klima|werk|stadt|essen als Katalysator für neue Klimakulturen Kai Lipsius, Friederike Behr, Björn Ahaus

23.05.2014 Klimawerkstadt Essen / KWI – Kai Lipsius, Friederike Behr, Björn Ahaus 1

Klimakultur Klima|Werk|Stadt|Essen Beispiele aus der Klima|Werk|Stadt|Essen Der Beitrag der Klima|Werk|Stadt|Essen zu einer neuen Klimakultur Fazit

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INHALT

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DER WANDEL DER KLIMAKULTUR

01 KLIMAKULTUR

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| Klimakultur als Ensemble aus Werten, Lebensstilen, Infrastrukturen und Rahmenregeln, die durch unser Alltagshandeln, unsere Lebensweise und unsere Art des Wirtschaftens Einfluss auf das natürliche Klima

| Transformation der Klimakultur nicht nur durch Infrastrukturen und Rahmenregeln, vielmehr durch sozialen Interaktionen wie:

| Vorbilder und Beispiele aus der Alltagswelt

| Gemeinschaftsprozesse und Austausch

| Dachmarke für integrierte, nachhaltige und klimagerechte Stadtentwicklung in Essen

| Ursprung: Integriertes Energie- und Klimakonzept (Maßnahmenprogramm)

| klima|werk|stadt|essen will alle relevanten Akteursgruppen der Stadtgesellschaft zu eigenen Aktivitäten im Klimaschutz motivieren

| Einladung an Akteure zur Gestaltung des gemeinsamen Ziels eine Plattform zu nutzen und sich in den Prozess einzubinden

| Netzwerke: systematische projektorientierte Vernetzung aller aktiven Partner

| Schaffung neuer Dienstleistungen

| Klimaagentur als Drehscheibe

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klima|werk|stadt|essen

N.

N.

02 KLIMA|WERK|STADT|ESSEN (1/3)

02 KLIMA|WERK|STADT|ESSEN (2/3) | LEITBILD DER KLIMA|WERK|STADT|ESSEN

| Gemeinsam Lernen und Gestalten

| Räume für einen offenen Diskurs über klimaschonendes Zusammenleben in der Zukunft

| Kreative Ansätze als gelebte Klimakultur im Alltag sichtbar machen

| Klimaagentur vermittelt passgenaue Dienstleistungen und innovative Technologien

| Diversität und Partizipation

| Vielfalt der Ansätze

| klimafreundliche Lebensstile

| Bürgerinnen und Bürger, private und gewerbliche Investoren

| Die KWSE hat Vorbildfunktion in der Region

| Klimabündnis

| Regionalverband Ruhr

| KlimaExpo.NRW>>Ruhr

| Bewerbung als Grüne Hauptstadt Europas 2016

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| SIEGEL DER KLIMA|WERK|STADT|ESSEN

| Kriterien

| Unterstützung gemeinsamen Ziels

| Wahrnehmung Vorbildfunktion

| Aktives Netzwerkmitglied

| Breites Verständnis: Verhalten und Nachhaltigkeit

| Nutzung

| Zugehörigkeit zur klima|werk|stadt|essen: Institutionen („Wir machen mit“), Personen („Ich mache mit“)

| Projekte („Unser Beitrag zur“, „Mein Beitrag zur“)

| Wirkung

| Engagement Ausdruck verleihen

| Klimaagentur kennt und vernetzt Partner

02 KLIMA|WERK|STADT|ESSEN (3/3)

03 BEISPIELE DER KLIMA|WERK|STADT|ESSEN (1/6)

| EnergieSparService Essen – Neue Arbeit der Diakonie Essen

| Bundesprojekt „Stromspar-Check“

| 30 Energiesparhelfer/innen mit 30 Wochenstunden (16 Energiesparhelfer in

Gemeinwohlarbeit 30h/Woche; 14 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze,

39h/Woche)

| Zielgruppe ursprünglich Haushalte im Transferleistungsbezug

| Dank breiter Unterstützung (Runder Tisch Energiearmut) seit 2014 auch Haushalte

ohne Transferleistungen

03 BEISPIELE DER KLIMA|WERK|STADT|ESSEN (2/6)

| Kooperationsbörse

| Über 120 Akteure aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft

| Gastgeber Stadt Essen

| u.a. Speed Dating

| 16 Kooperationsvereinbarungen

| 25 weitere Vorschläge

| http://www.kooperation-anpassung.de/pilotregionen/region-ruhr-essen.html

| Solarstammtisch

| Kooperation Solargenossenschaft Essen eG, Klimaagentur Essen, Runde r Umwelttisch Essen

03 BEISPIELE DER KLIMA|WERK|STADT|ESSEN (3/6) | Klimabotschafter

| ehrenamtliche Arbeit im Bereich der Umweltbildung

| Ausbildung durch Fortbildungsangebot bei VHS

| Bildungsmaterialien gestellt bzw. selbst erarbeitet

| Ehrenamt Agentur Essen übernimmt Vermittlerrolle zwischen

Einsatzorten und Ehrenamtlern

| Üblich: Klimaprojekte in Kindertagesstätten, die Spaß machen

und klimaschonendes Verhalten unterstützen.

| Ehrenamtler aus Bürgerschaft und Unternehmen

| http://www.essener-klimabotschafter.de

URBANES GÄRTNERN: TRANSITION TOWN UND INTERKULTURELLE GÄRTEN

03 BEISPIELE DER KLIMA|WERK|STADT|ESSEN (4/6)

| Bottom-Up: z.Z. viele Impulse aus der Bürgergesellschaft

| Quartiersansatz: „Aktionsorte für globale Verantwortung“ (Peter Reichenbach, sevengardens)

| Gemeinschaftsgarten

| Bürgerideen hier z.T. bereitwillig von Politik und Stadtkonzern aufgenommen

Eindrücke aus dem Gemeinschaftsgarten Siepental © Jonathan Knaup und Petra Fiedler

STADTRADELN

03 BEISPIELE DER KLIMA|WERK|STADT|ESSEN (5/6)

| 2012: Erstmalige Teilnahme der

Stadt Essen

| 2013: Teilnahme der

Nachbarstädte Gelsenkirchen,

Bottrop & Gladbeck

| 2014: Ruhrgebietsweites

Stadtradeln

13 Städte im Zeitraum von

14.06. bis 04.07.2014 (vor

den Sommerferien)

STADTGEZWITSCHER

03 BEISPIELE DER KLIMA|WERK|STADT|ESSEN (6/6)

| Innovatives Format einer Ideenbörse mit Kurzvorträgen zum Austausch zwischen BürgerInnen, Vereinen und Verwaltung

| Vorträge zu den Themen Mobilität, Erneuerbare Energien, Gebäudesanierung und Netzwerke

Eindrücke vom Stadtgezwitscher © Daniel Bläser

04 DER BEITRAG DER KLIMA|WERK|STADT|ESSEN ZU EINER NEUEN KLIMAKULTUR (1/3)

| Projekte der KWSE setzen bei Beteiligung, Bildung und Austausch für eine neue Klimakultur an

| Ökonomische Argumente, Gesundheit und Lebensqualität helfen bei der Vermittlung

| Wesentliche Schritte für den Transformationsprozess und die Verbreitung von Klimakulturen

| Arbeit mit Change Agents

| Einbindung von unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen

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CHANGE AGENTS FÜR EINE NEUE KLIMAKULTUR - DIE ROLLE DER MEINUNGSFÜHRER, PIONIERE & PROMOTOREN

04 DER BEITRAG DER KLIMA|WERK|STADT|ESSEN ZU EINER NEUEN KLIMAKULTUR (2/3)

Klimawerkstadt Essen / KWI 14

| Institutionelle Change Agents

| Klima-Agentur, Unternehmen, Verbände

| Individuelle Change Agents | Funktionen

» Vorbildfunktion

» Anstoß von Projekten

» Diffusion durch Mundpropaganda in eigenen Kommunikationsgemeinschaften

» Leisten Überzeugungsarbeit

| Beispiele

» Der Sozialunternehmer mit Faible für Elektro-Mobilität (Erfinder mit Geld)

» Der umtriebige und gut vernetzte Vorstand der Solargenossenschaft (Fach – und Beziehungspromotor)

» Die KITA-Leiterin mit Sozialkapital (Sozialkapital, Engagement, Gestaltungsraum & Zielgruppe)

BETEILIGUNGSMÖGLICHKEITEN FÜR EINE NEUE KLIMAKULTUR

04 DER BEITRAG DER KLIMA|WERK|STADT|ESSEN ZU EINER NEUEN KLIMAKULTUR (3/3)

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| Nachhaltigkeitsforschung dokumentiert Relevanz von Beteiligung

| Entwicklung von neuen Ideen durch alltagsnahe und milieuspezifische Diskussion

| Schaffung von Verbindlichkeit für klimafreundliches Alltagshandeln

| Beteiligung stellt eine Herausforderung für KLIMA|WERK|STADT|ESSEN und Klimaagentur dar

| Unkonventionelle Beteiligungsformate und Formen des Engagements

| Zeitliche Kapazitäten und Infrastrukturen

| Einbindung von Menschen aus unterschiedlichen Stadtteilen und Milieus

| Diskussion des Verhältnisses von top-down und bottom-up Ansätzen

05 FAZIT (1/2)

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| KLIMA|WERK|STADT|ESSEN gibt Impulse für die Förderung neuer Klimakulturen

| Wesentliche Punkte müssen vertieft werden:

| Beteiligungsmöglichkeiten

| Bildungskonzepte

| Quartiersansätze

| Förderung neuer Ansätze und Ideen aus der Wirtschaft und Zivilgesellschaft

| Klimakultur bildet sich durch die Aktivität in der Stadt, nicht durch die Aktivitäten der Stadtverwaltung

KLIMA|WERK|STADT|ESSEN als Katalysator für eine Entwicklung neuer

Klimakulturen durch die Stadtgesellschaft

HERAUSFORDERUNGEN FÜR DIE KLIMA|WERK|STADT|ESSEN

HERAUSFORDERUNGEN FÜR DEN KOMMUNALEN KLIMASCHUTZ

05 FAZIT (2/2)

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| Engagementförderung, Gestaltung von Kommunikation und Beteiligungsprozesse bedürfen Kompetenzen in den Kommunen

| Quartiersorientierung benötigt viele Kapazitäten

| Best Practice Übernahme braucht lokale Anpassung unter Berücksichtigung der Akteure und lokalen Besonderheiten

Kapazitäten schaffen für neue Formate und Ideen um Klimaschutz zu kommunizieren und praktizieren

Kai Lipsius| Leiter Stabstelle Klimaschutz |

Stadt Essen

Kopstadtplatz 12| 45127 Essen

Fon 0201| 88 59 05 9 / Fax 0201| 88 59 05 9

Mail: info@klimawerkstadtessen.de

Web: www.klimawerkstadtessen.de

IHRE ANSPRECHPARTNER:

Björn Ahaus | Wissenschaftlicher Mitarbeiter |

Mail: björn.ahaus@kwi-nrw.de

Friederike Behr| Wissenschaftlicher Mitarbeiterin |

Mail: friederike.behr@kwi-nrw.de

Goethestraße 31| 45128 Essen

Fon 0201| 7204 130 / Fax 0201| 7204 111

Web: www.kulturwissenschaften.de

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