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Rentner-Ring Mesum (City) - Nach dem Bau der Seni- oren-gerechter Wohnpaläste am Hassen- brock und an der Feuerstiege sowie an der Rheiner Straße soll der ‚Rentner-Ring‘ um den Klein-Berliner Dom im kommen- den Jahr vollständig geschlossen werden: Pastorat, Altkleider Neuhaus sowie die alte Sparkasse werden weiteren Einheits- Wohneinheiten weichen. „So schließt sich der Kreis“ verlautete es aus dem Klein- Berliner Magistrat, „und der Begriff Alt- stadt bekommt endlich seine wirkliche Bedeutung!“ Zum Gerücht, dass in der Innenstadt dann auch eine Rolator-Renn- strecke eröffnet würde, wollte man sich allerdings nicht äußern. Aktion ‚Saubere Stadt‘ Emsstadt - Aus Geldnot verzichtet die Stdt Rheine jetzt auf unterbezahlte Putz- kolonnen in den Schulen. Der Magistrat hat verfügt, dass die Schüler ihre Schu- len selbst putzen sollen. Weitere Verord- nungen, in denen vorgeschrieben wird, dass sich Kranke selbst operieren und Mülltonnen sich selbst entleeren, sind in Vorbereitung. Dass der Stadtrat mit gu- tem Beispiel vorangeht und zukünftig das Denken wieder selbst übernimmt, stritt ein Sprecher allerdings vehement ab. Kampf der Bedeutungslosigkeit Mesum-Nord - Im Klein-Berliner Vorort Rheine will man sich jetzt ein Beispiel an deutschen Großstädten nehmen, die mit teuren Prestigeprojekte (Flughafen, Elb- Viel-Lärmonie oder versenkte Bahnhöfe) in die Weltgeschichte eingehen wollen. Die geplante Ems-Galerie soll dazu die- nen, zunächst ordenlich viel Geld und da- nach ein paar überflüssige Einkaufsläden in Emsnähe zu versenken. Alle Bürger Klein-Berlins sind aufgerufen, das Vorha- ben mittels großzügiger Wasserspenden in den Toten Arm zu unterstützen. Verlegt kann sie leicht werden Umfang 20 Seiten 2013 - 82. Jahrgang Klein-Berliner Kurznachrichten „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!“ Klein-Berliner Posaune Karnevalszeitung von Mesumer Schützenvereinigung 1877 Bürgerschützenverein Mesum - Feld Schriftleitung: Dr. Unverantwortlich Soll die dütt un datt nich passen, Watt hier in dat Blättgen steiht, Wie küert, äs us de Schnabel wassen, Drum holl dat Mul, un sie gescheit! Klein-Berlin - Nördlich der Grüning-Werke entstand sie - quasi über Nacht. Ein Wunderwerk modernster Betonbaukunst, ge- schaffen für die nächsten 1.000 Jahre. Und trotzdem unbeliebt! Eine Mauer spaltet die Stadt Grüning, so heißt die Fabrik sie liegt zentral, ist alt und chic. Zuletzt, da wollt der Platz nicht reichen, Nachbarhäuser mussten weichen! Dort baut man jetzt ne grosse Halle. Der Bürger schimpft, und zum Erbarmen begann man, den Schandfleck fix zu tarnen Eine Mauer - so hoch - und in Stein gefasst Erich Honecker wär vor Neid erblasst! Demnächst im alten Pfiffikus kann man Farbsprühdosen kaufen und muss nur über die Strasse laufen um auf die Mauer - gross und trist aufzusprühen seinen Mist. Hier und da ein schlauer Spruch und Smileys - hat man nie genug! So ensteht mit Phantasie die Klein-Berliner 100-Meter-Galerie. Alle Fakten zur Klein-Berliner Mauer Ursprünglich plante der Tüten-Fabrikant an der nun bebauten Stelle einen Gemüse- garten „für Krisenzeiten“ und ein geräu- miges Winterquartier für die vierbeinigen Rasenmäher, die heldenhaft das betriebli- che Begleitgrün entlang der Demarkation an Ringstraße und Stienkamp bekämpfen. Letztere müssen jedoch nun auch zu- künftig die Nebensaison in Kochtopf und Kühltruhe verbringen! Als Ausgleichsmaßnahme zur Rettung der grünen Dorfkultur wurde ein weitläufiges Biotop geschaffen, das - zwischen Tier- klinik und K&Konsumtempel gelegen, von einem Bürgersteig und einem viel zu kleinen Parkplatz eingerahmt wird. Der Magistrat kündigte die Verlegung der Stadtmitte an, um dem Ort nach Groß-Berliner Vorbild eine urban-mo- derne Außendarstellung zu verschaffen. Der vom Bau völlig überraschte Nachbar drohte an, sein Sonnenschein-loses Dach- zimmer zum „Checkpoint Charlie“ aus- zubauen. Er wurde mit einer Sonnenbank entschädigt. In den ehemaligen Fifikuss ist mit einem neuen Händler bereits wieder Leben ein- gekehrt: Neben Grafitti-Sprühdosen und Mauerspechtausrüstung bietet er Tunnel- baupläne und das entsprechende Gerät an. Separatisten im Aufstand Freistaat Albrock - Zu einer massenhaf- ten Selbstverletzung kam es im Klein- Berliner Vorort-Ghetto Albrock, der sich selbst als Freistaat deklariert und für un- abhängig erklärt hat. Forensische Medi- zyner stellten allerdings fest, dass es sich nicht um einen versuchten Massenselbst- mord, sondern lediglich um ein schlecht organisiertes Schützenfest mit mittel- prächtiger Musik handelte. Mittlerweile zeigen sich die ersten Abtrünnigen kom- promissbereit: Der frisch gekürte König werde schon im kommenden Jahr wieder abgelöst, wenn Klein-Berlin zusage, den Landstrich zum Schützenfest nicht mehr mit Poggen zu fluten. Die Verhandlungen dauern an. Kindergarten-Politik Groß-Berlin/Rheine - Als Reaktion auf die geburtenschwachen Jahrgänge wer- den jetzt bundesweit die Kindergärten ausgebaut. Gleichzeitig soll jeder Geld bekommen, der sein Kind nicht dorthin schickt. Die Stadt Rheine plant zusätzlich eine Prämie für Beamte, die nicht zur Ar- beit erscheinen, um so weniger Schaden am Gemeinwohl anzurichten. Dorfschützen auf Sparflamme Hassenbrock-City/Hohe-Heide - Der Verein der Dorfschützen hat für die Kar- nevals-Feierlichkeiten jetzt offiziell bei den Poggen um Asyl und bei der Stadt um Gnade gefleht. Ergebnis: Es darf im Hassenbrock gefeiert werden! Wunschge- mäß darf der Verein seine Feste verkür- zen und dem begeisterten Festwirt bereits um ein Uhr nachts den Hahn hochdrehen. Die Stadt kündigte an, ihre Zustimmung für eine weitere Einschränkung auf 11 oder gar 10 Uhr abends davon abhängig zu machen, wie sich die Beleidigung der städtischen Leberwürste nach dem hel- denhaften Dorfschützen-Kampf um den zentralen Festplatz entwickelt. Die Chan- cen stehen gut! 1. Ausgabe nach dem Weltuntergang Von einem tragischen Unfall sprach der Bauherr bei der ersten Bauabnahme: Die Mauer sei eigentlich für die Grenze zum Poggenland gedacht gewesen. Die ursprüngliche Ausrede, die Kontinental- verschiebung sei Schuld am deplazierten Bauwerk, wurde von der Mehrheit der Klein-Berliner Bürger nicht geteilt. Einige Grüning-Mitarbeiter und der Be- triebsrat zeigten sich mittlerweile ver- söhnt, weil bekannt wurde, dass die Mauer durch Glasscheiben aufgelockert werden soll. So hätten sie zukünftig we- nigstens die Möglichkeit, den herannah- enden Senior-Chef auf seiner täglichen Fabrikumrundung frühzeitig auszuma- chen, um dann Geschäftigkeit zu zeigen.

Klein-Berliner Posaune

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Page 1: Klein-Berliner Posaune

Rentner-Ring Mesum (City) - Nach dem Bau der Seni-oren-gerechter Wohnpaläste am Hassen-brock und an der Feuerstiege sowie an der Rheiner Straße soll der ‚Rentner-Ring‘ um den Klein-Berliner Dom im kommen-den Jahr vollständig geschlossen werden: Pastorat, Altkleider Neuhaus sowie die alte Sparkasse werden weiteren Einheits-Wohneinheiten weichen. „So schließt sich der Kreis“ verlautete es aus dem Klein-Berliner Magistrat, „und der Begriff Alt-stadt bekommt endlich seine wirkliche Bedeutung!“ Zum Gerücht, dass in der Innenstadt dann auch eine Rolator-Renn-strecke eröffnet würde, wollte man sich allerdings nicht äußern.Aktion ‚Saubere Stadt‘Emsstadt - Aus Geldnot verzichtet die Stdt Rheine jetzt auf unterbezahlte Putz-kolonnen in den Schulen. Der Magistrat hat verfügt, dass die Schüler ihre Schu-

len selbst putzen sollen. Weitere Verord-nungen, in denen vorgeschrieben wird, dass sich Kranke selbst operieren und Mülltonnen sich selbst entleeren, sind in Vorbereitung. Dass der Stadtrat mit gu-tem Beispiel vorangeht und zukünftig das Denken wieder selbst übernimmt, stritt ein Sprecher allerdings vehement ab.Kampf der BedeutungslosigkeitMesum-Nord - Im Klein-Berliner Vorort Rheine will man sich jetzt ein Beispiel an deutschen Großstädten nehmen, die mit teuren Prestigeprojekte (Flughafen, Elb-Viel-Lärmonie oder versenkte Bahnhöfe) in die Weltgeschichte eingehen wollen. Die geplante Ems-Galerie soll dazu die-nen, zunächst ordenlich viel Geld und da-nach ein paar überfl üssige Einkaufsläden in Emsnähe zu versenken. Alle Bürger Klein-Berlins sind aufgerufen, das Vorha-ben mittels großzügiger Wasserspenden in den Toten Arm zu unterstützen.

Verlegt kann sie leicht werdenUmfang 20 Seiten 2013 - 82. Jahrgang

Klein-Berliner Kurznachrichten

„Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!“

Klein-Berliner PosauneK a r n e v a l s z e i t u n g

vonMesumer Schützenvereinigung 1877Bürgerschützenverein Mesum - Feld

Schriftleitung: Dr. Unverantwortlich

Soll die dütt un datt nich passen,Watt hier in dat Blättgen steiht,Wie küert, äs us de Schnabel wassen,Drum holl dat Mul, un sie gescheit!

Klein-Berlin - Nördlich der Grüning-Werke entstand sie - quasi über Nacht. Ein Wunderwerk modernster Betonbaukunst, ge-schaffen für die nächsten 1.000 Jahre. Und trotzdem unbeliebt!

Eine Mauer spaltet die StadtGrüning, so heißt die Fabriksie liegt zentral, ist alt und chic.Zuletzt, da wollt der Platz nicht reichen, Nachbarhäuser mussten weichen!

Dort baut man jetzt ne grosse Halle.Der Bürger schimpft, und zum Erbarmen begann man, den Schandfl eck fi x zu tarnen Eine Mauer - so hoch - und in Stein gefasst Erich Honecker wär vor Neid erblasst!

Demnächst im alten Pfi ffi kuskann man Farbsprühdosen kaufenund muss nur über die Strasse laufenum auf die Mauer - gross und tristaufzusprühen seinen Mist.

Hier und da ein schlauer Spruchund Smileys - hat man nie genug!So ensteht mit Phantasiedie Klein-Berliner 100-Meter-Galerie.

Alle Fakten zur Klein-Berliner MauerUrsprünglich plante der Tüten-Fabrikant an der nun bebauten Stelle einen Gemüse-garten „für Krisenzeiten“ und ein geräu-miges Winterquartier für die vierbeinigen Rasenmäher, die heldenhaft das betriebli-che Begleitgrün entlang der Demarkation an Ringstraße und Stienkamp bekämpfen. Letztere müssen jedoch nun auch zu-künftig die Nebensaison in Kochtopf und Kühltruhe verbringen!

Als Ausgleichsmaßnahme zur Rettung der grünen Dorfkultur wurde ein weitläufi ges Biotop geschaffen, das - zwischen Tier-klinik und K&Konsumtempel gelegen, von einem Bürgersteig und einem viel zu kleinen Parkplatz eingerahmt wird.Der Magistrat kündigte die Verlegung der Stadtmitte an, um dem Ort nach Groß-Berliner Vorbild eine urban-mo-derne Außendarstellung zu verschaffen.

Der vom Bau völlig überraschte Nachbar drohte an, sein Sonnenschein-loses Dach-zimmer zum „Checkpoint Charlie“ aus-zubauen. Er wurde mit einer Sonnenbank entschädigt. In den ehemaligen Fifi kuss ist mit einem neuen Händler bereits wieder Leben ein-gekehrt: Neben Grafi tti-Sprühdosen und Mauerspechtausrüstung bietet er Tunnel-baupläne und das entsprechende Gerät an.

Separatisten im AufstandFreistaat Albrock - Zu einer massenhaf-ten Selbstverletzung kam es im Klein-Berliner Vorort-Ghetto Albrock, der sich selbst als Freistaat deklariert und für un-abhängig erklärt hat. Forensische Medi-zyner stellten allerdings fest, dass es sich nicht um einen versuchten Massenselbst-mord, sondern lediglich um ein schlecht organisiertes Schützenfest mit mittel-prächtiger Musik handelte. Mittlerweile zeigen sich die ersten Abtrünnigen kom-promissbereit: Der frisch gekürte König werde schon im kommenden Jahr wieder abgelöst, wenn Klein-Berlin zusage, den Landstrich zum Schützenfest nicht mehr mit Poggen zu fl uten. Die Verhandlungen dauern an.Kindergarten-PolitikGroß-Berlin/Rheine - Als Reaktion auf die geburtenschwachen Jahrgänge wer-den jetzt bundesweit die Kindergärten ausgebaut. Gleichzeitig soll jeder Geld

bekommen, der sein Kind nicht dorthin schickt. Die Stadt Rheine plant zusätzlich eine Prämie für Beamte, die nicht zur Ar-beit erscheinen, um so weniger Schaden am Gemeinwohl anzurichten.Dorfschützen auf Sparfl ammeHassenbrock-City/Hohe-Heide - Der Verein der Dorfschützen hat für die Kar-nevals-Feierlichkeiten jetzt offi ziell bei den Poggen um Asyl und bei der Stadt um Gnade gefl eht. Ergebnis: Es darf im Hassenbrock gefeiert werden! Wunschge-mäß darf der Verein seine Feste verkür-zen und dem begeisterten Festwirt bereits um ein Uhr nachts den Hahn hochdrehen. Die Stadt kündigte an, ihre Zustimmung für eine weitere Einschränkung auf 11 oder gar 10 Uhr abends davon abhängig zu machen, wie sich die Beleidigung der städtischen Leberwürste nach dem hel-denhaften Dorfschützen-Kampf um den zentralen Festplatz entwickelt. Die Chan-cen stehen gut!

1. Ausgabe nach dem

Weltuntergang

Von einem tragischen Unfall sprach der Bauherr bei der ersten Bauabnahme: Die Mauer sei eigentlich für die Grenze zum Poggenland gedacht gewesen. Die ursprüngliche Ausrede, die Kontinental-verschiebung sei Schuld am deplazierten Bauwerk, wurde von der Mehrheit der Klein-Berliner Bürger nicht geteilt. Einige Grüning-Mitarbeiter und der Be-triebsrat zeigten sich mittlerweile ver-söhnt, weil bekannt wurde, dass die Mauer durch Glasscheiben aufgelockert werden soll. So hätten sie zukünftig we-nigstens die Möglichkeit, den herannah-enden Senior-Chef auf seiner täglichen Fabrikumrundung frühzeitig auszuma-chen, um dann Geschäftigkeit zu zeigen.

Page 2: Klein-Berliner Posaune

Wir freuen uns mit allen auf Karneval in Klein-Berlin:

m n

WappenfallDer Mesumer Vereinsbaumist optisch eher ein AlptraumSeit ein paar Tagen fehlt da watt!Das Wappen von Rheine, der Stadt, die seit sie sich uns aufgedrängtbei uns immer ganz oben hängt.

Der Wettergott, der stand uns beiund schlug das Stadtwappen zu Breiwodurch, was jeder Mensch wohl rafftam Wappenbaum jetzt ne Lücke klafft.

So stellt sich wieder mal heraus, dass die lästige Drei-Sterne-Stadtnicht mal im Himmel Freunde hat ...

Wußten Sie schon, dass ...... der Heimatverein trotz Geldnot alles für seine Mitglieder tut? Auf einer Bustour meldete sich Reise-leiter Rapien kurz vor der Heimkehr in Mesum via Mikrofon zu Wort: „Opa Lu hat mir aufgetragen, Euch auszurichten, dass der Busfahrer eine Runde ausgibt.“ Die Mitreisenden waren begeistert und der Busfahrer fuhr dann eine Runde durch den Mesumer Meisenkreisel, bevor er sei-ne Gäste aussetzte.

... der Vorsänger Bernhard Hülsknötter keinen Moment ausläßt, um für die Mesu-mer Sängerknaben zu werben? Selbst bei seinen Hausbesuchen als Ni-kolaus versuchte er neue Mitglieder an-zuheuern und erklärte den verängstigten Kindern der potentiellen Neumitglieder, dass er den Papa demnächst zum Singen abholen werde.

Maja-KalenderKlein-Berlin - Wieder einmal ist die olle Erde nicht, wie vorhergesagt, untergegangen. Dafür möchten wir uns, von der Redaktion, vielmals entschuldigen, da wir in unserer letzten Ausgabe Ihnen einen angenehmen Weltuntergang gewünscht hatten, in dessen Genuss Sie nun leider nicht gekommen sind. Im Interesse unserer Leser und Lese-rinnen haben wir sofort gegen alle Mayas Strafanzeige wegen Scharlatanerie bei der Staatsanwaltschaft erhoben.

Wie uns Staatsanwalt Habdich versicherte, wird weltweit nach Mayas gefahndet. Ziel- und Planlosfahnder des BKA sind ausnahmsweise in Mexiko fündig geworden. Dort wurden Behausungen und Kultstätten der Mayas entdeckt, aber eben keine Bewohner. Diese sind, wie vom Erdboden verschluckt, nicht aufzufi nden. Andererseits muss man den Majas und Willis zugute halten: Nur weil ein Kalender abläuft, muss die Erde nicht zwangläufi g untergehen.

Beispiel: Die meisten Adventskalender enden am 24.12.. Und, ist die Erde jemals am 24.12. untergegangen? Wir konnten nichts dergleichen in unseren gut sortierten Archi-ven entdecken. Nach neusten Berechnungen wird die Erde jetzt in knapp 5 Milliarden Jahren zerstört. Vorsichtshalber packen Sie bitte schon mal die Koffer und hinterlegen sie Ihr Testament. Wir bleiben auch diesmal für Sie am Ball und werden natürlich da-rüber berichten.

SV SchwanBei einem Interview wurde Exlers Josef gefragt: „Warum hat denn der SV Mesum kein besonderes Maskottchen?“ Darauf antwortete Josef schlagfertig: „Wir brauchen doch kein Maskottchen – Wir haben unsern Schwan!“

Bohrmaschinen-MassakerDas Weihnachtsfest stand vor der Tür,und dies war auch der Grund dafür,dass im fernen Poggenlandein Weihnachtsbaum im Zimmer stand.Festlich war er anzusehn,bunt geschmückt und wunderschön,umstrahlt von einer Lichterkettestand der Baum nun in der Eckebei Josef und bei dessen HildeKattenbeck, man ist im Bilde.Unterm Baum, versetzt zur Mittestand Josefs selbstgebaute Krippe.In deren Rückwand war ein Loch,denn ein Lichtlein fehlte noch,damit, so dachte sich der Mann,man auch die Szene sehen kann.Leider war das Loch zu klein,die Birne passte nicht hinein.Josef nun mit froher Mienegriff Bohrer sich und Bohrmaschine,spannt den Bohrer ein und dannsetzte er denselben an.Schnell war das weiche Holz durchdrungen,doch wurd´ der Bohrer dann umschlungenvon des Baumes Lichterkettedie passend lag an falscher Stätte.Innerhalb ein paar Sekundenwar die Kette dann verschwunden.Noch reagierte nicht der Mann,ein Inferno bahnt sich an:Zweige brachen nun vom Baum,Kugeln fl ogen durch den Raum,zuletzt fi el auch der Baum noch um,dann war die Bohrmaschine stumm.Ein paar Sekunden war es still,dann hörte man nur noch Gebrüllund Worte, die wir hier nicht nennen,weil wir sie nicht drucken können.Hilde, angelockt vom Krach,stand in der Tür und wurde blass.Josef stand im Zimmer drinnenund tobte laut und wie von Sinnen.Hilde aber war sehr weiseund schloss die Tür von außen leiseund hat wahrscheinlich noch gedachtan die stille, heil´ge Nacht.....!

„Sodom und Gomorra“Die Firmis hatten in diesem Jahr das selbst ernannte Motto „Sodom und Gomorra“ als Thema für ihr besinnliches Wochenende. Um sich auch ein reales Bild über den Untergang dieser beiden Orte zu machen, wurde diese Geschichte in der angemieteten Herberge (Pfarrheim von Ostbevern) mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln nach-gestellt:Durch den Beschuss der Deckenvertäfelung mit therapeutischen Medizinbällen wurde diese zum Niedergang gezwungen. Mit den entwendeten Spielgeräten der U3-Betreu-ung konnte ein eigener Musikzug nachgestellt werden, der die ganze Nacht hindurch lautstark für Lärm sorgte. Der dauerhafte Fluss von Berauschungsmitteln wurde durch die Übernahme benachbarter Volksgruppen sichergestellt. Schließlich gipfelte der Untergang von „Sodom und Gomorra“ am nächsten Morgen mit dem direkten Hausverbot sämtlicher Mesumer Gruppen für das Pfarrheim von Ost-bevern bis in alle Ewigkeit. Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie anschaulich sich die biblischen Geschichten in die heutige Zeit übertragen lassen.

Straßenbau in Klein-BerlinAuf Nachfrage der Klein-Berliner Po-saune im letzten Herbst bei der Stadt, wieso die Rheiner Straße in Mesum und nicht die Mesumer Straße in Hauenhorst neu geteert wurde, die es doch viel nö-tiger gehabt hätte, antwortete die Ver-waltung sachlich daneben: „Zum Einen ist die Stadt Rheine schon längere Zeit nicht mehr im Schwarzbuch für Steuer-verschwendung erschienen und zum An-deren wäre eine neue Teerdecke auf der Mesumer Straße in Hauenhorst eventuell sinnvoll gewesen.

Auf Grund der geringen Einwohnerzahl in Hauenhorst hätten aber viel weniger Bürger etwas von dieser neuen Teerde-cke gehabt. Dann doch lieber eine völlig überfl üssige Straßenbaumaßnahme, von der viele Bürger etwas haben.“

Logo-loser LochrasenSelbst Schuld ist Mike Elsenhaim mit seinen 70 (!) Maulwurfhügeln im Garten. Hatten doch seine Fußballsachverständi-gen Nachbarn seinen Rasen extra, im Rah-men von „nachbarschaftlicher Entwick-lungshilfe“ mit einem Schalke-04-Logo gedüngt (die Posaune berichtete). Mike ignorierte die Aufwertung der Parzelle und vernachlässigte den Ra-sen derart, dass das schöne Logo wie-der verschwand, und: Schwups, kam der Maulwurf angebuddelt. Bei seinem, an blau-weißen Befl aggung zu erkennenden Nachbarn ist der Rasen jedenfalls noch immer saftig grün und sieht nicht aus wie ein 70-löchriger Golfplatz.

FarbenrätselIm Auftrag seiner Sandra besuchte Christian Großhaus das Gartencenter Münsterland. Dort sollte es - laut Werbung - bunte Christbaumkugeln zu wahrhaft (nach-)weihnacht-lichen Preisen geben. Christian fand zwei ansprechende Modelle. Weil er aber farbenblind wie ein junger Maulwurf ist, schickte er mittels Telefon ein Foto der beiden Kugeln an seine Frau und fragte: Welche der beiden soll es denn sein: Links oder Rechts? Sandras Antwort stellte Christian vor ein für ihn unbezwingbares Problem. Sie schrieb: „Die pinkeren!“

Page 3: Klein-Berliner Posaune

Wir freuen uns mit allen auf Karneval in Klein-Berlin:

m n

WappenfallDer Mesumer Vereinsbaumist optisch eher ein AlptraumSeit ein paar Tagen fehlt da watt!Das Wappen von Rheine, der Stadt, die seit sie sich uns aufgedrängtbei uns immer ganz oben hängt.

Der Wettergott, der stand uns beiund schlug das Stadtwappen zu Breiwodurch, was jeder Mensch wohl rafftam Wappenbaum jetzt ne Lücke klafft.

So stellt sich wieder mal heraus, dass die lästige Drei-Sterne-Stadtnicht mal im Himmel Freunde hat ...

Wußten Sie schon, dass ...... der Heimatverein trotz Geldnot alles für seine Mitglieder tut? Auf einer Bustour meldete sich Reise-leiter Rapien kurz vor der Heimkehr in Mesum via Mikrofon zu Wort: „Opa Lu hat mir aufgetragen, Euch auszurichten, dass der Busfahrer eine Runde ausgibt.“ Die Mitreisenden waren begeistert und der Busfahrer fuhr dann eine Runde durch den Mesumer Meisenkreisel, bevor er sei-ne Gäste aussetzte.

... der Vorsänger Bernhard Hülsknötter keinen Moment ausläßt, um für die Mesu-mer Sängerknaben zu werben? Selbst bei seinen Hausbesuchen als Ni-kolaus versuchte er neue Mitglieder an-zuheuern und erklärte den verängstigten Kindern der potentiellen Neumitglieder, dass er den Papa demnächst zum Singen abholen werde.

Maja-KalenderKlein-Berlin - Wieder einmal ist die olle Erde nicht, wie vorhergesagt, untergegangen. Dafür möchten wir uns, von der Redaktion, vielmals entschuldigen, da wir in unserer letzten Ausgabe Ihnen einen angenehmen Weltuntergang gewünscht hatten, in dessen Genuss Sie nun leider nicht gekommen sind. Im Interesse unserer Leser und Lese-rinnen haben wir sofort gegen alle Mayas Strafanzeige wegen Scharlatanerie bei der Staatsanwaltschaft erhoben.

Wie uns Staatsanwalt Habdich versicherte, wird weltweit nach Mayas gefahndet. Ziel- und Planlosfahnder des BKA sind ausnahmsweise in Mexiko fündig geworden. Dort wurden Behausungen und Kultstätten der Mayas entdeckt, aber eben keine Bewohner. Diese sind, wie vom Erdboden verschluckt, nicht aufzufi nden. Andererseits muss man den Majas und Willis zugute halten: Nur weil ein Kalender abläuft, muss die Erde nicht zwangläufi g untergehen.

Beispiel: Die meisten Adventskalender enden am 24.12.. Und, ist die Erde jemals am 24.12. untergegangen? Wir konnten nichts dergleichen in unseren gut sortierten Archi-ven entdecken. Nach neusten Berechnungen wird die Erde jetzt in knapp 5 Milliarden Jahren zerstört. Vorsichtshalber packen Sie bitte schon mal die Koffer und hinterlegen sie Ihr Testament. Wir bleiben auch diesmal für Sie am Ball und werden natürlich da-rüber berichten.

SV SchwanBei einem Interview wurde Exlers Josef gefragt: „Warum hat denn der SV Mesum kein besonderes Maskottchen?“ Darauf antwortete Josef schlagfertig: „Wir brauchen doch kein Maskottchen – Wir haben unsern Schwan!“

Bohrmaschinen-MassakerDas Weihnachtsfest stand vor der Tür,und dies war auch der Grund dafür,dass im fernen Poggenlandein Weihnachtsbaum im Zimmer stand.Festlich war er anzusehn,bunt geschmückt und wunderschön,umstrahlt von einer Lichterkettestand der Baum nun in der Eckebei Josef und bei dessen HildeKattenbeck, man ist im Bilde.Unterm Baum, versetzt zur Mittestand Josefs selbstgebaute Krippe.In deren Rückwand war ein Loch,denn ein Lichtlein fehlte noch,damit, so dachte sich der Mann,man auch die Szene sehen kann.Leider war das Loch zu klein,die Birne passte nicht hinein.Josef nun mit froher Mienegriff Bohrer sich und Bohrmaschine,spannt den Bohrer ein und dannsetzte er denselben an.Schnell war das weiche Holz durchdrungen,doch wurd´ der Bohrer dann umschlungenvon des Baumes Lichterkettedie passend lag an falscher Stätte.Innerhalb ein paar Sekundenwar die Kette dann verschwunden.Noch reagierte nicht der Mann,ein Inferno bahnt sich an:Zweige brachen nun vom Baum,Kugeln fl ogen durch den Raum,zuletzt fi el auch der Baum noch um,dann war die Bohrmaschine stumm.Ein paar Sekunden war es still,dann hörte man nur noch Gebrüllund Worte, die wir hier nicht nennen,weil wir sie nicht drucken können.Hilde, angelockt vom Krach,stand in der Tür und wurde blass.Josef stand im Zimmer drinnenund tobte laut und wie von Sinnen.Hilde aber war sehr weiseund schloss die Tür von außen leiseund hat wahrscheinlich noch gedachtan die stille, heil´ge Nacht.....!

„Sodom und Gomorra“Die Firmis hatten in diesem Jahr das selbst ernannte Motto „Sodom und Gomorra“ als Thema für ihr besinnliches Wochenende. Um sich auch ein reales Bild über den Untergang dieser beiden Orte zu machen, wurde diese Geschichte in der angemieteten Herberge (Pfarrheim von Ostbevern) mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln nach-gestellt:Durch den Beschuss der Deckenvertäfelung mit therapeutischen Medizinbällen wurde diese zum Niedergang gezwungen. Mit den entwendeten Spielgeräten der U3-Betreu-ung konnte ein eigener Musikzug nachgestellt werden, der die ganze Nacht hindurch lautstark für Lärm sorgte. Der dauerhafte Fluss von Berauschungsmitteln wurde durch die Übernahme benachbarter Volksgruppen sichergestellt. Schließlich gipfelte der Untergang von „Sodom und Gomorra“ am nächsten Morgen mit dem direkten Hausverbot sämtlicher Mesumer Gruppen für das Pfarrheim von Ost-bevern bis in alle Ewigkeit. Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie anschaulich sich die biblischen Geschichten in die heutige Zeit übertragen lassen.

Straßenbau in Klein-BerlinAuf Nachfrage der Klein-Berliner Po-saune im letzten Herbst bei der Stadt, wieso die Rheiner Straße in Mesum und nicht die Mesumer Straße in Hauenhorst neu geteert wurde, die es doch viel nö-tiger gehabt hätte, antwortete die Ver-waltung sachlich daneben: „Zum Einen ist die Stadt Rheine schon längere Zeit nicht mehr im Schwarzbuch für Steuer-verschwendung erschienen und zum An-deren wäre eine neue Teerdecke auf der Mesumer Straße in Hauenhorst eventuell sinnvoll gewesen.

Auf Grund der geringen Einwohnerzahl in Hauenhorst hätten aber viel weniger Bürger etwas von dieser neuen Teerde-cke gehabt. Dann doch lieber eine völlig überfl üssige Straßenbaumaßnahme, von der viele Bürger etwas haben.“

Logo-loser LochrasenSelbst Schuld ist Mike Elsenhaim mit seinen 70 (!) Maulwurfhügeln im Garten. Hatten doch seine Fußballsachverständi-gen Nachbarn seinen Rasen extra, im Rah-men von „nachbarschaftlicher Entwick-lungshilfe“ mit einem Schalke-04-Logo gedüngt (die Posaune berichtete). Mike ignorierte die Aufwertung der Parzelle und vernachlässigte den Ra-sen derart, dass das schöne Logo wie-der verschwand, und: Schwups, kam der Maulwurf angebuddelt. Bei seinem, an blau-weißen Befl aggung zu erkennenden Nachbarn ist der Rasen jedenfalls noch immer saftig grün und sieht nicht aus wie ein 70-löchriger Golfplatz.

FarbenrätselIm Auftrag seiner Sandra besuchte Christian Großhaus das Gartencenter Münsterland. Dort sollte es - laut Werbung - bunte Christbaumkugeln zu wahrhaft (nach-)weihnacht-lichen Preisen geben. Christian fand zwei ansprechende Modelle. Weil er aber farbenblind wie ein junger Maulwurf ist, schickte er mittels Telefon ein Foto der beiden Kugeln an seine Frau und fragte: Welche der beiden soll es denn sein: Links oder Rechts? Sandras Antwort stellte Christian vor ein für ihn unbezwingbares Problem. Sie schrieb: „Die pinkeren!“

Wir sind das Team hinter den Karnevalisten

Ihnen wurde sicher schon erzählt, dass ...

LeichtgewichtSievers Anne und Heinz wollen wieder mal verreisen. Da es mit dem Flieger gehen sollte, müssen wie bekannt vorab die Koffer gewogen werden. Das Abwiegen der Kof-fer übernimmt im diesem Fall die Personenwaage aus dem Haushalt der beiden. Zuerst geht Heinz auf die Waage, Koffer in der Hand, Eigengewicht abziehen, fertig. Leider ist Heinz von seinem Gewicht in der Fastenzeit ausgegangen und somit war der Koffer 10 kg schwerer als erlaubt. Anne wusste noch zu bemerken: „Wie soll die Waage denn wissen, dass du einen Koffer an der Hand hast. Stell den Koffer doch alleine drauf.“

Dieses geht aber bei den neuen Personenwaagen nicht mehr, die Waagen sagen einem zwar, wieviel Körperfett in der sich wiegenden Person steckt und ob man zu klein für das Gewicht ist, aber Gegenstände, die keine Füße haben, können nicht gewogen werden. So wurde gewogen und gerechnet, so wurde gefl ucht und geschätzt, bis man den Sohn um Hilfe bat. Dieser nahm die Koffer und stellte fest, dass Heinz und Anne vom Gewicht her alles in einem Koffer packen könnten. Bleibt nur noch die Frage, wie schwer das Handgepäck wird ...

Mach auf die TürNina Plok kann nicht klagen,hat bereits einen eigenen Wagen.Morgens, zu ganz früher Zeit,fährt sie damit zur Arbeit.

Doch an diesem Morgenmacht das Schloss ihr Sorgen:Der Schlüssel will nicht hinein,das Schloss muss zugefroren sein.

Nina ist ja weltgewandt,hat das Problem schnell erkannt,probiert daher aus dem Haus,den Türschloss-Enteiser aus.

Nachdem die halbe Flasche geleertist das Schloss immer noch gesperrt.Auch mit Flehen und Hoffengeht die Tür einfach nicht offen.

So geht sie zur Mutter ans Bett,ob die noch eine Lösung hätt,vielleicht ein anderes Mittel nochfür das vereiste Schlüsselloch.

Bei Mutter Anke mit einem Blickmacht es sogleich deutlich Klick,denn in Ninas offener Hand,sie den falschen Schlüssel fand.

2 Deutsche BirnenEs gibt kaum einen Ehemann,der alles richtig einkaufen kann.Zum Einkaufen ist es daher schlau,einen Merkzettel von der Ehefrau.

So zog auch Berni Äggert los,denn die Wunschliste war groß,wollte all das kriegen,was Agnes hatte aufgeschrieben.

Alles packte er in den Wagennur bei einem hört man ihn klagen,denn auf dem Zettel in der Handder Wunsch „2 D. Birnen“ stand.

Vieles ihm durch den Kopf geht,wofür wohl das „D“ steht.Doch da fällt ihm die Lösung ein:D = deutsch, dass muss es sein.

Beim Obst er aber nicht fandzwei Birnen aus Deutschland,denn das ist im Winter schwer,da kommen die woanders her.

Europa sollte es aber schon sein,da packte er zwei aus Italien ein.Somit hatte er alles erstanden,was auf der Liste hat gestanden.

Agnes wartet auf ihren Mann,damit sie weiter backen kann.Da kommt Berni schon zurück,übergibt den Einkauf voller Glück.

Agnes sieht man suchennach den Birnen für den Kuchen.Da überreicht ihr stolz der Berni,die beiden Birnen aus Italy.

Doch Agnes wollte keine 2 losen,sondern Birnen verpackt in 2 Dosen.Da wurde Berni plötzlich klar,dass das D wohl für Dose war.

… Andre Brömmelheim und Steffen Rausss als DJs so ordentlich bei der Ge-burtstagsparty von Anke Siewärs den Gäs-ten eingeheizt hatten, dass sie sich nach der Party als selbst erwählte Zusatzgage den übrig gebliebenen Backschinken ein-packten? Scheinbar wird diese Abrech-nungsvariante bei den beiden häufi ger so praktiziert, da sie die erforderliche Alufo-lie bereits mitgebracht hatten.

… Ina Overäsch vergessen hat, für ihre Hochzeit den Anzug Ihres Mann von der Reinigung abzuholen? So musste Mark selber noch am Hochzeitmorgen zur Rei-nigung laufen, um seinen Anzug zu holen. Dabei hat er leider den Beleg vergessen und ohne Beleg gibt es eigentlich keinen Anzug. Nur durch die intensiven und teil-weise sehr verzweifelten Überzeugungs-künste von Mark ist es ihm dann doch ge-lungen, seinen Anzug zu bekommen und pünktlich im Standesamt zu erscheinen.

… der Mesumer Bankier Löchte für das Fußballendspiel des DFB-Pokals seinen seit 14 Jahren abgelaufenen Pass verlän-gern lassen wollte? Anscheinend wusste er wohl noch nicht, dass man auf der Fahrt nach Berlin nicht mehr von den DDR-Grenzsoldaten kontrolliert wird.

… Eva Kleiher beim Kauf einer Packung Zigaretten noch ihren Ausweis vorzeigen musste, obwohl sie schon 33 Jahre alt ist.

… das Gabi und Hermi-Mäuschen Schnel-lenbärg fast nicht mehr in München ge-landet wären, weil sie dachten, ihr Flieger geht von Münster ab. Wie sie beim Blick auf die Flugtickets am Abend vorher mit Schrecken feststellten mussten, ging ihr Flieger aber ab Düs-seldorf. Mit zwei Stunden früher aufste-hen als geplant, war der Flieger, Gott sei Dank, noch zu erreichen.

Die wilden 80erDer Prinz im letzten Jahrunser Klaus Westhoff war.Als Motto gab es die 80er,das fi el dem Elferrat nicht schwer.

Der Prinz, nach der langen Sitzung,kam dann tänzerisch so in Schwung,dass er seine Freunde batihm zu helfen bei einer Heldentat.

Von der Bühne sah man sie schleichen,sich über Kreuz die Hände reichen.Nur der Prinz blieb oben stehen,dann konnte man ihn fl iegen sehen.

Klaus kurz in der Luft hängt,bevor ihn die Armkette auffängt.„Stage Diving“ wird das genannt,in den wilden 80er sehr bekannt.

Körperlich nahm er keinen Schaden,schimpfte nur über den eigenen Laden:Die Qualität seiner Hose war beschissen,ihre Naht war dabei komplett zerrissen.

Noch eine Fusion?Beim großen Empfang, anlässlich der Kirchenfusion von Elmeshorst, weilten viele Prominente bei Kaffee und Kuchen im Pfarrheim.

So auch Pastor Franz Heitmann, der beid-händig mit Kuchen bestückt, seinen Platz aufsuchte, als er von hinten angepoltert wurde: „Ach Herr Heitmann, wie geht es Ihnen?“ „Danke, sehr gut!“ antwortete Franz und begrüßte den Fragenden.

„Ich bin der Stienemann! Kennen Sie mich nicht?“ war die nächste Frage. Pas-tor Heitmann schaute etwa ratlos und meinte ehrlich: „Das sagt mir nichts.“ Opa Lu weiter: „Der Stienemann, vom Heimatverein!“ „So, so“ antwortete ver-legen Pastor Heitmann.

„Aber Sie wissen doch: Der Heimatverein und die Kirche sind doch eins!“ Grinsend beendete Heitmann den Dialog: „Das wäre aber ganz was Neues!“

Page 4: Klein-Berliner Posaune

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Wer schön sein will, muss leiden!Die Garde vom Stadtprinzenpaarletztes Jahr von den Feldmäusen war.So musste man zu jedem Auftrittmit allen Gardemädels mit.

Bei der langen Karnevalszeit,wird man es irgendwann leid,sich die Haare zu toupieren,Schminke ins Gesicht zu schmieren.

Kann nicht lange im Bett verweilen, muss sich morgens wieder stylen.Daher ist die Müdigkeit groß,geht man mit der Stadtgarde los.

Eine Lösung musste es geben,gibt es Schminke zum Ankleben oder einen Schutz für die Nacht,damit man morgens fertig aufwacht.

Haarspray ist doch so enorm,hält die Frisur immer in Form,das sprüht man sich ins Gesicht,damit verwischt die Schminke nicht.

Janne Kühs hatte diese Idee,aber das Haarspray tat so weh,weil die Haut so sehr spannte und die ganze Nacht brannte.

Es ist weitgehend unbekannt, dass ...… Friedchen Jakorb gerne nur Rollrasen auf Ihrem großen Grundstück hätte. Sie lebt nämlich in dem Irrglauben, dass man den nie wieder mähen muss.

… Andreas Ferlage gerne wieder ein Kreuzworträtsel in der Karnevalszeitung hätte. Er versteht nämlich die neuen Poggenrätsel nicht.

… Ralf Dingels, nachdem er den ganzen Abend Unmengen an schottischen Whiskey getrunken hat, nur noch Englisch geredet hat. Leider konnte von da an keiner seiner deutschen Nachbarn mehr ein Wort verstehen.

… Phillip Greweh keinen Jahreswagen zu seinem 18. Geburtstag haben wollte, weil er dachte, dass man mit Jahreswagen nur ein Jahr lang fahren darf.

… Nicole von Wäschfennich kund tat, dass sie während der Ausstrahlung „Frauen-tausch aus dem Freistaat Albrock“; ohne Bekleidung mit ihrem zweirädrigen Vehikel durch Klein-Berlin fahren könnte, und niemand würde sie erblicken, da sowieso je-der Klein-Berliner vor dem Bildschirm diese einmalige Unterhaltungsshow genießt. Leider haben die männlichen Redakteure diese bildungsintensive Sendung verpasst, da sie - vergeblich - für den neuen Posauneboy-Kalender Photos von naturbelassenen weiblichen Personen auf Fahrrädern machen wollten.

... Anteck Thom sich wunderte, dass die anderen Aktiven auf dem Kinderschützenfest die Namen aller Kinder kannten - bis er herausfand, dass jedes Kind einen Laufzettel mit Namen hat.

Gutes Rad teuerGetreu dem Motto „Gutes Rad teuer“, kaufte Steffi (Schwester von TV Jungs-tar Franky Thali) günstig ein gebrauchtes Fahrrad in Mesum. Papa Arni handelte noch schnell 50 Euro herunter. Leider passte das Fahrrad nicht ins Auto.

Ob es daran lag, dass es nur ein Kombi war oder daran, dass Mechthild und Steffi das Rad abholen wollten, ist noch nicht geklärt. Schließlich kam das Rad zum Fitzenfl icker und wurde um einen teuren Lenker für den Kindersitz erweitert.

Die 50 Euro, die Papa Arno ausgehan-delt hatte, konnte Steffi dann gut in das gelungene Schwarz-Weißfoto investieren, das von ihr auf der Rückfahrt zu ihrem Domizil in Emmlichheim aufgenommen wurde.

SchmutzwäscheRalf Schipp, bekannt als Fußballnarr und Betreuer beim SV Mesum, hat bei einem Interview zugegeben, dass er auf getrage-ne Wäsche steht. Die Sucht wäre schon so groß, dass er teilweise getragene Spieler-trikots bis zu einer Woche in seinen Wagen aufbewahrt. Und diese erst nach Drängen der Servicefrau des SV herausrückt ...

Sie wussten doch sicher noch nicht, dass ...… bei der Generalversammlung der Dorfschützen im Oktober 2012 auch eine Frau, nämlich Gabi Dingels, bei den Abstimmungen ihr Handzeichen gegeben hat und mit-gezählt wurde? Nicht nur, dass sie eine Frau ist, nein, sie kommt gebürtig auch noch aus Elte! Es war bis Redaktionsschluss leider noch nicht ganz klar, ob diese Versamm-lung deshalb wiederholt werden muss.

… beim Wochenende der Mesumer Firmlinge in Ostbevern auch die Firm-Katecheten so vom absoluten Alkoholverbot eingeschüchtert waren, dass selbst gestandenen Män-ner wie Albert Siewers und Michael Grimme ihr abendliches Schlummerbierchen zur Tarnung in Apfelschorle-Flaschen umgefüllt haben?

… Vorlagen Andrew vergeblich versuchte, auf dem Friedhof ein Grablicht anzufa-chen? Er gab erst auf, als er bemerkte, dass es sich bei seinem Feuerzeug um einen USB Stick handelte.

… Heitmanns Martin als einziger Mesumer ein Hörgerät mit Dolmetscher-Funktion sein eigen nennt?

… der Spielmannzug der Poggen, den Gastverein in Holland besucht hat? Auf der Rückfahrt im Bus stellte Sandra Teupen fest, dass sie ihre Bluse in Borne vergessen hat. Im Tausch dafür hat der Spielmannzug eine schöne große Straßenlaterne mitge-nommen.

Beton als Spiel und LebenshilfeIst Ihnen das auch schon passiert? Sie stehen im Garten und haben plötzlich vergessen, welche Jahreszeit gerade ist? Abhilfe schaffen hier moderne Beton-Buchstaben, mit de-nen man sich fast jede Gedankenstütze in den eigenen Gar-ten oder auf die Fensterbank setzen kann. Manch einer nutzt die Buchstaben auch, um den Nachbarn mitzuteilen, was sie denn da eigent-lich vor sich haben. Auch die Klein-Berliner Volkshochschule hat die anschaulichen Buchstaben für sich entdeckt und bietet ab Aschermittwoch regelmäßig Spie-lenachmittage mit Garten-Scrabble an. Bei dieser neuen Trend-Sportart werden Beton-Buchstaben aus beliebigen Gärten solange ge-tauscht bis neue, halbwegs sinnvolle Begriffe entstehen. Die Teilnahme an den Kursen ist kostenlos, ein Duden, eine Schubkarre und ein 17/5er Kalk-sandstein (als Joker) sind mitzubringen.

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Wer schön sein will, muss leiden!Die Garde vom Stadtprinzenpaarletztes Jahr von den Feldmäusen war.So musste man zu jedem Auftrittmit allen Gardemädels mit.

Bei der langen Karnevalszeit,wird man es irgendwann leid,sich die Haare zu toupieren,Schminke ins Gesicht zu schmieren.

Kann nicht lange im Bett verweilen, muss sich morgens wieder stylen.Daher ist die Müdigkeit groß,geht man mit der Stadtgarde los.

Eine Lösung musste es geben,gibt es Schminke zum Ankleben oder einen Schutz für die Nacht,damit man morgens fertig aufwacht.

Haarspray ist doch so enorm,hält die Frisur immer in Form,das sprüht man sich ins Gesicht,damit verwischt die Schminke nicht.

Janne Kühs hatte diese Idee,aber das Haarspray tat so weh,weil die Haut so sehr spannte und die ganze Nacht brannte.

Es ist weitgehend unbekannt, dass ...… Friedchen Jakorb gerne nur Rollrasen auf Ihrem großen Grundstück hätte. Sie lebt nämlich in dem Irrglauben, dass man den nie wieder mähen muss.

… Andreas Ferlage gerne wieder ein Kreuzworträtsel in der Karnevalszeitung hätte. Er versteht nämlich die neuen Poggenrätsel nicht.

… Ralf Dingels, nachdem er den ganzen Abend Unmengen an schottischen Whiskey getrunken hat, nur noch Englisch geredet hat. Leider konnte von da an keiner seiner deutschen Nachbarn mehr ein Wort verstehen.

… Phillip Greweh keinen Jahreswagen zu seinem 18. Geburtstag haben wollte, weil er dachte, dass man mit Jahreswagen nur ein Jahr lang fahren darf.

… Nicole von Wäschfennich kund tat, dass sie während der Ausstrahlung „Frauen-tausch aus dem Freistaat Albrock“; ohne Bekleidung mit ihrem zweirädrigen Vehikel durch Klein-Berlin fahren könnte, und niemand würde sie erblicken, da sowieso je-der Klein-Berliner vor dem Bildschirm diese einmalige Unterhaltungsshow genießt. Leider haben die männlichen Redakteure diese bildungsintensive Sendung verpasst, da sie - vergeblich - für den neuen Posauneboy-Kalender Photos von naturbelassenen weiblichen Personen auf Fahrrädern machen wollten.

... Anteck Thom sich wunderte, dass die anderen Aktiven auf dem Kinderschützenfest die Namen aller Kinder kannten - bis er herausfand, dass jedes Kind einen Laufzettel mit Namen hat.

Gutes Rad teuerGetreu dem Motto „Gutes Rad teuer“, kaufte Steffi (Schwester von TV Jungs-tar Franky Thali) günstig ein gebrauchtes Fahrrad in Mesum. Papa Arni handelte noch schnell 50 Euro herunter. Leider passte das Fahrrad nicht ins Auto.

Ob es daran lag, dass es nur ein Kombi war oder daran, dass Mechthild und Steffi das Rad abholen wollten, ist noch nicht geklärt. Schließlich kam das Rad zum Fitzenfl icker und wurde um einen teuren Lenker für den Kindersitz erweitert.

Die 50 Euro, die Papa Arno ausgehan-delt hatte, konnte Steffi dann gut in das gelungene Schwarz-Weißfoto investieren, das von ihr auf der Rückfahrt zu ihrem Domizil in Emmlichheim aufgenommen wurde.

SchmutzwäscheRalf Schipp, bekannt als Fußballnarr und Betreuer beim SV Mesum, hat bei einem Interview zugegeben, dass er auf getrage-ne Wäsche steht. Die Sucht wäre schon so groß, dass er teilweise getragene Spieler-trikots bis zu einer Woche in seinen Wagen aufbewahrt. Und diese erst nach Drängen der Servicefrau des SV herausrückt ...

Sie wussten doch sicher noch nicht, dass ...… bei der Generalversammlung der Dorfschützen im Oktober 2012 auch eine Frau, nämlich Gabi Dingels, bei den Abstimmungen ihr Handzeichen gegeben hat und mit-gezählt wurde? Nicht nur, dass sie eine Frau ist, nein, sie kommt gebürtig auch noch aus Elte! Es war bis Redaktionsschluss leider noch nicht ganz klar, ob diese Versamm-lung deshalb wiederholt werden muss.

… beim Wochenende der Mesumer Firmlinge in Ostbevern auch die Firm-Katecheten so vom absoluten Alkoholverbot eingeschüchtert waren, dass selbst gestandenen Män-ner wie Albert Siewers und Michael Grimme ihr abendliches Schlummerbierchen zur Tarnung in Apfelschorle-Flaschen umgefüllt haben?

… Vorlagen Andrew vergeblich versuchte, auf dem Friedhof ein Grablicht anzufa-chen? Er gab erst auf, als er bemerkte, dass es sich bei seinem Feuerzeug um einen USB Stick handelte.

… Heitmanns Martin als einziger Mesumer ein Hörgerät mit Dolmetscher-Funktion sein eigen nennt?

… der Spielmannzug der Poggen, den Gastverein in Holland besucht hat? Auf der Rückfahrt im Bus stellte Sandra Teupen fest, dass sie ihre Bluse in Borne vergessen hat. Im Tausch dafür hat der Spielmannzug eine schöne große Straßenlaterne mitge-nommen.

Beton als Spiel und LebenshilfeIst Ihnen das auch schon passiert? Sie stehen im Garten und haben plötzlich vergessen, welche Jahreszeit gerade ist? Abhilfe schaffen hier moderne Beton-Buchstaben, mit de-nen man sich fast jede Gedankenstütze in den eigenen Gar-ten oder auf die Fensterbank setzen kann. Manch einer nutzt die Buchstaben auch, um den Nachbarn mitzuteilen, was sie denn da eigent-lich vor sich haben. Auch die Klein-Berliner Volkshochschule hat die anschaulichen Buchstaben für sich entdeckt und bietet ab Aschermittwoch regelmäßig Spie-lenachmittage mit Garten-Scrabble an. Bei dieser neuen Trend-Sportart werden Beton-Buchstaben aus beliebigen Gärten solange ge-tauscht bis neue, halbwegs sinnvolle Begriffe entstehen. Die Teilnahme an den Kursen ist kostenlos, ein Duden, eine Schubkarre und ein 17/5er Kalk-sandstein (als Joker) sind mitzubringen.

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BellermannpartyFiete Helming, bekannt wie ein bunter Hund,tut allen seine Party zum 50sten kund.Geht dann zur Emsfähre, dort ist es fein,„Was!!! So teuer soll´ne Feier hier sein?“Fiete sagt sich drauf ganz leise:„Dann feiere ich nur im kleinsten Kreise.“Schnell gibt Fiete seine Absage kund:„Meine Party feiere ich nur mit Hund.“Das hat es verdient, das alte Vieh,Bocholter Fähre, die seh´n mich nie.So feiert der Hund mit Fiete ganz klein,freut sich der Hund, Fiete trinkt allein.Damit Fiete den Abend genießen kann,bezahlt er im voraus den guten Mann.Der Wirt sieht´s ganz locker,gegenüber Fiete und Hund auf´n Hocker.Nach tehn Drinks und einer Wursthat der Fiete noch immer Durst.Zwischendurch mal nach gefragt. Ja, Fiete du hast genug gespart.Tolle Party, super viel saufen,abends sieht man beide nach Hause laufen.

Weihnachtsgrüße aus dem TornisterBeim Ausleeren von Lucas Tornister in den Sommerferien fand Mutter Hilde-gard einen Elternbrief der Schule mit dem Wortlaut: „Frohe Weihnachten ...“ Vater Albert fi ndet gut, dass die Schule mit dieser Idee viel Geld einsparen kann, wenn alle Jahresgrüße und Termine auf einem Punkt gebracht werden. Ob bei Sievers Weihnachten und Ostern im Sommer gefeiert wird, ist nicht bekannt.

Hätten Sie für möglich gehalten, dass …

Morgendliches AugenleidenBeim alljährlichen Ausfl ug des Dorfschützen-Vorstands begab es sich, dass Thomi Kösters und Martin Heitgans die Hotelbar aufsuchten und diese erst wieder verließen, als es dämmerte. Später beim Frühstück verkündete Thomi, er habe Martin erblickt und der sehe „ganz schlecht“ aus. Martin ahnte von alldem nichts, weil er noch im-mer selig in seinem Zimmer schlummerte. Wen Thomi da nun gesehen hatte oder ob er womöglich selbst „ganz schlecht“ aus den eigenen Augen gucken konnte, ist nicht überliefert.

Warum Mesum kaum in der Zeitung stehtBeim spätherbstlichen Auswürfeln der Termine für den Kalender der Mesumer Vereine beklagte sich der Schreiber Frans Greive darüber, dass es womöglich mehrere Veran-staltungen an einem Tag geben könnte. Ob er sich dann überlastet fühlen würde, sich nicht entscheiden könnte oder lieber über gar nichts berichten würde, wollte er aber nicht sagen ...

Neues aus der Rocker-SzeneNach den Hells-Angels und den Bandi-dos ist jetzt auch Brinkxs Hedwig von der Kolge ins Visier der Polizei geraten.

Alles fi ng ganz harmlos an: Hedwig be-suchte, kutschiert von Sohn Peter, ihren Schwager in Buldern - mit dem Motorrad.

Auf dem Weg machten die beiden eine spektakuläre Pause vor einer Rocker-Kneipe in Dülmen. Hedwig hatte beim Auf- und Absteigen vom heißen Ofen ein paar Probleme, die wohl durch die enge Lederkluft begründet waren.

Die über 25 anwesenden Rocker honorier-ten das Auf und Ab, das Dank Peters Hilfe ohne nennenswerte Verletzungen gelang, mit Standing Ovations und ließen Rocker-Oma Hedwig mehrfach hochleben.

Auf dem Rückweg ließen sich die beiden dann bei Appelhülsen noch fi x von der Po-lizei ablichten. Die Bilder kamen bereits zwei Tage nach den beiden in Mesum an, während das Entwickeln der eigenen Fo-tos knapp vier Wochen dauerte.

… ... Michael Felthoff auf die Frage seines Sparclubs, wieso er immer das meiste Geld im Schwan anspart, antwortete „Für schlechte Zeiten! Und hier ist es sicherer aufgeho-ben als zu Hause!“?

… unsere junge Ex-Stadtkaiserin, Sabine Rauhs, fest davon überzeugt ist, dass die Posaune nicht erfährt, wie ausgiebig sie schläft? Bei einer Kutschentour mit Übernach-tung belegte Sie anderthalb Doppelluftmatratzen.

… die Lebensgefährtin von Hendrik Helming Liebesgrüße per SMS an Hendrik schickt, diese aber von Hendriks Mutter empfangen werden? Heike wusste allerdings sofort, dass die SMS nicht von Wolle kommen kann.

… Lutz Pape auf seiner eigenen Kommunion die Hostie nicht gegessen hat? Zum Leid-wesen des Pfarrers lief Lutz voller Stolz zu seinem Opa und wollte das heilige Brot nochmals teilen. Die Hostie wurde dann in der Tasche verstaut. Abends wurde diese dann unters Essen gemischt, so konnte Lutz doch noch den Leib Christi empfangen.

... das fast-Pferd (großes Pony) von Nina Schmidt so geliebt, doch noch verkauft wur-de, nur weil es nicht therapierbar war? Opa Job hat sich dafür zwei Trecker zugelegt, die nun auf dem Hof Sievers ihr Gnadenbrot bekommen?

m nNeuer Mode-Tanz

Großbernds Erwin hat auf dem vergan-genen Karnevals-Samstag einen neuen Trend gesetzt.

Er stellte seine außerordentlichen Fähig-keiten unter Beweis, indem er einen neu-en Tanz entwickelte und selbst vorführte.

Erwin nennt ihn - wenig überraschend - den „Tanz auf dem Ballon“.

Während der öffentlichen Erstauführung kam es zu Tumulten: Erwin wurde so sehr von begeisterten Fans bedrängt, dass er sich nach eigener Darstellung nur durch gezieltes Abtauchen und kurzzeitiges zu-Boden-gehen retten konnte.

Die herbeigeeilten Notärzte und Rot-Kreuz-Komparsen, die ihn aus dem Getümmel tragen wollten, verhinder-ten nicht, dass sich Erwin den Rest des Abends - etwas risikobewusster - für sei-ne Erfi ndung feiern liess.

Page 6: Klein-Berliner Posaune

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Neues Feuchtbiotop eingeweihtAls Ausgleichsmaßnahme für fabrikantische Bausünden wurde an der Rheiner Straße nun ein neues Feuchtbiotop eingerichtet. Für das vielfach nutzbare Gelände mußte zwar eine Traditionsbäckereibe-hausung weichen, die Vorteile liegen aber auf der Hand: Sobald die Natur die Fläche gänzlich wiedererobert hat, soll sie als Abenteu-erspielplatz freigegeben werden, Besucher des benachbarten Super-marktes können dann dort ihre Kinder parken.

Dass die Kinder von den Eltern wiedergefunden werden, gewährleis-tet eine Kooperation mit der gegenüberliegenden Tierklinik, die den Platz als Kurzzeit-Reha-Gelände für verwaiste Nager (Biber-Asyl) nutzt und so vor höherem Bewuchs schützen wird. Wenn sich das Konzept bewährt, soll in 15 bis 20 Jahren auch die nahebei liegende „Testfl äche für zügellosen Wildwuchs“ (Ex-St.Albatros) integriert werden.

Mann von WeltDetlef von Stuck und Putz ist ein Mannder von der Welt erzählen kann.Wenn er früher mal nicht Wände putzteer gern die freie Zeit dazu benutztefuhr mit seinem Campinwohnmobildabei lang nicht allzu fern sein Ziel.

Doch dann ging es mit dem Freundeskreiseauf die erste wirklich große Reise.Ägypten wurd als Ziel genanntund alle Cramers waren sehr gespanntwas an dieser historen Stättesie wohl zu erwarten hätte.

Als sie im Hotel dann angekommen waren Sie regelrecht benommen.Der Laden, der war nicht nur schönauch noch luxuriös und sehr bequem.

Am Abend konnt man Detlef prahlen sehn„Ich hab unser Hotel im Fernsehen gesehn!Sie zeigten es dort ganz allein,es muß wirklich was ganz besonderes sein!“Die anderen staunten, nur einer raunte banal:„Das war bestimmt der TV-Hauskanal.“

Bestellt, aber wo?Corly Hermann von der Ringstraße ist schon zehn Jahre mit ihrem Michael ver-heiratet. Grund genug, daraus ein kleines Fest zu machen, das Corly schon Wochen vorher bis ins Detail durchplante. Freun-de und Bekannte wurden eingeladen und beim Italiener wurde ein opulentes Büf-fett bestellt. Als der große Tag gekommen war, plagte die Jubilarin schon nachmittags der Fra-ge, wo sie denn das Essen bestellt habe. „Ach ja, bei Su Nuraghe in Rheine an der Breiten Straße.“

Kurz bevor die Gäste eintrafen, wurde Michael beauftragt, das Essen dort ab-zuholen. Bei Su Nuraghe an der Breiten Straße wurde dem verdutzten Gast mitge-teilt, dass keine Bestellung vorliege. Telefonisch erklärte Eventmanagerin Corly ihren Schatzi: „Das Essen habe ich dann wohl bei Su Nuraghe auf dem Thie bestellt.“ So fuhr Michi auf den Thie, um dort das Essen abzuholen. Doch dort hiess es ebenfalls nur: „Buon giorno! Nix Bestellung für Hermann!“ Da ihm eine gewisse Verzweifl ung anzusehen war, erklärten sich die Pizza-Bäcker bereit, schnell ein Menü für ihn zu zaubern.

Brummelig, aber erleichtert, erschien Mi-chael schließlich, zusammen mit den ers-ten Gästen, wieder zu Hause, um das eilig zubereitete Büffett zu servieren. Die Feier war gerade angefangen, da klin-gelte das Telefon: „Hallo? Frau Hermann? Hier ist Pizza Panini aus Rheine! Wann holen sie denn ihr italienisches Büffett ab?“ Überliefert ist nur noch, dass an dem Abend ausreichend Essen vorhanden war!

PS: Kurz vor Weihnachten hat Corly Fisch bestellt - wahrscheinlich bei einer der beiden Fischbuden auf dem Wochen-markt in Rheine ...

Made in Klein-Berlin: Gangman-Style

Fremde Hosen verderben den Gang!Während der Vorstandsfahrt der Dorf-schützen fi el Elli Dierix durch einen be-sonders unruhigen Gang auf. Besorgte Nachfragen ergaben, dass Elli offenbar mit einer falschen Unterhose ausgestattet war. Ob diese eigentlich ihrem Chris ge-hörte oder wo sonst sie entliehen wurde, wollte Elli nicht kundtun.

Auch die weiteren Vorstandsmitglieder waren nicht bereit, auf die investigativen Recherchen der Posaune zu reagieren. Wer wessen Unterhosen trage würde aus-schließlich Vorstands-intern beschlossen, hieß es in einer diskreten Stellungnahme.

Ist man im Alter fortgeschritten,braucht man die so genannten Dritten,damit man damit, dann und wannauch mal richtig kauen kann.Maria Hüging, das ist wahr,besitzt ein solches Exemplar,das man landläufi g Brücke nenntund das wohl mancher Leser kennt.

Nun machten diese lieben Drittenunvermittelt plötzlich Zicken.Maria ärgerte sich nur,weshalb sie bald zum Zahnarzt fuhr,legt ihm die Dritten hin und fragt,ob er diese richten mag.

Nach der Behandlung kauft sie ein,auch diese Tätigkeit muss sein,trifft Leute, tratscht und ist voll Freud´,denn sie hatte reichlich Zeit.Inzwischen mit dezentem Tonklingelt zuhaus das Telefon.

Ihr Werner große Augen macht,als im Hörer jemand lachtund ihn dann in Kenntnis setzt....,doch das erzählen wir zuletzt!

Endlich kam die Frau nach Haus.„Na, hast du alles eingekauft?“fragte nun der Ehemann,der sich kaum beherrschen kann.

Und dann kam von ihm die Frage,ob sie auch nichts vergessen habe.Maria war es einerlei:„Was soll die blöde Fragerei?“

Nun hörte sie von ihrem Mann:„Die Zahnarzthelferin rief an!Die gute Frau konnt´ es nicht fassen:Du hast die Dritten liegenlassen!“

Mit roten Wangen kurz darauftaucht Maria wieder aufin der Praxis Dr. Göckeund erklärt, was sie gern hätte.

Das Fehlteil wurde ausgehändigt,der Notzustand somit gebändigt.

Maria´s Zustand war komplett,auch ihr Werner fand dies nett,und er riet Maria nur:„Mach ab und zu mal Inventur!“

Was man nicht im Mund hat ...

Page 7: Klein-Berliner Posaune

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Neues Feuchtbiotop eingeweihtAls Ausgleichsmaßnahme für fabrikantische Bausünden wurde an der Rheiner Straße nun ein neues Feuchtbiotop eingerichtet. Für das vielfach nutzbare Gelände mußte zwar eine Traditionsbäckereibe-hausung weichen, die Vorteile liegen aber auf der Hand: Sobald die Natur die Fläche gänzlich wiedererobert hat, soll sie als Abenteu-erspielplatz freigegeben werden, Besucher des benachbarten Super-marktes können dann dort ihre Kinder parken.

Dass die Kinder von den Eltern wiedergefunden werden, gewährleis-tet eine Kooperation mit der gegenüberliegenden Tierklinik, die den Platz als Kurzzeit-Reha-Gelände für verwaiste Nager (Biber-Asyl) nutzt und so vor höherem Bewuchs schützen wird. Wenn sich das Konzept bewährt, soll in 15 bis 20 Jahren auch die nahebei liegende „Testfl äche für zügellosen Wildwuchs“ (Ex-St.Albatros) integriert werden.

Mann von WeltDetlef von Stuck und Putz ist ein Mannder von der Welt erzählen kann.Wenn er früher mal nicht Wände putzteer gern die freie Zeit dazu benutztefuhr mit seinem Campinwohnmobildabei lang nicht allzu fern sein Ziel.

Doch dann ging es mit dem Freundeskreiseauf die erste wirklich große Reise.Ägypten wurd als Ziel genanntund alle Cramers waren sehr gespanntwas an dieser historen Stättesie wohl zu erwarten hätte.

Als sie im Hotel dann angekommen waren Sie regelrecht benommen.Der Laden, der war nicht nur schönauch noch luxuriös und sehr bequem.

Am Abend konnt man Detlef prahlen sehn„Ich hab unser Hotel im Fernsehen gesehn!Sie zeigten es dort ganz allein,es muß wirklich was ganz besonderes sein!“Die anderen staunten, nur einer raunte banal:„Das war bestimmt der TV-Hauskanal.“

Bestellt, aber wo?Corly Hermann von der Ringstraße ist schon zehn Jahre mit ihrem Michael ver-heiratet. Grund genug, daraus ein kleines Fest zu machen, das Corly schon Wochen vorher bis ins Detail durchplante. Freun-de und Bekannte wurden eingeladen und beim Italiener wurde ein opulentes Büf-fett bestellt. Als der große Tag gekommen war, plagte die Jubilarin schon nachmittags der Fra-ge, wo sie denn das Essen bestellt habe. „Ach ja, bei Su Nuraghe in Rheine an der Breiten Straße.“

Kurz bevor die Gäste eintrafen, wurde Michael beauftragt, das Essen dort ab-zuholen. Bei Su Nuraghe an der Breiten Straße wurde dem verdutzten Gast mitge-teilt, dass keine Bestellung vorliege. Telefonisch erklärte Eventmanagerin Corly ihren Schatzi: „Das Essen habe ich dann wohl bei Su Nuraghe auf dem Thie bestellt.“ So fuhr Michi auf den Thie, um dort das Essen abzuholen. Doch dort hiess es ebenfalls nur: „Buon giorno! Nix Bestellung für Hermann!“ Da ihm eine gewisse Verzweifl ung anzusehen war, erklärten sich die Pizza-Bäcker bereit, schnell ein Menü für ihn zu zaubern.

Brummelig, aber erleichtert, erschien Mi-chael schließlich, zusammen mit den ers-ten Gästen, wieder zu Hause, um das eilig zubereitete Büffett zu servieren. Die Feier war gerade angefangen, da klin-gelte das Telefon: „Hallo? Frau Hermann? Hier ist Pizza Panini aus Rheine! Wann holen sie denn ihr italienisches Büffett ab?“ Überliefert ist nur noch, dass an dem Abend ausreichend Essen vorhanden war!

PS: Kurz vor Weihnachten hat Corly Fisch bestellt - wahrscheinlich bei einer der beiden Fischbuden auf dem Wochen-markt in Rheine ...

Made in Klein-Berlin: Gangman-Style

Fremde Hosen verderben den Gang!Während der Vorstandsfahrt der Dorf-schützen fi el Elli Dierix durch einen be-sonders unruhigen Gang auf. Besorgte Nachfragen ergaben, dass Elli offenbar mit einer falschen Unterhose ausgestattet war. Ob diese eigentlich ihrem Chris ge-hörte oder wo sonst sie entliehen wurde, wollte Elli nicht kundtun.

Auch die weiteren Vorstandsmitglieder waren nicht bereit, auf die investigativen Recherchen der Posaune zu reagieren. Wer wessen Unterhosen trage würde aus-schließlich Vorstands-intern beschlossen, hieß es in einer diskreten Stellungnahme.

Ist man im Alter fortgeschritten,braucht man die so genannten Dritten,damit man damit, dann und wannauch mal richtig kauen kann.Maria Hüging, das ist wahr,besitzt ein solches Exemplar,das man landläufi g Brücke nenntund das wohl mancher Leser kennt.

Nun machten diese lieben Drittenunvermittelt plötzlich Zicken.Maria ärgerte sich nur,weshalb sie bald zum Zahnarzt fuhr,legt ihm die Dritten hin und fragt,ob er diese richten mag.

Nach der Behandlung kauft sie ein,auch diese Tätigkeit muss sein,trifft Leute, tratscht und ist voll Freud´,denn sie hatte reichlich Zeit.Inzwischen mit dezentem Tonklingelt zuhaus das Telefon.

Ihr Werner große Augen macht,als im Hörer jemand lachtund ihn dann in Kenntnis setzt....,doch das erzählen wir zuletzt!

Endlich kam die Frau nach Haus.„Na, hast du alles eingekauft?“fragte nun der Ehemann,der sich kaum beherrschen kann.

Und dann kam von ihm die Frage,ob sie auch nichts vergessen habe.Maria war es einerlei:„Was soll die blöde Fragerei?“

Nun hörte sie von ihrem Mann:„Die Zahnarzthelferin rief an!Die gute Frau konnt´ es nicht fassen:Du hast die Dritten liegenlassen!“

Mit roten Wangen kurz darauftaucht Maria wieder aufin der Praxis Dr. Göckeund erklärt, was sie gern hätte.

Das Fehlteil wurde ausgehändigt,der Notzustand somit gebändigt.

Maria´s Zustand war komplett,auch ihr Werner fand dies nett,und er riet Maria nur:„Mach ab und zu mal Inventur!“

Was man nicht im Mund hat ...

Soziale Netzwerke in Klein-BerlinGleich mehrere Klein-Berliner Gruppen haben den Facebook-Gründer Mark Zuckberg abgemahnt. Der solle fortan nicht mehr behaupten dürfen, dass er der Erfi nder von „sozialen Netzwerken“ sei. Der VMV verkündete, er bereite eine entsprechende Sam-melklage vor.In einem Exklusiv-Interview äußerte sich Renate Vorderkamp von der kfd-Häkelgrup-pe gegenüber der Posaune: „Sowas wie Facebook machen wir schon lange! Jeden Dienstag mit Stricken, Häkeln und Nähen für den Basar. Telefon und Internet brauchen wir dafür nicht, nur ein bischen Strom für die Kaffemaschine. Und - viel besser als im Internet: Wir können uns aber dabei sogar noch‘n Schnäpsken rüberreichen. Versuch DAS mal online!“ VMV-Star-Anwalt A. Prust ist fest entschlossen, Zuckerberg auf Unterlassung zu verklagen - es sei denn, er kommt zum nächsten Basar!

EinbahnstraßeZum Schützenfast im letzten Jahr gabs ne Einbahnstrasse und die warbeschildert von Platz bis kurz vors Zeltnach Hause zurück gings übers Feld.

Die Schilder wurden ausgestelltschon zwei Wochen früher, was mißfällt!Wer sich so im Kalender geirrt hat?Die Technischen Betriebe, will sagen: die Stadt!

Heike, Jürgen und die Gästewunderten sich zunächst feste,und dann, und dass ganz ungeniert,wurd die Beschilderung ignoriert.

Ein ganzer Monat ging ins Landnoch immer an der Straße standein Einbahnstrassenschilddas für Anwohner nicht gilt.Das Schützenfest war längst abgebautnach dem Schild hat keiner mehr geschaut.

Zum Rock-Spektakel auf der Heidenda musste die Bankette leiden. Man rechnete mit viel Verkehr ne Einbahnstraße sinnvoll wär ...

Doch just vorher kam die Stadt und baute ihre Schilder ab.Die Leute sind vielleicht auf Trab !!

Das neue Heim für Tiere Mitten im schönen Poggenlandder Hof Stegemann zum Kauf stand.Der Käufer, keine unbekannte Person,ist Gregor Schäffer, der Gewürzbaron.

Doch er fand das Haus zu klein,so stampfte er es einfach ein.Hier sollte etwas Großes entstehen,hatte er im Kopf schon viele Ideen.

Fürs neue Haus nur das Beste,verbaut wurden hier keine Reste,denn es wurden ungelogenspezielle Materialien eingefl ogen.

Ein Künstler wurde engagiert,der alles stilecht tapeziert,die Fenster sind alle spezielldamit es im Haus ist natürlich hell.

Der Ofen ist auch größer geratenfür die ganz besonderen Braten.So verbaute er kurzerhandMillionen von Euros im Poggenland.

Das Haus soll was Besonderes sein,denn hier ziehen seine Tiere ein,das klingt fast so wunderbar,als wäre es die Arche von Noah.

Hut abTomas Wesenberk von der Nordstr. will 2013 endlich wieder Schützenfest feste im Poggenland feiern. Drum wandte er sich an seinen Major Roland Hänke und sprach: „Roland, leider fehlt mir nach 20 Jahren Schützenfestabstinenz eine passende Kopfbe-deckung. Schließlich will ich nicht bei den Kameraden auffallen, nur weil ich keinen Kopfschmuck trage.“ Für Roland kein Problem, er reichte Tomas sofort einen Hut mit einer sehr schönen Feder. Tomas setzte den Hut auf und betrachtete sich etwa skeptisch im Spiegel. Nahm den Hut etwas unzufrieden wieder ab und meinte zu Roland: „Der Hut gefällt mir überhaupt nicht mit der ollen Feder. Ich hätte lieber eine Mütze.“ Nach fünf Minuten der Sprachlosigkeit antwortete Roland sanft: „Wir im Feld tragen nun mal Hüte und keine Mützen.“ Doch Tomas ließ sich nicht beirren und bestand darauf: „Mir steht aber eine Mütze besser als ein Hut!“ Egal wie sich Tomas bis zum Schützenfest entscheiden wird, Hut oder Mütze, eins ist sicher: Beim Antreten wird er vor versammelter Mannschaft vom Major zusammengepfi ffen, denn die Mesumer Schützen sind noch nicht so weit, dass man mit Mütze im Feld oder mit Hut im Dorf antreten kann, auch wenn Tomas unserer Zeit ein wenig voraus zu sein scheint.

Zwar ist der Unterschied nur klein,denn bei Noah sollten sie lebendig sein,doch für Gregor ist es das größte Glück,auszustellen die Tiere als totes Stück.

Die Körper wunderbar präpariertim ganzen Haus gut positioniert.

Beim Rundgang geht es einem so,als wäre man im Streichelzoo.

Ob Bär, Elch oder Krokodilvon der Artenvielfalt hält er viel,in seine Arche darf jedes Tier hinein,nur tot sollte es schon sein.

Gemeinsam sind wir starkBrigitte und Ditmar Schibb waren auf einem Samstag gemeinsam auf einer Feier. Plötzlich klingelt das Handy von Brigitte. Am Telefon war Sohn Marlon und wollte von Mama wissen, ob sein Kumpel heute bei ihm übernachten dürfe. Da Brigitte die Entscheidung selbstverständlich nicht alleine treffen wollte, reichte sie das Handy an Ditmar weiter. Nach kurzer Aussprache mit Marlon entschied Ditmar, dass die gemein-same Übernachtung mit dem Freund nicht genehmigt werden kann und reichte das Handy wieder zurück. Brigitte nahm das Handy und sprach zu ihrem Sohn: „Selbstver-ständlich darf dein Kumpel heute bei uns übernachten. Machs gut, bis dann.“ Es gibt halt nichts Schöneres, als wenn sich Eltern, wie oben geschildert, vollkommen einig sind.

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Gefährlich: KoniferensterbenDie Biologische Bundesanstalt warnt: Am Klein-Berliner Kolgeweg trat erstmalig das Gefährliche Koniferensterben auf. Die Baumerkrankung zeichnet sich durch einen kompletten Nadelverlust aus, der zumeist kurz vor Weihnachten auftritt.

Die auch als Stammnackigkeit bekannte Tännchenseuche kann - in seltenen Fällen - auch durch unsachgemäße Brennholzla-gerung im Freien verursacht werden.

Neue Begriffe aus dem DudenUm ihrem Bildungsauftrag nachzukom-men veröffentlicht die Klein-Berliner Posaune regelmäßig neue Begriffe, die jüngst in den Duden aufgenommen wur-den: geHemelt (Verb) - wird man, wenn man ständig und unerwünscht von jemand Post mit politischen Vorschlägen erhält. (Für Politiker sind Vorschläge bekannterweise eine Zumutung, die - neben der eigenen Meinung - kaum auszuhalten sind)

kordfeldern (Verb): ist eine Tätigkeit geHemelter Verwaltungsfürsten, die sich durch übermäßig gezieltes Filtern und / oder Wegwerfen von E-Mails auszeich-net.

geZappelt (Verb): wird, wenn sich Poli-tiker ständig und unerwünscht im Wahl-kampf befi nden und - statt der Aufgabe ihres Mandats nachzugehen - vorwiegend Wadenbeissen oder die beleidigte Leber-wurst geben.

FundstückKlaus Siefers, bekannt als Mausi, feierte seinen 50. Geburtstag in der Kolge. Als er am nächsten Tag die Rechnung beglei-chen wollte, machte der Wirt ihn darauf aufmerksam, dass an der Garderobe noch eine Jacke hängt. Mausi sagt: „Die holt wohl irgendeiner noch ab!“

Er sollte Recht behalten: Am selben Abend sah man Mausi noch einmal in der Kolge. Er war gekommen, um seine Jacke abzuholen.

Der Wartezimmer-SchlafMagen-Darm macht nicht froh,besonders man hängt nur vorm Klo,damit war auch Kiki Winther krank,geleert der ganze Medizinschrank.

Doch der Magendruck blieb,was sie zu Dr. von und zu Tils trieb.Aber es ging wohl vielen nicht toll, somit war das Wartezimmer voll.

Doch Kiki blieb ganz cool,suchte sich einen freien Stuhlund wie sie so kam zur Ruh,fi elen ihr die Augen zu.

Plötzlich wird sie wieder wach,wie komisch, sie hört keinen Krach,oder war es nur ein Traum?Verwirrt schaut sie in den Raum.

Doch alle Stühle sind schon leer,hier wartet außer ihr niemand mehr.Zum Glück ist an der Rezeptionnoch eine nette Frau am Telefon.

Die schaut auch ganz verschwitzt,dass noch wer im Wartezimmer sitzt.Aber auch v. Tils steht noch im Kittel,so bekommt Kiki doch noch ihr Mittel.

Wussten Sie schon, dass …… Thalmanns Mecki, Mutter von Toni Berger alias Sohn Franky extra für eine Stunde eine Aushilfe in Triffelers Back-stube suchte, um im Fernsehen die Live-Aufzeichnung der RTL Sendung „Ver-dachtsfälle“ zu sehen, in der besagter Sohn seine Schauspielkunst zeigte.

… Klaus Schürmann vom Poggenvor-stand der Überzeugung ist, dass seine Kopfschmerzen nach dem Schützenfest von seinem zu kleinen Schützenhut kom-men?

… Gerlinde, die heimliche Poggenkassie-rerin, für die Zukunft eine Witwen WG plant? Die Männer könnten es sich ja auf der anderen Straßenseite bequem machen. Ob sie nun gegenüber der Dechant-Rö-merstraße meine oder an der alten Kirch-straße ist nicht bekannt. Auch auf den Kommentar ihres Liebsten Bernd warten wir noch.

…der Geburtstag bei Reinhild und Ewald Terhardt mit einem Polterabend verwech-selt wurde? Zu später Stunde fi ng Siggi Müller damit an, die Tische umzuwerfen, weil er hoffte, Scherben brächten Glück. Und Albert aus dem Hause Sievers hatte nach seinem Feuerwerk die Randsteine aus 5cm dicken Beton auf seinem Gewis-sen.

… Feldhoff Michael mehr im Schwan schläft als zu Hause im eigenen Bett?

… Sandra Blechpott ganz vergessen hat, Fotos zu machen? Fotos von der Kommu-nion des Sohnes Louis.

Verseuchte BrilleBei seiner Geburtstagsparty verkündet Andy Baune stolz, dass seine neue Bril-le 1,5 Dioxin hat. Ob man von der neuen Brille Ausschlag bekommt, ist uns nicht bekannt. Auf jeden Fall sollte man bei Di-oxinbelastung die Finger von den Eiern lassen!

Kindergarten-CopSeit einem Jahr werden jetzt die Kinder-gärten in Klein-Berlin zentral verwaltet. Der zuständige Kindergarten-Cop Chris Ewerst informiert die Elternschaft über die aktuellen Ergüsse der PoliTick und der lokalen Kleinblagenverwaltung.

Sonst würde schließlich niemand er-fahren, dass es 45-Stunden-Kinder und 35-Stunden-geteilt-Kinder gibt, und dass ein Elternbeirat gewählt wird, damit es bei Grillfest auch frischen Kaffee gibt!

Manche Mutti oder Jung-Omi denkt dann wehmütig zurück an die eigene Verwahr-zeit bei Schwester Eudozia, als der Niko-laus noch in den Kindergarten kam, um sich von den kleinen Lederhosenträgern mit Doktorspielchen verwöhnen zu las-sen.

Andere zeigen weniger Verständnis und überlegen, ob sie ihre kleinen Racker nicht lieber im Bällebad bei IKEA betreu-en lassen sollen. Dort gibt es wenigstens fl exible Bring- und Abholzeiten.

m nErfolgreich feiern ohne Anke

Nach seiner Ernennung feierte der Elfer-rat die erfolgreiche Wahl bei Anke, der Klärtante. Allerdings war diese gar nicht zuhause.

Offenbar hat auch niemanden gestört, dass die „Gastgeberin“ bis zum Ende der wil-den Party-Nacht nicht mehr auftauchte. Hauptsache, der Letzte macht das Licht aus ...

Albröcker SichtweiseDas neue Ortsschild für Rheine, beantragt und bereits aufgestellt von den Albröker Separatisten.

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Links rum - rechts rum Adriana ging zum Festfrisch gestylt von der Mamadie selber, Nadia ist ihr Namenatürlich auch zugegen war.

Nadia war sich nicht ganz sicherrundherum gab es Gekichernur wurde Nadia nicht klarwas denn der Grund fürs Munkeln war.

Plötzlich wusste sie Bescheiddie Rüschen waren ab vom Kleid!Also ab mit der Tochter auf die Toilettenum zu reparieren die Pallietten.

Beide wunderten sich, wie schnell das gehen kann:Man zieht einfach das Kleid nicht linksrum an!Einig waren sich Adriana und ihre Begleitung:Rüschen sind viel schöner als Etikett und Waschanleitung.

ElchtestEin großer Wagen kam angefahren,es wurde ein riesen Tier ausgeladenDas Verladen machte Krach,Familie Baune wurde davon wach.

Schulterhöhe 2 Meter und noch mehr,Wo kam dieses Vieh bloß her?Auf dem Kopfe ein Geweih,Nachbarn kamen schon herbei.

Ein totes Tier mit blödem Gesicht,Simone traute ihren Augen nicht.Ein Elch, oh wie famos,welcher Trottel nimmt den bloß.

Der Elchtest ist noch gut verlaufen,Simone braucht das tote Vieh nicht kaufen.Der Bote zeigt den Verladeschein:Ach zum Glück, der soll für Scheffer sein.

Hüh statt Hott bringt SpottNorbert Reizmann hat nen Rasenaber keine Kuh zum Grasen!So muss er regelmäßig ranund mit dem Mäher drüberfahn.

Und weil Nobs nur selten fastetwar sein Mäher überlastetsodass - auf grund von dem Gewichtdas Getriebe ihm zerbricht.

„Halb so wild“ sagt sich der Schweißerin seinem Fach ein großer Meisterund nimmt den Rasenmäher mitin die Werkstatt zu Ewärtz Pit.

Dort baut er ein eins von den Getriebendie woanders übrig geblieben,ne Schraube hier und dort ne Nahtso kam das Teil wieder in Fahrt.

Beim ersten Test auf dem Geländeda fi el Nobs schon etwas auf:Mit erstem Gang war auch schon Endeanders als beim Rückwärtslauf.

Weil das Getriebe falsch verbauthat Nobs verdutzt erstmal geschaut,einen Gang vorwärts und fünf zurückNorbert war nicht grad entzückt.

m nEhepaar Terhar,der Unterschied sehr fein,Ewalt sehr groß,Reinhilt eher klein.Der Wagen hat ein Getriebe,das nennt sich Automatik.Reinhilt fährt in die Garage,wie immer ohne Panik.Bevor sie den Wagenin die Parkposition lenkt,sie schon an ihren Liebsten denkt.Der Fahrersitz muss zurück um 0,5 Metersonst gibt`s von Ewalt nur Gezeter,da Ewalt, wie beschrieben groß,kommt er sonst nichthinters Lenkrad mit seinem Schoß.Der Sitz geschmeidigauf Ewalts Position nun rutschtund Reinhilt bei laufendem Motorvon der Bremse fl utscht.Sie wollte noch schnelldie Bremse drücken,doch mit zu kurzen Beinenkonnte dieses nun mal nicht glücken.

Was hat Reinhilt nur gedacht,als der Wagen erstmalsgegen die Garagenmauer kracht?Reinhilt hatte nicht nur Pech,sondern auch kein Glück,denn der Wagen sprang zurück.Der Motor lief noch immer,und es kam leider noch viel schlimmer.Erneut wollte sie die Bremse drücken,doch auch dieses Mal,tat es ihr nicht glücken.Schon rammt der Wagen die Wand,der Rest ist ja bekannt.Wieder bewegte sich der Wagenwie von Geisterhand,auf die Mauer zu, ganz galant.Den Zündschlüssel konnte siezum Glück noch drehenund der zerbeulte Wagenblieb endlich stehen.Im Wagen hörte maneinen lauten Schrei:Wie bringe ich das nurmeinem Ewalt bei?

Er hat vor Unmut leis gestöhnund an den Zustand sich gewöhntheut ists für ihn, als wenns so sollteweil das Getriebe nicht anders passen wollte.

So mäht der Nobs im Rückwärtsgangvorwärts an der Rasenkante lang,und parkt ein, welch eine Blamage,im Vorwärtsgang rückwärts in die Garage.

Ulrich „Atschi“ Neunerkampist den Lesern wohl bekannt.Alle können Atschi leiden,weil sparsam er ist und bescheiden.So hatte Atschi festgestellt:Weihnachtsbäume kosten Geld!Jedes Jahr bezahlt man mehr,und so was störte Atschi sehr.All dies musste dazu führen,in Bleibendes zu investieren:Ein Plastikbaum war bald sein eigen,und die Zukunft würde zeigen,dass man dies Gebilde dannjedes Jahr verwenden kann.Dies wiederum bald dazu führt,dass sich der Baum amortisiertSo ging es Atschi durch den Sinn,er legt gut achtzig Euro hin,packte ihn zuhause ausund baute ihn im Zimmer auf.Doch sollte dieser Baum auch strahlen,musste er noch einmal zahlen.Bei OBI fand er eine nette

hoch gelobte Lichterkette,die er gleich mit viel Bedachtam Plastikbaume angebracht.Doch bemerkte er vergrätzt:er hatte sich wohl sehr verschätzt!Die Kette war kein Lichtermeer,eine zweite musste her.Wieder in den gleichen Laden,es waren noch genug zu haben,nachhause und gleich angebracht:Wieder keine Lichterpracht!Atschi kaufte noch mal nach:Wiederum die gleiche Schmach!Mit dem vierten Lichterstrangwar Atschi wohl zufrieden dann.Dreihundertachtzig munt´re Piepenwar´n bei OBI nun geblieben!Und dies alleine nur für´s Licht;rechnen kann der Atschi nicht!Hoffen wir, dass dieser Mannes auch noch erleben kann,dass irgendwann es sich auszahlt,womit er heut´ so gerne prahlt!

Sparen um jeden Preis

Endlosschleife

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Wussten Sie schon, dass ...… Herbert Schnellamberg noch nie soviel Besuch hatte wie im letzten Oktober und November? Nachdem sein Filius den Telefonanbieter gewechselt hatte, war Herbert fernmünd-lich nicht mehr zu erreichen. So pilgerte die halbe Gemeinde inkl. seines Arbeitge-bers bis vor Herberts Türe, um ihm Neues aus dem Dorf zu berichten oder ihn zur Arbeit einzuladen.

... Udo Sievers vom Erdinger Karten-club mitten im Sommer zum Swinggolf-Spielen die Handschuhe rausholte, weil er kalte Finger bekam? Oder waren es doch kalte Füße? Bei dem Ergebnis ...

... die Klein-Berliner Tanzsterne sich ex-tra auf den weiten Weg zu einem Turnier nach Hannover machten um dann dort schon vor dem Auftritt disqualifi ziert zu werden? Um Genaueres zu diesem Vorfall zu er-fahren genügt es, die Damen zu fragen, wieviele Musikstücke eigentlich auf eine CD passen ...

... die drei Dorfschützen Achim, Uli und Henne die einzigen waren, die beim Königausholen im Feld mit Komando, Spielmanzug und Vorstand Feld, aufs Zelt im Hassenbrock aufgezogen sind?

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Neues Patent aus Klein-Berlin: Das Setzkasten-HotelDie noch junge Klein-Berliner Aktiengesellschaft HB/BH (Hebedah & Börnsen) stellte zum letztjährigen Karneval ihr neues Kleinst-Hotel-Konzept für Großveranstaltungen der Öffentlichkeit vor. Das ursprünglich als „Niehaus“ bezeichnete Bauprinzip eignet sich vorwiegend für größere Tanzveranstaltungen, zu denen Alkohol gereicht wird, und erlaubt dem Fest-zelt-Besucher (bis Schuhgröße 46) ein kleineres Nickerchen zwischendurch.

Unser Bild zeigt den Erfi nder Hebedah in der Schlaf-Suite des Prototyps der in der alten Joseph-Schule vorgestellt wurde. Für ein Interview war der Entwickler allerdings nicht mehr zu haben. Noch platzsparender sind die Trends in diesem Jahr: Schließfach-Sleeping mit Nass-zelle im Hallenbad und Umkleide-Übernachtung mit Spind-Schlafen, auf Wunsch mit vorherigen Dehnungsübungen, beim TV Mesum.

Selbst ist der MannIn einer lauen SommernachtUdo Jender gern ein Grillfest macht.Lud die besten Freunde ein,zu Salat, Fleisch und Wein.

Für sich grillt er besonders nettein gut gebräuntes Kotelett.Noch Salat und Brot dazu,so genießt er in stiller Ruh.

Doch schon beim ersten Bissspürte er im Mund einen Rissund zu seinem Unglück,fehlt vom Zahn ein kleines Stück.

Bevor ihn aber Zahnschmerz quält,er die rabiate Methode wählt:Holt aus der Garage die Zangeund zwar die extra lange.

Schwungvoll und mit viel Elangreift er sich damit den Zahnund hat sich so, ungelogen,selbst den Zahn gezogen.

Die Gäste waren leicht pikiert,die Zange völlig blutverschmiert,doch Udo nahm es ganz gelassen,hat sich das Essen schmecken lassen.

Wie bitte?Wenn Kinder leiden, die Mama fühlts,so ist das auch bei Familie Hühls!

Entzündet war der Tochter Ohr,so hat Mama, nicht verlegeneine Woche lang - und liebevollTropfen in ihr Ohr gegeben.

Was ausblieb war die Besserung!Die kam erst mit dem Lesendes Beipackzettels in der Packung:Die Tropfen wären zum Einnehmen gewesen!

KlabautermannMausi, bekannt als leichtester Junggeselle von Mesum, hat mittlerweile eine Art Ritu-al. Nach jedem Gelage gehts mit dem Taxi nach Emsdetten zum Schwofen im „Klabau-termann“ Duesterbeck. Diesmal war Cousinentreffen in Mesum angesagt. Es wurde erst gebosselt, dann bei Brechweg in Hauenhorst gegessen, danach wieder getrunken. Da die meisten Verwandten aus Münster kamen, konnte Mausi mitgenommen werden, weil Emsdetten ja auf dem Weg liegt. „Ich kenne sogar eine Abkürzung“, meinte Mausi stolz und ab gings. Nach einer Fahrt von gefühlten 45 Minuten wurde Mausi gefragt: „Sind wir denn nicht bald in Emsdetten?“ „Ehrlich gesagt, so dunkel und verlassen war der Weg nach Detten noch nie“, sagte Mausi kleinlaut. Nach weiteren 15 Minuten sehen sie endlich ein Ortsschild und alle lesen gleichzeitig vor: „Wettringen!“

Klabautermann Teil 2Mausi wollte in den frühen Morgenstunden vom Klabautermann nach Hause fahren. Da so ein Ausgehabend sehr kostspielig ist, musste der Taxifahrer am Bankautomat anhalten. „So ein Mist, haben die wieder die PIN-Nummer geändert? Ist das ein ganz neuer Geldautomat? - Ach, ein Feldpoggenautomat!“ (Einstellige Geheimzahl und zehn Versuche) Aber nach schon drei Versuchen: Karte weg! - und somit kein Geld! Letzte Rettung: Oma Anne! Ab gehts zur Moorstraße und zum Sturm-klingeln. Der Taxifahrer wurde schon etwas ungeduldig. Oma ist zwar nicht taub, aber hört schlecht. Endlich, nachdem alle Bewohner des Hauses geweckt waren, kam auch Oma Anne die Treppen runter. „Na klar, für meine Kinder tue ich alles“, sagt Oma und kauft ihren Sohn mit 30 Euro frei. Na, wenn das nicht Mutterliebe ist.

SehschwächeBeim Kartenspielen wurde die neue Uhr von Ewald Terhardt bestaunt und bewun-dert. Sievers Abett sagte zwar, dass ihm eine Uhr mit den Ausmaßen einer Bahn-hofsuhr zu schwer wäre, aber trotzdem gut aussähe. „Ja“, sagte Ewald, stolz „und ne neue Brille von Scheurich habe ich auch noch.“

Daraufhin stellte Breulmanns Uwe tro-cken fest: „Hättest Dir vielleicht zuerst die Brille kaufen sollen, dann hättest Du Dir den Kauf von so einer dicken Uhr er-sparen können.“

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ZaunköniginEin Mitglied unserer Redaktionvom Klärwerk die, ihr wisst es schonSie hat, wir sagen es grade herausim Dorf ein schönes Reihenhaus.

Ein Strandkorb ihren Garten ziertin den sich Anke gern verliert.In dem sie schön relaxen kannnur leider sieht sie jedermann.Damit sie dort kann schön campierensoll ein Zaun den Garten zieren.

Alleine die Arbeit ist sehr schwerdarum kommt Vater Ewald herMit Wasserwaage geht es dannan das besagte Bauwerk ran.Die durstigen Kehlen spült man hiermit Siegerländer Krombachbier.

Lag es am Bier, dass das Bauwerk dannbewundert wird von jedermann?Die Pfähle, kann man deutlich sehnnicht in einer Richtung stehn.

Die Höhe kann man sich vorstellenwie bizarre Sturmfl utwellen.Beschreiben wir es noch genauerEr sieht aus wie die Klagemauer.

HauswirtschaftDetlef von Stuck und Putz sitzt mit seiner Frau und seiner Cli-que gemütlich im Nobelhotel in Ägypten. „Ach“, sagt seine Liebste „ist das schön hier: Nicht putzen, nicht kochen, nicht waschen oder bügeln“. Da antwortet Detlef verständnisvoll: „Ja, ja - genau wie Zuhause.“

Katze aus dem SackDr. Gregorius Schaffer, der Gewürzalchi-mist, der durch seine neu erbaute Jagdhüt-te bereits einen gewissen Bekanntheits-grad erreicht hat, ist auch - standesgemäß - Pächter einer Jagd.

Diese liegt in der Bauernschaft Hollich bei Steinfurt und wird vom ehemals Grü-nen Marktchef Hubert Ostbrink gehegt und gepfl egt. So soll Hubert auch dafür sorgen, dass keine Katzen in dem Revier wildern. Dazu hat er auch Kastenfallen aufgestellt. Als einmal eine Katze Be-kanntschaft mit einer dieser Fallen ge-macht hatte, holte Hubert für den Trans-port der Katze einen Sack.

Das verängstigte Tier wurde in den Sack verfrachtet, entschied sich dann aber doch für die Freiheit. Ob es am knalligen Gelb des Sacks lag oder das Tier sich beim Du-alen System nicht gut aufgehoben fühlte, ist uns nicht übermittelt worden.

Das ist ganz in Margrets Sinn,denn da wollte sie sowieso hin.Also schließt sie das Auto abund fährt mit dem Fahrstuhl hinab.

Sie will das Parkhaus verlassen,kann das Gesehene kaum fassenund gewöhnen sich nur schweran das blaue Lichtermeer.

Denn auf der Straße, dicht an dicht,stehen drei Löschzüge mit Blaulichtund auch Krankenwagen und Polizeisind mit vielen Fahrzeugen dabei.

Margret wird ganz schnell klar,dass der Grund hierfür ihr Anruf war:Ihr qualmender Wagen im Parkhaus,löste sofort einen Großeinsatz aus.

So ein Parkhaus hat Tücken,gibt`s nur noch oben Parklückenund steht man in der Autoschlangedauert die Parkplatzsuche lange.

Auch Margret Wärner erging es so,fuhr sie doch im Schneckentempo,mit ihrem alten Wagenin des Parkhauses oberen Etagen.

Doch immer wieder kam es zum Stauund Margret wurde es ganz fl au,denn unter der Haube vom Motor,kam schon grauer Qualm hervor.

Also fuhr sie kurzerhandmit dem Auto an den Rand.Wo bekam sie jetzt Hilfe her,also rief sie die Feuerwehr.

Schon nach kurzer Zeit,ein Feuerwehrmann zu ihr eilt,hört sich an ihr Klagenund prüft dann ihren Wagen.

„Das Auto braucht nur eine Pause,dann kommen Sie sicher nach Hause.“In die Stadt sie solange gehen kann,erklärt ihr der Feuerwehrmann.

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Weihnachtsdrama 2013Mit der oben abgebildeten Spar-Tanne versuchten der VMV und die Mesumer Kaufl eute, an die Vorjahreserfolge beim weihnachtlichen Dorfschmücken anzu-knüpfen. Allein den dritten und vierten Klassen der Johannes-Grundschule ist es zu verdanken, dass doch noch ein etwas imposanteres Gehölz aufgestellt wurde.

Dem Argument, dass der erste Versuch nicht ausreiche, um die gebastelten Schachteln, Schleifen und Dekosterne aufzuhängen konnten sich die Klein-Berliner Weihnachtsmarktgestalter dann doch nicht verschließen.

Hilfe, mein Auto qualmt!

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Unsere Kleidung die wir tragendas bracht man ja nicht erst zu sagenwählen wir das ist klarnach der entsprechenden Zeit im Jahr.

Die Frauen fi nden es sehr schönkönnen Sie doch dafür shoppen geh‘n.Denn die Mode vom vergangenen Jahr, das ist jeder Frau gleich klar.

War das Kleidletztes Jahr noch schön anzusehen,dieses Jahr kann man damit nicht gehen.

Auch Marlies vom Feldhofhat dies eingesehenund musste deshalb shoppen gehen.Bei Neuhaus im Textilen Landsie wunderschöne Mode fand.

Mallorca ist ein Urlaubstraum,Regen gibt es hier kaum.So verbrachte auch die Bühner-Bandeihren Urlaub im spanischen Lande.Schnell vergisst man hier die Zeit,doch dann ist es leider so weit,dass man wieder packen kann,da die Heimreise steht an.So breitet Jutta die Koffer aus,holt alles aus den Schränken raus,doch es bietet sich ihr ein Bild,wie alles aus den Koffern quillt.Jutta sich an den Kopf fasst:„Das hat doch vorher gut gepasst.“alle Badartikel, Creme gegen Sonnelanden als erstes in der Tonne.

Da will Sohn Felix etwas sagen,doch man hört seine Eltern klagen,dass sie keine Zeit hätten, sie müssten ihre Kleidung retten.Aber das reicht noch nicht.Auch nicht durch Patricks Gewicht,gehen die drei Koffer zu,das lässt den beiden keine Ruh.Da will Sohn Felix etwas sagen,doch man hört seine Eltern klagen,dass sie keine Zeit hätten, sie müssten ihre Kleidung retten.Im Müllsack aus der Küchenzeilelanden einige Bekleidungsteile.Auch der Platz im Handgepäckgeht für Kleidungsstücke weg.

Da will Sohn Felix etwas sagen,doch man hört seine Eltern klagen,dass sie keine Zeit hätten, sie müssten ihre Kleidung retten.Wütend Felix beide anschautund vermeldet daher ganz laut,dass er unter seinem Bettauch noch einen Koffer hät.

Wussten Sie wirklich noch nicht, dass …… Anna Ände wahnsinnige Angst vor dem Free-Fall-Tower hat? Im Freizeitpark hat sie diese aber überwun-den und ist eingestiegen. Nach dem todesmutigen Fall aus luftiger Höhe wollte sie dann schnell das Karussell verlassen. Leider klemmte ihr Haltebügel, so dass sie diesen Fall gleich ein zweites Mal durchleben durfte.

… Michael Wältrink als perfekter Hausmann seinen Kinder zum Kaffee leckere Waffeln serviert hat? Leider ist ihm beim Anrühren des Teiges das falsche Rezept in die Finger gekommen und er hat Pfannekuchenteig statt Waffelteig gemacht. Seinen Kindern soll aber auch diese „herzhafte“ Variante gut geschmeckt haben.… Nadine Feismenn ihre Brautschuhe am Abend ihrer Hochzeitsfeier so gut im Saal der Gaststätte Ruhmöller versteckt hat, dass selbst die Putzfrau die Schuhe erst 3 Tage später wiedergefunden hat?

KleiderbörseZum Schluss wird noch an der Bankdie Geldbörse wieder aufgetankt.Zuhause Marlies geht dabeisortiert dort aus so mancherlei.

Im Kleidercontainerwird alles deponiertwas Marlies leider nicht kapiertes wird ihr hinterher erst klarbei der KleidungGeldbörse samt Bargeld war.

Am Telefon Sie dann begehrt:Wann wird der Kleidercontainer geleert?So wird ihr noch mal Gelegenheit gegebendem Kleidercontainer zuzustrebenWo dann ihre alten Sachenihr doch noch eine Freude machen.

... die Stadt Rheine einen neuen Zubringer zur B 481 am Bohnenkamp gebaut hat? Leider ist den Mitarbeitern der Teer und die Lust ausgegangen, so dass der Zubringer bereits an der Austret-Station - gleich hinter der Schützen-Materialgarage - endet. Immerhin ein Anfang ...

Kunst am BaumKettensägenkünstler Christo Asämann hat im Herbst die Pappeln am Dorfschützen-platz gestutzt. Dass sein ehrenwerter Einsatz mit Hubs-teiger-Unterstützung vom Schützenverein auch bemerkt wurde, stellte er dadurch sicher, dass er die amputierten Baumex-tremitäten im wahrsten Sinne des Wor-tes eindrucksvoll auf den Zaun und die Schützengarage fallen liess. Asämann versprach, die verbliebenen Stämme, die von Passanten schon „Schüt-zenspargel“ getauft wurden, erst dann zu fällen, wenn Zaun und Garage wieder re-pariert sind. Da sich die Pappel und der Baumchirurg noch nicht einig sind, in welche Richtung sie umfallen möchten, hat der Schützen-vorstand sicherheitshalber eine zweite Garage aufgestellt.

PanzerknackerMarlon Schibb hatte seinen Mofaschlüssel verlegt, was grundsätzlich nicht schlimm ist. Da Marlon auch stolzer Besitzer eines Tresors ist und er den verlegten Schlüssel darin vermutete, hätte das Problem damit eigentlich gelöst sein können, wenn besagter Marlon jetzt noch gewusst hätte, wo er den Tresorschlüssel gelassen hat, da er die pas-sende Zahlenkombination leider vergessen hatte.

Doch für jedes Problem gibt es auch eine Lösung, denn der Vater seines Kumpel ist stolzer Besitzer einer Flex und sein Freund weiß, wo sie liegt und wie man sie benutzt. 23 Minuten später war die Flex startklar in Marlons Kinderzimmer. Der Holzfußboden war zwar nicht abgedeckt und die Gardinen und die Bettwäsche lagen auch in der Ein-fl ugschneise der Funken. Kurz bevor die Tresortür heraus fi el, hörten die Jungs es im Tresor zischen.

Da fi el es Marlon auch sofort wieder ein: „Scheiße, der Türschlüssel ist gar nicht da drin. Der Tresor ist vollgestopft mit Böllern und Raketen.“ In diesem Moment knallte es auch schon fürchterlich im Zimmer und die Jungs fl üchteten schnell. Ob der Sohne-mann den Mofaschlüssel endlich gefunden hat ist leider noch nicht geklärt, aber Fami-lie Schibb ist gut versichert. Übrigens: Der Tresorschlüssel lag im Tresor!

Ein Koffer Luft

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... Lommes Stroht mit seinem Doko-Club eine Radtour machte und sich dabei mit Udo Siefertz ein Tour-de-France würdi-ges Rennen lieferte - und gewann? Uns wurde aufgetragen, nicht zu erwäh-nen, dass Lommes dabei ein durch Bat-terie-Doping beschleunigtes E-Fahrad nutze ...

... noch nicht geklärt ist, ob die Senioren-Messdiener, bei denen man als Koten schon ab 65 Jahren einsteigen kann, mit ins nächste Sommerlager dürfen?

... Stefanie von Ross und Meyer die ein-zige Artistin in Klein-Berlin ist, die mit Marmor-Tischplatten jonglieren kann? Um ihren Silvestergästen einen Tisch an-zubieten nahm sie die Platte vom Gestell um beim Wiederabstellen erschreckt zu

bemerken, dass der Tisch geschrumpft sein musste. Als sie den Tisch ohne Bei-ne absetzen wollte, fi el sie beinahe vorne über. Eine kunstvolle Hebefi gur verhin-derte Schlimmeres.

… die Mesumer Meise im nächsten Jahr gegen einen Weihnachtsbaum getauscht werden soll und der Vogel vielleicht von Pöpping in eine Krippenfi gur umge-schnitzt wird?

… Edith Brümmelhaus am Silvesterabend zur Überraschung all ihrer Gäste freudig verkündete, dass das Verfallsdatum ihrer Flasche Bier im Jahr 3014 liegt? Ob die Entdeckung der Braukunst einer Steinfurter Gerstensaftschmiede oder der nachlassenden Sehkraft Ediths zu verdan-ken ist, muss noch geklärt werden.

… Steffen Reiners sein Abi bestanden hat, obwohl er dachte, bei der mündlichen Prüfung könnte er den Laptop benutzen und dadurch ganze 7 Punkte absahnte?

… Klaus Sievers, genannt Mausi, sein Wohnzimmer zweimal streichen muss-te? Auf die Frage, warum so viele Stel-len nicht gestrichen worden sind, war die Antwort sehr klaussiebel. „Es war halt schon sehr dunkel beim Streichen!“

… seit dem Frauentausch viele Mesumer glücklich sind, dass sich der Freistaat Aalbrech vom Ortskern abgrenzt?

… Thiemanns Jürgen, bekannt als Sport-fotograf, von einem Spieler der E-Jugend K.O. geschossen wurde? Ob das Foto, das Jürgen lang liegend hinterm Tor machte, was geworden ist, ist uns nicht bekannt.

Beim letzten Blutspendetermin in Mesum wurde ein neuer Erstspender gesichtet. Großtransporter Andre Krause hatte sei-nen Ski-Kollegen Olaf Beck und Chris Tilt zugesagt, mit in die Don-Bosco-Schu-le zu kommen und dort ein wenig seines kostbaren Lebenssaftes abzugeben. Da es sein erstes Mal war, wurde Andre von den Rot-Kreuz-Leuten detailliert auf-geklärt. Vor allem der Helfer, der die Na-del setzen sollte, war sehr gesprächig und erklärte Andre alles, was er wissen oder

auch nicht wissen wollte. Leider haben die Erklärungen des Fach-manns Andre‘s Blut so sehr in Wallung gebracht, dass die Nadel - kaum im Arm - nicht bleiben wollte. Ein Gruselfi lm hätte nicht blutrünstiger sein können. Aber Andre zeigte sich tapfer und ließ den jetzt nicht mehr so gesprächigen DRK-Mann einen zweiten Versuch wagen. Und siehe da, diesmal klappte alles so, wie es beim ersten Versuch schon hätte klappen sollen.

Andre überstand die Prozedur ohne gro-ßes Murren und Klagen. Allerdings sagte er zu seinen beiden Kumpels, dass er ab sofort nicht mehr ein Erst-, sondern ein Erst- und Letztspender sei. Um seine Entscheidung zu untermau-ern schickte Andre am nächsten Tag ein Foto von seinem Arm mit riesig großem blauem Fleck um die Welt. Jetzt wuss-ten endlich alle, welche Qualen der arme Letztspender durchleiden musste.

Impfschutz für alleDamit weder Grippe noch Pockenden menschlichen Körper schocken,empfehlen auch die Krankenkassensich regelmäßig impfen zu lassen.

Cordula Bäcker machte den Versuch,schnappte sich das Impfbuch,ging damit zur Arztpraxis für eine Impfung gegen Sepsis.

Doch der Arzt im weißen Kittelverabreichte ihr kein Mittel,gibt ihr nur lächelnd kund:„Der Impfpass ist von Ihrem Hund!“

SiegertypKösters Steffen hatte mit seiner Truppe den Pokal des Feldklause-Turniers gewonnen und feierte dies im heimischen Garten. Eine temporäre Getränkeknappheit sorgte - zu-sammen mit anderen Argumenten - dafür, dass es die Truppe von dort aus noch in eine Disko zog. Erst Stunden später kam Steffen wieder nach Hause. Besser gesagt, er kam nicht INS Zuhause.

Weil er keinen Schlüssel dabei hatte und auch niemanden zum Aus-dem-Bett-klingeln vorfand, durfte er sich zunächst einmal die inzwischen pappnassen Partyreste im Gar-ten ansehen. Dabei fand er auch heraus, dass Papas Haustelefon nicht wasserdicht ist. Um ins Haus zu gelangen, wählte er schließlich das Fenster des Abstellraums, durch das er geschickt kletterte. Und weil ihm innen niemand einen Hocker ans Fenster ge-stellt hatte, nutzte er die links und rechts stehenden Regale, deren Inhalt er beim Ab-stieg in sportlichem Bewegungsablauf in die Mitte des Raumes räumte.

Papa Wolfgang soll ihm noch am selben Morgen mit etlichen Dezibel zu seiner Sieges-serie gratuliert haben. (Bitte mitsingen:) Sooo sehn Sieger aus ...

InventurFür die geschäftigen Bürger Klein-Berlins be-deutet das Jahresende nicht nur: „Party, Party, Party“, sondern auch: Zeit, Bilanz zu ziehen und eine Inventur durchzuführen.

Damit sich hierbei keine Fehler einschleichen und in Ruhe durchgezählt werden kann, zeigte sich das verantwortliche Entsorgungsfachunter-nehmen kooperativ und verzichtete großzügig auf die Jahresend-Leerung der hiesigen Glas-spardosen.

Die nächste Abfuhr fand dann, wie immer insze-niert als spektakuläres Ereignis mit dem Schwen-ken der Container über staunende Schüler und Passanten, kurz nach Ferienende statt.

Wussten Sie als Klein-Berliner Bürger überhaupt, dass …

Letztspender

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Wussten Sie nicht, dass ...... die Münsterische Zeitung seit dem 02.01.2013 nicht mehr gedruckt wird? Da der Zeitungsmarkt in Rheine hart um-kämpft ist, musste halt die wirtschaftlich schwächste Zeitung ihre Dienste zum Jah-reswechsel einstellen. Wir von der Klein-Berliner Posaune (KBP) bedauern diese Entscheidung natürlich sehr, aber guter Journalismus setzt sich nun mal durch. Da auf dem Zeitungsmarkt ein Verdrängungswettbewerb herrscht, haben sich die Eigentümer und die Macher der KBP dazu entschlossen, bald die nächste Zeitung vom Markt zu fegen. Und zwar die ganzjährig täglich erscheinende Karneval-zeitung „Bild“.

Ohne Körbchen keine GrößeWichtig beim Oktoberfest,das weiß Steffi Hülst,ist, dass Du das Dirndl obenrum füllst.Denn Lederhosenträger kennen kein Pardonbei einem Dirndl ohne Balkon!

So stand sie da am Oktoberfest-Zeltund es brach zusammen für sie die Welt.Sie hatte vergessen - beim sich beeilen,das Kleidungsstück zum Heben und Teilen.

Also eilte sie heim, durch den Nasiger Forstbis hin ins ferne Hauenhorstund machte - nach der Textilkorrektur,auf dem Fest eine ordnungsgemäße Figur.

Wenn Männer einkaufenMartin Heitgans fuhr zum RealEinkaufen ist für ihn eine Qual.Zum Glück hatte Petranen Zettel geschrieben,so lässt sich der Einkaufswagenleichter füllen und auch schieben.

Wieder zuhause hat er sich beklagtund zu seiner Frau gesagt:„Du musst den Zettel deutlicher schreibensonst muss die Ware im Laden bleiben!“

„Statt ‚Obst‘ stand nurOB auf dem Papier!Ist doch kein Wunder,dass ich das nicht kapier!“

Was OB ist,hat sie ihm dann erklärt.Wetten, dass sie zukünftigwieder selber hinfährt!

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IrrläuferDer Wanderverein Irrläufer hat zwei neue Anwärter ins Auge gefasst. Die beiden Neu-zugänge haben bei den Probeläufen im Mesumer Venn dem Namen Irrläufer alle Ehre gemacht. Kandidat Nr.1, der Posaune wohl bekannt, konnte beim Pilze suchen wegen seiner geringen Größe und hohem Alter nicht mehr den direkten Weg nach Hause fi n-den. Beim Interview hat Sievers Heinz gestanden, dass die Erika in diesem Jahr einfach zu groß gewachsen ist und seine Brille immer beschlägt. Beides hat dazu beigetragen, erst nach langem Suchen sein Heimathaus an der Moorstraße wieder zu fi nden. Welche Erika meint er wohl? Pilse wachsen doch nicht im Wald!

Kandidat Nr.2, ein Nachbar von Sievers Heinz, ist beim Joggen vom rechten Weg ab-gekommen. Als nach langem Suchen die Hasenhöhle noch immer nicht in Sicht war und die Sonne auch schon als Orientierungshilfe nicht mehr dienen konnte, da es schon dunkel war, betätigte Steffen die Notruftaste seines Handys. Die Eltern suchten mit dem Wagen das Venn ab, fanden den Sohn dann im Hoheitsgebiet von Hauenhorst. Dank des Handys konnte die Familie Reiners glücklich vereint, gemeinsam das Abend-

brot genießen.

Als Ausrede gab Steffen an, dass er solche Strecken eigentlich nur mit seinem Wagen fahren würde und zu Fuß die Landschaft ganz anders aussieht.

Posaune Spezial: WeltuntergangDie Klein-Berliner Bürger schwankten zwischen Frust und Verärgerung: Der für den 21. Dezember zugesagte Weltuntergang, den nach Posaune-Umfragen mehr als 120 Prozent der Bevölkerung fest eingeplant hatten, ließ auf sich warten. „Mensch, ich habe nicht ewig Zeit! Es ist jetzt schon Nachmittag, und die Welt ist immer noch nicht untergegangen“, beklagten sich einzelne Besucher der Klein-Berliner Gastronomie, die sich voll und ganz auf das Ereignis eingestellt hatte: Statt Strichen auf den Deckel gab es Bier nur gegen Bares! Dazu wurden die Gäste mit aufmunternden Plakaten („Keiner kommt hier lebend raus“) begrüßt.

Nachdem sich selbst zum Kaffee keine Endzeit einstellen wollte, wurden die ersten Witze und zynische Bemerkungen laut. Grund dafür war, dass die Maya keine genaue Uhrzeit für den Untergang angegeben haben. „Typisch Latinos, unverantwortlich!“ „Was den Weltuntergang angeht, werden wir auf jeden Fall den Anbieter wechseln, das ist ja wohl sicher!“ Gegen Abend traf die A-Jugend des SVM in der hiesigen Meisen-Apotheke ein. Man hatte sei 7 Uhr morgens „Finaaaale“ gegröhlt und brauchte jetzt dringend etwas für die Stimmbänder.

Ein wichtiger Grund für die Verspätung scheint zu sein, dass die Deutsche Bahn maß-geblich an den Vorbereitungen beteiligt war. Sie blendete ab 18 Uhr bundesweit Ent-schuldigungen auf den Zeittafeln der Bahnhöfe ein. Auch die GEMA meldet schuldbe-wusst: „Es tut uns leid, aber dieser Weltuntergang ist in Ihrem Land nicht verfügbar.“ Und aus Groß-Berlin erfuhr man schließlich, dass der Untergang sich auf den Oktober 2015 verschiebe. Es gäbe Probleme mit dem Brandschutz und zu wenig Gepäckbänder.

Tischlein reck dichWunderbar, wunderbarFreude im Hause RWE Terhar.E-Bay hier, E-Bay daverkauft ist unser Tisch, hurra!!Schnell noch aus dem Keller schleppenohne irgendwo anzuecken.Oh weh, die Tür, die ist zu kleinguter Rat, der muss jetzt sein.Ruf Ewald schnell mal an,Ewald ist ein schlauer Mann.Aus dem Fenster muss der Tischmit 100 kg Eigengewicht.Reinhilt schon am schnaufen,

beide Kinder rot angelaufen.Kinder glücklich, Reinhild lacht,ja die Mühe hat sich bezahlt gemacht.Der Kunde kommt, macht dummes Gesicht,mit diesem Tische, da stimmt was nicht.So nimmt die Geschichte ihren Lauf,der Kunde hatt eigentlicheinen ganz kleinen Tisch gekauft.Jetzt fällt es Reinhilt wieder ein,es sollte der andere, kleine Tisch ja sein.

Sags mit Blumen!Michi Bröker entdeckte beim Spaziergang durch Klein-Berlin ein dekoratives Gewächs und entschloss sich spontan, seiner Katja mal wieder einen blumigen Liebesbeweis zukommen zu lassen. Allerdings war er später von Katjas Reaktion mehr als enttäuscht: Denn sie fand die „Blumen“ weniger toll ...Tipp der Posaune-Redaktion: Beim nächsten Versuch solltest Du es mal mit einem Kaktus probieren. Denn selbst mit so einem Stachelteil kommt bei Frauen besser an, als mit einem Allerheiligen-Friedhofsgesteck!

Klar(er) im KopfSchützenchef Cico wurde beim Säbelput-zen gelobt: „Gut, dass Du noch nüchtern bist!“ „Bei uns ist dass immer so, dass der Vorsitzende einen klaren Kopf behält. Genauso wie im Heimatverein! Stimmts Kermit?“ fragte Cico - wie immer ganz bescheiden - den gleichnamigen Heimat-schützer-Vereinspräsidenten. Mit seltsam gerührter Stimme stimmte Kermit zu, was die komplette Thekenbesetzung zu einem Lachanfall veranlasste.

Page 15: Klein-Berliner Posaune

Wussten Sie nicht, dass ...... die Münsterische Zeitung seit dem 02.01.2013 nicht mehr gedruckt wird? Da der Zeitungsmarkt in Rheine hart um-kämpft ist, musste halt die wirtschaftlich schwächste Zeitung ihre Dienste zum Jah-reswechsel einstellen. Wir von der Klein-Berliner Posaune (KBP) bedauern diese Entscheidung natürlich sehr, aber guter Journalismus setzt sich nun mal durch. Da auf dem Zeitungsmarkt ein Verdrängungswettbewerb herrscht, haben sich die Eigentümer und die Macher der KBP dazu entschlossen, bald die nächste Zeitung vom Markt zu fegen. Und zwar die ganzjährig täglich erscheinende Karneval-zeitung „Bild“.

Ohne Körbchen keine GrößeWichtig beim Oktoberfest,das weiß Steffi Hülst,ist, dass Du das Dirndl obenrum füllst.Denn Lederhosenträger kennen kein Pardonbei einem Dirndl ohne Balkon!

So stand sie da am Oktoberfest-Zeltund es brach zusammen für sie die Welt.Sie hatte vergessen - beim sich beeilen,das Kleidungsstück zum Heben und Teilen.

Also eilte sie heim, durch den Nasiger Forstbis hin ins ferne Hauenhorstund machte - nach der Textilkorrektur,auf dem Fest eine ordnungsgemäße Figur.

Wenn Männer einkaufenMartin Heitgans fuhr zum RealEinkaufen ist für ihn eine Qual.Zum Glück hatte Petranen Zettel geschrieben,so lässt sich der Einkaufswagenleichter füllen und auch schieben.

Wieder zuhause hat er sich beklagtund zu seiner Frau gesagt:„Du musst den Zettel deutlicher schreibensonst muss die Ware im Laden bleiben!“

„Statt ‚Obst‘ stand nurOB auf dem Papier!Ist doch kein Wunder,dass ich das nicht kapier!“

Was OB ist,hat sie ihm dann erklärt.Wetten, dass sie zukünftigwieder selber hinfährt!

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IrrläuferDer Wanderverein Irrläufer hat zwei neue Anwärter ins Auge gefasst. Die beiden Neu-zugänge haben bei den Probeläufen im Mesumer Venn dem Namen Irrläufer alle Ehre gemacht. Kandidat Nr.1, der Posaune wohl bekannt, konnte beim Pilze suchen wegen seiner geringen Größe und hohem Alter nicht mehr den direkten Weg nach Hause fi n-den. Beim Interview hat Sievers Heinz gestanden, dass die Erika in diesem Jahr einfach zu groß gewachsen ist und seine Brille immer beschlägt. Beides hat dazu beigetragen, erst nach langem Suchen sein Heimathaus an der Moorstraße wieder zu fi nden. Welche Erika meint er wohl? Pilse wachsen doch nicht im Wald!

Kandidat Nr.2, ein Nachbar von Sievers Heinz, ist beim Joggen vom rechten Weg ab-gekommen. Als nach langem Suchen die Hasenhöhle noch immer nicht in Sicht war und die Sonne auch schon als Orientierungshilfe nicht mehr dienen konnte, da es schon dunkel war, betätigte Steffen die Notruftaste seines Handys. Die Eltern suchten mit dem Wagen das Venn ab, fanden den Sohn dann im Hoheitsgebiet von Hauenhorst. Dank des Handys konnte die Familie Reiners glücklich vereint, gemeinsam das Abend-

brot genießen.

Als Ausrede gab Steffen an, dass er solche Strecken eigentlich nur mit seinem Wagen fahren würde und zu Fuß die Landschaft ganz anders aussieht.

Posaune Spezial: WeltuntergangDie Klein-Berliner Bürger schwankten zwischen Frust und Verärgerung: Der für den 21. Dezember zugesagte Weltuntergang, den nach Posaune-Umfragen mehr als 120 Prozent der Bevölkerung fest eingeplant hatten, ließ auf sich warten. „Mensch, ich habe nicht ewig Zeit! Es ist jetzt schon Nachmittag, und die Welt ist immer noch nicht untergegangen“, beklagten sich einzelne Besucher der Klein-Berliner Gastronomie, die sich voll und ganz auf das Ereignis eingestellt hatte: Statt Strichen auf den Deckel gab es Bier nur gegen Bares! Dazu wurden die Gäste mit aufmunternden Plakaten („Keiner kommt hier lebend raus“) begrüßt.

Nachdem sich selbst zum Kaffee keine Endzeit einstellen wollte, wurden die ersten Witze und zynische Bemerkungen laut. Grund dafür war, dass die Maya keine genaue Uhrzeit für den Untergang angegeben haben. „Typisch Latinos, unverantwortlich!“ „Was den Weltuntergang angeht, werden wir auf jeden Fall den Anbieter wechseln, das ist ja wohl sicher!“ Gegen Abend traf die A-Jugend des SVM in der hiesigen Meisen-Apotheke ein. Man hatte sei 7 Uhr morgens „Finaaaale“ gegröhlt und brauchte jetzt dringend etwas für die Stimmbänder.

Ein wichtiger Grund für die Verspätung scheint zu sein, dass die Deutsche Bahn maß-geblich an den Vorbereitungen beteiligt war. Sie blendete ab 18 Uhr bundesweit Ent-schuldigungen auf den Zeittafeln der Bahnhöfe ein. Auch die GEMA meldet schuldbe-wusst: „Es tut uns leid, aber dieser Weltuntergang ist in Ihrem Land nicht verfügbar.“ Und aus Groß-Berlin erfuhr man schließlich, dass der Untergang sich auf den Oktober 2015 verschiebe. Es gäbe Probleme mit dem Brandschutz und zu wenig Gepäckbänder.

Tischlein reck dichWunderbar, wunderbarFreude im Hause RWE Terhar.E-Bay hier, E-Bay daverkauft ist unser Tisch, hurra!!Schnell noch aus dem Keller schleppenohne irgendwo anzuecken.Oh weh, die Tür, die ist zu kleinguter Rat, der muss jetzt sein.Ruf Ewald schnell mal an,Ewald ist ein schlauer Mann.Aus dem Fenster muss der Tischmit 100 kg Eigengewicht.Reinhilt schon am schnaufen,

beide Kinder rot angelaufen.Kinder glücklich, Reinhild lacht,ja die Mühe hat sich bezahlt gemacht.Der Kunde kommt, macht dummes Gesicht,mit diesem Tische, da stimmt was nicht.So nimmt die Geschichte ihren Lauf,der Kunde hatt eigentlicheinen ganz kleinen Tisch gekauft.Jetzt fällt es Reinhilt wieder ein,es sollte der andere, kleine Tisch ja sein.

Sags mit Blumen!Michi Bröker entdeckte beim Spaziergang durch Klein-Berlin ein dekoratives Gewächs und entschloss sich spontan, seiner Katja mal wieder einen blumigen Liebesbeweis zukommen zu lassen. Allerdings war er später von Katjas Reaktion mehr als enttäuscht: Denn sie fand die „Blumen“ weniger toll ...Tipp der Posaune-Redaktion: Beim nächsten Versuch solltest Du es mal mit einem Kaktus probieren. Denn selbst mit so einem Stachelteil kommt bei Frauen besser an, als mit einem Allerheiligen-Friedhofsgesteck!

Klar(er) im KopfSchützenchef Cico wurde beim Säbelput-zen gelobt: „Gut, dass Du noch nüchtern bist!“ „Bei uns ist dass immer so, dass der Vorsitzende einen klaren Kopf behält. Genauso wie im Heimatverein! Stimmts Kermit?“ fragte Cico - wie immer ganz bescheiden - den gleichnamigen Heimat-schützer-Vereinspräsidenten. Mit seltsam gerührter Stimme stimmte Kermit zu, was die komplette Thekenbesetzung zu einem Lachanfall veranlasste.

Alkoholisches AlzheimerNach der Spotschau im Schwan,Ewald Siewars nach Hause kam.Bayern und Dortmund, beide gewonnen,so hatte er einige Biere genommen.

Malies, seine pfl ichtbewusste Fraumachte sich am Fernseher schlau,denn heute Abend war es soweit,es ging von Sommer- auf Winterzeit.

So rüstete man im ganzen Hausjede Uhr auf Winterzeit aus.So hat man am nächsten Morgenwegen der richtigen Zeit keine Sorgen.

Der neue Tag, die Sonne scheint,Ewald zum Frühstück erscheint.Blickt aber ganz stur, nur auf seine Armbanduhr.

Denn die Verwunderung ist groß und so fragt er Malies ratlos,wie das denn angeht,dass die Zeit schon richtig steht.

Muss doch eine Funkuhr sein,die stellt sich nämlich selber ein.Was hat er nur für großes Glück,kleiner Preis für dieses tolle Stück.

Jetzt schaut Malies ratlos drein:Kann das schon Alzheimer sein?Oder war es doch ein Bier zu viel,weshalb ihm heute nichts mehr einfi el. Aussprüche berühmter Mesumer Bürger

„Besser einen Mann, der immer erst in den Morgenstunden heimkehrt, als einen, der überhaupt nie einen Besen anfasst!“, meinte Albert zu seiner Frau Hildegard.

„Wenn die Leute wüssten, wie doof die einen anschauen, die hier an uns vorbei fah-ren!“ sagt Sandra von der Moorstraße zu ihrem Nachbar Albert

„Hoffentlich kommst du nicht auf meine Station, wenn du mal dement wirst“, sagte ehrlich Altenpfl egerin Anne Reckenfelderbäumer zu Martin Elfert, „du bist nämlich jetzt schon nicht zu ertragen!“

„Wenn der Schützenverein Dorf das Kommando im Feld macht, hätten die Poggen ein Kommando und die Schmachtlappen einen Festplatz“ äußerte sich Jutta Horstmann als altgediente Kommandofrau vom Feld.

„Sag lieber Opa und Oma zu Anne und Heinz, denn das Wort Großeltern wäre eine absolute Lüge bei einer Größe von 1.55 m“, fl üsterte Albert seinem Sohn Raphael zu.

„Gibt es heute Abend Spanferkel bei euch?“, bemerkte bissig Bodo Ballermann zur Toilettenfrau, die Karneval unterm Heizstrahler saß.

Hildegard Sievers sprach wütend zu ihrem Sohn Raphael: „Da kannst du mal sehen, was wir Mütter alles für die Kinder tun. Zum Beispiel unser Auto zur Verfügung stellen, Kinder nachts von Partys abholen, da sie selbst nicht mehr fahren dürfen, Taschengeld zahlen, von dem Papa nichts weiß, Essen kochen, Wäsche waschen, bügeln, aufräu-men, putzen, usw., usw.!“ „Zum Glück werde ich Vater“, antwortete trocken Raphael.

Die Restaurant-Tester(ein Fortsetzungsroman)

Sicher erinnern sich alle Leser an Arnold, die Chef-Pogge. Im vergangenen Jahr brachte er seiner Frau Mechtild einen Salat-teller mit nach Hause. Weil alle Imbisstem-pel Klein-Berlins schon geschlossen hat-ten, bestellt er den Salatteller von Maria im Schwan und liess ihn für den Transport nach Hause einpacken. Mechtildes Fazit damals: am Salatteller war nichts auszuset-zen. Er war aus einwandfreiem Porzellan, sauber, rund und ordentlich verpackt. Nur war leider kein Salat drauf.

In diesem Jahr testete Arnold den Schwan und seine Service-Qualität erneut. Nach dem Verzehr mehrerer Mettendchen und Frikadellen bestellte er zum Abschluß ein Eis. Wieder war es Maria, die - aufs Wort gehorchend - in die Küche eilte und eigens für Arnold aus dem Eisfach gepickelte Bro-cken mit mehreren Eiswürfels zu einer op-tisch einwandfreien Kreation zusammen-stellte.

Warum Arnold die heimgebrachte Gau-menfreude als „geschmacklos“ bewertete, blieb sowohl Maria wie auch den anderen Besuchern des Bierfachgeschäfts ein Rät-sel.

Eis SpezialErika Reiners, die im letzten Jahr schon „Ein gemischtes Eis nur mit Vanille!“ be-stellt hat, fi el dieses Jahr beim Eismann erneut mit einer Sonderbestellung: „Einen Spaghettibecher ohne Tomatensoße“ be-gehrte die Eiskrem-Expertin.

Der Italiener würdigte Erikas Wunsch mit Hand-an-Kopf-schlagen. Die Redaktion vermutet jetzt, den Grund zu kennen, wa-rum der Mann jeden Winter zur Kur muss.

ReiselustMartina Hülst, Iris R., Hildegard G. und ein paar weitere Schwarzlicht-Weiber be-schlossen unlängst, ein paar nette Runden zu drehen und dann irgendwo chic einzu-kehren.

Dass sich der Ausfl ug auf genau drei Runden im Mesumer Meisen-Kreisel be-schränkte und die Damen sich dann in Kamps Cafe niederließen, sollte aber ei-gentlich niemand erfahren!

KlöpperramboBeim diesjährigen Härtetest für Frauen haben die Mesumer Fraulüde deutschlandweit als Beste abgeschnitten. Testort war diesmal das berühmte Oktoberfest Mesum. Auf-gaben wie „Auf-den-Tischen-tanzen“ oder „Maßkrüge-stemmen“ machen die Mesu-merinnen mit links. Selbst hochprozentiger Obstler oder langes Ausharren vor dem Toilettenwagen bei klirrender Kälte kann unsere Mädels nicht aus der Fassung brin-gen. Einige hartgesottene Frauen konnten sich sogar mit Hilfe eines hochgeschlagenen Dirndls gebückt und lautlos auf der Wiese so gut tarnen, dass teilweise Männer beim Austreten im Grünen über sie gestolpert sind und sich heute noch wundern, wer den Stein dort platziert hat. Aber den Titel Klöpperrambo bekam dieses Jahr Astrid von der Dachsstraße. Die Frau aus Mesum-Feld ist bei der Maßholprüfung schwer gestürzt, wurde im Krankenhaus genäht und wieder fi t gemacht, war danach Erste beim Maßkrug stemmen mit anschlie-ßendem Austrinken, und konnte auch beim „Auf-die-Tische-tanzen“ einen der ersten Plätze belegen. Zu später Stunde ging es dann zur Siegesehrung nach Hause, wo der Titel „Klöpperrambo“ mit Spiegeleieressen und Rotem gefeiert wurde.

DemenzkarnickelEin Herz für Karnickel hat jetzt ein Mädchen von der Dachsstraße bewiesen. Marie Klümper beauftragte ihren Vater für ihre Karnickelin „Emma“ einen Altersruhesitz zu bauen. Weil Emma ein sehr braves, gut erzogenes Kaninchen ist. Sie geht an der Leine bei Fuß, kann Männchen und Köttelchen. Außerdem hat sie Pfl egestufe II wegen eines Gehörschadens (dieses wurde von einer Tierärztin bescheinigt). Aus diesem Grunde wurde ein Zweigeschossiger Kaninchenstall vom Vater genehmigt. Für die Ausführung des Daches und die Abdichtungen der einzelnen Etagen wurde extra ein Dachdecker beauftragt. Dieser wunderte sich noch bei den Schweißarbeiten, dass der Karnickel keine Angst vor dem lauten heißen Brenner hatte. Das Musterhaus steht zur Besichtigung frei an der Dachsstraße, kann aber wegen dem großen Gewicht nur mit einem Schwertransporter bewegt werden.

Page 16: Klein-Berliner Posaune

Herrenloser RingPhillip Rost war frisch vermähltund um davon auszuspannenzog er mit den Kegelmannenvom KCB, man kennt sie alle,auf die Urlaubsinsel Malle.

Ihm widerfuhr ein Misgeschick:Er kam aus dem Meer zurückund bei seinem Körper-Checkmerkt er: der Ehering ist weg!

Den Leser haut das nicht vom Hocker:So‘n Ring, der sitz auf Malle locker!

Doch Phillip litt, und mit der Qualging er hin zur Provinzialund fragte, obs denn zu erreichenihm den Schaden zu begleichen.

Der Agent hat nur gekichert„Dummheit wird hier nicht versichert!“Deshalb musst Phillip zum Juwelierfür eine neue Fingerzier.

Der Zeit vorausBeim letzten Kesseltreiben auf der Ho-hen Heide nahm auch Christoph (Quddel) Asemann teil. Nachdem die Jagd gelaufen und genug Jägerlatein ausgetauscht wor-den war, hatte es Christoph sehr eilig nach Hause zu kommen.

Auf Nachfrage, warum er es so eilig hätte sagte Quddel: „Es ist schon zehn Uhr und ich muss morgen früh Briefe austragen!“

Nachdem Quddel aufgeklärt wurde, dass die Uhrzeit bereits am vorherigen Sams-tag um eine Stunde zurückgestellt wurde, konnte er sich in Ruhe noch ein paar Bier-chen genehmigen.

Posaunenausträger in doppelblauWolters Pinsel ist eigentlich ein erfahrener Posaunenausträger. Nun hatte er beim letzten Austragen das Pech, so schwer zu stürzen, dass das Austragen der Karnevalszeitung im Krankenhaus sein Ende fand. Übersät mit blauen Flecken und begraben unter einem Haufen von Zeitungen wurde er frierend aufge-funden. Der Arzt stellte eine seltene, nicht therapierbare Doppelbläue fest.

OberknechtAuf der alljährlichen Nikolausversamm-lung ernannte der Obernikolaus Albert Sievos den altgedienten Knecht Ruprecht Ewald Reineke zum Oberknecht.

Nach der Frage, wie lange er schon sei-nem Nikolaus gedient habe, antworte-te Ewald voller Stolz: „Ich bin bereits 34 Jahre Knecht Ruprecht und habe schon zwei Nikoläuse überlebt“, und schenkte seinem jetzigen Nikolaus Alfred Prust ein Lächeln.

ReserveführerscheinDem Sohn von Bademeister H.dies Ungemach dereinst geschah:Der Geschwindigkeit hat er es zu danken,braucht eine Zeit lang nicht zu tanken.

Zu Fuß darf Marco sich bewegenund sich dabei dann überlegendas nach Hochgeschwindigkeit zu strebengefährdet anderer Leute Leben.

Doch still grinst er in sich hineinso schlimm wird diese Zeit nicht sein.Ich hab ja zum Glück noch,besser kann es nicht seinmeinen Motorradführerschein.

A.d.Red: Nicht jeder der ein Auto lenkthat den Kopf, damit er denkt.

Unglaublich: Schützenfest ohne WinterdienstDamit konnte Olaf Beckfrau, Mitglied der Schlickrutscher, auch nun wirklich nicht rechnen: Beim Schützenfestkommers auf der Hohen Heide, bei dem es bekanntlich erstmalig eine Einbahnstraßenregelung gab, war die gefährliche Linksabbiegung in Richtung Klein-Berlin nicht gestreut worden. Es muss massives Glatteis oder gar Blitzeis gewesen sein, das Olaf von seinem Fahrrad stürzen ließ, und bleibende Eindrücke an Olafs Arm und Kleidung hinterließ. Auf jeden Fall wird er sich beim Vorstand der Dorfschützen beschweren, damit im kommenden Sommer dieser Brennpunkt des Klein-Berliner Straßenverkehrs entschärft wird.

Falscher Fan-BusRoberts Gregor, Kalle Dreher und Cico Küster fuhren mit einem ganz besonderen Bus zum Fußballspiel: Sie hatten sich einem BVB-Fanclub angeschlossen, um ihre Schalker spielen zu sehen. Als die Fans einen Spieltipp abgeben sollten fi elen die drei mächtig auf, denn 2:0 und 4:0 FÜR Schalke hatten die Gelb-Schwarzen im Bus nicht erwartet. Dass die Schalke-Fans nach dem Spiel im Kofferraum des Busses wieder nach Hause fuhren, ist laut Cico ein Gerücht!

KaufrauschStefan Dobbel ging mit seiner Yvonne und dem erst einen Monat alten Sohn Ni-klas zum Einkaufen.

Niklas durfte den Konsumtempel vom MaxiCosi aus erleben und wurde kurzer-hand an der Kasse abgestellt, damit Mama und Papa die Einkäufe im Einkaufswagen und dann im Auto verstauen konnten.

Da kam plötzlich ein aufgeregter Kunde angerannt, den MaxiCosi in der Hand, und fragt die beiden Verpackungskünst-ler, ob sie vielleicht ein Kind an der Kasse vergessen hätten.

Tipp der Posaune-Redaktion: Beim nächsten Einkauf den Adresszettel an Ni-klas großem Zeh nicht vergessen!

MaschinenmangelUm für Wolfgang und Marlies Küsters Silberhochzeit Rosen zu machen, brauch-ten die Nachbarn das Rosenmaschinchen, das Wolfgang in seinem Keller für die Nachbarschaft lagert.

Als die Nachbarn das Maschinchen holen wollten, stellte sich heraus, dass Wolf-gang eigens für das Jubelfest den Keller aufgeräumt hatte und sämtlichen Plunder, inkl. Rosenmaschine, entsorgt hatte.

So durfte Wolfgang ein neues kaufen, weil er sonst ohne Kranz- und Bogenschmuck hätte feiern müssen.

Jahresend-PostSo schlimm kann`s kommen: Maria „Pfi f-fi kus“ Keusch musste am Silvestermor-gen extra nach Rheine fahren, um dort auf der Post ein paar Päckchen aufzugeben!

Marias eigene Poststation in Mesum musste an diesem Tag geschlossen blei-ben, weil offenbar im Briefmarkenbe-feuchter das Wasser ausgegangen war. Auch den Klein-Berlinern vor der ver-schlossenen Tür blieb die Spucke weg.

Page 17: Klein-Berliner Posaune

Herrenloser RingPhillip Rost war frisch vermähltund um davon auszuspannenzog er mit den Kegelmannenvom KCB, man kennt sie alle,auf die Urlaubsinsel Malle.

Ihm widerfuhr ein Misgeschick:Er kam aus dem Meer zurückund bei seinem Körper-Checkmerkt er: der Ehering ist weg!

Den Leser haut das nicht vom Hocker:So‘n Ring, der sitz auf Malle locker!

Doch Phillip litt, und mit der Qualging er hin zur Provinzialund fragte, obs denn zu erreichenihm den Schaden zu begleichen.

Der Agent hat nur gekichert„Dummheit wird hier nicht versichert!“Deshalb musst Phillip zum Juwelierfür eine neue Fingerzier.

Der Zeit vorausBeim letzten Kesseltreiben auf der Ho-hen Heide nahm auch Christoph (Quddel) Asemann teil. Nachdem die Jagd gelaufen und genug Jägerlatein ausgetauscht wor-den war, hatte es Christoph sehr eilig nach Hause zu kommen.

Auf Nachfrage, warum er es so eilig hätte sagte Quddel: „Es ist schon zehn Uhr und ich muss morgen früh Briefe austragen!“

Nachdem Quddel aufgeklärt wurde, dass die Uhrzeit bereits am vorherigen Sams-tag um eine Stunde zurückgestellt wurde, konnte er sich in Ruhe noch ein paar Bier-chen genehmigen.

Posaunenausträger in doppelblauWolters Pinsel ist eigentlich ein erfahrener Posaunenausträger. Nun hatte er beim letzten Austragen das Pech, so schwer zu stürzen, dass das Austragen der Karnevalszeitung im Krankenhaus sein Ende fand. Übersät mit blauen Flecken und begraben unter einem Haufen von Zeitungen wurde er frierend aufge-funden. Der Arzt stellte eine seltene, nicht therapierbare Doppelbläue fest.

OberknechtAuf der alljährlichen Nikolausversamm-lung ernannte der Obernikolaus Albert Sievos den altgedienten Knecht Ruprecht Ewald Reineke zum Oberknecht.

Nach der Frage, wie lange er schon sei-nem Nikolaus gedient habe, antworte-te Ewald voller Stolz: „Ich bin bereits 34 Jahre Knecht Ruprecht und habe schon zwei Nikoläuse überlebt“, und schenkte seinem jetzigen Nikolaus Alfred Prust ein Lächeln.

ReserveführerscheinDem Sohn von Bademeister H.dies Ungemach dereinst geschah:Der Geschwindigkeit hat er es zu danken,braucht eine Zeit lang nicht zu tanken.

Zu Fuß darf Marco sich bewegenund sich dabei dann überlegendas nach Hochgeschwindigkeit zu strebengefährdet anderer Leute Leben.

Doch still grinst er in sich hineinso schlimm wird diese Zeit nicht sein.Ich hab ja zum Glück noch,besser kann es nicht seinmeinen Motorradführerschein.

A.d.Red: Nicht jeder der ein Auto lenkthat den Kopf, damit er denkt.

Unglaublich: Schützenfest ohne WinterdienstDamit konnte Olaf Beckfrau, Mitglied der Schlickrutscher, auch nun wirklich nicht rechnen: Beim Schützenfestkommers auf der Hohen Heide, bei dem es bekanntlich erstmalig eine Einbahnstraßenregelung gab, war die gefährliche Linksabbiegung in Richtung Klein-Berlin nicht gestreut worden. Es muss massives Glatteis oder gar Blitzeis gewesen sein, das Olaf von seinem Fahrrad stürzen ließ, und bleibende Eindrücke an Olafs Arm und Kleidung hinterließ. Auf jeden Fall wird er sich beim Vorstand der Dorfschützen beschweren, damit im kommenden Sommer dieser Brennpunkt des Klein-Berliner Straßenverkehrs entschärft wird.

Falscher Fan-BusRoberts Gregor, Kalle Dreher und Cico Küster fuhren mit einem ganz besonderen Bus zum Fußballspiel: Sie hatten sich einem BVB-Fanclub angeschlossen, um ihre Schalker spielen zu sehen. Als die Fans einen Spieltipp abgeben sollten fi elen die drei mächtig auf, denn 2:0 und 4:0 FÜR Schalke hatten die Gelb-Schwarzen im Bus nicht erwartet. Dass die Schalke-Fans nach dem Spiel im Kofferraum des Busses wieder nach Hause fuhren, ist laut Cico ein Gerücht!

KaufrauschStefan Dobbel ging mit seiner Yvonne und dem erst einen Monat alten Sohn Ni-klas zum Einkaufen.

Niklas durfte den Konsumtempel vom MaxiCosi aus erleben und wurde kurzer-hand an der Kasse abgestellt, damit Mama und Papa die Einkäufe im Einkaufswagen und dann im Auto verstauen konnten.

Da kam plötzlich ein aufgeregter Kunde angerannt, den MaxiCosi in der Hand, und fragt die beiden Verpackungskünst-ler, ob sie vielleicht ein Kind an der Kasse vergessen hätten.

Tipp der Posaune-Redaktion: Beim nächsten Einkauf den Adresszettel an Ni-klas großem Zeh nicht vergessen!

MaschinenmangelUm für Wolfgang und Marlies Küsters Silberhochzeit Rosen zu machen, brauch-ten die Nachbarn das Rosenmaschinchen, das Wolfgang in seinem Keller für die Nachbarschaft lagert.

Als die Nachbarn das Maschinchen holen wollten, stellte sich heraus, dass Wolf-gang eigens für das Jubelfest den Keller aufgeräumt hatte und sämtlichen Plunder, inkl. Rosenmaschine, entsorgt hatte.

So durfte Wolfgang ein neues kaufen, weil er sonst ohne Kranz- und Bogenschmuck hätte feiern müssen.

Jahresend-PostSo schlimm kann`s kommen: Maria „Pfi f-fi kus“ Keusch musste am Silvestermor-gen extra nach Rheine fahren, um dort auf der Post ein paar Päckchen aufzugeben!

Marias eigene Poststation in Mesum musste an diesem Tag geschlossen blei-ben, weil offenbar im Briefmarkenbe-feuchter das Wasser ausgegangen war. Auch den Klein-Berlinern vor der ver-schlossenen Tür blieb die Spucke weg.

Ist Ihnen bekannt, dass ...... das Alte Gasthaus Borcharding bei Google als „Imbiss“ geführt wird?

... Petra Feist ständig nur an ihren Helmut denkt? Ein Schützenbruder fragte sie nach dem neuen Familien-Auto: „Ist das ein Yeti?‘ „Nee, das ist Helmut!“ korrigierte ihn Petra.

... Alfredo Prust nach eigener Aussage der einzige deutsche Nikolaus mit echtem Bart ist? Und dass Bernhard Hülsknötter deshalb kein richtiger Nikolaus ist oder auf einem anderen Stern zuhause sein muss?

... SV-Winter beim Schützenfest in die Runde fragte: „Im Trainingslager in Holland hat die 1. Mannschaft so was komisches, englisches gemacht. Weiß einer von Euch vielleicht, was Barbeque ist?“

… Nadine Feismenn so intensiv mit ihrer Freundin Nike auf dem Weg nach Münster zum Konzert der Spaceballs gequatscht hat, dass ihr erst hinter Emsdetten aufgefallen ist, dass ihr Mann Daniel, der auch eine Karte für das Konzert hatte, nicht im Auto saß?

... der Schützenverein kein Geld mehr hat? Woher das kommt? Einfach! Für die Aktiven des Klein-Berliner Karnevals gab es bei der Sessionseröffnung „Freibier für alle“ - gegen eine lächerliche Umlage von 10 Euro pro Nase. Um die Kasse wieder zu sanieren, plant der Vorstand jetzt, dass die Akteure neben dem Eintrittsgeld für die Sitzungen auch eine Spaßzulage entrichten.

JägerlateinUpmann‘s erster BetriebsratsmannOlli W. der alles kennt und kannder geht, das haben wir erfahren,hin und wieder gerne jagen.Den Jagdschein er sein eigen nenntund sich dazu auch klar bekennt.

So geht er gerne auf die Pirscherlegt so manchen großen HirschIn letzter Zeit hat er es genossen,einen großen Bock geschossen.

Wir wollen hier ganz ehrlich seines ist auch echt kein Jägerlatein:Vor kurzem brachte dieser Recke einen VW Tuareg zur Strecke.Wobei, das wird nun langsam klar,die Jagd da schon zu Ende war.

Patrone aus der Flinte genommendabei aber nicht mit bekommendass im zweiten Rohr, wie undankbarnoch eine volle Ladung war.

Auf dem Rücksitz das ergab der Fallgab es einen großen Knall.Die Tür, das war für Olli bittersah jetzt aus wie ein Fliegengitter.

Der Schaden war für Olli kleinsollte es doch nur ein Leihwagen sein.An dem Auto, das er heute fährt ist die Tür bisher unversehrt.

Kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofortAuf der ganzen christlichen Weltman am Karfreitag inne hält.Denn so ist es der Wille,diesen Tag verbringt man in Stille.

Jochen Jakob konnte nicht ruhn,zu Hause gab es noch viel zu tun.Das Holz an seinem Haussah so farblos und spröde aus.

Die lange Leiter an die Wand,Farbe und Pinsel in die Hand,ganz oben auf die Leiter raufträgt er die neue Farbe auf.

Kurze Arme kommen nicht weiter,so steigt er häufi g von der Leiter,verschiebt sie um ein kleines Stückund kehrt dann nach oben zurück.

Bald hört man ihn dann klagen,immer den schweren Eimer tragen,so lässt er ihn vor der Leiter steh`num nur mit Pinsel hoch zu geh`n.

So steigt er die Leiter wieder runternoch schaut Jochen ganz munter,dann aber landet er mit dem Fuß,im Eimer voll mit Farben-Mus.

Und die Moral von der Geschicht,an Karfreitag arbeitet man nichtund wenn man es dann doch tuttrifft einen direkt Gottes Wut.

Quasi-KaiserWissen Sie, warum Herbert Schnellam-berg nicht Kaiser wurde? Kurz vorm Schützenfest fragte Herbert seinen Enkel: „Na, wer soll denn Kaiser werden? Opa Herbert oder Onkel Peter (Terbacke)?“ Darauf sagte der Kleine: „Opa Herbert nicht, der hat die Haare kaputt!“

Alles für den HundAuf italienisches Essenist Mareike Bork ganz versessen.‘Lasagne wollte sie probieren,mit viel Käse zum Garnieren.

Doch die ganze Aufl aufform,war von der Menge so enormund vom Geschmack so toll,dass ihr Magen war schnell voll.

Die Reste von diesem Gerichtsollten in die Tonne nicht.So stellte sie das Essen, das Gute,ihrem Hund vor die Schnute.

Dieser genüsslich daran leckteund die Lasagne wegschleckte.Nur noch ein kleines Stückließ er von allem zurück.

Mutti Birgit kommt nach Haus,müde und hungrig sieht sie ausund als sie in die leere Küche geht,da noch etwas Lasagne steht.

Diese landet auf der Stellein der schnellen Mikrowelle.Sodann Birgit ungehemmt,die restliche Lasagne schlemmt.

Birgit noch sehr lange sprichtvon diesem leckeren Gericht.Nur Mareike hält den Mund,sagt lieber nichts vom Hund.

Formel 1 hoch 15Die Formel 1 hat in Deutschland ein neues Domizil im Poggenland auf der Moorstra-ße gefunden. Die Anwohner haben sich zwar schon an den rasanten Fahrstiel von Pizzablitz und Co gewöhnt und selbst das Traktorrennen wird so gerade geduldet. Aber als eines Tages ein silberner Klein-Ford die Moorstraße auf und ab und hin und her fuhr, kamen die Anwohner erst zögerlich, danach aber immer mutiger aus ihren Häusern. Als der Wagen dann zum zehnten Mal die Moorstraße entlang fuhr, erkannte man schemenhaft die lachenden Gesichter der neuen Nachwuchsfahrer Simon und Tim.

Da die beiden Nachwuchspiloten (Simon Reiners) und (Tim Kampus) mit ihren 15 Jahren noch keine Lust auf Fanpost haben, wurden die Namen natürlich gerändert.

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Weihnachtsbaumfi nderLeon Knüwer fand kurz vor Weihnachten einen Weihnachtsbaum, und da die Familie noch keinen hatte, bestand Leon darauf, diesen auch aufzustellen. Allerdings musste der Baum erst einmal in der Mitte geleimt und geschraubt werden, da er schon fast durch-gebrochen war. Auch mussten die Eltern, Hälmut und Pätra, den Baum sehr vorsichtig schmücken, da sich zahlreiche Nadeln nicht mehr an diesen Baum gebunden fühlten.

Selbst Zugluft war für den Verbleib der Nadeln am Baum nicht förderlich. Auch wurde jeder, der die Familie Knüwer besuchte und den Baum sah, eindringlich ermahnt: „Nur gucken, nicht anfassen und keine dummen Kommentare!“

Am zweiten Weihnachtstag, kurz nach dem Frühstück, ist dann der Supergau eingetreten. Eine Zimmertür fi el unbeabsichtigt etwas lauter ins Schloss. Die wunderbar geschmückte Tanne muss sich dabei so erschrocken haben, dass sie alle Restnadeln auf einmal fallen ließ. Noch vor Mittag waren die Kugeln und die Lichterkette wieder ordentlich für den nächsten Weihnachtsbaumversuch im Schrank verstaut.

Page 18: Klein-Berliner Posaune

TuppertanteCarolin Dorpmann nennen Bekannteauch ganz gerne Tupptertante.Carolin dieses amerikanische Produktüberall im Haushalt nutzt.Denn jeder Hausfrau ist bekanntwofür Tupperware wird verwand.Aufschnitt bleibt darin ohne Fragehaltbar für mehrere Tage.Wird Essen mal nicht ganz verzehrtdie Tupperdose sehr begehrt.So kann man anderntagsdas Kochen vergessenhat man doch noch etwas zu essen.Doch was besonders imponiertCarolin Essen darin transportiert.Ob Mexikaner oder Mongoleidie Tupperdose ist immer dabei.Und weil richtig üppig wird serviertSie stets Reste darin deponiert.Armin Winkler ist der arme Mannder anderntags erkennen kann,wo abends seine Frau gewesenund hat gemacht die teuren Spesen.A.d.Red.: Das Essen soll er gut vertragen -Liebe geht halt durch den Magen.

Es fährt ein Zug nach NirgendwoEinsam steht Alina Feldkemper in Münster am Bahnhof Nord und wartet auf ihren Zug nach Mesum. Da kommt ihr der clevere Gedanke, dass sie ja auch nach Münster Hauptbahnhof fahren kann: Dort endet der Zug zwar, fährt dann aber wieder Richtung Mesum zurück. Im Zug sitzt man schließlich warm und trocken.

Also steigt sie in den Zug Richtung Münster Hauptbahnhof und bleibt dort, trotz der Durchsage, dass man den Zug verlassen soll, da hier Endstation ist, sitzen. Als sich dann aber der Zug wieder in Bewegung setzt, kein einziger Mensch zugestiegen ist und auch die Fahrtrichtung nicht die nach Mesum ist, wird Alina doch etwas komisch zu Mute.

Also macht sie sich auf die Suche nach dem Schaffner. Der ist entsetzt, als er Alina erblickt, denn das Ziel dieses Zuges ist das Abstellgleis im Nirgendwo. Da der Schaff-ner es nicht verantworten konnte, Alina alleine am Abstellgleis zu lassen, hat er sie mit dem Auto zum Hauptbahnhof gebracht, damit sie endlich ihren Zug nach Hause nehmen kann.

Achim Gabe, der Hundehalter,ist auch gerne Gartengestalter.So hat er in seinem Grünviele Pfl anzen blühn.Doch der Rasen braucht eine Schurund die Hecken eine Rasur.Für diese Arbeit, die schwere,gibts eine elektrische HeckenschereDamit legt auch Achim los,seine Motivation ist riesengroß.Denn mit dem scharfen Messergeht die Arbeit gleich viel besser.Dann kommt der Heckenschereleider das Stromkabel in die Quere.Schwupp, ist das Kabel entzweiund die Stromversorgung vorbei.

Die Arbeit war noch nicht getan,daher fasste Achim den Plan,schnell zum Baumarkt zu laufenund ein neues Kabel zu kaufen.Mit neuem Kabel und viel Elanstellt er wieder die Maschine an,beschneidet wild die Hecke - und… fällt dabei über seinen Hund.Im Fall kommt der Heckenscherewieder das Stromkabel in die Quere.Schwupps, ist das Kabel entzweiund die Stromversorgung erneut vorbei.Beide Stromkabel kaputt,landen wortlos auf dem Schutt.Jetzt hat Achim sich angeschaffteine Schere nur mit Muskelkraft.

HardrocksoftieLaut und wild ging es auf der Metallicaparty bei Helmings Hendrik unter der Eiche ab. Viele Hardrockrocker kamen aus nah und fern. Die Party war super, die Musik laut und gut, das Bier gut gekühlt und in Mengen vorhanden.

Um Mitternacht, als so mancher Nachbar um den Schlaf gebracht, vermisste man den guten Kumpel aus Elte, Thomas Spittmann. Langes Suchen und Rufen blieb erfolglos. Als im Morgengrauen die Bässe heruntergefahren wurden und Hendrik in seiner Woh-nung sein Bett aufsuchte, vernahm er wildes Knurren im Wohnzimmerbereich. Der Hund war es nicht, der lag in der Küche zu schlafen.

Vorsichtig ging Hendrik ins Wohnzimmer und machte das Licht an. Dort lag auf dem Sofa sein lang gesuchter Kumpel Thomas bekannt als „Rambo“ aus Elte. Nun konnte Hendrik nicht schlafen, da das Schnarchen vom Kumpel durch das ganze Haus dröhnte.

Sie wissen doch schon, dass ...… auf dem Gäste-WC von Sandra Egbert immer das passende Toilettenpapier hängt? Weihnachten-Papier mit Tannenduft, Geburtstage-Papier mit Witzen, Ostern-Papier mit Frühlingsduft und seit neustem: Papier mit Klugscheißerweisheiten! Sollte man dieses Papier nicht besser in den Bundestag hängen?

… die Stadt Rheine bereits im Vorfeld des Winters Salz streut, auch wenn das Thermo-meter 10 Grad plus zeigt? So werden auch bei Plus-Graden die Straßen weiß.

… Peter Schäfer lieber Kaffee und Plätzchen an der Theke zu sich nimmt, anstatt auf den Saal zu gehen, wo gerade sein Schützenverein Generalversammlung abhält? „So bekommt man nie einen Posten ab und braucht seine Biermarken nicht anbrechen.“ In Hauenhorst ist halt vieles anders.

… Ulli Köster ein neues Mountainbike besitzt, dieses Rad kann aber noch keine stei-len, holprigen Wege fahren, weil es noch zu neu ist? So musste der Nachbar Peter Schä-fer alleine zum Waldhügel fahren. Dabei hat unser Fitzenfl icker auch schöne E-Bikes.

… die Moorstraße in Pferdestraße umbenannt wird? Dieses hat man der Pferdefl üsterin Nina Schmidt zu verdanken, die konsequent dafür sorgt, dass im Umkreis von 300 Me-tern keine Party, kein Feuerwerk und anderes lautes Vergnügen stattfi ndet.

... Jochen Jakopp sich immens großzügig zeigte und allen 12 Teilnehmern der Skifrei-zeit-Planungskonferenz aus Schlüpferstürnern, Schlickrutschern & Friends einen Obst-ler bestellte? Es war sicher nur ein kaum erwähnenswertes Versehen, dass der Schnaps dann bei jedem einzeln auf dem Deckel landete ...

Die Freiheit ruftIm schönen Albrocklebt es sich wunderbar,doch leider ist es jedem klarKlein-Berlin ist ein Teil von Rheinedrum beschlossen die Albröcker: „Wir leben lieber alleine!“1924 wurde gegründet der Freistaat Albrockdie Verwaltung in Rheinesteht unter Schock.Die Albröcker haben auf Rheinenun mal keinen Bock.Schilder wurden aufgestellt und betoniert,mit der Verwaltungwurde darüber nicht diskutiert.

Diese war über das Vorgehen schockiert,doch die Albröcker habenihre Freistaatschilder weiter montiert.Jeder der den Freistaat sucht,wird ihn auch entdecken,der schöne Albrock liegtnördlich von Emsdetten.Die Verwaltung diese Entwicklung nicht gerne sieht,wenn es Ortsteilein die Selbständigkeit zieht.Befürchtet wirdin der Verwaltung von Rheine:„Wenn das Schule macht,sind wir bald alleine.“

Armer, reicher MannGleich zweimal binnen kurzer Frist stand Claus Röwelkämper vor Gericht. Als Zeuge musste er dem Richter schildern, um welche Reichtümer ihn ein Autodieb gebracht hatte. Unsummen von Geld, viel-stellige Tageseinnahmen, goldene Kreditkarten und sogar ein quasi unbezahlbares Luis-Vittong-Täschchen hatte man ihm genommen.

Nur ein paar Wochen später litt er immer noch darunter. Da schilderte er dem Richter, wie verarmt er doch sei, denn es ging um ein Strafmaß gegen ihn, dass er gerne mög-lichst klein gehabt hätte.

Dumm nur, dass der ehrenwerte Vorsitzende des Gerichts genau derselbe war, der sich noch kurz zuvor die Schilderung von Röwelkämpers Reichtümern anhören musste. So ermahnte ihn der Richter, seine Armutsbekundungen noch einmal zu überdenken. Dem Vorschlag folgte Röwelkämper, allerdings soll sein Vortrag bei weitem nicht so enthusiastisch wie bei der Uraufführung gewesen sein.

Was für ein Kalbelsalat

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Extrem überjährigKommt Ihnen dieses Bild (unten) bekannt vor? Richtig! Es zeigt die Jubelfest-Fähn-chen an der Don-Bosco-Straße, die im-mer noch nicht von den Poggen eingeholt wurden. Mittlerweile haben sich die Fähnchen ein wenig nach unten bewegt (... der Klügere gibt nach ...). Trotzdem hat sich noch kei-ne Pogge gefunden, die fähig und willens wäre, das peinliche Andenken einzuholen.Auf den Mißstand angesprochene Vor-standsmitglieder antworten zumeist mit: „Danke, ich habe schon eine Fahne ...“In diesem Sinne: Bis zum nächsten Jahr!

Glühwein-DramaWeihnachtsmarkt in Klein-Berlin,ja, da zieht es jeden hin.

Dabei war leider nicht aufzuhaltender Besuch von zwei Gestalten,die Unfug in der Birne hattenund dem Glühwein-Zelt Besuch abstatten.

Die beiden Burschen dachten sich:Für Glühwein zahlen, doch nicht ich!Und sie taten was Gemeinesklauten zwei Kisten des besten Weines.

Erst später wurde ihnen klardas das Zeug alkoholfrei war.Manchmal sind die Menschen schlecht,doch das Schicksal ist gerecht.

Den beiden Dieben sei gesagt:Beim Nikolaus wurds angeklagt!Schreib Gutes Euch auf Eure Fahnen,sonst fallen beim nächsten Markt Eure Namen!

Das PoggenrätselFinde den Weg durchs Labyrinth!

Action-Film mit StörgeräuschenTobi Rapien, der ging mal ausmit Freundin ab ins Lichtspielhaus.In der ersten Reihe nahm er Platzzu sehen James Bond mit seinem Schatz.

Doch schon kurz nach dem Beginnraffte es den Tobi hin:Der Film, der liess ihn völlig kalt,er schlief ein und sägte einen ganzen Wald.

Seine Freundin schloss besonnen:„Das kann nur von der Arbeit kommen!“Doch die Kollegen folgern Schluss,dass die Ursache was anderes sein muss.

Denn bei Upmanns, das ist bekannt,ist noch nie wer ausgebrannt.So blieb als Grund nur noch: Genau!Tobis Hilfe bei seinem Kumpel auf dem Bau.

Weil er im Alltag keine echte Arbeit gewohntblieb er vom Kinofi lm verschont.Und die Kollegen teilten mit:Am nächsten Morgen war er wieder fi t!

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LeistungssportWahrhaft meisterliche Qualitäten bewies Doris Küsters, die Dorfschützen-Chefi n beim Vorstandsausfl ug zum Olympia-Stützpunkt in Oberstdorf: Beim gemisch-ten Biathlon war sie die einzige, die über-haupt einen Treffer auf einer Scheibe landete. Bei genauerer Betrachtung und Auswer-tung zeigte sich allerdings, dass sie die Scheibe der Nachbarbahn getroffen hatte.

Wirtschaft: Freundlicher KalenderDas Klein-Berliner Unternehmen Uffmatic hat sich im ver-gangenen Quartal an die Spitze der deutschen Top-Unterneh-men katapultiert. Der Grund: Man hat einen eigenen Kalender entwickelt.

Der Betriebsstundenzähler - beschönigend Wochenzettel getauft - hat nach dem 30. und 31. in jedem Monat von einen 32., 33., 34. und 35. Tag, so dass es den Mitarbeitern möglich ist, wesentlich mehr und länger zu produzieren.

Porsche, BMW und weitere Unternehmen haben bereits angefragt, ob es möglich sein, die patente Idee zu übernehmen, während die Banken und Sparkassen die Innovation bereits kopiert und gering-fügig abgeändert haben: Sie werden für die Zinsberechnungen der Einlagen ihrer Kunden ab Aschermittwoch den 21-Tage-Monat verwenden, während der Kredit-Monat - zunächst testweise für 25 Jahre - mit einer 42 Tage-Verzinsung angelegt wird.

Ich bin ein Gast - lasst mich hier rein!Es war ein Morgen wie fast jeder andere im Heilbad Klein-Berlin, als Ewald Schnottkamp sich in die City begab, um mit der ihm selbst verordneten Trink-Kur zu beginnen.

Zu seiner Überraschung war die Vordertür der Heilwasseran-stalt „Zum großen weißen Vogel“ noch verschlossen. Unbe-greifl icherweise war es an der Rückseite nicht anders: auch hier war die Tür verriegelt. Ewald spürte die Ungeduld in sich aufsteigen, zumal drinnen Licht brannte. Wollte man ihn aussperren? Erneut umrundete er das Gebäude und klopfte dabei an alle Fenster, die in Reichweite waren.

Als er zum dritten Mal am Haupteingang ankam öffnete ihm endlich Maria, die freundliche Zapfhahnpilotin, und fragte ihn nach seinem Begehr. Mit einem lauten „Watt soll datt hier?“ machte der Wirtschaftsförderer seinem Unmut Luft. „Wollt Ihr heute gar nicht aufmachen?“ Maria, die fast jegli-chen Kummer ihrer Gäste kennt, bat Schnott um einen kur-zen Blick auf seine Armbanduhr. Und mit diesem kam die Erleuchtung: Es war erst 9:15 Uhr und Ewald war eine ge-schlagene Stunde zu früh zu seiner Heilbehandlung erschie-nen. Ob er dennoch reinkommen und auf den Schreck einen trinken durfte, teile Maria aus betriebs-geheimen Gründen nicht mit.

Groß HerzigSpendenaktion „Ein Pfund Mehr“Firmlinge laufen hin und her.Rita Wähning sehr resolut:„Spenden tut dem Herzen gut!“Kommt Pfarrer Großaus dem Laden gelaufen,Voll bepacktund sehr am schnaufen.Hat kein Auge für den Sammelkorbträgt seine Lebensmittelganz schnell fort.Erst als Rita spricht ihn an,ist der Große ganz im Bann.Schnell wieder in den Laden laufen,und ne Kleinigkeitfür seine Schäfl ein kaufen.

NichtschwimmerIm Klein-Berliner Schwimmbad erzählte Meß Eid allen Leuten, die es nicht hören wollten: „Früher habe ich das Schwim-men in der Ems gelernt. Wenn wir dann zur Ems gingen ermahnte meine Mutter mich immer: Eid, wenn du untergehst, brauchst du mir heute nicht mehr nach Hause kommen!“

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Wer will schon wissen, dass ...… bei der Familie Helming sämtliche Familienmitglieder ihr Geschäft im Sitzen ver-richten? Heike hat da ihre vier Männer voll im Griff. Selbst der Hund „Luke“ hebt als Rüde nicht mal sein Bein, sondern setzt sich mit einem Lächeln im Gesicht brav hin.

… Sandra Egbert dem Schalke Fan-Club eintreten möchte, da das Stadion auf Schalke ein geschlossenes Dach hat und somit bei Regenwetter die Frisur ihren Sitz behält?

… Josef Puls und Sievers Anne umsonst nach Detten zum Krankenhaus gefahren sind, da Puls Zissi schon entlassen war?

… die schnelle Erika von Reiners nicht an der berühmten Norderney-Party teilnehmen durfte, da sie die Eintrittskarte nicht mehr fi nden konnte?

… Feldhoffs Freddy zum Stephanus steinigen ein Fass Bier zu seinem Kumpel Luca Sievers schleppte, dieses dann aber von Lucas Vater entsorgt werden musste, da das Fass Bier schon Stephanus 2010 abgelaufen war? Tja Freddy, dumm gelaufen wenn man zum 13. Geburtstag ein Fass Bier bekommt und dieses noch 3 Jahre im Keller aufbewahren muss.

… Albert Sievers dem Fortuna Fan-Club beitritt, damit er jedes zweite Wochenende in die Düsseldorfer Altstadt kommt?

… Scheffers Gregor noch immer auf sein Gras aus Holland wartet? Gemeint ist natür-lich das Gras für die Afrika-Ecke im Jagdhaus, das mit einem Frachter von Afrika nach Holland verschifft wird.

… Schepers Job zum Trocknen eines Wasserschadens seine ganzen Handtücher aufge-braucht hat, der neue Wassersauger aber ungenutzt in der Garage verstaubt.

… Günther Horstmann sein Handy kaputt hatte und er bei jedem Anruf seinen lieben Chef dran hatte?

... Jana Niehaus manchmal barfuss den Müll raustragen muss? Dieser Skandal wurde nur bekannt, weil Jana sich ausschloss und dann quer durchs Dorf und über den Wo-chenmarkt zu ihren Eltern laufen mußte, um einen Drittschlüssel zu besorgen. Ihr Nico, der Zweitschlüsselbesitzer, war leider nicht greifbar, um sie durchs Dorf zu begleiten. Unser Tipp: Zum Müll raustragen immer Schuhe anziehen, oder den Schlüssel mitneh-men. Oder: Nico machen lassen!

... die Mitglieder der Klein-Berliner Starparade seit dem vergangenen Aschermittwoch im Besitz eines eigenen Karnevalswagens sind, diesen aber partout nicht dem TÜV oder gar der Öffentlichkeit präsentieren wollen und deshalb in diesem Jahr wieder als Fußtruppe marschieren werden?

Page 20: Klein-Berliner Posaune

WeihnachtstanneSie war beliebt, wie die Frau beim Manne:die Klein-Berliner Weihnachtstanne. Direkt an der Kirche, zentral und erhaben, sie verschwand schon VOR den Weihnachtstagen.Ein Schreiben aus Erkrath, vom Besitzer der Parzellewarf ein trauriges Licht auf die Freudenquelle.Schweren Herzens und mit Wut im Bauchräumten die Mesumer den Weihnachtsbrauch.Bis zu den heiligen drei Königen, so ist es Brauchsteht jetzt am Johannesplatz der neue Strauch.Wer hart ist, den kanns auch so treffensei dem guten Mann gesagt.Schlecker weg, für den Vermieter schlecht.Manchmal ist die Welt gerecht!

Plötzlich, aber angekündigt, entschwand zum Jahreswechsel die

Kleine Zeitung Es trauern:

• die Klein-Berliner Abonnenten, die fortan in der „Großen“ vergeblich nach Mesum suchen müssen

• die Zeitungsausträger, die nicht mehr „groß und klein“ in die Mesumer Postkästen machen können

• Redakteur Franz G., der jetzt nur noch eine Halbtagsstelle hat• die Posaune-Redaktion, die aufrichtig bedauert, dass es ab

sofort nur noch ein (und nur einmal jährlich erscheinendes) journalistisches Qualitätsprodukt in Klein-Berlin gibt

• unzählige Fische und feuchte Gummistiefel, die nicht mehr in den Genuss des saugfähigen Produkts kommen

Hätten Sie geahnt, dass ...… … die Frau von Rott Werner am Urin erkennen kann, was ihr Mann getrunken hat? Laut Aussage von Werners Frau hat ihr früher das Germaniabier besonders gestunken. Die Macher von „Wetten, dass ...“ hätte Ihre wahre Freude an so einer Wette.

… Frank Winter seinen Sohn Q von Schloss Dankern abholen sollte? Dort kam er aber sehr spät an, weil er mit sei-nem Ersatzwagen aus eigener Werkstatt wegen Sprittmangel auf der Autobahn liegen geblieben ist. Tja Fränki, Q hatte jedenfalls keinen Sprittmangel auf Schloss Dankern.

... Friedchen Jakobus beim sonntäglichen Familienkaffee erklärte: „Wenn Jochen ein Junge geworden wäre, hätte er Phillip geheißen!“

... es bei Telefongesprächen im Zug von Münster nach Mesum oftmals schlechte Verbindungen durch Luftlöcher gibt?

Die allerletzte Meldung!

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Wir bedanken uns herzlich bei allen Werbepartnern, Sponsoren und Helfern, ohne die wir niemals den Nobelpreis für Literaturgeschichte und Rechts-schreibunck nicht bekommen hätten!

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m nWeg mit Schaden!Beim Geld nimmts Christel Plagefrauwie viele andere ganz genau.Weil das alte nicht mehr OKkaufte sie ein neues Portemonnaie.

Die alte Geldbörse räumt sie leerund denkt an die neue gar nicht mehrsteckt Perso, Karten und Papiergeldscheinin denselben alten Geldbeutel wieder rein.

Sie denkt: Ich werd ihn nicht vermissen‚und hat ihn in den Müll geschmissen.Erst als die Tonne wurd entleertbemerkt sie: „Da läuft was verkehrt!“

Es war ein ziemlich großer SchreckGeld, Papiere, alles weg!So was muss einem mächtig stinkenwenn nichts bleibt als hinterher zuwinken.

Treppenlift gesuchtSuche Treppenlift mit guter Zugkraft! Da meine Enkelkinder nicht zu jeder Uhrzeit zur Verfügung stehen und mei-ne Schwiegertochter auch langsam äl-ter wird, suche ich einen leistungsstar-ken Schieber, der mich, wenn ich mal gut einen getrunken habe, die Treppe hochschiebt. Angebote an Heinz von der Moorstraße, Tel. irgendwas mit 7.

Dezemberfi eberDer Dezember des letzten Jahres war ein-deutig zu warm. Selbst Friedchen Jakobus wünschte nach der Messe am heiligen Abend ihren En-kelkindern „Frohe Ostern!“.

Hätte man auch nicht gedacht: 72 Prozent aller Beamten sterben im Schlaf, aber nur 14 Prozent im Bett. Sagt die Statistik ...

Posaune-Spartipp2013 können die Kalender aus folgenden Jahren wiederverwendet werden: 2002, 1991, 1985, 1974, 1963, 1957, 1946, 1935, 1929 und 1918.

Die einsame KaffeetafelDer Kaffee duftet aroma-frisch,Kuchen steht auf dem Kaffeetisch,darunter ein reinweißes Tischtuch,Hilde Kraken wartet auf ihren Besuch.

Punkt Drei schlägt die Uhr,vom Besuch noch keine Spur,noch ist Hilde ganz gelassen,füllt schon mal die Tassen.

Halb vier schlägt die Uhr,vom Besuch noch keine Spur,was Hilde noch nicht schockiert,erst wird der Kuchen probiert.

Punkt vier schlägt die Uhr,vom Besuch noch keine Spur,Hilde sich jetzt den Kopf reibt,wo wohl ihr Besuch bleibt.

So greift sie zum Telefon,denn Kaffeezeit ist längst schon,wo die Kaffeedamen stecken,um ihren Kuchen zu schlecken.

Hilde heftig stutzt,denn die Damen sind verdutzt,der Termin ist erst in 14 Tagen,hört sie diese nämlich sagen.

Hilde ist sichtlich benommen,bittet, schon heute zu ihr zu kommen,denn der Kuchen, schön aufgestellt,wohl nicht noch 14 Tage durchhält.

Hätten Sie es für möglich gehalten, dass …… Peter Francke von der Nielandstr. heute noch errötet, wenn er mit dem Zug durch die Bahnhöfe von Bösensell und Albachten fährt?

Auf der Rückfahrt mit seinem Kegelklub am späten Sonntagabend gegen 22:31 Uhr auf der Bahnstrecke zwischen Dortmund und Münster war auch zufällig eine junge Frau mit Kinderwagen im Abteil der 11 Chaoten. Da die Frau sehr unsicher war, über-nahm Peter Francke sofort das Kommando und outete sich sogleich als außerordentlich ortskundig.

Im Gespräch mit der Dame erfuhr er, dass sie nach Albachten wollte. Peter stellte sofort klar: „Das ist kein Problem. Ich erkenne den Bahnhof sofort und helfe Ihnen natürlich mit dem Kinderwagen.“ Die Frau war sichtlich erleichtert und im nächsten Bahnhof wurde Peter auch aktiv, da er mit einem Blick erkannte: „Bahnhof Albachten, hier müssen Sie schon raus.“

Selbstverständlich half nur er der hübschen jungen Dame und verhinderte wort- und erfolgreich, dass sich noch weitere behilfl iche Kegelbrüder anboten. Auch verabschie-dete nur Peter die Dame mit dem Kinde mit einem zärtlichen Winken und den Worten: „Ganz schön dunkel hier in Albachten.“

Als der Zug den nächsten, wesentlich heller erleuchteten, Bahnhof erreichte, konnten sich zehn der elf Chaoten vor Lachen nicht mehr auf den Beinen halten, da auf dem Bahnhofsschild deutlich lesbar „Albachten“ stand. Nur der ortskundige Peter wech-selte, wie noch heute, permanent seine Gesichtsfarbe.

Mathema-TickBekenntnis einer Feldpogge im Internet: „So ein Mist: Mein Taschenrechner ist herunter gefallen, jetzt kann er nur noch Bruch rechnen!“

m nDie Kreiselmeise

Ein Vogel mit Feinden ...http://www.kreiselmeise.de

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Alles Gute zur Wiedergeburt!

Erde / Terra (Planet)Unser geliebtes Heimatgestirn hat sich nicht, wie so vielfach vorhergesagt, im Dezember aus dem All verabschiedet. (Wo hätte sie auch hingesollt?)

Es gratulieren: - gut 7.000.000.000 Bewohner - Mutter Natur (ziemlich am Ende) - Banken und Versicherungen (Weiter gehts!) - Maya Exeler (die nach wie vor abstreitet, dass der Maya-Kalender von ihr war!)

Sonderangebot!!Neuwertige Mensa mit großem Park-platz von auslaufender Hauptschule abzugeben. Ev. Sekundar-Nutzung vor-behalten. Chiffre: Don-Bosco

Ausschreibung

Die Stadt Rheine sucht dringend und zum nächstmöglichen Zeitpunkt

Überblick für:• die eigenen Straßenbauaktivitäten, damit nicht

wieder völlig unangemeldet und ohne ersichtli-chen Grund Teile der Rheiner Straße in Mesum geteert werden, obwohl es andere Pisten we-sentlich nötiger hätten.

• die ruhigen Ecken zur Erstellung einer Karte der besten Pause-Plätzchen für TBR-Mitarbeiter.

• die Straßenschilder, die zum falschen Zeitpunkt aufgestellt und dann nicht abgeholt werden.

Kalter Aufgruss und heilsamer SchockJedes Mal, wenn Jörgen Schulte vom Saunieren mit seinen Nachbarn Udo und Jörg nach Hause kam, gab’s ausgiebig Beule von Frau Conny. Die nämlich fand gar nicht gut, dass die drei den erlittenen Flüssigkeitsverlust eigenverantwortlich und ausgie-big ausglichen. Als dann im Fernsehen eine Dokumentation über fachgerechtes Saunaverhalten lief, wurde Mann Jürgen umgehend herbeizitiert, um „sich mal ein Beispiel nehmen zu können, wie es richtig geht ...“ Blass wurde Conny allerdings, als kein einziger der Saunaexperten im Fernsehen die Sauna ohne 0,5 Liter Dose Bier betrat …