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KLINGERSIL C-4300 ® Mehr Sicherheit bei breitem Anwendungsspektrum www.klinger.co.at KLINGERSIL ® C-4300 Aramidfasern, gebunden mit NBR. Universelle Hochdruckdichtung mit breitem Anwendungs- spektrum. Beständig gegen Heißwasser, Dampf, Öle, Kohlenwasser- stoffe und viele andere Chemikalien.

KLI NGE RSIL C-4300 - klinger-marketing.com · gebunden mit NBR. Universelle Hochdruckdichtung mit breitem Anwendungs-spektrum. Beständig gegen Heißwasser, Dampf, Öle, Kohlenwasser-stoffe

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KLINGERSIL C-4300

®

Mehr Sicherheit bei breitem Anwendungsspektrum

www.klinger.co.at

KLINGERSIL®C-4300Aramidfasern,gebunden mit NBR.Universelle Hochdruckdichtungmit breitem Anwendungs-spektrum.Beständig gegen Heißwasser,Dampf, Öle, Kohlenwasser-stoffe und viele andere Chemikalien.

Informationen zu Ihrer SicherheitKLINGERSIL® C-4300

Die komplexe Beanspruchung der DichtungDie Funktionalität und Dichtheit vonDichtverbindungen hängt von einerVielzahl von Parametern ab. VieleAnwender von statischen Dichtun-gen glauben, dass die Angabenmax. Anwendungstemperatur odermax. Betriebsdruck Eigenschaftenbzw. Kennwerte von Dichtungenoder Dichtwerkstoffen sind. Dies ist jedoch leider nicht

richtig:Die maximale Einsatzfähigkeit vonDichtungen hinsichtlich Druck undTemperatur definiert sich über eineVielzahl von Einflussgrößen, wie un-tenstehende Abbildung zeigt. Dem-nach ist eine allgemein verbindlicheAngabe dieser Werte für Dichtun-gen prinzipiell nicht möglich.

Eine Aussage über die zu er-wartende Dichtheit einer Flansch-verbindung ist nur dann möglich,wenn eine qualifizierte und definierteMontage der Dichtung erfolgt. In Anlagen für die emissions-

begrenzende Anforderungen nachTA Luft festgelegt sind, ist die Richt-linie VDI 2290 für die Beurteilungder technischen Dichtheit vonFlanschverbindungen zu beachten.

Warum hat KLINGER trotzdemdas pT-Diagramm?Auch das pT-Diagramm stellt ausden genannten Gründen keine letztlich verbindliche Angabe dar,sondern ermöglicht dem Anwenderoder Planer, der häufig nur die Betriebstemperaturen und -drücke

Flansch

Medium

Druck

Tempe-ratur

Prozess-führung

Montage

Schraube

kennt, eine überschlägige Ab-schätzung der Einsatzfähigkeit.Insbesondere zusätzliche Be-

anspruchungen durch starken Last-wechsel können die Einsatzmög-lichkeiten deutlich beeinflussen.

Die EntscheidungsfelderIn diesem Entscheidungsfeld

ist eine anwendungstechnischeÜberprüfung in der Regel nicht er-forderlich.In diesem Entscheidungsfeld

empfehlen wir eine anwendungs-technische Überprüfung.In diesem „offenen“ Entschei-

dungsfeld ist eine anwendungstech-nische Überprüfung grundsätzlicherforderlich.

Überprüfen Sie immer die Me-dienbeständigkeit des Dichtungs-materials für jeden geplantenEinsatzfall.

Die neuen pT-Diagramme für die Dicken 1, 2 und 3 mm tragen den unterschiedlichen maximalen Flächenpressungenunter Temperatur Rechnung.Auch diese pT-Diagramme können nur der überschlägigenAbschätzung dienen.

Standfestigkeit nach KLINGERMit dieser von KLINGER entwickel-ten Testmethode kann das Druck-standverhalten einer Dichtung imkalten und warmen Zustand beur-teilt werden.Im Gegensatz zu der Methode

nach DIN 52913 und BS 7531 wirdhier die Flächenpressung währendder gesamten Prüfung der Warm-verformung konstant gehalten. Hier-durch ist die Dichtung wesentlichhärteren Bedingungen ausgesetzt.

Diese Testmethode ist in DIN28090-2:2014 im Kurzzeitversuchbeschrieben.

3

2

1

-2000

20

30

40

50

60

70

80

90

100

0°C 100 200 300 400-100

pibar

32

1

-2000

20

30

40

50

60

70

80

90

100

0°C 100 200 300 400-100

pibar

3

2

1

-2000

20

30

40

50

60

70

80

90

100

0°C 100 200 300 400-100

pibar

3

2

1

Materialdicke 1 mm

Materialdicke 2 mm

Materialdicke 3 mm

Nach dem Aufbringen der Flächenpressung von 50 MPa wirddie Dickenabnahme bei einerRaumtemperatur von 23°C gemes-sen. Das beschreibt die Situationbeim Einbau.Anschließend erfolgt Erwärmung

auf 300°C und die zusätzliche Dickenabnahme nach Erwärmungwird gemessen. Das beschreibt die Situation bei der ersten Inbetrieb-nahme.

Spezifische Anforderungen an die Dichtheit von Flansch-verbindungenSteigendes Umwelt- und Sicher-heitsbewusstsein führt zu immer höheren Anforderungen an dieDichtheit von Flanschverbindungen.Es wird daher für die Anwenderimmer wichtiger, die für den jeweili-gen Einsatzfall am besten geeigneteDichtung auszuwählen und richtigeinzubauen um sicherzustellen,dass die gewünschte Dichtheit er-reicht wird.In Anlagen für die Emissions-

grenzen nach TA Luft oder die Ein-haltung entsprechender Dichtheits-klassen gefordert sind, müssen mitsteigenden Innendrücken oft ent-sprechend hohe Flächenpressun-gen auf die Dichtung aufgebrachtwerden.Für solche Betriebsbedingungen

muss vom Anlagenbetreiber nach-gewiesen werden, dass die vorge-sehenen Flanschverbindungen auchgeeignet sind, diese Beanspruchun-gen aufzunehmen, ohne mecha-nisch überlastet zu werden. Es dürfen nur Dichtungswerk-

stoffe mit TA-Luft-Zertifikat verwen-det werden. Die erforderlichenDichtheits- und Festigkeitsnach-weise nach EN 1591-1 (oder ver-gleichbar) müssen mit Dichtungs-kennwerten nach EN 13555 durch-geführt werden. Der Einbau derDichtung darf nur durch qualifizier-tes Montagepersonal erfolgen (EN 1591-4:2013), da nur durchkontrolliertes Anziehen der Schrau-ben die bei der Auslegung derFlanschverbindung bestimmte Einbauschraubenkraft mit eng be-grenzten Toleranzen eingehaltenwerden kann.

Dichtheit von Flanschverbin-dungen im BetriebszustandDie Flanschverbindung bleibt dicht,wenn die im Betriebszustand vor-handene Flächenpressung auf derDichtung höher ist, als die für einebestimmte Dichtheitsklasse L erfor-derliche Mindestflächenpressung.

Dichtheit von Flanschverbindungen / Anwendungs- und EinbauhinweiseKLINGERSIL® C-4300

Je höher die Flächenpressung beider Montage der Dichtung, destosicherer kann die geforderte Dicht-heit im Betriebszustand erreichtwerden.Die maximal zulässige Flächen-

pressung der Dichtung im Betriebs-zustand darf nicht überschrittenwerden.Das Dichtungsberechnungs-

programm KLINGER®expert enthältwichtige Informationen betreffendder Leistungsfähigkeit von KLINGER Dichtungsmaterialien.

Diskontinuierlicher BetriebKann nicht sichergestellt werden,dass die eingebaute Dichtung aus-schließlich statisch belastet wird,oder ist bei diskontinuierlichem Be-trieb mit Spannungsschwankungenzu rechnen, sind Dichtungswerk-stoffe zu verwenden, die keine odergeringe Versprödung unter Tempe-ratur aufweisen (z.B. KLINGER®

graphit Laminat, KLINGER®top-chem, KLINGER®Quantum).

Für Dichtungen, die im diskonti-nuierlichen Betrieb von Wasser-Dampf-Kreisläufen eingesetzt sind,empfehlen wir als Faustregel eineMindestflächenpressung im Be-triebszustand von ca. 30 MPa.

In solchen Fällen sollte die Dich-tungsdicke so gering wie technischmöglich und sinnvoll sein.Von einer Mehrfachverwendung

von Dichtungen ist aus sicherheits-und funktionstechnischen Grundengenerell abzusehen.

Die folgenden Hinweise sind zubeachten, damit eine zuverläs-sige Flanschverbindung herge-stellt werden kann.

1. Auswahl der DichtungDas am besten geeignete Dich-tungsmaterial für einen bestimmtenEinsatzfall kann man, unter Berück-sichtigung der verschiedenen An-wendungshinweise, mit Hilfe der inunseren KLINGER Datenblätternvorhandenen Informationen aus-wählen.Insbesondere das pT-Diagramm,die Medienbeständigkeitstabelle, dietechnischen Daten, die Einbauhin-weise sowie das Dichtungsberech-nungsprogramm KLINGER®expert –der sichere Weg zur richtigen Dich-tung, enthalten wichtige Hinweise,die für die richtige Auswahl derDichtung unerlässlich sind.Für spezielle Fragen steht Ihnen

die KLINGER Anwendungstechnikgerne zur Verfügung.

2. Beständigkeit gegen das abzudichtende MediumBei der Materialauswahl muss dar-auf geachtet werden, dass die Me-dienbeständigkeit des Dichtungs-materials auch unter Betriebsbedin-gungen gegeben ist. Gut gepressteDichtungen widerstehen Medienein-flüssen im Allgemeinen besser, alsgering gepresste.

3. Dichtungsdicke – Dichtungs-breiteEine allgemein verbindliche Regelzur Bestimmung der notwendigenDichtungsdicke gibt es nicht. DieDichtung soll so dünn wie technischsinnvoll gewählt werden. Meist isteine Dicke von 2 mm bei kleinenund mittleren Nennweiten ausrei-chend. Ein Dicken-/ Breitenverhält-nis von 1/5 (ideal 1/10) sollte nichtunterschritten werden.

4. FlanscheVor dem Einbau einer neuen Dich-tung stellen Sie sicher, dass alleReste des alten Dichtungsmaterialsentfernt worden sind und die Flan-sche sauber, in einem guten Zu-stand und parallel sind.

Anwendungs- und Einbauhinweise5. DichtungshilfsmittelStellen Sie sicher, dass die Dichtun-gen in trockenem Zustand einge-baut werden. Die Verwendung vonDichtungshilfsmitteln ist nicht em-pfehlenswert, da diese einen negati-ven Einfluss auf die Standfestigkeitdes Dichtungsmaterials haben. Dieungepresste Dichtung kann Flüssig-keiten absorbieren, was zu einemVersagen der Dichtung im Betriebs-zustand führen kann. Zur leichterenEntfernung der Dichtung sind KLINGER Dichtungsmaterialiengrundsätzlich mit einer Antihaftbe-schichtung ausgestattet.Bei schwierigen Einbausituatio-

nen können Trennmittel wie Trocken-sprays auf Molybdensulfidbasisoder PTFE, z.B. KLINGER®flonSpray, in sehr geringen Mengen verwendet werden. Achten Sie dar-auf, dass die Lösungs- und Treib-mittel vollständig verdunsten.

6. DichtungsgrößeStellen Sie sicher, dass die Dich-tungsgröße korrekt ist. Die Dichtungsollte nicht in die Rohrleitung hinein-ragen und soll zentriert eingebautwerden.

7. SchraubenVerwenden Sie eine Drahtbürste,um sämtlichen Schmutz von denGewinden der Schrauben und Mut-tern (falls notwendig) zu entfernen.Stellen Sie sicher, dass die Mutternvor Gebrauch leicht auf das Ge-winde der Schrauben gedreht wer-den können. Schmieren Sie dieGewinde der Bolzen und Mutternsowie die Stirnseite der Muttern, um die Reibung beim Anziehen zuverringern.Verwenden Sie eine Schrauben-

montagepaste mit der ein Reibwertvon ca. 0,10 bis 0,14 eingestelltwerden kann.

KLINGERSIL® C-4300

8. Einbau der DichtungEs wird empfohlen, die Schraubenkontrolliert festzuziehen. Die Ver-wendung von Drehmomentschlüs-seln führt zu einer größeren Ge-nauigkeit und Gleichmäßigkeit alswenn die Schrauben unkontrolliertangezogen werden. Falls ein Dreh-momentschlüssel verwendet wird,versichern Sie sich, dass er richtigkalibriert ist. Die entsprechenden Anzugs-

momente entnehmen Sie bitte demKLINGER®expert Dichtungsberech-nungsprogramm oder kontaktierenSie unsere Anwendungstechnik, dieIhnen gerne behilflich ist.Bringen Sie die Dichtung sorg-

fältig in Position und beachten Sie,dass die Dichtung nicht beschädigtwird. Beim Anziehen ziehen Sie dieSchrauben in drei Stufen bis zudem gewünschten Drehmomentwie folgt fest:Ziehen Sie die Muttern zuerst mitder Hand fest. Das Anziehen solldann in mindestens drei vollständi-gen, diagonalen Sequenzen erfol-gen, z.B. 30%, 60% und 100% desendgültigen Drehmomentwertes. In einer letzten Sequenz ziehen Siedie Schrauben noch einmal mit100% des Drehmomentwertes imUhrzeigersinn fest.Ist in kritischen Anlagen das

Erreichen bestimmter Dichtheits-klassen gefordert, darf der Einbauvon Dichtungen nur von Monteurendurchgeführt werden, die dazu nachEN 1591-4 qualifiziert und befähigtsind.

9. Dichtheit der Flanschver-bindungDie Dichtheit hängt u. a. wesentlichvon der beim Einbau aufgebrach-ten, sowie im Betrieb verbleibendenFlächenpressung ab.Höher gepresste, aber nicht

überpresste Dichtungen weiseneine längere Lebensdauer auf, alsgering gepresste.

10. NachziehenVorausgesetzt, dass die oben ge-nannten Hinweise befolgt wurden,sollte ein "Nachziehen" der Dichtun-gen nicht notwendig sein. Falls das"Nachziehen" als notwendig erach-tet wird, dann sollte das nur beiRaumtemperatur vor oder währendder ersten Inbetriebnahme derRohrleitung oder der Anlage durch-geführt werden. Das "Nachziehen" von gepress-

ten Faserstoffdichtungen, die schon längere Zeit bei höheren Betriebs-temperaturen eingebaut sind, kannzu einem Versagen der Dichtverbin-dung führen und sollte vermiedenwerden.

11. Einsatz im Tieftemperatur-bereichKLINGER Dichtungen sind auch beisehr tiefen Temperaturen problem-los einsetzbar. Voraussetzung fürdie Dichtheit der Verbindung ist,dass die erforderliche Flächenpres-sung im gesamten auftretendenTemperaturbereich erhalten bleibt.Das Material darf im Tieftemperatur-bereich keinen zusätzlichen Bela-stungen ausgesetzt sein.

12. MehrfachverwendungVon einer Mehrfachverwendung vonDichtungen ist aus sicherheits- undfunktionstechnischen Gründen ab-zusehen.

KLINGER®expert die leistungsfähige Dichtungs-berechnung.Das leistungsfähige Rechen-programm KLINGER®expert für denerfahrenen Fachmann. Es lässt bei Konstruktion, Planungund Instand haltung keine Frageoffen. Kostenloser Download.Auch als App für Android und Apple.

Maximale Flächenpressung im Betriebszustand QSmax nachEN 13555Die maximale Flächenpressung imBetriebszustand ist die maximal zu-lässige Flächenpressung mit der dieDichtung bei den angegebenenTemperaturen belastet werden darf,ohne dass eine unzulässige plas-tische Verformung und/oder Zer-störung der Flanschdichtungen auf-tritt.

Für die Gültigkeit des Prüf-ergebnisses von QSmax sind PQRPrüfungen vorgesehen, sowie anschliessende Untersuchungender Prüfdichtung hinsichtlich einesEindringens der Dichtung in dieBohrung sowie einer Beschädigungder Dichtung.

Kriechrelaxationsfaktor PQR nachEN 13555Dieser Kennwert berücksichtigt den Relaxationseinfluss auf dieDichtungsbelastung zwischen demAnziehen der Schrauben und derLangzeiteinwirkung der Betriebs-temperatur.

Temperatur

23°C

100°C

175°C

200°C

Flächenpressung

PQR Werte / Steifigkeit 500 kN/mm, Dichtungsdicke 2 mm

30 MPa

0,95

0,86

0,80

0,79

50 MPa

0,97

0,86

0,79

0,74

PQR beiQSmax0,98

0,88

0,81

0,83

QSmax(MPa)

200

200

200

200

Das Diagramm zeigt diese Werte für die unterschiedlichen Temperaturstufen.

KLINGERSIL® C-4300Dichtungskennwerte nach EN 13555

QS

max

MP

a

Temperatur °C

23°C100°C

175°C200°C

0

20

40

60

80

100

120

140

160

180

200

220

200 200 200 200

MPa

0

1

20

30

40

50

60

80

100

120

140

160

180

200

EGMPa

1009

2253

3735

4295

5173

7294

5954

8701

7555

6452

7616

9767

eGmm

1,927

1,719

1,683

1,661

1,642

1,625

1,600

1,576

1,557

1,538

1,519

1,505

1,493

EGMPa

1260

1962

2615

3085

3806

3846

6356

5184

6959

7103

7493

6202

eGmm

1,963

1,727

1,703

1,677

1,651

1,627

1,574

1,523

1,471

1,430

1,393

1,361

1,330

EGMPa

2106

3260

8424

9373

4387

4277

4334

4667

4142

5876

4915

3085

eGmm

1,898

1,682

1,669

1,658

1,639

1,610

1,545

1,479

1,422

1,371

1,337

1,289

1,256

EGMPa

2060

3035

3268

4054

4679

5033

4548

5198

5285

4777

5604

6528

eGmm

1,938

1,696

1,684

1,668

1,650

1,620

1,553

1,482

1,420

1,351

1,298

1,251

1,213

Temperatur 100°C

Temperatur 175°C

Temperatur 200°C

Elastizitätsmodul EG (MPa) der Dichtung bei Entlastung und Dichtungsdicke eG (mm)Raumtem-peratur

Flächen-pressung

Elastizitätsmodul EG und Dichtungsdicke eG nach EN 13555

Dichtungskennwerte nach EN 13555Mindestflächenpressung Qmin(L)nach EN 13555 (Montage)Die Mindestflächenpressung im Ein-bauzustand ist die mindest erforder-liche Flächenpressung, die auf dieDichtungsoberfläche bei Montagebei Raumtemperatur ausgeübt wer-den muss, um sicherzustellen, dasssich die Dichtung an die Rauhheitder Flanschdichtflächen anpassenkann, innere Leckagewege abge-dichtet werden und die geforderteDichtheitsklasse L für den gegebe-nen Innendruck erreicht wird.

Flächenpressung MPa

Leck

ager

ate

mg/

m x

s

0

1E-6

1E-5

1E-4

20 40 60 80 1001E-7

1E-3

1E-2

1E-1

1E+0

p = 10 barBelastungskurveEntlastungskurveQminQSmin

Mindestflächenpressung QSmin(L)nach EN 13555 (Betrieb)Die Mindestflächenpressung im Betrieb ist die mindest erforderliche Flächenpressung, die auf die Dich-tungsoberfläche unter Betriebsbe-dingungen, d.h. nach Entlastung imBetrieb bei Betriebstemperatur aus-geübt werden muss, damit die ge-forderte Dichtheitsklasse L für dengegebenen Innendruck gehaltenwerden kann.

mg/s x m

10-0

10-1

10-2

10-3

10-4

10-5

10-6

MPa

5

9

17

28

40

54

73

QA=10 MPa

5

5

QA=20 MPa

5

5

6

QA=40 MPa

5

5

5

5

37

QA=60 MPa

5

5

5

5

5

18

QA=80 MPa

5

5

5

5

5

8

35

QA=100 MPa

5

5

5

5

5

5

20

QSmin(L) MPa

Qmin(L) bei Montage/ QSmin(L) nach Entlastung (Betrieb) 10 bar

Erforderliche Mindest-Flächenpressung für Dichtheitsklasse L

Qmin(L)L

QA = Flächenpressung der Dichtung bei Montage vor der Entlastung

KLINGERSIL® C-4300

Flächenpressung MPa

Leck

ager

ate

mg/

m x

s

0

1E-6

1E-5

1E-4

20 40 60 80 1001E-7

1E-3

1E-2

1E-1

1E+0

p = 40 barBelastungskurveEntlastungskurveQminQSminmg/

s x m

10-0

10-1

10-2

10-3

10-4

10-5

10-6

MPa

10

18

27

37

48

60

91

QA=20 MPa

10

10

QA=40 MPa

10

10

10

24

QA=60 MPa

10

10

10

10

10

58

QA=80 MPa

10

10

10

10

10

13

QA=100 MPa

10

10

10

10

10

10

84

QSmin(L) MPa

Qmin(L) bei Montage/ QSmin(L) nach Entlastung (Betrieb) 40 bar

Erforderliche Mindest-Flächenpressung für Dichtheitsklasse L

Qmin(L)L

QA = Flächenpressung der Dichtung bei Montage vor der Entlastung

Rich. Klinger Dichtungstechnik GmbH & Co KGAm Kanal 8-10A-2352 Gumpoldskirchen, AustriaTel +43 (0) 2252/62599-137Fax +43 (0) 2252/62599-296e-mail: [email protected]://www.klinger.co.at

Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008

Technische Änderungen vorbehalten. Stand: September 2015

KLINGERSIL® C-4300Technische WerteUniverselle Hochdruckdichtungmit breitem Anwendungs-spektrum.Beständig gegen Heißwasser,Dampf, Öle, Kohlenwasserstoffeund viele andere Chemikalien.

� BasisAramidfasern, gebunden mit NBR.

� Maße der StandardplattenGrößen:1000 x 1500 mm, 2000 x 1500 mmDicken: 0,5 mm, 1,0 mm, 1,5 mm, 2,0 mm,3,0 mmToleranzen:Dicke nach DIN 28091-1Länge ± 50 mm, Breite ± 50 mm

Andere Dicken, Abmessungen undToleranzen auf Anfrage.

� OberflächenDas Material ist serienmäßig bereitsso ausgerüstet, dass die Oberflächeeine äußerst geringe Haftung hat.Auf Wunsch sind aber auch ein-und beidseitige Graphitierungenund andere Oberflächenausrüstun-gen lieferbar.

� Funktion und Haltbarkeit Die Funktion und Haltbarkeit vonKLINGER Dichtungen hängt weit-gehend von den Einbaubedingun-gen ab, auf die wir als Hersteller keinen Einfluss haben. Wir gewähr-leisten deshalb nur eine einwand-freie Beschaffenheit unseresMaterials.

Bitte beachten Sie hierzu auch unsere Einbauhinweise.

� Prüfungen und ZulassungenDIN-DVGWDIN-DVGW W 270ElastomerleitlinieGermanischer LloydSVGW-Zulassung

50 MPa,16 h/175°C

50 MPa,16 h/300°C

40 MPa,16 h/300°C

Dickenabnahme bei 23°C

Dickenabnahme bei 300°C

DIN 28090-2

Öl IRM 903: 5 h/150°C

Fuel B: 5 h/23°C

ρO

ρD

Ed50 Hz

50 Hz

λLeckraten DIN 28090

Basisleckrate 0,1 mg/s x m

Basisleckrate 0,1 mg/s x m

Basisleckrate 0,1 mg/s x m

Grade Y

Typische Werte für 2 mm Dicke

Kompressibilität ASTM F 36 J

Rückfederung ASTM F 36 J

Druckstandfestigkeit DIN 52913

Druckstandfestigkeit BS 7531

Standfestigkeit nach KLINGER

50 MPa

Dichtheit

Dickenquellung ASTM F 146

Dichte

Mittl. Oberflächenwiderstand

Mittl. spezif. Durchgangswiderstand

Mittl. Durchschlagsfestigkeit

Mittl. dielektrischer Verlustfaktor

Mittl. Dielektrizitätszahl

Wärmeleitfähigkeit

ASME-Code Dichtungsfaktoren

für Dichtungsdicke 1,0 mm

für Dichtungsdicke 2,0 mm

für Dichtungsdicke 3,0 mm

Klassifizierung nach BS 7531:2006

14

50

32

20

23

10

22

0,03

5

10

1,6

2,2x10E12

1,2x10E12

10

0,082

7,4

0,39

y 15

m 1,3

y 15

m 3

y 15

m 4

%

%

MPa

MPa

MPa

%

%

mg/s x m

%

%

g/cm3

ΩΩ cm

kV/mm

tan δ

εr

W/mK

MPa

MPa

MPa