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Universitäres Herzzentrum Lübeck – Klinik für Herz- und thorakale Gefäßchirurgie Medizinische Klinik II (Kardiologie/Angiologie/Intensivmedizin) Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Anstalt des öffentlichen Rechts Vorstand: Prof. Dr. Jens Scholz (Vorsitzender) Peter Pansegrau Christa Meyer 3. Newsletter 09-2015 Sehr geehrte, liebe Kolleginnen und Kollegen, Wir möchten mit diesem 3. klinischen Newsletter wieder über Aktuelles und über für Sie hoffentlich wieder interessante Dinge aus dem Universitären Herzzentrum Lübeck berichten. Wie schon in den letzten beiden Newslettern im Juli und August 2015 berichtet, werde wir diesen Newsletter einmal pro Monat versenden. Die früheren Newsletter stehen Ihnen jetzt auf unserer Homepage jederzeit zum Download zur Verfügung unter: http://www.innere2-luebeck.uk- sh.de/Newsletter.html Für unser Gründungsymposium des Universitären Herzzentrums Lübeck vom 05.-06.02.2016 in den Media Docks in Lübeck sind wir kurz vor der Finalisierung des Programms. Erste Informationen zu Referenten und Themen können Sie unter http://www.herz-kreislauf-luebeck.de/ finden. Wir haben Ihnen ein spannendes interaktives Programm mit vielen praktischen Fällen, Live- Übertragungen aus dem OP und unseren Katheterlaboren als auch Live-in-the-Box Fällen zusammengestellt. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich diesen Termin vormerken würden. In diesem 3. Newsletter möchten wir Ihnen über folgende Themen berichten: 1. VT-Ablation (Seite 2-3) 2. Transradiale Herzkatheteruntersuchung (Seite 4-5) 3. Herzinsuffizienzambulanz (Seite 5-6) Veranstaltungen und Kontakt Über Veranstaltungen von uns informieren wir immer separat auf der letzten Seite des Newsletters (Siehe Seite 7 des Newsletters). Auf vielfachen Wunsch finden Sie auf der letzten Seite auch eine Übersicht der direkten Kontaktdaten mit Diensthandynummer der Kollegen der Medizinischen Klinik II als auch der Diensthandynummer der Herzchirurgie. Hier stehen wir Ihnen auf direktem Weg zur Kontaktaufnahme von Arzt zu Arzt zur Verfügung. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre und freuen uns jederzeit über Ihre Anregungen! Ihre, Hans-Hinrich Sievers Holger Thiele

Klinik für Herz- und thorakale Gefäßchirurgie 3 ...¼beck... · practice and procedural outcomes in relation to clinical presentation in 439,947 patients undergoing percutaneous

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Universitäres Herzzentrum Lübeck – Klinik für Herz- und thorakale Gefäßchirurgie Medizinische Klinik II (Kardiologie/Angiologie/Intensivmedizin)

Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Anstalt des öffentlichen Rechts

Vorstand: Prof. Dr. Jens Scholz (Vorsitzender) Peter Pansegrau Christa Meyer

3. Newsletter 09-2015

Sehr geehrte, liebe Kolleginnen und

Kollegen,

Wir möchten mit diesem 3. klinischen

Newsletter wieder über Aktuelles und über

für Sie hoffentlich wieder interessante Dinge

aus dem Universitären Herzzentrum Lübeck

berichten.

Wie schon in den letzten beiden Newslettern

im Juli und August 2015 berichtet, werde wir

diesen Newsletter einmal pro Monat

versenden.

Die früheren Newsletter stehen Ihnen jetzt

auf unserer Homepage jederzeit zum

Download zur Verfügung unter:

http://www.innere2-luebeck.uk-

sh.de/Newsletter.html

Für unser Gründungsymposium des

Universitären Herzzentrums Lübeck vom

05.-06.02.2016 in den Media Docks in Lübeck

sind wir kurz vor der Finalisierung des

Programms. Erste Informationen zu

Referenten und Themen können Sie unter

http://www.herz-kreislauf-luebeck.de/ finden.

Wir haben Ihnen ein spannendes interaktives

Programm mit vielen praktischen Fällen, Live-

Übertragungen aus dem OP und unseren

Katheterlaboren als auch Live-in-the-Box

Fällen zusammengestellt. Wir würden uns

freuen, wenn Sie sich diesen Termin

vormerken würden.

In diesem 3. Newsletter möchten wir Ihnen über

folgende Themen berichten:

1. VT-Ablation (Seite 2-3)

2. Transradiale Herzkatheteruntersuchung

(Seite 4-5)

3. Herzinsuffizienzambulanz (Seite 5-6)

Veranstaltungen und Kontakt

Über Veranstaltungen von uns informieren wir

immer separat auf der letzten Seite des

Newsletters (Siehe Seite 7 des Newsletters).

Auf vielfachen Wunsch finden Sie auf der

letzten Seite auch eine Übersicht der direkten

Kontaktdaten mit Diensthandynummer der

Kollegen der Medizinischen Klinik II als auch

der Diensthandynummer der Herzchirurgie.

Hier stehen wir Ihnen auf direktem Weg zur

Kontaktaufnahme von Arzt zu Arzt zur

Verfügung.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre

und freuen uns jederzeit über Ihre Anregungen!

Ihre,

Hans-Hinrich Sievers Holger Thiele

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Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Anstalt des öffentlichen Rechts

Vorstand: Prof. Dr. Jens Scholz (Vorsitzender) Peter Pansegrau Christa Meyer

Rhythmologie-News – VT Ablation

Abb. 1 Abb. 2

Abb. 1:

Epikardiale Substratmodi-

fikation einer VT im UKSH

Lübeck. Die Darstellung der

rechten Koronararterie (RCA)

in die 3D Rekonstruktion des

Epikards mittels CARTO

System integriert. Die

Ablationspunkte sind als rote

Punkte dargestellt.

Universitäres Herzzentrum Lübeck – Medizinische Klinik II (Kardiologie/Angiologie/Intensivmedizin - Ratzeburger Allee 160, 23538 Lübeck

Die Katheterablation von Kammertachykardien

(VT) hat sich in den letzten Jahren von einer

Nischenindikation zu einem etablierten

Verfahren entwickelt. Beim Kongress der

Europäischen Gesellschaft für Kardiologie

(ESC) in London wurden die aktuellen

europäischen Leitlinien zur Behandlung von

Kammertachykardien vorgestellt (1). Aufgrund

der vielversprechenden Ergebnisse rezenter

Studie wurde die Indikation der VT Ablation

ausgeweitet. Bei folgenden Patienten wird die

VT Ablation als Klasse I Indikation empfohlen:

• VT Sturm oder unaufhörliche VT bei

zugrundeliegender Narbe

• VT Sturm oder unaufhörliche VT mit ICD

Schocks

• Rezidivierende ICD Schocks bei VT und

ischämischer Kardiomyopathie

Zudem wird bei ausgewählten Patienten die

Katheterablation von Kammerflimmern als

Klasse I Indikation empfohlen.

Da bei Patienten mit ischämischer

Kardiomyopathie die Erfolgsraten nach Ablation

besonders vielversprechend sind, kann bei

diesen Patienten die Ablation bereits nach der

ersten Episode in Erwägung gezogen werden

(Klasse IIa Empfehlung).

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei

Ablationsstrategien bei VTs. Entweder wird das

zugrundeliegende Substrat „modifiziert“

(Abbildung 1), oder der auslösende Trigger wird

eliminiert (Abbildung 2). Bei Patienten mit

Kammerflimmern kann auch sofern der Trigger

eine monomorphe ventrikuläre Extrasystole ist,

diese erfolgreich im Sinne einer

Triggerelimination abladiert werden.

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Vorstand: Prof. Dr. Jens Scholz (Vorsitzender) Peter Pansegrau Christa Meyer

Abb. 1

Universitäres Herzzentrum Lübeck – Medizinische Klinik II (Kardiologie/Angiologie/Intensivmedizin - Ratzeburger Allee 160, 23538 Lübeck

Wir bieten Ihren Patienten alle derzeit

machbaren Ablationsstrategien mit den

neuesten Technologien an. So erlauben

innovative Systeme die Integration von

fluroskopischen Bildern wie zum Beispiel

einer Herzkatheteruntersuchung mit einem

elektrophysiologischen 3D Mappingsystem

(CARTO, Abbildung 1). Damit können

epikardiale Narbenareale erfolgreich verödet

„modifiziert“ werden, ohne epikardiale

Herzkranzgefäße zu verletzen. Sehr gerne

können Sie sich jederzeit eine Ablation in

unserem Labor ansehen.

Ihre Ansprechpartner für rhythmologische

Fragestellungen oder unklare EKGs sind

PD Dr. C. Eitel und PD Dr. R. Tilz.

Sie können uns unter der zentralen

Anmeldung 0451/500 4477 erreichen!

Abb. 2a: Induktion von Kammerflimmern durch VES

Abb. 2b:

Spontane VES

(links) und

stimulierte VES

am Ort der

erfolgreichen

Ablation (rechts)

Abb. 2c: Langzeit EKG vor Ablation mit Induktion von Kammerflimmern

durch monomorphe VES

Abb. 2d: Langzeit EKG nach Ablation

Referenz: 1. Priori SG, Blomstrom-Lundqvist C,

Mazzanti A et al. 2015 ESC Guidelines for the management of patients with ventricular arrhythmias and the prevention of sudden cardiac death: The Task Force for the Management of Patients with Ventricular Arrhythmias and the Prevention of Sudden Cardiac Death of the European Society of Cardiology (ESC)Endorsed by: Association for European Paediatric and Congenital Cardiology (AEPC). Eur Heart J 2015.

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Der radiale Zugangsweg im Herzkatheterlabor

Abb. 1 Abb. 2

Universitäres Herzzentrum Lübeck – Medizinische Klinik II (Kardiologie/Angiologie/Intensivmedizin - Ratzeburger Allee 160, 23538 Lübeck

Die Durchführung einer Herzkatheter-

untersuchung ist über mehrere Zugangswege

möglich. Der Standardzugang war lange Zeit

über eine Punktion der rechten bzw. in

Ausnahmefällen auch linken A. femoralis

communis. In den letzten Jahren hat sich als

Alternative zunehmend der Zugang über die

Arteria radialis etabliert. Dieser Weg weist vor

allem für die Patienten einen höheren Komfort

auf, da nach Untersuchung keine strikte

Bettruhe in Rückenlage eingehalten werden

muss.

Darüber hinaus wurden in den letzten Jahren

auch viele Studien zum Vergleich des femoralen

mit dem radialen Zugangsweg durchgeführt.

Hier konnte in großen randomisierten Studien

beim akuten Koronarsyndrom in erster Linie

eine niedrigere Komplikationsrate gesehen

werden (1). Zusätzlich zeigte sich jedoch auch

ein Überlebensvorteil vor allem für Patienten mit

ST-Streckenhebungsinfarkt (2, 3). In den

neuesten Studien konnte dieser Vorteil auf für

Patienten mit Nicht-ST-Streckenhebungsinfarkt

gesehen werden (4).

Auch im über 400.000 Patienten umfassenden

britischen Register, das alle in Großbritannien

durchgeführten Koronarinterventionen erfasst,

konnte für unselektionierte Patienten dieser

Überlebensvorteil bestätigt werden (5). In den

europäischen Leitlinien zum ST-

Streckenhebungsinfarkt von 2012 besteht daher

für Untersucher mit Erfahrung eine Klasse IIaB-

Empfehlung für den radialen Zugangsweg (6).

Die soeben neu erschienen Leitlinien für das

akute Koronarsyndrom ohne ST-

Streckenhebung sprechen sogar eine Klasse I A

Empfehlung aus (7).

Aus diesen eindeutigen Gründen versuchen wir

sein einigen Monaten den radialen Zugangsweg

in unserer Klinik zu forcieren. Der prozentuelle

Anteil an radial untersuchten Patienten konnte

innerhalb der letzten Monate mehr als

verdreifacht werden und beträgt inzwischen

nahezu 50% für alle Untersuchungen (inkl.

Vitiendiagnostik, komplexe PCI mit

Rekanalisation von chronischen

Koronarverschlüssen und Hauptstamm-PCI, die

immer noch vorwiegend femoral durchgeführt

werden), wobei bei akutem Koronarsyndrom die

radiale Rate deutlich höher liegt.

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Vorstand: Prof. Dr. Jens Scholz (Vorsitzender) Peter Pansegrau Christa Meyer

Abb. 1 Abb. 2

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Diese Rate soll in den nächsten Monaten weiter

kontinuierlich gesteigert werden. Darüber hinaus

werden neue Materialien, wie Schleusen mit

größerem Innenlumen bei gleich gebliebenem

Außendiameter, es auch zunehmend möglich

machen, auch komplexere Prozeduren radial

durchzuführen.

Referenzen:

1. Jolly SS, Yusuf S, Cairns J, et al. Radial versus femoral

access for coronary angiography and intervention in patients

with acute coronary syndromes (RIVAL): a randomised,

parallel group, multicentre trial. Lancet 2011;377:1409-1420

2. Mehta SR, Jolly SS, Cairns J, et al. Effects of radial versus

femoral artery access in patients with acute coronary

syndromes with or without ST-segment elevation. Journal of

the American College of Cardiology 2012;60:2490-2499

3. Romagnoli E, Biondi-Zoccai G, Sciahbasi A, et al. Radial

versus femoral randomized investigation in ST-segment

elevation acute coronary syndrome: the RIFLE-STEACS

(Radial Versus Femoral Randomized Investigation in ST-

Elevation Acute Coronary Syndrome) study. Journal of the

American College of Cardiology 2012;60:2481-2489

4. Valgimigli M, Gagnor A, Calabro P, et al. Radial versus

femoral access in patients with acute coronary syndromes

undergoing invasive management: a randomised multicentre

trial. Lancet 2015;385:2465-2476

5. Ratib K, Mamas MA, Anderson SG, et al. Access site

practice and procedural outcomes in relation to clinical

presentation in 439,947 patients undergoing percutaneous

coronary intervention in the United kingdom. JACC

Cardiovascular interventions 2015;8:20-29

6. Steg PG, James SK, Atar D, et al. ESC Guidelines for the

management of acute myocardial infarction in patients

presenting with ST-segment elevation. EurHeart J

2012;33:2569-2619

7. Roffi M, Patrono C, Collet J-P, et al. 2015 ESC Guidelines for

the management of acute coronary syndromes in patients

presenting without persistent ST-segment elevation. Task

Force for the Management of Acute Coronary Syndromes in

Patients Presenting without Persistent ST-Segment Elevation

of the European Society of Cardiology (ESC) 2015

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Herzinsuffizienzambulanz nach §116b SG

Abb. 1 Abb. 2

Universitäres Herzzentrum Lübeck – Medizinische Klinik II (Kardiologie/Angiologie/Intensivmedizin - Ratzeburger Allee 160, 23538 Lübeck

Die Medizinische Klinik II des UKSH Campus

Lübeck hält seit 2011 eine ambulante

spezialfachärztliche Versorgung nach §116b

SGB für Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz

vor.

Die Behandlungskriterien umfassen Patienten

mit den NYHA-Stadien III und IV sowie

Patienten in den ersten 12 Monaten nach

Dekompensation mit entsprechender

Hospitalisation.

In unserem Ambulanzkonzept stehen neben

einer ausführlichen körperlichen Untersuchung

Standarduntersuchungen wie

- EKG,

- Echokardiographie

- (Spiro)-Ergometrie

- Blutgasanalyse

- Spirometrie

- Kardio-MRT

- Schlafapnoe-Screening sowie einem

- 6-Minuten-Gehtest

- Depressionsscreening zur Verfügung

Laborchemisch werden die Patienten auch

mittels NT-proBNP überwacht. Medikamentös

können wir für viele Patienten eine

Ausdosierung ihrer Herzinsuffizienz-Medikation

erreichen.

Invasive Diagnostiken wie Links- und

Rechtsherzuntersuchungen sowie

Myokardbiopsien werden im Rahmen der

Ambulanz geplant und durchgeführt.

Die Patienten werden entsprechend

leitliniengerecht einer Device-Therapie (ICD,

CRT) zugeführt. Patienten mit struktureller

Herzerkrankungen können bei entsprechender

Indikation und nach Besprechung im Heart

Team auch operativen Eingriffen oder

entsprechend TAVI oder MitraClip zugeführt

werden.

Natürlich erfolgen bei Terminen auch eine

Device-Abfrage und eine Mitbetreuung durch die

Elektrophysiologen unseres Hauses bei

Auffälligkeiten.

Es besteht darüber hinaus eine enge

Zusammenarbeit mit den HTX-Ambulanzen in

Kiel und Hamburg für Patienten, für die eine

Transplantation in Frage kommt. Komplementär

werden durch die interdisziplinäre

Zusammenarbeit mit den Herzchirurgen unseres

Hauses im Universitären Herzzentrum Lübeck

Patienten indikationsgerecht über die

Möglichkeit einer LVAD-Therapie aufgeklärt,

präoperativ vorbereitet und anschließend auch

nachgesorgt. Die räumliche Trennung von

LVAD- und Herzinsuffizienzambulanz wird in

naher Zukunft aufgehoben und so die

Vernetzung beider Strukturen inhaltlich und

personell weiter vorangetrieben. Für die

Betreuung der meist komplex erkrankten

Patienten ist die Anbindung an unsere

Spezialambulanz eine gute Möglichkeit einer

ambulanten Versorgung mit Reduktion der

Krankenhausaufenthalte und frühzeitiger

Intervention bei Verschlechterung der

Krankheitssituation.

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Abb. 2

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Das Team der Herzinsuffizienzambulanz

besteht aus Frau Jacqueline Schmedemann

und ärztlich Herrn Dr. Tobias Graf. Frau

Schmedemann hat eine Spezialausbildung

zur Heart Failure Nurse an der Julius-

Maximilians-Universität Würzburg absolviert.

Ihr obliegt auch die Betreuung der

telekardiologischen Patienten, die im

Rahmen von gemeinsamen Projekten mit

den Krankenkassen BARMER und DAK

telemedizinisch angebunden sind. Das

Segment der Telekardiologie wird in den

nächsten Jahren noch wachsen. Ein

regelmäßiger telefonischer Kontakt mit einer

speziell geschulten Krankenschwester erhöht

die Compliance von Herzinsuffizienz-

patienten und vermindert die Hospitalisation,

wie in großen Studien belegt werden konnte.

Dies trifft besonders für die von uns betreute

Patientengruppe mit NYHA-Stadium ≥III zu.

Die Herzchirurgische Nachsorge des LVAD-

Programms wird durch Frau Sarah Eggers

und Frau Sonja Radzewitz durchgeführt.

Beide haben eine Spezialausbildung zur

LVAD-Nurse absolviert. Leiter des LVAD-

Programms ist Prof. Dr. Stefan Klotz (siehe

Newsletter 08-2015).

Die Kontaktaufnahme zu unseren

Ambulanzen kann schnell und unkompliziert

über die Telefonnummer 0451/500-5365

täglich von 08:00-16:00 Uhr erfolgen. Derzeit

werden Termine für Herzinsuffizienz-

Patienten vorrangig mittwochs vereinbart.

Eine Terminvergabe an einem anderen

Wochentag kann jederzeit nach Rücksprache

erfolgen.

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Vorstand: Prof. Dr. Jens Scholz (Vorsitzender) Peter Pansegrau Christa Meyer

Geplante Veranstaltungen: Ansprechpartnerin: Frau Lisa Schmütz: [email protected]; Tel: 0451/500 2501

05.11.2015 5. Interaktives Lübecker Kamingespräch Restaurant Miera, Lübeck 14.11.2015 4. Lübecker Notfalltag UKSH, Campus Lübeck, Audimax 18.11.2015 Update Rhythmologie Media Docks, Lübeck 24.11.2015 Lübecker Kardiologen-Stammtisch, Schiffergesellschaft, Lübeck 25.11.2015 Patientenseminar zur Herzwoche 2015, UKSH, Campus Lübeck, Hörsaal Z3 05.02.-06.02.2016 Gründungssymposium Universitäres Herzzentrum Lübeck, Media Docks, Lübeck www.herz-kreislauf-luebeck.de

Zentrale Anmeldung Universitäres Herzzentrum Lübeck

www.uksh.de/herzzentrum-luebeck

Medizinische Klinik II Klinik für Herz- und thorakale Gefäßchirurgie

http://www.uksh.de/herzzentrum-luebeck www.uksh.de/herzchirurgie-luebeck

Von 08:00 h – 17:00 h Von 06:30 – 15:30 h

Telefon: 0451 / 500 4477 Telefon: 0451 / 500 2108

Fax: 0451 / 500 6292 Fax: 0451 / 500 2152

Oberarzt-Telefon: 0172 / 942 8844

Chest-Pain-Unit/Notaufnahme 24 h/Tag

Telefonnummer: 0451/500 6032

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Direkter Kontakt zu den ärztlichen Kollegen der Medizinischen Klinik II

Prof. Dr. med. S. Desch 0172/6905517

PD Dr. med. C. Eitel 0172/6906114

PD Dr. med. I. Eitel 0172/6905609

Dr. med. univ. G. Fürnau 0162/2141483

Dr. med. T. Graf 0162/2141728

Dr. med. D. Jain 0173/4167139

Prof. Dr. med. T. Kurz 0173/4167149

Dr. med. J. Pöss 0162/2141634

Dr. med. J. Reil 0162/2810719

PD Dr. K. Rogacev 0172/8276368

MD M. Saad 0172/4556937

Dr. med. F. Sayk 0173/6221795

PD Dr. med. univ. R. Tilz 0173/4167176

Stationsarzt 42 C (rechte Seite) 0173/6238722

Stationsarzt 42 C (linke Seite) 0173/6325657

Stationsarzt 42 B 0174/1885338

Stationsarzt 41 CK 0174/1885471

Stationsarzt IMC/HFU 0174/1885525

Direkter Kontakt zum diensthabenden ärztlichen Kollegen der Herzchirurgie

Dienst-Arzt: 0172-1864900