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Kombi mal vier B EKANNTMACHUNGEN DER N ORDDEUTSCHEN L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE B REMEN [ LTVB ] H AMBURG [ HATV ] M ECKLENBURG -V ORPOMMERN [ TMV ] N IEDERSACHSEN [ NTV ] S CHLESWIG -H OLSTEIN [ TSH ] M AI 2012 B EKANNTMACHUNGEN DER N ORDDEUTSCHEN L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE B REMEN [ LTVB ] H AMBURG [ HATV ] M ECKLENBURG -V ORPOMMERN [ TMV ] N IEDERSACHSEN [ NTV ] S CHLESWIG -H OLSTEIN [ TSH ] Meisterschaften Gebietsmeisterschaften Kombination Gemeinsame LMs Senioren Latein, Senioren II und Senioren I D, C, Kombi Paare Im Porträt: Herrmann/Walz Die Aufsteiger Turniergeschehen Norddeutsches Seniorenwochenende Michel-Pokal Breitensport TSH-Trophäe Aus den Verbänden Klaus Gundlach im „Ruhestand“ TSH-Versammlungen Kadertraining im NTV Schulungen in Bremen und Hamburg

Kombi mal vier - Deutscher Tanzsportverband e. V. · Klaus Gundlach im „Ruhestand“ TSH-Versammlungen Kadertraining im NTV Schulungen in Bremen und Hamburg. Meisterschaften Rhythmischer

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Kombimal vier

B E K A N N T M A C H U N G E N D E R N O R D D E U T S C H E N L A N D E S T A N Z S P O R T V E R B Ä N D EB R E M E N [ L T V B ] H A M B U R G [ H A T V ] M E C K L E N B U R G - V O R P O M M E R N [ T M V ] N I E D E R S A C H S E N [ N T V ] S C H L E S W I G - H O L S T E I N [ T S H ]

M A I 2 0 1 2

B E K A N N T M A C H U N G E N D E R N O R D D E U T S C H E N L A N D E S T A N Z S P O R T V E R B Ä N D EB R E M E N [ L T V B ] H A M B U R G [ H A T V ] M E C K L E N B U R G - V O R P O M M E R N [ T M V ] N I E D E R S A C H S E N [ N T V ] S C H L E S W I G - H O L S T E I N [ T S H ]

MeisterschaftenGebietsmeisterschaften

KombinationGemeinsame LMs

Senioren Latein,Senioren II und

Senioren I D, C, Kombi

PaareIm Porträt:

Herrmann/WalzDie Aufsteiger

TurniergeschehenNorddeutsches

SeniorenwochenendeMichel-Pokal

BreitensportTSH-Trophäe

Aus den VerbändenKlaus Gundlach im „Ruhestand“

TSH-VersammlungenKadertraining im NTV

Schulungen in Bremenund Hamburg

Meisterschaften

Rhythmischer Applaus belohnte die Finalis-ten der Hauptgruppe S-Kombination bei denGebietsmeisterschaften Nord am Ende desQuick. Acht Paare waren in dem mit den Fah-nen der teilnehmenden Länder geschmück-ten Saal im zweiten Stock des ausrichtendenClub Céronne angetreten. Trotz Enge botendie Paare ein dynamisches Finale über allezehn Tänze und begeisterten die Zuschauerim bis auf den letzten Stehplatz gefülltenSaal.

Den Titel sicherten sich die VorjahresdrittenThomas Jauerneck/Melanie Heider aus Ros-tock. Nach den Standardtänzen lagen sienoch auf dem zweiten Rang, entschieden inder Lateinsektion jedoch den Paso Doble undden Jive für sich und erkämpften damit denersten Platz in der Gesamtwertung. Nico undMandy Izzo aus Hamburg lagen nach denStandardtänzen mit vier ersten Plätzen klarvorne, brachten die sehr gute Leistung je-doch nicht in die Lateinsektion und rutschtenmit hier fünf vierten Plätzen auf den drittenRang zurück. Vizemeister und damit gleich-zeitig Landesmeister Schleswig-Holsteinwurden Dierick Schröder/Inna Küstner. Siesteigerten sich nach dem Standardfinale undschoben sich mit drei ersten Latein-Plätzen inder Gesamtwertung nach vorn.

STEFANIE NOWATZKY

Kombination fast kombiniert

Das Wort Kombination hatte schon im Vor-feld der Meisterschaft seine ganz eigene Be-deutung. Bei offiziellem Meldeschluss wur-den vorsichtige Überlegungen angestellt, obwegen der geringen Meldezahl die JuniorenII B mit der Jugend A kombiniert werdenmüsste, um den Paaren die Startberechti-gung an den Deutschen Meisterschaften zusichern. Aber es ging alles gut. Fünf Paare inder Junioren II B und vier Paare in der JugendA reichten für zwei selbständige Nord-Meis-terschaften aus. Auch diese wurden beimClub Céronne in Hamburg ausgetragen. DieAutobahnsperrung der A7 bei Hamburg wur-de rechtzeitig publiziert und so waren alleAktiven pünktlich an Ort und Stelle. Auchwenn von der Decke die Landesfarben vonfünf Bundesländern hingen, so waren in derJunioren II B lediglich vier, in der Jugend A so-gar nur drei Bundesländer vertreten. Scherz-haft wurde bemerkt, dass sieben Wertungs-richter aus sieben Bundesländern das wiederausgleichen würden.

Bei den Junioren zeigten Joshua und JadziaKhadjeh-Nouri von Anfang an ihren Sieges-willen und überzeugten mit ihrer Leistung dieWertungsrichter. Joshua und Jadzia gaben

keinen Tanz ab und holten sich damit klarden Titel. Auch weiteren Plätze wurden vonBeginn an deutlich vergeben. Wie die Junio-ren starten auch die Jugendpaare nach Vor-stellung und Begrüßung sofort ins Finale.Auch hier waren die Wertungen eindeutig.Von vorn herein zeigten Nikita Goncharov/Alina Siranya Muschalik, TSA im VfL Pinne-berg, deutlich ihren Anspruch auf den Meis-tertitel.

HEIDRUN MANSEL

Hauptgruppe

1. Thomas Jauerneck/Melanie Heider,TC Seestern Rostock, 1. TMV (20)

2. Dierick Schröder/Inna Küstner, TSAd. 1. SC Norderstedt, 1. TSH (24)

3. Nico und Mandy Izzo, HamburgerSport-Verein TS Norderstedt, 1. HATV(26)

4. Mike Meinert/Alina Mißfeld, TTCSavoy im TuRa Harksheide, 2. HATV(45)

5. Viktor Schleining/Anna Kistanova,Club Céronne Hamburg, 3. HATV(45)

6. Christian Platz/Anja Pritzsche, TCGrün-Gelb Güstrow, 2. TMV (50)

…8. Philipp Schultz/Kathy Stefanowicz,

Braunschweig Dance Company, 1.NTV

2 nordtanzsport 5-12

Umkämpfter Titel in der KönigsklasseGebietsmeisterschaften Nord über zehn Tänze

Landesmeister HATV: Nico und Mandy Izzo. Fotos: Bayer

Landesmeister TSH: Dierick Schröder/Inna Küstner.

Jugend, Landesmeister Bremen: JonasRuzgaitis/Veronika Ipgefer. Foto: Plett

WRJörg Friebe (TSAim OSC Bremer-hafen), StefanGeipelt (TC See-stern Rostock),Dieter Goerke(TTC Harburg imHTB), EvelynHädrich-Hörmann(TSA im VFL Han-nover), AnitaPosz (TSZ Calw),Hendrik Stein(TSA des 1. SCNorderstedt),Axel Zechlin(Creativ Club Ber-lin)

Meisterschaften

Junioren

1. Joshua und Jadzia Khadjeh-Nouri,TSC Astoria Norderstedt (1. TSH)

2. Reig Beglau/Stephanie Schneider,TSC Schwerin (1. TMV)

3. Kevin Beyer/Samantha Falk, TSC BlauWeiß Stralsund (2. TMV)

4. Sven Paysen/Larissa Gessner, TTCSavoy im TuRa Harksheide (1. HATV)

5. Georg Pelz/Anastasia Schepel, TSZOdeon Hannover (1. NTV)

Erfreulich viele Senioren-Lateinpaare begrüß-te Turnierleiter Bernd Blaschke in den von derKombination eingerahmten gemeinsamenLandesmeisterschaften der I B, A und S. Auchwenn das A-Turnier nur mithilfe zweier Auf-steiger aus der B starten konnte, ist die posi-tive Entwicklung auch in der Seniorenklassezu spüren.

Mit sechs Paaren startete nach einer Vorstel-lungsrunde in der B-Klasse das Finale, in demsich von Beginn an Rafael Murtasin/ElenaMurtasina aus Mecklenburg-Vorpommernklar an die Spitze setzen. Die Vorjahreszwei-ten gaben nur eine Eins in der Samba an dieZweitplatzierten Stefan Posner/MichaelaMärzke ab und sicherten sich damit den Titelauch als Landessieger im TMV. Posner/März-ke, im Vorjahr noch Dritte, holten mit fünfklaren zweiten Plätzen den Titel in Schleswig-Holstein. Um die Plätze drei und vier wurdees ganz eng. Zbigniew Witkowski/Dr. Elzbie-

5-12 nordtanzsport 3

Zum TitelbildEin Jubi-läum: zum50. Mal hatPaul-DieterReif dasTitelbild desNordtanz-sportsgestaltet.

GebietsmeisterKombination invier Alters-gruppem: Obenlinks: Joshua undJadzia Khadjeh-Nouri, Junioren II(Foto: Plett).Oben rechts:Nikita Goncha-rov/Alina SiranyaMuschalik,Jugend (Foto:Plett). Untenrechts: ThomasJauerneck/Mela-nie Heider,Hauptgruppe(Foto: Bayer).Unten links:Thorsten Strauß/Sabine Jacob,Senioren (Foto:Dykow).

Die Landesmeister bei den Juniorenvon links: Reig Beglau/StephanieSchneider (TMV-DoppelmeisterJunioren und Jugend), GeorgPelz/Anastasia Schepel (NTV), Sven Paysen/Larissa Gessner (HATV).Fotos: Plett

Sieger in der B-Klasse und Vizemeis-ter in der A-Klase: Rafael Murtasin/Elena Murtasina. Foto: Bayer

Jugend

1. Nikita Goncharov/Alina SiranyaMuschalik, TSA im VfL Pinneberg (1.TSH)

2. Jonas Ruzgaitis/Veronika Ipgefer,Grün-Gold Bremen (1. LTV Bremen)

3. Joshua und Jadzia Khadjeh-Nouri,TSC Astoria Norderstedt (2. TSH)

4. Reig Beglau/Stephanie Schneider,TSC Schwerin (1. TMV)

ta Kozub-Witkowski Reinbek setzten sichknapp gegen Dirk und Brit-Kirsten Höpfneraus Greifswald durch. Auf die Plätze fünf undsechs kamen die beiden weiteren Paare ausdem Landesverband Mecklenburg-Vorpom-mern, Bodo und Colette Schröder und Mikeund Kerstin Peters.

Als Aufsteiger komplettierten die beiden Ers-ten der Senioren I B das Turnier in der A-Klas-se, so dass mit dem letztjährigen B-SiegerFelix Sauer/Alexandra Oldag ein dreipaarigesFinale getanzt werden konnte. Sauer/Oldagdominierten von Beginn an und gewannenmit allen 25 möglichen Einsen. Damit holtensie sich auch den Landesmeistertitel fürSchleswig-Holstein. Murtasin/Murtasina undPosner/Märzke wurden von den Wertungs-richtern in der gleichen Reihenfolge wie im B-Turnier gesehen und kamen damit auf diePlätze zwei und drei.

Drei Klassen, sieben Meister

Gemeinsame Landesmeisterschaften Senioren Latein

Fortsetzung auf der nächsten Seite.

Meisterschaften

Gekrönt wurden die Lateinmeisterschaftenvon dem Turnier der S-Paare. Von acht ange-tretenen Paaren tanzten sechs das Finale zuspritziger Musik. Auch hier hatten die Wer-tungsrichter von Beginn an einen klaren Fa-voriten. Nur zwei Einsen gaben die Vorjah-resvierten Jens Nolte/Jenny Trojer- Ban-nenberg auf ihrem Weg zum Sieg und Nie-dersächsischen Titel ab. Dagegen mussten

Mark-Stephan Haps/Katja Böhnke aus Ham-burg sich nach dem Sieg im Vorjahr mit demzweiten Rang zufrieden geben. Überraschen-de Dritte wurden die Sieger der A-Klasse,Sauer/Oldag aus Norderstedt. Sie verwiesenmit dritten Plätzen in allen fünf Tänzen Hol-ger und Sylvia Bernien auf den vierten Rangund holten sich gleichzeitig den Landesmeis-tertitel der S-Klasse für Schleswig-Holstein.Thomas Anhofer/Cordula Gehring aus Braun-schweig und Christoph Rode/Martina Burowertanzten sich die Plätze fünf und sechs

STEFANIE NOWATZKY

Senioren I B

1. Rafael Murtasin/Elena Murtasina, TCSeestern Rostock, 1. TMV

2. Stefan Posner/Michaela Märzke, TSCBlau-Gold Itzehoe, 1. TSH

3. Zbigniew Witkowski/Dr. ElzbietaKozub-Witkowski, TSA d. TSV Rein-bek, 2. TSH

4. Dirk und Brit-Kirsten Höpfner, Tur-niertanz im Ostseetanz Greifswald,2. TMV

5. Bodo und Colette Schröder, TSVBlau-Gelb Schwerin, 3. TMV

6. Mike und Kerstin Peters, TC SeesternRostock, 4. TMV

Senioren I A

1. Felix Sauer/Alexandra Oldag, TSA d.1. SC Norderstedt, 1. TSH

2. Rafael Murtasin/Elena Murtasina, TCSeestern Rostock, 1. TMV

3. Stefan Posner/Michaela Märzke, TSCBlau-Gold Itzehoe, 2. TSH

Senioren I S

1. Jens Nolte/Jenny Trojer-Bannenberg,Braunschweiger TSC, 1. NTV

2. Mark-Stephan Haps/Katja Böhnke,Club Saltatio Hamburg, 1. HATV

3. Felix Sauer/Alexandra Oldag, TSA d.1. SC Norderstedt, 1. TSH

4. Holger und Sylvia Bernien, TSC Rot-Gold Schönkirchen, 2. TSH

5. Thomas Anhofer/Cordula Gehring,TSA d. Braunschweiger MTV, 2. NTV

6. Christoph Rode/Martina Burow, TCHanseatic Lübeck, 3. TSH

WR Jörg Frebe (TSA im OSC Bremerha-fen), Stefan Geipelt (TC SeesternRostock), Dieter Goerke (TTC Har-burg im HTB), Evelyn Hädrich-Hör-mann (TSA im VFL Hannover), AnitaPocz (TSZ Calw), Hendrik Stein (TSAdes 1. SC Norderstedt), Axel Zechlin(Creativ Club Berlin)

4 nordtanzsport 5-12

Platz drei in der B-Klasse: ZbigniewWitkowski/Dr. Elzbieta Kozub-Witkowski.

Vizemeister in der S-Klasse: Mark-Stephan Haps/Katja Böhnke.

Platz zwei in der B- und Platz drei inder A-Klasse: Stefan Posner/MichaelaMärzke.

Die S-Klasse: Jens Nolte/Jenny Trojer-Bannenberg.Alle Fotos: Bayer

Sieger in der A-Klasse und Platz dreiin der S-Klasse: Felix Sauer/Alexandra Oldag.

Meisterschaften

„Das ist ein Pilotprojekt“, so die Ansage derSportwarte der fünf beteiligten Landesver-bände aus dem vergangenen Jahr, als sie ver-kündeten, dass es im Jahr 2012 nur noch Ge-meinsame Landesmeisterschaften gebensoll. Die Paare in Niedersachsen hatten be-reits auf der Mitgliederversammlung im vo-rangegangenen Jahr erhebliche Bedenkengeäußert. Sie sollten mit ihren ArgumentenRecht behalten.

In den fünf Startklassen waren 140 Pare amStart. Die Umkleiden und auch der Saal imClubheim des TSK Buchholz platzten zwi-schendurch aus allen Nähten. Teilweise hiel-ten sich Paare, Fans und Zuschauer dreierStartklassen im Sportheim des TSK Buchholzauf. Dementsprechend niedrig war der Sau-erstoffgehalt der Luft. In der D-, C- und S-Klasse waren alle fünf Landesverbände ver-treten. In den Klassen Senioren II B und II Afehlten Paare aus dem LTV Bremen.

Senioren II D bis ADas „Luftproblem“ blieb den unteren Klassenerspart; da war der Andrang noch nicht sogroß. Sowohl in der D- (17 Paare) als auch inder C-Klasse (23 Paare) kamen die Gesamt-sieger aus Niedersachsen: AndreasKrüger/Dr. Heidi Koithan siegten in der Se-nioren II D, stiegen in die C-Klasse auf, tanz-ten das Turnier gleich mit und erreichten hierebenfalls im Finale. Ihre Clubkameraden Hart-mut und Sabine Stehr wurden Gesamtsiegerder Senioren II C und nutzten ebenfalls ihre

Chance, ein zweites Turnier zu tanzen. DasPaar stieg nach Punkten und Platzierungen indie B-Klasse auf und tanzte hier die ersteZwischenrunde noch mit. Der Gesamtsiegging nach Hamburg an Martina und Dirk Ben-drin vom TTC Harburg.

Mittlerweile gab es keinen freien Platz mehr.Die offiziellen Landesvertreter rückten zu-sammen, gaben einen Tisch frei, so dass die-se Plätze den Gästen noch zur Verfügung ge-stellt wurden. Die Luft war zum Schneiden.27 Paare zählte die Senioren II A-Klasse. DieWertungsrichter sorgten für gleichmäßigeVerteilung der Erfolge. In diesem Turnierdurfte sich Schleswig-Holstein über den Ge-samtsieg freuen. Ganz vorne bei der Sieger-ehrung standen Christine und Thomas Voß.

Viele Paare zeigten sich enttäuscht darüber,dass nun auch „ihre Landesmeisterschaft“ zueinem Großturnier avanciert. NiedersachsensLandessportwart Hans-Werner Vosseler hatbereits reagiert und für 2013 bereits wiedereigene Landesmeisterschaften ausgeschrie-ben.

Dennoch soll an dieser Stelle eines nicht un-erwähnt bleiben: Trotz 140 Startmeldungenin fünf Turnierklassen und einem parallel lau-fenden Formationsturnier wird die GLMBuchholz zumindest allen Offiziellen als her-vorragend organisierte Meisterschaft in Erin-nerung bleiben.

Senioren II SAlle Kreuze, (fast) alle Einsen und ein strah-lendes Lächeln am Ende eines langen Tur-

niertages – so verabschiedeten sich Antjeund Raymund Reimann, nachdem sie dieMeisterschaft der Senioren II S-Standard miteiner herausragenden Leistung gewonnenhatten.

46 Paare waren mit deutlicher Verspätung indas Turnier gestartet. Schon im Vorfeld hatteder TSK Buchholz auf seiner Homepage an-gekündigt: „Aufgrund der gemeldeten Paareverschiebt sich der Beginn des Turniers umeine Stunde.“ Aus der einen Stunde wurdenzwei Stunden. Turnierbeginn war um 21 Uhr

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Senioren II C: Hartmut und Sabine Stehr.

Senioren II B: Dirk und Martina Bendrin.

Viele Paare, wenig LuftGemeinsame Meisterschaften Senioren II D- bis S

Finale der Senioren II A. Alle Fotos: Michel-Schuck

Fortsetzung auf der nächsten Seite.

Senioren II D

1. Andreas Krüger/Dr.Heid Koitahn, TSAd. VfL Jesteburg(NTV)

2. Jens und Sonja Hof-mann, TSC Barth-Ribnitz (TMV)

3. DirkTrittmacher/AnjaSternkiker, Club Sal-tatio Hamburg(HATV)

4. Martin und Eva-Maria Proksch,TanzsportcentrumSchwerin ( TMV)

5. Gregor und BarbaraJakob, TSG Bremer-haven (LTV Bremen)

6. Karl-Heinz undAstrid Winkler, TTCOldenburg (NTV)

TSH: Martin Eich-horst/ManuelaRausch, TSC AstoriaMölln (7.)

Meisterschaften

und die Siegerehrung erfolgte eine halbeStunde nach Mitternacht.

Von den 46 Paaren stellten Hamburg undNiedersachsen mit 18 und 16 Paaren diestärkste Fraktion. Die Paare aus Mecklen-burg-Vorpommern und vom LTV Bremen ver-abschiedeten sich bereits nach der Vorrunde.Meck-Pom-Präsident Waldemar Dullek nahmes gelassen. „Ich habe mein Finale schonkomplett“, verkündete er nach der erstenRunde und versorgte die Ländervertreter am„Offiziellentisch“ mit einem Gläschen Sekt.Das Bremer Paar war sicherlich auch nichttraurig, etwas eher nach Hause fahren zudürfen. Medaillen und Urkunden gab es fürdie Bremer Paare ohnehin nicht, da der offi-zielle Vertreter des LTV Bremen erkrankt war.

Das Finale machten Schleswig-Holstein,Hamburg und Niedersachsen unter sich aus.Die Wertungsrichter vergaben lediglich anAntje und Raymund Reimann alle Kreuzezum Finale. Die weiteren Paare folgten mitgroßem Abstand. Der Gesamtsieg war denbeiden mit 33 von 35 möglichen Einsen nichtzu nehmen. Für die weiteren Finalpaare folg-te ein bunter Ziffernstrauß, aus dem die nie-dersächsischen Wiedereinsteiger Corneliaund Holger Moldenhauer erfolgreich hervor-gingen. Sie belegten in den ersten drei Tän-zen den zweiten Platz, im Slow den drittenund vergeigten aus Konditionsschwäche denQuickstep. Dennoch reichte das Ergebnis fürden Vizetitel. Spannend wurde es zwischenden Paaren Goral und Bodinet. Die Schles-wig-Holsteiner Anja und Nils Goral hattenam Ende mit einem Punkt Unterschied dieNase vorne und standen bei der Siegereh-rung an dritter Stelle. Für viele überraschendhatten auch Detlef Krebs/Andrea Peters dasFinale erreicht. Sie bewiesen im Wiener Wal-zer und im Quickstep noch Kondition undverwiesen damit das dritte niedersächsischePaar im Finale, Brigitte Kessel-Döhle/OliverLuthardt auf den sechsten Platz.

MISCHU

Endrunden sowie die Landesmeister der LTV,die nicht in der Endrunde vertreten waren

Senioren II C

1. Hartmut und Sabine Stehr, VfL Jeste-burg (NTV)

2. Achim und Stefanie Siebrecht, TSZOdeon Hannover (NTV)

3. Roland und Ulrike Wenz, TSZ OdeonHannover (NTV)

4. Torsten und Margarete Projahn, TSGNordhorn (NTV)

5. Andreas Krüger/Dr. Heike Koithan,TSA d. VfL Jesteburg (NTV)

6. Jan und Andrea Leyendecker, TTCElmshorn (TSH)

Bremen: Frank und Heike Eickel, GGCBremen (9-10.)

HATV: Torsten und Martina Böttcher,TSA d, TSV Glinde (11.)

Senioren II B

1. Dirk und Martina Bendrin, TTC Har-burg, (HATV)

2. Ralf und Heike Reinermann, TSA d.Ahrensburger TSV (TSH)

3. Kai Nitsche/Trude Ossenbach, TSA d.TSV Glinde (HATV)

4. Andreas und Gesine Federwitz, ClubSaltatio Hamburg (HATV)

5. Reiner und Beater Ölschläger, TSZDelmenhorst (NTV)

6. Ralf und Karin Duhm, TK Weiß-BlauCelle (NTV)

TMV: Mike und Kerstin Peters, TC See-stern Rostock (8.)

Senioren II S

1. Antje und Raymund Reimann,Braumschweiger TSC (NTV)

2. Holger und Cornelia Moldenhauer,Blau-Gold-Club Hannover (NTV)

3. Nils und Anja Goral, TSA im VfL Pin-neberg (HATV)

4. Uwe und Dr. Cornelia Bodinet, TSZBraunschweig (NTV)

5. Detlef Krebs/Andrea Peters, Ham-burger Sportverein (HATV)

6. Oliver Luthardt/Brigitte Kessel-Döhle, 1. TSZ Lüneburg (NTV)

Bremen: Torsten Wierzcoch/Anja vondem Knesebeck-Wierzcoch, GGCBremen (34-35.)

TMV: Rafael und Elena Murtasina, TCSeestern Rostock (29-30.)

TSH: Siegbert und Anette Hübner, UniTanz Kiel (8.)

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Turniersieger bei den Senioren II:Antje und Raymund Reimann.

S-Klasse, Platz drei: Nils und Anja Goral.

S-Klasse, Platz vier: Uwe und Dr. Cornelia Bodinet.

S-Klasse, Platz zwei: Holger und Cornelia Moldenhauer.

Senioren II A

1. Thomas undChristine Voß, TSCRot-Gold Schön-kirchen (TSH)

2. Andreas undChristine Pabst,TSA d. Braun-schweiger MTV(NTV)

3. Axel und PetraDey, TC ConcordiaLübeck (TSH)

4. Dirk Dietrich/KiraNeller, TSC Rot-Gold Schönkri-chen (TSH)

5. Frank und HilkeMahrt, TTC Savoy(HATV)

6. Andreas undKarin Wieck, Tur-niertanz im Ost-seetanz Greifs-wald (TMV)

Meisterschaften

Die gemeinsamen Landesmeisterschaftender norddeutschen Länder der Senioren I D, Cund B-Standard sowie Senioren I S-Kombina-tion wurden in Schleswig ausgetragen. ZehnPaare starteten in der D-, 22 Paare in der C-,23 Paare in der B-Klasse und nur vier Paarebei den Kombinierern der Senioren S.

Die D-Klasse begnügte sich mit einer Vorrun-de und dem Finale, während in der C-Klasseüber drei Runden getanzt wurde. Das wärebei der B-Klasse auch fast geglückt, aber lei-der ermittelte das Protokoll 13 Paare für dasSemifinale und zwang die Turnierleitung,eine weitere Runde tanzen zu lassen mit derFolge, dass eine nahezu einstündige Verspä-tung eintrat.

In der D- und C-Klasse waren sich die Wer-tungsrichter fast einig bei der Beurteilung derPaare. Die erfolgreichsten Paare kamen ausNiedersachsen. Die Landesmeister der D-Klasse, Serguei Sytchenko/Galina Selewskiund auch die Vizemeister, Dr. Björn und Ka-trin Briel, tanzten anschließend in der C-Klas-se mit. Dort kam Ehepaar Briel auf den zwei-ten Platz, Sytchenko/Selewski mussten sichmit der bronzenen Medaille zufrieden geben.Ähnlich erfolgreich waren Matthias undChristina Heuberger vom NTV. Sie wurdenLandesmeister der C-Klasse und gleich da-nach in der B-Klasse Landesvizemeister.

In der B-Klasse waren die Ergebnisse nicht soeindeutig. Es entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Holger Schröder/Ma-ren Ohlsen vom veranstaltenden Verein undden Altenholzern Matthias Wolff/HelenaKrauter, die mit nur einem Punkt Vorsprungim letzten Tanz den Titel für sich entschieden.Nur vier Paare starteten in der Kombination.Diese Meisterschaft gewannen ThorstenStrauß/Sabine Jacob ganz klar mit allen mög-lichen Einsen.

5-12 nordtanzsport 7

Sven Siewert/Silke Jennerjahn, TMV.Andreas Sierck/Ulrike Bade, TSH.

Die Landesmeister der C-Klasse: Mat-thias und Christina Heuberger, NTV.

Wolfram Zeyen/Jana Paprocki, HATV.Alle Fotos: Dykow

Viele Paare, nur nichtin der Kombination

Gemeinsame Landesmeisterschaften der Senioren I

Betrachtet man die Ergebnisse des gesamtenTages, dann waren die Paare aus Schleswig-Holstein mit zwei ersten, zwei zweiten unddrei dritten Plätzen vor Niedersachsen mitzwei ersten, einem zweiten und einem drit-ten Platz am erfolgreichsten.

Die Meisterschaften fanden in einem nahezuhistorischen Hotel in der Innenstadt Schles-

Fortsetzung auf der nächsten Seite.

Thorsten Strauß und Holger Bernien(links) lassen nach dem Quickstep imKombi-Turnier ihre Damen pausierenund legen eine Zugabe aufs Parkett.Die Wertungsrichter scheinen nicht sorecht zu wissen, wie sie das nun werten sollen.

Meisterschaften

wigs statt mit einem Saal, einer großen Büh-ne und einer Empore an den Seiten. Fast allePlätze waren ausverkauft. Die Versorgungder Gäste, Paare und Funktionäre sowie dieTurnierdurchführung ließen keine Wünscheoffen.

PETER DYKOW

Senioren I D

1. Serguei Sytchenko/Galina Selewski,TSA im VfL Lüneburg (1. NTV)

2. Dr. Björn und Katrin Briel, TSA desVfB- Fallersleben (2. NTV)

3. Jörg und Claudia Pierling, TC Concor-dia Lübeck (1. TSH)

4. Stefan Köhler/Nicole Tobian, Flens-burger Tanzclub (2. TSH)

5. Stefan und Kerstin Grünewald, TCGrün-Gold im TSV Kirchdorf (3. NTV)

6. Uwe Kneipel/Carola Witt, TSA Rot-Weiß im Mellendorfer TV (4. NTV)

…7. Kay-Sören und Silke Buddelmann,

TSG Bremerhaven (1. LTV Bremen)keine Teilnehmer HATV und TMV

Senioren I C

1. Matthias und Christina Heuberger,TSA des SV Triangel (1. NTV)

2. Wolfram Zeyen/Jana Paprocki, ClubCeronne Hamburg (1. HATV)

3. Dr. Björn und Katrin Briel, TSA desVfB- Fallersleben (2. NTV)

4. Serguei Sytchenko/Galina Selewski,TSA im VfL Lüneburg (3. NTV)

5. Andreas Sierck/Ulrike Bade, Grün-Gold-Club Schleswig (1. TSH)

6. Sven Siewert/Silke Jennerjahn, TTCAllround Rostock (1. TMV)

…19.-20.

Frank und Heike Eickel, Grün-GoldClub Bremen (1. LTV Bremen)

Senioren I S Kombination

1. Thorsten Strauß/Sabine Jacob, TSGCreativ Norderstedt (1. TSH)

2. Holger und Sylvia Bernien, TSC Rot-Gold Schönkirchen (2. TSH)

3. Siegbert und Annette Hübner, Uni-TanzKiel (3. TSH)

4. Thomas Anhofer/Cordula Gehring,TSA i. MTV Braunschweig (1. NTV)

8 nordtanzsport 5-12

Platz drei D-Klasse: Jörg und ClaudiaPierling (TSH).

Michael Pape/Edda Knaack, NTV.

Platz zwei D-Klasse: Dr. Björn undKatrin Briel (NTV).

Sieger in der D-Klasse: Serguei Sytchenko/Galina Selewski (NTV).

Arno und Stefanie Nowatzky, HATV.Landesmeister der B-Klasse: Matthias Wolff/Helena Krauter, TSH.

Senioren I B

1. MatthiasWolff/HelenaKrauter, TeamAltenholz (1. TSH)

2. Holger Schrö-der/Maren Ohl-sen, Grün-Gold-Club Schleswig(2. TSH)

3. Holger Sehlke/Silke Hoffmann,TSA i. TSV Alten-holz (3. TSH)

4. Arno und StefanieNowatzky, TTCSavoy i. TuRaHarksheide (1.HATV)

5. MichaelPape/EddaKnaack, TSA i.MTV Braun-schweig (1. NTV)

6. Olaf Haber-mann/KerstinBothe, TSA desAhrensburger TSV(4. TSH)

…keine Teilnehmer LTV

Bremen und TMVWRThomas Fürmeyer

(TSG Creativ Nor-derstedt), ThomasKriese (WedelerTSV), Jan-NiclasDöpkens (TTCGold und SilberBremen), OlafKoschnitzki(BraunschweigerTSC), Hans-Joa-chim Eggert(TanzSportCen-trum Schwerin),Michael Bade(Blau Weiss Ber-lin), Jes Christo-phersen (TSFPhoenix Lütjen-burg)

Paare

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Domenik Herrmann/Anna Walz aufder DM in Böblingen. Foto: Hey

Tanzen ist ihr LebenDomenik Herrmann/Anna Walz, TTC Gold und Silber Bremen

Vor sechs Jahren tanzten DomenikHerrmann (27 Jahre) und Anna Walz(26 Jahre) ihre erste gemeinDomenikHerrmann/Anna Walz, TTC Gold undSilber Bremen

Vor sechs Jahren tanzten DomenikHerrmann (27 Jahre) und Anna Walz(26 Jahre) ihre erste gemeinsame Deut-sche Meisterschaft der Hauptgruppe S-Latein. Seither ist viel passiert um dasTanzpaar aus Bremen. Um erfolgreichzu sein, ist in erster Linie der gemeinsa-me Fleiß wichtig. Das Paar trainiertsechs Mal die Woche ca. drei bis vierStunden. Beide besitzen die Trainer C-Lizenz.

Die Erfolge von Domenik Herrmann undAnna Walz können sich sehen lassen.Nach der Deutschen Meisterschaft2011 in Krefeld tanzten sie alle angebotenensechs Ranglistenturniere mit. Derzeit stehensie auf Platz fünf in der deutschen Rangliste.Ihr größter Erfolg war 2010 die Teilnahmeam Hauptturnier in Blackpool. Hier erreichtensie sensationell die 48er-Runde und schlugendie damaligen Deutschen Meister sowie diedeutschen Vizemeister. Aufgrund der Strei-tigkeiten zwischen der WDSF und dem WDCkönnte es in diesem Jahr das letzte Mal sein,dass Amateure in Blackpool an den Start ge-hen dürfen. Daher wollen Domenik und Annadieses Ereignis nicht verpassen und werdeauch 2012 in Blackpool tanzen.

Domenik und Anna trainieren bei Horst Beer,der während der Vorbereitung zur DM dasTraining stark nach dem Thema des Jahres„Ladies First“ ausrichtete, das auch auf denWertungsrichter- und Trainerschulungen un-terrichtet wird. Die Aufgabe für das Tanzpaarbesteht darin, dass die Dame so weiblich wiemöglich tanzt und der Herr darauf achtet,dass er seine Dame nicht „übertanzt“. Trai-ningsschwerpunkt mit Horst Beer war unteranderem, dass Unterschiede in der Dynamikentstehen und das Tanzen in sich zwischenden langsamen und schnelleren Bewegun-gen klar sichtbar wird. Das bedeutet, dassmehr Energie im Powerzentrum, also in derMitte des Körpers gebunden werden muss,ohne dabei die Kraft zu verlieren.

Im Training ohne Trainer absolvieren beidezuerst das Aufwärmen, dann beginnt jeder(r)für sich mit Basicgrundlagen. Wenn der Kör-

per bereit ist, dann geht das gemeinsameTraining los. Pro Trainingstag werden in derRegel zwei Tänze durchgearbeitet und dieAufgaben, die der Trainer gestellt hat, abge-arbeitet. Speziell für die Deutsche Meister-schaft wurde an den Choreographien nichtsmehr verändert. Anna Walz hat sich für dieMeisterschaft in Böblingen zwei neue Kleidergenäht. Insgesamt wurden für die Kleider4500 Perlenfransen auf Nylonschnur verar-beitet. Glücklicherweise hatte Anna Hilfe.Während sie im Verein das Kindertanzen be-treute, waren die Mütter damit beschäftigt,die Perlen aufzuziehen. Eine wirklich tolle Un-terstützung für die Tanztrainerin Anna.

Nachdem Domenik und Anna die Norddeut-sche Meisterschaft mit allen Einsen gewon-nen hatten, fuhren sie hoch motiviert nachBöblingen. Nach dem zehnten Platz auf derletzten DM 2011 war das Ziel ein einstelligerPlatz im Endergebnis. Zunächst lief alles nachPlan. Das Semifinale wurde erreicht und da-mit gehörten die beiden Norddeutschen wie-der zu den zwölf besten deutschen Latein-paaren. Aber mehr ist daraus nichtgeworden, denn das Endergebnis war fürDomenik und Anna enttäuschend. Nur Rangzwölf und damit zwei Plätze schlechter als imVorjahr. Aber das Ergebnis ist abgehakt undnun schauen die beiden nach vorne. Nebenden deutschen Ranglistenturnieren wollensie in diesem Jahr mehr internationale Tur-

niere bestreiten, um in der Welt noch be-kannter zu werden. Ans Aufhören denken diebeiden noch gar nicht.

RALF HERTEL

Die AufsteigerBremen

Gerald Futh/ChristelPreuß

Im Dezember 2004 saß Christel Preuß mitzwei ihrer Schülerinnen, die sie als Fach-übungsleiterin Gymnastik und Tanz in je zweiStandard- und Lateintänzen ausgebildet hat-te, in einer „Szene-Tanzgelegenheit“: Fußbo-den aus Fliesen und auf der Tanzfläche meh-rere Säulen. Gerald Futh war an diesemAbend nach mehrjähriger, wegen Familien-gründung eingelegten Tanzpause erstmalswieder zum Tanzen gegangen. Er kam aufdie Drei zu und forderte eine der Schülerin-nen zum Tanz auf. Diese sah hilfesuchend zuChristel, die zu Gerald gewandt klar stellte:„Den Tango hatten wir noch nicht, ich helfemal eben aus.“ Schon dieser erste Tangofühlte sich „wie im Himmel“ an und es wur-den noch etliche Tänze mehr zusammen ge-tanzt. Am nächsten Tag gingen beide ge-meinsam zum Techniktraining der Tanzschule„Tanzarena“ in Bremen. Ab Januar wurde die-ses wöchentliche Zusatztraining neben demsonntäglichen Tanzkreis ein regelmäßigesTreffen.

Da Gerald früher in der D-Klasse und Christelauf Breitensportwettbewerben getanzt hat-te, kam bald der Wunsch nach Leistungs-sport auf. Ab 2006 wurde beim Grün GoldClub gemeinsam trainiert. Das erste Turnierin der Senioren I D war am 17. März 2007 inGlinde. Auf den Tag genau fünf Jahre späterfand das letzte Turnier in der Senioren III Aam 17. März 2012 mit dem Aufstieg in die S-Klasse in Dortmund statt.

Gerald und Christel haben Durchhaltevermö-gen bewiesen, denn schon gleich zu Beginndes Turniergeschehens fiel Gerald für achtMonate sportverletzt aus und auch in der A-Klasse musste Christel noch einmal für fünfMonate auf Geralds Genesung warten. Siemachte Gerald in dieser Zeit mit ihrem Lieb-lingsmotto Mut: „Tanzen hilft immer“. Der Er-folg gibt ihnen und ihren Trainern Recht.

LARS KÜCK

Turniergeschehen

Zum 26. Mal fand das Norddeutsche Senio-renwochenende statt, dass von den VereinenTSV Glinde und TC Rotherbaum sowie demWalddörfer SV ausgerichtet wird. In diesemJahr starteten gleichzeitig in Hamburg dieGebietsmeisterschaft der Kombination sowiedie gemeinsamen Landesmeisterschaftender Senioren-Lateinklassen. Ebenfalls gleich-zeitig hatten die Hamburger Verkehrsplanerdie Autobahn A 7 voll gesperrt. Trotzdemwaren die Turniere des Seniorenwochenen-des noch gut besucht, nur wenige Paare hat-ten sich von den Verkehrswarnungen vomabhalten lassen.

Hammonia-PokalDer TC Rotherbaum schrieb die Turniere umden Hammonia-Pokal für die StartgruppenSenioren III und II aus. Trotz des befürchtetenVerkehrschaos’ lag die Meldequote im Rah-men der letzten vier Jahre. Es kam auch keinPaar verspätet an, obwohl am Sonntag auchdie Sommerzeit begann.

Los ging es am Sonnabend mit der Startklas-se Senioren III D. Martin und Eva-MariaProksch vom TSC Schwerin gewannen alledrei Tänze. In der C-Klasse belegten sie vonfünf Paaren den dritten Platz. Hier siegtenHans-Jürgen und Uta Koppatz vom TSZBraunschweig. Der Entschluss, auch in dernächsthöheren B-Klasse anzutreten, wurdemit dem vierten Platz bei acht gestartetenPaaren belohnt. Am Sieg von Andreas undPetra Schmidt vom NTC Garbsen ließen dieWertungsrichter mit 21 Einsen in den fünfTänzen keinen Zweifel. Sven Bosch/Heidi

Rothe vom TTC Harburg waren eindeutigbestes Paar in der A-Klasse, eine einzigeZwei im Langsamen Walzer bei sonst nur ers-ten Plätzen spricht für sich. Abschluss undtanzsportlicher Höhepunkt war das Turnierder Senioren III S. Auch hier dominierte einPaar: Rainer und Eiko Tesch von Tanz-ClubRotherbaum bestätigten ihre Favoritenrolle.

Am Sonntag waren Paare der Senioren II amStart. Im Gegensatz zum Sachsenwaldpokalin Glinde waren hier mit drei Paaren in der D-Klasse gerade genug Paare angetreten. Essiegten Frank und Heike Kittlaus vom TC Ca-pitol Bremerhaven. Dank der eingesetztenSoftware musste das Ergebnis nicht manuellerrechnet werden, was allerdings kein Pro-blem gewesen wäre. Beim folgenden Turnierstarteten fünf Paare, auch der Gewinner D-Klasse. Die Wertungen lagen hier schon we-sentlich enger zusammen. Thomas Pan-field/Renate Behrend-Panfield (TSG CreativNorderstedt) gewannen alle vier Tänze undsiegten in der C-Klasse. Von zehn Paaren amStart kamen sechs in die Endrunde der B-Klasse. Die weite Anreise hatte sich für Mat-thias und Iris Sternberg vom TSC Dortmundgelohnt, mit 22 Einsen von den fünf Wer-tungsrichtern war der Sieg vor Andreas undGesine Federwitz vom Club Saltatio Ham-burg sehr klar. Am Vortag bei der TSA d. TSVGlinde war das Ergebnis umgekehrt. Die A-Klasse war der tänzerische Höhepunkt deszweiten Turniertages, da für die S-Klassenicht genügend Meldungen vorlagen. DieVorrunde startete mit sieben Paaren. In der

Endrunde war mit Platzziffer fünf der Sieg fürThorsten und Silvia Rehfeld vom Casino Obe-ralster perfekt.

Nach Übergabe der Pokale an die Siegerwurde traditionell das Hammonia-Lied ge-sungen, die Hymne der Freien und Hanse-stadt Hamburg. Nur dumm, dass am erstenTag nur eine CD zur Verfügung stand, auf derder Chor den ursprünglichen Text von 1828sang, auf den Programmen stand aber diemodernere Fassung. Der Turnierleiter ver-suchte diese Unstimmigkeit durch Einsatzseiner ungeschulten Stimme abzumildern.

KARL-HEINZ PAASCH

Walddörfer SV

Bei frühlingshaftem Wetter gab es im Wald-dörfer SV bei den Senioren I C bis A und Se-nioren IV A und S am Sonnabend und den Se-nioren III C bis S am Sonntag Superstimmung.Zwar mussten die beiden D-Klassen wegenzu geringer Meldungen an beiden Tagen unddie I S-Klasse am zweiten Turniertag ausfal-len. Alle anderen Startfelder waren gut be-setzt, so dass überwiegend eine Vor- undEndrunde stattfinden konnten. Mit insge-samt 75 Startern war dies kein übermäßigbelegtes Wochenende, doch die Zuschauerbekamen sehr gute Leistung geboten.

In der Senioren III A-Klasse blieb der Wald-dörfer-Pokal im eigenen Verein, hier holtensich Bernd und Hiltrud Kohlen die begehrteTrophäe.

WERNER BECKER

Sachsenwaldpokal in GlindeIn Glinde bei Hamburg konnten die Veran-stalter bei strahlendem Sonnenschein Paareaus ganz Norddeutschland auf dem Parkettbegrüßen. Eingeladen waren Paare der Stan-dardklassen Senioren I bis IV. Die Paare, dieteilweise bereits am Vortag angereist waren,hatten sich viel vorgenommen, um sich undden erwartungsvollen zu beweisen, wiewunderbar das Tanzen in der Seniorenklasseist. Das tolle Wetter und die eindrucksvollenDarbietungen der Paare verliehen der Veran-staltung den nötigen Glanz. Auch hier fielendie unteren Startklassen den geringen Mel-dungen zum Opfer; so begannen die Turnier-tage beide erst mit den C-Klassen.

10 nordtanzsport 5-12

Gut besuchtes Seniorenwochenende

Drei Clubs – eine Veranstaltung

Rainer und Eiko Tesch gewannen den Pokal bei den Senioren III S.Foto: Helm

Thorsten und Silvia Rehfeld, Siegerbei den Senioren II A. Foto: Paasch

Pokal-gewinnerbeim Wald-dörfer SV

Senioren I C: Jörg undSabine Mark-mann, Club Salta-tio Hamburg

Senioren I B: Mathiasund ChristinaHeuberger, TSA d.SV Triangel

Senioren I A: GordonKnittel/AntjeReißmann, Blau-Silber Berlin Tanz-sportclub

Senioren IV A: IngoFirnhaber/LydiaFirnhaber-Män-nel, Grün-Weiß-Club d. PSV Kiel

Senioren IV S: HelmutLembke/EleonoreRoland, TanzklubWeiß-Blau Celle

Senioren III C: Berndund NataliaZuther, TSC Casi-no OberalsterHamburg

Senioren III B: Andre-as und PetraSchmidt, NTCGarbsen

Senioren III A: Berndund Hiltrud Koh-len, TSA d. Wald-dörfer SV

Senioren III S: Holgerund Karin Zinn,TSC Casino Obe-ralster Hamburg

Turniergeschehen

Ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk er-tanzte sich Petra Ruhloff, die gemeinsam mitihrem Partner Achim Knüpfer den Sachsen-waldpokal der Senioren I B mit nach Hausenahm. Im Gegensatz zur GroßveranstaltungMichel-Pokal nur zwei Wochen vorher gab esan diesem Wochenende keine Aufstiege indie höheren Klassen, was aber dem Erfolgund der Stimmung der Veranstaltung keinenAbbruch tat.

GABRIELE PEGELOW

Die Pokalgewinner

Senioren I C: Jörg und Sabine Mark-mann, Club Saltatio Hamburg

Senioren I B: Achim Knüpfer/Petra Ruh-loff, TSA d. TSV Glinde

Senioren I A: Carsten und Ilona Schlalos,TTC Oldenburg

Senioren I S: Kim und Silke Bartels, TSAd. VFL Wolfsburg

Senioren IV A: Ingo Firnhaber/LydiaFirnhaber-Männel, Grün-Weiß-Clubd. PSV Kiel

Senioren IV S: Joachim und GiselaGötze, TSG Bremerhaven

Senioren III C: Bernd und Natalia Zuther,TSC Casino Oberalster Hamburg

Senioren III B: Andreas und PetraSchmidt, NTC Garbsen

Senioren III A: Bernd und Hiltrud Kohlen,TSA d. Walddörfer SV

Senioren III S: Holger und Karin Zinn,TSC Casino Oberalster

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Alex Hinrich/Janine Hochheim (Tur-niertanz im Ostseetanz Greifswald)starteten in der Hauptgruppe A amSamstag. Dort waren zehn Paaregemeldet, von denen aber nur siebenauf der Fläche standen. Auch vomPublikum war nicht mehr viel zusehen; das Turnier sollte den Tagbeschließen und begann nach Ver-schiebung und Verspätung erst um 21Uhr. Die Freunde und Fans der bei-den Greifswalder gaben sich vielMühe und sorgten für die nötigeStimmung. Davon beflügelt, tanztendie beiden zielstrebig auf den erstenPlatz und gaben auf dem Weg dahinnur eine einzige Eins ab. Foto: Bayer

Matthias Wolff/Helena Krautergewannen in der Startklasse SeniorenI B den Michel-Pokal vor 28 Paaren.Foto: Bayer

Achim Knüpfer/Petra Ruhloff, Siegerbei den Senioren I B. Foto Bayer

Michel-Pokal mit 40 Turnieren

Hauptgruppe D bis Senioren III A

Fünf Paare und eine einzelne Dame stehen imFinale der Hauptgruppe II B auf der Fläche 1beim Traditionsturnier Michel-Pokal in Glin-de. „Will hier jemand einspringen?“, fordertTurnierleiter Bernd Blaschke humorvoll auf,bevor der passende Herr sich eilig zu seinerDame gesellt.

Manchmal ist es eben auch für Paare schwer,bei einem Großturnier mit zwei Flächen, ins-gesamt 660 Paaren und 40 Startgruppenden Überblick zu behalten. Der Michel-PokalAnfang März hat sich innerhalb von nur vierJahren bereits zu einer Traditionsveranstal-tung vor den Toren Hamburgs entwickelt, zuder neben Paaren aus ganz Deutschland auchStandardtänzer aus Dänemark und Öster-reich gerne anreisen.

An zwei Tagen nutzten hier in den Alters-klassen Hauptgruppe bis Senioren III von derD- bis zur A-Klasse viele Paare die Doppel-startmöglichkeiten und die Chance auf vieleAufstiegspunkte in den meist gut besetztenTurnieren der Veranstaltergemeinschaft derTSA des TSV Glinde und dem Club SaltatioHamburg. So stiegen gleich drei Paare derHauptgruppe D am Samstag auf und tanztenin den Folgeturnieren der C an beiden Tagenmit. Auch in der Klasse der Senioren III A gab

es zwei Aufstiegspaare in die höchste Ama-teurklasse, die die Turnierleitung mit einemMichel-Pokal und einer Flasche Wein ehrte.Und der Aufstiegsreigen setzte sich auch amSonntag mit mehreren Aufstiegen in die C- B-und A-Klasse fort.

Ein Triple gelang Rudolf Freund/Sabine Zwickaus Österreich. Das Gastpaar vom JuventusWien gewann am Samstag nach der SeniorenII B noch das Turnier der Senioren III B undden Titel bei den Senioren III A, dem mit 28Startern größten Feld. Spitzenreiter bei denStartfeldern waren am Sonntag die SeniorenI B mit 29 Startern, Sieger wurden hier Mat-thias Wolff/Helena Krauter (Team AltenholzKiel).

STEFANIE NOWATZKY

Breitensport / Aus den Landesverbänden

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Schon einige Wochen vor der HATV-Mitglie-derversammlung hatte Klaus Gundlach ange-kündigt, dass er nicht mehr als Lehrwart kan-didieren werde. Das Amt hatte er 1989übernommen und bis heute ausgeübt. Davorwar er von 1966 bis 1970 Pressewart, an-schließend bis 1974 Sportwart. Nun hielt erdie Zeit für gekommen, sich aus der Vor-standsarbeit zurückziehen.

1967 erwarb Klaus Gundlach seine ersteWertungsrichter C-Lizenz. Nach dem Rück-

zug vom aktiven Turniertanzen 1978 wurdedie inzwischen erworbene WertungsrichterA-Lizenz auf die S-Lizenz erweitert. DieWDSF verlieh ihm die internationale Wer-tungsrichterlizenz. Als kompetenter und hu-morvoller Turnierleiter ist Klaus Gundlachbeim DTV und beim DPV häufig im Einsatz.Auf Turnierleiter-Schulungen gibt er seinWissen und seine Erfahrung gern weiter.

Als ausgebildeter Tanzlehrer und Trainer-Aführte er viele Paare von Erfolg zu Erfolg. Ne-ben anderen Vereinen hielt er seinem Verein,dem Club Saltatio Hamburg, bis heute alsTrainer die Treue. Dafür wurde ihm vor eini-gen Jahren die Goldene Ehrennadel des ClubSaltatio verliehen. Klaus und Gitta Gundlachführten in den Jahren 1981 bis 1983 dieStandardformation des Club Saltatio bis zumTitel des Europameisters. Auch an den tänze-rischen Erfolgen von Sven Traut und SybillDaute waren Gundlachs maßgeblich betei-ligt.

Dieses Leben für den Tanzsport veranlassteden Vorstand des HATV, Klaus Gundlach dieGoldene Ehrennadel und die Ehrenmitglied-schaft im Verband zu verleihen. Damit warendie höchsten Ehrungen des Verbandes schon

vergeben. Nun galt es, das Ausscheiden ausder Vorstandsarbeit zu würdigen. Mit einemwertvollen Geschenk, das ihn immer an seinelangjährige Verbandstätigkeit erinnern soll,wollte man ihn auf der HATV-Mitgliederver-sammlung verabschieden, aber es kam an-ders als geplant. Der DTV hatte ihn gerade andiesem Wochenende als Turnierleiter bei ei-nem Großturnier eingesetzt. Als neuer Ter-min bot sich die Traditionsveranstaltung „Mi-chel-Pokal“ beim TSV Glinde an. Hier warKlaus Gundlach als Turnierleiter eingesetztund der neue Vorsitzende des HATV, RainerTiedt, nutzte den Rahmen, um die Verdienstevon Klaus Gundlach in einer Turnierpause zuwürdigen und ihm das Geschenk zu überrei-chen.

Zur Ruhe setzen ginge aber gegen die Naturvon Klaus Gundlach. Zu Pfingsten 2012 wirder das 60. Oberharzer Tanzsport-Seminardurchführen und die Pläne für das 61. Semi-nar im August liegen schon auf dem Tisch.

Auch der DPV will nicht auf ihn verzichten.Als Vizepräsident Sport hat er im dortigenPräsidium eine verantwortungsvolle Aufgabefür die nächsten Jahre übernommen.

ERNST FUGE

HATV-Vorsitzende Rainer Tiedt (links)überreicht dem scheidenden LehrwartKlaus Gundlach das Abschiedsge-schenk des Verbandes. Foto: Bayer

Klaus GundlachEin Urgestein des Tanzsports zieht sich zurück

Der Tanzsportverband Schleswig-Holstein(TSH) wollte im Bereich der Breitensport-wettbewerbe neue Möglichkeiten auslotenund hat deshalb für die Breitensport-Wettbe-werbe eine Serie über vier Wettbewerbe ein-geführt, bei der die teilnehmenden PaarePunkte sammeln, um bei der Abschluss-Ver-anstaltung den Gewinner der Trophäe zu er-mitteln.

Nach den Erfahrungen aus den letzten Jah-ren, wo ein Großteil der Wettbewerbe we-gen fehlender Beteiligung abgesagt werdenmussten, hätte auch diese Initiative dasselbeSchicksal erleiden können. Bis zwei Wochenvor dem Veranstaltungstag sah es ganz da-nach aus. Dann aber gingen reichlich Mel-dungen ein. Mit fast 60 Startmeldungenwurden die Erwartungen bei Weitem über-troffen. Die Trainer und Vereinssportwartesind wohl richtig aktiv gewesen.

In allen drei Startgruppen konnten im Stan-dard und Latein die Wettbewerbe durchge-führt werden, in fast allen Wettbewerbenkam es sogar zu einem A- und B-Finale. Beiden Senioren über 40 Jahre musste sogarnoch eine zusätzliche Runde getanzt werden.

Der TSC Rot-Gold Schönkirchen hatte dieVeranstaltung mit viel Liebe vorbereitet. Sowar es kein Wunder, dass zu den vielen Paa-ren auch viele Zuschauer gekommen waren,um die jeweiligen Clubkameraden anzufeu-ern. Nicht wenige Paare tanzten als Breiten-sportler auf einem Niveau, das durchaus demder D-Klasse entspricht. Dadurch hatten dieWertungsrichter, die sich alle unentgeltlichzur Verfügung gestellt hatten, keine leichtereAufgabe.

Holger Bernien als Turnleiter verstand es,eine Stimmung herzustellen, die einem Rang-listenturnier in Nichts nachstand. Jedes Paarwurde vom Publikum mit kräftigem Beifallunterstützt. Dass das Turnierprogramm zwi-schendurch streikte, tat der guten Stimmungkeinen Abbruch, hatte die Beisitzerin doch al-les schnell wieder im Griff. So blieben diemeisten Zuschauer bis zum Abschluss derletzten Siegerehrung.

Zufriedene Mienen zeigten nicht nur die Offi-ziellen des ausrichtenden Vereins und desTSH, auch sehr viele Paare waren von derVeranstaltung hellauf begeistert. Schließlichwar die gesamte Veranstaltung dem Breiten-sport gewidmet, so dass diese Tanzpaare imMittelpunkt des Interesses standen und sichnicht als Anhängsel bei Turnierveranstaltun-gen fühlten.

WOLFGANG UND HANNE SCHÖNBECK

Gelungener Auftakt für die Breitensport-Trophäe

Aus den Landesverbänden

5-12 nordtanzsport 13

Auch in diesem Jahr schien draußen wiederdie Sonne vom strahlend blauen Himmel,während sich im Haus des Sports in Kiel dieVereinsvertreter zur Jahreshauptversamm-lung des Tanzsportverbandes Schleswig-Hol-stein trafen. Das Wetter war sicherlich nichtunschuldig an der geringen Teilnehmerzahl.

Die Tagesordnung war zwar im Umfang derPunkte beachtlich, wurde aber zur Freudealler zügig und ohne Diskrepanzen abgear-beitet. Nach den begrüßenden Worten vonTSH-Präsidenten, Dr. Tim Rausche sowieSönke Peter Hansen, Vorstandsmitglied imLSV, ging es zügig weiter mit den Ehrungen.Bei diesem Top fanden sowohl Leistungenauf dem als auch neben dem Parkett Beach-tung. Bernhard Voß, TSC Rot-Gold Schönkir-chen, sowie Thorsten Strauß und SabineJacob, TSG Creativ Norderstedt, wurdenjeweils mit der Goldenen Ehrennadel des TSHfür ihre langjährigen ehrenamtlichen Ver-dienste bzw. Erfolge im Tanzsport ausge-zeichnet.

Bei den Wahlen traten die bisherigen Inhaberder Positionen Vizepräsident, Schatzmeister,Sportwart und Pressesprecherin jeweils wie-der an und wurden auch erneut gewählt. Diebisherige Schriftführerin Inge Carstensen trataus persönlichen Gründen vom Amt zurück.Für ihr langjähriges Engagement rund umden Tanzsport auch über ihr Amt hinaus,erhielt sie neben Blumen und einem Präsentdie Goldene Ehrennadel des Tanzsportver-bandes Schleswig-Holstein. Als Nachfolgerinim Amt der Schriftführerin wurde Birgit Ben-del-Otto, TSA d. TSV Reinbek gewählt. Fürden scheidenden Andreas Wahl, TSC Rot-Gold Schönkirchen, wurde Gisela Gradert-

Open in Gold. Neu ins Amt gewählt wurdeDirk Lehmann (Tanzen in Kiel im PTSK).Jugendbreitensportwart Robin Hemp trataus beruflichen Gründen zurück. Ihm folgtChristian Stoof (TTC Elsmhorn) nach.

In einer weiteren Ehrung wurde der Präsidentdes Tanzsportverbandes, Dr. Tim Rausche,mit der Ehrennadel der Baltic Youth Open inGold in Anerkennung für die stete Unterstüt-zung der Jugendarbeit und den enormen Ein-satz für das größte Jugendturnier in Schles-wig-Holstein.

ANDREA FIEBACH

Sonnige Jahreshaupt-versammlung des TSH

Der Jugendvorstand von links: Susan-ne Kirchwehm, Dirk Lehmann, TorbenSchneider, Christian Stoof, AndreaFiebach. Jörg Grigo, Lars Fischer

Das TSH-Präsidium von links: Dr. Tim Rausche (Präsident), Birgit Bendel-Otto(Schriftführerin), Klaus Schmidt (Lehrwart), Torben Schneider (Schatzmeister),Jes Christophersen (Sportwart), Hartmut Meyer (Vizepräsident), Andrea Fiebach(Pressesprecherin), Jörg Grigo (Jugendwart), Matthias Melson (Rock'n’Roll).

Schatzmeister Torben Schneiderüberreicht Inge Carstensen ein Mo-dell eines Liegestuhls incl. Gutscheinfür einen echten. Fotos: Dykow

Schmidt, TSF Phoenix Lütjenburg, zur Kassen-prüferin neben Merle Tralau, TSA d. SV Trap-penkamp, berufen. Nach kurzer, fachkundi-ger Erläuterung durch Schatzmeister TorbenSchneider und Präsident Dr. Tim Rauschewurde der Haushalt 2012 beschlossen. Absofort wird Edgar Hassfurther von der TSAdes VfL Pinneberg als Beauftragter fürDatenschutz den TSH in diesen Belangenunterstützen. Zur besten Kaffeezeit konntendie Teilnehmer den Weg nach Hause antre-ten und noch etwas von der schönen Nach-mittagssonne genießen.

Teilnahmerekordbei der JugendTrotz des sonnigen Wetters war die Anwe-senheit bei der Delegiertenversammlung sohoch wie schon lange nicht mehr: immerhin22 Stimmberechtigte kamen zusammen. Ver-größert wurde die Runde noch von einigenGästen, u. a. den Breitensportbeauftragtendes TSH, Hanne und Wolfgang Schönbeck,die die Runde nutzen, über die Breitensport-aktivitäten in Schleswig-Holstein zu informie-ren.

Jugendwart Jörg Grigo gab einen Überblicküber die tanzsportlichen Erfolge und Aktivi-täten der Jugend im abgelaufenen Jahr.Danach folgt eine Vorschau für die kommen-den Monate. Beim TagesordnungspunktWahlen waren vier Posten zu besetzen.Jugendwart Jörg Grigo und SchatzmeisterTorben Schneider wurden wiedergewählt.Die bisherige Jugendsprecherin Ulrike Kasperschied altersbedingt aus. Neben einem früh-lingshaften Blumengruß erhielt sie für ihrEngagement die Ehrennadel der Baltic Youth

DerJugend-ausschussder TSJSH

Jugendwart: JörgGrigo

stellv. Jugendwar-tin: SusanneKirchwehm Jugendsprecher:Dirk LehmannJugendschatz-meister: TorbenSchneiderJugendschriftfüh-rer: Lars FischerJugendmedien-wartin: AndreaFiebachJugendbreiten-sportwart: Christian Stoof

Aus den Landesverbänden

14 nordtanzsport 5-12

Ein Kadertraining der besonderen Art erleb-ten die Paare des Niedersächsischen Latein-kaders. Das Training war integriert in das„ToningUp Camp“, das Roberto und Uta Al-banese, Jürgen Neudeck und Holger Nitschein den Räumen des LandesleistungszentrumBraunschweig anboten. Das Training solltedie Teilnehmer auf die bevorstehendenGroßturniere Blaues Band der Spree undOstermarathon vorbereiten.

Jürgen Neudeck machte am Freitag in seinerEröffnungslecture deutlich, was die Teilneh-mer das Wochenende über erwartet und vorallem, was die Referenten von ihren „Schü-lern“ erwarten. Den Stundenplan hatte Ro-berto Albanese in wochenlanger Kleinarbeitausgearbeitet. Heraus kam ein klar struktu-rierter Tagesablauf: Eröffnungslecture füralle, anschießend Aufteilung in drei Gruppenund drei Säle mit je einem Referenten, kleinePause, wieder zwei Einheiten und abschlie-ßend zwei Stunden Practice mit allen ge-meinsam.

Dass dies anstrengend werden sollte, warschon an der Ausschreibung erkennbar: „Bit-te daran denken, dass Ihr schwitzen werdet.Bringt also genug Trainingsoutfits zumWechseln mit. Wenn Trainingssachen durch-geschwitzt sind, zur Lecture einfach umzie-hen.“ Die Vorwarnung war nicht übertrieben:Die Jungen und Mädel konnten sich kaum ih-rer Kleidung entledigen, so sehr klebte dieseam Körper. Doch das störte niemanden.Hoch motiviert folgten alle den Anweisungender Trainer – vor allem was die Handhabung

der Trainingsbänder anging. Hier sorgten die„Kleinen“ für viele Lacher…die Bänder wa-ren für die dünnen Arme, Beine und/oder Ge-lenke viel zu groß. Hier war beim Anlegenschon etwas Fantasie gefragt. Vielleicht gibtes ja demnächst auch Trainingsbänder fürKinder. Der erfahrene Physiotherapeut HeinerWolken sorgte zwischen den einzelnen Ein-heiten stets für Warm-up und Cool-down.

Drei Tage lang wurde das LLZ des NTV vonpurer Lebensfreude und Temperament in Be-schlag genommen. Bereits unten auf demFußweg waren die Kommandos der Trainer

zu hören, die Musik nicht minder. Einige Fuß-gänger verirrten sich sogar aus reiner Neu-gier in den dritten Stock. Großartig mit anzu-sehen war das Miteinander auf und nebender Fläche. Ob klein oder groß, Anfänger,Fortgeschrittener oder Deutscher Meister.Bei der gemeinsamen Practice zählten diereine Freude am Tanzen und der persönlicheEhrgeiz, sein Bestes zu geben.

Am letzten Tag gab es für alle Beteiligtennoch ein besonderes Erlebnis: Die frisch ge-kürten Deutschen Meister der HauptgruppeS-Latein, Marius-Andrei Balan/Nina Bezzubo-

Grenzen überwinden Kadertraining im NTV

Men at work. Fotos: Hey

Der Tänzer an sich neigt zum gepflegten Chaos.

Paare im ToningUp Camp.

Aus den Landesverbänden

5-12 nordtanzsport 15

Aus verschiedenen Schulen kamen die Lehre-rinnen und Lehrer zur Fortbildung „Tanzen imSchulsport“, zu der der LTV Bremen am 9.und 10. März in das Clubhaus des TTC Goldund Silber eingeladen hatte. Als Referentenbei diesem neunten Fortbildungsangebothatte Erich Schondorf Bundestrainer HorstBeer für die Standard- und Lateintänze sowieIwetta Lis und Stefan Felten für Hip Hop undModetänze verpflichtet.

Am Freitag ging es schweißtreibend los.Nach einem kurzen Aufwärmtraining zeigteIwetta Lis die ersten Schritte und Bewegun-gen zum Musikstück von Michel Tel, Ai Se EuTe Pego. Der Titel, den der Fußballer Ailton inDeutschland richtig populär gemacht hat, istderzeit der absolute Top-Hit für Hip-Hop-

Nossa für LehrerFortbildung des LTV Bremen

Experten für Hip-Hopund Modetänze: Stefan Felten undIwetta Lis. Fotos: privat

Fortsetzung aufder nächstenSeite.

va rührten alle mit ihrer Rumba zu Tränen.Und damit nicht genug. Auf besonderenWunsch von Roberto Albanese tanzte dasPaar gemeinsam mit den Semifinalisten derDM Junioren II B-Latein, Daniel Dingis/Nata-lia Velikina eine Sambashow. Während Jür-gen Neudeck bereits den Musikregler runter-zog, verlangte Marius mehr. Kurzentschlossen tauschen die beiden „Männer“ihre Damen und schon ging es unter großemJubel aller weiter. Die Referenten waren be-geistert.

Die tschechischen Meister Jan Dvoracek/Li-buse Chytkova präsentierten einen Paso Do-ble und Valentin Lusin/Renata Busheeva, dieam Vortag ihre Gebietsmeisterschaft Kombi-nation gewonnen hatten, begeisterten miteinem Jive. "Ich habe schon an vielen Campsteilgenommen, doch so eine Stimmung wiean diesem Wochenende habe ich noch nieerlebt", äußerte sich Wladislaw Lalafarjanbegeistert. Mit einem gemeinsamen Line-dance zu dem bekannten "Gassenhauer"YMCA ließen alle Tänzer/Innen und auch dieReferenten ihrem Temperament noch einmalfreien Lauf und verabschiedeten sich so von-einander.

Nach den Ergebnissen der letzten Tage be-fragt, äußerten sich die NTV-Paare nur posi-tiv: „Es war zwar anstrengend, hat aber sehrgut zum Konditionsaufbau beigetragen. End-lich hatten wir auch einmal andere Lateintrai-ner. Der Unterricht war sehr gut aufgebaut.“Nach dem Wochenende trafen beim NTV-Landessportwart mehrere E-Mails mit ähnli-

chem Wortlaut ein. Stellvertretend dafür seihier nur eine zitiert:

„Hallo Herr Vosseler, wir wollten uns nocheinmal aller herzlichst bedanken, für all das,was am vergangenen Wochenende für unsgeleistet worden ist. Es ist für uns keinesfallsselbstverständlich, dass wir so viele Leistun-gen …erhalten. Leider haben wir Sie nichtmehr persönlich angetroffen, dennoch möch-ten wir eine Danksagung nicht missen. Eswar ein fantastisches, unterhaltsames, ge-mütliches, anstrengendes (für uns Sportler istdas natürlich nur positiv zu verstehen ;) ), undnatürlich ein überaus lehrreiches Wochenen-de. Wir hoffen durch zukünftige Turnierer-

gebnisse zeigen zu können, dass die Leistun-gen des Kaders nicht umsonst waren. Wirsind sehr froh, dass wir für einen Landesver-band tanzen, der sich so sehr bemüht, die ak-tiven Paare so zu unterstützen. Vielen vielenDank für alles ( auch natürlich für die gemüt-lichen Unterhaltungen am Abend)!“

Mit diesem Trainingscamp hat das TeamNeudeck – Albanese – Nitsche – bewiesen,dass es junge Menschen für den Tanzsportbegeistern kann, aus welchem Landesver-band auch immer und egal von welchemTrainer die Paare kommen. Alle möchten nurdas eine: Besser werden.

MISCHU

Die Crew: Roberto Albanese, Jürgen Neudeck, Uta Albanese, Holger Nitsche(von links). Foto: Hey

Aus den Landesverbänden

16 nordtanzsport 5-12

Der Nord-Tanzsport erscheintmonatlich als eingeheftete

Beilage des Tanzspiegels. Herausgeber: Landestanzsport

verband Bremen e.V. (LTVB), Ham-burger Tanzsportverband e.V.

(HATV), http://www.hatv.deTanzsportverband Mecklenburg-

Vorpommern e.V. (TMV), Nieder-sächsischer Tanzsportverband e.V.

(NTV), Tanzsportverband Schleswig-Holstein e.V. (TSH).

Redaktion: Ulrike Sander-Reis,Tanzwelt Verlag (Leitung)Ralf Hertel (LTV Bremen),

Stefanie Nowatzky (HATV), Klaus Rose (TMV),

Gaby Michel (NTV), Andrea Fiebach (TSH).

Alle weiteren Angaben: sieheImpressum Tanzspiegel.

Titel-Gestaltung: Paul-Dieter Reif

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„Ich spreche eine deutliche Sprache“, leiteteSpitzentrainer Fred Jörgens die Kaderschu-lung der Hamburger Standardpaare der Se-nioren und Hauptgruppen am 25. März ein.Zunächst 16 Paare im Spitzen- und später 12Paare im Leistungskader drehten sich in einerschnellen Eintanzrunde im großen Saal desTTC Savoy unter den kritischen Blicken desLeipzigers. Jörgens verschaffte sich zu Beginnder jeweils drei Stunden einen Überblick überalle Tänze, bevor es zur eigentliche Lecture

ging. „Ich soll Tango machen“, begann derlangjährige Profitänzer ganz locker. „Dochnach dieser Eintanz-Runde mache ich erstmal 20 Minuten Langsamer Walzer.“

Aus den 20 Minuten wurden knappe 60, indenen Jörgens nur mit Rechts- und Linksdre-hung die Paare zu mehr Bewegung und mehrKonzentration auf das Paarzentrum auffor-derte. Immer wieder demonstrierte der hes-sische Kadertrainer, wo genau eine Damestehen soll und wie der „schönste Shape“auszusehen hat.

Schließlich kam der angekündigte Tangodoch noch zum Zuge. „Denkt an das Mes-

ser“, forderte Jörgens permanente Konzen-tration auf die eigene Grundhaltung und dieBewegung des Energiezentrums nach innenein. Korrekte Gehschritte, mehr Move undmehr binnenkörperliche Bewegung warenhier die Grundthemen, die Jörgens mit einerkurzen Übungsfolge mit den Paaren einübte.

Immer wieder pfiff er die Herren im Tangomit: „Das ist Frauenweitwurf“ zurück, mahn-te mehr binnenkörperliche Bewegung undweniger Armarbeit an. Jörgens nahm sichZeit zur Demonstration, sprach viele Fehler-quellen an und erntete am Ende StandingOvation der Hamburger Kaderpaare.

STEFANIE NOWATZKY

Choreographien, aber auch für Modetänze.Den Teilnehmern wurde es richtig warm,denn die schnellen Rhythmen verlangteneiniges ab. Weiter ging es mit einem zweitenTanz zu "Troublemaker“ von Taio Cruz. Nachzwei Stunden übernahm Stefan Felten dasKommando für die Mode- und Linientänze.Vom Cha Cha Slide über Busstop bis hin zuMemphis wurde ein Teil der großen Band-breite einstudiert.

Am Samstag eröffnete Bundestrainer HorstBeer das Programm mit etwas Theorie überStandard- und Lateintänze. In einem Fragenund Antwortspiel wollte Horst Beer wissen,wie gut die Teilnehmer bereits über die fünfStandard- und die fünf Lateintänze Bescheidwissen. Nach einer kurzen Einführung in dieStrukturen des Tanzsportverbandes und dereinzelnen Leistungsklassen waren die Lehrerwieder gefordert. Zwei Tänze hatte sichHorst Beer für die vier Stunden Fortbildungvorgenommen: Tango und Jive. Im Tango

ging es mit den Grundschritten los, anschlie-ßend wurde der Tango mit Figuren ausge-baut. Das Erlernte wurde als Damen- undHerrenpart geübt, danach ging es mit Jiveweiter. Mit zahlreichen theoretischen Erläute-rungen zur Musik und den Tänzen war derVormittag viel zu schnell vorbei.

Die Fortbildung wurde mit Video aufgezeich-net und kann von den Teilnehmern zumSelbstkostenpreis erworben werden. Auf dieFrage, ob die Lehrerfortbildung weiterge-führt wird, sagte Projektleiter Erich Schon-dorf: „Durch die Bildung der Ganztagsschu-len haben die Schüler kaum noch Zeit, in dieVereine zu kommen und zu tanzen. Dahermuss man die Lehrer in die Vereine holen,unterrichten und so den Schülern das Tanzennahebringen. Die Lehrerfortbildung wird aufjeden Fall fortgesetzt.“ Die nächste Veran-staltung ist vorgesehen für November 2012.Der genaue Termin wird rechtzeitig auf derLTV-Homepage bekanntgegeben.

RALF HERTEL

„Mehr Move“, forderte FredJörgens (ganz links) von den16 Paaren aus dem Senioren-bereich. Foto: Mansel

„Denkt an das Messer“Kaderschulung mit Fred Jörgens

Horst Beer bildet Lehrer fort. Foto: privat