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Klaus-Ernst Behne, Günter Kleinen, Helga de la Motte-Haber (Hrsg.) Musikpsychologie Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Musikpsychologie Band 14 Wahrnehmung und Rezeption 00 Hogrefe , . . ...

Klaus-Ernst Behne, Günter Kleinen, Helga de la Motte-Haber ...Prof Dr. Helga de la Motte-Haber, geb. 1938, lehrt seit 1978 als Professorin fiir Systematische 1938, lehrt seit 1978

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  • Klaus-Ernst Behne, Günter Kleinen, Helga de la Motte-Haber (Hrsg.)

    Musikpsychologie Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Musikpsychologie

    Band 14

    Wahrnehmung und Rezeption

    00 Hogrefe

    , . ....

  • Jahrbuch Musikpsychologie Band 14

  • Musikpsychologie Jahrbuch, herausgegeben im Auftrag

    der Deutschen Gesellschaft fiir Musikpsychologie

    von

    Klaus-Ernst Behne, Günter Kleinen, Helga de la Motte-Haber

    Beirat

    Eckart Altenmüller (Hannover) Reiner Niketta (Osnabrück) Wolfgang Auhagen (Berlin) Richm"d Parncutt (Staffordshire) Claudia Bullerjahn (Hildesheim) Günther Rötter (Dortmund) lobst Fricke (Köln) Reinhard Steinberg (Klingenmünster) Heiner Gembris (Halle) Isolde Vetter (Karlsruhe) Holger Höge (Oldenburg) Harm Willms (Schleswig) Reinhard Kopiez (Hannover)

    Band 14 Wahrnehmung und Rezeption

    Hogrefe · Verlag für Psychologie Göttingen · Bern · Toronto · Seattle

    Musikpsychologie Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft fur Musikpsychologie

    herausgegeben von Klaus-Ernst Behne, Günter Kleinen

    und Helga de la Motte-Haber

    Band 14

    Wahrnehmung und Rezeption

    Hogrefe · Verlag für Psychologie Göttingen · Bern · Toronto · Seattle

  • Prof Dr. Klaus-Ernst Behne, geb. 1940, ist seit 1977 Professor fiir Musikpsychologie an der Hochschule fiir Musik und Theater in Hannover. Forschungsschwelpunkte: Sozialpsychologie des Musikgeschmacks, Psychologie des Musikerlebens, musikalisches Zeitempfinden und Mu-

    sik in den Medien.

    Prof Dr. Günter Kleinen, geb. 1941 , ist seit 1977 Inhaber des Lehrstuhls fiir Systematische Musikwissenschaft und Musikpädagogik an der Universität Bremen. Forschungsschwerpunkte: Lernen und Entwicklung, technische Medien, wechselnde Musikformen der Gegenwart, multi-

    kulturelle Musikpädagogik.

    Prof Dr. Helga de la Motte-Haber, geb. 1938, lehrt seit 1978 als Professorin fiir Systematische Musikwissenschaft am Institut fiir Kommunikations-, Medien- und Musikwissenschaft an der Technischen Universität Berlin. Forschungsschwerpunkte: Musikalische Urteilsbildung, Wahr-nehmung und ästhetische Anschauung, Umweltgestaltung.

    Gedruckt mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaji

    Die Deutsche Bibliothek - eIP - Einheitsaufnahme

    Musikpsychologie : Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft fiir Musikpsychologie. - Göttingen ; Bem ; Toronto ; Seattle : Hogrefe,

    Ver!. fiir Psychologie Erscheint jähr!. - Früher im Ver!. Heinrichshofen, Wilhelmshaven, danach im Ver!. Noetze l, Heinrichshofen-Bücher, Wilhelmshaven.

    Aufnahme nach Bd. 13 (1998) ISSN 0177-350X Bd. 13 . 1998-

    © by Hogrefe-Verlag, Göttingen . Bem . Toronto· Seattle 1999 Rohnsweg 25, D-37085 Göttingen

    Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbe-sondere fiir VervieWiltigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

    Gesamtherstellung: AZ Druck und Datentechnik GmbH, 87435 KempteniAllgäu

    Printed in Germany Gedruckt auf säurefreiem und alterungsbeständigem Papier

    ISBN 3-8017-1142-0

    Inhalt

    Themenschwerpunkt: Wahrnehmung und Rezeption Klaus-Ernst Behne: Zu einer Theorie der Wirkungslosigkeit von

    (Hintergrund-)Musik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heiner Gembris: 100 Jahre musikalische Rezeptionsforschung. Ein

    Rückblick in die Zukunft . Ulrike Karrer: Entspannung d~r~h Mu~ik-E~t'spa~~~ng~k~s's~tte~?

    Physiologische Befunde und ihre Aussage . . . . . . . . . . . . . . Günter Kleinen: Die Leistung der Sprache für ein Verständnis musi-

    kalischer Wahrnehmungsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rein~ard Leichn.er & Nicole Bröscher: Hemisphärenasymmetrien

    bel der BeurteIlung von Musik . . . . . . . . . . . . . .

    Freie Forschungsberichte Gary McPherson: Factors and Abilities Influencing the Development

    of Musical Performance . . . Vladimir J. Konecni: Expression' ~n'd' M~~ning . i~ . Ta;oi: . He'd~~i~

    Effects of Development vs. Chance in Resolved and Unresolved Aural Episodes .... . ......... . ..... .... .... .

    Nahaufnahme Helga de la Motte-Haber: Die Realität der Phantasiewelt: "Winzig"

    von Manos Tsangaris ................. .

    Spot Helga de la Motte-Haber: Verkörperlichung des Klangs. "Dominus

    Vobiscum" von Gunter Demnig .. . ...... .. . .

    Rezensionen

    7

    24

    42

    52

    69

    87

    102

    124

    126

    1. Deliege & J. Sloboda (Hrsg.): Musical Beginnings (Helga de la Motte-Haber) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129

    H. Fastl , S. Kuwano & A. Schick (Hrsg.): Recent Trends in Hearing Research (Wolfgang Auhagen) ... . . . . . . . . . . . . . . . .. 129

    M. Fischer: Der Intonationstest (Reinhard Kopiez) . . . . . . . . .. 131 J. T. Fraser & L. Rowell (Hrsg.): Time and Process (Helga de la

    Motte-Haber) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 134 H. H. Goll: Special Educational Music Therapy (Heiner Gembris) 134 D. J. Hargreaves & A. C. North (Hrsg.): The Social Psychology of

    Music (Klaus-Ernst Behne) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 136

  • 6

    S. Gruber: Das Konsumentenverhalten bei Independent-Tonträgern (Christoph Metzger) ... . .. .. .... .. . .. . . . . . . . . . 138

    H. J(I}rgensen & A. C. Lehmann (Hrsg.): Does practice make perfect? (Jan Hemming) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 139

    D. de la Motte & W. Schulze (Hrsg.): Zeit in der Musik - Musik in der Zeit (Oliver Schwab-Felisch) . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 142

    L. Langeheine: Üben mit Köpfchen (Gunter Kreutz) . . . . . . . . . 144 M. Leman (Hrsg.): Music, Gestalt, and Computing (Günter Kleinen) 146 P. J. Martin: Sounds and Society (Hans Neuhoff) .. .. . . .... . 149 U. Mattusch: Verarbeitung und Repräsentation musikalischer Struk-

    turen (Martha Brech) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 152 A. Schick & M. Klatte (Hrsg.): Contributions to Psychological Acou-

    stics (Wolfgang Auhagen) . . .. . .. ... .... . ..... . . , 154 Th. Vogel (Hrsg.): Über das Hören. Einem Phänomen auf der Spur

    (Christoph Metzger) . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156 Chr. Wagner (Hrsg.): Medizinische Probleme bei Instrumentalisten

    (Isolde Vetter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . , 157

    Berichte MultiMedia in der empirischen Musikrezeptionsforschung (Renate

    Müller) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163 Third Triennial ESCOM Conference in Uppsala, Schweden, 1997

    (Günter Kleinen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 177 Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Musikpsychologie in

    Rostock, 1997 (Ernst Dombrowski) ..... . 179 Music and Emotion, Genf 1998 (Gunter Kreutz) 181

    Mitarbeiter an diesem Band 186

    Hinweise für Autoren . . . . 187

    Themenschwerpunkt Wahrnehmung und Rezeption

    ---~

    Zu einer Theorie der Wirkungslosigkeit von (Hintergrund-)Musik

    Klaus-Ernst Behne

    Zusammenfassung

    Aus~ang~punkt die~es Textes ist eine Meta-Analyse von 153 empirischen StudIen, In denen dIe Effekte von (Hintergrund-) Musik auf nicht-musika-lisches Verhalten untersucht wurden. Ein Drittel dieser Studien konnte keine signifikanten Effekte der Musik belegen, wobei sich in den 90er Jahren eine stei.ge.nde .Tende.nz zeigte. Will man Studien mit nicht-signifi-kantem ~rgebms 1m SI~ne eIner Wirkungslosigkeit der Musik interpretie-ren, so gIlt es solche EIgenarten der experimentellen Methodik sowie des Wissenschaftsbetriebes zu berücksichtigen, die zu einer Unter- bzw. Über-schätzung der tatsächlichen Wirkungslosigkeit von Musik führen könnten. V?r .di~se~ Hint~rgr~nd wi~d die Behauptung untermauert , daß gegen-wartlg In Jenen SItuatIOnen, In denen wir alltäglich Musik hören, in mehr als der Hälfte der Fälle keine Effekte der Musik erwartet werden dürfen. Als wichtigst~ Ursache für diese Entwicklung wird Habitualisierung durch extreme mediale Verfügbarkeit der Musik vermutet. Die Bedeutsamkeit alltags-musikpsychologischer Theorien für die Effekte von Musik wird am Beispie.l einer in Vergessenheit geratenen Studie von Baker (1937) belegt. AbschlIeßend werden Hypothesen und Aspekte einer Theorie der Wir-kungslosigkeit von Musik diskutiert.

    Abstract

    This text is based on a meta-analysis of 153 empirical studies investigating the effects of (background) music on non-musical activities. No significant effects of music could be proved for one third of these studies with an increasing tendency in the last years. If non-significant results are 'interpre-ted as due to an ineffectiveness of music, it is necessary to consider all

    Musikpsychologie Bd. 14, 7 -23 , © Hogrefe-Verlag, Göttingen 1999