe der kompakten Neodym-hochtöner sieht es schon wieder andersaus. Bei ihnen ist die Abwesenheit vonFerrofluid eher selten anzutreffen, da ihreTemperaturbelastbarkeit wegen der ge-ringen Fläche der kompakten Magnetsys-teme von vornherein stark eingeschränktist. So verzichtet Seas auch beim Neuenmit dem großen Namen – 27TAFNC/D– im Sinne einer andauernden Gesund-heit des Treibers nicht darauf. Das bedeu-tet aber nicht, dass man sich bei diesemHochtöner keine Mühe gegeben habe,im Gegenteil: auch in Sachen kompakteHochtonspezialisten hat Seas einen Rufzu verlieren. Und wie sollte es anders sein,überzeugt auch der Neue vollends. Einbreitbandiger und unter allen Winkelnhervorragend ausgewogener Frequenz-

gang, der auch obenrum kaum an Schubverliert und sauber ausläuft, beeindruckt.Die Empfindlichkeit liegt im Mittel beiguten 90 dB an 2,83 V, allerdings fällt auchhier der Trend zum Senken der Impedanzauf: das Minimum im Übertragungsbe-reich liegt bei genau 3,0 Ohm (bei 4 kHz).Klar, im Hochton fließen kaum nochStröme, so dass es wohl keinen Verstärkerstören wird. Zudem werden wohl 99 %aller Hochtöner sowieso im Pegel abge-senkt. Trotzdem geht der Seas rein rech-nerisch nicht mehr als Vieröhmer durch.Aber zurück zu den Messwerten ...Der Wasserfall spielt dieselbe Melodiewie die Frequenzgänge, er bezeugt dasschnelle und saubere Ausschwingendes Norwegers. Und auch die Klirrdia-gramme verheißen ausschließlich Gutes:nichts Schlimmes in Sicht bis unter 2kHz, 95 dB absolut kein Problem. Al-les in allem ein würdiger Nachfolger derneodymgetriebenen Seas-Klassiker undein hervorragender Hochtöner fürs Geld.

Das GehäuseZum Gehäusebau gibt es (fast) nur zu

sagen: lassen wir die Bilder sprechen.Daher nur so viel: GFK-Gehäuse basie-ren nach wie vor auf einem Grundgerüstaus Holz. Dieses wird nach Bauplan indie dokumentierten Formen gebrachtund bildet nach dem Zusammenbau dasSkelett, über das die Kunststoffmattengespannt werden. Bevor ich dem bau-enden Kollegen Michael Rochow zu vielvorwegnehme, verweise ich aber lieberauf die nun folgende, ausführlich doku-mentierte Anleitung zum Gehäusebaumit GFK, aufgebaut aus separat kom-mentierten Einzelschritten.

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30

Seas 27 TAFNC/D

Technische DatenHersteller: SeasBezugsquelle: Intertechnik, KerpenUnverb. Stückpreis 65 Euro Chassisparameter K+T-Messung Z: 4 OhmZ 1k Hz: -Z 10 kHz: -Fs: 1222,98 HzRe: 2,71 OhmRms: - kg/sQms: 1,76Qes: 3,85Qts: 1,21Cms: - mm/N

Mms: - gBxL: - TmVas: - lLe: 0,02 mHSd: - cm2

AusstattungFrontplatte KunststoffMembran Aluminium-MagnesiumSicke GewebeSchwingspulenträger k.A.Schwingspule 26 mmXmax absolut 0,9 mmMagnetsystem NeodymPolkernbohrung entfällt

Sonstiges -

AusblickIn der kommenden Ausgabe stellen wirnicht nur den Tieftöner vor, sondernführen auch den Bau des Gehäuses in-klusive aufwendiger Oberflächengestal-tung zuende. Den krönenden Abschlussmacht selbstverständlich die Präsentati-on der fertigen Box in Messung, Bild undText.

Christian Gather 

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KLANG+TONK+T-Projekt

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Was wir bereits vor zwei Ausgaben mit den Grundlagen über GFK begonnen haben,setzen wir in dieser Ausgabe in die Praxis um. Damit wir die Vorgehensweise besserveranschaulichen können, haben wir ein Projekt entworfen, das so nahezu unmög-lich mit Holz umzusetzen ist. Sicherlich trifft man mit dieser Box nicht jeden Ge-schmack, aber sie zeigt deutlich die Möglichkeiten, die GFK bietet. Damit das Ganzeausführlich ausfallen konnte, haben wir den Aufbau in zwei Teile aufgeteilt. Das gibtuns die Chance, auf die Verarbeitung etwas genauer einzugehen.

Michael Rochow 

Je nach Bauform eines GFK-Lautsprechers variiertder Aufbau jedesmal ein wenig. Ein Grundgerüstist jedoch in allen Fällen vonmöten. 90 % dieserSkelette werden aus Holz gefertigt, so auch inunserem Fall.

Um den Aufbau nicht unnötig in die Länge zuziehen, beginnen wir direkt mit dem Zusammen-bau. Eine detaillierte Liste aller vorgefertigtenMDF-Teile nden Sie am Ende dieses Artikels. ZurVereinfachung ähnelt der Aufbau dieser Anlei-tung der eines schwedischen Möbelhauses.

Zu Beginn fügen wir die Bretter 1 und 2 zusam-men. Nachdem wir diese mit Leim und Nägeln -xiert haben, fügen wir noch ein Brett 1 hinzu. Soentsteht schnell und einfach unsere Rückwand.

Da die Kombination aus Konstruktionskleber undNägeln für ein schnelles Vorankommen sorgt,versehen wir nun schon den hinteren Teil unseresBodens 3 mit Kleber und stellen die Rückwandauf.

Da sich nicht alle Teile mit Nägeln befestigenlassen, leimen wir jeweils zwei Ringe 4 und 5 aufeinander. So können sowohl die Hochtonauf-nahmen als auch die Bassreexöffnung trocknen.

Während die Ringe trocknen, schneiden wir unszwei Streifen Laminiervlies Paddy zu. Die Stückesollten etwa 8 x 20 cm groß sein. Um in einemArbeitsgang gleich eine ordentliche Schicht-stärke zu erzielen, falten wir die Streifen auf derHälfte zusammen.

Unter Zuhilfenahme eines Elektrotackers befes-tigen wir die Vliesstreifen am oberen Ende derRückwand. Dabei sollte der Stoff möglichst straffgespannt sein, um eine glatte Oberäche zuerhalten. Wer keinen Elektrotacker zur Hand hat,kann natürlich jeden manuellen Tacker nehmen.Das ist zwar nicht so komfortabel, jedoch sindsolche Geräte schon ab 10 Euro im Baumarkt zuerhalten.

Als Nächstes xieren wir den „Deckel“ 6 derBox. Für eine schnelle Fixierung sorgt hierbeidie Nagelpistole. Auf diese Art haben wir späternoch die Möglichkeit, das Ganze auszurichten.Hier sieht man zum ersten Mal die Box in ihrer

endgültigen Höhe.

Um später unnötigeWartezeit zu vermei-den, kümmern wir unsnun um die Seitenteile7. Wie aus der Stück-liste zu entnehmen ist,haben wir zuvor achtExemplare der Schildegeschnitten.

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Schritt für Schritt zum Ziel

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KLANG+TONK+T-Projekt

KLANG+TON 1/2008

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Nachdem die Bretter voneinander getrenntwurden, zeigt sich die Grundform der Seitenwän-de. Warum dieser Schritt notwendig war, daraufgehen wir später noch ausführlicher ein.

Da die Rückwand und unsere Ringe mittler-weile trocken sind, machen wir uns daran, dieAufnahmen der Hochtöner zu befestigen. Hierzuversehen wir die Aussparung des Deckels mitKonstruktionskleber.

Dank der Nut kann man den Hochtonring 4 ein-fach platzieren und hat genügend Auageäche,um Druck ausüben zu können. In dieser Positionlassen wir das Ganze erst einmal antrocknen.

Um die Möglichkeiten, die die Arbeit mit GFKbietet, aufzuzeigen, haben wir uns entschlossenauch die Bassreexrohre selbst zu bauen. Hierfürrollen wir einfach ein Stück dünner Pappe zusam-men und stecken sie in das Loch der gefrästenRinge 5.

Nachdem wir die Papprollen mir Kreppband um-wickelt haben, entnehmen wir das Ganze wiederund versehen den inneren Teil des Rings mitunserem Konstruktionskleber. Anschließend wirddas Pappgebilde wieder eingeführt undangedrückt.

Das so entstandene Röhrchen kleben wir zentral19 mm vom Rand der Bodenplatte zentral fest.Einen Ring auf einer ebenen Fläche zu xieren,erweist sich dabei als nicht ganz so einfach underfordert ein gewisses Maß an Fingerspitzenge-fühl.

Langsam nimmt das Gerüst Form an. Man mussaber dazusagen, dass es auch eine Frage derPraxis ist, ob man sich in diesem Stadium bereitsvorstellen kann, wie sich die Box letzten Endesgestalten wird.

Als Nächstes kümmern wir uns um einen festenhalt der Schallwand und der Seitenwände. Hier-für verbinden wir nacheinander zwei der Hölzer8 und der Trägerplatten 9 miteinander.

Um den Bau der Box voranzutreiben, setzen wirauf die schon erwähnte Kombination aus Kleberund Nägeln. Gerade bei so einfachen Verbin-dungen verkürzt dies die Wartezeiten bis zumnächsten Arbeitsschritt erheblich.

Da wir nicht unnötig lange darauf warten müs-sen, dass die Hölzer an der Trägerplatte getrock-net sind, können wir direkt mit der Befestigungder Standfüße 10 weitermachen

Sobald der Ring mit

dem Bassreexrohrfest ist, streichen wirdie Papprolle mit einwenig Harz ein. DasKreppband saugtdabei einen Großteildes Gemisches aufund sorgt dadurchfür Festigkeit. Um dasGanze noch steifer zubekommen, versehenwir das Rohr auchnoch mit LageGlasfasermatten.

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Da wir direkt mit der Befestigungdes Trägerelementes weitermachen,brauchen Sie sich keine Sorgen darüberzu machen, wenn beim Laminieren desReexrohres etwas Harz auf die Boden-platte tropft. Ganz im Gegenteil, dennauf diese Weise xieren wir das ganzemiteinander. Zur Stabilisierung kommenauch hier wieder 450-g-Matten zumEinsatz.

Während das Gerüst durchhärtet, xierenwir die restlichen zwei Hölzer 8 auf derRückseite unserer Seitenwände. Die zurAusrichtung notwendigen Linien lassen

sich auf dem GFK-Formteil problemlos mit jedem Edding einzeichnen.

Eingestrichen mit Konstruktionsklebernageln wir die Seitenteile nun auf demTrägergerüst fest. Damit keine Spitzen imInnere der Box herausragen, verwendenwir ausschließlich 30-mm-Nägel.

Um das Gerüst etwas zu versteifen undeventuell entstandene Hohlräume zu ver-schließen, überdecken wir sämtliche Kantenmit Glasfasermatten und einer entspre-chenden Menge Harz.

Nachdem beide

Seitenwändeaufgebrachtwurden unddas HarzausreichendZeit hatte umdurchzuhärten,beginnen wirmit den Vorbe-reitungen fürdie Montageder Schallwand.Dazu versehenwir die vierüberstehendenHölzer 8 mitKleber.

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KLANG+TONK+T-Projekt

KLANG+TON 1/2008

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Dank der Abmessungen der Schallwand 11 lässtsich das Ganze leicht auf die entsprechende Po-sition bringen und dort xieren. Der Kleber gibtuns hierbei genügend zeitlichen Spielraum, umdie Platte genau auszurichten.

Nachdem das Gerüst vollständig getrocknet ist,machen wir uns daran, das Ganze mit Formvlieszu versehen. Mit dem Elektrotacker befesti-gen wir den Stoff rund um die Vertiefung desTieftöners.

Während man das Vlies spannt, kann es je nachForm vorkommen, dass der Stoff Falten wirft.Dies lässt sich jedoch durch einen oder mehrerekleine Schnitte so weit entspannen, dass die„Haut“ faltenfrei fällt.

Kommen wir nun dazu, warum wir uns einenkünstlichen Rahmen aus GFK gefertigt haben. ImInneren dieses Aufbaus tackern wir erneut denStoff fest. So entsteht eine runde und außerge-wöhnliche Seitenlinie.

Nachdem der Stoffkomplett gespanntund xiert ist, zeigtsich schon fast dieendgültige Formdes Lautsprechers.

Um später keinePassprobleme zubekommen, pressenwir den Hochtöner,mit einer Plastiktütegeschützt, an seinenzukünftigen Arbeits-platz.

Das so entstandene Gehäuse tränken wir mit ca.einem Liter Polyesterharz. Die Flüssigkeit solldabei möglichst tief ins Gewebe eindringen. Daserreicht man am besten, indem man das Ganzein zwei Arbeitsgängen benetzt. So kann die ersteLadung tief in den Stoff vordringen, bevor diezweite Lage für eine glattere Oberäche sorgt.

Für eine höhere Wanddicke legen wir auf dasfeuchte Vlies mehrere Lagen Glasfasermattenauf. Insgesamt kommen drei Lagen zum Einsatz,was eine feste und steife Außenhaut garantiert.Das darauf aufgetragene Harz trägt seinen Teildazu bei, dass die Wandstärke zunimmt.

Damit sich die Seitenwände sauber ins Gehäuseschmiegen, schleifen wir überstehende Ränderund überschüssiges Polyesterharz mit einer 80er-Körnung wieder herunter. So erhält man einenabsolut bündigen Übergang.

Nun fügen wir die übrig gebliebenen Seiten-wände 7 in die entsprechenden Aussparungen.Damit wir Selbige später fest anbringen können,schaffen wir uns mithilfe eines Forstnerbohrersvier Vertiefungen.

Im Zentrum der Vertiefung bohren wir durchbeide Seitenteile Löcher mit einem 5-mm-Bohrer.Durch diese Löcher kommen später M5 Edelstahl-schrauben mit Feingewinde.

Auf den losen Seitenteilen befestigen wir nunnacheinander die Teile 12 und 13. Mittig ange-ordnet sorgen diese beiden Hölzer dafür, dass dieSeitenteile später eine gegenläuge Wölbungaufweisen, was die Seitenlinie der Box nochmals

aufbricht.

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32 33

3435 36  

37 38 39

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K+T - Projekt23

KLANG+TON 1/2008

Bevor wir mit der Formgebung der Blendenweitermachen, montieren wir zuerst noch vierEinschlagmuttern. So können die Blenden spätereinfach mit dem Gehäuse verbunden werden,ohne dass Schrauben zu sehen sind.

Für die entspre-chende Optik verfah-ren wir ähnlich wiebeim Gehäuse. Zuerstspannen wir ein StückFormvlies über dieKonstruktion, welchewir anschließend mitHarz tränken. Wieauch beim eigent-lichen Lautsprecher-gehäuse empehltes sich, die Wändemit ein paar LagenGlasfasermatten zuverstärken.

Nachdem alles durchgehärtet ist, kommen wirschon zum Schleifen. Da das Vlies nicht ganz glattaushärtet, sondern immer ein paar „Pickel“ ent-stehen, empehlt es sich, das Ganze erst einmalmit einer 60er-Körnung überzuschleifen.

Dasselbe gilt natürlich auch für die Blenden.Gerade hier muss man darauf achten, dass dieKanten frei von Harz und Vlies sind. Nur sopassen sie wieder an ihren angestammten Platz.Ein Dreiecksschleifer hat sich dabei als idealesWerkzeug herausgestellt.

 40 41

 43 42

Nachdem die gröbsten Unebenheiten beseitigtwurden, können wir das Gehäuse mit Polyester-spachtel glätten. Da sich eine solche Form fastnur zum Lackieren eignet, ist hier besondereSorgfalt geboten. Damit wäre der Bau des Ge-häuses auch schon abgeschlossen.In der nächsten Ausgabe verraten wir ihnen

ein paar Tricks zur Lackierung eines Gehäuses,verpassen dem Ganzen noch ein paar schöneStänder und präsentieren natürlich auch denfertigen Lautsprecher mit allen dazugehörigenMessungen.

 44

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KLANG+TONK+T-Projekt

KLANG+TON 1/2008

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Verbrauchsmaterial

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KLANG+TONService

KLANG+TON 1/2008

26

Heimbeschallung in Bad & Sauna

Lord, let it rain...Für das heimische Wohn-

zimmer werden Sie von unsregelmäßig mit zahlreichen

Lautsprechern jeder Preis- undGrößenklasse versorgt. Auch

für die Party bauen wir zumin-

dest ab und zu, und für IhrenBastelkeller war bestimmtauch schon mal ein Cheap

Trick dabei. Allerdings ver-bringt man einen nicht uner-

heblichen Teil seines Lebens inRäumlichkeiten wie dem Badoder auch der Sauna. Warumalso soll man nicht auch dort

Musik genießen können?

In Bad und Sauna herrschen aus derSicht eines Lautsprechers äußerst

feindliche Bedingungen: hohe, ständigwechselnde Temperaturen, intensiveLuftfeuchtigkeit usw. Und auch so man-cher Badezusatz und Aufguss in der Sau-na verträgt sich unter Garantie nicht mit

 jeder Membran. Der durchschnittlichePapp-Breitbänder wird also nicht langeüberleben, es müssen Spezialisten her.Die gibt es durchaus, und auch wenn siewie konventionelle Chassis funktionie-

Der Monacor SPE-264/WS verfügt über vierkräftige Klammern, mit denen er sich in Decken

zwischen 2 und 25 Millimeter Stärke klammert

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Service27

KLANG+TON 1/2008

ren, so haben die Hersteller doch Sorgedafür getragen, dass diese Schallwandlernicht so schnell ins Schwitzen kommen.Wir haben eine Auswahl zusammenge-stellt, was für Chassis man für Bad undSauna bekommen kann, welche davonsich für den geplanten Einsatz besonderseignen und was dabei zu beachten ist.

Die bedingt WasserfestenDie verfügbaren Typen an wasserfes-ten Lautsprechern sehen meist wie her-kömmliche Chassis mit Schutzgitteraus und teilen sich in mehrere Klassen.Diese richten sich nicht zwangsläufignach deren Größe, meist findet man in

 jedem Bereich alles zwischen 8 und 20Zentimetern Außendurchmesser, ab undan auch noch kleiner oder größer. Vielmehr richtet sich die Klasse nach demmöglichen Einsatzzweck. Die Herstel-

ler machen durch die Bank sehr präzi-se Angaben, für welchen Einsatzzweckund welche Bedingungen sich ein Pro-dukt eignet. Diese sollte man auf jedenFall berücksichtigen, da es mit dem neugefundenen Spaß sonst schnell vorbeisein kann. Angst ist andererseits unan-gebracht, denn die für die beschriebenenBedingungen freigegebenen Chassis wer-den von den Entwicklern aufwendig inKlimakammern und anderen Stresstestsauf ihre Eigenschaften abgeklopft.Die einfachsten Varianten verfügennach wie vor über Papiermembranen,deren Oberfläche zwecks Abweisen vonFeuchtigkeit imprägniert ist. Diese Ty-pen verfügen bei andauerndem Einsatzin feuchten Räumen aber nicht überdie notwendige Resistenz. Mit der Zeitweicht die Membran auf, der Lautspre-cher funktioniert nicht mehr. UnterUmständen dringt sogar Feuchtigkeit in

die Antriebseinheit und gefährdet denangeschlossenen Verstärker. Von diesenChassis ist für den Einsatz in dauerhafterFeuchtigkeit abzuraten, Bad und Saunasind damit also tabu.

Die Wasserfesten

Die nächste Stufe besteht aus den wirk-lich wasserfesten Typen. Diese habenMembranen aus Kunststoffen, denenFeuchtigkeit und Wärme erstmal nichtallzu viel anhaben. Die Körbe bestehenebenfalls meist aus Kunststoff, die Si-cken aus widerstandsfähigem Gummi.Die Magnete sind gekapselt und damitvor Umwelteinflüssen geschützt. Beimanchen Chassis sind sogar die Zulei-tungen von den Anschlussfähnchen zurSchwingspule isoliert, um maximalenSchutz gegen Feuchtigkeit zu gewährleis-ten. Auch wenn es sich einfach anhört, istdas Fitmachen für das Dauerschwitzenaber keine ganz einfache Aufgabe für dieHersteller. Letztendlich reicht schon derEinsatz des falschen, nicht hitzeresisten-ten Klebstoffs, und das Chassis gibt in-nerhalb von kürzester Zeit auf.Meist handelt es sich bei diesen Laut-sprechern um Breitbänder verschiedenerGrößen. Als Empfehlung pickten wirdie FR-Serie von Visaton heraus, die inGrößen von 8 bis 16 Zentimetern in vierverschiedenen Größen erhältlich ist. Beider Frage nach dem Durchmesser kann

man als Anhaltspunkt nehmen, dassman mit größeren Chassis höherePegel und eine bessere Basswie-

dergabe erreichen wird.

Beide Kriterien sind allerdings keineklassischen Ansprüche an die Beschal-lung per Zimmerdecke, so dass man auchmit einer Gruppe von FR 8 WP äußerstglücklich werden kann. Visaton weist dieSerie sogar als seewasserfest aus, was diebesondere Robustheit der Chassis un-

terstreicht. Bad und Sauna stellen dieseTreiber demnach nicht wirklich vor un-lösbare Aufgaben.Klanglich prinzipbedingt einfacher ha-ben es die Koaxialsysteme, die einen zu-sätzlichen Hochtöner besitzen und meistnoch ausgewogener klingen. Der gestei-gerte Aufwand geht allerdings mit einemgrößeren Preisschild einher. Hier ist vonMonacor insbesondere der SPE-264/WSzu empfehlen, der einen sehr guten Kom-promiss zwischen Preis und baulichemAufwand findet. Was den Einbau betrifft,sind Koaxialsysteme nicht komplizierterals Breitbänder, die passende Verteilungder Aufgaben findet quasi chassisinternstatt. Wer es optisch gern etwas auffälligerhat, kann auch zum CRB-262/WS grei-fen, dessen Abdeckung das Chassis nichtvollständig verhüllt, quasi als offensicht-liche Alternative zu den in schlichtemWeiß oder Schwarz gehaltenen Chassis.

Nicht ganz unberechtigt ist übrigens dieFrage, ob sich die gelochten Frontabde-ckungen in den Klang einmischen. Dazutesteten wir das Duo aus Monacor SPE-

70/WS (ohne Hochtonkegel) und SPE-72/WS (mit Hochtonkegel) jeweils mitund ohne Gitter. Dabei stellte sich her-aus, dass die beiden Chassis zwar unter-schiedlich auf den „Maulkorb“ reagieren,der Frequenzgang jedoch auf jeden Fallbeeinflusst wird. Prinzipiell lässt sich der72 jedoch weniger irritieren.

Von vielen Versionen der hier gezeigten Lautsprecher gibt es auch100-V-Versionen mit angeanschtem Übertrager. Damit lassen sich dieQualitäten der Chassis über weite Strecken nutzen

Den kleinen Monacor-Dreizöllergibt es sowohl mit als auch ohneHochtonkegel, der einen frischerenHochton bewirkt

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KLANG+TONService

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((kt18 beschallung monacor spe70ws mitund ohne gitter.png))

((kt18 beschallung monacor spe72ws mitund ohne gitter.png))

Die SpeziallösungenDa die Bedingungen im trauten Heimhöchst unterschiedlich sein könnenund ab und an keinen herkömmlichenEinbau von wasserfesten Lautsprechernzulassen, muss man andere Lösungenfinden. Auch dafür gibt es bereits spezi-ell angepasste Chassis und Zubehör. An-dererseits kann es auch einfach nur umeine ungewöhnliche Lösung in SachenBeschallung gehen.Zu dieser Gruppe gehört zweifellos auchder kleine BS 76 von Visaton. Dabei han-delt es sich um einen sogenannten Kör-perschallwandler. Das Funktionsprinzipähnelt grundsätzlich dem des Lautspre-chers, nur dass es hier keine Membrangibt, die Schall abstrahlt. Beim BS 76wird der Untergrund zur Membran.Fest verschraubt gibt er die Vibrationender Musik an die Unterlage weiter undmacht so alle geeigneten Flächen zumLautsprecher. Dabei kann es sich umScheiben und Spiegel, aber zum Beispielauch um die Badewanne oder die Türzur Dusche handeln. Da es hier in Sachen

Elektrik aber um sensitive Bereiche gehtund der Körperschallwandler prinzipbe-dingt nicht so gut gegen den Kontakt mitFeuchtigkeit geschützt ist wie ein einge-bauter Deckenlautsprecher, sollte manhier nur den Fachmann schalten undwalten lassen.Ein weiterer Problemlöser ist der Hoch-töner CRB-35/WS von Monacor. ImBereich der heimischen Beschallungkommen oft Breitbänder zum Einsatz.Diese bündeln physikalisch bedingt ins-besondere den Hochtonschall stark, sodass sie, wenn man nicht direkt darun-ter steht, relativ dumpf klingen. Ist manmit diesem Problem konfrontiert, dannsorgt der CRB-35 passend im Raum ver-teilt und ausgerichtet für mehr Frischeim Klangbild. Außerdem lassen sich mitihm lokale, klangstärkere Zonen in aus-gewählten Bereichen der Beschallungs-lösung aufbauen. Bei der Testmessung

stellte sich das Chassis als sehr gutmütigheraus. Die mitgelieferte Frequenzwei-che erfüllt darüber hinaus ihre Funktion,kann jedoch durchaus durch eine höher-wertige Variante ersetzt werden.

((kt18 beschallung monacor crb35wsfrequenzgang.png))

((kt18 beschallung monacor crb35ws mitund ohne weiche.png))

Für das durchschnittliche Bad vielleichtnicht geeignet, in größeren Badeland-schaften oder am Swimmingpool aller-dings schon interessant ist außerdemder „Stein“ GLS-200/GR von Monacor.Getarnt als einfacher Felsen ist er miteinem sehr robusten 20-cm-Breitbänderfür alle Einsätze, auch im Außenbereich,gerüstet.

Mit Zusatzhochtönern wiedem Monacor CRB-35/WSlassen sich höhenarmeBeschallungslösungen imNachhinein aufpolieren

Der kleine Körperschall-wandler BS 76von Visaton macht ausbeliebigen Flächeneinen Lautsprecher

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Da man bei Feuchtraumlautsprechern oft Angaben zur IP-Schutzart findet, wollen wir in dieserAufschlüsselung zeigen, was sich hinter Angaben wie „IP56“ verbirgt.

Grundlagen:Die Schutzart eines elektrischen Gerätes ist nach DIN festgelegt. Dabei wird zwischen dem Schutzgegen eindringende Gegenstände und gegen Feuchtigkeit unterschieden. Dies ist insofern in-teressant, dass die betroffenen Geräte mechanischen Einwirkungen wie Berührungen durchMenschen und Gegenstände, Regen, Spritzwasser und Ähnlichem ausgesetzt sein können. UmBeschädigungen und Unfälle auszuschließen, gibt der Hersteller daher an, welchen Belastungensein Produkt standhält.

Nomenklatur:Bei der Angabe der Schutzart werden die Buchstaben „IP“, was für „International Protection“steht, von einer zweistelligen Zahl begleitet. Die erste Ziffer sagt etwas über den Schutz gegen Be-rührung und das Eindringen von Fremdkörpern in das Gerät aus, die zweite steht für den Schutzgegen das Eindringen von Feuchtigkeit. Je höher die Ziffer liegt, desto besser ist der Schutz.

Schutzgrade:

1. Ziffer (Schutz gegen Berührung/Fremdkörper)

0 – kein Schutz1 – Schutz gegen Gegenstände ab 50 mm Durchmesser2 – Schutz gegen Gegenstände ab 12 mm Durchmesser (bis 80 mm Länge)3 – Schutz gegen Gegenstände ab 2,5 mm Durchmesser4 – Schutz gegen Gegenstände ab 1 mm Durchmesser5 – staubgeschützt6 – staubdicht

2. Ziffer (Schutz gegen Wasser)

0 – kein Schutz1 – Schutz gegen senkrecht fallendes Tropfwasser2 – Schutz gegen schräg (bis 15°) fallendes Tropfwasser3 – Schutz gegen fallendes Sprühwasser bis 60° Winkel4 – Schutz gegen allseitiges Spritzwasser5 – Schutz gegen Strahlwasser6 – Schutz gegen starkes Strahlwasser (Überflutung)7 – Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen8 – Schutz gegen dauerndes Untertauchen

Manchmal stößt man auf Bezeichnungen, bei denen eine Ziffer durch ein „X“ ersetzt wurde. Indiesem Fall muss für die entfallene Ziffer keine Schutzart angegeben werden, weil das Gerät in

dem betroffenen Bereich prinzipbedingt keiner Gefahr ausgesetzt ist.

Beispiele:

• Die Bezeichnung „IP00“ deutet auf keinerlei Schutz hin.• Das bei den hier gezeigten Lautsprechern oft anzutreffende „IP44“ steht für einen Schutzgegen das Eindringen von Körpern mit mehr als 1 mm Durchmesser und den Schutzgegen Spritzwasser von allen Seiten.

IP-Schutzarten

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KLANG+TONService

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KLANG+TON 1/2008

• Stückpreis: 16 Euro

• Art: Breitbänder

• Impedanz: 4 Ohm

• Eigenschaften: seewasserbeständig, Kunst-stoffmembran, Kunststoffkorb und -gitter,Magnetverkleidung, ummantelte Zuleitung

• Temperaturfestigkeit: -40 bis +80°C

• IP-Schutzklasse: 65

• Einsatzbereiche:

- Außenbeschallungsanlagen- Lautsprecher für Solarien und Feuchträume- Boote, Schiffe und offene Fahrzeuge

Frequenzgang 0°/30°:

Visaton FR 13 WP

• Stückpreis: 19 Euro

• Art: Breitbänder

• Impedanz: 4 Ohm

• Eigenschaften: seewasserbeständig, Kunst-stoffmembran, Kunststoffkorb und -gitter,Magnetverkleidung, ummantelte Zuleitung

• Temperaturfestigkeit: -40 bis +80°C

• IP-Schutzklasse: 65

• Einsatzbereiche:

- Außenbeschallungsanlagen- Lautsprecher für Solarien und Feuchträume- Boote, Schiffe und offene Fahrzeuge

Frequenzgang 0°/30°:

Visaton FR 16 WP

• Paarpreis: 73 Euro

• Art: Koaxiallautsprecher

• Impedanz: 4 Ohm

• Eigenschaften: Kunststoffmembran,

Kunststoffkorb, Alugitter, Magnetverkleidung• Temperaturfestigkeit: k.A.

• IP-Schutzklasse: X4

• Einsatzbereiche:- Auto-HiFi- Beschallungen im Innen- und Außenbereich- Boote

Frequenzgang 0°/30°:

Monacor CRB-262/WS

• Paarpreis: 110 Euro

• Art: Koaxiallautsprecher

• Impedanz: 4 Ohm

• Eigenschaften: Kunststoffmembran,

Kunststoffkorb und -gitter,wetterfest, Magnetverkleidung

• Temperaturfestigkeit: k.A.

• IP-Schutzklasse: 44• Einsatzbereiche:

- Sauna- Schwimmbad

Frequenzgang 0°/30°:

Manacor SPE-264/WS

Verstärker & VerkabelungIn Sachen Musikquelle, Verstärker undVerkabelung kann man für Feuchträu-me auf konventionelle HiFi-Technikzurückgreifen. Dass Verstärker und CD-Player nicht gerade in der Dusche oderunter der Saunaliege stehen sollten, ver-steht sich von selbst, der optimale Platzliegt natürlich außerhalb des feuchtenBereichs. Abgesehen von teuren undaufwendigen integrierten Lösungensind zumindest Lautstärkeregelung undProgrammwahl direkt vor Ort möglich.Dafür hält Monacor die passenden Ein-bauschalter (AT-306) respektive -regler(ATT-325ST) bereit, welche mit einemGehäuse versehen auch auf der Wandeingesetzt werden können. Diese Schal-ter sind zwar nicht direkt feuchtigkeits-geschützt, werden sauber eingebaut imBad aber gute Dienste leisten. Auch hiersollte man im Zweifel aber Rücksprachemit dem Fachmann halten.

FazitDie unauffällige und klanglich gute Be-

schallung des Eigenheims ist weder He-xenwerk, noch übermäßig teuer oderkompliziert. Ist die gewünschte Auswahlgetroffen, steht der Musikberieselung inBad, Sauna und am Pool nichts mehr imWeg.

Christian Gather 

Viel Entwicklung oss in den „Musikstein“,der absolut wetterfest ist und nicht nur denAußenbereich, sondern auch einen Pool odereine Badelandschaft beschallen kann

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8/13/2019 KLANG+TON_2008-1

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KLANG+TONK+T Projekt

KLANG+TON 1/2008

32

Lautsprecher in Form eines V8-Motors

Männer-  spielzeugWenn Sie die diesjährige HiFi-Music-World besucht haben,dann werden sie „ihn“ schon kennen – unseren V8. DieUrsprünge dieses ungewöhnlichen Projekts liegen schon

länger zurück, erst jetzt waren wir aber so weit, diewilden Fantasien auch mal in reale Formen zu gießen

Es gibt Dinge, die sprechen einenMann quasi automatisch an. In diese

Kategorie fallen auch Motoren. Ihre un-bändige Kraft, das nervöse Schütteln imLeerlauf und das durch Mark und Beingehende Brüllen bei Vollgas machen ein-fach an. Und da das Auge bekanntlichnun mal mitisst, war es kein weiter Wegmehr, einen Lautsprecher zu entwerfen,der aussieht und letztendlich auch klingtwie ein ausgewachsener Motor. Die Bau-form – davon gibt es schließlich viele– war auch relativ schnell relativ klar: derklassische V8. Diese besonders in Über-see beliebte Bauform ist der Klassiker,wenn es um den Anmachfaktor Motorgeht. Lautsprechertechnisch gesehenpasste uns das ebenfalls sehr gut in denKram, denn acht Tieftöner pro Box, dieals Zylinder fungieren, sind noch unter-zubringen.

BestückungDas Fundament der gesamten „Idee V8“bildet konzeptionell wie akustisch derMini-Bass W5-876SA von Tang Band. Inder Fünfzoll-Klasse trifft man ansonstenausschließlich auf Tiefmitteltöner odersogar reine Mitteltöner. Der Tang Bandbildet also die eindeutige Ausnahme derRegel, und darüber hinaus eine sehr an-sehnliche. Mit ihm sammelten wir schonin Cheap Trick 222 sehr positive Erfah-rungen als Mini-Subwoofer zu Breit-band-Satelliten. Sein riesiges Magnetsy-

stem inklusive Edelstahl-Abschirmkappeund Entlüftung der Polkernbohrunggab aus optischen Gründen letztendlichden Ausschlag in Richtung Motor. Mitden Magneten nach außen und ein we-nig poliert sollten die Mini-Subs einigeshermachen. Auf technischer Ebene hatteer sich als einer der wenigen überhaupttauglichen Kandidaten mit überschau-baren Abmessungen und sehr mode-ratem Volumenbedarf schon im Vorfeldqualifiziert. Schließlich müssen wir proBlock insgesamt acht Stück unterbrin-gen. Glücklicherweise hat der deutscheTang-Band-Vertrieb Blue Planet Acousticden Preis gerade von 30 auf 20 Euro proStück gesenkt, was das Gesamtprojektordentliche 160 Euro billiger macht.Auch im Mittel- und Hochton spielte dieOptik eine wesentliche Rolle. Natürlichsollte es auch technisch stimmen, abereine martialische und metallische An-

mutung hatte vor langweilig-austausch-barem Papier und Plastik klar Vorrang.Einmal im Tang Band-Chassisprogrammdrin, landeten wir fast zwangsläufigbeim W4-657B. Dieser ist uns in der ge-schirmten „SC“-Variante schon im Ein-zelchassistest in der Ausgabe 1/2005 sehrpositiv aufgefallen, und auch die in der3/2005 getestete und gleich doppelt mitdiesem Chassis bestückte „Grünanlage“fand viele Freunde. Wir griffen zum un-geschirmten „B“, da die Schirmung nurPlatz frisst und im Falle dieses Einsatzes

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K+T Projekt33

KLANG+TON 1/2008

auch nicht sinnvoll nutzbar ist. Der 657ist zudem sowohl Breitbänder als auchTiefmitteltöner und damit ein echtesUniversaltalent. Sein Frequenzgang istbis über 5 kHz extrem linear und absolutstörungsfrei, als einziges Resultat aus derHartmembran folgt eine Spitze bei 9,2kHz. Diese schwingt allerdings nicht allzulang nach und erzeugt auch nicht über-mäßig Klirr, so dass das Chassis nach derFrequenzgangkorrektur auch einen sehrfähigen Fullrangewandler abgibt.Bisher noch nicht in der K+T aufgetretenist die Titankalotte, die in unserem V8für den Hochtonbereich zuständig ist. Sieist mit 25 Euro ebenso preiswert wie ihreKollegen. Angesichts der ordentlichenVerarbeitung und der cleveren Bauweisemit Koppelvolumen, die die Resonanz-frequenz unter 1 kHz drückt, kann mansich darüber wahrlich nicht beschweren.

Zudem gibt es an den Messwerten nichtszu bemängeln. Der Frequenzgang ist bisauf eine minimale Stufe bei 3 kHz extremlinear, die Empfindlichkeit dank 4 Ohmhoch. Das Ausschwingverhalten könnteeinem Lehrbuch entstammen, und auchVerzerrungen sind über 2 kHz kein The-ma – Kompliment!

Das Gehäuse

Ja ... das Gehäuse. Die Form stand durchdie Vorgabe „Motorblock“ ja schon wei-testgehend fest, der Rest waren „nur“noch Detailfragen. Die Basis des Blocksbildet eine sechseckige Röhre, die mitreichlich Zierrat veredelt wird. Nicht beiallen Ornamenten handelt es sich jedochum simple Attrappen. So sorgen fünf deracht als Ansaugtrichter dienenden Bass-reflexrohre auf dem Deckel für die „Ent-lüftung“ des von den Bässen befeuertenInnenraums. Das Gehäuse ist so berech-

Bei den „Ansaug-trichtern“ handelt es

sich um das Bassre-exrohr „Streamline

45“ von Intertechnik,welches wir mit

Kunststoffgrund undChromspray silbern

lackierten

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KLANG+TONK+T Projekt

KLANG+TON 1/2008

34

net, dass das Volumen für alle Bässe imZusammenspiel mit fünf ungekürztenRohren einen ausgewogenen Bassfre-quenzgang bietet. Je ein Verstärkermodul

OA 100 ist pro Box für die Versorgungder acht kleinen Kracher zuständig. DankHochpegeleingang kann es direkt vonden Polklemmen mit Signalen versorgtwerden, so dass nur ein konventionellesLautsprecherkabel zur Box geführt wer-den muss. Alternativ und hochwertigerist aber nach wie vor der Anschluss perCinch.Reine Attrappen sind die Auspuffkrüm-mer, in ihrem ursprünglichen Leben ei-gentlich Fallrohrbögen für Zink-Dach-rinnen. Die sind leider nicht ganz billig,besitzen aber eine tolle Auspuff-Optikund sind definitiv die bessere Alternativezu lackierten Plastikrohren. Ebenso zumZierrat gehört der Zahnriemen, der dasMittelhochtontrio abrundet. Die beidenW4-657B gucken in unserem V8 im Üb-rigen buchstäblich in die Röhre, denn inihren Rücken sitzt je ein gut einen Literfassendes Abflussrohr. Das reicht für denBetrieb als Tiefmitteltöner absolut aus,den Rest übernimmt sowieso die Sub-woofer-Flotte. Der Hochtöner benötigtkein Gehäuse, er sitzt im selben Abteilwie die Tieftonfraktion. Dieses fasst dank

der Genügsamkeit der Mini-Tieftönerübrigens nur gut 40 Liter, und trotzdemsind mehr als ausreichend tiefe Grenzfre-quenzen drin.

FrequenzweicheDass dies nicht der ausgewogenste Laut-sprecher aller Zeiten werden würde, warvon Anfang an klar, diesen Anspruch ha-ben wir auch nie an das Projekt gestellt.Spaß machen soll er, ordentliche Pegelliefern können und unkompliziert sein.Die Tieftöner sind in Sachen Frequenz-

gang unkritisch, denn sie sind nicht nurindividuell einstellbar, sondern spielenauch in einem Bereich, in dem Ausgewo-genheit kein Kriterium darstellt.Die beiden Mittel- und der Hochtönersind in diesem Zusammenhang gefragt,tun sich angesichts der zerklüftetenFront aber prinzipbedingt schwer. Einekorrekte Phasenlage im Übernahmebe-reich ist nichtsdestotrotz möglich undauch anzustreben. Eine leichte Absen-kung des Mittelhochtons sorgt darüberhinaus für stets angenehme Töne undvermeidet unangenehmes Quengeln beimittelprächtigen Aufnahmen, die in derdurchschnittlichen Rock- und Pop-Welt

nun mal an der Tagesordnung sind.Die beiden Mitteltöner werden mit 12Dezibel pro Oktave recht steil hochpass-gefiltert, um die elektrische und mecha-nische Belastbarkeit zu maximieren. AlsTiefpass kommt ebenfalls ein 12-dB-Fil-ter zum Einsatz. Auch der Hochtöner istauf diese Weise gefiltert. Beide treffen sichbei gut 2 kHz. Dem Hochtöner verordnetzudem ein kleiner Vorwiderstand eine et-was gemäßigtere Gangart. Die Bauteile-qualitäten sind solide, für sauberere Mit-ten sorgt ein kleiner MKP parallel zumrauen Elko vor den Mitteltönern.

MesswerteBei der Betrachtung der Frequenzgang-messungen fällt sofort auf, dass es unterWinkel im Übernahmebereich starkeEinbrüche gibt. Diese sind akustisch weitweniger kritisch als messtechnisch, be-dürfen aber trotzdem einer Erklärung.

((kt18 v8-motor textdiagramm winkel

0-30))

Das Phänomen ist auch von liegendenCenterlautsprechern mit D‘Appolito-Anordnung bekannt. Es entsteht aus derTatsache, dass die Mitteltöner über einengroßen Frequenzbereich hinweg gemein-sam spielen. Unter einem Winkel ergibtsich daher eine Überlagerung der Wellen.Wie sich diese auswirkt, hängt von de-

ren Länge ab, im Mittelton wird es dannlangsam kritisch. Hier beginnen die Wel-len mit der gegenseitigen Auslöschung.In der realen Welt ist das Problem we-sentlich geringer als in der Theorie, daein Lautsprecher schließlich nicht nurin einem einzigen Winkel abstrahlt. Imtäglichen Betrieb merkt man davon eherwenig, und unter den kritischen Winkelnvon 30 und 45 Grad hört man sowiesoeher selten. Auch dann lässt sich mit demV8 aber noch sehr gut leben, Tests in die-se Richtung verliefen absolut problemlos.Die Subwoofer-Abteilung knüpft zudemeinen sauberen Bass von unter 40 Hz aban, der in weiten Grenzen einstellbar ist.

((kt18 v8-motor textdiagramm sub

trenn))

Ansonsten misst sich der Motor erfreulichgut. Der Wirkungsgrad des Front-Triosist mit 88 dB Mittelwert sehr gesund, dieHochpassfilterung arbeitet sehr effektivund sorgt für mehr aus ausreichendeBelastbarkeit. Der Klirr ist selbst bei 95dB auch im Bass noch weit weg von kri-tischen Ausmaßen und unterstreicht dieüberraschende Pegelfestigkeit der Chas-sis. So soll es sein.

Klang

Für eine ansprechende Optik aufder Front sorgt der Zahnriemen ausdem Kfz-Zubehör, welcher passendabgelängt um die drei Scheiben derChassis gelegt wird

Die orangen Zuleitungen der Tieftönersind eigentlich eine Schuko-Verlängerungaus dem Baumarkt

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8/13/2019 KLANG+TON_2008-1

http://slidepdf.com/reader/full/klangton2008-1 35/84

AW 300049,- €

- 12” Subwoofer-Chassis

- Gummisicke- stabiler Aluminium Druckgusskorb

- hochwertige beschichtete Membran

- Schraubanschlussterminals

- Xmax +/- 6,3 mm

Bauvorschläge: K+T 4/06 + 6/06

AM 80 79,- €

- Aktivmodul 80 Watt

- einstellbare aktive

Frequenzweiche 40-180 Hz

- Phasen-Umkehrschalter

- Low-Level Eingang Cinch

- High-Level Eingang- / Ausgang- Satelliten über High-Level

Ausgang anschließbar

- 80 Watt R.M.S. / 150 Watt max.

Passend für 8”- und 10”-Woofer

AM 120 129,- €

- Aktivmodul 120 Watt

- einstellbare aktive

Frequenzweiche

40-180 Hz

- Phasen-Umkehrschalter

- Low-Level Eingang Cinch

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- 120 Watt R.M.S. / 250 Watt max.

Passend für 12”- und 15”-Woofer sowie AWX 184

Bausatz XSB 250175,- € / Set(für eine Box, ohne Gehäuse)

- 2½ - Wege –System

- Impedanz 4 Ohm

- 140 Watt R.M.S.

- 350 Watt max.

Inhalt:2 x XAW 180 HC

1 x XGH 258 ALU

1 x Frequenzweiche

1 x Anschlussterminal

Zubehör und Bauplan

WX 1849,- €

” Subwoofer-Chassisassiver Aluminium-Druckgusskorb

oppelzentrierung

fgezogener Polkern

mm Polkernbelüftung

Lagen-Schwingspule

rchromte Polplatte

rchromte Pushterminals

uvorschlag: K+T 2/06

WM 104,- €

WM 124,- €

” und 12” Subwoofer-Chassis

uminium-Druckgusskorb

nghubgummisicke

max +/- 9 mm

chwertige, beschichtete Membran

pton-Schwingspule

hraub-Anschlussterminals

nsetzbar in kleinsten Bassreflexgehäusen

uvorschläge: K+T 5/06 + 6/07

  Anniversary-Set

Bausatz SB 25 JM39,- € / Set (für eine Box, ohne Gehäuse)

Inhalt:2 x WPT 138

1 x HGH 258 FN-II

1 x Frequenzweiche

1 x Anschlussterminal

Zubehör und Bauplan

- 2½ - Wege-System

- Impedanz 4 Ohm

- 140 Watt R.M.S.

- 350 Watt max.

auch einzeln erhältlich:

WPT 138 15,- €- 5 ¼“ Tief-Mittelton-System

HGH 258 FN-II 15,- €- Hochton-System mit 1“-Seidenkalotte

Bauvorschläge:

XAW 310 HC K+T 1/05 + 6/05

XAW 210 HC K+T 1/06

XAW 180 HC K+T 3/05 + 4/05

AW 310 HC5,- €

” Tiefton-System

aben-Membran

Dustcap

rnähte Gummisicke

pedanz 4 Ohm

eare Auslenkung

- 10 mm

lüftetes Segment

agnet System

lüftete Zentrierspinne

pton Schwingspulen-

ger

XAW 180 HC50,- €

- 6,5” Tief-Mittelton-System Tief-Mittelton-System

- Waben-Membran

- Phase Plug

- vernähte Gummisicke

- Impedanz 8 Ohm

- lineare Auslenkung

+/- 4,2 mm

- magnetisch kompensiert

- belüftete Zentrierspinne

- Kapton Schwingspulen-

  träger

XGH 258 ALU25,- €

- Hochton-System mit

  1“-Seidenkalotte

- Alu Wave Guide

- Kapton Schwingspule

- Ferrofluid-Kühlung

- Impedanz 8 Ohm

- geschirmter Neodym-

  magnet

- Aluminium-Kühlkörper

XAW 210 HC65,- €

- 8” Tiefton-System

- Waben-Membran

- Phase Plug

- vernähte Gummisicke

- Impedanz 4 Ohm

- lineare Auslenkung

+/- 7,8 mm

- belüftetes Segment

Magnet System

- belüftete Zentrierspinne

- Kapton Schwingspulen-

  träger

esuchen Sie uns unter...

AW 3000

4 Ohm

+/- 6,4 mm

27 Hz

4,10

0,33

0,31

97,0 l

89,6 dB180 W

450 W

AWM 104 AWM 1

4 Ohm 4 Ohm

+/- 9 mm +/- 9 m

37 Hz 30 Hz

7,40 7,50

0,27 0,26

0,26 0,25

37,0 l 68,0 l

88,1 dB 90,5 dB200 W 220 W

500 W 600 W

WPT 138

8 Ohm

+/- 3,5 mm

51 Hz

3,6

0,52

0,45

11,6 l

87 dB70 W

180 W

AWX 184

4 Ohm

+/- 5,0 mm

28 Hz

2,4

0,36

0,31

315 l

98 dB500 W

1200 W

 

Impedanz

X max

Fs

Qms

Qes

Qts

Vas

SPLR.M.S.

Pmax

HGH 258 FN-II

8 Ohm

-

1.700 Hz

-

-

-

-

90 dB100 W

300 W

  XGH 258 ALU XAW 180 HC XAW 210 HC XAW 310 HC

  8 Ohm 8 Ohm 4 Ohm 4 Ohm

  - +/- 4,2 mm +/- 7,8 mm +/- 10 mm

  1.300 Hz 35,0 Hz 32,0 Hz 30,0 Hz

  - 4,5 5,3 4,9

  - 0,41 0,28 0,33

  - 0,38 0,27 0,31

  - 33,5 l 33,0 l 81,0 l

  93 dB 87,1 dB 87,9 dB 90,3 dB  100 W 80 W 120 W 225 W

  300 W 200 W 300 W 600 W

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Page 36: KLANG+TON_2008-1

8/13/2019 KLANG+TON_2008-1

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KLANG+TONK+T Projekt

KLANG+TON 1/2008

36

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30

Tang Band 25-1414SC

Technische Daten

Hersteller: Tang Band

Bezugsquelle: Blue Planet Acoustic, EschbornUnverb. Stückpreis 25 Euro Chassisparameter K+T-Messung Z: 4 OhmZ 1 kHz: -Z 10 kHz: -Fs: 865,65 HzRe: 3,13 OhmRms: - kg/sQms: 1,59Qes: 2,54Qts: 0,98Cms: - mm/NMms: - g

BxL: - TmVas: - lLe: 0,02 mHSd: - cm2

Ausstattung

Frontplatte KunststoffMembran TitanSicke GewebeSchwingspulenträger k.A.Schwingspule 25 mmXmax absolut 0,28 mmMagnetsystem NeodymPolkernbohrung -Sonstiges -

Selten hatten wir so viele Rückmeldungenvon Kollegen, die sich in der Einspielpha-se mal kurz in den Hörraum setzten, umden Motor, den sie die letzten Wochenhatten wachsen sehen, auch mal zu hören.Dabei war das Urteil einstimmig: „Besser,als ich es erwartet habe!“ Nicht dass sieuns eine gut klingende Box nicht zutrau-en würden. Aber die Skepsis im Vorfeld,dass es sich um ein reines „Showpiece“ohne Ansprüche an die Realität handelt,war groß. Diese Zweifel konnten die V8

 jedoch schnell ausräumen. Probeweiseerstmal ohne Bassunterstützung betrie-ben, klang es schon reichlich dünn. Die

Das Omnes Audio OA100 bietet nicht nur allenotwendigen Einstellmöglichkeiten, sonderndank Hochpegelanschluss auch eine einfache

Kontaktmöglichkeit

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http://slidepdf.com/reader/full/klangton2008-1 37/84

K+T - Projekt37

KLANG+TON 1/2008

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30

Tang Band W4-657B

Technische Daten

Hersteller: Tang Band

Bezugsquelle: Blue Planet Acoustic, EschbornUnverb. Stückpreis 31 Euro Chassisparameter K+T-Messung Z: 8 OhmZ 1 kHz: 8,2 OhmZ 10 kHz: 22,2 OhmFs: 50,85 HzRe: 6,09 OhmRms: 0,49 kg/sQms: 3,82Qes: 0,27Qts: 0,25Cms: 1,68 mm/NMms: 5,85 g

BxL: 6,49 TmVas: 6,52 lLe: 0,41 mHSd: 53 cm2 

Ausstattung

Korb AludruckgussMembran Aluminium-MagnesiumSicke GummiSchwingspulenträger KaptonSchwingspule 25 mmXmax absolut 6,6 mmMagnetsystem FerritPolkernbohrung keineSonstiges -

Betonung in den unteren Mitten und dasanschließende Tal sorgten auch so aller-dings schon für ein sehr erdiges, sattesund relaxtes Klangbild. Die Hochtönergenehmigten sich etwas Einspielzeit, ge-wannen in diesem Zuge aber ebenfallsetwas mehr Entspanntheit. Sie geiztentrotzdem weder mit Brillanz noch mitOffenheit und warteten in diesem Zugenur auf die passende Unterstützung vonunten. Erst mit den sechzehn Bässen wardas Klangbild so komplett, dass man mitabsoluter Zufriedenheit genießen kann.Typisch für „badewannig“ ausgelegte Sy-steme konnte man mit den Motoren sehrhohe Pegel fahren, ohne dass es in denOhren klingelte. Dabei bauten sie ein sehrräumliches, großes und farbenprächtigesKlangbild vor der Hörjury auf, welchesvielleicht nicht immer ganz der Wahrheitentsprach, dafür aber bei jeder Musik in

 jeder Lautstärke unglaublich viel Spaßmachte. Mit den Bässen konnte man zu-dem den Grundtonbereich von schlankbis untersetzt beeinflussen, so dass auchunterschiedliche Geschmäcker immerihre Erfüllung fanden. Um es kurz zumachen – die Motoren klangen so, wieman es sich vorstellt, wenn man sie zumersten Mal sieht: geil!

FazitEs sind die „durchgeknallten“ Projekte,die dem Selbstbau ihre Würze verleihen.Dazu gehören auch diese Motorblö-cke, die technisch trotz aller optischenSpielereien voll funktionstüchtig sind,mit einem satten, energiereichen Klangaufwarten und angesichts der geballtenLadung Chassis weniger kosten als manmeinen würde. Wenn Sie auffallen undmal so richtig Spaß haben wollen, ver-gessen Sie ihre sanften Zweiwegkistchen,bauen Sie sich ein Pärchen V8!

Die Auspuffkrümmer sind eigentlich Fallrohr-bögen aus Zink, welche ebenfalls im Baumarkterstanden werden können und normalerweise

Dachrinnen „um die Ecke bringen“

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KLANG+TONK+T Projekt

KLANG+TON 1/2008

38

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30

Technische Daten

Chassishersteller: Tang BandVertrieb: Blue Planet Acoustic, EschbornKonstruktion: Christian Gather Chassisparameter K+T-Messung Funktionsprinzip:2-Weg mit integr. SubwooferBestückung: 8 x Tang Band W5-876SA

2 x Tang Band W4-657B1 x Tang Band 25-1414SC

Nennimpedanz: 4 OhmKennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 88 dBAbmessungen (BxHxT):

63 x 49 (119 mit Ständer) x 73 cm

Kosten pro Box: ca. 520 Euro + Gehäuse

V8 Motor

Zerfallspektrum (Wasserfall)

L1 = 8,2 mH Rollenkernspule0,65 Ohm 0,71 mm Draht

L2 = 1,0 mH Luft 1,00 mm DrahtL3 = 0,39 mH Luft 0,71 mm DrahtC1 = 220 µF Elko rau, parallel 1,0 µF MKP Q4C2 = 15 µF Elko glattC3 = 3,3 µF MKP Q4R1 = 3,9 Ohm 10 W MOX

Weichenbestückung

Holzliste

19-mm-MDF:2 x 29,8 x 29,8 cm (Front / Rückseite)1 x 62,7 x 8,5 cm (Boden)1 x 62,7 x 19,8 cm (Deckel)2 x 62,7 x 15,8 cm (Seiten oben)2 x 62,7 x 24,7 cm (Seiten unten)6 x 64,5 x 16,5 cm (Zylinderköpfe)

Fuß:1 x 66,5 x 11,0 cm (obere Platte)2 x 65,0 x 45,8 cm (Strebe vorne / hinten)1 x 65,0 x 52,7 cm (Strebe Mitte)2 x 70,5 x 60,0 cm (Bodenplatten)

Zubehör pro Box

• 2 Matten Sonol• 1 Paar Polklemmen K42-AU• 1 Rolle Dichtband DB 5• 8 Reexrohre Streamline 45Lieferant: Intertechnik, Kerpen

• 8 Fallrohrbögen 72° 100 mm• 1 125-mm-KG-Rohr• 1 Verlängerung (orange)• 4 Rollen 40 kg (für den Fuß)• 40 Schrauben M10x90 mit kleinen

Unterlegscheiben und SechskantmutternLieferant: Baumarkt

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K+T - Projekt39

KLANG+TON 1/2008

Gehäuseaufbau

Box :Dass diese Box nicht an einem Nachmittag auf-gebaut wird, sollte so weit klar sein. Wenn Siesich an dieses Projekt wagen, nehmen Sie sichgenug Zeit und bereiten Sie sich auf mehrereBaumarktbesuche vor.Der Aufbau des „Kerngehäuses“ beginnt auf

einer der schrägen unteren Wände, welchespäter die Auspuffrohre tragen. Vorher müs-sen allerdings noch einige Gehrungsschnittegemacht werden, welche sich dank durchgän-giger 45°-Winkel aber relativ einfach gestalten.Und auch die Löcher für Reexrohre (Krümmer),Chassis, Aktivmodul und die Fräsungen für dieFallrohre (Auspuffrohre) und die Mitteltönerge-häuse sollten schon vorher angebracht werden.Letztere, also die 125-mm-KG-Rohre aus demBaumarkt, wurden zu diesem Zeitpunkt bereitsauf 120 mm Länge gekürzt und mit einempassenden Holzdeckel (mit Kleber, Silikon etc.)luftdicht verschlossen. Die Kabeldurchführungnicht vergessen!Anschließend wird eine der schrägen oberenWände (auf denen später die Zylinderköpfesitzen) auf die untere schräge Wand geleimt.Dann folgen die drei Versteifungen, welchewechselseitig jeweils von den oberen zu denunteren schrägen Wänden verlaufen und zwi-schen den Tieftönerlöchern sitzen. Dann kom-men Deckel und Boden dran, die zweite obereund zuletzt die untere schräge Wand. Vorder-und Rückwand schließen das Gehäuse vorerstab.Nun werden die Ringe für die drei Chassis inder Front aufgeleimt und die passenden Löchergebohrt. Hier ist Vorsicht angesagt, denn dieRinge sind schmal und damit mechanisch nichtdie Stabilsten. Anschließend werden noch die

Durchführungen für die „Zündkabel“ auf derOberseite der Box gebohrt, die von der Dickedes gekauften Kabels abhängen. Wir fandenim lokalen Baumarkt eine orangefarbene 15-m-Verlängerung, welche optisch perfekt passtund technisch funktioniert. Was jetzt nochfehlt sind die Löcher im Boden, in die späterdie Schrauben des Fußes greifen. Diese müssenin Übereinstimmung mit der Deckelplatte desFußes gebohrt werden.Nun kann der Block grundiert und mit Ham-merschlag-Lack versehen werden, der ihm einemetallene Oberäche verleiht. Der Auftragper Schaumstoffrolle ist sehr zu empfehlen,da man Pinselstriche wegen der Struktur desLackes schnell sieht. Da der Lack relativ weichist, sollte man ihn außerdem gründlich durch-trocknen lassen, sonst gibt es bei der Montageschnell Macken. Ist das erledigt, kann es mitden anderen „Baugruppen“ weitergehen.

 Zylinderköpfe:Die Zylinderköpfe werden separat angefertigtund erst später mit dem Block montiert. Dazuwerden die drei Platten pro Seite mit den Lö-chern für die Chassis versehen. Eine Oberfräseist hier sehr hilfreich, da die Toleranzen wegender andersherum montierten Chassis für eingegebenenfalls unpräzises Stichsägeloch zugroß sein können. Nach dem Sägen/Fräsen derLöcher werden die Dreierpakete verleimt. Erst

 jetzt wird geschliffen und angefast (Optik), dennnun ist absolute Deckungsgleichheit gewährt.Nun kommen (idealerweise per Standbohrma-schine, ansonsten zumindest per Ständer ge-führter Bohrmaschine) die Durchgangslöcherfür die M10er-Schrauben in den Kopf, die ihnspäter mit dem Block verbinden. Anschließendwerden noch die Schraubenlöcher für die Tief-

töner vorgebohrt. Wir entschieden uns fürM5-Innensechskantschrauben, dafür müssendie Körbe allerdings minimal aufgebohrt wer-den. Ist das erledigt, wird der Kopf mit dempassenden Holzgrund versehen und anschlie-ßend mindestens 2 x mit rotem Acryl-Lack(hochglanz) gerollt. Eine feine Schaumstoffrolleeignet sich dafür am besten, da sie eine feineStruktur hinterlässt. Nach der Durchtrockungist der Kopf fertig zur Montage.

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KLANG+TONK+T Projekt

KLANG+TON 1/2008

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Fuß:Auch der Fuß wird separat aufgebaut, er kann

später nach Belieben montiert und demontiertwerden. Er wird nach dem Zuschnitt einfachnach Plan zusammengeleimt. Nach der Aufdop-pelung des Bodens werden die ersten beidenPlatten des „H“ in der Mitte des Fußes mon-tiert, dann folgt die dritte. Der Deckel machtden Abschluß. Mit ihm wird die Box mit einerbeliebigen Methode verschraubt, wir wähltenwegen der Reversibilität Rampamuffen (imBoden der Box) und passende Schrauben mitgroßen Unterlegscheiben. Auch die von unsgewählte Signalfarbe (Holzgrund und Acryllackgelb hochglanz) ist kein Muss, bildete mit demMotor aber einen hübschen Kontrast. Zum Ab-schluss werden noch die Rollen in einem Ab-stand von ca. 2 cm von den Seiten unter dem

Fuß befestigt.

Reexrohre:Pro Box kommen acht Rohre zum Einsatz, vondenen aber nur fünf ihren eigentlichen Zweckerfüllen müssen. Drei Rohre (zwei ganz vorne,eines hinten) werden mit den vorher ausgefräs-ten Deckelchen „verstopft“ und mit Silikon oderKleber abgedichtet. Die Gesamtkonstruktion istso ausgelegt, dass die acht Tieftöner das Volu-men mit den fünf ungekürzten Rohren optimalnutzen. Zudem empehlt sich eine „Anprobe“der Rohre nach dem Anstrich des Blocks, denndiese müssen „auf Pressung“ passen.Nun werden sie mit Kunststoffgrund aus der

Sprühdose versehen und anschließend mitChromspray „versilbert“. Dieses ist leider nichtabriebfest und auch nicht überlackierbar, me-chanisch also empndlich. Es empfehlen sicheine ausgiebige Trockenperiode und vorsich-tiger Umgang.

Montage:Sind alle Teile inklusive Anstrich fertig, kann dieeigentliche Montage des Blocks beginnen. Einzweites Paar Hände ist dabei sehr zu empfeh-len, denn spätestens wenn die Zylinderköpfeins Spiel kommen, wird der Motor kopastigund damit schwer zu „rangieren“.Den Anfang macht die Mittelhochtonbestü-

ckung. Alle drei Chassis werden mit großzügigabgelängten Kabeln versehen, der Hochtönerkann – abgesehen vom Dichtband - ohne wei-tere Arbeiten eingesetzt werden. Die Mittel-töner werden vor dem Einbau noch mit einerMatte Sonol pro Gehäuse bedacht. Anschlie-ßend wird das Kabel durch die Bohrung im Ab-schluss der Röhre geführt, welche umgehendmit Kleber oder Silikon abgedichtet werdensollte.Nun werden auch die Mitteltöner mit Dicht-band versehen und eingeschraubt. Bereits jetztempehlt sich der Einbau der Frequenzweiche,da es ab jetzt im Gehäuse nur noch enger wird.Diese wird auf einer der unteren schrägen Sei-ten mit reichlich Heißkleber oder Silikon befes-tigt und mit den beiden Polklemmen, welche

unter dem Aktivmodul Platz nden (Achtung:

das Aktivmodul ist deutlich größer als sein Aus-schnitt!), verkabelt. Damit ist das Mittelhoch-tontrio elektrisch bereits betriebsbereit.Ist das erledigt, kommen die Zylinderköpfedran, sie werden mit den langen M10-Schrau-ben mit dem Block verschraubt. Trotz Ver-steifungen ist es möglich, innen einen 17-erMaulschlüssel anzusetzen, um die Muttern fest-zuziehen. Kein Muss, aber ein nettes Detail ist

die Zwischenlage aus passend zurechtgeschnit-tener Trittschalldämmung, die nicht nur alsZylinderkopfdichtung dient, sondern auch dasGehäuse abdichtet. Alternativ kann hier abernormales Dichtband oder Tesamoll zum Einsatzkommen. Nun werden Stück für Stück die Tief-töner, vorher mit einem passenden Stück Ka-bel und Dichtband versorgt, angeschraubt. DieAbschirmkappen der Tang Bands polierten wirim Übrigen mit Metallpolitur und erleichtertensie um ihre Aufkleber. Das Anschlusskabel wirdnach dem Durchstecken durch die passendenDeckelbohrungen direkt mit Silikon oder Kleberabgedichtet, damit auch hier in Sachen Dich-tigkeit nichts anbrennt. Die Kabel werden imhinteren Teil der Box gesammelt und hinterher– jede Zylinderbank in sich parallel und die Bän-ke dann in Reihe – mit dem Aktivmodul ver-bunden. Nach dessen Einbau sind wir auch hiervorerst fertig. Ein Stück Lautsprecherkabel zwi-schen den Polklemmen und den Hochpegelein-gängen des Moduls sorgt zudem für einfachenSignaltransport. Auf Wunsch kann das Modulaber auch per Cinch angeschlossen werden.Nun werden die Reexrohre eingesetzt. Die„blinden“ Exemplare kommen ganz nach vor-ne (2 x) respektive nach hinten (1 x), so dassder Rest in der Mitte frei atmen kann. Anschlie-ßend wird der Block mit zwei Personen auf denStänder gehoben, festgeschraubt und ist end-lich betriebsbereit, und der spaßige Teil kann

beginnen.

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KLANG+TONEinzelchassis

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KLANG+TON 1/2008

NeueChassis

5 aktuelle Wandler

im K+T-Labor 

Unser Messprozederein Stichpunkten:

} 24 h einwobbeln aller Konuschassisbei 10 Hz mit angemessener Leistung

} 24 h Abkühlphase} Einsetzen in 1000-Liter-Testbox mit

1,35 x 1,65 m IEC-Normwand} Platzieren der Testbox in der

Raummitte mittels Hubwagen} Positionieren des Messmikrofons

in 1 m Abstand} Ermittlung des Frequenzgangs per

MLS-Messung in 0°} Generierung des Wasserfalls

aus 0°-MLS-Messung} Messung des Klirrs K2 und K3

bei 85 und 95 dB(PA: 95 und 105 dB)

} Ermittlung des Frequenzgangs von20 bis 22 kHz in 0°,15° und 30°

} Ausbauen des Probanden} Gleitsinusmessung der Impedanz

und elektrischen Phase im Freifeld} Ermittlung der TSP durch eine zweite

Impedanzmessung mit Zusatzgewicht

KlirrmessungenDer Klirr wird zusammen mit dem Fre-quenzgang des Chassis als Absolutpe-gel dargestellt. Die erste Messung findetbei 85 dB mittlerem Schalldruck in 1 mAbstand statt, die zweite bei 95 dB (PA-Chassis: 95 und 105 dB). Als Hilfskurvezum einfacheren Ablesen wird die Kurvebei minus 40 dB (das entspricht genau1 % Klirr) erneut abgebildet. Dann wer-den K2 in Blau und K3 in Rot darüber-

gelegt. Die genaue Umrechnung kanndurch Ablesen des Abstands zwischenSchalldruckpegel und Klirrkurve und dieUmrechnung über unten stehende Ta-belle erfolgen.

Umrechnungsfaktor- 10 dB = 30 %- 20 dB = 10 %- 30 dB = 3 %- 40 dB = 1 %- 50 dB = 0,3 %- 60 dB = 0,1 %usw.

Getestete Chassis:} Eton 26HD1} Fostex W400A-HR} Mission CP-10X} Mission CP-164} Seas ER15RLY

FarbenDie Farbe des Hintergrunds deutet aufden jeweilig getesteten Chassistyp hin.Die Farbtöne orientieren sich an denWellenbereichen des sichtbaren Lichts,aäquivalent zu den Wellenbereichen deshörbaren Schalls. Die tiefen Töne einesSubwoofers entsprechen demnach denlangen Wellen des Infrarot, die hohenTöne des Superhochtöners dem kurz-welligen Ultraviolett. Ein Breitbänder

bearbeitet (mit Einschränkungen) dengesamten Bereich und erhält daher eineMischung aus allen Farben, das Grau.

Hier ist die Farbtabellezur Aufschlüsselung

Subwoofer = rotTieftöner = orangeTiefmitteltöner = gelbMitteltöner = grünHochtöner = blauSuperhochtöner = violettBreitbänder = grau

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Einzelchassis47

KLANG+TON 1/2008

Technische Daten

Hersteller: Fostex

Bezugsquelle: Megaaudio, BingenUnverb. Stückpreis 2.891 Euro Chassisparameter K+T-Messung Z: 8 OhmZ 1 kHz: 18,2 OhmZ 10 kHz: 72,3 OhmFs: 22,38 HzRe: 5,94 OhmRms: 3,69 kg/sQms: 7,10Qes: 0,35Qts: 0,33Cms: 0,27 mm/NMms: 186,28 gBxL: 21,13 Tm

Vas: 264,09 lLe: 2,12 mHSd: 835 cm2

AusstattungKorb DruckgussMembran PapierDustcap entfällt, da VollkonusSicke k.A.Schwingspulenträger k.A.Schwingspule k.A.Xmax absolut 11 mmMagnetsystem AlNiCoPolkernbohrung 42 mmSonstiges -

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30

Bei „Fostex“ denkt man entweder anBreitbänder oder Hörner, verpasst

dabei allerdings eine Reihe weitererhochinteressanter Treiber. Zu diesengehört der riesige W400A-HR: über 21

Kilogramm, ungewöhnliche 16 Zoll undzahlreiche ausgefallene Details. Noch alsnormal geht der Druckgusskorb durch,auch wenn er per Computeranalyse aufdie optimale Verarbeitung der angreifen-den Kräfte optimiert wurde. Die Mem-bran ist äußerst ungewöhnlich. Im Gro-ßen und Ganzen ein Vollkonus, besitztsie eine bewusst unregelmäßige, ebenfallscomputeroptimierte Wellenform, die dieSteifigkeit eines herkömmlichen Metall-konus mit der Resonanzarmut und in-neren Dämpfung einer Papiermembranverbindet. In dieselbe Richtung gehenSicke und Zentrierspinne. Sehr massivtritt auch das Magnetsystem auf. Zuerstdenkt man an einen riesigen Abschirm-topf, bei genauerer Betrachtung stelltsich der Antrieb jedoch als edle AlNi-Co-Variante heraus. Enorme 3,1 kg dessagenumwobenen Materials finden sichim W400A-HR wieder, was sicherlichmit für das enorme Preisschild des Woo-fers, andererseits aber auch für die sehrhohen Antriebskräfte verantwortlich ist.Wenn man bedenkt, dass kein einzelnes

Fostex W400A-HR

Teil einem Standardregal entstammt undaufwendig gefertigt wurde, relativiertsich der Preis.Der Frequenzgang fällt durch die hoheSchwingspuleninduktivität früh ab,

eignet sich trotzdem aber auch zur An-kopplung an einen großen Mitteltöner.Die optimalen 160 Liter sind für einChassis dieser Klasse noch sehr moderat,vor allem angesichts der hervorragenden26-Hz-Tieftonperformance. In 200 Li-tern sind sogar 23 Hz machbar, was denklanglich wie messtechnisch ultimativenSubwoofer mit feinsten Zutaten in greif-bare Nähe rückt.

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KLANG+TONEinzelchassis

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Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30

Fast könnte man schon meinen, Koaxesind der neue Trend. Das in der letztenZeit gleich mehrere davon bei uns lan-deten, ist allerdings reiner Zufall. Dasvorliegende Exemplar gehört zur Riegeder Schallwandler des britischen Her-

stellers Mission, die unlängst über denLautsprechershop Strassacker ihren Wegin den Selbstbau fanden. Der CP-10X hattrotz des zusätzlichen Hochtöners die-selbe Korbgröße wie die Kleinsten desProgramms, er misst gerade gute zehnZentimeter. Das hinderte den Herstellernicht daran, der putzigen Papiermem-bran einen kleinen Spielpartner aus Ge-webe zu verpassen. Die von den anderenMission-Chassis bekannte Inverskalottefehlt bei diesem Exemplar, sie stündedem Hochtöner einfach mechanisch imWeg. Ansonsten zeigt sich der CP-10Xwie gehabt mit weicher Gummisicke,stabilem, wenn auch nur mit Schabloneeinfräsbarem Korb und einem ordent-lichen Magnetsystem. Mit magnetischerAbschirmung ist er allerdings nicht zuhaben. Wer noch eine Röhre, sei es alsFernseher oder Monitor, betreibt, hältbesser etwas Abstand.Dass sich Tiefmitteltonkonus und Hoch-tonkalotte bei Koaxen prinzipbedingtstören, liegt in der Natur der Sache. Selbst

Mission CP-10X

teuerste Exemplare zeigen zumindest imHochton gerne schmalbandige Einbrü-che. Durch die extreme Kompaktheitund den simplen Aufbau ist dies beimCP-10X recht stark ausgeprägt. Auch derKonus hat darunter zu leiden, der steile

Öffnungswinkel der Membran und derrelativ gesehen große Hochtöner sorgenfür Reflexionen. Bis über 1 kHz läuft derTieftonpart noch hervorragend glatt, abdann schließt sich ein regelmäßiges Aufund Ab an. Da der Hochtöner in die-sem Bereich aber noch nicht einsetzbarist, wird man mit dieser Welligkeit lebenmüssen. Milde stimmen die Tatsachen,

Ausstattung

Technische Daten Hochtöner

Hersteller: MissionBezugsquelle: Strassacker, KarlsruheUnverb. Stückpreis 21 Euro Chassisparameter K+T-Messung Z: 12 OhmZ 1 kHz: 11,6 OhmZ 10 kHz: 28,4 OhmFs: 65,94 HzRe: 9,51 OhmRms: 0,48 kg/sQms: 4,14Qes: 0,63Qts: 0,54Cms: 1,23 mm/NMms: 4,74 gBxL: 5,47 Tm

Vas: 6,34 lLe: 0,51 mHSd: 61 cm2

 Korb StahlblechMembran PapierDustcap entfälltSicke GummiSchwingspulenträger k.A.Schwingspule k.A.Xmax absolut k.A.Magnetsystem FerritPolkernbohrung entfälltSonstiges -

Messwerte Hochtöner

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dass der CP-10X im Mittelton weder unangenehm langenachschwingt noch stark klirrt. Im Gegenteil, für ein sokleines Chassis liegen die Niveaus für K2 und K3 ange-nehm niedrig. Nur unter 100 Hz deutet der Mission bei95 dB ganz klar sein Limit an, hier empfiehlt sich derAnschluss an einen passenden Tieftöner. Noch zu be-achten ist die Hochohmigkeit des Tieftonparts, er liegtbei 12 Ohm Nennimpedanz, was ein wenig Empfind-lichkeit kostet.Der Hochtonpart präsentiert ein mit dem Tieftöner ver-gleichbares Bild. Er ist angenehm laut (und 8-Öhmer),allerdings erst oberhalb von 5 kHz einzusetzen. Darun-ter machen sich ein intensiver Nachschwinger und stei-gender Klirr breit. Bleibt man oberhalb dieser Grenze,so gibt es am Hochtöner aber nichts auszusetzen. Dortschwingt er schnell aus, klirrt wenig und läuft vor allemunter 15° sehr linear.Die Tieftonsimulation attestiert dem kleinen Koax sogarenorme 44 Hz untere Grenzfrequenz. Allerdings würdeer dafür nicht nur 14 Liter Reflexvolumen verlangen,sondern auch einen sehr eingeschränkten Maximalpegel

entwickeln. Viel besser aufgehoben ist der CP-10X alsMittelhochtöner in geschlossenen 2 bis 5 Litern (min/max), in denen er entlastet vom Tiefton seine Qualitätenentfalten kann. Über die unregelmäßigen Frequenzgän-ge kann man angesichts des extrem niedrigen Preisesund der Tatsache, dass es sich nicht wirklich um klang-schädigende Resonanzen handelt, großzügig hinweg-sehen. Wir haben uns jedenfalls zu einem Cheap Trickhingerissen gefühlt. Schauen Sie ruhig mal rein ...

Ausstattung

Technische Daten Tieftöner

Hersteller: MissionBezugsquelle: Strassacker, Karlsruhe

Unverb. Stückpreis siehe Hochtöner Chassisparameter K+T-Messung Z: 8 OhmZ 1 kHz: -Z 10 kHz: -Fs: 1737,87 HzRe: 7,07 OhmRms: - kg/sQms: 2,06Qes: 3,47Qts: 1,29Cms: - mm/NMms: - gBxL: - Tm

Vas: - lLe: 0,04 mHSd: - cm2

 Träger KunststoffMembran GewebeDustcap entfälltSicke k.A.Schwingspulenträger k.A.Schwingspule k.A.Xmax absolut k.A.Magnetsystem NeodymPolkernbohrung entfälltSonstiges -

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30

Meswerte Tieftöner

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Einzelchassis51

KLANG+TON 1/2008

Als Mini-Tief- oder -Tiefmitteltönerim klassischen Gewand präsentiert

Seas den ER15RLY. Die neuen Körbesind inzwischen wohlbekannt und er-freuen sich dank sehr hoher Stabilität beiangenehm luftiger Bauweise und breitem

Auflagerand zu Recht hoher Beliebtheit.Im Sinne einer verlustarmen Tiefton-wiedergabe weist der Treiber nicht nureine hochgelegte Zentrierspinne, son-dern auch eine Polkernbohrung auf, dieden Bereich hinter der Staubschutzkap-pe entlüftet. Die Schwingspule liegt mit26 Millimetern Durchmesser zwar nurim Durchschnitt, ist allerdings 16 mmhoch gewickelt, was für einen linearenHub von respektablen 10 mm sorgt. Dergroße Magnet garantiert im Verbund mitdem schmalen Luftspalt für passendenAntrieb, trotzdem bleibt das Schwingsy-stem dank der stabilen, mit Schilffaserndurchsetzten Papiermembran angenehmleicht.Die Messwerte weisen den 15RLY alswirkungsgradstarken und breitbandigenProbanden aus. Bis 3,5 kHz bleibt er amBall, (harmlose) Spitzen kommen ersthinter 5 kHz. Die 0°-Senke um 1,2 kHzverschwindet beim Einbau in ein her-kömmliches Gehäuse. Der Klirr bleibtbreitbandig niedrig und überschreitet

Seas ER15RLY

erst bei 95 dB die magische 1%-Grenze.Und auch der Wasserfall enthüllt keiner-lei böse Überraschungen. Die Tieftonsi-mulation schlägt entweder geschlossene5 Liter für kräftige Satelliten oder 8 bis 14ventilierte Liter für die Solo-Arbeit vor.

Am ausgewogensten spielt der Norwegerin 11 Litern, hier erreicht er respektable50 Hz untere Grenzfrequenz.Die sehr hohe Fertigungsqualität, dieclevere Bauweise und das in die Wiegegelegte Talent zum Tiefton qualifizierenden Seas ER15RLY sowohl als Tieftönerfür Mini-Systeme als auch als potentenTiefmitteltöner für Zweiwegeriche derSpitzenklasse.

Ausstattung

Technische Daten

Hersteller: SeasBezugsquelle: Intertechnik, KerpenUnverb. Stückpreis 82 Euro Chassisparameter K+T-Messung Z: 8 OhmZ 1 kHz: 7,9 OhmZ 10 kHz: 21,4 OhmFs: 45,76 HzRe: 5,62 OhmRms: 1,25 kg/sQms: 1,62Qes: 0,44Qts: 0,34Cms: 1,72 mm/NMms: 7,05 gBxL: 5,11 Tm

Vas: 16,00 lLe: 0,39 mHSd: 82 cm2

 Korb AludruckgussMembran PapierDustcap PapierSicke GummiSchwingspulenträger k.A.Schwingspule 26 mmXmax absolut 10 mmMagnetsystem FerritPolkernbohrung 5 mmSonstiges -

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30

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KLANG+TONK+T-High-End-Projekt

KLANG+TON 1/2008

54

Wilson Audio Watt/Puppy im Selbstbau – Teil 2

Puppyoderwatt?

Seit dem letzten Heft wissen Sie

Bescheid – wir bauen eine Watt/Puppy ... naja, nicht direkt, mehreine Kopie. Nein, eigentlich ist esauch keine Kopie. Was wir bauenwird am besten durch „Annähe-rung“ beschrieben. Wir haben unsvom Original inspirieren lassen,wenn Sie so wollen. Und technischgesehen haben wir das Schwierigste jetzt hinter uns, respektive Sie nochvor sich: das Gehäuse

Das Original verfügt nämlich über eineBehausung aus unterschiedlichen

Kunststein-Harz-Spezialgemischen.Natürlich könnten wir jetzt in die Kü-che gehen und den großen Topf auf denHerd stellen, aber dann bekommen wirvon der guten Seele des Verlags genau soeinen auf den Deckel wie Sie von Ihrer

besseren Hälfte. Nein, hier muss das gutealte MDF herhalten. Allerdings habenwir uns schon ein paar Gedanken ge-macht, wie wir mit vertretbaren Mittelnzwei befriedigende Gehäuse hinbekom-men. Dass das stellenweise gar nicht soeinfach war, haben wir im Folgenden do-kumentiert.Auch mit der Namensgebung haben wiruns übrigens schwer getan. Die Idee mitdem Schrägstrich, die bei der „Watt/Pup-py“ eigentlich ja nur funktionelle Grün-de hat, gefiel uns so gut, dass wir in eine

ähnliche Richtung wollten. Im Endeffektlandeten wir bei „A/O“ (sprich „A undO“), was erstmal seltsam klingt, sich abersehr vielfältig interpretieren lässt. Da wäreeinmal die Redewendung „das A und O“,was für „von Anfang bis Ende“ steht, ausdem griechischen Alphabet, welches von„Alpha“ bis „Omega“ reicht, stammt, und

die Vollständigkeit dieser Box beschreibt.Ganz anders wäre die Herangehensweiseder Comicfreaks, die sich sofort an „Aste-rix und Obelix“ erinnert fühlen, was dieEinheit aus großer und schlagkräftigerBassabteilung und dem kleinen, flinkenund raffinierten Mittelhochtongehäuseschon sehr treffend erfasst. Und rein op-tisch kommt man ebenfalls in die richtigeRichtung, denn der Pyramidenstumpferinnert in seiner Form durchaus an ein„A“, während der bauchige Unterbau miteinem „O“ assoziiert werden kann. Wel-

che Version Sie letztendlich präferieren,überlassen wir Ihnen, Ansätze gibt esaber sicherlich genug.

Das GehäuseDie Bassabteilung für die beiden TIWsgeht in Sachen Aufwand noch, sie ist mehrunhandlich als schwierig. Aufgebaut ist

sie rundherum aus 19 mm starkem MDF,der Deckel wurde mit einer zusätzlichen19-mm-, die Front mit einer 16-mm-Platte aufgedoppelt (warum sagen wirspäter). Gefüllt haben wir das Gehäusemit einer komplexen Versteifungsmatrix,die gar nicht so kompliziert ist, wennman sie in ihren Einzelteilen betrachtet.Innen gibt es keinen einzigen Gehrungs-schnitt, alles ist rechtwinklig aufgebaut.Die Matrix besteht aus insgesamt 11Brettern, manche noch per Stichsäge umwesentliche Teile beraubt, andere kom-

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plett. Sinn der Sache ist es, ein stabilesund Schallzerstreuendes Gehäuse zu re-alisieren. Und das ist uns angesichts derkeinerlei Probleme vermeldenden Mes-sungen anscheinend auch gelungen.Die Aufdoppelung des Deckels hat weni-ger mechanische denn praktische Grün-de. Sie sorgt für das nötige Material, umdie großzügige Fase an allen Kanten an-zubringen, die auch das Vorbild auszeich-net. Die aufgedoppelte Front wiederumhat einen anderen Zweck. Um das Bass-gehäuse optisch zu entzerren – schließ-lich sehen zwei 20-cm-Bässe in einem33-cm-Gehäuse eher verloren aus – hatder gute Herr Wilson einen Einsatz ausdämpfendem Material erdacht, der nichtnur das Abstrahlverhalten positiv beein-flusst, sondern der Box optisch eben et-was von der Größe nimmt. „Das könnenwir auch!“, haben wir uns gedacht, und

stolperten bei einem Baumarktbesuchüber das perfekte Material: eine Wasch-maschinenunterlage. Diese hauptsäch-lich aus kleingeraspelten Autoreifen be-stehende Matte ist 60 mal 60 cm groß, 15mm dick, sehr schwer und damit sowohldämpfend als auch schallstreuend, undmit einem Zehner angenehm preiswert.Daher griffen wir umgehend zu. DieseMatte füllt nun den Raum um unsereChassis herum, sowohl beim Bassabteilals auch beim Pyramidenstumpf. Dasmacht das Einfräsen der Treiber über-flüssig. Nur beim Hochtöner musstenwir nochmal ran, die über 10 mm hoheKante rund um seine Front konnten wirso nicht stehen lassen. An dieser Stellewar die Idee, aus dünnem und eben-falls schallschluckendem Material eineSchallführung zu bauen. Und auch hierwar es erneut der Baumarkt, welcher unsmit einseitig selbstklebenden Matten ausNadelfilz versorgte. Wir schnitten zweipassende Kringel aus, klebten sie auf dieHochtönerfront und erreichten so einenakustisch unbedenklichen Übergang zurrestlichen Front.

Apropos Pyramidenstumpf – bis jetztwar‘s noch einfach. Die Mittelhochton-abteilung bringt den geneigten Heimwer-ker ganz schön ins Schwitzen. Innen istsie zwar nicht kompliziert, es war keineeinzige Versteifung nötig. Aber die Win-kel ... oha! Hier und da mal einen Geh-rungsschnitt oder eine schräge Kante ist

 ja erstmal kein Problem. Wenn sich dieBretter aber neigen, dann verändern sichauch die Winkel der Kanten. Und dasbedeutet, dass man alle betroffenen Win-kel dreidimensional betrachten muss.

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KLANG+TON 1/2008

Jetzt gibt es mehrere Möglichkeiten, sichdem Problem zu stellen. Man kann ein3-D-Modell im Computer bauen undsich die Winkel ausrechnen lassen – dassetzt aber die passende Software und dieentsprechende Erfahrung voraus. Dannkann man sich mit einem Stapel Papier,einem Stift, einem Taschenrechner undeiner Formelsammlung bewaffnet aneinen Tisch setzen und sich das Gehirnzermartern. Wir als Selbstbauer wähl-ten allerdings den pragmatischen Weg– wir probierten aus, bis es passte. Dasmag nicht sonderlich elegant sein, istbei der geringen Menge an zu sägendenBrettern, von denen auch nicht alle dergeschilderten Problematik unterliegen,aber der einfachste Weg. Und da wir dieWinkel ja jetzt kennen, können wir sieeinfach an Sie weitergeben. Bleibt dieFrage, wie man so etwas in einer prinzip-

bedingt zweidimensionalen Zeichnungso ausdrückt, dass damit jemand etwasanfangen kann. Aus diesem Grund ha-ben wir dem Bauplan außergewöhnlichviel Platz eingeräumt und die gemachtenSchritte bebildert beschrieben.Während der Bau voranschritt, zeichnetesich langsam ab, dass unser Gehäuseent-wurf dem Vorbild nicht nur ziemlich gutähnelte, sondern dass diese Gehäuseformeinen großen Vorteil gegenüber anderenStandboxen hat: sie sieht „niedlich“ aus.Trotz über 110 Litern umbauter Luftkann man bei dem so harmlos daste-henden Konstrukt nicht davon sprechen,einen riesigen High-End-Lautsprecherzu bauen. Genau das ist unter anderemauch einer der Reize des Originals: Die

Box wirkt harmloser, als sie ist, und kannklanglich und dynamisch daher umsokräftiger punkten.

FrequenzweicheWie im letzten Heft dokumentiert, ist dieOriginalweiche ein sehr gut gehütetes Ge-heimnis. Mit ein wenig Fantasie und auf-merksamem Lesen der Beschreibungenund Studieren der Messungen lässt sichaber zumindest erahnen, wie diese Boxtickt. Interessant wurde es also bei derersten Messung der Chassis in der fertiggebauten Box. Ich hatte eine Messung

Nicht nur die Seitenansicht unserer A/Oerinnert stark an ihr Vorbild, die Watt/Puppyvon Wilson Audio. Zwecks Mobilität setzten

wir sie allerdings auf Rollen

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K+T-High-End-Projekt57

KLANG+TON 1/2008

Der Aufbau fast jedes Gehäuses beginnt mit dreiBrettern – auch das unseres Bassmoduls

Zu viele Zwingen gibt‘s nicht – Spalte, die mansich hier einfängt, sind später nur schlecht zukorrigieren

Es folgt die provisorische „Anprobe“ der Bretterfür die Innenteiler. Zu diesem Zeitpunkt kannman deren Abmessungen noch ändern

Anprobe, die zweite – hier sind schon die Ausspa-rungen in den Trennbrettern gesägt

Fertig verleimt sieht‘sdann so aus

Das passgenaue Zuschneiden insbesondereder Front ist kitzlig – diese hier ist okay, es hatallerdings auch ein halbes Dutzend Versuchegebraucht

Der Aufbau desMittelhochtongehäuses

beginnt mit den beiden „einfachen“Brettern, dem Boden und der Rückwand

Wenn Sie so weit gekommen sind, haben Sie dasGröbste hinter sich

Etwas Einfallsreichtum ist beim Verkleben dernicht parallelen Platten gefragt, sonst verschie-ben sich die Einzelteile beim Verspannen

Der an der Außenkontur bereits passgenaue Rah-men erhält seinen inneren Ausschnitt, die Radienin den Ecken besorgt ein Forstnerbohrer

Nach dem Zusammenbau des Mittelhochtonpartsoffenbart sich diese Lücke, die man prima zurUnterbringung der Frequenzweiche nutzen kann

Das Anzeichnen der Ausschnitte für die Chassisauf der Gummimatte bewerkstelligten wirmittels eines an einen Zirkel geklebten weißenLackstiftes

Der Rahmen fürdie Gummiein-lage des Mit-telhochtonteilswird erst grob

zugeschnitten,dann auf dieBox „gespaxt“(an Stellen, wospäter die Aus-schnitte für dieTreiber hinkom-men) und amStück passendgeschliffen

Die Mattenpassen, jetztnoch denRahmen derMittelhoch-tonfrontaueimen

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KLANG+TONK+T-High-End-Projekt

KLANG+TON 1/2008

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Bei unseren Hörtests machte die Boxzwar keine Probleme, sowohl unser Voll-

verstärker für alle Fälle als auch ein zumTesten herangezogener SymAsym mach-ten nicht die geringsten Probleme. Trotz-dem sollte man die Laststabilität bei derAuswahl des Musiklieferanten im Augebehalten. Röhren scheiden daher aus(klanglich sowieso, dazu später mehr),diese Box gehört an einen ordentlichenTransistor.Ebenfalls auffällig, hier nun aber wiederpositiv, sind die Klirrmessungen. Selbstbei 95 dB liegt der sowieso unkritischeK2 breitbandig deutlich unter 1 %, undvon K3 ist weit und breit nichts in Sicht.Zugegeben, diese Box hat einiges an Flä-che zu bieten und muss sich für 95 dBnicht sonderlich abmühen. Trotzdemliegen die Klirrniveaus außergewöhnlichniedrig, was auf den auch bei Lautstärkesehr stressarmen Charakter dieser Boxhindeutet. Und auch der Wasserfall weißzu guter Letzt zu gefallen. Trotz der fla-chen Filterung und einigen Spitzen imFrequenzgang zeigt er sich durchgängiggutmütig und flott abklingend.

Klang

So, jetzt wird‘s richtig spannend – derKlang. Auch ich habe mich das ganzeProjekt hindurch gefragt, was man ausdieser Box letzten Endes herausholenkann. Und glauben Sie mir, ich hatteviel Spaß beim Hören dieses Geräts. ImEndeffekt macht sie genau das, was ihrVorbild auch auszeichnet: Sie besitzt einsuperbes Timing einhergehend mit ei-ner äußerst realistischen Räumlichkeit,sie klingt sehr satt, angenehm relaxt unddoch überragend detailreich, sie ist au-ßergewöhnlich dynamisch und pegelfest.

„A/O“

Technische Daten

Chassishersteller: Scan Speak, VisatonVertrieb: A.O.S. Lautsprecher, Starnberg  Visaton, HaanKonstruktion: Holger Barske, Christian Gather

 Funktionsprinzip 3-Weg, bassreexBestückung: 2 x Visaton TIW200XS  1 x Scan Speak 18W/8545K00  1 x Visaton KE25SCNennimpedanz: 3 OhmKennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 88 dBAbmessungen (BxHxT):36,0 x 105,0 x 57,4 cmKosten pro Box: 900 Euro + Gehäuse

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30

Die Chassis sind direkt auf die Schallwände ge-schraubt, die kleine Stufe zur Auage, in diesemFall eine Waschmaschinenunterlage, stellt keinProblem dar

Zwei passend zugeschnittene Filzringe sorgen fürproblemloses Abstrahlen des Hochtöners

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K+T-High-End-Projekt59

KLANG+TON 1/2008

L1 = 4,7 mH T96 Traforkern (0,18 Ohm,1,80 mm Draht)

L2 = 0,39 mH Folienspule CFC 14 (0,14 Ohm)L3 = 0,39 mH Folienspule CFC 16 (0,20 Ohm)C1 = 100 µF McapC2 = 56 µF McapC3 = 100 µF McapC4 = 100 µF McapC5 = 22 µF McapC6 = 2,7 µF Mcap SupremeR1 = 1,8 Ohm MR10

Weichenbestückung

Holzliste

Aufgrund des extrem aufwendigen Aufbaus,mit dem man ohne Probleme das halbe Heftfüllen könnte, haben wir uns dazu durchrin-gen müssen, den Bauplan an dieser Stellenicht zu veröffentlichen. Wir werden diesentweder im kommenden Heft oder extern(im Internet) tun. Welche Lösung sich als diebeste herausstellt werden wir im dritten undletzten Teil der „Watt/Puppy“-Geschichte imkommenden Heft bekanntgeben.

Aufbau und Anschluss der Weiche werdenim kommenden Heft mit dem Abschluss desGehäusebaus ausführlich dokumentiert.

Gleichzeitig bringt sie ähnliche Tückenmit, die man nicht unter den Teppichkehren kann. So ist diese Box, für flachgefilterte Systeme nicht unbedingt unge-wöhnlich, nicht ganz so einfach aufzu-stellen. Mal eben hinstellen ist nicht drin,hier muss man mit Position und Winkelexperimentieren. Sollten Sie außerdemgerade mit dem Gedanken spielen, die-se Box in einen Raum mit weniger als 30Quadratmetern zu stellen, kann ich Ih-nen nur raten: tun Sie‘s nicht! Die A/Oist im Bassbereich so satt und tief dabei,dass sie die Luft in kleinen Räumen hin-terher schneiden können. Nein, dieseBox braucht Platz. Das bezieht sich auchauf den Hörabstand, der gerne vier odermehr Meter betragen darf. Andererseitsgeht dieser Lautsprecher ob seiner rela-tiven Kompaktheit auch in großen undbassarmen Räumen klanglich nicht un-

ter. Kommen wir aber zum wesentlichenTeil ...Das erste Aha-Erlebnis hatte ich mit demregelmäßig als Testmusik strapazierten„Walking on the Moon“ vom Juri Ho-ning Trio. Ich habe es aus zahlreichenVorführungen auf der Schmitti Memorialund dem ebenfalls extrem dynamischenCheap Trick 230 noch sehr genau imOhr. Aber die Art und Weise, wie lässigund satt, gleichzeitig aber detailverliebtund beinahe unglaublich durchhörbardie A/O dieses Stück reproduzierte be-eindruckte mich nachhaltig. Und dieserTrend hielt an. Alles, was ich an Musikdurchprobierte, meisterte diese Box ab-solut souverän und zielsicher. Tonal hat-te sie dabei durchaus ihre Eigenheiten,wenn auch nur angenehme. Sie erinnernsich noch an das kleine Mittelton-Pla-teau? Es sorgt für eine sehr energiegela-dene, unmittelbare Stimmenwiedergabe,die begleitet vom perfekt ausbalanciertenDetailreichtum ungefiltert unter dieHaut geht. Auch der absolut bruchloseÜbergang zum angenehm offen spie-lenden Hochtöner überzeugt. Dieser

tut sich durch eine extrem präzise, fastselbstverleugnende Spielweise hervor, dieperfekt zum Charakter dieser Box passt.Und am unteren Ende des Spektrums... naja, was soll ich sagen? Die beidenTIWs entfachen ein derart brutales undtiefes, dabei aber knackig-trockenes undleichfüßiges Tieftongewitter, dass manbei passiven Boxen lange suchen muss.Auch hier hatte ich ein Aha-Erlebnis inForm einer Akustikgitarre, zu hören iminstrumentalen Part von Patricia BarbersVersion des Liedes „Let it Rain“. Gitar-

re klingt jetzt erstmal nicht nach Bass,und es fängt auch ganz harmlos an ... bisder Gitarrist mit der Hand auf den mitMikrofon versehen Korpus klopft. DieTIWs machten einen Satz, und ich warschlagartig hellwach. Klar kannte ich die-se Stelle im Lied, hatte mit einer so vehe-menten Vorstellung des Zwanziger-Duosallerdings nicht gerechnet.Diese Box auf simple Showeffekte zureduzieren, wäre allerdings ein großerFehler. Die A/O ist ein angenehm leb-hafter und lebendiger Lautsprecher, derdie Musikwiedergabe eher als gutes Ge-spräch unter Freunden als als technischeBeratung versteht. Die Box macht einfachriesig Spaß, sie ist auf eine gewisse Weisehemdsärmelig und pflegt ein unkompli-ziertes Verhältnis zur Musik, lässt unbe-merkt aber gleichzeitig die nötige Stren-ge walten, damit sie stets die Kontrolle

behält. Die A/O wird zweifellos einen dervorderen Ränge in der KLANG+TON-Bestenliste belegen, auch wenn sie geradeerst das Licht der Welt erblickt hat.Und wie sieht‘s bei Ihnen aus, haben wirSie neugierig gemacht? Dann empfehleich dringend einen Blick in den Maga-zinteil dieses Heftes, in dem wir die Hör-test-Termine für 2008 festgelegt haben.

AusblickDen letzten Teil – die Lackierung – hat-ten wir eigentlich mit für diese Ausgabeeingeplant. Er hat sich jedoch als so um-fangreich und gleichzeitig Erfolg verspre-chend herausgestellt, dass wir ihm imkommenden Heft eine separate Abteilungeingeräumt haben. Wir haben nämlicheinen netten Weg gefunden, MDF mitrelativ einfachen Mitteln in sehr hoherOberflächenqualität zu veredeln. Undauch unsere Wunschfarbe haben wir ge-funden – lassen Sie sich überraschen ...

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KLANG+TONService

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Frequenzweichen löten – freie Verdrahtung 

FreigeistDie Frequenzweiche ist – von ein paar breitbandigen Aus-

nahmen abgesehen – ein elementarer Teil eines Lautspre-chers. Gerade damit haben viele Selbstbauer es aber schwer,weil sie zwar die Leimasche im Schlaf, den Lötkolben abernur in Ansätzen beherrschen. Um hier etwas mehr Sicher-heit zu schaffen, beschreiben wir in einer mehrteiligenSerie den Aufbau von Frequenzweichen in der Praxis.Den Anfang macht die freie Verdrahtung.

Hat man den Lautsprecherbausatz soweit komplett, sitzt man vor einem

Berg an Frequenzweichenbauteilen. Die-

se müssen erstmal sortiert werden, wobeiselbstredend die vollzählige Anwesenheitfür ein Pärchen Lautsprecher sicherge-stellt wird. Dann sammelt man die Bau-teile für eine Box zusammen, nimmt denSchaltplan zur Hand und beginnt, einefunktionierende und möglichst sinnvolleAnordnung zu finden. Wie man dabeivorgeht, hängt vom Projekt ab. Hat mangenug Platz für die Weiche in der Box,kann man ruhig großzügig – respektive-flächig – agieren. Geht es wie in diesemFall eher eng zu, muss man kompakter

bauen. Die physikalische Anordnungder Bauteile, also die Ausrichtung, ist fürKondensatoren und Widerstände irrele-

vant. Bei Spulen ist es allerdings sinnvoll,sie nicht alle liegend zu montieren, son-dern abwechselnd liegend, stehend undstehend um 90° verdreht. Damit sorgtman dafür, dass die Magnetfelder, wel-che die Spulen unweigerlich produzie-ren, sich nicht gegenseitig beeinflussen.Bei aufwendigen Frequenzweichen mitvielen Spulen hat diese Vorgehenswei-se natürlich Grenzen, ist trotzdem einerdurchgängig liegenden Montage abervorzuziehen.

Als Träger für die Bauteile dient eindünnes Holzbrett (z.B. 12-mm-MDF).Die Bauteile können darauf geschraubt,geklebt oder mit Kabelbindern befestigtwerden. Letztere benötigen einige Durch-gangsbohrungen im Brett, die nach demFestlegen der Position der Bauteile mit

Die Bauteile für eine MiniCG im Überblick. Dader einzige Zugang zur Box der Tieftöneraus-schnitt ist, müssen die Weichenbauteile aufeinem kleinen MDF-Brett Platz nden

Zu Beginn werden die Bauteile so auf demBrett angeordnet, dass sich die laut Schaltplannotwendigen Verbindungen aufbauen lassen.Dabei ist empfehlenswert, sich an den großenBauteilen zu orientieren und die kleinendazwischen zu legen

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einem Akkuschrauber schnell erledigtsind. Für größere Bauteile sollte manzudem zwei Kabelbinder einsetzen. DieSpulen ermöglichen in der Regel auchdas Anschrauben. Es muss zwingendeine Schraube aus nicht magnetischemMaterial (Edelstahl, Messing) genom-men werden, weil es auch hier zur Beein-flussung des Magnetfelds käme. Alterna-tiv können die Bauteile mit Silikon oderHeißkleber befestigt werden. Auch diese

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KLANG+TON 1/2008

Methode ist stabil und solide, allerdingsnur in Grenzen reversibel.Bleibt noch zu erwähnen, dass man sichfür den Bau einer Weiche Zeit nehmensollte. Schließlich soll die Box über vieleJahre einwandfrei funktionieren, fünfMinuten beim Löten wären daher defi-nitiv am falschen Ende eingespart. Zu-sätzlich sollte man jeden Schritt nochmalkurz kontrollieren und nach der Fertig-stellung und einer anschließenden Kaf-

feepause eine letzte Abschlusskontrolledurchführen.Alle praktischen Schritte sind den Bild-unterschriften dieser Anleitung zu ent-nehmen. Im kommenden Heft ist dannder Aufbau auf einer Platine dran, inklu-sive einem Vergleich der beiden Metho-den und dem Herausstellen von Vor- undNachteilen.

Christian Gather 

Ein paar Löcher reichen, um die Bauteile fest mitdem Brettchen zu verbinden. Die Positionen derLöcher werden nach dem Festlegen der Bauteil-Positionen angezeichnet und gebohrt

Mit allen Bauteilen auf dem Brett geht es zwareng zu, aber es bleibt noch genug Platz zumVerbinden. Alternativ können die BauteileStück für Stück schon während der Befestigungverlötet werden

Nicht zu vergessen sind die Anschlüsse für dieChassis und die Zuleitung (links an der Spule).Hier ein wenig „Fleisch“ stehen zu lassen, istnicht falsch

Fertig verdrahtet hat man eine sehr kompaktangeordnete Weiche mit stabiler Basis undminimierter Anzahl an Übergängen

Die drei in Reihe liegenden Bauteile lassen sichsehr kompakt anordnen, sich an die hintereinan-derliegende Anordnung wie im Schaltplanzu halten, wäre reine Platzverschwendung

An der Unterseite stehen die Köpfe der Kabelbin-der hervor. Damit diese beim Einschrauben in dieBox keine Probleme verursachen, sollte eine LageDämmmaterial (Noppenschaumstoff, Schwer-schaum, etc.) dazwischengelegt werden

Da die große Tieftonspule liegt, kann sie miteiner (nicht magnetischen) Edelstahlschraubeauf dem Brett befestigt werden

Aus Platzgründen trägt der größere Hochton-kondensator seinen kleinen Bruder Huckepack.Dasselbe Verfahren wird beim Tiefton-Saugkreisangewandt

Auf diese Weise passen der komplette Saugkreis(Spule in der Mitte, Kondensator und Widerstandoben) und die Hochtonkondensatoren nebenei-nander. Kabelbinder xieren die Bauteile

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KLANG+TONBausatztest

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WirkungsgradstarkeHigh-End-Box mitPHL- Bestückung 

Auf AchseJa, PHL ... Im Einzelchassistestimmer wieder bewundert we-

gen der hervorragenden Mess-werte und doch immer wieder

geschickt umgangen, weilman nicht so ganz sicher war,wie man die edlen Chassis aus

dem Probereich sinnvoll fürden Heim-HiFi-Einsatz verwen-den. OK, einer der Mitteltöner

wurde (natürlich) in unsererSchmitti Memorial eingebaut,

aber die ist auch nicht wirklichfür jedes Wohnzimmer geeig-

net. Dass es durchaus ein, zweiNummern kleiner geht, zeigt

uns der deutsche PHL-Vertrieb

LSV Achenbach.

Die Point P ist nicht der neueste allerBausätze, aber erst auf der Hifi Mu-

sic World in Gelsenkirchen hatten wir dieGelegenheit, uns einmal etwas ausführ-licher in die Box einzuhören – mit demResultat, dass wir sie gleich im Anschlussin die Redaktion einbestellt haben – ir-

gend etwas hat Dieter Achenbach wohlrichtig gemacht.Dass ein Lautsprecher mit einer Bestü-ckung aus dem Profibereich nicht dieschönste Box der Welt werden kann, istirgendwie logisch. Dennoch haben wir esbei der Point P mit einem angesichts derGröße noch gefällig designten Stück zutun – am Finish kann jeder Selbstbauernoch Hand anlegen. Zum Test hatten wirdie „Kompaktbox” mit dem hervorra-genden 17-Zentimeter-Koax und einem25-Zentimeter-Treiber für die Bassun-

terstützung. Der fest montierte Ständerbietet genügend Platz für die Unterbrin-gung eines zusätzlichen Bassmoduls, dassich ohne weitere Modifikationen an dieWeiche des Topteils anschließen lässt.Wir sind gespannt ...Übrigens wird die Point P mit der nor-

malen Dreiwege-Bestückung ab sofortauch als Standbox-Bauvorschlag zu fin-den sein.

TechnikDen Mittel-Hochton-Bereich beackertdas Koaxialchassis PHL X17-1240TWX,das wir bereits in Klang+Ton 5/2004 imEinzelchassistest als herausragend guteTreiberkombination kennengelernt ha-ben. Beeindruckend dabei waren vorallem die extrem niedrigen Klirrwertedes Mittelöners, der bis in den Bassbe-

reich hinein absolut „sauber” blieb. DerHochtöner, der nach Informationen desLSV-Vertriebs von Audax stammt, zeigteeinen für eine Kalotte im Koax sehr aus-gewogenen Frequenzgang, den manchanderer Hochtöner selbst in der glattenSchallwand so nicht hinbekommt.

Lediglich eine schmalbandige Senke beiknapp 10 Kilohertz verrät den kritischenEinbauort des Hochtöners – der übrigensrichtig laut kann, während der umlie-gende 17er durch seine Nennimpedanzvon 12 Ohm eingebremst wird, aber wassolls – knapp 90 Dezibel durchschnitt-licher Wirkungsgrad sind immer nochkein Pappenstiel.Der einzige „Vorwurf”, den man demPHL machen kann, ist die letztlich knappunzureichende Bassfähigkeit – 30 Litergenügen ihm mit Ach und Krach für ei-

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Bausatztest63

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Wie bereits erwähnt: Wem der Bassbe-reich noch zu dünn erscheint, der kannden Tieftöner aufdoppeln, nach demMotto „vier Membranen schieben mehrals zwei”.

GehäuseGroß sind sie, die Point-P-Gehäuse. KeinWunder, werden doch knapp 50 LiterVolumen verbaut, die auch einer aus-gewachsenen Standbox gut zu Gesichtstünden. Nun, die Gründe liegen auf derHand, Tiefgang bei gleichzeitig hohemWirkungsgrad werden eben mit etwasmehr Volumenbedarf erkauft. DieterAchenbach geht dabei sogar etwas überdas von uns ermittelte Idealmaß von 30Litern hinaus und verbaut den Zehnzöl-ler in knapp 40 Litern. Immerhin noch7,5 Liter spendiert er dem Mitteltönerdes Koaxialchassis, natürlich in einem

abgetrennten Gehäuseabteil. Dieses Ab-teil ist durch einen diagonalen Innen-teiler abgetrennt, ansonsten gibt es nochein paar Versteifungsbretter und einenintegrierten Reflexkanal für den Tieftö-ner. Auf die korrekte Höhe gebracht wirddie Point P durch zwei fest verschraubteseitliche Bretter mit einer Sockelplatte,auf die bei Bedarf die Tieftonerweiterunggestellt werden kann. Wer gleich zweiTieftöner einplant, der kann natürlichein gemeinsames Gehäuse konstruieren,sollte aber dann die etwas eingeschränkteMobilität der Box bedenken.Die beiden PHL-Chassis sind heißeAnwärter auf den Preis der uneinfräs-barsten Treiber der Welt. Der Koax mitder abgerundeten Quadratform undder sechseckige Tieftöner mit ebenfallsüberstehenden Rundungen widersetzensich jedem Versuch, ihnen mit Fräszir-kel oder Ähnlichem beizukommen, le-diglich die Eigenproduktion einer rechtaufwendigen Schablone schafft Abhilfe.Dieter Achenbach hat hier einen akzep-tablen Kompromiss gefunden: Den Koaxhat er für eine störungsfreie Abstrahlung

eingefräst, den Bass, der ohnehin sehrtief getrennt wird, einfach auf die Schall-wand gesetzt – Konsequenzen in Formvon Interferenzen sind hier nicht zu be-fürchten. Die Gehäusekanten sind allemit 45-Grad-Fasen versehen, ebenso dieAuslassöffnung des Bassreflexkanals.Mit einem optionalen Subwoofer-Modullässt sich das einzelne Bassabteil auch ak-

tivieren – so erhält man einen sehr pe-gelfesten und kompakten Subwoofer, dersich klanglich wie physisch hervorragendin jeden Hörraum integrieren lässt.

FrequenzweichenAuf den ersten Blick wirkt die Frequenz-weiche etwas kompliziert – bei genauererBetrachtung lassen sich die Funktionender einzelnen Bauteilegruppen dannrecht einfach auseinanderdröseln underklären. Beginnen wir mit der Filterung

des Tieftöners: Mit einem Saugkreis wirddie obere Impedanzspitze der Bassre-flexabstimmung korrigiert – sinnvollallemal für den Betrieb an einem Röh-renverstärker, im Falle der Point P sogaraußerordentlich wichtig, da die Einsatz-frequenz des Tiefpassfilters sehr nah amoberen Impedanzmaximum liegt – einflacher Impedanzverlauf erleichtert diesaubere Abstimmung enorm. Das Filterselbst ist recht steilflankig dritter Ord-nung ausgeführt – was in der Normal-variante zu einer Trennfrequenz von 250

nen -3-Dezibel-Punkt von etwa 60 Hertz.Langer Rede kurzer Sinn: Es musste Un-terstützung im Bassbereich her – prak-tischerweise genügte dafür ein Griff insbenachbarte Regal beim gleichen Her-steller.Der PHL B25-3002, in Klang+Ton05/2006 ausführlich vorgestellt, ist keinlupenreines PA-Chassis, dafür fehlt ihmdann doch das eine oder andere Dezibelan Wirkungsgrad – macht aber nichts,der Koax mit seinen knapp 90 Dezibelsetzt ohnehin das Limit. Dafür kann derZehnzöller ordentlich tief – in 50 Liternverfehlt er nur knapp die 30-Hertz-Mar-ke, und das mit einem immer noch sehrrespektablen Wirkungsgrad. Dass derB25 auch noch einen brauchbaren Fre-quenzgang bis über 1 Kilohertz aufweist,nehmen wir wohlwollend zur Kenntnis,lassen sich doch so in anderen Kombina-

tionen sehr potente Dreiwege-Systemerealisieren. Im Falle der Point P ist daseher zweitrangig – Ziel der Übung ist ja,einen möglichst breiten Bereich des hör-baren Spektrums von dem Koaxialchas-sis wiedergeben zu lassen.

Vollausbau: Das in passiver Ausführung ohne weiterenAufwand anzuschließende Bassgehäuse ist übrigensmit Absicht so aufgestellt

Das Topteil kann im Solo-Betrieb mit diesemfest verschraubten Ständer auf Ohrhöhegebracht werden – das zweite Bassgehäusendet dann auch noch Platz

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KLANG+TONBausatztest

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Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30

PHL X17-1240 TWX Hochtöner

Technische Daten

Hersteller: PHLBezugsquelle: LSV-AchenbachUnverb. Stückpreis siehe Tieftöner Chassisparameter K+T-Messung Z: 4 OhmFs: 1610 HzRe: 4,36 OhmRms: - kg/sQms: 3.37Qes: 2.0Qts: 1.08Cms: -Mms: -BxL: -Vas: -

Le: 0,26 mHSd: -

Ausstattung

Korb -Membran GewebekalotteSicke -Schwingspulenträger AluminiumSchwingspule 25 mmXmax absolut -Magnetsystem NeodymPolkernbohrung entfälltSonstiges -

Hertz führt. Für den Betrieb mit demzweiten Bass wird dieser einfach an denTieftonzweig mit angeschlossen – durchdie Parallelschaltung des zweiten Chassissinkt die Trennfrequenz bei gleichzei-tig erhöhtem Pegel – laut LSV passt derÜbergang zwischen Tief- und Mittel-töner aber nach wie vor – wir haben esüberprüft. Wer den Anschluss des zwei-ten Basstreibers nicht der zufällig pas-senden Passivweiche überlassen möchte,der kann den aufgedoppelten Treibermit Subwoofermodul betreiben – damitgibt´s mit Sicherheit die korrekte Einstel-lung und Raumanpassung.

((Textdiagramm KT18 Bassvarianten))

Verwirrend wirkt auf den ersten Blick dieBeschaltung des Mitteltöners – letztlich

handelt es sich um einen Hochpass zwei-ter Ordnung und einen Tiefpass dritterOrdnung. Die Resonanz des Mitteltönerswird mit dem rudimentären Saugkreisaus C9 und L7 unterdrückt.Der Hochtöner wird mit einer Flanken-steilheit von 12 Dezibel bei 2000 Hertzeingekoppelt – ein Vorwiderstand bremstihn auf den Nennpegel des Mitteltönersein. Wem der Hochtonbereich dann nochzu laut ist, der kann laut Vertrieb noch ei-nen Parallelwiderstand zum Hochtönermit 33 Ohm einfügen.

Der hochklassige PHL-Koax – Tiefmitteltöneraus eigenem Hause, den hinter einem Schutz-gitter sitzendEN Kalottenhochtöner lässt manbei Audax fertigen –sicher nicht die schlechtesteAdresse

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Bausatztest65

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Für den Betrieb mit einem Röhrenver-stärker hat Dieter Achenbach auch denpassenden Saugkreis zur Entzerrung desImpedanzanstiegs im Mitteltonbereich– naheliegend bei dem recht hohen Wir-kungsgrad.

MesswerteRespekt. Koaxialtheorie und -praxis sindimmer zwei Paar Stiefel – so einfach sichdas ideale Modell anhört, so aufwen-dig und alles andere als ideal ist oft diepraktische Umsetzung. Umso erfreuterregistrieren wir einen recht glatten Fre-quenzgang, dessen tiefe Senke auf Ach-se bei etwa 9 Kilohertz unter Winkelnverschwindet und so schmal ist, dass sieklanglich kaum ins Gewicht fällt.Der Bassbereich fällt unterhalb von 150Hertz sanft ab, reicht aber respektabel

tief bis unter die 40-Hertz-Marke. Beiden Klirrmessungen fällt auf, dass sichbeim Übergang zum Tieftöner abruptder Klirrfaktor erhöht, das größere Chas-sis produziert also etwas mehr nichtline-are Verzerrungen. Absolut gesehen liegen

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30

PHL X17-1240 TWX Tieftöner

Technische Daten

Hersteller: PHL

Bezugsquelle: LSV-AchenbachUnverb. Stückpreis 232 Euro Chassisparameter K+T-Messung 

Z: 12 OhmFs: 46,63 HzRe: 11,04 OhmRms: 0,59 kg/sQms: 5,66Qes: 0,31Qts: 0,30Cms: 1,01 mm/NMms: 11,49 gBxL: 10,88 Tm

Vas: 28,2 LLe: 0,40 mHSd: 141 cm2 

Ausstattung

Korb Aluminium-DruckgussMembran PapierSicke GummiSchwingspulenträger KaptonSchwingspule 38 mmXmax absolut 5 mmMagnetsystem FerritPolkernbohrung -Sonstiges -

Erkenntnisse: Von der Seite sieht man, dassdurchaus einiges an Volumen verbaut wurde– und dass die schöne Multiplex-Front nurVerkleidung des MDF-Gehäuses ist

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KLANG+TONBausatztest

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diese aber immer noch herausragendniedrig, der Koax-Treiber ist in dieserDisziplin einfach noch besser – bei 85wie 95 Dezibel Pegel liegen K2 und K3fast durchgängig unter einem Prozent.Das Wasserfalldiagramm zeigt nichtsAufregendes, ein bisschen Nachzappeln,keine dramatischen Resonanzen. EtwasStirnrunzeln erzeugt der Blick auf denImpedanzverlauf. Ein Minimum von un-ter 4 Ohm bei 40 Hertz lässt Schlimmesbefürchten, falls man tatsächlich dieOption nutzen möchte, zwei Basstrei-ber parallel anzuschließen. In der Re-alität liegt die Senke bei etwas über 3Ohm, also nicht über alle Maßen kritisch– Besitzer von lastkritischen Verstärkernsollten dennoch ihre Bedienungsanlei-tungen konsultieren. Für den Betrieban Röhrenverstärkern ist eine optionaleLinearisierung des Impedanzbuckels imMitteltonbereich vorgesehen.

((Messdiagramm KT18 Impedanzvari-anten))

HörtestDie Point P habe ich in den redaktionsei-genen Hörräumen zum ersten Mal kurz

nach der Hifi Music World gehört. Meineeigenen Schallplatten waren noch irgend-wo in einem Lagerraum verschollen, alsomusste ich notgedrungen auf das Mu-sikmaterial der Kollegen zurückgreifen– teilweise recht dubioses und von mirmit Misstrauen beäugtes Zeug ...Begonnen habe ich mit einem Direkt-schnitt einer Flamenco-Platte von CarlosMontoya – etwas sperrig und gewöh-nungsbedürftig, da der Altmeister aufseiner Konzertgitarre viel improvisiert– die Point P schaffte es aber innerhalbweniger Takte, mich in diese ungemeindynamische Aufnahme „hineinzuziehen”.Dies lag sicherlich zum großen Teil an derfaszinierenden und lebensechten Darstel-lung des Raums, in dem sich die Gitarre,Anschlagsgeräusche und der natürlicheNachhall zu einer fast greifbaren Atmo-

sphäre zusammenfügen. Das befürch-tete Zuviel an Dynamik, das auch leichteinmal ins Übernervöse kippen kann,ist dieser Box völlig fremd, sie musizierttrotz ihres blitzschnellen Antritts absolutwohnzimmertauglich. Nun, Gitarrenge-zupfe ist das Eine, eine komplette Bandmit Schlagzeug und Bass das Andere. Aberauch bei komplexeren Arrangements,sogar bei Lautstärken, bei denen ande-re Boxen etwas an Contenance verlierenund bei ihren Bemühungen, den Dyna-miksprüngen zu folgen, die räumlicheAbbildung über Bord werfen, bewahrt siedie Ruhe und vor allem den Überblick.Mit dieser entspannten Art empfiehltsich der PHL-Lautsprecher als uneinge-

schränkt langzeittauglicher Spielpartneraller Arten von Verstärkern. Unser Hör-raum war, was den Pegel im Bass anging,schon eher grenzwertig – hier machte dieVariante mit zwei Bässen schon deut-lich mehr Spaß: Wo vorher kontrolliertund etwas asketisch-diszipliniert agiertwurde, kam nun der Spaßfaktor hinzu– selbst ich als erklärter Reggae-Feindhabe mir ein paar Plattenseiten lang mitgroßem Vergnügen das Zwerchfell mas-sieren lassen. Verstehen Sie mich nichtfalsch – diszipliniert spielt die aufgedop-pelte Point P immer noch, nur eben mitetwas mehr Druck im Tiefstbass. DieAnkopplung an den Koax funktioniertohrenscheinlich hervorragend – wer auf-grund zu kleiner oder akustisch nicht

optimaler Räumlichkeiten ein Problemmit zu viel Bass bekommt, der kann den jeweils zweiten Bass aktivieren und damitunabhängig von der Hauptbox kontrol-lieren. In jeder möglichen Kombinationdemonstriert die Point P die souveräneDynamik und Kontrolle eines sehr gutenPA-Lautsprechers mit der Ausgewogen-heit und Feinauflösung einer sehr gutenHiFi-Box.

Knackiger, tiefer Bass, kompakt verbaut – auchsolo macht der 25-Zentimeter-PHL einenfantastischen Eindruck – als Ergänzung zuhochwertigen Kompaktboxen ideal

Holzwerkers Albtraum: Uneinfräsbarer kannman einen Korb schon fast nicht gestalten –akustisch ist´s aber egal Edelnetzwerk: Die hier gezeigte zweiteilige Wei

unterscheidet sich minimal von der Basisvers

Aber keine Angst – die Werte sind ident

Variabel: Das Number One-Modul SAM-2 mitseinen zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten istdie ideale Ergänzung zur Anpassung des zweitenTieftöners

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Bausatztest67

KLANG+TON 1/2008

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30

Technische Daten

Chassishersteller: PHLVertrieb: LSV-Achenbach, FriesenheimKonstruktion: Dieter Achenbach Chassisparameter K+T-Messung 

Funktionsprinzip: BassreexBestückung: 1 x PHL X17-1240TWX

1 x PHL B25-3002 (optional 2 x)Nennimpedanz: 4 OhmKennschalldruckpegel 2,83 V/1 m:

88 dB / 2,83 V / 1 mAbmessungen (BxHxT):

30,8 x 57,0 x 40 cm (Topteil)

Kosten pro Box:599 Euro + Gehäuse Standardweiche

  699 Euro + Gehäuse(mit höherwertigen Bauteilen)

PHL Point P

L1 = Trafokernspule 6,8 mH, 0,18 OhmL2 = i-Punkt-Spule 2,7 mH, 0,18 OhmL3 = Luftspule 15mH, 4,45 OhmL4 = i-Punkt-Spule 3,3 mH, 0,34 OhmL5 = Kernspule 4,7 mH, 0,46 OhmL6 = Kupferfolienspule 0,68 mH, 0,29 OhmL7 = Luftspule 0,68 mH, 0,47 Ohm

L8 = Luftspule 0,68 mH, 0,47 OhmL9 = Luftspule 0,56 mH, 0,43 OhmC1 = 47 µF MKTC2 = 47 µF MKTC3 = 47 µF MKTC4 = 330 µF Elko rauhC5 = 22 µF Audyn CapC6 = 5,6 µF Audyn CapC7 = 4,7 µF Audyn CapC8 = 4,7 µF Audyn CapC9 = 2,7 µF Audyn CapC10 = 3,9 µF M-Cap SupremeC11 = 22 µF Audyn CapR1 = 3,3 Ohm MOX 10 WattR2 = 4,7 Ohm MOX 10 Watt

R3 = 8,2 Ohm MOX 10 WattR4 = 10 Ohm MOX 10 WattL9, C11, R4 sind nur für den Betrieb mit einemRöhrenverstärker nötig

Weichenbestückung

Fazit:

Geht doch. Wirkungsgrad und professio-nelle Verarbeitung, gepaart mit Parame-tern, die eine fast unbeschränkte Verwen-dung im trauten Heim erlauben, gehenbei der Point P eine glückliche und her-

vorragend klingende Kombination ein.Dass mit der variablen Bassbestückungein Einsatz in nahezu allen Raumgrößenmöglich ist, macht die PHL-Box umsointeressanter.

Thomas Schmidt

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KLANG+TONBausatztest

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Holzliste und Zubehör

Gehäuseaufbau

Die Boxen werden zunächst auf einer der Sei-tenwände liegend aufgebaut, auf die Deckel,Boden und Rückwand, der Reexkanal, die Ver-steifungen und der Innenteiler geleimt werden.Der Teiler hinter dem Koax erhält eine Bohrungfür den Kabeldurchlass.Die Chassisausschnitte werden gesägt, für denKoax ist es empfehlenswert, sich die Mühe zu

machen und eine entsprechende Frässchabloneanzufertigen, um das Chassis einzusenken. Fürden Tieftöner ist dies nicht nötig.Zur Beruhigung des Hochtonbereichs könnenFasen oder Verrundungen an den Gehäusekan-ten angebracht werden.Das Mittelhochton-Gehäuseabteil wird großzü-gig mit Polyesterwatte bedämpft, die Wändedes Bassabteils mit Noppenschaumstoff.Steht die Chassiskonguration fest, kann dieFrequenzweiche in Terminalnähe auf der Un-terseite der Gehäuse angebracht werden. Füreinen Wechsel empehlt sich eine externe Un-terbringung – in diesem Fall erlauben Speakon-Buchsen und -Stecker eine nicht verpolbare

Verbindung zwischen der Weiche und denChassis.

Point P Topteil19-mm-MDF1x 270 x 492 mm (Front)1x 270 x 532 mm (Rückwand)2x 400 x 570 mm (Seiten)2x 270 x 400 mm (Boden, Deckel)1x 362 x 270 mm (Versteifung)

1x 270 x 281 mm (Trennbrett)1x 270 x 210 mm (Reexkanal)1x 270 x 70 mm (Versteifung)1x 328 x 70 mm (Versteifung)

9-mm-Multiplex1x 570 x 308 mm (Schallwandaufdopplung)

Zubehör:Noppenschaumstoff, 30 mm1 Beutel SonolLautsprecherkabelEinschlagmuttern,Zylinderkopf-Inbusschrauben 

Point P Basserweiterung19-mm-MDF1x 270 x 376 mm (Front)1x 270 x 435 mm (Rückwand)2x 400 x 473 mm (Seiten)2x 270 x 400 mm (Boden, Deckel)1x 270 x 229 mm (Reexkanal)1x 435 x 70 mm (Versteifung)1x 270 x 70 mm (Versteifung)1x 362 x 70 mm (Versteifung)

9 mm Multiplex1x 473 x 308 mm (Schallwandaufdopplung)

Zubehör:Noppenschaumstoff, 30 mmLautsprecherkabelEinschlagmuttern,Zylinderkopf-Inbusschrauben

Lieferant: LSV-Achenbach

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von kostenlosem Info-Material einverstanden.

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 Josef Tenbusch ist bekannt als Autor vieler leicht verständlicher und doch tiefgründiger Abhandlungen zum Thema Lautsprecher.In diesem Buch fasst er sein gesamtes Wissen zusammen und berichtet in klar strukturierten Kapiteln über das interessanteste undumfassendste Wissensgebiet in der HiFi-Technik. Am Ende eines jeden Kapitels findet der Leser einen Multiple-Choice-Test, mitdem er seine erlernten Kenntnisse überprüfen kann. Das auf frische und unterhaltsame Weise erworbene Wissen liegt weit überdem Kenntnisstand allgemeiner Lehrgänge zur Akustik und empfiehlt sich auch dem engagierten HiFi-Fachhändler.

256 Seiten, diverse Abbildungen, kartoniert, Fadenheftung, 19,90 Euro, ISBN 3-9801851-0-9

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KLANG+TONPhonovorverstärker

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Röhrenvorverstärkerbausatz von Stein Music 

VorgeglühtMan kennt die Mülheimer Firma Stein Music als Her-steller anspruchsvoller Fertiggeräte auf Röhrenbasis,auch das eine oder andere nicht minder elitäre Bau-satzprodukt schmückt die Produktpalette. Und jetztdas: Holger Stein präsentiert einen Selbstbau-Röhren-vorverstärker zum Preis von 129 Euro

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Phonovorverstärker71

KLANG+TON 1/2008

Gewiss, es riecht ein wenig nach über-proportionaler Präsenz von Vorver-

stärkern mit Glaskolben als verstärkendeBauelemente an dieser Stelle, haben wir

doch erst im letzten Heft dem TPA-1von Dynavox mit ein paar Tuningmaß-nahmen auf die Sprünge geholfen undwähnten das Thema „kostengünstigerRöhren-Pre“ damit einstweilen abgehakt.Dass dem nicht so ist, lag an einem Anrufvon Holger Stein und dessen darauffol-gendem Besuch in den Redaktionsräu-men kaum 20 Minuten später. Der Mannhat nämlich offensichtlich sein Herz fürdie Bastler wiederentdeckt und beschlos-sen, halbwegs lötkolbenaffinen Zeitge-nossen eine Offerte zu unterbreiten, dieman kaum ablehnen kann: 129 Euro füreinen Röhrenvorverstärker – das gab‘snoch nie. Auch nicht bei Fertiggerätenchinesischer Herkunft.Wie aber ist ein solcher Preis im nichteben als Billiglohnland bekanntenDeutschland realisierbar? Zuerst einmalmit einer effektiven Logistik: Den „MicroTube“ gibt‘s nur bei Stein Music direktim Online-Shop, und überbordendenSupport im Problemfalle dürfen Sienicht erwarten. Um Probleme in dieserHinsicht zu lösen, setzt Holger Stein aufdie Selbsthilfementalität der Internetge-

neration und hat dem Projekt eine eigeneWebseite (www.easy-amp.de) spendiert.Auf dieser findet sich auch ein Diskussi-onsforum, in dem die „lötende Gemein-de“ miteinander Kontakt aufnehmenund etwaige Schwierigkeiten in den Griffbekommen soll.Außerdem versteht es sich von selbst,dass wir es hier nicht mit einer HighEnd-Overkill-Maschine zu tun haben,sondern mit einem Konstrukt, das tech-nisch und funktional auf das Nötigstereduziert ist; so richtig hübsch muss man

das kleine Pultgehäuse auch nicht unbe-dingt finden. Aber all das sind Kröten, dieman angesichts des Gestehungspreisesunproblematisch schlucken kann.Was also gibt‘s nun für 129 Euro?Einen Karton mit besagtem Pultgehäu-se, allen zum Zusammenbau benötigtenKomponenten bis hin zum letzten StückDraht, ein bereits fertig aufgebautes Ste-ckernetzteil zur Versorgung des Gerätesund eine rund 30 Seiten starke Aufbau-anleitung, mit der auch Ungeübte klar-kommen sollten und die zudem ständigerweitert wird. Gerade diese Anleitungverdient besondere Beachtung, da hatsich nämlich jemand wirklich Gedankengemacht: Jeder kleine Schritt ist gewis-senhaft dokumentiert und kann nachVollzug vom Anwender im wahrstenSinne des Wortes abgehakt werden. Da-bei geht‘s richtig in die Tiefe, dem Selber-macher wird genau erklärt, auf welcheLänge der nun folgende Draht abzu-

schneiden ist und wo genau er denn hin-kommt. Drähte gibt‘s beim Micro Tubeübrigens so einige, was daran liegt, dassdas Gerät nach alter Väter Sitte per Handverdrahtet wird, eine Platine sucht manvergeblich. Das macht in Anbetracht derunkomplizierten Schaltung weiter nichts,außerdem gibt‘s nach wie vor Zeitgenos-sen, die Stein und Bein schwören, dassein solcher Aufbau einfach besser klingtals jedwede Platine.Einem allzu simplen Aufbau stehen diekompakten Abmessungen des Metallge-häuses entgegen: Im Inneren geht‘s nachInstallation sämtlicher Komponentenganz schön eng zu. Von daher ist der Ratdes Entwicklers, sich bei der Reihenfolgedes Aufbaus und der Anordung der ein-zelnen Bauteile genau an die Anleitungzu halten, sicherlich ein guter, denn nurso ist eine störungsfreie Funktion des Er-gebnisses gewährleistet.Die Verstärkung bei diesem Gerät über-

Drei Paar Eingangsbuchsen, ein PaarAusgangsbuchsen, Spannungsversor-gungsanschluss – das ist die Rückseite

Die Abwesenheit einer Platinebedingt die gewisse Enge und

reichliche Verdrahtung

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KLANG+TONPhonovorverstärker

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nehmen einmal nicht irgendwelchebekannten Doppeltrioden der ECC-Baureihe, sondern zwei ganz besondereVertreter der Spezies Röhre: Die 5702WBaus alten amerikanischen Neuwaren-beständen ist eine moderne Miniatur-pentode, die als außerordentlich robustgilt. Modern beseutet klein, und so misstdie 5702WB gerade mal einen Zentime-ter im Querschnitt und derer vier in derLänge; ihre sieben Anschlussbeinchenwerden nicht, wie üblich, in irgendwelcheSockel gesteckt, sondern direkt mit derLötleiste, die den Aufbau der Verstärker-schaltung trägt, verlötet. Von daher gibt‘shier auch keine dekorativ durchs Ge-häuse ragenden Glaskolben, die beidenHightech-Protagonisten werkeln liegendim Verborgenen. Rein schaltungstech-nisch sind sie allerdings auf Triode „ge-

bürstet“, die beiden zusätzlichen Steuer-gitter übernehmen in diesem Falle keinebesondere Funktion. Nachschubsorgenmuss man sich bei der 5702WB übri-gens nicht machen: Zum einen dürfte dieRöhre ob ihrer geringen Verlustleistungin dieser Anwendung sehr lange leben,zum anderen hat Holger Stein Unmen-gen davon am Lager, so dass es auf ab-sehbare Zeit keine Nachschubproblemegeben dürfte.Im Micro Tube werkelt je eine Röhre proKanal als klassischer Kathodenbasis-Ver-stärker ohne Gegenkopplung. Bei dieserSchaltungsvariante hängt die Verstär-kung nur von den Parametern der Röhreselbst ab, Holger Stein spezifiziert 22-23Dezibel – sicherlich mehr als genug.Ein Nachteil der Kathodenbasisschaltungist ihr relativ hoher Ausgangswiderstand,

hier sind‘s um die vier Kiloohm. DerHersteller empfiehlt den Anschluss vonEndstufen mit nicht weniger als zwölfKiloohm Eingangswiderstand, was inden allermeisten Fällen aber gegebensein dürfte.Der Micro Tube verfügt über vier Ein-gänge, die per Drehschalter umgeschal-tet werden. Jener und die dazugehörigenBuchsen sind übrigens bereits im Gehäu-se vormontiert, so dass man sich überdiesen Aspekt schon mal keine Sorgenmachen muss. Zu Bohren gibt‘s trotz-dem, Lautstärkepoti und Betriebsspan-nungsschalter müssen von Ihnen an derrichtigen Position montiert werden. Dasist mit einem Akkuschrauber aber garkein Problem, außerdem gibt‘s zusätzlichzur hinterher aufzuklebenden Frontplat-tenfolie eine Bohrschablone.An der Qualität der mitgelieferten Bau-teile gibt‘s nichts zu meckern, die beidenSiemens-Ausgangskoppelkondensatorendürfen schon fast als „audiophil“ gelten;in der Stromversorgung finden sich mo-derne schnelle Gleichrichterdioden – dasmacht alles einen absolut wertigen Ein-

druck.

Das „nackte“ Gehäuse, wie es dem Bausatz beiliegt. Mitein paar Bohrungen und einer Selbsklebefolie wird eineVorverstärkerbehausung daraus

Mehr braucht‘s nicht für einen klei-nen Röhrenvorverstärker; das ist diegesamte Elektronik des Gerätes

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Phonovorverstärker73

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Apropos Stromversorgung: die beiden5702WB laufen hier mit einer Betriebs-spannung von rund 100 Volt, und das istdefinitiv oberhalb dessen, was als unbe-denklich gelten darf. Um gängigen Si-cherheitsstandards Rechnung zu tragen,liegt dem Bausatz eine Platte Isolierma-terial bei, die passend zugeschnitten undins Gehäuse geklebt werden muss. DieTatsache, dass man sich mit der Erzeu-gung der Betriebsspannungen nicht großbeschäftigen muss und direktes Arbeitenam Lichtnetz somit nicht erforderlichist, kommt dem Bausatz sicherheitstech-nisch ungemein zugute, außerdem ist einausgelagertes Netzteil ohnehin eine emp-fehlenswerte Angelegenheit.Und so verwundert es nicht wirklich,dass der Micro Tube messtechnisch garkeine schlechte Figur macht: Ein Fremd-spannungsabstand von 81 Dezibel wäreauch für weitaus teurere Röhrenkonzeptemehr als ordentlich, eine Kanaltrennungvon 67 Dezibel ebenfalls. Klirr gibt‘s mit0,31 Prozent ein bisschen mehr, aberauch das ist im Rahmen.Somit galt es nur noch herauszufinden,

ob Holger Steins Einsteigerofferte auchklanglich zu überzeugen weiß. Der mo-difizierte Dynavox TPA-1 aus dem letztenHeft war bereits warmgelaufen und durf-te abwechselnd mit dem Micro Tube andie Eingänge unserer SymAsym-Selbst-bauendstufen andocken, die Schallwand-lung übernahm der „unvermeidliche“Cheap Trick 230.Erst einmal gibt es zu vermelden, dasssich der Stein-Vorverstärker weitgehend

„artig“ verhält; er brummt nicht, rauschtnicht und macht auch beim Ein- undAusschalten keine nennenswerten Ge-räusche – Praxistauglichkeit ist alsoschon einmal gegeben.Musik machen kann er auch, und daserstaunlich gut. Es handelt sich hier umein Röhrenprojekt, und Hoger Stein hatwohl ganz bewusst darauf geachtet, dassein paar gemeinhin mit diesen Bautei-len assoziierte klangliche Charakterzügeauch zum Tragen kommen: Der MicroTube spielt betont schnell und mühelos,das musikalische Geschehen „atmet“ undvermittelt diesen schwer greifbaren Ein-druck von Leichtigkeit und Gelöstheit; indiesem Punkt zieht er mit dem Dynavoxohne Probleme gleich. Jener wiederumsteigt eindeutig tiefer in den Frequenz-keller und malt gerade im Bass schärfereKonturen, was im Sinne einer „richtigen“Wiedergabe auch die zu bevorzugendeGangart darstellt. Ähnliches gilt für dasobere Ende des Spektrums: Der Dynavoxzeichnet sehr präzise und klar, der MicroTube generiert eine etwas diffusere Aura,die aber durchaus ihren Reiz hat. Das

geht völlig in Ordnung, denn der getunteDynavox kostet auch das Draeifache desMicro-Tube-Bausatzes. Auf dem Platten-teller rotieren Johnny Cashs „AmericanRecordings IV“, und bei der Wiedergabeder prägnanten Stimme macht der klei-ne Mülheimer viel Freude: Er gibt dembrüchigen Organ einen sanften Schub,eine dezente Kraft, ohne gleich „ich binschwer krank“ an die Stimme des Aus-nahmeliedermachers zu schreiben. Frau-

enstimmen wirken vielleicht noch etwascharismatischer und aufregender, als esim Sinne der Wahrheitsfindung dienlichwäre, aber das ist auch gut so – schließ-lich ist Musikhören in erster Linie einVorgang, der Genuss verschaffen soll.Härterer Kost à la AC/DC nimmt das Ge-rät etwas von ihrem unagngenehm „sä-genden“ Beigeschmack und konzentriertdie Energie etwas mehr in den unter-belichteten Stimmbereich, was die eineoder andere Scheibe eindeutig anhör-barer macht als mit linearer agierendenVorstufen. Das passt alles gut zusammenund qualifiziert das Gerät eindeutig fürLeute, die erste Erfahrungen mit „typischRöhre“ sammeln möchten, ohne sich da-bei finanziell zu verausgaben.Eine passende Endstufe? Ein PärchenSymAsyms qualifiziert sich auf alle Fälleals solche und passt auch preislich ziem-lich gut. Wer einen etwas müheloserenWeg des Nachbaus gehen will, für denhat Holger Stein künftig auch etwas Pas-sendes: Die ersten Prototypen eines aufeiner Chiplösung basierenden Bausatzesbekamen wir kurz vor Redaktionsschluss

bereits zu sehen, preislich soll sich dasGerät am Micro Tube orientieren.Und wenn wir Sie jetzt ein wenig „vor-geglüht“ haben sollten, dann empfehlenwir Ihnen dringen, die Stein‘sche Offerteschnell anzunehmen, die 129 Euro Bau-satzpreis sind nämlich ein Einführungs-angebot und werden nicht ewig Bestandhaben.

Holger Barske 

Die 5702WB ist eine „moderne“Röhre in Miniaturbauform. Sie istkaum größer als ein kleiner Finger

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Dreiwege-Box mit Koax von Mission

Missionerfüllt

Wem man auch immer dafür danken soll:Fans aus aller Welt begrüßen die Verfügbar-

keit einer weiteren klassischen englischenHiFi-Marke für den Selbstbau: Mission. DieElektronik des Herstellers aus Huntingtonist dabei schon legendär – wer erinnertsich nicht an den fantastischen, kleinenVollverstärker Cyrus, der heute zumgesuchten Klassiker geworden ist? Dieuns seit kurzer Zeit zur Verfügung stehen-den Chassis haben uns gleich zu einemausbaufähigen System inspiriert.

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Eine ganze Palette der neuen altenChassis ist uns da vom Lautspre-

chershop Strassacker ins Haus getru-delt – stellvertretend haben wir in Heft06/2007 den ausgezeichneten 13-Zenti-meter-Tieftöner CP-134 vorgestellt: Einmit unter 20 Euro extrem preisgünstigesChassis mit einem beeindruckend glattenFrequenzgang und auch sonst sehr gutenMesswerten, sauber gefertigt und mitpraxisgerechten Parametern. Gut, fürden Preis muss man mit einem Stahl-blechkorb leben, der zudem aufgrundder seitlichen Laschen recht schwer zuversenken ist – aber was soll´s, wir verbu-chen den CP-134 dennoch als doppeltesArgument für den Selbstbau: Zum einensehen wir, dass auch gestandene HiFi-Fir-men in ihren Boxen einfache Chassis ein-setzen, zum anderen zeigt uns ein Blickauf den Preis der im Handel erhältlichen

Fertigprodukte, dass es immer noch Sinnmacht, selbst Hand anzulegen.Es hätte sicherlich nahegelegen, den CP-134 als Tiefmitteltöner in einem Zwei-wege-System einzusetzen – selbst mit ei-ner hoch zu trennenden Kalotte hätte erüberhaupt keine Probleme gehabt – unddoch, die persönliche Eingebung sagteetwas anderes: Eine etwas größere Boxsollte es werden, mit D´Appolito-Anord-nung und .... na ja, da lag noch ein net-ter kleiner Koax im Mission-Paket. Also:eine Dreiwege-Box mit zwei Dreizehnernim Bass und dem 10-Zentimeter-Koax inder Mitte.

TechnikNoch einmal kurz zum Tiefmitteltöner:Der CP-134 ist nach der Mission-No-menklatur ein Dreizehner mit einerNennimpedanz von vier Ohm. Wie alleanderen Chassis der Mission-CP-Seriehat er einen hinreichend stabilen Stahl-blechkorb, der durch seine eckig-rundeForm mit einfachen Hausmitteln nichteinfräsbar ist. Im Chassistest der Ausgabe06/2007 verblüffte der billige Treiber mit

einem extrem linearen und ausgedehntenFrequenzgang und durchaus praxisge-rechten Parametern – gut, Tiefbass gehtnatürlich anders, dafür kratzt der CP-134 immerhin an der 90-Dezibel-Marke.Resonanzprobleme hat er so gut wie garkeine, die nichtlinearen Verzerrungensteigen erst ab hohen Lautstärken etwasan.Als Spielpartner des CP134 haben wirden kleinen Koax CP-10X auserkoren,der den Konus des kleinen 12-Ohm-Tief-mitteltöners besitzt und eine kleine, vor-

gebaute Kalotte. Diese Bauweise ist vorallem aus der Car-HiFi-Szene bekannt,inzwischen hat sie aber auch der HiFi-Bereich übernommen – einige Chassisund Bauvorschläge hatten wir schon imHeft. Eines ist mit Sicherheit von einemsolchen Treiber nicht zu erwarten, näm-lich ein ausgewogener Frequenzgang.Der Hochtöner hat eine tiefe Senke bei3,5 Kilohertz – für sich allein genommenkein großes Problem, allerdings liegtauch der Gesamtpegel im umliegendenBereich deutlich unter dem Verlauf ab6 Kilohertz, so dass wir kurzerhand eineTrennfrequenz in diesem Bereich an-peilten – bestätigt durch das Wasserfall-diagramm, das einen unschönen Nach-schwinger bei 5 Kilohertz zeigt. Oberhalbist alles in Ordnung, die Klirrwerte sindausgesprochen niedrig, und der Fre-quenzgang zeigt unter 15 Grad gemessen

einen sehr gleichmäßigen Verlauf.Etwas gemäßigter gibt sich das umlie-gende 10-Zentimeter-Chassis – die Klirr-werte sind oberhalb von 200 Hertz sehrniedrig, lediglich bei 2 Kilohertz gibt eseine Resonanzspitze, die moderat nach-schwingt. Vom Rundstrahlverhalten desMitteltöners her ist eine hohe Trennfre-quenz rundheraus vertretbar.

GehäuseAuch wenn die Parameter-Messung beiden beiden Tieftönern relativ beschei-dene 7 Liter Volumenbedarf für maxima-le Bassausbeute ergibt – zwei Bass- undein Mitteltonabteil erfordern dann dochein nicht allzu kleines Gehäuse, das fasteinen halben Meter hoch, 22 Zentimeterbreit und 30 Zentimeter tief wurde. DieBassreflexkanäle treten an der Vordersei-te aus, die Umrechnung eines 4 Zenti-meter durchmessenden Rohrs ergab eineMundhöhe von gerade einmal 7 Milli-metern.Dem Mitteltöner haben wir ein kleinesAbteil mit etwa drei Litern spendiert,dahinter ist in einem separaten Gehäuse

noch Platz für eine Weiche mit nicht all-zu gewaltig dimensionierten Bauteilen.Die kleine herausnehmbare Platte mitden Terminals wird mit zwei Holzleistenan den Seiten der Frequenzweichenkam-mer verschraubt.Rundum angefast ergibt sich ein rechthübsches Gehäuse, das universell ver-wendbar ist – will heißen, dass derD´Appolito-Koax-Cheap-Trick ohneweiteres Nachdenken auch liegend alsCenter betrieben werden kann – einkomplettes Heimkino-Setup nur mit den

günstigen Mission-Chassis erscheint unseine verlockende Vorstellung.

FrequenzweicheEigentlich gibt der Konus-Mitteltönerden Nominalpegel vor – mit seinen 12Ohm Nennimpedanz kommen wir aufgerade einmal knapp 84 Dezibel Wir-kungsgrad, nicht allzu üppig. Mit einemBlick auf den herausragend geraden Fre-quenzgang der beiden Tieftöner habenwir etwas Pegel-Tuning betrieben: Diebeiden Dreizehner laufen – wegen derhohen Impedanz des Mitteltöners inReihe geschaltet – nur durch eine großeSpule flach gefiltert nach oben durch, biszu den ersten einsetzenden Resonanzen,

Zentrum: Auf einem Durchmesser von nur 10Zentimetern vereint der Mission CP-10X zwei voll-wertige Wege – ideal denkbar auch für Kleinst-Satelliten oder Rear-Speaker im Heimkino

Unter dem kleinen verschraubten Deckel ndetsich Platz für eine ausreichend dimensionierteWeiche, die keinerlei Luftschall ausgesetzt ist

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Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30

Technische Daten

Chassishersteller: MissionVertrieb: Strassacker, KarlsruheKonstruktion: Thomas Schmidt Funktionsprinzip: BassreexBestückung: 2x Mission CP-134

1x Mission CP-10XNennimpedanz: 8 OhmKennschalldruckpegel: 86 dB / 2,83 V / 1mAbmessungen (BxHxT): 21,8 x 48,0 x 30,0 cmKosten pro Box: ca. 90 Euro + Gehäuse

Cheap Trick 234KlangAufgrund des leicht abfallenden Bassbe-reichs dürfen die Mission-Cheap-Tricksruhig ein bisschen näher an die Rückwandrutschen. Parallel zu den Seitenwändenauf Ständern aufgestellt entfalten sieein warmes, unaufdringliches Klangbildmit einem subjektiv recht erstaunlichenTiefgang. Nun, zu analytisch sind sie mitSicherheit nicht – allerdings kann manihnen auch nicht vorwerfen, sie würdenDetails unterschlagen – im Gegenteil:Mithilfe der zur Verfügung stehendenKlangfarbenpalette sind die “englischen”Cheap Tricks sehr wohl in der Lage, eineMenge feinster Abstufungen zu differen-zieren. Dabei hilft ihnen sicherlich dievoll symmetrische Bauweise, die eineperfekte räumliche Ortung ermöglicht– die Breite der Bühne kennen wir soschon von anderen Boxen, frappierend

ist aber gerade – und das vor allem an-gesichts des äußerst günstigen Preises– die unheimliche Tiefe der Abbildung.Die Ortung einzelner Musiker in einemgrößeren Ganzen haben wir schon malbesser gehört, allerdings weiß ich jetztgerade nicht, wie viel teurer die entspre-chenden Lautsprecher gewesen sind. DasVerhalten der Mission-Boxen ändert sichbis auf eine minimal veränderte Tonalitätauch im Liegendbetrieb überhaupt nicht– ideale Voraussetzungen also, um mitsie (welch böses Wort) im Regal oder alsCenter im Heimkino zu betreiben.Dynamisch sind die beiden CT234 je-derzeit voll dabei – ich weiß nicht, ob esihr recht hoher Schalldruckpegel oderder extrem verstärkerfreundliche Impe-danzverlauf ist – auf jeden Fall machenihre Mühlosigkeit und ihr mitreißenderSchwung einfach Spaß bei jeder Art vonMusik – und das aufgrund der unkri-tischen Abstimmung über viele Stundenhinweg.

FazitMit den günstigen Mission-Chassis bieten

sich dem Selbstbauer einige hochinteres-sante Möglichkeiten für den Stereo- undSurroundbereich. Mit dem CT234 gibt es jetzt einen mit nahezu jedem Verstärkerund in jeder Position zu betreibendenLautsprecher, der uneingeschränkt lang-zeittauglich auf einem sehr hohen Niveauspielt, vor allem, wenn man sich den fürdie Bestückung fast schon lächerlich klei-nen Preis betrachtet.

Thomas Schmidt 

Dreiwege-D´Appolito-Koax: Jede Menge Techniksteckt in dem so unscheinbar aussehendenGehäuse – britisches Understatement

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Holzliste

19-mm-MDF2 x 480 x 300 mm (Seitenwände)2 x 300 x 180 mm (Deckel, Boden)1 x 428 x 180 mm (Schallwand)2 x 262 x 180 mm (Innenteiler)2 x 171 x 180 mm (Rückwände Bassabteile)2 x 133 x 180 mm (Reexkanal)2 x 100 x 180 mm

(Innenteiler, Abdeckung Weichenfach)

Zubehör pro Box

• 3 Matten Sonol• Lautsprecherkabel 1,5 qmm• 2 Polklemmen• Dichtband• Schrauben

L1= 2,7 mH RollenkernspuleL2= 0,82 mH Luftspule 1,0 mmL3= 3,3 mH Luftspule 0,71 mm

L4= 0,33 mH Luftspule 0,71 mmC1= 2,2 uF Elko glattC2= 33uF MKPC3= 3,9 uF Elko glattC4= 3,9 uF Elko glattC5= 1,5 uF MKPR1= 10 Ohm MOX 10 WattR2= 10 Ohm MOX 10 Watt

Weichenbestückung Aufbauanleitung

Vor dem Aufbau sollte man sich über die in-terne Kabelführung im Klaren sein und dieentsprechenden Löcher setzen, am besten na-

türlich an Stellen, die in die Weichenkammermünden.Der CT234 wird auf einer der Seitenwände lie-gend aufgebaut. Als erstes werden Deckel undBoden aufgeleimt, danach, um immer ein Be-zugsbrett zu haben, die Rückwände der Bass-abteile, die drei Innenteiler, die Schallwand undschließlich die Bretter der Reexkanäle. Zuletztwird die zweite Seitenwand geklebt. Danachmüssen noch die beiden Leisten für den Deckelhinter der Frequenzweiche angebracht werden– die Abdeckung kann natürlich auch wegge-lassen werden.Die Ausschnitte für die Chassis sollten mög-lichst mit der Oberfräse und Fräszirkel odereiner passenden Lochsäge gemacht werden– gerade beim Koaxchassis ist zwischen Einbau-und Außenradius nur ein paar Millimeter Un-terschied. Für eine gefälligere Optik haben wirrundum kleine Verrundungen mit einem Vier-telstabfräser angebracht – die MDF-Oberächewurde nach dem Schleifen mit dem bewährtenOsmo-Dekorwachs behandelt – schnelles Ab-wischen hinterlässt eine nur dünne Schicht, diedie Faserstruktur des MDF recht gut zur Gel-tung bringt. Die Gehäusekammern werden mit

 je einer Matte Sonol bedämpft.

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KLANG+TON 06/2007

• Drei highendigeMini-Monitore im Wettstreit

• Service: Kellerbeschallung mit 100 V• High-End-Projekt: Wilson Watt/Puppy• Bausatztest: „HotSprot“ in drei Variant• Elektronik:

Dynavox-Röhrenpreamp getunt• CT 233: Design-2.1-Set mit Mivoc

KLANG+TONNachbestellung

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KLANG+TON 01/2004

• Bausatztest: Lagrange Alcone/Vifa• K+T-Projekt Micomp Surroundsystem• Heimkino mit Exponentialhörnern• CT205: CT193 wird zur Standbox• 8 exotische Wandler im Chassistest• Bausatztest: Newtronic Empress

KLANG+TON 02/2004

• Bausatztest: ExTrio 20 von IT• CT206: Mivoc Transmissionline• Praxis: Frontbespannungen• Bausatztest: Horn-Kombi BK 201• Zehn 20er-Tieftöner im Chassistest• Software: Soundeasy 8

KLANG+TON 03/2004

• Bausatztest: Intertechnik HK 18HDS• 8 Hochtonhörner im Chassistest• Bausatztest: Lowther Fidelio• Bausatztest: Visaton NoBox BB• Bausatztest: Monacor Wild Thing• CT207: Standbox mit Aktivbass

KLANG+TON 04/2004

• Bausatztest: Monacor Kodex• Bausatztest: Visaton Solitude• Praxis: neues Platinensystem von IT• Messgeräte: DAAS 4 USB• Acht 25er-Tieftöner im Chassistest• CT208: Center und Rear für CT207

KLANG+TON 05/2004

• Bausatztest: Monacor Trimon• Bausatztest: Intertechnik Triangel• Praxis: Aufbau der Triangel• Messgeräte: Cams32 MLS 2004• Zehn Koaxe im Chassistest• CT209: Mini-Satelliten-System

KLANG+TON 06/2004

• 10 Breitband-Lautsprecher a.Klassen• Bausatztest: Visaton VOX 80• Bausatztest: Intertechnik P-Audio• Verbesserte Raumakustik• Bausatztest: Cantare Spirit• CT210: Centerbox mit Mivoc-Chassis

KLANG+TON 01/2005

• High-End-Projekt „Swans Kompakt“• KLANG+TON-Projekt „Bass-Drum“• Bausatztest „Seas Classic 260“• Cheap Trick 211 „Tang. VB W31.0“• Special Messmikrofone• Service: Raumakustik

KLANG+TON 02/2005

• High-End-Projekt Jordan „The Wall“• Bausatztest Cantare „Little Wing“• Bausatztest Omnes Surroundsystem• Cheap Trick 212 „Visaton Portrait“• Bausatztest Intertechnik „Sputnik 17“• Großer 17er-Chassistest

KLANG+TON 03/2005

• K+T-Projekt „38 Spezial“• Bausatztest: Tang Band „W4-657 TL“• K+T-Projekt: „Mivoice“• Cheap Trick 213• Bausatz: ASE/Vifa „Dipo 1“• Einzelchassistest HiFi und Pro

KLANG+TON 04/2005

• K+T-Projekt „Goldrausch“• Test: Monacor „Jetstream MK2“• K+T-Projekt: „Mivoice 2“• Cheap Trick 214, 215, 216• Von Bass bis Bändchen• AMT-Projekt, CT 188, Trimon

KLANG+TON 05/2005

• K+T-Pro-Projekt „Minuetta“• Bausatztest: Visaton „Classic 200“• K+T-Projekt: „Magnat Megasub“• Cheap Trick 217, 218• Einzelchassistest: Neueste Modelle• Simulationssoftware: LspCad 6

KLANG+TON 06/2005

• K+T-Projekt „Mivoice 3“• Bausatztest: Intertechnik „Talar“• Bausatztest: „OnePoint Monitor“• Cheap Trick 219, 220, 221• Einzelchassistest• Transrotor „Woody“

KLANG+TON 06/2005

• K+T-Projekt „Mivoice 3“• Bausatztest: Intertechnik „Talar“• Bausatztest: „OnePoint Monitor“• Cheap Trick 219, 220, 221• Einzelchassistest• Transrotor „Woody“

KLANG+TON 02/2006

• Sub/Sat-System „Coax 18“• „Visaton Quadro“• K+T-Projekt „Eckeharrt“• Alcone-Box „Descartes II“• High-End-Projekt Röhrenpreamp• CT 223: Mini-TML• K+T-Projekt „Inside Out“

KLANG+TON 03/2006

• Bausatztest „Newtronics Gate 5.1“• Bausatztest „A.O.S. Studio 12 XL“• CT 224: „Monacor Challenge Mk III“• Einzelchassistest: 6 neue Chassis• K+T-Projekt: Lautsprecherkabel

KLANG+TON 04/2006

• Bausatztest „Master Sound 5.1“• Bausatz: „Newtronics Temperance III“• Einzelchassistest: 6 neue Chassis• K+T-Projekt: Mivoc „Bapas“• K+T-Projekt: Aqvox Phonoverstärker• Cheap Trick 225

KLANG+TON 05/2006

• K+T-Projekt: „Hightower“• Bausatz: DM-Audio CL-S1• Bausatztest „Visaton TL-SUB 30“• K+T-Projekt: „Asparago“• Aqvox-Phonovorverstärker – Teil 2• K+T-Projekt: „Triple Play“• Cheap Trick 226

KLANG+TON 06/2006

• K+T-Projekt: „Schmitti Memorial“• Subwoofer-Lösung „Versacube” Teil1• K+T-Projekt „Monacor Neo“• K+T-Projekt „Alamo”• 6 neue Einzelchassis• Cheap Trick 227: Aktiver PC-Lautsprech• Lautsprecherständer

KLANG+TON 01/2007

• K+T-Projekt: Peerless-Zweiw.-Kombo• Einzelchassis: Expolinear-Triax• Bausatz: preiswerter Mini-Koax

Akustik Art „Direkt 1“• Spezial: 5 Leserwettbewerbs-Projekte• Elektronik: Monoblock• Bausatz: Visatons „Fiesta 25“• CT 228: potenter 200-Euro-Sub

KLANG+TON 02/2007

• High-End-Prj: Excel Zweiweg-Kombi• Elektroniktest: Vor-/End-Kombi• Test: teilak. Audio Circle Dipolsystem• K+T-Projekt: Line Source

mit 50 Visaton-Breitbändern• Test: Preiskracher: 2,5-Wege-

Standbox von Strassacker• CT 229: Dipol-F.A.S.T.

KLANG+TON 03/2007

• breitbandiger Zweiweglermit Peerless und Seas

• Strassacker „Advanced 3“• Versacubes: 8 Würfel und

Monacor-PA-Koax• schlanke D‘Appolito-Standbox• Vorverst. zu den SymAsym-Endstufen• CT 230: klassische Kompaktbox

KLANG+TON 04/2007

• Mini-Dreiwegler mitMonacor-Bestückung

• Versacubes: 8 Subs plusBeyma-Breitbänder

• Grundlagen zur Arbeit mit GFK• Bausatztest: Fostex Sprinter• 2. Teil: Eigenbau-Vorverstärker• Partybox in rundum praktisch• CT 231: Minibox mit Top-Klang

KLANG+TON 05/2007

• K+T-Projekt: außergewöhnlicheStandbox mit Peerless-Chassis

• Newtronics Empress aktiv & passiv• Grundlagen: Heimbeschallung

mit 100-V-Technik• Bausatztest: Pure Dynamics

Lautsprecher & Amps• Hoer-Wege Phono-Preamp• CT 232: CT 230 m. Basserweiterung

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KLANG+TONAdressen, Inserentenverzeichnis, Impressum

KLANG+TON 1/2008

81

Alle Herstelleradressen dieser Ausgabe im ÜberblickVeranstaltung: HiFi-Music-World} ICY-Medien GmbH

Bergisch Gladbacher Straße 380, 51067 Köln

Telefon: 02 21/9 92 15 75, Fax: 02 21/9 92 15 76

E-Mail: [email protected]

Internet: www.hifi-music-world.de

K+T-Projekt: GFK-Box} AIV

Tatschenweg 1, 74078 Heilbronn

Telefon: 0 71 31 / 59 53-0, Fax: 0 71 31 / 59 53 39

E-Mail: [email protected]

Internet: www.aiv.de

} I.T. ElectronicEuroparing 28, 50170 KerpenTelefon: 0 22 73/90 84 0, Fax: 0 22 73/90 84 35E-Mail: [email protected]

Internet: www.intertechnik.de

Service: Feuchtraumbeschallung} Monacor International

Zum Falsch 36, 28307 Bremen

Telefon: 04 21/48 65 0, Fax: 04 21/48 84 15E-Mail: [email protected]

Internet: www.monacor.com

} Visaton GmbH & Co. KGOhligser Straße 29-31, 42781 HaanTelefon: 0 21 29/5 52 – 0, Fax: 0 21 29/5 52 – 10E-Mail: [email protected]: www.visaton.de

K+T-Projekt: V8-Monitor} Blue Planet Acoustic

Westerbachstraße 47, Gebäude 660489 Frankfurt am MainTelefon: 0 69/74 30 8-975/-845, Fax: 0 69/74 30 8-976E-Mail: [email protected]: www.blueplanetacoustic.de

(Ciare, Tang Band)

} I.T. ElectronicEuroparing 28, 50170 KerpenTelefon: 0 22 73/90 84 0, Fax: 0 22 73/90 84 35E-Mail: [email protected]: www.intertechnik.de

Einzelchassistest} Iris Strassacker

Albert-Schweitzer-Str. 34, 76139 KarlsruheTelefon: 07 21/97 03 72 4, Fax: 07 21/97 03 72 5E-Mail: [email protected]

Internet: www.lautsprechershop.de

(Mission)

} I.T. Electronic

Europaring 28, 50170 KerpenTelefon: 0 22 73/90 84 0, Fax: 0 22 73/90 84 35E-Mail: [email protected]: www.intertechnik.de

(Eton, Seas)

} Herausgeber und Verlag

Michael E. Brieden Verlag GmbH

Gartroper Str. 42, D-47138 Duisburg

Tel. 02 03/42 92 - 0, Fax: 02 03/42 92 149

E-Mail: [email protected]

} Redaktion: KLANG+TON 

VerlagsanschriftE-Mail: [email protected]

} Chefredakteur: Christian Gather

} Test- und Redaktionsteam:

Holger Barske, Christian Gather,

Thomas Schmidt

} Testgeräteverwaltung:

Michael Baldeau, Michael Rochow

} Anzeigenbearbeitung: Heike Pens

} Anzeigenleitung Nord / Gebiet Nielsen 1, 2, 5:

Udo Schulz

Steenkampweg 5, 26160 Bad Zwischenahn

Tel. 0 44 03/9 19 10, Fax: 0 44 03/91 91-19E-Mail: [email protected]

} Fotografie: Stephan Schlüter, Lars Brinkmann

} Artdirection, Grafik und Layout:

Markus Bethke, Heike Jans, Claudia Hurtienne,

Anna Szlagowski, Christina Peifer

} Lektorat: Sarina Stützer

} Druck: Druckzentrum Hußmann,

Kantstr. 5-13, 44867 Bochum

} Vertrieb: ASV Vertriebs GmbH,

20097 Hamburg

} Abonnenten-Service:Abo-Service KLANG+TON,

Postfach 100331, 20002 Hamburg,

Fax: 0 40/34 72 95 17, Tel.: 0 40/4 68 60 52 04,

E-Mail: [email protected]

} Bestell- und Versandservice:

A&O GmbH, Waldstr. 70, 63128 Dietzenbach,

Tel.: 0 60 74/82 18-0, Fax: 0 60 74/82 18 40.

} Alle Rechte der Veröffentlichung und Vervielfältigung

vorbehalten. Einige Beiträge enthalten ohne besonderen

Hinweis Produkte, die unter das Waren- oder Patentschutz-

gesetz fallen. Werden technisches Know-how oder Rechte

Dritter gewerblich genutzt, ist die Genehmigung des

 jeweiligen Inhabers einzuholen. Keine Kaufberatung durchdie Redaktion. Funktionsgarantie für technische Hinweise

wird nicht übernommen. Ergebnisse in Vergleichstests sind

testfeldbezogen. Manuskriptzusendungen auf eigenes

Risiko, ohne Gewähr für Rücksendung oder Annahme.

Abdruck von Leserbriefen sowie Kürzungen vorbehalten.

Namentlich gekennzeichnete Beiträge vertreten nicht unbe-

dingt die Redaktionsmeinung. Höhere Gewalt entbindet

den Verlag von der Lieferungsfrist = AD Ersatzansprüche

können in solchen Fällen nicht anerkannt werden. Alle

Rechte vorbehalten.

Abo-Coupon 41

AIV 49

A.O.S. Audiosysteme 59

Blue Planet Acoustic 13

Buch-Coupon 69

Heft-Download 25

Hifi-Regler 31

Intertechnik 2

Katalog-Sofort 52LP 83

Bezugsadressen

} Mega Audio GmbHStromberger Str. 32, 55411 BingenTelefon: 0 67 21/94 33 16, Fax: 0 67 21/32046E-Mail: [email protected]: www.megaaudio.de

(Fostex)

K+T-High-End-Projekt: „A/O“} A.O.S. Audio Systeme

Riedener Weg 12- 14, 82319 Starnberg

Telefon: 0 81 51/14 32 1, Fax: 0 81 51/21 45 7

E-Mail: [email protected]

Internet: www.aos-lautsprecher.de

} Mundorf EB GmbHLiebigstr. 110, 50823 KölnTelefon: 02 21/97 77 05-0, Fax: 02 21/97 77 05-99E-Mail: [email protected]

Internet: www.mundorf.com

} Visaton GmbH & Co. KGOhligser Straße 29-31, 42781 HaanTelefon: 0 21 29/5 52 – 0, Fax: 0 21 29/5 52 – 10

E-Mail: [email protected]: www.visaton.de

Service: Frequenzweichen aufbauen} I.T. Electronic

Europaring 28, 50170 KerpenTelefon: 0 22 73/90 84 0, Fax: 0 22 73/90 84 35E-Mail: [email protected]: www.intertechnik.de

Bausatztest: “Point P”

 LSV D. Achenbach Mühlweg 11, 55278 Friesenheim

Telefon: 0 67 37/87 02, Fax: 0 67 37/76 00 90

E-Mail: [email protected]

Internet: www-lsv-achenbach.de

 

Elektronik: Röhrenvorverstärker “MicroTube”} Steinmusic Ltd.,

Hingbergstraße 103a, 45468 MülheimTelefon: 02 08/3 20 89, Fax: 02 08/39 09 38E-Mail: [email protected]: www.steinmusic.de

Cheap Trick 234} Iris Strassacker

Albert-Schweitzer-Str. 34, 76139 KarlsruheTelefon: 07 21/97 03 72 4, Fax: 07 21/97 03 72 5E-Mail: [email protected]: www.lautsprechershop.de

} I.T. ElectronicEuroparing 28, 50170 KerpenTelefon: 0 22 73/90 84 0, Fax: 0 22 73/90 84 35

E-Mail: [email protected]: www.intertechnik.de

Impressum

InserentenverzeichnisMonacor International 15

Mundorf 5

Open Air 3

Sintron 29

Speaker Heaven 57

Speaker Trade 35

Strassacker 19

Strassacker 21

Visaton 84

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KLANG+TONVorschau

KLANG+TON 1/2008

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CAR&HIFI – das Magazin für den HiFi-Spaß im Auto.Heft 1/2008 seit dem 14. Dezember 2007 am KioskThemen:} 14 portable Navigationssysteme. Die allerneuesten PNDs im Test} 7 DVD-Moniceiver

Multimediazentralen unter 1.000 Euro im Vergleich} 10 Subwoofer ab 100 Euro, Markenqualität für Einsteiger} High-End-Lautsprecher von ESX} Subwooferserie von Ground Zero}

 Power-Endstufen von Rockford Fosgate

HEIMKINO – die Zeitschrift rund um das Kinoerlebniszuhause. Heft 1/2008 seit 14. Dezember 2007 am KioskThemen:} HD-DVD-Update:

Neue Player; mehr Filme; 24p auch für ältere Geräte!} Full-HD-Fernseher: Pioneer PDP-LX508D und Philips 47PFL9732D} 7 AV-Receiver im Test} Kinomaschinen: Sony VPL-VW60 und InFocus IN82} REL Subwoofer-System

HiFi Test – TV – Video, das leicht verständliche Magazinder Unterhaltungselektronik.Heft 6/07 seit 26. Oktober 2007 am KioskThemen:} Full-HD-LCD & Plasma – Das beste Bild aller Zeiten:

Pioneer Plasma, Philips LCD – So empfangen Sie HDTV} Im Test: 4 HDTV Sat-Receiver – Service: HD-Filme archivieren} 5 Surround-Sets im Test – Superklang ab 800 Euro} 12 MP3-Player – besser als Apples iPod?} 3 HD-Camcorder im Vergleich – Full-HD-Aufnahmen ohne Band} HiFi-Anlagen im Miniformat – Komplettpakete ab 999 Euro

digital home – Das Magazin für das digitale Zuhause.Heft 4/2007 für 1,50 Euro seit 16. November am KioskThemen:} Großes Bild für kleines Geld: 7 Einsteigerprojektoren im Test

Service: Projektor-Grundlagen– So einfach ist der Einstieg ins Großbild

} iPod-Spezial: Die besten Docking-Stations für den iPod} HD DVD Update: Jetzt auch mit 24p} Blu-ray-Nachschub:

Die neuen PLayer von Samsung und Sony} Musikspeicher: Digitaler Musikserver mit iPod-Integration

DVD-Welt – Der ultimative DVD-Testkatalogvon HEIMKINO. Spezial 2006, jetzt am KioskThemen:} 333 DVDs im Qualitätstest} Die Highlights des Jahres} Alle DVDs ausführlich bewertet} Die schönsten Sammlerboxen} Specials: Geschenktipps, HD-Filme} 38 Action-DVDs}  30 Science-Fiction/Fantasy-DVDs

LP 1/2008 – Magazin für analoges HiFi & Vinyl-Kultur,seit 16. November 2007 am KioskThemen:} Plattenspieler

Zwei bewährte Modelle von Transrotor

} PhonovorstufenDrei neue Preamps von Clearaudio

} TonabnehmerVier Shelter-Tonabnehmer

} Szene & EventsWorkshops und Produktshows

www.LLoxx.de – Online-Magazinfür UnterhaltungselektronikThemen:} Gewinnklick: 10 tolle Preise im Monat} Techniktrend: aktuelle Geräte-News} Tests als PDF zum Download} LLoxxTESTS: Ihre Kaufberatung im Netz} DVD-News: neue Filme fürs Heimkino} Tipps & Tricks: Installation und Service} Außerdem: TV-Tipps, Kino-News, Musik, Termine

Michael E. Brieden Verlag Der Spezialist der UE 

Das lesen Sie in KLANG+TON 2/2008.Die Ausgabe erscheint am 08.02.2007

Subwoofer für die „Twentyve“

Obwohl das Rennen um die Spitze schon entschiedenschien, ging es doch noch die Verlängerung: Ein drittesSubwoofer-Konzept gesellte sich zu den beiden be-

reits vorhandenen Streithähnen und schickte sich an,ebenfalls um die Gunst der schlanken roten Säulen zubuhlen. Aus diesem Grund mussten wir die Probanden

auf eine weitere Runde schicken. Die letztendliche Ent-scheidung überlassen wir erneut Ihnen, indem wir inder folgenden Ausgabe alle drei Konzepte präsentie-

ren. Die highendige Einzelbasslösung, der Bass-Dipoloder doch das Bass-Array? Sie haben die Wahl in K+T2/2008.

DieKLANG+TON

-Redaktion behältsich kurzfristige Änderungen ausaktuellem Anlass vor.

Blue Planet Acoustic„One Point NEO“

In Ausgabe 6/2005 stellten wir den One Point Monitor vor, eine Kom-paktbox mit dem in allen Belangen hervorragenden Koinzidenzwand-ler von Jim Thiel. Nun ist das Chassis auch mit Neodymantrieb liefer-

bar, was für uns Grund genug war, uns den „One Point NEO“ zumsofortigen Test zu sichern. Grundsätzliche Kompatibilität zum Originalist vorhanden, so dass auch die Besitzer des „One Point Monitor“ in

den Genuss des Neodymtreibers kommen können. Alle weiteren De-tails und den ausführlichen Test gibt es in der kommenden Ausgabe.

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 Musik hören ist einfach

 Musik fühlen ist einfach analog

 Tauchen Sie ein in dieergreifende Welt deranalogen Musikwiedergabe.

Jetzt im guten Zeitschriftenhandel

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ie Stärke der Hornlautsprecher liegt unbestritten

der Dynamik. Auch extreme Impulsspitzen undohe Dauerpegel werden ohne Mühe reproduziert,eil Hörner in der Lage sind, sehr effizient die elek-sche Leistung in Schall umzusetzen. Nicht sel-n muss mit diesem Vorteil auch eine Klangver-

rbung in Kauf genommen werden. Nicht so bei

er FIESTA  25. Hier wurde bei der Entwicklung auf

nen möglichst geraden Frequenzverlauf geach-t - eine wichtige Voraussetzung für eine unver-

lschte Wiedergabe und einen Klanggenuss auch

ei langen Hörsitzungen. Um die Gehäusegröße

ohnraumfreundlich zu halten, wurde im Bass aufas Hornprinzip verzichtet, zugunsten der groß-

sprechern möglich ist, so wird man doch mit einembemerkenswert guten Klang belohnt. Die FIESTA  25klingt angenehm - von tiefen kräftigen Bässen, überklare offene Mitten bis zu den obersten filigranen

Höhen. Im Unterschied zu gängigen HiFi-Boxenkann sie aber auch bei Bedarf mit extremen Pegel-spitzen und mit bedrohlichen Dauerpegeln mühe-

los den Wohnraum erschüttern. Eine gut kontrol-

lierte Richtcharakteristik der relativ stark bündeln-den Hörner sorgt bei sorgfältig aufgenommenenTonkonserven für eine präzise Ortbarkeit und Tie-

fenstaffelung der Tonquellen, wenn der Zuhörer ei-ne günstige Sitzposition in der Mitte zwischen den

Boxen eingenommen hat.

(...) sie vereint die Freude an hohen Lautstärken mitüberraschender Ausgewogenheit und Universalität, auch bei anspruchsvollerem Material - sozusagenein Spaßlautsprecher mit Manieren.“

Die FIESTA  25 ist als Bausatz (ohne Gehäuse) für

 848,07 (empf. VK-Preis) bei allen VISATON-Fach-händlern oder auch im VISATON-Online-Shop un-

ter www.visaton.de erhältlich.

Technische Daten:

Nennbelastbarkeit 250 WMusikbelastbarkeit 350 WNennimpedanz 4 Ohm

FrequenzkurveFIESTA  25

FIESTA  25

Bausatz FIESTA  25 (ohne Gehäuse)

848,07 Euro (Paar)