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Die Wasser- eg einer Fachschula Diese mußte durchaus tröste im Vergifchen Lande boten besondere den Charakter einer Berufsfchule haben, die tinstlge Verhältnisse sur die An- den speziellen Bedürfnissen der Kleineifeninduflrie pl editing von Hammer chmieden an diente und sich den wirtschaftlichen Belangen unse- gen Fasseråitufen Zunächst gutdenchvonlllrlisldtigfen rc! heimischen Handels und Wandel-i anpaßta Schmiebe ergichen öusten ohne gro mai ine c ' s- " « mitm die verschiedenartlgsten Werlzeuge her ei Durch Lehrwerkltallen der Jugend neues Teile 23 man work-laws Weg-b tech- zum Facharbeiter. will en auch user ahrengur nnien im ge ra , s - · _ die von Renischeider Großlaulleuten und Iabrils denTsnFFzgsspjgxgaEdtIRRLICHT-Itgbecfklxn .- _, baren ““ ”m üußhnbc, “”” 5- °“, "“ leisten. Die kriegten Kleinfabritantzezn und Meister a ***” ‚. .. . . . «- . _. . hatten das men lich verständliche « estreben, ihren . ff . « Kindern eine gute Schulbltdung angedeihen .iu Remicheid Insect des Unierrichtes mr. den fun- schaftskunde wurde mit besonderem Nach- ‚._ ».««IZ..««:·»,- __ «--»;- lassen- So wanderte der Nachwuchs masfernveife nm Leuten, welche sich iraende ncm 3.rci_a der druck» gepflegt. und tm 3cui)n_cn wurde der "., "" ' ' "" ’- " .- ‚j“ “; s, *“ bi! höhctcn Lehranstalten Llnbelilmmert um Kleineifeiu und Stahlwareniirduftrie ioidmen cchuler so weit gebracht. daß er eigene Auinöitimen _ . "". ‚‘_‚_‚;‚„‚-;;‚; den Grad der Begabung schickte man die Kinder wollten, Gelegenheit »in geben, sich aiii allen in machen konnt; und geichentechniich allen».ln»fot- _ « ins Realgymnasium und in »die Realschule Dir Frage lornmenden Gebieten die notwendigen derungen genilgte, die man an einen tuchiuzm « » ‘; Gotgg cIl)-arioinchn)ar, das-H die sunge tGengration {ich sachlennftnisse aniueignen lAålgenkeibuebre- BUkvdSichMk [teilen Muß- - { vct’ t vorn andrver a iuivens umsaf endet und grilnd i eras is r . . den suchte und sich zu Söherern berufen siiblte. lallte diese Ausbildung fein. Die Art diefer Remi'beibfi Verdienst E Die dank der Initiative der Nemscheidcr Grofis Schule war ganz neu in Deutschl-»Id- um bag fechnssche Schulwesen. xs kaufteute aufstrebenden Exvortaeschitite boten Die Neinlcheider F chichuie nahm daher neben Da · cm. H “u !) _.“ biibun bi” »Im-» i einen allzu arofzen Neii, im Kaufmann-Island das den vreuiiischeii Maichineiiba«ichulen eine Sonder- _ “zb D“ Höh « derskxabrigmcä «d«n « ; Ideal flir die Berufswahl zu erblkclen Dabei Heilung ein. Entlvrach sie doch der Unter dein zzsotsteilladeksmtcignekmfärbritxmisic mitnnaimmt‘n i _i wurde vollkommen uberfehen, daß für den Nem- _rudc des auglandlschcn Wettbewsrbs imma vor Singen &“ ifibrcn. mumc bcionbyrcr Mahom Z ",p-“njw «"«» « i die praktische Tätigkeit in vorzug- ; lich eingerichtet-n Lehrwerkstätten { · i s . „— gelegt. Diese Werkstätten dienten gleichzeitig ri« «.»«««--«»«:i..;s.»«--W’.-ty·-.a.—»i.2..,,.,«excl als Musterbetriebe fiir die Umstellung der hei- Das Wertstättengebäude. Game“, vermittelt worden waren. Die Fabri- kationsmethoden zeigten zunächst eine primitive Stufe. Ein handwerlamäsiiger Be- trieb war der Kern der Fabrilatiom bei dem Suschläger und Handlaiiqrr in der Schmiede die Hauptrolle spielten. Das Arbeits- vorhabcn in der Hammerschmiede erfuhr eine stär- ter- Enoeiterung, se mehr die Ansprüche des Abnehmer-H {tigen unt- {c mehr das Werkzeug einer Verfeinerung und Vervolllomms nung entgegengeführt wurde. Der Schmied konnte nicht mehr reftlos den ganzen Arbeitsaung am Werkzeug durchführen. Es ergab sich die Not- mischen Handwerlgbetriebe in mechanisch; Be- triebe. Tüchtige Werkmeister ouierten ihre name « Kraft und Seit, um die Schüler mit vemclkeien der hauptsächlichsten Ericuanisse unserer heimlschen . c’industrie bekannt zu machen und sie anzuieitem _} , usterstilcke von Werlteuaeri durch alle Ar- _ „___. i i i beitsaänge hindurch ohne fremde Hilfe her- zustellen. Maunigfach waren diese praktischen - 'n Lehrfächer, wie es der Werlieugbranche entspricht- - . f - Von der Schmiede ging es über die Filirierei bis _ .; - _ '. «« zu den feinsten Vervolllominmmasarbeiten und L_ -s - "- . ' ' « ‚. km- lzldstiindigen Montaae tVild-Miite). Ter s . - :- ‚' sk. .. « - .' Schiller erlangte auf diese Weise die nötige _ Handfertigleit und besonders das Pra- skiionsaefiibh das für die Arbeiten unsc- « wendiglele einer iläthrcn Arbeitg. » rer heimische-i Industrie unerläßlich ist. Lin-o dreier \ teilung. Die Folge war die Entstehung selb- Vertrautmachen mit der Heilitllllptl ““Er—®" s k fixindiack Stein-werdens die sich vollkommen Werkzeuge wurde gargnziert durch die Nimm-m t auf besondere Llrbeitsgcinne einstellte-tu Diese einer Anzahl «sorgfalti«« ausgesuchter Leiirs .; Z Arbeitsteilung brachte die·grofze Gefahr der st·liae oon steigendem ·e-chioierigleit·egrad. Abs-f f Einteitigieit mit sich. Der cinfichtige Fabri- nicht nur Gewandtheit in «den«verfcbiedeniien s.lr- 2 _ l tanz miisite unter lrlcheii lliiiftciiiden zu der ilebers båitsgaiäien igidddskiaådiergilaleit fiijvurden ;rit:iel;:: . .cuaun elon en, da dc ' v · « nd e wur e au te nm age r eine er c e ' ? ‘n'“ g g _g · _; M) Mwa e Kenntnis des EJZliateriale1 der Arbeitsmethoden s ;- « Irr-Mk sisssessirjsNJ und Arbeitsmittel geschaffen Nicht nur Schmiede- , IF ‘: {' « { - —‘- . . teuer. Fallhiiinmer. Werlieiiiimafchinem 2M- und ; - ‘, s " f" « Fisirtei·7proicise wurden erläutert. Auch die michs l _. ll " . . . s c - - Ilerfzige Sande montieren eine Dampfmaschine. ‘_ r s i ." « é s idpeibufigporieut ci“ Qdmßtwaliigcs Maß von mehr zutage treteiiden Notmendigleit der Aus- .! - —; s aflgexncmer Bildung “° Mics Verständnis ber bilduiig technischer Kräfte in genügender Zahl, ioos ; ‘._ =,“ verschiedensten Branchen erforderlich ist. Die bei besonderer Wert darauf gelegt wurde, daß ;. f, i 3 MVNHNIE Und gilixgiae Höhe destwsditivs man auch den Minderbemittelten auf ; , A; ?, MUC“, in her Todten til geschähten und bei einem möglichst billigen und lurzen Wege eine .‚w,‘ ’, =. - lannten Neurikheider Giosylausmanns stand turbms ausreichende Vorbildung zu geben vermochte. Den ; Hi ; hoch Ost Dick“ aufn Rauimannsiitanb butde langwierigen und teuren Studiengana der Jn- «fi .“ gmbcn KLEMM »die M Ubtt mechanische Bürvs aenieuriaufbahn lonnte fich nur ein« Kleine Zahl Z F _ » . _ ._ _ _ Ckbciitli mcht Mvsudicmm leisten. Fili- die Nenischeider Industrie lam ci! „_ ;:«-Wxs«--.-T..—«o m..» tue-a- h' DHIE IFÄDUUHMJUS Post IFkcharbsliemllilt abeäxtn bgfonderem Farbeldgraiäfßajrn techingch lng . is cis ' -- 7 \! cm et ! geugm u t : cn gegen du- dur «ebl ete, ha n rve r m g ge u c i l suman RM“ le Frucht des tcbrgangß imde bedauerilche Erscheinung mußte bekitinpst Arbeiter in die Betriebe hereinnehrnen zu j UeberganT der Weklseugherstellung werben. Es bestand sonst dir Gefahr einer uns können. Die Kernaufgabe der neu gegründeten i vorn ban werlomäfzigen Zufchnitt aufbaltfanien Aufiviirtgentioictlung Dein Klein- Iachfchule war die fachioilfenschaitliche nnd tech- , zum Fabrllbetrieb die wunfcheneioerte meiftcr mußte begreiflich gemacht werden, dafz es uiid): ßcranbiibuna der dika von Mr Dring- vielfeitl e Ausbildung des Nachwuchses immer li}! idn im Interesse der Selbsterhaltuiig und filr lchule lommenden Schiller Sie sollten in einem mehr er chroeren wurde. Wollte man technisch gut die Nemscheider Industrie notwendig iu, bei dem Lehrgang von drei Jahren so weit ge- dkrchgebildete Kruste für dir Industrie heran- Nachwuchs schon frilb die Lult und fördert werden, dafi sie genügend technisches und tngten Fragen rationeller Feuerung- ziehen, dann war dirs Schaffung fachmän- Liebe an gewerblichen Arbeiten und kaufmännische-i Wissen erhielten, um sich in der Beleuchtung und Kraftverteilung nischer Lebrgange unbedingte Voraus- an mechanischer- Beschafilgung zu weilen und zu Werkiciigbrancbe in bewähren Die praltische wurden praktisch vor Augen aelllhrt. Selbst ein setmnae Sn r cht ner Erkenntnis dieser Susams pflegen. Schon im Eiternhaitg ioar von Kindheit Arbeit des Volontiirg in einem größeren Betriebe einem“! Yabnratorium fiir cicltrniednuidyc Vef- inerihiinge zogen dle interessierten Kreise unserer an dir Grundstein tu legen lilr technifchec rannte, wenn überhaupt. nur in den seltensten fahren trug den neuesten Errungenschaften aus bcm Vaterstadt schon in den mer Jabrin des vorigen Verständnis und iii: den Willen .iur Fällen« selbst bei größtem Eifer des Lernenden« Gebiete der Technik Rechnung eJahrhunderte dle Errichtung einer Gewerbe- handwerksmäßigen Tat. Dann lotinte kein (Erich filr eine derartige Lebrlingeaugbildung rd)“; in Erwägung cJM“ versuchte es zunachst damit gerechnet werben, daß nach der Schuienti in der Verufeschule sein. Immerhin lauten in neue wege- mit am:; technischen Mittrlfchule, in der im. iafsung geeignete Kräfte in genügender Habt sur den ersten Jahren die meisten Schiller erst tut Die Auwlwung in unfkrek Fachfchiiie, die tu- fassender Zeicheniinterricht foroie tin Lehrgang in Veriifaschulc instrebten, um sich urn Facharbeis Nachteile nachdem sie in der heimischeri Jn- nxchff fm“, ftik 75 Schiller vorgesetxn gen Ixturbwifsczitschasteåi ädondegiåielsfiefeå Trink- teril Fkiirchchzubitgen ettlfläaäzu Ageshstrltte neben Zner dustrie einige Jahre tätig gewesen waren. Karl hatte. mg»; dirckt auf die Kieineiscniiidiisirie zuge- cn. iur e eren ii. au en e e _ er· qr n en eor n u i mm der it- natiirlich anaei to der etsaliierten Arbe ri- · i Wert euaindiilrie aus eine sogenannte »Grrreibeschule'. Die Er- schauungiunterricht in den Lehrioerk« ' „) ib I id‘nitiin. {ihre mm:": Nr D « . dro«iell· fast immer einer vollkommen einfeiti en gu , ba fa- r«iifiifaic Staat idbrunaen in dem Konturreniiamvf mit dem Aus- station. Hier mußte der Lehrling im Sinne Ausbildung glelchlanu 9 ?;“fl _änp f????gf’m sanftre IHrnnhm. Iler- land stellten fedoch um die Mitte bee vorigen der alten Meisterlebre eine umfassende Ausbildung e u n nach bleicm error-Hin nicimariinc “?in- kiabrtiniiderts klar beraus, dafz dle bisherigen erhalten. Fabrikant und Grofilaufmann feyten „b f U ichs “nm tkåk Nirdernna der Jnduftrle und .iur Methoden keine Miit iu: einen durchschiogmden alle Kräfte daran, um der Preußtschen Regieruan Z e muß er n etc « uebiibnnq mg icdyniidwn Nachwuchses in Schmal- Ersolg mann. -Man erkannte immer mehr, daß klar zu mache-u daf- fie ‚bui- Forderung der We · Der Lehrgana ivar geteilt in einen tdroretilcben ' mpg“ Uns einen errichten neben Karitirl und Intelligem eine nrllndliche Windustrie ihr Augenmerl auf« die Ausbildung und einen praltischen Abschnitt Der theoretische q“ cincr ganzen Neide von Neinlcheider Ve- Durchbsldnng und Oorschulung dek des technischen Nachwuchses zu richten habt-. Die Unterricht füllte dle halbe Ta« esarbeit des tricivcn konnten Die auf imimr Fochfchule ausar- Vlrbeitslrafte silr die Nenrscheider Jnduftrlu uner- viel geruhmte ber ische Silblaleit siihrte zum Gr. Schülers du!. Er ivar in erster inie auf dle biibcicn ‘Scdiniier in leitende Stellungen rinriiselh M·s""-"3" s isfditch warm. Ucbcmu gab sich daher mit Bei folg. Der Preusilche Handelomlnistek übermittelte Vermittlung guter technoloalfcher Kenntner ne- ci : arg ‘merlmei ter m ‚; am 2116- 1 tonung das Bestreben l-.:nd, dle heranwachlende unter dein 26. Februar 1877 den Provinilals richtet. mamma, Mechanik und Maschinenlriire xkieggfffhkkz Mist fottschreitender Erstar- H industrielle Verollirung durchweg mit dem Maer Neaierungen moi: den Industriestädten einen spielten bei weitem nicht dle Rolle rote im Lehr- luna der Werkzeirnlndnftrie und mit der Tim- z von Ausbildung zu verschen, welches, unter Bei Erla , dir mit der Pflege det technischen plaii der cmnidflncnbauidpuim. Die Unterrichts- icUum in ben Fabkitafionaincttioden wurden die zz rncksichtlnunn der in schnellem Tempo vor M; Schu mim! bei-dastund methods der Unterllasfcn gestalte-te sich elemen- hnspkgchs “H„“ «mm„ gehindeka qm. 13 Eber-»den modernen Gnimid’ium, dle aus Persdns So fanden dle von Nemscheid aus ins Leben tar beschreibend, w rend von der Mittels haltnlffen mußte Rechnung getragen werben: Cvi i lich-stumm sich «“anch ficflhißq über die rein gerufenen Plane lbre praktische Erfüllung, und im llasse an nich roiffen chaftlich vorgegan- wachem (mm, nnb mit wichen Mkan Mg ge. ___.l mechansfche “Mi. Nur ein solcher Plan konnte Jahre 1882 kam et nur Errichtung der Königs gen wurde- Fn a. big lostilndtgrm Unterricht Wü? bariibci‘ cin andermal i liirdie Werkiciuitnduftrle ein machtvollcr Hebel lichen ,Fachschule filr die Stahl- wurde durch strenge, tlellsciniifite {Form stramrne ' ' E-. . im! iuvertassiger Anker zugleich {ein. Das lies warens und- Kleliieilenindustris in Dissipltn gehalten. Die gewerbliche (h- Stil “\!“ DURCH- i . _.i IT L ...—„„. ‚._.-_,..4_„„..‚.„_ „„ ‚. _ ; v \ "‚__ JT“, , » i --«-—sr--·-·-s«s--»--q-—-»-«O-.—- ‚..-„ ...»»..«—.·,...».. „.- .-»-«.

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Page 1: Königliche...- { vct’ t vorn andrver a iuivens umsaf endet und grilnd i eras is r . — . den suchte und sich zu Söherern berufen siiblte. lallte diese Ausbildung fein. Die Art

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Wir bringen heute Bilder aus der Bitttezeit der Neinscheider Iachschute, die

uns in freundlicher Weise von Herrn Studienrat Dr. Lindnen dein Leiter der Tech-

nischen Abendschuie, zur Verfügung gestellt worden find.

sich auf privatem Wege durch Einzelaktionen nicht

warum “9 anstand- main. Hierzu gehörten vielmehr öffentliche

Die deutsche Werlzeu industrie Einrichtungen. Um den gesteigerten An-

nahrn vor Jahrhunderten in Nems cin und Uni- forderungen Genüge leisten zu können, bedurfte es

gebuiig ihrin chwungvollen Anfang. Die Wasser- eg einer Fachschula Diese mußte durchaus

tröste im Vergifchen Lande boten besondere den Charakter einer Berufsfchule haben, die

tinstlge Verhältnisse sur die An- den speziellen Bedürfnissen der Kleineifeninduflrie

pl editing von Hammer chmieden an diente und sich den wirtschaftlichen Belangen unse-

gen Fasseråitufen Zunächst gutdenchvonlllrlisldtigfen rc! heimischen Handels und Wandel-i anpaßta Schmiebe

ergichen öusten ohne gro mai ine c ' s- " «

mitm die verschiedenartlgsten Werlzeuge her ei Durch Lehrwerkltallen der Jugend

neues Teile 23 man work-laws Weg-b tech- zum Facharbeiter.will en auch user ahrengur nnien im ge ra , s - · _

die von Renischeider Großlaulleuten und Iabrils denTsnFFzgsspjgxgaEdtIRRLICHT-Itgbecfklxn.- _,

baren ““ ”m üußhnbc, “”” 5- V· °“, "“ leisten. Die kriegten Kleinfabritantzezn und Meister a ***” ‚. „ .. . . .

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ff . « Kindern eine gute Schulbltdung angedeihen .iu Remicheid Insect des Unierrichtes mr. den fun- schaftskunde wurde mit besonderem Nach-

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_ . "". ‚‘_‚_‚;‚„‚-;;‚; den Grad der Begabung schickte man die Kinder wollten, Gelegenheit »in geben, sich aiii allen in machen konnt; und geichentechniich allen».ln»fot- _

« ins Realgymnasium und in »die Realschule Dir Frage lornmenden Gebieten die notwendigen derungen genilgte, die man an einen tuchiuzm «

» ‘; Gotgg cIl)-arioinchn)ar, das-H die sunge tGengration {ich sachlennftnisse aniueignen lAålgenkeibuebre- BUkvdSichMk [teilen Muß-

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— . den suchte und sich zu Söherern berufen siiblte. lallte diese Ausbildung fein. Die Art diefer Remi'beibfi Verdienst

E Die dank der Initiative der Nemscheidcr Grofis Schule war ganz neu in Deutschl-»Id- um bag fechnssche Schulwesen.

xs kaufteute aufstrebenden Exvortaeschitite boten Die Neinlcheider F chichuie nahm daher neben Da · cm. H “u !) _.“ biibun bi” »Im-»

i einen allzu arofzen Neii, im Kaufmann-Island das den vreuiiischeii Maichineiiba«ichulen eine Sonder- _ b° “zb D“ ‘ Höh « derskxabrigmcä «d«n «

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Das Wertstättengebäude.

Game“, vermittelt worden waren. Die Fabri-

kationsmethoden zeigten zunächst eine primitive

Stufe. Ein handwerlamäsiiger Be-

trieb war der Kern der Fabrilatiom

bei dem Suschläger und Handlaiiqrr in der

Schmiede die Hauptrolle spielten. Das Arbeits-vorhabcn in der Hammerschmiede erfuhr eine stär-

ter- Enoeiterung, se mehr die Ansprüche des

Abnehmer-H {tigen unt- {c mehr das Werkzeugeiner Verfeinerung und Vervolllomms

nung entgegengeführt wurde. Der Schmiedkonnte nicht mehr reftlos den ganzen Arbeitsaung

am Werkzeug durchführen. Es ergab sich die Not-

mischen Handwerlgbetriebe in mechanisch; Be-

triebe. Tüchtige Werkmeister ouierten ihre name «

Kraft und Seit, um die Schüler mit vemclkeien —

der hauptsächlichsten Ericuanisse unserer heimlschen .

c’industrie bekannt zu machen und sie anzuieitem _} ,

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skiionsaefiibh das für die Arbeiten unsc- «

wendiglele einer iläthrcn Arbeitg. » rer heimische-i Industrie unerläßlich ist. Lin-o dreier \

teilung. Die Folge war die Entstehung selb-Vertrautmachen mit der Heilitllllptl ““Er—®" s

k fixindiack Stein-werdens die sich vollkommenWerkzeuge wurde gargnziert durch die Nimm-m

t auf besondere Llrbeitsgcinne einstellte-tu Dieseeiner Anzahl «sorgfalti«« ausgesuchter Leiirs .;

Z Arbeitsteilung brachte die·grofze Gefahr derst·liae oon steigendem ·e-chioierigleit·egrad. Abs-f

f Einteitigieit mit sich. Der cinfichtige Fabri-nicht nur Gewandtheit in «den«verfcbiedeniien s.lr- 2 _

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—; s aflgexncmer Bildung “° Mics Verständnis ber bilduiig technischer Kräfte in genügender Zahl, ioos ;

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«fi .“ gmbcn KLEMM »die M Ubtt mechanische Bürvs aenieuriaufbahn lonnte fich nur ein« Kleine Zahl

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j UeberganT der Weklseugherstellung werben. Es bestand sonst dir Gefahr einer uns können. Die Kernaufgabe der neu gegründeten

i vorn ban werlomäfzigen Zufchnitt aufbaltfanien Aufiviirtgentioictlung Dein Klein- Iachfchule war die fachioilfenschaitliche nnd tech-

, zum Fabrllbetrieb die wunfcheneioerte meiftcr mußte begreiflich gemacht werden, dafz es uiid): ßcranbiibuna der dika von Mr Dring-

vielfeitl e Ausbildung des Nachwuchses immer li}! idn im Interesse der Selbsterhaltuiig und filr lchule lommenden Schiller Sie sollten in einem

mehr er chroeren wurde. Wollte man technisch gut die Nemscheider Industrie notwendig iu, bei dem Lehrgang von drei Jahren so weit ge-

dkrchgebildete Kruste für dir Industrie heran- Nachwuchs schon frilb die Lult und fördert werden, dafi sie genügend technisches und tngten Fragen rationeller Feuerung-

ziehen, dann war dirs Schaffung fachmän- Liebe an gewerblichen Arbeiten und kaufmännische-i Wissen erhielten, um sich in der Beleuchtung und Kraftverteilung

nischer Lebrgange unbedingte Voraus- an mechanischer- Beschafilgung zu weilen und zu Werkiciigbrancbe in bewähren Die praltische wurden praktisch vor Augen aelllhrt. Selbst ein

setmnae Sn r cht ner Erkenntnis dieser Susams pflegen. Schon im Eiternhaitg ioar von Kindheit Arbeit des Volontiirg in einem größeren Betriebe einem“! Yabnratorium fiir cicltrniednuidyc Vef-

inerihiinge zogen dle interessierten Kreise unserer an dir Grundstein tu legen lilr technifchec rannte, wenn überhaupt. nur in den seltensten fahren trug den neuesten Errungenschaften aus bcm

Vaterstadt schon in den mer Jabrin des vorigen Verständnis und iii: den Willen .iur Fällen« selbst bei größtem Eifer des Lernenden« Gebiete der Technik Rechnung

eJahrhunderte dle Errichtung einer Gewerbe- handwerksmäßigen Tat. Dann lotinte kein (Erich filr eine derartige Lebrlingeaugbildung

rd)“; in Erwägung cJM“ versuchte es zunachst damit gerechnet werben, daß nach der Schuienti in der Verufeschule sein. Immerhin lauten in neue wege-

mit am:; technischen Mittrlfchule, in der im. iafsung geeignete Kräfte in genügender Habt sur den ersten Jahren die meisten Schiller erst tut Die Auwlwung in unfkrek Fachfchiiie, die tu-

fassender Zeicheniinterricht foroie tin Lehrgang in Veriifaschulc instrebten, um sich urn Facharbeis Nachteile nachdem sie in der heimischeri Jn- nxchff fm“, ftik 75 Schiller vorgesetxn

gen Ixturbwifsczitschasteåi ädondegiåielsfiefeå Trink- teril Fkiirchchzubitgen ettlfläaäzu Ageshstrltte neben Zner dustrie einige Jahre tätig gewesen waren. Karl hatte. mg»; dirckt auf die Kieineiscniiidiisirie zuge-

cn. iur e eren ii. au en e e _ er· qr n en eor n u i mm der it- natiirlich anaei to der etsaliierten Arbe ri- · ‘ i Wert euaindiilrie

aus eine sogenannte »Grrreibeschule'. Die Er- schauungiunterricht in den Lehrioerk« ' „) ib I id‘nitiin. {ihre mm:": Nr D € ‘ « ‘.

dro«iell· fast immer einer vollkommen einfeiti en gu , ba fa- r«iifiifaic Staat

idbrunaen in dem Konturreniiamvf mit dem Aus- station. Hier mußte der Lehrling im Sinne Ausbildung glelchlanu 9 ?;“fl _änp f????gf’m sanftre IHrnnhm. Iler-

land stellten fedoch um die Mitte bee vorigen der alten Meisterlebre eine umfassende Ausbildung e u n nach bleicm error-Hin nicimariinc “?in-

kiabrtiniiderts klar beraus, dafz dle bisherigen erhalten. Fabrikant und Grofilaufmann feyten „b f U ‘ ichs “nm tkåk Nirdernna der Jnduftrle und .iur

Methoden keine Miit iu: einen durchschiogmden alle Kräfte daran, um der Preußtschen Regieruan Z e muß er n etc « uebiibnnq mg icdyniidwn Nachwuchses in Schmal-

Ersolg mann. -Man erkannte immer mehr, daß klar zu mache-u daf- fie ‚bui- Forderung der We · Der Lehrgana ivar geteilt in einen tdroretilcben ' mpg“ Uns einen errichten

neben Karitirl und Intelligem eine nrllndliche Windustrie ihr Augenmerl auf« die Ausbildung und einen praltischen Abschnitt Der theoretische q“ cincr ganzen Neide von Neinlcheider Ve-

Durchbsldnng und Oorschulung dek des technischen Nachwuchses zu richten habt-. Die Unterricht füllte dle halbe Ta« esarbeit des tricivcn konnten Die auf imimr Fochfchule ausar-

Vlrbeitslrafte silr die Nenrscheider Jnduftrlu uner- viel geruhmte ber ische Silblaleit siihrte zum Gr. Schülers du!. Er ivar in erster inie auf dle biibcicn ‘Scdiniier in leitende Stellungen rinriiselh

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z von Ausbildung zu verschen, welches, unter Bei Erla , dir fl mit der Pflege det technischen plaii der cmnidflncnbauidpuim. Die Unterrichts- icUum in ben Fabkitafionaincttioden wurden die

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