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22. Jahrgang WIRO sucht Mieterperlen: Segeltörn zur Hanse Sail Seite »6 WIRO sucht Tester für neues WG-Forum Seite »11 Vom kleinen Glück im Grünen Seite »8 Kleingärten Dankeschön! Vernetzt 6/2013 Ausgabe Kostenlose Zeitung für Mieter, Geschäftskunden und Freunde Wohnen in Rostock 0381.4567-4567 WIRO.de Foto: Jens Scholz Sommer! Von Laubenpiepern, Segel- leidenschaft und ausgezeichneten Azubis

Kleingärten Vernetzt - wiro.de · sitzt: dass Slipanlage, Kran und Funkgeräte funktionieren, die Mas- ten mit den Flaggen stehen oder die Werbebanner hängen. Natürlich hat das

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22. Jahrgang

WIRO sucht Mieterperlen: Segeltörn zur Hanse Sail Seite »6

WIRO sucht Tester für neues WG-Forum Seite »11

Vom kleinen Glück im GrünenSeite »8

KleingärtenDankeschön! Vernetzt

6/2013AusgabeKostenlose Zeitung für Mieter,Geschäftskunden und Freunde

Wohnen in Rostock • 0381.4567-4567 • WIRO.de

Foto

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holz

Sommer!Von Laubenpiepern, Segel-leidenschaft und ausgezeichneten Azubis

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Inhalt

Liebe Leserinnen und Leser,

eigentlich ist der Sommer nirgends so schön wie in Rostock, finde ich. Also warum in die Ferne schweifen? Nicht nur liegen Strand und Ostsee vor der Haustür. In den nächsten Wochen ist in Rostock viel los. In fast allen Stadtteilen wird gefeiert. Weil solche Feste auch unsere Nachbar-schaften enger zusammenschweißen, unterstützen wir die Veranstalter. Ein Höhepunkt im Rostocker Sommer ist die Warnemünder Woche in wenigen Tagen. Auch hier ist die WIRO seit Jahren Partner. Nicht zu ver-gessen unsere eigenen Veranstaltungen: Das WIRO-Sommerfest in der Langen Straße oder die Weltmeisterschaft der Pappkanus an den Hafen-terrassen. Wir hoffen, Sie feiern mit uns!

Lesen Sie in dieser Ausgabe, was sonst noch bei der WIRO passiert. Wir stellen ausgezeichnete Azubis vor, unser neues Internet-Portal und in-teressante Gewerbemieter. Und wir bitten um Ihre Beteiligung: Am 8. August stechen wir mit unseren Mieterperlen in See. Falls Sie es bisher verpasst haben: Bis Mitte Juli haben Sie noch die Chance, ihren besten Nachbarn vorzuschlagen. Wie es geht, lesen Sie auf Seite 7.

Ihre Constanze Allwardt

Editorial

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04 Ausrangiert Zu schade für den Müll – wohin?

10 WIRO-Gewerbemieter Neue Adresse für Kreuzfahrt-Freunde

12 Ausgezeichnet WIRO-Azubis gewinnen ersten Preis

Editorial // Inhalt

06/13 | WIRO aktuell

Serviceteam Vermietung (24 h)0381.4567-4567

KundenCenter VermietungLange Straße 38Mo – Fr 7:30 Uhr bis 19:00 Uhr, Sa 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr

WIRO-Notdienst (24 h)Sanitär, Gas, Heizung, Elektro:0381.4567-4444Schlüssel: 0381.4567-4620

KundenCenter Groß Klein (Groß Klein, Schmarl, Lichtenhagen, Warnemünde, Markgrafenheide): 0381.4567-3110

KundenCenter Lütten Klein(Lütten Klein): 0381.4567-3210

KundenCenter Evershagen (Evershagen): 0381.4567-3810

KundenCenter Reutershagen (Reutershagen, Hansaviertel, KTV): 0381.4567-3310

KundenCenter Mitte (Stadtmitte, KTV, Südstadt, Biestow, Brinck-manshöhe): 0381.4567-3510

KundenCenter Dierkow (Toitenwin-kel, Dierkow): 0381.4567-3610

KundenCenter für Haus- und Wohneigentum: 0381.4567-3710

Grundstücke und Eigentums-wohnungen: 0381.4567-2331

KundenCenter Forderungs-management: 0381.4567-3410

[email protected]

Kontakt & Beratung

Constanze AllwardtLeiterin der Abteilung Vermietung

Paddler gesuchtMutige Rostocker können sich jetzt zur Weltmeisterschaft der Papp-kanus anmelden: Am 27. Juli fahren die selbst gebauten Boote beim WIRO-Sommerfest an den Hafenterrassen wieder um den Schokoladenpokal. Die Regeln: Alle Teams bekommen vier Kartons, Klebeband und zwei Stunden Zeit, um ein seetaug-liches Gefährt zu basteln. Wer am Ende am längsten auf der Warnow schwimmt, gewinnt. Anmeldungen beim Paddelcen-ter Rostock unter 0381.20 34 62.

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Information // Trödeltipps

WIRO aktuell | 06/134

Zu schade für den Müll

» Online verscherbeln

Im Internet gibt´s Plattformen zum Ver-kaufen und Tauschen für jedes Begehr. Neben dem Auktionshaus Ebay haben sich längst weitere Adressen für Kleinanzei-gen etabliert: www.quoka.de, www.ka-laydo.de oder www.kleiderkreisel.de. Hier können Sie Ausrangiertes verkaufen – oder verschenken. Auch Amazon hat einen Marktplatz extra für Gebrauchtes.

Vielleicht weniger lukrativ, dafür unkom-pliziert: Auf www.momox-books.de kann man Bücher, DVDs und Computerspiele loswerden. Praktisch: Sie geben ISBN-Nummer oder Titel ein und bekommen ein Preisangebot. Das Ankaufportal bie-tet sogar einen kostenlosen Abholservice.

Bei www.tauschticket.de können Sie mit anderen Nutzern tauschen.

Jeden Tag sehen wir´s beim Blick in Keller, Kleiderschränke und Küchenregale: Es wird eng – und höchste Zeit zum Ausmisten. Nur: Zum Wegschmeißen sind Kleider, Kaff ee-Service und Bücher viel zu schade. Wir zeigen, wie Sie ihren Trödel sinnvoll unter die Leute bringen. Und vielleicht noch ein paar Euro dabei herausspringen.

» A&V, Antiquariat, Pinnwand

Für gut erhaltenen Hausrat fi ndet sich fast immer ein neuer Abnehmer – auch ohne Internet. Versuchen Sie´s beim An- und Verkauf oder in Antiquariaten. Adressen gibt´s in den Gelben Seiten. Auch an den Pinnwänden in vielen Supermärkten kön-nen Sie Ausrangiertes kostenlos zum Ver-kauf anbieten. Nicht vergessen: Schließen Sie beim Verkauf die Gewährleistung aus, sonst haften Sie später für Defekte.

» Feilschen, Schachern, Trödeln

Wer Aussortiertes auf dem Flohmarkt ver-silbern will, braucht Zeit und Spaß am Trödeln. Flohmarkt-Termine für Rostock stehen beispielsweise auf www.troedel-markt-aktuell.de. Ein paar Profi tipps: In den ersten Stunden werden auf Trödel-märkten die besten Geschäfte gemacht. Informieren Sie sich vorab, was Ihre Ware wert ist. Das Internet ist eine gute Quelle. Die Mindestpreise sollten Sie im Kopf

haben. Drapieren Sie die Stücke gut sicht-

bar und werten den Trödeltisch mit einem Blickfang auf, ein antikes Stück zum Bei-spiel. Kalkulieren Sie das Feilschen mit ein und setzen das erste Angebot etwas höher an.

» Für den guten Zweck

Wem Ebay oder Flohmarkt zu mühsam sind, kann seine abgelegten Teile auch verschen-ken und damit Gutes tun. Alte Klamotten und Schuhe können Sie in den Altkleider-container stecken oder in den Umsonst-laden bringen. Kleidung, Bücher, Haus-haltsgeräte und Spielsachen werden hier an Bedürftige weitergegeben. Adressen: Joliot-Curie-Allee 47, Bonhoeff erstraße 6, Anton-Saefkow-Straße 2, Warnowal-lee 7. Sozialkaufhäuser nehmen zusätz-lich größere Möbel an: Dierkower Höhe 2, Ahlbecker Straße 7b, Schmarler Bach 2. Alle Adressen unter: www.rostock.de

Wenn sich wirklich kein Abnehmer

mehr fi ndet, bleibt nur noch der

Sperrmüll. Die Stadtentsorgung holt

ausgediente Matratzen und kaputte

Fernseher kostenlos ab. Sperrmüll-

aufträge nimmt der Entsorger unter

0381.4593-100 oder unter www.

stadtentsorgung-rostock.de an.

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Ein Chip für jede TonneSeit wenigen Tagen trägt jede Müllbox in Evershagen einen Mikrochip unterm Deckelrand. Mit der Technik wird die Abfuhr einfacher. Die Müllwerker der Stadtentsorgung müssen künftig keine Strichlisten mehr führen, Doppel-Leerungen sind ausgeschlossen. Das neue elektronische System geht am 1. Juli in Betrieb, vorerst nur in Evershagen. Mit 1.700 gechipten Restmüll- und Bio-Tonnen im Nordwe-sten macht die Rostocker Stadtentsorgung den Test. Im Ja-nuar 2014 ist der rostockweite Start geplant. So funktio-niert´s: Vor jeder Leerung lesen die Müllmänner den Chip ein und wissen sofort: Steht die Tonne an diesem Grund-stück richtig? Ist die Leerung heute planmäßig dran? Und: Ist die Tonne überhaupt angemeldet? Wenn nicht, bleibt sie stehen. „Damit verbessern wir die Gebührengerechtigkeit, weil nur die bezahlten Tonnen abgefah-ren werden“, erklärt Steffen Böh- me von der Stadtentsorgung.

Neue KlingelnIn 660 Wohnungen installiert die WIRO in den nächsten Wochen neue Klingelanlagen – aber ganz besondere. Fort-an können die Mieter nicht nur hören, wenn unten Besuch steht, sondern auf einem kleinen Monitor neben ihrer Wohnungstür auch sehen, wer bimmelt. Die neue Technik wird ab Juli unter anderem in Aufgängen in der Willem-Barents-Straße und in der Warnowallee eingebaut. Bis dato mussten Mieter hier ihren Fernseher einschalten, um zu sehen, wer unten steht. Bis 2015 rüstet die WIRO ins-gesamt 88 Aufgänge um.

06/13 | WIRO aktuell 5

Kurz notiert // Information

Thomas Lepzin bringt alte Drahtesel wieder in Gang. Foto: Jens Scholz

Zweite Chance für Drahtesel

Im Reifen eine dicke Acht, der Sattel fehlt, die Bremse ist hinüber: Ist der Drahtesel auch noch so oll, bei Thomas Lepzin kommt keiner auf den Sperrmüll. „Irgendwas kön-nen wir immer gebrauchen.“ Aus drei mach eins – nach dieser Devise werden in der Fahrradwerkstatt im Hawermannweg fahr- tüchtige Zweiräder zusammengeschraubt.

Vor zwei Jahren hat die Rostocker Stadt-mission die Werkstatt eingerichtet. „Am Anfang haben wir die kaputten Räder un-serer obdachlosen Bewohner repariert“, er- zählt Hartwig Vogt, Leiter vom Integrativen Betreuungszentrum. Aus der kleinen Idee wurde schnell ein großes Projekt: Rostocker geben alte Räder oder Ersatzteile ab, zwei Bürgerarbeiter wechseln Speichen aus, bringen Licht und Bremse auf Vordermann, flicken Räder, kurz: machen aus einem schrottreifen Drahtesel wieder ein ver-kehrssicheres Zweirad. „Manchmal ist nur noch der Rahmen brauchbar“, so Vogt. „Aber auch die bekommen wir wieder hin.“ Alte Fabrikate sind sogar heiß begehrt: „Diamant-Räder und Klappräder aus DDR-Zeiten sind im Moment der Renner.“ Über die aufgemotzten Räder freuen sich be-dürftige Rostocker, sie bekommen die Unikate gegen eine Spende.

Die Mitarbeiter der Fahrradwerkstatt freu- en sich über ausrangierte Räder und Er-satzteile – Zustand egal. Sie holen die Tei-le sogar ab. Die Fahrrad-Fachleute helfen auch, wenn das eigene Rad streikt: Gegen eine Spende reparieren sie Drahtesel von Rostockern. Weitere Infos beim Integra- tiven Betreuungszentrum im Hawermann-weg 17, Telefon 0381.8651911

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6 WIRO aktuell | 06/13

Information // Warnemünder Woche

2.000 Segler aus 30 Nationen auf dem Wasser, ein großes Som-mer-Spektakel an Land – während der Warnemünder Woche ist das Seebad neun Tage lang im Ausnahmezustand. Hunderte ehrenamt-liche Helfer sorgen dafür, dass bei dem Großereignis Anfang Juli nix schiefgeht. WIRO-Mieter Ole Möller ist einer von ihnen.

Für Ole Möller und die 14 anderen aus dem Organisationskomitee ist eigentlich das ganze Jahr Warnemünder Woche: Ist die eine vor-bei, bereiten sie schon die nächste vor. Sie rühren die Werbetrom-mel unter Seglern, suchen Partner und Helfer, kümmern sich um Finanzen und Bürokratie. Ole Möller ist mit 23 Jahren der Jüngste im Vorbereitungsteam für den Segelsport. „Das Küken“, sagt der Tisch-ler und lacht. Er ist verantwortlich, dass an Land jede Schraube fest sitzt: dass Slipanlage, Kran und Funkgeräte funktionieren, die Mas-ten mit den Flaggen stehen oder die Werbebanner hängen.

Natürlich hat das Komitee in der ersten Julihälfte eine Menge Unter-stützung: Mehrere hundert Helfer sorgen für den reibungslosen Ab-lauf. Sie bauen auf und ab, besetzen das Regattabüro, schmieren jeden Tag 300 Brötchen für die Segler. Viele, auch Ole Möller, neh-men für ihren Einsatz während der Warnemünder Woche sogar Ur-laub. „Diese Tage zu erleben, ist jedes Jahr ein großes Erlebnis.“ Als Warnemünder mit Leib und Seele ist das Ehrensache, sagt er.

Die Warnemünder Woche braucht nicht nur Helfer – sondern auch Partner und Sponsoren. Ohne Geld würde eine der wichtigsten deutschen Segelveranstaltungen nicht zustande kommen. Auch die WIRO unterstützt das Großereignis seit Jahren als Sponsor.

Vom 5. bis 14. Juli wird in Warnemünde gesegelt und gefeiert.Das ganze Programm unter: www.warnemuender-woche.com

Mit vollen Segeln

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Ihren ersten Familienurlaub haben die fünf Conrads aus Evershagen ihrer Nachbarin zu verdanken: Han- na Pagels hatte bei einem Preis-ausschreiben den Hauptpreis ge-wonnen – und den Gutschein für einen Winterurlaub in Österreich an ihre Nachbarn verschenkt.

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Auch wenn der strenge Winter schon beinahe vergessen ist: Ein großes Dankeschön muss die Haus- gemeinschaft der Turkuer Straße 52 noch loswerden. Fred Bühring hat seine Nachbarn vor mancher Rutschpartie vor der Haustür be-wahrt. Jeden Tag, frühmorgens schon vor dem Winterdienst, war der Se-nior auf den Beinen, hat Schnee geschippt und gefegt.

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Ihre Nachbarinnen sind Gold wert, findet Waltraud Schmidt aus War-nemünde. Die 85-Jährige braucht im Alltag viel Hilfe – und ohne Isol-de Görne und Ida Schulz wäre sie wohl längst im Heim, sagt sie. Die beiden schauen jeden Tag nach dem Rechten, begleiten sie zu Arztbesuchen, erledigen Einkäufe.

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Wolfgang Möller hat den grünen Daumen – und davon haben auch die Nachbarn etwas: Vor seinem Block in der St.-Petersburger-Straße blüht es von Frühjahr bis Herbst. Märzen- becher, Rosen und Stiefmütterchen leuchten so fröhlich, dass sogar Passanten stehen bleiben.

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Keinen Geburtstag im Haus ver-passt Anneliese Wiener aus Reu-tershagen. Überhaupt ist sie die gute Seele: Sie wechselt Glühbir-nen, fegt das Treppenhaus auch außer der Reihe und sorgt vor dem Haus für Ordnung. Für so viel Hilfsbereitschaft: Dankeschön!*

* Das ist nur eine kleine Auswahl – leider können wir nicht alle Mieter-perlen vorstellen.

Mieterperlen-Ticker

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Wir suchen Nachbarn mit Herz

Mit fast 110 Metern gehört die »Mir« zu den größten

Segelschiffen der Welt – und zu den schnellsten. Am 8.

August sticht der Großsegler mit den Mieterperlen der WIRO

in See. Wer mitsegeln darf, entscheiden Sie: Schreiben Sie uns,

wenn Ihr Nachbar ein Dankeschön verdient hat. Schicken Sie ihren Vorschlag

mit Namen, Adresse und einer kurzen Begründung an: »WIRO aktuell«, Lange

Straße 38, 18055 Rostock oder per Email an [email protected]. Die Plätze

an Bord sind begrenzt, unsere Jury trifft eine Auswahl aus allen Vorschlägen.

06/13 | WIRO aktuell 7

Danke!

Mit Ton und Engelsgeduld

Auch wenn sie bestimmt zum tausend-sten Mal erklärt, wie man aus einer Kugel und einem Ei ein Kätzchen töpfert: Marina Shlain tut es mit einer Engelsgeduld, als sei’s das erste Mal. Jeden Dienstag und Freitag kommt die 52-Jährige aus Groß Klein und werkelt mit Dierkowern im Stadtteil- und Begegnungszentrum. Die gebürtige Russin ist eine von 40 Ehren-

amtlern, die sich in der Begegnungsstätte engagieren – und sie ist eine der treus-ten. Seit neun Jahren modelliert sie mit ihren Schülern zwischen 6 und 80 Jahren in der Werkstatt in der Lorenzstraße. Va-sen, Schalen, Schnecken. Ihre Kurse sind so gut besucht, dass die Stühle manchmal gar nicht ausreichen. Das liegt nicht nur am Töpfertalent der Ingenieurin, sondern vor allem an ihrer Menschenwärme. „Wir sind hier fast wie eine Familie.“

Was wäre ein Haus ohne nette Nachbarn? Sie stellen zum Geburtstag ein Stück Torte vor die Tür, hüten im Urlaub die Katze, re-parieren die Waschmaschine und schippen im Winter Schnee – sie sind einfach unbezahlbar. Den guten Geistern der Quartiere sagt die WIRO Danke, stellvertretend für alle Mieter. Zur Hanse Sail lädt das Wohnungsunternehmen die Mieterperlen zu einem Tagestörn auf der Ostsee ein.

Marina Shlain und ihre Töpfer-Damen. Fotos: Jens Scholz

Eine Perle zur Freundin

Vom Schwabenland nach Toitenwinkel, ein Neuanfang als Rentnerin – Freunde und Verwandte haben bloß mit dem Kopf geschüttelt, als Elisabeth Butz vor drei Jahren auf gepackten Umzugskartons saß. „,Bei den sturen Mecklenburgern wirst Du nie heimisch’, haben sie ge-sagt.“ Darüber lacht sie heute, denn: „So offen und herzlich wie hier oben sind die Menschen im Süden nicht.“ Allen voran: Nachbarin Anneliese Klaschka. Am Anfang gab’s für den Neuankömmling selbst gekochtes Essen – weil die Küche noch nicht da war. Die Rostockerin hat sie mitgenommen in den WIRO-Nachbar-schaftstreff zum Bingospielen, in Muse-en und ins Theater, ihr die schönsten Ecken von Rostock gezeigt. „So habe ich schnell Anschluss gefunden.“ Heute fahren die beiden sogar zusam-men in den Urlaub. Wenn eine krank im

Bett liegt, wird sie von der anderen betüddelt. „Wir ergänzen uns prima, Anneliese ist immer geduldig und ich schnattere ganz viel“, sagt Eli-sabeth Butz. Ganz klar: „Für mich ist sie eine echte Perle!“

Aus Nachbarschafts-hilfe wurde Freund-schaft: Elisabeth Butz (li.)und Anneliese Klaschka.

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Kleines nützliches Glück im Grünen

WIRO aktuell | 06/13

Gartenlust ist wieder im Kommen. Gerade im Raum Rostock interessieren sich immer mehr junge Leute für den klassischen Kleingarten.

Christine Richter bewaffnet sich mit ei-ner Gießkanne und betritt ihr kleines Ge-wächshaus. Die zarten Tomatenpflanzen brauchen tägliche Fürsorge und viel Was-ser. Denn im Gewächshaus wird es brü-tend heiß. Der Garten der 47-Jährigen mit einem kleinen Steinhaus ist gut einge-wachsen, Obstbäume stehen auf dem Ra-sen, Sträucher, Beete. Dabei ist Christine Richter fast noch ein Neuling in der Klein-gartenanlage »Wiesenrand« in Reuters-hagen. Erst im vergangenen Jahr kaufte sie die 360-Quadratmeter-Parzelle. „Die Kinder sind aus dem Haus, und da habe ich gedacht, ich brauche Bewegung an frischer Luft“, erzählt sie. Außerdem: „Es wächst so viel in einem Garten. Und seit ich meinen eigenen Salat und eigene Erdbeeren esse, geht es mir besser.“ Be-sonders der Rucola-Salat habe es ihr an-getan, erzählt die Berufschullehrerin. Ge-nau wie die verschiedenen Pfefferminz-sorten, die sie hegt und pflegt.

Gartenlust ist wieder im Kommen. Gerade im Raum Rostock interessieren sich immer mehr junge Leute für den klassischen Kleingarten. Während in anderen Regio-nen Mecklenburg-Vorpommerns darüber nachgedacht wird, ganze Kleingartenan-lagen zu schließen und zu renaturieren, gibt es in Rostock Wartelisten. Trotzdem: Der durchschnittliche Kleingärtner ist zwi- schen 60 und 70 Jahre alt, sagt Peter Hei-nemann, der Vorsitzende des Landesver-bandes der Kleingärtner in MV. Mancher Rentner möchte auf sein Gärtchen auch im hohen Alter nicht verzichten. Darum gibt es in Mecklenburg-Vorpommern, als bundesweite Vorreiter-Region, die ersten Seniorengärten. „Hier baut man verhält-nismäßig wenig Obst und Gemüse an, da-für Pflanzen und Gehölze, die pflegeleicht sind“, so Peter Heinemann.

In der Viergewerkestraße in Rostock steht Maritha Rotgänger vor dem Rhabarberbeet.

Um sie herum eine Schar Grundschulkin-der. „Rhabarber wird niemals abgebro-chen.“ Dann beugt sie sich über die Pflan-zen. „Er muss immer hier unten angefasst und gedreht werden.“ Ein paar Kinderhän-de fassen mit an. Ein Garten für Kinder in der Anlage des Verbands der Kleingärtner, mitten in der KTV. Die Kleinen vom Hort der Margaretenschule kommen regelmäs- sig. »Vorsicht Gartenzwerge« heißt das Projekt. „Damit fördern wir unseren Nach- wuchs, und zum anderen finden wir, dass sich Kinder heute zu wenig in der Natur bewegen“, sagt Michael Kretzschmar, Vor- sitzender der Anlage. Mit im Boot sind die Universität Rostock mit der Biologieleh-rerausbildung, der Botanische Garten und mehrere Schulen. Für jeden Gartenbesuch der Grundschüler gibt es ein Hauptthe-ma, zum Beispiel ein Erbsenbeet anlegen oder Kartoffeln ernten. „Ansonsten wer-den die Kinder einfach eingeladen, da-für ist Spielraum im wahrsten Sinne des

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06/13 | WIRO aktuell 9

Kleingarten // Information

Gartenidylle bei Anett Plikat, Rico Petzke und ihren Mädels Hannah und Ilvy in der Sparte »Uns lütt Eck« in Marienehe. Christine Richter (mitte) erntet Salat Marke Eigenanbau – der schmeckt am besten, sagt sie. Ihre Parzelle gehört zur Anlage »Wiesenrand« in Reutershagen. Fotos: Jens Scholz

den versickert. Mit einer Messsonde kommt Harry Abels zu den Gartenfreunden und tes-tet die neuen Anlagen auf ihre Dichtigkeit. Ohne Abwassergrube ist künftig kein flie-ßendes Wasser in der Laube mehr erlaubt.Die Kleingärtner haben an dieser Regelung zwar mitgearbeitet, doch Harry Abels muss viel Überzeugungsarbeit leisten. „90 Prozent sind Ältere zwischen 70 und 80, sag denen mal: Du musst über 1.000 Euro ausgeben. Da sagen die, ich weiß doch gar nicht, wie lange ich noch hier lebe, dann geh ich lie-ber auf den Eimer.“ Nächstes Problem: Das Abwasser muss abgeholt werden. Auch das kostet, denn in Rostock nehmen die Abwas-serfirmen zusätzlich zur Entsorgung noch eine Gebühr pro Schlauchmeter. Vielerorts sind die Gänge zu eng oder zu unbefestigt, als dass die Fahrzeuge sie passieren können. Aber auch diese Sorgenfalten werden wie-der verschwinden. Denn: Das kleine, nütz- liche Glück im Grünen, es funktioniert noch immer. Text: Matthias Schümann

Wortes wichtig“, erklärt Maritha Rotgänger ihr Konzept. Mittlerweile gibt es die erste Kooperationsvereinbarung zwischen einem Hort in Evershagen und dem Kleingarten-verein »An der Mühle«. Der ans Schulge-lände angrenzende Verein stellt einen Gar-ten für die Schüler zur Verfügung. Den Kin-dern beizubringen, dass Gemüse nicht im Discounter wächst, ist ein Anliegen. Über die Kinder auch junge Eltern und Familien zu interessieren, ein anderes.

Vom Garten begeistert ist Kleingärtner Harry Abels schon seit 1961. Damals

bekam er mit seiner jungen Ehefrau eine Parzelle in der Gehlsdorfer Anlage »Fähr-

hufe«. Den Garten hat er heute noch, außerdem ist er der Vereinsvorsitzende. Und er ist zuständig für die Abnahme der

Abwasseranlagen, die die Kleingärtner in diesem Jahr besonders beschäftigen. Bis Jahresende müssen alle Gärten mit einer Abwasseranlage ausgestattet sein, durch die kein Schmutzwasser mehr im Erdbo-

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Ein BGH-Urteil hat bei vielen Mietern zu Irritationen geführt. Wie sieht es denn nun aus: Dürfen Mieter einfach einen Hund anschaffen?

Ute Fritz » Ganz klar: Nein. In dem BGH-Urteil ging es um einen Ver-mieter, der Hunde- und Katzenhaltung generell verboten hat. So eine Klausel ist unwirksam. Eine Regelung wie diese gibt es in WIRO-Mietverträgen nicht. Darum ändert das Gerichtsurteil für unsere Mieter nichts. Die Haltung von Haustieren ist bei uns nicht grund-sätzlich untersagt, sondern genehmigungspflichtig. Ausnahmen sind Kleintiere wie Zierfische, Wellensittiche oder Hamster. Für Hunde heißt es in der BGH-Begründung: Ein Vermieter muss alle Belange der Mietvertragsparteien, Bewohner und Nachbarn berücksichtigen.

Wie entscheidet die WIRO, ob jemand einen Hund halten darf?

» Wir prüfen jeden Einzelfall. Das hat gute Gründe: In unseren Häusern leben unterschiedliche Mieter unter einem Dach. Als Ver-mieter müssen wir alle Interessen im Blick haben. Darum fragen wir auch die Nachbarn, ob sie mit einem Hund im Haus leben wol-len. Weiterhin muss der Halter eine Hunde-Haftpflichtversicherung abschließen und uns eine tierärztliche Bescheinigung über die

Traum aus Stahl

WIRO aktuell | 06/131010

Information // Gewerberaummieter

Im Laden von Udo Horn können Schiffsliebhaber auchmaritime Malereien, Bücher, Kreuzfahrt-Medaillen und andere Sammlerstücke erstehen. Foto: Jens Scholz

WIRO-GewerberäumeAttraktive Angebote auf Nachfrage. Ladenlokale, Lager, Büros – jede Lage, jede Größe. Rufen Sie uns einfach an! Tel. 0381.45 67-22 22

Jeder hat seinen Traum. Von schnellen Autos, vom Lotto-Jackpot oder von großen Schiffen. Mit kolossalen Booten und Fans dersel-ben kennt sich Udo Horn aus, er ist Kreuzfahrt-Experte. Jetzt hat er einen Laden in der Wokrenter Straße eröffnet.

In den vergangenen Jahren hat es der 56-Jährige als Fotograf und Filmer zu einiger Bekanntheit unter Schiffsfreunden gebracht. Un-ter anderem mit den 10.000 Bildern in seiner Datenbank, von al-len großen Kreuzern der Welt. Die gibt´s auf Kalendern, Postkar-ten und Postern. Und seit fünf Jahren auch in Udo Horns Kreuz-fahrtfibeln für Rostock und Warnemünde. Jedes Jahr veröffentlicht der gelernte Seemann die kleinen Nachschlagewerke mit Anläu-fen, Fotos und technischen Daten – und immer sind die 2.500 Ex-emplare ruck, zuck vergriffen. „Bis in die Schweiz und nach Öster-reich.“ Weil seine Kunden die Mega-Boote nicht nur auf Bildern und DVD erleben wollen, sondern am liebsten hautnah, hat der Unterneh-mer sein Angebot erweitert: Mit Reisegruppen fährt er zu Schiffs-besichtigungen und Werftrundgängen, nach Hamburg, Kiel, Bre-merhafen oder ins Vasa-Museum nach Stockholm. In Planung: Eine maritime Stadtführung durch Rostock, auf dem Fahrgastschiff vor-bei an Warnemünde, Gehlsdorf und der Neptunwerft.

»Schiffe & Mehr« | Wokrenter Straße 28 | Tel. 0381.4 60 13 13Mo bis Fr, 9.30 – 12.30 Uhr und 14 – 18 Uhr

Mit Hund unter einem DachBevor ein Hund in eine WIRO-Wohnung einziehen darf, muss der Wohnungsverwalter zustimmen. Daran ändert auch ein aktuelles Urteil vom Bundesgerichtshof nichts. Ute Fritz, Lei-terin vom KundenCenter Groß Klein, beantwortet die wich-tigsten Fragen zum Thema.

Rasse vorlegen – zum Ausschluss von Kampfhunden. Erst dann geben wir unsere Zustimmung. In Hochhäusern und Würfelhäusern ist es etwas komplizierter. Hier leben viele Menschen auf engem Raum, vor allem im Aufzug kann man sich nicht aus dem Weg gehen. Darum erteilen wir hier keine Genehmigung.

Was passiert, wenn ein Mieter einen Hund ohne Genehmigung aufnimmt?

» Dann haben wir theoretisch das Recht zu verlangen, dass der Hund wieder auszieht. Soweit darf es aber gar nicht kommen – im Sinne des Tieres. Darum sollte jeder Mieter so verantwortungsbe-wusst sein, mit uns zu sprechen, bevor er einen Hund aufnimmt. Unsere Wohnungsverwalter helfen gern weiter und beraten.

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06/13 | WIRO aktuell 11

WG-Portal // Information

WIRO-Vermieter Christoph Reinhold weiß, was in den nächsten Wochen auf ihn und seine Kollegen zukommt: „Kurz vor dem neuen Semester können wir uns vor Anfra-gen kaum retten.“ Dass die WIRO mit »Se-mesterwohnen« oder »U27« unschlagbare Angebote macht, hat sich herumgespro-chen. Vor allem für Wohngemeinschaften lohnen sich die Aktionen für junge Leute.

Aber eine günstige Miete für die Studen-tenbude ist nicht alles: Richtig schön wird das WG-Leben nur, wenn auch die Chemie zwischen den Mitbewohnern stimmt. Chris- toph Reinhold hat es oft erlebt: „Wenn sehr unterschiedliche Lebenswandel aufeinan-der treff en, ist die Trennung vorprogram-miert.“ Das neue WG-Portal der WIRO hilft: Hier fi nden die Nutzer ganz unkompliziert Mit-bewohner, die zu ihnen passen. Bei der virtuellen Suche werden Wünsche an den WG-Partner wie Alter, Geschlecht, Raucher/

Nichtraucher automatisch abgeglichen – und passende Kandidaten vorgeschlagen. Die Nutzer können sich dann persönlich „beschnuppern“. Auf www.wg-portal-rostock.de fi nden nicht nur künftige Wohngemeinschaften zueinander. Auch WIRO-Mieter, die ein WG-Zimmer anbieten, kommen in Kontakt mit Suchenden. „Unser System ist unkom-pliziert und übersichtlich“, so Christoph Reinhold. Ein Vorteil zu anderen sozialen Netzwerken: Die Benutzer müssen keine persönlichen Angaben veröff entlichen. „Damit gewährleisten wir ein hohes Maß an Datenschutz.“

Wem die eigene Wohnung zu groß geworden ist, darf nicht einfach eine WG gründen. Denn nicht jede Woh-nung eignet sich dafür. Vielleicht passt eine WG nicht zur Hausgemein-schaft oder der Grundriss ist unge-eignet. Der Wohnungsverwalter muss in jedem Fall zustimmen.

Alles über die Aktionen »U27« und»Semsterwohnen« auf WIRO.de

Mitbewohner per KlickZum neuen Herbstsemester starten viele Studenten und Azubis in ein Leben auf eigenen Beinen. Die WIRO hat die passenden Angebote: Wohnungen mit genügend Platz, zu günstigen Konditionen. Im neuen virtuellen WG-Portal der WIRO fi nden Studis Mitbewohner, die zu ihnen passen.

Damit es keinen WG-Stress gibt: Mit dem neuen Portal der WIRO fi nden junge Leute passende Mitbewohner.Foto: Ove Arscholl

Tester gesucht!

Das WG-Portal ist ab Juli online. Jetzt

ist die Meinung der ersten Nutzer ge-

fragt. In der Testphase will die WIRO

wissen: Was können wir noch verbes-

sern? WIRO-Mieter können sich unter

www.wg-portal-rostock.de anmelden.

Wir freuen uns über jeden Tester!

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WIRO aktuell | 06/1312

Eine Wohnung nach Sandra Scharren-webers Geschmack müsste so aussehen: Altbau mit Panoramafenstern und Ka-minofen, Echtholz-Parkett und Fußbo-denheizung. Selbst Fliesenfarben und Quadratmeter hat die 21-Jährige im Kopf. Das schnuckelige Luxusheim gibt´s sogar schon – auf dem Papier. Ent- worfen von Sandra Scharrenweber und Sanne Stuth. Dafür hat die Arbeitsgrup-pe mit den beiden WIRO-Azubis einen Preis bekommen.

Spitze: erster Platz für WIRO-Azubis

Über das Thema für ihre Abschlussarbeit mussten die zwei angehenden Immobili-enkauffrauen und ihre Mitstreiterin von einem Rügener Wohnungsunternehmen nicht lange diskutieren. „Altbau fanden wir alle spannend. Unsere Frage: Wie sa-niert man alte Häuser, damit sie moder-nen, hohen Wohnansprüchen genügen“, erklärt Sanne Stuth. Und Sandra Scharren-weber ergänzt: „Da steckt alles drin, was wir in unserer Ausbildung gelernt haben, vom Kauf bis zur Neuvermietung.“

Für die zwei Reutershägerinnen im letz-ten Lehrjahr stand fest: Dass Untersu-chungsobjekt müsste eines der typischen, charmanten Klinkerhäuser aus den 40er Jahren in ihrem Rostocker Stadtteil sein. Sandra Scharrenweber: „Die Menschen hatten vor 80 Jahren ganz andere Be-dürfnisse ans Wohnen.“ Kleine Zimmer, Bäder ohne Fenster, praktisch geschnit-ten für viele Bewohner auf wenig Raum. „Heute wollen die Leute mehr: große Räume, offene Küchen, Abstellräume.“ Ein Jahr lang haben die Fast-Immobilien-kauffrauen recherchiert und getüftelt. Sie haben Grundrisse geändert, Preise ein-geholt, Material-Mengen berechnet und Kosten geschätzt. Bis ins letzte Detail ha-ben sie die 14 Wohnungen zwischen 70 und 85 Quadratmeter geplant: Auf dem Papier haben sie Bäder und Zimmer zu-sammengelegt, alte Kaminschächte zu Abstellräumen umfunktioniert, Fenster vergrößert, Balkone an- und barrierefreie Duschen eingebaut. Aber bei allem Kom-fort: „Wir haben streng kalkuliert, damit die Miete bezahlbar bleibt.“

„Zum Glück sitzen wir an der Quelle und hatten viel Hilfe“, sagt Sanne Stuth. Die WIRO-Kollegen haben die jungen Frauen mit Praxistipps und Erfahrung unter-stützt.

Die anderen Azubis vom Abschlussjahr-gang an der Warener Berufsschule hat-ten´s nicht so gut. „Die WIRO ist eines der größten Wohnungsunternehmen, da hatten wir schon während der Ausbil-dung mehr Möglichkeiten und Einblicke.

Auch wenn ihr Entwurf vorerst Theorie bleibt: Die Mühe hat sich gelohnt. Für den ersten Platz gab`s 700 Euro vom Im-mobilienverband IVD. „Bei der Preisver-leihung haben wir uns gefühlt wie bei den Oscars“, erinnert sich Sandra Schar-renweber. Für ihren eigenen Horizont war das Abschlussprojekt sowieso un-bezahlbar: „Während der Arbeit haben wir ganz viel gelernt.“ Aber jetzt heißt es erstmal: büffeln für die Prüfungen im Juni. Und danach? „Haben wir zum Glück einen Arbeitsvertrag bei der WIRO.“

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Einstiegsmöglichkeiten Warnemünde, Werft 5:40 UhrLichtenhagen, Güstrower Str. 5:45 UhrLütten Klein, Osloer Straße 5:52 UhrEvershagen, »Rasmus« 6:00 UhrReutershagen, Markt 6:10 UhrZOB am Hauptbahnhof 6:30 Uhr

WIRO-Reiseklub // Information

06/13 | WIRO aktuell 13

Coupon bitte an: »Joost´s Ostsee-Express«, Schulstraße 24 in 18211 Rethwisch, Telefon : 038203.86 111

am 20. August am 22. August 20. oder 22. August

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Hiermit bestelle ich verbindlich Busplätze.

Mein Einstieg / Bushaltestelle

Ort/Datum Unterschrift

Verbindliche Reiseanmeldung | Brandenburg | Preis: 55,00 Euro

Gar nicht so weit – und trotzdem eine andere Welt: Im August fährt der Reise-klub ins Brandenburgische. WIRO-Mieter erleben Geschichte und Natur.

Unterhaltsame Geschichte

Eine amüsante Stadtführung in Bran-denburg an der Havel ist versprochen: Die Magdfrau Christine führt durch die drei historischen Stadtkerne – und spickt den historischen Exkurs mit un- terhaltsamen Anekdoten. Da vergehen die zwei Stunden Fußmarsch wie im Flug. Nach dem Mittagessen geht’s im Bus vor die Tore Brandenburgs. Hier wird es erholsam: Auf Kremsern genießen die Rostocker die herrliche Natur rund um den Beetzsee.

Sandra Scharrenweber (li.) und Sanne Stuth über ihren Plänen. So wie auf der Zeichnung würde ihr Versuchsobjekt nach dem Umbau aussehen. Foto: Jens Scholz Zeichnung: WIRO

Großputz unterm Hallendach

Wenn sich Rostocker sowieso lieber am Strand oder Badesee tummeln, geht die Schwimmhalle Gehlsdorf in die Sommerpause. Vom 22. Juni bis 5. August bleiben Bad und Sauna im WIRO-Sportpark geschlossen – für den Großputz. Handwerker und Reinigungskräfte wienern Becken, Wassertanks, Umklei-den und Saunen, kontrollieren Ventile, spülen Leitungen oder ersetzen Flie-sen und Filter. „Eine penible Hygiene ist bei uns selbstverständlich“, erklärt Schwimmhallenleiter Roger Schneider. Aber nicht alles lässt sich während des laufenden Badebetriebes erledigen. Darum hat das Großreinemachen im Sommer einen festen Platz im Terminkalender.

Ab 5. August ist die Halle wieder einsatzbereit für Aquafitness, Sauna, Tauchsport und Schwimmkurse. Weitere Infos unter 0381.666-1345

Tipps vom ProfiDie WIRO kümmert sich nicht nur um den eigenen Nachwuchs: Die Personalabteilung vom Wohnungsunternehmen unterstützt ein Projekt des Lunte e.V. Damit die Absolven-ten der Beruflichen Schule »Dienstleistung und Gewerbe« – die meisten haben nur ei-nen Förderschulabschluss – für den ersten Arbeitsmarkt gerüstet sind, bekommen sie ein besonderes Bewerbungstraining. Mit Personalfachleuten von Rostocker Unter-nehmen führen sie fiktive Vorstellungsge-spräche. Dirk Künnemann, Schulsozialar-beiter der Beruflichen Schule: „Danach wissen unsere Jugendlichen viel besser, wie sie sich präsentieren müssen und was von ihnen erwartet wird.“

Doris Bernhard, Leiterin des WIRO-Perso-nalbüros, war beim Projekttag Ende Mai dabei und hat Interviews mit Azubis hand-werklicher Bereiche geprobt. Anschließend gab´s Tipps für später. „Das reichte von Ver-besserungshinweisen für die Bewerbungs-unterlagen über Kleidung und Pünktlich-keit.“ Für die Jugendlichen war der Praxis-test wichtig, immerhin steht in wenigen Wochen die echte Arbeitssuche an. „Ich glau-be, dass wir helfen konnten. Fest steht: Im nächsten Jahr sind wir wieder dabei.“

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Zusätzliche Veranstaltungen

Mittendrin // Lütten Klein // Fon: 5 10 77 75

Unter uns // Evershagen // Fon: 1 28 46 45

Die Bingo-Gruppe sucht Verstärkung, Treff punkt: Aleksis-Kivi-Straße 15, dienstags von 13.30 bis 15.30 Uhr.

Termine // Mietertreff s

WIRO aktuell | 06/13

Hallo Nachbar // Toitenwinkel // Fon: 3 64 39 86

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IMPRESSUM // Herausgeber: WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsge-sellschaft mbH, Lange Straße 38, 18055 Rostock Leitung: Michael Ah-rens (v.i.S.d.P.) // Redaktion: Dörthe Hückel-Krause, Telefon 0381.4567-2323 // Weitere Autoren: Matthias Schümann // Satz: FBM Werbeagentur Rostock GmbH // Druck: ODR GmbH Ostsee Druck Rostock // Aufl age: 40.000 Exemplare Nächste Ausgabe: 19./20. Juli 2013

26.6. und 3./10./17./24.7. | 14 Uhr | Seniorennachmittage mit Kaff ee und Kuchen28.6. und 26.7.| 14 Uhr | Bingo mit Kaff ee und Kuchen

Montag und Dienstag | 18 Uhr  | Line Dance, Neueinsteiger sind willkommen        

Ferienprogramm: 25.6. und 9./23.7. | 13 – 17 Uhr | Filzen für Kinder von fünf bis zehn Jahren mit erwachsener Begleitung (mit Anmeldung)

Sommerpause: Die Qigong-Gruppe und die Interessengruppe »Heilsteine und Fossilien« machen im Juli eine Pause, nächste Treff en: im August.

Für Glückspilze: Strandkorb zu gewinnenEinen Ohrenschmaus haben die Gewinner vom Mai-Preisrätsel genossen: bei der Klassiknacht im Zoo. Ursula Brosche und Julian Scherrer durften mit Be-gleitung umsonst zum Musikspektakel.

In diesem Monat lohnt es sich noch ein bisschen mehr, mitzuraten. Wir verlosen die Strandkorbmiete für eine Saison. Sie entscheiden, ob in Warnemünde oder Mark- grafenheide. Folgende Frage müssen Sie richtig be-antworten, um in den Lostopf zu kommen: Wie viele WIRO-Wohnungen bekommen in diesem Jahr neue Video-Klingelanlagen? Die Antwort schreiben Sie bitte bis 5. Juli an: »WIRO aktuell«, Lange Straße 38, 18055 Rostock oder per Email an [email protected]. Viel Glück!

Im Sommer lassen es die Stadtteile wieder krachen. Die WIRO unterstützt die Quartiersfeste. Viele Ros-tocker haben schon im Juni gefeiert, folgende Termi-ne kommen noch:

Evershagen triff t sich auf dem Schulcampus

Auf dem Schulcampus feiern die Evershäger am 20. Juni. Für jeden ist was dabei: Die Besucher können spielen, schmausen und Spaß haben. Beginn ist um 14 Uhr.

Bunter Tag in Lütten Klein

Lütten Klein feiert am 17. August auf dem Wochen-markt. Den ganzen Tag über gibt´s Programm. Schü-lerbands und Tanzgruppen treten auf, eine Tombola und ein Kinderfl ohmarkt sind geplant.

Lange Party im Nordosten

Das dreitägige Mühlenfest für Dierkow und Toiten-winkel wird wieder eine bunte Sause. Vom 30. August bis 1. September wird auf der Mühlenwiese gefeiert.

Rostock feiert

24.6. | 17 Uhr | Malkurs 25.6. und 30.7. | 14 Uhr | Bingo bei Kaff ee und Kuchen, mit Anmeldung 27.6. | 13 Uhr | Brushen, mit Anmeldung1./15./29.7. | 10 Uhr | Kochen3./17./30.7. | 13.30 Uhr | Miteinander singen16.7. | 14 Uhr | Bowling, Anmeldungen bis 15.7. im Treff

Neu: Tischtennis, jeden Montag ab 13 Uhr treff en sich sport-liche Mieter auf dem Spielplatz Stockholmer/Ecke Osloer Straße. Bitte eine Tischtenniskelle mitbringen.

Am 20.6. um 18 Uhr beginnt ein neuer Tai-Chi-Kurs, Informa-tion und Anmeldung unter 0381.71 68 11

Sommerpause: Spanisch für Fortgeschrittene, Gedächtnis-training und die Plattdeutsch-Gruppe pausieren bis Anfang September.

Individuelle Termine für Bewerbungstraining und Surfen im Internet können Mieter persönlich abstimmen.

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s1811.1-2

HeroszärtlichesBeisam-mensein(franz.)

ZeichenfürMangan

Wareempfehlen

undurch-lässigesGewebe

Haupt-stadtvonLettland

ZeichenfürPlatin

Donner-gedröhn

Abk.:RhodeIsland

gelatine-artigesKolloid

Araber-hengstbei KarlMay

dt. TV-Modera-torin(Gabi)

ugs.:unmodern

Abk.:Rechts-anwälte

KurzformvonAssistent

Haupt-stadt d.Libanon

Musik-richtungAnfangder 60er

nord-europ.Nomade

poe-tisch:Wohl-geruch

flacherMeeres-boden a.Schlick

Abk.:Neben-stelle

Strauch-frucht

indischeLanghals-laute

engl.:Licht

Blick-bereichRitze

ugs.:hartnäckigbedrängen

Boden-fläche

Gras-steppe

Denk-sportler

Mittel-meer-winde

Halb-insel inVorder-asien

balti-scherStaat

Grenz-über-tritt

Spaß-macheram Fürs-tenhof

Anwärterdes dip-lomat.Dienstes

biegsam,dehnbar

japan.Finger-druck-massage

ein-fachesFahrzeug

Schlepp-netz-fahrzeug

ZeichenfürTantal

Dorf-wiese

Sing-gemein-schaft

persönl.Verhältnisunter-einander

gehoben:aufwärts

„MutterderArmen”† 1997

ital.:ja

Abwand-lung,Variante

ital.Ton-silbe

ital.Stadt mitAmphi-theater

®

Kreativ-Wettbewerb // Rätsel

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Rätsel | Maiausgabe 2013 | Lösungswort: FRUEHLING

Die Fassade vom Groß Kleiner »Ahornhof« in Öl, lauschige Ecken am Schmarler Bach als Aquarell, die Dierkower Mühle aus Ton oder der Blick über den Teich am Friedensforum ge-stickt: Zur sechsten Aufl age von »Ein schönes Stück Rostock« suchen die Quartiermanager kreative Ansichten der vier Stadt-teile. Ab 18. September sind die Kunstwerke in einer Aus- stellung im Ortsamt Ost zu sehen. Den schönsten Beiträgen – ob Laubsägearbeit, Ölgemälde oder Origami – winken Gut-scheine für ein Kreativ-Fachgeschäft. Mitmachen können alle Rostockerinnen und Rostocker, mit Einzelarbeiten oder mit Gemeinschaftswerken. Ausnahme: Fotos kommen nicht in die Wertung. Bis zum 23. August kön-nen die Werke in den Stadtteilbüros abgegeben werden. Dort gibt es auch weitere Informationen.

»Ahornhof« in Öl: Kreative Stadtteilansichten gesucht

Stadtteilbüro Groß Klein, Monika Schneider, Telefon 0381.121-5300 | Stadtteilbüro Schmarl, Jörg Overschmidt, Telefon 0381.121-9080 | Stadtteilbüro Dierkow, Christian Hanke, Telefon 0381.857-7811 | Stadtteilbüro Toitenwinkel, Jens Anders, Telefon 0381.637-2441

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